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Real-Estate-Asset-Management-Studie2019Kooperation Vonovia/EY Real Estate
Mai 2019
Agenda
Asset-Management-Studie 2019Seite 2 Mai 2019
Vorstellung der Kernergebnisse 5
Vorwort 3
Befragte Unternehmen 10
Design der Studie 8
Schlusswort EY Real Estate 31
Ergebnisse der Studie 15
Vonovia/EY Real EstateAsset-Management-Studie 2019
Digitalisierung im Real-Estate-Asset-Management 27
Seite
Vorwort
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
in diesem Jahr beteiligte sich Vonovia als Partner an der Asset-Management-Studie von EY Real Estate. Rund 40 Asset-Manager haben darin aktuelle Herausforderungen und Trends der Immobilienwirtschaft erläutert. Wir freuen uns sehr,die Ergebnisse der neuesten Studie nun vorlegen zu dürfen.
Als größtes Wohnungsunternehmen Deutschlands verfolgen wir sehr aufmerksam die Entwicklungen im BereichProperty und Asset Management. Wir beobachten, dass die Komplexität der Aufgaben und die Anforderungen anWohnungsunternehmen stetig wachsen. Um den facettenreichen Anforderungen gerecht zu werden, ist es für unsereBranche von enormer Bedeutung, die Trends der Zukunft frühzeitig zu erkennen. Eben diesen Mehrwert liefert dievorliegende Asset-Management-Studie. Sie soll eine Grundlage für Denkanstöße bieten, eine gewinnbringendeDiskussionsgrundlage liefern und eine Orientierungshilfe für die Zukunft bereitstellen.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine gute und informative Lektüre sowie viel Erfolg bei der Umsetzung derErkenntnisse.
IhrArnd FittkauGeneralbevollmächtigter Vonovia SE
Asset-Management-Studie 2019Seite 4 Mai 2019
Vorstellung derKernergebnisse
Kernergebnisse Asset-Management-Studie 2019
1 Durch gemischt genutzte Immobilienändern sich die Anforderungen anAsset Manager. Asset Managerweiten zudem ihr Leistungsspektrumauf Investmentmanagement undeigene Projektentwicklungen aus. 2 Der Trend der Konsolidierung im
Asset-Management-Markt hältweiter an. Es werden weitereFusionen und Akquisitionenerwartet.
3 Die Langfristigkeit von Investmentssteht bei Asset Managern klar imFokus. Exit-Strategien sind kaumabsehbar. 4 Betriebskostenabrechnungen
werden trotz hoher Qualitäts-standards öffentlich kontroversdiskutiert. Gezielte Maßnahmen derAsset Manager sollen die Betriebs-kosten erheblich senken.
Asset-Management-Studie 2019Seite 6 Mai 2019
Kernergebnisse Asset-Management-Studie 2019
Regulatorische Beschränkungendurch Mietpreisbremse und Moder-nisierungsumlage geraten zumHindernis, um den Qualitätserhaltdes Wohnungsbestandes zu sichern.5 Die Erfüllung regulatorischer Vor-
gaben, Kapazitätsengpässe undanstehende Gesetzesänderungenstellen die größten Herausforde-rungen für Asset Manager dar.6
Asset Manager sehen Digitali-sierungspotenzial bei fast allenUnternehmensprozessen. Intrans-parente Datenstrukturen erweisensich gegenwärtig als deutlichsteHerausforderung.7 Asset Manager sind sich uneinig
über die Renditeentwicklungen inden verschiedenen Assetklassen.Eine weiter sinkende Rendite-entwicklung wird hingegen fürWohnimmobilien erwartet.8
Asset-Management-Studie 2019Seite 7 Mai 2019
Design der Studie
Design der Studie
Die vorliegende Studie, die in Koopera-tion mit der Vonovia SE entstanden ist,basiert auf Umfrageergebnissen, die imRahmen einer Befragung im erstenQuartal 2019 erhoben wurden.
Befragt wurden leitende Mitarbeiter undGeschäftsführungsmitglieder von Asset-Management-Unternehmen und Be-standshaltern.
Die Antworten von rund 40 Studien-teilnehmern wurden mit standardisiertenFragebögen erfasst und ausgewertet.
► Der diesjährige Fokus der Asset-Management-Studie wurde der Assetklasse Wohnen gewidmet.► Die befragten Unternehmen bilden einen Querschnitt der hiesigen Asset-Management-Landschaft ab.► Überwiegend sind die befragten Unternehmen in Deutschland tätig, knapp ein Drittel auch international.
Regionale Präsenz
72%
13%
15%
Deutschland Europa Weltweit
Wortlaut der Frage: „In welcher Region ist Ihr Unternehmen vorwiegend präsent?“
Asset-Management-Studie 2019Seite 9 Mai 2019
Befragte Unternehmen
Einordnung der Unternehmen
Kernaussage► Die befragten Asset-Management-Unternehmen sind größtenteils börsennotiert (31 %), hauptsächlich in Deutsch-
land tätig (72 %) und beschäftigen überwiegend mehr als 100 Mitarbeiter (85 %).
10%
15%
16%
28%
31%
Beteiligung eines Finanzinvestors
Sonstige
Rein inhabergeführt
Öffentliche Unternehmen(z. B. kommunale Wohnungsbau-
gesellschaften)
Börsennotierte Unternehmen
Eigentümerstruktur
Wortlaut der Frage: „Welche Eigentümerstruktur hat Ihr Unternehmen?“Wortlaut der Frage: „Wie viele Mitarbeiter sind in Ihrem Unternehmen derzeit beschäftigt?“
21%
15%
26%
23%
10%5%
Anzahl der Mitarbeiter
> 1.000501–1.000201–500
101–20026–100< 26
Asset-Management-Studie 2019Seite 11 Mai 2019
Assets under Management – Marktwert und Leistungsspektrum
Marktwert der betreuten Immobilien
24%
10%
37%
16%
13%
Kernaussagen► 71 % der befragten Unternehmen betreuen Immobilien im Gesamtwert über 1 Mrd. €.► Das Leistungsangebot erstreckt sich über viele verschiedene Managementdisziplinen, die in Verbindung mit Asset
Management angeboten werden.
Erbrachte Leistungen
Wortlaut der Frage: „Wie hoch ist der Marktwert der derzeit von Ihrem Unternehmen betreuten Immobilien (Assets under Management)?“Wortlaut der Frage: „Welche der folgenden Leistungen bieten Sie derzeit an?“
> 10 Mrd. €5–10 Mrd. €1–5 Mrd. €
0,5–1 Mrd. €<0,5 Mrd. €
75%
69%
61%
61%
48%
33%
8%
Asset Management
Portfolio Management
Property Management
Projektentwicklung/Revitalisierung
Investment Management
Facility Management
Sonstige
Asset-Management-Studie 2019Seite 12 Mai 2019
Assets under Management – Assetklassen und Kundengruppen
Betreute Assetklassen Kundengruppen
Wortlaut der Frage: „Welche Assetklassen werden von Ihnen betreut?“Wortlaut der Frage: „Für welche Kundengruppe sind Sie als Asset Manager tätig?“
Kernaussagen► Die Befragten betreuen überwiegend die Assetklassen Wohnen (82 %), Büro (56 %) und Handel (38 %).► 63 % der Asset Manager sind für das eigene Unternehmen tätig, 39 % im Auftrag von institutionellen Investoren,
weitere Kundengruppen sind Fondsgesellschaften, Family Offices, Banken und öffentliche Träger.
82%
56%
38%
28%
28%
21%
15%
5%
Wohnen
Büro
Handel
Logistik
Hotel
Industrie
Gesundheitsimmobilien
Sonstige
63%
39%
24%
21%
13%
11%
5%
Für das eigeneUnternehmen
Institutionelle Investoren
Fondsgesellschaften
Family Offices
Sonstige
ÖffentlicheTrägergesellschaften
Banken
Asset-Management-Studie 2019Seite 13 Mai 2019
17%
15%
13%
13%
12%
10%
10%
10%
Märkte A-Städte
Assets under Management – Bestand und Lage der Assetklasse Wohnen
Wortlaut der Frage: „Wie viel Prozent Ihres Bestandes können (ungefähr) der Assetklasse Wohnen zugeordnet werden?“Wortlaut der Frage: „In welchen Märkten halten Sie derzeit die Anlageklasse Wohnen?“
Kernaussagen► Etwa zwei Drittel der Befragten haben 76 % bis 99 % der Assets under Management in der Assetklasse Wohnen.► 80 % der Assetklasse Wohnen befinden sich in A-Städten, davon 90 % in den Top 7.► Die größten betreuten Bestände befinden sich in Berlin (17 %), gefolgt von Hamburg (15 %).
Bestand der Assetklasse Wohnen
67%76 % bis 99 %
23%0 % bis 10 %
10%11 % bis 50 %
BerlinHamburgDüsseldorfKöln
FrankfurtStuttgartMünchenWeitere A-Städte
80%
60%
45%
15%
A-Städte
B-Städte
C-Städte
Sonstige
Märkte
Asset-Management-Studie 2019Seite 14 Mai 2019
Ergebnisse der Studie
Anforderungen verändern sich – Asset Manager planen eigene Projektentwicklungen
Trends im Asset Management im Jahr 2019
4%
8%
23%
32%
67%
71%
59%
64%
25%
21%
7%
4%
4%
11%
„Fusionen und Akquisitionen von Real-Estate-Asset-Management-Unternehmen werden in der nächsten Zeit weiter zunehmen.“
„Eine steigende Zahl von Asset Managern wird ihrLeistungsspektrum auf das Investment Management ausweiten.“
„Für die Zukunft planen wir die Wertschöpfungskette durch eigeneProjektentwicklungen zu erweitern.“
„Durch die Zunahme von gemischt genuzten Immobilien(z. B. Co-Working, Wohnen, Hotel) verändern sich die
Anforderungen an das Immobilien-Asset-Management.“
Starke Zustimmung Zustimmung Wenig Zustimmung Keine Zustimmung
Wortlaut der Frage: „Wie stark stimmen Sie den folgenden Aussagen mit Blick auf das Jahr 2019 zu?“
Kernaussagen► Durch gemischt genutzte Immobilien verändern sich die Anforderungen an das Asset Management.► Projektentwicklungen gewinnen zunehmend an Bedeutung.► Das Leistungsspektrum wird in Richtung Investment Management ausgeweitet.► Die Befragten erwarten eine weitere Konsolidierung des Asset-Management-Marktes.
Asset-Management-Studie 2019Seite 16 Mai 2019
Senkung der Betriebskosten durch gezielte Maßnahmen – erheblicheEinsparpotenziale durch Datenanalysetools erwartet
Trends im Asset Management im Jahr 2019
4%
53%
52%
63%
35%
37%
30%
12%
7%
7%
„Immer mehr Asset-Management-Unternehmen werden Property-und Facility-Management-Leistungen extern vergeben.“
„Durch den gezielten Einsatz von Datenanalysetools erwarten wirerhebliche Einsparpotenziale.“
„Wir werden die Betriebskosten („zweite Miete“) durch gezielteMaßnahmen senken.“
Starke Zustimmung Zustimmung Wenig Zustimmung Keine Zustimmung
Kernaussagen► Rund zwei Drittel der Befragten beabsichtigen, die Betriebskosten gezielt zu senken.► Datenanalysetools bieten Möglichkeiten, die Betriebskosten zu senken.► Eine leichte Tendenz zur externen Vergabe von Property- und Facility-Management-Leistungen ist erkennbar.
Wortlaut der Frage: „Wie stark stimmen Sie den folgenden Aussagen mit Blick auf das Jahr 2019 zu?“
Asset-Management-Studie 2019Seite 17 Mai 2019
Lange Haltedauer von Wohnimmobilien – Präferierter Exit durch Privatisierung
Haltedauer Exit-Strategie
Wortlaut der Frage: „Welche strategischen Ansätze verfolgen Sie in der Assetklasse Wohnen hinsichtlich eines Exits?“
0% 14%
86%
45%
23%32%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Haltedauer< 3 Jahre
Haltedauer3-8 Jahre
Haltedauer> 8 Jahre
Exit durchPrivatisierung
Exit durchPortfolioverkauf
Exit durchObjektverkauf
Kernaussagen► Kein kurzfristiger Exit ist geplant, ebenso kaum mittelfristige Exits.► Mehr als die Hälfte der Befragten plant lange Haltedauern.► Die präferierte Variante eines Exits wäre die Privatisierung.
Asset-Management-Studie 2019Seite 18 Mai 2019
Mietanpassungen überwiegend durch Angleichung an ortsübliche Miete
Mietanpassungsmöglichkeiten
Wortlaut der Frage: „Wo sehen Sie Mietanpassungspotenziale?“
19%
29%
33%
43%
57%
57%
86%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Modernisierung auf Mieterwunsch
Differenzierung duch zusätzliche Services(z. B. möbliertes Wohnen)
Indexierte Mietverträge
Umfassende Gebäudemodernisierung(Leerwohnungen und Gebäude) nach § 559 BGB
Modernisierung bestehender Einheiten (Leerwohnungen)
Modernisierung bestehender Einheiten (Gebäude) nach § 559 BGB
Angleichung an ortsübliche Miete nach § 558 BGB
Kernaussagen► Angleichung an ortsübliche Miete nach § 558 BGB ist die klar präferierte Variante der Mietanpassung.► Modernisierung von Bestandsimmobilien (leerstehend oder vermietet) ist gleichermaßen beliebt.► Mietanpassung durch Differenzierung mit zusätzlichen Services oder durch indexierte Mietverträge spielen eine
nachgeordnete Rolle.
Asset-Management-Studie 2019Seite 19 Mai 2019
Relativ hohe Investitionen für Modernisierungen
Unser Investment liegt …
Wortlaut der Frage: „Fokus Investition/Mietsteigerungen: Welche der folgenden Aussagen trifft auf Ihr Unternehmen zu?“
Kernaussagen► Investitionen für Gebäude- und Leerwohnungsmodernisierungen betragen größtenteils über 200 €/m².► Die wenigsten investieren unter 150 €/m² für Gebäude- und Leerwohnungsmodernisierungen.
87%
42%
7%
42%
6%16%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Gebäude-modernisierungen
Leerwohnungs-modernisierungen
Gebäude-modernisierungen
Leerwohnungs-modernisierungen
Gebäude-modernisierungen
Leerwohnungs-modernisierungen
… über 200 €/m² … bei 150–200 €/m² … unter 150 €/m²
Asset-Management-Studie 2019Seite 20 Mai 2019
Gesetzliche Modernisierungsumlage kaum wirtschaftlich
Modernisierungsmaßnahmen
Wortlaut der Frage: „Wie stark stimmen Sie den folgenden Aussagen zu?“
Kernaussagen► Modernisierungen durch die rechtlich festgesetzte Modernisierungsumlage sind kaum wirtschaftlich darstellbar.► Der Gebrauch von Mieterhöhung nach Modernisierungsmaßnahmen wird überwiegend bejaht.
25%
10%
55%
60%
15%
15%
5%
15%
„Nach Modernisierungsmaßnahmen machen wir von derMöglichkeit einer Mieterhöhung nach § 559 BGB Gebrauch.“
„Die im Mietrecht festgesetzte Modernisierungsumlage von achtProzent ist nicht ausreichend, um Modernisierungen wirtschaftlich
sinnvoll durchzuführen.“
Starke Zustimmung Zustimmung Wenig Zustimmung Keine Zustimmung
Asset-Management-Studie 2019Seite 21 Mai 2019
Mietpreisbremse bietet zu wenig Spielraum für Qualitätserhalt desWohnungsbestandes
Mietpreisbremse
Wortlaut der Frage: „Wie stark stimmen Sie den folgenden Aussagen zu?“
Kernaussagen► Die gesetzlichen Anforderungen der Mietpreisbremse sind juristisch klar und weitestgehend umgesetzt.► Mietpreiserhöhungen im Rahmen der Mietpreisbremse werden als nicht ausreichend für die Qualitätssicherung
des Wohnungsbestandes angesehen.
21%
42%
58%
47%
37%
21%
16%
5%
10%
16%
16%
11%
„Der in der Mietpreisbremse gesetzlich festgelegte Spielraum zurMietpreiserhöhung ist nicht ausreichend, um die aktuelle Qualität
des Wohnungsbestandes langfristig zu erhalten.“
„Die juristische Anwendung der Mietpreisbremse nach aktuellemMietrechtsanpassungsgesetz ist uns klar.“
„Wir haben die gesetzlichen Anforderungen der Mietpreisbremsevollständig umgesetzt.“
Starke Zustimmung Zustimmung Wenig Zustimmung Keine Zustimmung
Asset-Management-Studie 2019Seite 22 Mai 2019
Betriebskostenabrechnungen öffentlich divers diskutiert
Betriebskosten
Kernaussagen► Der Großteil der Befragten sieht sich bei Betriebskosten einer kontroversen öffentlichen Diskussion ausgesetzt.► Trotz hoher Qualitätsstandards besteht bei Betriebskosten erhöhtes Potenzial für Streit mit Mietern.► Die Befragten sind überwiegend (57 %) davon überzeugt, dass Betriebskostenabrechnungen zunehmend nicht
ausgelagert werden.
15%
25%
33%
50%
45%
24%
25%
15%
43%
10%
15%
„Die Erstellung der Betriebskostenabrechnung wird zunehmendausgelagert.“
„Betriebskosten stellen trotz hoher Qualitätsstandards einStreitpotenzial im Verhältnis zum Mieter dar.“
„Betriebskostenabrechnungen werden in der Öffentlichkeit diversdiskutiert.“
Starke Zustimmung Zustimmung Wenig Zustimmung Keine Zustimmung
Wortlaut der Frage: „Fokus Betriebskosten: Wie stark stimmen Sie den folgenden Aussagen zu?“
Asset-Management-Studie 2019Seite 23 Mai 2019
Regulatorische und gesetzliche Vorgaben größte Herausforderungenfür Asset Manager
Seite 24
Kernaussagen► Die Erfüllung regulatorischer Vorgaben, Kapazitätsengpässe und anstehende Gesetzesänderungen stellen die
größten Herausforderungen beim Asset Management dar.► Die Zinsentwicklung und der Wandel vom Vermieter- zum Mietermarkt werden weniger kritisch gesehen.
Wortlaut der Frage: „Worin liegen Ihrer Meinung nach die wesentlichen Herausforderungen und Trends im Real-Estate-Asset-Management?“Wortlaut der Frage: „Worin liegen Ihrer Meinung nach die wesentlichen Ergänzungsbausteine der Wertschöpfungskette im Hinblick auf Projektentwicklung?“
Asset-Management-Studie 2019Mai 2019
44%
48%
48%
63%
67%
Neubauprojektentwicklung
Umfassende Modernisierungen
Konversion/Umwidmung vonGewerbe- in Wohnflächen
Nachverdichtung durchNeubebauung auf Brachflächen
vorhandener Grundstücke
Nachverdichtung in Form vonErhöhung der Flächenauslastung
Wesentliche Ergänzungsbausteine
24%
22%
20%
13%
9%
9%3%
Wesentliche Herausforderungen und Trends
Erfüllung regulatorischer VorgabenKapazitätsengpässeFolgen anstehender Gesetzgebung
RenditekompressionZinsentwicklungWandel zum Mietermarkt
Weiterhin Investitionen in die Assetklasse Wohnen geplant
Investitionen
Wortlaut der Frage: „Wie stark stimmen Sie den folgenden Aussagen zu?“
Kernaussagen► Eine Verringerung des Bestandes in der Assetklasse Wohnen kommt für über 90 % der Befragten momentan
nicht infrage.► Nur ein Zehntel der Befragten überlegt, den Bestand in der Assetklasse Wohnen nicht zu erhöhen.► Somit bleibt die Assetklasse Wohnen weiterhin beliebt.
58%
6%
32%
22%
10%
72%„Wir möchten den Bestand in der Assetklasse Wohnen verringern.“
„Wir möchten den Bestand in der Assetklasse Wohnen erhöhen.“
Starke Zustimmung Zustimmung Wenig Zustimmung Keine Zustimmung
Asset-Management-Studie 2019Seite 25 Mai 2019
Sinkende Renditeentwicklung in der Assetklasse Wohnen erwartet
Kernaussagen► Die Renditeentwicklung für Wohnimmobilien wird erwartungsgemäß sinken (Steigen 19 % vs. Sinken 38 %).► Eine eher negative Renditeentwicklung wird bei Büroimmobilien erwartet (Steigen 15 % vs. Sinken 27 %).► Uneinigkeit besteht über die Renditeentwicklung in der Assetklasse Handel (Steigen 44 % vs. Sinken 40 %).► Die Befragten erwarten eine eher gleich bleibende Renditeentwicklung bei Industrie- und Hotelimmobilien.
Renditeentwicklung
Wortlaut der Frage: „Welche Renditeentwicklung sehen Sie für die folgenden Assetklassen?“
4%
4%
4%
8%
15%
17%
15%
17%
29%
25%
36%
58%
61%
43%
62%
38%
38%
16%
27%
22%
38%
17%
33%
33%
36% 4%
Büro
Hotel
Wohnen
Industrie
Logistik
Gesundheitsimmobilien
Handel
Stark steigend Steigend Gleich bleibend Sinkend Stark sinkend
Asset-Management-Studie 2019Seite 26 Mai 2019
Digitalisierung imReal-Estate-Asset-Management
Digitalisierungspotenzial bei fast allen Unternehmensprozessen vorhanden
Digitalisierungspotenzial bei Unternehmensprozessen
Wortlaut der Frage: „Welche der folgenden Unternehmensprozesse werden innerhalb Ihrer Organisation in den kommenden drei Jahren voraussichtlich durch die Digitalisierung (zusätzlich/neu) unterstützt?“
Kernaussagen► Reporting und Controlling sind laut der Umfrage die Themen mit dem größten Digitalisierungspotenzial.► Objektverwaltung, Kundenmanagement und Portfoliomanagement stehen alle an dritter Stelle.► Im Transaktionsmanagement, Personalwesen und Marketing wird die Digitalisierung als weniger interessant
gesehen, mit jeweils weniger als einem Drittel Zustimmung.
Asset-Management-Studie 2019Seite 28 Mai 2019
Intransparente Datenstrukturen größtes Hindernis der Digitalisierung
Digitalisierungshürden
Wortlaut der Frage: „Welche der folgenden Faktoren stellen in Ihrem Unternehmen wesentliche Digitalisierungshürden dar?“
Kernaussagen► Die mangelnde Struktur und Qualität der Daten erschwert den Digitalisierungsfortschritt maßgeblich.► Fehlende personelle Ressourcen erschweren ebenfalls den Digitalisierungsprozess.► Es sind Schnittstellenprobleme durch veraltete, nicht integrierte Software vorhanden.► Bei neuen Prozessen fehlt die Akzeptanz der Mitarbeiter.► Es ist keine klare Digitalisierungsstrategie vorhanden.
30%
33%
37%
41%
44%
56%
63%
Fachkräftemangel
Unkenntnis der Einsatzmöglichkeiten
Keine Digitalisierungsstrategie
Fehlende Mitarbeiterakzeptanz
Veraltete, nicht integrierte Software
Fehlende personelle Ressourcen
Intransparente Datenstruktur
Asset-Management-Studie 2019Seite 29 Mai 2019
Digitalisierung der Services
Seite 30
Wortlaut der Frage: „Welche der folgenden Services platzieren Sie derzeit am Markt bzw. bieten Sie bereits an?“
Asset-Management-Studie 2019Mai 2019
Beliebteste Services aus Sicht der Asset Manager
Kernaussagen► Mit 57 % Zustimmung der Befragten gehören Elektroladestationen zu den beliebtesten Services.► Eine App für Mieter sowie die Möglichkeit, Objekte virtuell zu besichtigen, teilen sich Platz zwei.► Quartiersangebote werden von weniger als einem Fünftel der Befragten als attraktiver Service angesehen.
SchlusswortEY Real Estate
Schlusswort EY Real Estate
Asset-Management-Studie 2019Seite 32 Mai 2019
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
unsere neue Real-Estate-Asset-Management-Studie 2019 zeigt deutlich: Die Herausforderungen nehmen weiter zu. Das liegt einerseits ander Digitalisierung und der Technologisierung, die in den Unternehmen angestoßen werden und von den Mitarbeitern gemeistert werdenmüssen, andererseits schaffen auch die sich verändernden Kundenanforderungen ein anspruchsvolleres Umfeld. So steigt die Bedeutungvon gemischt genutzten Objekten; doch für das erfolgreiche Management solcher Immobilien ist ein Generalist mit Know-how in allen vor-liegenden Assetklassen vonnöten – und das in unserer hochspezialisierten Branche. Kein Wunder also, dass der Konsolidierungstrend imAsset-Management-Sektor weiter anhält.
Unser diesjähriges Schwerpunktthema Wohnen steht nicht nur im Fokus dieser Befragung, sondern ist auch Gegenstand einer öffentlichhitzig geführten Debatte. Das professionelle Asset Management von Wohnungsbeständen stellt daher eine besondere Aufgabe dar. UnsereUmfrage beweist: Den Asset Managern ist diese besondere Verantwortung bewusst. Und sie arbeiten an der erfolgreichen Bewältigungdieser verantwortungsvollen Aufgabe. So steht etwa die gezielte Senkung von Betriebskosten bei den Befragten weit oben auf der Agenda.Und: Die Assetklasse bleibt weiterhin beliebt, bei einem ganz überwiegend langfristigen Investmenthorizont.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Unternehmen, die sich an der diesjährigen Befragung beteiligt haben und ohne die dieser aktuelleEinblick in den Asset-Management-Markt nicht möglich gewesen wäre.
Sollten Sie Anregungen oder Bemerkung zum Inhalt unserer Studie haben, freuen wir uns auf einen lebendigen Dialog. Sprechen Sie unsgerne an!
Christian Schulz-Wulkow Dietmar FischerPartner, Leiter Immobiliensektor PartnerDeutschland, Schweiz, Österreich
Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht keinAnspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitensder Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY-Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden.
Notizen
Asset-Management-Studie 2019Seite 33 Mai 2019
Ihre EY-Kontakte für Fragen und Feedback zur Studie
Dietmar FischerPartner
Telefon +49 6196 996 24547E-Mail [email protected]
Dr. Alexander HellmuthManager
Telefon +49 30 25471 11926E-Mail [email protected]
Nicolas J. SeylerSenior Consultant
Telefon +49 6196 996 22600E-Mail [email protected]
Asset-Management-Studie 2019Seite 34 Mai 2019
Christian Schulz-WulkowLeiter Immobiliensektor Deutschland, Schweiz, Österreich
Telefon +49 30 25471 21235E-Mail [email protected]
Ihre Vonovia-Kontakte für Fragen und Feedback zur Studie
Arnd FittkauGeneralbevollmächtigter Vonovia SE
Telefon +49 234 314-1897E-Mail [email protected]
Klaus MarkusLeiter Unternehmenskommunikation
Telefon +49 234 314-1149E-Mail [email protected]
Dr. Lars DittmannLeiter Portfolio- und Mietenmanagement
Telefon +49 234 314-2880E-Mail [email protected]
Asset-Management-Studie 2019Seite 35 Mai 2019
EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory
Die globale EY-Organisation im ÜberblickDie globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung,Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unsererErfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit dasVertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet:mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellentenLeistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dingevoranzubringen und entscheidend besser zu machen – für unsere Mitarbeiter,unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unserweltweiter Anspruch „Building a better working world“.
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