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Realschule der Stadt Leverkusen Vereinbarungen der Fachschaften zur Bewertung von Schülerleistungen Leistungskonzept 2017/2018 1

Realschule der Stadt Leverkusen

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n

Vereinbarungen der

Fachschaften zur

Bewertung von Schülerleistungen

Leistungskonzept

2017/2018

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n

1. Allgemeine Vereinbarung zur Leistungsbewertung

Rechtliche Grundlagen SchulG § 48: Grundsätze der Leistungsbewertung „(2) Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die im Unterricht vermittelten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Grundlage der Leistungsbewertung sind alle von der Schülerin oder dem Schüler im Beurteilungsbereich ‚Schriftliche Arbeiten‘ und im Beurteilungsbereich ‚Sonstige Leistungen im Unterricht‘ erbrachten Leistungen. Beide Beurteilungsbereiche werden bei der Leistungsbewertung angemessen berücksichtigt.“

APO-SI § 6: Leistungsbewertung, Klassenarbeiten (1) Die Leistungsbewertung richtet sich nach § 48 SchulG. Eine „angemessene" Berücksichtigung ist in verschiedenen Kernlehrplänen so beschrieben: „Sonstige Leistungen" haben bei der Leistungsfeststellung den gleichen Stellenwert wie die schriftlichen Leistungen" in den Klassenarbeiten. Hingegen werden die Ergebnisse der Lernstandserhebungen lediglich ergänzend und in angemessener Form berücksichtigt.

Schriftliche Arbeiten Die Anzahl und Dauer der schriftlichen Arbeiten sind für die Montanus Realschule nach den Vorgaben des Landes NRW wie folgt festgelegt (VV zu §6, APO SI):

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n

Sonstige Leistungen im Unterricht „(2) Zum Beurteilungsbereich ‚Sonstige Leistungen‘ gehören alle im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten mündlichen und praktischen Leistungen sowie gelegentliche kurze schriftliche Übungen in allen Fächern. Die Leistungen bei der Mitarbeit im Unterricht sind bei der Beurteilung ebenso zu berücksichtigen wie die übrigen Leistungen." APO-SI § 6

Der nachfolgende Auszug aus dem Kernlehrplan Mathematik beschreibt auf einer allgemeinen Ebene wie die unterrichtenden LehrerInnen den Bewertungsbereich „Sonstige Leistungen“ verstehen:

„Der Bewertungsbereich ‚Sonstige Leistungen‘ erfasst die Qualität und Kontinuität der Beiträge, die die Schülerinnen und Schüler im Unterricht einbringen. Diese Beiträge sollen unterschiedliche mündliche und schriftliche Formen in enger Bindung an die Aufgabenstellung und das Anspruchsniveau der jeweiligen Unterrichtseinheit umfassen. Gemeinsam ist diesen Formen, dass sie in der Regel einen längeren, abgegrenzten, zusammenhängenden Unterrichtsbeitrag einer einzelnen Schülerin, eines einzelnen Schülers bzw. einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern darstellen." Auszug aus dem Kernlehrplan Mathematik

Welche Leistungen zählen zu den „Sonstige Leistungen“:

- allgemeine Mitarbeit im Unterricht - Beiträge zum Unterrichtsgespräch - k o o p e r a t i v e L e i s t u n g e n i m R a h m e n v o n G r u p p e n a r b e i t

(Anstrengungsbereitschaft, Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit) - praktische Arbeiten, Durchführung von Experimenten usw. - kurze, schriftliche Überprüfung(en) / Test(s) - angemessene Führung eines Heftes oder eines Lerntagebuchs - im Unterricht eingeforderte Leistungsnachweise, z. B. vorgetragene

Hausaufgaben oder Protokolle einer Einzel- oder Gruppenarbeitsphase - Referat(e) - Präsentation(en) - Schriftl. Kontrolle der Hausarbeiten - Szenisches Spiel

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n

Vorschläge zur Notenermittlung:

⇨ Die „allgemeine Mitarbeit" sollte in Form von Monatsnoten festgehalten werden. Eine Mittelwertbildung dieser Noten allein zur Zensurenfindung ist nicht zulässig.

⇨ Die Fachkonferenzen einigen sich jeweils auf verpflichtend einzubringende „Sonst ige Leistungen" (s iehe den nachfo lgenden I I . Tei l des Leistungskonzepts). Darüber hinausgehende „Sonstige Leistungen“ können zur Absicherung einer Note eingefordert werden (Chance zur Verbesserung, Absicherung).

⇨ Anzahl, inhaltlicher Umfang, zeitlicher Rahmen, ggf. Aufgabenformate und Anspruchsniveaus für schriftliche Überprüfungen/Tests werden fachintern festgelegt.

⇨ Die Anzahl der Tests entspricht ca. der Anzahl der Wochenstunden ± 1. Der Lernstoff der letzten 3 Wochen soll möglichst nicht überschritten werden. Der Test sollte nicht länger als 15-20 Minuten dauern.

⇨ Noten für „Sonstige Leistungen" sind in der Regel gleichwertig und dadurch im Prinzip untereinander ausgleichsfähig.

Es gilt eine Überbewertung einzelner „Sonstiger Leistungen" bezogen auf die Gesamtnote „Sonstiger Leistungen" zu vermeiden. Durch das Einbringen „sonstiger Leistungen" ist eine Verbesserung oder Verschlechterung der Note für „Sonstige Leistungen" um maximal eine Notenstufe bezogen auf die Bewertung der allgemeinen Mitarbeit möglich.

Qualität der Mitarbeit

Aussagen zur Qualität der mündlichen Mitarbeit müssen getroffen werden:

- zu versch. Zeitpunkten im Halbjahr - b e i v e r s c h . U n t e r r i c h t s g e g e n s t ä n d e n i n d e n j e w e i l i g e n

Anforderungsbereichen.

Schülerinnen/Schüler, die nicht spontan mitarbeiten, müssen vom Lehrer wiederholt gefragt werden. Bei praktisch-gestalterischen Arbeiten darf nicht nur das Arbeitsergebnis bewertet werden, sondern auch der Entstehungsvorgang.

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Zielsetzung, Umsetzung und Controlling

Zielsetzung

Transparente und abgestimmte Bewertungsstandards sollen eine einheitliche, nachvollziehbare und faire Beurteilung sicherstellen.

Umsetzung

Absprachen zu den Leistungsstandards werden regelmäßig in den Fachkonferenzen und Fachteams thematisiert und verschriftlicht, um allen Fachlehrerinnen und Fachlehrern präsent zu sein.

Zu Beginn des Schuljahres geben alle Fachlehrerinnen und Fachlehrer ihren Schülerinnen und Schülern die Kriterien zur Leistungsbewertung bekannt.

Eltern haben auf der Klassenpflegschaftssitzung die Möglichkeit, die Leistungsstandards einzusehen oder sichan Elternsprechtagen bzw. in den Sprechstunden der Fachlehrerin oder des Fachlehrers zu informieren.

Das Bewertungsschema für eine Klassenarbeit und die Bekanntgabe von Leistungsständen werden anhand der vereinbarten Kriterien den Schülerinnen und Schülern offengelegt.

Abweichungen von den vereinbarten Standards sind im Einzelfall aus inhaltlichen oder pädagogischen Gründen möglich, werden aber den Schülerinnen und Schülern begründet.

Controlling

Klassenarbeiten werden dem Schulleiter regelmäßig vorgelegt und abgezeichnet (siehe Formular „Klassenarbeit“)

Mindestens 1 Klassenarbeit pro Schuljahr und Jahrgangsstufe bereiten Fachlehrer- innen und Fachlehrer gemeinsam vor und erstellen hierzu ein gemeinsames Punkteschema. Für den Schulleiter wird diese Klassenarbeit besonders gekennzeichnet (Parallelarbeit).

Werden Klassenarbeiten nicht gemeinsam vorbereitet, so findet dennoch ein Austausch über Aufgabenstellungen und Punktevergabe statt.

Leistungsstände und Zeugnisnoten werden mit den Schülerinnen und Schülern auf Grundlage der vereinbarten Standards besprochen.

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n

Fachspezifische

Vereinbarungen

zur

Leistungsbewertung

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n

Leistungsbewertungskonzept im Fach Katholische / Evangelische Religionslehre / Praktische Philosophie

60% mündliche 30% sonstige Leistungen Leistungen 10% Heft

Es werden keine Klassenarbeiten oder Lernstandserhebungen geschrieben. Als so genanntes nicht-schriftliches Fach erfolgt die Leistungsbewertung im Fach Katholischer wie auch Evangelischer Religionslehre ausschließlich im Beurteilungsbereich „Mündliche / Sonstige Leistungen im Unterricht“. In diesem Beurteilungsbereich kommen aber wiederum sowohl mündliche als auch schriftliche Leistungen als Grundlage für Leistungsmessung in Betracht. Dazu gehören – auch auf der Basis außerschulischer Vor- und Nachbereitung von Unterricht:

• regelmäßige mündliche Beiträge zum Unterricht: Dazu gehören z.B. Beiträge zum Unterrichtsgespräch oder in kooperativen Arbeitszusammenhängen, Vortrag von Arbeitsergebnissen, mündliche Zusammenfassungen von Arbeitsphasen, Kurzvorträge oder Referate. Die regelmäßigen mündlichen Beiträge zum Unterricht bilden den wichtigsten Teilbereich der Leistungsbewertung. Erfasst werden die Qualität (u. a. fachspezifisches Vokabular, die Fähigkeit zum problembezogenen Denken, Urteilen und Begründen), die Quantität und die Kontinuität dieser Beiträge zum Unterricht.

• regelmäßige schriftliche Beiträge zum Unterricht: Dazu gehören z.B. Heft-/Mappenführung, Visualisierung von Arbeitsergebnissen (Lernplakate, Tafelbilder, PP-Präsentationen usw.), Materialsammlungen, Portfolios oder Lerntagebücher. Die Fachlehrerin bzw. der Fachlehrer klärt zu Beginn eines Schuljahres mit der Klasse, welche dieser schriftlichen Beiträge erwartet und bewertet werden. Unter besonderen individuellen Lernvoraussetzungen können diese schriftlichen Beiträge mündliche Kompetenznachweise ersetzen.

• kurze schriftliche Übungen: Es sollte im Halbjahr mindestens eine schriftliche Lernzielkontrolle (Test) erfolgen. Sie dauern längstens 25 Minuten und umfassen höchstens den in den vergangenen vier Unterrichtsstunden vermittelten Lerninhalt. Schriftliche Übungen werden spätestens in der vorhergehenden Unterrichtsstunde angekündigt. Die Fachlehrerin bzw. der Fachlehrer klärt zu Beginn eines Schuljahres mit der Klasse, in welchem Umfang schriftliche Übungen durchgeführt und bewertet werden. Unter bestimmten individuellen Lernvoraussetzungen können schriftliche Übungen andere Kompetenznachweise ersetzen.

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n• Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns: Dazu

gehören z. B. Rollenspiele, Befragungen, Erkundungen, Referate, Präsentationen, Ergebnisprodukte von Freiarbeitsphasen etc. Die Fachlehrerin bzw. der Fachlehrer klärt nach Möglichkeit zu Beginn eines Schuljahres mit der Klasse, welche dieser Arbeitsprodukte erwartet und bewertet werden. Dem zusätzlichen freiwilligen Arbeiten sollte Raum gegeben werden.

Leistungsbewertung und –messung im Fach Deutsch

50% schriftliche 50% sonstige

Leistungen Leistungen

Beurteilung schriftlicher Leistungen

⇨ Klassenarbeiten müssen ab Stufe 7 Aufsatzcharakter haben. Grammatische Phänomene können jedoch Teilbereiche einer Klassenarbeit sein. In der Orientierungsstufe wird die Aufmerksamkeit auf die Basiskompetenzen in den Bereichen Lesen und Umgang mit Texten sowie Umgang mit Sprache gelegt. Dabei holen wir die SuS da ab, wo sie nach der Grundschule stehen.

⇨ Bei der Bewertung der Klassenarbeiten mit Aufsatzcharakter werden inhaltliche Leistungen und Darstellungsleistungen berücksichtigt.

Inhalt: 50-70% Ausdruck 20-40%

Sprachrichtigkeit ca. 10%

In den Ausdruck fließen dabei folgende Aspekte ein: Syntax, Verständlichkeit, sprachlicher Stil, differenzierter Wortschatz, aufsatzspezifischer Wortschatz) Die Sprachrichtigkeit (Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung) kann per Fehlerquotient ermittelt werden.

⇨ Zu jeder Klassenarbeit erhält jeder Schüler/ jede Schülerin einen Bewertungsbogen. (Bsp. in Anlage 4)

⇨ In Aufsätzen der Klasse 5 und 6 werden nur Sprachphänomene beurteilt, die im Unterricht erarbeitet worden sind und vorausgesetzt werden können.

⇨ Eine LRS wird gemäß der BASS berücksichtigt. (siehe Anlage 1)

⇨ Die Fachschaft einigt sich auf einheitliche Korrekturzeichen. (siehe Anlage 2)

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n

⇨ Angelehnt an den Notenschlüssel der Zentralen Prüfung im Fach Deutsch haben wir uns auf folgende Punkteverteilung geeinigt. Diese Prozentpunkte können je nach individueller Lerngruppe und Leistungsstand nur geringfügig (max. bis 3%) variiert werden.

Jeder Fachkollege/ Fachkollegin erhält die an der MRS übliche Umrechnungstabelle von Punkten in Noten. (Anlage 3)

⇨ Die Anzahl der Klassenarbeiten in den einzelnen Jahrgangsstufen ist durch die Fachschaft wie folgt abgestimmt worden:

Beurteilung sonstiger Leistungen und Mitarbeit

⇨ Über die Klassenarbeiten hinaus können schriftliche Tests, Protokolle, Referate, szenisches Spiel, die Präsentationen von Arbeitsergebnissen usw. bewertet werden.

Zu den mündlichen Leistungen gehören außerdem: - Beiträge zum Unterrichtsgespräch - mündliche Überprüfungen

Note Prozentpunktesehr gut 100 % - 93 %

gut 92 % - 77 %

befriedigend 76 % - 61 %

ausreichend 60 % - 45 %

mangelhaft 44 % - 20 %

ungenügend 19 % - 0 %

Klasse 1. Halbjahr 2. Halbjahr

5,7 3 3

6 2+Referat 3

8 3 2 + LSE

9 1 + Referat 2

10 2 1 + Literaturreferat+ ZP

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n- Unterrichtsdokumentationen (Protokolle, Mappen, Hefte, Lesetagebücher, ...) - Anwenden fachspezifischer Methoden und Arbeitsweisen - szenische Darstellungen - Präsentationen, auch mediengestützt (Referate, Lesungen, Video ...) - Ergebnisse von Partner- oder Gruppenarbeiten - freie Leistungsvergleiche (Schülerwettbewerbe) - lautrichtiges und sinnbetontes Sprechen und Vortragen/Vorlesen - Vortragen auswendig gelernter Texte - Hören und Verstehen von Sachtexten/literarischen Texten - erzählen, nacherzählen, berichten, beschreiben - darstellendes Spiel, Rollenspiel - freies Sprechen (Halten von Kurzvorträgen ...) - erörtern, interpretieren, kommentieren, diskutieren, charakterisieren - Regelkenntnisse (Grammatik, Rechtschreibung) - Arbeits- und Lernverhalten (Vorbereitung auf den Unterricht = Hausaufgaben) - Wiederholung von erarbeiteten Unterrichtsinhalten - Unterrichtsbeteiligung (mit und ohne Aufforderung)

⇨ Gerade bei mündlichen Bewertungen sollte auf die Qualität und die Kontinuität der Schülerbeiträge besonders geachtet werden.

⇨ Bei der Beurteilung sollte zwischen Lern- und Leistungssituationen unterschieden werden, d.h. Fragen und Fehler in den Lernsituationen sind erlaubt und bringen das Unterrichtsgeschehen voran.

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n

Leistungsbewertungskonzept Mathematik Gewichtung der Schülerleistungen

Anzahl der Klassenarbeiten • Jg. 5/6/7: 6 Klassenarbeiten (3 und 3)

Überlegung: Kann eine Klassenarbeit pro Jahrgang durch eine andere Leistungsbeurteilung ersetzt werden (Referat, Portfolio, ...)

• Jg. 8: 5 Klassenarbeiten (3 und 2 + Lernstand, nicht als KA gewertet) • Jg. 9: 4 Klassenarbeiten (2 und 2)

Beurteilungs-bereich Schülerleistungen Gewichtung

Schriftliche Arbeiten Klassenarbeiten 50%

Sonstige Leistungen

Schriftliche Leistungen

Kurze schriftliche Überprüfungen (ca. 10 min) 5%

Angemessene Führung eines Heftes, Regelheftes, Lerntagebuch, Portfolio, Referate, Plakate

5%

Mündliche Leistungen

Vorgetragene Hausaufgaben 5%

Beiträge zum Unterrichtsgespräch in Form von • Lösungsvorschlägen, • das Aufzeigen von Zusammenhängen und

Widersprüchen • das Bewerten von Ergebnissen/

verschiedener Lösungswege • Präsentation und Begründung eigener

Ideen • Aufnahme der Argumente anderer • Benutzung der Fachsprache

25 - 30%

Kooperative Leistungen im Rahmen einer Partner- oder Gruppenarbeit. Bewertet wird ... • die Anstrengungsbereitschaft, • Teamfähigkeit • Konzentration bei der Bearbeitung der

Aufgaben

5 – 10%

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n• Jg. 10: 4 Klassenarbeiten (2 und 2)

Notenschlüssel

Wiederholungsaufgaben • 5er und 6er bis zu 25 % Wiederholungsaufgaben möglich. • 7er 30% (bis zum Ende des Schuljahrs) • 8er 40% (bis zum Ende des Schuljahrs) • 9er 50% (bis zum Ende des Schuljahrs) • 10er 50%

Zusätzliche Abmachungen ➢ Ab Klasse 7 sollen in den Klassenarbeiten Aufgaben mit Lösungen oder Fehlern

vorgeben werden und SuS suchen Fehler und begründen die Ergebnisse. (Begründe ..., Erkläre ..., )

➢ Die Wiederholung sollte aus Anwendungsaufgaben bestehen. ➢ Ab Klasse 9 arbeiten SuS in der Klassenarbeit mit der Formelsammlung.

Grundsätze der Leistungsmessung und Leistungsbewertung im Fach Englisch

1. Allgemeine Grundsätze

Die Leistungsbewertung im Fach Englisch beruht auf den rechtlichen Vorgaben des Schulgesetzes, den Vorschriften zur Leistungsbewertung in den Ausbildungs- und Prüfungsordnungen, den Erlassen zur Leistungsbewertung (auch bezüglich des Nachteilsausgleiches), den Skalen der Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GeR), sowie den Vorgaben zur Leistungsbewertung im Kernlehrplan für die Sekundarstufe I.

Grundlage der Leistungsbewertung sind die im Unterricht erworbenen Kompetenzen. Alle im Lehrplan ausgewiesenen Kompetenzen (kommunikative und interkulturelle Kompetenzen, Verfügbarkeit sprachlicher Mittel, sprachliche Korrektheit, methodische Kompetenzen) sind angemessen zu berücksichtigen. Innerhalb der kommunikativen Kompetenzen kommt dem Sprechen (an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängend Sprechen) eine besondere Bedeutung zu.

1 2 3 4 5 6

100% – 93% 92% – 77% 76% – 61% 60% – 45% 44% –20% < 20%

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e nIn der Klasse 5 wird zu Beginn der selbst erstellte Diagnosetest eingesetzt und mit den diagnostischen Ergebnissen der anderen Hauptfächer verglichen.

Schriftliche Aufgaben im Fach Englisch

Die Fachkonferenz legt gemäß der APO SI fest:

Die schriftlichen Arbeiten werden den Schülerinnen und Schülern rechtzeitig, in der Regel mindestens eine Woche vorher, angekündigt. Sie beziehen sich inhaltlich auf die letzte Unterrichtseinheit und bestehen aus mehreren Teilaufgaben,

• die inhaltlich-thematisch verbunden sind, • die unterschiedliche Aufgabentypen (geschlossen, halboffen, offen) berücksichtigen, • die unterschiedliche Anforderungsniveaus berücksichtigen, • die immer den unterschiedlichen Kompetenzbereichen (Listening/ Reading

comprehension/ Writing und Grammar/ Vocabulary) entnommen werden.

Klasse Anzahl Dauer

5 6 1 Unterrichtsstunde

6 6 1 Unterrichtsstunde

7 6 1 Unterrichtsstunde

8 5 1-2 Unterrichtsstunden

9 4 2 Unterrichtsstunden

10 4 2 Unterrichtsstunden

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Schriftliche Leistungen (KAs)=50% Sonstige Leistungen=50%

R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e nBei der Überprüfung rezeptiver Kompetenzen (Listening / Reading Comprehension) entfällt die Bewertung der Rechtschreibung. Sprachliche Mängel werden aber dennoch durch eine Positivkorrektur verdeutlicht. Die Bewertung der Klassenarbeit erfolgt nach Punkten. Für die Einteilung der Noten bleibt dem Bewertenden ein pädagogischer Spielraum vorbehalten. Die folgende Tabelle zeigt den vorgeschlagenen Notenbereich:

Die Punktevergabe im Teil Writing erfolgt für...

...den Inhalt (gemäß den in der Schreibaufgabe geforderten inhaltlichen Kriterien) und die sprachliche Leistung, bestehend aus den Bereichen

a) kommunikative Testgestaltung (Stil) b) sprachliche Korrektheit

Die Bewertung der kommunikativen Textgestaltung erfolgt nach den Kriterien: • erstellt flüssig lesbaren Text, • stellt die Gedanken sinnvoll geordnet (Vorgaben der Textformate) dar, • formuliert angemessen und abwechslungsreich, • bildet (auch) komplexe Sätze.

Der Bereich sprachlich-komplexere Korrektheit setzt sich zusammen aus (Anlehnung an die Vorgaben der ZP10, ggf. reduziert nach Anspruch der Jahrgangsstufe):

Orthographie Grammatik Wortschatz

Die Korrektur, Notengebung, Rückgabe und Besprechung der schriftlichen Arbeiten soll innerhalb eines Zeitraums von drei Wochen erfolgen. Unter der Klassenarbeit werden die Leistungen nach Kompetenzen getrennt aufgeführt, so dass die SuS und deren Eltern ein differenziertes Bild zum Leistungsstand und Hinweise für das Weiterlernen erhalten.

Eine spezielle Förder- und Forderstunde für die Klassenstufen 5 und 6 soll im Unterricht und in den Klassenarbeiten erkannte Defizite und Fähigkeiten einzelner Schülerinnen und Schüler fördern/fordern.

Alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe sollen in einem Zeitraum von mehreren Wochen an dieser Stunde teilgenommen haben. Die Förder- und Forderschwerpunkte werden von den Fachlehrerinnen und Fachlehrern auf einem Bogen passend zum Lehrwerk festgehalten und von den Kindern, unter Anleitung der Kolleginnen und Kollegen der Förder- und Forderstunde, bearbeitet.

Es „kann eine schrift l iche Klassenarbeit durch eine Form der mündlichen Leistungsüberprüfung ersetzt werden, wenn im Lauf des Schuljahres die Zahl von vier Klassenarbeiten nicht unterschritten wird“.

Dies ist für die Jahrgangsstufen 5, 7 und 9 von der Fachschaft vorgesehen und wird in Stufe 10 durch die Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I vorgeschrieben. Die Erweiterung auf andere Jahrgangsstufen, vor allem in der Orientierungsstufe ist angestrebt.

1 2 3 4 5 6

100%-93% 92%-77% 76%-61% 60%-45% 44%-20% ab 19%

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e nSonstige Leistungen

Alle Leistungen außerhalb der schriftlichen Arbeiten gehören zu den sonstigen Leistungen. Die Qualität und die Kontinuität der Beiträge bestimmen die Beurteilung. Zu den sonstigen Leistungen gehören:

• Beiträge zum Unterrichtsgespräch • Mitarbeit aufgrund häuslicher Vorbereitung • Ergebnisse und Arbeitsweise bei Einzel-, Partner-oder Gruppenarbeit • Angemessene Heftführung • Kurze schriftliche Übungen • Portfolioarbeit • Präsentationen

Lehrwerk und Unterrichtsmaterialien

Im Englischunterricht der Montanus-Realschule kommt das Lehrwerk English G21, Ausgabe 2010, von Cornelsen zum Einsatz. Die Materialien und Handreichungen in Lehrerausführung oder als Kopiervorlagen sind teilweise angeschafft worden und stehen den Kolleginnen und Kollegen im Lehrerzimmer (Handapparat Englisch) zur Verfügung.

Die Leistungsmessungsvorschläge sind für alle Jahrgänge im Handapparat vorhanden. Eine Erweiterung der Materialien ist in geringem Umfang (Lehrerbuch und Handreichungen) vorgesehen.

Neben den zum Lehrwerk angeschafften Materialien und Medien werden auch lehrwerksunabhängige Texte (z. B. aus Zeitschriften oder aus dem Internet) zur Ergänzung und Vertiefung der jeweils behandelten Thematik herangezogen.

Besonders zur Vorbereitung der Mündlichen Klassenarbeiten wurden Materialien für den Unterricht angeschafft. In diesem Zusammenhang wurden auch Mikrofone gekauft, die Sprechübungen im Unterricht aufzeichnen und abspielen können. Zur Förderung unserer Schülerinnen und Schüler in den fünf Kompetenzbereichen Reading, Listening, Speaking, Writing und Mediation sowie zur Vorbereitung der Zentralen Abschlussprüfung (ZP10) bestellen die Kolleginnen und Kollegen in Absprache mit den Klassenpflegschaften zusätzliche Trainingshefte zur Schulung der erwarteten Kompetenzen (jeweils im Klassensatz).

Leistungskonzept Französisch

Wir unterscheiden folgende Kriterien der Leistungsmessung: 1. Schriftliche Leistungen

• Klassenarbeiten in Anlehnung an den europäischen Referenzrahmen für Fremdsprachen mit den Kompetenzbereichen. Hierbei werden Fehler in den Bereichen der „expression écrite et orale“ und der „grammaire“ bewertet. Bei freien Textproduktionen werden Inhaltspunkte und Punkte für den sprachlichen Ausdruck und die sprachliche Richtigkeit im Verhältnis 50 : 50 vergeben.

2. Sonstige Mitarbeit • Sonstige schriftliche Lernerfolgskontrollen (Tests: Vokabeln/Grammatik)

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n• Bei den Vokabeltests und Grammatiktests wird sich an der prozentualen

Verteilung für die schriftliche Leistungsbewertung orientiert. (s. interne Umrechnungstabellen)

• Heftführung • Mündliche Leistungen in qualitativer Abstufung

- Nachsprechen - Lesen - Intonation - Fragen beantworten - Fragen stellen - Bewältigen einfacher bis komplexer Sprechsituationen - Sinngerechte Übertragung von Inhalten in eine andere Sprache

• Sonstige Leistungen - eigenständige Materialbeschaffung (Prospekte / Chansons / div. Texte u.a.) - gestalterische Leistung (Collagen u.a.) - (vorbereitete) szenische Darstellung

Die Noten für die schriftliche Leistung und für die Sonstige Mitarbeit gehen jeweils zu 50% in die Gesamtnote ein. Die genannten Bewertungskriterien werden den Schülerinnen und Schülern und den Eltern zu Beginn des Kurs- bzw. Klassenunterrichts bekannt gegeben.

Verteilung der Arbeiten in den Jahrgangsstufen In der Jahrgangsstufe 6 werden 5 Arbeiten, in Klasse 7 6 Arbeiten geschrieben. In der Jahrgangsstufe 8 werden insgesamt 5 Kursarbeiten geschrieben. In den Jahrgangsstufen 9 und 10 werden 2 Arbeiten pro Halbjahr geschrieben. In jedem Schuljahr wird jeweils eine Klassen- bzw. Kursarbeit als „Parallelarbeit“ geschrieben. In Kl.6 wird die erste Arbeit als Parallelarbeit geschrieben, in den anderen Jahrgängen jeweils eine dem vorhergehenden Jahrgang sehr ähnliche.

Aufgabenformate zur Ermittlung der Kompetenzen Geschlossene Aufgabenformen: Zuordnungsaufgaben Lückentexte Beantwortung einfacher Fragen

>> die obigen Aufgaben werden auch bei der Überprüfung von Hör- und Leseverstehen angewendet

Halboffene Aufgabentypen: Erstellen eines Dialoges, Briefes oder Resümees Bildbeschreibungen Orts-, Personen- oder Vorgangsbeschreibungen Gelenkte Textproduktion

Etwa zwei Drittel der zu erreichenden Punktzahl muss durch geschlossene Aufgabentypen zu erreichen sein, im Verlauf der Jgst. 9 und 10 kann dieses Verhältnis auf 50 % absinken. Gemäß den Richtlinien ist es in Französisch nicht sinnvoll, einen Fehlerquotienten zu ermitteln.

Schriftliche Leistungsbewertung Für Französischarbeiten verteilen sich die Punkte wie folgt:

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e nNote „sehr gut“: bis 93% der zu erreichenden Punkte Note „gut“: bis 77% der zu erreichenden Punkte Note „befriedigend“: bis 61 % der zu erreichenden Punkte Note „ausreichend“: bis 45 % der der zu erreichenden Punkte Note „mangelhaft“: bis 20% der zu erreichenden Punkte Note „ungenügend“: unter 20% der zu erreichenden Punkte

Leistungsbewertung im Fach Sport Quellen: § 48 SchulG NRW, § 6 APO – SI, Kernlehrplan Sport

Da im Fach Sport keine Klassenarbeiten geschrieben werden, erfolgt die Leistungsbewertung ausschließlich im Beurteilungsbereich "Sonstige Leistungen im Unterricht".

Dabei bilden Kompetenzerwartungen zu den drei Bereichen Bewegung- und Wahrnehmung, Methoden und Urteilsfähigkeit, welche allesamt in neun Bewegungsfeldern/Sportbereichen erreicht werden sollen, die Basis der Leistungsbewertung. Diese wird in punktuelle und unterrichtsbegleitende Lernerfolgsüberprüfungen unterschieden. Möglich sind:

Punktuelle Lernerfolgsüberprüfungen (Abnahmen)/50%

Unterrichtsbegleitende Lernerfolgsüberprüfungen

(Beobachtungen)/50%

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n

Grundsätze zur Leistungsbewertung im Fach Geschichte I. Allgemeine Grundsätze – Leistung und ihre Bewertung Das vorliegende Konzept beruht auf den allgemeinen Grundsätze der Leistungsbewertung, die das Schulgesetz des Landes NRW (§ 48 SchulG) rechtlich verbindlich vorschreibt sowie auf der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I (§ 6 APO-SI) und auf den Ausführungen des Kernlehrplans Geschichte zur Leistungsbewertung (S. 30f.). Die Leistungsbewertung bezieht sich insgesamt auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen und nutzt unterschiedliche Formen der Lernerfolgsüberprüfung. Diese sind so anzulegen, dass sie Erkenntnisse über die individuelle Lernentwicklung ermöglichen. Die Leistungsbewertung soll entsprechend dem spiralförmig angelegten Curriculum den wachsenden Kenntnissen und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler Rechnung tragen, indem sie individuelle Lernzuwächse und Entwicklungen berücksichtigt. Um die erforderliche Transparenz der Kriterien und Verfahren der Leistungsbewertung im Fach Geschichte sicher zu stellen, erläutert die Fachlehrkraft zu Beginn eines Schuljahres der Lerngruppe die Leistungsbewertung. Wichtig ist, dass die Lehrkraft ein Lernangebot zur

Unter Berücksichtigung des individuellen Leistungszuwachses:

• Demonstration technisch-koordinativer Fertigkeiten bzw. taktischer oder gestalterischer Fähigkeiten.

• Fitness- und Ausdauerleistungstests.

• Schwimmabzeichen.

• Zuverlässiges Mitführen von Sportbekleidung und Sportmaterial.

• Soziale Verhaltensweisen wie z.B. Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft, Fairness, Konfliktfähigkeit.

• Beiträge zur Unterrichtsgestaltung wie z.B. selbstständiges Planen und Gestalten von Auf- und Abwärmprozessen, Mitgestaltung von Unterrichtsprozessen, Helfen und Sichern, Geräteaufbau und -abbau, Schiedsrichter- und Kampfrichteraufgaben.

• schriftliche Beiträge zum Unterricht wie z.B. Stundenprotokolle.

• mündliche Beiträge zum Unterricht wie z.B. Beiträge zum Unterrichtsgespräch.

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e nVerfügung stellt, das zum Lernen mit Einsatz motiviert. Dabei ist zu berücksichtigen, dass 1

Lernen, im Hinblick auf § 1 SchulG NRW, immer individualisierter wird. Die Fachkonferenz Geschichte wird dieses Leistungsbewertungskonzept regelmäßig evaluieren und ggf. überarbeiten. II. Kompetenzorientierte Leistungsmessung und Bewertung Was ist Leistung? Laut Klafki ist Leistung als „Ergebnis und Vollzug einer zielgerichteten Tätigkeit, die mit Anstrengung verbunden ist und für die Gütemaßstäbe anerkannt werden“ , 2zu definieren. Aufgrund dessen darf eine Leistungsbewertung, die den Schülerinnen und Schülern und den modernen Ansprüchen der Gesellschaft entsprechen soll, nicht nur auf die reine Wissensvermittlung, Fachkompetenz, ausgerichtet sein. Sie muss ferner die Methoden-, Urteils- und Handlungskompetenz im Blick haben. 3

Im Mittelpunkt des Geschichtsunterrichts steht die Vermittlung von historischer Kompetenz. „Historische Kompetenz umfasst die Gesamtheit der Fähigkeiten und Fertigkeiten, die erforderlich sind, um geschichtliche Phänomene zu untersuchen und zu klären, Zusammenhänge und Entwicklungen zu beschreiben und diese in Beziehung zu Gegenwart und Zukunft zu setzen.“ Die historische Kompetenz wird durch Teilkompetenzen entwickelt, 4

d ie untere inander vernetz t s ind und d ie den v ie r Kompetenzbere ichen „Sachkompetenz“ (SK), „Methodenkompetenz“ (MK), „Urteilskompetenz“ (UK) und „Handlungskompetenz“ (HK) zugeordnet werden können. Die Leistungsmessung orientiert sich an diesen im Lehrplan Geschichte ausführlich erläuterten Kompetenzen bzw. Kompetenzbereichen für die Jahrgangsstufen 5 und 6 bzw. 7 bis 10 und berücksichtigt entsprechend dem Spiralcurriculum die kumulative Entwicklung 5

von Kompetenzen in eben diesen Kompetenzbereichen. Insbesondere bedeutet dieses, dass in den unteren Jahrgangsstufen grundlegend und ansatzweise ausgebildete Kompetenzen in den höheren Jahrgangsstufen in ausdifferenzierte und gefestigte Kompetenzen übergehen. Die Leistungsmessung hat diese Progression angemessen zu berücksichtigen, auch indem zwischen den Anforderungsbereichen Reproduktion, Reorganisation und Transfer unterschieden wird. Der kompetenzorientierte Geschichtsunterricht ermutigt die Schülerinnen und Schüler ihre Handlungskompetenz in Projekten einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren, um mit ihren Deutungen von Geschichte aktiv am Diskurs teilzunehmen. Bedeutsam im Sinne von kompetenzorientierten historischen Lernens ist auch das Beherrschen von Methoden, die unsere Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, selbstständiges Wissen anzueignen, Informationen zu verarbeiten, um Urteile über geschichtliche Sachverhalte bilden zu können. Die Vermittlung von Methodenkompetenz ist unverzichtbar für einen kompetenzorientierten Geschichtsunterricht.

Vgl. Meyer: Was ist guter Unterricht, Berlin 2007, S. 113ff. 1

Vgl. Klafki: Probleme der Leistung in ihrer Bedeutung für die Reform der Grundschule. In: Die Grundschule 2

10/1975, S. 527-532.

Diese Kompetenzen sind im Lehrplan des Faches Geschichte im Kapitel 2.4 ausführlich beschrieben. 3

Kernlehrplan Geschichte S. 8. 4

Vgl. Kernlehrplan Geschichte S. 9ff. bzw. S. 33ff. 5

6 Vgl. APO-S I §6(2)

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e nIII. Konkretisierungen der Beurteilungsaspekte

Das Fach Geschichte ist, aufgrund seiner Zuordnung zur Fächergruppe der Gesellschaftslehre, ein mündliches Fach. Daher werden im Fach Geschichte keine Klassenarbeiten oder Lernstanderhebungen zur Feststellung des Lernerfolgs geschrieben. Zur Feststellung des Lernerfolgs dient die „Sonstige Leistung“. Zum Beurteilungsbereich „Sonstige Leistung“ gehören alle im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten mündlichen und praktischen Leistungen sowie gelegentliche kurze schriftliche Übungen[…].“6 Verbindliche Instrumente zur Leistungsbewertung sind – auch auf der Basis außerschulischer Vor- und Nachbereitung von Unterricht:

50% - Mündliche Mitarbeit: Dazu gehören z.B. Beiträge zum Unterrichtsgespräch oder in kooperativen Arbeitszusammenhängen, Vortrag von Arbeitsergebnissen, mündliche Zusammenfassungen von Arbeitsphasen, Kurzvorträge oder Referate. Die regelmäßigen mündlichen Beiträge zum Unterricht bilden den wichtigsten Teilbereich der Leistungsbewertung. Erfasst werden die Qualität (u. a. die Fähigkeit zum problembezogenen Denken, Urteilen und Begründen), die Quantität und die Kontinuität dieser Beiträge zum Unterricht.

20 % - regelmäßige schriftliche Beiträge zum Unterricht und Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns: Dazu gehören z.B. Visualisierung von Arbeitsergebnissen (Lernplakate, Tafelbilder, PP-Präsentationen usw.), Materialsammlungen, Portfolios oder Lerntagebücher, Rollenspiele, Befragungen, Erkundungen, Referate, Präsentationen, Ergebnisprodukte von Freiarbeitsphasen (z. B. Anfertigung eines Modells, eines Präsentationsgegenstands oder einer Themenmappe), Vorbereitung einer Ausstellung oder Wettbewerbsbeiträge. Die Fachlehrerin bzw. der Fachlehrer klärt zu Beginn eines Schuljahres mit der Klasse, welche dieser schriftlichen Beiträge erwartet und bewertet werden. Unter besonderen individuellen Lernvoraussetzungen können diese schriftlichen Beiträge mündliche Kompetenznachweise ersetzen.

20 % - kurze schriftliche Übungen: Es können bis zu drei schriftliche Übungen („Tests“) je Halbjahr geschrieben werden. Sie dauern längstens 20 Minuten und umfassen höchstens den im vergangenen Unterrichtsvorhaben vermittelten Lerninhalt. Ein isoliertes Abfragen von rein reproduktiven Kenntnissen und einzelner Daten ist nicht zulässig. Schriftliche Übungen werden spätestens in der vorhergehenden Unterrichtsstunde angekündigt.

Die Fachlehrerin bzw. der Fachlehrer klärt zu Beginn eines Schuljahres mit der Klasse, in welchem Umfang schriftliche Übungen durchgeführt und bewertet werden. Unter bestimmten individuellen Lernvoraussetzungen können schriftliche Übungen andere Kompetenz-nachweise ersetzen.

10% - Kladde Die einseitige Dominanz von mündlichen, von schriftlichen oder von praktischen Aufgabenstellungen sowie ein auf Reproduktion angelegtes Abfragen einzelner Daten und Sachverhalte entsprechen nicht den Ansprüchen des Geschichtsunterrichts. Da das Lernen jedoch ein kumulativer und kontinuierlicher Vorgang ist, ist darauf zu achten, dass die Aufgabenstellungen einerseits so ausgerichtet sind, dass die Kompetenzen wiederholend und in wechselnden Kontexten angewendet werden können und andererseits die Kompetenzerwartungen überprüfbar sind. Dazu ist jedoch eine Ausgewogenheit zwischen mündlichen, schriftlichen bzw. praktischen Aufgabenstellungen zu beachten.

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e nDie Leistungsbewertung ist zum einen Anlass für die Lehrkräfte, die Zielsetzungen und die Methoden ihres Unterrichts zu evaluieren und zu modifizieren. Zum anderen gibt sie den Lernenden Rückmeldung über die erreichten Lernstände. Zudem dient sie zur individuellen Beratung und Förderung der Lernenden, um diese zum Weiterlernen zu motivieren.

Im Einklang mit §70(4) hat die Fachkonferenz die folgenden Leitlinien zur Leistungsbewertung beschlossen:

Verbindliche Absprachen:

1) Die von allen Schülerinnen und Schülern verbindlich zu führende Arbeitsmappe wird einmal pro Jahr bewertet.

2) Alle Schülerinnen und Schüler erstellen in jeder Jahrgangsstufe ein Medienprodukt und präsentieren mit dessen Hilfe Individual- bzw. Gruppenarbeitsergebnisse. Die zwei am meisten zum Einsatz kommenden Medien sind „Plakate“ und „Computer-Präsentationen“.

3) Alle Schülerinnen und Schüler halten in der Jahrgangsstufe 6 einen Kurzvortrag im Umfang von ca. 3-5 Minuten.

Verbindliche Instrumente: Schriftliche Formen der Leistungsüberprüfung · Schriftliche Überprüfung: - Durchmischung der Aufgabenarten - Maximal Stoff von einem Unterrichtsvorhaben - Maximale Dauer: 20 Minuten

Übergeordnete Kriterien: Mündliche und fachspezifische Leistungen besitzen bei der Gesamtzensur im Fach Geschichte ein deutlich höheres Gewicht als die schriftlichen Leistungen.

Die Bewertungskriterien für ein Produkt bzw. ein Ergebnis müssen den Schülerinnen und Schülern transparent und klar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die mündlichen als auch für die schriftlichen Formen: · Qualität der Beiträge · Quantität der Beiträge · Kontinuität der Beiträge

Besonderes Augenmerk ist dabei auf Folgendes zu legen: · sachliche Richtigkeit · Komplexität/Grad der Abstraktion · Selbstständigkeit im Arbeitsprozess · Einhaltung gesetzter Fristen · Ordentlichkeit · Differenziertheit der Reflexion

Bei Gruppenarbeiten - Selbstständige Themenfindung - Einbringen in die Arbeit der Gruppe - Durchführung fachlicher Arbeitsanteile - Kooperation mit dem Lehrenden / Aufnahme von Beratung

Konkretisierte Kriterien:

Referat: a) Inhalt

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n- Begründete Themenwahl - Hintergrundinformationen - Sachlich richtig - Fach- und Fremdwörter erläutert - Themenprofi - Quellennachweis

b) Vortrag - Adressatenorientierung - Interessant aufbereitet - Sprechweise laut, langsam, deutlich, frei auf der Grundlage von Notizen, Karteikarten - Vortragspausen mit Zeit für Fragen - Blickkontakt mit den Zuhörerinnen und Zuhörern - Körperhaltung und Körpersprache - Medieneinsatz (Tafelbild, Moderationswand, Folie, …) - abgerundeter Schluss - Handout - Zeitrahmen berücksichtigt

Plakat - mindestens 50 x 70 cm groß (Fotokarton) - nur wenige Bilder enthaltend (optimal ist ein großes Bild, mit einigen deutlich lesbaren Beschriftungen/ maximal 3 Bilder können enthalten sein, wenn das Kriterium „deutliche Sichtbarkeit“ erfüllt ist) - grundsätzlich auch noch in der letzten Schulbank gut sichtbar (das gilt sowohl für die Bilder als auch für den Text)

Computer-Präsentation Die Bewertungskriterien sind den Plakatkriterien sehr ähnlich. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Schüler die Computer-Präsentation nicht mit Texten füllen, die sie in den meisten Fällen schlicht kopiert haben und während des Vortrages lediglich ablesen. Stichwortartige Hilfen sind erlaubt.

Schriftliche Überprüfung - Inhaltliche Richtigkeit - Sprachliche Richtigkeit - Verwendung der Fachsprache - Formale Aspekte: Gliederung Lesbarkeit und Ordentlichkeit

Arbeitsmappe - Qualität der Aufgabenbearbeitung: umfassend bearbeitet eigenständig angefertigt übersichtlich aufbereitet - Vollständigkeit: Deckblatt passend zum Fach Arbeitsblätter Seitennummerierung - Sauberkeit und Ordnung: Schrift gut lesbar und Seitenrand beachtet Überschriften hervorgehoben Datum Ordentliche Führung (z.B. nicht verknickt, frei von Kritzeleien) - Weitere formale Kriterien: Pünktlichkeit der Abgabe

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n Rechtschreibung und Zeichensetzung beachtet

Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung:

Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher und/oder schriftlicher Form. Intervalle: Quartalsfeedback oder als Ergänzung zu einer schriftlichen Überprüfung Formen: Eltern-/Schülersprechtag individuelle Lern-/ Förderempfehlungen im Kontext einer schriftlich zu erbringenden Leistung.

Leistungsbewertung im Fach Erdkunde Im Sinne der Orientierung an den formulierten Anforderungen sind grundsätzlich alle in Kapitel 3 des Lehrplans ausgewiesenen Kompetenzbereiche („Sachkompetenz“, „Methodenkompetenz“, „Urteilskompetenz“ und „Handlungskompetenz“) bei der Leistungsbewertung angemessen zu berücksichtigen.

So kommen sowohl schriftliche als auch mündliche Formen der Leistungsüberprüfung zum Tragen.

Gewichtung der Leistungen im EK-UR

10 bis max. 20%

Erdkunde-mappe

Die Mappe wird pro Halbjahr einmal eingesammelt. Dabei sollte auf folgende Kriterien geachtet werden: Inhaltliche Aspekte • Sachliche Richtigkeit• Gliederung der Mappe/ Chronologie/ Reihenfolge • Tafelbilder, Karten, Diagramme etc. • schr. Hausaufgaben, Vorträge, Ausarbeitungen Formale Aspekte • Überschriften hervorgehoben, Datum am Rand • Gleiche und gerade Ränder • Vollständigkeit (HA, Arbeitsblätter, Tafelbilder) • Einhaltung von Abgabeterminen • (Inhaltsverzeichnis bzw. Seitennummerierung) Gestalterische Aspekte • Handschrift, saubere Korrekturen von Fehlern; Gerade Striche bei Tabellen und Rahmen • Einwandfreier Hefter oder Mappe (nicht geknickt, Blätter ordentlich eingeheftet) • Ordentliches, sachliches Deckblatt (Name, Klasse, Fach, Schuljahr, Skizze oder Abbildung)

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n

Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung im Fach Politik

Auf der Grundlage von Kapitel 3 des Kernlehrplans Politik für die Realschule hat die Fachkonferenz Politik im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.

Die folgenden Absprachen gelten für das „mündliche“ Fach Politik (s. Fachkonferenz vom Oktober 2010 bzw. Bestätigung am 11.11.2015):

Verbindliche Absprachen:

Jahrgangsübergreifend: • Die mündliche Mitarbeit erhält in der Leistungsbewertung den dominierenden Aspekt. • In den Lerngruppen einer Jahrgangsstufe wird je Schuljahr eine zwischen den

unterrichtenden Lehrkräften abgestimmte parallele Leistungsüberprüfung (in schriftlicher oder nicht schriftlicher Form) ausgewertet.

• Grundsätzlich wird in jedem Halbjahr pro unterrichteter Wochenstunde eine schriftliche Leistungskontrolle (Umfang etwa 20 Minuten) oder eine vergleichbar umfangreiche Leistungsüberprüfung vorgenommen.

• Die von allen Schülerinnen und Schülern verbindlich zu führende Arbeitsmappe wird mindestens einmal pro Jahr eingesammelt und bewertet. (Ausnahme: In den Klassen 5 werden die Mappen der Schüler zwei Mal eingesammelt: Beim ersten Mal ohne Benotung, aber mit Rückmeldung, beim zweiten Mal mit Benotung.) In den Klassen 9 und 10 werden die Mappen nach Bedarf eingesammelt.

Jahrgangsbezogen: 1. Alle Schülerinnen und Schüler halten in Jahrgangsstufe 5 einen Kurzvortrag im Umfang

von ca. 5 Minuten.

40 bis 50%

Sonstige Leistungen

• schriftliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Protokolle, Materialsammlungen, Portfolios, Lerntagebücher)

• kurze schriftliche Tests (zum Thema der letzten 4 Stunden); bei einer Wochenstunde mind. 1 Test pro Halbjahr, sonst mindestens 2

• Überprüfung von topografischem Wissen • Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven

Handelns (z.B. Rollenspiel, Befragung, Erkundung, Anteil in Gruppenarbeiten). • Umgang mit geografischen Arbeitsmethoden • Atlasarbeit • Zeichnen von Diagrammen, Karten etc.

40% Mündliche Mitarbeit

• mündliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Beiträge zum Unterrichtsgespräch, Präsentationen, Kurzreferate usw.)

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n2. Alle Schülerinnen und Schüler erstellen in Jahrgangsstufe 6 und 7 (Je nach ein

Medienprodukt (z.B. Plakat, digitale Präsentation, Wandzeitung oder Ähnliches) und präsentieren mit dessen Hilfe Individual- bzw. Gruppenarbeitsergebnisse.

3. Alle Schülerinnen und Schüler präsentieren in Jahrgangsstufe 8 die Ergebnisse ihrer Berufswahl.

4. Alle Schülerinnen und Schüler legen in Jahrgangsstufe 9 einen Bericht zum Betriebspraktikum gemäß dem schulisch vereinbarten Format vor und informieren ihre Lerngruppe mittels einer durch digitale Medien gestützten Präsentation über ihr Berufsbild.

5. Alle Schülerinnen und Schüler legen in Jahrgangsstufe 10 eine Portfoliomappe oder ein Referat zu einem sich aus den Unterrichtsvorhaben dieser Jahrgangsstufe ergebenden Thema vor.

Fakultativ können darüber hinaus in den unterschiedlichen Jahrgangsstufen u.a. eingesetzt werden: • obligatorischen Instrumente in anderen Jahrgangsstufen • weitere mündliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Referat) • weitere schriftliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Protokoll, Materialsammlung,

Lerntagebuch) • Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns (z.B. Rollenspiel,

Recherche, Befragung, Erkundung)

Verbindliche Instrumente:

Schriftliche Formen der Leistungsüberprüfung • Arbeitsmappe • Portfolio • Kurze Hausarbeit • Schriftliche Überprüfung

o Durchmischung der Aufgabenarten o Maximal Stoff von einem Unterrichtsvorhaben o Maximale Dauer: 20 Minuten

Mündliche Formen der Leistungsüberprüfung • Referat / Vortrag

Übergeordnete Kriterien zur Leistungsbeurteilung:

Mündliche und fachspezifische Leistungen besitzen bei der Gesamtzensur im Fach Politik ein deutlich höheres Gewicht als die schriftlichen Leistungsnachweise. Der Anteil dieser schriftlichen Leistungsnachweise an der Gesamtzensur ist abhängig von der Anzahl der schriftlichen Lernkontrollen innerhalb eines Schulhalbjahres bzw. Schuljahres, die wiederum abhängig ist von der Zahl der unterrichtenden Wochenstunden. Die Fachkonferenz vereinbart (am 11.11.2015), dass der Anteil der schriftlichen Lernzielkontrollen ein Drittel an der Gesamtzensur nicht überschreiten darf.

Transparenz der Leistungsbewertung Die Bewertungskriterien für ein Produkt bzw. ein Ergebnis müssen den Schülerinnen und Schülern transparent und klar sein, d.h. in der Einstiegsphase und im Verlauf eines Unterrichtsvorhabens werden die Schülerinnen und Schüler über die angestrebten Ziele bzw. den Verlauf und die Form der Leistungsbewertung informiert.

Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die mündlichen als auch für die schriftlichen Formen:

• Qualität der Beiträge • Quantität der Beiträge

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n• Kontinuität der Beiträge

Besonderes Augenmerk ist dabei auf Folgendes zu legen:

• sachliche Richtigkeit • Komplexität/Grad der Abstraktion • Selbstständigkeit im Arbeitsprozess • Einhaltung gesetzter Fristen • Ordentlichkeit • Differenziertheit der Reflexion

Bei Gruppenarbeiten o Selbstständige Themenfindung o Einbringen in die Arbeit der Gruppe o Durchführung fachlicher Arbeitsanteile o Kooperation mit dem Lehrenden / Aufnahme von Beratung o Umgang mit Medien im Rahmen der Leistungsbewertung

Konkretisierte Kriterien:

Kriterien für die schriftliche Form der Leistungsüberprüfung • Arbeitsmappe ⇨ Qualität der Aufgabenbearbeitung

umfassend bearbeitet eigenständig angefertigt übersichtlich aufbereitet

⇨ Vollständigkeit Deckblatt passend zum Fach Arbeitsblätter Seitennummerierung

⇨ Sauberkeit und Ordnung Schrift gut lesbar Überschriften hervorgehoben Seitenrand beachtet, Datum nicht verknickt frei von Kritzeleien

⇨ Weitere formale Kriterien Pünktlichkeit der Abgabe Rechtschreibung und Zeichensetzung beachtet

• Portfolio ⇨ Qualität der Beiträge

umfassend bearbeitet eigenständig angefertigt übersichtlich aufbereitet

⇨ Vollständigkeit Deckblatt passend zum Fach Trennblätter sind eingefügt Gliederung Arbeitsblätter Seitennummerierung Quellenangaben

⇨ Sauberkeit und Ordnung Schrift gut lesbar

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e nÜberschriften hervorgehoben Seitenrand beachtet, nicht verknickt frei von Kritzeleien

⇨ Weitere formale Kriterien Pünktlichkeit der Abgabe Rechtschreibung und Zeichensetzung beachtet

• Kurze Hausarbeit (ca. 800 Wörter) ⇨ Qualität

Thema umfassend bearbeitet eigenständig angefertigt übersichtlich aufbereitet Gelerntes richtig umgesetzt

⇨ Vollständigkeit Deckblatt mit Themenangabe Gliederung Seitennummerierung Quellenangaben

⇨ Weitere formale Kriterien Pünktlichkeit der Abgabe Rechtschreibung und Zeichensetzung beachtet

• Schriftliche Überprüfung o Inhaltliche Richtigkeit o Sprachliche Richtigkeit o Verwendung der Fachsprache o Formale Aspekte

▪ Gliederung ▪ Lesbarkeit ▪ Ordentlichkeit

Kriterien für die mündliche Form der Leistungsüberprüfung • Referat

Inhalt o Begründete Themenwahl o Hintergrundinformationen o Sachlich richtig o Fach- und Fremdwörter erläutert o Themenprofi o Quellennachweis

Vortrag o Adressatenorientierung o Interessant aufbereitet o Sprechweise laut, langsam, deutlich frei auf der Grundlage von Notizen, Karteikarten o Vortragspausen mit Zeit für Fragen o Blickkontakt mit den Zuhörerinnen und Zuhörern o Körperhaltung und Körpersprache o Medieneinsatz (Tafelbild, Moderationswand, Folie, …) o abgerundeter Schluss o Handout o Zeitrahmen berücksichtigt

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e nNeben den Ergebnissen aus Schüler-Experimenten/Umfragen können auch Ergebnisse ihrer Arbeit im Rahmen einer eigenen Themen-Recherche vorgestellt werden. Diese werden entweder in Form eines Vortrages oder in Form einer Produkt-Präsentation vorgestellt.

Die drei am meisten zum Einsatz kommenden Medien der mündlichen Formen sind „Plakate“, „Computer-Präsentationen“ und „Wandzeitungen“.

Hier sollen kurz einige vereinheitlichende Kriterien zur Bewertung der Medien vorgestellt werden. Ein Plakat soll • mindestens 50 x 70 cm groß sein (Fotokarton) • nur wenige Bilder enthalten. Optimal ist ein großes Bild, mit einigen deutlich lesbaren Beschriftungen. Maximal 3 Bilder können enthalten sein, wenn das Kriterium „deutliche Sichtbarkeit“ erfüllt ist. • grundsätzlich auch noch in der letzten Schulbank gut sichtbar sein. Das gilt sowohl für die Bilder als auch für den Text!

Das Plakat kann auch durch eine Computer-Präsentation ersetzt werden. In der Regel kommen hier Präsentations-Programme z.B. Power-Point von Microsoft zum Einsatz. Die Bewertungs-Kriterien sind den Plakat-Kriterien sehr ähnlich. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Schüler die Computer-Präsentation nicht mit Texten füllen, die sie in den meisten Fällen schlicht kopiert haben und während des Vortrages lediglich ablesen. Stichwortartige Hilfen sind erlaubt.

Sollen komplexe Arbeitsergebnisse präsentiert werden, ohne dass ein zeitlich begrenzter Vortrag gehalten wird, bieten sich manchmal Wandzeitungen als unterstützendes Medium an. Sie können eingesetzt werden, wenn sie am Ende einer Arbeitsphase sehr viel umfangreicher und wesentlich genauer als ein Plakat, Arbeitsergebnisse in Form verschiedener Texte und Bilder präsentieren.

Weitere Methoden und (Lern-)Techniken: In den bekannten Büchern zum „Methodentraining“ oder vom „Lernen zu Lernen“ von Heinz Klippert sowie in vielen Schulbüchern sind zahlreiche weitere Methoden beschrieben, deren Einbindung gerne erprobt werden darf bzw. soll. Auch die Internetseite http://methodenpool.uni-koeln.de/frameset_uebersicht.htm bietet eine gute Übersicht und Hilfen beim Auffinden geeigneter Unterrichtsmethoden.

Die Fachkonferenz beschließt, an dieser Stelle weitere Kriterien zur Leistungsbeurteilung für diejenigen Methoden aufzustellen, die im weiteren Verlauf der Arbeit häufiger angewendet und als hilfreich erachtet werden.

Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung:

Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher und schriftlicher Form.

• Intervalle Wann: Quartalsfeedback oder als Ergänzung zu einer schriftlichen Überprüfung

• Formen Wie: Eltern-/Schülersprechtag individuelle Lern-/Förderempfehlungen im Kontext einer schriftlich zu erbringenden Leistung

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e nGrundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung im

Fach Sozialwissenschaften Die Leistungsbewertung im Fach Sozialwissenschaften basiert auf den Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die den Schülerinnen und Schüler im Unterricht vermittelt werden. Zur Leistungsbewertung werden alle erbrachten Leistungen, Inhaltswissen und methodenbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, also nicht nur rein kognitive Strukturen, sondern auch erlernte Methoden, berücksichtigt. Es wird nicht nur die selbständige und richtige Anwendung der Kenntnisse, sondern auch die Fähigkeit der Darstellung berücksichtigt. Grundlage der Beurteilung sind die verschiedenen Formen der Mitarbeit im Unterricht und die Klassenarbeiten. Die Überprüfung mündlicher, schriftlicher und praktischer Formen der Mitarbeit im Unterricht dienen dem Fortgang des Lernprozesses und geben den Schülerinnen und Schülern Hinweise auf ihren Leistungsstand. Die Leistungsbewertung in Sozialwissenschaften basiert auf den Grundlagen, die in den schulinternen Politiklehrplänen angegeben sind (Kapitel 2.3).

Außerdem finden die dort angegebenen Elemente/ Kompetenzen (Sach-, Methoden-, Urteilskompetenz…) auch im Fach Sozialwissenschaften Berücksichtigung.

Verbindliche Absprachen (s. Fachkonferenz vom Oktober 2010 bzw. Bestätigung am 11.11.2015):

Jahrgangsübergreifend:

50% schriftliche 50% sonstige

Leistungen Leistungen

1. Beurteilung schriftlicher Leistungen (50%) Die Anzahl der Kursarbeiten in den einzelnen Jahrgangsstufen ist durch die Fachschaft wie folgt abgestimmt worden:

Kursarbeiten Die Kursarbeiten sind so zu gestalten, dass die inhaltlich-fachlichen und methodischen Leistungsanforderungen dem didaktischen und methodischen Vorgehen und dem Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen. Längere eigene Texte verfassen und gebundene Aufgaben (Mult iple-Choice-Antworten, Richtig-Falsch-Antworten,

JahrgangAnzahl Dauer

7 6 1 h

8 5 1-2 h

9 4 1-2 h

10 4 1-2 h

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e nZuordnungsaufgaben, Lückentext, Kurzantworten) sollten in den Klassenarbeiten in einem ausgewogenen Verhältnis stehen, um dadurch unterschiedlichen Lerntypen gerecht zu werden. Schriftliche Arbeiten sollten rechtzeitig angekündigt werden. Anzahl und Dauer richten sich nach den Jahrgangsstufen und sollen gleichmäßig über das Schuljahr verteilt werden.

Bewertung der Kursarbeiten: Die Bewertung schriftlicher Leistungsüberprüfungen/Arbeiten im SW orientiert sich am folgenden Bewertungsmaßstab, der angelehnt an den Notenschlüssel/Punkteverteilung (s. Punktetabelle im Fach Deutsch) der Zentralen Prüfung der Hauptfächer (v.a. Deutsch) ist und an unserer Schule verbindlich abgestimmt wurde:

2. Beurteilung sonstiger Leistungen und Mitarbeit (50%)

Übergeordnete Kriterien zur Leistungsbeurteilung Die allgemeinen Kriterien (Qualität der Beiträge, Quantität der Beiträge, Kontinuität der Beiträge, sachliche Richtigkeit, Komplexität, Selbstständigkeit im Arbeitsprozess, Einhaltung gesetzter Fristen, Ordentlichkeit, usw.) des schulinternen Lehrplanes Politik gelten auch im Fach SW sowohl für die mündlichen als auch für die schriftlichen Formen.

Verbindliche Instrumente

Zu den sonstigen Leistungen gehören ° mündliche Mitarbeit ° weitere mündliche und schriftliche Beiträge zum Unterricht ° Arbeitmappen- / Heftführung ° Erledigung der Hausaufgaben

Zu der mündlichen Mitarbeit gehören u.a.: - Beiträge zum Unterrichtsgespräch - Wiederholen von Unterrichtsinhalten - Beschreiben von Sachverhalten - Erkennen, formulieren und analysieren von Problemsituationen - Äußern von Vermutungen zu Lösungen

Konkretisierte Kriterien bei der Bewertung der mündlichen Mitarbeit

Sie orientiert sich an folgenden Kriterien (vgl. auch PK-Lehrplan): Sachbezug

• Quantität und Qualität der Meldungen • Relevanz der Fragestellung

Note Prozentpunkte

Sehr gut 100 % - 93 %

Gut 92 % - 77 %

Befriedigend 76 % - 61 %

Ausreichend 60 % - 45 %

Mangelhaft 44 % - 20 %

Ungenügend 19 % - 0 %

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n• Sachliche Richtigkeit • Ausführlichkeit, Vollständigkeit • Berücksichtigung erworbener Kenntnisse, Begriffe und Methoden • Anforderungsstufe (Reproduktion, Reorganisation, Transfer, Problemlösung) • Kreativität der Beiträge

Lerngruppenbezug • Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit der Gruppe • Fortschritt für den Unterricht • Bezug auf Beiträge anderer Schüler • Hilfestellung für andere Schüler • Leistungen in Partner- und Gruppenarbeit • Leistungsvergleich zu anderen Schülern

Individueller Bezug • Persönliche Entwicklung des Schülers • Verteilung der Mitarbeit in den Stunden • Verteilung der Mitarbeit im Beurteilungszeitraum • Nutzung der persönlich-individuellen Möglichkeiten • Engagement, Fleiß • Abgabe zusätzlicher Leistungen

Zu den weiteren mündlichen und schriftlichen Beiträgen zur Leistungsbeurteilung gehören u.a.: - Erarbeitung und Präsentation von Individual- bzw. Gruppenergebnissen, z.B. Referate (mediengestützt)/ Vorträge, Diskussionen, … - Praktische Leistungen, z.B. Leistungen bei Befragungen oder Planspielen - Beschreiben von Sachverhalten/ Unterrichtsdokumentationen z.B. Protokoll, Materialsammlung (z.B. Zeitungsartikelsammlungen zu bestimmten Themen) - Beiträge im Rahmen von eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns, z.B. Rollenspiel, Recherche, Befragung, Erkundung, Gesprächsleitung, Gestaltung aktueller Stunden. - Über die Klassenarbeiten hinaus können auch schriftliche Leistungsüberprüfungen (Tests) bewertet werden - Präsentation z.B. Plakat, digitale Präsentation, Wandzeitung, Mind-Map oder Ähnliches - …

Konkretisierte Kriterien (s. PK-Lehrplan)

Arbeitmappen- / Heftführung Die Hefte/Mappen müssen nicht zwingend zur Leistungsbewertung eingesammelt werden. Dies liegt im Ermessen der Lehrperson. Die Regeln der Heftführung werden den Schülerinnen und Schüler jedoch zu Beginn der Klasse 7 erklärt. Im Unterricht wird auf eine einheitliche und vollständige Heftführung geachtet (v.a. als Grundlage der SchülerInnen für die Kursarbeiten) und nach Richtigkeit, Vollständigkeit und Gestaltung bewertet. Konkretisierte Kriterien (s. PK-Lehrplan).

Erledigung von Hausaufgaben und Bereithalten von Material

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e nWiederholtes Nichtanfertigen von Hausaufgaben und/oder Bereithalten von Arbeitsmaterialien (z. B. Lehrwerke, …) führt zur Notenabstufung. Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung Siehe PK-Lehrplan und außerdem erfolgt die Rückmeldung mit der Rückgabe der Kursarbeiten.

Leistungsbewertungskonzept NW (Ph, Bi, Ch)

Gewichtung der Schülerleistungen ohne Klassenarbeiten

Gewichtung der Schülerleistungen mit Klassenarbeiten

Beurteilungsbereich Schülerleistung Gewichtung

Methodisches Arbeiten +

Praktische Tätigkeit +

Schriftliche Leistungen

Kooperationsbereitschaft und -fähigkeit in der GA

50 %Arbeitsbereitschaft

Sicherheitsmaßnahmen beachten

Umsichtiges + sorgfältiges Experimentieren

Präsentation von Ergebnissen

Mind. eine Lernzielkontrolle pro Wochenstunde im HJ.

Eine Heftnote pro Halbjahr

Weitere Leistungen

Mündliche Beiträge

Reproduktion von Kenntnissen 50%

Anwendung von Kenntnissen

Anbahnung neuer Erkenntnisprozesse

Bewertung von Prozessen

Beurteilungsbereich Schülerleistung Gewichtung

Schriftliche Arbeiten Klassenarbeiten 50%

Methodisches Arbeiten +

Praktische Tätigkeit +

Kooperationsbereitschaft und -fähigkeit in der Gruppe

25 %Arbeitsbereitschaft

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n

Anzahl der Klassenarbeiten Jg. 7: 6 Klassenarbeiten (3 und 3) Jg. 8: 5 Klassenarbeiten (2 + Power Point und 2 im Fach Chemie) Jg. 9: 4 Klassenarbeiten (2 und 2) Jg. 10: 4 Klassenarbeiten (2 und 2)

Notenschlüssel Die Kursarbeiten werden mit einem Punkteschlüssel bewertet, der den SuS mit den Aufgaben der Arbeit ausgegeben wird.

Leistungsbewertung im Fach Kunst 1. Notenzusammensetzung

! Jahrgang 5/6

! Jahrgang 7/8

Praktische Tätigkeit +

Weitere schriftliche Leistungen

Sicherheitsmaßnahmen beachten25 %

Umsichtiges + sorgfältiges Experimentieren

Präsentation von Ergebnissen

Eine Heftnote pro Halbjahr

Weitere Leistungen

Mündliche Beiträge

Reproduktion von Kenntnissen

25%Anwendung von Kenntnissen

Anbahnung neuer Erkenntnisprozesse

Bewertung von Prozessen

1 2 3 4 5 6

100% – 93% 92% – 77% 76% – 61% 60% – 45% 44% –20% < 20%

Prozente Zusammensetzung

80 % Praktische Arbeiten

20 % SoMi

Prozente Zusammensetzung

70 % Praktische Arbeiten

30 % SoMi

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n! Jahrgang 9/10

2. Praktische Arbeiten

! Kriterien müssen transparent für die SuS sein. Diese sollten auch in schriftlicher Form im Hefter festgehalten werden.

Kriterien zur Beurteilung gestalterischer Arbeiten

A. Thema oder Gegenstand der Aufgabe: • Vielzahl und Originalität der thematischen Einfälle • Eigenständigkeit der Lösung • Konsequenz in der Ausführung • Komplexität der Lösung • Phantasie im thematischen oder gegenständlichen Bereich

B. Einsatz formaler, gestalterischer Mittel (Linie, Fläche, Farbe, Hell-Dunkel, Oberfläche, Material, Volumen, Bauelemente u.a.) • Angemessenheit der gewählten bildnerischen Mittel • Zusammenwirken unterschiedlicher gestalterischer Mittel • Differenziertheit der gestalterischen Mittel in der Darstellung • Konsequente und klare Anwendung der gestalterischen Mittel • Phantasie und Originalität im formalen Bereich • Gestalterische/formale Bewältigung in der Darstellung des Themas oder

Gegenstands

C. Komposition • Ausnutzung des Bildformats (Raums) in Hinblick auf den Bezug Thema/

Gegenstand und Format (Raum) • Hierarchisierung und Akzentuierung der gestalterischen Elemente • Originalität der kompositorischen Lösung • Verbindung heterogener gestalterischer Elemente (Bild und Schrift, Materialien

u.a.) • Klarheit und Komplexität der Komposition (Aufbau)

D. Handhabung von Material und Werkzeug, Technik und Material • Flexibilität im Umgang mit der gewählten Technik

Prozente Zusammensetzung

60 % Praktische Arbeiten

40 % SoMi

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• fertige kriterienorientierte Werke

• Aspekte des Arbeitsprozesses (z. B. Selbstorganisation, Zeitmanagement, Planung, Umgang mit Arbeitsmaterialien usw.)

R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n• Ökonomischer Einsatz der technischen Mittel • Umgang mit Material und Werkzeug, Sicherheit im Umgang • Präsentation der fertigen Arbeit

E. Gesamtwirkung - Visualisierung der Ideen und Vorstellungen • Ausdruck und Prägnanz der Lösung • Einheit und Vielschichtigkeit der Lösung • Phantasie und Kreativität

F. Ordnung und Sorgfalt •Sorgfalt beim Bewältigen der Aufgabe •Einhaltung von Ordnungsprinzipien

3. SoMi

Mündliche Leistungen

A. Fachliches Lernen • Die Beiträge sind durchweg fachlich richtig • Der Schüler lässt sich nicht so leicht von seinem Ziel ablenken • Fachspezifische Arbeitsmittel wie Wörterbücher, Duden, Formeltafel werden

genutzt • Schon vorhandene (Teil-) Lösungen werden einbezogen und genutzt • Der Schüler kann wesentliche Aufgaben von unwesentlichen unterscheiden. • Der Schüler erkennt Zusammenhänge zu anderen Themen und Fächern. • Neue und eigene Ideen werden sinnvoll eingebracht • Die erzielten Lernergebnisse werden angemessen formuliert • Der Schüler kann die eigenen Lernergebnisse in den Unterrichtsverlauf einbringen

B. Methodisches Lernen • Der Schüler kann selbstständig eine Zeitplanung aufstellen und diese einhalten • Der Schüler kann Teil- und Zwischenziele angeben und kontrolliert regelmäßig, ob

diese eingehalten werden • Material für den Untereicht und zur weiteren Information wird selbstständig

beschafft

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• mündliche Beiträge (Plenum, Partnerarbeit, Gruppenarbeit usw.)

• Hefter

• Referate und Vorträge

• schriftliche Beiträge (z.B. Reflexionsbögen, schriftliche Erläuterungen, schriftliche Aufgaben)

R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n• Das Material wird selbstständig geordnet, sortiert und strukturiert • Die altersangemessenen Arbeitsmethoden des Faches werden sicher beherrscht • Der Schüler verfügt über die Fähigkeit, seine Arbeitsergebnisse genau zu

formuliere • Von der eigenen Meinung abweichende Ansichten der Mitschüler werden

akzeptiert und in ihrer Bedeutung verstanden • Die eigenen Meinung und die anderer werden sachlich bewertet

C. Auf sich selbst bezogenes Lernverhalten • Der Schüler kann die eigenen Stärken und Schwächen genau beschreiben • Der Schüler ist fähig und willens, sich selber Lern- und Verhaltensziele zu setzen

und diese einzuhalten. Diese Ziele sind vorhanden und werden eingesetzt • Misserfolge werden ruhig verkraftet und führen nicht zur vorzeitigen Aufgabe • Die eigene Leistung wird durch die gezielte Nutzung der Hilfsangebote von Lehrern

und Mitschülern verbessert • Der Fortschritt im eigenen Lernprozess wird weder über- noch unterbewertet • Der Schüler ist in der Lage, selbstständig die eigenen Arbeitsergebnisse auf ihre

Richtigkeit hin zu überprüfen

D. Soziales Lernen in der Gemeinschaft - Der Schüler kann (Umgangs-, Gesprächs-,

Arbeits-) Regeln aufstellen. • Der Schüler achtet darauf, dass die vereinbarten Regeln eingehalten werden • Die eigene Meinung wird sachlich mit Argumenten vertreten, ohne persönlich oder

beleidigend zu werden • Auf Kritik wird ruhig und sachlich reagiert, ohne den anderen zu kränken • Der Schüler ist fähig, die soziale Situation der Lerngruppe zu reflektieren • Der Schüler zeigt die Bereitschaft zur Übernahme von Arbeit • Der Schüler zeigt die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung

Vorträge und Referate

A. Inhaltliche Aspekte • Sachliche Richtigkeit • Informationsvielfalt • Erläuterung von Fachbegriffen und Sachverhalten, Definitionen, Abbildungen, Diagrammen, Karten • Relevanz der enthaltenen Informationen, Sachbezug

B. Vorbereitung • Wahl eines eigenen Schwerpunktthemas, Eigenständigkeit der Bearbeitung • Informationsquellen aus dem eigenen Umfeld • Zusammentragen von verschiedenen Materialien • Auswahl des Materials, Zusammenfassung der gewählten Themenaspekte

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n• Vorbesprechung mit dem Lehrer, Fragen durch den Schüler, Aufnahme von Verbesserungsvorschlägen

C. Mündliche Präsentation • Vorstellung des Themas und der Gliederung • Verständlichkeit, Nachvollziehbarkeit, Schlüssigkeit • Reduktion der Informationen, Anpassung an den Lernstand der Zuhörer • Lautstärke, Betonung, Pausen • Einhalten der Vortragslänge, Zeiteinteilung • Blickkontakt zu den Zuhörern • Beantwortung von Fragen

Schriftliche Beiträge

„Die Förderung in der deutschen Sprache ist Aufgabe des Unterrichts in allen Fächern.“ (§ 7 Abs. 4 der AO-S I) Die Aufgaben sind: • aufmerksamer werden und aufmerksam machen auf Sprache und sprachliche

Richtigkeit • sprachliche Fähigkeiten weiterentwickeln • auf die Rolle der Sprache beim fachlichen Lernen achten und bei den Schülerinnen

und Schülern Bewusstsein dafür erzeugen wirkungsvolle Methoden sprachlicher Arbeit für fachliches Lernen nutzen

Bewertungsbogen für „szenische Interpretationen" und „darstellendes Spiel" Standbilder bzw. Filmexperimente

A. Rollenbiografien und –monologe

Lern- und Leistungsbereich Punkte Schüler

Punkte Mitschüler

Punkte Lehrer

Der Text ist grundsätzlich verstanden

Die Einfühlung in die Figur ist gelungen

Der Wesenskern der Figur ist herausgearbeitet

Die Situation, in der die Figur dargestellt wird, ist angemessen

Die Figur wird entwickelt und differenziert

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n

B. Schauspielerische Leistung

C. Gestaltung äußerer Rahmenbedingungen

Die Intention des Autors bzw. Regisseurs wird getroffen

Lern- und Leistungsbereich Punkte Schüler

Punkte Mitschüler

Punkte Lehrer

Angemessene Mimik und Gestik

Körpersprache: Der gesamte Körper wird eingesetzt

Körpersprache: Der Schüler bewegt sich sicher und nutzt die gesamte Bühne

Die Sprache ist gut verständlich und akzentuiert

Die Sprache gibt Aufschluss über Gefühle und Stimmungen

Requisiten werden geschickt eingesetzt und dienen nicht zum Verbergen der Unsicherheit

Der Schüler geht angemessen mit Kritik um und kritisiert die anderen sachlich

Der Schüler fühlt sich verantwortlich für den Gruppenprozess

Der Schüler ist verlässlich und teamfähig

Lern- und Leistungsbereich Punkte Schüler

Punkte Mitschüler

Punkte Lehrer

Kreative Konzeption von Bühnenbildern

Handwerklich geschickte Umsetzung bei der Herstellung von Bühnenbildern

Kreative Konzeption von Kostümen und Masken

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n

4. Hefter

Heft- und Mappenführung

A. Inhaltliche Aspekte • Sachliche Richtigkeit • Informationsvielfalt • Sachrichtige Gliederung der Mappe • Erläuterung von Fachbegriffen und Sachverhalten, Definitionen, Abbildungen, Diagrammen, Karten • Relevanz der enthaltenen Informationen, Sachbezug • Nachvollziehbare und schlüssige Texte • Aussagekräftige Stichwortlisten

B. Formale Aspekte • Vollständigkeit (Hausaufgaben, Arbeitsblätter, Tafelbilder) • Einhaltung von Abgabeterminen • Inhaltsverzeichnis bzw. Seitennummerierung •Klarsichtfolien?

Gestalterische Aspekte C. Erscheinungsbild • Handschrift, saubere Korrekturen von Fehlern • Einwandfreier Hefter oder Mappe (nicht geknickt, ordentliches Erscheinungsbild) • Ordentliches, sachliches Deckblatt (Name, Klasse, Fach, Schuljahr, Skizze oder Abbildung) • Blätter ordentlich eingeheftet

D. Seitengestaltung, Übersichtlichkeit • Überschriften hervorgehoben, Datum am Rand • Gleiche und gerade Ränder • Freiraum zwischen den Abschnitten • Abbildungen mit Untertiteln versehen • Wichtiges hervorgehoben • Unterstreichungen, Markierungen, Merkkästen • Gerade Striche bei Tabellen und Rahmen

Handwerklich geschickte Umsetzung

Kompetenz im Umgang mit Licht und Ton

Öffentlichkeitsarbeit

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• Heftführung

• Deckblatt

R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n

Leistungsbewertung im Fach Musik

50% praktische Mitarbeit: • regelmäßige praktische Beiträge zum Unterricht • Singen • rhythmische Übungen • Spielen von Instrumenten (Gitarre, Orff – Instrumentarium, Schlaginstrumente) • Tanzen • szenisches Spiel

40 % sonstige Mitarbeit: • Mündliche Mitarbeit im Unterricht • Beteiligung in unterschiedlichen Sozialformen • schriftliche Überprüfung der Unterrichtsinhalte • Referate • schriftliche Aufgaben im Unterricht

10% Heftführung

Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Auf der Grundlage von § 48 SchulG (die allgemeinen Grundsätze der Leistungsbewertung, die das Schulgesetz des Landes NRW rechtlich verbindlich vorschreibt), § 6 APO-SI (der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I) sowie des Kernlehrplans Musik für die Realschule hat die Fachkonferenz Musik im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen.

Verbindliche Absprachen: Jahrgangsübergreifend:

• Die mündliche und praktische Mitarbeit erhält in der Leistungsbewertung den dominierenden Aspekt.

• Grundsätzlich wird in jedem Halbjahr eine schriftliche Leistungskontrolle (Umfang etwa 15 Minuten) oder eine vergleichbar umfangreiche Leistungsüberprüfung vorgenommen.

• Die von allen Schülerinnen und Schülern verbindlich zu führende Arbeitsmappe wird mindestens einmal pro Jahr eingesammelt und bewertet.

Formen der Leistungsüberprüfung:

Praktische Formen der Leistungsüberprüfung • eingeübte Lieder in Kleingruppen vorsingen • Rhythmen klopfen oder klatschen • eingeübte Sequenzen auf Instrumenten vorspielen • einstudierten Tanz präsentieren • einstudiertes szenisches Spiel vortragen

Schriftliche Formen der Leistungsüberprüfung !

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n• Arbeitsmappe • Schriftliche Überprüfung

o Maximal Stoff von einem Unterrichtsvorhaben o Maximale Dauer: 20 Minuten

Mündliche Formen der Leistungsüberprüfung • Referat / Vortrag / Abfrage

Übergeordnete Kriterien zur Leistungsbeurteilung: Mündliche und fachpraktische Leistungen besitzen bei der Gesamtzensur im Fach Musik ein deutlich höheres Gewicht als die schriftlichen Leistungsnachweise.

Transparenz der Leistungsbewertung Die Bewertungskriterien für ein Produkt bzw. ein Ergebnis müssen den Schülerinnen und Schülern transparent und klar sein, d.h. in der Einstiegsphase und im Verlauf eines Unterrichtsvorhabens werden die Schülerinnen und Schüler über die angestrebten Ziele bzw. den Verlauf und die Form der Leistungsbewertung informiert.

Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die mündlichen als auch für die schriftlichen Formen:

• Qualität der Beiträge • Quantität der Beiträge • Kontinuität der Beiträge

Besonderes Augenmerk ist dabei auf Folgendes zu legen: • sachliche Richtigkeit • Selbstständigkeit im Arbeitsprozess • Einhaltung gesetzter Fristen • Ordentlichkeit

Bei Gruppenarbeiten o Selbstständige Themenfindung o Einbringen in die Arbeit der Gruppe o Durchführung fachlicher Arbeitsanteile o Kooperation mit dem Lehrenden / Aufnahme von Beratung o Umgang mit Medien im Rahmen der Leistungsbewertung

Konkretisierte Kriterien:

1) Kriterien für die Arbeitsmappe:

o Qualität der Aufgabenbearbeitung umfassend bearbeitet eigenständig angefertigt übersichtlich aufbereitet

o Vollständigkeit Deckblatt passend zum Fach Arbeitsblätter

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e nSeitennummerierung

o Sauberkeit und Ordnung Schrift gut lesbar Überschriften hervorgehoben Seitenrand beachtet, Datum nicht verknickt frei von Kritzeleien

o Weitere formale Kriterien Pünktlichkeit der Abgabe Rechtschreibung und Zeichensetzung beachtet

2) Kriterien für die schriftliche Überprüfung: o Inhaltliche Richtigkeit o Sprachliche Richtigkeit o Verwendung der Fachsprache o Formale Aspekte

▪ Gliederung ▪ Lesbarkeit ▪ Ordentlichkeit

3) Kriterien für die mündliche Form der Leistungsüberprüfung:

Referat

Inhalt o Begründete Themenwahl o Hintergrundinformationen o Sachlich richtig o Fach- und Fremdwörter erläutert

Vortrag o Adressatenorientierung o Interessant aufbereitet o Sprechweise laut, langsam, deutlich frei auf der Grundlage von Notizen, Karteikarten o Vortragspausen mit Zeit für Fragen o Blickkontakt mit den Zuhörerinnen und Zuhörern o Körperhaltung und Körpersprache o Medieneinsatz (Tafelbild, Moderationswand, Folie, …) o abgerundeter Schluss o Zeitrahmen berücksichtigt

Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung:

Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher und schriftlicher Form.

• Intervalle Quartalsfeedback (bzw nach den Erprobungsstufenkonferenzen) oder als Ergänzung zu einer schriftlichen oder praktischen Überprüfung

• Formen Eltern-/Schülersprechtag individuelle Lern-/Förderempfehlungen

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e n

Leistungsbewertungskonzept Informatik Gewichtung der Schülerleistungen

Anzahl der Klassenarbeiten Bestehend aus einem Theorieteil und einem Praxisteil. Das Verhältnis ist variable, orientiert sich am Unterricht und ist abhängig vom Thema

• Jg. 7: 6 Klassenarbeiten (3 und 3) • Jg. 8: 5 Klassenarbeiten (2 und 3)

(im 2 HJ bestehend aus einer Präsentation: PowerPoint-Vortrag + Handout + Theorieteil Fragen zu den vorgetragenen Powerpoints)

• Jg. 9: 4 Klassenarbeiten (2 und 2) • Jg. 10: 4 Klassenarbeiten (2 und 2) eine Klassenarbeit kann durch

einen PowerPoint-Vortrag mit Handout ersetzt werden.

Beurteilungs-bereich Schülerleistungen Gewichtung

Schriftliche Arbeiten Klassenarbeiten 50%

Sonstige Leistungen

Schriftliche Leistungen25%

Bearbeitete Dateien

Mündliche Leistungen

25 %

Vorgetragene Hausaufgaben

Erarbeitung neuer Themen

Beiträge zum Unterrichtsgespräch: • Wiederholung von Fachwissen mit Nutzung

der Fachsprache • Präsentation/Weitergabe von

Lösungsmöglichkeiten innerhalb eines Programmes, wie man zu einem gewünschten Ergebnis kommt (in Word, Excel, GIMP usw.)

Kooperative Leistungen im Rahmen einer Partner- oder Gruppenarbeit sowie Hilfestellungen, die an die Sitznachbarn gegeben werden

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R e a l s c h u l e d e r S t a d t L e v e r k u s e nNotenschlüssel

1 2 3 4 5 6

100% – 93% 92% – 77% 76% – 61% 60% – 45% 44% –20% < 20%

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