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M1 M2 M3 M4 M5 M6 Heuson-Museum im Rathaus Das repräsentative, mit einem spätgotischen Treppengiebel gezierte Fachwerkhaus von 1458 in der Rathausgasse bildete über Jahrhunderte den Mittelpunkt der bürgerlichen Gemeinde. Heute beherbergt das Historische Rathaus als Regionalmuseum die historische Sammlung des Büdinger Geschichtsvereins und präsentiert die Besiedlungsgeschichte der Wetterau von den Anfängen bis in die Neuzeit. In Ergänzung der thematischen Ausstellungschwerpunkte kann die Historische Schmiede Schmück gegenüber dem Museum besichtigt werden. Wechselnde Sonderausstellungen runden das Angebot ab. ÖFFNUNGSZEITEN: April bis September: Di, Do: 10–12 Uhr, Di bis Fr 14–17 Uhr, Sa, So, Feiertage 14–18 Uhr Oktober bis März: Di bis Fr 14–16 Uhr, Sa, So, Feiertage 14–17 Uhr. Rathausgasse 6, 63654 Büdingen MEHR INFOS: www.buedingen.info, T (0 60 42) 95 00 32 Glauberg-Museum im Dorf Das vereinsgetragene Glauberg–Museum in der alten Ortsschule zeigt die verschiedenen Phasen der Besiedlung des Glaubergs; von der Steinzeit über die Bronzezeit, die Zeit der Kelten, der Alamannen und Franken – bis hin zum hohen Mittelalter der staufischen Burg und Stadt. ÖFFNUNGSZEITEN: nach Vereinbarung. Hauptstr. 17, 63695 Glauburg MEHR INFOS: www.heimat-und-geschichtsverein-glauburg.de T (0 60 41) 88 13 oder 84 94 Wetterau-Museum Regionales Limesinformationszentrum für die zentrale Wetterau Das Museum in direkter Nachbarschaft zur gotischen Stadtkirche versteht sich heute als ein lebendiges Museum für die Stadt und die Region. Einen Schwerpunkt bildet der Überblick über die archäologisch überlieferten Kulturen in der Wetterau von der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter, wobei die Kelten und Römer besonderen Raum einnehmen. Schlaglichter auf die Geschichte von Burg und Stadt Friedberg werden in der Abteilung »Glanzstücke des Wetterau-Museums« geworfen. Sonderausstellungen und Ferienangebote für Kinder runden das Programm ab. ÖFFNUNGSZEITEN: Di bis Fr 9–12, 14–17 Uhr, Sa 10–12, 14–17 Uhr, So + feiertags 10–17 Uhr. Haagstraße 16, 61169 Friedberg MEHR INFOS: www.wetterau-museum.de, T (0 60 31) 88 21 5 Museum Echzell Regionales Limesinformationszentrum für die östliche Wetterau Den Schwerpunkt der Ausstellung bildet die archäologische Abtei- lung. Durch Bodenfunde, Texttafeln und Karten wird die Besiedlung der Region seit der Jungsteinzeit bis zur ersten urkundlichen Erwähnung Echzells im Jahr 782 illustriert. Besonderes Gewicht kommt dabei dem römischen Abschnitt der Ortsgeschichte zu. Vom Leben im einstigen Lagerdorf vor den Kastellmauern zeugen Funde, die von Metallhandwerkern sowie Horn- und Geweihschnitzern stammen. Vor dem Museum wurde die Rekonstruktion einer sechs Meter hohen römischen Jupitersäule aufgestellt. ÖFFNUNGSZEITEN: 1.+3. So im Monat: 10–12 Uhr, 14–16 Uhr, Juli + August geschlossen, Führungen und Gruppen nach Absprache. Lindenstraße 3, 61209 Echzell MEHR INFOS: www.hgv-echzell.de, T (0 60 08) 71 24 Museum der Stadt Butzbach Regionales Limesinformationszentrum für die westliche Wetterau Das Museum gibt einen Einblick in das Leben der römischen Soldaten und der Zivilbevölkerung entlang der antiken Grenze. Für Besucher spannend sind das Modell des römischen Kastells Hunneburg und die Nachbildung eines römischen Soldaten in voller Montur. Das »Miniaturschuh-Museum« von Industrieschuhmacher Richard Fenchel bietet einen Rundgang durch 2000 Jahre Fuß- bekleidung – von der Römersandale bis zum Astronautenstiefel von Neil Armstrong. Die Abteilung »Friedrich Ludwig Weidig und seine Zeit« vermittelt einen Eindruck der frühen deutschen Demo- kratiegeschichte. Daneben widmet sich das Museum der Stadtge- schichte, von den Anfängen bis zum Zeitalter der Industrialisierung, und zeigt wertvolle und sehr alte Trachten aus der Region. ÖFFNUNGSZEITEN: Mo bis Fr 14–17 Uhr, Sa + So 10–12, 14–17 Uhr. Färbgasse 16, 35510 Butzbach MEHR INFOS: www.stadt-butzbach.de, T (0 60 33) 99 52 50 Niddaer Heimatmuseum Das einstige Stadtwirtshaus, verbunden mit dem Alten Rathaus, heute Museum, beherbergt vom Kellergeschoss ausgehend bedeut- same Fundstücke aus jüngsten archäologischen Grabungen zur Siedlungs- und Stadtgeschichte. Auf drei weiteren Ebenen werden Exponate mit Schwerpunkt im heimischen Handwerk gezeigt. Dazu gehören eine Druckerei, diverse Holz verarbeitende Berufe, das Schmiede-, Schlosser- und Schusterhandwerk sowie die Kummet- herstellung als Spezialgebiet des Sattlerberufs. Fotografen des 19./ 20. Jahrhunderts sowie die Möbelfabrikation Ringshausen runden neben Exponaten zur Apfelweinherstellung und zum Brauereiwesen die Präsentation ab. Daneben regelmäßig Sonderausstellungen. ÖFFNUNGSZEITEN: Di+Do 15–17 Uhr, So 10–12 Uhr, sowie nach Vereinbarung. Raun 1, 63667 Nidda MEHR INFOS: www.museum-nidda.de, T (0 60 43) 41 39 oder 18 50 M7 Musikinstrumenten- museum Lißberg Die Entwicklung der Musikinstrumente von Michael Praetorius bis zur Gegenwart ist Schwerpunkt des Museums, das seine um- fangreiche Sammlung historischer Musikinstrumente seit 1990 im ehemaligen Lißberger Schulhaus neben der Kirche präsentiert. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die weltgrößte Drehleier- und Dudelsacksammlung. ÖFFNUNGSZEITEN: April bis Oktober: 2.+4. So 15–17 Uhr und nach Vereinbarung. Schloßgasse, 63683 Ortenberg-Lißberg MEHR INFOS: www.museum-lissberg.de, T (0 60 46) 46 7 Sole und Salz in Bad Nauheim Durch Ausgrabungen wurden in Bad Nauheim die in ihrem Ausmaß umfangreichsten vorindustriellen keltischen Anlagen der Salzgewinnung in Europa freigelegt. Auf einem Rundweg informieren Hinweistafeln über die Ent- wicklung der Salzgewinnung seit den Kelten. Er beginnt an den Kolonnaden nahe der Dankeskirche und führt durch die Trinkkuranlage und den Südpark. Auf diesem Weg werden im Keltenpavillon am Gradierbau I (Zanderstraße 3) ein rekonstruierter keltischer Salzsiedeofen, Text- und Bildtafeln sowie ein Film zum Thema »Keltische Saline« präsentiert. Besucher können sich hier unter fachlicher Anleitung und auf keltische Weise selbst einmal im Salzsieden versuchen. ÖFFNUNGSZEITEN DES KELTENPAVILLONS: April bis Oktober: täglich 10–18 Uhr, Zanderstr. 3, 61231 Bad Nauheim DEMONSTRATION DES SALZSIEDENS: Mi, Sa, So 15–18 Uhr Bad Nauheim hat darüber hinaus zahlreiche weitere Sehens- würdigkeiten zu bieten. Die Kurstadt glänzt mit dem Sprudelhof, der größten geschlossenen Jugendstilanlage Europas, dem Rosenmuseum und ist bekannt als einstiger Wohnort Elvis Presleys. Ein Besuch lohnt sich. MEHR INFOS: www.bad-nauheim.de, Bad Nauheim Stadtmarketing und Tourismus GmbH, T (0 60 32) 92 99 20 Ringwallanlagen Hausberg/Brülerberg Nördlich des Butzbacher Stadtteils Hoch-Weisel sind auf dem Hausberg die Spuren keltischer Ringwallanlagen aus dem 4./3. Jh. v. Chr. noch gut sichtbar. Der Brülerberg trägt ebenfalls eine vorgeschichtliche Befestigungsanlage. Ein mit Schau- tafeln ausgestatteter, beschilderter Rundweg (5,5 km/7,5 km) erläutert die Besiedlungsgeschichte. Vom Hausbergturm aus bietet sich ein herrlicher Blick über die nördliche Wetterau. Einstieg: Wanderparkplatz in Hausen-Oes. MEHR INFOS: www.stadt-butzbach.de Tourist-Information Stadt Butzbach, T (0 60 33) 99 53 10 Hügelgräber in Büdingen-Dudenrod Im Wald nordwestlich von Dudenrod finden sich mehr als 20 gut erhaltene vorgeschichtliche Hügelgräber wohl aus keltischer Zeit. Ein 3,4 km langer »Kulturhistorischer Rundweg« (Höhenunterschied 130 m) informiert an zehn Stationen über die Natur- und Kulturgeschichte der Region. Themen sind unter anderem die Waldnutzung, Tier- und Pflanzenwelt sowie die Besiedlung durch die Kelten. Der einstündige Rundweg beginnt am Parkplatz am Wolfsbach im Ortskern. MEHR INFOS: www.buedingen.info Tourist-Information Büdingen, T (0 60 42) 96 37 0 Sa n d st ei n b r u c h » A m H ai n « A u s e i n e m d e r S a n d s t e i n - b r ü c h e u m B ü d i n g e n , g l i c h e r w e i s e a u s d e m S t e i n b r u c h » A m H a i n « , s t a mmt d a s M a t e r i a l , d a s z u r F e r t i g u n g d e r K e l t e n f ü r s t - S t a t u e v e r w e n d e t w u r d e . D a s G e o t o p l i e g t a m S t a d t - r a n d a n d e r S t r a ß e i n R i c h t u n g R i n d e r b ü g e n u n d i s t z u F u ß v o n d e r h i s t o r i s c h e n A l t s t a d t a u s d u r c h d i e » O b e r g a s s e « z u r S t r a ß e » A m H a i n « z u e r r e i c h e n . D e r B u n t s a n d s t e i n p r ä g t e b e n f a l l s d a s S t a d t b i l d B ü d i n g e n s . M E H R I N F O S : w w w . b u e d i n g e n . i n f o T o u r i s t - I n f o r m a t i o n B ü d i n g e n , T ( 0 6 0 4 2 ) 9 6 3 7 0 Keltenwelt am Glauberg Geschichtsträchtig – 7000 Jahre Besiedlungsgeschichte Der Glauberg ist ein ganz besonderer Ort – für Archäologie-Fans, Kulturbegeisterte und Naturliebhaber. Schon seit der Jungsteinzeit besiedelt, erlebte der Glauberg seine Blüte in der Epoche der Kelten vor rund 2500 Jahren. Die Funde aus drei keltischen Fürstengräbern und die lebensgroße Statue eines Keltenherrschers sind einzigartig und werden weltweit als wissenschaftliche Sensation gewertet. Sie sind im Original vor Ort zu sehen. Die Keltenwelt am Glauberg, eine Einrichtung des Landes Hessen, besteht aus Museum, Archäologischem Park und Forschungszentrum. Unter dem Motto »Entdecken, Erforschen, Begreifen« befinden sich in der Ausstellung des Museums zahlreiche Stationen, die Besucher jeden Alters mit auf eine Reise in die Erforschung der Kelten am Glauberg nehmen. ÖFFNUNGSZEITEN: ganzjährig: Di bis So 10–18 Uhr MEHR INFOS: www.keltenwelt-glauberg.de Keltenwelt am Glauberg, Besucherservice T (0 60 41) 82 33 00 R ö m e r k a s t e ll S a a lb u r g A r c h ä o lo g is c h e r P a r k Z e n t r a l e s L i m e s i n f o r ma t i o n s z e n t r u m H e s s e n D i e Ü b er r e s t e d es r ö m i s c h e n K as t el l s S a al b u r g w u r d en i m 19 . Jah r h u n d e r t w ei t g e h en d au s g e g r ab en , w as f ü r d i e d am a l i g e Zei t ei n e en o r m e w i s s e n s c h af t l i c h e Lei st u n g b e d eu t et e. D er ar c h ä o l o g i s c h i n t er es s i e r t e d eu t s c h e K ai s er W i l h el m I I . v er an l a s s t e 1 8 9 7 d e n W i ed er au f b au d es K ast e l l s au f d en o r i g i n al en Fu n d am e n t en . D a m i t i s t d i e S aal b u r g d as w el t w ei t ei n zi g e w i ed er a u f g e b au t e r ö m i s c h e K as t el l u n d st el l t s i ch h e u t e a l s K o m b i n a t i o n au s M u s eu m , Fo r s c h u n g s ei n r i c h t u n g u n d A r c h äo l o g i s c h em P ar k d ar . Hof Grass Regionales Limesinformationszentrum für den Landkreis Gießen Das Regionale Limesinfor- mationszentrum liegt auf dem Gelände eines ehe- maligen Hofguts innerhalb eines Natur- und Wasser- schutzgebietes, in dem jährlich rund 16 Millionen m 3 Trinkwasser gefördert werden. Das Thema Wasser in römi- scher Zeit bildet einen der Ausstellungsschwerpunkte. Das Limesinformationszentrum ist barrierefrei. Die Texte sind, wie auch auf dem zugehörigen 3,2 km langen Rundweg, in Blindenschrift »Braille« übersetzt. Taktile Pläne und Objekte zum Anfassen laden auch Sehende zum »Begreifen« der Themen ein. ÖFFNUNGSZEITEN: Mi bis So 13–17 Uhr, Hof Grass, 35410 Hungen (zwischen Hungen und Rodheim an der B 457) MEHR INFOS: www.liz-hofgrass.de Regionales Limesinformationszentrum, T (0 64 02) 50 80 266 Römisches Bad in Friedberg Die Römer nutzten die strategische Lage des geschützten Friedberger Burgberges für militärische Zwecke. Ab etwa 80 n. Chr. stand auf der Anhöhe ein mit 1000 Soldaten bemanntes Kastell – zu sehen ist heute eine kleine Badeanlage. Ihr Mauerwerk gehört zu den am besten erhaltenen römischen Ruinen in Hessen. Das Bad befindet sich im Keller des Burggymnasiums und kann von außen durch eine Scheibe eingesehen werden. Im Rahmen von Stadtführungen ist es mit seiner neu installierten Lichtanlage auch von innen zu besichtigen. MEHR INFOS: www.friedberg-hessen.de Kulturservice der Stadt Friedberg T (0 60 31) 88 26 1 Wachtturm »Auf dem Gaulskopf« und Wintersteinturm Die Rekonstruktion des Limeswacht- turms stammt aus dem Jahr 1926. Ursprünglich diente der Turm auch dazu, Licht- und Rauchsignale als Information zu den benachbarten Türmen zu senden. Lohnend ist außerdem ein Abstecher zum nahe gelegenen Aussichtsturm auf dem Winterstein. Parkmöglichkeiten be- stehen am »Forsthaus Winterstein« – man erreicht es von Ober-Mörlen kommend über die Hasselhecker Straße, von Bad Nauheim folgt man der Wintersteinstraße. MEHR INFOS: www.ober-moerlen.info Gemeinde Ober-Mörlen, T (0 60 02) 50 20 Kastell Arnsburg Überreste des nördlichsten römischen Kastells sind so gut wie keine vorhanden – heute stellt sich das Areal als Acker- und Wiesenfläche dar. Dennoch ist das Erkunden spannend, da ein mit Informationstafeln beschilderter Rundweg die Vergangenheit sowie archäologische Methoden erläutert. Man erreicht das Gelände über die B 488/Abzweig Richtung Muschenheim – ein Parkplatz liegt linker Hand. Von dort aus kann man weitere interessante kulturhistorische Routen begehen. MEHR INFOS: www.aghessen.de/arnsburg-kastell Stadt Lich, T (0 64 04) 80 60 Das römische Echzell Mit ca. 5,2 ha Grundfläche stand auf dem Gebiet des heutigen Echzell eines der größten Kastelle am ge- samten Obergermanisch-Raetischen Limes. Oberflächlich ist davon nichts mehr zu erkennen. Die römische Vergangenheit wird auf anschauliche Weise im Museum Echzell dargestellt. Auch zwei mit Limestafeln beschil- derte Rundwege, im Ort und am Kleinkastell Haselheck am Waldrand, machen die Geschichte erfahrbar. Ein Teil des Grundrisses der Kastelltherme ist vor der evangelischen Kirche sichtbar. MEHR INFOS: www.hgv-echzell.de Gemeinde Echzell, T (0 60 08) 91 20 0 Römischer Signalturm Johannisberg Der Johannisberg in Bad Nauheim ist ein östlicher Ausläufer des Taunus. Die Römer nutzten diesen Höhenrücken, um mit Hilfe eines Signalturmes Licht- und Rauchsignale von der Grenzlinie im Taunus bis ins Zentrum der Wetterau und an den östlichen Limesbogen zu übermitteln. Die Reste des steinernen Turms befinden sich einige Meter neben der heutigen »Sternwarte«. Er hatte ungefähr die Ausmaße des Wachtturms »Auf dem Gaulskopf« und stand auch mit diesem in Kontakt. MEHR INFOS: www.bad-nauheim.de, Bad Nauheim Stadtmarketing und Tourismus GmbH, T (0 60 32) 92 99 20 Lebendiges Römer-Mosaik Das teilweise erhaltene Original eines römischen Mosaikbodens wurde 1849 beim Bau der Eisenbahn in Bad Vilbel entdeckt. Das Mosaik lag in den Überresten einer Badeanlage, die vermutlich zu einem Landgut gehörte. Es gilt als eines der schönsten in ganz Deutschland. Dargestellt sind Meeresbewohner, groteske Mischwesen und wirkliche Tiere, die sich um den Meeresgott Oceanus scharen. Das Original befindet sich im Hessischen Landesmuseum in Darmstadt. Im Jahr 2006 wurde in einer sizilianischen Werkstatt aus rund 400.000 Mosaiksteinen eine originalgetreue Replik angefertigt und fehlende Teile ergänzt. Seit 2007 ist das Mosaik in seiner Originalgröße von 7,05 m mal 4,75 m in einem neu geschaffenen Glaspavillon im Kur- park Bad Vilbel für die Öffentlichkeit zugänglich (barrierefrei). ÖFFNUNGSZEITEN DES PAVILLONS: April bis Oktober: Fr bis Sa 14–17 Uhr, So 12–18 Uhr (ganzjährig), Kurpark Bad Vilbel MEHR INFOS: www.kultur-bad-vilbel.de Stadt Bad Vilbel, T (0 61 01) 55 93 12 und 78 61 Römischer Wachtturm in Limeshain Im Wald bei Limeshain-Rommelhausen kann der 2013 eingeweihte, nach neuesten wissenschaftlichen Erkennt- nissen rekonstruierte Wachtturm besichtigt werden. Er ist wie seine römischen Vorgänger am östlichen Wetterau-Limes in Basaltbruchstein- technik mit Kalkmörtel errichtet. Auch die Schiefereindeckung sowie der Kalkverputz stellen eine nahezu authentische Bauweise dar. Der Turm ist über einen archäologisch- naturkundlichen Rundweg u.a. mit rekonstruiertem Limesverlauf (Palisade, Wall und Graben) vom Parkplatz »Sportplatz Rommel- hausen« aus zu erreichen. ÖFFNUNGSZEITEN: Der Turm ist jederzeit begehbar. Ergänzende Führungen nach Vereinbarung, 63694 Limeshain MEHR INFOS: www.limeshain.de, Gemeinde Limeshain, T (0 60 48) 96 11 0, www.gk-limeshain.de, Geschichts- und Kulturverein Limeshain e.V., T (0 60 47) 95 18 79 Burg Friedberg Die Burg Friedberg zählt zu einer der größten Burganlagen Deutschlands. Aus ihrer Gründungszeit unter den Staufern im 12. Jahrhundert sind durch die massive Zerstörung 1272–1275 in einer Auseinandersetzung mit der Stadt Friedberg keine Reste erhalten. Die ältesten erhaltenen Bauten sind die Wehranlagen aus dem 14. bis 16. Jahrhundert. Etwas später, aus dem 15. bis 18. Jahrhundert, datieren die Burgmannenhäuser. Weithin sichtbar ist der 1347 erbaute 58 m hohe Adolfsturm, das Wahrzeichen Friedbergs. Im späten 17. Jahrhundert wandelte sich das Areal zum frühneuzeitlichen Herrensitz. Schloss, Burggarten, Kirche, Kanzlei, Wache, Zeughaus, Schmiede und Schule kamen hinzu. Mit Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Jahr 1806 fand die Ära des souveränen »Staates« Burg Friedberg ihr Ende. Das Nebeneinander der rechtlich selbstständigen Einheiten von Burg und Stadt war oftmals konfliktbeladen und bestimmte über Jahrhunderte die Geschichte. Erst 1834 wurde die Burg in die Stadt eingemeindet. ÖFFNUNGSZEITEN ADOLFSTURM: April bis Oktober: Sa + So + feiertags 14–18 Uhr, 61169 Friedberg MEHR INFOS: www.friedberg-hessen.de Wetterau-Museum, T (0 60 31) 88 21 5 Burg und Altstadt Münzenberg Wie kaum eine andere Burg verkörpert das »Wetterauer Tintenfass« das Idealbild einer stauferzeitlichen Burganlage. Um die Mitte des 12. Jahrhunderts erwarb Konrad II. oder sein Sohn Kuno I. von Arnsburg-Hagen vom Kloster Fulda das Areal, auf dem bis um 1174 der Kern einer repräsentativen Höhenburg entstand. Sie sollte den Anspruch der Staufer auf das Königsland in der Wetterau sichern. Zum romanischen Ursprungsbau aus dem 12. Jahrhundert gehören die innere Ringmauer, der östliche Bergfried und der südliche Palas. Vermutlich noch im 13. Jahrhundert errichteten die Falkensteiner als neue Burgherren auf der Nordseite des Geländes einen neuen Palas mit angrenzenden Wirtschaftsbauten. Zahlreiche Um- und Ausbauten ließen bis zum 16. Jahrhundert eine architektonisch und bauhistorisch eindrucksvolle Anlage entstehen, deren weithin sichtbares Markenzeichen die beiden hoch aufragenden Bergfriede sind. Die Burg ist Kulisse für Mittelaltermarkt (Pfingsten) und Theateraufführungen. Die historische Altstadt unterhalb der Burg bildet ein sehenswertes Ensemble mit steinernem Rathaus, frühgotischer Pfarrkirche und einstigen Burgmannenhöfen. ÖFFNUNGSZEITEN BURG: März, April, Oktober: Di bis So 10–16 Uhr, Mai bis September: Di bis So 10–19 Uhr, Juli/August auch Mo, November: Sa + So 11–16 Uhr, 35516 Münzenberg MEHR INFOS: www.muenzenberg.de Stadt Münzenberg, T (0 60 33) 96 03 0 Judenbad / Historische Mikwe Zu Beginn des 13. Jahrhunderts existierte in Friedberg eine große jüdische Gemeinde, die unter dem Schutz der Burg stand. Um das Jahr 1260 datiert der Bau einer Mikwe – eines jüdischen Ritualbades, das in Friedberg und Umgebung als »Juden- bad« bekannt ist. Es gilt als größte und vollständig erhaltene Mikwe Deutschlands. Das Bad befindet sich unterhalb des Innenhofes eines im Jahr 1903 erbauten Hauses inmitten des früheren jüdischen Ghettos in der Judengasse 20. Von einem alten, aus Sandstein gefertigten Eingangsportal führen 72 Stufen in die Tiefe von etwa 25 m. Diese Tiefe war nötig, um das nach den religiösen Vorschriften erforderliche reine Grundwasser für das Ritualbad zu erreichen. Bis zu fünf Meter hoch steht es im Schacht. Der Raum ist mit großen spitzbogigen Nischen unter den Treppenläufen monumental angelegt und beeindruckt durch seine anspruchsvolle Gestaltung und Ästhetik. Im Erdgeschoss erläutert eine kleine Ausstellung und Dokumentation die Geschichte der jüdischen Gemeinde von ihren Anfängen im 13. Jahrhundert bis zu ihrer Vernichtung im 20. Jahrhundert. ÖFFNUNGSZEITEN: Di bis Fr 9–12 Uhr, 14–17 Uhr / Sa+So 10–12 Uhr, 14–17 Uhr Judengasse 20, 61169 Friedberg MEHR INFOS: www.friedberg-hessen.de Wetterau-Museum, T (0 60 31) 88 21 5 Altstadt Friedberg In der einst bedeutsamen Freien Reichsstadt sind neben Burg und Judenbad auch die Stadtkirche »Unserer Lieben Frau«, eine spätgotische Hallenkirche mit wertvollen mittelalterlichen und modernen Glasmalereien, sehenswert. An der bis heute die Hauptachse der Innenstadt bildenden Kaiserstraße und den von ihr abgehenden Seitengassen hat sich eine größere Anzahl von Fachwerkbauten des 15. bis 18. Jahrhunderts erhalten. MEHR INFOS: www.friedberg-hessen.de Wetterau-Museum, T (0 60 31) 88 21 5 Johannisberg und Johanniskirche Die 779 urkundlich erwähnte Johanniskirche war die erste Tauf- und Missionskirche und fungierte damit als Mutterkirche für die gesamte nördliche Wetterau. Nach ihrer Zerstörung im Jahr 1596 blieben nur die Grundmauern des Kirchturms erhalten. Diese wurden 1866 zum Aussichtsturm ausgebaut, der heute von der Sternwarte Wetterau als Observatorium (geöffnet Di 20 Uhr) genutzt wird. Gleich nebenan lädt ein Café mit herrlicher Aussicht über die Wetterau zum Verweilen ein. MEHR INFOS: www.bad-nauheim.de, Bad Nauheim Stadtmarketing und Tourismus GmbH, T (0 60 32) 92 99 20 Stadtbefestigung Reichelsheim Die Grafen von Nassau (1416–1866) haben den Ort entscheidend geprägt: Reste der Stadtmauer, die Wehr- türme, von denen der »Hexen-« und »Storchenturm« noch erhalten sind, die Kirche (1485), erbaut im Stil einer dreistufigen spätgotischen Basilika, sowie das Rathaus (1572), das in seiner gleichzeitigen Funktion als Markthalle noch heute die eiserne »Nassauische Elle« als altes Längen- maß zeigt. Eine dunkle Epoche bilden die »Hexenverfolgungen« in der Mitte des 17. Jahrhunderts, an die der »Hexenturm« und die Straße »Am Feuergraben« erinnern. MEHR INFOS: www.stadt-reichelsheim.de Stadt Reichelsheim, T (0 60 35) 10 01 0 Basilika von Ilbenstadt Auf einer Anhöhe in Ilbenstadt erhebt sich eine romanische Basilika, die auch der »Dom der Wetterau« genannt wird. Die Kirche wurde 1123 vom hl. Gottfried von Cappenberg als Teil eines Prämonstratenser- klosters gestiftet. Sein Hoch- grab befindet sich auch hier. Im Jahr 1657 wurde das Kloster zur Abtei erhoben und die Klosteranlage in den folgenden Jahrzehnten durch einen Neubau im barocken Stil ersetzt. Die Basilika ist reich geschmückt mit barocken Apostelfiguren. ÖFFNUNGSZEITEN: 9–20 Uhr, Kirchgasse 16, 61194 Niddatal MEHR INFOS: www.bistummainz.de Führungen unter T (0 60 34) 22 85 Freigericht Kaichen »Steinerner Tisch« Das Freigericht Kaichen ist ein bedeutendes Denkmal mittelalterlicher Strafrechts- pflege, wo unter hohen Bäumen Gericht gehalten wurde. Der noch aus drei steinernen Bänken und einem Tisch bestehende Gerichts- platz war keiner örtlichen Herrschaft, sondern reichs- unmittelbar dem Kaiser unterstellt. Von der alten Eiche zeugt heute nur ein Stumpf, die alte Linde steht noch. Das Gelände liegt am Ortsausgang Kaichen in Richtung Nidderau und ist frei zugänglich. MEHR INFOS: www.niddatal.de, Stadt Niddatal, T (0 60 34) 91 24 0 Altstadt Butzbach Der Marktplatz mit Marktbrunnen, Altem Rathaus (1559/60) sowie zahlreichen beachtlichen Fachwerkbauten aus dem 14. bis 19. Jahrhundert gehört zu den schönsten Plätzen in Hessen. Die Altstadt hat weitere bedeutende Baudenkmäler aufzuweisen; etwa die Reste der Stadtbefestigung mit mehreren Türmen oder die spätgotische Markuskirche. In ihrem Inneren birgt sie u.a. die zweitälteste Orgel Hessens. Sehenswert ist auch die um 1440 erbaute St. Wendelinskapelle in der Weiseler Straße 45, die als älteste erhaltene Fachwerkkirche Hessens gilt. Das Landgrafenschloss war Sitz der Familie von Eppstein- Königstein, bevor Landgraf Philipp III. von Hessen-Butzbach zwischen 1609 bis 1643 von hier aus über ein Teilterritorium der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt regierte. Heute wird das Schloss unter anderem von der Stadtverwaltung genutzt. Daneben befindet sich das ehemalige Solms-Licher Schloss aus dem 16. Jahrhundert. Eine Besonderheit stellen auch die sogenannten Schwibbogen- häuser in der Mauerstraße und der Amtsgasse dar – ehemalige Schuppen und Werkstätten in der Stadtmauer, die später auch als Wohnbauten genutzt wurden. MEHR INFOS: www.stadt-butzbach.de Tourist-Information der Stadt Butzbach, T (0 60 33) 99 53 10 Altstadt Ortenberg Ortenberg wird 1266 erstmals in einer Urkunde als Stadt be- zeichnet. Aus dieser Zeit stammen die Stadtmauer, die in Teilen noch heute den historischen Ortskern umschließt, sowie das Obertor mit gotischen Säulenelementen. Das Schloss über der malerischen Altstadt wurde nach Abriss einer Burganlage aus Epochen des Mittelalters von 1793 bis 1807 in klassizistischem Stil errichtet (Besichtigungen). Im Herzen der Altstadt, in Nähe des alten Marktes, steht als Zeugnis bürgerlichen Gemeinsinns das Alte Rathaus, nach der Zerstörung durch den großen Brand von 1566 errichtet. Antikes Basaltpflaster, altes Fachwerk und schöne Schnitz- arbeiten der Häuser aus dem 17./18. Jahrhundert zeugen von der Handwerkskunst und dem Vermögen der Stadt. Die dreischiffige Marienkirche mit romanischem Vorgänger- bau, ab 1385 bis 1450 in ihre spätgotische Form gebracht, beherbergt eines der ältesten Chorgestühle (um 1390), Grabsteine der Burgherrschaft sowie die Kopie des berühmten »Ortenberger Altars« (Original im Landesmuseum Darmstadt), einer böhmischen Tafelmalerei der Zeit König Wenzels IV. (um 1400). Florale Deckengemälde zeigen einen Kräuter- garten mit den sog. »Marienkräutern«, der auch auf dem Kirchengelände angelegt ist. Die Kirche ist täglich geöffnet. MEHR INFOS: www.ortenberg.net Stadt Ortenberg, T (0 60 46) 80 00 0 Wass erburg Bad Vi lbel Im n ör dl i che n Teil des K ur pa r k s steh e n a m Ufer de r Ni dda die R e s te e i ner Wasser - burg. S i e w a r e ins t W ohn s i t z der se i t 1128 urkun dlic h e rw ähn te n Ri tter von Vi l bel . Ihre äl testen Bautei l e sind r oman i sch (11. oder 1 2. J h .). Be m erke n swe rt s i n d de r umge be n de W a s ser gra be n, das T or mit W a ppe ns c h i l d, e i n barocker B run n en im Hof un d der große Pal a s üb e r e i n e m l a n gen ti e f e n Kel l er. Die Burg is t im S omm e r S chaupl a tz der übe rr e gional bek a n nte n Ba d Vil bel e r Burgfe s ts pi e le. M E H R I N F O S : w w w . k u l t u r - b a d - v i l b e l . d e S t a d t B a d V i l b e l , T ( 0 6 1 0 1 ) 5 5 9 3 1 2 »Klein Venedig« Florstadt-Staden Staden ist ein kleiner Ort am Nidda- lauf, der seit dem Jahr 1304 Stadt- recht besitzt und mit zahlreichen historischen Bauwerken aufwartet. Sehenswert sind das heute gastro- nomisch genutzte Schloss Ysenburg, das 1574 auf den Resten der Vorburg einer ehemaligen Wasserburg im Renaissancestil errichtet wurde, sowie das Löwsche Schloss, die 1522 auf Holzpfählen gebaute »Seufzer- brücke«, ein Landschaftspark und viele reizvolle Winkel mit alten Fachwerkhäusern. MEHR INFOS: www.florstadt.de Stadt Florstadt, T (0 60 35) 96 99 0 Kloster Engelthal Das im 13. Jahrhundert erbaute Zisterzienserkloster liegt am Waldrand zwischen Altenstadt und dem Stadtteil Höchst. Seit dem Jahr 1962 ist es von Benediktinerinnen bewohnt. Sehenswert sind vor allem die Gemälde und Skulpturen in der Klosterkirche. Zu Tagen der Ruhe, Besinnung und Einkehr sowie zu Exerzitien sind Gäste willkommen. Frei zugänglich sind die Kirche und der Garten. Ein Buchladen hat täglich außer montags geöffnet. MEHR INFOS: www.abtei-kloster-engelthal.de Kloster Engelthal, 63674 Altenstadt, T (0 60 47) 96 36 0 Burg Lißberg Die Burg wurde vermutlich im 12. Jahrhundert von den »Herren von Liebesberg« an- gelegt, die erstmals im Jahr 1222 urkundlich erwähnt werden. Die ehemaligen Gebäude der dreigliedrigen Anlage sind längst verfallen, nur der massive 27 m hohe Bergfried ist gut erhalten. In Verbindung mit einer Führung durch das Musik- instrumentenmuseum nebenan kann er bestiegen werden. Von oben schweift der Blick weit über die Nidder. MEHR INFOS: www.lissberg.de Augustiner Klosterkirche Hirzenhain Im Jahr 1448 stellten Augustiner- Chorherren in Hirzenhain eine Klosterkirche fertig. Deutlich ist der Einfluss der Frankfurter Schule, geprägt vom Dombaumeister Madern Gerthner (1360–1431), zu erkennen. Verschiedene Fresken, Inschriften und Bemalungen sind in der ur- sprünglichen Gestaltung erhalten. ÖFFNUNGSZEITEN: Mai bis September: Sa, So, feiertags 14–16 Uhr MEHR INFOS: www.hirzenhain-evang.de, Führungen T (0 60 45) 13 76 Altstadt Büdingen Wer Büdingen betritt, begibt sich auf eine Zeitreise. Da die Stadt am Ostrand der Wetterau fast schadlos die Wirrnisse der Vergangen- heit überdauert hat, bietet ihr geschlossenes Ortsbild den seltenen Glücksfall, eine über Jahrhunderte organisch gewachsene Ent- wicklung nachzuerleben. Der Besucher erfährt, wie im Schutze der Burg des Ysenburger Grafenhauses seit dem Hochmittelalter ein aufstrebendes Städtchen entstand. Aus Burgmannensitzen vor der Residenz wurde eine bürgerliche, von Privilegien geschützte Stadtgesellschaft, die sich zur Spätgotik ein großes Rathaus, die kunstvoll gestaltete Marienkirche sowie repräsentative Fachwerk- und Steinhäuser leisten konnte. Die gut zwei Kilometer lange, ringsum abgehbare Stadtbe- festigung mit ihren 22 Türmen gilt heute als eines der besten Beispiele für den veränderten Festungsbau seit Aufkommen von Feuerwaffen. Zugleich ist sie Zeugnis eines gewandelten Selbst- bewusstseins, das Wehrhaftigkeit mit Kunstfertigkeit zu verbinden wusste. Den Hauptzugang, das doppeltürmige Jerusalemer Tor, ziert eine filigrane Maßwerkbrüstung. Kulturelle Highlights sind etwa das Mittelalterfest (jedes ungerade Jahr) und der Weihnachtszauber mit Winterwald. MEHR INFOS: www.buedingen.info Tourist-Information Büdingen, T (0 60 42) 96 37 0 Sch loss d ingen U r s p r ü n g l i c h i m B e s i t z d e r » H e r r e n v o n B ü d i n g e n « , i s t d i e 1 2 1 9 e r s t m a l s u r k u n d l i c h e r w ä h n t e B u r g s e i t 7 5 0 J a h - r e n S t a m m s i t z d e r F ü r s t e n - f a m i l i e z u Y s e n b u r g u n d B ü d i n g e n . D i e m o n u m e n t a l e s t a u f e r z e i t l i c h e A n l a g e i s t i n i h r e n w e s e n t l i c h e n T e i l e n e r h a l t e n . S i e w u r d e i m 1 5 . u n d 1 6 . J a h r h u n d e r t d u r c h E l e m e n t e d e r S p ä t g o t i k u n d R e n a i s s a n c e b e r e i c h e r t . S e h e n s w e r t i s t v o r a l l e m d i e g o t i s c h e S c h l o s s k a p e l l e . F Ü H R U N G E N I M S C H L O S S M U S E U M : n u r n a c h V e r e i n b a r u n g M E H R I N F O S : w w w . s c h l o s s - b u e d i n g e n . d e S c h l o s s B ü d i n g e n , T ( 0 6 0 4 2 ) 9 6 4 7 0 Kurort Bad Salzhausen Erstmals 1187 wird Salz- hausen in einer Schenkungs- urkunde der Grafen von Nidda an die Johanniter erwähnt. Erneut 1315 in einer Streit- sache und dann 1446 in einem Zinsverzeichnis des Amtes Nidda. Zu diesem Zeit- punkt wird bereits Salz auf einfache Art gewonnen. Als erster Besitzer der Sode erscheint Ludewig Knott in Salzhausen (1495–1511). Mit dem Gradieren der Sole konnte durch höhere Konzentration der Siedevorgang verkürzt und die Salzgewinnung verbilligt werden. Ende des 18. Jahrhunderts erfuhr der Ort einen Aufschwung durch die Wasser- und Stangen- kunst des J.W. Langsdorff. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts setzte die Entwicklung zu einem traditionsreichen Kurbad ein. MEHR INFOS: www.bad-salzhausen.de Kur- und Touristik-Info, T (0 60 43) 96 33 0 Schloss Gedern Das Schloss geht vermutlich auf eine Burganlage des 13. Jahrhunderts zurück. Durch Um- und Erweiterungsbauten zu Beginn des 18. Jahrhun- derts hat es seine heutige Gestalt erhalten. Im Tor- bogenhaus ist das Kultur- historische Museum Gedern untergebracht, das u.a. zu Märchen und Sagen der Region sowie zur Geschichte der Vogelsbergbahn informiert. Das Gelände samt Schlosspark ist frei zugänglich, eine Besichtigung ist nur von außen möglich. MEHR INFOS: www.vulkanstadt-gedern.de Kultur- und Tourismusbüro Gedern, T (0 60 45) 60 08 25 Weißer Turm Wölfersheim Der runde Weiße Turm ist das Wahr- zeichen von Wölfersheim und einer von vier noch vorhandenen Türmen der einstigen Befestigungsanlage. Im steinernen Dachkegel befand sich ein Turmwärterzimmer, im Erdgeschoss das Gefängnis aus der Zeit vor 1700. Inschriften im Holz des Gefängnisses und der Tür sind mehr als 300 Jahre alt. Neben dem Turm befand sich früher ein festes Tor. Turm und Pforte bildeten den imposantesten Teil der Ortsbefestigung. Besichtigungen sind auf Anfrage möglich. MEHR INFOS: www.woelfersheim.de Gemeinde Wölfersheim, T (0 60 36) 97 37 0 Wehrkirche und Felsenkeller Dauernheim Mittelpunkt und Blickfang ist die aus dem 13. Jahrhundert stammende Wehrkirche mit gotischem Kreuzge- wölbe und gotischen Fenstern. Sie war eine der drei Mutterkirchen der Fuldischen Mark. Der offene Kirchen- raum auf der Rückseite ist ganzjährig zugänglich. Unterhalb der Kirche be- finden sich rund 100 alte Felsenkeller, die ab dem 16. Jahrhundert entstan- den sind. Im Mittelalter war Dauern- heim ein bedeutender Weinbauort, der die umfänglichen Lager erforderte. Einige Keller sind zugänglich. MEHR INFOS: www.ranstadt.de Gemeinde Ranstadt, T (0 60 41) 96 17 0 Burg Ronneburg Die erstmals 1231 erwähnte Anlage gehört zu einer Reihe der von den Staufern zu Beginn des 13. Jahrhunderts angelegten Sicherungsburgen der »Kaiserlichen Wetterau«. Im Jahr 1476 ging die Burg in den Besitz des Fürstenhauses zu Ysenburg und Büdingen über. Im 16. Jahrhundert erfuhr die Burg durch die Grafen Anton zu Ysenburg und dessen Sohn Graf Heinrich zu Ysenburg umfangreiche Umbauten und wurde in dem noch heute bestehenden Zustand ausgebaut. Damit ist die Ronneburg eine der wenigen im originalen Bauzustand des 16. Jahrhunderts erhaltenen Höhenburgen Deutschlands und zählt zu den bedeutendsten Burgen in Hessen. Die Burg verfügt über einen 96 m tiefen Brunnen mit einem alten Tretrad, um das Wasser heraufzubringen. Der Bergfried mit seiner eigenwilligen so genannten »Welschen Haube« ist eine Besonderheit in der Region. In der historischen Burgküche brennt das Feuer auf dem offenen Herd, wenn das Burgmuseum für Besucher geöffnet hat. Die Burg ist Schauplatz von Ritter- turnieren und Mittelaltermärkten. ÖFFNUNGSZEITEN: März bis November: Di bis So 10–18 Uhr, in den Wintermonaten für Gruppen nach Voranmeldung, 63549 Ronneburg MEHR INFOS: www.burg-ronneburg.de Burg Ronneburg, T (0 60 48) 95 09 04 Kapersburg und Kleinkastell Ockstädter Wald Die Kapersburg zählt zu den besterhaltenen Limes- kastellen. Die Ruinen des einstigen Militärstützpunktes und des zugehörigen Bades sind noch gut sichtbar und landschaftlich reizvoll in eine Parkanlage eingebettet. Beeindruckend sind die beiden konservierten Tor- bauten in der Umwehrung. Vom Stabsgebäude im Kastellinneren sind das Fahnenheiligtum und Teile der einstigen beheizbaren Schreibstuben für die Verwaltung sichtbar. Auch die Mauerreste des Getreidespeichers lassen sich noch erkennen. Zwischen Kastellmauer und Limes sieht man die Reste des Kastellbades neben einer Quelle. Folgt man nur ca. 700 m in nördlicher Richtung dem Limes- erlebnispfad Hochtaunus, so erreicht man das Kleinkastell Ockstädter Wald. Es entstammt der Frühzeit des Limes und gilt als Vorläufer der Kapersburg. Auch hier sind dessen Überreste noch gut erkennbar. Es empfiehlt sich die Anreise mit dem Auto. Als Einstieg bietet sich der Naturpark-Parkplatz »Am Wehrholz« in Pfaffenwiesbach an. MEHR INFOS: www.hochtaunuskreis.de Ein lebendiges Bild von der römischen Lebensweise erschließt sich dem Besucher beim Erkunden des Geländes; Archäologische Funde, rekonstruierte Bereiche, Inszenierungen und Modelle erzählen vom Leben der Soldaten und der Bewohner des Dorfes vor den Toren des Kastells. Blickfänge sind die rekonstruierte Mannschaftsstube und das reich ausgemalte und eingerichtete Triclinium, das Speisezimmer eines Offiziers (Fundort Echzell). Eindrucksvoll ist auch das Fahnenheiligtum, die Aedes, das kultische Zentrum des Kastells. ÖFFNUNGSZEITEN: März bis Oktober: täglich 9–18 Uhr November bis Februar: täglich außer Mo 9–16 Uhr Am Römerkastell 1, 61350 Bad Homburg MEHR INFOS: www.saalburgmuseum.de Römerkastell Saalburg Archäologischer Park, T (0 61 75) 93 74 0 Kloster Arnsburg Bereits die Römer errichteten im 1. Jahrhundert unweit des heutigen Klosters ein Kastell von der Größe der Saalburg. Nach ihrem Abzug im 3. Jahrhundert entstand wohl im 9. oder 10. Jahrhundert eine große Herrenhofanlage südwestlich oberhalb der heutigen Kloster- anlage. Im 11. Jahrhundert wohnten hier die Herren von Arnsburg, die in mehreren Etappen eine große Burg mit Vorburg ausbauten und um 1165 ihren Sitz in die Münzenburg verlegten. Im Jahr 1174 erfolgte der Bau eines Zisterzienserklosters, das 1803 säkularisiert wurde. Heute befindet es sich im Besitz des Grafen zu Solms-Laubach. Besichtigt werden können die Kirchenruine sowie die Klosterräume. Außerdem befinden sich auf dem Gelände ein Kriegsopferfriedhof und ein Restaurant. Rund um das Kloster existieren schöne Wanderwege und ein Wildpark. Das Gelände ist frei zugänglich, kostenpflichtig ist der Eintritt für Kirchenruine sowie Dormitorium und Mönchsaal. MEHR INFOS: www.kloster-arnsburg.de Freundeskreis Kloster Arnsburg, 35423 Lich-Kloster-Arnsburg, T (0 64 04) 62 19 8 Auswahl von Museen 4 5 2 3 1 Sprudelhof Die berühmte Statue vom Glauberg Sandsteinbruch »Am Hain« Museumsgebäude Keltenwelt am Glauberg 6 Porta, Römerkastell Saalburg 11 Probierstation, Rätselstation 17 Der Adolfsturm, das Wahrzeichen Friedbergs 21 Weithin sichtbare Landmarke: Das »Wetterauer Tintenfass« 18 Blick in das historische Judenbad 19 Blick auf die Stadtkirche 20 Observatoriumsturm 28 Wehrturm mit Stadtmauer 26 Mächtig: Der »Wetterauer Dom« 31 Freigericht Kaichen Blick über die Klosteranlage 24 Fachwerkgebäudeensemble am Butzbacher Marktplatz 33 Straßentheaterfestival »Altstadt pur« 37 2 5 Illu minierte Was serburg 27 Die »Seufzerbrücke« in Staden 34 Burganlage 38 S c h l o s s B ü d i n g e n m i t K e r n t u r m 30 Trinkkurhalle 36 Schloss Gedern 23 Weißer Turm 29 Kirche Dauernheim 35 Blick auf den Altar 32 Relikte des Limeskastells Kapersburg 7 Römische Badeanlage im Burggymnasium »Römerspielplatz« im Kurpark 15 Blick vom Johannisberg auf Bad Nauheim 16 »Lebendiges Römer-Mosaik« im Glas-Pavillon 14 Wachtturm auf dem Gaulskopf 8 Rekonstruierter Wachtturm Jupitersäule 13 10 12 Hausbergturm Trutziges Bollwerk zur Altstadt: Das Jerusalemer Tor 34 39 Blick auf die spektakuläre Burganlage 22 Einblick in die Klosteranlage Noch mehr »Entdeckermaterial« »DIE KELTEN ENTDECKEN!« Ausflugsziele in der Wetterau 100 Seiten / ISBN: 978-3-00-030757-7 »DIE RÖMER ENTDECKEN!« Ausflugsziele in der Wetterau 135 Seiten / ISBN: 978-3-00-030758-4 »DAS MITTELALTER ENTDECKEN!« Ausflugsziele in der Wetterau 167 Seiten / ISBN: 078-3-00-030759-1 Hrsg. Wetteraukreis / 12x21 Zentimeter/ broschiert je 2,50 € / Paket (alle drei zusammen) 5,00 • mehr geschichtliches Hintergrundwissen über die Region, • mehr Infos über die Sehenswürdigkeiten bzw. Ausflugsziele der jeweiligen Zeitstellung, • weitere touristische Ausflugsziele in deren Umfeld wie Wildparks, Freizeitparks, Museen etc., • zahlreiche Abbildungen und Fotos, topographische Karten- ausschnitte im Maßstab 1:50.000 für leichtes Auffinden. Sensationell: Die Kelten vom Glauberg Mitte der 1990er Jahre legten Archäologen bei Grabungen am Glauberg drei keltische Fürsten- gräber und die lebensgroße Statue eines »Keltenfürsten« frei. Diese sensationellen Funde lieferten neue Einblicke in die Lebens- weise der Kelten. Der Glauberg bildet mit diesen neuen Erkenntnissen das Zentrum der Erforschung keltischer Besiedlung in Hessen. Bereits die Ringwallanlage auf dem Plateau und die weiteren Anlagen wie die Grabhügel am Fuße des Berges sowie der Kultbezirk machen den Glauberg zu einer kulturhistorischen Besonderheit euro- päischen Ranges. Keltische Siedlungsräume Archäologen gliedern die Geschichte der Kelten in zwei Zeitstufen – die Hallstattkultur (800–450 v. Chr.) und die Latène-Kultur (450 v. Chr. bis kurz vor Christi Geburt). Das keltische Kerngebiet befand sich im heutigen Südwestdeutsch- land und in Frankreich. Die Wetterau lag am Rande der keltischen Welt. Hier lebten die Menschen in ländlichen Siedlungen, die von »Fürstensitzen« wie dem Glauberg und Altkönig im Taunus beherrscht wurden. Von Alamannen, Franken, Staufern und Münzenbergern Nachdem die Römer in der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts n. Chr. ihre Soldaten aus den Limes- kastellen abgezogen und damit die Herrschaft über das rechtsrheinische Gebiet aufgegeben hatten, folgten ihnen auch die meisten zivilen Bewohner hinter den Rhein als neue Grenze. Von den eindrin- genden Alamannen sind durch Grabungen und Lese- funde zahlreiche Siedlungsspuren bekannt. Ende des 5. Jahrhunderts wurden diese von den vordrin- genden Franken besiegt und assimiliert. Unter fränkischer Herrschaft entstanden in den nächsten Jahrhunderten die Siedlungen und Kirchen, die allesamt im Lorscher Codex ihre urkundliche Erst- erwähnung finden. Die Wetterau als politisch-strategisch bedeutsamer Raum Auch der Begriff Wetterau wird dort 779 erstmals genannt, als eine Frau Megin- burc ihren gesamten in Arilbach (heute: Frankfurt-Nieder-Erlenbach) gelegenen Besitz dem Kloster vermacht. In der Stauferzeit im 12. Jahrhundert hatte die Wetterau mit den Freien Reichsstädten Friedberg und Gelnhausen mit seiner Kaiserpfalz sowie den reichsunmittelbaren Sicherungsburgen Münzenburg, Friedberg und Ronneburg eine enorme politische und strategische Bedeutung. Mit dem Ende der Staufer im Reich und mit dem Aussterben der Münzenberger im Jahr 1255 bestimmten große Adelsfamilien wie das Fürstenhaus Ysenburg-Büdingen, die Grafen zu Stolberg-Wernigerode sowie die Friedberger Burgmannschaft die Ge- schicke der Region. Daneben gab es eine Reihe von Ganerb- schaften (Friedberg, Lindheim, Dorheim, Staden). Übergeordnetes politisches Ge- wicht besaß ab dem 15. Jahrhundert auch der »Wetterauer Grafenverein«, in dem etwa 20 gräfliche Linien vertreten waren. Die Hallstattzeit war allgemein durch den Abbau von Eisenerz, dessen Verhüttung und die kunstvolle Eisenverarbeitung geprägt. In Bad Nauheim be- ginnt wohl am Beginn der nachfolgenden Latène- Zeit der Betrieb der Salzsiederei, der bis weit in das 1. Jahrhundert v. Chr. reichte. Am Ende der Latène-Zeit entstanden große Oppida, stadtähnlich befestigte Siedlungen, wie das Heidetränk-Oppidum am zur Wetterau abfallenden Ostrand des Taunus. Über die Wetterau verteilt gab es in dieser Zeit zahlreiche Siedlungen, deren Bewohner von der Agrarwirtschaft lebten. MEHR INFOS: www.verein-keltenwelten.de www.keltenwelt-glauberg.de UNESCO- Weltkulturerbe Limes Schon die Römer kannten und nutzten die guten Böden der Wetterau. Deshalb schützten sie diese Kornkammer vor fast 2000 Jahren mit dem Limes (lateinisch für Grenzweg, Grenze, Grenz- wall) vor den Germanen. Nachdem die Grenzschneise am Anfang des 2. Jahrhunderts zusätzlich durch eine Palisade verstärkt wurde, ersetzte man diese später durch den heute noch sicht- baren Graben mit zugehörigem Wall. In regelmäßigen Abständen errichtete man Wachttürme, zahlreiche Klein- und Numeruskastelle sowie größere Kohortenkastelle mit etwa 500 Mann Besatzung (Saalburg und Arns- burg). Diese sicherten den Grenzverlauf. Die Wetterau als strategisch bedeutsamer Raum Die Bedeutung der Wetterau in römischer Zeit wird durch die Tatsache belegt, dass gleich zwei Reiterkastelle mit bis zu 1000 Mann Besatzung (Butzbach und Echzell) angelegt wurden. Das Kastell in Echzell mit einer Fläche von mehr als fünf Hektar war das zweitgrößte am Ober- germanisch-Raetischen Limes. Dieser ist nicht in erster Linie als Verteidigungssystem zu sehen, sondern sollte römisches Gebiet vor räuberischen Überfällen schützen und der Kontrolle des grenzüberschreitenden Handels- verkehrs dienen. Die zivile Nutzung der Wetterau in römischer Zeit wird durch die Überreste hunderter Landgüter – der »Villae rusticae« – belegt. Aus dem Gräber- feld einer dieser Gutshöfe, einer Villa rustica bei Wölfersheim-Wohnbach, stammt das prächtige Grabinventar, das heute im Friedberger Wetter- au-Museum zu sehen ist. Nachdem der Wetterau- Limes ab dem Ende des 1. Jahrhunderts rund 150 Jahre nach und nach verstärkt und ausgebaut wurde, verfiel er nach der Mitte des 3. Jahrhun- derts n. Chr. allmählich wieder, als Rom sämtliche rechts-rheinischen Gebiete aufgab. MEHR INFOS: www.limesstrasse.de www.saalburgmuseum.de www.deutsche-limeskommission.de Weitere aktuelle Informationen und Materialien zum Entdecken der Wetterau finden Sie unter: http://tourismus.wetterau.de/ kultur/archaeologie/ Das römische Butzbach Einer der wichtigsten Stützpunkte am Wetterau-Limes war das Kastell Hunneburg mit ca. 1000 Mann Be- satzung. An der Oberfläche ist davon nichts mehr erkennbar. Am besten erschließt sich die römische Ge- schichte des Ortes im Museum der Stadt Butzbach und mittels des durch die Stadt verlaufenden beschilderten Limesrundweges. Auf dem Schrenzer Berg befindet sich ein rekonstruierter hölzerner Limeswachtturm und ein Stück rekonstruierte Limespalisade. MEHR INFOS: www.stadt-butzbach.de Tourist-Information Stadt Butzbach, T (0 60 33) 99 53 10 Rekonstruktierter Wachtturm 9 Keltischer Grabschmuck LIMESPHASE 1: WEG MIT HOLZTÜRMEN LP 2: WEG, HOLZTÜRME, PALISADE LP 3: WEG, STEINTÜRME, PALISADE L P 4 : W E G , S T E I N T Ü R M E , W A L L & G R A B E N Kelten Römer Römischer Auxiliarsoldat in Montur Mittel- alter Ritter der Freien Ritterschaft zu Münzenberg e.V. beim Mittelaltermarkt zu Pfingsten Burggraf (frühneuzeitlich) im Wetterau-Museum Friedberg RZ.ALW_FK_2017_Info_V6.qxp_Layout 1 25.07.17 16:19 Seite 1

Regionales Limesinformationszentrum für die östliche ...€¦ · M1 M2 M3 M4 M5 M6 Heuson-Museum im Rathaus Das repräsentative, mit einem spätgotischen Treppengiebel gezierte

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    Heuson-Museum im RathausDas repräsentative, mit einem spätgotischen Treppengiebel gezierte Fachwerkhaus von 1458 in der Rathausgasse bildete über Jahrhunderte den Mittelpunkt der bürgerlichen Gemeinde.Heute beherbergt das Historische Rathaus als Regionalmuseum die historische Sammlung des Büdinger Geschichtsvereins und präsentiert die Besiedlungsgeschichte der Wetterau von den Anfängen bis in die Neuzeit. In Ergänzung der thematischen Ausstellungschwerpunkte kann die Historische Schmiede Schmück gegenüber dem Museum besichtigt werden. Wechselnde Sonderausstellungen runden das Angebot ab. ÖFFNUNGSZEITEN: April bis September: Di, Do: 10–12 Uhr, Di bis Fr 14–17 Uhr, Sa, So, Feiertage 14–18 UhrOktober bis März: Di bis Fr 14–16 Uhr, Sa, So, Feiertage 14–17 Uhr.Rathausgasse 6, 63654 Büdingen MEHR INFOS: www.buedingen.info, T (0 60 42) 95 00 32

    Glauberg-Museum im DorfDas vereinsgetragene Glauberg–Museum in der alten Ortsschulezeigt die verschiedenen Phasen der Besiedlung des Glaubergs; von der Steinzeit über die Bronzezeit, die Zeit der Kelten, der Alamannen und Franken – bis hin zum hohen Mittelalter der staufischen Burg und Stadt. ÖFFNUNGSZEITEN: nach Vereinbarung. Hauptstr. 17, 63695 Glauburg MEHR INFOS: www.heimat-und-geschichtsverein-glauburg.de

    T (0 60 41) 88 13 oder 84 94

    Wetterau-Museum Regionales Limesinformationszentrum für die zentrale Wetterau

    Das Museum in direkter Nachbarschaft zur gotischen Stadtkircheversteht sich heute als ein lebendiges Museum für die Stadt und die Region. Einen Schwerpunkt bildet der Überblick über die archäologisch überlieferten Kulturen in der Wetterau von der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter, wobei die Kelten und Römer besonderen Raum einnehmen. Schlaglichter auf die Geschichte von Burg und Stadt Friedberg werden in der Abteilung »Glanzstückedes Wetterau-Museums« geworfen. Sonderausstellungen und Ferienangebote für Kinder runden das Programm ab. ÖFFNUNGSZEITEN: Di bis Fr 9–12, 14–17 Uhr, Sa 10–12, 14–17 Uhr,So + feiertags 10–17 Uhr. Haagstraße 16, 61169 Friedberg MEHR INFOS: www.wetterau-museum.de, T (0 60 31) 88 21 5

    Museum Echzell Regionales Limesinformationszentrum für die östliche Wetterau

    Den Schwerpunkt der Ausstellung bildet die archäologische Abtei-lung. Durch Bodenfunde, Texttafeln und Karten wird die Besiedlungder Region seit der Jungsteinzeit bis zur ersten urkundlichen Erwähnung Echzells im Jahr 782 illustriert. Besonderes Gewichtkommt dabei dem römischen Abschnitt der Ortsgeschichte zu. Vom Leben im einstigen Lagerdorf vor den Kastellmauern zeugenFunde, die von Metallhandwerkern sowie Horn- und Geweihschnitzernstammen. Vor dem Museum wurde die Rekonstruktion einer sechsMeter hohen römischen Jupitersäule aufgestellt. ÖFFNUNGSZEITEN: 1.+3. So im Monat: 10–12 Uhr, 14–16 Uhr, Juli + August geschlossen, Führungen und Gruppen nach Absprache.Lindenstraße 3, 61209 Echzell MEHR INFOS: www.hgv-echzell.de, T (0 60 08) 71 24

    Museum der Stadt Butzbach Regionales Limesinformationszentrum für die westliche Wetterau

    Das Museum gibt einen Einblick in das Leben der römischen Soldaten und der Zivilbevölkerung entlang der antiken Grenze. Für Besucher spannend sind das Modell des römischen Kastells Hunneburg und die Nachbildung eines römischen Soldaten in vollerMontur. Das »Miniaturschuh-Museum« von Industrieschuhmacher Richard Fenchel bietet einen Rundgang durch 2000 Jahre Fuß-bekleidung – von der Römersandale bis zum Astronautenstiefel von Neil Armstrong. Die Abteilung »Friedrich Ludwig Weidig undseine Zeit« vermittelt einen Eindruck der frühen deutschen Demo-kratiegeschichte. Daneben widmet sich das Museum der Stadtge-schichte, von den Anfängen bis zum Zeitalter der Industrialisierung,und zeigt wertvolle und sehr alte Trachten aus der Region. ÖFFNUNGSZEITEN: Mo bis Fr 14–17 Uhr, Sa + So 10–12, 14–17 Uhr.Färbgasse 16, 35510 Butzbach MEHR INFOS: www.stadt-butzbach.de, T (0 60 33) 99 52 50

    Niddaer HeimatmuseumDas einstige Stadtwirtshaus, verbunden mit dem Alten Rathaus,heute Museum, beherbergt vom Kellergeschoss ausgehend bedeut-same Fundstücke aus jüngsten archäologischen Grabungen zur Siedlungs- und Stadtgeschichte. Auf drei weiteren Ebenen werdenExponate mit Schwerpunkt im heimischen Handwerk gezeigt. Dazugehören eine Druckerei, diverse Holz verarbeitende Berufe, dasSchmiede-, Schlosser- und Schusterhandwerk sowie die Kummet-herstellung als Spezialgebiet des Sattlerberufs. Fotografen des 19./20. Jahrhunderts sowie die Möbelfabrikation Ringshausen rundenneben Exponaten zur Apfelweinherstellung und zum Brauereiwesendie Präsentation ab. Daneben regelmäßig Sonderausstellungen. ÖFFNUNGSZEITEN: Di+Do 15–17 Uhr, So 10–12 Uhr, sowie nach Vereinbarung. Raun 1, 63667 Nidda MEHR INFOS: www.museum-nidda.de, T (0 60 43) 41 39 oder 18 50

    M7 Musikinstrumenten- museum Lißberg Die Entwicklung der Musikinstrumente von Michael Praetorius bis zur Gegenwart ist Schwerpunkt des Museums, das seine um-fangreiche Sammlung historischer Musikinstrumente seit 1990 im ehemaligen Lißberger Schulhaus neben der Kirche präsentiert.Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die weltgrößte Drehleier- und Dudelsacksammlung. ÖFFNUNGSZEITEN: April bis Oktober: 2.+4. So 15–17 Uhr und nach Vereinbarung. Schloßgasse, 63683 Ortenberg-Lißberg MEHR INFOS: www.museum-lissberg.de, T (0 60 46) 46 7

    Sole und Salz in Bad Nauheim Durch Ausgrabungen wurdenin Bad Nauheim die in ihremAusmaß umfangreichsten vorindustriellen keltischen Anlagen der Salzgewinnung in Europa freigelegt. Aufeinem Rundweg informierenHinweistafeln über die Ent-wicklung der Salzgewinnungseit den Kelten. Er beginntan den Kolonnaden nahe der Dankeskirche und führt durch die Trinkkuranlage und den Südpark. Auf diesem Weg werden im Keltenpavillon am Gradierbau I (Zanderstraße 3) ein rekonstruierterkeltischer Salzsiedeofen, Text- und Bildtafeln sowie ein Film zum Thema »Keltische Saline« präsentiert. Besucher können sich hier unter fachlicher Anleitung und auf keltische Weise selbst einmalim Salzsieden versuchen. ÖFFNUNGSZEITEN DES KELTENPAVILLONS: April bis Oktober: täglich 10–18 Uhr, Zanderstr. 3, 61231 Bad Nauheim DEMONSTRATION DES SALZSIEDENS: Mi, Sa, So 15–18 Uhr Bad Nauheim hat darüber hinaus zahlreiche weitere Sehens-würdigkeiten zu bieten. Die Kurstadt glänzt mit dem Sprudelhof, der größten geschlossenen Jugendstilanlage Europas, dem Rosenmuseum und ist bekannt als einstiger Wohnort Elvis Presleys. Ein Besuch lohnt sich. MEHR INFOS: www.bad-nauheim.de, Bad Nauheim Stadtmarketingund Tourismus GmbH, T (0 60 32) 92 99 20

    Ringwallanlagen Hausberg/Brülerberg Nördlich des Butzbacher StadtteilsHoch-Weisel sind auf dem Hausberg die Spuren keltischer Ringwallanlagenaus dem 4./3. Jh. v. Chr. noch gut sichtbar. Der Brülerberg trägt ebenfalls eine vorgeschichtliche Befestigungsanlage. Ein mit Schau-tafeln ausgestatteter, beschilderterRundweg (5,5 km/7,5 km) erläutertdie Besiedlungsgeschichte. Vom Hausbergturm aus bietet sich einherrlicher Blick über die nördlicheWetterau. Einstieg: Wanderparkplatz in Hausen-Oes. MEHR INFOS: www.stadt-butzbach.de

    Tourist-Information Stadt Butzbach, T (0 60 33) 99 53 10

    Hügelgräber in Büdingen-Dudenrod Im Wald nordwestlich von Dudenrod finden sich mehr als 20 gut erhaltene vorgeschichtliche Hügelgräber wohl aus keltischer Zeit. Ein 3,4 km langer »Kulturhistorischer Rundweg« (Höhenunterschied 130 m) informiert an zehn Stationen über die Natur- und Kulturgeschichte der Region. Themen sind unter anderem die Waldnutzung, Tier- und Pflanzenwelt sowie die Besiedlung durch die Kelten. Der einstündige Rundweg beginnt am Parkplatz am Wolfsbach im Ortskern. MEHR INFOS: www.buedingen.info

    Tourist-Information Büdingen, T (0 60 42) 96 37 0

    Sandsteinbruch »Am Hain«Aus einem der Sandstein-brüche um Büdingen, möglicherweise aus demSteinbruch »Am Hain«,stammt das Material, das zur Fertigung der Keltenfürst-Statue verwendet wurde. Das Geotop liegt am Stadt-rand an der Straße in Richtung Rinderbügen und ist zu Fuß von der historischen Altstadt aus durch die »Obergasse« zur Straße »Am Hain« zu erreichen. Der Buntsandstein prägt ebenfalls das Stadtbild Büdingens. MEHR INFOS: www.buedingen.infoTourist-Information Büdingen, T (0 60 42) 96 37 0

    Keltenwelt am Glauberg

    Geschichtsträchtig – 7000 Jahre Besiedlungsgeschichte

    Der Glauberg ist ein ganz besonderer Ort – für Archäologie-Fans, Kulturbegeisterte und Naturliebhaber. Schon seit der Jungsteinzeitbesiedelt, erlebte der Glauberg seine Blüte in der Epoche der Keltenvor rund 2500 Jahren. Die Funde aus drei keltischen Fürstengräbernund die lebensgroße Statue eines Keltenherrschers sind einzigartigund werden weltweit als wissenschaftliche Sensation gewertet. Sie sind im Original vor Ort zu sehen. Die Keltenwelt am Glauberg,eine Einrichtung des Landes Hessen, besteht aus Museum, Archäologischem Park und Forschungszentrum. Unter dem Motto»Entdecken, Erforschen, Begreifen« befinden sich in der Ausstellungdes Museums zahlreiche Stationen, die Besucher jeden Alters mit auf eine Reise in die Erforschung der Kelten am Glauberg nehmen. ÖFFNUNGSZEITEN: ganzjährig: Di bis So 10–18 Uhr MEHR INFOS: www.keltenwelt-glauberg.de

    Keltenwelt am Glauberg, Besucherservice T (0 60 41) 82 33 00

    Römerkastell Saalburg Archäologischer Park Zentrales Limesinformationszentrum Hessen

    Die Überreste des römischen Kastells Saalburg wurden im 19. Jahrhundert weitgehend ausgegraben, was für die damalige Zeit eine enorme wissenschaftliche Leistung bedeutete. Der archäologisch interessierte deutsche Kaiser Wilhelm II. veranlasste 1897 den Wiederaufbau des Kastells auf den originalen Fundamenten. Damit ist die Saalburg das weltweit einzige wiederaufgebaute römische Kastell und stellt sich heute als Kombination aus Museum, Forschungseinrichtung und Archäologischem Park dar.

    Hof Grass Regionales Limesinformationszentrum für den Landkreis Gießen

    Das Regionale Limesinfor-mationszentrum liegt auf dem Gelände eines ehe-maligen Hofguts innerhalbeines Natur- und Wasser-schutzgebietes, in dem jährlich rund 16 Millionen m3

    Trinkwasser gefördert werden. Das Thema Wasser in römi-scher Zeit bildet einen derAusstellungsschwerpunkte. Das Limesinformationszentrum ist barrierefrei. Die Texte sind, wie auch auf dem zugehörigen 3,2 km langen Rundweg, in Blindenschrift »Braille« übersetzt. Taktile Pläne und Objekte zum Anfassen laden auch Sehende zum »Begreifen« der Themen ein. ÖFFNUNGSZEITEN: Mi bis So 13–17 Uhr, Hof Grass, 35410 Hungen(zwischen Hungen und Rodheim an der B 457) MEHR INFOS: www.liz-hofgrass.de

    Regionales Limesinformationszentrum, T (0 64 02) 50 80 266

    Römisches Bad in FriedbergDie Römer nutzten die strategische Lage des geschützten Friedberger Burgberges für militärischeZwecke. Ab etwa 80 n. Chr.stand auf der Anhöhe ein mit 1000 Soldaten bemanntesKastell – zu sehen ist heuteeine kleine Badeanlage. Ihr Mauerwerk gehört zu den am besten erhaltenen römischen Ruinen in Hessen. Das Bad befindet sich im Keller des Burggymnasiums und kann von außen durch eine Scheibe eingesehen werden. Im Rahmen von Stadtführungen ist es mit seiner neu installierten Lichtanlageauch von innen zu besichtigen. MEHR INFOS: www.friedberg-hessen.de

    Kulturservice der Stadt Friedberg T (0 60 31) 88 26 1

    Wachtturm »Auf dem Gaulskopf«

    und WintersteinturmDie Rekonstruktion des Limeswacht-turms stammt aus dem Jahr 1926. Ursprünglich diente der Turm auchdazu, Licht- und Rauchsignale als Information zu den benachbartenTürmen zu senden. Lohnend ist außerdem ein Abstecher zum nahegelegenen Aussichtsturm auf demWinterstein. Parkmöglichkeiten be-stehen am »Forsthaus Winterstein«– man erreicht es von Ober-Mörlen kommend über die HasselheckerStraße, von Bad Nauheim folgt man der Wintersteinstraße. MEHR INFOS: www.ober-moerlen.info

    Gemeinde Ober-Mörlen, T (0 60 02) 50 20

    Kastell Arnsburg Überreste des nördlichsten römischen Kastells sind so gut wie keine vorhanden – heute stellt sich das Areal als Acker- und Wiesenfläche dar. Dennoch ist das Erkunden spannend, da ein mit Informationstafeln beschilderter Rundweg die Vergangenheitsowie archäologische Methoden erläutert. Man erreicht das Geländeüber die B 488/Abzweig Richtung Muschenheim – ein Parkplatz liegt linker Hand. Von dort aus kann man weitere interessante kulturhistorische Routen begehen. MEHR INFOS: www.aghessen.de/arnsburg-kastell

    Stadt Lich, T (0 64 04) 80 60

    Das römische Echzell Mit ca. 5,2 ha Grundfläche stand auf dem Gebiet des heutigen Echzelleines der größten Kastelle am ge-samten Obergermanisch-RaetischenLimes. Oberflächlich ist davon nichtsmehr zu erkennen. Die römische Vergangenheit wird auf anschaulicheWeise im Museum Echzell dargestellt.Auch zwei mit Limestafeln beschil-derte Rundwege, im Ort und am Kleinkastell Haselheck am Waldrand,machen die Geschichte erfahrbar. Ein Teil des Grundrisses der Kastelltherme ist vor der evangelischen Kirche sichtbar. MEHR INFOS: www.hgv-echzell.de

    Gemeinde Echzell, T (0 60 08) 91 20 0

    Römischer Signalturm JohannisbergDer Johannisberg in Bad Nauheim ist ein östlicher Ausläufer des Taunus. Die Römer nutzten diesen Höhenrücken, um mit Hilfeeines Signalturmes Licht- und Rauchsignale von derGrenzlinie im Taunus bis insZentrum der Wetterau und an den östlichen Limesbogenzu übermitteln. Die Reste des steinernen Turms befinden sich einige Meter neben der heutigen »Sternwarte«. Er hatte ungefähr die Ausmaße des Wachtturms »Auf dem Gaulskopf« und stand auch mit diesem in Kontakt. MEHR INFOS: www.bad-nauheim.de, Bad Nauheim Stadtmarketing und Tourismus GmbH, T (0 60 32) 92 99 20

    Lebendiges Römer-Mosaik

    Das teilweise erhaltene Original eines römischen Mosaikbodenswurde 1849 beim Bau der Eisenbahn in Bad Vilbel entdeckt. Das Mosaik lag in den Überresten einer Badeanlage, die vermutlichzu einem Landgut gehörte. Es gilt als eines der schönsten in ganzDeutschland. Dargestellt sind Meeresbewohner, groteske Mischwesenund wirkliche Tiere, die sich um den Meeresgott Oceanus scharen. Das Original befindet sich im Hessischen Landesmuseum in Darmstadt. Im Jahr 2006 wurde in einer sizilianischen Werkstatt aus rund 400.000 Mosaiksteinen eine originalgetreue Replik angefertigt und fehlende Teile ergänzt. Seit 2007 ist das Mosaik in seiner Originalgröße von 7,05 m mal 4,75 m in einem neu geschaffenen Glaspavillon im Kur-park Bad Vilbel für die Öffentlichkeit zugänglich (barrierefrei). ÖFFNUNGSZEITEN DES PAVILLONS:April bis Oktober: Fr bis Sa 14–17 Uhr,So 12–18 Uhr (ganzjährig),Kurpark Bad Vilbel MEHR INFOS: www.kultur-bad-vilbel.de

    Stadt Bad Vilbel, T (0 61 01) 55 93 12und 78 61

    Römischer Wachtturm in LimeshainIm Wald bei Limeshain-Rommelhausenkann der 2013 eingeweihte, nach neuesten wissenschaftlichen Erkennt-nissen rekonstruierte Wachtturm besichtigt werden. Er ist wie seine römischen Vorgänger am östlichenWetterau-Limes in Basaltbruchstein-technik mit Kalkmörtel errichtet. Auch die Schiefereindeckung sowieder Kalkverputz stellen eine nahezuauthentische Bauweise dar. Der Turm ist über einen archäologisch-naturkundlichen Rundweg u.a. mit rekonstruiertem Limesverlauf(Palisade, Wall und Graben) vom Parkplatz »Sportplatz Rommel-hausen« aus zu erreichen. ÖFFNUNGSZEITEN: Der Turm ist jederzeit begehbar.Ergänzende Führungen nach Vereinbarung, 63694 Limeshain MEHR INFOS: www.limeshain.de,

    Gemeinde Limeshain, T (0 60 48) 96 11 0, www.gk-limeshain.de, Geschichts- und Kulturverein Limeshain e.V., T (0 60 47) 95 18 79

    Burg Friedberg

    Die Burg Friedberg zählt zu einer der größten Burganlagen Deutschlands. Aus ihrer Gründungszeit unter den Staufern im 12. Jahrhundert sind durch die massive Zerstörung 1272–1275 in einer Auseinandersetzung mit der Stadt Friedberg keine Reste erhalten. Die ältesten erhaltenen Bauten sind die Wehranlagen aus dem 14. bis 16. Jahrhundert. Etwas später, aus dem 15. bis 18. Jahrhundert, datieren die Burgmannenhäuser. Weithin sichtbar ist der 1347 erbaute 58 m hohe Adolfsturm, dasWahrzeichen Friedbergs. Im späten 17. Jahrhundert wandelte sichdas Areal zum frühneuzeitlichen Herrensitz. Schloss, Burggarten,Kirche, Kanzlei, Wache, Zeughaus, Schmiede und Schule kamenhinzu. Mit Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationim Jahr 1806 fand die Ära des souveränen »Staates« Burg Friedbergihr Ende. Das Nebeneinander der rechtlich selbstständigen Einheitenvon Burg und Stadt war oftmals konfliktbeladen und bestimmte über Jahrhunderte die Geschichte. Erst 1834 wurde die Burg in die Stadt eingemeindet. ÖFFNUNGSZEITEN ADOLFSTURM:

    April bis Oktober: Sa + So + feiertags 14–18 Uhr, 61169 Friedberg MEHR INFOS: www.friedberg-hessen.de

    Wetterau-Museum, T (0 60 31) 88 21 5

    Burg und Altstadt Münzenberg

    Wie kaum eine andere Burg verkörpert das »Wetterauer Tintenfass« das Idealbild einer stauferzeitlichen Burganlage. Um die Mitte des 12. Jahrhunderts erwarb Konrad II. oder sein Sohn Kuno I. von Arnsburg-Hagen vom Kloster Fulda das Areal, auf dem bis um 1174 der Kern einer repräsentativen Höhenburg entstand. Sie sollte den Anspruch der Staufer auf das Königsland in der Wetterau sichern. Zum romanischen Ursprungsbau aus dem 12. Jahrhundert gehören die innere Ringmauer, der östliche Bergfried und der südliche Palas. Vermutlich noch im 13. Jahrhundert errichteten die Falkensteiner als neue Burgherren auf der Nordseite des Geländes einen neuen Palas mit angrenzenden Wirtschaftsbauten.Zahlreiche Um- und Ausbauten ließen bis zum 16. Jahrhundert eine architektonisch und bauhistorisch eindrucksvolle Anlage entstehen, deren weithin sichtbares Markenzeichen die beiden hoch aufragenden Bergfriede sind. Die Burg ist Kulisse für Mittelaltermarkt (Pfingsten) und Theateraufführungen. Die historische Altstadt unterhalb der Burg bildet ein sehenswertes Ensemble mit steinernem Rathaus, frühgotischerPfarrkirche und einstigen Burgmannenhöfen. ÖFFNUNGSZEITEN BURG: März, April, Oktober: Di bis So 10–16 Uhr, Mai bis September: Di bis So 10–19 Uhr, Juli/August auch Mo, November: Sa + So 11–16 Uhr, 35516 Münzenberg MEHR INFOS: www.muenzenberg.de

    Stadt Münzenberg, T (0 60 33) 96 03 0

    Judenbad / Historische Mikwe Zu Beginn des 13. Jahrhunderts existierte in Friedberg eine großejüdische Gemeinde, die unter demSchutz der Burg stand. Um das Jahr1260 datiert der Bau einer Mikwe –eines jüdischen Ritualbades, das inFriedberg und Umgebung als »Juden-bad« bekannt ist. Es gilt als größteund vollständig erhaltene MikweDeutschlands. Das Bad befindet sich unterhalb des Innenhofes eines im Jahr 1903 erbauten Hauses inmitten des früheren jüdischen Ghettos in der Judengasse 20. Von einem alten, aus Sandstein gefertigten Eingangsportal führen 72 Stufen in die Tiefe von etwa 25 m. Diese Tiefe war nötig, um das nach den religiösen Vorschriften erforderliche reine Grundwasser für das Ritualbad zu erreichen. Bis zu fünf Meter hoch steht es im Schacht. Der Raum ist mit großen spitzbogigen Nischen unter den Treppenläufen monumentalangelegt und beeindruckt durch seine anspruchsvolle Gestaltungund Ästhetik. Im Erdgeschoss erläutert eine kleine Ausstellung und Dokumentation die Geschichte der jüdischen Gemeinde vonihren Anfängen im 13. Jahrhundert bis zu ihrer Vernichtung im 20. Jahrhundert. ÖFFNUNGSZEITEN:

    Di bis Fr 9–12 Uhr, 14–17 Uhr / Sa+So 10–12 Uhr, 14–17 UhrJudengasse 20, 61169 Friedberg MEHR INFOS: www.friedberg-hessen.de

    Wetterau-Museum, T (0 60 31) 88 21 5

    Altstadt Friedberg In der einst bedeutsamenFreien Reichsstadt sind nebenBurg und Judenbad auch dieStadtkirche »Unserer LiebenFrau«, eine spätgotische Hallenkirche mit wertvollenmittelalterlichen und modernen Glasmalereien, sehenswert. An der bis heute die Hauptachse der Innenstadt bildenden Kaiserstraße und den von ihr abgehenden Seitengassen hat sich eine größere Anzahl von Fachwerkbauten des 15. bis 18. Jahrhunderts erhalten. MEHR INFOS: www.friedberg-hessen.de

    Wetterau-Museum, T (0 60 31) 88 21 5

    Johannisberg und Johanniskirche Die 779 urkundlich erwähnte Johanniskirche war die erste Tauf-und Missionskirche und fungiertedamit als Mutterkirche für die gesamte nördliche Wetterau. Nachihrer Zerstörung im Jahr 1596 bliebennur die Grundmauern des Kirchturmserhalten. Diese wurden 1866 zum Aussichtsturm ausgebaut, der heutevon der Sternwarte Wetterau als Observatorium (geöffnet Di 20 Uhr)genutzt wird. Gleich nebenan lädt einCafé mit herrlicher Aussicht über die Wetterau zum Verweilen ein. MEHR INFOS: www.bad-nauheim.de, Bad Nauheim Stadtmarketingund Tourismus GmbH, T (0 60 32) 92 99 20

    Stadtbefestigung Reichelsheim Die Grafen von Nassau (1416–1866)haben den Ort entscheidend geprägt:Reste der Stadtmauer, die Wehr-türme, von denen der »Hexen-« und »Storchenturm« noch erhaltensind, die Kirche (1485), erbaut im Stil einer dreistufigen spätgotischenBasilika, sowie das Rathaus (1572),das in seiner gleichzeitigen Funktionals Markthalle noch heute die eiserne»Nassauische Elle« als altes Längen-maß zeigt. Eine dunkle Epoche bildendie »Hexenverfolgungen« in der Mitte des 17. Jahrhunderts, an die der »Hexenturm« und die Straße »Am Feuergraben« erinnern. MEHR INFOS: www.stadt-reichelsheim.de

    Stadt Reichelsheim, T (0 60 35) 10 01 0

    Basilika von Ilbenstadt Auf einer Anhöhe in Ilbenstadterhebt sich eine romanischeBasilika, die auch der »Domder Wetterau« genannt wird.Die Kirche wurde 1123 vom hl.Gottfried von Cappenberg alsTeil eines Prämonstratenser-klosters gestiftet. Sein Hoch-grab befindet sich auch hier.Im Jahr 1657 wurde das Kloster zur Abtei erhoben und die Klosteranlage in den folgenden Jahrzehnten durch einen Neubau im barocken Stil ersetzt. Die Basilika ist reich geschmückt mit barocken Apostelfiguren. ÖFFNUNGSZEITEN: 9–20 Uhr, Kirchgasse 16, 61194 Niddatal MEHR INFOS: www.bistummainz.de

    Führungen unter T (0 60 34) 22 85

    Freigericht Kaichen »Steinerner Tisch« Das Freigericht Kaichen ist ein bedeutendes Denkmal mittelalterlicher Strafrechts-pflege, wo unter hohen Bäumen Gericht gehaltenwurde. Der noch aus drei steinernen Bänken und einemTisch bestehende Gerichts-platz war keiner örtlichenHerrschaft, sondern reichs-unmittelbar dem Kaiser unterstellt. Von der alten Eiche zeugt heute nur ein Stumpf, die alte Linde steht noch. Das Gelände liegt am Ortsausgang Kaichen in Richtung Nidderau und ist frei zugänglich. MEHR INFOS: www.niddatal.de, Stadt Niddatal, T (0 60 34) 91 24 0

    Altstadt Butzbach

    Der Marktplatz mit Marktbrunnen, Altem Rathaus (1559/60) sowie zahlreichen beachtlichen Fachwerkbauten aus dem 14. bis 19. Jahrhundert gehört zu den schönsten Plätzen in Hessen. Die Altstadt hat weitere bedeutende Baudenkmäler aufzuweisen;etwa die Reste der Stadtbefestigung mit mehreren Türmen oder die spätgotische Markuskirche. In ihrem Inneren birgt sie u.a. die zweitälteste Orgel Hessens. Sehenswert ist auch die um 1440 erbaute St. Wendelinskapelle in der Weiseler Straße 45, die als älteste erhaltene Fachwerkkirche Hessens gilt. Das Landgrafenschloss war Sitz der Familie von Eppstein-Königstein, bevor Landgraf Philipp III. von Hessen-Butzbach zwischen 1609 bis 1643 von hier aus über ein Teilterritorium derLandgrafschaft Hessen-Darmstadt regierte. Heute wird das Schlossunter anderem von der Stadtverwaltung genutzt. Daneben befindetsich das ehemalige Solms-Licher Schloss aus dem 16. Jahrhundert.Eine Besonderheit stellen auch die sogenannten Schwibbogen-häuser in der Mauerstraße und der Amtsgasse dar – ehemaligeSchuppen und Werkstätten in der Stadtmauer, die später auch als Wohnbauten genutzt wurden. MEHR INFOS: www.stadt-butzbach.de

    Tourist-Information der Stadt Butzbach, T (0 60 33) 99 53 10

    Altstadt Ortenberg

    Ortenberg wird 1266 erstmals in einer Urkunde als Stadt be-zeichnet. Aus dieser Zeit stammen die Stadtmauer, die in Teilennoch heute den historischen Ortskern umschließt, sowie das Obertor mit gotischen Säulenelementen. Das Schloss über der malerischen Altstadt wurde nach Abriss einer Burganlage aus Epochen des Mittelalters von 1793 bis 1807 in klassizistischem Stil errichtet (Besichtigungen). Im Herzen der Altstadt, in Nähe des alten Marktes, steht als Zeugnis bürgerlichen Gemeinsinns das Alte Rathaus, nach der Zerstörung durch den großen Brand von 1566 errichtet. Antikes Basaltpflaster, altes Fachwerk und schöne Schnitz-arbeiten der Häuser aus dem 17./18. Jahrhundert zeugen von der Handwerkskunst und dem Vermögen der Stadt. Die dreischiffige Marienkirche mit romanischem Vorgänger-bau, ab 1385 bis 1450 in ihre spätgotische Form gebracht, beherbergt eines der ältesten Chorgestühle (um 1390), Grabsteine der Burgherrschaft sowie die Kopie des berühmten »Ortenberger Altars« (Original im Landesmuseum Darmstadt), einer böhmischen Tafelmalerei der Zeit König Wenzels IV. (um 1400). Florale Deckengemälde zeigen einen Kräuter-garten mit den sog. »Marienkräutern«, der auch auf dem Kirchengelände angelegt ist. Die Kirche ist täglich geöffnet. MEHR INFOS: www.ortenberg.net

    Stadt Ortenberg, T (0 60 46) 80 00 0

    Wasserburg Bad Vilbel Im nördlichen Teil des Kurparks stehen am Ufer derNidda die Reste einer Wasser-burg. Sie war einst Wohnsitzder seit 1128 urkundlich erwähnten Ritter von Vilbel.Ihre ältesten Bauteile sind romanisch (11. oder 12. Jh.).Bemerkenswert sind der umgebende Wassergraben,das Tor mit Wappenschild, ein barocker Brunnen im Hof und der große Palas über einem langen tiefen Keller. Die Burg ist im Sommer Schauplatz der überregional bekannten Bad Vilbeler Burgfestspiele. MEHR INFOS: www.kultur-bad-vilbel.deStadt Bad Vilbel, T (0 61 01) 55 93 12

    »Klein Venedig« Florstadt-Staden Staden ist ein kleiner Ort am Nidda-lauf, der seit dem Jahr 1304 Stadt-recht besitzt und mit zahlreichenhistorischen Bauwerken aufwartet.Sehenswert sind das heute gastro-nomisch genutzte Schloss Ysenburg,das 1574 auf den Resten der Vorburgeiner ehemaligen Wasserburg im Renaissancestil errichtet wurde, sowie das Löwsche Schloss, die 1522auf Holzpfählen gebaute »Seufzer-brücke«, ein Landschaftspark undviele reizvolle Winkel mit alten Fachwerkhäusern. MEHR INFOS: www.florstadt.de

    Stadt Florstadt, T (0 60 35) 96 99 0

    Kloster Engelthal

    Das im 13. Jahrhundert erbaute Zisterzienserkloster liegt am Waldrand zwischen Altenstadt und dem Stadtteil Höchst. Seit dem Jahr 1962 ist es von Benediktinerinnen bewohnt. Sehenswertsind vor allem die Gemälde und Skulpturen in der Klosterkirche. Zu Tagen der Ruhe, Besinnung und Einkehr sowie zu Exerzitien sind Gäste willkommen. Frei zugänglich sind die Kirche und der Garten. Ein Buchladen hat täglich außer montags geöffnet. MEHR INFOS: www.abtei-kloster-engelthal.de

    Kloster Engelthal, 63674 Altenstadt, T (0 60 47) 96 36 0

    Burg Lißberg Die Burg wurde vermutlich im 12. Jahrhundert von den»Herren von Liebesberg« an-gelegt, die erstmals im Jahr1222 urkundlich erwähnt werden. Die ehemaligen Gebäude der dreigliedrigenAnlage sind längst verfallen,nur der massive 27 m hoheBergfried ist gut erhalten. In Verbindung mit einer Führung durch das Musik-instrumentenmuseum nebenan kann er bestiegen werden. Von oben schweift der Blick weit über die Nidder. MEHR INFOS: www.lissberg.de

    Augustiner Klosterkirche Hirzenhain Im Jahr 1448 stellten Augustiner-Chorherren in Hirzenhain eine Klosterkirche fertig. Deutlich ist der Einfluss der Frankfurter Schule,geprägt vom Dombaumeister MadernGerthner (1360–1431), zu erkennen.Verschiedene Fresken, Inschriften und Bemalungen sind in der ur-sprünglichen Gestaltung erhalten. ÖFFNUNGSZEITEN: Mai bis September:Sa, So, feiertags 14–16 Uhr MEHR INFOS: www.hirzenhain-evang.de, Führungen T (0 60 45) 13 76

    Altstadt Büdingen

    Wer Büdingen betritt, begibt sich auf eine Zeitreise. Da die Stadt am Ostrand der Wetterau fast schadlos die Wirrnisse der Vergangen-heit überdauert hat, bietet ihr geschlossenes Ortsbild den seltenenGlücksfall, eine über Jahrhunderte organisch gewachsene Ent-wicklung nachzuerleben. Der Besucher erfährt, wie im Schutze der Burg des YsenburgerGrafenhauses seit dem Hochmittelalter ein aufstrebendes Städtchenentstand. Aus Burgmannensitzen vor der Residenz wurde eine bürgerliche, von Privilegien geschützte Stadtgesellschaft, die sich zur Spätgotik ein großes Rathaus, die kunstvoll gestaltete Marienkirche sowie repräsentative Fachwerk- und Steinhäuser leisten konnte. Die gut zwei Kilometer lange, ringsum abgehbare Stadtbe-festigung mit ihren 22 Türmen gilt heute als eines der besten Beispiele für den veränderten Festungsbau seit Aufkommen von Feuerwaffen. Zugleich ist sie Zeugnis eines gewandelten Selbst-bewusstseins, das Wehrhaftigkeit mit Kunstfertigkeit zu verbindenwusste. Den Hauptzugang, das doppeltürmige Jerusalemer Tor, ziert eine filigrane Maßwerkbrüstung. Kulturelle Highlights sindetwa das Mittelalterfest (jedes ungerade Jahr) und der Weihnachtszauber mit Winterwald. MEHR INFOS: www.buedingen.info

    Tourist-Information Büdingen, T (0 60 42) 96 37 0

    Schloss Büdingen Ursprünglich im Besitz der»Herren von Büdingen«, istdie 1219 erstmals urkundlicherwähnte Burg seit 750 Jah-ren Stammsitz der Fürsten-familie zu Ysenburg und Büdingen. Die monumentalestauferzeitliche Anlage ist in ihren wesentlichen Teilenerhalten. Sie wurde im 15. und 16. Jahrhundert durch Elemente der Spätgotik und Renaissance bereichert. Sehenswert ist vor allem die gotische Schlosskapelle. FÜHRUNGEN IM SCHLOSSMUSEUM: nur nach Vereinbarung MEHR INFOS: www.schloss-buedingen.de

    Schloss Büdingen, T (0 60 42) 96 47 0

    Kurort Bad Salzhausen Erstmals 1187 wird Salz-hausen in einer Schenkungs-urkunde der Grafen von Niddaan die Johanniter erwähnt.Erneut 1315 in einer Streit-sache und dann 1446 ineinem Zinsverzeichnis desAmtes Nidda. Zu diesem Zeit-punkt wird bereits Salz aufeinfache Art gewonnen.Als erster Besitzer der Sode erscheint Ludewig Knott in Salzhausen (1495–1511). Mit dem Gradieren der Sole konnte durch höhere Konzentration der Siedevorgang verkürzt und die Salzgewinnung verbilligt werden. Ende des 18. Jahrhunderts erfuhr der Ort einen Aufschwung durch die Wasser- und Stangen-kunst des J.W. Langsdorff. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts setzte die Entwicklung zu einem traditionsreichen Kurbad ein. MEHR INFOS: www.bad-salzhausen.de

    Kur- und Touristik-Info, T (0 60 43) 96 33 0

    Schloss Gedern Das Schloss geht vermutlichauf eine Burganlage des 13.Jahrhunderts zurück. DurchUm- und Erweiterungsbautenzu Beginn des 18. Jahrhun-derts hat es seine heutige Gestalt erhalten. Im Tor-bogenhaus ist das Kultur-historische Museum Gedernuntergebracht, das u.a. zuMärchen und Sagen der Region sowie zur Geschichte der Vogelsbergbahn informiert. Das Gelände samt Schlosspark ist frei zugänglich, eine Besichtigung ist nur von außen möglich. MEHR INFOS: www.vulkanstadt-gedern.de

    Kultur- und Tourismusbüro Gedern, T (0 60 45) 60 08 25

    Weißer Turm Wölfersheim Der runde Weiße Turm ist das Wahr-zeichen von Wölfersheim und einervon vier noch vorhandenen Türmender einstigen Befestigungsanlage. Im steinernen Dachkegel befand sichein Turmwärterzimmer, im Erdgeschossdas Gefängnis aus der Zeit vor 1700.Inschriften im Holz des Gefängnissesund der Tür sind mehr als 300 Jahrealt. Neben dem Turm befand sich früher ein festes Tor. Turm und Pfortebildeten den imposantesten Teil derOrtsbefestigung. Besichtigungen sind auf Anfrage möglich. MEHR INFOS: www.woelfersheim.deGemeinde Wölfersheim, T (0 60 36) 97 37 0

    Wehrkirche und Felsenkeller Dauernheim Mittelpunkt und Blickfang ist die aus dem 13. Jahrhundert stammendeWehrkirche mit gotischem Kreuzge-wölbe und gotischen Fenstern. Siewar eine der drei Mutterkirchen derFuldischen Mark. Der offene Kirchen-raum auf der Rückseite ist ganzjährigzugänglich. Unterhalb der Kirche be-finden sich rund 100 alte Felsenkeller,die ab dem 16. Jahrhundert entstan-den sind. Im Mittelalter war Dauern-heim ein bedeutender Weinbauort,der die umfänglichen Lager erforderte. Einige Keller sind zugänglich. MEHR INFOS: www.ranstadt.deGemeinde Ranstadt, T (0 60 41) 96 17 0

    Burg Ronneburg

    Die erstmals 1231 erwähnte Anlage gehört zu einer Reihe dervon den Staufern zu Beginn des 13. Jahrhunderts angelegten Sicherungsburgen der »Kaiserlichen Wetterau«. Im Jahr 1476 ging die Burg in den Besitz des Fürstenhauses zu Ysenburg und Büdingen über. Im 16. Jahrhundert erfuhr die Burg durch die Grafen Anton zu Ysenburg und dessen Sohn Graf Heinrich zu Ysenburg umfangreiche Umbauten und wurde in dem noch heute bestehenden Zustand ausgebaut. Damit ist die Ronneburg eine der wenigen im originalen Bauzustand des 16. Jahrhunderts erhaltenen Höhenburgen Deutschlands und zählt zu den bedeutendsten Burgen in Hessen. Die Burg verfügt über einen 96 m tiefen Brunnen mit einem alten Tretrad, um das Wasser heraufzubringen. Der Bergfried mit seiner eigenwilligen so genannten »Welschen Haube« ist eine Besonderheit in der Region. In der historischen Burgküche brenntdas Feuer auf dem offenen Herd, wenn das Burgmuseum für Besucher geöffnet hat. Die Burg ist Schauplatz von Ritter-turnieren und Mittelaltermärkten. ÖFFNUNGSZEITEN: März bis November: Di bis So 10–18 Uhr, in den Wintermonaten für Gruppen nach Voranmeldung, 63549 Ronneburg MEHR INFOS: www.burg-ronneburg.deBurg Ronneburg, T (0 60 48) 95 09 04

    Kapersburg und Kleinkastell Ockstädter WaldDie Kapersburg zählt zu den besterhaltenen Limes-kastellen. Die Ruinen deseinstigen Militärstützpunktesund des zugehörigen Badessind noch gut sichtbar undlandschaftlich reizvoll in eine Parkanlage eingebettet.Beeindruckend sind die beiden konservierten Tor-bauten in der Umwehrung. Vom Stabsgebäude im Kastellinnerensind das Fahnenheiligtum und Teile der einstigen beheizbarenSchreibstuben für die Verwaltung sichtbar. Auch die Mauerreste des Getreidespeichers lassen sich noch erkennen. Zwischen Kastellmauer und Limes sieht man die Reste des Kastellbades neben einer Quelle. Folgt man nur ca. 700 m in nördlicher Richtung dem Limes-erlebnispfad Hochtaunus, so erreicht man das Kleinkastell Ockstädter Wald. Es entstammt der Frühzeit des Limes und gilt als Vorläufer der Kapersburg. Auch hier sind dessen Überreste noch gut erkennbar. Es empfiehlt sich die Anreise mit dem Auto. Als Einstieg bietet sich der Naturpark-Parkplatz »Am Wehrholz« in Pfaffenwiesbach an. MEHR INFOS: www.hochtaunuskreis.de

    Ein lebendiges Bild von der römischen Lebensweise erschließt sich dem Besucher beim Erkunden des Geländes; ArchäologischeFunde, rekonstruierte Bereiche, Inszenierungen und Modelle erzählen vom Leben der Soldaten und der Bewohner des Dorfes vor den Toren des Kastells. Blickfänge sind die rekonstruierte Mannschaftsstube und das reich ausgemalte und eingerichtete Triclinium, das Speisezimmer eines Offiziers (Fundort Echzell).Eindrucksvoll ist auch das Fahnenheiligtum, die Aedes, das kultische Zentrum des Kastells. ÖFFNUNGSZEITEN: März bis Oktober: täglich 9–18 UhrNovember bis Februar: täglich außer Mo 9–16 UhrAm Römerkastell 1, 61350 Bad Homburg MEHR INFOS: www.saalburgmuseum.de

    Römerkastell Saalburg Archäologischer Park, T (0 61 75) 93 74 0

    Kloster Arnsburg

    Bereits die Römer errichteten im 1. Jahrhundert unweit des heutigenKlosters ein Kastell von der Größe der Saalburg. Nach ihrem Abzugim 3. Jahrhundert entstand wohl im 9. oder 10. Jahrhundert einegroße Herrenhofanlage südwestlich oberhalb der heutigen Kloster-anlage. Im 11. Jahrhundert wohnten hier die Herren von Arnsburg,die in mehreren Etappen eine große Burg mit Vorburg ausbautenund um 1165 ihren Sitz in die Münzenburg verlegten. Im Jahr 1174 erfolgte der Bau eines Zisterzienserklosters, das 1803 säkularisiert wurde. Heute befindet es sich im Besitz des Grafen zu Solms-Laubach. Besichtigt werden können die Kirchenruine sowie die Klosterräume. Außerdem befinden sich auf dem Gelände ein Kriegsopferfriedhof und ein Restaurant. Rund um das Kloster existieren schöne Wanderwege und ein Wildpark. Das Gelände ist frei zugänglich, kostenpflichtig ist der Eintritt für Kirchenruine sowie Dormitorium und Mönchsaal. MEHR INFOS: www.kloster-arnsburg.de

    Freundeskreis Kloster Arnsburg, 35423 Lich-Kloster-Arnsburg, T (0 64 04) 62 19 8

    Auswahl von Museen

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    5

    2

    3

    1

    Sprudelhof

    Die berühmte Statue vom Glauberg

    Sandsteinbruch »Am Hain«

    Museumsgebäude Keltenwelt am Glauberg

    6

    Porta, Römerkastell Saalburg

    11

    Probierstation, Rätselstation

    17

    Der Adolfsturm, das Wahrzeichen Friedbergs

    21Weithin sichtbare Landmarke: Das »Wetterauer Tintenfass«

    18Blick in das historische Judenbad

    19

    Blick auf die Stadtkirche

    20

    Observatoriumsturm

    28Wehrturm mit Stadtmauer

    26

    Mächtig: Der »Wetterauer Dom«

    31

    Freigericht Kaichen

    Blick über die Klosteranlage

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    Fachwerkgebäudeensemble am Butzbacher Marktplatz

    33

    Straßentheaterfestival »Altstadt pur«

    37

    25Illuminierte Wasserburg

    27Die »Seufzerbrücke« in Staden

    34Burganlage

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    Schloss Büdingen mit Kernturm

    30Trinkkurhalle

    36

    Schloss Gedern

    23

    Weißer Turm

    29Kirche Dauernheim

    35

    Blick auf den Altar

    32

    Relikte des Limeskastells Kapersburg

    7

    Römische Badeanlage im Burggymnasium

    »Römerspielplatz« im Kurpark

    15

    Blick vom Johannisberg auf Bad Nauheim

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    »Lebendiges Römer-Mosaik« im Glas-Pavillon

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    Wachtturm auf dem Gaulskopf

    8 Rekonstruierter Wachtturm

    Jupitersäule

    13

    10

    12

    Hausbergturm

    Trutziges Bollwerk zur Altstadt: Das Jerusalemer Tor

    3439

    Blick auf die spektakuläre Burganlage

    22Einblick in die Klosteranlage

    Noch mehr »Entdeckermaterial« »DIE KELTEN ENTDECKEN!« Ausflugsziele in der Wetterau 100 Seiten / ISBN: 978-3-00-030757-7 »DIE RÖMER ENTDECKEN!« Ausflugsziele in der Wetterau 135 Seiten / ISBN: 978-3-00-030758-4 »DAS MITTELALTER ENTDECKEN!« Ausflugsziele in der Wetterau 167 Seiten / ISBN: 078-3-00-030759-1

    Hrsg. Wetteraukreis /12x21 Zentimeter/ broschiertje 2,50 € / Paket (alle drei zusammen) 5,00 €

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    Sensationell: Die Kelten vom GlaubergMitte der 1990er Jahre legten Archäologen beiGrabungen am Glauberg drei keltische Fürsten-gräber und die lebensgroße Statue eines»Keltenfürsten« frei. Diese sensationellenFunde lieferten neue Einblicke in die Lebens-weise der Kelten. Der Glauberg bildet mit diesen neuen Erkenntnissen das Zentrum derErforschung keltischer Besiedlung in Hessen.Bereits die Ringwallanlage auf dem Plateau unddie weiteren Anlagen wie die Grabhügel am Fuße des Berges sowie der Kultbezirk machen den Glauberg zu einer kulturhistorischen Besonderheit euro-päischen Ranges.

    Keltische SiedlungsräumeArchäologen gliedern die Geschichteder Kelten in zwei Zeitstufen – dieHallstatt kultur (800–450 v. Chr.) und dieLatène-Kultur (450 v. Chr. bis kurz vorChristi Geburt). Das keltische Kerngebietbefand sich im heutigen Südwestdeutsch-land und in Frankreich. Die Wetterau lag amRande der keltischen Welt. Hier lebten dieMenschen in ländlichen Siedlungen, die von»Fürstensitzen« wie dem Glauberg und Altkönig im Taunus beherrscht wurden.

    Von Alamannen, Franken, Staufern und MünzenbergernNachdem die Römer in der zweiten Hälfte des 3.Jahrhunderts n. Chr. ihre Soldaten aus den Limes-kastellen abgezogen und damit die Herrschaft überdas rechtsrheinische Gebiet aufgegeben hatten,folgten ihnen auch die meisten zivilen Bewohnerhinter den Rhein als neue Grenze. Von den eindrin-genden Alamannen sind durch Grabungen und Lese-funde zahlreiche Siedlungsspuren bekannt. Endedes 5. Jahrhunderts wurden diese von den vordrin-genden Franken besiegt und assimiliert. Unterfränkischer Herrschaft entstanden in den nächstenJahrhunderten die Siedlungen und Kirchen, die allesamt im Lorscher Codex ihre urkundliche Erst-erwähnung finden.

    Die Wetterau als politisch-strategisch bedeutsamer RaumAuch der Begriff Wetterau wird dort 779erstmals genannt, als eine Frau Megin-burc ihren gesamten in Arilbach (heute:Frankfurt-Nieder-Erlenbach) gelegenenBesitz dem Kloster vermacht. In der Stauferzeit im 12. Jahrhundert hatte dieWetterau mit den Freien ReichsstädtenFriedberg und Gelnhausen mit seiner Kaiserpfalz sowie den reichsunmittelbarenSicherungsburgen Münzenburg, Friedbergund Ronneburg eine enorme politischeund strategische Bedeutung.

    Mit dem Ende der Staufer im Reich und mitdem Aussterben der Münzenberger im Jahr1255 bestimmten große Adelsfamilienwie das Fürstenhaus Ysenburg-Büdingen,die Grafen zu Stolberg-Wernigerode sowiedie Friedberger Burgmannschaft die Ge-schicke der Region.

    Daneben gab es eine Reihe von Ganerb-schaften (Friedberg, Lindheim, Dorheim,Staden). Übergeordnetes politisches Ge-wicht besaß ab dem 15. Jahrhundert auchder »Wetterauer Grafenverein«, in demetwa 20 gräfliche Linien vertreten waren.

    Die Hallstattzeit war allgemein durch den Abbau vonEisenerz, dessen Verhüttung und die kunstvolle Eisenverarbeitung geprägt. In Bad Nauheim be-ginnt wohl am Beginn der nachfolgenden Latène-Zeit der Betrieb der Salzsiederei, der bis weit indas 1. Jahrhundert v. Chr. reichte. Am Ende der Latène-Zeit entstanden große Oppida, stadtähnlich

    befestigte Siedlungen, wie das Heidetränk- Oppidumam zur Wetterau abfallenden Ost rand des Taunus.

    Über die Wetterau verteilt gab es in dieser Zeit zahlreicheSiedlungen, deren Bewohner von der Agrarwirtschaft lebten.

    MEHR INFOS: www.verein-keltenwelten.de

    www.keltenwelt-glauberg.de

    UNESCO-Weltkulturerbe LimesSchon die Römer kannten und nutzten die guten Böden der Wetterau. Deshalb schützten sie diese Kornkammer vor fast 2000Jahren mit dem Limes (lateinisch für Grenzweg, Grenze, Grenz-wall) vor den Germanen. Nachdem die Grenzschneise am Anfangdes 2. Jahrhunderts zusätzlich durch eine Palisade verstärktwurde, ersetzte man diese später durch den heute noch sicht-baren Graben mit zugehörigem Wall. In regelmäßigen Abständen errichtete man Wachttürme, zahlreiche Klein-und Numeruskastelle sowie größere Kohortenkastellemit etwa 500 Mann Besatzung (Saalburg und Arns-burg). Diese sicherten den Grenzverlauf.

    Die Wetterau als strategisch bedeutsamer RaumDie Bedeutung der Wetterau in römischer Zeitwird durch die Tatsache belegt, dass gleich zweiReiterkastelle mit bis zu 1000 Mann Besatzung(Butzbach und Echzell) angelegt wurden. DasKastell in Echzell mit einer Fläche von mehr alsfünf Hektar war das zweitgrößte am Ober-germanisch-Raetischen Limes. Dieser ist nichtin erster Linie als Verteidigungssystem zu

    sehen, sondern sollte römisches Gebiet vorräuberischen Überfällen schützen und der

    Kontrolle des grenzüberschreitenden Handels-verkehrs dienen.

    Die zivile Nutzung der Wetterau in römischer Zeitwird durch die Überreste hunderter Landgüter –der »Villae rusticae« – belegt. Aus dem Gräber-feld einer dieser Gutshöfe, einer Villa rustica beiWölfersheim-Wohnbach, stammt das prächtigeGrabinventar, das heute im Friedberger Wetter-au-Museum zu sehen ist. Nachdem der Wetterau-Limes ab dem Ende des 1. Jahrhunderts rund 150Jahre nach und nach verstärkt und ausgebautwurde, verfiel er nach der Mitte des 3. Jahrhun-derts n. Chr. allmählich wieder, als Rom sämtlicherechts-rheinischen Gebiete aufgab.

    MEHR INFOS: www.limesstrasse.dewww.saalburgmuseum.de

    www.deutsche-limeskommission.de

    Weitere aktuelle Informationen und Materialien zum Entdecken der Wetterau finden Sie unter: http://tourismus.wetterau.de/

    kultur/archaeologie/

    Das römische ButzbachEiner der wichtigsten Stützpunkte am Wetterau-Limes war das KastellHunneburg mit ca. 1000 Mann Be-satzung. An der Oberfläche ist davonnichts mehr erkennbar. Am besten erschließt sich die römische Ge-schichte des Ortes im Museum derStadt Butzbach und mittels des durchdie Stadt verlaufenden beschildertenLimesrundweges. Auf dem SchrenzerBerg befindet sich ein rekonstruierterhölzerner Limeswachtturm und einStück rekonstruierte Limespalisade. MEHR INFOS: www.stadt-butzbach.de

    Tourist-Information Stadt Butzbach, T (0 60 33) 99 53 10

    Rekonstruktierter Wachtturm

    9

    Keltischer Grabschmuck

    LIMESPHASE 1: WEG MIT HOLZTÜRMEN

    LP 2: WEG, HOLZTÜRME, PALISADE

    LP 3: WEG, STEINTÜRME, PALISADE

    LP 4: WEG, STEINTÜRME, WALL & GRABEN

    Kelten

    Römer

    Römischer Auxiliarsoldat in Montur

    Mittel-alter

    Ritter der Freien Ritterschaft zu Münzenberg e.V. beim Mittelaltermarkt zu Pfingsten

    Burggraf (frühneuzeitlich) im Wetterau-Museum Friedberg

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