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Regionales Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen NorddeutschesHandwerkvom30.Januar2014 • Seite8 Uwe Gremmers Verkaufen wie ein Profi 978-3-86910-766-0 9,95 Wilfried Braig Roland Wille Mitarbeiter- gespräche 978-3-86910-761-5 12,95 Claudia Hovermann Eike Hovermann Das große Buch der Musterbriefe 978-3-86910-765-3 16,95 Gunnar Cramer · Dag Furuholmen Ich coache mich selbst! 978-3-86910-477-5 9,95 Herbert Forster Philip Janda Stress abbauen mit ROME® inkl. Audio-Workshop 978-3-86910-490-4 24,95 Alle Titel sind in den entsprechenden Verkaufsportalen auch als pdf-eBook erhältlich, viele zusätzlich als epub-eBook. www.humboldt.de Uwe Gremmers Neu als Führungskraft 978-3-86910-763-9 9,95 Ann-Christin Baßin Sicheres Auftreten 978-3-86910-478-2 12,95 Erfolg im Beruf! 2.6 Berufsausbildungsvorbereitung undFortbildungsprüfungen 2.6.1 Qualifizierungsbausteine von20,00€-100,00€ 2.6.2 Fortbildungsprüfungen von110,00€-900,00€ 5 ÜberbetrieblicheUnterweisung 5.2 InanspruchnahmedesInternates undderVerpflegung 5.2.1 UnterbringungimInternat 80,00€/Woche 5.2.2 UnterbringungmitVollverpflegung 150,00€/Woche 6 Erwachsenenbildung 6.2 UnterbringungimInternatohne Verpflegung Einzelzimmer 34,00€/Tag Doppelzimmer 26,00€/TagundPerson 6.3 UnterbringungimInternat Meistervorbereitung Einzelzimmer 190,00€/Monat Doppelzimmer 155,00€/MonatundPerson Einzel-Appartement 270,00€/Monat Doppel-Appartement 180,00€/MonatundPerson 7 Raummiete 7.3 Mehrzweckhalle 80,00€-350,00€ BeschlosseninderVollversammlung am3.Dezember2013. GenehmigtdurchdenNiedersäch- sischenMinisterfürWirtschaft, ArbeitundVerkehr, Az:21-32113/4020am6.Januar2014, gez.i.A.Mattutat HandwerkskammerHildesheim-Süd- niedersachsen gez. gez. DelfinoRoman Ina-MariaHeidmann Präsident Hauptgeschäfts- führerin Änderungen der Anlage zur Gebührenordnung Julia Danne [email protected] Das Qualitäts-Siegel „Typisch Harz“ wurde 2010 durch den Harzer Tourismusverband übernommen und mit Unterstützung der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt, der Marketinggesellschaft der Nie- dersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft so- wie dem Bundesverband der Regionalbewegung neu aufgestellt. Seitdem wurden über 200 Produkte von 25 Produzenten gelabelt, darunter Obstler, Wildkräu- tersalz, Biowalnussöl, Harzer Gebäck und zahlreiche Fleischereiprodukte. Auch die beiden in Osterode ansässigen Betriebe, die Fleischerei Eggers und die Conditorei & Bäcke- rei Dornemann dürfen sich über die Auszeichnung von insgesamt neun Produkten freuen. Der „Harzer Schmandkuchen“, der „Eierkranz“, die „Hexenstieg- mettwurst“, die „Harzer Schmorwurst“, die „Harzer Bregenwurst“, „Opa’s Mettwurst“, „Wacholderschinken“, die „Lammmettwurst“ und die „Lammbratwurst“ tra- gen künftig das Label „Typisch Harz“. Die Fleischerei Eggers betreibt seit 1953 ihr Fachge- schäft in Familientradition. Meister in der dritten Ge- neration versprechen einwandfreie Lebensmittel. Die Familie Eggers steht mit ihren Mitarbeitern für eine gute Qualität - direkt vor Ort mit einer hohen Kundenbin- dung. Mit der „Hexenstieg-Mettwurst“ hat die Fleische- rei den wohl beliebtesten Fernwanderweg des Harzes aufgegriffen, der hier in Osterode beginnt bzw. endet. Seit 1869 setzt die Conditorei & Bäckerei Dorne- mann auf Tradition. Typische Backwaren des Harzes warten hier auf den Verzehr. Ob frische Brötchen und Croissants zum Frühstück, reichhaltige Snacks für un- terwegs, köstliche Naschwerke, eine Kaffeespezialität im gemütlichen Café oder ein leckeres Natursauerteig- Brot – mit einer Vielzahl von Produkten bietet das Café Dornemann ein breites Sortiment an fein abge- stimmten regionalen Spezialitäten. Die Geschäftsfüh- rerin des Harzer Tourismusverbandes Carola Schmidt ist optimistisch: „Uns freut das stetige Wachstum der Regionalmarke Typisch Harz. Viele kreative Produkti- deen begeistern nicht nur die einheimischen Kunden sondern stehen zukünftig für das regionale Bewusst- sein der Harzer, dass sich in der Marke „Typisch Harz“ selbstbewusst manifestiert.“ W Typisch Harz! Der Harzer Tourismusverband zeichnet Backwaren und Mettwurst aus und erweitert damit die Regionalmarke „Typisch Harz“ um zwei weitere Produkte. Hält Leib und Seele zusammen: Fleischermei- ster Oliver Eggers und Bäckermeister Jörg Dornemann stehen mit ihrem Handwerk für Lebensqualität. Foto:htv Informationen W Betriebsbörse DieBetriebsbörsederHandwerkskammerhatdasZiel,denGe- nerationenwechselimHandwerkzuunterstützen.Wirvermitteln KontaktezwischenHandwerksunternehmen,dieeinenNach- folgeroderTeilhabersuchen(Angebote)undExistenzgründern, diesichdurchÜbernahmeoderBeteiligungselbständigmachen wollen(Nachfrage). Angebot Chiffre-Nr. A-11975 Gutlaufende,moderneundneuausgestatteteBäckereimit StammpersonalbeiOsterodezuverkaufen. Chiffre-Nr. A-11954 BieteFriseurbetriebzurÜbernahmeimLandkreisHildesheiman. FesterundguterKundenstammvorhanden. Chiffre-Nr. A-617f46 PartnerundNachfolgerfüretabliertesZweirad-Fachgeschäftmit WerkstattinGöttingengesucht. Kontakt und Informationen: ChristaKönnecke, 05121162-143,[email protected] W 100 % kostenfrei GemeinsamistesderHandwerkskammerHildesheim-Süd- niedersachsenundderBildungsvereinigungARBEITUNDLEBEN gelungen,FördermitteldesBundesministeriumsfürArbeitund SozialesindieRegionzuholen.Dasermöglichtallen BetriebendesKfz-HandwerksimKammerbezirkSüdniedersach- sen,ihreMitarbeiterkostenfreiinunterschiedlichenThemen- bereichenausbildenzulassen.NebenTechnikschulungenfür WerkstattpersonalbietetdieHandwerkskammerauchSeminare fürPersonalverantwortliche,Meister,Servicemitarbeiterund Verkäuferan. Seit neustem übernimmt die Fachkräfte-Offensive der Hand- werkskammer Lehrgangsgebühren! InDeutschlandistdiesinkendeZahljungerMenschenundder RückgangvonArbeitskräftenbereitsdeutlichspürbar.Aufeinen ArbeitssuchendenfalleninNiedersachsendurchschnittlichzwei Stellenangebote.DermitdemdemographischenWandelzusam- menhängendeFachkräftemangelistlängstzueinemaktuellen undbrisantenThemageworden.DeshalbstartetdieHandwerks- kammerHildesheim-SüdniedersachsendieFachkräfte-Offensive fürdasKfz-Handwerk.NutzenSievorhandenePotentialeund entwickelnSieIhreeigeneZukunftsstrategie. Wir unterstützen Sie finanziell durch die 100 % Übernahme der Lehrgangsgebühren. Einzige Bedingung: Sie bewerten die Lehrgangzeit als Arbeitszeit. Teilnahmebedingungen am Projekt DieTeilnahmeandenWeiterbildungenistsowohlfürdie BetriebealsauchfürdieBeschäftigtenselbstkostenlos,weil dieKostenderWeiterbildungsmaßnahmenzu100%aus MittelndesEuropäischenSozialfonds(ESF)unddesBundesmini- steriumsfürArbeitundSozialesgetragenwerden. AndenWeiterbildungenkönnenalleBeschäftigtendes Kfz-HandwerksimKammerbezirkHildesheim-Südniedersachsen teilnehmen,dievonihrenBetriebenbeiunsangemeldet werden.IndividuelleAnmeldungenohneZustimmung desBetriebessindnichtmöglich.FüreinekostenloseTeilnahme müssendieBeschäftigtenvonihrenArbeitgebernfürdieTeil- nahmeanderWeiterbildungfreigestelltwerdenunddiesdurch eineFreistellungsbescheinigungbestätigen. Weitere Informationen: JanaMälzer,05121162-318, [email protected]

Regionales Typisch Harz! - Willkommen bei der

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Page 1: Regionales Typisch Harz! - Willkommen bei der

Regionales Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen � Norddeutsches�Handwerk��vom�30.�Januar�2014� •� Seite�8

Uwe GremmersVerkaufen wie ein Profi978-3-86910-766-0€ 9,95

Wilfried Braig Roland WilleMitarbeiter- gespräche978-3-86910-761-5€ 12,95

Claudia Hovermann Eike HovermannDas große Buch der Musterbriefe978-3-86910-765-3€ 16,95

Gunnar Cramer · Dag FuruholmenIch coache mich selbst!978-3-86910-477-5€ 9,95

Herbert Forster Philip JandaStress abbauen mit ROME®inkl. Audio-Workshop978-3-86910-490-4€ 24,95

Alle Titel sind in den entsprechenden Verkaufs portalen auch als pdf-eBook erhältlich, viele zusätzlich als epub-eBook.

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Uwe GremmersNeu als Führungskraft978-3-86910-763-9€ 9,95

Ann-Christin BaßinSicheres Auftreten978-3-86910-478-2€ 12,95

Erfolg im Beruf!

2.6� �Berufsausbildungsvorbereitung�und�Fortbildungsprüfungen�

2.6.1��Qualifizierungsbausteine�von�20,00�€�-�100,00�€�

2.6.2��Fortbildungsprüfungen�von�110,00�€�-�900,00�€

5� �Überbetriebliche�Unterweisung

5.2� �Inanspruchnahme�des�Internates�und�der�Verpflegung�

5.2.1��Unterbringung�im�Internat�80,00�€/Woche

5.2.2��Unterbringung�mit�Vollverpflegung�150,00�€/Woche

6� �Erwachsenenbildung

6.2� ��Unterbringung�im�Internat�ohne�Verpflegung

� •��Einzelzimmer�34,00�€/Tag

•Doppelzimmer26,00�€/Tag�und�Person�

6.3� �Unterbringung�im�Internat��Meistervorbereitung

� �•Einzelzimmer190,00�€/Monat

� �•Doppelzimmer155,00�€/Monat�und�Person

� �•Einzel-Appartement270,00�€/Monat

� �•Doppel-Appartement180,00�€/Monat�und�Person

7� �Raummiete

7.3� �Mehrzweckhalle�80,00�€�-�350,00�€

Beschlossen�in�der�Vollversammlung�am�3.�Dezember�2013.

Genehmigt�durch�den�Niedersäch-sischen�Minister�für�Wirtschaft,��Arbeit�und�Verkehr,�Az:21-32113/4020�am�6.�Januar�2014,�gez.�i.A.�Mattutat

Handwerkskammer�Hildesheim-Süd-niedersachsen�gez.� gez.Delfino�Roman� Ina-Maria�HeidmannPräsident� Hauptgeschäfts-�� führerin

Änderungen der Anlage zur Gebührenordnung

Julia Danne� [email protected]

Das Qualitäts-Siegel „Typisch Harz“ wurde 2010 durch den Harzer Tourismusverband übernommen und mit Unterstützung der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt, der Marketinggesellschaft der Nie-dersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft so-wie dem Bundesverband der Regionalbewegung neu aufgestellt. Seitdem wurden über 200 Produkte von 25 Produzenten gelabelt, darunter Obstler, Wildkräu-tersalz, Biowalnussöl, Harzer Gebäck und zahlreiche Fleischereiprodukte.

Auch die beiden in Osterode ansässigen Betriebe, die Fleischerei Eggers und die Conditorei & Bäcke-rei Dornemann dürfen sich über die Auszeichnung

von insgesamt neun Produkten freuen. Der „Harzer Schmandkuchen“, der „Eierkranz“, die „Hexenstieg-mettwurst“, die „Harzer Schmorwurst“, die „Harzer Bregenwurst“, „Opa’s Mettwurst“, „Wacholderschinken“, die „Lammmettwurst“ und die „Lammbratwurst“ tra-gen künftig das Label „Typisch Harz“.

Die Fleischerei Eggers betreibt seit 1953 ihr Fachge-schäft in Familientradition. Meister in der dritten Ge-neration versprechen einwandfreie Lebensmittel. Die Familie Eggers steht mit ihren Mitarbeitern für eine gute Qualität - direkt vor Ort mit einer hohen Kundenbin-dung. Mit der „Hexenstieg-Mettwurst“ hat die Fleische-rei den wohl beliebtesten Fernwanderweg des Harzes aufgegriffen, der hier in Osterode beginnt bzw. endet.

Seit 1869 setzt die Conditorei & Bäckerei Dorne-

mann auf Tradition. Typische Backwaren des Harzes warten hier auf den Verzehr. Ob frische Brötchen und Croissants zum Frühstück, reichhaltige Snacks für un-terwegs, köstliche Naschwerke, eine Kaffeespezialität im gemütlichen Café oder ein leckeres Natursauerteig-Brot – mit einer Vielzahl von Produkten bietet das Café Dornemann ein breites Sortiment an fein abge-stimmten regionalen Spezialitäten. Die Geschäftsfüh-rerin des Harzer Tourismusverbandes Carola Schmidt ist optimistisch: „Uns freut das stetige Wachstum der Regionalmarke Typisch Harz. Viele kreative Produkti-deen begeistern nicht nur die einheimischen Kunden sondern stehen zukünftig für das regionale Bewusst-sein der Harzer, dass sich in der Marke „Typisch Harz“ selbstbewusst manifestiert.“ W

Typisch Harz!Der Harzer Tourismusverband zeichnet Backwaren und Mettwurst aus und erweitert damit die Regionalmarke „Typisch Harz“ um zwei weitere Produkte.

Hält Leib und Seele zusammen: Fleischermei-ster Oliver Eggers und Bäckermeister Jörg Dornemann stehen mit ihrem Handwerk für Lebensqualität.� Foto:�htv

Informationen

W BetriebsbörseDie�Betriebsbörse�der�Handwerkskammer�hat�das�Ziel,�den�Ge-

nerationenwechsel�im�Handwerk�zu�unterstützen.�Wir�vermitteln�

Kontakte�zwischen�Handwerksunternehmen,�die�einen�Nach-

folger�oder�Teilhaber�suchen�(Angebote)�und�Existenzgründern,�

die�sich�durch�Übernahme�oder�Beteiligung�selbständig�machen�

wollen�(Nachfrage).�

Angebot

Chiffre-Nr. A-11975Gut�laufende,�moderne�und�neu�ausgestattete�Bäckerei�mit�

Stammpersonal�bei�Osterode�zu�verkaufen.

Chiffre-Nr. A-11954 Biete�Friseurbetrieb�zur�Übernahme�im�Landkreis�Hildesheim�an.�

Fester�und�guter�Kundenstamm�vorhanden.

Chiffre-Nr. A-617f46Partner�und�Nachfolger�für�etabliertes�Zweirad-Fachgeschäft�mit�

Werkstatt�in�Göttingen�gesucht.

Kontakt und Informationen: Christa�Könnecke,

05121�162-143,�[email protected]

W 100 % kostenfreiGemeinsam�ist�es�der�Handwerkskammer�Hildesheim-Süd-

niedersachsen�und�der�Bildungsvereinigung�ARBEIT�UND�LEBEN�

gelungen,�Fördermittel�des�Bundesministeriums�für�Arbeit�und�

Soziales�in�die�Region�zu�holen.�Das�ermöglicht�allen

Betrieben�des�Kfz-Handwerks�im�Kammerbezirk�Südniedersach-

sen,�ihre�Mitarbeiter�kostenfrei�in�unterschiedlichen�Themen-

bereichen�ausbilden�zu�lassen.�Neben�Technikschulungen�für�

Werkstattpersonal�bietet�die�Handwerkskammer�auch�Seminare�

für�Personalverantwortliche,�Meister,�Servicemitarbeiter�und�

Verkäufer�an.�

Seit neustem übernimmt die Fachkräfte-Offensive der Hand-werkskammer Lehrgangsgebühren!�

In�Deutschland�ist�die�sinkende�Zahl�junger�Menschen�und�der�

Rückgang�von�Arbeitskräften�bereits�deutlich�spürbar.�Auf�einen�

Arbeitssuchenden�fallen�in�Niedersachsen�durchschnittlich�zwei�

Stellenangebote.�Der�mit�dem�demographischen�Wandel�zusam-

menhängende�Fachkräftemangel�ist�längst�zu�einem�aktuellen�

und�brisanten�Thema�geworden.�Deshalb�startet�die�Handwerks-

kammer�Hildesheim-Südniedersachsen�die�Fachkräfte-Offensive�

für�das�Kfz-Handwerk.�Nutzen�Sie�vorhandene�Potentiale�und�

entwickeln�Sie�Ihre�eigene�Zukunftsstrategie.�

Wir unterstützen Sie finanziell durch die 100 % Übernahme der Lehrgangsgebühren. Einzige Bedingung: Sie bewerten die Lehrgangzeit als Arbeitszeit. Teilnahmebedingungen am ProjektDie�Teilnahme�an�den�Weiterbildungen�ist�sowohl�für�die

Betriebe�als�auch�für�die�Beschäftigten�selbst�kostenlos,�weil

die�Kosten�der�Weiterbildungsmaßnahmen�zu�100%�aus

Mitteln�des�Europäischen�Sozialfonds�(ESF)�und�des�Bundesmini-

steriums�für�Arbeit�und�Soziales�getragen�werden.

An�den�Weiterbildungen�können�alle�Beschäftigten�des

Kfz-Handwerks�im�Kammerbezirk�Hildesheim-Südniedersachsen

teilnehmen,�die�von�ihren�Betrieben�bei�uns�angemeldet

werden.�Individuelle�Anmeldungen�ohne�Zustimmung

des�Betriebes�sind�nicht�möglich.�Für�eine�kostenlose�Teilnahme�

müssen�die�Beschäftigten�von�ihren�Arbeitgebern�für�die�Teil-

nahme�an�der�Weiterbildung�freigestellt�werden�und�dies�durch�

eine�Freistellungsbescheinigung�bestätigen.

Weitere Informationen: Jana�Mälzer,�05121�162-318,

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§ 1Der�Haushaltsplan�für�das�Haus-haltsjahr�2014�wird�in�Einnahme�und�Ausgabe�auf�€�14.915.018,93festgestellt.§2Zur�Deckung�des�Finanzbedarfs�wird�der�Beitrag�zur�Handwerkskammer�für�das�Haushaltsjahr�2014�wie�folgt�festgesetzt:Grundbeitrag:Der�einheitliche�Grundbeitrag�beträgt€�180,--Zusatzbeitrag:Der�Zusatzbeitrag�errechnet�sich�aus�dem�Gewerbeertrag�bzw.�Gewinn�aus�Gewerbebetrieb�des�Jahres�2011.Er�beträgt:bei�einem�Ertrag/Gewinn�bis€�79.000��1,06�Prozentbei�einem�Ertrag/Gewinn�ab€�79.001�� 0,82�Prozent

Bei�der�Berechnung�wird�vom�Ge-

werbeertrag�/�Gewinn�ein�Freibetrag�

von�€�5.200�für�natürliche�Personen�

abgezogen.

Grundlage�für�die�Berechnung�ist�der�

Gewerbeertrag�nach�dem�Gewerbe-

steuergesetz,�wenn�ein�einheitlicher�

Gewerbesteuermessbetrag�für�2011�

festgesetzt�worden�ist,�andernfalls�

der�nach�dem�Einkommensteuer-�

oder�Körperschaftsteuergesetz�ermit-

telte�Gewinn�aus�Gewerbebetrieb�für�

das�Jahr�2011.

Für�juristische�Personen�und�Perso-

nengesellschaften,�die�in�der�Rechts-

form�einer�GmbH�und�Co.�KG�geführt�

werden,�werden�zum�jeweiligen�

Gesamtbeitrag�folgende�Zuschläge�

erhoben:

jeweils�€�210,--�zuzüglich�ein�Prozent�

vom�Gewerbeertrag

jedoch�höchstens�€�410,--.

§ 3Gemäß�§�16�der�Haushalts-,�Kassen-�und�Rechnungslegungsordnung�(HKRO)�gelten�folgende�Deckungsvermerke�für�Ausgaben�des�Haushaltsjahres�2014:Gegenseitig�deckungsfähig�sind�die�Ausgaben�der�Titel�für�persönliche�Verwaltungsausgaben�von�Titel�4110�bis�4261�und�Titel�4320�bis�4599.Gegenseitig�deckungsfähig�sind�die�Ausgaben�der�Titel�für�sächliche�Ver-waltungsausgaben�der�Obergruppe�51�bis�zur�Gruppe�54.Gegenseitig�deckungsfähig�sind�die�Ausgaben�der�Titel�für�sächliche�Ver-waltungsausgaben�der�Obergruppe�55.§ 4Die�Vollversammlung�hat�am�11.�Juni�2013�einen�Beschluss�zur�Fortführung�der�bundesweiten�Imagekampagne�gefasst.�Für�die�HH�Jahre�2015-2019�werden�als�Verpflichtungsermächti-gung�

ca.�95.000,00�EUR�p.a.�bereitgestellt.Beschlossen�in�der�Vollversammlung�am�3.�Dezember�2013.

Genehmigt�durch�den�Niedersäch-sischen�Minister�für�Wirtschaft,�Arbeit�und�Verkehr,�Az:�21-32113/4020�am�6.�Januar�2014,�gez.�i.A.�Mattutat

Handwerkskammer�Hildesheim-Süd-niedersachsen

gez.� gez.Delfino�Roman� Ina-Maria�HeidmannPräsident� Hauptgeschäfts-�� führerin

Der�Haushaltsplan�liegt�in�der�Zeit�vom�1.�-�15.�Februar�2014�in�Zimmer�6�des�Verwaltungsgebäudes�der�Handwerks-kammer�Hildesheim-Südniedersach-sen,�Braunschweiger�Straße�53,�31134�Hildesheim�zur�Einsicht�aus.

Haushaltssatzung 2014 der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen

Julia Danne� [email protected]

„Ausdauer, Beharrlichkeit und Pflichtbewusstsein sind Attribute, die auf Dich zutreffen“, konstatierte Delfino Roman, der Kammerpräsident der Hand-werkskammer Hildesheim-Südniedersachsen, in seiner Laudatio für Kreishandwerksmeister Eber-hard Eggers.

Eggers und Roman gehören beide dem Kam-mervorstand an und engagieren sich Seite an Sei-te für die Interessen des Südniedersächsischen Handwerks. „Du bist der Inbegriff eines ehrbaren Handwerksmeisters, bist dem Handwerk immer treu geblieben und warst nicht selten dessen wort-gewaltiger Vertreter“, so Roman weiter. Eggers ist schon seit vielen Jahren für das Handwerk in Politik und Wirtschaft unterwegs.

Seit 1999 ist er Obermeister des Fleischer-handwerks und seit 2007 Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Osterode. Besonders wichtig ist Eggers die Ausbildung junger Menschen. Dies betonte auch Roman, der in seiner Rede vor allem den kontinuierlichen Einsatz des Betriebes, im Sinne der handwerklichen Ausbildung, hervor-hob. Auch Eggers Engagement als Vorsitzender des Fördervereins der BBS II oder seine Mitgliedschaft im Schulbeirat zeugen von großer Weitsicht.

Doch es ist nicht Eggers alleiniger Verdienst, dass der familiengeführte Traditionsbetrieb eine so erfolgreiche Geschichte zu verzeichnen hat. Ein besonderer Dank richtet sich auch an Ehefrau Re-nate Eggers, die in 45 Jahren Ehe mit viel Ausdau-er zu dem gemeinsam Erreichten beigetragen hat. Abschließend würdigte Roman das ehrenamtliche Engagement und sprach die Hoffnung aus, dass Eggers sich auch weiterhin für das Südniedersäch-sische Handwerk stark machen möge. „Damit wir weiterhin Zukunft gemeinsam gestalten und He-rausforderungen annehmen können“, so Roman.

Eggers selbst bedankte sich bei den vollzählig erschienen Obermeistern der Kreishandwerker-schaft Osterode für die langjährige, gute Zusam-menarbeit. Außerdem überraschte er seine Gäste mit der Neuigkeit, dass er noch in diesem Jahr die Verantwortung für die Fleischerei Eggers in jüngere Hände legen werde. Sohn Lars-Oliver wird in die Stapfen des Vaters treten. Seit 2002 führen Eberhard und Lars-Oliver Eggers den Betrieb gemeinsam. Einem erfolgreichen Generationenwechsel steht also nichts mehr im Wege. W

65 Jahre jung...... und noch kein bisschen müde. Dennoch: Beim Empfang anlässlich seines 65. Geburtstages kündigte Kreishandwerksmeister Eberhard Eggers einen Generationenwechsel in seinem Betrieb an.

Eberhard Eggers: Pflegt die Tradition des Fleischerhandwerks seit 1953 in dritter Generation.� Foto:�HWK

Information

W Sieg errungenDie�Gebäudeenergieberater�(HWK)�haben�einen�großen�Erfolg�zu�verzeichnen.�Seit�dem�1.�Januar�2014�dürfen�die�Gebäudeener-gieberater�des�Handwerks�wieder�an�den�Baustellen�als�Sachver-ständige�gegenüber�der�KfW-Förderbank�auftreten,�an�denen�sie�selbst�die�Maßnahmen�zur�energetischen�Sanierung�durchführen.�Die�intensiven�Gespräche,�Proteste,�Interventionen�und�konstruk-tiven�Vorschläge�der�Betriebe�und�der�Handwerksorganisationen�haben�endlich�Gehör�gefunden.�Die�Einschränkung�auf�die�KfW-Programme�152�und�430�ist�aus�Sicht�der�Betriebe�gut�zu�verkraf-ten.�Ein�Großteil�der�Kundenprojekte�ist�damit�durch�die�KfW-Förderung�abgedeckt.�Allerdings�müssen�alle�Gebäudeenergie-berater,�die�diese�Tätigkeiten�ausführen�wollen,�bei�der�Deutschen�Energieagentur�(dena)�gelistet�sein.�Für�diese�Listung�sind�u.U.��16�Unterrichtseinheiten�in�einem�entsprechenden�Weiterbil-dungsprogramm�Voraussetzung.�Durch�einen�Besuch�der�unten�genannten�Weiterbildungsveranstaltung�am�18./20.�Februar�wer-den�über�das�Zertifikat�8�Unterrichtseinheiten�gut�geschrieben.�

Weitere Informationen: Anne�Schütte,�05121�162-129

Veranstaltungshinweis

W Was bringt die EnEV 2014?Die�Energieeinsparverordnung�(EnEV)�tritt�am�1.�Mai�2014�in�Kraft.�Was�sie�leisten�kann�und�muss�-�das�wird�sich�zeigen.�Vor�allem�Baubetriebe�werden�sich�mit�der�EnEV�genauer�auseinanderset-zen�müssen.�Deshalb�bietet�die�Handwerkskammer�Hildesheim-Südniedersachsen�an�zwei�Vormittagen�ein�umfangreiches�Programm�und�informiert�über�Änderungen,�die�sich�durch�diese�Verordnung�für�die�Betriebe�ergeben.�

Programm

Die EnEV 2014: GebäudehülleÜberblick�und�Blick�in�die�VerordnungRegelungen�NeubauRegelungen�BestandssanierungModernisierungsempfehlungenRaphael�Fligge,�Ingenieurbüro�caleo,�HildesheimDie EnEV 2014: GebäudetechnikÜberblick�und�Blick�in�die�VerordnungRegelungen�Neubau�und�EEWärmeGRegelungen�BestandssanierungModernisierungsempfehlungenStefan�Tilgner,�Ingenieurbüro�caleo,�HildesheimDie EnEV 2014: KontrolleEnergiekennwerte�bei�ImmobilienanzeigenRegistrierung�von�Energieausweisen�und�InspektionsberichtenKlimaanlagenStichprobenkontrolle�durch�BaubehördenAnne�Schütte,�HandwerkskammerHildesheim-SüdniedersachsenGet together mit Imbiss�Die�Veranstaltungen�sind�kostenfrei�und�werdenvom�Land�Niedersachsen�finanziell�unterstützt.�DieTeilnehmerzahl�ist�begrenzt,�daher�berücksichtigenwir�die�Anmeldungen�gegebenenfalls�entsprechenddes�Eingangsdatums.

Dienstag, 18. Februar 20149.00 bis 12.00 UhrHandwerkskammer Hildesheim-SüdniedersachsenMehrzweckhalleKruppstraße 18, 31135 Hildesheim

Donnerstag, 20. Februar 20149.00 bis 12.00 UhrBerufsbildungszentrum GöttingenSeminarraumFlorenz-Sartorius-Straße 8, 37079 Göttingen

Anmeldungen unter:Christa�Könnecke,�05121�162-143

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Regionales Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen � Norddeutsches�Handwerk��vom�30.�Januar�2014� •� Seite�9a

Ausbildungsregelung über die Berufsausbildung zum Fachpraktiker/zur Fachpraktikerin für Kfz-Mechatronik, Schwerpunkt PKW-Technik gemäß § 42 m Handwerksordnung (HwO)PräambelJede�Berufsausbildung�hat�die�für�die�Ausbildung�einer�qualifizierten�beruflichen�Tätigkeit�in�einer�sich�wandelnden�Arbeitswelt�notwendigen�beruflichen�Fertigkeiten,�Kenntnisse�und�Fähigkeiten�(berufliche�Hand-lungsfähigkeit)�in�einem�geordneten�Ausbildungsgang�zu�vermitteln.�(Siehe�auch�§�1�Abs.�3�BBiG).�Sie�hat�ferner�den�Erwerb�der�erforderlichen�Berufserfah-rungen�zu�ermöglichen.Grundsätzlich�ist�auch�für�behinderte�Menschen�nach�§�64�BBiG�bzw.�§�42�k�HwO�i.�V.�m.�§�4�BBiG�bzw.�§�25�HwO�eine�Ausbildung�in�einem�anerkannten�Ausbildungsberuf,�im�Bedarfsfall�unter�Zuhilfenahme�des�§�65�BBiG�bzw.�§�42�l�HwO�(Nachteilsausgleich),�anzustreben.Nur�in�begründeten�Ausnahmefällen,�in�denen�Art�und�Schwere�bzw.�Art�oder�Schwere�der�Behinderung�dies�nicht�erlauben,�ist�eine�Ausbildung�nach�§�66�BBiG�bzw.�§�42�m�HwO�durchzuführen.�Für�solche�Ausnahme-fälle�wird�diese�Ausbildungsregelung�erlassen.Ein�Übergang�von�einer�bestehen-den�Ausbildung�nach�dieser�Ausbil-dungsregelung�in�eine�Ausbildung�in�einem�nach�§�4�BBiG�bzw.�§�25�HwO�anerkannten�Ausbildungsberuf�ist�ent-sprechend�§�64�BBiG�bzw.�§�42�k�HwO�kontinuierlich�zu�prüfen.�Die�Feststellung,�dass�Art�und�Schwere�bzw.�Art�oder�Schwere�der�Behin-derung�eine�Ausbildung�nach�einer�Ausbildungsregelung�für�behinder-te�Menschen�erfordert,�soll�auf�der�Grundlage�einer�differenzierten�Eig-nungsuntersuchung�erfolgen.�Sie�wird�derzeit�durch�die�Bundesagentur�für�Arbeit�unter�Berücksichtigung�der�Gut-achten�ihrer�Fachdienste�und�von�Stel-lungnahmen�der�abgebenden�Schule,�gegebenenfalls�unter�Beteiligung�von�dafür�geeigneten�Fachleuten�(u.�a.�Ärzte/Ärztinnen,�Psychologen/Psycho-loginnen,�Pädagogen/Pädagoginnen,�Behindertenberater/-beraterinnen)�aus�der�Rehabilitation�bzw.�unter�Vorschaltung�einer�Maßnahme�der�Berufsfindung�und�Arbeitserprobung�durchgeführt.Die�Ausbildenden�sollen�einen�per-sonenbezogenen�Förderplan,�der�die�spezifische�Behinderung�berücksichti-gt,�erstellen�und�diesen�kontinuierlich�fortschreiben.�Der�personenbezogene�Förderplan�dient�der�Entwicklung�der/des�Betroffenen.Die�zuständige�Stelle�trägt�Ausbil-dungsverträge�für�behinderte�Men-schen�gem.�§�66�Abs�2�i.�V.�m.�§�65�Abs.�2�Satz�1�BBiG�bzw.�§�42�m�Abs.�2�i.�V.�m.�§�42�l�Abs.�2�Satz�1�des�Gesetzes�zur�Ordnung�des�Handwerks�(HwO)�in�das�Verzeichnis�der�Berufsausbildungs-verhältnisse�bzw.�die�Lehrlingsrolle�ein,�wenn�festgestellt�worden�ist,�dass�die�Ausbildung�in�einem�solchen�Aus-bildungsgang�nach�Art�und�Schwere�bzw.�Art�oder�Schwere�der�Behinde-rung�erforderlich�ist�und�eine�auf�die�besonderen�Verhältnisse�der�Menschen�mit�Behinderungen�abgestimmte�Aus-bildung�sichergestellt�ist.�Im�Rahmen�der�dualen�Berufsausbil-dung�auf�der�Grundlage�dieser�Aus-bildungsregelung�ist�die�Berufsschule�Partner�und�mitverantwortlich�für�eine�qualifizierte�und�qualifizierende�Be-rufsausbildung.Die�Handwerkskammer�Hildesheim-Südniedersachsen�erlässt�auf�Grund�des�Beschlusses�des�Berufsbildungs-ausschusses�vom�14.�November�2013�und�der�Vollversammlung�vom�3.�De-zember�2013�als�zuständige�Stelle�ge-mäß�§§�41,�42�m,�91�Abs.1�Ziffer�4�und�106�Abs.�1�Ziffer�10�HwO�in�der�Fassung�der�Bekanntmachung�vom�24.�Sep-tember�1998�(BGBl.�I�S.�3074;�2006�I�S.�2095),�die�zuletzt�durch�Art.�19�des�Gesetzes�vom�25.�Juli�2013�(BGBl.�I,�S.�2749)�geändert�worden�ist,�für�die�Berufsausbildung�von�behinderten�Menschen�nachstehende�Regelung.

§ 1 AusbildungsberufDie�Berufsausbildung�zum�Fachprakti-ker/zur�Fachpraktikerin�für�Kfz-Mecha-tronik�erfolgt�nach�dieser�Ausbildungs-regelung.

§ 2 PersonenkreisDiese�Ausbildungsregelung�regelt�die�Berufsausbildung�gemäß�§�42�m�HwO�im�Sinne�des�§�2�SGB�IX.�

§ 3 Dauer der BerufsausbildungDie�Ausbildung�dauert�3,5�Jahre.

§ 4 AusbildungsstättenDie�Ausbildung�findet�in�ausbildungs-rechtlich�anerkannten�Ausbildungsbe-trieben�und�Ausbildungseinrichtungen�statt.

§ 5 Eignung der Ausbildungsstätte(1)�Behinderte�Menschen�dürfen�nach�dieser�Ausbildungsregelung�nur�in�da-für�geeigneten�anerkannten�Betrieben�und�Ausbildungseinrichtungen�ausge-bildet�werden.

(2)�Neben�den�in�§�21�HwO�festgelegten�Anforderungen�muss�die�Ausbildungs-stätte�hinsichtlich�der�Räume,�Ausstat-tung�und�Einrichtung�den�besonderen�Erfordernissen�der�Ausbildung�von�be-hinderten�Menschen�gerecht�werden.

(3)�Es�müssen�ausreichend�Ausbilde-rinnen�und�Ausbilder�zur�Verfügung�stehen.�Die�Anzahl�der�Ausbilde-rinnen�und�Ausbilder�muss�in�einem�angemessenen�Verhältnis�zur�Anzahl�der�Auszubildenden�stehen.�Dabei�ist�der�Ausbilderschlüssel�von�in�der�Regel�höchstens�eins�zu�acht�anzu-wenden.

§ 6 Eignung der Ausbilder und Ausbilderinnen

(1)�Ausbilderinnen�und�Ausbilder,�die�im�Rahmen�einer�Ausbildung�nach�§�42�m�HwO�tätig�werden,�müssen�neben�der�persönlichen,�berufsspezifisch�fach-lichen�sowie�der�berufs-�und�arbeitspä-dagogischen�Eignung�eine�mehrjährige�Erfahrung�in�der�Ausbildung�sowie�zusätzliche�behindertenspezifische�Qualifikationen�nachweisen.

(2)�AnforderungsprofilAusbilderinnen�und�Ausbilder�müs-sen�eine�rehabilitationspädagogische�Zusatzqualifikation�nachweisen�und�dabei�folgende�Kompetenzfelder�ab-decken:•��Reflexion�der�betrieblichen�Ausbil-

dungspraxis•�Psychologie•�Pädagogik,�Didaktik•�Rehabilitationskunde•�Interdisziplinäre�Projektarbeit•�Arbeitskunde/Arbeitspädagogik•�Recht•�MedizinUm�die�besonderen�Anforderungen�von�§�42�m�HwO�zu�erfüllen,�soll�ein�Qualifizierungsumfang�von�320�Stun-den�sichergestellt�werden.

(3)�Von�dem�Erfordernis�des�Nach-weises�einer�rehabilitationspäda-gogischen�Zusatzqualifikation�kann�abgesehen�werden,�wenn�die�Qualität�der�Ausbildung�auf�andere�Weise�si-chergestellt�ist.�Die�Qualität�ist�in�der�Regel�sichergestellt,�wenn�eine�Unter-stützung�durch�eine�geeignete�Ausbil-dungseinrichtung�erfolgt.�

(4)�Ausbilderinnen�und�Ausbilder,�die�im�Rahmen�einer�Ausbildung�nach�§�66�BBiG�bzw.�§�42�m�HwO�bereits�tätig�sind,�haben�innerhalb�eines�Zeit-raumes�von�höchstens�fünf�Jahren�die�notwendigen�Qualifikationen�gemäß�Abs.�2�nachzuweisen.�Die�Anforde-rungen�an�Ausbilderinnen�und�Ausbil-der�gem.�Abs.�2�gelten�als�erfüllt,�wenn�die�behindertenspezifische�Zusatzqua-lifikation�auf�andere�Weise�glaubhaft�gemacht�werden�kann.�

§ 7 Struktur der Berufsausbildung(1)�Findet�die�Ausbildung�in�einer�Aus-bildungseinrichtung�statt,�sollen�min-destens�zwölf�Wochen�außerhalb�die-ser�Einrichtung�in�einem�anerkannten�Ausbildungsbetrieb�bzw.�mehreren�anerkannten�Ausbildungsbetrieben�durchgeführt�werden.�Ausnahmen�sind�der�Handwerkskammer�anzuzei-gen�und�zu�begründen�und�von�dieser�zu�entscheiden.

(2)�Soweit�die�Inhalte�der�Ausbildung�nach�dieser�Ausbildungsregelung�nach�§�42�m�HwO�mit�der�Berufsausbildung�zum�Kfz-Mechatroniker/zur�Kfz-Mechatronikerin�übereinstimmen,�für�die�nach�der�geltenden�Ausbildungs-ordnung�oder�aufgrund�einer�Regelung�der�Handwerkskammer�Hildesheim-Südniedersachsen�eine�überbetrieb-liche�Berufsausbildung�vorgesehen�ist,�soll�die�Vermittlung�der�entspre-chenden�Ausbildungsinhalte�ebenfalls�überbetrieblich�erfolgen.

(3)�Von�der�Dauer�der�betrieblichen�Ausbildung�nach�Absatz�1�kann�nur�in�besonders�begründeten�Einzelfällen�abgewichen�werden,�wenn�die�jewei-lige�Behinderung�oder�betriebsprak-tische�Besonderheiten�die�Abweichung�erfordern;�eine�Verkürzung�der�Dauer�durch�die�Teilnahme�an�einer�über-betrieblichen�Ausbildungsmaßnahme�erfolgt�nicht.�

§ 8 Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild

(1)�Gegenstand�der�Berufsausbildung�sind�mindestens�die�im�Ausbildungs-rahmenplan�(Anlage)�aufgeführten�Fertigkeiten,�Kenntnisse�und�Fähig-keiten�(berufliche�Handlungsfähigkeit).�Eine�von�dem�Ausbildungsrahmen-plan�abweichende�Organisation�der�Ausbildung�ist�insbesondere�zulässig,�soweit�die�jeweilige�Behinderung�der�Auszubildenden�oder�betriebsprak-tische�Besonderheiten�die�Abweichung�erfordern.�

(2)�Die�Berufsausbildung�zum�Fach-praktiker/zur�Fachpraktikerin�für�Kfz-Mechatronik�gliedert�sich�wie�folgt:1.� Berufsbildung,�Arbeits-�und�Tarif-

recht2.� Aufbau�und�Organisation�des�Aus-

bildungsbetriebes�3.� Sicherheit�und�Gesundheitsschutz�

bei�der�Arbeit4.�� Umweltschutz5.� Planen�und�Vorbereiten�von�Ar-

beitsabläufen�sowie�Kontrollieren�und�Bewerten�von�Arbeitsergebnis-sen

6.� Qualitätsmanagement7.� Messen�und�Prüfen�an�Systemen8.� Betriebliche�und�technische�Kom-

munikation�9.� Kommunikation�mit�Mitarbeitern�

und�Kunden10.�Bedienen�und�Inbetriebnehmen�

von�Fahrzeugen�und�Systemen11.� Warten,�Prüfen�und�Einstellen�von�

Fahrzeugen�und�Systemen�sowie�von�Betriebseinrichtungen

12.� Montieren,�Demontieren�und�In-standsetzen�von�Bauteilen,�Bau-gruppen�und�Systemen

13.� Diagnostizieren�von�Fehlern,�Stö-rungen�und�deren�Ursachen�sowie�Beurteilen�der�Ergebnisse

14.�Aus-,�Um-�und�Nachrüsten�15.��Untersuchen�von�Kraftfahrzeugen�

nach�straßenverkehrsrechtlichen�Vorschriften

16.�Diagnostizieren,�Instandhalten,�Aus-,�Um-�und�Nachrüsten

(3)�Die�Fertigkeiten�Kenntnisse�und�Fähigkeiten�nach�Absatz�2�sollen�unter�Berücksichtigung�des�Schwerpunktes�Personenkraftwagentechnik�nach�der�in�der�Anlage�enthaltenen�Anleitung�zur�sachlichen�und�zeitlichen�Gliede-rung�vermittelt�werden.��

§ 9 Zielsetzung und Durchführung der Berufsausbildung(1)�Die�in�dieser�Ausbildungsregelung�genannten�Fertigkeiten,�Kenntnisse�und�Fähigkeiten�sollen�so�vermittelt�werden,�dass�die�Auszubildenden�zur�Ausübung�einer�qualifizierten�beruf-lichen�Tätigkeit�im�Sinne�von�§�1�Abs.�3�BBiG�befähigt�werden,�die�selbststän-diges�Planen,�Durchführen�und�Kon-trollieren�(berufliche�Handlungskom-petenz)�einschließt.�Diese�Befähigung�ist�auch�in�den�Prüfungen�nach�§�11�und�§�12�nachzuweisen.

(2)�Die�Ausbildenden�haben�unter�Zugrundlegung�des�Ausbildungsrah-menplans�für�die�Auszubildenden�

einen�individuellen�Ausbildungsplan�zu�erstellen.

(3)�Die�Auszubildenden�haben�einen�schriftlichen�Ausbildungsnachweis�zu�führen.�Ihnen�ist�Gelegenheit�zu�geben,�den�schriftlichen�Ausbildungs-nachweis�während�der�Ausbildungszeit�zu�führen.�Die�Ausbildenden�haben�den�schriftlichen�Ausbildungsnachweis�regelmäßig�durchzusehen�und�abzu-zeichnen.�Die�bzw.�der�Auszubildende�kann�nach�Maßgabe�von�Art�und�bzw.�oder�Schwere�der�Behinderung�von�der�Pflicht�zur�Führung�eines�schriftlichen�Ausbildungsnachweises�entbunden�werden.

§ 10 Gestreckte Abschlussprüfung(1)�Die�Abschlussprüfung�besteht�aus�den�beiden�zeitlich�auseinander�fal-lenden�Teilen�1�und�2.�Durch�die�Ab-schlussprüfung�ist�festzustellen,�ob�der�Prüfling�die�berufliche�Handlungsfä-higkeit�erworben�hat.�In�der�Abschlus-sprüfung�soll�der�Prüfling�nachweisen,�dass�er�die�dafür�erforderlichen�be-ruflichen�Fertigkeiten�beherrscht,�die�notwendigen�beruflichen�Kenntnisse�und�Fähigkeiten�besitzt�und�mit�dem�im�Berufsschulunterricht�zu�vermit-telnden,�für�die�Berufsausbildung�wesentlichen�Lehrstoff�vertraut�ist.�Die�Ausbildungsregelung�ist�zugrunde�zu�legen.�Dabei�sollen�Qualifikationen,�die�be-reits�Gegenstand�von�Teil�1�waren,�in�Teil�2�nur�soweit�einbezogen�werden,�als�es�für�die�Festlegung�der�Berufsbe-fähigung�erforderlich�ist.�

(2)�Bei�der�Ermittlung�des�Gesamter-gebnisses�wird�Teil�1�mit�20�Prozent,�Teil�2�mit�80�Prozent�gewichtet.�

§ 11 Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung

(1)�Teil�1�der�gestreckten�Abschlussprü-fung�soll�vor�dem�Ende�des�zweiten�Ausbildungsjahres�stattfinden.�

(2)�Der�Teil�1�der�gestreckten�Abschlus-sprüfung�erstreckt�sich�auf�die�in�der�Anlage�für�das�erste�Ausbildungsjahr�sowie�für�das�zweite�Ausbildungsjahr�aufgeführten�Fertigkeiten,�Kenntnisse�und�Fähigkeiten�sowie�auf�den�im�Be-rufsschulunterricht�entsprechend�dem�Rahmenlehrplan�zu�vermittelnden�Lehrstoff,�soweit�er�für�die�Berufsaus-bildung�wesentlich�ist.�

(3)�Teil�1�der�gestreckten�Abschlussprü-fung�besteht�aus�einer�Arbeitsprobe.�Mit�der�Bearbeitung�einer�praktischen�Aufgabe�und�der�Bearbeitung�damit�zusammenhängender�schriftlicher�Auf-gaben�soll�der�Prüfling�zeigen,�dass�er�Arbeiten�planen,�durchführen,�Arbeits-mittel�und�Messgeräte�anwenden�so-wie�Sicherheit�und�Gesundheitsschutz�berücksichtigen�kann.�Der�Prüfling�soll�innerhalb�der�Prüfungszeit�ein�situa-tives�Fachgespräch�zu�der�Arbeitsprobe�von�maximal�10�Minuten�führen.�

(4)�Als�Arbeitsprobe�kommen�insbe-sondere�in�Betracht:�Bauteile,�Bau-gruppen�und�Systeme�außer�Betrieb�nehmen,�demontieren,�zuordnen,�montieren,�in�Betrieb�nehmen�sowie�Funktion�prüfen.�

(5)�Die�Prüfungszeit�beträgt�insgesamt�höchstens�vier�Stunden.�Die�Bearbei-tungszeit�der�schriftlichen�Aufgaben�soll�30�Minuten�betragen.

§ 12 Teil 2 der gestreckten Abschlussprüfung

(1)�Teil�2�der�gestreckten�Abschlussprü-fung�soll�vor�dem�Ablauf�der�Ausbil-dungsdauer�stattfinden.�

(2)�Der�Teil�2�der�gestreckten�Abschluss-prüfung�erstreckt�sich�auf�die�in��der�Anlage�aufgeführten�Fertigkeiten,�Kenntnisse�und�Fähigkeiten�sowie��auf�den�im�Berufsschulunterricht��zu�vermittelnden�Lehrstoff,�soweit�er�für�die�Berufsausbildung�wesentlich�ist.

(3)�Der�Teil�2�der�gestreckten�Abschlus-sprüfung�besteht�aus�den�Prüfungsbe-reichen1.� �Messen�und�Prüfen�von�Fahrzeug-

bauteilen�sowie�Diagnostizieren�von�Fehlern,�Störungen�und�deren�Ursa-chen

2.� �Warten�und�Prüfen�eines�Fahrzeuges�oder�Systems

3.� �Demontieren�und�Montieren�einer�fahrzeugtechnischen�Baugruppe

4.��Wirtschafts-�und�Sozialkunde.

Der�Prüfling�soll�in�den�Prüfungsbe-reichen�1-3�nachweisen,�dass�er�1.� �die�Arbeitsschritte�planen,�Daten�

recherchieren,�Arbeitsmittel�und�Messgeräte�auswählen,�Messungen�durchführen,�Schaltpläne�und�Funk-tionen�analysieren,�Mittel�der�tech-nischen�Kommunikation�nutzen,

2.� �Instandhaltungsabläufe,�insbe-sondere�den�Zusammenhang�von�Technik,�Arbeitsorganisation,�Um-weltschutz�sowie�Sicherheit�und�Gesundheitsschutz�berücksichtigen,

3.� �fachbezogene�Probleme�und�de-ren�Lösungen�darstellen,�die�für�die�Arbeitsaufgaben�relevanten�fachlichen�Hintergründe�aufzeigen�sowie�die�Vorgehensweise�bei�der�Durchführung�der�Arbeitsaufgaben�begründen�kann.

(4)�Für�den�Prüfungsbereich�Messen�und�Prüfen�von�Fahrzeugbauteilen�be-stehen�folgende�Vorgaben:1.�Der�Prüfling�soll�eine�Arbeitsprobe�durchführen�sowie�Aufgabenstel-lungen,�die�sich�auf�die�Arbeitsprobe�beziehen,�schriftlich�bearbeiten�und�hierüber�ein�situatives�Fachgespräch�führen.�2.�Die�Prüfungszeit�beträgt�einschließ-lich�des�Fachgesprächs�höchstens�120�Minuten.�Das�Fachgespräch�sollte�nicht�länger�als�zehn�Minuten�dauern.

(5)�Für�den�Prüfungsbereich�Warten�und�Prüfen�eines�Fahrzeuges�oder�Sys-tems�bestehen�folgende�Vorgaben:1.�Der�Prüfling�soll�eine�Arbeitsprobe�durchführen�sowie�Aufgabenstel-lungen,�die�sich�auf�die�Arbeitsprobe�beziehen,�schriftlich�bearbeiten�und�hierüber�ein�situatives�Fachgespräch�führen.�2.�Die�Prüfungszeit�beträgt�einschließ-lich�des�Fachgesprächs�höchstens�120�Minuten.�Das�Fachgespräch�sollte�nicht�länger�als�zehn�Minuten�dauern.

(6)�Für�den�Prüfungsbereich�Demon-tieren�und�Montieren�einer�fahrzeug-technischen�Baugruppe�bestehen�folgende�Vorgaben:1.�Der�Prüfling�soll�eine�Arbeitsprobe�durchführen�sowie�Aufgabenstel-lungen,�die�sich�auf�die�Arbeitsprobe�beziehen,�schriftlich�bearbeiten�und�hierüber�ein�situatives�Fachgespräch�führen.�2.�Die�Prüfungszeit�beträgt�einschließ-lich�des�Fachgesprächs�höchstens�120�Minuten.�Das�Fachgespräch�sollte�nicht�länger�als�zehn�Minuten�dauern.

(7)�Für�den�Prüfungsbereich�Wirt-schafts-�und�Sozialkunde�bestehen�folgende�Vorgaben:1.�Der�Prüfling�soll�nachweisen,�dass�er��einfache�allgemeine�wirtschaftliche�und�gesellschaftliche�Zusammenhänge�der�Berufs-�und�Arbeitswelt�darstellen�kann.�2.�Der�Prüfling�soll�schriftlich�praxisbe-zogene�Aufgaben�lösen.3.�Die�Prüfungszeit�beträgt�60�Minuten.

(8)�Die�Prüfung�soll�an�zwei�aufeinan-der�folgenden�Tagen�stattfinden.�Die�besonderen�Belange�des�behinderten�Prüflings�sind�bei�der�Prüfung�zu�be-rücksichtigen.

(9)�Die�Prüfungszeit�beträgt�insgesamt�7�Stunden.�Innerhalb�dieser�Zeit�sollen�alle�Fachgespräche�die�in�der�Summe�30�Minuten�betragen�und�die�Bearbeitung�aller�schriftlichen�Aufgabestellungen�in�180�Minuten�durchgeführt�werden.

§ 13 GewichtungsregelungDie�Prüfungsbereiche�sind�wie�folgt�zu�gewichten:

1.� Messen�und�Prüfen��� von�Fahrzeugbauteilen� 30�%2.�Warten�und�Prüfen�eines��� Fahrzeuges�oder�Systems�� � 30�%3.�Demontieren�und�Montieren��� einer�fahrzeugtechnischen��� Baugruppe�� 30�%4.�Wirtschafts-�und�Sozialkunde�� 10�%

§ 14 Bestehensregelung(1)�Die�Abschlussprüfung�ist�bestanden,�wenn�die�Leistungen�1.���im�Gesamtergebnis�von�Teil�1�und�

Teil�2�mit�mindestens�„ausreichend“,�2.���im�Ergebnis�von�Teil�2�der�Abschlus-

sprüfung�mit�mindestens�„ausrei-chend“,�

3.� �in�mindestens�drei�Prüfungsbe-reichen�von�Teil�2�mit�mindestens�„ausreichend“�und�

4.��in�keinem�Prüfungsbereich�von�Teil�2�mit�„ungenügend“�bewertet�worden�sind.�

(2)�Auf�Antrag�des�Prüflings�ist�die�Prüfung�in�einem�der�in�Teil�2�der�Abschlussprüfung�mit�schlechter�als�„ausreichend“�bewerteten�Prüfungs-bereiche,�in�denen�Prüfungsleistungen�mit�eigener�Anforderung�und�Gewich-tung�schriftlich�zu�erbringen�sind,�durch�eine�mündliche�Prüfung�von�et-wa�15�Minuten�zu�ergänzen,�wenn�dies�für�das�Bestehen�der�Prüfung�den�Aus-schlag�geben�kann.�Bei�der�Ermittlung�des�Ergebnisses�für�diesen�Prüfungsbe-reich�sind�das�bisherige�Ergebnis�und�das�Ergebnis�der�mündlichen�Ergän-zungsprüfung�im�Verhältnis�von��2�:�1�zu�gewichten�

§ 15 ÜbergangEin�Übergang�von�einer�Berufsausbil-dung�nach�dieser�Ausbildungsregelung�in�eine�entsprechende�Ausbildung�nach�§�25�HwO�ist�von�der�bzw.�dem�Auszubildenden�und�der�bzw.�dem�Ausbildenden�kontinuierlich�zu�prüfen.�Die�Dauer�der�bereits�nach�§�42�m�HwO�absolvierten�Ausbildungszeit�ist�in�an-gemessenem�Umfang�auf�die�Vollaus-bildung�anzurechnen.�Die�Berufsschule�soll�hierzu�gehört�werden.

§ 16 Bestehende Berufsausbildungs-verhältnisse

(1)�Für�die�bestehenden�Berufsausbil-dungsverhältnisse�gelten�die�bishe-rigen�Vorschriften�fort.�

(2)�Berufsausbildungsverhältnisse,�die�bei�Inkrafttreten�dieser�Ausbildungs-regelung�bestehen,�können�unter�Anrechnung�der�bisher�zurückgelegten�Ausbildungszeit�nach�den�Vorschriften�dieser�Regelung�fortgesetzt�werden,�wenn�die�Vertragsparteien�dies�ver-einbaren.�

§ 17 PrüfungsverfahrenFür�die�Zulassung�zur�Abschlussprüfung�sind�die�§§�37�bis�46�BBiG�sowie�die�Prüfungsordnung�für�die�Durchführung�von�Abschluss-�und�Umschulungs-prüfungen�der�Handwerkskammer�Hildesheim-Südniedersachsen�in�der�jeweils�geltenden�Fassung�entspre-chend�anzuwenden.

§ 18 Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit

Soweit�die�Dauer�der�Ausbildung�ab-weichend�von�dieser�Ausbildungsrege-lung�verkürzt�oder�verlängert�werden�soll,�ist�§�27�b�HwO�entsprechend�an-zuwenden.

§ 19 InkrafttretenDiese�Ausbildungsregelung�tritt�am�Tage�nach�Ihrer�Veröffentlichung�im�Mitteilungsblatt�der�Hand-werkskam-mer�Hildesheim-Südniedersachsen�„Norddeutsches�Handwerk“�in�Kraft.�Gleichzeitig�tritt�die�Ausbildungsrege-lung�zum/zur�Autofachwerker/in�vom�9.�Juli�2001�außer�Kraft.

Hildesheim,�18.�Dezember�2013

gez.� gez.Delfino�Roman� Ina-Maria�HeidmannPräsident� Hauptgeschäfts-�� führerin

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Beschluss zur überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung

Abschnitt I: Berufliche Grundbildung

Lfd. Nr.

Teil des Ausbildungs-berufsbildes

Fertigkeiten und Kenntnisse, die unter Einbeziehung selbständigen Planens, Durchführens und Kontrollierens zu

vermitteln sind

Zeitliche Richtwerte in Wochen

im Ausbildungsjahr

1 2 3/4

1 2 3 4

1� Berufsbildung,��Arbeits-�und��Tarifrecht�(§�8�Nr.�1)�

a)� Bedeutung�des�Ausbildungsvertrages,�insbesondere�Abschluss,�Dauer�und�Beendigung,�erklären�

b)�gegenseitige�Rechte�und�Pflichten�aus�dem�Ausbildungsvertrag�nennen�c)� Möglichkeiten�der�beruflichen�Fortbildung�nennen�d)� wesentliche�Teile�des�Arbeitsvertrages�nennen�e)� wesentliche�Bestimmungen�der�für�den�ausbildenden�Betrieb��

geltenden�Tarifverträge�nennen�

während��der�gesamten��Ausbildung��

zu�vermitteln

2� Aufbau�und��Organisation�des��Ausbildungsbetriebes��(§�8�Nr.�2)�

a)� Aufbau�und�Aufgaben�des�ausbildenden�Betriebes�erläutern�b)� Grundfunktionen�des�ausbildenden�Betriebes�wie�Beschaffung,��

Fertigung,�Absatz�und�Verwaltung�erklären�c)� Beziehungen�des�ausbildenden�Betriebes�und�seiner�Beschäftigten�zu�

Wirtschaftsorganisationen,�Berufsvertretungen�und�Gewerkschaften�nennen�

d)� Grundlagen,�Aufgaben�und�Arbeitsweise�der�betriebsverfassungs-�oder�personalvertretungsrechtlichen�Organe�des�ausbildenden�Betriebes�beschreiben�

3� Sicherheit�und�Ge-sundheitsschutz�bei�der�Arbeit�(§�8�Nr.�3)�

a)� Gefährdung�von�Sicherheit�und�Gesundheit�am�Arbeitsplatz��feststellen�und�Maßnahmen�zu�ihrer�Vermeidung�ergreifen�

b)� berufsbezogene�Arbeitsschutz-�und�Unfallverhütungsvorschriften�an-wenden�

c)� Verhaltensweisen�bei�Unfällen�beschreiben�sowie�erste�Maßnahmen�einleiten�

d)� Vorschriften�des�vorbeugenden�Brandschutzes�anwenden;��Verhaltensweisen�bei�Bränden�beschreiben�und�Maßnahmen�der�Brandbekämpfung�ergreifen�

4� Umweltschutz��(§�8�Nr.�4)�

Zur�Vermeidung�betriebsbedingter�Umweltbelastungen�im�beruflichen�Einwirkungsbereich�beitragen,�insbesondere�a)� mögliche�Umweltbelastungen�durch�den�Ausbildungsbetrieb�und��

seinen�Beitrag�zum�Umweltschutz�an�Beispielen�erklären�b)� für�den�Ausbildungsbetrieb�geltende�Regelungen�des�Umweltschutzes�

anwendenc)� Möglichkeiten�der�wirtschaftlichen�und�umweltschonenden��

Energie-�und�Materialverwendung�nutzen�d)� Abfälle�vermeiden;�Stoffe�und�Materialien�einer�umweltschonenden�

Entsorgung�zuführen�

5� Planen�und�Vorberei-ten�von�Arbeitsabläu-fen�sowie�Kontrollie-ren�und�Bewerten�von�Arbeitsergebnissen��(§�8�Nr.�5)�

b)� Werkstoffe,�Betriebsmittel�und�Hilfsstoffe�ermitteln�c)� Teilebedarf,�Material,�Werkzeuge�und�Hilfsmittel�auftragsbezogen��

anfordern�und�bereitstellen�d)� Arbeitsplatz�unter�Berücksichtigung�des�Arbeitsauftrages�vorbereiten�e)� Arbeitsergebnisse�kontrollieren�und�dokumentieren

4*)�

6� Qualitäts�management��(§�8�Nr.�6)�

a)� Prüfverfahren�und�Prüfmittel�anwenden�b)� Ursachen�von�Fehlern�und�Mängeln�suchen,�zur�Beseitigung�beitragen,�

Arbeiten�dokumentieren�c)� Qualitätsmanagementsystem�des�Betriebes�anwenden

4*)�

7 Messen�und�Prüfen�an�Systemen�(§�8�Nr.�7)

a)� Verfahren�und�Messgeräte�auswählen,�b)� elektrische,�elektronische�Größen�und�Signale�an�Baugruppen�messen�

und�prüfen,�Ergebnisse�dokumentieren�c)� elektrische�Verbindungen,�Leitungen�und�Leitungsanschlüsse�auf��

mechanische�Schäden�sichtprüfen�d)� Funktion�elektrischer�Leitungen�und�Sicherungen�prüfen�e)� Messzeuge�zum�Messen�und�Prüfen�von�Längen,�Winkeln�und��

Flächen�auswählen�und�anwenden�f)� Längen,�insbesondere�mit�Messschiebern,�Messschrauben�und��

Messuhren,�messen,�Einhaltung�von�Toleranzen�und�Passungen�prüfen�g)� Werkstücke�mit�Winkeln,�Grenzlehren�und�Gewindelehren�prüfen�h)� physikalische�Größen,�insbesondere�Drücke�und�Temperaturen,��

messen,�prüfen�und�Prüfergebnisse�dokumentieren

5*)

8 Betriebliche�und�technische�Kommuni-kation�(§�8�Nr.�8)

a)� betriebliches�Informationssystem�zum�Bearbeiten�von�Arbeitsaufträgen�und�zur�Beschaffung�von�technischen�Unterlagen�und�Informationen�nutzen�

b)� Gespräche�mit�Vorgesetzten,�Mitarbeitern�und�in�der�Gruppe�führen,�Fachausdrücke�anwenden�

c)� Kommunikation�mit�vorausgehenden�und�nachfolgenden��Funktionsbereichen�sicherstellen�

d)� Mess-�und�Prüfdaten�lesen�e)� Fahrzeuge,�Systeme,�Bauteile�und�Baugruppen�identifizieren�f)� Zeichnungen�lesen�und�anwenden,�Skizzen�anfertigeng)� Instandsetzungs-,�Montage-,�Inbetriebnahme-�und�Betriebs-

anleitungen,�Kataloge,�Tabellen�sowie�Diagramme�lesen�und�nach�Absprache�anwenden

h)� Schaltpläne,�Stromlaufpläne�und�Anordnungspläne�leseni)� Vorschriften�und�Richtlinien�für�die�Verkehrssicherheit�sowie�für�das�

Verhalten�im�Straßenverkehr�anwenden

8*)

9 Kommunikation�mit�Mitarbeitern�und�Kunden�(§�8�Nr.�9)

a)� Arbeitsaufträge�und�Informationen�entgegennehmen,�im�Betrieb�wei-terleiten�und�nach�Vorgaben�berücksichtigen�

b)� Vorgaben�für�das�Informieren�über�Instandhaltungsarbeiten�beachten�c)� Vorgaben�für�das�Informieren�hinsichtlich�der�Bedienung�des��

Zubehörs�und�der�Zusatzeinrichtungen�beachten,�auf�Sicherheitsregeln�und�Vorschriften�hinweisen

3*)

10 Bedienen�und��Inbetriebnahme�von�Fahrzeugen�und��Sys�temen�(§�8�Nr.�10)

a)� Vorschriften�und�Hinweise�zur�Sicherheit�und�zur�Bedienung��beachten�und�anwenden�

b)� Bedienungsanleitungen�lesen�und�anwenden�c)� Bedienelemente�von�Fahrzeugen�anwenden

3*)

11 Warten,�Prüfen��und�Einstellen�von�Fahrzeugen�und��Systemen�sowie�von�Betriebseinrichtungen�(§�8�Nr.�11)

a)� Arbeits-�und�Sicherheitsregeln�sowie�Herstellerrichtlinien�beim�Trans-port�und�beim�Heben�von�Hand�anwenden�

b)� Fahrzeuge,�Baugruppen�und�Systeme�bewegen,�abstellen,�anheben,�abstützen�und�sichern�

c)� Wartungsarbeiten�nach�Vorgabe�durchführen,�insbesondere�Betriebs-flüssigkeiten�kontrollieren,�nachfüllen,�wechseln�und�zur�Entsorgung�beitragen,�Arbeitsschritte�dokumentieren�

d)� mechanische�und�elektrische�Bauteile�auf�Verschleiß,�Beschädigungen,�Dichtheit,�Lageabweichungen�und�Funktionsfähigkeit�prüfen,�Arbeiten�dokumentieren

9

12 Montieren,�Demontie-ren�und�Instandsetzen�von�Bauteilen,��Baugruppen�und��Systemen�(§�8�Nr.�12)

a)� Bauteile�und�Baugruppen�außer�Betrieb�nehmen,�demontieren,��zerlegen,�auf�Wiederverwertbarkeit�prüfen,�kennzeichnen�und��systematisch�ablegen�

b)� demontierte�Bauteile�und�Baugruppen�zuordnen�und�auf��Vollständigkeit�prüfen�

c)� Bauteile�und�Baugruppen�säubern,�reinigen,�konservieren�und�lagern�d)� Bauteile�und�Baugruppen�fügen,�insbesondere�Schraubverbindungen�

unter�Beachtung�der�Teilefolge�und�des�Drehmomentes�herstellen�e)� Bauteile�und�Baugruppenmontieren�auf�Funktion�und�Formgenauig-

keit�prüfen�f)� Oberflächen�für�den�Korrosionsschutz�vorbereiten,�Korrosionsschutz�

ergänzen�und�erneuern�g)� Lage�von�Bauteilen�und�Baugruppen�prüfen,�Lageabweichungen�messen�h)� Bezugslinien,�Bohrungsmitten�und�Umrisse�unter�Berücksichtigung�der�

Werkstoffeigenschaften�anreißen�und�körnen,�Bauteile�und�Halbzeuge�trennen�und�umformen�

i)� Maschinenwerte�von�handgeführten�und�ortsfesten�Maschinen�be-stimmen�und�einstellen;�Werkstücke�und�Bauteile�bohren�und�senken�

k)� Innen-�und�Außengewinde�herstellen�und�instand�setzen�l)� elektrische�Verbindungen�und�Anschlüsse�überprüfen,�instand�setzen�

und�dokumentieren�

16

Anlage zu § 8

Ausbildungsrahmenplan für die Berufs ausbildung zum Fachpraktiker/zur Fachpraktikerin für Kraft fahrzeugmechatronik, Schwerpunkt PKW-Technik

Abschnitt II: Berufliche Fachbildung

Lfd. Nr.

Teil des Ausbildungs-berufsbildes

Fertigkeiten und Kenntnisse, die unter Einbeziehung selbständigen Planens, Durchführens und Kontrollierens zu

vermitteln sind

Zeitliche Richtwerte in Wochen

im Ausbildungsjahr

1 2 3/4

1 2 3 4

1� Planen�und��Vorbereiten�von��Arbeitsabläufen�sowie�Kontrollieren�von��Arbeitsergebnissen��(§�8�Nr.�5)�

a)� Arbeitsabläufe�unter�Berücksichtigung�des�Arbeitsauftrages,�der��Instandhaltungsvorgaben,�Einbauanleitungen,�der��technischen��Gegebenheiten�planen,�kontrollieren�

b)� Zeit-,�Teile-�und�Materialbedarf�sowie�Betriebs-�und�Hilfsstoffe�für�den�Arbeitsauftrag�festlegen�

2*)

c)� Arbeitsplatzbedarf�festlegen,�Werkzeuge�und�Prüfmittel�ermitteln��sowie�deren�Einsatz�abstimmen�

d)� Schäden�an�angrenzenden�Bauteilen�und�Baugruppen�erkennen,��protokollieren�und�Maßnahmen�zu�ihrer�Beseitigung�einleiten�

e)� Verkehrs-�und�Betriebssicherheit�kontrollieren�und�dokumentieren�

4*)

f)� Kraftfahrzeuge�zur�Kundenübergabe�vorbereiten 4*)

2 Qualitätsmanagement�(§�8�Nr.�6)�

a)� Richtlinien�zur�Sicherung�der�Produkt-�und�Arbeitsqualität�beachten�b)� Prüf-�und�Wartungsfristen�von�Betriebs-�und�Prüfmitteln�beachten�

und�Maßnahmen�einleiten�4*)

b)� zur�kontinuierlichen�Verbesserung�von�Arbeitsvorgängen�im�eigenen�Arbeitsbereich�beitragen

4*)

c)� Ursachen�von�Fehlern�und�Mängeln�im�Arbeitsprozess�systematisch��suchen,�bewerten,�beseitigen�und�dokumentieren,�Folgewirkungen�von�Fehlern�und�Mängeln�abschätzen�

d)� eigene�Arbeitsergebnisse�überprüfen,�und�protokollieren

8*)

3� Betriebliche�und�technische��Kommunikation��(§�8�Nr.�8)�

a)� Kommunikations-�und�Informationssysteme�nutzen�b)� technische�Informationen�aufbereiten,�vermitteln�und�dokumentieren�

2*)

c)� Gesetze�und�Vorschriften,�insbesondere�über�die�Zulassung�im��Straßenverkehr,�beachten�

d)� elektrische,�elektronische,�elektropneumatische�und�elektrohydrau-lische�Bauteile�von�Kraftfahrzeugen�kennen

6*)

4� Bedienen�und�In-betriebnehmen�von�Kraftfahrzeugen�und�deren�Systemen��(§�8�Nr.�10)�

a)� Menüfunktionen�erkennen,�anwenden�und�Informations-,��Kommunikations-,�Komfort-�und�Sicherheitssysteme�bedienen�

b)� Zubehör,�Zusatzeinrichtungen�und�Sonderausstattungen�codieren�und�in�Betrieb�nehmen�

2*)

c)� mechanische�Notfunktionen�anwenden�d)� erhöhtes�Gefährdungspotential�an�Kraftfahrzeugen�erkennen,��

Sicherheitsvorschriften�anwenden�2*)

5� Warten,�Prüfen�und�Einstellen�von��Kraftfahrzeugen�und�Systemen�(§�8�Nr.�11)�

a)� Wartungs-�und�Prüfvorschriften�nach�Herstellerangaben�anwenden�b)� Funktionskontrollen�durchführen�und�Fehlerspeicher�auslesen�c)� Wartungsarbeiten�nach�Wartungsplänen�durchführen�

4

d)� Einstellarbeiten�an�Kraftfahrzeugen�und�Systemen�vornehmen�oder�einleiten

4

6� Diagnostizieren�von�Fehlern,�Störungen�und�deren�Ursachen�sowie�Beurteilen�der�Ergebnisse�(§�8�Nr.�13)�

a)� Schäden�und�Funktionsstörungen�an�mechanischen,�elektrischen,�elektronischen,�mechatronischen,�pneumatischen�und�hydraulischen�Systemen�von�Kraftfahrzeugen�und�deren�Baugruppen�feststellen�

b)� Fehler�und�Störungen�und�deren�Ursachen�mit�Hilfe�von�Schalt-,��Anschluss-�und�Funktionsplänen�eingrenzen�

c)� Standarddiagnoseroutinen�anwenden;�Fehler�und�Störungen��eingrenzen�und�bestimmen,�insbesondere�durch�Funktionskontrolle,�Sinneswahrnehmungen,�Auslesen�von�Fehlerspeichern�

d)� Prüfprotokolle�erstellen,�Ergebnisse�dokumentieren�

8

e)� Fehler�und�Störungen�in�vernetzten�Systemen�eingrenzen 8

7 Montieren,��Demontieren�und�Instandsetzen�von�Kraftfahrzeugen,��deren�Systemen,��Baugruppen�und�Bauteilen�(§�8�Nr.�12)

a)� Systeme�und�Baugruppen�auf�Funktion�und�Schäden�prüfen� 4

b)� Systeme,�Baugruppen�und�Bauteile�unter�Berücksichtigung�von��Montageanleitungen�demontieren�und�montieren

4

c)� Funktion�von�Sensoren�und�Aktoren,�insbesondere�Signale,�prüfen�und�messen�

d)� Arbeiten�und�Arbeitsschritte�dokumentierene)� elektrische,�elektronische,�mechanische,�mechatronische,��

pneumatische�und�hydraulische�Systeme,�Baugruppen�und�Bauteile�austauschen

15

8 Aus-,�Um-�und��Nachrüsten�(§�8�Nr.�14)�

a)� Zubehör,�Zusatzeinrichtungen�und�Sonderausstattung�nach��gesetzlichen�Vorschriften�und�technischen�Unterlagen�dem�Fahrzeug-typ�zuordnen�

b)� Zubehör,�Zusatzeinrichtungen�und�Sonderausstattung�für�den��Ein-�oder�Umbau�vorbereiten,�ein-�oder�umbauen,�,�Änderungen��dokumentieren�

4

9 Untersuchen�von�Kraftfahrzeugen�nach�straßenverkehrsrecht-lichen�Vorschriften��(§�8�Nr.�15)�

a)� Verkehrs-�und�Betriebssicherheit�von�Kraftfahrzeugen�überprüfen,�Mängel�dokumentieren�und�erforderliche�Maßnahmen�zu�ihrer�Besei-tigung�einleiten�Ergebnisse�dokumentieren 4

10 Diagnostizieren,��Instandhalten,�Aus-,�Um-�und�Nachrüsten��(§�8�Nr.�16)�

a)� Diagnosesysteme�für�Antriebs-,�Fahrwerks-,�Komfort-�und�Sicher-heitssysteme�anwenden,�Daten�auslesen�und�interpretieren�

b)� Rückstellungen�und�Grundeinstellungen�an�Fahrzeugsystemen��durchführen,�Änderungen�dokumentieren�

5*)

c)� Brems-,�Fahrwerks-,�Federungs-,�Dämpfungs-�und�Niveauregelungs-systeme�prüfen,�diagnostizieren�und�einstellen,�

d)�Antriebsaggregate�mit�Motormanagementsystem�und�Nebenaggregate�prüfen,

16

e)� Komfort-�und�Sicherheitssysteme�prüfen�und�Maßnahmen�zur��Reparatur�einleiten�,�Ergebnisse�dokumentieren�

f)� Fehler�in�Datenkommunikationsleitungen�erkennen�und�zu�ihrer��Beseitigung�beitragen,�insbesondere�elektrische�Leitungen

10

g)� Karosseriesysteme,�insbesondere�Türschließanlagen,�Verdeckanlagen�und�Schiebedächer,�prüfen,�instand�setzen�und�einstellen;��mechanische�Notfunktionen�anwenden�

h)� Fahrwerksvermessung�durchführen,�Fehler�erkennen�und�Maßnahmen�zur�Beseitigung�einleiten�und�protokollieren.

6

*)�Im�Zusammenhang�mit�anderen�im�Ausbildungsrahmenplan�aufgeführten�Inhalten�zu�vermitteln.

Die�Vollversammlung�der�Handwerkskammer�Hildes-

heim-Südniedersachsen�in�ihrer�Sitzung�am�3.�Dezem-

ber�2013�folgenden�Beschluss�zur�überbetrieblichen�

Lehrlingsunterweisung�gefasst:

Die�Vollversammlung�der�Handwerkskammer�Hildes-

heim-Südniedersachsen�beschließt�für�den�Ausbil-

dungsberuf�zur�Fachpraktikerin�bzw.�zum�Fachpraktiker�

für�Kfz-Mechatronik,�Schwerpunkt�PKW-Technik,�die�

verbindliche�Einführung�der�überbetrieblichen�Lehrgänge�

G-K1/05,�G-K2/05.�GK3/05,�K1/10,�K2/10,�K4/10�und�K5/10.�

Die�Verbindlichkeit�des�Lehrgangs�K5/10�wird�vorbe-

haltlich�der�Klärung�über�die�Umsetzbarkeit�zwischen�

Handwerkskammer,�zuständiger�Berufsschule�und�Prü-

fungsausschuss�beschlossen.�

Hildesheim�18.�Dezember�2013

Delfino�Roman� � Ina-Maria�Heidmann

Präsident�� � Hauptgeschäftsführerin

Page 5: Regionales Typisch Harz! - Willkommen bei der

Regionales Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen � Norddeutsches�Handwerk��vom�30.�Januar�2014� •� Seite�9c

Im Buchhandel erhältlich.

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EIN

Besondere Rechtsvorschrift für die Fortbildungsprüfung zur „Technischen Fachwirtin (HWK)“ bzw. zum „Technischen Fachwirt (HWK)“Auf�Grund�der�Beschlüsse�des�

�Berufsbildungsausschusses�vom��

14.�November�2013�und�der�Voll-

versammlung�vom�3.�Dezember�

2013�erlässt�die�Handwerkskammer�

Hildesheim-Südniedersachsen�gemäß�

§§�44�Absatz�4,�106�Absatz�1�Nr.�10�der�

Handwerksordnung�(HwO)�in�der�Fas-

sung�der�Bekanntmachung�vom�24.�

September�1998�(BGBl.�I�S.�3074;�2006�

I�S.�2095),�das�durch�Artikel�19�des�Ge-

setzes�vom�25.�Juli�2013�(BGBl.�I�S.�2749)�

geändert�worden�ist,�als�zuständige�

Stelle�nach�§�71�Absatz�1�des�Berufs-

bildungsgesetzes�vom�23.�März�2005�

(BGBl.�I�S.�931),�das�durch�Artikel�22�des�

Gesetzes�vom�25.�Juli�2013�(BGBl.�I�S.�

2749)�geändert�worden�ist,�in�Verbin-

dung�mit�§�42�a,�91�Absatz�1�Nr.�4a�HwO�

folgende�Rechtsvorschriften�für�die�

Fortbildungsprüfung�zum�anerkannten�

Abschluss�„Technische�Fachwirtin�

(HWK)“�bzw.�„Technischer�Fachwirt�

(HWK)“.

§ 1 Ziel der Prüfung und Bezeich-nung des Abschlusses

(1)�Zum�Nachweis�von�beruflicher�

Handlungsfähigkeit,�die�im�Rahmen�

der�beruflichen�Fortbildung�zur�„Tech-

nischen�Fachwirtin�(HWK)“�bzw.�zum�

„Technischen�Fachwirt“�erworben�

worden�ist,�kann�die�zuständige�Stelle�

Prüfungen�nach�den�folgenden�Vor-

schriften�durchführen.

(2)�Durch�die�Prüfung�ist�festzustellen,�

ob�der�Prüfling�über�die�notwen-

digen�Fertigkeiten,�Kenntnisse�und�

�Fähigkeiten�verfügt,�um�betriebs-

wirtschaftliche,�kaufmännische�und�

rechtliche�Probleme�analysieren�und�

bewerten�zu�können�und�entwi-

ckelte�Lösungen�operativ�umsetzen�

kann.�Dazu�gehört�insbesondere�die�

�Kompetenz,�die�Schnittstellenfunktion�

zwischen�kaufmännischen�und�lei-

stungserstellenden�Unternehmensbe-

reichen�wahrzunehmen.�

(3)�Die�erfolgreich�abgelegte�Prüfung�

führt�zum�anerkannten�Abschluss�

„Technische�Fachwirtin�(HWK)“�bzw.�

„Technischer�Fachwirt�(HWK)“.

§ 2 Zulassungsvoraussetzungen(1)�Zur�Prüfung�ist�zuzulassen,�wer�eine�

mit�Erfolg�abgelegte�Gesellen-�oder�

Abschlussprüfung�in�einem�aner-

kannten�Ausbildungsberuf�nachweist.

(2)�Abweichend�von�Absatz�1�kann�zur�

Prüfung�auch�zugelassen�werden,�wer�

durch�Vorlage�von�Zeugnissen�oder�

auf�andere�Weise�glaubhaft�macht,�

dass�er�Kenntnisse,�Fertigkeiten�und�

�Erfahrungen�erworben�hat,�die�die�

�Zulassung�zur�Prüfung�rechtfertigen.

(3)�Ausländische�Bildungsabschlüsse�

und�Zeiten�der�Berufstätigkeit�im�Aus-

land�sind�bei�der�Zulassung�zur�Prü-

fung�zu�berücksichtigen�(§�42�b�HwO).

§ 3 Gliederung der PrüfungDie�Prüfung�umfasst�folgende�Hand-

lungsfelder:

1.��Wettbewerbsfähigkeit�von�Unter-

nehmen�beurteilen,

2.��Gründungs-�und�Übernahmeaktivi-

täten�vorbereiten,�durchführen�und�

bewerten,�

3.��Unternehmensführungsstrategien�

entwickeln,

4.��Kommunikations-�und�Präsentati-

onstechniken�im�Geschäftsverkehr�

einsetzen.

§ 4 Inhalt und Dauer der Prüfung (1)�Handlungsfeld�„Wettbewerbsfähig-

keit�von�Unternehmen�beurteilen“

Der�Prüfling�hat�nachzuweisen,�dass�

er�betriebswirtschaftliche,�kaufmän-

nische�und�rechtliche�Voraussetzungen�

für�die�Wettbewerbsfähigkeit�eines�

Unternehmens�und�berufliche�Ent-

wicklungspotentiale�im�Handwerk�

bewerten�sowie�Entscheidungsnot-

wendigkeiten�darstellen�kann.�Bei�der�

Aufgabenstellung�sollen�mehrere�der�

unter�den�Buchstaben�a)�bis�f)�auf-

geführten�Qualifikationen�verknüpft�

werden:

a)� Unternehmensziele�analysieren�

und�in�ein�Unternehmenszielsystem�

einordnen,

b)� Bedeutung�der�Unternehmenskul-

tur�und�des�Unternehmensimages�

für�die�betriebliche�Leistungs-�und�

Wettbewerbsfähigkeit�begründen,

c)� Situation�eines�Unternehmens�am�

Markt�analysieren�und�Erfolgspo-

tenziale�begründen,

d)� Informationen�aus�dem�Rech-

nungswesen,�insbesondere�aus�

Bilanz�sowie�Gewinn-�und�Verlust-

rechnung�zur�Analyse�von�Stärken�

und�Schwächen�eines�Unterneh-

mens�nutzen,

e)� Informationen�aus�dem�internen�

und�externen�Rechnungswesen�zur�

Entscheidungsvorbereitung�nutzen,

f)� Rechtsvorschriften,�insbesondere�

des�Gewerbe-�und�Handwerks-

rechts�sowie�des�Handels-�und�

Wettbewerbsrechts�bei�der�Analy-

se�von�Unternehmenszielen�und�

-konzepten�anwenden.

(2)�Handlungsfeld�„Gründungs-�und�

Übernahmeaktivitäten�vorbereiten,�

durchführen�und�bewerten“

Der�Prüfling�hat�nachzuweisen,�dass�er�

in�der�Lage�ist,�Aufgaben�im�Rahmen�

der�Gründung�und�Übernahme�eines�

Unternehmens�unter�Berücksichtigung�

persönlicher,�rechtlicher�und�betriebs-

wirtschaftlicher�Rahmenbedingungen�

und�Ziele�vorzubereiten,�durchzufüh-

ren�und�zu�bewerten�sowie�ihre�Be-

deutung�für�ein�Unternehmenskonzept�

zu�begründen.�Bei�der�Aufgabenstel-

lung�sollen�mehrere�der�unter�den�

Buchstaben�a�bis�j�aufgeführten�Quali-

fikationen�verknüpft�werden:

a)� Bedeutung�persönlicher�Vorausset-

zungen�für�den�Erfolg�beruflicher�

Selbständigkeit�begründen,

b)� wirtschaftliche,�gesellschaftliche�

und�kulturelle�Bedeutung�des�

Handwerks�sowie�Nutzen�von�Mit-

gliedschaften�in�den�Handwerk-

sorganisationen�darstellen�und�

bewerten,

c)� Möglichkeiten�der�Inanspruchnah-

me�von�Beratungsdienstleistungen�

sowie�von�Förder-�und�Unterstüt-

zungsleistungen�bei�Gründung�und�

Übernahme�eines�Unternehmens�

aufzeigen�und�bewerten,

d)� Entscheidungen�zu�Standort,�Be-

triebsgröße,�Personalbedarf�sowie�

zur�Einrichtung�und�Ausstattung�

eines�Unternehmens�treffen�und�

begründen,

e)� Marketingkonzept�zur�Markteinfüh-

rung�entwickeln�und�bewerten,

f)� Investitionsplan�und�Finanzie-

rungskonzept�aufstellen�und�be-

gründen;�Rentabilitätsvorschau�

erstellen�und�Liquiditätsplanung�

durchführen,

g)� Rechtsform�aus�einem�Unterneh-

menskonzept�ableiten�und�begrün-

den,

h)� Rechtsvorschriften,�insbesondere�

des�bürgerlichen�Rechts�sowie�des�

Gesellschafts-�und�Steuerrechts,�im�

Zusammenhang�mit�Gründung�oder�

Übernahme�von�Handwerksbetrie-

ben�anwenden,

i)� Notwendigkeit�privater�Risiko-�und�

Altersvorsorge�begründen,�Möglich-

keiten�aufzeigen,

j)� Bedeutung�persönlicher�Aspekte�

sowie�betriebswirtschaftlicher�und�

rechtlicher�Bestandteile�eines�Unter-

nehmenskonzeptes�im�Zusammen-

hang�darstellen�und�begründen.

(3)�Handlungsfeld�„Unternehmensfüh-

rungsstrategien�entwickeln“

Der�Prüfling�hat�nachzuweisen,�dass�er�

in�der�Lage�ist,�unter�Berücksichtigung�

unternehmensbezogener�Stärken�und�

Schwächen�sowie�marktbezogener�

Chancen�und�Risiken,�ein�Unterneh-

men�zu�führen,�betriebliche�Wachs-

tumspotenziale�zu�identifizieren�und�

Unternehmensstrategien�zu�entwi-

ckeln.�Bei�der�Aufgabenstellung�sollen�

mehrere�der�unter�den�Buchstaben�a�

bis�k�aufgeführten�Qualifikationen�ver-

knüpft�werden:

a)� Bedeutung�der�Aufbau-�und�Ablau-

forganisation�für�die�Entwicklung�

eines�Unternehmens�beurteilen;�

Anpassungen�vornehmen,

b)� Entwicklungen�bei�Produkt-�und�

Dienstleistungsinnovationen�sowie�

Marktbedingungen,�auch�im�inter-

nationalen�Zusammenhang,�be-

werten�und�daraus�Wachstumsstra-

tegien�ableiten,�

c)� Einsatzmöglichkeiten�von�Marke-

tinginstrumenten�für�Absatz�und�

Beschaffung�von�Produkten�und�

Dienstleistungen�begründen,�

d)� Veränderungen�des�Kapitalbedarfs�

aus�Investitions-,�Finanz-�und�

Liquiditätsplanung�ableiten;�Al-

ternativen�der�Kapitalbeschaffung�

darstellen,

e)� Konzepte�für�Personalplanung,�

-beschaffung�und�-qualifizierung�

erarbeiten�und�bewerten�sowie�In-

strumente�der�Personalführung�und�

-entwicklung�darstellen,

f)� Bestimmungen�des�Arbeits-�und�

Sozialversicherungsrechts�bei�der�

Entwicklung�einer�Unternehmens-

strategie�berücksichtigen,

g)� Chancen�und�Risiken�zwischenbe-

trieblicher�Kooperationen�darstel-

len,

h)� Controlling�zur�Entwicklung,�Ver-

folgung,�Durchsetzung�und�Modi-

fizierung�von�Unternehmenszielen�

nutzen,

i)� Instrumente�zur�Durchsetzung�von�

Forderungen�darstellen�und�Einsatz�

begründen,

j)� Notwendigkeit�der�Planung�einer�

Unternehmensnachfolge,�auch�un-

ter�Berücksichtigung�von�Erb-�und�

Familienrecht�sowie�steuerrecht-

licher�Bestimmungen,�darstellen�

und�begründen,

k)� Notwendigkeit�der�Einleitung�eines�

Insolvenzverfahrens�anhand�von�

Unternehmensdaten�prüfen;�insol-

venzrechtliche�Konsequenzen�für�

die�Weiterführung�oder�Liquidation�

eines�Unternehmens�aufzeigen.

(4)�Handlungsfeld�„Kommunikations-�

und�Präsentationstechniken�im�Ge-

schäftsverkehr�einsetzen“

Der�Prüfling�hat�nachzuweisen,�dass�er�

in�der�Lage�ist,�kundenorientiert�und�

bedarfsgerecht�zu�beraten�und�Ar-

beitsergebnisse�strukturiert�zu�präsen-

tieren.�Bei�der�Aufgabenstellung�sollen�

mehrere�der�unter�den�Buchstaben�a�

bis�c�aufgeführten�Qualifikationen�ver-

knüpft�werden:

a)� Beratungsgespräche�bedarfsgerecht�

führen,

b)� Beschwerdemanagement�als�In-

strument�zur�Kundenbindung,

c)� Sich�und�das�Unternehmen�präsen-

tieren.

Die�Prüfung�ist�schriftlich�durchzu-

führen�und�dauert�in�jedem�Hand-

lungsfeld�zwei�Stunden.�In�jedem�

Handlungsfeld�ist�mindestens�eine�

komplexe�fallbezogene�Aufgabe�zu�

bearbeiten.

§ 5 Gewichtungs- und Bestehensre-gelung

(1)�Die�in�§�3�genannten�Handlungs-

felder�sind�gleich�zu�gewichten.

(2)�Die�Gesamtbewertung�der�Prüfung�

wird�aus�dem�arithmetischen�Mittel�

der�Einzelbewertungen�der�Hand-

lungsfelder�nach�§�3�gebildet.

(3)�Die�Prüfung�ist�bestanden,�wenn�

insgesamt�eine�mindestens�ausrei-

chende�Prüfungsleistung�erbracht�

wurde.

(4)�Die�Prüfung�ist�nicht�bestanden,�

wenn�ein�Handlungsfeld�mit�weniger�

als�30�Punkten�bewertet�worden�ist�

oder�nach�durchgeführter�Ergänzungs-

prüfung�zwei�Handlungsfelder�jeweils�

mit�weniger�als�50�Punkten�bewertet�

worden�sind.�

(5)�Wurden�in�höchstens�zwei�der�in�§�

3�genannten�Handlungsfelder�jeweils�

mindestens�30�und�weniger�als�50�

Punkte�erreicht,�kann�auf�Antrag�des�

Prüflings�in�einem�dieser�Handlungs-

felder�eine�mündliche�Ergänzungsprü-

fung�durchgeführt�werden,�wenn�diese�

das�Bestehen�der�Prüfung�insgesamt�

ermöglicht.�Die�mündliche�Ergänzungs-

prüfung�soll�höchstens�20�Minuten�

dauern.�Das�Ergebnis�der�jeweiligen�

Prüfung�und�der�mündlichen�Ergän-

zungsprüfung�in�dem�Handlungsfeld�ist�

im�Verhältnis�2:1�zu�gewichten.

(6)�Über�das�Bestehen�der�Prüfung�ist�

ein�Zeugnis�auszustellen,�aus�dem�die�

Einzelnoten�der�jeweiligen�Handlungs-

felder,�Befreiungen�unter�Angabe�der�

Rechtsgrundlage�sowie�die�Prüfungs-

gesamtnote�hervorgehen.

§ 6 Befreiung von Prüfungsbestandteilen

(1)�Der�Prüfling�ist�auf�Antrag�von�der�

Ablegung�einzelner�Handlungsfelder�

gemäß�§�3�durch�die�Handwerkskam-

mer�zu�befreien,�wenn�er�eine�andere�

vergleichbare�Prüfung�vor�einer�öf-

fentlichen�oder�staatlich�anerkannten�

Bildungseinrichtung�oder�vor�einem�

staatlichen�Prüfungsausschuss�erfolg-

reich�abgelegt�hat�und�die�Anmeldung�

zur�Fortbildungsprüfung�nach�dieser�

Rechtsvorschrift�innerhalb�von�fünf�

Jahren�nach�der�Bekanntgabe�des�Be-

stehens�der�anderen�Prüfung�erfolgt.�

Eine�vollständige�Befreiung�von�allen�

Handlungsfeldern�ist�nicht�möglich.

(2)�Der�Fortbildungsprüfungsausschuss�

entscheidet�auf�Antrag�des�Prüflings�

auch�über�Befreiungen�auf�Grund�aus-

ländischer�Prüfungsabschlüsse.

§ 7 Wiederholung der Prüfung(1)�Eine�Prüfung,�die�nicht�bestanden�

ist,�kann�zweimal�wiederholt�werden.

(2)�Der�Prüfling�ist�auf�Antrag�von�der�

Wiederholung�der�Prüfung�einzelner�

Handlungsfelder�gemäß�§�3�zu�be-

freien,�wenn�seine�Leistungen�darin�

in�einer�vorangegangenen�Prüfung�

mit�mindestens�ausreichend�bewertet�

wurden.�Eine�Befreiung�ist�nur�mög-

lich,�wenn�sich�der�Prüfling�innerhalb�

von�zwei�Jahren,�gerechnet�vom�Tag�

der�Bescheidung�über�die�nicht�be-

standene�Prüfung,�zur�Wiederholungs-

prüfung�anmeldet.�Die�Bewertung�der�

Prüfungsleistung�ist�im�Rahmen�der�

Wiederholungsprüfung�zu�überneh-

men.

§ 8 Anwendung anderer VorschriftenSoweit�diese�Rechtsvorschrift�keine�

abweichenden�Regelungen�enthält,�ist�

die�Prüfungsordnung�für�die�Durchfüh-

rung�von�Fortbildungsprüfungen�der�

Handwerkskammer�Hildesheim-Süd-

niedersachsen�in�der�jeweils�geltenden�

Fassung�anzuwenden.

§ 9 Übergangsvorschriften(1)�Die�bis�zum�31.10.2013�begonnenen�

Prüfungsverfahren�werden�nach�der�

bis�dahin�geltenden�Vorschrift�zu�Ende�

geführt.�Erfolgt�die�Anmeldung�zur�

Prüfung�bis�zum�Ablauf�des�31.12.2013,�

sind�auf�Verlangen�des�Prüflings�die�

bisher�geltenden�Vorschriften�weiter�

anzuwenden.

(2)�Prüflinge,�die�die�Prüfung�nach�

der�bisher�geltenden�Vorschrift�nicht�

bestanden�haben�und�sich�bis�zum�

30.06.2014�zu�einer�Wiederholungs-

prüfung�anmelden,�können�auf�Ver-

langen�die�Wiederholungsprüfung�

nach�der�bisher�geltenden�Vorschrift�

ablegen.

§ 10 InkrafttretenDiese�Rechtsvorschrift�tritt�mit�der�

Veröffentlichung�in�Kraft.�Gleichzeitig�

tritt�die�bisherige�Rechtsvorschrift�zum�

anerkannten�Abschluss�zur�„Tech-

nischen�Fachwirtin�(HWK)“�bzw.�zum�

„Technischen�Fachwirt�(HWK)“�vom�9.�

Juli�2001�außer�Kraft.

Hildesheim,�18.�Dezember�2013

gez.� gez.

Delfino�Roman� Ina-Maria�Heidmann

Präsident� Hauptgeschäfts-�

� führerin�

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