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bregenzerwald winter 2009/2010 Anregungen & Adressen. Ihr Reisebegleiter durch den Bregenzerwald. reisebegleiter

reisebegleiter bregenzerwald winter 2009-10

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Anregungen & Adressen. Ihr Reisebegleiter durch den Bregenzerwald.

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bregenzerwald

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Bregenzerwald Tourismus

Impulszentrum 1135 . 6863 Egg . Vorarlberg . Österreich T +43 (0)5512 2365 . F +43 (0)5512 [email protected] . www.bregenzerwald.at

winter 2009/2010

Anregungen & Adressen. Ihr Reisebegleiter durch den Bregenzerwald.

reisebegleiter

umschlag_de_bw_rb_wi09_ok.indd 1 14.08.2009 16:31:16

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inhalt

land & leute ......................................... 4Der Bregenzerwald 4Zur Orientierung 6Lebensraum 8Schneehöhen 10

ski & board ......................................... 113-Täler-Skipass 12Diedamskopf Au-Schoppernau 14Damüls-Mellau-Faschina 18Warth-Schröcken 22Alberschwende 26Bödele-Schwarzenberg 27Egg-Schetteregg 28Hochhäderich Hittisau-Riefensberg 29Niedere Andelsbuch-Bezau 30Hochlitten Riefensberg 31Ski! Projekt 32

ski & freiraum ................................... 33Überblickskarte 34Wissenswertes 35Skitouren 36Variantenskifahren 38

langlaufen ......................................... 39Au-Schoppernau 40Bezau-Bizau-Reuthe 41Damüls 42Hittisau 43Mellau-Schnepfau 44 Riefensberg-Hochhäderich 45Sibratsgfäll 46Sulzberg 47Warth-Schröcken 48

für familien ....................................... 49Kinderprogramm 50Ausflugstipps 54

winteraktiv ....................................... 55Winterwandern 56Schneeschuhwandern 68Pferdekutschenfahrten 70Hundeschlitten-Touren 71Rodeln 72Abenteuer 74

kultur ................................................. 75Alltagskultur 76Baukunst 78werkraum Bregenzerwald 80Auer Zunft 82Kleinkunst & Dorfkultur 84Musiksalons in Hotels 85Ausstellungen & Museen & Kunsthandwerk 86

essen & trinken .................................. 87Genussregion Bregenzerwald 88Ausgezeichnet 90Gesundes & Besonderes 91

wohlgefühl ....................................... 93Gesundheitshotels 94Wohlfühlhotels 95Wohlfühltage 96

Vorarlberg 98Anfahrt 99

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Der Bregenzerwald ist eine Winter­region für Feinsinnige. Lebendig fröhlich und wohltuend beschaulich zugleich, selbstbewusst und auf ange­nehm wahrnehmbare Weise geerdet. Qualitätsvolles und Durchdachtes zu bieten, ist Teil des Selbstverständ­nisses der Bregenzerwälder.

Leben & Raum30.000 Menschen leben im Bregenzer wald, in 22 Dörfern. Die Bregenzer wälder haben schon immer darauf geachtet, ihren Lebensraum wohlüberlegt zu gestalten. Für sich und für ihre Gäste. Die Dörfer schauen auffallend gut aus. Sie überraschen mit einer spannenden Kombination aus alter und neuer (Holz-)Architektur. Die Berge wurden mit Maß erschlossen. Das Qualitäts-niveau beim Wohnen und Essen ist hoch. In den gepflegten Wirtshäusern und Restaurants verstehen sich die Köchinnen und Köche gut darauf, regionale Spezialitäten kreativ zu verfeinern. Die Produkte stammen meist von Bauernhöfen aus der Umgebung. Auch im Winter führen die Dorfsennereien entlang der KäseStrasse Bregenzerwald vor, wie die Milch zu Käse wird. Rund um die Käsekultur stehen Veranstaltungen und Ver kostungen auf dem Pro-gramm. Ausstellungen und Konzerte geben Einblick ins Kulturgeschehen.

der bregenzerwald

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Skifahren & BoardenDie meisten Wintergäste besuchen den Bregenzerwald zum genuss-vollen Skifahren. Zur Wahl stehen sportliche und familiäre Skigebiete. Die Bedingungen sind bestens, denn dank der guten Lage am Nordrand der Alpen fällt im Bregenzerwald überdurchschnittlich viel Schnee.

Vom vielen Schnee profitieren außerdem Skitourengeher und jene, die beim Variantenskifahren ihre Spuren in unpräparierte Hänge ziehen. Für beides sind die Voraus-setzungen im Bregenzerwald sehr gut. Entsprechende Kurse bieten die Skischulen an, Packages gibt es bei Bregenzerwald Tourismus zu buchen.

Praktisch: Die Entfernungen zwischen den Skigebieten sind kurz. Alle Skigebiete sind mit einem Ski-pass verbunden, dem 3-Täler-Skipass. Er gilt außerdem für die Skibusse.

Wandern & MehrWer den Winter lieber abseits von Pisten genießt, findet zahlreiche Möglichkeiten. Winterwanderwege führen durch malerische Land-schaften und zu schönen Aussichts-plätzen. Loipen begleiten Flüsse, ziehen durch Wälder und über weiße Ebenen. Wer möchte, kann mit Schnee schuhen durch die winterlichen Täler stapfen. Viele Rodelbahnen gibt es. Bunt und abwechslungsreich ist das Angebot an Programmen für Familien mit Kindern.

Bäder, Massagen und allerlei Ver wöhnendes bieten die Wohlfühl-Hotels an, auch für Tagesgäste.

Mehr über die Besonderheiten des Bregenzerwaldes sowie sport-liche, genussvolle und kulturelle Anregungen lesen Sie auf den folgenden Seiten.

der bregenzerwald

Blick vom Skigebiet Damüls in die Bergwelt des südlichen Vorarlberg

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Mohnenfluh2544 m

Braunarlspitze2649 m

Karhorn2416 m

WARTH1495 m

Saloberkopf

KörberseeHochtannberg1676 m

SCHRÖCKEN1260 m

SCHOPPERNAU860 m

Hochkünzelspitze2397 m

Kanisfluh2044 m

Zitterklapfen2403 m

AU800 m

SCHNEPFAU734 m

BIZAU681 m

BEZAU650 m

REUTHE650 m

MELLAU688 mSonderdach

1208 m

Hochälpelekopf1463 m

Hoher Freschen2004 m

Hochblanken2068 m

Faschina1486 m

DAMÜLS1431 m

Glatthorn2134m

Portlahorn2010 m

Mittagspitze2095 m

FeldkirchBasel (CH)

Zürich (CH)St. Gallen (CH)

DORNBIRN475 m

SCHWARZACH438 m

Bildstein760 m

LAUTERACH

WOLFURT412 m

BREGENZ400 m

Pfänder1062 m

Kennelbach

Pfänder-tunnel

Buch725 m

ALBERSCHWENDE721 m

MÜSELBACH585 m

Brüggelekopf1182 m

ANDELSBUCH613 m BERSBUCH

612 m

SCHWARZENBERG700 mDresslerberg

EGG564 m

LANGEN657 m

LANGENEGG695 m

LINGENAU687 m

GROSSDORF662 m

Baumgarten1620 m

Hirschberg1834 m

Niedere1711 m

Winterstaude1877 m

SCHETTEREGG1066 m

DOREN709 m

Diedamskopf2090 m

Widderstein2533 m

Hoher Ifen2230 m

A l l g ä u e r A l p e n

SIBRATSGFÄLL929 m

HITTISAU790 m

KRUMBACH733 m

RIEFENSBERG781 m

Aach (D)

Balderschwang (D)

Hochhäderich1566 m

Hochlitten971 m

Thal598 m

Hirschberg1095 m

Scheidegg

Hohenweiler

BÖDELE1139 m

SULZBERG1015 m

Karren976 m

Staufen1465 m

Damüls

Lech

HÖCHSTRhein

Bregenzerache

B o d e n s e e

Fluh730 m

Lochau

LechtalInnsbruck

Reutte

Oberreute (D)

Kojen1300 m

DornbirnSüdDornbirn

Nord

LindauFriedrichshafenMünchenUlmStuttgart(D)

Oberstaufen (D)

Au

RagazerBlanken2051 m

Uga1850 m

Zafernhorn2107 m

St. Gallen(CH)

Projekt

Roßstelle1391 m

Wildgunten1705 m

Tannerberg

Hohe Wacht2006 m

zur orientierung

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te7zur orientierung

Mohnenfluh2544 m

Braunarlspitze2649 m

Karhorn2416 m

WARTH1495 m

Saloberkopf

KörberseeHochtannberg1676 m

SCHRÖCKEN1260 m

SCHOPPERNAU860 m

Hochkünzelspitze2397 m

Kanisfluh2044 m

Zitterklapfen2403 m

AU800 m

SCHNEPFAU734 m

BIZAU681 m

BEZAU650 m

REUTHE650 m

MELLAU688 mSonderdach

1208 m

Hochälpelekopf1463 m

Hoher Freschen2004 m

Hochblanken2068 m

Faschina1486 m

DAMÜLS1431 m

Glatthorn2134m

Portlahorn2010 m

Mittagspitze2095 m

FeldkirchBasel (CH)

Zürich (CH)St. Gallen (CH)

DORNBIRN475 m

SCHWARZACH438 m

Bildstein760 m

LAUTERACH

WOLFURT412 m

BREGENZ400 m

Pfänder1062 m

Kennelbach

Pfänder-tunnel

Buch725 m

ALBERSCHWENDE721 m

MÜSELBACH585 m

Brüggelekopf1182 m

ANDELSBUCH613 m BERSBUCH

612 m

SCHWARZENBERG700 mDresslerberg

EGG564 m

LANGEN657 m

LANGENEGG695 m

LINGENAU687 m

GROSSDORF662 m

Baumgarten1620 m

Hirschberg1834 m

Niedere1711 m

Winterstaude1877 m

SCHETTEREGG1066 m

DOREN709 m

Diedamskopf2090 m

Widderstein2533 m

Hoher Ifen2230 m

A l l g ä u e r A l p e n

SIBRATSGFÄLL929 m

HITTISAU790 m

KRUMBACH733 m

RIEFENSBERG781 m

Aach (D)

Balderschwang (D)

Hochhäderich1566 m

Hochlitten971 m

Thal598 m

Hirschberg1095 m

Scheidegg

Hohenweiler

BÖDELE1139 m

SULZBERG1015 m

Karren976 m

Staufen1465 m

Damüls

Lech

HÖCHSTRhein

Bregenzerache

B o d e n s e e

Fluh730 m

Lochau

LechtalInnsbruck

Reutte

Oberreute (D)

Kojen1300 m

DornbirnSüdDornbirn

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LindauFriedrichshafenMünchenUlmStuttgart(D)

Oberstaufen (D)

Au

RagazerBlanken2051 m

Uga1850 m

Zafernhorn2107 m

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Projekt

Roßstelle1391 m

Wildgunten1705 m

Tannerberg

Hohe Wacht2006 m

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8 lebensraum

Den Bregenzerwald bereisen heißt zunächst immer, Höhen zu über­winden: von Bregenz aus den Pfänder, vom Rheintal die 500 m aufsteigende Talflanke, von Norden den Sulzbergstock, von Osten Ried­berg­ oder Hochtannbergpass, von Süden Furka­ oder Faschinajoch.

Immer geht es hinüber und – von Norden und Westen am eindrucks-vollsten – schließt sich dann ein Raum auf, der – in sich vielgestaltig – nach außen deutlich geschieden ist mit der Bregenzerache als verbindendes Band. Ihrem Lauf folgend wechseln sich Talengen und flache Senken – weit zwischen den Hügeln des Vor-alpenlandes um  Alberschwende und Lingenau, enger zwischen den Bergen der Vor alpen um Andelsbuch und Bezau, eingezwängt zwischen den hochalpinen Gipfeln von Kanis-fluh, Diedamskopf, Zitterklapfen und Widderstein um Schnepfau, Au, Schoppernau, Warth und Schröcken. Dies entspricht der Gliederung in Vorder-, Mittel- und Hinterwald – ein topographisches Spektrum, das Reisende zu Beginn des Tourismus

das „ reizende Gelände“, gleich einem „abgeschlossenen Park“ preisen ließ, zugleich erschaudern vor dem „ sibirischen Exil“ am wilden Ober-lauf der Ache. Eine Talschaft der Kontraste, Grenzen, Übergänge.

ÜbergängeGrenzerfahrungen prägen auch die Bewohner, man weiß sich von draußen zu unterscheiden. Doch nie reichten die knappen bäuerlichen Flächen drinnen, die Bevölkerung zu ernähren. Man musste sich in Bewe-gung setzen, Grenzen überschreiten, Haus und Hof verlassen – sei es, in Form der Binnenwanderung alpiner Viehwirtschaft (Heimat, Vorsäß, Alp → S. 88), sei es in Form saisonaler Wanderarbeit (Barockbaumeister, Auer Zunft → S. 82), Auspendler oder Auswanderung (besonders im 19. Jhdt. nach Amerika). Beweglichkeit, Tüftlertum und Selbsthilfe waren unerlässlich, die Not zu wenden.

Lange ist die Gegend kaum  besiedelt – nur Flurnamen lassen hier die Grenze von keltischer und räto romanischer Kultur vermuten.

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te9lebensraum

Erst im Hochmittelalter treibt das Kloster Mehrerau von Bregenz die Bregenzer ache aufwärts die Besied-lung voran. Von oben, entgegen-kommend begegnet mit den Walsern eine zweite Siedlungsbewegung. Der „Wald“ im Namen macht deut-lich, wie wenig erschlossen dieser Siedlungsraum lange war. Den Bewoh-nern freilich gereichte diese „Welt-ferne“ durchaus zum Vorteil: Für die feudale Herrschaft bestenfalls als Jagdgebiet interessant, konnte sich eine weitgehende Selbstver waltung entwickeln, die als „ Bauernrepublik“ in die Literatur einging. Zu Ende ging sie mit der kurzen bayerischen Be satzung (1806 – 1814) infolge der Neu ordnung Europas durch Napoleon.

Hartkäse und SpitzeIn dieser Zeit entwickelt sich das Bild der Gegend, wie es einem heute begegnet. In der Landwirtschaft setzen sich rationelle und merkantile Verfahren durch, die Vereinödung prägt Vorder- bis Mittelwald, die Hart-käserei (Senn → S. 76) breitet sich aus – so nachhaltig, dass hier die erste Sennereischule im Habsburger Reich

entsteht. Die neuen Herren sind die Käsebarone, die mit den Produkten der neuen Landwirtschaft sagenhafte Reichtümer anhäufen oder Textilver-leger, die den Stoff der textilen Heim-industrie (Schmuck und Geschmack → S. 77) liefern, bevor die Eisenbahn ab 1902 die Fabriken im Rheintal mit Arbeitskraft beliefert. Immer sind solche Umwälzungen von Widerstand begleitet – Franz Michael Felder, Schriftsteller und Wortführer des Aufbegehrens, ist noch heute als eine außergewöhnliche Persönlichkeit (Franz Michael Felder Museum → S. 86) im Tal präsent – entsprechend zäh wird am eigenen Haus und Hof fest-gehalten. Dazu müssen immer wieder neue Erwerbs quellen  erschlossen werden – die Fülle handwerklicher Fertigkeiten legt davon Zeugnis ab.

Diese Kultur hat ihre Vitalität erhalten können. Innovation, Beweglichkeit auf der Basis von Erworbenem setzen sich heute fort in Initiativen wie dem werkraum (→ S. 80) und haben den Bregenzerwald zu einer europäischen Musterregion werden lassen.

Au und die Kanisfluh

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Was den Winter erst zu einem Winter macht, ist Schnee. Und Schnee fällt im Bregenzerwald dank der Lage am Nordrand der Alpen überdurch­schnittlich viel. Mit 2.000 mm Niederschlägen im Jahr – in höheren Lagen sind es bis zu 3.000 mm – zählt der Bregenzerwald zu den niederschlagsreichsten Regionen in Österreich (Schnitt 900 mm).

Damüls, das 1.400 m hoch gelegene Dorf, trägt sogar den Titel schnee-reichstes Dorf der Welt: Ein Journalist aus Nürnberg fand bei Recherchen im Jahr 2005 heraus, dass die Dörfer entlang der Nordalpen dank ihrer exponierten Staulage Rekorde bei den jährlichen Neuschneemengen erreichen. Daraufhin verglich er die Messungen anerkannter Wetter-stationen aus den vergangenen 5  Jahren miteinander. Das Ergebnis? In Damüls fallen pro Winter nahezu 10 Meter Neuschnee, was dem Dorf den Titel „schneereichstes ständig bewohntes Dorf der Welt“ eintrug.

Die britische Tageszeitung „Daily Mail“ wiederum kürte Warth- Schröcken im Jahr 2008 zu „ Europas schneereichstem Skigebiet“. Grundlage dafür waren die Schnee messungen eines ganzen Jahrhunderts. Auch in Warth- Schröcken liegt die durch-schnittliche Neuschneemenge bei gut 10 Metern pro Winter.

Oktober November Dezember Januar Februar März April

16,9

97,5

175,1 170,7156,8

179,8

91,5

Neuschneemenge in cm (Schneemessstelle Schröcken (1.263 m) der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik: www.zamg.ac.at

schneehöhen

Aktuelle Schneeberichte finden Sie auf www.bregenzerwald.at

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Die Bregenzerwälder Skigebiete bieten Pisten für jeden Geschmack und jede Könnensstufe, modernste Lifte, gemütliche Berggasthäuser und wunderschöne Aussichtspunkte. Ein Genuss für Skifahrer und Snowboarder!

ski & board

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12 3-täler-skipass

Der 3­Täler­Skipass gilt für 31 Ski­gebiete im Bregenzerwald, im Großen Walsertal, im Lechtal, in Balderschwang (Allgäu) sowie für die Skibusse. Zur Wahl stehen Skipässe für 2,5 bis 21 Tage, Wahlabos für 2, 5 und 8 Tage sowie Saisonkarten.

Diese Preise gelten für alle, die eine Gästekarte aus einem Bregenzer-wälder Ort vorweisen. Alle anderen bezahlen einen Zuschlag von € 4,00 pro Skipass.

Bei Überschneidung von Haupt- und Nebensaison ergibt sich eine Mischpreisberechnung. Ein Ver-längerungstag ist im Anschluss an einen 3-Täler-Skipass ab 2,5 Tagen erhältlich.

Gruppen tarife gibt es ab 18 Personen. Vorverkauf am Vortag ab 15 Uhr bei den Bergbahnen und im Infocenter von Bregenzerwald Tourismus in Egg. Alle Preise inklusive Chipkarte, in € und inkl. 10 % MwSt.

SaisonzeitennebensaisonSaisonstart bis 19. Dezember 20099. bis 31. Jänner 27. Februar bis 27. März11. April bis Saisonende 2010

hauptsaison20. Dezember 2009 bis 8. Jänner 20101. Februar bis 26. Februar28. März bis 10. April 2010

JahrgangsgrenzenSenioren Damen Jg. 1950 und älterSenioren Herren Jg. 1945 und älterJugend Jg. 1991 – 1993Kinder Jg. 1994 – 2003Schneemann Jg. 2004 und jünger

Gratis-SkibusseInhaber des 3-Täler-Skipasses können mit den öffentlichen Linienbussen in das Skigebiet ihrer Wahl pendeln. Zusätzlich verkehren in zahlreichen Orten Skibusse, die ebenfalls kosten-los benützt werden können.

Im Skigebiet von Warth-Schröcken

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3-täler-skipass

information3-Täler-InfocenterImpulszentrum 11356863 Egg, VorarlbergT +43 (0)5512 [email protected]

Preise in €* Verlängerungstag in direktem Anschluss an einen Skipass ab 2,5 Tagen

** gültig für die ganze Saison

Tage/Zeit

Erwach

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Hauptsaiso

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Erwach

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Nebensaiso

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Senioren

Jugend

Kinder

Schneemann

Daten & Fakten Skiregion Bregenzerwald 17 Skigebiete93 Anlagen – davon 6 Seilbahnen 30 Sessellifte 57 Schlepplifte und Übungslifte255 km präparierte Pisten – davon 94 km blaue 129 km rote 32 km schwarze Pisten

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Das Skigebiet von Au­Schoppern au liegt auf dem 2.090 Meter hohen Diedamskopf. Vom Hochplateau genießt man einen besonders schönen Rundblick bis zum Bodensee und weit über die umliegende Berg­welt. Bekannt ist der Diedamskopf auch für seine bunte Paragleiter­ und Drachenfliegerszene.

Nachtskilauf am Grunholzlift in AuDer Grunholzlift liegt gut erreich-bar in Au. Der Schlepplift erschließt zwei schöne, sanft geneigte Pisten. Hier ist einer der wenigen Plätze im Bregenzer wald, wo man auch am Abend bei Flutlicht Skifahren und rodeln kann. Abendbetrieb ist jeweils mittwochs und freitags von 19 bis 22 Uhr. Für Skifahrer ist die rechte Piste geöffnet, für Rodler die linke. Der 3-Täler-Skipass gilt für die Liftfahrten.

Gästekindergarten in Didi’s Kinder-Erlebnisland Im Obergeschoss der Bergstation befindet sich ein 300 m² großes Kinder land mit Hüpfburg, Kriech-tunnel, Balanceinsel, Softball-werfen, Kletterturm mit Rutsche, Traktor station, Mal- und Bastelecke u.v.m. Hier werden Kinder betreut und können den Tag oder einige Stunden mit Spielen verbringen. Didi`s Kinder- Erlebnisland ist bei Fahrbetrieb täglich von 10 bis 15.30 Uhr geöffnet und gratis für Gäste-kinder aus Au-Schoppernau von 3 bis 8  Jahren. Für Kinder aus anderen Orten beträgt der Beitrag € 1,50 pro Stunde.

Auf Wunsch können Kinder hier auch Mittagessen. Das Kindermenü kostet € 6,90. Getränke sind während des Aufenthalts im Kinderland gratis. Für Kinder von 0 bis 3 Jahren gibt es einen Eltern-Kind-Bereich. Der Eintritt ist frei.

Tipp: Konditionsstarke wählen die 10 km lange Talabfahrt – mit einem Höhenunterschied von 1.200 m!

diedamskopf au-schoppernau

Diedamskopf mit Panoramabahn und Bergrestaurant

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Innovativ & kinderfreundlich: Die SchneesportschuleFür ihr engagiertes Kinderprogramm erhielt die Schneesportschule Au-Schoppernau 2006 den Innovations-preis von Vorarlberg Tourismus. Im „Didiland“ lernen Kinder spiele-risch die ersten Schritte auf Skiern. Drei Förderbänder gibt es, ein Karussell, Boot-Schaukeln, einen Schnee-Iglu, ein Zelt und einiges mehr. Die Skikurse für die größeren Kinder inkludieren ein Erlebnis- und Sicherheits programm mit Grillen im Tipi, Snowrafting mit einem Skidoo, Ab seilen und Sprüngen auf dem Bungee Trampolin. Am Bungee Trampolin trainiert man die Körper-koordination und übt Sprünge. Alles über „Sicherheit im Schneesport“ erfahren Kinder in den Safety-Camps der Schneesportschule. Kursort sind zwei Iglus.

Sajas Diedamspark & FreeridingDer Sajas Diedamspark wird vom Marktführer QParks betrieben. Auf dem perfekt geeigneten Gelände finden Snowboarder und Freeskier aller Könnerstufen passende Ele-mente wie Rails, Boxes und Kickers. Neben steilen Shoots und Rinnen gibt es auf dem Diedamskopf auch jede Menge erstklassige Spots für Powderkicker. Ein Klassiker sind die Runs in der Mulde am Krüzlelift. Das Gelände ist ziemlich steil – daher sind die aktuellen Lawinenwarn-stufen stets zu beachten! www. diedamspark.at

lifte und seilbahnen 2 Gondelbahnen2 Sesselbahnen4 Schlepplifte

pisten Länge der Abfahrten: 44 kmdavon: 14 km blaue Pisten14 km rote Pisten 7 km schwarze Pisten9 km Skiroute

information Bergbahnen Diedamskopf Au- SchoppernauT +43 (0)5515 4110-0Schneetelefon: T +43 (0)5515 4110-99www.diedamskopf.at

skischule & kinderskischule Schneesportschule Au-SchoppernauT +43 (0)5515 2133 oder+43 (0)664 1349318www.au-schoppernau.at/schneesportschule

skiverleih • Sport Gorbach, Au

T +43 (0)5515 4141-1 www.gorbach.at

• Sport Fuchs, AuT +43 (0)5515 2315 www.sportfuchs.com

• Sport Matt, SchoppernauT +43 (0)5515 4120 www.matt.at

tageskarte (hauptsaison)Erwachsene: € 35,50Kind: € 19,50

après ski Schoppernau: Ski Inn, „Alte Schmiede“ BarAu: Erlebnisgasthof Ur-Alp

diedamskopf au-schoppernau

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Ab diesem Winter entsteht durch den Zusammenschluss von zwei bestehenden Skigebieten das größte des Bregenzerwaldes: die beiden Dörfer Damüls und Mellau gehen eine lang vorbereitete Partnerschaft ein.

Neue GipfelbahnVon Mellau, dem zentral gelegenen Ort am Fuße der imposanten Kanis-fluh, schafft die neue Gipfelbahn von der Mittelstation auf die „Hohe Wacht“ die Verbindung nach Damüls. Eine 8-er Kabinenbahn bringt die Skifahrer und Snowboarder in kürzester Zeit auf die Damülser Seite des Skigebiets. Der Zusammenschluss verbindet nicht nur die Damülser Süd-hänge mit den Mellauer Nordhängen, es entstehen auch neue Pisten.

Damüls, das schneereichste DorfIn Vergleichsmessung über meh-rere Jahre hinweg stellte ein Jour-nalist aus Deutschland fest, dass in Damüls nahezu 10 Meter Neu-schnee pro Winter fallen. Unter allen untersuchten Orten war dies der Rekordwert. Seit 2005 trägt Damüls

somit den Titel „schneereichstes ständig bewohntes Dorf der Welt“. Damüls, ein altes, malerisches Walserdorf, profitiert von seiner Lage am Nordrand der Alpen auf 1.400 Metern Höhe. Die meisten Hotels und Pensionen liegen un mittelbar an den Pisten. Ski fahrer können gleich von der Haustür in das bis auf 2.100 m gelegene Ski-gebiet starten. Sogar an der kultur-historisch sehenswerten Dorfkirche führt eine Abfahrt vorbei.

Burton Snowpark in DamülsDie Betreuung und das Parkmanage-ment liegen in den Händen von Alton Skatehouse. Vor Ort kümmert sich eine engagierte Crew darum, dass alles in Schuss ist. Zu den viel-fältigen Einrichtungen zählen verschiedene Rails, Tables, Boxes (u.a. Straightrail, Picknick-Table, Skatebox, Curvebox, Funny Rainbow, All Mountain-Line, Handrail am Staircase). Außerdem gibt es eine Chill-out-Area.www.snowparkdamuels.com

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Pulverschnee-Abfahrt in Mellau

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Ein Hoch auf die KleinenDamüls wie auch Mellau bieten ver-schiedene Kinderskikurse an und auch unterhaltsame Programme für die Kleinen und Kleinsten. In Damüls können Kinder bis 12 Jahre auf klei-nen Motorschlitten durch Bunny’s Motorparcours fahren. Eine Runde kostet € 1,00.

In Mellau betreuen zwei Kinder-gärtnerinnen Kinder ab 1 Jahr von Montag bis Freitag von 9 bis 12.15 Uhr und von 13 bis 16 Uhr. Die Betreuung ist kostenlos. Ganztagsbetreuung an Samstagen und Sonntagen kostet € 7,50, Halbtagsbetreuung € 5,00 pro Kind.

lifte und seilbahnen 2 Gondelbahnen13 Sesselbahnen4 Schlepplifte4 Übungslifte1 Seillift6 Förderbänder

pisten Länge der Abfahrten: 105 kmdavon: 26 km blaue Pisten48 km rote Pisten10 km schwarze Pisten21 km Skirouten

information Damülser SeilbahnenT +43 (0)5510 600Schneetelefon: T +43 (0)5510 600-14www.seilbahnendamuels.at

Bergbahnen MellauT +43 (0)5518 2222Schneetelefon: T +43 (0)5518 2222-23www.bergbahnenmellau.com

skischule & kinderskischule • Skischule Damüls

T +43 (0)5510 295 www.skischule-damuels.at

• Ski- und Snowboardschule MellauT +43 (0)5518 2222-24 www.skischule-mellau.at

skiverleih • Madlener Sport, Damüls

T +43 (0)5510 391 www.sport-madlener.at

• manis rent sport center, DamülsT +43 (0)699 12109630 www.manis-center.at

• Sport Broger, MellauT +43 (0)5518 2240 www.bergbahnenmellau.com

• Sport Natter, MellauT +43 (0)5518 2262 www.sportnatter.com

tageskarte (hauptsaison)Erwachsene: € 41,00Kind: € 22,50

après ski Damüls: s’Scharfe Eck, s’Damülser Après Ski,Alpenkluft, Schwartenstadl, Kiosk UgaMellau: s’Bärle, Bärenhöhle, Metzgerstüble, Wein-Stadl, Tennisstüble, Après Ski Sandro

Tipp: Ausgiebigen Ski genuss verheißt die 9 Kilometer lange Talabfahrt. Die rote Piste führt über Alpweiden und durch den Wald direkt nach Mellau.

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Die hochalpinen Walserdörfer Warth und Schröcken mit ihrem Skigebiet von 1.500 bis 2.050 m Höhe sind besonders schneesicher. Daily Mail Ski & Snowboard wählte das Ski­gebiet im November 2008 zu Europas Nummer 1 in Sachen Schneereichtum. Durchschnittlich fallen gut 10 Meter Neuschnee pro Jahr. Dank der vielen Nordhänge kann man hier bis weit ins Frühjahr hinein Skifahren.

Unterwegs im freien GeländeBekannt ist Warth-Schröcken auch für die zahlreichen Möglichkeiten, abseits von präparierten Pisten seine Spuren zu ziehen. Zahlreiche Ski-touren und Variantentouren haben beispielsweise ihren Ausgangspunkt in Warth-Schröcken. Zu bestimmten Terminen werden die SAAC Lawinen- und Sicherheitscamps für Ski- und Snowboardfahrer angeboten. www.saac.at

Für Variantenskifahrer und Ski-tourenfahrer, die sicher und fachkundig begleitet sein wollen, bieten Bregenzerwald Tourismus

und Warth-Schröcken Tourismus Packages an. Mit Informationen über die optimale Ausrüstung, Schulung im Risikomanagement und im richtigen Verhalten abseits der gesicherten Pisten und natürlich mit ausgiebigem Fahrtraining im Gelände.

Snowpark Salober An der Strecke des Sonnencruiser-4er-Sessellifts befindet sich der Snowpark Salober mit zahlreichen Obstacles, Easy Park für Kinder und Anfänger, Main Park und einzig-artigem Natural Park. www.saloberpark.at

RennfieberOb Gruppen oder Einzelkämpfer: Wer seine Geschwindigkeit beim Skifahren messen will, hat mehrere Gelegenheiten. Beim Sonnen cruiser befindet sich eine 650 Meter lange, permanent präparierte Riesen-torlauf-Rennstrecke mit High-Tech-Zeitnehmung. Beim Kuchl-Lift liegt die abgesperrte und gesicherte High Speed-Strecke für jedermann. Genau

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Blick auf Warth

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das Richtige für jene, die Spitzen-geschwindigkeiten erreichen und ihre Grenzen ausloten wollen. Die Bestzeit liegt derzeit bei 94 km/h! Optimale Rennstrecken – für Ski-trainings und Rennveranstaltungen – liegen außerdem beim Wartherhorn- und beim Salober-Lift. Details dazu sind bei den Informationsstellen der Bergbahnen zu bekommen.

Spielerisch im SchneeIn Paulis Kinderland beim Kitzeliftle lernen Kinder auf spielerische Weise Skifahren. Sie gleiten an Märchen-figuren vorbei und schweben auf dem Zauberteppich nach oben. Jeden Freitag findet ein Kinderskirennen mit anschließender Siegerehrung statt. Ideal für die Kleinsten ist das Märchen land bei der Salober-Talstation, mit Sprungschanze, Hindernisbahn, Übungs liften und Zauberteppich.

lifte und seilbahnen 11 Sesselbahnen4 Schlepplifte

pisten Länge der Abfahrten: 66 kmdavon: 30 km blaue Pisten17 km rote Pisten9 km schwarze Pisten10 km Skiroute

information Skilifte Warth GmbH & CoT +43 (0)5583 3601-0Schneetelefon: T +43 (0)5583 3601-11www.snowworld.at

Skilifte Schröcken Strolz GmbHT +43 (0)5583 4259-0Schneetelefon: T +43 (0)5583 2255www.snowworld.at

skischule & kinderskischule • Schneesportschule Schröcken-

Hochkrumbach T +43 (0)5583 400-45 www.ski-schroecken.at

• Ski- und Snowboardschule WarthT +43 (0)5583 3443 www.skischule-warth.at

skiverleih • Sport Schneller, Schröcken

T +43 (0)5519 201 www.sportschneller.at

• Sport Jug, WarthT +43 (0)5583 39827 oder T +43 (0)664 5559910 www.sport-jug.at

• Sport Knitel, WarthT +43 (0)5583 3612 www.sport-center-hotel-garni.at

tageskarte (hauptsaison)Erwachsene: € 38,80Kind: € 20,50

après ski Schröcken: Holzschopf, Café Bar Bistro Ritters, S1-Salober Warth: Best Of – Pub, Sennkuchi, Steffisalp – Skihütte und Schirmbar, S’Finale – Wartherhof

Tipp: Das Skitouren-Schnupper-angebot inkludiert 4 Über-nachtungen und 3 Einsteiger- Skitouren mit Berg- und Skiführern. Ab € 574,- im ***Hotel in Warth. Buchbar bei Bregenzerwald Tourismus.

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lifte und seilbahnen 1 Sesselbahn6 Schlepplifte

pisten Länge der Abfahrten: 18 kmdavon: 4 km blaue Pisten14 km rote Pisten

information Liftbetriebe AlberschwendeT +43 (0)5579 4233Schneetelefon: T +43 (0)5579 4323 oder T +43 (0)5579 4233www.alberschwende.at

skischule & kinderskischule Ski- & Snowboardkurse AlberschwendeT +43 (0)664 5835367www.alberschwende.at

skiverleih Sport Spettel, AlberschwendeT +43 (0)5579 4241www.spettel.at

tageskarte (hauptsaison)Erwachsene: € 23,50Kind: € 12,50

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Tipp: Ideales Skigebiet für Ein-steiger und Familien mit kleinen Kindern. Weiters interessant:• Rodelbahn sowohl am Sessellift

als auch am Tellerlift• Nachtskilauf am Tannerberg,

Mo – Fr 19.30 – 22 Uhr• 4. Januar 2010: Kinderfest am

Zipfellift – Spiel und Spaß im Schnee für die ganze Familie

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lifte und seilbahnen 1 Sesselbahn8 Schlepplifte1 Verbindungslift

pisten Länge der Abfahrten: 24 kmdavon: 9 km blaue Pisten12 km rote Pisten3 km schwarze Pisten

information Schwarzenberg TourismusT +43 (0)5512 3570Schneetelefon: T +43 (0)5572 7321www.boedele.info

skischule & kinderskischule • Skischule Schwarzenberg

T +43 (0)664 2214075 www.skischule-schwarzenberg.at

• Skischule BödeleT +43 (0)5512 3679 www.skischule-boedele.at

skiverleih • Bergsport Fink, Schwarzenberg

T +43 (0)5512 2918 www.bergfink.at

• Berghof Fetz, Bödele PasshöheT +43 (0)5572 77400-14 www.berghoffetz.at

• Skiverleih HochälpeleliftDirekt bei der Talstation T +43 (0)5572 7290-35

tageskarte (hauptsaison)Erwachsene: € 26,70Kind: € 14,70

après ski s‘Garuda Pub, Meierei

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Tipp: Hochälpeleliftstation NEU: Die Liftstation an der Bödelestraße wurde 2009 neu gebaut, mit Skishop und moder-nem Restaurant mit Selbstbe-dienungs- und Bedienungsteil. Das Restaurant zeichnet sich vor allem durch seine familien-freundlichen Preise aus.

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lifte und seilbahnen 1 Sesselbahn5 Schlepplifte

pisten Länge der Abfahrten: 10 kmdavon: 5 km blaue Pisten5 km rote Pisten

information Egger LiftgesellschaftT +43 (0)5512 4750Schneetelefon: T +43 (0)5512 4750-13www.schetteregg.at

skischule & kinderskischule Skischule SchettereggT +43 (0)5512 4750-20 oder T +43 (0)650 4266737www.schi-schule.at

skiverleih Sport WaldnerT +43 (0)5512 4750-21www.sportwaldner.at

tageskarte (hauptsaison)Erwachsene: € 26,50Kind: € 14,00

après ski Gasthof Jokler

Tipp: Kinderland mit Förderband, Ski karussell und Betreuung. Ideal für Familien mit kleinen Kindern.

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lifte und seilbahnen 1 Sesselbahn4 Schlepplifte

pisten Länge der Abfahrten: 9 kmdavon: 4 km blaue Pisten3 km rote Pisten2 km schwarze Pisten

information Alpenarena HochhäderichT +43 (0)5513 8254-0Schneetelefon: T +43 (0)5513 8254-51www.alpenarena.com

skischule & kinderskischule Ski- und Snowboardschule Hittisau-SibratsgfällT +43 (0)664 2143723www.ski-snowboard-schule.at

skiverleih • Jakobs Skishop, Hochhäderich

T +43 (0)5513 8254-61 www.alpenarena.com

• Sport Spettel, HittisauT +43 (0)5513 6341 www.spettel.at

• Sport Gotthard, HittisauT +43 (0)5513 2260 www.sport-gotthard.com

tageskarte (hauptsaison)Erwachsene: € 22,50Kind: € 16,00

après ski Schirmbar an der Talstation

Tipp: Ideal für Familien mit kleinen Kindern. Schneeerlebnis für die gesamte Familie. Kinder-gesicherte 4er-Sesselbahn.

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lifte und seilbahnen 2 Gondelbahnen2 Sesselbahnen4 Schlepplifte1 Übungslift

pisten Länge der Abfahrten: 15 kmdavon:5 km blaue Pisten9 km rote Pisten1 km schwarze Piste

information Bergbahnen AndelsbuchT +43 (0)5512 2540Schneetelefon: T + 43 (0)5512 2540www.bergbahnen-andelsbuch.at

Bergbahnen BezauT +43 (0)5514 2254Schneetelefon: T +43 (0)5514 2254www.bergbahnen-bezau.at

skischule & kinderskischule Skischule AndelsbuchT +43 (0)5512 2482www.schneeprofi.at

skiverleih • Sport Dorner, Andelsbuch

T +43 (0)5512 2482 www.schneeprofi.at

• Bergsport Leitner, BezauT +43 (0)5514 31441 www.alpinsports.com

tageskarte (hauptsaison)Erwachsene: € 26,80Kind: € 15,50

après ski E-Werk, Mooser Stüble

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Tipp: Kleines, feines Skigebiet, ideal für Familien mit kleinen Kindern. Bei Neuschnee ein ent-deckenswertes Tiefschneegebiet mit zahlreichen Varianten.

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lifte und seilbahnen 4 Schlepplifte

pisten Länge der Abfahrten: 4,5 kmdavon: 4,5 km blaue Pisten

information Skilifte HochlittenT +43 (0)5513 8312Schneetelefon: T +43 (0)5513 8239www.skilifte-hochlitten.com

skischule & kinderskischule Ski- und SnowboardschuleHittisau-SibratsgfällT +43 (0)664 2143723www.ski-snowboard-schule.at

tageskarte (hauptsaison)Erwachsene: € 21,50Kind: € 14,50

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Tipp: Abseits vom Rummel großer Skigebiete. Kleines, feines Skigebiet, ideal für Familien mit kleinen Kindern.

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Das Ski! Projekt bietet besondere Skikurse an: Inspiriert vom zeit­genössischen Tanz lernen die Teil­nehmerInnen eine kräfte­ und gelenkschonende Skitechnik, damit die Schwünge noch leichter gelingen.

Das Besondere an diesen Kursen sind der Tagesablauf und die Methode. Die Skitage beginnen im Bewegungs studio in unmittelbarer Nähe zur Piste. Dort erproben Sie, was Sie anschließend auf der Piste  brauchen – zum Beispiel eine gute Bodenhaftung, Gleichge-wicht, Beweglichkeit oder ganz konkret die Bewegungsabläufe beim Carven oder beim Tiefschnee Fahren.

Anschließend setzen Sie diese Erfahr ungen auf der Piste oder im Gelände um. Übungen aus

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ganz heitlichen Bewegungslehren und Entspannungs techniken wie Body-Mind- Centering, Release Technique und Feldenkrais unterstützen dabei die Körperwahrnehmung und die Bewegungskoordination. Der Skitag endet mit Entspannungsübungen, damit die Muskeln am nächsten Tag wieder fit sind.

Der Vorteil der Methode: Das Lernen funktioniert schnell, macht Spaß und wirkt nachhaltig.

Skikurse gibt es in allen Könner-stufen, auch für SkifahrerInnen nach langen Fahrpausen und – mit physio-therapeutischer Begleitung – für SkifahrerInnen mit Verletzungen oder körperlichen Schwachstellen.

informationAu-Schoppernau TourismusT +43(0)5515 2288www.skiprojekt.at

Bitte beachten Die Kurse finden zu fixen Terminen statt. Voranmeldung ist notwendig. Ein Einstieg ist nur am ersten Kurstag möglich. Über Details informiert ein eigenes Programmheft.

Vom Tanz inspirierter Skikurs

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Wo so viel Schnee liegt, sind die Voraus­setzungen fürs Skifahren im freien Gelände ideal. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich Skitouren und – die gemächlichere Version – das Variantenskifahren.

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Skitouren für Einsteiger1: Brendler Lug (1.767 m) 2: Portlahorn (2.010 m)3: Hirschberg (1.500 m) 4: Hochälpele Kopf (1.464 m)5: Feuerstätterkopf (1.645 m)

Skitouren für Fortgeschrittene 6: Juppenspitze (2.412 m) 7: Üntschenspitze (2.135 m) 8: Kanisfluh (2.044 m)9: Winterstaude (1.877 m)10: Hochkünzelspitze (2.397 m)

Routen für Variantenskifahrer11: Klemm über Salober12: Bockbachtaltour13: Rund um den Hohen Ifen14: Hochblanken

Buchtipp„Skitourenführer Bregenzerwald inkl. Großes Walsertal und Lechquellengebirge“ von A. Kempf / R. Kempf erschienen im Panico Alpinverlag

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Sicherheitstipps fürs Skifahren im freien GeländeBitte beachten Sie, dass Sie auf eigene Gefahr unterwegs sind. Diese Bro-schüre enthält nur Routenvorschläge.• Das Fahren im freien Gelände

macht dann Spaß, wenn Sie die Technik beherrschen. Dazu bieten die Bregenzerwälder Skischulen Kurse an.

• Eine Skitour muss sorgfältig ge plant sein. Orientieren Sie sich auf Landkarten und beachten Sie den Lawinenwarndienst und den Wetterbericht.

• Entsprechende Ausrüstung und Bekleidung sind ein wesentlicher Sicherheitsfaktor.

• Wer im freien Gelände unterwegs ist, braucht Lawinenaus rüstung (Lawinensuchgerät, Sonde, Lawinen schaufel, Erste-Hilfe-Set) und muss auch wissen, wie die Geräte zu bedienen sind. Kurse dazu: www.saac.at

• Brechen Sie nicht zu spät auf. Die Dämmerung setzt im Winter gegen 16.30 Uhr ein.

• Brechen Sie nicht bei Schneefall und Nebel auf.

• Die orts- und geländekundigen Ski- und Bergführer bringen Sie sicher zum Ziel und wieder nach Hause.

notruf-nummern (kostenlos)• 112 Euro-Notruf• 140 Alpine Notfälle Österreich

lawinenwarndienst vorarlberg• www.vorarlberg.at/lawine• T + 43 (0)5522 1588

Respektiere deine GrenzenWer in der Natur unterwegs ist, sollte auch bedenken, dass die Natur ein höchst sensibler und schützens-werter Lebensraum für Pflanzen und Tiere ist. Bitte nehmen Sie keine Abkürzungen durch Waldpassagen, da diese oft Rückzugsgebiet für das Wild sind. Ski- und Snowboard-kanten können zudem leicht den Jungwald schädigen. Beachten Sie Jagdsperrgebiete und wählen Sie gegebenenfalls ein anderes Touren-ziel. In diesem Sinne ersuchen auch wir Sie, Schutz- und Schonregionen zu respektieren und sich an Ein-schränkungen zu halten.

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Skitouren für Einsteiger 1: brendler lug (1.767 m) Der leichte Skitourenklassiker bei Au mit nordseitigen Hängen und Waldlichtungen macht bei Pulver- bzw. Neuschnee am meisten Spaß.Höhenunterschied: 950 mAusgangspunkt: Parkplatz beim Gemeindeamt Au

2: portlahorn (2.010 m)Die unkomplizierte Panoramatour über dem Damülser Skigebiet erfreut sich großer Beliebtheit.Höhenunterschied: 400 mAusgangspunkt: Gasthaus Jägerstü-ble an der Straße von Oberdamüls zum Furkajoch

3: hirschberg (1.500 m) Diese Tour führt durch ein traum-haftes Skigelände in einem Gebiet, in dem früher Skipisten verliefen.Höhenunterschied: 700 mAusgangspunkt: Talstation der Hirschbergbahn

4: hochälpelekopf (1.464 m)Gerade Neueinsteigern oder Sport-lern, die am Nachmittag eine kleine Tour machen möchten, sei dieses Gebiet empfohlen.Höhenunterschied: 450 mAusgangspunkt: Schwarzenberg, Ortsteil Gmeind

5: feuerstätterkopf (1.645 m)Diese schöne, viel begangene Tour führt über leichte Skihänge ohne Flachstellen. Höhenunterschied: 650 mAusgangspunkt: Sibratsgfäll, Gasthaus Alpenrose

Der Bregenzerwald ist für seine große Palette an genussvollen Skitouren bekannt. Darunter finden sich ganz leichte und auch schwerere. Nach 2 bis 5 Stunden Aufstieg mit Touren­ski und Fellen schwingen Sie durch herrliche Hänge abseits der präpa­rierten Skipisten ins Tal. Die passende Ausrüstung wie Tourenski und LVS­Geräte (Lawinen­Ver schütteten­Suchgeräte) erhalten Sie in den örtlichen Skiverleihshops.

Auf den folgenden Seiten finden Sie 10 Tourenvorschläge. Wir empfehlen Ihnen, diese Touren nur in Begleit-ung von Berg- und Skiführern der Skischulen zu unternehmen – oder eines unserer Touren-Packages zu buchen. So kommen Sie sicher zu den schönsten Orten und erhalten nebenbei wertvolle Tipps rund um das Thema Skitouren.

Packages zum BuchenWählen Sie aus unseren Arrange-ments für Skitourengeher. Packages für Einsteiger und Fortgeschrittene finden Sie auf www.bregenzerwald.at, wo Sie auch direkt buchen können.

Skitouren Events:HahnenköpflerennenTermin: Ende Februar/Anfang März www.fcbizau.atDiedams ExtremTermin: voraussichtlich Samstag, 10. April 2010www.diedamsextrem.at

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Skitouren für Fortgeschrittene 6: juppenspitze (2.412 m) Diese Skitour hat ideal geneigte und sonnige Hänge im oberen Bereich.Höhenunterschied: 1.200 mAusgangspunkt: Schröcken, Hotel Mohnenfluh

7: üntschenspitze (2.135 m) Diese Tour mit sehr schönen Abfahrten nach Südwesten und Nord-osten versteckt sich auf dem mar-kanten Hausberg von Schoppernau.Höhenunterschied: 1.150 mAusgangspunkt: Schoppernau, Gast-haus Bad Hopfreben

8: kanisfluh (2.044 m)Die gewaltige, den ganzen Bregenzerwald beherrschende Kanis-fluh mit ihrer über 1.200 m hohen, steil abfallenden Nordflanke, über-rascht an ihrer Südseite mit einer ausgesprochen schönen Skitour.Höhenunterschied: 1.250 mAusgangspunkt: Von Au in Richtung Damüls, über die Argenbachbrücke (Parkplatz)

9: winterstaude (1.877 m)Im Umfeld von Egg die wohl am meisten gewählte Route, die trotz steiler Grashänge erstaunlich oft begangen werden kann.Höhenunterschied: 800 mAusgangspunkt: Egg-Schetteregg –Liftparkplatz

10: hochkünzelspitze (2.397 m)Die Hochkünzelspitze bietet dem ver-sierten Skitourengänger herrliche Abfahrten in hochalpiner Umgebung.Höhenunterschied: 1.300 mAusgangspunkt: Schröcken, Bus-haltestelle Landsteg, ca. 2 km nach Bad Hopfreben

Ski! Projekt TourenTiefschnee-Fahren und Skitouren faszinieren. Doch oft hapert es an der Fahrsicherheit, am ökono-mischen Umgang mit den eigenen Kräften oder einfach am Selbstver-trauen. Das Ski! Projekt bietet genau dafür ein behutsam abgestimmtes Kurs programm, damit die ersten Schwünge im freien Gelände angst- und stressfrei gelingen und Lust auf mehr machen. Der Tag beginnt nach dem bewährten Ski! Projekt-Konzept im Bewegungsstudio. In entspannter Atmosphäre bereiten sich die Teilnehmer auf die beson-deren An forderungen im Tiefschnee vor. Anschließend setzen sie diese Erfahrungen auf Ski um. Die Ab fahrten enden mit Entspannungs-übungen und leichtem Dehnen im Bewegungsstudio. Tiefschnee- Workshops finden für Einsteiger und Fortgeschrittene statt. Zudem werden Skitouren- und Freeride-Workshops nach der Feldenkrais-Methode sowie Skitouren-Workshops für Wiederein-steigerInnen, die nach Verletzungen oder mit körperlichen Schwach stellen wieder Touren gehen möchten, angeboten.Kooperationspartner ist die Schneesportschule Au-Schoppernau.Bitte beachten: Die Kurse finden zu fixen Terminen statt. Voranmel-dung ist notwendig. Ein Einstieg ist nur am ersten Kurstag möglich. Über Details informiert ein eigenes Programmheft.

informationAu-Schoppernau TourismusT +43 (0)5515 2288www.skiprojekt.at

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Routen für Variantenskifahrer11: klemm über saloberOrtsgebiet: Warth – Schröcken – LechAusgangspunkt: Salober ExpressAufstieg: Auenfeld-Sattel, ca. 20 min.Höchster Punkt: Mohnenfluhsattel 2.300 mZielpunkt: Schröcken – Heimboden 1.270 mHöhenmeter: ca. 1.630 m Abfahrt

12: bockbachtaltourOrtsgebiet: Warth – SteegAusgangspunkt: WartherhornbahnAufstieg: Wartherhornsattel, ca. 30 Minuten, Wöstersattel, ca. 45 min.Höchster Punkt: Rüfikopf 2.340 mZielpunkt: Steeg 1.250 mHöhenmeter: ca. 1.800 m Abfahrt

13: rund um den hohen ifenOrtsgebiet: Schoppernau – KleinwalsertalAusgangspunkt: DiedamskopfAufstieg: ca. 300 mHöchster Punkt: 2.060 mZielpunkt: Schönenbach bei BizauHöhenmeter: ca. 2.000 m Abfahrt

14: hochblankenOrtsgebiet: Damüls – MellauAusgangspunkt: Uga-Lift, Hohes LichtAufstieg: ca. 30 min.Höchster Punkt: 2.068 mZielpunkt: Mellau TalstationHöhenmeter: ca. 1.300 m Abfahrt

variantenskifahren

Variantenskifahren ist die genussvoll­gemütliche Form des Ski fahrens im freien Gelände. Die Aufstiege werden zum großen Teil per Lift überwunden, dann geht es ins freie Gelände.

Hier finden Sie 4 Routenvorschläge. Aus Gründen der Sicherheit und der Orientierung empfehlen wir Ihnen, diese Touren nur in Begleitung von Berg- und Skiführern der Ski schulen zu unternehmen – oder eines unserer Packages für Variantenski-fahrer zu buchen.

Packages zum BuchenWählen Sie aus unseren Arrange-ments für Variantenskifahrer. Mehr dazu finden Sie auf www.bregenzerwald.at, wo Sie auch direkt buchen können.

Sicher unterwegsIn Kooperation mit der Initiative „SAAC“ (Snow & Avalanche Awareness Camps) bieten die Berg-bahnen von Warth- Schröcken Sicherheits trainings im „SAAC Competence Center Warth- Schröcken“ an. In praxisbe zogenen Workshops sensibilisieren geprüfte Bergführer Skitouren-geher und Variantenskifahrer über die alpinen Gefahren abseits der Pisten. Angeboten werden die kostenlosen Basic-Camps (2 Tage), in denen die Teilnehmer das richtige Verhalten im freien Gelände lernen. Darauf aufbau-end geht es in den „SAACnd Steps“ Mehr tagescamps (3 ½ & 5 ½ Tage) direkt ums Tiefschnee-Erlebnis.termine, information & anmeldungwww.snowworld.at www.saac.at

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Als Alternative zum Skifahren oder als gute Möglichkeit, an der frischen Luft Energie zu tanken, erfreut sich Langlaufen großer Beliebt­heit. Vor allem, wenn die Loipen so schön und so gut gepflegt sind wie im Bregenzerwald.

langlaufen

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40 au-schoppernau

loipen 50 km Klassische Loipen12 km Skating-Loipen

höhenlage 850 m

präparierung Mitte Dezember bis Ostern

langlaufkurseSchneesportschule Au-SchoppernauT +43 (0)5515 2133

skiverleih • Sport Gorbach, Au

T +43 (0)5515 4141-2• Sport Fuchs, Au

T +43 (0)5515 2315• Sport Matt, Schoppernau

T +43 (0)5515 4120

Tipp: Die Dörferloipe

länge 13,6 km

klassifizierung leicht bis schwer

höhenunterschied 85 m

routenführungSchoppernau-Tourismusbüro – Gräsalp – auf dem Dammweg nach Au – vorbei am Camping-platz – Au-Neudorf – Kreuz gasse – der Ache entlang später auf dem Dammweg der Bregenzerache (Unterführung bei der Kirchen-brücke) zur Viehweide Reute – Argenzipfel ( Straßenquerung) – weiter oberhalb vom Ortsteil Argenzipfel vorbei am Grun-holzlift nach Wieden – Äuele – oberhalb von Gräsalp (anspruchsvoll) – Vorsäß Armen-gemach – Paradies – Schoppernau- Tourismusbüro

einkehrmöglichkeitenin Au-Schoppernau

Dörferloipe

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loipen 20 km Klassische Loipen12 km Skating-Loipen

höhenlage 650 m

präparierung Mitte Dezember bis Anfang März

skiverleih• Bergsport Leitner, Bezau

T +43 (0)5514 31441• Sport Bertsch, Bizau

T +43 (0)5514 4127

Tipp: Der Rundkurs

länge 12 km

klassifizierungleicht bis mittel

höhenunterschied 50 m

routenführungDer Rundkurs führt durch alle drei Gemeinden und kann an jedem Ort gestartet und beendet werden.

charakteristikLandschaftlich reizvoller und abwechslungsreicher Rundkurs durch den Dörferkranz.

einkehrmöglichkeiten Gasthäuser in Bezau, Bizau und Reuthe

Rundkurs

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loipen 11 km Klassische Loipen5 km Skating-Loipen

höhenlage 1.500 – 1.650 m

präparierung Anfang Dezember bis Anfang April

langlaufkurseSchneesportschule DamülsT +43 (0)5510 295

skiverleih Sport Madlener, DamülsT +43 (0)5510 391

tipp Der kostenlose Ortsbus bringt Langläufer zu den Loipeneinstiegen.

hunde erlaubt

Tipp: Die Höhenloipe Stofel

länge 5 km

klassifizierungmittel

höhenunterschied 80 m

routenführungGasthof Zimba – Rundkurs auf dem Hochplateau Stofel – Gasthof Zimba

charakteristikRundkurs mit eindrucks vollem Bergpanorama.

einkehrmöglichkeitenGasthof Zimba

Höhenloipe Stofel

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loipen 32 km Klassische Loipen 15 km Skating-Loipen

höhenlage 800 m

präparierung Dezember bis Anfang April

loipengebühr Tageskarte € 4,50, Ortsgäste frei

langlaufkurseSkischule Hittisau-SibratsgfällT +43 (0)664 2143723

skiverleih• Sport Spettel, Hittisau

T +43 (0)5513 6341• Sport Gotthard, Hittisau

T +43 (0)5513 2260• Jakobs Skishop, Hittisau

T +43 (0)5513 8254-61

tipp Das gesamte Loipennetz von Hittisau-Balderschwang beträgt 72 km.

Tipp: Die Grenzlandloipe

länge 43 km

klassifizierungleicht bis mittel

höhenunterschied 240 m

routenführungHittisau-Ortsmitte – Helmisau – Dornbündt – Sippersegg – Biber-stein – Staatsgrenze Deutsch-land – Einmündung in das Skiwandernetz Balderschwang – retour mit dem Bus oder entlang der Loipenstationen

einkehrmöglichkeitenS‘Sunnastöble Sippersegg, Loipen stüble/Biberstein, Gast-häuser in Balderschwang und Hittisau

Grenzlandloipe

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44 mellau-schnepfau

loipen 20 km Klassische Loipen2 km Skating-Loipen

höhenlage 700 m

präparierung Dezember bis März

langlaufkurse Skischule MellauT +43 (0)5518 2222-24

skiverleih • Sport Natter, Mellau

T +43 (0)5518 2262• Sport Broger, Mellau

T +43 (0)5518 2240

nachtlanglauf

Tipp: Die Loipe Mellau, Hirschau, Schnepfau

länge 5 km

klassifizierungleicht

höhenunterschied 40 m

routenführungBergbahnen Mellau Parkplatz – Enge – Hirschau – Schnepfau- Ortsmitte (retour auf gleicher Route oder mit dem Bus)

charakteristikSchöne Route am Fuße der Kanisfluh durch das Engevorsäß.

einkehrmöglichkeiten Gasthäuser in Mellau, Hirschau und Schnepfau

Loipe Mellau, Hirschau, Schnepfau

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loipen 12 km Klassische Loipen4 km Skating-Loipen

höhenlage 1.300 m

präparierung Dezember bis Mitte April

loipengebühr Tageskarte € 4,50mit Bregenzerwald Gästekarte € 3,50

langlaufkurseSki- und Snowboardschule Hittisau-SibratsgfällT +43 (0)664 2143723

skiverleihJakobs Skishop, RiefensbergT +43 (0)5513 8254-61

Tipp: Die Hörmoos-Loipe

länge 8,3 km

klassifizierungschwer

höhenunterschied 151 m

routenführungHotel Hoch häderich-Parkplatz – Hörmoos-See – Hotel Hochhäderich-Parkplatz

charakteristikDie Loipe führt durch das sonnige Hochplateau am Hochhäderich. Für trainierte Skating-Techniker ist ein Abstecher zur Falkenhütte möglich.

einkehrmöglichkeitenHörmoosalpe, Gasthaus Hochwies, Hotel Hochhäderich

Hörmoos-Loipe

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loipen 25 km Klassische Loipen 2 km Skating Loipen

höhenlage 930 m

präparierung Mitte Dezember bis Anfang April

loipengebühr Tageskarte € 4,50, Ortsgäste frei

langlaufkurseSkischule Hittisau-SibratsgfällT +43 (0)664 3054015

skiverleih Engelbert DornerT +43 (0)5513 2113

Tipp: Loipe Sibratsgfäll bis Schönenbach

länge 18 km

klassifizierungmittel

höhenunterschied 150 m

routenführungSkilift Krähenberg – zu Fuß zum Aus gangspunkt der Loipe bei der Jausenstation Bilgeri – entlang der Subersach zum Vorsäß Schönenbach – auf der gleichen Route retour

charakteristikEine Route für passionierte Lang-läufer, die technisch nicht allzu anspruchsvoll ist. Landschaftlich besonders schöne Route durch das Tal der Subersach.

einkehrmöglichkeitenJausenstation Bilgeri

Sibratsgfäll bis Schönenbach

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loipen 20 km Klassische Loipen5 km Skating-Loipen

höhenlage 1.015 m

präparierung Dezember bis März

langlaufkurseauf Anfrage Sulzberg TourismusT +43 (0)5516 2213-10

tipp Grenzüberschreitender Anschluss an das Langlaufnetz Westallgäu möglich.

nachtlanglauf

Tipp: Die Panoramaloipe

länge 7 km

klassifizierungleicht bis schwer

routenführungStartplatz-Oberdorf – Richtung Hochsträß – Rundkurs (Abzwei-gung zum Loipennetz Westallgäu möglich)

einkehrmöglichkeiten Hochsträßstüble

Panoramaloipe

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loipen 16 km Klassische Loipen2 km Skating-Loipen

höhenlage 1.500 m

präparierung Dezember bis Mitte April

loipengebühr Tageskarte € 5,00, Ortsgäste frei

langlaufkurse• Skischule Warth

T +43 (0)5583 3443• Skischule Schröcken

T +43 (0)5583 40045

skiverleih • Sport Schneller, Schröcken T +43 (0)5519 201• Sport Jug, Warth T +43 (0)5583 39827

hunde erlaubt

Tipp: Die Loipe Falkenkopf

länge 8 km

klassifizierung schwer

höhenunterschied 100 m

routenführungParkplatz Salober – vorbei am Kalbelesee – Körbersee (am Körbersee gibt es noch einen extra Rundkurs) – retour

charakteristik Anspruchsvolle Loipe in sonniger Lage. Genussvoll: die Sonnenter-rasse beim Hotel Körbersee

einkehrmöglichkeitenHotel Körbersee

Loipe Falkenkopf

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Wie wärs mit einer Runde auf dem Eislaufplatz oder einer Laternenwanderung in der Abend­dämmerung? Spannende Einblicke geben Besuche am Bauernhof und das Programm im Eskimodorf. Abenteurer rauschen mit der Flying­Fox­Bahn übers Tal.

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Rodeln mit KindernNahezu jeder Ort verfügt über eine oder mehrere Rodelbahnen, manche sind am Abend beleuchtet. Darunter finden sich viele Bahnen, die Kinder alleine – oder auf dem Rodel der Eltern – befahren können. Rödel kann man vielerorts aus leihen. Die Ausgangspunkte einiger Rodel-bahnen sind bequem mit Liften erreichbar. Mehr über Rodelbahnen finden Sie ab Seite 72.

Gut betreut in den SkischulenDie Bregenzerwälder Skischulen sind für ihre kinderfreundlichen Programme bekannt. Mehr über aus gewählte Angebote finden Sie im Kapitel Ski & Board (→ ab S. 11). Zum Beispiel über die Ski-schule Schwarzenberg und das Skifahren lernen mit dem Zauber-stab (→ S. 51), die Schneesportschule Au- Schoppernau mit ihren Erlebnis-programmen und dem Didiland für Skischulkinder (→ S. 14) sowie die Ski-schule Damüls, die Motorschlitten-fahrten für Kinder anbietet (→ S. 19).

Für vergnügte Familienurlaube bietet der Bregenzerwald beste Voraussetzungen. Den ent­sprechenden Rahmen gestalten herzliche Gastgeber – in den Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und auf den Urlaubsbauernhöfen.

In den Skischulen lernen die Kleinen und Kleinsten auf spielerische Weise Skifahren. Wer den Winter und den Schnee lieber abseits von Pisten erkundet, begibt sich auf eine der vielen Rodelbahnen (→ ab S. 72) oder nimmt an den abwechslungsreichen Programmen teil, die einige Orte anbieten.

Sollte das Wetter Aktivitäten in der freien Natur verhindern, so bieten sich verschiedene Hallenbäder an. Zum Beispiel das Hallenbad im Hotel Quellengarten in Lingenau, die Hallen bäder in Bregenz und Dornbirn sowie das Familienerleb-nisbad Aquaria in Oberstaufen im benachbarten Allgäu (→ S. 54).

kinderprogramm

Spaß in der Skischule

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Natureislaufplatz Au-SchoppernauIn Schoppernau gibt es einen Natur-eislaufplatz. Je nach Witterung wird der Platz von Dezember bis Februar/März präpariert. Schlittschuhverleih direkt beim Eislaufplatz. Eislaufen ist für Gäste aus Au-Schoppernau gratis.

information & betriebszeitenSchoppernau TourismusT +43 (0)5515 2495

Kunsteislaufplatz AlberschwendeÜber einen Kunsteislaufplatz mit Flutlichtanlage verfügt Alberschwende. Die Eintrittspreise betragen für Erwachsene € 4,00, für Jugendliche und Senioren € 3,00, für Kinder € 2,00. Schlittschuhe können ausgeliehen werden (Erwachsene € 2,50; Kinder € 1,50).

information & betriebszeitenAlberschwende TourismusT +43 (0)5579 4233

Skifahren mit dem Zauberstab In 4 Stunden lernen Pistenflöhe Skifahren, mit Erfolgsgarantie. Mit einer eigens entwickelten Methode garantiert die Skischule, dass alle Kinder ab 3,5 Jahren nach 4 Einzel-stunden (nur 1 Stunde täglich) die Übungshänge selbständig befahren können. Sollte das Kind das Ziel nicht erreichen, fährt der Skilehrer gratis weiter, bis das Ziel erreicht ist. Preis: € 46,00 pro Stunde

informationSkischule SchwarzenbergT +43 (0)664 2214075www.skischule-schwarzenberg.at

kinderprogramm

Skifahren lernen mit dem Zauberstab

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Laternenwanderung – MellauIn der Abenddämmerung und mit Winterwanderführer Hans wandern die Teilnehmer durch die märchen-hafte, verschneite Winterlandschaft. Sturmlaternen und Fackeln leuchten den Weg. Wärmende Getränke gibt es im Rodlhüsle direkt an der Rodel-bahn Dosegg.Ort: MellauTreffpunkt: Tourismusbüro MellauTermin: 1. Januar 2010 bis 9. April 2010 jeden Freitag um 19 UhrDauer: ca. 1 ½ StundenPreis pro Person: Gratis

information & anmeldungMellau TourismusT +43 (0)5518 2203www.mellau.at

Laternenwanderung – Egg-Großdorf Eine romantische und besonders für Familien gut geeignete Wanderung in die Stille der Nacht. Das Licht der Laternen, vom Mond und den Sternen macht den Ausflug zu einem besonderen Erlebnis. Auf dem Weg erzählt Wanderführerin Marianne Geschichten. Ort: Egg-Großdorf Treffpunkt: Gasthaus FalkenTermin: 23. Dezember bis Ende März jeden Montag um 20 UhrAnmeldung bis Montag 12 UhrDauer: ca. 1 StundePreis pro Person: Gratis

information & anmeldungEgg TourismusT +43 (0)5515 2426www.egg.at/tourismus

Laternen leuchten den Weg

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Au-Schoppernau – Erlebnis Bauernhof Das Leben auf dem Bauernhof übt auf Kinder eine magische Anzie-hungskraft aus: die kleinen und großen Tiere, die Traktoren, die Arbeit auf dem Bauernhof… Hier dür-fen Tiere gestreichelt und dem Jung-bauer Peter beim Füttern, Pflegen und Melken zugeschaut werden. Ort: Au-SchoppernauTreffpunkt: Tourismusbüro AuTermin: 29. Dezember bis 6. April 2010 jeden Dienstag um 17.30 UhrDauer: ca. 1 Stunde Preis pro Person: Gratis

information & anmeldungAu-Schoppernau TourismusT +43 (0)5515 2288www.au-schoppernau.at

Warth-Schröcken – Im EskimodorfEin buntes Programm mit Wohnen in Iglus, Schlittenfahren mit Husky-gespann oder Kinderskidoofahren.Ort: Schröcken Treffpunkt: Salober Talstation beim Kinder-Märchenland Termin: jeden Mittwoch 16.30 Uhr in den Kinder schneewochen (12. – 19. Dezember 2009, 16. – 23. Januar 2010, 6. – 20. März 2010)Dauer: ca. 2 StundenPreis pro Person: Gratis für Gäste-kinder aus Warth und Schröcken

information & anmeldungAlpinschule SchröckenT +43 (0)664 2525200www.alpinschule-schroecken.at

Warth-Schröcken – Flying Foxbahn Auf der Flying Fox-Bahn rauschen die Teilnehmer von Vorarlberg nach Tirol. Die Anlage mit der 200 m langen Seilrutsche und 50 m Höhe ist ein spektakuläres Erlebnis. Für die entsprechende Sicherheitsaus-rüstung wird selbstverständlich gesorgt (Helm, Sitz- und Brustgurt-kombination, Sicherheitsschlinge, Rolle). Ort: WarthTreffpunkt: Tourismusbüro WarthTermin: während der Wintersaison jederzeit auf AnfrageDauer: ca. 1 StundePreis pro Person: € 12,00 für Erwach-sene, € 8,00 für Kinder

information & anmeldungAlpinschule WiddersteinChristian FritzT +43 (0)660 2149207www.alpinschulewidderstein.com

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54 ausflugstipps

Sollte das Wetter nicht mitspielen, lässt sich mit der Familie einiges unternehmen:

Museen & Ausstellungeninatura – Erlebnis Naturschau DornbirnAngreifen, reinkriechen, ausprobie-ren, spielen und experimentieren.informationT +43 (0)5572 23235-0www.inatura.at

Schattenburg in FeldkirchDie mittelalterliche Burg zeigt dasLeben in der Ritterszeit.informationT +43 (0)5522 71982www.schattenburg.at

Spielzeug-Museum in WolfurtDie schönsten Spielsachen vonOma und Opa sind hier liebevollpräsentiert.informationT +43 (0)650 5000681www.spielzeugmuseum-wolfurt.at

Zeppelin-Museum in Friedrichshafen (D)Geschichte und Technik derLuftschifffahrt.informationT +49 (0)7541 3801-0www.zeppelin-museum.de

HallenbäderHallenbad im Hotel Quellengarten in LingenauSchwimmbecken (25 Meter), KinderbeckeninformationT +43 (0)5513 6461-0www.hotelquellengarten.com

Stadtbad DornbirnFamilienbad mit Kleinkinder- und Eltern-Kind-Bereich, Röhrenrutsche, SprungturminformationT +43 (0)5572 22687www.dasstadtbad.at

Seehallenbad BregenzSchwimmbecken (25 Meter), Kinder-becken mit RutscheinformationT +43 (0)5574 44242-0www.stadtwerke-bregenz.at

Erlebnisbad Aquaria in Oberstaufen (D)Familienbad mit Wasserrutschen, Sprungtürme u.v.m.information T +49 (0)8386 9313-0www.aquaria.de

KletterhalleK1 Kletterhalle Dornbirn2.000 m2 Kletterfläche Indoor, 400 m2 Boulderfläche, 600 m2 Außenfläche, Kletterkurse, SchnupperkurseinformationT +43 (0)5572 394810www.k1-dornbirn.at

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Die Winterlandschaften lassen sich auf unter­schiedliche Weise erkunden. Beim Wandern und Rodeln, bei geführten Schneeschuhtouren. Von der Pferdekutsche aus oder mit dem Husky­Gespann. Beim Paragleiten oder Eisklettern.

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Tipps für Winterwanderer Für Ihre Wanderungen durch den Schnee haben wir einige Tipps für Sie zusammengestellt: Achten Sie auf die entsprechende Ausrüstung wie wasserfeste, halbhohe Schuhe (z.B. Bergschuhe) und warme Ober-bekleidung. Wertvoll sind außerdem: eine Kopfbedeckung, Handschuhe, Schnee- oder Sonnenbrille, Sonnen-schutz. „Schuhketten“ schützen vor dem Ausrutschen auf Eis und Schnee, man bekommt sie in Schuh- und Sportgeschäften. Auch Stöcke sind hilfreich.

markierungIm Bregenzerwald sind die Winter-wanderwege gemeindeübergreifend einheitlich in gut sichtbarem Pink markiert und beschildert.

sicherheitshinweise• Bleiben Sie auf den markierten

Wanderwegen (pinke Schilder).• Kleine Schritte und gleichmäßiges

Tempo sparen bergauf Kraft und schonen bergab die Gelenke.

• Wenn Sie den Oberkörper beim Abwärtsgehen leicht nach vorne neigen, verringern Sie die Rutschgefahr.

• Nehmen Sie etwas zum Trinken mit, auch ohne Durst ist Trinken wichtig.

• Informieren Sie sich bei Ihren Gast-gebern über die Wettervorhersage. Nebel und Schlechtwetter können überraschend schnell kommen. Kehren Sie lieber rechtzeitig um, bevor Sie ein Risiko eingehen. Als Winterwanderer sind Sie – wie auch als Sommerwanderer – auf eigene Verantwortung unterwegs.

Buchtipp: „Vorarlberg Winterwanderungen“ von Helmut Tiefenthalererschienen im Tyrolia-Verlag

Blick auf die Niedere bei Andelsbuch

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Negrellis Kirche & weite Ausblicke – Sulzberger Höhenweg Von Schönenbühl (820 m) führt nach ein paar Schritten auf der Straße ein geräumter Güterweg zu den Berghöfen von Unterköhler. Von dort gelangt man auf einer gewalzten Wanderpiste zur Parzelle Oberköhler (985 m), danach auf einem Wald-sträßchen zur sonnseitigen Zufahrts-straße nach Sulzberg und auf dieser an der Pfarrkirche vorbei zum Dorf-platz Sulzberg (1.013 m). Am Dorfplatz beeindrucken die weiten Ausblicke in den Bregenzerwald, während auf dem Rückweg vor allem die Aussicht über das Rheintal bis zu den Schweizer Bergen fasziniert.

ausgangspunktSulzberg-Schönenbühl, Haltestelle Hotel Lindekultur am wegAls „Dorf auf dem Berge“ ist Sulzberg in Vorarlberg schon durch seine Lage eine Besonderheit. Außergewöhn-lich ist die Pfarrkirche im Empire-Stil. Erbaut hat sie Alois Negrelli, der Planer des Suezkanals, in den Jahren 1828/29.charakteristikAussichtsreicher Höhenweg auf großteils gewalzten WanderpisteneinkehrmöglichkeitenHotel Linde (Schönenbühl), Sulzberg

Höhenmeter: Auf: 190 m/Ab: 190 m Gesamtgehzeit: 2 ½ Std.

Durch die Wiesenlandschaft bei Sulzberg

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58 winterwandern

Übers Hochmoor – Hochhäderich Rundweg Die Route verläuft fast zur Gänze auf gewalzten Wanderpisten durch die Hochtalmulde zwischen den Nagelfluhkämmen von Hochhäderich und Kojen-Fluh. Sie führt vom Hoch häderich-Parkplatz (1.227 m) zunächst eben über die österreichisch-deutsche Staatsgrenze und steigt zum Plateau der Hörmoosalpe (1.270 m) an. Von dort geht man ein Stück weit abwärts zur Hochwiesalpe (1.230 m), danach zur Glutgschwanden alpe (1.200 m) und zuletzt über die Moosalpe (1.224 m) zurück zum Ausgangspunkt.

ausgangspunktHochhäderich-Parkplatzkultur am wegDer grenzüberschreitende Rund-weg verbindet den Bregenzerwald mit dem Oberallgäu bzw. Vorarlberg mit Bayern. Zwischen der Zufahrts-straße und der Moosalpe verbirgt die Schneedecke das Kojenmoos, ein noch sehr ursprünglich erhaltenes und unter Schutz gestelltes Hoch-moor. Die Riefensberger haben hier früher zeitweise Torf abgebaut und mit einer Materialseilbahn ins Tal befördert.charakteristikTraumhafter Höhenweg im Alpgebiet des VorderwaldeseinkehrmöglichkeitenHotel Hochhäderich, Hörmoosalpe, Hochwiesalpe, Glutgschwandenalpe, Moosalpe

Höhenmeter: Auf: 70 m/Ab: 70 m Gesamtgehzeit: 2 ½ Std.

Unterwegs am Hochhäderich

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Mit Aussicht rund ums Dorf – Hittisauer Rundweg Vom Ortszentrum (790 m) wandert man auf einer gewalzten Wander-piste entlang der Loipe bis in die Parzelle Brand. Nach Querung der Landesstraße führt ein Weg hinauf nach Bütscheln (860 m). Über aus-sichtsreiche Hanglagen erreicht man wiederum auf einem gewalzten Winterwanderweg den Ortsteil Korlen. Von hier geht es mit schönen Ausblicken auf Hittisau zurück zum Ausgangspunkt.

ausgangspunktHittisau, Postamtkultur am wegHittisau hat mit seinen über 100 Alpen (Gemeinde mit den meisten Alpen in Österreich!) eine lange Tradition in der Alpsennerei und war in Vorarlberg eines der ersten Zentren der Fettkäse erzeugung. Die Route führt direkt am Hittisauer Alpsennereimuseum vorbei. Sehens-wert sind zudem das Frauenmuseum und die „HolzKultur“ (Informationen dazu im Tourismusbüro Hittisau).charakteristikAngenehmer Spaziergang mit schönen AusblickeneinkehrmöglichkeitenHittisau

Höhenmeter: Auf: 110 m/Ab: 110 mGesamtgehzeit: ca. 2 Std.

Rund ums Dorf in Hittisau

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Vom Gipfel ins Tal – Brüggele-Alberschwende Auffahrt mit dem Sessellift zum Brüggelekopf. Von der Bergstation Brüggelekopf (1.160 m) führt ein teils gebahnter, teils ausge tretener Winter weg hinab nach Kalten-brunnen (906 m). Hier wendet sich der Weg nordwärts in ein Waldge-biet und schlängelt sich dann über sonnige Hänge durch die Parzellen Tannen und Lanzen zurück nach Alberschwende (722 m).

ausgangspunktAlberschwende, Talstation der Brüggelekopf-Sesselbahnkultur am wegDer Lorenapass ist ein alter Über-gang in den Bregenzerwald. Dieser war vom Mittelalter bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts die bevorzugte Verbindung mit dem Rheintal. Der aussichtsreiche Sonnenhang von Kaltenbrunnen wurde schon im Mittel alter als Vorsäßgebiet genutzt und ist spätestens seit dem 18. Jahr-hundert von einigen Familien ständig bewohnt.charakteristikAussichtsreiche TalwanderungeinkehrmöglichkeitBerggasthaus Brüggele, Gast-haus Alpenrose (Kaltenbrunnen), Alberschwende

Betriebszeiten Brüggelekopf-Sessel-bahn: T +43 (0)5579 4323 oder 4233

Höhenmeter: Ab: 420 mGesamtgehzeit: ca. 3 Std.

Ortsteil Tannen bei Alberschwende

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Auf den Spuren der Sommerfrische – Bödele-Schwarzenberg Von der Haltestelle am Bödele (1.140 m) erreicht man nach kurzer Gehzeit entlang der Straße nach Schwarzen berg den Winterwander-weg. Nach der Querung der Skipisten des Hochälpeleliftes wandert man durch Bergwald zur Hochälpelealpe (1.250 m, weite Ausblicke in den Bregenzerwald) und weiter zur Lustenauer Hütte (1.250 m, Abstecher zur Bregenzer Hütte möglich). Von der Lustenauer Hütte gelangt man auf einem aussichtsreichen Weg über das Klausbergvorsäß hinunter nach Schwarzenberg (695 m).

ausgangspunktBödele, Haltestellekultur am wegAm Bödele, nahe dem Losenpass, ein seit altersher benutzter Übergang ins Rheintal, errichtete der Dornbirner Fabrikant Otto Hämmerle 1901 eine Sommerfrischekolonie. Neben dem Arlberg ist das Bödele die zweite Wiege des Vorarlberger Skisports (1903/04 Errichtung einer Sprung-schanze und erstes Skirennen, 1907 erster Skilift der Welt).charakteristikWanderung ins Tal auf breit ge spurtem WinterwegeinkehrmöglichkeitenBödele, Lustenauer Hütte, Bregenzer Hütte, Schwarzenberg

Höhenmeter: Auf: 120 m/Ab: 570 mGesamtgehzeit: 3 Std.

Hochälpele bei Schwarzenberg

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Wo im Sommer Kühe weiden – Schetteregg Rundweg Die Route verläuft zur Gänze auf ge walzten Wanderpisten. Sie führt von Schetteregg (1.066 m) zuerst in das Vorsäß gebiet von Eggatsberg und Hammeratsberg mit schönen Bregenzerwälder Vorsäßhütten. Bald danach erreicht man bereits die Untere Falz alpe und man erhält schöne Einblicke in die südlich gelegenen Berge Bullerschkopf und Winterstaude (1.877 m). Der Weg steigt nun an zur Oberen Falzalpe und weiter hinauf in das Gebiet der Ochsen hofalpe. Mit schönen Blicken auf Schetteregg und den vorderen Bregenzerwald führt der Weg zurück.

ausgangspunktSchetteregg-Parkplatzkultur am wegEggatsberg und Hammeratsberg sind zwei Gemeinschaftsvorsäße. Die Flächen sind Gemeinschafts-eigentum, die Hütten Privatbesitz. Das Vieh wird im Frühjahr und im Herbst für einige Wochen hierher gebracht, die Milch in einer eigenen Sennerei zu Butter und Käse ver-arbeitet. Im Sommer werden die Flächen gemäht. Die Falzalpen sind große Sennalpen.charakteristikAbwechslungsreicher Rundweg durch das ruhige Vorsäß- und AlpgebieteinkehrmöglichkeitSchetteregg, „Leo’s Hütte“

Höhenmeter: Auf: 180 m/Ab: 180 mGesamtgehzeit: 2 ½ Std.

Alplandschaft von Schetteregg

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Zum schönsten Vorsäß – Sibratsgfäll-Schönenbach Bei Anreise mit dem Bus muss man zuerst auf der Straße oder entlangdem gewalzten Winterwanderweg hinunter zum Parkplatz Krähenbergwandern (ca. 30 Minuten). Beim Park-platz Krähenberg führt die Straße recht steil hinauf zur Jausenstation Bilgeri’s Krähenberg. Hier beginnt der gewalzte Winterweg (immer entlang der Langlaufloipe). Reizvoll ist die Durchquerung einer engen Schlucht mit imposanten Blicken hinunter zur Subersach. Bald danach öffnet sich das Tal und man hat die schön gelegene VorsäßsiedlungSchönenbach (1.025 m) vor sich.

ausgangspunktParkplatz beim Krähenberg-Skiliftkultur am wegSchönenbach gehört zu den schönsten und größten Vorsäßsied-lungen (ein „Vorsäß“ ist eine Vorstufe zur Alpe) des Bregenzerwaldes. Es wurde 1491 erstmals erwähnt, besteht aus über 25 Hütten und einer Kapelle. Auf dem Vorsäß weidet das Vieh vor und nach der Alpzeit. Im Sommer werden die Flächen gemäht. Die Milch wird im Frühjahr und Herbst in einer Gemeinschaftssennerei zu Butter und Käse verarbeitet.charakteristikWildromantischer Weg durch die Subersach-SchluchteinkehrmöglichkeitenSibratsgfäll, Bilgeri’s Krähenberg

Höhenmeter: Auf: 200 m/Ab: 200 m Gesamtgehzeit: ab Parkplatz Krähenberg: 3 ½ Std. ab Sibratsgfäll Ortsmitte: 4 ½ Std.

Vorsäßsiedlung Schönenbach

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Unterwegs ins wildromantische Tal – Ulfernalp (Mellau) Nach der Bergfahrt mit den Berg-bahnen Mellau führt der Rundwegaus dem Trubel des Pistenbetriebs hinaus ins über 1.400 m hoch gele-gene Gebiet der Ulfernalpe mit ihrem wildromantischen Talschluss unter-halb der Damülser Mittagsspitze (2.095 m) und des Hochblanken. Die schattigen, steilen Nordwände sind hier mit einer dicken Schicht aus Eis und Eiszapfen überzogen und bieten ein eindrucksvolles Naturschau-spiel. Der Wanderweg selbst ist gut präpariert und man hat nur wenige Höhenmeter zu überwinden.

ausgangspunktMellau-OrtsmittecharakteristikHöhenrundweg in ein abgelegenes Hochtal. Die Wanderung empfiehlt sich auf Grund des Sonnenstandes besonders ab Mitte Februar.einkehrmöglichkeitBergstation (Alphof Roßstelle, Restaurant Simma)

Betriebszeiten Bergbahnen Mellau T +43 (0)5518 2222-0

Höhenmeter: Auf: 50 m/Ab: 50 mGesamtgehzeit: ca. 1 ½ Std.

Unterhalb von Damülser Mittagsspitze und Hochblanken

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Zu Fuß hinauf, per Rodel runter – Au-Bergkristallhütte Von Au (800 m) führt ein bestens präparierter Weg entlang der Nord-flanke des Lug vorwiegend im Wald hinauf ins Dürrenbachtal zum idyllisch gelegenen Bodenvorsäß. Hier befindet sich auch die Berg-kristallhütte auf über 1.200 m. Dieses stille und schöne Hochtal wird durch die beeindruckenden, steil aufragenden Felsmassive des Zitterklapfenstockes (2.403 m) abge-schlossen. Der Abstieg erfolgt über denselben Weg. Bei guten Bedin-gungen ist die Mitnahme eines Schlittens für die Abfahrt ins Tal empfehlenswert.

ausgangspunktAu, Gemeindeamtkultur am wegDas Bodenvorsäß auf 1.200 m ist eine bäuerliche Siedlung mit Kapelle. Grund und Boden sind Gemein-schaftseigentum, die Hütten Privat-besitz. Hierher kommen die Bauern für einige Wochen mit ihrem Vieh vor und nach dem Alpsommer. Das Bodenvorsäß gehört zu den größten Sennvorsäßen des Bregenzerwaldes.charakteristikLohnenswerte Wanderung in ein ruhiges, einsames HochtaleinkehrmöglichkeitenAu, Bergkristallhütte

Die Öffnungszeiten der Bergkristall-hütte und die Verhältnisse zum Schlittenfahren erfahren sie im Tourismusbüro Au-Schoppernau T +43 (0)5515 2288

Höhenmeter: Auf: 420 m/Ab: 420 m Gesamtgehzeit: 3 ½ Std.

Hütte in der Vorsäßsiedlung Boden bei Au

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Auf alten Walserwegen – Damülser Alpenrundweg Von Damüls (1.425 m) geht man auf dem Gehsteig in Richtung Ober-damüls und weiter auf dem durchge-hend präparierten Talweg neben der Langlaufloipe bis zur Unter damülser Alpe (1.486 m). Dort beginnt ein steiler Aufstieg zum Jägerstüble (1.614 m). Ein Höhenweg führt hier aufwärts bis ca. 1.700 m (Ausblicke bis zum Rätikon), vorbei an der Oberdamülser Alpe (1.667 m) bis Ober damüls. Ab dem Hotel Alpen-stern spaziert man entlang der Straße zurück zum Ausgangspunkt.

ausgangspunktDamüls-Postamtkultur am wegDamüls ist eine der ersten urkund-lich erwähnten Walsersiedlungen Vorarl bergs (1313 Belehnung mit Alpe Uga, 1326 mit Alpe „Tamülls“). Schon 1382 ist eine eigene Pfarr kirche erwähnt. Die spät-gotische Kirche (1484) verfügt über eine beachtliche Ausstattung (u.a. Fresken um 1490).charakteristikHerrlicher Höhenrundweg auf über 1.400 m mit einmaligem GebirgspanoramaeinkehrmöglichkeitenDamüls, Jägerstüble, Oberdamüls

Höhenmeter: Auf: 290 m/Ab: 290 m Gesamtgehzeit: 3 Std.

Oberdamüls

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Zum Hotel am See – Hochtannbergpass-Körbersee Vom Hochtannbergpass (1.676 m) geht man auf der straßennahen Wanderpiste (rechte Piste wählen für Rundweg!) am Körberkreuz vorbei gemächlich ansteigend zum Witelesattel (1.750 m) und dann hinunter zum Hotel Körbersee (1.665 m). Dort hat es (bei guten Schneeverhältnissen!) einen eigenen Reiz, noch einen Rundgang um den zugefrorenen Körbersee anzu-schließen. Wenn beim Rückweg ebenfalls die rechte Piste gewählt wird, ergibt sich ein Rundweg auf verschiedenen Wegen.

ausgangspunktHochtannbergpass, HaltestellecharakteristikLeichte Genusswanderung auf über 1.600 m auf durchgehend präparierten WanderpisteneinkehrmöglichkeitTalstation Saloberkopfbahn, Hotel Körbersee

Höhenmeter: Auf: 90 m/Ab: 90 m Gesamtgehzeit: ca. 2 Std.

Kalbelesee in Schröcken

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Au-Schoppernau – Diedamskopf-Tour mit Rodelpartie ins Tal Mit der Gondelbahn gehts zur Berg-station. Von hier entlang eines Höhenkamms zum Diedamssattel und gemütlich weiter durchs Halden-tal mit kurzem Anstieg zum Neuhorn-bachjoch. Mutige können von hier mit dem „Airboard“ (aufblasbares Winter-sportgerät) auf dem Bauch liegend zum Neuhornbachhaus rauschen. Zurück ins Tal brausen die Teil nehmer auf der längsten Naturrodelstrecke des Bregenzerwaldes (5,5 km). Ort: Au-Schoppernau DiedamskopfTreffpunkt: Schneesportschule Au-Schoppernau bei der Talstation der Bergbahnen Termin: 23. Dezember bis 7. April 2010 jeden Mittwoch um 9.30 UhrDauer: ca. 6 Stunden inkl. PausenPreis pro Person: ca. € 75,00 je nach Teilnehmerzahl (inkl. Ticket für die Bergbahn, Schneeschuhe und Rodel). Mindestteil nehmerzahl sind 4 Personen

information & anmeldungSchneesportschule Au-Schoppernau T +43 (0)5515 2133 www.au-schoppernau.at

Egg-Schetteregg – Durch die Vorsäßlandschaft Die geführte Wanderung beginnt in Schetteregg, das in einem ruhigen Seitental liegt. Der Weg führt zu zwei Vorsäßsiedlungen. In den einfachen Holzhütten verbringen Bauern und Kühe den Frühjahr und Herbst. Die Milch wird in einer eigenen Sennerei zu Butter und Käse verarbeitet. Ent-lang des Weges öffnen sich immer wieder wunderschöne Ausblicke in den Bregenzerwald. Ort: Egg-Schetteregg. Erreichbar mit dem Skibus Linie 32 von Egg aus.Treffpunkt: Verleih Sport Waldner Termin: 23. Dezember 2009 bis Ende März jeden Mittwoch um 13 UhrAnmeldung bis Dienstag 17 UhrDauer: ca. 2 Stunden Preis pro Person: € 8,00 (inkl. Leih-Schneeschuhe)

information & anmeldungTourismusbüro Egg T +43 (0)5515 2426www.egg.at/tourismus

Schneeschuhwandern am Bödele

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Hittisau – Schneeschuh- Schnuppertour am Hochhäderich Die einfache, gemütliche Schnee-schuhtour eignet sich auch für Konditions schwache und Einsteiger. Wanderführer Jakob gibt eine Einführung in die Besonderheiten des Gehens mit Schneeschuhen. Ort: Alpenarena HochhäderichTreffpunkt: Jakob‘s Skishop am HochhäderichTermin: 22. Dezember 2009 bis 5. April 2010, jeden Dienstag 16.45 Uhr Dauer: ca. 2 Stunden Preis pro Person: € 15,00 (inkl. Leih-Schneeschuhe)

information & anmeldungWanderführer Jakob FaißtT +43 (0)664 9141095 oder T +43 (0)5513 825461

Bezau – Schneeschuhwanderung mit PiusPius Feuerstein baut in seiner Freizeit Alphörner und ist als Wanderführer viel unterwegs. Auf seiner Tour durch Bezau, Bizau und Mellau führt er zu besonders schönen Plätzen.Ort: BezauTreffpunkt: Brunnen am Dorfplatz Bezau Termin: Dienstag, 10.30 Uhr und Donnerstag 13 UhrDauer: ca. 2 Stunden Preis pro Person: € 9,00 exkl. Aus-rüstung. Die Tour findet bereits ab 1 Teilnehmer statt. Anmeldung bis 9 Uhr im Tourismusbüro.

information & anmeldungTourismusbüro Bezau T +43 (0)5514 2295www.bezau.at

Mellau – Romantik und Entspannung Die Schneeschuhwanderung führt von der Bergstation der Bergbahnen Mellau auf 1.400 m Seehöhe zur Alpe Kanis in 1.463 m Seehöhe. Die Alpe Kanis liegt in einem unberührten, idyllischen Hochtal, umrahmt von Bergen in einer tief verschneiten Landschaft. Die gemütlich-roman-tische Tour ist auch für Einsteiger gut geeignet. Ort: MellauTreffpunkt: 13 Uhr Skischulbüro MellauTermin: 24. Dezember 2009 bis 5. April 2010 täglich auf Anfrage Dauer: ca. 2 Stunden Preis pro Person: € 30,00 inkl. Ausrüstung, exkl. Berg- und Talfahrt. Mindestteilnehmer anzahl 3  Personen, ansonsten ist ein Aufpreis erforderlich.

information & anmeldungSki- und Snowboardschule MellauT +43 (0)5518 2222-24www.skischule-mellau.at

Buchtipp: „Schneeschuhwandern in Vorarlberg“ von C. Butscher / U. Längle / M. Jochum / P. HickerspergerDie 38 schönsten Touren in Vorarlberg, erschienen im Kompass-Verlag

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Warm eingepackt in eine Decke und gezogen von kräftigen Pferden, gleitet es sich auf einem Pferdeschlitten besonders elegant durch die Winter­landschaft. Ein Genuss, den einige Bregenzerwälder Kutscher anbieten.

AndelsbuchMetzler Elmar, T +43 (0)5512 4128

Au-SchoppernauMathias Erath, T +43 (0)5515 2298Franz-Josef Dünser, T +43 (0)5515 2295Rusch Jakob, T +43 (0)5515 2532Jakob Lingg, T +43 (0)5515 2928

BezauChristoph Moosbrugger,T +43 (0)5514 2901

BizauJosef Moosmann, T +43 (0)5514 2515

DamülsAlfons Bischof, T +43 (0)664 3382257

Egg-SchettereggFam. Schneider, T +43 (0)664 3744764

HittisauTourismusbüro, T +43 (0)5513 6209-50

LangeneggReit- u. Fahrverein, T +43 (0)664 3746501

LingenauWendelin Stöckler, T +43 (0)664 6298827

MellauRaimund Dietrich, T +43 (0)5518 2164Georg Simma, T +43 (0)5518 2768

RiefensbergFam. Steinhauser, T +43 (0)5513 8303oder +43 (0)664 4122915

SchwarzenbergJosef Schneider, T +43 (0)5512 4382

SibratsgfällMartin Bereuter, T +43 (0)5513 2643

SulzbergFriesenhof Blank, T +43 (0)664 4411380

Unterwegs in Au-Schoppernau mit Blick auf die Kanisfluh

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Huskytrail Treffpunkt ist auf dem Hochtann-bergpass, wo es eine Einschulung gibt. Danach geht es über verschneite Hügel bis zum Hotel Körber see. Diese Tour mit den vielen bergauf- und bergab-Passagen ist ein richtiges Abenteuer für die Hunde und die angehenden Musher. Zur Belohnung gibt es Kaffee und Kuchen im Hotel Körbersee, bevor es wieder zurück zum Ausgangspunkt geht.Dauer: ca. 4 StundenTreffpunkt: Parkplatz SaloberTeilnehmer: 1 oder 2 PersonenHunde: Pro Teilnehmer ein Gespann mit 2 – 3 HundenVoraussetzung: Sportlichkeit und viel HundeliebePreis: € 210,00 für 2 Personen inkl. Kaffee und Kuchen

HuskyworkshopMit Marc, dem Musher, lernen die Teilnehmer den richtigen Umgang mit Huskies, um selbständig mit einem Huskygespann durch die wunderbare Winterlandschaft fahren zu können.Dauer: ca. 2 StundenTreffpunkt: Parkplatz Salober Teilnehmer: 1 oder 2 PersonenHunde: Pro Teilnehmer ein Gespann mit 2 – 3 HundenVoraussetzung: Sportlichkeit und viel HundeliebePreis: € 110,00 für 2 Personen

information & anmeldungHusky & Co, Marc Van LandeghemT +43 (0)664 2407422www.bauern-stube.at

Hundeschlitten-Touren in Warth-Schröcken

Info: Wegen der großen Nach-frage können bei beiden Programmen nur Gäste mit gültiger Gästekarte von Warth- Schröcken und Au-Schoppernau teilnehmen.

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Alberschwende** Brüggelekopf (mit Sessellift erreichbar)Länge: 4 km Rodelverleih: Sesselbahn BrüggelekopfT +43 (0)5579 4323www.lift.alberschwende.net

Au-Schoppernau* Kinder-Happy-Rodelbahn beim Hotel-Gasthof Post in Au Mit FörderbandHappy-Rodel-Verleih:Tourismusbüro in AuT +43 (0)5515 2288* Grunholz, AuLänge: 650 mMit speziellen Rodeln, die an der Tal-station ausgeliehen werden können, fährt man mit dem Schlepplift berg-auf. Abendrodeln Mi und Fr 19 – 22 Uhr. Rodelverleih beim Grunholzlift.* Schrannenbach, SchoppernauLänge: 300 m* Viehweide Lebernau, AuLänge: 500 m * Lisse, AuLänge: 750 m** Hinterargenzipfel, AuLänge: 870 m

** Godlachen, AuLänge: 2,2 km *** Neuhornbach, SchoppernauLänge: 5,5 km

Rodelverleih: • Sport Fuchs, Au

T +43 (0)5515 2315 www.sportfuchs.com

• Sport Gorbach, AuT +43 (0)5515 4141-1 www.gorbach.at

• Sport Matt, SchoppernauT +43 (0)5515 4120 www.matt.at

Bezau* GschwendBeleuchtete Rodelbahn täglich bis 23 Uhr.Länge: 1,7 kmRodelverleih: Pius FeuersteinT +43 (0)664 1344358** Baumgarten-Sonderdach (Auffahrt mit der Bergbahn)Länge: 3 kmRodelverleih: Bergbahnen BezauT +43 (0)5514 2254

Rodeln – ein Vergnügen für die ganze Familie

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Bizau* EschaLänge: 1,2 kmRodelverleih: Sport BertschT +43 (0)5514 4127

Damüls*** Uga (Auffahrt mit Uga-Express)Beleuchtete Rodelbahn Mi und Fr 19.30 – 21.30 Uhr. Bergfahrten sind nicht im 3-Täler-Pass enthalten.Länge: 3,5 km Rodelverleih:Sport MadlenerT +43 (0)5510 391www.sport-madlener.at

Hittisau-Riefensberg* HochhäderichLänge: 300 mRodelverleih: Jakob‘s SkishopT +43 (0)5513 8254-61www.alpenarena.com

Sibratsgfäll** KrähenbergBeleuchtete Rodelbahn täglich 17.30 – 22 UhrLänge: 800 mRodelverleih: Hubert Nussbaumer T +43 (0)664 5251866

Mellau* DoseggBeleuchtete Rodelbahn 3x wöchentlich Länge: 800 mRodelverleih:Sport NatterT +43 (0)5518 2262www.sportnatter.com

Schwarzenberg* Angelika-HöheLänge: 130 m und 140 mRodelverleih: Bergsport Fink, SchwarzenbergT +43 (0)5512 2918www.bergfink.at

Sulzberg* DorfliftLänge: 150 m*** Sulzberg-SteinLänge: 950 m

Warth** „von der Höhi“Beleuchtete Rodelbahn täglich bis 22 Uhr. 2x wöchentlich Rodelparty mit Traktor auffahrt, Glühwein und Kinderpunsch. Rodel werden gestellt. Start: 20 Uhr. Größere Gruppen bitte um Voranmeldung.Länge: 700 mRodelverleih Sport-Knitel+43 (0)5583 3612

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Zeichenerklärung: * leicht, für Kinder** mittel, für Familien*** schwierig, für Erwachsene

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74 abenteuer

Paragleiten Das Fluggebiet Bregenzerwald ( Niedere bei Bezau-Andelsbuch und Diedamskopf bei Au-Schoppernau) ist bekannt für seinen laminaren Hangaufwind und seine gutmütigen Thermikverhältnisse. Das Besondere ist, dass immer mehrere Flug-/Schulungsgebiete mit jeder Wind-/Himmelsrichtung innerhalb von 10 km angeboten werden können. Die Nähe und die gute Erreichbarkeit beider Flugge-biete ermöglichen eine flexible und schnelle Ausbildung.Am Diedamskopf kann in Richtung Süd, Südost und Ost über steile Abhänge gestartet werden. Der Start-bereich geht von ca. 10 Grad im Auf-ziehbereich kontinuierlich in einen steilen Hang über. Für Drachenflieger stehen 2 Startrampen zur Verfügung.Weiters im Angebot: Tandemflüge

informationen & unterrichtFlugschule BregenzerwaldJodok MoosbruggerT +43 (0)5514 3177www.gleitschirmschule.at

Eisklettern Für Eiskletterer bietet die Alpin-schule Widderstein Kurse an. Die Kurse finden ab drei Teilnehmern statt und dauern 4 bis 6 Stunden pro Tag. Leihausrüstung und die Betreu-ung durch einen Bergführer sind jeweils inkludiert. „Eisklettern Beginner“ findet vom 16. bis 18. Januar 2010 statt und kostet € 240,00 pro Person.„Eisklettern Advanced“ findet vom 19. bis 21. Januar 2010 statt und kostet € 260,00 pro Person.

informationAlpinschule Widderstein &Outdoorpoint-WarthChristian und Gebhard FritzT +43 (0)660 2149207www.alpinschulewidderstein.com

Blick vom Diedamskopf Richtung Damüls

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Der besinnliche Advent in Schwarzenberg, Konzerte, Ausstellungen, Kreativseminare und Musiksalons in den Hotels: Anregendes unterschiedlicher Stilrichtungen verheißt der Veranstaltungskalender auch im Winter.

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76 alltagskultur

Wer sich das Vergnügen gönnt, sich hier die Käsezubereitung zeigen zu lassen – etwa in der Sennerei Schoppernau – kann nachvollziehen, wie eng bäuerliche Tätigkeiten mit der Alltagskultur zusammenhängen.

SennDie Einführung der Hartkäserei ab Mitte des 18. Jhdt. hat nicht nur neue Verdienstmöglichkeiten eröffnet, sondern auch den Bauern verändert. Gerade anfängliche Misserfolge be legen, wie viel Schweiß und Tränen das Einüben von Hygiene-vorschriften, komplexen Abläufen und exakten Zeitvorgaben kosteten. Der Senn (Hartkäse und Spitze → S. 9) wurde ein Fachberuf von hohem Ansehen mit umfassendem Erfahrungs wissen, dessen Lebens-umstände ihm abverlangten, was wir heute etwas dürr interdisziplinär nennen. Für Franz Michael Felder, den Dichter aus Schoppernau, ist er „ein Tausendkünstler: Schuhflicker, Tierarzt, Wäscher, Zimmermann, Schneider, Philosoph und sonst noch viel mehr.“

Bereits ein Jahrhundert zuvor hat die Talschaft vorgemacht, dass man sich angesichts karger Umstände selbst zu helfen hat: Mit der Auer Zunft (→ S. 82) entsteht aus dem Nichts ein neuer Wirtschaftszweig: Architektur und Baugewerbe. Aus dem Nichts? Auch wenn die Quellen dieser Bewe-gung im Dunkeln sind, gewiss ist doch, dass sie von der aus Not und dem daraus erwachsenen Talent des Bauern zehrt, sich selbst zu helfen. Was die Baukünstler (→ S. 78) hin-zufügen: eine über Jahrhunderte gepflegte künstlerische Übung.

Bauernpalast und StubeDoch keiner der Großbauten steht im Bregenzerwald selbst: Die errichtet man „draußen“, „drinnen“ kümmert man sich um Haus und Hof, sucht den Wohlstand zu mehren und zeigt ihn mit zurückhaltendem Stolz. Als im frühen 19. Jhdt. die Landwirtschaft vor allem im Vorder- und Mittel wald aufblüht, entstehen neue Bauern-häuser, die bald Bauern paläste heißen und in der einschlägigen Literatur zu den prächtigsten des Alpenraums zählen. Nun wird der Blockbau ver-schindelt, Fenster und Türen werden

Prüfende Blicke der Käsemacher

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der Biedermeierzeit entsprechend zart geschmückt, vor allem aber leistet man sich eine getäferte Stube, hell dank großer Fenster, behaglich dank Kachelofen, gemütlich dank besonderer Möbel. Das Kanapee ist ein solches, und um die Jahrhundert-mitte explodiert die Fertigung dieses Möbels geradezu, um nach wenigen Jahrzehnten zu versiegen: Meist abends in Heimarbeit von „Laien“ gefertigt, sind sie heute gesuchte Sammlerstücke (werkraum → S. 80). Oder die Öfen: Die kunstvollen Kacheln kommen meist von ortsansässigen Hafnern, die in diesem Jahrhundert ihre Blüte erleben.

Schmuck und GeschmackDann die Bezüge und Stoffe: Die Textilverarbeitung, erst Weben, ab etwa 1760 Sticken und Klöppeln für Verleger aus St. Gallen, ist bald so lukrativ, dass gelegentlich die Land-wirtschaft liegen bleibt; ein erneuter Aufschwung folgt auf die Ein führung der „Pariser Maschine“ ab 1865. Das wirkt bis heute: Die Stimmung der Wälderstube ist nicht denkbar ohne die weißen, feinst gestickten Gardinenspitzen.

In der Regel werden diese Fertigkeiten im eigenen Haushalt ausgeübt und bleiben dem Haus verpflichtet. Man umgibt sich mit eigener Kunstfertigkeit. Das gilt auch für die Kleidung. Die hiesige Tracht ragt unter den alpinen heraus: auf-wändig, streng, stolz – zuerst springt die Juppe ins Auge: Ein in unzählige Falten gelegtes, in vielen Schritten geglättetes, vier Meter langes schwarzes Tuch ist der Rock, lediglich mit einem leuchtend blauen Band verziert. Dann ein halbes Dutzend Kopfbedeckungen. Mit dem kunst-voll besticktem Brusteinsatz, der nicht zuletzt die soziale Stellung anzeigt, ist der ganze Zauber noch lange nicht zu Ende. Inspiriert von der spanischen Hofmode des 18. Jhdt., verlangt die Tracht der Trägerin noch heute Haltung ab. Noch mehr auf den Leib rückt der Zauber, wenn’s in die Küche und zu Tisch geht. Was Land und Garten hergeben, wird kultiviert – der Käse etwa aus der größten silagefreien Milchregion sucht seinesgleichen. Und was Verfeinerung bewirkt erlebt, wer die Käseknöpfle mit Kässpätzle vergleicht. Wen wundert’s, dass der Bregenzerwald heute weit und breit das Land mit der größten „Hauben“dichte ist? Dass hier, wo noch jeder Dritte einem Handwerk nachgeht, diese verfeinerte Alltags-kultur den goldenen Boden legt?

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78 baukunst

Wäre heute ein ranking der bedeu­tendsten Welt­Architekturregionen zu erstellen, Vorarlberg belegte mit Sicherheit einen der ersten zehn Plätze. Damit ist nicht nur die Bedeu­tung der einzelnen Bauschöpfungen gemeint, sondern Zahl und Dichte ihres Vorkommens.

Dieses Phänomen ist vergleichsweise neu. Zwar sind Vorarlbergs Barock-baumeister fester Bestand der Fach-literatur (Auer Zunft → S. 82), doch meint, wer von Vorarlberger Bau-schule oder Baukünstlern spricht, die Generation der ab 1950 Gebore-nen, die seit etwa dreißig Jahren hier das Bauen prägen. Das sind mittler-weile – ohne die Handvoll Pioniere, die ihnen vorausgingen – gut über 60 Personen, angesichts der 370.000 Einwohner des Landes eine erstaunliche Zahl. So ein Ver-hältnis ist nur möglich, wo wie hier Baukunst geschätzt wird, wo jedes vierte Wohnhaus vom Architekten geplant wird.

BaukünstlerDoch das ist eher Ergebnis einer Entwicklung, als dass es sie erklärt. „Baukünstler“, nannten sich die Akteure anfangs, weil in heftigem Konflikt mit dem „Establishment“ von Bauwirtschaft und Kammer der Titel Architekt verweigert wurde. Öffentlicher Auftritt, Zusammen-schluss und immer das gemeinsame Gespräch – so einer der Pioniere – spielten von Anfang an eine wich-tige Rolle. Das gesellschaftspolitisch gegründete Ideal – sozial, erschwing-lich, nachhaltig, regional – beför-derte den Schulterschluss einer Generation, die neue Lebensformen und andere kulturelle Ausdrucks-formen suchte, sich dem Ausver-kauf des Landes widersetzte und im Bau ihren Ausdruck fand. Die neue Architektur hatte im Wohnhaus – ob in der Aus einandersetzung mit der Substanz oder als Neubau, oft für Wohn gruppen – ihren Ausgang und wuchs zum deutlichen Zeichen dieser kulturellen Erneuerung, die bald auf die wirtschaftlichen Eliten und den öffentlichen Sektor ausstrahlte. Doch so bedeutsam dieses Milieu war, immer sind es Personen, die dafür

Moderne und Tradition

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einstehen, und längst sind die Eberle, Gnaiger, Dietrich, Kaufmann, Ritsch internationale Stars mit Lehrstühlen an namhaften Universitäten.

Landschaft und HolzbauEtwas abseits gelegen nahm der Bregenzerwald an dieser Entwick-lung teil, jedoch mit eigener Nuance. Im Gegensatz zum dicht besiedel-ten, industriell und kommerziell geprägten Rheintal mit weitgehend vorstädtischer Struktur hat Land-schaft, Natur und bäuerlich-hand-werkliche Kultur im Bregenzerwald größeres Gewicht. Sind es draußen Haus- und Hofgruppen, so drinnen das Einfirsthaus (Bauernpalast und Stube → S. 76), sind draußen Hausge-meinschaften die Bauherrn, so sind es drinnen junge Handwerker, wie überhaupt die Beziehung zum Hand-werk (werkraum → S. 80) enger ist – die Architektenfamilie Kaufmann entstammt dem Zimmerergewerk. Wird nach den Anfangsjahren drau-ßen das formale Experiment gesucht, so nimmt drinnen die Neigung zu Stringenz und Nüchternheit zu. Bäuerlicher Pragmatismus, aber auch die Disziplin des Holzbaus, der mitt-lerweile auf neuesten Stand gebracht wurde, scheint hier stärker zu wir-ken. Auch gewinnt die Auseinander-setzung mit den alten Bauten neuer-dings an Bedeutung. Vor allem aber bleibt immer ein starker Landschafts-bezug, gerade da, wo er sich nicht vordergründiger Mittel bedient, sondern sich an Material, Maß und Proportion hält. Ist es diese Haltung, die das Exzentrische scheut und das Typische eher sucht als das Ein-malige, die diesem Bauen eine breite Basis sichert? Jedenfalls kriegen mittlerweile gute Zimmermanns-betriebe Wohnhäuser zustande, die

andernorts Architekten nicht ver-mögen und diese Häuser, die lässig in der Wiese liegen wie die Kühe, prägen heute das Land ebenso wie die Bauernhöfe und Kirchen.

SehenswertBemerkenswerte Bauwerke aufzu-listen fällt schwer, da es sich vielfach um private Wohnhäuser handelt, die nicht zugänglich sind. Ein Spa-ziergang durch Hittisau etwa oder Schwarzenberg befriedigt jedoch die Neugier. Besonders eignet sich jedoch die Ortschaft Bizau für einen solchen Spaziergang – Wohnhäuser aller Epochen, Siedlungsbau, Bauten für Gewerbe, Bildung und Gemeinde sowie Gasthöfe bilden ein Ensemble, das als Gesamtes mit dem ArGeAlp-Preis ausgezeichnet wurde.

Tipp: Sehenswerte BautenmuseenAngelika-Kaufmann Museum, Schwarzenberg; Juppenwerkstatt, Riefensberg; Frauenmuseum, Hittisau; Franz Michel Felder Museum, Schoppernau.gasthöfe und hotelsGasthof Adler, Schwarzenberg; Hotel Krone Hittisau; Hotel Gams und Hotel Post, Bezau; Hotel Sonne und Metzgerstüble, Mellau; Hotel Steffisalp, Warth.schulenSchule, Doren; Kindergarten, Egg; Schule Warth.gewerbliche bautenHolzbau Kaufmann, Reuthe; Molke Metzler, Egg; Holzwerk-statt Faißt, Hittisau; Käsekeller, Lingenau.kommunale einrichtungenGemeindehäuser in Sulzberg, Langenegg, Andelsbuch, Bizau.

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80 werkraum bregenzerwald

Eine Festwoche mit Ausstellung handwerklicher Innovation, architektonischer Überraschung, gastronomischem Angebot, inter­nationalen Gästen – seit einem Jahrzehnt ist das öffentliche Leben des Bregenzerwaldes um eine große Attraktion reicher. In Dreijahres­schritten lädt der werkraum zu „ Handwerk + Form“. Dies alles geschieht aus freien Stücken, unent­geltlich wird ein provisorisches Gebäude errichtet, die Anspan­nung der zahllosen Mitspieler steigt vernehmlich, um sich mit der Preis vergabe des Wettbewerbs – eigentlicher Anlass des Ganzen – aufzulösen in einem großen Fest, das mit Ausstellung eine Woche dauert und mit jedem Mal mehr Besucher aus Nah und Fern anlockt.

Spiel und WettstreitSo zeigt der werkraum seine Be -stimmung: Teil einer Gemeinschaft, bringt er im Zusammenspiel zuwege, was die Kräfte seiner einzelnen Mit-glieder weit übersteigt. Und er spornt an zum Wettstreit und fordert zu Spitzenleistungen heraus – juriert werden Objekte, die in den Werk-stätten der Mitglieder entstanden sind, nach eigenem Entwurf oder in Zusammenarbeit mit externen Entwerfern. Die enge Beziehung zu den Baukünstlern (→ S. 78) kann sich entfalten. Ob Möbel, Kleidung, Bauteile – sie müssen alltagstauglich sein, Zeugnis ablegen von höchstem handwerklichen Niveau und vorbild-licher Gestaltung.

Seit seiner Gründung im Jahr 1999 war der Wettbewerb Kernstück des eingetragenen Vereins. Annähernd 100 Betriebe sind derzeit Mitglied, überwiegend Holzverarbeitung wie Tischler und Zimmerer, aber auch Schlosser, Steinmetze, Maurer, Installateure, Elektriker, Maler, Polsterer, Textilverarbeiter, Schuster bis hin zu Exoten wie Küfer oder Holzbildner. Die meisten Betriebe

werkraum depot in Schwarzenberg

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te81werkraum bregenzerwald

haben bis ca. fünf Mitarbeiter, einige sind Ein mannunternehmen, wenige haben zweistellige Belegschaften.

HandwerksqualitätenArbeit vor Ort, Eingehen auf den besonderen Fall, Direktbeauftragung, Kundennähe und Flexibilität sind Qualitätsmerkmale dieser Hand-werksarbeit, fachliches Können und gestalterisches Gespür voraus gesetzt, erworben in einer hochentwickelten Handwerkskultur (Auer Zunft → S. 82) und selbstverständlich weiterge geben an die nächste Generation. Dieser Fundus wird gepflegt und ständig erweitert: Rohstoffe, die Weißtanne etwa, werden aufs feinste kultiviert; mit Kleinserien im Möbelbau werden neue Märkte erschlossen; Vorferti-gung von Bauelementen etwa im Hotelbau werden vorangetrieben; neueste Fertigungstechnologien wie CAM und CNC sind eingeführt; das Finish etwa bei Beschichtungen wird

erweitert – Handwerkskunst trifft allenthalben Ingenieurswissenschaft. So verwundert nicht, dass in Athen Küchen aus Hittisau zu finden sind, die Einrichtung eines Studenten-wohnheims in Massachusetts aus Schwarzenberg stammt oder 2008 auf dem Dach des MoMa in New York eine Wohnzelle aus Reuthe zu sehen war.

Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Marketing – all das, was die Industrie dem Handwerk voraushat, leistet der werkraum. Doch ohne großes Budget, dafür mit einem Kapital, das handwerkstypisch ist: Kopf und Hand, Vernetzung, Verknüpfung. So konnte die interessierte Öffentlich-keit in Wien, München, Paris u.a. Aus-stellungen des werkraum sehen, ist er in der Fachpresse allgegenwärtig, wurde der werkraum zur „Landschaft des Wissens“ bezeichnet.

Nicht nur das: Der werkraum hat sich immer vor Ort engagiert – sei es bei der Ausbildung, sei es in den Schulen, sei es bei konkreten Bauprojekten, sei es beim Umgang mit historischer Bausubstanz. Er ist ein Beitrag zum Strukturwandel der Region und ein Beispiel sozialer Kompetenz. Bei aller internationalen Reputation: noch immer gehen mehr als drei Viertel der Objekte an die Kundschaft in Vorarlberg, bleibt ein Großteil im Tal. So leistet dieses Wirtschaften in engen Kreisläufen einen gewichtigen Beitrag zum Wohlstand der Talschaft.

werkraum depotDas werkraum depot ist die gemeinsame Ausstellungsplatt-form für Möbel und Objekte aus dem Bregenzerwald. Auf 300 m² Fläche zeigen die Mitglieder des werkraum Bregenzerwald Möbel und Gegenstände des täglichen und nützlichen Gebrauchs: Tische, Stühle, Schuhe, Schau-keln, Sofas, Truhen, Holzschuhe und einiges mehr. öffnungszeiten Do 17 – 19.30 Uhrinformation & buchung von führungenwerkraum Büro T +43 (0)5512 26386www.werkraum.at

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82 auer zunft

Man stelle sich vor: in einem kaum erschlossenen Bergtal, am hintersten Ende, in einem kleinen Dorf bildet sich innerhalb einer Generation eine Gruppe von Personen, die das Bau­geschehen im Umkreis von einigen hundert Kilometer für anderthalb Jahrhunderte prägt. Und das mit Großbauten für Kirche und Klöster, ohne dass Vorläufer bekannt wären, ohne Akademien, mit Bauten aus Stein, wo doch im Tal nur mit Holz gebaut wird. Und wie aus dem Nichts erstanden scheinen sie am Ende vom Erdboden verschluckt. Kaum zu glauben und doch ...

Initiative und Selbsthilfe Um 1650 begründet Michael Beer, nun Mitte Vierzig, die Auer Zunft, benannt nach dem Dorf Au im hinteren Bregenzerwald. Vorausge-gangen waren Lehr- und Wander-jahre mit Stationen im Rheintal, Nieder österreich – Näheres ist kaum bekannt. Nach der Verheerung des zu Ende gegangenen Dreißigjährigen Krieges und geleitet durch die Gegen-reformation erblüht das Bauen in Süd deutschland. Diese Bauherren können Michael Beer und die seinen für sich gewinnen. Gelingt der Start mit der Stiftskirche Kempten nicht ohne Reiber eien, so sitzen die Thumb, Moosbrugger, Beer – um nur die wichtigsten der über 50 Namen zu nennen – bereits 20 Jahre später fest im Sattel, gehen die in den folgenden 150 Jahren gebauten Kirchen in die Hundert – darunter Höhepunkte wie Ellwangen (ab 1682), Obermarchtal (ab 1686), Einsiedeln (ab 1674), Disentis (ab 1696), Irsee (ab 1699), Weingarten (ab 1715), St. Peter, Schwarz-wald (ab 1724), St. Gallen (ab 1755), Birnau (ab 1747). Im zweiten Drittel des 18. Jhdt. ebbt die Bautätigkeit ab, um mit der Säkularisation zu erlöschen.

Au-Rehmen mit Diedamskopf

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Die Baumeister planen, bauen und bilden aus mit Schwerpunkt Maurer und Stuckateur. Im Frühjahr ziehen Bautrupps von bis zu 200 Mann zu den jeweiligen Baustellen, ab Herbst ruht der Baubetrieb, reicher an Erfah-rung kehrt man ins Tal zurück, der Winter dient der Bildung anhand verfügbarer Literatur (Serlio, Pozzo, Vignola). Dabei kommt der Ent-faltung der Zunft sicher zugute, dass sich eine Raumfigur herausbildet, die im Kern einfach, wiederholbar, wirt-schaftlich und doch anpassungsfähig und variierbar ist, ohne zum Schema zu erstarren. Bauherren schätzen das. Doch bloße Dienstleister sind die Auer keinesfalls, wie der Konflikt um Weingarten zeigt, wo Franz Beer den Äbten den Auftrag vor die Füße wirft.

Beständigkeit und WandelNeuere Studien belegen, dass die Bauschaffenden dem Hinterwald erkennbar Wohlstand bringen – und den Köpfen Ruhm und Ehre, so einen Adelstitel für Franz Beer oder einen Ratstitel für Peter Thumb in Konstanz. Wirksam ist jedoch die Breitenwirkung, die aus fast 2000 Ledigsprechungen bis zum Ende des 18. Jhdt. spricht.Dieses Vermögen ist nicht verloren, als die klerikale Bautätigkeit mit dem neuen Jahrhundert abbricht. Die Umwälzung in der Landwirt-schaft bringt neue Bauaufgaben mit sich – die neuen Höfe, die Reisen-den dieser Zeit als Bauernpaläste (→ S. 76) rühmen. Und was vor hundertfünfzig Jahren gelang: der Wechsel vom Holz zum Stein, das gelingt nun umgekehrt. In neuem Gewand, neuem Material, neuer Bauaufgabe lebt das Erworbene fort. Und ein Jahrhundert später gelingt abermals einen Aufschwung im Handwerk. Dieses Mal trägt der werkraum (→ S. 80) unter dem Stichwort Möbeldesign den Namen Bregenzerwald in alle Welt.

Das barocke Kloster Einsiedeln in der Schweiz

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84 kleinkunst & dorfkultur

Schwarzenberger Advent26. November – 20. Dezember 2009Der stimmungsvolle „Schwarzen-berger Advent“ hat sich bereits zu einem Fixtermin für viele Gäste und Einheimische entwickelt. Auch 2009 gibt es Interessantes zu erleben, zu hören und zu entdecken. Höhepunkte sind das Konzert mit dem Bläserensemble Sonus Brass in der Kirche Schwarzenberg, der Adventmarkt, die Lesungen mit Erika Pluhar, Wolfram Berger, Frau Wolle, u.v.m.

informationTourismusbüro SchwarzenbergT +43 (0)5512 3570www.schwarzenberg.at

Kulturverein Bahnhof AndelsbuchDer Bahnhof Andelsbuch wurde vor mehr als 100 Jahren erbaut. Er ist eines der letzten bestehenden historischen Bahnhofsgebäude der ehemaligen Bregenzerwälder Bahn. Das Haus wurde in den letzten Jahren behutsam renoviert und 2009 vergrößert.Seit 1999 ist hier der Kulturverein Bahnhof Andelsbuch tätig. Unter dem Motto „Ankommen, Aufenthalt und Begegnung“ finden jedes Jahr rund 40 Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen und Ausstellungen statt. 2006 erhielt der Kulturverein Bahnhof den österreichischen Staats-preis für kulturelle Innovation im ländlichen Raum.

informationKulturverein BahnhofT +43 (0)5512 4947www.bahnhof.cc

Denkmalgeschützer Dorfplatz von Schwarzenberg

Tipp: Adventmarkt am 27. und 28. November 2009 am Dorf-platz in Schwarzenberg.

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te85musiksalons in hotels

Wälderness – Hirschen’s feiner Musiksalon in SchwarzenbergWar es einst der „5 o’clock tea“, der nach einem Skitag gehobene Unter-haltung bot, so sind es heute abend-liche Musiksalons. Unter dem Motto „Wälderness“ konzertieren jeden Donnerstag im Hotel Hirschen in Schwarzenberg erlesene Jazz-, Blues-, Rock- und neue Volksmusik-Ensem-bles mit Geheimtipp-Charakter.

information Hotel-Gasthof HirschenT +43 (0)5512 2944www.hirschenschwarzenberg.at oderwww.waelderness.at

Kultur in der Sonne in MellauEin abwechslungsreiches Kultur-programm hat immer Saison und im Sonne Lifestyle Resort ein eigenes Zuhause. Silvestergala am 31. Dezember 2009: Pianist Chris Gall, Sängerin Anna Leman und Band Jazz, Blues und Swing. Ab 21 Uhr.information Sonne Lifestyle Resort MellauT +43 (0)5518 20100-0www.sonnemellau.com

Jazz in der Steffisalp in WarthHier klingt der Skitag mit guter Jazz- und Loungemusik aus. Jeweils samstags spielt Live-Musik in der Kaminbar. information Sporthotel SteffisalpT +43 (0)5583 3699www.steffisalp.at

Wälderness - Hirschens feiner Musiksalon

Tipp: Steffisalp Open-Air Konzert Am 5. April 2010 (Ostermontag) findet ein Open-Air-Konzert mit Anna F. statt (bekannt für den Song „Time stands still“).

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86 ausstellungen & museen & kunsthandwerk

Angelika-Kauffmann Museum SchwarzenbergWerke aus ihrer Kunstsammlung zeigt die Gemeinde Schwarzenberg im Angelika-Kauffmann Museum. Die Gemeinde besitzt viele Kunstschätze aus der Zeit Angelika Kauffmanns.

öffnungszeitenAb 27. November 2009Fr – So 14 – 16 Uhr information & führungenTourismusbüro SchwarzenbergT +43 (0)5512 3570www.schwarzenberg.at

Frauenmuseum in HittisauDas Frauenmuseum zeigt wechselnde Ausstellungen zu kultur-historischen, gegenwartskünstle-rischen und gesellschaftspolitischen Themen.

öffnungszeitenNovember – April: Do 15 – 20 Uhr, Fr 15 – 17 Uhr, Sa, So 10 – 12 und 14 – 17 Uhr sowie nach Vereinbarung.information & führungenT +43 (0)664 88431964www.frauenmuseum.at

Franz Michael Felder Museum SchoppernauFranz Michael Felder war Bauer, Literat und Sozialreformer und ist eine der bedeutendsten historischen Persönlichkeiten des Bregenzerwaldes. Die Ausstellung ist ein Streifzug durch sein Leben und Werk mit Original-schriftstücken, Hörstationen, Zitaten und Bildern.

öffnungszeitenMo 16 – 18 Uhr, Do 9 – 11 Uhr, Fr 17 – 19 Uhr, So 9.30 – 11.30 Uhrinformation Tourismusbüro SchoppernauT +43 (0)5515 2495www.au-schoppernau.at

Textilwerkstatt KrumbachDie Textilwerkstatt Krumbach hat es sich zur Aufgabe gemacht, alte Hand-werkstechniken wieder zu beleben. In Kursen, lernt man Filzen, Gabeln (eine Version des Häkelns), Klöppeln, Weiß-stickerei, Weben und Weidenflechten.

informationTextilwerkstatt KrumbachT +43 (0)664 3663140www.textil-werkstatt.at

Die Bregenzerwälder Frauentracht

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In Sachen Käse und Käsekultur sind die Bregenzerwälder große Meister. Dem Käse widmet sich die KäseStrasse Bregenzerwald mit ihren vielen genussvollen Stationen. Meisterlich gut kochen die Köchinnen und Köche in den vielfach ausge­zeichneten Wirtshäusern und Restaurants.

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Wie kommt es, dass eine Talschaft, in der vor hundert Jahren die Sonntags­kost eine Art Brei aus Weizenmehl war – an Wochentagen gab’s Mais­grieß – , heute eine Feinschmecker­region mit ursprungsgeschützten Spezialitäten und vielen Betrieben der gehobenen Gastronomie ist?

Der Bregenzerwald ist eine öster-reichische Genussregion. Das Wort „Genuss“ wird heute in der Werbung inflationär verwendet, aber „Genuss Region“ hat eine konkrete Bedeutung, es ist eine geschützte Marke des österreichischen Lebensministeriums und der AMA (Agrarmarkt Austria), die regionaltypische Spezialitäten ins

Bewusstsein der Konsumenten rufen will. Grundvoraussetzungen sind, dass der Rohstoff aus der Region stammt, die Produktion örtlich erfolgt und die Produkte in der regio-nalen Gastronomie verankert sind.

Im Bregenzerwald geht es dabei um Berg- und Alpkäse. Die jähr-lich ca. 3000 Tonnen Bergkäse kommen aus den 17 Talsennereien, die 200 Tonnen Alpkäse werden im Sommer auf den über 90 Sennalpen handgeschöpft. Das Besondere an diesem Käse ist die silofreie Milch, aus der er erzeugt wird, denn nur 2 Prozent der EU-Milchbauern pro-duzieren so, d.h. ihre Kühe fressen nie Silofutter, sondern von Mai bis Oktober Gras und Kräuter und im Winter das luftgetrocknete Heu von Talwiesen. In der sogenannten Drei-stufenwirtschaft weiden die Tiere nach der winterlichen Stallhaltung

genussregion bregenzerwald

Sennerei Schnepfau

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te89genussregion bregenzerwald

im Frühjahr und im Herbst auf den in mittlerer Höhe (um 900 m) ge legenen Vorsäßen und den Sommer über auf den Hochalpen. Die Vorsäße werden gemeinsam bestoßen, da die Bauern durchschnittlich nur 12 Kühe im Stall haben.

Vor allem wegen der Dreistufen wirt-schaft kann der Alpkäse geschmack-lich mit jedem der bekannten europäischen Fettkäse mithalten – mindestens! Das geht seit langem so, schon Anfang des 19. Jahrhun-derts setzten die Bregenzerwälder über 300 Zentner Käse in der Monarchie und im Ausland ab. Karl von Seyffertitz schrieb 1877: „Über-all – auch im heitern Vorderwalde, in Hittisau und Lingenau, wird man ein eigenartiges Volk mit sonder-barer Tracht in holzgetäfelten hellen Stuben mit weiß gescheuerten Böden und glänzenden Türklinken wohnen sehen, – die Männer emsig beschäf-tigt mit der Pflege eines milchreichen Viehschlages und der Erzeugung vielgesuchter und weltbekannter edler Käse – , die Frauen kunstreicher Weißstickerei obliegend.“ Das große Geschäft machten allerdings auch damals nicht die Erzeuger, sondern die Vertreiber. Der Schnepfauer Josef Ambros Moosbrugger konnte sich zum Beispiel mit seinen Gewinnen aus dem Käsehandel ein Stadtpalais in Mailand leisten.

Dort aß er sicher anders als die Leute zuhause, wo das Garkochen auf offenem Feuer vor allem Pfannen-gerichte wie den Riebel oder das Schwozermuas hervorgebracht hatte. Auf der Alp (so heißt hier die Alm) kochte man mit Mehl, Salz und Butter, Zieger (Molkekäse) oder Käse. Das Rezept für das nach den

Holzfällern aus Schwaz benannte Schwozermus hieß: „Wasser, Mehl, Salz, Schmalz – Schluss!“ Dem Fehlen von Brot auf der Alp verdanken die Käsknöpfle ihre Entstehung, der aus -schließlich im Bregenzerwald bekannte „Sig“ ist karamellisierter Milchzucker, weil man auch aus der Molke noch ein Produkt gewinnen wollte.

Der Weg von dieser bescheidenen Älpler kost zu den aktuellen erst -klassigen Restaurants des Bregenzer-waldes, die mittlerweile auf 50 regionale Käse sorten zurückgreifen können, führte über eine Reihe von Weichenstellungen, die auf Qualität statt Quantität setzten. Dazu gehören der EU-Ursprungsschutz des Alp- und Bergkäses 1997, die Etablierung der „KäseStrasse Bregenzerwald“ 1998 als Netzwerk von Bauern, Sennereien, Handwerkern, Wirten und Handelsbetrieben, die „Genuss Region Bregenzerwald“ 2005, das Vorarlberger Qualitätsmarketing „luag druf“ 2005, die Aufnahme des Bregenzer wälder Berg käses in die „Arche des Geschmacks“ von Slow Food 2008 und die „ Bregenzerwälder Genusstage“ der KäseStrasse im Juli 2009. Die strengste Geschmacks-prüfung ist aber wohl nach wie vor die regionalste, nämlich die jährliche Jurierung von Alp- und Bergkäse in Schwarzenberg. Was dort ausgezeich-net wird, führt jeden Gourmet auf einen Gipfel des Geschmacks.

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Gasthof Krone in HittisauT +43 (0)5513 6201www.krone-hittisau.at

Gasthof Gams in Bezau T +43 (0)5514 2220www.hotel-gams.at

Hotel Krone in AuT +43 (0)5515 2201www.krone-au.at

Hotel Post in BezauT +43 (0)5514 2207-0www.hotelpostbezau.com

Hotel Das Schiff in HittisauT +43 (0)5513 6220www.schiff-hittisau.com

Restaurant ‘s Schulhus in KrumbachT +43 (0)5513 8389www.schulhus.com

informationwww.mundart-restaurants.at

„MundArt“ hat im Bregenzerwald zwei Bedeutungen. Zum einen bezieht es sich auf die besonderen Dialekte, die hier gepflegt und oft nicht einmal von Vorarlbergern ganz verstanden werden. Zum anderen steht „MundArt“ für die Kreativität der Bregenzerwälder Gastronomie. Für sie gehört es zum guten Ton, vorwiegend Produkte aus heimischer Erzeugung in ihren Küchen zu ver-wenden: Fleisch, Gemüse, Kräuter und eben Milchprodukte. „MundArt“ haben sich folgende Bregenzerwälder Gasthäuser und Restaurants, die meisten von ihnen sind haubengekrönt, zum Motto gemacht.

Gasthof Adler in SchwarzenbergT +43 (0)5512 2966www.adler-schwarzenberg.at

Gasthof Hirschen in SchwarzenbergT +43 (0)5512 2944-0www.hirschenschwarzenberg.at

Regionale leichte Küche

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G’sund & Vital Restaurants Die „G‘sund & Vital Restaurants“ bieten kreative und schmackhafte Vitalgerichte fürs Wohlgefühl.

Erlebnisgasthof Uralp in Au T +43 (0)5515 25192

Gasthof Ochsen in SulzbergT +43 (0)5516 2114

Restaurant im Hotel Quellengarten in LingenauT +43 (0)5513 6461-0

Gasthaus Adler in Großdorf, EggT +43 (0)650 7222105

informationwww.gsund.com

Genießen mit Hildegard von Bingen Die Küche im Hotel Schwanen in Bizau orientiert sich an den Lehren der Äbtissin Hildegard von Bingen. Liebevoll wird Frisches aus der Region und dem eigenen Garten zubereitet.

informationGasthof SchwanenT +43 (0)5514 2133www.schwanen.at

Extravagant: Villa Maund Die Villa Maund bei Schoppernau ist ein historisches Kleinod. Einst wurde sie als Jagdvilla für einen englischen Bankier erbaut. Heute gehört sie zum „Wirtshaus Gämsle“ in Schoppernau und wird für kulinarische Abende und exquisite Veranstaltungen genutzt.

informationWirtshaus zum GämsleT +43 (0)5515 30062www.villamaund.com

Villa Maund in Schoppernau

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Naze’s Hus in Mellau Naze’s (Kurzform von Ignaz) Hus in Mellau, ein kleines Wirtshaus mit Frühstückspension, setzt ganz auf heimische Produkte und wurde 2008 als „Top-Genuss-Wirt in Vorarlberg“ ausgezeichnet. Beheimatet ist Naze’s Hus in einem sorgsam renovierten, denkmalgeschützten Bregenzerwälder Haus mit der typischen, holzgeschin-delten Fassade.

informationNaze’s HusT +43 (0)650 4627929www.nazes-hus.at

„koch kunscht“ – gemeinsam kochen und genießenUnter dem Motto „koch kunscht“ gestaltet Karin Kaufmann Koch-runden für kleine Gruppen bis zu 12 Teilnehmern. Dabei geht es ihr um zweierlei: Einerseits um die „Kunscht“ (= Kunst), aus den ein-fachen, hochwertigen Zutaten aus der Region in Teamarbeit Gerichte aus der Alltagsküche zu zaubern, die dann gemeinsam verspeist werden. Andererseits beinhaltet „kunscht“ (= kommst du?) die Anregung, sich mit der Kulturtechnik des Kochens an sich auseinanderzusetzen. Die Kochrunden finden in authentischer Umgebung statt: in einem ehe-maligen Gasthaus in Egg.

informationkoch kunschtKarin KaufmannT +43 (0)664 2182733www.kochkunscht.at

gesundes & besonderes

Aus einfachen Zutaten entsteht Köstliches

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Wer sehnt sich nicht hin und wieder nach einem Rückzugsort, nach einem gemächlicheren Tempo, nach verwöhnenden Impulsen für Körper und Seele? Der Bregenzerwald ist so ein Rückzugsort. Mit einer gut sortierten Auswahl an spezialisierten Hotels und Angeboten fürs Wohlgefühl.

wohlgefühl

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Flair Kur- und Gesundheitshotel Rossbad***Heilfasten, Vitalwochen, Vollwertküche. KrumbachT +43 (0)5513 5110www.rossbad.com

Vitalhotel Quellengarten***Aktivhotel für Sport und Entspan-nung. Große Bade- und Saunawelt sowie Fitnesscenter (öffentlich zugänglich).LingenauT +43 (0)5513 6461-0www.bregenzerwaldhotels.at

Gesundhotel Bad Reuthe****Anwendungen mit Moor, Arrangements für Schönheit und Wohlbefinden. Sehr schönes Bade-haus mit großer Sauna-Wellness-Welt, Thermenbad mit ganzjährig beheiztem Gartenpool (öffentlich zugänglich).ReutheT +43 (0)5514 2265-0www.badreuthe.at

Pension Engel***Heilfasten nach Dr. BuchingerHittisauT +43 (0)5513 6231-0www.fastenkur.at

gesundheitshotels

Aktive Wintertage ausklingen lassen

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Hotel Krone****Sky-Spa im 4. und 5. Stock mit Blick in die Natur. Badesee im Garten.AuT +43 (0)5515 2201-0www.krone-au.at

Genießer- & Kuschelhotel Gams****Blütenschloss und neuer Blüten kokon mit Kuschelsuiten. Das Da Vinci-Spa wurde 2009 vergrößert. BezauT +43 (0)5514 2220www.romantik.cc

Hotel Post****2008 von Geo Saison zum besten Wellness-Hotel Europas gekürt. 2009 wurde das Haus stilvoll modernisiert.BezauT +43 (0)5514 2207www.hotelpostbezau.com

Damülser Hof**** WellnesshotelIn aussichtsreicher Lage auf 1.400 m Seehöhe.DamülsT +43 (0)5510 210www.damuelserhof.at

Hotel-Gasthof Das Schiff****Schöne, neue Zimmer und Suiten, großer Wellnessbereich und Garten, ausgezeichnete Küche. HittisauT +43 (0)5513 6220www.schiff-hittisau.com

Sonne Lifestyle Resort****SIm Dezember 2008 eröffnet, modern-gemütliche Design-Zimmer und Suiten, großes comfort-zone-Spa.MellauT +43 (0)5518 20100-0www.sonnemellau.com

Hirschen Wohlfühlhotel****Familiäres Haus, Erlebnishallenbad mit Panoramablick in die Natur.SchoppernauT +43 (0)5515 21150www.hirschen.at

Vital Hotel Linde****Wellness- und Golfhotel mit elegantem Sunset Spa, Panorama-Wellnessbad und herrlicher Ausblick (öffentlich zugänglich). SulzbergT +43 (0)5516 2025www.bregenzerwaldhotels.at

Sporthotel Steffisalp****Modern-elegantes Hotel mit großem Steffis-Spa.WarthT +43 (0)5583 3699www.steffisalp.at

Landhotel Hirschen***Yoga-Wochen, Wellness- und Beauty-Tage, eigener Kräutergarten.HittisauT +43 (0)5513 2320www.landhotel-hirschen.at

wohlfühlhotels

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96 wohlfühltage

Einige Bregenzerwälder Gesundheits­ und Wohlfühlhotels bieten auch für Besucher, die nicht Gäste ihres Hauses sind, Wohlfühltage an. Für alle diese Programme ist eine vorherige Terminvereinbarung notwendig. Die angegebenen Preise gelten jeweils pro Person.

Flair Kur- und Gesundheitshotel Rossbad*** KrumbachT +43 (0)5513 5110www.rossbad.comRossbad WohlfühltagVollmassage, Schottisches Salzbad in der Schwebeliege, hautbeleben-der Guss, Benützung des Sauna- und Wellnessbereichs inkl. Frühstücks-büffet, Mittag und Abendessen. € 140,00

Gesundhotel Bad Reuthe****T +43 (0)5514 2265-0www.badreuthe.atRelax-Tag1 Moorpackung mit frisch gestochenem Naturmoor oder Kräuterbad, 1 Ganzkörper-Massage, 1 Gesichts peeling und Maske, inkl. Tageseintritt Thermenbad und Sauna-Wellness-Welt, Fitnessraum.€ 95,00

Vitalhotel Quellengarten*** LingenauT +43 (0)5513 6461-0www.bregenzerwaldhotels.atEntspann-Dich-Tag1 Rückenmassage, 1 Wellnessbad nach Wahl, 1x Solarium, Tageseintritt in die Bade- und Saunawelt und Benut-zung des Fitnessraums.€ 82,00

Architektur zum Wohlfühlen

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Hotel Post**** BezauT +43 (0)5514 2207www.hotelpostbezau.com Aktive RegenerationEntspannungsbehandlung, Ganz-körpermassage mit Aromaöl (40 Min), Fußreflexzonenmassage, Kräuter-Molkebad in der Crystal- Farblicht-Magnetfeldwanne. Benutzung des Hallenbades, Wohlfühlbereiches und Fitness-raumes, vitalisierender Aperitif und leichter Lunch.€ 213,00

Sonne Lifestyle Resort****S MellauT +43 (0)5518 20100-0www.sonnemellau.comEinfach nur schön seinIndividuelle Gesichtsbehandlung von comfort zone, Paraffin-Intensiv-packung für die Hände (85 Min), entspannende Rücken- und Nacken-massage mit einem speziellen Aroma-Öl (25 Min), Benützung des großen comfort zone Spas und Fitnesscenters. Getränke und Snacks im Tee & Juice-Corner.€ 149,00Alle Angebote sind kombinierbar mit einem Frühstück vom großen Buffet in der Marktwelt von 8 bis 9 Uhr zum Preis von € 15,00 pro Person.

Hirschen Wohlfühlhotel**** SchoppernauT +43 (0)5515 2115-0www.hirschen.atGenießertagPrickelnde Begrüßung, kuscheliger Bademantel, verwöhnende Gesichts-behandlung, entspannende Teil-massage, mittags leichtes Wellness-gericht, relaxen im Whirlpool, in der Sauna, im Dampfbad, auf Wasserbetten, abtauchen im Panorama-Erlebnisbad (10 – 17 Uhr).€ 125,00

Vital Hotel Linde**** SulzbergT +43 (0)5516 2025www.bregenzerwaldhotels.at WellnessTag – Entspannung pur1 Packung mit frischen Heublumen oder Mandelölbad, 1 Rücken massage, Tageseintritt in unser Sunset-Spa mit Wellnessbad, Saunenwelt, Fitnessraum.€ 66,00

Landhotel Hirschen*** HittisauT +43 (0)5513 2320www.landhotel-hirschen.atWellnesstag1 Hot-Stone-Massage oder 1 Kräuter-Stempel-Massage, 1 Farblicht- und Klangtherapie, 1 Kräuterbad nach Wunsch, Benutzung von Sauna und Dampfbad.€ 108,00

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98 vorarlberg

Vorarlberg: Aufgespürt!Vorarlberg ist ein weltoffenes, kunst-sinniges Land im äußersten Westen Österreichs. Alpenidylle und pul-sierendes Kulturzentrum zugleich. An regend und bewegungsfreudig.

Seit über 100 Jahren spielt Winter-sport aller Art im bergigen Land zwischen Bodensee und Arlberg eine bedeutende Rolle. Dennoch sind aus den Dörfern keine „Skistationen“ geworden, längst nicht alle Gipfel sind erschlossen. Die Skigebiete wurden maßvoll in die Natur eingefügt, was das Auge sehr zu schätzen weiß.

Dass Vorarlberg ein florierendes Winter sportland ist, ist natürlich auch der schön geformten Landschaft zu verdanken: dem Wechselspiel aus sanften und herausfordernden Hängen, von Pisten, Revieren für Freerider und Variantenskifahrer sowie stillen Refugien für Winter-wanderer und Naturgenießer.

Was Besucher außerdem schätzen, sind die stimmungsvollen Dörfer mit ihrer gekonnten und über raschend mutigen Mischung aus alter und neuer (Holz-)Architektur. Das Niveau der Unterkünfte ist hoch – vom fünf-Sterne-Hotel bis zum Privatzimmer. Die Küche zählt zu den besten in Österreich.

informationVorarlberg TourismusPoststraße 116850 Dornbirn, ÖsterreichT + 43 (0)5572 377033-0F +43 (0)5572 [email protected]

Winterstimmung in Warth-Schröcken

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Kleinwalsertal

Bregenzerwald

München280 km

Innsbruck135 km

Memmingen80 km

Friedrichshafen95 km

Bodensee

Altenrhein80 km

Zürich150 km

Bodensee-Vorarlberg

Alpenregion BludenzArlberg

Montafon

CH

CH

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A

FL

mit dem Autoaus dem norden • Stuttgart-Ulm-Lindau• oder München-Memmingen-Lindauaus dem westen über die Schweizer Autobahnen* via Zürich-St. Gallen- St. Margrethenaus dem süden über die Strecken• Brenner-Autobahn-Innsbruck-

Arlbergpass-Lech-Warth**• oder Arlberg Straßentunnel*-

Bludenz-Großes Walsertal- Bregenzerwald

• oder Arlberg Straßentunnel*- Feldkirch-Dornbirn-Bregenzerwald

• Como-San Bernardino-Chur-St. Mar grethen*-Bregenzerwald

aus dem osten• Innsbruck-Arlbergpass-Lech-

Warth** • oder Arlberg Straßentunnel*-

Bludenz-Großes Walsertal- Bregenzerwald

• oder Arlberg Straßentunnel*- Feldkirch-Dornbirn-Bregenzerwald

anfahrt

vignettenpflichtDie Benützung der österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen ist gebührenpflichtig. Es gibt eine Korridor vignette (Grenze Deutsch-land bis Ausfahrt Hohenems), 10-Tages-, 2-Monats- und Jahres- Vignetten. Information: www.asfinag.at

per Bahnnächstgelegene Bahnhöfe:• Bregenz (A): 25 km• Dornbirn (A): 17 km• St. Margrethen (CH): 28 km• Lindau (D): 32 kmZugauskunft: www.oebb.at Weiterfahrt mit öffentlichen Bussen: www.vmobil.at

per Flugzeug• Zürich (CH): mehrere direkte

Zugverbindungen nach Bregenz• Friedrichshafen (D): Transfermög-

lichkeiten in den Bregenzerwald• Memmingen (D)• München (D)• Innsbruck (A)

* gebührenpflichtig

** Wintersperre

Herausgeber:

Bregenzerwald Tourismus GmbH,

Impulszentrum 1135, 6863 Egg

Gestaltung:

broger grafik, Andelsbuch

Druck:

VVA, Dornbirn

Texte:

Kinz Kommunikation

Florian Aicher (S. 8–9, 76–77, 78–79, 80–81, 82–83)

Kurt Bracharz (S. 88–89)

Karthographie:

Aries Werbegrafik-Design

Text und Planung Wanderrouten: Dr. Rudolf Berchtel

© Land Vorarlberg für Geodaten

Änderungen bei Daten und Preisen sowie Druckfehler

vorbehalten. Ausgabe September 2009

Bildnachweis:

Adolf Bereuter (Titelbild, S. 12/22/50/68/78/88)

Christoph Lingg (S. 67/70/72/74/76/86/90)

Dietmar Walser www.walser-image.com (S. 14/98)

Helmut Tiefenthaler (S. 56/57/58/59/66)

Ludwig Berchtold (S. 18/91)

Monika Albrecht (S. 35)

Marc Van Landeghem (S. 71)

Peter Mathis (S. 84)

Roswitha Natter (S. 80)

Rudolf Berchtel (S. 60/61/62/63/64)

„Die Vorarlberger Barockbaumeister“, Franz Dieth (S. 83)

Archiv Au-Schoppernau Tourismus (S. 8/65/82)

Archiv Bregenzerwald Tourismus (S. 52)

Archiv KäseStrasse Bregenzerwald (S. 92)

Archiv Damüls Tourismus (S. 4)

Archiv Hotel Hirschen Schwarzenberg (S. 85)

Archiv Hotel Krone Au (S. 94)

Archiv Hotel Lifestyle Resort Sonne Mellau (S. 96)

Archiv Ski! Projekt (S. 32)

Archiv Skischule Schwarzenberg (S. 51)

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