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RePHlex Zeitung der Versammlung der Studierenden der PHZH NO 2/4, 2011/2012, 12. Dezember 2011 STUDIENREISE: SÜDOSTEUROPA VS GLÜHWEIN QUEST SOFORTEINSTIEG ReTo EVENTS

RePHlex No2

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Zeitung der Versammlung der Studierenden an der PHZH

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Page 1: RePHlex No2

RePHlexZeitung der Versammlung der Studierenden der PHZH

NO 2/4, 2011/2012, 12. Dezember 2011

STUDIENREISE: SÜDOSTEUROPA

VS GLÜHWEINQ

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T

SOFORTEINSTIEG

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EVENTS

Page 2: RePHlex No2

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Page 3: RePHlex No2

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„Ein-Durch-Aus-Rück-Seiten-BLICK-Winkel...’’lautet das Motto der zweiten und letzten Ausgabe der RePHlex-Studizeitung in diesem Jahr.Die Vorweihnachtszeit ist wieder ange-brochen, es riecht überall nach Manda-rinen, Glühwein und die Prediger ste-hen seit neustem auch wieder im Tram und schreien den Mitmenschen voller Nächstenliebe ins Ohr, dass sie schein-heilig sind (nicht erfunden!).

In höflicher Predigermanier will ich euch nun etwas zum Überkonsum erzählen;nur könnt IHR aber weiterblättern, wenn es euch nicht interessiert!Gerne wür-den wir uns den oben erwähnten Köstlichkeiten erge-ben, uns an kalten und nebligen Tagen mit einer heissen Tasse Tee und ei-nem guten Buch aufs Sofa legen und ein-fach nur sein; diese Jahreszeit scheint mir nämlich für Kör-per & Geist ziem-lich anstrengend zu sein. Draussen wird es früh dunkel und wir versuchen mit Energiegetränken die Unterproduktion von Melanin zu kompensieren. Und genau hier beginnt der Self-Made-Stress. Der Körper stellt öf-ters als sonst im Jahresablauf auf Stand-by und zudem müssen wir uns für die Prüfungssessionen vorbereiten, welche auf Dezember und Januar gesetzt wur-den und der beseelten Weihnachtszeit noch viele andere Charakteristika an-dichten lässt. Wir möchten aber trotzdem ungern aufs Weihnachtsgebäck verzichten, dür-fen Mami und Papi auch dieses Jahr

wieder beschenken (denn sie zahlen ja schliesslich etwas ans Studium);

da wir aber kein Geld für einen Weihnachtsbummel haben, basteln wir ihnen eine Tischbombe, wie es uns von ReTo vorgeschla-gen wurde.

Wir gehen trotzdem noch mit Freunden an die Therabierbar, denn man möchte sich nun erst recht aus Trotz sein Privatle-ben nicht nur noch für Unlustiges aufspa-ren. Ehe man sich also versieht, haben wir viel Zeit für eine Menge Glühwein und andere Energiegetränke, zeitauf-wendige Basteleien, letzte wichtige Trai-

ningseinheiten im ASVZ und Pflichtmo-dule investiert, weil es für unser Befinden wichtig ist und wir sonst schon alle ab-senzmöglichen Tage aufgebraucht haben. Zusätzlich schleichen sich nun langsam aber sicher auch noch das schlechte Gewissen und der Ehrgeiz an, leider erst sehr, sehr knapp vor den Abgabe- und Prü fungs terminen und zwingen uns dann auch noch in völlig übertriebenem Masse den Stoff rein-zudrücken, für wel-chen wir ja schon das

ganze Semester Zeit hatten!Trotz dieser Umstände wirst du dir ( hoffentlich) Zeit nehmen, dir unsere zweite Ausgabe mindestens anzuschau-en (falls ganz durchlesen nicht mehr drin liegt)! Darin werden dir nämlich Einblicke, Durchblicke, Ausblicke, Rückblicke und SeitenBLICKwinkel gewährt, die keine allzu schweren Inhaltsstoffe aufweisen, sondern dich womöglich auch noch

etwas angehen und zum Schmunzeln bringen sollen, damit du es in dieser von Lucy beleuchteten Zeit nicht allzu schwer hast. Dies soll dich für alle Zeit wissen lassen:

„Das RePHlex-Team is(s)t mit dir (Bratwurst), wünscht dir eine gute Zeit und ein nicht allzu prüfungsbelas-tetes Zwischensemester mit viel Spass, Spannung und Tischbomben ;-)!“PS: Welche Begriffe passen nicht in den letzten Satz? Sende die Antwort bis in die liegende Acht an [email protected]!

Mirjana MarkovicRedaktionsleiterin RePHlex

Lieber Leser, Liebe Leserin

Inhaltsverzeichnis

VSPHZH Seite 2&3 I Rundum QUEST-ce que c‘est? Seite

4 bis 6 I Rundum So fort! –Einsteiger? Seite 8&9 I Events Seite

10&11 I Wissensporträt

Studienreise: Südosteuropa Seite

12&13 I Tipps & Tricks von

ReTo Kennenlernen Glühwein Seite 14&15

I Rätsel & Quiz Logical & Sudoku Seite 16 I

pädagogisch wertvoll Seite 17 I Next Seite 18

EditorialMirjana Marcovic

Page 4: RePHlex No2

2

VS-P

HZH

Präsikolumne

Kaum hat das Semester begonnen, neigt es sich auch schon wieder seinem Ende zu. Und während die Weihnachtszeit langsam ihren Anfang nimmt, sämtliche Schaufenster sich mit glitzernden und leuchtenden Dingen füllen und der Geruch von Marroni und Glüehwii die Strassen Zürichs durchströmen, sind wir sehr fleissig am weiterarbeiten, umstrukturieren, neubesetzen und verabschieden. Und so freuen wir uns, neue Gesichter in der VS begrüssen zu dürfen und danken denjenigen, die gehen, für ihre tatkräftige Unterstützung. Neben allen neuen Gesichtern im VS, haben wir auch noch einmal eine Umstrukturierung vorgenommen. Das Präsidium wurde auf eine Person reduziert und Yves hat das „wieder-gegründete“ Ressort der Finanzen übernommen. Laura hat zusammen mit Simon das Ressort Schulentwicklung übernommen, wodurch sich die Stelle des Allrounders aufgelöst hat. Die Events werden von jetzt an von Catherine organisiert und Sandra hat sich mit dem Ressort PR/Öffentlichkeitsarbeit zum Ziel genommen, in Zukunft noch mehr Werbung für die VS zu machen. Das letzte Ressort steht ganz

im Sinne dieser Zeitung und wird von der Redaktionsleiterin Mirjana geleitet, welche für die Zusammenarbeit zwischen der VS und RePHlex Sorge tragen wird.Zum Schluss dieser Kolumne bleibt mir nichts anderes mehr zu sagen: Ich wünsche euch viel Glück bei euren Prüfungen, keinen Stress bei allen Leistungsnachweisen und eine besinnliche Weihnachtszeit nach dem Semester!

Marry X-Mas

Sangita

Mit Zufrieden- und Unzufriedenheiten, Problemen und „Sörgeli“ müsst ihr nicht aufs Christkind warten, sondern meldet sie doch gleich der Schulentwicklung!

Die Unterstützung der Studierenden ist nämlich das Hauptanliegen dieses Ressorts, in welchem es darum geht, eine Anlaufstelle für die Studierenden der PHZH zu sein. Diese Chance soll auch im kommenden Semester unbedingt wieder genutzt werden!Erst kürzlich wurden auf allen Stufen die Zufrieden- und Unzufriedenheiten, sowie die Probleme und „Sörgeli“ ge-sammelt und diskutiert. Auf diese Art und Weise können verschiedene Meinun-gen von Studierenden wahrgenommen werden, mit dem Ziel, konstruktive Kritik zu äussern, Verbesserungsvorschläge zu formulieren und diese anzustreben.Nach dem Sammeln der Stimmen der Studierenden geht es nun darum, mit den

Es sind noch Jobs zu vergeben in der VS:• JGV KUst H09• JGV KiGa H10• JGV Sek H08• Stufenvertretung KiGa/KUst• Mitarbeit in den

Kommissionen• Mitarbeit bei den Events

Mail an [email protected]

Page 5: RePHlex No2

3

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Verantwortlichen der jeweiligen Stufe zu sprechen. Diese sind nämlich genauso an eurer Meinung interessiert wie wir. Zu-sammen werden die einzelnen Anliegen besprochen und es wird konstruktiv nach Lösungen gesucht.

Die Schulentwicklung ist also das wichtigste Bindeglied zwischen Studentenschaft und der

Institution PH als solches.

Laura und Simon, eure Ansprechsperso-nen des Ressorts Schulentwicklung, sind jederzeit per Mail erreichbar. Ihr könnt sie aber auch persönlich ansprechen, wenn ihr sie irgendwo seht. Wichtig ist, und dies möchte ich statuieren, dass hinter der Aufbereitung von Änderungen immer viel Aufwand, grosses Engagement und Eigeninitiative steckt. Daher muss eines klar sein: Wenn ihr etwas ändern wollt, müsst ihr euch auch Gedanken

machen und euch bei der Mitarbeit und der Formulierung von Lösungsansätzen beteiligen. Nur so können wir gemein-sam etwas bewirken und ändern.

Im Namen des bisherigen Schulent- wicklungsteams wünsche ich euch viel Energie für die letzten Wochen und viel Spass beim Lesen der zweiten Ausgabe der Studizeitung RePHlex!

Simone HuberEx-Schulentwicklung

JGV H09 KU JGV H09 KULorena Trottmann

JGV H11 KULarissa Bolz

JGV H09Renate Exer

JGV H11Matthias Wachter

JGV H07Rahel Bölsterli

JGV H09Fabienne Meier

JGV H11Laura Pavano

JGV H09 KGManuela Hauser

JGV H10 KG JGV H11 KGJan Weisshaupt

JGV H10Till de Ridder

JGV QUESTSandra Ottiger

JGV H08 JGV H10Rosmarie Landolt

JGV QUESTJ. Hahn Lutz

Studentinnen und Studenten der PHZH

Laura KnezevicEingangsstufe

Till de RidderPrimarstufe

Rahel GermannSekundarstufe

Mirjana MarcovicStudizeitung RePHlex

Yves GranzeuerFinanzen

Catherine RaduEvents

Sandra OttigerPR/Öffentlichkeitsarbeit

Sangita HapuarachchiPräsidium

Organigramm VSPHZH

Page 6: RePHlex No2

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Der Quereinsteigerstudiengang (QUEST) und seine Studierenden sind einigen Regelstudierenden der PH Zürich kaum bekannt. An dieser Stelle wird daher einerseits in Kürze über den Studiengang informiert und andererseits werden zwei „QUEST-ler“ im Porträt vorgestellt.Wie kommt es, dass die Lehrerausbildung mittlerweile in kürzester Zeit absolviert werden kann?

Zur Entstehung des Quer-einsteiger-Studienganges – nachgefragt bei Martin Wendelspiess, Leiter des Zürcher Volksschulamtes.Der Lehrermangel in der Schweiz ist schon länger bekannt. Um das Problem längerfristig in den Griff zu bekommen, planten vor knapp zwei Jahren die Bildungsdirektionen und Pädagogischen Hochschulen der Kantone Aargau, Basel-Land, Basel-Stadt, Bern, Solothurn und Zürich ein Ausbildungsprogramm für Quereinsteiger. Gemäss Martin Wendelspiess war insbe-sondere im Kanton Zürich, der in den kom-menden Jahren steigende Schülerzahlen verzeichnen wird, klar, dass die zukünfti-gen regulär ausgebildeten Lehrpersonen der PH Zürich den Mangel nicht werden kompensieren können. Es wurde deutlich, dass man sich etwas Zusätzliches einfal-len lassen musste. Die Quereinsteigeraus-bildung anerbot sich daher als attraktive Lösung. Weshalb nur die Trägerkantone der drei grössten Pädagogischen Hoch-schulen eingebunden sind, erklärt Wen-delspiess damit, dass man nicht zu lange warten wollte: „Wir hätten wertvolle Zeit verloren, wenn wir alle Kantone mitein-bezogen hätten, was die schnelle Durch-

setzung des Quereinsteigerstudiengangs verzögert hätte.“ Interessant ist allerdings, dass aufgrund der raschen Realisation des Querein-steigerstudiengangs beispielsweise die Regierungsräte der Kantone der EDK-Ost, zu welcher auch der Kanton Zürich zählt, lediglich durch einen Brief über ihr Vorhaben vorinformiert wurden, bevor das Programm in den Medien vorgestellt wurde. Zwei Halbkantone und vier Kan-tone, in denen allerdings fast die Hälfte der Deutschschweizer Bevölkerung lebt, führen zur Zeit den Alleingang an. Be-weist sich das QUEST-Modell als Erfolg, dürfen sich die bereits beteiligten Kanto-ne als wegweisende Pioniere für nachzie-hende Kantone sehen.

Zum jetzigen Zeitpunkt kann noch nicht sicher mit einer Anerkennung der Ausbildung durch die EDK gerechnet werden. Laut Martin Wendelspiess ist es nach wie vor das Ziel, dass die Quereinsteiger eine schweizweite Anerkennung ihrer Ausbildung erhalten: „Als die ersten Quereinsteiger ihre Ausbildung began-nen, haben wir vom Volksschulamt keine Angst gehabt, dass die Anerkennung nicht durchkäme. Die Vernehmlassung dazu ist jetzt im Gange. Es sieht also gut aus.“ Was sich dagegen jetzt schon zeigt, ist, dass der neu konzipierte Studiengang für Quereinsteiger auf reges Interesse stösst, welches auch Martin Wendelspiess über-raschte. „Nicht alle Bewerber haben die Aufnahmebedingungen erfüllt, jedoch zeigt dies, dass der Lehrberuf in der öffentlichen Wahrnehmung vielleicht

doch nicht so negativ konnotiert ist und einige Lehrpersonen vielleicht ein zu schwarzes Bild ihres Berufes malen.“ Ebenso erstaunt Wendelspiess die teil-weise bereits sehr hohen Vorbildungen der Bewerber/innen sowie ihr überdurch-schnittliches Engagement. Für den Leiter des Volksschulamtes des Kantons Zürich ist klar:

„Quereinsteiger sind eine Bereicherung für den Schul-alltag. Sie bringen verschie-dene Erfahrungen ins Feld, die andere Lehrpersonen nicht haben (können).“

Wer wird in den Quereinsteiger- studiengang aufgenommen?Folgende Zulassungsbedingungen müs-sen vor der eigentlichen Bewerbung für das Quereinsteigerstudium erfüllt sein:

• Mindestens 30 Jahre alt • Berufserfahrung• Hochschulabschluss oder vergleich-

bare Kompetenzen (gilt nicht für den Studiengang Kindergarten)

• Einwandfreier Leumund• Erfahrung im Umgang mit Kindern/

JugendlichenDie „Aussiebe“ unter den Bewerbern ist gross. Wendelspiess begründet dies damit, dass diese Leute für das Quer-einsteigerstudium ihren Beruf aufgeben und eine seriöse Selektion ungeeignete Personen schützen müsse. Die PH sieht sich somit auch in der Verantwortung, genau hinzuschauen.Vielen Dank Herr Wendelspiess, dass Sie sich Zeit genommen haben, uns über den Quereinsteigerstudiengang zu informieren.

Kindergarten Kust „Fast Track“

Primar„Fast Track“

Primar Sekundar 1 Sekundar 1

Dauer 3 Jahre 1.5 Jahre 1.5 Jahre 3 Jahre 2 Jahre 3 JahreAbschluss Kantonale Lehr-

berechtigung für Kindergarten

Bachelor Bachelor Bachelor Master / Bachelor Master / Bachelor

Aufbau StudiumVorbereitungs-studium

1 Jahr Teilzeit (60%)

0.5 Jahre Vollzeit 1 Jahr Teilzeit (60%)

1 Jahr Vollzeit 1 Jahr Teilzeit (60%)

Berufsintegrier-tes Studium*

2 Jahre Vollzeit 60–80% Kindergarten, 20% PH

1 Jahr Vollzeit 60–80% Schule, 20% PH

2 Jahre Teilzeit 40–60% Schule, 20% PH

1 Jahr Vollzeit 60–80% Schule, 20% PH

2 Jahre Teilzeit 40–60% Schule, 20% PH

* Unterrichten, berufsunterstützendes und -begleitendes Studium | Quelle: Zulassungsbedingungen und Darstellung – www.phzh.ch

Rundum

QUEST-ce que c‘est? Delphine Keller

Page 7: RePHlex No2

5

Port

rät I

Was hat dich dazu bewogen, den QUEST-Studiengang in Angriff zu nehmen?Einerseits war ich längere Zeit in Indien und habe dort ehrenamt-lich an einer Schule unterrichtet, was mir sehr entsprochen hat. Andererseits war ich auf der Suche nach einem Job, der Wirt-schaftskrisen besser Stand hält, als mein jetziger (Stimmtrainer und Schauspieler, Anm. d. Red.). Mir war es auch ein Anliegen, Menschen über längere Zeit bei ihrer Entwicklung begleiten zu können, was beim Stimmtraining durch die wenigen Coaching- oder Seminareinheiten pro Schüler eindeutig eingeschränkt ist. Als ich vom QUEST-Studiengang hörte, hat für mich das Angebot sowie der Zeitpunkt gepasst, etwas Neues anzufan-gen.

Wie lautet nach rund 80 Tagen dein Fazit zum QUEST-Studiengang?(Denkt lange nach) Was mich unglaublich motiviert, ist das Mu-sikangebot mit Instrumental- und Gesangsstunden sowie dem Chor. Dies hat mich auch darin bestärkt, später im Schulfeld Musik zu unterrichten. An der Ausbildung selbst überraschte mich, wie viel Theorie beispielsweise in den sprachlichen und pädagogischen Fächer vermittelt wird. Diese theoretischen Teile geben zwar Anstösse, ihre praktische Umsetzung ist aber manchmal schwierig. Dafür profitiere ich insbesondere von den Praktikumstagen. Da hat mich verblüfft, wie viel Struktur Sekschüler/innen brauchen, da ich von der Erwachsenenbil-dung her mehr Selbständigkeit und Mitdenken von Seiten der Schüler/innen gewohnt war.

Siehst du auch Punkte an der Ausbildung, die du kritisch anführen könntest?Der Aufwand eines Teilzeitstudierenden ist sicher grösser als die angegebenen 60%. Ich bin deshalb sehr froh, dass ich nicht wie anfänglich geplant das Vollzeitstudium in Angriff

genommen habe. An fixen Wochentagen zu arbeiten ist fast unmöglich, weshalb auch einige Kollegen aufgehört haben. Als weiteren kritischen Punkt möchte ich als begeisterter Musiker anmerken, dass wir QUEST-Studierenden für die Sekundarstufe nur ein Jahr Instrumentalunterricht haben, während Regelstudierende während zwei-einhalb Jahren obligatorisch in den Unter-richt gehen. Meiner Meinung nach sollte dieses Angebot wenigstens freiwillig bis Ausbildungsende bestehen bleiben.

Und worauf freust du dich – was sind deine Perspektiven? Wo siehst du dich in drei Jahren?Ich brenne darauf, endlich im Schulzim-mer stehen zu können. Ich möchte meine Ressourcen, wie beispielsweise die Schau-spielerei, einbringen und fächerübergrei-fend arbeiten. In drei Jahren sehe ich mich als Teilzeitlehrer, da ich auch noch meinen anderen Tätigkeiten nachgehen will. Ich brauche Abwechslung und will mein künstlerisches Ding weiterziehen. Jedenfalls soll es eine Schule nahe an den Bergen sein.

Du hast keine Bedenken, dass man dir mit Vorurteilen, wie „Schnellbleiche-Lehrer“ oder „Burn-out-Gefährdeter“ begegnen könnte? Zum Stichwort „Schnellbleiche“ kann ich anfügen, dass ich bereits Diskussionen mit Regelstudierenden der PH Zürich geführt habe. Es war schwierig, diesen zu verstehen zu geben, dass wir meiner Meinung nach eine gleichwertige Ausbildung absolvieren. Wissen ist nicht das einzige, was einen guten Lehrer ausmacht, es geht auch ums Unterrichten und darin habe ich bereits Erfahrung.

„Dass wir diesen Studiengang in kürzerer Zeit absolvieren dürfen, empfinde ich als Würdigung unserer bisherigen Erfahrungen und Anstrengungen.“ (Lacht) Für ein Burn-out sind mir meine Hobbys zu wichtig. So wie ich mich kenne, ist es eher die Abwechslung im Job oder in der Freizeit, die mich von einer Überlastung abhält.

Herzlichen Dank, dass du dir für unsere Fragen Zeit genommen hast.

SteckbriefName: Roger Wüthrich Jahrgang: 1975 Wohnort: Zürich Herkunft: Schweiz (Kanton Aargau) PH Zürich: Quest-Student, Sek I, Profil 2 (Deutsch, Französisch, Geschichte, Musik), Teilzeit, 3 Jahre, Start: 1. September 2011 Vorbildung: Matura (1994), Schauspielschule (München), Ausbildung „Systemischer Coach“, MBE (Master of Business Entertainment) Tätigkeit: Stimmtrainer ca. 10%, Schauspieler für Unternehmenstheater 20%, Bergsportberater 20% Hobbys: Bergsport (Klettern, Trekking, Hoch-und Skitouren), Musik (Gitarre und Gesang)

Delphine Keller

Page 8: RePHlex No2

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Was hat dich motiviert, den QUEST-Studiengang in Angriff zu nehmen? Es war schon immer mein Wunsch den Lehr-beruf zu ergreifen. Das QUEST-Programm gab mir die Möglichkeit, Familie, Beruf und Studium in einer überschaubaren Zeitspan-ne unter einen Hut zu bringen.

Wie lautet nach rund 80 Tagen dein Fazit zum QUEST-Studiengang?Dass Theorie und Praxis auseinanderklaffen, ist für mich nicht neu im Studium, darum kann ich gut damit leben. Die NT-Fächer finde ich äusserst spannend, da sie mir liegen. Ein absolutes Highlight bilden die Praxistage (5 von 6 Halbtagen haben wir schon bewältigt), da ich mich bei meinen Schülern (Sek 2C in Wald/ZH, Anm. d. Red.) und Praxislehrperson (PLP) wie auch beim Mentoren gut aufgehoben fühle. Diese Faktoren bestätigen, dass ich das richtige Studium absolviere.

Was macht die Zusammenarbeit mit Mentor und PLP angenehm? Beide haben einen kooperativen Arbeitsstil, der eine lösungs-orientierte und zielgerichtete Arbeitsweise zulässt. Will heissen, ich fühle mich, ohne unter Druck zu geraten, optimal unterstützt und begleitet.

RePHlex: „Einstürzende Neubauten“ blitzt mir durch den Kopf, wenn ich höre, dass deine Delegierung zum Studium im Westen strittig war. Du hast viel erlebt in jungen Jahren?

Silke Kattner: Es waren turbulente Zei-ten, zumal mir noch mein Traum, einen westkonformen Lehrberuf auszuüben, „politisch“ verunmöglicht wurde.

Du malst ein ziemlich rundes Bild von deinem QUEST-Studium. Siehst du auch kritische Punkte? (Lacht) Die zeitliche „Belastung“ sitzt mir schon auch im Na-cken, aber ich werde gerne gefordert und absolvierte meine Ausbildungen mehrheitlich neben Familie und Beruf. Zudem for-dert mein Umfeld privat wie beruflich derzeit nicht allergrössten Einsatz – „lucky me“ – deswegen kann ich mich auf das Studi-um fokussieren.

Und die PH Zürich - Vorlesungsreihen rufen keine Fragen hervor? (Lacht wieder) Ich kann mich eben prima abgrenzen. Nein, im Ernst, einige „schön-färberische“ Vorlesungen, um „guten Un-terricht“ zu geben und optimale Zustände in Klassen herzustel-len, entbehren schon eines gewissen Realitätsbezuges. Aber ich sehe diese Inputs als Gradmesser für ideale Lehrformen, die ich als Maxime heranziehe.

Warum die PH Zürich? Was hältst du vom Setting der Institution? Ausschlaggebend waren das QUEST-Programm, der Start-Zeitpunkt und die räumliche Nähe – also nicht direkt die Bildungsinstitution an sich. Das respektable Ansehen der PH Zü-rich schätze ich durchaus und die Bibliotheken sowie die ICT-Lo-gistik kommen mir zupass. Das „Drumherum“ jedoch (Schreib-zentrum, Montagsmenu, Anm. d. Red.) – sind „Nice-to-haves“,

die leider aus Zeitmangel keine Prioritäten geniessen. Die räumliche Ausdehnung lässt Wünsche offen, was sich aber ab August 2012 erledigt haben dürfte (Bezug Neubau am HB Zürich, Anm. d. Red.).

Und worauf freust du dich – was sind deine Perspektiven? Im August 2012 eine 50% Fachlehr-Tätigkeit als Mathematik und Natur & Technik-Lehrperson im Zentralschulhaus in Dietikon aufzunehmen – das wäre der Traum für mich! Grundsätzlich freue ich mich aufs Lehren und auf die Anwendung all mei-ner schon vorher erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen. Meine bisherigen Erfahrungen zeigten mir, dass ich mein er-worbenes Wissen und meine gesammelten Erfahrungen immer wieder einsetzen konnte – auch in einer neuen Aufgabe.

Mögliche Vorurteile wie „Schnellbleiche-Lehrerin“, „Auswüchse der Heterogenität“ oder Vermutungen von erhöhter Burn-out-Gefährdung bereiten dir also kein Kopfzerbrechen?

… wir absolvieren alles im „gefühlten“ TGV-Tempo – aber uns wird Nichts ge-schenkt …Schlagwörter erschrecken mich kaum. Ich denke, dass Unwissen oder sogar Neid dahinter stecken, was Abwehr hervorruft. Neu-em haftet oft Kritik an, das gibt sich wieder, wenn das Neue he-ranreift. Das Burn-out-Syndrom kenne ich aus dem Personalwe-sen und weiss, wie ich damit umzugehen habe. Heterogenität sehe ich eher als interessantes und bereicherndes Umfeld, als als Abschreckung. Zum Thema „Schnellbleiche-Lehrerin“ kann ich ins Feld führen – auch im Austausch mit meinen QUEST-Kom-militonen – wir absolvieren alles im „gefühlten“ TGV-Tempo, aber uns wird Nichts geschenkt. Herzlichen Dank, dass du dir für unsere Fragen Zeit genommen-hast.

Port

rät I

I

SteckbriefName: Silke Kattner Jahrgang: 1972 Wohnort: Dietikon/ZH Herkunft: Deutschland PH Zürich: Quest-Studentin, Profil 1, 3 Jahre, Start 1. September 2011 Vorbildung: Eidg. HR-Fachfrau, BWL-Studium, Gesundheits- & Sozialökonomie Studium, Dipl. Krankenschwester, Primarlehr-Studium (Abbruch nach 2 Jahren wegen Wende 1989), Delegierung zum Studium als Belobigung aufgrund 1-er Durchschnitt nach der allgemeinbildenden Polytechnischen Oberschule Tätigkeit: HR-Controllerin im Personalwesen einer Versicherung, 50%-Pensum Familie: Tochter (in Ausbildung) und Lebenspartner Hobbys: Sport, Lesen, Handwerken

Indrani Sinha-Ray

Page 9: RePHlex No2

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Page 10: RePHlex No2

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Der Lehrermangel führte nicht nur zu einem neuen Studien-gang – den Quereinsteigern –, sondern auch zu einem mo-difizierten Ausbildungskonzept in den Abschlusssemestern der Primarstufenstudierenden.

Das Angebot, im letzten Jahr der Ausbildung eine Klasse zu übernehmen und etwa 50% zu arbeiten, stiess bei den Studierenden auf grosses Interesse. So wurden Rahmenbedingungen konkretisiert und festgelegt. Das Angebot klingt verlockend: Es sollen zwischen 12 und 16 Lektionen unterrichtet werden, Tandembildung mit einer Studienkollegin oder einem Studienkollegen ist möglich und der Unterricht darf nur in Regelklassen stattfinden. Dies ist ein Auszug aus dem vorgegebenen Anforderungsprofil für Stellen, auf welche sich die Studentinnen und Studenten selbstständig bewerben können. Entspricht eine Stelle diesem Profil und ist die Bewerbung positiv verlaufen, wird ein Anmeldeformular mit diversen Daten, wie zum Beispiel den Angaben über die Schule, an die Projektleitung gesendet.

Welche Chancen und Grenzen stellen sich den Studierenden, welche sich für dieses Programm entschieden haben, wie werden sie von der PH unterstützt, und ist der Mehraufwand lohnenswert? Drei Studentinnen und ein Student berichten von ihren Erfahrungen:

Man ist sich einig: Die Möglichkeit, in den letzten Semestern freiwillig 50% zu arbeiten, entspricht einer idealen Mischung aus Theorie und Praxis.

“An der PH Gelerntes kann direkt in der Praxis umgesetzt und ausprobiert werden. Zudem erkenne ich viel mehr, wo ich noch allfällige Lücken habe, die ich dann gezielt beheben oder zumindest verbessern kann. “ (Colette Meier)Obwohl die PH den Studierenden einige Module erlassen hat, ist die Doppelbelastung spürbar. Eine optimale Stundenplaneinteilung für alle Studierenden ist nicht möglich. Deshalb verlagert sich das Lösen der Nichtpräsenzauf-träge auch gerne auf das Wochenende. Einige Module sind sehr gut geregelt, zum Beispiel jene, die nur von Soforteinsteiger-Studenten besucht werden. ”Das ermög-licht uns, Fragen zu stellen, die gerade anstehen. So kann di-rekt auf die Praxis eingegangen

werden.” (Samira Ruf)

Die Studentinnen und Studenten werden von Parallelklassenlehrpersonen, spezifischer Fach-begleitung, den Mentorinnen und Mentoren, der Schulleitung sowie von der Schulpflege

unterstützt respektive besucht. Sie haben auch die Möglichkeit, direkt in den Modulen Rat zu holen. Eines ist klar: “Sobald ich mehr Unterstützung wünsche, sichert mir mein Mentor seine Unterstützung zu!” (David Trindler)

Klassenführung und ganzheitliche Verant-wortung kann man nicht in Praktika lernen. Genauso wenig entsteht während des herkömm-lichen Studiums eine klare Vorstellung von Elter-narbeit, Teamsitzungen, der Zusammenarbeit mit Heil- und SonderpädagogInnen sowie der Schulsozialarbeit. “Man erhält einen viel besse-ren Einblick in den Beruf.” (Colette Meier) “Die besten Erfahrungen mache ich bzgl. meinem persönlichen Lerneffekt” (David Trindler) “(...) aber vor allem kann ich alles mit meiner Stellen-partnerin besprechen. Ich habe noch nie so viel gelernt wie jetzt.” (Samira Ruf)

Die Zeit rinnt nicht nur bei Salvador Dalí davon, auch unsere Soforteinsteiger sehen den Umgang mit ihr als eine Heraus-forderung an. Nicht nur die Zeiteinteilung ist schwierig, sondern auch die Koordination der Termine: Ab sofort muss man PH, Schule und Privates unter einen Hut bekommen. “Es ist wichtig, einen guten Ausgleich zum Ganzen zu kriegen.” (Vanessa Tran)

Die Soforteinsteiger sind Studenten und Lehrpersonen. Und Schauspieler? Sie müssen bestimmte Funktionen an bestimm-ten Orten wahrnehmen und ausüben. Gekonnt switchen sie zwischen den jeweiligen Rollen, die sich wie Hund und Katze gegenüber stehen. Klar, dass einem das nicht immer leicht fällt. Besonders dann, wenn man als Student merkt, dass “(...) man im Schulalltag neben der PHZH, neben der Elternarbeit, neben der Arbeit im Schulteam und neben dem eigenen Privatleben keine Zeit hat, um alles genau zu planen.” (Vanessa Tran)

Ich bedanke mich herzlich bei Colette Meier, David Trindler, Sa-mira Ruf und Vanessa Tran, dass sie sich trotz zeitlicher Belas-tung die Zeit genommen haben, mir einige Fragen zu beantwor-ten!

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“Es ist eine ideale Abswechsulng zum PH-Alltag und nirgends kann man so

gute Arbeitserfahrungen sammeln wie im Schulzimmer selber. Zudem sammelt man all diese ersten Erfahrungen zu zweit und

hat immer eine Unterstützung und eine zweite Meinung zur Seite. Ein weiterer Vorteil ist, dass man bereits verdient und

somit keine lästigen Nebenjobs mehr machen muss.” (Vanessa Tran)

Rundum

So fort! – Einsteiger?Judith Leumann

Page 11: RePHlex No2

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“Ich denke, die Hauptüberlegung muss sein, ob du dich bereit für eine Klasse

fühlst oder lieber noch ein Jahr Student bist. (...) Falls dir die Praxis an der PH

fehlt und du sofort in das Schulfeld einsteigen willst, finde ich es nach wie vor eine gute Entscheidung. Falls dir

eine super Abschlussnote wichtiger ist, vielleicht weniger. Du musst dir bewusst sein, dass du verdammt wenig Ferien

hast. Entweder bist du in der Schule oder in der PH. Ausser der Weihnachtsferien und einer Sportferienwoche gibt es nicht

mehr viel.” (David Trindler)

“Ja, ich würde mich wieder dafür

entscheiden. Allerdings nur, wenn ich bezüglich

der Arbeitsstelle und -partnerIn ein sehr gutes

Gefühl habe. Denn es wäre eine enorme

Belastung, wenn es mit der/dem PartnerIn oder

mit der Schule nicht harmonieren würde.”

(Colette Meier)

“Es ist eine ideale Abswechsulng zum PH-Alltag und nirgends kann man so

gute Arbeitserfahrungen sammeln wie im Schulzimmer selber. Zudem sammelt man all diese ersten Erfahrungen zu zweit und

hat immer eine Unterstützung und eine zweite Meinung zur Seite. Ein weiterer Vorteil ist, dass man bereits verdient und

somit keine lästigen Nebenjobs mehr machen muss.” (Vanessa Tran)

Wir haben nachgefragt: Wie findest du die Idee, bereits im 5. Semester eine Klasse zu übernehmen?

Würdest du dich wieder dafür entscheiden?

“Ich würde es sofort wieder tun. Ich bin nicht auf mich alleine gestellt, da ich mit einer Studienkollegin

die Klasse übernommen habe. Wir tauschen uns sehr viel aus, was mir enorm hilft. Auch beim Elternabend

war ich nicht allein. An der PH kann man sich immer Hilfe holen oder mit irgendwelchen Fragen

kommen. Dies zu wissen, beruhigt mich.”

(Samira Ruf)

Hast du einen Einblick in das neue Ausbildungskon-zept der Soforteinsteiger werfen können und viel-leicht auch Gefallen daran gefunden? Leider ist nicht sicher, ob du im 5. Semes-ter dieselbe Entscheidungs-möglichkeit hast. Obwohl nach Zürcher Tagesanzeiger Prorektor Keller damit rechnet, dass auch in den nächsten beiden Jahren Studenten als Lehrer eingesetzt werden (vgl. Zürcher Tagesanzeiger, “Studenten als Lehrer sind ein Erfolg”, Erstellt am 03.02.2011, http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Studenten-als-Lehrer-sind-ein-Erfolg/story/22413528 ), ist dies weder vom Rektor noch von Urs Müller, Projektleiter Soforteinstieg Primarstufe, konkret so kommuniziert worden. Uns bleibt also wieder einmal nichts anderes übrig, als zu warten.

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Even

ts

Therabierbar – 21. September 2011

Theraweinbar – 20. Oktober 2011Erstmals mit Glühwein und Schwedenfeuer!!!

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Sportnacht – 23. November 2011Streetball & Sitzfussball

Resultate:

1. Platz: Random Killers

Spieler: Alexandros Deligianis, Denis Maurer, Manuel Schaub, Daniel Hotz, Maskottchen (Bild rechts)

2. Platz: Rudolf Winklers Vermählung

Spieler: Diego Scapin, Jérôme Bommer, Oliver Hengartner, Daniel Guggisberg

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Wissensporträt

Studienreise: SüdosteuropaStudienreisen nach Südosteuropa an der PHZH

Die PHZH bietet jedes Jahr zwei bis drei zweiwöchige Studien-reisen innerhalb der Ausbildung an. Die Studienreisen tragen einen wesentlichen Beitrag zum Kompetenzaufbau der ange-henden Lehrpersonen im Umgang mit der heterogenen Schü-lerschaft und in der Zusammenarbeit mit den Eltern bei. Die Studierenden werden auf die Reise vorbereitet, indem sie in die gesellschaftliche Situation Südosteuropas und des jeweili-gen Landes eingearbeitet werden. Dies ermöglicht ihnen die Migrationszusammenhänge aus der Perspektive eines südost-europäischen Landes zu verstehen. Durch die konkrete Studi-enreise wird die Voraussetzung geschaffen, die Komplexität von Ethnisierungsprozessen eines Landes auf dem Hintergrund historischer, sozioökonomischer und politischer Prozesse zu verstehen, aus dem viele Eltern und ihre Nachkommen in die Schweiz zugewandert sind. Während der Studienreise leben die Studentinnen und Studenten eine Woche in einer Familie mit Schulkindern und besuchen verschiedene Schulen vor Ort. Dadurch machen sie sich mit den Lebensbedingungen, Lebens-weisen und Bildungsmöglichkeiten dieser Menschen vertraut. Sie werden diese Erfahrungen und ihr Wissen im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Eltern aus diesen Regionen im Be-rufsalltag nutzen können. Weil sie die unterschiedlichen Pers-pektiven dank der Selbsterfahrung besser verstehen, können sie in gewissen Situationen angemessener reagieren.An einem Samstag trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer des Moduls - Studienreise Südosteuropa VE A601 (H09) & BE 391 (H08) - für eine Vertiefung an der Pädagogischen Hoch-schule Zürich. Es fanden spannende Diskussionen zwischen den Studentinnen und Studenten statt, die in den verschiedenen Regionen (Serbien/Montenegro, Bosnien-Herzegowina und Kosovo) waren und ihre Erlebnisse in kleineren Gruppen aus-tauschten. Ich konnte mich bei einigen dazugesellen und den

angeregten Gesprächen beiwohnen. Der Austausch war sehr individuell geprägt und brachte beeindruckende und für uns ungewohnte Erlebnisse an den Tag. Dabei fiel mir auf, dass alle mindestens eine Geschichte über den ehemaligen Krieg und dessen Zeugnisse erzählten. Er ist noch immer sehr präsent in der Bevölkerung. Die allgemeine Wohn- und Arbeitskultur der Gastfamilien war ebenso ein Thema. Die Gastfreundlichkeit war bei vielen sehr gross; beispielsweise schliefen die Eltern im Wohnzimmer, damit der Gast ein eigenes Zimmer hatte.

Zeliha AktasEthnologin und Dozentin in der Weiter- und Ausbil-dung an der PHZH mit den Arbeitsschwerpunkten Mig-ration und Flucht, Identität und Fremdsein, Interkultu-relle Kommunikation und Vermittlung.

Verantwortlich für die Einführungsmodule für HSK-Lehrpersonen, das Grundlagenmodul Migration Inland, Studienreise nach Südosteuropa sowie das Wahlmodul „Interkulturelle Verständigung in der Schule“.

Chronologie der Kriege in Ex-Jugoslawien

1991 10-Tage-Krieg 1991-1995 Kroatienkrieg 1992-1995 Bosnienkrieg 1998-1999 Kosovokrieg

Archiv: Konfrontation der Schweiz mit dem Flüchtlingsstrom: http://www.ideesuisse.ch/213.0.html

Martin Urscheler

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Aus welchem Grund hast du dich für diese Studienreise/dieses Modul angemeldet?Ich finde Erfahrungen von Studienreisen aus erster Hand sehr wertvoll für mich als angehende Lehrperson. Dass wir in diesem spezifischen Fall gleich noch eine mir unbe-kannte Kultur und Region bereisen durften und neue Menschen kennenlernten, machte das Angebot für mich noch viel interessan-ter. Da ich gehört habe, dass die Kosovaren den Italienern ähneln, war für mich schnell klar, dass ich mich dort wohl fühlen werde.

Wie hast du dich auf den Aufenthalt vorbereitet?Wir hatten drei Vorbereitungstreffen an der PHZH. Dort lernten wir albanisch. Wir wur-den über das Programm informiert und mit politischen und kulturellen Informationen gespiesen. Ausserdem informierten wir uns mittels der Broschüre „die albanische Bevöl-

kerung in der Schweiz“ über das Land, welches wir bereisten. In Gesprächen mit Freunden und Familie bereitete ich meine Reise vor.

Mit welchen Erwartungen bist du abgereist? Gutes Essen, warmes Wetter und gastfreundliche Menschen er-wartete ich. Mehr auch nicht.

Wurdest du positiv oder negativ überrascht? Weshalb?Meine Erwartungen bestätigten sich. Wir hatten zwei Wochen lang hochsommerliches Wetter. Die Gastfamilie und die Men-schen im Allgemeinen waren gesprächig, interessiert, kommu-nikativ und eben sehr gastfreundlich. Einzig das Essen war nur durchschnittlich. Positiv überrascht hat mich die Begeisterung für den Fussball. Ebenfalls freudig stimmte mich die Tatsache, dass das Leben mehrheitlich auf der Strasse und nicht in den Häusern drin statt-fand.

Beschreibe unseren Leserinnen und Lesern den Ort, an dem deine Gastfamilie lebt sowie etwas über ihre alltägliche Lebenssituation.Meine vierköpfige Gastfamilie, Vater, Mutter, Schwester und Bruder, lebt in einer 3-Zimmerwohnung. Im selben Haus lebt auch der Bruder des Vaters mit seiner Frau und seinen zwei Kindern. Im Haus nebenan lebt die Grossmutter und weitere Geschwister.Das Haus befindet sich eine Gehminute von der geschäftigsten Strasse Gilans entfernt, an welcher das Leben Tag und Nacht pulsiert. Ihr Haus ist ein Backsteinhaus mit einer einfachen Fas-sade. Elternschlafzimmer, Kinderzimmer und Wohnzimmer mit Küche sind die drei Räume, in denen ihr häusliches Leben statt-findet. Der Vater arbeitet ganztags als Arzt, während die Mutter halb-tags als Krankenpflegerin arbeitet. Die Kinder sind meistens zu Hause, wenn sie nicht gerade in der Schule weilen. Die Familie zählt sich zum Mittelstand und ist türkischer Herkunft. Zu Hause wird türkisch gesprochen. Die Eltern beherrschen viele Spra-chen unter anderem auch Englisch. Das Essen ist wichtigster Bestandteil des Familienzusammenlebens. Die Familie lacht viel und ist sehr gastfreundlich.

Was war dein beeindruckendstes Erlebnis?Als Familienmensch beeindruckte mich besonders, wie herzlich und dankbar ich von der Familie aufgenommen wurde und mit welcher Selbstverständlichkeit ich gegenüber allen anderen bevorzugt wurde. Ich wurde stets als Erster bedient, hatte im-mer und überall den lukrativsten Platz und wurde zu jeder Zeit

umsorgt. Ich musste gar nicht mehr für mich denken, denn das übernahmen die anderen für mich: für mich persönlich ein woh-liges Gefühl.

Kannst du uns Erlebnisse vom Krieg erzählen, die dir deine Gastfamilie erzählt hat (wie waren sie betroffen / sieht man noch Kriegsspuren in der Stadt)?Meine Gastfamilie ist türkischer Herkunft und hat mir erzählt, dass sie während des Krieges das Land für sechs Monate ver-lassen hat. Nach dem Ende des Krieges sind sie wieder zurück-gekehrt und konnten in ihr Haus ziehen, das vom Kriege ver-schont geblieben war. So war es ihnen möglich, innert kurzer Zeit wieder ein normales Leben zu führen und alltäglichen Din-gen nachzugehen. Dies gelang, obwohl das Land arg gebeutelt war und auch heute noch keine stabile Entwicklung aufweist. Der Wunsch nach einer gewaltfreien und lebensfreundlichen politischen Lage begleitete sie über die letzten 10 Jahre hin-weg; nur so kann das Land und dessen Schicksal sich in eine positive Richtung entwickeln. Ob und wann die Entwicklung Früchte trägt, darüber sind sich die Familienmitglieder nicht ganz einig.

Würdest du sagen, dass diese Reise etwas in dir verändert respektive ausgelöst hat (Lebensstil, Gefühle, Verständnis...)?Ich habe einen Bezug zu einer mir unbekannten Region und Kul-tur geschaffen und einen Ort entdeckt, an dem ich mich wohl fühle. Ich nehme viele schöne und bedeutende Erfahrungen mit in die Schweiz. Zum Missfallen meiner Schweizer Kollegen esse ich kosovarisches Frühstück: Es riecht schon morgens um 7 nach Zwiebeln, Käse und Würsten. Zudem bin ich sensibler und interessierter an Nachrichten aus dem Balkangebiet. Ich schaue auch die Fussballresultate des K.F. Drita nach und habe Kontakt zur Gastfamilie. Denke ich an den Kosovo, dann bin ich melancholisch und zufrieden zu-gleich.

Was hat diese Studienreise für einen Einfluss auf deine zukünftige Lehrerkarriere?Ich werde kosovarische Kinder allen anderen gegenüber be-vorzugen - nein, das ist doch Blödsinn. Für mich besteht mein Auftrag als Lehrer in der Unterstützung und Förderung aller Schüler und Schülerinnen, ungeachtet ihrer Herkunft, ihrer so-zialer, politischer oder kultureller Identität.

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w Miro RosatiIch bin 24 Jahre alt. Studiengang H09. Geboren, aufgewachsen und wohnhaft in Zürich. Schulkreis Waidberg: Primarschule Waidhalde. Kantonsschule Rämibühl und Freudenberg. Wichtigstes Hobby ist Sport: Vereinszugehörigkeit im Fussballverein und im Radsportverein seit zwei Jahrzehnten. Soziales Umfeld: 2/3 Schweizer, 1/3 Italiener, Spanier, Türken, Israelis, Bosnier, Albaner, Serben, Griechen, Deutsche. Kontakt beschränkt sich heute auf Schweizer und Italiener.

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Tipp

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Voller Freude, dass ich ein Teil dieser Zei-tung bin, habe ich in der ersten Ausgabe von RePHlex ganz vergessen mich vorzu-stellen.

Mein Name ist, unschwer zu erraten, ReTo und ich studiere im 5. Semester an der PH Sekundarlehrer. In meinem Fächerprofil sind Mathematik, Natur und Technik mit dem Schwerpunkt Physik, Geografie, Werken und Sport enthalten. Damit ihr aber wirklich etwas über mich erfahrt, erzähle ich euch lieber etwas aus meinem Leben. Letztes Wochenende beschäftigte ich mich nochmals mit meiner Zusammen-fassung von „Didaktisch Handeln und Denken 2“. Diese Überarbeitung nahm nur den Samstag in Anspruch und so waren keine offenen Arbeiten für den Sonntag übrig. Doch wollte ich am Sonn-tag nicht nur faulenzen und so nahm ich Kontakt mit meinem Mentor auf.

Ganz entgegen meinen Erwartungen schlug er mir vor, ich solle mich doch dem Ge-heimnis von feinem Glühwein annehmen. Sollte diese Aufgabe zu wenig Zeit bean-spruchen, könne ich ja auch noch eine Tischbombe für Silves-ter herstellen.

Dieser für mich sehr ungewohn-ten Aufgabe - ich lese eigentlich nur und fasse dann den Stoff zusammen - wollte ich mich aber unbedingt stellen. Nach einer kurzen Internetrecherche war klar, welches Material zu be-sorgen war. Zum Glück konnte

mir eine Chemiedozentin bei der Besorgung

von Pyroxilwatte, welche als La-dung für die Tischbombe

nötig war, be-hilflich sein. Ich wurde auch dar-auf aufmerksam gemacht, dass das Herstellen einer Tischbom-be auf keinen Fall eine Spielerei sei und daher ein sehr vorsichtiger Umgang mit Pyroxilwatte von-nöten sei. Die Gewürze für den Glühwein zeigte mir mei-ne Mutter in der Küche und den Wein fand ich

KennenlernenReTo

Page 17: RePHlex No2

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bei meinem Vater im Weinkeller. Da der Sud vom Glühwein einige Zeit kochen muss, setze ich diesen als erstes auf.

Das genaue Rezept habe ich für euch im blauen Kas-ten zusammengestellt. Anschliessend ging es ans Basteln der Tischbombe. Aus Karton und Klebeband entstand eine Röhre mit dickem Boden, in welchem auch die Zündschnur in einer kleinen Öffnung Platz fand. Um den In-halt in die Höhe zu schleudern, deckte ich die Zündladung mit einem Deckel von einem alten Senfglas ab. Aus Papier und Alufolie entstand noch ein hübscher Deckel. Die letzte Hürde bestand darin, eine geeignete Füllung zu finden. Ein ers-ter Test fand mit Popcorn statt. Dies war alles andere als schlau, ich verbrachte die nächste Stunde mit Wohnzimmerwi-schen und Staubsaugen... Die zweite La-dung sollte dann richtig PH-like werden. Neben Post-Its, Radiergummi, Bleistift, Kugelschreiber, Kaugummi und meiner

Campus Card fanden auch noch ein La-bello und diverse Süssigkeiten Platz. Ich war bereit zur zweiten Zündung. Das Ergebnis könnt ihr auf der Webseite auf www.rephlex.ch anschauen!

Bei meiner allabendlichen Reflexion hielt ich – be- einflusst vom feinen Glüh-wein – fest, dass ich in Zukunft vermehrt Neues ausprobieren möchte und dass ich das Zusammen-fassen von Büchern in den Hintergrund stellen werde. Schliesslich gibt es ja auch noch ein Leben neben dem Studium!

Glühwein Rezept (für circa 7.5 dl Sud = 2.25 l Glühwein)

• 5 dl Wasser in Pfanne geben, erhitzen• 2 dl Orangensaft dazugeben, auf kleiner Stufe

köcheln lassen• 1 Apfel• 1 Orange• 8 Gewürznelken halbieren, Nelken ins

Fruchtfleisch stecken, beifügen• 1 Knolle Ingwer schälen, in Stücke schneiden,

beifügen• 3 – 4 Zimtstangen• 3 – 5 Sternanis• einige Pfefferkörner beifügen• 250 g Zucker dazugeben, leicht umrühren

Die Zutaten mindestens 1 Stunde zugedeckt köcheln lassen. Ein wenig länger kann nicht schaden! Danach den Sud durch ein Sieb abfiltrieren. Im Verhältnis 1:2 mit Wein mischen. Auf keinen Fall kochen lassen, da sonst der Alkohol verdunstet. Ich empfehle einen fruchtigen Wein (z.B. Malbec oder Merlot) zu wählen. Mein Geheimtipp ist der argentinische Gloria, den man im Denner preisgünstig in einer 1.5 l Flasche erhält.

PS: Wer nicht gerne Wein hat, kann den Sud als Weihnachtspunsch geniessen. Einfach Zitronensaft hinzugeben und mit heissem Wasser verdünnen.

Wer findet ReTo

Auf unserer Seite heisst es wie letztes Mal: Findet ReTo. Irgendwo verstecke ich mich.

Bist du dir nicht sicher ob du mich gefunden hast?

Hier ein kleiner Tipp:

4 Hände + 4 Füsse = ReTo – 2 Körper

Page 18: RePHlex No2

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Rätsel und QuizLogical - Urlaub

Katja Voinova

7 PH Studis treffen sich nach den Semester-ferien in der Mensa um von ihrem Ferien-plausch zu plaudern. Endlich mal eine Zeit ohne Reflexionen und Präps. Alle 7 haben in einem anderen Land etwas Spannendes erlebt.

Tipps1. Thessa besuchte die Kartbahn in Tschechien, die für ihre

gefährlichen Linkskurven bekannt ist.2. Der Surfkurs fand in Frankreich statt. Monsi verbrachte

seinen Urlaub aber lieber woanders.3. Die Aktivität in Österreich fand donnerstags statt. Die

Mountainbike-Tour startete sonntags.4. Paula besuchte in ihrem Urlaub einen Kletterpark.5. Fessi verbrachte den Urlaub in Polen. Seine Aktivität fand

mittwochs statt.6. Feni hätte sich bei ihrer Höhlenwanderung, die in der

Schweiz stattfand, beinahe verirrt.7. Fara verbrachte ihren Urlaub in Dänemark und

absolvierte dort zum ersten Mal in ihrem Leben einen Fallschirmsprung.

8. Der Angelausflug findet jeden Tag statt, einige Aktivitäten dagegen haben Ruhetage an denen keine Veranstaltung stattfindet: Fallschirmspringen: Montag + Dienstag + Freitag Höhlenwanderung: Montag Kartbahn: Montag + Dienstag

9. Jemand war in Belgien.

Wer war wo und hat dort was gemacht?

wer? wo? was? wann?FaraThessaMonsiFeniFessiRusPaula

Ihr Sudoku-Spiel vom: 28.11.2011Schwierigkeit: mittel

6 4 9 8 76 3

3 7 89 5 4 6 1

4 32 1 6 8 9

9 58 2

1 8 5 2

Ihr Sudoku-Spiel vom: 28.11.2011Schwierigkeit: schwer

3 9 1 77 9 4 1

4 85 3 2 71 9 3 8 2

7 5 49 8 6 3 1

4 2 6

Sudo

ku m

ittel

Sudo

ku s

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Page 19: RePHlex No2

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Ausgabe: RePHlex NO 2, 12. Dezember 2011Herausgeber: VSPHZH, Versammlung der Studierenden an der PHZH, Rämistrasse 59, Büro RAB E 09 A, 8090 Zürich, Mail: [email protected] , Link: www.vsphzh.ch

Redaktion: RePHlex, Zeitung des VSPHZH, Rämistrasse 59, Büro RAB E 09 A, 8090 Zürich, Mail: [email protected], Link: www.rephlex.ch

Redaktionsleitung: Mirjana Markovic, Simone HuberRedaktion: Judith Leumann, Martin Urscheler, Tobias Hiller, Remo Storchenegger Freie Mitarbeit: Claude Curty, Delphine Keller, Indrani Sinha-Raypädagogisch wertvoll: Diego Scapin, Fabiana Lara OechslinRätsel&Quiz: Katja VoinovaLektorat: Marlen Clemenz, Gabriela Huber-MayerLayout & Gestaltung: Tobias Hiller

Administration & Anzeigemarketing: Mirjana Markovic, Simone Huber; [email protected]: März 2012, 17. Februar 2012

Impressum

päda

gogi

sch

wer

tvol

l RAADie Pädagogische Hochschule Zürich – eine Studentenbewegung gegen den sturen und oft einsamen Studentenalltag – einen Ort, an dem, interaktiv und mit Freude im Bei-sammensein seiner liebsten Mitstudenten, den so schwierigen und komplexen Stoff verarbeitet wird. Ganz abgesehen von den vielen Geschäfts-stellen, welche die PH anbietet, lädt der Lichthof geradezu ein, sich in der grossen Halle des Hauptgebäudes niederzulas-sen, um später dem Dozenten den Beweis zu unterbreiten, die verlangte Leistung er-bracht zu haben.Wer sich einmal auf den ergonomischen Stühlen eingenistet und sein Material auf den sterilen Tischen ausgebreitet hat, erkennt sofort den Reiz, der so oft von grossen Hallen mit wegweisender Architek-tur ausgeht.Das Glasdach liefert im Sommer den direkten Beweis, dass die Umweltschutz-schwätzer Recht haben, was den Treibhaus-effekt betrifft. Und wenn die Sonne bereits untergegangen ist, sorgen zwei extrem helle Lampen an der Decke für künstliches Tageslicht, in welches man nur einmal direkt

hineinschaut. Vielleicht liegt es am weissen Licht, dass die weissen Tische so steril wirken. Die schwarzen Stühle kontern die Eintönigkeit perfekt. Wem die Arbeitsumgebung neben dem Essgeschmack in der Luft zu stier ist, findet in der Aula genü-gend Gespräche, die über die Steinwände in jede Rinne des Lichthofes sickern und nebst ablenkendem Effekt einfach unter-haltend sind.Ein Lob an die Architekten, die neben steriler Ästhetik auch alle anderen Kriterien bestens umgesetzt haben und somit den Studenten der PHZH den Lichthof geschenkt haben.

Kneton Nektarine

Die gute Lehrperson

Wenn man einmal genauer darüber nachdenkt, wie die perfekte Lehrerin sein sollte, erkennt man die Schwierigkeit dieses Berufes: Die perfekte Lehrperson sollte jedem Schüler, jeder Schülerin einzeln gerecht werden, auf seine/ihre Interessen, das Niveau, die Vorlieben und die Individualität eingehen. Die SuS sollen sich wohl fühlen. Die Lehrperson muss absolut unparteiisch sein, darf weder zu hart, noch zu milde sein. Sie muss sich an jede Situation anpassen können und immer richtig reagieren. Sie muss Güte walten lassen, gleichzeitig aber konsequent sein. Selbst im grössten Chaos muss sie Ruhe ausstrahlen und den SuS Sicherheit ver-mitteln. Sie muss die eigenen Probleme zu Hause lassen und sich jeden Morgen mit den verschiedenen Launen der Kinder auseinander setzen. Sie muss das Umfeld der Kinder kennen und genügen Zeit für die Eltern haben. Sie muss sich ihrer Sa-che immer sicher sein und die Fundiertheit ihres Unterrichts und ihrer Methoden begründen können. Sie muss Verständnis für grosse und kleine Probleme der Familien haben und muss sich vor den kritisch beobachtenden Augen der Gesellschaft be-haupten. Sie muss extrem belastbar sein und sich der grossen Rolle ihres Verhaltens bewusst sein, denn sie steht nicht nur im Rampenlicht der Kinder, der Eltern und der Gesellschaft; sie sollte auch vor den Augen der anderen Lehrpersonen beste-hen können. Sie sollte teamfähig, hilfsbereit und flexibel und selbstverständlicherweise fachkompetent sein. Man muss sich als Kollege immer auf sie verlassen können. Sie muss immer „up to date“ sein und sich den neuesten Wünschen und Regeln der Politiker, Philosophen, Forscher und Didaktiker anpassen, darf aber auf keinen Fall eine eigene Meinung über Politik oder Religion kundtun. Der Unterricht sollte organisiert, jedoch flexibel, individualisiert und differenziert, situiert, ritualisiert, thematisiert...sein! Die perfekte Lehrerin muss den Lehrplan ein-halten und in jeder Stunde möglichst viele Aufna hmekanäle der SuS ansprechen, damit auch alle davon profitieren können. Die verschiedenen Medien sollte sie natürlich auch einbeziehen. Sicherlich habe ich noch einige Sachen vergessen - das darf die perfekte Lehrperson übrigens auch nicht!

Warum genau habe ich mich für diesen Job entschieden??Fabiana Lara Oechslin

Auflage: Druckauflage 1000 Exemplare. Das RePHlex erscheint 4-mal im Jahr. Druck: FO Print & Media AG, Zürich

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12. 1230 & 1900

„Vorhang auf“ mit White lies vom Theater E-Modul, RAA Aula

19. 1230 bis 1330

Montagsmenue: Weihnachtskonzert mit dem Hochschul-chor, RAA Lichthof

21. 1700

letzte Therawein-bar zwischen den Turnhallen

24. Heiliger Abend

25.Weihnachten

26.Stefanstag

31.Silvester

1. Neujahr

6. Dreikönigstag

mittenächste Ausgabe RePHlex

Das RePHlex-Team wünscht:

schöne Festtage und ein gutes neues Jahr!