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Jahresbericht 2013

respACT Jahresbericht 2013

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Jahresbericht 2013www.respact.at

Österreichs führende Unternehmensplattform

für Corporate Social Responsibility (CSR)

und Nachhaltige Entwicklung

0302

SEHR GEEHRTES MITGLIED!LIEBE LESERIN, LIEBER LESER!

Mit großer Freude bin ich 2013 der Einladung gefolgt, die respACT-Präsidentschaft von Peter J.

Oswald zu übernehmen. Es ist mir ein großes Anliegen, die zahlreichen eindrucksvollen Beispiele

von verantwortungsvollem Wirtschaften der respACT-Mitglieder sichtbar zu machen und Corporate

Social Responsibility damit eine kräftige Stimme zu geben.

Dass das Thema nach wie vor großes Interesse weckt, bestätigt die stetig wachsende Mitgliederzahl:

Wir sind bereits 265 Unternehmen stark. Um die Bedürfnisse unserer Mitgliedsunternehmen umfas-

sender erfüllen zu können, haben wir im Jahr 2013 auch die Services – insbesondere im Bereich der

Kompetenzentwicklung – weiter ausgebaut. Neben unseren bewährten Arbeitsgruppen informieren

Online-Webinare sowie Einsteigerworkshops über unterschiedliche CSR-Handlungsfelder. Die natio-

nale und internationale Vernetzung sowie die exklusive Plattform zum Erfahrungsaustausch und die

Möglichkeit des Voneinander-Lernens werden von unseren Mitgliedsunternehmen – unabhängig ihrer

Branche oder Unternehmensgröße – ebenfalls als großer Mehrwert empfunden.

Meine Überzeugung ist, dass Unternehmen, deren Geschäfte sich nicht positiv auf die Menschen und

unseren Planeten auswirken, nicht langfristig bestehen können.

Als zentrale Aufgabe von respACT sehe ich den kontinuierlichen Austausch mit Wirtschaft, Politik,

Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Medien, um so Corporate Social Responsibility als zukunfts-

fähige Unternehmensstrategie in Österreich zu etablieren und damit auch den Wirtschaftsstandort

Österreich im internationalen Wettbewerb zu positionieren. Wir fordern daher insbesondere von

der Politik, dass sie das gesellschaftliche und ökologische Engagement der Unternehmen durch ent-

sprechende Rahmenbedingungen fördert und damit auch die wesentliche Rolle der Wirtschaft für

Veränderungen zum Positiven anerkennt. CSR muss Teil des Regierungsprogramms sein. Der aktuelle

Entwurf des österreichischen CSR-Aktionsplans darf nicht in der Schublade verschwinden. Es braucht

klare Ziele seitens der Politik und entsprechende Anreizsysteme für die Wirtschaft. Unternehmen, die

CSR strategisch in alle Bereiche ihres Handelns einbinden, gehören gestärkt und belohnt!

Editorial 03

respACT – austrian business council for sustainable development

Mission und Vision 04 Vorstandsmitglieder 05

Schwerpunkte aus dem Jahr 2013

8. Österreichischer CSR-Tag 06

TRIGOS 2013 08

Nachhaltigkeitsberichterstattung im Fokus 10

respACT goes regional 12

Internationale CSR-Leitsätze 16

Mitglieder und Serviceleistungen

Mitglieder von respACT 14

Angebote für Mitglieder 18

Veranstaltungsrückblick 20

Das Jahr 2013 in Bildern 22

„Action 2020“ – Gastkommentar zum WBCSD-Treffen in Istanbul 24

„respACT goes green“ 25

Team und Impressum 26

Editorial

Mag.a Ursula SimacekrespACT-Präsidentin

Inhalt

InhaltEditorialrespACT Schwerpunkte 2013Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorial.. .

respACTSchwerpunkte 2013

Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

respACT wurde im Jahr 2013 unterstützt von:

0302

SEHR GEEHRTES MITGLIED!LIEBE LESERIN, LIEBER LESER!

Mit großer Freude bin ich 2013 der Einladung gefolgt, die respACT-Präsidentschaft von Peter J.

Oswald zu übernehmen. Es ist mir ein großes Anliegen, die zahlreichen eindrucksvollen Beispiele

von verantwortungsvollem Wirtschaften der respACT-Mitglieder sichtbar zu machen und Corporate

Social Responsibility damit eine kräftige Stimme zu geben.

Dass das Thema nach wie vor großes Interesse weckt, bestätigt die stetig wachsende Mitgliederzahl:

Wir sind bereits 265 Unternehmen stark. Um die Bedürfnisse unserer Mitgliedsunternehmen umfas-

sender erfüllen zu können, haben wir im Jahr 2013 auch die Services – insbesondere im Bereich der

Kompetenzentwicklung – weiter ausgebaut. Neben unseren bewährten Arbeitsgruppen informieren

Online-Webinare sowie Einsteigerworkshops über unterschiedliche CSR-Handlungsfelder. Die natio-

nale und internationale Vernetzung sowie die exklusive Plattform zum Erfahrungsaustausch und die

Möglichkeit des Voneinander-Lernens werden von unseren Mitgliedsunternehmen – unabhängig ihrer

Branche oder Unternehmensgröße – ebenfalls als großer Mehrwert empfunden.

Meine Überzeugung ist, dass Unternehmen, deren Geschäfte sich nicht positiv auf die Menschen und

unseren Planeten auswirken, nicht langfristig bestehen können.

Als zentrale Aufgabe von respACT sehe ich den kontinuierlichen Austausch mit Wirtschaft, Politik,

Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Medien, um so Corporate Social Responsibility als zukunfts-

fähige Unternehmensstrategie in Österreich zu etablieren und damit auch den Wirtschaftsstandort

Österreich im internationalen Wettbewerb zu positionieren. Wir fordern daher insbesondere von

der Politik, dass sie das gesellschaftliche und ökologische Engagement der Unternehmen durch ent-

sprechende Rahmenbedingungen fördert und damit auch die wesentliche Rolle der Wirtschaft für

Veränderungen zum Positiven anerkennt. CSR muss Teil des Regierungsprogramms sein. Der aktuelle

Entwurf des österreichischen CSR-Aktionsplans darf nicht in der Schublade verschwinden. Es braucht

klare Ziele seitens der Politik und entsprechende Anreizsysteme für die Wirtschaft. Unternehmen, die

CSR strategisch in alle Bereiche ihres Handelns einbinden, gehören gestärkt und belohnt!

Editorial 03

respACT – austrian business council for sustainable development

Mission und Vision 04 Vorstandsmitglieder 05

Schwerpunkte aus dem Jahr 2013

8. Österreichischer CSR-Tag 06

TRIGOS 2013 08

Nachhaltigkeitsberichterstattung im Fokus 10

respACT goes regional 12

Internationale CSR-Leitsätze 16

Mitglieder und Serviceleistungen

Mitglieder von respACT 14

Angebote für Mitglieder 18

Veranstaltungsrückblick 20

Das Jahr 2013 in Bildern 22

„Action 2020“ – Gastkommentar zum WBCSD-Treffen in Istanbul 24

„respACT goes green“ 25

Team und Impressum 26

Editorial

Mag.a Ursula SimacekrespACT-Präsidentin

Inhalt

InhaltEditorialrespACT Schwerpunkte 2013Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorial.. .

respACTSchwerpunkte 2013

Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

respACT wurde im Jahr 2013 unterstützt von:

0504

Vorstandsmitglieder

MISSION ...

respACT – austrian business council for sustain-

able development ist Österreichs führende

Unter nehmensplattform für Corporate Social

Responsibility (CSR) und Nachhaltige Entwicklung.

respACT – austrian business council for sustain-

able development unterstützt die Mitgliedsunter-

nehmen, ökologische und soziale Ziele ökono-

misch und eigenverantwortlich zu erreichen:

durch innovative Konzepte und Projekte für

CSR und Nachhaltigkeit

als Plattform zum Erfahrungsaustausch

im Dialog mit Politik, Zivilgesellschaft sowie

Medien

durch Information der Öffentlichkeit über

erfolgreiche Nachhaltigkeits- und CSR-

Projekte von Unternehmen

Der Verein ist der exklusive Partner des World

Business Council for Sustainable Development

(WBCSD) in Österreich und Organizational Stake-

holder der Global Reporting Initiative (GRI). Er

fungiert darüber hinaus als nationaler Netzwerk-

knoten des UN Global Compact und arbeitet als

Partnerorganisation mit CSR Europe zusammen.

... UND VISION

Die österreichischen Unternehmen bekennen

sich zu Corporate Social Responsibility (CSR) und

Nachhaltiger Entwicklung und richten ihre Unter-

nehmenspolitik danach aus, was von Gesellschaft

und Politik anerkannt wird.

Sie sind überzeugt, dass wirtschaftlicher Erfolg

und soziale sowie ökologische Verantwortung

untrennbar miteinander verbunden sind. Sie han-

deln verantwortungsvoll im Markt und gegenüber

MitarbeiterInnen, Gesellschaft und Umwelt.

Sie sehen CSR nicht als Marketinginstrument,

sondern als Managementprinzip mit dem Werte-

system der Nachhaltigen Entwicklung.

Die Unternehmensplattform respACT – austrian

business council for sustainable development ist

österreichischer und europäischer Themenführer

bei CSR und Nachhaltiger Entwicklung. Ihre

Kompetenz macht sie zum ersten Ansprech-

partner für Politik, Zivilgesellschaft und Medien.

PräsidentinMag.a Ursula SimacekSIMACEK Facility

Management Group GmbH

VizepräsidentDI Heinz FelsnerEFH Beteiligung GmbH

VorstandsmitgliedDr.in Ulrike Baumgartner-Gabitzerbis Juni 2013 Verbund AG

* zurückgetreten mit Juni 2013** per 22. Juni 2013

VizepräsidentinDr.in Herta StockbauerBKS Bank AG

InhaltEditorial respACTSchwerpunkte 2013Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorial

respACT.. .Schwerpunkte 2013

Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

VorstandsmitgliedMag. Werner WutscherUnternehmensberater

VorstandsmitgliedMag.a Ulrike Rabmer-KollerRabmer Bau Gruppe

koopt. VorstandsmitgliedDI Herbert Schlossnikl, MBA**Vöslauer Mineralwasser AG

VorstandsmitgliedRobert Slameczka, CMC*NORIS Feuerschutzgeräte

GmbH

koopt. VorstandsmitgliedDr. Wolfram Tertschnig Lebensministerium

koopt. VorstandsmitgliedDr. Andreas HenkelWirtschaftskammer Österreich

koopt. VorstandsmitgliedDr. Manfred SchekulinBundesministerium für

Wirtschaft, Familie und

Jugend

Fördernde MitgliederIndustriellenvereinigung

Wirtschaftskammer

Österreich

Bundesministerium für

Arbeit, Soziales und

Konsumentenschutz

Lebensministerium

Bundesministerium für

Wirtschaft, Familie und

Jugend

GeschäftsführerinMag.a Daniela Knieling

0504

Vorstandsmitglieder

MISSION ...

respACT – austrian business council for sustain-

able development ist Österreichs führende

Unter nehmensplattform für Corporate Social

Responsibility (CSR) und Nachhaltige Entwicklung.

respACT – austrian business council for sustain-

able development unterstützt die Mitgliedsunter-

nehmen, ökologische und soziale Ziele ökono-

misch und eigenverantwortlich zu erreichen:

durch innovative Konzepte und Projekte für

CSR und Nachhaltigkeit

als Plattform zum Erfahrungsaustausch

im Dialog mit Politik, Zivilgesellschaft sowie

Medien

durch Information der Öffentlichkeit über

erfolgreiche Nachhaltigkeits- und CSR-

Projekte von Unternehmen

Der Verein ist der exklusive Partner des World

Business Council for Sustainable Development

(WBCSD) in Österreich und Organizational Stake-

holder der Global Reporting Initiative (GRI). Er

fungiert darüber hinaus als nationaler Netzwerk-

knoten des UN Global Compact und arbeitet als

Partnerorganisation mit CSR Europe zusammen.

... UND VISION

Die österreichischen Unternehmen bekennen

sich zu Corporate Social Responsibility (CSR) und

Nachhaltiger Entwicklung und richten ihre Unter-

nehmenspolitik danach aus, was von Gesellschaft

und Politik anerkannt wird.

Sie sind überzeugt, dass wirtschaftlicher Erfolg

und soziale sowie ökologische Verantwortung

untrennbar miteinander verbunden sind. Sie han-

deln verantwortungsvoll im Markt und gegenüber

MitarbeiterInnen, Gesellschaft und Umwelt.

Sie sehen CSR nicht als Marketinginstrument,

sondern als Managementprinzip mit dem Werte-

system der Nachhaltigen Entwicklung.

Die Unternehmensplattform respACT – austrian

business council for sustainable development ist

österreichischer und europäischer Themenführer

bei CSR und Nachhaltiger Entwicklung. Ihre

Kompetenz macht sie zum ersten Ansprech-

partner für Politik, Zivilgesellschaft und Medien.

PräsidentinMag.a Ursula SimacekSIMACEK Facility

Management Group GmbH

VizepräsidentDI Heinz FelsnerEFH Beteiligung GmbH

VorstandsmitgliedDr.in Ulrike Baumgartner-Gabitzerbis Juni 2013 Verbund AG

* zurückgetreten mit Juni 2013** per 22. Juni 2013

VizepräsidentinDr.in Herta StockbauerBKS Bank AG

InhaltEditorial respACTSchwerpunkte 2013Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorial

respACT.. .Schwerpunkte 2013

Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

VorstandsmitgliedMag. Werner WutscherUnternehmensberater

VorstandsmitgliedMag.a Ulrike Rabmer-KollerRabmer Bau Gruppe

koopt. VorstandsmitgliedDI Herbert Schlossnikl, MBA**Vöslauer Mineralwasser AG

VorstandsmitgliedRobert Slameczka, CMC*NORIS Feuerschutzgeräte

GmbH

koopt. VorstandsmitgliedDr. Wolfram Tertschnig Lebensministerium

koopt. VorstandsmitgliedDr. Andreas HenkelWirtschaftskammer Österreich

koopt. VorstandsmitgliedDr. Manfred SchekulinBundesministerium für

Wirtschaft, Familie und

Jugend

Fördernde MitgliederIndustriellenvereinigung

Wirtschaftskammer

Österreich

Bundesministerium für

Arbeit, Soziales und

Konsumentenschutz

Lebensministerium

Bundesministerium für

Wirtschaft, Familie und

Jugend

GeschäftsführerinMag.a Daniela Knieling

Der achte von respACT organisierte CSR-Tag wid-

mete sich am 17. Oktober 2013 in der IMC Fach-

hochschule Krems vor rund 300 BesucherInnen

dem Thema „Stakeholder Engagement und

Partnerschaften“. Keynote-Speaker John J. Aston,

Managing Director von AstonEco Management

und internationaler Stakeholder-Experte, präsen-

tierte, wie und warum Unternehmen mit ihren

Stakeholdern (dt. Anspruchsgruppen) in Dialog

treten sollten. Zahlreiche Unternehmensbeispiele

gaben interessante Einblicke in den Umgang mit

den verschiedenen Anspruchsgruppen bis hin zur

Etablierung einer erfolgreichen Partnerschaft.

AKTIVES ZUSAMMENSPIEL VON WIRTSCHAFT, POLITIK UND ZIVILGESELLSCHAFT

Gesellschaftliche Werte und Partnerschaften

zwischen Wissenschaft und Wirtschaft seien

Schlüsselthemen für die IMC Fachhochschule

Krems, betonte die Rektorin und Gastgeberin

Eva Werner in ihren Eröffnungsworten beim

CSR-Tag 2013. Der Dialog mit den unterneh-

merischen Stakeholdern ist auch für Ursula Simacek, respACT-Präsidentin und CEO der

SIMACEK Facility Management Group GmbH,

ein wesentlicher Bestandteil von Corporate Social

Responsibility. Die aktuellen gesellschaftlichen

und ökologischen Herausforderungen machen

einen partnerschaftlichen Dialog und die Bereit-

schaft zur Kollaboration erforderlich. „Als führen-

de CSR-Unternehmensplattform in Österreich ist

uns der kontinuierliche Austausch mit Wirtschaft,

Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Medien

ein großes Anliegen. Wir zählen insbesondere

auf ein starkes Bekenntnis der Politik zu CSR und

fordern in Hinblick auf den aktuellen Entwurf des

nationalen CSR-Aktionsplans transparente sowie

förderliche Rahmenbedingungen für all jene

Betriebe, die sich in Österreich zu einer nachhal-

tigen und verantwortungsvollen Unternehmens-

führung bekennen“, so Ursula Simacek.

STAKEHOLDER ENGAGEMENT ODER STAKEHOLDER MANAGEMENT?

In seiner Keynote fokussierte der internationale

Stakeholder-Experte John J. Aston, Managing

Director von AstonEco Management, auf die

frühzeitige Interaktion mit den Stakeholdern.

Diese sollten bereits involviert werden, bevor Ent-

scheidungen gefallen sind. Der Schlüssel liege vor

allem darin, die Stakeholder nicht zu managen,

sondern aktiv einzubinden.

Stakeholder Engagement sei zwar zu Beginn

kostspielig und zeitintensiv, sei jedoch eine Inves-

tition, die sich langfristig rechne und ein direktes

Feedback sowie ein größeres Verständnis und

Akzeptanz der Anspruchsgruppen für die getrof-

fenen Entscheidungen erlaubt. Als plakatives

Beispiel verwies Aston auf die Urlaubsplanung:

Wenn eine Person für alle Beteiligten entscheidet,

wohin die Reise gehen soll, ist die Wahrschein-

lichkeit der Teilnahme gering. Entscheiden jedoch

alle Reisenden, auch wenn nicht alle einer Mei-

nung waren, ist es sehr wahrscheinlich, dass ein

gemeinsamer Urlaub stattfindet und diesen auch

alle genießen können.

8. Österreichischer CSR-Tag

UNTERNEHMENSBEISPIELE AUS DER PRAXIS

Johannes Herbsthofer, Geschäftsführer des

steirischen Malerbetriebs Johannes Herbsthofer

Malerei, Österreichs erstem klimaneutralen

Betrieb und Gewinner des TRIGOS 2013 sowie

des European CSR-Award in der Kategorie „Beste

Partnerschaft“, betonte im Anschluss an Astons

Keynote die Relevanz des Zusammenwirkens

verschiedener AkteurInnen, um seine Ziele zu

erreichen. Dies geschehe oftmals aus einem

Selbstverständnis heraus: „Dass diese Stakeholder

heißen, wusste ich damals noch nicht. Mir war

wichtig, je mehr Handelnde, Institutionen und im

speziellen Fall auch ein Verein – nämlich der Ver-

ein Ökoregion-Kaindorf – in einem gemeinsamen

Projekt mitarbeiten, umso glaubwürdiger wird

das Projekt und umso mehr ermöglicht es, nach

dem Schneeballprinzip etwas in Gang zu setzen“,

so Herbsthofer.

Die RZB-Gruppe verbildlichte als ein weiteres

Unternehmensbeispiel ihre Stakeholderbezie-

hungen mittels eines „Stakeholder-Universums“,

das unterschiedliche Stakeholder nach Relevanz

in Umlaufbahnen darstellt. Andrea Weber, Leitung Nachhaltigkeitsmanagement der RZB-

Gruppe und Geschäftsführung der Raiffeisen

Klimaschutz-Initiative, berichtete unter anderem

über das RZB Stakeholder Council, bei dem sich

VertreterInnen unterschiedlicher Stakeholder-

gruppen einmal pro Jahr treffen.

ABWECHSLUNGSREICHES NACHMITTAGSPROGRAMM

Am Nachmittag hatten die TeilnehmerInnen die

Möglichkeit, zwischen verschiedenen interaktiven

Workshops und Themensessions zu wählen, die

sich den zahlreichen Facetten von „Stakeholder

Engagement und Partnerschaften“ widmeten.

Das breite Angebot reichte vom Einsteigerwork-

shop über die Vorstellung von Good-Practice-

Beispielen auf nationaler und europäischer Ebene

bis hin zu einer englischsprachigen Session mit

dem Experten John J. Aston, bei der konkrete

Instrumente und Möglichkeiten zur Stakeholder-

Einbindung vorgestellt und diskutiert wurden. Ein

Highlight des Nachmittags war auch das UN Glo-

bal Compact Dilemma Spiel, bei dem die Teilneh-

merInnen das am Vormittag Gehörte spielerisch

in die Praxis umsetzen konnten. Darüber hinaus

wurde das Programm des CSR-Tages erstmals

von einer ganztägigen Ausstellung – dem „Open

Space“ – begleitet. Dieser bot den TeilnehmerIn -

nen die Gelegenheit, sich über interessante

Unternehmen und Organisationen zu informieren

und zahlreiche Kontakte zu knüpfen.

GREEN MEETING

Der diesjährige CSR-Tag entsprach den Kriterien

des Österreichischen Umweltzeichens für Green

Meetings. Durch die Nutzung eines kostenfreien

Shuttlebusses und die Bewerbung von öffentli-

chen Transportmitteln wurden die TeilnehmerIn-

nen zu einer klimaschonenden Anreise motiviert.

Die „CSR-Tag 2013“-App, eine mobile Applika-

tion für Smartphones und Tablets, ermöglichte

darüber hinaus Papier einzusparen und die Teil-

nehmerInnen über unterschiedliche Tools aktiv in

die Veranstaltung einzubinden.

Für ein interaktives Programm sorgten Claudio Schütz vom ORF Niederösterreich und Michael Bauer-Leeb von The Good Tribe.

Internationale und nationale

ExpertInnen widmeten sich beim

diesjährigen CSR-Tag dem Thema

„Stakeholder Engagement und

Partnerschaften“.

John J. Aston, Managing Director von

AstonEco Management und inter-

nationaler Stakeholder-Experte,

beim 8. Österreichischen CSR-Tag

Informationen, Downloadmaterial, Fotos

und den Film zum Österreichischen CSR-Tag

2013 finden Sie auf unserer Webseite unter

www.respact.at/csrtag2013-nachbericht. Bitte hier scannen, um den Film

zum Österreichischen CSR-Tag 2013

zu öffnen.

0706InhaltEditorialrespACT Schwerpunkte 2013Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorialrespACT

Schwerpunkte 2013.. .Mitglieder und Serviceleistungen

Team und Impressum

Der achte von respACT organisierte CSR-Tag wid-

mete sich am 17. Oktober 2013 in der IMC Fach-

hochschule Krems vor rund 300 BesucherInnen

dem Thema „Stakeholder Engagement und

Partnerschaften“. Keynote-Speaker John J. Aston,

Managing Director von AstonEco Management

und internationaler Stakeholder-Experte, präsen-

tierte, wie und warum Unternehmen mit ihren

Stakeholdern (dt. Anspruchsgruppen) in Dialog

treten sollten. Zahlreiche Unternehmensbeispiele

gaben interessante Einblicke in den Umgang mit

den verschiedenen Anspruchsgruppen bis hin zur

Etablierung einer erfolgreichen Partnerschaft.

AKTIVES ZUSAMMENSPIEL VON WIRTSCHAFT, POLITIK UND ZIVILGESELLSCHAFT

Gesellschaftliche Werte und Partnerschaften

zwischen Wissenschaft und Wirtschaft seien

Schlüsselthemen für die IMC Fachhochschule

Krems, betonte die Rektorin und Gastgeberin

Eva Werner in ihren Eröffnungsworten beim

CSR-Tag 2013. Der Dialog mit den unterneh-

merischen Stakeholdern ist auch für Ursula Simacek, respACT-Präsidentin und CEO der

SIMACEK Facility Management Group GmbH,

ein wesentlicher Bestandteil von Corporate Social

Responsibility. Die aktuellen gesellschaftlichen

und ökologischen Herausforderungen machen

einen partnerschaftlichen Dialog und die Bereit-

schaft zur Kollaboration erforderlich. „Als führen-

de CSR-Unternehmensplattform in Österreich ist

uns der kontinuierliche Austausch mit Wirtschaft,

Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Medien

ein großes Anliegen. Wir zählen insbesondere

auf ein starkes Bekenntnis der Politik zu CSR und

fordern in Hinblick auf den aktuellen Entwurf des

nationalen CSR-Aktionsplans transparente sowie

förderliche Rahmenbedingungen für all jene

Betriebe, die sich in Österreich zu einer nachhal-

tigen und verantwortungsvollen Unternehmens-

führung bekennen“, so Ursula Simacek.

STAKEHOLDER ENGAGEMENT ODER STAKEHOLDER MANAGEMENT?

In seiner Keynote fokussierte der internationale

Stakeholder-Experte John J. Aston, Managing

Director von AstonEco Management, auf die

frühzeitige Interaktion mit den Stakeholdern.

Diese sollten bereits involviert werden, bevor Ent-

scheidungen gefallen sind. Der Schlüssel liege vor

allem darin, die Stakeholder nicht zu managen,

sondern aktiv einzubinden.

Stakeholder Engagement sei zwar zu Beginn

kostspielig und zeitintensiv, sei jedoch eine Inves-

tition, die sich langfristig rechne und ein direktes

Feedback sowie ein größeres Verständnis und

Akzeptanz der Anspruchsgruppen für die getrof-

fenen Entscheidungen erlaubt. Als plakatives

Beispiel verwies Aston auf die Urlaubsplanung:

Wenn eine Person für alle Beteiligten entscheidet,

wohin die Reise gehen soll, ist die Wahrschein-

lichkeit der Teilnahme gering. Entscheiden jedoch

alle Reisenden, auch wenn nicht alle einer Mei-

nung waren, ist es sehr wahrscheinlich, dass ein

gemeinsamer Urlaub stattfindet und diesen auch

alle genießen können.

8. Österreichischer CSR-Tag

UNTERNEHMENSBEISPIELE AUS DER PRAXIS

Johannes Herbsthofer, Geschäftsführer des

steirischen Malerbetriebs Johannes Herbsthofer

Malerei, Österreichs erstem klimaneutralen

Betrieb und Gewinner des TRIGOS 2013 sowie

des European CSR-Award in der Kategorie „Beste

Partnerschaft“, betonte im Anschluss an Astons

Keynote die Relevanz des Zusammenwirkens

verschiedener AkteurInnen, um seine Ziele zu

erreichen. Dies geschehe oftmals aus einem

Selbstverständnis heraus: „Dass diese Stakeholder

heißen, wusste ich damals noch nicht. Mir war

wichtig, je mehr Handelnde, Institutionen und im

speziellen Fall auch ein Verein – nämlich der Ver-

ein Ökoregion-Kaindorf – in einem gemeinsamen

Projekt mitarbeiten, umso glaubwürdiger wird

das Projekt und umso mehr ermöglicht es, nach

dem Schneeballprinzip etwas in Gang zu setzen“,

so Herbsthofer.

Die RZB-Gruppe verbildlichte als ein weiteres

Unternehmensbeispiel ihre Stakeholderbezie-

hungen mittels eines „Stakeholder-Universums“,

das unterschiedliche Stakeholder nach Relevanz

in Umlaufbahnen darstellt. Andrea Weber, Leitung Nachhaltigkeitsmanagement der RZB-

Gruppe und Geschäftsführung der Raiffeisen

Klimaschutz-Initiative, berichtete unter anderem

über das RZB Stakeholder Council, bei dem sich

VertreterInnen unterschiedlicher Stakeholder-

gruppen einmal pro Jahr treffen.

ABWECHSLUNGSREICHES NACHMITTAGSPROGRAMM

Am Nachmittag hatten die TeilnehmerInnen die

Möglichkeit, zwischen verschiedenen interaktiven

Workshops und Themensessions zu wählen, die

sich den zahlreichen Facetten von „Stakeholder

Engagement und Partnerschaften“ widmeten.

Das breite Angebot reichte vom Einsteigerwork-

shop über die Vorstellung von Good-Practice-

Beispielen auf nationaler und europäischer Ebene

bis hin zu einer englischsprachigen Session mit

dem Experten John J. Aston, bei der konkrete

Instrumente und Möglichkeiten zur Stakeholder-

Einbindung vorgestellt und diskutiert wurden. Ein

Highlight des Nachmittags war auch das UN Glo-

bal Compact Dilemma Spiel, bei dem die Teilneh-

merInnen das am Vormittag Gehörte spielerisch

in die Praxis umsetzen konnten. Darüber hinaus

wurde das Programm des CSR-Tages erstmals

von einer ganztägigen Ausstellung – dem „Open

Space“ – begleitet. Dieser bot den TeilnehmerIn -

nen die Gelegenheit, sich über interessante

Unternehmen und Organisationen zu informieren

und zahlreiche Kontakte zu knüpfen.

GREEN MEETING

Der diesjährige CSR-Tag entsprach den Kriterien

des Österreichischen Umweltzeichens für Green

Meetings. Durch die Nutzung eines kostenfreien

Shuttlebusses und die Bewerbung von öffentli-

chen Transportmitteln wurden die TeilnehmerIn-

nen zu einer klimaschonenden Anreise motiviert.

Die „CSR-Tag 2013“-App, eine mobile Applika-

tion für Smartphones und Tablets, ermöglichte

darüber hinaus Papier einzusparen und die Teil-

nehmerInnen über unterschiedliche Tools aktiv in

die Veranstaltung einzubinden.

Für ein interaktives Programm sorgten Claudio Schütz vom ORF Niederösterreich und Michael Bauer-Leeb von The Good Tribe.

Internationale und nationale

ExpertInnen widmeten sich beim

diesjährigen CSR-Tag dem Thema

„Stakeholder Engagement und

Partnerschaften“.

John J. Aston, Managing Director von

AstonEco Management und inter-

nationaler Stakeholder-Experte,

beim 8. Österreichischen CSR-Tag

Informationen, Downloadmaterial, Fotos

und den Film zum Österreichischen CSR-Tag

2013 finden Sie auf unserer Webseite unter

www.respact.at/csrtag2013-nachbericht. Bitte hier scannen, um den Film

zum Österreichischen CSR-Tag 2013

zu öffnen.

0706InhaltEditorialrespACT Schwerpunkte 2013Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorialrespACT

Schwerpunkte 2013.. .Mitglieder und Serviceleistungen

Team und Impressum

0908InhaltEditorialrespACT Schwerpunkte 2013Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorialrespACT

Schwerpunkte 2013.. .Mitglieder und Serviceleistungen

Team und Impressum

10 JAHRE – EINE ERFOLGSBILANZ

1.400 Einreichungen und 200 Gewinner natio-

nal und regional – das ist die stolze Bilanz des

TRIGOS – Österreichs CSR-Auszeichnung –, der

im Jahr 2013 sein 10-Jahres-Jubiläum feierte. Seit

seiner Gründung 2003 hat der TRIGOS maßgeb-

lich zur Professionalisierung der CSR-Aktivitäten

österreichischer Unter nehmen beigetragen.

Begonnen hat alles mit der Auszeichnung „Elisa”,

die jährlich von der Caritas in Kooperation mit

„Der Standard“ und „Gewinn“ vergeben wurde.

Im Zuge der Suche nach neuen Partnern für die-

se Auszeichnung starteten Gespräche zwischen

dem Unternehmer Andreas Reinisch und der

Industriellenvereinigung. Letztere bereitete – in

Anlehnung an den von der Europäischen Kom-

mission zum Thema „Corporate Social Responsi-

bility” initiierten Dialog zwischen Wirtschaft und

Zivilgesellschaft – das Thema „Gesellschaftliche

Verantwortung von Unternehmen” inhaltlich und

medial auf. Die Teilnahme des Österreichischen

Roten Kreuzes, des SOS-Kinderdorfes, des WWF

und der Wirtschaftskammer Österreich stellte die

Plattform auf eine breite wirtschaftliche und zivil-

gesellschaftliche Basis.

Den TRIGOS-Trägerorganisationen, denen sich

in den kommenden Jahren auch Umweltdach-

verband, Diakonie Österreich, respACT sowie

GLOBAL 2000 anschlossen, war es ein Anliegen,

den gemeinsam eingeschlagenen Weg fortzufüh-

ren. Vergeben wurde der TRIGOS anfangs in den

Kategorien „Arbeitsplatz“, „Gesellschaft“ und

„Markt“. Aufgrund des steigenden ökologischen

Bewusstseins der Betriebe wurde der TRIGOS im

Jahr 2008 um die Kategorie „Ökologie“ erwei-

tert. Mit der Einführung einer eigenen Kategorie

für „Social Entrepreneurship“ im Jahr 2012 griff

der TRIGOS einen weiteren Trend auf.

VOM PROJEKTPREIS ZUR GANZHEITLICHEN CSR-AUSZEICHNUNG

Neben den Rahmenbedingungen des TRIGOS hat

sich auch das Verständnis von Corporate Social

Responsibility kontinuierlich weiterentwickelt: Lag

der Fokus in den Anfangsjahren des TRIGOS auf

Einzelprojekten, so fand verantwortungsvolles

Wirtschaften zunehmend Eingang in die Füh-

rungsebenen und damit auch in die Unterneh-

mensstrategie. Das 10-Jahres-Jubiläum im Jahr

2013 nahmen die TRIGOS-Trägerorganisationen

schließlich zum Anlass, Bilanz zu ziehen und

entsprechend der zunehmenden Verankerung

von CSR in der heimischen Unternehmensland-

schaft auch die Vergabekriterien des TRIGOS neu

auszurichten: Der Fokus auf die Ganzheitlichkeit

der CSR-Maßnahmen sollte sich auch in den

Kategorien wiederfinden, weshalb der TRIGOS

2013 erstmals für das „Ganzheitliche CSR-

Engagement“ an je ein Groß-, ein Mittel- und ein

Kleinunternehmen verliehen wurde.

Die TRIGOS-Jury – bestehend aus den Trägerver-

treterInnen sowie ExpertInnen aus Wissenschaft

und Wirtschaft – bewertete in dieser Kategorie

die drei aus Sicht des Unternehmens wichtigsten

CSR-Maßnahmen und deren Wirkung in den

Bereichen Arbeitsplatz, Gesellschaft, Markt und

Umwelt. Im Falle einer erneuten Einreichung seit

2010 wurde auch die Weiterentwicklung der

Maßnahmen beurteilt. Besonderes Augenmerk

legte die Jury auf die positiven Effekte der Maß-

nahmen auf Gesellschaft und Umwelt, die Ver-

bindung der Aktivitäten mit dem Kerngeschäft,

den unternehmerischen Nutzen, die Einbindung

von MitarbeiterInnen und anderen Stakeholdern

sowie den Innovationsgrad.

„TRIGOS GOES EUROPE“

Der TRIGOS blickte im Jahr 2013 nicht nur auf

zehn erfolgreiche Jahre zurück, sondern freute

sich auch über die exklusive Kooperation mit dem

ersten European CSR-Award der Europäischen

Kommission. Damit bestätigte der TRIGOS in sei-

nem zehnten Jahr die langjährige Vorreiterrolle

als Wegbereiter für verantwortungsvolles Wirt-

schaften. Im Fokus dieses CSR-Preises standen

erfolgreiche Partnerschaften zwischen Unterneh-

men und nicht-unternehmerischen Stakeholdern,

weshalb der TRIGOS 2013 um die Kategorie

„Beste Partnerschaft“ erweitert wurde. Diese

Auszeichnung erging an ein Großunternehmen

sowie einen Klein- und Mittelbetrieb. Die Jury

achtete bei der Bewertung der Multistakeholder-

projekte insbesondere auf den Innovationsgrad

sowie auf die erzielte Wirkung – sowohl für

die Gesellschaft als auch für das Unternehmen

selbst. Die beiden Österreich-Gewinner in dieser

Kategorie wurden im Rahmen einer EU-Gala am

25. Juni 2013 in Brüssel geehrt. EU-weit wurden

über 60 Vorzeigepartnerschaften aus 29 Ländern

prämiert.

DIE STOLZEN GEWINNER DES TRIGOS ÖSTERREICH 2013

Aus 188 Einreichungen und 28 Nominierten des

TRIGOS Österreich 2013 wurden am 3. Juni im

Wiener Rathaus vor rund 500 Gästen aus Wirt-

schaft, Politik und Zivilgesellschaft – darunter

zahlreiche prominente Ehrengäste – die sechs

Gewinner des 10. TRIGOS bekannt gegeben.

Über Österreichs renommierteste Auszeichnung

für Corporate Social Responsibility freuten sich in

der Kategorie „Ganzheitliches CSR-Engagement:

Großunternehmen“ die Haberkorn GmbH, in der

Kategorie „Ganzheitliches CSR-Engagement: Mit-

telunternehmen“ das Seminar Hotel Restaurant

Retter und in der Kategorie „Ganzheitliches CSR-

Engagement: Kleinunternehmen“ die Lebens-

art VerlagsGmbH. Als „Social Entrepreneur“

überzeugte whatchado und der TRIGOS in der

EU-Kategorie „Beste Partnerschaft“ erging an

die Zweite Wiener Vereins-Sparcasse sowie die

Johannes Herbsthofer Malerei.

EINE TEILNAHME RECHNET SICH

Dass sich eine Einreichung beim TRIGOS lohnt,

bestätigen Umfragen unter den TRIGOS-Teil-

nehmern der letzten Jahre: Für 80 Prozent der

Betriebe ist eine Teilnahme am TRIGOS sehr

wertvoll bzw. wertvoll. Zudem trägt der TRIGOS

wesentlich dazu bei, die eigenen CSR-Aktivitäten

zu evaluieren und Stärken und Schwächen aus-

zuloten. Ebenso profitieren die teilnehmenden

Unternehmen von der positiven Wirkung des

TRIGOS auf die Unternehmenskultur sowie die

Motivation der MitarbeiterInnen. Darüber hinaus

fungiert der TRIGOS für viele Betriebe als Ideen-

börse zum Thema CSR und Nachhaltigkeit.

TRIGOS 2013

Die TRIGOS-Trophäen aus

dem Jahr 2013

Die Gewinner des TRIGOS 2013

respACT ist eine der Trägerorganisationen des

TRIGOS und wickelt den TRIGOS operativ ab.

Die Einreichfrist für den TRIGOS 2014 startet

am 8. Jänner und endet am 5. März 2014.

www.trigos.at

0908InhaltEditorialrespACT Schwerpunkte 2013Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorialrespACT

Schwerpunkte 2013.. .Mitglieder und Serviceleistungen

Team und Impressum

10 JAHRE – EINE ERFOLGSBILANZ

1.400 Einreichungen und 200 Gewinner natio-

nal und regional – das ist die stolze Bilanz des

TRIGOS – Österreichs CSR-Auszeichnung –, der

im Jahr 2013 sein 10-Jahres-Jubiläum feierte. Seit

seiner Gründung 2003 hat der TRIGOS maßgeb-

lich zur Professionalisierung der CSR-Aktivitäten

österreichischer Unter nehmen beigetragen.

Begonnen hat alles mit der Auszeichnung „Elisa”,

die jährlich von der Caritas in Kooperation mit

„Der Standard“ und „Gewinn“ vergeben wurde.

Im Zuge der Suche nach neuen Partnern für die-

se Auszeichnung starteten Gespräche zwischen

dem Unternehmer Andreas Reinisch und der

Industriellenvereinigung. Letztere bereitete – in

Anlehnung an den von der Europäischen Kom-

mission zum Thema „Corporate Social Responsi-

bility” initiierten Dialog zwischen Wirtschaft und

Zivilgesellschaft – das Thema „Gesellschaftliche

Verantwortung von Unternehmen” inhaltlich und

medial auf. Die Teilnahme des Österreichischen

Roten Kreuzes, des SOS-Kinderdorfes, des WWF

und der Wirtschaftskammer Österreich stellte die

Plattform auf eine breite wirtschaftliche und zivil-

gesellschaftliche Basis.

Den TRIGOS-Trägerorganisationen, denen sich

in den kommenden Jahren auch Umweltdach-

verband, Diakonie Österreich, respACT sowie

GLOBAL 2000 anschlossen, war es ein Anliegen,

den gemeinsam eingeschlagenen Weg fortzufüh-

ren. Vergeben wurde der TRIGOS anfangs in den

Kategorien „Arbeitsplatz“, „Gesellschaft“ und

„Markt“. Aufgrund des steigenden ökologischen

Bewusstseins der Betriebe wurde der TRIGOS im

Jahr 2008 um die Kategorie „Ökologie“ erwei-

tert. Mit der Einführung einer eigenen Kategorie

für „Social Entrepreneurship“ im Jahr 2012 griff

der TRIGOS einen weiteren Trend auf.

VOM PROJEKTPREIS ZUR GANZHEITLICHEN CSR-AUSZEICHNUNG

Neben den Rahmenbedingungen des TRIGOS hat

sich auch das Verständnis von Corporate Social

Responsibility kontinuierlich weiterentwickelt: Lag

der Fokus in den Anfangsjahren des TRIGOS auf

Einzelprojekten, so fand verantwortungsvolles

Wirtschaften zunehmend Eingang in die Füh-

rungsebenen und damit auch in die Unterneh-

mensstrategie. Das 10-Jahres-Jubiläum im Jahr

2013 nahmen die TRIGOS-Trägerorganisationen

schließlich zum Anlass, Bilanz zu ziehen und

entsprechend der zunehmenden Verankerung

von CSR in der heimischen Unternehmensland-

schaft auch die Vergabekriterien des TRIGOS neu

auszurichten: Der Fokus auf die Ganzheitlichkeit

der CSR-Maßnahmen sollte sich auch in den

Kategorien wiederfinden, weshalb der TRIGOS

2013 erstmals für das „Ganzheitliche CSR-

Engagement“ an je ein Groß-, ein Mittel- und ein

Kleinunternehmen verliehen wurde.

Die TRIGOS-Jury – bestehend aus den Trägerver-

treterInnen sowie ExpertInnen aus Wissenschaft

und Wirtschaft – bewertete in dieser Kategorie

die drei aus Sicht des Unternehmens wichtigsten

CSR-Maßnahmen und deren Wirkung in den

Bereichen Arbeitsplatz, Gesellschaft, Markt und

Umwelt. Im Falle einer erneuten Einreichung seit

2010 wurde auch die Weiterentwicklung der

Maßnahmen beurteilt. Besonderes Augenmerk

legte die Jury auf die positiven Effekte der Maß-

nahmen auf Gesellschaft und Umwelt, die Ver-

bindung der Aktivitäten mit dem Kerngeschäft,

den unternehmerischen Nutzen, die Einbindung

von MitarbeiterInnen und anderen Stakeholdern

sowie den Innovationsgrad.

„TRIGOS GOES EUROPE“

Der TRIGOS blickte im Jahr 2013 nicht nur auf

zehn erfolgreiche Jahre zurück, sondern freute

sich auch über die exklusive Kooperation mit dem

ersten European CSR-Award der Europäischen

Kommission. Damit bestätigte der TRIGOS in sei-

nem zehnten Jahr die langjährige Vorreiterrolle

als Wegbereiter für verantwortungsvolles Wirt-

schaften. Im Fokus dieses CSR-Preises standen

erfolgreiche Partnerschaften zwischen Unterneh-

men und nicht-unternehmerischen Stakeholdern,

weshalb der TRIGOS 2013 um die Kategorie

„Beste Partnerschaft“ erweitert wurde. Diese

Auszeichnung erging an ein Großunternehmen

sowie einen Klein- und Mittelbetrieb. Die Jury

achtete bei der Bewertung der Multistakeholder-

projekte insbesondere auf den Innovationsgrad

sowie auf die erzielte Wirkung – sowohl für

die Gesellschaft als auch für das Unternehmen

selbst. Die beiden Österreich-Gewinner in dieser

Kategorie wurden im Rahmen einer EU-Gala am

25. Juni 2013 in Brüssel geehrt. EU-weit wurden

über 60 Vorzeigepartnerschaften aus 29 Ländern

prämiert.

DIE STOLZEN GEWINNER DES TRIGOS ÖSTERREICH 2013

Aus 188 Einreichungen und 28 Nominierten des

TRIGOS Österreich 2013 wurden am 3. Juni im

Wiener Rathaus vor rund 500 Gästen aus Wirt-

schaft, Politik und Zivilgesellschaft – darunter

zahlreiche prominente Ehrengäste – die sechs

Gewinner des 10. TRIGOS bekannt gegeben.

Über Österreichs renommierteste Auszeichnung

für Corporate Social Responsibility freuten sich in

der Kategorie „Ganzheitliches CSR-Engagement:

Großunternehmen“ die Haberkorn GmbH, in der

Kategorie „Ganzheitliches CSR-Engagement: Mit-

telunternehmen“ das Seminar Hotel Restaurant

Retter und in der Kategorie „Ganzheitliches CSR-

Engagement: Kleinunternehmen“ die Lebens-

art VerlagsGmbH. Als „Social Entrepreneur“

überzeugte whatchado und der TRIGOS in der

EU-Kategorie „Beste Partnerschaft“ erging an

die Zweite Wiener Vereins-Sparcasse sowie die

Johannes Herbsthofer Malerei.

EINE TEILNAHME RECHNET SICH

Dass sich eine Einreichung beim TRIGOS lohnt,

bestätigen Umfragen unter den TRIGOS-Teil-

nehmern der letzten Jahre: Für 80 Prozent der

Betriebe ist eine Teilnahme am TRIGOS sehr

wertvoll bzw. wertvoll. Zudem trägt der TRIGOS

wesentlich dazu bei, die eigenen CSR-Aktivitäten

zu evaluieren und Stärken und Schwächen aus-

zuloten. Ebenso profitieren die teilnehmenden

Unternehmen von der positiven Wirkung des

TRIGOS auf die Unternehmenskultur sowie die

Motivation der MitarbeiterInnen. Darüber hinaus

fungiert der TRIGOS für viele Betriebe als Ideen-

börse zum Thema CSR und Nachhaltigkeit.

TRIGOS 2013

Die TRIGOS-Trophäen aus

dem Jahr 2013

Die Gewinner des TRIGOS 2013

respACT ist eine der Trägerorganisationen des

TRIGOS und wickelt den TRIGOS operativ ab.

Die Einreichfrist für den TRIGOS 2014 startet

am 8. Jänner und endet am 5. März 2014.

www.trigos.at

INTERNATIONALE ENTWICKLUNGEN

Nachhaltigkeitsberichterstattung gewinnt konti-

nuierlich an Bedeutung und wurde auch von den

respACT-Mitgliedern in der Mitgliederbefragung

2013 unter die Topthemen gewählt. Insbesondere

auf internationaler Ebene wurden im Jahr 2013

einige wichtige Meilensteine in diesem Bereich

gelegt: So präsentierte die Global Reporting Ini-

tiative (GRI) im Mai 2013 die neuen Leitsätze G4

und auf politischer Ebene wurde von der Euro-

päischen Kommission im April ein Abänderungs-

vorschlag der Berichtspflichten von Unternehmen

(vgl. 4. und 7. EU-Modernisierungsrichtlinie)

veröffentlicht, wonach Unternehmen mit mehr

als 500 Mit arbeiterInnen künftig aufgefordert

werden, ihre wesentlichen Informationen zu

Umweltschutz, gesellschaftliche und mitarbeiter-

bezogene Aspekte, Achtung der Menschenrechte,

Antikorruption und -bestechung sowie Kriterien

für Vielfalt im Aufsichtsrat offenzulegen. Es wird

angenommen, dass dieser Abänderungsvorschlag

– nach Verabschiedung durch den Rat der Euro-

päischen Union und das Europäische Parlament

– im Jahr 2016 in die nationalen Gesetzgebungen

übernommen wird. Die ersten Verpflichtungen

könnten Unternehmen damit 2017 betreffen.

G4 – DIE NEUEN LEITSÄTZE DER GLOBAL

REPORTING INITIATIVE

Die im Mai 2013 veröffentlichten neuen GRI-

Guidelines G4 haben insbesondere zwei Ziele:

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung soll ver-

stärkt für das Unternehmen wesentliche The-

men behandeln sowie die Auswirkungen der

Unternehmens tätigkeit auf die gesamte Wert-

schöpfungskette betrachten.

Überblick über G4:

Die Wesentlichkeit steht im Fokus: Berichtet

wird über die wichtigsten Themen aus Sicht

der Stakeholder sowie die Bereiche, auf

welche die Aktivitäten des Unternehmens

wesentliche ökonomische, ökologische oder

soziale Auswirkungen haben. Eine Wesent-

lichkeitsanalyse unter Einbindung der

An spruchs gruppen ist damit die Voraus-

setzung für die Berichtslegung.

Die Grenzen der Berichterstattung werden

neu definiert: Für jeden als wesentlich defi-

nierten Aspekt werden eigene Berichtsgren-

zen definiert.

Die Anforderungen im Bereich der Wert-

schöpfungskette werden ausgebaut: Stärkere

Fokussierung der Unternehmen auf die sozia-

len und ökologischen Risiken in ihren

Wert schöpfungsketten.

Die bisherigen Anwendungsebenen A, B, C

fallen mit den neuen G4-Richtlinien: Die

Anwendungsebenen werden durch die bei-

den „In Übereinstimmung“-Optionen „Kern“

und „umfassend“ ersetzt. Für einen „Kern“-

Bericht muss pro wesentlichem Aspekt über

einen Indikator berichtet werden, für einen

umfassenden Bericht müssen alle Indikatoren

der wesentlichen Aspekte berücksichtigt

werden.

Neue Indikatoren: G4 beinhaltet neue Indika-

toren in den Bereichen Governance, Ethik und

CO2-Emissionen.

NEUER KMU-LEITFADEN ZUR NACHHALTIGKEITSBERICHTERSTATTUNG

Um das zunehmend an Relevanz gewinnende

Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung auch

Klein- und Mittelunternehmen (KMU) zugänglich

zu machen, hat respACT im Jahr 2013 gemein-

sam mit dem Bundesministerium für Land- und

Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

sowie der Wirtschaftskammer Österreich einen

Leitfaden zur Nachhaltigkeitsberichterstattung für

Klein- und Mittelunternehmen erstellt.

1110InhaltEditorialrespACT Schwerpunkte 2013Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorialrespACT

Schwerpunkte 2013.. .Mitglieder und Serviceleistungen

Team und Impressum

Nachhaltigkeitsberichterstattung

Werner Wutscher (respACT),

Christine Jasch (Leitung ASRA-Jury),

Prof. Mervyn King (IIRC) und Helmut

Maukner (iwp) beim Business Lunch

zum Thema Nachhaltigkeits bericht-

erstattung

Viele dieser Unternehmen wirtschaften bereits

seit Jahren verantwortungsbewusst, ohne es Cor-

porate Social Responsibility (CSR) zu nennen. Die

Kommunikation dieser Aktivitäten an die Stake-

holder wird erleichtert, wenn das Unternehmen

seine Nachhaltigkeitsziele und -leistungen mithilfe

eines Nachhaltigkeitsberichts dokumentiert. Der

neue Leitfaden zur Nachhaltigkeitsberichterstat-

tung holt KMU zielgruppengerecht ab und lädt

Betriebe ein, sich mit der Nachhaltigkeitsbericht-

erstattung zu beschäftigen. Zahlreiche CSR-Exper-

tInnen haben an der Erstellung dieses Leitfadens

mitgearbeitet.

Sechs Schritte, die den Weg zum Nachhaltigkeits-

bericht beschreiben, bilden das Grundgerüst des

Leitfadens. Zahlreiche CSR-ExpertInnen haben an

der Erstellung dieses Leitfadens mitgearbeitet.

KMU, die bereits einen Nachhaltigkeitsbericht

verfasst haben, geben anschauliche Beispiele und

praktische Tipps aus eigener Erfahrung.

WEITERE RESPACT-ANGEBOTE ZUR NACHHALTIGKEITSBERICHTERSTATTUNG

Neben der beliebten Arbeitsgruppe zur Nach-

haltigkeitsberichterstattung hat respACT im

Vorfeld der Verleihung des Austrian Sustainability

Reporting Award (ASRA) am 26. November einen

Business Lunch zu diesem Thema veranstaltet.

Internationaler Keynote-Speaker war der Vor-

sitzende des International Integrated Reporting

Council (IIRC) Professor Mervyn King. Die Ver-

anstaltung bot Gelegenheit, mit Professor King

in einem exklusiven Rahmen über die derzeitigen

internationalen Trends der Nachhaltigkeitsbericht-

erstattung und die Verknüpfung von Geschäfts-

und Nachhaltigkeitsbericht (integrierte Bericht-

erstattung) zu sprechen.

AUSTRIAN SUSTAINABILITY REPORTING AWARD (ASRA) 2013

Im Anschluss an den Business Lunch wurden am

Abend des 26. November 2013 bei der Verlei-

hung des ASRA die besten Nachhaltigkeitsbe-

richte österreichischer Unternehmen ausgezeich-

net. Der ASRA wird jährlich von der Kammer der

Wirtschaftstreuhänder gemeinsam mit Kooperati-

onspartnern – unter anderen respACT – verliehen

und wurde im Jahr 2013 bereits zum 14. Mal

vergeben.

im Fokus

Eines der respACT-Schwerpunkt-

themen im Jahr 2013 war die

Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Der Leitfaden kann in gedruckter Form unter

[email protected] angefordert werden und ist

darüber hinaus unter www.respact.at/tools

(Nachhaltigkeitsberichterstattung)

downloadbar.

Weitere Informationen zum ASRA und

zu den Gewinnern finden Sie auf

www.respact.at/asra.

Informationen zum Thema Nachhaltigkeits-

bericht erstattung erhalten Sie unter

www.respact.at/nhb.

INTERNATIONALE ENTWICKLUNGEN

Nachhaltigkeitsberichterstattung gewinnt konti-

nuierlich an Bedeutung und wurde auch von den

respACT-Mitgliedern in der Mitgliederbefragung

2013 unter die Topthemen gewählt. Insbesondere

auf internationaler Ebene wurden im Jahr 2013

einige wichtige Meilensteine in diesem Bereich

gelegt: So präsentierte die Global Reporting Ini-

tiative (GRI) im Mai 2013 die neuen Leitsätze G4

und auf politischer Ebene wurde von der Euro-

päischen Kommission im April ein Abänderungs-

vorschlag der Berichtspflichten von Unternehmen

(vgl. 4. und 7. EU-Modernisierungsrichtlinie)

veröffentlicht, wonach Unternehmen mit mehr

als 500 Mit arbeiterInnen künftig aufgefordert

werden, ihre wesentlichen Informationen zu

Umweltschutz, gesellschaftliche und mitarbeiter-

bezogene Aspekte, Achtung der Menschenrechte,

Antikorruption und -bestechung sowie Kriterien

für Vielfalt im Aufsichtsrat offenzulegen. Es wird

angenommen, dass dieser Abänderungsvorschlag

– nach Verabschiedung durch den Rat der Euro-

päischen Union und das Europäische Parlament

– im Jahr 2016 in die nationalen Gesetzgebungen

übernommen wird. Die ersten Verpflichtungen

könnten Unternehmen damit 2017 betreffen.

G4 – DIE NEUEN LEITSÄTZE DER GLOBAL

REPORTING INITIATIVE

Die im Mai 2013 veröffentlichten neuen GRI-

Guidelines G4 haben insbesondere zwei Ziele:

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung soll ver-

stärkt für das Unternehmen wesentliche The-

men behandeln sowie die Auswirkungen der

Unternehmens tätigkeit auf die gesamte Wert-

schöpfungskette betrachten.

Überblick über G4:

Die Wesentlichkeit steht im Fokus: Berichtet

wird über die wichtigsten Themen aus Sicht

der Stakeholder sowie die Bereiche, auf

welche die Aktivitäten des Unternehmens

wesentliche ökonomische, ökologische oder

soziale Auswirkungen haben. Eine Wesent-

lichkeitsanalyse unter Einbindung der

An spruchs gruppen ist damit die Voraus-

setzung für die Berichtslegung.

Die Grenzen der Berichterstattung werden

neu definiert: Für jeden als wesentlich defi-

nierten Aspekt werden eigene Berichtsgren-

zen definiert.

Die Anforderungen im Bereich der Wert-

schöpfungskette werden ausgebaut: Stärkere

Fokussierung der Unternehmen auf die sozia-

len und ökologischen Risiken in ihren

Wert schöpfungsketten.

Die bisherigen Anwendungsebenen A, B, C

fallen mit den neuen G4-Richtlinien: Die

Anwendungsebenen werden durch die bei-

den „In Übereinstimmung“-Optionen „Kern“

und „umfassend“ ersetzt. Für einen „Kern“-

Bericht muss pro wesentlichem Aspekt über

einen Indikator berichtet werden, für einen

umfassenden Bericht müssen alle Indikatoren

der wesentlichen Aspekte berücksichtigt

werden.

Neue Indikatoren: G4 beinhaltet neue Indika-

toren in den Bereichen Governance, Ethik und

CO2-Emissionen.

NEUER KMU-LEITFADEN ZUR NACHHALTIGKEITSBERICHTERSTATTUNG

Um das zunehmend an Relevanz gewinnende

Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung auch

Klein- und Mittelunternehmen (KMU) zugänglich

zu machen, hat respACT im Jahr 2013 gemein-

sam mit dem Bundesministerium für Land- und

Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

sowie der Wirtschaftskammer Österreich einen

Leitfaden zur Nachhaltigkeitsberichterstattung für

Klein- und Mittelunternehmen erstellt.

1110InhaltEditorialrespACT Schwerpunkte 2013Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorialrespACT

Schwerpunkte 2013.. .Mitglieder und Serviceleistungen

Team und Impressum

Nachhaltigkeitsberichterstattung

Werner Wutscher (respACT),

Christine Jasch (Leitung ASRA-Jury),

Prof. Mervyn King (IIRC) und Helmut

Maukner (iwp) beim Business Lunch

zum Thema Nachhaltigkeits bericht-

erstattung

Viele dieser Unternehmen wirtschaften bereits

seit Jahren verantwortungsbewusst, ohne es Cor-

porate Social Responsibility (CSR) zu nennen. Die

Kommunikation dieser Aktivitäten an die Stake-

holder wird erleichtert, wenn das Unternehmen

seine Nachhaltigkeitsziele und -leistungen mithilfe

eines Nachhaltigkeitsberichts dokumentiert. Der

neue Leitfaden zur Nachhaltigkeitsberichterstat-

tung holt KMU zielgruppengerecht ab und lädt

Betriebe ein, sich mit der Nachhaltigkeitsbericht-

erstattung zu beschäftigen. Zahlreiche CSR-Exper-

tInnen haben an der Erstellung dieses Leitfadens

mitgearbeitet.

Sechs Schritte, die den Weg zum Nachhaltigkeits-

bericht beschreiben, bilden das Grundgerüst des

Leitfadens. Zahlreiche CSR-ExpertInnen haben an

der Erstellung dieses Leitfadens mitgearbeitet.

KMU, die bereits einen Nachhaltigkeitsbericht

verfasst haben, geben anschauliche Beispiele und

praktische Tipps aus eigener Erfahrung.

WEITERE RESPACT-ANGEBOTE ZUR NACHHALTIGKEITSBERICHTERSTATTUNG

Neben der beliebten Arbeitsgruppe zur Nach-

haltigkeitsberichterstattung hat respACT im

Vorfeld der Verleihung des Austrian Sustainability

Reporting Award (ASRA) am 26. November einen

Business Lunch zu diesem Thema veranstaltet.

Internationaler Keynote-Speaker war der Vor-

sitzende des International Integrated Reporting

Council (IIRC) Professor Mervyn King. Die Ver-

anstaltung bot Gelegenheit, mit Professor King

in einem exklusiven Rahmen über die derzeitigen

internationalen Trends der Nachhaltigkeitsbericht-

erstattung und die Verknüpfung von Geschäfts-

und Nachhaltigkeitsbericht (integrierte Bericht-

erstattung) zu sprechen.

AUSTRIAN SUSTAINABILITY REPORTING AWARD (ASRA) 2013

Im Anschluss an den Business Lunch wurden am

Abend des 26. November 2013 bei der Verlei-

hung des ASRA die besten Nachhaltigkeitsbe-

richte österreichischer Unternehmen ausgezeich-

net. Der ASRA wird jährlich von der Kammer der

Wirtschaftstreuhänder gemeinsam mit Kooperati-

onspartnern – unter anderen respACT – verliehen

und wurde im Jahr 2013 bereits zum 14. Mal

vergeben.

im Fokus

Eines der respACT-Schwerpunkt-

themen im Jahr 2013 war die

Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Der Leitfaden kann in gedruckter Form unter

[email protected] angefordert werden und ist

darüber hinaus unter www.respact.at/tools

(Nachhaltigkeitsberichterstattung)

downloadbar.

Weitere Informationen zum ASRA und

zu den Gewinnern finden Sie auf

www.respact.at/asra.

Informationen zum Thema Nachhaltigkeits-

bericht erstattung erhalten Sie unter

www.respact.at/nhb.

1312InhaltEditorialrespACT Schwerpunkte 2013Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorialrespACT

Schwerpunkte 2013.. .Mitglieder und Serviceleistungen

Team und Impressum

respACT goes regional

respACT zog auch im Jahr 2013 eine positive

Bilanz über die regionalen Angebote in den

Bundesländern. Seit der Weichenstellung im Jahr

2010 wurden das Netzwerk und die Verbreitung

des Gedankens der gesellschaftlichen Verantwor-

tung von Unternehmen kontinuierlich ausgebaut.

Zusätzliche Angebote für die Mitglieder wurden

geschaffen und bestehende Formate weiterent-

wickelt.

Hervorzuheben sind in diesem Jahr vor allem

die zahlreichen Treffen und Veranstaltungen

bei Unternehmen, die mit einer Betriebsführung

kombiniert ein attraktives Angebot für Mitglieder

sowie CSR-Interessierte darstellen. Neu ins Leben

gerufen wurden 2013 Einsteigerworkshops, die

sowohl einen allgemeinen CSR-Überblick als

auch einen Zugang zu spezifischen Themen wie

Umweltschutz und Nachhaltigkeitsberichterstat-

tung boten. Darüber hinaus wurde in Kärnten im

Oktober 2013 erstmals auf regionaler Ebene eine

Pressekonferenz zu Corporate Social Responsi-

bility abgehalten.

respACT freute sich 2013 über neue Landeskoor-

dinatoren für die Bundesländer Niederösterreich

und Salzburg: Herbert Schlossnikl, Vorstand der

Vöslauer Mineralwasser AG, übernahm die Rolle

des Promotors für Niederösterreich und Hugo Rohner, CEO der SKIDATA AG, bringt sich in

Salzburg als respACT-Landeskoordinator ein.

EINE AUSWAHL REGIONALER HÖHEPUNKTE IM JAHR 2013

STEIERMARKAm 11. November luden die Industriellenverei-

nigung Steiermark, PwC und respACT steirische

GeschäftsführerInnen zu einem exklusiven

Business Lunch in Graz ein. Diese erhielten die

Gelegenheit, mit respACT-Präsidentin und CEO

der SIMACEK Facility Management Group GmbH

Ursula Simacek über ihre Ansichten zum Nach-

haltigkeitsmanagement im regionalen bzw. inter-

nationalen Kontext und den Entwicklungen rund

um den aktuellen nationalen CSR-Aktionsplan zu

diskutieren.

NIEDERÖSTERREICHDie dritte Auflage des Projektes „Erfolg mit

FAIRantwortung“ wurde Ende des Jahres erfolg-

reich abgeschlossen. Dieses Projekt bot zehn

Unternehmen die Möglichkeit, mit professio-

nellen CSR-ExpertInnen ihre individuelle CSR-

Strategie sowie ihren eigenen Nachhaltigkeits-

bericht zu erstellen. Im Rahmen des EU-Projektes

„COGITA“, an dem das Land Niederösterreich

gemeinsam mit respACT mitarbeitet, erarbeiten

die regionalen Partner derzeit Implementations-

pläne zur Förderung von CSR in Klein- und Mit-

telbetrieben. respACT unterstützt das Land NÖ

als einen der regionalen Partner beim COGITA-

Projekt inhaltlich. Zwei CSR-Einsteigerworkshops

sowie der CSR-Tag in der IMC Fachhochschule

Krems waren weitere Highlights im Bundesland

Niederösterreich.

OBERÖSTERREICHIm September thematisierte ein Unternehmer-

forum bei der OÖ Ferngas AG internationale

CSR-Leitlinien. Im Rahmen dieser Veranstaltung,

bei der namhafte Unternehmen wie Palfinger,

EVN, M-TECH oder Lenzing Fibers zu Gast waren,

wurde ein neuer Leitfaden zur betrieblichen

Anwendung der OECD-Leitsätze für multi-

nationale Unternehmen präsentiert.

KÄRNTENIn Kärnten fand im Oktober das erste steirisch-

kärntnerische respACT-Unternehmertreffen bei

Mondi Frantschach zum Thema „CSR und HR“

großen Anklang. Dass verantwortungsvolles Per-

sonalmanagement unverzichtbarer Bestandteil

Am 5. November fand der von

respACT organisierte Workshop

„Umweltschutz, der sich rechnet“ bei

Grasl FairPrint in Bad Vöslau statt.

einer CSR-Strategie ist, zeigte Gottfried Joham,

Geschäftsführer von Mondi Frantschach, den

über 50 BesucherInnen. Im Rahmen der „Akti-

onstage Nachhaltigkeit“ fand in Kärnten außer-

dem eine Pressekonferenz mit respACT-Vizeprä-

sidentin und Vorstandsdirektorin der BKS Bank

Herta Stockbauer unter dem Titel „Nachhaltig

erfolgreiche Kärntner Betriebe fordern bessere

Rahmenbedingungen seitens der Politik“ statt.

SALZBURGIn Salzburg tauschten sich im April namhafte

Betriebe – darunter Spar, Palfinger, Lagermax

oder dm drogerie markt – im Rahmen eines von

respACT organisierten Treffens bei der SKIDATA

AG in Grödig zum Thema „Verantwortungsvolles

Wirtschaften“ aus.

TIROLVor rund 40 Gästen – darunter zahlreiche

EntscheidungsträgerInnen aus Wirtschaft und

Politik – diskutierten am 28. August 2013 beim

respACT-Arbeitskreis im Rahmen der Alpbacher

Wirtschaftsgespräche in Tirol internationale

ExpertInnen zum Thema „Vom ideellen zum

materiellen Unternehmenswert“.

BURGENLANDDas erste burgenländische respACT-Unterneh-

mertreffen bei Lenzing Fibers in Heiligenkreuz

im Lafnitztal am 2. Oktober widmete sich dem

Thema „Europa 2020 – nachhaltiges Wirtschaf-

ten als Zukunftskonzept“.

VORARLBERGBeim Vorarlberger Mitglieder- und Interessenten-

treffen im April kamen CSR-Interessierte aus dem

ganzen Land zusammen, um sich zum Thema

„Stakeholder Engagement“ auszutauschen.

Gastgeber war die Haberkorn GmbH in Wolfurt.

Im November diskutierten die TeilnehmerInnen

des Unternehmerfrühstücks zum Thema „Unser

Wissen geht in Pension – mit erfolgreichem

Generationenmanagement dem Fachkräf-

temangel vorbeugen“ bei der Zech GmbH über

die Herausforderungen des demografischen

Wandels.

Das Unternehmertreffen bei

Lenzing Fibers bildete den Auftakt

für die regionalen Aktivitäten im

Burgenland.

REGIONALE ZUSTÄNDIGKEITEN: KOORDINATORiNNEN UND ANSPRECHPARTNERiNNEN IM RESPACT-TEAM

BUNDESLAND KOORDINATORiNNEN DER MITGLIEDSUNTERNEHMEN BETREUERiN IM RESPACT-TEAM

KÄRNTEN Herta Stockbauer, BKS Bank Bettina Steinbrugger

NIEDERÖSTERREICH Herbert Schlossnikl, Vöslauer Mineralwasser AG Katrin Gaupmann

OBERÖSTERREICH Ulrike Rabmer-Koller, Rabmer GmbH Max Brzobohaty

SALZBURG Hugo Rohner, SKIDATA AG Daniela Knieling

STEIERMARK Peter Giffinger, Saint-Gobain Rigips Austria GmbH Max Brzobohaty

TIROL Thomas Pirktl, Alpenresort Schwarz Theresia Tschol-Alsantali

VORARLBERG Heinz Felsner, EFH Beteiligung GmbH Theresia Tschol-Alsantali

BURGENLAND Herta Stockbauer, BKS Bank Katrin Gaupmann

1312InhaltEditorialrespACT Schwerpunkte 2013Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorialrespACT

Schwerpunkte 2013.. .Mitglieder und Serviceleistungen

Team und Impressum

respACT goes regional

respACT zog auch im Jahr 2013 eine positive

Bilanz über die regionalen Angebote in den

Bundesländern. Seit der Weichenstellung im Jahr

2010 wurden das Netzwerk und die Verbreitung

des Gedankens der gesellschaftlichen Verantwor-

tung von Unternehmen kontinuierlich ausgebaut.

Zusätzliche Angebote für die Mitglieder wurden

geschaffen und bestehende Formate weiterent-

wickelt.

Hervorzuheben sind in diesem Jahr vor allem

die zahlreichen Treffen und Veranstaltungen

bei Unternehmen, die mit einer Betriebsführung

kombiniert ein attraktives Angebot für Mitglieder

sowie CSR-Interessierte darstellen. Neu ins Leben

gerufen wurden 2013 Einsteigerworkshops, die

sowohl einen allgemeinen CSR-Überblick als

auch einen Zugang zu spezifischen Themen wie

Umweltschutz und Nachhaltigkeitsberichterstat-

tung boten. Darüber hinaus wurde in Kärnten im

Oktober 2013 erstmals auf regionaler Ebene eine

Pressekonferenz zu Corporate Social Responsi-

bility abgehalten.

respACT freute sich 2013 über neue Landeskoor-

dinatoren für die Bundesländer Niederösterreich

und Salzburg: Herbert Schlossnikl, Vorstand der

Vöslauer Mineralwasser AG, übernahm die Rolle

des Promotors für Niederösterreich und Hugo Rohner, CEO der SKIDATA AG, bringt sich in

Salzburg als respACT-Landeskoordinator ein.

EINE AUSWAHL REGIONALER HÖHEPUNKTE IM JAHR 2013

STEIERMARKAm 11. November luden die Industriellenverei-

nigung Steiermark, PwC und respACT steirische

GeschäftsführerInnen zu einem exklusiven

Business Lunch in Graz ein. Diese erhielten die

Gelegenheit, mit respACT-Präsidentin und CEO

der SIMACEK Facility Management Group GmbH

Ursula Simacek über ihre Ansichten zum Nach-

haltigkeitsmanagement im regionalen bzw. inter-

nationalen Kontext und den Entwicklungen rund

um den aktuellen nationalen CSR-Aktionsplan zu

diskutieren.

NIEDERÖSTERREICHDie dritte Auflage des Projektes „Erfolg mit

FAIRantwortung“ wurde Ende des Jahres erfolg-

reich abgeschlossen. Dieses Projekt bot zehn

Unternehmen die Möglichkeit, mit professio-

nellen CSR-ExpertInnen ihre individuelle CSR-

Strategie sowie ihren eigenen Nachhaltigkeits-

bericht zu erstellen. Im Rahmen des EU-Projektes

„COGITA“, an dem das Land Niederösterreich

gemeinsam mit respACT mitarbeitet, erarbeiten

die regionalen Partner derzeit Implementations-

pläne zur Förderung von CSR in Klein- und Mit-

telbetrieben. respACT unterstützt das Land NÖ

als einen der regionalen Partner beim COGITA-

Projekt inhaltlich. Zwei CSR-Einsteigerworkshops

sowie der CSR-Tag in der IMC Fachhochschule

Krems waren weitere Highlights im Bundesland

Niederösterreich.

OBERÖSTERREICHIm September thematisierte ein Unternehmer-

forum bei der OÖ Ferngas AG internationale

CSR-Leitlinien. Im Rahmen dieser Veranstaltung,

bei der namhafte Unternehmen wie Palfinger,

EVN, M-TECH oder Lenzing Fibers zu Gast waren,

wurde ein neuer Leitfaden zur betrieblichen

Anwendung der OECD-Leitsätze für multi-

nationale Unternehmen präsentiert.

KÄRNTENIn Kärnten fand im Oktober das erste steirisch-

kärntnerische respACT-Unternehmertreffen bei

Mondi Frantschach zum Thema „CSR und HR“

großen Anklang. Dass verantwortungsvolles Per-

sonalmanagement unverzichtbarer Bestandteil

Am 5. November fand der von

respACT organisierte Workshop

„Umweltschutz, der sich rechnet“ bei

Grasl FairPrint in Bad Vöslau statt.

einer CSR-Strategie ist, zeigte Gottfried Joham,

Geschäftsführer von Mondi Frantschach, den

über 50 BesucherInnen. Im Rahmen der „Akti-

onstage Nachhaltigkeit“ fand in Kärnten außer-

dem eine Pressekonferenz mit respACT-Vizeprä-

sidentin und Vorstandsdirektorin der BKS Bank

Herta Stockbauer unter dem Titel „Nachhaltig

erfolgreiche Kärntner Betriebe fordern bessere

Rahmenbedingungen seitens der Politik“ statt.

SALZBURGIn Salzburg tauschten sich im April namhafte

Betriebe – darunter Spar, Palfinger, Lagermax

oder dm drogerie markt – im Rahmen eines von

respACT organisierten Treffens bei der SKIDATA

AG in Grödig zum Thema „Verantwortungsvolles

Wirtschaften“ aus.

TIROLVor rund 40 Gästen – darunter zahlreiche

EntscheidungsträgerInnen aus Wirtschaft und

Politik – diskutierten am 28. August 2013 beim

respACT-Arbeitskreis im Rahmen der Alpbacher

Wirtschaftsgespräche in Tirol internationale

ExpertInnen zum Thema „Vom ideellen zum

materiellen Unternehmenswert“.

BURGENLANDDas erste burgenländische respACT-Unterneh-

mertreffen bei Lenzing Fibers in Heiligenkreuz

im Lafnitztal am 2. Oktober widmete sich dem

Thema „Europa 2020 – nachhaltiges Wirtschaf-

ten als Zukunftskonzept“.

VORARLBERGBeim Vorarlberger Mitglieder- und Interessenten-

treffen im April kamen CSR-Interessierte aus dem

ganzen Land zusammen, um sich zum Thema

„Stakeholder Engagement“ auszutauschen.

Gastgeber war die Haberkorn GmbH in Wolfurt.

Im November diskutierten die TeilnehmerInnen

des Unternehmerfrühstücks zum Thema „Unser

Wissen geht in Pension – mit erfolgreichem

Generationenmanagement dem Fachkräf-

temangel vorbeugen“ bei der Zech GmbH über

die Herausforderungen des demografischen

Wandels.

Das Unternehmertreffen bei

Lenzing Fibers bildete den Auftakt

für die regionalen Aktivitäten im

Burgenland.

REGIONALE ZUSTÄNDIGKEITEN: KOORDINATORiNNEN UND ANSPRECHPARTNERiNNEN IM RESPACT-TEAM

BUNDESLAND KOORDINATORiNNEN DER MITGLIEDSUNTERNEHMEN BETREUERiN IM RESPACT-TEAM

KÄRNTEN Herta Stockbauer, BKS Bank Bettina Steinbrugger

NIEDERÖSTERREICH Herbert Schlossnikl, Vöslauer Mineralwasser AG Katrin Gaupmann

OBERÖSTERREICH Ulrike Rabmer-Koller, Rabmer GmbH Max Brzobohaty

SALZBURG Hugo Rohner, SKIDATA AG Daniela Knieling

STEIERMARK Peter Giffinger, Saint-Gobain Rigips Austria GmbH Max Brzobohaty

TIROL Thomas Pirktl, Alpenresort Schwarz Theresia Tschol-Alsantali

VORARLBERG Heinz Felsner, EFH Beteiligung GmbH Theresia Tschol-Alsantali

BURGENLAND Herta Stockbauer, BKS Bank Katrin Gaupmann

1514InhaltEditorialrespACTSchwerpunkte 2012 Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorialrespACT

Schwerpunkte 2012Mitglieder und Serviceleistungen.. .

Team und Impressum

Außerordentliches Mitglied

Business frauen Center

Persönliche Mitglieder

Dkfm. Lorenz Fritz

Mag. Marie Harmer

Mag. Barbara Schmidt

Mag. (FH) Doris Lang-Lepschy

Dr. Ing. Norbert Schrüfer

Mag. Martina Simbürger, MASStand: Dezember 2013

Mitglieder von respACT

C100M100J35N35

C0M87J87N0

T R I A C O NConsul t ing & Management GmbH

1514InhaltEditorialrespACTSchwerpunkte 2012 Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorialrespACT

Schwerpunkte 2012Mitglieder und Serviceleistungen.. .

Team und Impressum

Außerordentliches Mitglied

Business frauen Center

Persönliche Mitglieder

Dkfm. Lorenz Fritz

Mag. Marie Harmer

Mag. Barbara Schmidt

Mag. (FH) Doris Lang-Lepschy

Dr. Ing. Norbert Schrüfer

Mag. Martina Simbürger, MASStand: Dezember 2013

Mitglieder von respACT

C100M100J35N35

C0M87J87N0

T R I A C O NConsul t ing & Management GmbH

ORIENTIERUNG IN DER UMSETZUNG VON CSR: INTERNATIONALE LEITSÄTZE BIETEN HANDLUNGSANLEITUNG

In den letzten Jahren wurde eine Reihe von

Initiativen und Instrumenten (weiter)entwickelt,

die Unternehmen Orientierung hinsichtlich ver-

antwortungsvoller Unternehmens führung und

Unterstützung bei der Umsetzung bieten.

respACT beschäftigt sich mit jenen Leitlinien,

die international anerkannt sind und von der

Europäischen Kommission empfohlen werden.

Eine Umfrage von respACT aus dem Jahr 2012

zeigt, dass sich österreichische Unternehmen

vermehrt Infor ma tionen insbesondere zu den

OECD-Leitsätzen für multinationale Unternehmen

und der ISO 26000 wünschen. Die Ergebnisse der

Umfrage belegen, dass die Richtlinien von ISO

26000, dem UN Global Compact und der Global

Reporting Ini tiative (GRI) über 85 Prozent der

Befragten be kannt sind, wohingegen die OECD-

Leitsätze nur rund zwei Dritteln ein Begriff sind.

Daher legte respACT 2013 einen Schwerpunkt

auf die OECD-Leitsätze im Speziellen und auf

internationale Leitlinien im Allgemeinen. So gab

es eine Reihe von Web inaren, die sich verschie-

denen CSR-Standards widmeten, und mehrere

Veranstaltungen, die die Umsetzung in der Praxis

in den Vordergrund stellten.

OECD-LEITSÄTZE FÜR MULTINATIONALE UNTERNEHMEN

Die OECD-Leitsätze, zu deren Einhaltung sich die

Unterzeichnerstaaten verpflichtet haben, sind

eines der weltweit wichtigsten Instrumente zur

Förderung verantwortungsvoller Unternehmens-

führung. Sie beinhalten umfangreiche Empfeh-

lungen für nachhaltiges und verantwortungs-

bewusstes Wirtschaften im Auslandsgeschäft.

Obwohl die Leitsätze für Unternehmen nicht

rechtsverbindlich sind, so stellt die Tatsache, dass

Verstöße gegen diese gemeldet werden können,

einen bedeutenden Anreiz dar, sich mit den Leit-

sätzen näher auseinanderzusetzen.

VERANTWORTUNGSVOLLES WIRTSCHAFTEN IN GLOBALEN WERTSCHÖPFUNGSKETTENLeitlinien gewinnen vor allem aufgrund der stei-

genden Komplexität internationaler Wert schöp -

fungs ketten zunehmend an Bedeutung. Aus

diesem Anlass trafen sich im April zahlreiche

UnternehmensvertreterInnen bei der SKIDATA

AG in Grödig bei Salzburg, um zu den OECD-

Leitsätzen und verantwortungsvollem

Wirtschaften zu diskutieren.

Zur Implementierung der OECD-Leitsätze wurde

in jedem unterzeichnenden Mitgliedsstaat ein

Nationaler Kontaktpunkt eingerichtet, bei dem

Benachrichtigungen über abweichende Unter-

nehmenspraktiken eingebracht werden können.

Johannes Schneider vom schweizerischen

Na tiona len Kontaktpunkt betonte, dass beson-

ders international tätige Unternehmen auf ihre

Sorgfaltspflicht achten müssen, da veröffentlichte

Benachrichtigungen negative Auswirkungen auf

das Unternehmens image zur Folge haben.

„Abgesehen davon, dass sich Österreich vertrag-

lich zur Umsetzung der OECD-Leitsätze verpflich-

tet hat, bieten die Leitsätze für Unternehmen

eine Reihe von Vorteilen: Sie dienen sowohl als

Referenzrahmen für verantwortungsvolles Wirt-

schaften als auch als Instrument zum Dialog mit

Stakeholdern weltweit“, so Daniela Knieling,

Geschäftsführerin von respACT. In diesem Punkt

waren sich auch die TeilnehmerInnen der

Veranstaltung einig. Eine ganzheitliche CSR-

Strategie führt nicht nur zu Kostenreduzierung

durch Ressourcen einsparung, sondern fördert

auch die Mitarbeitermotivation und

Innovationspotentiale.

NEUER LEITFADEN ZUR BETRIEBLICHEN ANWENDUNG VON OECD-LEITSÄTZENIm September 2013 wurde im Rahmen des

Unternehmerforums „Nachhaltiges Wirtschaften“

bei der OÖ Ferngas der neue von respACT ent-

wickelte Leitfaden zur Anwendung der OECD-

Leitsätze präsentiert. Im Zentrum des Leitfadens

steht der betriebliche Nutzen für Unternehmen,

daher werden für die neun Themenbereiche

der Leitsätze konkrete Hand lungs empfehlungen

abgegeben. Durch Good Practices und einen

Selbsttest werden Unter nehmen unterstützt, ihr

Kerngeschäft nachhaltig auszurichten.

Experten wie Jürgen Janssen, Leiter des deut-

schen UN Global Compact Netzwerks, und

Hendrik Zechner, vom österreichischen

Nationalen Kontaktpunkt der OECD-Leitsätze,

machten im Rahmen der Veranstaltung deutlich,

dass von Unternehmen zunehmend erwartet

wird, über ihre Lieferketten und deren Aus wir-

kungen informiert zu sein.

UN GLOBAL COMPACT – DAS ÖSTERREICHISCHE NETZWERK

Der UN Global Compact, die weltgrößte Initiative

zu CSR und Nachhaltiger Entwicklung, zählt über

12.000 teilnehmende Unternehmen und Orga ni-

sationen und 100 lokale Netzwerke. Das österrei-

chische Netzwerk hat derzeit 70 Teil nehmer und

widmete sich 2013 zwei Schwer punkt themen:

CSR und Human Resources sowie verantwor-

tungsvolles Ressourcen manage ment. Dazu fan-

den zwei General Meetings mit internationalen

ExpertInnen, eine gemeinsame Veranstaltung mit

UN Women und mehrere Arbeitsgruppentreffen

statt. Erst malig gab es in diesem Jahr ein Peer

Review der erstellten Fortschrittsberichte, der es

den teilnehmenden Unternehmen ermöglichte,

Feedback von anderen Unternehmen zu ihren

Berichten zu erhalten.

Internationale CSR-Leitsätze

1716

Diskussion zur Relevanz der

OECD-Leitsätze in der Praxis

beim Unternehmertreffen

im Hause SKIDATA

Beim Unternehmerforum bei der

OÖ Ferngas AG standen interna-

tionale CSR-Leitlinien im Fokus.

Leitfaden zum Download:

www.respact.at/oecdleitsaetze

Nationaler Kontaktpunkt:

www.oecd-leitsaetze.at

Neue Webseite zu den OECD-Leitsätzen:

http://mneguidelines.oecd.org

Webseite des österreichischen UNGC-

Netzwerks: www.unglobalcompact.at

InhaltEditorialrespACT Schwerpunkte 2013Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorialrespACT

Schwerpunkte 2013.. .Mitglieder und Serviceleistungen

Team und Impressum

ORIENTIERUNG IN DER UMSETZUNG VON CSR: INTERNATIONALE LEITSÄTZE BIETEN HANDLUNGSANLEITUNG

In den letzten Jahren wurde eine Reihe von

Initiativen und Instrumenten (weiter)entwickelt,

die Unternehmen Orientierung hinsichtlich ver-

antwortungsvoller Unternehmens führung und

Unterstützung bei der Umsetzung bieten.

respACT beschäftigt sich mit jenen Leitlinien,

die international anerkannt sind und von der

Europäischen Kommission empfohlen werden.

Eine Umfrage von respACT aus dem Jahr 2012

zeigt, dass sich österreichische Unternehmen

vermehrt Infor ma tionen insbesondere zu den

OECD-Leitsätzen für multinationale Unternehmen

und der ISO 26000 wünschen. Die Ergebnisse der

Umfrage belegen, dass die Richtlinien von ISO

26000, dem UN Global Compact und der Global

Reporting Ini tiative (GRI) über 85 Prozent der

Befragten be kannt sind, wohingegen die OECD-

Leitsätze nur rund zwei Dritteln ein Begriff sind.

Daher legte respACT 2013 einen Schwerpunkt

auf die OECD-Leitsätze im Speziellen und auf

internationale Leitlinien im Allgemeinen. So gab

es eine Reihe von Web inaren, die sich verschie-

denen CSR-Standards widmeten, und mehrere

Veranstaltungen, die die Umsetzung in der Praxis

in den Vordergrund stellten.

OECD-LEITSÄTZE FÜR MULTINATIONALE UNTERNEHMEN

Die OECD-Leitsätze, zu deren Einhaltung sich die

Unterzeichnerstaaten verpflichtet haben, sind

eines der weltweit wichtigsten Instrumente zur

Förderung verantwortungsvoller Unternehmens-

führung. Sie beinhalten umfangreiche Empfeh-

lungen für nachhaltiges und verantwortungs-

bewusstes Wirtschaften im Auslandsgeschäft.

Obwohl die Leitsätze für Unternehmen nicht

rechtsverbindlich sind, so stellt die Tatsache, dass

Verstöße gegen diese gemeldet werden können,

einen bedeutenden Anreiz dar, sich mit den Leit-

sätzen näher auseinanderzusetzen.

VERANTWORTUNGSVOLLES WIRTSCHAFTEN IN GLOBALEN WERTSCHÖPFUNGSKETTENLeitlinien gewinnen vor allem aufgrund der stei-

genden Komplexität internationaler Wert schöp -

fungs ketten zunehmend an Bedeutung. Aus

diesem Anlass trafen sich im April zahlreiche

UnternehmensvertreterInnen bei der SKIDATA

AG in Grödig bei Salzburg, um zu den OECD-

Leitsätzen und verantwortungsvollem

Wirtschaften zu diskutieren.

Zur Implementierung der OECD-Leitsätze wurde

in jedem unterzeichnenden Mitgliedsstaat ein

Nationaler Kontaktpunkt eingerichtet, bei dem

Benachrichtigungen über abweichende Unter-

nehmenspraktiken eingebracht werden können.

Johannes Schneider vom schweizerischen

Na tiona len Kontaktpunkt betonte, dass beson-

ders international tätige Unternehmen auf ihre

Sorgfaltspflicht achten müssen, da veröffentlichte

Benachrichtigungen negative Auswirkungen auf

das Unternehmens image zur Folge haben.

„Abgesehen davon, dass sich Österreich vertrag-

lich zur Umsetzung der OECD-Leitsätze verpflich-

tet hat, bieten die Leitsätze für Unternehmen

eine Reihe von Vorteilen: Sie dienen sowohl als

Referenzrahmen für verantwortungsvolles Wirt-

schaften als auch als Instrument zum Dialog mit

Stakeholdern weltweit“, so Daniela Knieling,

Geschäftsführerin von respACT. In diesem Punkt

waren sich auch die TeilnehmerInnen der

Veranstaltung einig. Eine ganzheitliche CSR-

Strategie führt nicht nur zu Kostenreduzierung

durch Ressourcen einsparung, sondern fördert

auch die Mitarbeitermotivation und

Innovationspotentiale.

NEUER LEITFADEN ZUR BETRIEBLICHEN ANWENDUNG VON OECD-LEITSÄTZENIm September 2013 wurde im Rahmen des

Unternehmerforums „Nachhaltiges Wirtschaften“

bei der OÖ Ferngas der neue von respACT ent-

wickelte Leitfaden zur Anwendung der OECD-

Leitsätze präsentiert. Im Zentrum des Leitfadens

steht der betriebliche Nutzen für Unternehmen,

daher werden für die neun Themenbereiche

der Leitsätze konkrete Hand lungs empfehlungen

abgegeben. Durch Good Practices und einen

Selbsttest werden Unter nehmen unterstützt, ihr

Kerngeschäft nachhaltig auszurichten.

Experten wie Jürgen Janssen, Leiter des deut-

schen UN Global Compact Netzwerks, und

Hendrik Zechner, vom österreichischen

Nationalen Kontaktpunkt der OECD-Leitsätze,

machten im Rahmen der Veranstaltung deutlich,

dass von Unternehmen zunehmend erwartet

wird, über ihre Lieferketten und deren Aus wir-

kungen informiert zu sein.

UN GLOBAL COMPACT – DAS ÖSTERREICHISCHE NETZWERK

Der UN Global Compact, die weltgrößte Initiative

zu CSR und Nachhaltiger Entwicklung, zählt über

12.000 teilnehmende Unternehmen und Orga ni-

sationen und 100 lokale Netzwerke. Das österrei-

chische Netzwerk hat derzeit 70 Teil nehmer und

widmete sich 2013 zwei Schwer punkt themen:

CSR und Human Resources sowie verantwor-

tungsvolles Ressourcen manage ment. Dazu fan-

den zwei General Meetings mit internationalen

ExpertInnen, eine gemeinsame Veranstaltung mit

UN Women und mehrere Arbeitsgruppentreffen

statt. Erst malig gab es in diesem Jahr ein Peer

Review der erstellten Fortschrittsberichte, der es

den teilnehmenden Unternehmen ermöglichte,

Feedback von anderen Unternehmen zu ihren

Berichten zu erhalten.

Internationale CSR-Leitsätze

1716

Diskussion zur Relevanz der

OECD-Leitsätze in der Praxis

beim Unternehmertreffen

im Hause SKIDATA

Beim Unternehmerforum bei der

OÖ Ferngas AG standen interna-

tionale CSR-Leitlinien im Fokus.

Leitfaden zum Download:

www.respact.at/oecdleitsaetze

Nationaler Kontaktpunkt:

www.oecd-leitsaetze.at

Neue Webseite zu den OECD-Leitsätzen:

http://mneguidelines.oecd.org

Webseite des österreichischen UNGC-

Netzwerks: www.unglobalcompact.at

InhaltEditorialrespACT Schwerpunkte 2013Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorialrespACT

Schwerpunkte 2013.. .Mitglieder und Serviceleistungen

Team und Impressum

Angebote für Mitglieder

RESPACT ERWEITERT SERVICES FÜR MITGLIEDER

Als serviceorientierte Plattform ist respACT stets

bemüht, das Angebot auf die Bedürfnisse der

Mitgliedsunternehmen anzupassen. So wurden

2013 zwei gänzlich neue Formate eingeführt,

die sich die Mitglieder wünschten: Webinare und

Einsteigerworkshops.

VIRTUELLE MEETINGS ERFREUEN SICH GROSSER BELIEBTHEIT

In diesem Jahr fand eine erste Webinarreihe zu

einem der diesjährigen Schwerpunktthemen,

nämlich „Internationale CSR-Initiativen und

Leitsätze“, statt. Dabei gaben ExpertInnen und

PraktikerInnen in insgesamt vier Webinaren die

wesentlichen Aspekte der OECD-Leitsätze, der

ISO 26000 oder der neuen G4-Leitlinien der

Global Reporting Initiative wieder und zeigten

deren Anwendbarkeit für Unternehmen. Der

klare Vorteil dieses virtuellen Formats liegt in der

zeiteffizienten Nutzung, die es Mitgliedern von

Vorarlberg bis in die Oststeiermark ermöglicht,

praxisrelevantes Wissen zu erlangen. Die Mit-

gliederbefragung 2013 zeigte, dass Webinare

eindeutig zu den beliebtesten respACT-Services

gehören. Dementsprechend wird das Angebot

2014 fortgeführt und um interessante Themen

erweitert.

CSR LEICHT GEMACHT: EINSTEIGERWORK-SHOPS FÜR RESPACT-MITGLIEDER

Ebenfalls ihre Premiere feierten 2013 die Einstei-

gerworkshops. Diese halbtägigen Intensivwork-

shops fanden zu den diesjährigen Schwer-

punktthemen statt: Die ökologische Säule

von CSR wurde im Rahmen des Workshops

„Um weltschutz, der sich rechnet“ näher beleuch-

tet. Dabei erhielten die TeilnehmerInnen fun-

diertes Basiswissen im Bereich Ressourcen- und

Energieeffizienz sowie einen ersten Einblick, wie

man Umweltschutz Schritt für Schritt im gesam-

ten Unternehmen implementiert. Ein Besuch

bei der Druckerei Grasl, die für ihr ökologisches

Engagement bereits mit dem TRIGOS ausgezeich-

net wurde, rundete das Programm ab.

Der zweite Einsteigerworkshop widmete sich

dem Thema „Nachhaltigkeitsberichterstattung“

und gab mittels des neuen von respACT erstell-

ten Leitfadens „In 6 Schritten zum Nachhaltig-

keitsbericht“ insbesondere Klein- und Mittelbe-

trieben eine Step-by-Step-Anleitung zur Bericht-

erstattung.

RESPACT-ARBEITSGRUPPEN

Die respACT-Mitgliederbefragung 2013 ergab,

dass die Arbeitsgruppen zu den beliebtesten

Formaten im Rahmen des respACT-Angebots

gehören. Mitglieder schätzen an diesen regel-

mäßig stattfindenden Treffen zu CSR-spezifischen

Themen insbesondere das offene und vertrau-

enswürdige Gesprächsklima sowie den Aus-

tausch mit „Gleichgesinnten“ unterschiedlicher

Branchen. Ziel der Arbeitsgruppen ist es, durch

die gemeinsame Expertise und Kompetenzent-

wicklung der respACT-Mitglieder unternehmens-

relevante Fragestellungen zu identifizieren und

praktisch anwendbare Lösungen zu finden.

ARBEITSGRUPPE ZUM SCHWERPUNKTTHEMA CSR UND HUMAN RESOURCES

Das Highlight der Arbeitsgruppen in diesem Jahr

stellte das Treffen zu „CSR & Human Resources“

im September 2013 bei Microsoft Österreich

dar. Neben praxisrelevantem Austausch über die

Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Work-

Life-Balance wurde den rund 30 TeilnehmerInnen

eine exklusive Führung durch das umgebaute

Bürogebäude geboten. Dabei wurde gezeigt,

dass das Wohlbefinden der MitarbeiterInnen am

Arbeitsplatz durch flexible Zeit- und Raumgestal-

tung sowie individuell gestaltete Besprechungs-

zimmer signifikant gesteigert werden kann.

Am Ende der Führung durften die respACT-

Mitglieder noch die hauseigene Rutsche, die den

zweiten mit dem ersten Stock verbindet, testen.

So „rutschten“ alle gut gelaunt in den darauf-

folgenden Fachinput von Microsoft-HR-Chefin

Sandra Micko.

Das Angebot für respACT-Mitglieder

wurde im Jahr 2013 unter anderem

um das Format „Webinar“ erweitert.

IM JAHR 2013 FANDEN FOLGENDE WEBINARE STATT

CSR-Standards

G4 – die neuen Leitsätze für die

Nachhaltigkeitsberichterstattung

ISO 26000 und ONR 192500

Umwelt- und Energiemanagement-

Systeme

IM JAHR 2013 FANDEN FOLGENDE EINSTEIGERWORKSHOPS STATT

Erfolgsfaktor Nachhaltigkeit:

So profitieren auch Sie!

Umweltschutz, der sich rechnet

Nachhaltigkeitsberichterstattung leicht

gemacht

IM JAHR 2013 FANDEN ARBEITSGRUPPEN ZU FOLGENDEN THEMEN STATT

Nachhaltigkeitsberichterstattung

Stakeholder Engagement und

Partnerschaften

CSR & Human Resources

Nachhaltigkeit in der Lieferkette mit dem

Schwerpunkt Ressourcen

WAS RESPACT-MITGLIEDER AN DEN ARBEITSGRUPPEN SCHÄTZEN:„Die Arbeitsgruppen von respACT sind eine

ausgezeichnete Möglichkeit, sowohl Neues

als auch Best Practices im CSR-Bereich ken-

nenzulernen, zu netzwerken und das alles

in einem unglaublich angenehmen und

lockeren Rahmen. Das ist sicher ein Bench-

mark, der seinesgleichen sucht!“

„Die respACT-Arbeitsgruppen sind meine

Hauptinformationsquellen zum Thema CSR

und Nachhaltigkeit!“

ANWENDBARE CSR-TOOLS FÜR UNTERNEHMENUnter www.respact.at/tools finden respACT-

Mitglieder hilfreiche Instrumente zur Umset-

zung von verantwortungsvollem Wirtschaf-

ten. Die umfangreiche Sammlung umfasst

sowohl branchenspezifische Leitfäden und

Tools zu Themen wie Diversity, Energie &

Klima oder Stakeholder engagement als auch

eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Etablie-

rung einer CSR-Stra tegie oder zur Erstellung

eines Nachhaltigkeits berichtes.

18InhaltEditorialrespACTSchwerpunkte 2013 Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

19Inhalt

EditorialrespACT

Schwerpunkte 2013Mitglieder und Serviceleistungen.. .

Team und Impressum

Im Rahmen der respACT-Arbeits-

gruppen haben Mitglieder die

Möglichkeit, sich untereinander und

mit ExpertInnen zu verschiedenen

Themen auszutauschen.

Angebote für Mitglieder

RESPACT ERWEITERT SERVICES FÜR MITGLIEDER

Als serviceorientierte Plattform ist respACT stets

bemüht, das Angebot auf die Bedürfnisse der

Mitgliedsunternehmen anzupassen. So wurden

2013 zwei gänzlich neue Formate eingeführt,

die sich die Mitglieder wünschten: Webinare und

Einsteigerworkshops.

VIRTUELLE MEETINGS ERFREUEN SICH GROSSER BELIEBTHEIT

In diesem Jahr fand eine erste Webinarreihe zu

einem der diesjährigen Schwerpunktthemen,

nämlich „Internationale CSR-Initiativen und

Leitsätze“, statt. Dabei gaben ExpertInnen und

PraktikerInnen in insgesamt vier Webinaren die

wesentlichen Aspekte der OECD-Leitsätze, der

ISO 26000 oder der neuen G4-Leitlinien der

Global Reporting Initiative wieder und zeigten

deren Anwendbarkeit für Unternehmen. Der

klare Vorteil dieses virtuellen Formats liegt in der

zeiteffizienten Nutzung, die es Mitgliedern von

Vorarlberg bis in die Oststeiermark ermöglicht,

praxisrelevantes Wissen zu erlangen. Die Mit-

gliederbefragung 2013 zeigte, dass Webinare

eindeutig zu den beliebtesten respACT-Services

gehören. Dementsprechend wird das Angebot

2014 fortgeführt und um interessante Themen

erweitert.

CSR LEICHT GEMACHT: EINSTEIGERWORK-SHOPS FÜR RESPACT-MITGLIEDER

Ebenfalls ihre Premiere feierten 2013 die Einstei-

gerworkshops. Diese halbtägigen Intensivwork-

shops fanden zu den diesjährigen Schwer-

punktthemen statt: Die ökologische Säule

von CSR wurde im Rahmen des Workshops

„Um weltschutz, der sich rechnet“ näher beleuch-

tet. Dabei erhielten die TeilnehmerInnen fun-

diertes Basiswissen im Bereich Ressourcen- und

Energieeffizienz sowie einen ersten Einblick, wie

man Umweltschutz Schritt für Schritt im gesam-

ten Unternehmen implementiert. Ein Besuch

bei der Druckerei Grasl, die für ihr ökologisches

Engagement bereits mit dem TRIGOS ausgezeich-

net wurde, rundete das Programm ab.

Der zweite Einsteigerworkshop widmete sich

dem Thema „Nachhaltigkeitsberichterstattung“

und gab mittels des neuen von respACT erstell-

ten Leitfadens „In 6 Schritten zum Nachhaltig-

keitsbericht“ insbesondere Klein- und Mittelbe-

trieben eine Step-by-Step-Anleitung zur Bericht-

erstattung.

RESPACT-ARBEITSGRUPPEN

Die respACT-Mitgliederbefragung 2013 ergab,

dass die Arbeitsgruppen zu den beliebtesten

Formaten im Rahmen des respACT-Angebots

gehören. Mitglieder schätzen an diesen regel-

mäßig stattfindenden Treffen zu CSR-spezifischen

Themen insbesondere das offene und vertrau-

enswürdige Gesprächsklima sowie den Aus-

tausch mit „Gleichgesinnten“ unterschiedlicher

Branchen. Ziel der Arbeitsgruppen ist es, durch

die gemeinsame Expertise und Kompetenzent-

wicklung der respACT-Mitglieder unternehmens-

relevante Fragestellungen zu identifizieren und

praktisch anwendbare Lösungen zu finden.

ARBEITSGRUPPE ZUM SCHWERPUNKTTHEMA CSR UND HUMAN RESOURCES

Das Highlight der Arbeitsgruppen in diesem Jahr

stellte das Treffen zu „CSR & Human Resources“

im September 2013 bei Microsoft Österreich

dar. Neben praxisrelevantem Austausch über die

Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Work-

Life-Balance wurde den rund 30 TeilnehmerInnen

eine exklusive Führung durch das umgebaute

Bürogebäude geboten. Dabei wurde gezeigt,

dass das Wohlbefinden der MitarbeiterInnen am

Arbeitsplatz durch flexible Zeit- und Raumgestal-

tung sowie individuell gestaltete Besprechungs-

zimmer signifikant gesteigert werden kann.

Am Ende der Führung durften die respACT-

Mitglieder noch die hauseigene Rutsche, die den

zweiten mit dem ersten Stock verbindet, testen.

So „rutschten“ alle gut gelaunt in den darauf-

folgenden Fachinput von Microsoft-HR-Chefin

Sandra Micko.

Das Angebot für respACT-Mitglieder

wurde im Jahr 2013 unter anderem

um das Format „Webinar“ erweitert.

IM JAHR 2013 FANDEN FOLGENDE WEBINARE STATT

CSR-Standards

G4 – die neuen Leitsätze für die

Nachhaltigkeitsberichterstattung

ISO 26000 und ONR 192500

Umwelt- und Energiemanagement-

Systeme

IM JAHR 2013 FANDEN FOLGENDE EINSTEIGERWORKSHOPS STATT

Erfolgsfaktor Nachhaltigkeit:

So profitieren auch Sie!

Umweltschutz, der sich rechnet

Nachhaltigkeitsberichterstattung leicht

gemacht

IM JAHR 2013 FANDEN ARBEITSGRUPPEN ZU FOLGENDEN THEMEN STATT

Nachhaltigkeitsberichterstattung

Stakeholder Engagement und

Partnerschaften

CSR & Human Resources

Nachhaltigkeit in der Lieferkette mit dem

Schwerpunkt Ressourcen

WAS RESPACT-MITGLIEDER AN DEN ARBEITSGRUPPEN SCHÄTZEN:„Die Arbeitsgruppen von respACT sind eine

ausgezeichnete Möglichkeit, sowohl Neues

als auch Best Practices im CSR-Bereich ken-

nenzulernen, zu netzwerken und das alles

in einem unglaublich angenehmen und

lockeren Rahmen. Das ist sicher ein Bench-

mark, der seinesgleichen sucht!“

„Die respACT-Arbeitsgruppen sind meine

Hauptinformationsquellen zum Thema CSR

und Nachhaltigkeit!“

ANWENDBARE CSR-TOOLS FÜR UNTERNEHMENUnter www.respact.at/tools finden respACT-

Mitglieder hilfreiche Instrumente zur Umset-

zung von verantwortungsvollem Wirtschaf-

ten. Die umfangreiche Sammlung umfasst

sowohl branchenspezifische Leitfäden und

Tools zu Themen wie Diversity, Energie &

Klima oder Stakeholder engagement als auch

eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Etablie-

rung einer CSR-Stra tegie oder zur Erstellung

eines Nachhaltigkeits berichtes.

18InhaltEditorialrespACTSchwerpunkte 2013 Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

19Inhalt

EditorialrespACT

Schwerpunkte 2013Mitglieder und Serviceleistungen.. .

Team und Impressum

Im Rahmen der respACT-Arbeits-

gruppen haben Mitglieder die

Möglichkeit, sich untereinander und

mit ExpertInnen zu verschiedenen

Themen auszutauschen.

20. Februar 20131. UN Global Compact General Meeting zu „CSR & HR“Am 20. Februar widmeten sich die Teil neh-

merIn nen des österreichischen UN Global

Compact Netzwerkes im Rahmen des ersten

General Meetings in Wien dem Schwerpunkt-

thema im Jahr 2013 „CSR und Human

Resources“. In einer Keynote behandelte die

Expertin Elaine Cohen die Synergien zwischen

CSR und Personalmanagement.

13. März 2013respACT-Generalversammlung und -LoungeBei der respACT-Generalversammlung am

13. März wurde Ursula Simacek, CEO der

SIMACEK Facility Management Group GmbH,

zur neuen Vereinspräsidentin gewählt. In der

respACT-Lounge im Anschluss wurden der

österreichische CSR-Aktionsplan sowie aktuelle

CSR-politische Entwicklungen in Europa

thematisiert.

22. April 2013respACT-Mitgliedertreffen bei Haberkorn GmbHBeim respACT-Mitglieder- und Interessenten-

treffen am 22. April in Vorarlberg kamen CSR-

Interessierte aus dem ganzen Land zusammen,

um sich zum Thema „Stakeholder Engage-

ment“ auszutauschen. Gastgeber war die

Haber korn GmbH in Wolfurt.

25. April 2013Unternehmertreffen bei der SKIDATA AGVertreterInnen zahlreicher namhafter Unter-

nehmen folgten am 25. April der Einladung

zum Unternehmertreffen „CSR-Standards in

der Praxis“ bei der SKIDATA AG in Grödig bei

Salzburg.

3. Juni 2013Gala des TRIGOS Österreich 2013Am 3. Juni wurden im Wiener Rathaus vor

rund 500 Gästen aus Wirtschaft, Politik und

Zivil gesellschaft die sechs Gewinner des

10. TRIGOS bekannt gegeben.

11. Juli 2013respACT-Business Lunch zu „CSR & HR“ in KärntenRund 30 GeschäftsführerInnen und Vorstände

führender Kärntner Betriebe nutzten den

Business Lunch zum Thema „CSR & Human

Resources“ am 11. Juli, um sich mit Hans Roth,

Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender der stei-

rischen Saubermacher Dienstleistungs AG, über

seine Ansichten zu Mitarbeiterführung und ver-

antwortungsvollem Personalmanagement aus-

zutauschen.

28. August 2013respACT-Arbeitskreis bei den Alpbacher WirtschaftsgesprächenIn dem von respACT am 28. August veranstal-

teten Arbeitskreis „Vom ideellen zum materiel-

len Unternehmenswert“ bei den Alpbacher

Wirtschaftsgesprächen diskutierten ExpertInnen

aus Wirtschaft und Wissenschaft über das

Thema „Unternehmenswerte“.

10. September 2013Unternehmerforum bei der OÖ Ferngas AGBeim Unternehmerforum „Nachhaltiges Wirt-

schaften“ am 10. September bei der OÖ Fern-

gas AG thematisierten zahlreiche ExpertInnen

die Bedeutung internationaler CSR-Leitlinien in

der Praxis. Im Rahmen dieser Veranstaltung

wurde der neue Leitfaden zur betrieblichen

Anwendung der OECD-Leitsätze für multina-

tionale Unternehmen präsentiert.

2. Oktober 2013Hochkarätiger respACT-Unternehmertreff zu Corporate Social Responsibility

Das erste burgenländische respACT-Unterneh-

mertreffen bei Lenzing Fibers in Heiligenkreuz

im Lafnitztal am 2. Oktober widmete sich dem

Thema „Europa 2020 – nachhaltiges

Wirtschaften als Zukunftskonzept“.

17. Oktober 2013Österreichischer CSR-Tag

Beim 8. Österreichischen CSR-Tag am

17. Oktober 2013 in der IMC Fachhochschule

Krems drehte sich alles um das Thema „Stake-

holder Engagement und Partner schaften“.

Die Veranstaltung zählte rund 300 Gäste aus

Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft, Wissen-

schaft und dem Medienbereich.

28. Oktober 2013Steirisch-kärntnerisches MitgliedertreffenBei sommerlichen Temperaturen fanden sich

am 28. Oktober 2013 über 50 respACT-Mit-

glieder und Interessierte in der Papierfabrik von

Mondi Frantschach in Unterkärnten ein, um

über verantwortungsvolles Personal manage-

ment zu diskutieren. Die Veranstaltung startete

mit einer Betriebsbesichtigung der traditions-

reichen Papierfabrik.

29. Oktober 2013Erfolg mit FAIRantwortung NÖ IIIDas Projekt „Erfolg mit FAIRantwortung“ – im

Jahr 2013 in seiner dritten Auflage – bot zehn

Unternehmen ein Jahr lang die Möglichkeit, mit

CSR-ExpertInnen eine individuelle CSR-Strategie

sowie einen eigenen Nachhaltigkeitsbericht

zu erstellen. Die Ergebnisse wurden am

29. Oktober in St. Pölten präsentiert.

5. November 2013respACT-Workshop zum Thema Ressourcen- und EnergieeffizienzAnfang November fand der respACT-Workshop

„Umweltschutz, der sich rechnet“ bei Grasl

FairPrint in Bad Vöslau statt. Im Anschluss

gewannen die TeilnehmerInnen bei einer

Führung mit Geschäftsführer Walter Grasl

Einblicke in den Familienbetrieb.

26. November 2013Verleihung des Austrian Sustainability Reporting Award (ASRA)Am 26. November wurden jene Unternehmen

und Organisationen, die im Geschäftsjahr 2012

die Forderung, nachhaltig zu wirtschaf ten, vor-

bildlich umgesetzt und in ihrem Nach haltig-

keitsbericht transparent dargestellt haben, mit

dem „Austrian Sustainability Reporting Award“

(ASRA) ausgezeichnet. Im Vorfeld zur ASRA-

Verleihung fand der respACT-Business Lunch

zu internationalen Trends in der Nachhaltig-

keitsberichterstattung statt.

Veranstaltungsrückblick

TeilnehmerInnen des CSR-Tages

spielen das UN Global Compact

Dilemma Game.

Weitere Termine finden Sie auf unserer

Webseite unter www.respact.at/site/termine

und www.respact.at/site/themen/archiv.

20InhaltEditorialrespACTSchwerpunkte 2013 Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

21Inhalt

EditorialrespACT

Schwerpunkte 2013Mitglieder und Serviceleistungen.. .

Team und Impressum

20. Februar 20131. UN Global Compact General Meeting zu „CSR & HR“Am 20. Februar widmeten sich die Teil neh-

merIn nen des österreichischen UN Global

Compact Netzwerkes im Rahmen des ersten

General Meetings in Wien dem Schwerpunkt-

thema im Jahr 2013 „CSR und Human

Resources“. In einer Keynote behandelte die

Expertin Elaine Cohen die Synergien zwischen

CSR und Personalmanagement.

13. März 2013respACT-Generalversammlung und -LoungeBei der respACT-Generalversammlung am

13. März wurde Ursula Simacek, CEO der

SIMACEK Facility Management Group GmbH,

zur neuen Vereinspräsidentin gewählt. In der

respACT-Lounge im Anschluss wurden der

österreichische CSR-Aktionsplan sowie aktuelle

CSR-politische Entwicklungen in Europa

thematisiert.

22. April 2013respACT-Mitgliedertreffen bei Haberkorn GmbHBeim respACT-Mitglieder- und Interessenten-

treffen am 22. April in Vorarlberg kamen CSR-

Interessierte aus dem ganzen Land zusammen,

um sich zum Thema „Stakeholder Engage-

ment“ auszutauschen. Gastgeber war die

Haber korn GmbH in Wolfurt.

25. April 2013Unternehmertreffen bei der SKIDATA AGVertreterInnen zahlreicher namhafter Unter-

nehmen folgten am 25. April der Einladung

zum Unternehmertreffen „CSR-Standards in

der Praxis“ bei der SKIDATA AG in Grödig bei

Salzburg.

3. Juni 2013Gala des TRIGOS Österreich 2013Am 3. Juni wurden im Wiener Rathaus vor

rund 500 Gästen aus Wirtschaft, Politik und

Zivil gesellschaft die sechs Gewinner des

10. TRIGOS bekannt gegeben.

11. Juli 2013respACT-Business Lunch zu „CSR & HR“ in KärntenRund 30 GeschäftsführerInnen und Vorstände

führender Kärntner Betriebe nutzten den

Business Lunch zum Thema „CSR & Human

Resources“ am 11. Juli, um sich mit Hans Roth,

Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender der stei-

rischen Saubermacher Dienstleistungs AG, über

seine Ansichten zu Mitarbeiterführung und ver-

antwortungsvollem Personalmanagement aus-

zutauschen.

28. August 2013respACT-Arbeitskreis bei den Alpbacher WirtschaftsgesprächenIn dem von respACT am 28. August veranstal-

teten Arbeitskreis „Vom ideellen zum materiel-

len Unternehmenswert“ bei den Alpbacher

Wirtschaftsgesprächen diskutierten ExpertInnen

aus Wirtschaft und Wissenschaft über das

Thema „Unternehmenswerte“.

10. September 2013Unternehmerforum bei der OÖ Ferngas AGBeim Unternehmerforum „Nachhaltiges Wirt-

schaften“ am 10. September bei der OÖ Fern-

gas AG thematisierten zahlreiche ExpertInnen

die Bedeutung internationaler CSR-Leitlinien in

der Praxis. Im Rahmen dieser Veranstaltung

wurde der neue Leitfaden zur betrieblichen

Anwendung der OECD-Leitsätze für multina-

tionale Unternehmen präsentiert.

2. Oktober 2013Hochkarätiger respACT-Unternehmertreff zu Corporate Social Responsibility

Das erste burgenländische respACT-Unterneh-

mertreffen bei Lenzing Fibers in Heiligenkreuz

im Lafnitztal am 2. Oktober widmete sich dem

Thema „Europa 2020 – nachhaltiges

Wirtschaften als Zukunftskonzept“.

17. Oktober 2013Österreichischer CSR-Tag

Beim 8. Österreichischen CSR-Tag am

17. Oktober 2013 in der IMC Fachhochschule

Krems drehte sich alles um das Thema „Stake-

holder Engagement und Partner schaften“.

Die Veranstaltung zählte rund 300 Gäste aus

Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft, Wissen-

schaft und dem Medienbereich.

28. Oktober 2013Steirisch-kärntnerisches MitgliedertreffenBei sommerlichen Temperaturen fanden sich

am 28. Oktober 2013 über 50 respACT-Mit-

glieder und Interessierte in der Papierfabrik von

Mondi Frantschach in Unterkärnten ein, um

über verantwortungsvolles Personal manage-

ment zu diskutieren. Die Veranstaltung startete

mit einer Betriebsbesichtigung der traditions-

reichen Papierfabrik.

29. Oktober 2013Erfolg mit FAIRantwortung NÖ IIIDas Projekt „Erfolg mit FAIRantwortung“ – im

Jahr 2013 in seiner dritten Auflage – bot zehn

Unternehmen ein Jahr lang die Möglichkeit, mit

CSR-ExpertInnen eine individuelle CSR-Strategie

sowie einen eigenen Nachhaltigkeitsbericht

zu erstellen. Die Ergebnisse wurden am

29. Oktober in St. Pölten präsentiert.

5. November 2013respACT-Workshop zum Thema Ressourcen- und EnergieeffizienzAnfang November fand der respACT-Workshop

„Umweltschutz, der sich rechnet“ bei Grasl

FairPrint in Bad Vöslau statt. Im Anschluss

gewannen die TeilnehmerInnen bei einer

Führung mit Geschäftsführer Walter Grasl

Einblicke in den Familienbetrieb.

26. November 2013Verleihung des Austrian Sustainability Reporting Award (ASRA)Am 26. November wurden jene Unternehmen

und Organisationen, die im Geschäftsjahr 2012

die Forderung, nachhaltig zu wirtschaf ten, vor-

bildlich umgesetzt und in ihrem Nach haltig-

keitsbericht transparent dargestellt haben, mit

dem „Austrian Sustainability Reporting Award“

(ASRA) ausgezeichnet. Im Vorfeld zur ASRA-

Verleihung fand der respACT-Business Lunch

zu internationalen Trends in der Nachhaltig-

keitsberichterstattung statt.

Veranstaltungsrückblick

TeilnehmerInnen des CSR-Tages

spielen das UN Global Compact

Dilemma Game.

Weitere Termine finden Sie auf unserer

Webseite unter www.respact.at/site/termine

und www.respact.at/site/themen/archiv.

20InhaltEditorialrespACTSchwerpunkte 2013 Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

21Inhalt

EditorialrespACT

Schwerpunkte 2013Mitglieder und Serviceleistungen.. .

Team und Impressum

Impressionen 2013

22 23InhaltEditorialrespACTSchwerpunkte 2013 Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorialrespACT

Schwerpunkte 2013Mitglieder und Serviceleistungen.. .

Team und Impressum

Impressionen 2013

22 23InhaltEditorialrespACTSchwerpunkte 2013 Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorialrespACT

Schwerpunkte 2013Mitglieder und Serviceleistungen.. .

Team und Impressum

MASSNAHMEN ZU UMWELTSCHUTZ UND ENERGIEEINSPARUNG DES RESPACT-BÜROS

Das Team von respACT war und ist stets bemüht,

die Auswirkungen der eigenen Vereinstätigkeit

auf Umwelt und Gesellschaft zu berücksichtigen.

Um diese Bemühungen zu systematisieren, nahm

respACT im Jahr 2013 erstmals am Um welt-

förderprogramm „Ökobonus“ der Stadt Wien

teil, welches professionelle Beratung im Bereich

Umwelt- und Ressourcenschutz fördert. Betriebe,

die das Beratungsangebot erfolgreich abschlie-

ßen, werden von der Stadt Wien ausgezeichnet.

Wichtige erste Schritte im Rahmen der Teilnahme

waren die (nun fortlaufende) Dokumentation von

Energie- und Abfallaufkommen, die Ausarbeitung

eines Abfallentsorgungskonzepts sowie die For-

mulierung von Verbesserungsmaßnahmen. Bei

der respACT-Teamklausur im Juni am Neusiedler

See wurden die Ideen diskutiert und konkretisiert.

Bereits umgesetzt hat respACT unter anderem

den Umstieg auf Ökostrom zur Reduktion von

CO2-Emissionen, die Wärmedämmung der

(Altbau-)Fenster, um den Energieverbrauch zu

senken, sowie einen wöchentlichen „Team-Koch-

Tag“, durch den das Restmüllaufkommen verrin-

gert wird.

Darüber hinaus werden Großveranstaltungen

wie der CSR-Tag und die TRIGOS-Gala nach den

Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens

für „Green Meetings/Events “ ausgerichtet.

So konnten im Rahmen des CSR-Tages 2013

über 20 kg Papier eingespart werden, indem

die Konferenzunterlagen online bzw. als App

für mobile Endgeräte zur Verfügung gestellt

wurden. respACT produziert jährlich zahlreiche

Drucksorten (Einladungen, Leitfäden etc.). Dabei

wird bei der Papierauswahl stets die ökologisch

beste Variante gewählt.

Die Beschaffung von Büroutensilien und Elektro -

geräten erfolgt seit Vereinsgründung nach öko-

logisch(-sozialen) Gesichtspunkten: Vom Kopier-

papier über Textmarker bis hin zu Briefkuverts

aus alten Schullandkarten bestehen alle einge-

kauften Artikel aus Recyclingmaterial. Anfallende

Reststoffe, wie Banner von Veranstaltungen,

ergehen an unseren Partner gabarage Upcycling,

der beispielsweise Laptoptaschen daraus macht.

Zuletzt stattete der sozialökonomische Betrieb

das respACT-Büro mit einer zu 100 Prozent aus

Reststoffen bestehenden Garderobe aus.

Im sozialen Bereich steht die Gesundheit der

respACT-MitarbeiterInnen im Vordergrund, wel-

che u. a. durch wöchentliches Office-Yoga und

die ergonomische Ausrichtung der Arbeitsplätze

gefördert wird. 2013 nahm das Team außerdem

an der Initiative „Wien radelt zur Arbeit“ teil.

2524InhaltEditorialrespACTSchwerpunkte 2013 Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorialrespACT

Schwerpunkte 2013Mitglieder und Serviceleistungen.. .

Team und Impressum

GASTKOMMENTAR VON RESPACT-VIZEPRÄSIDENT HEINZ FELSNER ZUM WBCSD-JAHRESTREFFEN IN ISTANBUL

Die heurige Jahreskonferenz des World Business

Council for Sustainable Development (WBCSD)

versammelte von 4. bis 8. November 2013 in

Istanbul über 500 TeilnehmerInnen aus mehr

als 50 Ländern, um Lösungen für die globalen

Herausforderungen unserer Zeit zu entwi-

ckeln. Das Treffen verdeutlichte einmal mehr,

dass Unternehmen eine zentrale Rolle für eine

Nachhaltige Entwicklung spielen.

„Business as usual“ ist keine Option mehr! Ein

Umdenken sowie konkrete Handlungsanleitungen

sind gefordert. Genau diese wurden von

Unternehmen für Unternehmen in Form des

so genannten WBCSD-Action2020-Plan erar-

beitet. Dieser bietet Anknüpfungspunkte für

Unternehmen, um die Vision 2050 – wonach

im Jahr 2050 neun Milliarden Menschen im

Einklang mit den begrenzten Ressourcen auf

unserem Planeten gut leben können – umzuset-

zen. In den so genannten „priority areas“ stellt

der WBCSD-Action2020-Plan klare umweltbe-

zogene sowie gesellschaftliche Ziele auf, wel-

che bis 2020 erreicht werden müssen, um die

Vision 2050 zu verwirklichen. Im Bereich der

„business solutions“ beschreibt der Action2020-

Plan konkrete unternehmerische Aktionen, die

notwendig sind, um die definierten Ziele bis

2020 zu erreichen. Zu diesen Handlungsfeldern

zählen beispielsweise Energie und Klima,

Ökosysteme, Menschenrechte, Beschäftigung

oder auch nachhaltige Lebensstile. Ein anschau-

liches Beispiel bietet das Thema „Wasser“: 1,8

Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu

sauberem Wasser. Gleichzeitig gehen wir bei

einem „Business as usual“-Szenario von einem

um 55 Prozent steigendem Wasserverbrauch

bis 2050 aus. Die Lösung? – Unternehmen

können einen wesentlichen Beitrag leisten,

indem sie ihre gesamte Wertschöpfungskette

nach Risiken analysieren und entsprechende

Wasser-Management-Pläne implementie-

ren. Konkret geht es darum, die Effizienz des

Wasserverbrauchs zu erhöhen, das Ausscheiden

unbereinigter Industrieabwässer zu unterbinden

und einen nachhaltigen Zugang zu sauberem

Wasser zu gewährleisten. Gleichzeitig stellt der

WBCSD-Action2020-Plan aber auch den Business

Case der Maßnahmen dar: So bedeutet verbes-

sertes Wasser-Management für das Unternehmen

weniger Verbrauch und geringere Kosten.

Darüber hinaus hilft eine genaue Analyse der

Wertschöpfungskette, mögliche Risiken zu identi-

fizieren und reduzieren.

Zukünftig kommt der Impact-Messung – also der

Messung der unternehmerischen Auswirkungen

auf Umwelt und Gesellschaft – eine zentrale

Rolle zu. Denn nur wenn die unternehmerischen

Auswirkungen gemessen und optimalerweise in

einem Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert wer-

den, können sie letztlich auch gesteuert werden.

Diesem Thema wird sich auch respACT ab 2014

verstärkt widmen.

„respACT goes green“Action 2020

Heinz Felsner nahm als respACT-

Vizepräsident bei der Jahreskonferenz

des WBCSD in Istanbul teil.

Das WBCSD ist ein Zusammenschluss von

200 internationalen Unternehmen, die das

Bekenntnis zu nachhaltigem Wirtschaften

eint. respACT – austrian business council for

sustainable development ist der exklusive

Partner des WBCSD in Österreich.

www.wbcsd.org, www.action2020.org

Wussten Sie, dass respACT auch als nati-

onaler Netzwerkknoten des United Nations

Global Compact fungiert, Organizational

Stakeholder der Global Reporting Initiative

(GRI) ist und innerhalb Europas mit CSR

Europe zusammenarbeitet?

Bei der Teamklausur wurden fleißig

Maßnahmen gesammelt. Das Foto

entstand bei einer Führung durch

den Nationalpark Neusiedler See –

Seewinkel.

Den vollständigen Ökobonus-Bericht

sowie die Ziele für 2014 finden Sie unter

www.respact.at/site/about/ueberuns.

MASSNAHMEN ZU UMWELTSCHUTZ UND ENERGIEEINSPARUNG DES RESPACT-BÜROS

Das Team von respACT war und ist stets bemüht,

die Auswirkungen der eigenen Vereinstätigkeit

auf Umwelt und Gesellschaft zu berücksichtigen.

Um diese Bemühungen zu systematisieren, nahm

respACT im Jahr 2013 erstmals am Um welt-

förderprogramm „Ökobonus“ der Stadt Wien

teil, welches professionelle Beratung im Bereich

Umwelt- und Ressourcenschutz fördert. Betriebe,

die das Beratungsangebot erfolgreich abschlie-

ßen, werden von der Stadt Wien ausgezeichnet.

Wichtige erste Schritte im Rahmen der Teilnahme

waren die (nun fortlaufende) Dokumentation von

Energie- und Abfallaufkommen, die Ausarbeitung

eines Abfallentsorgungskonzepts sowie die For-

mulierung von Verbesserungsmaßnahmen. Bei

der respACT-Teamklausur im Juni am Neusiedler

See wurden die Ideen diskutiert und konkretisiert.

Bereits umgesetzt hat respACT unter anderem

den Umstieg auf Ökostrom zur Reduktion von

CO2-Emissionen, die Wärmedämmung der

(Altbau-)Fenster, um den Energieverbrauch zu

senken, sowie einen wöchentlichen „Team-Koch-

Tag“, durch den das Restmüllaufkommen verrin-

gert wird.

Darüber hinaus werden Großveranstaltungen

wie der CSR-Tag und die TRIGOS-Gala nach den

Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens

für „Green Meetings/Events “ ausgerichtet.

So konnten im Rahmen des CSR-Tages 2013

über 20 kg Papier eingespart werden, indem

die Konferenzunterlagen online bzw. als App

für mobile Endgeräte zur Verfügung gestellt

wurden. respACT produziert jährlich zahlreiche

Drucksorten (Einladungen, Leitfäden etc.). Dabei

wird bei der Papierauswahl stets die ökologisch

beste Variante gewählt.

Die Beschaffung von Büroutensilien und Elektro -

geräten erfolgt seit Vereinsgründung nach öko-

logisch(-sozialen) Gesichtspunkten: Vom Kopier-

papier über Textmarker bis hin zu Briefkuverts

aus alten Schullandkarten bestehen alle einge-

kauften Artikel aus Recyclingmaterial. Anfallende

Reststoffe, wie Banner von Veranstaltungen,

ergehen an unseren Partner gabarage Upcycling,

der beispielsweise Laptoptaschen daraus macht.

Zuletzt stattete der sozialökonomische Betrieb

das respACT-Büro mit einer zu 100 Prozent aus

Reststoffen bestehenden Garderobe aus.

Im sozialen Bereich steht die Gesundheit der

respACT-MitarbeiterInnen im Vordergrund, wel-

che u. a. durch wöchentliches Office-Yoga und

die ergonomische Ausrichtung der Arbeitsplätze

gefördert wird. 2013 nahm das Team außerdem

an der Initiative „Wien radelt zur Arbeit“ teil.

2524InhaltEditorialrespACTSchwerpunkte 2013 Mitglieder und ServiceleistungenTeam und Impressum

InhaltEditorialrespACT

Schwerpunkte 2013Mitglieder und Serviceleistungen.. .

Team und Impressum

GASTKOMMENTAR VON RESPACT-VIZEPRÄSIDENT HEINZ FELSNER ZUM WBCSD-JAHRESTREFFEN IN ISTANBUL

Die heurige Jahreskonferenz des World Business

Council for Sustainable Development (WBCSD)

versammelte von 4. bis 8. November 2013 in

Istanbul über 500 TeilnehmerInnen aus mehr

als 50 Ländern, um Lösungen für die globalen

Herausforderungen unserer Zeit zu entwi-

ckeln. Das Treffen verdeutlichte einmal mehr,

dass Unternehmen eine zentrale Rolle für eine

Nachhaltige Entwicklung spielen.

„Business as usual“ ist keine Option mehr! Ein

Umdenken sowie konkrete Handlungsanleitungen

sind gefordert. Genau diese wurden von

Unternehmen für Unternehmen in Form des

so genannten WBCSD-Action2020-Plan erar-

beitet. Dieser bietet Anknüpfungspunkte für

Unternehmen, um die Vision 2050 – wonach

im Jahr 2050 neun Milliarden Menschen im

Einklang mit den begrenzten Ressourcen auf

unserem Planeten gut leben können – umzuset-

zen. In den so genannten „priority areas“ stellt

der WBCSD-Action2020-Plan klare umweltbe-

zogene sowie gesellschaftliche Ziele auf, wel-

che bis 2020 erreicht werden müssen, um die

Vision 2050 zu verwirklichen. Im Bereich der

„business solutions“ beschreibt der Action2020-

Plan konkrete unternehmerische Aktionen, die

notwendig sind, um die definierten Ziele bis

2020 zu erreichen. Zu diesen Handlungsfeldern

zählen beispielsweise Energie und Klima,

Ökosysteme, Menschenrechte, Beschäftigung

oder auch nachhaltige Lebensstile. Ein anschau-

liches Beispiel bietet das Thema „Wasser“: 1,8

Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu

sauberem Wasser. Gleichzeitig gehen wir bei

einem „Business as usual“-Szenario von einem

um 55 Prozent steigendem Wasserverbrauch

bis 2050 aus. Die Lösung? – Unternehmen

können einen wesentlichen Beitrag leisten,

indem sie ihre gesamte Wertschöpfungskette

nach Risiken analysieren und entsprechende

Wasser-Management-Pläne implementie-

ren. Konkret geht es darum, die Effizienz des

Wasserverbrauchs zu erhöhen, das Ausscheiden

unbereinigter Industrieabwässer zu unterbinden

und einen nachhaltigen Zugang zu sauberem

Wasser zu gewährleisten. Gleichzeitig stellt der

WBCSD-Action2020-Plan aber auch den Business

Case der Maßnahmen dar: So bedeutet verbes-

sertes Wasser-Management für das Unternehmen

weniger Verbrauch und geringere Kosten.

Darüber hinaus hilft eine genaue Analyse der

Wertschöpfungskette, mögliche Risiken zu identi-

fizieren und reduzieren.

Zukünftig kommt der Impact-Messung – also der

Messung der unternehmerischen Auswirkungen

auf Umwelt und Gesellschaft – eine zentrale

Rolle zu. Denn nur wenn die unternehmerischen

Auswirkungen gemessen und optimalerweise in

einem Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert wer-

den, können sie letztlich auch gesteuert werden.

Diesem Thema wird sich auch respACT ab 2014

verstärkt widmen.

„respACT goes green“Action 2020

Heinz Felsner nahm als respACT-

Vizepräsident bei der Jahreskonferenz

des WBCSD in Istanbul teil.

Das WBCSD ist ein Zusammenschluss von

200 internationalen Unternehmen, die das

Bekenntnis zu nachhaltigem Wirtschaften

eint. respACT – austrian business council for

sustainable development ist der exklusive

Partner des WBCSD in Österreich.

www.wbcsd.org, www.action2020.org

Wussten Sie, dass respACT auch als nati-

onaler Netzwerkknoten des United Nations

Global Compact fungiert, Organizational

Stakeholder der Global Reporting Initiative

(GRI) ist und innerhalb Europas mit CSR

Europe zusammenarbeitet?

Bei der Teamklausur wurden fleißig

Maßnahmen gesammelt. Das Foto

entstand bei einer Führung durch

den Nationalpark Neusiedler See –

Seewinkel.

Den vollständigen Ökobonus-Bericht

sowie die Ziele für 2014 finden Sie unter

www.respact.at/site/about/ueberuns.

26InhaltEditorialrespACTSchwerpunkte 2013Mitglieder und Serviceleistungen Team und Impressum

SILVER

Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens. gugler*print, Melk, UWZ-Nr. 609, www.gugler.at

Das respACT-Team: Ausgewählte

Arbeitsschwerpunkte 2013

IMPRESSUM

Herausgeber: respACT – austrian business council for sustainabledevelopment, Wiedner Hauptstraße 24/11, 1040 Wien F. d. I. v.: Daniela Knieling, Geschäftsführerin, respACT – austrian business council for sustainable development Redaktion: Max Brzobohaty, Verena Ertl, Katrin Gaupmann, Elisabeth Oberrisser, Annika Scharbert, Bettina Steinbrugger, Christa Steiner, Theresia Tschol-Alsantali, Marion Wunetich, Amira Zauchner Grafik: Hochstrasser Communication Design

Fotos: Christina Häusler, Fotolia.com, Foto Wilke, Inge Prader, IV Burgenland, Julia Mezgolits, Kärntenblitz, Klaus Mitterhauser, Michael Parak, Photostudio R. Polsinger, R Laresser, respACT, Richard Tanzer, shaohui |visualstory.at, shutterstock.com, SKIDATA Kontakt: [email protected], Telefon +43/1/710 10 77-0 Danksagung: Das Team von respACT möchte sich herzlich bei folgenden Praktikantinnen und Mitarbeiterinnen für ihre wichtige Mitarbeit im Jahr 2013 bedanken: Marion Bischof, Verena Ertl, Katharina Maier, Amira Zauchner Druck: gugler* print Papier: Pureprint 01 weiß

26InhaltEditorialrespACTSchwerpunkte 2013Mitglieder und Serviceleistungen Team und Impressum

SILVER

Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens. gugler*print, Melk, UWZ-Nr. 609, www.gugler.at

Das respACT-Team: Ausgewählte

Arbeitsschwerpunkte 2013

IMPRESSUM

Herausgeber: respACT – austrian business council for sustainabledevelopment, Wiedner Hauptstraße 24/11, 1040 Wien F. d. I. v.: Daniela Knieling, Geschäftsführerin, respACT – austrian business council for sustainable development Redaktion: Max Brzobohaty, Verena Ertl, Katrin Gaupmann, Elisabeth Oberrisser, Annika Scharbert, Bettina Steinbrugger, Christa Steiner, Theresia Tschol-Alsantali, Marion Wunetich, Amira Zauchner Grafik: Hochstrasser Communication Design

Fotos: Christina Häusler, Fotolia.com, Foto Wilke, Inge Prader, IV Burgenland, Julia Mezgolits, Kärntenblitz, Klaus Mitterhauser, Michael Parak, Photostudio R. Polsinger, R Laresser, respACT, Richard Tanzer, shaohui |visualstory.at, shutterstock.com, SKIDATA Kontakt: [email protected], Telefon +43/1/710 10 77-0 Danksagung: Das Team von respACT möchte sich herzlich bei folgenden Praktikantinnen und Mitarbeiterinnen für ihre wichtige Mitarbeit im Jahr 2013 bedanken: Marion Bischof, Verena Ertl, Katharina Maier, Amira Zauchner Druck: gugler* print Papier: Pureprint 01 weiß

Jahresbericht 2013www.respact.at

Österreichs führende Unternehmensplattform

für Corporate Social Responsibility (CSR)

und Nachhaltige Entwicklung