32
Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Retten 19.09.2006 Rettungsgeräte

Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Rettungsgeräte

Page 2: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Quellennachweis

Feuerwehrdienstvorschriften 1/1, 1/2, 2, 3, 4, 10 Geräteprüfordnung UVV Feuerwehren Kreisausbilderunterlagen der Hessischen Landesfeuerwehrschule „Feuerwehr Handbücher“ Technische Hilfe von Manfred Dubig ISBN 3-

88293-057-8 „Feuerwehr Grundlehrgang“ von Schott/Ritter ISBN 3-88293-025-X DIN 14 151 Teil 1, Teil 3

Page 3: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Was versteht man unter dem Begriff „Retten“?

Retten ist das Abwenden einer Lebensgefahr von Menschen oder Tieren durch

lebensrettende Sofortmaßnahmen, die sich auf Erhaltung bzw. Wiederherstellung von Atmung, Kreislauf und Herztätigkeit richten

und / oder

Befreiung aus einer lebensbedrohenden Zwangslage durch technische Rettungsmaßnahmen.

Page 4: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Grundsatz aus einsatztaktischer Sicht

Die Menschenrettung steht immer an erster Stelle!

Eine Brandbekämpfung kann manchmal auch die Menschenrettung erst ermöglichen!

Page 5: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Hilfsmittel, die bei der Rettung z.B. eingesetzt werden können

Tragbare Leitern Feuerwehrleinen Feuerwehrhaltegurt (mit / ohne Multifunktionsöse) Sprungpolster Sprungtuch Fluchthauben Spreizer, Schneidgerät, Rettungszylinder Hydraulische Winde, hydraulischer Hebesatz Mehrzweckzug Luftheber

Page 6: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Technische Daten und Einsatzgrundsätze

Tragbare Leitern

Was sind Tragbare Leitern? sind Leitern, die auf Feuerwehrfahrzeugen mitgeführt, an der Einsatzstelle

von der Mannschaft vom Fahrzeug genommen und an die vorgesehene Stelle getragen werden.

Für welchen Zweck können Tragbare Leitern eingesetzt werden?

Rettungsweg Angriffsweg Hilfsgerät

Page 7: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Tragbare Leitern

Welche tragbaren Leitern sind genormt? Klappleiter

Länge 3,26m Rettungshöhe bis 1,90m

Steckleiter Länge bis 8,40m Rettungshöhe bis 7,00m

dreiteilige Schiebleiter Länge 14,00m Rettungshöhe bis 12,20m

Hakenleiter Länge 4,40m

Page 8: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Tragbare Leitern

Einsatzgrundsätze Leiterfüße nicht auf ungeeignete Unterlagen sowie auf weichen oder

glatten Untergrund aufsetzen. Erforderlichenfalls gegen Wegrutschen sichern.

Anstellwinkel der Leiter muss 65o bis 75o betragen.

Leiter an sichere Auflagepunkte anlegen und beim Besteigen sichern.

Klappleitern und Hakenleitern dürfen nur mit einer Person belastet werden.

Hakenleiter nicht als Anstellleiter benutzen.

Page 9: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Einsatzgrundsätze Steckleitern und Schiebleitern dürfen, unabhängig von der Rettungshöhe,

mit höchstens zwei Personen belastet werden.

Schiebleiter im Freistand nicht über die Stützstangen hinaus besteigen.

Eine am Gebäude angestellte, unbesetzte Leiter darf nicht ohne weiteres entfernt werden!

Ein Strahlrohr darf von der Leiter aus nur eingesetzt werden, wenn die Leiter am Leiterkopf befestigt ist und der Strahlrohrführer sich mit dem Feuerwehrhaltegurt sichert.

Tragbare Leitern

Page 10: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Tragbare Leitern

Einsatzgrundsätze Das Strahlrohr darf nur jeweils bis zu einem Winkel von 15o zu des Seiten

hin eingesetzt werden.

Schlauchleitungen dürfen nicht auf der Leiter verlegt oder an ihr befestigt werden. Eine Ausnahme ist der Strahlrohreinsatz direkt von der Leiter aus; wobei sofort nach Beendigung des Löscheinsatzes dieser Angriffs und Rettungsweg freizumachen ist.

Schadhafte Leitern sind der Benutzung sofort zu entziehen.

Ein Strahlrohr darf von der Leiter aus nur eingesetzt werden, wenn die Leiter am Leiterkopf befestigt ist und der Strahlrohrführer sich mit dem Feuerwehrhaltegurt sichert.

Page 11: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Tragbare Leitern

Achtung:Personen die über Tragbare Leitern gerettet werden, müssen mit einer Feuerwehrleine gesichert werden.

Prüfungen Sichtprüfung nach jeder Benutzung.

Sicht- und Belastungsprüfung mindestens einmal jährlich.

Page 12: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Tragbare Leitern

Praktische Übungen nach FwDV 10 Verlängern durch Untersetzen Bockleiter Schlauchbrücke

Page 13: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Feuerwehrleinen

Technische Daten und Einsatzgrundsätze Material ist Marken-Polyesterfaser Länge 30m Durchmesser 10 bis 11mm Reißkraft 14kN Ausmusterung 20 Jahre nach Herstellungsdatum.

Herstellerangaben beachten! Sichtprüfung nach jedem Gebrauch, mindestens einmal jährlich.

Praktische Übungen Knoten und Stiche

Page 14: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Feuerwehrhaltegurt (mit / ohne Multifunktionsöse)

Technische Daten und Einsatzgrundsätze Sichtprüfung nach jedem Gebrauch, mindestens einmal jährlich. Ausmusterung 20 Jahre nach Herstellungsdatum.

Herstellerangaben beachten!

Praktische Übungen

Achtung:beim Selbstretten mit dem Feuerwehrhaltegurt ohne Multifunktionsöse nur den Halbmastwurf verwenden!

Selbstrettungsübungen immer mit einer Sicherungsleine durchführen!

Page 15: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Sprungpolster SP16

Technische Daten und Einsatzgrundsätze Rettungshöhe bis 16 m (5. OG). Auffangfläche 3,50 m X 3,50 m, Höhe 1,70 m. Erforderliche Stellfläche 3,80 m X 3,80 m.. Rüstzeit ca. 30 Sekunden. Zur Bedienung und für Stellungswechsel

werden zwei Einsatzkräfte benötigt. Wiederaufrichtzeit nach Entlastung ca. 10 Sekunden. Druckluftbehälter 6 l / 300 bar. Sichtprüfung nach jedem Gebrauch. Weitere Prüfungen nach Geräteprüfordnung und Herstellerangaben.

Page 16: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Sprungpolster SP16

Einsatzgrundsätze Das Sprungpolster außerhalb des Sprungbereichs der zu rettenden

Person(en) einsatzbereit machen und anschließend in Stellung bringen, um das Einspringen in ein nicht einsatzbereites Gerät zu verhindern.

Das Sprungpolster ist so abzustellen, dass ein möglichst senkrechter Sprungverlauf (Freifall) erfolgen kann.

Das Sprungpolster ist ggf. nach jedem Sprung neu auszurichten. Das Sprungpolster darf nur in Notfällen zum Auffangen springender

oder fallender Personen benutzt werden. Schau- und Übungsspringen sind verboten.

Das Sprungpolster darf nur zum Einsatz kommen, wenn andere Rettungsmittel nicht eingesetzt werden können.

Page 17: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Sprungtuch

Technische Daten und Einsatzgrundsätze Rettungshöhe 8 m. Größe 3,50 m X 3,50 m. 16 Einsatzkräfte Bedienpersonal. Halten des Sprungtuches im Untergriff in Brusthöhe. Große Verletzungsgefahr der Haltemannschaft. Das Sprungtuch außerhalb des Sprungbereichs der zu rettenden

Person(en) einsatzbereit machen und anschließend in Stellung bringen, um das Einspringen in ein nicht einsatzbereites Gerät zu verhindern.

Übungen nur mit geeignetem Fallkörper max. 50 kg schwer und einer Abwurfhöhe von max. 6 m.

Sichtprüfung nach jedem Gebrauch, mindestens einmal jährlich.

Page 18: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Fluchthauben

Einsatzgrundsätze Fluchthauben dienen zur Rettung von Personen wenn diese durch

verrauchte Bereiche geführt werden müssen. Sie werden der zu rettenden Person über den Kopf gestülpt und mit

einem Gummizug abgedichtet. Zur Orientierung ist die Fluchthaube mit einer Sichtscheibe versehen, ein Filter ermöglicht das Atmen.

Filter gegen Brandgase. Atemschutzdauer bis zu 15 Minuten. Es muss ausreichend Sauerstoff vorhanden sein. Nach dem einmaligen Gebrauch muss die Fluchthaube entsorgt

werden.

Page 19: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Spreizer, Schneidgerät, Rettungszylinder

Technische Daten Spreizer

SP-30, Spreizkraft 30-44 kN, Zugkraft >24 kN, Gewicht max. 25 kg.

SP-45, Spreizkraft >45 kN, Zugkraft >36 kN, Gewicht max. 32 kg.

Der Antrieb des Hydraulik-Aggregates erfolgt durch Elektromotor oder durch Verbrennungsmotor.

Page 20: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Spreizer, Schneidgerät, Rettungszylinder

Einsatzgrundsätze Spreizer

Angehobene Lasten immer sichern.

Die Arbeitsrichtung des Spreizer immer so wählen, dass wegzuspreizende Teile von der zu rettenden Person weggeführt werden.

Page 21: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Spreizer, Schneidgerät, Rettungszylinder

Technische Daten Schneidgerät

S-90, Maulweite min. 90 mm, Gewicht max. 16 kg.

S-150, Maulweite min. 150 mm, Gewicht max. 25 kg.

Der Antrieb erfolgt durch ein Hydraulik-Aggregat oder durch eine Hand- bzw. Fußpumpe.

Der Antrieb des Hydraulik-Aggregates erfolgt durch Elektromotor oder durch Verbrennungsmotor.

Page 22: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Spreizer, Schneidgerät, Rettungszylinder

Einsatzgrundsätze Schneidgerät

Keine gehärteten Teile wie Lenksäulen, Achsen, Spurstangen Stoßdämpfer oder ähnlich gehärtete Teile schneiden.

Nach Möglichkeit keine Teile mit freien Enden schneiden (Gefahr des wegspritzen des Teiles).

Schneidgeräte möglichst rechtwinklig zum Schneidgut ansetzen.

Auf Freiraum um das Schneidgerät achten.

Page 23: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Spreizer, Schneidgerät, Rettungszylinder

Technische Daten Rettungszylinder

Ein Satz Rettungszylinder (SRZ) muss mindestens einen Spreizweg von 540 mm bis 1500 mm mit max. 3 Rettungszylindern lückenlos überstreichen können.

Die Druckkraft jedes RZ muss min. 60 kN betragen.

Rettungszylinder dürfen - neben dem Drücken - auch zum Ziehen ausgelegt sein.

Der Antrieb des Hydraulik-Aggregates erfolgt durch Elektromotor oder durch Verbrennungsmotor.

Page 24: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Spreizer, Schneidgerät, Rettungszylinder

Einsatzgrundsätze Rettungszylinder

Zylinder so zum Spreizgut ansetzen, dass die Last axial aufgenommen wird.

Während des Einsatzes auf mögliche Verformung der Kolbenstange achten, ggf. das Gerät neu ansetzen.

Bei evtl. bleibender Verformung darf mit diesem Zylinder nicht weiter gearbeitet werden.

Angehobene Lasten immer sichern.

Page 25: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Hydraulische Winde, hydraulischer Hebesatz

Technische Daten Hydraulische Winde

dient zum Heben, Senken und Drücken von Lasten im horizontalen und vertikalen Bereich.

B 5, max. Belastung 5.000 kg, Gewicht 25 kg.

B 10, max. Belastung 10.000 kg, Gewicht 34 kg.

Der Pumphebel ist um 360o verstellbar.

Page 26: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Hydraulische Winde, hydraulischer Hebesatz

Einsatzgrundsätze Hydraulische Winde

Bei Verwendung des balligrunden Fußes mit Fußlagerplatte ist die Winde in eine Schräglage bis max. 75o zur waagerechten Standfläche zu neigen.

Vor jeder Inbetriebnahme ist das Handrad des Ablassventils zu öffnen und der Pumpenhebel mehrmals bis zu den Anschlägen zu betätigen (entlüften des Systems).

Um die Abrutschgefahr zu vermeiden ist im Einzelfall ein Holzzwischenstück einzulegen.

Angehobene Lasten immer sichern.

Page 27: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Hydraulische Winde, hydraulischer Hebesatz

Technische Daten Hydraulischer Hebesatz

dient zum Heben, Drücken, Abstützen, Schieben und Absenken von Lasten.

Für die Bestückung der Rüst- und Gerätewagen gibt es zwei Varianten:

H 1, groß, 150 kN, 32 Teile, 2 Kisten, Gewicht ca. 98 kg.

H 2, groß, 150 kN, 21 Teile, Gewicht ca. 62 kg

Page 28: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Hydraulische Winde, hydraulischer Hebesatz

Einsatzgrundsätze Hydraulischer Hebesatz

Kupplungshälften dürfen nur im drucklosen Zustand verbunden oder getrennt werden.

Vor dem Druckaufbau ist des Ablassventils zu öffnen und der Pumpenhebel mehrmals bis zu den Anschlägen zu betätigen (entlüften des Systems).

Wird das Ablassventil der Pumpe ruckartig geöffnet, kommt es nicht zum Absenken der Last.

Angehobene Lasten immer sichern.

Page 29: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Mehrzweckzug

Technische DatenDer Mehrzweckzug ist ein Handseilzug, der zum Heben, Ziehen, Spannen und Absenken in jeder Lage eingesetzt werden kann.

TU 16 / T 516, Nutzkraft 1.600 N, Gewicht 15-20 kg.

TU 32 / T 532, Nutzkraft 3.200 N, Gewicht 25-30 kg.

Seillängen sind 10 m bzw, 20 m.

Page 30: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Mehrzweckzug

Einsatzgrundsätze Der Mehrzweckzug muss sich in Zugrichtung ausrichten können.

Nicht verkanten.

Das Seil keinesfalls seitlich abtrommeln, da hierbei eine unzulässige Spiralbildung im Seil entsteht.

Für freien Seilaustritt an der Geräteverankerung sorgen.

Lasthaken immer in seiner Kehle, nicht an der Hakenspitze belasten.

Das Zugseil nicht zum Anschlagen der Last verwenden und nicht über scharfe Kanten ziehen.

Das Umlenken des Zugseiles nur über entsprechende Seilrollen durchführen.

Page 31: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Luftheber

Technische Daten

Luftheber können zum Heben, Drücken, Pressen, Stemmen, Senken und Spalten in allen Schräglagen eingesetzt werden.

Niederdruck- Hebekissen, 0,5 bis 1 bar, Hubhöhe bis zu 110 cm.

Hochdruck-Hebekissen, 8 bar, Hubhöhe bis zu 37 cm.

Page 32: Retten 19.09.2006 Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte Rettungsgeräte

Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe Schulungsbaustein Rettungsgeräte

Retten

19.09.2006

Luftheber

Einsatzgrundsätze Niederdruck- Hebekissen nie übereinander verwenden.

Bei Hochdruck-Hebekissen dürfen max. zwei Kissen übereinander gelegt werden. Dabei müssen gleich große Kissen exakt übereinander liegen, bei unterschiedlichen Größen muss das kleinere Kissen mittig auf dem größeren Kissen liegen.

Hebekissen mindestens zu 2/3 unter der Last positionieren.

Angehobene Lasten immer sichern.