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REWE Green Building – Konzept Zukunft. Der nachhaltige Supermarkt einer neuen Generation.

REWE Green Building – Konzept Zukunft. · Ein umweltverträgliches Gesamtkonzept. Das Green Building versteht sich als Gesamtkonzept aus moderner Architektur, energie-effizienter

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REWE Green Building – Konzept Zukunft. Der nachhaltige Supermarkt einer neuen Generation.

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Nachhaltigkeit im Denken und Handeln ist unser Auftrag.

Nachhaltigkeit ist für die REWE Group weder kurzfristiger Modetrend noch Marketing-Gag, sondern eine grundsätzliche Haltung. Wir von der REWE Group fühlen uns diesem Prinzip von Vernunft und Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft verpflichtet. Wir orientieren uns dabei an unseren genossen-schaftlichen Werten. Das heißt auch, dass wir nicht nur sorg-sam mit der Umwelt umgehen, sondern auch partnerschaftlich

und fair mit unseren Mitarbeitern und Lieferanten. Unsere wirtschaftlichen Interessen kommen dabei keineswegs zu kurz.

Um unserer Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft einen noch größeren Stellenwert zu geben, haben wir Anfang 2008 das nachhaltige Engagement des gesamten Unternehmens gebündelt. Um unsere Strategie in konkrete Projekte zu übersetzen, wurden vier Säulen der Nachhaltigkeit etabliert: „Grüne Produkte“, „Mitarbeiter“, „Gesellschaftliches Engagement“ und „Energie, Klima und Um-welt“. Der Klimaschutz ist somit fest in unserer Unternehmensstrategie und in den Unternehmensstrukturen verankert.

Es ist für uns von besonderer Relevanz, gerade im Vollsortiment nachhaltig zu handeln und die REWE Märkte überall im Land umwelt- und ressourcenschonend zu bauen und zu betreiben. Als Pionierleistung haben wir mit dem Green Building in Berlin ein Leuchtturmprojekt realisiert. Dieser neue Markt wurde als erster seiner Art konsequent nach den Prinzipien eines umweltschonenden Gebäudes geplant und verwirklicht. Glaubwürdig und dauerhaft ökologische und soziale Belange zu verfolgen, das ist und bleibt die Richtschnur unseres Handelns.

Lionel Souque

Vorsitzender der Geschäftsleitung REWE Markt GmbH

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REWE Märkte – schon heute nachhaltig.

REWE investiert in Energieeffizienz.Die REWE Märkte und ihr Sortiment sind der tägliche Prüfstein der Glaubwürdigkeit. REWE richtet ihr Verhalten daher schon heute so aus, dass die Natur nicht unnötig belastet wird. Derzeit investiert REWE als einziges deutsches Handelsunternehmen in ein institutio-nalisiertes Energieeffizienzmanagement. Hierbei werden systema-tisch marktspezifische Soll-Verbräuche ermittelt und mit den Ist-Werten abgeglichen. Ziel ist die zeitnahe Einleitung entsprechender Energiesparmaßnahmen.

Mit Grünstrom in die Zukunft.Alle REWE Märkte nutzen zu 100 % zertifizierten Grünstrom. Der Grünstrom stammt aus regenerativen, also erneuerbaren und nachwachsenden Energiequellen. Dazu gehört Energie, die durch Wind, Wasser, Sonne oder durch die Verfeuerung von Biomasse erzeugt wird. Der Grünstrom von REWE ist von höchster Qualität und wurde vom TÜV Süd nach EE01-Kriterien zertifiziert. Dabei müssen 25 % der Erzeugungsanlagen jünger als drei Jahre sein und durch die sogenannte Zubauverpflichtung wird zudem der Ausbau neuer regenerativer Erzeugungsanlagen gefördert.

Energiesparen mit Langzeiteffekt.Die größten Energieverbraucher in Supermärkten sind die Kälte- und Beleuchtungsanlagen. Zusammen machen sie etwa 75 % des gesamten Energiebedarfes aus. Deshalb setzt REWE bereits seit vielen Jahren äußerst energieeffiziente Verbundkälteanlagen mit

intelligenten Regelungssystemen sowie stromsparende Beleuch-tungsanlagen ein. Die Glastüren an den Kühlmöbeln verhindern das Entweichen der kalten Luft, so dass weniger Energie für das Nachkühlen aufgewendet werden muss. Und die Abwärme der Kälteanlagen wird bereits in vielen Märkten für die Raumheizung genutzt. So wird in allen REWE Märkten ständig daran gearbeitet, die Energieeffizienz zu erhöhen, Emissionen zu reduzieren und nachhaltig die Ressourcen zu schonen.

Das REWE Green Building – eine neue Supermarkt-Generation.Trotz der generell positiven Energiebilanz der REWE Standard-märkte zeigte eine aktuelle Untersuchung Einsparpotenziale beim Energiebedarf. Als Konsequenz hat REWE das „REWE Green Building – Konzept Zukunft“ entwickelt. Dieser neue Markt kombiniert auf 1.830 m2 die bis heute im Lebensmitteleinzelhandel kaum beachtete Tages-lichtarchitektur mit dem Einsatz innovativer und energiesparender Technologien und Materialien. Mit dem Green Building hat sich REWE einer neuen Supermarkt-Generation verschrieben, die sowohl technische als auch bauliche Details im Sinne der Nachhaltigkeit optimiert und den Markt ganzheitlich betrachtet.

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Das REWE Green Building. Die neue Architektur der Nachhaltigkeit.

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Ein umweltverträgliches Gesamtkonzept.

Das Green Building versteht sich als Gesamtkonzept aus moderner Architektur, energie-effizienter Technologie und Systemen zur Erzeugung erneuerbarer Energien. So kommen neben energieeffizienter Tageslichtarchitektur und nachhaltigen Baumaterialien wie Holz auch Kälte- und Klimaanlagen mit natürlichem Kältemittel zum Einsatz. Zudem werden Photovoltaik- und Geothermieanlagen für regenerative Energien und Regenwasser zur Fußbodenreinigung genutzt.

Nachhaltigkeit braucht Transparenz.

Mit diesem Pilotprojekt geht REWE neue Wege und versteht sich als Pionier in Bezug auf nachhaltiges Bauen und Betreiben von Handelsbauten. Damit das REWE Green Building aber nicht nur den Nachhaltigkeitsanspruch von REWE erfüllt, sondern auch objektiven Nachhaltigkeitsanforderungen entspricht, hat REWE das Gebäude durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen prüfen und zertifizieren lassen. Als weltweit erster Supermarkt ist das „REWE Green Building – Konzept Zukunft“ mit dem Deutschen Güte-siegel in Gold für Nachhaltiges Bauen der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen in der Zertifizierungsvariante „Handelsbauten“ ausgezeichnet worden.

Ein Baukonzept, das sich anpasst.

Die Baukonstruktion besteht im Wesentlichen aus zwölf Leimholzrahmenbindern, die den Markt weiträumig überspannen. Unterstützt werden sie in der Fassadenebene durch Stahlstützen. Diese Konstruktion ermöglicht durch variierende Längen und Achsabstände die Anpassung an verschiedene Standorte und Marktgrößen, ohne ihren unverwechselbaren Charakter zu verlieren. Die Dach- und Wandkonstruktion besteht ebenfalls aus Holzfertig-teilen, die als Hohlkammerelemente mit Einblaswärmedämmung eine schnelle Montage ermöglichen. Die Wandverkleidung kann in regionaltypischen Materialien gestaltet werden. Mit dieser Fertigteilkonstruktion aus Holz steht ein äußerst flexibles und nachhaltiges Bausystem für die unterschiedlichsten Standorte zur Verfügung.

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Tageslichtarchitektur für ein modernes Einkaufserlebnis.

Die baulichen Besonderheiten des Green Buildings.

Das REWE Green Building gibt der Nachhaltigkeitsphilosophie von REWE architektonisch Aus-druck. In Anlehnung an traditionelle Markthallen wurde eine Architektursprache gewählt, die Tageslicht nutzt und unter einem Dach eine Vielzahl an Aufteilungen und Nutzungen ermöglicht. Dank seines Solitär-Charakters, also einer in sich geschlossenen Gebäudearchitektur, werden im Green Building die Wärmeverluste stark reduziert.

Ein 280 m langes umlaufendes Fensterband sorgt dafür, dass in den großen Verkaufsraum helles Tageslicht fällt. Damit man überall gleichmäßiges Tageslichtniveau genießen kann, wurden zusätzlich noch 18 Lichtkuppeln in das Dach eingebaut. Der Sonnenschutz des Green Buildings wird über innen liegende Rollos automatisch gesteuert. Auf diese Weise kann ein hoher thermischer und visueller Raumkomfort für Mitarbeiter und Kunden erreicht werden. Die energieeffiziente Beleuchtungsanlage wird über Helligkeitssensoren tageslichtabhängig geregelt. Dabei wird nur so viel künstliches Licht zugeschaltet wie nötig. Das spart zusätzlich Energie und schafft eine freundliche Einkaufsatmosphäre.

Frische und Vielfalt in heller, freundlicher Atmosphäre.

Dank der Tageslichtarchitektur können alle Kunden in einer hellen und freundlichen Atmosphäre einkaufen. Sie genießen jeden Tag aufs Neue eine riesige Auswahl an leckeren und frischen Lebensmitteln in allen Abteilungen des Marktes. Von der bunten Vielfalt bei Obst und Gemüse über eine riesige Auswahl an Kühl- und Tiefkühlprodukten bis hin zur Bäckerei mit frisch duf-tenden Backwaren und zur gut sortierten Wein- und Getränkeabteilung bietet der Markt unter einem Dach alles, was das Herz begehrt.

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Nachhaltiges Bauen mit ökologischen Baustoffen.

Der Einsatz umweltverträglicher und leicht recycelbarer Baustoffe.

Die Verwendung möglichst nachhaltiger und schadstoffarmer Baustoffe ist zentraler Bestandteil der Green-Building-Strategie. So wurde generell darauf geachtet, dass nur umweltverträgliche und möglichst einfach recycelbare Baustoffe zum Einsatz kamen. Zudem wurden alle Baumaterialien im Vorfeld durch Energieberater begutachtet und während der Planungs- und Bauphase auf ihre ökologische Nachhaltigkeit hin geprüft.

Holz: Symbolträger für Nachhaltigkeit.

Kein anderer Rohstoff ist besser dafür geeignet, das Prinzip Nachhaltigkeit zu verkörpern, als Holz. Denn es wächst schnell nach, ist wiederverwertbar und steht in Deutschland unbegrenzt zur Verfügung. Damit konnte auf einer Grundfläche von 2.550 m2 und einer Verkaufsfläche von 1.830 m2 der erste Pioniermarkt der Nachhaltigkeit und Energieeinsparung Deutschlands errichtet werden. Mit der im Green Building verbauten Menge Holz wurden der Atmosphäre dauerhaft 435 Tonnen des klimarelevanten Gases CO2 entzogen.

Die Baukonstruktion: Leimholzrahmenbinder.

Zwölf 46,10 m lange Leimholzrahmenbinder überspannen im Abstand von 6,38 m den Markt und bilden damit nicht nur die Trag-konstruktion, sie sind auch ein auffälliges Wiedererkennungsmerkmal des Green Buildings.

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Die Wände: Holz-Sandwich-Bauweise.

Beim Wandaufbau der Hauptfassade kam eine Holz-Sandwich-Bauweise zum Einsatz, um eine einfache, schnelle und sichere Montage aller Holzfertigteile zu gewährleisten.

Die Wärmedämmung: nachhaltige Zellulose.

Die Dach- und Wandkonstruktion besteht aus den oben genannten Holzfertigteilen, die als Hohlkam-merelemente mit Zellulose-Füllung eine optimale Wärmedämmung des Gebäudes ermöglichen.

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Natürliche Ressourcen nutzen.

Photovoltaik – optimierte Technik zur Stromgewinnung.

Mit zwei unterschiedlichen Anlagentypen wird auf dem Dach des Marktes Solarstrom erzeugt. Auf dem Vordach sind in Glas integrierte Photovoltaikmodule installiert. Diese Anlage bedeckt 332 m2 des Glasvordachs und hat eine Leistung von 31 kWp. Und die 1.600 m2 große Photovoltaikanlage auf dem Hauptdach ist mit 805 Modulen nicht nur eine der ersten kommerziellen Großanlagen Deutschlands, sie nutzt durch ihre Konstruk-tion auch die Reflexion der Sonneneinstrahlung auf der gesamten Dachfläche. Damit kommt sie auf eine Gesamtleistung von 133 kWp. Mit dem solaren Ertrag der beiden Anlagen könnte man 35 Haushalte à vier Personen das ganze Jahr über mit Strom ver sorgen.

Die Elemente der Ressourcennutzung.

Die wichtigsten Elemente der natürlichen Ressourcennutzung heißen Licht, Sonnenenergie, Wasser und Erdwärme. So werden im Green Building natürliches Tageslicht zur Beleuchtung, modernste Photovoltaik zur Stromerzeugung, Regenwasser zur Reinigung und Bewässerung, Gas (CO2) als natürliches Kälte-mittel und Geothermie zur Raumheizung und Klimatisierung eingesetzt.

Tageslicht – kein Licht ist schöner und günstiger.

Zur Beleuchtung des Marktes wird überwiegend Tageslicht ver-wendet. Sensoren im Innenraum messen dessen Helligkeit und ergänzen es bei Bedarf automatisch durch zusätzliches Licht.

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Geothermie – zur Raumheizung und Klimatisierung.

Die guten thermischen Voraussetzungen am Standort ermög-lichen die Nutzung von Erdwärme. Deshalb wurden zwölf Erdsonden mit einer Tiefe von je 99,5 m im Bereich der Parkplätze eingebracht. So kann völlig auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Öl und Gas verzichtet werden. Zusätzlich zur Raumheizung wird die Geothermie auch für die Raumklimatisierung im Sommer genutzt. Mit der installierten Geothermieleistung könnte man 13 Einfamilienhäuser das ganze Jahr über heizen und klimatisieren.

Regenwasser – für die Fußbodenreinigung und Bewässerung.

Natürliches Regenwasser von der Dachfläche wird in einer 6.000 Liter fassenden Zisterne gefiltert und gesammelt. Es kommt bei der Fußbodenreini-gung, Toilettenspülung und bei der Bewässerung der Außenanlage zum Einsatz. Das spart nicht nur kostbares Trinkwasser. Da es sich um kalkfreies Regenwasser handelt, werden im Markt auch deutlich weniger Reinigungsmittel benötigt.

Natürliche Kältemittel und Kühlmöbel – für Klimaschutz und Energieeinsparung.

Wandkühlregale, Thekenanlage, Tiefkühlmöbel, Kühlräume und Wärmepumpe werden aus-schließlich mit dem natürlichen Kältemittel CO2 betrieben, das nicht zum Abbau von Ozon beiträgt. Die Abwärme der Kälteanlagen wird über einen 4.000 Liter großen Pufferspeicher für die Raumheizung zurückgewonnen. Die Ausstattung der Wandkühlregale und Tiefkühlmöbel mit Glastüren und Energiesparlüftern reduziert Kälteverluste und senkt den Energiebedarf erheblich.

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Die Zukunft hat begonnen: Energieeffizienz und CO2-Neutralität.

Energieeinsparung ohne Gewerbekälte

Energie-Eigenproduktion

ca. 40 %

REWE Green Building –Konzept Zukunft

CO2-NeutralitätErneuerbare Energien

PHOTOVOLTAIK

GEOTHERMIE

GRÜNSTROM

100 %

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40

30

20

10

0Prim

ären

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kWh/

m²a

)

REWE Standardmarkt

REWE Green Building –Konzept Zukunft

950

900

850

800

750

700

650

600

550

500

450

400

350

300

250

200

150

100

50

0

HEIZUNG

WARMWASSERBELÜFTUNG

KÜHLUNG

HEIZUNG

BELÜFTUNGKÜHLUNG

GEWERBEKÄLTE

Reduzierung

um 48 %

BELEUCHTUNG

–52 %

–29 %

–75 %

–3 %

Unterschreitung deszul. Höchstwertesnach Energieeinspar-verordnung (EnEV)2009 um 29 %

Prim

ären

ergi

ebed

arf (

kWh/

m²a

)

Reduzierung

um 42 %EnEV 2009

HEIZUNG

WARMWASSERBELÜFTUNG

KÜHLUNG

BELEUCHTUNG

HEIZUNG

BELÜFTUNG

KÜHLUNG

BELEUCHTUNG

350

300

250

200

150

100

50

0

–29 %

Emissionen reduzieren und Ressourcen schonen.

Beim Green Building wird Tageslichtarchitektur mit energie-sparenden Bautechniken, bester Dämmung, nachhaltigen Materialien und dem Einsatz regenerativer Energien kombiniert. Das Ergebnis: eine Reduzierung des Primärenergiebedarfes von 48 % gegenüber dem bisherigen Standardmarkt und sogar um 29 % hinsichtlich der neuen, verschärften deutschen Energieeinsparver-ordnung (EnEV 2009) für Gebäude und ihre Anlagentechnik.

Durch die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarenergie zur Stromerzeugung sowie Erdwärme für die Raumheizung und Klimatisierung können heute schon 40 % des benötigten Primärenergiebedarfes am Standort selbst erzeugt werden. Davon entfallen ca. 32 % auf die Photovoltaikanlage und etwa 8 % auf die Geothermieanlage. Der Restbedarf wird über Grünstrom abgedeckt. Gleichzeitig wird die Umwelt durch den Betrieb von Heizungs-, Lüftungs-, Beleuchtungs-, Klima- und Kälteanlagen nicht mehr mit CO2-Emissionen belastet. Kurz gesagt: Das Green Building arbeitet komplett CO2-neutral.

Ausgezeichnet mit dem Nachhaltigkeitssiegel der DGNB.

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) haben das „Deutsche Gütesiegel Nachhaltiges Bauen“ entwickelt. Durch das Zertifikat wird Nachhaltigkeit messbar und wird zu einem vergleichbaren Wirtschaftsgut. Das Gütesiegel leistet einen wesentlichen Beitrag zum Werterhalt und zur Kalkulier-barkeit der Lebenszykluskosten eines Gebäudes. Im Rahmen der Zertifizierung werden bereits in der Planungsphase Bau- und Betriebskosten auf lange Sicht transparent dargestellt. Dieser funktionale Aspekt zeichnet das Gütesiegel aus und ist besonders wichtig, da nachhaltige Immobilien durch niedrige Betriebs- und Unterhaltskosten überzeugen. Die Mehrkosten bei Planung und Bau amortisieren sich meist in wenigen Jahren.

Die DGNB zeichnete das „REWE Green Building – Konzept Zukunft“ als weltweit ersten Supermarkt mit dem Nachhaltigkeitssiegel in Gold aus.

Energieeinsparung mit Gewerbekälte

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Gütesiegel in Gold

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Die Projektdaten im Einzelnen.

Lage Groß-Ziethener Chaussee 37 Ecke Eichenauer Weg 61 12355 Berlin-Rudow

Grundstück 9.777 m2

Bebaute Fläche 3.290 m2

Verkaufsfläche 1.830 m2

Brutto-Grundfläche 2.559 m2

Stellplätze 129Davon 2 für Menschen mit Behinderung 3 für Eltern/Kind

Fahrradständer 20Stromladesäulen 2Planungsbeginn 10. Juli 2008Bauantrag 28. November 2008Baugenehmigung 31. März 2009Baubeginn Markt 25. Mai 2009Eröffnung 5. November 2009

Zertifizierter Elektrostrom aus erneuerbaren Energien.

Die REWE Nachhaltigkeitsstrategie setzt neben der Förderung umwelt-freundlicher Autos und umwelt-gerechten Abfallmanagements auch auf den betrieblichen Umweltschutz, ein effizientes Energiemanagement und die Förderung von Grünstrom. So ist REWE mittlerweile Deutschlands größter Nutzer dieses Stroms aus erneuerbaren Quellen. Deshalb kann man vor dem „Green Building – Konzept Zukunft“ an zwei Stromlade-säulen auch Grünstrom aus erneuer-baren Energien für Elektrofahrzeuge „tanken“. Damit unterstützt REWE die Elektromobilität und den Einsatz von umweltverträglich erzeugtem Strom.

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Impressum

Herausgeber: REWE GroupREWE Markt GmbHDomstraße 20, 50668 Köln

Telefon: 0221 149-0Telefax: 0221 149-9000

E-Mail: [email protected]