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Stand: 2018/06 Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Richtlinien für das Aufstellen von Bauwerksentwürfen für Ingenieurbauten RAB-ING Teil 6 Musterbeispiele Abschnitt 1 Unterführungsbauwerk 2) Einbahnige Bundesstraße

Richtlinien für das Aufstellen von Bauwerksentwürfen für

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Stand: 2018/06

Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

Richtlinien für das Aufstellen von Bauwerksentwürfen

für Ingenieurbauten

RAB-ING

Teil 6 Musterbeispiele

Abschnitt 1 Unterführungsbauwerk

2) Einbahnige Bundesstraße

RAB-ING - Teil 6 Musterbeispiele - Abschnitt 1 Unterführungsbauwerk 2) Einbahnige Bundesstraße

Stand: 2018/06

2

Straßenbauverwaltung:

Straßenklasse und Nr.: B 001

Streckenbezeichnung: A-Stadt - B-Stadt

Baumaßnahme/Bauwerk: Musterbeispiel Unterführungsbauwerk

Einbahnige Bundesstraße

Bauwerks-Nr. (ASB-ING): 1234 567

Träger der Baumaßnahme: Bundesrepublik Deutschland

Bauwerksentwurf

- Erläuterungsbericht -

Aufgestellt: Geprüft:

Gesehen: Genehmigt:

RAB-ING - Teil 6 Musterbeispiele - Abschnitt 1 Unterführungsbauwerk 2) Einbahnige Bundesstraße

Stand: 2018/06 3

Inhalt Seite

1 Allgemeines .............................................. 4

1.1 Notwendigkeit der Maßnahme, Verkehrswege, örtliche Randbedingungen4

1.2 Lastannahmen ............................................ 4

1.3 Bauwerksgestaltung ................................... 4

2 Bodenverhältnisse, Gründung ................ 5

2.1 Bodenverhältnisse ...................................... 5

2.2 Grundwasser, Wasserhaltung .................... 6

2.3 Gründung ................................................... 6

2.4 Altlasten, Kampfmitteluntersuchung ........... 7

3 Unterbauten .............................................. 7

3.1 Widerlager, Flügel ...................................... 7

3.2 Pfeiler ......................................................... 7

3.3 Sichtflächen ................................................ 7

4 Überbau ..................................................... 8

4.1 Tragkonstruktion ......................................... 8

4.2 Lager, Gelenke ........................................... 8

4.3 Fahrbahnübergangskonstruktionen ........... 8

4.4 Abdichtung, Belag ...................................... 8

4.5 Korrosionsschutz, Schutz gegen Umwelteinflüsse ........................................ 9

5 Entwässerung ........................................... 9

5.1 Überbauten ................................................. 9

5.2 Widerlager .................................................. 9

6 Rückhaltesysteme, Schutzeinrichtungen ............................... 9

7 Zugänglichkeit der Konstruktionsteile . 10

8 Sonstige Ausstattung und Einrichtungen ........................................ 10

9 Herstellung, Bauzeit ............................... 10

9.1 Bauablauf, Bauzeit ................................... 10

9.2 Schutzmaßnahmen .................................. 10

10 Kosten ..................................................... 10

11 Baurechtsverfahren ............................... 10

RAB-ING - Teil 6 Musterbeispiele - Abschnitt 1 Unterführungsbauwerk 2) Einbahnige Bundesstraße

Stand: 2018/06

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1 Allgemeines

1.1 Notwendigkeit der Maßnahme, Verkehrswege, örtliche Randbedingungen

Im Zuge des Neubaus der B 001 von A-Stadt nach B-Stadt (Ortsumgehung E-Stadt) wird in der Gemar-kung E-Stadt die B 002 von C-Stadt nach D-Stadt unterführt, wodurch der Neubau des Brückenbauwerkes 1234 567 erforderlich wird.

Der Kreuzungspunkt zwischen B 001 und B 002 liegt in Bau-km 0+244,034 der B 001 und in Bau-km 2+782,788 der B 002.

Geplant ist ein einfeldriges Bauwerk, welches die B 001 in einer geraden Trassierung und mit einem Kreuzungswinkel von 76,922gon überführt. Die Lichte Weite zwischen den Widerlagern beträgt 20,35 m. Die senkrechte Stützweite beträgt 21,90 m und die schiefwinklige Stützweite 23,42 m. Im Bauwerksbe-reich ist die unterführte B 002 in einer Klothoide mit A = 750 m trassiert.

Überführt wird die B 001 mit dem Regelquerschnitt RQ 11,5+ ohne Überholfahrstreifen mit Überholverbot nach RAL Bild 6 b2). Der Querschnitt der unterführten B 002 entspricht dem RQ 11,5+ mit Überholfahr-streifen nach RAL Bild 6 a).

Für den als zweistegigen Plattenbalken in Spannbetonbauweise geplanten Überbau ist eine Breite zwi-schen den Geländern von 12,10 m vorgesehen, so dass sich eine Brückenfläche von ~ 284 m² ergibt. Die zwei Fahrbahnen des Überbaus sind mit je 3,50 m Breite geplant, wobei die Gesamtbreite zwischen den Schrammborden einschließlich Rand- und Mittelstreifen 8,50 m beträgt.

Die kleinste lichte Höhe zwischen UK Überbau und OK B 002 beträgt 4,758 m und liegt damit über dem geforderten Mindestwert von 4,70 m. Der seitliche Sicherheitsraum beträgt 1,25 m

Mit einer konstanten Konstruktionshöhe von 1,15 m ergibt sich für den Überbau eine Schlankheit L/h von 23,422 m / 1,15 m = ca. 20.

1.2 Lastannahmen

Das Bauwerk wird für zivile Verkehrslasten mit dem Lastmodell LM1 nach DIN EN 1991-2 bemessen. Die Bemessung für die Militärlasten nach STANAG 2021 erfolgt für MLC 50/50-100.

Die Parameter für Ermüdungsnachweise wurden mit der Verkehrskategorie 2 und der Verkehrsart große Entfernung festgelegt. Für die Anpralllast der Fahrzeugrückhaltesysteme nach DIN EN 1991-2 wird die Klasse C vorgesehen.

Das Bauwerk befindet sich in der Erdbebenzone 0 und bedarf diesbezüglich keiner weiteren Nachweise.

1.3 Bauwerksgestaltung

An das neue Brückenbauwerk werden keine besonderen Anforderungen im Sinne eines übergeordneten oder individuellen Gestaltungskonzeptes gestellt, so dass die Gestaltung der Brücke im Wesentlichen durch ihre Form und die Proportionen der einzelnen Bauteile bestimmt wird.

Der Überbau wird mit einer Schlankheit von ca. 20 optisch als durchaus schlankes Tragwerk wahrge-nommen. Durch den Abstand zwischen Außenkante Außensteg und Außenkante Gesims von 2,025 m ergibt sich darüber hinaus ein spürbarer Abschattungseffekt, der die Schlankheit des Überbaues noch un-terstreicht.

An den Brückenenden bilden schiefe kastenförmige Widerlager den Übergang zwischen der Brücke und den anschließenden Straßendämmen. Sie erhalten im Verhältnis zum Lichtraum unter der Brücke relativ geringe Ansichtsflächen, so dass sie die Gesamtansicht des Bauwerkes nicht dominieren.

Bei den gegebenen örtlichen Verhältnissen stellt die gewählte Bauart im Hinblick auf Gestaltung und Bau-kosten die wirtschaftlichste Lösung dar.

RAB-ING - Teil 6 Musterbeispiele - Abschnitt 1 Unterführungsbauwerk 2) Einbahnige Bundesstraße

Stand: 2018/06 5

2 Bodenverhältnisse, Gründung

Im Folgenden sind die Ergebnisse des geotechnischen Berichtes des Baugrundinstitutes …………….., Bericht Nr. … vom ……………. zusammengefasst.

2.1 Bodenverhältnisse

Für die Erkundung des im Bereich der Brücke vorhandenen Bodens sind die Kernbohrungen KB1 und KB2 mit Erkundungstiefen von jeweils 15,00 m unter GOK ausgeführt worden.

Danach kann ausgehend vom Ansatzpunkt der Bohrprofile von folgenden Bodenverhältnissen ausgegan-gen werden. Die Einzelheiten können dem geotechnischen Bericht entnommen werden.

Widerlager Nordwest (KB1) Tiefe 0,00 bis 0,40 m: Mutterboden, sandig dunkelbraun Tiefe 0,40 bis 2,65 m: Auffüllung Tiefe 2,65 bis 9,00 m: Röt-Aufwitterungszone, mitteldicht bis dicht Tiefe 9,00 m bis Erkundungstiefe von 15,00 m: Röt-Folge, sehr dicht Widerlager Südost (KB2) Tiefe 0,00 bis 0,40 m: Mutterboden, sandig dunkelbraun Tiefe 0,40 bis 1,30 m: Auffüllung Tiefe 1,30m bis 3,75 m: Auffüllung Tiefe 3,75 bis 9,00 m: Röt-Aufwitterungszone Tiefe 9,00 bis Erkundungstiefe 15,00 m: Röt-Folge

Ab einem Niveau von etwa ~ 91,50 m NN (KB1) bzw. ~ 90,10 m NN (KB2) steht im Bereich des Bauwerks die Oberfläche der Röt-Aufwitterungszone an. Die Oberfläche der felsartigen Röt-Folge steht am Widerla-ger Südwest bei ~ 85,20 m NN (KB1) und am Widerlager Nordost bei ~ 84,90 m NN (KB2) an.

Die anstehenden, unterschiedlich bindigen Böden sind generell sehr wasserempfindlich, weichen bei Wasserzutritt und / oder dynamischer Beanspruchung rasch auf und gehen dann in eine weiche bis breii-ge Zustandsform über.

Die Ton- und Schluffsteine des Röt sind im Allgemeinen bei geringem Verwitterungsgrad nahezu felsartig ausgebildet. Werden sie jedoch freigelegt und sind den Witterungseinflüssen ausgesetzt, löst sich die stü-ckig-feste Bodenstruktur rasch auf und zerfällt in ein schluffig-toniges, grusiges Krümelgefüge. Bei Was-serzutritt weichen diese Böden dann auf und verlieren ihre, in ungestörter Lagerung gute Tragfähigkeit.

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Für den erkundeten Bodenaufbau im Einflussbereich der Bauwerksgründung können die folgenden bo-denmechanischen Kennwerte als Berechnungswerte angesetzt werden:

Bodenart Wichte erdfeucht γk

[kN/m³]

Reibungs-winkel φ´k

[ °]

Kohäsion c´k

[kN/m²]

Steifemodul Es,k

[MN/m²]

Auffüllung (bindig-kiesig), (N10 < 5)

18,5 30 0 20 – 40

Auffüllung (bindig-kiesig), vorwiegend mitteldicht

18,5 27,5 0 20 - 40

Röt-Aufwitterungszone 21,0 27,5 10 40 – 80

Röt-Folge (N10 ≥ 30) 22,5 30 20 100 - 200

2.2 Grundwasser, Wasserhaltung

Während der Aufschlussarbeiten sind in den Kernbohrungen KB1 und KB2 keine freien Grundwasserfüh-rungen angetroffen worden.

Im Hinblick auf die Lage des Bauwerks werden sich im Baubereich in Abhängigkeit der Niederschlagsver-hältnisse Sicker-, Schicht- und Kluftwasserführungen einstellen, die im anstehenden Bodenaufbau in un-terschiedlichen Tiefen abfließen bzw. versickern.

Hinsichtlich der Wasserhaltung bestehen keine besonderen Anforderungen.

Aus den Bohrungen wurde jeweils eine Wasserprobe für die laborchemische Wasseruntersuchung nach DIN 4030 zur Bestimmung der Betonaggressivität des Wassers entnommen. Die entnommenen Wasser-proben sind demnach als nicht betonangreifend einzustufen.

2.3 Gründung

Aufgrund der örtlichen Baugrundsituation und gemäß der Empfehlung des Baugrundgutachters kann eine Flachgründung zur Ausführung kommen, wobei folgende Absetztiefen einzuhalten sind:

92,20 m NN (Unterkante Fundament Widerlager Nordwest) 92,50 m NN (Unterkante Fundament Widerlager Südost).

Unter dem nordwestlichen Widerlagerfundament kommt ein 1,20 m dicker und unter dem südöstlichen Widerlager ein 2,50 m dicker Bodenaustausch zur Ausführung.

Hierbei ergibt sich für die Achse 10 unter dem Fundament ein Bodenaustausch bis zur Ordinate +90,90 m. Bei der vorgesehenen Gründungstiefe von +92,20 m ergibt sich abzüglich der 10 cm dicken Sauberkeits-schicht ein Gründungspolster von 1,20 m Dicke.

Für die Achse 20 ist der notwendige Bodenaustausch umfangreicher. Die Ordinate liegt hier bei ca. +89,90 m. Da die Gründungstiefe bei 92,50 m vorgesehen ist, ist abzüglich der 10 cm dicken Sauberkeits-schicht in Achse 20 somit ein Gründungspolster von 2,50 m Dicke erforderlich.

Als Austauschböden sind gut abgestufte Kiessande oder Schotter zu verwenden und Iagenweise auf 100 % der Proctordichte zu verdichten.

Für die Dimensionierung der Fundamente kann unter diesen Voraussetzungen und unter Berücksichti-gung der o. g. Bodenaustauschmaßnahmen mit einem

Bemessungswert des Sohlwiderstandes von σR,d = 350 kN/m²

gerechnet werden.

Die Standsicherheit der Gründung gegen Grundbruch ist bei Einhaltung der geplanten Einbindetiefe und des angegebenen Bemessungswertes des Sohlwiderstandes gemäß dem geotechnischen Bericht ausrei-chend.

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Die Standsicherheit der Fundamente gegen Gleiten ist nachzuweisen. Bei dem vorgesehenen Bodenaus-tausch ist bei beiden Widerlagern ein charakteristischer Reibungsbeiwert von 0,70 zulässig, der in Unter-kante der Betonsauberkeitsschicht zu berücksichtigen ist.

Unter Zugrundelegung einer Fundamentbreite von 5,40 m und unter Beachtung des o. g. Bemessungs-wertes des Sohlwiderstands ist mit möglichen Setzungen in einer Größenordnung von etwa

0,4 cm bis 0,9 cm (Widerlager Nordwest) und 0,7 cm bis 1,4 cm (Widerlager Südost)

zu rechnen. Folglich können mögliche Setzungsdifferenzen in einer Größenordnung von maximal 1,0 cm auftreten. Die wahrscheinlichen Setzungen liegen in einer Größenordnung von 70 % der möglichen Set-zungen.

Bei dem anstehenden Baugrund werden sich die Setzungen kurzfristig einstellen und bereits nach Fertig-stellung des Brückenbauwerks nahezu vollständig abgeklungen sein. Besondere Maßnahmen zur Kom-pensation der Setzungen sind daher nicht erforderlich.

Für die vertikale Bettung der Fundamente kann zur Schnittgrößenermittlung der untere und obere Grenz-wert des Bettungsmoduls gemäß dem geotechnischen Bericht mit

ksk,min = 20 MN/m³ und ksk,max = 60 MN/m³

angesetzt werden.

2.4 Altlasten, Kampfmitteluntersuchung

Hinsichtlich des für den Neubau vorgesehenen Baufeldes sind keine Belastungen des Baugrundes aus Altlasten bekannt.

Über den Bereich des geplanten Baufeldes lagen dem Kampfmittelräumdienst (KMRD) des Landes „Bun-desland 1“ aussagefähige Luftbilder vor.

Eine Auswertung der Luftbilder des Baufeldes von Seiten des Kampfmittelräumdienstes hat gemäß Stel-lungnahme des KMRD vom …………… keinen begründeten Verdacht ergeben, dass mit dem Auffinden von Kampfmitteln zu rechnen ist. Da auch sonstige Erkenntnisse über eine solche Belastung dieser Flä-chen nicht vorliegen, ist eine diesbezügliche systematische Flächenerkundung nicht erforderlich.

3 Unterbauten

3.1 Widerlager, Flügel

Widerlager und Flügel der Seite Nordwest und Südost (Achse 10 + 20) werden jeweils mittels einer 1,10 bis 1,20 m dicken Fundamentplatte und einer Sauberkeitsschicht auf einem Bodenaustauschkörper flach gegründet.

Die Widerlagerwände erhalten im unteren Bereich in Achse 10 und 20 eine konstante Dicke von je 1,20 m. Durch eine 60° geneigte erdseitige Voute erreicht die Widerlagerwand im Auflagerbereich eine Dicke von 2,10 m in Achse 10 und 1,95 m in Achse 20. Für die Widerlager, Flügel und Kammerwände ist ein Beton C 30/37 vorgesehen. Als Bewehrung wird Betonstahl der Sorte B 500 B eingebaut.

Die Flügel mit Längen von 12,00 m (Seite Nord-Ost), 11,75 m (Seite Süd-Ost), 11,35 m (Seite Nord-West) und 11,30 m (Seite Süd-West) werden gemäß RiZ Flü 1 (Bild 1) ausgebildet. Die geplante Wanddicke be-trägt für die Flügelwände konstant 1,16 m.

3.2 Pfeiler

– entfällt –

3.3 Sichtflächen

Alle sichtbaren Kanten werden mit Dreikantleisten 1,5 cm / 1,5 cm gebrochen. Die sichtbaren Betonflä-chen sind mit sägerauer Brettschalung mit längs versetzten Stößen herzustellen.

Es wird die Sichtbetonklasse SB 2 nach ZTV-ING 3-2 festgelegt.

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Widerlager/Flügel: Schalung der Sichtflächen mit vertikal ausgerichteter sägerauer Brett-schalung mit längs versetzten Stößen.

Kappen: Schalung der Sichtflächen mit sägerauher Brettschalung mit längs ver-

setzten Stößen, Brettschalung parallel zur Gradiente ausgerichtet. Allgemein: Ankerlöcher sind mit vertieft eingeklebten Stopfen zu verschließen. In den

Gesimskappenschalungen sind Verankerungslöcher nicht zulässig.

4 Überbau

4.1 Tragkonstruktion

Der Überbau wird als einfeldriger, zweistegiger Plattenbalken in Spannbeton-Bauweise ausgeführt. Die Stützweite beträgt l ⊥ = 21,90 m bzw. l ∠ = 23,422 m bei einer konstanten Konstruktionshöhe von h = 1,15 m. Das Verhältnis von Stützweite zu Bauhöhe hat somit den Wert von l/h ca. 20,0, so dass sich der Überbau mit einer Längsvorspannung problemlos ausführen lässt.

Die Plattendicken des Kragarms wurden mit 0,40 m an den Kragarmanschnitten sowie 0,45 m an den Plattenanschnitten der Platte zwischen den Stegen und 0,30 m in Feldmitte so gewählt, dass auf eine Quervorspannung verzichtet werden kann. Für den Überbau ist ein Beton C 35/45 und Betonstahl B 500 B sowie Spannstahl der Güte St 1570/1770 vorgesehen.

4.2 Lager, Gelenke

In jeder Bauwerksachse werden 2 Verformungslager gemäß RiZ Lag 9 und Lag 10 angeordnet.

Die Lagerung wird hierbei in Längsrichtung mit einem allseits festen Lager in Achse 10 in der Lagerreihe 2 ausgebildet. In Achse 20 wird eine Querfesthaltung in der Lagerreihe 2 vorgesehen. Die beiden anderen Lager in Lagerreihe 1 werden allseits beweglich ausgeführt.

Besondere Maßnahmen zur Höhenkorrektur der Lager sind im Zuge des Brückenneubaus planmäßig nicht erforderlich.

Für einen Lagerwechsel ist auf den Auflagerbänken neben den Lagersockeln ausreichend Platz für das Aufstellen von Hubpressen nach RiZ Lag 6 vorhanden.

4.3 Fahrbahnübergangskonstruktionen

Wegen des in Achse 10 angeordneten Lager-Festpunktes ist nur in Achse 20 eine Übergangskonstruktion gemäß RiZ Übe 1 anzuordnen. Einzubauen ist ein einprofiliger Fahrbahnübergang nach RiZ Übe 1 mit ei-nem zulässigen Gesamtdehnweg von ± 32,5 mm in Brückenlängsrichtung und ± 20 mm parallel zur Über-gangskonstruktion.

Ein lärmgeminderter Fahrbahnübergang ist wegen dem geringen Dehnweg und dem Entfall von Lärm-schutzauflagen nicht erforderlich.

4.4 Abdichtung, Belag

Der Überbau erhält eine Abdichtung und einen Belag gemäß ZTV-ING 7-1 und RiZ Dicht 3.

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4.5 Korrosionsschutz, Schutz gegen Umwelteinflüsse

Die Geländer, die Übergangskonstruktion, die Lager, die Entwässerungsteile und Schutzeinrichtungen er-halten folgende Beschichtungssysteme nach ZTV-ING 4-3 Tabelle A.4.3.2:

Bauteil Bauteil-Nr.

Beschichtungssystem Oberflächen-vorbereitung

Nr. Aufbau µm Blatt Stoff-Nr.

Geländer 3.1 c) 1 Feuerverzinkung ZB EP-EG, grau (DB 702) DB PUR-EG, grau (DB 703)

80 80

87 87

687.12 687.73

Sweep-Strahlen

ÜKO‘s 3.4.2 1 GB EP-Zinkstaub, grau 1. ZB EP-EG, grau (DB 703) 2. ZB EP-EG, grau (DB 702) 3. ZB EP-EG, grau (DB 703) DB EP-EG, grau (DB 702)

70 80 80 80 80

87 87 87 87 87

687.03 687.13 687.12 687.13 687.12

Sa 2½

Lager 3.2 1 Spritzverzinkung ZB EP-EG, grau (DB 703) DB EP-EG, grau (DB 702)

100 80 80

87 87

687.13 687.12

Sa 3

Gusseiserne Abflussrohre (innen)

3.3.3 4 DB EP-Kombi, schwarzrot ≈ RAL 3007

120 81 681.12 Sa 2½

Schutzein-richtungen

3.5 Feuerverzinkung Be

Die Applikation sämtlicher Beschichtungsstoffe erfolgt mittels Airless-Spritzen.

5 Entwässerung

5.1 Überbauten

Aufgrund der geringen Gradienten-Längsneigung von ca. 1,16% i.M. muss der Überbau mit einem Brü-ckenablauf (300 x 500 mm) entwässert werden. Dieser führt vor Achse 10 in eine Widerlager-Fallleitung und leitet das Wasser in die parallel zur B 001 verlaufende Entwässerungs-Mulde. Das ankommende Wasser der Strecke wird vor dem Bauwerk gefasst und über einen Schacht zur Raubettmulde gemäß RiZ Was 8 Blatt 2 abgeleitet. Hinter dem Bauwerk erfolgt eine direkte Entwässerung ebenfalls über eine Rau-bettmulde gemäß RiZ Was 8 Blatt 2.

5.2 Widerlager

Die Entwässerung der Widerlager-Auflagerbank erfolgt über das Längs- und Quergefälle ihrer Oberfläche, eine Rinne und eine die seitliche Kammerwand querende Stichleitung DN 100 analog RiZ Was 5 Blatt 1. Die Entwässerung der Widerlager-Hinterfüllung erfolgt gemäß RiZ Was 7 mit Grundrohr.

6 Rückhaltesysteme, Schutzeinrichtungen

Als Fahrzeugrückhaltesysteme werden auf beiden Kappen Schutzeinrichtungen der Aufhaltestufe H2 und des Wirkungsbereiches W4 mit Anpralllasten Klasse C angeordnet.

Den seitlichen Abschluss des Überbaues bilden Holmgeländer mit Drahtseilen im Handlauf gemäß RiZ Gel 3, 9, 10, 11 und der Verankerung gemäß RiZ Gel 14.

Die Geländerhöhe beträgt auf beiden Seiten mind. 1,00 m und ist entsprechend der Höhe der Schutzein-richtung anzupassen (ZTV-ING 8-4).

Die geplante Schrammbordhöhe zwischen Fahrbahn und Kappe ist mit 7,5 cm vorgesehen.

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7 Zugänglichkeit der Konstruktionsteile

Für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind an den Flügelwänden Südwest und Nordwest seitliche Böschungstreppen gemäß RiZ Bösch 1 vorgesehen, die den Zugang zu den Widerlagern von der über-führten B 001 aus ermöglichen.

Alle übrigen Bauteile sind vom Gelände bzw. der unterführten B 002 aus zugänglich.

8 Sonstige Ausstattung und Einrichtungen

An dem Brückenbauwerk werden Messpunkte gemäß RiZ Mess 1 und Mess 2 vorgesehen.

9 Herstellung, Bauzeit

9.1 Bauablauf, Bauzeit

Alle unter der Brücke verlaufenden Leitungen und Kabel müssen örtlich aufgesucht, kenntlich gemacht und vor Baubeginn neu verlegt werden.

Bei Herstellung des Brückenbauwerkes steht die überführte B 001 noch nicht unter Verkehr. Die Bundes-straße B 002 von C-Stadt nach D-Stadt wird während der Brückenbauarbeiten im Bereich der B 001 voll gesperrt. Dafür ist eine bauzeitliche Umfahrung vorgesehen. Es entstehen somit keine Beeinträchtigungen aus öffentlichem Verkehr bei den Brückenbauarbeiten.

Die Bauarbeiten beginnen mit der Herstellung der bauzeitlichen Umfahrung für die unterführte B 002. An-schließend können die Bodenaustauschkörper in einer offenen Baugrube hergestellt werden, so dass Verbaumaßnahmen nicht erforderlich werden. Nach Einbau und Verdichtung der Bodenaustauschkörper erfolgt die Erstellung der Unterbauten in Ortbetonbauweise. Anschließend kann der Überbau hergestellt werden, der ebenfalls als Ortbetonkonstruktion vorgesehen ist. Da die unterführte B 002 während der ge-samten Bauzeit voll gesperrt werden kann und somit keine Anforderungen bzgl. des einzuhaltenden Lichtraumprofiles bestehen, ist eine überhöhte Herstellung des Überbaues und ein Absenken des Über-baues nicht erforderlich. Die Betonage des Überbaues erfolgt auf einem bodengestützten Traggerüst, für das aufgrund der Vollsperrung der unterführten B 002 ein definiertes Lichtraumprofil ebenfalls nicht einzu-halten ist. Nach Durchführung aller Restarbeiten (Abdichtung, Kappen, Schutzeinrichtungen, Geländer, Belag, Übergangskonstruktion etc.) kann die Brücke für den Verkehr auf der B 001 freigegeben werden.

Die Gesamtbauzeit zur Herstellung des neuen Brückenbauwerks wird etwa 12 Monate betragen.

9.2 Schutzmaßnahmen

Die Arbeiten zur Herstellung der Überbauabdichtung und des Fahrbahnaufbaues werden so vorgesehen, dass sie nicht in die kältere Jahreszeiten fallen.

10 Kosten

Gemäß Kostenberechnung belaufen sich die Gesamtbaukosten für das Brückenbauwerk auf …… Mio. € brutto. Die Baukosten je m² Brückenfläche ergeben sich somit zu ………….€/m² (brutto).

Kostenträger der Maßnahme ist die Bundesrepublik Deutschland.

11 Baurechtsverfahren

Für die Gesamtbaumaßnahme Ortsumgehung E-Stadt wurde ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt. Der Planfeststellungsbeschluss (Az.: …), als Grundlage für die Durchführung der Baumaßnahme, erfolgte am …………… Alle Ergebnisse und Auflagen des Planfeststellungsbeschlusses sind bei der Entwurfsbe-arbeitung des Brückenbauwerkes berücksichtigt worden.

40

1.15

30

45

3025 25

551.

00

4%2.5%

2.5%

Regelquerschnitt M.1:50

2.5%

4%

20

85 2.45 85

35 1.675

10

2.00

10

4.1510

2.00

10

1.675 35

25 1.80 50 3.50 50 3.50 50 50 1.30 25

Achs

e Bu

ndes

stra

ße 0

01

NordSüd

Tiefpunkt

Dicht 3 Dicht 9

2.05 8.50 2.05

12.10

SchutzeinrichtungAufhaltestufe H2Wirkungsbereich W4

11.90

DN150

SchutzeinrichtungAufhaltestufe H2Wirkungsbereich W4

40

Holmgeländer mit Drahtseil im Handlauf Gel 3 Gel 9 Gel 10Gel 11 Gel 14

Holmgeländer wie Nordseite

75

≥ 75≥ 75

-9.6±0.00 +6+10.6+26.3

Abdichtung und Fahrbahnbelag

nach ZTV-ING 7-1 und Dicht 3

Was 1

Brückenablauf 300x500mm

551.

00

75

KappeKap 1 , Blatt1

vorh. Gelände

Süd1:1.5

4.0%

2.05

20

101.

1010

1.20

54 35

50

+92.20

Bodenaustausch /Wasserhaltunggemäß Bodengutachten

Sauberkeitsschicht

Was 7

2.5%

Achse

≥1.00

Schnitt C - C M.1:100

1.00 1.16 8.50 1.16 1.00

25 1.30 50 4.25 4.25 50 1.30 25

Nord

Grundrohr

+90.90

Widerlager - Rückansicht Achse 10

≥ 75

Flü 1

Bild 1

Bundesstraße 001

Flü 1

Bild 1

20

89

35 54

≥1.0

070

1530

8

20

Detail "E" M.1:50

Auflagerbankentwässerungmit seitlichem Austritt DN100Was 5 Blatt 1

70 1.35

2.05

AF

50

50 7010

25 30

20 1.20

30

25

wasserdichteÜbergangskonstruktionÜbe 1

Kammerwand Abschlussmit Schräge Abs 5

5%80 55

T

T

T

T

T

10

Detail "D" M.1:50

Überbauabschluss mitKammerwand Abs 3 Blatt 1

Überbauabschlussmit Schräge Abs 5

7015

30

8

35

Auflagerbankentwässerungmit seitlichem Austritt DN100Was 5 Blatt 1

gemäß Was 5 Blatt 1Fallrohr DN200in Nische 35/45cm

1.35 85

55 1.65

2.20

AF

50

30 2510

70 50 35

65 1.20

5%

7045

T

T

3 20

15

T

T

T

T

Ansicht von Süden M.1:100

Jahreszahl

Jahr 1

Gesehen :

Aufgestellt :

Genehmigt :

Geprüft :

Bauart:

Einwirkung Verkehrslast DIN EN 1991-2 Lastmodell LM 1

2Verkehrskategorie DIN EN 1991-2

Verkehrsart DIN EN 1992-2/NA

Militärlastenklasse STANAG

Einzelstützweiten ( )

Gesamtlänge zw. Endauflagern ( )

Lichte Weite zw. Widerlagern ( )

Kleinste Lichte Höhe

Kreuzungswinkel

Breite zw. Geländern

Brückenfläche

(m)

(m)

(m)

(m)

(gon)

(m)

(m²)

50/50 - 100

20.35

76.92212.10

ca. 284

Klasse Anpralllast Fahrzeugrückhalte-systeme DIN EN 1991-2

Stahlbeton Spannbeton Stahl Verbund

Endgültige Abmessungen nach statischen, konstruktiven und wirtschaftlichen Erfordernissen

Vorspannung

Kappen, Gesims

C35/45Überbau

Bauteil:

LagersockelKammerwändeWiderlager / FlügelFundamente

XC4, XD1, XF2, WAXC4, XD3, XF4, WA

C35/45

Sauberkeitsschicht

C30/37C30/37

C12/15

XC4, XD1, XF2, WAXC4, XD1, XF2, WA

X0

Kappen, Gesims C25/30

r < 0,3r < 0,3r < 0,3r < 0,3r < 0,3r < 0,3 B500B

B500BB500B

B500BB500BB500B

St 1570/1770

Beton ExpositionsklassenFeuchtigkeitsklasse

Entwicklung der Beton-festigkeit

Bau-stahl

Beton-stahl

Spannstahl

Mindestluftporengehalt nach ZTV-ING 3-1, Tab. 3.1.1 max. w/z-Wert 0,50 nach ZTV-ING 3-1

längs / quer

Baustoffangaben

Bauwerksdaten

C30/37

große Entfernung

C

23.422

23.422

4.758

kN/m³--- kN/m² MN/m² kN/m² MN/m² MN/m²

g g 9 k k / k C

k9

kd E s,k

R,d

q s,K q b,k

G

G

Boden-art

Das Bauwerk liegt in der Erdbebenzone 0

Setzung

Bodenkennwerte/ geotechnische Bemessungswerte

w 9

8 8

XC4, XD2, XF2, WAXC4, XD2, XF2, WA

Entwurfsbearbeitung:

Datum Gez. Geprüft

Projekt-Nr.:

ZeichenDatum

Bearb.:

Gez.:

Gepr.:

Maßstab :

Anordnung der Messpunkte gemäß Mess 1 Blatt 1, Mess 2

Darstellung der Boden- und Gesteinsarten in den Schichtenprofilen der Bodenaufschlüsse nach dem geotechnischen Bericht ...

Bauwerk/Baumaßnahme : ZeichenDatum

Gepr.:

Gez.:

Bearb.:

Plandarstellung :

Bauteil / Achse /

Bodenart

Fundament Achse 10Fundament Achse 20

--- --- --- ---

Hinterfüllung WDL --- ---

wahrscheinliche Setzung set

(DIN EN 1990)

Gebrauchstauglichkeit (GZG)

mögliche Setzung set

(DIN EN 1990)

Tragfähigkeit (GZT)

27,5 10 35027,5 350

20/10 30 0 0

--- ---

--- ---

dset,i,w = 1,0 cm je Stützung in ungünstiger Kombination ("zick-zack-förmig") im Grenzzustand der

dset,i,m = 2,0 cm je Stützung in ungünstiger Kombination ("zick-zack-förmig") im Grenzzustand der

40-8040-80

a

b

d

c

Geändert

Blatt - Nr.:

Unterlage:

Projekt - Nr.:

Streckenbezeichnung : von A-Stadt - B-Stadt

Straßenbauverwaltung:

Straßenklasse und Nr. : B 001

Gemarkung : E-Stadt

1021/1121/11

ASB-Nr: 1234 567

Neubau einer Einfeld-Brücke im Zuge der B 001,

Unterführung der B 002

BauwerksplanGrundriss, Schnitte, Ansichten, Details

8

NordSüd

1:1.5

vorh. GeländeSF

1:1.5

2.5%

Achs

e

4.25 4.25

12.10

10

1 80 1

25 1.80 8.50 1.80 25

1.00 10.82 1.00

89 1.175 8.47 1.175 89

90.90

92.201.10

10

101.

20 Bösch 1

Widerlageransicht Achse 10

Querschnitt B-B M.1:100

551.

00

551.

00

Pressen

Lag 6

Sollrissfuge (SF)Fug 2 Bild 2

AuflagerbankentwässerungWas 5 Blatt 1

1.16 8.50 1.16

Bodenaustausch und Wasserhaltung gemäß BodengutachtenGrundrohr

45

Rauhbettrinne gem. LV

analogWas 5 Blatt 1Wdl-und Brücken-entwässerung

2.5%

50

50T T T T T

T T T

T

10

5

Bund

esst

raße

001

5.41

TTT

Bösch 1

1.10

10

101.

201.

1010

Sauberkeitsschicht Sauberkeitsschicht

Rauhbettrinnegem. LV

vorh. Gelände

~1.16%

8530

8

1.15

4.70

LH ≥

AF

Bodenaustausch und Wasserhaltunggemäß Bodengutachten

Flü 1

Bild 1

Detail "E"

Flü 1

Bild 1

vorh. Gelände

km 0+232.965

km 0+256.387

Längsschnitt A - A M.1:100-4.00%

182.080m3.50%

234.375m

H=-2950.000mT= 110.620mf= -2.073m

TS =102.522mkm

0+286.162

M

GW 2.65m

u

20.35 21.925

Mu

GW 3.75m

Bundesstraße 001

Bundesstraße 002

10 20

+92.20

+94.075

+100.101 +100.372

15Was 7Grundrohr

Was 7Grundrohr

Was 5 Blatt 1Auflagerbank-entwässerung

Bodenaustausch und Wasserhaltunggemäß Bodengutachten

5.40

+90.90

+92.50

21.90 23.422

Was 5 Blatt 1Auflagerbank-entwässerung

5.40+89.90

1.00 1.95 2.45

2.30 2.10 1.00

101.

20

AF

Detail "D"Was 1

665 Brückenablauf300x500mm

50AF5%

AF

5510

70 5035

20 50 7010

25

30

1:1,5

T

T

T

15

9.00

14.00

15.00

1.15

0.40

2.65

3.65

Mutterboden, sandig dunkelgraubraun

Auffüllung (Steine, kiesig, schwach sandig bis sandig, schwach schluffig), 3, (u.a. Ziegelbruch), graubraun

Auffüllung (Schluff, schwach steinig bis steinig, schwach kiesig, schwach sandig bis sandig, schwach tonig), steif, 4, (u.a. Ziegel), braun, dunkelbraun

Ton, Tonstein, Schluff, Schluffstein, halbfest bis fest, 5- 6, rotbraun

Schluffstein, wenig Tonstein, 6, mittelhart bis wenig mürbe, schichtig < 5 cm, rotbraun

Tonstein, Schluffstein, (zerbohrt), 6, wenig mittelhart bis mürbe, schichtig 0-3 cm, hellgrau, rotbraun

Schluffstein, wenig Tonstein,6, mittelhart bis wenig mürbe, schichtig < 6 cm, rotbraun

1.30

6.60

7.60

9.00

11.6012.00

13.90

0.40 Mutterboden, sandig dunkelgraubraun

Auffüllung (Steine, (Kalksteinmaterial), sandig, schwach schluffig bis schluffig), 3, hellbraun

3.75

15.00

Auffüllung (Schluff, tonig, feinsandig, schwach steinig), steif bis halbfest, 4, braun

Ton, Tonstein, Schluff, Schluffstein, halbfest bis fest, 5 -6, rotviolettbraun, partiell grüngrau

Ton, Tonstein, Schluffstein, halbfest bis fest, 5- 6, wenig mittelhart bis mürbe, rotviolettbraun

Ton, Tonstein, Schluff, Schluffstein, halbfest bis fest, 5 -6, mürbe, rotviolettbraun

Tonstein, Schluffstein, (z.T. zerbohrt), 6, mittelhart bis mürbe, rotviolettbraun

Schluffstein, wenig Tonstein, 6, mittelhart bis wenig mürbe, rotviolettbraun

Tonstein, Schluffstein, (zerbohrt), 6, wenig mittelhart bis mürbe, rotviolettbraun

Schluffstein, (z.T. zerbohrt), 6, mittelhart, rotviolettbraun

+94.20m+93.90m

T T

T

KB 1KB 2

T

T

1.25

TT

1:1,5

1.00 1.201.20 85

60.0°

TT

60.0°

Punkt

KP

P1

P2

P3

P4

0 + 000,000

0 + 609,333

..................... .....................

.....................

.....................

.....................

.....................

.....................

.....................

Rechts Hoch

..................... .....................

Station B 001 Station B 002

vorgegebene Koordinaten

errechnete Koordinaten

2 + 702,402

3 + 171,152

0 + 244,034 2 + 782,788

Lagertabelle / Lagerskizze

10 20

allseitsbeweglich

allseitsfest

längsfest

querfest

Lager-Typen

Symbol für Bewegungsrichtung,Lagerungsart/-typ nach

DIN EN 1337-1

N VyMxVx

y

y xx

Vertikalkräfte in [MN] im Grenzzustand der Tragfähigkeit (GZT)

1

2

1

2Horizontalkräfte in [MN] im Grenzzustand der Tragfähigkeit (GZT)

max. NSd

min. NSd

Lagerkräfte

4,2

2

LagerbewegungenVerschiebung in [mm] im Grenzzustand der Tragfähigkeit (GZT)

Verdrehung in [mrad] im Grenzzustand der Tragfähigkeit (GZT)

1

2

1

2y,d

x,d

min. I V Iy,Sd

x,Sdmax. I V I 1

2

1

2

Bewegung am FahrbahnübergangVerschiebung in [mm] im Grenzzustand der Tragfähigkeit (GZT)

x,d

y,d

1

2

1

2max. I Iy,d

max. I Ix,d

4,2

4,2 4,2

0,8 0,8

0,8 0,8

---- ----

---- ----

----1,1

0,5 0,5

1 1,8 1,8

1,8 1,8

2,0 2,0

2,0 2,0

0 40

0 40

10 10

0 0

5,0 5,0

5,0 5,0

ständige Einwirkung NSk

max. I I

max. I I

max. Δ I I

max. Δ I I

Lagerreihe 1

Lagerreihe 2

Bei den Bewegungen sind die Bewegungszuschläge sowie die Mindestbewegungen nach DIN EN 1337-1 nicht berücksichtigt.Formelzeichen und Symbole gemäß DIN EN 1337-1. Lokale Koordinaten der Lager sind anzupassen.

Lagerkräfte und Lagerbewegungen sowie Bewegungen an den Fahrbahnübergängen für die Grundkombination nach DIN EN 1990/NA Anhang NA.E

charakteristische Vertikalkräfte in [MN] im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit (GZG)

4058,0

11.35

1:1.5

1:1.5

1:1.5

1:1.5

1:1.5

1:1.5

km 0+244.034

KB1

KB2

11.30

1:1.5

2.054.25

4.252.05

12.00

11.75

Was 8 Blatt 2,

Bild 2c

Achse Bundesstraße 001A

1.5050

3.502525

3.5050

1.50

von A -Stadt

nach A -Stadt

1:1.51:1.5

A

6.826.00

Was 8 Blatt 1,

Bild 1

1.5050

3.502525

3.5050

1.50

nach B - Stadt

von B - Stadt

Pflasterung

≥1.00

≥1.00

T

1020

var.

2.5%

A= 750.000km 2+702.402

Achse Bundesstraße 002

von C - Stadt

nach C - Stadt

Grundriss M.1:100

Draufsicht Überbau

Draufsicht Unterbauten

var.

4.0%

A= 750.000

km 3+171.152

von D - Stadtnach D

- Stadt

B

B

C

C

Voute

1.00

Voute

Kritischer Punkt:UK Überbau = +98.997 OK Fahrbahn = +94.239

kleinste lichte Höhe = 4.758m > 4.70m

Was 1

300/500mm

Bösch 1Böschungstreppeund Pflaster

Maße in

Brückenachse T

76.922gon

2.5%

km 0+000.000

km 0+609.333

R=

R=

SF

SF

Lagerreihe 2

Lagerreihe 1

KP

P1 P2

analog

Was 8 Blatt 2

851.50

1.5075

3.50

50 1.252.00

3.50

50 1.501.50 70

21.90

P3

P4

"Ansicht"

1.00km 2+782.788

Bösch 1Böschungstreppeund Pflaster

0m0m 10m

M 1:50

20m10m

M 1:100

H/B = 841 / 1350 (1.14m²)

1:100, 1:50

01

mathey
Textfeld
Musterbeispiel 6-1-2 Blatt 1/1 Stand: 2018/06