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Das Magazin rund um Futtermittel 2014 Rieper Post Unterwegs mit unseren LKW-Fahrern Grundfutter 2014 sinnvoll ergänzen Biofutter aus eigener Herstellung

RIEPER Post 2014

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Das Magazin rund um Futtermittel Inhalte: - Unterwegs mit den LKW-Fahrern - Grundfutter 2014 sinnvoll ergänzen - Biofutter aus eigener Herstellung

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Page 1: RIEPER Post 2014

Das Magazin rund um Futtermittel

2014Rieper PostUnterwegs mit unseren LKW-Fahrern

Grundfutter 2014 sinnvoll ergänzen

Biofutter aus eigener Herstellung

Page 2: RIEPER Post 2014

AKTUELLES

04 Mehr als nur LKW fahren24 Aus der "Kuchl" geplaudert28 RIEPER Online29 Unsere Kinderseite30 Sieger der Viehausstellungen 2014

FACHTHEMEN

14 Grundfutter 2014 sinnvoll ergänzen18 Nur einwandfreies Grundfutter füttern!22 Biofutter aus eigener Herstellung

HOFBESUCHE

12 Duregger Hof, Fam. Hansjörg Egger, Vöran16 Gfohlerhof, Fam. Gottfried Oberrauch, St. Leonhard/Brixen20 Thalackerhof, Fam. Tobias Passler, St. Georgen/Bruneck26 Steger Hof, Fam. Hanspeter Da Col, St. Sigmund

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Die Inhalte dieser Ausgabe

Herausgeber: A. RIEPER AG B.-v.-Guggenberg Straße 6 39030 Vintl (BZ) Tel. 0472 867 900 www.rieper.com

IMPRESSUM

Auflage: 5000 Stück

Grafik und Layout:hannomayr.communication

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Unser Blick geht auch heuer wieder auf Ihre Anliegen, auf das, was heute zu bewältigen ist und

auf Entscheidungen und Veränderungen die nötig sind, um auch in Zukunft erfolgreich bestehen

zu können.

Als unmittelbar problematisch erweist sich, vorwiegend in höheren Lagen, der witterungsbedingte

Mangel an Grundfutter und dessen qualitative Mängel. Unsererseits haben wir entsprechende An-

passungen der Mischungen vorgenommen, um zu einem verbesserten Fütterungsergebnis beizu-

tragen. Wir erhoffen uns, dass durch geeignete Maßnahmen Reduzierungen des Viehbestandes

vermieden werden können.

Nicht genau vorhersehbar sind die Auswirkungen durch das Ende der Milchquotenregelung im

kommenden Jahr. Das sich verändernde Umfeld wird neue Strategien und Konzepte erforderlich

machen. Der Wirtschaftlichkeit der einzelnen Betriebe wird noch mehr Bedeutung zukommen; es

muss allen bewusst sein, dass gewinnorientiertes Wirtschaften auch den Milchbauern zugestanden

werden muss. Erst durch einen angemessenen Verdienst können alle Betriebskosten gedeckt und

Weiterentwicklung und Fortbestand ermöglicht werden.

Zuversichtlich stimmt die Tatsache, dass in Südtirol auf der konsequenten Arbeit und dem ständigen

Einsatz für Pflege und Qualität der Erzeugnisse seitens der Landwirte und der Milchverarbeiter auf-

gebaut werden kann. Diese Basis hat zu einem hohen Vertrauen der Konsumenten geführt und stellt

eine starke Ausgangsposition dar. Es bleibt die Zuversicht, dass die politischen Verantwortungsträger

die neuen Rahmenbedingungen zum Nutzen der Bauern steuern können.

Wenn stets mehr über heimische Wertschöpfung und kleinere Kreisläufe die Rede ist, verdienen aus

unserer Sicht die Südtiroler Milchbetriebe stärkere Beachtung. Sind sie es doch, die einen wichtigen

Anteil an der lokalen Versorgung mit Nahrungsmitteln ausmachen. Die Tendenz beim Konsumenten,

mehr Wert auf die hiesigen, rückverfolgbaren Produkte zu setzen, nimmt zu. Anonyme Produkte

unbekannter Herkunft oder aus Ländern mit unklarer Gesetzgebung erfahren breitere Ablehnung

und die Erkenntnis, dass zu billig nicht gut sein kann, überzeugt zunehmend.

Als Ihr Futterlieferant ist es unser Auftrag, dass unsere Hofberater gemeinsam mit Ihnen für einen

effizienten Kraftfuttereinsatz in Verbindung mit der Leistung Ihres Grundfutters sorgen. Mit der

Fachkompetenz und dem Engagement aller unserer Mitarbeiter wollen wir zu einer hochwertigen,

sicheren und rentablen Fütterung beitragen, Ihnen bei Bedarf individuell beratend zur Seite stehen

und Sie bei der Erreichung Ihrer Ziele bestmöglich unterstützen.

Wir danken Ihnen für das Vertrauen und die langjährige Treue und bauen weiterhin auf eine frucht-

bare Zusammenarbeit.

Ihre Familie Rieper

Katrin Rieper Alexander Rieper Peter Rieper

Werte Kundinnen, werte Kunden!

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Ob Sonne, Hitze, Regen oder Schnee. Die LKW

Fahrer von RIEPER sind tagtäglich in Südtirol

und dem Trentino unterwegs, um die Kunden

pünktlich und sicher mit Kraftfutter zu beliefern.

50.000 Zustellungen jährlich, 1,6 Mio. gefahrene Kilo-meter, an die 110.000 t Futter. Eine beachtliche Leis-tung für die 31 Mitarbeiter in der Kundenbelieferung von RIEPER, die auf Südtirols Straßen unterwegs sind. Sie kommen alle aus Vintl oder der nahen Umgebung, haben zusammen einen Altersdurchschnitt von 43 Jahren und ihre ganz eigenen Methoden, um die Höfe, die Südtirol weit und bis hinunter ins Trentino ver-streut liegen, zu finden. Durchschnittliche Fahrküns-te reichen bei RIEPER nicht aus: Gegenverkehr auf

schmalen Straßen, wo kaum zwei PKWs anei-nander vorbeikommen, steile Bergstrassen

am Rande des Abgrunds, verwinkelte Hofzufahrten, Rangiermanöver, die

man nicht für möglich hält, das setzt schon einiges an Können voraus.

Der RIEPER-Fuhrpark umfasst 21 LKWs, aufgeteilt auf 13 Tankwägen

zur Lieferung von losem Kraftfutter, 6 Pritschenwagen mit Planen zur Auslie-

ferung von Sackware und 2 Tankwägen zur Auslieferung von Mehl. Hinzu kommen

noch 7 Anhänger, etliche Wechselaufbauten und ein LKW für den rein internen Gebrauch. Das Trenti-

Mehr als nur LKW fahren

CHRISTOF ENGL

Einmal bin ich auf einen Hof gekommen und

wollte den Silo im Stadel befüllen. Der Bau-

er war nicht da und die Tür zum Stadel

geschlossen. Aus dem Inneren hörte ich

lautes, kräftiges Bellen. Das war mir

gar nicht geheuer, und ich kletterte

hinten am Tankwagen auf die Leiter.

Aus sicherer Höhe öffnete ich vorsich-

tig die Stadelttür. Ich konnte meinen

Augen kaum trauen, als ich den Hund sah,

der aus der Scheune gestürmt kam: er war

höchstens 30 cm hoch!

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no wird zum Großteil mit selbstständigen Frächtern beliefert.

Die Fahrer nehmen eine wichtige Position im Kontakt mit den Kunden ein. Dementsprechend werden von ihnen Freundlichkeit und Höflichkeit, Genauigkeit und Zuverlässigkeit, sowie ein gepflegtes und sauberes Auf-treten erwartet. Ihre laufenden und konstruktiven Rück-meldungen bringen wertvolle Impulse zur Weiterent-wicklung von Kundenservice und internen Strukturen.

Für die Grundreinigung seines Fahrzeuges ist jeder Fahrer selbst zuständig, sowohl von innen als auch von außen. Zusätzlich werden zweimal jährlich Spezialrei-nigungen der Tanks von innen vorgenommen.

Organisation der FahrtenTäglich gehen an die 150 Bestellungen ein, und der zeitliche Spielraum bis zur Auslieferung ist kurz, manchmal auch nur wenige Stunden. Um ei-nen reibungslosen Ablauf zu ge-währleisten, braucht es vor allem eins: eine schnelle und gute Or-ganisation! Jede Bestellung wird unverzüglich in das interne System eingegeben, und dank einer spezifi-schen Software erfolgt die Zusammen-stellung aller Fahrten nicht händisch, son-dern computergestützt. Das Programm ordnet

REINHARD AUSSERLECHNER

Einmal war ich gerade auf einem Hof beim

Abladen, da rief die alte Bäuerin aus dem

Stall nach mir. Ein Kuh wäre beim Kalben

und ich solle doch schnell helfen kommen.

Also ging ich in den Stall und half der Bäu-

erin. Nach der erfolgreichen Geburt des

Kalbes brachten wir es in den Kälberstall.

Gut, dass ich selber auch Bauer bin!

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KARL UNTERHUBER

Einmal da freut sich ein Kollege darüber,

dass sein LKW an diesem Tag auf der

Autobahn besonders gut zieht. Beim

ersten Kunden angekommen, öffnete er

die Laderampe und konnte seinen Augen

kaum trauen: am Morgen hatte er die

Lieferscheine genommen, sich in den LKW

gesetzt und war losgefahren - ohne einen

einzigen Futtersack!

Unsere LKW-Fahrer meistern

jede auch noch so schwierige Situation, zu jeder Jahreszeit.

Lieferadressen aus gleichen Gegenden einander zu und erstellt daraus die optimale Route. Die internen Logistiker kontrollieren die erstellten Fahrten in Hin-blick auf Stundenzeiten, Routenverlauf und eventuel-le Straßensperren oder Baustellen. Die Kunden- und Mengendaten gehen an die Produktion, an den Verla-debereich und an die Fahrer.

Reibungslos muss dieses interne Mannschaftsspiel funktionieren, es darf keine Lücken geben. Die Ware muss bereit sein, die Beladung muss zeitnah und in der richtigen Reihenfolge unter den Fahrzeugen ab-gewickelt werden.

Die Beladung beinhaltet noch einen wich-tigen Schritt: die optische Produkt-kontrolle durch die Fahrer, die jedes der Produkte an seinem Aussehen erkennen. Ist das richtige Produkt am LKW? Stimmt die Qualität des losen Futters? Bei dieser letzten Prüfung wird ein Muster abge-füllt und anschließend von den Laboranten begutachtet. Bei den Auslieferungen ins Trentino werden zusätzlich beim Abladen durch den Fah-rer Muster gezogen und im Werk rückgestellt. Der Vorarbeiter der Abteilung Christof Engl nimmt

bei Bedarf letzte Koordinierungen in diesem manch-mal auch hektischen Auslieferungsprozess vor und ist Ansprechpartner für alle beim Auftreten irgendwel-cher Probleme.

Vorfahrt für moderne TechnologienIm Sinne der Firmenphilosophie wird darauf geach-tet, dass die Fahrzeuge modernen und ökologischen Anforderungen entsprechen und jederzeit optimal ge-wartet sind. Dies dient der Sicherheit der Fahrer und der Zuverlässigkeit der Belieferungen. Der Vorarbei-ter und sein Stellvertreter Gerhard Huber kontrollie-ren die einzelnen LKWs sehr genau auf Mängel und

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1981

1931

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KURT OBERGOLSER

Einmal ist eine kleine Lawi-

ne vor mir auf die Straße

gerutscht. Ich muss-

te auf den Schnee-

flug warten, der die

Straße räumen sollte.

Der Schneepflug kam,

blieb jedoch beim Räu-

men in der Lawine ste-

cken. Wir versuchten, den

Pflug wieder herauszuziehen.

In diesem Moment kamen zwei

Frauen über die Lawine geklettert. Gerade als die Beiden auf der

Höhe des Pflugs waren, sahen wir eine weitere, größere Lawine den

Hang herab kommen. Ich konnte noch schnell den LKW zurückset-

zen. Die Frauen rannten los. Eine entkam der Lawine, die andere

wurde, gemeinsam mit dem Schneepflug, von der Lawine erfasst

und beide stürzten den Hang hinunter. Ich ahnte schon Schlimmes

und eilte schnell zu Hilfe. Als ich den Hang hinunterschaute, sah

ich, dass die Frau zum Glück nicht komplett verschüttet wurde und

begann, sich selber zu befreien. Sie war mit einem Schrecken davon

gekommen. Die verständigte Rettung kam erst, als die beiden Frau-

en bereits ihren Weg die Straße entlang fortgesetzt hatten. Zum

Glück ist niemandem etwas passiert.

organisieren alle vorbeugenden Werkstattkontrollen und Instandhaltungen.

Für die Fahrer wurde heuer eine spannende Neuerung eingeführt: alle Fahrzeuge wurden mit Tabletcompu-tern ausgestattet, die über zwei Systeme verfügen. Das DAP (Driver Awareness Panel) hilft den Fahrern mit optischen und akustischen Meldungen ihren Fahr-stil zu optimieren. Damit werden Kraftstoffverbrauch, Verschleiß und die damit verbundene Umweltbelas-tung verringert.

Das zweite ist das AIS zur Auftragsverwaltung. Am Tablet stehen jedem Fahrer alle Auftragsdaten (Kun-den, Waren, Mengen) einer Route mit den geplanten Abladezeiten zur Verfügung. Es fungiert auch als Tele-fon und Navigationssystem und unterstützt die Fahrer beim Auffinden ihrer Kunden.

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In Heinrichs Fahrerkabine sehe ich eine sehr dicke Mappe. Das Titelbild der Mappe zeigt einen gemalten RIEPER Tankwagen. Das Bild hat Heinrich von seinem Sohn geschenkt bekommen. Heinrich erzählt mir viel von seiner Familie, und durch das Bild ist sein Sohn auf jeder Fahrt bei ihm. Ein Ansporn, immer mit Vorsicht und Achtsamkeit auf den Straßen unterwegs zu sein. Sehr enge und steile Bergstraßen mit vielen Kehren, in denen Heinrich mit dem großen LKW immer am Rande des Abhangs rangieren muss, sind sein Alltag.

„Angst bekommen darf man als LKW Fahrer auf diesen Straßen nicht und man muss ständig wachsam sein. Unachtsamkeit ist sehr gefährlich“, sagt mir Heinrich. Doch Heinrich hat in all den Dienstjahren eine ganz eigene Methode entwickelt, um die Tücken der Zufahr-ten auf die Höfe im Sommer und Winter zu meistern. Irgendwann hat Heinrich begonnen, abends nach der Arbeit die dicke Mappe, sein Bordbuch, zu erstellen. Dort schreibt er alle Gegebenheiten, die er bei den Lieferungen vorfindet, genauestens hinein. Die Noti-zen sind ordentlich sortiert: nach Region und Ortschaft,

Eindrücke vom TankwagenImmer mit einem Lächeln im Gesicht, offen, freund-lich, interessiert und stets charmant zu den Kunden. Heinrich ist wie geschaffen für seinen Job. Bereits seit 18 Jahren arbeitet der 48-jährige für die Firma RIEPER als LKW Fahrer und ist durch seine Leidenschaft für das Fotografieren bei allen Mitarbeitern bekannt. Je-des Jahr übernimmt er bei der Firmen-Weihnachtsfeier die Rolle des Fotografen und erfreut alle mit seinen Bildern. Seine Arbeitstage starten in der Regel zwi-schen 5 und 6 Uhr morgens. Dann heißt es rein in den Tank-LKW und hellwach auf zur ersten Fahrt. Pro Fahrt kann Heinrich fünf Kunden beliefern. In seinen Tank-wagen passen 14 Tonnen loses Futter, aufgeteilt auf fünf Kammern.

Als ich Heinrich gegen 11 Uhr am Vormittag treffe, star-tet er bereits zu seiner zweiten Fahrt. Gut gelaunt be-grüßt er mich, und wir fahren los Richtung Passeiertal. Eine Strecke von 215 Kilometern mit vier zu beliefern-den Höfen liegt vor uns.

Stephanie Rünzi, unsere neue Marketing-Assistentin, war zwei Tage mit unseren LKW-Fahrern Heinrich und Paul unterwegs und berichtet hier von ihren interessanten Erfahrungen.

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mit Adresse und Hofname, sowie besonderen Hinwei-sen für die Befüllung der Silos. Es sind Informationen, die für ihn und seine Kollegen der Abteilung LKW der Firma RIEPER Gold wert sind.

An diesem Abend wird sein Bordbuch einen neuen Ein-trag bekommen, denn ausgerechnet heute führt uns unser Weg auf einen hoch gelegenen Hof im Passeiertal, den Heinrich noch nie beliefert hat. Schon unterwegs macht er sich Notizen, die er später hinzufügen wird.

Vom Arbeitsablauf erwartet Heinrich prinzipiell auf je-dem Hof das Gleiche. Möglichst nahe mit dem LKW an den Silo heranfahren, Schläuche rausholen, die richtige Schlauchlänge wählen, Schläuche verlegen, die Entla-dung mit Hilfe von Druckluft starten, warten bis alle Pellets aus dem LKW Tank durch die Schläuche in den Silo gepustet wurden, Schläuche wieder zusammen-rollen und ordentlich verstauen. Die alte Etikette vom Silo lösen, die neue Etikette anbringen und den Liefer-schein unterschreiben lassen. Alles kleine Handgriffe, die im Laufe der Jahre von Heinrich perfektioniert wur-den und in Sekundenschnelle erledigt sind.

Bei unserer Fahrt fällt mir besonders auf, dass Heinrich sich zu den Kunden sehr herzlich verhält. Sein Interesse, das Nachfragen und das ständige Lächeln im Gesicht sind ehrlich. Darum bekommt Heinrich stets ein Lä-cheln zurück und auch mal einen selbst gemachten Saft. Und weil Heinrich so freundlich ist, passiert es auch mal, dass, wenn er etwas auf einem Hof vergisst, ihm der Kunde gerne hinterher fährt, damit er nicht wieder den ganzen Weg zurück muss.

Ich habe auf der Fahrt mit Heinrich erlebt, dass seine Arbeit für ihn mehr ist als nur LKW zu fahren. Motivati-on und Leidenschaft für das was er tut, machen seinen Beruf zu einem täglich neuen Erlebnis.

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Eine Tour mit dem Planen LKWHeute treffe ich Paul, einen der LKW Fahrer. Paul fährt jetzt schon seit 36 Jahren für RIEPER Kraftfutter und Mehl in Säcken aus. Ich darf ihn heute auf einer seiner Fahrten begleiten, um genauer zu entdecken, wie sein Arbeitstag aussieht. Paul ist 53 Jahre alt. Angefangen bei RIEPER zu arbeiten habe er bereits mit 17 Jahren als „Sackträger“, erzählt er mir, dass es kaum einen Ort in Südtirol gäbe, an dem er noch nicht war, und dass er genau wüsste, wo es den besten Kaffee gibt.

Heute war Paul schon in Bozen und am Ritten. Er fährt an manchen Tagen bis zu 500 Kilometer auf der Stra-ße, aber das macht ihm nichts aus. Er liebt was er tut und steht hinter der Firma RIEPER, setzt sich voll und ganz für sie ein. Das wichtigste am Fahren, sagt er, sei es, seinen LKW genau zu kennen. Dadurch verringere

sich das Gefahrenpotential auf der Straße und am Berg. Am zweitwichtigsten sei es, dass man gerne mit Men-schen zu tun hat, dass man stets ein freundliches Wort und ein Ohr für die Kunden hat, dass man heraushören kann, wenn einmal der Schuh drückt und diese Infor-mation dann auch weitergibt.

Auf unserer Tour besuchen wir Bäcker, Geschäfte und abgelegene Bauernhöfe. Paul erklärt mir, dass Erfah-rung viel ausmacht. Einige Höfe lägen so versteckt, dass so mancher Fahrer schon dachte, sich nicht mehr auf dem richtigen Weg zu befinden. In diesem Moment schlängeln wir uns, weit ab vom nächsten Ort, mit dem LKW eine steile Bergstraße hoch. „Wenn Schnee und Eis sind, dann muss ich an dieser Stelle gleich an allen vier Rädern die Ketten montieren, nur zwei Ket-ten reichen nicht“, lacht Paul. Schnee und Eis sind für

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ihn unproblematisch, aber natürlich anstrengender als Sonnentage. Besonders im Winter muss er häufig die Schneeketten auf- und abziehen und sich beim Fahren mehr konzentrieren. Paul kann durch seine jahrelange Erfahrung kaum eine Situation aus der Ruhe bringen. Gerne erzählt er mir wie es früher war: „Als ich ange-fangen habe, da sind wir nie alleine unterwegs gewesen. Es gab immer einen Fahrer und einen Sackträger. Bei Fahrten ins Vinschgau sind wir sogar teilweise zu dritt gewesen und die Straßen waren oft schlecht. Heute ist die Anfahrt zu den meisten Höfen weniger problema-tisch, wenn auch eng und steil. Vor allem aber hat sich das Verkehrsaufkommen auf den Straßen verändert. Es bedarf viel mehr Achtsamkeit und Geduld als früher.“

Auch die geladenen Produkte muss Paul genau kennen, denn nur selten treffen wir heute jemanden an, der ge-

nau weiß, was bestellt wurde. Paul ist überall bekannt und die Leute freuen sich, ihn zu sehen. Schnell nach dem Abladen noch ein freundliches Wort gewechselt und weiter geht es zum nächsten Kunden. Auf dem Weg dorthin erzählt er mir, dass der nächste Kunde an-genehm zu beliefern sei. Der Bauer käme normalerwei-se mit dem Traktor an die Straße hoch, da seine Einfahrt sehr steil ist für den LKW und keine Wendemöglichkeit besteht. Heute haben wir Pech. Der Bauer ist nicht da. Paul überlegt kurz, dann fährt er vorsichtig soweit es geht rückwärts die Hofeinfahrt runter. Die Säcke müs-sen getragen werden. Einen Sack nach dem anderen schultert Paul fachmännisch und ruck zuck ist die kom-plette Palette leer und das Futter an der richtigen Stelle auf dem Hof des Bauern verstaut. Nur knapp 60 % der Höfe lassen sich heut zu Tage direkt beliefern. Bei den anderen müssen die Futtersäcke abgetragen werden, was natürlich anstrengender ist, erklärt mir Paul und sagt: „Zum Glück hatte ich in den ganzen Jahren nicht einmal Rückenschmerzen.“

Insgesamt haben wir an diesem Nachmittag in fünf Stunden acht Kunden beliefert. Mal ging die Ausliefe-rung ganz einfach und schnell, mal dauerte es länger und war mühsamer. Überall wurden wir freundlich be-grüßt und angebellt, aber kein Hund hat uns gebissen. Bei der Rückkehr auf den Firmenhof von RIEPER sagt Paul nachdenklich: „Ich denke, wenn ich noch einmal jung wäre, dann würde ich nichts anders machen. Ich würde immer wieder zu RIEPER zum Arbeiten gehen. Es ist einfach eine klasse Firma!“

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Duregger HofFam. Hansjörg EggerFraktion Aschl / Vöran1300 m

RIEPER UNTERWEGS

Auf 1300 Metern Meereshöhe in der Fraktion

Aschl der Gemeine Vöran liegt mit freiem Blick

auf die Berge der Duregger Hof der Familie

Egger. Der Großvater von Jungbauer Hansjörg

hat den Hof 1935 erworben, zuerst verpachtet

und Ende der Sechziger Jahre hat ihn seine

Mutter selbst übernommen.

Vor nunmehr 9 Jahren ging der Hof an den damals 30-jährigen Hansjörg Egger über. Rechtzeitig, wie er findet, damit die junge Generation eigene Entschei-dungen treffen kann. Denn der Wechsel ist nicht im-mer einfach, weil man auch mit den Ängsten der älte-ren Generation konfrontiert ist.Heute wohnt er dort mit seiner Frau Rosmarie und sei-nem Sohn Rafael, dem die Leidenschaft für die Land-wirtschaft buchstäblich in die Wiege gelegt wurde. Auch seine Eltern leben und arbeiten auf dem stattli-chen Hof, zu dem 16 Hektar Grünland, 11,5 Hektar Wei-deland und 21 Hektar Wald gehören.Bis auf ein paar kleine Stücke sind die Wiesen und Wei-den alle maschinenbefahrbar, was eine große Erleich-terung für den Bauern darstellt. Doch die Witterung im heurigen Sommer hat auch Hansjörg Egger, wie

so viele andere, vor einige Herausforderungen bei der Futterernte gestellt. Wenn die Wiesen so aufgeweicht sind, dass sie nicht mehr mit dem Traktor befahrbar sind, ist auch ihm nichts anderes übrig geblieben, als auf die Handarbeit zurück zu greifen. Das gesamte Grundfutter kommt in Jahren mit normaler Witterung von den eigenen Flächen, drei Schnitte erntet Hansjörg auf seinen Wiesen. Ob sich das heuer auch ausgeht, wird er noch sehen. Der erste Schnitt wird immer zu drei Vierteln zu Heu verarbeitet und der Rest siliert. Während der gesamte zweite Schnitt normalerweise mit Hilfe der Heubelüftungsanlage zu Dürrfutter ver-arbeitet wird, mussten heuer auch Teile von diesem siliert werden. Der dritte Schnitt wird als Grassilage in Rundballen konserviert.

Beim Kraftfutter setzt die Familie Duregger seit über 40 Jahren auf die Qualität von RIEPER. „So wie ich meine Grauviehrinder nicht gegen eine andere Rasse tauschen möchte, bin ich auch mit dem Futter gut unterwegs und Bewährtes soll man nicht einfach kurzerhand ersetzen.“ Zur Zeit hält Hansjörg Egger 35 Melkkühe und bis zu 40 Jungrinder, alle aus der eigenen Nachzucht. Der im Vorjahr erzielte Stalldurchschnitt von 6.784 kg Milch mit einem Fettgehalt von 3,94 % und einem Eiweißgehalt

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Hansjörg Egger: Vollerwerbsbauer aus Überzeugung

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von 3,76 % ist mehr als beachtlich.So wie die meisten Bauern versucht auch er die Träch-tigkeiten seiner Kühe so zu steuern, dass er in den Som-mermonaten besonders viel Milch hat. „Das funktioniert nicht jedes Jahr gleich gut, aber heuer im Sommer ist es sehr gut gelaufen“, berichtet Hansjörg Egger.Gefüttert wird traditionell per Hand, mit mehreren fein aufeinander abgestimmten Vorlagen aus Heu, Grum-met, Grassilage aus den verschiedenen Schnitten, einer Getreidemischung aus Maisschrot und Gerste und der Kraftfutter Sondermischung M-260/p Spezial mit ei-nem Plus an Protein, Stärke und Energie, sowie einem höheren Gehalt an Vitamin A und E und einem Zusatz aus organisch gebundenem Selen aus Selenhefe, um die Fruchtbarkeit und die Abwehrkräfte zu verbessern.Abgestimmt auf die Bedürfnisse der einzelnen Tiere verabreicht Hansjörg Egger die Mineralfuttertypen P-14/p an die Trockensteher, P-16/p an laktierende Kühe bis zur Trächtigkeit, P-12/m an einzelne, hochleistende Kühe und P-230/p an Jungrinder.Nicht nur die Milchleistungen und Inhaltsstoffe sind bemerkenswert. Sehen lassen können sich auch sei-ne Zuchterfolge: Alle zwei Jahre findet im Rahmen der Agrialp eine besondere Tierausstellung statt. Bei der vom Südtiroler Rinderzuchtverband organisierten Aus-stellung wählt eine eigene Fachkommission im ganzen Land die besten Kühe der verschiedenen Rassen aus, welche dann bei einer traditionellen Tierschau vorge-führt werden. Eine dieser Kühe kam in den letzten Jah-ren immer vom Duregger Hof. Erwähnenswert und Ausdruck für die gute Genetik der Rinder von Hansjörg Egger ist der Jungstier Lumdal. Aufgrund seiner hervorragenden genetischen Anlagen wurde er für die Aufzuchtstation des Grauviehzuchtver-bandes ausgewählt.Auch was die Umbaumaßnahmen betrifft ist Hansjörg Egger nicht untätig. Stetig hat er über die letzten Jahre hinweg die Gebäude erweitert und verbessert. Als nächs-

tes möchte er im kommenden Jahr die Errichtung eines Weidestalles für seine Jungrinder in Angriff nehmen.

Neben der vielen Arbeit am Hof nimmt sich Hansjörg bewusst Zeit, sich aktiv am Leben der Vereine zu be-teiligen. 6 Jahre lang war er Kassier des landesweiten Jungzüchterverbandes, er ist Mitglied im Ausschuss der Alminteressentschaft, spielt mit großem Engage-ment Klarinette in der örtlichen Musikkapelle und war 9 Jahre Ausschussmitglied. Doch seine größte Begeis-terung gilt dem Wettmähen. Zehn Jahre war Hansjörg selbst aktiv und hat von unzähligen Wettbewerben im In- und Ausland an die 30 Pokale mit nach Hause ge-bracht, 1996 das erste Mal die Bezirksmeisterschaften gewonnen und den 6. Platz bei den Internationalen Meisterschaften von 2001 errungen. Seit sein Rücken aber nicht mehr so ganz mitspielen will, gibt er dem Nachwuchs Tipps und leistet gerne Hilfestellung.Diese Aktivitäten sind für ihn ein guter Ausgleich, neh-men ihn doch die vielfältigen Aufgaben eines Voller-werbsbauers stark in Anspruch. „Die Bewirtschaftung eines Hofes meiner Größe im Nebenerwerb, wäre eine Hudelei, und das ist nicht die Art, wie ich die Arbeit verrichten möchte. Freilich muss sich jeder seine Rech-nung selber machen, aber wenn ich die Arbeit auf dem Hof so erledigen will, wie ich mir das vorstelle, dann kann ich nur Vollerwerbsbauer sein.“

RATION

MILCHKÜHE

- Heu zur freien Aufnahme 3 x täglich- Grassilage morgens und abends- Mittags Grummet- 1,5 kg Ausgleichsmischung aus Maisschrot und gequetschter Gerste im Verhältnis 3:2- 5 kg M-260/p Spezial

KÄLBERAUFZUCHT

Milchaustaucher Laktopan K-3Körnermüsli bis zur 14. Lebenswoche

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Die lang andauernden Regenfälle im Sommer

2014 haben nur in den Gunstlagen mit der

Möglichkeit eines frühen Schnittzeitpunktes,

einer raschen maschinellen Grundfutterernte

und der Futterkonservierung durch Silageberei-

tung oder Heubelüftung eine zufriedenstellende

Grundfutterqualität ergeben. In den meisten

höher gelegenen Steillagen war wegen des

Regenwetters und des nassen Untergrundes

keine rechtzeitige Grundfutterernte möglich.

Nährwerte am TiefstpunktDie zahlreichen von der A. RIEPER AG im Rahmen der Fütterungsberatung durchgeführten Grundfut-teranalysen weisen beim überständigen und verwit-terten Grundfutter einen sehr geringen Nährwert auf. So enthielten die rund 200 Heuproben der Ernte 2014, die bis Ende September im Labor der A. RIEPER AG un-tersucht wurden, einen Rohproteingehalt von durch-schnittlich 9,0 % mit Extremwerten von bis zu 3,3 % und einem Rohfasergehalt von 32,6 % mit Extremwerten bis zu 42 % auf. Diese Werte liegen um 0,6 bzw. 0,8 Prozentpunkte unter den bereits niedrigen Werten des Erntejahres 2013 und um 1,1 bzw. 0,6 Prozentpunkte un-ter dem Mittelwert der vergangenen 10 Jahre. Das be-deutet, dass in den meisten Betrieben die Futterqualität in den letzten drei Jahren witterungsbedingt sehr stark abgesunken ist, und dass auch heuer wieder mit einem weiteren Rückgang der Milchleistung aufgrund des geringen Futterwertes des Grundfutters zu rechnen ist.

Vorsicht beim GrundfutterzukaufWegen des geringen Nährwertes des betriebseigenen Futters ist bei einem Grundfutterzukauf besonders da-rauf zu achten, dass nur hochwertiges und nährstoff-

reiches Grundfutter eingekauft wird. So eignet sich zum Beispiel eine begrenzte Menge heißluftgetrocknete Lu-zerne zur Aufbesserung des Proteingehaltes der Ration oder Maissilage als hochwertige Energiequelle.

Richtige KraftfutterergänzungAlle Nährstoffe, die im Grundfutter fehlen, müssen mit dem Kraftfutter ergänzt werden. Der niedrige Ener-giegehalt des Grundfutters kann durch den Umstieg von einem Standardfutter, wie z.B. M-260/p auf ein Hochleistungsfutter, wie z.B. M-261/p kompensiert werden. Ebenso sollte vor allem bei Kühen mit höherer Milchleistung die Kraftfuttermenge etwas angehoben werden. Dabei wird natürlich vorausgesetzt, dass das Kraftfutter möglichst gut aufgeteilt verabreicht wird. Zum Ausgleich des niedrigen Proteingehaltes von überständigem Grundfutter sollte heuer eine Kraftfut-tertype mit einem höheren Proteingehalt verwendet werden, wie z.B. M-254/p anstatt M-260/p. Mit der regelmäßigen Kontrolle des Milchharnstoffgehaltes (mindestens 20 mg/100 ml) kann laufend überprüft werden, ob der Proteinbedarf der Milchkuh ausrei-chend gedeckt ist.

Ergänzungsfutter M-262/pDie ideale Ergänzung für überständiges Grundfutter ist das Milchleistungsfutter M-262/p, das schon seit meh-reren Jahren erfolgreich im Einsatz ist und heuer im Hinblick auf die verfügbare Grundfutterqualität noch weiter verbessert wurde. Dieses Ergänzungsfutter enthält Enzyme aus dem Pilzextrakt von Aspergillus Oryzae, die den Abbau von schwer verdaulicher Roh-faser aus verholztem Grundfutter verbessern. Ebenso unterstützt die enthaltene Lebendhefe durch die Sau-erstoffbindung und das Angebot von Wirkstoffen und der geschützte Harnstoff als ständig verfügbare lang-sam fließende Stickstoffquelle die optimale Arbeit der

Grundfutter 2014 sinnvoll ergänzen

Maßnahmen bei schlechter Grundfutterqualität

- Kein mit Schimmel und Hefen belastetes Grundfutter füttern

- Nur hochwertiges und nahrstoffreiches

Grundfutter zukaufen

- Auf eine energie- und proteinreichere

Kraftfuttertype umsteigen

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Page 15: RIEPER Post 2014

rohfaserabbauenden Pansenbakterien. Dadurch kann einerseits der Appetit und die Futteraufnahme und andererseits die Energiegewinnung aus der Rohfaser bedeutend gesteigert werden.

Ergänzungsfutter PLANTAEine andere Möglichkeit zur Aufwertung von nähr-stoffarmem Grundfutter ist die Verwendung des Milchleistungsfutters PLANTA. Durch den Verzicht auf reine Rohfaserkomponenten und durch die Reduktion des Proteingehaltes enthält PLANTA wesentlich mehr Stärke und Energie als vergleichbare Futtertypen. Ver-schiedene enthalten Wirkstoffe aus Hefen und Kräu-terextrakten verbessern die Grundfutterverdauung und die Proteinverwertung. Puffersubstanzen in Form von Tonmineralen und organischen Säuren verhindern die Pansenübersäuerung, wodurch bei Bedarf bequem auch höhere Kraftfuttermengen pro Mahlzeit und pro Tag gefüttert werden können. Auf diesem Wege ist die Verwendung von PLANTA in Verbindung mit dem eigenen rohfaserreichen Grundfutter auch eine prakti-sche Alternative zum teuren Grundfutterzukauf.

• Standardfutter für mittlere Milchleistungen

• Ausgewogene Komponenten für dürrfutter-

betonte und gemischte Grundfutterrationen

20 % RP 7,1 MJ NEL

M-254/p

• Hochleistungsfutter mit höherem Energiegehalt für höhere Milchleistung

• Mit mehr Stärke, Fett und mit Lebendhefe

19 % RP 7,5 MJ NEL

M-261/p

• Ergänzungsfutter zu schwer verdaulichem Heu • Verbesserte Rohfaserverdauung und Energie-

verwertung• Versorgt die Pansenbakterien mit den

notwendigen Nähr- und Wirkstoffen

19 % RP 7,1 MJ NEL

M-262/p

• Ergänzungsfutter mit hohem Stärkegehalt und bester Verträglichkeit

• Ermöglicht höhere Zuteilungsmengen und bringt den Pansen auf Leistung

16 % RP 7,4 MJ NEL

Planta 16/p

Holen Sie mehr Milch aus Ihrem Grundfutter

Ergänzen Sie die fehlenden Nährstoffe im heurigen Grundfutter mit einem hochwertigen Kraftfutter aus unserem reichhaltigen Sortiment.

Page 16: RIEPER Post 2014

Eine Tierart hat es Gottfried Oberrauch im

Besonderen angetan. Seit über 10 Jahren hat er

seinen Hof ganz auf die Schweinemast ausge-

richtet. Nicht nur: sämtliches Fleisch veredelt

er selbst zu vielen köstlichen Produkten, die er

höchstpersönlich an den Mann bringt.

Auf dem Gfohlerhof in St. Leonhard bei Brixen, auf 1000 Metern Höhe wohnt Gottfried Oberrauch mit seiner Frau und den drei Söhnen.

120-130 Mastschweine hält er über das Jahr verteilt, eingestallt unter drei Mal. Die Ferkel stammen von einem Südtiroler Aufzuchtbetrieb und kommen mit 10-12 Lebenswochen auf den Hof.

Die offenen Ställe ermöglichen den Tieren viel Be-wegung und die meiste Zeit des Jahres verbringen sie an der frischen Luft. „Hitze im Sommer oder Käl-te im Winter machen ihnen nichts aus, die sind da sehr anpassungsfähig“, weiß Gottfried Oberrauch zu berichten. Auch Aggressionen unter den Tieren sind

kein Thema in seinen Herden, was er mitunter auf die Rasse, eine Kreuzung aus Fleisch- und Landrasse, die sich mit ihrer widerstandsfähigen Konstitution über die Jahre hinweg sehr gut bewährt hat, zurückführt. Außerdem brauchen Schweine Beschäftigung, etwas zum Beißen und zum Spielen. Dazu bietet ihnen der Bauer gehexeltes Dürrfutter an, denn „es ist eben schon etwas anderes ob sich die Schweine ausrei-chend bewegen können, oder ob sie nur zusammen-gepfercht in glatten Boxen stehen.“

Auch in der Fütterung setzt Gottfried Oberrauch auf sein ganz eigenes Konzept. Er füttert über alle Wachs-tumsphasen hinweg das Anfangsmastfutter S-1/g, neben dem hofeigenen Raufutter, welches den Tieren als Füllstoff dient. Ab und zu wird noch etwas Mine-ralfutter P-12/m zur ausgewogenen Versorgung mit Vitaminen und Spurenelementen gefüttert. „Natürlich könnte man mit Essensresten billig füttern, aber das ergibt dann kein gutes Fleisch. Dafür braucht es hoch-wertiges Futter. Dass die Tiere zunehmen ist einfach, aber eine gute Fleischqualität ist etwas anderes“, er-zählt Gottfried Oberrauch.

GfohlerhofFam. Gottfried Oberrauch St. Leonhard bei Brixen1000 m

RIEPER UNTERWEGS

Fleischerzeugung, Veredelung, Vermarktung: Alles aus einer Hand

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Eine Spitzen-Fleischqualität erzielt man nicht nur mit einer mathematischen Formel in der Fütterung, weiß auch sein Hofberater Helmut Unterhofer zur berichten,

„Gottfried hat ein gutes Gefühl was die Fütterung und den Bedarf der Tiere anbelangt.“

Ab einem Lebendgewicht von 110-160 kg werden die Mastschweine im Brixner Schlachthof geschlagen und anschließend von ihm selbst auf dem Gfohlerhof wei-terverarbeitet. Den dafür nötigen Befähigungsnach-weis und das spezielle Wissen hat er sich mittels ver-schiedener Kurse angeeignet. Oft und viel hat er bei den Fachleuten nachgefragt, auch manches Lehrgeld be-zahlt. In der Zwischenzeit hat er seine Rezepturen und Abläufe gefunden, denn so einfach ist es nicht mit dem Würzen und Räuchern, dem Reifen und Lagern. Was für ihn jedoch von Anfang an klar war: ohne Fleisch von höchster Güte gibt es kein Qualitätsprodukt.

Finden musste er auch erst den idealen Weg, um sei-ne Produkte zu verkaufen. Viele Kilometer hat er zu-rückgelegt, viele Kontakte geknüpft und Leute ange-sprochen, um sich so seinen Kundenstamm nach und

nach aufzubauen. Das Vertrauen der Kunden musste gewonnen werden: anfänglich wollte sich so mancher vergewissern, ob denn auch wirklich die Schweine am Hof gehalten werden. Dies war dem Bauern nur recht, hatte er in keinerlei Hinsicht etwas zu verbergen. Die Einhaltung der hygienischen Richtlinien ist für ihn selbstverständlich.

Heute steht Gottfried Oberrauch jeden Samstag mit seinem Verkaufswagen am Bauernmarkt in Brixen. Bereits nach kurzer Zeit hat sich eine kleine Schlange vor seinem Stand gebildet, die erst abreißt, sobald fast alle Produkte verkauft sind. Dass nicht alle Produkte das ganze Jahr hindurch verfügbar sind, weil die Rei-fezeiten genau eingehalten werden, stört keinen seiner Kunden. Was stimmen muss, ist die Qualität und dafür sind sie bereit einen fairen Preis zu bezahlen. Speck, Kaminwurzen, Salami, verschiedenes Frischfleisch und Hauswürste erfreuen sich besonderer Beliebtheit bei seinen vielen Stammkunden. Der Gfohler Bauer kann sich zurecht freuen bei dem Gedanken, dass bei so mancher zünftigen Marende seine Spezialitäten nicht fehlen dürfen.

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Page 18: RIEPER Post 2014

Sauberes Futter ist eine wichtige Vorausset-

zung für eine gute Leistung und Gesundheit

der Milchkuh.

Schimmel- und HefebefallDie regenreiche Witterung im Sommer 2014 hat den Pilzbefall der Futterpflanzen begünstigt. Besonders bei überständigem Futter werden überreife und abge-storbene Pflanzenteile bereits am Feld von Hefen und Schimmel befallen. Erfolgt bei der Futterernte keine aus-reichend schnelle Trocknung, kann sich der Schimmel im Heustock rasch weiterentwickeln. Der Schimmel im Heu ist oft schwer feststellbar, da er im unverdichteten Heu nur als Staub sichtbar ist.

In den Gras- und Maissilagen entwickelt sich der Schim-mel nur, wenn in überständigem oder zu trockenem Si-liergut durch unzureichende Verdichtung Luft enthalten bleibt oder wenn durch eine schadhafte Abdeckung Luft eintritt. Hier sind Schimmelnester leicht erkennbar und müssen großzügig entfernt werden. In Silagen machen

vor allem die Hefen Probleme, da sie nach dem Öffnen der Silage eine Nacherwärmung verursachen. Schim-melpilze, und die von ihnen gebildeten Gifte, schwächen das Immunsystem der Kühe, wodurch verschiedenste Krankheitsbilder entstehen können. Diese beeinträchti-gen die Futteraufnahme, Verdauung, Leistung, Frucht-barkeit, Eutergesundheit, Klauengesundheit und die Milchqualität. Aktuelle Forschungsergebnisse bestäti-gen den eindeutigen Zusammenhang zwischen mikro-biologischer Grundfutterqualität und dem Gesundheits-zustand der Milchkühe. Am deutlichsten kann dieser am Zellgehalt der Milch beobachtet werden, dessen Erhö-hung erstaunlicherweise oft nicht sofort, sondern erst im Folgemonat nach der Verfütterung auftritt. Falls bei der Sinnenprüfung kein Schimmel erkennbar ist, kann durch eine mikrobiologische Schimmelanalyse das Ri-siko einer Toxinbelastung überprüft werden.

Zur Qualitätsbeurteilung werden üblicherweise folgen-de Grenzwerte für den Gehalt an Schimmelpilzsporen pro Gramm Futter verwendet:

Nur einwandfreies Grundfutter füttern!

GRENZWERTE FÜR SCHIMMELPILZBELASTUNG

QUALITÄTS-STUFE

QUALITÄTS-MINDERUNG EMPFEHLUNG HEU SILAGE KRAFT-

FUTTER GETREIDE

1 Keine Bedenkenlos < 10.000 < 5.000 < 10.000 < 30.000

2 Gering Vorsichtig füttern < 100.000 < 25.000 < 50.000 < 150.000

3 Deutlich Mögliche Probleme < 1.000.000 < 50.000 < 100.000 < 300.000

4 Verdorben Nicht verfüttern > 1.000.000 > 50.000 > 100.000 > 300.000

Schimmelpilz unter dem Mikroskop

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BakterienbelastungVerschiedene Bakterien können sich auf überständi-gem oder verwittertem Feldfutter und mit zu hoher Restfeuchtigkeit eingebrachtem Dürrfutter sehr stark vermehren. Die arbeitenden Bakterien aus frischem Heu oder nicht ausgegorenen Silagen führen zu einer Selbsterwärmung des Futters, bauen die Nährstoffe im Futter ab und bilden giftige Stoffwechselprodukte. Diese sogenannten Endotoxine aus Bakterien führen zu Verdauungsstörungen und Durchfällen. Sie können vor allem die Schwächung der Abwehrkräfte, Leis-tungsrückgang, Fruchtbarkeitsstörungen, Leberbelas-tung und unspezifische Erkrankungen zur Folge haben. Da die Bakteriengifte im Fettgewebe der Kuh gespei-chert werden, kann es beim Körperfettabbau zu Lak-tationsbeginn zu einer neuerlichen Freisetzung dieser Gifte kommen. Deshalb soll Dürrfutter erst nach guter Trocknung und einer ausreichenden Lagerzeit von 6-8 Wochen verfüttert werden. Grassilagen können übli-cherweise bereits nach 5 Wochen, Maissilagen nach 3 Wochen stabil sein. Biertreber und Molke dürfen nur entweder frisch oder ausgegoren gefüttert werden.

FutterverschmutzungButtersäurebakterien (Clostridien) kommen üblicher-weise im Darm von Milchkühen vor. Sie verursachen bei Vermehrung Durchfall und stören die Verdauung. Die Folge ist schlechte Futterverwertung.

Über Verschmutzungen mit Erde, Mist und Gülle können die Buttersäurebakterien ins Futter gelangen. Auch in Silagen können sich die Bakterien aus der Futterverschmutzung vermehren und zu Fehlgärungen führen.Zusätzlich senkt der Schmutzanteil den Energiegehalt des Futters. Ein Rohaschegehalt von über 10 % weist auf Verschmutzungen hin. Solche sind vermeidbar durch eine sauber Grundfutterernte, dich-ten Pflanzenbestand, gründliches Abschleppen, Wühlmaus- und Maulwurfsbekämpfung sowie ausreichende Schnitthöhe.

Eine besondere Art von Butter-säurebakterien ist das gefährliche Clostridium botulinum, welches ein starkes Nervengift bildet. Dieses führt

bei der Kuh über Lähmungen innerhalb von einem Tag bis zu einer Woche zum Tod. Das Bakterium ver-mehrt sich rasch in toten Feldtieren, wenn sie bei der Ernte ins Futter gelangen. Ebenso kann es sich in sehr eiweißreichen Silagen, wie Gras- oder Biertrebersila-ge ausbreiten.

Ein weiterer gefährlicher Erreger, der über Futterver-schmutzung übertragen wird, ist Neospora caninum. Der Erreger wird von Hunden aufge-nommen, wenn sie Nachgeburts- oder Abortus-material von Rindern fressen und in der Folge mit dem Hunde-kot ausscheiden. Mit diesem Pa-rasiten verun-einigtes Futter führt bei infi-zierten Kühen zu Abortus.

Experte für Tierernährungund Verantwortlicher für Produktqualität bei RIEPER.

DR. FLORIAN PIFFRADER

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Page 20: RIEPER Post 2014

Ein Jungbauer, modern und vielseitig Für Tobias Passler vom Thalackerhof auf den

Anhöhen von St. Georgen war es seit jeher klar,

dass er als einziger Sohn den Hof weiterführen

würde. Von Kindestagen an war die Freude an

der Landwirtschaft da, und nach dem Besuch

der landwirtschaftlichen Schule in Dietenheim

gehörte er mit seinen 21 Jahren zu den jüngs-

ten Hofübernehmern im Lande.

Inmitten wunderbar gepflegter Wiesen und Äcker liegen auf 920 m Wohnhaus und Stallungen. Gerade beim Thalackerer erkennt man, wie das bäuerliche Wirken der Landschaft zugute kommt. „Die Leute sollten schon den Wert einer gepflegten Landschaft anerkennen“, dieser Meinung ist er auch selbst.

Der Hof wird seid knapp 200 Jahren in der 6. Gene-ration von der Familie Passler geführt und sollte wohl demnächst zum Erbhof ernannt werden. Ein Erbe, das der Jungbauer mit seiner Entscheidungsfreudigkeit

und seiner Arbeitsweise erfolgreich weiterführen und für die nächsten Generationen erhalten möchte. An seiner Seite steht seine Frau Lisa. Gemeinsam und mit gegenseitigem Respekt treffen sie die Entscheidungen, die sie für richtig halten.Seit den 60er Jahren wird auf dem Hof Braunvieh gehalten: an die 70 Rinder, davon 37 Milchkühe, 20 Trockensteher, der Rest Jungvieh und Kälber. Für die Vielfalt am Hof und den Eigenbedarf hält er noch 2 Schweine und etliche Hühner. Einige Katzen und ein Hund beleben das Hofbild.

Die Bewirtschaftungsweise von Tobias Passler weist beachtliche Ergebnisse auf: 2013 hatte er einen Jahres-durchschnitt von knapp 9.000 kg Milch, und mit 4,51 % Fett und 3,92 % Eiweiß ist er einer jener Betriebe im Pustertal mit den besten Inhaltsstoffen.

Bergmilch Südtirol hat die höchste Gewichtung in Bezug auf die Inhaltsstoffe gegenüber allen anderen Sennereien, was sich bei ihm äußerst positiv auf den Auszahlungspreis auswirkt. Seit 2008 erhielt er jedes Jahr die Auszeichnungsplakette der besten Milchliefe-ranten der Genossenschaft.

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Thalackerhof Fam. Tobias PasslerSt. Georgen/Bruneck920 m

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Als Eigenbestandsbesamer hat er die Zuchtarbeit so ausgelegt, dass gezielt auf die Inhaltsstoffe geachtet wird. Er setzt jedoch nicht nur auf hohe Inhaltsstoffe, das Wohlbefinden seiner Tiere ist ihm genau so wich-tig. Vor zehn Jahren wurde der Stall zu einem Laufstall umgerüstet, ein Auslauf und Außenliegeboxen sowie ein überdachter Futtertisch dazu gebaut. Im Außen-bereich befinden sich auch die Iglus für die Kälberauf-zucht, in denen sich die Tiere prächtig entwickeln und kaum infektiöse Probleme aufweisen. Die Jungrinder werden in einem getrennten Außenbereich aufgezo-gen. Dies alles hat Verbesserungen an der Gesundheit der Tiere gebracht, die gerne auch im Winter draußen sind. Das verwundert nicht, bei den schönen Flächen, die den Hof umgeben.

Tobias bewirtschaftet 13 Hektar Grünland und baut auf 2 Hektar Mais an. Das Feldfutter und der Mais werden zu hochwertigen Silagen verarbeitet. Heiß-luft getrocknetes Heu kauft er zu. Die Zuteilung des Grundfutters erfolgt per Hand, in einem bestimmten Verhältnis zwischen Heu, Mais- und Grassilagen. Das Kraftfutter wird über den Automaten verabreicht. Und für Tobias ist klar, dass da RIEPER Futter hineinkommt.

„Bei RIEPER weiß ich, dass ich immer qualitativ hoch-wertiges Kraftfutter erhalte und ich mit RIEPER einen zuverlässigen Lieferanten mit bester Beratung gefun-den habe.“ Die Aktivitäten am Hof rundet die Familie mit „Ferien auf dem Bauernhof“ als Nebenerwerb ab. Bereits in den Sechziger Jahren betrieb sie ein Jugend-ferienheim. Heute verteilen sich die Gäste nahezu über das ganze Jahr und beschränken sich nicht mehr nur auf Jugendliche.

Tobias Passler hat als aufgeschlossener Landwirt die Möglichkeiten der erneuerbaren Energien genutzt und eine Photovoltaikanlage mit knapp 20 KW auf seinen Dächern montiert, sowie eine Hackschnitzelanlage in-stalliert, die mit Holz aus dem eigenen Wald beschickt wird. Eine energetische Sanierung am Wohnhaus, die vor vier Jahren durchgeführt wurde, rundet seine Ener-giebilanz positiv auf.Mit seinen 28 Jahren hat der Jungbauer vieles für die Weiterentwicklung des Hofes geleistet, und dank sei-ner überlegten Art und strukturierten Arbeitsweise kann er mit Zuversicht nach vorne schauen.

15 kg Maissilage

7,5 kg Grassilage 1. Schnitt

7,5 kg Grassilage 4. Schnitt

4 kg Heu, Heißluft getrocknet

8 kg M-254/p

2 kg HB-S/p Sondermischung mit 4 % Mineralfutter P-17/p und mit 25 % Maisflocken

100 g P-16/p

RATION IM ERSTEN LAKTATIONSDRITTEL

JUNGRINDERAUFZUCHTHeuGrassilageSondermischung Opti 15-Zuckerkleie/p

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Page 22: RIEPER Post 2014

Die biologische Landwirtschaft belegt in Südti-

rol eine stetig wachsende Nische. Aufgrund der

steigenden Nachfrage hat sich die A. RIEPER AG

heuer dazu entschlossen, hochwertiges Biofut-

ter im eigenen Betrieb herzustellen.

Ausschlagend war dabei, unsere langjährigen Kunden auch nach der Umstellung ihrer Betriebe auf biologische Bewirtschaftung mit dem gewohnt hohen Standard der Mischungen und der konstanten Qualität zu beliefern.

Beim bisherigen Zukauf von Biofutter konnten unsere eigenen Erwartungen an die Produktqualität und Pro-duktsicherheit nicht immer erfüllt werden.Eine vertiefte Analyse der internen Produktflüsse um sicherzustellen, dass keine Vermischungen mit konventionellen Produkten stattfinden können, bil-dete den Ausganspunkt für das Zulassungsverfahren. Im Anschluss erarbeitete unser Qualitätsmanager, Dr. Wilfried von Mersi, ein vollkommen neues, speziell auf die Produktion von Bio-Futtermitteln abgestimm-tes HACCP-Konzept. Nach erfolgreicher Genehmi-gung und Zertifizierung durch die Kontrollstelle konnte im April 2014 die erste Biofutterproduktion im Werk in Vintl gestartet werden.

Vorteile der eigenen HerstellungAufbauend auf unserer über 50-jährigen Erfahrung in der Futterherstellung und dank unserer hochmoder-nen Produktionsanlage, unserer eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung und unserem rigorosen Qualitätssicherungssystem, haben wir für die Bio-Produktion folgende Voraussetzungen geschaffen:

→ Der Rohstoffeinkauf beschafft gezielt die von uns gewünschten, hochwertigen Rohstoffe, wie Mais und Sojakuchen, welche in unserem Labor vor jeder Verwendung genau analysiert werden. Die Bio-Wei-zenkleie stammt, soweit verfügbar, aus der Bio-Ver-mahlung unserer Mühle. Wir verwenden reine Bio-Rohstoffe und keine Erzeugnisse aus Bio-Betrieben in der Umstellungsphase.→ Um jede Vermischung mit konventionellen Roh-

stoffen auszuschließen, lagern wir die Bio-Rohstoffe ausschließlich in dafür reservierten Zellen, die direkt mit Silofahrzeugen oder Big-Bags befüllt werden und in de-nen keine konventionellen Produkte gelagert werden.→ Die Förderung der Rohstoffe erfolgt einzig über pneumatische Systeme. Durch den Einsatz von Druck-luft verbleiben keine Rückstände in den Rohrleitungen.→ Die Herstellung führen wir gebündelt durch. Vor der Produktion wird die Anlage mit einer Spülcharge aus Bio-Rohstoffen gereinigt, und anschließend wird die geplante Menge der verschiedenen Typen von Biofut-ter hergestellt.→ Um jede Vermischung bei der Verladung auszuschlie-ßen, erfolgt die Lagerung der Fertigprodukte nur in Big-Bags, aus denen die Tankwägen direkt befüllt werden.→ Da unsere Rezepturen weniger Nebenprodukte und mehr Getreide enthalten, weisen sie einen höhe-ren Energiegehalt von 7,1 MJ NEL auf.→ Als einer der wenigen Hersteller im Bio-Bereich produzieren wir pelletiertes Mineralfutter, welches einfacher in der Verabreichung ist und von den Tieren viel lieber gefressen wird.→ Alle Nährwerte werden ständig überprüft, und so-mit garantieren wir den Kunden ein konstantes, wirk-sames Fertigprodukt.→ Bei Bedarf können wir auch Sondermischungen an-bieten, die jedoch wegen der gruppierten Produktion je-weils einige Wochen im Voraus bestellt werden müssen.

Zusammenarbeit mit dem BIOLAND-VerbandDa eine Vielzahl der Milch stellenden Bio-Betriebe in Südtirol gemäß den BIOLAND-Richtlinien arbeitet, war es, aufgrund der vielen Anfragen, unser Bestreben, auch dieser Kundengruppe RIEPER Qualitätsfutter zu-gänglich zu machen.

Nach einer ersten Kontaktaufnahme mit dem BIO-LAND-Verband folgten weitere vertiefende Gespräche, in denen sich die BIOLAND-Entscheidungsträger vom hohen Produktionsstandard, von den Anforderung an die Produktsicherheit und die Vermeidung von Vermi-schungen und Verschleppungen, sowie dem ausgefeil-ten Qualitätssicherungskonzept überzeugen konnten. Daraufhin wurde der A. RIEPER AG die Genehmigung

Biofutter aus eigener Herstellung

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Page 23: RIEPER Post 2014

zur Produktion von BIOLAND-Futtermitteln erteilt.Die Richtlinien des BIOLAND-Verbandes sehen eigene Bestimmungen in Bezug auf den Rohstoffanbau vor. Alle eingesetzten Rohstoffe, vom Erzeuger über den Futter-produzenten bis hin zum Endprodukt, müssen lückenlos rückverfolgbar sein. BIOLAND führt diesbezüglich selbst jederzeit, auch unangemeldet, Kontrollen durch.

Nach Beschaffung der für die Produktion erforderli-chen BIOLAND-Rohstoffe, werden voraussichtlich ab November 2014 unsere Futtermittel für BIOLAND-Be-triebe verfügbar sein. Wir sind davon überzeugt, dass diese verstärkte Zusammenarbeit mit dem BIOLAND-Verband ein positiver Schritt für alle teilnehmenden Seiten ist und eine Belebung des Bereiches von Bio-kraftfutter darstellt, welche vor allem den Landwirten zugute kommt.

UNSER BIOFUTTER-SORTIMENT

TYPE ROHNÄHRSTOFFE DEUTSCHER FUTTERWERT BESCHREIBUNG

Natura 18/p PLUS 18 % Rohprotein 7,2 MJ NELAusgeglichenes Ergänzungsfutter für Milch-kühe, pelletiert. Hoher Energiegehalt für eine gute Leistung.

Natura 16/p 16 % Rohprotein 7,2 MJ NELEnergiereiches Ergänzungsfutter für Milch-kühe, pelletiert. Ergänzungsfutter für prote-inreiche Grundfutterrationen.

Natura GM/p 9 % Rohprotein 7,2 MJ NELGetreidereiches Ergänzungsfutter für Milch-kühe, pelletiert. Getreidemischung zum Aus-gleich von eiweißreichen Rationen.

Natura Mineral/p 10 % Calcium6 % Phosphor -

Pelletiertes Mineralfutter für Milchkühe in Laktation. Mit Mineralstoffen, Vitaminen A, D, E und Spurenelementen.

Natura Legefutter 18,5 % Rohprotein 11,2 MJ ME

Alleinfutter für Legehennen, mehlig. Enthält alle Nährstoffe für die bedarfsdeckende Ver-sorgung.

Kontrolliert durch IT BIO 013. Gemäß den Richtlinien von BIOLAND hergestellt.Futtermittel, die für Biobetriebe nach den Verordnungen (EG) Nr. 834/2007 und 889/2008 verwendbar sind.

FÜR BIOBETRIEBE ZUGELASSEN

Mineralleckstein

Salzleckstein

Schafleckstein

Natriumbicarbonat

Viehsalz

Futterkalk

Siliermittel Bonsilage Plus

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Page 24: RIEPER Post 2014

Beliebte und bodenständige Gerichte, weiter

getragen seit vielen Generationen, entstan-

den aus dem, was der Hof in der jeweiligen

Jahreszeit hergab. Die bäuerlichen Familien

in Südtirol halten fest an den Traditionen und

legen Wert auf gemeinsame Mahlzeiten. Viele

kochen und backen aus Tradition und Quali-

tätsbewusstsein mit RIEPER Mehl. Meist wird

dafür je nach Gewohnheit das „gelbe“, „blaue“

oder „rote“ Mehl verwendet.

Die Vielfalt der Mehle und Brotbackmischungen aus der RIEPER Mühle umfasst mittlerweile 32 verschie-dene Sorten. Einige davon möchten wir Ihnen gerne etwas genauer vorstellen.

„00“ und „0“ – Wofür stehen diese Ziffern?Es handelt sich hierbei um die vom italienischen Ge-setzgeber zugelassene Typisierung, und sie steht für den Mineralstoffgehalt eines Mehles. 00-er Mehle enthalten weniger Anteile aus der Randschicht des Weizenkorns, 0-er Mehle weisen mehr Anteile aus der Schale auf und sind somit etwas dunkler und mineral-stoffreicher. Allerdings gibt diese Typenbezeichnung noch keine Auskunft über die Backeigenschaften ei-nes Mehles. Diese definieren sich über die Menge und Eigenschaften des im Getreide enthaltenen Weizenei-weißes, des sogenannten Klebers. Von ihm hängen Geschmeidigkeit und Elastizität, Triebkraft und Gas-haltevermögen der Teige ab. Er sorgt für lockere Teige und Gebäcke mit feinen Poren und schönem Volumen. Die Auswahl und Zusammenstellung geeigneter Wei-zensorten, um die für eine bestimmte Verwendung ge-wünschten Eigenschaften in einem Mehl zu vereinen, darin liegt die Kunst des Müllers und bei RIEPER eine über hundertjährige Erfahrung.

Aus der „Kuchl“ geplaudert MEHLTYPEN UND IHRE VERWENDUNGSZWECKE

Dinkelmehl Weizenvoll-kornmehl

Weizenmehl Type 00 GELB

Weizenmehl Type 00 BLAU

Weizenmehl Type 0 ROT

Instant Mehl

Hefeteig * * * * * *Rührteig * * * * * * *Mürbteig * * * * * *

Biskuitteig * * * * * * *Gezog. Strudelteig * * * * *

Brandteig * * * * * *Quarkteig * * * * * * * *

Omeletten, Crêpes, Schmarrn, ect. * * * * * * *

Waffeln * * * * * * * * *Mehlschwitzen * * * * * * * *

Suppen & Saucen * * * * * * *Spätzle * * * * * * * * *Knödel * * * * * * * * *

Nudelteig * * * * *Kartoffelteig * * * * * * *

** sehr empfehlenswert * empfehlenswert

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Page 25: RIEPER Post 2014

WEIZENMEHL 00 BLAU

Sorgfältig aufeinander abgestimmte Weizen-sorten machen diese Mehltype zum Allround-er in unserem Sortiment. Besonders geeig-net für Rührteige, Sandmassen, Mürbteige, verschiedenste Brotteige in Kombination mit Roggenmehl und anderen Mehlsorten und hausgemachte Teigwaren aller Art.

WEIZENMEHL 0 ROT

Dank des höheren Aus-mahlungsgrades ent-hält dieses Mehl einen größeren Anteil der wertvollen Randschichten des Weizenkorns und ist somit reicher an Mineralstoffen und geringfügig dunkler im Aussehen. Vielseitig einsetzbar beim Zubereiten von Knödeln, Spätzle und einfachen Teigen.

DOPPELGRIFFIGES WEIZENMEHL

Dank spezieller Ein-stellungen während des Mahlvorganges entsteht dieses feinkörnige Mehl der Type 0. Flüssigkeiten werden gleichmäßiger aufge-nommen und dadurch entstehen wunder-bar lockere Teige ohne Klümpchen. Hervor-ragend geeignet für Schmarrn, Omeletten, Crêpes, Waffeln und Biskuitteig; zum Binden von Bechamel, Suppen und Saucen und zur Lockerung von Kartoffel- und Spätzleteigen.

WEIZENMEHL 00 GELB

Besonders hochwertige Weizensorten mit bes-tem Kleber bilden die Basis für dieses helle und eiweißreiche Mehl für die höchsten Ansprü-che beim Backen. Für schön lockere Torten, feinporig-geschmeidige Hefeteige, knusp-rig-zarte Blätterteige und elastische-dünne Ziehteige.

Gutes Gelingen!

Dinkelmehl Weizenvoll-kornmehl

Weizenmehl Type 00 GELB

Weizenmehl Type 00 BLAU

Weizenmehl Type 0 ROT

Instant Mehl

Hefeteig * * * * * *Rührteig * * * * * * *Mürbteig * * * * * *

Biskuitteig * * * * * * *Gezog. Strudelteig * * * * *

Brandteig * * * * * *Quarkteig * * * * * * * *

Omeletten, Crêpes, Schmarrn, ect. * * * * * * *

Waffeln * * * * * * * * *Mehlschwitzen * * * * * * * *

Suppen & Saucen * * * * * * *Spätzle * * * * * * * * *Knödel * * * * * * * * *

Nudelteig * * * * *Kartoffelteig * * * * * * *

** sehr empfehlenswert * empfehlenswert

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Page 26: RIEPER Post 2014

Die Wurzeln des Steger Hofes in St. Sigmund

reichen weit in die Geschichte zurück und

bereits im 16. Jahrhundert findet man erste Er-

wähnungen. Neben der Landwirtschaft gehör-

te auch ein Gasthaus zum geschlossenen Hof.

Nach dem Besuch der Landwirtschaftsschule hat der heutige Steger Bauer, Hanspeter Da Col, den Hof 1982 mittels Pachtvertrag von seiner Mutter übernommen und mit seinen damals 18 Jahren erst richtig mit dem Aufbau begonnen.

Als klar war, dass die Zukunft von Hanspeter in der Landwirtschaft liegt, während sein Bruder den Land-gasthof weiterführen würde, wollte die Familie auch die Besitzverhältnisse regeln. Ein sich über Jahre hinziehen-des Unterfangen mit vielen bürokratischen Hürden, aber letztendlich konnte das Wohnhaus gebaut werden, in dem er heute mit seiner Frau und den drei Kindern lebt.

Hindernisse haben Hanspeter Da Col nie davon abge-halten, seine Ziele umzusetzen, „als Pionier hat man es nicht immer ganz leicht, da liegen schon öfters Steine im Weg“. 1983 baute er seinen Anbindestall in einen Laufstall um und gehörte damit zu den ersten in ganz Südtirol.

Neuem gegenüber ist Hanspeter Da Col sehr aufge-schlossen und stets auf der Suche nach Weiterent-wicklungen für seinen Betrieb, die er mit Bedacht um-setzt. Ein Vorreiter war er auch, als er Jahre später eine Heutrocknungsanlage einbaute und ein Hackschnit-zelwerk errichtete.

Seine Schritte setzte er immer mit dem Ziel, das für ihn stimmige Gleichgewicht auf dem Hof zu finden. „Von der Totalmischration bis hin zu Hochleistungskühen mit einem Durchschnitt von 10.000 Litern, das habe ich alles ausprobiert. Wenn ich das heutige Wissen schon damals gehabt hätte, hätte ich mir viel Mühe, Ärger aber auch Geld erspart.“ Die Erkenntnisse aus

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Steger HofFam. Hanspeter Da ColSt. Sigmund786 m

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Bio-Bauer Hanspeter Da Col„Man muss mit der Natur arbeiten, nicht dagegen.“

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seinen Erfahrungen haben schließlich dazu geführt, dass Hanspeter Da Col dieses Gleichgewicht in der bio-logischen Wirtschaftsweise gefunden hat. Das Prinzip der natürlichen Kreislaufwirtschaft, bei der die Scho-nung der Ressourcen im Mittelpunkt steht, hat ihn überzeugt. In der Folge hat er seinen Hof umgestellt und 2008 mit der Lieferung von Bio-Milch begonnen.

„Der Auszahlungspreis für die Milch und die Zuschüsse für die Flächen sind zwar höher, aber ohne die richtige innere Einstellung geht die Rechnung nicht auf.“

Auf dem Steger Hof hält er heute an die 45 Schwarz-bunte und Fleckviehkühe, 15 Schafe, Hennen, ein paar Truthähne und Masthühner.

Die 28 Milchkühe und Trockensteher liefern einen Jah-resdurchschnitt von 7000-7500 l Milch mit Inhaltsstof-fen von 4,4 % Fett und 3,6 % Eiweiß. Hohe Leistungen sind ihm nicht mehr so wichtig und auch mit der öko-logischen Landwirtschaft nicht wirklich zu vereinen.

In der Nachzucht setzt er auf Eigenbestandsbesamung und dabei kreuzt er schon mal die beiden Rassen un-tereinander, „Gesund sollen die Tiere sein, da ist es nicht so wichtig, ob eine Kuh so oder so aussieht.“

In der Fütterung setzt er auf eine Ration mit eigener Trockenmischung. Diese stellt er alle 4-5 Tage mit sei-nem elektrisch betriebenen Mischwagen her. Das da-rin enthaltene Proteinkonzentrat wird an das jeweilige Grundfutter angepasst. Dieses stammt zur Gänze von den 13 Hektar eigenen und 11 Hektar Pachtflächen. Alle Schnitte werden zu Heu getrocknet, und seine Belüf-tungsanlagen sorgen für eine ausgezeichnete Qualität. Die genauen Werte seines Grundfutters erfährt er aus den Analysen im Labor von RIEPER. Mais- und Grassi-lagen setzt er nicht ein. Zusätzlich füttert er über den Automaten in den ersten 150 Tagen der Laktation, je

RATION

GRUNDFUTTER

Sommer:Herbst:Winter:

Wiesengras und HeuWeide und HeuHeu zur freien Verfügung

ERGÄNZUNGSFUTTER Mischwagenmischung aus - Luzerne - Mais, gequetscht - Natura 30/p - Mineralfutter - Viehsalz

LEISTUNGSFUTTERMax. 3 kg Natura 18/p

nach Leistung der einzelnen Milchkuh das Biokraftfut-ter Natura 18/p.

Dass es heute auf dem Steger Hof gut läuft, verdankt Hanspeter Da Col, neben dem hohen Einsatz, auch sei-ner Einstellung: „Man braucht ein gesundes Maß an Ehrlichkeit und Anstand in allem was man tut. Es mag manchmal etwas mühsamer sein, aber wenn man mit Freude dabei ist, stellt sich der verdiente Erfolg ein.“

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Page 28: RIEPER Post 2014

RIEPER auf FacebookNeben der neuen Webseite gibt es uns nun auch auf Facebook. Auf zwei verschiedenen Facebook-Seiten zu den Themen Futter und Mehl informieren wir Sie über Interessantes, Neuigkei-ten, Lustiges und Nützliches. Wir freuen uns über Ihre aktive Teilnahme und viele „gefällt mir“ Klicks auf den Seiten Rieper Mehl und Rieper Futtermittel.

RIEPER Online

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Erkunden

unserer neuen RIEPER Online Auftritte:

Neue RIEPER FirmenwebseiteWir freuen uns, Ihnen unsere neue Webseite präsentie-ren zu können. Sie finden dort viele Informationen über unser Unternehmen, die Herstellungsprozesse, sowie eine genaue Beschreibung der einzelnen Futtermittel und Produkte. Unsere Homepage wird in Zukunft auch regelmäßig für Sie interessante Neuigkeiten enthalten.

Speziell für unsere Futtermittel Kunden gibt es ein Kundenportal in dem die letzten Bestellungen einge-sehen werden können. Im Kundenbereich erhalten Sie zudem die in unseren Labors ermittelten Werte Ihres hofeigenen Grundfutters sofort nach der Analyse und können die vom Hofberater durchgeführte Rations-rechnung einsehen.

Bei den Haushaltsmehlen gibt es vielseitige Informati-onen über Getreide und die Abläufe in unserer Mühle. Das gesamte Mehl-Sortiment wird ausführlich prä-sentiert und beschrieben. Dazu gibt es viele leckere Rezepte zum Nachkochen: traditionell und modern, tirolerisch und mediterran.

→ Unsere Webseite erreichen Sie unter: www.rieper.com

www.rieper.com

Rieper Mehl Rieper Futtermittel

Scan mich

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Findest du heraus, wer welches Kätzchen

bekommt? Dann erfährst du, wie man Katzen

nennt, die ein dreifarbiges Fell haben!

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Unsere Kinderseite

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Page 30: RIEPER Post 2014

Landesausstellung in Bozen am 16. März 2014

Kaserer Franz, Walda, Meiern/MartellGesamtsieg Braunvieh Kühe Siegerin Kategorie VI: Zweitmelkkühe

Braunhofer Adalbert, Seiterhof, Jaufental/RatschingsReservesieg Braunvieh Kühe Siegerin Kategorie V: Zweitmelkkühe

Frener Martin, Prast, St. Leonhard/BrixenEutersieg Braunvieh

Reichegger Martin, Wieserhof, Uttenheim/GaisGesamtsieg Braunvieh Jungvieh Siegerin Kategorie XII: Rinder und trächtige Kalbinnen

Klammer Armin, Ahnerhof, Ahnerberg/RodeneckGesamtsieg Jersey Kühe Siegerin Kategorie II: Jersey-Zweitmelkkühe

Spechtenhauser Nikolaus, Nr. 100, Burgeis/MalsSiegerin Kategorie I: Jungkühe

Regensberger Anastasia, Tafernerhof, PerchaSiegerin Kategorie II: Jungkühe

Innerhofer Josef, Haashof, Hinterkofl/VöranSiegerin Kategorie VII: Drittmelkküh

Zöschg Anton, Grabenhof, St. Walburg/ UltenSiegerin Kategorie VIII: Drittmelkkühe

Breitenberger Stephan, Threinhof, St. Nikolaus/ UltenSiegerin Kategorie X: Mehrmelkkühe

Volgger Leopold, Sparber, Ridnaun/RatschingsSiegerin Kategorie XI: Dauerleistungskühe

Peer Rudolf, Klapprasirahof, Schlinig/MalsSiegerin Kategorie XIV: Trächtige Kalbinnen

Blaas Ignaz Maria, Laatsch/MalsSiegerin Kategorie XV: Trächtige Kalbinnen

Laimer Peter, Maiern, St.Pankraz/UltenSiegerin Orginal Braunvieh - Kalbinnen

Jungzüchterschau in Bozen am 04. April 2014

Flarer Konrad, Locherhof, RabensteinSiegerin Grauvieh 1.Gruppe

Reiterer Franz, Proher, Verschneid/MöltenSiegerin Grauvieh 2. Gruppe

Schwarz Alois Franz, Schwob, Schlaneid/MöltenSiegerin Grauvieh 3. Gruppe

Rieper August, Neulerchner, TerentenSiegerin Pinzgauer 1. Gruppe

Gatterer Franz, Starkl, PfalzenSiegerin Pinzgauer 2. Gruppe

Ploner Josef, Gutshof Moar, LajenSiegerin Pinzgauer 3. Gruppe

Monthaler Gebhard, Unterpuenland, Oberolang/OlangSiegerin Fleckvieh 2. Gruppe

Peintner Viktor, Talacker, Taisten/Welsberg Siegerin Fleckvieh 3. Gruppe

Ladurner Peter, Schnatzhof, Sonnenberg/NaturnsSiegerin Braunvieh 1. Gruppe

Braunhofer Adalbert, Seiterhof, Jaufental/RatschingsSiegerin Braunvieh 2. Gruppe

Peer Rudolf, Klapprasirahof, Schlinig/MalsSiegerin Braunvieh 3. Gruppe

Innerhofer Franz, Töthof, VöranSiegerin Holstein 1. Gruppe

Pircher Albert, Platschhof, MöltenSiegerin Jersey 2. Gruppe

Jungrinderausstellung in Mals am 03. Mai 2014

Peer Rudolf, Klapprasirahof, Schlinig/MalsSiegerin Kategorie II: Jungrinder Siegerin Kategorie VII: Jungrinder

Sieger der Viehausstellungen 2014

Herzlich gratuliert die A. RIEPER AG allen Züchtern, die bei Leistungsschauen unterschiedlicher

Zuchtverbände im Laufe des Jahres 2014 mit Siegertieren für ihre Zuchtarbeit ausgezeichnet wurden.

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Page 31: RIEPER Post 2014

Spechtenhauser Nikolaus, Burgeis/MalsSiegerin Kategorie III: Jungrinder Siegerin Kategorie V: Jungrinder 3. Gesamtsieg

Grauviehausstellung in Kuppelwies/Ulten am 03. Mai 2014

Mazol Peter, Außerbirbach, St. Pankraz/UltenSiegerin 3. Gruppe Kalbinnen Siegerin 5. Gruppe Mehrmelkkühe

Matzoll Andrea, Unterhof, St.Pankraz/UltenSiegerin 4. Gruppe Kalbinnen

Unterholzner Herbert, Obermarsoner, St.Walburg/UltenSiegerin 1. Gruppe Kalbinnen – Jungzüchterbewerb

Laimer Peter, Maiern, St. Pankraz/UltenSiegerin 2. Gruppe Kalbinnen – Jungzüchterbewerb

Mairhofer Josef, Obermarson, St. Walburg/UltenSiegerin 1. Gruppe Erstlingskühe

Karnutsch Karl, Windkoflhof, St. Walburg/UltenSiegerin 1. Gruppe Mehrmelkkühe

Kuppelwieser Robert, Pflanzerhof, St. Walburg/UltenSiegerin 2. Gruppe Mehrmelkkühe

Zöschg Johann, Marschalk, St. Pankraz/UltenSiegerin 3. Gruppe Mehrmelkkühe

Trafoier Alexander, Eggen, St. Gertraud/UltenSiegerin 4. Gruppe Mehrmelkkühe

Schöpf Norbert, Unterbrunner, Pawigl/LanaSiegerin 6. Gruppe Mehrmelkkühe

Gebietsfleckviehschau in St.Georgen/Bruneck am 03. Mai 2014

Versuchszentrum Mair am Hof, Dietenheim/BruneckGesamtsiegerin Siegerin Zweite Gruppe Zweitmelkkühe

Rubatscher Enrico, Pragerhof, WengenSiegerin trächtige Kalbinnen

Campidell Hartmann, Reischach/BruneckSiegerin Dritt- und Viertmelkkühe

Braunviehausstellung am Deutschnonsberg am 04. Mai 2014

Egger Roman, Leiterhof, U. Lb. Frau im W.Siegerin Kategorie I: Jungrinder und trächtige Kalbinnen

Kofler Martin, Unterbruggen, U. Lb. Frau im W.Siegerin Kategorie II: Kühe

Kofler Eugen, Widumhof, U. Lb. Frau im W.Siegerin Original Braunvieh

Zuchtrinderschau in Luttach im Ahrntal am 10. Mai 2014

Gruber Gottfried, Niederlechner, St. Johann/AhrntalSiegerin trächtige Kalbinnen

Auer Stefan Josef, Kleinarzbachhof, St. Johann/AhrntalSiegerin trockenstehende Kühe Siegerin 2. Gruppe Erstlingskühe

Stolzlechner Paul, Niederkoflhof, Steinhaus/AhrntalSiegerin 1. Gruppe Erstlingskühe

Steger Andreas, Mairegger, St. Johann/AhrntalSiegerin 1. Gruppe Jungkühe Siegerin 3. Gruppe Jungkühe

Ebenkofler Josef, Pichlerhof, Ahornach/Sand in TaufersSiegerin 2. Gruppe Jungkühe Siegerin 2. Gruppe Altkühe

Hofer Friedrich J., Rastbichler, St. Johann/AhrntalSiegerin 1. Gruppe Altkühe

Fotos Rinderzuchtverband

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A. RIEPER AG B.-v.-Guggenberg Straße 6 I-39030 Vintl (BZ) Tel. +39 0472 867 900 Fax +39 0472 869 221 [email protected] www.rieper.com