RiMEA-Workshop, Darmstadt

18. November 2009

Mitg

lied

der H

elm

holtz

-Gem

eins

chaf

t

Validierung von EvakuierungssimulationenRiMEA-Workshop, Darmstadt

| Stefan Holl, Armin Seyfried

18. November 2009 Folie 2

Gliederung

! Motivation

! Hilfen zur Validierung

! Kennwerte

! Beispiel

! Fazit


Motivation: Aufgaben/Perspektiven


Motivation: Möglichkeiten der Prüfung


Hilfen zur Validierung

Welche Werkzeuge können wir als RiMEA den Genehmigungs-behörden für die Validierung zur Verfügung stellen?

! Empfehlung zu Gliederung und Inhalt der Gutachten" siehe Anhang zur RiMEA-Richtlinie

! Zertifizierung der Evakuierungssoftware" offene Diskussion

! Kennwerte für die Plausibilitätsprüfung" Ziel der Kennwerte ist es nicht, eine hohe Genauigkeit zu gewährleisten! Sie sollen als „Faustformel“ einfach anzuwenden sein!


Kennwerte: a) Freie Gehgeschwindigkeit

SFPE P. J. Di Nenno (2002) SFPE Handbook …PM V. M. Predtechenskii and Milinskii (1978)WM U. Weidmann (1993) Transporttechnik …

1,2

Welche durchschnittliche freieGehgeschwindigkeitschnell kannangenommen werden?

Vorschlag für den Kennwert:

Bei besonderen Nutzungs-bedingungen (Altenheim, …)kann der Kennwert um bis zu50 % abgemindert werden.

! " 1,2freiv m s #


Kennwerte: b) Spezifischer Fluss

SFPE P. J. Di Nenno (2002) SFPE Handbook …PM V. M. Predtechenskii and Milinskii (1978)WM U. Weidmann (1993) Transporttechnik …

1,2

Wie viele Personen könneneine Engstelle (Tür, …) bekannterBreite pro Sekunde passieren?

Vorschlag für den Kennwert:

! "1 1,2sJ ms #


Kennwerte: Treppen

Für Treppen kann als Kennwert angenommen werden:

a) Freie Gehgeschwindigkeit (abwärts)

b) Spezifischer Fluss

Quelle: S. Burghardt, aktuelle Masterarbeit an Uni Wuppertal,

! " 0,7freiv m s #

! "1 0,7sJ ms #


Beispiel: Grundriss


Beispiel: Betrachtung der Ebene


Beispiel: Betrachtung der Ebene

max

max,

1

, 1

A) Berechnung über die freie Gehgeschwindigkeit1, 2

37 37 31

1,2

B) Berechnung über den spezifischen Fluss1,2

1,20 400 278

* 1,2 *1,2

frei

lauf Afrei

s

lauf Bs

l

v m sL m

L mt sv m s

J msb m

Nt sb J m ms

t

$

$

#

#

# # #

##

# # #

% &, ,max ; 278 auf lauf A lauf Bt t s# # " entscheidend ist der Fluss am Ausgang


Beispiel: Betrachtung eines Raumes


Beispiel: Betrachtung eines Raumes

max

max,

1

, 1

A) Berechnung über die freie Gehgeschwindigkeit1, 2

11 11 9

1,2

B) Berechnung über den spezifischen Fluss1,2

1,20 200 139

* 1,2 *1,2

frei

lauf Afrei

s

lauf Bs

la

v m sL m

L mt sv m s

J msb m

Nt sb J m ms

t

$

$

#

#

# # #

##

# # #

% &, ,max ; 139 uf lauf A lauf Bt t s# # " entscheidend ist ebenfalls der Fluss am Ausgang (nur bei geringen Personenzahlen und/oder sehr breiten Ausgängen wird dieLänge des Fluchtwegs entscheidend)


Beispiel: Diagramme

0

20

40

60

80

100

120

140

0 10 20 30 40 50 60 70 80

t lau

f[s

]

L max [m]

v [m/s] = 0,6

v [m/s] = 0,8

v [m/s] = 1,0

v [m/s] = 1,2

v [m/s] = 1,40

50100150200250300350400450

0 100 200 300 400 500t l

auf[s

]

N/b [1/m]

Js [1/(ms)] = 1,2

Js [1/(ms)] = 1,5

a) Freie Gehgeschwindigkeit b) Spezifischer Fluss

max f ( )lauft L# f ( / )lauft N b#


Beispiel: Diagramme

0

20

40

60

80

100

120

140

0 10 20 30 40 50 60 70 80

t lau

f[s

]

L max [m]

v [m/s] = 0,6

v [m/s] = 0,8

v [m/s] = 1,0

v [m/s] = 1,2

v [m/s] = 1,437

31

050

100150200250300350400450

0 100 200 300 400 500t l

auf[s

]

N/b [1/m]

Js [1/(ms)] = 1,2

Js [1/(ms)] = 1,5

333

278

a) Freie Gehgeschwindigkeit b) Spezifischer Fluss

max f ( )lauft L# f ( / )lauft N b#

Am Beispiel der Berechnung für die gesamte Ebene: Lmax [m] = 37 " tlauf [s] = 31N/b [1/m] = 400/1,2 = 333 " tlauf [s] = 278


Fazit

Kennwerte für die Plausibilitätsprüfung durch die Behörden:

a) Freie Gehgeschwindigkeit

b) Spezifischer Fluss

Für Treppen kann jeweils ein Wert von 0,7 angenommen werden.

! " 1,2freiv m s #

! "1 1,2sJ ms #


Danke!

Documents

RiMEA-Workshop, Darmstadt