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Unternehmen, Köpfe, Zahlen, Fakten Das Wirtschaftsmagazin der Zentralschweiz Beilage vom Dienstag, 9. November 2010

ROI - Return on Investment 2010

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Die siebte Ausgabe des erfolgreichen Wirtschaftsmagazins der Zentralschweiz zum Thema "Mitarbeitende".

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Unternehmen, Köpfe, Zahlen, Fakten

Das Wirtschaftsmagazin der Zentralschweiz

Beilage vom Dienstag, 9. November 2010

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8/9 40/41 48/49

Inhalt7 MigrosLuzernmodernisiertLadennetz «Länderpark»Stansfür150MillionenFrankenumgebaut

8/9 FirmaRosenistweltweitführend SchweizerPräzisiongepaartmitdeutscherIngenieurleistung

11 PwCisteinbegehrterArbeitgeber 10000PersonenbewerbensichjährlichinderSchweiz

13 45NationalitätenineinerFirmavereint CilagGmbHInternationalisteingefragterArbeitgeber

15 Möbelhaus«ulrichErlebnisWohnen» DiehalbeFamiliearbeitetimUnternehmenmit

17 SchweizweiteinmaligesModell «FruttLodge&Spa»bietetalternativeInvestitionsmöglichkeit

18/19 CashManagementwirdimmerwichtiger UBSwillGeschäftemitKMUausbauen

21 TüröffnerfürchinesischeMärkte LanguardPartnersvermittelnKontaktefürKMU

22/23 «GuteMitarbeitermussmangewinnen» Medici&SprecherAG:BeraterinallenHR-Fragen

25 NeuesRekordjahrinSicht maxonmotoristaufErfolgskurs

27 ErfolgsgeschichtewieimZeitraffer BossInfoAGisteinbedeutenderMicrosoft-Partner

29–31 NRP-ProjekteschaffenArbeitsplätze ITZunterstütztdieRegionalentwicklungsverbände

35 CKWConexAGbildet150Lernendeaus ElektrounternehmeninvestiertindeneigenenNachwuchs

37 Fachhochschul-Asolventensindbegehrt NursehrwenigemüssenaktiveineStellesuchen

39 BankkarriereistimmernocheinTraum CreditSuissebetreibtNachwuchsförderung

40/41 NachfragenachWohneigentumistgross AlfredMüllerAGrealisierthochwertigeBauprojekte

43 NachwuchsförderungbeiCoop DieLernendenerhalteneigenesAusbildungsprogramm

45 Wegelin&Co.sindinLuzerngutgestartet PrivatbankiersblickenzuversichtlichindieZukunft

48/49 LuzernprofiliertsichalsWohnkanton WirtschaftsförderungunterstütztdieGemeinden

51–61 Köpfe ZentralschweizerWirtschaftsführerimPorträt

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Sie nicht irgendeinen Kopf finden, sondern den, der passt.

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Frontbild:ChristianPerret,Emmettenwww.perretfoto.ch

Auch in dieser Ausgabe stellen wir wiederum eine Reihe

vonspannendenUnternehmenundklugenKöpfenvor.Falls

Sie auch das Jahr hindurch wissen möchten, was sich in

derZentralschweizerWirtschafttut:www.roi-online.ch.Die

Internetplattform versorgt Sie wöchentlich mit Trends und

NewsausdemZentralschweizerWirtschaftsleben.

Wir freuen uns, Sie als Leserin und Leser unseres Wirt-

schaftsmagazinsROIundalsUseraufunsererHomepage

begrüssenzukönnen.

RedaktionsteamROI

PaulFelber

Editorial«DieMitarbeiterinnenundMitarbeiter sindunserhöchstes

Gut.» Dieses Bekenntnis kann man fast auf jeder Home-

pageundinjedemFirmenprospektlesen.Nur,werdensie

auchdementsprechendgepflegt,gefördert,wirdihnendie

notwendige Wertschätzung entgegengebracht? ROI, das

WirtschaftsmagazinderZentralschweiz,wollteesgenauer

wissenundhatdenUnternehmenaufdieFingergeschaut.

WorekrutierendieUnternehmenihreMitarbeiterinnenund

Mitarbeiter?WastunsiefürdieeigeneNachwuchspflege,

wasfürdieinterneundexterneWeiterbildung?DasBildist

nichteinheitlich,waskaumüberrascht.

EtwaswarauffallendbeiunsererkleinenReisedurchZen-

tralschweizer Unternehmen: Nebst der fachlichen Qualifi-

kation wird der sozialen Kompetenz der Mitarbeitenden

einhoherStellenwerteingeräumt.Essindbeileibenichtnur

Dienstleistungsunternehmen,dieimUmgangmitdenKunden

hoheAnforderungenanihreMitarbeiterinnenundMitarbei-

terstellen.BeiKundenkontaktengiltüberall:«DerKundeist

König».DieseMaximemussderBeratereinerPrivatbank,

derMonteureinesElektrounternehmensoderder Lieferant

einesMöbelhausesgenausoverinnerlichen.

ImpressumBeigelegtinderNeuenLuzernerZeitung,NeuenUrnerZeitung,NeuenSchwyzerZeitung,NeuenObwaldnerZeitung,NeuenNidwaldnerZeitung,NeuenZugerZeitungvom9.November2010.

Erstelltvon:akomag,�Kommunikation�&�Medienmanagement�AG,�Stans/Luzern,�und�der�Neuen�Luzerner�Zeitung�AG

Herausgeberin:Neue�Luzerner�Zeitung�AG,�Verleger�Erwin�Bachmann,�Präsident�des�Verwal-tungsrates,�E-Mail:�[email protected]

Verlag:Jürg�Weber,�Geschäfts-�und�Verlagsleiter,�Maihofstrasse�76,�6002�Luzern,Telefon�041�429�52�52,�E-Mail:�[email protected]

KonzeptundText:Beat�Christen,�Paul�Felber,�Ronald�Joho,�akomag,�Kommunikation�&�Medienmanagement�AG,�Stans/Luzern

Produktion:Neue�Luzerner�Zeitung�AG,�Philipp�Konrad�(Gestaltung),Repro�(Bildbearbeitung),Andy�Waldis�(Koordination)

Inserate:Publicitas�AG,�Maihofstrasse�76,�6002�Luzern,�Telefon�041�227�57�57,�Fax�041�227�56�66,E-Mail:�[email protected]

Anzeigenleitung:Edi�Lindegger

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AlsderLänderparkinStansvor30JahrenseineToreöffnete,wurdeerargwöhnischbeob-achtet.Vielesahenimneuen«Einkaufstempel»eineBedrohung fürden lokalenDetailhandel.Inzwischen hat der Wind um 180 Grad ge-dreht.DieörtlichenDetaillistenhabenerkannt,dass ihnen die Frequenzen des LänderparksenormeVorteilebringen. ImZugederErneue-rungunddesAusbauswurdendieseSynergiennochverstärkt.

Mit der Erweiterung, die Ende September2010 abgeschlossen wurde, ist die Verkaufs-flächemit19500Quadratmeternnämlichfastverdoppeltworden.52GeschäfteaufdreiEta-genbietenheuteeinvielseitigesSortimentundlassendieHerzenderKundinnenundKundenbuchstäblich höher schlagen. Auch die Öff-nungszeiten sind äusserst kundenfreundlich.VonMontagbisDonnerstagsinddieGeschäftebis20Uhr,amFreitagbis21UhrundamSams-tagbis18Uhrgeöffnet.

Gerade einmal zwei Jahre dauerten dieUmbauarbeitenamGebäude.DaswarsowohleinebaulichealsaucheinelogistischeMeister-leistung, blieb das Center doch während derganzenUmbauphasegeöffnet.FürdieMigrosLuzernistdieserUmbaumit150MillionenFran-keneinesdergrösstenBauprojekteallerZeiten.GanznachdemGrundsatz«AusderRegion.

FürdieRegion.»sinddieAufträge,soferndasPreis-Leistungs-Verhältnisstimmte,anUnterneh-menausdemKantonNidwaldenundausderRegionvergebenworden.Mitneu520Mitar-beitenden–rund100MitarbeitendemehralsvordemUmbau–undzusätzlichenLehrstellenineinigenPartnergeschäftenistderLänderparkder zweitgrösste Arbeitgeber im Kanton Nid-walden.

Für die Neugestaltung des Länderparksdarf die Genossenschaft Migros Luzern vonallen Seiten viel Lob entgegennehmen. Einegrosse,helleMallverbindetalledreiVerkaufs-ebenen und erschliesst zudem die direkt zu-gänglichen Parkgeschosse. Aussergewöhnlichist das Innenausbaukonzept. Bewusst wurdenin der Mall warme Farben und wohnlicheMaterialiengewählt.DerBodenbelagausHolzunddiemöbelartigenVerkleidungender Roll-bänderundderHaupttreppeverleiheneinhei-meligesAmbiente.

Die Genossenschaft Migros Luzern ist im Detailhandel führend in der Zentralschweiz. Mit einer permanenten

Modernisierung ihres Ladennetzes will sie diese Spitzenposition halten. Jüngstes Beispiel ist die vollständige

Renovation des Einkaufcenters Länderpark in Stans mit einer grosszügigen Erweiterung der Verkaufsflächen

und des Angebots.

MigrosLuzerninvestiertindieModernisierungdesLadennetzes

Fläche:19500QuadratmeterVerkaufsebenen:3Mitarbeitende:rund520Parkplätze:1100Velo-undMofaparkplätze:300

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DerLänderparkinStansinZahlen

EndeSeptemberwurdederneurenovierteunderweiterte«Länderpark»inStans–mit52GeschäftenaufdreiEtagen–offizielleröffnet. Bild:CorinneBaschung

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SchweizerPräzisiongepaartmitdeutscherIngenieurleistung

Für ihre hoch entwickelten Pipeline-Inspektionsgeräte ist die Firma ROSEN aufKunststoffelemente angewiesen, die höchstenAnsprüchengenügenmüssen.BeiROSENver-lässt man sich am liebsten auf seine eigenenLeistungen.DeshalbhatsichdasUnternehmenimJahr2003entschieden,eineeigenePolyure-than (PUR)-Kunststoffproduktion aufzubauen.Von2006bis2008wurdedieProduktionderneugegründetenFirmaROPLASTum100Pro-zent gesteigert, von 2008 bis 2009 um 500Prozent.HeuteistROPLASTeinerdergrösstenPUR-Giess-ElastomerherstellerEuropas.

VonnullandieSpitzeInnertweniger Jahrevonnullandieeuro-

päischeSpitze.Wieistsoetwasmöglich?«AlsUnternehmenmiteinemstarkenFokusaufEnt-wicklungundForschung,dasnebenderbran-chenüblichen Entwicklung auch eine eigeneLangzeit-Forschungsgruppe unterhält, sind wirinderLage,massgeschneiderteProblemlösun-genfürunsereKundenzuentwickelnunddieseauchinSerienproduktionumzusetzen»,erklärtDr. Michael Magerstädt, Corporate ManagerMarketingIndustrieproduktebeiROSEN.«Ge-naudashabenwirkürzlichfürdieFirmaNordStreamgetan.»DieNordStreamAGmitSitzinZug baut die baltische Gaspipeline zwischenRusslandundDeutschland.Dasbedeutet:zwei1224 Kilometer lange Pipelines, je 100000mitBetonummantelteStahlrohreinderOstsee

verlegt. In fünfOstseehäfenwerden jebis zu60000Stahlrohregelagert.DasistfürProduk-tion,TransportundLogistikeineriesigeHeraus-forderung.UndhierkommendieFirmaROSENbeziehungsweisedieFirmaROPLASTinsSpiel.

DieRohremüsseneinerseitsvorWindundWetter geschützt sein, andererseits muss je-derzeit ersichtlich sein,wo undwie viele Ein-heitenan Lager sind. Innerhalb kürzester ZeithatdieFirmaROSENfürundmitNordStreameine Hightech-Schutzkappe mit einer atmen-den Membran für die Stahlrohre entwickelt.Sie verhindert Rost undVerschmutzungenundschützt vor Beschädigungen beim Transport

undbeiderLagerung.ZusätzlichisteinSicher-heitsmechanismusintegriert,dereinerseitsübereineneingebautenChip jederzeit die Positiondes Stahlrohres an eine Zentrale weitergibtundzusätzlichBeschädigungenamRohrdurchDritteerfasstundjedeVeränderungandieZen-tralemeldet.

«Sechs Monate haben wir von der IdeeüberdieEntwicklungbiszurAuslieferungbenö-tigt», sagtMichaelMagerstädt. Einunglaubli-chesTempo.DamithatsichdieHerstellerinderKunststoffkappen, die Firma ROPLAST, prak-tischüberNachtandieSpitzederPUR-Giess-ElastomerherstellerEuropaskatapultiert.

Schweizer Präzision, deutsche Ingenieurleistung und weltweite Projekterfahrung sind in der ROSEN Gruppe

vereint. Die Firma aus Stans ist in Sachen Pipeline-Inspektionen das weltweit führende Unternehmen. In

atemberaubendem Tempo hat die Hightech-Firma nun auch in der Kunststoffherstellung Fuss gefasst.

HerstellungvonPolyurethan-KunststoffkappenimROPLAST-WerkinDeutschland.

DieHightech-SchutzkappenschützendieStahlrohrevorBeschädigungenundmeldenjederzeitStandortundmöglicheVeränderungenaneinZentrale. Bilder:zvg

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Dieriesigen,imTestraumanderOberenSpi-chermatt in Stans aufgebauten Rohranlagensind keine modernen Skulpturen. Sie dienenvielmehrdenTechnikerndeshieransässigenPrivatunternehmensROSENalsTestobjektfürneue Entwicklungen. Und die folgen SchlagaufSchlag.

Weltweit über 1900 MitarbeitendeSeit2003istROSENinStansansässig.Her-mannRosen,derBesitzerdesUnternehmens,kennt die Innerschweiz seit seiner frühestenJugend.MitfünfMitarbeitendenhatHermannRosenvorzehnJahrenimKantonNidwaldenangefangen,technischhochkomplexeGerätezu entwickeln.Heute arbeiten in den Räum-lichkeiten an der Oberen Spichermatt über50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die inderForschung,FertigungundVerwaltungdesUnternehmenstätigsind.Stansistdaseigentli-cheNervenzentrumderROSENGruppe.Hierlaufen alle Fäden zusammen. Und von hierauswerdendieEinsätzederMitarbeitendenkoordiniert.Weltweitsinddiesüber1900Mit-arbeitendeaus40verschiedenenNationen.

Pipeline-InspektionenDieROSENGruppebietet inüber100Län-dern Hightech-Dienstleistungen für die Öl-undGasindustriean.NichtzuletztdankdesKnow-hows aus Stans ist der Konzern heute

in der Branche eine grosse Nummer. MehralseineMillionKilometerinspiziertePipelinesbürgen fürdengutenRufdesUnternehmensund das Vertrauen der Kunden. Eingesetztwerden so genannte «Inspektionsmolche».DieInspektionsmolchewerdenindiePipelineeingeschleust und fliessen mit dem Öl oderGasmit.VersehensindsiemithochsensiblenMessgeräten.DieSensorensindsoentwickeltworden, dass sie in einem Lauf gleich meh-rere Messungen auf einmal vornehmen kön-nen.AllfälligeLecks,RoststellenoderandereVeränderungenwerdendabeiaufgezeichnet.Die gesammelten Daten werden anschlies-send von einer kundenspezifischen ROSEN-Software ausgewertet. Der Kunde ist nachAbschlussder Inspektion imBesitzeinesde-tailliertenBerichtsüberdasUntersuchungser-gebnis.FehleroderschadhafteStellenlassensichsogenaufestlegen.DieTechnologievonROSENistinderZwischenzeitbereitsinüber100 Ländern der Welt zum Einsatz gekom-men,Tendenzstarksteigend.

Vordenker Hermann RosenSich auf den Lorbeeren auszuruhen, das istnichtHermannRosensSache.EristderAntrei-ber und vorallemauchVordenker. ErfolgendieEinsätzederROSEN-Mitarbeitendenheu-tenochzu85ProzentimPipeline-Bereich,sokönntesichdiesschonbaldändern.ROSEN

hatnämlichauchdieInspektionvonWasser-systemen entdeckt. Während die InspektionvonHochspannungsmasten,WindmühlenundHandy-AntennenmasteninnaherZukunftzumAngebotderROSENGruppegehörenwird,werdendieSpezialistenmitdeninStansent-wickeltenKomponentenimmermehrauchfürdie Inspektion von Tankerschiffen gebucht.DankdesvonROSENentwickeltenMesssys-temswirddieInspektionszeitmassivverkürzt.

Weiteres Wachstumspotenzial Knapp ein Drittel der bei ROSEN angestell-ten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weisteinenHochschulabschlussauf.DieForschungnach neuen Technologien undEinsatzmittelnist ihr tägliches Brot. Zu den neusten For-schungserfolgen gehören unter anderemdiewissenschaftliche Anwendung der Magnet-technologie,derEinsatzhochmodernerMini-aturelektroniksowieumfangreicheHard-undSoftware-Entwicklungen. Stets ein Thema istdieVerbesserungderRobustheitdermecha-nischenKonstruktionen,aberauchdieErzie-lung von Fortschritten bei der EntwicklungsehrverschleissfesterMaterialien.Dabeiwirddie Zusammenarbeit mit lokalen Zulieferernbei ROSEN gross geschrieben. Die bei Ins-pektionsrobotern eingesetzten Motoren wer-denbeispielsweisevonderMaxonMotorAGgeliefert. www.roseninspection.net

HightechausStansinüber100Ländern

DieInspektionsmolchewerdeninPipelineseingeschleust.DiehochsensiblenSensorenundMessgerätemeldenallfälligeBeschädigungenaufdenPunktgenau.

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KOLUMNE«ForschunghatschonimmerzuInnovationengeführt!»

Dieser Ausspruch von Prof. Dr. Gerd Folkers, Professor der pharma-zeutischen Chemie an der ETHZ gefällt mir sehr gut (Zitat aus Schweizer Monatshefte Oktober 2010). Wir wissen alle, dass wir heute investie-ren müssen, um morgen erfolgreich zu sein. Dies

gilt auch für den ganzen Innovationsprozess. Unternehmen, die über die Landesgrenze hin-weg erfolgreich sind oder es werden wollen, ist ein europäisches, weltweites Netzwerk von grossem Nutzen, und zwar schon früh im Innovationsprozess. Hier bietet sich die Mitar-beit in einem europäischen Innovations- bzw. Forschungsprojekt an.

Mit dem Ziel der Steigerung der Wettbe-werbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft werden seit Jahren Gelder der EU und as-soziierter Staaten, wie die Schweiz, für an-wendungsorientierte F&E bereitgestellt und

ausgeschrieben. Themenbereiche, die sinn-vollerweise europaweit behandelt werden, werden jährlich umschrieben und ausge-schrieben. Wichtig dabei ist, dass nicht nur Forschungsinstitute aus Universitäten und Hochschulen sich um die Gelder bewerben, sondern auch die Wirtschaft. KMUs, für die internationale Forschung relevant ist, sind sehr willkommen. Im Unterschied zu schwei-zerischen Förderprogrammen wird die Wirt-schaft bei EU-Projekten auch mitfinanziert.

Zwei Beispiele von KMUs, die erfolg-reich bei EU-Forschungsprojekten mitgemacht haben:• Die Flisom AG, Zürich, baut flexible

Solar-Module und ist an moderner Laser-Schweisstechnik interessiert. Beim Projekt geht es um die Qualitätskontrolle von lasergeschweissten Aluminium-Baugrup-pen.

• Die Firma Ayanda Biosystems S.A., Lau-sanne, entwickelt und produziert Diagno-segeräte für Medikamente und Biosysteme. Sie sind schon im 3. EU-Projekt beteiligt.

Mehr Informationen dazu unter www.euresearch.ch unter Media, Success Stories.

Das Staatsekretariat für Bildung und Forschung – SBF unterhält seit mehreren Jahren die Beratungsorganisation Euresearch. In Bern ist das Hauptbüro, an den Universi-tätsstandorten wie Zürich, Bern, Genf usw. und auch in Luzern sind die niederschwelligen Regionalbüros angesiedelt. Euresearch berät kostenlos Forscher und Innovatoren von Uni-versitäten, Hochschulen wie auch von Wirt-schaft und Verwalter betreffend europäischen Forschungs- und Innovationsprogrammen.

Möchten Sie wissen, ob ein europäisches Forschungs- und/oder Innovationsprojekt was für Sie sind? Welche Möglichkeiten es gibt? Wie gross die Chancen sind? Wo Sie begin-nen sollen? Wo Sie die richtigen Informatio-nen finden? Wie sie vorgehen?

Euresearch Regionalbüro Luzern, www.euresearch.ch/luzern, 041 340 33 90 mailto:[email protected].

ZenoStössel,LeiterEuresearchRegionalbüroLuzern

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«LetztlichwilljedesUnternehmenimmerdiebesten Bewerberinnen und Bewerber für sichgewinnen»,sagtAngelaChristen.Sie ist«Per-sonalverantwortliche Assurance» bei PwC inLuzernundinZug.«UmdiegrosseAnzahlvonBewerbungen zu bewältigen, hat PwC 2006einen Online-Bewerbungsprozess eingeführt.DiesesVerfahrenhatsichinderPraxissehrgutbewährt.»

EinheitlichesVerfahrenDie erste Kontaktaufnahme zwischen Stel-

lensuchendenundUnternehmenerfolgtvirtuellviaInternet.DieBewerberinnenundBewerberschickenDatenonline,wiebeieinernormalenStellenausschreibung.DannabsolvierensieeinstandardisiertesOnline-Assessment,woesda-rumgeht,diePersonundihrVerhaltenbessereinschätzenzukönnenunddieEnglischkennt-nisse zu testen. Fällt dieses positiv aus, wirdaus dem virtuellen ein persönlicher Kontakt.DerStellensuchendewird für einpersönlichesGesprächeingeladenundabsolvierteinweite-resAssessment,welchesähnlichwiedasersteAssessmentist,allerdingsumfassender.Istauchdieses erfolgreich, trifft sich die Bewerberinoder der Bewerber mit dem künftigen Team.Anschliessend wird über eine Anstellung ent-schieden.

GleicheChancenfüralleAngela Christen ist überzeugt, dass sich

das mehrstufige Verfahren für beide Seitenlohnt: «Der Bewerber erhält eine genaueVorstellung, was von ihm verlangt wird, wel-

chenArbeitseinsatzerzuleistenhat,undlerntsein zukünftiges Team kennen. Der Prozessist für ihn transparent und wird kaum vonsubjektiven Kriterien beeinflusst. Wir wieder-umkönnendiegleichenBedingungen füralleStellensuchenden anwenden. Die Assessmentserlaubenuns,dieKandidatinnenundKandida-

ten in Bezug auf Teamwork, Motivation oderKundenorientierunggenauerunterdieLupezunehmen, aber auch ihre kognitiven Fähigkei-ten, ihre Auffassungsgabe oder ihr logischesDenkenzuüberprüfen.VielWertlegenwirbeiPwC nebst der Leistungsbereitschaft auch aufdiesozialenKompetenzen.» www.pwc.ch

Rund 10 000 Personen bewerben sich pro Jahr bei PricewaterhouseCoopers (PwC) Schweiz für eine Stelle.

Um den Ansturm bewältigen zu können, hat man bei PwC einen standardisierten Online-Bewerbungsprozess

eingeführt.

PwCisteinbegehrterArbeitgeber

PricewaterhouseCoopers ist in der Zent-ralschweiz an zwei Standorten vertreten:inZugundLuzern.DieZahlderBeschäftig-teninderZentralschweizbeläuftsichauf150,indergesamtenSchweizsindesrund2600Personen.PwC isteineschweizerischeAktiengesell-schaft,diedurchdieSchweizerPartnerge-haltenwirdundsichsomitzu100ProzentimBesitzderinderSchweizaktivtätigenPartnerbefindet.

PwCZentralschweizImHerbststelltPwCjeweilsvieleneueMitar-beiterinnenundMitarbeiterein.DerGrund:Im Sommer schliessen viele Absolventinnenund Absolventen der Fachhochschulen undUniversitätenihreAusbildungab.Bei diesen beiden Bildungsinstitutionen rek-rutiert PwCdieMehrheit ihrerneuenMitar-beitenden. Gefragt sind Wirtschaftsprüfer,Steuer-undRechtsberatersowieWirtschafts-berater.«IndenletztenJahrenistesschwie-riger geworden, die offenen Stellen von

Wirtschaftsprüfernzubesetzen»,stelltAnge-laChristen fest. «Wirarbeitendeshalbengmit der Hochschule Luzern zusammen undführen Info-Veranstaltungen für Studierendedurch. Der Kampf um gute Mitarbeitendehat dazu geführt, dass Arbeitsverträge im-mer früher abgeschlossen werden. Absol-ventinnen und Absolventen der Hochschulebeispielsweise haben beinahe ein Jahr vordenExamenbereits einen festenVertrag inderTasche.»

VieleStellenwechselerfolgenimHerbst

AnInfo-VeranstaltungenfürStudierendewerdenKontaktegeknüpft. Bild:EstherMichel,NeueLZ

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1810

10R01

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45NationalitätensindineinereinzigenFirmavereintDie Cilag GmbH International gehört mit über 600 Mitarbeitenden zu den grössten privaten Arbeitgebern

der Zentralschweiz. Das Besondere daran: Die Mitarbeitenden stammen aus 45 Nationen. Eine solch inter-

nationale Belegschaft stellt besonders hohe Anforderungen an das Personalmanagement.

Die Cilag GmbH International mit Sitzin Zug gehört zum weltweit tätigen KonzernJohnson&Johnson.Er istdergrössteHerstellervon Gesundheitsprodukten und Anbieter vonProdukten und Dienstleistungen im Konsumgü-ter- undMedizinalbereich sowie von Pharma-produktenundbeschäftigtrund120000Mitar-beitende.IndiesemweltweitenNetzvon250Gesellschaftenin57LändernundVerkäufenin175LändernistdieCilagGmbHInternationalinZugfürdieLogistik,dasFinanzmanagementsowie die Administration zuständig. Von Zugaus werden 123 Konzerngesellschaften und133DrittkundenmitWarenbeliefert.DieAb-wicklung erfolgt über 17 Währungen, derenRisikenabgesichertwerdenmüssen.

DieHälftederBelegschaftistweiblich

InZugwerden620Mitarbeitendebeschäf-tigt, die sowohl nach Nationalität als auchnachGeschlechternäusserstparitätischvertre-tensind.JeeineHälftederBelegschaftistweib-lichbeziehungsweisemännlich, jeeineHälftestammtausderSchweizunddemAusland. InZahlenheisstdies:Rund300SchweizerinnenundSchweizerarbeitenmit rund300Auslän-dernzusammen,diesichauf44Nationenver-teilen.DassdabeidieKonzernspracheEnglischist,verstehtsichvonselbst.

OffenaufeinanderzugehenBirgt diese Vielzahl an unterschiedlichen

Kulturennicht einhohes PotenzialanKonflikt-stoff? «Nein», sagt Lucy S. Dubin, Direktorinder Personalabteilung, «wir achten bei derAuswahl der Mitarbeitenden darauf, dass sieneugierig sind– impositivenSinn– inBezugaufandereKulturen,dass sieoffenaufande-re zugehen. Viele neue Mitarbeiterinnen undMitarbeiter kommen sowieso aus dem HauseJohnson&Johnson, einem internationalen undweltweit tätigenUnternehmen.DortbetrachtetmansichalseinegrosseFamilie.

Zug istalsStandortvon Johnson&Johnsonsehr attraktiv und damit ein ideales Sprung-brett für internationale Karrieren. Davon ist

Lucy S. Dubin überzeugt. Diese Chance wirdentsprechendregegenutzt.AlleinindererstenJahreshälfte2010fandenbeiderCilagGmbHInternational über 40 Wechsel vom Auslandin die Schweiz beziehungsweise umgekehrtstatt. Für die Personalabteilung bedeutet diesentsprechendvielArbeitunderstnochäusserstanspruchsvolle.

UnterstützunginallenBelangenMitarbeitende,dieihrenArbeitsplatzwech-

seln,werdennämlich inallenBelangenunter-stützt. Das umfasst von den Einwanderungs-papieren über die Arbeitsbewilligungen biszuWohnungssucheundZügelnpraktischalleAspekte.DieBetreuungerstrecktsichbisindenprivatenBereich.DieCilagGmbHInternationalnimmtfürdiesesSegmentdieDienstevonexter-nen Mitarbeiterbetreuungsfirmen in Anspruch.Siegarantieren,dasssichdieneuenMitarbei-tenden und ihre Angehörigen schnell in der

neuenUmgebungzurechtfinden.EineHelplinebietetrundumdieUhrUnterstützungan,auchfüraufdenerstenBlickbanaleAlltagsproblemewie Einkaufen, Kinderbetreuung oder Proble-menmitÄmternundBehörden.

StandortZugwirdgestärktVorkurzemhataufdemehemaligenSie-mens-Areal in Zug der Bau der beidenneuenBürogebäudedesProjektes«Foyer»begonnen.DieCilagGmbHInternationalwirddort2012einziehenundeinengros-senTeilderBüroflächennutzen.DasneueGebäude bietet Platz für 1200 Mitarbei-tende,900davonwirdalleindieCilagbe-anspruchen.Die Johnson&Johnson-Stand-orte Sihlbrugg und Spreitenbach werdennämlichaufgelöstundderenArbeitsplätzenachZugverlegt.

CilagGmbHInternational:VieleverschiedeneKulturen,diebestensharmonieren. Bild:Fotolia

Page 14: ROI - Return on Investment 2010

<wm>%7say+jSn%mG%CaYN%We+DbZH2%rQ%h70.W%kP+0uiCm%wR%bLU.k%qy+'Xh8hVZ%Tq%1FHrga/V%x6%"=uXI-/x4StR-WQ-mZQaWejVW%vS%NcJ7%6j%ZNqGAK%2n"Hk-lyvDY6-5/-Ws/I59CG5.ovV%3a%cdzOng%5e%Gg5dBnPKz'K%xRfUv.rqT'7%fp%5"fRx0tayoa%lH%8FlL4VJZhcTt%qxndI.vj59t%uz%OVuxqLWNIKr4%QO%eoiFxr%4L/5p+e0M+0r+sp%Y5tn%o=FH+CwRS+g6wa%5U%jXCLrP%0T</wm>

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WalterUlrich,ArthurUlrich,MarthaUlrich,Rosa Ulrich, Marlis Ulrich, Werner Portmann-Ulrich–dieGeschäftsleitungundeingrosserTeildes Beratungsteams des Möbelhauses «ulrichErlebnisWohnen»inSurseegehörenderglei-chenFamiliean.Siesindalle imVerlaufederJahreindenFamilienbetriebhineingewachsen.

Gegründet hat das Unternehmen der in-zwischen verstorbene Patron Walter Ulrich-Buchmann.InderSurseerOberstadtübernahmdergelernteSattler,Tapeziererunddiplomier-te Innendekorateur 1963 das kleine Möbel-hausLeibundgut-Troxler.1966verlegteerdenGeschäftssitz an die Bahnhofstrasse. 1977schliesslich setzte er auf die Karte ExpansionunderstellteeinenNeubaubeimheutigenKot-tenkreisel.DaswareinrechtesWagnisfürdenfünffachenFamilienvater.ErtatdiesimWissen,dass sichauch seineSöhne für dasGeschäftinteressierten.

ZweiteGenerationübernimmt1980 traten innerhalb von zwei Monaten

seine Söhne Arthur und Walter ins Geschäftein. Walter hatte nach einer Banklehre einezweijährigeAusbildunganderMöbelfachschu-leKölnabsolviertundinderWestschweizundim Bündnerland praktische Erfahrung gesam-melt.AuchArthurhattesichnachseinerLehrealsHochbauzeichnerinderMöbelbranchewei-tergebildet –alsMöbelberater undmit einemPraktikum in einem Möbelhaus. Anfang der90er-Jahre kam ein weiteres Familienmitgliedzum Team: Werner Portmann-Ulrich. Auch erhattesichmitderAusbildungalsMöbelberaterdas notwendige theoretische Rüstzeug in derMöbelbranchegeholt.

1993expandiertedasUnternehmenerneut–miteinemStockwerkaufbau.DreiJahrespä-ter verstarb Patron Walter Ulrich-Buchmann.VoneinemTagaufdenanderngingdiegesam-te Verantwortung auf die nächste Generationüber. Seither bildenWalter undArthurUlrichzusammen mit Werner Portmann-Ulrich dieGeschäftsleitungdesUnternehmens.ÜberdieJahre ist das Unternehmen stetig gewachsen,undweitereFamilienmitgliedersindzumUlrich-Teamgestossen.2000kamMarthaUlrich,dieEhefrauWalters,dazu.DieausgebildeteLehre-rin absolvierte nach ihrer Familienphase eineAusbildunganderHandelsschuleundderMö-belberatungsschule Bern, bevor sie sich dazuentschloss, ebenfalls in den Familienbetrieb

einzusteigen. Seit drei Jahren ist auch MarlisUlrich–dieEhefrauArthurs –als LeiterinderWohnboutique in der Firma tätig. Nicht zuvergessen:RosaUlrich.DieEhefraudesUnter-nehmensgründerslässtsichauchmit83Jahrennicht nehmen, jeden Samstag im Betrieb als«guteSeele»mitzuwirken.

KlareStrukturenDas Möbelhaus Ulrich ist ein Familienbe-

triebdurchunddurch.BirgtdasnichtgewisseGefahren? «Ein Familienbetrieb zu sein, hatVor- und Nachteile. Bei uns überwiegen klardie Vorteile», sagt Walter Ulrich. «Aber nur,weilwir klare Strukturen haben. In einem Fa-milienbetrieb ist es wichtig, die Kompetenzenklarabzustecken.WirhabendiesvonAnfangangeregelt.ArthuristfürdenEinkaufunddieAusstellungsplanungzuständig,WernerfürdieLogistik und ich für die Finanzen.» Wird dasMöbelhausUlrichauchkünftigalsFamilienbe-triebweitergeführt?«Wirdrängensicherkeinesder Kinder dazu, ins Unternehmen einzustei-

gen»,sagtWalterUlrich.«Aberwirwürdenunsnatürlichriesigfreuen,wenndieTraditionfort-gesetztwürde.DieAussichtensindgut,dassesauchindritterGenerationmitdemMöbelhausUlrichweitergeht.»

AusKundenbeziehungenwerdenFreundschaften

Das Möbelfachgeschäft «ulrich ErlebnisWohnen» hat 2003 einen markanten Erwei-terungsbau realisiert. Auf rund 7000 Quad-ratmetern Ausstellungsfläche werden heuteim Gebäude mit der eindrücklichen Glasfas-sade Möbel präsentiert, die sich im mittlerenPreissegmentbewegen.«WirsetzenaufQuali-tät,aberfairePreise»,sagtWalterUlrich.«WirhabeneinenextremtreuenKundenstamm.AusreinenKundenbeziehungensindinvielenFällenüberdieJahreFreundschaftenentstanden.Das,meineich,istnurmöglichineinemechtenFa-milienbetrieb.WirsindebennahebeiunserenKunden.WirspürenihrenPuls.»

www.ulrichwohnen.ch

In der Zentralschweiz gibt es unzählige Familienbetriebe. Ein typisches Beispiel dafür ist das Möbelhaus

«ulrich Erlebnis Wohnen» in Sursee.

BeiUlrichsarbeitetdiehalbeFamiliemit

DasBeratungsteamvon«ulrichErlebnisWohnen»inSurseemitWernerPortmann-UlrichundArthurUlrich(hinten links) sowieMarthaundWalterUlrich (vorne rechts).AufdemBild fehlenMarlisUlrichundRosaUlrich,dieEhefraudesFirmengründers. Bild:zvg

Page 16: ROI - Return on Investment 2010

publireportage

effizient wirtschaften mit der energieberatung von ewlErneuerbare Energien und Energieeffizienz sind wichti-ge Pfeiler der strategischen Ausrichtung von ewl. Nach-haltige Projekte und Produk-te ergänzen das Angebot laufend, so auch der Ausbau der Energieberatung.

Zusammen mit dem Ener­gieberater von ewl machen Sie Energiesünder ausfindig. Einmal aufgespürt, werden diese sofort erfasst und das Sparpotential ermittelt. Dank der Energiebera­tung von ewl kann man leichter effizient haushalten oder optimal wirtschaften. Neben dem An­gebot für Ihr Zuhause bietet ewl auch verschiedene Energiebe­ratungen für den kommerziellen Bereich an.

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abgestufte Energieberatung für

Geschäftskunden passt zu den individuellen Ansprüchen einer Firma – vom einfachen Schnell­check bis hin zur massgeschnei­derten Energieberatung. Erste Anhaltspunkte zur rationellen Verwendung von Energie ermit­telt der Schnellcheck. Mit dem Basischeck erhält der Kunde indi­viduelle Empfehlungen basierend auf branchenspezifischen Kenn­

zahlen. Für detailliertere Ana­lysen führen die Energieberater den Premiumcheck durch. Der Kunde kann dabei Art und Um­fang der Beratung in Absprache mit dem Energieberater selber bestimmen.

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sparen. Bereits mehrere Geschäf­

te profitieren von den energie­effizienten Verbesserungen. Der SwissTimeCorner ist der erste Uhrenladen in Luzern, der voll­ständig mit LED beleuchtet wird. Die Uhren werden ins beste Licht gerückt und die LED­Lampen brauchen rund 70 Prozent we­niger Strom. Auch Juwelier Muff in Kriens kann dank einer Ener­gieberatung von ewl und der kompletten Umstellung auf LED­Beleuchtung bis zu 89 Prozent Strom sparen und hat für diese innovative Idee von der Gemein­de Kriens den Umweltpreis 2010 gewonnen. Beide Geschäfte werden die Investitionen innert kurzer Zeit amortisiert haben. Dank der Energieberatung von ewl werden die Produkte optimal in Szene gesetzt – bei weniger Stromkosten.

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3000 Studierende am KV bildungszentrum luzernGehören Sie auch zu den rund 30 000 Berufs-leuten in der Schweiz, die pro Jahr einen Ab-schluss der höheren Be-rufsbildung erzielen und damit den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere legen? Gratula-tion: Der aktuelle Bericht der Koordinationsstelle für Bildungsforschung zeigt unmissverständlich

auf, dass mit der höheren Berufsbildung eine überdurchschnittliche Bildungsrendite erreicht wird. Dies bedeutet konkret, dass diese Ab-schlüsse zu einem klar verbesserten Lohnein-kommen führen und praktisch alle Berufsleute mit einer höheren Berufsbildung eine adäqua-te Arbeitsstelle finden!

Die höhere Berufsbildung (Tertiär B) bildet zusammen mit den Universitäten und Fachhochschulen (Tertiär A) die Tertiärstufe des schweizerischen Bildungssystems. Zwei

Formen sind im Bereich Tertiär B zu unter-scheiden: Eidg. Prüfungen (Berufs- und höhe-re Fachprüfungen) und Höhere Fachschulen (z. B. Dipl. Betriebswirtschafter/in HF).

Die höhere Berufsbildung baut auf der berufli-chen Erfahrung auf. Sie kombiniert Unterricht und Berufspraxis miteinander. Dabei werden diejenigen Qualifikationen (Vertiefung des Fachwissens, Führungsverantwortung) vermit-telt, die zum Ausüben einer verantwortungs-vollen Berufstätigkeit erforderlich sind. Die höhere Berufsbildung versorgt somit die Wirt-schaft mit ausgewiesenen Fachkräften.

Das Institut für Weiterbildung IWB als Institution des KV Luzern hat sich in den letzten Jahren als wichtige Stütze für die Zen-tralschweizer Wirtschaft entwickelt. Unser In-stitut ist das führende kaufmännisch-betriebs-wirtschaftliche Weiterbildungszentrum der Innerschweiz. Die regionale Wirtschaft nimmt das IWB als qualitativ hochstehende und ver-lässliche Bildungsstätte mit einem explizit auf die Praxis abgestimmten Angebot wahr.

Am KV Bildungszentrum Luzern finden Berufs-leute eine breite Palette von rund 100 Kursen und Bildungsgängen in den Bereichen Finan-zen, Marketing, HR, Führung, Informatik und Sprachen. So bereitet die Höhere Fachschule für Wirtschaft HFW angehende Kadermitar-beitende auf ihre anspruchsvolle Tätigkeit in der Praxis vor. Daneben finden Interessen-ten diverse Lehrgänge, die auf Berufs- (eidg. Fachausweise) oder höhere Fachprüfungen (eidg. Diplome) vorbereiten.

Für Tausende von Lernenden, Ange-stellten und Kaderleuten sind die KV-Bildungs-zentren jedes Jahr Sprungbrett und Beschleu-niger für eine erfolgreiche Berufslaufbahn. Um sich im dynamischen Bildungsmarkt noch besser positionieren zu können, haben die führenden KV-getragenen Schulen in Aarau, Basel, Bern, Luzern und Zürich entschieden, im Bereich der Grund- und Weiterbildung noch stärker zusammenzuarbeiten. Deshalb wurde die KV Bildungsgruppe Schweiz AG gegründet. www.kvbildung.ch.

Peter HäfligerRektor IWB Luzern,Präsident KV Bildungsgruppe Schweiz AG

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«ein schweizweit einmaliges Modell»

Was macht das Frutt Lodge-Investment-Modell einzigartig?

Hanspeter Würmli : Durch den Er­werb von Miteigentum – in diesem Fall eines Hotelzimmers – investieren Käufer Geld in Grundeigentum. Das Miteigentum wird im Grundbuch eingetragen und ist somit gesichert. Der Eigentumsanteil ist jederzeit frei handel­ bar und kann selbstverständlich auch mit einer Hypothek belehnt werden.

Das riecht nach «Kalten Betten» …Im Gegenteil. Unser Konzept heisst «War­

me Betten». Denn über eine Mietnutzungsver­einbarung, die auf eine Zeit von 30 Jahren abgeschlossen wird, kann die Hotelbetreiberin das Zimmer bewirtschaften, wenn der Eigentü­mer weg ist. Damit erfüllen wir übrigens auch die gesetzliche Voraussetzung, dass auch Aus­länder investieren können. Es geht uns mit die­

sem Modell auch darum, die Wertschöpfung der Tourismus­Destination Melchsee­Frutt zu erhöhen.

Sie garantieren einen Zinsertrag?Wir garantieren einen Zinsertrag von jähr­

lich drei Prozent auf die Investitionssumme während der ersten fünf Jahre ab der Hotel­Eröffnung. Wenn die Eigennutzung des Hotel­zimmers drei Wochen übersteigt oder während der Hauptsaisonzeiten erfolgt, reduziert sich der garantierte Zinsertrag entsprechend. Basis für diese Berechnung bildet der publizierte Zim­merpreis.

Wie lange läuft diese Zinsgarantie?Nach Ablauf der ersten fünf Betriebsjahre

entfällt die Zinsgarantie. Danach werden die Investoren zu 25 Prozent am Logement­Ertrag des Hotels beteiligt, abzüglich 8,5 Prozent für die Äufnung des Erneuerungsfonds für den Un­terhalt (CAPEX). Dieser Netto­Logement­Ertrag wird dann jährlich an die Investoren verteilt nach Massgabe der ursprünglichen Investitions­summe (Kaufpreis). Unser Ziel ist es, nach einer Aufbauphase von fünf Jahren eine Hotelauslas­tung von mind. 50 Prozent zu erreichen, damit wir auch in fünf Jahren, wenn die Zinsgarantie

entfällt, für die Investoren mindestens drei Pro­zent Rendite erwirtschaften können.

Welche Netto-Eigenkapital-Rendite kann ein Käufer eines Hotelzimmers erwarten?

Die Eigenkapitalrendite für den Käufer eines Hotelzimmers ist mit einer Zinsgarantie von drei Prozent für fünf Jahre bereits sehr attraktiv. Mit einer ausgewogenen Finanzierung (Eigenkapi­tal/Fremdkapital) kann bei den heutigen attrak­tiven Konditionen auf dem Hypothekarmarkt eine Eigenkapitalrendite von deutlich über vier Prozent erzielt werden.

Wie nutzt der Besitzer sein Zimmer?Der Besitzer profitiert zusätzlich von drei

Wochen Gratisaufenthalt pro Jahr im Hotel­zimmer; dies bei Vorausbuchung und gegen Bezahlung einer minimalen Gebühr für Neben­kosten. Entscheidet sich der Besitzer, das Hotel­zimmer mehr als drei Wochen oder während der Hauptsaison zu belegen, werden ihm 80 Prozent des publizierten saisonalen Zimmer­preises belastet und vom garantierten Zinser­trag/Logement­Ertrag abgezogen. Reservatio­nen für die Eigennutzung müssen grundsätzlich sechs Monate im Voraus erfolgen.

Wie hoch sind die Preise?Die Verkaufspreise der voll eingerichteten

Zimmer bewegen sich zwischen 259 000 Fran­ken und 493 000 Franken für Typ Standard und Superior sowie ab 791 000 Franken für Suiten mit Balkon.

Die neue «Frutt Lodge & Spa» auf Melchsee-Frutt, die in einem Jahr eröffnet wird, bietet auch eine alternative

Investitionsmöglichkeit. Hanspeter Würmli, Geschäftsleiter der City Immobilien Management AG, Hergiswil,

erklärt ein schweizweit einmaliges Modell.

Die «Frutt Lodge & Spa» ist ein alpines Hotel im gehobenen 4­Sterne­Bereich. Sie ist eine Kombination von Design, moder­ner Bergromantik, Genuss, Sport, Erholung und Wellness. Das Haus liegt direkt an der Skipiste. Sie umfasst 58 Zimmer und drei Suiten mit einer Fläche von 34 bis 71 Quad ratmetern. Weiter dazu gehören zwei Restaurants, eine Bar sowie ein Well­ness­ und Spa­Bereich von 900 Quadrat­metern. Im Dachgeschoss befinden sich Seminarräumlichkeiten, die mit modernster Technik ausgerüstet sind. www.fruttlodge.ch

alpines Hotel

Hanspeter Würmli von der City Immobilien Management AG, Hergiswil, ist verantwortlich für die Vermark­tung des Hotelprojektes auf der Frutt. Bild: Beat Christen

«DerBesitzerprofitiertvondreiWochenGratisaufenthalt.»

Hanspeter Würmli

Page 18: ROI - Return on Investment 2010

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Sie repräsentieren das UBS-Manage-ment, das Unternehmungen in der Zent-ralschweiz begleitet und betreut. Herr Wangler, wie ist der Bereich Unterneh-menskunden bei der UBS-Region Zent-ralschweiz aufgestellt?

Reto Wangler : Wir bedienen Unter­nehmen in der Zentralschweiz in drei verschie­denen Bereichen, um die spezifischen Bedürf­nisse der einzelnen Kundengruppen besser erfüllen zu können.

Im KMU­Team unter der Leitung von Ivo Flüeler beraten wir den Grossteil der Unterneh­men in der Zentralschweiz entlang ihrer Wert­schöpfungskette, um mit ihnen das finanzielle Tagesgeschäft zu optimieren und den Kunden beim Erreichen seiner langfristigen Ziele zu be­gleiten. Das KMU­Geschäft ist der Grundpfeiler unseres Geschäfts mit Unternehmen.

Das Team Firmenkunden unter der Leitung von Ronald Huwyler bietet grösseren, häufig international tätigen Firmen eine integrierte Beratung und individuelle, massgeschneiderte

Lösungen an. Im Bau & Immobilien Team unter der Leitung von Christoph Guyot stehen unse­ren Kunden UBS­interne Immobilien­Experten zur Verfügung. Wir bieten eine fokussierte Be­ratung und massgeschneiderte Leistungen für Kunden mit Renditeliegenschaften sowie Unter­nehmen in der Immobilien­ und Baubranche.

Die Schweizer Baubranche hat sich in der Krisenzeit sehr resistent gezeigt. Herr Guyot, wie beurteilen Sie die ak-tuelle Baumarktsituation in der Zent-ralschweiz?

Christoph Guyot : Die Baubranche hat selbst in der Krisenzeit zugelegt. Die positi­ve Wachstumsdynamik des Bausektors hält wei­ter an. Die Impulse kommen hauptsächlich aus dem Wohn­ und Ausbaubereich. Wir verfolgen diese Entwicklung aufmerksam, auch mit Blick auf eine mögliche Überhitzung des Immobilien­marktes. Die Tiefzinssituation birgt diesbezüg­lich ein gewisses Risiko, eine Immobilienblase ist in der Schweiz jedoch nicht feststellbar.

Herr Flüeler, wie wichtig sind überhaupt der nationale und regionale Markt für die UBS?

Ivo Flüeler : Das KMU­Geschäft hat eine lange Vergangenheit und ist für uns sehr wichtig. Das ist möglicherweise in den letzten Jahren nicht immer gebührend zum Ausdruck gekommen.

Tatsache ist aber, dass wir zu gut 40 Pro­zent der Schweizer Firmen eine Geschäfts­beziehung unterhalten. Und wir möchten in diesem Geschäft noch weiter zulegen. Dazu müssen wir die systematische Beratung entlang der Wertschöpfungskette weiter stärken und un­seren Kunden eine attraktive Produkteplattform bieten. Neukunden stellen wir eine Gesamtlö­sung von Basisdienstleistungen im ersten Jahr kostenlos zur Verfügung.

Wir haben zwei turbulente Wirtschafts-jahre hinter uns. Herr Wangler, wie ste-hen unsere lokalen Unternehmenskun-den in der Zentralschweiz nach dieser

Die UBS will ihre Geschäfte mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ausbauen. In einem Gespräch mit

ROI raten die Vertreter von UBS Zentralschweiz , den KMU, ihrem Cash Management mehr Aufmerksamkeit zu

schenken. Gesprächspartner sind: Reto Wangler, Regionaldirektor Zentralschweiz, Christoph Guyot, Leiter

Bau & Immobilien Zentralschweiz, Ronald Huwyler, Leiter Firmenkunden Zentralschweiz, und Ivo Flüeler,

Leiter KMU Zentralschweiz.

«Cash Management wird auch für KMu immer wichtiger»

(Von links): Ivo Flüeler, Leiter KMU Zentralschweiz, Reto Wangler, Regionaldirektor Zentralschweiz, Christoph Guyot, Leiter Bau & Immobilien Zentralschweiz, und Ronald Huwyler, Leiter Firmenkunden Zentralschweiz. Bild: zvg

Page 19: ROI - Return on Investment 2010

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Krise da, und welche Sorgen drückt diese heute am meisten?

Reto Wangler : Die aktuelle Geschäfts­lage kann von Branche zu Branche und von Un­ternehmen zu Unternehmen sehr unterschiedlich sein. Auf der einen Seite läuft die Konjunktur in der Binnenwirtschaft, insbesondere im Baube­reich, nach wie vor auf hohen Touren, während exportorientierte Unternehmen mit dem starken Schweizer Franken zu kämpfen haben. Generell gilt, dass die Unsicherheit bezüglich der künfti­gen Entwicklung hoch ist und damit die Planung von Umsätzen und der Liquiditätssituation, aber auch von Investitionsentscheiden, schwierig ist. Ein weiteres Spannungsfeld ergibt sich aus dem extremen Tiefzinsumfeld, welche stark auf die Renditen der Liquiditätshaltung drückt. In einer derartigen Konstellation kommt einem gut funk­tionierenden Cash­Management, das sowohl Risiken als auch Opportunitäten berücksichtigt, hohe Priorität zu.

Herr Huwyler, wie ist das zu verstehen? Weshalb soll denn Cash-Management für eine Unternehmung so wichtig sein?

Ronald Huwyler : Das aktive Bewirt­schaften von Cash mit differenzierten Anlage­instrumenten gehört heute zu einem profes­sionellen Finanzmanagement. Cash ist für ein Unternehmen die Luft zum Atmen. Cash­Ma­nagement plant und steuert die liquiden Mittel, die für die Begleichung von Verbindlichkeiten benötigt werden. Es stellt so die jederzeitige Zahlungsbereitschaft eines Unternehmens si­cher. Gleichzeitig bindet aber zu viel Liquidität

in einem Unternehmen Kapital, das finanziert werden muss und Kosten verursacht. Es gilt da­her ein Optimum zu finden: die richtige Menge Geld in der richtigen Währung zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.

Wie können Banken bei der Optimierung konkret helfen?

Ronald Huwyler : Im Cash­Manage­ment sind vier Dienstleistungsbereiche wich­tig: Erstens muss ein ausführliches, inte griertes Reporting über alle Cash­Bestände und ­Be­wegungen auf den unterschiedlichen Konten stattfinden. Zweitens muss sich der Kunde zwi­schen verschiedenen Zahlungsverkehrslösun­gen entscheiden, um im In­ und ins Ausland effizient Gelder bewegen zu können. Ein dritter zentraler Bereich liegt in der Beratung über die Anlagemöglichkeiten des Kapitals entlang der Liquiditätsbedürfnisse des Kunden. Eine wichti­ge Rolle spielt dabei auch das Absicherungs­management bei Fremdwährungen. Schliess­lich gilt es darüber zu befinden, inwieweit man Möglichkeiten nutzen will, die Buchhaltungs­ und Treasury­Systeme des Unternehmens sicher an eine Bank anzubinden.

Befassen sich somit in einer Krise mehr Kunden als sonst mit diesem Thema?

Ronald Huwyler : Ja, eine ange­spannte Wirtschaftslage mit sinkenden Umsät­zen verstärkt den Druck auf die Liquidität in Un­ternehmen. Zudem ist Cash­Management nicht mehr nur ein Thema für grosse Unternehmen, sondern immer mehr auch für KMU.

Cash-Management scheint also auch für KMU ein Thema zu sein. Herr Flüeler, wel-che Mehrwerte ergeben sich dadurch?

Ivo Flüeler : Ein aktives Cash­Manage­ment vereinfacht den Zugriff auf freie liquide Mittel. Diese können in der Folge entweder zur Kreditrückzahlung gebraucht oder risiko­ und währungsoptimiert angelegt werden. Eine effi­ziente Abwicklung der Zahlungsströme im Un­ternehmen führt zudem zu Kosteneinsparungen und Fehlerreduktionen.

Was heisst das konkret?Ivo Flüeler : Wenn Sie sich zum Bei­

spiel täglich online über die Zahlungseingän­ge informieren und so jederzeit den aktuellen Stand der Debitoren kennen, so können Sie direkt die Debitorenzahlfrist verkürzen und so zusätzliche Mittel freisetzen. Dies gilt auch für Forderungen gegenüber Debitoren im Ausland. Mit dem UBS EUR Gateway Account erhalten Sie die Gutschriften direkt auf Ihr Konto in der Schweiz, und das erst noch zu EU­Inlandskon­ditionen.

Für das Cash­Management von grösseren Firmengruppen lohnt sich der Einsatz von pro­fessionelleren Lösungen. Diese werden über eine direkte Schnittstelle mit UBS verbunden. Zudem können auch Drittbank­Konten ange­schlossen werden. Damit können Sie manuelle Prozesse eliminieren und wissen jederzeit, wie die Cash­Situation in Ihrer Gruppe aussieht. Dies ist eine optimale Basis für ein aktives Liqui­ditätsmanagement.

Herr Wangler, dann sollten Unternehmen doch sofort mit der Optimierung begin-nen, wenn der Mehrwert so gross ist?

Reto Wangler : Ein schrittweises Vor­gehen, angefangen mit der Schaffung der Transparenz durch eine Cash­Übersicht bis hin zur vorbehaltlosen Unterstützung des Manage­ments, ist zentral für eine erfolgreiche Umset­zung. Vergessen werden sollte nicht, dass ein aktives Cash­Management Abläufe, Strukturen und Kompetenzen verändert.

Und wo sehen Sie die Hauptaufgabe der Bank?

Reto Wangler : Indem wir unseren Kunden eine einfache und für das Unternehmen zugeschnittene Lösung anbieten. Es ist wichtig, zuerst die konkreten Bedürfnisse eines Unter­nehmens zu verstehen und anschliessend – auf­bauend auf einem gemeinsamen Verständnis – Vorschläge für die Umsetzung aufzuzeigen.

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t234230 [printed: 18. Februar 2010 10:46 AM] [saved: 26. Oktober 2010 11:42 AM] Q:\MARKETING\Region Zentralschweiz\Aktivitäten_Projekte Reg ZCH\3_Corpr\GK\2010\Fachbeitrag ROI_Herbst 2010\Versand an akomag\CashMgmt_ausSichteinerUnternehmung.ppt

Cash ManagementCash Management aus Sicht einer Unternehmung

Verstehen, wie Kunde Cash sieht:

Bei UBS

Bei Drittbanken

Innerhalb Firmengruppe

Verstehen, wie Kunde Cash bewegt:

Cash Eingang (Debitoren)

Cash Ausgang (Kreditoren, Saläre, Spesen)

Cash Flows (Geldflüsse) innerhalb Firmengruppe

Verstehen, wie Kunde Cash verarbeitet:

Manuell, über e-Banking

Automatisch, über direkte Schnittstelle in IT-Systeme

Verstehen, wie Kunde Cash anlegt:

Operatives Cash (kurzfristig, schwer planbar)

Überschüssiges Cash (mittel- bis langfristig, besser planbar)

Cash als Anlagekategorie (z.B. bei Pensionskassengeldern)

«Cash Übersicht» «Cash Bewegung» «Cash Anlage»

«System Integration»

«CashistfüreinUnternehmenwiedieLuftzumAtmen.»

Ronald Huwyler

«SchrittweisesVorgehenistzentral.»

Reto Wangler

«DerZugriffauffreieliquideMittelwirdvereinfacht.»

Ivo Flüeler

Page 20: ROI - Return on Investment 2010

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Page 21: ROI - Return on Investment 2010

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türöffner für die chinesischen Märkte

Dem chinesischen Markt gehört die Zukunft mehr denn je. Zu dieser Erkenntnis kommen immer mehr Unternehmen auch in der Zent­ralschweiz. So gross wie das Land im Reich der Mitte können die Hürden sein, um als Unterneh­men in diesem Zukunftsmarkt Fuss zu fassen. Dass der Markt in China ein grosses Potenzial aufweist, hat der Luzerner Christian Wolf schon früh festgestellt. Er gründete zusammen mit Gre­gor Conrad das Unternehmen Languard Part­ners. Languard Partners ebnet mittleren Unter­nehmen den Weg in die chinesischen Märkte. Wichtige Erfolgsfaktoren sind, dass die beiden Inhaber vor Ort in Schanghai sind, beide flies­send Chinesisch sprechen und über einige Jah­re in China Berufserfahrung gesammelt haben.

brückenkopf in der Zentralschweiz

Languard Partners hat den Firmensitz in Schanghai. Die beiden Schweizer unterstützen zusammen mit ihren gut vernetzten, chinesi­schen Mitarbeitern ihre Kunden direkt vor Ort. Ein Standbein des Unternehmens ist in der In­nerschweiz. Urs L. Steger von der Küste AG in Luzern vertritt die Interessen von Languard Part­ners. Er betreut die bestehende Kundschaft und schafft für interessierte Zentralschweizer KMU die Kontakte nach China. Urs L. Steger: «Dank unseren gut eingespielten Kommunikationswe­gen, den starken lokalen Netzwerken in China und der Schweiz sowie der lösungsorientierten Prozessierung der Projekte sind wir in der Lage, nachhaltige Win­win­Situationen zu schaffen.» Zu den Stärken von Languard Partners gehört, dass sie ihre Kunden über sämtliche Phasen des Markteintritts begleiten.

einsatz für Zentralschweizer KMu

Das Portfolio von Languard Partners darf sich sehen lassen. «Als erfahrener Dienstleister in China haben wir für einige international tä­tige Unternehmen, aber auch KMU aus der In­nerschweiz erfolgreich Projekte umgesetzt», be­richtet Urs L. Steger. So fand Languard Partners erst kürzlich für einen Innerschweizer Kunden in China einen Produzenten für speziell angefer­tigte Textilien. «Languard Partners hat in diesem Fall dem Unternehmen nicht nur den Produzen­ten vermittelt, sondern gleich auch die Preisver­handlungen geführt und die ganze Produktion

inklusive Qualitätskontrolle bis zum Transport der Produkte in die Innerschweiz überwacht.» In umgekehrter Richtung läuft zurzeit ein lang­fristig angelegtes Projekt mit einem Innerschwei­zer Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich, das mit seinen Produkten und Dienstleistungen in den chinesischen Markt eintreten will. Sol­che End2end­Projekte setzten gemäss Urs L. Steger nicht nur profunde Kenntnisse der Kun­denbedürfnisse, sondern auch eine realistische

Einschätzung des Stehvermögens auf Lieferan­tenseite voraus. Für ein alle Seiten befriedigen­des Endresultat spielen profunde Kenntnisse der unterschiedlichen kulturellen und geschäftlichen Gepflogenheiten eine zentrale Rolle. Urs L. Ste­ger: «Languard Partners und Küste AG, wir ver­fügen über diese erfolgsrelevanten Kernkompe­tenzen.»

www.languard­partners.com www.kueste.ch

Der chinesische Markt boomt. Dort Fuss zu fassen, ist allerdings nicht so einfach. Das schweizerisch-

chinesische Team von Languard Partners hat sich darauf spezialisiert, kleinen und mittleren Unternehmen

den Weg zu den Märkten in China zu ebnen.

Geschäftspartner Tate Liu und der Luzerner Christian Wolf auf dem Weg zur Arbeit an der Nanjing Road in Shanghai. Bild: zvg

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«gute Mitarbeiter muss man gewinnen»

«Der nachhaltige Erfolg einer Unterneh­mung steht in direktem Zusammenhang mit qualifizierten, ambitionierten und zufriedenen Mitarbeitenden und einer motivierenden, mit­einbeziehenden Führungskultur», sagt Ruedi Sprecher. Er ist zusammen mit Marzio Medici Mitinhaber der Firma Medici & Sprecher AG in Luzern. Seit 2007 ergänzt Renato Zurkirchen als Partner das Beraterteam. «Was einfach klingt, ist in der Realität aber aus verschiedens­ten Gründen nicht immer einfach umzusetzen. Es braucht dazu viele stimmige Faktoren in der Struktur, Organisation und Kultur einer Unter­nehmung. Dieses ist meist nur in einem jahre­langen Prozess zu erreichen und benötigt einen konsequenten und kontinuierlichen Verbesse­rungsprozess.»

Die Medici & Sprecher AG verstehe sich in diesem Sinne nicht als klassischer Headhunter oder Personalvermittler, erklärt Marzio Medi­ci. «Wir streben mit unseren Kunden eine auf Nachhaltigkeit und Langfristigkeit ausgerichtete strategische HR­Partnerschaft an. In der tiefen Überzeugung, und mittlerweile mit nachweisli­

chem Erfolg, dass damit die optimalste Wert­schöpfung und der grösstmögliche Nutzen er­zeugt werden kann. Auf allen Seiten.»

aussensicht ist notwendigEigenwahrnehmung und Fremdwahrneh­

mung klafften bei vielen Unternehmen oft weit auseinander, haben die ehemaligen Personallei­

ter schon häufig festgestellt. «Es gibt Firmen, die haben das Gefühl, die Leute müssten sich da­rum reissen, bei ihnen arbeiten zu können, und sind dann erstaunt, dass sie ihre Stellen nicht adäquat besetzen können. Wir müssen diesen Unternehmen deshalb quasi einen Spiegel vor­halten, eine Aussensicht ins Unternehmen ein­bringen. Das ist nicht immer angenehm, aber für den Erfolg halt notwendig. Heute herrscht

Den richtigen Kopf für ein Unternehmen zu finden, ist nur ein Teil ihrer Arbeit. Die Medici & Sprecher AG ist

zwar ein Personalvermittler für Führungskräfte und hoch qualifizierte Fachpersonen und in diesem

Sinne auch ein «Headhunter», aber mehr noch versteht sich das Unternehmen als Partner von Firmen, als

umfassender Berater in allen Fragen des HR-Managements und der Teambildung.

Die Firma Medici & Sprecher wurde 1997 ge­gründet. Die Mitinhaber Marzio Medici, Rue­di Sprecher und ihr Partner Renato Zur kirchen verfügen alle über langjährige Erfahrungen in Unternehmen als HR­Verantwortliche mit entsprechender Aus­ und Weiterbildung. Das Unternehmen ist in der ganzen Schweiz tätig, mit Schwergewicht deutschsprachige Schweiz und Tessin. Der Branchenschwer­punkt liegt bei produzierenden Firmen der

Bereiche Technik und Konsumgüter, beim Handel, der öffentlichen Verwaltung sowie teilweise im Dienstleistungssektor. Das Unter­nehmen handelt ausschliesslich im Mandats­verhältnis von Firmen. Die Selektion von Führungskräften sowie hoch qualifizierten Fachpersonen erfolgt mittels Inseraten, Direktansprache und Inter­net respektive einer Kombination aller Such­wege. www.medici­sprecher.ch

Fachwissen gepaart mit erfahrung

Das Team der Medici & Sprecher AG (von rechts): Die beiden Mitinhaber Ruedi Sprecher und Marzio Medici mit Partner Renato Zurkirchen. Bild: zvg

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Bank Vontobel AGSchweizerhofquai 3a6002 LuzernTelefon +41 (0)41 249 31 01www.vontobel.com

Ich rechne damit, dass Sie allerhöchste Ansprüche an Ihre Bank stellen. Darauf sind wir bei Vontobel eingestellt: mit erstklassiger Betreuung einerseits, aber andererseits auch mit Leistungen, die sich in nachhaltigen Resultaten widerspiegeln. Dabei verstehen wir uns als langfristigen Partner und gehen den Weg durchs Leben gerne gemeinsam

mit Ihnen.Bruno Jenny, Private Banking

ein unerbittlicher Wettbewerb zwischen den Unternehmen um die besten Arbeitskräfte. Des­sen sollten sich die Unternehmen bewusst sein. Gute Leute muss man für sich gewinnen.»

ganzheitliche beratung«Seit Beginn unserer Tätigkeit 1997 ver­

folgen wir einen ganzheitlichen Ansatz als Unternehmensberater in Personalfragen», sagt Marzio Medici. «Wo früher die Personaladmi­nistration und die Personalverwaltung im Zent­rum standen, muss heute und noch verstärkter in Zukunft ein HR­Manager zum Coach und Betreuer der Führungskräfte in deren immer komplexer werdenden Verantwortung werden. Dies bedeutet, dass eine Fokussierung stattfin­den muss, Dienste zentralisiert und ausgelagert werden sowie bedarfsorientierte Beratungs­kompetenz eingekauft wird. Ein moderner HR­Manager ist im Schwergewicht weder ein Administrator noch ein ‹Tool­Kreierer› und auch kein ‹Rekrutierer›.»

Zu einem ganzheitlichen Ansatz in der Be­ratung gehört für Marzio Medici auch, «dass wir bei Unternehmen falls nötig anregen, Füh­rungsstrukturen zu ändern oder Stellenprofile anzupassen. Man kann beispielsweise nicht eine hoch qualifizierte, erfahrene Führungs­kraft suchen und sie dann irgendwo auf der dritten oder vierten Hierarchiestufe in einem KMU ansiedeln. Das funktioniert nicht. Oft ist es allerdings auch nicht notwendig, einen Top­Shot verpflichten zu wollen, wenn für die offene Stelle eine hoch motivierte Nachwuchskraft ge­nügt. Da ist es für das Unternehmen sinnvoller, das Stellenprofil anzupassen.»

langjährige partnerschaftenEine kürzlich durchgeführte Qualitätsana­

lyse bei langjährigen Kunden der Medici & Sprecher AG zeigte auf, dass die Verweildau­er der gewonnenen Führungskräfte und Fach­kader in der 5­Jahres­Betrachtung bei über 90 Prozent und in der 10­Jahres­Betrachtung bei über 80 Prozent liegt. «Wir werten diese Ergebnisse als Erfolg unserer Arbeit», meint Ruedi Sprecher. «Das heisst nämlich, dass die über diese Methodik gewonnenen Mitarbeiter an der richtigen Stelle, in der richtigen Auf­gabe und in der richtigen Firma im richtigen Umfeld sind. Dass sie sich wohlfühlen, für die Aufgabe qualifiziert sind, sie ambitioniert und zufrieden sind. Mit andern Worten: Die guten Einzelspieler bilden auch ein gutes Team.» Das setze allerdings eine echte Partnerschaft zwi­schen Beratung und Unternehmung und ein tiefes gegenseitiges Vertrauen voraus. «Und den unabdingbaren Willen des Unternehmens, Massnahmen umzusetzen, um die grösstmög­liche Wirkung in der Organisations­ und Perso­nalentwicklung zu erzielen.»

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Wussten Sie, dass…… uns Zentralschweizer Unternehmen jährlich

über 300 Forschungsaufträge erteilen?… auch im 2009 wieder über 88’000 Tage

intensiver Weiterbildung absolviert wurden?… unsere Aktivitäten der Region einen Mehr-Umsatz

CHF 106 Mio. bringen (HSG-Studie 2008)?

Mehr zum Return on Investment derHochschule Luzern unter: www.hslu.ch/facts-figures

KoluMNees zahlt sich aus, in Führungsqualität zu investieren

Führung ist das gestal-tende Element in jeder Organisation – vom An-fang bis zum Ende der Wertschöpfungskette, von ganz oben bis ganz unten im Organigramm. Gut geführte Unterneh-men arbeiten effizienter, haben treue Kunden und loyale Mitarbeitende.

Investitionen in die Führungsqualität werden daher mit grosser Sicherheit einen spürbaren Return on Investment (ROI) generieren.

Führung heisst, zusammen mit Menschen Ziele zu erreichen. Man kann Führung – ge-rade in der Wirtschaft – auch auf der Basis eines Input/Output-Modells definieren: Füh-rung ist die Transformation von Ressourcen (Zeit, Kapital, Wissen) in Resultate, wobei Re-sultate immer bedeutet, dass ein Kundennut-zen entsteht. Beide Definitionen haben einen gemeinsamen Kern: Es geht immer darum, Ziele zu erreichen, Nutzen zu erzielen.

Führungsqualität ist darüber hinaus ein ganz wesentlicher Teil der Kultur und der Marke eines Unternehmens. So etwas lässt sich kaum kopieren, damit wird Führungsqua-lität zum Differenzierungs-, manchmal sogar zum Alleinstellungsmerkmal. Gute Chefs set-zen durch ihre Vorbildfunktion bei den Mit-arbeitenden aller Stufen automatisch einen hohen Standard. Somit ergibt das eine positiv drehende Spirale. Dieser Mechanismus funkti-oniert leider auch bei schlechter Führung.

Aus meiner Sicht ist es sinnvoll, Füh-rung als Handwerk, als Beruf zu begreifen. Die beinahe magischen Fähigkeiten, die man gewissen charismatischen «Leadern» zu-schreibt, haben mit der täglichen Arbeit der meisten Führungskräfte herzlich wenig zu tun. Führung als Handwerk kann man lernen. Und man kann es auch regelmässig trainieren. Dazu braucht es im Unternehmen ein gemein-sames Verständnis von Führung bzw. Ma-nagement. Es braucht Klarheit darüber, was die wesentlichen Aufgaben der Führung sind. Hinzu kommt, dass es zwei Systeme sind, die

man führen muss: sich selbst und die Organi-sation, in der man eine bestimmte Funktion erfüllt. Wer sich nicht selbst führen kann, wird auch als Führungskraft kaum überzeugen.

Bei der Luzerner Kantonalbank führen wir intern deshalb seit über 10 Jahren einen sogenannten «Junior Management Lehrgang» (JML) durch, in dem junge Mitarbeitende, die erste Führungsaufgaben übernommen haben oder übernehmen werden, mit dem Führungs-verständnis der LUKB und dem Handwerk ver-traut gemacht werden. Dieses Jahr haben wir nun den Gedanken der Management-Ausbil-dung auch auf das oberste Kader der Bank ausgedehnt. Wir wollen beim Kader der ersten und zweiten Führungsstufe – das sind etwa 40 Personen – die Führungskompetenz systematisch weiterentwickeln und haben darum einen Senior Management Lehrgang (SML) geschaffen, der zehn Schulungstage und zahlreiche begleitende Projektarbeiten umfasst. Wir sind überzeugt, dass sich dieser Effort relativ schnell auszahlen wird – für un-sere Bank wie für unsere Kunden.

Bernard Kobler, CEO Luzerner Kantonalbank AG

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maxon motor steuert auf rekordjahr zu

Die Wirtschaftskrise hat auch den Antriebs­spezialisten maxon motor in Sachseln heftig ge­troffen. Die Umsatzrückgänge waren teilweise ausserordentlich. Kundenbestellungen wurden quasi von einem Tag auf den andern gestoppt. Das Management reagierte umgehend. Kurzar­beit wurde eingeführt, Überzeit abgebaut und Personal innerhalb der Firma umplatziert. Rund 20 Personen mussten entlassen werden.

«Dass wir die Krise trotz aller Widrigkei­ten relativ gut überstanden haben, ist auf die breite Abstützung des Unternehmens zurückzu­

führen», sagt Eugen Elmiger, Sprecher der Ge­schäftsleitung. Der Bereich Medizinaltechnik beispielsweise hat sich in der Krise als sehr sta­bil erwiesen. «2009 verzeichneten wir in die­sem Bereich sogar noch Wachstumsraten von bis zu 5 Prozent – trotz Krise. Der Anteil der Medizinaltechnik am Gesamtumsatz vergrös­serte sich innerhalb eines Jahres von 36 auf 47 Prozent. Das zeigt die Bedeutung, die die­se Sparte in unserem Unternehmen inzwischen hat», so Eugen Elmiger. Der Preisdruck auf Antriebe für Geräte wie Insulinpumpen oder Labor automaten sei weltweit allerdings enorm.

unterwasserroboter messen Wasserqualität

Am meisten hat in der Krise der Halbleiter­markt gelitten. Die Aufträge für Bestückungs­automaten sind bei maxon motor 2009 um über 60 Prozent geschrumpft. Ebenfalls einge­brochen war die Industrieautomation. «Einen solchen Rückgang zu verkraften ist nicht leicht», sagt Eugen Elmiger rückblickend. «Für uns hiess das, das Unternehmen noch breiter aufzustel­len und vor allem neue Märkte zu erschliessen. Trotz Krise haben wir deshalb rund 20 Millio­nen Franken in Forschung und Entwicklung in­vestiert und das Projektleiterteam verstärkt.»

Erste Früchte dieses antizyklischen Verhal­tens kann das Unternehmen jetzt ernten. Neue Projekte für die sogenannte «Green Techno­

logy», Unterwasserroboter zur Messung der Wasserqualität etwa, werden inzwischen um­gesetzt. In der Tiefenbohrung für Erdbeben­forschung oder der Erdölförderung kommen inzwischen ebenfalls maxon­Motoren zum Ein­satz. Ihr Merkmal: Sie müssen Hitze von über 200 Grad aushalten. Solche Entwicklungen erschliessen maxon wiederum neue Märkte beispielweise für Heizsysteme. Luft­ und Raum­ fahrt waren zwar nie bedeutende Umsatz­renner, auch wenn maxon vor allem durch seinen Beitrag am Marsroboter bekannt wur­de. Jetzt stehen jedoch neue Kooperationen in der Luftfahrt an. Sie zeichnen sich durch sehr lange Vertragsdauern von zehn bis zwanzig Jahren aus.

enge Zusammenarbeit mit Kunden

Die Entwicklung neuer Produkte erfolgt mehrheitlich zusammen mit den Kunden. maxon motor arbeitet jedoch auch sehr eng mit Hochschulen und Universitäten zusammen, so etwa mit der ETH Zürich, mit der Universität Zü­rich, der Hochschule Luzern und vor allem mit dem Mikrocenter CSEM in Alpnach, wenn es um Mikrotechnik geht. Eugen Elmiger bezeich­net das CSEM als eigentliche Talentschmiede. Daneben beteiligt sich maxon motor auch an europäischen Forschungsprojekten.

www.maxonmotor.ch

Bei der Firma maxon motor in Sachseln könnte man ein Buch schreiben mit dem Titel: «So meistert man die

Krise». Nach einem erheblichen Einbruch der Aufträge 2009 steuert das Unternehmen 2010 auf ein neues

Rekordjahr zu.

Chinesen «kupfern» schamlos abSeit etwa fünf Jahren erwächst maxon mo­tor verstärkt Konkurrenz aus China. «Un­sere Produkte werden dort eins zu eins kopiert», erwähnt Eugen Elmiger. «Manch­mal wird auch das Design fast unverändert übernommen. Da kennt man keine Skru­pel. Sogar die dazu gehörenden Kataloge werden gefälscht, inklusive Homepage. Kürzlich mussten wir feststellen, dass für eines unserer Produkte sogar die gesamte Dokumentation, die Manuals und Ausbil­dungsunterlagen einfach kopiert wurden.» Dagegen könne man leider fast nichts un­ternehmen, stellt Eugen Elmiger fest.

Modernste Methoden und hoch automati­sierte Prozesse bei der Firma maxon motor. Sie ermöglichen eine rationelle und preiswer­te Fertigung mit einer bisher unerreichten Repetiergenauigkeit. Bild: zvg

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Energieeffizienz als AntriebEine möglichst hohe Energieeffizienz treibt auch die Centralschweizerischen Kraftwerke CKW an. Darum sollte

das neue Verwaltungsgebäude in Rathausen bei Luzern den anspruchsvollen Minergie® P-Standard erfüllen.

Das bedeutet noch einmal tiefere Verbräuche beim Stromlieferanten – auch als Vorbild für die Strombezüger.

Und als Beweis, dass Minergie® P selbst bei Verwaltungsgebäuden machbar ist. Dafür hat die Anliker General-

unternehmung ihre reiche Erfahrung und ihr grosses Wissen eingebracht. Als Pionier sind wir bei Minergie®

von Anfang an dabei gewesen. Als Vorreiter entwickeln und realisieren wir bis heute vorbildliche Projekte.

So auch die neue Bossard-Arena in Zug. Als erstes Eisstadion der Schweiz erreicht sie Minergie®-Standard.

Wir unternehmen alles für den Erfolg von Projekten – und deren Energieffizienz.

Weitere Informationen unter www.anliker.ch

Auf Vertrauen bauen.

Anliker AGMeierhöflistrasse @8 · 602@ Emmenbrücke · Telefon 04@ 268 88 00 · E-Mail [email protected] · Internet www.anliker.ch

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«boss info» – eine erfolgsgeschichte wie im Zeitraffer

«Die Kunden wollen immer mehr eine IT­Stra­tegie, die möglichst direkt auf ihre Bedürfnisse ausgelegt ist. Sie wollen nur für das bezahlen, was sie auch effektiv brauchen. Die meisten Un­ternehmen möchten sich auf ihre Kernprozesse konzentrieren und delegieren deshalb ihre IT vermehrt an externe Partner», ist Simon Boss, CEO der Boss Info AG mit den Zentralschwei­zer Sitzen in Sursee und Horw, überzeugt. Da­mit lüftet er auch gleich ein Erfolgsgeheimnis seines Unternehmens. «Am Anfang steht immer ein ausgedehntes Gespräch. Wir hören zu und analysieren, wie der Kunde denkt und sein Un­ternehmen funktioniert», sagt Simon Boss. «Eine Voraussetzung ist dabei, dass beide Seiten

von einer langfristigen Partnerschaft ausgehen. Dies bringt enorme Vorteile.»

Die Boss Info AG setzt seit Beginn auf die Business­Software Microsoft Dynamics NAV (Navision), eine Software, die speziell für kleine und mittelständische Unternehmen mit branchenspezifischen Anforderungen entwi­ckelt wurde. Simon Boss umschreibt die Vor­teile so: «Die offene Architektur sorgt für eine rasche und kostengünstige Implementierung, Anpassung und Wartung. Die Lösung ist eng mit Microsoft­Produkten verzahnt und bietet flexible Schnittstellen, um Spezial­ und Zusatz­produkte anderer Anbieter einzubinden. Dank dem modularen Aufbau der Software muss der

Anwender nur in diejenigen Funktionen inves­tieren, die er tatsächlich benötigt.» Für Gross­unternehmen mit internationaler Ausrichtung hat Boss Info das Schwesterprodukt Microsoft Dynamics AX (Axapta) ins Produkteportfolio aufgenommen.

Wichtiger partner von MicrosoftNebst Software bietet Boss Info auch Ge­

samtlösungen an – inklusive Systemtechnik. Das umfasst von der Gebäudeverkabelung über die Planung der Räumlichkeiten bis hin zu den Ar­beitsgeräten der Benutzer das gesamte Spekt­rum. Wartung, Schulung und Support sind ebenfalls Teil des Gesamtpakets.

In den kommenden Jahren will Boss Info vor allem seine Marktstellung in der Schweiz ver­teidigen, wie Simon Boss erklärt. «Wir streben ein langfristiges Wachstum an. Wir wollen für unsere Kunden ein verlässlicher und kompeten­ter Partner sein, der jederzeit genügend Res­sourcen zur Verfügung stellen kann.» Mit einem Auge blickt man allerdings auch Richtung Euro­pa, bestätigt Simon Boss. «Langfristig möchten wir in Europa einer der wichtigsten Partner im Umfeld von Microsoft werden.»

www.bossinfo.ch

Die Geschichte des IT-Unternehmens Boss Info AG gleicht einer Erfolgsstory im Zeitraffer:

1998 die Gründung, 2001 fünf Mitarbeitende, 2008 schon 90 Mitarbeitende mit einem Jahresumsatz von

über 13 Millionen Franken, 2009 Eröffnung des sechsten Standortes. Heute gehört Boss Info zu den drei

grössten Microsoft-Dynamics-Lösungspartnern in der Schweiz.

Um den unterschiedlichen Ansprüchen der Kunden gerecht werden zu können, hat Boss Info Branchenlösungen auf der Basis von Microsoft Dynamics entwickelt. Für folgende Branchen:• Produktion und Fertigung

Maschinen­ und Anlagebau, Projekt­geschäft, Serien­ und Prozessfertigung

• ProzessindustrieNahrungsmittel und Getränke

• Service und DienstleistungenIT­Dienstleister, Unterhalt und Repara­turen für Maschinen und Geräte

• Handel und LogistikGrosshandel, Detailhandel, Retail

branchenlösungen

Das Führungsteam der Boss Info Gruppe rund um Simon Boss (von links): Daniel Arnold (Leiter Verkauf), Rolf Roth (Leiter Standort Sursee), Zeno Hertig (Leiter Standort Horw), Marc Lauper (Leiter Standort Bern­Schönbühl), Francis Gaillard (Leiter Standort Puidoux), Simon Boss (CEO), Andreas Pascutto (Leiter Stand­ort Zürich), Markus Hiltbrunner (Leiter Systemtechnik), Andreas Grossenbacher (Leiter Dynamics AX AG), Panagiotis Florias (Leiter und Administration und Finanzen) Bild: zvg

Page 28: ROI - Return on Investment 2010

KoluMNebei lohnverhandlungen auf leistungen der pensionskasse achten

Viele Arbeitnehmerin-nen und Arbeitnehmer achten beim Antritt ei-ner neuen Stelle nebst dem beruflichen Umfeld primär auf den Lohn. Den Leistungen der Pen-sionskasse schenken sie oft zu wenig Beachtung. Das sollten sie aber tun. Langfristig wirken sich die Leistungen einer Pen-sionskasse viel stärker

auf das Gesamtvermögen aus als ein paar Franken mehr oder weniger Lohn.

Eine Firma, die Wert legt auf qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hat eine gut ausgebaute Personalvorsorge. Das erhöhte ihre Chancen im Markt. Zu einer guten Vorsorge gehören nicht nur die Renten im Alter, sondern auch die Leistungen für die Risiken Invalidität und Tod. Was macht eine gute Pensionskasse aus? Da sind einmal die Alters leistungen zu beachten. Die aktuelle, aber auch die Ver-

zinsung der Altersguthaben der letzten Jahre ist Ausdruck dafür, wie profitabel die Pensi-onskasse ihre Gelder anlegt. Sie lässt Rück-schlüsse zu auf die Performance, die über die Jahre erzielt wird. Ebenfalls zu beachten gilt es den längerfristigen Deckungsgrad.

Informieren sollte man sich bei Stellen-antritt über die Höhe der Verwaltungskosten einer Pensionskasse. Da gibt es enorme Un-terschiede. Werden hohe Beträge pro Jahr für die Verwaltung abgezweigt, wirkt sich das auf das Vermögen der Versicherten aus. Von Vorteil ist es, wenn die Pensionskasse als unabhängige Vorsorgeeinrichtung strukturiert ist, wie das beispielsweise die PKG Pensions-kasse ist. Unabhängige Gemeinschaftsein-richtungen haben entscheidende Vorteile. Sie müssen keine Gewinne an Dritte abliefern und können ihre Anlagestrategien ausschliesslich im Interesse der Vorsorge langfristig ausrich-ten.

Die Vorsorgereglemente sagen eben-falls viel über die Qualität einer Pensions-

kasse aus (Rentenumwandlungssätze, Stel-lung unverheirateter Lebenspartner usw.). Informieren Sie sich vorher darüber! Dank dem BVG (Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsor-ge) sind die Leistungen der zweiten Säule bis zu einem Jahreslohn von rund 82 000 Fran-ken in der Regel ausreichend für eine Alters-vorsorge, die zusammen mit der AHV rund 60 Prozent des bisherigen Lohnes erreichen sollte. Generell gilt jedoch, dass das Gesetz lediglich Minimalleistungen vorgibt. Die sind für viele Arbeitnehmende im wörtlichen Sinne minimal. Arbeitgeber, die ihre Chancen bei der Mitarbeiterrekrutierung erhöhen wollen, gehen deshalb mit ihren Leistungen über das gesetzliche Minimum hinaus.

Für Löhne, die über dem versicherten BVG-Maximallohn von 82 000 Franken liegen, sind zusätzliche Leistungen in jedem Falle an-gebracht. Das bedeutet, dass Unternehmen insbesondere für Kadermitarbeiter spezielle Regelungen haben sollten, die über das ge-setzliche Minimum hinausgehen.

Jean WeyVorsitzender der GeschäftsleitungPKG Pensionskasse, Luzern

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Page 29: ROI - Return on Investment 2010

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Nrp-projekte sollen arbeitsplätze schaffen

Die Neue Regionalpolitik konzentriert sich auf die Förderung der Berggebiete, der weite­ren ländlichen Räume und der Grenzregionen als Wirtschaftsstandorte. Neben einem quali­tativ hochstehenden Angebot an qualifizierten Arbeitskräften und Infrastrukturen rücken wei­che Faktoren wie wirtschaftsfreundliche Institu­tionen, Unternehmergeist, regionale Netzwerke oder der Zugang zu Wissen verstärkt in den Vordergrund. Die NRP ist als Gemeinschaftsauf­gabe von Bund und Kantonen konzipiert. Die Verantwortung für die konkrete operative Um­

setzung der NRP liegt klar bei den Kantonen. In der Zentralschweiz haben alle Kantone mit der Umsetzung von Projekten begonnen.

pull-Coach in fünf KantonenDas Amt für Raumentwicklung, Wirt­

schaftsförderung und Geoinformation (Rawi) des Kantons Luzern hat unter der Leitung von ITZ das Projekt Pull­Coach lanciert. Es ist ein interkantonales Werk, an dem sich fünf Zent­ralschweizer Kantone beteiligen. Das Projekt

Pull­Coach setzt direkt an der Schnittstelle zwischen Hochschule und den Unternehmen an. Ziel ist es, die Bedürfnisse in den Unter­nehmen mit dem Wissen in den Hochschulen zusammenzubringen. Zentral ist eine rasche, unbürokratische Unterstützung, um eine innova­tive Idee zu einem umsetzungsreifen Projekt zu entwickeln. Mit dem Projekt Pull­Coach werden KMU auf die Unterstützung und Möglichkeit in der Projekt­ und Ideenumsetzung aufmerksam gemacht. Die Neue Regionalpolitik des Bundes unterstützt diese Aktivitäten des Wissens­ und

Mit der Einführung der Neuen Regionalpolitik (NRP) ist 2008 die Wirtschaftsförderung im ländlichen Raum

auf eine neue Basis gestellt worden. InnovationsTransfer Zentralschweiz (ITZ) unterstützt die Regionalent-

wicklungsverbände und weitere Partnerorganisationen bei der Entwicklung und Umsetzung von Projekten.

Das ITZ­Netzwerk mit seinen Partnerorganisationen in der Zentralschweiz. Bild: zvg

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Technologietransfers von den Hochschulen hin zu regionalen Unternehmen.

Der gotthard im MittelpunktDie vier Kantone Uri, Tessin, Wallis und

Graubünden haben beschlossen, im Rahmen des Projektes Raum­ und Regionalentwicklung Gotthard (Prego) partnerschaftlich zusammen­zuarbeiten. Mit dieser Zusammenarbeit wollen die vier Gotthardkantone einen markanten Ent­

wicklungsschritt im Berggebiet initiieren – ganz im Sinne der Neuen Regionalpolitik (NRP).

Der Gotthardraum bildet die zentrale alpi­ne Kulturlandschaft Europas. Er sichert Ressour­cen und Erholungsleistungen für näher liegende und entferntere Zentren und Ballungsräume. Dazu muss er besiedelt sein und über Arbeits­plätze verfügen. Diese wurden aber in den vergangenen Jahrzehnten nur wenig entwickelt und die Chancen unzureichend genutzt. Bis ins Jahr 2020 soll sich der Gotthardraum im

Rahmen der NRP zu einer einmalig attraktiven alpinen Kulturlandschaft entwickeln, welche ökologische, ökonomische und gesellschaftli­che Nachhaltigkeit schafft.

micropark pilatusDas Unternehmerzentrum microPark Pilatus

ist ein herausragendes NRP­Projekt im Kanton Obwalden. Das Zentrum hat seinen Standort in Alpnach. Der microPark Pilatus soll als Plattform zur Förderung von neuen Netzwerken und zum Wissensaustausch zwischen branchenverwand­ten und anderen Unternehmen dienen. Er bietet die Möglichkeit zum Kontakt zum international bedeutenden Forschungs­ und Entwicklungs­zentrum CSEM. Eine ideale Voraussetzung für Mieter, die ihre Innovationen und Ideen zum Fliegen bringen wollen.

Ziele des micropark pilatusIn der Erkenntnis, dass Mikrotechnologie

auch in den kommenden Jahrzehnten zu den Schlüsseltechnologien mit grossen Auswirkun­gen auf die Prosperität einer Region zählt, wur­de der microPark Pilatus geschaffen, um:

• Unternehmen dieser Branche (Start­ups, Spin­offs oder zuziehende Firmen) eine erstklassige Infrastruktur und Arbeitsbedin­gungen zu bieten.

• Gelegenheit zu schaffen, von der hervor­ragenden Kompetenz und den weltweiten Beziehungen des unmittelbar in der Nähe gelegenen Forschungszentrums CSEM (Centre Suisse d’Electronique et de Micro­technique SA) profitieren zu können.

• Einen substanziellen Beitrag zur Kompe­tenzverstärkung und Vernetzung der gan­zen Region im Bereich Mikrotechnologie zu leisten.

Die Trägerschaft des microPark Pilatus wur­de als Verein gegründet und setzt sich aus dem Vorstand, Mitgliedern aus Wirtschaft, Behör­den, Bildungsinstitutionen und Privatpersonen zusammen. Die Geschäftsführung inklusive Vermarktung und Kommunikation des micro­Park Pilatus wird durch den Trägerverein wahr­genommen. Dabei arbeitet der Vorstand eng mit der Wirtschaftsförderung Obwalden, dem MCCS, dem CSEM, weiteren Unternehmen und Fachhochschulen zusammen. Die Akquisition und Ansiedlung von Unternehmen im micro­Park Pilatus erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem CSEM und der Wirtschaftsförderung Obwalden.

aviatik-Cluster in NidwaldenVon den rund 18 000 Arbeitsplätzen im

Kanton Nidwalden entfallen etwa 1500 auf die Aviatikbranche. Mit Abstand grösster Arbeit­

Bike­Arena in Emmetten – ein Nidwaldner NRP­Projekt. Bild: NNZ

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geber im Kanton ist die Pilatus Flugzeugwerke AG. Diese Unternehmung bildet den Kristallisa­tionspunkt des Aviatik­Clusters. Verschiedene andere Unternehmen der Branche (z. B. Aero­lite Max Bucher AG usw.) sind Zulieferer oder kooperieren mit der Pilatus AG.

Durch die gezielte Nutzung des Aviatik­Clusters (Netzwerk, Kompetenz, Exportorien­tierung) sollen künftig zusätzliche Arbeitsplätze im Kanton geschaffen werden. Die Wertschöp­fung in der Branche ist überdurchschnittlich. Deshalb will der Kanton Nidwalden den Clus­ter stärken und ausbauen.

Schaukäserei und bike-arenaWeitere NRP­Projekte in den letzten Jah­

ren waren neben dem Pull­Coach auch die Bike­ Arena Emmetten, die Sbrinz­Route, die Schaukäserei Klewenalp und der Naturpark Urschweiz. Mit der Schaukäserei soll die Ver­arbeitung von Alpmilch auf der Klewenalp langfristig und nachhaltig gesichert und die

touristische Vermarktung der gesamten Region verbessert werden. Mit der Bike­Arena Emmet­ten soll ein vielseitiges und vernetztes Angebot für Velo­/Mountainbike­Anfänger bis zum Profi angeboten werden. Geplant sind unter ande­rem die Realisierung eines Natural­Bikeparks, eines Bike­Funparks, Free­Rides sowie Bike­touren.

Der Kanton luzern fördert energieprojekte

Wirtschaftsförderung und Richtplanung le­gen im Kanton Luzern einen klaren Fokus auf den städtischen Raum und die potenzialstarken Hauptachsen entlang der Autobahnen. In die­sem Kontext kommt der NRP im Kanton Luzern in erster Linie die Aufgabe zu, vor allem die wirtschaftlichen Potenziale in den ländlichen Gebieten zu verbessern. Dazu gehören unter anderem die Förderung von Energieprojekten sowie Anstrengungen zur Schaffung neuer Ar­beitsplätze. Beispiele dafür sind:

Waldholzpellets Ein neuer Ansatz zur bisherigen Pelletsproduk­tion aus Holzresten ist die Pellets produktion direkt aus Waldholz. Das Entlebuch und das Luzerner Napfgebiet verfügen über das Roh­stoffpotenzial und logistisch geeignete Stand­ortfaktoren für eine Pelletsproduktion aus Waldholz. In einer Machbarkeitsstudie wird ein ganz heitlicher Ansatz zur Nutzung dieses Potenzials erarbeitet.

«AEntlebuch.ch»Der Versandhandel ab Entlebuch des Labels Ackermann wurde Ende 2006 eingestellt. Da die Nutzung dieser Gebäude auch im öffent­lichen Interesse liegt, soll in Zusammenarbeit mit dem Management der Unesco­Biosphäre Entlebuch, dem regionalen Entwicklungsträger sowie der Hochschule Luzern eine Umnutzung dieser Immobilien angestrebt werden. Dabei sollen möglichst viele Arbeitsplätze für gut qua­lifizierte Arbeitnehmer entstehen. www.itz.ch

innovationstransfer Zentralschweiz (itZ)

Der Verein ITZ hat einen Leistungsauftrag der sechs Zentralschweizer Kantone mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Zentralschwei­zer KMU mittels Wissens­ und Technologie­transfers (WTT) von den Hochschulen in die KMU zu stärken. So erhalten KMU beispiels­weise eine kostenlose Erstberatung als Unter­stützung bei der Entwicklung und Kommerzi­alisierung von innovativen Geschäftsideen,

Produkten und Dienstleistungen. Geschäfts­führer von InnovationsTransfer Zentralschweiz (ITZ) ist Willy Küchler.Welche Leistungen bietet ITZ konkret an? Willy Küchler dazu: «Sie wollen wissen, wer sich für clevere Ideen und geniale Innovatio­nen interessiert? Wir kennen die regionalen, nationalen und internationalen Stiftungen, Förderpreise und Forschungs­ sowie Förder­

programme. Sie sind auf der Suche nach Ge­schäftskontakten? Wir können Ihnen kompe­tente Ansprechpartner und hilfreiche Kontakte vermitteln. Sie wollen Ihre Idee erfolgreich verwirklichen? Unsere erfahrenen Spezialis­ten aus verschiedenen Bereichen von Tech­nik und Wirtschaft unterstützen Sie bei der Entwicklung von erfolgreichen Projekten und Konzepten. Wir beraten Sie aber auch bei der Umsetzung, begleiten Sie als Coach und übernehmen auf Wunsch die Projektleitung. Sie möchten spannende Firmen besuchen? Sie wollen sich auf Ihre Kernkompetenzen konzentrieren? In allen diesen Fragen sind wir der richtige Ansprechpartner.»

ITZ-Leistungen– Wissens­ und Technologietransfer­

Aktionen (WTT)– Kontakte zu Industriepartnern– Kontakte zu Hochschulen– Kontakte zu nationalen, kantonalen und

lokalen Stellen und Behörden– Informationen zu Technologien und Veran­

staltungen– Nationale und internationale Kompetenz­

netzwerke– Projektentwicklung– Projektcoaching– Projektleitung– Projektfinanzierung– Machbarkeits­ und Marktstudien– Innovationsmanagement– Energieeffizienz und erneuerbare Energie

Willy Küchler, Geschäftsführer von InnovationsTransfer Zentralschweiz (ITZ) Bild: Beat Christen

Page 32: ROI - Return on Investment 2010

Business mit AussichtGemeinsam für einen starken Standort Luzern – www.luzern-business.ch

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Page 34: ROI - Return on Investment 2010

KOLUMNEDie Pflege der Gemeinschaft zahlt sich aus

Ein Lionel Messi spielt zwar beeindruckend Fussball, aber das allein macht noch lange keine gute argentinische Na-tionalmannschaft. Die Leistung einer Mann-schaft oder der Beleg-schaft eines Unterneh-mens ist nicht einfach die Summe der Quali-täten einzelner Spieler oder Mitarbeitender. Ob eine Unternehmung nachhaltig erfolgreich ist, entscheidet sich in

erheblichem Masse über die Energie, die für die «gemeinsame Sache» eingesetzt wird. Je-dem Mitarbeitenden darf es nicht primär um sich selber gehen, sondern darum, zusam-men mit anderen eine spannende und heraus-fordernde Aufgabe zu bewältigen oder zu gestalten. Wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass «modernes» Management diesen nötigen Gemeinschaftssinn oft untergräbt:

Management by Karotte: Es wird an den komplexesten Verfahren für individuelle Anreizsysteme gefeilt. Die Theorie ist die Fol-gende: Der Esel (Mitarbeiter) rennt (arbeitet) immer schneller (effizient und innovativ), je grösser die Karotte ist, die uns versprochen wird (Grundgehalt plus Bonus). Der Esel, Ent-schuldigung, der Mitarbeitende bewegt sich erst, wenn er etwas – und möglichst immer mehr – für seine Leistung bekommt. Es geht um den persönlichen, finanziellen Nutzen. Je-der vergleicht sich mit dem anderen: Kriegt er mehr? Weshalb? Was muss ich tun, damit ich besser dastehe als der andere? Konkurrenz und Neid sind das Ergebnis. Eigentlich ganz einfach und doch so selten praktiziert: Wir müssen wieder dazu übergehen, die gemein-same Leistung anzuerkennen und den Beitrag des Einzelnen wertzuschätzen.

Management by Tornado: In Un-ternehmen klingt dies so: «Sinnvoll wäre es schon gewesen, aber sicher nicht so.» Oder: «Wieso musste das Team zerschlagen wer-den?» Häufig werden Entscheidungen von Mitarbeitenden nicht verstanden, man fühlt

sich übergangen oder gar fies ausgetrickst. Das Wie ist häufig das Problem. Unterneh-men müssten sich fit machen, um Veränderun-gen kompetenter zu gestalten. Besteht kein Vertrauen in den Prozess, existiert es auch nicht im Ergebnis.

Ob eine Unternehmung marktfähig ist, entscheidet sich darin, ob alle eine gemein-same Aufgabe anstreben und sich gerne «in den Dienst» der Firma «stellen». Entscheidend ist das reibungslose Zusammenspiel innerhalb der gesamten Unternehmung zwischen allen Mitarbeitenden innerhalb eines Bereichs und vor allem zwischen den Bereichen.

Das Management sollte wieder vermehrt die Fragen klären: Was ist schlecht und was ist gut für das interne Zusammenspiel? Wie können wir den Gemeinschaftssinn wieder stärken? Gut managen heisst, auf diese ein-fachen Fragen gute Antworten zu finden und diese dann auch umzusetzen. Denn die Pfle-ge der Gemeinschaft zahlt sich eben auch betriebswirtschaftlich für die Firma aus.

Erik NagelStudienleiter Executive MBA LuzernCo-Leiter Institut für Betriebs- und Regio-nalökonomie IBR der Hochschule Luzern – Wirtschaft

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Rund 150 junge Leute befinden sich zurzeit bei der CKW Conex AG in Ausbildung. Bei ei-nem Gesamtbestand von gut 420 Mitarbeiten-den ist dies eine höchst beachtliche Zahl. Die CKW Conex AG mit Sitz in Luzern gehört in der Zentralschweiz zu den führenden Unternehmen in den Bereichen Elektrodienstleistungen, Kom-munikationstechnik und Lichtgestaltung. Sie ist an 30 Standorten präsent – schwergewichtig im Kanton Luzern, aber auch in Schwyz, Zug und Nidwalden.

Schnupperlehre ist BedingungIn der Elektrobranche herrscht ein Mangel

an qualifizierten Fachkräften. Bei der CKW Conex AG kennt man dieses Problem weniger ausgeprägt. Dies aus dem einfachen Grunde, weil man den Nachwuchs zum grössten Teil selber ausbildet. «Als führende Arbeitgeberin der Branche in der Zentralschweiz verpflichten wir uns dazu, junge Menschen auszubilden und auf die Arbeitswelt vorzubereiten», sagt Ueli Felder, Vorsitzender der Geschäftsleitung. «Ak-tuell bilden wir rund 150 junge Fachkräfte zum Elektroinstallateur, Montage-Elektriker, Telema-tiker, Informatiker, Detailhandelsangestellten, Kaufmann oder zur Kauffrau aus und investie-ren damit in die Zukunft der Gesellschaft und unseres Unternehmens.»

An Bewerbern für die offenen Lehrstellen mangelt es nicht. «Der Beruf des Elektroinstal-lateurs ist begehrt», weiss Ueli Felder aus ei-gener Erfahrung. Schliesslich hat er selbst die-sen Beruf ursprünglich erlernt. «Er ist äusserst vielseitig und bietet eine ausgezeichnete Basis, um sich beruflich weiterzuentwickeln und sich weiterzubilden. Der Beruf stellt aber hohe Anforderungen, verlangt vor allem mathema-tisches Denken.» Die CKW Conex AG erhält viele Bewerbungen, die den Ansprüchen nicht genügen. «Sekundarschulniveau B ist Voraus-setzung», sagt Ueli Felder. «Und praktische Er-fahrung. Ohne Schnupperlehre bei der CKW Conex AG nehmen wir niemanden.»

Ein angehender Lehrling muss sich zuerst mit den üblichen Unterlagen wie Zeugnisse und

Stellwerk-Test bewerben. Genügt er den Anfor-derungen, wird er zu einem Gespräch eingela-den und kann anschliessend eine Schnupper-lehre an einem der 30 Standorte absolvieren. Der Kandidat erhält einen Einblick in den Be-rufsalltag und lernt sein mögliches zukünftiges Team kennen. Dieses wiederum bewertet nach Ablauf der Schnupperlehre dessen Verhalten und Einsatzwillen. – Die ausschliessliche Ver-wendung der männlichen Form in diesem Arti-kel erfolgt bewusst, denn Bewerberinnen gibt es praktisch keine. Einen Umstand, den Ueli Felder bedauert, hätte er doch gerne mehr Frauen, die sich für den Beruf interessieren. «Der Frauenan-teil könnte und müsste höher sein.»

Die meisten bleibenRund 60 Prozent der Ausgebildeten werden

nach Abschluss der Lehre von der CKW Conex AG übernommen. Die andern 40 Prozent be-ginnen entweder sofort eine höhere Ausbildung an einer Fachhochschule, wechseln den Beruf oder nehmen erst mal eine berufliche Auszeit, weil sie in die Rekrutenschule einrücken müssen.

Wer in den besten Ligen mitspielen will, braucht ein starkes Nachwuchskader. Was für Sportmannschaften

gilt, trifft auf Unternehmen erst recht zu. Am Beispiel der CKW Conex AG lässt sich eindrücklich aufzeigen,

dass es sich lohnt, in den eigenen Nachwuchs zu investieren. Das Unternehmen gehört zu den grössten Lehr-

lingsausbildnern der Zentralschweiz.

CKW Conex AG pflegt seinen Mitarbeiternachwuchs

«Lernende müssen heute viel mehr leisten»Viele Unternehmer beklagen sich, die heu-tigen Lernenden würden immer schlechte-re schulische Leistungen mitbringen, seien unmotiviert und es fehle ihnen an sozialer Kompetenz. Einer, der in diesen Chor nicht einstimmt, ist Ueli Felder. Im Gegenteil. «Die Jungen sind heute besser als früher», sagt er mit Überzeugung. «Die Arbeit als Elektroinstallateur ist heute viel komplexer als vor zehn oder zwanzig Jahren. Auch der Stress auf dem Bau hat enorm zuge-nommen. Häuser, an denen früher ein Jahr gebaut wurde, müssen heute in der halben Zeit fertig sein.» Auch den Vorwurf der fehlenden sozialen Kompetenz lässt Ueli Felder nicht auf den Jungen sitzen. «Der Umgang mit den Kunden ist viel anspruchs-voller geworden. Lehrlinge werden heute sogar für Kundengespräche speziell ge-schult.» www.ckwconex.ch

Elektroinstallateur ist eine ideale Basis, um sich beruflich weiterzuentwickeln. Bild: zvg

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Page 37: ROI - Return on Investment 2010

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«Die Absolventinnen und Absolventen der Fachhochschule Zentralschweiz sind fit für den Arbeitsmarkt»,

ist Direktorin Sabine Jaggy überzeugt. «Nur sehr wenige müssen überhaupt nach dem Studium aktiv eine

Stelle suchen.»

«Unsere Fachhochschul-Absolventen sind begehrt»

Interview mit Prof. Sabine Jaggy, Direktorin Hochschule Luzern

Eine grosse Zahl von Studentinnen und Studenten der Hochschule Luzern hat lange vor dem Abschlussexamen bereits einen festen Arbeitsvertrag in der Tasche. Sie sind offensichtlich auf dem Arbeits-markt begehrt.

Sabine Jaggy: Das ist zurzeit tatsäch-lich so. Das hängt im-mer auch ein wenig von der konjunkturellen Entwicklung ab und ist deshalb Schwankungen unterworfen. Unsere Er-hebungen zeigen, dass mehr als 90 Prozent der

Absolventinnen und Absolventen nach dem Ab-schluss des Studiums bereits eine Arbeitsstelle haben. Die Zahlen variieren von Teilschule zu Teilschule leicht, aber es sind weniger als 10 Prozent aller Studierenden, die sich nach dem Abschluss aktiv auf die Suche nach einer ad-äquaten Stelle machen müssen. Das zeigt, dass unsere Ausbildung zielgerichtet ist. Die Absol-ventinnen und Absolventen sind fit für den Ar-beitsmarkt.

Die Hochschule Luzern ist zusammen mit der FHS St. Gallen die kleinste Fachhoch-schule der Schweiz. Können Sie mit den grossen Fachhochschulen überhaupt mit-halten?

Wir sind gut unterwegs. Unsere Schule hat ein hohes Niveau. Das sagen wir nicht selber von uns, das wird uns einerseits von den ehe-maligen Absolventinnen und Absolventen als auch von externer Seite bescheinigt. Von den andern Fachhochschulen werden wir als ernst zu nehmende Konkurrenz aufmerksam beob-achtet. Das spüre ich bei Konferenzen und Ta-gungen immer wieder.

Sie haben beschränkte Ressourcen und erreichen trotzdem ein hohes Niveau. Worauf basiert der Erfolg?

Wir haben unser Angebot sehr gut auf die Zentralschweizer Bedürfnisse zugeschnitten. Wir

konzentrieren uns auf Wirtschaft, Technik und Architektur, Soziale Arbeit sowie Musik, Kunst und Design. Unser Angebot stimmt für die Re-gion. Das bestätigt uns auch eine neue Studie der Universität St. Gallen. Im deutschsprachi-gen Raum sind wir zudem die erste und einzige Fachhochschule, welche bei der EFQM-Zer-tifizierung das Niveau «recognized for excel-lence» erreicht hat. Darauf sind wir stolz.

Die Fachhochschulen nähern sich immer mehr den Universitäten an. Wo positio-niert sich die Hochschule Luzern in die-sem Umfeld?

Das gesamte Bildungssystem ist heute viel durchlässiger geworden. Das finde ich grund-sätzlich einmal positiv. Wir als Hochschule Lu-zern haben unseren festen Platz in der Bildungs-landschaft der Schweiz. Diesen Platz haben wir uns nicht selber ausgesucht. Die Politik hat für die Fachhochschulen den Auftrag definiert, das gleiche Niveau wie die Universitäten zu errei-chen, aber andersartig zu sein. Wir versuchen diese Vorgaben zu erfül-len.

Universitäten be-treiben Grundlagenfor-schung, wir anwendungs-orientierte Forschung. Bei uns landet kein For-schungsergebnis irgend-wann ungenutzt in einer Schublade. Für unsere Projekte finden wir nur Geldgeber, wenn sie in der Praxis einen Nut-zen bringen. Allerdings verwischen sich die

Grenzen zwischen Grundlagenforschung und anwendungsorientierter Forschung immer mehr. Auch Universitäten sind heute auf private Geld-geber angewiesen. Das wirkt sich auf die For-schung aus. Der Schweizer Nationalfonds hat bezeichnenderweise bereits den Begriff der anwendungsorientierten Grundlagenforschung kreiert.

An den Fachhochschulen gibt es eine In-flation an neuen Studiengängen und Ti-teln. Wie stellen Sie sich dazu?

Dieser Vorwurf trifft auf die Hochschule Lu-zern ganz und gar nicht zu. Dass an den Fach-hochschulen die Master-Abschlüsse eingeführt wurden, hat mit der Einführung des Bologna-Systems zu tun. Unser FH-Diplom wurde zu ei-nem Bachelor umgewandelt. Das hat uns dazu gezwungen, auch Master-Abschlüsse anzubie-ten. Unternehmen verlangen für bestimmte Stel-len explizit Master-Abschlüsse.

Auch eine Inflation an Studiengängen hat es bei uns nicht gegeben. Wir haben bewusst keine neuen Fachbereiche aufgebaut. Hinzu-gekommen sind lediglich vereinzelte Studien-gänge wie Innenarchitektur oder Immobilien-management. Bei der Weiterbildung allerdings gibt es viele neue Angebote. Das ist richtig. Da richten wir uns nach dem Markt. Aber diese An-gebote sind immer vollständig kostendeckend. Wir sind übrigens in der Zentralschweiz der grösste Anbieter von Weiterbildungen auf die-sem höheren Level. www.hslu.ch

Lernen soll Spass machen. Bilder: zvg

«UnserAngebotistsehrgutaufdieZentralschweizerBedürfnissezugeschnitten.»

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Page 38: ROI - Return on Investment 2010

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Page 39: ROI - Return on Investment 2010

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Welcher Arbeitsgeber wünscht sich nicht, bei der Besetzung einer Stelle unter Top-Bewer-bern aussuchen zu können? Werner Raschle, Leiter der Region Zentralschweiz bei der Credit Suisse in Luzern, kann es. Er sagt dies mit einer gewissen Genugtuung, aber ohne Eitelkeit. Ei-nerseits sei für viele junge Leute eine Karriere bei einer Bank nach wie vor ein Traum. Ande-rerseits werde die Marke Credit Suisse unter den Banken hoch gehandelt.

Junior-Banking-ProgrammEine gezielte und aktive Nachwuchsförde-

rung ist denn auch ein zentrales Anliegen der Credit Suisse, auch im Sinn einer Investition in die eigene Zukunft. Die Anzahl an Lehrstellen wird die Bank daher in den nächsten Jahren von 600 auf insgesamt 750 erhöhen. Sehr gut komme auch das Angebot der Credit Suisse für Mittelschulabsolventen an, stellt Werner Rasch-le fest. «Wir gewinnen zunehmend junge Leute von den Gymnasien. Aus einem Pool von Mittel-schulen können wir immer mehr Absolventinnen und Absolventen mit einem hervorragenden Profil rekrutieren.»

Interessenten können bei der Credit Suisse nach der Mittelschule direkt in ein 18 Monate dauerndes Junior-Banking-Programm einstei-gen – mit festen Themenblöcken und Praxisein-sätzen. «Diese jungen Leute sind bei uns sehr begehrt», sagt Werner Raschle. «Im Junior-Ban-king-Programm werden die Nachwuchskräfte schnell zu echten Team-Playern, die einen wich-tigen Beitrag in ihrem Einsatzbereich leisten.» Das Programm ist von Anfang an auf eine Fest-anstellung ausgerichtet. «Die meisten packen diese Gelegenheit», erklärt Werner Raschle. «Der Bankbereich ist faszinierend und bietet eine Vielfalt von Kontakten. Das sind die besten Voraussetzungen für eine spannende Karriere. Bei der Credit Suisse arbeiten wir für die Be-dürfnisse unserer Kunden eng über Teams und Regionen hinweg. »

Zu den Fachhochschulen und den Univer-sitäten pflegt die Credit Suisse enge Kontakte. Die Bank ist Jahrgangssponsor der Hochschule Luzern und hat so an regelmässigen Veranstal-tungen einen guten Kontakt zu interessierten Top-Leuten. Werner Raschle selber ist seit drei Jahren Botschafter für die Universität und die Hochschule Luzern. Auch für Absolventinnen

und Absolventen dieser Bildungsstätten bietet die Credit Suisse mit dem Career-Start-Pro-gramm ein massgeschneidertes Einstiegspro-gramm. Alternativ ist auch ein direkter Einstieg für die Uni- und Hochschulabsolventen möglich.

Mangelnde MobilitätNachwuchssorgen kennt man bei der Credit

Suisse in Luzern also nicht. «Banking hat nichts von seiner Faszination verloren», stellt Werner Raschle fest. Karrieremöglichkeiten und die Aus-sicht auf Auslandaufenthalte seien die wesentli-chen Gründe dafür. Allerdings sei es mit der Be-reitschaft, im Ausland zu arbeiten, oft nicht weit her, bedauert er. «Die Zentralschweizer könn-ten diese Chancen noch vermehrt nutzen», stellt er fest. Zum Teil könne er die Zurückhaltung verstehen, räumt Werner Raschle ein. «Die Zen-tralschweiz bietet halt eine hohe Lebensqualität mit ausgesuchten Wohnlagen, intakter Natur, wirtschaftlicher Attraktivität und einem reichen Angebot an Kultur und Freizeitmöglichkeiten.» Das tönt schon fast wie eine Liebeserklärung an eine Region, für die er seit 2008 bei der Credit Suisse verantwortlich zeichnet.

Eine Aussage, um die ihn wohl viele Arbeitgeber beneiden. «Wir können unter den Top-Leuten aussuchen»,

sagt Werner Raschle, Managing Director der Credit Suisse und Regional Head Zentralschweiz. «Viele Nach-

wuchskräfte wollen – und können – bei unserer Bank Karriere machen.»

Eine Karriere bei der Bank ist immer noch ein Traum

Die Credit Suisse in der Region ZentralschweizDie Zentralschweiz ist eine von acht Markt-regionen der Credit Suisse in der Schweiz. Die Bank ist hier mit 15 Geschäftsstellen und 430 Mitarbeitenden vertreten. «Wir wollen uns durch ausgezeichnete persön-liche Beratung, hervorragenden Service sowie durch Professionalität abheben. Als integrierte Bank bieten wir unseren Kunden eine breite Palette von Dienstleis-tungen an», sagt Werner Raschle. «Wir of-ferieren Privatkunden, Unternehmen sowie institutionellen Kunden fachspezifische Be-ratung, massgeschneiderte Lösungen und innovative Produkte. Dies regional vor Ort in enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Spezialisten für Finanzplanung, Immobi-lien, Erbschaft, Nachfolgeregelung oder Steuern», führt er weiter aus. Werner Raschle: «Viele Nachwuchskräfte wollen – und können – bei unserer Bank Karriere machen.»

Bild: Christian Perret

Page 40: ROI - Return on Investment 2010

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Die Alfred Müller AG ist ein unabhängiges Familienunternehmen mit einem bedeutenden Immobilienbestand. Sie beschäftigt an den drei Firmenstandorten Baar (Hauptsitz), Marin-Neuchâtel und Camorino rund 170 Mitarbei-tende und erzielt einen Jahresumsatz von gut 360 Millionen Franken. Haupttätigkeit der Alf-red Müller AG ist die Realisierung und Vermark-tung von Hochbauten aller Art im Auftrag von Kunden oder auf eigenes Risiko. Bis heute hat sie mehr als 5500 Wohnungen und 1,7 Millio-nen Quadratmeter Büro-, Gewerbe- und Indust-rieräume erstellt. Die Alfred Müller AG ist auch als Investorin stark gefragt.

Langfristiges Denken«Ein fairer Umgang mit unseren Kunden,

Partnern und Mitarbeitern ist uns wichtig. Ent-sprechend war es schon immer unser Ziel, hoch-

wertige Wohn- und Arbeitsräume zu erstellen, die sich langfristig bewähren und in denen sich die Menschen wohl fühlen», erklärt Christoph Müller, Sohn des Firmengründers Alfred Müller und seit 1999 Vorsitzender der Geschäftslei-tung, die Firmenphilosophie. Christoph Müller und sein Bruder Michael (seit 2004 in der Ge-schäftsleitung) leiten das Familienunternehmen heute in zweiter Generation, während Alfred Müller als Präsident des Verwaltungsrates wei-terhin im Unternehmen präsent ist.

Herausragende BautenDie Alfred Müller AG hat in den letzten Jah-

ren in der Zentralschweiz einige herausragen-de Bauprojekte verwirklicht, so beispielsweise in der Stadt Zug den vom Basler Architektur-büro Diener & Diener geplanten «Citypark» im Auftrag des Unternehmers Olle Larsson und

die Werkerweiterung der Fensterfabrik Baum-gartner in Hagendorn mit einer Nutzfläche von rund 32 000 Quadratmetern im Auftrag von Firmeninhaber Thomas Baumgartner.

Markante Gebäude sind auch das vom bekannten Tessiner Architekten Luigi Snoz-zi geplante Geschäftszentrum «Stadthof» in Sursee mit 12 Wohnungen und knapp 6000 Quadratmetern Büro- und Ladenfläche sowie das Wohn- und Geschäftszentrum «Chrüzhof» in Willisau mit 25 Mietwohnungen und Laden-flächen. Stolz ist man bei der Alfred Müller AG auch auf die gelungene Renovation des früheren Luxushotels «Grand Hôtel au Lac» in Brunnen, das sie als Totalunternehmerin und Miteigentümerin in die Wohnresidenz «Grand Palais» mit Luxussuiten und Loftwohnungen um-gewandelt hat.

Aktuell erstellt die Generalunternehmung in Cham auf eigenes Risiko den Dienstleistungs-

Die Alfred Müller AG hat sich in den letzten 45 Jahren vom Einmannbetrieb zu einer führenden Schweizer

General- und Immobilienunternehmung entwickelt. Trotz des starken Wachstums ist der Familienbetrieb

seiner Philosophie stets treu geblieben: Er will hochwertige Bauten erstellen, die den Kunden einen

Mehrwert bieten und in denen sich die Menschen wohl fühlen.

Nachfrage nach Wohneigentum ist gross

Christoph Müller, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Alfred Müller AG: «In der Zentralschweiz spüren wir an guten Wohnlagen weiterhin eine sehr grosse Nach-frage nach Wohneigentum.» Bilder: zvg

Page 41: ROI - Return on Investment 2010

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Park «Prisma». Im repräsentativen und multi-funktional nutzbaren Gebäude an gefragter Lage nahe dem Autobahnanschluss Zug-West sind inzwischen rund zwei Drittel der 9000 Quadratmeter Geschäftsfläche vermietet. Auf-grund der guten Nachfrage plant die Alfred Müller AG bereits die dritte «Prisma»-Etappe.

Auch die Eigentumswohnungen der Alfred Müller AG sind auf dem Markt gefragt. «Wir spüren in der Zentralschweiz an guten Wohn-lagen weiterhin eine sehr grosse Nachfrage nach Wohneigentum», betont Christoph Müller. In Luzern vermarktet das Unternehmen zurzeit das Projekt «Tribschenstadt3» mit 96 Eigentums-wohnungen und 4 Ateliers. Das Wohn- und Ar-beitsquartier Tribschenstadt nahe dem Bahnhof und dem KKL hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Wohngebiet entwickelt.

Grosse Projekte stehen vor der Verwirklichung

Weitere Projekte stehen kurz vor der Ver-wirklichung. Auf einem 19 000 Quadratmeter grossen Grundstück in Zug plant die Alfred Müller AG die Überbauung «Feldpark». Es sollen 84 Eigentums- und 109 Mietwohnun-gen mit 2½ bis 5½ Zimmern sowie 2500 m² Fläche für Läden, Büros und Ateliers entstehen.

Vermarktung und Realisierung der Überbauung erfolgen in Etappen ab März 2011. An der Bla-senbergstrasse in der Stadt Zug plant die Alfred Müller AG die Wohnsiedlung «Rötel». Zu den herausragenden Qualitäten dieses Projekts ge-hören die einmalige Lage am Zugerberg, die Ruhe und teilweise Aussicht auf den Zugersee. Neben der Alfred Müller AG ist auch die Was-

serwerke Zug AG (WWZ) als Bauherrin an die-sem Projekt beteiligt. Zwei Häuser mit 14 Woh-nungen sind im Besitz der WWZ, während die Alfred Müller AG die restlichen drei Häuser mit 21 Eigentumswohnungen vermarktet. Der Ver-marktungsstart erfolgt im November 2010.

www.alfred-mueller.ch

Im Herzen der Stadt Zug will die Alfred Müller AG die moderne Überbauung «Feldpark» realisieren.

Im November beginnt die Vermarktung der Wohnhäuser «Rötel». Die Wohnlage am Zugerberg ist äusserst begehrt.

Page 42: ROI - Return on Investment 2010

PUBLiREPORTAGE

Referenzen (Auszug):Attika Feuer, Balthasar, Cosanum, E. C. Fischer, E. J. Gmür, Kiener + Wittlin, Montana Sport, Musik Hug, Newemag, Notterkran, STEG Computer, Toshiba Europe, Trisa Electro, Vermo Tiefkühl-Pool

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Nachwuchsförderung bei Coop

Wer bei Coop eine Lehre abschliesst, hat die Gewissheit, eine gute Grundausbildung durch-laufen zu haben. Den Lernenden wird zwar viel abverlangt, dafür aber auch einiges geboten. So besuchen die angehenden Berufsleute bei-spielsweise zusätzlich zum Berufsschulunterricht interne Ausbildungstage, und einmal im Monat wird in Lerngruppen gearbeitet, um die Leis-tungsziele im Lehrbetrieb zu erarbeiten. Wie gut die Ausbildung ist, zeigt, dass im Jahr 2010 rund 87 Prozent von den 193 Lehrabsolventen ein Jobangebot erhalten haben. Coop betreibt mit ihrer guten Lehrlingsausbildung Nach-wuchsförderung in eigener Sache. Beispiele in der Vergangenheit haben gezeigt, dass schon so manche Berufskarriere mit einer dreijährigen Ausbildung zum Detailhandelsfachmann/-frau oder Detailhandelsassistent/-in, diese Lehre dauert zwei Jahre, bei Coop begonnen hat. Den Top-Lernenden wird die Möglichkeit gebo-ten, am firmeneigenen Aspiranten-Programm teilzunehmen.

Ausbildner im DetailhandelCoop gehört mit seinen schweizweit knapp

53 000 Mitarbeitenden zur drittgrössten Arbeit-geberin der Schweiz. Von den ebenfalls natio-nal 3000 Lernenden absolvieren 168 Lernende ihre Ausbildung in den Zentralschweizer Kanto-nen Luzern, Ob- und Nidwalden, Uri, Schwyz und Zug. Um den Ausbildungsstandard halten zu können, wird in kleinen Verkaufsstellen ein Lernender und in grossen Verkaufsstellen bis zu 12 Lernende ausgebildet. Aktuell sind für das Jahr 2011 in den sechs Zentralschweizer Kanto-nen noch 64 Lehrstellen offen. Die Selektion für zukünftig gute Mitarbeitende beginnt bei Coop schon früh.

Eine wichtige Grundvoraussetzung ist die Absolvierung einer fünf Tage dauernden Schnupperlehre. Diese gewährt den angehen-den Berufsleuten einerseits einen Einblick in die Welt des Detailhandels, und anderseits sehen die Ausbildner, ob sich die möglichen Lehrlings-kandidaten für eine Berufslehre im Detailhandel eignen. Denn Berufe im Detailhandel sind sehr breit gefächert. Entsprechend werden bei Coop die Lernenden auf ihr späteres Berufsleben vor-bereitet. Dies beginnt schon bei der Ankunft der Ware und Vorbereitung zum Verkauf. Die Verkaufsförderung ist ein weiterer Ausbildungs-schwerpunkt wie auch der Umgang mit alltägli-chen Kundenwünschen.

Mitarbeitende mit einer guten Ausbildung sind für Unternehmen ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Bei Coop

überlässt man deshalb nichts dem Zufall. So erhalten sämtliche Lernenden ihr eigenes Ausbildungsprogramm.

Der Umgang mit Waren und Kunden will gelernt sein. Bild: zvg

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Sie sind vor gut einem Jahr mit ambi-tionierten Vorgaben in Luzern gestartet. Konnten Sie Ihre Ziele erreichen?

Ernst Steger : Wir sind gut in Luzern gestartet, und unsere Erwartungen wurden vol-lumfänglich erfüllt.

Worauf führen Sie den erfolgreichen Start zurück?

Ernst Steger : Wegelin & Co. ist eine der wenigen Schweizer Privatbanken, die von un-beschränkt haftenden Teilhabern geführt wird. Eigentum und unternehmerische Verantwortung liegen somit in denselben Händen, was Lang-fristigkeit, Kontinuität und Sicherheit in der Kun-denbeziehung garantiert. Entscheidend ist je-doch auch ein gutes Team. Der Kundenberater ist das Bindeglied zwischen Bank und Kunde. Nebst gutem Fachwissen steht der Berater mit seiner emotionalen Intelligenz im Vordergrund.

Was zeichnet die Bank Wegelin im Um-gang mit den Kunden aus?

Ernst Steger : Unabhängige, lang-fristige und persönliche Beratung ist bei uns

nicht nur Lippenbekenntnis: Das individuelle Risiko- und Renditeprofil des Kunden bestimmt die Anlagen und nicht ihr Ursprung. Die Kun-denberater sind dabei nicht an kurzfristige Umsatzziele gebunden. Wichtig für Kundinnen und Kunden ist zudem die Verlässlichkeit und Beständigkeit der Beratung. Sie haben in der Regel über viele Jahre den gleichen Kunden-betreuer. Es entstehen persönliche und partner-schaftliche Beziehungen.

Wie beurteilen Sie den Bankenplatz Zent-ralschweiz generell und in Bezug auf das Private Banking? Wo sehen Sie noch Po-tenzial?

Ernst Steger : Die Bankendichte in der Zentralschweiz ist gesamtschweizerisch betrach- tet leicht unterdurchschnittlich. Die Zentral-schweiz ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort mit überdurchschnittlichem Wachstum und ho-her Lebensqualität. Unsere Region wird weit-erhin von der Ausgewogenheit und den guten Standortbedingungen profitieren. Die Nach-frage nach Private-Banking-Dienstleistungen wird weiter zunehmen.

Sind Sie zuversichtlich für das kommen-de Jahr? Wie ist die Stimmung bei Ihren Kundinnen und Kunden?

Ernst Steger : Wir haben laufend in-teressante Kontakte und Gespräche mit neuen Interessenten. Diese Tatsache stimmt mich bezüglich unserer Geschäftsentwicklung im 2011 positiv. Trotz den tiefen Zinsen und der wieder anziehenden Konjunktur rechne ich insgesamt weiterhin mit einem eher fragilen Marktumfeld. Vom «courant normal» sind wir noch weit entfernt.

Wegelin & Co. ist eine der wenigen Schwei zer Privatbanken, die von unbe-schränkt haftenden Teilhabern geführt wird. Wie wirkt sich das System der Part-nerschaft aus?Ernst Steger : Eine riskante Unternehm-ensstrategie, die im schlimmsten Fall zur Insol-venz führen würde, hätte auch direkt persön-liche und finanzielle Konsequenzen für den Privatbankier. Die Sorge um den eigenen Ruf und die Exponiertheit des persönlichen Vermö-gens führen zu ausgewogenen, überdachten Entscheidungen. Die Unternehmensleitung ist an einem langfristig ausgerichteten und si-cheren Geschäftsmodell interessiert. So hat die Rechtsform direkten Einfluss auf das Risikobe-wusstsein und -verhalten.

Die Privatbank Wegelin & Co. hat vor einem Jahr eine Niederlassung in Luzern eröffnet. Ernst Steger, Leiter

des regionalen Sitzes, ist mit dem Start in der Zentralschweiz zufrieden und blickt zuversichtlich in die Zukunft.

Wegelin & Co. Privatbankiers sind in Luzern gut gestartet

Älteste Bank der SchweizMit ihrem Gründungsjahr 1741 gilt Wege-lin & Co. als älteste Bank der Schweiz. Sie gehört heute zu den führenden Schweizer Vermögensverwaltungsbanken. Durch die Eröffnung neuer Niederlassungen in der Schweiz verstärkt Wegelin & Co. ihre lo-kale Präsenz für private und institutionelle Kunden stetig. Die Privatbank ist neben dem Hauptsitz in St. Gallen mittler weile mit Niederlassungen in Basel, Bern, Chur, Chiasso, Genf, Lausanne, Locarno, Luga-no, Schaffhausen, Zürich und seit 2009 auch in Luzern vertreten. Damit ist Wege-lin & Co. die Privatbank mit den meisten Standorten in der Schweiz.

Der Leiter der Wegelin & Co. Privatbankiers in Luzern, Ernst Steger (sitzend in der Mitte), mit seinem Team: «Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg.» Bild: zvg

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Das Sendegebiet des Zent-ralschweizer Fernsehens Tele 1 umfasst die sechs Kantone Lu-zern, Zug, Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Uri, das angren-zende Aargauer Freiamt sowie das Zürcher Säuliamt. Durch-schnittlich werden pro Tag rund 170 000 Zuschauerinnen und Zuschauer erreicht.

Im Gegensatz zu Print und Radio vermag das Fernsehen durch bewegte Bilder Emotio-

nen zu vermitteln und Botschaf-ten «erlebbar» zu machen. Ein unverkennbarer Vorteil dieses Mediums, welcher eine erfolgs-versprechende Werbewirkung unterstützt. Es kommt hinzu, dass regionale Fernsehsender in der Bevölkerung zunehmend an Be-deutung gewinnen.

Werbespots, Publireportagen, Sendesponsorings, Splitscreens, Medienpartnerschaften, Internet-

werbung … das Zentralschweizer Fernsehen Tele 1 verfügt über eine breite Palette von interessan-ten Werbemöglichkeiten, welche sich durch ein äusserst attrakti- ves Preis-Leistungs-Verhältnis aus-zeichnen. Von den vielseitigen Angeboten dürften im Speziellen die Produktion und Ausstrahlung von Firmenportraits für Unter-nehmen von grossem Interesse sein.

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Luzern profiliert sich als WohnkantonLuzern ist ein attraktiver Wohnkanton. Die gute Ausgangslage soll noch besser genutzt werden. Die Wirt-

schaftsförderung Luzern unterstützt deshalb die Gemeinden bei der Erarbeitung von Wohnort-Strategien und

bei der Promotion.

Wertschöpfung entsteht durch unternehme-rische Tätigkeit. Durch das Wohnen wird die-se Wertschöpfung in Form von Löhnen in die Gemeinden hinausgetragen. Wohnen selbst schafft wiederum Nachfrage nach Gütern und ist eine wichtige Stütze der Wirtschaft. Man schätzt, dass ein Schweizer Haushalt pro Jahr rund 30 Prozent seiner Ausgaben direkt und indirekt für das Wohnen aufwendet. Auf den Kanton Luzern umgerechnet, bedeutet dies eine jährliche Nachfrage nach Dienstleistungen im Zusammenhang mit Wohnen von rund vier Mil-liarden Franken. Hinzu kommen Nachfrageef-fekte auf vorgelagerte Wertschöpfungsstufen. Über die Hälfte aller Bauinvestitionen im Kan-ton Luzern – rund eine Milliarde Franken – sind auf das Wohnen zurückzuführen. Wohnen hat also eine hohe volkswirtschaftliche Bedeutung.

Sich als attraktiver Wohnstandort positio-nieren zu können ist für Gemeinden von grosser Bedeutung. Rund 84 Prozent der Steuereinnah-men einer Luzerner Gemeinde stammen von natürlichen Personen. Die Milchbüchleinrech-nung lautet demnach: je mehr Einwohner, umso mehr Steuereinnahmen und Wertschöpfung? Nicht ganz: keine Einnahme ohne Ausgabe. Steigende Einwohnerzahlen heisst auch höhe-re Investitionen beispielsweise in Bildung und Infrastrukturen.

Es gilt die richtige Balance zu finden. Die Gemeinden müssen sich selber analysieren und ihre Strategien darauf abstimmen. Dazu benö-tigen sie Daten und aussagekräftige Hochrech-nungen. Dabei will ihnen die Wirtschaftsförde-rung Luzern künftig tatkräftig unter die Arme greifen.

Die Wirtschaftsförderung stellt den Gemein-den in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern eine ganze Palette von Instrumenten zur Verfü-gung.

Gemeinde-SelbstevaluationEine gemeinsame und einheitliche Wahr-

nehmung der eigenen Gemeinde – inklusive Stärken und Schwächen – ist der Ausgangs-punkt zu einer erfolgreichen strategischen Dis-kussion. Mittels eines einfachen EDV-Tools kann sich eine Gemeinde selber einschätzen und die Ergebnisse mit den Resultaten anderer Gemein-den vergleichen. Das Tool wurde entwickelt, um unterschiedliche Standpunkte und Auffas-sungen von Diskussionsteilnehmern in möglichst objektiver Form darzustellen.

Der Kanton Luzern hat viele attraktive Wohnlagen. Bild: Chris Iseli, Neue LZ

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WohnpräferenzenWelches sind die Gründe, die jemanden

dazu bewegen, in eine Gemeinde zu ziehen beziehungsweise wieder wegzuziehen? Mit dem Projekt «Wohnpräferenzen» versuchen die Hochschule Luzern, der Verband Luzerner Ge-meinden und die Wirtschaftsförderung Luzern, auf genau diese Fragen eine wissenschaftlich statistisch begründete Antwort zu geben. Das Projekt startete im Sommer 2010 und läuft als Pilotprojekt mit fast allen Luzerner Gemeinden über zwei Jahre.

Dabei werden die Motive von Zu- und Wegzügern mittels Fragebögen ermittelt und die Antworten statistisch ausgewertet. Die durch die Hochschule Luzern ausgewerteten In-formationen liefern den einzelnen Gemeinden aufschlussreiche Informationen für die strate-gische Entwicklung des Wohnstandorts; Infor-mationen notabene, die bis anhin nicht vorhan-den waren.

Simulation Gemeindefinanzen

Einzonungen oder grössere Entwicklungs-projekte bringen den Gemeinden Zuzüger und neue Firmen – und damit mehr Geld in die Gemeindekasse. Wie jedoch sieht die Nettobi-lanz aus? Mit zwei EDV-basierten Tools könne Gemeinden künftig die Entwicklung ihrer Fi-nanzen über die kommenden Jahre simulieren.

Verschiedene Wachstumsszenarien werden einander gegenübergestellt und mit einander verglichen. Die Tools werden von der Hoch-schule Luzern sowie von der Firma Ernst Basler & Partner angeboten und von der Wirtschafts-förderung finanziell unterstützt.

Gemeinde-informationssystemDie Aufgaben von Gemeinderäten werden

immer komplexer. Anzahl und Tragweite der Entscheide nehmen laufend zu, und es bleibt kaum noch Zeit, um Informationen und Grund-lagen für zielgerichtete Entscheide zu beschaf-fen. Was für viele Firmen in der Privatwirtschaft Standard ist, gibt es nun auch für Gemeinden: eine Software, die aus allen Informationssyste-men der Gemeinde Daten sammelt und sie für die Führungsorgane aufbereitet.

Portal Wohnen

Die Vermarktung der Wohnstandorte und ihrer Angebote ist sowohl Aufgabe der Ge-meinden als auch der Immobilienentwickler. Um den Kanton Luzern als Wohnstandort bes-ser präsentieren und vermarkten zu können, unterhält die Wirtschaftsförderung Luzern ein eigens entwickeltes Wohnportal.

Hier werden allgemeine Informationen für interessierte Zuzüger angeboten, neben Hilfs-mitteln zur zielgerichteten Suche nach der pas-senden Wohngemeinde. Interessierte finden so erste und zwischen den Gemeinden vergleich-bare Informationen, werden aber rasch auf die Gemeindewebsites weitergeleitet, wo die Gemeinden ihren Standort im Detail vorstellen können.

«Die Wirtschafts-förderung Luzern bietet den Ge-meinden eine ganze Reihe von Leistungen und Un-terstützungsmass-nahmen – immer mit dem Ziel, die

Arbeit der Gemeinden noch effizienter und zielgerichteter zu machen», sagt Direktor Walter Stalder. «So setzen wir im Rahmen der Vermarktung auf eine offensive Plat-zierung der Informationen im wichtigsten Medium bei der Wohnstandortsuche: dem Internet. Wir stellen unsere Fachkompetenz und Erfahrung den Gemeinden gerne zur Verfügung. Wir sind überzeugt, dass sie das Angebot nutzen werden.»

Die Gemeinden sollen das Angebot nutzen

Der Wirtschaftsförderung ist es im vergan-genen Jahr gelungen, im Kanton Luzern rund 300 neue Arbeitsplätze zu schaffen und

zahlreiche gut verdienende Personen «anzu-locken». «Die Neuansiedlungen sind einer-seits auf die hartnäckige und konsequente

Arbeit der Wirtschaftsförderung zurückzu-führen, andererseits aber auch auf die guten Rahmenbedingungen in Kanton Luzern», er-klärt Direktor Walter Stalder. «Dazu gehören beispielsweise die vergleichsweise günstigen Boden- und Mietpreise, gute Anbindungen an internationale Verkehrswege sowie eine weitsichtige Steuerpolitik. 2012 wird der Kanton Luzern mit den tiefsten Unternehmens-steuern schweizweit auf dem obersten Podest stehen.100 private NetzwerkpartnerDie gute Arbeit der Wirtschaftsförderung Lu-zern macht sich auch für das Public-Private-Partnership-Projekt selbst bezahlt. Vor vierein-halb Jahren startete die Wirtschaftsförderung als Gemeinschaftsprojekt des Kantons sowie von Gemeinden und Unternehmen. Innerhalb kurzer Zeit ist es gelungen, die hoch gesteck-ten Ziele zu erreichen, nämlich einen Drittel der Finanzierung über private Gelder sicher-zustellen. Heute wird die Wirtschaftsförde-rung nebst dem Kanton und den Gemeinden von über 100 privaten Netzwerkpartnern ge-tragen.

Wirtschaftsförderung Luzern arbeitet erfolgreich

Das Team der Wirtschaftsförderung Luzern (von links): Marlen Huez, Patrik Wermelinger, André Marti, Walter Stalder und Lilian Bachmann. Bild: zvg

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Page 51: ROI - Return on Investment 2010

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Martha Bächler, Geschäftsführerin Standortpromotion in Obwalden

Mit grossem Elan hat Engelbergs Frau Talammann Martha Bächler am 1. Juli 2010 ihre neue Tä-tigkeit als Geschäfts-

führerin der Standortpromotion in Obwalden (iOW) angetreten. Die 55-jährige Engelberge-rin übernahm diesen Posten auf dem Berufungs-weg von Knut Hackbarth, der seine Stelle auf Ende August nach erfolgreicher Aufbauphase gekündigt hat und wieder in die Privatwirtschaft zurückkehrte. Wirtschaftsförderung ist für Mar-tha Bächler kein Fremdwort. Am Aufschwung von Engelberg hat Martha Bächler grosse Ver-dienste. Mit ihrem grossen Beziehungsnetz und ihrer ausserordentlich kundenorientierten Art hat sie die Neuausrichtung des Kantons Ob-walden in Engelberg vorbildlich und erfolgreich umgesetzt. Zu den Hauptaufgaben der neuen Geschäftsführerin gehört die erfolgreiche Wei-terführung und Konsolidierung der Vorwärts-strategie des Kantons. Aufgrund ihrer neuen Tätigkeit hat Martha Bächler auf Ende 2010 als Talammann des Klosterdorfes demissioniert. Sie gehörte dem Einwohnergemeinderat von Engelberg zwölf Jahre an, davon zehn Jahre als Talammann.

Christoph Blum, Generalagent der Mobiliar in Hochdorf

Ab Anfang 2011 führt Christoph Blum die Generalagenten-Vereinigung der Mo-biliar. In diesem Amt nimmt er die Interes-

sen der über 80 selbständigen Generalagen-turen wahr und vertritt diese gegenüber dem Hauptsitz der Versicherung in Bern. Neun dieser Unternehmen haben ihren Sitz in der Zentralschweiz. Dem Hochdorfer sind die vie-len guten Kontakte zu Kundinnen und Kunden wichtig. Zusammen mit 20 Mitarbeitenden be-treut er heute einen Prämienbestand von fast 16 Millionen Franken. Vor der Übernahme der Generalagentur in Hochdorf 1999 war Chris-toph Blum als Rechtsanwalt tätig. Trotz der

hohen Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Zentralschweiz sieht er die Herausforderung vor allem in einem Bereich: «Je länger, je mehr ist es schwierig, gute neue Mitarbeitende auf dem Arbeitsmarkt zu finden». Deshalb investiert Christoph Blum in den eigenen Nachwuchs und bildet in Hochdorf regelmässig drei Lernende aus. Bezogen auf die Mitarbeiterzahl ist die Mobiliar mit 300 Lernenden die Spitzenreiterin in der Versicherungsbranche.

Ulf Braunert, «Hess by Brau-nerts», Engelberg

Vom Küchenchef zum Unternehmer: Ulf Braunert (40) über-nimmt per 3. Dezem-ber 2010 das Restau-rant Hess in Engelberg und positioniert das

Unternehmen als Marke «Hess by Braunerts». Da finden also gleich zwei grosse Namen zu-einander – jener der legendären Hoteliersfami-lie Hess und jener eines Küchenkünstlers, der zuletzt im «Jasper» des Luzerner Hotels Palace Punkte sammelte. Vorher war Ulf Brauner Kü-chenchef und Mitglied der Geschäftsleitung der Albergo Giardino in Ascona. Stationen waren u. a. auch das Orchards Hotel in Williamstown (USA), das Golfhotel Waldhaus in Davos oder das «Chesery» in Gstaad.

Der Küchenstil von Ulf Braunert ist einfach, mediterran und genussvoll. Es steckt dabei eini-ges dahinter, wie er immer wieder unter Beweis zu stellen vermochte – und es auch in Zukunft tun wird. Ulf Brauner sieht bei der Umsetzung seines Konzepts im «Hess by Braunerts» keinen Unterschied zwischen sinnlichem und gesun-dem Genuss: «Beides ist Speisen mit Erlebnis-wert.» Erlebnisse bietet ein Restaurant mit 40 Plätzen und einer AVO Cigar Lounge mit 20 Sitzplätzen. Das passt zu Engelberg!

Brigitte Breisacher, VR-Delegierte der Alpnach-Norm- Gruppe

Brigitte Breisacher führt als Delegierte des VR die Geschicke der Alpnach-Norm-Gruppe. Dazu ge-hören die Alpnach-

Norm-Schrankelemente AG in Alpnach, die Alpnach Küchen AG in Strengelbach sowie die Norm-Schrank AG in Cham. Die Gruppe beschäftigt 150 Mitarbeitende, davon 3 Lehr-linge. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Produktion massgeschneiderter Stauraumlösungen sowie individueller Küchen-einrichtungen.

Brigitte Breisacher ist zudem Mitglied des Stiftungsrates der Breisacher-Stiftung, welche Lehrlinge für starke schulische und handwerk-liche Leistungen belohnt. Die Stiftung wurde von Theo Breisacher, dem Vater und Firmen-gründer, ins Leben gerufen. Unlängst hat die Stiftung eine Preissumme von 153 000 Franken ausgeschüttet. Brigitte Breisacher ist auch Bank-rätin der Nidwaldner Kantonalbank und Jury-mitglied des Unternehmerpreises «Entrepreneur of the Year» des Beratungsunternehmens Ernst & Young.

Max Bucher, Ae-rolite Max Bucher AG, Ennetbürgen

Jeden Tag gehen weltweit Rettungshub-schrauber in die Lüf-te, um Menschen zu retten. Nicht nur jede Sekunde kann dabei über Leben und Tod

entscheiden, sondern auch die medizintech-nische Ausrüstung. So wie die Rega verlassen sich weltweit die Rettungsorganisationen auf die Kompetenz der Aerolite Max Bucher AG aus Ennetbürgen.

Die Ausstattungen von Aerolite sind interna-tional gefragt. 1995 von Max Bucher gegrün-det, ist das Unternehmen heute mit rund 65 Pro-zent Marktanteil der führende Kabinenausrüster für Rettungshelis und Ambulanzflugzeuge in ganz Europa. Mehr als 350 Luftfahrzeuge von «Operators» in Europa, Nordamerika, Australi-en, dem Nahen Osten, Afrika und Japan haben bis heute für ihre Rettungs- und Ambulanzmis-sionen ein medizinisches Interieur von Aeroli-te erhalten. Seit längerem beschäftigt sich die Aerolite ebenfalls mit Inneneinrichtungen im Corporate- und VIP-Bereich von Helikoptern. In der Zwischenzeit macht dieser Bereich rund 15 Prozent der Geschäftstätigkeit aus. Tendenz steigend. Will das Unternehmen weiter wach-sen, ist die direkte Anbindung an den Flugplatz ein Muss.

Die Zentralschweiz ist ein aufstrebender Wirtschaftsraum mit einer Vielzahl von innovativen Köpfen

und dynamischen Unternehmern. Eine kleine – nicht vollständige – Auswahl.

Köpfe

Page 52: ROI - Return on Investment 2010

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publireportage

Zurich-Klimapreis – ideen gesucht

Der Zurich-Klimapreis für das Marktgebiet Mitte ist mit insgesamt über 100 000 Franken dotiert. «Der Klimawandel be-trifft uns alle. Er ist eine grosse Herausforderung, und gleichzeitig bietet er zahlreiche Chancen für zukunftsfähige Innovationen», erklärt Roland Betschart, Projektverantwortlicher der Zürich Ver-sicherungs-Gesellschaft AG Zurich. Gesucht werden Projekte die zur Senkung des CO2-Ausstosses oder Verbesserung der Ener-gieeffizienz beitragen. Die Ausschreibung läuft noch bis Ende Dezember 2010.

Projekte jetzt einreichen. Mehr Informationen dazu finden Sie auf www.zurich.ch/dialog.

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Viktor Bucher, Leiter Steuern Zentralschweiz, Sitzleiter Luzern Ernst & Young

Wenn in der Zen-tralschweiz von Ernst & Young die Rede ist, fällt automatisch der Name Viktor Bucher.

Der 57-jährige Obwaldner kennt die Zent-ralschweizer Wirtschaft wie kein Zweiter; sein Durchblick in Sachen Steuern ist enorm! Als Leiter Steuern von Ernst & Young Zentralschweiz und Sitzleiter Luzern unterstützt er mit seinem Team seine Kunden in den Bereichen Revision, Risikomanagement, Transaktionen und Accoun-ting Services, Steuern und Recht. Neu ist Viktor Bucher auch Leiter Markt Deutschschweiz. Er ist zudem Mitherausgeber des viel beachte-ten Buches «Aus bester Familie», welches 100 Familienunternehmen mit ihrer spannenden Geschichte porträtiert.

Zu seinem Aufgabenbereich gehört auch das Management des Mittelstandsbarometers. Dieser wird von Ernst & Young jährlich lanciert und zeigt die Entwicklung und Befindlichkeit der Wirtschaft.

Jürg Erismann, General Manager Roche Diagnostics Ltd.

Roche hat mit «Roche Diagnostics AG» und «Roche Di-agnostics (Schweiz) AG» einen wichtigen Standort in Rotkreuz.

Dort befindet sich nicht nur der Sitz des grössten Geschäftsbereichs und Vertriebszentrums von Roche Diagnostics, es ist zudem ein wichtiger Knotenpunkt für die Entwicklung diagnostischer Systemlösungen für den weltweiten Diagnostik- und Forschungsmarkt.

Jürg Erismann ist seit März 2008 General Manager der Roche Diagnostics Ltd. «Wir pro-fitieren von der zentralen und schönen Lage sowie der guten Verkehrsanbindung an die Hauptzentren Zug, Luzern und Zürich. Diese Vorteile sind wichtig, damit wir qualifizierte Mitarbeitende gewinnen können», meint Jürg Erismann.

In den letzten fünf Jahren hat Roche in Rot-kreuz stark ausgebaut, die Mitarbeiterzahl hat sich mehr als verdoppelt. «Als zweitgrösster privater Arbeitgeber im Kanton Zug verstehen wir uns als globales Unternehmen mit starken lokalen Wurzeln», so Jürg Erismann. Roche Di-agnostics AG beschäftigt rund 1350 Mitarbei-tende und die Roche Diagnostics (Schweiz) AG 150 Mitarbeitende.

Thomas Frener, Micro Park Pilatus, Alpnach

Der Kanton Ob-walden besitzt seit 2009 am Standort Alpnach ein Unter-nehmerzentrum für Start-up-Firmen. Keine Geringere als Bundes-

präsidentin Doris Leuthard war bei der Eröff-nung zu Gast und unterstrich mit ihrer Anwe-senheit die Bedeutung des Zentrums.

Der Micro Park Alpnach stellt interessierten Start-up-Betrieben eine vorbildliche Infrastruk-tur mit einem multifunktionellen Raumkonzept zur Verfügung. Die Bedingungen sind äusserst vorteilhaft. Ein erstklassiger Dienstleistungsser-vice für die Start-up-Firmen wird mittels einer kompetenten Geschäftsstelle des Micro Park sichergestellt. Bis heute beleben sechs Mieter das Zentrum.

Geschäftsführer ist Thomas Frener (34). Er managt das Zentrum auf Mandatsbasis. Auf-traggeber ist der Verein Micro Park Alpnach, welcher von André Ulrich präsidiert wird. Tho-mas Frener ist seit 2008 mit der Firma Frener Erfolgszahlen, also auch als eine Art Start-up, selbstständig. Der gelernte Kaufmann und dip-lomierte Buchhalter setzt alle Hebel in Bewe-gung, die noch freistehenden drei Räumlich-keiten zu vermieten. Interessenten melden sich unter [email protected].

Hilmar Gernet, Verwaltungsrats-präsident Surseer Woche AG

Seit diesem Jahr steht Hilmar Gernet, Schenkon, als Ver-waltungsratspräsident an der Spitze des regionalen Medie-

nunternehmens Surseer Woche AG. Medien sind seine Welt. Als Redaktor und politischer Kommentator war er beim «Willisauer Boten», beim «Vaterland» und später bei der «Luzer-ner Zeitung» tätig. Nach mehreren Jahren als Europa-Korrespondent in Brüssel war er später stellvertretender Chefredaktor der «Mittelland Zeitung»/«Solothurner Zeitung».

Nach einem Abstecher in die Politik ist Hil-mar Gernet heute bei Raiffeisen Schweiz als Di-rektor für den Bereich «Politik und Gesellschaft» verantwortlich. In dieser Funktion berät er die Geschäftsleitung in allen politischen und gesell-schaftspolitischen Belangen. Besonders stark engagiert sich Hilmar Gernet für die Anliegen der Genossenschaften. Er ist unter anderem Mitglied der Europäischen Vereinigung der Genossenschaftsbanken und Vorstandsmitglied der Internationalen Raiffeisen-Union.

Dr. Andreas Glanzmann, CEO und Partner, Balmer-Etienne AG

Das Wirtschafts-prüfungs- und Bera-tungsunternehmen mit Sitz in Luzern, Stans und Zürich ist partner-schaftlich organisiert

und erbringt Dienstleistungen in den drei Ge-schäftsfeldern Finanzen, Steuern und Recht. Balmer-Etienne erwirtschaftete 2009 mit rund 110 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 22 Millionen Franken.

Andreas Glanzmann, CEO und Partner von Balmer-Etienne, sieht die meisten Unternehmen in der Region auf Kurs und rechnet auch für die erste Hälfte 2011 mit guten Aussichten. «Neben den strategischen Firmenkäufen erwarten wir weitere Transaktionen im Rahmen von Nach-folgeplanungen bei KMU. Des Weiteren wer-den in den kommenden Monaten die Arbeiten im Zuge der Unternehmenssteuerreform II und der Optimierung Interner Kontrollsysteme (IKS) bei nichtkotierten Gesellschaften sowie die Ansiedlung ausländischer Unternehmen in der Schweiz zunehmen», ist Andreas Glanzmann überzeugt.

Peter Gmür, Inhaber und Geschäftsführer der Gmür + Co. AG

Das Luzerner Trans- portunternehmen kann auf langjähriges und erfolgreiches Bestehen seit 1892 zurückbli-cken. Seither ist die

Gmür + Co. AG als traditionsbewusstes Unter-nehmen bekannt und hat sich mit zuverlässigen Umzügen im In- und Ausland einen Namen gemacht. Peter Gmür steht dem grössten Um-zugsunternehmen der Zentralschweiz seit 2003 als Geschäftsführer vor. «Eine funktionierende Mobilität ist die Schlagader für eine gesunde Wirtschaft. Und eine gesunde Wirtschaft trägt entscheidend zum schweizerischen Wohlstand bei. Tragen wir Sorge dazu», so das Credo von Peter Gmür. Dank grosser Kompetenz und langjähriger Erfahrung ist die Gmür + Co. AG in der Lage, innert kurzer Zeit ganze Verwal-tungseinheiten (z. B. Stadtverwaltung Sursee, Uni Luzern) oder Betagtenzentren (Staffelnhof) zu zügeln. Im Zentrum steht dabei stets der Kunde mit seinen Wünschen, wie es sich für KMU-Betriebe gehört.

Rebecca Guntern Flückiger, Country Head Sandoz Schweiz

Rebecca Guntern Flückiger ist seit Oktober 2008 Country Head von Sandoz Schweiz. Das

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publireportage

Wir sind regional verankert und global vernetzt – die rich-tige Kombination, um Sie bei komplexen Herausforderungen optimal zu unterstützen. Mit über 100 Mitarbeitenden gehört KPMG in der Zentralschweiz zu einem der grössten multidiszipli-nären Anbieter in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung. Unse-re Schwerpunkte liegen in der Prüfung und Unterstützung von regionalen Unternehmen, im Roh-stoffhandel tätigen Gesellschaf-ten sowie in der Betreuung von vermögenden Privatpersonen.

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Unternehmen, 1886 in der Schweiz gegrün-det, ist seit 2003 eine Generikadivision von Novartis. Sandoz ist als weltweit führendes Generikaunternehmen Anbieter einer breiten Palette an Generika und biotechnologi-

schen Produkten. Rebecca Guntern Flückiger hat nach ihrem Studium der Pharmazie an der Universität Bern und Basel nebenberuflich den Bachelor in Business Administration erworben. Im September 2007 ist sie dem Unternehmen als Head of Sales und Geschäftsleitungsmit-glied beigetreten. «Gute Mitarbeiter zu finden, sie zu motivieren und als engagierte Arbeits-kräfte zu halten, ist zu einer der schwierigsten strategischen Aufgaben heutiger Führungs-kräfte geworden», so Guntern Flückiger. Neben firmeninternen Faktoren sei zudem der Stand-ort ein wichtiger Erfolgsfaktor. Diesen hat die Firma Sandoz in Cham wiedergefunden.

Peter Häfliger, Rektor KV-Bil-dungszentrum Luzern, Institut für Weiterbildung IWB

Das Institut für Weiterbildung IWB wird seit 1997 von Peter Häfliger geleitet.

Als grösstes Weiterbildungzentrum der Inner-schweiz umfasst es die kaufmännischen Berei-che Finanz-, Marketing-, Führungs-, Personal-, Informatik- und Sprachakademie. Die Positio-nierung in der Bildungslandschaft erfolgt dank der zielgerichteten Kompetenz- und Handlungs-orientierung mit einem klaren Profil. Dadurch werden der Praxisbezug und die Nähe zu den Anforderungen der Wirtschaft noch weiter ver-stärkt. Peter Häfliger ist überzeugt: «Gezielte praxisnahe und kontinuierliche Weiterbildung wird für Mitarbeitende immer wichtiger und zum ständigen Begleiter durch das ganze Berufsleben.» Aufgrund seiner jahrelangen Erfahrungen als Rektor verfügt Peter Häfliger über ausgewiesene Kenntnisse in der Weiter-bildungslandschaft. Zudem arbeitet er als Präsi-dent der KV Bildungsgruppe Schweiz (Verbund der grössten KV-Schulen) und Vizepräsident von edupool.ch (KV Weiterbildungszentren) an vorderster Front in der Bildungspolitik mit.

Bruno Hollenweger, Geschäftsleiter Tele 1

Er sorgt dafür, dass die Region Zent-ralschweiz ebenso fernsieht, wie sie im Bild ist, selber hält er sich vor der Kameralinse aber zurück: Bruno Hollenweger (48), Geschäfts-

führer von Tele 1, dem neuen Zentralschwei-zer Fernsehen. Mit Erfolg hat er die Vor-gängerstation Tele Tell als eine der führenden TV-Privatanstalten po-sitioniert. Mit Tele 1 gibt er noch einen drauf, managt er doch

ein Unternehmen, das zu den modernsten sei-nes Genres zählt.

Es gibt für einen Medienmanager wohl nichts Spannenderes, als eine derart viel-fältige Region wie die Zentralschweiz ins Bild zu setzen. Bruno Hollenweger tut dies bereits seit sieben Jahren – als Geschäftsleiter des Privatsenders Tele Tell, welcher zum Verlag des Aargauers Peter Wanner gehörte. Seit Februar managt Bruno Hollenweger Tele 1, das Zent-ralschweizer Fernsehen, das zu den LZ Medien und damit zur NZZ-Gruppe gehört.

Bruno Hollenweger hat sich nach einer kaufmännischen Ausbildung auf die Verlags-branche ausgerichtet. Neben einer umfassen-den praktischen Tätigkeit – unter anderem bei der Publicitas in Luzern, der Poubligruppe in Zürich und als Leiter Key Account Management bei der «Neuen Luzerner Zeitung» – hat er sich permanent weitergebildet. Er ist eidgenössisch diplomierter Marketingplaner und eidgenös-sisch diplomierter Verlagsmanager. Das Rüst-zeug dazu holte er sich an der Kaderschmiede SAWI in Biel.

Felix Howald, Direktor Handelskammer Zentralschweiz

Seit Januar 2010 ist der 40-jährige Felix Howald neuer Direk-tor der Handelskam-mer Zentralschweiz. Felix Howald ist pro-

movierter Staatswissenschaftler (Dr. rer. Pol. Universität St. Gallen). Er löste den Juristen Felix Bruckert ab, der die Handelskammer Zen-tralschweiz während 23 Jahren als umsichtiger Direktor führte.

Felix Howald bringt beste Voraussetzungen mit. Er arbeitete sechs Jahre lang bei FUNDES (Schimdheiny Gruppe) in Lateinamerika im Be-reich KMU-Finanzierung und -Beratung. (Er dis-sertierte auch im Bereich Steuerrecht für KMU in Kolumbien). Weitere Stationen führten ihn für sechs Jahre ans World Economic Forum (WEF) in Genf als Direktor für Lateinamerika und spä-ter als Direktor für Europa und Zentralasien. Von 2007 bis Ende 2009 war er Mitglied der Geschäftsleitung der Forstunternehmung Pre-cious Woods. Felix Howald will die Effizienz der Handelskammer Zentralschweiz erhöhen

und das Profil schärfen, indem er die Service-leistungen und die Kommunikation ausbaut. Mit der Fusion der Handelskammer Zentralschweiz mit der Luzerner Industrievereinigung wie auch mit vermehrten Kooperationen mit anderen, ähnlich gelagerten Partnern soll die Schlag-kraft der Zentralschweizer Wirtschaft optimiert werden. Neuer Präsident der Handelskammer Zentralschweiz ist seit Mai 2010 der Nidwald-ner Regierungsrat und Baudirektor Hans Wicki (46), Hergiswil.

Martin Koller, Rechtsanwalt, Kriens

Wirtschaft hat viel mit Recht zu tun. Juristen braucht es al-lenthalben, wenn es darum geht, komplexe Projekte zu managen. Martin Koller (55),

Rechtsanwalt und Notar aus Kriens, gehört seit 25 Jahren zu diesen Navigatoren. Zwei Bei-spiele: Die Seeburg Hotels AG, in deren Ver-waltungsrat Martin Koller Einsitz hat, muss ein Neuprojekt realisieren, will sie sich die Zukunft sichern. Ein Hochhaus mit Wohnungen soll das alte Hotel ersetzen. Gelingt das, können auch die historischen Gebäude und die Gar-tenanlage umfassend saniert werden. Es ist ein tolles Projekt aus der Feder des Luzerner Büros Scheitlin Syfrig Architekten, Marc Syfrig und Till Huggler. Der Ball liegt jetzt bei der Politik. Martin Koller vertritt die Interessen der Besitzer-familie Schärer mit Vehemenz. Bereits erfolg-reich war der Krienser Rechtsanwalt in Vitznau, wo er das Bauprojekt «See Sicht» der Zuger Architekten CSL Semrad Locher Architekten AG, welches exklusiven Wohnraum über dem Depot der Rigi-Bahnen schafft, betreut.

Martin Koller hat in Fribourg studiert. Er setzt sich als Präsident des Hauseigentümerver-eins Kriens für die Rechte der Hauseigentümer ein. Während vieler Jahre hat er in führender Funktion als Gewerbeverbandsvertreter auch die Interessen der KMU vertreten.

Willy Küchler, Geschäftsführer ITZ, Horw

Es gibt viele helle Köpfe in der Zent-ralschweiz. Sie ha-ben innovative Ideen, sie entwickeln und erfinden. Die Krux liegt darin, Märkte zu

erreichen. Einer, der die wichtige Brücke von Forschung und Lehre zur Wirtschaft und damit zum Markt schlägt, ist Willy Küchler (60), Ge-schäftsführer der Institution InnovationsTransfer Zentralschweiz (ITZ).

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Willy Küchler und sein fünfköpfiges Team haben von den sechs Zentralschweizer Kan-tonen den Auftrag, die Wettbewerbsfähigkeit der KMU zu stärken. Das ITZ organisiert den Wissens- und Technologie-Transfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.

Das ITZ ist als Verein mit über 200 Mitglie-dern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Behörden und Privaten organisiert. Willy Küchler und sein Team helfen bei alltäglichen unternehmerischen Problemen und begleiten KMU von der Entwick-lung bis zur Umsetzung. Daneben organisieren sie Veranstaltungen mit dem Ziel, für KMU ein Netzwerk zu schaffen.

Willy Küchler ist von Beruf Maschinenbau-Ingenieur. Er war für verschiedene nationale und internationale Firmen tätig. Seine Ge-schäftsreisen führten ihn u. a. nach Australien, China und Russland. Zehn Jahre war er als selbstständiger Unternehmensberater tätig.

Marzio Medici / Ruedi Sprecher, Medici & Sprecher AG, Luzern

Die Firma Medici & Sprecher wurde 1997 gegründet. Die Mitinhaber Marzio Medici, Ruedi Sprecher und ihr Partner Renato Zurkir-chen verfügen alle über langjährige Erfahrun-gen in Unternehmen als HR-Verantwortliche mit entsprechender Aus- und Weiterbildung. Das Unternehmen ist in der ganzen Schweiz tätig, mit Schwergewicht deutschsprachige Schweiz und Tessin. Die Medici & Sprecher AG handelt ausschliesslich im Mandatsverhältnis von Fir-men. Die Selektion von Führungskräften sowie hochqualifizierten Fachpersonen erfolgt mittels Inseraten, Direktansprache und Internet respek-tive einer Kombination aller Suchwege.

Karl Martin Meyer, Leiter Regionalzentrum Firmenkunden Zentralschweiz von Raiffeisen Schweiz

«Das Firmenkun-dengeschäft ist wie Marathonlaufen», so

Karl Martin Meyer. Für den Auf- und Ausbau des Firmenkundengeschäfts ist tagtäglich Pi-oniergeist gefragt. Der Finanzfachmann und begeisterte Bergsteiger und Läufer weiss, wo-von er spricht. Seit Oktober 2007 steht Karl

Martin Meyer mit seinem Team in Luzern den Raiffeisenbanken in der Zentralschweiz in allen Fragen rund um das Firmenkundengeschäft zur Seite. Sein Know-how erwarb sich Karl Martin Meyer bei verschiedenen Banken. Sein Fach-wissen hat er mit dem SVIT-Lehrgang zum Im-mobilientreuhandexperten ausgebaut und mit dem Executive Master of Corporate Finance FHZ am IFZ Zug abgerundet. Wer ihn kennt, weiss, dass er sich «seinen» Firmen mit Haut und Haar widmet. Sie profitieren von einem lösungsorientierten, pragmatischen Praktiker, der hohe Beratungsqualität bietet.

Ralph Müller, CEO Schurter AG

2009 löste Ralph Müller Anton Lauber als CEO der Schurter AG Luzern ab. Von 2004 bis 2008 war Ralph Müller als Leiter Operations bei der Schurter AG tätig. Sei-

ne Kenntnisse erarbeitete er sich in namhaften Schweizer Unternehmen im In- und Ausland. Die betriebswirtschaftliche Aus- und Weiterbildung führte ihn an die HSLU Wirtschaft Luzern. Mit dem Abschluss des Executive-MBA-Programms bringt Ralph Müller die besten Voraussetzungen mit, die anspruchsvolle Aufgabe zu meistern. Schurter ist führend als Innovator, Produzent und Anbieter von Sicherungen, Gerätesteckern, Geräteschutzschaltern, Eingabesystemen und EMV-Produkten sowie als Dienstleister für die Leiterplattenbestückung der Elektronikindustrie. Der Fokus liegt in der Entwicklung, Produktion, im Marketing, Verkauf und in der Logistik.

Georg Portmann, Vorsitzender der Konzernleitung CSS

Mit rund 1,7 Milli-onen Versicherten und 2500 Mitarbeitenden ist die CSS-Gruppe einer der führenden Schweizer Kranken-,

Unfall- und Sachversicherer. «Unsere Grösse», sagt CEO Georg Portmann, «ermöglicht es uns, ein wettbewerblich organisiertes Gesundheits-wesen mitzugestalten, um Kosten und Qualität zum Vorteil für die Kundinnen und Kunden zu beeinflussen.» Der 55-jährige Betriebsökonom HWV Georg Portmann verfügt über umfang-reiche Berufserfahrung in der Versicherungs-branche. «Gut ausgebildete Mitarbeitende sind für uns ein zentraler Erfolgsfaktor», ist Georg Portmann überzeugt. Mit über 1000 Mitarbei-tenden zählt die CSS zu den wichtigsten Arbeit-gebern im Kanton Luzern. Seit über 20 Jahren ist der gebürtige Stadtluzerner bei der CSS-

Gruppe in verschiedenen leitenden Funktionen aktiv, seit 2001 als CEO.

Werner Raschle, Regional Head Credit Suisse Zentralschweiz

Seit dem 1. März 2008 ist Werner Raschle als Regional Head für die Zent-ralschweiz bei der Credit Suisse tätig. Er

kann auf über 20 Jahre Erfahrung in der Finan-zindustrie zurückblicken. Damit für die Kunden optimale Lösungen erarbeitet werden können, setzt er auf motivierte und kompetente Berater – seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für ihn der Schlüssel zum Erfolg. In der Führung ist ihm die Vorbildfunktion auf allen Stufen wichtig.

Andreas Ruch-Widmer, Ruch Griesemer AG, Altdorf

Die Ruch Grie-semer AG in Altdorf geniesst Weltruf: Ar-chitekturlegenden wie Mario Botta oder Jac-ques Herzog denken

an das Urner Unternehmen, wenn es darum geht, anspruchsvolle Glasfassaden zu reali-sieren. Die Ruch Griesemer AG beschäftigt 50 Mitarbeitende, die eine tolle Referenzliste ausweisen können. So den Swiss Re Tower in London, den Bahnhof Zug, das Gebäude von BMW Sauber in Hinwil oder das Kunsthaus in Aarau.

Hinter diesem Ausbund an Perfektion und Qualität steckt Andreas Ruch-Widmer, der 1999 die damals 90-jährige Griesemer AG übernommen hat. Der 50-Jährige hat sein Handwerk von der Pike auf erlernt: Lehre als Metallbauschlosser, Lehr- und Wanderjahre, Schweizerische Metallbautechnikerschule in Basel mit Diplomabschluss als eidg. dipl. Metall-baumeister und dipl. Metallbautechniker TS. Dazu verschiedene Lehrgänge, u. a. ein Inten-sivstudium für KMU-Führungskräfte an der HSG, heute Universität St. Gallen.

Susann Schmid, Schmid Parkett AG, Alpnach Dorf

Seit 2003 führt Susann Schmid die Schmid Parkett AG in Alpnach Dorf in der vierten Generation. Und das war alles ande-re als eine klassische

Karriereplanung: Nach einem Herzinfarkt

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ihres Vaters übernahm die gelernte Praxis- Assistentin über Nacht die Verantwortung für den Betrieb und damit für fünf Mitarbeitende – und das mit Erfolg. Die Auftragsbücher sind gefüllt – von der Wirtschaftskrise merkt man in den Räumen der traditionellen Parkettfabrik noch nichts. Seit 2009 ist die Alpnacher Jung-unternehmerin zudem im Vorstand der Organi-sation ITZ.

Die Metapher vom Wurf ins kalte Wasser darf hier angewendet werden. Als Tochter des «Patrons» musste sie vorerst einmal überzeu-gen. Sie tat dies unkonventionell – ohne Zögern nahm sie die Arbeit auf, die auf sie zukam. Su-sann Schmid lebt den (geerbten) Enthusiasmus vor: «Holz ist für mich keine tote Materie; im Gegenteil – Holz lebt!», sagt eine Frau, die sich sicher auf dem Parkett bewegt. «Früher gab es allein in Unterwalden sieben Parkettfabriken», erzählt Susann Schmid, «heute sind es nur noch wenige in der ganzen Schweiz.» Die einzige, die noch ausschliesslich selber herstellt, was sie verkauft, liegt in den Händen ihrer Familie – «hoffentlich noch 50 Jahre lang». Dann hätte sie die Firma so lange geführt wie ihr Vater.

Bruno H. Schöpfer und German Grüniger, Bürgenstock Resort®

Investorin des neuen Bürgenstock Resort® ist die Qatari Diar Real Estate Investment Com-pany aus Doha, der Hauptstadt von Katar, die Investment-Gesellschaft des Staats Katar. Sie investiert rund 300 Millionen Franken.

Das Konzept basiert auf fünf Pfeilern: Kurhotel/«Medical Wellness»; Kongresse, Konferenzen und Bankette; Hotels mit einzigar-tigem Spa-Angebot; Residence-Suiten mit Hotelservice; Lokaltourismus – ein offener Berg für alle. Es entstehen 400 Zimmer, 60 Residence-Suiten sowie ein attraktives Freizeit-angebot. Es werden 350 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Für das Konzept, die Umsetzung und Be-treibung ist die Schweizer Firma QDHP Swiss Management AG, Zug, unter der Leitung von Bruno H. Schöpfer, Zug, verantwortlich. Sie betreut neben dem Bürgenstock Resort® weite-re Hotelprojekte in der Schweiz, so das Hotel Schweizerhof in Bern und das «Royal Savoy» in Lausanne. Das gesamte Investitionsvolumen für alle Hotelprojekte von Qatari Diar Real Estate Investment Company in der Schweiz beträgt rund 500 Millionen Franken.

Die Bürgenstock Hotels AG ist eine Schwei-zer Aktiengesellschaft mit Sitz in Stansstad. Auch das Management des Bürgenstock Pro-jekts liegt in den Händen von Schweizern: Ver-waltungsratspräsident der Bürgenstock Hotels AG ist Dr. iur. Thomas Bolliger, Zürich. Weitere Mitglieder des Verwaltungsrates sind der Ge-samtverantwortliche Bruno H. Schöpfer, Zug, sowie Dr. iur. German Grüniger, Beckenried.

Projektleiter ist der Nidwaldner Roland Wyrsch. Für den Betrieb des Resorts, der wäh-rend der Planungs- und Bauzeit für die Bevöl-kerung geöffnet bleibt, ist die Zugerin Maja Engeler zuständig.

Renate Schreiber, CEO Breastfeeding, Medela

Seit nunmehr fast 50 Jahren unterstützt Medela mit Grund-lagenforschung, prak-tischem Wissen und Stillprodukten Mütter und Babys während

der Stillzeit. Renate Schreiber arbeitet bereits seit 18 Jahren für Medela. Zuerst im internatio-nalen Verkauf, im Marketing in den USA, dann als Geschäftsführerin der Medela AG Schweiz, bis sie 2007 die Position als CEO «Stillproduk-te» für Medela weltweit übernahm. Trotz globa-ler Wirtschaftskrise konnte die Medela Grup-pe den Wachstumskurs beibehalten und in den letzten Jahren Niederlassungen in China, Australien und Polen gründen. «Einerseits sind unsere Produkte eher krisenresistent, andrer-seits zeigt sich hier die Markenstärke, welche Medela durch die einzigartige Forschung und innovativen Produkte erreichen konnte», so Re-nate Schreiber. Medela ist global die führende Herstellerin im Bereich Brustpumpen.

Beni Stöckli, CEO Stöckli Swiss Sports AG Wolhusen

75 Jahre Stöckli. Grund genug, dieses Ereignis auch entspre-chend zu feiern. Nach Firmengründer Josef Stöckli und Beni Stöck-

li Senior führt nun Beni Stöckli Junior das Un-ternehmen in der dritten Generation. «Damals wie heute steht bei uns jeder einzelne Kunde im Zentrum», beschreibt Beni Stöckli die Geschäfts-philosophie. Die in den letzten Jahren aufge-bauten 14 eigenen Verkaufspunkte sowie 35 Vertriebspartner garantieren die Nähe zu den Kunden. Stöckli nimmt heute in der Schweizer Sporthändlerszene eine zentrale Position ein und ist die Sporthändlerkette mit der grössten Skischuh-, Skihelm- und Skibekleidungs auswahl

der Schweiz. Und Stöckli ist längst nicht mehr nur im Winter aktiv. Mit der eigenen Bike-Linie und einem grossen Sortiment in weiteren Out-door-Sportarten hat das Familienunternehmen mit 230 Mitarbeitenden, davon 30 Lernenden, auch im Sommergeschäft ein solides Funda-ment geschaffen.

Istvan Szalai, CEO Garaventa AG, Rotkreuz/Goldau

Wer hat die längs-te Seilbahn der Welt (5,7 Kilometer lang) gebaut? Wer entwi-ckelt die modernste doppelstöckige Cabrio- Bahn, die 2012 aufs

Stanserhorn führt? Die Garaventa AG. Das Un-ternehmen, das zu den weltweit innovativsten Betrieben gehört, hat seine Wurzeln in der Zen-tralschweiz und ist von dort aus in zahlreichen Ländern mit neuen Produkten erfolgreich. Der Hauptsitz der Garaventa AG befindet sich in Rotkreuz. Entwickelt und produziert wird haupt-sächlich im neuen, erweiterten Kompetenz-zentrum in Goldau, aber auch in Gwatt-Thun. Weitere Vetriebs- und Serviceorte sind Sion und Schwanden.

Die Garaventa AG beschäftigt in der Schweiz 346 hoch qualifizierte Mitarbeiten-de und gehört zur Doppelmayr-Garaventa-Gruppe. Die beiden Unternehmen fusionierten 2002 unter dem gemeinsamen Holdingdach der Ropetrans AG und sind Weltmarktführer im Seilbahnbau. Die Gruppe ist in 33 Ländern mit eigenen Niederlassungen vertreten. Die Gara-venta AG ist zuständig für den Seilbahnmarkt Schweiz, und sie ist das gruppenweite Kompe-tenzzentrum für Pendelbahnen und Standseil-bahnen.

CEO der Garaventa AG ist seit 2008 der 51-jährige Istvan Szalai. Der dipl. Maschinen-bauingenieur ETH ist nach seinem Studium 1987 in die Garaventa AG eingetreten und hat nach kurzer Zeit die Leitung des Ressorts Tech-nik übernommen. Von 1995 bis 2008 war er Direktor Engineering & IT. Er ist auch in natio-nalen und internationalen Seilbahngremien als kompetenter Ansprechpartner tätig.

Bruno Thürig, Direktor Obwald-ner Kantonalbank (OKB)

Stabilität im Wirt-schaftverlauf ist ein Markenzeichen für Obwalden. Die stra-tegische Neuausrich-tung des Kantons hat

entscheidend zur positiven Entwicklung beige-tragen. Bruno Thürig, Direktor der Obwaldner

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Kantonalbank, ist überzeugt von den Stärken seines Kantons. «Erfreulicherweise entwickelte sich die Obwaldner Wirtschaft ausgesprochen positiv. Die Unternehmen erreichen wieder Um-sätze, mit denen zu Jahresbeginn niemand ge-rechnet hätte. Die Arbeitslosenquote sank auf ein schweizerisches Rekordtief. Die Obwaldner Wirtschaft hat sich sehr schnell von den Aus-wirkungen der Finanzkrise erholt.» Laut Bruno Thürig haben folgende Faktoren die schnelle Erholung unterstützt:

– Der gut diversifizierte Wirtschaftsraum kann Schwächen in Teilbereichen kompensieren.

– Die Obwaldner Wirtschaft reagiert tenden-ziell weniger ausgeprägt auf wirtschaftli- che Schwankungen. Stabilität ist ihr Marken- zeichen.

– Die weitsichtige Steuerstrategie hat eine zentrale Position im Standortwettbewerb geschaffen.Die Obwaldner Kantonalbank – die Bank

der Obwaldnerinnen und Obwaldner – ist Marktführerin im aufstrebenden Kanton. Sie ist sich ihrer Rolle bewusst. Sie übernimmt Verant-wortung für die Gesellschaft, unterstützt die Ent-wicklung des Kantons und setzt deshalb stark auf Nachhaltigkeit. «Unsere Partnerschaften sind langfristig orientiert und bauen auf Kon-tinuität. Nähe, Sicherheit, Vertrauen wie auch Innovation prägen unser Verhalten.»

Regina Vonwyl, Regionenleiterin EGK Gesundheits-kasse

Wenn es um Ge-sundheit geht, weiss die Hergiswilerin Re-gina Vonwyl, wovon sie spricht. Sie ist seit 2005 Regionenleiterin

Zentralschweiz der 1919 gegründeten EGK-Gesundheitskasse.

1999 wurde sie zunächst Leiterin der Agen-tur Luzern; diese zählt aktuell 10 000 Mitglie-der und beschäftigt fünf Mit arbeitende. Im letzten Jahr öffnete dann eine weitere Agentur in Zug ihre Türen. Das dreiköpfige Team der Zuger Filiale betreut bereits 6000 Mitglieder. Zug, Schwyz und Teilgebiete der Kantone Zü-rich und Aargau gehören zum Betreuungsge-biet der neuen Filiale, während die Kantone Luzern, Nidwalden, Obwalden und Uri von der Agentur Luzern betreut werden.

Begonnen hat die EGK-Erfolgsgeschichte in Hergiswil. Dort ist Regina Vonwyl 1991 im Zweierteam gestartet. In den folgenden Jahren ist es ihr gelungen, die Marke EGK sukzessive aufzubauen und nachhaltig zu positionieren. Basis für den Erfolg ist eine massgeschneiderte Produktpalette, die auf etwas setzt, was damals im Trend lag: die Chancengleichheit von Schul- und Naturmedizin.

Ernst Weber, Geschäftsleiter Genossenschaft Migros Luzern

«Mit den Produk-ten unter dem Label ‹Aus der Region. Für die Region.› erfüllen wir die Bedürfnisse un-serer Kundinnen und

Kunden voll und ganz.» Vor elf Jahren verkauf-te die Migros Luzern erstmals Produkte unter dem Label «Aus der Region. Für die Region.» (AdR). Seither hat sich die Idee rasant weiter-entwickelt. «Die Konsumenten schätzen es mehr denn je, Lebensmittel aus der Region zu kaufen, in der sie leben und die sie kennen. Damit unter-stützen sie eine nachhaltige Produktion und die regionale Landwirtschaft», ist Ernst Weber, seit 13 Jahren Geschäftsleiter der Genossenschaft Migros Luzern, überzeugt. Besonders die Sorti-mentsvielfalt hat in den letzten Jahren stark zu-genommen und ist heute einzigartig: Mit 800 Produkten von 750 regionalen Produzenten ist das AdR-Angebot der Migros Luzern fast gleich gross wie das Gesamtsortiment eines Harddis-counters.

Der Erfolg spricht für sich: 2009 wurde mit AdR-Produkten ein Verkaufsumsatz von knapp 110 Millionen Franken erzielt, was einem Food-umsatzanteil von gut 13 Prozent entspricht. Innerhalb der Migros-Gemeinschaft hat AdR den Status einer strategischen Erfolgsposition erhalten und wird weiterentwickelt. Mit diesem Engagement macht sich die Migros Luzern stark für die Zentralschweizer Landwirtschaft.

Jürg Weber, Geschäftsleiter Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern

Die Zentralschwei-zer Medienlandschaft hat eine eigentliche Quantensprung-Infla-tion hinter sich. Wer

erinnert sich noch an die drei Luzerner Tages-zeitungen? Das «Luzerner Tagblatt, die LNN und das «Vaterland»? Da war Print noch das Mass aller Dinge, das Internet noch weit weg und das Smartphone höchstens ein Spielzeug in den Händen von 007. Dann kam die Fusions-welle Anfang und Mitte der Neunzigerjahre.

Heute konsumieren wir täglich die Produkte einer vernetzten Medienwelt, serviert von den LZ Medien AG, die wiederum Teil der NZZ- Mediengruppe ist. Es sind dies Zeitungen («Neue Luzerner Zeitung» mit ihren Regional-ausgaben in Ob- und Nidwalden, Schwyz, Uri und Zug), Online (Zisch), Radio (Radio Pilatus) und – natürlich – Television (Tele 1). Einer, der die Transformation in die neue Medienwelt ge-

managt und mitgeprägt hat, ist Jürg Weber, seit 1997 Geschäftsleiter Neue Luzerner Zeitung AG und seit 2008 Mitglied der Unternehmens-leitung der NZZ-Mediengruppe. Der 52-jährige Verlagsmanager ist Rechtsanwalt mit Studium an der Universität St. Gallen und war vor sei-nem Eintritt in die Neue Luzerner Zeitung AG im Jahre 1997 Berater bei der Beratungsfirma Abegglen & Partners Schweiz wie auch in Grossbritannien.

Philipp Wyss, Leiter Coop Verkaufsregion Zentralschweiz-Zürich

Aus Visionen Re-alität zu machen, daran arbeitet Coop konsequent als Schritt-macherin in Sachen

Nachhaltigkeit: Ob auf Produktebene, im Un-ternehmen oder in der Gesellschaft. Der gebür-tige Zentralschweizer Philipp Wyss ist seit rund 13 Jahren für die Coop-Gruppe tätig und kann in der Verkaufsregion Zentralschweiz-Zürich auf die Unterstützung von über 6000 Mitar-beitenden in rund 180 Filialen zählen. Philipp Wyss ist zudem Leiter der Direktion Retail und Mitglied der Geschäftsleitung. In den letzten Jahren ist es Coop gelungen, nicht zuletzt dank der Förderung regionaler Produkte und der Verpflichtung zur Nachhaltigkeit, zu wachsen und Marktanteile zu gewinnen. Philipp Wyss ist überzeugt davon, mit seinem Team den Er-folgskurs seiner Region und damit für die ganze Coop-Gruppe fortzusetzen.

Josef J. Zihlmann, Willisauer Bote Medien und Print AG, Willisau

Die Willisauer Bote Medien und Print AG mit Sitz in Willisau ist die Herausgeberin der Regionalzeitungen Willisauer Bote/Wig-

gertaler Bote und Seetaler Bote. Als Holding führt sie zwei Tochterfirmen: Die SWS Medien AG Verlag, Willisau, mit Redaktionen in Willi-sau und Hochdorf und die SWS Medien AG Print, Sursee, mit einem Druckzentrum in Sursee und Verkaufs-/Beratungsstellen in Sursee, Willi-sau und Hochdorf.

Geschäftsführer ist Josef J. Zihlmann. Er hat seit 1976 den Willisauer Boten und die Medien-szene der Zentralschweiz geprägt. In jungen Jahren stieg er als Alleinredaktor beim Unter-nehmen ein. Seinem Wirken ist es massgeblich zu verdanken, dass aus der kleinen Lokalzei-tung ein bedeutendes Medienunternehmen ge-worden ist mit heute rund 85 Beschäftigten.

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Wünschen Sie eine Dokumentation oder möchten Sie lieber unser Musterbüro besichtigen? So oder so – wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme.

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