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Бюджетное профессиональное образовательное учреждение Воронежской области «Борисоглебский медицинский колледж» Методическая разработка итоговой конференции по учебно-исследовательской работе обучающихся Дисциплина: ОГСЭ.03 Немецкий язык Тема: «Выдающиеся деятели медицины Германии» Специа льности: 34.02.01 Сестринское дело 31.02.01 Лечебное дело 33.02.01 Фармация

rosprosvetmain.s3.eu-central-1.amazonaws.com · Web viewДисциплина: ОГСЭ.03 Немецкий язык Тема: «Выдающиеся деятели медицины

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Бюджетное профессиональное образовательное учреждение

Воронежской области

«Борисоглебский медицинский колледж»

Методическая разработка

итоговой конференции

по учебно-исследовательской работе обучающихся

Дисциплина: ОГСЭ.03 Немецкий язык

Тема: «Выдающиеся деятели медицины Германии»

Специальности:

34.02.01 Сестринское дело

31.02.01 Лечебное дело

33.02.01 Фармация

Разработчик: Толокнова М.Г

г. Борисоглебск

Цель исследования:

Развитие умения находить нужную информацию, выбирать главное,

существенное, сравнивать, анализировать, делать выводы.

Цели конференции:

Учебная: 1) Познакомить обучающихся с жизнью и деятельностью

выдающихся деятелей медицины Германии

2) Расширить знания в области медицины

Развивающая: Развитие познавательного интереса к стране

изучаемого языка

Воспитательная: Формирование морально-нравственных качеств,

необходимых будущему медицинскому работнику: целеустремленности,

трудолюбия, ответственности, самопожертвования на примере жизни и

деятельности выдающихся деятелей медицины Германии.

Формируемые компетенции:

Фармация - ОК 4, 5, 6, 8

Сестринское дело - ОК 4, 5, 6, 8

Лечебное дело – ОК 1, 5, 6, 8, 10, 11

ОК-1 Понимать сущность и социальную значимость своей

будущей профессии, проявлять к ней устойчивый интерес.

ОК-4 Осуществлять поиск и использование информации,

необходимой для эффективного выполнения профессиональных задач,

профессионального и личностного развития.

ОК-5 Использовать информационно-коммуникационные

технологии в профессиональной деятельности.

ОК-6 Работать в коллективе и команде, эффективно общаться с

коллегами, руководством, потребителями.2

ОК-8 Самостоятельно определять задачи профессионального и

личностного развития, заниматься самообразованием, осознанно

планировать повышение своей квалификации.

ОК-10 Бережно относиться к историческому наследию и

культурным традициям народа, уважать социальные, культурные и

религиозные различия.

ОК-11 Быть готовым брать на себя нравственные обязательства по

отношению к природе, обществу и человеку.

Оснащение: Медиапроектор, презентация, видеофильм о жизни и

деятельности Р. Коха, доклады о выдающихся деятелях медицины

Германии, плакат с изречением С.Кнейпа.

План конференции

1. Вступительное слово преподавателя (ознакомление с

темой конференции, её целями и задачами)

2. Заслушивание сообщений:

2.1 Роберт Кох- борец со смертью

2.2 Вильгельм Конрад Рентген - выдающееся открытие

2.3 Карл Адольф фон Базедов

2.4 Иоганн Рудольф Глаубер и его вклад в медицину

2.5 Винсент Присниц - основатель физиотерапии

2.6 Себастьян Кнейп - основатель водолечения

2.7 Герман Гельмгольц

2.8 Тест Роршаха

3. Просмотр видеофильма о жизни и деятельности Р. Коха

4. Ответы участников на вопросы теста

5. Подведение итогов конференции

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1. Gestatten Sie mir unsere Konferrenz zu eröffnen. Heute lernen wir das

Leben und die Tätigkeit der grossen deutschen Ärzte und Wissenschaftler auf

dem Gebiet der Medizin kennen. Das Wort hat der erste Teilnehmer der

Konferrenz.

2.1 ROBERT KOCH

Robert Koch (1843—1910), der Begründer der Bakteriologie, gehört zu

den bedeutendsten deutschen Forschern.

Robert Koch wurde am 11. Dezember 1843 in Clausthal im Harz als

Sohn des Bergmanns Hermann Koch geboren. Nach seiner Schulzeit studierte

er an der Göttinger Universität Medizin. Nach Beendigung seines Studiums

war er als Arzt in einer Kleinstadt tätig. Seit 1880 wirkte Koch in Berlin. Am

24. März 1882 gab Robert Koch in der historischen Sitzung der Berliner

Physiologischen Gesellschaft seine Entdeckung des Tuberkelbakteriums

bekannt.

Kochs letzte Lebensjahre gehörten dem Studium tropischer

Infektionskrankheiten. 1883 entdeckte er in Ägypten und in Indien den Erreger

der Cholera. 1885 wurde er zum Professor für Hygiene an der Berliner

Universität ernannt. Für seine wissenschaftlichen Verdienste erhielt Koch 1905

den Nobelpreis für Medizin. Aus seiner Schule gingen solche hervorragenden

Bakteriologen wie Georg Gaffky, Friedrich Loeffler und S. Kitasato hervor.

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Robert Koch starb am 27. Mai 1910. Durch seine Forschungsarbeit auf

dem Gebiet der Bakteriologie nimmt sein Name einen festen Platz in der

Geschichte der medizinischen Wissenschaft ein.

Das Forschungsinstitut für Seuchenbekämpfung an der Berliner Charite,

das nach Robert Kochs Planen aufgebaut wurde, trägt noch heute seinen

Namen.

2.2 Wilhelm Conrad Röntgen

Wilhelm Conrad Röntgen (1845—1923) ist ein berühmter deutscher

Physiker. Er entdeckte Strahlen, mit deren Hilfe man durch feste Gegenstande

sehen und in den lebenden Organismus hineinschauen kann.

Was hatte Röntgen nicht alles untersucht und erforscht! Er hatte seine

Strahlen durch Papier, Holz, Gummi, durch die menschliche Hand, durch

Wasser und Metalle gejagt. Das war eine schwere Arbeit gewesen, aber sie

hatte Erfolg.

Am 23. Januar 1886 hielt Professor Röntgen den Vortrag über diese

unbekannten Strahlen, die er X-Strahlen nannte. Er erzählte, wie er zu seiner

Entdeckung gekommen war. Mit grossem Interesse folgten die Gelehrten dem

Vortrag. Der Vortrag wurde begeistert aufgenommen. Einer der Gelehrten, der

an dieser Sitzung teilnahm (das war der berühmte Anatom Professor Kölliker),

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schlug vor, diese X-Strahlen in Zukunft Röntgenstrahlen zu nennen. Seit dieser

Zeit spricht man über Röntgenstrahlen.

Diese Entdeckung hat eine grosse Bedeutung für Naturwissenschaften,

Medizin und Technik. Im Jahre 1901 wurde Wilhelm Conrad Röntgen für diese

grosse Entdeckung mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

2.3 Karl Adolph von Basedow (1799-1854)

Basedowkrankheit (Базедова болезнь) .

Karl Adolph von Basedow war ein deutscher Arzt. Im Jahre 1840

veröffentlichte er einen Bericht, in dem er erstmals die später nach ihm

benannte Basedowkrankheit beschrieb. Er sezte sich mit der Krankheit aus

einander, die er bei verschiedenen Patienten beobachtet hatte. Zu den typischen

Symptomen, die der Merseburger Arzt aufzeigte, gehören eine

Schilddrüsenvergrösserung, hohe Pulszahl und „Glotzaugen" - Augen, die stark

aus den Augenhöhlen hervortreten. Die Krankheit entsteht durch die

Überproduktion von Schilddrüsenhormonen.

Basedow war ein erfahrener Arzt. Nach seinem Studium in Halle und

Paris promovierte er 1821 zum Doktor der Medizin und Chirurgie. Seit 1822

praktizierte Basedow als Hausarzt in Merseburg. Zu seinen Lebzeiten war

Basedow ein gefragter Mediziner. Er verfasste auch einige interessante

mеdizinische Bücher. Oft war er als Gerichtsmediziner tätig. Er starb 1854 drei

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Tage nach einer Obduktion, die von ihm durchgeführt worden war.

Wahrscheinlich hatte er sich beim Öffnen der Leiche mit Fleckfieber infiziert.

In der deutschen Sprache ist Karl Adolph von Basedow ein Begriff

geworden. Basedowsche Krankheit - Überfunktion der Schilddruse, die er

entdeckt hat - trägt seinen Namen.

2.4 Johann Rudolph Glauber (1604 - 1670)

Das Glaubersalz (глауберова соль)

Johann Rudolph Glauber wurde 1604 in Karlstadt in Franken als Sohn

eines Barbiers geboren. Nach dem Tod seiner Eltern ging er in die Lehre zu

einem Apotheker. Seine ersten Chemieerfahrungen sammelte er in einer

Apotheke, wo er arbeitete.

Nach der Lehre durchquerte er Europa, er führte ein typisches

Wandelleben. Seinen Lebensunterhalt verdiente er bei dem Verkauf von

Arzneimitteln, Handel mit Spiegeln aus Metall. Während seiner Wanderschaft

eignete er sich immer neue Kenntnisse an. Er lebte und arbeitete in

verschiedenen Städten (Wien, Wertheim, Basel, Paris). Im Jahre 1635 wurde

Glauber zum Leiter der Hofapotheke in Gießen. 1m Jahre 1638 liess er sich in

Amsterdam nieder. Hier übernahm er von einem Alchimisten ein Laboratorium

und befasste sich mit der industriellen Herstellung chemischer Stoffe. Um

konkurrenzlos zu bleiben, führte er seine Untersuchungen streng geheim durch.

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Er stellte solche Apparaturen her, die ihm dabei half einfachere Verfahren zur

Gewinnung chemischer Substanzen zu entwickeln. Zu seinen Erfindungen

zahlen Destillationsanlagen, erste chemisches Ruhrwerk, Glasrichter,

Glasstopsellfläschen, die auch heute verwendet werden.

Sein Laboratorium wurde zu Chemiefabrik der Welt. Glauber ist als

erster „industrieller» in die Geschichte eingegangen Er wurde der erste

Chemiker, der vom Verkauf seiner Produkte leben konnte.

Der Ausgangspunkt seiner Tätigkeit war die Entdeckung, Herstellung

des Heilsalzes das nach ihm Glaubersalz benannt wird.

Um 1655 entdeckte Glauber, dass von der Reaktion von Schwefelsaure

und Kohle neues Salz entstand. Dieses Salz hielt man für Allheilmittel. Sogar

Typhus wollte man mit diesem Salz heilen.

Das Glaubersalz (Natriumsulfat) wendet man auch heute in der Medizin.

Es ist ein starkes Abfuhrmittel und das Mittel gegen Darmträgheit. Heute wird

Natriumsulfat als Streckstoff bei Waschmitteln, bei der Gewinnung von

Zellstoff, bei der Glasherstellung verwendet.

Johann Rudolph Glauber war ein richtiger Wissenschaftler. Er stellte als

erster konzentrierte Salzsaure her und verbesserte Herstellung der

konzentrierten Salpetersaure (азотная кислота).

All sein Wissen fasste er ab 1651 im vierbandigen Werk „Opera

omnia Chymica“ zusammen. In diesem Gesamtwerk finden sich auch

viele chemische Entdeckungen, die er damals noch nicht konkret zu

erklären wusste. Glauber verfasste insgesamt 40 Bücher.

Für den Chemiker war es ganz selbstvertändlich, neue Rezepturen

im Selbstversuch zu testen. Im Jahre 1666 wurden ihm seine

Selbstversuche zum Verhängnis. Man nimmt heute an, dass das

Einatmen von giftigen Dampfen die Lähmung von Glauber verursacht

hat. Vier Jahre war Glauber am Bett gefesselt und starb 1670 an

chronischer Vergiftung durch am eigenen Leib getesteten Chemikalien.

In seinen letzten Lebensjahren befasste er sich mit den Grundsätzen der 8

Konservierung von Lebensmitteln und mit der Zubereitung von

Trinkwasser aus Seewasser. Er verfasste in dieser Zeit viele

wissenschaftliche Schriften.

2.5 Vincenz Priessnitz (1799-1851)

Priessnitzumschlag (влажный компресс)

Priessnitz-Umschlag ist ein feuchtkalter Wickel, der sich durch die

Körperwarme unter trockener Woll- oder Flanellumhüllung erwärmt.

Dabei wird die heilende Wirkung durch die entstehende feuchte Wärme

erzielt.

Zufall ist der beste Organisator, Vincenz Priessnitz, Sohn eines

schlesischen Landwirtes, stürzte mit 17 Jahren vom Pferd und zog sich

dabei Rippenbruche und Quetschungen zu. Er versuchte sich selbst zu

heilen. Die Methode hatte er Bauern abgeschaut, die damit verletzte

Tiere gesund pflegten. Es waren Kaltwasserumschläge aus mehreren

Stoffschichten, die langsam trockneten und Erleichterung und Heilung

verschafften. Diese Umschläge wandte Priessnitz bei sich an und genas

rasch. Dann waren die Faimilienmitglieder an der Reihe, später die

Nachbarn. Seine ungewöhnlichen Heilerfolge hatten sich

herumgesprochen. Die Grundlage für seine Behandlungsmethode

bildeten die Priessnitzwickel. Bald fanden sich unter seinen Patienten

Wohlhabende Kranke aus der weiteren Umgebung ein. In seinem

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Heimatdorf wurde ein Badehaus für die Wasserkur errichtet.

Priessnitz hatte keine gute Ausbildung. Er konnte seine Gedanken

schriftlich zum Ausdrück nicht bringen. Trotzdem gilt Priessnitz als

einer der Begründer der Naturheilkunde. Sein Verfahren wurde vor

vielen Ärzten studiert und mit den Diätenvorschriften und den

Anleitungen für die Leibesübungen übernommen und befolgt.

Der Umschlag, der nach Priessnitz benannt wurde, machte den

Heilkundigen nicht nur berühmt, sondern auch sehr reich. Er hinterliess

nach seinem Tode ein Vermögen, das auf zehn Millionen Taler geschätzt

wurde.

2.6 Sebastian Kneipp (1821-1897)

Die Kneippkur (водолечение по методу доктора Кнейпа)

Die Kneippkur wurde nach dem deutschen Pfarrer

S. Kneipp benannt. Bei dieser Therapieform wird Wasser in fast,

jeder Form angewendet: heisse und kalte Umschläge, Übergissungen,

Duschen, Bäder, Wassertreten, Barfusslaufen im nassen Gras usw.

Vernünftige Diät und Bewegungstherapie kommen hinzu.

Ziele einer Kneippkur sind Abhärtung, Anregung der

Kreislauftätigkeit; und Steigerung der Widerstandskraft des Körpers.

Sebastian Kneipp wurde am 17. Mai 1821 in Stephansried geboren.

Sein Vater war Leineweber. Die Familie war arm, so dass er dem Vater

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bereits mit 11 Jahren am Webstuhl helfen musste. Der Vater war sehr

belesen und unterrichtete dabei den hochbegabten und aufgeweckten

Jungen im Schreiben und Rechnen. Der innigste Wunsch des Jungen war

es, Priester zu werden. Die Eltern konnten aber sein Studium nicht

finanzieren. Erst mit 21 Jahren fand Kneipp einen Förderer, der ihm das

Studium ermöglichte.

Kaplan Markle nahm ihn in seine Obhut und erteilte ihm

Privatunterricht. 1848 begann Kneipp Theologie an der Universität zu

studieren. Er lernte mit viel Fleiss, sein Ehrgeiz war sehr gross, er

achtete kaum auf seine Gesundheit. Im Jahre 1849 erkrankte Kneipp sehr

schwer, diese Krankheit - die Tuberkulose hatte beinahe seine

akademische Laufbahn beendet. In dieser Zeit fiel ihm ein Buch von

Hahn in die Hände. In diesem Buch handelte es sich um die Anwendung

und Wirkung von Wasser. Kneipp versuchte sich selbst mit der

Wassertherapie zu heilen. Dreimal pro Woche badete er im kalten

Wasser der Donau und genas. Auf Grund der Wasserkur heilte er auch

seinen kranken Kommilitonen hatte, der auch an Tuberkulose gelitten

hatte. Nach der Wasserkur war der Freund im Stande, das nötige

Gesundheitszeugnis für die Priesterweihe zu erhalten. Das war sein erste

Patient.

1855 wurde Kneipp Kaplan und 1881und Pfarrer in Worishofen.

Er experimentierte viele Jahre mit Wasseranwendungen,

verbesserte und verfeinerte seine Methoden. Kneipp entwickelte im

Laufe der Zeit ein sorgfältig abgestuftes System der Hydrotherapie. Im

Jahre 1889 wurde in Worishofen die erste

Badeanstalt errichtet. Die Ärzte begegneten zuerst seiner Tätigkeit

mit tiefem Misstrauen, er wurde mehrmals der Kurpfuscherei verdächtigt

und sogar von seinem Bischof gemassregelt. Seit dem Beginn der 80-er

Jahre des 19. Jahrhunderts wurde sein Wirken anerkannt. Ihm wurden

hohe Ehrungen zuteil. 11

Kneipp selbst verstand seine Tätigkeit als Priester als Seelsorge.

Dabei bezog er, und das war für seine Zeit ungewöhnlich, auch die Sorge

für das tägliche Leben und die Sorge für die Gesundheit des Menschen

mit ein. Die Kräfte der Natur betrachtete Kneipp als die Quelle, die

Gesundheit des Menschen zu erhalten. Die therapeutischen Massnahmen

von Kneipp galten von Anfang an nicht nur für kranke, sondern auch für

gesunde Menschen. Pfarrer Kneipp erforschte aber auch die Wirkung der

Pflanzen und das Zusammenspiel von Nahrung und Bewegung beim

Menschen. Immer mehr Menschen wurden zu seinen Patienten. Um seine

Wasserheilmethode zu popularisieren, begab sich Kneipp auf grosse

Europareisen. Im Jahre 1886 erschien sein Buch „Meine Wasserkur."

1894 wurde der Internationale Verband der Kneipparzte gegrundet.

Überall in der Welt gibt es heute Anhänger der Wasserkur von Kneipp.

Auch heute sind seine Worte aktuell: „Gesundheit kann man nicht

kaufen. Man muss sich täglich neu um sie bemühen und mit einer

Lebensweise für ihre dauerhafte Erhaltung sorgen.“

2.7 Hermann von Helmholtz

Der deutsche Physiker und Physiologe Hermann von Helmholtz lebte

von 1821 bis 1894. Er gehört zu den Klassikern der deutschen Naturforschung

im 19. Jahrhundert und zu den berühmtesten Naturwissenschaftlern seiner Zeit.

Hermann von Helmholzstudierte an der Medizinischen Fakultät der 12

Berliner Universität. Viele Jahre wirkte er als Physiologe und Anatom an

mehreren deutschen Universitäten. Seit 1871 war er als Professor für Physik an

der Berliner Universität tätig.

Hermann von Helmholtz wurde durch seine grundlegenden

Forschungen auf verschiedenen Gebieten der theoretischen Physik sowie auf

dem Gebiet der Physiologie des Hör- und Sehorgans bekannt. Er entwickelte

die Akkommodationstheorie des Auges und die Lehre vom Farbensehen. 1850

erfand Hermann von Helmholtz den Augenspiegel.

Auf seine Initiative hin wurde 1878 das Physikalische Institut in Berlin

gebaut. Seit 1888 leitete Hermann von Helmholtz dieses Institut. Es gehörte zu

den modernsten Universitätsinstituten seiner Zeit und bildete einen

Anziehungspunkt für junge Physiker aus aller Welt. Das Gebäude des

Physikalischen Instituts wurde in den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges

zerstört.

2.8 Hermann Rorschach (1884- 1922)

Der Rorschachtest (тест Роршаха, психологический тест)

Hermann Rorschach ist ein Schweizer Psychiater und

Psychoanalytiker. Er entwickelte einen Test, einen „Tintenklecks- Test“,

der für klinische Zwecke in der diagnostischen Psychopathologie

verwendet und nach ihm Rorschachtest genannt wurde.

Von klein auf wollte Rorschach Maler werden. Im Gymnasium 13

bekam er Spitznamen ,,Klecks“, weil er Unterrichtsstunden ständig

kritzelte und zeichnete. Nach dem Gymnasium entschied er sich für

Medizin. Rorschach studierte in Neuenburg, Bern, Berlin, Zürich. Nach

dem Staatsexamen hatte er sein Praktikum in Moskau und als Arzt bis zu

seinem Tode in einem Heil-und Pflegeanstalt in der Schweiz.

Schon als Student begann er sich für Psychoanalyse zu

interessieren.

An der Universität in Zürich war ein von seinem Professoren der

bekannte Eugen Bleuder, einer der überzeugten Anhänger von Sigmund

Freud. Mit den Jahren kam Rorschach zum vehementen Verfechter neuen

psychoanalytischen Methoden.

Im Jahre 1919 wurde Rorschach Vizeprasidenten der Schweizer

Gesellschaft fur Psусhoanalуse gewählt. In seinem

Hauptwerk ,,Psychodiagnostik“ stellte der Gelehrte 1921 seine Methode

der Persönlichkeitsanalyse dar. Dem Rorschachstest liegen Resultate

langjährigen Untersuchungen zugrunde. Rorschach ging aus, dass

menschliche Gefühle sind zu interpretieren lassen. Nach seinem

Verfahren hat er den Patienten zehn Tafeln mit metrischen, schwarzen

und farbigen Figuren (Klecksographie) vorgelegt. Um Aufforderung zu

beschreiben, was sie für sie bedeuten. Die Antworten halfen

Persönlichkeitsaspekte wie Wahrnehmungsvermögen,

Phantasiecharakter, Talente und Krankheit aufzustellen. Geübte

Beobachter sind in der Lageprazise Charakteristik der Persönlichkeit zu

geben. Obwohl der Rorschachtest nicht immer objektiv ist, wird er oft

für die psychische Bewertung und Diagnose verwendet.

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4. Тест для слушателей

Hervorragende deutsche Wissenschaftler

auf dem Gebiet der Medizin

Wählen Sie einen richtigen Antwort:

1. Robert Koch war...

a) Architekt b) Arzt c) Musiker

2. Wilhelm Conrad Röntgen war...

a) Physiker b) Chemiker c) Schriftsteller

3. Karl Adolf von Basedow war...

a) Arzt b) Ingenieur c) Komponist

4. Johann Rudolf Glauber war...

a) Dichter b) Maler c) Chemiker

5. Hermann von Helmholz war...

a) Physiker und Physiologe b) Psychiater c) Chemiker

6. Hermann Rorschach war...

a) Biologe b) Mathematiker c) Psychiater

7. Wilhelm Conrad Röntgen hat...entdeckt.

a) Laser b) Radioaktivität c) X-Strahlen

8. Robert Koch begründete...

a) Histologie b) Bakteriologie c) Nosologie15

9. Vincenz Priessnitz begründete...

a) Naturheilkunde b) Kinderheilkunde c) Nervenheilkunde

10. Hermann von Helmholz erfand...

a) den Augenspiegel b) X-Strahlen c) Laser

11. Die Überfunktion der Schilddrüse wurde von... beschrieben.

a) Kneipp b) Rorschach c) Basedow

12. Die Tuberkelbazillen wurden von...entdeckt.

a) W.C. Röntgen b) R.Koch c) H.Helmholz

13. Die Wasserheilmethoden wurden von... popularisiert.

a) Glauber b) Kneipp c) Priessnitz

14.Psychologische Teste wurden zum ersten Mal von...verwendet.

a) Hermann Rorschach b) Vincenz Priessnitz c) Sebastian

Kneipp

15. Die Naturheilkunde wurde von...begründet.

a) Hermann Rorschach b) Robert Koch c) Vincenz Priessnitz

16.Die Akkomodationstheorie des Auges und die Lehre von

Farbensehen wurden von...entwickelt.

a) Herman von Helmholz b) Sebastian Kneipp c) Vincenz

Priessnitz

16

Имя, 26.12.15,

17.Der Augenspiegel wurde von...erfunden.

a) Sebastian Kneipp b) Herman von Helmholz c) Hermann

Rorschach

18.Sebastian Kneipp begründete...

a) Augenheilkunde b) Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

c)Wasserheilkunde

19.Wer wurde mit dem Nobelpreis ausgezeichnet ?

a) S. Kneipp und V. Prissnitz b) R. Koch und W . C. Rontgen

c) H.Helmholz und H . Rorschach

20.Wem gehören die Worte: “Gesundheit kann man nicht kaufen…”?

a) R. Koch b) S. Kneipp c) V. Priessnitz

Prüfen Sie sich:

1 b, 2 a, 3 a, 4 c, 5 a, 6 c, 7c, 8 b, 9 a, 10 a, 11 c, 12 b, 13 b, 14 a, 15 c, 16 a, 17 b, 18 c, 19 b, 20 b

5. Welche Eigenschaften sind für den bekannten deutschen Ärzte und

Wissenschaftler charakteristisch? Das sind Arbeitsamkeit, Verantwortung,

Selbstlosigkeit und andere beste menschliche Eigenschaften, die künftige

Mediziner besitzen sollen. Und jetzt danken wir allen für ihre Aufmerksamkeit.

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Источники:

О.В. Гудина, Имена, которые снова актуальны, - Журнал

«Иностранные языки в школе» № 7,8 2006 г,, №1,2 2007 г.

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