Rote Ruhr #14

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    Sieg fr Schland...Merkel hat es geschafft: Beim letzten EUKrisengipfel, Anfang Dezember, konnteDeutschland seine EU-Dominanzplnevoll und ganz durchsetzten. Der Plan, dieEU zu einer Fiskalunion zu formieren,wurde von allen EU-Mitgliedsstaaten, bisauf Grobritannien, mitgetragen. Somit

    konnte die Vorherrschaft Deutschlands inEuropa nun auch wirtschaftspolitisch ma-nifestiert werden. Die voherige Kampf-ansage des CDU-Fraktionschefs VolkerKauder: Jetzt wird in Europa deutschgesprochen. war letztendlich nicht zuhochgegriffen. Anscheinend erfreut sichdie herrschende Klasse in Deutschlandzunehmend ber einen deutlichen Macht-

    gewinn. Kein Wunder, dass Kauder nichtwegen dem Inhalt seiner Aussage vonSeiten der parlamentarischen Oppositionkritisiert wurde, sondern lediglich wegenseiner Direktheit. Dementsprechend wirddie lange bekannte Tatsache, dass die EUein imperialistisches Projekt vor allem zuGunsten der BRD ist, mittlerweile auch inallen brgerlichen Kreisen der Euro-Ln-der mehr oder weniger offen diskutiert. So

    sprechen Altbundeskanzler Schmidt undder brgerliche Star-Philosoph Habermas

    beireits von dem Abbau der Demokra-tie.

    Kern des neuen EU-Konzepts ist der Ver-zicht der Eurolnder auf die nationalstaat-liche Souveranitt im Bereich der Haus-

    haltspolitik, also der Regelung von denEin- und Ausgaben des Staates. Zuknftigverpichten sich die EU-Mitgliedsstaaten

    und alle noch beitretenden Staaten eineSchuldenbremse nach deutschem Vorbildin der Verfassung festzuschreiben und ei-nen ausgeglichenen Haushalt vorzuwei-sen. Sollte dies einmal nicht der Fall seinso soll ein automatisches Korrekturver-

    fahren eingeleitet werden. Hierbei wird

    Liebe Leserin, lieber Leser,wir wnschen euch ein gutes neues Kampfjahr 2012!In dieser Ausgabe ndet ihr einen Artikel zum vergangenen Eurogipfel, den gemein-samen Aufruf von uns einigen weiteren Gruppen zur diesjhrigen Liebknecht-Luxem-

    burg-Lenin Gedenkdemonstration in Berlin und einen Hintergrundartikel zum vonLiebknecht und Luxemburg gegrndeten Spartakusbund.Auerdem haben wir fr euchnoch einen Artikel ber das Massaker an den larbeiterInnen in Kasachstan.Viel Spa beim lesen...

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    die mit noch mehr Macht ausgestatteteund von niemanden gewhlte EU-Kom-mission den betroffenden Staaten einenangepassten Haushaltsentwurf auferlegen.Gegen Dezitsnder werden Sanktions-

    manahmen automatisiert und knnensomit nichtmehr wiev o r h e r g e g e ndeutschenW i l l e nverhindertw e r d e n .

    W h r e n db i s l a n geine qua-l i f i z i e r t eMehrhe i tder EU-Fi-nanzminis-ter ntig war um ein Sanktionsverfahreneinzuleiten, so wird bald diese Mehrheit

    ntig sein um ein automatisches Sank-tionsverfahren zu stoppen. Die von denSanktionen betroffenden Staaten werdendann ein verpichtendes Sparprogramm

    vorlegen mssen. Sozialkahlschalg, wieer derzeit den sdlichen EU-Lndern statt-ndet, werden somit zuknftig quasi von

    Berlin, mit Umweg ber Brssel, diktiert.Den deutschen Machtgewinn beobachtenvor allem die USA und Grobritannienzunehmend kritisch. Sie werfen Berlinvor das Wohl der EU und damit der Welt-

    wirtschaft den deutschen Interessen un-terzuordnenund Europadurch dieharten Spar-

    programmezerfallen zulassen. IhreS t r a t e g i e

    htte eineEinfhrungvon Euro-Bonds, wiesie auchFrankreichzuvor for-

    derten, sowie der massenhafte Aufkaufvon Staatsanleihen durch den EZB. Der

    Widerspruch in dieser Frage zwischenBerlin und Washington/London folgt ei-ner seit lngerem beobachtbaren Tendenz,nmlich der immer weiteren Entfernungder imperialistischen Partner, sowohl inauenpolitischen Fragen, als auch nun inwirtschaftlichen.

    Der Spartakusbund

    Als die ehemals revolutionre Sozialde-mokratische Partei Deutschlands (SPD)1914 dem deutschen Chauvinismus ver-el und sich in dem Dienste des Imperi-alismus gesellte, indem sie im Parlamentfr die Kriegskredite an das deutsche

    Kaiserreich, durch die der erste Weltkrieg

    mglich wurde, da entschlossen sich eineHandvoll briggebliebener Revolutionregegen den Verrat ihrer Partei anzukmp-fen.

    Auf Initiative Rosa Luxemburg versam-melten sich diese letzten VertreterInnender Interessen des Proletariats in Deutsch-land in der Gruppe Internationale. Ne-

    ben Luxemburg, waren es unter anderem

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    Karl Liebknecht, Clara Zetkin und FranzMehring, die diesen linken Flgel inner-halb der SPD anfhrten. Nach ihrer ers-ten Reichskonferenz 1916 propagierte dieGruppe ihr revolutionres Programm in

    den illegal herausgegebenen Spartakus-briefen. Die von da an Spartakusgruppegennante Vereinigung versammelte immermehr KriegsgegnerInnen hinter ihrer Fah-ne und wurde zu einer ernstzunehmendenKraft. Obwohl sich die Spartakusgruppe

    ber die politisch-ideologischen Differen-zen mit der Unabhngigen Sozialdemo-kratischen Partei Deutschlands (USPD)

    bewusst war, schloss sie sich dieser 1917an, unter wahrung der Freiheit der Kritikund Propaganda. Zwar blieb der Sparta-kusbund relativ klein, doch bte er groenEinuss auf andere revolutionre Grup-

    pen im ganzen Land aus.

    Als nach Ende des 1. Weltkrieges im No-vember 1918 auch in Deutschland dieRevolution losbrach, spielte der neuge-grndete Spartakusbund eine vorwrts-treibende Kraft, whrend die USPD nachkurzer Zeit die Seiten wechselte und ver-suchte die mittlerweile ber brgerlich-

    demokratische Ziele hinausgehende re-volutionre Welle abzuwrgen. Whrend

    dieser revolutionren Zeit, in der die ers-ten Rte gegrndet und leider auch wie-der besiegt wurden, legte der Spartakusdie ersten Bausteine fr die Grndung derKommunistischen Partei Deutschlands

    (KPD). Es wurden die ersten Parteistruk-turen aufgebaut, ein Propagandaorgan(Rote Fahne) herausgegeben und ein Pro-gramm verffentlicht. Am 29.12.1918schlielich trennte sich der Spartakusbundvon der USPD und grndete mit mehrerenlinksradikalen Gruppen die KPD.

    Zwar gelang es der Arbeiterklasse nicht

    die Revolution zu vollenden und eine R-terepublik zu schaffen und wahrscheinlichlag es neben dem erneuten groen Verratder Sozialdemokratie auch an dem zu lan-gen Zgern der Spartakisten eine wirkli-che Kampfpartei zu grnden, doch hattenun auch die Arbeiterklasse in Deutsch-

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    land endlich eine Partei, die ihre Interes-sen revolutionr vertrat und in der sie sichsammeln konnten.

    Den groartigen GrnderInnen dieser

    Partei, Rosa Luxemburg und Karl Lieb-

    knecht, die im Jahre 1919 von der Konter-revolution kaltbltig ermordert wurden,werden wir auch im Jahr 2012 wieder aufder Luxemburg-Liebknecht-Lenin-De-monstration in Berlin gedenken.

    LLL Demo Auru 2012

    Luxemburg, Liebknecht, Lenin - Sie lebenin unserem Kamp weiter!

    Rosa LuxemburgDie Dividenden steigen und die Proleta-rier fallen

    Das kapitalistisch-imperialistische Sys-

    tem, dass Rosa Luxemburg bis zu Ihrer Er-mordung mit der Wae des wissenscha-lichen Sozialismus bekmpe, schlgtheute wie damals r die Protgier derHerrschenden gnadenlos zu. Lohnkr-zungen, Krzungen der Sozialleistungen,Besatzungen und Kriege r die Demo-kratie und Freiheit sind heute

    immer noch die Waen der reaktion

    ren Kre. Der EU-Imperialismus, un-ter der Fhrung von Frankreich und derBRD sowie der US-Imperialismus hrenKriege im Irak, in Aghanistan und Liby-en. Ziel dieser imperialistischen Kriegesind wirtschalich strategische Absatz-mrkte sowie billige Arbeitskre die denReichtum dieser krieghrenden Nati-onen weiter bereichern sollen. Das Losder proletarischen Klasse in solch einemSystem ist nichts anderes als die der Aus-beutung der Arbeitskra, unmenschlicheArbeitsbedingungen, Ausbeutung derBodenressourcen und Kontrolle ber denNahen-Osten. In diesem Sinne, lasst unsgemeinsam den Kamp Rosa Luxemburgs,r die Freiheit des Proletariats weiterh-

    ren.

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    (1870 - 1919 Mitbegrnderin der KPD,ermordet durch die rechtsradikalen Frei-korps)

    Karl Liebknecht

    Der Hauptfeind steht im eigenen Land

    Der internationale Kamp gegen den Im-perialismus ngt hier bei uns an. Wirdren die politischen Ereignisse au derWelt (Kriege, Besatzungen etc.) nicht un-abhngig von den Interessen der BRD ver-stehen. Die BRD ist ein Vertreter der reak-tionren Bewegung und in diesem Sinne

    verteidigt und handelt sie zum Vorteil derbrgerlichen Klasse. Deswegen mssenwir es schaen, den anti-imperialistischenKamp hier zu verstrken. Dies klapptjedoch nur, indem sich die ortschrittli-chen Kre gegen den Klasseneind zu-sammenschlieen und eine revolutionreFront auauen, die im Interesse des Pro-letariats und aller unterdrckten Vlkerkmp.

    (1871 - 1919 Mitbegrnder der KPD, er-mordet durch die rechtsradikalen Freikorps)

    Wladimir Iljitsch Lenin

    Der Groe erscheint nur gro, wenn wirvor ihm auf Knien rutschen

    Die Volksmassen in Nord-Arika undin den arabischen Lndern haben uns

    gezeigt, dass die ewigen Diktatoren dieals unbesiegbar galten, gegenber derMacht des Volkes nichts anderes als Pa-piertiger sind. Ein anderes Beispiel sinddie Massen in Griechenland die sich ge-gen ein System wehren, welches Kapitalvor den Menschen setzt. Durch den Ge-neralstreik legten sie zwei Tage das Lebenlahm und haben den Kapitalisten gezeigt,

    dass das Proletariat die einzige Treibkrader Gesellscha ist. Wir mssen uns mitdiesen legitimen Volksaustnden undMassenbewegungen solidarisieren undaus diesen Erahrungen lernen um in un-serem Kamp einen wichtigen Schritt zumachen.

    (1870 1924 Kommunist; Begrnder der

    Sovietunion )

    Au nach Berlin in Gedenlen an Luxem-burg, Liebknecht, Lenin und alle gealle-nen und verstorbenen Revolutionre!

    Faschistisches Regime richtetBlutbad an streikenden lar-beiterInnen an

    Seit ber einem halben Jahr benden sichin der kasachischen Provinz Mangystautausende larbeiterInnen im Streik. Sie

    streiken r hhere Lhne und bessereArbeitsbedingungen. Die Gerichte erklr-

    ten den Streik r illegal. Die l-Firmenberziehen die Streikenden mit hartenRepressionen. Hierbei werden sie vomaschistischem Regime des PrsidentenNursultan Nasarbajew tatkrig und bru-tal untersttzt. Der Hhepunkt war bisherdas Massaker am 16.12. in der Stadt Scha-naosen, als Polizei und Militr au eine

    Demonstration von 3000 Streikenden dasFeuer erneten. Hierbei sollen um die

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    70 ArbeiterInnen gestorben und ber 500verletzt worden sein. Seit dem Massakerbendet sich die Stadt im Ausnahmezu-stand und wird vom Militr belagert.

    Die l-Diktatur des Nasarbajew

    Kasachstan gehrt zu den 20 wichtigstenErdlproduzenten der Welt und ist einsehr rohstoreiches Land. ber 70% derkasachischen Exporte sind mineralischeProdukte, weshalb es sehr abhngig vonden Schwankungen des Erdlpreises ist.Die grten Abnehmerlnder sind Italien,Schweiz und China. Die grte l-Firma,KazMuniaGas, ist ein Gemeinschaspro-jekts der Herrscheramilie und auslndi-scher Investoren. Vor allem chinesischeund britische l-Firmen haben hier groeEinuss. Die Erschlieung riesiger Erd-lelder zu Beginn des 21.Jahrhundertshat die Industrialisierung Kasachstans vo-

    rangetrieben. Protiert hat hiervon abernur die herrschende Klasse. Der Groteil

    der Bevlkerung lebt in bitterer Armut.Das Sozialsystem ist ast vollkommen zer-schlagen worden, die Lhne reichen kaumzum berleben und ein Groteil der Ar-beiterInnen sind hoch verschuldet.

    Regiert wird das Land von korrupten Be-amten, die noch aus der revisionistischenSowjetrepublik Kasachstan stammen, so-wie auslndischen Investoren, die nachdem Zusammenbruch der sozialimperi-alistischen Sowjetunion massenha insLand strmten und sich ber die Privati-sierung der gesamten Industrie erreuten.

    An der Spitze des 20 Jahre jungen Repub-lik Kasachstans steht seit genau so vielenJahren Prsident Nursultan Nasarbajew.Zuvor regierte Nasarbajew die Sowjet-republik Kasachstan als Generalsekretrder Kommunistischen Partei. Heuteist er gleichzeitig Vorsitzender der ParteiNur Otan. Nur Otan ist seit der Fusionmit allen anderen im Parlament vertre-

    tenden Parteien im Jahr 2006 die einzi-ge Parlamentspartei. Bei der Wahl 2007bekam Nur Otan 88% der Stimmen. Alseinzige Parlamentspartei kann Nur Otanauch alleine die Verassung ndern. Seitdem sind einige dem Prsidenten und derPartei ntzliche Verassungsnderungenvorgenommen worden. So wurde als al-ler erstes die Amtszeitbeschrnkung desPrsidenten augehoben. Zudem wurdeNasarbajew der Titel Fhrer der Nationverliehen. Ein Gesetz schtzt den Fhrerder Nation und seine Familie lebenslangvor Straverolgung und au Beleidigungdes Prsidenten steht Freiheitsstrae bis zueinem Jahr. Alle auen- und innenpoliti-schen Angelegenheiten mssen mit Nas-

    arbajew abgesprochen werden, auch nachseiner Amtszeit. Der gesamte Staatsappa-

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    rat und die grten Unternehmen sindeng mit der Partei verstrickt, wobei dieFhrungsposten hug von Verwandtenund engen Vertrauten des Prsidenten be-setzt sind. So ist beispielsweise der Schwie-

    gersohn des Prsidenten Ausichtsratsvor-sitzender des kasachischen AtomkonzernsKasatomprom, des EnergieunternehmensKazMunayGas oder der kasachischen Ei-senbahngesellscha. Im November lsteNasarbajew das Parlament au und kn-digte Neuwahlen r Anang 2010 an. Zielist es eine zweite, regierungstreue, Parteiins Unterhaus einziehen zu lassen, auch

    wenn diese an der 7% Hrde scheiternsollte.

    larbeiterInnen im Kampf gegen Staatund Kapital

    Am 09. Mai 2011 traten einige ArbeiterIn-nen der Aktiengesellscha Karaschanbas-munai in den Hungerstreik. Nur knapp 1

    Woche spter schlug die spontane Aktionin einen Massenstreik um und schon An-ang Juni beteiligten sich ca. 15.000 Arbei-terInnen zahlreicher weiterer lrmen inmehreren Stdten der Provinz Mangystaudaran. Sie orderten bessere Arbeitsbedin-gungen und hhere Lhne r sich undStaatsangestellte. Soort begann die Fir-men und der Staat mit einer Welle von Re-pressionen. Die staatstreue Gewerkschabezeichnete den Streik von Anang an alsillegal und verhinderte eine Untersttzungdes Streiks durch den Internationalen Ge-werkschasbund. Bei den Repressionenarbeiten Polizei, Faschisten und MaaHand in Hand. Mehrere hrende Akti-vistInnen wurden bereits brutalst zusam-

    mengeschlagen, vergewaltigt und ermor-det. Dutzende wurden verhaet, darunter

    die Anwltin der l-ArbeiterInnen, Na-talja Sokolowa. Bislang wurden ber 2.500ArbeiterInnen entlassen, jeden Tag wer-den es mehr. Lhne werden seit Monatennicht ausgezahlt und gleichzeitig wurden

    die Konten der Streikbewegung eingero-ren. Die Strategie der Monopole ist es dieArbeiterInnen zu zermrben und zumaugeben zu zwingen. Zehntausende strei-kende ArbeiterInnen, deren Familien undUntersttzerInnen demonstrieren tglichgegen die Repressionen und besetzenzentrale Pltze der Stdte. Polizisten grei-en immer wieder Streikversammlungen,

    Kundgebungen und Demonstrationengewaltttig an. Die Staatsmedien schwan-ken zwischen Schweigen und wsten Be-schimpungen der ArbeiterInnen, etwa alsmaoistische Terroristen oder FBI-Agen-ten.

    Massaker zum Unabhnigkeitstag

    Am 16.Dezember schlielich eskalierteder ArbeiterInnenkamp endgltig. Umdie 3.000 Menschen versammelten sich inder Stadt Schanaosen au einer Kundge-bung in der Nhe von staatlich ausgerich-

    teten Feierlichkeiten zum Unabhnigkeits-tag, um au den seit Monaten anhaltenden

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    Termine

    14.01. Frieden r Kurdis-tan! Demo Dortmund

    15.01. LLL GedenkdemoBerlin

    28.01. landesweite Kone-renz antiaschistischer Initi-ativen und Organisationenin Dortmund

    Streik aumerksam zu machen. Die Kund-gebung wurde prompt von Polizisten mitKnppel und Trnengas angegrien. Ei-nige ArbeiterInnen strmten daraufindie Festbhne. Die Polizei regierte wie-

    derum mit der Ernung des Feuers mitscharer Munition, wodurch um die 70Menschen starben und mehrere hundertverletzt wurden. Die Krankenhuser sindseitdem berllt und kommen mit derVersorgung der Verletzten nicht nach.Der Staat hingegen spricht von lediglich10 Toten, bei Aus-einandersetzungen

    zwischen Polizeiund Hooligans undeinem anschlieen-den Massenchaos.Im Anschluss andas Gemetzel lie-erten sich die De-monstrantInnenstundenlange Stra-

    enschlachten mitPolizei und Militr.Gebude von l-

    konzernen und Regierung gingen hierbeiin Flammen au. Der militante Protestbreitete sich chenbrandartig au weite-re Stdte aus. ber 1.500 Soldaten wur-den noch am selben Tag mit gepanzerten

    Wagen in die Stadt gebracht. Die gesamteStadt wurde vom Strom- und Mobilunk-netz getrennt und wird seitdem von denSoldaten belagert. Der Prsident hat biszum 5. Januar den Ausnahmezustand,samt einer nchtlichen Ausgangssperreund Pressezensur, ausgeruen.