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Regional Rundschau KW27 2016 für die Orte Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf, Ludwigsfelde, Schönefeld, Berlin Steglitz-Zehlendorf, Großbeeren, Blankenfelde-Mahlow, Nuthetal
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Internet: www.regional-rundschau.de | E-Mail: [email protected] | Telefon: 03328 316450 | Fax: 03328 316472
Teltow Kleinmachnow Stahnsdorf Berlin-Steglitz/ZehlendorfLudwigsfelde Großbeeren Blankenfelde-Mahlow Nuthetal Schönefeld
06. Juli 2016 | KW 27 | 17. Jahrgang
Unglück im Freibad
Überschrift
KLEINMACHNOW. Am Freitag, 24. Juni, wurde gegen 18:40 Uhrim Becken des Freibades Kie-bitzberge der reglose Körper eines Mannes gefunden. Ein Rettungsschwimmer barg den lebensbedrohlich verletzten 29-Jährigen. Erste Ermittlun-gen zum Unfallhergang und Zeugenbefragungen der Poli-zei ergaben, dass der slowaki-sche Staatsbürger, der seinen Wohnsitz in Deutschland hat, von zwei bisher Unbekannten mehrfach mit dem Kopf unter Wasser gedrückt worden sein soll.
Die Männer, die bei der an-schließenden Reanimation der Rettungskräfte vor Ort gewe-sen sein sollen, flüchteten an-schließend über einen Zaun. Nach Zeugenaussagen waren sie bereits im Vorfeld negativ aufgefallen, da sie andere Ba-degäste belästigt haben sollen.
Einer der Männer ist zirka 35 bis 40 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß. Er ist schlank mit leichtem Bauchansatz, hat blonde, kurze Haare und einen Pickel auf der Nase. Er trug gelbe Badeshorts. Der zweite Mann ist zirka 30 Jahre alt und 1,70 Meter groß; er hat eine Glatze.
Zirka 4.000 Badegäste sollen laut Aufsicht an diesem Tag im Freibad gewesen sein. An sie wendet sich die Polizei und fragt: Wer kann Hinweise zur Identität der beiden noch un-bekannten Männern machen? Wer hat das Untertauchen oder ähnliche Handlungen bemerkt?
Hinweise sind unter der Tele-fonnummer 0331 55081224 an die Polizeiinspektion Potsdam oder jede andere Polizeidienst-stelle zu richten. PM
NEUE FREUNDE ? In Teltow ist eine Städte-freundschaft mit Langfang in China im Gespräch
Seite 03
KINOPROGRAMMPREISNeue Kammerspiele und Bali-Kino erhalten Prämien für ihre Arbeit
Seite 05
KEIN HUNDEVERBOT Schlachtensee und Krumme Lanke bleiben Paradies für badende Vierbeiner
Seite 07
REGIONALES 02 KULTUR 10GEWINNSPIEL 10AUSFLUGSTIPP 11GESUNDHEIT 12BAUEN UND WOHNEN 13KLEINANZEIGEN 15
Mann von Unbekannten unter Wasser gedrückt und fast ertrunken
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Regional Rundschau | 06. Juli 201602 REGIONALES
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Letzte Woche machten Rita und ich eine Radtour mit Freun-den. Weil die Wege sehr schmal waren, wichen wir auf die Straße aus, unsere Freunde wollten auf dem Radweg blei-ben. Bei einer Rast in einem Biergarten diskutierten wir, wo Radfahrer sicherer fahren, auf dem Radweg oder auf der Straße. Eine Radlergruppe konnte uns aufklären: Laut dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club werden auf der Straße fahrende Radler beim Abbiegen seltener von Auto-fahrern übersehen als die auf dem Radweg. Im Gespräch mit anderen Menschen erfährt man doch immer wieder Neues. Und so ging es danach gemütlich weiter durch die Mark Brandenburg. Auf der Straße. Denn Sicherheit geht schließlich vor...
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen der Regional Rundschau und bei Ihrer nächsten Radtour.
Ihr Rudi Rund
KLEINMACHNOW. Von ihrer sportlichen Seite zeigten sich Kleinmachnower und Gäste am 24. Juni. Hunderte Kinder und Erwachsene beteiligten sich an der Sportabzeichen-Tour. Doch am Ende hat es nicht ganz gereicht: Bürger-meister Michael Grubert ver-lor seine Wette.
Auf dem Sportplatz der Ber-lin Brandenburg International School (BBIS) hatten sich am Vormittag etwa 1.200 fitte und motivierte Schul- und Kinder-gartenkinder eingefunden, um sich mit prominenter Un-terstützung den Prüfungen um den Orden der Bundesre-publik für besonders gute kör-perliche Fitness zu stellen. Am Nachmittag waren Sportleraller Altersklassen, Familien und Firmen gefordert.
Für die Sportabzeichenprü-fungen hatten die Schüler mehrere Stationen zur Aus-wahl: Die Laufbahn für die Kategorie Ausdauer, für Kraft-Punkte wurde Weitsprung angeboten, Schnelligkeit konnte ebenfalls auf der Bahn beim Sprint bewiesen wer-den und Koordination durch Seilspringen oder Kugelsto-ßen. Unterstützt wurden sie dabei von Stabhochspringer Danny Ecker, Zehnkämpfer Frank Busemann und Stunt-frau Miriam Höller. Die Sport-botschafter zeigten Aufwärm-übungen, gaben professionel-le Tipps und liefen auch selbst mit. Viele freiwillige Helfer,
darunter Schüler und Leh-rer der Schulen, sorgten als Wettkampfrichter dafür, dass Sprünge korrekt gemessen oder Zeiten genau eingetragen wurden.
Ab 14:00 Uhr wurde das Gelän-de für die Öffentlichkeit frei-gegeben und der Wettkampf um die sportlichste Kommune ausgerufen. Trotz Temperatu-ren von bis zu 36 Grad kamen zahlreiche Kinder und Fami-lien auf das Sportgelände, um sich in den Wettkämpfen zu beweisen. So wie das neue Ropespring-Team des RSV. Die Seilspringer rückten wegen der Hitze nur mit dem halben Team an, zeigten aber doppel-ten Einsatz. „Normalerweise haben wir 30 Mitglieder, aber bei dem heißen Wetter sind nicht alle mitgekommen“, er-klärt Team-Gründerin Silke. Andrea Schmidt und ihre Kin-der Laura (10) und Julian (6) stellten sich trotzdem tapfer den Disziplinen. „Im Schnitt haben wir Silber bekommen“, erzählte sie am Ende des Tages stolz.
Um 17:30 Uhr wurde mit dem Staffellauf zwischen den drei Kommunen Kleinmachnow, Stahnsdorf und Teltow der letzte Wettkampf um den Ti-tel als sportlichste Kommune ausgerufen. Nach einem Un-entschieden im Torwandschie-ßen ging es mit dem Staffellauf ins Stechen. Für Stahnsdorfs Bürgermeister Bernd Albers traten die Mitarbeiter der
Bewegungskita „Im Regen-bogenland“ an. Teltow hätte beinahe aus dem Wettbewerb ausscheiden müssen. Bürger-meister Thomas Schmidt hatte die Männer der Feuerwehr als Team gewinnen können, doch die mussten am Nachmittag zu einem schweren Unfall auf der A2 ausrücken. Gera-de als er den anderen Teams viel Erfolg gewünscht hatte, erklärte sich das Team der Sparkasse bereit, für Teltow an den Start zu gehen. Klein-machnows Bürgermeister Michael Grubert hatte mehre-re Mitarbeiter seiner Verwal-tung für sein Team gewinnen können und ließ es sich nicht nehmen, selbst an dem Wett-kampf teilzunehmen. Nach zwei spannenden Runden ka-men die Stahnsdorfer zuerst ins Ziel, Teltow wurde Zweiter und Gastgeber Kleinmachnow musste sich mit dem dritten Platz begnügen.
Trotz der regen Teilnahme ka-men am Ende leider nicht die erwarteten 2.000 Menschen zusammen, so dass Bürger-meister Grubert seine Wettenicht gewinnen konnte.Er zeigte sich als fairerVerlierer und spendetedem RSV 500 Euro. „Ich bin stolz und bedanke mich bei den Kindern und Er-wachsenen, dass sie trotz der 36 Grad gekommen sind.“ Mit der Spende für den Sportver-ein wolle er dabei helfen, dass die Region sportlich noch akti-ver wird. neb
Wette verloren, Fitness gewonnenSportabzeichen-Tour machte Halt in Kleinmachnow
PolizeiNIKOLASSEE. Auf einer Bade-wiese in Nikolassee nahm die Polizei einen Mann fest, der dort den Deutschen Gruß ge-zeigt und verbotene Parolen gerufen haben soll. Anschlie-ßend soll er versucht haben, einen 16-Jährigen mit einer Bierflasche zu schlagen. Der Jüngere blieb unverletzt, da die Schläge ins Leere gingen. Der Mann muss sich nun we-gen gefährlicher Körperver-letzung und wegen des Ver-wendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organi-sationen verantworten.
TELTOW. Bei einem Streit in einer Unterkunft für Asylbe-
werber in Teltow wurde ein 21-jähriger Syrer mit ei-nem Messer leicht verletzt. Der Mann hatte versucht, einen Streit zwischen zwei anderen Syrern über die Nichteinhaltung des Alko-holverbots in der Zeit des Fastenmonats Ramadan zu schlichten. Die beiden Strei-tenden hatten sich eigentlich schon getrennt, als einer von ihnen mit einer 30-köpfigen Personengruppe zurück kam und mit vorgehaltenen Messer den 21-Jährigen auf-forderte, den Aufenthaltsort des anderen zu verraten. Der Syrer wurde dabei leicht am Unterarm verletzt.
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Foto: Andrea Nebel
Den Wettkampf um die sportlichste Kommune konnte Stahnsdorf für sich gewinnen.
Regional Rundschau | 06. Juli 2016 03REGIONALES
Spielend warten Ein Geschicklichkeitsspiel, ein Bildschirm mit verschiedenen Spielen und mehrere Bücher verkürzen jetzt den Kindern im Ludwigsfelder Rathaus die Zeit, während die Erwachsenen darauf warten, ihre Anliegen im Bürger-service erledigen zu können.
Der große Sandkasten, der über längere Zeit im Foyer stand, ist inzwischen umgelagert und im Garten der Kita „Benjamin Blüm-chen“ wieder aufgebaut. Im Rat-haus war der Buddelsand nach so langer Zeit nur noch staubig und trocken und zum Buddeln nicht mehr geeignet. PM
Neue Freundschaft für Teltow
TELTOW. Die Stadt Teltow überdenkt derzeit eine Part-nerschaft mit der Stadt Lang-fang. Die 4-Millionen-Metro-pole in der Provinz Hebei im Norden Chinas war vor Kur-zem an das 25.000 Einwohner zählende Teltow herangetre-ten, „Wir waren überrascht“, gesteht Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt. „Das sind ja ganz andere Dimensionen. Langfang hat 3,91 Millionen Einwohner. Das ist keine Ebe-ne, die man zwei Mal im Jahr anreist.“ Trotzdem findet er eine Vernetzung interessant.
Vernetzungen zwischen Städ-ten haben in erster Linie politi-sche und wirtschaftliche Grün-de. Nach Ahlen, dem französi-schen Gonfreville und dem pol-nischen Zagan wäre es die vier-te Städtepartnerschaft für Tel-
Millionenstadt Langfang bietet Städtepartnerschaft an
Foto: Stadt Ludwigsfelde
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tow. Langfang ist laut Schmidt vor allem am Austausch von Kultur interessiert, doch auch die steigende Wirtschaftskraft Teltows sei attraktiv. Der öko-nomische Schwerpunkt von Langfang liegt im Bereich Com-puter und Technologie. In der Stadt entsteht bis 2016 mit dem Range International Informa-tion Hub das weltweit größte Datenzentrum (ca. 585.000 m²).
Der Verein „Teltow ohne Gren-zen“ steht der Partnerschaft skeptisch gegenüber. Aufga-be des Vereins sei es, Völker-freundschaft zu initiieren und zu fördern. „Die Mittel hierfür sind in erster Linie die Schaf-fung und die Pflege von Kon-takten auf der Ebene von Bür-gern und von lokalen Institu-tionen. Wir sehen dazu in der dargestellten Beziehung mit
Langfang kaum vorhandenen Raum“, so der Verein in seiner Stellungnahme. Zudem sei er auch nicht bereit, für chinesi-sche Unternehmen als Wirt-schaftsförderer zu agieren. Sollte sich Teltow für eine Part-nerschaft entscheiden, sei man natürlich gesprächsbereit und würde „über brauchbare For-men eines fruchtbaren Aus-tausches nachdenken, wobei vermutlich Internetkontakte eine vorrangige Rolle spielen könnten“, so der Vereinsvorsit-zende Alan Gamper. Die Mög-lichkeit zu einem persönlichen Austausch sieht er kaum.
Schmidt will bei der nächsten Stadtverordnetenversamm-lung am 13. Juli vorschlagen, die Partnerschaft ab Herbst anzugehen. go/neb
Foto: earth_photos
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Die Commerzbank Berlin hat in ihren bestehenden Standort Kleinmachnow investiert und dort nun die Filialen Kleinmachnow und Teltow zusammenge-führt. Die alte und neue Adresse lautet gleicherma-ßen: Uhlenhorst 1 in 14532 Kleinmachnow.
„Wir betreuen in Klein-machnow mit unserem Team aus sieben Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern über 7.500 Kunden“, sagt Carola Wendt, Filialdirek-torin der Commerzbank Kleinmachnow. Geboten wird die gesamte Palette des Bankgeschäftes fürPrivate Kunden und Ge-schäftskunden.
„Auch haben wir Parkplätzevor dem Haus und einen be-hindertengerechten Zugang der Filiale“, berichtet Wendt. Im SB-Bereich der Filialen fin-den Kunden zudem moderns-te Bankgeräte für das eigen-ständige Abwickeln von Bank-geschäften. Außerdem bietet die Filiale auch das kostenlose Girokonto mit einmalig 100 Euro Startguthaben wäh-rend der Dauer der Fußball-EM an.
Die offizielle Neueröffnung der Commerzbank Klein-machnow mit einem Tag der offenen Tür ist für den 7. Juli 2016 vorgesehen. Alle Kunden und Nicht-kunden sind schon heute herz-lich willkommen.
Commerzbank bündelt Geschäfte in Kleinmachnow
Regional Rundschau | 06. Juli 201604 REGIONALES
In einigen Wochen ist es wie-der soweit: Es gibt Zeugnisse. Während einige Schüler den Zeugnissen relativ gelassen entgegen sehen, wird es für andere Jungen und Mädchen und auch für deren Eltern eine weniger angenehme Überra-schung geben.
Sicher haben manche Schüler/innen wenig Lust noch vor den Sommerferien mit dem Förderunterricht zu begin-nen. Da der Lernerfolg auch stark von der eigenen Mo-tivation abhängt, macht die SCHÜLERHILFE in diesem Jahr allen, die im neuen Schul-jahr gezielt an einer Notenver-besserung arbeiten wollen ein besonderes Angebot.
Melden Eltern Ihre Kinder bis zum 22.07.2016 zum Förderun-terricht an, können diese im neuen Schuljahr mit dem Un-terricht beginnen.
Im ersten Unterrichtsmonat gewähren wir einen Rabatt von 50 Prozent auf das Schul-geld. Das kann je nach Anzahl der Teilnahme pro Woche eine Ersparnis von bis zu 100,– € ausmachen.
Damit bietet die Schülerhil-fe eine Entscheidungshilfe für Unentschlossene an. Wie von der Leiterin der Schüler-hilfe, Doreen Brix zu erfah-ren war, würden viele Eltern abwarten, wie das Schuljahr anläuft. Jeder hofft auf ei-nen Neuanfang im nächsten Schuljahr – auf einen guten Start. Die Kinder verspre-chen, fleißiger zu lernen. Dazwischen liegt dann eine
lange wohlverdiente Pau-se: die Sommerferien!
Oft sind die Lücken aus dem letzten Schuljahr aber zu groß als dass die Kinder den wachsenden Leistungs-anforderungen der nächst höheren Klassenstufe ge-recht werden können. In der Fremdsprache fehlen Voka-belkenntnisse und gram-matische Zusammenhänge wurden noch nicht verstan-den. Im Fach Mathematik fehlen Kenntnisse aus Teil-bereichen wie Bruchrech-nung oder rationale Zahlen, Gleichungen, ...
Neue Stoffgebiete bauen aber auf diesen Kenntnis-sen auf und Eltern und Kinder stellen irgendwann fest, dass der Start ins neue Schuljahr doch gar nicht so gut war wir erhofft.
Wer also seine schulischen Leistungen beständig ver-bessern möchte, sollte zu-sätzliche Hilfe möglichst frühzeitig in Anspruch nehmen. Unterrichtet wer-den in der Schülerhilfe alle wichtigen Fächer von der 1. bis zur 13. Klasse.
Interessierte Eltern und Schüler können die Büro-leitung der Schülerhilfe Teltow oder Kleinmachnow von Montag bis Freitag von 15:00 – 18:00 Uhr erreichen.· Teltow Potsdamer Straße 31 B Tel.: 03328 473846 · Kleinmachnow Am Fuchsbau 33 C Tel.: 033203 85433
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LICHTERFELDE/LUDWIGSFELDE. „Rollen gehen“ – eine Rede-wendung, die heute kaum noch jemand kennt. Dabei war das vor 60 Jahren noch eine normale Aufgabe für jede Hausfrau. Sie nahm die frische Wäsche und ging zum nächsten Seifengeschäft oder der nächsten Drogerie, um ih-re Wäsche durch die Mangel zu drehen. Mit dabei immer das „Rolltuch“, das die Wä-sche schützte und fixierte. Die zwei Meter mal 80 Zen-timeter großen Tücher waren ein Alltagsgegenstand, der in Preußen zwingend zu jeder Aussteuer gehörte, erklärt Gisela Meyer. 553 von diesen Rolltüchern nennt die Lich-terfelderin ihr eigen. Sie hat sie in den vergangenen rund 25 Jahren gesammelt. 70 von ihnen sind derzeit in einer Ausstellung im Technikmu-seum Ludwigsfelde zu sehen.
Meyer, Jahrgang 1946, kann sich noch daran erinnern, wie sie mit ihrer Mutter zur Kalt-mangel ging. Damals wohn-te die Familie, so wie Meyer auch noch heute, an der Schwelmer Straße. Die nächs-te Mangel stand um die Ecke, im Keller eines Lebensmittel-geschäfts, erinnert sich die 70-Jährige. Für sie, als kleines Kind, war die „Rolle“ groß und ächzte laut, „die war un-heimlich und interessant“, er-zählt Meyer. Eigentlich durf-ten Kinder jünger als 14 Jahre den Mangelraum auch nicht betreten. Doch Kitaplätze ha-be es damals kaum gegeben,
deshalb nahmen Mütter ihre kleinen Kinder meist mit zum „Rollen“.
Meyer gehört bereits zu einer Generation, die keine eige-nen Rolltücher mehr hatte, auch die der Mutter schmiss sie nach deren Tod weg. Erst zirka 1990 entdeckte sie sie wieder. Meyer arbeitete da-mals als Gemeindeschwester und fand beim Aufräumen der Wohnung einer Patien-tin zwei reich gemusterte Rolltücher im Jugendstil. Die Besitzerin wollte sie wegwer-fen, Meyer aber fragte, ob sie die behalten durfte. So wur-den diese beiden Tücher die ersten in ihrer Sammlung. Schnell kamen neue hinzu, als sie Familie, Freunden und Patientinnen von den Tü-chern berichtete. „Oft lagen die Tücher im Schrank, ohne Funktion“.
Bereits 1992 stellte Meyer das erste Mal ihre Rolltücher im Gemeindehaus ihrer Kirche aus. Und sie begann, sich mit der Geschichte der Tücher zu beschäftigen. Rund 200 Mu-seen, Universitäten und We-bereien im In- und Ausland schrieb sie an und erfuhr, dass die reich verzierten Roll-tücher aus Schlesien stam-men. Im Urlaub besuchte sie Gegenden, die für Leinenpro-duktion und Weberei bekannt sind, die Lausitz, Bielefeld, Bochhold und Dülmen – doch dort fand sie nur einfache Rolltücher, mit keinen oder nur wenigen Mustern.
Fast jedes Wochenende be-suchte Meyer Flohmärkte, auf der Suche nach neuen Mus-tern, heute bestellt sie die Tücher im Internet. Was sie antreibt: „Alle Tücher sind unterschiedlich, haben andere Muster oder Bilder.“ Die will sie finden. „Es gibt nicht mehr viele, die ich nicht habe“, sagt sie nach mehr als zwei Jahr-zehnten Sammelleidenschaft. Das älteste Tuch, das sie be-sitzt, stammt aus der Gründer-zeit, weitere sind aus der Zeit des Jugendstils, Art deco, eini-ge Tücher im Bauhausstil mit stilisierten Wäscheklammern hat Meyer in ihrer Sammlung. Die jüngsten stammen aus den 1930er Jahren, mit „sehr deut-schen Frauen, Schäferhund und der typischen Fraktur-schrift“. Heinzelmännchen und Engel sind gängige Mo-tive, aber auch Hausfrauen beim Bügeln und Waschen, holländische Mädchen und Mühlen waren eine Zeitlang modern. Meyer liebt als Motiv vor allem die Heinzelmänn-chen, aber ein spezielles Lieb-lingstuch hat sie nicht. „Das ändert sich. Manchmal ist das Neueste das Liebste.“
Die Ausstellung im Ludwigsfelder Museum zeigt neben den Tüchern von Gisela Meyer auch Man-gelbretter und Modelle und den Nachbau einer Mangel. Die Schau ist noch bis 4. September zu sehen, donnerstags ist Gisela Meyer von 11:00 bis 15:00 Uhr selbst vor Ort, außer in der ersten und zwei-ten Juli-Woche, auf Anfrage bietet sie auch Führungen. go
In die Mangel genommenGisela Meyer zeigt Rolltücher in Ludwigsfelde
Gisela Meyer mit einem von ihren mehr als 500 Rolltüchern. Foto: go
Regional Rundschau | 06. Juli 2016 05REGIONALES
Nicht ohne Lehrstelle in die Ferien!Im Juli lädt die Handwerks-kammer Potsdam Schüler und Schülerinnen, die noch ohne Lehrstelle sind, und ihre Eltern zur gemeinsamen Lehrstellen-suche ein. Ziel ist es, eine pas-sende Lehrstelle zu finden und erfolgreich ins Berufsleben zu starten. Die Berater entwickeln
im individuellen Gespräch eine Bewerbungsstrategie. Die Bera- tungstermine finden in den letzten beiden Wochen im Juli von 16:30 bis 20:00 Uhr statt: zeitgleich in der Handwerks-
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KLEINMACHNOW/ZEHLENDORF. Gleich zwei Kinos in der Re-gion wurden mit dem Kino-programmpreis des Medien- boards Berlin-Brandenburg ausgezeichnet.
Bereits zum zweiten Mal erhielten die Neuen Kam-merspiele in Kleinmach-now den Preis. Damit ver-bunden ist eine Prämie in Höhe von 10.000 Euro. Bereits 2015 konnten sie sich über 7.500 Euro als Preisgeld freuen.
„WOW! Wenn jemand ei-nen Kinostandort erfolgreich wiederbelebt hat, dann die Kulturgenossenschaft Klein-machnow mit ihren Neuen Kammerspielen. Was für eine originelle Bewerbung. Die Jury war beeindruckt und hat sich wie Bolle gefreut über Film-auswahl, Veranstaltungen, Kooperationen und Marke-tingmaßnahmen. Ein Kultur-konzept, das aufgeht, nicht nur mit Schwips. Dafür gehen wir doch gerne in Kleinmachnow über die Straße und zeichnen das Kino aus!“, begründete die Jury ihre Entscheidung.
Die Bewerbung der Neuen Kammerspiele hatte die Form einer Vinylplatte, deren Cover sich an das Beatles- Album „Abbey Road“ an-lehnt. Damit bezog man sich auf den neuen Zebrastreifen vor der Haustür, der Besucher nun sicher über die Karl-Marx-Straße führt. 2015 konnten die Kammerspiele mit ihrem Pro-gramm rund 3.000 Besucher anlocken.
Ein alter Hase in Sachen Preis-verleihung ist das Bali-Kino am S-Bahnhof Zehlendorf. Es
Ausgezeichnetes Programm Kinoprogrammpreis für Kammerspiele und Bali-Kino
wird bereits seit Jahren regel-mäßig mit dem Preis ausge-zeichnet. Es erhielt in diesem Jahr eine Prämie von 15.000 Eu-ro. „Sorgfältig kuratiert, viel- fältig im Filmangebot und Marketing. Mit einem Hang zu größeren Themensetzun-gen vor allem im Dokumenta-rischen wie Porträts, Lebens-entwürfe, Ernährung, Verbrau-cherschutz, Globalisierung und der Welt im Umbruch“, so be-wertete die Jury das Programm des Kinos, das Besitzerin Helga Gammert in einem Essay dar-gelegt hatte. „Dafür gibt es ei-ne Spitzenprämie, was sonst“, so die Jury-Entscheidung.
Das Medienboard Berlin-Brandenburg zeichnet mit dem Kinoprogrammpreis das her-ausragende Engagement und besonderen Ideenreichtum der Arthouse-Kinomacher in der Hauptstadtregion aus und wurde in diesem Jahr bereits zum 18. Mal vergeben. 46 Ki-nos, 31 aus Berlin und 15 aus Brandenburg, wurden mit Preisen in Höhe von insgesamt 432.500 Euro prämiert. go/PM
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Regional Rundschau | 06. Juli 201606 REGIONALES
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POTSDAM. Einer von elf Men-schen in Deutschland leidet an Diabetes. Und jedes Jahr nimmt die Zahl der Neuer-krankungen zu. 2015 waren es 300.000 Patienten. Die Zahl der unbemerkt an Diabetes Leidenden wird aber weit grö-ßer geschätzt.
Während die Krankheit selbst immer besser behandelt wer-den kann, kommt es in Klini-ken nach Operationen oft zu Komplikationen und längeren Aufenthalten, weil Ausstattung und Personal nicht an die be-sonderen Anforderungen von Diabetikern angepasst sind. Das verursacht hohe Kosten. Darum ist es so wichtig, dass Krankenhäuser ihr Personal ge-zielt schulen, damit es auf Pro-bleme richtig und rechtzeitig reagieren kann. Seit 2012 ver-gibt die Deutsche Diabetes Ge-
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TELTOW. Wenn Sie Feierabend machen, ist alles schon ge-schlossen? Unter solchen Vo-raussetzungen werden selbst einfachste Behördengänge zu einem äußerst komplizierten Unterfangen.
Die Stadtverwaltung Tel-tow schafft nun Abhilfe und möchte Berufstätigen mit un-flexiblen Arbeitszeiten einen besonderen Service bieten. So werden an den Werkta-gen Montag und Donners-tag künftig auch zwischen 7:00 Uhr und 9:00 Uhr vor Be-
Dr. Antje Kühne, Ulrike Gerstmann und Klinikleiter Oliver Pommerenke nehmen das Zertifi kat von Dr. Dietrich Garlichs entgegen (v. r. n. l.).
Foto: Andrea Nebel
sellschaft (DDG) das Zertifikat „Klinik für Patienten mit Dia-betes geeignet“ für Kranken-häuser. In Brandenburg wur-den bisher sieben Kliniken aus-gezeichnet. Das Alexianer St. Josefs-Krankenhaus Potsdam-Sanssouci zählt seit dem 30. Juni dazu.
Dr. Dietrich Garlichs, Ge-schäftsführer der DDG, über-reichte dem Diabetes-Team um die Diabetologinnen Dr. Antje Kühne und Dr. Helga Steckeler und der Diabetesberaterin Ulrike Gerstmann das für drei Jahre gültige Zertifikat. „Die Besonderheit an die-sem Zertifikat ist, dass es die gesamte Klinik auszeich-net, nicht nur einzelne Mit-arbeiter“, erklärte Garlichs. Mit großer Freude nahm das Diabetesteam die Auszeich-nung entgegen. „Das Team im
St. Josefs-Krankenhaus ist stolz auf die erreichte Zer-tifizierung, die gleichzeitig Ansporn ist, den hohen An-sprüchen an Qualität, die mit der Vergabe des Zertifikates verbunden ist, im täglichen Kli-nikalltag auf allen Stationen zu erfüllen“, so Ulrike Gerstmann.
Für diese Auszeichnung musste die Klinik viele Anforderungen erfüllen. Schon im September 2014 begann die Vorbereitung und Planung. Das Pflegeper-sonal aller Stationen wurde in insgesamt sechs Schulun-gen mit einem Umfang von je 120 Minuten ausführlich da-rauf vorbereitet, das Diabete-steam im Stationsalltag unter-stützen zu können. Dazu gehört die Erstellung von Dokumen-ten, das Anlegen und Führen von Statistiken und regelmäßi-ge Diabetesvisiten auf allen Sta-tionen des Krankenhauses. „Das Ergebnis ist ein hohes Maß an Behandlungsmöglich-keiten“, so Dr. Antje Kühne.
Im Oktober letzten Jahres konnte das St. Josefs-Kranken-haus die vollständigen Unter-lagen an den DDG einreichen und darf sich nun mit der Auszeichnung schmücken. „Wir freuen uns über dieses für unsere Klinik so wichtige Zertifikat“, erklärte Dr. Göner, leitender Chefarzt der Klinik für Innere Medizin bei der Übergabe. Klinik-Geschäfts-führer Oliver Pommerenke hofft nun, dass die Patienten von den geschulten Mitarbei-tern profitieren. neb
Neuer Service im Rathaus Teltow
ginn der üblichen Sprechzei-ten Termine vergeben.
Die Buchung wird ab 1. Julionline über die städtische Webseite www.teltow.de unter der Rubrik „Bürgerservice“ möglich sein.
„Die Termine sind maximal bis zu zwei Wochen im Voraus buchbar“, erläuterte Christian Vitense, Fachbereichsleiter für Sicherheit, Ordnung, Personal und EDV. „Eine Buchung ist allerdings nicht mehr für den-selben Tag, sondern immer
nur für Folgetage möglich“, so Vitense. Dies habe man aus Gründen der Planungssicher-heit so eingerichtet.
Mit der zusätzlichen morgend-lichen Zeitspanne möchte das Bürgerbüro im Sinne des Ser-vicegedanken auf bestehenden Bedarf eingehen. Die Nachfra-ge würde weniger samstags, sondern eher an Werktagen bestehen. Aus diesem Grund fällt mit der neuen Möglich-keit gleichzeitig die Beratungs-zeit am letzten Samstag eines Monats wieder weg. PM
Stadtverwaltung bietet ab 1. Juli zusätzliche Termine an
Regional Rundschau | 06. Juli 2016 07REGIONALES
Hundeverbot außer VollzugVerwaltungsgericht bezweifelt Rechtmäßigkeit der Anordnung
ZEHLENDORF. Das saisonale Hundeverbot an Schlachten-see und Krumme Lanke ist aufgehoben. Damit gab das Verwaltungsgericht einem Kläger recht, der beanstandet hatte, dass die Regelung sofort umgesetzt wurde, obwohl er Widerspruch gegen das Mit-nahmeverbot eingelegt hatte.
Auch wenn es nicht um das Mitnahmeverbot an sich ging, so machte der Vorsitzende Richter jedoch klar, dass er einige Zweifel an der Recht-mäßigkeit der Anordnung ha-be. So stellte er fest, dass das aktuelle Berliner Hundegesetz weitgehende Regelungen tref-fe, etwa zum Leinenzwang in Grünanlagen. Bei Verstößen dagegen können Bußgelder erhoben oder sogar der Hund eingezogen werden. Für eine darüber hinaus gehende Re-gelung brauche es orts- oder anlassbezogene Gründe.
Die sahen das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf und die Berliner Forsten durchaus
gegeben. Sie hatten als Grün-de den Gewässerschutz, den Schutz der Uferbereiche und vor allem die Konflikte zwi-schen Erholungssuchenden mit und ohne Hunde ange-führt. Für Kläger Dr. Stefan Fuhrmann jedoch waren dies erfundene Gründe. Er kenne keine Nutzungskonflikte, er-klärte der Lichterfelder. „Es ist völlig realitätsfern, was Sie hier machen“, ärgerte er sich.
Bezirksstadträtin Chris-ta Markl-Vieto und Dirk Riestenpatt vom Landesforst-amt schilderten ihre Sicht der Dinge. Markl-Vieto legte dem Gericht einen ganzen Ak-tenordner mit Schreiben von Bürgern vor, die sich für das Mitnahmeverbot an den Seen bedankten, nachdem sie jahre-lang die beiden Gewässer we-gen der vielen Hunde gemie-den hätten. Auch eine Leinen-pflicht sei nicht ausreichend. „Es gibt Kinder, die wollen nicht von einem Hund abge-schleckt werden“. erklärte sie.
Der Vorsitzende Richter sah vor allem eine Diskrepanz in der Darstellung des Konflikts und der Zahl der Bußgeld-verfahren und sprach von einem Vollzugsdefizit. Sechs Verfahren hatte es von 2004 bis zum Inkrafttreten des Hundeverbotes 2015 gegeben. Zwischen 1. Januar 2014 und April 2016 wurden 40 Buß-geldbescheide erlassen. Dass es nicht mehr seien, liege an der personellen Situation – es
Wer verdient Ehrennadel?STAHNSDORF. Die Gemein-de Stahnsdorf verleiht auch in diesem Jahr die Ehren-amtsnadel an verdiente Ehrenamtliche und nimmt Vorschläge entgegen, wer dieses Auszeichnung ver-dient hat. Vorschläge kön-nen sowohl Privatpersonen als auch Firmen, Organisa-tionen und Vereine unter-breiten. Eine Empfehlung mit kurzer Begründung und Kontaktmöglichkeit für Rückfragen sollte bis zum 5. September an die Gemeinde gesandt wer-den, per Post an Gemein-de Stahnsdorf, Der Bür-germeister, Annastraße 3, 14532 Stahnsdorf, per Fax an 03329 646103 oder per E-Mail an [email protected]. PM
gibt nur 28 Ordnungsamts-mitarbeiter, also 14 Teams,für den gesamten Bezirk, erklärte der Leiter des Ord-nungsamtes. Zudem sprä-chen sich Kontrollen schnell herum, und der Hund, der gerade eben noch frei herum-sprang, geht plötzlich brav an der Leine.
Der Richter stellte fest, dass ein Mitnahmeverbot erst ge-rechtfertigt sei, wenn alle an-deren Maßnahmen erfolglos blieben. Doch dafür habe das Bezirksamt nicht ausreichend Material vorlegen können. Er setzte es aus.
Fuhrmann war mit der Ent-scheidung des Gerichts zu-frieden. „Ich freue mich auf einen schönen Sommer mit angeleintem Hund und schö-ne Spaziergänge“, erklärte er. Christa Markl-Vieto hingegen war „schwer enttäuscht“ und „tieftraurig“. Wie es nun wei-tergehen soll, darüber will man jetzt verwaltungsüber-greifend diskutieren. go
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Die Trinkwasserver- und Schmutzwasserentsorgung im Wandel der Zeit
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Die Infrastrukturen der Wasserver- und Abwasser- entsorgung stehen vor erheblichen Herausforde-rungen. Wandelprozesse wie die Folgen des Klima- wandels (ausgeprägte Trockenperioden und Extrem- niederschläge), demographische Veränderungen, Rohwasserbeeinträchtigungen und die Energiepoli-tik der Bundesrepublik erfordern die Anpassung der Systeme. Die Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH (MWA) als Betreiber der Trink- und Schmutz-wasseranlagen der Wasser- und Abwasserzweck-verbände „Der Teltow“ und „Mittelgraben“ (WAZV) stellt sich seit 22 Jahren dieser Aufgabe.
Wir bitten alle Bürger folgende Hinweise zu beachten:1. Einhaltung der technischen Regeln in der Trink-
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wasserhausanschlussleitung und Hausinstalla-tion, Einsatz von Wasserspararmaturen. Alte Leitungen sollten erneuert werden, wodurch Rohr- brüche und Wasserschadstoffe (Blei und Kupfer) im Wasser reduziert werden können.
2. Minimierung des Eintrags von Arzneimitteln, Wasch- und Scheuermitteln, Fetten und anderen Schadstoffen ins Wasser
3. Versickerung von Niederschlagswasser auf dem eigenen Grundstück, ggf. Nutzung zur Garten- bewässerung.
4. Verständnis bei Extremsituationen, möglichst ge-ringe Wasserentnahme in Spitzenwasserversor-gungszeiten an heißen Tagen zwischen 17:00 und 21:00 Uhr (Gartenbewässerung möglichst morgens) und keine Einleitung von Niederschlagswasser in die Schmutzwasserkanäle.
Die letzten 22 Jahre waren vor allem durch die Schlie-ßung alter Industriestandorte und die Entwicklung der Wohnbebauung und Gewerbegebiete geprägt. Das hatte zur Folge, dass neben der Veränderung der Leitungsnetze auch die Anlagenkapazität in den Wasser- werken erhöht werden musste, da sich das Verbrauchs- verhalten änderte. Besonders die Trinkwasserversor- gung an heißen Tagen zwischen 17:00 und 21:00 Uhr
ist anspruchsvoll, da während dieser Zeit die vier- fache Wassermenge in Kubikmeter pro Stunde gegen- über dem Durchschnittsverbrauch benötigt wird. Die Erweiterung der Anlagenkapazität für wenige Stunden im Jahr ist teuer; Starkniederschläge nehmen zu – Jeder Grundstückseigentümer hat das Niederschlagswasser vor Ort zu versickern! Das Regen- wasser bereitet bei der Schmutzwasserentsor- gung erhebliche Probleme, da hohe Pumpenleistun- gen und ein erhöhter Energiebedarf erforderlich sind. Die Satzung sieht eine Trennkanalisation vor, d. h., Regenwasser darf nicht in den Schmutzwasser- kanal eingeleitet werden. Problemgebiete und Ver- ursacher werden gegenwärtig ermittelt, damit die ungestörte Schmutzwasserentsorgung auch zukünf- tig funktioniert und die Kosten nicht weiter steigen.Damit auch zukünftig eine sichere Trinkwasserver- und Schmutzwasserentsorgung möglich ist, werden gegenwärtig folgende größere Bauvorhaben durch-geführt: Erweiterung des Wasserwerkes Teltow, Sanierung des Wasserwerkes Tremsdorf, Sanierung der Trinkwasserleitungen in Kleinmachnow, Gebiet Wendemarken, der Trink- und Schmutzwasseranla-gen in Teltow, Max-Sabersky-Allee und Stahnsdorf, Potsdamer Straße und der Schmutzwasseranlagen in Teltow, Ruhlsdorfer Straße.
Regional Rundschau | 06. Juli 201608 REGIONALES
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Wir freuen uns
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TELTOW. Nachwuchsförde-rung ist wichtig, um Kinder schon früh für den Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr zu begeistern. Dazu zählt das Angebot an Schulungen ge-nauso wie das an gemeinsa-men Aktivitäten.
So sieht es auch der Förderver-ein Freiwillige Feuerwehr Tel-tow e. V. und hat der Jugend-feuerwehr Teltow 500 Eurogespendet. Am 25. Juni nahm Stadtjugendwart Manuel Druel im Beisein von Teltows 1. Beigeordneten Beate Rietz und dem Leiter der städti-schen Feuerwehr Jan Ehlers die Zuwendung entgegen und erklärte, wofür die Spende verwendet wird: „Wir wer-den das Geld nutzen, um den Schulungsraum weiter auszu-statten und somit die Qualität der Ausbildung zu steigern.“
Derzeit sind 22 Mädchen und Jungen zwischen 10 und 16 Jahren in der Teltower Jugend-feuerwehr aktiv. Als Vorberei-tung auf die spätere Tätigkeit in der Einsatzabteilung wird den Nachwuchskameradin-nen und -kameraden jeden Samstag feuerwehrtechni-sches Wissen, die Grundtätig-keiten der Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistung und Erste Hilfe vermittelt.
„Die Jugendfeuerwehr ist ei-ne tolle Sache und es ist uns
Spende für die JugendfeuerwehrFörderverein überreichte 500 Euro für den Nachwuchs
ein besonderes Anliegen, die-se Art der Freizeitgestaltung zu unterstützen“, erklärte Norbert Schmidt, Vorsitzen-der des Fördervereins. Beate Rietz lobte dieses Engage-ment für die Jugend und sieht in der geplanten Verwendung der gespendeten 500 Euro ei-nen sinnvollen Einsatz.
Der 2014 gegründete Verein zählt heute 22 Mitglieder im Alter von 15 bis über 60 Jah-ren. „Als aktive Feuerwehr-männer haben wir gesehen, dass es Bedarfe gibt, die über einen derart konstituierten Verein abgedeckt werden können. Unsere Hauptaufga-be sehen wir daher in der Un-terstützung der Freiwilligen Feuerwehr Teltow sowie der Jugendfeuerwehr“, erklärte Schmidt. Die Förderung der Kameradschaft sowie die Traditionspflege seien weite-re Ziele der Vereinsarbeit. So habe man bislang ein Weih-nachtsfest für die ehrenamt-liche Wehr organisiert oder die neuen Truppmänner mit Gutscheinen bedacht. Die Mitglieder wirken und unter-stützen ausschließlich in ih-rer Freizeit und präsentieren den Förderverein auch auf verschiedenen Veranstaltun-gen wie dem Kirschblütenfest oder dem Teltower Weih-nachtsmarkt. Der Förderver-ein freut sich immer über neue Mitglieder. PM
Foto: Stadt Teltow
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Immer pünktlich zum Anfang der Ferien lassen es die Potsda-mer krachen. Sie bieten einen entspannten Abend im Volkspark, der mit einem Picknick im Grünen und einer bunten Auswahl an Comedy, Theater und Live-Musik ein Erlebnis ist. Die Regional Rundschau verlost fünfmal zwei Freikarten für die 15. Potsdamer Feuerwerkersinfonie am Freitag, 22. Juli, im Volkspark Potsdam.
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Termine
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Freitag, 08. Juli20:00 Uhr?Shmaltz!Weltmusik aus BerlinKultRaum Landarbeiterhaus,Zehlendorfer Damm 200Kleinmachnow
Sonnabend, 09. Juli19:00 bis 01:00 UhrDie Lange Nacht der Olsenbandemit drei Filmen aus der Kult-serie Kartoffelhof in Siethen Ebereschenallee 2a
Sonntag, 10. Juli 15:00 bis 18:00 UhrSommerfest der Adventgemeinde
mit Kaffee und Kuchen, Ge-sprächen über Gott und das Leben, Hüpfkissen und Spie-len für KinderAdventhaus ZehlendorfGartenstraße 2
Montag, 11. Juli19:30 Uhr Von Syrien nach TeltowFotovortrag zur Flüchtlings-route von Erik Marquardt Bürgerhaus, Ritterstraße 10Teltow
Mittwoch, 13. Juli,20:00 UhrKleinmachnow singtNeue Kammerspiele, Karl-Marx-Straße 18, Kleinmachnow
Sonnabend, 16. Juli20:00 Uhr„Arsen und Spitzenhäubchen“gespielt vom Amateurtheater des Amalu e. V.Klubhaus LudwigsfeldeTheodor-Fontane-Straße 42
Sonnabend, 16. Juli22:00 Uhr„Sonnenallee“ Open-Air-KinosommerWiese am GemeindezentrumAnnastraße 3, Stahnsdorf
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Ablich-tung
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Kose-wort fürMutter
Tier-krank-heit
einNach-tisch
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Frauen-kurz-name
franzö-sisch:Gold
Autor von‚Ariane‘† 1931
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Ostsee-insel
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Fakul-tätsvor-steher
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Männer-kose-name
Gebiet
Helden-gedichte
wegen,weil
einOlympia-komitee(Abk.)
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Herausgeber: Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbHPotsdamer Straße 57 · 14513 TeltowTelefon: 03328 316450Fax: 03328 [email protected]äftsführer: Andreas GröschlVerantwortliche Redakteurin: Simone GogolTelefon: 03328 316467Fax: 03328 316476 [email protected]/Layout: Juliane RuhkAnzeigen: Peter KrienelkeTelefon: 03328 316453 Fax: 03328 316470 [email protected]: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH
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Freitag, 22. Juli 2016, 17:00 Uhr, TheatersaalQUINTESSENZ ALLER MUSIKKonzert mit dem führenden israelischen Cellisten Ithay KhenEintritt: 6 Euro, 7 Euro (Gäste)
Montag, 25. Juli 2016, 17:00 Uhr, Theatersaal7. KAPITEL: DIE STOLZEN JAHRE (1967–1982)Kinofilm, Regie: Edgar ReitzEintritt: 4 Euro, 5 Euro (Gäste); inklusive Schmalzgedeck
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Regional Rundschau | 06. Juli 2016 11STADT BARUTH/MARK
JubiläumsfestSCHLOSSPARK
Jahre Stadtrecht
Mittelaltermarkt . Attraktionen . Spiel & Spaß
Samstag, 9. Juli ab 14.00 UhrFestumzug . Livemusik . Feuerwerk . Tanz
Jugendbühne . MARV . AIRDICE
Sonntag, 10. Juli ab 10.30 UhrFestgottesdienst . Frühschoppen . Livemusik
Kinderprogramm . Pittiplatsch . JugendbühneKonzerte in der Kirche . Tango Argentino
Baruth/Mark
FreierEintritt
9./10. Juli
1616, vor 400 Jahren, erhielt der kleine märkische Ort „Baruth/Mark“ das Stadtrecht verlie-hen. Und das möchte die Stadt Baruth/Mark am Wochenende,
Großes Jubiläumsfest „400 Jahre Stadtrecht Baruth/Mark“ – Eintritt freiOrt: Rund um das Alte Schloss Baruth · Veranstalter: Stadt Baruth/Mark
Samstag, 9. Juli 2016 mit BB-Radio auf Sommertour 14:00 Uhr Großer historischer Festumzug durch die Baruther Innenstadt mit Cottbuser Musikspatzen und Spreewälder Jungs
Hauptbühne Moderation DJs Riedel & Wendt15:00 Uhr Empfang des Festumzuges und Eröffnung des Jubiläumsfestes mit Herrn Peter Ilk, Bürgermeister Stadt Baruth/Mark und Damen Marching Band Salome17:00 Uhr The Crazy Boys – Die wilden 1950er mit Rock´n Roll20:00 Uhr Undine Lux – Deutschlands offizielles Helene Fischer Double 21:30 Uhr VoccoX – Modern Pop aus Baruth/Mark22:30 Uhr Höhenfeuerwerk über dem Schlosspark23:00 Uhr BLIND PASSENGER – Hits der 90er und Coverversionen bekannter 80er 00:00 Uhr Musik und Tanz mit DJs Riedel & Wendt 02:00 Uhr Ende
EMB-Jugendbühne mit freundlicher Unterstützung der EMB 15:00–02:00 Uhr Elektronische Tanzmusik mit DJs Konzept Disco/Tanz House- &
Electrobühne, MARV (Radiohit Wolke 4), nominiert für den Echo 2016, AIRDICE u. a.
Sonntag, 10. Juli 2016 mit Radio Teddy vor Ort10:30 Uhr Festgottesdienst, Kirche St. Sebastian Baruth/Mark
Hauptbühne mit freundlicher Unterstützung von EWEModeration DJs Riedel & Wendt11:00 Uhr Baruther Frühschoppen mit Spreeriver Dixielandband12.30 Uhr REVIVAL-BAND – Tanzmusik handgemacht13.00 Uhr Goersch sche Chorgemeinschaft 1842 und Kinderchor, Baruther
Grundschule 14:00 Uhr REVIVAL-BAND – Tanzmusik handgemacht14:30 Uhr PITTIPLATSCH UND SEINE FREUNDE – die Original TV-Figuren 15.45 Uhr Jubiläumsgewinnspiel – Ziehung der Gewinner mit Preisverleihung16:00 Uhr Baruther Musikschüler spielen moderne Songs Kirche St. Sebastian Baruth/Mark – Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten16:00 Uhr TonFall – Konzert in der Aktion „Musikschulen öffnen Kirchen“ des
VdMK19:30 Uhr Klassisches Abschlusskonzert – Eröffnung durch Bürgermeister
Herr Peter Ilk Collegium musicum der BTU Cottbus-Senftenberg unter Leitung
von Prof. Dr. Tibor Istvánffy mit Werken von Bach, Berlioz, Grieg und Baruther Festmusik 2016 von Frank Petzold (Heike Kube: Violine/ Krzysztof Switalski: Violine)
20:30 Uhr vor der Kirche: Tango Argentino – Eine getanzte Liebesgeschichte mit Trio MEDIA LUNA und Tanzpaar Judith Preuss/Gustavo Colmenarejo
21:30 Uhr Ende der Jubiläumsfeierlichkeiten EMB-Jugendbühne mit freundlicher Unterstützung der EMB 10:00–15:00 Uhr Elektronische Lounge Musik mit DJs Konzept Rund um das Schloss: Mittelaltermarkt, Schauhandwerk, Stelzenläufer, Alfredos Drehorgelorches-ter, Jubiläumsgewinnspiel, Großes Kinderprogramm mit Beschäftigungs-garantie: Feenschminken, Bogenbahn, Bastelstraße, Hüpfburg, Spielmobil, Streichelzoo, Quizz- und Geschicklichkeitsspiele, Luftballonkneten, Nostal-gie-Karussell, Berg- und Talbahn, Radio Teddy-EWE-Luftballonstation, EWE-Segelwagenbasteln u. v. m.. Bis bald – Wir sehen uns!
Aktueller Stand: 14. Juni 2016 - Änderungen vorbehalten!
„400 Jahre Stadtrecht Baruth/Mark“ — 9./10. Juli
9./10.7., mit einem großen Jubi-läumsfest gemeinsam mit Ba-rutherInnen und vielen Gästen feiern; ganz im Sinn der 2014 gegründeten Baruther Stadt-
stiftung zur Stärkung des Ge-meinwesens.
Für die Stadt Baruth/Mark ist es ihr bisher größtes Fest. Aus diesem Grund holte sich die Stadt für Planung, Konzept und Koordination des Jubiläumsfes- tes mit Ulrike Herrmann, HMW aus der Nachbarstadt Zossen Verstärkung. Sie hatte bereits 2015 für die Stadt Baruth/Mark den Tag des offenen Gewerbege- bietes organisiert, der vielleicht 2017 eine Fortsetzung findet.
Zurück zum großen Jubiläums-fest, auf dem auch BB-Radio mit der Sommertour präsent ist. 2 Tage Festprogramm auf 2 Büh-
nen, EWE-Hauptbühne und EMB-Jugendbühne, 3 Wiesen mit Angeboten für Familien – und alles mitten im Baruther Schlosspark, der direkt am Wanderweg „Baruther Linie“ liegt: Frei nach dem Motto: „Kommt doch mal ins Urstrom-tal - hier könnt Ihr was erleben!“
Zu den Highlights zählt un-bestritten zu Festbeginn der große Festumzug ab 14:00 Uhr (entlang der B96 aus Richtung Kreisverkehr bis zum Schloss). Mit 50 Bildern, 10 Wagen, Kut-schen und historischen Gerä-ten und farbenfrohen Kostü-men stellt er die Entwicklung der Stadt Baruth/Mark bis
heute dar. Hieran beteiligt sich auch das Baruther Industrie-gebiet als moderner Bestand-teil der Stadtentwicklung. Der Sonntag beginnt mit ei-nem Festgottesdienst und ge- hört ganz den Familien.
Nicht versäumen sollte man das Klassische Jubiläumskonzert zum Abschluss der Feierlich-keiten in der Kirche St. Sebasti-an Baruth bei freiem Eintritt.
Die Stadt Baruth/Mark freut sich auf ihre Gäste, einen mil-de gestimmten Petrus und be-dankt sich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Sponsoren!
Foto: Stadt Baruth
Regional Rundschau | 06. Juli 201612 GESUNDHEIT
(djd). Die Ständige Impfkom-mission (STIKO) empfiehlt Bewohnern von Risikogebie-ten sowie Reisenden in Risi-kogebiete die FSME-Impfung. Die Zeckenenzephalitis ist in Europa weit verbreitet –
vor allem in Osteuropa, aber auch in Österreich, an der Südküste Norwegens, in Dä-nemark sowie in Mittel- und Südschweden befinden sich FSME-Endemiegebiete. Deut-liche Erkrankungszuwächse
FSME-Risikogebiete nehmen zu
gibt es auch in der Schweiz und in Regionen Norditaliens. In Deutschland zählen vor al-lem Bayern, Baden-Württem-berg, aber auch Landkreise in Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen zu Risikogebieten.
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REGION. Von der Theorie in die Praxis. Das HELIOS Klinikum Emil von Behring bietet Stu-denten der Wannsee-Schule bereits zum fünften Mal die Möglichkeit an, ihr erlerntes Wissen in dem Klinikalltag umzusetzen. Die Schüler lei-ten für einen Monat die Stati-on 35 der Klinik für Pneumo-logie und lernen die täglichen Abläufe in einem Kranken-haus kennen.
24 Auszubildende des sechs-ten Semesters in der Ge-sundheits- und Kranken-pflege der Wannsee-Schule e. V. haben die Möglichkeit ihr erlerntes Wissen in der Praxis umzusetzen. Neben den Erfahrungen, die Sie im Klinikalltag sammeln kön-
Auszubildende leiten Station im HELIOS Klinikum Emil von Behring in Berlin-Zehlendorf
nen, dient dies zudem als gute Vorbereitung für das bevorstehende Examen.
Die Schüler werden rund um die Uhr von pflegerischen und ärztlichen Personal be-gleitet. Bei ihren täglichen Ar-beiten stehen ihnen außerdem stets medizinische Experten, Praxisanleiter und Pflegepä-dagogen der Wannsee-Schule zur Seite.
„Auch wenn das theoretische Wissen aus der Schule nicht eins zu eins in der Praxis um-setzbar ist, ist es ein schönes Gefühl Verantwortung zu übernehmen und erste Erfah-rungen sammeln zu können. Außerdem ist es eine gute Vor-bereitung auf unser Examen,
welches auch einen Praxisteil beinhaltet“, wie der Schüler Carlos Reuss berichtet.
Das Fachpersonal steht jeder-zeit für Fragen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge zur Verfügung. Weiterhin findet wöchentlich eine Feedback-runde statt, in der das gesam-te Team gemeinsam mit den Schülern die Erfolge ihrer Aus-bildung im Detail besprechen.
Auch die Patienten finden den Einsatz der Schüler interessant.
„Ich bin begeistert von der Idee, Schülern so viel Ver-antwortung zu übergeben. Sie sind fürsorglich und sehr hilfsbereit. Über kleine Feh-ler können wir gemeinsam lachen und die Auszubilden-den haben wieder etwas dazu gelernt, “ wie W. Steffen, wäh-rend der Schülervisite erzählt.
Klinikkontakt: HELIOS Klinikum Emil von BehringKlinik für Pneumologie, Lungenklinik HeckeshornChefarzt: Prof. Dr. med. Torsten BauerTelefon: 030 8102-2776Walterhöferstr. 11, 14165 BerlinE-Mail: [email protected]/berlin-behring
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Regional Rundschau | 06. Juli 2016 13BAUEN & WOHNEN
(djd). Die Rose betört mit ih-rer Schönheit und ihrem Duft von jeher die Sinne – viele Hausbesitzer träumen deshalb davon, ein Rosenbeet anzule-gen. „Das ist viel leichter als man denkt“, erklärt Christoph Heymer von Rosen Tantau, einem weltweit erfolgreichenRosenzüchter aus Nord-deutschland. Doch damit manlange Freude an seinem Ro-sengarten hat und sich der Pflegeaufwand in Grenzen hält, sollte man einige Tipps beherzigen.
Rosen sind wahre SonnenanbeterDer richtige Standort ist das A und O, damit Rosen gut gedeihen und den Hobbygärt-ner mit einer üppigen Blüten-pracht erfreuen. „Der Standort muss daher möglichst sonnig und windgeschützt gewählt werden. Der Boden sollte lo-cker, luftdurchlässig, humos und schwach sauer sein, denn auf Staunässe reagieren Ro-sen sehr sensibel“, so Rosen-Experte Heymer. Ob man im Frühjahr und Herbst Rosen ohne Ballen pflanze oder man sich im Sommer für Pflanzen aus dem Container entschei-de, sei Geschmackssache. Um möglichst lange Freude am neuen Rosenbeet zu haben, sollte man sich aber für qua-litativ hochwertige und ge-sunde Pflanzen entscheiden, ein attraktives Sortiment ist beispielsweise im Onlineshop unter www.rosen-tantau.com
Rosige Aussichten
zu finden. Die Rosen wurden jahrelang im rauen Holsteiner Klima gezüchtet und geprüft.
Im Frühjahr wird’s Zeit für den RückschnittFür Edel- und Beetrosen ist der Rückschnitt essentiell, dennsie bilden – anders als etwa Kletterrosen – nur am dies-jährigen Holz Blüten aus. Ro-senexperte Heymer empfiehlt deshalb, im Frühjahr zur Forsythienblüte zur Garten-schere zu greifen: „Die Trie-be sollten mit einer scharfen und sauberen Rosenschere etwa einen halben Zentimeterüber einem ‚Auge‘ geschnittenwerden“. Schwache Triebe da-gegen sollten am Ansatz ent-fernt, alle erfrorenen, krankenTriebe bis ins gesunde Holzzurückgeschnitten werden. „Eine Grundregel lautet, dass ein leichter Rückschnitt einen schwachen Austrieb bewirkt und ein intensiver Rückschnittzu einem starken Austrieb führt. So lässt sich durch die Schnitttiefe ganz einfach die Wuchskraft des Neuaustriebessteuern“, so Christoph Heymer.
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Tipps für Hobbygärtner: Das Anlegen eines Rosenbeets ist gar nicht schwer
Regional Rundschau | 06. Juli 201614 BAUEN & WOHNEN
(djd). Wer einmal mit dem Wo-chenendeinkauf bepackt über die Schwelle der Küchentür gestolpert ist, der weiß, dass Barrierefreiheit im Haus kei-neswegs nur ein Thema für ältere oder bewegungseinge-schränkte Menschen ist. „Eine durchgängige, schwellenlose Bodengestaltung mit Fliesen sorgt für einen hohen Wohn- und Bewegungskomfort in Haus oder Wohnung“, erklärt Jens Fellhauer vom Bundesver-band Keramische Fliesen e.V.: „Besonders gut lässt sich die-se Gestaltung mit modernen, großformatigen Bodenfliesen umsetzen, die vielfältige Mög-lichkeiten der Raumgestaltung bieten und passend für jeden Wohnstil erhältlich sind.“
Wohnen mit Fliesen: Optisch großzügig und barrierefrei
Im Wohn- und Schlafbereich lassen sich mit durchgehend verlegten Fliesen schwellenlo-se Raumübergänge schaffen. Da keramische Beläge auch wetterfest sind, können auch der Hauseingang oder der Übergang auf die Terrasse oh-ne Schwellen und Stolperfallen umgesetzt werden. Ob Holz- oder Natursteindekore, puris-tische Betonoptik oder leben-dig strukturierte Oberflächen: Im großzügigen XL-Format stellen moderne Bodenfliesen eine repräsentative, haltbare und pflegeleichte Alternative zu vielen anderen Bodenbelä-gen dar.
Große Fliesen und schmale Fugen schaffen homogene Flächen
Bodenfliesen, die mit schma-len Fugen verlegt sind, schaf-fen einen homogenen Flächen-effekt im Raum und weiten diesen optisch. Insbesondere bei modernen Großformaten lassen sich schmale Fugen aber nur realisieren, wenn Kanten absolut gerade sind und die Fliesen eine hohe Maßhaltigkeit besitzt. Deut-sche Markenhersteller begra-digen die Kanten ihrer Boden-fliesen daher durch die soge-nannte Rektifizierung, sprich: das exakte Schleifen der Kan-ten. Weitere Informationen zur Fugengestaltung sowie ei-ne Fotogalerie mit zahlreichen Einrichtungsideen zum Woh-nen mit Fliesen gibt es unter www.deutsche-fliese.de.
Ein schwellenlos begehba-rer Duschbereich, der viel Platz bietet, steht ganz oben auf der Wunschliste von Hausbesitzern, Bauherren
und Sanierern. Eine ideale Raumausnutzung und freie Grundrissgestaltung bie-ten bodengleiche Duschen, wenn sie verfliest sind. Dabei verschmilzt die Standfläche der Dusche optisch mit der identisch gestalteten Boden-fläche des Badezimmers. Für Stand- und Trittsicherheit im Duschbereich sorgen Fliesen in rutschhemmender Ausfüh-rung.
Staatliche Unterstützung für barrierefreien Wohnkomfort
Schwellenlose Einrichtungen können sich finanziell lohnen. Denn über die KfW-Program-me 159 und 455 gibt es staat-liche Förderungen in Form eines zinsgünstigen Kredits oder eines Zuschusses für Sa-nierungsmaßnahmen, die die Barrierefreiheit im Eigenheim erhöhen. Die Förderungen stehen jedem Haus- und Woh-nungsbesitzer zur Verfügung – unabhängig von seinem Le-bensalter oder körperlichen Einschränkungen.
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Behördengänge rund um´s Kfz für Berlin und Brandenburg
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ZulassungenAdressummeldungenFührerscheinumtauschKurzzeitkennzeichen, u.v.m.
• Teltow, Oderstraße 20MO–FR 9.00–20.00 Uhr
• Stahnsdorf, Bergstraße 89MO–FR 16.00–18.30 Uhr
• Kleinmachnow, Meiereifeld 22MO–FR 9.00–12.00 u. 13.00–18.00 Uhr
SA 9.00–12.00 Uhr• Berlin Steglitz, Schloßstraße 70
MO–DO 9.00–18.00 UhrFR 9.00–16.00 Uhr/SA 10.00–13.00 Uhr
• Zehlendorf, Potsdamer Straße 31 (Agip)MO–SO 7.00–21.00 Uhr
Alexander GebauerTelefon: 0 33 29 - 614 007
www.zulassungs-express.de
seit1994
zuzügl. d. amtl. Gebühren u. KennzeichenServiceEUR1199999999999999,–,–,–,–,–,–,–,–,–,–,–111999999999
zuzügl. d. amtl. Gebühren u. Kennzeichen,–,–,–,–,–,–,–90909090909090909090909090909090909090909090909090
Mitsubishi Colt 1,1, EZ 05/2010,75 PS, 52.986 km, TÜV und Ins-pektion neu, rotmetallic, 5-trg.,Klimaautomatik, u.v.m. mit Garantie nur 5.450,– €; (Voll-) Fi-nanzierung mgl. Mitsubishi Colt Cabrio CZL Initiative, EZ 06/2006, 109 PS, Klimaautomatik, silbermetallic, TÜV 08/17, 118.846 km, für nur 3.999,– €; (Voll-) Finanzierung mgl. Nissan Juke n-tecc, EZ 04/2013, 117 PS, Benzin, schwarzmetallic, Navi, Rückfahrkamera, 8-fachbereift allesamt auf Alus, hat gerade neuen TÜV und neue In-spektion bekommen, erst 29.092 km, mit Garantie nur 12.750,– €; (Voll-) Finanzierung mgl. 4 Mini One, EZ 06/2010, 75 PS, rot, Klima, SHZ, BC, NS, NR, Scheckheft gepflegt, TÜV 10/17 (auf Wunsch neu), erst 42.741 km, mit Garantie nur 8.999,– €; (Voll-) Finanzierung mgl. Opel Insignia 1,6 Sports Tourer Selection, EZ 09/2009, 116 PS, Benzin, schwarz, TÜV und Ins-pektion neu, erst 42.492 km, Top ausgestattet, mit Garantie statt 11.999,– € nur noch 11.250,–€;(Voll-) Finanzierung mgl. Renault Kangoo Access aus Erster Hand, EZ 10/10, 87 PS, Benzin, rot, 5-Sitzer, Top ausge-stattet, 103.377 km, TÜV 12/17 (auf Wunsch neu) mit Garantie statt 6.450,– € nur noch 5.999,– €;(Voll-) Finanzierung mgl. Citroene Berlingo Kombi, Se-lection, EZ 06/2012, 98PS, Ben-zin, weiß, Klima, 2 x Schiebe-türen, 70.283 km, PDC hinten, Tempomat, Euro 5, NS, Tagfahr-
AUTOMARKT
licht, BC, CD, NR, TÜV 07/17 (auf Wunsch neu), 8-fach bereift, mit Garantie nur 9.999,– €; (Voll-) Finanzierung mgl. Kia Shuma, EZ 07/2003, 114 PS, TÜV und Inspektion neu, rot-metallic, aus Erster Hand, Kli-ma, Teilleder, 121.574 km, Werk-statt geprüft, für nur 2.999,– €;(Voll-) Finanzierung mgl. Opel Astra H GTC Innovati-on 110 Jahre, Mod. 2010, 90 PS, TÜV und Inspektion neu, Kur-venlicht, BC, Winterpaket, In-novationspaket, Teilleder, Top gepflegt, 80.843 km, mit Garan-tie nur 5.999,– €; (Voll-) Finanzie-rung mgl. Opel Corsa 1,2 16V, Eco Flex Selection, EZ 09/2012, 1229 ccm, 69 PS, erst 34.719 km, Klima,NR, silbermetallic, TÜV 09/17 (auf Wunsch neu), mit Garantie nur 6.999,– €; (Voll-) Finanzie-rung mgl. und noch weitere 120 Fahrzeu-ge im Angebot. Schreibfehler, Irrtümer und Zwischenverkauf vorbehalten. Die Fa. A.M. Auto-haus Michendorf GmbH, Potsda-mer Straße 108, 14552 Michen-dorf, kauft auch gern Ihr Fahr-zeug (auch ohne TÜV), sofort Bargeld, kostenlose Verwertung mgl. Kommen Sie doch vorbei oder rufen Sie an unter 033205 255110 oder 0173 6086159.
Regional Rundschau | 06. Juli 201616 KÜCHE AKTIV GMBH BERLIN
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