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Rubrik 1 Her2-Monitor ..................................... 10 Erstmals Positivitätsrate Deutschland Neue BV-Webseite ........................ 14 Google für die Berufspolitik Recht ......................................................... 20 Gerichtsentscheidungen aus 2009 und 2010 MITGLIEDERMAGAZIN | MAI | 2.2011 .............................................................. 4 Pathologie sichtbar machen Bericht vom 11. Bundeskongress Pathologie Berlin Editorial ............................................................ 3 Buchbesprechung ........................................... 8 Dermatopathologie Kurz getaktet ................................................ 16 Namen, Namen, Namen .............................. 18 Cartoon von MOCK ....................................... 21 Termine ......................................................... 24 Impressum .................................................... 26

Rubrik 1 - pathologie.de · lig entwickelten „Erhebungsbogen Pathologie für onkologische Zentren“ als Zusammenfassung der organübergreifenden und organspezifi schen Anforderungen

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2.2011

Rubrik 1

Her2-Monitor ..................................... 10Erstmals Positivitätsrate Deutschland

Neue BV-Webseite ........................ 14Google für die Berufspolitik

Recht ......................................................... 20Gerichtsentscheidungen aus 2009 und 2010

MITGLIEDERMAGAZIN | MAI | 2.2011

.............................................................. 4

Pathologie sichtbar machenBericht vom 11. Bundeskongress

Pathologie Berlin

Editorial ............................................................3Buchbesprechung ...........................................8Dermatopathologie

Kurz getaktet ................................................ 16Namen, Namen, Namen .............................. 18Cartoon von MOCK ....................................... 21Termine ......................................................... 24Impressum .................................................... 26

2.2011

Editorial 3

Die „Fernglasfunktion“ des BV

Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,

in diesem Jahr haben wir für den 11. Bundeskongress Pathologie Berlin das Krankenhaus als politischen Schwerpunkt gewählt. Es ging um Pathologie im und am Krankenhaus, um das Abteilungs-fach und um die Analyse, was denn die Eigenheiten der Kranken-hauspathologie sind. Auch in diesem Aspekt unterscheidet sich die Pathologie stark von anderen Fächern. Es gibt eigentlich kei-ne ambulante oder stationäre Pathologie. Das ist auch ein Grund für die hohe personelle Durchlässigkeit zwischen den Sektoren. In der Krankenversorgung ist der Tätigkeitsbereich der Patholo-gen in der Regel gleich. Das erleichtert den innerfachlichen Zu-sammenhalt der Fachgruppe ungemein.

Wenn Sie beobachten, wie weit die Präsenz der Ärzte für Labo-ratoriumsmedizin zum Beispiel in den Universitäten und Kran-kenhäusern zurückgegangen ist, haben Sie den Schlüssel für die scheinbar geringe Wertigkeit des Fachgebietes. „Labor“ wird als beziehbare Leistung angesehen, deren Wert weitgehend am Preis bemessen wird. In einem solchen Setting haben es auch die Unterbietungsstrategen unseres Fachgebietes einfacher. Die Kla-gen der „ausgebooteten“ regionalen Pathologen sind laut. Aber fragen wir uns ehrlich selbst: Werden wir alle in der Region unserer Rolle des ärztlichen Beraters, des Experten mit breitem Querschnittswissen, des Moderators, des Kommunikativen, des Konsiliars – des sichtbaren Arztes gerecht? Wollen wir eine sol-che Rolle übernehmen oder einfach „in Ruhe gelassen werden“?

In diesem Zusammenhang haben wir eine Diskussion ange-fangen über den „Weg der Pathologie vom Grundlagenfach über die Dienstleistung – wohin?“. Was wollen und was kön-nen wir realistischerweise in Zukunft leisten? Wie wird das Bild unseres Fachgebietes aussehen? Diese Themen werden uns beschäftigen. Nicht zuletzt auch, weil fi nanzstarke In-vestoren die Pathologie als lohnenswertes Interessensgebiet betrachten, oder, wie ein Berater es formuliert hat: Die Patho-logie passt in ihr Beuteschema. Vor diesem Hintergrund die Selbstbestimmung des Fachgebietes und die Handlungsfähig-keit zu erhalten, wird eine weitere Aufgabe sein.

Unsere Kongresse bündeln die Themen der Gegenwart. Über das, was uns gegenwärtig be-schäftigt, wird referiert und dis-kutiert. Vielleicht Letzteres nach meinem Geschmack manch-mal zu wenig. Die Kongresse werfen aber auch immer einen Blick auf die Zukunft. Am An-fang des Jahrzehnts standen die „Molekularpathologie“ und „der Trend zu größeren Einhei-ten“. Es folgte die „Zentrumsex-zesse“ und die „Verzahnung von Tätigkeitsbereichen, Organisa-tionsstrukturen und Finanzströmen“ universitärer und privater Bereiche. Ich meine, es ist immer gelungen, entscheidende The-men früh darzustellen, sichtbar zu machen. Nicht im Sinne von schlichter Betrachtung, sondern durchaus verbunden mit prakti-schen Handlungsvorschlägen und -modellen. In der Zentrumsfra-ge profi tieren zum Beispiel jetzt auch andere Querschnittsfächer von unserer hartnäckigen Politik der Harmonisierung und Verein-fachung der Anforderungen gegenüber und mit der Deutschen Krebsgesellschaft. Die Kongresse sollen allen Mitgliedern die Chance geben, sich frühzeitig einzustimmen und einzustellen auf das, was kommt. Kongresse als ein Ausdruck der Verbandsarbeit haben in diesem Sinne eine „Fernglasfunktion“. Um mit unserem diesjährigen Motto zu sprechen: Zukunft soll sichtbar gemacht werden. Sie sind für 2012 schon jetzt herzlich eingeladen.

Mit kollegialen Grüßen

Prof. Dr. med. Werner SchlakePräsident

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Rubrik 1

Her2-Monitor ..................................... 10Erstmals Positivitätsrate Deutschland

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Recht ......................................................... 20Gerichtsentscheidungen aus 2009 und 2010

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Pathologie sichtbar machenBericht vom 11. Bundeskongress

Pathologie Berlin

Editorial ............................................................3Buchbesprechung ...........................................8Dermatopathologie

Kurz getaktet ................................................ 16Namen, Namen, Namen .............................. 18Cartoon von MOCK ....................................... 21Termine ......................................................... 24Impressum .................................................... 26

patho2_2011.indd 1 05.05.11 16:25

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54 Titelthema

Material aus der Lunge geweckt. Und es wurde auch klar, dass Lungenpathologie eben nur in der Spitze der Stufendiagnos-tik molekular ausgerichtet ist. So ist eine alte Technik wie der Großfl ächenschnitt nach wie vor eine wesentliche Methode zur Untersuchung der Lunge. Und auch die Tuberkulosediagnostik ist nach wie vor aktuell, unter anderem auch angesichts von Mi-gration und Reiseverhalten und der zunehmend multiresisten-ten Keime. In der Veranstaltung für angehende Pathologen (und MTAs) machte die sehr gute Referentin aus Zürich, Frau Silvia Behnke, gleich klar, dass die Prädiagnostik, die Schritte von der Materialgewinnung bis zur Fixation, für alle weiteren Schritte mitentscheidend sind. Die Deutsche Krebsgesellschaft, vertreten durch Frau Dr. Wesselmann, stellte auf dem Kongress den erstma-lig entwickelten „Erhebungsbogen Pathologie für onkologische Zentren“ als Zusammenfassung der organübergreifenden und organspezifi schen Anforderungen vor. Es gibt derzeit circa 590 Organzentren in der Bundesrepublik, je drei werden im Durch-

schnitt von einem Institut für Pathologie versorgt. Das bedeutet die dreimalige Auditierung eines Institutes pro Jahr. Untragbar – auch für die anderen Querschnittsfächer. Es darf dem Verband zugerechnet werden, so Prof. Dr. Schlake als Präsident des Bun-desverbandes und Moderator der Veranstaltung, dass auf sein beharrliches und mittlerweile jahrelanges Thematisieren hin endlich begonnen wurde, für alle Querschnittsfächer Abhilfe zu schaffen. Der neue Erhebungsbogen Pathologie ist überfäl-lig und begrüßenswert. Er bedarf jedoch einer kontinuierlichen Weiterentwicklung. Hier sind Anregungen willkommen. Die Akkreditierung als einer der weitgehendsten Qualitätsnachwei-se zum Beispiel sollte entsprechend gewürdigt werden.

Die größte Verblüffung des Kongresses gelang dem Festvortragen-den, Herrn Prof. Dr. mult. Nikolaus Knoepffl er aus Jena, in der Eröffnungsveranstaltung. Mit einem kleinen Film führte er den op-tisch ausgefuchsten Pathologen die Grenzen ihrer Wahrnehmung vor: Gebeten, die Ballkontakte einer weiß bekleideten Mannschaft zu zählen, entging den konzentrierten Anwesenden (allen!) ein nicht gerade kleiner, durchs Bild tapsender Gorilla. Niemand wollte bei der zweiten Vorführung wahrhaben, dass ihm so etwas passie-ren könnte. Der Gedanke daran, im Mikroskop bei fehlender Be-rücksichtigung aller Strukturen wesentliche Punkte zu übersehen, drängte sich auf.

Der fachliche Schwerpunkt Lunge war mit den Referenten rund um Herrn Prof. Dr. med. Petersen, Jena, ausgesprochen gut und spannend besetzt. In der wie immer interdisziplinä-ren Besetzung wurden der Respekt und das Verständnis für die Schwierigkeiten der klinischen Kollegen bei der Gewinnung von

„Pathologie sichtbar machen“11. Bundeskongress Pathologie Berlin Es gibt Einiges, was mit diesem Kongress sichtbar gemacht worden ist: die jungen Pathologen zum Bei-

spiel. Das erste Mal auf Bundeskongressen war eine nennenswerte Anzahl von Weiterzubildenden an-

wesend mit insgesamt 32 Anmeldungen. Die favorisierten Themen lassen sich klar ausmachen: die

Fortbildung einschließlich der Laborgrundlagen und dann, erstaunlich, die Obduktionsveranstaltung.

Immerhin gab es auch vier Weiterzubildende, die sich für das Thema „Gebührenrecht und Abrechnung“

– der Klassiker jeweils zum Ausklang der Kongresse am Sonntagvormittag – interessiert haben. Viel-

leicht entwickeln sich ja die Kongresse zu einem Treffpunkt der Pathologengenerationen?

Die sehr gut besuchte Veranstaltung „Gebührenrecht und Abrechnung“.

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Der politische Schwerpunkt dieses Kongresses war das Krankenhaus. Zwar sind drei Viertel der Einrichtungen in der Trägerschaft von Niedergelassenen, in den relativ größeren Krankenhausinstituten arbeitet jedoch die Hälfte aller Mitglieder. Mit dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 12. November 2009 schienen die Schleusen der Unterbietung geöffnet. Die GOÄ soll nicht mehr zwingend Vertragsgrundlage mit dem Krankenhaus sein. Obwohl nach § 1 GOÄ alle ärztlichen Leistungen, soweit nicht durch Bundesgesetz etwas anderes geregelt ist, nach GOÄ abgerechnet werden sollen, erklärte der BGH kurzerhand, dies gelte nur für das Verhältnis zum Privatpatienten, nicht jedoch für das Verhältnis des Arztes zu einem Krankenhaus, das diese Leistungen einkaufe. Rechtsanwalt Dr. Debong, Karlsruhe, sah dennoch einen gewissen Schutz in der Berufsordnung für Ärz-te, die Unterschreitungen der GOÄ-Sätze in unlauterer Weise verbiete. Ebenso im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, nach dem Unterbietungen, die nur um den Preis der Quersub-

ventionierung zu haben sind, verboten sind und Schadener-satzpfl icht auslösen können. Für Rechtsanwalt Renzelmann, Wuppertal, ist der einfache GOÄ-Satz weiterhin die unterste Begrenzung bei Preisverhandlungen, da sonst die Gefahr der Wettbewerbswidrigkeit (Preisdumping) und Berufsrechtswid-rigkeit bestehe. Er führte anschließend durch das verminte Ge-biet der Vertragsgestaltung mit Krankenhäusern, durch das Ob und Wie und Wann. Es bestand großer Diskussionsbedarf, der leider aus Zeitgründen nicht umgesetzt werden konnte. Die Ko-operations- und Organisationsformen standen im Zentrum der Podiumsdiskussion unter der erfrischenden Moderation von Herrn RA Dr. Kasper aus Kassel, selbst ein Kenner der Materie.

Der „Trend zu größeren Einheiten“ war ein Diktum der Kongresse am Anfang dieser Dekade. Gedacht wurde dabei vor allem an die Gemeinschaftspraxis. Mittlerweile ist durch die Po-litik ein gesetzlicher Turbo zugeschaltet worden. Die Möglich-

keiten der Kombination sind so groß, dass es spezialisierter und auch am Fachgebiet Pathologie geschulter Rechtsanwälte be-darf, diejenigen Modelle herauszufi nden, die die größtmögliche Effi zienz in der Nutzung der Ressource Pathologin/Pathologe gewährleisten, wie Frau Kempny, Geschäftsführerin des Bun-desverbandes, anmerkte. Auch am Ende der Podiumsdiskussi-on ließ sich kein Königsweg ausmachen. Die Gemeinschafts-praxis ist nach wie vor ein fl exibles Konstrukt, das auch die Einbindung von Juniorpartnern und von anderen Fachgebieten ermöglicht. Das von Ärzten betriebene MVZ hat durch klare Hi-erarchisierung Vorteile. Das Reutlinger Modell wird geliebt und abgelehnt, ist aber weiterhin die Erscheinungsform derzeitiger Chefarztverträge. Beispiele zeigten, dass es nicht nur der Chef-arzt ist, der sich „auch“ niederlässt, sondern auch der Niederge-lassene bewirbt sich um Chefarztpositionen – ein Spieß mit zwei Seiten. Selbst die Einzelpraxis ist keineswegs ausgestorben und zukunftslos, wenn sie in fachliche Netzwerke eingebunden ist.

Die auf dem Kongress anwesenden und vortragenden Rechtsan-

wälte hatten sich zu einem besonderen Service bereit erklärt:

einer kostenlosen rechtsanwaltlichen Kurzberatung. Sie wurde

den Teilnehmern an den Ständen von Bundesverband, Dako

und Qiagen angeboten. Bis zu einer halben Stunde – konnten

Probleme und Antworten skizziert werden – ein Service, der im

nächsten Jahr auf jeden Fall noch einmal aufgegriffen werden

soll. Hier im Gespräch: Rechtsanwalt Renzelmann, Wuppertal.

Podiumsdiskussion „Andere Zeiten – andere Ärzte – Auslauf-

modell Gemeinschaftspraxis?“: Prof. Fayyazi, RA Dr. Jansen,

Prof. Schlake, Prof. Klosterhalfen, Dr. Peters (von links) Auch im Stadtbild von Berlin machte die Kongresstasche Pathologie sichtbar.

Nach der Kongresseröffnung traf man sich am frühen Freitagabend auf dem Empfang des Bundesverbandes

in den Räumen der Geschäftsstelle zu Fingerfood und Pathologenwinzerwein, von dem nicht mehr viel

übrig blieb. Festvortragende und Referenten, Mitglieder und Industrievertreter, Mitarbeiter und Vorstände

genossen einen entspannten und gepfl egten Rahmen.

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8 Buchbesprechung

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Kontakt

Priv.-Doz. Dr. med. Christian Rose

Arzt für Pathologie und Dermatologie

Dermatopathologie Lübeck und

Konsiliararzt für Dermatohistologie an der Universität Lübeck

[email protected]

Mit dem Verlagswechsel wurde der Buchdeckel und das Layout des Textes verändert. Die Schriftgröße ist nun kleiner, und der Text ist nicht mehr in Blöcken, sondern nach Art einer Tabelle gesetzt. Die Gliederung ist gleich geblieben. Zu Beginn fi ndet man ein kleines, nützliches Glossar, das dermatopathologische Grund-begriffe kurz erläutert. Dann folgen wenige Seiten der Einleitung über Allgemeines zur Hautbiopsie und histopathologische Techni-ken einschließlich der direkten Immunfl uoreszenz. Im Hauptteil werden die wichtigsten entzündlichen (circa 50 Diagnosen) und neoplastischen (circa 65 Diagnosen) Hauterkrankungen bespro-chen. In der Neuaufl age werden mit dem Hidrozystom, dem ku-tanen Mischtumor und dem Marginalzonenlymphom drei weitere Erkrankungen hinzugefügt. Das Grundkonzept, dass jeweils ein Krankheitsbild auf zwei gegenüberliegenden Seiten besprochen wird, wurde beibehalten. Auf der linken Seite steht jeweils der Text, und rechts fi ndet man die dazugehörigen Bilder. Zu jeder Diagnose sind meist zwei Abbildungen jeweils in einer Über-

sichtsvergrößerung und einer Detailaufnahme vorhanden. Die über 270 farbigen Fotografi en sind von einer ganz hervorragenden Qualität. Neben der Färbung mit Hämatoxylin und Eosin werden – wenn sinnvoll – Sonderfärbungen oder immunhistologische Re-aktionen mit abgebildet. Auf der Bildseite zeigen Pfeile direkt auf die zu erkennenden diagnostischen Veränderungen und werden am Rand mit wenigen Worten beschrieben. Auf der Textseite wird stichwortartig kurz das jeweilige Krankheitsbild defi niert, die kli-nischen Charakteristika dargestellt und die histologischen Verän-derungen aufgeführt. Die wichtigsten Differenzialdiagnosen sowie entsprechende Abgrenzungskriterien werden kurz erläutert. Am Ende des Buches fi ndet sich ein Sachverzeichnis. Dies war in der ersten Aufl age sehr brauchbar. Es wurde in der neuen Aufl age um fast die Hälfte gekürzt. Der Grund hierfür bleibt unklar.

Das Buch kann jedem an der Dermatohistologie interessierten Kollegen uneingeschränkt empfohlen werden. Der Preis von knapp unter 100 Euro ist gegenüber der ersten Aufl age erfreuli-cherweise unverändert und sehr günstig.

2012:BRAF-Inhibitor bei malignem Melanom mit BRAF-Mutation

Pioniere in der personalisierten Medizin.

Bei uns hat die Zukunft längst begonnen – Diagnostik und Therapie aus einer Hand.

Die Zukunft gehört Diagnose- und Behandlungskonzepten,die mehr und mehr eine auf individuelle Patienten zuge-schnittene Therapie erlauben. Auf diese Weise kann die Gesundheitsversorgung besser, sicherer und kosteneffizienter werden. Roche ist in der einzigartigen Position, Spitzenexpertise aus den Bereichen Diagnostik und Therapie unter einem Dach zu vereinen. So können wir Fachwissen im diagnostischen

und im pharmazeutischen Bereich kombiniert einsetzen und gezielt wirkende Therapeutika und die dazugehörige Testung von Biomarkern entwickeln.

Die Konsequenz: maßgeschneiderte Therapiekonzepte für Ihre Patienten, basierend auf den neuesten molekularen Erkenntnissen der Krankheitsentstehung.

2011:EGFR-Inhibitor bei NSCLC mit EGFR-Mutation

2010:HER2-Antikörper bei Magenkrebs mit HER2-Überexpression/-Amplifikation

2000:HER2-Antikörper bei Brustkrebs mit HER2-Überexpression/-Amplifikation

W. Kempf, M. Hantschke,

H. Kutzner, W. Burgdorf

Dermatopathologie

Springer Verlag 2011,

305 Seiten,

99,95 Euro

ISBN 978-3-642-12895-0

Dermatopathologie

Nach nur vier Jahren liegt nun die zweite Aufl age des deutschsprachigen Lehrbuchs zur Dermatopa-

thologie vor. Ein Jahr nach seinem Erscheinen wurde es ins Englische und dann auch ins Französische

übersetzt. Dieses Buch füllt eine Lücke, da zuvor ein Lehrbuch für Einsteiger in die schwierige histo-

logische Diagnostik von Hauterkrankungen fehlte. Die neue Aufl age erscheint nun nicht mehr im

Steinkopff Verlag, sondern im großen, renommierten Springer Verlag. Hier zeichnet sich in kurzer Zeit

die Entwicklung zum wahren Buchklassiker ab.

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1110 Her2-Monitor

2.2011

Wie viele Her2-positive Fälle sind zu erwarten? In der internationalen Literatur fi nden sich unterschiedliche An-gaben zu der Häufi gkeit Her2-positiver Fälle (immunhisto-chemisch 3+, 2+/amplifi ziert, amplifi ziert) beim Mamma-karzinom. Wurden in den ersten Arbeiten Häufi gkeiten von über 30 % berichtet, sanken diese in einer Metaanalyse auf 21,2%. Auch dieser Wert ist zu hoch, wie wir jetzt wissen, wenn die im Her2-Monitor erfassten Fälle zugrunde gelegt werden. Der Mittelwert aller Institute, korrigiert nach der

Fallzahl und um die offensichtlichen statistischen Ausreißer,liegt bei 16,7 %. Beim Magenkarzinom sind es 23,2 %.

Wie werden Abweichungen ermittelt? Mithilfe eines statistischen Verfahrens wurde ermittelt, wie groß die Wahr-scheinlichkeit ist, dass die Abweichung vom Mittelwert der Referenzinstitute zufällig ist. Als Referenzinstitute wurden 36 der 42 Teilnehmer bestimmt, die offensichtlich weder in die Positiv- noch in die Negativrichtung Ausreißer darstell-

ten. Diese Institute hatten zusammen 10.916 Her2-Be-stimmungen dokumentiert. Nachdem ein Institut seine Fallzahlen eingegeben hat, errechnet der Monitor, wie groß oder klein die Wahr-scheinlichkeit ist, dass eine Abweichung vom Erwartungs-wert zufällig ist, also zum Beispiel bedingt durch eine unge-wöhnliche Zusammensetzung des Untersuchungsgutes. Ist die Zufallswahrscheinlichkeit kleiner als 5 %, erscheint eine gelbe Ampel, ist sie kleiner als 0,5 %, eine rote. Je mehr Fäl-le untersucht werden, desto genauer lässt sich abschätzen, ob eine Abweichung vom Erwartungswert zufallsbedingt ist oder durch einen systematischen Laborfehler hervorgerufen wurde. Daher haben wir in den Monitor ein Konfi denzin-tervall eingearbeitet, das die Fallzahl jedes Teilnehmers be-rücksichtigt und es davon abhängig macht, ob eine gelbe oder rote Ampel erscheint. Bei geringen Untersuchungszah-len unter 50 können die Abweichungen vom Erwartungs-

Eingabemaske

und beispielhafte

Prozentwerte mit

Ampelbewertung im

QuIP Her2-Monitor.

wert noch erheblich sein. Werden mehr als 3.000 Bestim-mungen und eine Positivitätsrate von 12 % (Werte eines Teilnehmers) angegeben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses durch einen Zufall der Kollektivzusammensetzung und nicht durch einen systematischen Laborfehler bedingt ist, verschwindend gering.

Welche Abweichungen gibt es? Bei einem Mittelwert von 16,7 % und einer Ergebnisstreuung von 7,5 %–32 % Her2-positiven Mammakarzinomen pro Institut muss davon aus-gegangen werden, dass nicht alle Institute dasselbe korrekt messen. Beim Mammakarzinom konnten die Ergebnisse von sechs von 42 Instituten und beim Magenkarzinom von

Ein Jahr Her2-Monitor – über 18.000 Bestimmungen beim Mamma-CA erfasstErstmals Aussagen zur Positivitätsrate in Deutschland möglich

Prädiktive und Molekularpathologie haben die Methodenlastigkeit unseres Faches deutlich erhöht. Je mehr

quantifi zierende Verfahren Einzug in die Pathologie halten und Schwellenwerte zuverlässig reproduziert

werden müssen, desto abhängiger werden wir von der Präzision unserer Methoden und der Akkuratesse

unserer technischen MitarbeiterInnen. Hauptanliegen der Qualitätssicherungsmaßnahmen der Deutschen

Gesellschaft für Pathologie und des Bundesverbandes Deutscher Pathologen ist es, den Ärzten für Patholo-

gie Informationsmöglichkeiten zu der Frage anzubieten: Wie zuverlässig sind die Methoden in meinem

Labor? Auch die meisten Ringversuche verfolgen zunächst diese Intention, indem sie bei Nichtbestehen

Wiederholungen erlauben, was immerhin circa 10 % der Teilnehmer in Anspruch nehmen. Es geht darum,

auf potenzielle systematische Fehler im Labor aufmerksam gemacht zu werden, auf die man ohne diese

externe Information nicht gestoßen wäre, und daraufhin die Verfahren zu optimieren. Unter diesen Infor-

mationsgedanken ist auch der Her2-Monitor einzuordnen, der seit knapp einem Jahr in Betrieb ist. Das hohe

Qualitätsbewusstsein der deutschen Pathologenschaft zeigt sich einmal mehr in dem hohen Zuspruch und

der regen Frequentierung, die dieses Instrument erfahren hat. Mehr als 40 Institute haben sich beteiligt,

und es wurden bis heute 18.338 Her2-Bestimmungen beim Mammakarzinom erfasst. Beim Magenkarzinom

waren es knapp 1.000. Ein vergleichbares Instrument wurde in keinem anderen Land erprobt.

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12 Her2-Monitor

Kontakt

Dipl.-Phys. Harald Choritz

Institut für Pathologie

der Medizinischen Hochschule Hannover

[email protected]

Prof. Dr. med. Hans H. Kreipe

Institut für Pathologie

der Medizinischen Hochschule Hannover

[email protected]

Roche Diagnostics Deutschland GmbHSandhofer Straße 11668305 Mannheim

[email protected]

VENTANA und BENCHMARK sind Marken von Roche.

© 2011 Roche Diagnostics. Alle Rechte vorbehalten.

www.ventanamed.com

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Innovation für die Gesundheit

Was tun bei Auffälligkeiten? Bei einer gelben oder roten Ampel im Her2-Monitor

kommen folgende Maßnahmen in Betracht:

1. Betrachtung des Zeitverlaufs: Der Monitor lässt es zu, verschiedene Eingabezeiträume (vier Wochen, drei Mo-nate, ein Jahr) mit dem Erwartungswert zu vergleichen und so eine Tendenz zu erfassen. Hat sich die Abwei-chung erst in den letzten Monaten eingestellt, ist die Frage nach Änderungen im Laborablauf zu stellen.

2. Wie hoch ist der Anteil an Her2-2+-Fällen? Ist dieser auch eher niedrig (<18 %), sollte der Auswertungsmodus oder das Nachweissystem überdacht werden. Auf jeden Fall empfi ehlt es sich, bei der „On-slide“- Kontrolle nicht nur 3+ und 0 einzuschließen, sondern auch 2+-Fälle. Gerade diese sind geeignet anzuzeigen, wenn ein Nach-weissystem nicht empfi ndlich genug ist.

3. Bei Auffälligkeiten sollte der Anteil parallel untersuch-ter Fälle (Immunhistologie und In-situ-Hybridisierung) erhöht werden. Zwischen beiden Methoden sollte eine Übereinstimmung von >95 % bestehen.

einem von 15 Instituten als eindeutige Abweichun-gen identifi ziert werden. Zwei interessante Beobachtungen konnten gemacht werden:

1. Es kommt eher zu Unterschätzungen als zu Überschät-zungen der Positivitätsraten. Von den sechs Ausreißern außerhalb des 99,5-%-Konfi denzintervalls haben vier zu niedrige Häufi gkeiten und nur zwei zu hohe. In der Ver-gangenheit wurde eher das Gegenteil mit einer hohen Rate falsch positiver Bestimmungen angegeben. Dieser Effekt hängt möglicherweise damit zusammen, dass Her2-basierte Therapiestudien (zum Beispiel Altto-Stu-die) mit zentraler Nachbestimmung nur falsch positive, nicht aber falsch negative Fälle ermitteln und korrigie-ren kann.

2. Es gilt nicht das Gesetz der hohen Zahl, das besagt, dass eine hohe Fallzahl mit einer besseren Qualität assoziiert ist. Zwei der Ausreißer waren Hochdurchsatzinstitute mit mehr als 2.500 Fällen.

Wie sind Abweichungen zu bewerten? Eine naheliegen-de Vermutung bei zu niedriger Positivitätsrate ist es, hierfür einen überproportional hohen Anteil von niedrig malignen Tumoren am Einsendegut, zum Beispiel bedingt durch die Be-

treuung einer Screeningeinheit, verantwortlich zu machen. Das erscheint in Hinblick auf den geringeren Anteil zu er-wartender G3-Tumore zunächst plausibel. Dagegen spricht aber eindeutig, dass alle Institutionen mit zu geringer Positi-vitätsrate auch eine extrem geringe Rate an 2+-Fällen aufzu-weisen hatten. Dieser Zusammenhang war hoch signifi kant (p<0.000005). Anders als die 3+-Fälle spiegeln die 2+-Fälle nicht das Grading wider, sondern stellen vermutlich eine rei-ne Färbebesonderheit dar. Ist die Positivitätsrate zu gering und ebenso der Anteil der Her2 2+-Fälle, muss an die Mög-lichkeit einer systematischen Unterschätzung gedacht wer-den. Die betroffenen Institute sollten Korrekturmaßnahmen in Erwägung ziehen.

Ist die In-situ-Hybridisierung zuverlässiger als Im-

munhistochemie? Im Ringversuch hat sich gezeigt, dass Abweichungen und Nichtbestehen bei der In-situ-Hybridi-sierung, unabhängig davon, ob FISH, CISH oder SISH durch-geführt werden, seltener auftreten als bei der Immunhis-tochemie. Allerdings sind die Teilnehmerzahlen hier auch immer deutlich geringer (n=60–80). Am Monitor haben nur wenige Institute teilgenommen, die primär In-situ-Hybridi-sierung durchführen. Es zeigt sich, dass auch mit dieser Me-thode Sensitivitätsprobleme bestehen und Her2-Positivitäten

4. Eine vorgezogene bzw. außerplanmäßige Teilnahme an einem der Ringversuche sollte in Betracht gezogen werden. Dazu werden jetzt zwei Ringversuche im Jahr über den RfB und der traditionelle, von Juli bis Dezember offene Ringversuch im Rahmen von QuIP angeboten.

5. Haben Trainings- oder Testteil des QuIP-Ringver-suchs ebenfalls eine zu geringe Sensitivität oder Falschpositivität erbracht, sind weitere Maßnahmen erforderlich. Dazu gehören die Parallelbestimmung von Fällen im Rahmen von Qualitätszirkeln mit be-freundeten Instituten oder die Nutzung einer Refe-renzinstitution.

6. Die Antikörper, die auf dem Markt sind, haben unter-schiedliche Empfi ndlichkeiten und Spezifi täten: 4B5 (Ventana), SP3 (k. A.), PharmDX (HercepTest; Dako), CB11 (Novocastra)). Verständlicherweise können an dieser Stelle keine Empfehlungen ausgesprochen wer-den, aber bei zu geringer Sensitivität wäre auch an die Möglichkeit eines alternativen Antikörpers zu denken.

(bei ausreichend großer Fallzahl) von 8 % dokumentiert wurden. Für eine abschließende Bewertung ist die Zahl der Institute, die sich allein auf die In-Situ-Hybridisierung ver-lassen, aber noch zu gering.

Wie geht es weiter? Nachdem ein realistischer Erwar-tungswert für die Her2-Positivität beim Mammakarzinom innerhalb der deutschsprachigen Pathologenschaft ermittelt werden konnte, ist ein Bezugspunkt gegeben, der genutzt werden kann. Als Erstes werden wir die Institute, die außer-halb des 99,5-%-Konfi denzintervalls liegen, über ihre Sei-te im Monitor darüber informieren. Dazu muss diese Seite vom Teilnehmer aufgerufen werden. Um die Effektivität der Ringversuche zu überprüfen, bitten wir die betroffenen In-stitute mit einer roten oder gelben Ampel dringend darum, uns mitzuteilen, ob sie im Test- oder vielleicht auch nur im Trainingsteil einer der Ringversuche bereits auf eine zu ge-ringe Sensitivität oder Falschpositivität hingewiesen worden sind. Auch alle die, die eine grüne Ampel erhalten haben, sollten weiterhin regelmäßig die Positivitätsrate ermitteln, um Schwankungen rechtzeitig zu erfassen. Die Eingaben sind einfach gestaltet und können auch vom technischen Personal vorgenommen werden (http://webhost1.mh-han-nover.de/pat/Anmeldung1.htm) Wichtig ist auch eine wei-terhin rege Teilnahme beim Magenkarzinom, damit hier der Erwartungswert noch weiter präzisiert werden kann.

Abschließend möchten wir allen Teilnehmern am Her2-Monitor für ihre Aufgeschlossenheit gegenüber einem in-novativen Qualitätssicherungsinstrument danken. Manch einer, der nicht teilgenommen hat, mag dieses als weitere Gängelei im Rahmen der allgegenwärtigen Einmischung in die ärztliche Entscheidungsfreiheit abgetan haben. Aber auch den Verweigerern sollte die berufspolitische Notwen-digkeit nicht entgehen, dass diese Daten zuerst in der Pa-thologie selbst erhoben und bewertet werden.

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14 BV-Webseite

Eine der Neuerungen ist das Landesfenster unter „Über den Ver-band – Landesvorsitzende/Beirat“. Hier fi nden Sie den Schrift-wechsel Ihres Landesvorsitzenden mit der KV und deren Ant-worten. Oder die Zeitungsmeldungen über die Pathologie in Ihrer Region. Und natürlich ist Ihnen auch der Blick über die Landes-grenzen in andere Bundesländer nicht verwehrt. Sollten Sie inte-ressante Meldungen in Ihrer Region haben, informieren Sie uns. Wir werden verstärkt allgemeine gesundheitspolitische Informati-onen veröffentlichen. Diese fi nden Sie dann auf der Startseite und unter „Aktuelles“. Auch die eBV-aktuells wandern nach Versand an Sie auf die Webseite. Sie brauchen sie nicht selbst zu sammeln. www.pathologie.de ist ein gut gefülltes pathologisches Archiv.

Wie kommen Sie rein? Am 21. April 2011 sind alle Mitglieder per Mail über den Start der neuen Webseite informiert worden und haben die individuellen Zugangsdaten für den Mitglieder-bereich erhalten. Bei Bedarf können Sie sie auch per Mail in der Geschäftsstelle abfragen. Erst wenn Sie sich eingeloggt haben, können Sie auf die meisten Informationen zugreifen bzw. sie vollständig lesen oder herunterladen.

Ein Suchbeispiel. Sie brauchen noch einmal die Stellungnah-me von Herrn Prof. Baretton zu PAS-Färbungen im Magen-Darm-Trakt? Sie geben im Suche-Fenster ein: Magen-Darm-Biopsien Sonderfärbungen – und fi nden das Mitgliedermagazin mit dem gesuchten Artikel.

Was bleibt? Die Publikationen des Berufsverbandes, das Mit-gliedermagazin pathopunkt, die Handbuchreihe, Fachartikel, die Anleitungen und Leitlinien, den ebV-aktuell und Veranstal-tungen fi nden Sie unter „Fachinformationen“. Unter „Patholo-gie“ fi nden Sie die Filme über die Pathologie, die Akademie für Fortbildung in der Morphologie, QuIP und TKonsult.

NEU: www.pathologie.deGoogle für die BerufspolitikSeit Ende April ist die neue Webseite des Bundesverbandes online. An ihr ist alles neu: die Adresse,

der Inhalt, die Funktion und die Optik. Sie gliedert sich in einen kleinen öffentlichen und einen

großen geschlossenen Bereich. Die Zielgruppe sind Sie – die Mitglieder. Das Herzstück der neuen

Webseite ist denn auch die Suchfunktion. Damit fi nden Sie Leitlinien, Teile aus dem Mitglieder-

handbuch, Artikel aus dem Mitgliedermagazin, Filme und Zeitungsartikel – jederzeit und direkt.

Die neue Webseite soll eine berufspolitische und fachliche Fundgrube sein, sowohl für erfahrene

PathologInnen als auch für die Newcomer im Verband.

Was fehlt noch? Die „Gelben Seiten“. Die ganze Breite der Firmen, die für die Pathologie tätig sind, wird hier zu fi n-den sein, nach Kategorien geordnet, zum Beispiel EDV, und mit direkten Links zu deren Webseiten. Vorbei sind dann die Zeiten, wo man nicht wenige Anrufe brauchte, um Anbieter für Einrichtungen oder Werkzeuge zu fi nden. Auf den gelben Seiten werden alle Kontakte gebündelt. Sicherlich haben wir auch einiges vergessen, noch nicht berücksichtigt. Was fehlt Ihnen? Welche Informationen vermissen Sie? Welche Technik ärgert Sie? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

Kontakt

Dipl.-Pol. Sabine Lingelbach

Projektmitarbeiterin

Bundesverband Deutscher Pathologen e. V.

[email protected]

Roche Diagnostics Deutschland GmbHSandhofer Straße 11668305 Mannheim

[email protected]

VENTANA und INFORM sind Marken von Roche.

© 2011 Roche Diagnostics. Alle Rechte vorbehalten.

www.ventanamed.com

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2.2011

16 Kurz getaktet

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Krebs:

Zertifi zierte Zentren

immer wichtiger

KÖLN (iss). Die Bedeutung der zertifi zierten Zentren für die Versorgung von Krebspa-tienten nimmt zu. „91,5 % der Brustkrebspatientinnen werden inzwischen in einem zertifi zierten Zentrum behan-delt“, so der Generalsekretär der Deutschen Krebsgesell-schaft, Dr. med. Johannes Bruns, auf der MCC-Fachkon-ferenz „Onkologie 2011“ in Köln. Ende 2010 gab es 200 zertifi zierte Brustkrebszen-tren mit 258 Standorten. Die Zahl der Organzentren, die auf das Prostatakarzinom spe-zialisiert sind, lag bei 63. Sie behandelten 24,9 % der Pa-tienten. Die 188 Darmkrebs-zentren versorgten 24,4 % der Patienten.

Ärztezeitung, 11.04.2011

................................

Gründung eines

Pathologischen Instituts

nach Pensionierung möglich

Leitsatz: § 41 BeamtStG und § 68 Abs. I LBG gewähren dem ehemaligen Dienstherrn bis zur Grenze der Funktions-fähigkeit seiner Verwaltung

keinen generellen Schutz vor fachlicher und wirtschaftli-cher Konkurrenz durch seine Ruhestandsbeamten.VG Berlin,

Urteil vom 20.01.2011 –

7 L 306/10 – Rechtssprechungs-

informationsdienst der

Deutschen Gesellschaft für

Kassenarztrecht 11-01

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Wissenschaftspreis

Weichteilsarkome

ausgeschrieben

BERLIN (eb). Auf der Sarkom-Konferenz in Berlin wurde der mit 10.000 Euro dotierte PharmaMar Wissenschaftspreis Weichgewebssarkome 2012 ausgeschrieben. Prämiert wer-den wissenschaftliche Arbei-ten auf dem Gebiet der klini-schen und experimentellen Sarkomforschung. Die Bewer-ber sollten approbierte Ärzte mit Tätigkeitsschwerpunkt in Deutschland, Österreich oder der Schweiz und möglichst nicht älter als 40 Jahre sein. Der Gewinner wird im Früh-jahr 2012 während der nächs-ten Sarkom-Konferenz bekannt gegeben. Einsendeschluss für die Bewerbung ist der 15. Ja-nuar 2012.

Ärztezeitung, 11.04.2011

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Akkreditierung:

Neues internationales Symbol

Auf die internationale Anerkennung der Fachkompetenz durch die Akkreditierung kann zukünftig auch auf den Befunden der Inspektionsstellen mit einem Symbol hin-gewiesen werden.

Bei der 14. Generalversammlung der International Labo-ratory Accreditation Cooperation (ILAC) am 29. Oktober 2010 wurde entschieden, dass ILAC die Zuständigkeit für die Akkreditierung im Bereich Inspektionsstellen übernehmen wird. ILAC sorgt weltweit bereits seit Jahren für die Harmonisierung der Akkreditierung von Konformitätsbewertungsstellen.

Die für die Akkreditierung von Inspektionsstellen ent-scheidenden EA-IAF/ILAC-Dokumente wurden bei dem Erfahrungsaustausch der akkreditierten Pathologien am 20. November 2010 in Berlin erneut vorgestellt. Sobald das multilaterale Abkommen „ILAC Mutual Recognition Arrangement (MRA)“ abgeschlossen ist (voraussichtlich 2011), haben die bei der DAkkS akkreditierten Patholo-gien die Möglichkeit, auch das „Kombinierte ILAC-MRA-Zeichen“ zu nutzen. Dafür benötigen die akkreditierten Einrichtungen lediglich einen Unterlizenzvertrag, der mit der Akkreditierungsstelle kostenlos abgeschlossen werden kann.

Das ILAC-MRA-Symbol kann analog dem DAkkS-Symbol zum Beispiel auf Befunden geführt werden und ist ein Zeichen der internationalen Anerkennung der Fachkompetenz.

Dr.-medic/RO S. Curelea, DAkkS

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Ärzte wählen für

sich selbst

andere Therapie

als für Patienten

Ärzte lassen sich selbst an-ders behandeln, als sie es ih-ren Patienten im selben Fall empfehlen. Das ist das Er-gebnis einer Studie von Peter Ubel (Duke University, Dur-ham, USA), die in den „Ar-chives of Internal Medicine“ erschienen ist. Im hypotheti-schen Fall einer Darmkrebs-erkrankung würden dem-nach 37,8 % der befragten Mediziner für sich selbst die Behandlung mit der höheren Sterblichkeitsrate, aber den geringeren Nebenwirkungen auswählen. Ihren Patienten würden allerdings nur 24,5 % diesen Behandlungsansatz empfehlen. Im zweiten Sze-nario einer Vogelgrippeer-krankung war das Ergebnis ähnlich.

http://archinte.ama-assn.org/

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Virtueller Rundgang durch

ein Institut für Pathologie

Die neue Webseite des Insti-tutes für Pathologie in Siegen bietet etwas Besonderes: Einen virtuellen Rundgang durch ein Institut für Pathologie. Dabei wird ein eher verborgenes Fach ästhetisch sichtbar gemacht. Institutsleiter Dr. med. Viktor Groß begrüßt in einem Intro die Besucher und zeigt Schritt für Schritt mithilfe von Filmen alle Arbeitsprozesse in der Pa-thologie. Interaktiv kann man sich mit „Mausbewegungen“ in jedem Raum umschauen. Auch Befundauskunft und Ser-vice sind interaktiv dargestellt.

Anzuschauen unter

www.pathologie-siegen.de

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Prostatatumoren:

Neue Anleitung

Soeben ist die „Anleitung zur pathologisch-anatomi-schen Diagnostik von Prosta-tatumoren“ fertiggestellt. Sie können sie aus dem Mitglie-derbereich www.pathologie.de herunterladen. Das Schö-ne an Anleitungen (Leitlini-en) ist, dass man alle paar Jahre gehalten ist, sich wie-der mit ihrem Inhalt zu be-schäftigen, sei es als Verfas-ser oder als Leser. Trotzdem spiegeln die Anleitungen nur den jeweils aktuellen Stand unseres begrenzten Wissens wider und müssen somit im-mer weiter verbessert wer-den. Dies kann ganz wesent-lich auch durch Ihre Kritik als Leser geschehen. Also le-sen Sie die Anleitungen und versorgen Sie uns mit Kritik. Der Ordner Leitlinien, wie er für die Handbuchreihe Pa-thologie konzipiert wurde, ist zum Preis von 25,00 Euro bei Dr.HeikeDiekmann unter [email protected] zu bestellen. Sie erhalten ihn mit einem Register und allen Anleitungen auf dem neues-ten Stand.Prof. Dr. med. Christian Wittekind,

Leipzig, Vorstandsmitglied Bundes-

verband Deutscher Pathologen

................................

Drei Millionen Euro

für die Pankreas-CA-

Forschung

BONN (eb). Im Kampf gegen das Pankreaskarzinom fördert die Europäische Union jetzt einen neuen Forscherverbund unter Federführung der Uni-versität Bonn. Beteiligt seien Krebsforscher aus zwölf In-stitutionen in fünf euro-

2.2011

18 Kurz getaktet

Namen, Namen, Namen

Der Bundesverband begrüßt die neuen Mitglieder,besonders diejenigen in Weiterbildung •

Herr Univ.-Prof. Dr. med. Stephan Baldus, Düsseldorf

• Frau Dr. med. Sengül Boral, Berlin

• Herr Björn Peter Buntrock, Berlin

Herr Dr. med. C/U Francisco Cruz Cordero, Coburg

• Herr Johannes Dreyer, Berlin

• Frau Dr. med. Ina Fischer, Hamburg

Herr Dr. med. Claus Hann von Weyhern, Tübingen

• Frau Franziska Heres, Leipzig

• Frau Katharina Hüttmann, Deggendorf

• Herr Dr. med. Kristian Ikenberg, Zürich

• Herr Frank Kamin, Brandenburg

• Frau Inga Kollecker, Braunschweig

• Herr Christoph Kubick, Leipzig

• Frau Astrid Monecke, Leipzig

Herr Prof. Dr. med. Axel Pagenstecher, Marburg

• Frau Florentine Sattler, Deggendorf

• Herr Dr. med. Univ. Roland Schatz, Coburg

• Frau Ruth Schramek, Leipzig

• Frau Claudia Schröder, Halle (Saale)

• Frau Julia Strecker, Villingen-Schwenningen

Herr Dr. med. Christoph Weiler, München

Frau Dr. med. Krisztina Zels, Königs Wusterhausen

GeschäftsstelleFrau Dipl.-Pol. Sabine Lingelbach ist seit dem

1. Januar 2011 Projektmitarbeiterin der Geschäfts-

stelle. Sie war bereits für die Überarbeitung des

Mitglieder-Handbuches und die Erstellung der neuen

Webseite verantwortlich. 2011 wird sie die Mitglie-

derverwaltung überarbeiten sowie die geplante

Nachwuchskampagne betreuen.

EhrungenHerrn Prof. Dr. med. Klaus-Joachim Hempel wurde

auf der Mitgliederversammlung 2011 in Berlin vom

Vorstand die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Aus der

Laudatio von Herrn Prof. Dr. med. Peter-H. Wünsch

folgender Ausschnitt: „Über einen rekordverdächtigen Zeitraum von

36 Jahren hat Herr Hempel von 1974 bis 2010 die Amtsgeschäfte des

zunächst sogenannten Kassenwartes und ab 1980 des Schatzmeisters

ununterbrochen innegehabt. In diesem langen Zeitraum hat es Herr

Hempel geschafft, mit Ruhe und Gelassenheit, aber gleichzeitig auch

akribisch und gewissenhaft, die Finanzen unseres Berufsverbandes

erfolgreich zu verwalten.

Herr Prof. Dr. med. Laszlo Füzesi, Kempten/Göttin-

gen, wurde mit dem „Rainer-Herken-Preis für gute

Lehre“ für das Jahr 2010 ausgezeichnet. Die Ehrung

wurde ihm für sein langjähriges Engagement in den

Gremien zur Verbesserung der Lehre zuerkannt.

WahlenHerr Prof. Dr. med. Ferdinand Hofstädter, Regens-

burg, wurde zur Mitgliederversammlung am 9. April

2011 für eine weitere Amtszeit zum Vizepräsidenten

des Bundesverbandes Deutscher Pathologen e. V.

gewählt.

VerstorbenHerr Prof. Dr. med. Walter Hofmann (ehemaliger C3-Professor im

Institut für Pathologie der Universität Heidelberg) am 27. Februar 2011

Herr Prof. Dr. Klaus Goerttler (ehemaliger Ordinarius für Experimen-

telle Pathologie im Institut für Pathologie der Universität Heidelberg)

am 17. März 2011

Herr Prof. Dr. Friedrich Stein, Berlin

Herr Dr. med. Peter Holch, Heilbronn, November 2010

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päischen Ländern, teilt die Uni Bonn mit. Insgesamt stellt die EU eine Summe von drei Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren zur Verfügung. Nach fünf Jahren sollen dann die Grundlagen für neue Therapeutika gelegt sein. Ungeachtet der Fort-schritte, die in den letzten Jahren in der Krebstherapie insgesamt gemacht wurden,

hätten Patienten mit Pankreas-CA geringere Überlebenschan-cen als andere Krebspatienten.

Ärztezeitung, 11.04.2011

................................

Vorsicht bei Vertretungen /

Regress möglich

Nach dem Sozialgericht Mar-burg (Aktenzeichen: S 12KA 30/10) führen nicht gemeldete Vertretungen über eine Woche

bei Feststellung zur Nichtver-gütung der Vertretungsleistun-gen – das kann teuer werden. Die Meldepfl icht ist im § 32 der Ärzte-Zulassungsverordnung klar geregelt, die Rechtsfolge, nämlich die Vergütungskür-zung, ist jedoch noch nicht in al-len Köpfen. Die Anzeigepfl ich-ten sollten zur Vermeidung von Honorarnachteilen peinlich ge-nau beachtet werden, auch in

Gemeinschaftspraxen: Nach gefestigter Rechtsprechung des BSG muss für Leistungen mit Sonderqualifikationen, wie zum Beispiel CT und MRT, oder im Fachgebiet Pathologie, zum Beispiel gynäkologische Exfoliativzytologie, auch der Vertreter den entsprechenden „Führerschein“ besitzen.

RA Udo H. Cramer, München,

E-Mail: [email protected]

2.2011

Cartoon von MOCK

2120 Recht

1 Approbationswiderruf wegen fortgesetzter

Steuerhinterziehung

Das niedersächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) hat mit Beschluss vom 4. Dezember 2009, 8 LA 197/09, entschieden, dass einem Arzt, der fortgesetzt über mehrere Jahre Steuern hinterzieht, die Approbation zu entziehen ist.Anmerkung: Es ist nicht neu, dass ein Approbationswider-ruf auch in Betracht kommt, wenn ein Arzt Pfl ichten ver-letzt, die nicht berufstypisch sind. Die Besonderheit des vom OVG Lüneburg entschiedenen Falles war jedoch, dass hierbei auch Straftaten berücksichtigt wurden, die von den ordentlichen Gerichten nicht bestraft werden konnten. Der betroffene Arzt hatte nämlich eine strafbefreiende Selbstan-zeige erstattet. Das Argument des OVG hierzu lautete: Für die Approbationsentziehung komme es nicht auf die Bege-hung einer Straftat, sondern nur auf ein allgemeines Fehl-verhalten an. Somit ist betroffenen Ärzten in der Regel von steuerstrafrechtlichen Selbstanzeigen abzuraten.

2 Kein Vergütungsanspruch des Konsiliararztes

bei nicht indizierten Untersuchungen

Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 14. Januar 2010, III ZR 188/09, im Falle eines Laborarztes entschieden, dass

bei Konsiliaruntersuchungen, die durch den behandelnden Arzt des Patienten veranlasst wurden, ein Vergütungsan-spruch des Konsiliarius dann nicht entsteht, wenn die ver-anlasste Untersuchung objektiv nicht notwendig war. Es komme nicht darauf an, ob der externe Konsiliararzt dies erkennen könne.Anmerkung: Das Urteil ist für Pathologen ungünstig, weil es den Vergütungsanspruch gegenüber dem Privatpatienten von Faktoren abhängig macht, die nicht in der Hand des Patholo-gen liegen. Ein Regress bei dem überweisenden Arzt ist zwar möglich, allerdings aufgrund akquisitorischer Nachteile in der Regel nicht anzuraten. Da dieses und ein weiteres im Grund-satz gleiches Urteil ausgesprochen breit veröffentlich wurden, ist zu erwarten, dass sich in näherer Zukunft viele Patienten-anwälte auf diese Rechtsprechung beziehen werden.

3 Abfi ndung bei Ausscheiden aus einer

Gemeinschaftspraxis

Der Bundesgerichtshof hat mit Beschluss vom 14. Juni 2010, II ZR 135/09, erneut festgehalten, dass bei Ausschei-den eines Partners aus einer Freiberufl ergesellschaft eine Realteilung vorzunehmen ist, die grundsätzlich einer Ab-fi ndungsregelung vorgeht.

2.2011

Gerichtsentscheidungenaus 2009 und 2010Für das Mitgliedermagazin fasst Rechtsanwalt Renzelmann, Wuppertal, die oberlandes- und bun-

desgerichtlichen Entscheidungen der Jahre 2009 und 2010 zusammen. Die Urteile sind in anderen

Zusammenhängen entstanden, haben gleichwohl Auswirkungen auf Ärzte für Pathologie. Wie im-

mer belässt es Herr Renzelmann nicht bei dem reinen Bericht, er interpretiert, kommentiert und

empfi ehlt, sodass jeder für sich die praktischen Konsequenzen ziehen kann. Herr Renzelmann ist

Fachanwalt für Medizinrecht und Strafrecht.

2.2011 2.2011

2322 Recht

Anmerkung: Die Entscheidung betrifft Fälle, in denen die Rechtsfolgen des Ausscheidens eines Partners aus einer Gemeinschaftspraxis nicht im Gesellschaftsvertrag geregelt sind. Bei Fehlen einer solchen Regelung, insbesondere ei-ner Regelung über Abfi ndungen, besteht nach Auffassung des Bundesgerichtshofs die grundsätzliche Übung, dass eine Realteilung der Praxis durchgeführt wird, indem der ausscheidende Partner die von ihm betreuten Kunden bzw. Patienten/Einsender mitnimmt. Diese Entscheidung steht im Gegensatz zum Gesetzeswortlaut und schafft deshalb wenig Rechtssicherheit. In Fällen, in denen der Gesell-schaftsvertrag keine oder ungenaue Regelungen über die Ausscheidungsfolgen enthält, ist deshalb ein langfristiger Rechtsstreit vorprogrammiert. Auch assoziierte Ärzte, die sich derzeit gut verstehen, sollten ihre Verträge in dieser Hinsicht überprüfen.

4 Recht auf Erstattung von § 10 GOÄ-Kosten

Im Jahr 2002 bestätigte der Bundesgerichtshof, dass nieder-gelassene Ärzte bei Untersuchung von Patientenmaterial, das von stationär aufgenommenen Patienten stammt, ge-mäß § 6a GOÄ die Gebühren zu mindern haben. Seit der Einführung des DRG-Systems haben sich einige private Krankenversicherer zudem geweigert, den externen Patho-

logen die Auslagen nach § 10 GOÄ zu erstatten. Diese Kos-ten seien in der DRG enthalten. Nunmehr hat der Bundes-gerichtshof mit Urteil vom 4. November 2010, III ZR 323/09, entschieden, dass neben den nach § 6a GOÄ geminderten Gebühren externe Leistungserbringer ihre Auslagen nach § 10 GOÄ gegenüber stationären Wahlleistungspatienten geltend machen können.Anmerkung: Sollten in der Zukunft private Krankenversi-cherer die Auslagen aus den Rechnungen herauskürzen, ist den betroffenen Pathologen zu raten, unverzüglich ihre An-sprüche klageweise geltend zu machen.

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5 Strafrecht:

Vertragsarzt gleich Beauftragter der Krankenkasse?

Das Oberlandesgericht Braunschweig hat mit Beschluss vom 23. Februar 2010, Ws 17/10, judiziert, dass es sich bei einem niedergelassenen Kassenarzt um einen Beauftragten des geschäftlichen Betriebes einer Krankenkasse im Sinne des § 299 StGB handelt, soweit es um die Verordnung von Medikamenten geht. Ein niedergelassener Kassenarzt sei somit tauglicher Täter einer Bestechlichkeit im Rechtsver-kehr. Im Gefolge dieses Beschlusses hat das Amtsgericht Ulm bereits mehrere Ärzte wegen Bestechlichkeit im ge-schäftlichen Verkehr verurteilt.Anmerkung: Ärzte als mögliche Täter einer Bestechlich-keit oder Vorteilsnahme konnten bis ins Jahr 1997 lediglich Ärzte sein, die bei Universitätskliniken oder kommunalen Trägern beschäftigt waren. Durch die Einführung der Straf-barkeit der Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr wur-de dieses Strafbarkeitsrisiko im August 1997 auf sämtliche Ärzte, die Angestellte von Krankenhäuser waren, mithin auf den gesamten stationären Bereich, ausgeweitet.

Bei Einführung des § 299 StGB wurde im Bundestag be-reits diskutiert, dass auf diese Weise niedergelassene Ärzte straffrei bleiben würden, was bei einzelnen Abgeordneten nicht auf Zustimmung stieß. Das Argument, niedergelas-sene Ärzte seien schließlich selbst freie Unternehmer, ver-hinderte damals eine Ausweitung des § 299 auf niederge-lassene Ärzte. Diese angebliche Strafbarkeitslücke schließt nunmehr das OLG Braunschweig und im Gefolge dieser Entscheidung voraussichtlich viele Instanzgerichte, indem die niedergelassenen Ärzte als Beauftragte der Kranken-kasse angesehen werden, also gleichsam als Angestellte der Krankenkassen, soweit sie Medikamente verordnen. Man könnte denken, dass dieses Urteil die Pathologen nichts an-geht, weil Pathologen keine Medikamente verordnen. Es ist aber zu erwarten, dass die Kriminalisierung niedergelasse-ner Ärzte, die mit dem Beschluss ihren Anfang nimmt, sich auf sämtliche Facharztgruppen erstrecken wird, gleich, ob sie Medikamente verordnen oder nicht. Dies bedeutet, dass in Zukunft Werbegeschenke im Wert von mehr als 25,00 Euro von Staatsanwaltschaft und Rechtsprechung grund-sätzlich als bemakelt angesehen werden und als Indiz für eine Unrechtsvereinbarung zulasten des Wettbewerbs im Rechtsverkehr gelten.

Es ist zu erwarten und zu hoffen, dass gegen diese Rechtsprechung innerhalb angemessener Zeit Verfassungs-beschwerde eingelegt wird. Die Rechtsprechung ist verfas-sungswidrig, weil sie gegen das vom Grundgesetz postu-lierte Analogieverbot im Strafrecht verstößt.

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Kontakt

Claus Renzelmann

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15.–18. 09. 2011...............................................Ausbildung QM-Beauftragte Pathologie, Hotel Agneshof, Nürnberg, Kontakt: www.akademie-morphologie.de

04.–05. 11. 2011...............................................Grundkurs im Rahmen des Mammographie-Screenings, Referenzzentrum Mammographie München, Kontakt: www.akademie-morphologie.de

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Termine

17.–19. 06. 2011..................................................3. Münsteraner Dermatohistologisches Fortbildungsseminar: Melanozytäre Tumoren, Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie,Universitätsklinikum Münster,Kontakt: Frau Monica Rodil, [email protected]

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22. 10. 2011. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9. Pathologentagung der Bodenseeregion in Friedrichshafen, Kontakt: Prof. Dr. Helmuth Steininger, [email protected]

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Zytopathologie und Molekularpathologie steht zur Verfügung.

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Die Klinikum Worms gGmbH ist ein Schwerpunktkrankenhaus mit 540 Betten

in insgesamt 11 Fachabteilungen/Kliniken sowie 2 Belegabteilungen.

Zum 01.07.2011 suchen wir für unser Institut für Pathologie eine/n

Oberärztin / Oberarzt oderAssistenzärztin / Assistenzarztin fortgeschrittener Weiterbildung

Das Institut für Pathologie erbringt für das Klinikum und weitere Krankenhäuser sowie für zahlreiche niedergelas-sene Ärzte diagnostische Leistungen und ist Kooperations-partner in einem zertifi zierten Onkologischen Zentrum. Zur Verfügung stehen leistungsfähige und modern ausgestat-tete Labore für Histologie, Zytologie und Immunhistologie/

Molekularpathologie.

Wir suchen eine/n Kollegin/Kollegen mit abgeschlossener Facharztausbildung oder in fortgeschrittener Weiterbil-dung ab dem 5. Weiterbildungsjahr und entsprechenden Kenntnissen in der bioptischen, zytologischen, immunhis-tologischen Diagnostik. Wir erwarten ein hohes Maß an Eigeninitiative und eine mitarbeiterorientierte Arbeitsweise.

Die Vergütung erfolgt auf der Grundlage des TV-Ärzte/VKA und wird durch einen leistungsbezogenen außertarifl ichen Gehaltsbestandteil ergänzt. Es liegt derzeit eine Weiterbil-

dungsbefugnis für die Dauer von 2 Jahren vor.

Wir bitten um die Zusendung Ihrer Bewerbungsunterlagen an:

Klinikum Worms gGmbH- Personalabteilung -

Gabriel-von-Seidl-Str. 81, 67550 Worms

Für weitere Auskünfte steht Ihnen gerne PD Dr. med. Kai Wiechen,

unter der Telefonnummer 06241/501-4051 zur Verfügung. (E-Mail: [email protected]).

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