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Mein Haus & GrundEigentum. Schutz. Gemeinschaft.
Schleswig-Holstein
Räume schaffen
Noch eins draufgesetztDachgeschossmit Weitblick
Jünger als gedachtDie Geschäftsstellevon Haus & GrundSchleswig-Holstein
Groß gewordenEin kleines Haus ist gewachsen
Gemeinschaft schafft WohnraumWie aus TrockenbödenWohnraum wurde
Räume schaffen
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3
EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser,
„Platz ist in der kleinsten Hütte.“ Das sagt man
zumindest so. Doch da, wo es sehr begehrt ist zu
wohnen, kann es (zu) eng werden. Die sogenann-
te „Innenstadtverdichtung“ mag politisch gewollt
sein, stellt die Nachbarschaft allerdings vor Her-
ausforderungen, weil man vom Balkon des Neu-
baus in den Garten nebenan schauen kann. Das
ist nicht jedermanns Sache. „Räume schaffen“ ist
daher der Titel der neuen Ausgabe unseres Maga-
zins „Mein Haus & Grund“. Unsere Mitglieder
präsentieren Ihnen pfiffige Ideen, wie es möglich
ist, Platz zu schaffen, um sich auch da ausbreiten
zu können, wo es eigentlich am notwendigen
Raum fehlt. Kreativität ist hier der Schlüssel zum
Erfolg, ohne dem Nachbarn zu sehr auf die Pelle
zu rücken. Haus & Grund hat die Protagonisten
dieser Ausgabe begleitet und unterstützt. Denn
da, wo viele Menschen eng beieinander leben,
sind auch rechtlich einfallsreiche Lösungen ge-
fragt. So können Nachbarn harmonisch miteinan-
der leben, ohne sich ins Gehege zu kommen.
Wir würden uns freuen, Sie mit der Lektüre zu
inspirieren. Vielleicht ist die eine oder andere Idee
für Sie dabei, (noch) mehr aus Ihrer Immobilie zu
machen. Oder Sie haben einfach Spaß dabei, das
neue Magazin zu lesen.
Herzlichst
Alexander BlažekVorsitzender
Hans-Henning KujathVerbandsdirektor
Jünger als gedacht
Groß geworden 12
20
16
Noch einsdraufgesetzt
8
Gemeinschaft schafft Wohnraum
Baustelle: Wo Theorie
und Praxis
aufeinander treffen
30Was „Wohnen“ für mich bedeutet
34
Rechtstipp
Dachausbau 28
Praxistipps Platz geschaffen 38
Chef.Koch.Tipp. Ein Stück Vielfalt des Waldes 41
Fakt
6 Die Zahl der Ausgabe
und was sich dahinter verbirgt
Titelthema: Räume schaffen
8 Noch eins draufgesetzt
Dachgeschoss mit Weitblick
12 Groß geworden
Ein kleines Haus ist gewachsen
16 Gemeinschaft schafft
Wohnraum
Wie aus Trockenböden Wohnraum
wurde
20 Jünger als gedacht
Die Geschäftsstelle von
Haus & Grund Schleswig-Holstein
26 Ich wollt‘ ich wär ein Huhn…
Raum geschaffen für das Federvieh
Recht
28 Rechtstipp
Dachausbau
Standpunkt
30 Baustelle: Wo Theorie und
Praxis aufeinander treffen
Gute Ergebnisse erzielt man nur
gemeinsam
Menschen
34 Andreas Breitner
Was „Wohnen“ für mich bedeutet
Verschiedenes
38 Praxistipps
Platz geschaffen
41 Chef.Koch.Tipp.
Ein Stück Vielfalt des Waldes
44 Impressum
46 Mitglied werden
Wie es geht, was es kostet, warum
es sich lohnt
INHALT
5
6
FAKT
Ob Wohnraum oder Gewerbe: Dieses Heft zeigt, wie mit guten Ideen zusätzliche
Nutzflächen geschaffen wurden.
Die Zahl der Ausgabe
2,40Ob in einem ehemaligen Stall, unter dem Dach oder als Anbau zum kleinen Einfa-milienhaus. Alles, was nur als Lagerraum oder zum Wäschetrocknen genutzt wird, alles, was auf dem großen Grundstück als Freifläche verzichtbar ist, könnte wertvolle Wohnfläche werden. Doch es gibt einiges zu beachten: Die Deckenhöhe muss mindes-tens 2,40 Meter betragen. Bei Dachböden braucht es eine Kopffreiheit von 2,30 Meter, wenigstens auf der Hälfte der Grundfläche. Auch muss die Statik überprüft werden: Reicht die Tragkraft zum Beispiel auch für eine gefüllte Badewanne oder ein Was-serbett? Überall gibt es solche Nutzungs-brachen. Wir wollen mit diesem Heft vor allem zwei Dinge zeigen: Dass man Räume schaffen kann, wenn man es will und dass es Fachleute gibt, die Ihnen dabei helfen.
7
Noch eins draufgesetzt
Wie man Wohnraum schaffen kann,
ohne einen Quadratmeter Grundstück
zusätzlich zu bebauen, das überlegen
viele. Einer hat es angepackt und freut
sich über gute Mieter.
Dachgeschoss mit Weitblick
8
9
TITELTHEMA
8
Was bringt den Sohn eines Schmieds
aus Eiderstedt und einen ehemaligen
Stadtbaurat aus Lübeck zusammen?
Ein Haus im Kieler Stadtteil Gaarden.
Herbert Nottelmann (64) ist Eigentümer
dieses Hauses mit elf Wohnungen, Bau-
jahr 1907. Es liegt in einem Stadtteil,
einst bekannt für Deutschlands größte
Werften und einer starken Arbeiter-
schaft. Wie in vielen anderen Städten
auch, veränderte sich im Laufe der Zeit
die Bevölkerungsstruktur. Nicht immer
zum Besten, was das Vermieten nicht
einfacher machte. Was Herbert Nottel-
mann jedoch nicht davon abhielt, 1995
in genau diesem – damals schon prob-
lematischen Stadtteil – ein Mehrfamili-
enhaus zu erwerben. Als Wertanlage,
nicht zuletzt auch wegen der bevor-
stehenden Einführung des Euros und
als Altersvorsorge. Als Mitarbeiter der
Förde Sparkasse war die Finanzierung,
dem mit einer Lehrerin verheirateten
Vater zweier Kinder, natürlich kein Buch
mit sieben Siegeln. Und es ging weiter
voran. „Nach und nach haben wir die
Bäder erneuert und zwar immer, wenn
ein Mieter auszog. Was uns zu schaffen
machte, war ab 1998 ein Preisverfall der
Mieten, bedingt durch das schlechte
Image, unter dem dieser Stadtteil zu
leiden hatte und teilweise immer noch
hat.“ Nottelmann musste quasi neh-
men, was kam. Aber aus Fehlern lernt
man und er ist nicht gerade jemand, der
sich schnell entmutigen lässt.
Deswegen steckte er den Kopf auch
nicht in den Sand, als sich 2010 ab-
zeichnete, dass ein neues Dach fällig
war. Jetzt kam der ehemalige Lübecker
Stadtbaurat Dr. Volker Zahn ins Spiel.
Gemeinsam mit Haus & Grund Kiel,
der Landeshauptstadt, der Investitions-
bank und dem Innenministerium wurde
ein Bündnis gegründet. „Wohnwert
Gaarden – Kooperation im Quartier“,
so dessen Name. Den Akteuren geht
es darum, private Eigentümer zu ermu-
tigen und zu helfen, ihre Immobilien
in diesem Stadtteil nicht aufzugeben,
sondern weiterzuentwickeln. Ziel ist es,
Mieterstrukturen zu verbessern und die
Mietshäuser zukunftsfähig zu machen.
Als Sachverständiger wurde Dr. Zahn
beauftragt, mit Eigentümern zu spre-
chen; so auch mit Herbert Nottelmann.
Dieses Gespräch ließ bei Nottelmann
den Entschluss reifen, weiter zu inves-
tieren und nicht aufzugeben. Schon
früher hatte er sich überlegt, den nur
unzureichend genutzten Dachboden
zu Wohnraum auszubauen; ursprüng-
lich als Maisonettewohnung mit einer
Wendeltreppe zum darunterliegenden
Geschoss geplant.
Ermutigt von dem Gespräch mit
Dr. Zahn bemühte sich Nottelmann
um Zuschüsse. Diese zweite Hürde
war nicht einfach zu nehmen, weil
unterdessen auch noch die Heizung
erneuert werden musste. Nicht >>
„Den Kopf nicht in den Sand gesteckt.“
Auf dem Weg nach oben: Was Hauseigen-
tümer Herbert Nottelmann dabei an Raum-
reserven entdeckte, hat ihn erst so richtig
angespornt und auf Ideen gebracht.
TITELTHEMA
10
Praxistipp:
Neuer Wohnraum durch Dachgeschossausbau? Schon möglich. Aber es gibt einiges zu beachten. Das öffentliche Baurecht, die Rechte der Nach-barn und der Mieter. Doch ist all das kein Grund, es nicht zu machen. Nehmen Sie sich für die Auswahl der Handwerker genügend Zeit. Das ist weniger zeitaufwändig, nervenaufrei-bend und kostspielig, als die spätere Durchsetzung von Mängelansprüchen. Und hakt es doch irgendwo, ist es gut, Haus & Grund auf seiner Seite zu haben.
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Was auf der Bauzeich-
nung rechts in klaren
Linien aufgezeichnet
wurde, sieht auf der
Baustelle erst einmal
ziemlich chaotisch aus.
Doch „viele Hände ist
der Arbeit Ende“, sagt
schon der Volksmund.
Erst recht, wenn es
sich um die Hände von
Fachleuten handelt.
zuletzt durch Vermittlung von Haus &
Grund Kiel wurden auch diese Schwie-
rigkeiten gemeistert.
Ein Statiker wurde befragt und eine
Fachfirma beauftragt, das Dachge-
schoss zu Wohnraum auszubauen.
Gleichzeitig reifte der Gedanke, durch
Aufstockung des Treppenhauses eine
für alle Mieter nutzbare gemeinsame
Terrasse zu schaffen. Von hier aus hat
man einen herrlichen Blick über die
gesamte Stadtlandschaft des Kieler
Ostufers. Der erste Kostenvoranschlag
belief sich auf 65.000 €, eine noch
überschaubare Summe. Am Ende
wurde die Grenze von 100.000 €
allerdings überschritten. Das eine oder
andere Unvorhergesehene an uner-
kannten Schäden kam dann doch dazu.
Insgesamt hat Herbert Nottelmann
270.000 € in diese Immobilie investiert.
Nicht nur für den Dachgeschossausbau,
sondern auch für 36 neue Fenster, eine
neue Heizung und Fassadendämmung
auf der Rückseite.
„Haus & Grund habe ich zu verdanken,
dass alles so geworden ist, wie es jetzt
aussieht. Und es ist gut geworden!
Der Verein hat viele auch bürokratische
Hindernisse in baurechtlicher Hinsicht
aus dem Weg geräumt, wobei auch
die Stadt Kiel sehr konstruktiv mitge-
arbeitet hat.“ Herbert Nottelmann rät
Nachahmern, sich vorher gut darüber
zu informieren, was geht und was
nicht. An zweiter Stelle sollte man sich
darüber im Klaren sein, dass die Kosten
höher ausfallen werden als es geplant
ist. Drittens: Härte zeigen beim Umgang
mit Behörden. Und schließlich müsse
man mit dem Herzen dabei sein.
So sind zwei neue und, das darf man
sagen, gut vermietete Wohnungen ent-
standen. Jeweils mit rund 45 m² Wohn-
raum und dem Charme, abends auf der
gemeinschaftlichen Dachterrasse die
Sonne über dem Westufer untergehen
zu sehen. So versteht man auch, wenn
Herbert Nottelmann sehr mit seinem
Haus und seinen Mietern zufrieden ist.
„Seitdem wir in unser Haus investiert
haben, haben wir für jede frei werden-
de Wohnung eine Unmenge Bewerber.
Und wir haben eine gute Mieterschaft.“
Räume schaffen – dieses Motto wurde
in Kiel-Gaarden mit viel Eigeninitia-
tive und dem Beistand von Partnern
beispielhaft umgesetzt. Mit Weitblick
sozusagen. <<
Typisch privates Mehrfamilienhaus:
Besonders im Eingangsbereich hat man sich
früher viel Mühe gegeben.
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„Bessere Wohnungen – bessere Mieter“
„Ein Haus wird runderneuert“
12
Wer baut, denkt an die Zukunft. In der Regel aber nicht daran, dass sich
die Zeiten und damit die Wohnbedürfnisse ändern. Auch bei diesem Ge-
bäude am Stadtrand war das der Fall. Und dennoch blieb der Charakter
des Hauses bewahrt.
Ein kleines Haus ist gewachsen
Groß geworden
13
TITELTHEMA
Wenn sich im Jahr 1934 ein Polizeibe-
amter ein Einfamilienhaus baut, darf
man davon ausgehen, dass das damals
nicht sehr üppig ausfiel. Jedenfalls
nicht nach heutigen Bedürfnissen, was
Ausstattung und Wohnfläche angeht.
Auf die äußere Gestaltung trifft das
allerdings nicht immer zu. Da war man
früher häufig „spendabler“ als heute.
In der Tat ist dieses Haus am Stadtrand
von der Fassade her und überhaupt vom
Wohnumfeld alles andere als schlicht
und einfach zu bezeichnen. Es handelt
sich um ein typisches Backsteingebäude
aus jener Zeit, annähernd im Heimat-
schutzstil errichtet, stimmig in die Land-
schaft eingefügt und solide ausgeführt.
Die Eigentümer, die wir besuchen, er-
warben es 1977. Sehr stabil gebaut und
in einer ruhigen Anliegerstraße gelegen
reichte es anfangs völlig aus, um eine
kleine Familie zu beherbergen. Erfolg im
Beruf und wachsende Ansprüche ließen
den Gedanken auf Vergrößerung reifen.
Was eigentlich auch keine Rolle spielt,
denn das, was wir zu sehen bekommen,
spricht für sich. Ganz gleich, wo dieses
Haus steht, es hebt sich deutlich vom
Durchschnitt ab.
Beide Bewohner sind bereits im Ruhe-
stand und nehmen dieses Wort durch-
aus ernst. Zu tun gibt es dennoch
genug. Nicht nur das Haus und seine
Pflege erfordern viel Zeit und Aufwand,
sondern vor allem der sehr große, ja
man kann sagen, parkartig angelegte
Garten. Zahlreiche, bei unserem Besuch
leider schon über ihre Hochblüte hinaus
gegangene Rosenstöcke prägen das
Bild. Auf dem gepflegten Rasen zieht
ein automatischer Mähroboter seine >>
13
Runden. Auch wenn das Grundstück
einen gesonderten Bericht wert wäre,
widmen wir uns dem 1978 entstande-
nen Anbau. Er wurde vom Architekten
zwecks Wohnraumvergrößerung auf
Wunsch der Familie so errichtet, dass er
von der Straße her kaum auffällt und
damit die wahre Größe des Hauses auf
den ersten Blick nicht erkennbar ist.
Zurückhaltung ist hier also angesagt.
Von außen her ist die Symbiose zu der
ursprünglichen Gestaltung des Hau-
ses sehr gelungen. Die wahre Natur
erschließt sich dem Besucher erst von
innen Im Laufe der Zeit sind die Räume
im Ursprungshaus verändert worden
und konnten einer neuen Nutzung
zugeführt werden. Was früher Küche
war, ist nun Durchgang. Vom Flur aus
kommt man dann in einen hallenartig
angelegten Wohnraum, der sich dank
des abfallenden Geländes über mehrere
Ebenen erstreckt. Der Hauptteil ist licht-
durchflutet von großen Fenstern, die
einen herrlichen Blick auf den Garten
zulassen. Etwas tiefer gelegenen ist
dann der gemütliche Kaminbereich mit
Fernseher, während sich in der oberen
Ebene neben der Essecke auch der Zu-
gang zu der in den Anbau verlagerten
Küche befindet. Von hier aus hat man
durch weit zu öffnende Fenster einen
schönen Überblick über das gesamte
Grundstück.
Vieles haben die Eigentümer selbst
gemacht. Insgesamt hat der Anbau
rund 200.000 DM gekostet. Eine Inves-
tition, die sich erkennbar gelohnt hat.
Immerhin wurden ca. 125 m² zusätz-
liche Fläche geschaffen. „Im Sommer
bleiben wir eigentlich immer zuhause“,
sagen unsere Gastgeber. Das kann man
verstehen, wenn man an die notwendi-
ge Pflege des Gartens denkt. Erst recht
versteht man es, wenn man weiß, wie
schön ein Sommer in Schleswig-Holstein
in einer solchen Umgebung sein kann.
Ruhig ist es, grün ist es und viele Vögel
bevölkern das Grundstück. Da braucht
man wirklich nicht wegzufahren, jeden-
falls nicht im Sommer. <<
14
TITELTHEMA
„Gelungene Symbiose von alt und neu“
Praxistipp:
Wer wie bei diesem Haus solide gebaut hat, wird über Jahrzehnte Freude an seiner Immo-bilie haben. Wenn man ihn denn lässt: Alle Welt spricht jetzt von einer zunehmenden Zahl von Einbrüchen. Die Eigentümer dieses Hauses haben diesbezüglich schon immer auf Qualität geachtet. Dennoch lohnt es sich, auf dem Lau-fenden zu bleiben. Deshalb haben sie gern das Angebot von Haus & Grund Schleswig-Holstein wahrgenommen, ihr Haus durch eine qualifi-zierte Fachfirma noch einmal auf den Einbruch-schutz hin überprüfen zu lassen. Zur allseitigen Zufriedenheit, wie sich herausstellte. Näheres über dieses Angebots unter www.haus-und-grund-sh.de/gosch_und_schlueter.html
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Der Übergang vom Anbau in das „alte“ Haus und zur Küche.
Der Garten steht auch dort im Blickpunkt.
TITELTHEMA
Gemeinschaft schafft Wohnraum
Als Eigentümer kann man zumindest theoretisch entscheiden:
Ich baue den Dachboden aus. Wenn ein Haus aber mehreren
gehört, geht das dann auch? Die Antwort lautet: Ja!
Wie aus Trockenböden Wohnraum wurde
16
Nicolaus Rogge ist ein dynamischer
Mensch. Schon sein Auftritt deutet da-
rauf hin. Das Projekt, das wir hier vor-
stellen, erforderte tatsächlich ein gutes
Maß dieser Dynamik. In der fünften
Etage eines Mehrfamilienhauses in be-
gehrter Kieler Ortslage war mehr als
genügend Dachbodenraum vorhanden.
So viel, dass selbst ein Laie sich hätte
vorstellen können, hier zwei Wohnun-
gen einzubauen. Ist man der alleinige
Hauseigentümer, ist die Umsetzung
eigentlich nur abhängig von der Finan-
zierung und den beauftragten Hand-
werkern. In diesem Fall kam jedoch eine
Besonderheit hinzu: Es handelte sich um
ein in Wohnungseigentum aufgeteiltes
Haus. Also braucht man die Zustim-
mung aller Eigentümer. Nicolaus Rogge
ließ sich davon nicht abschrecken. Er
überzeugte die übrigen Miteigentümer
von der Sinnhaftigkeit, hier zwei weitere
Wohnungen zu schaffen. Schließlich ver-
teilen sich die Grundkosten eines Hauses
dann auch über mehrere Parteien. Eine
echte Entlastung tritt also für alle ein.
Doch zunächst bedeutete der Ausbau
Arbeit und Lärm. Die Arbeit scheute
Rogge nicht. Schließlich ist er Zimmer-
meister und führt im Kieler Umland
einen eigenen Betrieb mit 20 Mit-
arbeitern. So konnten der gesamte
Innenausbau, die Dachdecker- und
Zimmererarbeiten überwiegend von
eigenen Kräften erledigt werden. Wenn
der Chef selbst Auftraggeber ist, dürfte
die Arbeitsqualität nicht zu wünschen
übrig lassen. Entstanden sind zwei
Wohnungen mit je 60 m² Wohnfläche.
Sie bestechen durch die Helligkeit und
vor allen Dingen durch ihren auf- >>
17
„Man darf Arbeit, Lärm und Ärger nicht scheuen.“
Die klaren Linien der Straßenansicht der Fassade spiegeln sich im Innern wieder. Zentrale Funktionen
wird für die künftigen Bewohner die großzügige Küche einnehmen. Von hier aus hat man den Frei-
sitz mit seinem Stadtpanorama im Blick (Mitte). Hochwertig ist die Ausstattung des Bades.
wändig gestalteten Freisitz mit Blick auf
den Blücherplatz.
Was kann ein erfahrener Handwerker
und mutiger Investor Nachahmern mit
auf den Weg geben? Nicolaus Rogge:
„Am wichtigsten ist eine vernünfti-
ge Planung. Man muss auf die Statik
abstellen. An zweiter Stelle steht die
verlässliche Kostenaufstellung. Selbst
für den Fachmann gibt es da Fallstricke,
zum Beispiel bei den kalkulierten Ar-
beitsstunden.“ Nebenbei merkt Rogge
an, dass gerade beim Dachgeschossaus-
bau häufig Schwamm entdeckt wird.
Dieser Pilz zerstört das Holz und ist für
jeden Bauherrn erstmal eine Katastro-
phe. Zwanzig Prozent der Gebäude
hätten seiner Einschätzung nach durch
Schwamm beschädigte Tragwerke.
Noch einen Rat gibt Nicolaus Rogge:
Bei Ausführung ist die Erfahrung der
beteiligten Handwerker ausschlagge-
bend. Er selbst ist 20 Jahre im Beruf und
von Anfang an selbstständig. Zwischen
Bauherrn und Handwerker muss sich
möglichst frühzeitig ein enges Vertrau-
ensverhältnis entwickeln. Die Beauf-
tragung von Firmen aus der Region
erleichtert da die Zusammenarbeit
ungemein.
Übrigens ist Rogge der Eigentümer-
gemeinschaft immer noch sehr dank-
bar. Sie hat alles klaglos mitgemacht,
Geduld gehabt und Ruhe bewahrt.
Lediglich eine Mieterin machte Schwie-
rigkeiten und hat die Miete gemindert.
Mit der tatkräftigen Beratung durch
Haus & Grund konnte jedoch diese
Mietminderung auf ein unvermeidli-
ches Mindestmaß reduziert werden.
Ein weiterer Beitrag, die Baukosten im
Rahmen zu halten. Jetzt freuen sich die
Mieter auf ihre neue Wohnung mitten
in der Stadt. Dort, wo früher einmal nur
Bettwäsche zum Trocknen hing. <<
Die Baustelle als Aufgabe: Nicolaus Rogge
schafft Wohnraum. Und das gerne.
„Vertrauen zwischen Handwerker und Eigentümer“
Praxistipp:
Wer umbauen oder erweitern will, muss zum Beispiel das Mietrecht beachten, wenn Mieter vom Umbau betroffen sind. Und bei Wohnungs-eigentum seine Miteigentümer befragen. Auch das öffentliche Baurecht kann eine Rolle spielen. Was alles bedacht werden muss, kann Ihnen Ihr Rechtsberater von Haus & Grund schnell und ganz ge-nau erklären. Mehr dazu im Rechts- tipp von Haus & Grund Schleswig-Holstein in diesem Heft.
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Jedes Haus braucht irgendwann etwas Auffrischung. Ob neue Fenster, ein schickes Bad oder ein neues Dach: Hier muss der Handwerker ran. Doch welcher ist der richtige? Und wer schaut, ob er das macht, was Sie sich vorgestellt haben? Haus & Grund hätte da jemanden, nämlich die Fachleute unserer Baubetreuung. Mehr Infos unter 0431 22033-088 oder www.haus-und-grund-kiel.de
TITELTHEMA
Wo früher vielleicht nur Trockenwäsche hing,
geht es hier in die neue Wohnung.
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20
Jünger als gedacht
TITELTHEMA
Jünger als gedacht
21
Viele Verbände möchten im Zentrum des Geschehens sein, nur ge-
lingt es nicht immer. Haus & Grund Schleswig-Holstein hingegen hat
seine Geschäftsstelle sogar im Zentrum der Landeshauptstadt. Das
denkmalgeschützte Gebäude wurde kürzlich umfassend saniert und
erweitert. So bekommt die Interessenvertretung der Haus & Grund-
Mitglieder auch als Geschäftsstelle ein repräsentatives Gesicht.
Die Geschäftsstelle von Haus & Grund Schleswig-Holstein
Bernd Flüshöh
Sönke Bergemann
TITELTHEMA
22
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Tiefe Wunden hat der Zweite Weltkrieg
in die Kieler Innenstadt geschlagen.
Schwerwiegende Eingriffe erfolgten
danach durch die Städteplaner in der
Nachkriegszeit. Umso mehr fallen
heutzutage Gebäude auf, die älteren
Datums sind. So wie das Haus „Augus-
tenburg“, Postanschrift Stresemann-
platz 4 in Kiel. Es wurde im Jahre 1923
zusammen mit dem, vielen als Sitz von
Haus & Grund Kiel bekannten, Gebäu-
de am Sophienblatt 3 errichtet. Der
damalige Bauherr und Eigentümer, von
Beruf Getreidehändler, soll ein großer
Anhänger des Hauses Augustenburg
gewesen sein, dem die Ehefrau des
letzten deutschen Kaisers entstamm-
te: Im Stil hanseatischer Kontorhäuser
wurde es vom Architekten Richard
Jansen erbaut, mitten hinein in den
Strudel der rasend voranschreitenden
Inflation. Jansen war einer der ersten
norddeutschen Architekten, die in Stahl-
betonskelettbauweise arbeiteten. Im
Grunde eine Technik wie das Fachwerk,
nur erheblich tragfähiger. Durch die
den hanseatischen Kaufmannshäusern
nachempfundene Stufengiebelfassade
wollte er, sozusagen als Gegensatz zu
der modernen Bauweise, der äußeren
Hülle ein historisch anmutendes Ausse-
hen verleihen. Heute kann man vor dem
Bauherrn nur den Hut ziehen vor so viel
Mut und Entschlusskraft angesichts der
damaligen Wirtschaftslage.
In den vergangenen Jahrzehnten hat
dieses Gebäude die unterschiedlichs-
ten Mieter gesehen. Rechtsanwälte,
Architekten, Versicherungsagenturen,
Psychologen, Wohnungsmieter und zu
großen Teilen das Hauptzollamt waren
hier untergebracht. Auch die alte Ei-
gentümerwohnung wurde inzwischen
„Ein Haus mit bewegter Geschichte“
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23
längst zu Bürozwecken genutzt. Be-
ständige Mieterwechsel zogen neue
Raumaufteilungen nach sich, in ihrer
baulichen Qualität nicht immer positiv.
Auch die Verwendung nicht immer bes-
ter Baumaterialien und eine in einigen
Bereichen abenteuerliche Wasser- und
Elektroinstallation machten das Haus
dringend überholungsbedürftig.
Nachdem Haus & Grund Kiel dieses Ge-
bäude erworben hatte, um hier seinen
Verlag und die Redaktion der Norddeut-
schen Hausbesitzer Zeitung unterzu-
bringen, konnte nach dem Umbau
auch der Landesverband Haus & Grund
Schleswig-Holstein über ausreichenden
Büroraum verfügen. Auf einer Etage,
statt wie bisher auf mehrere verteilt,
modernisiert, hell und freundlich steht
der Interessenvertretung der privaten
Grundeigentümer im Lande nun genü-
gend Fläche zur Verfügung. Damit kann
die personell wie von den Aufgaben her
kontinuierlich gewachsene Geschäfts-
stelle endlich auf einer Ebene ihrer Ar-
beit nachgehen. Und das in repräsenta-
tiver Innenstadtlage. >>
Alte Häuser bieten Überraschungen. Besonders bei der
Elektrik. Worauf mag diese alte Dachbodenleuchte einmal
ihren Lichtschein geworfen haben?
24
TITELTHEMA
Bernd Flüshöh, als technischer Mitar-
beiter der Immobilien GmbH von
Haus & Grund Kiel für den Umbau ver-
antwortlich, erinnert sich: „Die moder-
ne Bauweise in Stahlbetonskelettform
hat sich offenbar bewährt. Kriegsschä-
den durch Erschütterungen, sonst in
Kiel weit verbreitet, haben wir nicht
festgestellt. Es ist schön, dass man sich
um den Erhalt eines solchen Gebäudes
kümmert, auch wenn die Kosten dafür
immens hoch sind.“
Begonnen wurde im Jahr 2013 mit ers-
ten Umbauten in den Etagen. 2014 gab
es eine neue Heizungsanlage und das
Dach wurde umgedeckt. Hier waren die
größten Herausforderungen zu meis-
tern: Der Komplettumbau der vierten
Etage, das Dachgeschoss und die Frage,
was dort notwendig ist, um modernen
Büroanforderungen zu genügen. Die
teilweise nicht sehr fachgerechten Ver-
änderungen der Fünfzigerjahre mussten
komplett verschwinden. Kostentreibend
kam hinzu, dass Teile des Gebäudes
wie das Dach und das Treppenhaus
unter Denkmalschutz stehen. Jedoch
Praxistipp:
Wichtig ist, alle Bauleistun-gen schon während der Ar-beiten zu kontrollieren, ob diese den Vereinbarungen entsprechen. Das erleichtert es erheblich, Mängelge-währleistungsansprüche rechtzeitig durchzusetzen. Später entdeckte Mängel sollte man keinesfalls ein-fach so hinnehmen. Fachli-che Begleitung durch einen Architekten ist bei größeren Maßnahmen zu empfehlen. Oder durch leistungsfähige Hausverwaltungen wie die von Haus & Grund in Schleswig-Holstein.
„Schon damals verwendet: Stahlbetonskelettbau“
25
bezeichnet Flüshöh die Zusammenar-
beit mit der Denkmalschutzbehörde als
positiv. Weniger erfreulich: Der Kosten-
rahmen, den man sich gesetzt hatte,
konnte nicht gehalten werden. So kam
manche Überraschung zutage, insbe-
sondere beim Zustand der Ver- und
Entsorgungsleitungen. „Hier konnte
man sehen, welche teuren Auswir-
kungen es später hatte, weil man bei
den ganzen Umbauten an den Bauma-
terialien und bei der Planung zu sehr
sparen wollte. Besonderes Highlight
aus technischer Sicht war das Einziehen
eines Stahlträgers im 1. Obergeschoss.
Damit konnte die Decke freitragend
gestaltet werden, was wiederum den
Mieterwünschen entsprach. So ist es
eben bei Gewerbevermietung. Nur wer
seinen Mietern entgegenkommt, kann
heutzutage Wohn- oder Gewerberaum
zu auskömmlichen Preisen vermieten.
„Der Mieter ist ein Kunde und wenn er
etwas mehr zahlen soll, muss ihm etwas
geboten werden“, so Flüshöh.
Der freut sich immer noch über das in
seinen Augen gelungene Projekt. Rund
tausend modernisierte Quadratmeter
stehen nun zur Verfügung. Für das
Stadtbild in Kiel wird dieses Haus noch
viele Jahrzehnte prägend sein. So wie
Haus & Grund in Schleswig-Holstein. <<
Gut aufgestellt: Sarah Petersen, Ronja Doose, Antje Tralau, Charlotte Hempel, Hans-Henning Kujath, Alexander Blažek, Susan Naumann, Birga Hamann,
Nora Höcke und Friederike Wachs (v. l. n. r.) – das Team der Geschäftsstelle des Landesverbandes Haus & Grund Schleswig-Holstein. Nach Abschluss der
Umbauarbeiten freuen sie sich, nun von hier aus landesweit die Vereine und deren Mitglieder betreuen zu können.
„Heute muss man Mieterwünsche
berücksichtigen“
26
TITELTHEMA
Ich wollt‘ ich wär ein Huhn…
Wie aus einer Hunde-
hütte ein Mehrfami-
lienhaus wurde. Mit
glücklichen Bewoh-
nern, die ihre Miete in
Eiern zahlen.
Raum geschaffen für das Federvieh
Haben nicht nur
ihr Federvieh im
Blick. Iris Knees
und Tochter Paula
freuen sich über
das bunte Treiben
von Hühnern,
Kaninchen und
Hund in ihrem
alten Garten.
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Das war wirklich einmal etwas anderes!
Als wir die Mail von Iris Knees erhielten,
waren wir doch etwas erstaunt. Sie hat-
te Bilder eines Hühnerstalls geschickt,
im Stil ein wenig an Astrid Lindgren
erinnernd. Wie ein Haus aus Lönneber-
ga sieht dieses hübsche kleine Gebäude
aus. Seit fünf Jahren wohnt das Ehepaar
Knees mit seinen drei Kindern im Kreis
Plön nun schon auf diesem schönen
großen Grundstück. Nun fehlte nur
noch ein Gartenhaus. Eine ehemalige
Hundehütte, fachgerecht durch einen
Bekannten, der Zimmermann ist, er-
stellt, diente als Grundlage. Oder besser
als Abschluss in Form des Daches. Die
Konstruktion wurde einfach durch
Seitenwände aufgestockt, so dass ein
richtiges, begehbares kleines Häuschen
entstand. „Eigentlich war es nur als rei-
nes Gartenhäuschen geplant“, berichtet
uns Iris Knees, die für den
Garten „zuständig“ ist. Gesellschaft fin-
det man dort genug. Nicht nur Hühner
tummeln sich hier, sondern auch zwei
Kaninchen und Mila, der freundliche
Labrador-Mischling. Das ehemalige
Gartenhaus fügt sich jetzt wunderbar
in dieses Gelände ein. Auch auf so eine
Art und Weise kann also Raum geschaf-
fen werden. Und nicht nur zum Nutzen
der Hühner. So frische Frühstückseier
wie bei Familie Knees bekommt man
nicht überall. Irgendwie kann man das
Federvieh schon ein wenig um diese
Luxusherberge beneiden. <<
Neuer Wohnraum
ohne Ärger
Um weiteren Wohn- und Nutzraum
zu schaffen, kommt ein Dachausbau
gerade richtig. Das ist preiswerter als
der Neubau einer entsprechenden Woh-
nung. Allerdings nur dann, wenn er
gut vorbereitet und geplant ist. Damit
der Traum vom Dachausbau nicht zum
rechtlichen Albtraum wird, sind einige
Dinge zu bedenken:
Baurecht beachten!
Beim nachträglichen Ausbau des Dach-
geschosses handelt es sich um eine
genehmigungspflichtige Änderung, die
in der Regel einer Baugenehmigung,
eines Freistellungsverfahrens oder eines
Anzeigeverfahrens bedarf. Entscheidend
hierfür sind die geltenden gesetzlichen
Bestimmungen in der Landesbauord-
nung des Bundeslandes, in dem sich
das Gebäude befindet. Um überflüssige
Planungskosten zu vermeiden, emp-
fiehlt es sich zudem, das Bauvorhaben
frühzeitig mit der zuständigen Bauauf-
sichtsbehörde abzustimmen.
In Schleswig-Holstein ist die Landes-
bauordnung Schleswig-Holstein (LBO)
maßgeblich. Nach § 68 Abs. 1 LBO
bedürfen u. a. die Errichtung und
Änderung baulicher Anlagen einer
Baugenehmigung. Dies gilt jedoch
nicht, wenn es sich um Gebäude ohne
Aufenthaltsraum handeln soll. Aufent-
haltsräume im Sinne des § 48 LBO sind
Räume, die im Dachraum eine lichte
Höhe von mindestens 2,30 m über
mindestens der Hälfte ihrer Grundflä-
che haben. Nur dann handelt es sich
auch um einen Wohnraum und wird als
solcher anerkannt. Sollte die Höhe nicht
gewährleistet sein, darf der Dachbo-
den nicht zu Wohnzwecken genutzt
werden. In der Verwaltungspraxis der
Bauämter in Schleswig- Holstein sind
auch sogenannte Hobbyräume als Auf-
enthaltsraum zu werten, so dass auch
die Modelleisenbahn im ausgebauten
Dachgeschoss nicht ohne Baugenehmi-
gung betrieben werden darf.
Weiterhin ist der gegebenenfalls vor-
handene Bebauungsplan zu beachten.
Die im Bebauungsplan aufgeführte
Geschossflächenzahl, die angibt, wie
viele Quadratmeter Geschossfläche je
Quadratmeter Grundstücksfläche zu-
lässig sind, darf durch die Erweiterung
nicht überschritten werden.
Zudem sind für jede neue Wohnung
Stellplätze nachzuweisen, was gerade
in Innenstädten zum Problem werden
kann. Gegebenenfalls ist deshalb ein
Ausgleich zu zahlen. Diese Punkte
müssen im Vorfeld bei der zuständigen
Kommune geklärt werden.
War das Dach vorher nicht oder nur
wenig gedämmt, ist es nun auch ord-
nungsgemäß warm einzupacken. Bei
der Auswahl des Dämmstoffs und der
Dachfenster muss die zum Zeitpunkt
des Bauantrags gültige Energieein-
sparverordnung beachtet werden. Eine
Beratung durch Energieberater oder
Architekten ist daher angebracht.
Sonderfall Wohnungseigentum
Geht es um Eigentum nach dem
Wohnungseigentumsgesetz (WEG),
muss ein Ausbau durch Beschluss in
der Wohnungseigentümerversammlung
abgesegnet werden.
RechtstippDachausbau
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RECHT
Wenn zur Nutzung des Dachbodens in der
Teilungserklärung keine Sonderregelung zu
einem Ausbau getroffen wurde und es lediglich
bei der Bezeichnung „Dachboden“ o. ä. geblie-
ben ist, ist auch nur die Nutzung als Dachboden
zulässig. Selbst wenn die Dachgeschossnutzung
einem Eigentümer allein zusteht, muss über
den Ausbau ein Beschluss gefasst werden. Der
Ausbau eines Dachbodens, beispielsweise zu
einem Gästezimmer oder zur Erweiterung von
Wohnräumen, gilt nach der Rechtsprechung als
eine bauliche Veränderung, die der Zustimmung
sämtlicher Eigentümer bedarf, so lautet es in
§ 22 Abs. 1 WEG.
Eigenmacht kommt teuer!
Wer also eigenmächtig ausbaut, läuft Gefahr,
alles wieder rückgängig machen müssen. Daher
ist ein eigenmächtiger Dachausbau zu beseiti-
gen, wenn ein Wohnungseigentümer, der nicht
zugestimmt hat, die Beseitigung verlangt. Um
auch für etwaige Rechtsnachfolger (und einem
selbst) dauerhaft die notwenige Sicherheit zu
bieten, sollte die Teilungserklärung und auch
das Grundbuch entsprechend geändert werden.
Ausbauwillige, die sich im Unklaren sind, sollten
fachlichen Rechtsrat einholen. Die Berater in den
Haus & Grund Ortsvereinen und die Anwältin-
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STANDPUNKT
Architekt und Handwerker. Sie müssen
zusammenarbeiten, wenn gute Ergebnisse
erzielt werden sollen. Gelingt das auf der
Baustelle? Gilt es für Neubau wie Ausbau?
Gute Ergebnisse erzielt man nur gemeinsam
Baustelle:Wo Theorie und Praxisaufeinander treffen.
In einem schönen älteren, villenartigen
Gebäude am Rande der alten Wallanla-
gen treffen wir uns in Lübeck mit Tobias
Mißfeldt (43) und Thomas Schneider
(37). Tobias Mißfeldt ist Architekt und
zusammen mit seinem Partner Hauke
Krass Inhaber eines Architekturbüros.
Thomas Schneider ist gelernter Dach-
decker- und Zimmermann, ebenfalls Ar-
chitekt und – hier wollen wir den Lesern
die volle Dienstbezeichnung keineswegs
vorenthalten – Leiter der technischen
Beratungs-Schlichtungsstelle beim
Landesinnungsverband des Dachdecker-
handwerks. Treffen hier also Theorie
und Praxis zusammen, was den Bau und
Ausbau von Gebäuden betrifft?
Unsere erste Frage richtet sich an Tobias
Mißfeldt. Wir möchten wissen, was un-
ter dem Fokus des Räumeschaffens für
den Architekten Ausbau vom Neubau
unterscheidet. „Quantitativ nimmt der
Ausbau gegenüber dem Neubau einen
immer größeren Stellenwert ein. Das
wenigste muss man wirklich noch neu
bauen. Bei uns macht der Umbau ca. 80
Prozent des Auftragsvolumens aus. Es
gibt übrigens noch eine weitere Katego-
rie: Es ist der Anbau. Durch Innenver-
dichtung und wachsende Flächenansprü-
che nimmt das zu und ist häufig städte-
baulich nicht nur gewünscht, sondern
auch sinnvoll. Stichwort kurze Wege,
Nahversorgung usw. Neubauten kön-
nen ja in der Regel nur am Stadtrand
entstehen, da in den Innenbereichen
kaum Flächen zur Verfügung stehen.“
Und wo ist nun der Unterschied? „Der
ist vielerlei Natur. Einmal baurechtlich,
mit den Gegebenheiten zu agieren, wie
sie nun einmal vorhanden sind. Zum
Beispiel Treppen, Erschließungssituati-
on und der Brandschutz. Als Zweites
kommt die wirtschaftliche Verantwor-
tung hinzu, alles so solide zu planen,
dass man bei einem Umbau keine
großen Überraschungen erlebt. Das ist
beim Neubau kalkulierbarer. Das Dritte
und vielleicht Wichtigste ist jedoch das
Atmosphärische. In einem schönen Alt-
bau liegt ja unheimlich viel Kraft, Iden-
tität und Charme. Das bekomme ich
geliefert und ist deshalb einfacher um-
zusetzen als bei einem Neubau. Auch
dort geht es, aber nur mit Ideenreich-
tum und hohem Aufwand. Das Risiko,
es zu „verhunzen“ ist groß. Wir sehen
das ja bei vielen Bauprojekten, wie sehr
so etwas schiefgehen kann.“ >>
„Das beste Argument des Architekten ist das Ergebnis“
31
Tobias Mißfeldt
Thomas Schneider
33
STANDPUNKT
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Tobias Mißfeldt findet übrigens die
Architektur der fünfziger und sechzi-
ger Jahre weit unterschätzt. Hier sei
viel Qualität zu entdecken. Sein Büro
versucht, Eigentümer solcher Gebäude
dazu zu bewegen, nicht etwa abzurei-
ßen, sondern die bauliche Qualität und
Gestaltung aufzuwerten.
Wie er die Zusammenarbeit zwischen
Handwerk und Architekten beurteilt,
wollen wir von Thomas Schneider
wissen. Ist das beim Umbau problemati-
scher als beim Neubau?
„Natürlich ist auch der Dachdecker-
Innungsbetrieb in der Lage, einen
Umbau oder einen Ausbau vernünftig
hinzubekommen. Wenn es aber darum
geht, zum Beispiel Wohnraum zu schaf-
fen, führt kein Weg um den Architekten
herum. Es ist mehr, als nur irgendwie
Gipsplatten an die Wände zu schrau-
ben. Das Einzige, was ich behaupten
würde ist, dass die Architekten selten
bauphysikalische Dinge verstehen. Das
kommt besonders im Dachbereich in
puncto Feuchtigkeit leider vor.“
Grundsätzlich sehen beide es aber
so: Bei Dachgeschossausbau in einem
Mehrfamilienhaus ist die Beteiligung
eines Architekten ratsam.
Thomas Schneider bekräftigt das. Da ist
jemand, der von außen auf das Projekt
schaut und durchaus den Horizont er-
weitert, was man selbst so nicht kann.
Manche Planer treten allerdings auf-
grund ihrer akademischen Vorbildung
etwas unglücklich gegenüber den
Handwerkern auf. Wenn es dann aber
mal zu Spannungen zwischen Hand-
werkern und Architekten sowie dem
Bauherrn kommt, bietet sein Verband
eine Schlichtungsstelle an, die bisher
gute Arbeit geleistet habe. Mißfeldt
ergänzt: „Wenn man ein gutes Ergebnis
erzielen will, geht das nur gemeinsam
mit den drei großen Akteuren Architekt,
Handwerker und Bauherr.“
Schneider: „Missverständnisse entste-
hen häufig, wenn der Handwerker nicht
in der Lage ist, seine Vorstellungen zu
visualisieren. Der Bauherr hingegen
schaut auf den Kostenvoranschlag und
zwar unten rechts über dem Dop-
pelstrich. Damit soll dann das Thema
Ausbau erledigt sein, was es aber nicht
ist. Dann braucht man wirklich einen
Planer, der das allen Beteiligten vernünf-
tig erklärt.“
Ist das Regelwerk zu kompliziert?
„Nein“, sagt Schneider. Obwohl von
den rund 30.000 Normen, die es in
Deutschland im Baubereich gibt, allein
700 für die Dachdecker gelten oder im
Zusammenhang mit seiner Arbeit in
Betracht kommen. Aber Regeln machen
das Leben zumeist leichter.
„Regeln können vereinfachen, aber
auch verkomplizieren“, widerspricht
Mißfeldt und liefert ein Beispiel. Nach
DIN 18195 müsse eine Terrassentür
eine Schwelle von 15 cm aufwiesen,
um normgerecht abdichten zu kön-
nen. Der Fokus wird aber nur auf diese
„In der einfachen Kubatur liegt die besondere
Gestaltkraft“
„Ausbau zu Wohnraum – nur mit Architekten?“
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Abdichtung gelegt und vernachlässigt
Komfort- und Formansprüche. Es gibt
andererseits auch Normen des alters-
gerechten Bauens, in der Schwellen
unzulässig sind. Falls technisch not-
wendig, wird hier eine Höhe von zwei
Zentimetern gewährt. Sieht auch wegen
des schöneren Innen- und Aussenbe-
zugs besser aus und ältere Menschen
schaffen es sogar mit dem Kaffeetablett
in den Händen heil auf die Terrasse.
Dann steht man auf der Baustelle und
diskutiert das mit den Beteiligten. Mein
Fazit: Oft muss man bereit sein, vom
Papier abzuweichen, um gute, ange-
messene Ergebnisse zu schaffen.“
Dem kann sich Schneider nicht an-
schließen. Der Handwerker habe den
Ärger, wenn die Abdichtung dann doch
nicht funktioniert. Der Handwerker
werde sofort zum Spielball von Archi-
tekt und Bauherrn. „Wir alle schulden
den Erfolg, und zwar das mangelfreie
Bauwerk. Am Ende verdient sonst nur
der Sachverständige.“ Schneider würde
sich eine Norm wünschen namens
„Erfahrung“. Keine noch so gute Norm
kann die Erfahrung eines Handwerkers
ersetzen.
Was beide bedrückt, sind die aus ihrer
Sicht überzogenen Anforderungen
zur Energieeinsparung. Die erzeugen
in einem unguten Maße Druck und
setzt uns Zwängen aus, die wir in
ihren Auswirkungen auf Bausubstanz
und Wohngesundheit heute noch gar
nicht abschätzen können. Thomas
Schneider: „Wir wissen heute noch gar
nicht, wohin uns dieser Dämmwahn
bringt“. Mißfeldt ergänzt, dass viele
Häuser durch Dämmmaßnahmen in
ihrer äußeren Gestalt erdrückt werden
und damit auch unter diesem Gesichts-
punkt an Wert verlieren. „Der oft damit
einhergehende baukulturelle Verlust im
öffentlichen Raum wird den Menschen
immer klarer.“ „Von der sinkenden
Wohnqualität wegen Schimmel gar
nicht zu reden“, ergänzt Schneider.
Zu jedem Gespräch sollte ein positives
Ende gehören. Was raten die beiden
also, um einen Ausbau zu meistern?
Gute Planung! Gute Planung mit aus-
reichender Zeit ist die beste Prophylaxe,
um böse Überraschungen zu vermei-
den“, ist Tobias Mißfeldt überzeugt:
„Und auf Qualität achten und Wert
legen, dafür gibt es Innungsbetriebe“,
ergänzt Thomas Schneider. Ein Schluss-
wort, das irgendwie ganz gut zu
Haus & Grund passt. <<
„Wer hat nachher den Ärger?“
Sorgfältige Planungsarbeit und ständiger Kon-
takt. Eine gute Voraussetzung für das spätere
Gelingen jedes Um- oder Ausbaus.
Seit dem 1. Juli 2015 ist Andreas
Breitner Verbandsdirektor beim Verband
norddeutscher Wohnungsunternehmen
e. V. Dieser vertritt 319 Wohnungsge-
nossenschaften und -gesellschaften.
Der 48-Jährige war von 2012 bis 2014
Innenminister des Landes Schleswig-
Holstein. Von 2003 bis 2012 war er
Bürgermeister der Stadt Rendsburg. Der
gebürtige Kieler ist verheiratet und hat
drei Kinder. Seine berufliche Laufbahn
begann der Diplom-Verwaltungswirt bei
verschiedenen Polizeidienststellen.
1. Was bedeutet für Sie
„Wohnen“?
Wohlfühlen, zu Hause sein.
2. Sind Sie eher ein Stadtmensch
oder Landmensch?
Stadtmensch – bevorzugt mit netten
Menschen, gutem Essen, viel Grün,
Wasser und Ambiente.
3. Wo und wie war Ihre erste
Wohnung?
Meine erste Wohnung war in Ratze-
burg. Am Steindamm. Hochhaus mit
Blick auf den Kleinen Küchensee.
4. Gibt es für Sie „must-haves“
für die eigenen vier Wände?
Wegen eines Umbaus können wir seit
sechs Wochen unser Wohnzimmer nicht
nutzen. Also ganz klar: das Sofa.
5. Ihr persönlicher Wohnstil in
fünf Worten?
Wenig Möbel, viel Atmosphäre, bunt.
6. Ordnung ist das halbe Leben.
Was ist in Ihrer Wohnung die
andere Hälfte?
Wäre nur noch ein Viertel, wenn die
Kinder nicht wären. Rumliegende
Zeitungen, Bücher, IPad und IPhone
sind mir zuzuordnen. Die vielen anderen
Dinge gehören anderen Familienmit-
gliedern.
7. Wenn Geld keine Rolle spielen
würde: Wie und wo würden Sie
wohnen wollen?
Da hätte ich keinen Anlass, etwas zu
verändern. Wir fühlen uns da, wo wir
sind, sehr wohl.
8. Gibt es ein Möbelstück, an
dem Sie besonders hängen?
Nein, ich bin weniger Sammler und
mehr Jäger.
9. „Do it yourself” oder beauf-
tragen Sie „Profis”?
Meine Frau unterstellt mir, ich verfahre
nach dem Motto „Doofheit schafft
Freizeit“ und so ganz Unrecht hat sie
wohl auch nicht. Überlasse vieles lieber
Profis.
10. Auf was freuen Sie sich,
wenn Sie nach Hause kommen?
Auf meine Familie.
11. Was servieren sie Ihren
Gästen gern?
Ich bin für die Getränke zuständig –
also einen guten Wein.
12. Was muss bei uns in Sachen
Wohnen besser werden?
Wir brauchen in einigen Bereichen
Schleswig-Holsteins mehr bezahlbaren
Wohnraum. Da arbeite ich dran.
Andreas Breitner
Verbandsdirektor VNW
Persönliche Ansichten zu einem
bedeutsamen Thema
Was „Wohnen“ für mich bedeutet
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Produktvorstellung
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Sicherheit von Mensch und Gebäuden spielt eine wichtige
Rolle. So müssen sämtliche Wohnungen in Schleswig-Holstein
über Rauchwarnmelder verfügen – unabhängig davon, ob sie
vermietet sind oder selbst genutzt werden. Der Einbau der
Geräte obliegt dabei dem Eigentümer, während die Bewoh-
ner für deren Betriebsbereitschaft verantwortlich sind. Ist sich
der Vermieter jedoch unsicher, ob die Mieter ihrer Pflicht voll-
umfänglich nachkommen, kann er die Wartung zur Sicherheit
freiwillig übernehmen.
Dabei bleibt es dem Eigentümer überlassen, ob er die re-
gelmäßigen Prüfungen persönlich durchführt oder hiermit
zur eigenen Entlastung ein Unternehmen beauftragt. Dafür
entstehende Kosten können über die Nebenkostenabrech-
nung auf die Mieter umgelegt werden*. So bietet etwa der
Energiedienstleister ista einen Rauchwarnmelderservice an,
der neben der Montage auch eine Funk-Fernprüfung der
Geräte umfasst. Einmal pro Monat werden der Betriebs- und
Montagezustand automatisch kontrolliert und die Prüfungs-
ergebnisse in einem Webportal dokumentiert. Dabei bleibt
ein umfangreicher Schutz der persönlichen Daten jederzeit
gewährleistet.
Durch die monatliche Funk-Fernprüfung werden eventuell
auftretende Störungen oder Demontagen der Rauchwarnmel-
der zeitnah erkannt und in Abstimmung mit dem Eigentümer
automatisch behoben bzw. die Geräte erneut montiert. Hinzu
kommt eine höhere Zufriedenheit bei den Mietern, da kein
Termin für eine Sichtprüfung vor Ort notwendig ist.
Haus & Grund Schleswig-Holstein und ista sind Vorteilspart-
ner. Damit können Mitglieder des Landesverbandes den
Rauchwarnmelderservice sowie weitere Angebote aus dem
Produktportfolio des Essener Energiedienstleisters zu attrakti-
ven Konditionen nutzen.
* laut Landgericht Magdeburg (2011)
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Wohnlichkeit ist keine Frage der Qua-
dratmeteranzahl. Dass man sich zu Hau-
se auch wirklich zu Hause fühlt, hängt
vielmehr von Faktoren wie Gemütlich-
keit und Funktionalität ab, als von Zim-
meranzahl oder Deckenhöhe. Mit ein
wenig Planung – und gelegentlich Trick
17 – lässt sich selbst aus der kleinsten
Wohnung ein ebenso praktisches wie
komfortables Raumwunder schaffen.
> Die Basics
Helle Wand- und vor allem Decken-
farben geben dem Raum mehr Weite.
Bewusst gewählte Beleuchtung sorgt
nicht nur für Helligkeit, sondern setzt
Möbel oder bestimmte Raumareale
buchstäblich ins rechte Licht. Bei niedri-
ger Deckenhöhe empfiehlt es sich sogar,
die Decke oder obere Wandbereiche
anzustrahlen. Auch ein einheitlicher
Bodenbelag dehnt den Raum optisch
aus – hier eignen sich am besten lange
Dielen. Wahre Wunder wirken außer-
dem geschickt platzierte Spiegel, die
stets helle Flächen, statt gefüllte Regale
widerspiegeln sollten. Tipp: Kleider-
schrank mit Spiegelfront oder Zimmer-
tür-Spiegel. Und so mancher muss jetzt
ganz stark sein… In Sachen Deko sollte
man sich bei geringem Wohnraum auf
ein Minimum beschränken.
> Frisch getrennt
Vor allem 1-Zimmer-Wohnungen
sollten in Areale eingeteilt werden, wie
Schlaf-, Wohn- und Arbeitsbereich.
Raumtrenner wie Regale, Paravents,
Schiebevorhänge oder ein Stecksystem
aus Glasbausteinen eröffnen ungeahnte
Möglichkeiten. Und wenn es die Räum-
lichkeit hergibt, kann ein Hochbett DIE
Lösung sein, und das keineswegs nur im
Kinderzimmer.
> Stauraum als Dreh- und Hänge-
punkt
Selbst ein reduzierter Hausstand be-
nötigt nun einmal seinen Platz. Und
es gibt deutlich bessere Möglichkeiten
als „in allen vier Ecken soll düt un dat
stecken“. Regal ist nicht gleich Regal.
Denn Regalbretter an der Wand, Eck-
regale oder zugeschnittene Regale für
Dachschrägen bieten Stauraum, ohne
weitere Nutzfläche für sich zu bean-
spruchen. Vorteilhafte Lösungen bieten
auch Hängeschränke (nicht nur in der
Küche), Drehschränke (in kleineren
Badezimmern) und fürs Kinderzimmer
fischreusenartige Hängenetze. Quasi
unsichtbar: Vakuumtaschen unter dem
Bett – für Saisonkleidung oder Ersatz-
bettwäsche.
> M wie Mehrwert
Multitasking ist auch bei Möbeln eine
gern gesehene Eigenschaft: ein Bei-
stelltisch mit Ablagefächern, Sitz-Boxen
mit gepolstertem Deckel, ein Bett mit
Bettkästen und/oder Tagesdecke plus
großen Kissen als Sofa-Ersatz für tags-
über – und der Klassiker: Das Schlafso-
fa. Unser Geheimtipp: der Zeitschrif-
tenhocker, eine geniale Sitzlösung aus
einem Rollbrett, einem Stapel Magazi-
ne, einem Kissen und einem Gürtel, mit
dem man alles zusammenhält.
> Klappt garantiert
Nach dem Frühstück verschwinden
Tisch und Stühle mit einem Finger-
schnippen. Man nehme: eine Wand,
Haken, Klappstühle mit Eingriff am obe-
ren Lehnenrand – und einen Klapptisch.
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Was brauchen wir heute noch? Den
zusammenklappbaren Laufstall (unterm
Bett), das leichte Rudergerät (hochkant
hinter der Tür) und den seit jeher geni-
alen Sekretär. Übrigens: Falt- oder auch
Schiebetüren sparen mindestens einen
Quadratmeter!
> Gut abgehangen
Raumeffektiver Ersatz für einen Klei-
derschrank bietet ein Regalsystem,
gut versteckt hinter einem Vorhang.
Die Abstellflächen gerne bis unter die
Decke nutzen, denn für einen Hocker
findet sich immer Platz! Eine Gardero-
benstange mit Haken – in der Küche für
Kochbesteck oder über dem Wickeltisch
für Jäckchen – lässt Platz in den Schub-
laden. Darüber hinaus entschlacken
Türhaken die Garderobe. Und nicht nur
praktisch, sondern auch chic: Haken
über eine Wand verteilt für die Handta-
schen- oder Hutsammlung.
> Besserwisser
Ordnung ist das halbe Leben. Und
Organisation die andere Hälfte… Das
klingt nun wirklich nicht sehr erbaulich.
Wenn wir also den Ratschlag formulie-
ren: Ein luftdichtes, durchsichtiges Plas-
tikboxensystem (Keller oder Dachboden)
kostet alle halbe Jahr ein paar Stunden,
um den Winter gegen den Sommer
auszutauschen bzw. auszulagern, sorgt
aber für dauerhafte Bewegungsfreiheit
im Wohnraum – dann haben wir dabei
einzig das im Sinn, worum es wirklich
geht: Wir fühlen uns wohl und sind ger-
ne zu Hause, egal wie groß es ist! <<
ww
w.s
tadt
wer
ke-k
iel.d
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VERSCHIEDENES
Chef .Koch .Tipp.
Es ist eines der traditionsreichsten
Häuser der Landeshauptstadt mit Blick
auf die Kieler Förde: Das Hotel Kieler
Yacht Club. 2009 und 2010 wurde es
aufwändig saniert und renoviert. Für
frischen Wind im Haus sorgen seit 2010
auch der junge Direktor Thomas Varwig
und der Beitritt zum Verein FEINHEI-
MISCH – Genuss aus Schleswig-Holstein
e.V., einem landesweiten Netzwerk aus
agrarischen Erzeugern und Manufak-
turen, Küchenchefs und Gastronomen,
das die schleswig-holsteinische Küche
bewahrt und sorgsam weiterentwickelt.
Seitdem können sich die Gäste des
Restaurants auf Gerichte freuen, die vor
allem mit hochwertigen Produkten aus
der Region sowie handwerklicher Präzi-
sion und Kreativität zubereitet werden.
Das Fleisch für seine Kreationen bezieht
Küchenchef Torben Alpers unter ande-
rem von Bunde Wischen aus Schleswig,
Fisch von Artur Göttel Fischgroßhandel
aus Altenholz. „FEINHEIMISCH heißt
bei uns natürlich auch, dass wir viele
saisonale Produkte verwenden“, so
Alpers, – „zum Beispiel zurzeit Pilze.“>>
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Torben Alpers vom Restaurant im
Hotel Kieler Yacht Club kocht
Pfifferling-Cremesuppe mit Kräuter-
Frischkäse Chesterstangen.
Ein Stück Vielfalt des Waldes
Die Pilzsaison begann in diesem Jahr
bereits Anfang Juli. Essbar sind gut
ein Dutzend der Pilze in Schleswig-
Holstein. Das sogenannte Fleisch des
Waldes hat als Vorspeise ebenso wie als
Hauptgang, eingelegt oder gebraten,
geschmort oder frittiert, getrocknet
oder gefüllt immer einen schmackhaf-
ten Auftritt. Für „Mein Haus & Grund“
kocht der gebürtige Kieler Alpers eine
Pfifferling-Cremesuppe mit Kräuter-
Frischkäse-Chesterstangen.
Zubereitung:
Die Pfifferlinge mit Küchenpapier oder
einer kleinen Bürste mit weichen Bors-
ten säubern. Da Pilze schnell Feuch-
tigkeit aufnehmen und dadurch an
Aroma verlieren, sollte auf ein Waschen
verzichtet werden. Pfifferlinge in kleine
Scheiben, Zwiebeln und Speck in Würfel
schneiden. Den Speck in einem Topf mit
etwas Rapsöl kurz anbraten. Pfifferlin-
ge und Zwiebeln dazugeben und alles
anschwitzen. Mit etwas Weißwein ablö-
schen. Mit Sahne sowie Gemüsebrühe
auffüllen, Rosmarin dazugeben und ca.
15 Minuten köcheln lassen. Danach
alles Pürieren und mit Salz, Pfeffer und
Zitrone abschmecken.
Für die Chesterstangen den Blätterteig
kurz antauen lassen, etwas mit Mehl
bestäuben und mit einem Nudelholz
ausrollen. Den Teig in zwei gleichgroße
Hälften schneiden. Den Frischkäse mit
den Gartenkräutern mischen und dünn
auf einer Hälfte vom Blätterteig ver-
streichen. Die andere Hälfte fest darauf
legen und dieses „Sandwich“ in ca.
1 Zentimeter breite Streifen schneiden.
Streifen an beiden Enden eng aufdre-
hen und auf ein Backblech mit Backpa-
pier legen, mit Eigelb dünn bestreichen.
Bei ca. 160 Grad für etwa 12 Minuten
backen.
Die Pfifferling-Cremesuppe in einer
Tasse servieren, mit Petersilie garnieren
und die abgekühlten Chesterstangen
anlegen.
Wir wünschen guten Appetit!
Übrigens: Entgegen landläufiger Mei-
nung dürfen Pilzgerichte wieder aufge-
wärmt werden. Für die Zwischenlage-
rung empfiehlt sich der Kühlschrank.
Pfifferling-Cremesuppe mit Kräuter-Frischkäse Chesterstangen
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Die Zutaten für vier Personen
Für die Suppe:
250 g Pfifferlinge
50 g durchwachsener Speck
50 g Zwiebeln
200 ml Sahne
600 ml Gemüsebrühe
Rapsöl
Weißwein, Salz, Pfeffer, Zitrone, Rosmarin,
Petersilie
Für die Chesterstangen:
1 tiefgekühlte Blätterteig-Platte
etwas Mehl
10 g Frischkäse
verschiedene Gartenkräuter
1 Eigelb
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Mein Haus & GrundEigentum. Schutz. Gemeinschaft.
Schleswig-Holstein Herausgeber: Haus & Grund Schleswig-Holstein Verband Schleswig-Holsteinischer Haus-, Wohnungs- und Grund eigentümer e.V. V. i. S. d. P.: Vorsitzender: Alexander BlažekVerbandsdirektor: Hans-Henning KujathStresemannplatz 4, 24103 KielT 0431 6636110Email: [email protected] Vereinsregister-Nr. 503 VR 1992 KI
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Redaktionsleitung: Volker Sindt
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