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Rund∙brief April 2019
1. Der neue Behinderten∙beirat beginnt mit seiner Arbeit
Ende November hat man
den Behinderten∙beirat
von der Stadt Karlsruhe
neu gewählt.
Am 25. Januar hat
der neue Behinderten∙beirat
mit seiner Arbeit begonnen.
Seit 16 Jahren hat die Stadt Karlsruhe
einen Behinderten∙beirat.
Der Behinderten∙beirat macht sich stark für
Barriere∙freiheit
Teil∙habe
Teil∙habe heißt:
Menschen mit Behinderungen sind
ein Teil von unserer Gesellschaft.
Sie gehören dazu.
Sie können überall mit∙machen.
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Der Behinderten∙beirat macht sich auch stark
für Inklusion.
Inklusion heißt:
Behinderte Menschen haben
die gleichen Rechte
wie nicht behinderte Menschen.
Jeder kann selber entscheiden:
Was will er mit∙machen.
Wo will er mit∙machen.
Der Behinderten∙beirat redet mit
in der Politik
in der Verwaltung.
Der Behinderten∙beirat macht selber Projekte.
Diese Projekte verbessern die Teil∙habe
von Menschen mit Behinderung.
Beispiel:
Im Jahr 2018 hat der Behinderten∙beirat
das Netz∙werk Leichte Sprache Karlsruhe
gegründet.
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Das Netz∙werk Leichte Sprache Karlsruhe
macht sich dafür stark:
Informationen müssen in Leichter Sprache sein.
Texte in Leichter Sprache sind für fast alle
verständlich.
Wenn man viel versteht:
Dann weiß man mehr.
Und kann selbst entscheiden.
Im Gesetz steht:
Menschen mit Behinderung müssen
Informationen verstehen. § Das Netz∙werk Leichte Sprache Karlsruhe
macht sich auch dafür stark:
Barriere∙frei müssen werden:
1. Bus und Bahn
2. Einrichtungen in der Stadt
Zum Beispiel
Zoo
Haupt∙bahn∙hof.
3. Technik, zum Beispiel
Computer
Internet
Smart∙phone.
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Die Behinderten∙beauftragte Ulrike Wernert
unterstützt den Behinderten∙beirat.
Die neue Vorsitzende vom Behinderten∙beirat
ist Josefine Schelenz.
Ihre Stell∙vertreter sind:
Beate von Malottki
Artur Budnik.
Der Behinderten∙beirat hat eine Internet∙seite.
Diese ist in schwerer Sprache.
Hier findet man auch ein Falt∙blatt in Leichter Sprache.
Bei Interesse anklicken:
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/personengruppen/b
ehinderte/interessenvertretung/behindertenbeirat.de
Es gibt 2 Artikel über den Behinderten∙beirat.
Die 2 Artikel sind in den ka-news.
ka-news ist eine Internet∙zeitung für Karlsruhe.
Die Artikel sind in schwerer Sprache.
Bei Interesse bitte anklicken:
1. https://www.ka-
news.de/region/karlsruhe/Karlsruhe~/Manches-
beschaeftigt-uns-ueber-Jahre-es-gibt-immer-etwas-
zu-verbessern-und-veraendern-Beirat-macht-sich-
fuer-Behinderte-in-Karlsruhe-stark;art6066,2345668
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2. https://www.ka-
news.de/region/karlsruhe/Karlsruhe~/Seit-2003-ist-
Beirat-fuer-Menschen-mit-Behinderung-in-Karlsruhe-
aktiv-Wir-sind-ein-Sprachrohr-fuer-alle-
Behinderten;art6066,2347021
2. Stiftung Anerkennung und Hilfe
Eine Stiftung ist eine Organisation.
Sie gibt Geld für einen guten Zweck.
Bei einer Stiftung ist fest∙gelegt:
Für welchen Zweck sie Geld gibt.
Der Staat und die Kirchen haben
eine Stiftung gegründet.
Sie heißt Anerkennung und Hilfe.
Auf der nächsten Seite steht:
Für welchen Zweck
die Stiftung Anerkennung und Hilfe ist.
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Früher hat man Menschen mit Behinderung
in Einrichtungen schlecht behandelt:
in Heimen
im Inter∙nat
Das ist eine Schule,
in der Schüler wohnen.
in der Psychiatrie.
Das ist ein Kranken∙haus
für seelisch Kranke.
Auch Kinder und Jugendliche hat man
in diesen Einrichtungen schlecht behandelt.
Man hat sie zum Beispiel
zu etwas gezwungen
geschlagen
bestraft
unter∙drückt.
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Menschen mit Behinderung haben
in den Einrichtungen auch gearbeitet.
Die Einrichtungen haben aber
für die Menschen mit Behinderung
nichts in die Renten∙versicherung gezahlt.
Jetzt bekommen
diese Menschen mit Behinderung
keine Rente.
Die Stiftung Anerkennung und Hilfe
unterstützt diese Menschen.
gibt ihnen Geld.
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Die Stiftung hat eine Internet∙seite.
Die Seite ist auch
in Leichter Sprache
in Gebärden∙sprache.
Bei Interesse bitte anklicken:
http://www.stiftung-anerkennung-und-
hilfe.de/DE/Startseite/start.html
Ansprech∙partner für Betroffene
aus Baden-Württemberg sind in Stuttgart:
http://www.stiftung-anerkennung-und-
hilfe.de/DE/Infos-fuer-Betroffene/Anlauf-und-
Beratungsstellen/baden-württemberg-vdk.html
3. Neue Vorschläge für Gesetze:
Auch Menschen mit Behinderung sollen wählen dürfen
Im Vertrag von den Vereinten Nationen steht:
Menschen mit Behinderung
haben die gleichen Rechte
wie Menschen ohne Behinderung.
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Baden∙Württemberg hat Vorschläge
für neue Gesetze.
In den Vorschlägen geht es darum:
Alle Menschen mit Behinderung sollen wählen
dürfen.
Baden-Württemberg will erreichen:
Alle Menschen mit Behinderung sollen
ab dem 26. Mai 2019 wählen dürfen.
Am 26. Mai 2019 sind in Baden-Württemberg
Kommunal∙wahlen.
In Kommunal∙wahlen wählt man Politiker für
Städte
Gemeinden
Land∙kreise.
Am 26. Mai 2019 ist auch Europa∙wahl.
In der Europa∙wahl wählt man Politiker
für das Europäische Parlament.
Das Europäische Parlament
besteht aus Politikern aus ganz Europa.
Sie treffen Entscheidungen für ganz Europa.
Bei dieser Europa∙wahl dürfen
auch Menschen mit Betreuung wählen.
Sie müssen aber einen Antrag stellen.
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4. Die Stadt fördert inklusive Ferien∙angebote
Viele Menschen planen schon die Ferien.
Viele Eltern von behinderten Kindern fragen
sich:
Welche Ferien∙angebote passen
für unser Kind?
Schließlich braucht unser Kind Betreuung.
Es gibt immer mehr Angebote,
die offen sind für Kinder mit Behinderung.
Die Anbieter müssen Eltern und Kinder
beraten
begleiten.
Das mussten die Anbieter bis jetzt alleine
machen.
Die Anbieter haben für die Betreuung
auch kein Geld bekommen.
Jetzt gibt die Stadt den Anbietern Geld.
Wenn ein Ferien∙angebot
4 Tage oder länger geht.
Und wenn es
Plätze für Kinder mit Behinderung gibt.
Dann bekommen die Anbieter
für jedes Kind mit Behinderung 200 Euro.
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Die 200 Euro sind dafür da:
1. Die Anbieter müssen sich darauf
vorbereiten:
Was das Kind mit Behinderung braucht.
2. Die Anbieter müssen
das Kind mit Behinderung betreuen.
3. Und sie besprechen danach:
Was hat gut geklappt?
Was muss man noch besser machen?
Die Behindertenbeauftragte wünscht sich:
Es soll noch mehr inklusive Ferien∙angebote
geben.
Das Geld von der Stadt macht es möglich.
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5. REHAB vom 16. bis 18. Mai in Karlsruhe
Die REHAB ist eine Messe.
Eine Messe ist eine Veranstaltung.
Auf einer Messe stellen sich vor:
Hersteller
Verkäufer
Anbieter von Diensten.
Jeder von ihnen hat einen Stand auf∙gebaut.
Auf den Tischen liegen
Waren
Informationen über Dienste.
Auf der REHAB geht es um
Pflege
Inklusion
Therapie
Re∙ha∙bi∙li∙ta∙tion.
Re∙ha∙bi∙li∙ta∙tion heißt:
Man macht einen Menschen
mit einer Krankheit
oder einer Behinderung
wieder fit
für den Beruf
für den Alltag.
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Die REHAB gehört zu den größten Messen
über diese Themen.
Die REHAB gibt es alle 2 Jahre.
Auf der REHAB erfahren Sie zum Beispiel:
Was sind die neuesten Hilfs∙mittel?
Was für neue Therapien gibt es?
Auf der REHAB können Sie Hilfs∙mittel
sogar testen.
Einen gemeinsamen Stand haben
die Behinderten∙beauftragten
aus Baden-Württemberg
die Ergänzende unabhängige
Teil∙habe∙beratung.
Die Abkürzung ist EUTB.
Das heißt:
Die EUTB unterstützt und berät
Menschen mit Behinderung
Menschen, die wahrscheinlich
eine Behinderung bekommen
ihre Angehörigen.
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Auf der REHAB treffen sich auch
die 44 kommunalen
Behinderten∙beauftragten
von Baden-Württemberg.
Gast ist der Behinderten∙beauftragte
von Deutschland.
Er heißt Jürgen Dusel.
Es gibt eine Internet∙seite von der REHAB
in schwerer Sprache.
Bei Interesse bitte anklicken:
https://www.rehab-karlsruhe.com/de/
6. Netz∙werk Leichte Sprache Karlsruhe
Die Stadt Karlsruhe unterstützt
das Netzwerk Leichte Sprache Karlsruhe
mit Geld.
Das Netz∙werk Leichte Sprache Karlsruhe
kann
weiter arbeiten
die Menschen über Leichte Sprache
informieren
Veranstaltungen anbieten.
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Am 22. Oktober 2019 gibt es wieder
einen Fach∙tag Leichte Sprache.
Auf der Internet∙seite finden Sie
in den nächsten Tagen
das Programm
die Anmeldung.
Das Netz∙werk Leichte Sprache Karlsruhe
hat eine Internet∙seite in Leichter Sprache.
Bei Interesse bitte anklicken:
https://www.leichte-sprache-karlsruhe.de/
7. Im Karlsruher Zoo gibt es einen Übersichts∙plan für Blinde
Im Karlsruher Zoo gibt es jetzt
einen Übersichts∙plan für
Blinde
Menschen, die schlecht sehen.
Der Übersichts∙plan ist ein kleines Buch.
Auf den Seiten vom Buch sind
Land∙karten vom Zoo.
Auf den Land∙karten kann man fühlen:
Wege
Seen.
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In Blinden∙schrift steht,
wo welche Tiere sind.
Der Karlsruher Zoo ist
der einzige Zoo in Deutschland
mit einem Übersichts∙plan für Blinde.
Der Karlsruher Zoo hat auch
einen Duft- und Tast∙garten.
In dem Duft- und Tast∙garten gibt es
Schilder.
Auf den Schildern steht:
Was für Pflanzen hier wachsen.
Die Schilder sind
in Schrift zum Anfassen
in Blinden∙schrift.
Es gibt einen Artikel über den Übersichts∙plan
in schwerer Sprache.
Man kann sich den Artikel vorlesen lassen.
Bei Interesse bitte anklicken:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-
wuerttemberg/karlsruhe/Bundesweit-einmalig-
Karlsruher-Zoo-bietet-Uebersichtsplan-fuer-Blinde-
an,zooplan-fuer-blinde-karlsruhe-100.html
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8. Frei∙zeit∙tipp: Die Natur∙rad∙tour Karlsruhe
Jetzt wird es wieder wärmer.
Da machen viele Leute gerne
Aus∙flüge mit dem Fahr∙rad.
Die Natur∙rad∙tour Karlsruhe ist
eine Weg∙strecke um Karlsruhe herum.
Die Natur∙rad∙tour geht
durch folgende Gebiete:
Rhein∙ebene
Hardt∙wald
Kinzig-Murg-Rinne
Kraichgau
Nördlicher Schwarz∙wald.
Der Weg ist
barriere∙frei
48 Kilometer lang.
Die Behinderten∙beauftragte hat den Weg
getestet.
Sie ist mit dem Hand∙bike gefahren.
Hand∙bike spricht man so:
Händ∙baik.
Ein Hand∙bike ist
ein Fahr∙rad für Roll∙stuhl∙fahrer.
Die Pedale sind am Lenker.
Man bedient sie mit den Händen.
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Die Behinderten∙beauftragte ist
die halbe Strecke gefahren.
Sie ist am Wald∙zentrum Karlsruhe gestartet.
Dann ist sie Richtung Westen gefahren.
Sie ist gefahren
1. über den alten Flug∙platz
2. durch Knielingen am Rhein
3. über den Rhein∙hafen
4. an der Alb entlang
5. bis zum Gast∙haus Kühler Krug.
Der ganze Weg ist
gut befestigt
mit Asphalt belegt.
Asphalt spricht man so:
Asfalt.
Asphalt ist ein ebener Straßen∙belag.
Es gibt keine großen Steigungen.
Am Weg∙rand stehen Tafeln.
Auf den Tafeln steht:
Was für Besonderheiten gibt es
in der Umgebung?
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Auf dem Weg gibt es Gast∙stätten:
1. Brau∙haus 2.0 Knielingen
2. Hof∙gut Maxau
3. Kühler Krug.
Alle 3 Gast∙stätten haben
einen barriere∙freien Zugang
eine Behinderten∙toilette.
Die Behinderten∙beauftragte wird auch noch
die 2. Hälfte von der Natur∙rad∙tour testen.
Es gibt eine Internet∙seite mit Informationen
zur Natur∙rad∙tour Karlsruhe.
Sie ist in schwerer Sprache.
Bei Interesse bitte anklicken:
https://www.karlsruhe-
tourismus.de/entdecken/freizeit/radfahren/naturradtour
Übersetzung, Bilder und Gestaltung: © BEQUA gGmbH, 2019.