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Die DLRG Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. ist Fachverband im Sportbund Rheinland-Pfalz.
Die DLRG ist Spitzenverband im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB),
Mitglied im Deutschen Parit�tischen Wohlfahrtsverband (DPWV), im Deutschen Spendenrat,
in der International Life Saving Federation (ILS) und der ILS-Europe.
Rundschreiben LV Nr:: 16/09
Verteiler:
LV Leiter Einsatz @ + LV Leiter Ausbildung @ + Leiter Einsatz der Bezirke @ Leiter Ausbildung der Bezirke @ �rzte der Bezirke @ Referatsleiter EH/SAN der Bezirke @ + �rzteteam im LV @ Referatsleiter Ausbildung im LV @ Referatsleiter Einsatz im LV @ Multiplikatoren EH/SAN @ Multiplikatoren Schwimmen/Rettungsschwimmen @ Vorsitzende der Landesjugend (incl. Stellv.) @ +
Zur Kenntnis:
Landesgesch�ftsstelle @ LV Pr�sidiumsmitglieder @ Bezirksgesch�ftsstellen @ + Ortsgruppen �ber Bezirke Ausbilder & Ausbilder/Pr�fer �ber Bezirke
„Protokoll“:
Arbeitstagung Medizin am 22. 03. 2009 in Koblenz
Liebe DLRG�ler,
In der Anlage erhaltet Ihr das „Protokoll“ der Arbeitstagung Medizin vom
22. 03. 2009 in Koblenz.
Zur besseren �bersichtlichkeit haben wir keine klassische Protokollform
gew�hlt. Wir haben die Ergebnisse der Arbeitstagung nach Themen sortiert
und zusammengestellt.
Wir denken, so ist es (auch anhand der Kopfzeilen der jeweiligen Themen)
einfacher die relevanten Informationen f�r den eigenen Arbeitsbereich
herauszufiltern und ggf. auch weiterzugeben.
F�r R�ckfragen stehen die Bezirksreferenten EH/SAN oder ggf. auch die
medizinische Leitung des Landesverbandes ([email protected]) bei Bedarf
gerne zur Verf�gung.
Mit freundlichen Gr��en
Karsten Thei� gez. Wilfried KeilKomm. LV-Arzt Referatsleiter EH/SAN im LV
Landesverband Rheinland-Pfalz e. V.
Leitung Medizin
Bergstra�e 18
56332 Lehmen (Mosel)
Telefon: 02607.963130
Telefax: 02607.9631379
E-mail: [email protected]
Internet: http://rp.DLRG.de
14. April 2009
Komm. Landesverbandsarzt
Karsten Thei�
E-mail: [email protected]
RL Erste Hilfe/Sanitätsdienst
Wilfried Keil
E-mail: [email protected]
Volksbank RheinAhrEifel eG
BLZ 577 615 91
Konto 11 30 8000
Tagung der DLRG-Ärzte in der DLRG LV Rheinland-Pfalz
Tagung der Referatsleiter EH/SAN in der DLRG LV Rheinland-Pfalz
Tagung und Fortbildung der Multiplikatoren Medizin in der DLRG LV Rheinland-Pfalz
Beschlüsse
Informationen
Arbeitsaufträge(ersetzt das Tagungsprotokoll)
am 22. März 2009 in Koblenz
10 - 17 Uhr
Tagungsleitung:
Wilfried Keil (Referatsleiter EH/SAN LV)
Karsten Theiß (Arzt LV)
Tagungsort:
DLRG Ausbildungszentrum Koblenz
Im Rauental 26
56073 Koblenz
Arbeitstagung MedizinDLRG LV Rheinland-Pfalz e.V.
DLRG LV Rheinland-Pfalz e. V. Medizinische LeitungReferat Erste Hilfe und Sanit�tswesen Landesverbandsarzt
Beschl�sse, Informationen und Arbeitsauftr�ge der Arbeitstagung Medizin der DLRG Rhl.-Pfalz am 22.03.2009
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Inhaltsverzeichnis:
Teilnehmerliste ..............................................................................................................................................3
Organigramm der Leitung Medizin im DLRG LV Rheinland-Pfalz.............................................................4
BAGEH: Verbrennungen - �nderung der Lehraussagen............................................................................5Definition Laienhelfer versus Fachkraft .......................................................................................................6
Rahmenempfehlung Basic Life Support- Beinaheertrinken.......................................................................7
G�ltigkeit/Verbindlichkeit der Ausbildungsvorschriften im Landesverband Rheinland-Pfalz.................9
Brosch�re: Hygienemanagement in der HLW-Ausbildung......................................................................11
Hygiene- und Desinfektionsplan f�r den DLRG LV Rheinland-Pfalz und das DLRG Bildungszentrum
Rheinland-Pfalz ............................................................................................................................................12
Anti-Doping ..................................................................................................................................................14
Vorstellung Ausbildungsvorschrift „Erste Hilfe bei Kindernotf�llen“ LV Rheinland Pfalz ....................15
BAGEH – �nderung der GGHO Fr�hdefibrillation (hier: Fortbildungsintervalle bei AED-Ausbildern auf
3 Jahre).........................................................................................................................................................16
Produktvorstellung: Bite Away...................................................................................................................17
Erste Hilfe-Ausbilder/innen ohne abgeschlossene Sanit�tsausbildung..................................................19
Anerkennung von Ausbilderlizenzen anderer Organisationen................................................................20
Aktualisierung der Ausbilderkartei beim LV Rheinland-Pfalz ..................................................................21
Sachstand: Anerkennung nach BGG 948...................................................................................................22
Ausbildung betrieblicher Ersthelfer ...........................................................................................................23
DLRG LV Rheinland-Pfalz e. V. Medizinische LeitungReferat Erste Hilfe und Sanitätswesen Landesverbandsarzt
Beschlüsse, Informationen und Arbeitsaufträge der Arbeitstagung Medizin der DLRG Rhl.-Pfalz am 22.03.2009
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Teilnehmerliste
(alphabetisch)
Michael Alberti (Multiplikator EH (R-M))
Ingo Alt (Multiplikator EH (R-M))
Dr. Michael Clauss (DLRG Arzt OG Bundespost Koblenz)
Dr. Andrea Ditscheid (DLRG Ärztin OG Lahnstein)
Eberhard Ehret (Multiplikator EH (Rhh))
Volker Filsinger (Referatsleiter EH/SAN Bezirk Wpf, Leiter Einsatz Wpf)
Jens Hering (Referatsleiter EH/SAN Bezirk WWT, Leiter Einsatz WWT, Multiplikator EH)
Dietmar Hesse (desig. Teammitglied Referat EH/SAN (E-M))
Wilfried Keil (Referatsleiter EH/SAN LV, Leiter Einsatz R-M, Sanitätsausbildungsbeauftragter LV)
Andreas Nocker (Multiplikator EH (WWT))
Günter Obels (Multiplikator EH (R-M))
Michael Preinfalk (Multiplikator EH (Rhh), stv. Leiter Ausbildung Rhh)
Michael Preuss (Multiplikator EH (R-M))
Traudel Scheiwer (Multiplikatorin EH (Vpf))
Gerhard Scholz (komm. Leiter Einsatz LV, Vizepräsident LV)
Karsten Theiß (Landesverbandsarzt, Referatsleiter EH/SAN Bezirk Rhh)
Dr. Katrin Theiß (Ärzteteam LV Rheinland-Pfalz)
Entschuldigt:
Dr. Jürgen Adler (DLRG Arzt Bezirk Nahe-Hunsrück)
Dr. Hans-Joachim Büttner (stv. Landesverbandsarzt)
Jan Friedrich (desig. Teammitglied Referat EH/SAN (E-M))
Dr. Andreas Glowania (DLRG Arzt Bezirk Rhein-Mosel, Ärzteteam LV)
Volker Harzen (Multiplikator EH (Vpf)
Dr. Ludwig Karl (DLRG Arzt Bezirk Eifel-Mosel)
Dr. Michael Klamm (DLRG Arzt Bezirk Vorderpfalz, Referatsleiter EH/SAN (Vpf), Ärzteteam LV)
Michael Krüger (Multiplikator EH (Vpf))
Sabine Künneth (Multiplikatorin EH (R-M))
Dr. Sabine Marx (DLRG Ärztin Bezirk Westerwald-Taunus)
Dr. Tim Piepho (stv. Referatsleiter EH/SAN (Rhh), Ärzteteam LV)
Steven Wilson (Referatsleiter EH/SAN (N-H))
Protokollführung:Protokollführer: Karsten Theiß Lektorat: Wilfried Keil
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Beschl�sse, Informationen und Arbeitsauftr�ge der Arbeitstagung Medizin der DLRG Rhl.-Pfalz am 22.03.2009
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Organigramm der Leitung Medizin im DLRG LV Rheinland-Pfalz
Art des Inhaltes: Information
Arbeitsauftrag: Kenntnisnahme
Adressaten: Pr�sidium der DLRG Rheinland-Pfalz, Leitung Einsatz, Leitung Ausbildung,
Landesjugend, Medizinische Leitungen der Bezirke
PräsidiumD L R G
Landesverband Rheinland-Pfalz
Leitung Einsatz
Komm. Leiter EinsatzGerhard Scholz
Leitung Medizin
LV-ArztKarsten Thei�
Referat E6 / M1Erste Hilfe /
SanitätsdienstLizenzen: Medizin
Wilfried Keil
Referat M2Arzt: KKS
Dr. H. –J. B�ttnerStellv.:Berater für Referat:
A1
Referat M3Tauchmedizin
Dr. Tim PiephoStellv.: Dr. A. Glowania
Berater für Referat: E4
Referat M4Arzt: Allgemeine
Ausbildung /Wettkampf
Karsten Thei�Stellv.: Dr. Katrin Thei�
Berater für Referat: A2, A3
Landesjugend
Stellvertretender LV-ArztDr. Hans-Joachim B�ttner
Referat M1.1Arzt
Erste Hilfe / Sanitäts-dienst (allgemein)
Dr. Michael KlammDr. Andreas Glowania
Referat M1.2Arzt: EH/SAN
Berufsgenossen-schaft & AED
Dr. Andreas GlowaniaStellv.: Dr. Tim Piepho
Referat M1.3Arzt: EH/SANErste Hilfe bei
Kindernotfällen
Karsten Thei�Stellv.: Dr. H.-J. B�ttner
Ärzteteam der DLRG Rheinland-Pfalz
DLRG LV Rheinland-Pfalz e. V. Medizinische LeitungReferat Erste Hilfe und Sanit�tswesen Landesverbandsarzt
Beschl�sse, Informationen und Arbeitsauftr�ge der Arbeitstagung Medizin der DLRG Rhl.-Pfalz am 22.03.2009
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BAGEH: Verbrennungen - Änderung der Lehraussagen
Quelle: Ressortfachtagung EH/SAN vom 18. – 20.04.2008 in Bad NenndorfQuelle: Ressorttagung Medizin vom 17. – 19.10.2008 in Seebruck-LambachQuelle: Ressortfachtagung EH/SAN vom 13. – 15.03.2009 in Bad Nenndorf
Art des Inhaltes: Information & Beschluss: �nderung der Lehraussage der AV1 „Erste Hilfe“
Arbeitsauftrag: Kenntnisnahme und praktische Umsetzung
Adressaten: Pr�sidium der DLRG Rheinland-Pfalz, Leitung Einsatz, Leitung Ausbildung,
Medizinische Leitungen der Bezirke, Ausbilder Medizin im LV Rheinland-
Pfalz
BBeesscchhlluussss ddeerr AArrbbeeiittssttaagguunngg MMeeddiizziinn
Die �nderung der Lehraussagen wird an die Ausbilder der DLRG Rheinland-Pfalz zur entsprechenden Umsetzung weitergeleitet.Ziel ist eine m�glichst rasche und fl�chendeckende Umsetzung bei allen Ausbildungen.
Anmerkung: Da es keine offizielle �nderung/�berarbeitung der AV1 zum gegenw�rtigen Zeitpunkt gibt, ist ein festhalten an den Aussagen der aktuellen AV1 diesbez�glich nicht erw�nscht, aber kein Verstoss im Sinne der Nichteinhaltung der aktuellen Lehraussagen.
Erste Hilfe bei Kindernotfällen:Im Rahmen der Erste Hilfe bei Kindernotf�llen (EHK-RLP) ist keine Änderung der Lehraussagen notwendig, hier war bereits in der Entstehung eine Sonderregel f�r die gro�fl�chigen Verbrennungen am Rumpf integriert worden:Sofortige ausgiebige Kühlung durch kaltes Wasser bis zum Abklingen der Schmerzen. Maximal 10 Minuten.Bei Verbrennung am Rumpf: Kühlung mit feuchten Tüchern, möglichst keineKaltwasseranwendungen wegen der Gefahr einer Unterkühlung.
DLRG LV Rheinland-Pfalz e. V. Medizinische LeitungReferat Erste Hilfe und Sanit�tswesen Landesverbandsarzt
Beschl�sse, Informationen und Arbeitsauftr�ge der Arbeitstagung Medizin der DLRG Rhl.-Pfalz am 22.03.2009
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Definition Laienhelfer versus Fachkraft
Quelle: Ressorttagung Medizin vom 20.-21.10.2006 in Bad NenndorfQuelle: Ressortfachtagung EH/SAN vom 01.-03.03.2002 in Bad Nenndorf
Art des Inhaltes: Information & Beschluss zur Definition
Arbeitsauftrag: Kenntnisnahme und praktische Umsetzung
Adressaten: Pr�sidium der DLRG Rheinland-Pfalz, Leitung Einsatz, Leitung Ausbildung,
Medizinische Leitungen der Bezirke, Ausbilder Medizin im LV Rheinland-
Pfalz
BBeesscchhlluussss ddeerr AArrbbeeiittssttaagguunngg MMeeddiizziinn
�bernahme der Definitionen aus den o.g. Tagungen in den Zust�ndigkeitsbereich der DLRG LV Rheinland-Pfalz e.V.
Ausbildung/Training nach Laienhelfer-Algorithmen:
Junior-Retter
Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Bronze , Silber und Gold
Ausbildungsassistentenlehrg�nge Schwimmen und Rettungsschwimmen
Ausbildungen im Bereich des Referates KKS / Kleinkinderschwimmen
Tauchausbildungen bis zum Ger�tetauchgrundschein / CMAS*
Erste Hilfe-Kurs, Erste Hilfe-Training, Lebensrettende Sofortma�nahmen
Wettkampfsport
Ausbildung/Training nach Fachkraft-Algorithmen:
Sanit�tsausbildung A
Sanit�tsausbildung B
Sanit�tstraining
Fachausbildung Wasserrettungsdienst
Individualentscheidung (je nach Teilnehmergruppe – z.B. spezielle Schulungen f�r WRD-Personal:
Ausbilder Schwimmen/Rettungsschwimmen (Lehrschein-Fachausbildung)
Erste Hilfe Training – Modul Wasserrettung
Rettungstauchen / Einsatztauchen
DLRG LV Rheinland-Pfalz e. V. Medizinische LeitungReferat Erste Hilfe und Sanit�tswesen Landesverbandsarzt
Beschl�sse, Informationen und Arbeitsauftr�ge der Arbeitstagung Medizin der DLRG Rhl.-Pfalz am 22.03.2009
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Rahmenempfehlung Basic Life Support- Beinaheertrinken
Quelle: Ressorttagung Medizin vom 12. – 13.10.2007 in Bad Nenndorf
Art des Inhaltes: Information & Beschluss zur Erg�nzung AV2 und Spezialausbildungen
Arbeitsauftrag: Kenntnisnahme und praktische Umsetzung; Abstimmung in Tagung der
Leitung Einsatz und Tagung der Leitung Ausbildung
Adressaten: Pr�sidium der DLRG Rheinland-Pfalz, Leitung Einsatz, Leitung Ausbildung, Medizinische Leitungen der Bezirke, Sanit�tsausbilder im LV Rheinland-Pfalz
Ertrinken – RLP 1 Stand: 01.12.2008
Vorgehen beim Ertrinkungsunfall
Feststellen des Bewussteins
nicht ansprechbar ansprechbar
Laut „Hilfe“ rufen
Atemkontrolle
normale Atmungkeine
normale Atmung
Seitenlage
5 Beatmungen
Ma�nahmennach
Notwendigkeit- Blutstillung
- Schockbek�mpfung
Notruf(Veranlassen)
Nach 1 Minute:Notruf
(veranlassen)
Lebenszeichen / Pulspr�fen
vorhanden Nicht vorhanden
Ma�nahmen nachNotwendigkeit
Kontrolle derVitalfunktionen
Notruf (veranlassen)
Nach 1 Minute:Notruf
(veranlassen)
Atemspende
- O2 vorhanden!Beatmung mit O2
HLW = 30:2- AED vorhanden!
Sofort weiter nachGer�teanweisung
- Beatmung mit O2
DLRG LV Rheinland-Pfalz e. V. Medizinische LeitungReferat Erste Hilfe und Sanit�tswesen Landesverbandsarzt
Beschl�sse, Informationen und Arbeitsauftr�ge der Arbeitstagung Medizin der DLRG Rhl.-Pfalz am 22.03.2009
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BBeesscchhlluussss ddeerr AArrbbeeiittssttaagguunngg MMeeddiizziinn
Rahmenempfehlung Basic Life Support- BeinaheertrinkenQuelle: Ressorttagung Medizin vom 12. – 13.10.2007 in Bad Nenndorf
Im Zust�ndigkeitsbereich der DLRG LV Rheinland-Pfalz e.V. kann der abweichende Algorithmus „Vorgehen beim Ertrinkungsunfall“ (Ertrinken-RLP 1) in folgenden Ausbildungsg�ngen vorgestellt und ggf. trainiert werden: Sanit�tsausbildung A (5. Doppelstunde „Ertrinken/Beinahe-Ertrinken“) Sanit�tsausbildung B (4. Doppelstunde „Taucherkrankheiten“) Sanit�tstraining Fachausbildung Wasserrettungsdienst
Individualentscheidung (je nach Teilnehmergruppe – z.B. spezielle Schulungen f�r WRD-Personal: Ausbilder Schwimmen/Rettungsschwimmen (Lehrschein-Fachausbildung) Erste Hilfe Training – Modul Wasserrettung Rettungstauchen / Einsatztauchen
In allen anderen Ausbildungsveranstaltungen wird der normale Algorithmus zum „Auffinden eines Notfallpatienten“ aus der AV1 (Folie 003C) unterrichtet und trainiert.Insbesondere erfolgt keine Anwendung bei: Junior-Retter Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Bronze , Silber und Gold Ausbildungsassistentenlehrg�nge Schwimmen und Rettungsschwimmen Ausbildungen im Bereich des Referates KKS / Kleinkinderschwimmen Tauchausbildungen bis zum Ger�tetauchgrundschein / CMAS* Erste Hilfe-Kurs, Erste Hilfe-Training, Lebensrettende Sofortma�nahmen Wettkampfsport
DLRG LV Rheinland-Pfalz e. V. Medizinische LeitungReferat Erste Hilfe und Sanit�tswesen Landesverbandsarzt
Beschl�sse, Informationen und Arbeitsauftr�ge der Arbeitstagung Medizin der DLRG Rhl.-Pfalz am 22.03.2009
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Gültigkeit/Verbindlichkeit der Ausbildungsvorschriften im
Landesverband Rheinland-Pfalz
Art des Inhaltes: Information & Beschluss
Arbeitsauftrag: Kenntnisnahme und praktische Umsetzung; Abstimmung in Tagung der
Leitung Einsatz und Tagung der Leitung Ausbildung
Adressaten: Pr�sidium der DLRG Rheinland-Pfalz, Leitung Einsatz, Leitung Ausbildung,
Medizinische Leitungen der Bezirke
Aktuell sind folgende medizinische Ausbildungsvorschriften im Bereich der DLRG LV Rheinland-Pfalz e.V. erh�ltlich:
Ausbildungsvorschrift „Einführung in die Basismaßnahmen bei Ertrinkungsunfällen“ (ehemaliger Arbeitstitel AV0) – Bestellnummer: 14708030 (Bezug �ber DLRG Materialstelle), 2. Auflage 2006Verbindlich f�r: Junioretter, Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Bronze
Ausbildungsvorschrift „Erste Hilfe“ (AV1) – Bestellnummer: 14708041 (Bezug �ber LV-Gesch�ftsstelle bei DLRG Materialstelle), 5. Auflage 2007Verbindlich f�r: Erste Hilfe-Kurse (8. Doppelstunden), Erste Hilfe-Training AED, Erste Hilfe-Training, Lebensrettende Sofortma�nahmen
Ausbildungsvorschrift „Sanitätsausbildung A (Sanitätshelfer)“ (AV2A) – Bestellnummer: 14708061 (Bezug �ber DLRG Materialstelle), 2. Auflage 2007Verbindlich f�r: Sanit�tsausbildung A
Ausbildungsvorschrift „Sanitätsausbildung B (Sanitäter)“ (AV2B) – Bestellnummer: 14708062 (Bezug �ber DLRG Materialstelle), 1. Auflage 2007Verbindlich f�r: Sanit�tsausbildung B
Ausbildungsvorschrift „Realistische Unfall- und Notfalldarstellung (RUND) (Grund- und Aufbaukurs)“ (AV5) – Bestellnummer: 14708080 (Bezug �ber DLRG Materialstelle), 1. Auflage 2007Verbindlich f�r: RUND Grundkurs, RUND Aufbaukurs
Ausbildungsvorschrift „Erste Hilfe bei Kindernotfällen“ (AV EHK-RLP) (Bezug �ber LV Gesch�ftsstelle), 1. Auflage 2008Verbindlich f�r: Erste Hilfe bei Kindernotf�llen (in Rheinland-Pfalz)
Ausbildungsleitfaden „Erste Hilfe für Kinder“ (Bezug �ber LV Gesch�ftsstelle beim LV Schleswig-Holstein), 1. Auflage 2007Verbindlich f�r: Erste Hilfe mit Vorschulkindern (in Rheinland-Pfalz)
DLRG LV Rheinland-Pfalz e. V. Medizinische LeitungReferat Erste Hilfe und Sanit�tswesen Landesverbandsarzt
Beschl�sse, Informationen und Arbeitsauftr�ge der Arbeitstagung Medizin der DLRG Rhl.-Pfalz am 22.03.2009
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BBeesscchhlluussss ddeerr AArrbbeeiittssttaagguunngg MMeeddiizziinnGültigkeit/Verbindlichkeit der Ausbildungsvorschriften im Landesverband
Rheinland-Pfalz
Die zuvor aufgef�hrten Ausbildungsvorschriften sind im DLRG Landesverband Rheinland-Pfalz
zwingend bei den unter „Verbindlich f�r“ ausgef�hrten Kursen anzuwenden und danach zu
unterrichten.
F�r den Bereich der sonstigen Laien- und Breitenausbildung (z.B. Deutsches
Rettungsschwimmabzeichen Silber, Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Gold,
Ausbildungsassistentenlehrg�nge Schwimmen und Rettungsschwimmen) ist in Analogie der
Ausbildungsvorschrift „Erste Hilfe“ (AV1) zu unterrichten. Die AV1 stellt f�r die Laien- und
Breitenausbildung die derzeit g�ltigen Lehraussagen zur Verf�gung.
F�r den Bereich der Ausbildung von Fachkr�ften im Wasserrettungsdienst (z.B. Fachausbildung
WRD) stehen die derzeit g�ltigen Lehraussagen in den Ausbildungsvorschriften zur
Sanit�tsausbildung (AV2A und AV2B) zur Verf�gung.
F�r den Bereich der Ausbildung von Tauchern k�nnen sowohl Lehraussagen aus der AV1 (z.B.
allgemeine Erste Hilfe Hilfe bei Schnorcheltauchabzeichen und Ger�tetauchgrundschein/CMAS*) als
auch aus den Ausbildungsvorschriften Sanit�tsausbildung (z.B. Taucherkrankheiten aus der AV2B)
zur Anwendung kommen. F�r das Einsatztauchen mu� in Abh�ngigkeit von der Teilnehmergruppe
(�berwiegend mit Sanit�tsausbildung?) eine individuelle Entscheidung durch den Lehrgangsleiter
getroffen werden.
Die Fachausbildung des Ausbilders Schwimmen/Rettungsschwimmen (Lehrschein-Fachausbildung)
orientiert sich an der AV1, in einzelnen Aspekten (z.B. Ertrinken, Wiederbelebungsger�te,…) wird
jedoch auch auf die Ausbildungsvorschriften Sanit�tsausbildung zur�ckgegriffen.
F�r den Bereich des Kleinkinderschwimmens (KKS) muss durch die Referatsleitung entschieden
werden, ob eine Vermittlung allgemeiner Erste Hilfe-Grundkenntnisse erfolgen soll (Ziel: anderen
Kurshelfern/Erwachsenen k�nnte etwas passieren), dann ist gem�� der AV1 zu unterrichten. Soll im
Rahmen der Fachausbildung die Grundkenntnisse zum korrekten Handeln bei Notf�llen der
Kursteilnehmer (Ziel: Kindern k�nnte etwas passieren) vermittelt werden, so ist die AV Erste Hilfe bei
Kindernotf�llen (AV EHK-RLP) die Lehrgrundlage. Es sollte jedoch unbedingt nur eine
Ausbildungsvorschrift die medizinische Grundlage des KKS-Ausbildungskonzeptes sein.
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Beschlüsse, Informationen und Arbeitsaufträge der Arbeitstagung Medizin der DLRG Rhl.-Pfalz am 22.03.2009
Seite 11/24
Broschüre: Hygienemanagement in der HLW-Ausbildung
Art des Inhaltes: Information
Arbeitsauftrag: Kenntnisnahme. Praktische Umsetzung: Hygiene- und Desinfektionspläne in
allen DLRG Gliederungen zu etablieren
Adressaten: Präsidium der DLRG Rheinland-Pfalz, Leitung Einsatz, Leitung Ausbildung, Medizinische Leitungen der Bezirke
Auf Basis einer Information der Kameraden Hasenjäger und Velde aus dem Bezirk Rheinisch-Bergischer Kreis wurde eine Informationsbroschüre zum Thema Hygienemanagement in der HLW-Ausbildung erstellt.Die Broschüre soll allen Ausbildern und Gliederungen in Rheinland-Pfalz eine Hilfestellung geben, um ein Hygienemangement in der Gliederung zu installieren.
Die Broschüre ist kostenlos per Email über die Landesgeschäftsstelle erhältlich. Eine gedruckte Form kann zum Selbstkostenpreis über die Landesgeschäftsstelle bezogen werden.
DLRG LV Rheinland-Pfalz e. V. Medizinische LeitungReferat Erste Hilfe und Sanitätswesen Landesverbandsarzt
Beschlüsse, Informationen und Arbeitsaufträge der Arbeitstagung Medizin der DLRG Rhl.-Pfalz am 22.03.2009
Seite 12/24
Hygiene- und Desinfektionsplan f�r den DLRG LV Rheinland-Pfalz
und das DLRG Bildungszentrum Rheinland-Pfalz
Art des Inhaltes: Information& Beschluss
Arbeitsauftrag: Praktische Umsetzung: Einführung des Hygiene- und Desinfektionsplanes
durch Präsidium der DLRG Rheinland-Pfalz, Leitung Einsatz, Leitung
Ausbildung und Landesjugend
Adressaten: Präsidium der DLRG Rheinland-Pfalz, Leitung Einsatz, Leitung Ausbildung,
Landesjugend
BBeesscchhlluussss ddeerr AArrbbeeiittssttaagguunngg MMeeddiizziinn
Um den gestiegenen und teilweise auch von extern (z. B. BGG 948) vorgegebenen Anforderungen an ein effektives Hygienemanagement Rechnung zu tragen, gelten ab sofort für Veranstaltungen (Ausbildung, Übung, Wettkampf) des DLRG Landesverbandes Rheinland-Pfalz und des DLRG Bildungszentrums Rheinland-Pfalz die nachfolgenden Regularien.
Mindestanforderungen an HLW-Phantome:
1. Ein Kontakt mit Speichel oder Körpersekret von vorher Übenden muss ausgeschlossen sein:
Jeder/m Teilnehmer/in steht eine eigene (frisch desinfizierte) Gesichtsmaske zur Verf�gung.
2. Eine Rückatmung von Beatmungsluft muss ausgeschlossen sein:
a. Jeder/m Teilnehmer/in steht ein eigener (Einmal-)Luftweg zur Verf�gung.
Oder
b. Der Luftweg enth�lt ein Ventil, das die eingeblasene Luft an anderer Stelle entweichen l�sst und nicht mehr in „Mund-Nasen-Raum“ der Gesichtsmaske kommen l�sst (Wechsel am Ende des Kurstages).
Wiederbelebungsphantome, die diese Anforderungen nicht erfüllen, dürfen in Veranstaltung
des DLRG Landesverbandes Rheinland-Pfalz und des DLRG Bildungszentrums Rheinland-Pfalz
nicht mehr eingesetzt werden. (Ausnahme: Jede/r Teilnehmer/in steht ein eigenes HLW-
Phantom zur Verfügung).
Jede/r Ausbilder/in bzw. Veranstaltungsleiter des DLRG Landesverbandes Rheinland-Pfalz ist für die Einhaltung der Hygieneregeln und der Desinfektionsvorschriften verantwortlich.
Einzelne Aspekte des Hygienemanagementes (z. B. Durchführung der Desinfektion) können delegiert werden, jedoch behält der/die Ausbilder/in die Gesamtverantwortung.
Nach Abschluss einer Veranstaltung ist die Einsatzbereitschaft der benutzten Wiederbelebungsphantome wieder herzustellen (Ausnahme: der Luftweg wird erst bei Ausbildungsbeginn vom nachfolgenden Ausbilder eingebaut).
DLRG LV Rheinland-Pfalz e. V. Medizinische LeitungReferat Erste Hilfe und Sanit�tswesen Landesverbandsarzt
Beschl�sse, Informationen und Arbeitsauftr�ge der Arbeitstagung Medizin der DLRG Rhl.-Pfalz am 22.03.2009
Seite 13/24
Im Bereich der DLRG LV Rheinland-Pfalz e. V. und des DLRG Bildungszentrums Rheinland-Pfalz kommt in diesem Zusammenhang ausschlie�lich das Desinfektionsmittel Perform� der Firma Sch�lke & Mayr GmbH als 0,5 %-ige L�sung zum Einsatz. (Der Einsatz anderer Desinfektionsmittel ist im ggf. im Vorfeld mit der medizinischen Leitung abzustimmen).
Die Detailregelungen zum Hygienemanagement sind der jeweils aktuellen Fassung der folgenden Dokumente zu entnehmen:
Hygieneplan f�r HLW-�bungsphantome – Anlage 1 (vgl. Anlage 9.1 der Brosch�re „Hygienemanagement in der HLW-Ausbildung“)
Desinfektionsplan Ausbildung (incl. �bungen und Wettk�mpfe) – Anlage 2 (vgl. Anlage 9.2 der Brosch�re „Hygienemanagement in der HLW-Ausbildung“)
Ablauf der Desinfektion von Gesichtsteilen der HLW-�bungsphantome – Anlage 3 (vgl. Anlage 9.3 der Brosch�re „Hygienemanagement in der HLW-Ausbildung“)
Weitere Informationen sind auch in der Brosch�re „Hygienemanagement in der HLW-
Ausbildung“ enthalten, die �ber die LV-Gesch�ftsstelle bezogen werden kann.
Die ordnungsgem��e Durchf�hrung der Desinfektionsma�nahmen ist zu dokumentieren.
Hierzu stehen die folgenden beiden Formulare zur Verf�gung:
Desinfektionsnachweis – Anlage 4 (vgl. Anlage 9.5 der Brosch�re „Hygienemanagement in der HLW-Ausbildung“)
Lungen-Erneuerungs-Nachweis – Anlage 5 (vgl. Anlage 9.6 der Brosch�re „Hygienemanagement in der HLW-Ausbildung“)
Die abgeschlossenen Formulare werden zentral in der Landesgesch�ftsstelle archiviert.
Bei etwaigen Verst�ssen gegen das Hygienemanagement kann der Ausbildungsauftrag durch
die DLRG LV Rheinland-Pfalz u.U. entzogen werden.
DLRG LV Rheinland-Pfalz e. V. Medizinische LeitungReferat Erste Hilfe und Sanit�tswesen Landesverbandsarzt
Beschl�sse, Informationen und Arbeitsauftr�ge der Arbeitstagung Medizin der DLRG Rhl.-Pfalz am 22.03.2009
Seite 14/24
Anti-Doping
Anti-Doping – Einbindung der Landes�rzteQuelle: Ressorttagung Medizin vom 12. – 13.10.2007 in Bad Nenndorf
Anti-Doping - Bericht des Anti Doping Beauftragten der DLRGQuelle: Ressorttagung Medizin vom 17. – 19.10.2008 in Seebruck-Lambach
Art des Inhaltes: Beschluss
Arbeitsauftrag: Praktische Umsetzung: Benennung eines Anti-Doping-Beauftragten
Adressaten: Landesjugend, Pr�sidium der DLRG Rheinland-Pfalz, Leitung Einsatz, Leitung
Ausbildung
BBeesscchhlluussss ddeerr AArrbbeeiittssttaagguunngg MMeeddiizziinn
Die zunehmenden Dopingf�lle im Leistungssport haben zu einer deutlichen Sensibilisierung aller
Verb�nde gef�hrt. Bereits vor der intensiven Diskussion von Doping in den Medien hat sich die DLRG hierzu positioniert (http://www.dlrg.de/Die-DLRG-zum-Thema-Doping.36537.0.html).
Auch wenn es bei Landesmeisterschaften bisher keine Dopingkontrollen gibt, da dort keine internationalen Teilnehmer starten, sollte im Landesverband ein Anti-Doping-Beauftragte/r benannt
werden.
Die Aufgabe des Anti-Doping-Beauftragten im Landesverband besteht haupts�chlich aus
Pr�ventionsarbeit (bei den Kaderathleten), gemeinsam mit dem Landestrainer, sowie einer
zentralen Ansprechperson zu diesem Thema.
Im Kreise der Leitung Medizin verf�gt kein Mitglied �ber explizite Kenntnisse im Bereich des
(Anti-) Doping.
Die Arbeitstagung Medizin schl�gt daher vor, dass die Landesjugend Rheinland-Pfalz, die in
Rheinland-Pfalz f�r die Durchf�hrung des Rettungssportes zust�ndig ist, eine/n Anti-Doping-
Beauftragten ernennt und der medizinischen Leitung mitteilt.
Sollte sich die Landesjugend nicht in der Lage sehen diese Aufgabe zu erf�llen, so ist dar�ber
die Leitung Medizin respektive der Landesverbandsarzt zu informieren.
DLRG LV Rheinland-Pfalz e. V. Medizinische LeitungReferat Erste Hilfe und Sanit�tswesen Landesverbandsarzt
Beschl�sse, Informationen und Arbeitsauftr�ge der Arbeitstagung Medizin der DLRG Rhl.-Pfalz am 22.03.2009
Seite 15/24
Vorstellung Ausbildungsvorschrift „Erste Hilfe bei Kindernotf�llen“
LV Rheinland Pfalz
Quelle: Ressorttagung Medizin vom 17. – 19.10.2008 in Seebruck-Lambach
Art des Inhaltes: Information
Arbeitsauftrag: Kenntnisnahme
Adressaten: Pr�sidium der DLRG Rheinland-Pfalz, Leitung Einsatz, Leitung Ausbildung
Protokollauszug zur Ressorttagung Medizin vom 17. – 19.10.2008:
Beschlussentwurf:
zur Kenntnisnahme
Begründung:
erfolgt m�ndlich
Die vom Landesverband Rheinland Pfalz entwickelte Ausbildungsvorschrift „Erste Hilfe am Kind“ wird pr�sentiert. Die anwesenden Landes�rzte begr��en die Erstellung dieser Ausbildungsvorschrift und bedanken sich an dieser Stelle herzlich beim LV Rheinland Pfalz, insbesondere bei Karsten Thei� und Wilfried Keil, f�r diese hervorragende Lehrunterlage. Die AV ist derzeit zum Selbstkostenpreis �ber die LV Gesch�ftsstelle Rheinland Pfalz zu beziehen.
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BAGEH – �nderung der GGHO Fr�hdefibrillation (hier:
Fortbildungsintervalle bei AED-Ausbildern auf 3 Jahre)
Quelle: Ressorttagung Medizin vom 12. – 13.10.2007 in Bad Nenndorf
Art des Inhaltes: Information
Arbeitsauftrag: Kenntnisnahme
Adressaten: Leitung Einsatz, AED-Ausbilder, Medizinische Leitungen der Bezirke
Protokollauszug: Ressorttagung Medizin vom 12. – 13.10.2007 in Bad Nenndorf
Beschlussentwurf:Die Landes�rzte stimmen der �nderung der GGHO Fr�hdefibrillation entsprechend dem Beschluss der BAGEH Bundes�rzte vorbehaltlich der �nderung der GGHO bzgl. des Begriffes „Fr�hdefibrillation“ und den veralteten Quellenangaben zu.
Begründung:Die o. g. Grunds�tze wurden von der BAGEH am 30. Juni 2003 herausgegeben. Vor dem Hintergrund ge�nderter Anforderungen aus den Vorschriften der Unfallversicherungstr�ger erschien eine Aktualisierung notwendig.Hierzu haben sich vom 7. bis 8. Februar 2007 die BAGEH- Ausbildungsreferenten getroffen und folgende Beschlussempfehlung vereinbart:Die Fortbildung der Lehrkr�fte soll analog (und zus�tzlich) zu den Fortbildungen der sonstigen Lehrkr�fte auch nur noch alle 3 Jahre erfolgen (4 Std. innerhalb von drei Jahren).Die Bundes�rzte der in der BAGEH vertretenen Hilfsorganisationen stimmten auf der Sitzung am 31.05.07 dem Beschluss zu.
Dr. Matthes beschreibt den Werdegang der GGHO und die seiner Meinung nach sehr ungl�ckliche �nderung der Bezeichnung „Fr�hdefibrillation“ in „Defibrillation“.Dr. Jost bemerkt, dass die zitierten Quellen veraltet sind. Die GGHO AED wird bei der n�chsten Sitzung der BAGEH nochmals angesprochen und die gew�nschten �nderungen werden herbeigef�hrt.Wesentlich f�r die DLRG ist allerdings die Erh�hung des Rezertifizierungszeitraumes von 1 auf 3 Jahre.
Beschluss:Die anwesenden Landes�rzte stimmen dem Beschlussentwurf -vorbehaltlich der entsprechenden �nderungen der GGHO -einstimmig zu.
Anmerkung: Die entsprechende �nderung der GGHO ist zwischenzeitlich erfolgt und auf der
Homepage der BAGEH (http://www.bageh.de) ver�ffentlicht.
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Produktvorstellung: Bite Away
Riemser Arzneimittel – http://www.biteaway.org/home.html – Herr Zippenfennig
Art des Inhaltes: Information
Arbeitsauftrag: Kenntnisnahme
Adressaten: Leitung Einsatz, Leiter Einsatz der Bezirke, Medizinische Leitungen der Bezirke
Quelle: 2
Der bite away® in der Rettungsmedizin
Zum Ger�t:
Der bite away� ist ein Medizinprodukt zur �u�erlichen Behandlung von Insektenstichen – und bissen wie Wespen, Hornissen, Bremsen, M�cken und Moskitos, sowie nach Kontakt mit Nesselquallen und anderen Meerestieren, wie dem Peterm�nnchen.
Bei sofortiger Anwendung wird der Schmerz und Juckreiz gestoppt und die Schwellung verhindert. Bei M�ckenstichen kann der Juckreiz selbst noch nach Stunden gestoppt werden.
Wirkprinzip: Bei einer Temperatur von 49�C bis 53�C werden die Giftstoffe eines Insektes oder Meerestieres teilweise zersetzt und die Aussch�ttung von Histamin unterbunden.
Quelle: 4
Der bite away® in der Rettungsmedizin
Zur Auswertung:
Insgesamt wurden 63 Eins�tze protokolliert.
2 Patienten verweigerten die Anwendung wegen Angst vor der W�rmeentwicklung.
Erfolg87%
Misserfolg5%
teilweiser Erfolg8%
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In der Arbeitstagung Medizin war keinem Anwesenden das Ger�t bisher bekannt. Im Vorfeld
war bereits eine Pr�sentation auf der Ressortfachtagung EH/SAN vom 13.-15.03.2009 in Bad
Nenndorf erfolgt, auch hier waren die pers�nlichen Erfahrungen der Anwesenden sehr
eingeschr�nkt.
Der medizinische Wirkmechanismus, dass eine Histaminaussch�ttung (der Hauptvermittler von
Schwellung und Juckreiz nach Insektenstichen) durch Hitze vermindert oder gar verhindert
werden kann ist bekannt. Es ist auch bekannt, dass es im Tierreich Gifte (z.B. Peterm�nnchen)
gibt, die durch Hitzeeinwirkung inaktiviert und zerst�rt werden k�nnen.
Von diesen Fakten ist der Ansatz mit dem das Ger�t Bite Away arbeitet vielversprechend.
Beim Outdoorh�ndler Globetrotter sind unter
http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=bit07501>ID=a69ec8c7309aca529d96
8fe86bc64613a37 einige Kundenbewertungen nachzulesen.
Das Ger�t ist ein Medizinprodukt der Klasse IIa ohne notwendige STK/MTK. Ein Einsatz im
Wasserrettungsdienst ist daher m�glich. Der Ger�tekopf (Heizpl�ttchen) kann mit einem
handels�blichen Desinfektionsmittel (Alkoholspray oder z.B. Perform-L�sung) zwischen den
Patienten desinfiziert werden.
Eine generelle Empfehlung zum Einsatz des Ger�tes kann von Seiten der medizinischen Leitung
gegenw�rtig noch nicht ausgesprochen werden, da die pers�nlichen Erfahrungen fehlen. F�r
interessierte Gliederungen / Wachstationen erscheint der Einsatz bzw. das Austesten m�glich
und ohne besondere Gefahren m�glich.
Interessant ist der rechtliche Aspekt des Einsatzes: Es ist das Medizinproduktegesetz zu
beachten, aber ansonsten ist der Einsatz durch Rettungsschwimmer im Rahmen des
Wachdienstes m�glich. Im Gegensatz zu bisher h�ufigen Praxis der Anwendung von Fenistilgel
(oder anderen lokalen Antihistaminika) ergibt sich keine rechtliche Grauzone. Die Anwendung
von Arzneimitteln (z.B. Fenistilgel) ist rechtlich eigentlich nur durch Personen zul�ssig, die eine
Erlaubnis zur Aus�bung der Heilkunde besitzen. Die zur Verf�gungstellung von Arzneimitteln
(z.B. Fenistilgel) zur Selbstanwendung durch den „Verletzten“ ist bei apothekenpflichtigen
Medikamenten (z.B. Fenistilgel) rechtlich unzul�ssig, da keine Zulassung als Apotheke vorliegt.
Interessierte Gliederungen wenden sich bitte an die LV Gesch�ftsstelle.
Gliederungen, die sich f�r den Einsatz des Ger�tes entscheiden, werden unbedingt um
Erfahrungsberichte an die medizinische Leitung des Landesverbandes gebeten (auf Wunsch
kann gerne das Protokollformular der Firma Riemser Arzneimittel zum Ger�teeinsatz zur
Verf�gung gestellt werden).
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Erste Hilfe-Ausbilder/innen ohne abgeschlossene
Sanitätsausbildung
Art des Inhaltes: Information
Arbeitsauftrag: Kenntnisnahme und Bestätigung durch Leitung Einsatz
Adressaten: Leitung Einsatz, Leiter Einsatz der Bezirke, Medizinische Leitungen der
Bezirke
Nach den Gemeinsamen Grundsätzen der Hilfsorganisationen in der BAGEH zur Qualifikation
von Lehrkräften, sowie der Ausbildungs- und Prüfungsordnung Erste Hilfe- und
Sanitätsausbildung (vom 18.10.2001) sowie der BGG 948 ist für Lehrkräfte in der Ersten Hilfe
eine abgeschlossene Sanitätsausbildung von mindestens 48 Unterrichtsstunden
vorgeschrieben.
Im Landesverband Rheinland-Pfalz gibt es in den Altbeständen der Erste Hilfe-Ausbilder/innen
noch Ausbilder ohne abgeschlossene Sanitätsausbildung oder mit nur teilweiser
Sanitätsausbildung (im Rahmen von Sonderprojekten und Übergangsklauseln bis etwa 2003).
Ausbilder/innen ohne abgeschlossene Sanitätsausbildung (SAN-A und SAN-B) dürfen, sofern
Ihre Ausbildungsberechtigung ansonsten gültig ist noch Lehrgänge nach der Ausbildungs- und
Prüfungsordnung der DLRG durchführen. Für Lehrgänge nach BGG 948 ist zwingend der
Nachweis einer abgeschlossenen Sanitätsausbildung erforderlich.
Im Rahmen der Qualität der Ausbildung (und der Vereinfachung der Verwaltung) sollen
zukünftig nur noch Erste Hilfe-Ausbilder/innen mit abgeschlossener Sanitätsausbildung
Lehrgänge im Namen der DLRG anbieten können.
In der praktischen Umsetzung wird der DLRG LV Rheinland-Pfalz ab dem Jahre 2009 keine
Ausbilderlizenzen mehr verlängern, bei denen nicht eine abgeschlossene Sanitätsausbildung
nachgewiesen wird!
Für die BG-Ausbildung ist wie o.g. ab sofort die abgeschlossene Sanitätsausbildung
erforderlich.
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Anerkennung von Ausbilderlizenzen anderer Organisationen
Art des Inhaltes: Information
Arbeitsauftrag: Kenntnisnahme und Bestätigung durch Leitung Einsatz
Adressaten: Leitung Einsatz, Leiter Einsatz der Bezirke, Medizinische Leitungen der
Bezirke
Eine Anerkennung von Ausbilderlizenzen anderer Organisationen für den Bereich der Medizin
ist in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung der DLRG nur für Ausbilderlizenzen von
Mitgliedsorganisationen der BAGEH vorgesehen. Alle anderen Lizenzumschreibungen sind
Einzelfallentscheidungen (des Referatsleiters EH/SAN mit dem LV-Arzt).
Eine Umschreibung kann immer nur in Betracht gezogen werden, wenn die Ausbilderlizenzen
äquivalent sind (z.B. Sanitätsausbildung beim ASB als zweistufige Ausbilderlizenz, für
Umschreibung muss die zweite Stufe vorliegen). Die Ausbilderlizenzen müssen zum Zeitpunkt
der Umschreibung gültig sein.
Bei Anerkennung von Ausbildungsteilen fordern die Gemeinsamen Grundsätze der
Hilfsorganisationen in der Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe (BAGEH) sowie die BGG 948
eine mindestens eine entsprechende lernprogrammbezogene Einweisung von mindestens 16
Unterrichtsstunden. Hintergrund sind die verschiedenen Ausbildervorschriften der
Hilfsorganisationen.
Wie die praktische Umsetzung der lernprogrammbezogenen Einweisung im Einzelfall erfolgt
(z.B. Cross-over-Lehrgang oder gemeinsame Kursdurchführung mit einem benannten Mentor)
entscheidet die Leitung Medizin respektive der Referatsleiter EH/SAN im Einzelfall.
Ein Rechtsanspruch auf Umschreibung besteht nicht! Entscheidungen des Bundesarztes /
Präsidiums zur Umschreibung können nicht beim Landesverband angefochten werden oder bei
negativem Bescheid erneut zur Umschreibung beantragt werden.
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Aktualisierung der Ausbilderkartei beim LV Rheinland-Pfalz
Art des Inhaltes: Information
Arbeitsauftrag: zeitnahe praktische Umsetzung durch Bezirke und Ausbilder
Adressaten: Leiter Einsatz der Bezirke, Medizinische Leitungen der Bezirke,
Bezirksgesch�ftsstellen, Ausbilder Medizin im LV Rheinland-Pfalz
Im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens f�r die Ausbildung betrieblicher Ersthelfer sowie als Ausbildungsst�tte f�r Ausbilder f�r betriebliche Ersthelfer (nach BGG 948) muss die Ausbilderkartei des Landesverbandes aktualisiert und erg�nzt werden.
F�r jeden Ausbilder/Ausbilderin (auch „Altausbilder“) muss gegen�ber der Qualit�tssicherungsstelle Erste Hilfe der gewerblichen Berufsgenossenschaften die Qualifikation als Lehrkraft nachgewiesen werden.
Von jedem Ausbilder/in werden folgende Unterlagen (digital) ben�tigt:
Ein (Pass)Foto
Nachweis der p�dagogischen Qualifikation:In der Praxis: Teilnahmebescheinigung am Lehrgang Allgemeine Lehrqualifikation (180) oder gemeinsamer Grundausbildungsblock (180) bzw. DLRG-Lehrschein (181) oder Ausbilder Schwimmen/Rettungsschwimmen (181). Das Datum des Lehrgangsbesuchs bzw. Lizenzerwerbs ist hierbei nicht ausschlaggebend. Sofern vorhanden auch h�herwertige Qualifikation z.B. abgeschlossenes Studium der P�dagogik.
Nachweis �ber die abgeschlossene Sanit�tsausbildung (mindestens 48 UE):In der Praxis: Teilnahmebescheinigung am Sanit�tslehrgang A (331) und Teilnahmebescheinigung am Sanit�tslehrgang B (332). Das Datum des Lehrgangsbesuchs ist hierbei nicht ausschlaggebend. Bescheinigungen �ber den Besuch eines Sanit�tstrainings sind nicht hilfreich, da hieraus nicht die absolvierten 48 UE nachvollzogen werden k�nnen. Selbstverst�ndlich k�nnen auch h�herwertige Ausbildung (Rettungsdienstausbildung, Approbation als Arzt etc.) eingereicht werden.
Nachweis �ber die erfolgreich abgeschlossene Fachausbildung und Ausbildungsberechtigung:Einzureichen ist jeweils die Ausbilderurkunde (381, 382, 384, 385, 391, 392, 393) mit dem jeweiligen Verl�ngerungsnachweis, aus dem ersichtlich ist, bis wann die Ausbildungsberechtigung noch g�ltig ist (nicht zu verwechseln mit der Fortbildungskarte).
Die Unterlagen sind digital (jpg-Format und/oder pdf-Format) gesammelt �ber die Bezirke an den Landesverband zu �bersenden. In Einzelf�llen kann nach Absprache die Digitalisierung durch den Landesverband erfolgen.
Aufgrund des engen Zeitplans seitens der Berufsgenossenschaften m�ssen diese Aufgaben leider sehr kurzfristig (bis Anfang April) durchgef�hrt werden.
DLRG LV Rheinland-Pfalz e. V. Medizinische LeitungReferat Erste Hilfe und Sanitätswesen Landesverbandsarzt
Beschlüsse, Informationen und Arbeitsaufträge der Arbeitstagung Medizin der DLRG Rhl.-Pfalz am 22.03.2009
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Sachstand: Anerkennung nach BGG 948
Art des Inhaltes: Information
Arbeitsauftrag: Kenntnisnahme
Adressaten: Präsidium der DLRG Rheinland-Pfalz, Leitung Einsatz, Leiter Einsatz der
Bezirke, Medizinische Leitungen der Bezirke, Bezirksgeschäftsstellen,
Ausbilder Medizin im LV Rheinland-Pfalz
Der DLRG Landesverband Rheinland-Pfalz respektive das DLRG Bildungszentrum Rheinland-Pfalz verfügt unter der Registriernummer 2.1000 über eine vorläufige Anerkennung als Ausbildungsstätte für betriebliche Ersthelfer und als Aus- und Weiterbildungsstätte für Lehrkräfte in der Ausbildung betrieblicher Ersthelfer.
Die vorläufige Anerkennung wurde aufgrund der eingereichten Unterlagen ausgesprochen, es sind zur definitiven Anerkennung jedoch noch weitere Schritte erforderlich. Wir müssen unter anderen noch unsere Ausbilderkartei (s. vorheriger Punkt) vorlegen und ggf. erfolgt noch eine ergänzende Begehung vor Ort in Lehmen.
Einige Strukturen müssen noch nach den Vorgaben angepasst werden, hierzu gehört zum Beispiel die Installation eines standardisierten Hygienesystems.
Der Referatsleiter Erste Hilfe und Sanitätswesen sowie die Leitung Medizin werden weiterhin an der Anerkennung arbeiten, damit den Gliederungen die Option der Ausbildung betrieblicher Ersthelfer bestehen bleibt.
Aus den Berichten von ersten Begehungen vor Ort im Bereich der DLRG ist bekannt, dass Seiten der Qualitätssicherungsstelle Erste Hilfe der gewerblichen Berufsgenossenschaften sehr genau auf die Einhaltung der BGG 948 geachtet wird (so ist zum Beispiel eine Schule als Ausbildungsstätte abgelehnt worden, weil zu den Nutzungszeiten durch die DLRG-Gliederung keine Sozialräume zur Verfügung standen).
Hier sind auch die Gliederungen vor Ort aufgefordert, die Einhaltung der BGG 948 genaustens zu befolgen.
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Ausbildung betrieblicher Ersthelfer
Art des Inhaltes: Information
Arbeitsauftrag: praktische Umsetzung durch Ausbilder und Gliederungen
Adressaten: Leitung Einsatz, Leiter Einsatz der Bezirke, Medizinische Leitungen der
Bezirke, Bezirksgesch�ftsstellen, Ausbilder Medizin im LV Rheinland-Pfalz
Der Landesverband Rheinland-Pfalz verf�gt derzeit �ber die (vorl�ufige) Anerkennung als Ausbildungsst�tte f�r betriebliche Ersthelfer nach BGG 948.
Gliederungen, die Ausbildungen von betrieblichen Ersthelfern durchf�hren m�chten, melden diese im Vorfeld bei der Landesgesch�ftsstelle per Mail, Fax oder Post mit folgenden Daten an:
Datum bzw. Daten des Kurses Ausbildung betrieblicher Ersthelfer (EH-Kurs) oder Fortbildung betrieblicher Ersthelfer
(EH-Training) Zeitplan der Ausbildung Ausbildungsort Durchf�hrender Ausbilder Gliederung als Ansprechpartner vor Ort
Von der Landesgesch�ftsstelle wird die Ausbildungsma�nahme dann bei der Qualit�tssicherungsstelle der Berufsgenossenschaften angemeldet und als Feedback gibt die Registriernummer der Veranstaltung (die f�r die sp�tere Abrechnung unerl�sslich ist). �ber den Landesverband k�nnen auch die notwendigen Teilnehmerlisten, Abrechnungslisten und Teilnehmerbescheinigungen bezogen werden.
Die offizielle Ausbildungsst�tte f�r den Kurs ist dann „DLRG Bildungszentrum Rheinland-Pfalz • Bergstra�e 18 • 56332 Lehmen (Mosel) • BG-QS-EH 2.1000“ und der verantwortliche Arzt f�r die Ausbildung ist „Dr. med. Andreas Glowania“ aus dem �rzteteam des Landesverbandes.
Bei der Auswahl des Ausbildungsortes sind die Vorgaben der BGG 948 zwingend zu beachten: Es muss mindestens ein Raum zur Verf�gung stehen, in dem 20 Personen durch theoretischen Unterricht, praktische Demonstrationen und �bungen in der Ersten Hilfe unterwiesen werden k�nnen (der Raum muss wenigstens 50 m2 Grundfläche aufweisen). Des Weiteren werden ein Sozialraum sowie Toiletten f�r Damen und Herren gefordert.
Die Gliederung vor Ort respektive der Ausbilder sind auch f�r das erforderliche Material gem�� BGG 948 sowie die Einhaltung des geforderten Hygienemanagementes verantwortlich.
Nach Durchf�hrung der Kursma�nahme werden die Teilnehmer- und Abrechnungsliste an die Landesgesch�ftsstelle �bersandt, welche die Abrechnung mit der/den betroffenen Berufsgenossenschaften veranlasst. Der Erl�s wird abz�glich eines pauschalen Bearbeitungs-/Verwaltungsersatzes von 10 €/Kurs an die Gliederung weitergeleitet.
Es wird empfohlen auch DLRG-interne Kurse bei der BG-QS-EH anzumelden (wobei hierbei eine Abrechnung mit der Unfallkasse nicht m�glich ist). Wenn durch die LV-Gesch�ftsstelle keine Abrechnung erfolgt, fallen der Gliederung auch keine Kosten an.
Bei R�ckfragen stehen das Referat EH/SAN oder die medizinische Leitung unter [email protected] gerne zur Verf�gung.
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Beschlüsse, Informationen und Arbeitsaufträge der Arbeitstagung Medizin der DLRG Rhl.-Pfalz am 22.03.2009
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Fortbildung von Ausbildern „Erste Hilfe“ (381)
Art des Inhaltes: Information
Arbeitsauftrag: praktische Umsetzung durch Medizinische Leitung der Bezirke
Adressaten: Leitung Einsatz, Leiter Einsatz der Bezirke, Medizinische Leitungen der
Bezirke, Bezirksgeschäftsstellen, Multiplikatoren Medizin im LV RLP
Die Fortbildung von Ausbildern in Erster Hilfe unterliegt zukünftig nicht nur der Ausbildungs-und Prüfungsordnung der DLRG, sondern auch der BGG 948, da der Landesverband anerkannte Aus- und Weiterbildungsstätte ist. Zukünftig werden auch nur noch Ausbilderfortbildungen anerkannt, die die Kriterien nach BGG 948 erfüllen.
Die Fortbildung der Erste Hilfe-Ausbilder/innen soll aber auch zukünftig dezentral durchgeführt werden. Hierzu ist zukünftig folgendes Procedere erforderlich:
Der Veranstalter von Fortbildungsveranstaltungen ist das DLRG Bildungszentrum Rheinland-Pfalz (Bergstraße 18, 56332 Lehmen (Mosel), BG-QS-EH 2.1000) mit Astrid Kamps als Lehrbeauftragter und Dr. Andreas Glowania als verantwortlichem Arzt. Die Fortbildung vor Ort wird durch die jeweiligen Multiplikatoren des Bezirks (ggf. mit Unterstützung der medizinischen Leitung des Landesverbandes) als Fachreferenten durchgeführt.
Der Bezirk fungiert quasi als Ausrichter und wickelt die komplette Finanzierung (Festlegung der Teilnehmergebühren nach eigenem Ermessen) ab.
Die Fortbildungsveranstaltungen sind analog der betrieblichen Ausbildung von Ersthelfern im Vorfeld bei der LV Geschäftsstelle anzumelden. Hierbei ist ein geplantes Programm (mit Referenten) einzureichen.
Alle Fortbildungen sind landesverbandsweit auszuschreiben, es ist jedoch möglich die Ausbilder des eigenen Bezirks bei den Anmeldungen bevorzugt zu berücksichtigen.
Zu beachten ist zukünftig, dass sowohl fachliche als auch pädagogsiche Fortbildung erbracht werden muss, diese ist jeweils separat im Programm und der Teilnahmebescheinigung auszuweisen.
Die medizinische Leitung des Landesverbandes ist gerne bei der korrekten Formulierung der Teilnahmebescheinigungen behilflich.