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Themenabende

Waldorfpädagogik

Im diesjährigen Veranstaltungszyklus werden die Impulse dargestellt, die damals zur Gründung der Schule führten und bis heute elementarer Bestandteil dieser Pädagogik sind.

Im September 1919 öffnete in Stuttgart die erste Waldorf-schule ihre Tore. Sie war als Schule für die Kinder der Arbeiter und Arbeiterinnen sowie Angestellten der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik geplant, daher der Name Waldorfschule.

Alle Veranstaltungen können nach persönlichen Schwer-punkten einzeln gebucht werden, eine kontinuierliche Teil-nahme ist für ein Gesamtbild sehr empfehlenswert.

Dabei wird darauf eingegangen, wie sich diese Impulse und Zielsetzungen weiter entwickelt haben und die Waldorf-pädagogik zeitgemäße Antworten auf die heute aktuellen Erziehungsfragen geben kann.

und Abitur - an. Sekundarabschluss I, Fachhochschulreife

Betreuungsangebote:

Jeden 1. und 3. Mittwoch des Monats findet von 16 - 18 Uhr eine Schulsprechstunde für Interessierte statt (ohne Anmeldung).

Die Freie Waldorfschule Mainz ist offen für alle Kinder von der Ein-schulung bis zum Abitur. Einer der beiden Standorte des Waldorf-kindergarten Mainz befindet sich auf demselben Gelände.

Schulmensa; Ganztagsschule in Angebotsform nach Unter-richtsende für die Klassen 1 bis 9; Hort; Schulsanitätsdienst durch Oberstufenschüler; Zusammenarbeit mit dem schulpsycholo-gischen Dienst und der Schulsozialarbeit der Stadt Mainz.

Die Schule arbeitet nach der Pädagogik

einem breiten musischen, künstlerischen und handwerklich orientierten Lehrplan, altersspezifischen Praktika in der Oberstufe, Theater-Klassenspiele in der 8. und 12. Klasse.

Rudolf Steiners (Waldorfpädagogik) mit

schlüsse - Berufsreife, Qualifizierter

ist eine koedukative Schule für die Klassen 1 bis 13. Sie bietet alle staatlichen Ab-

Die Waldorfschulen erfuhren danach weltweit einen Gründungsboom. Inzwischen gibt es mehr als 1.100 Waldorfschulen in allen Regionen der Welt, quer durch alle Ethnien und Glaubensrichtungen.

Neben der Einordnung in den historischen Kontext soll der Abend einen Überblick über die heutige Waldorf-schule ermöglichen und neugierig machen auf die nach-folgenden Themenangebote.

Der erste Abend hat den Gründungsimpuls zum Thema. Emil Molt, Direktor der Zigarettenfabrik Waldorf-Astoria und Begründer der ersten Waldorfschule in Stuttgart, wollte eine Schule für die Kinder seiner Arbeiter/-innen und Angestellten. Er lud Rudolf Steiner ein, dafür das pädagogische Konzept zu entwickeln.

Auch in Deutschland gehen die Gründungen kontinuier-lich weiter. Die Waldorfschulen stehen ohne Ausnahme allen interessierten Menschen der heutigen Gesellschaft offen. Die Pädagogik mit dem Menschen im Mittelpunkt hat nichts von ihrer Aktualität verloren – ganz im Gegenteil.

Dieses war damals eine äußerst revolutionäre Ange-legenheit: Fremdsprachen ab der ersten Klasse, Koedu-kation, ein großer Stundenumfang in handwerklich-künstlerischen Fächern, kollegiale Selbstverwaltung, nicht zu vergessen das Bewegungsfach Eurythmie – und das alles für die Kinder aus allen gesellschaftlichen Schichten.

Mittwoch, 28. 8. 2019, 20.00 – 21.30 Uhr

Kurstag: 1, Gesamt-UStd.: 2, Entgelt: 9,– €

vhs-Haus

Götz Döring, Eva Thömmes

Einführungsveranstaltung

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Das Gebäude

der ersten Waldorfschule

auf der StuttgarterUhlandshöhe 1919

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Dabei soll auch auf viele Fragen eingegangen werden, die Eltern immer wieder bewegen. Ausgehend von den Interessen der Teilnehmenden kann auf Themen wie Tagesablauf, Lernangebote, Schulvorbereitung, Spiel-sachen, frühkindliche Förderung, Mediennutzung und Elternarbeit eingegangen werden.

Der Abend soll Einblicke in die entwicklungsfördernden Rahmenbedingungen des waldorfpädagogischen An-satzes geben.

Die Kindergartenzeit stellt für Kinder meist den ersten Erfahrungs- und Lernort ausserhalb der Familie dar.

Zwischen 1912 und 1919 entstand die Eurythmie als Tanzkunst, die den ganzen Menschen – Körper, Geist und Seele – miteinbezieht. Schnell entwickelte sich daraus die Bühneneurythmie. Klang und Musik, Sprache und Dicht-ung werden zu Bewegung. Eurythmisten sind aber auch pädagogisch tätige Künstler, die z. B. an Schulen ihre Techniken nutzen, um die Lernenden in einer gesund-enden Entwicklung zu begleiten. Der Unterricht unter-stützt, äusserlich und innerlich beweglicher zu werden und Prozesse wacher und achtsamer anzunehmen. In der inzwischen von den Krankenkassen anerkannten Heil-eurythmie werden Bewegungen hin zu einer medizi-nischen Wirksamkeit verstärkt. An diesem Abend sollen die verschiedenen Felder der Eurythmie vorgestellt und erlebbar gemacht werden. Bitte bringen Sie rutschfeste Socken oder Gymnastikschuhe mit.

Mittwoch, 11. 9. 2019, 20.00 – 21.30 Uhr


Freie Waldorfschule Mainz in Finthen

Maja von Döhren

Mittwoch, 25. 9. 2019, 20.00 – 21.30 Uhr



Iris Fischer

Kindergartenzeit

Eurythmie

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Zentrale Elemente aus dem Unterricht im Schreiben und Lesen (z.B. die Einführung der Schrift), beim Rechnen, Singen, Gedichte sprechen, bei Bewegung und Spiel, im Zeichnen und Malen sowie zu Sachkundethemen werden auf diese Weise erfahrbar. Im Diskurs werden wir an-schließend reflektieren, inwieweit dies alles den Kindern (und Erwachsenen) Möglichkeiten für ihre Gegenwart sowie für ein selbstbestimmtes und erfülltes zukünftiges Leben zu vermitteln vermag.

Die Pflege des Schönen, bildhafte statt belehrende Darstellungen, Rhythmus und Verbindlichkeit prägen den Unterricht der ersten Jahre. Nach einer Betrachtung der Entwicklung des jungen Schulkindes werden Sie exem-plarisch Elemente des Unterrichtsgeschehens kennen-lernen. So vermag man aus eigenem Erleben fundiert Schönheit, Reiz und Wirksamkeit erfassen.

Mit Pinsel und Schwamm tauchen die Teilnehmer*innen in die Farbenwelt ein. Material ist vorhanden.

An diesem Kursabend werden gemeinsam Farbübungen, Farbgeschichten und Farbstimmungen erarbeitet und Beobachtungen und Erfahrungen zum Kunstunterricht der verschiedenen Klassenstufen gemacht.

Mittwoch, 23. 10. 2019, 20.00 – 21.30 Uhr



Dr. Torsten Meyer-Oldenburg

Mittwoch, 6. 11. 2019, 20.00 – 21.30 Uhr



Wilhelm Twellmann

Unterricht in der Grundstufe

Künstlerische Erziehung

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Aufbauend auf die ersten Schuljahre betrachten wir die gewaltigen Veränderungen der Kinder zu Jugendlichen.

Die Fächer und die Arten des Unterrichtens müssen daher auch andere werden, um junge Menschen auf einem für sie tragenden Grund weltgewandt werden zu lassen. Beispiele aus Naturwissenschaften, Geschichte oder Geografie geben Einblicke in diese abenteuerliche vierjährige Reise, die eine Etappe des (lebens-)langen freudigen Lernens und Handelns sein kann.

Auf diesem Entwicklungsweg durch die Pubertät ver-ändert sich fast alles: der Körper und zugleich das Wahr-nehmen, Fühlen, Denken und Handeln.

An diesem Abend werden die Angebote vorgestellt und es besteht die Möglichkeit, diese anhand des Arbeitens mit Holz im wahrsten Sinnes des Wortes zu „begreifen“.

Die gesamte Schulzeit begleitet ein vielfältiges Angebot handwerklicher Fächer. Insbesondere in der Mittel- und Oberstufe erfährt die künstlerisch-praktische Erziehung einen hohen Stellenwert, der sich nicht zuletzt in einem großen Stundenumfang zeigt. Werken, Handarbeit, Gartenbau, Kupfertreiben, Buchbinden, Schneidern und Tischlern geben den Lernenden die Möglichkeit, sich selbstwirksam zu erleben.

Mittwoch, 20. 11. 2019, 20.00 – 21.30 Uhr



Dr. Torsten Meyer-Oldenburg

Mittwoch, 4. 12. 2019, 20.00 – 21.30 Uhr



David Daecke

Unterricht in der Mittelstufe

Handwerkliche Erziehung

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Im Jahr 1924 wurde die anthroposophisch orientierte Heilpädagogik angeregt. Heute sind anthroposophisch arbeitende Heilpädagogen und Heilpädagoginnen auf den verschiedensten Feldern dieses Fachgebiets tätig. In heilpädagogischen Schulen und Heimen, in Lebensge-meinschaften, psychiatrischen Kliniken, in Sonder-kindergärten, in der ambulanten Frühförderung und Erziehungsberatung, in der sozialtherapeutischen Arbeit mit Erwachsenen, aber auch in inklusiv arbeitenden Waldorfschulen. In diesem Vortrag soll der andere Ansatz nahegebracht und mit Beispielen aus der Praxis ergänzt werden.

Fast 20 Jahre nach Beginn der PISA-Studien und dem Bologna-Prozess – was haben die Neuerungen im Schulwesen gebracht? Was sagen Universitäten, was sagt die Wirtschaft? 100 Jahre Waldorf, warum ist dieser Weg immer noch modern? Waldorfschulen bieten, sehr erfolgreich, alle staatlichen Abschlüsse an. Jedoch weicht der Weg zu diesen erheblich vom System der Staatsschulen ab. Was eine Waldorfschule in den oberen Klassen anders macht und warum dies zum Erfolg führt, soll an diesem Abend am Beispiel einer Geschichtsstunde dargestellt werden.

Mittwoch, 18. 12. 2019, 20.00 – 21.30 Uhr



Luisa Pleiss

Mittwoch, 8. 1. 2020, 20.00 – 21.30 Uhr



Dr. Holger Michels

Heilpädagogik

Oberstufe

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Wie dies in der Architektur im Umfeld der Waldorfpäda-gogik bewusst eingesetzt und wie die Architektur und Innenraumgestaltung zum dritten Pädagogen wird, soll im Seminar auch praktisch entwickelt werden.

So können auch aus der Waldorfpädagogik Grundlagen für die Architekturgestaltung entwickelt werden.

Das kann jeder an sich selbst erleben. Umso wichtiger ist es, die Architektur der Schule an der Entwicklung der Kinder und Jugendlichen und deren Bedürfnissen auszurichten. Gerade in der Entwicklung sind die Sinnes-eindrücke oft prägend für das ganze Leben.

Architektur wirkt!

Jede Biografie ist ein eigenes Kunstwerk und doch ver-läuft sie rhythmisch wie ein großes Ein- und Ausatmen (Inkarnation/Exkarnation). Die Inkarnation ist kein punk-tuelles Geschehen. Bis zur Volljährigkeit bedarf es 3 x 7 Jahre. Diese Zeit wird im Besonderen betrachtet.

Die Waldorfpädagogik gründet durch die Anthropo-sophie auf einem neuen Verständnis der Entwicklungs-gesetze des menschlichen Lebenslaufes.

Mittwoch, 22. 1. 2020, 20.00 – 21.30 Uhr



Martin Riker

Mittwoch, 5. 2. 2020, 20.00 – 21.30 Uhr



Dr. med. Beate Schmitt-Kittler

Architektur als 3. Pädagoge

Anthroposophie

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Ohne das Engagement und die gemeinsame Trägerschaft mit den Eltern ist eine Waldorfschule nicht lebensfähig. Worin dies begründet ist und welche Formen der Zusammenarbeit stattfinden, sind Themen dieses Abends.

Offen gebliebene Fragen können geklärt und Gedanken, die im Nachklang der Abende entstanden sind, ausge-tauscht werden.

Gemeinsam werden wir auf die Themen der voran-gegangenen Abende zurückblicken.

Mittwoch, 19. 2. 2020, 20.00 – 21.30 Uhr



Beate Stürer, Michael Baumhauer

Mittwoch, 4. 3. 2020, 20.00 – 21.30 Uhr



Götz Döring, Eva Thömmes

Eltern an der Waldorfschule

Rückblick und Fragen

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Das neue Kunsthaus der Freien Waldorfschule Mainz

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Im Jahr 2019 feiern wir 100 Jahre Waldorfpädagogik und 40 Jahre Freie Waldorfschule Mainz

www.fws-mainz.de

Informationen, Veranstaltungen, Termine:

vVHS MainzDie Volkshochschule

Karmeliterplatz 1 • 55116 MainzPostfach 4064 • 55030 Mainz

Telefon: (06131) 2625-0Telefax: (06131) 2625-100

[email protected] www.vhs-mainz.de

Merkurweg 2 • 55126 Mainz - FinthenTelefon (06131) 47 20 77

[email protected] • www.fws-mainz.de

Sie erreichen uns ganz einfach mit der Straßenbahn Linie 50 Endsta�on Römerquelle direkt vor der Schule.

FreieWaldorfschuleMainz

www.waldorfschule.de

„Themenabende Waldorfpädagogik“im vhs-Programm 2019/20 ab Seite 27

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