24

Sachwert Magazin Online Nr 22

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Lesen Sie kostenlos das Online Heft von Sachwert Magazin

Citation preview

Page 1: Sachwert Magazin Online Nr 22
Page 2: Sachwert Magazin Online Nr 22
Page 3: Sachwert Magazin Online Nr 22

Das sage nicht ich, das sagt Warren Buffett in seinem neuesten Anleger-schreiben. Damit hat er sich in der Finanzwelt natürlich wenig Freunde ge-macht. Aber was, wenn er recht hat - wir können ja einfach mal davon aus-gehen. Macht es dann überhaupt Sinn, sich nahezu täglich mit Börseninfor-mationen, Marktanalysen und Expertenkommentaren zu beschäftigen? Eines jedenfalls steht fest: Er sagt nicht, man solle kein Geld anlegen. Schließlich tut er selbst den ganzen Tag nichts anderes. Er sagt aber, dass selbst er Schwierigkeiten hat, zu spekulieren. Worüber reden wir also? Über langfristige, wertebasierte Geldanlage. Keine Wetten. Und genau das ist es, worüber auch das Sachwert Magazin in jeder Ausgabe schreibt. Also, danke Warren!Viele langfristige Anlagethemen aus der Welt der Sachwerte erwarten Sie in dieser Ausgabe. Da wäre die Manipulation der Edelmetallmärkte, mit der sich der Edelmetallexperte Dietmar Wilberg auseinander setzt. Er bringt klare und schlagkräftige Argumente und Beweise. Damit kann man arbei-ten. Haben Sie schon mal über Kupfer nachgedacht? Unser Autor Marco Dobe hat es getan. Er tut es sogar täglich als Rohstoffanalyst. Und was er schreibt ergibt viel Sinn. Denn unser tägliches Leben besteht praktisch aus Kupfer. Es ist überall. Ist das Grund genug, über ein Investment in den Rohstoff nachzudenken. Vielleicht nicht für jeden, aber eine Überlegung ist es wert.In Griechenland beginnen die Vergaben der Förderlizenzen für die Öl- und In Griechenland beginnen die Vergaben der Förderlizenzen für die Öl- und Gasvorkommen. Wie bitte? Große Energiereserven? Und nichts gefördert bisher? Das würde doch Geld bringen. Richtig Geld. Das denkt auch Dirk Müller, der sich in seinem Kommentar mit den Vorgängen beschäftigt. Ich habe mich sehr gefreut, dass der geschätzte Kollege Dr. Rainer ZitelIch habe mich sehr gefreut, dass der geschätzte Kollege Dr. Rainer Zitel-mann nach einem Meeting in Singapur die Zeit fand, Jim Rogers zu Markt-tehmen und dem Euro zu befragen. Herausgekommen ist ein aufschlussrei-ches und hochinteressantes Interview, das wir hier abdrucken dürfen.Zum Markt hat mir auch Folker Hellmeyer im Interview einiges berichtet. Wichtig war ihm: Die Deutschen müssen sich mehr in die Aktie verlieben. Für ihn gehören Aktien in jedes Portfolio.Stiftung gründen? Als Privatmann? Aus irgendeinem Grund hält sich das Gerücht wacker, das sei nichts für uns Normalsterbliche. Dabei berichtet Stiftungsexperte Michael Schewe genau das Gegenteil. Jeder kann eine gründen. Und das muss nicht immer einem wohltätigen Zweck dienen. Die Palette an Gestaltungsmöglichkeiten scheint unendlich. Ein Praxisbeispiel eines Stifters haben wir mit Roger Federer im Interview. Ein Praxisbeispiel eines Stifters haben wir mit Roger Federer im Interview. Der weltberühmte Tennisprofi gründete bereits vor über zehn Jahren seine eigene. Und bewirkt damit viel.

Viel Vergnügen bei der Lektüre,Ihr Julien Backhaus

Impressum ISSN 2197-1587Chefredakteur Julien D. BackhausExpertenbeirat Thomas HenningsAssistenz Eva-Maria PlachetkaVerlag GLN 4260268980001Backhaus Verlag Bremer Straße 24, 31608 MarkloheBremer Straße 24, 31608 MarkloheTelefon (0 50 22) 89 18 28Telefax (0 50 22) 89 13 74E-Mail [email protected] Julien D. Backhaus

Vertrieb OnlineGratis - Es besteht kein Anspruch aufrechtzeitige oder generelle LieferungFon 05022 89 18 28, [email protected]

Printausgabe:Erhältlich im deutschen HandelErhältlich im deutschen HandelEinzelheftverkauf EUR 3,90 inkl. 7% Mwst. Jahresabonnement Inland z.Z. EUR 15,00.Service [email protected]

Alle Autoren sind für die Inhalte selbst verant-wortlich. Sie müssen nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln. Alle Inhalte sind Ur-heberrechtlich geschützt und dürfen ohneGenehmigung des Verlages weder kopiert noch verbreitet werden.Interviews führten Julien BackhausInterviews führten Julien Backhaus

Redaktionelle Bildnachweise: pixelio, fotolia

FENCHEL JA

NISCH

Von Julien D. Backhaus, Herausgeber & Chefredakteur

Intelligente Strategien für Ihre sichere Zukunft

Ernst-Abbe-Straße 91 | 28357 BremenTelefon (0421) 36 49 75 [email protected]

www.sachwertcenter-bremen.de

Aus dem aktuellen Print-Magazin:Den Markt schlägst Du eh nicht

Sachwert

Geldwert!schlägt

Editorial

Page 4: Sachwert Magazin Online Nr 22

Herr Vorndran, in Ihrem Buch „DieSchuldenlawine“, das Sie mit IhremKollegen Bert Flossbach geschriebenhaben, gehen Sie gleich auf der erstenSeite ans Eingemachte. Sie zeichnenein Bild der Eurozone 2015 – wohlge-merkt ohne Griechenland und Portu-gal. 13,5 Billionen Euro stehen auf demSchuldschein. Aber eine große Fragestellen sich viele immer noch: Bei wemsind die eigentlich alle verschuldet?Bei Banken, die die Papiere im Depot-Ahalten, bei Lebensversicherungen und Pen-sionskassen, Zentralbanken und privatenBürgen im In- und Ausland. Aber das dakein Missverständnis aufkommt: Die Schul-denlawine rollt nicht nur auf die Eurozonezu, sie ist genauso bedrohlich für die USA,Großbritannien und vor allem die Japaner.

Sie beschreiben die Zukunft der Euro-zone ja wie gesagt ohne Griechenlandund Portugal. Das ist für Sie schon aus-gemachte Sache?Wir haben – genau wie Sie – keine Kristall-kugel. Aber wenn man den gesundenMenschenverstand gebraucht, dabei dieökonomischen Realitäten berücksichtigt,ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bisdie Eurozone auseinanderfällt. Bis dahinwerden Politiker und Notenbanker sichnoch viele Instrumente und Maßnahmenausdenken, um den Zeitpunkt so weit wiemöglich in die Zukunft zu verschieben. Dasändert aber nichts an der Tatsache, dassdas vermeintliche Friedensprojekt Euromehr und mehr zum Spaltpilz Europaswird.

Sie haben sehr deutlich gemacht, dasses nur noch den harten Weg aus derSchuldenmisere gibt. Welcher wird das

wohl sein?Eine Kombination aus vielen Einzelwegen:Von der Entwertung der Kaufkraft durchnegative Realzinsen, dem stetig wachsen-den Druck der Politik auf institutionelle In-vestoren und die Notenbanken, bei derStaatenfinanzierung einzuspringen, bis hinzu höheren Steuern und Abgaben. DerVorschlag des IWF einer pauschalen Ver-mögensabgabe von 10% zeigt, über wel-che „Folterinstrumente“ inzwischen inhöchsten politischen Kreisen nachgedachtwird. Wir Bürger müssen uns daran ge-wöhnen, das scheinbar Undenkbare zudenken.

Reden wir über Sachwerte. Die be-zeichnen Sie als die einzigen Retter.Was sollte der Anleger im Portfoliohaben und zu welchen Teilen? Leider gibt es darauf keine pauschale Ant-wort! Jeder Anleger hat sein eigenes Ren-diteziel und Risikoprofil. Extrem wichtig isteine sinnvolle Diversifikation von Qualitäts-anlagen, verteilt über alle Anlageklassen.Bert Flossbach und ich sind als Unterneh-mer fest davon überzeugt, dass globaleQualitätsunternehmen und deren Aktienlangfristig der beste Schutz vor Eingriffendes Staates sind. Wichtig ist auch dieselbstgenutzte Immobilie, eine 10%-Quote physischen Goldes und ein Liquidi-tätspolster, sollte unverhofft Finanzbedarfentstehen. Anleger, die nur in festverzins-lichen Investments positioniert sein wollenoder müssen, sollten nicht nur kurze Lauf-zeiten in ihrem Portfolio haben, dafür istdie Zinskurve einfach zu steil.

Wir danken Ihnen herzlich für das Ge-spräch. Das Interview ist zuerst in der Sachwert

Magazin-Ausgabe 1, 2014 erschienen.

SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 22

Interview

Philipp Vorndran»Eine Frage der Zeit, bis die Eurozone auseinanderfällt«Philipp Vorndran ist Kapitalmarktstratege bei Deutschlands größter unabhängigerVermögensverwaltung Flossbach von Storch in Köln

Bert Flossbachund ich sind alsUnternehmer festdavon überzeugt,dass globale Qua-litätsunternehmenund deren Aktienlangfristig derbeste Schutz vorEingriffen desStaates sind.

Page 5: Sachwert Magazin Online Nr 22

SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 22

Philipp Vorndran ist seitfast 30 Jahren im Vermö-gensmanagement tätigund erfahrener Expertein der Verwaltung insti-tutioneller und privaterKundenvermögen.Er ist ein internationalgefragter Konferenzred-ner und Interviewpartnerund in seiner Funktionals Kapitalmarkt Strategeauch verantwortlich fürdie Diskussion der fürFlossbach von Storch re-levanten Anlagethemenmit den Medien, Analys-ten und Marktteilneh-mern.

BILD FLOSSBACH VON STORCH

Page 6: Sachwert Magazin Online Nr 22

Planung Komplettbau Investment Verwaltung

Page 7: Sachwert Magazin Online Nr 22

Sparen Sie noch oder leben Sie schon?Diese Frage könnte analog zu einem Wer-bespruch eines bekannten Möbelunter-nehmens unser Geld- undKonsumverhalten im 21. Jahrhundert be-schreiben. Denn wir konsumieren gerneund viel, auch wenn wir es uns im Augen-blick nicht leisten können. Dafür gibt es jabillige Bankkredite oder verführerische Lea-sing- und Finanzierungsverträge. Wiesoalso sparen und verzichten, wenn es auchanders geht?Dabei hat Sparen weniger mit Verzicht zutun, als vielmehr mit der Ermöglichung vonGrößerem. Denn wer Geld auf die Seitelegt, hat in Notfällen wie Arbeitslosigkeitoder Krankheit ein massives Problem we-niger. Auch lassen sich mit dem Ersparteneines Tages große Träume erfüllen, zumBeispiel ein eigenes Haus oder eine langeReise. Und zum dritten fühlt es sich schonlange vor dem Rentenalter gut an, wennich mir neben der gesetzlichen Altersbe-züge eines kleinen Vermögens sicher bin.Sparen war und ist in allen Zeiten sinnvollund intelligent. Vorausgesetzt, das Sparvo-lumen vermehrt sich und behält seineKaufkraft. Und genau hier offenbart sichaktuell ein gefährliches Defizit! Aufgrundder sogenannten Realzinsfalle verlierenSparer täglich, da Anlageformen wieTages- und Festgelder, Sparguthaben oderBundesanleihen historisch niedrige Zinsenerwirtschaften, die unterhalb der Inflati-onsrate liegen. Für viele Sparer bedeutetdas einen realen Vermögensverlust. EinenAusweg aus diesem Dilemma bietet dieAufteilung des Vermögens auf verschie-dene Anlageformen und Sachwerte wieAktien und Immobilien. Bei den Sachwerten gewinnen Edelmetalleimmer mehr an Bedeutung. Die Nachfragenach Gold und Silber steigt ungeachtet derjüngsten Preiskorrekturen. Denn die Men-

schen vertrauen auf die „Währung derJahrtausende“, die aufgrund von Selten-heit, industrieller Nutzung und Produkti-onsaufwand durch alle Zeiten hindurcheinen „stabilen inneren Wert“ behält. Auch die Banken empfehlen zunehmendeine Beimischung von Edelmetallen im Ver-mögensportfolio, um Inflation und Kauf-kraftverlust zu kompensieren und dasVermögen nachhaltig zu sichern. Mit einem Goldsparplan ist der struktu-

rierte Aufbau eines eigenen Edelmetallgut-habens selbst mit kleinen Beträgen mög-lich. Ähnlich anderen Sparmodellen wirdmonatlich auf ein Goldsparkonto einge-zahlt und damit der Durchschnittskosten-effekt bewusst integriert. Sobald diebenötigte Summe beisammen ist, erwirbtdie zuständige Bank Gold oder Silberpro-dukte als Münzen bzw. Barren, die in denHochsicherheitstresoren von pro aurumeingelagert werden. Diese Edelmetall-Ein-lagen können Eigentümer belasten undwieder zu Geld machen. Das sogenannteEdelmetall-Darlehen der Volksbank Löbau-Zittau gewährt günstige Kredite auf Gold-und Silber, die bei pro aurum sicher ver-wahrt sind. So macht Sparen mehrfach Sinn: Vermö-gen wird stetig aufgebaut, vor Wertverlustnachhaltig gesichert und bei Bedarf schnellin Liquidität umgewandelt! Und der Cost-Average-Effect ist das Sahnehäubchenobendrauf.

SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 22

Edelmetall Anzeige

Beim Sparen denCost-Average-Effect nutzenObwohl das Sparbuch noch immer zu einem der beliebtesten Sparprodukte der Deutschen zählt, istes vor dem Hintergrund der Niedrigzinsen kaum mehr verantwortbar, Kundengelder darauf einzu-parken. Statt Vermögen anzuhäufen, verlieren Sparer aufgrund der Realzinsfalle täglich Geld. Den-noch gilt der Ratschlag der Banken nach wie vor, Geld für Notfälle bei Seite zu legen, um jederzeitliquide zu sein. Was also den Kunden empfehlen in diesem Dilemma? Eine Alternative ist der Gold-und Silbersparplan, wie er von der Volksbank Löbau-Zittau in Zusammenarbeit mit dem Edelmetall-Handelshaus pro aurum angeboten wird. Er verfolgt die Idee, auf klassische Weise zu sparen undden Durchschnittskosteneffekt beim Erwerb von Edelmetallen zu nutzen, um der negativen Realver-zinsung ein Schnippchen zu schlagen.

VERGOLDEN SIE SICH IHRE ZUKUNFT.INVESTIEREN SIE IN EDELMETALLE.

PRO AURUM MÜNCHENJoseph-Wild-Str. 1281829 MünchenTelefon: +49 (89) 444 584 - 0E-Mail: [email protected]/goldsparplan

Der VR-Goldsparplan.*

Jeder kann sich den Traum von Gold – und auch von Silber – erfüllen.

* Eine Kooperation zwischen pro aurum und

Hauptstr. 8-1002727 Ebersbach-Neugersdorf+49 3583 758-442www.VB-Loebau-Zittau.de/goldsparplan.html

Wir beraten Sie gern.

Das pro aurum Goldhaus gleicht einem Goldbarren.Sein Gebäudevolumen entspricht der bislanggeförderten Goldmenge weltweit.

Page 8: Sachwert Magazin Online Nr 22

München (28. April 2014) – Der Online-handel mit Kunst wächst: Das weltweiteMarktvolumen ist 2013 auf fast 1,14 Milli-arden Euro gestiegen. Damit erreichte derOnlineanteil etwa 2,4% des geschätztenGesamtumsatzes von 47 Milliarden Euroam globalen Kunstmarkt. Bis 2018 prog-nostiziert der Bericht ein anhaltendesWachstum von knapp 20% im Onlinebe-reich auf dann ca. 2,72 Milliarden Euro.Das sind zentrale Ergebnisse des Hiscox

Online Art Trade Report 2014.

Junge Käufer, geringe EinzelpreiseDer Einstieg in den Onlinemarkt für Kunsterfolgt häufig mit preiswerteren Käufen.So investieren 42% der Erstkäufer wenigerals 1.200 Euro. Wurde einmal Vertrauen inden Onlinehandel gefasst, steigen auch dieinvestierten Summen: Von den regelmäßi-gen Onlinekäufern sind 45% bereit, 6.000Euro oder mehr auszugeben. Das Ver-

trauen scheint sich auszuzahlen, denn aufdie Frage nach der Zufriedenheit mit ihrenErfahrungen beim Onlinekauf antworteten65% aller Befragten, dass sie außerordent-lich oder sehr zufrieden waren. Nur 8%waren unzufrieden. Robert Read, Head ofFine Art bei Hiscox, fasst die Ergebnisse zu-sammen: „Junge Sammler suchen nachKunstwerken, welche leicht erhältlich undin einer weiten Preisspanne verfügbar sind.Onlinekunstplattformen bedienen alle Vor-

SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 22

Kunst per Klick: Der Onlinekunstmarktwächst weiterDer Online Art Trade Report 2014 des britischen Spezialversiche-rers Hiscox beleuchtet Chancen und Herausforderungen des On-linekunstmarkts.

KunstBILD

PIXABA

Y

Page 9: Sachwert Magazin Online Nr 22

lieben und Budgets, sind allerdings vorallem für diejenige attraktiv, die geradeerst anfangen zu sammeln – der Kunst-markt wird so um eine neue Dimension er-weitert.“

Neuer Markt zeigt Chancen – hat aberauch Schwächen Der Onlinekunstmarkt, so zeigt die Unter-suchung, verdrängt traditionelle Galerienund Auktionshäuser nicht. Vielmehr lässtsich von einer Koexistenz sprechen, da56% der Befragten weiterhin den konven-tionellen Kauf bevorzugen, und nur eineMinderheit von 10% Kunst lieber onlinebezieht. Die größte Herausforderung desOnlinehandels ist, dass viele Käufer denGegenstand eigenhändig inspizierenmöchten. 82% sehen deshalb hier auchden größten Nachteil beim Onlinekauf vonKunst. Eine mögliche Lösung: 94% der Be-fragten würden mehr und detailliertere In-formationen zu den angebotenenObjekten und Authentizitätszertifikate be-grüßen. Das Vertrauen in den Onlinekunst-handel würde so für 84% gestärkt.

Anzeige

Die Chancen im On-linekunstmarkthaben auch die gro-ßen Onlineanbietererkannt: Der Inter-netriese Amazonstieg 2013 mit sei-nem Angebot„Amazon Art“ inden Markt ein.Berichten zufolge plant auch eBay einekonkurrierende Onlineplattform für Kunstund Sammlerstücke. Der signifikante An-stieg der Investitionen in Plattformen wiePaddle8, Artsy und Artspace zeigt das

fortlaufende Vertrauen der Investoren undden Glauben an ein langfristiges Potentialdieser Geschäfte.

„Der Onlinekunstmarkt entwickelt sichrapide. Die Unternehmen haben ein Ge-schäftsmodell entwickelt, das alle Artenvon Sammlern anspricht: Neueinsteigerebenso wie erfahrene Kunstkenner. Fürtraditionelle Galerien und Aktionshäusereröffnet sich hier die Möglichkeit, bereitserworbene Fähigkeiten für das neue On-line-Geschäft zu nutzen. Es bleibt aber ab-zuwarten, inwieweit dies auch gelingt undwie dies ihre Geschäfte beeinflussenwird“, so Robert Read.

Die Studie untersuchte die Trends imKunstkauf zum einen auf den Onlineplatt-formen Auctionata, Paddle8, 1stdbis, Art-space, Artsy, Artuner und Artfinder. Auchklassische Auktionshäuser, die zusätzlichOnlinehandel anbieten, etwa Christie´sund Sotheby´s wurden mit einbezogen.

Page 10: Sachwert Magazin Online Nr 22

Mal ehrlich, interessiert Sie das Thema Al-tersvorsorge? Wirklich? Doch nicht so rich-tig, oder? Dann habe ich eine guteNachricht, Sie sind nicht allein. Aus allenUmfragen und Statistiken, die in der letz-ten Zeit zu lesen waren, ergibt sich ein kla-res Bild: Die Deutschen sindVorsorgemuffel. Nicht dass die Erkenntnisfür den Sinn einer privaten Rentenvorsorgefehlen würde. Nein, daran liegt’s nicht.Eher daran, dass dieses Thema so unspan-nend ist wie nur Irgendwas und damit re-gelmäßig auf "Später" verschoben wird.Man nennt das auch Aufschieberitis. Unddie ist gefährlich.Doch, ohne Sie langweilen zu wollen,Ihnen sollte klar sein: Mit der gesetzlichenRente allein werden Sie Ihren gewohntenLebensstandard "später" nicht mehr hal-ten können. Zwischen Nettoeinkommenund möglicher Rente bildet sich ein be-trächtliches Defizit, die sogenannte Versor-gungslücke. Und sie wächst. Selbst wennSie 45 Jahre lang Rentenbeiträge einzah-len, werden Sie wohl nur weniger als dieHälfte Ihres Einkommens später als Renteausbezahlt bekommen.

Das Problem unserer heutigen gesetz-lichen Rentenversicherung ergibt sichhauptsächlich daraus, dass die geleistetenRentenbeiträge nicht zu Gunsten der eige-nen Versorgung gezahlt werden. Es wirddaher kein Kapital angespart. Und die An-zahl der Beitragszahler ist so stark gesun-ken, dass die Renten mehr als unsichersind; eine positive Veränderung ist kaumzu erwarten. So suchen manche nach privaten Wegenum die finanziellen Unsicherheiten ihresLebens zu reduzieren und ihren Lebens-standard zu sichern. Doch auch die alther-gebrachten, privaten "Rentenmodelle"zeigen Ihre hausgemachten Schwächen.

Riester ist keine zusätzliche

AltersvorsorgeNehmen wir als Beispiel einmal die Riester-rente, die manche sogar für gefährlich hal-ten. So sagte der Herausgeber desanerkannten Branchendienstes MAP-Re-port, Manfred Poweleit: „Den Kundenwird die Illusion verkauft, mit Riester seineAltersvorsorgeprobleme gelöst zu haben.Das ist falsch!“ (Der Versicherungsprofi19/06). Denn mit der Riesterrente sollte nur die mitder Rentenreform in 2001 beschlosseneRentenkürzung – der sogenannte Riester-faktor – ausgeglichen werden. Dies aller-dings rein auf privater Ebene, ohne eineBeteiligung der Arbeitgeber. Dabei war dieVerlängerung der Lebensarbeitszeit bis 67Jahre noch nicht mal berücksichtigt. Es ist auch nicht verwunderlich, dass schonseit Einführung der Riester-Rente über dievielen vertrieblichen Ungereimtheiten inder Presse und den Medien berichtet wird:Von Fernsehsendungen wie "Plusminus"und "Monitor" in der ARD oder "Frontal21" im ZDF bis hin zur Finanzfachpresseund sogar von "Finanztest" hört man in-zwischen und wiederholt kritische Stim-men. Und dazu müssen wir noch diesinkenden Kapitalmarktzinsen berücksich-tigen, die natürlich auch auf die Renditenaller Kapitallebens- und Rentenversiche-rungen negative Auswirkungen haben.

Spannende AlternativeIch möchte Ihnen heute einmal eine span-nende Alternative zu den bekannten Mög-lichkeiten der privaten Altersvorsorgevorstellen. Und Ihnen gleich den wichtigs-ten Hinweis geben: Im Grunde kann Jederseine eigene Stiftung haben.

Schritt #1: Sie entschließen sich, eine ei-gene Stiftung zu gründenMir ist schon klar, die meisten Leser den-ken bei Stiftungen an große Vermögen, anMillionäre und die Superreichen. Den we-

nigsten ist bekannt, dass insbesondere pri-vatnützige Familienstiftungen zur Grün-dung gar nicht so viel Kapital benötigenund dass in eine Stiftung auch über dieJahre immer mal wieder Kapital fließenkann. Das nur mal als wichtige Einleitungvoraus geschickt.

Vor jeder Stiftungsgrün-dung steht dieFrage: Was willich als Stiftererreichen, wassoll die Stiftungeigentlich be-

wirken?Vor jeder Stiftungsgründung steht dieFrage: Was will ich als Stifter erreichen,was soll die Stiftung eigentlich bewirken?Bei gemeinnützigen Stiftungen ist hier si-cher regelmäßig der Wunsch zu nennen,etwas Gutes zu tun, Geld oder Sachleistun-gen für einen gemeinnützigen, mildtätigenoder kirchlichen Zweck bereit zu stellen. Sosoll für das im Leben geschaffen Vermö-gen eine sinnvolle Betätigung gefundenwerden. Und wenn Geld arbeiten kann,kann es doch auch sinnvoll anders wirken,oder?

SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 22

Stiftungen

In 3 Schritten zum eige-nen GenerationenvertragWie Sie mit einer Familienstiftung für sich und Ihre Nachkommen eineprivate Altersvorsorge aufbauen

Von Michael Schewe

Page 11: Sachwert Magazin Online Nr 22

Doch uns geht es ja nicht um etwas Ge-meinnütziges, wir wollen uns selbst undunserer Familie etwas Gutes tun. Deshalbwollen Sie eine privatnützige Familienstif-tung gründen, die Ihnen später mal eineRente zahlt. Und diese "Rente" soll dann,eben als Generationenvertrag, auch aufIhre Kinder und Enkel übergehen. Damithaben wir auch schon grob den Zweck derStiftung festgelegt, die Versorgung der Fa-milie und naher Angehörige. Aber wirklichnur ganz grob.Die Details wären entsprechend im soge-nannten Stiftungsgeschäft, dem Stifterwil-len, auszuarbeiten und finden sich dann inder Stiftungssatzung wieder. Und damitSie weiterhin entscheiden können, weil Sieja das Heft nicht aus der Hand geben wol-len, setzen Sie sich als Vorstand der "eige-nen" Stiftung ein.

Schritt #2: Verschenken Sie Ihr GeldJa, Sie haben richtig gelesen, verschenkenSie Ihr Geld… und zwar an Ihre eigene Stif-tung! Denn rechtlich gesehen ist eine Stif-tungsgründung (zu Lebzeiten) nichtsanderes als eine Schenkung unter Aufla-gen. Nur dass Sie hier nicht einer natürli-chen Person, also beispielsweise einemnahen Angehörigen, Geld oder eine Sacheschenken sondern einer juristischen Per-son, "Ihrer" Stiftung eben. Naja, verein-facht ausgedrückt.Vermögen muss entweder vorhanden seinoder kann nun über die folgenden Jahrebis zum Rentenalter auch aufgebaut wer-den. Ein gewisses Grundkapital sollte nachMöglichkeit zum Start übertragen werden.Außerdem können auch Immobilien undandere Werte wie z. B. Gemälde, dieMünz- oder Uhrensammlung, Oldtimer,etc. in die Familienstiftung "verschenkt"werden.

Schritt #3: Regeln Sie die Vermögensan-lagen der StiftungSie erinnern sich, der Vorstand der Stiftung– das sogenannte Gremium – sind nun Sie.Und damit sind Sie verantwortlich für dielaufende Geschäftsführung der Stiftung!Dazu gehört auch, dass das Vermögen derStiftung erhalten und vermehrt wird. Undso, wie Sie im privaten Bereich bisherschon Entscheidungen für oder gegen be-stimmte Anlageprodukte getroffen haben,tun Sie es nun auch für die Familienstif-tung. Ob Sie hierbei eher konservativ undsicherheitsorientiert handeln oder sich füretwas risikoreichere, alternative Anlageninteressieren – es ist Ihre Entscheidung.Auch können Sie sich natürlich beraten las-sen oder sogar einen Vermögensverwalterbeauftragen. Anmerken möchte ich nur

zwei, mir persönlich wichtige Regeln:1. Sie selbst sind der beste Berater, den Siekennen und2. getreu dem Sachwert Magazin natürlichbesser ein wenig mehr Sachwerte als Geld-werte.Der große Vorteil einer Familienstif-tung gegenüber einer gemeinnützigenStiftung ist: Sie unterliegt im Grunde kei-nen gesetzlichen Anlagerestriktionen.Außer, dass auch hier das Kapital erhaltenwerden soll. Aber das versteht sich docheigentlich von selbst – schon mit Blick aufdas Ziel einer generationenübergreifendenFamilienversorgung.

FazitJa, das war es eigentlich schon. Natürlichganz vereinfacht dargestellt. Sie entschei-den sich eine eigene Familienstiftung zugründen, sorgen für die Übertragung undden Aufbau des Kapitals und erhaltendann ab einem bestimmten Alter eine inder Stiftungssatzung definierte Versor-gungsleistung. Nach Ihrem Tod treten dieindividuell in der Satzung festgelegten, an-deren Begünstigten (Destinatäre, so der of-fizielle Begriff) in die Versorgungsleistung

ein, ebenfalls zum festgesetzten Rentenal-ter. Das können erst Ihr Ehepartner, dannIhre Kinder und Enkelkinder sein. Oderwelche Regelungen auch immer Sie fürrichtig halten.Somit haben Sie Ihren eigenen, unabhän-gigen Generationenvertrag geschlossen.Im Bewusstsein, dass Sie und eventuell IhreNachkommen versorgt sind und dass diefinanzielle Zukunft Ihrer Familie gesichertist. Außerdem kann damit Ihr Erspartes zu-künftig den Zugriffen Dritter entzogen undso auch bei Insolvenz, Pflege, Pfändung,Arbeitslosigkeit, etc. geschützt werden.

Hinweis: Diese Ausführung stellt keine Rechts-, Steuer-oder Anlageberatung dar und kann eine individuelleBeratung nicht ersetzen. Für weitere Fragen zumThema steht Ihnen der Autor unter www.deinestif-tung.de gerne zur Verfügung. Außerdem verweisenwir auf die bisher im Sachwert Magazin erschienenenArtikel zum Thema Stiftungen.

SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 22

Stiftungen

© cienpiesnf - Fotolia.com

Page 12: Sachwert Magazin Online Nr 22
Page 13: Sachwert Magazin Online Nr 22
Page 14: Sachwert Magazin Online Nr 22
Page 15: Sachwert Magazin Online Nr 22

Ob mit dem fortgesetzten Kursrutsch dieKorrektur dieses zehnjährigen Anstiegs be-reits abgeschlossen ist, oder ein weiterer,crashartiger Verfall zu befürchten ist, kannaus technischer und fundamentaler Sichtmit keiner hinreichend großen Wahr-scheinlichkeit konstatiert werden.

Gold generiert keine laufenden Er-träge und die Konkurrenz hoher Dividen-denrenditen an den Aktienmärktenbelastet tendenziell den Goldpreis. Die Vo-latilität wird erst einmal hoch bleiben, derSchock sitzt bei vielen Gold-Fans tief. Di-verse Verschwörungstheorien machen dieRunde, von „Manipulation“ ist die Rede.Auch diese oft unsinnigen Kommentaresind typisch für geplatzte Blasen. „Es kannund darf nicht sein, was man nicht wahrhaben will“. Im Zuge der geplatzten Tech-nologieblase 2000 war ein ähnliches Ver-

halten zu beobachten. Die geplatzte Blasewurde lange Zeit überhaupt nicht „als plat-zende Blase“ wahrgenommen, sondern alsvermeintliche Nachkaufchance begrüßt.Bedenken Sie stets, dass der Goldmarkt -

global gesehen - sehr klein ist. Bereitskleine Verwerfungen im Angebot oderNachfrage können daher bereits zu großenAusschlägen führen. Der vermeintlich „si-chere Hafen“ ist natürlich auch nicht vonVolatilität befreit – auch wenn dies offen-sichtlich viele Anleger irrtümlich angenom-men haben.

Grundsätzlich ist dabei bis-her nicht mehr passiert, alseine große und folgerich-tige Korrektur (...)

Grundsätzlich ist dabei bisher nicht mehrpassiert, als eine große und folgerichtigeKorrektur auf den „fahnenstangenarti-gen“ Anstieg von 2001 bis 2011. „Per De-finition“ befindet sich der Goldpreis nachdem Kursverlust von über 30 % jetzt ineinem Bärenmarkt. Die zähe Seitwärts-/Abwärtsbewegung beim Gold seit demRekordhoch im September 2011 hat of-fensichtlich dazu geführt, dass viele Gold-Anleger kollektiv und im gleichen Zeitraumihre Geduld verlieren und sukzessive ver-kaufen.

Zusammenspiel diverser FaktorenAus unserer Sicht ist diese Entwicklung dasResultat aus dem Zusammenspiel diverserFaktoren. Die große und blasenähnlicheÜbertreibung beim Goldpreis hat sich jetztspürbar abgebaut. Die aufgestaute Ab-wärtsdynamik hat sich rasant entladen.

Fazit: Hüten Sie sich vor großen VolumenEs bleibt bei meinem Fazit aus der Gold-Studie: „Hüten Sie sich jedoch davor, andiesem Gold-Spiel mit großem Volumenteilnehmen zu wollen. Extreme Meinungenbergen immer auch extreme Risiken. EineBeimischung von Gold bzw. Silber und denzugehörigen Minenaktien in Ihrem Portfo-lio kann nicht schaden, wenn diese mit Be-dacht gewählt wird. Übergroße Risiken indiesem Bereich einzugehen halten wir je-doch nicht für ratsam.“

SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 22

Kommentar

Hüten Sie sich vor dem GoldspielGrundsätzlich ist dabei bisher nicht mehr passiert, als eine große und folgerich-tige Korrektur auf den „fahnenstangenartigen“ Anstieg von 2001 bis 2011.Ein Kommentar von Börsenexperte Thomas Grüner

Ros

with

a S

foto

lia

Thomas Grüner, Geschäftsführer Grüner Fisher Investments

Auszug aus der Goldstudie von Grüner Fisher Investments

Page 16: Sachwert Magazin Online Nr 22
Page 17: Sachwert Magazin Online Nr 22

SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 22

Marktkommentar

Der US-Dollar: nur fast so gut wie GoldSeit Herbst 2011 wertet der US-Dollar-Wechselkurs auf und ent-sprechend hat der Goldpreis seither merklich nachgegeben. Fürviele Investoren ist ein starker US-Dollar ganz offensichtlich ein„Ersatz“ für Gold.

Von Prof. Dr. Thorsten Polleit

Ein Grund dafür dürfte sein, dass das Welt-finanzsystem (nach wie vor) ein US-Dollar-Devisen-Standard ist: Der US-Dollar stehtfür den größten Kapitalmarkt und gibt dieRichtung für die weltweiten Finanzmärktevor. Ist das Vertrauen in den US-Dollargroß, verringern sich die Anreize, Goldnachzufragen.Ein weiterer Grund könnte sein, dass derUS-Dollar nach wie vor die höchste „Gold-deckung“ aufweist: Keine andere Zentral-bank hat mehr Gold im Keller im Verhältniszur ausgegebenen Papiergeldmenge alsdie US-Zentralbank (soweit man den offi-ziellen Zahlen Glauben schenken mag).Allerdings haben solche Betrachtungen inder kurzen Frist in der Regel keine Bedeu-tung für die Wechselkurs- und Goldpreis-bewegungen. Das zeigte sich rechtdeutlich in den Währungsmärkten.

(Schein-)Fels in der BrandungDie internationale Finanz- und Wirtschafts-krise war mit erheblichen Schwingungender Wechselkurse gegenüber dem US-Dol-lar verbunden (siehe hierzu Abb. 2).Der Russische Rubel und die Indische Rupiehaben merklich abgewertet gegenüberdem US-Dollar. Aufgewertet habenSchweizer Franken, chinesischer Renminbiund Euro.Der japanische Yen wertete bis Anfang2012 sehr stark auf. Seither ist er jedochim Abwertungstrend – vor allem seit Ende2012, nachdem die Bank of Japan verkün-dete, Staatsanleihen aufkaufen zu wollen.

Jüngst scheint auch der Aufwertungstrendder chinesischen Währung gestoppt zusein: Die Sorgen vor einem Platzen des„Kreditbooms“ lassen den Renminbi ab-sinken gegenüber dem US-Dollar.Blickt man auf die Wechselkursbewegun-gen der letzten Jahre, so könnte der Ein-

druck entstehen, dass sich in den Geld-märkten letztlich alles um den US-Dollardreht. Doch ist das wirklich so?

Gold versus PapiergeldDie Betrachtung des „Weltgoldpreises“könnte eine andere Schlussfolgerung na-helegen: Nicht der US-Dollar, sondern dasGold ist das ultimative Zahlungsmittel.

Im Herbst 2012 hat der Goldpreis – ge-rechnet in den wichtigen Währungen derWelt – seinen bisherigen Hochpunkt er-reicht (siehe Abb. 3, Grafik (a)). Aktuellliegt er knapp 18 Prozent unter seinemHöchstpreis.Seit etwa Mitte 1998 bis heute hat dieKaufkraft aller (an dieser Stelle betrachte-ten) Währungen gegenüber dem Gold umetwa 88 Prozent abgenommen (siehe Abb.3, Grafik (b)).

Immer mehr PapiergeldDer Grund, warum die Kaufkraft des Pa-piergeldes in Gold gemessen immer weiterabgesunken ist, liegt vor allem darin, dassdie Papiergeldmengen mitunter kräftigausgeweitet wurden.Das Ausweiten der Papiergeldmengen hatin jüngster Zeit eine neue Dimension erfah-ren. In den Vereinigten Staaten von Ame-rika wird die sogenannte „QE“-Politik seit2008 verfolgt.Seit Ende 2012 betreibt auch die japani-schen Zentralbank QE und, wie es scheint,auch China könnte auf eine Art der QE-Po-

Prof. Dr. Thorsten Polleit,

Chefökonom DegussaGoldhandel

Page 18: Sachwert Magazin Online Nr 22

SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 22

Marktkommentar

litik einschwenken. Die Europäische Zen-tralbank liebäugelt bereits ungeschminktmit QE.Die QE-Politik soll vor allem die Ge-schäftsbanken zahlungsfähig halten.Zudem soll sie die Zinsen künstlich niedrighalten, damit strauchelnde Schuldner sichweiterhin zu tiefen Zinsen refinanzierenkönnen.Die QE-Politik hat jüngst jedoch – vermut-lich zur Überraschung vieler – zu einemRückgang des Goldpreises geführt. Dies er-klärt sich vermutlich aus drei Gründen.

Erstens: Das QE hat die Sorgen vor Kredit-ausfällen vertrieben. Dadurch erscheint vie-len das Halten von Gold zuAbsicherungszwecken nicht mehr erfor-derlich zu sein.

Zweitens: Die Inflationssorgen sind bis-lang nicht gestiegen, vielmehr wird vieler-orts über Deflationsgefahren fabuliert, wasebenfalls die Nachfrage nach dem gelbenMetall gemindert haben dürfte.

Drittens: Die amerikanische Zentralbankhat die Langfristzinsen leicht ansteigen las-sen, so dass die Goldhaltung teurer gewor-den ist – mit der Folge, dass dieGoldnachfrage nachlässt.

Es ist durchaus vor-stellbar, dass der US-Dollar künftigaufwertet gegenüberanderen Papierwäh-rungen. Eine solcheEntwicklung muss je-doch nicht bedeuten,dass der Goldpreisabnimmt.

Der Goldpreis kann trotz Aufwer-tungstendenz des US-Dollar (weiter)steigen – was wohl dann der Fall wäre,wenn keine der großen Volkswirtschaftenaus der QE-Politik aussteigt.

Verwunderlich wäre die fortgesetzteRenaissance des Goldes nicht. Denn,wie sagte schon der damalige Reichsbank-präsident Hjalmar Schacht (1877 – 1970):„Durch alle Papiergeldmanöver hat dasGold seine Rolle als Wertmaß nie verlo-ren.“ (aus dem Degussa Marktreport

© B

. Wylezich - Fotolia.com

, shutterstock_Maksym

Dykha

Page 19: Sachwert Magazin Online Nr 22
Page 20: Sachwert Magazin Online Nr 22

Des Deutschen liebste Alterversorgungs-produkte, die Lebens- und Rentenversiche-rungen, haben unisono extreme Probleme.Oder sind es deren Kunden? Schauen wireinmal zurück, die Branche warb mit Si-cherheiten, sehr hohen Garantien undschmackhaften Überschüssen. MillionenVerträge sind in den ganzen Jahrzehntenabgeschlossen und bespart worden. DiePolitik war und ist der stets brave undtreue Begleiter dieser Finanz- und Werbe-maschenerie.

Das Korsett der Investitionsmöglich-keiten für die Versicherer für klassischeProdukte ist gesetzlich vorgegeben undgibt wenige Spielräume für gewinnbrin-gende Investments. Die wirtschaftlichenRahmenbedingungen für die Branche än-derten sich insbesondere seit Anfang der2000er Jahre gewaltig, langfristige hoheZinsen zu erwirtschaften wurde immerschwieriger, das Neugeschäft wurde weni-ger und die inoffiziellen frühzeitigen Stor-nierungen sind höher als die Brancheehrlich zugibt. Dazu fiel das große Argu-ment der steuerfreien Auszahlungen ab2005 für Neuverträge weg. Die Garantie-zinsen, die sich eh nur auf den reinen Spar-anteil eines Vertrages beziehen, wurdenin jetzt viel kürzen Intervallen (von ehemals4% auf mittlerweile 1,75%, demnächstnoch weniger) massiv reduziert. Der ge-samte Kostenanteil ist zudem aber ge-wachsen und nicht gleichzeitiggeschrumpft.

Die Branche erfindet sich in immer kür-zeren Abschnitten neu, um diese Pro-dukte mit viel „Schönrederei“ weiterhin„noch an den Mann und die Frau zu brin-gen“. Der Umsatz- und Verdienstdrucktreibt den Vertrieb in immer mehr Abhän-gigkeiten dieser Droge, genannt: Lebens-Rentenversicherungen.

Nun ist es wieder soweit, denn dieBranche wankt. Es müssen Veränderun-gen, also Verschlechterungen für die Kun-

den bzw. Verbraucher her. Nun will mandie Kunden wieder schröpfen und Ihnengroße Teile der Bewertungsreserven vor-enthalten. Wir sprechen nicht über Pea-nuts, sondern über Milliarden vonauszuzahlenden Geldern an die Kunden.Die Politik scheint wieder einmal pro Ver-sicherungsbranche mitzuspielen, was nie-manden wirklich verwundert. Im Klartextheißt das dann: Mehr Geld für die Versi-cherungsunternehmen und wieder weni-ger Geld für die Kunden! Zusätzlich werden erfahrungsgemäß überca. 70% der gesamten Auszahlungswertefür ablaufende oder auch vorzeitig gekün-digte Lebens- und Rentenversicherungenversicherungsmathematisch und gebüh-rentechnisch (bewusst?) falsch berechnet.Zum großen Leidwesen der Kunden. Wel-

cher Verbraucher kann diese kompliziertenRechenmethoden und juristischen Hinter-gründe wirklich überprüfen? Keiner! Hierist professionelle Unterstützung vonNöten, die nur wenige bisher kennen, abersie gibt es am Markt. In der betrieblichenAltersvorsorge (z.B. Direktversicherungen)werden die gesetzlich Krankenversichertebei Kapitalauszahlung Ihrer „bAV“ noch-mals richtig zur Kasse (im wahrsten Sinnedes Wortes) gebeten, 120 Monatsbeiträge(gesetzlichen Krankenversicherung) fließenwieder ins Sozialsystem. Kaum ein Ver-braucher kennt diese Paragraphen, auchnicht die „geeichten“ und abhängig ge-stellten Versicherungsvermittler.

Auch große Lebensversicherer sind inZeiten der Niedrigzinsphase stark ge-fährdet, denn auch sie können ihren Kun-den gegenüber nicht mehr dasVersprochene, wie hohe Garantien usw.einhalten. Überschüsse waren in der Ver-gangenheit noch relativ gut zu erwirt-schaften, mittlerweile alles ein alter Hut.Kunden erhalten kaum noch oder garkeine Überschüsse mehr. Die allermeistenGesellschaften kämpfen an allen Ecken umIhr Fortbestehen. Sogenannte Jahresend-geschäfte von 0ktober bis Sylvester sind inder Branche ebenfalls ein Relikt vergange-ner Zeiten. Kunden wiederum, die ihre Altverträgevorzeitig auflösen wollen oder müssen,werden hierzu von den Versicherern sogarunterstützt, denn Verträge mit hohen Ga-

rantien stören gewaltig in den Hochhäu-sern aller Versicherer.Es sieht aktuell schlecht Lebensversiche-rungsbranche aus, wie wird es zukünftig?Getreu dem Motto: „Alles wird gut“ oderwie der Kölner zu sagen pflegt: „Et hätnoch immer jot jejange“ ..? Das kann undwird hier nicht der Fall sein.Wer also sein zum Teil hart erarbeitetesGeld in diesen Sparformen unter diesennegativen Rahmenbedingungen weiter be-spart oder sogar neu beginnt anzusparen,dem kann emotional und rational tatsäch-lich nicht mehr geholfen werden.Die Branche wankt gewaltig, wanken Sienicht mit!

SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 22

Kommentar

Lebensversicherung - ein Bran-chengigant wankt gewaltigEin Kommentar von Thomas Hennings, Sachwert-Makler und Makroökonom

PIX

AB

AY

Page 21: Sachwert Magazin Online Nr 22

Plastikabfall gibt es in Deutschland in Hülleund Fülle. Nach wie vor wird er überwie-gend einfach verbrannt. In Mannheim ent-stehen zurzeit die ersten deutschenSyntrol-Anlagen, die aus Kunststoffabfäl-len ein Qualitätsöl produzieren, das mitHeizöl vergleichbar ist.

Baubeginn ist erfolgt Das Projekt befindet sich bereits in Phase IIund ist in der baulichen Umsetzung. Finan-ziert wird die Anlage über einen Publi-kumsfonds, ganz ohne staatlicheFörderung. Oskar Edler von Schickh, Ge-schäftsführer von Ventafonds und Initiatordes Projektes: „Ökologie und Renditeschließen sich nicht aus.“ Tatsächlich wirdbei industriellen Projekten solcher Art einReturn on Investment zwischen 4- 8 Jahrenerwartet. Dazu von Schickh: „Nach Fertig-stellung liegen wir mit ca. 6 Jahren imguten Mittelfeld. Wird der Fonds dannverkauft, liegt der kalkulierte Gesamtrück-fluss dem doppelten der Investition.“ „Hö-here Renditen erzeugen bei vielenAnlegern inzwischen aufgrund des Mark-tes leider Misstrauen - erst bei genauererBetrachtung wird klar, warum das Projektso ertragreich sein kann“, so der Initiatorweiter.

Das Projekt wurde durch eine umfangrei-che Plausibilitätsanalyse von Experten be-wertet. Die 74 seitige Analyse zumProspekt und den Nachträgen ist denneher auch für die Berater denn für die Kun-den gedacht.

PHASE II: Baubeginn erfolgt Tatsächlich wirkt das Projekt bestechend.Der energetische Wirkungsgrad bei derVerölung von Plastikabfall liegt etwa vierMal höher als bei einer ökologisch frag-würdigen Verbrennung. Der Geschäftsfüh-

rer des Öko-Energie Umweltfonds I, OskarEdler von Schickh, stellt heraus, dass Inves-toren die jetzt in der Phase II benanntenZeichnungsfrist noch beitreten, in ein„baureifes Projekt“ investieren, das sichnun in der Umsetzung befindet. Dies istfür interessierte Anleger sicher mit ein ent-scheidendes Argument, um sich finanziellzu beteiligen. Innovative Projekte brauchenin Zeiten, in denen Investoren aufgrunddes Marktumfeldes bedingt durch die vie-len Flops vorsichtig sind, einen längerenAtem. Der Initiator hat sein Projekt durchdas schwierige Fahrwasser der Finanzkrise,in der es startete, bis zur Baureife ge-bracht. „Ob wir die weiteren Anlagenüber Publikumsfonds finanzieren ist derzeitfraglich“ so der Initiator. „Seit Baubeginnverzeichnen wir zudem ein erhöhtes Inte-resse auch von größeren Investoren“ zeigtsich von Schickh positiv gestimmt.

Kurze Laufzeit und attraktiver ErtragDie Laufzeit des Recycling-Fonds ist zu-nächst bis 2018 vorgesehen. Die geplantenGesamtausschüttungen (vierteljährlich abEnde 2015) liegen bei konservativer Be-trachtung bei ca. 200 %. Für den Bau derersten Anlage) werden nur noch € 6 Mio.benötigt. Gezeichnet werden kann ab €10.000 zzgl. Agio.

FAZIT: Wer also Interesse an einem span-nenden Investment mit ökologischem Cha-rakter hat, sollte sich daher jetztinformieren. Projekte in diesem Stadium,an denen sich Investoren noch beteiligenkönnen, sind eher selten.

Weitere Informationen über den Beteiligungsfonds unter www.oelrendite.de oderwww.oekoenergie-umweltfonds.de .

SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 22

Anzeige

Aus Plastikmüll wird wieder Öl Recycling- Fonds baut Anlage in Mannheim

Das baldige Ende des Erdölzeitalters wird immer wieder prophezeit. Da macht es Sinn, alternativeMöglichkeiten der „Ölgewinnung“ forciert anzustreben. Der steigende Ölpreis macht das beimÖkoenergie Umweltfonds 1 genutzte Recycling - Verfahren immer attraktiver!

Der Recycling-Kreislauf

Page 22: Sachwert Magazin Online Nr 22

Die Entscheidung des Staates Myanmar,den Export des berühmten „Burma Teaks“maßgeblich einzuschränken, bedeutet vorallem eins: Wer heute Teakholz in größe-ren Mengen kaufen möchte, muss aufTeak aus Plantagen ausweichen. Gleichzei-tig verringert sich das globale Handelsvo-lumen von Teakholz mehr oder wenigerauf einen Schlag um stolze 16 Prozent.

Holz aus Plantagen: Ist der Einstiegs-zeitpunkt gekommen? Die enorm wachsende Bedeutung vonPlantagenteak stellt immer mehr Investo-ren vor die Frage, ob ein Einstieg in dasvielversprechende Geschäft mit Teakholzlohnt. Tatsache ist: Seit Jahren beobachtenrenommierte Marktexperten von der FAO,dem WWF und dem lateinamerikanischenCATIE Institut die dynamische Marktent-wicklung des tropischen Edelholzes, dasschon im 15. Jahrhundert bei den Eliten imasiatischen Raum hoch begehrt war. Seitdem Erstarken wohlhabender Bevölke-rungsgruppen in Indien und China zeich-net sich für Teakholz ein neuer,langfristiger Nachfragetrend ab. EduardoRojas-Briales, Stellvertretender Generaldi-rektor und Leiter des FAO Forestry Depart-ments, bestätigt: „Die hohe internationaleNachfrage nach Teak steigt und richtet sichnun auch auf Rundholz mit kleinem Durch-messer und auf schnell wachsende Planta-gen.“ Das Exportverbot von Myanmar trifft alsoeinen Markt, der ohnehin schon vonKnappheit geprägt ist – und es lange Zeitbleiben wird. Denn die Länder Asiens, indenen der Teakbaum seinen Ursprung hat,reagieren nur langsam auf den steigendenNachfragedruck. Statt Teakholzplantagenin großem Stil anzulegen, verfolgten diemeisten eine rücksichtslose Abholzungspo-litik – wie der Staat Myanmar, der inner-halb von 50 Jahren seine Waldflächen auf24 Prozent reduzierte. Die ersten umfassenderen Schritte, das na-türliche Teakholz durch Teakplantagen zuersetzen, erfolgten in den 80er Jahren, vor

allem in den innovativen, aufstrebendenWirtschaftsnationen Lateinamerikas. AuchIndien und China haben in den jüngstenJahren wieder vermehrt Teakholzplanta-gen angelegt. Diese Anstrengungen rei-chen jedoch bei weitem nicht aus, um dieglobale Nachfrage nach Teak zu befriedi-gen. Ronnie de Camino vom angesehenenCATIE Institut schreibt: „Die Wahrschein-lichkeit ist gering, dass neue Teakholz Plan-tagen kurz- oder mittelfristig eineÜberversorgung generieren.“

Teak ist das wertvollste und größteMarktsegment unter den tropischeEdelhölzernDer Zeitpunkt, um Teakholzplantagen an-zulegen und sich an diesem Markt zu be-teiligen, könnte also nicht besser sein. DieFrage ist nur: Welche Teakholzplantagenhaben die besten Chancen, Ersatz für dashochwertige Naturteak zu produzierenund attraktive Erträge zu erwirtschaften?Denn in der Praxis weisen die produzierteQualität und damit die Ertragshöhe vonPlantagenteak starke Unterschiede auf.Nur ein Viertel der jährlich weltweit gehan-delten 8,1 Millionen Kubikmeter Teakholz

stammt aus Plantagen mit intensiver Be-wirtschaftung und hohem Ertragspoten-zial, wie die Fincas von Life Forestry inCosta Rica und Ecuador. Solche Qualitäts-plantagen wurden in den letzten 10 bis 15Jahren vor allem in Lateinamerika gegrün-det. Life Forestry hat sich seinerzeit für denTeakholzanbau in Costa Rica und Ecuadorentschieden, weil beide Länder über einsehr „teakfreundliches“ Klima und überExperten mit weitreichender Erfahrung imTeakholzanbau verfügen. Darüber hinausarbeitet in beiden Ländern ein umfassen-des Netzwerk von Zertifizierungsorganisa-tionen, die im Auftrag des FSC dienachhaltige Bewirtschaftung von Forstwirt-schaftsunternehmen prüfen. Die Zertifizie-rung führt einerseits dazu, dass dasTeakholz vom Weltmarkt höhere Preise er-zielt. Andererseits dient sie den Kundenvon Life Forestry als Nachweis, dass ihreBaumbestände nach strengen ökologi-schen und ökonomischen Qualitätskrite-rien bewirtschaftet werden. Nichtsweniger sollten Anleger heute von einemTeakholzinvestment einfordern.

SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 22

Edelholz Anzeige

Edelholz: Wert von Teakplantagen steigendKommentar zum Exportverbot für „Burma Teak“Keine Angst vor Kursstürzen: Wer Edelholz im Portfolio hat, kann Schwankungen an den Börsenmit Gelassenheit begegnen. Investments in Wald gelten als Anlageklasse, die bei Marktschwankun-gen ausgleichend wirkt. Life Forestry informiert darüber, welche Waldinvestments besonders gutenSchutz bieten.

BILD

LIFE FO

RE

STR

Y

Page 23: Sachwert Magazin Online Nr 22

1. DEUTSCHE SACHWERT KONFERENZDialog der europäischen Sachwertbranche

Berlin, 9. Mai 2014

Ausschließlich Fachpublikum zugelassen

EUR 20,00 Für Mitglieder des DSF VerbandEUR 40,00 Für Reguläre Teilnehmer

BERLIN

Ramada Plaza HotelPrager Straße 1210779 Berlin

9. Mai 2014Konferenzprogramm

Aufbruch der Sachwert-Branche

Finanzberatung im Aufbruch - Weiterbildung zählt

Regulierung: Die Wirtschaftsprüfung (Testat)

Diamanten als Investment und Wertsicherung

Einstieg beim Kunden durch Vorsorgevollmacht

Gewerbeimmobilien profitieren von bekannten MieternGewerbeimmobilien profitieren von bekannten Mietern

Aussichten Strategische Metalle und Seltene Erden

Ferienimmobilien mit Denkmalschutz AfA

Vermögensfactoring: Liquidität beim Kunden schaffen

Denkmalschutzimmobilien und Projektentwicklung

Gold und Silber: Das ewige Geld

Stargast Claus Vogt: Krisensicher Investieren

Pflegeimmobilien als AltersvorsorgePflegeimmobilien als Altersvorsorge

Stiftungsgründung und Fundraising www.sachwertkonferenz.de

Page 24: Sachwert Magazin Online Nr 22

Wirtschaft. Wo immer Sie wollen

Television on Demand.

www.wirtschaft-tv.commobil.wirtschaft-tv.com

ANLEGER WOLLEN MEHR FÜHR IHR GELD SEHEN ALS NIEDRIGE