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Sandini Sammlung - Freeamicale.3emedragons.free.fr/Docs materiels WW2/Waffen...WAFFENTRAGER WIESEL 1 Gepanzert und luftverlastbar Michael Scheibert PODZUN-PALLAS-VERLAG• 6360 Friedberg/H

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Luftverlastbarer WaTrg WIESEL I MK mit 2G-mm-Maschinenkanone vor dem Heckrotor des mitt lerenTranspo rthu bsch rau bers CII·S3G. (Soldat und Technik )Titelbild :Warrenträger WIESEL I TOW - vorn - und WI ESEL I MK - dahinte r - beimVerlassen des mittlerenTransporthu bschrau bers CIt-53G. (Ma K System Gesellschaft mbit )

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Band 136

Waffen und Fahrzeuge der Heere und Luftstreitkräfte~ I

WAFFEN­ARSENAL

<r IPIP

Hauptwaffensysteme der Fall schirm-Panzera bwehr-Kom panie: Vo rn der WaTrg WI ESEL I mit dem Pan­zerabwehrraketensystern (PARS ) TQW 2, dahinter der WIESEL 1 MK. (MaK-Werksfoto )

••

WAFFENTRAGER WIESEL 1Gepanzert und luftverlastbar

Michael ScheibertPODZUN-PALLAS-VERLAG • 6360 Friedberg/H. 3 (Dorheim)

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DANKSAGUNG UND QUELLEN

Für die Bereitstellung von Bildern habe ich beson­ders zu danken Herrn Ernst Beyermann.

Weitere Bilder entstammen den Zeitschriften!Nachschlagwerken:- Erkennungsblätter- Soldat und Techr ik- Truppenprax is- Truppenzeitschrift Heer- Wehrt echnik

und

Archiven:- Clou th- Mak System Gesellschaft mbH- Michael Scheibert- Standard Elektrik Lorenz AG

Als Innenlast kann der mittlere Transporthubschrauber CH·53G zwei WaTrg WI ESEL mitfüh ren. (MaKSystem Gesellschaft mbH)

Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nach­drucks. vorbehalten.Podzun-PaUas-Verlag GmbH, Markt 9 . 6360 Fried­berg 3 (Dorheim j, Tel. 06031 /3131 + 3160Telefax 06031 /62969Verantwortlich für den Inhalt ist der Autor.Das Waffen-Arsenal: Gesamtredaktion:

Horst Scheibert

Vertrieb;POdzun-Pallu-Yeriag GmbHMarkt 9, Postfach 3146360 Friedberg 3 (DOlheim)Telefon: 06031/3131 + 3160Telefax: 06031/6 2969

AUeinvertriebflir Österreich:Pressegroßvertrieb SalzburgA-S081 Salzburg-AnifNiederalm 300Telefon : 06246/312 1

ISBN: 3-7909-0437-6Verkaurspreis Iür Deutschland: 12,80 DM ;Österreich ; 100 ,00 Schilling;Schweiz: 12.80 sfr.Für den österrelchlschen Buchhandel; Verlaguusliererung Dr, Hain,Industriehof Stadlau. Dr. Gtto-Neurath -Gasse 5 , A-1220 Wien

COPY RIGHT 1992PODZUN-PALLAS-VERLAG GMBH. 6360 Friedberg

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ENTWICKLUNGSGESCHICHTE

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Die ab 1970 erfo lgte n Konzeptstudien sahen fürdas zunächst vorgesehene PARS HOT ein Ketten­fahrzeug mi t eine m Gefechtsgewich t von 6 bis7,5 t vor. (MaK System Gesell schaft mbl l)

Die wechselvolle Entwicklungsgeschichte desWaffen träger WIESEL I reicht zurück bis 1969 .als Taktiker und Techniker des Bundesverteidi­gungsministeriurns und des Heeresamtes erstmalsihre Gedanken über ein Nachfolgefahrzeug für denbei der Luftlandedivision im Einsatz befindlichen"Kraka" (Kraftkarren) formulierten.Nach diesen ersten Entwürfen Taktischer Forde­rungen (Taf) wurde ab ~titte 1970 von der FinnaPersehe die Realisierbarkeit geeigneter Ketten- undRadfahrzeuge untersucht.Alle Lösungsvorschläge der Konzep tstudien warenjed och nur in größeren Transportffugzeugen, wieder Hcrcules C-130 bzw. T ransa ll C- 160 tuftv ertasr­ba r. da die Gefech tsgewich te zwische n 6 und 7.5 tlagen . Aufgru nd dieser Erge bnisse wurde das T aF­Konzept mir folgenden Neue ru ngen überdacht :

Lufttransportfähigkeit nicht nur mir Trans­portflugzeugen. sondern auch mit dem Mitt­leren Transporthubschrauber CH-53G. dadurchGewich tsobergrenze vo n rua x. 6 I und Lhn itle­rung äußere r Abmessungen;Absetzbarkelt per Fallschinn undNutzung der Bewaffnungsva rianlen• ) Iaschinenkanone 20 mm (MK 20,• Panzerabwehrrake tensystem (PARS)

HOT• schwerer Mörser 120 mm .

Basierend auf den neuen TaF-Vorgaben un tersuch­te Porsche Konzep te für luf't transpor tfähige, ge­panzerte Waffen träger mit den folgenden Zielvor-I . Optimierung der bereits vo rliegenden Lösung.....

vorschtäge bzw. deren Anpassu ng an d ie neuenTaf-Vorgaben, und parallel dazu

2. die Realisierbarkeit eines 2.75 I schweren. ge­panzerten. luftverladbaren Waffenträgers. vondem gleichzei tig zwei Fahrzeuge in der CH­S3G aufgenommen werden können.

Um in der CH-53G zwei WaTrg mitfuhren zu kön­nen , mu ßten neben einschneidenden Gewichtsauf­lagen für ein 4x4-Radarfahrzeu g extrem geringeAbmessungen e ingehalten werden . (MaK SystemGesellscha ft mb H)

Der Vorteil des Transportes der doppelten A nzahlvon Waffe nträgem bei gleichbleibender Lufttrans­portkapazität füh rte jedoch zu fo lgende n Begren­zu ngen bei den äußeren Abmessu ngen:

Gesamtlänge ca, 3.30 mHö he Oberkan te Wanne von ca . 1.30 m,

Für ein 4 x 4-Radfahrzeug waren die extrem ge­ringen Abmessungen nur d urch die unkonve n­tionelle Anord nung des Antriebsaggrega tes links­sei t ig zwischen den Vorder- und Hinterrädern zuerreichen.Nach der Präsenta tion dieser Projek tsludie wurdenwiederum Änderu ngen an der Taf -Konzeption vor­genomme n. wozu im wesentlichen gehör ten:

Verwendung des Waffensystems PARS TOWanstelle des Waffensystems HOT;Drei-M ann-Besa tz ung:Munitionsvorrat 14 R aketen TOW;Gefechtsgewichi ma x. 2,5 t :Lufttra nsportfähigkeit für:• zwei Waffen träger als Innenlast in der

CH-53G.• ein Waffenträger als Außenlas t an der

CH-53G.• Absetzen per Lastenfallschirm.

Oie Forderu ng nach einem MK 20- und 1200mm­Mörser wattenträger wurde fallenge lassen.Am S. Juli 19 73 wurde die TaF für d ie Gerä te­Entwicklu ng " Waffe nträger LL" durch dasHeeresamt in Kraft gesetzt . d anach wurde einle ichter. lu ftv erlastbarer Waffenlräger für d ie Aus­rüstung der LL-Brigaden gefordert.Daraufhi n e ntschlossen sich fünf F innen (FAUN .GST . IBH . Persehe und Rheinstahl) zur Erarbei­tung vo n Konzeptvorschlägen sowie zur A bgabevon Angebo ten zur E ntwicklung des Waffen trägers.Parallel dazu wurden durch das Bundeswehrbeschaf-

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fun gsamt und das Heeresamt Bewertungsverfahrenfestgelegt und spä te r ausgeführt.Bis auf die Finna FAUN. die ein Konzept auf derBasis e ines Rad fahrzeuges vorstellte. wurden vonden übrigen F irnten ausschließlich leichte Ketten­fahrzeuge vorgesc hlagen. nie Bewertung der Kon­zeptvorschläge führte am 18. April 19 74 zur Aus­wahl des Porscbekonzeptes mit der gle ichzei tigenBenenn ung der F inna Pe rsehe als Generalunter­nehmer ;Die Untersuchu ngen bei Porsche hatten ergeben.dae. sich beide ßewaffn ungsvarianten TOW undMK 20 nur mit einem frontge triebene n Ketten­fahrwerk. - bei dem vorn der Fahrer noch nebendem Triebwerk Platz findet und im Fahrzeugheckzwei Mannschaftssitze nebeneinander beiderseitsder Waffen lafette angeordnet sind - sinnvo ll re­alisieren lassen.

..

Vorgänger des WaTrg WIESEL I MK, de r Kraft­karren (KraKa) mit 20-mm-Masch inenka no ne.(MaK System Gesellschaft mbfi )

Mit dem Vertrag vom 27. Juni 1974 zwischen demBWB und der Ffrrna Porsche wurde die Definitions­phase abgeschlossen. Kurz darau f wurden die bis­herigen TaF um die Forderu ng nach einem Waffen­träger LL in der Versio n MK 20 erweite rt.Im April 19 75 wurde die bisher geplante Serien­stückzahl von 270 (170 TOW und 100 MK 20)auf 500 Stück ( 170 TOW. 330 MK 201 erhöht.Im Herbst desselben Jahres erhie lt die Finna Por­sehe den Auftrag. sechs :\fusterfahrzeuge (je dreiTOW- und MK-2Q-Versionen ) herzustellen.Am 2. Oktober 1975 ste llte d ie Finna Porsche inZusammenarbeit mit der F irma KUKA (MK-2Q­Ständcrlafette ] dem Heeresamt und dem BWBein Holzmodell im :\laf-sl3b I : 1 vor.

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Das 1975 von der Fa. Persehe in Zusammenarbeitmi t KuKa vorgestell te Holzmodell im ~laßs tab I : Izeigte berei ts d ie wesentlichen Merkmale des spä te­ren WaTrg WI ESEL I : Triebrad vorn, vier lauf­rollen, eine Stützrolle. Triebwerk vom und hoheWanne mit abgeschrägtem Bug. (Solda t und Tech­nik )

Bereits im Ok tobe r des nachfolgenden Jahreskonnte mit den ersten Fahrversuchen des Proto­typs Nr. 1 begonne n werden. Die Vorstellung derEntwick fungsergebnisse e rfolgte im Porsche-Ent­wicklungszentrum weissach im Dezember 19 76 ;ihr schloß sich die am tlich technische Erprobungmit Schwerpu nk t bei der Erprobungss te lle 6 IManching im Zeitraum F ebruar 19 77 bis Mai19 78 an.Parallel zu Fertigung der Prototypen wurde durchdie F irme n Techdok und KUKA die kompletteReihe d er Technischen Dienstvorschriften imEn twurf erstellt.Mit ihrer Hilfe war es möglich. mit den Truppen­versuchen bei der Schule Technische Truppen Iin Aachen und bei der Luftlande-/Lufttransport­schule Altens tad t im Oktober bzw. im November1977 zu beginnen.Mit Abschluß der erfolgreichen Erprobungen imFrühjahr 1978 schlossen die F in na Persehe undßWU einen Vertrag über die E rweite rung der ab­schl ießenden En twicklungsleistungen und die Ein­arbeitung der amtlichen Erprobungsergebnisse(Logistik/Tak tik ) für die Serienreifmachung. Nochvor der Rech tswirksamkeit des Vertrages wurdedie Entwick lung des WI ESEL jedoch aus verschie­denen. nicht aus dem Programm herrührendenGründe n gestoppt .Bei der Ei nste llung des Vorhabens war der Waffen­träger WI ESE L noch in einigen technischen Detailsverbesseru ngsfähig. Neben der stä nd igen Problema­tik des Gewich tes ste ll te das Laufwerk noch e inetechnische Herau sforderung dar. Für die Laufrad­felgen und Kettenführungszähne lagen schon kon­struk tlve Verbesserungen vor, k onnten jedochnicht me hr umgesetz t und e rprobt werden.Da nicht auszuschließen war. daß die E ntwicklungzu einem späteren Zei tpunk t wieder aufzu nehmenwäre. erhie lt Persehe im September 19 79 einenAuftrag zur Restabw icklung des Projek ts Waffen­träger TOW/ MK 20 zum Zwecke der Siche ru ngund Dok ume ntatio n der E ntwicklungse rgebnisse.

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FORTFÜHRUNG DES PROGRAMMES UND SERIENREIFMACHUNG

Da sich die Ablösung des Kraka spä teste ns ab 1989als unumgänglich erwies. sta rte te das HWB im Juni1981 erneut eine ~t ark tsichtung hinsichtlich einesWaffenlrägers TOW/~K 20 mrn . Hierzu wurdeninsgesamt 19 in- und ausländische Firmen enge­sprechen. deren Vorschläge nach einem überarbei­teten Bewertungsverfahren untersucht wurden.Die der Anfrage l ugrunde liegenden entschärftenGewich tsforderu ngen von 3.2 t als Innenlast bzw.6 .4 t zum Außentransport für d ie CH·53G ermög­lichten der Firma Persehe bcide Fnbrzeugvariantennunmehr in oben gesch lossener Ausführung anzu­bieten. Da der Finna für Aquisitionszwecke zweiWI ESEl-Prolotypfahrzeuge leihweise zur Verfü­gung standen. war es möglich. auch für das TOW·Fahrze ug die Realisierbarkelt in ei nem Funk tions­muster anl äßtich einer " Präsenta tion gepa nzerterRad- und Kettenfahrzeuge der KTS l " am 3. Sep­tember 1981 in Hammelburg vor internationalemPublikum nachzuweisen.Mit Erlaß der TaF VOI11 11. ~färz 198 3 begann er­neut eine zusammengefaßte Konzept- und Deli­nitionsphasc fü r einen Waffenträger TOW/MK20 mm. Als Folge der Mark tanan lyse waren dasgepanzerte Kettenfahrzeug WIES EL der FirmaPersehe und ein gepanzertes Radfahrzeug (G­Modell) der Finna Daimler-Benz auf ihre Eig­nung zu untersuchen.Am Ende der vergleichenden Bewertung beiderFunktionsmuster soll te die Entscheid ung zwischenRad- oder Kellenfahrzeug fallen.

Aus mehreren Gründen kam es jedoch zu ke inerAuttragsvergabe in der Konzepl-/Definit ionsphasc;woraufhin in Abstimmung zwischen Heeresamtund dem BWB beschlossen wurde. d ie Konzept­untersuchungen im Amtsbereich - mit Induslrie­beteiligung in Eigenleistung - durchzuführen.

Folgende unabdingbare Forderungen wurden ge­stellt:

Luftverlastbarkeit von zwei Fahrzeugen in derCH-53GMöglichkeil des Schleßens mit MK 20 n1l11

(E inzelschuß. schnelle Einze lschußfolge undkurzer Feuerstoß]Geländegängigkelt mindestens wie ein LKW0.5 ,ILTIS

Ferner waren u. a. zu untersuchen :der Einbau eines handelsüblichen Otto- oderDiesetmotorsdie Verwendung eines modernen Au tomatik­getriebesdie Ausstattung der MK 20-LafeHe mit einemWännebi ldgerätdie Unirüstung der MK-Version auf 25-mm­MK mit Muniliol1swechselvorrichlungdie Umrüstung auf TDW 2der Einbau der neuen FunkgerätegenerationSEM 80die Realisierbarkelt des Progranuns bis zur Aus­lieferung d es erste n Serienfahrzeuges 1989.

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Linke Seit e: Die Prototypen des WIESEL I unter­scheide n sich von der spä teren Serienfertigungunter anderem durch die Form und die Plaaieru ngdes Kühlluftauslaßgr ätings a uf der linken Wa nnen­seite. (Kursawe)

Vorserienfahrzeug des WaTrg WIESEL I MK. Das Kühlluftausleßgräting ist nun von seinem Platz mitt igan der eingekragten linken Wannenseite nach o ben gerutscht ; an seiner Stelle wird die Abgasleit ung untereiner gelochten Abdeckung außen an der Wannenseile entlang geführt . Dahinter befindet sich unt er einergr ößeren gelochten Abdeckung de r Abgasschalldämpfer. Oberhalb der äußeren Abgasanlage befinden sichdrei der insgesam t ahct Verzurr ösen CUr den Lufttransport. Die hintere. größe re La ufrolle dien t zugleichals Leitrad . Das Laufwerk ist drehstabgefedert . (Soldat und Technik)

Obwohl berei ts im Mai 19H4 ein Funk tionsmuster - der 2· Liler S-Zylinder·Turbo-Diesehnotor derals " MK 20-oben geschlossen" vorgestellt worden Fi rma VW.war, wurde eine zwei te Lösungsalternative mit Als bes ter Komprorniß für d ie Anforderungen anWaffe und op tischer Zieleinrichtung nebeneinen- ein leichtes und wendiges Kettenfahrzeug wurdeder im Drehturm au fgrund fo lgender wesentlicher das Au to ma tikgetriebe 3HP22 der Fi rma Zahnrad-Vorteile für die Fortführu ng der WI ESEL·Entwick- Fabrik F riedrichsha fen ausgewählt .lung favorisiert : Sämt liche u. a. Yerbesscruugsruaßnabmen waren

Minderung der Gesamt h öhe. wodurch das Ein- nur unter Ink aufnahme von Mehrgewicht realisier-und Ausfahren in die CII·53G ohne vorheriges bar; es mu ßte durch Verwendung eines ncuen Pan-Abnehmen des Oberteils der Zieloptik möglich zersta hls und durch konsequent betriebenen Leicht-. I bau kompensiert werden .IS .Besserer ballistischer und wluerungschutz Am Ende der Konzeptphase wurde nach einer Be--Bessere Sichtverhäl tnisse werturig durch das Heeresamt. das BWB und dasVergröf\erung des Aztmut-Schwenkbereichs für Materialamt des Heeres der Waffenträger WIESELd ie MK 20 fü r die Einführung bei der Luftlandetruppe emp-Entfall der Belästigung durch Pulvergase fo hlen.

Entscheidende Krite rien waren hierbei :Da auf Grund e ines neuen Erlasses Kampffahrzeuge Ballistischer Rund um-Schutznur noch mit Oieselkraftstoffen be trieben werden Geringe Abmessungen und niedrige Silhouet ted urften. wurden auch handelsübliche Dieselmo to- Ex trem niedriges Gefechtsgewichtren in Verbindung mit einem Automa tikgetriebe Ex trem geringer Badend ruckuntersucht und bewertet. Luftverladefähigkeit a ls Innen- und AußenlastAusgewählt wurde - wegen seines geringen Ge- Transport von zwei WIESEL auf einem LKWwichts und Bauvolumen..s l Ot

lIohe Straßen- und Gelä ndebeweglichkeitGeringe Geräuschen twicklungAusreichender MunitionsvorratEinheitsfahrgestell für TOW- bzw. MK-VersionVerwendung handelsüblicher ßaukcmponen­ten.

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Nach Erlal~ der MTWF und der F reigabe der Haus­haltsmittel im April 1985 wurde der Entwick lungs­auftrag mit der F jrrna Persehe am 7. Juni 1985rech tswirksam. Der Enrwickfungszeitraurn ein­schließlich der Technischen Erprobungen war le­diglich au f 18 Monate begrenz t. Er sah u. a. denBau von je zwei Waffenträgern TOW und MK vor.Bereits Ende März 1986 wurde je ein Prototyp derWaffenanlage MK und TOW für amtliche techni­sche Erprob ungen bzw. Systemerprobungen an d ieWehrtechnische Dienststelle 9 1 und 41 übergeben.die dazugehörigen Fahrgestelle folgten Ende Juni1986.Da während der amtlichen technischen Erprobun­gen/Syster nerprobungen keine wesentlichen Pro­bleme auftra ten. fand der Truppenversuch Taktikund Logistik wie geplant im Herbst 1986 sta tt.Die En twicklung wurde unter Einbeziehung derSerienreifmachung termingerecht im September1987 abgeschlossen: bereits arn 5 . Juni 1987war die Einführungsgenehmigung erlassen wer­den .Die Ausschreibung des Hauptauftragnehmers fürdie Serienfertigung zwische n den Firme n KraussMaffei. Krupp MaK und Thyssen Henschel führteEnde März 1988 zur Auswahl der F irma KruppMaK durch das BWB .Der Beschaffungsvertrag wurde am 2 1. Dezember1988 unterschrieben: er bei nhaltet 343 Warfen­tr äger WI ESEL I (210 WI ESEL TOW und 133WI ESEL MK ) zur Ablösung der urigepanzer tenKraftkarren Kraka. Ihre Auslieferung erfolgt inden Jahren 1990 bis 1992.

Der WaTTg WIESEL I ist ein hochbewegliches Waf­fensystem mit ausgezeich neten Geländ egängigkel ts­merkmalen für ein Fahrzeug seiner Gr ößenord­nung. Bei geringem spezifischen Ba dendruck von3.5 N/cm2. eine r Steigfähigkeit von 60 % und einerKlet terfähigkeit von 4 0 cm ist er in de r Lage. Grä­ben bis zu 1.30 m Breite zu übersch rei ten . Seineumlaufende Endlosgummikette. die im Prinzip wieein Zahnriemen aufgebaut ist . wird durch ineinan­dergreifende Glei tschuhe zwischen La uf- , Stütz­und Lauf- Leitrad geführt und durch das vorn be­findliche Triebrad angetrieben. (wehrtechnik)

WaTrg WI ESEL I TOW und MK beim Verladen in eine CIt-53G. (Soldat und Technik )

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DAS FAHRGESTELL

Die wesen tlichen Baugruppen des WI ESEL. sind dasFahrgeste ll und d ie optimal gefertigten Waffenan­lagen TOW oder MK 20.Die wichtigsten Komponenten des Fahrges tellssind

die Wannedas Laufwerkdas Triebwerk

Die selbsttragende Wanne besteht aus Panzer­stahlblechen untersch iedlicher Stärke; sie b ietetfür die Besatzung Schutz gegen Infanteriemunition und Granatsp litter.

Vorn links in der Wanne befindet sich das längseingebaute Triebwerk. rechts daneben der Fahrer­platz. F ür seine Beobachtung stehe n ihm dreiWinkelspiegel zur Verfügung. der mittlere kanndurch ein passives Bildverstärker-Nachtfahrgerätausgetauscht werden. Der Kampfraum im hinte­ren Teil des Fahrzeugs nimmt in der Version TOWden Kommandanten und den Ladeschützen. in derVersion ~IK 20 den Kommandanten im Ein­Mann-Tunn auf. An der Wanne befinden sich ins­gesamt zwölf Verzurrösen für eine sichere Arre­tieru ng als Innenlast oder zur Aufhängung alsAu~enlast.

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Aulagen übersich t WI ESEL I TOW :

I Betr iebsbremsscheibe. rech ts2 Heizgerät3 Geratekasten/ Instrumen tentafel4 LenkradeinheitS Lenk bremsbelüftungsgebläse6 Fahrerlukendeckel7 Kühlerschu tzgitter8 Ladeschutzenlukendeckel9 Unterlafette

10 Bv -Bedieneerät LS/ Kdt1I Kra ftsto ffllter12 Kdt-Lukendeckel13 Antenne. links14 hinteres Klappdach15 Abgasschalldämpfer16 Keltenspanner11 Lauf-Le itradpaar18 Lüfter19 Gleiske tte20 Laufradpaar2 1 Stü tzrolJe22 Motor23 Schwingarm24 Triebrad25 Endan trieb26 Batterien27 Lenkbremsscheibe. links28 Getriebe29 Luftfilter

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Das fro ntge triebene S tützrollenlaufwerk ha i jeSei te vier drehstabgefederte Laufro llen. ein Trieb­rad und eine S tützro Ue. Eine am hinteren Schwing­arm angebrachte Kettenspanneinrichtung gewähr­leiste t automatisch die erforderliche Kettenspan­nung während des Fahrbe triebs. Die vorderen undhinteren Laufrollen sind zusä tzlich mit hydrauli­sche n S toßd ämpfern ausgerüste t.Das Triebrad besteht aus vier mi teinander ver­schraubten Teilen:- zwei äußeren Fe lgen und- zwei dazwischen angeord neten Triebradzah n-

kränzen. die in d ie Aus...parungen der Endlos­kette greifen.

Lauf- und Stützrollen sowie die Triebradkompo­neten sind au s Leichtmeta ll.Ungewö hnlich ist d ie neu entwickelte End losgum­mikette mit den gemeinsam einvulkanisiertem um­laufenden Drahtseil und Zahneingriffleisten. Aufletz teren sind ineinandergre ifende Gleitschuhe zurF ührung der Kelle in den Lauf- und Stützrollenaufgeschraubt.Das Triebwerk - bestehend aus ~t otor. Luftfilter­sys tcrn, Kühlanlage. Abgasanlage. Automatikge rne-

be sowie Gruppen und Lenkgetriebe - ist im aus­gebau ten Zusta nd stand lauffä hig. Aufgrund gu t zu­gänglicher Schnelltrennstellen ist e in Triebwerk­wechsel in ca . 10 Minuten möglich.Der handelsübliche S-Zylinder-Dieselmo tor mit Ab­gasturbolader von Volkswagen wurde nahezu un­verändert übernommen. Vor dem ~ o(or angeord­net ist das ebenfalls handelsübliche 3-Gang-A ulo­rnatikgetriebc 3HP22 mit einem nachgeschalte ten2-Gang-G ruppen- lind Lenkge triebe. Heide Ge­triebeeinheiten stammen aus der Zahnrad fabrikF ried richsha fen (ZF). Das Automatikgetriebe ha tdrei mittels Gangwahlhebel vorwä hlbare Vorwär ts­gänge und einen Rückwärtsgang ~tiI dem gleichenGa ngwahlhebel wird auc h das vollsynchronisierteGru ppenge triebe mit einer Straßen- und einer Ge­lä ndestu fe geschalte t. Z ur Bremsanlage des WIE·SEL gehören eine Betriebsbremse und eine Fest­stellbremse. Im No tfall kann das F ahrzeug übereine e inseitig betätigte Fests tellbremse gelenk twerden .Die Kraftüber tragu ng auf die Trie bräder e rfolgtohne Vorgelege direk t über Steckwellen.

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Anlagenübersich t WIESEL I MK. Legende: Rechte Sei te

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WAFFENANLAGE TOW

Die Waffenanlage TOW ist auf einer am warmen­dach montierten höhenverstellbaren Lafette be­fest igt ; ihre Bedienung erfo lgt durch den im Kampf­raum ste henden Kommandanten. Der offene Dach­bereich wird mit einer Klappe und den beiden da­ran befindlichen Luckendeckeln für Kommandantund Ladeschütze verschlossen; die Dachklappedient zugleich als Ladeluke für den Lenkflugk örperTOW 2.Die eigentliche Abschußanlage umfaßt das Sta rt­rohr, den Optikblock und das für Tag- und Nacht­sicht ausgelegte Wärmebildgerät AN/TAS 4. das

die Nachtka mpffähigkeit des WI ESEL gewähr­leistetDie Abschußanlage kann vom Kommandanten.der zugleich die Aufgaben eines Riehtschützenwahrnimm I. um +/- 450 in der Seite und +/­100 in der Höhe gerichte t werden. Für das Nach­laden stehen insgesamt sieben Flugkörper zur Ver­fügung: Sechs im Fahrze ug und einer außerhalban der Heckwand. Die Reichweite der TOW 2 be­trägt bis zu 3 .75 0 m. Als weitere Sichtmittel ver­fügen sowohl der Kommandant als auch der La­deschütze über Winkelspiegel.

Gut erkennbar: Das Triebrad vorn , die drei gleichgroßen laufro llen in der Mitte und das größe re Lauf­Leitrad hinten.

1 Betnebsbremsscheibe , rech ts2 Heizgerät3 Geräle kasten/ lnstrumen tentafel4 Lenkradeinheit5 Lenk bremsbelüftungsgebläseb Fahrerlukendeckel7 KühlerschulZgitter8 Muniti onskasten IV9 Munitio nskasten 111

10 Aufnahme für MK 2011 Kraftstoffilt er12 Munitionsk asten 1113 Antenne, links14 Munitionsk asten I

15 Abgasschal ldämpfer16 Kettenspan ner17 Lauf-Leitradpaar18 Gleiskette19 Laufradpaar20 Stü tzrolle2 1 Motor22 Schwingarm23 Triebrad24 Endantrieb25 Batterien26 Lenkbremsscheibe. links2 7 Getriebe28 Luftfilter

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An der ausgekragten rech ten Wannenseite befinden sich Werkzeugkästen bzw. Halterungen für größeresAuße nbordwerkzeug; darüber, hinter dem Balkenkreuz, ein Antennenfuß für die FahrzeugfunkanlageHinter der Waffenanlage auf dem Wannendach kennzeichnen die zwei Winkelspiegelausblicke den Platzdes Ladeschützen. (MaK-Werksfo to )

Heckansicht eines WaTrg WI ESEL I TQW in teilge­deckter Stellung: Die beiden Luken des Ke rnman­danten und Ladeschützen sind nach hinte n au fge­klappt, an der hinteren, abgeschrägte n Heckwandfehlt der ansonsten außen in Halterungen verstauteLenkflugkörper TOW 2. (Ma K System GesellschaftmbH)

WaHenanlage lOW, GhOmtdo..~ung

Diese Skizze verdeutlich t d ie Verstauung der mitge­führte n Panzerabwehrlen kfl ugkörper TOW 2. Inter­essantes Detail , die Rohrzurrung an der Rchrmün­dung der Waffenanlage. (MaK Syste m GesellschaftmbH)

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Alle drei Besatzungsmitglieder in ihren Fahrzeugständen. Vorne aus der luke schaue nd der Fahrer, dahin­ter mit Splitterschutzwes te der Ladeschütze. an der Optik der Kommandant , zugleich Richtschütze. (frup­penzei tschrift Hcer)

Dieses Bild veranschaulicht die Gr ößenverhältnisse - erstaunlich , die geringen Abmessungen desWIESE! I

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Kom mandant hinter dem Optikblock. oberhalb davon das Wärmebildgerät AN/TAS 4 für den Nach tkam pf.

Die Waffenanlage des WI ESEL I TOW umfaet das Startrohr und den Opt ikbloc k. im Bedarfsfall auch dasWärmebil dgerät .

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waTrg WI ESEL I TOW au f eine m Standort übungsplatz. Die Ladeschützenluke ist geschlossen, ein in dergeöffneten Kommandant enluke eingebau ter Winkelspiegel ist in der Gesamtheit erkennba r.

Dasselbe Fahrzeug bei einem Beobachtungshalt in einem Obungsdorf.

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(MaK System Gesellschaft mb H)

Baugrupp.nOb.rl icht WaTrg WIESEL 1 TOW

Ausbau des Triebwerkblocks bei eine m WIESEL 1TOW: Er besteh t aus Motor, Luftfl ltersystem,Kühlanlage, Abgasanlage. Automatikgetriebe so­wie Gruppen- und Lenkgetriebe. (MaK System Ge­sellscha ft mbH)

6 Fede~/Dömp~g7 Elektrische AnlageBLaufwerk9 Endonlrieb10 Triebwen:

1 Bremsanlage2 Lenkonloge3 Kühlanlage.. Woffenonloge5 Krofhloffver~9ungsanloge

• .,-..•

Ausgebauter Triebwerkblock mit Gruppen- undLenkgetriebe links, Automatikgetriebe und Luft­filter in der Mitte, Motorblock und Kühler rechts.(MaK System Gesellscha ft mbH)

Ausgelegte persönliche Ausrüstung der Besatzung,Bordausstattung und KampfbeladungJM unitioneines WaTrg WIESEL I TOW. Links: u. a. 2 Hand­flammpat ronen, 3 Gewehre G3 , 3 kleine Kamp fta­sehe n, 3 persönlich e ABC-Schu tzausstattungen ;inder Mitte von vo rn nach hinten : Brechstange, Spa­ten, Kompaß. Taschenlampe, Doppelfernrohr, Sig­nalpistole, Tarnnetz. Fliegersich ttücher, 7 Lenk­flugkörper TOW 2; rech ts: u . a. Werkzeugtasche.Klauen beil, ßolzenschneider, Sanitätskasten ,Fremdstartkabel, Wärmebildgerät AN/TAS 4,Drahtseil mit Schäkeln , Bildverstärkergerät imTransportbehälter. (MaK System GesellschaftmbH )

WIESEL I TOW bei sc hneller Fahrt im Gelände .(MaK Syste m Gesellschaft mb H)

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WI ESEL I TOW in teilgedeckter Stellung: Der Höhenricht bereich der Abschußanlage beträgt +/- 100 , der Seitenrich tbe reich der beiden Seiten 450 ,

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Alle Laufrollen sind drehsta babgefeder t an Schwingarmen mont iert. Die vorderen und hinteren Schwing­arme sind auf jeder Seite mit Schwingungsdäm pfern versehe n.

• • • •

WaTrg WI ESEL I TOW auf dem Marsch; das Abschußrohr ist jeweils gezu rrt .

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Während der Kommand ant das Vorfeld mit dem Doppelfernrohr beobach tet, leiste t der Ladeschütze Beobachtungsunterstützu ng mit der gesich tsfeldeinengen­den Optik der Waffenanlage.

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Das Rohr ist entzurrt, die Rohrzurrung ist nach vorn hin auf die Bugplatte abgeklappt .

Hint er den Laufrollen an der Wanne montierte Kegelstumpffedern bzw. Gummipuffer verhindern einDurchschlagen der Schwingarme.

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WAFFENANLAGE MK 20

Die MK·Versio n des WI ESEL ist mit einem Ein­Mann-Turm E6·JI-A 1 der Firma KUKA·Wehrtech·nik und einer 2o-mm-' hschinenkanone Rh 202DM6 der Fim13 Rheinmetall ausgestatte t. Die me­chanischen Riebtgetriebe haben einen Seite nricht­beteich von -t- j. 1100 bzw. einen Höhenriebtbereichvon - 100 bis + 450. Seitlich der WaUe - und da­mit auße rhalb des Fahrzeugs - befinden sich zwei~lunition'SokäSle n mit 60 Patronen im linken und100 Patronen im rechte n ~I unit ionsk asten . DieDoppelgurtzuführung gesta ttet - je nach Zie lart ­einen schnellen Wechsel zwische n Spreng- undHartkernmu nition. Stauraum für weitere 240Schuß gegur te te Munition ist im Kampfraum ver­fügbar.

Rech ts neben der Waffe befindet sich das von zwei­auf sechsfache Vergr ößerung urnschaltbare Zielpe­riskop PERl Z-16. Durch den Bildverstärker PERlZ-59 ist der WI ESEL nachtkampffähig. Als weite-­res Sich tmittel stehen dem Kommandanten zweiWinkelspiegel zur Verfügung, wodurch die Waffeauch un ter vollständigem Panzerschutz bedien twerden kann.Die F unkanlage ist für beide Fahrzeugversionengleich: Ein HF-Funkgerät SEM 80 der FirmaSEL; lediglich Führungsfahrzeuge sind mit zweiSE'" 8 0 ausgestatte t. Die Kommunikation zwi­sehen den Besatzungsrnitgfledcrn erfolgt über eineBordverständigungsanlage.

WaTrg WI ESE L I MK mi t zü-mrn-Maschtncnkano­ne: Die Munitionskästen beidersei ts der Waffe si ndmit flexiblen Gu rtka nälen mit dem Doppelgurtau­führer verbu nden . Im lin ken Mun itionskasten wer­de n 60 Patronen panze rb reche nde Hartkernmuni­tio n (AP). im rechten Kasten 100 Patronen Spreng­mun ition (HE) eingelegt in waagerechten Lagenmitgeführt . Eine Munitionswählvorrich tung ermög­licht das Umschalten des Doppclgurtzuführers vonAP auf HE oder umgekehrt . Der lIöhenricht bcreichder 2o-mm-Masch inenkanone reicht von - 100 bis

+450 , nach beiden Seiten ist die Waffenanlage umjeweils 1100 schwenkbar. Die Waffenanl age hat einGefech tsgewich t einschließlich der in den Munit i­onskästen mitgeführten Munit ion von ca. 400 kg ,Der Ausblick kopf des Tagesliebt-ZielperiskopsPER I-ZI 6 befindet sich rechts neben de r Wiegeschräg unterhalb des flexiblen Gu rt kanals. Da hinterbefindet sich das kuppelförmige Lafettengeh äusemit dem Lukendeckel. Durch Lagerbestände linksund rech ts der Wiege ist die Waffenanlage linksversetz t mit dem Lafettengehäuse verbunden.

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Hinter der geöffne ten Fahrerluke ist der Ausblickkopf des Zielperiskops PERI-Z 16 unterhalb des flexi b­len , mit einer Schu tzh ü lle versehene n, IIE·GurtkanaJs gu t erkennbar. Anstelle des PERI·ZI 6 kann für denNachtkamp f das Bildverstärker-Ziel fernrohr PERl·Z59 einge baut werden; bei Nichtgebrauch wird es inseinem Aufbewahrungsbehälter im Fahrzeuginne ren vers tau t. (MaK-Werksfo to)

Heckansicht eines WI ESEL I MK: Der Komman­dan t schau t aus der geöffneten Luke des Lafetten­trägers heraus ; interessant die Einze lheiten amFahrzeugheck - die beide n Heiß ösen an der oberen ,abgeschrägten Heckwand . die que r in Halterungenverstaute Brechstange , der bauchige Kraftstofftankmit angebrachter Leitkreuz leuchte .

Woffenanlo"e MK, GelKlmtdorstellun"

Die Waffenanlage des WI ESEL I ~IK ermöglich tdie Bekämpfun g von Erdz ielen und den Selbst­schutz gegen Angriffe aus de r Luft . Ein wahlwei­ses Verschleißen von versch iedenen Munitions­sorten bringt taktische Vorteile im Kampf gegengepanzerte und urigepanzerte Ziele. (MaK SystemGesellschaft mb H)

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Der WaTrg WI ESEL I MK mit seine m mittlerweile veraltete n Vorgänger, dem urigepanzerten Kraft­karren (KrJ Ka).

Interessanter Blick in den vorderen Teil des Laufwerks: Oben die kleine Stützro lle. rechts unterhalb da­von die Keeel..tumoffeder hin ter der vorderen Laufrolle.

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Im Techn ischen Bereich der Kasern e - zwei Wa'Trg WIESE L I MK und rechts außen ein KraK a. Beim vo r­deren Fahrzeug sind viele Details am Laufwerk erkennbar: Vom das T riebrad mit zwei Triebradfelgenh äl t­ten und de n dazwischenliegenden beiden Zahnkränzen. in der Mitte d ie drei gleich großen , an Sch winger­men mon tier ten Lau frollen . Der Schwlngarm de r vorders ten Laufrolle ist zusätzlich mit einem Schwin­gungsdämpfer und einer Kegelstum pffeder ausgerüste t. Die Schwingarme de r beiden mittleren Laufrollenbesitzen als Endanschläge jeweils einen Gummipuffer hin ter den Laufrollen an der Wannenauße nsei te.Schwach erkenn bar ist im unteren Durch bruch des Lauf-Leitrades ein Tei l der Schwinge des Schwing­armes. Hinter dem Schmutzfanger ragt nach schräg oben der zylind erförmige , mechani sche Ket tenspan­ner heraus. Das im Kettenspanner eingebau te Fede rpaket sorgt während des Fahrbe triebs für eine gleic h­bleibende Kettenspannung. Die umlau fende Gleiske tte wird du rch die ineinand ergreifenden Glei tschuhezwischen Lau f-, Stützrollen und Lauf-Lei trad geführt und durch beide Zahnkränze des Triebrades, die mitihren Zähnen in Zahneingriffslei sten beiderseits der Glei tschuhe greifen, angetrieben .

Baugruppen"ber' lcht WaTrg WIESEL 1 MK

(MaK System Gesellschaft mb it)

WIESEL I MK im bewa ldeten Gelände. DünnereBäume fahrt er um, ohne selbst Schaden zu neh­men. Der hand elsübliche 5-Zylinde r-Reihenmo torhat eine Le istungsabgabe von 87 PS (64 kw ) bei4.500 V/ min . Der Viertakt-Dieselmotor ha t einenHubraum von 2.000 cm3. (MaK System Gesell­schaft mbit)

1 Bremsanlage2 lenltanlage3 Kuhla" loge

~ W~oH~.::o;t....=....'ll""""6 F...den.Jngl Dömpfvng7 EIektrisc;he AnlageBLoufwerll9 Endo,," ieblQ Triebwetl

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Aus Tarnungs- und Materialerhalt ungsgründen wurden für den Einsatz im Gelände das weiße Y-Nummem­schild erdfarben beschmiert und dieAu(\Cnspiegel beigeklapp t.

Blick au f die Bugplatt e mit sch räg nach links oben (in Fahr trich tung gesehen) verlau fender Triebwerk­raumabdeckung, über dem linken Fahrscheinwerfer der Wart un gsdeckel für Motor öl und sch räg unter­halb des rechten Fahrscheinwerfers der Wartungsdeckel ruf die Bet riebsbremse.

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Die Seitenansicht verdeu tlich t den Rohrüberstand der 2o-mm-Maschinenkanone.

WaTrg: WI ESEL I MK beim ü berqueren eines Stellungssystems. Sein Leergewicht beträgt ca. 2.200 kg,sein Gefech tsgewich t (einsehl. Besatzung mit persönlicher Ausrüstung. Bet riebsstoff und Munit ion ) ca.2.800 kg.

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An der Stirnseite der größeren gelochten Abd eckurig - die rund e Austritt söffnung des Abgasrohres.

Der flache Körper mit schlitzförmiger Öffnung auf dem Fahrscheinwerfer ist der Tarnscheinwerfer. da­neben au f der Kettenabdeckurig die Btink-Begrenzungsleuchte, hal b verdeckt dahinte r da s Signalhorn.

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EINSATZ UND AUSBLICK

I WI ESELI WIESEL\ WI ESEL

2 WIESEL2 WIESEL3 WI ESEL4 WIESEL6 WI ESEL

30 WI ESEL

Mit dem Waffenlfäger (WaTrg) WIESEL I erhaltdie Bundeswehr ein hocbbewegliches. tufttrans­portfähiges (Inne n- wie Aue.enlasU . leich tgepan­zertes lind vo ll nach tkampffähiges Gefechtsfahr­zeug, das spezfe ll für die Fallschirmj ägertruppeentwickelt worden ist. Im Zuge der Einnahme derneuen Heeresstruktur 5 glieder t die Bundeswehrbis zum Sommer 1992 fünf Fallschirmj ägerba­taillone in Falbchimlpanzerabwehrba taillone mitjeweils vier Kampfkompanien um. Dem erweiter­ten Aufgabenspek trum deu tscher Streitkräfte.beispie lsweise innerha lb der NATO. im Rahmenkünftiger mu ltinatio naler Gro1~verbände oder imAuftrag der UNO rasch Eingreiftruppen zu ver­legen und einzuse tzen. wird man durch die Ein­führung des WaTrg WIES EL t gerecht werdenkönnen.

J

f olgende Eiesä tze sind u. 3. denkbar:

- bei e inem feind lichen Obe rraschungsangriffzum Schutz des Aufmarsches eige ner Kräfte .

- im Vorausa ngriff zur Unterstützung ei nes

eigenen operativen Gegena ngriffs.- zum Auffangen von F eindkrätten vo r oder

nach einem Durchbruch.- zum Binden oder Zersch lagen feindlicher Luft ­

landekräfte im e igene n rückwärtigen Gebiet.- zum Sichern offener Räume in Lücken oder

an eige ne n flanken .Die Luftbeweglichkeil des WaTrg WI ESEL I kannz. B. durch folgende Lufttransportkapazit ätensichergestellt werden :eH·53CH-47 ChinookC-130 HerculesC-160 T ransa llC-141 A S tarliftet(-5 A Galax yals A ußenlast .- an CH-53- an C H-60 A Black Hawk- an Super Puma

WI ESEL I TOW als Innenlasl im mittleren Transporthu bschrau ber CII-53G: Die Sitz ban ke wurd en anden Sei ten hochgeklap pt, um Raum zur Aufnahme vo n zwei Wa'Trg WIESEL I zu schaffe n. Die Fah rzeugewerden beim Verladen rückwärts in den Hu bschrauber eingefahren , um bei der Luftlandung die Hub­schrauber rasch in Vorwärtsfahrt verlassen zu können . Von besonderem Interesse die Verzurrung der Fahr­zeuge mit jeweils zwei Verzurrgurten in den vorderen Verzurrösen und die zusätzliche Verstauung von Ma­terial in eine r Gummiplane auf dem Fahrzeugbug . Ist der WaTrg WIESE L I verladen, verbleibt die Besa t­zu ng wäh re nd des Lufttransports au fgesessen auf dem Fahrzeug.

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Verzurrbeisp iel in einer CH-53G. (MaK System Gesellschaft mbH)

Zur Anlandung einer Fallschirmpanzerabwehrkom­panie mit 15 WaTrg WI ESEL I werden acht Trans­porthubschrauber eH 53G oder vier Transportflug­zeuge vom Typ C· 160 Transall benötigt.Noch effektiver könnte künftig das Lastenabsetzendurch das Au sziehverfahren mit Paletten aus nied­riger Höhe gestalte t werden . Nach der Anlandungist der Einsatz der Fallschirmpanzerabwehrkompa­nien dann am wirkungsvollsten. wenn- die Kompanie beweglich eingese tz t wird .- mit den Fallschirmpanzerabwehrzügen vornehm-

lieh Kampfpanzer und Schützenpanzer auf großeKampfentfernungen auch flankierend bekämpftwerden.

- mit dem Fallschirnllnaschinenkanonenzug leichtoder nicht gepanzerter feind sowie Hubschrau­ber und direkt angreifende Kampftruppen be­kämpfe werden.

Hierbei kämpft der WaTrg WIESEL I meist imRahmen einer gemischten Teileinheil der Fall­schirmpanzerabwehrkompanie: dabei wirken rnin­destens zwei waffenträger zusammen.

Für das Entladen der Innenlast wird zunächst die Ram pe vom Cockpi t aus abgesenkt un d die Signaltafel(im Laderaum rechts vorn ) au f "Grün" = "Aussteigen" und interm itt ierenden Hupton geschal te t . DerBordwart-Feldwebel ö ffnet sodann die un tere Hälft e der Einstiegs tür und klappt die Auffahrkeile herunter.Die Bordsprechanlage/Funkgeräte der ve rladenen Fahrzeuge werden nun eingeschaltet. Nach dem Ent­zurren unter Mith il fe des Bordmechanikers/ Bordwart-Feldwebels und Starte n des Motors fahren d ie Waf­fe nträger vorsich tig aus dem Laderaum hin aus. Sofort nach Überfahren der Rampe und der Auffahrkeilebiegen die WI ESEL in Fahrtrichtu ng gesehen links ab . um den Gefahren bereich des Hu bschrau bers zuverlassen .

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En tladener Wa'Irg WI ESEL 1 TOW mit Marsch plane. Mündu ngskappe und angelegter Roh rzurru ng. DieAntennenstäbe wurden noch nich t in die Antenn enfüße eingeschraubt. am Fahrzeugheck wird ein Len k­Fl ugkörper außen an der fleckwand in den dafür vorgesehenen Halterungen mitgeführt. Wird nur einWaffenträger als Innenlast verladen. kö nnen noch bis zu 13 Soldat en mit Ausrüstung in einer Cl I·53Gmitgefüh rt werden .

Sicherlich nicht un ter gefech tsmäßigen Bedingungen entladene WaTrg WI ESE l I: Die Besatzungsmit­glieder haben die nebeneinander aufgefahrenen Fahrzeuge verlassen u nd ihre Sprech sätzc mit Schu tz­hau be auf dem Wannendach abgelegt. Interessant die bei beiden Fahrzeugen nach vorn abgespanntenAntennen. Im Hi ntergrund cin mitt lerer Transpor thubschrauber CII-53G mit abgestellten Triebwerkenund geöffneter Heckrampe. (Ma K System Gesellschaft rn hH)

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wa'rrg WI ESEL 1 TOW während de r NATO-übung "CERTAlK SIIIElD '9 1" .

Soeben abgesetz te WaTrg WI ESEL I verlassen den Laderaum. Der geringe spezifische Boden druck von3.50 N/cm2 erm ög licht auch das Befahren weicher und morastiger Gel ände teile . Das auf die Fah rbe rei­che "St rafe /Gel ände" mechanisch umschul tba re Automatikgetriebe besitzt d rei Vorwärtsgänge un d einenRückwärtsgang. Die Kraftübert ragung erfolgt über einen Drehmo ment wandler.

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Wa'Trg WI ESEL I im feuchten Gelä nde; Gewässer können bis l U einer Tiefe von maximal 50 cm durch­wate t werden .

David und Goliath: WaTrg WI ESEL I TOW und MK mit einem Gefechtsgewich t von 2,8 t treffen aufeinen 55 t schweren Kampfpanzer LEOPARD 2. Da der parallele Einsatz dieser Kräfte in der Regel nich tvorkommt, handelt es sich vermutlich um cine besondere Gefech tshandlung - Ablösung oder Au fnahme.(Ma K System Gesell schaft mbll)

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Der gemischte Einsatz der beiden unterschiedlichen WaTrg WI ESEL I TOW und MK ist die Regel. Der imHintergrund halb verdeckte. ebenfa lls mit einer 2Q-mm-Maschincnkanone bewaffnete Kraftkarren wirdnach Abschluß des Zulaufs der WI ESEL 1 aus der Industrie aus dem Truppengebrauch ausscheiden.

WI ESEL I TOW und MK im Beo bachtungshalt am Ortsrand.

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'""Beide Waffenträger beim Fctc termin: Die kleine Erhebung über dem Werkzeugkasten an der rechten oberen, abgeschrägten Wannenseite markiert die Frischluft-hutze der Fahrzeugheizung. J

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Wa'Tre WIESEL I TOW in eedeck ter Auf..teltune . be reit um bei Alarm ra..eh d ie e rk unde te Stellu ne zu beziehen l MaK-We_rhfo to)

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,Bei günstiger Stellungswa hl ist der WaTrg WIESEL I ein schwer aufzuk lärendes Ziel. (MaK System Gesell­scha ft mblI)

Verladen eines WI ESEL 1 MK in eine C-160TRANSALL. (MaK System Gesellschaft mb H)

Bis zu vier WaTrg WIESEL 1 TOW/ MK kön nen ineine TRANSALL eingebracht und verzurrt werden.Abweichend vom obigen Bild fah rt dazu in derRegel der WI ESEL rück wärts in das Luft fahrzeug.Der Fah rer wird dazu vom Ko mmandanten überBordsprechanlage eingewiesen .(MaK System Gesellsch aft mbfl )

Links: WaTrg WI ESEL I MK im Laderaum einerC- 160 TRANSALL; Blickrichtun g zum Heck desTranspo rtfl ugzeugs. Die Vorbereitungen zur Ver­ladung als Innen last umfassen beim Waffen träger:Kennzeichnung des Schwerpunktes, Betankung auf75 %des Tankinhal tes. Marschzurru ng der Waffen­anl ege, Befestigung loser Teile, Herun terbindender Antennen und falls er forde rlich , Grobreinigungaußen. (MaK System Gesellschaft mb H}

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••WIESEL I MK mit Marschplane über de r Waffenanlage als Auße nlast un ter dem amerika nischen mittleren T ransporth ubsch rauber ( 11-60 BLACK IlA WK .Die vier Tragegur te des Außenlastgeschirrs werden dazu in jeweils zwei Heiß ösen am Fahrzeugbug und an der obe ren Heckwand mit Karabinerh aken vo n innennach au ßen eingehä ngt. (MaK Sys tem Gesellschaft mbH)

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WaTrg WI ESEL I TOW im Tlefschnec: Durch Mi­sch ung bzw. Ersa tz von Betriebs- un d Betriebs­hil fsstoffen ist sein Einsatz auch unter subark­tisch en Bedi ngungen möglich . (MaK System Ge­sellscha ft mb H)

Die höchstzulässige Geschwind igkeit eines mittle­ren Transpo rthubschraubers CH-53 G mit einenWIESEL 1 als Auße nlast be trägt 100 knots (ca.185 kmjh ). (MaK System Gesellschaft mb ff)

Wintereinsat z in Norwegen. (MaK System Ge­sellschaft mb H)

Indone~'o : WIESEl MK 20:j,,~~t"""""""

WaTrg WI ESEL 1 TOW bei Erprobungen in Grie­chenland . Seine Steigfähigkeit be trägt 60 %, Quer­neigungen verkra fte t er bis 30 %. (MaK System Ge­sellschaft mbll)

Auch unter tropischen Bedingungen - hier in ln do­nesien - beweist der WaTrg WI ESEL I seine Ein­satz fähigkeif. Er durchwa te t Gewässer bis zu 50 emTiefe . <MaK System Gesellscha ft mbll )

Wüst encinsatz des WaTrg WI ESEL) MK in denVerein ten Arabischen Emiraten. Von besonde remInteresse - d ie Staubschu tzplane über Rohr undWiege. (MaK System Gesellschaft mbll )

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VARIANTEN I ERPROBUNGSTRÄGER

Durch d ie konstruktive Auslegung mit Front­triebwerk und variabel gestallbarem Kampfraumist der WaTrg WIESEL I für d ie Aufnahme einerVielzahl VOll Turmvarianten mit untersch ied­lichen Waffen. Waffenanlagen und Sensoren ge­eignet. Zusätzlich besteht die ~öglichk eil . dasFahrzeug durch Hinzufügung eine r fünften Lauf­rolle um 60 CT'1 zu verlängern. U. a. gib t es fol­gende Fahrzeugvar ianten. d ie z. T. von ~f aK

System im Zusammenwirken mit ausländischenStreitkrä ften erprob t wurden:- Führungsfahrzeug- Überwachungsfahrzeug mit Gefechtsfeldradar- ~tunitionSlransporter

- Bergefahrzeug mit d rehbarer Krananlage- :\Iö rserträger- waffenträger mit F lugabwehrraketen- Spähfahrzeug mit 2o-mm·~taschinenkanone- Sanitätsfahrzeug- Transportfahrzeug HalbgruppeDie vielseitige Verwendungsfäh igkeit machendas Fahrzeug über den milit ärischen Bereichhinaus auch im Potizeidienst oder Katastrophe n­schutz einsetzbar.

Spähpanzer auf WIESEL-i-Fahrgestell mit SA.\fMBTM 108-Tunn. Das Fahrzeug ist mit einem schwe­ren 12,7-mm-MG (cal 50 ) in einem geschlossenenI-Ma nn-Turm bewaffnet Rechts neben der Blendeein wetet tcht-Sctueeschemwerter: an der rechtenhin teren Turmseite ein An tennenfuß für die Fahr­zeugfunkanlage. Abweichend von der Basisversion.die ovale Wartungsklappe im un teren Bereich derTriebwerkabdeckurig (PT-Ausführung).(Clouth )

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Raumskizze des gleichen Fahrzeugs; beachtenswert - die große Anzahl der Sichtblöcke an den Turmset­tcn . (MaK System Gesellschaft bmH)

4 S

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Automati scher Mörser au f WI ESEL- I-Fahrge­stell. In der Walzenblende, parallel neben demMörserrohr, ein leichtes MG für die Selbstver­teid igung. (Ma K System Gesellschaft m bll )

. II

Jagdpanze mit dem Panzerabwehrraketen­syste m MILAN auf drehbarer Zwillings­lafett e. Die Reichweit e des Lenkflugk örpersMI LAN 2 be trägt ca. 2.000 m. (MaK SystemGesellschaft mb H)

-•

Holz modell e ines Beobachtu ngspanzers mit verlängertem WI ESEL-I-Fahrgestell. Diese Fahrzeuge dien enzur Zielaufklärung, Beobachtu ng und Lenkung des Feuers der Artillerie oder der Mörser. Im Unte rschiedzur Basisversion besitz t diese Ausführu ng fünf Lau frollen und zwei Stützro llen an iede r Fahrzeugseite.zugle ic h erhöh t sich die Län ge au f 3,77 m. Um das erhöh te Gefech tsgewich t von 3,6 t ausz ugleiche n.wu rde die T riebwerk leistung au f 10 0 PS (82 kW) geste igert. Bis zu sieben Besatzungsmitglieder kön-nen mitgeführt werden. Zu r Selbstverteidigung steh t ein 7,62-mm-MG in einer von inne n bedie nbare nScheitellafette zur Verfügung. (Ma K System Gesellschaft mblll

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Beobachtu ngspanzer. hier bei Erprobungen inThailand, auf geringfügig abgewandeltem WI E­SE L- I-Fahrgestell. Vergleichen Sie die verlängerteVersion auf der vorangegangenen Seite .(Ma K System Gesell schaft mbH )

Rechts: Rau mskizze eines Flugabwehrpanzers aufWIESEL~ I-Fahrgestell mit dem Flugabwehrrake­tensystem STI NGER . (MaK System GesellschaftmbH)

Oben: Mehrzweck-Gefechtsfeld-Radar au f WIESEL­I-Fahrgestell . Das Rad arsystem RATAC·S kan n zurweiträumigen Überwachung von Geländeabschn it­ten , zur Zielerfassung und Zielklassifizierung so­wie zur Lenkung des Artill eriefeuers eingese tzt wer­den . Es kann dazu als autonomes oder im Fahrzeugintegrierte s System verwendet werden. Es ist ein­fach zu bedienen , seine Reichweite beträgt je nachVerwendungszweck bis zu 40 km. Die Anzeigearterfolgt op tisch und akustisch .(Standard Elektrik Lorenz AG)

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..Jens DührkopPostfach 1123 • 2060 Bad Oldesloe

'S" 04531/87821

Spez i alvers and fß ~ mil i t l r hi s to r ischeSi mulatioDsspiele

Viele Direktimport e, %.8 . aus den USAViele Titel mit e i genen deutschen

Regeldbers etzungen

Kilitlrhistorische Simulationsspiele, auch Konflittsimulationsspiele (kur z : Ko­Sims ) genannt, s ind Planspiele Gber Kampfhandlungen auf Gru ndl age hi s tor i s che rlusgangslaqen.Eine Landkarte, auf der die wichtigsten Geländemerkmal e de s entsprechendenKampfgebietes dargestellt sind, dient als Spi e l pl an . Um die genauen Position~n

der militärischen Einheiten bes t i mmen und di e Truppenbewegungen regul ieren zukönnen , ist dieser Spielplan i n secbseckige Felder aufgeteilt, sog. He~ (vonHexagon = Sechseck). nie .ilitlris~beD Einhei ten werden durch ca. I x 1 cm großePappklrtchen dargestellt, "Counter" genannt.Ein ausführliches Quellenstudium geht jeder Ver6ffent l ichung voraus, wobei Zu­sammensetzung und Stlrken der beteiligten Streitkräfte, Geländeverhl1tnisse undandere kampfbeeintlussende/-entscheidende Gegebenhe i t en r echer chi er t werden .Ein faszinierendes Hobby f dr jeden militl rhi stor i s ch Interessierten !

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TECHNISCHE DATEN

GefechtsgewichtBesatzungLänge über allesBreiteHöhe über alles

WI ESEL I MK2,8 12 Mann3.545 mrn1.820 mrn1.825 mrn

WIESEL I TQW2,8 I3 Mann3.310rnm1.820 rn m1.897 mm

T

Ie•

Waffe- Seitenrichtbereich- Höhenricht bereich- Feuerhöhe

Nachtsichtgeräte- Waffenanlage

- Fahrer

MK 20 DM6+1- 1100

- 100 bis + 4501.640 rnrn

BIV-ZielfernrohrPERl z. 59BIV-Winkelspiegel

TOw -Abschußanlage+1-450

+1- 1001.795 rn rn

Wärmebil dgerätAN/TAS 4BIV-WinkeJspiegel

BetriebsbremseFeststellbremseLenkungFederung/DämpfungGleisket te

Motor- Leistung nach DIN- Hubraum- Spez. Leistung

Getriebe

- Gänge

Spez. BodendruckHöchstgeschwindigkeit~f indestgeschwindigkeit

SteigfähigkeitQuerneigung (max)Reichweite

vollhydraulische Zweikreisscheibenbremsemechanisch

Hydr. Lenkbrernsen auf Cletrac-Lenkge triebeDrehst äbe . hydroSchwingungsdämpfer

Endlosgummikette

VW 5-Z yl.-Diesel mit Abgasturbolader64 kW bei 4 .500 U/min (87 PS)

2.000 cm323 kW1I (31 PSIO

3-Gang-Automatikgetrie be2-Gang-Gruppengetriebe6 vorwärts. 2 rückwärts

3,5 N/cm 2 3,5 N/cm275 km/h 75 krmh4 km/h 4 km/h60 % 60 %30 % 30 %200 km (60 % Straße, 40 % Gelände)

Oben: Beide Skizzen aus Erken nungsblättern

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