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GOTTESDIENST ALS MARKTPLATZ Examensprojekt bei X-Stream, Schweiz

Sandra Bils: Gottesdienst als Marktplatz

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Page 1: Sandra Bils: Gottesdienst als Marktplatz

GOTTESDIENST ALS MARKTPLATZExamensprojekt bei X-Stream, Schweiz

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Verhältnis der „Großgemeinde“ X-Stream zu den Hauskirchen X-Changes

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Hauskirchen X-Change

• 13 Hauskirchen• verschiedenste Profile• autonom aber nicht autark• Entsendungsgebiet• Finanzen

• Unterschied zwischen klassischem Hauskreis und Hauskirche

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Sunday Plaza

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Entstehung des Formats

„Was ist also ein Sunday Plaza? Ein Gottesdienst, der kein

Gottesdienst sein will, damit die Teilnehmer nicht mit vorgefassten

Vorstellungen kommen und nachher enttäuscht sind, weil sie vergebens auf Element A oder B

gewartet haben.“

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Entwicklung der Struktur

„Da wir in unserer Glaubensreise nicht alle am gleichen Punkt stehen, brauchen wir auch nicht alle zur selben Zeit die gleiche Ausrüstung. Diesem Umstand will die Plaza-Matrix Rechnung tragen.“

Eph. 4 Zurüstung der Heiligen

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Liturgie in neun Bereichen

• Workshop• Espace Enfant• Infos Zone• Art Gallery• Gebetsraum• Lounge• Game Corner• Bistro• Plenum/Contemplatio

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Was ist daran « emergent »?

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EPIC Prinzip

• experiental (Erfahrung)

• participatory (Beteiligung)

• image-driven (Bilder)

• connected (Verbindung)

Prinzip nach Leonard Sweet, in: Post-Modern Pilgrims: First Century Passion for the 21st Century World

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Kennzeichen bei Gibbs/Bolger

• Transforming Secular Space

• Living as Community

• Creating as Created Beings

• Participating as Producers

• Leading as a Body

Auszüge der neun Kennzeichen bei E. Gibbs, R. Bolger in:Emerging Church - Creating Christian Community inPostmodern Cultures

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Was ist daran volkskirchlich

anschlußfähig?

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Priestertum aller Gläubigen

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Leuchtfeuer 5

Auf Gott vertrauen und das Leben gestalten – das

Priestertum aller Getauften und das freiwillige Engagement

als Kraftquellen der evangelischen Kirche fördern. Im Jahre

2030 hat die evangelische Kirche das Verhältnis zwischen

den ins Ehrenamt Ordinierten, PrädikantInnen sowie

LektorInnen und dem Amt der hauptberuflichen PfarrerInnen

eindeutig und überzeugend gestaltet.

Der ehrenamtliche und nicht hauptamtliche Dienst erfährt –

auch in der Beteiligung am Verkündigungsauftrag der Kirche

– eine klare Würdigung.

Impulspapier EKD: Kirche der Freiheit (2006)

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Gewünschte Vielfalt durch Profilierung

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Leuchtfeuer 2

Auf Gott vertrauen und das Leben gestalten – die Vielfalt

evangelischer Gemeindeformen bejahen. Im Jahre 2030 gibt

es verschiedene, in gleicher Weise legitime Gemeinde-

formen der evangelischen Kirche. Durch sie werden

Mitgliederorientierung und missionarische Wendung nach

außen gestärkt. Die Profilierung spezifischer Angebote ist

erwünscht, die frei gewählte Zugehörigkeit der Kirchen-

mitglieder zu einer bestimmten Gemeinde wird bejaht, ein

verantwortetes Maß an Wettbewerb unter den Gemeinde-

formen und -angeboten wird unterstützt und gelingende

Beispiele werden gestärkt (good practice Orientierung).

Impulspapier EKD: Kirche der Freiheit (2006)

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Confessio Augustana

CA 7: Von der Kirche

Hier wird ein Bekenntnis zur einen heiligen christlichen Kirche und damit zur Katholizität abgelehnt. Näher bestimmt wird die Kirche als Versammlung der Heiligen. Es ist genug, dass Einigkeit in Lehre und Sakramentsverwaltung erzielt wird. Traditionen, Riten oder Zeremonien, die von Menschen eingeführt sind, müssenhingegen nicht notwendig einheitlich sein.

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Diskussion

Anschlussfähigkeit und Transferierbarkeit von Erfahrungen aus „emergenten Gemeinden“ in die volkskirchliche Wirklichkeit.

Chancen und Grenzen?