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vierter Ruheständler. Müller begrüßte unsere zwei neuen Kolleginnen: Yvonne Kostan- zer mit der Fächerkombina- tion Englisch, Deutsch und Französisch sowie Caroline Künstle mit den Unterrichtsfä- chern Mathe, Englisch und Sport. Schulsituation und hob die Zusammenarbeit mit der El- ternschaft und den Bildungs- partnern wie der Firma Hol- cim hervor. Die Lehrerversorgung an der Realschule Schömberg sei gesichert, unter anderem durch die Reaktivierung moti- und Manuela Ege als Stellver- treterin. Für sein Engagement wurde Stibor vor den Eltern mit einem Geschenkkorb von Rektor Uli Müller geehrt. Dessen Schulbericht wurde von den zahlreichen Eltern in- teressiert verfolgt. Er infor- mierte über die aktuelle Schömberg. Bei der Sitzung des Elternbeirats an der Real- schule Schömberg standen der Bericht von Schulleiter Uli Müller, die Abschiedsrede des langjährigen Elternbeiratsvor- sitzenden Claus Stibor, die Vorstellung der Schulsozial- arbeit, die Präsentation aller Lehrer sowie die Wahl der El- ternbeiräte an. Nach langjähriger Tätigkeit als Vorsitzender des Eltern- beirats hat Claus Stibor das Amt an seine gewählte Nach- folgerin Veronika Schlaich und deren Stellvertreter Achim Wiedl übergeben. Auch im Förderverein der Schulen gab es einen Wech- sel: Michaela Ströbel wird ab- gelöst von Verena Zimmerer Nummer 238 Samstag, 14. Oktober 2017 SCHLICHEMTAL UND UMGEBUNG »Das ist eine Erfolgsge- schichte und ein Muster- beispiel in Sachen Einglie- derung von Flüchtlingen«, sagt Dormettingens Bür- germeister Anton Müller. Denn in enger Koopera- tion mit der Gemeinde ha- ben zwei Flüchtlinge aus Syrien und Gambia eine Arbeitsmöglichkeit bei der Firma Weckenmann Anla- gentechnik erhalten. n Von Bernd Visel Dormettingen. Müller, Ale- xandra Lutz, Personalleiterin der Firma Weckenmann, so- wie Lagerleiter Markus Rapp, sind »sehr stolz« darauf, dass die Eingliederung der beiden Flüchtlinge »so schnell und problemlos« geklappt hat. Einen großen Anteil daran hätten natürlich die beiden jungen Männer selbst, die seit zwei Jahren in Deutschland wohnten und bemüht seien, die deutsche Sprache schnell zu erlernen. Sie wollten sich in Dormettingen einleben und gingen dabei auch »auf die Menschen zu«, wie Müller be- tonte. Da ist zum einen der 19-jäh- rige Syrer Amin Aldroubi, der mit seiner Familie aus Homs geflohen war und seit 1. Sep- tember in Dormettingen lebt. Er hat inzwischen eine Ausbil- dung als Mechatroniker bei Weckenmann begonnen. Mit Lamin Ceesay, 22, aus Gam- bia, der seit dem 21. Septem- ber in Dormettingen wohnt, »hat die Gemeinde ihren ers- ten Flüchtling aufgenom- men«, sagt Müller. Die Firma Weckenmann hat ihm zu- nächst für ein Jahr eine Stelle im Lager angeboten, damit er anschließend eine Ausbil- dung beginnen kann. Auf Ver- mittlung der IHK war er von Reutlingen nach Dormettin- gen gekommen. Während Aldroubi als Flüchtling anerkannt ist, läuft das Anerkennungsverfahren von Ceesay noch, der vor der »korrupten Diktatur« in sei- nem Heimatland geflohen ist: »Wie das ausgehen wird, wis- sen wir nicht«, sagt Markus Rapp, während Müller betont, »dass die Firma in einen Mit- arbeiter investiert, ohne dass klar ist, ob er nachher hier bleiben kann.« Das entspreche der Firmen- philosophie, meint Alexandra Lutz. Das mittelständische Unternehmen mit insgesamt rund 160 Mitarbeitern an zwei Standorten sei interna- tional ausgerichtet, beliefere mit seinen Maschinen Kun- den auf der ganzen Welt. Die Geschäftsführer, Wolfgang und Hermann Weckenmann, seien sich einig, dass es von Vorteil sei, Mitarbeiter aus unterschiedlichen Ländern zu haben: »Diskriminierung hat bei uns im Betrieb keinen Platz«, laute das Credo. Dass die Integration der bei- den Flüchtlinge so reibungs- los funktioniere, liege an der guten Kooperation zwischen Gemeinde und der Firma, be- tonen alle Beteiligten. Dabei sei es auch um die schnelle Beschaffung einer Wohnung für Ceesay gegangen, der im Rahmen seines Verfahrens eigentlich nach Albstadt um- ziehen sollte. Allerdings wäre es ihm laut Lutz dann nicht mehr möglich gewesen, bei Weckenmann weiter zu arbeiten. Gemeinde und das Landratsamt hätten dann einen pragmatischen Weg gefunden, dass er nach Dormettingen kommen konn- te. »Wir wollten ihn aber nicht in der gemeindeeigenen Wohnung für Flüchtlinge in der Mühle unterbringen, weil er dort ganz alleine gewesen wäre«, sagt Müller. Nun wohnt Ceesay in einem Pri- vatgebäude im Ortskern, in dem auch Aldroubi eine Woh- nung hat: »Die beiden woh- nen Tür an Tür. Das hilft ih- nen natürlich auch bei der In- tegration.« Ein großes Lob haben Lutz, Rapp und Müller für die bei- den jungen Männer parat, die auch bereit seien, auf die Menschen in Dormettingen zuzugehen. So spielt Aldroubi Volleyball im Rahmen der kirchlichen Jugendarbeit. Und auch der Schwarzafrika- ner Ceesay kann bislang nur von positiven Erfahrungen in der Schlichemtal-Gemeinde berichten: »Die Leute sind alle nett und hilfsbereit«, sagt er und lacht. »Musterbeispiel für gelungene Integration« Flüchtlinge | Firma Weckenmann beschäftigt Syrer und Gambier / Gemeinde hilft tatkräftig mit / Müller: »Alle zeigen guten Willen« Freuen sich über eine gelungene Integration dank der guten Zusammenarbeit zwischen der Firma Weckenmann Anlagentechnik und der Gemeinde Dormettingen: Bürgermeister Anton Müller (von links), Lagerleiter Markus Rapp, Lamin Ceesay, Amin Aldroubi und Personalleiterin Alexandra Lutz. Foto: Visel Schömberg-Schörzingen. Der VdK-Ortsverband Schörzin- gen hat seine Hauptversamm- lung abgehalten, bei der ein Vortrag von Kriminalhaupt- kommissar Lothar Reger im Mittelpunkt stand. Zunächst gaben die Vorsitz- tende Marianne Koch, die Schriftführerin Karin Schnel- ke und Kassiererin Angelika Hejzlar ihre Bericht ab. Die Entlastung führten Bürger- meister Karl-Josef Sprenger und Orstvorsteherin Birgit Kienzler herbei. Beide lobten die vielfältige Arbeit des VdK-Ortsverband Schörzingen. Der Vortrag von Kriminalhauptkommissar Re- ger über Sicherungsmaßnah- men am Haus gegen Einbre- cher und die neusten Ma- schen der Trickbetrüger war für alle Teilnehmer spannend und aufschlussreich. Das Angebot, das eigene Haus auf Einbruchschutz kos- tenlos untersuchen zu lassen, wird der eine oder andere der Vereinsmitglieder annehmen. Für zehn Jahre Mitgliedschaft sind Margarete Hewelt-Fried- rich und Manfred Wachter von Marianne Koch geehrt worden. Ehrung beim VdK Vereine | Vortrag über Schutz vor Einbruch Ehrung beim VdK Schöringen: Margarete Hewelt-Friedrich (links) und Manfred Wachter mit der Vorsitzenden Marianne Koch. Foto: Privat Veronika Schlaich kommt für Claus Stibor Bildung | Neuer Elternbeirat an der Schömberger Realschule / Rektor berichtet Der neue Elternbeirat der Realschule Schömberg mit Rektor Uli Müller (links) Foto: Privat Dotternhausen. Die »Bürger für einen verträglichen Kalk- steinabbau« haben Stellung zum Verfahrensstand in Sa- chen Steinbruch auf dem Plet- tenberg und dem runden Tisch im Landratsamt genom- men. Landrat Pauli habe da- bei auf eine terminierte Be- sprechung mit den Räten von Hausen und Ratshausen hin- gewiesen. So wolle die Behörde nur noch ein Gebiet aus dem Landschaftsschutzgebiet he- rausnehmen, damit der Kalk- steinabbau für etwa 15 bis 20 Jahre gesichert sei, was einer Fläche von acht bis 8,5 Hektar entspreche. Die Wünsche der BI, so Norbert Majer und Re- nate Ritter, wären damit eigentlich erfüllt. Die Gemein- de und Holcim müssten ihre Verhandlungen und Verträge darauf ausrichten. Seitens der BI-Vertreter wurde bemängelt, dass auf der Karte, die auch der Anhö- rung der Träger öffentlicher Belange zugrunde lag, die Westhänge von der Pletten- berghütte bis zum Brecher- werk aus dem Landschafts- schutzgebiet herausgenom- men wurden. Dem sei aber im ersten Bürgerbegehren und auch vom Gemeinderat wider- sprochen worden. Zwar zeige der Vorschlag nun mehr Hochfläche in Richtung Rats- hausen. In Richtung Hausen sei der Abbauvorschlag nicht abgeändert worden. Die Hau- sener BI-Vertreter wiesen auf ein laufendes Bürgerbegehren hin, das die Erhaltung der öst- lichen Bergkulisse fordere. Die BI-Vertreter Dottern- hausen erläuterten, das die Begehren und Wünsche erst erledigt seien, wenn eine Kar- te mit exakten Grenzen und Flächenangaben über die Auf- hebung des Landschafts- schutzgebiets vorliege und auch der Naturschutz seine Zustimmung erteilt habe. Da- rüber hinaus müsse der ange- passte Abbauvertrag zwischen Gemeinde und Holcim ohne weiteren Zusagen für weitere Abbauabschnitte vorliegen. Fazit der BI: »Ein Schritt in die richtige Richtung ist getan. Nun müssen weitere folgen. Damit wäre auch der Erweite- rungsantrag l986 vom Tisch.« Initiative: »Schritt in die richtige Richtung« Plettenberg | Bürgeraktivisten nehmen Stellung zum Runden Tisch im Landratsamt

SCHLICHEMTAL UND UMGEBUNG Samstag, 14. Oktober 2017 ... · Arbeit des VdK-Ortsverband Schörzingen. Der Vortrag von Kriminalhauptkommissar Re-ger über Sicherungsmaßnah-men am Haus

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Page 1: SCHLICHEMTAL UND UMGEBUNG Samstag, 14. Oktober 2017 ... · Arbeit des VdK-Ortsverband Schörzingen. Der Vortrag von Kriminalhauptkommissar Re-ger über Sicherungsmaßnah-men am Haus

vierter Ruheständler. Müllerbegrüßte unsere zwei neuenKolleginnen: Yvonne Kostan-zer mit der Fächerkombina-tion Englisch, Deutsch undFranzösisch sowie CarolineKünstle mit den Unterrichtsfä-chern Mathe, Englisch undSport.

Schulsituation und hob dieZusammenarbeit mit der El-ternschaft und den Bildungs-partnern wie der Firma Hol-cim hervor.

Die Lehrerversorgung ander Realschule Schömberg seigesichert, unter anderemdurch die Reaktivierung moti-

und Manuela Ege als Stellver-treterin. Für sein Engagementwurde Stibor vor den Elternmit einem Geschenkkorb vonRektor Uli Müller geehrt.

Dessen Schulbericht wurdevon den zahlreichen Eltern in-teressiert verfolgt. Er infor-mierte über die aktuelle

Schömberg. Bei der Sitzungdes Elternbeirats an der Real-schule Schömberg standender Bericht von Schulleiter UliMüller, die Abschiedsrede deslangjährigen Elternbeiratsvor-sitzenden Claus Stibor, dieVorstellung der Schulsozial-arbeit, die Präsentation allerLehrer sowie die Wahl der El-ternbeiräte an.

Nach langjähriger Tätigkeitals Vorsitzender des Eltern-beirats hat Claus Stibor dasAmt an seine gewählte Nach-folgerin Veronika Schlaichund deren StellvertreterAchim Wiedl übergeben.Auch im Förderverein derSchulen gab es einen Wech-sel: Michaela Ströbel wird ab-gelöst von Verena Zimmerer

Nummer 238 Samstag, 14. Oktober 2017SCHLICHEMTAL UND UMGEBUNG

»Das ist eine Erfolgsge-schichte und ein Muster-beispiel in Sachen Einglie-derung von Flüchtlingen«, sagt Dormettingens Bür-germeister Anton Müller. Denn in enger Koopera-tion mit der Gemeinde ha-ben zwei Flüchtlinge aus Syrien und Gambia eine Arbeitsmöglichkeit bei der Firma Weckenmann Anla-gentechnik erhalten.n Von Bernd Visel

Dormettingen. Müller, Ale-xandra Lutz, Personalleiterinder Firma Weckenmann, so-wie Lagerleiter Markus Rapp,sind »sehr stolz« darauf, dassdie Eingliederung der beidenFlüchtlinge »so schnell undproblemlos« geklappt hat.Einen großen Anteil daranhätten natürlich die beidenjungen Männer selbst, die seitzwei Jahren in Deutschlandwohnten und bemüht seien,die deutsche Sprache schnellzu erlernen. Sie wollten sichin Dormettingen einleben undgingen dabei auch »auf dieMenschen zu«, wie Müller be-tonte.

Da ist zum einen der 19-jäh-rige Syrer Amin Aldroubi, dermit seiner Familie aus Homsgeflohen war und seit 1. Sep-tember in Dormettingen lebt.Er hat inzwischen eine Ausbil-dung als Mechatroniker beiWeckenmann begonnen. MitLamin Ceesay, 22, aus Gam-bia, der seit dem 21. Septem-ber in Dormettingen wohnt,»hat die Gemeinde ihren ers-ten Flüchtling aufgenom-men«, sagt Müller. Die FirmaWeckenmann hat ihm zu-nächst für ein Jahr eine Stelleim Lager angeboten, damit er

anschließend eine Ausbil-dung beginnen kann. Auf Ver-mittlung der IHK war er vonReutlingen nach Dormettin-gen gekommen.

Während Aldroubi alsFlüchtling anerkannt ist, läuft

das Anerkennungsverfahrenvon Ceesay noch, der vor der»korrupten Diktatur« in sei-nem Heimatland geflohen ist:»Wie das ausgehen wird, wis-sen wir nicht«, sagt MarkusRapp, während Müller betont,

»dass die Firma in einen Mit-arbeiter investiert, ohne dassklar ist, ob er nachher hierbleiben kann.«

Das entspreche der Firmen-philosophie, meint AlexandraLutz. Das mittelständische

Unternehmen mit insgesamtrund 160 Mitarbeitern anzwei Standorten sei interna-tional ausgerichtet, belieferemit seinen Maschinen Kun-den auf der ganzen Welt. DieGeschäftsführer, Wolfgang

und Hermann Weckenmann,seien sich einig, dass es vonVorteil sei, Mitarbeiter ausunterschiedlichen Ländern zuhaben: »Diskriminierung hatbei uns im Betrieb keinenPlatz«, laute das Credo.

Dass die Integration der bei-den Flüchtlinge so reibungs-los funktioniere, liege an derguten Kooperation zwischenGemeinde und der Firma, be-tonen alle Beteiligten. Dabeisei es auch um die schnelleBeschaffung einer Wohnungfür Ceesay gegangen, der imRahmen seines Verfahrenseigentlich nach Albstadt um-ziehen sollte.

Allerdings wäre es ihm lautLutz dann nicht mehr möglichgewesen, bei Weckenmannweiter zu arbeiten. Gemeindeund das Landratsamt hättendann einen pragmatischenWeg gefunden, dass er nachDormettingen kommen konn-te. »Wir wollten ihn abernicht in der gemeindeeigenenWohnung für Flüchtlinge inder Mühle unterbringen, weiler dort ganz alleine gewesenwäre«, sagt Müller. Nunwohnt Ceesay in einem Pri-vatgebäude im Ortskern, indem auch Aldroubi eine Woh-nung hat: »Die beiden woh-nen Tür an Tür. Das hilft ih-nen natürlich auch bei der In-tegration.«

Ein großes Lob haben Lutz,Rapp und Müller für die bei-den jungen Männer parat, dieauch bereit seien, auf dieMenschen in Dormettingenzuzugehen. So spielt AldroubiVolleyball im Rahmen derkirchlichen Jugendarbeit.Und auch der Schwarzafrika-ner Ceesay kann bislang nurvon positiven Erfahrungen inder Schlichemtal-Gemeindeberichten: »Die Leute sind allenett und hilfsbereit«, sagt erund lacht.

»Musterbeispiel für gelungene Integration«Flüchtlinge | Firma Weckenmann beschäftigt Syrer und Gambier / Gemeinde hilft tatkräftig mit / Müller: »Alle zeigen guten Willen«

Freuen sich über eine gelungene Integration dank der guten Zusammenarbeit zwischen der Firma Weckenmann Anlagentechnik undder Gemeinde Dormettingen: Bürgermeister Anton Müller (von links), Lagerleiter Markus Rapp, Lamin Ceesay, Amin Aldroubi undPersonalleiterin Alexandra Lutz. Foto: Visel

Schömberg-Schörzingen. DerVdK-Ortsverband Schörzin-gen hat seine Hauptversamm-lung abgehalten, bei der einVortrag von Kriminalhaupt-kommissar Lothar Reger imMittelpunkt stand.

Zunächst gaben die Vorsitz-tende Marianne Koch, dieSchriftführerin Karin Schnel-ke und Kassiererin AngelikaHejzlar ihre Bericht ab. DieEntlastung führten Bürger-meister Karl-Josef Sprengerund Orstvorsteherin BirgitKienzler herbei.

Beide lobten die vielfältigeArbeit des VdK-Ortsverband

Schörzingen. Der Vortrag vonKriminalhauptkommissar Re-ger über Sicherungsmaßnah-men am Haus gegen Einbre-cher und die neusten Ma-schen der Trickbetrüger warfür alle Teilnehmer spannendund aufschlussreich.

Das Angebot, das eigeneHaus auf Einbruchschutz kos-tenlos untersuchen zu lassen,wird der eine oder andere derVereinsmitglieder annehmen.Für zehn Jahre Mitgliedschaftsind Margarete Hewelt-Fried-rich und Manfred Wachtervon Marianne Koch geehrtworden.

Ehrung beim VdKVereine | Vortrag über Schutz vor Einbruch

Ehrung beim VdK Schöringen: Margarete Hewelt-Friedrich(links) und Manfred Wachter mit der Vorsitzenden Marianne Koch. Foto: Privat

Veronika Schlaich kommt für Claus Stibor Bildung | Neuer Elternbeirat an der Schömberger Realschule / Rektor berichtet

Der neue Elternbeirat der Realschule Schömberg mit Rektor Uli Müller (links) Foto: Privat

Dotternhausen. Die »Bürgerfür einen verträglichen Kalk-steinabbau« haben Stellungzum Verfahrensstand in Sa-chen Steinbruch auf dem Plet-tenberg und dem rundenTisch im Landratsamt genom-men. Landrat Pauli habe da-bei auf eine terminierte Be-sprechung mit den Räten vonHausen und Ratshausen hin-gewiesen.

So wolle die Behörde nurnoch ein Gebiet aus demLandschaftsschutzgebiet he-rausnehmen, damit der Kalk-steinabbau für etwa 15 bis 20

Jahre gesichert sei, was einerFläche von acht bis 8,5 Hektarentspreche. Die Wünsche derBI, so Norbert Majer und Re-nate Ritter, wären damiteigentlich erfüllt. Die Gemein-de und Holcim müssten ihreVerhandlungen und Verträgedarauf ausrichten.

Seitens der BI-Vertreterwurde bemängelt, dass aufder Karte, die auch der Anhö-rung der Träger öffentlicherBelange zugrunde lag, dieWesthänge von der Pletten-berghütte bis zum Brecher-werk aus dem Landschafts-

schutzgebiet herausgenom-men wurden. Dem sei aber imersten Bürgerbegehren undauch vom Gemeinderat wider-sprochen worden. Zwar zeigeder Vorschlag nun mehrHochfläche in Richtung Rats-hausen. In Richtung Hausensei der Abbauvorschlag nichtabgeändert worden. Die Hau-sener BI-Vertreter wiesen aufein laufendes Bürgerbegehrenhin, das die Erhaltung der öst-lichen Bergkulisse fordere.

Die BI-Vertreter Dottern-hausen erläuterten, das dieBegehren und Wünsche erst

erledigt seien, wenn eine Kar-te mit exakten Grenzen undFlächenangaben über die Auf-hebung des Landschafts-schutzgebiets vorliege undauch der Naturschutz seineZustimmung erteilt habe. Da-rüber hinaus müsse der ange-passte Abbauvertrag zwischenGemeinde und Holcim ohneweiteren Zusagen für weitereAbbauabschnitte vorliegen.

Fazit der BI: »Ein Schritt indie richtige Richtung ist getan.Nun müssen weitere folgen.Damit wäre auch der Erweite-rungsantrag l986 vom Tisch.«

Initiative: »Schritt in die richtige Richtung«Plettenberg | Bürgeraktivisten nehmen Stellung zum Runden Tisch im Landratsamt