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Nr. 02/2014 I Mai/Juni/Juli I 3,90 Euro I www.schlossallee-fuenfseenland.de Schlossallee 02 I 2014 4 192449 803901 02 Gesunder Trinkgenuss Leckere Smoothies 100-jähriges Jubiläum Museum Starnberger See Romantische Osterseen Radl- und Wanderparadies Mode und Make-up Möbel für drinnen und draußen Schlossallee-Golfpartner Das Lifestyle Magazin für das Fünf-Seen-Land Jan Armgardt Möbeldesigner

Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

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Page 1: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Nr. 02/2014 I Mai/Juni/Jul i I 3,90 Euro I www.schlossallee-fuenfseenland.deS

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02

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4192449

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Gesunder TrinkgenussLeckere Smoothies

100-jähriges JubiläumMuseum Starnberger See

Romantische OsterseenRadl- und Wanderparadies

• Mode und Make-up

• Möbel für drinnen und draußen

• Schlossallee-Golfpartner

Das Lifestyle Magazin für das Fünf-Seen-Land

Jan Armgardt Möbeldesigner

Page 2: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Mit freundlicher Unterstützung: Medienpartner:

www.timbayern.de

MaschenMode

Macher

Deutsche Strumpfdynastien

Ausstellung im tim Augsburg 7. Mai bis 26. Oktober 2014

14_022_TIM_anzeige_DINA4.indd 1 20.03.14 18:05

Page 3: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Ein Hoch auf die schönen Dinge!

Sommer wird’s, die Region lebt auf! Wir lassen es uns gut gehen. Drinnen und draußen

wird gefeiert, gegessen und getrunken. Die Schlossallee gibt Ihnen Tipps, welche Aus-

flugsziele Spaß machen und wo kulturelle Highlights auf Publikum warten. Wir sorgen

dafür, dass Ihr Picknick oder Grillabend ein voller Erfolg wird. Und wir machen Ihnen

Appetit auf gesunde und leckere Smoothies, das Trendgetränk der Saison.

Ideales Ziel für eine Tagestour oder mehr sind die romantischen Osterseen, die Sie mit

dem Radl oder zu Fuß erkunden können. Rezepte für den geeigneten Proviant finden Sie

im Heft. Wer dagegen auf tosende Action und wildes Lagerleben steht, der kann an drei

Wochenenden im Juli eintauchen in die Welt des Kaltenberger Ritterturniers. Hier treffen

wackere Recken auf buntes mittelalterliches Fußvolk – ein turbulenter Event für die gan-

ze Familie. Etwas ruhiger, dezenter und festlicher geht es zu auf den diversen Festspielen

in der Region. So bieten die 17. Carl Orff-Festspiele Andechs wieder ein abwechslungs-

reiches Programm aus Musiktheater, Konzert und Nachwuchsförderung. Das Fünf Seen

Filmfestival gibt nicht nur dem Film, sondern auch der Bildenden Kunst mit Malerei, Tanz

und Theater Raum. Die Brucker Kulturnacht schließlich lässt den Besuchern die Qual der

Wahl, welche Ausstellung, welches Konzert oder welche Lesung sie denn nun an diesem

einzigen Abend mit geballtem Kulturangebot genießen sollen. Mehr Muße, das Gebotene

zu erleben, ist den Besuchern des Museums Starnberger See vergönnt, das in diesem

Jahr seinen hundertsten Geburtstag feiert. Die Jubiläumsausstellung ist noch bis Ende

Dezember zu sehen. Und diverse Aktionstage lassen u. a. das Leben vor 100 Jahren le-

bendig werden.

Ob ungezwungene Outdoor-Freizeit oder festlicher Konzertbesuch – das richtige Outfit

macht jede Unternehmung nochmal so schön. Was Frau in diesem Sommer trägt und

welche Make-up-Looks angesagt sind, verraten Ihnen unsere Beauty-Seiten. Nicht im-

mer muss man in die Ferne schweifen, wenn man seinen Sinn für schöne Dinge ausleben

möchte. Auch zuhause lässt es sich so richtig genießen – mit den passenden Möbeln.

Wir haben uns für Sie auf dem Gartenmöbel-Markt umgesehen und besonders stylishe

Ideen heraus gepickt. Das gilt auch für Indoor-Möbel, bei denen Farbe voll im Trend liegt.

Mit und von seinen Möbeln lebt unser Leben & Design-Protagonist dieser Ausgabe der

Schlossallee – der Designer Jan Armgardt. Sein Lebensmittelpunkt liegt am Ammersee,

von wo aus er seine Ideen und Projekte verwirklicht. Lesen Sie mehr über seine Arbeit

und seine Philosophie.

Wir von der Schlossallee haben Ihnen aufs Neue eine abwechslungsreiche und informati-

ve Lektüre zusammengestellt – für einen genussreichen Sommer in einer der schönsten

Gegenden Deutschlands. Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen

Hannelore Eberhardt-Arntzen

Chefredakteurin

Page 4: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Inhalt Ausgabe 2 Mai/Juni/Juli 2014 | 4. Jahrgang | Seite 4

Schloss Aktuell

Bild des MonatsSpanische Tänzerin ..................................... 6Das Neueste aus der RegionKurzmeldungen ........................................... 8LückenlateinMarcus Everding, Regisseur ......................11

Genuss

Das perfekte PicknickTipps und Accessoires ..............................12Fingerfood fürs PicknickRezepte .....................................................14Abschnittsweise leckerDas richtige Grillfleisch ...............................15SmoothiesCremiger Trinkgenuss + Rezepte ................16

Region

Naturparadies mit GeschichteDie Osterseen ............................................20Lass dich entführen!Kaltenberger Ritterturnier ...........................22

Spezial Mode

Glanzstücke der ModeTrends für den Sommer 2014 ....................24

Beauty & Wellness

Simply beautifulMake-up-Looks des Sommers ..................28Summer SecretsDie perfekte Sommerbräune ......................30

Sport & Spiel

Laufen für AbenteurerTrail-Running .............................................31Golf-NewsMode und Accessoires ..............................32Schlossallee GolfkarteGolfplatzübersicht für die Region ...............33

Motor & Technik

Der Sportler unter den SUVPraxistest Porsche Macan .........................34

Kunst & Kultur

Der „Büchner-Orff“ und mehrCarl Orff-Festspiele Andechs .....................36Brucker Kulturnacht '14FFB für Nachtschwärmer ............................37KunstRäume am See...... und das Fünf Seen Filmfestival ................38100 Jahre Museum Starnberger SeeDas Jubiläums-Programm .........................40

Wirtschaft & Finanzen

Betriebliche Altersversorgung Alternativen ................................................42Offenlegungspflicht bei KreditvergabenRechtsgrundlagen .....................................44Werte erhalten – Vermögen schaffenPromotion: Rainer May ..............................45

Garten

Das Wohnzimmer im FreienOutdoormöbel ...........................................46

Total von der RolleRasen „to go“ .............................................50Über den TellerrandMuseum der Gartenkultur Illertissen ...........51

Zuhause

Küchenplanung gut durchdachtDie intelligente Küche ................................52Bunt – Kernig – MultifunktionalMöbel-Trends 2014 ...................................54

Leben & Design

Möbel sind wie Komplizen im AlltagPorträt: Möbeldesigner Jan Armgardt .........56Das Haus der ZukunftDas Passivhaus ..........................................60Grundlagen des modernen DesignsDesign des 20. Jahrhunderts: Bauhaus .....62

Insidertipps

WeitersagenVeranstaltungstipps ...................................64Vorschau + Impressum ..............................66

TITE

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TOS:

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BERG

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= Titelthema

Dieser Ausgabe liegt eine Broschüre der Firma Boesner bei.

Genuss

Das perfekte PicknickFür ein gelungenes Picknick braucht man nur

drei Dinge: schönes Wetter, einen tollen Platz

im Grünen und geeigneten Proviant.

Seite 12

Page 5: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

alleeLeben & Design

Das BauhausDas Bauhaus gilt als das intellektuelle und

kreative Zentrum des Modernismus; es legte

die Grundlagen des modernen Designs.

Seite 62

Kunst & Kultur

KunstRäume am SeeIm Rahmen des Fünf Seen Filmfestivals

organisiert Elisabeth Carr ihr Projekt 'Sieben

Räume Sieben Künste' an verschiedenen

Orten im Spielbereich des Filmfestivals.

Seite 38

Region

Lass dich entführen!Die Ritterspiele in Kaltenberg beamen das Publikum

auch heuer wieder ins Mittelalter – mit Turnieren,

der beliebten Gauklernacht und anderen Attraktionen.

Seite 22

Noch mehr Informationen finden Sie auf unserer Website. Schauen Sie rein unter www.schlossallee-fuenfseenland.de

Seite 5

Motor & Technik

Tiger mit KrallenDer Porsche Macan ist nicht nur

ein Hingucker, sondern hat auch

„tierisch“ gute Fahrqualitäten.

Seite 34

Page 6: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

SAktuell Bild des Monats | Seite 6

Spanische TänzerinWie in der Hand ein Schwefelzündholz, weiß,

eh es zur Flamme kommt, nach allen Seiten

zuckende Zungen streckt – beginnt im Kreis

naher Beschauer hastig, hell und heiß

ihr runder Tanz sich zuckend auszubreiten.

Und plötzlich ist er Flamme, ganz und gar.

Mit einem Blick entzündet sie ihr Haar

und dreht auf einmal mit gewagter Kunst

ihr ganzes Kleid in diese Feuersbrunst,

aus welcher sich, wie Schlangen die erschrecken,

die nackten Arme wach und klappernd strecken.

Und dann: als würde ihr das Feuer knapp,

nimmt sie es ganz zusamm‘ und wirft es ab

sehr herrisch, mit hochmütiger Gebärde

und schaut: Da liegt es rasend auf der Erde

und flammt noch immer und ergiebt sich nicht.

Doch sieghaft, sicher und mit einem süßen

grüßenden Lächeln hebt sie ihr Gesicht

und stampft es aus mit kleinen Füßen.

n Gedicht: Rainer Maria Rilke, 1906

n Foto: Florian Seidel

n Tänzerin: Montserrat Suárez

Auf der Fiesta Española im Veranstaltungsforum Fürstenfeld am 5. Juli 2014 wird unter anderem der Flamenco in all seinen Facetten gezeigt.

Page 7: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Seite 7

Page 8: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 8

Cantona Music Open Air Festival

Scheyern

Der ehemalige Schrobenhausener Liveclub wird zum ausge-

wachsenen Festival: Insgesamt 14 Bands werden am 18. und

19. Juli bei der ersten Ausgabe des „Cantona Music Festivals“

auf der Bühne im Scheyrer Prielhof stehen. Als Headliner konn-

ten die Schwedische Ausnahme-Indiband Johnossi sowie die In-

golstädter Underground-Helden Slut verpflichtet werden. Wei-

ter tummeln sich viele Geheimtipps auf dem Gelände des alten

Klostergutshofs wie die Indie-Senkrechtstarter Paper & Places

und Adulescens oder die bayerische Mundart-Hip-Hop-Formati-

on Mundwerk Crew.

Informationen www.cantona-festival.de

HUNDEFESTIVAL UND IDEENMARKT

27.–29.JUNISCHLOSSPARK GREIFENBERG

www.hundefestival.de

Fiesta Española in Fürstenfeldbruck

Spanisches Feuer wird

am 5. Juli im Veran-

staltungsforum Fürs-

tenfeld entfacht: Ab

18:00 Uhr zeigen sie-

ben ausgewählte Mu-

sikformationen mit 25

Künstlern auf drei Büh-

nen temperamentvolle

Darbietungen par ex-

cellence – in allen Fa-

cetten. 55 feurige Tän-

zerinnen und -tänzer verschiedener Gruppen werden ihre Zuschauer

mit Flamenco, Rumbas, Paso Doble und anderen spanischen Tänzen

auf der Sevillanabühne begeistern und zum Mittanzen einladen. Ler-

nen kann man einige Tänze im Vorfeld in Workshops, die ab 16:00 Uhr

im Stadtsaal angeboten werden. Ein Höhepunkt der Veranstaltung ist

das Kunstreiter-Duo Nicki und Dajana Pfeifer, das u. a. Lektionen der

spanischen Dressur zeigt.

Informationen www.fuerstenfeld.de

Selma und Adolf DesCoudres

Ausstellung im Museum Fürstenfeldbruck

Bis zum 5. Oktober sind im Muse-

um Fürstenfeldbruck die Werke des

Künstlerpaares Selma und Adolf

DesCoudres zu sehen. Der akade-

misch ausgebildete Kunstmaler aus

Karlsruhe (1862-1924) und seine Frau, die unkonventionelle Künstlerin aus dem Baltikum (1883-1956),

lebten ab 1919 in Fürstenfeldbruck und schufen dort Porträt- und Landschaftsbilder, Naturstudien und gra-

fische Arbeiten, von denen über 100 ausgestellt sind.

Öffnungszeiten: Di bis Sa 13:00 bis 17:00 Uhr • So und Feiertag 11:00 bis 17:00 Uhr

Informationen www.museumffb.de

Page 9: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Seite 9

HUNDEFESTIVAL UND IDEENMARKT

27.–29.JUNISCHLOSSPARK GREIFENBERG

www.hundefestival.de

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13. Fürstenfelder Gartentage

Der Publikumsmagnet ist am Pfingstwochenende vom 6.

bis 9. Juni Plattform für Trends im Bereich Garten und stil-

volles Wohnen. Rund 250 Aussteller zeigen den Besuchern

der Outdoor-Messe auf dem Gelände des Klosters Fürsten-

feld aktuelle Gartenmöbel, kreative Accessoires, Garten-

utensilien aller Art sowie eine große Auswahl an Pflanzen.

Schaugärten demonstrieren die Vielfalt der Gartenkultur von

heute. Sie werden 2014 erstmalig durch preisgekrönte Gär-

ten aus dem studentischen Wettbewerb der Hochschule Wei-

henstephan ergänzt. Das musikalische Rahmenprogramm bietet

von Jazz über Salon- bis zu Loungemusik Beiträge aus unter-

schiedlichen Genres. In der beliebten Italienischen Nacht wird

das Klostergelände in stimmungsvolles Licht gehüllt. Höhepunkt

ist das Barockfeuerwerk.

Informationen www.fuerstenfelder-gartentage.de

INDIGOKOLLEKTION

DORFGALERIE | Edith Sassen | Bahnhofstraße 37 | Planegg | 089 8562299Mo. bis Fr. 9 bis 19 Uhr | Sa. 9 bis 16 Uhr | durchgehend geöffnet

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- FAIR PRODUZIERT- FAIR GEHANDELT

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KOLLEKTION- FAIR PRODUZIERT- FAIR GEHANDELT

Maschen Mode Macher

Sonderausstellung im tim Augsburg

Das weibliche Bein mit hauchzartem Strumpf gilt bis heute als

Inbegriff des sinnlich Begehrenswerten. Die neue Sonderausstel-

lung „Deutsche Strumpfdynastien – Maschen Mode Macher“ im

Staatlichen Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) nimmt

die Besucher mit auf eine packende Zeitreise durch 150 Jah-

re Strumpfmode Made in Germany! Sie begeben sich auf die

Spuren von bedeutenden Unternehmerdynastien wie z. B. den

Esches, Bahners, Kunerts oder Falkes. An produzierenden Ma-

schinen von damals und heute erleben Besucher hautnah die

faszinierende Technik, die in der Herstellung von Maschen

steckt. Mit Werbeplakaten, Radio- und TV-Spots der vergange-

nen Jahrzehnte werden die geheimen Gesetze einer ästhetisch

verführerischen Werbung für hauchzarte Nylons gelüftet.

Bis 26. Oktober 2014

Öffnungszeiten Museum

Di bis So 9:00 bis 18:00 Uhr

Tel. 0821-81001-50

www.timbayern.de

Foto

: tim

Page 10: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 10

10 Jahre „h.und“

Hunde-Festival und Ideenmarkt im Schlosspark GreifenbergIm Jubiläumsjahr 2014 können sich Menschen und Hunde vom

27. bis 29. Juni im privaten Schlosspark am Ammersee auf ein

besonders attraktives Programm freuen. Die berühmte „Schäfe-

rin“ Anne Krüger ist mit ihrem Showprogramm „Harmonie inter-

national“ zu Gast und zeigt mit ihren tierischen Stars die Kunst

der Tierkommunikation auf höchstem Niveau. Willi Schauberger

begeistert mit einer Dog’n Horse Dancing Show Pferde- und Hun-

denarren. Der russische Entertainer Leonid Beljakov amüsiert

Jung und Alt gleichermaßen mit seiner exzentrischen „Comedy

Dog Show“. Originelle Wettbewerbe wie z. B. das klassische Hun-

derennen, der legendäre Ähnlichkeitswettbewerb oder der Mal-

wettbewerb „Wer malt den originellsten Mischling“ für Kinder und

Jugendliche animieren zum Mitmachen und Gewinnen. Im Mittel-

punkt stehen dieses Jahr die Mischlinge und Designerdogs. Ge-

sucht wird z. B. der Hund mit der buntesten Ahnenreihe oder die

Intelligenzbestie des Jahres. Im Angebot von etwa 100 Ausstellern

finden auch Menschen ohne Hund Praktisches und Schönes für

Haus und Garten.

Informationen www.hundefestival.de

Festlicher Sommer in der WiesUnter der Künstlerischen Leitung des Murnauer Dirigenten Chris-

toph Garbe spannt sich der musikalische Bogen des 51. „Fest-

lichen Sommers in der Wies“ von Barock über Klassik bis zur

Romantik. In den Konzerten wirken Musik und Baukunst in den

Gotteshäusern des Pfaffenwinkels zusammen. Am 22. Juni heißt

es „Alphorn trifft Klassik“ in der Basilika in Altenstadt. Das erste

eigentliche Wieskonzert am 29. Juni bietet u. a. Sibelius‘ „An-

dante festivo“ und Franz Schuberts Messe Es-Dur. Das zweite

Wieskonzert am 27. Juli steht unter dem Motto „Schicksalsmu-

sik“. Am 3. August endet das Sommerprogramm in der Wies-

kirche mit Georg Fried-

rich Händels Oratorium

„Messiah“.

Informationen

www.wieskonzerte.de

Fundstücke

Ausstellung in Kloster Andechs, Fürstentrakt, ab 6. Juli

Die beiden Künstler Diana Sandmann

und Christian S. Bolley verbindet die

Liebe und der Zauber der Fraueninsel

(Chiemsee). Schon den Kelten hatte die-

se als ein Ort der Kraft, Kreativität und

Kunst gedient. Und bis heute ist sie das

geblieben. Bereits ab dem Jahr 2004

trafen sich die beiden Künstler fast all-

jährlich auf der Insel, um dort kreativ tä-

tig zu sein. Dabei sind einige „Fundstü-

cke" entstanden – Aquarelle (Diana Sandmann) und Collagen (Chris-

tian S. Bolley). Die Ausstellung beginnt mit einer Begrüßung durch

Kulturreferentin Ragnhild Thieler und einer Einführung durch Marcus

Everding, künstlerischer Leiter der Carl Orff-Festspiele Andechs. Sie

endet am 5. Oktober.

Besichtigung der Ausstellung nach telefonischer Anmeldung:

08152-376-298 oder 089-980201

Informationen

www.csbolley.de • www.diana-sandmann.de

Informationen und Programm anfordern:Telefon 0 90 97/1016

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Page 11: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Seite 11

L ü c k e n LateinPersönlichkeiten aus der Region vervollständigen den Lückenbrief der Schlossallee.

In dieser Ausgabe: Marcus Everding, Künstl. Leiter der Carl Orff-Festspiele Andechs

Marcus Everding arbeite-

te nach seinem Studium der

Philosophie (Magister Artium)

vier Jahre am Residenztheater

München als Regieassistent.

Seit 1991 ist er als freiberufli-

cher Regisseur im Schauspiel

tätig. Daneben führte Everding

auch bei Opern und Operet-

ten wie „The Rake´s Progress“

(Strawinsky), „Rinaldo“ (Hän-

del) und der „Herzogin von Chicago“ (Kalman) Regie. Von 1995 bis 1997 war er Ober-

spielleiter Schauspiel am Landestheater Coburg. Neben seiner Tätigkeit am Theater

inszenierte er zahlreiche Ursendungen für den Bayerischen Rundfunk. Im Jahre 2000

wechselte er für drei Jahre in die Medienwirtschaft als Büroleiter und persönlicher Refe-

rent von Dr. Leo Kirch bei der Kirch Media. Seit 2003 arbeitet Everding wieder als freier

Regisseur. Seit August 2008 ist er Künstlerischer Leiter der Carl Orff-Festspiele in An-

dechs. In den letzten Jahren verfasste Everding auch zunehmend Übersetzungen, Bear-

beitungen und eigene Stücke und realisierte Festspiele mit Laien. ErlEbnisdas genuss erlebnis mit der ganzen familie

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..

Page 12: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Genuss Draußen essen | Seite 12

PDas perfekte PicknickFür ein gelungenes Picknick braucht

man lediglich drei Dinge: schönes

Wetter, einen gut erreichbaren Platz

im Grünen und geeigneten Proviant

zum Mitnehmen.

sind). Wenn Sie Blattsalate bevorzugen, nehmen Sie die Sauce in ei-

nem bruchsicheren Gefäß mit dicht sitzendem Schraubverschluss

mit. Gießen Sie die Sauce erst kurz vor dem Verzehr über den Salat.

n Genügend Getränke, am besten Wasser oder Selbstgemischtes aus

Mineralwasser, Obstsaft und/oder Tee. Abgefüllt in Thermoskannen

bleiben Mixgetränke länger kühl.

Auf die Verpackung kommt es an

Damit die Leckereien den Transport unbeschadet überstehen, verpa-

cken Sie die Speisen am besten in Kunststoffdosen mit fest schlie-

ßenden Deckeln. Diese wiegen nicht viel, und es kann nichts auslau-

fen oder zerdrückt werden. Eine Kühltasche mit gefrorenen Kühlele-

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Mit einer guten Vorbereitung wird das Picknick zum gelungenen Aus-

flug. Kaufen Sie am besten schon ein bis zwei Tage vorher ein, dann

brauchen Sie am Morgen nur noch zu packen. Reis-, Nudel- oder Kar-

toffelsalat und Kuchen lassen sich auch schon am Vortag zubereiten.

Diese Speisen lassen sich gut mitnehmen

n Belegte Brote, hart gekochte Eier und Fingerfood wie z. B. Obst-

spieße, Blätterteigtaschen oder kleine Würstchen (unbedingt in einer

Kühltasche transportieren)

n Druckunempfindliches Obst und Gemüse, z. B. Äpfel, Melonen,

Gurken, Karotten, Paprika. Schneiden Sie alles am besten schon zu-

hause in handliche Stücke. Auch Kirschen, Aprikosen, Pflaumen o. ä.

lassen sich gut transportieren.

n Nüsse und Studentenfutter

n Trockene Kuchen, Muffins, Müslikekse und Vollkornkräcker

n Fertig gebratene Fleisch- und Geflügelstücke oder Spieße mit

Fleisch und Gemüse (Kühltasche!)

n Gemüse-, Kartoffel-, Nudel- oder Reissalate (in einer Kühltasche

transportieren, insbesondere, wenn sie mit Mayonnaise zubereitet

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Page 13: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

NOMosquito Armband

Die farbenfrohen Armbänder (von Aptonia) geben Stechmücken keine

Chancen. In den Silikonbändern stecken Plättchen, die mit einer Lösung aus

Geraniol und Citronellaöl getränkt sind und eine Woche lang den Plagegeistern

den Appetit verderben. Jedes Armband, das in acht Farben erhältlich und in der

Größe individuell einstellbar ist, wird mit zwei Nachfüllpacks geliefert. www.decathlon.de

menten schützt den Proviant zudem vor Hitze und Verderb. Falls Sie

keine Kühltasche zur Hand haben, beschränken Sie sich am besten

auf unempfindliche Speisen. Dies sind zum Beispiel einfache Butter-

brote, feste Obst- und Gemüsesorten sowie Gebäck. Inzwischen gibt

es auch bestimmte Milchprodukte und Fleischerzeugnisse, die oh-

ne Kühlung länger haltbar sind, zum Beispiel Mini-Würstchen. Diese

Produkte finden Sie meistens nicht im Kühlregal, sondern an anderen

Plätzen im Supermarkt.

Getränke managen

Für Getränke sollte natürlich auch gesorgt sein: Füllen Sie heiße Ge-

tränke wie Kaffee und Tee in Thermoskannen ab. Andere Getränke

wie kalte Tees und Fruchtsaftschorle transportieren Sie am besten in

speziellen Trinkflaschen, Thermoskannen oder leeren, gut verschließ-

baren Plastikflaschen. Für ein unkompliziertes Essen vor Ort denken

Sie auch an bruchsicheres Geschirr und Besteck sowie Servietten.

Schutz vor Insekten

Damit der Picknickspaß nicht durch Mücken, Bienen oder andere In-

sekten getrübt wird, decken Sie Ihren Proviant mit einem Tuch ab. Ge-

tränkebecher am besten mit Deckeln schützen. Legen Sie außerdem

halbierte Zitronen aus, die Sie mit Gewürznelken spicken; das hält

Mücken fern. Lange Kleidung und geschlossene Schuhe schützen vor

Insektenstichen. Quelle: Nestlé nCrystal Karaffe und Becher aus Kunststoff im Facettenschliff-Design; Karaffe mit Deckel. Von Koziol • www.koziol.de

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Seite 13

Page 14: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Zutaten für 4 Portionen

Zutaten für 30 Stück

2 Zwiebeln

80 g Hartkäse

2 Gewürzgurken

100 g leichte Mayonnaise

8 Scheiben Sandwichbrot

8 Scheiben Peperoni-

Salami

Zahnstocher

200 g Schalotten

4 Zweige Oregano

4 EL Sonnenblumen- oder

Olivenöl

1 Knoblauchzehe

200 g Doppelrahm-

Frischkäse

1 TL Würzmischung

für Salate

15 Scheiben

Serranoschinken

30 Holzspießchen

Zubereitung

n Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden.

n Käse in Scheiben hobeln. Gewürzgurken in kleine Würfel schnei-

den und mit leichter Mayonnaise verrühren.

n Sandwichbrot toasten und mit der Creme bestreichen.

n Vier Brotscheiben mit Peperoni-Salami, Käse und Zwiebeln be-

legen.

n Restliche Brotscheiben auflegen, diagonal halbieren und mit

kleinen Holzspießen fixiert servieren.

Tipp: Die Sandwiches zusätzlich mit Rucola oder Blattsalat belegen

Zubereitungszeit: 15 Minuten Rezept: Maggi Kochstudio

Zubereitung

n Schalotten schälen und in sehr kleine Würfel schneiden. Ore-

gano waschen, die Blättchen abzupfen und fein hacken.

n In einer kleinen Pfanne 2 EL Speiseöl heiß werden lassen und

die Schalotten bei mittlerer Wärmezufuhr ca. 3 Min. dünsten.

n Knoblauchzehe schälen und durchpressen.

n Doppelrahm-Frischkäse mit 2 EL Speiseöl, Oregano, Knoblauch

und Schalotten mischen. Mit Gewürzmischung würzen und ab-

schmecken.

n Serranoschinken längs halbieren. Auf jede Schinkenhälfte ca.

1 TL der Masse geben und einrollen. Auf Holzspießchen stecken

und servieren.

Zubereitungszeit: 25 Minuten Rezept: Maggi Kochstudio

Fingerfood fürs Picknick

Peperoni-Salami-Sandwiches

Serrano-Röllchen mit Frischkäse

Zutaten für ca. 20 Plätzchen

8 mittelgroße, rohe Kartoffeln,

geschält und gerieben

1 Ei

250 g Lachs

Crème Fraîche

2 EL Meerrettich

1 EL Dijon-Senf

Salz

Pfeffer

Dill

Bratfett

Zubereitung

n Die Kartoffelraspel mit dem Ei vermischen und kräftig mit Salz und

Pfeffer würzen.

n In einer großen Pfanne das Bratfett erhitzen und die Kartoffelras-

pel dann esslöffelweise hineingeben. Die Kleckse etwas platt drücken

und bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun backen. Heraus-

nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

n Für den Dip Crème Fraîche, Senf und Meerrettich verrühren und

mit Salz und Pfeffer abschmecken.

n Auf jedes fertige Kartoffelplätzchen einen kleinen Löffel von dem

Dip geben, etwas Lachs und Dill drauf legen.

Reibeplätzchen mit Lachs

FOTO

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Genuss Picknick-Rezepte | Seite 14

Page 15: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Seite 15

Schweinerückensteak

n Von feinen Fettmaserungen durchzogen;

prima zum Marinieren

Lammkotelett

n Ideal zum Aus-der-Hand-Essen. Mit Rosmarinzweigen grillen

Rib-Eye-Steak

n Mit deutlichem Fettkern; zartrosa grillen,

damit es nicht zäh wird

Rinderfilet

n Wegen des geringen Fettanteils bei schwacher Glut in einer

Aluschale grillen (nicht direkt auf dem Rost) und rosa genießen

Rumpsteak

n Den Fettrand vor dem Grillen einschneiden, damit sich das

Fleisch nicht wölbt.

Abschnittsweise leckerDas richtige Grillfleisch

Ob man sich für Rind

oder Schwein, Geflügel

oder Lamm entscheidet,

hängt vom Geschmack

ab. Wichtig ist grund-

sätzlich die Marmorierung. Ist das Fleisch nicht zu mager und stattdessen

von vielen feinen Fettmaserungen durchzogen, entwickelt es auf dem Rost

ein herrliches Aroma. Idealerweise sollen die Fleischstücke quer zur Faser

geschnitten und nicht zu dünn sein, damit sie nicht austrocknen. Allgemein

gilt: Qualität macht sich bezahlt.

Hähnchenschenkel

n Entwickelt beim Grillen viel Aroma

und eine knusperige Haut

Hähnchenbrust

n Mageres Fleisch, deshalb in der

Grillschale grillen

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Page 16: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Cremiger Trinkgenuss

Smoothies (engl. smooth = fein, gleichmäßig, cremig) sind so genann-

te Ganzfruchtgetränke. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fruchtsäften

wird bei Smoothies die ganze Frucht bis auf die Kerne verarbeitet (mit

einem Hochleistungsmixer werden auch Kernhaus und Schale fein).

Basis der Smoothies ist somit das Fruchtmark oder Fruchtpüree, das

je nach Rezept mit Säften gemischt wird, um eine cremige und sämi-

ge Konsistenz zu erhalten. Smoothies gibt es in verschiedenen Varia-

tionen. Viele fertige Smoothies, die im Handel angeboten werden, be-

stehen nur aus Frucht, also aus Fruchtfleisch und Direktsäften.

Ursprünglich kommen Smoothies aus den USA. Die Anfänge der

Smoothies gehen auf die Saftbars zurück, die es dort seit den 1920er

Jahren gab. Die erste Saftbar-Kette wurde 1929 von Julius Freed unter

dem Namen Orange Julius gegründet. Zuvor eröffnete Freed 1926 ei-

ne Saftbar in Los Angeles und erfand ein Orangensaft-Mixgetränk, das

neben frisch gepresstem Saft Wasser, Eiklar, Vanilleextrakt, Zucker und

Eis enthielt und eine cremige Konsistenz hatte. In den 1960er Jahren

wurde frisch gepresster Fruchtsaft zu einem Trendgetränk bei Anhän-

gern gesundheitsbewusster Ernährung, vor allem bei Vegetariern. Zu

dieser Zeit nahmen so genannte Health-Food-Restaurants Smoothies

aus Fruchtsaft, Fruchtpüree und Eis in ihr Angebot auf. (Quelle: wikipedia)

Sind Smoothies gesund?

Der Mensch soll täglich fünf Portionen Obst und Gemüse essen, emp-

fehlen viele Ernährungsexperten. Gar nicht so einfach für jemanden,

der mitten im Alltagsstress steckt. Da kommt ein Smoothie aus der Fla-

sche – also ein pürierter Mix aus Früchten – scheinbar wie gerufen: Mit

einer kleinen Flasche lassen sich bis zu zwei Portionen der täglichen

Ration abdecken, versprechen viele Hersteller. Das geht schnell und

man soll alle wichtigen Vitamine zu sich nehmen. Nur: Sind Smoothies

tatsächlich ein gleichwertiger Ersatz für frisches Obst?

Smoothies sind hinsichtlich Nährwert und Kalorien eher eine kleine

Mahlzeit als ein Getränk. Aber der Sättigungseffekt von Flüssigkeiten

ist geringer als der von festem Obst, da wir es länger kauen müssen

und frisches Obst hat auch ein größeres Volumen. Der Verzehr von fes-

tem Obst und Gemüse führt dazu, dass wir länger satt sind. Insofern

ist dieses im Vorteil. Von den Inhaltsstoffen her wird zumindest bei ei-

nem selbstgemachten Smoothie nichts eingebüßt, sofern man z. B. die

essbaren Schalen mitverarbeitet. Bekanntlich sitzt das Wertvolle ja di-

rekt unter der Schale. Ernährungsexpertin Dr. Barbara Rias-Bucher hat

außerdem die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen den pürierten

Smoothie besser vertragen als den ausgepressten Saft. Bei Fertig-

Smoothies aus dem Laden kann das schon anders aussehen. Hier ra-

ten Experten nicht uneingeschränkt zum ständigen Genuss. Es könn-

ten fremde Stoffe zugesetzt oder das Smoothie könnte gestreckt sein.

Leider ist der Begriff „Smoothie“ rechtlich nicht eindeutig definiert, so

dass nicht jeder Fertig-Smoothie seinen Namen wirklich verdient. Also

genau auf die Inhaltsstoffe schauen. Ein guter Smoothie besteht min-

destens zur Hälfte aus der ganzen Frucht. Es soll möglichst wenig Saft

drin stecken und es sollten auch keine künstlichen Zusatzstoffe oder

Extra-Zucker beigemischt werden.

Wortwörtlich den Kinderschuhen entwachsen sind die neuen fruchtigen Trendgetränke namens Smoothie.

Was früher Mütter ihren Babies zubereiteten, kitzelt nun auf breiter Front erfolgreich die Geschmacksnerven

der Erwachsenen. Was ist dran an diesem Hype?

Smoothies

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Genuss Getränkekunde, Teil 1 – Frische Fitmacher | Seite 16

Page 17: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Seite 17

AZutaten pro Portion

1 Smoothie-Würfel mit

Moringa (am besten

über Nacht in Wasser

eingeweicht)

300 ml Wasser

1 großer Apfel

1⁄2 Zitrone

1 TL BioApfeldicksaft

Zubereitung

n Alle Zutaten in einen

Mixer geben und 60 Se-

kunden mixen. Fertig!

Apfel-Moringa-Smoothie

Die clevere und gesunde Alternative für alle, die die Zeit dazu

haben, heißt: Selber mischen! Ein Mixer und eine Auswahl der

Lieblingsfrüchte genügt im Grunde. Barbara Rias-Bucher z. B.

hat es ausprobiert: Man kann im Prinzip alles mixen, was ei-

nem schmeckt. Manche mögen ihren Smoothie lieber cremig und

süß mit Joghurt und Banane, andere lieben leichte, erfrischen-

de Drinks mit Gemüse, Kräutern und Mineralwasser. Und so ein

herzhafter Smoothie passt ja auch wunderbar als Aperitif. Beim

Zubereiten muss man nur entfernen, was auch der Mixer nicht

klein kriegt, wie Kirschkerne, Pfirsichsteine und so weiter. Oder

was nicht schmeckt: Avocadoschale zum Beispiel. Ein bisschen

Schale von einer Bio-Orange dagegen gibt ein tolles Aroma. Ein

Argument „Pro Smoothie“ ist jedem eingängig: Die bunten Far-

ben der Getränke sind richtige Gute-Laune-Macher – und das

noch bevor das gesunde Innenleben zur Wirkung kommt. Für al-

le, die jetzt Appetit bekommen haben, ein paar leckere Ideen zum

Sofort-Mixen und zwei Buchtipps zum weiteren Einstieg in die

Materie. (hea) n

Gesundheit im Quadrat

Für daheim und unterwegs gibt es ei-

nen grünen Smoothie in praktischer

Würfelform. Neben einem hohen

Anteil an Moringa, den beson-

ders vitamin- und mineralstoff-

reichen Blättern vom afrikani-

schen Baum des Lebens, enthält

der Würfel ausgesuchte Trocken-

früchte aus ökologischem Landbau

wie Datteln und Aprikosen. Zu bestellen z. B.

unter www.moringahaus.de.

Page 18: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

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Buchtipps

Barbara Rias-Bucher

Smoothies für Körper, Geist und Seele

Der kompakte Ratgeber im Taschenformat führt auf 95 Sei-

ten durch das Smoothie-Jahr und verführt mit 51 Rezepten

für jeden Bedarf. Dazu gibt die Autorin wertvolle Tipps und

allgemeine Hinweise zum Thema. Die promovierte Ernäh-

rungsexpertin ist Autorin zahlreicher Kochbücher.

7,95 € • Mankau Verlag • ISBN 978-3-86374-164-8

Rezeptbox Smoothies & Shakes

In einer praktischen und dekorativen Metallbox finden sich

50 farbige Rezeptkarten und eine Übersichtskarte mit le-

ckeren Rezeptideen für frische Getränke und gesunden Ge-

nuss zu allen Gelegenheiten. Sämtliche Rezepte sind leicht

nachzuvollziehen dank ausführlicher Schritt-für-Schritt-Anleitungen

und genauer Zeit- und Nährwertangaben.

5,00 € • Naumann & Göbel Verlag • ISBN 978-3-625-13744-3

Zutaten für 3 Portionen

1 reife Banane

200 g Zitroneneiscreme

2 EL Mascarpone

200 ml Kokoswasser

3 Kugeln Kokos-Eiscreme

3 EL Sahne

Zubereitung

n Banane schälen und in Stücke schneiden. Mit Zitroneneis, Mascarpone und Kokos-

wasser im Mixer pürieren und in Gläser füllen.

Eiscremekugeln auf die Portionen setzen und jeweils 1 EL Sahne darauf geben

n Tipp: Ein reichhaltiger Genuss! Mit Früchten garniert ein sommerliches Dessert

Aus „Smoothies für Körper, Geist und Seele“

Kokos + Zitrone

Der Entstresser

G Zutaten für 2 Portionen

2 kleine Rote Bete

250 g Joghurt

10 El Sanddornnektar

Orangensaft zum

Ver dünnen

2 Scheiben einer

unbehandelten Orange

Zubereitung

n Rote Bete in einem Topf

mit heißem Was ser ca. 20

Minuten kochen. Anschlie-

ßend schälen (Handschuhe

verwenden!)

n Mit dem Joghurt, dem Sanddornnektar und etwas

Orangensaft im Mixer pürieren. In Gläser füllen, mit

den Orangenscheiben dekorieren und servieren

Aus Rezeptbox „Smoothies & Shakes“

Rote Bete + Sanddorn

Der Gesunde

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Genuss Getränkekunde, Teil 1 – Frische Fitmacher | Seite 18

Page 19: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

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Buchtipp

Eliq Maranik

101 Smoothies

…die man probiert haben muss

Die Rezepte reichen vom erfrischenden

Frucht-Smoothie über den sanften Jo-

ghurt-Smoothie bis hin zum köstlichen

Dessert-Smoothie. Sie beinhalten die bei

uns erhältlichen Obst- und Gemüsesorten. Tipps zu den einzel-

nen Zutaten, zu den verwendeten Küchengeräten und Utensilien

gibt es ebenso wie ansprechende Servier- und Garnierungsvor-

schläge. 12,99 € • h.f.ullmann publishing GmbH • ISBN 978-

3-8480-0682-3

Zutaten für 2 Gläser

½ Ananas

5 Äpfel

2–3 cm Ingwer

Zutaten für 2 Gläser

200 g Preiselbeeren

1 Banane

150 g Vanillequark

1 Prise Kardamom

Zubereitung

n Die Ananas halbieren, Blät-

ter entfernen, schälen, den harten

Strunk entfernen und das Frucht-

fleisch in Würfel schneiden.

n Die Äpfel entstielen, halbieren

und zerschneiden.

n Den Ingwer zerschneiden und zu-

sammen mit den Apfelstücken ent-

saften.

n Diesen Saft mit den Ananasstü-

cken mixen, bis alles dickflüssig

und sämig ist.

n Auf Eiswürfeln servieren und mit

Ingwer und grünen Kräutern garnie-

ren.

Aus „101 Smoothies“

Zubereitung

n Alle Früchte und Beeren waschen, die Banane schälen.

n Alle Zutaten bis zur gewünschten Sämigkeit mixen. Mit Preiselbee-

ren garnieren.

n Tipp: Frische Preiselbeeren können Sie durch gefrorene Cranber-

rys ersetzen; probieren Sie auch einmal Zimt anstelle von Kardamom.

Aus „101 Smoothies“

Apfel, Ananas & Ingwer

Der Exotische

Preiselbeere & Kardamom

Der Vitaminreiche

Niemand wundert sich darüber, dass Gurken über 95 % und

Melonen mehr als 90 % Wasser enthalten. Aber wussten Sie,

dass auch Äpfel zu 85 % aus Wasser bestehen? Das heißt je-

doch nicht, dass sie nicht zusätzlich eine Menge an Nähr- und

Ballaststoffen bieten, ganz im Gegenteil!

Seite 19

Ein Paradies des guten Geschmacks

Schindlers GenussladenEin Besuch bei Schindler ist wie eine Entdeckungsreise

ins Schlaraffenland: In unseren großen Frischetheken und

Regalenerwarten Sie mehr als 1.000 leckere Produkte.

Jedes einzelne haben wir verkostet, verglichen und

für Sie ausgewählt. Und jedes ist aus besten Zutaten für Sie ausgewählt. Und jedes ist aus besten Zutaten

handwerklich hergestellt – in unserer eigenen Küche

oder von qualitätsversessenen Produzenten in Bayern,

Deutschland und aller Welt.

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Page 20: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Die Osterseen sind eine Gruppe von rund 20 Gewässern mit einer

interessanten Geschichte. Wasserreiche Senken, Hoch- und Nieder-

moore, Schotterflächen, sanfte Hügel, lichte Wälder, Biotope und ar-

tenreiche Wiesen bilden eine Landschaft, die für die naturwissen-

schaftliche Grundlagenforschung europaweite Bedeutung hat. 1981

wurden die Osterseen zum Naturschutzgebiet erklärt und seit 2006

dürfen sie das Gütesiegel „Bayerns schönste Geotope“ tragen. Der

Große Ostersee und seine kleineren Einzelseen gehören zu den am

besten erhaltenen Eiszerfalls-Landschaften in Bayern. Die sog. Tot-

eisseen der Osterseegruppe entstanden am Ende der letzten Eiszeit,

als zahlreiche Toteisblöcke (nicht mehr mit dem Gletscher verbunde-

ne Eisblöcke) des Isar-Loisach-Gletschers in diesem Moränengebiet

abschmolzen. Gleichzeitig transportierten die Schmelzwasserströme

des zurückweichenden Hauptgletschers Schottermassen heran. Nach

dem Abschmelzen der letzten Toteisblöcke blieben runde trichterför-

mige Becken, die Toteislöcher, zurück und füllten sich mit kalkreichem

Die OsterseenNaturparadies mit Geschichte

Im Süden des Starnberger Sees, nur wenige Autominuten von dessen Ufer, von geschäftigem Treiben und som-

merlichen Touristenströmen entfernt, tut sich ein Paradies auf: die Osterseen. Die einzigartige Landschaft beher-

bergt seltene Pflanzenarten und eine bunte Tierwelt. Hier findet der Radler und Wanderer Erholung pur.

Grundwasser, das vor allem in der südlichen Zone der Seen aus meh-

reren Quelltöpfen wie der Blauen Gumpe am Südrand des Großen Os-

tersees in beträchtlicher Menge zutage tritt.

Die Landschaft hat schon fast etwas Archaisches und Mystisches,

betrachtet man sie bei Sonnenaufgang, Sonnenuntergang oder durch

Nebelschwaden. Fotografen finden hier ein herrliches Betätigungsfeld

und auch Künstler lassen sich von den traumhaften Motiven inspirie-

ren. So schuf z. B. der Maler Georg Schrimpf in den 1930er Jahren

mehrere Ölgemälde der Osterseen. Liebhabern von Fauna und Flora

tun sich wunderbare Studien- und Beobachtungsmöglichkeiten auf,

da auch bedrohte Arten hier ihr Refugium gefunden haben. Natürlich

kann die Seenlandschaft auch ganz „normalen“ Wanderern und Rad-

lern Entspannung vom Alltag bieten. An ausgewählten Uferstellen ist

sogar das Baden erlaubt, wenn man die Vögel nicht beim Brüten stört.

Bootfahren darf man im Naturschutzgebiet verständlicherweise nicht.

Region Die Osterseen | Seite 20

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Gewitterabend am Großen Ostersee Ein bewahrenswertes Naturschutzgebiet

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Page 21: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

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Wandertipps

Rund um die Osterseen bietet sich eine idyllische, rund 10 km lange

Wanderung an, die an zahlreichen Rast- und Bademöglichkeiten vor-

bei führt. Ohne Pausen ist die Strecke in etwa zweieinhalb Stunden zu

schaffen. Gestartet wird am Wanderparkplatz, ca. 300 m von der Kir-

che in Iffeldorf entfernt. Panoramatafeln erleichtern dort die Orientie-

rung. Man folgt der Ausschilderung „Ostersee“. Über Wiesen und Fel-

der geht es zunächst in Richtung Nordwesten. Nach dem Durchque-

ren eines Schilfgebietes trifft man auf einen Wegweiser und folgt der

Beschilderung nach Unterlauterbach. Nach ca. 500 m kommt man an

eine Kreuzung. Hier geht man nach rechts und wandert auf dem un-

befestigten „Seeweg“ nach Unterlauterbach, teilweise nahe am Gro-

ßen Ostersee. Das Sanatorium in Unterlauterbach passiert man links

am Parkplatz. Auf der asphaltierten, wenig befahrenen Zufahrtsstra-

ße geht es weiter zum Bahnübergang, wo der Weg rechterhand zu-

rück in Richtung Iffeldorf führt. Traumhaft gelegene Badestellen und

der Landgasthof Osterseen laden auf dieser Tour zu ausgedehnter

Rast ein.

Radltipps

Eine etwa 25 km lange Radltour ab dem südlichen Starnberger See

und rund um die Osterseen führt durch viele kleine Dörfer und lich-

te Wälder. Die Route mit einer reinen Fahrzeit von rund zwei Stunden

erstreckt sich von Seeshaupt über Faistenberg nach Iffeldorf und zu-

rück nach Seeshaupt und lässt sich auch gut mit Kindern bewältigen.

Man startet in Richtung St. Heinrich und dann in Richtung Schechen

und radelt weiter entlang des Marzanbaches gen Faistenberg. Gleich

nach dem Ortschild ist der Wiesenweg nach Promberg beschildert.

Mitten im Ort zweigt der Weg beim Hoisl-Bräu ab nach Oberhof zu

den Pferdehöfen. Ab da geht es bergab, vorbei an einladenden Ba-

deweihern. Weiter fährt man am Golfplatz bei Eitzenberg vorbei nach

Iffeldorf. Für den Rückweg nach Seeshaupt gibt es verschiedene Rou-

ten-Alternativen.

Einkehren

Eine zünftige Brotzeit bietet z. B. der Landgasthof Osterseen in Iffel-

dorf an. Im Preis inbegriffen ist der Panoramablick. Hier werden auch

Elektrofahrräder verliehen. Nur wenige Meter vom Ostufer des Fohn-

sees entfernt liegt in der Nähe des Campingplatzes der Biergarten

Fohnseestüberl. An Wochenenden und Feiertagen gibt es bei schö-

nem Wetter Steckerlfisch vom Grill oder Spanferkel aus dem Stein-

backofen. Der Campingplatz Fohnsee ist ein kleiner Platz mit ca. 40

Stellplätzen unter Bäumen direkt am Badesee und einigen kleineren

Flächen im nahen Wald. Besonders einladend ist auch der Biergar-

ten vom Landhotel Hoisl-Bräu in Promberg, wo man ebenfalls E-Bikes

mieten kann. n

Wissenswertes

Landgasthof Osterseen • Hofmark 9 • 82393 Iffeldorf

Tel. 08856-9286-0 • www.landgasthof-osterseen.de

Fohnseestüberl • Fohnseeweg 30 • 82393 Iffeldorf

Tel. 08856-6094 277 • www.fohnseestueberl.de

Landhotel Hoisl-Bräu • Promberg 1 • 82377 Penzberg

Tel. 08856-901733-0 • www.hoisl-braeu.de

Oben: Gemälde von Georg Schrimpf; darunter: Fotobearbeitung von Rupert Gnatz

Blick auf die Kirche von IffeldorfRöhricht – ein Brutparadies für Wasservögel

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Page 22: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

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Kaum ist das Turnier beendet, dringt der Klang von Dudelsäcken und

Schalmeien ans Ohr. Der Duft von Met und knusprigem Fleisch steigt

in die Nase. Gaukler zeigen atemberaubende Tricks, Narren bringen

die Menge zum Lachen. Tausend Reize einer anderen Welt überwälti-

gen dich. Und du weißt: Du bist mittendrin. Mitten im Mittelalter. Und

wo genau? In Kaltenberg!

Lass dich entführen! ... in eine faszinierende Open Air Rittershow

Es ist die Krönung des Mittelalterfests zu Kaltenberg – das Rit-

terturnier. Vor den Augen tausender Zuschauer wird live der ewi-

ge Kampf zwischen Gut und Böse ausgetragen. Und das einzig-

Ein lautes Krachen: Die Lanze zerbirst in tausend Stü-

cke. Der getroffene Ritter stürzt spektakulär von sei-

nem Pferd zu Boden. Jubel, Schreie. Das Volk tobt und

kommt nicht zur Ruhe. Schwerter klirren und zuckende

Flammen illuminieren die Arena, während zwei Ritter im

finalen Duell um den Sieg wetteifern.

Region Ritterturnier Kaltenberg | Seite 22

artig spektakulär, einzigartig vielseitig: Kampfgruppen in histori-

schen Kostümen treffen in Schlachten aufeinander, Ritter treten

sich in den legendären Lanzenkämpfen gegenüber, actiongeladene

Schwertkämpfe entscheiden über das Schicksal ganzer Königrei-

che. Heimliche Stars dieser Rittershow sind die feurigen Andalusi-

erpferde, die schon in zahlreichen bekannten Hollywoodfilmen zu

sehen waren. Sie behalten auch in brenzligen Situationen kühlen

Kopf: egal ob vor ihnen meterhohe Flammen auflodern oder auf ih-

rem Rücken halsbrecherische Stunts gezeigt werden. Zusammen

mit den über 100 Mitwirkenden sorgen die Pferde für eine Show,

die jeden mitreißt.

LKaltenberger Ritterturnier

Lass dich entführen!

Page 23: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Seite 23

11. – 27. Juli 2014Lass dich entführen!

Tickethotline 0 18 06 - 11 33 11 powered by Planet33. Festnetz 20 ct/Anruf; Mobilfunk 60 ct/Anruf www.ritterturnier.de

Lass dich entführen! ... in eine fantastische Welt

Der Zauber des Mittelalters umgibt nicht nur die Arena, sondern das

gesamte Schlossgelände. Wenn es einmal betreten ist, beginnt die

Zeitreise: phantasievoll, abwechslungsreich und ganz individuell. Die

Besucher treffen auf bunte Gaukler, fröhliche Narren, (be-)zaubern-

de Hexen, atemberaubende Akrobaten und mitreißende Musikanten.

Liebevoll gestaltete Stände laden zum Entdecken und Verweilen ein.

Traditionelle Handwerker üben ihre Künste aus, marktschreierische

Händler halten ihre Ware feil und die Hofköche bieten wohlschme-

ckendes mittelalterliches Essen verschiedenster Arten an. Ob Spanfer-

kel, Würstl, Fisch, Suppen oder orientalische Früchte – hier bleibt kein

kulinarischer Wunsch offen und keine Kehle trocken.

Köstlicher Met und das exzellente Dunkelbier aus der Königlichen

Schlossbrauerei zu Kaltenberg erfrischen nicht nur; sie geben auch

Kraft für die nächsten Entdeckungstouren. Und diese kann bis in

den späten Abend dauern – so viel gibt es auf dem Schlossgelände

zu erleben. Nicht zuletzt Fans mittelalterlicher Musik haben viel zu

erkunden. Auch in diesem Jahr gibt es wieder zahlreiche Konzerte

von Bands und einzelnen Spielleuten. Mit dabei sind auch die größ-

ten Stars der Szene: Corvus Corax, Tanzwut und Furunkulus. Kalten-

berg ist alles zugleich: Show, Open Air Festival, lebendiges Mittel-

alter und für Kinder der einzige Spielplatz, auf dem sie einen Ritter-

schlag erhalten. An drei Wochenenden im Juli lädt Seine Königliche

Hoheit Prinz Luitpold von Bayern wieder dazu ein, den mittelalterli-

Kaltenberger Ritterturnier

Lass dich entführen!

chen Zauber abseits des Alltags zu genießen. Und das ist in Kalten-

berg ganz leich. n

Kaltenberger Ritterturnier 2014

11. bis 27. Juli 2014

Ritterturnier Abendveranstaltung:

Fr. 11. Juli, Sa. 12. Juli, Sa. 19. Juli, Fr. 25. Juli

Ritterturnier Tagesveranstaltung: So. 13. Juli, So. 20. Juli, So. 27. Juli

Nachmittagsveranstaltung: 26. Juli • Gauklernacht: Fr. 18. Juli

Informationen und Tickets: www.ritterturnier.de

Tickethotline: 01806-11 33 11

Page 24: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Schwarz-Weiß gehört zu den Top-Themen der Saison; harmonische

Pastelle und Ethno-Colorits beherrschen das Modebild. Pink- und

Rottöne werden von sattem Gelb als Kontrastfarbe abgelöst. Formen

und Silhouetten sind voluminös, lässig und unkonstruiert. Als Beglei-

ter für alle Lebenslagen punktet Denim. Kleider bleiben ein Thema, ob

sportlich-leger, businesslike oder sexy für besondere Gelegenheiten.

Maschenware wird gerne oversized getragen und zeigt sich oft luftig

mit Ajourmustern oder Spitzenoptik. Überhaupt ist Transparenz ange-

sagt. Die größten Impulse setzen bei Oberteilen Sweatshirts. Blou-

sonjacken machen Bikerformen und Blazern vermehrt Konkurrenz.

Neben dem Dauerbrenner Minirock etablieren sich knieumspielende

Formen. Der Bleistiftrock hat sich einen festen Platz erobert und auch

wadenlange schwingende Röcke werden immer beliebter. Hosen blei-

ben nach wie vor schmal und werden oft verkürzt getra-

gen, aber auch lässige Modelle aus fließenden Stoffen

beleben das Modebild. Highlights setzen Overalls und

– für die Jungen – Shorts und Jeans-Latzhosen. Neben

geometrischen Mustern stechen vor allem Blumen- und

Ethnoprints ins Auge, im Komplettlook oder als punk-

tueller Hingucker. (hea) n

Fast könnte man sagen: Erlaubt ist, was gefällt. Doch

eines ist unverkennbar. Nach dem Farbflash des letzten

Sommers tritt Beruhigung ein.

GGlanzstücke der Mode

Taschen-Klassiker von Marc Cain

Clutch von BeckSöndergaard

Nietengürtel von B.Belt

Chanel-Jacke von Madeleine

Etuikleid von Madeleine

Zweifarbiger Pumps von Marc Cain

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Slingpumps von Madeleine

Leder-Bleistiftrock von Madeleine

Komplettlook von Madeleine

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Spezial Die Trends für den Sommer | Seite 24

Page 25: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

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Page 26: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

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Spezial Die Trends für den Sommer | Seite 26

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Beauty & Wellness Make-up-Looks | Seite 28

Page 29: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Simply Liebe von Beni DurrerEiner Romanze gleicht das Au-

gen-Make-up in frischem, zartem

Grün. Lediglich die obere Augen-

kontur wird in Grau betont und zum äußeren Augenwin-

kel hin intensiviert. Der innere Augenwinkel wird in Szene

gesetzt mit der Lidschattenfarbe „Marzipan“. Ein

Süßer Schmollmund in Koralle möchte dann nur

noch das Eine – geküsst werden!

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le Töne aus der frischen Orange-Palette

in Harmonie mit tiefgründigem Violett. Der

Look erinnert an die ge-

heimnisvollen Farben eines Sonnenun-

tergangs am Meer. Die Lippen schim-

mern in Melone oder pudrigem Rosé.

Ein Hauch Illuminating Powder verleiht

dem Teint ein edles Finish.

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Seite 29

Page 30: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Längere Bräune? Mehr Sonnenschutz!

Nach wie vor glauben viele Sonnenanbeter, dass sie besonders zu An-

fang ruhigen Gewissens auf Sonnenschutzprodukte verzichten können

– schließlich verlangsamen diese den Bräunungsprozess ja nur un-

nötig! Dies ist jedoch ein großer Fehler – denn wer auf Sonnencreme

verzichtet, riskiert nicht nur einen hautschädigenden Sonnenbrand,

sondern erhöht auch nachweislich sein Hautkrebsrisiko. Sonnen-

schutzprodukte schützen die Haut jedoch nicht nur vor den schädli-

chen UV-Strahlen, sondern können sie auch ausreichend pflegen –

und somit für eine länger anhaltende Bräune sorgen. Beim Eincremen

ist es dabei wichtig, sehr gründlich vorzugehen und keine Stelle aus-

zulassen. Besonders Nase, Schultern oder Nacken werden oft verges-

sen – und tragen gerötet nicht gerade zum perfekten Sommerteint bei.

Wasser marsch!

Es ist bekannt, dass in der heißen Jahreszeit mehr getrunken werden

sollte – und davon profitiert auch die Haut! Ist sie gepflegt und mit

ausreichend Flüssigkeit versorgt, reagiert sie schneller auf die Son-

neneinstrahlung und bräunt sogar etwas rascher. Auch feuchtigkeits-

spendende Bodylotions unterstützen die Sonnenbräune: Da trockene

Haut zu Schuppenbildung neigt und die (gebräunte) Hautoberschicht

deshalb schneller abstößt, sollte sie regelmäßig eingecremt werden.

Sehr trockene Haut wird z. B. mit einer reichhaltigen Körpermilch ver-

sorgt; bei normaler Haut genügt meist eine leichte Lotion. Ein Was-

ser-Tipp ganz anderer Art: Gewässer reflektieren die Sonnenstrahlung

zusätzlich. Wer sich also z. B. auf dem Wasser aufhält, ob auf der

Luftmatratze oder in einem Boot, bekommt eine intensivere Portion

Sonnenstrahlen ab – einerseits direkt von der Sonne am Himmel, an-

dererseits von den vom Wasser reflektierten Strahlen. Hier ist jedoch

ganz besondere Vorsicht geboten, denn diese verstärkte Art der Son-

neneinstrahlung kann leicht unterschätzt werden. Besonders gründ-

lich aufgetragener Sonnenschutz, der regelmäßig nachgecremt wird,

ist deshalb von großer Wichtigkeit.

Tipps für die perfekte Sommerbräune

SS ummer ecrets

Die Temperaturen steigen langsam aber sicher, die frühsommerlichen Sonnen-

strahlen werden wärmer – und fest steht: Die erste Gelegenheit, um sich im

Freien zu sonnen, wird sofort genutzt; schließlich soll die winterliche Blässe so

schnell wie möglich einer sommerlich schönen Bräune weichen! Wir verraten

Tipps und Tricks für angehende Sommer-Beautys.

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Sommerbräune von innen

Sommerbräune muss nicht nur von außen unterstützt werden: So ist

z. B. Beta-Carotin, das in Karotten, Mangos, Tomaten, Aprikosen oder

Spinat vorkommt, nicht nur ein Radikalfänger und Zellschützer, son-

dern regt auch die Pigmentbildung an, was die natürliche Bräune der

Haut intensiviert – wenn das kein guter Grund für einen leckeren

Sommer-Salat und einen gesunden Smoothie ist! Auch der Markt für

die Bräune unterstützende Nahrungsergänzungsmittel ist inzwischen

groß: Bräunungspillen kurbeln die Melanin-Produktion der Haut an,

enthaltenes Beta-Carotin gibt ihr einen bräunlichen Schimmer. Ach-

tung: Die Kapseln schützen jedoch nicht vor UV-Strahlen, weshalb ein

zusätzlicher Sonnenschutz erforderlich ist.

Wenn’s auf natürliche Weise zu langsam geht…

Von zarter Sommerbräune noch keine Spur? Kein Problem – zum

Glück kann man sich mit Selbstbräuner schnell einen sonnenge-

küssten Teint herbeischummeln. Selbstbräuner eignen sich gene-

rell für alle Hauttypen, das Auftragen erfordert jedoch etwas Ge-

schick, damit die Bräune gleichmäßig und nicht streifig oder fle-

ckig aussieht. Das enthaltene Dihydroxyaceton (DHA) reagiert in

den Hornzellen der obersten Hornschicht mit Proteinen und Ami-

nosäuren, wodurch braune Farbstoffe entstehen. Diese Bräune

verschwindet jedoch nach einigen Tagen, weil sich die Haut stän-

dig erneuert und überflüssige Hornzellen abstößt. Dann heißt es:

Nachcremen!

Eine weitere Möglichkeit sind Bronzingpuder, die jede blasse

Schönheit in eine wahre Sommer-Beauty verwandeln: Der Pu-

der wird mit großem Pinsel auf Haaransatz, Wangen, Kinn, Na-

senrücken und Dekolleté aufgetragen, die Übergänge werden gut

verblendet. Besonders hübsch sind auch schimmernde Bronzing

Pearls, die der Haut eine leichte Sommerbräune und einen verfüh-

rerischen Glow verleihen. Quelle: beautypress n

Beauty & Wellness Summer Secrets | Seite 30

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Page 31: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Seite 31 | Trail-Running Sport & Spiel

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Laufen

Trail-Running ist ein Sport für jede Jahreszeit. Schlamm und Schmutz

gehören dazu. Wer sich erstmals ins Gelände wagt, sollte jedoch bei

gutem, trockenem Wetter starten. So muss man nicht gleich auf rut-

schige Passagen achten. Entweder wählt man eine sichere Strecke

und folgt einem ausgeschilderten Wanderweg, oder man läuft einfach

drauflos und lässt sich überraschen.

Der 44-jährige Rudi Döhnert ist Trailläufer aus Leidenschaft. Nach 22

Marathons hat er der Straße den Rücken gekehrt und mehrere Ultra-

Trailläufe gewonnen. Eine seiner wichtigsten Erfahrungen: „In der

freien Natur sollte man für jedes Wetter gewappnet sein.“ Döhnert

selbst nimmt bei längeren Touren einen Rucksack mit. Darin stecken

Getränke und Riegel, Jacke, Multifunktionstuch (Buff), Kleingeld, Mo-

biltelefon und – je nach Streckenwahl und Tageszeit – Kamera, Stirn-

lampe und Karte. „Die Laufrucksäcke der neuen Generation passen

wie eine Weste und stören nicht“, findet er.

Laufen für AbenteurerTrail-Running

„Trail-Running“ liegt im Trend: Immer mehr Läuferin-

nen und Läufer zieht es auf unbefestigte, unbekannte

Wege. Einfach die alten Pfade verlassen und die Natur

genießen – das steht für die meisten im Vordergrund.

Wettbewerbe sind eine willkommene Steigerungsform,

abenteuerliche Extreme wie Transalpin-Läufe nicht

ausgeschlossen. Wir verraten, wie man seinen persön-

lichen Traillauf so richtig genießen kann.

Stöcke für die BergeBei größeren Steigungen hält der Experte auch Trailstöcke für sinn-

voll. „So nutzt man die Arme zum Vortrieb und trainiert zugleich den

Oberkörper.“ Die Wahl des Schuhs und seines Profils ist dagegen eine

Wissenschaft für sich. Sie hängt vom Untergrund und von individuel-

len Vorlieben ab. „Erste Erfahrungen lassen sich durchaus in norma-

len Straßen-Laufschuhen machen“, so Döhnert. Später sind Tipps von

erfahrenen Freunden oder eine Beratung durch Spezialisten wichtig.

Auf Treppen üben

Läufer, die im Gelände schneller und sicherer werden möchten, sollten

das Bergablaufen trainieren. Dafür bieten sich Treppen an: „Mehrfach

hoch und wieder herunter laufen, das Tempo variieren und auch mal

mehrere Stufen gleichzeitig nehmen“, empfiehlt Trail-Running-Experte

Frank Eickmann. Er rät außerdem dazu, einen Trail-Running-Workshop

zu besuchen. Darin übt man verschiedene Lauftechniken ein. nFOTO

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Page 32: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Mit dem Flat Cat Elektro-Trolley von KB-Golf hält das patentierte

Faltsystem des bewährten Flat Cat auch im Elektro-Trolley-Bereich

Einzug. Er ist dank seines innovativen Faltmechanismus zusammen-

geklappt nicht nur superschlank, sondern überzeugt auch durch aus-

geklügelte Handhabung und modernste Technik. Diese

ist unsichtbar im Wagen verbaut, so dass das elegante

Äußere nicht beeinträchtigt wird. Mit ein-

mal Aufladen schafft der Elektro Flat Cat

bis zu 36 Loch. n

Informationen www.flat-cat.de

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Golf-Outfits von Chervo

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Golfmode von Sportalm

www.sportalm.at

Der Golf Skate Caddy™ kombiniert auf verblüffende Weise Skate-

board und Golf-Caddy. Mit ihm gelangen Golfer samt 20 kg Ausrüs-

tung flott und mühelos von A nach B. Das Spiel wird bis zu 25 %

schneller. Gesteuert wird das Gerät nur durch Gewichtsverlagerung

im Stehen. Eine Akkuladung reicht für zwei 18-Loch-Runden. Wer

warten muss, setzt sich bequem auf den integrierten Hocker. n

Informationen www.golfskatecaddy.com

Der akustische GPS-Entfernungsmes-

ser Voice Caddy von Kramski hilft,

sich auf dem Platz besser zu orientie-

ren. Das Gerät, das an das Schild der

Golf-Cap oder den Gürtel geklippt wird,

erkennt automatisch die Position des Spielers

und gibt die verbleibende Entfernung bis zur Mitte des Grüns präzise

an. Die Novität: Die Infos werden akustisch, in der gewünschten Laut-

stärke, mitgeteilt. Und das in sieben Sprachen. Der Voice Caddy ver-

fügt u. a. auch über eine Schlaglängenmessung oder ein akustisches

Schwungrhythmus-Trainings-Feature. n

Informationen www.kramski-putter.de/accessories

Mehr FUN auf dem FAIRWAyGolf-Gadgets

Sport & Spiel Golf-News | Seite 32

Page 33: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Seite 33

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1 Golf Range GmbH

82110 Germering, www.golfrange.de

2 Golfclub Olching e.V.

82140 Olching, www.golfclubolching.de

3 Golfclub Rottbach e.V.

82216 Rottbach, www.golfanlage-rottbach.de

4 Golfclub Wörthsee

82237 Wörthsee, www.golfclub-woerthsee.de

5 Golfclub Tegernbach e.V.

82293 Tegernbach, www.gc-tegernbach.de

6 Golfclub Starnberg e.V.

82319 Starnberg, www.gcstarnberg.de

7 Golfclub Tutzing e.V.

Deixlfurt 7, 82327 Tutzing

Tel. 08158 / 3600

www.golfclub-tutzing.de

18 Loch, sanft hügelig mit Weitblick auf die Alpen

8 Golfclub Feldafing e.V.

Tutzinger Straße 15, 82340 Feldafing

Tel. 08157 / 9334-0

www.golfclub-feldafing.de

18 Loch, traditionsreichster Golfclub Deutschlands

9 Golf Club Hohenpähl e.V.

82396 Pähl, www.gchp.de

10 Golf- und Landclub Bergkramerhof e.V.

82515 Wolfratshausen, www.gc-bergkramerhof.de

11 Golfclub München- Riedhof e.V.

82544 Egling, www.riedhof.de

12 Golfclub Beuerberg e.V.

82547 Beuerberg, www.gc-beuerberg.de

13 Golfclub Dachau e.V.

85221 Dachau, www.gcdachau.de

14 Golfclub Eschenried e.V.

85232 Eschenried, www.gceschenried.de

15 Golfclub München-West Odelzhausen e.V.

Hofgut Todtenried, 85235 Odelzhausen

Tel. 08134 / 99880

www.golfanlage-odelzhausen.de

18 Loch, Hunde auf dem Platz erlaubt

Golf-Enthusiasten und alle, die es werden wollen, finden

in unserer Region eine große Auswahl wunderbarer Betä-

tigungsfelder. Für Anfänger und Könner gibt es Fairways

nach Geschmack: weit und eben, waldig und hügelig,

easy und kniffelig. Die Schlossallee stellt die schönsten

Golfplätze vor – probieren Sie sie aus!

G lfpartner

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16 Golfclub Schloss Reichertshausen e.V.

85293 Reichertshausen, www.gcr.de

17 Golfclub Gerolsbach e.V.

85302 Gerolsbach, www.golfclub-gerolsbach.de

18 Green Hill Golf & Eventpark München Ost

85609 Aschheim, www.greenhill-golf.de

19 Golfplatz Harthausen

85630 Harthausen, www.golfanlage-harthausen.de

20 Golfclub Gersthofen e.V.

Unterer Auweg 6, 86169 Augsburg

Tel. 0152 / 22685254

www.golfclub-gersthofen.de

9 Loch, auch für Anfänger, ganzjährig geöffnet

21 Golfrange Augsburg

86199 Augsburg, www.golfrange.de

22 Golfclub Lechfeld e.V.

86343 Königsbrunn, www.gclechfeld.de

23 Golfclub Königsbrunn e.V.

86343 Königsbrunn, www.gc-koenigsbrunn.de

24 Golfclub Leitershofen e.V.

Deuringer Straße 20, 86391 Stadtbergen

Tel. 0821 / 437242

www.golfclub-leitershofen.de

9 Loch, sonniger Südhang, leicht hügelig

25 Golfclub Augsburg e.V.

86399 Bobingen-Burgwalden, www.golfclub-augsburg.de

26 Golfanlage Weiherhof

86459 Weiherhof, www.golfpark-weiherhof.de

27 Golfclub Gut Lederstatt e.V.

Lederstatt 1, 86609 Donauwörth

Tel. 0906 / 4044

www.gc-donauwoerth.de

18 Loch, leicht hügelig, Blick über die Donau

28 Zieglers Golfplatz

86633 Heinrichsheim, www.zieglers-golfplatz.de

29 Wittelsbacher Golfclub

86633 Neuburg/Donau, www.wbgc.de

30 Golfclub Eggelstetten Gut Maierhof e.V.

86698 Eggelstetten, www.golfclub-eggelstetten.de

31 Golfclub zu Gut Ludwigsberg e.V.

86842 Türkheim, www.golfclub-tuerkheim.de

32 Golfclub Schloss Igling e.V.

86859 Igling, www.golfclub-igling.de

33 Golfclub Hellengerst e.V

87480 Weitnau-Hellengerst, www.golf-allgaeu.de

34 Golfclub Hammerschmiede e.V.

87666 Pforzen, www.golf-hammerschmiede.de

35 Golfclub Bad Wörishofen

87668 Bad Wörishofen, www.golfclub-bad-woerishofen.de

36 Golfclub Schloss Klingenburg e.V.

89343 Jettingen-Scheppach, www.golf-klingenburg.de

Page 34: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Geschmeidig, dynamisch wie ein Tiger steht er vor mir. Weiß lackiert,

mit jungem und modernem Styling, das optisch ein wenig an den

911er erinnert. Dafür sorgen sein Heck mit den breiten Backen und

den schmalen Rückleuchten sowie die Frontpartie mit den charakte-

ristisch eingepassten Scheinwerfern in der übergreifenden Motorhau-

be, die bis in die Kotflügel gezogen wurde. Seine Sportlichkeit unter-

streicht der Macan weiter durch seine abfallende Dachlinie mit ent-

sprechend wenig Glasanteilen in der Seitenansicht.

Im Innenraum ist fast alles wie gewohnt bei Porsche. Das Cockpit

zeigt den bekannten Sportwagen-Charakter. Das Zündschloss links,

die ansteigende Mittelkonsole mit den Funktionsschaltern rechts von

mir. Hochwertige Materialien, wo ich hinschaue, alles gut verarbeitet,

alles griffbereit für den Fahrer. Die Instrumente haben sich in Form

und Anordnung nicht verändert. Drei Rundinstrumente mit einem zen-

tral positioniertem Drehzahlmesser, das schöne Multifunktions-Sport-

lenkrad mit Schaltpaddles – typischer Porschestyle eben. Man fühlt

sich wohl und eingebettet im Fond mit einem ausreichenden Platzan-

gebot. Ein Blick nach oben lässt durch das große Panoramadachsys-

tem den weiß-blauen Himmel Bayerns erkennen.

Durch die abfallende Dachlinie (ähnlich einem Coupé) ist die Sicht

nach hinten etwas eingeschränkt, was aber dank der technischen

Hilfsmittel (Rückfahrkamera etc.) beim Fahren kein Problem darstell-

te. Für die Passagiere auf den Rücksitzen ist trotz der sportlichen Li-

nie, dank tiefer angebrachter Rücksitze, genügend Kopffreiheit vor-

handen. Wenn man auf der Rückbank Platz nimmt, fühlt man sich fast

schon „eingekuschelt“.

Tiger im Tank

Ich lasse den Motor an, trete einmal kurz aufs Gaspedal und höre

den gewohnten Porschesound trotz des Dieseltriebwerks unter der

Haube. Bei meinem Trip über Autobahn und Landstraße erweist sich

der Macan S Diesel motortechnisch als völlig ausreichend, um Fahr-

spaß zu haben. Der Verbrauch während meiner Testfahrt lag erfreu-

lich sparsam unter 9 Liter auf 100 km und das bei beeindrucken-

den Leistungswerten. Die Beschleunigung bis 230 km/Std ist so ge-

schmeidig und mühelos zu erreichen, dass man fast schon erschrickt.

Das serienmäßige 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, das man ma-

nuell sowohl über den Schalthebel als auch über die Schaltpaddles

am Lenkrad bedienen kann, schaltet im Automatikmodus dabei fast

übergangslos. Vorzüglich ist auch die sehr exakte Lenkung, die in ih-

rer Auslegung fast schon 911er-Feeling bietet. Das sehr gut austa-

rierte Fahrwerk ist man von Porsche gewohnt; es sorgt für eine über-

zeugende Straßenlage. Zur Grundausstattung gehört der permanente

Allradantrieb, der beim Macan erstmals über eine flexible Verteilung,

je nach Bedarf auf der Vorder- bzw. Hinterachse des Antriebsmodells

erfolgt. Wie es sich für einen SUV gehört, gibt es für das Gelände auch

einen Offroad-Modus, der bis 80km/h zugeschaltet werden kann. Hier

drehen die Gänge länger aus und es gibt mehr Bodenfreiheit. Je nach

Federung (Luft- oder Stahlfederung) bis zu 23 cm.

Ich denke aber, dass eine Anwendung im schlammig durchfurchten

Gelände eher nicht so oft vorkommen dürfte. Die Macan-Klientel wird,

auch wenn sich der Wagen als echter SUV verkauft, den Offroad-

Modus eher auf der Fahrt über verschneite Wege zum noblen Chalet

Promotion

Der neue Porsche Macan

Der Sportler unter den SUVDer Porsche Macan ist ein echter Hingucker. Mein erster optischer Eindruck vom neuen SUV-Coupé bestätigte

die Namensgebung. Macan ist die indonesische Bezeichnung für Tiger. Aber auch seine technischen Qualitäten

sind „tierisch“ überzeugend, wie sich bei der Probefahrt herausstellen sollte. Text n Raimund Arntzen

Motor & Technik Autotest Porsche Macan | Seite 34

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Page 35: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Technische Daten des Testwagens

Macan S Diesel

3,0-Liter V6-Turbodieselmotor

Common-Rail-Diesel-Direkteinspritzung

Hubraum 2967 cm³

Motorleistung 190 KW (258 PS)

Max. Drehmoment 580 Nm bei 1.750 bis 2.500/min

7-Gang Porsche Doppelkupplungsgetriebe

Höchstgeschwindigkeit 230 km/h

Beschleunigung von 0 – 100 km/h in 6,3 s

Verbrauch lt. Hersteller kombiniert 6,3 l/ 100 km

CO 2-Emission 164-159 g/km • Schadstoffklasse Euro 6

Leergewicht 1.880 kg • zul. Gesamtgewicht 2.575 kg

Länge/Breite/Höhe 4.681 mm/ 1.923 mm/ 1.624 mm

Radstand 2.807 mm

Preis des Testwagens: 93.993,75 € inkl. MwSt.

Grundpreis des Testwagens: 57.930,00.- € inkl. MwSt.

Seit dem 10. Mai gehört das Porsche Zentrum 5 Seen zu den ersten

drei Porsche Zentren in Deutschland, die den Namen „Porsche Clas-

sic Partner“ tragen dürfen. Am Tag der offenen Tür unter dem Motto

„Sportwagen- und Oldietag“ wurde die offizielle Auszeichnung durch

Patrick Eheim, Leiter After Sales Porsche Deutschland, im Beisein al-

ler Mitarbeiter in den neu gestalteten Räumen der Classic-Abteilung

des Porschezentrums überreicht.

Die Classic-Kompetenz kommt nicht von ungefähr. Ein traditionell ge-

lebtes Porschefeeling der Inhaber und ein Team langjähriger Mitarbei-

tern mit jahrzehntelangen Erfahrungen mit young- und Oldtimern sind

die Grundlage für eine kompetente Beratung in allen Fragen zu die-

sen wunderschönen Fahrzeugen. Egal, ob es sich um eine Anschaf-

in den Bergen nutzen. Zudem glaube ich, dass die meisten Macan-

Käufer neben Leistung, Straßenlage und Aussehen sicher eher inter-

essieren wird, dass er einen 500 Liter Kofferraum bieten kann.

Ich empfinde den Einstiegspreis von knapp unter 58.000.- € für ei-

nen Porsche SUV mit solcher Qualität und einer doch sehr guten Ba-

sisausstattung akzeptabel. Wie immer kann man wie bei Luxusmodel-

len anderer Hersteller seinen Macan gegen Aufpreis weiter individu-

alisieren. Intelligente Unterstützung für den Fahrer gibt es mit einem

großen Angebot an Assistenzsystemen. Mein Testwagen war mit ei-

nem Verkaufspreis von knapp 92.000.- € nahezu voll ausgestattet.

Wer keinen Diesel möchte, kann in etwa zum selben Preis einen Ben-

ziner (250 kW/340 PS) oder das Spitzenmodell Turbo (294kW/400

PS) zum Einstiegspreis von knapp 79.000.- € erwerben.

Mich persönlich konnte der Macan S Diesel voll überzeugen. Ich den-

ke, die Konkurrenz in vergleichbarem Preisgefüge muss sich warm

anziehen. Der Tiger hat die Gene eines Erfolgsmodells, den ich ger-

ne in meiner Garage stehen sehen würde. Der Porsche Macan ist für

mich durch die Formsprache, durch Fahrleistung und Nutzwert der

Sportwagen unter den SUV. Der Porsche Macan kann alles, was an-

dere SUV auch können – nur ein wenig schneller. n

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Porsche Zentrum 5 Seen

Hörmann Sportwagen GmbH

Am Römerstein 53

D-82205 Gilching

Tel.: +49 8105 3766-0

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Seite 35

fungsplanung oder um eine Instandsetzung handelt, die Porsche Old-

timerfreunde haben ab sofort eine zertifizierte erste Adresse im Sü-

den Deutschlands. n

Porsche Zentrum – 5 Seen beweist Classic-Kompetenz

Page 36: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Eröffnet werden die 17. Carl Orff-Festspiele Andechs am 14. Juni mit

„Orff & Büchner“ – einer Veranstaltung, in der die spannende Verbin-

dung zwischen Carl Orff und Georg Büchner näher beleuchtet wird.

Die Premiere von Büchners „Leonce und Lena“ folgt am 27. Juni. Das

populäre Lustspiel voller Sprachwitz, Situationskomik und Melancho-

lie wird von Marcus Everding, Künstlerischer Leiter der Carl Orff-Fest-

spiele Andechs, inszeniert und von renommierten Instrumentalisten

musikalisch interpretiert. Thomas Pekny zeichnet erneut für Bühne

und Kostüme verantwortlich.

Im Rahmen zweier Kammerkonzerte zeigen die Musiker der Andech-

ser ORFF®-Akademie des Münchner Rundfunkorchesters am 18.

und 19. Juli im herrschaftlichen Fürstentrakt des Klosters Andechs

Höhepunkt der diesjährigen Festspielsaison ist die Neuproduktion von Georg Büchners „Leonce und Lena“. Das

Lustspiel in der Inszenierung von Marcus Everding wird am Freitag, den 27. Juni, Premiere feiern. Darüber hinaus

werden die Carl Orff-Festspiele Andechs auch 2014 wieder mit einem abwechslungsreichen Programm aus Musik-

theater, Konzert und Nachwuchsförderung musik- und theaterbegeisterte Besucher auf den Heiligen Berg locken.

ihr Können. Am 20. Juli führen die Carl Orff-Festspiele mit „Orff &

Barock“ die in der letzten Saison initiierte Reihe „Orff & …“ fort.

Die „Carmina Burana“ werden aufgrund des großen Erfolges in der

vergangenen Spielzeit wiederaufgenommen und mit „Catulli Carmi-

na“ inhaltlich bedeutend erweitert. Das Stück erzählt die verzweifelte

Liebe des Dichters Catull zu Lesbia. Der szenische Charakter dieses

Werkes wird durch tänzerische Gestaltung hervorgehoben. Der Klas-

siker des Orffschen Werkes wird dieses Jahr ebenfalls von den Inst-

rumentalisten der Andechser ORFF®-Akademie des Münchner Rund-

funkorchesters unter der Musikalischen Leitung von Christian von

Gehren gestaltet. Premiere ist am 24. Juli.

Wer, wenn nicht Carl Orff, stünde für nachhaltige Nachwuchsarbeit.

Im Rahmen der 2009 gemeinsam mit dem Münchner Rundfunkor-

chester gegründeten Andechser ORFF®-Akademie werden wäh-

rend der Festwochen wie jedes Jahr talentierte Nachwuchsmusiker

in mehreren Arbeitsphasen intensiv gefördert. Und unter dem Motto

„Schule geht Theater“ wird auch das theaterpädagogische Programm

der Festspiele in Kooperation mit der LMU München fortgesetzt. n

Termine und Informationen: www.carl-orff-festspiele.de

Karten sind erhältlich unter Tel. 08152-376 400, bei München

Ticket und allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen.

Kunst & Kultur Festspiele Andechs 2014 | Seite 36

DCarl Orff-Festspiele Andechs

Der „Büchner-Orff“ und mehrVom 14. Juni bis 3. August 2014

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Page 37: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

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1 Klosterkirche Fürstenfeld2 Museum Fürstenfeldbruck3 Kulturhaus Fürstenfeldbruck4 Kulturwerkstatt HAUS 105 Neue Bühne Bruck6 Subkultur e.V. Alter Schlachthof7 Haus für Bildung und Begegnung8 Stadtbibliothek Aumühle9 Erlöserkirche

10 Landratsamt FürstenfeldbruckJ Bauernhofmuseum JexhofF Furthmühle

Seite 37

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Brucker Kulturnacht ´14Samstag, 28. Juni, 19:00 bis 1:00 Uhr

Durch die Nacht mit Kultur! An insgesamt 14 Stationen in und um Fürstenfeldbruck

können Kulturinteressierte einen einzigartigen Mix aus Kunst, Musik, Literatur, Per-

formance und Theater genießen. Zu erleben sind ausgewählte Darbietungen in der

Fürstenfeldbrucker Innenstadt, im Klosterareal Fürstenfeld sowie im Bauernhofmuse-

um Jexhof und in der historischen Furthmühle. Von 19:00 bis 1:00 Uhr morgens geben

Museen, Kirchen, Institutionen sowie Kunst- und Kulturvereine gemeinsam einen Über-

blick über die vielschichtige Kulturszene. Erstmals öffnen heuer die Sparkasse Fürsten-

feldbruck und die Malwerkstatt Haus 11 zu nächtlicher Stunde ihre Tore. In der Brucker

Kulturnacht ist für jeden Geschmack etwas dabei. Bei der großen Auswahl an Highlights

empfiehlt es sich, einige persönliche Favoriten herauszupicken. Optimaler Ausgangs-

punkt für die nächtliche Rundreise ist das Klosterareal Fürstenfeld, das zahlreiche kul-

turelle Einrichtungen beherbergt. Damit alle Nachtschwärmer bequem von Spielstätte

zu Spielstätte kommen, verkehren regelmäßig Shuttle-Busse. Nahezu alle Events sind

regensicher. Für das leibliche Wohl ist in fast allen Häusern bestens gesorgt.

Ticket-Armbänder (9.- bzw. 3.- € inkl. Shuttle-Bus) sind an der Abendkasse bei al-

len Veranstaltern sowie im Vorverkauf beim Bauernhofmuseum Jexhof, beim Museum

Fürstenfeldbruck und bei der Stadtbibliothek in der Aumühle erhältlich.

Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Brucker Kulturnacht

Informationen www.bruckerkulturnacht.de

Kulturnacht-Specials

n Klosterareal Fürstenfeld

Höfische Tänze • Posaunenchor

• Feuershow

n Erlöserkirche

Textprojektionen von Georg Trenz

n Malwerkstatt Haus11

Ausstellung KunstWerkstatt Fürstenfeld

n Sparkasse

Ausstellung „Objektkästen“

der Ateliergruppe 27

n Stadtpark

Poetry Slam „Stadtparkpoesie“

n Shuttle-Bus

Tour Furthmühle: Volksmusik

mit der „Erlbachmusi“

Tour Jexhof: Klarinetten-Quartett

der Kreismusikschule

WWW.BRUCKERKULTURNACHT.DE

BRUCKER KULTURNACHT

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Kirchstraße

BahnhofFürstenfeldbruck

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Bahnhofstr.

Fürstenfelder Straße

Oskar-von-Miller-Straße

Schöngeisinger Straße

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Landsberger Straße

Hauptstraß

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Münchner Straße

Dachauer Straße

Pucherstraße

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Richtung AugsburgFurthmühle

Richtung München

Emmeringer Straße

Kloster Fürstenfeld

Stadt-park

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JRichtung B 471

Jexhof

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bron

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weg

VERKEHRSANBINDUNG

1 Klosterkirche Fürstenfeld2 Museum Fürstenfeldbruck3 Kulturhaus Fürstenfeldbruck4 Kulturwerkstatt HAUS 105 Neue Bühne Bruck6 Subkultur e.V. Alter Schlachthof7 Haus für Bildung und Begegnung8 Stadtbibliothek Aumühle9 Erlöserkirche

10 Landratsamt FürstenfeldbruckJ Bauernhofmuseum JexhofF Furthmühle

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Richtung München

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1 Klosterkirche Fürstenfeld2 Museum Fürstenfeldbruck3 Kulturhaus Fürstenfeldbruck4 Kulturwerkstatt HAUS 105 Neue Bühne Bruck6 Subkultur e.V. Alter Schlachthof7 Haus für Bildung und Begegnung8 Stadtbibliothek Aumühle9 Erlöserkirche

10 Landratsamt FürstenfeldbruckJ Bauernhofmuseum JexhofF Furthmühle

Page 38: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Kunst & Kultur KunstRäume am See | Seite 38

Im Rahmen des Fünf Seen Filmfestivals (FSFF), das in diesem Jahr

vom 23. Juli bis 3. August stattfindet, organisiert Elisabeth Carr be-

reits zum zweiten Mal das Projekt „Sieben Räume Sieben Künste“.

Ganz im Sinne ihrer 2005 gegründeten KunstRäume am See wählt

Elisabeth Carr sieben Räume im Spielbereich des FSFF aus, um von

der Bildenden Kunst über die Malerei, den Tanz und das Theater aus-

drucksstarke und intensive Kunst-Erlebnisse zu inszenieren. Erstmals

konnten Besucher das Projekt im vergangenen Jahr erleben, als das

FSFF zum siebten Male ins Fünf-Seen-Land lockte. „Wir haben diese

Zahl beibehalten, weil es eine mystische Zahl ist, die in der Kunst eine

ganz besondere Bedeutung hat“, erzählt Elisabeth Carr.

Tanz, Malerei, Schauspiel, Belletristik, Musik, Bildhauerei und die siebte Kunst: der Film

Und die KunstRäume am See feiern im kommenden Jahr schon ihr

zehnjähriges Bestehen. Ein ganz besonderer KunstRaum ist sogar im

See zu finden. Im Starnberger See auf der berühmten, bezaubern-

den Roseninsel. Weitere außergewöhnlich spannende KunstRäume

sind der Bahnhof am See, das Schloss Kempfenhausen oder auch die

Schlossberg-Halle. Es kann aber auch einmal ein Teppichladen sein,

in dem eine Lesung stattfindet, der Katastrophenschutzbunker von

Starnberg, der wie geschaffen ist für mystisch-philosophische Veran-

staltungen oder was auch immer bei Elisabeth Carr das Gefühl weckt,

den perfekten Rahmen für eine von ihr auserwählte Veranstaltung zu

bilden. Ihre Vision ist es auch nach fast zehn Jahren noch, Räume zu

finden, die einen unmittelbaren Bezug zur jeweiligen Veranstaltung

und ihrem Thema herstellen.

„Sieben Räume Sieben Künste“ beginnt in diesem Jahr mit einer

Ausstellung des Bildhauers Josef Lang aus Denklingen im Landkreis

Landsberg in der Kreissparkasse Starnberg. Begleitend dazu wird im

Kino Breitwand in Starnberg am 24. Juli der Film „Ein Leben zwi-

schen Kunst und Leidenschaft“ gezeigt. Der Film dokumentiert über

Sie gibt der Kunst Raum – genauer gesagt den Künsten Räume, nämlich „KunstRäume am See“. Elisabeth Carr

ist Kulturmanagerin, auch wenn dieser Begriff eher nüchtern und sachlich anmuten mag. Die mit einem Austra-

lier verheiratete sechsfache Mutter hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kunst in dazu passenden Räumen zu prä-

sentieren. Dabei steht der unmittelbare Kontakt zwischen Kunstschaffenden und Kunstfreunden im Mittelpunkt.

Text n Frauke Vangierdegom

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Sieben Räume Sieben Künste

Blick vom Feldafinger Glockensteg auf die Roseninsel im Starnberger See Skulptur des Bildhauers Josef Lang

Page 39: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Seite 39

Veranstalter:

FördervereinFestlicher Sommer in der Wies e.V.

Karten: www.wieskonzerte.de

FESTLICHERSOMMER

in der

KONZERT IISonntag, 22. Juni 2014 18.00 Uhr

Basilika AltenstadtAlphorn trifft Klassik

KONZERT IIISonntag, 29. Juni 2014 19.00 Uhr

WieskircheJ.Sibelius: Andante festivoP. Vasks: Pater nosterJ. Brahms: IntermezzoF. Schubert: Messe Es-Dur

KONZERT IVSonntag, 27. Juli 2014 19.00 Uhr

WieskircheF.Mendelssohn-Bartholdy:Psalm 42 „Wie der Hirsch schreit“J. Brahms: SchicksalsliedL. v. Beethoven: Sinfonie Nr. 3

Es-Dur „Eroica“

KONZERT VSonntag, 03. Aug. 2014 19.00 Uhr

WieskircheG.F. Händel: Messiah - Der Messias

KONZERT VISamstag, 29. Nov. 2014 19.00 Uhr

Adventskonzert

Ausführende:

SolistenChor der Stadt SchongauTonArt Sauerlach-Holzkirchen e.V.Chor der Berufsfachschulefür Musik KrumbachCappella IstropolitanaGeorgisches KammerorchesterIngolstadtNeue Süddeutsche PhilharmonieOrchester der Stadt Schongau

Leitung: Christoph Garbe

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Änderungen vorbehalten

51. Konzertreihe

anz_FSW_58x297_2014 21.05.2014 5:38 Uh

50 Minuten „die Bekenntnisse des österreichischen Bild-

hauers Alfred Hrdlicka. Perfekt ist die Kombination für Eli-

sabeth Carr unter anderem deshalb, weil Josef Lang ähn-

lich denkt und arbeitet wie der 2009 verstorbene Wiener

Künstler.

Architektur als Kunst steht am 26. Juli auf dem Pro-

gramm. Ebenfalls im Kino Breitwand soll der Film „The

Competition“ oder „Kathedralen der Kultur“ gezeigt wer-

den. Denn kein geringerer als Wim Wenders ist Ehren-

gast des FSFF 2014. In seinem neuen Film „Kathedralen

der Kultur“ sind Gebäude die Hauptdarsteller. Sechs Film-

autoren porträtieren außergewöhnliche Gebäude. Zu den

sieben Räumen während des Filmfestivals gehört auch

das Augustinum in Dießen am Ammersee. Hier wird „Ita-

lienische Art“ gezeigt, ein Film über das Leben im Or-

chester. Der Dirigent und Cellist Allan Bergius wird zu

Gast sein und mit dem Publikum über den Film sprechen.

Bergius ist seit 2007 stellvertretender Solocellist beim

Bayerischen Staatsorchester in München und ist musi-

kalischer Leiter von ATTACCA, dem Jugendorchester des

Bayerischen Staatsorchesters.

Noch einmal könnte ein Film von Ehrengast Wim Wenders im Mittel-

punkt des Geschehens stehen, wenn am 3. August der Tanz Raum

findet bei Elisabeth Carrs Kunstprojekt. Geplant ist der Film „Pina“

über die berühmte Tänzerin Pina Bausch. Und die Tanztheater-Collage

„Bewegtes Leben 2068“ der Choreographin Bettina Fritsche aus dem

vergangenen Jahr. Sie hat mit Menschen zwischen 60 und 75 Jahren

eine Ü60-Hommage an Pina Bausch inszeniert.

Das 8. Fünf Seen Filmfestival holt Wim Wenders ins Fünf-Seen-Land: 23. Juli bis 3. August

Ende Juli dreht sich am Starnberger See, Ammersee, Pilsensee,

Wörthsee und Weßlinger See alles um den Film. Zwölf Tage lang ge-

ben sich hier Filmemacher, Stars und Ehrengäste ein Stelldichein. Auf

zehn Leinwänden sind über 100 herausragende Spiel-, Dokumentar-

und Kurzfilme von den besten Filmfestivals der Welt zu sehen, die

noch nicht ins Kino gekommen sind oder dort vielleicht auch nie wie-

der zu sehen sein werden.

Diesjähriger Ehrengast des Festivals ist der Regisseur und Produzent

Wim Wenders, der für seine Filme zahlreiche Auszeichnungen erhal-

ten hat. Das FSFF besucht er zur Retrospektive seines Werkes, in der

zwölf seiner Filme von 1973 bis 2011 auf der Leinwand zu sehen

sind. Dazu hat der große Star ein eigenes Musiklabel gegründet. Die

von ihm produzierte Band „Infamis“ gibt in Starnberg und in Lands-

berg ein Konzert mit Wim Wenders.

Partnerländer des 8. Fünf Seen Filmfestivals sind in diesem Jahr Que-

bec und Taiwan. n

Informationen www.fsff.de

Regisseur und Produzent Wim Wenders

Kulturmanagerin Elisabeth Carr

Page 40: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Das Museum Starnberger See gehört mit seinen Themenschwerpunkten Höfische Lustschifffahrt, Villenkultur und dem historischen Lochmannhaus, dem ältesten Fischer-haus der Region, zu den besonderen Attraktionen des Starnberger Fünf-Seen-Landes. Anhand von einzigartigen Exponaten erzählt es von den prunkvollen Seefesten der Wittelsbacher ebenso wie von den mondänen Sommerresidenzen des Münchner Großbürgertums und lässt auch das einfache Leben der Landbevölkerung lebendig werden. Der idyllische Museumsgarten lädt darüber hinaus bei Kaffee und Kuchen zum entspannten Verweilen ein. Quelle: Tourismusverband Starnberger Fünf-Seen-Land

Am Anfang standen ein altes Fischerhaus und ein Museumsverein. Als

die gerade erst zur Stadt erhobene Gemeinde Starnberg sich 1912

entschloss, das so genannte Lochmannhaus zu erwerben, war schon

klar, dass hier ein Museum entstehen sollte. Zu bedeutend war das An-

wesen für die Geschichte Starnbergs: Schließlich handelt es sich bei

dem Gebäude nicht nur um eines der ältesten Fischerhäuser am See,

sondern es zeugt auch von Starnberg als Sitz von Hofmarksherren. Das

„gotische Zimmer“ des Lochmannhauses ist ein Relikt aus dieser Zeit.

Für die Einrichtung und den Betrieb des Museums wurde im Februar

1913 ein Verein gegründet. Unter den Gründungsmitgliedern finden sich

solch illustre Persönlichkeiten wie der Kunsthistoriker Dr. Richard Pau-

lus, der Schriftsteller Georg Queri oder der Direktor des Bayerischen Na-

tionalmuseums Dr. Hugo Graf. Sie sammelten eine Vielzahl hochkarätiger

Kulturschätze aus der Region, darunter auch Figurenschmuck von den

Prunkschiffen des Bayerischen Herrscherhauses und Skulpturen von Ig-

naz Günther. Am 9. Juli 1914 konnte das Museum für den Würmseegau

schließlich im Beisein von Ludwig III. und seiner Familie eröffnet werden.

Die Jubiläumsausstellung

Seither hat es mehr oder weniger bewegte Zeiten erlebt, stand mal

mehr und mal weniger im Fokus des Interesses. Daran, sowie an die

Menschen, die im Laufe der Jahrzehnte mit dem Museum verbunden

waren und das Museum immer wieder zum Leben erweckt haben, will

die Ausstellung zum 100-jährigen Jubiläum des Museums Starnber-

ger See, das heute einer der kulturellen Leuchttürme der Region ist,

erinnern. Die Ausstellung wird vom 10. Juli bis zum 31. Dezember

2014 in den Räumen des Museums zu sehen sein.

Auf den Tag genau am 9. Juli 2014 feiert das Museum Starnberger See seinen 100. Geburtstag. Grund genug,

eine Rückschau auf die letzten 100 Jahre von den Anfängen als Museum für den Würmseegau bis hin zum heu-

tigen Museum zu wagen.

100 Jahre100 Jahre Museum Starnberger See

Kunst & Kultur Museum Starnberger See | Seite 40

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Page 41: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Seite 41

Jubiläumsaktionen

Begleitend zur Ausstellung wird das Jubiläum mit zahlreichen

Festen und Konzerten gefeiert. So ist am 20. Juli zum Beispiel

ein musikalischer Streifzug durch das Museum geplant. Aktions-

tage am 12. Juli und am 27. September lassen das Leben vor

100 Jahren lebendig werden. Auch der Musikantentag am 5. Ok-

tober steht unter diesem Motto.

Architekturausstellung „Im Dialog“

Eng mit der Museumsgeschichte verbunden ist auch die seit

April gezeigte Ausstellung „Im Dialog – moderne Architektur im

historischen Bestand“. Ausgehend von den kontroversen Diskus-

sionen um den 2008 eröffneten Neubau des Museums werden

in der Ausstellung Bauprojekte aus Starnberg und Umgebung

vorgestellt, die sich – wie der Museumsneubau auch – dezidiert

auf den historischen Baubestand beziehen. Wie sich modernes

Bauen mit dem Denkmalschutz verträgt und wie sich heutige Ar-

chitekturformen in das bestehende Stadtbild einfügen, sind da-

bei zwei der grundlegenden Fragen, denen in der Ausstellung

nachgegangen wird. An konkreten Beispielen wird gezeigt, war-

um und wieso die vorgestellten Bauten so und nicht anders ent-

standen sind, welche Probleme die Architekten, Planer und Bau-

herren zu lösen hatten und zu welchen Ergebnissen sie in der

Auseinandersetzung mit dem historischen Baubestand gekom-

men sind. Führungen zu ausgewählten Bauprojekten, Vorträge

und eine Podiumsdiskussion zum Thema sind in Vorbereitung.

Ferienprogramme, Führungen und Co.

Auch in diesem Jahr bietet das Museum Starnberger See in allen

Schulferien Aktionen für Kids ab 5 Jahren an. Je nach Jahreszeit

werden unterschiedliche Programme angeboten. Daneben haben die

Museumspädagoginnen eine Reihe neuer Themenführungen entwi-

ckelt. Einige von ihnen enthalten Mitmachangebote. Sie können so-

wohl von Schulklassen als auch von Erwachsenengruppen gebucht

werden. Ein besonderes Highlight stellen die regelmäßigen, allge-

meinen Sonntagsführungen jeweils um 15:00 Uhr dar. Sie werden in

diesem Jahr ergänzt durch einen Museumsrundgang für „Groß und

Klein“. Zu dieser speziellen Familienführung lädt das Museum an je-

dem ersten Sonntag im Monat um 15:00 Uhr ein. n

Informationen www.museum-starnberger-see.de

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Page 42: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Abschlusskosten, eine tatsächlich höhere Inflationsrate und Verwal-

tungskosten sind bei der bAV gemeinhin höher als die Kapitalerträge.

Auch bei bereits beendeten Arbeitsverhältnissen stellt sich die Frage,

wie man das gebildete Vermögen herauslöst, um damit etwa Schul-

den zu tilgen oder es anders privat anzulegen. Folgendes sollten Sie

beachten.

Bei der steuerlich oder durch Zulagen geförderten Kapitalanlage zur

Altersversorgung im betrieblichen oder privaten Bereich (z. B. bAV,

Riester, Basisrente) ist am Ende alles zu versteuern – nur bei der

Basisrente wird dies in vollem Umfang erst bis Rentenbeginn 2040

erreicht. Bei einer entsprechenden privaten Rentenversicherung aus

versteuertem Einkommen sind die Erträge bis Rentenbeginn steuer-

frei und die Erträge ab Rentenbeginn (weil der Kapitalverzehr selbst

steuerfrei bleiben muss) nur mit dem geringen Ertragsanteil zu ver-

steuern.

Männliche Versicherte sind seit 2013 durch die EU-weiten Unisex-

tarife benachteiligt. Sie können jedoch bis zu mehr als 20 % höhe-

re Rentenleistungen erwarten, wenn sie sich für einen Versicherer

außerhalb der EU entscheiden, indem sie ohne Vermittler direkt ei-

ne Rentenversicherung in der Schweiz abschließen, in Euro oder in

sicheren Schweizer Franken. Ferner gilt: Rentenversicherungen sind

vom Grundsatz her keine Kapitalanlagen, sondern Absicherungen des

Langlebigkeitsrisikos. Bis man dies absichern muss, braucht man sie

nicht, sondern kann Kapital anderweitig renditeträchtiger anlegen.

Alternativen zur betrieblichen Altersversorgung

Durch den Niedrigzins auf den Kapitalmärkten werden in den klassischen externen Durchführungswegen der be-

trieblichen Altersversorgung (bAV) nach dem Betriebsrentengesetz vielfach keine positiven Realrenditen mehr er-

reichbar sein. Gott sei Dank gibt es rentable Alternativen.Text n Dr. Johannes Fiala, Dipl.-Math. Peter A. Schramm*

Warum Lebensversicherer chronisch

ertragsschwach sind

Die deutschen Lebensversicherer sind als Kapitalanleger im Nach-

teil gegenüber jedem privaten Anleger. Sie leihen sich nämlich das

Geld gegen den Garantiezins (von im Mittel noch gut 3 %, also sehr

teuer) und müssen jedes Jahr eine Bilanz machen. Die hunderte

Milliarden Euro teure Deckungsrückstellung ist in Wirklichkeit eine

drückende Schuld – sie steht ja deshalb auch auf der Passivseite.

Daher können Lebensversicherer kaum etwas riskieren und eine

Aktienbaisse nicht einfach wie ein Privatanleger aussitzen. Vielmehr

könnten sie aufgrund ihrer Schulden schlicht insolvent werden. Da-

her können sie nur sehr begrenzt in renditeträchtigere aber riskan-

tere Anlagen wie Aktien oder Immobilien investieren, sondern sind

auf den geringen Zins aus festverzinslichen Papieren angewiesen.

Doch auch wenn Versicherer das durch Prämienzahlung der Versi-

cherungsnehmer gebildete Vermögen überwiegend in festverzinsli-

chen Papieren anlegen, ist dies auch bei deutschen Staatsanleihen

nicht risikolos.

Leibrente nach BGB

Eine Alternative zur Rentenversicherung ist die Leibrente nach dem

Bürgerlichen Gesetzbuch, z. B. als Gegenleistung einer Betriebsver-

äußerung, einem Immobilienverkauf oder einer sonstigen Vermögens-

übertragung. Man kann sie aber auch schlicht für Geld von Privat, FOTO

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Wirtschaft & Finanzen Altersversorgung | Seite 42

Page 43: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Seite 43

Unternehmen oder Stiftungen kaufen. Sie ist nur mit dem geringen

Ertragsanteil zu versteuern und unterliegt in der Regel keinen Sozi-

alabgaben.

Vermeidung der GKV-Meldung

Wer die Gesetzliche Krankenversicherungspflicht vermeiden möch-

te, kann dafür sorgen, dass keine GKV-Mitgliedschaft besteht, bei-

spielsweise durch einen Umzug ins Ausland oder einen Wechsel in die

Private Krankenversicherung. Wird das Vermögen der Direktversiche-

rung beispielsweise bei einem Schweizer Versicherer angelegt, so be-

steht keine Meldepflicht dieses Versicherers. Wenn ein Deutscher in

Österreich wohnt, jedoch in Liechtenstein arbeitet, besteht ebenfalls

keine gesetzliche Krankenversicherungspflicht – vielfach sogar die

Option für eine erheblich verminderte Besteuerung des Einkommens.

Abfindung der bAV durch den Arbeitgeber

Ergänzend haben es Arbeitnehmer in der Hand, im Einvernehmen mit

dem Arbeitgeber die bAV-Zusage schlicht – rückwirkend – aufzuhe-

ben. Dafür kann man sich auf eine Abfindung für den Verlust des Ar-

beitsplatzes einigen. Schädlich wäre nur, wenn dies als Abfindung der

bAV ausgestaltet würde. Für die Gestaltung des Ob und der Höhe von

Sozialversicherung und Lohnsteuer kommt es darauf an, den Zeit-

punkt des Zuflusses optimal zu gestalten. Im Einzelfall wird beispiels-

weise die Einkommensteuer durch die so genannte Fünftelregelung

vermindert sein und Sozialabgaben werden gar nicht anfallen. Natür-

lich könnten die Parteien auch die „Schenkung“ einer Kapitalanlage

mit geldwertem Vorteil anstreben. Das so genannte „Abfindungsver-

bot“ des BetrAVG steht dem vielfach nicht im Wege – denn auf eine

bAV verzichten kann man immer und Abfindungen aus anderen Grün-

den sind nicht verboten.

Mitarbeiterkapitalbeteiligung und BGB-Leibrenten

Nicht nur unter Renditegesichtspunkten oft günstiger als eine bAV ist

die geförderte Mitarbeiterkapitalbeteiligung. Durch langfristige Bin-

dung des Kapitals kann ein Vorsorgevermögen aufgebaut werden. Bei

Rentenbeginn kann dann z. B. dieses Kapital an den Arbeitgeber oder

eine eigens dafür eingerichtete Stiftung übertragen werden, wofür ei-

ne BGB-Leibrente zugesagt wird. Da es sich dabei nicht um eine bAV

handelt, ist diese auch nur mit dem geringen Ertragsanteil zu versteu-

ern und unterliegt in der Regel keinen Sozialabgaben. Natürlich kann

auch ein aus einer Abfindung erhaltener Betrag auf diese Weise in ei-

ne solche Leibrente außerhalb der bAV umgewandelt werden. n

* Dr. Johannes Fiala, Geprüfter Finanz- und Anlageberater (A.F.A.), Lehrbeauftragter für Bürger-liches- und Versicherungsrecht (Univ.), www.fiala.de und Dipl.-Math. Peter A. Schramm, Sach-verständiger für Versicherungsmathematik (Diethardt), Aktuar DAV, www.pkv-gutachter.de

Page 44: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Wirtschaft & Finanzen Kreditvergaben | Seite 44

Dies ist durchaus sinnvoll, da Kredite vor allem vor dem Hintergrund

einer verlässlichen Geschäftsverbindung gewährt werden, die nun

einmal auch kundenseitige Transparenz bei wichtigen Liquiditäts-

und Rentabilitätskriterien erfordert. Die Unterlagen werden daher fol-

gerichtig vor allem für die Ermittlung der Tragfähigkeit der Zins- und

Tilgungsleistungen herangezogen (Kapitaldienstfähigkeit). Da Kredit-

institute darüber hinaus verpflichtet sind, Kreditnehmer grundsätzlich

mit einem Rating zu klassifizieren, dienen die eingereichten Unterla-

gen auch zur Ermittlung einer solchen Einstufung.

Grundlagen des § 18 KWG

Neben der Komplexität bestimmt vor allem der Risikogehalt eines Kre-

ditengagements die Anforderungen an die Offenlegungspflicht (Risi-

koadäquanz). Je besser die Bonität und je werthaltiger die Kreditsi-

cherheiten sind, umso geringer dürfen diese Anforderungen sein. Die

Nachvollziehbarkeit innerhalb des jeweiligen Bankverfahrens zur Of-

fenlegung der wirtschaftlichen Verhältnisse gilt als weitere wesentli-

che gesetzliche Grundlage des § 18 KWG. So kann die wirtschaftli-

che Situation des Kreditnehmers vor allem bei Prüfungen durch die

Bankenaufsicht schnell nachvollzogen werden. Als dritter wichtiger

Punkt gilt die Vollständigkeit der einzuholenden Unterlagen, mit deren

Hilfe die kreditgebende Bank zu beurteilen hat, ob ihr Kreditkunde in

der Lage ist, seinen Zins- und Tilgungsverpflichtungen auch zukünf-

tig nachzukommen.

Nach den Erfahrungen des Autors ist aber ebenso erkennbar, dass

seitens der Banken nicht immer in ausreichendem Maß darauf hin-

gewiesen wird, ob jede angeforderte Unterlage dem Transparenzge-

bot des § 18 KWG auch tatsächlich entspricht oder ob in dem einen

oder anderen Fall nicht über das sprichwörtliche Ziel hinaus geschos-

sen wird. So führt es immer wieder zu kontroversen Diskussionen

zwischen Bank und Kunde, in welchem Umfang und in welchen zeit-

lichen Abständen beispielsweise Vermögensaufstellungen, die dazu

möglicherweise auch noch beide Ehepartner betreffen, eingereicht

werden müssen.

Grundsätzliche KWG-Erfordernisse

Unstreitig dürfte es zwischen Bankkunde und Kreditinstitut dagegen

sein, dass die Bereitstellung vollständiger Steuererklärungen bzw.

Steuerbescheide erforderlich ist. Regelmäßige Liquiditäts- und Ren-

tabilitätsberechnungen fallen ebenso unter diese grundsätzlichen Of-

fenlegungspflichten des KWG. Die in diesem Zusammenhang immer

wieder auftretende Frage, ob sich die kreditgebende Bank mit der Bit-

te nach Detailinformationen unmittelbar an den jeweiligen Steuerbe-

rater wendet oder erst einmal den Kunden selbst anzusprechen hat,

sollte ebenfalls verbindlich geklärt werden. Eine allgemeine Lösung

ist hier ohnehin kaum möglich, da in diesem sensiblen Bereich vor al-

lem das individuelle Vertrauensverhältnis Kunde/Bank/Steuerberater

von Bedeutung sein dürfte.

Vertragliche Regelungen

Für welche Lösung sie sich letztlich auch entscheiden: Kreditnehmer

sollten sich grundsätzlich nicht mit allgemein gehaltenen Aussagen

der Bankmitarbeiter bezüglich ihrer Offenlegungspflicht zufrieden ge-

ben, sondern sich vielmehr sorgfältig die entsprechenden Regelun-

gen in ihren Darlehensverträgen ansehen. Bei eher ungenauen und

interpretierbaren Formulierungen ist es in der Regel ratsam, diese ge-

meinsam mit dem Steuerberater und dem Ansprechpartner der Bank

zu präzisieren. Die Erfahrung lehrt nämlich auch hier, dass gegebe-

nenfalls erforderliches Nachverhandeln regelmäßig schwierig ist. So

ist es ein deutliches Zeichen auch bankseitiger Transparenz, wenn

Kreditnehmer bereits frühzeitig wissen, wie die internen Regelungen

zur Offenlegung ihrer wirtschaftlichen Verhältnisse en détail aussehen

und welche Informationen sie zu welchen Zeitpunkten in welchem

Umfang zu liefern haben. n

Kaum eine Rechtsgrundlage führt in der Kunde-Bank-

Beziehung derart häufig zu Irritationen wie der § 18

Kreditwesengesetz (KWG). Danach sind Bankinstitute

verpflichtet, sich die wirtschaftlichen Verhältnisse ihrer

Kreditnehmer offen legen zu lassen. Text n Michael Vetter

Offenlegungspflichtbei Kreditvergaben

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Page 45: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Schlossallee: Warum haben Sie sich

auf dem Gebiet der denkmalgeschütz-

ten Immobilien spezialisiert?

Rainer May: Das Engagement in Denk-

malschutz-Objekte bedeutet Leidenschaft,

verbunden mit dem Erhalt und Bewah-

ren von Kulturerbe. Diese Gebäude besit-

zen eine einzigartige Architektur und ste-

hen meist in den besten Innenstadtlagen.

Als ehemaliger Filialleiter einer Bank war es damals schon äußerst

schwierig, meinen Kunden eine ideale Anlagestruktur anbieten zu

können. Dazu kamen noch der Verkaufsdruck von oben, die geziel-

te Produktvorgabe und die massive Vielfalt der Angebote. Und alle

Angebote hatten und haben bis heute den gleichen Haken: Zu kom-

pliziert, zu unübersichtlich, zu zeitaufwändig und immer aus dem be-

reits versteuerten Einkommen finanziert. Daher gründete ich meine

eigene Beratungsfirma. Seither habe ich für meine Kunden sage und

schreibe 42.750.000.- € Einkommenssteuer in privates Vermögen

umgewandelt!

Was ist der Vorteil einer denkmalgeschützten Immobilie im Ver-

gleich zu herkömmlichen Immobilien?

Jede denkmalgeschützte Immobilie bietet den großen Vorteil der Ein-

maligkeit. Dadurch ist eine hervorragende Vermietbarkeit und Wert-

steigerung gesichert. Außerdem genießt der Anleger ganz erhebliche

Steuervorteile, die bis zu 40 % des Kaufpreises der Immobilie betra-

gen können.

Ist mein Geld mit dem Kauf einer solchen Immobilie sicher an-

gelegt?

Der Kauf einer Immobilie war bei einer professionell begleiteten Aus-

wahl und der richtigen Lage schon immer eine sichere Kapitalanlage.

Durch die hohen Steuervorteile einer denkmalgeschützten Immobilie

ist diese Investition die sicherste und ertragreichste Anlageform aller

Zeiten. Auch bei steigender Inflation ist eine hohe Wertstabilität und

Vermögenssicherheit gegeben. Zudem eignet sich ein solches Objekt,

auch aus steuerlicher Sicht, wie kein anderes zur Vermögensübertra-

gung auf nachfolgende Generationen.

Wodurch zeichnet sich Ihre Vorgehensweise aus?

Die Auswahl des Standortes und des Bauträgers sind die Grundlage

für das Funktionieren einer Investition in denkmalgeschützte Immobi-

lien. Die erfahrensten Partner müssen ihr ganzes Wissen und Können

einbringen. Lage, Qualität und Baumanagement müssen den aller-

höchsten Ansprüchen genügen. Die seriöse Bewertung und Finanzie-

rung unter Einbezug der persönlichen und steuerlichen Situation so-

wie die professionelle Vermietung und Verwaltung sind wesentlich für

eine solche Investition. Das professionelle Zusammenspiel aller er-

folgsbestimmenden Faktoren zeichnet mein langjähriges Handeln aus

und besitzt in meinem Hause allerhöchste Priorität. Und dies biete ich

meinen Kunden mit nur einem Ansprechpartner für die gesamte Ab-

wicklung und einer kostenfreien Erstberatung.

Denkmalgeschützte Immobilien sind in jeder Hinsicht

ein sensibles Thema. Sie an Kaufinteressenten zu ver-

mitteln erfordert viel Erfahrung. Die Schlossallee sprach

darüber mit Rainer May, dem Inhaber der Firma Rainer

May – Werte und Vermögen in Starnberg, der seit über

25 Jahren sehr erfolgreich auf die Vermittlung solcher

Immobilien spezialisiert ist.

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Seite 45

Page 46: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

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Outdoormöbel

EGO Paris Extrados: variabel ausziehbarer Tisch mit passenden Bänken

DEDON Rayn: Outdoorsofa aus dem neuen Modulsystem, designed von Philipp Starck

Freien Blütenförmiger Sonnenschirm,

gesehen bei Heine

Stuhl, gesehen bei Heine

„Die neuen Varianten warten mit einem sehr stylishen, luxuriösen

Look auf“, heißt es in einem Trendbericht. Möbel mit Dach und Sei-

tenwänden, die dem jeweiligen Modell einen heimeligen Höhlencha-

rakter verleihen, sind angesagt. Doch ein Trend ist ungebrochen:

Wenn es draußen warm ist, wird im Garten, auf Balkon oder Terrasse

gewohnt. Das Sommer-Zimmer wird mit gemütlichen Sofas und Stüh-

len eingerichtet, die so auch im Wohn- und Essbereich im Haus ste-

hen könnten. >>

Cacoon Hängezelt: zusammen- klappbares „Stoffnest“ für einen bzw. zwei Faulenzer

Bezugsquellen: www.villa-schmidt.de; www.heine.de; www.design-3000.de

FOTO

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Garten Outdoormöbel | Seite 46

Page 47: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

NATURSTEINEATURSTEINEA. creativcreativcreativcreativcreativ . harmonischharmonisch . beständigbeständig .

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EGO Paris Bienvenu: Outdoor-Sofa aus weißem Vinyl mit hellbraunem Bezug

Ethimo Costes: Loungemöbel aus Teakholz oder Mahagoni, in vielen Gestell- und Stoffarben erhältlich

DEDON Swingrest: ein kreisrunder Lounger, der sich auch aufhängen lässt

Vondom Vela: Beleuchtbares Lounge-Modulsystem aus recyclebarem Polyethylen, auch mit Bartheke erhältlich

FreienSeite 47

Page 48: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Die Möbel und Accessoires sind auffällig bunt. Kontrastreiche Farb-

kombinationen, z. B. in Streifen, gibt es in vielen Kollektionen. Doch

auch gedeckte Töne wie Weiß, Beige und Braun sind weiterhin zu fin-

den. Teakholz gilt als eines der Trendmaterialien – auch als Recyc-

lingvariante sowie in Kombination mit Edelstahl. „Die Verbindung von

warmem Holz und kühlem Stahl schafft einen attraktiven Kontrast, der

dem Garten oder Balkon ein edles Ambiente verleiht“, bewerten Trend-

experten den Materialmix. (hea) n

GARPA Belmont: Zweisitzer aus pulverbeschichtetem Aluminium im Klassik-Look mit passendem Tisch

Vintage-Stuhl und Beistelltisch, gesehen bei Heine

CORO Nest: Modulsystem mit Edelstahl-Gestell und komfortablem Netz aus robuster Acryl-Schnur im Rückenteil

GARPA Bari: Armlehnstuhl aus satiniertem Edelstahl mit limonefarbenem Polymer-Bezug

Royal Botania Zidiz: Essgarnitur aus Teakholz mit Sitzflächen aus Aluminiumblech

Sitzwürfel, Sitzsack und Polsterliege in bunten Farben, gesehen bei Heine

Bezugsquellen: www.garpa.de; www.villa-schmidt.de; www.heine.de

Garten Outdoormöbel | Seite 48

86928 HofstettenHagenheimer Str. 40

Tel. 08196/290www.gaertnerei-scherdi.de

Öffnungszeiten:Mo. – Fr. 8 bis 18 UhrSamstag 8 bis 16 Uhr

Die Premiumgärtnerei zwischenAmmersee und Lech

Hofstetten

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ab 02.06.2014 ab 14.07.2014Dornröschen erwacht Blaues Wunder

Traumhaft schöne Rosen für den Garten, Schlendern Sie durch zart- bisBalkon und die Terrasse liegen Ihnen zu Füßen. dunkelviolette Duftspender ausWir beraten Sie, welche der Schönen zu Ihnen dem Lavendelreich. Lauschen SiePasst und geben Tipps zur richtigen Pfl ege. Sorten- und Pfl egetipps und erleben Sie mehr als ein blaues Wunder.

Page 49: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Seite 49Seite 49

„Hula-Hoop“ Liege, gesehen bei Heine

Ocean mini: lässige, frei stellbare Hängematte aus wetterbeständigem Gewebe mit Edelstahl-Gestell

Kenneth Cobonpue Lulu: Ein Stahlgestell gibt dem Flecht-

sessel aus Synthetikmaterial Halt.

GARPA Octav: Barhocker und Tisch aus Kunstharz mit Stegen aus Teakholz

Viteo Low: Ergonomie und Entspannung. Auf der Erde sitzen, aber mit allen Annehm-lichkeiten eines Stuhles. Material: Corian

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Page 50: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Die Vorteile eines Rasens von der Rolle sprechen für sich: Innerhalb

weniger Stunden (je nach Größe der Fläche) ist sattgrüner Rasen ver-

legt, der sofort nutzbar ist. Er braucht nur minimale Pflege, es gibt

keine Anzucht-Risiken und keine Nacharbeiten. Und preiswert ist er

auch noch. Das saftige Grün gibt es je nach Sorte ab 4,– € pro

Quadratmeter. Dafür erhält man unkrautfreien, gesunden Rasen in

Top-Qualität. Das Verlegen ist praktisch zu jeder Jahreszeit möglich

und kann dank handlicher Kleinrollen von jedem schnell und einfach

vorgenommen werden.

Rollrasen lässt sich kosten- und zeitsparend einfach über bereits vor-

handenen Rasen legen und sofort begehen. Frisch verlegt, will der

Rasen die ersten zehn bis 14 Tage, bis er fest verwurzelt ist, gut

gewässert werden. Ebenso sollte der Besitzer nach der ersten Wo-

che regelmäßig mähen. Ab der vierten Woche nach dem Verlegen ist

schlichtweg regelmäßiges Düngen das Geheimnis für gleichbleiben-

des, sattes Grün, denn 90 % aller Rasenprobleme, insbesondere Moos

und Unkraut, sind auf mangelnde Düngung (zu wenig Nährstoffe)

zurück zu führen und lassen sich mit vier Düngegängen pro Jahr

schnell und einfach zu lösen! Und noch ein Tipp: Niemals vertikutie-

ren! Es verletzt die Grasnarbe und führt zu mehr Unkraut und zu ei-

nem unansehnlichen Rasen.

Rasen mit Samenkörnern ansäen will gekonnt sein – das zarte junge Grün

braucht seine Zeit, bis es den Namen Rasen verdient und auch betreten

werden kann. Für Perfektionisten und Ungeduldige gibt es die optimale

Lösung, die sofort und sicher Rasen-Erfolg garantiert: den Rollrasen.

Total von der Rolle

Rollrasen gibt es je nach Verwendungszweck in verschiedenen Rol-

lengrößen und Rasensorten. So bietet z. B. der deutsche Marktfüh-

rer Schwab insgesamt 60 Sorten in je fünf unterschiedlichen Rollen-

größen an, von 40 cm Breite für den Hausgebrauch und für kleinere

Flächen bis zu 220 cm Breite für maschinelle Verlegung auf großen

Arealen. Der Rasenprofi bietet von extrem belastbaren Profi-Sportra-

sen und Abschlagsrasen für Fußball- und Golfplätze, Spiel- und Ge-

brauchsrasen über robusten Hitze-, Halbschatten- oder Trockenrasen

bis hin zu feinen Zierrasen, wie die weltweit einzigartigen Wildblu-

menmischungen, Duftrasen und Kräuterrasen für jeden Bedarf die

richtige Sorte an. Halbschattenrasen kommt nahezu ohne Bewässe-

rung aus, wächst aber auch in sonnigen Lagen. Hitze- und Trockenra-

sen besitzt ein sehr tiefes Wurzelwerk und erschließt sich so Kühlung

und Feuchtigkeit aus tieferen Bodenregionen. Daher ist er z. B. auch

für steile Südhanglagen geeignet. Ein wenig exotisch muten Duft-

und Wildkräuterrasen an. Beim Betreten setzen seine Gräser duften-

de ätherische Öle frei. Spätestens jetzt kann man beim Rollrasen von

einer duften Angelegenheit sprechen.

Eine kostenlose Garten-App mit Rasentipps gibt es übrigens im

Apple- und Google-Store. Einfach nach „Rollrasen“ suchen und

downloaden. n

Informationen www.schwab-rollrasen.de

Rasen „to go“Rasen „to go“

FOTO

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CHW

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Garten Rollrasen | Seite 50

Page 51: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Total von der Rolle GAlte Gartengeräte, fast vergessene Pflanzenschätze,

Bücher, Gärtnerwissen – alles, was zur Gartenkultur

früher und heute dazugehört, hat und bekommt im

Museum der Gartenkultur wieder einen Platz.

Das Museum der Gartenkultur ist ganzjährig ein inspirierender Ort

der (Weiter-)Bildung und ein Treffpunkt für Gartenliebhaber. Die

Ausstellungen im Museum behandeln mit ausgewählten Expona-

ten aus einer Sammlung von mehr als 7000 Objekten – sie ist die

größte deutsche Sammlung dieser Art – Themen aus der Garten-

arbeitswelt. Historische und zeitgenössische Gerätschaften, Bilder

und Plakate, Kataloge sowie Handschriften veranschaulichen die

Arbeit und den Alltag der Gärtner in Vergangenheit und Gegen-

wart. Die jährlich wechselnden Ausstellungen aus dem Fundus des

Museums werden ergänzt durch Sonder-

ausstellungen. Zum Museum gehören das

Café Sonnenschein, der Museumsladen

mit Büchern und einem Manufactum-Gar-

tensortiment sowie eine Bibliothek histori-

scher und moderner Gartenliteratur. Ende

Juni 2014 werden die Freianlagen eröff-

net. Viele vom Aussterben bedrohte Pflan-

zen finden darin neue Beachtung.

SonderausstellungKünstlicher Regen – die Geschichte der Gießgeräte

Volle Kanne Gartenkultur

„Künstlicher Regen wird durch Gießkannen erzeugt“ – das wuss-

te schon Karl Valentin. Künstlicher Regen ist eine gärtnerische

Sp(r)itzenleistung. Die gewöhnliche Gießkanne, ein Alltagsgegenstand,

lernen wir bereits als Kind kennen und lieben, und als Friedhofsgieß-

kanne begleitet sie uns über unseren Tod hinaus. Die Formenvielfalt der

Gießkanne ist riesig, ihre Einsatzmöglichkeiten erstaunlich und ihre Ge-

schichte durch die Jahrhunderte spannend. Eine stattliche Anzahl von

alten Gießkannen und anderen künstlichen Regenmachern birgt der

7000 Objekte umfassende Fundus des Museums. Kurator Wolfgang

Hundbiss, selbst passionierter Gießkannen-Sammler, hat rund 800 Ex-

ponate aus dem so genannten „Gartenarsenal“ historischer Gartenar-

beitsgeräte für die Ausstellung ausgewählt. Zu Gießtopf, Schneider-

kanne und anderem Wasser spendendem Gerät gibt es im Museum der

Gartenkultur noch bis 7. September viel Wissenswertes zu erfahren.

12. April bis 7. September 2014

Di. bis So., 11:00 bis 18:00 Uhr n

Museum der Gartenkultur

Jungviehweide 1 • 89257 Illertissen

Tel. 07303-952 4747 • [email protected]

Weitere Veranstaltungen und Informationen

www.museum-der-gartenkultur.deFOTO

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FR. 13. SA. 28. JUNI 2014 | außer So. und Feiertag

Das GartenzentrumWörlein GmbH

Baumschulweg 9 86911 Dießen a. A.Tel. 08807 9210-0 Fax 08807 9210-900 [email protected] www.woerlein.de

Rosen wochen

Kostenlose Vorführungen: Schnitt und Pfl ege der verschiedenen Rosengruppen mit Dipl.-Ing. (FH) Peter KaunFr. 13. Juni | 14:00 – 16:00 UhrSa. 14. Juni | 10:00 – 12:00 Uhr

Seminar zum Mitmachen: Rosen in der sommerlichen Küche – Rosenblüten-verarbeitung mit Gisela HafemeyerSa. 14. Juni | 13:00 – 15:00 Uhr

Kostenlose Vorführungen: Schnitt und Pfl ege der verschiedenen Rosengruppen mit Dipl.-Ing. (FH) Peter KaunFr. 20. Juni | 14:00 – 16:00 UhrSa. 21. Juni | 10:00 – 12:00 UhrFr. 27. Juni | 14:00 – 16:00 UhrSa. 28. Juni | 13:00 – 15:00 Uhr

Düngeberatung zum Thema Rosen, Hubert Krach, Fa. HauertSa. 21. Juni | 12:00 – 16:00 UhrFr. 27. Juni | 16:00 – 18:00 Uhr

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Seite 51

Museum der Gartenkultur Illertissen

Page 52: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Anordnung

n Alle Lebensmittel sollten in derselben „Ecke“ der Küche aufbe-

wahrt werden – also den Apothekerküchenschrank neben dem Kühl-

schrank platzieren und nicht am anderen Ende.

n Küchenmaschinen und andere Geräte zur Lebensmittelzubereitung

deponiert man am besten direkt neben den Lebensmitteln.

n In der Nähe des Herdes, der meistens das Zentrum der Küche dar-

stellt, sind Stauräume für Kochtöpfe und Pfannen am besten unterzu-

bringen. Wird die Küchenzeile über eine Ecke konstruiert, eignet sich

dieser ansonsten verlorene Platz perfekt, um hier ein Rondell für gro-

ße Töpfe, Siebe etc. einzubauen.

n Schubladen oder große Fächer für Reinigungsprodukte und Abfall

finden sich meistens unter der Spüle. Idealerweise sollten sie weit

entfernt von den Lebensmitteln aufbewahrt werden.

Ergonomisch geplant

n Lebensmittel und Geräte, die häufig genutzt werden, sollten auf

der Höhe des Oberkörpers lagern, um den Rücken zu schonen. We-

niger häufig verwendete Staugüter können in Beinhöhe oder Kopf-

höhe untergebracht werden, und sehr selten Genutztes (wie z. B.

ein Raclettegerät) kann auch gerne in die oberen Fächer gelegt

werden, wo es bei Bedarf mit Hilfe eines Stuhls oder Hockers he-

rausgeholt wird.

n Die Höhe der Arbeitsfläche richtet sich am besten nach der Per-

son, die die Küche am häufigsten nutzt: Ellenbogen im rechten Win-

kel an den Körper nehmen und dann ca. 10 bis 15 cm unterhalb die

Arbeitsfläche ansetzen. Die Spüle sollte allerdings 5 bis 10 cm über

der Arbeitsfläche eingebaut werden, die Kochfläche ca. 5 cm unter-

halb der Arbeitsfläche.

gut durchdachtKüchenplanung

Eine intelligente Küche spart Zeit und Aufwand, indem sie jeden Stauraum optimal nutzt, ergonomisch geplant ist

und alles dort verstaut ist, wo man es griffbereit zum Kochen braucht.

Kurze Wege und alles griffbereit. Küche Schüller • www.schueller.de Glatte Fronten, z. B. aus Glas, sind elegant und pflegeleicht. Küche Schueller • www.schueller.de

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Kücheninsel mit indigoblauer Glasfront von Schüller

Zuhause Die intelligente Küche | Seite 52

Page 53: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Seite 53

n Schubladen sind auch bei großen Fächern besser als Türen,

denn so lässt sich z.B. in den unteren Fächern der Überblick leich-

ter bewahren und man muss sich nicht so oft bücken.

n Optimal für enge Küchen sind so genannte Apothekerschränke

oder Hochschrankauszüge. Diese sind von beiden Seiten zugäng-

lich und dadurch übersichtlicher und ergonomischer als hohe, tie-

fe Küchenschränke. Auch für Oberschränke gibt es nützliche, aus-

ziehbare Körbe, die den Überblick erleichtern.

Komfortable Spielereien

Manche Küchenhersteller sind sehr kreativ, wenn es darum geht,

Platz zu sparen oder die bestmögliche Unterstützung zu bieten.

Hier ein paar Beispiele:

n Schubladen für Küchengeräte mit integrierter Steckdose

n Schubladen und -kästen, die sich beim Antippen von alleine

öffnen

n Schräg nach unten ausklappbare Oberschränke, z. B. für Be-

steck oder Gewürze

n Herdunterbauschubkasten für Bleche und Backutensilien

n Bewegliche Fächer, die sich beim Öffnen einer hohen Schub-

lade zur Seite schwenken und sich beim Zuschieben wieder nach

innen wenden

n Geräusch- und Geschwindigkeitsdämpfer in Schubladen, die

verhindern, dass diese zu schnell und damit zu laut geschlossen

werden

n Quelle: livingpress.de

Dunstabzugshaube im Smartphone-Look, die auch Musik macht. Plana • www.plana.de

Praktisch: Schrank im Schrank, Spülmaschine in Arbeitshöhe. Beides Schüller

Wenn Tante Irmi kommt Sie falten die Seiden-Servietten in Flügelform und schwenken die Kartoffel-Kroketten in Basilikumbutter– was immer geschieht, es gelingt!

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Page 54: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Auch sonst bedienten sich die Hersteller ganz ungeniert und mutig

an der Farbpalette. Ob Regalfronten, Poufs oder Sofas – manch ein

Möbelhersteller bietet seine Regal- und Einbauwandfronten in bis zu

2.000 Farbvarianten an!

Urig-Kernig

Urige Vintagemöbel, bemalt in herrlich authentischem Shabby-Chic,

sind ein Hingucker. Der Ohrensessel erlebt im Moment sein Come-

back, aber nicht so, wie man ihn bisher kann-

te. In Mint oder Rosé mit zarten Öhrchen und

kleinen Bäckchen kommt er daher, aber auch

klassisch nordisch, damit Menschen mit Cot-

tage-Faible diesen auch ausleben können und

das nicht nur im Kamin- oder Herrenzim-

mer. Warum der Ohrensessel seine Wie-

dergeburt erlebt ist nachvollziehbar: Er

vermittelt Geborgenheit. In ihm zu sit-

zen verleiht dem Gestressten ein Gefühl

des Angekommenseins.

Lila und Gelb – zwei oft gesehene Farben auf der diesjährigen Imm Köln, der internationalen Möbelmesse. Neben

der gewaltigen Farbenvielfalt sind Möbel mit Multifunktionen mehr denn je auf dem Vormarsch und das Ganze

gerne im kernig-urigen Look.

Multifunktional

Es gibt kaum noch einen Pols-

termöbelhersteller, der bei sei-

nem Sofa oder der Sitzgruppe

auf Spezialeffekte verzichtet hat.

Sitzmöbel, deren Sitzflächen um 90°

oder 180° Grad wendbar sind, verformba-

re Arm- und Rückenlehen, Tische, Regale, Sideboards – alles ist auf

Wunsch, dank modularer Funktion, auf die persönlichen Bedürfnisse

anpassbar. Flexibilität wird groß geschrieben. Docking Stations auf

Beistelltischen oder Sideboards für Tablet oder Smartphone sind De-

tails, die Laune machen und höchsten Komfort bieten.

BBunt Kernig Multifunktional

Als Solitärmöbel ein Hingucker: das Rund- regal aus dem Programm stretch von „die Collection“. www.die-collection.de

Ohrensessel im „New-Look“. Von Heine

Die Sofaplattform lässt sich mit versetzbaren Lehnen immer wieder verwandeln. Von Brühl, Modell bridge . www.bruehl.com

Wohnlandschaft in modern interpretierter Klassik von Heine

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Zuhause Indoor-Möbel-Trends | Seite 54

Page 55: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Zeitloser Einzelsessel mit Schemel, in vielen Bezugsfarben erhältlich. Von Softline, Modell Milo. www.softline.dk

Hoch oder quer: Sidekick ist Couchtisch, Beistelltisch, mobile Ablage, Laptop-Tisch… und steht variabel in zwei verschiedenen Positionen; in sechs Holzarten im Angebot. Von Team 7. www.team7.at

Seite 55

Von bunt bis dezent

Diese funktionalen Trends werden in verschiedenen Farb- und Stil-

richtungen umgesetzt. Auf der einen Seite stehen vielfarbige fröhli-

che Designs mit Überraschungseffekten: Strick trifft auf Kunststoff,

kräftiges Dekor auf Relief. Lack betont Holzmaserungen. Den Gegen-

part bilden gedeckte warme Farben, Kupfer- und Bastoptiken, gold-

schimmerndes Leder und exquisite feine Textilien. Aber auch Natur

pur ist angesagt. Gestaltungen mit Naturstein, Holz und innovativ

eingesetztem Kork sorgen für einen fließenden Übergang zwischen

Drinnen und Draußen. Textilien aus Leinen oder Baumwollmischun-

gen haben sanft bewegte Strukturen. Der vierte Trend setzt auf sach-

liche, reduzierte und geometrische Formen. Licht- und Schattenspiel

betont die grafische Wirkung. Ein klares Bekenntnis zu Metall, Glas

und Kunststoff prägt das Design. Quelle: Livingpress, Ambiente n

Hängeleuchte Bau aus Sperr-holzscheiben zum Zusammen-stecken, mit genauer Anleitung; auch in Bunt und in zwei Größen erhältlich. Von Normann Copenhagen. www.normann-copenhagen.com

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Ballenschmiegen und Zehenstrecken im weichen sommergras ... Ein schönes holzparkett, ein

feiner teppich oder ein ausgesuchter designbelag bedeuten das ganze Jahr über einen tollen

Boden unter den füßen – ob mit schuhen oder ohne. denn hochwertige und nachhaltige Bo-

denbeläge, wie sie von uns angeboten und verlegt werden, schenken ihren Zimmern Ausstrah-

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Laufen sie über Kunstwerke – wir verlegen zum Beispiel das ausschließlich mit feinen Ölen

behandelte naturholzparkett von Mafi. Eine Offenbarung. für das Auge und ihre füße – ob mit

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Page 56: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Leben & Design Porträt Jan Armgardt | Seite 56

Wer sein heimeliges, nach ökologischen Erfordernissen gebautes

Holzhaus betritt, spürt in jedem Winkel Kreativität. An allen Ecken

gibt es Sehenswertes zu betrachten. Eingerichtet ist das dank sei-

Möbel sind wie Komplizen im Alltag

Seine Entwürfe schaffen Lösungen für zeitgemäße Lebensgestaltung im Wohnbereich. Er macht aber kein gän-

giges Design. In seinen experimentellen Zyklen schuf er auch unzählige, in speziellen Kollektionen zusammen-

gefaste Unikate, um den Erfahrungshorizont der eigenen Kreativität zu provozieren und zu erweitern. Gemeint ist

der Möbeldesigner Jan Armgardt. Er lebt und arbeitet in Schondorf am Ammersee.Text n Hannelore Eberhardt-Arntzen

Jan Armgardt

ner Hanglage mehrstöckige Haus mit wenigen Möbelklassikern, z. B.

von Le Corbusier, Mart Stam oder Charles Eames, mit unzähligen Ob-

jekten aller Art, aber vor allem mit „Armgardts“. Doch nicht nur Ge-

brauchsmöbel schmücken Heim und Atelier. Im lichten Dachgeschoss

hat sich Jan Armgardt ein Lager, quasi sein Privatmuseum, geschaf-

fen. Hier hat der 67-Jährige alle seine Gestalt gewordenen Ideen

gesammelt, seine Unikate. Seit rund 14 Jahren wohnt der gebürti-

ge Niedersachse am Ammersee. Seine Frau ist hier verwurzelt. Aber

auch andere Gründe sprechen für diesen Wohnort. Der herrli-

che See mit seiner blau glänzenden Wasserfläche und, beson-

ders jetzt im Sommer, mit seinen vielen Segelbooten, die Al-

pen sind in Sichtweite, das Leben läuft entschleunigt und die

Natur bietet eine Fülle an Inspirationen. Der ideale Nährbo-

den für kreatives Schaffen.

Jan Armgardt gehört zu den produktivsten deutschen Möbelde-

signern seiner Generation. Der gelernte Möbeltischler und Innenar-

Ein „Klassiker der Moderne“: das Funktionsmöbel „Tattomi“

Ein Unikat wie sein „Besitzer“: Sofa „Crazy“

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ERS,

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Page 57: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Seite 57

chitekt ist ein Allrounder. Er eignete sich schon beizeiten zusätzliche

Fähigkeiten in Formenbau, Polsterei und Schlosserei an, was ihn be-

fähigt, die wesentlichen Eigenschaften von verschiedensten Materia-

lien zu nutzen und in Gebrauchsgegenstände umzumünzen. Sein ge-

stalterisches und technisches Können setzt er in Entwürfen für re-

nommierte Möbelhersteller um wie, um nur einige zu nennen, de Sede

(CH), de Padova (I), WK-Wohnen (D), Leolux (NL), Wittmann (A), Müller

Möbelfabrikation (D), Katz Flechtmöbel (D), Yamakwa Rattan (Indone-

sien), Casala (NL). Er doziert an verschiedenen Hochschulen (z. B. an

der FH Aachen) und seine Kreationen wurden schon vielfach mit De-

signpreisen ausgezeichnet. Den Anfang machte Jan Armgardt in den

frühen 1970er Jahren mit seiner Polstergruppe „Quadrat“ und dem

„Klappsessel“. Beide galten in der „Vor-IKEA-Zeit“ als geradezu re-

volutionär und fanden als „Brigitte-Entwurf“ über die gleichnamige

Frauenzeitschrift reißenden Absatz. Die „Brigitte“ wurde für Jan Arm-

gardt so das entscheidende Marketinginstrument der Anfangsjahre.

Nach und nach fand er Hersteller, die seine Modelle in ihre Kollektio-

nen integrierten und mit denen er bis heute zusammenarbeitet. Eini-

ge seiner Entwürfe werden seit 30 Jahren unverändert hergestellt und

finden international Käufer.

Ein Ziel bei seinen Entwürfen war und ist die Multifunktionalität: „Mei-

ne Entwürfe sind zumeist darauf ausgelegt, mehr zu erfüllen als nur

einen Nutzen, weil sie dann Begleiter durch die Lebenszeit werden

können.“ Auch entstehe gutes Design nicht im luftleeren Raum: „Gute

Möbel reflektieren die Zeit und sind dadurch authentisch.“ Jan Arm-

gardt setzt auf Mobilität und verstellbare Elemente, wie z. B. Rollen

oder variable Armablagen bei Sitzmöbeln. Nicht der Benutzer habe

sich an das Möbel anzupassen, sondern im Idealfall das Möbel an

den Benutzer. Gebrauchsspuren schätzt der Designer als markante

Lebenslinien, die von Zeit und Benutzung erzählen: „Sie zuzulassen

bedeutet auch, stressfrei mit den Produkten zu leben und ihnen ih-

re eigene Geschichte und Aura zu gewähren.“ So werden Möbel zu

„Komplizen im Alltag“. Zu seinen erfolgreichsten Entwürfen zählt ne-

ben den legendären Sesseln Excalibur und Papageno sowie dem So-

fa Tango, alle von Leolux, das unendlich oft kopierte Funktionsmöbel

Tattomi aus den frühen 1980er Jahren. Es ist wahlweise als Sessel,

Liege oder Gästebett nutzbar und bereits in den Olymp der „Klassi-

ker der Moderne“ aufgestiegen. Das äußerlich schlichte Möbel hat

nicht umsonst so viele Nachahmer gefunden, verkörpert es doch ei-

nes der bevorzugten Gestaltungskriterien Armgardts, die auch andere

überzeugen: „Konstruktive Intelligenz fasziniert mich – mit geringem

Materialeinsatz und wenig Produktionsaufwand funktionstüchtige Lö-

sungen finden.“

Möbel für eine anspruchsvolle Zielgruppe zu entwerfen, das ist sein

Brotberuf, davon lebt er. Doch tief in seinem Herzen hängt er an an-

deren Dingen. „In meinem Kopf kreisen 100.000 Ideen, die ich kei-

nem Hersteller anbieten kann“ hat er einmal gesagt. Jan Armgardt

experimentiert gerne – mit Formen, Funktionen, Materialien und Her-

stellungstechniken: „Ich mache das für mich, nicht für den Markt. Es

ist für mich eine Investition in die eigene Kreativität.“ Im Hinblick auf

den sparsamen Umgang mit Material-Ressourcen stieß er auf Papier

als Werkstoff für die Herstellung von Möbeln. Ein ungewöhnliches Ma-

terial zum Bau von Einrichtungsgegenständen, denkt man bei Papier

Unikat „Zwillinge“ aus Eisenrohr und Leder

„Excalibur“ Lehnsessel der Marke Leolux Auch ein Armgardt-Klassiker: „Galathea“ von Leolux

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Page 58: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

doch an ein flüchtiges Material für kurzlebige Produkte. „Die Leichtig-

keit des Designs in schweren Zeiten“ realisierte er in Form von Stüh-

len, Tischen, Liegen und Ablagemöbeln. Für die Außenhaut werden

etwa fünf Schichten Papier über eine Struktur laminiert. Die Struktur

bzw. Konstruktion kann aus Sperrholz, verschweißten Drahtstrukturen

oder einer Kombinationen daraus bestehen. Alle Papiermöbel sind für

den dauerhaften Gebrauch gedacht, nur der Stuhl „unbenutzbar“ fällt

da aus der Reihe. Einige seiner Papierkonsolen z. B. dürfen im Wohn-

und Essbereich seines Hauses ihre Wärme und Poesie ausstrahlen.

Dem tun auch kleine „Wunden“ wie das durch einen Unfall entstande-

ne Löchlein in der Wand einer Konsole keinen Abbruch. Das Malheur

wurde liebevoll mit einem gekreuzten Heftpflaster „verarztet“.

Eine von Jan Armgardts Leidenschaften gilt seit Anfang der 1990er

Jahre dem Material Rattan, mit dem er Flechtmöbel völlig neu und

zeitgenössisch in Schwung brachte. Als einer der ersten Designer

verband er Ökologie mit Design und machte die beiden Aspekte zur

Grundlage seiner Arbeiten. Rattanmöbel, Peddigrohrgeflechte u. a.

sind Produkte aus der Rotangpalme (Calamus), einer Palmenart, die

ähnlich wie Schlingpflanzen und Lianen im Regenwald wächst. Sie

benötigt einen Baum als Wirt, um sich ans Licht zu winden, zerstört

ihren Wirt jedoch nicht, da sie eine eigene Wasserversorgung aus

dem Boden besitzt. Rattan schützt ganz nebenbei den Regenwald und

garantiert das Einkommen der Rattan-Farmer. Man braucht sich ge-

genseitig. Ein Material, das gerade heute, wo über Nachhaltigkeit,

Kompostierbarkeit, Langlebigkeit und Reparierbarkeit viel diskutiert

wird, in die Welt passt. Rattan und verwandte Schlingpflanzen sind

schnell nachwachsende Rohstoffe. Das schnelle Wachstum – es soll

schon 200 Meter lange Pflanzen gegeben haben – ist ein entschei-

dender Vorteil und kommt der wirtschaftlichen Verwertung sehr ent-

gegen. Natur- und Rohstoffe, deren Entstehungszeit weit unter der

Nutzungszeit liegt, sind per se ökologisch. Die vermehrte Nachfrage

nach Rattan- und Geflechtmöbeln stellet praktisch den besten Schutz

des Regenwaldes dar.

Um diese Ressourcen zu erhalten, reist Jan Armgardt dreimal im Jahr

mit Freund und Partner Prof. Auwi Stübbe für mehrere Wochen nach

Indonesien, wo sie von der Europäischen Union und vom Indonesi-

schen Industrieministerium unterstützte Projekte betreuen. Es geht

um die Beratung von mittelständischen Unternehmen in Qualitäts-,

Design- und Marketingfragen und auch darum, einheimische Desig-

ner für das Material Rattan zu interessieren und zusammen mit

ihnen deren Fähigkeiten zu erweitern und zu verbessern. Doch nicht

nur seinen jungen Kollegen in Indonesien, sondern auch seinen

Leben & Design Porträt Jan Armgardt | Seite 58

Sozusagen wegweisend: Stuhlunikate „Spiegelbild“ aus Eisenrohr, Sperrholz und Papier

„One day chairs“ – mit einem neuen Papierkleid beklebt könnten sie morgen schon anders aussehen.

Sofa, Sessel, Stuhl? Sitzmöbel-Unikat „Tuareg“ aus Papier

Die Liege „Skyboat“, inspiriert von einem grünen Riesenblatt

„Dreifuß“, kombiniert Eisendraht, Papier und Boondoot-Fäden

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Page 59: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

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Studenten und Studentinnen an deutschen Hochschulen möchte er

seine Erfahrungen, seine Überzeugungen und Visionen weitergeben.

„Wir werden uns künftig an ganzheitlichen Qualitätskriterien orientie-

ren müssen“, davon ist Jan Armgardt überzeugt. Entgegen der weit

verbreiteten Wegwerfmentalität sollen langlebige Produkte geschaf-

fen werden, die sowohl in physischer als auch in ästhetischer Hin-

sicht überzeugen und bestehen können. Nur eine rigorose Schonung

der schwindenden Ressourcen bei gleichzeitigem Ausschöpfen des

gesamten Innovationspotentials könne der Weg in die Zukunft sein.

Dass die Gestaltung nachhaltiger Möbel alles andere als langweilig

und weit weg von „Öko-“ und „Vollkorn“-Ästhetik sein kann, beweist

Jan Armgardt Jahr für Jahr aufs Neue. „Öko muss auch Spaß ma-

chen“, sagt er. Und diesen Spaß gönnt er sich, was man ihm gerne

glaubt. n

Informationen www.janarmgardt.de

Buchtipp

Jan Armgardt

Ich mache mein DingMöbel-Unikate

Dokumentation der im wahrsten Sinn

des Wortes „einmaligen“ Einrich-

tungsgegenstände Jan Armgardts.

232 Seiten, Fadenheftung

Preis 19,94 € zuzügl. Versandkosten

ISBN 978-3-00-039169-9

Bestellkontakt: [email protected]

Drehbarer Sessel aus Weidenschienen- geflecht mit Ledereinfassung

„Umschwung“ heißt die Liege aus Eisendraht und Boondootgeflecht

Ein Hocker als Design-Element, aus Weide geformt

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Der Bau möglichst energieeffizienter Gebäude ist in Eu-

ropa erklärtes Ziel der Rechtssprechung. So genannte

Passivhäuser sind daher die ideale Lösung zur Umset-

zung des kommenden europäischen „Niedrigstenergie-

gebäude-Baustandards“. Text n Dr. Werner Friedl, Architekt

Passivhausbesitzer können durch den sehr niedrigen Energiever-

brauch und die hohe Behaglichkeit ihres Gebäudes beruhigt in die

Zukunft blicken; zudem ist der Werterhalt der Immobilie langfristig

gesichert. Konventionelle Neubauten benötigen im Vergleich zu Pas-

sivhäusern etwa drei- bis viermal mehr Heizenergie und können nach-

träglich auch nicht mehr wirtschaftlich auf die Qualität eines „Nied-

rigstenergiegebäudes“ oder gar auf die eines „Passivhauses“ ertüch-

tigt werden. Der Grund liegt häufig in der fehlenden Zugänglichkeit

von Bauteilkomponenten wie beispielsweise der Dämmung.

Prinzip der Passivhausbauweise

Das Besondere am Passivhaus ist eine so große Verringerung des

Wärmebedarfes, dass neben der hocheffizienten Wärmerückgewin-

nung durch ein Lüftungssystem die „kostenlosen“ Energiebeiträge aus

der eingestrahlten Sonnenenergie, der Eigenwärme der im Haus le-

benden Personen und der Wärmeabgabe von Geräten ausreichen, um

das Gebäude angenehm warm zu halten. Der geringe Restheizbedarf

wird aber nicht mit fossilen Energieträgern bereitgestellt, sondern mit

erneuerbaren Energien wie beispielsweise einer Wärmepumpe oder

eines Pellet-Ofens. Diese sensationelle Einsparung erreicht das Pas-

sivhaus allein durch zwei Grundprinzipien: Wärmeverluste vermeiden

und Wärmegewinne optimieren! Der Begriff „Passivhaus“ bezeichnet

einen Baustandard, der mit verschiedenen Bauweisen, -formen und

-materialien erreicht werden kann. Erfolgt die Abdeckung des ge-

ringen Restheizbedarfs mittels Nutzung von erneuerbaren Energien,

kann ein Passivhaus den Plusstandard erreichen.

Betrachtet man zum Beispiel ein Einfamilienhaus in Passivhausbau-

weise, dann ist die thermische Hülle (die zu dämmende Gebäudehülle)

in der Regel allseitig und lückenlos mit Dämmstärken von mindestens

300 mm auszustatten. Dies betrifft die Bodenplatte, die Außenwän-

de, die Kellerwände und das Dach. Die Fenster sind mit gedämmten

Rahmen und einer sehr guten Dreifachverglasung (Passivhausfenster)

zu konstruieren.

Gleichzeitig stellt die thermische Hülle auch eine luftdichte Ebene dar,

nach dem Prinzip der Thermoskanne. Jedes Passivhaus benötigt ei-

ne mechanische Lüftungsanlage mit hocheffizientem Wärmetauscher.

Geringste Lüftungswärmeverluste bei optimaler Raumluftqualität sind

Vorteile eines solchen Systems. Die Bewohner bemerken von den

geringen Luftströmungen und von der eingebauten Technik nahezu

nichts. Was man bemerken wird, sind sehr warme und behagliche

Bauteiloberflächen durch die optimal gedämmte thermische Hülle und

die sehr gute Raumluftqualität und das bei geringstem Energiever-

brauch. Ein 150 m² großes Einfamilienhaus benötigt zur ganzjährigen

Beheizung, mit Pellets beispielsweise nur etwa 600 kg; das entspricht

derzeit zirka 130.- Euro im Jahr. Für die Warmwasserbereitung ist der

gleiche Betrag zu veranschlagen.

Das Haus der ZukunftDas Passivhaus

Plushaus in Passivhausbauweise in Augsburg-Hochzoll, Architekt Dr. Werner Friedl

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Leben & Design Das Passivhaus | Seite 60

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Nachweis eines Passivhauses

Vom Passivhaus Institut Darmstadt wurde ein Planungstool zum

Nachweis von Passivhäusern entwickelt. Bezeichnet wird das Soft-

waretool mit Passivhausprojektierungspaket – abgekürzt „PHPP“.

Um die Qualität eines Passivhauses zu sichern, ist es erforderlich,

das Rechenverfahren des Passivhausinstitutes anzuwenden.

Qualitätssicherung

Damit es garantiert ein Passivhaus wird, werden an die Planer, an

die Bauprodukte und an die Handwerker spezielle Erfordernisse

gestellt. Durch Schulungen der Planer und Handwerker und Prü-

fungen der Bauprodukte durch das Passivhaus Institut wird eine

Qualitätssicherung garantiert. Entsprechende Datenbanken sind

auf der Webseite des Passivhaus Instituts zu finden.

Die europäische Rechtssprechung fordert bis spätestens 2021 in

ganz Europa für Neubauten das „nearly zero-energy building“. In

Deutschland werden diese Gebäude mit „Niedrigstenergiegebäu-

de“ bezeichnet. In der Regel übertreffen Passivhäuser, kombiniert

mit der Nutzung erneuerbarer Energien, bereits heute den kom-

menden europäischen Baustandard. Passivhausbesitzer können

deshalb beruhigt die weitere gesetzliche Entwicklung verfolgen.

Die Herstellungsmehrkosten eines Passivhauses betragen weni-

ger als 10 % im Vergleich zu einem konventionellen Neubau. Wer

ein ganzjährig behagliches Gebäude bei geringstem Energiever-

brauch haben will, entscheidet sich für ein Passivhaus. n

Rundes Passivhaus in Adelzhausen, Architekt Dr. Werner Friedl

Informationen

Passivhaus Institut: www.passiv.de

Offizielle Projektdatenbank des

Passivhausinstitutes: www.passivhausprojekte.de

www.architekt-friedl.de

Architekt Dr. Werner Friedl ist „Zertifizierter PassivhausPlaner“.

Für eigene Projekte hat er den Zukunftspreis 2009 der Stadt

Augsburg und den Umweltpreis des Landkreises Aichach-Fried-

berg erhalten.

Page 62: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Der berühmte Rietveld Chair

Das Bauhaus

Das „staatliche Bauhaus“ wurde 1919 von Walter Gropius in Weimar

gegründet als interdisziplinär konzipierte Hochschule der Künste, des

Kunsthandwerks und des Industriedesigns. Gropius‘ Ziel war es, mit

dem „Bau der Zukunft“ alle Künste in einer Einheit zu verbinden und

die Trennung zwischen freier und angewandter Kunst aufzuheben:

„Architekten, Bildhauer, Maler, wir alle müssen zum Handwerk zurück!

Denn es gibt keine «Kunst von Beruf». Es gibt keinen Wesensunter-

schied zwischen dem Künstler und dem Handwerker. Der Künstler ist

eine Steigerung des Handwerkers.“ Gropius sah diese Einheit unter

der Führung der Architektur und in der Gleichstellung von Handwerk

und Kunst. Neue pädagogische und handwerkliche Methoden sollten

zu diesem Ziel führen, wie Gropius sagte: „Die Schule soll allmählich

in der Werkstatt aufgehen.“ Das kunstpädagogische Konzept bestand

aus einer sechsmonatigen „Vorlehre“, in der der Umgang mit Materi-

alien geschult wurde und die Eigenschaften von Formen und Farben

erörtert wurden. Es folgten eine dreijährige Handwerksausbildung und

eine abschließende, künstlerische Ausbildung. Der Unterricht fand in

verschiedenen Werkstätten statt, z. B. für Metall, Keramik, Weberei,

Möbel, Typografie oder Wandmalerei. Zudem gab es eine Abteilung

für „Bühne“ und ab 1923 eine für Fotografie.

Auch die enge Zusammenarbeit von Industrie und Kunst war ein Ziel

Gropius‘, um Gebrauchsgegenstände in großen Mengen und mit äs-

thetischem Design herzustellen. Die Ergebnisse und Einflüsse des

Bauhaus-Designs reichen bis in unsere Gegenwart.

Die Entstehung und Entwicklung des Bauhaus bis 1933 lässt sich in

vier verschiedene Phasen aufteilen:

1919 bis 1925:

Einfluss des Expressionismus, Dominanz der bildenden Kunst und des

Kunsthandwerks unter den Lehrern Lyonel Feininger, Johannes Itten,

Gerhard Marcks und Adolf Meyer. Ab 1920 lehrten auch Georg Mu-

che, ab 1921 Paul Klee und Oskar Schlemmer und ab 1922 Kandins-

ky am Bauhaus. Die Berufung László Moholy-Nagys 1923 sorgte für

eine Tendenzwende zum Funktionalismus.

1925 bis 1928:

Umzug nach Dessau, zunehmende funktionalistische Ausrichtung und

Fokussierung auf das Industriedesign. Als neue Lehrende kamen Jo-

sef Albers und der ehemalige Bauhausstudent Marcel Breuer hinzu.

Breuers Stahlrohrsessel hatten über Jahrzehnte einen enormen Ein-

Obwohl das Bauhaus bereits vor fast 100

Jahren gegründet wurde, hat es noch heute

Einfluss auf Kunst und Architektur. Hier wur-

den die Grundlagen des modernen Designs

gelegt, es galt als das intellektuelle und kre-

ative Zentrum des Modernismus.

Grundlagen des modernen Designs

Die rekonstruierte Fassade des Bauhauses in Dessau von 1926

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Leben & Design Serie – Design des 20. Jahrhunderts | Seite 62

Page 63: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Seite 63 Seite 63

fluss auf die internationale Möbelproduktion. Die Abteilung für Typo-

grafie und Reklame legte die Grundlagen für ein modernes, rationales

und Massenkommunikations-taugliches Grafikdesign. Als Leiterin der

Textilabteilung forschte Gunta Stölz nach synthetischen Fasern für die

industrielle Nutzung.

1928 bis 1930:

Walter Gropius legte 1928 den Vorsitz nieder, was einen großen Um-

schwung zur Folge hatte. Die bildenden Künste mussten einer Tech-

nisierung und Funktionalisierung des Bauhauses weichen. Nach dem

Motto «Volksbedarf statt Luxusbedarf» legte der neue Vorsitzende

Hannes Meyer großen Wert auf die Erforschung der Bedürfnisse eines

breiteren Publikums.

1930 bis 1933:

1930 wurde Ludwig Mies van der Rohe als neuer Leiter berufen und

vollzog einen Richtungswechsel hin zur Architektur. 1932 zog das

Bauhaus von Dessau nach Berlin, wo es am 20. Juli 1933 auf Druck

der Gestapo aufgelöst wurde.

Fast alle Bauhauslehrer emigrierten in die USA und setzten als Dozen-

ten an den dortigen Hochschulen dessen Einfluss international und

nachhaltig fort. 1937 gründete Moholy-Nagy in Chicago ein Bauhaus

(das heutige „Chicago Institute of Design“).

Kunstgeschichtlich betrachtet ist es schwierig, einen allgemeinen

„Bauhausstil“ zu beschreiben – die Entwürfe der Bauhauslehrer und

-schüler werden daher den entsprechenden Stilrichtungen wie z. B.

Klassische Moderne, Neue Sachlichkeit, Funktionalismus oder Neues

Bauen zugeordnet. n

Quelle: livingpress.de

Grundlagen des modernen Designs

Kanne von Marianne Brandt

Wassily Chair

Postkarte

Freischwinger Breuer

Gemälde von Kandinsky

Pavelló Barcelona von Mies van der Rohe

Adjustable Table von Eileen Gray

Tischlampe von Wagenfeld

Page 64: Schlossallee Fünf-Seen-Land 02-14

Insidertipps Termine | Seite 64

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Andechs14. Juni – 3. August

Carl Orff-FestspieleKonzerte und mehrOrt: Kloster AndechsVeranstalter: Kloster Andechswww.carl-orff-festspiele.de

diessen29. Mai – 1. Juni

Diessener TöpfermarktOrt: Diessener SeeanlagenVeranstalter: Gemeinde Diessenwww.diessen.de

13. – 28. Juni

RosenwochenAktionstage bei Garten Wörleinwww.woerlein.de

27. Juni – 6. Juli

HortensienwocheVorführungen Pflege und Schnitt bei Garten Wörleinwww.woerlein.de

herrschingwww.herrsching.de

6. – 9. Juni

Ammersee-StrandmarktKunst-, Ideen- und GartenmarktOrt: Strandpromenade am alten SportplatzVeranstalter: G.E.J.A. event

24. Juni, 19:30 Uhr

Waste Land Doku-Film über ein Kunstprojekt bei den Müllsammlern von Rio de Janeiro von Vik MunizOrt: Kino Breitwand HerrschingVeranstalter: Agenda 21 – Martin Hirte

28. Juni, ab 18:00 Uhr

Battle of BandsVerschiedene Bands spielen um die Gunst des PublikumsOrt: Seewinkel am KurparkVeranstalter: Gemeinde Herrsching

15. Juli, 19:30 Uhr

Chasing IceDoku-Film über das Schmelzen der Gletscher in der Arktis von James BalogOrt: Kino Breitwand HerrschingVeranstalter: Agenda 21 – Martin Hirte

KAltenbergwww.ritterturnier.de

11. – 27. Juli

Kaltenberger Ritterturnierjew. Fr, Sa + So

lAndsbergwww.landsberg.de

5. Juni, 20:00 Uhr

TschickSchauspiel von Wolfgang HerrndorfOrt: Stadttheater

12. Juni, 19:30 Uhr

Lygia Campos-QuartettKonzert + Fussball-WM- EröffnungOrt: Foyer StadttheaterVeranstalter: S’Maximilianeumwww.kleinkunstbuehne- landsberg.de

15. – 17. Juni

VeitsmarktMit verkaufsoffenem SonntagOrt: gesamtes Stadtgebiet

21. Juni, 16:00 Uhr

Landsberg im

30-jährigen KriegFührungOrt: Treffpunkt Bayertor

28. + 29. Juni

Bonsai AusstellungOrt: Säulenhalle vor dem TheaterVeranstalter: AK Kaufering

28. Juni, 19:30 Uhr

ExtratonA Capella KonzertOrt: Festsaal Historisches Rathaus

29. Juni, 19:00 Uhr

SerenadeStadtkapelle LandsbergOrt: Hauptplatz

4. + 6. Juli, 20:00 Uhr

Landsberger

SommermusikenKonzert mit Solisten der Berliner PhilharmonikerOrt: Berufliche Schulen Landsberg

9. + 10. Juli, 19:00 Uhr

SchockorangeMusical von Peter Schindler mit Kindern und JugendlichenOrt: Stadttheater

17. Juli, 21:00 Uhr

Im Wendekreis des TachosLyrischer AbendOrt: Stadttheater

18. Juli, 20:00 Uhr

Hannes Ringlstetter –

Ringl on Fire Open AirCountrysongs und mehrOrt: Sport- und Veranstaltungs-zentrum, Open Air

25. – 27. Juli

Süddeutscher TöpfermarktKeramikprodukteOrt: Gelände am Mutterturm

26. Juli

StadtfestMusik, Tanz und ShowOrt: InnenstadtVeranstalter: Stadt Landsberg

26. Juli, 20:00 Uhr

InfamisKonzert mit der Berliner UndergroundbandOrt: Stadttheater

schloss greifenberg

27. – 29. Juni

Hunde-Festival h.undEvent rund um den HundOrt: Schlosspark Greifenberg, Ammerseewww.hundefestival.de

Weitersagen: Veranstaltungstipps Kultur & VerAnstAltung MusiK lesung Ausstellung theAter

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Seite 65

stArnberg6. Juni, 20:00 Uhr

Don Quijote oder die Ver-

zauberung der WirklichkeitKunstRaum Schlossberg, Vortrag mit MusikOrt: Schlosshofwww.schlossberghalle- starnberg.de

13. Juni, 19:30 Uhr

Die Erfahrung der WeltKunstRaum Schlossberg, poetische Reise in den Iran der 1950er JahreOrt: KunstRaum Bahnhof am Seewww.schlossberghalle- starnberg.de

9. Juli – 31. Dezember

100 Jahre Museum

Starnberger SeeSonderausstellungOrt: Museum Starnberger Seewww.museum-starnberger-see.de

11. – 14. Juli

Starnberger SchlossfestMusik und Tanz Ort: Schlosshof bzw. Schlossberghallewww.starnberg.de

seefeldwww.kultur-schloss-seefeld.de

29. Juni, 19:00 Uhr

GruppentherapieBenefizkonzert mit den Seefelder HarmonistenOrt: Schloss Seefeld

seeshAuptBis 19. Juli

Sibylle Thebe &

Sophia Hößle: Bilder und SkulpturenAusstellung

Ort: Seeresidenz Alte Postwww.sibyllethebe.de

26. Juni, 20:00 Uhr

BavaturkaBayerisch trifft Türkisch mit der Unterbiberger HofmusikOrt: Seeresidenz Alte Postwww.seeresidenz-alte-post.de

fürsten-feldbrucKwww.fuerstenfeld.dewww.fuerstenfeldbruck.de

6. – 9. Juni

Fürstenfelder GartentageWohn- und GartenmesseOrt: Gelände des Klosters Fürstenfeld

19. Juni

FronleichnamsprozessionOrt: Innenstadt

19. – 22. Juni

Weinfestder Heimatgilde „Die Brucker“Ort: Stadtsaalhof

27. Juni, 20:00 Uhr

Paulaner Solo+: 2. RundeJunge KabarettistenOrt: Kleiner Saal, Veranstal-tungsforum

27. Juni – 6. Juli

VolksfestOrt: Volksfestplatz

28. Juni, ab 19:00 Uhr

Brucker Kulturnacht ´14Performance, Ausstellungen, LivemusikOrt: in und um Fürstenfeldbruck

Veranstalter: AG Brucker Kulturnachtwww.bruckerkulturnacht.de

5. Juli, ab 18:00 Uhr

Fiesta EspañolaSpanische Tänze und andere DarbietungenOrt: Veranstaltungsforum Fürstenfeld

10. Juli

Blues & BoogieFirstHandgemachte MusikOrt: Veranstaltungsforum, Kleiner Saal

13. Juli, 18:30 Uhr

Jan Garbeck &

The Hilliard EnsembleKult-KonzertOrt: Klosterkirche

18. – 20. Juli

AltstadtfestOrt: Innenstadt

19. + 20. + 26. Juli,

19:00 Uhr

Wiener BlutOperette mit der Chorge- meinschaft FFB und dem Symphonieorchester MarienbadOrt: Stadtsaal

20. Juli, 16:00 Uhr

BachChor & Orchester FFBMessa da Requiem von VerdiOrt: Klosterkirche

27. Juli, 16:00 Uhr

BiergartenfestSwing mit Eddy Miller OrchestraOrt: Biergarten Veranstaltungs-forum

WeilheiMwww.weilheim.de

28. Juni, ab 14:30 Uhr

9. Espresso Oldtimer RallyeFahrzeuge bis 1985Ort: Kloster Polling Start/ZielVeranstalter: SEC – SportEventCoaching

29. Juni, 19:30 Uhr

Kammerkonzert mit

alter MusikMit Fiori MusicaliOrt: Evangelische ApostelkircheVeranstalter: Evang. Apostelkirche

3. – 6. Juli

Französische WocheFranzösische Küche, Musik und TanzOrt: MarienplatzVeranstalter: Gastronomie Weilheim

10. + 11. Juli, 20:00 Uhr

Treasure IslandTheaterstück nach dem Roman von R.L. Stevenson mit der Eng-lish Drama Group Realschule WeilheimOrt: StadttheaterVeranstalter: Realschule Weilheim

23. Juli, 19:00 Uhr

Große SommerkonzerteMit Chören, dem Sinfonieorches-ter und der Big Band Gymnasium WeilheimOrt: Stadthalle WeilheimVeranstalter: Gymnasium Weilheim

25. – 27. Juli. Ab 10:00 Uhr

Historisches LagerMittelalterfestOrt: Wiese südlich der Weiden-bühneVeranstalter: G. und K. Uhl

3. August, 20:00 Uhr

Internat. Weilheimer

OrgelsommerGiulio Mercati spielt Scarletti, Reger u. a.Ort: Stadtpfarrkirche Mariae HimmelfahrtVeranstalter: Kath. Pfarreien- gemeinschaft Weilheim

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Letzte Seite Vorschau | Seite 66

Impressum

Freuen Sie sich auf die nächste Ausgabe der Schlossallee!Erscheinungstermin: Anfang August

Bodenbeläge: Die neue Basis

Genuss: Kleine BierkundeFO

TOS:

BAU

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Gesundheit aus dem Garten

Zünftige Trachtenmode

Schlossallee Das regionale Lifestyle Magazin für das Fünf Seen Land – Starnberger See, Ammer-see, Wörthsee, Pilsensee, Weßlinger See4. Jahrgang www.schlossallee-fuenfseenland.deISSN 2193-3324Eine Lizenzausgabe des Verlags Rottwinkel-Kröber GmbH

Verlag:

MedienFusion Verlag Arntzen e. K. Inhaber: Raimund T. Arntzen Am Aichberg 3, D-86573 Obergriesbach Tel. 08251-88808-52 Fax 08251-88808-53 [email protected]

Verlags- und Anzeigenleitung:Raimund T. Arntzen Tel. 08251-88808-52 [email protected]

Chefredaktion/Herausgeber: Hannelore Eberhardt-Arntzen Tel. 08251-81974-30 [email protected]

Redaktionelle Mitarbeit: Dr. Johannes FialaDr. Werner FriedlFrauke VangierdegomMichael Vetter

Online-Redaktion: Maximilian Krug, [email protected]

Anzeigenverkauf: Vera Schäfer, Tel. 08251-88808-45 [email protected] Krug, Tel. [email protected] Wedekind, Tel. [email protected]

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Druck: Silber Druck oHGAm Waldstrauch 1, D-34266 Niestetal www.silberdruck.de

Vertrieb: Presse-Vertrieb Hermann Trunk GmbH & Co.KGMuthmannstr. 1, 80939 Münchenwww.presse-trunk.de

Abonnement: Jahresabonnement 24,- Euro inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten im InlandAnzeigenpreisliste Nr. 6, gültig ab 01.01.2014

Die in der Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Übersetzung, Nach-druck (auch von Abbildungen), Vervielfältigungen jeder Art, Speicherung in Datenverarbeitungsan-lagen – auch auszugsweise – bleiben dem Ver-lag vorbehalten. Die Redaktion geht davon aus, dass Manuskripte und Abbildungen, die ihr zur Verfügung gestellt werden, frei sind von Rechten Dritter. Sie übernimmt keine Verantwortung für Beiträge von Firmen, die in dieser Zeitschrift ver-öffentlicht werden. Sämtliche Termin- und Ortsan-gaben beruhen auf Angaben der Veranstalter und sind ohne Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird nicht gehaftet. In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung.

© MedienFusion Verlag Arntzen e. K.4. Jahrgang – Ausgabe 2-2014

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Bäumenheim · neuBurg · Dillingen · AichAch · lAnDsBerg · DonAuwörth

Lassen Sie sich begeistern von besonderen Küchen in unserer Ausstellung

Ob schwebend ohne Bodenhaftung oder als Küche mit Kochtisch in einer ganz neuen Formensprache, Oberflächen von Glas, Holz, Lack bis hin zu Keramik, kombiniert mit Arbeitsplatten in Granit, Massivholz, Glas, Edelstahl und vieles mehr…

In unserer Küchenpräsentation erleben Sie Küchen mit Design-Elementen und hoher Funktionalität gepaart mit viel Liebe zum Detail.

Mit Begeisterung und Fachkompetenz planen wir jede Küche, ohne dabei das individuelle Budget aus den Augen zu verlieren.

Selbstverständlich gehen wir mit neuester Planungs-technik ans Werk, so wird Ihre Küche schon in der Planungsphase räumlich erlebbar.

Jahrelange Erfahrung prägt das fachliche Können unserer SChreiner, mit der sie von Einbau/Montage bis hin zu Elektro- und Wasseranschluss überzeugen.

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Eine Vielzahl an Herstellern steht zur Auswahl u. a. SIEMENS, MIELE, BORA, NEFF, BLANCO...

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Kochvorführung MIELEFreitag, 20. Juni 2014Combi Dampfgaren und Induktionskochenvon 10.00 – 16.00 Uhr

Küchen (er)leben in Landsberg

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