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Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen der 5. Schulleitungstagung Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg Berlin, 29. September 2017 Prof. Dr. Birgit Eickelmann Universität Paderborn

Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

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Page 1: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Schule in der digitalen Welt

– neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die

Schulentwicklung

Vortrag im Rahmen der 5. Schulleitungstagung

Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg

Berlin, 29. September 2017

Prof. Dr. Birgit Eickelmann

Universität Paderborn

Page 2: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Schule in der digitalen Welt

Ausgangspunkt: Digitalisierung aller Lebens- und Arbeitsbereiche

kompetenter Umgang mit neuen Technologien zunehmend relevant

Schulen vor neuen Herausforderungen und Möglichkeiten

Herausforderungen: „neue“ Kompetenzen zu vermitteln

Chancen: Potenziale für das fachliche und überfachliche Lernen und Lehren

übergeordnete Zielsetzungen

Wahrnehmung eines veränderten Bildungsauftrags

Chancengerechtigkeit und gesellschaftliche Teilhabe

allen Kindern und Jugendlichen Berufs- und Lebensperspektiven eröffnen

Welche Aufgaben ergeben sich daraus für Schulleitungen und welche

Perspektiven für die Schulentwicklung sind damit verbunden?

Page 3: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Rolle der Schulleitung bei der Implementierung digitaler Medien in

Schule und Unterricht

Digitalisierung nimmt Schulleitungen in die Verantwortung

zusätzliche Aufgaben, aber auch Möglichkeiten

zentral: Steuerung von Schulentwicklungsprozessen

Schlüsselrolle als Macht-, Prozess- und Fachpromotoren

Gerick, Eickelmann, Drossel & Lorenz, 2016; Gerick, Drossel,

Eickelmann, 2014; Hunneshagen, 2005; Herzig, 2014

Rolle der Schulleitung

Page 4: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Schule in der digitalen Welt

– Zielperspektiven und aktuelle Entwicklungen

Zwischenbilanz

– ausgewählte Ergebnisse empirischer Studien

Aufgaben für Schulleitungen

– und Perspektiven für die Schulentwicklung

Page 5: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Schule in der digitalen Welt

– Zielperspektiven und aktuelle Entwicklungen

Zwischenbilanz

– ausgewählte Ergebnisse empirischer Studien

Aufgaben für Schulleitungen

– und Perspektiven für die Schulentwicklung

Page 6: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

KMK-Strategie ‚Bildung in der digitalen Welt‘

Alle Bundesländer haben sich auf Umsetzung der Strategie verpflichtet.

Für alle Schülerinnen und Schüler, die ab dem Schuljahr 2018/2019 eingeschult werden

bzw. in die Sekundarstufe I übergehen.

Herzstück der Strategie: Kompetenzrahmen

Sechs Kompetenzbereiche

1. Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren

2. Kommunizieren und Kooperieren

3. Produzieren und Präsentieren

4. Schützen und sicher Agieren

5. Problemlösen und Handeln

6. Analysieren und Reflektieren

KMK-Strategie 2016

Zielperspektiven und aktuelle Entwicklungen

Page 7: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Zielperspektiven und aktuelle Entwicklungen

Berlin ‚eEducation Masterplan‘ und ‚eEducation Berlin Masterplan 4.0‘

(2005 und 2015)

Gesamtkonzept für eine umfassende Medienbildung sämtlicher Altersstufen und

Schulformen, inkl. Fortbildung des pädagogischen Personals

Ausbau der Berliner Lernplattform (‚Lernraum Berlin‘)

Weiterentwicklungen des mobilen Lernens

Rahmenlehrplan Berlin-Brandenburg (ab 2017/2018)

Medienbildung als Bereich fächerübergreifender Kompetenzentwicklung

Förderung von Medienkompetenz -> Lernen ‚mit‘ und ‚über‘ Medien

Brandenburg

Medienentwicklungspläne als Teil von Schulentwicklung und Dialog-Instrument

http://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/fileadmin/bbb/unterricht/rahmenlehrplaene/Rahmenlehrplanprojekt/amtliche_Fassung/Teil_B_2015_11_10_WEB.pdf

http://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/rlp-online/b-fachuebergreifende-kompetenzentwicklung

http://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/schule/medien-in-der-schule/oer/

Page 8: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Zielperspektiven und aktuelle Entwicklungen

Unterstützungsstrukturen in beiden Bundesländern

Nutzung einer Open-Source basierten eLearning-Plattform

Ausbildung von Multiplikator/innen

Nutzung von OER über gemeinsamen Bildungsserver

Verfügbarkeit von Lehr- und Lernmaterialien auf einer Onlineplattform

(freies digitales Bildungsmaterial)

http://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/fileadmin/bbb/unterricht/rahmenlehrplaene/Rahmenlehrplanprojekt/amtliche_Fassung/Teil_B_2015_11_10_WEB.pdf

http://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/rlp-online/b-fachuebergreifende-kompetenzentwicklung

http://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/schule/medien-in-der-schule/oer/

Page 9: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Schule in der digitalen Welt

– Zielperspektiven und aktuelle Entwicklungen

Zwischenbilanz

– ausgewählte Ergebnisse empirischer Studien

Aufgaben für Schulleitungen

– und Perspektiven für die Schulentwicklung

Page 10: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

fachliche und

überfachliche

Schülerkompetenzen

u.a. Medienkompetenz

bzw. ‚digitale‘

Kompetenzen

Schulleitungshandeln/

IT-Management

1st level IT-Support

(technisch, aber auch

pädagogisch)

Lehrerausbildung und

Kompetenzen

schulischer Akteure

Bildungsziele und

Lehrpläne

2nd level Support für

Schulen

Kontext

Input Prozess Output

„Schulentwicklung“ „Schuleffektivität“

Nutzung digitaler

Medien in Lehr-Lern-

Prozessen

Schulprogrammarbeit/

Leitbild

IT-Infrastruktur

schulinterne

Kooperationen und

Abstimmungen Einstellungen

schulischer Akteure

Eickelmann, 2012, modifiziert

Ergebnisse

Page 11: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Computer- und informationsbezogene

Kompetenzen von Achtklässlerinnen

und Achtklässlern im internationalen

Vergleich (ICILS 2013)

Bos, Eickelmann et al.,2014; Fraillon et al., 2014

Teilnehmer M SD (SE)

Tschechische Republik 553 62 (1.6) ▲

Kanada (O.) 547 73 (2.2) ▲

Australien 542 78 (1.6) ▲3 Dänemark 542 69 (2.0) ▲

Polen 537 77 (1.7) ▲1 2 Norw egen 537 72 (1.6) ▲

Republik Korea 536 89 (1.5) ▲3 Niederlande 535 82 (2.9) ▲

2 Kanada (N. & L.) 528 80 (2.3) ■ 3 Schw eiz 526 72 (2.6) ■

VG EU 525 77 (0.7) ■

Deutschland 523 78 (2.0) ■

Slow akische Republik 517 90 (3.3) ■ 2 5 Russische Föderation 516 77 (1.7) ■ 2 3 Hongkong 509 95 (4.8) ■

VG OECD 516 79 (0.6) ▼

Kroatien 512 82 (1.7) ▼

Slow enien 511 69 (1.2) ▼

Internat. Mittelwert 500 81 (0.6) ▼

Litauen 494 84 (2.6) ▼

Chile 487 86 (2.5) ▼3 Argentinien (B. A.) 450 94 (4.0) ▼

5 Thailand 373 96 (2.6) ▼

Türkei 361 100 (3.0) ▼

Teilnehmer, die signif ikant über dem M it telwert von Deutschland liegen (p < .05).

Kein signif ikanter Unterschied zum M it telwert in Deutschland.

Teilnehmer, die signif ikant unter dem M it telwert von Deutschland liegen (p < .05).

1

2

3

5

© ICILS 2013

(7.4)

Kursiv gesetzt sind die Benchmark-Teilnehmer.

Abweichender Erhebungszeitraum.

IEA: International Computer and Information Literacy Study (2013)

(2.9)

Die nat ionale Zielpopulat ion entspricht nicht der 8. Jahrgangsstufe.

Die Gesamtausschlussquote liegt über 5%.

Die Schüler- und Schulgesamtteilnahmequote liegt unter 75%.

(2.1)

(3.2)

(1.1)

(2.4)

(4.6)

(2.4)

(2.4)

(2.7)

(5.0)

(0.9)

(3.6)

(3.1)

(8.6)

(4.7)

(4.6)

(2.8)

(2.2)

(4.7)

(SE)

(2.3)

(3.5)

(2.8)

(0.9)

100 200 300 400 500 600 700

Perzentile: 5% 25% 75% 95%

Mittelwert und Konfidenzintervall ( 2 SE)

I VII III IV

Kompetenzen von Schülerinnen

und Schülern in Deutschland im

internationalen Mittelfeld

(523 Leistungspunkte)

Ergebnisse

Page 12: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

1

2

3

5

AInkonsistenzen sind im Rundungsverfahren begründet.

Die Gesamtausschlussquote liegt über 5%.

Abweichender Erhebungszeitraum

Kursiv gesetzt sind die Benchmark-Teilnehmer.

Die Schüler- und Schulgesamtteilnahmequote liegt unter 75%.

Kompetenzstufe I

Kompetenzstufe II

Kompetenzstufe III

Kompetenzstufe IV

Kompetenzstufe V

Die nationale Zielpopulation entspricht nicht der 8. Jahrgangsstufe.

Teilnehmer II III IV V

↓ ↓ ↓ ↓

Republik Korea 90.6 72.0 35.9 5.5

Kanada (O.) 96.4 78.5 36.3 4.6

Australien 94.7 76.8 34.5 4.13 Niederlande 92.3 73.6 32.8 3.9

2 Kanada (N. & L.) 92.7 69.1 28.8 3.7

Polen 94.3 74.6 32.7 3.5

Tschechische Republik 98.2 84.9 37.4 2.91 2 Norw egen 95.2 75.9 30.1 2.7

2 3 Hongkong 84.9 62.3 25.7 2.73 VG OECD 87.9 67.0 26.5 2.2

Dänemark 96.0 78.6 32.8 2.4

Slow akische Republik 87.9 67.2 27.1 2.3

VG EU 91.9 70.3 27.0 2.2

Internat. Mittelwert 83.0 60.3 22.7 2.23 Schw eiz 93.9 70.2 25.0 2.0

2 5 Russische Föderation 91.1 64.0 23.2 1.9

Kroatien 88.7 64.1 22.3 1.5

Deutschland 92.6 70.8 25.4 1.5

Litauen 85.3 54.9 16.0 1.1

Chile 82.5 53.0 13.4 0.5

Slow enien 92.2 64.1 16.6 0.4

Argentinien (B. A.) 69.4 35.2 7.7 0.35 Thailand 35.6 12.1 1.6 0.1

Türkei 32.9 9.4 1.0 0.1

↑ ↑ ↑ ↑

II III IV V

Anteil der Schülerinnen und

Schüler, der mindestens

folgende Kompetenzstufe

erreicht

Kompetenzstufe I

Kompetenzstufe II

Kompetenzstufe III

Kompetenzstufe IV

Kompetenzstufe V

9.4

5.3

7.7

7.3

5.7

15.1

12.1

12.1

8.1

17.0

6.1

8.9

11.3

7.4

14.7

17.5

7.8

30.6

64.4

67.1

18.7

17.9

17.9

18.7

23.6

19.6

13.2

19.3

22.7

20.9

17.4

20.7

21.6

22.7

23.7

27.0

24.6

21.8

30.4

29.5

28.0

34.2

23.5

23.6

36.0

42.3

42.3

40.9

40.3

41.9

47.6

45.8

36.5

40.5

45.8

40.1

43.3

37.6

45.2

40.8

41.8

45.3

38.9

39.6

47.5

27.5

10.6

8.4

30.5

31.7

30.4

28.8

25.1

29.2

34.5

27.4

23.1

24.1

30.3

24.8

24.8

20.7

23.1

21.3

20.8

24.0

14.9

12.9

16.2

7.4

0% 25% 50% 75% 100%

Bos, Eickelmann et al., 2014

Prozentuale Verteilung der

Schülerinnen und Schüler auf

die Kompetenzstufen

Fast 30 % der

Jugendlichen in

Deutschland erreichen

nur die beiden unteren

Kompetenzstufen.

Leistungsspitze sehr

schmal (< 2%).

Ergebnisse

Page 13: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Bildungsdisparitäten in Deutschland im Bereich digitaler Bildung

Geschlecht

Mädchen (!) erzielen durchschnittlich signifikant höhere computer- und

informationsbezogene Kompetenzen als Jungen (16 Leistungspunkte).

Soziale Lage

Differenzen in den Kompetenzen zuungunsten von Jugendlichen aus schwächeren

sozioökonomischen Lagen (ca. 40 Leistungspunkte).

Migrationshintergrund

Differenzen in den Kompetenzen zuungunsten von Jugendlichen mit

Migrationshintergrund (ca. 40 Leistungspunkte), die an Gymnasien auch unter

Kontrolle der sozialen Lage bestehen bleiben.

Eickelmann, Gerick & Bos, 2014

Ergebnisse

Page 14: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

fachliche und

überfachliche

Schülerkompetenzen

u.a. Medienkompetenz

bzw. ‚digitale‘

Kompetenzen

Schulleitungshandeln/

IT-Management

1st level IT-Support

(technisch, aber auch

pädagogisch)

Lehrerausbildung und

Kompetenzen

schulischer Akteure

Bildungsziele und

Lehrpläne

2nd level Support für

Schulen

Kontext

Input Prozess Output

„Schulentwicklung“ „Schuleffektivität“

Nutzung digitaler

Medien in Lehr-Lern-

Prozessen

Schulprogrammarbeit/

Leitbild

IT-Infrastruktur

schulinterne

Kooperationen und

Abstimmungen Einstellungen

schulischer Akteure

Eickelmann, 2012, modifiziert

Ergebnisse

Page 15: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Jeden Tag

Mindestens einmal in der Woche, aber nicht jeden Tag

Mindestens einmal im Monat, aber nicht jede Woche

Weniger als einmal im Monat

Nie

Häufigkeit der

Computernutzung durch

Lehrpersonen im Unterricht

im internationalen

Vergleich (ICILS 2013) (Angaben der Lehrpersonen in

Prozent)

4

5

A

B

Kursiv gesetzt sind die Benchmark-Teilnehmer.

Die Lehrer- und Schulgesamtteilnahmequote liegt unter 75% .

Abweichender Erhebungszeitraum.

Differenzen zu 100 Prozent sind im Rundungsverfahren begründet.

Aufgrund der sehr geringen Rücklaufquoten für die Lehrerbefragung können keine Befunde für Argentinien

(Buenos Aires) und die Schweiz angeführt werden.

34.4 % der

Lehrpersonen Eickelmann et al., 2014

TeilnehmerA

Kanada (N. & L.)

Australien4 Kanada (O.)4 Dänemark4 Hongkong4 Norwegen4 Niederlande

5 Russische Föderation

Republik Korea

Litauen

Slowenien

Tschechische Republik

VG OECD

Chile

Internat. Mittelwert

VG EU

Slowakische Republik

Thailand

Türkei

Polen

Kroatien4 Deutschland

73.0

66.0

57.0

40.2

46.0

35.9

57.8

40.9

51.9

43.0

35.6

26.7

34.2

22.3

32.6

30.0

22.7

22.7

23.8

18.4

16.8

9.1

20.1

23.5

32.1

39.3

32.7

42.0

19.6

35.0

23.7

23.3

30.7

38.9

30.4

39.8

28.9

28.8

35.0

26.9

23.6

23.1

23.9

25.3

5.5

7.6

7.9

16.3

13.7

16.4

11.2

12.8

15.0

15.7

15.9

19.1

18.7

23.6

18.6

19.9

23.3

19.3

22.1

25.3

23.5

29.2

6.8

5.3

6.6

7.4

7.1

11.0

11.1

11.1

11.6

10.7

12.2

13.9

13.2

17.1

15.8

23.4

16.5

28.1

7.0

6.8

5.1

7.7

7.4

5.7

14.0

14.8

9.9

19.3

8.3

0% 25% 50% 75% 100%

Ergebnisse

Page 16: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Häufigkeit der unterrichtlichen Computernutzung (Angaben der Lehrpersonen in Prozent)

Berlin: mehr als die

Hälfte (57.0%) der

Lehrpersonen

nutzen mindestens

wöchentlich

Computer im

Unterricht.

Brandenburg: 40%

15.6

3.9

9.0

6.0

8.5

14.0

12.0

14.0

16.3

11.8

3.8

8.0

11.8

17.6

29.4

17.4

34.2

25.5

28.1

32.0

30.2

26.0

28.0

28.0

28.3

47.1

35.5

46.2

44.0

45.1

39.2

35.0

48.8

29.0

31.4

50.6

42.0

43.4

24.0

18.0

32.0

30.1

29.4

40.8

26.9

34.0

21.6

19.6

17.5

14.9

16.0

25.5

12.4

16.0

10.4

24.0

24.0

18.0

19.3

13.7

10.5

21.2

12.0

17.6

19.6

14.7

15.7

5.2

13.7

4.0

7.5

12.0

18.0

8.0

6.0

9.8

3.9

3.9

3.5

3.3

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Deutschland

Hamburg

Hessen

Saarland

Niedersachsen

Brandenburg

Sachsen

Sachsen-Anhalt

Nordrhein-Westfalen

Bremen

Rheinland-Pfalz

Mecklenburg-Vorpommern

Schleswig-Holstein

Thüringen

Berlin

Bayern

Baden-Württemberg

Jeden TagMindestens einmal in der Woche, aber nicht jeden TagMindestens einmal im Monat, aber nicht jede WocheSeltener als einmal im MonatNie

Länderindikator 2016Länderindikator 2016Differenzen zu 100 Prozent sind im Rundungsverfahren begründet.

Lorenz, Endberg & Eickelmann, 2016

Ergebnisse

Page 17: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

fachliche und

überfachliche

Schülerkompetenzen

u.a. Medienkompetenz

bzw. ‚digitale‘

Kompetenzen

Schulleitungshandeln/

IT-Management

1st level IT-Support

(technisch, aber auch

pädagogisch)

Lehrerausbildung und

Kompetenzen

schulischer Akteure

Bildungsziele und

Lehrpläne

2nd level Support für

Schulen

Kontext

Input Prozess Output

„Schulentwicklung“ „Schuleffektivität“

Nutzung digitaler

Medien in Lehr-Lern-

Prozessen

Schulprogrammarbeit/

Leitbild

IT-Infrastruktur

schulinterne

Kooperationen und

Abstimmungen Einstellungen

schulischer Akteure

Eickelmann, 2012, modifiziert

Ergebnisse

Page 18: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Schulische Prioritäten aus der Perspektive der Schulleitungen (Anteile der Schülerinnen und Schüler in Prozent, Angaben der Schulleitung)

33.7

19.4

8.9

53.2

57.5

36.5

13.1

22.2

48.3

0% 25% 50% 75% 100%

Förderung des Computereinsatzes

im Fachunterricht

Ziehe ich nicht in Betracht Hohe Priorität Niedrige Priorität Mittlere Priorität

Prioritäten

Integration von guten Unterrichtsbeispielen

zum Computereinsatz, die von anderen

Schulen entwickelt wurden

IEA: International Computer and Information Literacy Study 2013 © ICILS 2013

Förderung des Computereinsatzes im

Fachunterricht hat (nur) für ein Drittel der

Schulleitungen in Deutschland hohe Priorität.

Gerick, Eickelmann et al., 2016

Ergebnisse

Einführung von computergestützten Methoden

zur Leistungsbewertung

Page 19: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

fachliche und

überfachliche

Schülerkompetenzen

u.a. Medienkompetenz

bzw. ‚digitale‘

Kompetenzen

Schulleitungshandeln/

IT-Management

1st level IT-Support

(technisch, aber auch

pädagogisch)

Lehrerausbildung und

Kompetenzen

schulischer Akteure

Bildungsziele und

Lehrpläne

2nd level Support für

Schulen

Kontext

Input Prozess Output

„Schulentwicklung“ „Schuleffektivität“

Nutzung digitaler

Medien in Lehr-Lern-

Prozessen

Schulprogrammarbeit/

Leitbild

IT-Infrastruktur

schulinterne

Kooperationen und

Abstimmungen Einstellungen

schulischer Akteure

Eickelmann, 2012, modifiziert

Ergebnisse

Page 20: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

2015 2016

Bremen

Hamburg

Rheinland-Pfalz

Thüringen

Brandenburg

Bremen

Nordrhein-Westfalen

Thüringen

Berlin

Brandenburg

Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Saarland

Sachsen-Anhalt

Berlin

Hamburg

Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

Rheinland-Pfalz

Sachsen-Anhalt

Schleswig-Holstein

Baden-Württemberg

Bayern

Sachsen

Schleswig-Holstein

Baden-Württemberg

Bayern

Saarland

Sachsen

Länderindikator 2016

Länder mit höheren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit mittleren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit niedrigeren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit höheren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit mittleren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit niedrigeren Anteilen

an Lehrerzustimmung

33.3

39.5

48.1

55.5

70.3 70.4

45.5

50.9

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

2015 2016

Pro

zen

t

obere Ländergruppe mittlere Ländergruppe untere Ländergruppe

Mittelwerte der LändergruppenMittelwert für Deutschland

Mehr als die Hälfte

der Lehrkräfte in

Berlin gibt 2016 an,

dass an ihrer

Schule ein

Medienkonzept

vorhanden ist. In

Brandenburg liegt

der Anteil mit ca.

70 % (+/-) deutlich

höher.

Vorhandensein eines Medienkonzeptes (Angaben der Lehrpersonen in Prozent, Kategorie Zustimmung)

Lorenz, Endberg & Eickelmann, 2016

Ergebnisse

Page 21: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

fachliche und

überfachliche

Schülerkompetenzen

u.a. Medienkompetenz

bzw. ‚digitale‘

Kompetenzen

Schulleitungshandeln/

IT-Management

1st level IT-Support

(technisch, aber auch

pädagogisch)

Lehrerausbildung und

Kompetenzen

schulischer Akteure

Bildungsziele und

Lehrpläne

2nd level Support für

Schulen

Kontext

Input Prozess Output

„Schulentwicklung“ „Schuleffektivität“

Nutzung digitaler

Medien in Lehr-Lern-

Prozessen

Schulprogrammarbeit/

Leitbild

IT-Infrastruktur

schulinterne

Kooperationen und

Abstimmungen Einstellungen

schulischer Akteure

Eickelmann, 2012, modifiziert

Ergebnisse

Page 22: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Berlin

Brandenburg

Bremen

Niedersachsen

Thüringen

Baden-Württemberg

Bayern

Hamburg

Nordrhein-Westfalen

Rheinland-Pfalz

Saarland

Sachsen

Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

Sachsen-Anhalt

Schleswig-Holstein

Länderindikator 2016

Länder mit höheren Anteilen an

Lehrerzustimmung

Länder mit mittleren Anteilen an

Lehrerzustimmung

Länder mit niedrigeren Anteilen an

Lehrerzustimmung

12.4

19.5

32.4

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Länder mit n iedrigeren Anteilen an Lehrerzustimmung

Länder mit mittleren Anteilen an Lehrerzustimmung

Länder mit höheren Anteilen an Lehrerzustimmung

Absprachen mit Kolleginnen und Kollegen darüber, welche Kompetenzen

arbeitsteilig gefördert werden sollen

(Angaben der Lehrpersonen in Prozent, Kategorie Zustimmung)

In Berlin und

Brandenburg geben

2016

vergleichsweise viele

Lehrkräfte an,

Absprachen darüber

zu treffen, welche

computer- und

informationsbezogen

en Kompetenzen

arbeitsteilig gefördert

werden sollen.

Welling, Lorenz & Eickelmann, 2016

Ergebnisse

Page 23: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Bremen

Niedersachsen

Rheinland-Pfalz

Sachsen

Bayern

Brandenburg

Hamburg

Hessen

Nordrhein-Westfalen

Saarland

Sachsen-Anhalt

Thüringen

Baden-Württemberg

Berlin

Mecklenburg-Vorpommern

Schleswig-Holstein

Länderindikator 2016

Länder mit höheren Anteilen an

Lehrerzustimmung

Länder mit mittleren Anteilen an

Lehrerzustimmung

Länder mit niedrigeren Anteilen an

Lehrerzustimmung

61.2

68.3

77.7

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Länder mit n iedrigeren Anteilen an Lehrerzustimmung

Länder mit mittleren Anteilen an Lehrerzustimmung

Länder mit höheren Anteilen an Lehrerzustimmung

Förderung von Kooperationen durch die Schulleitung (Angaben der Lehrpersonen in Prozent; Kategorie Zustimmung)

(Nur) ca. 2/3 der

Lehrkräfte in

Brandenburg und

etwas weniger in

Berlin geben an,

dass die

Schulleitung

Kooperationen unter

Kolleginnen und

Kollegen fördert.

Welling, Lorenz & Eickelmann, 2016

Ergebnisse

Page 24: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

fachliche und

überfachliche

Schülerkompetenzen

u.a. Medienkompetenz

bzw. ‚digitale‘

Kompetenzen

Schulleitungshandeln/

IT-Management

1st level IT-Support

(technisch, aber auch

pädagogisch)

Lehrerausbildung und

Kompetenzen

schulischer Akteure

Bildungsziele und

Lehrpläne

2nd level Support für

Schulen

Kontext

Input Prozess Output

„Schulentwicklung“ „Schuleffektivität“

Nutzung digitaler

Medien in Lehr-Lern-

Prozessen

Schulprogrammarbeit/

Leitbild

IT-Infrastruktur

schulinterne

Kooperationen und

Abstimmungen Einstellungen

schulischer Akteure

Eickelmann, 2012, modifiziert

Ergebnisse

Page 25: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

2015 2016

Hamburg

Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

Schleswig-Holstein

Berlin

Bremen

Hamburg

Thüringen

Bayern

Berlin

Brandenburg

Bremen

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Saarland

Thüringen

Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Saarland

Sachsen

Sachsen-Anhalt

Schleswig-Holstein

Baden-Württemberg

Rheinland-Pfalz

Sachsen

Sachsen-Anhalt

Baden-Württemberg

Bayern

Brandenburg

Rheinland-Pfalz

Länderindikator 2016

Länder mit höheren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit mittleren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit niedrigeren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit höheren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit mittleren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit niedrigeren Anteilen

an Lehrerzustimmung

45.4

52.0

55.158.4

68.1 67.0

54.656.6

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

2015 2016

Pro

zen

t

obere Ländergruppe mittlere Ländergruppe untere Ländergruppe

Mittelwerte der LändergruppenMittelwert für Deutschland

Berlin: ca. 2/3

Brandenburg: ca. 1/2

Verbesserung der schulischen Leistungen durch den Einsatz von

Computern (Angaben der Lehrpersonen in Prozent, Kategorie Zustimmung)

Lorenz, Endberg & Eickelmann, 2016

Ergebnisse

Page 26: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

fachliche und

überfachliche

Schülerkompetenzen

u.a. Medienkompetenz

bzw. ‚digitale‘

Kompetenzen

Schulleitungshandeln/

IT-Management

1st level IT-Support

(technisch, aber auch

pädagogisch)

Lehrerausbildung und

Kompetenzen

schulischer Akteure

Bildungsziele und

Lehrpläne

2nd level Support für

Schulen

Kontext

Input Prozess Output

„Schulentwicklung“ „Schuleffektivität“

Nutzung digitaler

Medien in Lehr-Lern-

Prozessen

Schulprogrammarbeit/

Leitbild

IT-Infrastruktur

schulinterne

Kooperationen und

Abstimmungen Einstellungen

schulischer Akteure

Eickelmann, 2012, modifiziert

Ergebnisse

Page 27: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Berlin

Brandenburg

Sachsen-Anhalt

Schleswig-Holstein

Bayern

Bremen

Hamburg

Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

Rheinland-Pfalz

Saarland

Sachsen

Baden-Württemberg

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Thüringen

Länderindikator 2016

Länder mit höheren Anteilen an

Lehrerzustimmung

Länder mit mittleren Anteilen an

Lehrerzustimmung

Länder mit niedrigeren Anteilen an

Lehrerzustimmung

51.6

59.1

65.6

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Länder mit n iedrigeren Anteilen an Lehrerzustimmung

Länder mit mittleren Anteilen an Lehrerzustimmung

Länder mit höheren Anteilen an Lehrerzustimmung

Veranlassung durch Fortbildungen zur Auseinandersetzung, wie sich digitale

Medien auf angewendete Lehrmethoden auswirken (Angaben der Lehrpersonen in Prozent; Kategorie Zustimmung)

Vergleichsweise

viele Lehrpersonen

(ca. 2/3) in

Brandenburg und

Berlin äußern sich

positiv über den

methodischen

Anregungsgehalt

von Fortbildungen.

Eickelmann, Lorenz & Endberg, 2016

Ergebnisse

Page 28: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

fachliche und

überfachliche

Schülerkompetenzen

u.a. Medienkompetenz

bzw. ‚digitale‘

Kompetenzen

Schulleitungshandeln/

IT-Management

1st level IT-Support

(technisch, aber auch

pädagogisch)

Lehrerausbildung und

Kompetenzen

schulischer Akteure

Bildungsziele und

Lehrpläne

2nd level Support für

Schulen

Kontext

Input Prozess Output

„Schulentwicklung“ „Schuleffektivität“

Nutzung digitaler

Medien in Lehr-Lern-

Prozessen

Schulprogrammarbeit/

Leitbild

IT-Infrastruktur

schulinterne

Kooperationen und

Abstimmungen Einstellungen

schulischer Akteure

Eickelmann, 2012, modifiziert

Ergebnisse

Page 29: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

2015 2016

Baden-Württemberg

Bayern

Hamburg

Rheinland-Pfalz

Bayern

Bremen

Hessen

Niedersachsen

Berlin

Brandenburg

Bremen

Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Saarland

Baden-Württemberg

Brandenburg

Hamburg

Mecklenburg-Vorpommern

Nordrhein-Westfalen

Rheinland-Pfalz

Sachsen-Anhalt

Thüringen

Sachsen

Sachsen-Anhalt

Schleswig-Holstein

Thüringen

Berlin

Saarland

Sachsen

Schleswig-Holstein

Länderindikator 2016

Länder mit höheren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit mittleren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit niedrigeren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit höheren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit mittleren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit niedrigeren Anteilen

an Lehrerzustimmung

39.436.3

49.2 47.9

64.862.1

54.2 52.9

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

2015 2016

Pro

zen

t

obere Ländergruppe mittlere Ländergruppe untere Ländergruppe

Mittelwerte der LändergruppenMittelwert für Deutschland

Die IT-Ausstattung

wird in Berlin von

vergleichsweise

geringen Anteilen

von Lehrpersonen

als ausreichend

eingeschätzt

(nur ca. 1/3

Zustimmung). In

Brandenburg liegen

die Einschätzungen

höher (ca. 50%).

Ausreichende schulische IT-Ausstattung (Angaben der Lehrpersonen in Prozent; Kategorie Zustimmung)

Endberg & Lorenz, 2016

Ergebnisse

Page 30: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

2015 2016

Baden-Württemberg

Bayern

Hamburg

Rheinland-Pfalz

Bayern

Bremen

Hessen

Rheinland-Pfalz

Bremen

Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Saarland

Sachsen

Thüringen

Baden-Württemberg

Brandenburg

Hamburg

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Saarland

Sachsen-Anhalt

Thüringen

Berlin

Brandenburg

Sachsen-Anhalt

Schleswig-Holstein

Berlin

Mecklenburg-Vorpommern

Sachsen

Schleswig-Holstein

Länderindikator 2016

Länder mit höheren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit mittleren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit niedrigeren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit höheren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit mittleren Anteilen

an Lehrerzustimmung

Länder mit niedrigeren Anteilen

an Lehrerzustimmung

41.2

45.3

55.3

60.4

69.0 70.3

60.062.8

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

2015 2016

Pro

zen

t

obere Ländergruppe mittlere Ländergruppe untere Ländergruppe

Mittelwerte der LändergruppenMittelwert für Deutschland

Technisch aktuelle Computer (Angaben der Lehrpersonen in Prozent; Kategorie Zustimmung)

Computer technisch

auf dem aktuellen

Stand

BB: ca. 60%

Berlin ca. 45 %

Endberg & Lorenz, 2016

Ergebnisse

Page 31: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Schule in der digitalen Welt

– Zielperspektiven und aktuelle Entwicklungen

Zwischenbilanz

– ausgewählte Ergebnisse empirischer Studien

Aufgaben für Schulleitungen

– und Perspektiven für die Schulentwicklung

Page 32: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Einzelschulebene

Ziele

• nachhaltige Verankerung neuer

Technologien in Schulen

• Förderung von digitalen

Kompetenzen und von

fachspezifischen Kompetenzen

Weg

• Schulentwicklungsprozesse auf

den verschiedenen Ebenen von

Einzelschulen

Unterrichts-entwicklung

Organisations-entwicklung

Kooperations-entwicklung

Technologie-entwicklung

Personal-entwicklung

Förderung

digitaler und

fachlicher

Kompetenzen

Aufgaben und Perspektiven

Eickelmann, Bos & Gerick, 2015

Page 33: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Organisationsentwicklung

Entwicklung von schulischen Gesamtkonzepten zur Verankerung neuer

Technologien

Bestandsaufnahme und schulspezifische Zielperspektiven festlegen

dabei Ziele an pädagogische Herausforderungen der Schule anknüpfen

Mehrwert und Notwendigkeit des Lernens mit digitalen Medien verdeutlichen

Kompetenzen und Einstellungen der Lehrpersonen berücksichtigen

entscheidend für den Erfolg: Unterstützung der Schulleitung und Arbeit von

Projektgruppen

Für eine nachhaltige Verankerung neuer Technologien und digitaler

Kompetenzen (möglichst) alle Kolleginnen

und Kollegen mitnehmen.

Aufgaben und Perspektiven

Page 34: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Unterrichtsentwicklung

neue Technologien im Idealfall nicht „zusätzlich“, sondern Unterricht

modernisieren und neu denken

Verbindung der Vermittlung digitaler Kompetenzen mit der Frage, wie

fachliches Lernen durch den Einsatz digitaler Medien gefördert werden kann

Sekundarstufe: Entwicklung von Konzepten in den Fächern und Ko-

Konstruktion von didaktischem Wissen durch Lehrpersonen (im Idealfall nicht

alleine)

Schulleitungen als Prozess- und Fachpromotoren wichtig

Integration des kompetenten Umgangs mit neuen Technologien in alle

Fächer mit fachlicher Anbindung

Aufgaben und Perspektiven

Page 35: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Personalentwicklung

Kompetenzen der Lehrpersonen entscheidend

Lehrerinnen und Lehrer benötigen geeignete technische und

pädagogische Rahmenbedingungen und Möglichkeiten/Unterstützung

zur Fortbildung und Professionalisierung.

Schulleitungen sind hier in der Rolle von Machtpromotoren; sie

bestimmen maßgeblich Prozesse der Personalentwicklung.

Lehrerinnen und Lehrer sind nicht das Problem,

sondern die einzige Chance.

Aufgaben und Perspektiven

Page 36: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Technologieentwicklung

„Pädagogisch sinnvoll“: unterrichtsnah verfügbare IT-Ausstattungskonzepte

für einen flexiblen und schülerorientierten Einsatz von neuen Technologien

Entwicklung schulischer Ausstattungskonzepte: auf Wünsche der

Lehrpersonen eingehen

Potenzial schülereigener digitaler Endgeräte: Verknüpfung des Lernens in

schulischen und außerschulischen Kontexten

„Pädagogik vor Technik“

Aufgaben und Perspektiven

Page 37: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Kooperationsentwicklung

Nutzung von innerschulischen Wissensressourcen

Erhöhung von Motivation und Selbstwirksamkeit durch Lehrerkooperationen

zusätzliche Vernetzung von Schulen zielführend für schulische

Entwicklungsprozesse

Schulleitungen schaffen als Macht- und Prozesspromotoren

Rahmenbedingungen für inner- und außerschulische Kooperationen.

Kooperationen sind essentiell für Schulentwicklungsprozesse mit

digitalen Medien – aber leider kein Selbstläufer.

Aufgaben und Perspektiven

Page 38: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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ICILS 2013-Berichtsband („Buch“) und Kurzfassung der Ergebnisse kostenlos zum Download als PDF im Internet

(u.a. über meine Homepage: www.upb.de/eickelmann). Länderindikator 2016 ebenfalls als Online-Ressource verfügbar.

Page 39: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Literaturverzeichnis

Bos, W., Eickelmann, B., Gerick, J. (2014). Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und

Schülern der 8. Jahrgangsstufe in Deutschland im internationalen Vergleich. In W. Bos, B. Eickelmann, J. Gerick, F.

Goldhammer, H. Schaumburg, K. Schwippert, M. Senkbeil, R. Schulz-Zander & H. Wendt (Hrsg.), ICILS 2013 –

Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in der 8. Jahrgangsstufe im

internationalen Vergleich (S. 113–145). Münster: Waxmann.

Eickelmann, B. (2012). Lernen 2.0. Das Lernpotenzial der Neuen Medien. In Brockhaus Perspektiv, Wahnsinn Bildung.

Brauchen wir eine neue Lernkultur? (S. 134–155). Gütersloh: F. A. Brockhaus/wissenmedia.

Eickelmann, B., Gerick, J. & Bos, W. (2014). Die Studie ICILS 2013 im Überblick –Zentrale Ergebnisse und

Entwicklungsperspektiven. In W. Bos, B. Eickelmann, J. Gerick, F. Goldhammer, H. Schaumburg, K. Schwippert, M.

Senkbeil, R. Schulz-Zander & H. Wendt (Hrsg.), ICILS 2013 – Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von

Schülerinnen und Schülern in der 8. Jahrgangsstufe im internationalen Vergleich (S. 9–31). Münster: Waxmann.

Eickelmann, B., Schaumburg, H., Drossel, K. & Lorenz, R. (2014). Schulische Nutzung von neuen Technologien in

Deutschland im internationalen Vergleich. In W. Bos, B. Eickelmann, J. Gerick, F. Goldhammer, H. Schaumburg, K.

Schwippert, M. Senkbeil, R. Schulz-Zander & H. Wendt (Hrsg.), ICILS 2013 – Computer- und informationsbezogene

Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in der 8. Jahrgangsstufe im internationalen Vergleich (S. 197–230).

Münster: Waxmann.

Eickelmann, B., Bos, W. & Gerick, J. (2015). Wie geht es weiter? Zentrale Befunde der Studie ICILS 2013 und

mögliche Handlungs- und Entwicklungsperspektiven für Einzelschulen. SchulVerwaltung NRW,5, 145–148.

Endberg, M. & Lorenz, R. (2016). Schulische Ausstattung mit digitalen Medien in der Sekundarstufe I in Deutschland

und im Bundesländervergleich. In W. Bos, R. Lorenz, M. Endberg, B. Eickelmann, R. Kammerl & S. Welling (Hrsg.),

Schule digital – der Länderindikator 2016. Kompetenzen von Lehrpersonen der Sekundarstufe I im Umgang mit

digitalen Medien im Bundesländervergleich (S. 43–80). Münster: Waxmann.

Page 40: Schule in der digitalen Welt neue Aufgaben für ......Schule in der digitalen Welt – neue Aufgaben für Schulleitungen und Perspektiven für die Schulentwicklung Vortrag im Rahmen

Literaturverzeichnis

Fraillon, J., Ainley, J., Schulz, W., Friedman, T. & Gebhardt, E. (2014). Preparing for life in a digital age. The IEA

International Computer and Information Literacy Study international report. Cham: Springer.

Gerick, J., Drossel, K. & Eickelmann, B. (2014). Zur Rolle der Schulleitung bei der Integration digitaler Medien in

Grundschulen. In B. Eickelmann, R. Lorenz, M. Vennemann, J. Gerick & W. Bos (Hrsg.), Grundschule in der digitalen

Gesellschaft. Befunde aus den Schulleistungsstudien IGLU und TIMSS 2011 (S. 35-48). Münster: Waxmann.

Gerick, J., Eickelmann, B., Drossel, K. & Lorenz, R. (2016). Perspektiven von Schulleitungen auf neue Technologien in

Schule und Unterricht. In B. Eickelmann, J. Gerick, K. Drossel & W. Bos (Hrsg.), ICILS 2013 - Vertiefende Analysen zu

computer- und informationsbezogenen Kompetenzen von Jugendlichen (S. 60–92). Münster: Waxmann.

Herzig, B. (2014): Wie wirksam sind digitale Medien im Unterricht? Bielefeld: Bertelsmann Stiftung

Hunneshagen, H. (2005). Innovationen in Schulen: Identifizierung implementationsfördernder und -hemmender

Bedingungen des Einsatzes neuer Medien. Münster: Waxmann.

KMK (2016). Bildung in der digitalen Welt Strategie der Kultusministerkonferenz. Verfügbar unter:

https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2016/Bildung_digitale_Welt_Webversion.pdf

Lorenz, R., Endberg, M. & Eickelmann, B. (2016). Unterrichtliche Nutzung digitaler Medien von Lehrkräften der

Sekundarstufe I in Deutschland und im Bundesländervergleich – Aktuelle Ergebnisse für 2016 und der Trend seit 2015.

In W. Bos, R. Lorenz, M. Endberg, B. Eickelmann, R. Kammerl & S. Welling (Hrsg.), Schule digital – der

Länderindikator 2016. Kompetenzen von Lehrpersonen der Sekundarstufe I im Umgang mit digitalen Medien im

Bundesländervergleich (S. 81-110). Münster: Waxmann.

Welling, S., Lorenz, R. & Eickelmann, B. (2016). Kooperation von Lehrkräften der Sekundarstufe I zum Einsatz digitaler

Medien in Lehr- und Lernprozessen in Deutschland und im Bundesländervergleich. In W. Bos, R. Lorenz, M. Endberg,

B. Eickelmann, R. Kammerl & S. Welling (Hrsg.), Schule digital – der Länderindikator 2016. Kompetenzen von

Lehrpersonen der Sekundarstufe I im Umgang mit digitalen Medien im Bundesländervergleich (S. 236–263). Münster:

Waxmann.