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Stadtmagazin Kassel
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www.frizz-kassel.de kostenlos / Ausgabe Februar 2012
Das Schülermagazin für Kassel & UmgebungDas Schülermagazin für Kassel & Umgebung
Exklusiv: Frida Gold
im Interview
+++ Auflage erhöht auf 15.000 Hefte +++
3I N HALTSVERZEICH N IS
Auf einen Blick
14 I NTERVI EW: FRI DA GOLD
76 SCHWARZES BRETT
74 VERLOSU NGEN
66 DAS PERFEKTE REFER AT
70 ENTWICKLU NGSH I LFE20 LERN EN LERN EN
4 I NTRO
62 UMFRAGE: TASCH ENGELD
33 WEGE I N DEN BERU F
24 SCH Ü LERZEITU NG
6 J UGEN D U N D GL AU BE
58 MEDI EN BERU FE
IMPRESSUMRedaktionsanschrift schulFRIZZSophienstraße 34 - 34117 KasselFon 05 61 - 720 90 0 Fax 05 61 - 720 90 [email protected]: Skyline Medien Verlags GmbH Geschäftsführung: Erk WalterObjektverantwortung: Kirsten van GeldernRedaktion: Alexander Röder, Sarah Syring,
Christin Ganasinski, Lena PfannkucheAnzeigenakquise: Juliane Hertwig, Ralf Lorenz, Kirsten van GeldernTitel: Frida Gold (WMG - Warner Music Group)Grafi k & Layout: fritz&friends, FrankfurtDruck: Messedruck Leipzig GmbHVerteilung: DIVA Werbung, KasselAufl age: 15.000 Hefte
4
Jetzt geht‘s los...
Was möchtest du mal werden? Immer
häufigere Antwort: Irgendwas mit
Medien. Zwar ist der Beruf des Journa-
listen wohl auch wegen diverser Skan-
dale um Boulevardmedien in Beliebt-
heitsrankings stets weit unten rangiert,
doch der Run auf dieses Berufsfeld ist
ungebrochen. Daher widmet sich dein
schulFRIZZ in der vorliegenden Ausga-
be den Medienberufen einmal genauer.
So geben wir dir in einem kleinen
Spezial einen Überblick über die Viel-
falt der zur Branche zählenden Berufe
und ihrer Ausbildungsmöglichkeiten.
Außerdem haben wir den Machern
der preisgekrönten Kasseler Schüler-
zeitung „Georg.“ über die Schultern
geschaut. Wie planen die Nachwuchs-
schreiber ihr halbjährlich erscheinen-
des Heft, wie setzen sie ihre Ideen um
und mit welchen Problemen müssen
sie sich herumschlagen?
Übrigens: FRIZZ vergibt Schülerprak-
tika. Wenn du also auch Interesse an
journalistischer Arbeit hast, einmal
sehen möchtest wie Kassels ältestes
und auflagenstärkstes Stadtmaga-
zin entsteht, kannst du dich für ein
Schnupperpraktikum in der FRIZZ-
Redaktion bewerben. Seit Jahren er-
möglichen wir Schülern erste Erfah-
rungen in diesem Berufsfeld.
Kontakt: FRIZZ Das Magazin, Redak-
tionsleiter Alexander Röder, Sophien-
straße 34, 34117 Kassel.
Dein schulFRIZZ-Team
Editorial
5
Tel.: 0561 7893-1405www.kasselerbank.de/top-ausbildung
Ich mach`s —der Karrierestart bei der Kasseler
Bank
Eine qualifizierte Ausbildung mit
Perspektive — genau das haben wir gesucht!
Fr agwü rdig . . .
Jugend und Glaube:
Was glaubst du denn?Jeder dritte Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren ist religiös. Das geht aus
der jüngsten Shell-Studie hervor. Dass die Tendenz zur Religiosität wieder
steige, kann man hieraus zumindest nicht ableiten – auch wenn das nach Kri-
sen, Kriegen und Papstbesuchen immer wieder gerne propagiert wird. Anders
sieht das etwa bei türkischen Jugendlichen aus. Vier von fünf in Deutschland
lebenden Türken bezeichnen sich als religiös. schulFRIZZ hat sich in Kassel
umgehört: Ja, was glaubst du denn?
6
Teddi, 22 Jahre, Musiker
„Die Liebe. Ich glaube an die Liebe.
Es gibt eine Sache, die man bei
einem Menschen nicht antasten
kann, und das ist der Glaube. Ich
freue mich für jeden, der an etwas
glauben kann, dass ihm Kraft gibt.
Etwas, woraus er einfach Energie
schöpfen kann. „I don´t care who
that guy is. I only care for my rights,
like my life is my life.“ Das sagte
Bob Marley in Bezug auf den Glau-
ben und die Hoffnung, die man
mit einer neuen Regierung hatte.
Ein Atheist glaubt auch. Er hat nur
noch nicht genau darüber nachge-
dacht, woher er seine Kraft zieht.“
7. . . u n d gl au be
Fr agwü rdig: was gl au bst du den n?8
Raphael, 21 Jahre,
kaufmännischer
Mitarbeiter
„Ich glaube nicht an Religion
und Kirche. Ich lehne beides
strikt ab. Aber dennoch glaube
ich an Jesus, an die
Kraft und Liebe,
die von ihm ausgeht.“
Jule, 16, Schülerin
„Ich glaube nicht an das, was die Kirche
vermittelt, oder dass es einen Gott gibt,
der unsere Sünden bestraft. So bin ich
auch nicht erzogen worden. Ich denke
schon, dass es eine Art höhere Macht
gibt, aber würde das nicht Gott nen-
nen. Freundschaft und Liebe ist es, das die Menschen
miteinander verbindet. Ich glaube, dass das auch nach
dem Tod in irgendeiner Weise noch weiterbesteht.“
1 0 Fr agwü rdig: was gl au bst du den n?
Sven, 20 Jahre, Student & Skateboarder
„Ich muss zugeben, dass ich mich gern in solche Dinge hinein steigere. Gera-
de das Karma hat es mir angetan. Ich glaube fest daran, dass jede Handlung
unweigerlich eine Folge hat. Ich bin aber Optimist und denke auch, dass alles
Böse und Schlechte, was dir widerfahren ist, sich später zum Guten wendet.
Mein Motto ist ein Zitat Buddhas: „Ganz gleich, wie beschwerlich das Ge-
stern war, stets kannst du Heute von Neuem beginnen.“
„Ich glaube an Liebe und Träume.“
Janka, 17 Jahre, Gymnasiastin
Djamel, 18 Jahre, Azubi
„Ich bin Moslem. Mein Glaube wur-
de mir gewissermaßen in die Wiege
gelegt. Und er ist mir auch sehr wich-
tig, und das nicht nur in Zeiten, wo
es einem einmal nicht so gut geht.
Als Moslem glaube ich wie Anhän-
ger anderer Religionen auch an ein
Leben nach dem Tod. Und insofern
jemand gläubig ist und seinen Glau-
ben praktiziert, gelangt er in das Pa-
radies. Dafür nehme ich auch gewis-
se Einschränkungen in Kauf, in dem
ich etwa kein Schweinefleisch esse
und täglich bete. Das mag für manch
einen weltfremd klingen, für mich
ist es das nicht. Ich empfinde den
Gedanken daran eher als befreiend. “
I NTERVI EW .. .
Frida Gold sind mehr als die Band eines Models. Alina Süggeler, die derzeit als
Jurorin bei „Unser Star für Baku“ für Aufsehen sorgt, und ihre Jungs wissen
genau, was sie tun. Denn ihre Musik, die spielerisch Poesie und Tanzbarkeit
verbindet, ist fein produzierter Kunstpop – mit Unterbau. Alle Musiker von
Frida Gold haben eine professionelle Musikausbildung. Die goldene Schule.
Wir haben mit dem Songschreiber und Bassisten Andi Weizel gesprochen.
1 4
Frida Gold
schulFRIZZ: Hallo Andi. Bundesvisi-
on-Songcontest, Tour mit Kylie Mi-
nogue, Zusammenarbeit mit Udo
Lindenberg – es ist viel passiert bei
Frida Gold.
Andi: Absolut. Es war ein aufregendes
Jahr mit vielen tollen Momenten, von
denen wir noch lange zehren wer-
den. Momente, wie zum Beispiel der
Auftritt mit Udo Lindenberg bei MTV
Unplugged. Udo war so unfassbar
herzlich, der hat uns bei unserem Tref-
fen fast den Teppich ausgerollt. Aber
so abgedroschen es vielleicht klin-
gen mag: das Größte ist es für mich,
abends auf der Bühne zu stehen und
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ocre
dit@
War
ner M
usic
Gro
up
1 7
phot
ocre
dit@
War
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usic
Gro
up
I ntervI ew .. .1 6
zu spüren, dass wir zwei Stunden lang
den Fans eine tolle Show geboten ha-
ben.
schulFRIZZ: Zurzeit sitzt Alina in der
Grandprix-Jury und diskutiert, wer
Deutschland in Baku vertritt. Grand-
prix – wäre das nicht eigentlich auch
etwas für Frida Gold gewesen?
Andi: Ich denke, eher nein. Aber ich
verfolge die Show natürlich intensiv
und tausche mich mit Alina über die
Musiker aus, die sich dort beworben
haben. Wir sind schließlich so etwas
wie der kreative Kern von Frida Gold
und beeinflussen uns gegenseitig
recht stark. Für Frida Gold wäre der
Grandprix im Moment aber nicht das
richtige. Unser Ziel ist es nach dem
aufregenden Jahr, erst einmal wieder
einen Schritt zurück zu gehen und ein
tolles zweites Album zu machen.
schulFRIZZ: Arbeitet ihr schon an
neuen Songs?
Andi: Ja und nein. Es ist wichtig, erst
einmal den Kopf frei zu kriegen, run-
terzukommen, um in der Leere und
Ruhe wieder neue Songs entstehen zu
lassen. Im Moment befinden wir uns
noch in der ersten Phase.
schulFRIZZ: Das klingt, als könne
man noch eine Weile auf das zweite
Frida-Gold-Album warten. An eurem
Debüt sollt ihr mehr als zwei Jahre
herumgedoktert haben.
Andi: Stimmt. Am ersten Album kann
man meist recht lange arbeiten, da
niemand darauf wartet. Das ist jetzt
anders. Wir profitieren aber auch da-
von, dass wir wissen, was wir können
und wie Frida Gold klingen kann und
soll.
schulFRIZZ: Stimmt es, dass euer Al-
bum weitgehend Zuhause entstan-
den ist - zwischen Frühstück, Müll-
raus-tragen und Einkaufslisten?
Andi: Ich war damals mit Alina li-
iert und habe mit ihr zusammen
gewohnt. Alle Höhen und Tiefen des
Alltags haben sich mit den Höhen
und Tiefen des Songwritings verbun-
den. Das war sehr intensiv – und sehr
kraftraubend.
schulFRIZZ: Mit den technischen
Möglichkeiten kann heute eigentlich
I ntervI ew .. .1 8
jeder Musik machen. Trotzdem hat
jeder von euch eine musikalische
Ausbildung. Du warst an der Popaka-
demie Mannheim. Rätst du jungen
Talenten zu dieser Professionalisie-
rung? Andi: Generalisieren möchte
ich das nicht. In Deutschland ist das
noch wenig verbreitet, ganz im Ge-
gensatz zu England. Amy Winehouse,
Duffy – die kommen alle von solchen
Akademien. Daran sieht man, was
solch eine Ausbildung für eine Basis
und Kapitalförderung ist. Ich denke,
man kann das Business nicht lernen.
Aber aus der täglichen Beschäftigung
und dem Austausch mit anderen Mu-
sikern erwächst eine Art Positionie-
rung, ein Selbstverständnis, das sehr
wichtig ist.
schulFRIZZ: Zur Professionalisierung
gehört sicher auch das Ausmalen
eines Worst-Case-Szenarios. Gibt es
einen Plan B, falls es mit Frida Gold
nicht weitergeht?
Andi: Der Plan B ist, dass wir offen
sind für Neues – immer und jederzeit.
Wir alle leben Frida Gold. Das ist aber
nicht unser Leben. Wir haben immer
die Augen offen.
schulFRIZZ: Welche Ziele verfolgst
du für die Zukunft?
Andi: Als Musiker möchte ich noch
mehr Menschen erreichen, auch ex-
tremer werden. Auf diese Reise wer-
den wir uns mit dem neuen Album
begeben. Privat bin ich ein Familien-
mensch. Auch dort möchte ich mei-
nen Platz finden.
P www.fridagold.com
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Gro
up
Lern en Lern en . . .
Hörst du gerne Hörbücher? Oder bist
du der experimentelle Typ? Lernst
du lieber in einer Lerngruppe? Oder
brauchst du Tabellen, Skizzen, Bilder?
Es gibt unterschiedliche Lerntypen.
Wer den eigenen Lerntyp kennt, kann
verschiedene Methoden einschätzen
und weiß, welche Technik für sich
selbst am wirksamsten ist. Insgesamt
werden vier Lerntypen unterschieden.
Der auditive Lerntyp kann gehörte
Informationen leicht aufnehmen,
behalten und wiedergeben. Er lernt
am besten durch Zuhören. Durch
Selbstgespräche kann er sich Inhalte
gut einprägen. Kleiner Tipp: Hilfreich
kann hier auch ein Diktiergerät sein.
Nehmt eure Selbstgespräche auf
und hört sie auf dem Weg zur Schule
noch einmal an.
Der visuelle Lerntyp lernt am besten,
wenn er viele Infos liest und Hand-
lungsabläufe beobachtet. Mithilfe
von Bildern und Grafiken kann er sich
Kann man Lernen lernen?
2 0
Welcher Lerntyp bin ich? Wie lerne ich am besten auswendig und warum
macht unser Gehirn manchmal schlapp? schulFRIZZ ist dem Thema „Lernen
lernen“ auf den Grund gegangen.
photocredit: Dieter Schütz, pixelio
Inhalte leicht merken und wieder-
geben. Mindmaps, Karteikarten und
FlipCharts können hierbei eine große
Hilfe sein.
Wer sich sprachlich mit dem Stoff
auseinandersetzt und Gruppendis-
kussionen nicht scheut, ist ein kom-
munikativer Lerntyp. Lerngruppen
und Frage-Anwort-Spiele sind für ihn
große Hilfen. Tipp: Das geht natürlich
auch allein – im fiktiven Rollenspiel.
Der haptisch-motorische Lerntyp
muss Handlungsabläufe selbst
durchführen, ganz nach dem Motto
„Learning by doing“. In Form von Ex-
perimenten und Nachbauten prägen
sich diesem Lerntyp Informationen
am besten ein.
Wichtig: keiner dieser Typen steht für
sich allein, da immer alle Sinne am
Lernprozess beteiligt sind. Kann man
sich selbst einem Lerntyp zuordnen,
weiß man, welches Sinnesorgan be-
vorzugt Informationen aufnimmt.
Nun weiß ich, welcher Typ ich bin
– aber wie bekomme ich all das Ver-
09.-10.03.2012Praxis InklusionAnforderungen zur
Umsetzung von Teilhabeund Inklusion in der Schule
20.-21.04.2012Unerschrocken Schule machen!
Entschleunigung in Schule und Unterricht
17.-18.08.2012Achtsamkeit in der Schule
Konsequenzen für Selbstwahrnehmung und
Unterrichtspraxis
Informationen unter:www.akademie-hofgeismar.de
Tel.: 05671 881 115
Pädagogische Tagungen an der
Ev. Akademie Hofgeismar
Lern en Lern en . . .2 2
langte in meinen Kopf? Das Einmal-
eins des Lernens, acht Tipps.
1. Lernplan erstellen. Dabei im Lei-
stungshoch die Denkarbeit verrich-
ten, im Leistungstief Recherchieren
oder Kopieren. Für gewöhnlich ar-
beitet das Gehirn zwischen 9 und 12
Uhr und zwischen 14 und 17 Uhr am
besten.
2. Anfangen statt auf die richtige
Stimmung zu warten.
3. Lernstoff einteilen. Jeweils einen
Teilbereich, zwei Aspekte, drei Fragen
zu einem Prüfungsbereich durchneh-
men. Möglichst nicht mehr.
4. Die Fülle des Stoffes sollte zu-
nächst gefiltert und zusammen-
gefasst werden. Für die Sortierung
eignen sich verschiedene Systeme.
Empfehlenswert ist die der fünf W-
Fragen (Wer? Was? Wann? Wo? Wie?).
Ebenso praktisch ist das MindMap-
ping, wo um einen Schlüsselbegriff
Stichworte gruppiert werden. Ein
klassischer Lerntipp sind Karteikar-
ten. Darauf ist wenig Platz, das schult
die Fertigkeit, Antworten in Stich-
punkten festzuhalten. Während der
Wiederholung des Stoffes mit den
Karteikarten wird trainiert, aus den
kurzen Infos eine ausführliche Prü-
fungsantwort zu formulieren.
5. Eselsbrücken: Den Lernstoff in
einen Satz oder eine Wortfolge ver-
kürzen. Die einzelnen Anfangsbuch-
staben gedanklich herausnehmen
und mit einem neuen Sinn belegen.
Je verrückter, desto besser.
6. Geschichten ermöglichen es, auch
uninteressante und komplexe Sach-
verhalte leichter zu behalten. Hier
gilt: je ausgefallener desto besser.
7. Für Lernprofis: Bilderketten und
Zahlenbilder verknüpfen Prüfungs-
fakten mit vordefinierten Symbolen.
Das können Gegenstände, Charakte-
re oder Ereignisse sein. Bekannt ist
die Verknüpfung nach Zahlen: die 1
wird dabei zum Beispiel als Kerze, die
2 als Schwan gemerkt.
8. Belohne dich für absolvierte Lern-
Pakete. Mach immer wieder kleine
Pausen, tu dir etwas Gutes: Tee und
Schokolade? Und weiter geht‘s...
Portr ät: sch ü lerzeitu ng
Georg-Lichtenberg-Gymnasium:
Schüler machen ZeitungDie Köpfe rauchen, die Ideen sprießen, die Diskussion ist in vollem Gang. Wie-
der einmal zum Halbjahresanfang hockt die Redaktion der Schülerzeitung
„Georg.“ zusammen. 17 Schüler, 17 Meinungen, oder mehr. Dabei haben wir
ein gemeinsames Ziel: am Ende des Halbjahres eine neue spannende, lustige
und interessante Zeitung für die Schüler des Georg-Lichtenberg-Gymnasiums
herauszubringen.
24
Doch zu aller erst muss ein Oberthe-
ma für die kommende 15. Ausgabe
festgelegt werden, wobei jeder sei-
nen Ideen freien Lauf lassen kann.
Thema dieses Mal: Medien. Da auf
unser Gymnasium Schüler im Alter
von zehn bis 20 Jahren gehen, verfas-
sen wir neben politischen und gesell-
schaftlichen Themen, die meistens
zum Oberthema passen, spezielle
Artikel sowohl für Schüler der Ober-
stufe als auch für Schüler der Unter-
stufe. Neben Artikeln zu Schulevents,
Psychotests und Rätseln können wir
hierbei so richtig kreativ werden und
ausnahmsweise mal unsere Lehrer
hinters Licht führen.
Ich werde mich für die aktuelle Aus-
gabe an einer launigen Reportage
über meinen Schulalltag versuchen
sch ü lerzeitu ng . . .2 6
– vom allmorgendlichen Trubel in der
Straßenbahn bis zur Suche auf den
richtigen Unterrichtsraum.
Da „Georg.“ nur einmal im Halbjahr
erscheint, müssen wir bei der The-
menauswahl genau überlegen, wel-
cher Stoff auch in einigen Monaten
noch trägt. Denn was heute aktuell
ist, kann in zwei Wochen schon nie-
manden mehr interessieren.
Unsere Texte schreiben wir größ-
tenteils zu Hause, dennoch treffen
wir uns jeden Mittwoch zur Redak-
tionssitzung in der Schule, um erste
Ergebnisse aus der Recherche zu dis-
kutieren. Letztlich ist aber jeder für
seine Themen selber verantwortlich,
kann somit auch entscheiden, wie er
das Thema angeht und grafisch um-
setzt. Unsere Lehrerin schaut dann
immer noch einmal auf die Seiten.
Sie unterstützt uns insbesondere
beim Layouten. In der Schule haben
wir einen gut ausgestatteten Com-
puterraum mit zehn Rechnern, die
allesamt mit den wichtigsten Grafik-
programmen ausgestattet sind. Das
sind natürlich super Bedingungen.
Durch Schulstress und andere Ver-
pflichtungen liegt oftmals eine große
Zeitspanne zwischen dem Planen un-
serer Artikel und dem tatsächlichen
Schreiben. Das macht vor allem das
Layouten der Zeitung kurz vor Druck-
termin stressig. Denn hinter unseren
schwarz-weißen Seiten steckt weit
mehr Arbeit, als man denkt. Da muss
schon mal der eine oder andere Sams-
tag in den Ferien mit viereckigen Pu-
pillen vor den Computern geopfert
CTA BTA ITAPTA
www.akaem.de
AusbildungPlus
2012Ausbildungsstart 3.9.2012Jetzt bewerben!
Pharmazeutisch-tech nische/-r Assistent/-in
Chemisch-technische/-r Assistent/-in
biologisch-technische/-r Assistent/-in
Informationstechnische/-r Assistent/-in
FachhochschulreifeAkademie Münden & Göttingen
Private Berufsfachschulen
AkademieMünden + Göttingen
Private berufsfachschulen
wir Schulen für morgen.
Kurhessenstraße 14Hann. Münden
Am Leinekanal 4Göttingen
InfoTAg3.3.2012 11–15Uhr in Münden + göttingen
SChnUPPerTAg nach
Vereinbarung
2 8 sch ü lerzeitu ng...
werden. Doch der ganze Stress ist es
wert, wenn man am Schluss die druck-
frische Zeitung in den Händen hält.
Finanziert wird „Georg.“ zum Teil
durch den Förderverein der Schule,
zum anderen Teil durch Anzeigen, die
wir für die jeweilige Ausgabe verkau-
fen. Hierfür muss sich letztlich jedes
Mitglied der Schülerzeitung einmal
opfern, um potentielle Anzeigenkun-
den anzusprechen und denen das
Heft schmackhaft zu machen. Das
Geld geht dann komplett für den
Druck der 600 Exemplare drauf.
Im Juli gehen wir mit „Georg.“ in
Druck, damit das Heft noch vor Fe-
rienbeginn an der Schule verkauft
werden kann. Ein Euro kostet unsere
Zeitung, die wir in der Pausenhalle
unters Volk bringen.
Das größte Problem, mit dem unse-
re Schülerzeitung zu kämpfen hat,
ist die Anerkennung der Mitschüler
und Unterstützung von Sponsoren.
Oft fehlt das Geld und die Unterstüt-
zung aus den Reihen der Mitschüler.
Und das, obwohl „Georg.“ zuletzt zur
zweitbesten Schülerzeitung Hessens
gewählt wurde. Eine Eintagsfliege?
Keinesfalls. Im Jahr zuvor waren wir
Dritter. Und wer das Muster erkannt
hat, weiß, welchen Platz wir im kom-
mende Jahr anstreben...
Die Autorin:
Christin Ganasinski ist Schülerin des
Lichtenberg-Gymnasiums und arbei-
tet bei der Schülerzeitung. Nach ei-
nem Praktikum beim Stadtmagazin
FRIZZ schreibt sie nun auch für den
schulFRIZZ.
„Ganz klar, das Team steht im Vor-dergrund“, sagt Jasmin Zion, Aus-bildungsleiterin der Kasseler Bank. Schließlich sucht das Unterneh-men junge Leute nicht nur für die zweieinhalb Jahre währende Aus-bildung. „Seit 2005 haben wir alle
Auszubildenden übernommen“, so Zion: „Wir haben also großes Inter-esse daran, dass sich unsere Azubis bei uns wohlfühlen.“ Insbesondere die Wochen um den Ausbildungsstart stehen daher im Zeichen der Gemeinschaft. Nach
Meine Ausbildung bei der Kasseler Bank
Volle Fahrt in die Ausbildung: Als Chiara Kellermann zum ersten Mal einem
Kunden in der Kasseler Bank gegenüberstand, hatte die Auszubildende einen
wahrhaft actionreichen Aufnahmeritus hinter sich gebracht. Denn um die
Azubis auf ihren Arbeitsalltag einzuschwören, setzen die Ausbilder der Kasse-
ler Bank auf intensive Betreuung und Spaß. Zwischen Bankfiliale und Down-
hillstrecke – Ausbildung bei der Kasseler Bank.
3 0-
An
zeig
e -
Kennenlerntreffen auf dem Kas-seler Weihnachtsmarkt und zum Kaffeetrinken in der Kasseler Bank geht‘s für die 15 Azubis für zwei Tage nach Melsungen. Höhepunkt der Wochenendfahrt: eine Moun-tainbiketour mit quälenden Anstie-gen und rasanten Abhängen. „Das schweißt zusammen“, sagt Auszu-bildende Chiara Kellermann: „Man stößt an Grenzen und überwindet sie gemeinsam, und lernt so alle anderen kennen.“
Inzwischen hat Chiara das erste Halbjahr ihrer Ausbildung hinter sich gebracht. „Die Ausbildung bei der Kasseler Bank ist die ab-solut richtige Entscheidung für mich“, sagt die 22-Jährige. Nach Haupt- und Realschule besuchte die Korbacherin eine Fachschule für Sozialpädagogik, war dort aber nicht glücklich geworden. „Ich wollte Kundenkontakt und kauf-männische Arbeit miteinander verbinden.“ Der strenge Dresscode
für Bankangestellte ist für Chiara kein Problem. „Wenn am Schalter jemand mit fettigen Haaren und zerrissener Jeans stehen würde – dem würde ich doch nicht mein Geld anvertrauen.“ Zweieinhalb Jahre dauert die Aus-bildung zur Bankkauffrau. Neben dem Berufsschulunterricht werden die Azubis in innerbetrieblichen Schulungen und in der täglichen Praxis in der Filiale auf die Arbeit vorbereitet.Eine wichtige Stütze sind auch die Auszubildenden des zweiten und dritten Lehrjahres. In Präsentatio-nen und Vorträgen, etwa über Kon-toführung und Bausparen, geben sie den Neuankömmlingen in der
3 1
3 2
Einführungswoche gleich das Rüst-zeug für die ersten Kundengesprä-che mit auf den Weg und begleiten sie in der Anfangszeit in der Filiale. „Es ist prima, von jemandem an die Hand genommen zu werden, der selber erst vor kurzem in dieser Si-tuation gesteckt hat“, sagt Chiara. Und dann geht‘s ab ins kalte Was-ser der Kundenberatung. „Es war mein erster Tag in der Filiale. Und dann hieß es: Der nächste Kunde, ist deiner. Da klopft einem das Herz bis zum Hals“, erinnert sich Chiara. Eine Schocktherapie, die ihr gut-getan hat. So habe sie rasch ihre Hemmungen gegenüber Kunden abgebaut. Das erste halbe Jahr sind die Azubis ausschließlich im Service tätig. „Jede Filiale hat einen eigenen Terminkalender“, erklärt Chiara. „Und wenn mich ein bestimmtes Beratungsthema interessiert, frage ich meine Kollegen, ob ich bei dem Kundengespräch dabei sein darf. Auf diese Weise bekomme ich eini-ges vom Alltag mit.“
Den fachlichen Unterbau bekommt Chiara unter anderem in den in-nerbetrieblichen Schulungen. Rhe-torikworkshops und Persönlich-keitstrainings helfen, die Azubis fit zu machen. Wie verhalte ich mich einem aufgebrachten Kunden ge-genüber? Wie trete ich höflich und sicher auf? Ihre erste Präsentation hat Chiara bereits erfolgreich hinter sich gebracht. Vor ihrem Lehrjahr referierte sie über „Karten und Kar-tenzahlung“.„Das Gute ist, dass die Azubis gefor-dert und gefördert werden“, sagt Chiara Kellermann. So werden die Azubis auch bei Öffentlichkeitster-minen eingespannt. Bereits einige Wochen nach Beginn ihrer Ausbil-dung gab Chiara bei den „Azubi- und Studientagen“ Interessierten Informationen über ihre Ausbil-dung. Pwww.kasselerbank.de
Arne, 21,
Azubi als Werkzeug-
mechaniker
Arne aus Hann.
Münden hat gerade
seine dreieinhalb-
jährige Ausbildung
zum Werkzeugme-
chaniker abgeschlos-
sen. Der ehemalige
Hauptschüler machte ein Schulprakti-
kum bei Contitech in Hann. Münden,
lernte so den Betrieb kennen. Nach
einem berufsvorbereitenden Jahr auf
der Berufsschule und einem weiteren
freiwilligen Praktikum bei dem Hann.
Mündener Unternehmen bewarb er
sich dort um eine Lehrstelle. Gesagt,
getan. Und so arbeitet Arne nunmehr
zum dritten Mal bei Contitech – dies-
mal als Auszubildender.
Werkzeugmechaniker sind das Bin-
deglied zwischen Maschinenbau
und Produktion. In
verschiedenen Pro-
jekten lernte Arne
fräsen, bohren und
montieren. Er repa-
riert Formen und
Werkzeuge, passt
Sonderwerkzeuge
an, montiert Einzel-
teile und prüft diese
auf ihre Funktion. Zudem wartet er be-
schädigte oder verschlissene Formen.
AusbildungDie Berufsausbildung ist nach wie vor der klassische Weg in die berufl iche Zu-
kunft. Nach in der Regel drei Jahren sind die Lehrjahre geschafft. Zwei Azubis
stellen euch ihre Ausbildungsberufe vor.
Werkzeugmechaniker
Voraussetzungen: mindestens
guter Hauptschulabschluss
Dauer: dreieinhalb Jahre
Inhalte: Formentechnik, Instrumen-
tentechnik, Stanztechnik, Vorrich-
tungstechnik.
� www.berufenet.arbeitsagentur.de
INFO
WEGE I N DEN BERU F . . . . . . AUSBI LDU NG 3 3
WEGE I N DEN BERU F . . .3 4
Kaufmann im Einzelhandel
Vorraussetzungen: kein bestimm-
ter Abschluss, Spaß am Umgang mit
Menschen, Organisationstalent, eine
offene Art, Verantwortungsbereit-
schaft, Affi nität zu Zahlen, Umsätzen
und Verkaufssteuerung
Dauer: drei Jahre
Inhalte: Beratung, Ware, Einkauf, Ver-
kauf, Präsentation, Marketing, Kasse
� www.berufenet.arbeitsagentur.de
INFO
Christoph, 24 Jahre, Azubi als Einzel-
handelskaufmann bei IKEA
Christoph aus Diemarden bei Göttin-
gen hat schon einiges hinter sich. Nach
der Mittleren Reife verbrachte er ein
Jahr auf der Höheren Handelsschule,
machte sein Fachabitur und begann bei
einer Werbeagentur eine Ausbildung
zum Mediengestalter. Dann entschied
er sich um: „Ich wollte eine Ausbildung,
bei der es auch Aufstiegsmöglichkeiten
gibt und bei der die Firmenphilosophie
hält, was sie verspricht“, sagt Christoph.
Inzwischen absolviert er eine Lehre
zum Einzelhandelskaufmann bei IKEA.
Das Unternehmen lege großen Wert
darauf, dass das Arbeiten Spaß macht,
sagt Christoph. Drei Jahre dauert die
Ausbildung, die sich sehr vielfältig ge-
staltet. Es gibt viele Möglichkeiten und
man sammelt vielfältige Erfahrungen,
weil die Azubis während der Ausbil-
dung in allen Bereichen mitarbeiten: La-
ger, Büro, Kundenservice, Verkauf, Kom-
munikation & Einrichtung und Logistik.
Wege i n den beru f . . .
Duales Studium
3 6
Ausbildung und Studium gleichzeitig geht nicht?! - Geht doch! Wer sich für
ein Duales Studium entscheidet, bekommt die Möglichkeit, die praktische
Ausbildung im Betrieb und die wissenschaftliche Lehre an der Universität
zu kombinieren. Während der Berufsausbildung absolviert man parallel ein
Studium.
Lisa, 22 Jahre, Borken
Ausbildung: Industriekauffrau
Studium: Business Administration
Berufsausbildung und Studium un-
ter einen Hut zu bekommen, ist für
die 22-jährige Lisa aus Borken kein
Problem. Lisa, die sich zurzeit bei B.
Braun im dritten Ausbildungsjahr zur
Industriekauffrau befindet, absolviert
daneben noch ein duales Studium bei
dem Melsunger Unternehmen.
Das dreijährige Business-Administra-
tion-Studium findet meist an den
Abenden an der BA Hessische Berufs-
akademie in Kassel statt. Wenn sich
Freunde für Kneipenbesuche verab-
reden, sitzt die 22-Jährige, die sich in
ihrem Heimatort auch in der Freiwil-
ligen Feuerwehr engagiert, in Hörsä-
len und besucht Vorlesungen für Be-
triebs- und Volkswirtschaftslehre, Per-
sonalmarketing, Finanzierung, Con-
trolling und Personalmanagement.
Tagsüber führt sie das klassische Le-
ben einer Auszubildenden – zwischen
Berufsschule und Arbeitsplatz im Aus-
bildungsunternhmen. „Das ist beides
sehr gut kombinierbar“, sagt sie: Spaß
an der Sache und eine gute Portion
Disziplin seien jedoch vorausgesetzt.
Das Bachelorstudium, bei dem sich
einige Inhalte mit dem aus der Be-
rufsausbildung decken, schließt sie
mit einer wissenschaftlichen Bache-
lorarbeit ab. Der Vorteil des Aufwands:
„Man bekommt in kurzer Zeit sehr viel
mit: bekommt einen Einblick in die
Berufswelt, sammelt wertvolle Berufs-
erfahrungen und studiert gleichzeitig.
Theorie und Praxis gehen Hand in
Hand“, sagt sie. Bereits in der zwölften
Klasse hat sie ein Auslandspraktikum
in den USA mit Hilfe von B.Braun ge-
macht. Und als Freunde und Bekannte
positiv vom Dualen Studium berichtet
haben, entschloss sich Lisa dazu, sich
zu bewerben.
Außerdem ist sie im Berufs-Orientie-
rungs-Team, das an Schulen, auf Be-
rufsmessen oder im eigenen Betrieb
die Möglichkeiten der Berufsausbil-
dung bei B. Braun vorstellt.
. . . duales stu di um 3 7
Ergotherapieschule LippoldsbergKlinik und Rehabilitationszentrum Lippoldsberg gGmbH
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Wege i n den Beru f . . .
Universität Kassel
Sicher, das Studium ist eine prima Ge-
legenheit, rauszukommen und etwas
Neues zu erleben. Doch des Studiums
wegen in der Heimatstadt zu bleiben,
hat auch einige Vorteile. Du kennst
dich hier aus, und unter Umständen
kann man sich auch damit abfi nden,
das Kinderzimmer noch eine Weile
zu bewohnen. Und abgesehen da-
von bietet die Universität Kassel tolle
Gründe, in Kassel zu bleiben.
Studien belegen, dass die Kasseler
Uni zu den deutschen Hochschulen
mit der dynamischsten Entwick-
lung gehört. Auch werden aus der
Hochschule heraus hessenweit die
meisten Unternehmen gegründet.
Zurzeit wird der Campus am Hollän-
dischen Platz umfangreich saniert,
was ab kommendem Herbst auch
spürbar den chronischen Platzman-
gel beheben soll.
Die Uni Kassel wurde 1970 als Ge-
samthochschule gegründet und
beinhaltete die Integration etwa der
Hochschule für Bildende Künste, der
Ingenieurschule sowie die Höhere
Wirtschaftsfachschule. Bis heute ist
die Lehre in den fast durchgängig
auf Bachelor und Master umgestell-
ten Studiengängen eng an die Praxis
geknüpft.
www.uni-kassel.de
3 8
Studieren in der RegionKassel, Marburg, Göttingen
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Wege i n den Beru f . . .4 2
Philipps-Universität Marburg
Auch heute noch gilt das Bonmot:
„Andere Städte haben eine Univer-
sität, Marburg ist eine.“ Mit 21.000
Studierenden machen die Hoch-
schüler ein Viertel der Bewohner
aus. Als größter Arbeitgeber Mar-
burgs bietet die nach Philipp dem
Großmütigen benannte Hochschule
nicht nur umfangreiche Sportange-
bote, sondern auch Fremdsprachen-
zentren und über 50 studentische
Initiativen.
Ob Sprach- und Kulturwissenschaf-
ten, Psychologie oder Rechts-, Natur-,
Wirtschafts- und Sozialwissenschaf-
ten – das Studienan-
gebot der ältesten
Universität Hessens
ist umfangreich und
vielfältig. Die Uni ge-
nießt weltweit einen
hervorragenden Ruf.
Was Marburg noch
hat? Eine charmante
Oberstadt mit von
ausländischen Touri-
sten gefüllten Gässchen, tolle Cafés
und zahlreiche Studentenkneipen,
dazu eine enorme Wohnungsknapp-
heit, so dass alljährlich im Herbst an
der Lahn campierende Erstsemester
zu beobachten sind.
Fürstlich in prächtigen Villen resi-
diert hingegen, wer Mitglied in einer
der historischen (schlagenden) Stu-
dentenverbindung ist. Auch das ist
prägend für die Stadt.
Und: In Marburg gibt‘s aufgrund ei-
nes Mangels an guten Musikclubs
und Diskotheken die größte Dichte
an tollen privaten Studentenpartys.
www.uni-marburg.de
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» BA-Studium Controlling oder Logistik
» Studium im Praxisverbund Elektrotechnik
Gerrit CremaElektroniker für Geräte und Systeme bei SMAWege i n den Beru f . . .4 4
Georg-August-Universität Göttingen
Als Universitätsstadt bekannt, gilt
das 50 Kilometer entfernte Göttin-
gen als kulturell und lebensfreund-
lich. Zahlreiche kleine Läden und
Cafés locken in die Fahrradstadt. Der
von einer mittelalterlichen Wallan-
lage umgebene Altstadtkern beher-
bergt auch heute noch erhaltene
Gebäude aus vergangenen Zeiten.
Aus der Hochschule gingen bisher
44 Nobelpreisträger hervor.
Die 1737 gegründete „Georgia Augu-
sta“ etablierte sich schnell zur meist-
besuchten Hochschule Europas und
sorgte somit für einen international
beachteten Aufschwung der Stadt.
Heute beherbergt die Göttinger Uni
mehr als 24.000 Studierende. Von
Agrar-, Forst- und Geowissenschaf-
ten über Mathe, Medizin, Informatik
und Naturwissenschaften bis Gei-
stes-, Wirtschafts-, Rechts- und So-
zialwissenschaften. Die Forschungs-
universität zählt zu den neun Unis
in Deutschland, denen das Potenzial
für internationale Sichtbarkeit und
ein Rang unter den Spitzenunis be-
scheinigt wird. Neben dem Fremd-
sprachenzentrum und einem vielfäl-
tigen Hochschulangebot findet man
hier eine der fünf größten Bibliothe-
ken Deutschlands.
In Göttingen ist auch unter der Wo-
che immer etwas los. Besonders
Mittwochs ist in vielen Bars und Dis-
cos Studitreffen angesagt. Und mit
dem Jungen Theater verfügt Göttin-
gen über eine bei Studierenden sehr
populäre Bühne. Satter Minuspunkt:
In Niedersachsen sind Studienge-
bühren fällig: 500 Euro pro Semester.
www.uni-goettingen.de
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wege i n den beru f . . .
Jana, 19 Jahre
Sie hat Rinderherden getrieben, ein
Kälbchen mit der Flasche großgezo-
gen, Schafe geschoren, Pferde ein-
geritten und ist mit einer Freundin
quer durch das Land gereist. Jana aus
Cappel, einem Kaff nahe Fritzlar, ist
zurzeit als Backpacker in Sydney, New
South Wales und Queensland unter-
wegs. Sie reist von Job zu Job. Wie viele
andere auch, wusste Jana nach dem
Abi nicht, was sie machen sollte. Also
Ausland, als Erfahrung, und um die
Sprache zu verbessern.
Australien reizte sie aufgrund der Exo-
tik und der vielen gefährlichen Tiere
am anderen Ende der Welt. Jana be-
antragte ihr Working-Holiday-Visum,
buchte einen Flug und besorgte sich
eine Unterkunft. Alles auf eigene
Faust. Das sei billiger als über einer Or-
ganisation, sagt sie. Bereut hat sie den
Trip nicht. Und was sie bisher gelernt
hat, kann sich sehen lassen: „Ich habe
gelernt, stark nuschelnde Australier
zu verstehen, ein australisches Konto
zu eröffnen, Schafwolle nach Qualität
zu sortieren, Billard zu spielen und
Hühner nicht mehr gruselig zu fin-
den.“ Lebenserfahrung inklusive.
Voraussetzungen: Zwischen 18 und 30
Jahre, deutsche Staatsbürgerschaft, Reise-
pass. Achtung: In vielen Ländern musst du
vor Einreise genügend Geld nachweisen.
Tipps: Mindestens drei Monate vor Ein-
reise Visum beantragen. Steuernummer,
Steuererklärung, Bankkonto und Handy-
karte sind ein Muss.
P travel-und-work.de
P www.travelworks.de
Work & Travel
4 6
WEGE I N DEN BERU F . . .
Freiwillig? Freiwillig!Ob sozial, ökologisch, sportlich, kulturell oder an der Waffe.
4 8
Gesetzliche Wehrpfl icht und Zivil-
dienst haben ausgedient. Doch der
Run auf soziale Einrichtungen und in
die Kasernen der Bundeswehr ist un-
gebrochen – freiwillig. Bundesfrei-
willigendienst, FSJ und Europäischer
Freiwilligendienst – ein Überblick.
Der Bundesfreiwilligendienst ist der
Ersatz für den Zivildienst, der mit
der Aussetzung der Wehrpfl icht im
vergangenen Sommer weggefallen
ist. Der BFD kann im sozialen und
ökologischen Bereich, aber auch in
Sport, Integration und Kultur gelei-
stet werden.
www.bundes-freiwilligendienst.de
FSJ/ FÖJ ist ein mindestens halbjäh-
riger Freiwilligendienst, der meist
im sozialen und ökologischen Be-
reich abgeleistet werden kann. Der
Dienst richtet sich an Menschen bis
26 Jahre. FSJ und FÖJ können auch im
Ausland abgeleistet werden.
www.fsj-hessen.de
Der Europäische Freiwilligendienst
bietet jungen Menschen ab 18 Jah-
ren die Möglichkeit, bis zu zwölf Mo-
nate in einem europäischen Land zu
leben und zu arbeiten. Vorab musst
du dir eine Organisation suchen, die
den Aufenthalt organisiert.
www.go4europe.deDie Wissens- und Erlebniswelt für Sprache und Kommunikation.
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WEGE I N DEN BERU F . . .5 0
Manuel, 21 Jahre
Manuel ist ein Bufdi. So nämlich heißen Teilnehmer
des Bundesfreiwilligendienstes. Seit Sommer arbei-
tet der 21-Jährige in der Evangelischen Kirchenge-
meinde der Christuskirche in Kassel-Wilhelmshöhe
und ist damit Teilnehmer der ersten Stunde des im
Vorjahr für den Zivildienst eingeführten Freiwil-
ligendienstes. Meist kümmert sich der geborene
Kasselaner in der Krippe der Kindertagesstätte um die ein- bis dreijährigen
Kinder. Außerdem hilft er in der Verwaltung des Gemeindebüros und betreut
Senioren beim Einkaufen.
Manuel hat bis zur zehnten Klasse ein Gymnasium in Kassel besucht und an-
schließend eine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen
absolviert. Warum er jetzt einen Freiwilligendienst absolviert? Zum einen
wollte er noch einmal in ein völlig anderes Berufsfeld reinschnuppern. Zum
anderen nutzt er den BFD zum Zeitspiel. Noch in diesem Jahr möchte Manuel
als Backpacker Australien oder Neuseeland bereisen. Die Zeit bis dahin wollte
er sinnvoll überbrücken.
Bundesfreiwilligendienst (BFD)
Voraussetzung: Schulpfl icht, ansonsten spielen Alter, Geschlecht, Nationalität und Art des
Schulabschlusses keine Rolle
Dauer: 6 bis 18 Monate, Regeldauer 12 Monate, in Ausnahmefällen bis zu 24 Monate
Vergütung: Taschengeld bis 330 Euro
Einsatzbereiche: Soziales, Umwelt- und Naturschutz, Sport, Integration, Kultur- und Denk-
malpfl ege, Bildung, Zivil- und Katastrophenschutz
� www.bundes-freiwilligendienst.de
INFO
WEGE I N DEN BERU F . . .5 2
Judith, 18
Judith möchte später Soziale Arbeit studieren.
Um in diesem Feld bereits praktische Erfahrungen
sammeln zu können, hat sich die 18-Jährige für ein
Freiwilliges Soziales Jahr entschieden. Beim Famili-
enentlastenden Dienst in Hofgeismar und Wolfha-
gen gestaltet sie die Freizeit ihrer Klienten und hilft
gelegentlich im Haushalt, kocht, putzt.
„Es macht mir Spaß, mich für Andere zu engagie-
ren“, sagt Judith. Über das Zentrum für Freiwilligen-,
Friedens-, und Zivildienst der Evangelischen Kirche
in Kurhessen Waldeck wurde Judith, die eigentlich
aus Eberschütz bei Trendelburg kommt, nach Hofgeismar vermittelt. Sieben
Stunden, zumeist nachmittags, arbeitet sie dort. Der Lohn? Wertvolle Lebens-
und Berufserfahrung. Und natürlich wird der Freiwilligendienst vergütet. Übri-
gens: Unter Umständen wird das FSJ als Praktikum für ein anschließendes Stu-
dium angerechnet. Das FSJ kann auch in anderen Bereichen absolviert werden
– etwa in Kultur, Politik und Sport oder als Freiwilliges Ökologisches Jahr.
Freiwilliges Soziales Jahr
Voraussetzung: Jugendliche bis 26 Jahre, die ihre Schulpfl icht erfüllt haben
Dauer: mindestens sechs und höchstens 18 Monate In Ausnahmefällen: bis zu 24 Monate
Arbeitszeit: je nach der Einsatzstelle, üblich sind 39 Stunden pro Woche
Vergütung: variiert von Träger zu Träger, oft im Bereich eines 400-Euro-Jobs
Tipp: Man kann das Freiwillige Soziale Jahr auch im Ausland machen. Es gibt auch ein
Freiwiliges Ökologisches Jahr (FÖJ).
� www.fsj-hessen.de
INFO
WEGE I N DEN BERU F . . .
Ellenor, 23 Jahre
Zwar ist die Wehrpfl icht in
Deutschland ausgesetzt.
Tolle Karrierechancen
bietet die Bundeswehr je-
doch weiterhin. Auch für
Frauen. Die 23-jährige El-
lenor zum Beispiel absolviert zurzeit
bei der Bundeswehr eine Zimmerer-
Ausbildung.
„Die Karriereberatung und das ab-
wechslungsreiche Angebot haben
mich überzeugt“, gesteht die in Bel-
gien lebende Frau. Nach der dreimo-
natigen Grundausbildung folgt für
die angehende Holzarbeitungsunter-
offi zierin die Berufsausbildung. Die-
se fi ndet in weiteren 21
Monaten zum Teil in der
Bundeswehrfachschule
statt, zum anderen Teil
in einem Praktikumsbe-
trieb.
Im Anschluss an die Aus-
bildung kann Ellenor zum Wiederauf-
bau in Krisengebiete geschickt wer-
den. Mit ihrer Einheit wird sie dort vier
Monate bleiben und die Bevölkerung
als Zimmerer unterstützen. Für insge-
samt neun Jahre hat sich Ellenor bei
der Bundeswehr verpfl ichtet. Ellenor
selbstbewusst: „Ich möchte mir und
den Männern beweisen, dass man als
Frau die gleiche Arbeit schaffen kann“.
Bundeswehr
5 4
Voraussetzung: mindestens gesetzliche Vollzeitschulpfl icht erfüllt
Dauer: zwischen 4 bis 17 Jahre, je nach Laufbahn; angeboten werden 60 Ausbildungs-
berufe (Qualifi zierung zur Meisterebene möglich ) und 26 verschiedene Studiengänge.
Ausbildungsdauer zwischen 21 und 48 Monaten.
Vergütung: vom ersten Tag an etwa 1530 Euro netto monatlich
Kontakt: Karriereberatung Kassel, Ludwig-Mond-Straße 41, 05 61 - 20 77 30 30.
� www.bundeswehr-karriere.de
� Links: Facebook: Wir.Dienen.Deutschland; YouTube-Kanal der Bundeswehr
INFO
Jelena, 22, Ergotherapeutin
„Ich wollte schon immer in einem
sozialen Beruf arbeiten“, sagt Je-
lena, die ihre Ausbildung zur Ergo-
therapeutin im Rehazentrum für
Ergotherapie in Kassel macht. „Als
Ergotherapeutin ist man so flexibel“,
sagt sie. „Man kann selbst entschei-
den, ob man lieber mit Kindern oder
Senioren, in Praxen oder Kliniken ar-
beiten möchte. Diese Vielfältigkeit
ist das, was mich gereizt hat.“
Die schulische Ausbildung dauert in
der Regel drei Jahre. In den ersten bei-
den Semestern hat Jelena alles über
die Anatomie, die Physiologie, den
Muskelaufbau und den Bewegungs-
apparat des Menschen gelernt, um
dann im dritten Semester in einem
Praktikum erste Erfahrungen auf die-
sem Gebiet zu sammeln. Das vierte
Semester, in dem sich Jelena gerade
befindet, ist ein Theoriesemester. Die
Unterrichtsinhalte reichen von Hand-
werksunterricht mit Holzarbeiten bis
zu Sozialwissenschaften. Die letzten
beiden Semester dienen zur prakti-
schen Ausbildung und zur Verknüp-
fung des bisher Gelernten.
Monatlich berappt Jelena 130 Euro für
ihre Ausbildung. Dieser Kostenbei-
trag beinhaltet aber bereits Kopien-
geld, Fahrtkosten, Materialkosten etc.
Wege i n den beru f . . .5 6
AkademienWer im kreativen oder pflegerischen Bereich arbeiten will, wird schnell fest-
stellen, dass er damit an herkömmlichen Universitäten nicht weit kommt.
Dafür gibt es spezielle Akademien, Privatschulen und Berufsfachschulen. Die
Gebühren pro Semester sind dort allerdings höher, weil die Träger meist pri-
vat sind. Die Ausbildung kommt dort hingegen angenehm praktisch daher.
phot
o: E
. Her
man
n/ E
rgoz
entr
um E
rlenb
ach
Mit 500 Studiengängen ist das An-
gebot so groß wie unübersichtlich.
Das Angebot lässt sich grob in drei
Bereiche einteilen. Zunächst einmal
sollte sich also jeder Schulabgänger
fragen: In welche dieser Richtungen
soll es gehen?
Journalistik, Publizistik, Kommunikations-
wissenschaft, Marketing
Mit mehr als 30 Studiengängen eine
der vielfältigsten Bereiche. Von Fach-
journalismus in allerlei Sparten wie
Sport, Kunst, Musik, Geschichte & Co.
bis hin zu speziellen Studienangebo-
ten im Onlinejournalismus. Studie-
ren kann man an unterschiedlichen
Hochschulen und Akademien. Ach-
tung: Ein Medienstudiengang ebnet
nicht automatisch den Weg in eine
Redaktion. Im Gegenteil. Viele Zei-
tungsmacher raten von einem sol-
chen Studium eher ab. Journalismus
ist Handwerk, und das lernt man am
besten in einer Lokalredaktion und
später auf einer Journalistenschule.
„Irgendwas mit Medien“ – seit Jahren ist das eine der meist gehörten Ant-
worten auf die Frage, was Schüler später einmal machen möchten. schulFRIZZ
hat einige beliebte Medienberufe unter die Lupe genommen.
phot
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gert
/Pix
elio
.de
5 8
„Irgendwas mit Medien...“
Der klassische Weg ist das Volon-
tariat, eine zweijährige Ausbildung
zum Redakteur. Achtung: seeeehr be-
liebt. Inzwischen brauchst du hierfür
schon einen Uniabschluss (Fach egal)
und praktische Erfahrungen.
Geht es im Journalistik-Studium um
journalistische Praxis, sind Publizistik
und Kommunikationswissenschaft
wesentlich theoretischer. Kann man
ersteres an diversen Fachhochschu-
len, etwa in Gelsenkirchen und Kiel
studieren, stehen einem im Bereich
PR insbesondere private Akademien
offen. Beispiel: In Kassel gibt‘s die
AFAK, die Akademie für Absatzwirt-
schaft. Auch die Universität Kassel
bietet marketingbezogene Studien-
gänge. Allerdings gehören sie zu den
sogenannten weiterführenden Stu-
diengängen und können erst absol-
viert werden, wenn man einen ersten
berufsqualifizierenden Hochschulab-
schluss erworben hat.
5 9
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gert
/Pix
elio
.de
. . . Medi en beru fe
Wege i n den beru f.. .6 0
Gestaltung und Medientechnik
Ein Paradebeispiel für einen gestal-
terischen Beruf ist der des Grafikers.
Ob in Werbeagenturen, Designbüros
oder Privatunternehmen – überall,
wo Ideen grafisch umgesetzt wer-
den, wird ein Grafiker gebraucht.
An verschiedenen Fachhochschulen
oder Hochschulen wird Grafikdesign
oder Kommunikations- und Medien-
design angeboten. In Bad Sooden-
Allendorf bietet die private staatlich
anerkannte Hochschule Diploma den
Studiengang Grafik-Design an.
Ohne Technik keine Medien. Es gibt
Kommunikations- und Nachrich-
tentechnik, Tontechnik, Bildtechnik,
Drucktechnik und vieles mehr. Die
Technische Universität Cottbus bie-
tet etwa einen Studiengang Infor-
mations- und Medientechnik an. Der
verbindet Mathematik, Kommunika-
tionstechnik und Medientechnik.
Wer sich für die Pflege von Internet-
auftritten begeistern kann, sollte den
Beruf eines Webdesigners in Erwä-
gung ziehen. Anerkannt ist der Beruf
noch nicht. Er wird bislang auschließ-
lich als Fortbildung unterrichtet.
Multimedia, Mediendesign
Konzeptionelle, gestalterische und
kreative Fähigkeiten sowie logisches
Denken sollte ein Studienanwärter
mitbringen, der an der Fachhoch-
schule Augsburg „Interaktive Medi-
en“ studieren möchte. Themen des
Studiums: 2D-& 3D-Animation, Com-
puterspiele, Interaktive Installation,
Navigationssysteme, Datenmanage-
ment, Softwareentwicklung. Die Ent-
wicklung der Medien und deren Ein-
fluss untersucht die Forschungsrich-
tung Medienkultur. Das kann man
etwa an der Heinrich-Heine-Uni-
versität Düsseldorf im Studiengang
Medien- und Kulturwissenschaft
studieren. Mediendesigner sind in
erster Linie Planer und Entwickler. Sie
entwerfen Magazine oder Websei-
ten. Die Fachhochschule in Aachen
beispielsweise bietet den Studien-
gang Kommunikationsdesign an.
P www.medienstudienfuehrer.de
5 7
UMFR AGE . . .
Katha, 17 Jahre
Ich bekomme 50 Euro im Monat und
bin damit sehr zufrieden. Am lieb-
sten kaufe ich
mir von mei-
nem Taschen-
geld Klamotten.
Natürlich spare
ich auch etwas
davon, um mir
mal etwas Besonderes leisten zu
können. Um das Taschengeld aufzu-
bessern, gebe ich zusätzlich Nachhil-
fe. So komme ich eigentlich ganz gut
über die Runden.
6 2
„Mama, ich brauch mehr Taschengeld“. Ein Satz, den schon viele Schüler über
die Lippen gebracht haben. Wenn das lang ersehnte Computerspiel oder das
unschlagbare Partyoutfi t zum Greifen nahe ist, wird um jeden Euro gefeilscht.
Aber wieviel Taschengeld brauchen Schüler? Und wofür geben sie es aus?
schulFRIZZ ist der Sache auf den Grund gegangen.
Inken, 18 Jahre
Taschengeld kann ja eigentlich nie
genug sein, aber mit meinen 50
Euro komme
ich ganz gut
aus. Um mein
Ta s c h e n g e l d
aufzubessern
arbeite ich ne-
ben der Schu-
le noch in einem Klamottenladen.
Mein Geld geht für Verschiedenes
drauf, einen Fixbetrag brauche ich
allein für meinen Handyvertrag. Den
muss ich nämlich selbst zahlen.
Wieviel Taschengeld bekommst Du?
photocredit: Egon Häbich/Pixelio.de
Dominik, 14 Jahre
Ich bekomme 40 Euro im Monat. Das
reicht mir voll und ganz. Das Geld
spare ich für Notfälle. Vielleicht gibt
es etwas, das ich mir später kaufen
möchte, dann bin ich froh, dass ich
gespart habe.
Natalie, 15 Jahre
Leider bekomme ich nur 20 Euro im
Monat. Das ist nach zwei Wochen
meistens schon weg, weil ich es für
Schmuck und Klamotten ausgebe.
Um es aufzubessern, frage ich meine
Oma. Das hilft immer.
6 3
Die Firma TRUSS Haustechnik, vor über 140 Jahren gegründet, bietet mit über 100 qualifizierten Mitarbeitern zuverlässige Bearbeitung von Projekten aller Größen-ordnungen in Alt- und Neubauten an. Das Leistungsspektrum umfasst die Beratung, Planung, Koordinierung und Ausführung von Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs-, und Elektro-anlagen, sowie deren Wartung und Instand-haltung und das Gebäudemanagement. In der Tradition des Handwerks und auf dem neuesten Stand moderner Technik liefern wir Perfektion und Komfort durch Erfahrung in allen Bereichen des Anlagenbaus und der Haustechnik.Franzgraben 6-8, 34125 Kassel, Tel: 0561 879080
Wir suchen Dich!Für 2012 stellen wir folgende Ausbildungsberufe zur Verfügung:
·Bürokaufmann/frau
·Anlagenmechaniker für Sanitär- Heizungs- und Klimatechnik
·Bachelor of Science(Wirtschaftsingenieurwesen Schwerpunkt Regenerative Energien & Energieeffizienz mit HWK-Abschluss Anlagenmechaniker für SHK).
Nähere Informationen über unsere Ausbildungsberufe sowie das Studium erhaltet Ihr auf unserer Homepage: www.truss-haustechnik.com oder können bei Frau Anja Bernhard (0561 87908-52, [email protected]) erfragt werden.
Die Firma TRUSS Haustechnik, vor über 140 Jahren gegründet, bietet mit über 100 qualifizierten Mitarbeitern zuverlässige Bearbeitung von Projekten aller Größen-ordnungen in Alt- und Neubauten an. Das Leistungsspektrum umfasst die Beratung, Planung, Koordinierung und Ausführung von Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs-, und Elektro-anlagen, sowie deren Wartung und Instand-haltung und das Gebäudemanagement. In der Tradition des Handwerks und auf dem neuesten Stand moderner Technik liefern wir Perfektion und Komfort durch Erfahrung in allen Bereichen des Anlagenbaus und der Haustechnik.Franzgraben 6-8, 34125 Kassel, Tel: 0561 879080
Wir suchen Dich!Für 2012 stellen wir folgende Ausbildungsberufe zur Verfügung:
·Bürokaufmann/frau
·Anlagenmechaniker für Sanitär- Heizungs- und Klimatechnik
·Bachelor of Science(Wirtschaftsingenieurwesen Schwerpunkt Regenerative Energien & Energieeffizienz mit HWK-Abschluss Anlagenmechaniker für SHK).
Nähere Informationen über unsere Ausbildungsberufe sowie das Studium erhaltet Ihr auf unserer Homepage: www.truss-haustechnik.com oder können bei Frau Anja Bernhard (0561 87908-52, [email protected]) erfragt werden.
Das perfekte refer at . . .
„Referate halten kann trainiert wer-
den“, sagt Jan Sentürk. Der Spezialist
für Körpersprache und Kommunikati-
on weiß, wie schwer es fällt, vor Men-
schen zu sprechen. Doch er kennt die
Tricks, der Aufregung aus dem Weg zu
gehen. Er rät: „Am besten übt man vor
ein oder zwei Familienmitgliedern.
Menschen, denen man vertraut, ge-
ben ein ehrliches Feedback.“
Vor dem Spiegel zu üben, empfiehlt
der erfahrene Körpersprache-Coach
derweil nicht: „Dann ist die Gefahr
groß, sich selbst und sein Äußeres
6 6
Das Herz rast, die Stimme zittert und von allen Seiten wird man erwartungs-
voll angestarrt. Jeder kennt die Situation: Man steht vor versammelter Klas-
se, um ein Referat zu halten. Und obwohl man gut vorbereitet ist, droht die
Stimme zu versagen und man wünscht sich nichts sehnlicher, als ins nächste
Mauseloch zu kriechen. Darüber, welche Tricks das Referat zu einem Erfolg
machen, haben wir mit Experte Jan Sentürk gesprochen.
Referat – dein perfekter Auftritt
zu bewerten. So kann es leicht pas-
sieren, dass der Inhalt des Vortrages
vernachlässigt wird.“
Dabei ist aller Anfang schwer. Der
Beginn des Referates ist der Türöffner.
„Wann Zuhörer zuhören sollen, ent-
scheidet man selbst“, sagt Sentürk.
Daher solle sich der Vortragende
einmal in die Zuhörer hineinverset-
zen: „Eigentlich sind alle in diesem
Moment heilfroh, nicht dort vorne
stehen zu müssen.
Einige packende Möglichkeiten,
einzusteigen.
1. Beginnt mit einem Zitat,
einem Liedtext etwa oder einem Ge-
dicht. Das steigert die Aufmerksam-
keit.
2. Alles auf Konfrontation: Wie wär‘s
mit einer frechen Behauptung zum
Einstieg? Dabei darf‘s ruhig überzo-
gen sein. Dann kann man rasch in
eine Diskussion einsteigen, das Publi-
kum einbeziehen.
3. Lasst es knistern und baut Span-
nung auf. Macht es wie manche
Lehrer alter Schule: stellt euch vor die
Klasse - und schweigt. Wartet
mit dem Vortrag, bis es in der Klasse
ruhig ist. Das wirkt.
4. Losquatschen ohne abzuwarten.
Es kann ganz pfiffig sein, mit einer
lustigen Anekdote zu beginnen. Zum
Beispiel: „Neulich habe ich etwas im
Fernsehen gesehen...“ Sentürk: „Ein-
fach losreden. Irgendwann checkt
auch die letzte Reihe, dass es vorne
etwas zu hören gibt.“
Achtet auf eure Körpersprache: „Kör-
persprache ist die äußere Darstel-
lung unserer inneren Haltung“, weiß
6 7. . . I n fo
Das perfekte refer at . . .6 8
Jan Sentürk. Wenn wir mit anderen
Menschen kommunizieren, zählt die
Körpersprache 55 Prozent, die Stimme
38 Prozent, der reine Inhalt des Vortra-
ges fällt mit lediglich sieben Prozent
deutlich ab. Eine selbstsichere Er-
scheinung hilft, die Aufmerksamkeit
auf sich zu ziehen. Stellt euch frei hin,
ohne euch anzulehnen. „Klar, hinter
einem Pult fühlt man sich sicherer“,
sagt Sentürk: „Aber ohne eine Barriere
zu stehen, zeigt Präsenz und Nähe.“
Haltet Blickkontakt. Ununterbrochen
die beste Freundin anzuschauen, ist
nicht ratsam. Kleiner Tipp: Such dir
drei Klassenkameraden heraus, die du
beim Reden abwechselnd anschaust
– einer links, einer rechts und einer in
der Mitte. Wenn du den Blick langsam
über die Klasse zur nächsten Person
schweifen lässt, fühlt sich jeder Zuhö-
rer angesprochen.
Vorsicht bei Hilfsmitteln: Benutzt
man Folien kann es passieren, dass
man beim Sprechen ausnahmslos
auf die Folie starrt – „ein riesiger
Wirkungskiller“, sagt Sentürk. Das
Stöckelschuh – Wie Haltung, Gestik
und Mimik über unseren Erfolg ent-
scheiden“.
Pwww.jansentuerk.de
Diplompädagoge Jan Sentürk ist
Redner, Autor und Trainer im Bereich
Kommunikation und Körpersprache.
Der charismatische Glatzenträger
besitzt jahrelange Erfahrung aus
dem freien Theater sowie in Marke-
ting und Verkauf. Seit 2000 ist er als
Dozent an der Kasseler Akademie für
Absatzwirtschaft Kassel tätig.
Von Sentürk gibt es reichlich Bücher
und DVDs. Am 18. Februar erscheint
sein neues Buch „Schulterblick und
6 9. . . I n fo
oluntaEin Jahr fürs Leben. Freiwilliges Soziales Jahr mit Kindern und Jugendlichen, mit Kranken, Pfl egebedürfti-gen und älteren Menschen, bei Menschen mit Behinde-rungen, im Rettungsdienst und in anderen Einsatzfeldern.
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„ Ich mach das gern.Freiwillig.“
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signalisiert Unsicherheit und Des-
interesse. Vermeidet es auch, mit
Blättern oder einem Schreibblock zu
hantieren. „Lieber Karteikärtchen be-
nutzen. Damit kann man Gesagtes
mit einfachen Gesten unterstreichen.
Das wirkt kompetenter. Blätter bilden
eine Mauer zwischen der Klasse und
dem Vortragenden.“
Wie gehe ich mit Versprechern um,
wenn die Klasse zu lachen beginnt?
Sentürk: „Bloß nicht beleidigt reagie-
ren. Wer sich offensichtlich ärgert,
wirkt angreifbar. Die professionellste
Reaktion ist Mitlachen. Wer über sich
selbst lachen kann, zeigt Stärke und
Selbstbewusstsein. “ Auch wenn man
mal den Faden verlieren sollte, hält
der Kommunikations-Spezialist eine
Lösung parat: „Ehrlich sein und zuge-
ben, dass man den Faden verloren hat.
Es ist nicht schlimm, die Zuhörer zu
fragen, wo man stehen geblieben ist.“
Entwicklu ngsh i lfE . . .
schulFRIZZ: Hallo Theresa, du bist
jetzt wieder aus Afrika zurück. Was
hatte dich seinerzeit dazu bewegt,
nach dem Abi ins Ausland zu gehen?
Theresa: Ich wollte etwas Neues er-
leben, Erfahrungen sammeln und
meinen Horizont erweitern. Natürlich
habe ich mir auch erhofft, selbststän-
diger zu werden. Über die dort herr-
schende Armut war ich informiert,
umso größer war der Wunsch, den
Menschen zu helfen.
schulFRIZZ: Wie wurdest du in Afrika
empfangen?
Theresa: Die Menschen in Ghana
waren alle sehr freundlich. Alle riefen
„Akwaaba“, das bedeutet „herzlich
willkommen“ auf Twi, eine der Lan-
dessprachen Ghanas. Wegen meiner
Hautfarbe habe ich zwar die Blicke
auf mich gezogen, skeptisch waren
die Ghanaer aber nicht. Im Gegenteil:
Die Einheimischen interessierten sich
für mich und für meine Lebenskultur.
In Ghana haben die Menschen große
Erwartungen an hellhäutige Auslän-
der, da sie weiße Haut mit Reichtum
in Verbindung bringen.
Von Kaufungen nach Ghana
7 0
Entwicklungshilfe – die 21-jährige
Theresa aus Kaufungen hat sich
nach dem Abitur aufgemacht, in
Afrika zu arbeiten. In Ghana arbei-
tete sie in einem Kindergarten für
Straßenkinder. Welche Erfahrungen
Theresa in Westafrika gemacht hat,
wie dort ihr Alltag aussah und wie
sie von den Einheimischen aufge-
nommen wurde, erzählte sie uns in
einem Interview.
schulFRIZZ: Wie sah das Leben in der
Gastfamilie aus? Theresa: Ich wohnte bei einer Gast-
familie in Accra, der Hauptstadt Gha-
nas. Der Familie geht es im Gegensatz
zu den Slum-Bewohnern recht gut. Ich
hatte dort sogar ein eigenes Zimmer,
was alles andere als selbstverständlich
ist. Interessant ist der Familienbegriff
überhaupt. In dem Haus wohnten
eine Fülle von Menschen, Kinder, On-
kels, Nichten. Man wusste gar nicht,
wer letztlich alles dazugehörte, weil
manche von denen nach einigen Ta-
gen gar nicht mehr da waren.
schulFRIZZ: War es schwer, sich als
verwöhnte Deutsche an die dortigen
Lebensumstände zu gewöhnen?
Theresa: Es ging. Ich habe mich
schnell daran gewöhnt. Klar, es gibt
keine Waschmaschine, sodass die
Wäsche von Hand gewaschen wer-
den muss. Und ab und zu laufen Ka-
kerlaken über den Boden. Insgesamt
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Freitag, 23. März 2012von 14 bis 20 UhrClub Soda CasselFriedrich-Ebert-Straße 1834117 Kassel
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Entwicklu ngsh i lfE . . .7 2
war es okay. Außerdem hatte ich eine
eigene Dusche. Eine Eimerdusche mit
kaltem Wasser.
schulFRIZZ: Wie sah deine Arbeit
dort aus?
Theresa: Fünf Tage pro Woche arbei-
tete ich bei dem Projekt „Street Girls
Aid“, das Straßenkinder unterstützt.
Manchmal waren bis zu 70 Kinder in
einer Klasse, die von nur drei Frauen
betreut wurden. Da viele Kleinkinder
dabei waren, mussten die auch gewi-
ckelt, angezogen und zum Schlafen
gebracht werden. schulFRIZZ: Jetzt bist du wieder in
Deutschland. Wurden deine Erwar-
tungen erfüllt?
Theresa: Auf jeden Fall. Wie offen die
Menschen mir gegenüber waren, das
hat mich echt beeindruck. Dadurch
habe ich viel Selbstvertrauen gewon-
nen und viel über Land und Leute
gelernt. Oft denke ich, die positive
Lebenseinstellung der Ghanaer hat
auf mich abgefärbt. Ohne Luxusgüter
lässt es sich gut leben, auch das ist mir
klar geworden.
schulFRIZZ: Würdest du ein Aus-
landsjahr empfehlen?
Theresa: Es ist wichtig, offen und vor-
urteilsfrei auf die Menschen zuzuge-
hen und sich auf deren Lebensweise
einzulassen. Als Weltverbesserer wird
man das Land sicher nicht verlassen.
Ich kann es nur jedem empfehlen, eine
Zeit lang wegzugehen. Dabei sollte
man sich vorher über Organisationen,
die Projekte im Ausland anbieten,
informieren. Ich hatte mich an den
Deutschen Entwicklungsdienst ge-
wandt. Beim DED konnte ich mir das
Projekt aussuchen, bekam eine finan-
zielle Unterstützung und wurde gut
auf die Reise vorbereitet.
VERLOSU NGEN . . .74
„Deine Ideen sind unser Hand-
werk“, so lautet der Leitspruch des
Unternehmens WHS-Textildruck an
der Wilhelmshöher Allee 93. For-
men, Farben oder Logos – alles ist
denkbar, fast alles machbar. Das
Team von WHS Textildruck arbeitet
gerne all Eure Ideen mit Euch aus
und bringt diese anschließend per Flex-, Flock-, Digital-, Sieb-, oder Sublima-
tionsverfahren auf eure Shirts. Wilhelmshöher Allee 93, 34117 Kassel.
www.whs-textildruck.de
Der Kletterwald Leuchtberg in
Eschwege bietet euch fünf ver-
schiedene Parcours zwischen drei
und zwölf Meter Höhe. Es geht
über Brücken, Netze und Baum-
stämme mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Die Rundwege sind in
sich abgeschlossen und auch für weniger Sportliche geeignet. Ein wahrhaft
spaßiges Erlebnis für jedermann.
schulFRIZZ verlost drei Gutscheine im Wert von je 75 Euro für eure Abi-
Shirts bei WHS-Druck in Kassel. Bewerbt euch bis zum 31. März per E-Mail
oder Postkarte (siehe oben). Stichwort: Abi-Shirts.
schulFRIZZ verlost einen Klassensatz zum Klettern im
Kletterwald Leuchtberg in Eschwege. Bewerbt euch
bis zum 31. März – per E-mail ([email protected])
oder schreibt eine Postkarte an die Readktion (So-
phienstraße 34, 34117 Kassel). Stichwort: Kletterei.
SCHWARZES BRETT
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Staatstheater sucht Musiker
Das Staatstheater sucht junge Musiker zwischen
12 und 20 Jahren mit mindestens drei Jahren Spielerfahrung, so-
wie 30 Jugendliche, die als Darsteller auftreten möchten. Das
8. Theater-Jugendorchester-Projekt (TJO) wird ab 16. Juni „A.I.D.A.
activation Electr‘opera” im Schauspielhaus aufführen. Die Ter-
mine der Probespiele für Musiker sind am 12. März um 15 Uhr, am
17. und 24. März jeweils um 10 Uhr. Kontakt: Tel: 0561-1094258. Die
Termine für den Casting-Workshop sind am 25. März um 12 und
am 31. März um 11 Uhr. Treffpunkt ist das Opernfoyer.
Kontakt: Tel: 0561-1094400.
+++ News & Tratsch +++ News & Tratsch +++ News & Tratsch +++ News & Tratsch +++
Das Staatstheater sucht junge Musiker zwischen
12 und 20 Jahren mit mindestens drei Jahren Spielerfahrung, so-
wie 30 Jugendliche, die als Darsteller auftreten möchten. Das
Jennifer Rostock kommtJennifer Rostock kommt nach Kassel. Am 22. März spielt die Band um die exzentrische Sängerin Jenni-fer Weist im Musiktheater. Nach drei Alben hat sich die Poppunkcombo längst etabliert, sich den Weg aus den Spelunken mit drei zahlenden Gästen bis ans Brandenburger Tor vor 1,5 Millionen Zuschauer freigespielt. Übrigens: Für den Kassel-Gig könnt ihr Karten ge-winnen. Schaut einfach in den aktuellen FRIZZ, euer monatliches Stadtmagazin, dort gibt‘s in der März-ausgabe ein Interview mit Jennifer Weist zu lesen...
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