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0 Schulinterner Lehrplan für das Fach Deutsch Sekundarstufe I und Sekundarstufe II 1 1 schulinterner Lehrplan Sekundarstufe II ab Seite 79

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Schulinterner Lehrplan

für das Fach

Deutsch

Sekundarstufe I

und

Sekundarstufe II1

1 schulinterner Lehrplan Sekundarstufe II ab Seite 79

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Schulinterner Lehrplan

für das Fach

Deutsch

Sekundarstufe I

Stand: März 2015

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1. Inhaltliche Gestaltung des Unterrichts/schulinterner Lehrplan im Fach Deutsch

Erprobungsstufe Jahrgangsstufe 5: Übersicht über Unterrichtsvorhaben und Klassenarbeiten 3

„Wir entdecken unsere Schule“ - Informationen über die neue Schule und die ersten Wochen sammeln und weitergeben 4

„Spannend erzählen“ - Eine Erzählung vorbereiten, anschaulich ausgestalten und überarbeiten 6

„Es war einmal ...“ - Märchen lesen, schreiben und produktiv bearbeiten 8

„Tierisches Vergnügen“ - Gedichte untersuchen und gestalten 10

Erich Kästners „Emil und die Detektive“ - Aus der Sicht einer Romanfigur sprechen und schreiben 12

„Das mache ich gerne“ - Informationen beschaffen, sinnvoll auswählen, erschließen und darstellen 15

Erprobungsstufe Jahrgangsstufe 6: Übersicht über Unterrichtsvorhaben und Klassenarbeiten 17

„Fremdes entdecken“ - Sich auf der Grundlage von Sachtexten über Wangerooge informieren 18

„Was genau ist passiert?“ - Sachlich berichten 20

„Naturbilder“ - Gedichte untersuchen und gestalten 22

„Tiere, die wie Menschen handeln“ - Fabeln untersuchen und verfassen 24

„Wer bist du?“ - Literarische Figuren in einem Jugendbuch untersuchen 26

„In Bewegung“ - Personen, Gegenstände und Vorgänge treffend beschreiben 28

Mittelstufe Jahrgangsstufe 7: Übersicht über Unterrichtsvorhaben und Klassenarbeiten 30

„Finster ist die Mitternacht“ - Balladen untersuchen und gestalten 31

„Sport und Freizeit“ - Informationen aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten ermitteln 33

Jugendbuch, z. B. Otfried Preußlers „Krabat“ - Literarische Texte erfassen und umgestalten 35

„Kunst erleben“ - Bilder beschreiben 37

„Fotografieren und fotografiert werden“ - Aktiv und Passiv erkennen, bilden und anwenden 39

„Muss Ordnung sein?“ - Strittige Themen linear diskutieren 41

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3

Mittelstufe Jahrgangsstufe 8: Übersicht über Unterrichtsvorhaben und Klassenarbeiten 43

„Menschen in der Stadt“ - Lyrik untersuchen und gestalten 44

„Zeitung lesen“ - Die verschiedenen Textsorten der Zeitung kennen lernen und selbst verfassen 46

„Das Tagebuch der Anne Frank“ - Die Sehnsüchte eines jüdischen Mädchens im zeitgeschichtlichen Kontext 48

„Nicht ganz alltägliche Situationen“ - Kurzgeschichten untersuchen und als Ausgangspunkt für die Produktion eines Hörspiels nutzen 50

„Ich esse, was ich will“ - Einen Sachverhalt klären. Informieren, argumentieren, erörtern 52

„Dramatisches Geschehen“ - Die Grundkenntnisse der Dramenanalyse am Beispiel eines klassischen Dramas erlernen 54

Mittelstufe Jahrgangsstufe 9: Übersicht über Unterrichtsvorhaben und Klassenarbeiten 56

„Fit für die Arbeitswelt“ - Berufe finden und sich bewerben 57

„Mode, ein tierisches Vergnügen?“ - Strittige Themen textgebunden erörtern 59

„Realität und Fiktion“ - Wirklichkeitsdarstellung im modernen Drama (nach 1945) untersuchen 61

„Mit Gedichten sprechen“ - Motive in der Lyrik analysieren, z. B. Stadtlyrik, Liebeslyrik 63

„Dem Verbrechen auf der Spur“ - Eine Kriminalnovelle lesen und verstehen 65

„Zwischen Dialekt und PC“ - Sprache untersuchen, Sprachkritik äußern 67

2. Grundlagen der Leistungsbewertung 69

3. Parallelarbeiten 72

4. Lernstanderhebungen 73

5. Lehr- und Lernmittel 73

6. Fächerübergreifende Aspekte 74

7. Individuelle Förderung 74

8. Sonstige Inhalte 75

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Schulinterner Lehrplan für das Fach Deutsch (G8 - Bildungsgang Gymnasium)

auf der Basis des Lehrwerks „Deutschbuch Persönliches Arbeits- und Lesebuch Deutsch 5“, Cornelsen

Jahrgangsstufe 5

Übersicht:

Unterrichtsvorhaben Leistungsüberprüfung (schriftlich)

1. „In unserer neuen Schule" - Informationen über das Rivius Gymnasium

und die ersten Wochen an der neuen Schule sammeln und weitergeben

Typ 2b: sachlich berichten und beschreiben auf der Basis von Beobachtungen

2. „Spannend erzählen“ - Eine Erzählung vorbereiten, anschaulich ausge-

stalten und überarbeiten

Typ 1a: erzählen - Erlebtes, Erfahrenes, Erdachtes

3. „Es war einmal ...“- Märchen lesen, schreiben und überarbeiten Typ 5: einen Text nach vorgegebenen Kriterien überarbeiten

hier: ein Märchen überarbeiten, umschreiben oder fortsetzen

4. „Tierisches Vergnügen“ - Gedichte untersuchen und gestalten Typ 4a: einen Sachtext oder literarischen Text mithilfe von Fragen untersuchen

hier: ein Gedicht untersuchen (Inhalt, Form, sprachliche Bilder)

5. Erich Kästners „Emil und die Detektive“ - Aus der Sicht einer Roman-

figur sprechen und schreiben

Typ 6: Texte nach einfachen Textmustern verfassen, umschreiben oder fortsetzen

hier: innerer Monolog oder Tagebucheintrag

6. „Das mache ich gerne“ - Informationen beschaffen, sinnvoll auswählen,

erschließen und weitergeben

Typ 2a: sachlich berichten und beschreiben auf der Basis von Material

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Jahrgangsstufe

5.1

1. Unterrichtsvorhaben

„In unserer neuen Schule" - Informationen über das Rivius Gymnasium und die ersten

Wochen an der neuen Schule sammeln und weitergeben

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Kunst

Umfang:

ca. 28 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 5, S. 13-30, 220-253, 276-306

- Arbeitsheft zu Deutschbuch 5

- Arbeitsplan: Rechtschreibtraining/Wortarten/Konjugation

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 1a: anschaulich vortragen, z. B. Erlebnisse und Erfahrungen

- schriftlich Typ 2b: sachlich berichten und beschreiben auf der Basis von Beobachtungen

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler sprechen im Deutschunterricht deut-

lich und artikuliert und lesen flüssig.

3. Sie beschaffen Informationen und geben diese adressatenbezogen

weiter.

5. Sie tragen Wünsche und Forderungen angemessen vor.

7. Sie vereinbaren Gesprächsregeln und Standards für die Ge-

sprächsführung und achten auf deren Einhaltung.

9. Sie hören aufmerksam zu und reagieren sach-, situations- und adres-

satenbezogen auf andere.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie berichten über einfache Sachverhalte, beschreiben in einfacher

Weise Personen.

Sie verfolgen zuhörend zusammenhängende Darstellungen.

Sie lassen in einer Diskussion andere zu Wort kommen, hören auf-

merksam zu und gehen auf die Äußerungen anderer ein.

Sie untersuchen eigene und fremde Gespräche (Gegenstand des

Gesprächs klären, Absichten und Erwartungen benennen, Meinun-

gen untersuchen, Handlungen berücksichtigen, Ergebnisse beurtei-

len, Alternativen bedenken).

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich ein Schreibziel und wen-

den elementare Methoden der Textplanung, Textformulierung und

Textüberarbeitung an.

3. Sie informieren über einfache Sachverhalte und wenden dabei

Gestaltungsmittel einer sachbezogenen Darstellung an. Sie be-

Sie fertigen Notizen, Stichwörter an.

Sie ordnen gefundene Informationen, fassen Informationen zusam-

men und formulieren eigene Aussagen aus den gewonnenen Infor-

mationen.

Sie schreiben Briefe.

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richten. Sie beschreiben. Sie nutzen Informationen einer Erzäh-

lung, eines Films, eines Lexikonartikels, um ein Lebewesen, einen

Ort, eine Landschaft zu beschreiben. Sie erklären die Bedeutung

nicht-sprachlicher Zeichen.

9. Sie formulieren persönliche Briefe.

Sie gestalten eigene Texte dem Zweck entsprechend und adressa-

tengerecht.

Sie bauen ihren Text sinnvoll auf und strukturieren ihn: z. B. Blatt-

aufteilung, Rand, Absätze, Lesbarkeit.

Lesen - Umgang

mit Texten

8. Sie verstehen kürzere Erzählungen, Jugendbücher und Ausschnitte

aus literarischen Ganzschriften.

10. Sie untersuchen Dialoge und einfache dramatische Szenen.

Sie erfassen Texte inhaltlich.

Sie untersuchen Dialoge in schulischen Situationen.

Reflexion über

Sprache

11. Sie verfügen - aufbauend auf der Arbeit der Grundschule - über ver-

tieftes Wissen der Laut-Buchstabenzuordnung und wenden es an.

13. Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen.

14. Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen.

Sie formulieren treffend und abwechslungsreich.

Sie kennen Tipps und Techniken zur Rechtschreibung und wenden

sie an.

Sie erkennen und unterscheiden Verb, Artikel, Nomen, Adjektiv

(auch die Steigerungsformen), Pronomen (Personal-, Possessiv-,

Demonstrativpronomen), Präposition und Konjunktion (nebenord-

nende).

Sie wissen um die Konjugation.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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Jahrgangsstufe

5.1

2. Unterrichtsvorhaben

„Spannend erzählen“ - Eine Erzählung vorbereiten, anschaulich ausgestalten und über-

arbeiten

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Kunst

Umfang:

ca. 28 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 5, S. 51-74, 254-64

- Arbeitsheft zu Deutschbuch 5

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 1a: anschaulich vortragen, z.B. Erlebnisse und Erfahrungen

- schriftlich Typ 1a: erzählen - Erlebtes, Erfahrenes, Erdachtes

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler sprechen im Deutschunterricht deut-

lich und artikuliert und lesen flüssig.

2. Sie erzählen eigene Erlebnisse und Erfahrungen sowie Geschich-

ten geordnet, anschaulich und lebendig.

9. Sie hören aufmerksam zu und reagieren sach-, situations- und adres-

satenbezogen auf andere.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie erzählen nach Vorgaben (z. B. Bildern).

Sie entwickeln Sprechkompetenzen im Bereich des anschaulichen

Erzählens weiter.

Sie verfolgen zuhörend zusammenhängende Darstellungen.

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich ein Schreibziel und wen-

den elementare Methoden der Textplanung, Textformulierung und

Textüberarbeitung an.

2. Sie erzählen Erlebnisse und Begebenheiten frei oder nach Vorla-

gen anschaulich und lebendig. Sie wenden dabei in Ansätzen Er-

zähltechniken an.

Sie erzählen Geschichten nach Vorgaben (z. B. Ausgestaltung ei-

nen Erzählkerns, Erzählungen zu Bildern).

Sie beachten den allgemeinen Aufbau einer Erzählung.

Sie gestalten Erzählanfänge.

Sie gestalten den Hauptteil mit Höhepunkt unter Anwendung einfa-

cher Erzähltechniken wie Erzählperspektive und wörtlicher Rede.

Sie gestalten den Schluss.

Sie überarbeiten ihre Texte nach vorgegebenen / selbst entwickel-

ten Kriterien.

Lesen - Umgang 8. Sie verstehen kürzere Erzählungen, Jugendbücher und Ausschnitte Sie erfassen Texte inhaltlich.

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mit Texten aus literarischen Ganzschriften.

11. Sie gestalten Geschichten nach, formulieren sie um, produzieren Tex-

te mithilfe vorgegebener Textteile.

Sie erlernen Erzähltechniken.

Reflexion über

Sprache

3. Sie unterscheiden Wortarten, erkennen und untersuchen deren Funk-

tion und bezeichnen sie terminologisch richtig.

4. Sie kennen die einschlägigen Flexionsformen und deren Funktionen

und wenden sie richtig an.

8. Sie untersuchen Unterschiede zwischen mündlichem und schriftli-

chem Sprachgebrauch und erkennen und nutzen die verschiedenen

Ebenen stilistischer Entscheidungen.

11. Sie verfügen - aufbauend auf der Arbeit der Grundschule - über ver-

tieftes Wissen der Laut-Buchstabenzuordnung und wenden es an.

13. Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen.

14. Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen.

Sie lernen aufbauend auf den in der Grundschule vermittelten

Kenntnissen die grundlegende Struktur des Satzes und die entspre-

chende grammatische Terminologie (Subjekt, Prädikat / Prädikats-

klammer, Objekt, Adverbiale Bestimmung) kennen.

Sie formulieren anschaulich, treffend und abwechslungsreich.

Sie erkennen unterschiedliche Stilebenen, z. B. Umgangs- und

Standardsprache.

Sie kennen und beachten die Regeln der Zeichensetzung in der

wörtlichen Rede.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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Jahrgangsstufe

5.1

3. Unterrichtsvorhaben

„Es war einmal ...“ - Märchen lesen, schreiben und überarbeiten

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Besuch der Märchenerzählerin

Umfang:

ca. 16 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 5, S. 113-134, 265-274

- Arbeitsheft zu Deutschbuch 5

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 2a: gestaltend vortragen, z. B. dialogische Texte

- schriftlich Typ 5: einen Text nach vorgegebenen Kriterien überarbeiten

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler sprechen im Deutschunterricht deut-

lich und artikuliert und lesen flüssig.

11. Sie sprechen gestaltend.

12. Sie tragen kürzere Texte auswendig vor.

13. Sie setzen beim szenischen Spiel verbale und nonverbale Mittel

bewusst ein und erproben deren Wirkung.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie lesen Märchen laut vor.

Sie bereiten in Gruppen die szenische Gestaltung eines Märchens

vor und präsentieren dies.

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich ein Schreibziel und wen-

den elementare Methoden der Textplanung, Textformulierung und

Textüberarbeitung an.

2. Sie erzählen Erlebnisse und Begebenheiten frei oder nach Vorla-

gen anschaulich und lebendig. Sie wenden dabei in Ansätzen Er-

zähltechniken an.

6. Sie geben den Inhalt kürzerer Texte/ Textausschnitte mit eigenen

Worten wieder.

Sie planen, schreiben und überarbeiten Märchen.

Sie schreiben eigene Märchen nach Vorgaben.

Sie erarbeiten den Inhalt und die hintergründige Aussage von Mär-

chen.

Lesen - Umgang

mit Texten

1. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden informationsentnehmen-

des und identifikatorisches Lesen. Sie erfassen Wort- und Satzbedeu-

tungen, satzübergreifende Bedeutungseinheiten und bauen unter Her-

Sie lesen Märchen zur Unterhaltung und Sachtexte über Märchen

zur Informationsbeschaffung.

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anziehung eigener Wissensbestände ein zusammenhängendes Text-

verständnis auf. Sie verfügen über die grundlegenden Arbeitstechni-

ken der Textbearbeitung.

3. Sie entnehmen Sachtexten Informationen und nutzen sie für die Klä-

rung von Sachverhalten.

6. Sie unterscheiden einfache literarische Formen, erfassen deren Inhal-

te und Wirkungsweisen unter Berücksichtigung sprachlicher und

struktureller Besonderheiten.

7. Sie wenden einfache Verfahren der Textuntersuchung und Grundbe-

griffe der Textbeschreibung an.

Sie lernen Märchen und deren Merkmale kennen.

Sie untersuchen Handlungsstränge, Motive, Figurenkonstellation

und Charaktere.

Reflexion über

Sprache

14. Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen. Sie lernen die grammatischen Phänomene Satzreihe und Satzgefü-

ge mit den entsprechenden Konjunktionen zu unterscheiden.

Sie lernen die Zeichensetzung in Satzreihen und Satzgefügen anzu-

wenden.Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hin-

blick auf die Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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Jahrgangsstufe

5.2

4. Unterrichtsvorhaben

„Tierisches Vergnügen“ - Gedichte untersuchen und gestalten

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Gestaltung des Schulraums durch gestaltete Gedichte

Umfang:

ca. 24 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 5, S. 157-172

- Arbeitsheft zu Deutschbuch 5

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 2b: gestaltend vortragen, z. B. Gedichte

- schriftlich Typ 4a: einen Sachtext oder literarischen Text mithilfe von Fragen untersuchen

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler sprechen im Deutschunterricht deut-

lich und artikuliert und lesen flüssig.

11. Sie sprechen gestaltend.

12. Sie tragen kürzere Texte auswendig vor.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie lernen Gedichte auswendig und tragen diese vor.

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich ein Schreibziel und wen-

den elementare Methoden der Textplanung, Textformulierung und

Textüberarbeitung an.

6. Sie geben den Inhalt kürzere Texte/ Textausschnitte mit eigenen Wor-

ten wieder.

7. Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und belegen ihre

Aussagen.

Sie schreiben eigene Gedichte, die sie in Schreibkonferenzen über-

arbeiten.

Sie geben den Inhalt von Gedichten in eigenen Worten wieder.

Sie untersuchen die Stimmung in Gedichten, stellen dies dar und

belegen ihre Aussagen am Text.

Lesen - Umgang

mit Texten

9. Sie untersuchen Gedichte unter Berücksichtigung einfacher formaler,

sprachlicher Beobachtungen.

Sie beschreiben die Form von Gedichten (Vers, Strophe, Reim,

Metrum)

Sie untersuchen sprachliche Bilder (Personifikation, Vergleich).

Sie suchen nach Schlüsselwörtern.

Reflexion über 11. Sie verfügen - aufbauend auf der Arbeit der Grundschule - über ver- Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

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12

Sprache tieftes Wissen der Laut-Buchstabenzuordnung und wenden es an.

12. Sie beherrschen wortbezogene Regelungen und deren Ausnahmen.

14. Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen.

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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Jahrgangsstufe

5.2

5. Unterrichtsvorhaben

Erich Kästners „Emil und die Detektive“ - Aus der Sicht einer Romanfigur sprechen

und schreiben

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Geschichte

Umfang:

ca. 28 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Erich Kästner: Emil und die Detektive (Ausleihe aus der Erpro-

bungsstufenbücherei)

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 3: im Gruppengespräch vereinbarte Gesprächsregeln einhalten, sich zielori-

entiert einbringen und das Gespräch reflektieren

- mündlich Typ 2a: gestaltend vortragen, z. B. dialogische Texte

- schriftlich Typ 6: Texte nach einfachen Textmustern verfassen, umschreiben oder fortsetzen

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler sprechen im Deutschunterricht deut-

lich und artikuliert und lesen flüssig.

2. Sie erzählen eigene Erlebnisse und Erfahrungen sowie Geschich-

ten geordnet, anschaulich und lebendig.

3. Sie beschaffen Informationen und geben diese adressatenbezogen

weiter.

6. Sie formulieren eigene Meinungen und vertreten diese in Ansätzen

strukturiert.

8. Sie erkennen Kommunikationsstörungen und schlagen Korrekturen

vor.

11. Sie sprechen gestaltend.

13. Sie setzen beim szenischen Spiel verbale und nonverbale Mittel

bewusst ein und erproben deren Wirkung.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie geben den Inhalt einzelner Passagen eines Textes wieder.

Sie berichten über einfache Sachverhalte und beschreiben in einfa-

cher Weise Personen, Gegenstände und Vorgänge.

Sie nehmen Stellung zu den Charakteren der Hauptfiguren und den

im Jugendbuch angesprochenen Themenbereichen (z. B. Freund-

schaft; Familie; Möglichkeiten der Konfliktlösung).

Sie stellen im Rollenspiel Ausschnitte oder eigene Erweiterungen

des Textes dar.

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich ein Schreibziel und wen-

den elementare Methoden der Textplanung, Textformulierung und

Sie überarbeiten ihre Texte nach vorgegebenen / selbst entwickel-

ten Kriterien, einschließlich der rechtschriftlichen Überarbeitung.

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Textüberarbeitung an.

2. Sie erzählen Erlebnisse und Begebenheiten frei oder nach Vorla-

gen anschaulich und lebendig. Sie wenden dabei in Ansätzen Er-

zähltechniken an.

6. Sie geben den Inhalt kürzere Texte/ Textausschnitte mit eigenen Wor-

ten wieder.

7. Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und belegen ihre

Aussagen.

Sie bauen ihren Text sinnvoll auf und strukturieren ihn: z. B. Blat-

taufteilung, Rand, Absätze, Lesbarkeit.

Sie stellen Sachverhalte schriftlich dar, klären Standpunkte, formu-

lieren Meinungen auf der Textgrundlage und versetzen sich in han-

delnde Figuren.

Lesen - Umgang

mit Texten

1. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden informationsentnehmen-

des und identifikatorisches Lesen. Sie erfassen Wort- und Satzbedeu-

tungen, satzübergreifende Bedeutungseinheiten und bauen unter Her-

anziehung eigener Wissensbestände ein zusammenhängendes Text-

verständnis auf. Sie verfügen über die grundlegenden Arbeitstechni-

ken der Textbearbeitung.

5. Sie erfassen Inhalte und Wirkungsweisen medial vermittelter ju-

gendspezifischer Texte.

7. Sie wenden einfache Verfahren der Textuntersuchung und Grundbe-

griffe der Textbeschreibung an.

8. Sie verstehen kürzere Erzählungen, Jugendbücher und Ausschnitte

aus literarischen Ganzschriften.

11. Sie gestalten Geschichten nach, formulieren sie um, produzieren Tex-

te mithilfe vorgegebener Textteile.

Sie bearbeiten einen literarischen Text und erweitern Strategien

und Techniken des Textverstehens.

Sie untersuchen vergleichend (Ausschnitte) eine(r) Verfilmung des

Jugendbuches.

Sie erfassen Texte inhaltlich; kommentieren Handlungen, Figuren

und Konflikte, setzen sich mit Inhalten vor dem Hintergrund eige-

ner Erfahrungen auseinander; formen Texte um.

Sie versetzen sich in literarische Figuren und gestalten Tage-

bucheinträge/ innere Monologe.

Reflexion über

Sprache

1. Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Abhängigkeit der Ver-

ständigung von der Situation, der Rolle der Sprecherinnen oder Spre-

cher und die Bedeutung ihrer kulturellen und geschlechtsspezifischen

Zugehörigkeit.

2. Sie schließen von der sprachlichen Form einer Äußerung auf die

mögliche Absicht ihres Verfassers.

5. Sie beschreiben die grundlegenden Strukturen des Satzes.

9. Sie untersuchen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Spra-

chen.

14. Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen.

Sie betrachten den Sprachduktus der Figuren in Abhängigkeit von

deren Situation, Geschlechterzugehörigkeit und sozialem Status.

Sie lernen aufbauend auf den in der Grundschule vermittelten

Kenntnissen die grundlegende Struktur des Satzes und die entspre-

chende grammatische Terminologie (Subjekt, Prädikat / Prädikats-

klammer, Dativ- / Akkusativobjekt) kennen.

Sie untersuchen unterschiedliche Sprachebenen in der Kommuni-

kation der Romanfiguren.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

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15

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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Jahrgangsstufe

5.2

6. Unterrichtsvorhaben

„Das mache ich gerne“ - Informationen beschaffen, sinnvoll auswählen, erschließen und

weitergeben

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Politik

Umfang:

ca. 24 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 5, S. 185-204

- Arbeitsheft zu Deutschbuch 5

- deutsch.training 5/6: Lesen fördern und trainieren 1. Klett

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 1b: anschaulich vortragen, z. B. Arbeitsergebnisse

- schriftlich Typ 2a: sachlich berichten und beschreiben auf der Basis von Material

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler sprechen im Deutschunterricht deut-

lich und artikuliert und lesen flüssig.

3. Sie beschaffen Informationen und geben diese adressatenbezogen

weiter.

4. Sie tragen zu einem begrenzten Sachthema stichwortgestützt Ergeb-

nisse vor und setzen hierbei in einfacher Weise Medien ein.

9. Sie hören aufmerksam zu und reagieren sach-, situations- und adres-

satenbezogen auf andere.

10. Sie machen sich Notizen, um Gehörtes festzuhalten.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie berichten über einfache Sachverhalte:

Sie verfassen einen Kurzvortrag zu ihrem Hobby für ihre Mitschü-

ler und nutzen dabei eine selbst erstellte Mind-Map für die Zusam-

menstellung und Visualisierung der ausgewählten Informationen.

Sie verfolgen zuhörend zusammenhängenden Darstellungen.

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich ein Schreibziel und wen-

den elementare Methoden der Textplanung, Textformulierung und

Textüberarbeitung an.

3. Sie informieren über einfache Sachverhalte und wenden dabei

Gestaltungsmittel einer sachbezogenen Darstellung an. Sie be-

richten. Sie beschreiben. Sie nutzen Informationen einer Erzäh-

lung, eines Films, eines Lexikonartikels, um ein Lebewesen, einen

Ort, eine Landschaft zu beschreiben. Sie erklären die Bedeutung

Sie fertigen Notizen, Stichwörter, Randbemerkungen an.

Sie ordnen gefundene Informationen.

Sie formulieren eigene Aussagen aus den gewonnenen Informatio-

nen.

Sie fassen Informationen in Sätzen zusammen.

Sie gestalten eigene Texte dem Zweck entsprechend und adressa-

tengerecht einschließlich der rechtschriftlichen Überarbeitung.

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nicht-sprachlicher Zeichen.

6. Sie geben den Inhalt kürzere Texte/ Textausschnitte mit eigenen Wor-

ten wieder.

7. Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und belegen ihre

Aussagen.

Sie berichten auf der Grundlage von Sachtexten (über Spinnen)

und ihre eigenen diesbezüglichen Erfahrungen.

Lesen - Umgang

mit Texten

1. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden informationsentnehmen-

des und identifikatorisches Lesen. Sie erfassen Wort- und Satzbedeu-

tungen, satzübergreifende Bedeutungseinheiten und bauen unter Her-

anziehung eigener Wissensbestände ein zusammenhängendes Text-

verständnis auf. Sie verfügen über die grundlegenden Arbeitstechni-

ken der Textbearbeitung.

2. Sie nutzen Informationsquellen, u. a. in einer zuvor erkundeten

Bibliothek.

3. Sie entnehmen Sachtexten Informationen und nutzen sie für die Klä-

rung von Sachverhalten.

Sie lernen neben dem unterhaltenden Lesen das überfliegende Le-

sen als Lesestrategie kennen und nutzen es um eine Auswahl an

Sachtexten zu treffen.

Sie nutzen Schülerlexika, Wörterbücher und das Internet (Nutzen

von Suchmaschinen; Einschränken von Suchergebnissen; Lesen

von Internetadressen) und eine Bibliothek (Bibliothekscomputer).

Sie lernen das genaue Lesen als Lesestrategie kennen und nutzen

es, um einem Text Informationen zu entnehmen.

Sie lesen Sachtexte, nutzen Arbeitstechniken der Textbearbeitung.

Reflexion über

Sprache

8. Sie untersuchen Unterschiede zwischen mündlichem und schriftli-

chem Sprachgebrauch und erkennen und nutzen die verschiedenen

Ebenen stilistischer Entscheidungen.

11. Sie verfügen - aufbauend auf der Arbeit der Grundschule - über ver-

tieftes Wissen der Laut-Buchstabenzuordnung und wenden es an.

13. Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen.

14. Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen.

Sie formulieren anschaulich, treffend und abwechslungsreich.

Sie erkennen unterschiedl. Stilebenen (Umgangs-/Standardsprache.

Sie beherrschen Dehnung und Schärfung, gleich und ähnlich klin-

gende Laute, Schreibung der s-Laute.

Sie erkennen die Kennzeichen für die Großschreibung, Satz-

schlusszeichen, Kommasetzung bei Aufzählungen, Zeichensetzung

in der wörtlichen Rede.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW

Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

Schulinterner Lehrplan für das Fach Deutsch (G8 - Bildungsgang Gymnasium)

auf der Basis des Lehrwerks „Deutschbuch Persönliches Arbeits- und Lesebuch Deutsch 6“, Cornelsen

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18

Jahrgangsstufe 6

Übersicht:

Unterrichtsvorhaben Leistungsüberprüfung (schriftlich)

1. Fremdes entdecken – Sich auf der Grundlage von Sachtexten über

Wangerooge informieren

Typ 4b: durch Fragen bzw. Aufgaben geleitet: aus kontinuierlichen und/oder diskonti-

nuierlichen Texten Informationen ermitteln, die Informationen miteinander verglei-

chen und daraus Schlüsse ziehen

2. Was genau ist passiert? - Sachlich berichten Typ 2a: sachlich berichten und beschreiben auf der Basis von Materialien

hier: Unfallbericht

3. Naturbilder - Gedichte untersuchen und gestalten Typ 4a: einen Sachtext oder literarischen Text mithilfe von Fragen untersuchen

hier: ein Gedicht untersuchen (Inhalt, Form, sprachliche Bilder)

4. Tiere, die wie Menschen handeln - Fabeln untersuchen und verfassen Typ 6: Texte nach einfachen Textmustern verfassen, umschreiben oder fortsetzen

hier: eine Fabel nach Vorgaben schreiben, vorgeschaltet einen Text untersuchen

5. Wer bist du? - Literarische Figuren in einem Jugendbuch untersuchen Typ 1b: erzählen auf der Basis von Materialien oder Mustern

hier: Tagebucheintrag nach vorgeschalteten Figurencharakterisierung

6. In Bewegung - Personen, Gegenstände und Vorgänge treffend be-

schreiben

Typ 5: einen Text nach vorgegebenen Kriterien überarbeiten

hier: Personenbeschreibung überarbeiten

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19

Jahrgangsstufe

6.1

1. Unterrichtsvorhaben

Fremdes entdecken – Sich auf der Grundlage von Sachtexten über Wangerooge infor-

mieren

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Klassenfahrt, Erdkunde, Biologie

Umfang:

ca. 28 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 6, S. 187-202, 272-276

- Arbeitsheft zu Deutschbuch 6

- Diagramme zum Klima auf Wangerooge

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 1b: anschaulich vortragen, z. B.Arbeitsergebnisse

- schriftlich Typ 4b: durch Fragen bzw. Aufgaben geleitet: aus kontinuierlichen und/oder dis-

kontinuierlichen Texten Informationen ermitteln, die Informationen mit-

einander vergleichen und daraus Schlüsse ziehen

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler sprechen im Deutschunterricht deut-

lich und artikuliert und lesen flüssig.

3. Sie beschaffen Informationen und geben diese adressatenbezogen

weiter.

4. Sie tragen zu einem begrenzten Sachthema stichwortgestützt Ergeb-

nisse vor und setzen hierbei in einfacher Weise Medien ein.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters-

und sachgemäß.

Sie halten während der Klassenfahrt einen Vortrag über ein Thema,

das sich auf Wangerooge bezieht.

Dabei nutzen sie eine selbst erstellte Mind-Map für die Zusam-

menstellung und Visualisierung der ausgewählten Informationen.

Sie werten Informationen aus.

Schreiben 5. Sie erkennen und bewerten Formen appellativen Schreibens in Vorla-

gen und verfassen einfache appellative Texte.

6. Sie geben den Inhalt kürzere Texte/ Textausschnitte mit eigenen Wor-

ten wieder.

7. Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und belegen ihre

Aussagen.

8. Sie formulieren Aussagen zu diskontinuierlichen Texten.

Sie erkennen und bewerten den appellativen Charakter von Urlaub-

sprospekten.

Sie fertigen Notizen, Stichwörter, Randbemerkungen an.

Sie ordnen gefundene Informationen.

Sie formulieren eigene Aussagen aus den gewonnenen Informatio-

nen.

Sie fassen Informationen in Sätzen zusammen.

Sie entnehmen Grafiken und Tabellen Informationen und formulie-

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20

ren diese.

Lesen - Umgang

mit Texten

1. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden informationsentnehmen-

des und identifikatorisches Lesen. Sie erfassen Wort- und Satzbedeu-

tungen, satzübergreifende Bedeutungseinheiten und bauen unter Her-

anziehung eigener Wissensbestände ein zusammenhängendes Text-

verständnis auf. Sie verfügen über die grundlegenden Arbeitstechni-

ken der Textbearbeitung.

2. Sie nutzen Informationsquellen, u. a. in einer zuvor erkundeten

Bibliothek.

3. Sie entnehmen Sachtexten Informationen und nutzen sie für die Klä-

rung von Sachverhalten.

Sie unterscheiden zwischen werbenden und informierenden Tex-

ten.

Sie erarbeiten Sachtexte als Grundlage für ihren Vortrag.

Sie nutzen Internet und Bibliothek um Informationen zu sammeln.

Sie entnehmen kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten In-

formationen.

Reflexion über

Sprache

12. Sie beherrschen wortbezogene Regelungen und deren Ausnahmen.

13. Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen.

14. Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen.

Sie kennen die Regeln für die Großschreibung von Nomen - auch

der Nominalisierung - und wenden diese an.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW

Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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Jahrgangsstufe

6.1

2. Unterrichtsvorhaben

Was genau ist passiert? - Sachlich berichten

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Umfang:

ca. 20 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 6, S. 53-72, 247-270

- Arbeitsheft zu Deutschbuch 6

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 1b: anschaulich vortragen, z. B. Arbeitsergebnisse

- schriftlich Typ 2a: sachlich berichten und beschreiben auf der Basis von Materialien

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler sprechen im Deutschunterricht deut-

lich und artikuliert und lesen flüssig.

3. Sie beschaffen Informationen und geben diese adressatenbezogen

weiter.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie berichten über einen Unfall.

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich ein Schreibziel und wen-

den elementare Methoden der Textplanung, Textformulierung und

Textüberarbeitung an.

3. Sie informieren über einfache Sachverhalte und wenden dabei

Gestaltungsmittel einer sachbezogenen Darstellung an. Sie be-

richten. Sie beschreiben. Sie nutzen Informationen einer Erzäh-

lung, eines Films, eines Lexikonartikels, um ein Lebewesen, einen

Ort, eine Landschaft zu beschreiben. Sie erklären die Bedeutung

nicht-sprachlicher Zeichen.

Sie verfassen einen einfachen Unfallbericht entsprechend der W-

Fragen.

Sie formen eine Erzählung, ein Bild in einen Bericht um.

Sie überarbeiten einen Unfallbericht.

Lesen - Umgang

mit Texten

3. Sie entnehmen Sachtexten Informationen und nutzen sie für die Klä-

rung von Sachverhalten.

4. Sie unterscheiden grundlegende Formen von Sachtexten in ihrer

Struktur, Zielsetzung und Wirkung.

Sie lernen die Kriterien eines Berichtes kennen.

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Reflexion über

Sprache

2. Sie schließen von der sprachlichen Form einer Äußerung auf die

mögliche Absicht ihres Verfassers.

5. Sie beschreiben die grundlegenden Strukturen des Satzes.

7. Sie verfügen über Einsichten in sprachliche Strukturen durch die An-

wendung operationaler Verfahren.

14. Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen.

Sie wiederholen bekannte Satzglieder.

Sie untersuchen und bestimmen die verschiedenen Formen des At-tributs.

Sie untersuchen die Funktion von Attributen als Satzgliedteil.

Sie lernen, dass Beschreibungen durch die Verwendung von Attributen präzisiert werden können.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW

Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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23

Jahrgangsstufe

6.1

3. Unterrichtsvorhaben

Naturbilder - Gedichte untersuchen und gestalten

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Kunst

Umfang:

ca. 16 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 6, S. 153-170

- Arbeitsheft zu Deutschbuch 6

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 2b: gestaltend vortragen, z. B. Gedichte

- schriftlich Typ 4a: einen Sachtext oder literarischen Text mithilfe von Fragen untersuchen

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler sprechen im Deutschunterricht deut-

lich und artikuliert und lesen flüssig.

11. Sie sprechen gestaltend.

12. Sie tragen kürzere Texte auswendig vor.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie erarbeiten einen anschaulichen und sinnerschließenden Ge-

dichtvortrag.

Schreiben 7. Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und belegen ihre

Aussagen.

Sie erarbeiten die textgestützte Beschreibung der Stimmung von

einzelnen Gedichten.

Sie vergleichen thematisch verwandte Gedichte.

Sie beschreiben die Bildlichkeit lyrischer Texte.

Lesen - Umgang

mit Texten

6. Sie unterscheiden einfache literarische Formen, erfassen deren Inhal-

te und Wirkungsweisen unter Berücksichtigung sprachlicher und

struktureller Besonderheiten.

7. Sie wenden einfache Verfahren der Textuntersuchung und Grundbe-

griffe der Textbeschreibung an.

9. Sie untersuchen Gedichte unter Berücksichtigung einfacher formaler,

sprachlicher Beobachtungen.

Sie vertiefen die typischen formalen Merkmale lyrischer Texte

(Vers, Strophe, Reim und Metrum).

Sie lernen die Untersuchung von sprachlichen Bildern (Metapher,

Vergleich und Personifikation).

Sie wenden den analytischen Dreischritt an.

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Reflexion über

Sprache

2. Sie schließen von der sprachlichen Form einer Äußerung auf die

mögliche Absicht ihres Verfassers.

6. Sie untersuchen die Bildung von Wörtern. Sie verstehen einfache

sprachliche Bilder.

14. Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen.

Sie untersuchen sprachliche Bilder.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW

Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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25

Jahrgangsstufe

6.2

4. Unterrichtsvorhaben

Tiere, die wie Menschen handeln - Fabeln untersuchen und verfassen

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Politik, Geschichte

Umfang:

ca. 20 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 6, S. 137-152

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 2b: gestaltend vortragen, z. B. dialogische Texte

- schriftlich Typ 6: Texte nach einfachen Textmustern verfassen, umschreiben oder fortsetzen

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler sprechen im Deutschunterricht deut-

lich und artikuliert und lesen flüssig.

11. Sie sprechen gestaltend.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie gliedern einen Text und geben seinen Inhalt in eigenen Worten

wieder.

Sie üben den Vortrag einer Fabel.

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich ein Schreibziel und wen-

den elementare Methoden der Textplanung, Textformulierung und

Textüberarbeitung an.

2. Sie erzählen Erlebnisse und Begebenheiten frei oder nach Vorla-

gen anschaulich und lebendig. Sie wenden dabei in Ansätzen Er-

zähltechniken an.

Sie verfassen selbst eine Fabel, z. B. nach einer bildlichen Darstel-

lung, aus Anfängen …

Sie übertragen Erfahrungen aus der eigenen Lebenswirklichkeit in

die literarische Form der Fabel.

Lesen - Umgang

mit Texten

6. Sie unterscheiden einfache literarische Formen, erfassen deren Inhal-

te und Wirkungsweisen unter Berücksichtigung sprachlicher und

struktureller Besonderheiten.

11. Sie gestalten Geschichten nach, formulieren sie um, produzieren Tex-

te mithilfe vorgegebener Textteile.

Sie erkennen an gattungsspezifischen Merkmalen (Aufbau, Hand-

lungsträger, Lehre) die Textart der Fabel.

Sie wenden typische Merkmale des Aufbaus von Fabeln im Rah-

men eigener Textproduktionen an.

Sie erkennen und beurteilen die hervorstechenden Charaktereigen-

schaften der Handlungsträger.

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Sie formulieren aus dem Handlungsgeschehen resultierende Leh-

ren.

Reflexion über

Sprache

8. Sie untersuchen Unterschiede zwischen mündlichem und schriftli-

chem Sprachgebrauch und erkennen und nutzen die verschiedenen

Ebenen stilistischer Entscheidungen.

14. Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen.

Sie entdecken typische sprachliche Elemente von Fabeln (dialogi-

scher Aufbau, wörtliche Rede).

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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27

Jahrgangsstufe

6.2

5. Unterrichtsvorhaben

Wer bist du? - Literarische Figuren in einem Jugendbuch untersuchen

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Politik, Kunst

Umfang:

ca. 28 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Jugendbuch

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 1b anschaulich vortragen, z. B.Arbeitsergebnisse

- schriftlich Typ 1b erzählen auf der Basis von Materialien oder Mustern

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler sprechen im Deutschunterricht deut-

lich und artikuliert und lesen flüssig.

6. Sie formulieren eigene Meinungen und vertreten diese in Ansätzen

strukturiert.

9. Sie hören aufmerksam zu und reagieren sach- situations- und adres-

satenbezogen auf andere.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters-

und sachgemäß.

Sie stellen Arbeitsergebnisse vor.

Sie lassen in Diskussionen andere zu Wort kommen, sie hören ih-

ren Mitschülern aufmerksam zu und gehen in Gesprächen auf die

Äußerungen anderer ein.

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich ein Schreibziel und wen-

den elementare Methoden der Textplanung, Textformulierung und

Textüberarbeitung an.

4. Sie formulieren eigene Meinungen und führen hierfür Argumente an.

Sie fertigen Notizen und Stichwörter an, bevor sie einen eigenen

Text dem Zweck entsprechend produzieren.

Sie überarbeiten eigene Produkte.

Sie charakterisieren die Hauptfigur eines Jugendbuches

Sie bewerten ein Jugendbuch.

Lesen - Umgang

mit Texten

7. Sie wenden einfache Verfahren der Textuntersuchung und Grundbe-

griffe der Textbeschreibung an.

8. Sie verstehen kürzere Erzählungen, Jugendbücher und Ausschnitte

aus literarischen Ganzschriften.

Sie erfassen einen zusammenhängenden Text inhaltlich.

Sie kommentieren Handlungen, Figuren und Konflikte.

Sie setzen sich mit Inhalten vor dem Hintergrund eigener Erfah-

rungen auseinander.

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Reflexion über

Sprache

14. Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen. Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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Jahrgangsstufe

6.2

6. Unterrichtsvorhaben

In Bewegung - Personen, Gegenstände und Vorgänge treffend beschreiben

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Biologie, Kunst

Umfang:

ca. 16 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 6, S. 73-92

- Arbeitsheft zu Deutschbuch 6

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 1b: anschaulich vortragen, z. B. Arbeitsergebnisse

- schriftlich Typ 5: einen Text nach vorgegebenen Kriterien überarbeiten

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler sprechen im Deutschunterricht deut-

lich und artikuliert und lesen flüssig.

3. Sie beschaffen Informationen und geben diese adressatenbezogen

weiter.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters-

und sachgemäß.

Sie lesen Texte (Texte, in denen Personen beschrieben werden bzw.

Sachtexte, in denen Tiere und Gegenstände beschrieben werden).

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich ein Schreibziel und wen-

den elementare Methoden der Textplanung, Textformulierung und

Textüberarbeitung an.

3. Sie informieren über einfache Sachverhalte und wenden dabei

Gestaltungsmittel einer sachbezogenen Darstellung an. Sie be-

richten. Sie beschreiben. Sie nutzen Informationen einer Erzäh-

lung, eines Films, eines Lexikonartikels, um ein Lebewesen, einen

Ort, eine Landschaft zu beschreiben. Sie erklären die Bedeutung

nicht-sprachlicher Zeichen.

Sie fertigen Notizen und Stichwörter an.

Sie sortieren Informationen zum Aussehen von Personen, Tieren

oder Gegenständen.

Sie formulieren eigene Aussagen aus den gewonnenen Informatio-

nen.

Sie nutzen eine Wortsammlung (z.B. Synonyme zu den Wörtern

„haben/sein“).

Sie überarbeiten ungenaue/sachlich falsche/ unstrukturierte Perso-

nenbeschreibungen.

Sie verfassen genaue, vollständige und (anschauliche) sachliche

Beschreibungen von Personen (nach dem Foto eines Lieblings-

stars), Tieren und Gegenständen.

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Lesen - Umgang

mit Texten

3. Sie entnehmen Sachtexten Informationen und nutzen sie für die Klä-

rung von Sachverhalten.

Sie wenden das genaue Lesen als Lesestrategie vertiefend an und

nutzen es, um einem Text gezielt Informationen zu entnehmen.

Reflexion über

Sprache

5. Sie beschreiben die grundlegenden Strukturen des Satzes.

14. Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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Schulinterner Lehrplan für das Fach Deutsch (G8 - Bildungsgang Gymnasium)

auf der Basis des Lehrwerks „Deutschbuch 7 Neue Ausgabe“, Cornelsen

Jahrgangsstufe 7

Übersicht:

Unterrichtsvorhaben Leistungsüberprüfung (schriftlich)

1. „Finster ist die Mitternacht“ - Balladen untersuchen und gestalten Typ 4a: einen Sachtext, medialen Text oder literarischen Text mithilfe von Fragen auf

Wirkung und Intention untersuchen und bewerten

2. „Sport und Freizeit“ - Informationen aus kontinuierlichen und diskonti-

nuierlichen Texten ermitteln

Typ 4b: durch Fragen bzw. Aufgaben geleitet: aus kontinuierlichen und/oder diskonti-

nuierlichen Texten Informationen ermitteln, die Informationen miteinander verglei-

chen, deuten und abschließend reflektieren und bewerten

3. Jedem seine eigene Sichtweise - Literarische Texte erfassen und umge-

stalten. Arbeit mit einem Jugendbuch, z. B. Otfried Preußlers „Krabat“

Typ 6b: sich mit einem literarischen Text durch dessen Umgestaltung auseinanderset-

zen, z. B. Perspektive wechseln

4. Kunst erleben - Bilder beschreiben Typ 2: In einem funktionalen Zusammenhang auf der Basis von Materialien sachlich

berichten und beschreiben

5. „Fotografieren und fotografiert werden“ - Aktiv und Passiv erkennen,

bilden und anwenden

Typ 5: einen vorgegebenen Text überarbeiten

6. „Muss Ordnung sein?“- Strittige Themen linear diskutieren Typ 3: eine Argumentation zu einem Sachverhalt verfassen

Page 33: Schulinterner Lehrplan - Rivius Gymnasium Attendorn · hier: innerer Monolog oder Tagebucheintrag 6. „Das mache ich gerne“ - Informationen beschaffen, sinnvoll auswählen, erschließen

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Jahrgangsstufe

7.1

1. Unterrichtsvorhaben

„Finster ist die Mitternacht“ - Balladen untersuchen und gestalten

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Kunst, Musik, Theater

Umfang:

ca. 24 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 7, Neue Ausgabe, S.221-240, 115-138, 69f.

- Arbeitsheft zum Deutschbuch

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 2b: gestaltend vortragen (nonverbale und verbale Ausdrucksformen einsetzen),

z. B. Gedichte

- schriftlich Typ 4a: einen Sachtext, medialen Text oder literarischen Text mithilfe von Fragen

auf Wirkung und Intention untersuchen und bewerten

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zuhörergerechte

Sprechweise.

9. Sie verfolgen konzentriert zusammenhängende mündliche Darstel-

lungen, klären durch Fragen ihr Verständnis und setzen sich kritisch

mit ihnen auseinander.

12. Sie tragen Texte sinngebend, gestaltend (auswendig) vor.

13. Sie erschließen sich literarische Texte im szenischen Spiel und

setzen dabei verbale und nonverbale Ausdrucksformen ein.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie klären durch Fragen ihr Verständnis und setzen sich kritisch mit

dem Gehörten auseinander.

Sie lernen eine Ballade auswendig und tragen sie sinngebend und

gestaltend vor.

Sie bauen Standbilder oder stellen eine Ballade pantomimisch dar.

Schreiben 6. Sie fassen literarische Texte, Sachtexte und Medientexte strukturiert

zusammen.

7. Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und

entwickeln auf dieser Grundlage ihr eigenes Textverständnis.

Sie erfassen Inhalt u.Aufbau der Texte, schreiben Inhaltsangaben.

Sie lernen die Textart Ballade kennen.

Sie analysieren fragengestützt Textpassagen.

Sie unterscheiden epische, lyrische und dramatische Elemente ei-

ner Ballade.

Lesen - Umgang 1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Strategien und Techni- Sie lesen und untersuchen kriterienorientiert Balladen.

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mit Texten ken des Textverstehens.

6. Sie unterscheiden spezifische Merkmale epischer, lyrischer und dra-

matischer Texte, haben Grundkenntnisse von deren Wirkungsweisen

und berücksichtigen ggf. historische Zusammenhänge. Sie verfügen

über grundlegende Fachbegriffe.

9. Sie untersuchen lyrische Formen, erarbeiten deren Merkmale und

Funktion.

Reflexion über

Sprache

1. Die Schülerinnen und Schüler erkennen verschiedene Sprachebenen

und Sprachfunktionen in gesprochenen und schriftlich verfassten

Texten. Sie erkennen Ursachen möglicher Verstehens- und Verständi-

gungsprobleme in mündlichen wie schriftlichen Texten und verfügen

über ein Repertoire der Korrektur und Problemlösung.

5. Sie festigen, differenzieren und erweitern ihre Kenntnis im Bereich

der Syntax und nutzen sie zur Analyse und zum Schreiben von Tex-

ten.

6. Sie gewinnen Sicherheit in der Erschließung und korrekten Anwen-

dung von Wortbedeutungen. Sie verstehen Formen metaphorischen

Sprachgebrauchs.

7. Sie wenden operationale Verfahren zur Ermittlung der Satz- und

Textstruktur zunehmend selbstständig an.

11. Sie beherrschen im Wesentlichen die lautbezogenen Regelungen.

12. Sie verfügen über weitere wortbezogene Regelungen

13. Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen.

14. Sie kontrollieren Schreibungen und sie berichtigen nach individuel-

len Fehlerschwerpunkten.

Sie erkennen Wirkungsweisen der Texte.

Sie untersuchen Satzbauformen und wenden die Erkenntnisse bei

der Produktion eigener Texte an.

Sie verwenden den Konjunktiv in der indirekten Rede.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW

Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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Jahrgangsstufe

7.1

2. Unterrichtsvorhaben

„Sport und Freizeit“ - Informationen aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Tex-

ten ermitteln

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Sport

Umfang:

ca. 20 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 7, Neue Ausgabe, S. 65-80, 115-138

- Arbeitsheft zum Deutschbuch

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 1b: sachgerecht und folgerichtig vortragen, z. B. Arbeitsergebnisse (Auseinan-

dersetzung mit Sachtexten oder Texten)

- schriftlich Typ 4b: durch Fragen bzw. Aufgaben geleitet: aus kontinuierlichen und/oder dis-

kontinuierlichen Texten Informationen ermitteln, die Informationen mit-

einander vergleichen, deuten und abschließend reflektieren und bewerten

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zuhörergerechte

Sprechweise.

4. Sie verarbeiten Informationen zu kürzeren, thematisch begrenz-

ten freien Redebeiträgen und präsentieren diese mediengestützt.

9. Sie verfolgen konzentriert zusammenhängende mündliche Darstel-

lungen, klären durch Fragen ihr Verständnis und setzen sich kritisch

mit ihnen auseinander.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie hören Vorträge von Mitschülern.

Schreiben 3. Sie informieren, indem sie in einem funktionalen Zusammenhang

berichten oder einen Vorgang bzw. einen Gegenstand in seinem

funktionalen Zusammenhang beschreiben, einen Vorgang schil-

dern. Sie erklären Sachverhalte und Vorgänge in ihren Zusam-

menhängen differenziert.

8. Sie formulieren Aussagen zu diskontinuierlichen Texten und werten

die Texte in einem funktionalen Zusammenhang an Fragen orientiert

aus.

Sie stellen einen Zusammenhang zwischen kontinuierlichen und

diskontinuierlichen Texten gleichen Themas dar.

Sie formulieren Aussagen zu diskontinuierlichen Texten.

Page 36: Schulinterner Lehrplan - Rivius Gymnasium Attendorn · hier: innerer Monolog oder Tagebucheintrag 6. „Das mache ich gerne“ - Informationen beschaffen, sinnvoll auswählen, erschließen

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Lesen - Umgang

mit Texten

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Strategien und Techni-

ken des Textverstehens.

Sie lesen Sachtexte.

Sie erarbeiten den Aufbau eines Sachtextes.

Sie halten Informationen stichwortartig fest, z.B. in einer Mind-

Map.

Reflexion über

Sprache

6. Sie gewinnen Sicherheit in der Erschließung und korrekten Anwen-

dung von Wortbedeutungen. Sie verstehen Formen metaphorischen

Sprachgebrauchs.

11. Sie beherrschen im Wesentlichen die lautbezogenen Regelungen.

12. Sie verfügen über weitere wortbezogene Regelungen

13. Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen.

14. Sie kontrollieren Schreibungen und sie berichtigen nach individuel-

len Fehlerschwerpunkten.

Sie erkennen Schlüsselwörter, Oberbegriffe.

Sie erschließen sich Fremdwörter und Fachbegriffe.

Sie gebrauchen einen fachsprachlichen Wortschatz.

Sie verknüpfen Sätze, um Zusammenhänge darzustellen.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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36

Jahrgangsstufe

7.1

3. Unterrichtsvorhaben

Literarische Texte erfassen und umgestalten - Arbeit mit einem Jugendbuch, z. B. Ot-

fried Preußlers „Krabat“

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Geschichte, Politik

Umfang:

ca. 24 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Jugendbuch

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 1b: sachgerecht und folgerichtig vortragen, z. B. Arbeitsergebnisse (Ausein-

andersetzung mit Sachtexten oder Texten)

- schriftlich Typ 6b: sich mit einem literarischen Text durch dessen Umgestaltung auseinander-

setzen, z. B. Perspektive wechseln

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zuhörergerechte

Sprechweise.

3. Sie beschaffen Informationen. Sie wählen sie sachbezogen aus, ord-

nen sie und geben sie adressatengerecht weiter.

9. Sie verfolgen konzentriert zusammenhängende mündliche Darstel-

lungen, klären durch Fragen ihr Verständnis und setzen sich kritisch

mit ihnen auseinander.

13. Sie erschließen sich literarische Texte im szenischen Spiel und

setzen dabei verbale und nonverbale Ausdrucksformen ein.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie führen fiktive Interviews mit literarischen Figuren.

Schreiben 2. Sie beziehen die Darstellung von Erfahrungen, Gefühlen, Meinungen

in Erzähltexte ein. Sie setzen gestalterische Mittel des Erzählens

planvoll und differenziert im Rahmen anderer Schreibtätigkeiten ein.

6. Sie fassen literarische Texte, Sachtexte und Medientexte strukturiert

zusammen.

7. Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und

Sie erklären die Konfliktkonstellation, ihre Entstehung und Ent-

wicklung, in einer Erzählung, Verhaltens- und Handlungsweisen

von Personen und Figuren.

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37

entwickeln auf dieser Grundlage ihr eigenes Textverständnis.

Lesen - Umgang

mit Texten

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Strategien und Techni-

ken des Textverstehens.

8. Sie verstehen weitere epische Texte.

10. Sie untersuchen Dialoge in Texten im Hinblick auf die Konstellation

der Figuren, deren Charaktere und Verhaltensweisen.

Reflexion über

Sprache

11. Sie beherrschen im Wesentlichen die lautbezogenen Regelungen.

12. Sie verfügen über weitere wortbezogene Regelungen

13. Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen.

14. Sie kontrollieren Schreibungen und sie berichtigen nach individuel-

len Fehlerschwerpunkten.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW

Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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38

Jahrgangsstufe

7.2

4. Unterrichtsvorhaben

Kunst erleben - Bilder beschreiben

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Kunst

Umfang:

ca. 16 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 7, Neue Ausgabe, S.43-64

- Arbeitsheft zum Deutschbuch

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 1b: sachgerecht und folgerichtig vortragen, z. B. Arbeitsergebnisse (Auseinan-

dersetzung mit Sachtexten oder Texten)

- schriftlich Typ 2: In einem funktionalen Zusammenhang auf der Basis von Materialien sach-

lich berichten und beschreiben

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zuhörergerechte

Sprechweise.

3. Sie beschaffen Informationen. Sie wählen sie sachbezogen aus, ord-

nen sie und geben sie adressatengerecht weiter.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie beschreiben die Gestaltung von Bildgegenständen, den Bild-

aufbau, die Gestaltung von Bilddetails und die Gestaltungsmittel

eines Bildes.

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler gestalten Schreibprozesse selbststän-

dig.

3. Sie informieren, indem sie in einem funktionalen Zusammenhang

berichten oder einen Vorgang bzw. einen Gegenstand in seinem

funktionalen Zusammenhang beschreiben, einen Vorgang schil-

dern. Sie erklären Sachverhalte und Vorgänge in ihren Zusam-

menhängen differenziert.

5. Sie gestalten appellative Texte und verwenden dabei verschiedene

Präsentationstechniken.

Sie beschreiben Bilder strukturiert und machen begründete Aussa-

gen zur Wirkung von Bildern.

Sie nutzen zur Beschreibung weitergehende Informationen zum

Künstler.

Sie bauen ihren Text sinnvoll auf.

Lesen - Umgang 1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Strategien und Techni- Sie lesen Beschreibungen zu Bildern und Informationen zum

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39

mit Texten ken des Textverstehens.

3. Sie untersuchen und bewerten Sachtexte, Bilder und diskontinuierli-

che Texte im Hinblicke auf Intention, Funktion und Wirkung.

Künstler.

Reflexion über

Sprache

3. Sie kennen die verschiedenen Wortarten und gebrauchen sie sicher

und funktional.

5. Sie festigen, differenzieren und erweitern ihre Kenntnis im Bereich

der Syntax und nutzen sie zur Analyse und zum Schreiben von Tex-

ten.

11. Sie beherrschen im Wesentlichen die lautbezogenen Regelungen.

12. Sie verfügen über weitere wortbezogene Regelungen

13. Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen.

14. Sie kontrollieren Schreibungen und sie berichtigen nach individuel-

len Fehlerschwerpunkten.

Sie setzen die verschiedenen Wortarten gezielt ein und untersuchen

deren Funktionalität in der Beschreibung.

Sie verbessern ihre Stilistik mit dem gezielten Einsatz verschiede-

ner Wortarten.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW

Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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40

Jahrgangsstufe

7.2

5. Unterrichtsvorhaben

„Fotografieren und fotografiert werden“ - Aktiv und Passiv erkennen, bilden und an-

wenden

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Kunst, Chemie, Physik

Umfang:

ca. 16 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 7, Neue Ausgabe, S.97-114

- Arbeitsheft zum Deutschbuch

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 1b: sachgerecht und folgerichtig vortragen, z. B. Arbeitsergebnisse (Auseinan-

dersetzung mit Sachtexten oder Texten)

- schriftlich Typ 5: einen vorgegebenen Text überarbeiten

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zuhörergerechte

Sprechweise.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters-

und sachgemäß.

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler gestalten Schreibprozesse selbststän-

dig.

3. Sie informieren, indem sie in einem funktionalen Zusammenhang

berichten oder einen Vorgang bzw. einen Gegenstand in seinem

funktionalen Zusammenhang beschreiben, einen Vorgang schil-

dern. Sie erklären Sachverhalte und Vorgänge in ihren Zusam-

menhängen differenziert.

Sie überarbeiten Texte, indem sie je nach inhaltlicher Notwendig-

keit Aktiv oder Passiv nutzen.

Lesen - Umgang

mit Texten

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Strategien und Techni-

ken des Textverstehens.

3. Sie untersuchen und bewerten Sachtexte, Bilder und diskontinuierli-

che Texte im Hinblicke auf Intention, Funktion und Wirkung.

Sie prüfen Schlüssigkeit der gewählten Handlungsform.

Reflexion über

Sprache

4. Sie kennen weitere Formen der Verbflexion, bilden die Formen weit-

gehend korrekt und können ihren funktionalen Wert erkennen und

Sie identifizieren und bilden Aktiv- und Passivformen, erkennen

ihre unterschiedliche Wirkung und verwenden sie in Texten in

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41

deuten.

5. Sie festigen, differenzieren und erweitern ihre Kenntnis im Bereich

der Syntax und nutzen sie zur Analyse und zum Schreiben von Tex-

ten.

7. Sie wenden operationale Verfahren zur Ermittlung der Satz- und

Textstruktur zunehmend selbstständig an.

11. Sie beherrschen im Wesentlichen die lautbezogenen Regelungen.

12. Sie verfügen über weitere wortbezogene Regelungen

13. Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen.

14. Sie kontrollieren Schreibungen und sie berichtigen nach individuel-

len Fehlerschwerpunkten.

angemessener Art und Weise.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW

Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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42

Jahrgangsstufe

7.2

6. Unterrichtsvorhaben

„Muss Ordnung sein?“- Strittige Themen linear diskutieren

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Politik

Umfang:

ca. 16 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 7, Neue Ausgabe, S. 23-42

- Arbeitsheft zum Deutschbuch

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 3b: Sprechakte gestalten und reflektieren, z. B. in Streitgesprächen (auch als

Rollenspiel)

- schriftlich Typ 3: eine Argumentation zu einem Sachverhalt verfassen

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zuhörergerechte

Sprechweise.

2. Sie erzählen intentional, situations- und adressatengerecht und setzen

erzählerische Formen als Darstellungsmittel bewusst ein.

5. Sie äußern Gedanken, Empfindungen, Wünsche und Forderungen

strukturiert, situationsangemessen, adressatenbezogen und unter Be-

achtung der Formen gesellschaftlichen Umgangs.

6. Sie tragen einen eigenen Standpunkt strukturiert vor und vertreten

ihn argumentativ.

8. Sie unterscheiden in strittigen Auseinandersetzungen zwischen sach-

lichen und personenbezogenen Beiträgen, setzen sich mit Standpunk-

ten anderer sachlich auseinander, respektieren fremde Positionen und

erarbeiten Kompromisse.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie diskutieren zu strittigen Fragen.

Sie beobachten Diskussionen.

Schreiben 4. Sie setzen sich argumentativ mit einem neuen Sachverhalt auseinan-

der.

5. Sie gestalten appellative Texte und verwenden dabei verschiedene

Sie sammeln, ordnen und formulieren Argumente.

Sie stützen Argumente durch Beispiele und Belege.

Sie kommentieren Argumente anderer.

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43

Präsentationstechniken. Sie setzen sich mit Ansichten und Problemen in Vorlagen argumen-

tativ auseinander.

Sie entwickeln begründet eine eigene Position.

Lesen - Umgang

mit Texten

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Strategien und Techni-

ken des Textverstehens.

2. Sie nutzen selbstständig Bücher und Medien zur Informationsent-

nahme und Recherche, ordnen die Informationen und halten sie fest;

sie berücksichtigen dabei zunehmend fachübergreifende Aspekte.

3. Sie untersuchen und bewerten Sachtexte, Bilder und diskontinuierli-

che Texte im Hinblicke auf Intention, Funktion und Wirkung.

Sie untersuchen Texte auf ihre Argumentationsstruktur.

Reflexion über

Sprache

2. Sie vergleichen und unterscheiden Ausdrucksweisen und Wirkungs-

absichten von sprachlichen Äußerungen und treffen in eigenen Tex-

ten solche Entscheidungen begründet.

8. Sie unterscheiden Sprachvarianten.

11. Sie beherrschen im Wesentlichen die lautbezogenen Regelungen.

12. Sie verfügen über weitere wortbezogene Regelungen

13. Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen.

14. Sie kontrollieren Schreibungen und sie berichtigen nach individuel-

len Fehlerschwerpunkten.

Sie untersuchen Texte auf ihre Argumentationsstruktur.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW

Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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44

Schulinterner Lehrplan für das Fach Deutsch (G8 - Bildungsgang Gymnasium)

auf der Basis des Lehrwerks „Deutschbuch 8 Neue Ausgabe“, Cornelsen

Jahrgangsstufe 8

Übersicht:

Unterrichtsvorhaben Leistungsüberprüfung (schriftlich)

1. „Menschen in der Stadt“- Lyrik untersuchen und gestalten Typ 4a: einen Sachtext, medialen Text oder literarischen Text mithilfe von Fragen auf

Wirkung und Intention untersuchen und bewerten

2. „Zeitung lesen“ - Die verschiedenen Textsorten der Zeitung kennen

lernen und selbst verfassen

Typ 2: in einem funktionalen Zusammenhang auf der Basis von Materialien sachlich

berichten und beschreiben

3. „Das Tagebuch der Anne Frank“ - Die Sehnsüchte und Gefühle eines

jüdischen Mädchens im zeitgeschichtlichen Kontext unteruschen

Typ 6b: sich mit einem literarischen Text durch dessen Umgestaltung auseinanderset-

zen, z. B. Perspektive wechseln

4. „Nicht ganz alltägliche Situationen“ - Kurzgeschichten untersuchen

und als Ausgangspunkt für die Produktion eines Hörspiels oder Films

nutzen

-

5. „Ich esse, was ich will“ - Einen Sachverhalt klären. Informieren, argu-

mentieren, erörtern

Typ 3: eine Argumentation zu einem Sachverhalt verfassen

6. „Dramatisches Geschehen“ - Die Grundkenntnisse der Dramenanalyse

am Beispiel eines klassischen Dramas erlernen

Typ 5: einen vorgegebenen Text überarbeiten

hier: literarische Charakteristik

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45

Jahrgangsstufe

8.1

1. Unterrichtsvorhaben

„Menschen in der Stadt“- Lyrik untersuchen und gestalten

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Kunst, Musik, Geschichte, Politik

Umfang:

ca. 16 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 8, Neue Ausgabe, S. 221-240

- Arbeitsheft zum Deutschbuch

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 2b: gestaltend vortragen (nonverbale und verbale Ausdrucksformen einset-

zen), z. B. Gedichte

- schriftlich Typ 4a: einen Sachtext, medialen Text oder literarischen Text mithilfe von Fragen

auf Wirkung und Intention untersuchen und bewerten

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zuhörergerechte

Sprechweise.

11. Sie setzen sprechgestaltende Mittel bewusst ein.

12. Sie tragen Texte sinngebend, gestaltend (auswendig) vor.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie tragen ein Gedicht sinnentsprechend vor.

Sie erschließen ein Gedicht über den Vortrag.

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler gestalten Schreibprozesse selbststän-

dig.

7. Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und

entwickeln auf dieser Grundlage ihr eigenes Textverständnis.

Sie schreiben weitere Strophen nach einem vorgegebenen Muster.

Sie analysieren und interpretieren Gedichte mithilfe des analyti-

schen Dreischritts.

Lesen - Umgang

mit Texten

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Strategien und Techni-

ken des Textverstehens.

6. Sie unterscheiden spezifische Merkmale epischer, lyrischer und dra-

matischer Texte, haben Grundkenntnisse von deren Wirkungsweisen

und berücksichtigen ggf. historische Zusammenhänge. Sie verfügen

über grundlegende Fachbegriffe.

7. Sie wenden textimmanente Analyse- und Interpretationsverfahren bei

Sie erläutern den Titel eines Gedichtes.

Sie untersuchen den Aufbau und die sprachliche Gestaltung eines

lyrischen Textes hinsichtlich seiner Wirkung.

Sie vergleichen zwei Gedichte miteinander.

Sie vergleichen ein Gedicht mit einem Gemälde.

Sie untersuchen und beurteilen unterschiedliche Deutungsaussagen

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46

altersgemäßen Texten an und verfügen über die dazu erforderlichen

Fachbegriffe.

9. Sie untersuchen lyrische Formen, erarbeiten deren Merkmale und

Funktion.

zu einem Gedicht.

Reflexion über

Sprache

1. Die Schülerinnen und Schüler erkennen verschiedene Sprachebenen

und Sprachfunktionen in gesprochenen und schriftlich verfassten

Texten. Sie erkennen Ursachen möglicher Verstehens- und Verständi-

gungsprobleme in mündlichen wie schriftlichen Texten und verfügen

über ein Repertoire der Korrektur und Problemlösung.

2. Sie vergleichen und unterscheiden Ausdrucksweisen und Wirkungs-

absichten von sprachlichen Äußerungen und treffen in eigenen Tex-

ten solche Entscheidungen begründet.

11. Sie beherrschen im Wesentlichen die lautbezogenen Regelungen.

12. Sie verfügen über weitere wortbezogene Regelungen

13. Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen.

14. Sie kontrollieren Schreibungen und sie berichtigen nach individuel-

len Fehlerschwerpunkten.

Sie ermitteln Versmaß und Reimschema und beurteilen ihre Wir-

kung.

Sie erkennen rhetorische Mittel und beurteilen ihre Wirkung.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW

Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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Jahrgangsstufe

8.1

2. Unterrichtsvorhaben

„Zeitung lesen“ - Die verschiedenen Textsorten der Zeitung kennen lernen und selbst

verfassen

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Zeitungsverlag, Politik, Geschichte, Erdkunde

Umfang:

ca. 24 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- evtl. Materialien zum ZEUS-Projekt

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 3c: Sprechakte gestalten und reflektieren, z. B. in Interviews

- schriftlich Typ 2: in einem funktionalen Zusammenhang auf der Basis von Materialien sach-

lich berichten und beschreiben

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zuhörergerechte

Sprechweise.

3. Sie beschaffen Informationen. Sie wählen sie sachbezogen aus, ord-

nen sie und geben sie adressatengerecht weiter.

6. Sie tragen einen eigenen Standpunkt strukturiert vor und vertreten

ihn argumentativ.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie führen ein Interview.

Sie treten mit Zeitungsredaktionen in Kontakt.

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler gestalten Schreibprozesse selbststän-

dig.

3. Sie informieren, indem sie in einem funktionalen Zusammenhang

berichten oder einen Vorgang bzw. einen Gegenstand in seinem

funktionalen Zusammenhang beschreiben, einen Vorgang schil-

dern. Sie erklären Sachverhalte und Vorgänge in ihren Zusam-

menhängen differenziert.

5. Sie gestalten appellative Texte und verwenden dabei verschiedene

Präsentationstechniken.

6. Sie fassen literarische Texte, Sachtexte und Medientexte strukturiert

Sie lernen die Textsorten Bericht, Reportage, Interview, Leserbrief,

Kommentar und Glosse kennen und untersuchen und verfassen

diese.

Sie untersuchen den Aufbau einer Tageszeitung.

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zusammen.

9. Sie kennen, verwenden und verfassen Texte in standardisierten For-

maten.

Lesen - Umgang

mit Texten

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Strategien und Techni-

ken des Textverstehens.

3. Sie untersuchen und bewerten Sachtexte, Bilder und diskontinuierli-

che Texte im Hinblicke auf Intention, Funktion und Wirkung.

4. Sie orientieren sich in Zeitungen.

Sie untersuchen Sachtexte.

Reflexion über

Sprache

2. Sie vergleichen und unterscheiden Ausdrucksweisen und Wirkungs-

absichten von sprachlichen Äußerungen und treffen in eigenen Tex-

ten solche Entscheidungen begründet.

11. Sie beherrschen im Wesentlichen die lautbezogenen Regelungen.

12. Sie verfügen über weitere wortbezogene Regelungen

13. Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen.

14. Sie kontrollieren Schreibungen und sie berichtigen nach individuel-

len Fehlerschwerpunkten.

Sie wiederholen Grammatik (hier: Modus).

Sie unterscheiden Stil- und Jargonebenen in Zeitungstexten.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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Jahrgangsstufe

8.1

3. Unterrichtsvorhaben

„Das Tagebuch der Anne Frank“ - Die Sehnsüchte und Gefühle eines jüdischen Mäd-

chens im zeitgeschichtlichen Kontext

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Geschichte, Religion, Erdkunde, Politik

Umfang:

ca. 20 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Jugendbuch

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 3a: Sprechakte gestalten und reflektieren, z. B. in Gruppengesprächen

- mündlich Typ 3b: Sprechakte gestalten und reflektieren, z. B. in Streitgesprächen (auch als

Rollenspiel):

- schriftlich Typ 6b: sich mit einem literarischen Text durch dessen Umgestaltung auseinander-

setzen, z. B. Perspektive wechseln

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zuhörergerechte

Sprechweise.

3. Sie beschaffen Informationen. Sie wählen sie sachbezogen aus, ord-

nen sie und geben sie adressatengerecht weiter.

4. Sie verarbeiten Informationen zu kürzeren, thematisch begrenz-

ten freien Redebeiträgen und präsentieren diese mediengestützt.

7. Sie beteiligen sich an einem Gespräch konstruktiv, sachbezogen

und ergebnisorientiert und unterscheiden zwischen Gesprächs-

formen.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie geben Informationen in verschiedenen Situationen weiter und

diskutieren in unterschiedlichen Gesprächsformen.

Sie fühlen sich in die persönlichen Einstellungen, Wünsche, Hoff-

nungen einer Person ein und setzen sich mit diesen auseinander.

Schreiben 2. Sie beziehen die Darstellung von Erfahrungen, Gefühlen, Meinungen

in Erzähltexte ein. Sie setzen gestalterische Mittel des Erzählens

planvoll und differenziert im Rahmen anderer Schreibtätigkeiten ein.

6. Sie fassen literarische Texte, Sachtexte und Medientexte strukturiert

zusammen.

Sie schreiben Inhaltsangaben.

Sie schreiben produktionsorientiert.

Sie beschreiben und charakterisieren Personen.

Sie stellen eine Personenkonstellation dar.

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7. Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und

entwickeln auf dieser Grundlage ihr eigenes Textverständnis.

Lesen - Umgang

mit Texten

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Strategien und Techni-

ken des Textverstehens.

2. Sie nutzen selbstständig Bücher und Medien zur Informationsent-

nahme und Recherche, ordnen die Informationen und halten sie fest;

sie berücksichtigen dabei zunehmend fachübergreifende Aspekte.

5. Sie untersuchen Texte audiovisueller Medien in Hinblick auf ihre

Intention. Sie reflektieren und bewerten deren Inhalte, Gestal-

tungs- und Wirkungsweisen.

Sie analysieren Tagebucheinträge.

Sie entnehmen einem Sachtext Informationen.

Sie erarbeiten den zeitgeschichtlichen Kontext im Stationenlernen

(Cornelsen: Einfach Deutsch).

Reflexion über

Sprache

5. Sie festigen, differenzieren und erweitern ihre Kenntnis im Bereich

der Syntax und nutzen sie zur Analyse und zum Schreiben von Tex-

ten.

11. Sie beherrschen im Wesentlichen die lautbezogenen Regelungen.

12. Sie verfügen über weitere wortbezogene Regelungen

13. Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen.

14. Sie kontrollieren Schreibungen und sie berichtigen nach individuel-

len Fehlerschwerpunkten.

Sie vergleichen Inhalt und Sprache der verschiedenen Tagebuch-

versionen.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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Jahrgangsstufe

8.2

4. Unterrichtsvorhaben

„Nicht ganz alltägliche Situationen“ - Kurzgeschichten untersuchen und als Ausgangs-

punkt für die Produktion eines Hörspiels oder Films nutzen

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Kunst, Musik

Umfang:

ca. 20 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 8, Neue Ausgabe, S.185-200

- Arbeitsheft zum Deutschbuch

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 1c: sachgerecht und folgerichtig vortragen, z. B. kurze Referate

- schriftlich: keine

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zuhörergerechte

Sprechweise.

3. Sie beschaffen Informationen. Sie wählen sie sachbezogen aus, ord-

nen sie und geben sie adressatengerecht weiter.

4. Sie verarbeiten Informationen zu kürzeren, thematisch begrenz-

ten freien Redebeiträgen und präsentieren diese mediengestützt.

10. Sie formulieren Stichwörter oder Sätze, um das Verständnis von ge-

sprochenen Texten zu sichern und den Inhalt wiedergeben zu können.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie bereiten vor, halten und beurteilen Referate über Wolfgang

Borchert und seine Zeit.

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler gestalten Schreibprozesse selbststän-

dig.

6. Sie fassen literarische Texte, Sachtexte und Medientexte strukturiert

zusammen.

7. Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und

entwickeln auf dieser Grundlage ihr eigenes Textverständnis.

Sie schreiben produktionsorientiert (hier: die Weiterführung einer

Kurzgeschichte, veränderte Perspektive, Tagebucheinträge)

Sie verfassen eine eigene Kurzgeschichte.

Sie verfassen eine Inhaltsangabe.

Sie charakterisieren eine literarische Figur.

Sie belegen ihre Aussagen zu Texten mithilfe des analytischen

Dreischritts.

Lesen - Umgang 1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Strategien und Techni- Sie erkennen Merkmale moderner Kurzgeschichten.

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mit Texten ken des Textverstehens.

2. Sie nutzen selbstständig Bücher und Medien zur Informationsent-

nahme und Recherche, ordnen die Informationen und halten sie fest;

sie berücksichtigen dabei zunehmend fachübergreifende Aspekte.

7. Sie wenden textimmanente Analyse- und Interpretationsverfahren bei

altersgemäßen Texten an und verfügen über die dazu erforderlichen

Fachbegriffe.

8. Sie verstehen weitere epische Texte.

10. Sie untersuchen Dialoge in Texten im Hinblick auf die Konstellation

der Figuren, deren Charaktere und Verhaltensweisen.

11. Sie verändern unter Verwendung akustischer, optischer und szeni-

scher Elemente Texte. Sie präsentieren ihre Ergebnisse in medial ge-

eigneter Form.

Sie halten Referate über Autoren von Kurzgeschichten (z.B. Bor-

chert).

Sie vertiefen und wenden Verfahren der Textanalyse an.

Sie erkennen unterschiedliche Erzählperspektiven.

Sie setzen ihre Interpretation medial um.

Reflexion über

Sprache

1. Die Schülerinnen und Schüler erkennen verschiedene Sprachebenen

und Sprachfunktionen in gesprochenen und schriftlich verfassten

Texten. Sie erkennen Ursachen möglicher Verstehens- und Verständi-

gungsprobleme in mündlichen wie schriftlichen Texten und verfügen

über ein Repertoire der Korrektur und Problemlösung.

11. Sie beherrschen im Wesentlichen die lautbezogenen Regelungen.

12. Sie verfügen über weitere wortbezogene Regelungen

13. Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen.

14. Sie kontrollieren Schreibungen und sie berichtigen nach individuel-

len Fehlerschwerpunkten.

Sie untersuchen die Satzstrukturen und wenden dabei ihr gramma-

tisches Wissen an.

Sie deuten die Verwendung verschiedener Sprachebenen und

Sprachfunktionen.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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53

Jahrgangsstufe

8.2

5. Unterrichtsvorhaben

„Ich esse, was ich will“ - Einen Sachverhalt klären. Informieren, argumentieren, erör-

tern

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Biologie, Politik, Geschichte, Erdkunde

Umfang:

ca. 20 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 8, Neue Ausgabe, S. 31-50

- Arbeitsheft zum Deutschbuch

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 3b: Sprechakte gestalten und reflektieren, z. B. in Streitgesprächen (auch als

Rollenspiel)

- schriftlich Typ 3: eine Argumentation zu einem Sachverhalt verfassen

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zuhörergerechte

Sprechweise.

6. Sie tragen einen eigenen Standpunkt strukturiert vor und vertreten

ihn argumentativ.

7. Sie beteiligen sich an einem Gespräch konstruktiv, sachbezogen

und ergebnisorientiert und unterscheiden zwischen Gesprächs-

formen.

8. Sie unterscheiden in strittigen Auseinandersetzungen zwischen sach-

lichen und personenbezogenen Beiträgen, setzen sich mit Standpunk-

ten anderer sachlich auseinander, respektieren fremde Positionen und

erarbeiten Kompromisse.

11. Sie setzen sprechgestaltende Mittel bewusst ein.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie vertreten im Rollenspiel eine bestimmte Position.

Sie vertreten vorgegebene und selbst gefundene Argumente sprach-

lich überzeugend.

Sie legen Gesprächsregeln fest und wenden diese an.

Sie diskutieren ein Thema in einer Kleingruppe.

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler gestalten Schreibprozesse selbststän-

dig.

3. Sie informieren, indem sie in einem funktionalen Zusammenhang

berichten oder einen Vorgang bzw. einen Gegenstand in seinem

funktionalen Zusammenhang beschreiben, einen Vorgang schil-

Sie sammeln Pro- und Kontraargumente.

Sie strukturieren einen argumentativen Text.

Sie verfassen eine lineare Argumentation.

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54

dern. Sie erklären Sachverhalte und Vorgänge in ihren Zusam-

menhängen differenziert.

4. Sie setzen sich argumentativ mit einem neuen Sachverhalt auseinan-

der.

5. Sie gestalten appellative Texte und verwenden dabei verschiedene

Präsentationstechniken.

Lesen - Umgang

mit Texten

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Strategien und Techni-

ken des Textverstehens.

2. Sie nutzen selbstständig Bücher und Medien zur Informationsent-

nahme und Recherche, ordnen die Informationen und halten sie fest;

sie berücksichtigen dabei zunehmend fachübergreifende Aspekte.

Sie arbeiten vorgegebene Argumente aus einem Text heraus und

strukturieren diese.

Sie erweitern Argumente zu einem Text.

Reflexion über

Sprache

2. Sie vergleichen und unterscheiden Ausdrucksweisen und Wirkungs-

absichten von sprachlichen Äußerungen und treffen in eigenen Tex-

ten solche Entscheidungen begründet.

10. Sie erkennen Zusammenhänge zwischen Sprachen und nutzen ihre

Kenntnisse für das Erlernen fremder Sprachen.

11. Sie beherrschen im Wesentlichen die lautbezogenen Regelungen.

12. Sie verfügen über weitere wortbezogene Regelungen

13. Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen.

14. Sie kontrollieren Schreibungen und sie berichtigen nach individuel-

len Fehlerschwerpunkten.

Sie lernen sprachliche Überzeugungsstrategien kennen und wenden

diese an.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW

Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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55

Jahrgangsstufe

8.2

6. Unterrichtsvorhaben

Dramatisches Geschehen - Die Grundkenntnisse der Dramenanalyse am Beispiel eines

klassischen Dramas erlernen

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Theaterbesuch, Musik, Kunst, Theater

Umfang:

ca. 24 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Dramentext

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 2a: gestaltend vortragen (nonverbale und verbale Ausdrucksformen einset-

zen), z. B. dialogische Texte

- mündlich Typ 3b: Sprechakte gestalten und reflektieren, z. B. in Streitgesprächen (auch als

Rollenspiel)

- schriftlich Typ 5: einen vorgegebenen Text überarbeiten

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zuhörergerechte

Sprechweise.

13. Sie erschließen sich literarische Texte im szenischen Spiel und

setzen dabei verbale und nonverbale Ausdrucksformen ein.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters- und sachgemäß.

Sie tragen gestaltend vor.

Sie spielen szenisch.

Sie bauen und bewerten Standbilder.

Sie halten Kurzvorträge zum geschichtlichen Hintergrund.

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler gestalten Schreibprozesse selbststän-

dig.

6. Sie fassen literarische Texte, Sachtexte und Medientexte strukturiert

zusammen.

7. Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und

entwickeln auf dieser Grundlage ihr eigenes Textverständnis.

Sie verfassen eine Inhaltsangabe.

Sie charakterisieren eine literarische Figur.

Sie schreiben produktionsorientiert (hier: szenische Umsetzung

von Dramenszenen, veränderte Perspektive, Rollenbiografien).

Sie verfassen eine eigene Dramenszene im Anschluss an das Dra-

ma.

Sie belegen ihre Aussagen zum Text mithilfe des analytischen

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56

Dreischritts.

Lesen - Umgang

mit Texten

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Strategien und Techni-

ken des Textverstehens.

6. Sie unterscheiden spezifische Merkmale epischer, lyrischer und dra-

matischer Texte, haben Grundkenntnisse von deren Wirkungsweisen

und berücksichtigen ggf. historische Zusammenhänge. Sie verfügen

über grundlegende Fachbegriffe.

7. Sie wenden textimmanente Analyse- und Interpretationsverfahren bei

altersgemäßen Texten an und verfügen über die dazu erforderlichen

Fachbegriffe.

10. Sie untersuchen Dialoge in Texten im Hinblick auf die Konstellation

der Figuren, deren Charaktere und Verhaltensweisen.

Sie erarbeiten die Merkmale des klassischen Dramas.

Sie vertiefen und wenden Verfahren der Textanalyse an.

Reflexion über

Sprache

1. Die Schülerinnen und Schüler erkennen verschiedene Sprachebenen

und Sprachfunktionen in gesprochenen und schriftlich verfassten

Texten. Sie erkennen Ursachen möglicher Verstehens- und Verständi-

gungsprobleme in mündlichen wie schriftlichen Texten und verfügen

über ein Repertoire der Korrektur und Problemlösung.

9. Sie nehmen exemplarisch Einblick in die Sprachgeschichte. Sie ken-

nen Merkmale der Sprachentwicklung.

11. Sie beherrschen im Wesentlichen die lautbezogenen Regelungen.

12. Sie verfügen über weitere wortbezogene Regelungen

13. Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen.

14. Sie kontrollieren Schreibungen und sie berichtigen nach individuel-

len Fehlerschwerpunkten.

Sie arbeiten mit einem etymologischen Wörterbuch.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW

Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

Schulinterner Lehrplan für das Fach Deutsch (G8 - Bildungsgang Gymnasium)

auf der Basis des Lehrwerks „Deutschbuch 9 Neue Ausgabe“, Cornelsen

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Jahrgangsstufe 9

Übersicht:

Unterrichtsvorhaben Leistungsüberprüfung (schriftlich)

1. „Fit für die Arbeitswelt - Berufe finden und sich bewerben“ -

2. „Mode, ein tierisches Vergnügen?“ - Strittige Themen textgebunden

erörtern

Typ 3: eine (ggf. auch textbasierte) Argumentation zu einem Sachverhalt erstellen

3. Realität und Fiktion - Wirklichkeitsdarstellung im modernen Drama

(nach 1945) untersuchen

Typ 5: einen Text unter vorgegebenen Gesichtspunkten sprachlich analysieren und

überarbeiten und die vorgenommenen Textveränderungen begründen

4. Mit Gedichten sprechen - Motive in der Lyrik analysieren, z. B.

Stadtlyrik, Liebeslyrik

Typ 4a: einen Sachtext, medialen Text analysieren, einen literarischen Text analysie-

ren und interpretieren

5. „Dem Verbrechen auf der Spur“ - Eine Kriminalnovelle, z. B. „Die

Judenbuche“, „Unterm Birnbaum“, „Grete Minde“ lesen und verstehen

Typ 6: produktionsorientiert zu Texten schreiben (mit Reflexionsaufgabe)

6. „Zwischen Dialekt und PC“ - Sprache untersuchen, Sprachkritik üben -

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58

Jahrgangsstufe

9.1

1. Unterrichtsvorhaben

„Fit für die Arbeitswelt - Berufe finden und sich bewerben“

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Politik

Umfang:

ca. 20 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 9, Neue Ausgabe, S. 53-74

- Arbeitsheft zum Deutschbuch

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 3b: Sprechakte gestalten und reflektieren, z. B. in Rollenspielen

- schriftlich: keine

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über kommunikative Sicher-

heit.

7. Sie beteiligen sich mit differenzierten Beiträgen an Gesprächen. Sie

leiten, moderieren und beobachten Gespräche.

10. Sie verstehen umfangreiche gesprochene Texte, sichern sie mithilfe

geeigneter Schreibformen und geben sie wieder.

11./12. Sie setzen sprechgestaltende Mittel und Redestrategien in unter-

schiedlichen Situationen bewusst ein.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters-

und sachgemäß.

Sie simulieren Bewerbungsgespräche.

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Verfahren prozesshaften

Schreibens.

8. Sie verfassen formalisierte kontinuierliche sowie diskontinuierliche

Texte und setzen diskontinuierliche Texte funktional ein.

Sie kennen, verwenden und verfassen Texte in standardisierten

Formaten (Bewerbungen und Lebensläufe).

Sie bereiten Vorstellungsgespräche vor.

Lesen - Umgang

mit Texten

1. Die Schülerinnen und Schüler wenden erweiterte Strategien und

Techniken des Textverstehens weitgehend selbstständig an.

3. Sie verstehen komplexe Sachtexte.

4./5. Sie untersuchen die Informationsvermittlung und Meinungsbil-

Sie beurteilen Bewerbungen und Arbeitszeugnisse.

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59

dung in Texten der Massenmedien und berücksichtigen dabei

auch medienkritische Positionen. Sie verfügen über die notwen-

digen Hintergrundinformationen, die Fachterminologie und die

Methoden zur Untersuchung medial vermittelter Texte.

Reflexion über

Sprache

1. Die Schülerinnen und Schüler kennen verbale und nonverbale Strate-

gien der Kommunikation, setzen diese gezielt ein und reflektieren ih-

re Wirkung.

12. Sie schreiben im Bereich wortbezogener Regelungen weitgehend si-

cher.

13. Sie verfügen über weitere satzbezogene Regelungen.

14. Sie korrigieren und vermeiden Fehler.

Sie präsentieren sich in Bewerbungsschreiben und Vorstellungsge-

sprächen.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW

Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

Page 61: Schulinterner Lehrplan - Rivius Gymnasium Attendorn · hier: innerer Monolog oder Tagebucheintrag 6. „Das mache ich gerne“ - Informationen beschaffen, sinnvoll auswählen, erschließen

60

Jahrgangsstufe

9.1

2. Unterrichtsvorhaben

„Mode, ein tierisches Vergnügen?“ - Strittige Themen textgebunden erörtern

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Politik, Geschichte

Umfang:

ca. 20 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 9, Neue Ausgabe, S. 29-52

- Arbeitsheft zum Deutschbuch

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 3a: Sprechakte gestalten und reflektieren, z. B. in der Diskussion

- schriftlich Typ 3: eine (ggf. auch textbasierte) Argumentation zu einem Sachverhalt erstellen

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über kommunikative Sicher-

heit.

6. Sie wägen in strittigen Auseinandersetzungen Argumente sachlich ab,

entwickeln den eigenen Standpunkt sprachlich differenziert unter Be-

achtung von Argumentationsregeln.

8. Sie verfügen in Auseinandersetzungen über eine sachbezogene

Argumentationsweise; sie setzen Redestrategien ein; sie bewerten

Gesprächs- und Argumentationsstrategien und erarbeiten Kom-

promisse.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters-

und sachgemäß.

Sie strukturieren einen Dialog, ein Streitgespräch, eine Debatte.

Schreiben 4. Sie verfassen unter Beachtung unterschiedlicher Formen schrift-

licher Erörterung argumentative Texte.

Sie sammeln Pro- und Kontraargumente.

Sie verfassen lineare und dialektische/ antithetische Erörterungen.

Sie verfassen auf der Grundlage von Sachtexten argumentative

Texte.

Lesen - Umgang

mit Texten 3. Sie verstehen komplexe Sachtexte. Sie werten Zeitungsberichte und Sachtexte aus und bestimmen

These und Gegenthese.

Reflexion über 1. Die Schülerinnen und Schüler kennen verbale und nonverbale Strate- Sie erkennen und deuten rhetorische Mittel und deren Wirkung im

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Sprache gien der Kommunikation, setzen diese gezielt ein und reflektieren ih-

re Wirkung.

2. Sie unterscheiden und reflektieren bei Sprachhandlungen Inhalts- und

Beziehungsebenen und stellen ihre Sprachhandlungen darauf ein.

7. Sie beherrschen sprachliche Verfahren und können diese beschreiben.

12. Sie schreiben im Bereich wortbezogener Regelungen weitgehend si-

cher.

13. Sie verfügen über weitere satzbezogene Regelungen.

14. Sie korrigieren und vermeiden Fehler.

argumentativen Zusammenhang.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW

Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

Page 63: Schulinterner Lehrplan - Rivius Gymnasium Attendorn · hier: innerer Monolog oder Tagebucheintrag 6. „Das mache ich gerne“ - Informationen beschaffen, sinnvoll auswählen, erschließen

62

Jahrgangsstufe

9.1

3. Unterrichtsvorhaben

Realität und Fiktion - Wirklichkeitsdarstellung im modernen Drama (nach 1945) unter-

suchen

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Geschichte

Umfang:

ca. 24 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Dramentext

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 2a: gestaltend vortragen, z. B. dialogische Texte

- schriftlich Typ 5: einen Text unter vorgegebenen Gesichtspunkten sprachlich analysieren

und überarbeiten und die vorgenommenen Textveränderungen begründen

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über kommunikative Sicher-

heit.

13. Sie erarbeiten mithilfe gestaltenden Sprechens literarische Texte und

szenischer Verfahren Ansätze für eigene Textinterpretationen.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters-

und sachgemäß.

Sie untersuchen Konflikte und erarbeiten Konfliktlösungsstrate-

gien.

Sie interpretieren szenisch.

Schreiben 7. Sie analysieren Texte und Textauszüge unter Berücksichtigung

formaler und sprachlicher Besonderheiten und interpretieren sie

ansatzweise.

Sie erlernen produktionsorientiert Aspekte der Dramenanalyse.

Lesen - Umgang

mit Texten

6. Sie kennen und verstehen altersstufengemäße epische, lyrische und

dramatische Texte und schätzen deren Wirkungsweise ein.

10. Sie verstehen und erschließen dramatische Texte unter Berücksichti-

gung struktureller, sprachlicher und inhaltlicher Merkmale.

11. Sie arbeiten gestaltend mit Texten.

Sie untersuchen Dialoge und Szenen.

Reflexion über

Sprache

2. Sie unterscheiden und reflektieren bei Sprachhandlungen Inhalts- und

Beziehungsebenen und stellen ihre Sprachhandlungen darauf ein.

Sie untersuchen Konflikte und ihre Darstellung im Drama.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

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63

12. Sie schreiben im Bereich wortbezogener Regelungen weitgehend si-

cher.

13. Sie verfügen über weitere satzbezogene Regelungen.

14. Sie korrigieren und vermeiden Fehler.

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW

Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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Jahrgangsstufe

9.2

4. Unterrichtsvorhaben

Mit Gedichten sprechen - Motive in der Lyrik analysieren, z. B. Stadtlyrik, Liebeslyrik

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Kunst, Musik

Umfang:

ca. 20 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 9, Neue Ausgabe, S. 247-268

- Arbeitsheft zum Deutschbuch

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 2b: gestaltend vortragen, z. B. Gedichte

- schriftlich Typ 4a: einen Sachtext, medialen Text analysieren, einen literarischen Text analy-

sieren und interpretieren

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über kommunikative Sicher-

heit.

10. Sie verstehen umfangreiche gesprochene Texte, sichern sie mithilfe

geeigneter Schreibformen und geben sie wieder.

13. Sie erarbeiten mithilfe gestaltenden Sprechens literarische Texte und

szenischer Verfahren Ansätze für eigene Textinterpretationen.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters-

und sachgemäß.

Sie tragen Gedichte gestaltend vor.

Schreiben 7. Sie analysieren Texte und Textauszüge unter Berücksichtigung

formaler und sprachlicher Besonderheiten und interpretieren sie

ansatzweise.

Sie analysieren Gedichte.

Lesen - Umgang

mit Texten

6. Sie kennen und verstehen altersstufengemäße epische, lyrische und

dramatische Texte und schätzen deren Wirkungsweise ein.

7. Sie erschließen (beschreiben und deuten) literarische Texte mit

Verfahren der Textanalyse auch unter Einbeziehung historischer

und gesellschaftlicher Fragestellungen.

9. Sie erschließen auf der Grundlage eingeführten fachlichen und me-

thodischen Wissens lyrische Texte und stellen ihre Ergebnisse in

Sie analysieren Ebenen des bildlichen Sprechens.

Sie entwickeln eine textbezogene Interpretation.

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Form eines zusammenhängenden und strukturierten, deutenden Tex-

tes dar.

Reflexion über

Sprache

3. Sie verfügen über Kenntnisse in Bezug auf Funktion, Bedeutung und

Funktionswandel von Wörtern; sie reflektieren und bewerten ihre

Beobachtungen.

6. Sie unterscheiden sicher zwischen begrifflichem und bildlichem

Sprachgebrauch.

12. Sie schreiben im Bereich wortbezogener Regelungen weitgehend si-

cher.

13. Sie verfügen über weitere satzbezogene Regelungen.

14. Sie korrigieren und vermeiden Fehler.

Sie erkennen und deuten rhetorische Mittel und deren Wirkung.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW

Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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66

Jahrgangsstufe

9.2

5. Unterrichtsvorhaben

„Dem Verbrechen auf der Spur“ - Eine Kriminalnovelle, z. B. „Die Judenbuche“, „Un-

term Birnbaum“, „Grete Minde“ lesen und verstehen

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

'Kunst

Umfang:

ca. 24 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 9, Neue Ausgabe, S. 201-226

- Arbeitsheft zum Deutschbuch

- Textausgabe der Novelle

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 2a: gestaltend vortragen, z. B. dialogische Texte

- schriftlich Typ 6: produktionsorientiert zu Texten schreiben (mit Reflexionsaufgabe)

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über kommunikative Sicher-

heit.

10. Sie verstehen umfangreiche gesprochene Texte, sichern sie mithilfe

geeigneter Schreibformen und geben sie wieder.

13. Sie erarbeiten mithilfe gestaltenden Sprechens literarische Texte und

szenischer Verfahren Ansätze für eigene Textinterpretationen.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters-

und sachgemäß.

Sie inszenieren ausgewählte Szenen als Rollenspiel.

Schreiben 1. Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Verfahren prozesshaften

Schreibens.

3. Sie informieren über komplexe Sachverhalte, über Gesprächsergeb-

nisse und Arbeitsabläufe und beschreiben vom eigenen oder fremden

Standpunkt aus, beschreiben Textvorlagen oder Teile und Aspekte

von Vorlagen. Sie erklären Sachverhalte unter Benutzung von Mate-

rialien und Beobachtungen an Texten.

7. Sie analysieren Texte und Textauszüge unter Berücksichtigung

formaler und sprachlicher Besonderheiten und interpretieren sie

ansatzweise.

Sie arbeiten produktionsorientiert auf der Grundlage der Analyse

von Novellenauszügen (z.B. fiktiver Brief oder Tagebucheintrag,

Alternativszene, innerer Monolog, Filmszene) und reflektieren ihre

Texte.

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Lesen - Umgang

mit Texten 7. Sie erschließen (beschreiben und deuten) literarische Texte mit

Verfahren der Textanalyse auch unter Einbeziehung historischer

und gesellschaftlicher Fragestellungen.

8. Sie verstehen längere epische Texte.

11. Sie arbeiten gestaltend mit Texten.

Sie analysieren unter Einbeziehung biographischer und historisch-

gesellschaftlicher Faktoren zur späteren eigenen Textproduktion.

Sie erkennen die Merkmale der Novelle und grenzen diese von

anderen Genres ab.

Reflexion über

Sprache

4./5. Sie verfügen sicher über grammatische Kategorien und deren Leis-

tungen in situativen und funktionalen Zusammenhängen.

7. Sie beherrschen sprachliche Verfahren und können diese beschreiben.

8. Sie reflektieren Sprachvarianten.

12. Sie schreiben im Bereich wortbezogener Regelungen weitgehend si-

cher.

13. Sie verfügen über weitere satzbezogene Regelungen.

14. Sie korrigieren und vermeiden Fehler.

Sie wenden direkte und indirekte Rede an und verwenden Erzähl-

tempora.

Sie unterscheiden Schichtsprachen (Soziolekt und Dialekt).

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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Jahrgangsstufe

9.2

6. Unterrichtsvorhaben

„Zwischen Dialekt und PC“ - Sprache untersuchen, Sprachkritik üben

Fächerverbindende Kooperation möglich mit:

Englisch

Umfang:

ca. 20 UStd.

empfohlene Materialien und Medien:

- Deutschbuch 9, Neue Ausgabe, S. 115-134

- Arbeitsheft zum Deutschbuch

Leistungsüberprüfung:

- mündlich Typ 1a: sachgerecht und folgerichtig, auch mediengestützt präsentieren, z. B.

Arbeitsergebnisse

- mündlich Typ 1c: sachgerecht und folgerichtig, auch mediengestützt präsentieren, z. B. ei-

gene Standpunkte

- schriftlich: keine

Aufgaben-

schwerpunkt

Kompetenzen* Unterrichtsinhalte/ Methoden und Arbeitstechniken

Sprechen und Zu-

hören

1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über kommunikative Sicher-

heit.

3. Sie berichten über Ereignisse unter Einbeziehung eigener Bewertun-

gen und beschreiben komplexe Vorgänge in ihren Zusammenhängen.

4. Sie erarbeiten Referate zu begrenzten Themen und tragen diese

weitgehend frei vor. Sie unterstützen ihren Vortrag durch Prä-

sentationstechniken und Begleitmedien, die der Intention ange-

messen sind.

7. Sie beteiligen sich mit differenzierten Beiträgen an Gesprächen. Sie

leiten, moderieren und beobachten Gespräche.

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich im Unterricht alters-

und sachgemäß.

Sie führen Unterrichtsgespräche und -diskussionen über Jugend-

sprache und/oder gelingende und misslingende Kommunikation.

Schreiben 3. Sie informieren über komplexe Sachverhalte, über Gesprächsergeb-

nisse und Arbeitsabläufe und beschreiben vom eigenen oder fremden

Standpunkt aus, beschreiben Textvorlagen oder Teile und Aspekte

von Vorlagen. Sie erklären Sachverhalte unter Benutzung von Mate-

rialien und Beobachtungen an Texten.

Sie untersuchen und erstellen kontinuierliche und diskontinuierli-

che Texte.

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8. Sie verfassen formalisierte kontinuierliche sowie diskontinuierliche

Texte und setzen diskontinuierliche Texte funktional ein.

Lesen - Umgang

mit Texten 3. Sie verstehen komplexe Sachtexte.

4./5. Sie untersuchen die Informationsvermittlung und Meinungsbil-

dung in Texten der Massenmedien und berücksichtigen dabei

auch medienkritische Positionen. Sie verfügen über die notwen-

digen Hintergrundinformationen, die Fachterminologie und die

Methoden zur Untersuchung medial vermittelter Texte.

Sie entnehmen Sachtexten Informationen.

Sie analysieren neutrale und wertende Texte über Jugendsprache.

Reflexion über

Sprache

3. Sie verfügen über Kenntnisse in Bezug auf Funktion, Bedeutung und

Funktionswandel von Wörtern; sie reflektieren und bewerten ihre

Beobachtungen.

8. Sie reflektieren Sprachvarianten.

9. Sie kennen und bewerten ausgewählte Erscheinungen des Sprach-

wandels.

10. Sie reflektieren ihre Kenntnis der eigenen Sprache und ihre Bedeu-

tung für das Erlernen von Fremdsprachen.

12. Sie schreiben im Bereich wortbezogener Regelungen weitgehend si-

cher.

13. Sie verfügen über weitere satzbezogene Regelungen.

14. Sie korrigieren und vermeiden Fehler.

Sie untersuchen und bewerten die Jugendsprache.

Sie kontrollieren und überarbeiten eigene Texte in Hinblick auf die

Rechtschreibung.

* Bezifferung nach KLP Deutsch für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums - Sekundarstufe / (G8) in NRW

Fettdruck: Schwerpunkt des unterrichtlichen Arbeitens

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70

2. Grundlagen der Leistungsbewertung

Die rechtlich verbindlichen Grundsätze der Leistungsbewertung sind im Schulgesetz (§ 48 SchulG) sowie in der Ausbildungs-Prüfungsordnung der

Sekundarstufe I (§APO - SI) dargestellt. Demgemäß sind bei der Leistungsbeurteilung von Schülerinnen und Schülern erbrachte Leistungen in den

Beurteilungsbereichen: Schriftliche Arbeiten (Klassenarbeiten), Sonstige Leistungen im Unterricht und die Ergebnisse zentraler Lernstandserhebungen

angemessen zu berücksichtigen. Während die Sonstigen Leistungen im Unterricht sowie die Klassenarbeiten bei der Leistungsbewertung den gleichen

Stellenwert besitzen, dürfen die Ergebnisse der Lernstandserhebungen lediglich ergänzend und in angemessener Form berücksichtigt werden (siehe 4.

Lernstandserhebungen). Die Leistungsbewertung bezieht sich insgesamt auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen.

Hinsichtlich der einzelnen Beurteilungsbereiche gelten die folgenden Regelungen:

• Schriftliche Arbeiten (Klassenarbeiten)

Es gelten für die Klassenarbeiten die im Kapitel 4 des Kernlehrplans vorgegebenen Aufgabentypen. Nur in begründeten Ausnahmefällen soll

sich mehr als eine Klassenarbeit innerhalb eines Schuljahres auf ein und denselben Aufgabentyp beziehen. Zur Überprüfung der Recht-

schreibkompetenz können auch Diktate und gleichwertige Überprüfungsformen als Teile von Klassenarbeiten eingesetzt werden, aber das

Diktat darf nicht einziger Bestandteil der Klassenarbeit sein.

Die Schülerinnen und Schüler müssen mit den in der Klassenarbeit gestellten Aufgaben vertraut sein und im Vorfeld Gelegenheit zur Übung

haben. Um die SuS hinreichend auf die Situation und das zum Teil komplexere Aufgabenformat der Klassenarbeit vorzubereiten, müssen

Aufgaben auch im Unterricht in der Regel so komplex wie in der Klassenarbeit sein, sodass die in der Klassenarbeit geforderten

Aufgabenformate in ihrer Komplexität von den Schülerinnen und Schülern in Form komplexer Lernaufgaben trainiert werden können. Dies

wird im Klassenbuch dokumentiert.

Einmal im Schuljahr kann eine Klassenarbeit durch eine andere gleichwertige schriftliche Form der Leistungsüberprüfung ersetzt werden. Die

in §6 Abs. 8 der APO – SI eingeräumte Möglichkeit zum Ersatz einer Klassenarbeit durch eine nicht schriftliche Leistungsüberprüfung gelangt

im Fach Deutsch nicht zur Anwendung.

Die Klassenarbeiten im Laufe der Sekundarstufe I sollen zunehmend auf die Formate vorbereiten, die im schriftlichen Teil der zentralen Prü-

fungen gestellt werden. Die in Klassenarbeiten zu fordernden Leistungen umfassen immer eine Verstehensleistung und eine Darstellungsleis-

tung. Sie beziehen sich in der Regel auf mehrere Bereiche des Faches. Für alle Klassenarbeiten gilt, dass von Beginn die Richtigkeit der Er-

gebnisse und die inhaltliche Qualität sowie die angemessene Form der Darstellung wichtige Kriterien für die Bewertung sind. Dazu gehört

auch die Beachtung der angemessenen Stilebene, der korrekten Orthographie und Grammatik. Gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Rich-

tigkeit (Rechtschreibung und Zeichensetzung) führen zu einer Absenkung der Note im Umfang einer Notenstufe. Im Gegenzug bedingt ein

hohes Maß an sprachlicher Sicherheit eine entsprechende Notenanhebung.

Die Gesamtnote einer Klassenarbeit setzt sich wie folgt zusammen:

Verstehensleistung 2/3

Darstellungsleistung 1/3

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Bei der Gewichtung orientieren sich die Kollegen an den Vorgaben des Schulministeriums (ZP 10). Alle Schülerinnen und Schüler erhalten zur

korrigierten Klassenarbeit in der Regel einen detaillierten Beurteilungsbogen, mit dessen Hilfe sie nachvollziehen können, wie einzelne Auf-

gaben bewertet worden sind. Die Kriterien, nach denen eine Leistung beurteilt wird, werden im Vorfeld gemeinsam mit den Schülern erarbei-

tet. Sie beziehen sich auf die im Lehrplan den Unterrichtseinheiten zugeordneten Kompetenzen.

Für Schülerinnen und Schüler, die Deutsch als Zweitsprache lernen oder mit besonderen Schwierigkeiten im Erlernen des Lesens und Recht-

schreibens (LRS), gelten für die Leistungsbewertung besondere Regelungen.

• Sonstige Leistungen im Unterricht

Für den Beurteilungsbereich Sonstige Leistungen im Unterricht sind die im Kapitel 4 des Kernlehrplans ausgewiesenen mündlichen Aufga-

bentypen verbindlich. Auch in diesem Beurteilungsbereich ist im Verlauf der Sekundarstufe I sicherzustellen, dass die Formen, die im Rahmen

von mündlichen Prüfungen von Bedeutung sind, frühzeitig vorbereitet und geübt werden.

Zu den Sonstigen Leistungen im Unterricht zählen u.a.:

- Beiträge zum Unterrichtsgespräch: Sprechen, Gespräche führen

- Zuhören und sich Notizen machen, um Gehörtes festzuhalten

- von der Lehrkraft abgerufenen Leistungsnachweise wie die schriftliche Übung: schriftliche Bearbeitung einer begrenzten, aus dem unmittel-

baren Unterrichtszusammenhang erwachsene Aufgabenstellung zu einem begrenzten Stoffbereich mit einer Bearbeitungszeit von etwa 15

Minuten

- gestaltendes Sprechen/szenisches Spielen

- Präsentationen

- Protokolle

- Erstellen und Vortragen eines Referates

- Führung eines Heftes, einer Arbeitsmappe, eines Lernordners

Gemeinsam ist den zu erbringen Leistungen, dass sie in der Regel einen längeren, zusammenhängenden Beitrag darstellen, der einen unter-

schiedlichen Schwierigkeitsgrad je nach Stellung im und der Funktion für den Unterrichtsverlauf haben kann. Auch für die Bewertung dieser

Leistungen die Unterscheidung zwischen Verstehensleistung und vor allem sprachlich repräsentativer Darstellungsleistung notwendig.

Der Bewertungsbereich Sonstige Leistungen im Unterricht erfasst die Qualität und die Kontinuität der Beiträge im unterrichtlichen Zusam-

menhang. Dabei ist zwischen Lern- und Leistungssituation im Unterricht zu unterscheiden.

Es können keine Beiträge gewertet werden, bei denen eine selbstständige Leistung nicht erkennbar ist, z. B. Lösungen aus dem Internet. Ver-

stöße gegen die Verpflichtung Hausaufgaben anzufertigen, fließen ebenfalls in die Leistungsbewertung ein.

Ein Bewertungsbogen gibt den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zur Selbsteinschätzung und ist für die Lehrkräfte ein Instrument

zur differenzierten Rückmeldung.

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(Die hier genannten Grundlagen der Leistungsbewertung basieren auf dem Kernlehrplan Deutsch für die fünfjährige Sekundarstufe I am

Gymnasium, hrsg. vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen.)

Sehr gut

Die Leistung entspricht den Anforderungen in besonderem Maße.

Gut Die Leistung entspricht voll den Anforderungen.

Befriedigend Die Leistung entspricht im All-gemeinen den Anforderungen.

Ausreichend Die Leistung zeigt Mängel, ent-spricht im Ganzen jedoch den Anforderungen.

Mangelhaft Die Leistung entspricht nicht den Anforderungen. Grund-kenntnisse sind vorhanden, Mängel können in absehbarer Zeit behoben werden.

Ungenügend Die Leistungen entsprechen nicht den Anforderungen. Die Grundkenntnisse sind so lückenhaft, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behoben werden können.

Qualität der Mitar-beit

Ich gebe die neu erlernten In-halte flexibel und problemori-entiert wieder und wende sie an. Ich erkenne unterschiedli-che Standpunkte und begrün-de meinen eigenen Standpunkt nachvollziehbar und überzeugend. Ich greife auf Vorwissen zurück und übertra-ge dies auf neue Sachverhal-te, meine Aussagen geben den Sachverhalt richtig wieder. Sprachlich beschreibe ich Sachverhalte präzise. Fach-ausdrücke gebrauche ich an-gemessen und sinnvoll. Ich stelle sinnvolle Fragen, die zei-gen, dass ich mir weiterführen-de Gedanken mache.

Meine Aussagen geben den Sachverhalt richtig wieder und ich gebe die neu erlernten Inhal-te flexibel wieder und wende sie häufig an. Sprachlich beschrei-be ich den Sachverhalt gut. Fachausdrücke gebrauche ich häufig angemessen und sinn-voll. Ich stelle sinnvolle Fragen, die zur Problemlösung beitragen. Ich begründe meinen eigenen Standpunkt meistens nachvoll-ziehbar und überzeugend..

Ich gebe Sachverhalte in weiten Teilen gut wieder. Es gelingt mir manchmal, vorhandenes Vor-wissen in den Kontext eines neuen Sachverhalts einzuord-nen. Meine Aussagen sind oft richtig, könnten aber genauer oder verständlicher formuliert werden. Ich formuliere Fragen das eige-ne Verständnis betreffend gut. Fachausdrücke nutze ich regel-mäßig richtig. Ich begründe im Allgemeinen meinen Standpunkt nachvollziehbar und über-zeugend..

Ich reproduziere z. g. T. Fakten. Transfer gelingt mir selten. Mei-ne Aussagen enthalten Fehler, zeigen aber, dass ich in der Lage bin, Grundlagen des Un-terrichts wiederzugeben, und sie enthalten Ideen, auf die auf-gebaut werden kann oder mit denen sich eine Diskussion ein-leiten lässt. Es fällt mir schwer, Fragen zum eigenen Verständ-nis zu formulieren, ich bemühe mich aber darum. Ich begründe meinen Standpunkt selten nach-vollziehbar und überzeugend..

Meine Antworten sind z. g. T. fachlich nicht richtig. Transfer gelingt mir nicht. Ich setze mich nur oberflächlich mit den Inhal-ten auseinander. Nachvollzieh-bar und überzeugend begründe-te Stellungnahmen gebe ich nicht ab. Selbst bei Hilfestellung erfolgt keine produktive Teilnah-me am Unterricht.

Mir fehlt jegliches Verständnis. Ich arbeite Defizite nicht auf. Ich nehme nicht aktiv am Unter-richt teil.

Anferti-gung von Schul- und Haus-aufgaben

Ich fertige immer alle Aufga-ben sorgfältig, vollständig und richtig an..

Ich fertige fast immer alle Aufga-ben sorgfältig, vollständig und überwiegend richtig an.

Ich fertige meist alle Aufgaben richtig an.

Ich bearbeite die Aufgaben oft unvollständig und/oder falsch bzw. nicht gemäß der Aufgaben-stellung (z. B. Stichworte statt Ausformulierung)

Ich bearbeite die Aufgaben fast immer unvollständig und/oder falsch bzw. nicht gemäß der Aufgabenstellung (z. B. Stich-worte statt Ausformulierung)

Ich bearbeite die Aufgaben nicht.

Zusam-menarbeit mit Mit-schülern

Im Team gebe ich fast immer die Anregungen für einen Lö-sungsweg. Ich erkläre präzise und verständlich. Ich hinterfra-ge kritisch.

Im Team gebe ich häufig die An-regungen für einen Lösungs-weg. Ich gehe erkläre gut. Ich hinterfrage kritisch.

Im Team höre ich zu und gehe auf die Lösungswege anderer ein.

Im Team höre ich zu. Mir fällt es aber schwer, auf die Lösungs-wege anderer einzugehen. Ich formuliere Fragen.

Im Team diskutiere ich nicht über Lösungswege und stelle keine Fragen.

Im Team arbeite ich nicht mit.

Präsenta-tion von Schulauf-gaben

Ich bin immer bereit meine Ar-beitsergebnisse zu präsentie-ren. Ich stelle meine Ergebnis-se klar und verständlich dar und gehe auf Fragen ein.

Ich bin häufig bereit meine Ar-beitsergebnisse zu präsentie-ren. Ich stelle meine Ergebnisse gut dar, erkläre sie und gehe auf Rückfragen ein.

Ich bin manchmal bereit meine Arbeitsergebnisse zu präsentie-ren. Ich erkläre die präsentier-ten Aufgaben oft.

Ich bin nur selten bereit meine Arbeitsergebnisse

Ich bin nicht bereit meine Ar-beitsergebnisse

Ich präsentiere keine Arbeitser-gebnisse.

Präsenta-tion von Hausauf-gaben

Ich bin immer bereit meine Ar-beitsergebnisse zu präsentie-ren. Ich stelle meine Ergebnis-se klar und verständlich dar und gehe auf Fragen ein.

Ich bin häufig bereit meine Ar-beitsergebnisse zu präsentie-ren. Ich stelle meine Ergebnisse gut dar, erkläre sie und gehe auf Rückfragen ein.

Ich bin manchmal bereit meine Arbeitsergebnisse zu präsentie-ren. Ich erkläre die präsentier-ten Aufgaben oft.

Ich bin nur selten bereit meine Arbeitsergebnisse

Ich bin nicht bereit meine Ar-beitsergebnisse

Ich präsentiere keine Arbeitser-gebnisse.

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Quantität der Mitar-beit

Ich arbeite in jeder Stunde konzentriert und aktiv mit.

Ich arbeite in jeder Stunde über-wiegend konzentriert und aktiv mit.

Ich arbeite unregelmäßig, aber dann konzentriert und aktiv mit.

Ich arbeite unregelmäßig mit. Ich beteilige mich nicht von mir aus am Unterricht.

Ich beteilige mich nicht am Un-terricht.

Bereithal-ten der AM

Ich habe immer alle Materialien mit.

Ich habe fast immer alle Materia-lien mit.

Ich habe meistens alle Materiali-en mit.

Ich habe oft die Materialien nicht mit.

Ich habe oft die Materialien nicht mit.

Ich habe nie meine Materialien mit.

Selbsteinschätzung (Note) der Schülerin / des Schülers: Abschließende Beurteilung der Lehrkraft:

1. Unterrichtseinheit: 2. Unterrichtseinheit: 3. Unterrichtseinheit:

1. Unterrichtseinheit: 2. Unterrichtseinheit: 3. Unterrichtseinheit:

3. Parallelarbeiten

Im Sinne der Qualitätsentwicklung und -sicherung in der Sekundarstufe I werden ab dem Schuljahr 2009/2010 Parallelarbeiten in den Fächern

Deutsch, Mathematik und Englisch durchgeführt, ggf. auch in Latein und Französisch, sofern zwei Lerngruppen parallel unterrichtet werden. Es gilt

folgende Regelung im Fach Deutsch:

in Klasse 5: 3. und 6. Klassenarbeit

in Klasse 6: 3. und 6. Klassenarbeit

in Klasse 7: 3. und 6. Klassenarbeit

in Klasse 8: 3. Klassenarbeit und Lernstandserhebung

in Klasse 9: 2. und 4. Klassenarbeit.

Die Fachkolleginnen und Fachkollegen sollten vor Beginn der Unterrichtsreihe die Unterrichtsinhalte möglichst eng aufeinander abstimmen. Es muss

sichergestellt werden, dass alle Schülerinnen und Schüler auf die gleichen Materialien zurückgreifen können (Lehrbuch, Arbeitsblätter). Die Kollegin-

nen und Kollegen einigen sich frühzeitig auf die in der Aufgabenstellung verwendeten Leistungsoperatoren und Beurteilungskriterien, sodass die Schü-

lerinnen und Schüler in Übungsphasen den sicheren Umgang trainieren können. Der Beurteilungsbogen für die Klassenarbeit wird gemeinsam von den

unterrichtenden Lehrkräften erstellt. In der Korrekturphase sollten die Klassenarbeiten ausgetauscht werden. Auf diese Weise können Anforderungen

an die Schülerinnen und Schüler und die Beurteilungsmaßstäbe besser erörtert werden.

4. Lernstanderhebungen

Die Lernstandserhebungen werden in den Klasse 8 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler

sind verpflichtet an den zentralen Lernstandserhebungen teilzunehmen.

Das Ministerium für Schule und Weiterbildung legt die Termine der Lernstandserhebungen fest und gibt die Aufgaben zentral vor. Das Ministerium

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verwendet unterschiedliche Aufgabensätze. Die Zuordnung zu Schulformen und Fachleistungskursen (Grund- und Erweiterungskursen) ist für die

Schule verbindlich.

Die Schulleitung und die Lehrkräfte, die Kenntnis von den Aufgaben erlangen, sind bis zur Durchführung der Lernstandserhebungen zur Verschwie-

genheit verpflichtet.

Die Schulen werten die Schülerarbeiten mit Hilfe von vorgegebenen Auswertungsanleitungen aus. Sie vergleichen nach Auswertung der Schülerarbei-

ten die Ergebnisse der beteiligten Klassen und der Schule mit den Ergebnissen, die im Landesdurchschnitt in den Schulformen erreicht wurden (Refe-

renzwerte).

Die Ergebnisse der Lernstandserhebungen werden neben dem Beurteilungsbereich „Schriftliche Arbeiten“ und dem Beurteilungsbereich „Sonstige

Leistungen im Unterricht“ bei der Leistungsbewertung angemessen berücksichtigt (§ 48 Abs. 2 SchulG).

Die jeweils unterrichtende Fachlehrkraft entscheidet in eigener Verantwortung und pädagogischer Freiheit über die Beurteilung der Lernstandserhe-

bungen.

Die Bewertung der erbrachten Leistungen erfolgt unter angemessener Berücksichtigung

– der bisher erbrachten Leistungen der Schülerin oder des Schülers im Unterricht,

– der Bewertung der Aufgabenschwierigkeiten vor dem Hintergrund des erteilten Unterrichts,

– den von der Klasse oder der Lerngruppe bei den Lernstandserhebungen erzielten Ergebnissen.

Der Bewertung der Lernstandserhebungen werden die folgenden Kategorien zu Grunde gelegt:

a) Die Ergebnisse übertreffen die bisher im Rahmen der Leistungsüberprüfung erbrachten Leistungen der Schülerin oder des Schülers.

b) Die Ergebnisse entsprechen den bisher im Rahmen der Leistungsüberprüfung erbrachten Leistungen der Schülerin oder des Schülers.

c) Die Ergebnisse liegen unterhalb der bisher im Rahmen der Leistungsüberprüfung erbrachten Leistungen der Schülerin oder des Schülers.

Bei der Festlegung der Zeugnisnote werden bei der Entscheidung zwischen zwei Notenstufen Ergebnisse der Kategorie a) positiv und Ergebnisse der

Kategorie c) negativ berücksichtigt.

(Die Angaben basieren auf dem Runderlass des Ministeriums für Schule und Weiterbildung vom 20.12.2006.)

5. Lehr- und Lernmittel

Die Einführung des verkürzten Bildungsgangs des Gymnasiums – Sekundarstufe I (G 8) in Nordrhein-Westfalen hat eine Änderung der inhaltlichen,

thematischen und methodischen Gestaltung der Unterrichtsabläufe zur Folge. Der Kernlehrplan gibt Kompetenzen vor, die die Schülerinnen und Schü-

ler am Ende der Jahrgangsstufen 6,8, und 9 nachweislich erworben haben sollen. Um diesem Anspruch gerecht werden zu können und die Unterrichts-

vorhaben entsprechend realisieren zu können, ist es notwendig, neue Lehrwerke in den einzelnen Fächern einzuführen.

In den Klasse 5 bis 6 ist das Lehrwerk Deutschbuch, Persönliches Arbeits- und Lesebuch Deutsch aus dem Verlag Cornelsen eingeführt worden, in den

Jahrgangsstufen 7 bis 9 das „Deutschbuch“ aus dem Verlag Cornelsen.

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Zusätzlich werden in den einzelnen Jahrgangsstufen Lektüren in Form von Jugendbüchern, Novellen, Dramen und Romanen gelesen und erarbeitet.

6. Fachübergreifende bzw. fächerverbindende Aspekte

Die Möglichkeit einer fachübergreifenden bzw. fächerverbindenden Kooperation ist im hausinternen Curriculum für die jeweilige Unterrichtseinheit

ausgewiesen.

7. Individuelle Förderung

7.1 Förderunterricht im Fach Deutsch in den Klassen 5 und 6

Weiterentwicklung des Förderkonzeptes am Rivius Gymnasium (Entwicklungsstand August 2014)

Die Einrichtung des ursprünglich geplanten Förderbandes wurde zu Gunsten der individuellen Förderung im Klassenverband abgelehnt. Gründe für die

Ablehnung des Förderbandes waren zum einen, dass eine Aufteilung in nur drei Leistungsgruppen nicht möglich ist, da der individuelle Förderbedarf

viel stärker differiert. Wenn sowieso für alle SuS einzeln ein Förderplan aufgestellt wird, ist es sinnvoll, die Arbeit im Klassenverband zu belassen, da

dort die Deutschlehrkraft anwesend ist, die alle kennt. Außerdem fühlen sich viele SuS in einem Förderunterricht, der von einer „fremden“ Lehrkraft

geleitet und nicht benotet wird, nicht zu gleicher Arbeit motiviert wie bei der Deutschlehrkraft, die die Zeugnisnote festlegt.

Der Förderunterricht findet in der fünften Deutschstunde statt. Eine Diagnostik zu Beginn des Schuljahres, die sich auf die in vorhergehenden

Schuljahren erarbeiteten Themen bezieht, bestimmt den individuellen Förderbedarf jedes Kindes. Weiterhin wird parallel zu jeder Klassenarbeit ein

Diagnosebogen ausgefüllt, der sich auf den Bereich Schreiben und Textverständnis bezieht. So wissen die SuS, in welchem Bereich sie arbeiten

müssen. Ihre Arbeit dokumentieren sie in einem Protokoll der Arbeitszeit. Fördermaterial steht in einer Box nach den Bereichen des Diagnosebogens

sortiert bereit.

Weiteres Material, das sich konkret auf den Lehrplan bezieht, steht in einem Förderordner bereit.

SuS, bei denen kein Förderbedarf besteht, arbeiten im Förderunterricht an weiterführenden Projekten, die sie abschließend in den Fachunterricht einbringen.

7.2. Leseförderung

Im Rahmen der Leseförderung entleihen alle Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 monatlich ein Buch aus der Erprobungsstufenbücherei (innerhalb des

regulären Fachunterrichts Deutsch). Wenn sie das entliehene Buch gelesen haben, beantworten die Schüler dazu in einem webbasierten Programm zur

Leseförderung (Antolin) Fragen, deren richtige bzw. falsche Beantwortung seitens der Lehrkraft überprüft werden kann. Das Programm bietet der be-

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treuenden Lehrkraft die Möglichkeit zur Auswertung der individuellen Ergebnisse und damit auch die Möglichkeit zur Diagnose und Förderung. Das

Bearbeiten der in Antolin angebotenen Fragesätze testet die individuellen Lesefertigkeiten der Schüler. Die Auswertung aussagekräftiger Statistiken

ermöglicht differenzierte Aussagen über das Leseverhalten der einzelnen Schüler und bereitet somit die Grundlage für eine individualisierte Förderung.

Diese besteht darin, dass besonders lesestarke Schüler ermutigt werden komplexere Texte zu lesen. Leseschwache Schüler erhalten weniger komplexe-

re Texte, die sie bearbeiten müssen, darüber hinaus werden ihnen, aber auch allen anderen Schülern Lesestrategien an die Hand gegeben, die die ele-

mentare Lesetechnik der Schüler schult.

7.3. Komplexe Lernaufgaben

Lernaufgaben initiieren, begleiten und unterstützen die fachlichen Lernprozesse. Ihnen kommt im Kontext standardorientierter Unterrichtentwicklung

besondere Bedeutung zu. Gute Lernaufgaben sind die Basis für erfolgreiches Lernen. Sie stellen sicher, dass Schülerinnen und Schüler die erforderli-

chen und im Kernlehrplan und im schulinternen Curriculum für das Fach Deutsch beschriebenen Kompetenzen erwerben. Gute Lernaufgaben ermögli-

chen im Deutschunterricht problemorientiertes Arbeiten und kumulatives Lernen, bereiten selbständiges Lernen der SuS vor, regen zu Metakommuni-

kation in kooperativen Gesprächsformen an. Sie sind in der Regel offen, komplex und bereichsübergreifend konzipiert und provozieren eigenständiges

problemlösendes Denken.

Die Einbindung komplexer Lernaufgaben in den Unterricht dient in besonderem Maße der Stärkung der individuellen Förderung der SuS. Komplexe

Lernaufgaben sollen dazu beitragen, die Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, komplexe Aufgabenstellungen selbständig zu lösen, mögliche

Lösungswege auf andere Aufgaben strategisch zu übertragen und zu vorgegebenen oder aufgefundenen Problemstellungen Lösungswege zu entwi-

ckeln. Dabei ist im Hinblick auf die Jahrgangsstufen der Sekundarstufe 1 der zunehmende Komplexitätsgrad der Selbständigkeit der Arbeit der SuS zu

berücksichtigen. Ziel komplexer Lernaufgaben ist es, die Initiative und Steuerung für das Lernen sukzessive in die Verantwortlichkeit der Schülerinnen

und Schüler zu legen, um längerfristig auf selbständiges Arbeiten, auf die selbständige Anwendung komplexer Strategien in komplexen Fach- und

Entscheidungszusammenhängen, insbesondere in der Sekundarstufe II, vorzubereiten.

In geeigneten Unterrichtseinheiten (z.B. zu Ganzschriften) sollte die komplexe Lernaufgabe zum Erwerb und zur selbständigen Anwendung fachspezi-

fischer Methoden und Arbeitstechniken und zum Lernen des Lernens bedeutsam werden, damit die Lernfähigkeit der SuS weiter entwickelt und deren

individuelle Förderung gestärkt werden kann. Komplexe Lernaufgaben werden in Klassenbüchern ausgewiesen.

8. Sonstige Inhalte

Am Rivius Gymnasium gibt es neben dem regulären Deutschunterricht verschiedene Angebote, die jahrgangsübergreifend bzw. jahrgangsunabhängig

genutzt werden können. Diese werden von der Fachschaft Deutsch oder einzelnen Fachkolleginnen oder Fachkollegen organisiert.

• Autorenlesung/ Märchenerzählerin

• Vorlesewettbewerb in der Jahrgangstufe 6 in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels

• Profil „Darstellendes Spiel“ in Klasse 5 und 6

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• Besuch von Theateraufführungen

• Erprobungsstufenbücherei/Mittelstufenbücherei

• Schattentheater

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Deutsch Sekundarstufe II Entwurf: September 2015

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Inhalt

1. Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit 80

1.1. Lage der Schule 80 1.2. Das Fach Deutsch vor dem Hintergrund der Schülerschaft der Schule 80

1.3. Das Schulprogramm als Grundlage der Arbeit der Fachgruppe Deutsch 80 1.4. Beitrag der Fachgruppe zur Erreichung der Erziehungsziele der Schule 80 1.5. Verfügbare Ressourcen 81 1.6. Organisationsstruktur der Fachgruppe 81

2. Entscheidungen zum Unterricht 82

2.1. Unterrichtsvorhaben 82

2.1.1. Einführungsphase 84

2.1.1.1. Übersicht über die Inhaltsfelder und die Vorgaben für die zentrale Klausur 84 2.1.1.2. Übersichtsraster über die Unterrichtsvorhaben 84 2.1.1.3. Konkretisierte Darstellung der Unterrichtsvorhaben 85

2.1.2. Qualifikationsphase Grundkurs 96

2.1.2.1. Übersichtsraster über die Inhaltsfelder 96 2.1.2.2. Übersichtsraster über die Unterrichtsvorhaben 96

2.1.2.3. Konkretisierte Darstellung der Unterrichtsvorhaben 98

2.1.3. Qualifikationsphase Leistungskurs 119

2.1.3.1. Übersichtsraster über die Inhaltsfelder 119

2.1.3.2. Übersichtsraster über die Unterrichtsvorhaben 119 2.1.3.3. Konkretisierte Darstellung der Unterrichtsvorhaben 121

2.2. Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 148 2.3. Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 148

2.3.1.Überprüfungsformen 149

2.3.2. Klausuren 151

2.3.3. Korrektur von Klausuren 153

2.3.4. Bewertungsraster für Klausuren 154

2.3.4 1. Einführungsphase 154 2.3.4.2. Qualifikationsphase 154

2.3.5. Facharbeiten 155

2.3.5. Sonstige Leistungen 156

2.4. Lehr- und Lernmittel 157

3. Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 158

4. Qualitätssicherung und Evaluation 159

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1. Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

1.1. Lage der Schule

umformulieren

1.2. Das Fach Deutsch vor dem Hintergrund der Schülerschaft der Schule

umformulieren

1.3. Das Schulprogramm als Grundlage der Arbeit der Fachgruppe Deutsch

In Übereinstimmung mit dem Schulprogramm des Rivius Gymnasiums setzt sich die Fachgruppe Deutsch das Ziel, Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, selbstständige, eigenverantwortliche, selbstbewusste, sozial kompetente und engagierte Persönlichkeiten zu werden. In der Sekundarstufe II sollen die Schülerinnen und Schüler darüber hinaus auf die zukünftigen Herausforderungen in Studium und Beruf vorbereitet werden.

Auf dem Weg zu einer eigenverantwortlichen und selbstständigen Lebensgestaltung und Lebensplanung sind die Entwicklung und Ausbildung notwendiger Schlüsselqualifikationen unverzichtbar. Dabei spielen die Kompetenzen in den Bereichen der mündlichen und schriftlichen Sprachverwendung sowie der Texterschließung eine zentrale Rolle. Neben diesen genuinen Aufgaben des Deutschunterrichts sieht die Fachgruppe eine der zentra-len Aufgaben in der Vermittlung eines kompetenten Umgangs mit Medien. Dies betrifft so-wohl die private Mediennutzung als auch die Verwendung verschiedener Medien zur Prä-sentation vor Arbeitsergebnissen.

Die Deutschkurse der Qualifikationsphase des Rivius Gymnasiums besuchen traditionell die Theateraufführungen im Apollo-Theaters Siegen. Die Auseinandersetzung mit klassi-schen und modernen Inszenierungen ergänzen und erweitern dabei die unterrichtliche Arbeit zielgerichtet.

Neben berufs- und studienvorbereitenden Qualifikationen soll der Deutschunterricht die Schülerinnen und Schüler auch zur aktiven Teilhabe am kulturellen Leben ermutigen.

In den verschiedensten Unterrichtsvorhaben werden fächerübergreifende Aspekte, insbe-sondere zu den Fächern Geschichte, Philosophie, Musik und Kunst, berücksichtigt.

1.4. Beitrag der Fachgruppe zur Erreichung der Erziehungsziele der Schule

Ethisch-moralische Fragestellungen spielen eine zentrale Rolle in den verschiedensten Werken der deutschsprachigen Literatur und der Weltliteratur, wodurch sie selbstverständ-lich auch als zentraler Aspekt in den Deutschunterricht eingehen. Außerdem ist der ange-messene Umgang mit Sprache in verschiedenen kommunikativen Kontexten ein zentrales Erziehungsanliegen des Deutschunterrichts. Hier unterstützt die Fachgruppe die kommu-nikativen Fähigkeiten einerseits in der Vermittlung von kommunikationstheoretischen An-sätzen, andererseits aber auch durch die Möglichkeit zur praktischen Erprobung in Simula-tionen, Rollenspielen und szenischen Gestaltungen. Daneben leistet der Deutschunterricht entsprechend dem schulischen Medienentwicklungsplan für die Sekundarstufe II Unter-stützung bei der Ausbildung einer kritischen Medienkompetenz.

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1.5. Verfügbare Ressourcen

1.6. Organisationsstruktur der Fachgruppe

Fachkonferenzvorsitzende/r: Claudia Thiersch

Stellvertreter/in: Britta Engelmann

Kontaktlehrer/in für die Zusammenarbeit mit dem Appollo-Theater-Siegen: jeweilige Kurs-lehrerinnen der Jahrgangsstufen Q1/2

Ansprechpartner/in bei Fragen zu Zeitungsprojekten:

Medienbeauftragte: Britta Engelmann

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2. Entscheidungen zum Unterricht

2.1. Unterrichtsvorhaben

Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Ler-nenden auszubilden und zu entwickeln.

Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkreti-sierungsebene.

In diesem Kapitel werden die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbe-schluss verbindlichen Unterrichtsvorhaben für die Einführungs- und die Qualifikationspha-se dargestellt. Diese Festlegung soll vergleichbare Standards gewährleisten sowie bei Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln die Kontinuität der fachlichen Arbeit si-chern. Die konkrete Reihenfolge der Vorhaben erarbeitet das jeweilige Jahrgangsteam unter Berücksichtigung der Vorgaben für das Zentralabitur und die zentrale Klausur in der Einführungsphase.

Um Klarheit herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kate-gorie „Kompetenzen“ an dieser Stelle nur die schwerpunktmäßigen Kompetenzerwartun-gen ausgewiesen.

Die Kompetenzerwartungen werden in der Regel nur bei einem Unterrichtsvorhaben als verbindlich ausgewiesen. Die entsprechenden Kompetenzen werden aber im Laufe der Sekundarstufe II im Sinne einer Lernprogression kontinuierlich erweitert.

„Kompetenzen entwickeln sich in der Auseinandersetzung mit konkreten Inhalten. Der Lehrplan [KLP für die Sekundarstufe II Gymnasium] strukturiert die Vielfalt möglicher Inhal-te in vier Inhaltsfelder, denen zentrale fachliche Gegenstände zugeordnet sind. […] Das Inhaltsfeld Texte markiert den zentralen Lerngegenstand des Deutschunterrichts. Texte in einem breiten thematischen Spektrum sind Vermittler von Wissen und stellen zugleich die Grundlage für fachgerechte Verstehensprozesse und methodisch reflektierte Operationen im Deutschunterricht dar.“ (KLP S. 15). Die Konzipierung der einzelnen Unterrichtsvorha-ben im schulinternen Curriculum orientiert sich deshalb auch aus Gründen der Übersicht-lichkeit grundlegend an den Lerngegenständen.

Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schü-lerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Studienfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Curriculums für die Unterrichtsvorhaben Zeitspannen angegeben.

Die in der Übersicht angegebenen Aufgabenarten zur Leistungsüberprüfung dienen zur Orientierung. Die Aufgabenarten des Abiturs sollen kontinuierlich eingeübt werden. Dabei muss sich von Beginn der Einführungsphase bis zum Abitur die Komplexität der Aufga-benstellung und der Materialien schrittweise steigern. So ist z.B. in der Einführungsphase

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ein weiterführender Schreibauftrag im Anschluss an eine Analyseaufgabe nur bedingt sinnvoll.

Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der Unterrichtsvor-haben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Si-cherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichts-vorhaben insgesamt alle Kompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.

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2.1.1. Einführungsphase

Insgesamt sind für die Einführungsphase vier Unterrichtsvorhaben konzipiert. Die Numme-rierungen der einzelnen Unterrichtsvorhaben dienen der Orientierung im schulinternen Curriculum und stellen keine Vorgabe für eine zeitliche Abfolge in der Bearbeitung der Themen dar. Die Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben soll sich an den Vorgaben für die zentrale Klausur am Ende der Einführungsphase orientieren und im Jahrgangstufenteam abgesprochen werden. 2.1.1.1. Übersicht über die Inhaltsfelder und die Vorgaben für die zentrale Klausur

Inhaltsfeld

Sprache

Inhaltsfeld

Texte

Inhaltsfeld

Kommunikation

Inhaltsfeld

Medien

Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache

Drama

Kommunikationsmo-delle

Informationsdarbie-tung in verschiede-nen Medien

Sprachvarietäten am Beispiel von Fach-sprache

Erzähltexte Gesprächsanalyse digitale Medien und ihr Einfluss auf Kommunikation

Aspekte der Sprach-entwicklung

lyrische Texte in ei-nem thematischen Zusammenhang

rhetorisch ausgestal-tete Kommunikation

Sendeformate in audiovisuellen Medi-en

Sachtexte

2.1.1.2. Übersichtsraster über die Unterrichtsvorhaben

INHALTSFELD TEXTE

SCHWERPUNKT SACHTEXTE

INHALTSFELD TEXTE

SCHWERPUNKT DRAMA

Unterrichtsvorhaben I Unterrichtsvorhaben II

Epochenumbruch Aufklärung Aufklärung im 20. Jahrhundert – modernes Wissenschaftlerdrama

INHALTSFELD TEXTE

SCHWERPUNKT ERZÄHLTEXTE

INHALTSFELD TEXTE

SCHWERPUNKT LYRISCHE TEXTE

Unterrichtsvorhaben III Unterrichtsvorhaben IV

Verständigung und Wirklichkeitsverarbei-tung

Liebeslyrik im Spiegel der Epochen

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2.1.1.3. Konkretisierte Darstellung der Unterrichtsvorhaben

Unterrichtsvorhaben I

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Epochenumbruch Aufklärung 14 EF

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl.

KLP, S. 16f.)

VERNETZUNG

Rezeption

Die Schüler und Schülerinnen können Methoden der Informationsentnahme aus mündlichen und schriftlichen Texten in

verschiedenen medialen Erscheinungsformen sicher anwenden, fachlich angemessene analytische Zugänge zu Sprache, Texten, Kommunikation

und Medien entwickeln, Verfahren der Textuntersuchung unterscheiden, diese angemessen einsetzen

und die Ergebnisse zu einer Textdeutung zusammenführen. Produktion

Die Schüler und Schülerinnen können formal sicher und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte

dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren, eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten entwickeln und argumenta-

tiv vertreten Präsentationstechniken funktional anwenden.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen Lernens Absprachen der Fachkonferenz bzw. des Jahrgangsstufenteams: Texte, z.B.:

Kant: Was ist Aufklärung?

Jaspers: Wahre und falsche Aufklärung

Wieland: Über Rechte und Pflichten der Schriftsteller

Lessing: Fabeln, Ringparabel

Lichtenberg: Aphorismen

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

1. Sprache 2. Texte

Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache Sprachvarietäten am Beispiel von Fachsprachen Aspekte der Sprachentwicklung

Sachtexte Fabeln Aphorismen

3. Kommunikation 4. Medien

Kommunikationsmodelle Gesprächsanalyse rhetorisch ausgestaltete Kommunikation

Informationsdarbietung in verschiedenen Medien Digitale Medien und ihr Einfluss auf Kommunikation Sendeformate in audiovisuellen Medien

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KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. Sprache 2. Texte

Rezeption

Die Schüler/innen können unter-schiedliche sprachliche Elemente im Hinblick auf ihre informierende,

argumentierende oder appellierende Wirkung erläutern, sprachliche Gestaltungsmittel in schriftlichen und mündlichen Texten identifizie-

ren, deren Be-deutung für die Textaussage erläutern und ihre Wirkung kriteri-enorientiert beurteilen,

grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsge-rechte Ver-wendung prüfen.

Produktion

Die Schüler/innen können Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen. sprechgestaltende Mittel funktional in mündlichen Texten (referierend, argumen-

tierend oder persuasiv) einsetzen, weitgehend selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe

von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beur-teilen und überarbeiten,

die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten.

Rezeption

Die Schüler/innen können aus Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Text-

rezeption nutzen, den Zusammenhang von Teilaspekten und dem Textganzen zur Sicherung des

inhaltlichen Zusammenhangs herausarbeiten (lokale und globale Kohärenz), können komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte mithilfe

textimmanenter Aspekte und textübergreifender Informationen analysie-ren.

Produktion

Die Schüler/innen können zielgerichtet verschiedene Textmuster bei der Erstellung von analysieren-

den, informierenden, argumentierenden Texten und beim produktionso-rienten Schreiben einsetzen,

in ihren mündlichen und schriftlichen Analysetexten beschreibende, deutende und wertende Aussagen unterscheiden,

Analyseergebnisse durch angemessene und formal korrekte Textbelege (Zitate, Verweise, Text-paraphrasen) absichern.

Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht protokollieren, ihre Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreiben u. die

besonderen Herausforderungen identifizieren.

3. Kommunikation 4. Medien

Rezeption

Die Schüler/innen können den Verlauf fachbezogener Gesprächsformen konzentriert verfolgen, kriteriengeleitet eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen

kommunikativen Kontexten (Gespräch, Diskussionen, Feedback zu Präsenta-tionen) beurteilen.

Produktion

Die Schüler/innen können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit auf andere beziehen, Beiträge und Rollen in Diskussionen, Fachgesprächen und anderen Kommunika-

tionssituationen sach- und adressatengerecht gestalten, sach- und adressatengerecht – unter Berücksichtigung der Zuhörer-motivation –

komplexe Beiträge (u.a. Referat, Arbeitsergebnisse) präsentieren.

Rezeption

Die Schüler/innen können sachgerecht und kritisch zwischen Methoden der Informationsbeschaffung unter-

scheiden, für fachbezogene Aufgabenstellungen in Bibliotheken und im Inter-net recherchieren,

selbstständig Präsentationen unter funktionaler Nutzung neuer Medien (Präsen-tationssoftware) erstellen.

Produktion

Die Schüler/innen können selbstständig und sachgerecht Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen

und diskontinuierlichen Texten mithilfe von Textverarbeitungssoftware darstel-len.

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GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

Orientierung an VORGABEN DES ZENTRALABITURS

(entfällt)

LEISTUNGSBEWERTUNG

Aufgabentyp / Überprüfungsformen

Klausur / Aufgabenart:

Aufgabenart III A: Erörterung von Sachtexten

Sonstige Überprüfungsformate:

Fokus Darstellung: Darstellung von Wissensbeständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammen-

hängen Fokus Analyse: Analyse eines Medienbeitrags

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UNTERRICHTSVORHABEN II

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Aufklärung im 20. Jahrhundert – modernes Wissenschaftsdrama 14 EF

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl.

KLP, S. 16f.)

VERNETZUNG

Rezeption

Die Schüler/innen können fachlich angemessene analytische Zugänge zu Sprache, Texten, Kommunikation

und Medien entwickeln Verfahren der Textuntersuchung unterscheiden, diese angemessen einsetzen

und die Ergebnisse zu einer Textdeutung zusammenführen sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Ge-

staltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen Kontext beurteilen Produktion

Die Schüler/innen können formal sicher und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte

dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren, eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten entwickeln und argumenta-

tiv vertreten, Präsentationstechniken funktional anwenden Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten und das Pro-

dukt überarbeiten.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen Lernens Absprachen der Fachkonferenz bzw. des Jahrgangsstufenteams: Texte, z.B:

Brecht: Leben des Galilei

Dürrenmatt: Die Physiker

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

1. Sprache 2. Texte

Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache Sprachvarietäten am Beispiel von Fachsprachen Aspekte der Sprachentwicklung

Drama (eine Ganzschrift) Sachtexte

3. Kommunikation 4. Medien

Kommunikationsmodelle Gesprächsanalyse rhetorisch ausgestaltete Kommunikation

Informationsdarbietung in verschiedenen Medien Digitale Medien und ihr Einfluss auf Kommunikation Sendeformate in audiovisuellen Medien

KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

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1. Sprache 2. Texte

Rezeption Die Schüler/innen können unter-schiedliche sprachliche Elemente im Hinblick auf ihre informierende, argu-

mentierende oder appellierende Wirkung erläutern. sprachliche Gestaltungsmittel in schriftlichen und mündlichen Texten iden-

tifizieren, deren Be-deutung für die Textaussage erläutern und ihre Wir-kung kriterienorientiert beurteilen.

Produktion Die Schüler/innen können weitgehend selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe

von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beur-teilen und überarbeiten.

Rezeption Die Schüler/innen können aus Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Text-

rezeption nutzen. den Zusammenhang von Teilaspekten und dem Textganzen zur Sicherung des

inhaltlichen Zusammenhangs herausarbeiten (lokale und globale Kohärenz). dramatische, erzählende u. lyrische Texte unter Berücksichtigung grundle-

gender Strukturmerkmale der jeweiligen literarischen Gattung analysie-ren und dabei eine in sich schlüssige Deutung (Sinnkonstruktion) entwi-ckeln.

den Wirklichkeitsmodus eines Textes anhand von Fiktionalitätssignalen identifi-zieren.

die Bedeutung historisch-gesellschaftlicher Bezüge eines literarischen Werkes an Beispielen aufzeigen.

Texte im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung beur-teilen.

Produktion Die Schüler/innen können in ihren mündlichen und schriftlichen Analysetexten beschreibende, deu-

tende und wertende Aussagen unterscheiden. Analyseergebnisse durch angemessene und formal korrekte Textbelege (Zitate,

Verweise, Textparaphrasen) absichern. ihre Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreiben u. die

besonderen Herausforderungen identifizieren.

3. Kommunikation 4. Medien

Rezeption Die Schüler/innen können den Verlauf fachbezogener Gesprächsformen konzentriert verfolgen. kriteriengeleitet eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedli-

chen kommunikativen Kontexten (Gespräch, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) beurteilen.

Produktion Die Schüler/innen können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit auf andere beziehen. Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und

ein konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren. sach- und adressatengerecht – unter Berücksichtigung der Zuhörer-

motivation – komplexe Beiträge (u.a. Referat, Arbeitsergebnisse) präsen-tieren.

Rezeption Die Schüler/innen können die mediale Vermittlungsweise von Texten – audiovisuelle Medien und interaktive

Medien – als konstitutiv für Gestaltung, Aussage und Wirkung eines Textes herausarbeiten.

Produktion

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GEGENSTÄNDE (LITERATUR, MATERIALIEN, MEDIEN)

Orientierung an VORGABEN DES ZENTRALABITURS

(entfällt)

LEISTUNGSBEWERTUNG Aufgabentyp / Überprüfungsformen

Klausur / Aufgabenart: Aufgabenart I: Dramenszenenanalyse (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag)

Sonstige Überprüfungsformate: Fokus Darstellung: Darstellung von Sachzusammenhängen auf der Basis von vorgegebenen Materi-

alien Fokus Analyse: Analyse eines dramatischen Textes

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Unterrichtsvorhaben III

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Verständigung und Wirklichkeitsverarbeitung 14 Stunden EF

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl.

KLP, S. 16f.)

VERNETZUNG

Rezeption Die Schüler/innen können fachlich angemessene analytische Zugänge zu Sprache, Texten, Kommunikation

und Medien entwickeln Verfahren der Textuntersuchung unterscheiden, diese angemessen einsetzen

und die Ergebnisse zu einer Textdeutung zusammenführen sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Ge-

staltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen Kontext beurteilen Produktion Die Schüler/innen können eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten entwickeln und argumenta-

tiv vertreten Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unter-

scheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen Lernens: Dialog- und Gesprächsanalyse in Texten unterschiedlicher literarischer Gattun-

gen, grundlegende Verfahren der Erzähltextanalyse Absprachen der Fachkonferenz bzw. des Jahrgangsstufenteams: inhaltliche Aspekte, fachliche Methoden sowie Schwerpunktkompetenzen werden

im Hinblick auf die (Zentrale) Klausur wiederholt und eingeübt. Die Lernenden werden mit den übergeordneten Operatoren „analysieren“ und

„erörtern“ vertraut gemacht. Einsatz binnendifferenzierter Materialien inhaltliche Konkretisierung: z.B. Kurzgeschichten, z.B. von G. Wohmann, P. Bichsel, M. Walser Kommunikationsmodelle von Bühler, Watzlawick, Schulz von Thun, Filmszenen/Audiotexte, z.B. Loriot

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

1. Sprache Funktionen und Strukturmerkmale von Sprache

2. Texte Erzähltexte Sachtexte

3. Kommunikation Kommunikationsmodelle Gesprächsanalyse

4. Medien Sendeformate in audiovisuellen Medien, digitale Medien und ihr Einfluss auf Kommunikation

KOMPETENZERWERB (konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. Sprache 2. Texte

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Rezeption Die Schüler/innen können verschiedene Ebenen von Sprache (phonologische, morphematische, syntakti-

sche, semantische und pragmatische Aspekte) unterscheiden, unterschiedliche sprachliche Elemente im Hinblick auf ihre informierende,

argumentierende oder appellierende Wirkung erläutern. Produktion Die Schüler/innen können Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen, die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und

Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten.

Rezeption Die Schüler/innen können erzählende Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturmerkmale

der jeweiligen literarischen Gattung analysieren und dabei eine in sich schlüssige Deutung (Sinnkonstruktion) entwickeln,

Texte im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung beur-teilen.

Produktion Die Schüler/innen können Analyseergebnisse durch angemessene und formal korrekte Textbelege

(Zitate, Verweise, Textparaphrasen) absichern, literarische Texte u. Sachtexte mithilfe textgestaltender Schreibverfahren (u.a.

Ergänzung, Weiterführung, Verfremdung) analysieren, für die zielgerichtete Überarbeitung von Texten die Qualität von Texten und Text-

entwürfen kriterienorientiert beurteilen, in ihren mündlichen und schriftlichen Analysetexten beschreibende, deutende

und wertende Aussagen unterscheiden.

3. Kommunikation 4. Medien

Rezeption Die Schüler/innen können Kommunikationsprozesse aus Alltagssituationen anhand zweier unter-

schiedlicher Kommunikationsmodelle erläutern, Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommuni-

kation auf einer metakommunikativen Ebene identifizieren und mithilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten reflektieren,

die Darstellung von Gesprächssituationen in literarischen Texten unter Beach-tung von kommunikationstheoretischen Aspekten analysieren.

Produktion Die Schüler/innen können sich in eigenen Beiträgen explizit auf andere beziehen.

Rezeption Die Schüler/innen können die mediale Vermittlungsweise von Texten (audiovisuelle Medien und interaktive

Medien) als konstitutiv für Gestaltung, Aussage und Wirkung eines Textes herausarbeiten.

Produktion Die Schüler/innen können selbstständig Präsentationen unter funktionaler Nutzung neuer Medien (Präsen-

tationssoftware) erstellen.

GEGENSTÄNDE (LITERATUR, MATERIALIEN, MEDIEN)

Orientierung an VORGABEN DES ZENTRALABITURS (entfällt)

LEISTUNGSBEWERTUNG Aufgabentyp / Überprüfungsformen

Klausur / Aufgabenart: Aufgabenart I A oder B (Analyse eines literarischen Textes, ggf. mit weiterfüh-rendem Schreibauftrag)

Sonstige Überprüfungsformate: Fokus Analyse: Analyse eines literarischen Textes (Erzähltexte, Kurzgeschichten)

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Unterrichtsvorhaben IV

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Liebeslyrik im Spiegel der Epochen 15 – 18 Unterrichtsstunden EF 10.1

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP, S. 16f.)

VERNETZUNG

Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können fachlich angemessene analytische Zugänge zu Sprache, Texten, Kommunikation

und Medien entwickeln. Verfahren der Textuntersuchung unterscheiden, diese angemessen einsetzen

und die Ergebnisse zu einer Textdeutung zusammenführen, sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Ge-

staltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen Kontext beurteilen. Produktion Die Schülerinnen und Schüler können Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten und das Pro-

dukt überarbeiten, formal sicher und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte

dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren.

Bezüge zu verangegangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachli-chen Lernens grundlegende Verfahren der Lyrikanalyse Schritte der Lyrikanalyse Absprachen der Fachkonferenz bzw. des Jahrgangsstufenteams: Die SuS werden mit den übergeordneten Operatoren („analysieren“, „darstellen“,

„vergleichen“) vertraut gemacht. Einsatz binnendifferenzierter Materialien

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

1. Sprache Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache

Aspekte der Sprachentwicklung

2. Texte Lyrische Texte in einem thematischen Zusammenhang

3. Kommunikation rhetorisch ausgestaltete Kommunikation

4. Medien

KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. Sprache 2. Texte

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Rezeption

Die Schüler/innen können sprachliche Gestaltungsmittel in schriftlichen und mündlichen Texten identifizie-

ren, deren Bedeutung für die Textaussage er-läutern und ihre Wirkung kriteri-enorientiert beurteilen,

grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsge-rechte Verwendung prüfen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen, weitgehend selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Krite-

rien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen.

Rezeption

Die Schüler/innen können dramatische, erzählende und lyrische Texte unter Berücksichtigung grundlegen-

der Strukturmerkmale der jeweiligen literarischen Gattung analysieren und dabei eine in sich schlüssige Deutung (Sinnkonstruktion) entwickeln,

Texte im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung beur-teilen,

die Bedeutung historisch-gesellschaftlicher Bezüge eines literarischen Werkes an Beispielen aufzeigen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können literarische Texte u. Sachtexte mithilfe textgestaltender Schreibverfahren (u.a.

Ergänzung, Weiter-führung, Verfremdung) analysieren, literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren, Analyseergebnisse durch angemessene und formal korrekte Textbelege (Zitate,

Verweise, Textparaphrasen) absichern, in ihren Analysetexten zwischen Ergebnissen textimmanenter Untersuchungsver-

fahren und dem Einbezug textübergreifender Informationen unterscheiden.

3. Kommunikation 4. Medien

Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können den Verlauf fachbezogener Gesprächsformen konzentriert verfolgen, kriteriengeleitet eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen

kommunikativen Kontexten (Gespräch, Diskussionen, Feedback zu Präsenta-tionen) beurteilen.

Produktion Die Schüler/innen können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit auf andere beziehen, sach- und adressatengerecht – unter Berücksichtigung der Zuhörermotivation –

komplexe Beiträge (u.a. Referat, Arbeitsergebnisse) präsentieren.

Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können die mediale Vermittlungsweise von Texten – audiovisuelle Medien und interaktive

Medien – als konstitutiv für Gestaltung, Aussage und Wirkung eines Textes herausarbeiten.

Produktion Die Schüler/innen können mediale Gestaltungen zu literarischen Texten entwi-

ckeln, die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergeb-

nissen in einem konstruktiven, kriterienorientierten Feedback beurteilen.

GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) Gedichte (in Abhängigkeit von den zentralen Vorgaben für das Abitur, z.B. Lie-

beslyrik)

Orientierung an VORGABEN DES ZENTRALABITURS (entfällt)

LEISTUNGSBEWERTUNG Aufgabentyp / Überprüfungsformen

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Klausur / Aufgabenart: Aufgabenart IA (Analyse eines literarischen Textes, ggf. mit weiterführendem

Schreibauftrag)

Sonstige Überprüfungsformate: Fokus Darstellung: Darstellung von Sachzusammenhängen auf der Basis von vorgegebenen Materi-

alien, Fokus Analyse Analyse eines literarischen Textes

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2.1.2. Qualifikationsphase Grundkurs

Insgesamt sind für die Qualifikationsphase im Grundkurs sieben Unterrichtsvorhaben konzipiert, die alle durch den KLP vorgegebenen Inhaltsfelder erfassen. Die Nummerierungen der einzelnen Unterrichtsvorhaben dienen der Orientierung im schulinternen Curriculum und stellen keine Vorga-be für eine zeitliche Abfolge in der Bearbeitung der Themen dar. Die Reihenfolge der Unterrichts-vorhaben soll sich an der Chronologie der Literaturepochen orientieren und grundlegende Entwick-lungen von der Aufklärung bis ins 21. Jahrhundert erfassen. Sie wird im Jahrgangstufenteam auch in Abhängigkeit von den jeweiligen Gegenständen des Zentralabiturs abgesprochen. Im Grundkurs werden in der Qualifikationsphase insgesamt ca. 150 Stunden (Q1: 90 Stunden, Q2: 60 Stunden) erteilt.

2.1.2.1. Übersichtsraster über die Inhaltsfelder

Inhaltsfeld Sprache

Inhaltsfeld Texte

Inhaltsfeld Kommunikation

Inhaltsfeld Medien

Spracherwerbs-modelle

strukturell unter-schiedliche Dra-men aus unter-schiedlichen histo-rischen Kontexten

sprachliches Han-deln im kommuni-kativen Kontext

Information und Informationsdar-bietung in ver-schiedenen Medi-en

sprachgeschichtli-cher Wandel

strukturell unter-schiedliche Erzähl-texte aus unter-schiedlichen histo-rischen Kontexten

rhetorisch ausge-staltete Kommuni-kation in funktiona-len Zusammen-hängen

filmische Umset-zung einer Text-vorlage (in Aus-schnitten)

Sprachvarietäten und ihre gesell-schaftliche Bedeu-tung

lyrische Texte zu einem Themenbe-reich aus unter-schiedlichen histo-rischen Kontexten

Bühneninszenie-rung eines drama-tischen Textes

komplexe Sachtex-te

2.1.2.2. Übersichtsraster über die Unterrichtsvorhaben

INHALTSFELD TEXTE

SCHWERPUNKT SACHTEXTE

Unterrichtsvorhaben I Unterrichtsvorhaben II

Sprachliche Vielfalt im 21. Jahrhundert Spracherwerb – Instinkt oder Erziehung

INHALTSFELD TEXTE

SCHWERPUNKT DRAMA

Unterrichtsvorhaben III Unterrichtsvorhaben IV

Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters

Das Drama zwischen Tradition und Moderne

INHALTSFELD TEXTE

SCHWERPUNKT ERZÄHLTEXTE

Unterrichtsvorhaben V Unterrichtsvorhaben VI

Tradition und Traditionsbrüche in der Er-zählliteratur und der Gesellschaft

Lebensentwürfe in der Erzählliteratur

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INHALTSFELD TEXTE

SCHWERPUNKT LYRISCHE TEXTE

Unterrichtsvorhaben VII

Die Darstellung in lyrischen Texten als Aus-druck des Zeitgeistes

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2.1.2.3. Konkretisierte Darstellung der Unterrichtsvorhaben

UNTERRICHTSVORHABEN I Inhaltsfeld Texte (Schwerpunkt Sachtexte)

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Sprachliche Vielfalt im 21. Jahrhundert 15 – 20 Unterrichtsstunden Qualifikationsphase

GK

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl.

KLP, S. 23ff.)

VERNETZUNG

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Strategien und Techniken des Leseverstehens unter Nutzung von Fachwissen

in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Er-scheinungsformen selbständig anwenden,

unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichen,

selbständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und kriteriengeleitet beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren

und das Produkt überarbeiten, formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schrift-

liche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulie-ren,

eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens formulieren und argumentativ vertreten,

verschiedene Präsentationstechniken funktional anwenden, selbständig Rückmeldung konstruktiv formulieren.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen Lernens: Absprachen der Fachkonferenz bzw. des Jahrgangsstufenteams: Inhaltliche Konkretisierung:

• Sprache und ihre Funktionen • sprachlicher Wandel in der deutschen Sprache der Gegen-

wart/Veränderungstendenzen, • Einfluss neuer Medien • Mehrsprachigkeit, Migration und Sprachgebrauch, • Konzeptionelle Mündlichkeit beim Schreiben, • Sprachkritik

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

1. SPRACHE 2. TEXTE

sprachgeschichtlicher Wandel, Sprachvarietäten und ihre gesellschaftli-che Bedeutung

komplexe Sachtexte

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

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KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. SPRACHE 2. TEXTE

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache (Migration und Sprachge-

brauch, Mehrsprachigkeit, konzeptionelle Mündlichkeit beim Schreiben, Medieneinflüsse) erklären,

Phänomene von Mehrsprachigkeit erläutern, Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungsformen (Soziolekt, Ju-

gendsprache, Dialekt bzw. Regionalsprache wie Niederdeutsch) be-schreiben und deren gesellschaftliche Bedeutsamkeit beurteilen,

grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funkti-onsgerechte Verwendung prüfen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können Beiträge unter Verwendung einer angemessenen Fachterminologie formulieren, selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a.

stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und überarbeiten, die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik

und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten.

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte unter besonderer Be-

rücksichtigung der jeweiligen Erscheinungsform und der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) analysieren.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen

für gelingende Kommunikation auf einer metakommunikativen Ebene analysieren und mit Hilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsver-halten reflektieren,

sprachliches Handeln (in Alltagssituationen) unter besonderer Berücksichtigung des kommunikativen Kontextes – unter Einbezug von kommunikationstheore-tischen Aspekten – analysieren.

verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rheto-risch ausgestaltete Kommunikation identifizieren und beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien

Informationen zu fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln, ggf. die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellen bewerten

(Grad von Fiktionalität, Seriosität; fachliche Differenziertheit). Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

VORGABEN DES ZENTRALABITURS

Mehrsprachigkeit (2017, 2018)

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LEISTUNGSBEWERTUNG

Aufgabentyp / Überprüfungsformen

Klausur/Aufgabenart:

Orientierung am Aufgabentyp IIA/B, IIIA oder IV des

Zentralabiturs

sonstige Überprüfungsformate, die z.T. auch als Teiloperationen der Klausur dienen können, z.B.: Fokus Darstellung: Darstellung von Wissensbeständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammenhängen, Darstellung von Sachzusammenhängen auf der Basis von vorgegebenen Materialien, Bündelung von Arbeitsergebnissen oder Informationen in einer funktional gestalteten Präsentation, Zusammenfassung von Texten, Fokus Analyse: Analyse eines Sachtextes/Medienbeitrages, vergleichende Analyse von Texten/Medienbeiträgen, Fokus Argumentation: Erörterung eines Sachtextes, Argumentation auf der Basis von vorgegebenen Materialien, Argumentation in einer vorstrukturierten Kommunikationssituation, Fokus Gestaltung: gestaltender Vortrag von Texten, Fokus Metareflexion: Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf einer Metaebene,

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101

UNTERRICHTSVORHABEN II Inhaltsfeld Texte (Schwerpunkt Sachtexte)

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Spracherwerb – Instinkt oder Erziehung? 15 Unterrichtsstunden Qualifikationsphase GK

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl.

KLP, S. 23ff.)

VERNETZUNG

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Strategien und Techniken des Leseverstehens unter Nutzung von Fachwissen

in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Er-scheinungsformen selbständig anwenden,

selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfah-ren analysieren, die Analyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen,

Sprache, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängig-keit von ihrem jeweiligen gesellschaftlichen und historischen Kontext beurtei-len,

Unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichen,

Selbständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und kriteriengeleitet beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren

und das Produkt überarbeiten, formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schrift-

liche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulie-ren,

eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens formulieren und argumentativ vertreten,

Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unter-scheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,

verschiedene Präsentationstechniken funktional anwenden, selbständig Rückmeldung konstruktiv formulieren.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen

Lernens:

Absprachen der Fachkonferenz bzw. des Jahrgangsstufenteams:

Inhaltliche Konkretisierung:

• Spracherwerbsmodelle: Behaviorismus, Konstruktivismus, Nativismus, In-

teraktionismus

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

1. SPRACHE 2. TEXTE

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102

Spracherwerbsmodelle komplexe Sachtexte

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. SPRACHE 2. TEXTE

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Funktionen der Sprache für den Menschen benennen, grundlegende Modelle zum ontogenetischen Spracherwerb vergleichend

erläutern, Phänomene von Mehrsprachigkeit erläutern. Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte unter besonde-

rer Berücksichtigung der jeweiligen Erscheinungsform und der unter-schiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) analysieren,

die Bedeutung des jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes von Sachtexten ermitteln.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Ge-

sprächsbeitrag) auch unter Nutzung von Visualisierungen darstellen, komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisie-

ren.

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen

und diskontinuierlichen Texten unter sachgerechter Nutzung von An-wendungssoftware darstellen.

GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

VORGABEN DES ZENTRALABITURS

LEISTUNGSBEWERTUNG

Aufgabentyp / Überprüfungsformen

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103

Klausur/Aufgabenart:

Orientierung am Aufgabentyp IIA/B, IIIA oder IV des

Zentralabiturs,

sonstige Überprüfungsformate, die z.T. auch als Teiloperationen der Klausur dienen können, z.B.: Fokus Darstellung: Darstellung von Wissensbeständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammenhängen, Darstellung von Sachzusammenhängen auf der Basis von vorgegebenen Materialien, Bündelung von Arbeitsergebnissen oder Informationen in einer funktional ausgestalteten Präsentation, Zusammenfassung von Texten, Fokus Analyse: Analyse eines literarischen Textes/einer medialen Gestaltung, Analyse eines Sachtextes/Medienbeitrages, vergleichende Analyse von Texten/Medienbeiträgen, Fokus Argumentation: Stellungnahme zu einer These oder einem Sachverhalt, auch unter Nutzung spezifischer Textsorten, Erörterung einer These oder eines fachbezogenen Sachverhalts, Erörterung eines Sachtextes, Argumentation auf der Basis von vorgegebenen Materialien, Argumentation in einer vorstrukturierten Kommunikationssituation, Fokus Gestaltung: produktionsorientiertes Schreiben in Anbindung an literarische Vorlagen, gestaltender Vortrag von Texten, Fokus: Metareflexion: Überarbeitung einer eigenen oder fremden Textvorlage, Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf einer Metaebene,

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104

UNTERRICHTSVORHABEN III1 Inhaltsfeld Texte (Schwerpunkt Drama)

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters

20 Unterrichtsstunden Qualifikationsphase GK

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl.

KLP, S. 23ff.)

VERNETZUNG

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfah-

ren analysieren, die Analyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen,

Sprache, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängig-keit von ihrem jeweiligen gesellschaftlichen und historischen Kontext beurtei-len,

unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichen,

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren

und das Produkt überarbeiten, formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schrift-

liche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulie-ren,

Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unter-scheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen

Lernens:

Absprachen der Fachkonferenz und des Jahrgangsteams: 1 Das Unterrichtsvorhaben ist unter Beachtung der Grundsätze des Kernlehrplans (vgl. KLP, S. 26) und im Hinblick auf die Vorgaben für das Zentralabitur abhängig von der Gestaltung des UV IV zu konzipieren.

Inhaltliche Konkretisierung:

• Epochenumbruch 18./19. Jahrhundert (Aufklärung – Sturm und Drang – Weimarer Klassik – [Romantik] – Junges Deutschland/Vormärz)

• J. W. Goethe. Faust

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

1. SPRACHE 2. TEXTE

Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen

Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

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105

KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. SPRACHE 2. TEXTE

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsge-

rechte Verwendung prüfen, sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick

auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese kriterienorientiert beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können selbständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien beurteilen

(u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und überarbei-ten,

die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten.

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und

diese für die Textrezeption nutzen, strukturell unterschiedliche dramatische Texte unter besonderer Berück-

sichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform analysieren,

literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – von der Aufklärung bis zum 21. Jahr-hundert – einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung li-terarischer Werke zu Epochen aufzeigen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, in-

formierenden, argumentierenden Texten (mit zunehmend wissenschaftsorien-tiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden,

in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Unter-suchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusam-menführen,

ihr Textverständnis durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen, komplexe literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren,

(Texte-Pro.) eigene sowie fremde Texte sachbezogen beurteilen und überarbeiten.

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können sprachliches Handeln (in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter beson-

derer Berücksichtigung des kommunikativen Kontextes – unter Einbezug von kommunikationstheoretischen Aspekten – analysieren.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsstrategien identifizieren

und zielorientiert einsetzen.

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können die Bühneninszenierung eines dramatischen Textes in ihrer ästhetischen

Gestaltung analysieren und ihre Wirkung auf den Zuschauer erläutern. Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

VORGABEN DES ZENTRALABITURS

J. W. Goethe. Faust I (2017, 2018)

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106

LEISTUNGSBEWERTUNG

Aufgabentyp / Überprüfungsformen

Klausur/Aufgabenart:

Orientierung an den Aufgabentypen: IA/B oder

IIIB des Zentralabiturs

sonstige Überprüfungsformate, die z.T. auch als Teiloperationen der Klausur dienen können, z.B.: Fokus Darstellung: Darstellung von Wissensbeständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammenhängen, Bündelung von Arbeitsergebnissen oder Informationen in einer funktional gestalteten Präsentation, Zusammenfassung von Texten, Fokus Analyse: Analyse eines literarischen Textes, Analyse eines Sachtextes, vergleichende Analyse von Texten, Fokus Argumentation: Stellungnahme zu einer These oder einem Sachverhalt, auch unter Nutzung spezifischer Textsorten, Erörterung einer These oder eines fachbezogenen Sachverhalts, Erörterung eines Sachtextes, Fokus Gestaltung: produktionsorientiertes Schreiben in Anbindung an literarische Vorlagen, gestaltender Vortrag von Texten, Fokus Metareflexion: Überarbeitung einer eigenen oder fremden Textvorlage, Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf einer Metaebene,

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107

UNTERRICHTSVORHABEN IV1 Inhaltsfeld Texte (Schwerpunkt Drama)

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Das Drama zwischen Tradition und Moderne 20 Unterrichtsstunden Qualifikationsphase GK

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl.

KLP, S. 23ff.)

VERNETZUNG

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfah-

ren analysieren, die Analyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen,

Sprache, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängig-keit von ihrem jeweiligen gesellschaftlichen und historischen Kontext beurtei-len,

unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichen,

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren

und das Produkt überarbeiten, formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schrift-

liche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulie-ren,

Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unter-scheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen

Lernens:

Absprachen der Fachkonferenz und des Jahrgangsteams: 1 Das Unterrichtsvorhaben ist unter Beachtung der Grundsätze des Kernlehrplans (vgl. KLP, S. 26) und im Hinblick auf die Vorgaben für das Zentralabitur abhängig von der Gestaltung des UV III zu konzipieren.

Inhaltliche Konkretisierung: • Epochenumbruch 18./19. Jahrhundert (Aufklärung – Sturm und Drang –

Weimarer Klassik – [Romantik] – Junges Deutschland/Vormärz)

• z.B.: G. Büchner. Woyzeck

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

1. SPRACHE 2. TEXTE

Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen

Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

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108

KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. SPRACHE 2. TEXTE

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsge-

rechte Verwendung prüfen, sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick

auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese kriterienorientiert beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können selbständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien beurteilen

(u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und überarbei-ten,

die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten.

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und

diese für die Textrezeption nutzen, strukturell unterschiedliche dramatische Texte unter besonderer Berück-

sichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform analysieren,

literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – von der Aufklärung bis zum 21. Jahr-hundert – einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung li-terarischer Werke zu Epochen aufzeigen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, in-

formierenden, argumentierenden Texten (mit zunehmend wissenschaftsorien-tiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden,

in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Unter-suchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusam-menführen,

ihr Textverständnis durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen, komplexe literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren,

(Texte-Pro.) eigene sowie fremde Texte sachbezogen beurteilen und überarbeiten.

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können sprachliches Handeln (in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter beson-

derer Berücksichtigung des kommunikativen Kontextes – unter Einbezug von kommunikationstheoretischen Aspekten – analysieren.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsstrategien identifizieren

und zielorientiert einsetzen.

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können die Bühneninszenierung eines dramatischen Textes in ihrer ästhetischen

Gestaltung analysieren und ihre Wirkung auf den Zuschauer erläutern. Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

VORGABEN DES ZENTRALABITURS

J. W. Goethe. Faust I (2017, 2018)

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109

LEISTUNGSBEWERTUNG

Aufgabentyp / Überprüfungsformen

Klausur/Aufgabenart:

Orientierung an den Aufgabentypen: IA/B oder

IIIB des Zentralabiturs

sonstige Überprüfungsformate, die z.T. auch als Teiloperationen der Klausur dienen können, z.B.: Fokus Darstellung: Darstellung von Wissensbeständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammenhängen, Bündelung von Arbeitsergebnissen oder Informationen in einer funktional gestalteten Präsentation, Zusammenfassung von Texten, Fokus Analyse: Analyse eines literarischen Textes, Analyse eines Sachtextes, vergleichende Analyse von Texten, Fokus Argumentation: Stellungnahme zu einer These oder einem Sachverhalt, auch unter Nutzung spezifischer Textsorten, Erörterung einer These oder eines fachbezogenen Sachverhalts, Erörterung eines Sachtextes, Fokus Gestaltung: produktionsorientiertes Schreiben in Anbindung an literarische Vorlagen, gestaltender Vortrag von Texten, Fokus Metareflexion: Überarbeitung einer eigenen oder fremden Textvorlage, Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf einer Metaebene,

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110

UNTERRICHTSVORHABEN V1 Inhaltsfeld Texte (Schwerpunkt Erzähltexte)

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Traditionen und Traditionsbrüche in der Erzählliteratur und der Gesell-schaft

25 – 30 Unterrichtsstunden Qualifikationsphase GK

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl.

KLP, S. 23ff.)

VERNETZUNG

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Strategien und Techniken des Leseverstehens unter Nutzung von Fachwissen

in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Er-scheinungsformen selbständig anwenden,

selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfah-ren analysieren, die Analyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen,

Sprache, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängig-keit von ihrem jeweiligen gesellschaftlichen und historischen Kontext beurtei-len,

unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichen,

selbständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und kriteriengeleitet beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren

und das Produkt überarbeiten, formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schrift-

liche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulie-ren,

eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens formulieren und argumentativ vertreten,

Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unter-scheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,

selbständig Rückmeldung konstruktiv formulieren.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen

Lernens:

Absprachen der Fachkonferenz und des Jahrgangsstufenteams: 1 Das Unterrichtsvorhaben ist unter Beachtung der Grundsätze des Kernlehrplans (vgl. KLP, S. 26) und im Hinblick auf die Vorgaben für das Zentralabitur abhängig von der Gestaltung des UV VI zu konzipieren.

Inhaltliche Konkretisierung:

• Epochenumbruch 19./20. Jahrhundert (poetischer Realismus – Natu-ralismus – Expressionismus)

• Kafka. Die Verwandlung

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

1. SPRACHE 2. TEXTE

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111

sprachgeschichtlicher Wandel, strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten,

komplexe Sachtexte

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext ggf. filmische Umsetzung einer Textvorlage (in Ausschnitten)

KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. SPRACHE 2. TEXTE

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte

sprachlich differenziert darstellen, komplexe Sachzusammenhänge in mündlichen Texten unter Rückgriff auf verba-

le und nonverbale Mittel differenziert und intentionsgerecht darstellen.

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter besonderer Berücksich-

tigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform analy-sieren,

literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – von der Aufklärung bis zum 21. Jahr-hundert – einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung li-terarischer Werke zu Epochen aufzeigen,

an ausgewählten Beispielen die Mehrdeutigkeit von Texten sowie die Zeit-bedingtheit von Rezeption und Interpretation reflektieren,

Texte unter spezifischen Fragestellungen zu Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriterienorientiert beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Unter-

suchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusam-menführen,

komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Ge-sprächsbeitrag) auch unter Nutzung von Visualisierungen darstellen.

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

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Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können kriteriengeleitet eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen

kommunikativen Kontexten (Fachgespräche, Diskussionen, Feedback zu Prä-sentationen) beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können selbstständig und adressatengerecht – unter Berücksichtigung fachlicher Diffe-

renziertheit und Zuhöreraktivierung – komplexe Beiträge mediengestützt prä-sentieren,

Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren.

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können ggf. die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellen bewerten

(Grad von Fiktionalität, Seriosität; fachliche Differenziertheit), ggf. die filmische Umsetzung einer Textvorlage in ihrer ästhetischen Gestaltung

analysieren und ihre Wirkung auf den Zuschauer unter Einbezug medientheo-retischer Ansätze erläutern.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge

präsentieren, die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergeb-

nissen beurteilen und die eigenen Präsentationen entsprechend überarbeiten.

GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

VORGABEN DES ZENTRALABITURS

Franz Kafka. Die Verwandlung (2017, 2018)

LEISTUNGSBEWERTUNG

Aufgabentyp/Überprüfungsformen

Klausur/Aufgabenart:

Orientierung am Aufgabentyp IA/B oder

IIIB des Zentralabiturs

sonstige Überprüfungsformate, die z.T. auch als Teiloperationen der Klausur dienen können, z.B.: Fokus Darstellung: Darstellung von Wissensbeständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammenhängen, Bündelung von Arbeitsergebnissen oder Informationen in einer funktional gestalteten Präsentation, Zusammenfassung von Texten, Fokus Analyse: Analyse eines literarischen Textes/einer medialen Gestaltung, Analyse eines Sachtextes, vergleichende Analyse von Texten, Fokus Argumentation: Stellungnahme zu einer These oder einem Sachverhalt, auch unter Nutzung spezifischer Textsorten, Erörterung einer These oder eines fachbezogenen Sachverhalts, Erörterung eines Sachtextes, Fokus Gestaltung: produktionsorientiertes Schreiben in Anbindung an literarische Vorlagen, Fokus Metareflexion: Überarbeitung einer eigenen oder fremden Textvorlage, Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf einer Metaebene,

Page 114: Schulinterner Lehrplan - Rivius Gymnasium Attendorn · hier: innerer Monolog oder Tagebucheintrag 6. „Das mache ich gerne“ - Informationen beschaffen, sinnvoll auswählen, erschließen

113

UNTERRICHTSVORHABEN VI1 Inhaltsfeld Texte (Schwerpunkt Erzähltexte)

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Lebensentwürfe in der Erzählliteratur 20 – 25 Unterrichtsstunden Qualifikationsphase GK

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl.

KLP, S. 23ff.)

VERNETZUNG

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Strategien und Techniken des Leseverstehens unter Nutzung von Fachwissen

in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Er-scheinungsformen selbständig anwenden,

selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfah-ren analysieren, die Analyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen,

Sprache, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängig-keit von ihrem jeweiligen gesellschaftlichen und historischen Kontext beurtei-len,

unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichen,

selbständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und kriteriengeleitet beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren

und das Produkt überarbeiten, formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schrift-

liche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulie-ren,

eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens formulieren und argumentativ vertreten,

Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unter-scheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,

selbständig Rückmeldung konstruktiv formulieren.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen

Lernens:

Absprachen der Fachkonferenz bzw. des Jahrgangsstufenteams: 1 Das Unterrichtsvorhaben ist unter Beachtung der Grundsätze des Kernlehrplans (vgl. KLP, S. 26) und im Hinblick auf die Vorgaben für das Zentralabitur abhängig von der Gestaltung des UV V zu konzipieren.

Inhaltliche Konkretisierung: kürzere Erzähltexte, Auszüge aus Erzähltexten oder ein längerer Erzähltext,

• z.B. aus der Erzählliteratur der Gegenwart: o Süskind. Das Parfüm, Die Geschichte von Herrn Sommer, Die

Taube oder o Kehlmann. Die Vermessung der Welt oder o Schlink. Der Vorleser, Die Frau auf der Treppe

oder

• z.B. aus der realistischen Literatur des 19. Jahrhunderts: o Fontane. Effi Briest, Frau Jenny Treibel, o Keller. Kleider machen Leute

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

1. SPRACHE 2. TEXTE

sprachgeschichtlicher Wandel strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe Sachtexte

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114

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext ggf. filmische Umsetzung einer Textvorlage (in Ausschnitten)

KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. SPRACHE 2. TEXTE

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter besonderer Berücksich-

tigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform analy-sieren,

die Unterschiede zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten anhand von Merkmalen erläutern.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender

Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deu-tung zusammenführen.

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsformen konzentriert verfolgen. Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können ggf. die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellen bewerten

(Grad von Fiktionalität, Seriosität; fachliche Differenziertheit), ggf. die filmische Umsetzung einer Textvorlage in ihrer ästhetischen Gestaltung

analysieren und ihre Wirkung auf den Zuschauer unter Einbezug medientheo-retischer Ansätze erläutern.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

VORGABEN DES ZENTRALABITURS

LEISTUNGSBEWERTUNG

Aufgabentyp / Überprüfungsformen

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115

Klausur/Aufgabenart:

Orientierung an den Aufgabentypen IA/B oder

IIIB des Zentralabiturs,

sonstige Überprüfungsformate, die z.T. auch als Teiloperationen der Klausur dienen können, z.B.: Fokus Darstellung: Darstellung von Wissensbeständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammenhängen, Bündelung von Arbeitsergebnissen oder Informationen in einer funktional gestalteten Präsentation, Zusammenfassung von Texten, Fokus Analyse: Analyse eines literarischen Textes/einer medialen Gestaltung, vergleichende Analyse von Texten, Fokus Argumentation: Stellungnahme zu einer These oder einem Sachverhalt, auch unter Nutzung spezifischer Textsorten, Erörterung eines Sachtextes, Fokus Gestaltung: Produktionsorientiertes Schreiben in Anbindung an literarische Vorlagen, Fokus Metareflexion: Überarbeitung einer eigenen oder fremden Textvorlage, Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf einer Metaebene,

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116

UNTERRICHTSVORHABEN VII Inhaltsfeld Texte (Schwerpunkt lyrische Texte)

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Die Darstellung in lyrischen Texten als Ausdruck des Zeitgeistes? 15 Stunden Qualifikationsphase GK

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl.

KLP, S. 23ff.)

VERNETZUNG

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Strategien und Techniken des Leseverstehens unter Nutzung von Fachwissen

in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Er-scheinungsformen selbständig anwenden,

selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfah-ren analysieren, die Analyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen,

Sprache, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängig-keit von ihrem jeweiligen gesellschaftlichen und historischen Kontext beurtei-len,

unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichen,

selbständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und kriteriengeleitet beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren

und das Produkt überarbeiten, formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schrift-

liche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulie-ren,

eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens formulieren und argumentativ vertreten,

Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unter-scheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,

verschiedene Präsentationstechniken funktional anwenden, selbständig Rückmeldung konstruktiv formulieren.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen

Lernens:

Absprachen der Fachkonferenz und des Jahrgangsstufenteams:

Inhaltliche Konkretisierung:

• Expressionismus • Romantik oder • Lyrik nach 1945 oder • Lyrik der unmittelbaren Gegenwart

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

1. SPRACHE 2. TEXTE

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117

sprachgeschichtlicher Wandel, lyrische Texte zu einem Themenbereich aus unterschiedlichen historischen Kontexten,

komplexe Sachtexte 3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. SPRACHE 2. TEXTE

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im

Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläu-tern und diese kriterienorientiert beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können lyrische Texte aus mindestens zwei unterschiedlichen Epochen unter be-

sonderer Berücksichtigung der Formen des lyrischen Sprechens analy-sieren,

literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – von der Aufklärung bis zum 21. Jahr-hundert – einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung li-terarischer Werke zu Epochen aufzeigen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Unter-

suchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusam-menführen,

komplexe literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretie-ren,

Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreiben, besonde-re fachliche Herausforderungen identifizieren und Lösungswege reflektieren.

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und zielführend auf andere beziehen, Beiträge in Diskussionen, Fachgesprächen und anderen Kommunikationssituati-

onen (u.a. in Simulationen von Prüfungsgesprächen) differenziert, sachbezo-gen und adressatengerecht in verschiedenen Rollen gestalten.

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

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118

GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

VORGABEN DES ZENTRALABITURS

Expressionismus (2017, 2018)

LEISTUNGSBEWERTUNG

Aufgabentyp / Überprüfungsformen

Klausur/Aufgabenart:

Orientierung am Aufgabentyp IB des Zentral-

abiturs

sonstige Überprüfungsformate, die z.T. auch als Teiloperationen der Klausur dienen können, z.B.: Fokus Darstellung: Darstellung von Wissensbeständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammenhängen, Bündelung von Arbeitsergebnissen oder Informationen in einer funktional ausgestalteten Präsentation, Zusammenfassung von Texten, Fokus Analyse: Analyse eines literarischen Textes vergleichende Analyse von Texten Fokus Argumentation: Fokus Gestaltung: produktionsorientiertes Schreiben in Anbindung an literarische Vorlagen, gestaltender Vortrag von Texten, Fokus: Metareflexion: Überarbeitung einer eigenen oder fremden Textvorlage, Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf einer Metaebene,

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119

2.1.3. Qualifikationsphase Leistungskurs

Insgesamt sind für die Qualifikationsphase im Leistungskurs neun Unterrichtsvorhaben konzipiert. Die Nummerierungen der einzelnen Unterrichtsvorhaben dienen der Orientie-rung im schulinternen Curriculum und stellen keine Vorgabe für eine zeitliche Abfolge in der Bearbeitung der Themen dar. Die Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben soll sich an der Chronologie der Literaturepochen orientieren und grundlegende Entwicklungen vom Ba-rock bis ins 21. Jahrhundert erfassen. Sie wird im Jahrgangstufenteam auch in Abhängig-keit von den jeweiligen Gegenständen des Zentralabiturs abgesprochen. Im Leistungskurs werden in der Qualifikationsphase insgesamt ca. 250 Unterrichtsstunden (Q1: 150 Stun-den, Q2: 100 Stunden) erteilt. 2.1.3.1. Übersichtsraster über die Inhaltsfelder

Inhaltsfeld Sprache

Inhaltsfeld Texte

Inhaltsfeld Kommunikation

Inhaltsfeld Medien

Spracherwerbsmodel-le

strukturell unterschied-liche Dramen aus un-terschiedlichen histori-schen Kontexten

sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

Information und Infor-mationsdarbietung in verschiedenen Medien

sprachgeschichtlicher Wandel

strukturell unterschied-liche Erzähltexte aus unterschiedlichen his-torischen Kontexten

rhetorisch ausgestalte-te Kommunikation in funktionalen Zusam-menhängen

filmisches Erzählen

Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung

lyrische Texte zu ei-nem Themenbereich aus unterschiedlichen historischen Kontexten

Autor-Rezipienten-Kommunikation

Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

Verhältnis von Spra-che, Denken und Wirk-lichkeit

poetologische Konzep-te

kontroverse Positionen der Medientheorie

komplexe, auch länge-re Sachtexte

2.1.3.2. Übersichtsraster über die Unterrichtsvorhaben

INHALTSFELD TEXTE

SCHWERPUNKT SACHTEXTE

Unterrichtsvorhaben I Unterrichtsvorhaben II

Sprachliche Vielfalt im 21. Jahrhundert Spracherwerb – Wie kommt der Mensch zur

Sprache?

INHALTSFELD TEXTE

SCHWERPUNKT DRAMA

Unterrichtsvorhaben III Unterrichtsvorhaben IV

Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters

Das Drama zwischen Tradition und Moderne

INHALTSFELD TEXTE

SCHWERPUNKT ERZÄHLTEXTE

Unterrichtsvorhaben V Unterrichtsvorhaben VI

Traditionen und Traditionsbrüche in der Erzählliteratur und der Gesellschaft

Unterrichtsvorhaben VII Unterrichtsvorhaben VIII

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120

Lebensentwürfe in der Erzählliteratur Literatur im Film

INHALTSFELD TEXTE

SCHWERPUNKT LYRISCHE TEXTE

Unterrichtsvorhaben IX

Die Darstellung in lyrischen Texten als Aus-druck des Zeitgeistes?

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121

2.1.3.3. Konkretisierte Darstellung der Unterrichtsvorhaben

UNTERRICHTSVORHABEN I Inhaltsfeld Texte (Schwerpunkt Sachtexte)

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Sprachliche Vielfalt im 21. Jahrhundert 25 – 30 Unterrichtsstunden Qualifikationsphase LK

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP, S. 30ff.)

VERNETZUNG

Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in

Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Er-scheinungsformen reflektiert anwenden,

die Bedingtheit von Verstehensprozessen erläutern, selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfah-

ren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssigen, diffe-renzierten Deutung zusammenführen,

sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen,

unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichend beurteilen,

selbständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen.

Produktion Die Schülerinnen und Schüler können komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten,

reflektieren und das Produkt überarbeiten, formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schrift-

liche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulie-ren,

eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren und argumentativ vertre-ten,

Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unter-scheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,

verschiedene Präsentationstechniken in ihrer Funktionalität beurteilen und ziel-gerichtet anwenden,

selbständig Rückmeldung konstruktiv und differenziert formulieren.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen Lernens: Absprachen der Fachkonferenz bzw. des Jahrgangsstufenteams: Inhaltliche Konkretisierung:

• Beziehung von Sprache, Denken und Wirklichkeit, • Sprachwandel in der deutschen Sprache der Gegen-

wart/Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache, • Einfluss neuer Medien, kontroverse Positionen der Medientheorie (Film,

Fernsehen, Internet), • Mehrsprachigkeit, Migration und Sprachgebrauch, • konzeptionelle Mündlichkeit beim Schreiben, • Sprachkritik • das Varietätensystem der deutschen Sprache (Soziolekt, Jugendsprache,

Dialekt bzw. regionale Umgangssprache (z.B. Niederdeutsch),

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

1. SPRACHE 2. TEXTE

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122

sprachgeschichtlicher Wandel, Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung

komplexe, auch längere Sachtexte zu fachbezogenen Themen

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien filmisches Erzählen, kontroverse Positionen der Medientheorie

KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. SPRACHE 2. TEXTE

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache (Migration und Sprachge-

brauch, Mehrsprachigkeit, konzeptionelle Mündlichkeit beim Schreiben, Medieneinflüsse) erklären,

Phänomene von Mehrsprachigkeit differenziert erläutern, Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungsformen (Soziolekt, Jugend-

sprache, Dialekt bzw. Regionalsprache wie Niederdeutsch) vergleichen und deren gesellschaftliche Bedeutsamkeit beurteilen,

grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funkti-onsgerechte Verwendung prüfen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können Beiträge unter Verwendung einer differenzierten Fachterminologie formulie-

ren, die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und

Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten, selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilis-

tische Angemessenheit, Verständlichkeit, syntaktische und semantische Variati-onsbreite) beurteilen und überarbeiten.

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedli-

chen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) und vor dem Hintergrund ihres gesellschaftlich-historischen Kontextes analysieren,

Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beur-teilen.

Produktion Die Schülerinnen und Schüler können

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

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123

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, infor-

mierenden, argumentierenden Texten (mit wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden,

den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsformen konzentriert verfolgen, den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für ge-

lingende Kommunikation auf einer metakommunikativen Ebene analysieren; al-ternative Handlungsoptionen entwickeln und mithilfe dieser Erkenntnisse das ei-gene Gesprächsverhalten reflektieren,

sprachliches Handeln (auch in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Be-rücksichtigung kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren,

verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rhetorisch aus-gestaltete Kommunikation erläutern und beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Infor-

mationen zu komplexen fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln, die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellen bewerten (Grad

von Fiktionalität, Seriosität; fachliche Differenziertheit), kontroverse Positionen der Medientheorie zum gesellschaftlichen Einfluss media-

ler Angebote (Film, Fernsehen, Internet) vergleichen und diese vor dem Hin-tergrund der eigenen Medienerfahrung erörtern.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

VORGABEN DES ZENTRALABITURS

Mehrsprachigkeit (2017, 2018)

LEISTUNGSBEWERTUNG

Aufgabentyp / Überprüfungsformen

Klausur/Aufgabenart:

Orientierung an den Aufgabentypen IIA/B, IIIA

oder IV des Zentralabiturs,

sonstige Überprüfungsformate, die z.T. auch als Teiloperationen der Klausur dienen können, z.B.: Fokus Darstellung: Darstellung von Wissensbeständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammenhängen, Darstellung von Sachzusammenhängen auf der Basis von vorgegebenen Materialien, Bündelung von Arbeitsergebnissen oder Informationen in einer funktional ausgestalteten Präsentation, Zusammenfassung von Texten, Fokus Analyse: Analyse eines Sachtextes/Medienbeitrages, vergleichende Analyse von Texten/Medienbeiträgen, Fokus Argumentation: Stellungnahme zu einer These oder einem Sachverhalt, auch unter Nutzung spezifischer Textsorten, Erörterung einer These oder eines fachbezogenen Sachverhalts, Erörterung eines Sachtextes, Argumentation auf der Basis von vorgegebenen Materialien, Argumentation in einer vorstrukturierten Kommunikationssituation, Fokus Gestaltung: Fokus: Metareflexion: Überarbeitung einer eigenen oder fremden Textvorlage, Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf einer Metaebene,

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124

UNTERRICHTSVORHABEN II Inhaltsfeld Texte (Schwerpunkt Sachtexte)

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Spracherwerb – Wie kommt der Mensch zur Sprache? 25 – 30 Unterrichtsstunden Qualifikationsphase LK

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl.

KLP, S. 30ff.)

VERNETZUNG

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in

Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Er-scheinungsformen reflektiert anwenden,

die Bedingtheit von Verstehensprozessen erläutern, selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfah-

ren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssigen, diffe-renzierten Deutung zusammenführen,

sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen,

unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichend beurteilen,

selbständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten,

reflektieren und das Produkt überarbeiten, formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schrift-

liche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulie-ren,

eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren und argumentativ vertre-ten,

Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unter-scheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,

verschiedene Präsentationstechniken in ihrer Funktionalität beurteilen und ziel-gerichtet anwenden,

selbständig Rückmeldung konstruktiv und differenziert formulieren.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen

Lernens:

Absprachen der Fachkonferenz bzw. des Jahrgangstufenteams: Inhaltliche Konkretisierung:

• Behaviorismus, Konstruktivismus, Interaktionismus, Nativismus • Sapir-Whorf-Hypothese und deren Widerlegung

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

1. SPRACHE 2. TEXTE

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Spracherwerbsmodelle und -theorien, Verhältnis von Sprache – Denken – Wirklichkeit

komplexe, auch längere Sachtexte

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. SPRACHE 2. TEXTE

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können die Grundannahmen von unterschiedlichen wissenschaftlichen Ansätzen

der Spracherwerbstheorie vergleichen, die Grundzüge unterschiedlicher Erklärungsansätze zu der Beziehung von

Sprache, Denken und Wirklichkeit vergleichen, Phänomene von Mehrsprachigkeit differenziert erläutern. Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedli-

chen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes analysieren.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Ge-sprächsbeitrag) unter Nutzung unterschiedlicher Visualisierungsformen darstellen,

komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisie-ren.

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten unter sachgerechter Nutzung von An-wendungssoftware darstellen.

GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

VORGABEN DES ZENTRALABITURS

LEISTUNGSBEWERTUNG

Aufgabentyp / Überprüfungsformen

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126

Klausur/Aufgabenart:

Orientierung an den Aufgabentypen IIA/B, IIIA oder IV des

Zentralabiturs

sonstige Überprüfungsformate, die z.T. auch als Teiloperationen der Klausur dienen können, z.B.: Fokus Darstellung: Darstellung von Wissensbeständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammenhängen, Darstellung von Sachzusammenhängen auf der Basis von vorgegebenen Materialien, Bündelung von Arbeitsergebnissen oder Informationen in einer funktional ausgestalteten Präsentati-

on, Zusammenfassung von Texten, Fokus Analyse: Analyse eines Sachtextes/Medienbeitrages, vergleichende Analyse von Texten/Medienbeiträgen, Fokus Argumentation: Stellungnahme zu einer These oder einem Sachverhalt, auch unter Nutzung spezifischer Textsorten, Erörterung einer These oder eines fachbezogenen Sachverhalts, Erörterung eines Sachtextes, Argumentation auf der Basis von vorgegebenen Materialien, Argumentation in einer vorstrukturierten Kommunikationssituation, Fokus Gestaltung: Fokus: Metareflexion: Überarbeitung einer eigenen oder fremden Textvorlage, Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf einer Metaebene,

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127

UNTERRICHTSVORHABEN III1 Inhaltsfeld Texte (Schwerpunkt Drama)

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters

20 - 25 Unterrichtsstunden Qualifikationsphase LK

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl.

KLP, S. 30ff.)

VERNETZUNG

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in

Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Er-scheinungsformen reflektiert anwenden,

die Bedingtheit von Verstehensprozessen erläutern, selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfah-

ren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssigen, diffe-renzierten Deutung zusammenführen,

sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen,

unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichend beurteilen,

selbständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten,

reflektieren und das Produkt überarbeiten, formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schrift-

liche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulie-ren,

eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren und argumentativ vertre-ten,

Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unter-scheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,

verschiedene Präsentationstechniken in ihrer Funktionalität beurteilen und ziel-gerichtet anwenden,

selbständig Rückmeldung konstruktiv und differenziert formulieren.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen

Lernens:

Absprachen der Fachkonferenz bzw. des Jahrgangsstufenteams: 1 Das Unterrichtsvorhaben ist unter Beachtung der Grundsätze des Kernlehrplans (vgl. KLP, S. 26) und im Hinblick auf die Vorgaben für das Zentralabitur abhängig von der Gestaltung des UV IV zu konzipieren.

Inhaltliche Konkretisierung:

• Epochenumbruch 18/19. Jahrhundert (Aufklärung – Sturm und Drang – Weimarer Klassik – [Romantik] – Junges Deutsch-land/Vormärz)

• J.W. Goethe. Faust I

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

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1. SPRACHE 2. TEXTE

Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten,

hierzu komplexe, auch längere Sachtexte

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhän-

gen

Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. SPRACHE 2. TEXTE

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten

und diese für die Textrezeption nutzen, strukturell unterschiedliche dramatische Texte unter besonderer Berück-

sichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysieren,

literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock bis zum 21. Jahrhundert – ein-ordnen,

die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gat-tungen) erläutern,

an ausgewählten Beispielen die Rezeption von Texten (literarischer Text, Bühneninszenierung, Film) vergleichen und die Zeitbedingtheit von In-terpretationen reflektieren.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, in-

formierenden, argumentierenden Texten (mit zunehmend wissenschaftsorien-tiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden,

in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deu-tung integrieren,

ihre Textdeutung durch Formen produktionsorientierten Schreibens dar-stellen,

komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten, eigene sowie fremde Texte fachlich differenziert beurteilen und überarbeiten.

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

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129

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können sprachliches Handeln (in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Be-

rücksichtigung kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren. Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsstrategien

unterscheiden und zielorientiert einsetzen.

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können die Bühneninszenierung eines dramatischen Textes in ihrer medialen und ästhe-

tischen Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

VORGABEN DES ZENTRALABITURS

J. W. Goethe. Faust I (2017, 2018)

LEISTUNGSBEWERTUNG

Aufgabentyp / Überprüfungsformen

Klausur/Aufgabenart:

Orientierung an den Aufgabentypen IA/B, IIA und IIIB

sonstige Überprüfungsformate, die z.T. auch als Teiloperationen der Klausur dienen können, z.B.: Fokus Darstellung: Darstellung von Wissensbeständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammenhängen, Bündelung von Arbeitsergebnissen oder Informationen in einer funktional ausgestalteten Präsentation, Zusammenfassung von Texten, Fokus Analyse: Analyse eines literarischen Textes/einer medialen Gestaltung, Analyse eines Sachtextes, vergleichende Analyse von Texten, Fokus Argumentation: Stellungnahme zu einer These oder einem Sachverhalt, auch unter Nutzung spezifischer Textsorten, Erörterung einer These oder eines fachbezogenen Sachverhalts, Erörterung eines Sachtextes, Fokus Gestaltung: produktionsorientiertes Schreiben in Anbindung an literarische Vorlagen, gestaltender Vortrag von Texten, Fokus: Metareflexion: Überarbeitung einer eigenen oder fremden Textvorlage, Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf einer Metaebene,

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UNTERRICHTSVORHABEN IV1 Inhaltsfeld Texte (Schwerpunkt Drama)

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters

20 - 25 Unterrichtsstunden Qualifikationsphase LK

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl.

KLP, S. 30ff.)

VERNETZUNG

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in

Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Er-scheinungsformen reflektiert anwenden,

die Bedingtheit von Verstehensprozessen erläutern, selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfah-

ren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssigen, diffe-renzierten Deutung zusammenführen,

sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen,

unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichend beurteilen,

selbständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten,

reflektieren und das Produkt überarbeiten, formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schrift-

liche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulie-ren,

eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren und argumentativ vertre-ten,

Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unter-scheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,

verschiedene Präsentationstechniken in ihrer Funktionalität beurteilen und ziel-gerichtet anwenden,

selbständig Rückmeldung konstruktiv und differenziert formulieren.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen

Lernens:

Absprachen der Fachkonferenz bzw. des Jahrgangsstufenteams: 1 Das Unterrichtsvorhaben ist unter Beachtung der Grundsätze des Kernlehrplans (vgl. KLP, S. 26) und im Hinblick auf die Vorgaben für das Zentralabitur abhängig von der Gestaltung des UV III zu konzipieren.

Inhaltliche Konkretisierung:

• Epochenumbruch 18/19. Jahrhundert (Aufklärung – Sturm und Drang – Weimarer Klassik – [Romantik] – Junges Deutsch-land/Vormärz)

• G. Büchner. Woyzeck

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

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1. SPRACHE 2. TEXTE

Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten,

hierzu komplexe, auch längere Sachtexte

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhän-

gen

Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. SPRACHE 2. TEXTE

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten

und diese für die Textrezeption nutzen, strukturell unterschiedliche dramatische Texte unter besonderer Berück-

sichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysieren,

literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock bis zum 21. Jahrhundert – ein-ordnen,

die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gat-tungen) erläutern,

an ausgewählten Beispielen die Rezeption von Texten (literarischer Text, Bühneninszenierung, Film) vergleichen und die Zeitbedingtheit von In-terpretationen reflektieren.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, in-

formierenden, argumentierenden Texten (mit zunehmend wissenschaftsorien-tiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden,

in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deu-tung integrieren,

ihre Textdeutung durch Formen produktionsorientierten Schreibens dar-stellen,

komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten, eigene sowie fremde Texte fachlich differenziert beurteilen und überarbeiten.

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

Page 133: Schulinterner Lehrplan - Rivius Gymnasium Attendorn · hier: innerer Monolog oder Tagebucheintrag 6. „Das mache ich gerne“ - Informationen beschaffen, sinnvoll auswählen, erschließen

132

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können sprachliches Handeln (in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Be-

rücksichtigung kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren. Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsstrategien

unterscheiden und zielorientiert einsetzen.

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können die Bühneninszenierung eines dramatischen Textes in ihrer medialen und ästhe-

tischen Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

VORGABEN DES ZENTRALABITURS

LEISTUNGSBEWERTUNG

Aufgabentyp/Überprüfungsformen

Klausur/Aufgabenart:

Orientierung an den Aufgabentypen IA/B, IIA und IIIB

sonstige Überprüfungsformate, die z.T. auch als Teiloperationen der Klausur dienen können, z.B.: Fokus Darstellung: Darstellung von Wissensbeständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammenhängen, Bündelung von Arbeitsergebnissen oder Informationen in einer funktional ausgestalteten Präsentation, Zusammenfassung von Texten, Fokus Analyse: Analyse eines literarischen Textes/einer medialen Gestaltung, Analyse eines Sachtextes, vergleichende Analyse von Texten, Fokus Argumentation: Stellungnahme zu einer These oder einem Sachverhalt, auch unter Nutzung spezifischer Textsorten, Erörterung einer These oder eines fachbezogenen Sachverhalts, Erörterung eines Sachtextes, Fokus Gestaltung: produktionsorientiertes Schreiben in Anbindung an literarische Vorlagen, gestaltender Vortrag von Texten, Fokus: Metareflexion: Überarbeitung einer eigenen oder fremden Textvorlage, Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf einer Metaebene,

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133

UNTERRICHTSVORHABEN V1 Inhaltsfeld Texte (Schwerpunkt Erzähltexte)

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Traditionen und Traditionsbrüche Erzählliteratur und der Gesellschaft (Teil

I)

20-25 Unterrichtsstunden Qualifikationsphase LK

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl.

KLP, S. 30ff.)

VERNETZUNG

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in

Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Er-scheinungsformen reflektiert anwenden,

die Bedingtheit von Verstehensprozessen erläutern, selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfah-

ren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssigen, diffe-renzierten Deutung zusammenführen,

sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen,

unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichend beurteilen,

selbständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten,

reflektieren und das Produkt überarbeiten, formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schrift-

liche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulie-ren,

eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren und argumentativ vertre-ten,

Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unter-scheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,

verschiedene Präsentationstechniken in ihrer Funktionalität beurteilen und ziel-gerichtet anwenden,

selbständig Rückmeldung konstruktiv und differenziert formulieren.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen

Lernens:

Absprachen der Fachkonferenz: 1 Das Unterrichtsvorhaben ist unter Beachtung der Grundsätze des Kernlehrplans (vgl. KLP, S. 26) und im Hinblick auf die Vorgaben für das Zentralabitur abhängig von der Gestaltung des UV VI und VII zu konzipieren.

Inhaltliche Konkretisierung:

• Epochenumbruch 19./20. Jahrhundert (poetischer Realismus – Natu-ralismus – Literatur der Weimarer Republik – Neue Sachlichkeit)

• Kafka. Der Prozess

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

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134

1. SPRACHE 2. TEXTE

sprachgeschichtlicher Wandel strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten,

komplexe, auch längere Sachtexte

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-Rezipienten-Kommunikation in literarischen Texten

filmisches Erzählen

KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. SPRACHE 2. TEXTE

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte

sprachlich differenziert darstellen, komplexe Sachzusammenhänge in Vorträgen unter Rückgriff auf verbale und

nonverbale Mittel differenziert und intentionsgerecht darstellen,

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter besonderer Berücksich-

tigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und po-etologischer Konzepte analysieren,

literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock bis zum 21. Jahrhundert – ein-ordnen,

die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern,

den eigenen Textverstehensprozess als Konstrukt unterschiedlicher Be-dingungsfaktoren erklären.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender

Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deu-tung integrieren,

komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Ge-sprächsbeitrag) unter Nutzung unterschiedlicher Visualisierungsformen darstellen.

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

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135

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen

Kontexten (Fachgespräche, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) fach-lich differenziert beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können selbstständig und adressatengerecht – unter Berücksichtigung fachlicher Diffe-

renziertheit und Zuhöreraktivierung – komplexe Beiträge mediengestützt prä-sentieren,

Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein fachlich differenziertes, konstruktives und wertschätzendes Feedback for-mulieren.

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können einen Film in seiner narrativen Struktur und ästhetischen Gestaltung analy-

sieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge

präsentieren, die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeits-

ergebnissen beurteilen und die eigenen Präsentationen zielgerichtet überarbeiten.

GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

VORGABEN DES ZENTRALABITURS

Franz Kafka. Der Prozess (2017, 2018)

LEISTUNGSBEWERTUNG

Aufgabentyp / Überprüfungsformen

Klausur/Aufgabenart:

Orientierung am Aufgabentyp IA/B, IIA oder IIIB des

Zentralabiturs

sonstige Überprüfungsformate, die z.T. auch als Teiloperationen der Klausur dienen können, z.B.: Fokus Darstellung: Darstellung von Wissensbeständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammenhängen, Darstellung von Sachzusammenhängen auf der Basis von vorgegebenen Materialien, Bündelung von Arbeitsergebnissen oder Informationen in einer funktional ausgestalteten Präsentation, Zusammenfassung von Texten, Fokus Analyse: Analyse eines literarischen Textes/einer medialen Gestaltung, Analyse eines Sachtextes, vergleichende Analyse von Texten, Fokus Argumentation: Stellungnahme zu einer These oder einem Sachverhalt, auch unter Nutzung spezifischer Textsorten, Erörterung einer These oder eines fachbezogenen Sachverhalts, Erörterung eines Sachtextes, Fokus Gestaltung: produktionsorientiertes Schreiben in Anbindung an literarische Vorlagen, Fokus: Metareflexion: Überarbeitung einer eigenen oder fremden Textvorlage, Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf einer Metaebene,

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136

UNTERRICHTSVORHABEN VI1 Inhaltsfeld Texte (Schwerpunkt Erzähltexte)

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Traditionen und Traditionsbrüche Erzählliteratur und der Gesellschaft (Teil

II)

20-25 Unterrichtsstunden Qualifikationsphase LK

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl.

KLP, S. 30ff.)

VERNETZUNG

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in

Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Er-scheinungsformen reflektiert anwenden,

die Bedingtheit von Verstehensprozessen erläutern, selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfah-

ren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssigen, diffe-renzierten Deutung zusammenführen,

sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen,

unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichend beurteilen,

selbständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten,

reflektieren und das Produkt überarbeiten, formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schrift-

liche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulie-ren,

eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren und argumentativ vertre-ten,

Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unter-scheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,

verschiedene Präsentationstechniken in ihrer Funktionalität beurteilen und ziel-gerichtet anwenden,

selbständig Rückmeldung konstruktiv und differenziert formulieren.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen

Lernens:

Absprachen der Fachkonferenz: 1 Das Unterrichtsvorhaben ist unter Beachtung der Grundsätze des Kernlehrplans (vgl. KLP, S. 26) und im Hinblick auf die Vorgaben für das Zentralabitur abhängig von der Gestaltung des UV V und VII zu konzipieren.

Inhaltliche Konkretisierung:

• Epochenumbruch 19./20. Jahrhundert (poetischer Realismus – Natu-ralismus – Literatur der Weimarer Republik – Neue Sachlichkeit)

• z.B. Fontane. Effi Briest, Irrungen und Wirrungen • Erzähltexte, Romanauszüge

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

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137

1. SPRACHE 2. TEXTE

sprachgeschichtlicher Wandel strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten,

komplexe, auch längere Sachtexte

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-Rezipienten-Kommunikation in literarischen Texten

filmisches Erzählen

KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. SPRACHE 2. TEXTE

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte

sprachlich differenziert darstellen, komplexe Sachzusammenhänge in Vorträgen unter Rückgriff auf verbale und

nonverbale Mittel differenziert und intentionsgerecht darstellen,

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter besonderer Berücksich-

tigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und po-etologischer Konzepte analysieren,

literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock bis zum 21. Jahrhundert – ein-ordnen,

die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern,

den eigenen Textverstehensprozess als Konstrukt unterschiedlicher Be-dingungsfaktoren erklären.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender

Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deu-tung integrieren,

komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Ge-sprächsbeitrag) unter Nutzung unterschiedlicher Visualisierungsformen darstellen.

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

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138

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen

Kontexten (Fachgespräche, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) fach-lich differenziert beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können selbstständig und adressatengerecht – unter Berücksichtigung fachlicher Diffe-

renziertheit und Zuhöreraktivierung – komplexe Beiträge mediengestützt prä-sentieren,

Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein fachlich differenziertes, konstruktives und wertschätzendes Feedback for-mulieren.

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können einen Film in seiner narrativen Struktur und ästhetischen Gestaltung analy-

sieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge

präsentieren, die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeits-

ergebnissen beurteilen und die eigenen Präsentationen zielgerichtet überarbeiten.

GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

VORGABEN DES ZENTRALABITURS

Franz Kafka. Der Prozess (2017, 2018)

LEISTUNGSBEWERTUNG

Aufgabentyp/Überprüfungsformen

Klausur/Aufgabenart:

Orientierung am Aufgabentyp IA/B, IIA oder IIIB des

Zentralabiturs

sonstige Überprüfungsformate, die z.T. auch als Teiloperationen der Klausur dienen können, z.B.: Fokus Darstellung: Darstellung von Wissensbeständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammenhängen, Darstellung von Sachzusammenhängen auf der Basis von vorgegebenen Materialien, Bündelung von Arbeitsergebnissen oder Informationen in einer funktional ausgestalteten Präsentation, Zusammenfassung von Texten, Fokus Analyse: Analyse eines literarischen Textes/einer medialen Gestaltung, Analyse eines Sachtextes, vergleichende Analyse von Texten, Fokus Argumentation: Stellungnahme zu einer These oder einem Sachverhalt, auch unter Nutzung spezifischer Textsorten, Erörterung einer These oder eines fachbezogenen Sachverhalts, Erörterung eines Sachtextes, Fokus Gestaltung: produktionsorientiertes Schreiben in Anbindung an literarische Vorlagen, Fokus: Metareflexion: Überarbeitung einer eigenen oder fremden Textvorlage, Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf einer Metaebene,

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139

UNTERRICHTSVORHABEN VII1 Inhaltsfeld Texte (Schwerpunkt Erzähltexte)

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Lebensentwürfe in der Erzählliteratur der Gegenwart 20 – 25 Unterrichtsstunden Qualifikationsphase LK

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl.

KLP, S. 30ff.)

VERNETZUNG

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in

Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Er-scheinungsformen reflektiert anwenden,

die Bedingtheit von Verstehensprozessen erläutern, selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfah-

ren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssigen, diffe-renzierten Deutung zusammenführen,

sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen,

unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichend beurteilen,

selbständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten,

reflektieren und das Produkt überarbeiten, formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schrift-

liche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulie-ren,

eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren und argumentativ vertre-ten,

Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unter-scheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,

verschiedene Präsentationstechniken in ihrer Funktionalität beurteilen und ziel-gerichtet anwenden,

selbständig Rückmeldung konstruktiv und differenziert formulieren.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen Lernens: Unterrichtsvorhaben V und VI und evtl. VIII Absprachen der Fachkonferenz bzw. des Jahrgangsstufenteams: 1 Das Unterrichtsvorhaben ist unter Beachtung der Grundsätze des Kernlehrplans (vgl. KLP, S. 26) und im Hinblick auf die Vorgaben für das Zentralabitur abhängig von der Gestaltung des UV V und VI zu konzipieren.

Inhaltliche Konkretisierung:

• kürzere Erzähltexte oder ein längerer Erzähltext, z.B. aus der Literatur der Gegenwart:

o z.B. Süskind. Das Parfüm, Die Geschichte von Herrn Sommer, Die Taube oder

o Kehlmann. Die Vermessung der Welt oder o Schlink. Der Vorleser, Die Frau auf der Treppe

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

1. SPRACHE 2. TEXTE

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140

sprachgeschichtlicher Wandel

strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontex-ten, komplexe, auch längere Sachtexte

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

Autor-Rezipienten-Kommunikation, sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. SPRACHE 2. TEXTE

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter besonderer Berücksichtigung

der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysieren,

die Poblematik der Unterscheidung zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten an Beispielen erläutern.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Unter-

suchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrie-ren.

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können die Besonderheiten der Autor-Rezipienten-Kommunikation erläutern. Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

VORGABEN DES ZENTRALABITURS

LEISTUNGSBEWERTUNG

Aufgabentyp/Überprüfungsformen

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141

Klausur/Aufgabenart:

Orientierung an den Aufgabentypen IA/B oder IIIB des

Zentralabiturs

sonstige Überprüfungsformate, die z.T. auch als Teiloperationen der Klausur dienen können, z.B.: Fokus Darstellung: Darstellung von Wissensbeständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammenhängen, Bündelung von Arbeitsergebnissen oder Informationen in einer funktional ausgestalteten Präsentation, Zusammenfassung von Texten, Fokus Analyse: Analyse eines literarischen Textes/einer medialen Gestaltung, Analyse eines Sachtextes/Medienbeitrages, vergleichende Analyse von Texten, Fokus Argumentation: Stellungnahme zu einer These oder einem Sachverhalt, auch unter Nutzung spezifischer Textsorten, Erörterung einer These oder eines fachbezogenen Sachverhalts, Erörterung eines Sachtextes, Fokus Gestaltung: produktionsorientiertes Schreiben in Anbindung an literarische Vorlagen, gestaltender Vortrag von Texten, Fokus: Metareflexion: Überarbeitung einer eigenen oder fremden Textvorlage, Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf einer Metaebene,

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142

UNTERRICHTSVORHABEN VIII1 Inhaltsfeld Texte (Schwerpunkt Erzähltexte)

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Literatur im Film 8 Unterrichtsstunden Qualifikationsphase LK

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl.

KLP, S. 30ff.)

VERNETZUNG

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in

Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Er-scheinungsformen reflektiert anwenden,

die Bedingtheit von Verstehensprozessen erläutern, selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfah-

ren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssigen, diffe-renzierten Deutung zusammenführen,

sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen,

unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichend beurteilen,

selbständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten,

reflektieren und das Produkt überarbeiten, formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schrift-

liche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulie-ren,

eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren und argumentativ vertre-ten,

Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unter-scheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,

verschiedene Präsentationstechniken in ihrer Funktionalität beurteilen und ziel-gerichtet anwenden,

selbständig Rückmeldung konstruktiv und differenziert formulieren.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen

Lernens:

Unterrichtsvorhaben V, VI oder VII

Absprachen der Fachkonferenz: 1 Das Unterrichtsvorhaben ist unter Beachtung der Grundsätze des Kernlehrplans (vgl. KLP, S. 26) und im Hinblick auf die Vorgaben für das Zentralabitur abhängig von der Gestaltung des UV V, VI oder VII zu konzipieren.

Inhaltliche Konkretisierung:

• kontroverse Positionen der Medientheorie (Film, Fernsehen, Inter-net),

• Romanverfilmungen, z.B. Orson Wells „Der Prozess“, 1962

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

1. SPRACHE 2. TEXTE

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143

komplexe, auch längere Sachtexte

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

Autor-Rezipienten-Kommunikation in literarischen Texten filmisches Erzählen

KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. SPRACHE 2. TEXTE

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte

sprachlich differenziert darstellen, komplexe Sachzusammenhänge in Vorträgen unter Rückgriff auf verbale und

nonverbale Mittel differenziert und intentionsgerecht darstellen,

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter besonderer Berücksich-

tigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und po-etologischer Konzepte analysieren,

literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock bis zum 21. Jahrhundert – ein-ordnen,

die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern,

den eigenen Textverstehensprozess als Konstrukt unterschiedlicher Be-dingungsfaktoren erklären.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender

Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deu-tung integrieren,

komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Ge-sprächsbeitrag) unter Nutzung unterschiedlicher Visualisierungsformen darstellen.

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

Page 145: Schulinterner Lehrplan - Rivius Gymnasium Attendorn · hier: innerer Monolog oder Tagebucheintrag 6. „Das mache ich gerne“ - Informationen beschaffen, sinnvoll auswählen, erschließen

144

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen

Kontexten (Fachgespräche, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) fach-lich differenziert beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und

ein fachlich differenziertes, konstruktives und wertschätzendes Feedback for-mulieren.

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können einen Film in seiner narrativen Struktur und ästhetischen Gestaltung analy-

sieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge

präsentieren, die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeits-

ergebnissen beurteilen und die eigenen Präsentationen zielgerichtet überarbeiten.

GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

VORGABEN DES ZENTRALABITURS

LEISTUNGSBEWERTUNG

Aufgabentyp/Überprüfungsformen

Klausur/Aufgabenart: sonstige Überprüfungsformate, die z.T. auch als Teiloperationen der Klausur dienen können, z.B.: Fokus Darstellung: Darstellung von Wissensbeständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammenhängen, Darstellung von Sachzusammenhängen auf der Basis von vorgegebenen Materialien, Bündelung von Arbeitsergebnissen oder Informationen in einer funktional ausgestalteten Präsentation, Zusammenfassung von Texten, Fokus Analyse: Analyse einer medialen Gestaltung, Analyse eines Sachtextes, Fokus Argumentation: Stellungnahme zu einer These oder einem Sachverhalt, auch unter Nutzung spezifischer Textsorten, Erörterung einer These oder eines fachbezogenen Sachverhalts, Erörterung eines Sachtextes, Fokus Gestaltung: produktionsorientiertes Schreiben in Anbindung an literarische Vorlagen, Fokus: Metareflexion: Überarbeitung einer eigenen oder fremden Textvorlage, Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf einer Metaebene,

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145

UNTERRICHTSVORHABEN IX Inhaltsfeld Texte (Schwerpunkt lyrische Texte)

THEMA Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe

Die Darstellung in lyrischen Texten als Ausdruck des Zeitgeistes? 25 – 30 Unterrichtsstunden Qualifikationsphase LK

Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS

Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl.

KLP, S. 30ff.)

VERNETZUNG

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in

Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Er-scheinungsformen reflektiert anwenden,

die Bedingtheit von Verstehensprozessen erläutern, selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfah-

ren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssigen, diffe-renzierten Deutung zusammenführen,

sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen,

unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichend beurteilen,

selbständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten,

reflektieren und das Produkt überarbeiten, formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schrift-

liche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulie-ren,

eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren und argumentativ vertre-ten,

Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unter-scheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,

verschiedene Präsentationstechniken in ihrer Funktionalität beurteilen und ziel-gerichtet anwenden,

selbständig Rückmeldung konstruktiv und differenziert formulieren.

Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht/Methoden fachlichen Lernens: Absprachen der Fachkonferenz bzw. des Jahrgangsstufenteams: Inhaltliche Konkretisierung:

• Lyrik der Literaturepochen Barock – Romantik - Moderne, insbeson-dere Expressionismus - 1945 bis zur unmittelbaren Gegenwart

• Themenschwerpunkt:

• Expressionismus

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

1. SPRACHE 2. TEXTE

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146

sprachgeschichtlicher Wandel lyrische Texte zu einem Themenbereich im historischen Längsschnitt, komplexe Sachtexte

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

Autor-Rezipienten-Kommunikation in literarischen Texten

KOMPETENZERWERB

(konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert)

1. SPRACHE 2. TEXTE

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im

Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläu-tern und diese fachlich differenziert beurteilen.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können lyrische Texte im historischen Längsschnitt unter besonderer Berücksich-

tigung der Formen lyrischen Sprechens analysieren, literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-

gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock bis zum 21. Jahrhundert – einordnen,

die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gat-tungen) erläutern.

Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender

Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deu-tung integrieren,

komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten,

Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines komplexen Schreibauftrags analysie-ren, besondere fachliche Herausforderungen benennen und Lösungswege re-flektieren.

3. KOMMUNIKATION 4. MEDIEN

Page 148: Schulinterner Lehrplan - Rivius Gymnasium Attendorn · hier: innerer Monolog oder Tagebucheintrag 6. „Das mache ich gerne“ - Informationen beschaffen, sinnvoll auswählen, erschließen

147

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können die Besonderheiten der Autor-Rezipienten-Kommunikation erläutern, Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und differenziert auf andere bezie-

hen, Beiträge in komplexen Kommunikationssituationen (auch in Simulationen von

Prüfungsgesprächen) differenziert, sachbezogen und adressatengerecht in verschiedenen Rollen gestalten.

Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können Produktion

Die Schülerinnen und Schüler können

GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien)

VORGABEN DES ZENTRALABITURS

Expressionismus (2017, 2018)

LEISTUNGSBEWERTUNG

Aufgabentyp / Überprüfungsformen

Klausur/Aufgabenart:

Orientierung am Aufgabentyp IB des Zentralabiturs

sonstige Überprüfungsformate, die z.T. auch als Teiloperationen der Klausur dienen können, z.B.: Fokus Darstellung: Darstellung von Wissensbeständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammenhängen, Bündelung von Arbeitsergebnissen oder Informationen in einer funktional ausgestalteten Präsentation, Zusammenfassung von Texten, Fokus Analyse: Analyse eines literarischen Textes, vergleichende Analyse von Texten, Fokus Argumentation: Argumentation auf der Basis von vorgegebenen Materialien, Fokus Gestaltung: produktionsorientiertes Schreiben in Anbindung an literarische Vorlagen, gestaltender Vortrag von Texten, Fokus: Metareflexion: Überarbeitung einer eigenen oder fremden Textvorlage, Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf einer Metaebene,

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2.2. Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Deutsch die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen.

überfachliche Grundsätze:

• Schülerinnen und Schüler werden in dem Prozess unterstützt, selbstständige, eigen-verantwortliche, selbstbewusste, sozial kompetente und engagierte Persönlichkeiten zu werden.

• Der Unterricht nimmt insbesondere in der Einführungsphase Rücksicht auf die unter-schiedlichen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler.

• Geeignete Problemstellungen bestimmen die Struktur der Lernprozesse. • Die Unterrichtsgestaltung ist kompetenzorientiert angelegt. • Der Unterricht vermittelt einen kompetenten Umgang mit Medien. Dies betrifft sowohl

die private Mediennutzung als auch die Verwendung verschiedener Medien zur Prä-sentation vor Arbeitsergebnissen.

• Der Unterricht fördert das selbstständige Lernen und Finden individueller Lösungswe-ge sowie die Kooperationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.

• Die Schülerinnen und Schüler werden in die Unterrichtsgestaltung einbezogen und an evaluativen Prozessen beteiligt.

• Die Schülerinnen und Schüler erfahren regelmäßige, kriterienorientierte Rückmeldun-gen zu ihren Leistungen.

• In verschiedenen Unterrichtsvorhaben werden fächerübergreifende Aspekte berück-sichtigt.

fachliche Grundsätze:

• Der Deutschunterricht fördert die Entwicklung notwendiger Schlüsselqualifikationen, insbesondere die Lesekompetenz sowie Kompetenzen in den Bereichen der mündli-chen und schriftlichen Sprachverwendung. Berücksichtigung des Schreibens als Pro-zess: Zur Vorbereitung auf komplexere Schreibaufgaben soll die Entwicklung von Teil-kompetenzen in Lernarrangements stärker berücksichtigt werden.

• Verschiedene kommunikative Kontexte werden gestaltet, um die Schüler zu einem angemessenen Umgang mit Sprache zu erziehen.

• Der Deutschunterricht nutzt die Mehrsprachigkeit der Schülerinnen und Schüler sowie deren Wissen über muttersprachliche Literatur und Kultur zur Erweiterung der interkul-turellen Kompetenz.

• Der Deutschunterricht fördert die Lesefreude – auch im Hinblick auf anspruchsvolle Texte – sowie die Bereitschaft, aktiv am kulturellen Leben teilzuhaben.

• Ethisch-moralische und gesellschaftspolitische Fragestellungen gehen über die Arbeit mit literarischen Werken als zentraler Aspekt in den Deutschunterricht ein.

• Durch die Integration gestalterischer Prozesse in die Unterrichtsvorhaben wird das kreative Potenzial der Schülerinnen und Schüler genutzt und gefördert.

2.3. Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13-16 APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehr-plans Deutsch hat die Fachkonferenz die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewer-tung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen betreffen das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder.

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2.3.1.Überprüfungsformen

Für Lernerfolgsüberprüfungen eignen sich grundsätzlich nachfolgende Überprüfungsfor-men, von denen einige auch als Teiloperationen von Klausuren der unterschiedlichen Auf-gabentypen dienen können (vgl. KLP, S. 40ff.).

Überprüfungsformen Kurzbeschreibung

Beispiele

Teiloperation in Klausuren des nach-folgenden Aufga-bentyps

FOKUS: DARSTELLUNG

Darstellung von Wissensbe-ständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammenhängen

kohärente und pointierte Darstellung in schriftlicher oder mündlicher Form:

informierender Text, Vortrag, kom-plexer Gesprächsbeitrag

IA, IB, IIIA/ B, IV

Darstellung von Sachzu-sammenhängen auf der Ba-sis vorgegebener Materialien

kohärente und pointierte Darstellung in schriftlicher oder mündlicher Form unter Berücksichtigung zentraler Aspekte des Informationsmaterials:

Referat, Thesenpapier, Visualisie-rung (Concept-Map, Strukturskiz-ze)

IV

Bündelung von Arbeitser-gebnissen oder Informatio-nen in einer funktional ge-stalteten Präsentation

funktionale Nutzung von Präsentations-medien:

Plakat, softwaregestützte Präsen-tation, szenische Präsentation

Zusammenfassung von Tex-ten

Strukturierte, auf Wesentliches reduzierte Darstellung:

Exzerpt, mündliche oder schriftli-che Zusammenfassungen, Visuali-sierung

alle Aufgabentypen,

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150

Überprüfungsformen Kurzbeschreibung

Beispiele

Teiloperation in Klausuren des nachfolgenden Aufgabentyps

FOKUS ANALYSE

Analyse eines literarischen Textes/einer medialen Gestal-tung

nachvollziehbare Darstellung eines ei-genständigen Textverständnisses in Verknüpfung von beschreibenden und deutenden Elementen unter Einbezug von Fachwissen:

Analyse epischer, dramatischer und lyrischer Texte,

Analyse audiovisueller Texte,

IA/B, IIA/B,

Analyse eines Sachtextes/Medienbeitrags

nachvollziehbare Darstellung der zentra-len Aussagen eines Textes in Verknüp-fung von beschreibenden und deutenden Elementen unter Einbezug von Fachwis-sen:

Analyse eines Fachbeitrags, ei-nes Zeitungsartikels, eine Rund-funk- oder Fernsehbeitrags,

IIA, IIIA

vergleichende Analyse von Texten/Medienbeiträgen

Kriterienorientierter Abgleich von Merk-malen und Wirkungsaspekten unter Ein-bezug von Fachwissen:

Gedichtvergleich, Vergleich von Romanauszügen, Vergleich von Sachtexten und Medienbeiträ-gen,

IB, IIB, IIIB

Überprüfungsformen Kurzbeschreibung

Beispiele

Teiloperation in Klausuren des nachfolgenden Aufgabentyps

FOKUS ARGUMENTATION

Stellungnahme zu einer These oder einem Sachverhalt, auch unter Nutzung spezifischer Textsorten

situations- und adressatenbezogene Darstellung des eigenen Standpunktes:

Rezension, Leserbrief, schriftli-che oder mündliche Stellung-nahme, Diskussionsbeitrag,

Erörterung einer These oder eines fachbezogenen Sach-verhalts

Prüfung von Pro- und Contra-Argumenten unter Einbezug von Fach-wissen und Vertreten des eigenen, be-gründeten Standpunktes:

Erörterung einer poetologischen These, einer sprachkritischen These, einer literaturwissen-schaftlichen These,

IIIB,

Argumentation auf der Basis vorgegebener Materialien

Vertreten des eigenen, begründeten Standpunktes unter Verarbeitung des Materials:

Argumentation auf der Grundlage

IV

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151

divergierender Informationen und Standpunkte,

Argumentation in einer vor-strukturierten Kommunikati-onssituation

Situations- und adressatengerechtes Vertreten der eigenen, begründeten Po-sition:

Debatte, Podiumsdiskussion,

Überprüfungsformen Kurzbeschreibung:

Beispiele

Teiloperation in Klausuren des nachfolgenden Aufgabentyps

FOKUS: GESTALTUNG

produktionsorientiertes Schrei-ben in Anbindung an literari-sche Vorlagen

gestaltende Darstellung eines eigen-ständigen Textverständnisses in Orien-tierung an zentralen inhaltlichen, sprach-lichen und formalen Aspekten des Aus-gangstextes:

Weiterschreiben, Umschreiben, Leerstelen füllen, Paralleltexte verfassen,

gestaltender Vortrag von Tex-ten

gestaltende Darstellung einer eigenen Textdeutung:

Rede, Gedichtvortrag, Szenen-gestaltung, Nutzung medialer Gestaltungsmittel,

Überprüfungsformen Kurzbeschreibung:

Beispiele

Teiloperation in Klausuren des nachfolgenden Aufgabentyps

FOKUS: METAREFLEXION

Überarbeitung einer eigenen oder fremden Textvorlage

kriteriengeleitetes Überarbeiten von Sprache und Inhalt im Hinblick auf Ver-ständlichkeit, Korrektheit, inhaltlicher Stimmigkeit:

Korrigieren, Redigieren, Feed-back geben,

Reflexion über Arbeitsprozes-se und methodische Vorge-hensweisen auf einer Me-taebene

Begründung einer gewählten Vorge-hensweise, Materialauswahl sowie Re-flexion der gewählten Vorgehensweise, Evaluation der Arbeitsergebnisse:

Portfolio, Lerntagebuch

2.3.2. Klausuren

Klausuren dienen der schriftlichen Überprüfung der Lernergebnisse in einem Kursab-schnitt und bereiten sukzessive auf die komplexen Anforderungen in der Abiturprüfung vor. Sie sollen darüber Aufschluss geben, inwieweit die im laufenden Kursabschnitt erwor-benen Kompetenzen umgesetzt werden können. Klausuren sind deshalb grundsätzlich in den Kurszusammenhang zu integrieren. Rückschlüsse aus den Klausurergebnissen sollen dabei auch als Grundlage für die weitere Unterrichtsplanung genutzt werden.

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Wird statt einer Klausur eine Facharbeit geschrieben, wird die Note für die Facharbeit wie eine Klausurnote gewertet. Klausuren sollen so angelegt sein,

dass die zu bearbeitenden Texte bzw. Textauszüge nicht aus unzusammenhän-genden Passagen bestehen,

dass eine sinnvolle Relation zwischen der Komplexität des Textes, dem Textum-fang, dem Arbeitsauftrag und der Arbeitszeit gegeben ist,

dass die Schülerinnen und Schüler die in der Unterrichtseinheit erworbenen und vertieften Kompetenzen nachweisen können,

dass die verschiedenen Aufgabenarten des Abiturs eingeübt werden,

dass bei den Aufgabenstellungen ausschließlich amtliche Operatoren eingesetzt werden, die den Schülerinnen und Schülern zuvor vermittelt wurden,

dass in der Q2 mindestens eine Klausur unter Abiturbedingungen (Zeit, Auswahl, Aufgabenart) stattfindet (Vorabiturklausur Q2/2). Halbjahresübergreifende Aufga-benstellungen sind dabei nur dann zulässig, wenn vorher eine umfassende Wieder-holung stattgefunden hat.

Im Unterricht müssen die Leistungsanforderungen der Klausur für die Lerngruppe transpa-rent gemacht werden. Die Aufgabenarten sind auch in Form von gestellten Hausaufgaben einzuüben. In der Einführungsphase können auch anders strukturierte oder reduzierte Aufgabenstellungen gemäß der im Kernlehrplan genannten Überprüfungsformen einge-setzt werden, die einen sinnvollen Zugang zu den Aufgabenarten ermöglichen. Im Rahmen der Spielräume der APO-GOSt hat die Fachkonferenz für Dauer und Anzahl der Klausuren folgende Festlegungen getroffen:

Stufe Dauer Anzahl

EF, 1. Halbjahr 90 Min. 2

EF, 2. Halbjahr in Anlehnung an die zentrale Klausur 2

GK LK

Q1, 1. Halbjahr 90 Min. 135 Min. 2

Q1, 2. Halbjahr 90 Min. 135 Min. 2

Q2, 1. Halbjahr 135 Min. 180 Min. 2

Q2, 2. Halbjahr 180 Min. 255 Min. 1

Das Zentralabitur sieht folgende schriftliche Aufgabenarten vor.

Die Korrektur einer Klausur setzt sich zusammen aus den Unterstreichungen im Schü-

AUFGABENART I

A Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schrei-bauftrag)

B Vergleichende Analyse literarischer Texte

AUFGABENART II

A Analyse eines Sachtextes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag)

B Vergleichende Analyse von Sachtexten

AUFGABENART III

A Erörterung von Sachtexten

B Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text

AUFGABENART IV

Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug

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lertext, die einen Fehler genau lokalisieren, den Korrekturzeichen und Anmerkungen am Seitenrand und dem ausgefüllten kompetenzorientierten Bewertungsraster. Dabei sind die Bereiche der inhaltlichen Leistung und der Darstellungsleistung zu unterscheiden. Die pro-zentuale Gewichtung der beiden Bereiche orientiert sich an der des Zentralabiturs. In den Klausuren ist laut Fachkonferenzbeschluss der Aspekt der sprachlichen Richtigkeit im Rahmen der Punktwerte für Darstellungsleistung im Umfang von 10% der Gesamtpunkt-zahl erfasst. Damit sind laut Kernlehrplan weitere Abzüge für gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit nicht zulässig. Das ausgefüllte Bewertungsraster wird ergänzt durch mündliche oder schriftliche Hinweise zur individuellen Weiterarbeit und dient somit als Grundlage für die individuelle Lernbera-tung. Beispiele für Prüfungsaufgaben und Auswertungskriterien sowie Konstruktionsvorgaben und Operatorenübersichten sind im Internet u.a. unter der nachfolgenden Adresse abzuru-fen: http://www.standardsicherung.nrw.de/abitur-gost/faecher.php.

2.3.3. Korrektur von Klausuren

Korrekturzeichen: Die nach nachfolgenden Korrekturzeichen gelten für alle in deutscher Sprache abgefass-ten Texte in Klausurarbeiten.

Zeichen Beschreibung

R Rechtschreibung

Z Zeichensetzung

G1 Grammatik (wenn nicht weiter spezifiziert, auch Syntax)

W2 Wortschatz

1Zur Spezifizierung von Grammatik und Syntaxfehlern stehen zudem folgende Korrektur-zeichen zur Verfügung:

Zeichen Beschreibung

T Tempus

M Modus

N Numerus

Sb Satzbau

St Wortstellung

Bz Bezug

2Zur Spezifizierung von Wortschatzfehlern stehen zudem folgende Korrekturzeichen zur Verfügung:

Zeichen Beschreibung

A Ausdruck

FS Fachsprache

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2.3.4. Bewertungsraster für Klausuren

Vorgaben für die Bewertung von Schülerleistungen in Klausuren: 2.3.4 1. Einführungsphase

Zentrale Klausur am Ende der Einführungsphase b) Darstellungsleistung

Anforderungen Punkte

Der Schüler/Die Schülerin max.

1 strukturiert seinen Text schlüssig, stringent, gedanklich klar und auftragsbezogen 2

2 formuliert unter Beachtung des Adressatenbezugs sowie der fachsprachlichen und fachmethodischen Anforderungen:

sinnvolle Anteile von informierenden und erklärenden Textpassagen,

Beachtung der Tempora,

korrekte Redewiedergabe (Modalität).

2

3 nimmt in seinen Aussagen sachgerecht und für die geforderte Textsorte angemessen Bezug auf die Ausgangsmaterialien

1

4 formuliert eigenständig, allgemeinsprachlich präzise und stilistisch angemessen 2

6 schreibt sprachlich richtig (R, Z, G – ohne Tempora und Modalität) 8

Summe Darstellungsleistung 15

Grundsätze für die Bewertung: Für die Zuordnung der Punktzahlen zu den Notenstufen und somit zur Ermittlung der Leistungsno-te ist folgende Tabelle zu verwenden:

erreichte Punktzahl Differenz Leistungsnoten

60 – 52 8 Punkte sehr gut

51 – 43 8 Punkte gut

42 – 34 8 Punkte befriedigend

33 – 25 8 Punkte ausreichend

24 – 13 11 Punkte mangelhaft

12 - 0 12 Punkte ungenügend

2.3.4.2. Qualifikationsphase

Zentralabitur Teilleistungen – Kriterien a) inhaltliche Leistung […]

Summe Inhaltsleistung 85

b) Darstellungsleistung

Anforderungen Punkte

Der Schüler/Die Schülerin max.

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1 strukturiert seinen Text schlüssig, stringent, gedanklich klar und auftragsbezogen

angemessene Gewichtung der Teilaufgaben in der Durchführung,

gegliederte und angemessen gewichtete Anlage der Arbeit,

schlüssige Verbindung der einzelnen Arbeitsschritte,

schlüssige gedankliche Verknüpfung von Sätzen.

6

2 formuliert unter Beachtung der Fachmethodik und der Fachsprache:

Trennung von Handlungs- bzw. Sach- und Metaebene,

begründeter Bezug von beschreibenden, deutenden und wertenden Aussagen,

Verwendung von Fachtermini in sinnvollem Zusammenhang,

Beachtung der Tempora,

korrekte Redewiedergabe (Modalität).

6

3 Formuliert unter Beachtung der Anforderungen des aufgabenbezogenen Zielformats

allgemeinsprachlich präzise,

stilistisch sicher und

lexikalisch differenziert.

6

5. formuliert syntaktisch sicher, variabel und klar. 4

3. belegt Aussagen durch angemessenes, funktionales und korrektes Zitieren. 3

6. schreibt sprachlich richtig (R, Z, G – ohne Tempora, Modalität und Syntax) und beach-tet Konventionen der äußeren Form.

10

Summe der Darstellungsleistung 35

Summe insgesamt (inhaltliche und Darstellungsleistung) 120

Für die Zuordnung der Punktzahlen zu den Notenstufen und somit zur Ermittlung der Leistungsno-te ist folgende Tabelle zu verwenden:

erreichte Punktzahl Punkte

114 – 120 15

108 – 113 14

102 – 107 13

96 – 101 12

90 – 95 11

84 – 89 10

78 – 83 9

72 – 77 8

66 – 71 7

60 – 65 6

54 – 59 5

48 – 53 4

40 – 47 3

32 – 39 2

24 – 31 1

0 – 23 0

2.3.5. Facharbeiten

Die Facharbeit ersetzt am Rivius Gymnasium (nach Beschluss der Schulkonferenz) die erste Klau-sur im zweiten Halbjahr der Q1 in einem schriftlichen Fach. Für Schülerinnen und Schüler, die ei-nen Projektkurs belegen, entfällt die Notwendigkeit der Abfassung einer Facharbeit. Näheres zur Facharbeit findet sich in Kapitel drei.

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2.3.5. Sonstige Leistungen

Die Beurteilungsbereiche „Klausuren“ und „Sonstige Leistungen im Unterricht“ gehen zu gleichen Teilen (jeweils 50%) in die Endnote ein. Zum Beurteilungsbereich der Sonstigen Mitarbeit gehören laut Schulgesetz NRW „alle in Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten schriftlichen, mündlichen und praktischen Leistungen“ (§ 15). Gemäß Kapitel 3 des Kernlehrplans sollen hierbei die Schülerinnen und Schüler „durch die Verwendung einer Vielzahl von unterschiedlichen Überprüfungs-formen vielfältige Möglichkeiten“ erhalten, „ihre eigene Kompetenzentwicklung darzustel-len und zu dokumentieren“ (vgl. Kernlehrplan). Bei allen Überprüfungsformen fließt die fachlich-inhaltliche Qualität in besonderem Maße in die Bewertung ein. Hier soll „kein abschließender Katalog festgesetzt“ (ebd.) werden, im Folgenden werden aber einige zentrale Bereiche aufgeführt: 1) Beiträge zum Unterrichtsgespräch, die in der Unterrichtssituation selbst oder in häusli-

cher Vorbereitung erarbeitet werden (im Unterrichtsgespräch und in kooperativen Lern-formen) • Vielfalt und Komplexität der fachlichen Beiträge in den drei Anforderungsbereichen • Beachtung der Kommunikationssituation, thematische Anbindung an vorausgehen-

de Unterrichtsbeiträge, Verzicht auf Redundanzen • Sprachniveau und sprachliche Differenziertheit, Sicherheit in Bezug auf das Fach-

vokabular • Intensität der Mitarbeit bzw. Zusammenarbeit • gegenseitige Unterstützung bei Lernprozessen

2) Präsentationen, Referate

• fachliche Kompetenz • Originalität und Ideenreichtum • Selbstständigkeit (Beschaffung und Verarbeitung sinnvoller Materialien sowie deren

themenbezogene Auswertung) • Strukturierung • Sprachniveau und sprachliche Differenziertheit, Sicherheit in Bezug auf das Fach-

vokabular • Visualisierungen, funktionaler Einsatz von Medien • adressatenbezogene Präsentation, angemessene Körpersprache

3) Protokolle

• sachliche Richtigkeit • Gliederung, Auswahl und Zuordnung von Aussagen zu Gegenständen und Verlauf • Sprachniveau und sprachliche Differenziertheit, Sicherheit in Bezug auf das Fach-

vokabular • formale Korrektheit

4) Portfolios

• fachliche Richtigkeit • Differenziertheit der Metareflexion

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• Vollständigkeit der Aufgabenbearbeitung • Selbstständigkeit • Originalität und Ideenreichtum • Sprachniveau und sprachliche Differenziertheit, Sicherheit in Bezug auf das Fach-

vokabular • formale Gestaltung, Layout

5) Projektarbeit

• fachliche Qualität • Methodenkompetenz • Präsentationskompetenz • Sprachniveau und sprachliche Differenziertheit, Sicherheit in Bezug auf das Fach-

vokabular • Originalität und Ideenreichtum • Selbstständigkeit • Arbeitsintensität • Planungs- und Organisationskompetenz • Teamfähigkeit

6) schriftliche Übungen (max. 45 Min.)

• fachliche Richtigkeit • Sprachniveau und sprachliche Differenziertheit, Sicherheit in Bezug auf das Fach-

vokabular Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher und schriftlicher Form. Die Rückmeldun-gen erfolgen mindestens einmal pro Quartal, in der Regel gegen Ende des Quartals. Zu umfangreicheren Arbeiten im Bereich der Sonstigen Mitarbeit (z.B. Referate, Produktport-folio) erfolgt eine zeitnahe Leistungsrückmeldung. Bei Klausuren wird das ausgefüllte Bewertungsraster durch mündliche oder schriftliche Hinweise zur individuellen Weiterarbeit ergänzt und dient somit als Grundlage für die indi-viduelle Lernberatung. In Bezug auf die Sonstige Mitarbeit erfolgt eine Leistungsrückmeldung in einem kurzen individuellen Gespräch, in dem Stärken und Schwächen aufgezeigt werden. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit zur Lernberatung an den Eltern- und Schülersprech-tagen sowie in den Sprechstunden der Fachlehrer und Fachlehrerinnen. Bei nicht ausrei-chenden Leistungen bietet die Lehrkraft dem Schüler bzw. der Schülerin (sowie den Er-ziehungsberechtigten) spezielle Beratungstermine an. Zentrale Inhalte der Beratungsge-spräche werden dokumentiert. Zudem werden die Lernhinweise und die Unterstützungs-angebote der Lehrkraft schriftlich festgehalten.

2.4. Lehr- und Lernmittel

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3. Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

Facharbeiten

Die Fachgruppe Deutsch sieht sich in der Verantwortung für die Vorbereitung und Begleitung von Facharbeiten, bei denen Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise Gelegenheit erhalten, selbstständiges Arbeiten, vertiefte Durchdringung einer komplexeren, allerdings hinreichend ein-gegrenzten Problemstellung und wissenschaftsorientiertes Schreiben zu üben. Die Facharbeit ersetzt an der Beispielschule (nach Beschluss der Schulkonferenz) die erste Klausur im zweiten Halbjahr der Q1 in einem schriftlichen Fach. Für Schülerinnen und Schüler, die einen Projektkurs belegen, entfällt die Notwendigkeit der Abfassung einer Facharbeit.

Zur Facharbeit gehören die Themen- und Materialsuche, die Arbeitsplanung im Rahmen eines vorgegebenen Zeitbudgets, das Ordnen und Auswerten von Materialien, die Erstellung des Textes (im Umfang von 8 bis 12 DIN-A4 Seiten) und nach Möglichkeit auch die Präsentation der Arbeits-ergebnisse in einem geeigneten öffentlichen Rahmen.

Bei der Anfertigung von Facharbeiten lernen Schülerinnen und Schüler insbesondere

• Themen zu suchen, einzugrenzen und zu strukturieren

• ein komplexes Arbeits- und Darstellungsvorhaben zu planen und unter Beachtung der for-malen und terminlichen Vorgaben zu realisieren

• Methoden und Techniken der Informationsbeschaffung zeitökonomisch, gegenstands- und problemorientiert einzusetzen

• Informationen und Materialien (auch unter Nutzung digitaler Informationsmedien) ziel- und sachangemessenen zu strukturieren und auszuwerten

• bei der Überprüfung unterschiedlicher Lösungsmöglichkeiten sowie bei der Darstellung von Arbeitsergebnissen zielstrebig zu arbeiten

• zu einer sprachlich angemessenen schriftlichen Darstellung zu gelangen

• Überarbeitungen vorzunehmen und Überarbeitungsprozesse auszuhalten

• die wissenschaftlichen Darstellungskonventionen (z.B. Zitation und Literaturangaben) zu beherrschen

(nach Empfehlungen und Hinweisen zur Facharbeit in der gymnasialen Oberstufe)

Als Ansatzpunkte einer individualisierten Lern- und Schreibberatung finden drei verbindliche Pla-nungs- bzw. Beratungsgespräche zwischen dem bzw. der Bearbeiterin und der die Facharbeit be-treuenden Fachlehrkraft statt, die sich an einem verbindlichen Zeitplan orientieren, in einem Proto-kollbogen dokumentiert werden und die Schülerinnen und Schüler im Bearbeitungsprozess unter-stützen und begleiten. Um einen intensiven persönlichen Austausch zu gewährleisten, soll die Zahl der betreuten Facharbeiten für jede Deutschlehrerin bzw. jeden Deutschlehrer fünf nicht überstei-gen.

Die schriftliche Begutachtung und Bewertung von Facharbeiten folgt einem in der Fachkonferenz und der Lehrerkonferenz abgestimmten, für die Schulöffentlichkeit transparenten Kriterienkatalog.

Als Vorbereitung auf die komplexe Schreibsituation der Erstellung einer Facharbeit werden Schü-lerinnen und Schüler in der Einführungsphase im Fach Deutsch angeregt, eine etwas umfangrei-chere schriftliche Hausarbeit (drei bis fünf Seiten mit eigener Gliederung) zu verfassen, deren Er-gebnisse in die Bearbeitung unterrichtlicher Fachinhalte einfließen und im Rahmen der „Sonstigen

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Leistungen“ berücksichtigt werden. Eine mögliche Präsentation der Ergebnisse einer Facharbeit im Unterricht geht ebenfalls in den Bereich der „Sonstigen Leistungen“ ein.

Vertiefungskurse zur individuellen Förderung

Die Vertiefungskurse im Fach Deutsch bieten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Kompetenzen in den verschiedenen Lernbereichen des Fachs individuell zu festigen und weiter-zuentwickeln. In der Einführungsphase werden an der Schule unterschiedliche Module (Schreib-kompetenz bei analysierenden Texten bzw. Textverstehen/Texterschließung bezogen auf ver-schiedene Gattungen) angeboten.

4. Qualitätssicherung und Evaluation

Das Fach Deutsch stellt mit 18 Kolleginnen und Kollegen die größte Fachgruppe am Rivius Gym-nasium. Die Teilnahme an Fortbildungen im Fach Deutsch wird allen das Fach Deutsch unterrich-tenden Lehrkräften ermöglicht, um fachliches Wissen zu aktualisieren und pädagogische und di-daktische Handlungskompetenzen zu vertiefen. Dabei nehmen mindestens zwei Lehrkräfte an den entsprechenden Veranstaltungen teil und bringen die gewonnenen Erkenntnisse in die gemeinsa-me Arbeit der Fachschaft Deutsch ein.

Übersicht über regelmäßige Beiträge zur Qualitätssicherung

WAS? WER? WANN

regelmäßig durchgeführte Team-besprechungen in den Jahrgangs-stufen – Auswertung des Lernfort-schritts und Absprachen über die Vorgehensweisen und Inhalte

Lehrkräfte innerhalb der Jahr-gangteams – inklusive der Unter-richtenden in den Vertiefungs-kursen

bei Bedarf

Auswertung der zentral gestellten Klausur am Ende der Einführungs-phase

Jahrgangsteam, Vorstellung in der Fachkonferenz

einmal pro Schuljahr

schulinterne Fortbildung gesamte Fachgruppe bei Bedarf

Fachtagungen/Implementations-veranstaltungen

Fachkonferenzvorsitz sowie ein weiteres Mitglied der Fachkonfe-renz im Wechsel

bei Bedarf

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Evaluation des schulinternen Curriculums Zielsetzung: Das schulinterne Curriculum stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifi-kationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei. Prozess: Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des ver-gangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konse-quenzen formuliert. Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung genutzt.

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Kriterien Ist-Zustand Auffälligkeiten

Änderungen/ Konsequenzen/ Perspektivplanung

Wer (verantwortlich)

Bis wann (Zeitrahmen)

Funktionen

Fachvorsitz

Stellvertreter/in

sonstige Funktionen (im Rahmen der schulprogrammatischen fächerübergreifen-den Schwerpunkte)

Ressourcen

personell Fachlehrer/in

fachfremd

Lerngruppen

Lerngruppengröße

räumlich Fachraum

Bibliothek

Computerraum

Raum für Fachteamarb.

materiell/ sachlich

Lehrwerke

Fachzeitschriften

zeitlich Abstände Fachteamar-beit

Dauer Fachteamarbeit

Unterrichtsvorhaben

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Leistungsbewertung/ Einzelinstrumente

Leistungsbewertung/Grundsätze

sonstige Leistungen

Arbeitsschwerpunkt(e) SE

fachintern

- kurzfristig (Halbjahr)

- mittelfristig (Schuljahr)

- langfristig

fachübergreifend

- kurzfristig

- mittelfristig

- langfristig

Fortbildung

fachspezifischer Bedarf

- kurzfristig

- mittelfristig

- langfristig

fachübergreifender Bedarf

- kurzfristig

- mittelfristig

- langfristig

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