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www.fahrrad-holtkamp.de © 2017 - Bocholter-Borkener Volksblatt PRESSESPIEGEL Bocholter-Borkener Volksblatt Donnerstag, 23. Februar 2017 RHEDE (hms). Fünf Gesellen des Zweiradmechanikerhand- werks sind am Dienstag- abend losgesprochen wor- den. Im Vereinshaus St. Josef erhielten sie von Hauptge- schäftsführer der Kreishand- werkerschaft Borken, Chris- toph Bruns, Innungsober- meister Herbert Holtkamp und von dem Prüfungsvorsit- zenden Simon Derrez ihre Gesellenbriefe ausgehändigt. Die Absolventen als Zwei- radmechaniker Fahrrad- technik sind: Fabian Albers (Hochrath Zweiradfachge- schäft, Bocholt), Michael Czimmek und Tim Liebmann (beide Zweirad Heumer, Bo- cholt) und Johannes Rei- chenberg (Herbert Holtkamp, Rhede). Die Gesellenprüfung zum Zweiradmechatroniker Fahrradtechnik hat Karina Dönnebrink (Franz-Josef Funke, Velen) bestanden. Für Holtkamp war es als frisch gewählter Obermeister die erste Lossprechung in dieser Funktion. Die Zweirad- branche habe sich in den letzten Jahren sehr verän- dert, das hänge damit zusam- men, dass Elektronik die Ent- wicklung der Fahrräder stark beeinflusst haben, sagte Holt- kamp: „Zurzeit, gibt es noch den Ausbildungsberuf Zwei- radmechaniker Fahrradtech- nik. Aber der wird durch den Ausbildungsberuf Zweirad- mechatroniker Fahrradtech- nik ersetzt. Diese Entwick- lung führt auch dazu, dass wir immer mehr junge Men- schen Interesse an einer Aus- bildung habe“, sagte Hot- kamp. Christoph Bruns zeigte sich sehr erfreut über das Interes- se der Familien und Freunde, die zusammen mit den frischgebackenen Gesellen in das Vereinshaus gekommen waren. „Der Gesellenbrief ist nicht irgendeine Urkunde, sie bescheinigt ihre Leistungsfä- higkeit und ihr persönliches Anforderungsprofil auf das sie mit Recht stolz sein dür- fen“, sagte Bruns. Darüber hi- naus habe der Gesellenbrief schon eine jahrhundertealte Tradition, die sich bis in die Zeit von Karl dem Großen zu- rückverfolgen lasse. Der deutsche Gesellenbrief sei in- ternational anerkannt und weltweit einsetzbar. Das Ifo- Institut für Wirtschaftsfor- schung belege, dass dieses Ausbildungssystem, das beste System sei. Die Absolventen hätten hohe Einstiegschan- cen in den ersten Arbeits- markt. „Sie sind nicht regio- nal gebunden. Der rote Tep- pich wird überall für Sie aus- gerollt“, sagte Bruns. Nach der Gesellenbrief- und Zeugnis- übergabe wurde die Losspre- chungsfeier mit einem ge- meinsamen Essen abge- schlossen. Lossprechung der Gesellen / Innungsmeister Herbert Holtkamp: E-Bikes und Pedelecs wecken das Interesse an Ausbildung Zweiradmechaniker arbeiten mehr mit Elektronik Die fünf Gesellen und die vertreter der Innung und der Kreishandwerkerschaft Foto: Herbert Sekulla

Schulklos aufmotzen Zeitungen erreichen alle ... · rem ein Medley aus dem Musical „West Side Story“, der Konzertmarsch „Sky-line“ oder das schottische Volkslied „Robert

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PressesPiegelBocholter-Borkener VolksblattDonnerstag, 23. Februar 2017

NACHRICHTEN

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RHEDE

RHEDE-VARDINGHOLT (eda).Die Vardingholter Land-frauen machen am Sams-tag, 11. März, eine Wande-rung ins VardingholterVenn. Treffpunkt ist um13 Uhr an der Holzbankvor dem Venn. Die Füh-rung übernimmt MikeDienstbier. Für die circavierstündige Wanderungwerden wasserdichte

Schuhe und unauffälligeKleidung empfohlen. Au-ßerdem sollten die Teil-nehmer ein Fernglas mit-bringen. Anschließendwird im Gasthaus Koebesan‘ Diek zum „Moosessen“eingekehrt. Anmeldungensind bei Jutta Klein-Heß-ling möglich,� 02872/7247. Die hatauch nähere Infos.

Landfrauen machen Wanderung

RHEDE-VARDINGHOLT (eda).Der Spielmannszug Var-dingholt gibt am Sonn-tag, 19. März, in der Gast-stätte Stockhorst ein Fa-milienkonzert. Einlass istum 14.30 Uhr mit Kaffeeund Kuchen. Der Eintrittist frei, Plätze für die Kaf-feetafel gibt es bis zumFreitag, 10. März, beiStockhorst oder bei allenSpielleuten. Das Konzertbeginnt um 15.30 Uhr.Ein „Familienkonzert“ seies deshalb, weil die Spiel-

leute die gesamte Flöten-familie präsentieren wol-len und das Programmdie ganze Familie anspre-chen soll. Für Kinder gibtes eine Malecke und einQuiz. Es sollen auch alleGruppen des Spiel-mannszuges auftreten.Geplant sind unter ande-rem ein Medley aus demMusical „West Side Story“,der Konzertmarsch „Sky-line“ oder das schottischeVolkslied „Robert theBruce‘s Air“.

Familienkonzert bei Stockhorst

Der Spielmannszug Vardingholt will sich in seiner gan-zen musikalischen Bandbreite vorstellen.

RHEDE (eda). Alle Elternund Angehörigen, die inden vergangenen dreiMonaten eine Fehlgeburterlitten haben, sind amDienstag, 28. Februar, zueiner Beisetzungsfeierauf dem Friedhof einge-laden. Organisiert wirdsie gemeinsam von derkatholischen und evan-gelischen Kirchenge-meinde sowie dem St.-Agnes-Hospital. Um15 Uhr wird es in derTrauerhalle des Fried-

hofs an der Büssingstra-ße einen Wortgottes-dienst geben. Anschlie-ßend werden die verstor-benen Kinder auf demBegräbnisfeld Garten derSternenkinder bestattet.Mehr Informationen gibtes bei der Krankenhaus-seelsorge des St.-Agnes-Hospitals,� 02871/201616, imPfarrbüro St. Gudula,� 02872/4028, oder imBüro der evangelischenKirche, � 02872/3506.

Abschied von „Sternenkindern“

Donnerstag, 23. Februar 201746 | Bocholter-Borkener Volksblatt RHEDE

Von Eva Dahlmann

RHEDE. „Schade, dass Sienoch keine Geruchszeitunghaben“, sagt Sabine Uhlen-brock, Leiterin der Ludge-rus-Grundschule. Doch essei hier versichert: Das istkein bisschen schade. DennUhlenbrock steht in der Jun-gentoilette ihrer Schule. Esist sauber, aber es stinkt. Mitder Aktion „Pimp up the toi-lets“ („Lasst uns die Toilettenaufmotzen“) will der Förder-verein der Schule das än-dern. Außerdem soll die ge-samte Toilettenanlage schö-ner werden, damit die Kin-der sie auch nutzen. Nichtalle wollen derzeit in derSchule aufs Klo gehen.

Erste Veränderungen gibtes schon und sie seien beiden Schülern schon gut an-gekommen, berichtet Uhlen-brock. Die Wände der Mäd-chentoiletten strahlen hell-blau, die der Jungentoilettensatt himmelblau. Es gibt flie-derfarbenes und hellblauesToilettenpapier, Seifen- undDuftspender. Doch das sollerst der Anfang sein.

Urin hat sich festgesetzt„Die Kinder beklagen sich

seit Jahren“, sagt Sabine Uh-lenbrock. Die Toiletten seienvor 20 Jahren saniert wordenund so noch in Ordnung.Doch gerade bei den Jungshabe sich der Urin in den Fu-gen festgesetzt, der Geruchlasse sich nicht mehr entfer-nen. Außerdem sei es nichtschön. „Die Kinder nehmendas als dreckig wahr“, sagtUhlenbrock. Die Folge: Vielewürden es vermeiden, in derSchule aufs Klo zu gehen undgingen mit Bauchschmerzennach Hause.

Als der Förderverein vonder Rave-Stiftung Geld fürein Projekt bekam, hattendessen Vorstand und dieSchulleiterin gleich die Toi-letten im Hinterkopf. Auchdie Rheder Banken und eini-ge Firmen stiegen ein.

Die Schüler wurden ge-fragt, was sie ändern wür-den. „Alle sprachen von Düf-ten und buntem Toilettenpa-pier“, sagt Ottina Busshoffvom Vorstand des Förderver-eins. Bunter soll es werden.Einem Kind war eine kaput-te Fensterscheibe aufgefal-

len. Die Jungs wünschtensich Trennwände zwischenden Urinalen. Außerdem sol-len zwei Urinale höher ge-hängt werden, damit es auchfür die größeren Schüler ein-facher wird, zu treffen. Vor-her soll es aber eine Grund-reinigung der Fliesen geben.„Wenn das funktioniert, wol-len wir das alle drei Monatemachen lassen“, sagt OttinaBusshoff.

Die Kinder entschiedensich schließlich, die Mäd-chentoiletten als Blumen-wiese mit Pferden und die

Jungstoiletten als Unterwas-serwelt zu gestalten. Sie wer-den nun in den nächstenWochen Blumen und Fischebasteln.

Neue bunte Klodeckel mitAbsenkautomatik – auch ei-ne Idee der Kinder – sindschon geliefert und in dieserWoche installiert worden.Ebenso schicke Kugellam-pen beziehungsweise Kron-leuchter. Ein Problem sei esnoch, jemanden zu finden,der die Wände und Deckenmit den gewünschten Moti-ven gestaltet, sagt Ottina

Busshoff. Die Kinder sollendeshalb zunächst mit Win-dow-Colours Abziehbilderfür die Türen und Fliesen ge-stalten.

Derweil können Lehrerund Reinigungskräfte schonfeststellen, dass die Schülermit den Toiletten pfleglicherumgehen, jetzt, da es die ers-ten Veränderungen gibt.„Wir wollen es jetzt auchwieder mit Klobürsten pro-bieren“, sagt SchulleiterinUhlenbrock. Damit warnämlich bisher immer wie-der Unsinn gemacht worden.

Viele Schüler der Ludgerus-Grundschule gehen nicht gerne auf die Toiletten / Das soll sich ändern

Schulklos aufmotzen

Mit farbigem Toilettenpapier und Duftspendern, hier ein Bildeiner Mädchentoilette, hat der Förderverein angefangen.

In der Jungentoilette strahlen Wände und Decken in sattemHimmelblau. Doch es stinkt noch nach Urin. Foto: Eva Dahlmann

VITAMIN R wie REICHWEITE

Zeitungen erreichen alle BevölkerungsschichtenDie Zeitungen sind das einzige Medium, das wohl immer noch

in allen soziodemographischen Gruppen regelmäßig genutzt wird.

Quelle: Media-Analyse 2014 Pressemedien II

RHEDE (hms). Fünf Gesellen desZweiradmechanikerhand-werks sind am Dienstag-abend losgesprochen wor-den. Im Vereinshaus St. Joseferhielten sie von Hauptge-schäftsführer der Kreishand-werkerschaft Borken, Chris-toph Bruns, Innungsober-meister Herbert Holtkampund von dem Prüfungsvorsit-zenden Simon Derrez ihreGesellenbriefe ausgehändigt.

Die Absolventen als Zwei-radmechaniker Fahrrad-technik sind: Fabian Albers(Hochrath Zweiradfachge-schäft, Bocholt), MichaelCzimmek und Tim Liebmann(beide Zweirad Heumer, Bo-cholt) und Johannes Rei-chenberg (Herbert Holtkamp,Rhede). Die Gesellenprüfungzum ZweiradmechatronikerFahrradtechnik hat KarinaDönnebrink (Franz-Josef

Funke, Velen) bestanden.Für Holtkamp war es als

frisch gewählter Obermeisterdie erste Lossprechung indieser Funktion. Die Zweirad-branche habe sich in denletzten Jahren sehr verän-dert, das hänge damit zusam-men, dass Elektronik die Ent-wicklung der Fahrräder starkbeeinflusst haben, sagte Holt-

kamp: „Zurzeit, gibt es nochden Ausbildungsberuf Zwei-radmechaniker Fahrradtech-nik. Aber der wird durch denAusbildungsberuf Zweirad-mechatroniker Fahrradtech-nik ersetzt. Diese Entwick-lung führt auch dazu, dasswir immer mehr junge Men-schen Interesse an einer Aus-bildung habe“, sagte Hot-

kamp.Christoph Bruns zeigte sich

sehr erfreut über das Interes-se der Familien und Freunde,die zusammen mit denfrischgebackenen Gesellen indas Vereinshaus gekommenwaren. „Der Gesellenbrief istnicht irgendeine Urkunde, siebescheinigt ihre Leistungsfä-higkeit und ihr persönliches

Anforderungsprofil auf dassie mit Recht stolz sein dür-fen“, sagte Bruns. Darüber hi-naus habe der Gesellenbriefschon eine jahrhundertealteTradition, die sich bis in dieZeit von Karl dem Großen zu-rückverfolgen lasse. Derdeutsche Gesellenbrief sei in-ternational anerkannt undweltweit einsetzbar. Das Ifo-Institut für Wirtschaftsfor-schung belege, dass diesesAusbildungssystem, das besteSystem sei. Die Absolventenhätten hohe Einstiegschan-cen in den ersten Arbeits-markt. „Sie sind nicht regio-nal gebunden. Der rote Tep-pich wird überall für Sie aus-gerollt“, sagte Bruns. Nach derGesellenbrief- und Zeugnis-übergabe wurde die Losspre-chungsfeier mit einem ge-meinsamen Essen abge-schlossen.

Lossprechung der Gesellen / Innungsmeister Herbert Holtkamp: E-Bikes und Pedelecs wecken das Interesse an Ausbildung

Zweiradmechaniker arbeiten mehr mit Elektronik

Die fünf Gesellen und die vertreter der Innung und der Kreishandwerkerschaft Foto: Herbert Sekulla