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Schweiz Alpin

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Eiger, Matterhorn, Wendestöcke und Salbitschijen: Die Schweiz besticht mit Supertouren, Klassikern und Geheimtipps. Der Bildband «Schweiz alpin» präsentiert die schönsten Gipfel, Grate und Wände, erzählt von grossen Touren zwischen Genuss und Extrem und erklärt, wie man hinaufkommt.

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Page 1: Schweiz Alpin
Urs
Leseprobe
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Galenstock 3586Bielenhörner

Gletschhorn 3305

Monte Garzo

Parete di Cevio

Parete ai Monti

Andermatt

Locarno

Ponte Brolla

Cevio

Airolo

Göschenen

Gletsch

Amsteg

Altdorf

VispSierre

Brig

Bietschhorn 3934

Blüemlisalp 3661

Zermatt

Zinal

Stalden

Matterhorn 4478 Monte Rosa/Dufourspitze 4634

Dom 4545

Lenzspitze 4294

Täschhorn 4490

Nadelhorn 4327

Dent Blanche 4356

Zinalrothorn 4221

Weisshorn 4505

Breithorn 4164

Castor 4228

Bern

Chalchschijen 2830

Liskamm 4527

Eiger 3970

Mönch 4107

Jungfrau 4158

Grindelwald

Interlaken

Meiringen

Luzern

Rosenlaui

Bulle

Gstaad

Jaun

ZweisimmenVanil de la Gobette

Lauteraarhorn 4042Eldorado

Schreckhorn 4078

Läged Windgällen 2573Glatten 2505

Maderanertal

Va l leM

agg i a

Va

lV

er z a s ca

Salbitschijen 2981

Bergseeschijen 2815

Reissend Nollen 3003

Pfaffenhuet 3009

Klein Wellhorn 2686

Engelhörner

Göschenertal

G a s t l os e

n

Rothorn/Rote Fluh 2410

Grimselpass

SustenpassW e n d e n s t ö c k e

Gr. Diamantstock 3162

Thun

Furkapass

Saas Fee

Torbeccio

Sasso Tròlcia

Oberägeri

Page 5: Schweiz Alpin

Pizzo d’Eus 1728

Vicosoprano

ScioragruppePiz Balzet 2869

Spazzacaldeira

Wildhauser Schafberg 2373

Kreuzberge 2065Hundstein 2157

Piz Palü 3901Piz Bernina 4048

Piz Scerscen 3971Piz Roseg 3937

Piz Badile 3305

Chur

St. Antönien

Küblis

Schiers

Walenstadt

Wildhaus

Appenzell

Jegerstöcke 2584

Sulzfluh 2817

Drusenfluh 2830

Kirchlispitzen

Rä t i k o n

B e r g e l l

St. Moritz Pontresina

A

l p s t e i n

C h u r f i r s t e n

Klausenpass

Pizzi Gemelli 3262

Chäserrugg 2208Zuestoll 2235

Frümsel 2267 Tristencholben 2159

Berner Oberland

Zentralschweiz

Wallis

Basel

Zürich

Luzern

Bern

Lausanne

Genève

Zermatt Lugano

St. Moritz

Chur

Tessin

GraubündenOstschweiz

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Page 7: Schweiz Alpin

Annatina Schultz in der Route«The Fall» bei Meiringen.

Inhalt

ZentralschweizTessin

91 Furkapass, Albert-Heim-GebietGalenstock: SüdostgratGletschhorn: SüdgratGraue Wand: «Niedermann»

97 Furkapass, SidelengebietGross Bielenhorn:«Fandango», «Niedermann»Gross Bielenhorn: SüdostgratChli Bielenhorn: Südwand

103 GöschenertalBergseeschijen: SüdgratVorderer Höhenberg:«Traumschiff»GandschijenSandbalmfluhFeldschijen

109 SalbitschijenSüdgratWestgratZwillingsturm:«Villigerpfeiler»Turm IV: «Härzbaragge»

117 KlausenpassLäged WindgällenChli GlattenHinter GlattenJegerstöcke: «Jegermeister»

125 ChalchschijenChalchschijen-Vorgipfel:«Dornröschen»

129 TessinMonte Garzo: «Alhambra»Avegno, Torbeccio:«Zufolandia»Sasso Tròlcia:«Il nodo infinito»Parete di Cevio:«E Viniciolòlavia . . .»Parete ai Monti: «Dimitri»Pizzo d'Eus: «Magic rampit»

Berner Oberland

141 EigerMittellegigratNordwand, Heckmair-RouteNordostwand, Lauper-RouteGenfer Pfeiler

159 MönchÜberschreitung Südwest-grat-OstgratNordwand, Lauper-Route

165 JungfrauNormalwegInnerer Rottalgrat

171 BlüemlisalpNordwand und Über-schreitung

177 Schreckhorn, LauteraarhornÜberschreitung

181 GrimselgebietEldorado: «Motörhead»,«Septumania»

187 RosenlauiKlein Wellhorn: «Adlerauge»Engelhörner:RosenlauistockKlein SimelistockGross SimelistockKingspitz

197 WendenstöckeDiverse Routen

205 Rothorn/Rote Fluh«Bons Baisers de Sibérie»

209 GastlosenVanil de la Gobette:«La Fête des Pères»

Wallis

215 BietschhornÜberschreitung Nordgrat–Westgrat

221 DomFestigratÜberschreitung Täsch-horn–Dom

227 Lenzspitze–NadelhornÜberschreitung

233 ZinalrothornRothorngrat

237 WeisshornNordgrat

243 Dent BlancheSüdgrat

247 MatterhornHörnligratZmuttgratNordwand, Schmid-Route

257 BreithornÜberschreitungChli Triftjigrat bzw.Young-Grat

263 Castor–Liskamm–DufourspitzeÜberschreitung

GraubündenOstschweiz

21 BerninagruppePiz Bernina: BiancogratPiz Roseg: Eselsgrat,NordostwandPiz Palü: Ostpfeiler

41 BergellSpazzacaldeira: «Via Felici»,Piz Balzet: SüdgratNordostgrat mit Fiammaund DentePiz Badile: Cassin-Route,«Another day in paradise»,NordkantePizzi Gemelli: «Bügeleisen»Scioragruppe

63 RätikonVierte Kirchlispitze:«Hannibals Alptraum»Fünfte Kirchlispitze: «Galadriel»Sechste Kirchlispitze:«Via Acacia»Schweizereck: «Intifada»Sulzfluh: Gemstobelwand/Chli Venedig, «Rialto»

71 AlpsteinHundstein: «Alpstein-marathon»Zweiter Kreuzberg: «Elysium»Schafbergwand: «Sand-ührliweg»Schafbergwand: «KeinWasser, kein Mond»

81 ChurfirstenZuestoll: «Chico Mendes»Chäserrugg Rosenboden:DachrouteFrümsel: OstwandTristencholben

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Zentralschweiz /Tessin

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90 Furkapass, Albert-Heim-Gebiet

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91Furkapass, Albert-Heim-Gebiet

Vorangehende Doppelseite:Die höchsten Urner Gipfel in derMorgensonne: links der BildmitteGalenstock, rechts anschliessend dieDammastockkette. Links vomGalenstock sind die Berner GipfelLauteraarhorn und Schreckhornzu sehen.

Im Aufstieg über den Tiefengletscherdominiert der Galenstock dasBlickfeld. Die Überschreitung istgut überblickbar: Von der OberenBielenlücke am linken Ende der Felsenzieht der Südostgrat zuerst felsig,später als Firngrat zum höchstenPunkt. Der Abstieg erfolgt überden Nordgrat.

FurkapassAlbert-Heim-GebietDer Galenstock setzt nicht nur dem Albert-Heim-Gebiet die Krone auf, sondern dominiertdie Gipfelflur des gesamten Gotthardgebietesmit seiner unverwechselbaren Wechtenhaube.Seine Besteigung ist eine hochalpine Tour überGletscher, Schnee und Fels – egal, von welcherSeite man aufsteigt. Hier vorgestellt wird dieÜberschreitung via Südostgrat im Aufstieg mitAbstieg über die Nordseite. Der Normalweg vonSüden wie auch der Anstieg über den Nordgratsind ebenfalls häufig durchgeführte Touren,allerdings wären sie auch lohnende Skitouren.

Das Albert-Heim-Gebiet besticht aber nichtin erster Linie mit Hoch-, sondern vor allem mitKlettertouren. Eine der beliebtesten Routen imGebiet ist der Südgrat des Gletschhorns (4a). Einmarkanter Grat und schöne Kletterei in gutemFels, die nicht zu lang, nicht zu kurz und nicht zuschwierig ist, führt auf diesen spitzen Gipfel.

Die Graue Wand kam schon im legendärenPause-Buch «Im extremen Fels» zu Ehren. Diedamalige Toproute, die «Niedermann», ist heutezu einer Plaisir-Route saniert worden – die Zei-ten ändern sich. Inzwischen führen etliche Liniendurch diese markante und kompakte Wandzonezwischen Gletschhorn und Winterstock, wie der«Eisbrecher» (6b, 6a oblig.) oder die «Kalypso»(6c+, 6b oblig.). Im linken, etwas abgesetztenWandteil entschädigt die «Conquest» (7a, 6aoblig.) mit einem phänomenalen Riss («super-fissure», so die Erstbegeher-Brüder Remy) fürnicht ganz so perfekte Kletterei im unterenWandteil. Am Turm I des Winterstocks erfreuensich die beiden gut abgesicherten Routen «Gold-marie» (6a+, 6a oblig.) und «Mangolyto» (6a,5c+ oblig.) grosser Beliebtheit.

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93Furkapass, Albert-Heim-Gebiet

Unten Fels, oben Firn: CorinnaBiasiutti im perfekten Granitfels desSüdostgrats und auf dem Firngrat kurzvor dem Gipfel des Galenstocks.

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95Furkapass, Albert-Heim-Gebiet

Links: Eine Seilschaft nimmt die ersteSeillänge der «Niedermann» an derGrauen Wand in Angriff.Rechts: Gletschhorn-Südgrat. DerEinstieg befindet sich dort, wo das«angeklebte» Firnfeld den Grat linksvon den drei Zacken erreicht.

Galenstock 3586m

SüdostgratEine abwechslungsreiche Bergtour, die alles beinhal-tet, was Hochtouren bieten können: einen Aufstieg überGletscher, danach Kletterei – und zwar wirkliche Klet-terei – in festem Granit und später erst über einenBlockgrat, dann über eine schöne Firnschneide zumGipfel. Der Abstieg über die Nordseite ist nicht wirklichschwierig, erfordert aber doch Konzentration und Vor-sicht.

Erstbegeher: Josef Püntener mit Rudolf Martin, 1902

Schwierigkeit: WS, im Fels V, IV oblig.

Zeit/Länge: 5 1/2 Std. ab Albert-Heim-Hütte

Material/Absicherung: Gletscherausrüstung, Ein-fachseil, etwas Fels-Sicherungsmaterial; der Felsgratist bestens mit Bohrhaken abgesichert

Zustieg: Über den Tiefengletscher bis zur OberenBielenlücke (3225m)

Abstieg: Über den Nordgrat (kombiniertes Gelände,das Aufmerksamkeit erfordert, z. T. mit Eisenstiftengesichert) auf den Tiefengletscher und zur Albert-Heim-Hütte zurück (ca. 3 Std.) oder nach Süden zumHotel Belvedere an der Furkapassstrasse absteigen(ca. 3 Std.)

Ausgangspunkt: Albert-Heim-Hütte-SAC (2541m),ab Parkplatz Tätsch (2270m) oberhalb Hotel Tiefen-bach (an der Passstrasse gelegen) ca. 1. Std.Führer: Clubführer Urner Alpen 2, Göscheneralp –Furka – Grimsel, Toni Fullin/Andy Banholzer,SAC-Verlag, 1996Plaisir Ost, Jürg von Känel, Edition Filidor, 2007Karten: Landeskarte 1:25000, Blatt 1231 Urseren

Gletschhorn 3305m

SüdgratDer Südgrat des Gletschhorns ist eine der beliebtestenGratklettereien im Gotthardgebiet. Obwohl der eigentli-che Grat reine Felskletterei verlangt, hat die Gesamt-tour doch ausgeprägten hochalpinen Charakter. DerZustieg führt über Gletscher und einen steilen Firnhangzum Beginn des Grats, und der Abstieg erfolgt auchnicht über eine perfekt eingerichtete Abseilpiste –vielmehr muss man sich einen Weg durch die mitSchutt und manchmal mit Schnee durchsetzte Süd-wand suchen.

Erstbegeher: Josef und Gabriel Lochmattermit Helene Kuntze, 1903

Schwierigkeit: 4a (3c oblig.)

Zeit/Länge: 4–5 Std. ab Albert-Heim-Hütte

Material: Pickel, Steigeisen, Einfachseil, etwasFelsklettermaterial

Zustieg: Geröll, Gletscher und am Schluss ein steilesFirnfeld zum Einstieg

Abstieg: Durch die Südwestwand (markiert), z. T.Schutt, 2 x20m abseilen (1–2 Std.). Achtung: VomWandfuss muss man einen steilen Firnhang queren,um zum Einstieg zurückzugelangen.

Graue Wand 3172m

«Niedermann»Die «Niedermann» hat sich vom ehemaligen Extrem-klassiker zum Genussklassiker entwickelt – dank Bohr-haken, Kletterfinken, Abseilpiste, Friends und Klemm-keilen. Aber nach wie vor eine grosszügige Route, dieeffizientes Klettern erfordert, will man nicht von derZeit und nachfolgenden Seilschaften bedrängt werden.

Erstbegeher: Max Niedermann, Werner Sieber, 1964

Schwierigkeit: 5c+ (5c oblig.)

Zeit/Länge: 11 Seillängen

Material/Absicherung: Die Absicherung ist gut,zusätzlich Friends und Klemmkeile notwendig

Zustieg: Der Zustieg zur Wand erfordert unterUmständen Pickel und/oder Steigeisen

Abstieg: Abseilpiste

Albert-Heim-Hütte

Gr. BielenhornChli Bielenhorn

Gletschhorn

Galenstock

Gr. Furkahorn

Ob. Bielenlücke

Sidelenhütte

Tiefenbach

Graue Wand

Tiefengletscher

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96 Furkapass, Sidelengebiet

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FurkapassSidelengebietGross Furkahorn, Galenstock, Gross Bielenhornund Chli Bielenhorn – und nicht zu vergessen die«Kamele» – bilden eine zackige Kulisse rund umdie Sidelenhütte. Es sind nicht die ganz grossenKletterlinien, die auf diese Gipfel führen, aberRouten in fast allen Längen und Schwierigkeits-graden. Im Bereich 5a bis 6a findet man amGross Furkahorn unzählige Routen. Durch dieSüdwestwand des Gross Bielenhorns führen diegrosszügigsten Linien des Gebietes. Der Südost-grat auf das Gross Bielenhorn zählt zu denschönsten Grattouren im Gebiet, während der«Schildchrote-Grat» am Chli Bielenhorn (4b, 3coblig.) eine beliebte Anfängertour mit problem-losem Abstieg ist.

Kurzen Zustieg und fantastische, steile Rou-ten – Platten, Risse, Verschneidungen, alles inkompaktem Fels – findet man in der Südwanddes Chli Bielenhorns. Nicht weit von der Hüttesteht der Granitzapfen mit dem Namen «Hanni-balturm»; mehrere schöne Routen (5a oblig. bis6b, ca. 6 Seillängen) können eine lohnende Alter-native zu längeren Unternehmungen sein, etwabei zweifelhaftem Wetter oder im Spätherbst.

97Furkapass, Sidelengebiet

Diverse Routen führen durch diekompakten Granitplatten der Süd-westwand des Gross Bielenhorns.Über dem Sidelengletscher verdeckenWolken die Galenstock-Südwand.

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Wallis

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214 Bietschhorn

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Bietschhorn 3934m

Ein Berg wie aus dem Bilderbuch. Ein Berg,den man irgendwann gemacht haben muss, ein-fach weil er so perfekt aussieht. Für welchenGrat man sich entscheidet, ist Geschmacks-sache. Die Kletterei hält allerdings nicht ganz,was die Ansicht verspricht. Der Fels ist nicht im-mer von bester Qualität, und oft bewegt man sichnicht auf der Gratschneide, sondern etwas in derFlanke, wo man eher aufsteigt als klettert. Aufdem Nordgrat sind dann doch etliche Passagenin kompaktem Fels und von Bohrhaken gut gesi-chert in schöner Kletterei zu überwinden. Undam Gipfel weiss man sich an dem Punkt, wo alleLinien zusammenlaufen – auch wenn er ausder Nähe nicht mehr ganz so vollkommen aus-schaut.

Bietschhorn

Vorhergehende Doppelseite:Blick vom Zinalrothorn auf Matterhorn,Wellenkuppe, Obergabelhorn und Dentd’Herens (von links nach rechts).

Der vollkommene Berg: das Bietsch-horn. Egal von welcher Seite mandiesen Berg betrachtet (hier von seinerSüdseite), immer präsentiert er sichals perfekte Pyramide.

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219Bietschhorn

ÜberschreitungNordgrat–WestgratErstbegeher: Johann und Anton Siegen,Josef Ebener, Leslie Stephen, 1859

Schwierigkeit: ZS+, im Fels IV

Zeit/Länge: 5–8 Std. ab Bietschhornhütte

Material: Gletscherausrüstung, Zackenschlingen,evtl. zusätzliches Sicherungsmaterial (einige Passa-gen am Grat sind mit Bohrhaken ausgerüstet)

Ausgangspunkt: Bietschhornhütte (2565m), 3 1/2 Std.ab Ried oder Blatten im Lötschental

Aufstieg: Man folgt erst der Route zum Westgratund zweigt dann ins Becken des Nestgletschers ab.Über den nordwestlichen Seitenast gewinnt manden Nordgrat.

Abstieg: Über den Westgrat (4–6 Std.)

Besonderes: Der Aufstieg von der Baltschiederklauseüber den gesamten Nordgrat gilt als die lohnendereVariante für den unteren Teil des Nordgrats. Der Zu-gang durch das abgelegenen Baltschiedertal ist aberdeutlich weiter. Ebenfalls aus diesem Tal geht maneine sehr lange Grattour an: die ÜberschreitungStockhorn–Bietschhorn.

Führer: Hochtouren Berner Alpen, Ueli Mosimann,SAC-Verlag, 2006Karten: Landeskarte 1:25000, Blatt 1268 Lötschental

Vorhergehende Doppelseite:Aus der Nähe entpuppt sich der Gipfelals weniger markant, als man beimBlick auf das Bietschhorn erwartethätte. Im Hintergrund, über demvergletscherten Petersgrat und linksvom Gipfelkreuz, die ungewohnteSüdansicht der Blüemlisalp.

Links: Nicht immer klettert manam Bietschhorn in so gutem Fels wiehier Ueli Bula in einer Passage amNordgrat.Rechts: Die kleine, gemütliche undnoch urtümliche Bietschhornhütte vorder Bietschhorn-Nordwestwand.Darüber der Westgrat, am Horizontder Südostgrat.

Bietschhornhütte

Nordgrat

Westgrat

Bietschhorn