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Scrum Overview Teil 1 Christof Zahn

Scrum Überblick Teil 1

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Page 1: Scrum Überblick Teil 1

Scrum OverviewTeil 1

Christof Zahn

Page 2: Scrum Überblick Teil 1

Was ist Scrum• schlankes Projektmanagement Framework

• einfache Regeln

• besonderst für Projekte mit "schwammigen" Anforderungen geeignet

• Änderungen während des Projektes sind erwünscht

• selbstorganisiertes und eigenverantwortliches Team steht im Vordergrund

• stark beeinflusst durch Extreme Programming (XP)

• iteratives Vorgehen und Verbesserung der Vorhersehbarkeit

Page 3: Scrum Überblick Teil 1

Was ist ScrumScrum basiert auf der Theorie des Empirismus

"Empirismus basiert auf der Grundannahme, dass Wissen aus Erfahrung gewonnen wird und dass Entscheidungen auf Grundlage

bekannter Fakten getroffen werden."

Page 4: Scrum Überblick Teil 1

Rollen

• Product Owner

• Scrum Master

• Entwickler Team

bilden zusammen das Scrum Team

Page 5: Scrum Überblick Teil 1

Product Owner• Primärer Kontakt zum Kunden

• konzipiert und vermittelt Produktstrategie und Vision

• vertritt Stakeholder / Auftraggeber

• betrachtet Wirtschaftlichkeit

• verwaltet und priorisiert die Produkt Anforderungen (Product Backlog)

• sollte immer greifbar sein

• hat keinen Einfluss auf Sprints oder Daily Scrums. Wohnt diesen lediglich bei

• ist kein Teil des Entwickler Teams

Page 6: Scrum Überblick Teil 1

Scrum Master• gleiches Level wie Entwickler Team / kein Vorgesetzter

• Schnittstelle zur "Außenwelt" / Product Owner

• kontrolliert Scrum Regeln und Prozesse

• verantwortlich für korrekte Umsetzung von Scrum

• beseitigt anfallende Hindernisse

• moderiert die Scrum-Meetings

• hat die Verantwortung über die Scrum-Dokumente (Product Backlog, Sprint Backlog, Burndown Charts)

• schützt das Team vor Einflüssen während des Sprints

• ist kein Teil des Entwickler Teams

Page 7: Scrum Überblick Teil 1

Entwickler Team• zwischen 5 bis 9 Entwickler (in der Realität auch weniger)

• bei mehr Entwicklern erfolgt Aufteilung auf mehrere Teams

• verschiedene Rollen (Entwickler, Architekt, Tester, Redakteure, etc.)

• organisiert sich selbst

• Entwicklung findet i.d.R in einem "war room" statt

• gleichgestellt zu Product Owner und Scrum Master

• entwickelt das Produkt in den Sprints

• jedes Team Mitglied kennt das "große Ganze"

• aktualisiert täglich das Sprint Backlog

Page 8: Scrum Überblick Teil 1

Weitere Rollen

• Benutzer

• Käufer

• Höheres Management

sind in Review Meetings involviert

Page 9: Scrum Überblick Teil 1

Scrum Prozesse und Artefakte

• Vorplanung

• Product Backlog

• Sprint Backlog

• Sprint

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Der Scrum Prozess

Quelle : http://www.scrum-kompakt.de/files/2010/03/abb10_scrum_prozess.jpg

Page 11: Scrum Überblick Teil 1

Der Scrum Prozess

Quelle : https://www.3m5.de/scrum/

Page 12: Scrum Überblick Teil 1

Vorplanung

• Teammitglieder definieren

• Werkzeuge definieren

• Konventionen definieren

• erstes Product Backlog erstellen (Sammlung der Anforderungen)

Page 13: Scrum Überblick Teil 1

Das Product Backlog• wird vom Product Owner verwaltet

• enthält alle Anforderungen

• Beschreibung in "User Stories"

• Reihenfolge = Priorität

• enthält Schätzung in Form von "Story Points"

• wird stetig aktualisiert (Priorität, Anzahl, Schätzung, etc.)

• Änderungen während des Projektes sind erwünscht

Page 14: Scrum Überblick Teil 1

User Stories

"Als <Person> möchte ich

<Funktion> um

<Nutzen> zu haben"

Wer?

Was?

Wozu?

Page 15: Scrum Überblick Teil 1

User Stories

"Als Informatiker möchte ich

arbeiten um

Spass zu haben"

Page 16: Scrum Überblick Teil 1

Requirement Engineering

• im Scum FW nicht weiter detailliert

• verweis auf bestehende Normen (CMMI, ISO, Cohn)

• erfolgt über "natürliche Sprache" oder Modellierung (z.b. UML)

• Ziel: gemeinsames Verständnis schaffen

Page 17: Scrum Überblick Teil 1

Schätzung• geschätzt wird in Story Points "gefühlte Größen"

• Relative Kennzahl / Vergleichsgrösse zwischen den Backlog Items

• Umrechnung in absolute Zahlen erfolgt nach Sprints

• Werkzeuge bei Schätzung:

• Planning Poker,

• fibonacci Sequenz 0,1,2...55,89

• Pert/Dreipunkt-Schätzung

Page 18: Scrum Überblick Teil 1

Der Sprint

Quelle : https://www.3m5.de/scrum/

Page 19: Scrum Überblick Teil 1

Sprint Planning Meeting 1 und 2

• Kickoff

• wird in zwei Meetings aufgeteilt, möglichst an einem Tag

• Dauer: je 1 h pro Meeting pro Sprint Woche

• Teil 1

• Bestimmung des "was"

• Anwesend: Gesamtes Scrum Team

• Besprechung der Product Backlog Issues mit höchster Priorität

• Definition des Sprint Goals. Vorschlag des Product Owners. Commit durch Teams

• Verplichtende Bestimmung des Lieferumfangs anhand der Anfordeungen

• Entwickler Team entscheidet was in Sprint realistisch ist

Page 20: Scrum Überblick Teil 1

Sprint Planning Meeting 1 und 2

• Teil 2

• Bestimmung des "wie"

• Anwesend: Gesamtes Scrum Team. optional : Product Owner (aber passiv). Weitere beratende Personen

• Entwickler Team arbeitet selbstorganisiert

• Breakdown der Anforderungen in Tasks für Sprint Backlog

• Dauer der Tasks <= 1 Tag. Ansonsten weiteres Breakdown

• Ggf. Nachverhandlung über Arbeitsumfang des Sprints

• Werkzeuge: Scrum Taskboard (Kanban Ansicht). Hängt im war room

Page 21: Scrum Überblick Teil 1

Scrum Taskboard

Quelle: http://www.mountaingoatsoftware.com/scrum/task-boards

Page 22: Scrum Überblick Teil 1

Vorteile Scrum Board• alle Tasks auf einen Blick (ähnlich Kanban)

• trotzdem Fokus aufs wesentliche

• I.d.r In Form eines physikalischen Tafel, nicht online. Somit

• effizienter,

• leichter pflegbar,

• immer im Blick

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Sprint Backlog• beinhaltet priorisierte Sprint Tasks

• steht in Beziehung zu Items aus dem Product Backlog (i.d.r. 1 Item = n Tasks)

• Status wird durch Team täglich aktualisiert

• Scrum Master kontrolliert Status und sorgt für Einhaltung des Sprint Goals

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Im Sprint• definierter Timeslot. I.d.r 4 Wochen oder weniger

• umsetzung aller Sprint Backlog Tasks

• Team arbeitet selbstständig und unterstützt sich gegenseitig

• keine Änderungen/Einflüsse während des Sprint erlaubt

• bestmögliche Abarbeitung aller Tasks während des Sprints

• Zum Start: Sprint Planning Meeting

• während des Sprints: Daily Scrums

• zum Ende: Sprint Review Meeting

• Scrum Master: kümmert sich um Hindernisse

• Das Team organisiert sich selbst

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Hindernisse - der Impediments Backlog

• alle Hindernisse (Blocker) werden in eine Liste aufgenommen

• Liste wird bei Daily Scrum besprochen

• enthält Priorisierung, Datum, Beschreibung

• Scrum Master muss diese Hindernisse zügig beseitigen

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Daily Scrum• 15 minütiges Stand-Up Meeting

• startet pünktlich (wie alle Scrum Meetings)

• erfolgt täglich immer am selben Ort

• Product Owner und Scrum Master nehmen als passive Zuhörer Teil

• abgleich der Aktivitäten seit und bis zum nächste Daily Scrum

• Hindernisse identifizieren und beseitigen. Protokollierung im "Impedment Backlog"

• Was wurde seit dem letzten Meeting erreicht?

• Was wird vor dem nächsten Meeting erledigt?

• Welche Hindernisse („Impediments“) sind dabei im Weg?

• Ggf. Folge-Gespräche unter den Entwicklern

Page 27: Scrum Überblick Teil 1

Vorteile Daily Scrum

• verbessert Kommunikation

• effizientes Update

• fokussiert schnelle Entscheidungsprozesse

• verbessert Projektwissen aller Beteiligten

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Ende Teil 1, Ausblick Teil 2

• Sprint Ende, Review und Retrospektive

• Der Abschluss

• Fortschrittskontrolle / Reporting

• Releasemanagement

• Scrum implementieren

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Quellen

• http://de.wikipedia.org/wiki/Scrum

• http://scrum-master.de/

• offical scrum rulebook, http://www.scrum.org/

• http://www.scrum-kompakt.de/