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RUDOLF STEINER GESAMTAUSGABEVERFFENTLICHUNGEN ZUR GESCHICHTE UND AUSDEN INHALTEN DER ESOTERISCHEN LEHRTTIGKEITZur Geschichte und aus den Inhalten der erstenAbteilung der Esoterischen Schule 1904 bis 1914Briefe, Rundbriefe, Dokumente und VortrgeGA 264Zur Geschichte und aus den Inhalten der erkenntniskul-tischen Abteilung der Esoterischen Schule 1904 bis 1914Briefe, Dokumente und VortrgeGA 265Aus den Inhalten der esoterischen StundenGedchtnisaufzeichnungen von TeilnehmernBand I: 1904-1909; Band II: 1910-1912; Band III: 1913-1924GA266/I, II, IIISeelenbungen Ibungen mit Wort- und Sinnbild-Meditationenzur methodischen Entwicklung hherer ErkenntniskrfteGA 267Seelenbungen II - Mantrische SprcheGA 268Ritualtexte fr die Feiern des Freien christlichenReligionsunterrichtsund das Spruchgut fr Lehrer und Schler der WaldorfschuleGA 269Esoterische Unterweisungen fr die erste Klasseder Freien Hochschule fr Geisteswissenschaft am Goetheanum 1924 GA 270Ergnzende VerffentlichungenDie Tempellegende und die Goldene Legendeals symbolischer Ausdruck vergangener und zuknftiger Entwickelungs-geheimnisse des Menschen. Aus den Inhalten der Esoterischen SchuleZwanzig Vortrge, gehalten in Berlin zwischen dem 23. Mai 1904und dem 2. Januar 1906GA 93Grundelemente der EsoterikNotizen von einem esoterischen Lehrgang m Form von 31 Vortrgen,gehalten in Berlin vom 26. September bis 5. November 1905GA 93aRUDOLF STEINERSeelenbungenIbungen mit Wort-und Sinnbild-Meditationenzur methodischen Entwicklunghherer Erkenntniskrfte1904 - 1924RUDOLF STEINER VERLAGDORNACH / SCHWEIZHerausgegeben von der Rudolf Steiner-NachlaverwaltungDie Herausgabe besorgte Hella Wiesbergerunter Mitarbeit von Manfred Schmidt-Brabant1. Auflage, Gesamtausgabe Dornach 1997Frhere Einzelausgaben und sonstigeVerffentlichungen siehe am Ende der HinweiseBibliographie-Nr. 267Motiv auf dem Einband von Rudolf Steiner, Schrift von Benedikt Marzahn.Zeichnungen in den bungen und Faksimiles, deren Originalhandschriften imArchiv erhalten sind, von Rudolf Steiner (verkleinert)Alle Rechte bei der Rudolf Steiner-Nachlaverwaltung, Dornach / Schweiz 1997 by Rudolf Steiner-Nachlaverwaltung, Dornach / SchweizSatz: Rudolf Steiner Verlag, Dornach / Bindung: Spinner GmbH, OttersweierPrinted in Germany by Konkordia Druck, Bhl/BadenISBN 3-7274-2670-5INHALTZu dieser Ausgabe 9Zur Einfhrung:Zu den Darstellungen des anthroposophischen Schulungs-weges in Rudolf Steiners Gesamtwerk (Hella Wiesberger) . 13I. Zur erkenntnistheoretischen Grundlegung 15/11. Zu den ffentlichen(exoterischen) Darstellungen der Geistesschulung 20 / III. Zu den internen(esoterischen) Darstellungen 30 / IV. Zu den esoterischen bungen 37V. Zu den Meditationssprchen - Herzstck der esoterischen bungen 40ERSTER TEILALLGEMEINE REGELNAllgemeine Anforderungen, die ein jeder an sich selbst stellenmu, der eine okkulte Entwickelung durchmachen will[sogenannte Vor- oder Nebenbungen]55Weitere Regeln in Fortsetzung der Allgemeinen Anforderungen 63Fr die Tage der Woche68Die zwlf zu meditierenden und im Leben zu bercksich-tigenden Tugenden (Monatstugenden) 74ZWEITER TEILHAUPTBUNGEN FR MORGENS UND ABENDSber das Wesentliche des bens 79A. Neun Gruppen von bungenmit je gleichlautenden Meditationssprchen1. bungen mit dem Meditationsspruch Strahlender als dieSonne ... und Stzen aus Licht auf den Weg 832. bungen mit der MeditationsformelIch bin - Es denkt - Sie fhlt - Er will1013.bungen mit dem MeditationsspruchIn den reinen Strahlen des Lichtes ...1494.bungen mit dem MeditationsspruchIn den reinen Strahlen des Lichtes ... und dessenUmkehrung zu In der Gottheit der Welt ...1715.bungen mit dem MeditationsspruchIn der Gottheit der Welt ... als Umkehrung vonIn den reinen Strahlen des Lichtes ...1836.bungen mit Abwandlungen des MeditationsspruchesIch ruhe in der Gottheit der Welt ...1997.bungen mit dem FormelspruchStandhaft stell ich mich ins Dasein ...2178.bungen mit dem MeditationsspruchLichterstrahlende Gebilde ... und dessen Umkehrung zuEs tritt bewut mein Ich ...2299.bungen mit Meditationsangaben zum Johannes-Evangelium 249Anhang: Zwei bungen fr den christlich-gnostischen Weg 261B. bungen mit einzeln gestalteten Meditationssprchen1. bungen mit unbekanntem Datum2712. bungen mit bekanntem Datum331C. Weitere Meditationstexteohne die Angabe Morgens / Abends1. bungen mit unbekanntem Datum4212. bungen mit bekanntem Datum4333. Einige Bltter mit Notizen zu Lotusblumen / Kundalini 457DRITTER TEILERLUTERUNGEN ZU DEN BUNGENVom Wert symbolischer Vorstellungen auf dem Seelen-bungsweg

469Erluterungen zur Rosenkreuz-Meditation

475Erluterungen zu dem Spruch Strahlender als die Sonne ...481Erluterungen zu Licht auf den Weg von Mabel Collins 485Erluterungen zu der FormelIch bin - Es denkt - Sie fhlt - Er will

490Erluterungen zu dem SpruchIn den reinen Strahlen des Lichtes ...

500Erluterungen zur Rckschau-bung

504Erluterung zu der Angabe Studium

508Erluterung zu der AngabeVersenkung in das eigene gttliche Ideal

512Erluterungen zu den Angaben: Alkohol und Ernhrung . .513ber Meditationen mit oder ohne Zeitangaben

514ANHANG - HERAUSGEBERKOMENTAREA.Zu den Atembungen

519B.Zu den Bezeichnungen Lotusblumen und Kundalini .523Hinweise

527Register der bungen mit zustzlichen Angaben

535Alphabetisches Verzeichnis der Spruchanfnge

561bersicht ber die Rudolf Steiner Gesamtausgabe

565ZU DIESER AUSGABEDer vorliegende Band bildet einen Bestandteil der Rudolf Steiner-Gesamtausgabe, die sich in die drei groen Abteilungen Schriften -Vortrge - Knstlerisches Werk gliedert (siehe die bersicht amSchlu des Bandes).Rudolf Steiner (1861-1925) vertrat seine anthroposophisch orien-tierte Geisteswissenschaft von 1900 bis zu seinem Tode durch Publi-kationen, zahlreiche Vortrge und Vortragskurse. Auf Ersuchen vondeutschen Theosophen hatte er sein geisteswissenschaftliches Wirkenim Zusammenhang mit der 1875 von der Russin Helena PetrownaBlavatsky u.a. begrndeten Theosophical Society begonnen, derendeutsche Sektion im Jahre 1902 mit ihm als Generalsekretr gegrndetund von ihm, zusammen mit Marie Steiner-von Sivers, aufgebaut wur-de. Als es zehn Jahre spter (1912/13) aufgrund von schwerwiegendenDifferenzen mit der Zentralleitung in Indien zum Ausschlu der deut-schen Sektion kam, verselbstndigte sich diese als AnthroposophischeGesellschaft.In den Jahren 1904 bis 1914 lehrte Rudolf Steiner neben seinerPublikations- und Vortragsttigkeit auch in seiner Esoterischen Schu-le. Nach einem durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges (1914-18)und die Nachkriegsjahre bedingten Unterbruch, sollte sie im Zusam-menhang mit der 1923/24 erfolgten Neuordnung des ganzen anthro-posophischen Lebens, neu eingerichtet werden. Entsprechend seinemlebenslangen Bemhen, die Anthroposophie als moderne Initiations-wissenschaft im ffentlichen Kulturleben zu verankern, ging er nun-mehr daran, sie als Freie Hochschule fr Geisteswissenschaft amGoetheanum mit drei esoterischen Klassen sowie wissenschaftlichenund knstlerischen Sektionen aufzubauen. Da er jedoch schon imHerbst 1924 schwer erkrankte und im Frhjahr 1925 starb, hatte er nurnoch die ersten Einrichtungen konkretisieren knnen. (Siehe hierzudie GA-Bnde 260, 260a und 270).Dokumentensammlungen zu Rudolf Steiners esoterischer Lehr-ttigkeit erscheinen innerhalb der Gesamtausgabe in der ReiheVerffentlichungen zur Geschichte und aus den Inhalten der esoteri-schen Lehrttigkeit (siehe die bersicht auf Seite 2). In dieser figu-riert auch der vorliegende Band mit gesammelten sogenannten Haupt-bungen fr morgens und abends mit Meditationssprchen. Hierzugehren auch jene bungen, die in Briefen gegeben wurden. Diesesind aber bereits im ersten Band der vorliegenden Reihe verffentlichtworden (GA 264). Eine Sammlung von einfacheren bungen, die inForm eines einzigen Meditationsspruches sowohl einzelnen Persn-lichkeiten als auch Gruppen gegeben worden sind, wird in dem an denvorliegenden Band sich anschlieenden Band Seelenbungen II er-scheinen.Alle diese bungen und Meditationssprche sind in dem Zeitraumzwischen 1904 und 1924 entstanden. Wenn auch von Rudolf Steinernach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Sommer 1914 die Eso-terische Schule eingestellt worden war, so hat er doch gleichwohl inPrivatgesprchen weiterhin bis in die Zeit unmittelbar vor seiner Er-krankung Ende September 1924 noch solche bungen gegeben. Bisauf wenige Ausnahmen sind sie von ihm immer handschriftlich aufge-zeichnet worden. Davon sind sehr viele, vermutlich sogar die meistenim Verlaufe der Zeit entweder als Original oder Fotokopie oder alsMitteilung des Wortlautes an Marie Steiner, nach deren Tod an dieRudolf Steiner-Nachlaverwaltung oder auch an die Leitung des Goe-theanum gegeben worden. Letztere sind fr die vorliegende Publika-tion dankenswerterweise zur Verfgung gestellt worden. Es ist jedochzu bercksichtigen, da im Laufe der Jahrzehnte, auch infolge desZweiten Weltkrieges, manches verlorengegangen sein wird. Auch istnicht vllig auszuschlieen, da sich in privaten Nachlssen nochbisher unbekannte einschlgige Dokumente befinden.Fr die Publikation ergab sich die Gliederung in die aus dem In-haltsverzeichnis ersichtlichen Gruppen. Dabei war insbesondere frdie Gruppe A eine gewisse Auswahl unumgnglich, da viele dieserbungen nahezu wrtlich gleich lauten. Ansonsten ist jedoch - mitdieser Einschrnkung - grtmgliche Vollstndigkeit angestrebtworden.Eine rein chronologische Ordnung war nicht mglich, da sich nurweniger als die Hlfte aller bungen datieren lassen. Jedoch kann imgroen und ganzen die chronologische Folge gleichwohl deutlich wer-den. Denn alle bungen der neun Gruppen mit gleichlautenden Medi-tationssprchen sind zwischen den Jahren 1904 und ca. 1908 entstan-den, wurden aber weiter bis 1914 an Schler der Esoterischen Schulegegeben. Die bungen mit jeweils einzelnen Meditationssprchen10stammen hauptschlich aus den Jahren zwischen 1910 und 1924. Dieim Register vermerkten Daten sind aus verschiedenen Archivunterla-gen erschlossen worden; sie sind auch oben links auf den einzelnenSeiten vermerkt. bungen mit dem Zeichen fr das Rosenkreuz sindab 1907, bungen, in denen auf die Schrift Die Geheimwissenschaftverwiesen ist, sind ab 1910 entstanden. Und bungen, in denen dasWort Theosophie vorkommt, sind vor 1913 zu datieren.Von jenen bungen, fr die keine Originalhandschriften, sondernnur mitgeteilte Wortlaute vorliegen, sind nur solche aufgenommenworden, die als voll authentisch gelten knnen. Sie sind durch ein derArchivnummer vorangestelltes A gekennzeichnet.Die Register wurden von Dorothea und Julius Zoll-Weyrather er-stellt. Ihnen ist auch fr ihre Hilfe bei den umfassenden Vorarbeitenund der Gestaltung des Bandes zu danken.Nheres zu den Textvorlagen siehe die Hinweise am Schlu desBandes, Seite 527.Z der Frage: Knnen persnlich gegebene bungen von allgemeinerGltigkeit sein?In Bezug auf diese wichtige Frage ist darauf zu verweisen, da RudolfSteiner selbst offensichtlich dieser Auffassung gewesen ist. Denn imZusammmenhang mit einem bestimmten Vorkommnis im Frhsom-mer des Jahres 1917 (nheres siehe Seite 34) uerte er in einem per-snlichen Gesprch1 die Absicht, alle bungen fr die breiteste f-fentlichkeit drucken zu lassen. Er htte dies wohl kaum erwogen,wenn er der berzeugung gewesen wre, da sie dadurch wertloswrden. Die Verffentlichung wurde zwar von ihm selbst nichtdurchgefhrt, aber von Marie Steiner, seiner langjhrigen engen Mitar-beiterin und testamentarischen Erbin, in ihren letzten Lebensjahrennoch eingeleitet.Ferner erweisen die bungen selbst, da fr alle Schler des gei-steswissenschaftlichen Schulungsweges die gleichen Anfangsbedin-gungen galten. Zeigen sie doch alle die gleiche Grundstruktur, in derl Laut brieflicher Mitteilung von Prof. Hans Wohlbold an die Rudolf Stei-ner-Nachlaverwaltung vom 12. Mai 1949.11sie auch mit den in ffentlichen Schriften beschriebenen bereinstim-men. Auch finden sich in zahlreichen bungen gleichlautende Medita-tionssprche.All dies weist auf die auch allgemeine Gltigkeit dieser ursprng-lich persnlich gegebenen bungen.H.W.12ZUR EINFHRUNGZU DEN DARSTELLUNGENDES ANTHROPOSOPHISCHEN SCHULUNGSWEGESIN RUDOLF STEINERS GESAMTWERKHella WiesbergerDer Inhalt der vorliegenden Publikation sind Texte, die im persn-lichen Lehrer-Schler Verhltnis ihren Ursprung haben. Da dies einsehr spezieller Teil der von Rudolf Steiner gelehrten geistigen Schu-lung ist, soll im Folgenden, wenn es auch nur skizzenhaft geschehenkann, aufgezeigt werden, wie dieser Teil im Ganzen seines Werkessteht.

Lebenswerk und Lebensgang sind bei Rudolf Steiner nicht zu trennen.Alles, was er lehrte, ist von ihm persnlich errungen worden, so wiesein philosophisches Hauptwerk Die Philosophie der Freiheit nachseiner Aussage ein persnliches Erlebnis in jeder Zeile gewesen ist.1Was er darin von dem Wesen des reinen Denkens als seinem persn-lichen Ausgangspunkt philosophisch entwickelte, hat er 20 Jahre sp-ter als den erforderlichen Ausgangspunkt auch fr diejenigen, die mitder eigenen Seele eine okkulte Entwickelung durchmachen wollen,auf einfache aber hchst eindringliche Art so formuliert: Es wurde alsein groes Wort eines groen Aufklrers gehalten, da dieser gesagthat im 18. Jahrhundert: Mensch, erkhne dich, deiner Vernunft dichzu bedienen. - Heute mu ein greres Wort in die Seelen klingen, dasheit: Mensch, erkhne dich, deine Begriffe und Ideen als die Anfngedeines Hellsehertums anzusprechen! - Kein Mensch knnte zu wirk-lichem Hellsehen kommen, wenn er nicht in seinen Begriffen undIdeen schon zunchst ein Winziges an Hellsehen in der Seele htte,das dann immer weiter ins Unbegrenzte hinein ausgebildet werdenkann. Darum ist es ungeheuer wichtig, verstehen zu lernen, da derl Brief vom 4. 11. 1894 an Rosa Mayreder, in Briefe II 1891-1924, GA 39.13Anfang der Hellsichtigkeit eigentlich etwas ganz alltgliches ist:Man mu nur die bersinnliche Natur der Begriffe und Ideen erfas-sen, sich darber klar werden, da diese nicht aus der Sinnenwelt,sondern aus geistigen Welten in die Seele hereinkommen. (Helsing-fors, 29. 5. 1913, GA 146).Er selbst hat aus diesem Erfassen der bersinnlichen Natur derBegriffe und Ideen seine Wissenschaft und Ethik der Freiheit entwik-kelt und mit der dadurch erreichten Emanzipation des hherenMenschheitsbewutseins von den Fesseln jeglicher Autoritt2 denethischen Individualismus auch im Gebiet der okkulten Forschungverwirklichen knnen. Stets streng nur auf dem Boden individuellenForschens zu stehen, war seine besondere Aufgabe. So hat er auch vomAnfange seines geisteswissenschaftlichen Wirkens an betont, da das-jenige, was auf diesem Gebiete von ihm kommen wird, in der Linieverlaufen wird, welche durch die 199Archiv-Nr. 3067Morgens:5 Min:Ich ruhe in der Gottheit der WeltIch werde mich selber findenIn der Gottheit der Welt

In den reinen Strahlen des LichtesErglnzt die Gottheit der WeltIn der reinen Wrme fr alle WesenErstrahlt die Gttlichkeit der Seele

5-10Min.(Licht Symbolum Weisheit; Wrme Symbolum fr Liebe)Abends: 5-10 Min:In der Gottheit der WeltWerde ich mich selber findenIn IHR ruhe ich

200Archiv-Nr. 4424

201Archiv-Nr. A 0051Abends: Wahrheiten aus TheosophieMorgens: Nach demund nach der Rckerinnerungder Wahrheiten aus Theosophie:Ich ruhe in der Gottheit der WeltIch will leben in der Seele der WeltIch will denken im Geiste der Welt202Archiv-Nr. 7081Morgens:In der Gottheit der WeltIn dem Geiste der WeltIn der Seele der WeltWerde ich mich suchenWerde ich mich findenIch gewi

Abends:

GewiIch werde mich findenDenn suchen werde ich michIn der Seele der WeltIn dem Geiste der WeltIn der Gottheit der Welt

203Archiv-Nr. 6254Jeden Morgen:Es mge blhen meine SeeleIn der Liebe zu allem DaseinEs mge leben mein GeistIn der Seele der WesenEs mge ruhen mein SelbstIn der Gottheit der WeltSo will ich sein.

Jeden Abend:

Ich will mich bestrebenZu sein in der Gottheit der WeltRuhen mge mein Selbst in IHRLeben mge mein GeistIn der Seele der WesenBlhen mge meine SeeleIn der Liebe zu allem Dasein.204Faksimile Archiv-Nr. 6254

205Archiv-Nr. 3139Abends: Rckblick. -

In der Gottheit der WeltIn dem Geiste der WeltIn der Seele der WeltWerde ich mich selber findenIn IHR ruhenIn IHR lebenIn IHR sein.

[Morgens:]206

Ich werde seinIch werde lebenIch werde ruhenIch werde mich findenIn der Seele der WeltIn dem Geiste der WeltIn der Gottheit der Welt.14. Dezember 1908Archiv-Nr. 7111Morgens: 1. Woche: Wesen des Menschen.2. Woche: Leben zwischen Tod u. Geburt

BildsamIch ruhe in der Gottheit der WeltIch werde mich selbst findenIn der Gottheit der Welt.Im Laufe des Tages: Gedankenkonzentration.Abends: Rckschau auf das Tagesleben. Bildsam.[Die Angaben Wesen des Menschen, Leben zwischen Tod u. Geburt beziehensich auf die entsprechenden Kapitel in der Schrift Theosophie, GA 9.]2071909Archiv-Nr. 3206Am Abend soll sich die Seele 5-8 Minuten, nicht nach der Uhr,sondern nach der Empfindung ganz an die folgenden 7 Zeilenhingeben:Ich ruhe in der Gottheit der WeltIch werde mich selber findenIn der Gottheit der WeltWenn Liebe eine Seele durchwrmtLebt in ihr die Gottheit der WeltWenn Licht den Raum durchstrmtLeuchtet durch ihn die Gottheit der Welt.Nach diesen 7 Zeilen verharre man in hingebender Stimmungeinige Zeit mit seiner Seele.Am Morgen versenke man sich wieder 5-8 Minuten mit ganzerSeele in die folgenden Zeilen:Es leuchtet die Gottheit der WeltWenn Licht den Raum durchstrmtEs lebt in der Seele die Gottheit der WeltWenn Liebe sie durchwrmtIn der Gottheit der WeltWerde ich mich selber findenIn IHR ruhe ich.Dann noch einige Minuten ganz ruhig und erwartend in der Seeleverbleiben.Im Laufe des Tages die 6 Eigenschaften aneignen.2081910 oder spterArchiv-Nr. 3145[Abends:]Hingabe an einen Satz, der am Tag zubereitet. = A

In der Gottheit der WeltWerde ich mich selber findenIn IHR ruhe ichEs dringe der Gottheit WrmeIn mein SeelischesEs dringe der Gottheit LichtIn mein Geistiges.[Morgens:]Wiederholung von A.

In mein GeistigesDringe der Gottheit LichtIn mein SeelischesDringe der Gottheit WrmeIch ruhe in der Gottheit der WeltIch werde mich selber findenIn der Gottheit der Welt.GhW. S. 306: 6 Eigenschaften.

2091910 oder spterArchiv-Nr. 5250/51Abends:Versuchen, einige Tageserlebnisse bildlich sich vor die Seele rk-ken, aber in rcklufiger Ordnung, dann dasvor die Seele rufen, wie es in GW.[*] beschrieben ist, von demsel-ben wie ausstrahlend in die ruhige Seele ziehen lassen die Wortedurch etwa 5 Minuten (die Zeit kann nach Monaten lnger wer-den):In der Gottheit der WeltWerde ich mich selber findenIn IHR ruhe ich.(Womglich nach und nach die bung so einrichten, da auf dieErfllung der Seele mit diesem Inhalt unmittelbar der Schlaffolgt.)[* GW = Geheimwissenschaft]210Am MorgenBeginnen mit dem

Und wie wenn aus demselben in die Seele (an den Ort desHerzens) strahlten die Worte:In den reinen Strahlen des LichtesIn dem reinen Weben der WeisheitErglnzt die Gttlichkeit der WeltIn der reinen Wrme in allen WesenIn der reinen Liebe zu allen WesenErstrahlt die Gttlichkeit der SeelenIch bin in Licht und in Liebe.(In diesen Vorstellungen verbleiben erst kurz, 2-3 Minuten, dannlnger bis zu 10 Minuten).Als Nebenbung Aneignung der 6 Eigenschaften, von denenGhw. S. 306 die Rede.211September 1911

Archiv-Nr. 6909/10Jeden Abend: Bildhafte und rcklufige Erinnerung an einTageserlebnis. schwarz rotIn der Gottheit der WeltRuhet meine SeeleRuhet mein GeistEs erglnzt die Gottheit der WeltIn der reinen Wrme fr alle WesenEs erstrahlt die Gottheit der WeltIn den reinen Strahlen des Lichtes(Nachklingen in der Seele)

(Wrme Symbolfr Liebe)(Licht Symbolfr Weisheit)Im Laufe des Tages:Sonnabend: Es ruhen in der Zukunft Scho frmeine Seele die guten und schlimmen Lose.Sonntag: Was mir Gutes tglich erfliet, will ichbemerken; an ihm zeigt sich mir,was Gtter aus mir gemacht.Montag: Was mir Schlimmes zuweilen erfliet,will ich ertragen; an ihm zeigt sich mir,was ich selber aus mir noch machen kann.Dienstag: Ich danke meinem guten Schicksal, wie ichjetzt lebe.212Mittwoch: Ich danke meiner Strke im schlimmen Geschickdie Kraft, die im Leben mich aufwrts fhrenkann.Donnerstag: Wer glaubt, da gutes Geschick allein frdere,Schlimmes allein niederbeuge, der sieht nichtdas Jahr, sondern nur den Tag.Freitag: schwarz rot.Jeden Morgen:In den reinen Strahlen des LichtesErstrahlt die Gottheit der WeltIn der reinen Wrme fr alle WesenErglnzt die Gottheit der WeltEs ruhet mein GeistEs ruhet meine SeeleIn der Gottheit der Welt wei grn[* ](Abwarten, was im Bewutsein erfolgt.)[* wei = Kreuz; grn = Rosen]213

1910 oder spterAbends: Rckblick auf das Tagesleben.In der Gottheit der WeltWerde ich mich selber findenIn IHR ruhe ichEs ruhet meine SeeleIn dem Geiste der WeltEs ruhet mein GeistIn der Seele der Welt

Archiv-Nr. 525210 Min.

Morgens:

wei Kreuzgrn RosenIn der Seele der WeltRuhet mein GeistIn dem Geiste der WeltRuhet meine SeeleIch ruhe in der Gottheit der WeltIch werde mich selber findenIn der Gottheit der WeltAusklingen lassen.Nebenbung Geheimwissenschaft S. 306.2141912

Archiv-Nr. A 0070Abends

In dem Geiste der Weltruhe meine Seele.In der Seele der Weltfinde sich mein Geist.In der Gottheit der Weltfinde sich mein Selbst.In Ihr ruhe ich

10 Min.

5 Minuten

Morgens 5 MinutenIch ruhe in der Gottheit der Welt.Es finde sich mein Selbstin der Gottheit Wesenheit.Es finde sich mein Geistin der Seele der Welt.Es ruhe meine Seelein dem Geiste der Welt.Bei ruhender Seele in sich versenken.

10 Min.215A-7bungen mit dem FormelspruchStandhaft stell ich mich ins Dasein ...>Dieser Spruch ist 1907 entstanden.217Dezember 1907Archiv-Nr. 3038Morgens: Ablenkung der Aufmerksamkeit von aller sinnlichen[Wahrnehmung] und von allen Erinnerungen an das all-tgliche Leben.RuheIn den reinen Strahlen des LichtesErglnzt die Gottheit der WeltIn der reinen Liebe zu allen WesenErstrahlt die Gttlichkeit meiner SeeleIch ruhe in der Gottheit der WeltIch werde mich selbst findenIn der Gottheit der Welt.Konz. l.B. l.F.: Standhaft stell ich mich ins Daseinr.B. r.F.: Sicher schreit ich die Lebensbahnl.A. l.H.: Liebe heg ich im Wesenskernr.A. r.H.: Hoffnung leg ich m alles TunKopf: Vertrauen prg ich in jeglich DenkenDiese Fnf fhren mich ans ZielDiese Fnf gaben mir das DaseinDevotionelle Vertiefung in das eigene gttliche IdealAbends: Rckblick auf die Tageserlebnisse. Bildsam.Von rckwrts nach vorn.[linkes Bein, linker Fu, ..., rechter Arm, rechte Hand]218Mai 1909

Archiv-Nr. 3111Morgens:

linker Fu :rechter Fu :linke Hand :rechte Hand :HerzKopf:

RuheStandhaft stell ich mich ins Dasein.Sicher schreit ich die Lebensbahn.Liebe heg ich im Wesenskern.Hoffnung leg ich in alles Tun.Ruhe fhret mich ans ZielRuhe fhrte mich ins DaseinWeisheit such ich in allem Denken.Im Laufe des Tages: Nebenbungen.

Abends:Kopf:Herzrechte Hand:linke Hand:rechter Fu:linker Fu:

Weisheit such ich in allem DenkenRuhe fhrte mich ins DaseinRuhe fhret mich ans ZielHoffnung leg ich in alles TunLiebe heg ich im WesenskernSicher schreit ich die LebensbahnStandhaft stell ich mich ins Dasein.Rckschau auf das Tagesleben.

2191908Archiv-Nr. 7076Morgens:Devotionelle Versenkung in das gttliche Ideal.In Deinem Lichte WeisheitIn Deiner Wrme TchtigkeitIn Deiner Kraft Schnheit

1. B. 1. F.:Standhaft stell ich mich ins Daseinr. B. r. F.:Sicher schreit ich die Lebensbahn1. A. 1. H.:Liehe heg ich im Wesenskernr. A. r. H.:Hoffnung leg ich in jeglich TunKopf:Vertrauen prg ich in alles DenkenHerz:Diese Fnf fhren mich ans ZielDiese Fnf gaben mir das DaseinAbends: Devotionelle Versenkung in das eigene gttl. IdealRckschau auf das Tagesleben. BildhaftVom Abend zum Morgen.220Archiv-Nr. 3074Anfang: jederzeitMorgens frhRuhe

bildhaft5 Min.: In den reinen Strahlen des LichtesErglnzt die Gottheit der WeltIn der reinen Liebe zu allen WesenErstrahlt die Gttlichkeit meiner SeeleIch ruhe in der Gottheit der WeltIch werde mich selbst findenIn der Gottheit der WeltDiese Sechs fhren mich durchs DaseinKonzentr. 1. B. 1. F.:r. B. r. F.:1. A. 1. H.: Herzgegend:r. A. r. H.:Kopf:

Standhaft stell ich mich ins DaseinSicher schreit ich die LebensbahnLiebe heg ich im WesenskernStarkmut pflanz ich im IchHoffnung leg ich in jedes TunVertrauen prg ich in alles Denken

Abends: Rckschau auf Tageserlebnisse. Von rckwrts nachvorn. Recht bildlich.221Archiv-Nr. 3046Anfang: Mondzunahme[*]Morgens:RuheIn den reinen Strahlen des LichtsErglnzt die Gottheit der WeltIn der reinen Liebe zu allen WesenErstrahlt die Gttlichkeit meiner SeeleIch ruhe in der Gottheit der WeltIch werde mich selbst findenIn der Gottheit der Welt.Konz. I.B. I.F.: Standhaft stell ich mich ins Dasein" r. B. r.F.: Sicher schreit ich die LebensbahnI. A. I.H.: Liebe heg ich im Wesenskern" r.A. r.H.: Hoffnung leg ich in jeglich Tun" Kopf: Vertrauen prg ich in alles DenkenDiese Fnf fhren mich ans ZielDiese Fnf gaben mir das DaseinDevotionelle Hingabe an das gttliche Ideal.Abends: Rckschau auf die Tageserlebnisse. Bildsam.Von rckwrts nach vorn.[* Vgl. Hinweise S. 531]222Faksimile Archiv-Nr. 3046

223Archiv-Nr. 3072Morgens:RuheIn den reinen Strahlen des LichtesErglnzt die Gottheit der WeltIn der reinen Liebe zu allen WesenErstrahlt die Gttlichkeit meiner SeeleIch ruhe in der Gottheit der WeltIch werde mich selbst findenIn der Gottheit der WeltKonzentr. 1. B. 1. F.: Standhaft stell ich mich ins Daseinr. B. r. F.: Sicher schreit ich die LebensbahnIm Laufe des Tages: Gedankenkonzentration.Abends: Rckschau auf die Tageserlebnisse. Bildsam.Von Abend zum Morgen.1/4 Stunde sich mit theos. Lektre beschftigen.224Archiv-Nr. 3122Morgens:

Im Urbeginn ...dann:Konzentration1. B. 1. F.:r. B. r. F.:1. A. 1. H.:r. A. r. H.:Kopf:Standhaft stell ich mich ins DaseinSicher schreit ich die LebensbahnLiebe heg ich im WesenskernHoffnung prg ich in jeglich TunVertrauen leg ich in alles DenkenDiese Fnf fhren mich ans ZielDiese Fnf gaben mir das DaseinAbends: Rckschau auf die Tageserlebnisse. Bildsam.Von Abend nach Morgen.In freier Weise: Lektre des Joh. Ev. und Nachdenken darber. -225Archiv-Nr. 4459Morgens:Standhaftigkeit:linkes BeinSicherheit:rechtes BeinLiebe:linker ArmHoffnung:rechter ArmVertrauen:KopfStandhaft stell' ich mich ins Dasein:Sicher schreit' ich die Lebensbahn:Liebe leg' ich in den Wesenskern:Hoffnung prg' ich in jeglich Tun:Vertrauen heg' ich zu allem Denken:Diese Fnf gaben mir das DaseinDiese Fnf geben mir das Ziel

konz. linkes Beinkonz. rechtes Beinkonz. linker Armkonz. rechter Armkonz. Kopf

SchpfungundOffenbarung.Abends: Rckschau auf das Tagesleben. Bildsam.Von rckwrts nach vorn.226Archiv-Nr. 3116Morgens:Standhaftigkeit:linkes BeinSicherheit:rechtes BeinKraft:HerzLiebe:linker ArmHoffnung:rechter ArmVertrauen:KopfStandhaft stelle ich mich ins Dasein: konz. auf linkes BeinSicher schreite ich die Lebensbahn: konz. auf rechtes BeinKraft fliet mir ins Herz: konz. auf das HerzLiebe hege ich im Wesenskern: konz. auf linken ArmHoffnung prge ich in jedes Tun: konz. auf rechten ArmVertrauen lege ich in alles Denken: konz. auf KopfDiese Sechs geleiten mich durchs Dasein.Abends: Rckschau auf die Tageserlebnisse. Bildsam.Von rckwrts nach vorne.227Archiv-Nr. 3123Morgens:Ruhe (2 - 2 1/2 Sekunden)

Konzentrieren auflinkes Bein, linken FuKonzentration aufrechtes Bein, rechten FuKonzentration auflinken Arm, linke HandKonzentration aufsHerz7-8Min.Konzentration aufrechten Arm, rechte HandDiese Sechs fhren stets mein DaseinKonzentration aufdie Stirne und das Haupt

Standhaft stell ich mich insDaseinSicher schreit ich dieLebensbahnLiebe heg' ich im WesenskernStrke fhl ich in LeibesMitteHoffnung leg' ich in jeglichTunVertrauen prg ich in allesDenkenAbends:Rckschau auf die Tageserlebnisse. Von rckwrts nach vorn.Bildsam.228A-8bungen mit dem MeditationsspruchLicht erstrahlende Gebilde ...und dessen Umkehrung zuEs tritt bewut mein Ich ...entstanden vermutlich 1907229Archiv-Nr. 3098, 3100/01Haupt-bungen fr Morgens und Abends. -Morgens, mglichst bald nach dem Erwachen: Abziehen der Auf-merksamkeit von allen ueren Sinneseindrcken, auch von allenErinnerungen an das alltgliche Leben. In dieser leergemachtenSeele erfllt man sich zunchst mit der Vorstellung Ruhe. Essoll sein, wie wenn man diese Empfindung der Ruhe sich durchden ganzen Krper giee. Doch kann dies ganz kurz geschehen.(2 bis 5 Sekunden.) Dann erfllt man durch etwa 5 Minuten dieSeele mit den folgenden sieben Zeilen:Licht erstrahlende GebildeGlnzendes Wogenmeer des GeistesEuch verlie die SeeleIn dem Gttlichen weilte sieIn ihm ruhte ihr WesenIn das Reich der DaseinshllenTritt bewut mein Ich.Man versucht diese Zeilen so bildhaft wie mglich vorzustellen.So denke man bei den beiden ersten Zeilen ein Lichtmeer, in demsich Gestalten formen; man denke bei der dritten, vierten undfnften Zeile, wie die Seele beim Aufwachen hervortaucht ausdiesem Lichtmeer. Bei der sechsten und siebenten Zeile denkeman, wie man durch das Aufwachen in die Hllen des Krpershineingeht. Es soll sowohl der geistige Inhalt der sieben Zeilengefhlt, wie auch die Bilder des ganzen mglichst lebendig vorge-stellt werden.Dann folgt ein Atmungsprozess, und zwar viermaliges Einatmen,Halten des Atems im Innern, Ausatmen, so da sich verhalten dieZeiten von Einatmen, Atemanhalten, Ausatmen wie 1:3:2 (nichtnach der Uhr, sondern nach dem Gefhle). Also wenn man zumEinatmen 3 Sekunden braucht, so 9 Sekunden zum Atemanhalten,6 Sekunden zum Ausatmen. (Oder 2:6:4 oder 4:12:8 usw.)230Beim Einatmen und Ausatmen denke man nichts, sondern gebesich ganz hin der Beobachtung des Atmungsprozesses. Dagegenkonzentriere man sich beim:1. Atemanhalten auf A.B.M. [Augenbrauenmitte] mit: Ich bin2. Atemanhalten auf K.K. [Kehlkopf]" : Es denkt3. Atemanhalten auf H.A.H. [Herz, Arme, Hnde] " : Sie fhlt4. Atemanhalten auf K.O. [Krperoberflche]" : Er willNach diesem konzentriere man sich durch 2-3 Minuten auf dieVorstellung einerwerdenden und vergehenden Pflanze.Zum Schlsse der Morgenmeditation:sich hingeben an ein gttliches Ideal.Im Laufe des Tages sind die beifolgenden Nebenbungen zumachen. Bei diesen kommt es weniger darauf an, da man sich aneine bestimmte Stunde bindet.Abends: Meditation der folgenden 7 Zeilen, die so zu behandelnsind wie die 7 Zeilen am Morgen, nur entsprechend mit entgegen-gesetztem Vorstellungsverlauf:Es tritt bewut mein IchAus dem Reich der DaseinshllenZu ruhen in der Welten Wesen -Ins Gttliche strebet es -Gewinne Seele dies ReichDes Geistes glnzend WogenmeerDes Lichts erstrahlende Gebilde.Dann Rckschau auf das Tagesleben. Bildsam und rcklufig. -231Archiv-Nr. A 4483-86Abends:Man versucht in einem Zeitpunkte, der nicht zu weit vor demSchlafengehen liegt, sich zuerst folgendem Gedankengange hin-zugeben: ich habe den ganzen Tag hindurch Eindrcke empfan-gen der physischen Welt und mir Gedanken ber diese Eindrckegebildet. Ich werde in der Nacht keine solchen Eindrcke haben,ich werde in einer geistigen Welt sein. Ich werde mir nun Bildervor die Seele malen, welche geeignet sind bei bestndiger energi-scher Gesinnung meinen Sinn fr die geistige Welt zu ffnen. Ichwerde mir vorstellen, da ich umgeben und durchdrungen binvon einem in allen mglichen Farbennuancen spielenden Licht-meer; innerhalb desselben strmen einzelne Wrmestrmungen;eine Wrmestrmung geht in mein Herz(Licht - Symbolum fr WeisheitWrme - "" Liebe).Whrend ich in diesen Vorstellungen lebe, versenke ich mich infolgende 7 Zeilen, wie wenn ich dieselben wirklich geistig hrenwrde:Aus dem Reich der DaseinshllenTritt bewut mein IchZu dringen in der Welten WesenZu weilen in dem GttlichenGewinne, Seele, dieses Reich,Des Geistes glnzend WogenmeerDes Lichts erstrahlende Gebilde.Ungefhr 8-10 Minuten nach dem Gefhl sich diesen Vorstellun-gen und innerlichem Hren hingeben. Dann weitere 5 Minutenetwa bei vollstndiger Ruhe der Seele, als ob man nichts hrenund sehen wrde, in sich verklingen lassen die Nachwirkung derMeditation. Dann wird irgendein bestimmtes Ereignis des Tages-lebens vom Abend bildlich vor die Seele gerckt und rckwrts232vorgestellt, wobei man sich selbst wie auerhalb stehend fhlt.Dann wird ein solches Ereignis genommen von einer frhernTageszeit, ein drittes von einer noch frheren, bis zum Morgen.Es schlieen sich dann die Ereignisse von selbst zusammen, soda man ein Tableau des Tages in verhltnismig kurzer Zeiterwirbt. Man soll den Gedanken von Reue ausschalten, dagegenimmer sich eine Vorstellung machen davon, wie man bei einemhnlichen Falle in Zukunft sich besser verhalten kann. Unmittel-bar vor dem Einschlafen versuche man sich zu durchdringen mitdem Gedanken: In mich aus dem Geiste was ich am meistenbrauche.Morgens:Am Morgen versuche man bevor ein anderer Gedanke oder Ein-druck durch die Seele gezogen ist, die Bilder von Licht und Wr-me vom vorhergehenden Abend sich wieder vor die Seele zurufen, jetzt mit den folgenden 7 Zeilen:Licht erstrahlende GebildeErglnzendes Wogenmeer des GeistesEuch verlie die SeeleIn dem Gttlichen weilte sieIn ihm ruhte ihr WesenIn das Reich der DaseinshllenTritt bewut mein Ich.Wieder nachdem man 8-10 Minuten das meditiert hat, sich mitruhiger Seele dem Nachklange durch etwa 5 Minuten hingeben.Dann versuche man sich prliminarisch vorzustellen, wie etwader Tag verlaufen knnte. - Im Laufe des Tages wre eine kurzeZeit darauf zu verwenden, nach persnlichem Bedrfnis eine der233in Initiation[*] beschriebenen bungen zu machen, insbesonde-re aus dem Gebiete der 6 bungen:Konzentration der GedankenInitiative des HandelnsGleichma in Lust und LeidPositivittUnbefangenheitHarmonisierung dieser 5 Eigenschaften.(Nicht zu viel an einem Tage.) Die Lektre ist dem freien Ermes-sen anheimgestellt: ein gewisses Ma theosophischer Lektre istunerllich fr den Meditanten. -[* Bezieht sich auf das Kapitel Von der Einweihung oder Initiation in DieGeheimwissenschaft im Umri, GA 13.]234Archiv-Nr. 3090, 3165Morgens:Licht erstrahlende GebildeGlnzendes Wogenmeer des GeistesEuch verlie die SeeleIn dem Gttlichen weilte sieIn das Reich der DaseinshllenTritt bewut mein Ich.Ich bin.

Am Tage: Nebenbungen.Am Abend:

Rckschau auf das Tagesleben.Ich bin.Es tritt bewut mein IchAus dem Reich der DaseinshllenZu weilen in dem GttlichenGewinne Seele dieses ReichDes Geistes glnzend WogenmeerDes Lichts erstrahlende Gebilde.[Zu den Zeichen und Buchstaben vgl. die folgende Aufzeichnung Nr. 5310.]235

236

Archiv-Nr. 5310Archiv-Nr. 3091Morgens:

Ruhe

2-3 Sekunden

10 Min

Licht erstrahlende GebildeGlnzendes Wogenmeer des GeistesEuch verlie die SeeleIn dem Gttlichen weilte sieIn ihm ruhte ihr WesenIn das Reich der DaseinshllenTritt bewut mein Ich

mBildernIm Laufe des Tages: NebenbungenAbends:

10 Min.

Es tritt bewut mein IchAus dem Reich der DaseinshllenZu ruhen in der Welten WesenIns Gttliche strebet esGewinne Seele dieses ReichDes Geistes glnzend WogenmeerDes Lichts erstrahlend Gebilde

inBildernRckschau auf die Tageserlebnisse. Rcklufig. 8-10 Min.Bildsam.

237Archiv-Nr. 5316

Morgens:Ruhe2-3 SekundenLicht erstrahlende GebildeGlnzendes Wogenmeer des GeistesEuch verlie die SeeleIn dem Gttlichen weilte sieIn ihm ruhte ihr WesenIn das Reich der DaseinshllenTritt bewut mein Ich.

5 Min.

Vorstellung einer werdenden PflanzeVorstellung einer absterbenden Pflanze

5 Min.Im Laufe des Tages: Gedankenkonzentration 5 Min.Abends: Es tritt bewut mein IchAus dem Reich der DaseinshllenZu ruhen in der Welten WesenIns Gttliche strebet esGewinne Seele dieses ReichDes Geistes glnzend WogenmeerDes Lichts erstrahlende GebildeRckschau auf das Tagesleben. Bildhaft. Rcklufig.238Archiv-Nr. 3095Abends: 10 Minuten:Es tritt bewut mein IchAus dem Reich der DaseinshllenZu ruhen in der Welten WesenIns Gttliche strebet esGewinne Seele dieses ReichDes Geistes glnzend WogenmeerDes Lichts erstrahlende Gebilde.Rckschau auf das Tagesleben. Rckwrts.[Morgens:] 10 Minuten:Des Lichts erstrahlende GebildeErglnzendes Wogenmeer des GeistesEuch verlie die SeeleIn dem Gttlichen weilte sieIn IHM ruhte ihr WesenIn das Reich der DaseinshllenTritt bewut mein Ich.

Im Laufe des Tages: Kraft in mirLiebe heg ich im WesenskernVertrauen leg ich in all mein Tun

5-10Min.239Archiv-Nr. 3165a, 3093Hauptbung[Am Abend:]Ich habe den ganzen Tag hindurch Eindrcke der physisch-sinn-lichen Auenwelt empfangen und mir darber Vorstellungen ge-macht. Ich werde in der Nacht solche Eindrcke nicht haben. Ichwerde in der geistigen Welt sein. Ich werde mir nun durch Sinn-bilder die bersinnliche Welt vorstellen, damit diese Sinnbildernach und nach mich in diese bersinnliche Welt hineinfhren. Ichwerde mir vorstellen, da der Raum um mich und in mir vonbersinnlichem Lichte erfllt ist, wie wenn ein Lichtmeer in ver-schiedenen Farben erglnzte und dieses Lichtmeer durchflossenwre von Wrmestrmungen; eine der Wrmestrmungen gehe inmein Herz hinein. (Licht = Symbol gttlicher Weisheit; Wrme Symbol gttlicher Liebe). Diese Vorstellung soll 5 Minuten medi-tativ anhalten und begleitet sein von den folgenden 7 Zeilen:Es tritt bewut mein IchAus dem Reich der DaseinshllenZu ruhen in der Welten Wesen.Ins Gttliche strebet es.Gewinne Seele dieses Reich;Des Geistes glnzend WogenmeerDes Lichtes erstrahlende Gebilde.(Durch 3-4 Minuten in aller Seelenruhe den Eindruck festhalten.)Nach diesem Rckblick.240

Am Morgen: Ich erwecke wieder die Vorstellungen des letztenAbends. Und begleite sie wieder durch 5 Minuten mit den 7Zeilen, doch jetzt in folgender Reihe:Des Lichts erstrahlende GebildeDes Geistes glnzend WogenmeerEuch verlie die SeeleIn dem Gttlichen weilte sieIn Ihm ruhte ihr Wesen.In das Reich der DaseinshllenTritt bewut mein Ich.Wieder 34 Minuten in ruhiger Seele dem Eindrucke hingegeben.Nach diesem:Konz. A. B. M.:Ich bin (2-5 Min.)K. K.:Es denkt" A. H.:Sie fhlt" K. O.:Er will.Nach diesem: Devotionelle Hingabe an das eigene gttliche Ideal(5 Minuten).Im Laufe des Tages: Nebenbungen.[Augenbrauenmitte / Kehlkopf / Arme, Hnde / Krperoberflche]

241Archiv-Nr. 5322/23Abends: Rckblick10 Min.:Freitag: Wille spendende GebildeKraftvolles Wogenmeer des Geistes

Sonnabend: Lichterstrahlende GebildeErglnzendes Wogenmeer des Geistes

Sonntag: Seele schenkende GebildeErwrmendes Wogenmeer des Geistes

Montag: Seele opfernde GebildeKraftvolles Wogenmeer des Geistes

Dienstag: Licht hinstrahlende GebildeErleuchtendes Wogenmeer des Geistes

Mittwoch: Wille lebende GebildeLebenopferndes Wogenmeer des Geistes

Donnerstag: Gottselige GebildeFriedvolles Wogenmeer des Geistes

[und jeweils:] Euch sucht die SeeleIn das Gttliche strebet sieMit Ihm vereint sie ihr WesenAus dem Reich der DaseinshllenTrete bewut mein Ich.242

Morgens:

Es tritt bewut mein IchIn das Reich der DaseinshllenAus dem Gttlichen kommet esIn das Irdische wandelt sieEuch verlsst die Seeledem vorhergehenden entnommen.

10 Min.

5 Min.

Ich bin ABM [Augenbrauenmitte]eine kurze Weile in ruhiger innerer Versenkungverbleibend.[Zur obigen Anordnung der Planetenzeichen: Im okkulten Sinne beginnt ein Tag umsechs Uhr abends, d. h. der Sonnabend beginnt Freitag abends sechs Uhr, weshalb dasZeichen fr Sonnabend (Saturn) bei der Meditation fr Freitag steht, usw.Zu 6 und 7 fr die Morgenmeditation: Hier drften die Zeilen fr die Wochentageebenfalls rcklufig gemeint sein, z. B. fr Samstag morgen: 6. Kraftvolles Wogen-meer des Geistes; 7. Wille spendende Gebilde]243Archiv-Nr. 3099Abends: RckblickLicht Sinnbild von WeisheitWrme Sinnbild von Liebe1. Wille spendendeKraftvolles

3. Seele schenkendeErwrmendes4. Selbst erwirkendeKraftvolles5. Seele opferndeKraftstrahlendes6. Licht hinstrahlendeErleuchtendes7. Wille lebendeLebenopferndes -

2. Licht erstrahlende GebildeErglnzendes Wogenmeer des GeistesEuch sucht meine SeeleIn das Gttliche strebet sieMit ihm vereint sie ihr WesenAus dem Reich der DaseinshllenTritt bewut mein Ich.

10 Min.

Morgens:

Es tritt bewut mein IchIn das Reich der DaseinshllenMit dem Gttlichen einte die Seele sichIn ES weilte sieIn IHM ruhte ihr WesenIn dem glnzenden Wogenmeer des GeistesIn Licht-erstrahlenden Gebilden.

10 Min.Conc. A.B.M. Ich bin

4-5 Min.[Conc. A.B.M. = Konzentration Augenbrauenmitte]244Faksimile Archiv-Nr. 3099

245Erluterungen der Herausgeber zur bung Archiv-Nr. 3099:Wie die vorige bung (Archiv-Nr. 5322/23) zeigt, wurde der Spruch Lichter-strahlende Gebilde ... auch mit Abwandlungen fr die einzelnen Wochentagegegeben, hier gekennzeichnet durch die Nummerierung l bis 7. Wenn man diedortigen Angaben auch hier anwendet, so erhlt man folgendes:Freitag abendWille spendende GebildeKraftvolles Wogenmeer des GeistesEuch sucht meine SeeleIn das Gttliche strebet sieMit ihm vereint sie ihr WesenAus dem Reich der DaseinshllenTritt bewut mein Ich. Samstag morgen SaturnEs tritt bewut mein IchIn das Reich der DaseinshllenMit dem Gttlichen einte die Seele sichIn es weilte sieIn ihm ruhte ihr WesenIn dem kraftvollen Wogenmeer des GeistesIn Wille spendenden Gebilden.

Samstag abendLicht erstrahlende GebildeErglnzendes Wogenmeer des GeistesEuch sucht meine SeeleIn das Gttliche strebet sieMit ihm vereint sie ihr WesenAus dem Reich der DaseinshllenTritt bewut mein Ich. Sonntag morgen SonneEs tritt bewut mein IchIn das Reich der DaseinshllenMit dem Gttlichen einte die Seele sichIn es weilte sieIn IHM ruhte ihr WesenIn dem glnzenden Wogenmeer des GeistesIn Licht erstrahlenden Gebilden.

Sonntag abendSeele schenkende GebildeErwrmendes Wogenmeer des GeistesEuch sucht meine SeeleIn das Gttliche strebet sieMit ihm vereint sie ihr WesenAus dem Reich der DaseinshllenTritt bewut mein Ich. Montag morgen MondEs tritt bewut mein IchIn das Reich der DaseinshllenMit dem Gttlichen einte die Seele sichIn ES weilte sieIn ihm ruhte ihr WesenIn dem erwrmenden Wogenmeer des GeistesIn Seele schenkenden Gebilden.

246Montag abendSelbst erwirkende GebildeKraftvolles Wogenmeer des GeistesEuch sucht meine SeeleIn das Gttliche strebet sieMit ihm vereint sie ihr WesenAus dem Reich der DaseinshllenTritt bewut mein Ich. Dienstag morgen MarsEs tritt bewut mein IchIn das Reich der DaseinshllenMit dem Gttlichen einte die Seele sichIn ES weilte sieIn IHM ruhte ihr WesenIn dem kraftvollen Wogenmeer des GeistesIn Selbst erwirkenden Gebilden.

Dienstag abendSeele opfernde GebildeKraft strahlendes Wogenmeer des GeistesEuch sucht meine SeeleIn das Gttliche strebet sieMit ihm vereint sie ihr WesenAus dem Reich der DaseinshllenTritt bewut mein Ich. Mittwoch morgen MerkurEs tritt bewut mein IchIn das Reich der DaseinshllenMit dem Gttlichen einte die Seele sichIn ES weilte sieIn ihm ruhte ihr WesenIn dem Kraft strahlenden Wogenmeer des GeistesIn Seele opfernden Gebilden.

Mittwoch abendLicht hinstrahlende GebildeErleuchtendes Wogenmeer des GeistesEuch sucht meine SeeleIn das Gttliche strebet sieMit ihm vereint sie ihr WesenAus dem Reich der DaseinshllenTritt bewut mein Ich. Donnerstag morgen JupiterEs tritt bewut mein IchIn das Reich der DaseinshllenMit dem Gttlichen einte die Seele sichIn ES weilte sieIn IHM ruhte ihr WesenIn dem erleuchtenden Wogenmeer des GeistesIn Licht hinstrahlenden Gebilden.

Donnerstag abendWille lebende GebildeLeben opferndes Wogenmeer des GeistesEuch sucht meine SeeleIn das Gttliche strebet sieMit ihm vereint sie ihr WesenAus dem Reich der DaseinshllenTritt bewut mein Ich. Freitag morgen VenusEs tritt bewut mein IchIn das Reich der DaseinshllenMit dem Gttlichen einte die Seele sichIn ES weilte sieIn ihm ruhte ihr WesenIn dem Leben opfernden Wogenmeer des GeistesIn Wille lebenden Gebilden.

247A-9bungen mit Meditationsangabenzum Johannes-Evangeliumzwischen ca. 1906 und 1923Anhang: Zwei bungenfr den christlich-gnostischen Weg249Archiv-Nr. 3157Abends: 1.) Rckschau2.) Johannes-Evangelium in Bilder verwandeln3.) Meditation:Im Urbeginn war das WortUnd das Wort war bei GottUnd ein Gott war das WortMorgens: 1.) Wiederholung des Bildes vom Abend2.) Meditation:Und das Wort sei in mirUnd in meiner Seele sei das WortUnd mein Wille sei aus dem Worte.250Archiv-Nr. 6827Morgens: 7 ersten Stze Johannes Evangelium[Im Urbeginne war das WortUnd das Wort war bei GottUnd ein Gott war das Wort.Dieses war im Urbeginne bei Gott.Dort war es, wo alles entstanden ist,Und nichts ist entstandenAuer durch das Wort.]In Lichtes reinen StrahlenSuche wartende SeeleGottinnigkeit.Abends: Rckschau.

GottinnigkeitSuche wartende SeeleIn Lichtes reinen Strahlen.(Seelenruhe). -251Abends:Morgens:252

Im Urbeginn war das WortUnd das Wort war bei GottUnd ein Gott war das WortUnd das Wort,Es lebe im Herzen,Im Herzen deines Wesens,In deinem Ich.In deinem Ich,Im Herzen deines WesensDa lebe das Wort,Das Geisteswort.Und das Wort war bei GottUnd ein Gott war das Wort.Im Urbeginne war das Wort.

Archiv-Nr. A 0062Abends:Morgens:

Archiv-Nr. 6802Im Urbeginn war das Wort der ZeitUnd das Wort der Zeit war bei GottUnd ein Gott war das Wort der ZeitUnd das Wort der ZeitEs lebet in dir.Und das Wort der ZeitEs lebet in mir.Und ein Gott war das Wort der ZeitUnd das Wort der Zeit war bei GottIm Urbeginn war das Wort der Zeit.253Archiv-Nr. A 0066Abends:1.) Rckschau 5-6 Minuten2.) Im Urbeginne war das WortUnd sei das Wort in mirUnd wirke das Wort in mirUnd trage das Wort michIn GeistesweltenIn Seelentiefen.

Morgens:254

Sei mir BildMeiner Selbst.In meinen SeelentiefenStarke GeisteskrfteWie helle RosensterneAuf schwarzem Kreuzesholz.Archiv-Nr. 5320Abends:Rckschau.Meine Seele erhebeZu Weltenweiten sichMeine Seele vertiefeIn Herzensgrnde sichUnd suche, zu erlebenWeltenweitenIn Herzensgrnden

(Seelenruhe)Morgens:Im Urbeginn war das WortUnd das Wort war bei GottSo sei das Wort in mirUnd meine Seele bei dem Worte

(Seelenruhe)255Archiv-Nr. 3228Abends:1.) Rckschau2.) Sich versetzen in den monddurchhellten Nachtraum;darin empfinden:Im Urbeginn war das WortUnd das Wort wird WeisheitUnd wohnet in meinem HauptUnd das Wort ist ChristusUnd wohnet in meinem Herzen.Morgens:Sich versetzen in den sonnendurchleuchteten Tagraum;darin empfinden:Es wohnet in meiner SeeleDas Wort, das ist der Christus;Es wohnet in meinem GeistDas Wort, das wird die Weisheit;Der Dinge Anfang und Ende:Das ist die weisheitvolle Christusliebe.Dazu: die 6 bungen.256Archiv-Nr. A 7084RIm Urbeginne war das Wort ...Morgens:

Untergehende SonneKreuzmitSternenempor-steigendChristus spricht: Mein Wort wohne in deinem HerzenAbends:Aufgehende Sonne

Ich zu Christus sprechend: Dein Wort wohne in meinem Herzen.Im Urbeginne war das Wort ...257Oktober 1919Archiv-Nr. 7089/90Abends: Rckschau auf das Tagesleben.Vorstellung der aufgehenden Sonne; fhlen, als ob aus ihr Chr.sprche:Im Urbeginn war das WortlUnd das Wort war bei Gott2Und Ein Gott war das Wort3Hre das Wort4So hrest du5Des eigenen Innern6Tiefste Wesenheit7Nach diesem: Mit leerem aber wachem Bewutsein warten.Morgens:Vorstellung der untergehenden Sonne. Lt zurck das Rosen-kreuz.Die 7 Rosen tnen:Deine tiefste Wesenheit7Im eignen Innern6Du hrest sie5Dir tnen im Wort4Und Ein Gott war das Wort3Und das Wort war bei Gott2Im Urbeginn war das WortlNach diesem: Mit leerem aber wachem Bewutsein warten.Als Nebenbungen: GedankenkonzentrationInitiative des HandelnsGleichma von Lust und LeidPositivittUnbefangenheitHarmonisierung dieser 5 Eigenschaften.258Oktober 1919Archiv-Nr. 7091/92Abends: Rckschau auf das Tagesleben. 3-4 MinutenStehen auf einem Hgel. Sonne im Zenit. Gefhl, da die Son-ne tnt. Das weitere Gefhl, da aus der Sonne der Chr.spricht, so da es Sie durchtnt:Im Urbeginn war das WortlUnd das Wort war bei Gott2Und ein Gott war das Wort3Und das Wort sei4Deines eignen Wesens Kern5Sprichst du Ich6So spricht in Dir das Wort.7Nach diesem: Mit leerem aber wachenden Bewutsein warten.Morgens: Stehen auf einem Hgel. Sonne im Nadir. Sie habendas Gefhl, da sie unter der Erde tnt:Spricht in Dir das Wort7So ist es Ich6Deines eignen Wesens Kern5Das sei das Wort4Und Ein Gott war das Wort3Und das Wort war bei Gott2Im Urbeginn war das Wort.lNach diesem: Mit leerem aber wachem Bewutsein warten. -Hilfsbungen: 6 bungenGedankenkonzentrationInitiative des HandelnsGleichma von Lust und LeidPositivittUnbefangenheitHarmonisierung dieser 5 Eigenschaften.2591923Archiv-Nr. 7113Am Morgen: 8. Kapitel Johannes Evangelium[*]12. - 59. VersAm Abend:Fromm, ehrfrchtig will ich seinVor den GeisteswesenDie im NachtesdunkelBergen meine Seele.1.Tag fters : Friede geleite mich2. ": Mit Liebe will ich tun, was ich soll3. ": Gott mit meinem Leben[* Eine andere bung, Archiv-Nr. 6804, lautet:Jeden Abend: Einen Satz meditieren aus Joh. Ev. Kap. 8 Vers 12-59.]260AnhangZwei bungen fr denchristlich-gnostischen SchulungswegAn bungen dieses Schulungsweges liegen nur die beiden folgen-den vor. Ob darber hinaus noch weitere gegeben wurden, istnicht bekannt, aber auch nicht sehr wahrscheinlich, da dieser Wegunter den heutigen Kulturbedingungen kaum mehr durchfhrbarist, weil er ein nahezu vlliges Sichzurckziehen aus dem Lebenfordert. (Vgl. hierzu z. B. GA 95 und 99).261Archiv-Nr. 3192Christlich gnostische Meditation.I.Morgens frh, gleich nach dem Erwachen, wenn noch keineanderen Eindrcke durch die Seele gezogen sind, sucht mandas Bewutsein ganz frei zu machen von allen Erinnerungen andas alltgliche Leben, man sucht die Aufmerksamkeit abzulen-ken von allen ueren Wahrnehmungen. Dann, wenn man die-se innere Stille errungen hat, lt man allein in der Seele leben:Die fnf ersten Verse des Johannesevangeliums. -II.Dann folgt in den ersten vierzehn Tagen jeden Tag der Ver-such, sich sein eigenes ganzes vergangenes Leben vor die Seelezu fhren, um sich auf diese Weise ganz selbst kennen zulernen.Nach diesen vierzehn Tagen macht man das ganze Johannes-evangelium durch, so da man 7 Tage lang ganz jeden Tag ineinem Kapitel lebt.Also in den ersten 7 Tagen: 1. Kap. von Satz 6 bis zu Ende" " zweiten 7 Tagen: 2. Kap.u.s.w.Ist man am 13. Kapitel angekommen, dann versucht man bei derFuwaschung das Gefhl zu durchleben, wie ein jedes hhereWesen sein Dasein den niederen verdankt, zuihnen sich in Demut also neigen mu.Geielung das Gefhl, da man aufrecht stehen knneden Geielungen des Lebens gegenber, d. h.allen Leiden und Schmerzen gegenber.262Dornenkrnung das Gefhl, da man aufrecht stehen mu,selbst allem Hohn und Spott gegenber.Kreuzigungdas Gefhl, da einem der eigene Leib et-was fremdes ist, das man trgt und an dasman von auen gebunden ist.Mystischer Tod: Man erlebt den Vorhang, der noch die gei-stige Welt verdeckt, aber dann auch wie erzerreit und man in die geistige Welt hin-einblickt.Dabei lernt man die Grnde des Bsenschauen und der bel: Hinabsteigen in dieHlle.Grablegung: Man fhlt sich Eins mit allen Wesen derErde, mit der Erde selbst. Man ist in dieseversenkt.Auferstehung: Kann nur erlebt werden, weil die Worteder gewhnlichen Sprache nicht ausrei-chen, dies zu schildern.III. Dann ruft man sich die Gestalt des Christus Jesus vor dieSeele und geht ber zu der Vorstellung, in die man sich langeversenkt:Ich, in Deinem Geiste.Abends: Rckblick auf das ganze Tagesleben.263I und III sind an allen Tagen gleich; nur II wechselt nach je 7Tagen, wie beschrieben ist.Nach Vollendung des Turnus II beginnt man wieder von vorneund so immer fort.Nach lngerer Zeit kann man die bei Beschreibung der christli-chen Entwickelung angegebenen inneren und ueren Symptomeerleben:uerlich: Innerlich:

Man fhlt die Fe wievon Wasser umgeben. Man erlebt die Vision, als obman selbst die Fuwaschungvollzge.

Man versprt brennendes etc.Gefhl auf der ganzen Haut. Man sieht sich gegeielt.

Man versprt Schmerz im Kopf. Man sieht sich mit derDornenkrone.

Die Wundmalstellen rten sichwhrend der Meditation. Man sieht sich gekreuzigt.

Archiv-Nr. 3223-3226Es ist notwendig, jeden Morgen zu meditieren und zwar durch einJahr hindurch in folgender Art:I.Monat: vollkommene halbstndige Versenkung in die WorteJoh. Ev. 1,1 und 2II. "ebenso1,3III. ""1,4IV. ""1,5V. ""1,6VI. ""1,7 und 8VII. ""1,9VIII. ""1,10IX. ""1,11X. ""1,12XI. ""1,13XII. ""1,14Daran ist zu schlieen eine weitere Meditation und zwar durchalle Jahreswochen hindurch:I.Tag (Sonntag): vollkommene einviertelstndige Versenkungin:1. Buch Mose 1,1-5II. Montag:1. B. Mos. 1,6-8III. Dienstag:" " " 1,9-13IV. Mittwoch:" " " 1,14-19V. Donnerstag:" " " 1,20-23VI. Freitag:" " " 1,24-31VII. Sonnabend:" " " 2,1-3Die Zeitangaben in diesen und allen bungen sind so zu verste-hen, da sie nicht nach der Uhr geregelt werden, sondern nachdem Gefhl, das man sich von der Zeit aneignet. Der Inhaltsmtlicher Bibelworte, welche zu der obigen Meditation gehren,265ist so viel als mglich in ein Bild zu verwandeln und bildlichvorzustellen. Also z. B. Ev. Joh. 1,1-2 so: Das Bild einer gewaltiggroen Kugel; innerhalb dieser Kugel alle Substanz in solcherBewegung, da sie sich formt nach der sinnvollen Bedeutung dessie durchklingenden gttlichen Wortes. In meinen Vortrgenwerden die Bausteine im Sinne esoterischer christlicher Traditiongegeben, welche die Seele dazu fhren knnen, in die richtigenauthentischen Bilder die Bibelworte zu verwandeln. So viel alsmglich ist an diese Bausteine sich zu halten.Nach der obigen Morgenmeditation ist dann jeden Tag durchwenigstens eine Viertelstunde das folgende in tiefer Meditationanzuschlieen:Ich versuche zu verstehen: da Christus war im ersten Drittelder kosmischen Evolution der Fhrer einer Geisterschar, in derenScho ich unbewut war; da ich zur Erlangung des Bewutseinsmich heraussondern mute aus dieser Geisterschar, bis durchJahve's Vorbereitung meine Seele so weit war, bewut die Chri-stus-Krfte zu empfangen; jetzt kann ich diese empfangen, wennich den geistigen Blick richte auf den fleischgewordenen Christusund sein Wesen aufnehme in mein Wesen.Dabei ist zu denken, da das Wesen des Christus im Joh. Ev.dargestellt ist.Im Laufe des Tages ist die Seele zu versenken in die vier Teile derMesse:I. Evangelium, wobei man sich darunter vorzustellen hat, dadurch dasselbe fr den Intellekt Gottes Wort zu den Men-schen kommt.II. Offertorium, wobei man sich vorzustellen hat, da man das-jenige, was man von Gottes Wesen schon in sich hat freiwilligGott zum Opfer bringt.266III. Transsubstantiation, wobei man sich vorzustellen hat, dasich das geopferte Menschliche in wahrhaft Gttliches um-wandelt.IV. Kommunion, wobei man sich vereinigt denkt mit Gott.Wenn in wirklicher Priesterschaft der Messe mit diesen Gedankenbeigewohnt wird, so vollzieht sich das hier angedeutete magisch.Am Abend hat man sich in folgender Art die 7 Eigenschaften deschristlichen Mystikers anzueignen:1. Gefhl echter Demut: alles Hhere verdankt sein Dasein demniedrigen: Pflanze dem Stein, Tier der Pflanze, der hhereMensch dem niedrigen. Bild: Fuwaschung: Neigung Christihinunter zu den Aposteln.2. Gefhl der Duldsamkeit: Ich will in Geduld ertragen alleSchmerzen und Leiden des Lebens. Bild: Geielung.3. Gefhl der Starkmut: Ich will stehen aufrecht, auch wenn dasHeiligste von mir verunglimpft wird. Bild: Dornenkrnung.4. Gefhl der Unabhngigkeit vom Leibe. Bild: Kreuztragung:(Ich will meinen Leib als Fremdes tragen wie das Holz desKreuzes).5. Gefhl des mystischen Todes: (Ich will lernen zu leben in deman mir, was nicht Leib ist, worber der Tod keine Gewalt hat).Bild: Am Kreuze hngen.6. Gefhl des Begrabenseins und der Auferstehung. (Ich betrach-te die ganze Erde als meinen Leib).2677. Dieses Gefhl der Himmelfahrt folgt von selbst aus den vori-gen; es gibt nicht menschliche Worte, es auszusprechen.Nach diesem am Abend: Rckblick auf die Erlebnisse des Tages.So, da man in umgekehrter Folge vorstellt; bei dem letzten Er-lebnis des Abends beginnt, beim ersten morgens schliet.uere Regeln: So viel als mglich Enthaltungen ben: jede Ent-haltung von einer Begierde, die dazu fhrt, da man einen vorherbegehrten Gegenstand nicht mehr begehrt, fhrt einen Schritt zurErkenntnis weiter.Die bungen werden fortgesetzt so lange, bis neue gegeben wer-den; doch soll nach einiger Zeit mir berichtet werden, wozu derbende sich gedrngt fhlt.Studium ist notwendig: alles was zur Vertiefung in die kosmischeEvolution und m das Wesen des Menschen fhren kann268Bbungen mit einzelngestalteten MeditationssprchenB-lbungen mit unbekanntem Datum

271Archiv-Nr. 4487/88Am Abend suche ich eine Antwort auf die Frage: Inwieferne istWrme das Symbolum fr Liebe?Diese Frage eine Woche lang jeden Abend sich vorlegen, danneine Woche lang jeden Abend: Inwiefern ist Licht das Symbolumfr Weisheit?In der dritten Woche: inwiefern ist Luft das Symbolum fr Intel-ligenz?Die Antwort soll sie sich darauf geben, die sie will, und immerversuchen zu erkennen, wie die Antwort besser wird von 3 zu 3Wochen.Auf dieses soll folgen die Rckerinnerung an ein Ereignis desTages, das sie sich vorstellt ganz bildlich und rcklufig. Also so:wenn man einen [Hut] abnimmt, man ihn aufsetzt. Dann soll siesich die Vorstellung bilden: Wenn ich meine linke Hand bewege,so ist das in Wahrheit meine Seele, die diese linke Hand bewegt;wenn ich meine rechte Hand bewege, ist es dieselbe Seele, diediese Hand bewegt. Die Seele ist die Ordnerin und Regiererin derBewegung der Hnde. Ich lasse nun an die Stelle der Vorstellungmeiner Glieder die groen Erscheinungen der Natur treten, undbilde mir den Gedanken: der gttliche Geist zu den Erscheinun-gen der Natur, wie meine Seele zu meinen Gliedern. Dann versu-che ich zu diesem gttlichen Geist langsam und deutlich dieWorte zu sprechen:Du bist die WeltintelligenzDu bist die WeltweisheitDu bist die WeltliebeIch bin in dir wie eines meiner Glieder in mir.Damit soll sie versuchen einzuschlafen.272Am Morgen wieder diese Vorstellungen wachrufen und in derfolgenden Weise in sich sprechen:Ich bin in dir wie eines meiner Glieder in mir.Du bist die Weltliebe,Du bist die Weltweisheit,Du bist die Weltintelligenz.

[Text der Vorlage: Handschrift Marie Steiners;Zeichnung: Handschrift Rudolf Steiners.Der Wortlaut wurde wahrscheinlich von Rudolf Steiner diktiert.]273Archiv-Nr. 3215/16Abends, mglichst nach Vollendung aller Tagesarbeit, so da zwi-schen der Verrichtung der bung und dem Einschlafendie Seele nicht mehr auf andere Gedanken als die derbung - welche in ihr abklingen sollen - gelenkt wird.1. Sich verschlieen vor allen ueren Eindrcken; ganz nur in dereigenen Seele leben - Unterdrcken aller Erinnerungsvorstellun-gen. In der also leeren Seele lt man aufleben nur die Vorstellun-gen:Weltseele in Ich.Man stellt diese 4 Silben zunchst so vor, da man mit demBewutsein mit jeder derselben etwa 1/2 Minute ganz Eins wird.Nach diesen zwei Minuten (die Zeit wird nach der Empfindung,nicht nach der Uhr bemessen) fixiert man das Vorstellen, das vonnichts als den obigen vier Silben erfllt sein soll im Vorderhaupt.(Man konzentriert sich ganz dahin und abstrahiert von dem bri-gen Leib). Nachdem man so das Vorstellen 2 Minuten lang in dasVorderhaupt verlegt hat, lt man es langsam von dem Kopfedurch den Krper gleiten bis in den rechten Fu (so da dieStrmung etwa l Min. dauert), von da aus lt man diesselbeVorstellung durch den Krper in die linke Hand (wieder l Min.)von da in die rechte Hand; von da (wieder l Min.) in den linkenFu; von da (l Min.) in den Kopf zurck; vom Kopfe lt man sieins Herz gleiten; da konzentriere man sich, solange man die Vor-stellung festhalten kann, (nicht zu lang, 2-3 Min.).Man bleibt dann ruhig, in sich geschlossen, auf die eigene Seelelauschend.Die Vorstellung: Weltseele in Ich soll so empfunden werden,da in ihr eine Hinlenkung des Bewutsems auf das Auswirkender konkreten Weltkrfte im menschlichen Seelenwesen gedachtwird.274Morgens, wieder so, da zwischen Aufwachen und ben keinendern Gedanken, Tagessorgen etc. liegen.Man versenke sich durch etwa 4 Min. in den GedankenIch in WeltseeleNun verfahre man mit dieser gegenber der abendlichen um-gekehrten Vorstellung so, da man mit ihr dieselben bungenausfhrt, wie am Abend.(Es mssen alle diese Vorgnge bloe innere Vorgnge sein. Eineirgendwie geartete krampfhafte physische Anspannung etc. darfnicht stattfinden. Alles mu bei voller Selbstkontrolle des [Wach-bewutseins geschehen. *])[* Der Schlu des Textes fehlt.]275Archiv-Nr. 3242/43Am Abend, nach Vollendung des gesamten Tagewerkes, so dakeine Tagessorgen etc. zwischen diese bung und das Einschla-fen fallen: Ausfllen des gesamten Bewutseinshorizontes miteinem ernsten, der Weltanschauung entnommenen Gedanken,den man in wenige Silben zusammenfat.Z. B. man denke ber das Leben der Weltseele in der Men-schenseele durch einige Minuten nach, so da einem konkreteGedanken ber die Sache durch die Seele ziehen und das ganzeNachdenken einen hingebungsvollen Charakter hat. Man denktnicht blo die Wahrheiten; man empfindet, fhlt sie. Man fat siedann zusammen, so:Weltseele im IchAuf eine solche Vorstellung - die also Endergebnis einer Gedan-ken- und Gefhlsreihe ist - konzentriere man das gesamteBewutsein; erflle sich mit derselben so, da man alles andreDenken, Fhlen und Empfinden ausschliet.Dann erflle man die eigene Leibesform ganz mit dieser Vor-stellung, indem man sie im Gedanken vom Kopfe durch den Leibin die Fe und Hnde gleiten lt. (Zeit etwa 10 Min. fr dasGanze. Nicht nach der Uhr; nach dem Gefhle.)Lage des Krpers etc. ist an sich gleichgltig. Es kommt nurdarauf an, da man sich in eine solche Situation versetzt, in wel-cher man durch nichts abgelenkt werden kann. Je lnger mandann - ohne die Sache zu bertreiben - in der Seele den Nach-klang der bung - ohne andre Vorstellungen - festhalten kann,desto besser.Am Morgen, nach dem Erwachen, wiederhole man den ganzenbungsvorgang.Man kann den gleichen Vorgang viele Tage fortsetzen - ambesten kommt man vorwrts, wenn man die Geduld hat, mit dengleichen Vorstellungen wochenlang zu arbeiten - dann variiertman ihn.276Archiv-Nr. 3214

Morgens:5 Min.:5 Min.

Alles, was um mich geschieht und alles,was mit mir geschieht ist notwendig.Konzentration auf die Augen: Ich will so alleswas um mich herum ist ansehen.Konzent. Herz Arme Hnde: Ich will so allestun, was durch mich zu tun ist.

5 Min.:Kraft in mich.Im Laufe des Tages: Gedankenkonzentration 5 Min.Abends: 7-8 Zeilen lesen in Theosophie: 1/4 Stunde ganz eigeneGedanken machen.Kurze Rckschau auf das Tagesleben. Bildsam. Rcklufig.[l Stirn. 2 linker Fu. 3 rechte Hand. 4 linke Hand. 5 rechter Fu. 6 Stirn.]277Archiv-Nr. A 0069Abends:Vorstellung der eben aufgegangenen Sonne, die tnend wird. Ausihrem Ton entwickeln sich die folgenden Meditationsvorgnge,von denen man die Vorstellung hat, da man sie mit dem Herzenwie mit einem seelischen Gehrorgane hrt:In deines Wesens InneremDa wohnet richtunggebendDer geistgetragneDer seeleerfllteMensch.Er ergreifet denkend Weltenlicht,Er opfert wollend Menschenliebe.(Die bung ist jeden zweiten oder auch dritten Tag zu machen -nach Wahl, dann aber regelmig im Rhythmus.)

Morgens:278Man spricht:zu Stern I:Ich opfere wollend Menschenliebezu Stern II:So verbind ich mich dem Allzu Stern III:So erhlt im All sich das Ichzu Stern IV:Ich ergreife denkend Weltenlichtzu Stern V:So grndet im Ich sich ein Allzu Stern VI:So lebet ein All in dem IchGeistig die ganze Sternfigur im Seelenauge habend und zu ihrsprechend:I-VI:Ich lebet liebeopfernd so imLiebesweltenlicht.279Archiv-Nr. 3236/37Morgens:Sich konzentrieren auf eine Linie, welchedurch den Krper geht, so

Dann meditieren dasjenige, was in den folgenden Worten liegt:Wrmendes Licht dringt von oben in michSchwere der Erde breitet wrmendes Licht in mir ausund gestaltet mich,dann durch eine lngere Zeit festhalten die VorstellungIch bindann nichts vorstellen, sondern im leeren Bewutseinabwarten, was kommt.280Abends: Versuchen, sich auf die eigene Leibesempfindung zukonzentrieren in folgenden Etappen:Ich bin mein KopfIch bin mein HalsIch bin meine ArmeIch bin meine BrustumhllungIch bin mein HerzIch bin das Blut, das in mir zirkuliertIch bin meine Lungedann, sich konzentrieren auf den Atem in folgender Weise:Konzentrieren auf Einatmung und die einziehende Luftempfinden alsIKonzentrieren auf die den Leib erfllende eingeatmeteLuft und diese empfinden alsAKonzentrieren auf die Ausatmung, und die aus dem Leibziehende Luft empfinden alsODieses mit sieben aufeinanderfolgenden Atemprozessen machen;dann sich kontemplativ konzentrieren auf das Innere des Kopfes(Punkt a)

dort fhlen, als ob das Wort Iao ertnte; diesen Ton durch 1-2Minuten festhalten, dann nichts vorstellen, sondern im leeren Be-wutsein abwarten, was kommt.281Archiv-Nr. 3238

Lichtstrom von Augenbrauenmittezum Nacken:ILichtstrom geht lngs derWirbelsule:A

Lichtstrom innen von derWirbelsule zurck zuAugenbrauenmitte:O

siebenmaljedes2 Minuten(14 Minuten)I A O dringt in mich durch mich aus mirso oftI A O schaffet Krfte in mir durch mich aus mir [wie]I A O lebt webend in mir durch mich aus mirmglichStimmung: IAO als Name des ChristusDieses hngt mit dem Geheimnis zusammen,wie Christus im Menschen wirkt.282Archiv-Nr. 3173Morgens: Anzahl Atemzge:E: Anziehung durchkraftet alle Dinge.A: Abstoung strkt alle Dinge in sich.Mittags: Anzahl Atemzge:E: Jedes Ding wirkt auf jedes Ding.A: Jedes Wesen spiegelt sich in jedem Wesen.Abends: Anzahl Atemzge:E: Jedes Wesen offenbart sich.A: Jedes Wesen lebt in sich.[E = Einatmen; A = Ausatmen]283Archiv-Nr. 7087Die bisherigen bungen[*] bei zunehmendem Monde.Diese bungen bei abnehmendem Monde.Morgens: Oben berall Geist3mal langsam atmenUnten berall Seele3mal langsam atmenInnen strker und strker Kraft3mal langsam atmen(Seelenruhe)Abends: Licht um mich Licht in mir3mal langsam atmenHerz Licht gibt Kraft3mal langsam atmenHerz In den Leib3mal langsam atmen(so in der Seele empfinden, wie wenn manfhlen wrde das Licht als Kraft hinstrmen)[* mit dem Spruch In der Gottheit der Welt ..., siehe S. 183ff.]284Faksimile Archiv-Nr. 7087

285Archiv-Nr. 3230Am Morgen:Ich erkenne das GedankenbildMeines WesensIn meinem Haupt;Ich denke den GefhlsrhythmusBelebend mein WesenIn meinem Herzen;Ich fhle die WillenskraftFestigend meine GliederIn meinem ganzen Leib.Am Mittag:Es strmeDes rechten Auges KraftIn meinen linken ArmUnd meines linken Armes KraftIn mein rechtes Bein -Es strmeDes linken Auges KraftIn meinen rechten ArmUnd meines rechten Armes KraftIn mein linkes Bein. Vor dem Einschlafen:Ich werdeMeinen Leib verlassen -Mein Fhlen folgt mirMein Wille betritt das GeistgebietKraft durchdringe ihnEr ergreife erwachend alle Glieder286Archiv-Nr. 6911

Morgens unmittelbar nach dem Erwachen:

5 Min.1.) Inneres wallendes Seelenlicht -Aus des thers endlosem UmkreisSogest du Geistesleben -Aus der Sterne HarmonienErtnten dir Lebenskrfte -Du trittst in des Leibes HlleZu spiegeln den Abglanz des Geistes.2.) 5 Min: Oben Licht als Vorstellung:Ich warIm H. Licht als Vorstellung(wie die Aura im H.):Ich binAus H. strahlend Licht:Ich werde sein.Mittag: wiederholen 2. Teil

morgensAbends:Eine Woche:Zweite Woche:

Wesen des Menschen.Zwischen Tod und neuer Geburt

Inneres wallendes Seelenlicht -Du verlt den Abglanz des GeistesAus des Leibes Hlle trittst du -Des Lebens Krfte werden dir ertnenIn den Harmonien der Sternenwelt -Geistesleben wirst du saugenAus des thers endlosem Umkreis.Rckschau auf das Tagesleben.

5 Min.[H. = Haupt.Wesen des Menschen / Zwischen

= Theosophie, GA 9.]287Archiv-Nr. 3233Abends: I. Tag:Resume einer Erkenntnis in einenkurzen SatzVerwandlung in ein mathematischesoder physikalisches Symbol.Atemzge: Einatmen: Konsumieren des Symbolsdurch den Kopf.Atemhalten: Aufbewahren des Symbols.Ausatmen: Vorstellung, da man dasSymbol in sich und Atemluftohne Symbol herauslt.

Morgens: Wiederholung derselben bung.Verharren mit innerer gleichmigerSeele ohne uere Eindrcke und ohneErinnerungen an das Leben auf demphysischen Plan.Abends: II.Tag:

Resume einer Erkenntnis in einen SatzVerwandlung in ein pflanzliches Symbol.288

Atemzge: Einatmen: Konsumieren des Symbolsdurch das HerzAtemhalten: Aufbewahren des SymbolsAusatmen: Vorstellung, da man dasSymbol in sich behlt und Atem-luft ohne Symbol herauslt.Morgens: Wiederholung der bung und Verharrenwie am ersten Tage.Abends: III.Tag: Resume einer Erkenntnis in kurzen SatzVerwandlung in Symbol im Tierreich.Atemzge: Einatmen des Symbols durch den Kehlkopf.Atemhalten: Bewahren des SymbolsAusatmen: Vorstellung, da Symbolinnen bleibt und leere Atem-luft herausgeht.Morgens: Wiederholung wie andere Tage.Keinen Alkohol. Keine Linsen, Bohnen, Erbsen. -289290

Abends:Die Kraft meines HerzensNehme ich auf in die SeeleDann ist Christus bei mirIch gebe ihm Wohnung -Ich denke durch IhnIch fhle mit IhmIch will bei IhmMorgens:Die Kraft meines HauptesNehme ich auf in den GeistDann ist Gttliches in mirIch trage ihn in mirIch trage ihn als GedankenIch trage ihn als FhlenIch trage ihn als Wollen.

Archiv-Nr. 4440Archiv-Nr. A 0213Morgens:Ich schaue die SonneDie leuchtende, die strahlende,Sie leuchtet mir in die SeeleSie strahlet mir in das HerzIch fhle Sonne berallSie wrmt michM - ichAbends:Mein Herz leuchtetOber meinem Haupte leuchtet ein Stern.Herz und Stern leuchten zueinanderIch fhle SeelenwrmeIn SternenleuchtenIn Herzenswrme291Archiv-Nr. 3178Morgens:Wenn mein Auge sich ffnet,Und des Tages Licht empfngt,Nachdem Ruhe der Nacht mich gestrkt;Soll mein Herz mit starkem WillenKraftvoll fhlen, wie Mut und LebenAus des Gottes weiter WeltSich strmend meinen Gliedern schenken.Und wissen soll ich jeden Augenblick,Da segnend durch das Leben tragenDie hohen Gotteskrfte immerdar,Alles was an mir ich fhlenUnd was ich kraftvoll leisten kann.Abends:Wenn mein Auge sich schlietUnd des Tages Licht verltNachdem Arbeit des Lebens getan;Soll ich kraftvoll fhlenWie des Gottes weite WeltMich segnend in sich nimmt.Und hohe Gotteskrfte immerdarStets Mut und Leben mir bewahren.292Archiv-Nr. 4006Morgens: das etwa 5 Minuten,dann anschlieend, so da Meditant lebtin den Vorstellungen:Um mich flutend LichtSinnbildend Geistes-SchaffenskraftIn mir milde WrmeSinnbildend Seelen-FassungskraftSo binde ich mich selbstAn WeltentiefenZu Geisteshhen(Dann Seelenruhe)Auerdem die 6 bungen [Nebenbungen]Abends: bliche Rckschaudann 5-10 Minuten

293Archiv-Nr. 6654Abends:

5 Min.Um mich fhlend strkend LichtStrkend Licht mutverleihendVerleihend auch KraftKraft die mich durchdringtDa ich mit ihrMich erlebendIn mir selber finde.Morgens:

Da ich in mir selberMich erlebendWahrhaft findeDurchdringe michGeisteskraftGotteslichtSeelenwrme.294Archiv-Nr. A 0111Mut-bungMorgens:Verborgener Mut meines Herzensstrme lichtvollin mein Haupt!Ich bin,denke, fhle, will.Abends:Denken, Fhlen, Wollenist mein Sein.In meinem Hauptewirke lichtvollmeines Herzens verborgener Mut!295Archiv-Nr. 3993/94[Abends:]

Groer umfassender GeistDer du die Welten durchdringestDer du die Menschen erfllestDurchdringe was ich schauen darfErfhle, was ich erkennen kannMein Ich erhebe sich zu DirEs dringe von unten nach obenZu schauen dein SchaffenEs dringe von oben nach untenZu leben dein SchauenUnd liebend WeltenwesenheitErfhl' es sich im SeinUnd halte sich im Fhlen.In DIR, groer umfassender Geist.[Morgens:]

In DIR, groer umfassender GeistHalte sich im FhlenErfhle sich im SeinLiebend WeltwesenheitMein IchZu leben dein SchauenDringe es von oben nach untenZu schauen dein SchaffenDringe es von unten nach obenDa es erfhle, was es erkenntDa es durchdringe, was es erschautDurch DICHDer Du die Menschen erfllestDer Du die Welten durchdringestGroer umfassender Geist.296Archiv-Nr. 7085/86Erst die bliche AbendrckschauAbendsWeltengeistTrger der erhabenen GteTrger der umfassenden WehgesetzeBringe LichtUnd des Geistes WortIn meine SeeleDa sie offenbareMeinen GeistDer ich selber binDurch die zeitenlose DauerDurch alle Weiten des RaumsMorgensDurch alle Weiten des RaumsDurch die zeitenlose DauerBin ich als SelbstIm GeisteDeshalb offenbareMeinen GeistMir meine SeeleAls GeisteswortAls GeisteslichtDas da kommtVom Trger der umfassenden WeltgesetzeVom Trger der erhabenen GteVomWeltengeist297298

Morgens:Abends:

WeltengeistFhret mich.Denkend-Leuchtend,Fhlend-Wrmend,Wollend-Kraftend,Leb ich in ihm,Ruh ich in ihm.Seiendes IchFindet in mirDenkendes Ich.Denkendes IchSchpfet LebekraftAus WeltenmachtIn mir.

Archiv-Nr. A 0103Archiv-Nr. 5248Abends:1.) Rckschau2.) Sich vorstellend versetzen in den monddurchhelltenNachtraum; darin empfindend erlebend:Im Urbeginn war JahveUnd Jahve war bei den ElohimUnd Jahve war einer der ElohimUnd Jahve lebt in mirDann vorstellend verwandeln lassen den monddurchhelltenRaum in den sonnendurchleuchteten Tagraum;dann empfindend erleben:Und Christus in mirUnd Christus ist einer der ElohimUnd Christus ist bei den ElohimAm Ende wird sein ChristusMorgens:Erst sonnendurchleuchteter Tagraum - empfindend erleben inAbenddmmerungstimmung:Am Ende wird sein ChristusDann Vorstellung Sonne ber dem Haupte:Und Christus ist in mirDann Vorstellung Tagraum - empfindend erleben in Morgen-stimmung:Und Ich bin in durchchristeter Welt.Dazu: 6 bungen.299Archiv-Nr. 3135/36Morgens.Im Urbeginn war J...Und J... war bei den El...Und der El... Einer war J...Und J... wohne in meiner Seele

Wachend wartenWartend wachen

mit leeremBewutsein300

Abends nachder RckschauJ... ist mein AtemUnd mit dem Atem zieht J...In sein vorbereitet HausUnd sein Haus ist mein LeibMein Leib ist der El... HausUnd J... heiligt sich in WrmeUnd J... ist geheiligt in WrmeChr.Faksimile Archiv-Nr. 3135/36

301Archiv-Nr. 6640Abends: 1.) Rckschau bildhaft rcklaufend.2.) Meine Seele ahne in WeltenweitenGttliche SchpferkraftMeine Seele fhle in HerzenstiefenGeistige LiebemachtSo sinnbilde mirSiebenfach mein ZeichenMich in Dir(Ruhe in der Seele)Morgens:In LiebeFriedeRuheVerlaufeKraftvollMirMeines Tages Werk302Abends:Morgens:

Endlos wirket GeisteskraftDurch RaumesweitenEwig lebet SeelenwesenDurch ZeitenfolgenIm RaumesmeerUnd ZeitenlaufWebt mein ewig Selbst.SiebenfachGeisteslichtErstrahltKraftverleihendInMichWirksam ein.

Archiv-Nr. A 0029303304

Abends:RckschauIn Weltenweiten webe willigMeiner Seele WesenskernIm Geistes Innern fhleWeltenwebens WrmeDer Seele InnenwesenUnd trage, fhre, halteM- Ich(Seelenruhe)Morgens:In Hnden erstarkeIm Herzen erwirkeWeltenmenschenkraftUnd lse linderndIn mir mich tragendGeistes-WerdekraftIch in mir(Seelenruhe)

Archiv-Nr. 4414Archiv-Nr. 4399Des Abends:Es schwebet emporAus den WeitentiefenDie ChristussonneIhr Licht ist GeistEs leuchtet im AllEs geistet in mirEs lebet in meinem Ich

mehr vorstellend meditieren vorstellend-fhlend meditieren

fhlend meditieren

Des Morgens:Es lebet in meinem IchEs geistet in mirEs leuchtet im All

mehr fhlend meditierenEs ist des Geistes Licht vorstellend-fhlend meditieren

Es ist Licht der Christussonnevorstellend meditierenAus den WeltentiefenAus denen es schwebend kommt305[Abends:]Der Wesen OffenbarungUmschliet in RaumesweitenDas Leben meiner SeelenkraftAus Lichtes KlarheitErspriet durch GeistestiefenDer Seele wahrer WertDes Lebens starke Kraft[Morgens:]Des Lebens starke KraftDer Seele wahrer WertErspriet durch GeistestiefenAus Lichtes KlarheitDas Leben meiner SeelenkraftUmschlieen RaumesweitenUnd Wesens Offenbarungen.306

Archiv-Nr. 3294Abends: Rckschau. 4-6 MinutenArchiv-Nr. A 0104

Sieben helle RosensterneAuf schwarzem KreuzesholzSei mir BildStarker Geistes-LeuchtekrfteIm SeelendunkelSuche du meine SeeleIm Dunkel das Licht(Seelenruhe)Morgens:Sonnenlicht durchwallet den RaumGeisteslicht durchwallet die Seele.6 bungen.307Archiv-Nr. A 0023Abends:Vorstellung des RosenkreuzesDu meine Seele,Blicke hin auf dieses Zeichen:Ausdruck sei es dirDes Weltengeistes,Der erfllet Weltenweiten,Der da wirkt durch ZeitenfolgenUnd ewig wirkt in dir.(Seelenruhe)Morgens:Vorstellung des RosenkreuzesIn diesem ZeichenStehe mein Denken,Stehe mein Wollen,Stehe mein Fhlen.Was es deutetLebe in meines Herzens Tiefen,Lebe als Licht in mir.(Seelenruhe)308Archiv-Nr. 3068Abends: Rckerinnerung an ein Tagesereignis - undSelbstbeurteilung -Theosophie 56 Stze.

In DichMein SeelenlebenIn DichMein GeistesstrebenAll mein SeinDir.

Morgens:DirAll mein SeinMein GeistesstrebenIn DichMein SeelenlebenIn Dich.Rcknahme der 5-6 Stze1/4 Stunde sich in diese Stze vertiefen.

309Archiv-Nr. 6252Abends: 1.) Rckschau. Bildhaft. Rcklaufend.

2.)

bis 15Min.

In diesem Deinem ZeichenO Weltenschpfer ChristusZeige Deiner SeeleLichtLebenKraftWort(Seelenruhe)

Morgens:dann:10-15Min.

Zuerst Vorstellung vonLicht vor sich selbst,dann dieses Licht insHerz gehe:Licht der WeltLicht des GeistesIn meine Seelentiefen.310Archiv-Nr. A 0216Abends:

Ich blicke aufZu diesem ZeichenEs lasse mich empfindenDes Weltengeistes KraftDes Weltengeistes LichtDes Weltengeistes WeisheitswortAlles dies lebe in mir(Seelenruhe)Morgens:

Des Weltengeistes KraftDes Weltengeistes LichtDes Weltengeistes WeisheitswortAlles dies lebe in mirEntfache in mirInnere Gottes KraftDie tragend mich hlt(Seelenruhe)

311Archiv-Nr. 7103Abends: l.) Rckschau. Bildhaft. Rcklaufend. 5-6 Min.

10 Min.2.) Es senke mein Denken sichIn meine SeelentiefenEs weite mein Fhlen sichIn weite GeistesrumeSo einige sich in mirSeelentiefe und GeistesweiteIm fhlenden Denken(Seelenruhe)

Morgens:

SiebenfachleuchtetRosensternenlichtSiebenfachwillichstreben

10-15 Min.312

(Seelenruhe)Faksimile Archiv-Nr. 7103

313Archiv-Nr. 5314Abends:1.) Rckschau. Vom Abend zu Morgen.2.) Blau des Himmels mit vielen Sternen:Fromm und ehrfrchtigSende ahnend in RaumesweitenMeine Seele den fhlenden BlickAufnehme dieser BlickUnd sende in meines Herzens TiefenLicht Liebe LebenAus Geisteswelten(Seelenruhe)

Morgens:Was in diesem SinnbildZu mir sprichtDer Welten hoher GeistErflle meine SeeleZu aller ZeitIn allen LebenslagenMit Licht, Liebe Leben(Seelenruhe) -6 Nebenbungen. -314Archiv-Nr. 3229Abends:1.) Rckschau. Bildhaft. Rcklaufend.2.) Suche Du, meine SeeleDich ahnend in dich selbst zu versenken;Auf deinem Grunde liegt dein Geist;In deinem Geiste wirkt der Weltengeist.Ich bin in alledem,denkend fhlend,lebend.(Seelenruhe)Morgens:

In dir, du WeltenbuchstabeErschaue ichDes Geistes siebenfach WirkenIn sieben RosensternenDes Lebens dunkle PfadeIm schwarzen KreuzesholzeIch bin in alledem(Seelenruhe).

315

Archiv-Nr. 3232Am Abend: Erst ein Tageserlebnis rckwrts vorstellen,dann Imagination desUrkrfte haltet michGeister des Feuers befreiet michGeister des Lichtes erleuchtet michDa ich greife nach GeistesseinDa ich fhle die SeelenwesenDa ich schreite ber UngewiheitenDa ich stehe ber Abgrndendann versuchen ganz sich vertiefen in:In mir lebe der ChristusUnd wandle meinen AtemUnd wrme meines Blutes LaufUnd leuchte meinem Seelenwesen.Ruhiges Verharren in sich:Am Morgen:Imagination auf Berg. Empfangenwerden.VorhaltenMein Haupt erhrte WeltengeistBefreie mir daraus GedankenlichteslebenMeine Kehle verdorre LfteseeleErgiee in sie GeisteswortessinnMein Herz bewohne du mein GeistesfhrerDa Eine du mich mit DirDa ich schwebe lebe webe im Geistesseelensein.[Zum Zusatz auf dem Faksimile siehe den Hinweis im Register.]316Faksimile Archiv-Nr. 3232

317Archiv-Nr. A 0107In the evening:1)retrospective glance upon the events of the day.In pictures. Going backwards.10 minutes2)Try, thou my soul,To penetrate into thy depths,In thy depths acts creativelyThe world spirit's life-force,The world spirit's wisdom-light,The world spirit's will-power;I belong to this all.5 minutes (Quiet of the soul; feeling of expectation.)In the morning:

Thou, symbol of the world's activity,Thy seven shining rose-starsOn the black wood of the crossShape seven rays of spiritual activityIn the dark entity of the worldIn the depths of my soulI[n] this quiet feeling.(Quiet of the soul. Expectation.)318Wednesday evening:1)Retrospective glance on the other days.2)a) Concentration on the point between the eyebrows(half a centimeter in)I amb)Concentration on the throatIt thinksc)Concentration on the heart, arms, fingersShe feelsd)Concentration on the bodily formHe willSaturday morning: the sameThe 6 qualifications319Archiv-Nr. A 0107 bersetztAbends:1)Rckschau auf die Ereignisse des Tages.In Bildern. Rckwrts.10 Minuten2)Suche, du meine Seele,In deine Tiefen zu dringen,In deinen Tiefen wirkt schpferischDes Weltengeistes Lebenskraft,Des Weltengeistes Weisheitslicht,Des Weltengeistes Willenskraft,Zu allem diesem gehre ich.5 Minuten (Seelenruhe; Erwartungs-Stimmung.)Morgens:

Du, Symbol des Weltenwirkens,Deine sieben leuchtenden RosensterneAuf dem schwarzen Holz des KreuzesBilden sieben Strahlen des geistigen WirkensIn der dunklen Wesenheit der WeltIn den Tiefen meiner SeeleIn diesem ruhigen Fhlen.(Seelenruhe. Erwartung.)320Mittwoch abend:1)Rckblick auf die vergangenen Tage.2)a) Konzentration auf den Punkt zwischen den Augenbrauen(einen halben Zentimeter nach innen)Ich binb)Konzentration auf die KehleEs denktc)Konzentration auf das Herz, Arme, FingerSie fhltd)Konzentration auf die ganze Form des LeibesEr willSamstag morgen: ebenso.Die 6 Eigenschaften[Nebenbungen]321Archiv-Nr. 4467Abends: 1.) Rckschau2.) Versenkung in:Zu lichten RumenEntschwebe, SeeleIn Zeiten SchaffenEntstrme, GeistIm Innern sucheDes Selbstes Wesen,Das Du im Ich

mit dem Gefhl, da imKreuzungspunkt der Quelldes Du strahlt und auflebt(erglnzend m den 7 Rosen).

Morgens: Imagination:Einatmung: Lebendes IchAtemhalten: Webend das SelbstAusatmung: Sich gebend dem AllLeitgedanke: Was man in sich empfindend (fhlend) erlebt: es istim eignen Wesen doch wahrhaft konzentriertesWesen der Geist-Hierarchien, wie das Wirken desAuges wahrhaft im Augapfel konzentriertes Wesendes webenden Lichtes ist.322Archiv-Nr. 4468Abends: Sonnenaufgang:

tont:Sonne:

3-4 MinutenWeltgedankenleuchtenUnd ihr LeuchtenEmpfindein deinem Herzenhellstarkganz ruhig werden in der Seele.

Morgens: Sonnenuntergang

Ich:

starkhellin meinem HerzenEmpfinde ichEuer LeuchtenDenn es leuchtenIn Euch Weltgedanken

ganz ruhig in der Seele.323324

Archiv-Nr. A 0007Abends:Rckschau halten. Dann den unter-gehenden Mond vorstellen, darin dasKreuz mit Rosen:Christi LichtAus groen SternenStrmt in mein Herz.Morgens:Eine blaue Blume vorstellen, die immer grerwird. Dann vor dieser Blume stehen bleiben:Christi LebenskraftKeime in meiner Seele.Ganz in die Blume hineingehen ...Wieder abklingen lassen und einigeMinuten ruhig bleiben.Abends: Ober dem Kopfe steht ein SternAus dem Stern tnen die Worte:Christus, der Pfleger deines HerzensIst kraftvoll in deiner SeeleEr gibt dir LebensmachtHre ihn im GeisteEr trstet die MenschenEr hlt dein Ich in seiner Hand.Morgens: Aufgehende Sonne:Von Dir (Chr.) empfange mein HerzDie Kraft des Wortes,Das die Welt gebildet hat.

Archiv-Nr. 6859325326

Archiv-Nr. A 0212Abends.Sich vorstellen:

Trage meines Wollens GeistDurch deine MachtZu dem Weltengeist.Morgens.Sich (ber dem Kopf) vorstellen:

Geist aus der EwigkeitTeil' ich dir mit.Empfange ihn durch mich.Archiv-Nr. 6446Abends:Aufgehend [*]Weltenweisheitslicht schicke ich in dein HerzSeelenruhe

Morgens:Untergehend [* ]Weltenweisheitslicht empfange ich in mein Herz.Seelenruhe[* In der Handschrift fehlt die Angabe, wer auf- oder untergeht, vermutlich ist dieSonne gemeint, siehe bung Archiv-Nr. A 6632, S. 405.]327Archiv-Nr. A 0005In the morning:Picture to yourself that you are in the midst of cosmic space,surrounded by Light, and that a voice comes to you from the fourpoints of the compass (a single voice, but coming from fourdifferent directions) speaking to you:Be a strong I.Give thy heart to the Spirit of the World.(Be very quiet in your soul after this meditation.)In the evening:Review the day in backward order from morning till evening.Picture to yourself that you are in the midst of cosmic space,surrounded by Darkness, and that you are speaking to the FullMoon in the East:I will be a strong I.I will give my heart to the Spirit of the World.(Be very quiet in your soul after this meditation.)328Archiv-Nr. A 0005 bersetztMorgens:Stellen Sie sich vor, da Sie inmitten des kosmischen Raumes sind,umgeben von Licht, und da eine Stimme zu Ihnen dringt aus denvier Himmelsrichtungen (eine einzige Stimme, aber aus vier Rich-tungen), sprechend:Sei ein starkes Ich.Gib dein Herz dem Geiste der Welt.(Ruhe in der Seele nach dieser Meditation.)Abends:Rckschau ber den Tag rckwrts vom Abend zum Morgen.Stellen Sie sich vor, da Sie inmitten des kosmischen Raumes sind,umgeben von Dunkelheit, und da Sie zum Vollmond im Ostensprechen:Ich werde ein starkes Ich sein.Ich werde mein Herz dem Geiste der Welt geben.(Ruhe in der Seele nach dieser Meditation.)329Archiv-Nr. A 0218[Abends:]Das ganze System in Ruhe, etwas diese Ruhe empfindend verblei-ben, dann sich die Sonne matt rot leuchtend in Horizontweitevorstellen und meditieren:Das Rot strmt willenstrkend durch mein Wesendann sich die Sonne blau vorstellen:Das dunkle Blau setzt meinem Willen keinen Wider-stand entgegenDie ganze bung braucht nicht lnger wie 3-4 Minuten zu sein,kann aber nach einer Viertelstunde wiederholt werden.Morgens:Die Nacht hat meinen Willen gestrktzur blauen Sonne, dann zur roten:Das Rot strkt mich als WillenswesenZeitdauer wie abends.330B-2bungen mit bekanntem Datumca. 1910- 19243311910 oder spter

Archiv-Nr. 3167Abends: 1.) Rckschau. Bildhaft. Rcklaufend. 4-5 Min.

2.)

Meine Seele blicke aufZum schwarzen KreuzesholzZu sieben hellen RosensternenSie eine sich mit dem BildeDer WeltenuntergrndeSie eine sich mit dem BildeDes hohen Weltengeistes(Seelenruhe)

10 Min.

Morgens:

Schwarzes KreuzesholzDunkle SeelentiefenHelle RosensterneEwiges GeisteslichtIch mit DirO,Weltengeist(Seelenruhe)

15 Min.Nebenbungen: GhW. S. 306.332Faksimile Archiv-Nr. 3167

3331910 oder spterArchiv-Nr. 7104Abends: 1.) Rckschau. Bildhaft. Rcklaufend. 5 Min.2.)Meine Seele wolle erblickenIn den sieben hellen RosensternenSiebenfach sich offenbarende GeistesmachtMeine Seele wolle erblickenIn dem schwarzen KreuzesholzeWeltendunkel als LichtesgrndeDies in mir(Seelenruhe)Morgens:Wie am schwarzen KreuzesholzeSich sieben Rosensterne leuchtend offenbarenSo offenbare meiner Seele tiefster GrundSiebenfach Seelen Sternen Licht:Weisheit - Liebe - Sicherheit,Gelassenheit - Innenruhe - StarkmutIch in mir mich sicher haltend(Seelenruhe)Nebenbungen Geheimwissenschaft S. 306.3341910 oder spterArchiv-Nr. 7097Abends:1.) Die Tagesrckschau, wie sie im 2. Teile der Geheim-wissenschaft beschrieben ist. 34 Minuten.2.) Sich versetzen in den lichterfllten Raum und dabeisich selbst von Licht durchstrahlt; dabei stellt mansich vor, im Herzen spreche das Licht die Worte:Lichtgleich stehe ichIn dirAls WeltweisheitDie dirGebe Kraft, FriedeFr Seele, Geist,Und dein Ich.34 Minuten, dann noch inSeelenruhe etwas verharrenMorgens: Sich versetzen vor das Bild der untergehenden (nichtaufgehenden) Sonne und zu dem Sonnenwesen selbstaus dem Herzen heraus die Worte sprechen:Mein IchAus Geist und SeeleSuche Kraft FriedeIn DirO WeltweisheitDie DuLichtgleich lebest.34 Minuten, dann noch etwas inSeelenruhe verharren.3351910 oder spterArchiv-Nr. A 0114In the evening:I go into the Spiritual world (3 or 4 minutes)Imagination:black cross (wood changed by fire into coal)7 roses(colour: pink-violet)This symbol is to tell you:So as out of the black crossThe red roses,So out of the darkness of the worldThe clearness of Christ's life.(keep this thought for 10 minutes seing the cross)In the morning:Retrospective look on the events of the preceding day.Imagination of a white cross consisting of whitegleaming sunlight, - 7 green roses. -Wie das grne LebenIm weien Sonnenlicht,So des Christus LebenIm Menschenwerdelauf.So as the green lifeIn the white sunlight,So Christ's lifeIn the course of man's evolution.(15 minutes)p. 306 of Geheimwissenschaft: 6 exercises336Archiv-Nr. A 0114 bersetztAm Abend:Ich gehe in die geistige Welt (3 bis 4 Minuten)Vorstellung:schwarzes Kreuz (Holz durch Feuer in Kohle verwandelt)7 Rosen(Farbe: rosa-violett)Dieses Symbol soll Ihnen sagen:Wie aus dem schwarzen KreuzDie roten Rosen,So aus der Dunkelheit der WeltDie Klarheit des Christus-Lebens.(Verweilen mit diesem Gedanken 10 Minuten im Anblickdes Kreuzes)Am Morgen:Rckschau auf die Ereignisse des vorhergehenden Tages.Vorstellung eines weien Kreuzes aus weiem strahlendenSonnenlicht, - 7 grne Rosen. Wie das grne LebenIm weien Sonnenlicht,So des Christus LebenIm Menschenwerdelauf.(15 Minuten)Seite 306 der Geheimwissenschaft: 6 bungen.3371912

Archiv-Nr. 3231

Abends:Wrme dringe in mich(ganzer Krper)Licht erleuchte meinen Geist(Kopf)Und ergiee sich mir in mein Herz (Herz)So will ich mich findenSo durch Geistes KraftMich in mir selber seinUnd ruhen in Gottes weiter Welt(Seelenruhe)

Morgens:Geisteslicht erquicke meines Wesens Kern.(Seelenruhe).Sonntag 9 Uhr: Im Geiste der Menschheit fhle ich michmit allen Esoterikern vereint. -338Faksimile Archiv-Nr. 3231

339April 1912Archiv-Nr. 5325Morgens:1.) Versenkung in den Gedanken, da der Mensch sich bersich selbst erheben kann.

2.)In dem Zeichen ChristiSchaue ich die KraftDie mich fhren sollAus dem EigenwesenIn des Geistes lichtes ReichIn der Se