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  • Seite2 � Samstag, 31. August 2019GESU N D Samstag, 31. August 2019 � Seite3GESU N D

    KRONEGESUNDgestal tenDr.med.WolfgangExel,KarinPodolak,EvaRohrer,KarinRohrer-Schausberger,Dr.EvaGreil-Schä hs,Mag.ReginaModl,ClaudiaLang,CarolineHaider.Online:[email protected] licheBeratung:Prof.Dr.Michael Kunze.Layout :GiselaBilcsik,JasminBö hm.Anzeigen:Christ ianGallei,� +43 (0)5172723821

    gema/gema/2- Variante:A - Status:Autor - # 2 - 3 # - 31.08.2019 gedruckt am 26.08.2019 14:55:58

    gema2 gema3

    Politik ist oftrichtig widerlich

    Unfassbar, mit welcherFrechheit die Blauen eswa-gen, Forderungen zu stel-len. Falls das Rauchverbotin den Lokalen nicht wiederabgeschafft wird, stehen sieals Koalit ionspartner nichtzur Verfü gung, heiß t es.

    Fü r Ö sterreich bleibt zuhoffen, dassdamit eine Re-gierungsbeteiligung vonvorne herein ausgeschlos-sen werden darf. Die Rotenkö nnen wohl gar nicht soverzweifelt sein, um sichdie Blauen anzutun. UnddieTü rkisen sollten mitt ler-weile ein bisschen geschei-ter geworden sein und eineandereLö sung anstreben.

    Ich habe wieder ein paarwissenschaft liche Studienvor mir, die einen hieb- undst ichfesten Zusammenhangvon Passivrauchen mitschwersten gesundheit li-chen Schä den nachweisen.Wenn sich Herr StracheGe-sundheit und Verstandwegraucht , ist das seinefreie Entscheidung. Soll erruhig , werden vielleichtmanchesagen.

    Aber als Partei zu igno-rieren, dass Mitraucher eindeut lich erhö htes Risikohaben, an Krebs, Herzin-farkt oder Lungenleiden zu-grunde gehen, halte nichtnur ich fü r untragbar. Werso menschenverachtenddenkt und handelt , hat alsVolksvertreter nichtsverlo-ren! Das Schielen auf Rau-cher als potent ielle Wä hlerist richt igwiderlich.

    Wenn MilchBauchwehmacht . . .Bei Personen mit Laktoseintoleranz ist dasEnzym Laktasenicht ausreichend vorhanden

    Ein 40-j ä hr iger Pat ienthatteschon mehrereJah-re Bauchbeschwerden,konnte diese aber nie r icht igzuordnen. Anfangstraten dieProbleme nur sel ten auf undwurden alsL aunen der N aturoder als Folgen von schwer

    verdaul icher Kost abgetan.D azu kam ein Bl ä hbauch,M ü digkei t, laute D armge-r ä usche, krampfart igeBauchschmerzen sowie un-reine H aut und brei igerStuhl .

    D ader Pat ient berei tseini-

    ge U ntersuchungen hatte, u.a. eine M agen- und D ick-darmspiegelung, erk l ä rte ichihm, dassdasbisher diagnos-t izierte Reizdarm Syndromeigent l ich eine Ausschluss-diagnose sei . Es kö nnte u. a.eineZ ö l iak ie, M orbusCrohndesD ü nndarms,Entzü ndun-gen des D ickdarms, welcheman nur im M ikroskop er-kennen k ö nne, N ahrungs-m i ttel-U nvertr ä gl ichkei ten,ein bakter iel les Ü berwuchs-syndrom des D ü nndarms inFrage kommen. Ich empfahldaher, m i t einer nicht invasi-ven Abk l ä rung auf N ah-rungsm i ttel-U nvertr ä gl ich-kei ten wieL aktoseintoleranzzu beginnen.

    L aktose (M i lchzucker) istin M i lch, Joghurt, K ä se, But-ter, Schlagobers, sauremRahm, M ozzarel la etc., aberauch in der L ebensm i ttel-industr ievor al lem in Fert ig-ger ichten enthal ten. L aktoseerhö ht dabei die V iskosi t ä tund sorgt bei ger inger Sü ß -kraft fü r ein angenehmesKaugefü hl . M eist wird sieauch als T r ä gersubstanz fü rA romen, M edikamente oderals Geschmacksverst ä rkereingesetzt.

    Wie entstehen nundie Beschwerden?

    D ie Akt ivi t ä t des EnzymsL aktase nimmt im L aufe desL ebensstark ab.Schon in denersten L ebensjahren halbiertsich die Akt ivi t ä t und verr in-gert sich in wei terer Folgekont inuier l ich. Som i t ist ir-gendwann der Punkt er-reicht, an dem Pat ienten diesonst toler ierte M enge anM i lch auf einmal nicht mehrso gut vertragen. Abhä ngig

    20 Prozent durch die D arm-wand eindr ingen und ü berden Blutwegzur L ungetrans-port iert, abgeatmet und auchgemessen werden.

    D ie Austestung der N ah-rungsm i ttel-U nvertr ä gl ich-kei ten erfolgt sei t ca. 1975nicht invasiv m i t einem H 2-A temtest-Ger ä t durchge-fü hrt.

    A l ternat iv kann durchstrenge El im inat ionsdi ä t(W eglassen best immter L e-bensm i ttel) eine Intoleranzvermutet werden. Ein Belas-tungstest m i t mehreren Blut-abnahmen ohne Anst ieg desBlutzuckers l ä sst auch aufeine Intoleranz schl ieß en.M i t einem Gen-Test kannauch eine U nvertr ä gl ichkei tdiagnost iziert werden.

    D ie Therapie besteht ingr ö ß tentei lsVermeiden bzw.vol lst ä ndigem Verzicht vonM i lchzucker. W er selbstkocht, kann heutzutageleicht auf laktosefreieM i lch-produkte zur ü ckgrei fen undFert igger ichte vermeiden.W er auß er H aus isst, sol l teauf die A l lergen-Kennzeich-nung in der Speisekarte ach-ten. D ie EU hat fü r Speisen,welche M i lch oder M i lch-

    von der konsum ierten M en-ge kommt dann L aktose un-gespal ten in den D ickdarm.D ort freuen sich zahlreichvorhandene Bakter ien undvergä ren die L aktose. D abeientstehen Spal tprodukte wiekurzkett ige Fettsä uren undM i lch- oder Essigsä ure, aberauch GasewieKohlendioxid,M ethan und W asserstoff.D ie zusä tzl ichen Sä uren re-gen die D armper istal t ik anund verursachen die krampf-art igen Beschwerden. D ievermehrte Gasbi ldung l ä sstden Bl ä hbauch entstehen.

    So funktioniertder H2-Atemtest

    Bei gesunden Personenwird die L aktose im D ü nn-darm vol lst ä ndig gespal tetund gelangt nicht in denD ickdarm. Bei M angel andem Enzym L aktase kommtes jedoch nicht zur vol lst ä n-dig Zerk leinerung und es ge-langt M i lchzucker in denD ickdarm. W ie schon er-wä hnt entstehen bei der che-m ischen Zersetzung vonL aktose im D ickdarm unteranderem GasewieKohlendi-oxid, M ethan und W asser-stoff (H 2). L etzterer kann zu

    l iche T ipps fü r entbl ä hendeSpeisen bis hin zu Rezeptenund wei terfü hrender Betreu-ung angeboten werden. Dr.Rainer Watzak

    Redakt ion:Karin Rohrer- Schausberger

    erzeugnisse enthal ten, denBuchstaben G ausgegeben.H i l freich sind N ahrungs-ergä nzungsm i ttel , dieL akta-se enthal ten. Ein Besuch beieiner D i ä tologin ist auf jedenFal l zu empfehlen, dazusä tz-

    Der H2-Atemtest kann eineUnvert rä glichkeit ent larven

    Nicht jeder Erwachsenevert rä gt den weiß enSaft ohneProbleme.

    Unverträ glichkeit austesten!Galt Milch noch vor 30 Jahren als Garantfü r gesunde Ernä hrung, so hä lt man sieheute eher fü r einen Ü belt ä ter, der den Or-ganismus belastet . Bauchschmerzen undBlä hungen sind oft Anzeichen einerLaktoseunvert rä glichkeit . Dabei fehltim Dü nndarm das kö rpereigene En-zym Laktase, das den Milchzuckernormalerweise in seine Bestandtei-le Galaktose und Glukose spaltet .Fehlt dieser Stoff oder wird zu wenig

    davon gebildet , wandert der Milchzuckerdirekt in den Dickdarm und verursachtdort Beschwerden.

    Der weiß eSaft ist also nicht grundsä tz-lich ungesund doch wieviel man da-

    von vert rä gt , ist individuell. Wernach dem Genuss von Milch und-produkten Verdauungsproblemebekommt , kann sich mit telsAtemtest untersuchen lassen.

    Dr. Rainer Watzak,Facharzt fü r InnereMedizin,Zusatzgebiete: Gastroenterologieu. HepatologieausWien. Kontakt : www.endo2go.at

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