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Stanzmaschinen Seite 24 · Asynchronmotoren Seite 28 · Internetbasierte Dienstleistungen Seite 40 Service Engineering „Die Kostentransparenz ist stark verbesserungswürdig“ Steffen Kinkel, Fraunhofer ISI, Seite 16 1. September 2003 Ausgabe 36 4,50 Industrie Das Magazin www.maschinenmarkt.de Antriebstechnik Stromspitzen senken bei Asynchronmotoren Seite 28 B 04654 MM Maschinenmarkt 36/2003 www.maschinenmarkt.de 01-036-01.qxd 25.08.2003 14:20 Uhr Seite 1

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Stanzmaschinen Seite 24 · Asynchronmotoren Seite 28 · Internetbasierte Dienstleistungen Seite 40

Service Engineering„Die Kostentransparenz

ist stark verbesserungswürdig“Steffen Kinkel, Fraunhofer ISI, Seite 16

1. September 2003 Ausgabe 36 € 4,50

IndustrieDas

Magazinwww.maschinenmarkt.de

Antriebstechnik

Stromspitzen senkenbei AsynchronmotorenSeite 28

B 04654

MM

Maschinenm

arkt36/2003

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w.m

aschinenmarkt.de

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mbo Oßwald GmbH & Co KG

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01-016-mbo Osswald 04.04.2003 15:16 Uhr Seite 1

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BETREIBERMODELLE:

Kunden machen Druck

MM Das IndustrieMagazin · 36/2003 3

Maschinen- und Anlagenbauer müssen sich darauf ein-stellen, dass sie ihre Produkte nicht mehr nur verkaufen,sondern im Auftrag des Kunden auch betreiben müssen.Vor allem die Automobilkonzerne machen Druck. Aberauch deren Lieferanten sind auf den Geschmack gekom-men. So betreibt ein Anlagenbauer eine Wärmebehand-lungsanlage bei einem Getriebe-Spezialisten. Bei Stanz-normalien soll nun ein weiterer Anlagenbauer am Stand-ort des Kunden die Beschichtung übernehmen.

Laut einer Umfrage des Fraunhofer-Instituts für Sys-temtechnik und Innovationsforschung, Karlsruhe, bie-

tet schon jeder zehnte Maschinenbauer seinen Kun-den an, die Maschine vor Ort betreiben zu wollen. Bei Herstellern komplexer Anlagen ist essogar jeder Fünfte. Freiwillig tun das viele aller-

dings nicht. Vielmehr ist die Skepsis gegenüber Betreibermodellen noch weit verbreitet, selbst in

schlechten Zeiten, so dass neue Ge-schäftsfelder in stagnierenden Märk-

ten nicht gesehen werden.Für die Kunden der Maschinen-

und Anlagenbauer sind Betreiber-modelle aus verschiedenen Grün-den attraktiv: Automobilkonzerneführen Kosten- und Bilanzaspek-te an. Sie wollen statt eines ein-maligen hohen Kaufpreises lieber eine produktionsabhän-gige Nutzungsgebühr zahlen.Den kleineren Lieferantenfehlt es dagegen an Spezialis-ten, die mit den immer kom-

plexer werdenden Maschinenund Anlagen umgehen können. Dasist zum Beispiel bei Plasmaanlagenfür Wärmebehandlungs- und Be-schichtungsprozesse der Fall. Bei die-

sen Anlagen sind die Hersteller oft auch Betreiber, aller-dings als Lohnfertiger am eigenen Standort.

Nach Erkenntnissen des Fraunhofer-Instituts ist dieLohnfertigung ein wichtiger Schritt. Meist sind die Erfah-rungen der Maschinen- und Anlagenbauer jedoch aufproduktionsbegleitende Dienstleistungen wie Beratung,Schulung und Instandhaltung begrenzt. Betreibermo-delle stehen demnach am Ende einer langen Dienstleis-tungskette. Sie erfordern daher außer Fertigungs- auchManagementkonzepte: zum Beispiel für das Controlling.Hier hat das Institut noch deutliche Lücken ausgemacht.

Betreibermodelle sind für Maschinen- und Anlagenbauerlukrativ, aber auch risikoreichJosef Kraus

AKTUELLESEDITORIAL ® L ö s u n g e nm i t P r o f i lS o l u t i o n s w i t hp r o f i l e

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01-036-01-Leiter.qxd 27.08.2003 13:40 Uhr Seite 3

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4 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

UMFORMTECHNIKModerne Hochleistungs-Stanzautomaten werden heuteim Wesentlichen durch größere Werkzeugbauräume,höhere Werkzeugstandzeiten und die Antriebstechnikgeprägt 24Stanzteile dringen in den Mikrobereich ein; sie sind auf-grund ihrer Filigranität eine echte Herausforderung fürden Maschinen- und Werkzeugbauer 26

KONSTRUKTION

ANTRIEBSTECHNIKBeim Schalten von Drehstromasynchronmotoren werdenStrom- und Drehmomentspitzen mit Hilfe der Elektro-nik gesenkt 28

GUSSTEILGESTALTUNGSicherheitsbauteile für die Automobilindustrie lassen sichals röhrenförmige Konstruktionen auch im Gießverfah-ren wirtschaftlich herstellen 32

IT-BUSINESS

THEMEN UND TRENDSMitarbeiterportale sollten mit einer Intranet-Lösunggestartet werden; danach kann Schritt für Schritt dieEinbindung von öffentlichen Portalen erfolgen 38

AKTUELLES

LEITARTIKELJosef Kraus: Kunden machen Druck 3

MÄRKTEISF stellt effiziente Strategien fürs 5-Achs-Simultanfräsenvor 8Zehn Jahre Maveg 8PSI gründet neuen Geschäftsbereich 9Stahlstreit: US-Regierung geht in Berufung 10US-Werkzeugmaschinen: Talfahrt am Binnenmarktscheint gestoppt 12Wirtschaftsranking: Kanada sticht die USA aus 13Top-100-Wettbewerb 13Hirita Mainz feiert Jubiläum 14

SERVICE ENGINEERINGEin am Fraunhofer IAO entwickeltes Phasenmodellsystematisiert die Entwicklung von Dienstleistungen.Defizite gibt es aber noch im Service Controlling 16

PRODUKTION

OBERFLÄCHENTECHNIKEine PVD-Beschichtung von Umform- und Stanzwerk-zeugen bewirkt bei der Bearbeitung hochfester Stahlble-che eine Kostenreduzierung 18 Titelbild: Plasmaquelle zur Werkzeugbeschichtung/Balzers

Sicherheits-GussteileRöhrenförmige Konstruktionenzeichnen sich durch hohe Stei-

figkeiten und niedrige Gewichteaus. Solche Teile lassen sich fürden Leichtbau sehr gut durch

Gießen herstellen.Seite 32

Service EngineeringSteffen Kinkel, Fraunhofer ISI:

„Produktbegleitende Dienstleitungensind noch kein umfassender Umsatz-

garant, nehmen aber über die Jahrekonstant an Bedeutung zu.“

Seite 16

1. September 2003

AntriebstechnikDrehstromasynchronmotoren sinddie Standardlösungen bei Antriebenin der Industrie.Seite 28

VerschleißschutzMit einer PVD-Beschich-

tung wird der Werkzeug-verschleiß beim Umfor-

men und Stanzen hochfes-ter Stahlbleche reduziert.

Die Ergebnisse sind bes-ser als bei einer CVD-Abscheidung.Seite 18

01-036-01-Inhalt.qxd 27.08.2003 14:10 Uhr Seite 4

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MANAGEMENT

TELEMATIKTechnik braucht Service und Service Technik. Telematikund webbasierte Dienste prägen in wachsendem Maße dieServicelandschaft 40

NEUE PRODUKTE UND VERFAHREN

Umformtechnik; Oberflächentechnik; Antriebstechnik;Gießereitechnik; IT-Business 43

SERVICE

MM-ONLINE, FIRMENVERZEICHNIS 6

TERMINE 58

GEBRAUCHTMASCHINENBÖRSE 61

BÜCHER 76

VORSCHAU, IMPRESSUM 77

INDUSTRIEBAROMETER 78

MM Das IndustrieMagazin · 36/2003 5

StanzpressenModerne Stanzautoma-

ten werden in letzterZeit vor allem durch ver-größerte Werkzeug-bauräume, höhere

Werkzeugstand-zeiten und

nicht zuletztdurch neue Antriebs-

konzepte geprägt.Seite 24

StanztechnikKleinste und aus dünnenBlechwerkstoffen herge-stellte – meist elektrische– Bauteile stellen sowohlan den Maschinen- wieauch den Werkzeugbauerdie höchsten Anforderun-gen.Seite 26

AUS DEM INHALT

01-036-01-Inhalt.qxd 27.08.2003 14:10 Uhr Seite 5

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UnternehmensverzeichnisFirmen, die in diesem Heft redaktionell erwähnt sind

SERVICEUNTERNEHMENSERVICE MM-ONLINE

www.maschinenmarkt.de

6 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

B2B: DER SCHNELLE WEG ZU WICHTIGEN MARKTPLÄTZEN

Der B2B-Markt gewinnt zunehmend an Bedeutung, weiler erhebliche Kosteneinsparungen und eine Vereinfa-chung der geschäftlichen Transaktionen zwischen denUnternehmen mit sich bringt. Deshalb ermöglicht Ihnenauch die MM-Homepage einen schnellen Zugang zuwichtigen Marktplätzen.der Industrie.Die Navigationsleiste auf der linken Seite der Homepa-ge enthält unter anderem den Begriff „Branchenlinks“.Dieser Button bietet Ihnen nicht nur die Gelegenheit, di-rekt mit den wichtigsten Firmen, Verbänden und Insti-tutionen der Maschinenbaubranche verbunden zu wer-den, sondern er verschafft Ihnen auch den Zugang zuwichtigen B2B-Plattfomen der Industrie. Mit einem Klickauf diesen B2B-Bereich gelangen Sie zu einer Übersichtüber verschiedene Marktplätze. Zusammen mit dem Na-men des jeweiligen Anbieters sind auch die Teilbereicheaufgeführt, die abgedeckt werden, angefangen von Fer-tigungsteilen und technischen Komponenten über Ge-brauchtmaschinen bis hin zu Logistikdienstleistungen.Je nach Interesse und Bedarf können Sie nun einen derAnbieter auswählen und werden direkt mit der entspre-chenden Homepage verlinkt.

AAbas. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Accenture . . . . . . . . . . . . . . 40Akap . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Amada . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Axxom . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

BBalzers Verschleißschutz . . . . 18BDE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Borealis . . . . . . . . . . . . . . . . 15Brosch . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Bundesverband der DeutschenIndustrie. . . . . . . . . . . . . . . . 58Burgmann . . . . . . . . . . . . . . 16BVL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

CCamtek . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Cegelec . . . . . . . . . . . . . . . . 15Chemetall . . . . . . . . . . . . . . 49Compamedia . . . . . . . . . . . . 11Coscom . . . . . . . . . . . . . . . . 51

DDeutsche Forschungsgesell-schaft für Oberflächenbehand-lung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Deutscher Email-Verband . . . 9DuPont Dow Elastomers. . . . 53

EEFM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58EHT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Elau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Eltrotec . . . . . . . . . . . . . . . . 57

FF.A.Z. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Fisa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Forschungsinstitut für Rationali-sierung RWTH Aachen . . . . . 16Fraunhofer-Institut für System-technik und Innovationsfor-schung. . . . . . . . . . . . . . . 3, 16Fraunhofer-Institut für Arbeits-wirtschaft und Organisation . 16

GGeiger . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Georg Fischer. . . . . . . . . . . . 32Gett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47GKD. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53GTT.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Gütegemeinschaft Lager- u. Betriebseinrichtungen . . . 10

HHansa-Flex . . . . . . . . . . . . . . 10Hirata. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

IInitiativeZink . . . . . . . . . . . . 58

LLehrstuhl für KunststofftechnikUni Erlangen-Nürnberg . . . . 58Licharz . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

MManagement Circle . . . . . . . 58Maveg . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Mercer ManagementConsulting . . . . . . . . . . . . . . 16Messe Brünn . . . . . . . . . . . . 11Meuselwitz Guss . . . . . . . . . 52Müller Weingarten . . . . . . . . 52NMN . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 58

NNSK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

OOriental Motor. . . . . . . . . . . 44O-Ring Prüflabor Richter . . . 58

PP & I Personal & Informatik . 38Philipps-Universität Marburg . 9Procon . . . . . . . . . . . . . . . . . 55PSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Psipenta . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

RRaster. . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Reinisch . . . . . . . . . . . . . . . . 15Ringspann . . . . . . . . . . . . . . 55Rofin-Sinar . . . . . . . . . . . . . . 16Ronniger . . . . . . . . . . . . . . . 10

SSalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Scansoft . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Schmalz . . . . . . . . . . . . . . . . 57Schröder & Bauer. . . . . . . . . 26Sieb & Meyer. . . . . . . . . . . . 44Southco . . . . . . . . . . . . . . . . 57Sturm. . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

TTangram TeleOffice . . . . . . . 47Tornos . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Trumpf. . . . . . . . . . . . . . . . . 43. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

WWerth Messtechnik. . . . . . . . 10Wisag. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

XXerox. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

ZZVEI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

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Chemnitz (js) – Die Chemnitzer MavegMaschinen-Vertriebs-GesellschaftmbH feiert ihr zehnjähriges Be-stehen und hat sich in diesemZeitraum zum Komplettanbieterfür Werkzeugmaschinen in derMetallverarbeitung entwi-ckelt. Und noch etwas gibtes zu feiern: nämlich dieEinführung eines QM-Sys-tems nach ISO 9001:2000.Für Oktober 2003 ist eineHausmesse im firmeneige-nen Vorführzentrum geplant.

1993 im vogtländischen Ellefeld mit vier Mann gegründet, schlugdas Unternehmen 1998 seine Zelte in Chemnitz auf. Heute realisiert ein40-köpfiges Team am Hauptsitz und in sechs Niederlassungen kompe-tent alle Kundenwünsche. Sämtliche von Maveg vertriebenen Produktestammen von renommierten in- und ausländischen Herstellern. Be-sonders stolz ist man auf die umfangreiche Servicepalette, die von derInbetriebnahme und Schulung über die Ersatzteilversorgung bis hin zuMaschinenumsetzungen und Generalüberholungen reicht.

8 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

nenachsen zur Realisierung derWerkzeugorientierungen schrän-ken die Praxistauglichkeit des Si-multanfräsens auf wenige Fälle ein.Um das brach liegende Rationali-sierungspotenzial erschließen zukönnen, werden am Institut fürSpanende Fertigung (ISF) der Uni-versität Dortmund neue Strategien

Wirtschaftliches 5-Achs-Simultanfräsenvon Freiformflächen imWerkzeug- und For-menbau erfordert effi-ziente Bearbeitungs-strategien.

Dortmund (bk) – Beim Fertigenvon Werkzeugen, Formen undModellen kann die fünfachsigeHochgeschwindigkeitsbearbei-tung von Freiformflächen die Fun-kenerosion in vielen Bereichen ab-lösen. Schwierig dabei ist jedochdie Umsetzung von zerspanungs-technisch günstigen Werkzeug-wegen in ein geeignetes NC-Bear-beitungsprogramm.

Während es bei der dreiachsigenBearbeitung ausreicht, NC-Pro-gramme ohne besondere Berück-sichtigung von achsspezifischenDynamikparametern zu generie-ren, zeigt sich inder Praxis,dass dasfür die fünfachsige Simultan-Bear-beitung nicht möglich ist. Der ver-gleichsweise große Aufwand zurGenerierung von kollisionsfreienWerkzeugwegen und die dynami-schen Restriktionen der Maschi-

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Pretoria (js) – PEPS Pentacut von Camtek sorgt jetztauch beim National Laser Center (NLC) im südafrika-nischen Pretoria für mehr „Pep“ beim Laserschneiden.Zum Einsatz kommt dieses Programmiersystem an ei-ner 6-Achsen-Laseranlage von Trumpf (Typ TLC 1005).Wie die deutsche Camtek GmbH, Remshalden, mit-teilt, erforscht und testet das NLC neue Lasertechno-logien für die südafrikanische Industrie, um diese dortwirtschaftlich nutzbar zu machen.

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ISF stellt effiziente Frässtrategienfürs 5-Achs-Simultanfräsen vor

zur 5-Achs-Hochgeschwindig-keitsbearbeitung von Freiformflä-chen entwickelt mit dem Ziel, dieprozesssichere fünfachsig-simul-tane Hochgeschwindigkeitsbear-beitung im Werkzeug- und For-menbau voranzutreiben. ImMittelpunkt steht die Bearbeitungvon tiefen Kavitäten, die mit einerdreiachsigen Werkzeugführungnicht oder nicht mehr wirtschaft-lich gefertigt werden können.

In dem Vortrag „Strategien zur5-achsigen Hochgeschwindig-keitsbearbeitung von Freiformflä-chen“ auf dem 2. Kongress „Intel-ligente Leichtbausysteme“ (ILS),der am 9. und 10. September inHannover stattfindet, stellt ISF-Mitarbeiter Dipl.-Ing. PatrickDamm neue Ansätze bei der Bahn-generierung und der maschinen-orientierten Optimierungsstrate-gie vor, die die bisherigen Ein-schränkungen beim 5-Achs-Si-multanfräsen aufheben. WeitereInformationen: www.nmn-ev.de/ILS2003

2. ILS-KONGRESS

10 JAHRE MAVEGSÜDAFRIKA SETZT AUF LASERTECHNIK

AKTUELLES MÄRKTE

Von der „Viererbande“zum Komplettanbieter

IntelligenteLeichtbau-Systeme

9. und 10. SeptemberHannover

Bild: Maveg

01-036-01-Maerkte-S-8+9.qxd 27.08.2003 13:38 Uhr Seite 8

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Entwickler am Xerox-Forschungslaborin Webster/USA machten aus der Not ei-ne Tugend. Sie nutzten die für Laserdru-cke typischen und eigentlich qualitäts-mindernden Glanzreflexionen, um dortBilder unterzubringen, die lediglich beieinem bestimmten Lichteinfallswinkelsichtbar sind. Diese Glossmark-Technik,die sich als Kopierschutz für Eintrittskar-ten, Ausweise oder andere wichtige Do-kumente empfiehlt, wurde mittlerweilezum Patent angemeldet.

Hinweisschilder sollen lange leben,weshalb Schilder aus unterschiedlichenWerkstoffen an der Fachhochschule Os-nabrück auf ihre Temperaturbeständig-keit hin geprüft wurden. Schließlichmüssen Warn- oder Hinweistafeln auchbei einem Brand noch ihren Zweck erfül-len. Den Testsieg heimste ein emailliertesStahlschild ein, das selbst bei 1000 GradCelsius noch gut lesbar war. Auch beim1000-stündigen „Sonnenbad“ schlug essich wacker. Die Silbermedaille heimsteein geprägtes und lackiertes Stahlschildein, wogegen die Kunstoffprodukte undeine folierte Alutafel schnell den Hitzetodstarben.

Biofarbstoff gegen Fälscher: Deut-schen Forschern ist es gelungen, einenbiologischen Farbstoff zu entwickeln, derals Sicherheitsmerkmal in Dokumentendienen kann. Das verwendete Proteinzeigt bei Lichteinfall einen gut erkennba-ren Farbwechsel von lila nach gelb(Photochromie), der sich bei Wegfall derLichtquelle wieder umkehrt. Wird einderart präpariertes Dokument gescanntoder fotokopiert, ändert sich die Farbe,so dass das Original leicht von der Fäl-schung unterschieden werden kann.

Flinke Sekretärin: Die neue, ab sofortverfügbare Version 7 der Spracherken-nungssoftware Naturally Speaking, kannnach Aussagen des Herstellers Scansoftbis zu 160 Wörter pro Minute in Textumwandeln. Darüber hinaus unterstütztdas Programm mobile Diktiersysteme.Diktate auf einem Pocket-PC werdenbeim nächsten Synchronisationsvor-gang mit dem PC automatisch in Textumgewandelt. Außerdem lassen sich be-nutzerdefinierte Fachvokabulare fürmehr Erkennungssicherheit erstellen.Die Software soll 799 Euro kosten.

MM Das IndustrieMagazin · 36/2003 9

Das Berliner Softwarehaus PSIgründete zum 1. August denGeschäftsbereich Fertigungssteue-rung. Nach der Ausrichtung desGeschäftszweigs befragten wirdessen Leiter, Dr. Marcus Adams.

MM: PSI hat langjährige Erfahrung mitProduktionssteuerung. Weshalb wurdejetzt zusätzlich der neue Geschäftsbe-reich Manufacturing gegründet?Adams: Der Begriff „Produktionssteue-rung“ ist so facettenreich wie die unter-schiedlichen Aspekte der Produktionselbst. Mit Lösungen für die Logistik,die Ressourcenplanung oder mit ERP-Lösungen hat die PSI AG erfolgreicheProdukte am Markt platziert und lang-jährige Erfahrungen gesammelt. Aufga-be von PSIManufacturing ist es, die Ak-tivitäten im Automotive-Markt zu kon-zentrieren.

MM: Welche Branchen stehen dabei imMittelpunkt?Adams: Im Zentrum stehen die Fahr-zeughersteller, die – aufgrund Mengeund Variantenreichtum ihrer Produktesowie Komplexität ihrer Produktions-einrichtungen – von PSImcontrol ammeisten profitieren. Das System ist aberauch für Maschinen- und Anlagenbauersowie Hersteller von Gebrauchsgüterngeeignet.

MM: PSImcontrol nennt sich der neueAnsatz für die Automatisierungswelt.Was ist das Neue an diesem Ansatz?Adams: Neu an PSImcontrol ist dasmehrere Produktionsbereiche übergrei-fende und verschiedene Produktionsas-pekte integrierende Konzept. Es ist mitder Fähigkeit ausgestattet, mehrereMillionen Prozessvariable und mehrereMillionen Objekte zu verwalten beigleichzeitig hohen Reaktionsgeschwin-digkeiten von unter einer Sekunde.

MM: Wie funktioniert das?Adams: Einmal definierte grafische Ob-jekte können in kurzer Zeit aus vorhan-

denen Datenstrukturen automatisch ge-neriert werden. Eine hoch entwickelteMensch-Maschine-Schnittstelle ermög-licht schnellen und intuitiven Wechselzu unterschiedlichen Sichten, Darstel-lungen und Funktionen. ModerneDrag & Drop-Techniken unterstützenden Benutzer. Darüber hinaus ermög-licht ein leistungsfähiges Schnittstellen-konzept die Verbindung zu unterschied-lichen Systemwelten, gleichgültig, obdiese aus der Automatisierungstechnik,der PPS, der Logistik oder anderen derProduktion verbundenen Bereichenstammen.

MM: Die staatliche Förderung privat-wirtschaftlicher marktreifer Produkte istnicht üblich. Aus welchem Grund erhal-ten Sie für dieses neue Softwarekonzeptab kommendem Jahr eine Förderungvom Bundesministerium für Bildungund Forschung?Adams: PSImcontrol entfaltet seineNutzenpotenziale im konkreten Anwen-dungsfall, das heißt integriert in denFertigungsprozess beim Anwender. Daserfordert eine kontinuierliche Weiter-entwicklung, die im Rahmen des För-derprogramms IT-Forschung 2006 vomBundesministerium für Bildung undForschung gefördert wird.

PSI gründet Geschäftsbereichfür Fertigungssteuerung

TICKERTECHNIK

NACHGEFRAGT

Bild

:PSI

Dr. Marcus Adams, Leiter des neu gegrün-deten Geschäftsbereichs PSI Manufactu-ring: „Mehrere Millionen Prozessvariableund mehrere Millionen Objekte werdenbei Reaktionsgeschwindigkeiten von untereiner Sekunde verwaltet.“

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10 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

FIRMEN

Die Dr.-Ing. Siegfried Werth Stiftungvergibt am 1. Oktober den diesjährigenPreis für herausragende Arbeiten wissen-schaftlicher Nachwuchskräfte auf demGebiet der optischen Koordinatenmess-technik. Die Auszeichnung ist mit 5000Euro dotiert. Die Verleihung erfolgt imRahmen einer Vortragsveranstaltung, diein einem Tag der offenen Tür bei derWerth Messtechnik GmbH, Gießen ein-gebettet ist. Erwartet werden Besucheraus dem gesamten Bundesgebiet.

In die Hansa-Flex-Unternehmens-gruppe, Bremen, wurde rückwirkendzum 1. Januar 2003 die SKA GmbH,Heidgraben, integriert. Als SKA-Oberge-sellschaft fungiert die Hansa-Flex-Metall-schläuche GmbH, Boffzen/Höxter. Mitder Übernahme besteht jetzt die Mög-lichkeit, das bisherige Produktspektrumvon Metall/PTFE- und Elastomerschläu-chen mit Edelstahl-, Elastomer- und Ge-webekompensatoren zu erweitern.

Die Ronninger EinrichtungssystemeGmbH, Hamm/Sieg, erhielt kürzlich dasGütezeichen RAL-RG 614 der Gütege-meinschaft Lager- und Betriebseinrich-tungen, Hagen. Nach der erfolgreichenErstprüfung durch das Materialprüfungs-amt Nordrhein-Westfalen wurden so-wohl die Betriebsprüfung wie auch dieProduktprüfung erfolgreich abgeschlos-sen. Bei dem überprüften Produkt han-delt es sich um ein Rollregalsystem, dasmit Fachböden, Rückwänden, Seiten-wänden und Schiebetoren ausgestattetsein kann.

Die PWS Swiss AG, namhaftesterSchweizer Hersteller von Werkzeugvor-einstellgeräten, gibt die Gründung einerdeutschen Tochter bekannt. Die PWSSwiss GmbH in Gröbenzell eröffnet denPWS-Kunden in Deutschland den direk-ten Weg zum Hersteller, der wiederumindividueller und schneller auf die Wün-sche seiner Abnehmer reagieren kann.Zeichneten sich PWS-Produkte bisherdurch ein sehr gutes Preis-/Leistungsver-hältnis und unkomplizierte Bedienungaus, so kommen jetzt neue Qualitätenhinzu. Systeme mit Bildauswertung bishin zum Doppelkamerasystem – auch inSonderausführungen – lassen sich inDeutschland künftig wesentlich effizien-ter beschaffen als bisher.

TICKER

US-Regierunggeht in Berufung

STAHLSTREIT

New York (js) – Erwartungsgemäßhat die US-Regierung Berufunggegen ein Urteil der Welthan-delsorganisation (WTO) ein-gelegt. Diese sah in den im Märzletzten Jahres verhängten Straf-zöllen gegen Stahlimporte einenklaren Verstoß gegen die Welt-handelsbestimmungen. DieserSchritt der amerikanischen Re-gierung bedeutet, dass die Im-portrestriktionen noch für min-destens neun Monaten aufrecht er-halten werden. Folge der Strafzölle sei ei-ne Erhöhung der Preise der ausländi-schen Stahlprodukte um rund 30%,sagen Experten.

Ausländische Diplomaten in den USAäußerten die Vermutung, dass die Stahl-exporteure in 15 EU-Mitgliedsländern,aber auch der restlichen G7-Staaten, vomEinspruch der Amerikaner alles andereals „begeistert“ sein dürften. Jedoch sindeuropäische Diplomaten zuversichtlich,dass die EU den „endgültigen Sieg“ indem Stahlstreit davontragen werde. Mansieht in der Maßnahme der US-Adminis-tration eher ein „taktisches Manöver“,um Zeit zu gewinnen und innenpolitischbei den inländischen Stahlproduzentensowie bei den Gewerkschaften Kapital zuschlagen. Auch der Verband der europä-ischen Stahlhersteller Eurofer brachte sei-ne Enttäuschung darüber zum Ausdruck,dass die amerikanische Regierung denStreit nur verschieben und verlängernwolle anstatt die Strafzölle zurückzuneh-men. Der für die Angelegenheit zustän-dige Direktor bei Eurofer, Christian Ma-ri, sprach von einer „völlig unakzeptablenSituation“.

Neben der EU sind auch Japan, Brasi-lien, China, Südkorea, Neuseeland, Nor-wegen und die Schweiz bei der WTO vor-stellig geworden. In diesen Ländern sol-len sich die Verluste auf mehrere Milliar-den Dollar summieren. Schützenhilfe be-kommen diese Länder von den amerika-nischen Stahlimporteuren, die ebenfallsunter der Verteuerung der Importstähleleiden. Laut EU-Handelskommissar Pas-

cal Lamy hat die EU hat bereits Sanktio-nen im Wert von 2,2 Mrd. Dollar gegenImporte aus den USA angedroht, wenndie Strafzölle nicht zurückgenommenwerden. Dieser Schritt kann jedoch nichtsofort erfolgen, da erst der Ausgang desRechtsstreits abgewartet werden muss.Das dürfte frühestens im Sommer kom-menden Jahres der Fall sein. Es gehtschließlich nicht nur um die Berufung,sondern auch um die Vermittlung zwi-schen den streitenden Parteien sowie umdie Feststellung, wie hoch die Verlustesind, die jedes betroffene Land durch dieStrafzölle erlitten hat.

Analysten in New York finden es aberrätselhaft, dass die amerikanische Admi-nistration bis zum letzten Moment ge-wartet hat, um die Berufung einzulegen.Hochrangige Regierungsbeamte, die dieEntscheidung der WTO kritisierten, hat-ten schließlich bereits vor Wochen einensolchen Schritt signalisiert. Die Strafzöl-le wurden verhängt, um die angeschlage-ne amerikanische Stahlindustrie vor der„Flut“ der billigen Stahlimporte zu schüt-zen. Schließlich bangen etliche amerika-nische Stahlproduzenten um ihre Exis-tenz. Manik Mehta

Importe machen der maroden US-Stahlin-dustrie schwer zu schaffen. Technisch undwirtschaftlich sind die europäischen und asi-atischen Stahlwerke der US-Konkurrenzweit überlegen.

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US-WERKZEUGMASCHINEN

Regelung der Nachfolge dominiert beim Unternehmensverkauf

SMALL CAPS

Frankfurt/Main (js) – Ein Charakteristikum des M&A-Geschäfts (Kauf und die Ver-schmelzung von Unternehmen) im so genannten Small-Cap-Segment ist die hoheemotionale Bindung vieler Mittelständler an ihr Unternehmen. Im Gegensatz zu ande-ren Segmenten, in denen der Handel mit Unternehmensbeteiligungen stark professio-nalisierte Züge aufweist, steht bei Small Caps (Unternehmenswert zwischen 2,5 und25 Mio. Euro) die Kaufpreismaximierung nicht immer im Vordergrund. Der Wunsch,das eigene Unternehmen „in die richtigen Hände“ zu geben, und Zweifel in letzter Se-kunde prägen oft das Geschehen. Dies sind einige der zentralen Ergebnisse der neuenFinance-Studie „Small-Cap-M&A –Wie kleine Mittelständler Unternehmen kaufen undverkaufen“. Diese basiert auf 44 strukturierten Tiefeninterviews mit Inhabern, Ge-schäftsführern und Finanzvorständen, die in den letzten Jahren eine Transaktion imSmall-Cap-Bereich durchgeführt haben. Rund die Hälfte der untersuchten M&A-Trans-aktionen waren Nachfolgefälle. 30% verkauften vor dem Hintergrund einer Verbesse-rung der Kapitalstruktur oder zur Aufnahme von Wachstums- und Investitionskapital.

Bei der konkreten Zusammenführung zweier Betriebe gehen viele Mittelständlerrecht pragmatisch vor. Neue Controllingstrukturen wurden in der Regel nicht einge-führt. Viele verlassen sich auf monatliche Berichte und die enge Abstimmung mit derGeschäftsführung. Die wenigsten Small-Cap-Unternehmer haben nach der Übernah-me tief greifende Strukturveränderungen vorgenommen. Die Studie ist zum Preis von48 Euro über finance-magazin.de zu beziehen.

tungsgesetzes, das die Arbeitsplätze si-chern und das Wirtschaftswachstum för-dern soll, sehe das Jahr 2003 durchaus vielversprechend aus.

Das im Mai dieses Jahres verabschie-dete Gesetz reduziert insgesamt die Steu-ersätze, bietet diverse Vorteile für kinder-reiche Haushalte und verschafft kleinerenund mittleren Unternehmen Steuerver-günstigungen in den nächsten zehn Jah-ren. Manik Mehta

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AKTUELLES MÄRKTE

Die Talfahrt am Binnenmarkt scheint gestopptNew York (js) – Amerikas Werk-zeugmaschinenhersteller sehenden berühmten „Silberstreif amHorizont“. Der Grund: DieBinnennachfrage nach Werk-zeugmaschinen legte im Juni um3,3% (Vorjahresvergleich) zu.Dies sei der erste Anstieg seitNovember 2000, heißt in einemBericht der beiden IndustrieverbändeAmerican Machine Tool Distributors’Association (AMTDA) und Associationfor Manufacturing Technology (AMT).Geordert wurden Maschinen im Wertvon 244,55 Mio. Dollar. Verglichen mitdem Vormonat bedeutet dies sogar einPlus von 67,1%. Dennoch lagen die Be-stellungen im ersten Halbjahr mit 952,86Mio. Dollar um 17,9% unter dem ent-sprechenden Vorjahreswert.

AMT-Präsident Albert Moore meinte,ein einziger positiver „Schlenker“ machenoch keinen Trend, aber ein Trend müs-se dennoch einen Anfang haben. Dankdes von der Bush-Administration erlas-senen so genannten Steuerrückerstat-

Bei AmerikasWerkzeugma-schinenherstellern kommt nach dramati-schen Auftragsrückgängen langsam wie-der „Leben in die Bude“.

International:Zinsen: Abwarten und Tee trinkenDie Europäische Zentralbank (EZB) sollte ihrenLeitzins auf absehbare Zeit unverändert lassen, soder Bundesverband der Deutschen Volksbankenund Raiffeisenbanken (BVR) in seinem jüngstenKonjunkturbericht. Eine weitere Leitzinssenkungkäme nur in Betracht, wenn die sich abzeichnen-den Aufschwungtendenzen ins Stocken gerietenoder die Konjunktur durch einen erneuten negati-ven Schock von außen bedroht würde. Über eineZinserhöhung solle die EZB erst nachdenken,wenn sich der Aufschwung gefestigt habe und dieRisiken eines konjunkturellen Rückschlags gesun-ken seien.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Fortbildung:Alles neu macht die AusbildungMit sieben attraktiven neuen Berufen ist in diesemJahr der absolut höchste Stand neuer Ausbildungs-berufe erreicht. Pünktlich zum beginnenden Aus-bildungsjahr treten auf Initiative des Deutschen In-dustrie- und Handelskammertages (DIHK) diesemodernen und weitere 21 aktualisierte Ausbil-dungsberufe in Kraft. Damit leistet die Wirtschafteinen erheblichen Beitrag zur Entspannung aufdem Lehrstellenmarkt. Jahr für Jahr nehmen Prakti-ker aus den Betrieben die Berufsbilder unter dieLupe. Sie entrümpeln veraltete Inhalte und berück-sichtigen technische Entwicklungen wie etwa denEinzug des Computers in die Arbeitswelt. Auch dievermehrt internationale Ausrichtung von Unter-nehmen schlägt sich in den Lehrplänen nieder.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Finanzen:Hoffentlich preiswert versichertDer Versicherungsschutz steht in Deutschland im-mer öfter auf dem Prüfstand. 58 Prozent der Versi-cherten geben in einer Befragung an, ihre Versi-cherungspolicen zu überdenken. Dabei steht dieSuche nach einer preiswerteren Alternative imVordergrund. Dies ist das Ergebnis einer aktuellenOnline-Trendumfrage der Mummert ConsultingAG und des IT-Dienstleisters inworks. Bei Versiche-rungen fällt den Deutschen das Sparen im Urlaubbesonders leicht. Mehr als die Hälfte verzichtet aufspezielle Versicherungen für die Urlaubsreise.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Kommunikation:Erst informieren, dann surfenDie intensive Nutzung von Internet und E-Mailsgehört inzwischen zum Berufsalltag. In vielenUnternehmen werden diese neuen Technologienvon den Mitarbeitern auch für private Zwecke ein-gesetzt. Dabei stellt sich für Arbeitgeber und Ar-beitnehmer immer drängender die Frage nachdem rechtlichen Rahmen und den Problemen derprivaten Nutzung. Der Bundesverband Informa-tionswirtschaft, Telekommunikation und neue Me-dien e.V. (BITKOM) hat jetzt einen Leitfaden zumThema „Die Nutzung von E-Mail und Internet imUnternehmen – Rechtliche Grundlagen und Hand-lungsoptionen“ vorgelegt. Der kostenlose Ratge-ber richtet sich an Geschäftsführer und Personal-verantwortliche, Unternehmensjuristen und anderePersonen, die sich mit der Thematik beschäftigen.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

www.clickmall.de Newsticker

www.clickmall.de – Das Mittelstandsportalder Vogel Medien Gruppe

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US-Wirtschaft und die ausuferndeStaatsverschuldung. „Musterkna-be“ Kanada hingegen steigt vomvierten Platz auf und gilt nun als dasLand mit den besten wirtschaft-lichen Rahmenbedingungen.

Dabei konnte Kanada vor allemmit der Qualität seiner Infrastruk-tur punkten, der Offenheit gegenü-ber Außenhandel und Kapital undseiner stabilen politischen Lage. Ei-ne entscheidende Rolle spielt dieProvinz Ontario , wenn es um dieglobale Wettbewerbsfähigkeit derkanadischen Wirtschaft geht. Diegrößte kanadische Provinz ist derwirtschaftliche Motor des Landes:Hier werden mehr als 40% desBruttoinlandsprodukts erwirt-schaftet. In den vergangenen fünfJahren, also im Zeitraum für dasvorherige Ranking, hat die Regie-

Totonto (js) – Kanada, du hast esbesser: Denn das Land bietet diebesten wirtschaftlichen Rahmen-bedingungen in den nächsten fünfJahren. Zu diesem Resultat kommtdie Economist Intelligence Unit(EIU) im aktuellen Wirtschaftsran-king. Sie gehört zur EconomistGroup, dem Herausgeber des Wirt-schaftsmagazins „The Economist“.

Die Vergleichsstudie misst diewirtschaftlichen Rahmenbedin-gungen in den 60 Ländern, die fürmehr als 95% der Weltwirtschaftverantwortlich sind. Für die Jahre2003 bis 2007 übernimmt Kanadadie Top-Position und löst damit dieUSA ab. Diese sinken von Positioneins in den Jahren 1998 bis 2002 aufden fünften Platz. Ursächlich dafürseien gestiegene geopolitische Risi-ken, starke Unsicherheiten in der

Beim Wirtschaftsranking der EIUsticht Kanada die Vereinigten Staaten aus

rung von Ontario zudem ein-schneidende Steuersenkungendurchgesetzt und die Infrastrukturder Provinz verbessert.

Nach der EIU-Studie bieten fol-gende Top-Ten-Länder die bestenwirtschaftlichen Rahmenbedin-gungen für die kommenden fünfJahre: Kanada, Niederlande, Finn-land, Großbritannien, USA,Schweiz, Singapur, Hongkong, Dä-nemark und Irland. Deutschlandnimmt in diesem Ranking Platz 15ein und verschlechtert sich damitum einen Rang.

Bis 2007 bleibt Nordamerika –wie auch in den Jahren davor – diebevorzugte Region, um Geschäftezu machen. Gefolgt von Westeuro-pa, Asien und Australien, Latein-amerika, Osteuropa, dem MittlerenOsten und Afrika.

STANDORTBEDINGUNGEN

Brünn (js) – Der EU-Beitritt Tschechiens und andererosteuropäischer Staaten rückt immer näher, weshalbdie Brünner Herbstmesse auch hierzulande immermehr Zuspruch erhält. Nach Mitteilung der Messege-sellschaft geben 35 der insgesamt 274 deutschenUnternehmen ivom 15. bis 19. September ihr Messe-debüt. Als „Partner for Business“ erweist sich die vollausgebuchte Brünner Messe damit als ideale Platt-form für Kontakte und Geschäfte.

BRÜNNER MESSE

Überlingen (js) – Mitte September startet die elfte Auflage des Benchmar-kingprojektes „TOP 100 – Ausgezeichnete Innovatoren im deutschenMittelstand“. Bei der Initiative unter der Schirmherrschaft von Lothar Späthkönnen mittelständische Unternehmen erneut ihre innovativen Qualitätenunter Beweis stellen. Ziel ist es, das Innovationspotenzial der Unternehmenaufzuspüren, zu fördern und die Mittelständler einer breiten Öffentlichkeitbekannt zu machen. Mit einem überarbeiteten Verfahren wollen die Orga-nisatoren vermehrt auch innovative Dienstleister zu einer Teilnahme anre-gen. Um in die TOP-100-Riege aufgenommen zu werden, müssen sich dieUnternehmen einem Fragebogen stellen, den Prof. Dr. Nikolaus Franke vonder Wirtschaftsuniversität Wien entwickelt hat. Anhand des Fragebogens er-mittelt Franke den Grad, in welchem vorhandenes Potenzial genutzt wird.Schirmherr Lothar Späth engagiert sich für TOP 100, weil er im Mittelstand

den treibenden Motor der Wirtschaft sieht. Für den Minister-präsidenten a.D. beginnt der Aufschwung im Kopf, undUnternehmen, die gerade jetzt den Mut beweisen, ihren in-novativen Weg weiterzuverfolgen, verdienen Unterstüt-zung. Infos: www.top100.de

Top-100-Wettbewerbgeht in die elfte „Auflage“

BENCHMARKING

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AKTUELLESMÄRKTE

MM Das IndustrieMagazin · 36/2003 13

Alle TOP-100-Unternehmen werden in einem von Schirmherr Lothar Späth herausgegebenen Buch

vorgestellt. Zusätzliche Publicity versprechendiverse Events. Teilnehmen lohnt sich also.

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AKTUELLES MÄRKTE

Die Tornos SA im schweizerischenMoutier peilt für das laufende Jahr einausgeglichenes Betriebsergebnis an.Der Drehmaschinenhersteller erreich-te in den ersten sechs Monaten seinebudgetierten Umsatz- und Ergebnis-ziele. Der Bruttoumsatz belief sich auf83,8 Mio. Franken, was leicht unterdem linearen Verkaufsbudget für dasGesamtjahr liegt. Dagegen wurde mitminus 192 000 Franken beim Ebitdaein nahezu ausgeglichenes Ergebnis er-reicht. Der Auftragsbestand betrugzum 30. Juni 39,8 Mio. Franken (plus19,5%).

Die Abas Software AG, Karlsruhe, er-wartet zu ihrem Kundenforum am 26.und 27. September rund 700 Teilneh-mer. Präsentiert werden Neuheitenund Neuigkeiten rund um die Abas-Business-Software (ERP, PPS, WWS,E-Business). Bereits zum neunten Mallädt der ERP-Spezialist zum Erfah-rungsaustausch ein ins KarlsruherKongresszentrum. Ein breites Spek-trum an IT-Lösungen in Verbindungmit der Abas-Buisiness-Software bie-ten auch die Software- und Koopera-tionspartner des Karlsruher Unterneh-mens. Vorgestellt werden unter ande-

rem Lösungen zur mobilen Daten-übertragung, der funknetzgestütztenLagerlogistik, der Fertigungsfeinpla-nung sowie für das Product LifecycleManagement.

Die Biwag AG, Berlin, hat eine Perso-nal-Service-Agentur für 70 Arbeitslosein Betrieb genommen. Das Dienstleis-tungsunternehmen bietet seit dem 18.August Arbeitslosen den Berliner Be-zirken Mitte, Tiergarten, Wedding,Kreuzberg und Friedrichshain dieChance auf eine Integration in den ers-ten Arbeitsmarkt. Der Schwerpunktder Aktivitäten ist auf Mittelständlerfokussiert, die qualifizierte Mitarbeiterin den Berufsgruppen Lager undTransport, Reinigung, Sicherheit undGastronomie suchen. Die Biwag ist einUnternehmen der Wisag-Gruppe.

Der Arbeitskreis Systemaspekte imZVEI-Fachverband Automation ver-anstaltet am 8. Oktober ein technischesForum, das sich mit dem viel disku-tierten Thema „Ethernet in der Auto-mation“ auseinander setzt. Zielgruppesind Hersteller und Anwender vonEthernet-Lösungen in der Automati-sierungstechnik. Entwickler und Pro-duktverantwortliche profitieren voneinem fundierten Überblick über die

KURZ NOTIERT

Mainz (js) – Die Hirata Robotics GmbH feiert in diesem Jahr ihr zehnjährigesBestehen. Im November 1993 übernahm sie die Vertriebsaktivitäten für Hirata-Roboter in Europa. Mit der Gründung der GmbH entstand zugleichein zweiter Geschäftsbereich für die Herstellung von semistandardisierten Ro-boterapplikationen. Inzwischen gilt die Hirata Robotics GmbH als feste Grö-ße am Robotermarkt für KIeinteilehandling und -montage. Am Firmensitz inMainz werden heute Roboter, Handhabungsgeräte sowie Komplettlösungenfür die Automatisierung von Produktionsanlagen produziert und vertrieben.Dazu gehören neben der Planung und Konstruktion auch die Herstellung undInbetriebnahme der Anlagen. Abgerundet wird der Service durch Kunden-schulungen an den jeweiligen Komponenten und Systemen. Für höchste Prä-zision beim Bestücken, Beladen, Sortieren und Klassifizieren in Fertigungs-,Prüf- und Kontrollprozessen entwickelt das Unternehmen individuelle Lö-sungen. So gewährleisten die Palettenmagazinier- und -wechselgeräte vonHirata in Verbindung mit den Scara- oder Linearachsenrobotern von HirataSystemstabilität und hohe Effizienz. Weitere Infornationen: www.hirata.de

Hirata Mainz wird zehn Jahre altROBOTIK

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MM Das IndustrieMagazin · 36/2003 15

AKTUELLESMÄRKTE

derzeit relevanten technischenFragestellungen, während sichAnwender vom Nutzen und denGrenzen dieser Technologieüberzeugen können. Die Teil-nahmegebühr beträgt 500 Euro.Infos: www.zvei.org/automa-tion

Die Sturm MaschinenbauGmbH,Salchingen, hat im Früh-jahr als weiteres 100-prozentigesTochterunternehmen die MPSMaschinenbau GmbH gegrün-det. Aufgrund der gerichtlichenNamensanfechtung durch einortsansässiges Unternehmen fir-mierte MPS jetzt um in SMPMaschinenbau GmbH. DasLeistungsspektrum umfasstautomatische Montageanlagen,Prüfstände und Systemtechnik.

Die Reinisch AG, Karlsruhe,übernimmt im Outsourcing-

Wege die technische Dokumen-tation für die Thyssen-KruppInformation Services, die sichkünftig stärker auf ihre Kern-kompetenzen, nämlich IT-Dienstleistung für interne undexterne Industriekunden, kon-zentrieren will. Reinisch möchtedie Dokumentations-Dienst-leistungen nahtlos in gewohnterQualität fortsetzen und weitereSynergien für die Kunden vonThyssen-Krupp InformationServices generieren, heißt es inder Mitteilung.

Mittelständische Unterneh-men sind besonders anfällig ge-gen Computer-Viren, Würmerund Trojaner, weil die Unter-nehmen aufgrund ihre knappenPersonaldecke kaum die Zeit ha-ben, alle Informationen undPatches im Internet zusammen-zusuchen und zu installieren. Ei-

ne Lösung dieses Problems bie-tet die IMA GmbH, Bochum, imRahmen ihres SchutzkonzeptsCryptux Visor. Dazu gehört un-ter anderen eine gründlicheAnalyse des vorhandenen DV-Systems sowie die Eliminierungaller Sicherheitslücken. Der Sta-tus quo wird dann fortlaufendmit den Empfehlungen der Her-steller und Softwareentwicklerabgeglichen.

Borealis will ab September diePreise für Polyethylen und Poly-propylen im Euroraum um 150Euro je Tonne erhöhen. Damitsoll nach Angaben des norwegi-schen Herstellers der Preisrück-gang bei diesen Kunststoffen imzweiten Quartal angesichts wei-ter gestiegener Rohöl- undNaphtapreise ausgeglichen wer-den. Ziel der Preisanhebung istdie Sicherung der Profitabliltät

des Europageschäfts und die Si-cherung der Investitionen anden betreffenden Standorten,erklärte dazu David Rolph, Exe-cutive Vice President von Bore-alis.

Cegelec, eine weltweit tätigeGruppe für Technologiedienst-leistungen, übernimmt die Ge-schäfte der ABB Buildung Sys-tems in Belgien und den Nieder-landen. Damit verschafft sichder Konzern eine strategischePosition auf diesen Märkten.ABB Building Systems erwirt-schaftete in Benelux im vergan-genenen Jahr einen Umsatz vonrund 115 Mio. Euro und be-schäftigte dort insgesamt 770Personen. Die Sparte verfügtüber anerkanntes Know-howbei Installationen und Dienst-leistungen sowie in der Klima-technik.

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16 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

AKTUELLES SERVICE ENGINEERING

Kunde damit lösen will. „Hat der An-bieter diesen Mechanismus ent-schlüsselt, kann er sinnvolle Dienst-leistungen und ergänzende Produk-te entwickeln, die ihn von seinenKonkurrenten unterscheiden unddem Kunden einen höheren Nutzenrund um das bereits bestehende Pro-dukt bieten“, erläutert Baumgartner.In drei bis fünf Jahren, davon ist derMercer-Geschäftsführer überzeugt,werde der geschäftliche Erfolg in na-hezu allen Branchen maßgeblich vonder konsequenten Befolgung dieserIdee bestimmt.

Die Zeichen der Zeit erkannt ha-ben Deutschlands Maschinen- undAnlagenbauer, wo die produktbe-gleitende Dienstleistung als Instru-ment zur Kundenbindung und Er-schließung neuer Marktanteile be-reits intensiv genutzt wird. Denn al-lein mit dem Verkaufen einer Ma-

schine ist es hier schon lange mehrgetan. Was der Kunde erwartet, sindLösungen, die ihm das Leben leich-ter machen. So offerieren beispiels-weise die Burgmann Dichtungswer-ke in Burghausen AnlagenbetreibernServiceverträge „für ein qualitäts-bewusstes Instandhaltungsmanage-ment mit gleichzeitiger Kostenredu-zierung“. Firmen wie Esso in Ingol-stadt, Bayer China, BASF Nanjing,ICI Europe oder Glaxo-Smith-Kline(UK) haben bereits solche Verträgeunterschrieben, die dem Dichtungs-hersteller zusätzliche Umsätze in dieKasse spülen.

Zu den gängigsten poduktbeglei-tenden Dienstleistungen gehörennach einer Untersuchung des Fraun-hofer-Instituts für Systemtechnikund Innovationsforschung (ISI)inKarlsruhe: Wartung und Instandhal-tung, Retrofitting, Engineering, Te-

leservice, Bedarfs-analysen, Finanzie-rung, Vermietung,Kundenschulungsowie Rücknahmeund Entsorgung.Rund 80% allerUnternehmen desverarbeitendenGewerbes bietenihren Kunden En-gineering-Dienst-leistungen an. War-tungs-, Instandhal-tungs- und Repara-turservices offerie-ren 60% und bei30% der befragten

Wachsen auf schrumpfenden

MärktenProduktbegleitende Dienstleistungen sind für viele Maschinenbauer zum zweiten Stand-bein geworden. Dennoch drohen hier Kostenfallen. Außerdem fehlte es bis vor kurzem anKonzepten für ein systematischs Service Engineering.

Peter Baumgart-ner, Deutschland-Geschäftsführervon Mercer Ma-nagement Consul-ting:

„Der Schlüsselliegt im Verstehender Kundenbe-dürfnisse rundum die Funktio-nalität von Pro-dukten undDienstleistungenund um Nachvoll-ziehen der Kos-tenstrukturen desKunden.“

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How To Grow When MarketsDon‘t – Wie wachsen, wenndie Märkte dies nicht tun?“,

lautete das Motto des diesjährigenMercer-Strategie-Forums in Mün-chen – eine Frage, die sich auch vie-le Maschinen- und Anlagenbauerstellen. Dabei ist die Antwort eigent-lich ganz einfach: Nachfrage schaf-fen, statt diese nur zu befriedigen, le-gen die beiden Mercer-Berater Adri-

an Slywotzky und Richard Wi-se allen von Absatzproble-

men geplagten Unter-nehmen nahe.

Wie man’s macht, er-läutert Peter Baumgartner, Deutsch-land-Geschäftsführer von MercerManagement Consulting, München:„Der Schlüssel zu diesem neuenPrinzip liegt im Verstehen der Kun-denbedürfnisse rund um die Funk-tionalität von Produkten undDienstleistungen undum Nachvollziehender Kostenstrukturendes Kunden.“ Nach-frage-Innovationensind also solche, diesich konsequent anden wirtschaftlichenProblemen und Her-ausforderungen desKunden orientieren.So sollte beispiels-weise ein Werkzeug-maschinenherstellernicht nur eine Dreh-maschine verkaufen,sondern ergründen,welche Probleme sein

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MM Das IndustrieMagazin · 36/2003 17

Firmen gehören Rücknahme undEntsorgung der Produkte zum Leis-tungsangebot. Insgesamt erwirt-schaftete die deutsche Metall- undElektroindustrie 2001 knapp 9% ih-res Branchenumsatzes mit produkt-begleitenden Services. „Diese sindzwar noch kein umfassender Um-satzgarant, nehmen aber über dieJahre konstant an Bedeutung zu“,konstatiert ISI-Forscher Steffen Kin-kel. Das dürfte auch damit zu-sammenhängen, dass produktbe-gleitende Dienstleistungen neben ih-rer Rolle als Umsatzträger oder Kun-denbindungs-Instrument oft höhereRenditen bringen als das Hardware-Geschäft. Wie ISI-Analysen zeigen,gilt das vor allem für Wartung,Instandhaltung, Reparatur und dieAnlagenmodernisierung. Aber auchim Pre-Sales-Be-reich lässt sich gutGeld verdienen –etwa im Enginee-ring oder mit derÜbernahme derGeneralunter-nehmerschaft imAnlagenbau.

Dennoch klaf-fen bisweilenziemliche Lückenzwischen dem,was der Kundewünscht unddem, was der Ma-schinenbauerihm offeriert, wiedie vom Forschungsinstitut für Ra-tionalisierung der RWTH Aachen(fir) erstellte „Trendstudie After-Sa-les-Service“ belegt. So stehen etwainternetgestützte Dienste in derGunst der Anwender ganz oben (sie-he MM 36/2003, Seite 40), werdenauf Anbieterseite oft nur unzurei-chend unterstützt. Ursache dafürkönnte sein, dass es bei der Entwick-lung von Dienstleistungen – auch alsService Engineering bezeichnet – oftan der nötigen Systematik fehlt. Umkomplexe industrielle Dienstleistun-gen effizient zu planen und amMarkt zu etablieren, wäre nach Ein-schätzung des Stuttgarter Fraunho-fer-Instituts für Arbeitswirtschaftund Organisation (IAO) ein eigen-

ständiges Entwicklungsmanage-ment nötig, das aber in den wenigs-ten Unternehmen existiert. Auch inder ingenieurwissenschaftlichenForschung zu diesem Themenkom-plex gebe es Defizite. Die meistenBeiträge betonten zwar die Wichtig-keit solcher Services, ließen aberkonkrete Hilfestellung ebenso ver-missen wie die Einbettung des Ser-vice Engineering in das strategischeund operative Management, kritisie-ren die IAO-Forscher Thomas Mei-ren und Tilman Barth. Abhilfe schaf-fen soll ein am IAO entwickelterRahmen, der in dem Projektbericht„Service Engineering im Unterneh-men umsetzen“ vorgestellt wird.

Bei aller Euphorie sollte man aberdie Kostenseite nicht aus den Augen

verlieren. Nur we-nige Unter-nehmen schei-nen zu wissen,welche Auf-

wendungen fürerbrachteDienstleistungensie ihren Kundenin Rechnung stel-len sollen. „Hierlauern Kostenfal-len, die vor allemfür kleinere undmittlere Unter-nehmen zum exis-tenziellen Pro-blem werden kön-nen“, warnt ISI-

Projektleiter Steffen Kinkel. Folglichsei die Kostentransparenz „stark ver-besserungswürdig“. Das gilt nichtnur für Services, die als „Add-ons“erbracht werden, weil der Kunde daserwartet, und die per Mischkalkula-tion in den Produktpreis einfließenmüssen. Generell herrsche wenigKlarheit über die Kosten, die bei derErbringung produktbegleitenderDienstleistungen entstehen. Weildiese Leistungen vorrangig in den in-direkten Bereichen erbracht würden,seien sowohl ihre Kostenstruktur wieauch ihr Renditebeitrag, ob direktoder indirekt per Umlage, auf dieSachgutpreise nicht bekannt. „Dabeisollte jede Industriefirma wissen, obund in welchem Umfang die mit ih-

ren produktbegleitendenDienstleistungen erzielbarenUmsatzrenditen höher ausfal-len als im Sachgutgeschäft odernicht“, mahnt Kinkel. Problem:Die in der Controllingpraxis eta-blierten Instrumente sind für einadäquates Controlling pro-duktbegleitenderDienstleistungennur bedingt ge-eignet.“ Im Re-gelfall sind dieproduktbeglei-tenden Services in den Gemeinkos-tenbereichen nicht als Kostenträgerverankert, was zur Folge hat, dasskeine Aufwände gebucht werdenkönnen. Auch existieren meist keineZeitaufzeichnungen, was eine verur-sachergerechte Zurechnung der Ar-beitszeiten auf die Dienstleistungs-aufträge verhindert.

Richtig heikel wird es, wenn dieErbringung von Serviceleistungenprimär dazu dient, um Cross-Sel-ling-Effekte zu realisieren oder wennServiceleistungen im Rahmen vonKooperationen erbracht werden.„Hier reichen“, so Kinkel, „monetä-re Kosten- und Erlösgrößen zurSteuerung nicht aus.“ Balanced-Sco-recard-basierte Ansätze für diesesProblem zeigen Kinkel und seine Co-Autoren in dem Leitfaden „Control-ling produktbegleitender Dienstleis-tungen“ auf – und zwar ganz konkretanhand von Case Studies aus den Be-reichen Elektronik und Maschinen-bau. Weitere Themen sind die Kos-tenerfassung und -zurechnung beiproduktbegleitenden Dienstleistun-gen, die Preisfindung und Verrech-nung sowie die Kalkulation von Be-treibermodellen, der sicher an-spruchsvollsten Form der produkt-begleitenden Dienstleistung. MM

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� Fraunhofer ISI

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BuchtippSteffen Kinkel u.a.:Controlling pro-duktbegleitenderDienstleistun-gen. Physica-Verlag, Heidel-berg 2003. Die Autoren stellenpraxiserprobte Instrumentevor, wie sich die Kosten und Er-löse produktbegleitender Servi-celeistungen richtig ermittelnund zielorientiert steuern las-sen.

Steffen Kinkel,Fraunhofer ISI:

„Jede Industriefir-ma sollte wissen,ob und in welchemUmfang die mitihren produktbe-gleitenden Dienst-leistungen erziel-baren Umsatzren-diten höher aus-fallen als im Sach-gutgeschäft odernicht.“

Bild

:ISI

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18 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

PRODUKTION OBERFLÄCHENTECHNIK

In der Stanz- und Umformtechnikist ein zunehmender Trend zu hö-herfesten Stählen für bestimmte

Bauelemente und Komponentenfestzustellen. Dies bedeutet, es ent-stehen fertigungstechnische Proble-me aufgrund der hohen Abrasion imUmformprozess. Ist aber erst einmaldie harte Nuss geknackt, solchehochfesten Werkstoffe in wirtschaft-lich verträglicher Losgröße zu verar-beiten, so wollen auch andere Markt-segmente diesen Vorteil nutzen.Selbst unter extremen Anforderun-gen lässt sich die Produktivität nochsteigern. Selbstverständlich lassensich auch derartige Ergebnisse ausLaborversuchen und parallel bestä-tigender Praxiseinsätze auf jede nichtso hoch beanspruchte Anwendung

„herunterbrechen“. Es gibt bereitsetablierte Anwendungen, für dieStähle der Festigkeitsklassen vonetwa 400 bis 1200 MPa verarbeitet werden.

Martensitische Anteileerhöhen den Verschleiß

Mit Hilfe geeigneter Parameter las-sen sich Auswirkungen chemischerStoffe untereinander vergleichen(Tabelle). Jedoch wird die jeweiligeAnwendung durch die Wechselwir-kung verschiedener Einflussgrößenbestimmt. Daher kann die Stahlhär-te beispielsweise als ein Indiz für diepositiv wirkenden Eigenschaften derBalinit-Schichtreihe von Balzers her-angezogen werden.

Je nach Zusammensetzung undVerarbeitung der Blechwerkstoffekönnen martensitische Anteile imHalbzeug enthalten sein, die eineVickershärte von 700 bis 1150 HVhaben. Ferrit hat im Vergleich dazueine Härte von nur 150 HV. Balzers

ist es gelungen, mit der SchichtBalinit Lumena den hochabrasivenBlechwerkstoffen im Umformpro-zess „die Stirn“ zu bieten.

Das schwächste Glied in der Ketteführt zum vorzeitigen Versagen desUmform- oder Stanzprozesses. Sosind neben der ausgewählten Schichtmit ihren chemisch und mechanischwirkenden Eigenschaften zusätzli-che Einflussgrößen hinsichtlich derProzesssicherheit zu beachten:� Wesentliche Einflussgrößen sinddie mechanische Bearbeitung derWerkzeugoberfläche sowie die Wär-mebehandlung, also Härteverfahrenverschiedener Art.� Die Vorbehandlung und Vorbear-beitung der Werkzeugoberfläche be-einflusst die Werkzeug-Topografie.� Tribologische Einflussgrößensind prozessbestimmend. Dazu ge-hören Größen wie die mechanischenEigenschaften der Blechwerkstoffe,die Gleitgeschwindigkeit, Schmie-rung, Blechtopografie sowie der

Gesamtheitbetrachtet

PVD-Beschichtung von Umform- und Stanzwerkzeugenführt bei hochfesten Stahlblechen zu einer Kostenreduzierung

DIETMAR BENDER

Dipl.-Ing. Dietmar Bender leitet die SparteStanzen/Umformen des Anwendungsbe-reichs Formgebende Werkzeuge bei der Bal-zers Verschleißschutz GmbH in 55411 Bin-gen, Tel. (0 67 21) 7 93-3 09, Fax (0 67 21)7 93-1 45,[email protected].

Verdampfungs-quelle in einemVakuumrezipientzur Abscheidungder Verschleiß-schutzschicht Ba-linit Lumena. Umden Tiegel (blau)hat sich eine ArtSchmelze gebil-det.Bi

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MM Das IndustrieMagazin · 36/2003 19

Spannungs- und Dehnungszustanddes Werkstoffs. Die Flächenpressung(SN) wirkt auf die geometrischenFormflächen und die Blechbeschich-tung und hat somit auch Einfluss aufdie Prozesssicherheit. Gegebenen-falls hilft eine verfahrensabhängigeNachbehandlung der Schicht weiter.

Nicht nur wegen der angewand-ten Presskraft und Umformverhält-nisse sollen die mechanischen Ei-genschaften von Werkzeugwerkstof-fen auf den Umform- oder Stanz-prozess abgestimmt sein, sondernauch aufgrund des Eierschalenef-fekts dünner Hartstoffschichten.Dünne Hartstoffschichten (zum Bei-spiel PVD-Schichten) brechen ent-weder aufgrund der mangelndenDruckfestigkeit des Werkzeugwerk-stoffs – also wegen eines zu weichenSubstrats – oder infolge zu hoher Flä-chenpressung auf den „Peaks“ dertopografischen Oberfläche. Es be-darf einer Mindest-Substrathärtevon 59 HRc. Die Spannungsverhält-nisse übersteigen dabei die Haftkraftder Schicht: Es kommt zu Abplat-zungen. Darum bedarf es einer aus-reichenden Substrathärte in Bezugauf die vorherrschenden Kräfte beider jeweiligen Anwendung. In kei-nem Fall darf man die Substrathärtedurch Randschichthärten erzeugen.

Zum Bearbeiten hochfester Werk-stoffe ist außer der Druckfestigkeitauch ein ausreichender Verschleiß-widerstand erforderlich. Trotz derAnwesenheit karbidbildender Legie-rungselemente sind jedoch den sonstbewährten und kostengünstigen Be-arbeitungsstählen bezüglich des zuerreichenden Verschleißwiderstands

Grenzen gesetzt. Sie werden durchdie eingebetteten Gefügephasen wieFerrit, Bainit, Martensit und Rest-austenit erreicht. Außerdem sollendie Bearbeitungsstähle eine ausrei-chende Zähigkeit haben, die sichebenfalls durch Legierungszusätzeerreichen lässt. Zähigkeit und Härtesind gewünschte, aber gegenläufigeEigenschaften von Stahl (Bild 1).

Wirtschaftlichkeitzwingt zur Rationalisierung

Der Verschleißwiderstand der Werk-zeugstähle kann nur durch nachge-schaltete Verfahren weiter gesteigertwerden, etwa durch Beschichten imPVD-Verfahren. Zwecks Kostenre-duzierung ist dabei jedoch die An-zahl der Prozesse zur Herstellung desWerkzeugs so gering wie möglich zuhalten. Zwar sind die gewünschtenEigenschaften des Werkzeugstahlsoft gegenläufig – wie Verschleißwi-derstand und Zähigkeit zeigen –,doch können sie durch geschickteKombinationen werkstofflicher undverfahrenstechnischer Möglichkei-ten weitestgehend kompensiert wer-den. Nur eine Gesamtbetrachtungder Prozesskette berücksichtigt alleParameter zur Steigerung der Werk-zeugverfügbarkeit.

Zweck der Werkzeugbeschich-tung ist nicht nur die Machbarkeit,sondern auch eine dauerhafte Ferti-

gungsstabilität – und zwar unter Ein-schluss aller Prozesseinflussgrößen.Eine hinreichende Kontinuität ist al-so gewünscht und sie bestimmt dieEffizienz: Herstellungskosten plusFertigungskosten sind ganzheitlichzu kalkulieren.

In der Regel steht die Härte einesWerkzeugstahls für den Abriebswi-derstand. Dieser wird durch Wär-mebehandlung und Karbidbildunginfolge des Koh-lenstoffgehaltssowie bestimm-ter Legierungs-elemente im Stahlerreicht. Einenoch höhereHärte bedeutet,dass andere che-mische Verbin-dungen erzeugtwerden müssen. So sind Nitride, al-so Stickstoffverbindungen, härter alsKarbide. Hier ist nicht das Nitrierengemeint, das lediglich eine Verspan-nung des Atomgitters bewirkt undsomit auch einen gewissen Ver-schleißschutz erreicht. Solche hartenStickstoff-Verbindungen lassen sichbei den meisten Werkzeugstählen imPVD-Verfahren bilden – und das beiProzesstemperaturen, die nicht dieAnlassbeständigkeit der Stähle be-einträchtigen (Bild 2). Die Nitrideselbst sind jedoch in einem weitaushöheren Anwendungsbereich nochtemperaturbeständig.

Bei hohen Umformkräften undunter Einbeziehung sowie Berück-sichtigung der oben genannten Ein-

PRODUKTIONOBERFLÄCHENTECHNIK

FAZIT

� Im beschichteten Zustand verur-sachen Werkzeuge weniger Fol-gekosten

� Gegenüber CVD-Abscheidungenschneidet die PVD-Schicht Bali-nit Lumena besser ab.

Zusatzstoffe, Schichten und Wärmebehandlung erhöhendie Oberflächenhärte von Stählen.

Werkstoff

Stahl (30 bis 58 HRC)

Nitrieren (FexN)

Hartchrom

SiO2

TiO2

Balinit Lumena (TiAIN)

Härte (HV)1000 2000 3000

Abr

iebf

estig

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Zäh

igke

it

Kohlenstoffgehalt

Bild 1: Härte und Zähigkeit vonWerkzeugstählen verlaufengegenläufig zueinander. EineKompensation dieses Nachteilsdurch Beschichtung ist möglich.

65

c

a

b

HRC

60

55

50

45600°C500450400350

Här

te

Anlasstemperatur

Bild 2: Bei vielen Werkzeug-stählen können im PVD-Ver-fahren harte Stickstoffver-bindungen bei Temperatu-ren unterhalb der Anlassbe-ständigkeit der Stähle er-zeugt werden.a Härtetemperatur 1030 °C,b 1070 °C, c Beschichtungs-temperatur (Balinit Lumena)

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20 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

flussgrößen muss die hochwertigausgewählte PVD-Schicht in der La-ge sein, entsprechend hohe Schub-spannungen aufnehmen zu können.Darum sollte die Druckeigenspan-nung der Schicht einerseits so gering

wie möglich und andererseits dieHaftung noch ausreichend hoch seinsowie die Abriebfestigkeit der An-wendung genügen. Natürlich ist dieWerkstoffdicke eine weitere Ein-flussgröße auf die Standzeit. Um so

mehr muss auf dieDruckfestigkeit desWerkzeugstahls geach-tet werden. Je nach Ge-gebenheit lässt sich alsWerkstoff zum BeispielHSS, PM-Stahl oderHartmetall verwenden.Um die Zerspanbarkeitund die Schweißbarkeitzu erfahren, sollte derStahlhersteller befragtwerden.

Die Verfahren zurSchichtabscheidung imPVD-Verfahren aufMetallen wurden vonBalzers weiterentwi-ckelt. Sie ermöglicheneine prozesssichere undreproduzierbare Ab-scheidung innovativerSchichtwerkstoffe. Auf-grund solcher Schich-ten und Schichtkombi-nationen können damitauch größere Schich-tendicken erzeugt wer-den, ohne dass die Haf-tung zum Substrat ein-geschränkt wird. Auchwenn hohe Schubspan-nungen beim Umfor-men hochfester Stahl-

bleche auf die Schicht Balinit Lume-na einwirken, nimmt diese die Span-nungen auf – dank einer ausreichen-den Haftung. Kennzeichnend fürdiese Verschleißschutzschicht sind –außer der technischen Vergleichbar-keit mit einer chemisch kovalentenSchicht – auch monetäre Leistungs-vorteile: ohne Verzug oder Wachs-tum des Werkzeugstahls. Außerdemwird eine aufwendige Vor- undNachbehandlung eingespart.

Je nach Gegebenheiten ist dieGeometrie des Blechteils im Werk-zeug zu beachten. Denn Stahlsortenmit niedriger Festigkeit haben keineso hohe Rückfederung, wie sich an-hand des ZStE- und DP-Stahlblechsbei gleichen Prozessparametern zei-gen lässt (Bild 3). Idealerweise wirdmit dem Beschichter vor der Werk-zeugauslegung Rücksprache genom-men. Werkzeugbauer und Beschich-ter sind in die Planungsphase einbe-zogen. Wegen der hohen Flächen-pressung sollten scharfe Kanten undEckradien konstruktiv vermiedenwerden, weil Schutzschichten dersel-ben Flächenpressung wie Stahlober-flächen unterliegen. Schließlich soll-te das Werkzeug so ausgelegt sein,dass eine gleichmäßige Kräftevertei-lung im Werkzeug vorherrscht. Die-se optimierten Voraussetzungen be-günstigen die Wirksamkeit einerPVD-Verschleißschutzschicht, derdie Werkzeugstandzeit um ein Viel-faches verlängert.

Hoher Schutz vor Abrasionbei Martensitphasenstahl

Werden die Anwendungsbedingun-gen beachtet, ist beispielsweise beimHohlprägen (DIN 8582) – eine Vari-ante des Zugumformens mit gerun-deten Konturen – selbst bei hohenProzessanforderungen ein ausrei-chender Werkzeug-Verschleißschutzmöglich (Bild 4). Dieses Beispiel ausdem Automobilbau zeigt das Um-formen eines Werkstoffs mit derDehngrenze Rm von 1000 bis 1200MPa, also eines Martensitphasen-stahls (Handelsname MS-W 1200).Das Produkt ist als sicherheitsrele-vantes Bauteil ausgelegt. Das warm-gewalzte und sonderbehandelteWarmband mit 1,8 mm Dicke erhält

PRODUKTION OBERFLÄCHENTECHNIK

Besonders im Automobilbau stellt der ver-stärkte Einsatz hochfester Bleche immer hö-here Anforderungen an Umformwerkzeugeund Stanznormalien. So kommen Werkzeugeund Normalien ohne Beschichtung nichtmehr aus. Daher arbeiten die beiden Spezia-listen Balzers Verschleißschutz GmbH und Da-yton Progress GmbH, schon länger zusam-

men. Neu ist jedoch, dass Balzers in den neu-en Produktionsstätten von Dayton Progressdie Weiterbearbeitung der Normalien über-nimmt, mit eigenen Beschichtungsanlagen.Ab Oktober 2003 wird Dayton Progress aus-schließlich Lochstempel mit Beschichtung lie-fern – in einer höheren Materialgüte, ohneZeitverzögerung oder erhöhte Kosten.

NORMALIEN

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22 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

zur Erhöhung der Steifigkeit einWel-lenprofil, das in der zweiten Stufequer zur Profilierung nochmals ver-formt wird. Solch ein Fertigungs-prozess kann als einer der höchstenHerausforderungen angesehen wer-den, wenn in Bezug zur enormen Be-anspruchung Standzeiten von mehrals 125 000 Hub erreicht werden unddie Balinit-Lumena-Schicht noch

nicht verschlissen ist. Bild 5 zeigt, wieim Vergleich mit der Schicht BalinitLumena eine CVD-Abscheidungvon Titancarbid abschneidet: bei ei-nem Halter im Kraftfahrzeug, Kom-ponente „Fahrwerk“. Das dazu ver-wendete Umformwerkzeug wurdeaus pulvermetallurgisch hergestell-tem Werkzeugstahl (PM-Stahl) ge-fertigt und beschichtet. Bei den Ble-

chen entschied man sich für denWerkstoff S 420MC mit der Zugfes-tigkeit Rm von 480 bis 620 MPa, alsofür den Stahl Q StE 420 (Werkstoff-Nummer 1.0980).

Die Tiefziehmatrize aus PM-Stahlformt den Federbeinhalter in siebenZiehstufen, bei einer eingestelltenOberflächenrauheit N3. Ein weiterervorteilhafter Vergleich verdeutlichtdas Einsparungspotenzial, wennausschließlich die Effektivkosten –bezogen auf wegfallende Prozesse beigleicher Standmenge, also ohne dieBetrachtung technischer Vorteile –nachkalkuliert werden. So entfallendie Kosten für zwei Produktionsaus-fallzeiten, zweimalige Instandset-zungs- und Rüstkosten und für dasviermalige Nachpolieren – bezogenauf die neue Standzeit. Darüber hin-aus entstehen keine zusätzlichenKosten zur Einstellung einer höhe-ren Oberflächengüte. Diese Kosten-

PRODUKTION OBERFLÄCHENTECHNIK

Bild 3: Blechteileaus DP 600 habeneine höhere Rück-federung (a) alsTeile aus ZStE 340.Dieser Werkstoff-nachteil kanndurch die geeigne-te PVD-Schichtkompensiert wer-den.

a b

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einsparung entspricht bezüglich der Balinit-Lumena-Lebens-dauerperiode dem zehnfachen PVD-Beschichtungswert. Dasheißt: Die Beschichtungskosten amortisieren sich bereits nach24 000 Teilen, also noch unterhalb der CVD-Standmenge, beider ein Aufpolieren erforderlich wurde.

Vorteile trotz duktiler Feuerverzinkung

Sogar bei einem Bake-Hardening-Stahlblech (ZStE 220 BH) hatBalzers – trotz der duktilen Feuerverzinkung – im Vergleich zueiner CVD-Abscheidung einen beachtlichen Erfolg mit derPVD-Schicht Balinit Lumena erzielt. Das Kundenprojekt aus derAutomobilindustrie ist noch nicht abgeschlossen. Etwa die Hälf-te der zu erwartenden Standmenge wurde erreicht. Es wird bis-lang bestätigt, dass die Schutzschicht Balinit Lumena auch einAufschmieren duktiler Werkstoffe verhindern kann, sofern be-stimmte Voraussetzungen gegeben sind und ohne dass mit ei-ner kostenträchtigeren Kombinationsschicht gearbeitet werdenmuss. Ebenso hat sich gezeigt, dass die hohen Kräfte beim Um-formen des Stahlblechs von der Schicht aufgenommen werden.Dahinein wirken die nicht ausgewogene Kräfteverteilung desverwendeten Tailered Blanks im Werkzeug, die hohe Abrasionan der Schweißnaht sowie der Formänderungswiderstand auf-grund der bis zu 400 MPa hohen Bruchfestigkeit des Werkstoffs.

Es ist festzustellen, dass immer mehr Entscheider wie Planer,Konstrukteur und Werkzeugbauer die Beschichtung in die pro-zessorientierte Kalkulation einbeziehen, werden doch bereits imVorfeld der Fertigung dieWeichen für vermeidba-re Folgekosten gestellt.Nur so lässt sich das Ein-sparungspotenzial be-rechnen. MM

PRODUKTIONOBERFLÄCHENTECHNIK

� Schichten des Typs Balinit für Präzisionswerkzeuge der Bal-zers Verschleißschutz GmbH

www.maschinenmarkt.de

Bild

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Stempel

Werkstück

a bMatrize

Bild: 4: Beim Hohlprägen von Blechen wird das Werk-zeug einer enormen abrasiven Beanspruchung ausge-setzt. Mit der PVD-Schicht Balinit Lumena wurde bei1,8 mm dickem Warmband die Werkzeugstandzeit aufüber 125 000 Hub erhöht.

300000

200000

100000

0TiC (CVD) Balinit

Lumena

Nachpolieren(bei 45000Hub)

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Bild 5: Im Vergleich zurCVD-Abscheidung wirdmit der PVD-SchichtBalinit Lumena bei einemUmformwerkzeug ausPM-Stahl zur Fertigungeines Federbeinhalterseine deutlich längereStandzeit erreicht.

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24 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

PRODUKTION UMFORMTECHNIK

Der in den letzten zwei Jahrenallgemein stagnierendeMarkt für Schnellstanzauto-

maten hat bei den Maschinenbauernfreie Kapazitäten geschaffen, um diebereits schon hoch entwickeltenPressenkonzepte noch weiter zu ver-bessern. Insbesondere wurdenWerkzeugbauraum, die Werkzeug-standzeit, Antriebskonzepte undSteuerungen von den Entwicklungs-ingenieuren unter die Lupe genom-men.

Bei der Raster Maschinen GmbHaus Ötisheim mündeten die Ent-wicklungsarbeiten in eine neue – dieRST-Baureihe. Was sich dahinter

verbirgt ist ein 1250-kN-Hochleis-tungs-Stanzautomat mit einer Hub-leistung von 700 H/min, mit Wal-zenvorschub und integriertemSchallschutz.

Längere Werkzeuge erforderneinen größeren Bauraum

Ausschlaggebend für die Neuent-wicklung der RST-Baureihe (RST =Raster-Stanz-Technik) war derTrend, immer länger werdendeWerkzeuge in den Stanzautomatenunterbringen zu müssen und dabeigleichzeitig noch höhere Führungs-genauigkeiten zu erzielen.

Unter diesen Vorgaben kristalli-sierte sich bei der RST-Baureihe einTonnagebereich von 400 bis 2000 kNmit Tischlängen von 800 bis 2000 mmheraus. Das Grundkonzept und dertechnische Aufbau ist bei allen Ma-

schinen dieser Baureihe durchge-hend identisch. Als herausragendeStandards erweisen sich dabei dieGusskonstruktion mit Längswellen-triebwerk und mitlaufenden Füh-rungssäulen.

Wichtig für den Anwender ist,dass damit eine konstant hohe Teile-qualität und Werkzeugstandzeit er-reicht wird. Als besondere konstruk-tive Merkmale erweisen sich die weitauseinander liegenden Pleuel, dieentsprechend der Tischlänge ange-ordnet sind, sowie mitlaufende wälz-gelagerte Führungssäulen, die Ga-rant für kleinstmögliche Kippmo-mente sind. Darüber hinaus wurdeauch den thermischen EinflüssenRechnung getragen. So sind die Ma-schinen mit einem Temperaturaus-gleich ausgestattet, um die UT-Lage(UT = Unterer Totpunkt) stabil zuhalten. Korrekturen der Stößellagesind während des Laufes der Ma-schine in Schritten von 0,01 mmmöglich.

Bei der Antriebstechnik setzt Ras-ter auf die Längswellentechnik. Die-se zeichnet sich vor allem durch dieBestückung mit vollrolligen Wälzla-gern aus, wodurch die beste Voraus-setzung für einen maßgeschneider-ten Einsatz des Stanzautomaten ge-geben ist. So kann der Kunde unterverschiedenen Antriebskonzeptio-nen für unterschiedliche Geschwin-digkeitsbereiche mit Ausgleich derrotierenden und oszillierenden Mas-sen wählen. Ab einer Presskraft von1000 kN stehen zwei Varianten vonPlanetengetrieben mit unterschied-lichen Geschwindigkeitsstufen zurVerfügung.

Eine Besonderheit und Innova-tion ist das großflächige Touch-Pa-nel, hinter dem sich ein hochwerti-ges PC-System befindet. Dieses giltals Kernstück der neuen PC-Steue-rung, die für alle Raster-Stanzauto-

Reinhold Merkel ist Vertriebsleiter der Ras-ter Maschinen GmbH in 75443 Ötisheim.Weitere Informationen: Reinhold Merkel,Tel. (0 70 41) 8 03 - 1 36, [email protected]

Bild 1:Viel Platz für

Werkzeuge, ver-besserte Antriebs-

techniken undeine moderne,

bedienerfreund-liche Steuerungs-

und Rüsttech-nik – das sind die

Attribute durchdie sich heutige

Stanzautomatenbesonders aus-

zeichnen.

Neue Stanzmaschinen-Baureihe bietet auch für große Werkzeuge viel Platz

REINHOLD MERKEL

Raumwunder

01-036-03-3.qxd 25.08.2003 7:40 Uhr Seite 24

Page 25: Seite 24 · Asynchronmotoren Seite 40 Industrie Seite 24 · Asynchronmotoren Seite 28 · Internetbasierte Dienstleistungen Seite 40 Service Engineering „Die Kostentransparenz ist

maten übernommen wurde. Mit derselbsterklärenden Visualisierung isteine intuitive Maschinenbedienungmöglich.

Der Maschinenbediener hatkünftig leichtes Spiel

Damit können Bedienung und Ein-stellung der Maschine nach kurzerEinweisung durch den Bediener pro-blemlos ausgeführt werden. Das aus-gefeilte Bediener-Informations-konzept mit inte-grierten Hilfe-Fenstern, geführ-ter Einstellwert-eingabe sowie Di-agnose-Informa-tionen bei Stö-rungen, unter-stützt den Ma-schinenbedienerin jeder Situation.Als Neuheit beiPressensteuerun-gen bietet derUmrüstassistentdarüber hinausdie Option einer Schritt-für-Schritt-Bedienerführung beim Umrüstenund Einstellen der Maschine.

Die Basis für effektives und feh-lerfreies Umrüsten bilden mehr als1000 gespeicherte Werkzeug- undAuftragsdatensätze, die zusätzlichnoch durch frei bearbeitbare, vomBediener einzugebende Textinfor-mationsdateien ergänzt werden kön-nen. Über ein PC-Netzwerk ist auch

eine externe Bearbeitung und Spei-cherung zum Beispiel aus der Ar-beitsvorbereitung möglich.

Fehler-Diagnose und -Protokol-lierung für eine einfache und schnel-le Störbehebung, Prozesskontrollefür Werkzeug und Presskraft für ei-ne sichere Produktion wurden eben-so integriert wie ein Wartungskon-trollsystem, das nicht nur die War-tungsintervalle anzeigt, sondern

auch im graphi-schen Wartungs-plan die betreffen-den Stellen mar-kiert, alle erfor-derlichen Infor-mationen bereit-stellt und somitdas Personal ent-lastet. Als Basis fürdie Steuerungwerden elektroni-sche Komponen-ten aus dem Sys-tem Siemens Si-matic eingesetzt.Zudem zeigt sichdas offene modu-

lare Konzept als hoch flexibel für Er-weiterungen und die Möglichkeitperiphere Anlagen und Automatisie-rungseinrichtungen über Feldbusoder PC-typische Schnittstellen mitwenig Aufwand zu verknüpfen. MM

PRODUKTIONUMFORMTECHNIK

FAZIT

� Stanzmaschinen-Entwickler nut-zen den momentan stagnieren-den Markt, um die Maschinennoch besser und bediener-freundlicher zu machen

� Im Focus der Verbesserungenstehen vor allem der Werkzeug-bauraum sowie die Antriebs-und Steuerungstechnik

� Neue Steuerungen steigern dieMaschinen-Flexibilität und tra-gen zudem zu einer einfacherenBedienerführung bei

� Raster Maschinen GmbH,Ötisheim

www.maschinenmarkt.de

Bild 2: Immerlänger werdendeWerkzeuge be-nötigen viel Bau-raum. Dieserwurde bei derRST-Baureihevon Raster be-sonders üppigausgelegt.

Bild

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r

01-036-03-3.qxd 25.08.2003 7:41 Uhr Seite 25

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26 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

PRODUKTION UMFORMTECHNIK

FRANK BAUER

Die zunehmende Miniaturisie-rung von elektrisch leitfähigen

Bauteilen stellt vor allem die Bran-che rund um die Hochleistungs-stanztechnik vor neue Herausforde-rungen. Unter dem Begriff Mikro-technik werden in den Entwick-lungsabteilungen der Elektrobran-che inzwischen Steckverbinder kon-struiert und konzipiert, die von ih-rer Filigranität und Baugröße vorwenigen Jahren noch undenkbar er-schienen (Bild).

Diese feinen Gebilde in die Pro-duktionsreife zu überführen ist Auf-gabe der Maschinen- und Werk-zeughersteller. In enger Zusammen-arbeit mit dem Kunden werden des-halb die Kontakte zunächst auf ihreHerstellbarkeit geprüft. Dabei ste-hen im wesentlichen Toleranzen, Ra-dien sowie Fragen der Materialbe-schaffenheit im Vordergrund. Fach-leute nennen diese Anforderungenund die damit verbundene Ferti-gungstechnik auch „Microstam-ping“.

Sind diese Fragen erst einmalrundum geklärt, so steht die Planungder dafür in Frage kommenden Pro-duktionsanlage auf der Tagesord-nung. Im Regelfall läuft dies auf dieKonzeption einer kompletten Pro-duktionsanlage hinaus, wie sie bei-spielsweise von Schröder + Bauer an-geboten wird. In den meisten Fällenbesteht eine solche Anlage aus denfolgenden Komponenten:� Palettenabwickelhaspel� Bandrichtmaschine

Hilfe der FMEA die eigentliche Kon-struktion begonnen.

Bei allen Komponenten steht dieanschließende Maschinenfähig-keitsuntersuchung im Vordergrund.Zur Herstellung der Aktivelementeim Stanzwerkzeug kommen aus-schließlich Hartmetall-Legierungenzum Einsatz. Gefertigt wird in kli-matisierten Räumen, um kleinst-mögliche Toleranzen zu erzielen (�

0,002 mm).Die im Bild gezeigten Kontakttei-

le verfügen auch über eine Soll-bruchstelle, um die Teile manuellund einfach montieren zu können.Dies geschah, um den Faktor des ti-me-to-market sehr kurz zu halten.Montiert werden die Kontakte bei-spielsweise auch in China. MM

Klein aber feinFertigungstrends für kleine und aus dünnen Blechwerkstoffenhergestellte elektrische Bauteile

Frank Bauer ist Geschäftsführer der Schrö-der + Bauer GmbH & Co. KG in 75245 Neu-lingen-Bauschlott. Weitere Informationen:Tel. (0 72 37) 4 23-25, [email protected]

� Schröder + Bauer, Werkzeugbauund Stanztechnik, NeulingenP

www.maschinenmarkt.de

� Bandreinigungssystem vor demPresseneinlauf� Stanzautomat inklusive Werk-zeugsicherung mit extrem feinfühli-gen Sensoren zur UT-Messung (UT= Unterer Totpunkt)� Kamerasystem� Automatik-Aufwickelmaschine� Hochleistungsstanzwerkzeug inSpezialausführung

Dabei werden von Schröder +Bauer vor allem die Palettenabwick-lung, die Bandrichtmaschine, dieBandreinigung, die automatischeAufwicklung sowie das Hochleis-tungsstanzwerkzeug geliefert.

Erst nach Abgleichung und Fest-stellen der Machbarkeit wird mit

Die Filigranität (Vergleichmit einem Marienkäfer)von aus Band hergestell-ten elektrischen Bauteilenverlangt eine hohe Schuleder Werkzeug- und Stanz-technik.

Bild

:Sch

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r +

Baue

r

01-036-03-4.qxd 21.08.2003 13:56 Uhr Seite 26

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01-036-Siemens 19.08.2003 12:44 Uhr Seite 1

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28 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

KONSTRUKTION ANTRIEBSTECHNIK

Die robusten und wartungsar-men Drehstromasynchron-motoren sind die Standard-

lösungen bei Antrieben in der In-dustrie, der Gebäudetechnik und so-gar im Haushalt. Die Mehrzahl dereingesetzten Motoren arbeitet im-mer noch direkt ans Netz geschaltet.Dabei können die hohen Stoßan-laufströme für die speisenden Netzeund die Stoßdrehmomente für diemechanischen Übertragungsgliederzum Prozess hin – Getriebe oder Rie-men – Probleme bereiten. DurchAnschluss-Vorschriften begrenzendie Elektrizitätsversorgungsunter-nehmen (EVU) die störenden Netz-rückwirkungen. Schon bald nach derErfindung des Motors durch Dolivo-Dobrowolski 1889 versuchte manüber Anlass-Schaltungen, die stö-

renden Nebener-scheinungen zu

reduzieren.In den 70erJahren wur-den die An-laufvorgän-

ge untersuchtund die Ab-weichungen

vom stationärenVerhalten beschrieben.

Das Wissen wurde jedochnicht Allgemeingut. Heute hilft

die Elektronik, die beiden mögli-cherweise auftretenden Stoßbelas-tungen zu reduzieren.

Das Anlassen eines Asynchron-motors ist ein Schaltvorgang. Bei al-len Schaltvorgängen muss immerzwischen den sich später einstellen-den stationären Größen für Stromoder Drehmoment und den un-mittelbar nach dem Schalten auftre-tenden flüchtigen Größen unter-schieden werden. Diese so genann-ten Ausgleichsvorgänge mit den ho-hen Strom- und Drehmomentwer-ten sollen im Folgenden untersuchtwerden. Erfahrungsgemäß kommtes immer wieder zu Überraschun-gen, wenn diese Vorgänge vernach-lässigt werden, worauf Berichte mitgebrochenen Kupplungen hinwei-sen. In diesem Beitrag werden dieheute gängigen Verfahren – von Y-D-

Schaltung bis zu den elektronischenLösungen vorgestellt und bewertet.

Arbeiten Asynchronmaschinendrehzahlvariabel über Speisungdurch Frequenzumrichter (zur Zeitetwa 15%), so treten die beschriebe-nen unerwünschten Effekte wederbeim Strom noch beim Drehmo-ment auf. Der Anlauf eines Asyn-chronmotors kann unter zwei As-pekten betrachtet werden: Er ist sanftzum Versorgungsnetz oder/undsanft zu den mechanischen Über-tragungselementen.

Lösungsmöglichkeiten zumSenken der Spitzenströme

Die einfachste Maßnahme, denStrom zu reduzieren, ist die Verrin-gerung der Spannung U. Der Zu-sammenhang ist linear: I ~ U.Gleichzeitig ist jedoch zu berück-sichtigen, dass das Drehmoment desMotors spannungsabhängig ist:M ~ U 2. Daraus ergibt sich, dass dieMaßnahmen nicht unabhängig von-einander eingeleitet werden können.Diese Abhängigkeiten sind bei allenMaßnahmen zu beachten. JedeSpannungsabsenkung mit dem Zielder Stromreduzierung wirkt sich aufdas verbleibende Drehmoment ausund schränkt die Belastbarkeit wäh-rend des Hochlaufs stark ein!

Entsprechend der dynamischen

Grundgleichung laufen Antriebe

Gezähmte AntriebeStrom- und Drehmomentspitzen beim Schalten von Asynchronmaschinen senken

PETER F. BROSCH, CHEN MIN

UND CHRISTIAN MÖNNINK

Prof. Prof. h.c. mult. Dr.-Ing. Peter F. Broschlehrt an der FH Hannover in 30441 Han-nover im Fachbereich Elektro- und Infor-mationstechnik; Dipl.-Ing. Chen Min undDipl.-Ing. Christian Mönnink arbeitetendort an einer Diplomarbeit zum Thema;weitere Informationen: Peter F. Brosch, Tel.(05 11) 92 96-12 69, Fax (05 11) 92 96-1111, [email protected]; dieVerfasser danken Dr. Erich Voss und Dr.Gerd Griepentrog, Siemens AG, für dieMöglichkeit der Nutzung des internen Pro-gramms Simasy

U

M

Motor

Gegenstrom-Bremsen

Kipppunkt

Bemessungs-punkt

Leerlaufpunkt

Anlaufpunkts = 1

s = 0

s = 2Rever-sieren

R

im –j

AT

L

IA

MN

–MK

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MK

nd = nons sN

sK

sK

sK

sN

IN

re

a b

Rechtslauf-kennlinie

Gegen-strom-brems-betrieb

Motorbetrieb

Generator-betrieb

Bemes-sungs-betriebs-punkt T

Die hohen Stoß-anlaufströme sind

bei Drehstrom-asynchronma-

schinen für diespeisenden Netze

und die mecha-nischen Übertra-

gungsglieder zumProzess hin pro-

blematisch.

Bild

:SEW

Bild 1: Stromortskurve (a) einerAsynchronmaschine sowieDrehmomentkurve abhängig vonDrehzahl/Schlupf (b).

01-036-05-2.qxd 25.08.2003 7:48 Uhr Seite 28

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MM Das IndustrieMagazin · 36/2003 29

hoch. Die Grundgleichung lautet in

Form der Differenzengleichung:

mit dem Massenträgheitsmoment J,dem Differenzenwert der Winkel-geschwindigkeit �Ω und der Zeit �tsowie dem Drehmoment MMmittel.Die Antriebe mit Asynchronmaschi-nen werden eingeschaltet und laufenin Abhängigkeit von der Last unddem Massenträgheitsmoment Jhoch.Die Zeit lässt sich leicht berechnen,wenn man zur Vereinfachung denmittleren Drehmomentverlauf an-setzt.

Für die Hochlaufzeit t erhält man:

Bild 2 zeigt Diagramme von Hoch-laufvorgängen. Der durch ein Oszil-loskop festgehaltene Hochlaufvor-gang eines Asynchronmotors mit 2,2 kW ist in Bild 2a zu sehen.

Das Diagramm lässt sich mit be-kannten stationären Drehmoment-verläufen nicht erklären. Gegen-übergestellt sind die Verläufe, dieüber die Lösung von Differenzial-gleichungen gewonnen wurden.

tJ n

M= 2

2π b

bmittel

( )

Jt

M= =ΔΔΩ

Mmittel ( )1

Die Lösungen der Gleichungenerfolgten mit einem Digital-Rech-ner. Sie sind in Bild 2b bis 2d darge-stellt. Für den so genannten dynami-schen Hochlaufvorgang des 2,2-kW-Motors ergeben sich somit ganz an-dere Übergangsvorgänge. Die darge-stellten Verläufe von Drehzahl undDrehmoment zeigen eine starke Ab-weichung von dem Verlauf der sta-tionären Kennlinien sowohl beimDrehmoment als auch beim Strom-verlauf. Die Diagramme zeigen, dassdie durch das Schalten auftretendenAusgleichsvorgänge starke Abwei-chungen vom Verhalten bei statio-närem Betrieb hervorrufen.

Ausgleichsvorgängeerzeugen Pendelmomente

Wegen der Ausgleichsvorgänge beiden Strömen (Bild 2c), treten Pen-delungen beim Drehmoment auf.Dies sieht man an den Drehzahlver-läufen. Interessant sind dabei die ho-hen Werte der Pendelmomentampli-tuden, die die Mechanik – Kupplungund Wellenstrang – belasten und un-ter Umständen zum Bruch führen.

Beim Reversieren wird der laufen-de Motor vom Netz getrennt und an-schließend nach dem Tauschen

zweier Netzanschlüsse wieder aufdas Netz geschaltet. Geht man vonden stationären Größen des Kreisdi-agramms aus, stellen sich Ströme inder Größenordnung der Anlaufströ-me ein. Das auftretende Drehmo-ment liegt ebenfallsin der Größe desAnzugsmoments,wie Bild 3a zeigt.

Betrachtet mannun die realen Vor-gänge mit den dy-namischen Aus-gleichsvorgängen,so zeigen sich star-ke Abweichungenvom stationärenBetrieb. Es tretenerhebliche Aus-gleichsströme und -drehmomenteauf. Dies bedeutet in der Praxis einestarke Belastung der Netze und dermechanischen Übertragungsele-mente. Dies führt zu hohen Aus-gleichsströmen (34 A zu Beginn und61 A bei etwa 1,5 s bei IN = 5,2 A).Diese führen zu den in Bild 3b dar-gestellten Drehmomentverläufenmit Momentenspitzen von 58 Nmund 206 Nm (bei MN = 15 Nm), diedie Mechanik hart beaufschlagen.

KONSTRUKTIONANTRIEBSTECHNIK

0 0,1 0,2 0,3 0,4 s 0,5 0

0

–20

20

40

60

80

Nm

–20

0

–40

–60

20

40

60

80

c d

A

1000 min–1 2000Zeit

Dre

hmom

ent

Stro

m

Drehzahl

20 120 220 ms 320b

n(t)2,2 kW, 1500 1/min,J = 0,005 kgm2,Jz = 0,006 kgm

Zeit0 0,1 0,2 0,3 0,4 s 0,5

0

500

1000

1500

2000

min-1

a Zeit

Dre

hzah

l

Ausdruck Oszilloskop

Bild 2 (links): Diagram-me eines Leerhochlaufs; a gerechneter Hochlauf-vorgang, b gemessenerHochlaufvorgang ,c gerechneter Einschalt-strom, d gerechneterDrehmomentverlauf.

Drehzahl n

100

a

b

c

Nm0

–50–100–150–200–250D

rehm

omen

t

100Nm

0–50

–100–150–200–250D

rehm

omen

t

–2000–1000

0Drehzahl

min–1

2000

–2000–1000

0

Drehzahl

min–1

2000

Dre

hmo-

men

tM

RechtslaufB

Gegenstrom-bremsen

LinkslaufB'

nd

0n'd

Bild 3: Reversieren eines An-triebs mit Asynchron-motor; a stationäreKennlinie, b dynami-sche Drehmomentver-läufe mit Massenträg-heitsmoment Jextern et-wa JMotor , c Drehmo-mentverläufe quasistationär mit Massen-trägheitsmoment Jextern etwa 50 JMotor .

FAZIT

� Drehstromasynchronmotorensind die Standardlösungen beiAntrieben in der Industrie

� Hohe Stoßanlaufströme sind fürspeisende Netze und mechani-sche Übertragungsglieder zumProzess hin problematisch

� Die Elektronik hilft, beide mögli-cherweise auftretenden Stoßbe-lastungen zu reduzieren

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UN

UB

US

U

0

Sanftanlaufmit Spannungsrampe undSpannungsbegrenzung

Sanftanlaufmit Spannungsrampe undStrombegrenzung

a b

c

e

dSanftanlauf mit Losbrechimpuls,Spannungsrampe undStrombegrenzung

Sanftauslauf fürPumpen, Förderbänder,Hebezeuge

DC-Bremsen fürAntriebe mit großemTrägheitsmoment

Aus-Befehl

Sanft-auslauf

freierAuslauf

freierAuslauf

U MotorklemmspannungUS StartspannungUB BegrenzungsspannungUL LosbrechspannungUN BremsspannungI MotorstromIA Anlaufstrom bei DirektstartIS StartstromIB BegrenzungsstromIN Bemessungsstromt ZeittL Dauer des LosbrechimpulsestR RampenzeittB Begrenzungszeitn Drehzahl

DC-Brem-sen

Aus-Befehl

Sanftanlauf mit Losbrechimpuls,Spannungsbegrenzung

tR tRtB

U

t n nt

IA

IS

UN

USIN

I

0 0 0

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I

UN

UB

US

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0 tL tR tL tB

U

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USIN

I

0 0 0

IA

IB

IN

I

nN

n

0t t

IA

ISIN

I

0

30 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

KONSTRUKTION ANTRIEBSTECHNIK

Wird der Antrieb jedoch mit einerextrem großen Schwungmasse Jextern

gekoppelt, deren Massenträgheits-moment zirka das 50fache des Mo-tormassenträgheitsmoments JMotor

beträgt, so ähnelt der Hochlauf demstationärem Verhalten sehr stark(Bild 3a), weil die Ausgleichsvorgän-ge abgeklungen sind, wenn der Mo-tor dann quasi stationär hoch läuft(Bild 3c).

Um das speisende Netz zu scho-nen, werden Asynchronmaschinenim so genannten Stern-(Y-)Dreieck-(D-)Betrieb an das Netz geschaltet.Die Wicklungen der Motoren müs-sen für den Betrieb am 400-V-Netzfür Y 690 V/D 400 V ausgelegt sein.Sie werden dann mit der Y-Wicklungfür 690 V (im Stern) an das 400-V-Netz gelegt. Dadurch, dass nun der690-V-Motor nur an 400 V anliegt,ergibt sich eine Spannungsreduzie-rung von 400/690 = 1/√3. Die An-laufströme in Sternschaltung imNetz und das Anlaufdrehmoment re-duzieren sich jeweils auf 1/3 bezogenauf den Betrieb in Dreieckschaltungbei 400 V.

Um den reduzierenden Effekt vollzu nutzen, darf die Umschaltung derStänderwicklung von Stern inDreieck erst nach abgeschlossenem

Hochlauf erfolgen, um hohe Über-schalt-Stoßströme zu vermeiden. Je-des verfrühte Umschalten führt zuStromstößen. Im Bild 4a erfolgt dieUmschaltung zu früh und es gibt er-hebliche Strom- und Drehmoment-stöße. Die Umschaltung erfolgt kor-rekt nach dem Hochlauf (Bild 4b).

Nachdem der stationäre und dy-namische Betrieb der Drehstroma-synchronmaschine beschrieben wur-de, soll nun der Betrieb mit elektro-nischen Geräten – Stellern (so ge-nannten Softstartern) und Umrich-tern – betrachtet werden. Softstarterübernehmen in der industriellenPraxis zwei Aufgaben: Sie sollen da-für sorgen, dass beim Anlauf der Be-trieb sanft zum Netz und sanft zurMechanik ist. Softstarter arbeiten mitPhasenanschnittsteuerung und set-zen so die Spannung an der Asyn-chronmaschine herab. Dadurch sin-ken auch Netzstrom und Drehmo-ment. Im Gegensatz zum direkten

Schalten ans Netz oder durch dasSchalten in Stern- oder Dreieck-Schaltung der Wicklung setzen dieSpannungen bei Softstartern sanftein und sind beliebig feinstufig ver-stellbar. Dadurch kommt es zu we-sentlich geringeren Ausgleichsvor-gängen und zur positiven Beeinflus-sung von Strom und Drehmoment.

Beim Hochlauf und Bremsen kön-nen die Steller problemangepasst pa-rametrisiert werden. Je nach Gerätkönnen die Rampenform und/oderdie Hochlauf- oder Bremszeit einge-stellt werden. Für die Überwindungvon Losbrechmomenten lassen sichauch Startspannungsblöcke parame-trisieren. Dadurch werden die Gerä-te universell einsetzbar.

Um in Rohrsystemen Wasser-schläge zu vermeiden, lassen sichauch Bremslauframpen so einstellen,dass der Flüssigkeitsumlauf langsamgebremst wird und es nicht zumschnellen Stillstand kommt.

1

3

4

2

1

3

4

2

Zeit

Zeit

a

b1: Drehzahl: 240 min–1/Div2: Mittelwert des Motorstroms: 10 A/Div3: Drehmoment: 20 Nm/Div4: Motorstrom: 50 A/Div

Umschaltzeit = 1,5 s

Umschaltzeit = 3,0 s

Bild 4: Stern-Dreieck-Hochlaufin Sternschaltungund Umschaltungnach 1,5 s (a) so-wie Umschaltungnach 3 s nach er-folgtem Hochlauf(b).

Bild 5: Rampen beim Steller.

01-036-05-2.qxd 25.08.2003 7:49 Uhr Seite 30

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MM Das IndustrieMagazin · 36/2003 31

die Gleichspannung in die frequenz-und spannungsvariable Drehspan-nung für den Motor umgeformt. DasSteuerteil übernimmt die Überwa-chung des Geräts und die Ansteue-rung der Halbleiterschalter.

Bei Standardantrieben mit einerDrehrichtung und ohne besondereAnforderungen an das Drehmomentwird der Umrichter über die Motor-scheinleistung ausgewählt und mitU/f-Kennliniensteuerung betrieben.Über die Umin- oder Boost-Einstel-lung wird der Umrichter für den An-lauf an Motor und Last angepasst.Wird bei anspruchsvolleren Antrie-ben ein einstellbares Drehmomenterforderlich, aktiviert man das Re-gelverfahren – feldorientierte Rege-lung (FOR) oder direkte Selbstrege-lung (DSR). Selbstoptimierungsläu-fe sorgen für eine optimale Anpas-sung des Umrichters an den Motor.

Für gelegentliches Bremsen reichtbeim U-Umrichter ein (nachrüstba-rer) Brems-Chopper aus, der dieZwischenkreisspannung beimBremslauf begrenzt. Der Umrichterstartet den Hochlauf mit Netzstromnull, auch wenn er mit vollem Dreh-moment anläuft. Das vermeintlicheParadoxon klärt sich schnell auf,wenn man bedenkt, dass der beimStart fließende Motorstrom einBlindstrom ist, den der Zwischen-

Die Geräteauswahl ist sehr ein-fach. Sie erfolgt nach dem maxima-len Strom und der Netzspannung. InTestläufen kann man dann die Start-spannung und die Rampenzeit überPotentiometer einstellen. Das unter-schiedliche Verhalten eines Antriebsmit Softstarter im Vergleich zum di-rekten Schalten zeigt, dass keineStoßmomente oder Stoßströme auf-treten. Dies bedeutet, dass man dienegativen Auswirkungen des direk-ten Schaltens durch den Einsatz vonElektronik wesentlich mildern kann.

Motordrehzahl über Frequenzumrichter steuern

Frequenzumrichter arbeiten nacheinem einfachen Prinzip: Durch fre-quenzvariablen Betrieb kann derMotor feinstufig in der Drehzahl ver-stellt werden. Über die Parameter desUmrichters kann das Motormomentverstellt werden.

Als Umrichter werden heute über-wiegend Umrichter mit Spannungs-zwischenkreis – so genannte U-Um-richter – eingesetzt. Der Umrichterbesteht aus einem Leistungs- undSteuerteil. In der Leistungsschienevom Netz zum Motor wird die Netz-spannung zunächst im Netzstrom-richter gleichgerichtet und imZwischenkreiskondensator gespei-chert. Im Motorwechselrichter wird

KONSTRUKTIONANTRIEBSTECHNIK

22A

0

1500min–1

0

60Nm

0

27A

0

390V

0

I Net

z

I Net

z

24A

0

1500min–1

0

60Nm

0

24A

0

400V

0

n n

M M

I Mot

or

I Mot

or

UM

otor

UM

otor

tta b

Bild 6: Hochlauf in5 s gegen linear mitder Drehzahl stei-gende Last (quasiLüfterlast); a Um-richter, b Steller.Der Netzstrom desStellers ist wesent-lich größer als derdes Umrichters.

Bild

er:1

-4, 6

Ver

fass

er,5

Siem

ens

� FH Hannover, Elektrotechnik

www.maschinenmarkt.de

kreiskondensator bereitstellt. DasNetz liefert nahezu nur Wirkleistungund die ist im Anlauffall null, wennman von den geringen Verlusten ab-sieht. Bild 6 zeigt die Verhältnissesehr schön. Der Umrichter ist alsoextrem sanft zum Netz! MM

01-036-05-2.qxd 25.08.2003 7:49 Uhr Seite 31

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32 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

KONSTRUKTION GUSSTEILGESTALTUNG

Besondere Vorteile haben röh-renförmige Konstruktionen,also hohle Werkstücke im

Fahrzeugbau. Sie verbinden hoheSteifigkeit gegen Biegen und Verdre-hen mit niedrigem Gewicht. Deshalbnutzt man sie beispielsweise als Rad-aufhängungen für Personenkraftwa-gen. Wegen der nahezu unbegrenz-ten Gestaltungsfreiheit bei wirt-schaftlichem Aufwand ist das Gießenseit jeher ein besonderes vorteilhaf-tes Herstellungsverfahren für solcheBauteile. Für die als Sicherheitsbau-teile eingestuften Fahrzeugkompo-

nenten muss eine durchgängigeQualität gewährleistet sein. Dafürwurden in der Georg Fischer GmbHin Friedrichshafen die Sandgießan-lagen weitgehend automatisiert.

Hohlkörper bieten niedrigeGewichte bei hoher Steifigkeit

Fahrwerksteile für ungefederte Mas-sen müssen umfangreichen Krite-rien genügen. Vor allem sollen siemöglichst leicht sein. Dies erreichtman zum einen durch Werkstoffemit niedrigem spezifischen Gewicht,wie Aluminium oder Magnesium.Zum anderen kann man durch eineabgestimmte Konstruktion das Ge-wicht der Bauteile minimieren. Ge-schlossene Hohlkörper haben beiniedrigem Gewicht eine hohe Steifig-

keit und ein hohes Widerstandsmo-ment gegen Biegen und Verdrehen.

Wegen der umfassenden Gestal-tungsfreiheit eignet sich das Gießenbesonders zum wirtschaftlichenHerstellen derartiger Hohlkörper.Anspruchsvolle Geometrien lassensich durch geschickte Form- undKerntechnik problemlos herstellen.Beim Gießen entsteht in nur einemProduktionsschritt ein nahtloserHohlkörper. Gegenüber anderenHerstellverfahren entfallen alle auf-wendigen Füge- und Montagearbei-ten, wie sie zum Beispiel bei Blech-konstruktionen erforderlich sind.

Durch Anwendung modernerComputertechniken können Be-rechnungen und Simulationendurch die Gießereispezialisten be-

Gießen von dünnwandigen Fahrwerksteilen aus Aluminiumlegierungen

ROGER KUPFERSCHMID

Dipl.-Ing. Roger Kupferschmid ist Ge-schäftsführer der Georg Fischer GmbH in88045 Friedrichshafen. Weitere Informa-tionen: Tel. (0 75 41) 7 00 20, [email protected]

Bild 1: Analyse derSchmelzcharge – dazu

werden Proben vordem Gießen mit ei-

nem vollständig auto-matisierten Analyse-

gerät geprüft.

Bild

:Geo

rgFi

sche

r

Automatisierenschafft Qualität

01-036-05-1.qxd 25.08.2003 7:51 Uhr Seite 32

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MM Das IndustrieMagazin · 36/2003 33

reits vor den eigentlichen Gießvor-gängen nachempfunden und weitge-hend optimiert werden. Die Festig-keitseigenschaften, die erwarteteHaltbarkeit, die Gießbedingungenund das Verhalten des flüssigenMetalls in der Form kennt man be-reits durch Simulationen und Be-rechnungen mit der geeignetenComputersoftware vor dem eigent-lichen Produktionsvorgang. Das er-möglicht, Wanddicken und Geome-trie der Bauteile entsprechend dentatsächlichen Beanspruchungenauszulegen. Mit vertretbarem Zeit-und Arbeitsaufwand können diespäteren Bauteile so auf ihre statischeund dynamische Festigkeit bereitsvor Fertigungsbeginn optimiert wer-den. Dies übernehmen Spezialistenin Forschung und Entwicklung derGeorg Fischer Fahrzeugtechnik AGin Schaffhausen, Schweiz. In engerZusammenarbeit mit den Auftrag-gebern aus der Automobilindustriewerden im so genannten Simultane-ous Engineering zusammen mit denGießereispezialisten der Produk-tionsbetriebe die Fertigungsdatenfür die spätere Auslegung des Bau-teils erarbeitet.

Neben der Konstruktion entschei-det zusätzlich die Qualität der Pro-duktion über den technischen undwirtschaftlichen Nutzen der Bautei-le. Eine prozesssichere, in jedem Sta-dium überwachte Produktion, istVoraussetzung speziell für Füh-rungs- und Antriebselemente vonFahrzeugen. Dazu gehören unter an-deren auch Querlenker, da sie Si-cherheitsbauteile sind. Nur bei zu-verlässiger Funktion gewährleistensie die Sicherheit der Fahrzeuginsas-sen. Die sorgfältige Prüfung und Si-cherheit bei der Herstellung mussunabhängig von der Sorgfalt unddem Geschick des Personals auch beigroßen Serien gewährleistet sein.

Automatisierung schafftgleichbleibende Qualität

Deshalb hat Georg Fischer die Sand-gießerei nahezu vollständig automa-tisiert. Das Unternehmen ist aus derehemaligen Leichtmetallgießerei derZeppelin-Werke hervorgegangen.Dort hat man vor allem für Luft-

schiffe leichte Komponenten ausAluminium- und Magnesiumlegie-rungen im Sandgießverfahren her-gestellt. Heute ist das zum schweize-rischen Georg-Fischer-Konzern ge-hörende Unternehmen auf dasSandgießen anspruchsvoller Fahr-zeugkomponenten spezialisiert. Eswerden neben Radlenkern auch Mo-tor- und Getriebequerträger sowieAnsaugkrümmer für Verbrennungs-motoren gefertigt.

Roboter und Elektronikersetzen den Menschen

Um diese in den für den Fahrzeug-bau benötigten großen Serien wirt-schaftlich herstellen zu können, ha-ben die Aluminiumgießer in Frie-drichshafen ihre Gießerei auf denmodernsten Stand der Technik ge-bracht. Nahezu sämtliche Arbeits-schritte laufen inzwischen mechani-siert oder automatisiert ab. Indus-trieroboter, elektronische Datenver-arbeitung, automatische Prozess-steuerungen und Überwachungenübernehmen Aufgaben, die für dasPersonal bei der hohen Produk-tionsgeschwindigkeit zu anstren-gend wären und die über einen lan-gen Produktionszeitraum manuellnicht mit der notwendigen Zuverläs-sigkeit und Sicherheit zu gewährleis-ten wären. In seiner Konzeptionzählt das Unternehmen in Frie-drichshafen zu einer der modernstenGießereien der Welt.

Die prozesssichere Mechanisie-rung der Arbeitsabläufe beginnt be-reits beim Einschmelzen des Alumi-

niumvormaterials und dem Einstel-len der benötigten Legierungszu-sammensetzung. In gasbefeuertenSchmelzöfen werden Vorlegierun-gen aus Primäraluminium und exaktbemessene Mengen der erforder-lichen Legierungselemente einge-schmolzen. Von jeder so genanntenSchmelzcharge entnehmen die Mit-arbeiter Probenfür eine Analyse.Diese werden vordem Gießen miteinem vollständigautomatisiertenAnalysegerät ge-prüft (Bild 1). DerRoboter bereitetdie Probe vor. DerRechner zeigt spä-ter auf einem Bild-schirm und in ge-druckten Proto-kollen die Legie-rungsbestandteileund den Zustandder Schmelze. Beietwaigen Abwei-chungen werdendie Legierung und die Schmelze ge-sperrt. Die Qualität aller Schmelzenwird dokumentiert und ist jederzeitrückverfolgbar.

Die zum Ausbilden der Hohlräu-me in den Gussstücken erforder-

KONSTRUKTIONGUSSTEILGESTALTUNG

FAZIT

� Röhrenförmige Konstruktionenverbinden hohe Steifigkeit ge-gen Biegen und Verdrehen mitniedrigem Gewicht und werdendeshalb im Fahrzeugbau auchbei Sicherheitsteilen eingesetzt

� Derartige Bauteile lassen sichdurch Gießen wirtschaftlich beidurchgängig hoher Qualitätherstellen

� Voraussetzung sind die Mög-lichkeiten, sowohl konstruktivals auch fertigungstechnischoptimierte Lösungen anbietenzu können

Bild 2: Übergabestation zum Einlegender Kerne in die Form.

Bild 3: Füllen derForm mit flüssigemAluminium.

01-036-05-1.qxd 25.08.2003 7:51 Uhr Seite 33

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34 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

KONSTRUKTION GUSSTEILGESTALTUNG

lichen Sandkerne produziert eine mit Industrierobotern arbei-tende, vollständig automatisierte Kernschießanlage. Sie ist direktüber einen Förderer mit den kontinuierlich laufenden Form-und Gießanlagen verkettet (Bild 2). Roboter legen diese Sand-kerne so genau in die Form ein, dass später Wanddicken von nurwenigen Millimetern in ganz engen Toleranzen eingehalten wer-den können. Nur durch die Gleichmäßigkeit der Mechanisie-rung lassen sich die engen Toleranzen beim anschließendenGießprozess exakt einhalten. Die geschlossenen Formen werdenzum Gießen hydraulisch in 18 s messenden Zeitintervallen inden Arbeitsbereich der beiden Gießroboter geschoben. DieseRoboter haben die anspruchsvolle und belastende Arbeit desGießers übernommen und gewährleisten die hohe Prozesssi-cherheit.

Das Abkühlen der Gussstücke und die Reinigung vomFormsand laufen im 18-Sekunden-Takt ab

Beide Roboter gießen abwechselnd eine genau dosierte Alumi-niumschmelze nach detailliert vorgegebenen Parametern in dieFormen (Bild 3). Keramikfilter in den Gießsystemen stellen ei-ne turbulenzfreie, laminare Strömung sicher. Das vermeidetLufteinschlüsse und eventuelle Fehler durch Oxidhäute im spä-teren Gussstück. In jeder Form befinden sich zwei spiegelbildli-che Werkstücke, so dass alle 18 s in einem Arbeitsschritt ein rech-ter und ein linker Querlenker entstehen.

Nach dem Abkühlen der Gussstücke auf Handlingtempera-tur werden die Sandformen zerstört und die den Hohlraum bil-denden Kerne sorgfältig entfernt. Diese Arbeitsgänge müssen inder verketteten Anlage ebenfalls im 18 Sekunden-Takt erledigtsein. Zum Entkernen der Gussstücke verfügt das Unternehmenüber speziell entwickelte Hochfrequenz-Vibrationstische. Hy-draulische Abgratpressen entfernen mit verschleißfesten Werk-zeugen die Formteilungsgrate. Das vom Gießzubehör befreiteGussstück wird von geschulten Mitarbeitern visuell geprüft. DasPersonal kann dabei noch kleine Gratreste oder Sandreste ent-fernen. Nach dem Oberflächenreinigen durch Strahlen mit rost-freiem Stahlkies werden die Gussstücke in Systempaletten abge-legt. Diese sind so gestaltet, dass die Bauteile ebenfalls von In-dustrierobotern automatisch entnommen werden können. AlsSicherheitsbauteile werden alle Gussstücke geröntgt (Bild 4).

Bild 4: Übergabe eines Querlenkers zum Röntgen. Innerhalb weni-ger Sekunden werden dabei 20 bis 30 Röntgenbilder erzeugt.

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MM Das IndustrieMagazin · 36/2003 37

Innerhalb weniger Sekunden neh-men die Kameras 20 bis 30 Durch-leuchtungsbilder je Werkstück auf.Anhand einer automatischen Bild-auswertung beurteilt die Steuerungder Röntgenanlage die Qualität derGussteile nach jeweils vorgegebenenQualitätskriterien. Dazu gehören in-nere Fehlstellen wie Lufteinschlüsseund Auflockerungen. Nur bei erfolg-reicher Prüfung gibt die Steuerungdie Information an die Roboter zurWeiterverarbeitung der Gussstückefrei. Nach dem Röntgen werden dieGussstücke lösungsgeglüht, in Was-ser abgeschreckt und ausgelagert.Das gewährleistet die gewünschtenEigenschaften der Bauteile.

Produktionsschritte werdenüberwacht und protokolliert

Sämtliche Produktionsschritte inder Sandgießerei werden von denSteuerungen der Anlagen genaues-tens überwacht und protokolliert. Eswerden alle einflussbestimmendenParameter wie Schmelztemperatur,Wärmebehandlung, Röntgenprü-fung und Maßkontrolle erfasst undentsprechend aufgezeichnet. Nur soist gewährleistet, dass gerade die fürSicherheitsbauteile gefordertenQualitätskriterien ohne Ausnahmen

KONSTRUKTIONGUSSTEILGESTALTUNGBi

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Bild 5: Sondermaschine zum Einpressen der Gummi-Metall-Elemente. Danach ste-hen einbaufertige Fahrzeugkomponenten zur Verfügung.

� Georg Fischer AG, Fahrzeug-technik, Friedrichshafen

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eingehalten und garantiert werdenkönnen.

Zunehmend reduzieren die Fahr-zeughersteller ihre Fertigungstiefefür Komponenten. Damit verrin-gern sie ihre Herstellkosten und dieDurchlaufzeit. Um mit der Konzen-tration auf ihre Kernkompetenz,Fahrzeuge zu bauen, benötigen sieeinbau- und montagefertige Bau-teile – oder auch komplette Systemevon Zulieferern.

Zu einem breiten Spektrum anBearbeitungsanlagen und Montage-einrichtungen bei Georg Fischer inFriedrichshafen gehören deshalbauch die spanende Fertigung mitdem Auf- und Feinbohren der Auf-nahmen für Lagerböcke, dem Fräsenvon Schraubenauflagen und Anlage-flächen sowie das Bohren von Ge-winden und Einsetzen von Ver-schraubungen. Nach dem Einpres-sen verschiedenster Gummi-Metall-Elemente (Bild 5) stehen einbaufer-tige Fahrzeugkomponenten zur Ver-fügung. MM

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38 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

IT-BUSINESS SOFTWARE

geben, die das Beratungsunterneh-men Techconsult bei 1008 mittel-ständischen Unternehmen durchge-führt hat. Demnach erwarten 84%der Befragten, dass sich die Ausgabenfür webbasierte E-Business-Lösun-gen innerhalb eines Jahres amorti-sieren.

Modernisierung derIT-Infrastruktur

Die Einführung von Internet-Lö-sungen zwingt die Unternehmen, ih-re IT-Infrastruktur zu modernisie-ren. Derzeit sind insbesondere fürdie mittelständischen Unternehmennur Projekte interessant, die mit ge-ringen Investitionen dazu beitragen,die Effizienz der Geschäftsprozessezu erhöhen. Deshalb wollen dieUnternehmen in den nächsten Jah-ren vor allem in Techniken investie-ren, die Abläufe automatisieren undso Kosten senken. Dies stellt HeinzBrommundt, Analyst bei dem Bera-tungsunternehmen Cap GeminiErnst & Young, in einer Studie fest,bei der in diesem Jahr 130 deutscheUnternehmen befragt wurden. EinePortal-Software wollen 65% derBefragten einführen, damit liegenPortale an der Spitze der genanntenThemen.

Die Einführung einer Portallö-sung sollte sukzessive erfolgen, da-mit der Zeit- und Kostenrahmen desProjekts überschaubar bleibt. Be-gonnen werden kann mit einem Mit-arbeiterportal. Dieses dient als Inte-grationsplattform, um beispiels-

weise administrative Vorgänge derPersonalarbeit digital abzubilden.

Zum einen wird der unterneh-mensinterne Informationsfluss überdas Portal gebündelt, weil alle Perso-nen, die zum Beispiel an einem Ur-laubsantragsverfahren beteiligt sind,entsprechend ihrer Zuständigkeiteingebunden werden. Zum anderenwerden Medienbrüche vermieden.Dies bedeutet, dass das nochmaligeAusdrucken von Formularen aufPapier und die mehrfache manuelleEingabe von Daten nicht mehr nötigsind. So sind die Mitarbeiter in derLage, ihre Verdienstabrechnungenoder die Meldungen zur Sozialversi-cherung online aufzurufen und beiBedarf auch auszudrucken. Dadurchentfallen Kosten für Druck, Kuver-tierung, Versand und Verteilung derPapierdokumente. Geht man von1,50 Euro Handlingkosten je Doku-ment aus, die pro Mitarbeiter für 16Dokumente im Jahr anfallen, so er-gibt dies bei 1000 Beschäftigten einEinsparpotenzial von 24 000 Euro.

Einführung eines Portalssukzessive planen

Cap Gemini Ernst & Young emp-fiehlt in der Studie „Neue Möglich-keiten durch Mitarbeiterportale“, dieMitte des vergangenen Jahres zu-sammen mit dem Fachbereich Me-dienwirtschaft der FachhochschuleWiesbaden durchgeführt wurde, fol-gendes Vorgehen für die Einführungeiner Portallösung:� Stufe 1: Zunächst stehen für dieMitarbeiter via Intranet Informatio-nen über das Unternehmen – Pro-dukte, Organisation, einzelne Abtei-lungen und Services – bereit.� Stufe 2: Zur Informationsgewin-nung werden zusätzlich Suchma-schinen in das Portal integriert. DieAnwender haben entsprechend ih-ren Zugriffsrechten auch Zugang zuexternen Daten und Verzeichnissen.

Kurze Wege durch

MitarbeiterportaleInterne Kommunikationsplattform bündelt Informationen und spart Administrationskosten

EGBERT BECKER

Egbert Becker ist Vorstandsvorsitzender desSoftware- und Beratungshauses P&I Perso-nal & Informatik AG, 65205 Wiesbaden,Tel. (06 11) 71 47-0, [email protected]

E-Business-Projekte sind fürmittelständische Unterneh-men vor allem dann interes-

sant, wenn sie mit geringen Investi-tionen die Effizienz von Geschäfts-prozessen erhöhen. Als einheitlichePlattform dafür dienen Portale.Mittelständler sollten zunächst einMitarbeiterportal einführen, umden Zeit- und Kostenrahmen kalku-lierbar zu halten. Die Portal-Soft-ware muss erweiterbar sein, damitauch unternehmensexterne Infor-mationen sowie Partner und Kun-den eingebunden werden können.

Die Mehrzahl der mittelständi-schen Unternehmen in Deutschlandsetzt auf das Internet, um beispiels-weise online zu handeln, Lieferanteneinzubinden, mit Geschäftspartnerndigital Daten auszutauschen oder

ganze Geschäftsab-läufe über das

Netz zu steu-ern. Dieshat eineStudie er-

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Heinz Brommundt,Analyst bei Cap Ge-mini Ernst & Young:„Portale liegen ander Spitze derfür die näch-sten Jahre ge-planten In-vestitionen.“

01-036-06-1.qxd 26.08.2003 10:02 Uhr Seite 38

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� Stufe 3: Interaktive Funktionalitä-ten zur Mitarbeiterkommunikationwie Foren werden über das Portal zurVerfügung ge-stellt.� Stufe 4: DasMitarbeiterportalwird durch denZugriff auf dieDatenbanken undSysteme externerPartner erweitert.RollenspezifischeTransaktionenwie der Einkaufüber fest ange-schlossene Markt-plätze sind dannintegraler Bestandteil des Arbeits-platzes.

Standardisierte Abläufe verkürzen Einführungszeit

Entscheidend beim Aufbau einesMitarbeiterportals ist, dass dasUnternehmen zunächst alle relevan-ten Prozesse definiert, die späterhinterlegt werden sollen. Vor allembei administrativen Vorgängen wieUrlaubsantragsverfahren sind kurz-fristige Einsparungen möglich. Des-halb empfiehlt es sich, zuerst dieseProzesse abzubilden. Die Abläufesollten standardisiert und somitautomatisierbar sein. So lässt sich et-

wa ein Mitarbeiterportal, das bereitsvorkonfigurierte Prozesse enthält,innerhalb von zwei Wochen instal-

lieren. Die Work-flows sollten sichschnell und flexi-bel an die Bedürf-nisse des Betrie-bes anpassen las-sen.

Zudem müs-sen in das Portaldie Applikatio-nen eingebundenwerden, derenDaten den An-wendern über diePortaloberfläche

zur Verfügung stehen sollen. DerEinsatz von Standards wie etwa XML(Extensible Markup Language) ver-einfacht die Integration unter-schiedlicher Lösungen erheblich.Besonders effektiv erfolgt die Inte-gration über eine XML-Zwischen-schicht, die zwischen dem Portal undden Anwendungen liegt. Die Ergeb-nisdarstellung der Daten erfolgt imPortal, nachdem sie für die Präsen-tation aufbereitet worden ist. Daten,die vom Portal wieder an die Appli-kationen gehen, werden in derZwischenschicht ebenfalls in XMLumgewandelt. Als Datenaustausch-protokoll dient SOAP (Simple Ob-

ject Access Protocol). Damit eineEinbindung der Applikationen in diePortallösung auf der Basis dieserTechnik möglich ist, müssen allebeteiligten Software-Systeme XML-Standards unterstützen.

Ein weiterer Punkt, auf den bei derAuswahl der Portaltechnik geachtetwerden sollte, ist ein offenes Daten-bankkonzept. Das Portal sollte nichtan eine bestimmte Software gebun-den sein, sondern unterschiedlicheDatenbanken, etwa von Oracle, DB2von IBM oder den SQL-Server vonMicrosoft, unterstützen. MM

IT-BUSINESSSOFTWARE

FAZIT

� Ein mittelständisches Unterneh-men, das ein Portal einführenwill, sollte mit einer Intranet-Lösung starten

� Zunächst werden unterneh-mensinterne Services über dasMitarbeiterportal bereitgestellt

� Schritt für Schritt erfolgt danachdie Einbindung von öffentlichenInternet-Portalen und externenPartnern sowie Kunden

Portal

Anwendungen (Prozesse)

Komponenten

ERP-Systeme andereAnwendungen

Unternehmens-System

XML XML XML Dateien

Die Benutzer- undprozessorientierteIntegration einerPortallösung.

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� P & I Personal & Informatik AG

� Cap Gemini Ernst & Young

� Kulturelle und organisatorischeHerausforderungen von Mitarbei-terportalen

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40 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

MANAGEMENT TELEMATIK

Die Haupteinnahmequelle derInvestitionsgüterindustriewird mehr und mehr das

Servicegeschäft. Das ist verständlich,denn vom reinen Produktverkauflässt sich angesichts niedriger Mar-gen, bedingt durch einen massivenWettbewerb, nicht leben. Dieses Ser-vicegeschäft wird immer stärker ge-prägt von innovativen Technologien,wie etwa internetbasierte Diensteoder Telematik.

Dienstleistungen sind für Unter-nehmen der Investitionsgüterindus-trie ein wesentlicher Umsatzbe-standteil. Laut Untersuchungen desVDMA (Verband Deutscher Ma-schinen- und Anlagenbauer) erzie-len die Mitglieder des Verbandesdurchschnittlich 24% ihres Umsat-zes mit Servicedienstleistungen. Ei-

Spitzenservice braucht

SpitzentechnikTelematik- und internetbasierte Dienstleistungenprägen zunehmend das Servicegeschäft in der Investitionsgüterindustrie

HENNING KAERNER UND DIRK JOPE

Henning Kaerner ist Geschäftsführer, DirkJope ist Manager im Bereich Maschinen-und Anlagenbau beim weltweit führendenManagement- und Technologiedienstleis-ter Accenture in 61476 Kronberg im Tau-nus, Tel. (0 61 73) 9 46 63 78, Fax (0 61 73)9 44 63 78, [email protected]

ACCENTURE-STUDIE

Die KerndatenAn der Studie „Telematikunterstützte Dienstleistun-gen in der Investitionsgüterindustrie“ beteiligten sich63 Führungskräfte aus großen und mittelständischenUnternehmen der Investitionsgüterindustrie. 54% derBefragten stammen aus dem Maschinen- und Anla-genbau. Weitere acht Prozent kommen aus demHoch- und Tiefbau, 3% aus dem Kraftwerksbau. Dieverbleibenden 35% stammen aus Nebenbranchender genannten Industrien.

ne kürzlich von Accenture durchge-führte Studie im Bereich der Investi-tionsgüterindustrie zeigt eine ähnli-che Tendenz: 68% der darin befrag-ten Unternehmen erwirtschaften biszu einem Viertel ihrer Gesamtum-sätze mit Dienstleistungen. Rund20% sehen ihr Unternehmen sogarals stark serviceorientiert – ihr Ser-viceanteil am Umsatz erreicht mehrals 50%.

Nur noch im Servicebereichwird richtig Geld verdient

Rund drei Viertel der für diese Stu-die befragten Unternehmen bietenein umfassendes Dienstleistungs-spektrum an: Es reicht querbeet vomklassischen Ersatzteilgeschäft undKundendienst über die Montage undInbetriebnahme bis hin zu Hotlines,dem Projekt-Engineering sowie zuSchulung und Beratung.

Diese Zahlen sind leichter zu ver-stehen, berücksichtigt man, dass dasklassische Produktgeschäft heutevielfach ob gesunkener Margen keinwirkliches Geschäft mehr ist. Im Ma-schinen- und Anlagenbau wird mitder Maschine kaum noch verdient,wohl aber am nachgelagerten Ser-vice. Das Verhältnis lautet rund 1:3,das heißt für jeden Euro im Verkauflassen sich drei Euro mit Dienstleis-tungen erwirtschaften.

Immer häufiger werden solcheDienstleistungen durch innovativeTechnologien erst ermöglicht oderlassen sich durch diese einfacher re-alisieren. Eine solche Technologie istdie Telematik. Zugegeben, Telematikan sich ist für Unternehmen nichtunbedingt ein neues Thema – neu istaber, dass die dafür benötigten Ein-

zeltechnologien heute einen Reife-grad erreicht haben, der die Integra-tion deutlich erleichtert. Telematikermöglicht damit kostengünstigere,umfangreichere und schnellereDienstleistungen für den Maschi-nen- und Anlagenbau.

Knapp die Hälfte der für die ge-nannte Studie befragten Unterneh-men setzt bereits heute solche tele-matikbasierten Dienstleistungenein, weitere 22% der befragtenUnternehmen wollen in den nächs-ten drei Jahren in diesen Markt ein-treten. Durchschnittlich 23% der In-vestitionsgüter werden bereits heutein Kombination mit Telematik ange-boten, der Anteil soll innerhalb dernächsten drei Jahren auf 37% stei-gen.

Gleichzeitig verlagert sich derSchwerpunkt des Angebots: Wäh-rend heute die meisten Telematiklö-sungen im Bereich Wartung, Ferndi-agnose und Leistungsüberwachungeingesetzt werden, steht in Zukunftder Bereich CRM im Mittelpunkt.Fast einhellig sind die Befragtenübrigens der Meinung, dass telema-tikbasierte Dienstleistungen einensignifikanten Wettbewerbsvorteildarstellen. Deshalb soll an dieserStelle kurz skizziert werden, wie diewichtigsten Bereiche Wartung, Fern-diagnose, Leistungsüberwachungund CRM funktionieren können.

Die Telematik kreiert neue Dienstleistungsformen

Mit der Verfügbarkeit von Telematikwerden neue Formen der Fernwar-tung, -kontrolle und -steuerung vonAnlagen, Systemen oder technischerInstallationen jeglicher Art ermög-

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MM Das IndustrieMagazin · 36/2003 41

licht. Die Notwendigkeit Fachperso-nal vor Ort vorzuhalten wird redu-ziert, da „remote“ auf aktuelle Ma-schinendaten zugegriffen werdenkann. Bei entsprechender techni-scher Ausstattung kann auch bei Ab-weichungen vom gewünschten Be-triebszustand eine Benachrichti-gung erfolgen. Insgesamt ergibt sichdamit die Möglichkeit, deutlich er-weiterte Dienstleistungen anzubie-ten, wie zum Beispiel:� Planung von zustandsorientier-ten Wartungen auf Basis der Ver-schleiß- beziehungsweise Betriebs-daten� Fehlererkennung und -diagnosebei auftretenden Problemen sowieIdentifizierung der notwendigen Er-satzteile� Software-Updates� Unterstützung im Rahmen der In-betriebnahme� Notfallreparaturen.� Lokalisierung

Darüber hinaus sind mit Telema-tik neue Formen des Dienstleis-tungsangebots möglich: Ein Unter-nehmen kann als Betreiber im Rah-men eines Full-Service-Leasing auf-treten ohne Personal vor Ort einzu-setzen. Ein Beispiel hierfür ist die Fir-ma Kaeser Kompressoren, die mitt-

lerweile (zusätzlich zum reinen Ma-schinenverkauf) auch auf Betreiber-basis „nur Druckluft“ mit fest gar-antierten Mengen und Verfügbarkei-ten anbietet.

Telematik wird künftig ein wich-tiger Baustein im Rahmen des Cus-tomer Relationship Managements

MANAGEMENTTELEMATIK

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80%

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Quelle: Accenture

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20

0Verbessertes

Garantie-management

Verbesserungder Kunden-beziehung

Verbesserungdes Marken-

image und derProdukt-

differenzierung

GeringereReparatur- und

Wartungs-kosten

HöhereMaschinen-auslastung

Vorteile von telematikunterstütztenDienstleistungen für den Anbieter

(Bewertung aus Anbietersicht)

Vorteile von telematikunterstütztenDienstleistungen für den Nutzer

(Bewertung aus Anbietersicht)

ReduzierteMaschinen-ausfallzeiten

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MANAGEMENT TELEMATIK

(CRM). Insbesondere ermöglicht hier Telematik aus Sicht derHersteller und Betreiber einen intensiveren Einblick in die tat-sächliche Nutzung von Maschinen und Anlagen sowie in die Ur-sachen, welche die Verfügbarkeit aufgrund von technischen Pro-blemen reduzieren. Auf Basis dieser Erkenntnisse kann eine ver-besserte Segmentierung und Analyse der Kundenbedürfnissedurchgeführt werden. Diese Erkenntnisse ermöglichen dannwiederum eine Differenzierung in der Kundenbetreuung sowieden Aufbau maßgeschneiderter Servicepakete.

Technische Basis wird ständig erweitert

Je nach Anwendungsfall können beim Einsatz von Telematikunterschiedliche Kommunikationstechnologien zum Einsatzkommen. Bei stationären Installationen (zum Beispiel Maschi-nen) eignet sich die konventionelle Kommunikation via Modem(Dial-up), LAN, WAN oder Internet. Bei mobilen Anwen-dungsfällen (zum Beispiel bei Schiffen, Bau- oder Landwirt-schaftsmaschinen) ist in der Regel die mobile Kommunikation(zum Beispiel Telefonie, GPS) vonnöten.

Neben der reinenDatenübertragungsind heute auch bereitsAusbaustufen mit Tonund/oder Bild mög-lich. Dies stellt jedochhohe Anforderungenan die Datenübertra-gungsraten und kannbislang nur mit Kabel-technik realisiert wer-den. In absehbarer Zeitwird hier allerdings durch UMTS ein ähnlicher Stand wie in dermobilen Kommunikation erreicht werden können.

Außer solchen Kommunikationskomponenten auf Herstel-lerseite sind auf der Anlagenseite Sensoren und gegebenenfallsAktuatoren notwendig, um aktuelle Zustandsdaten zu erfassenund die eigentliche Fernsteuerung durchzuführen. Für den ein-gangs erwähnten, heute erreichten Reifegrad der Telematikspricht auch, dass rund 75% der befragten Unternehmen dieTechnologie nicht als Hindernis auf dem Weg zu telematik-unterstützten Dienstleistungen sehen. Insbesondere Kosten,aber auch die Integration in die internen Prozesse werden alsHaupthindernisse genannt. Interessant ist dabei vor allem, dassfür die Unternehmen, die sich selbst als Technologieführer ein-schätzen, die Prozessintegration das größere Hindernis darstellt.

Unternehmen, die sich das wettbewerbsdifferenzierende Feldder telematikunterstützten Dienstleistungen erschließen wollen,sollten deshalb vor allem auf zwei Dinge achten: Zum einen dieAuswahl von beherrschbaren Pilotprojekten zur Reduzierungder Integrationskomplexität und zum zweiten die frühzeitige In-tegration aller Unternehmensbereiche in die Planung und Ent-wicklung telematikunterstützter Dienstleistungen (zum Beispielauch Forschung & Ent-wicklung und Vertrieb).Richtig eingesetzt bietendiese Dienstleistungenein erhebliches Umsatz-potenzial. MM

FAZIT

� Der Service wird mehr und mehrzur Haupteinnahmequelle

� Die Unternehmen setzen beim Ser-vice verstärkt auf telematik- undwebbasierte Dienste

� Accenture-Studie gibt Auskunftüber den Stand und die Zukunfttelematikbasierter Dienstleistungen

� Accenture

� Institut für Telematik der Univer-sität Karlsruhe

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Stanzlösungen mit Standardwerkzeugen

Wie die Praxis zeigt, lassen sich durch ein um-fassendes Werkzeugprogramm viele Aufgabenmit Standardwerkzeugen lösen. Amada bietetdiesbezüglich eine Vielzahl von standardisiertenSonderformen und Umformwerkzeugen, dienur noch von den Abmessungen auf Ihre An-forderung abgestimmt werden müssen. ZumAngebot zählen beispielsweise Halbstandard-werkzeuge für individuelle Formen als Alterna-tive zu komplizierten Bearbeitungen mit Stan-dardwerkzeugen. Hinter diesem Begriff verbirgt

sich ein Programm an standardisierten Werkzeugformen, welcheentsprechend den Kundenmaßen bearbeitet werden. Des WeiterenGruppenwerkzeuge die mit einem Hub zeitsparend eine Vielzahlvon Formen stanzen.� Amada GmbH, Tel. (0 21 29) 5 79-01, www.amada.de

Optische Geometrieerfassung undQualitätskontrolle bei Blechkonstruktionen

Trumpf MessmaschineQua-lifier dient zur Geometrieer-fassung und optischen Qua-litätskontrolle von lichtun-durchlässigen Fertigungstei-len wie zum Beispiel Blechformteilen. Mit dem 2,5-dimensionalenMessbereich wird nicht nur die Ebene, sondern auch die Höhevon Umformungen bestimmt. Die Konturdaten der durch Stan-zen, Laser-, Plasma- oder Wasserstrahlschneiden hergestellten Tei-le werden fotografisch erfasst und mit einer Sollkontur verglichen.Laser-Triangulation ermöglicht die Bestimmung der Höhe vonUmformungen. Mit den beiden Baugrößen 1250 und 2500 beträgtder Messbereich 1250 mm � 1250 mm beziehungsweise 2500 mm� 1250 mm bei einem Höhenmessbereich von 40 mm.

� Trumpf Werkzeugmaschinen GmbH + Co. KG,Tel. (0 71 56) 3 03-0, www.trumpf.com

Rationeller Blechzuschnitt mit Winkelschere

Die EHT Winkelschere Opti-Cut soll für noch mehr Produktivitätbeim Zuschnitt von Blechen stehen. Nach Herstellerangaben istdamit ein rationellerer Blechzuschnitt bei mittlerer bis hoherStückzahl, große Formenvielfalt und Maßgenauigkeit möglich.Die Winkelschere bietet vor allem einen X-Y-Koordinatenvor-schub, eine automatische Beladevorrichtung, ein Transportbandmit Schrottweiche sowie eine Stapel- und Sortiervorrichtung. Miteinem Scherhub entsteht ein kompletter, rechtwinkliger undrechteckiger Blechzuschnitt. Zwei Messersätze sind in einem Win-kel von 90° zueinander versetzt angeordnet und garantieren sohöchste Maß- und Winkelgenauigkeit. Der Antrieb erfolgt hy-draulisch. Der Niederhalter setzt direkt an der Scherfläche an undumspannt den Schnittbereich lückenlos.� EHT Werkzeugmaschinen GmbH, Tel. (0 76 41) 46 09-0, www.eht.de

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44 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

Vektorgeregelter Umrichter für Synchron-und Asynchronmotoren

Die Frequenzumrichterbaureihe FC 72 ist eineWeiterentwicklung der am Markt eingeführtenvektorgeregelten Umrichterserien für Anwen-dungen im Bereich der Hochgeschwindigkeits-bearbeitung mit Ausgangsfrequenzen bis 2000Hz und Ausgangsleistungen von 20 bis 150kVA. Die nach Herstellerangabe Platz sparende,

modulare Bauweise zur Wandmontage bietet dieMöglichkeit, Netzspeiseeinheiten anderer Hersteller einzusetzen.Das Netzteilmodul mit Hauptschütz und Brems-Chopperschal-tung ermögliche Anwendungen, die keine Netzrückspeisung er-fordern (Turbokompressoren).� Sieb & Meyer AG, Tel. (0 41 31) 2 03-13 81, www.sieb-meyer.de

Antriebsvariante mit programmierbarer Endstufe

Oriental Motor hat die bestehendeAlpha-Step-Serie mit der Variante ei-ner programmierbaren Endstufeerweitert. Die neue Alpha Step Plus-Serie ist mit Rundwelle in den Bau-größen 60 und 85 mm, mit Getriebein 60 und 90 mm erhältlich. Mit derErgänzung von Planeten- und Kegel-

getrieben sei der Bereich des Haltemoments auf 1,2 bis 37 Nmverbessert worden. Alle Motoren sollen mit elektromagnetischerBremse verfügbar sein. Alpha Step Plus bestehe aus einem Schritt-motor mit eingebautem Resolver, einem Treiber und einem inte-grierten, programmierbaren Controller. Treiber und Controllerseien im Treiber der Standardserie untergebracht worden.� Oriental Motor (Europa) GmbH,Tel. (02 11) 5 20 67-00, www.orientalmotor.de

Servoantrieb mit integrierter Elektronik

Das Automatisierungssystem Pacdrive ergänzt Elauum den Servoantrieb mit integrierter Elektro-nik Pacdrive SCL-055. SCL steht für „Servo-motor Capping und Labeling“. Der Antriebsoll das Pacdrive-System vor allem für An-wendungen im Nassbereich ergänzen.Durch seine Trapezform lasse sich der Ser-voantrieb optimal in den Drehteller inte-grieren und direkt aneinander montieren. Die Besonderheit diesesServoantriebs sei die integrierte Elektronik, die zusätzliche Ver-stärker und somit Schaltschränke auf dem Drehteller überflüssigmache. Besonders bei Applikationen im Beveragebereich wie Cap-ping sei diese Platzeinsparung von großem Nutzen. Die Verdrah-tung ist sehr einfach und kostengünstig. Jeder Antrieb habe nurein Anschlusskabel. Der Servoantrieb erfülle die Schutzart IP 67.� Elau AG, Tel. (0 93 91) 6 06-1 11, www.elau.de

Die neue Welt derOberflächen

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 36/2003 47

PC-Tastatur mit Funk-Interface

Die PC-Tastatur TKL-089-RF-TB-Media wurde eigens mit inte-griertem Trackball zur Navigation in grafikorientierten Betriebs-systemen ausgestattet. Das Funkinterface arbeitet auf der Frequenzvon 27 MHz. Die Tastatur hat 86 Tasten sowie 18 Multimedia-Tas-

ten. Mittels der sechs Kanalwahltastenund 16 möglichen ID’s je Kanal kön-nen bis zu 96 Geräte zeitgleich an ei-nem Ort betrieben werden, Über-schneidungen sind laut Hersteller aus-geschlossen. Der Hersteller gibt die

durchschnittliche Reichweite mit 5 m an. Der integrierte 19-mm-Trackball macht eine konventionelle Maus überflüssig.

� GETT Gerätetechnik Treuen GmbHTel. (03 74 68) 6 60-0, www.0800-tastatur.com

Optimierte Fertigungssteuerung

Das Softwaresystem Beosys erhielt neue Funktionen: Der Leit-stand zur Planung von zeitlichen Auftragsdurchläufen, Maschi-nenbelegungen und Kapazitätsbetrachtungen wurde um ein Mo-dul zur Grobplanung erweitert. Damit kann der Anwender direktbei Auftragseingang Kapazitäten für Maschinengruppen oder Ein-zelmaschinen für ein bestimmtes Zeitfenster belegen. Durch dieintegrierte BDE ist jederzeit ein genauer Überblick über die Aus-

lastung der Fertigung oder einzelnerMaschinen gewährleistet. Eine weitereFunktion löst das Problem der Vorab-bestellungen direkt nach Auftragsein-gang: Sämtliche Bestellinformationenwerden mit in die Stückliste verscho-ben, so dass alle Daten durchgängig

erhalten bleiben. Außerdem bietet Beosys jetzt die Möglichkeit,verschobene Zukaufteile oder Baugruppen sauber zu handeln undbei der Nachkalkulation stimmig abzugleichen.

� BDE Betriebsdatenerfassungssysteme GmbHTel. (02 87) 23 91-0, www.beosys.de

Software mit neuem Internet-StandardEDIINT spart Datenaustauschkosten

Die TTO Tangram Tele Office GmbH ist spezialisiert auf die Inte-gration und Automatisierung von Geschäftsprozessen zwischenUnternehmen und Organisationen. TTO bringt im September ei-ne Lösung zum neuen Internet-Standard EDIINT auf den Markt.Diese Erweiterung des HTTP-Internet-Protokolls ermöglicht ei-nen zuverlässigen Datenaustausch. Die Spezifikation erlaubt, eineEmpfangsbestätigung anzufordern, die Nachricht zu chiffrierenund digital zu unterschreiben. Die TTO-Software Trade Xpress,eine Software für die Automatisierung von Geschäftsprozessen,wurde um das Modul EDIINT erweitert und von Uniform CodeCouncil, Inc. (UCC) für den praktischen Einsatz zertifiziert. EDI-INT erlaubt es Unternehmen, sicher mit EDI, XML oder kunden-spezifischen Formaten über das Internet zu kommunizieren.� Tangram TeleOffice GmbH, Tel. (0 70 32) 3 20-3 27, www.tto.de

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48 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

Dokument 8 25.08.2003 13:32 Uhr Seite 48

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 36/2003 49

Dezentrale Reinigungsanlagefür Nutzhöhen bis 750 mm

Um den Bedarf nach Reinigungsanlagenmit Nutzhöhen von 450 bis 750 mm bes-ser gerecht zu werden, entwickelte BVLdie Anlage Rotocleaner DT. Sie ist miteiner ausreichend großen Reinigungs-kammer ausgestattet. Der Nutzdurch-messer beträgt 1000 mm. Das Besonde-re der Anlage liegt laut Hersteller in einereinfach zu handhabenden Drehtür. Die runde Tankform wurde der Drehtür angepasst. Beladen ohneHerabbeugen ist möglich. Auch kann zur Beschickung ein Kranverwendet werden, weil sich die Tür in das Gehäuse hineindrehenlässt. Für die Reinigung wird der Düsenrahmen auf Teilehöheabgesenkt.

� BVL Oberflächentechnik GmbH,Tel. (0 59 03) 95 12-78, www.bvl-oberflaechentechnik.de

Reinigen unterschiedlicher Teilein einer Mehrkammer-Anlage

Konträre Bedingungen prägtendie Konzeption einer Reini-gungsanlage, mit der einerseitsStanz- und Biegeteile aus Nickelund Molybdän entfettet und ent-ölt, andererseits Glaskolben fürAnalytiklampen von Schmutzbefreit werden. Gefordert war ein

automatisiertes 4-Kammer-System mit Filtration und Ölabschei-der, Absaugung sowie Be- und Entladepositionen, trotz begrenzterRaumverhältnisse, die eine sehr kompakte Auslegung erforderlichmachten. Die Stanz- und Biegeteile müssen zur Weiterverarbei-tung fettfrei, trocken und fleckenfrei sein. Sie werden wässrig ge-reinigt und ohne Konservierungsschutz der Anlage entnommen.� Fisa Ultraschall GmbH, Tel. (0 72 75) 98 81-0, www.fisa-schall.de

Kupferbeize für flexible Prozesse

In Verbindung mit dem Gardobond-Additiv H 7002 entfernt dieBeize Gardacid P 4333 Oxidbeläge und Anlauffarben auf Kupfer-oberflächen. Weil dabei wesentliche Prozessparameter sehr flexibeleinstellbar sind, wird mit der Beize ein bereites Anwendungsspek-trum abgedeckt. So kann mit der inhibierten, schwefelsauren Flüs-sigkeit in Konzentrationen von 15 bis 30% einerseits die Oberflä-che aufgehellt, andererseits Material abgetragen werden. Der Tem-peraturbereich reicht von 15 bis 40 °C. Die Behandlung kann 3 bis10 min dauern. Die Badregulierung geschieht über Handtitrationder freien Säuren, des Beschleunigergehalts und der Kupferkon-zentration, die jedoch 40 g/l nicht überschreiten sollte, um hohenBeschleunigerverbrauch zu vermeiden.

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50 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

Beilagenhinweis!Dieser Ausgabe liegt zum Teil eine Beilage der Firma Weist und WieneckeOberflächenveredelung GmbH, Alfeld, bei. Wir bitten um freundliche Beachtung.

anzeige_s-50 26.08.2003 13:12 Uhr Seite 50

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MM Das IndustrieMagazin · 36/2003 51

Logistikmodul reduziert Kosten

Mit dem Modul Tool-Director lassen sich komplexe Vorgänge inder Logistik einfach und gezielt abbilden: Bei der Bedarfsermitt-lung werden Werkzeuge über technische und geometrische Para-meter direkt aus dem Programmiersystem vorselektiert und auf-gelistet. Wenn passende Werkzeuge vorhanden sind, können diesesofort verwendet werden. Sollte kein Werkzeug für diesen Bearbei-tungsfall gefunden werden, kann sofort im System eine Bestellan-forderung ausgelöst und per E-Mail an den Einkauf oder den je-weiligen Lieferanten versendet werden. ERP/OPPS-Anbindung istmöglich. Dem Werkzeug werden noch Lagerinformationen hinzu-gefügt. Nach der Fertigstellung des Auftrags wird unter Berück-sichtigung der noch benötigten Werkzeuge vom System eine Ab-rüstliste erstellt. Weitere Möglichkeiten: Auswertungen für Liefe-rantenumsätze, Bestellmengen, Werkzeugverwendungen.� Coscom Computer GmbH, Tel. (0 80 92) 20 98-0, www.coscom.de

Integrierte E-Business-Lösungenfür komplexe Einkaufsprozesse

Das Landauer Software-Beratungs- und Entwicklungshaus Akapentwickelt individuelle Lösungen für den Einkauf. Im Mittelpunktdieser Lösungen steht die Integration in vorhandene betriebswirt-schaftliche Systeme wie SAP R/3. Die zur diesjährigen Messe e-procure in Nürnberg neu vorgestellte akap Procurement Suite istein webbasiertes Beschaffungsportal für den konzernweiten Ein-satz. Die Software wurde als leistungsfähige J2EE-Anwendung rea-lisiert und hat eine offene Architektur sowie einen modularenAufbau.Während das Portal für die Benutzerverwaltung inklusive Rollen-und Berechtigungskonzept und für die ERP-Kommunikation zu-ständig ist, bildet das Modul order&buy für die Artikelbestellungden eigentlichen Kern der Anwendung. Weitere Module sorgen fürzusätzliche Funktionalität: das Workflow-Management, die Auto-matisierung sowie die Individualisierung von Bestellabläufen, dasFormularmanagement oder die Abwicklung von Leasing- undDienstleistungen sind individuell zuschaltbar.Abgebildet wird die komplette Prozesskette von der Bestellungüber die Belieferung bis zur Rückmeldung des Wareneingangs unddie Abrechnung mit verursachergerechter Verteilung. Zu den An-wendern von Akap-Software zählt seit 1996 die Deutsche Post AG.

MARKTSPIEGELPRODUKTE

Anfang 2003 migrierte sie vom Ursprungssystem auf die neueSoftware. Über das Bestellsystem wickelt die Deutsche Post mehrals 3,5 Millionen Bestellungen pro Jahr ab; angeschlossen sindrund 22 000 Anwender.� Akap Software Technologies, Tel. (0 63 41) 91 74-0, www.akap.de

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MARKTSPIEGEL PRODUKTE

Durch Formfräsenauf schnellem Weg zum Gussteil

Mit diesem Verfahren bietet Meuselwitz Guss in Zusammenarbeitmit Direkt Form aus Freiberg seinen Kunden die Möglichkeit,Prototypen oder Kleinserien ohne Anfertigung einer Modellein-richtung zu beziehen. Grundvoraussetzung ist nach Angaben des

Anbieters lediglich ein CAD-Datensatz,der für die Herstellung der Form mitHilfe des CNC-Fräsens notwendig ist.Aufbauend auf die bisher in zahlreichenVersuchen ermittelten Ergebnisse ist dieKundengießerei Meuselwitz nun in der

Lage, kostengünstige Einzelteilfertigung bei beachtlich verringer-ten Durchlaufzeiten zu realisieren. Mit der Möglichkeit des Di-rekt-Formstoff-Fräsens wird eine höhere Maßgenauigkeit derForm beziehungsweise des gegossenen Teiles erzielt.

� Meuselwitz Guss GmbH, Tel. (0 34 48) 82-0, www.meuselwitz-guss.de

Kostenminimierung durchneue Anlagentechnologie

Mit dem erweiterten Produkt-portfolio der Kaltkammer-Druckgießmaschinen imSchließkraftbereich von 5 500bis 17 500 kN will Müller Weingarten Kosten senken. Die Produktewurden unter dem Namen OptiCast Technology neu gebündelt.Kern der neuen Technik bildet eine neue Hydraulik- und Steue-rungstechnik. Diese kombiniert ein neu entwickeltes Antriebssystemmit der praxiserprobten Technik aus dem Druckgieß-Anlagenbau imgroßen Schließkraftbereich oberhalb 17 500 kN. Die neue Technikführt zu hohen Geschwindigkeiten bei Schließ- und Öffnungshub.Durch den optimierten Bewegungsablauf der Maschine wird die Zy-kluszeit reduziert. Bei circa 20% Steigerung der Schließgeschwindig-keit werden Fehlzeiten eingespart, die Ausbringungsmenge erhöhtsich.

� Müller Weingarten AG, Tel. (07 51) 4 01-01, www.mueller-weingarten.de

Völlig losgelöstmit dem richtigen Trennpulver

In Druckgießereien sind Trenn- und Schmierstoffe unverzichtbar.Ganz besonders bei der Produktion hochqualitativer Gussteile fälltihnen eine Schlüsselrolle zu. Sehr gut geeignet und mit einwand-freier Trenn- und Schmierwirkung, so jedenfalls propagiert es derSchmierstoffhersteller Geiger, sind die Produkte, die unter demNamen Trennex auf dem Markt sind. Sie schaffen eine wesentlicheVoraussetzung für den störungsfreien Gießzyklus und sorgen fürtadellose Gußteiloberflächen und saubere Formen. Neu im Pro-gramm des Anbieters ist eine Sprühtechnik, mit der das Trenn-stoffpulver automatisiert bei geöffnetem Werkzeug aufgebrachtwerden kann.� Geiger + Co. GmbH, Tel. (0 71 31) 15 63-0, www.trennex.de

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MARKTSPIEGEL

Fluorkautschuk für Dichtungen

Profildichtungen mit einem Durchmesserbis zu 2 m werden aus dem Fluorkaut-schuk Viton GF-S hergestellt. Im Vergleich

zu bisherigen Kautschuktypen hat der Werk-stoff einen höheren Fluorgehalt und ist deutlich

widerstandsfähiger. Der Kautschuk wird im Spritzgießverfahren(Transfer-Spritzgießen) für die Zellstoff- und Atomindustrie zuVentilsitzdichtungen verarbeitet. Diese Dichtungen halten lautWerkstoffhersteller Dauertemperaturen von 160 °C stand – selbstim alkalischen Milieu (Mischung aus NaOH und Terpenen). DerDruckverformungsrest sei gering, heißt es.

� DuPont Dow Elastomers S.A. (Schweiz),Tel. (00 41-22) 7 17-40 00, www.dupont-dow.com

Gusspolyamide für Bauteileder Förder- und Antriebstechnik

Kennzeichnend für die Gusspolyamide Calau-mid 612 und Calaumid 1200 sind eine hoch-molekulare, hochkristalline und weitgehendspannungsfreie Werkstoffstruktur. Außer dentypischen Polyamideigenschaften haben die

Werkstoffe laut Hersteller ein verbessertes Kriechverhalten, einehöhere Elastizität und eine sehr gute Verschleißbeständigkeit. Auf-fällig seien auch das gute mechanische Dämpfungsverhalten unddie Zähigkeit – auch bei hohen Temperaturen. Ergänzend dazubeträgt beim Werkstoff Calaumid 1200 die Wasseraufnahme nur0,9% (Normklima 23/50). Aus den Werkstoffen können Kurven-scheiben, Zahn- und Kettenräder sowie Seil-, Lauf- und Füh-rungsrollen gefertigt werden. Als Halbzeug werden sie in Formvon Platten, Rundstäben und Rohren geliefert. Varianten mitkraft- und formschlüssig eingegossenen Metallkern eignen sichbesonders für Antriebselemente, die Drehmomente über eineWellen-Naben-Verbindung übertragen.� Licharz GmbH, Tel. (0 26 83) 9 77-1 57, www.licharz.de

Mischgewebe zur Prozessölfiltration

Aus monofilen Edelstahldrähten und metalli-schen Fasern besteht das Mischgewebe YMAX,aus dem Rundfilter zur Prozessölfiltration her-gestellt werden. Aufgrund dieser Kombinationwird laut Hersteller eine hohe Porosität und ei-ne Festigkeit trotz Werkstoffflexibilität erreicht,bei sehr gleichmäßiger Porenverteilung. DieseEigenschaften unterstützen Anwendungen in der Fest-Flüssig-Fil-tration im Bereich von 5 bis 100 μm. Der Porositätsanteil am Ge-webe beträgt 60% und ist um das Dreifache höher als bei gesinter-ten Werkstoffen. Hohe Durchsatzraten bei geringem Differenz-druck und eine lange Standzeit aufgrund der guten thermischen,chemischen und mechanischen Belastbarkeit des Werkstoffs Edel-stahl 1.4404 sind weitere Vorteile des Gewebes.� GKD – Gebr. Kufferath AG, Tel. (0 24 21) 8 03-0, www.gkd.de

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 36/2003 55

Kompakter Kugelgewindetrieb

Bei einem Kugelgewindetrieb erfolgt dieKugelrückführung mit einer Endumlen-kung in der Mutter, sodass die Kugel-aufnahme tangential erfolgt. Dadurchwerde die Geräuschentwicklung bis zu 6 dB reduziert. Ein weiterer Vorteil sei derDrehzahlkennwert von 180 000 dN. Auchdies ergebe sich durch das neue Mutterndesign, das die Anzahlder tragenden Kugeln erhöhe und somit die dynamische Tragzahl.Man erhalte bei gleicher Baugröße entweder höhere Tragzahlenoder eine kompaktere Ausführung der Mutter. Die Kugelgewinde-triebe sind mit einer Hochleistungsdichtung ausgestattet, die dasEindringen von Fremdkörpern und die Abgabe von Schmiermit-teln an die Umgebung stark verringern soll.� NSK Deutschland GmbH, Tel. (0 21 02) 4 81-21 30, www.nsk.com

Synchrone Überlastsicherungbei hohen DrehmomentenIn vielen Anwendungen wird neben einersynchronen Wiedereinrastung auch einehohe Anforderung an die Konstanz desGrenzdrehmoments (Abschaltmoments)über die gesamte Betriebsdauer hinweg ge-stellt. Diesen Anforderungen komme der„Synchron-Ratsch-Sikumat mit Doppel-rollen“ nach. Über sechs Rollenpaare, die durch Schraubenfedernin Mulden gepresst werden, werde das Drehmoment übertragen.Bei Erreichen des im Werk eingestellten Grenzdrehmoments wür-den die Zylinder gegen die Federkraft auf den Schrägflächen hoch-rollen und sich gegeneinander abwälzen. Die Einrichtung könnefeinfühlig auf Grenzdrehmomente bis 10 000 Nm eingestellt wer-den. Der Wellendurchmesser dürfe bis 125 mm betragen.� Ringspann GmbH, Tel. (0 61 72) 2 75-1 21, www.ringspann.de

Trommelmotor für Palettenbahnen

Der Procon-Trommelmotor PT 85 ist für den Einsatz in kurzenTeilstücken von Palettenbahnen, in Umsetzern/Drehtellern oderPalettenhubeinheiten vorgesehen. Der Trommelmotor werde da-

bei als Ersatz für herkömmliche Tragrol-len eingebaut und treibe über das am De-ckel befestigte Doppelkettenrad die übri-gen Tragrollen an. Mit einem Trommel-durchmesser von 89 mm sei der Motorkompatibel zu den am häufigsten einge-

setzten Tragrollen. Die Trommellänge des Motor könne an dieKonstruktion des Anwenders angepasst werden. Trommellängenbis 1250 mm seien lieferbar, als Sonderausführung auch größereLängen. Die Leistung sei so ausgelegt, dass bei einer Geschwindig-keit von 10 m/min noch Paletten mit einem Gewicht von 1000 kgbewegt werden können.

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 36/2003 57

Vakuum-Aufspanntechnikfür Holz und Kunststoffe

Mit fünf verschiedenen Vakuum-Aufspannsystemen wartetSchmalz jetzt auf. Die Aufspannsysteme mit den unterschiedlichs-ten Bezeichnungen gibt es sowohl mit Schlauchanschluss für glatte

Tische wie auch als nachrüstbar,flexibel und schlauchlos oderauch als Ein- und Zweikreissys-tem. Das Innospann genannteNachrüstsystem eignet sich nachHerstellerangaben für alle beste-henden und neuen CNC-Bear-beitungszentren. Neu dabei isteine Adapterkonsole, bei der dieVorteile des Inno-spann-Systemsauch bei konventionellen Kon-

solensystemen zum Tragen kommen. Mit den Vakuum-Aufspann-systemen sollen die CNC-Bearbeitungszentren für die kompletteBearbeitung und Herstellung von flächigen Holz- und Kunststoff-teilen produktiver werden und die Durchlaufzeiten sinken.� J. Schmalz GmbH, Tel. (0 74 43) 24 03-3 23, www.schmalz.de

Scharniere mit partiellenFriktionsdrehmomenten

Als Besonderheit haben die neuen Southco-Spezialscharniere einkonstantes partielles Friktionsdrehmoment. Sie sollen nach Anga-ben des Herstellers sehr leicht und dazu noch platzsparend sein.

Anwendung finden diese Scharniere dort,wo sonst eine zusätzliche Stellmechanik er-forderlich wäre. Der Öffnungswinkel dieserScharniere liegt bei 270°. In der Standard-ausführung gibt es davon zwei Größen so-wie mit den Oberflächen Zinkspritzgussgebürstet oder schwarz-pulverbeschichtet.

Andere Farben und Drehmomentbereiche als die vier standard-mäßigen werden ebenso bereitgestellt.� Southco GmbH, Tel. (08 00) 18 00-3 80, www.southco.com

Elektronisches Auge erkennt jede Farbnuance

Ein neuer Weißlicht-LED-Farbsensor mitder Bezeichnung WLCS-A-10 soll nachHerstellerangaben neue Maßstäbe in derStandard-Farberkennung setzen. EineFarbauflösung von maximal 10 Bit, 15Farbspeicher, ein neuartiges Design, das plug & play-Konzept sowie die einfache Bedienung sollen die Be-sonderheiten dieses Farbsensors sein. Als Lichtquelle kommt einemodulierte Weißlicht-LED zum Einsatz, wodurch gegenüberbisherigen Halogenlampen die Farbselektivität, die Lebensdauer(etwa 100 000 Stunden) sowie die Fremdlichtunempfindlichkeitwesentlich verbessert wurde.� Eltrotec Sensor GmbH, Tel. (0 71 61) 25 65-3 00, www.eltrotec.com

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58 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

MESSEN · KONGRESSE · SEMINARE

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EFM EuropäischeForschungsgemeinschaft Magnesiumguss e. V.,Tel. (0 73 61) 92 74-17,Fax (0 73 61) 92 74-32

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BDI Bundesverband der Deutschen Industrie e. V.,Tel. (0 30) 20 28-14 25,Fax (0 30) 20 28-24 25

Berlin,30. 9.,kostenfrei

DFO Deutsche For-schungsgesellschaft für Oberflächenbehandlunge. V.,Tel. (02 11) 93 88 95 83,Fax (02 11) 93 88 95 81

Düsseldorf,7. und 8. 10.,75 Euro zzgl. MwSt.

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3. Logistik Forum Würz-burg – Supply ChainCollaboration: EngeZusammenarbeit erschließt neue wirt-schaftliche Potenziale

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Chancen und Perspek-tiven mobiler Kommu-nikation – Business-Modelle für die Wirt-schaft

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SERVICE BÜCHER

76 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

KONTAKT & STUDIUM

Systemkonzepte undTechnologienVon G. Knoblauch und 19 Mitautoren.Renningen: Expert Verlag, 2002. 555 Seiten,ISBN 3-8169-2121-3, 84 Euro

Steckverbinder sind an den unter-schiedlichen „Technikschauplät-zen“ zu Hause. So finden wir sie inIndustrieapplikation, der Unterhal-tungselektronik wie auch im Be-reich der weisen Ware. Darüber hin-aus leisten sie wertvolle Dienste imKfz, der Kommunikations-, Medi-zin- oder Verkehrstechnik. Wie man

sieht, es gibt heute kein Gerät, keine Anlage oder Fahr-zeug mehr, das ohne Steckverbinder auskommt. Was liegtda näher als ein Seminar „Steckverbinder“ an der „Tech-nischen Akademie Esslingen“ ins Leben zu rufen und denInhalt als Buch zu veröffentlichen. So entstand die zwei-te neu bearbeitete Auflage mit 431 Bildern, 47 Tabellenund 144 Literaturstellen. Der Themenband „Steckver-binder“ informiert über die Physik der Steckverbinderfa-milien und geht auf die verschiedenen Bauformen, Ras-ter, Codierungen, Signalführungen, Schirmungen, Verar-beitungen und Anschlusstechniken ein. Ein Teil der Bei-träge ist den verwendeten Materialien für Steckverbinder,den Oberflächen beziehungsweise der Verarbeitung (Ein-press- und SMD Technik) gewidmet. Ablauf und Bedeu-tung der nationalen und internationalen Normung wer-den ebenfalls besprochen.

Fazit: Das Buch vermittelt ein breites Basis- und Spe-zialwissen. Horst Kalla

VERBESSERUNGSMANAGEMENT

Was gute Unternehmenerfolgreich machtVon A. Hurtz und D. Flick. Wiesbaden: Betriebs-wirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, 2002. 211 Seiten, ISBN 3-409-12019-X, 34,90 Euro

Vorwörter in Büchern sind meistnicht sehr ergiebig – ganz andersverhält es sich in dem vorliegendenFall. Die Autoren haben das ersteKapitel denn auch überschriebenmit „über den Nutzen dieses Buches– eine kleine Navigationshilfe“. DasBuch richtet sich an alle, die imUnternehmen etwas erreichen wol-

len, die nicht zufrieden sind mit den Ergebnissen und derArt, wie versucht wird, Verbesserungen zu erreichen. Einegroße Anzahl Berufstätiger müsste sich von diesem Pos-

tulat angesprochen fühlen. Nicht zuletzt aus diesemGrund nannten die Autoren das Grundkonzept „Verbes-serungsmanagement“, um damit deutlich zu machen,dass das Initiieren und Umsetzen von Verbesserungsak-tivitäten zunächst einmal eine Managementaufgabe ist.Denn wenn „es dem Management eines Unternehmensnicht gelingt, ein umfassendes und schlüssiges Konzeptfür den Umgang mit Verbesserungen zu entwickeln, dieAktivitäten zur Optimierung zu fokussieren und zu bün-deln oder ein konsequentes Controlling der eingeleitetenVerbesserungsmaßnahmen aufzubauen, dann wird aucheine nachhaltige Unternehmensentwicklung kaum mög-lich sein. Das klingt nicht nur ausgesprochen realitätsnah,ist es auch. Verbesserungsmanagement ist ein Buch ausder Praxis für die Praxis. Im Mittelpunkt stehen dieErfahrungen, die in Unternehmen gesammelt wurden.Und es ist möglich aus diesen Erfahrungen zu lernen ohnesich eine Blöße zu geben. Ursula Hofmann

PROJEKTMANAGEMENT

Standardwerkfür ProjektbeteiligteM. Burghardt. Erlangen: Publicis Corporate Publis-hing, 2002. 336 Seiten, ISBN 3-89578-198-3, 37,90 Euro

Nicht ohne Grund gilt BurghardtsBuch „Einführung in Projektma-nagement“ schon seit einigen Jah-ren als ein hilfreiches Standardwerkfür Projektbeteiligte aus Industrie,Dienstleistung und Forschung. Die-sem Ruf wird auch die vierte Auf-lage gerecht, die im Vergleich zurvorherigen Ausgabe komplett über-

arbeitet und in den Abschnitten Qualitätssicherung undKostenverrechnung aktualisiert wurde.

In einer sehr verständlichen Art und Weise versucht derAutor, ein möglichst vollständiges Bild von den für die er-folgreiche Projektabwicklung erforderlichen Manage-mentfunktionen zu geben. Hierbei spielen Themen wieProjektorganisation, Netzplantechnik und Kennzahlen-system ebenso eine Rolle wie Arbeitsrecht und Risiko-management. Um dem Anspruch der Vollständigkeitallerdings gerecht zu werden, können die einzelnen The-men in vielen Fällen nur recht oberflächlich behandeltwerden. Deshalb eignet sich das Buch insbesondere fürdenjenigen, der sich die Grundkenntnisse des Projekt-managements aneignen möchte oder muss.

Besondere Vorteile bietet das Buch verstärkt dem Le-ser, der sich, genau wie der Autor, vermehrt im IT Um-feld bewegt. Hier profitiert das Buch, gerade bei den zahl-reichen Beispielen, von den Erfahrungen, die Burghardtauf diesem Gebiet in seinem Berufsleben sammelnkonnte. Henrik Eyer

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SERVICE IMPRESSUMISSN 0341-5775

SERVICEVORSCHAU

Verantwortlich für Leitartikel: Josef Kraus; Aktuelles: Ulrike Gloger, BernhardKuttkat, Jürgen Schreier; Umformtechnik, Gussteilgestaltung: Dietmar Kuhn;Oberflächentechnik: Josef Kraus; Antriebstechnik: Reinhold Schäfer; IT-Busi-ness: Ulrike Gloger; Marktspiegel: Dietmar Kuhn, Josef Kraus, Reinhold Schäfer,Ulrike Gloger; Termine: Claudia Krampert; Software: Margit Wegner; Schluss-redaktion: Udo Schnell; alle Max-Planck-Straße 7/9, 97082 Würzburg.

MM 37 erscheint am 8. 9. 2003 mit folgenden Themen:

Schicken Sie mir kostenfrei die nächsten 4 Ausgaben von MM,das IndustrieMagazin. Wenn ich mich innerhalb von 10 Ta-gen nach Erhalt der dritten Ausgabe nicht melde, werde ichAbonnent und bekomme 52 Ausgaben MM, das Industrie-Magazin zum günstigen Vorzugspreis von 15,60 € monat-lich. Das heißt: 18% Ersparnis im Vergleich zum Einzelbezug.Das Abonnement kann jederzeit gekündigt werden.

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Redaktion:Redaktionsanschrift: Max-Planck-Str. 7/9, 97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-23 40,Fax (09 31) 4 18-27 70, Die Fachgebiete in der Redaktion finden Sie im Internet unter:www.maschinenmarkt.de – Impressum – Redaktion. Bitte Presseinfos nur einmal sendenChefredakteur: Ken Fouhy (kf), Tel. -22 03, [email protected]. Chefredakteur: Bernhard Kuttkat (bk), Tel. -24 15Redakteure: Udo Schnell (us), Tel. -24 72 (Chef vom Dienst), Ulrike Gloger (ug), -Tel. 20 61,Ursula Hofmann (uh), Tel. -22 14, Josef Kraus (jk), Tel. -22 72, Rüdiger Kroh (rk), Tel. -25 62,Dietmar Kuhn (dk), Tel. -24 49, Bernd Maienschein (bm), Tel. -21 95, Reinhold Schäfer (rs),Tel. -20 36, Jürgen Schreier (js), Tel. 22 76, -Winfried Schröder (ws), Tel. -23 83, Rolf Tillert (rt),Tel. -25 64MM-Online: Holger Harfst, Tel. -27 15Redaktionsassistenz: Claudia Krampert, Tel. -20 84, Gabriele Hain, Tel. -23 76, MargitWegner, Tel. -24 85, Heidemarie Weidner, Tel. -23 40Konzeption und Design: Manfred BayerleinLayout: Manfred Bayerlein (Ltg.), Bruno Feser, Romy Kapfenberger, Michael Scheidler,Manfred WernerProduktion: Karin GrimmVerantwortlich für VEA-Mitteilungen: RA Manfred Panitz und Dr. Ing. Volker Stuke,VEA. Zeißstr. 72, 30519 Hannover, Tel. (05 11) 9 84 80, Fax (05 11) 98 48-2 88.MM, das IndustrieMagazin ist Organ des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer e.V.VEA-Mitglieder erhalten den MM im Rahmen der Mitgliedschaft.Korrespondenten: Hermann Bohle (hb), Brüssel, Dr. Hans Dieball (hd), Neuss, LotharHandge (lh), Velbert, Ulrich W. Schamari, Frankfurt, F. Paul Schwakenberg (fs), Bonn,Martin Stübs (ms), München.

Verlag:Anschrift: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG, Max-Planck-Straße 7/9,97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-0, Fax (09 31) 4 18-20 22, www.maschinenmarkt.de.Geschäftsführung: Gerrit Klein,-29 85, Fax 20 20, [email protected]: Michael Hepf, -24 40, Fax -26 11, [email protected]: Elisabeth Sollfrank, Tel. -26 33, Fax -20 22,[email protected]. für den Anzeigenteil: Barbara Schüll, -22 63, Fax -20 22,[email protected] – Z.Z. gilt Anzeigenpreisliste 064MM-Börse: Harald Bode, -23 68, Fax -26 66, [email protected] und Leserservice: DataM-Services GmbH, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg,Martina Grimm, Tel. (09 31) 41 70-4 73, Fax (09 31) 41 70-4 94,[email protected], www.datam-services.de.Abonnentenservice: DataM-Services GmbH, 97103 Würzburg, Tel. (09 31) 41 70-4 62,Fax (09 31) 41 70-4 97.Erscheinungsweise: Wöchentlich montags. Angeschlossen der Informations-gemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern – Sicherung der AuflagenwahrheitBezugspreis: Einzelheft 4,50 €, Abonnement Inland jährlich 197,60 €,Abonnement Ausland jährlich 252,20 € + (EG-Staaten ggf. 7% Umsatzsteuer).Alle Abonnementpreise verstehen sich einschließlich Versandkosten.Bezugsmöglichkeiten: Bestellungen nehmen der Verlag und alle Buchhandlungen imIn- und Ausland entgegen. Abbestellungen von Voll-Abonnements sind jederzeit möglich. Soll-te die Fachzeitschrift aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, nicht geliefert wer-den können, besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugs-gelder.Bankverbindungen: Dresdner Bank AG, Würzburg (BLZ 790 800 52) 301 427 700; Herstellung: R. KrauthDruck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg.Erfüllungsort und Gerichtsstand: WürzburgUnverlangte Manuskripte werden nur zurückgesandt, wenn Rückporto beiliegt.Fotokopieren veröffentlichter Beiträge ist gestattet zu innerbetrieblichen Zwecken, wenn aufjedes Blatt eine Wertmarke der Verwertungsgesellschaft Wort, Abt. Wissenschaft, in 80336München 2, Goethestraße 49, nach dem jeweils geltenden Tarif aufgeklebt wird.

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78 MM Das IndustrieMagazin · 36/2003

Die Siedlungs- und Verkehrsflä-che hat in Deutschland im Jahr2001 insgesamt um 428 km2 oder

117 ha/Tag zugenommen, so das StatistischeBundesamt.

Die Lebenserwartung in Deutsch-land hat erneut zugenommen. Wiedas Statistische Bundesamt mitteilt,

beträgt sie für einen neugeborenen Jungen75,1 Jahre und für ein Mädchen 81,1 Jahre.

TRENDS

INDUSTRIE BAROMETER

Werkzeugmaschinenindustrie in Italien

Rang RangVorjahr

Firma Ort Mit-arbeiter

1 1 Comau Grugliasco (TO) 2 320 300 000 18 1862 2 Salvagnini Italia Sarego (VI) 157 000 000 1 1233 4 Gruppo Riello Sistemi Minerbe (VI) 114 571 000 6204 7 Marposs Bentivoglio (BO) 111 000 000 1 0605 6 Prima Industrie Collegno (TO) 100 528 000 4436 11 BLM Group Cantù (CO) 74 600 000 3017 14 MCM Machining Vigolzone (PC) 69 500 000 213

Centers Manufacturing8 12 Gruppo Parpas Cardoneghe (PD) 66 000 000 3979 17 FPT Industrie Santa Maria di Sala (VE) 64 726 840 346

10 16 Emmegi Group Limidi di Soliera (MO) 63 068 000 31511 13 Brown&Sharpe DEA Grugliasco (TO) 62 128 000 32812 15 Officine E. Biglia Incisa Scapaccino (AT) 60 601 930 14213 9 Gildemeister Italiana Brembate Sopra (BG) 59 137 000 41714 8 ABB Solutions Sesto S. Giovanni (MI) 56 500 000 200

Divisione MC15 18 Mecof Belforte M.to (AL) 53 251 000 27316 19 Ficep Gazzada Schianno (VA) 53 000 000 28617 5 Manzoni Group Calolziocorte (BG) 50 000 000 50918 10 Iemca Giuliani Faenza (RA) 48 400 000 k.A.

Macchine Italia19 30 Innse Berardi Brescia 45 000 000 29120 25 Fimi Viganò Brianza (LC) 44 833 000 12421 21 Fidia San Mauro Torinese (TO) 43 100 000 33022 29 Jobs Montale (PC) 40 000 000 21623 23 Sacma Limbiate Limbiate (MI) 38 480 000 14624 22 Graziano Tortona Tortona (AL) 38 000 000 13425 20 Famup San Quirino (PN) 36 759 000 10026 37 Mino San Michele (AL) 34 400 000 10027 24 Pama Saimp Rovereto (TN) 32 000 000 15028 27 Tacchella Macchine Cassine (AL) 32 000 000 23029 32 Gnutti Transfer Ospitaletto Bresciano (BS) 31 150 000 17030 26 Pietro Carnaghi Villa Cortese (MI) 31 000 000 120

Umsatz 2002in Euro

Das neueste Ranking italienischer Werkzeugmaschinenhersteller zeigt die 30umsatzstärksten italienischen Werkzeugmaschinenhersteller. Der Messekatalog zurEmo ist in deutscher Sprache unter www.emo-milan.com abrufbar.

Weitere Informationen: [email protected] Quelle: I.C.E.

Zweimal pro Woche starten 15 LKW mit der Wa-re für die Lohnveredelung in Richtung Süden.Die für Tunesien bestimmten Ladungen werdenvon den Häfen in Genua und Marseille im Roll-on-/Roll-off-Verfahren nach Tunis verschifft.

Birkart Globistics: Veredelungs-verkehre im AufwindBirkart Globistics steigerte im vergangenenJahr das Transportvolumen bei Veredelungs-verkehren nach Nordafrika um 15%. Seitüber 25 Jahren wickelt das Unternehmensämtliche Transporte nach Tunesien und Ma-rokko über den Standort Wuppertal ab. Hierwerden Waren aus Deutschland und demgesamten EU-Bereich gebündelt. Marokkound Tunesien sind wichtige Zentren derLohnveredelung. Der internationale Logistik-Dienstleister Birkart Globistics übernimmtfür zahlreiche Unternehmen den Export derVorprodukte und den Reimport der Verede-lungserzeugnisse. „Im Jahr 2002 verzeichne-ten wir einen Zuwachs des Transportvolu-mens nach Marokko und Tunesien um15%“, sagt Werner Stahl, seit 1. Januar 2003Leiter der Birkart-Niederlassung in Wupper-tal. Birkart Wuppertal koordiniert wöchent-lich die Bündelung und den Transport vonrund 800 t Material nach Nordafrika.

Weitere Informationen: www.birkart.com

Die 30 größten Werkzeugmaschinenhersteller nach Umsatz

Top-Exportmärkte

Land/Branche Kfz2) Chemie3) Maschinen3) Elektrotechnik/ luK3)

Elektronik3)

VR Chin 40,0 bis 50,0 13,0 bis 16,0 8,0 bis 12,0 25,0 bis 30,0 20,0 bis 25,0

Jap 2,0 bis 3,0 1,0 -4,0 bis -5,0 0 bis 1,0 2,0 bis 4,0

Taiw 4,0 bis 8,0 0 bis 5,0 0 bis 5,0 10,0 bis 15,0 10,0

Aus 4,0 3,0 9,0 -2,0 bis -2,5 -8,5 bis -9,0

Kor (Rep.) 50 bis 52 -5,0 8,0 9,0 bis 9,5 8,5 bis 9,0

Mal 3,0 11,0 5,0 9,0 8,0

Sing 3,0 bis 3,5 5,0 bis 6,0 4,0 5,0 2,5 bis 3,0

Ind 5,0 6,5 bis 7,0 3,5 bis 4,0 10,0 bis 11,0 10,0 bis 12,0

Thai 10,0 10,0 15,0 20,0 20,0

Indo 0 bis 5,0 2,0 bis 5,0 -5,0 bis 0 0 10,0 bis 15,0

Viet 20,0 15,0 15,0 10,0 20,0

Bei den von der bfai untersuchten wichtigen Exportregionen liegt Asien hinsicht-lich der erwarteten Steigerung der Ausfuhren vorne. Die Prognosen sagen diesenLändern eine Erhöhung des Bruttoinlandsprodukts in Höhe von 5 bis 6% voraus.Weitere Informationen: [email protected] Quelle:bfai

Exportpotenzial 20031)

1) Prognostiziertes Wachstum der jeweiligen Importmärkte; 2) in Einheiten; 3) auf US-Dollar-Basis; 4) Kfz-Teile

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