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Semantik

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Der Ueberblick von Semantik

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SemantikSemantik (von altgr. σημαίνειν sēmaínein, ‚bezeichnen‘, ‚zum Zeichen gehörig‘), auch Bedeutungslehre, nennt mandie Theorie oder Wissenschaft von der Bedeutung der Zeichen. Zeichen können in diesem Fall Wörter, Phrasen oderSymbole sein. Die Semantik beschäftigt sich typischerweise mit den Beziehungen zwischen den Zeichen und denBedeutungen dieser Zeichen.Soweit sich die Semantik mit Zeichen aller Art befasst, ist sie ein Teilbereich der Semiotik. Sofern sie sich alleinemit sprachlichen Zeichen befasst, ist sie eine Teildisziplin der Linguistik.

AbgrenzungDie Sprachwissenschaft befasst sich seit über zweitausend Jahren mit der Beschreibung und Erklärung sprachlicherPhänomene. Dabei hat sie immer wieder neue theoretische Ansätze entwickelt, in die jeweils auch die Semantik neumiteinbezogen werden musste. Hieraus entstanden jeweils eigenständige Forschungsansätze. Außerdem wurdenverschiedene Teilbereiche entwickelt, um sprachwissenschaftliche Erkenntnisse auch praktisch anwenden zu können(z.B. Pädagogik, Medizin). Im Laufe der Zeit wurde der Begriff Semantik auch auf Bereiche ausgeweitet, die dieSprachwissenschaft nicht abdeckt. So erklären sich die vielen unterschiedlichen Aspekte und Teilbereiche, die dieSemantik abdeckt.Die folgenden Abschnitte gehen nun zuerst auf die Semantik im Sinne der Semiotik ein.

Die Semantik von Zeichensystemen allgemein (Semiotik)Im allgemeinen zeichentheoretischen (semiotischen) Sinn ist die Semantik die Theorie der Bedeutung von Zeichen(Zeichenbedeutung).[1] Je nach zugrundegelegtem Bedeutungsbegriff variiert daher auch der Begriff oder diePerspektive der Semantik. Im Sinne der allgemeinen Zeichentheorie sind Zeichen nicht nur sprachliche Zeichen, sodass die semiotische Semantik auch natürliche oder technische Prozesse in ihrer Zeichenhaftigkeit und Interaktionanalysiert.Allgemein wird Charles W. Morris als derjenige genannt, der den Terminus Semantik in der Semiotik etabliert hat.Er verstand unter Semantik die Beziehung der Zeichen zu ihren Designaten (Referent (Linguistik))[2] und die Lehredavon.[3]

Der Semantikbegriff von Morris ist ein anderer als der heutige Semantikbegriff[4] und ist auch ein anderer als derfachtechnische von Alfred Tarski.[5]

Seit Morris unterscheidet man in der Semiotik die Pragmatik und die Syntax (von Morris Syntaktik genannt).Inwieweit diese Dreiteilung ihre Berechtigung hat, kann infragegestellt werden. Insbesondere wird unter demEinfluss des späteren Wittgenstein und der Gebrauchstheorie die Abhängigkeit der Semantik von der Pragmatikbetont.Die semiotische Semantik soll auf der Sigmatik aufbauen, indem Daten eine Bedeutung erhalten und dann alsNachricht bezeichnet werden.

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Semasiologie und OnomasiologieDenkt man die semantische Fragestellung nach der Bedeutung sprachlicher Zeichen vom Zeichen her (Was bedeutetdas Zeichen?), so denkt man semasiologisch. Man spricht auch von Semasiologie in einem allgemeinen Sinn alsSynonym für Semantik oder in einem engeren Sinn als Lehre von den Wortbedeutungen.Denkt man vom Gegenstand her (Wie wird der Gegenstand bezeichnet?) geht man onomasiologisch vor. Man sprichtvon der Onomasiologie im Sinne einer Bezeichnungslehre. Ein Bildwörterbuch oder ein Wörterbuch, das nachSachgruppen und Bedeutungsverwandtschaft geordnet ist (etwa bei Dornseiff), beruhen auf einemonomasiologischen Ansatz.[6] Auch die Wortfeldlehre dürfte eine onomasiologische Komponente haben.Semantik ist der Oberbegriff für beide Spezialdisziplinen. Überhaupt dürfte die Unterscheidung zwischensemasiologisch und onomasiologisch mehr begrifflich denn eine reale sein; denn es stellt sich die Frage, ob nichtimmer die Wirklichkeitserfahrung und damit die quasi-natürliche onomasiologische Einstellung desSprachbeurteilers bei seinen semasiologischen Untersuchungen vorgängig ist.

Die Semantik von Sprachen

Die Semantik natürlicher Sprachen (linguistische Semantik)Die Semantik als Teildisziplin der Sprachwissenschaft (linguistische Semantik) untersucht die Bedeutungsprachlicher Zeichen. Alle sprachlichen Äußerungen, die eine Bedeutung haben, können als Zeichen aufgefasstwerden. Die Wortform ziel-st besteht beispielsweise aus zwei Wortteilen, die die Bedingung für Zeichen erfüllen: derWortstamm steht für eine Bedeutung, die man etwa mit „ein bestimmtes Ziel erreichen wollen“ umschreiben kann,die Endung -st steht für die (grammatische) Bedeutung 2. Person Einzahl. Grammatische Bedeutungen werden oftauch als grammatische Funktion bezeichnet. Nun kann man sagen: die Semantik als Teildisziplin der Linguistikbefasst sich mit der Beschreibung und Erklärung der Bedeutungen sprachlicher Einheiten und mit denMöglichkeiten, diese zu komplexen Äußerungen zu kombinieren, sodass ganze Sätze und auch noch größereEinheiten entstehen und in der Kommunikation erfolgreich genutzt werden können. Als historische Semantikuntersucht sie, wie die Bedeutungen der Spracheinheiten (der sprachlichen Zeichen) sich im Laufe der Zeit veränderthaben.Man muss hier beachten, dass nicht alle beliebigen Bestandteile von Wörtern auch Zeichen im genannten Sinne sind:Zerlegt man etwa eine Wortform wie vie-le in der angedeuteten Weise in zwei Silben, so hat keine dieser beidenSilben für sich eine Bedeutung; nur zusammen tragen sie eine in der Sprachgemeinschaft übereinstimmend geteilteBedeutung, die etwa mit „eine große Zahl von“ beschrieben werden kann. Zerlegt man das gleiche Wort in viel-e,erhält man wieder zwei Wortteile (Wortstamm und Endung), die Zeichen sind. Entsprechendes wie für Silben giltauch für einzelne Laute oder Buchstaben. Auch sie haben für sich allein keine Bedeutung.Als sprachliche Zeichen gelten alle Ausdrücke, die eine lautliche oder schriftliche (oder andere) Form mit einerBedeutung verbinden. Die kleinsten bedeutungstragenden Zeichen sind in diesem Sinne die Morpheme. So bestehtdie oben angeführte Wortform „zielst“ aus zwei Bestandteilen (Konstituenten):•• das Morphem des Wortstamms und• ein synkretistisches Morphem der Person, des Tempus und Modus (hier die Konjugationsformen).Die nächstgrößeren Zeichen sind (komplexe) Wörter und Lexeme, gefolgt von Satzgliedern, Teilsätzen, Sätzen undTexten. Alle diese Einheiten erfüllen die Bedingungen für „Zeichen“. Traditionell sind aber Morpheme und Wörterdie Hauptgegenstände der linguistischen Semantik.In der Linguistik gibt es neben den Modulen der Syntax, der Pragmatik und der Semantik noch die der Phonologie und Morphologie. Da sich die Pragmatik ebenfalls mit der Bedeutung von sprachlichen Ausdrücken befasst, erscheint aber eine klare Trennung nur schwer möglich. Unterscheidet man Satzbedeutung und Äußerungsbedeutung sowie Sprecherbedeutung, so befasst sich die Semantik mit der Satzbedeutung, Semantik und Pragmatik mit der

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Äußerungsbedeutung und die Pragmatik allein mit der Sprecherbedeutung.[7]

Die Semantik wird aus unterschiedlichen Perspektiven und Ansätzen betrieben.

Wort-, Satz-, Text- und Diskurssemantik

• Die lexikalische Semantik (auch: Wortsemantik) beschäftigt sich mit der Bedeutung von Wörtern undMorphemen wie auch mit der inneren Strukturierung des Wortschatzes insgesamt.[8]

• Die Satzsemantik untersucht, wie aus der Bedeutung einzelner Wörter durch ein festes Inventar anVerknüpfungsregeln die Bedeutung von größeren syntaktischen Einheiten Phrasen, Satzgliedern, Teilsätzen undganzen Sätzen hervorgeht. Die Interpretation eines Satzes muss dabei auf einer Analyse seiner syntaktischenStruktur aufgebaut werden.

• Die Textsemantik konzentriert sich auf die Analyse der Kombination von Sätzen als reeller oder hypothetischerSachverhalte zu Erzählungs-, Beschreibungs- oder Argumentationszusammenhängen.

• Die Diskurssemantik arbeitet auf der Ebene von Texten verschiedener Personen, die miteinander in Beziehungstehen (Diskussion, Unterhaltung, Lehrveranstaltung, Stammtisch).

Wissenschaftsgeschichtlich ist anzumerken, dass die Wort- und Morphemsemantik traditionell die Hauptgegenständeder linguistischen Semantik sind. Erst später ist etwa eine Satzsemantik dazu gekommen.[9]

Diskutiert wird, inwieweit das Fregesche Prinzip (die Bedeutung einer komplexen sprachlichen Einheit ergibt sichaus/ist eine Funktion der Bedeutung ihrer Bestandteile) in den natürlichen Sprachen Geltung hat.[10] Die Definitionder verknüpfenden Funktionen wird bejahendenfalls als eine der Hauptaufgaben der Semantik gesehen:SINN(der Apfel ist rot) = f(SINN(der), SINN(Apfel), SINN(ist), SINN(rot))

Lexikalische Semantik

→ Hauptartikel: Lexikalische Semantik

Die Erforschung der Bedeutung von Wörtern ist traditionell das Hauptthema der linguistischen Semantik. DieUntersuchungen erfolgen unter verschiedenen Aspekten:• Aufbau der Bedeutung eines einfachen Wortes aus elementaren Bedeutungselementen (Semen); die Bedeutung

eines Wortes lässt sich dann als eine bestimmte Konfiguration seiner Seme darstellen, die zusammen sein Semembilden (Komponentenanalyse). Das Semem ist eine hierarchisch geordnete Struktur, bestehend aus den Semen desWortes. Es sollte sich von dem eines bedeutungsverwandten Wortes in wenigstens einem Sem unterscheiden. Fürdas Wort „Truhe“ hat Hundsnurscher (1970: 43) ein Analysebeispiel vorgeschlagen.[11]

• Beitrag der Morpheme zur Bedeutung eines komplexen Wortes. Die Gesamtbedeutung einer Flexionsform einesWortes, einer Ableitung oder eines Kompositums lässt sich oft nur teilweise aus der Bedeutung seinermorphologischen Bestandteile herleiten. Besonders bei älteren Bildungen spielen Lexikalisierungen eine großeRolle.

• Die Stellung eines Wortes in einem Wortfeld. Hierbei geht es darum herauszufinden, worin genau ein bestimmtesWort sich in seiner Bedeutung von anderen, bedeutungsähnlichen Wörtern unterscheidet.[12]

• Die Bedeutungsbeziehungen, -relationen, die zwischen Wörtern bestehen: Antonymie, Homonymie, Hyponymie,Hyperonymie, Polysemie und Synonymie.

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Historische (diachronische) versus synchronische Semantik

Semantik lässt sich in diachronischer und/oder in synchronischer Perspektive betreiben. Bis Ferdinand de Saussure(†1913) herrschte eine diachronische Betrachtungsweise in der Sprachwissenschaft vor.[13]

Die historische Semantik befasst sich mit Bedeutungswandel der Wörter im Lauf der Zeit. Ein weiterer wesentlicherForschungsansatz zur historischen Semantik ist ferner die Etymologie, die sich neben der Lautentwicklung auch mitder Bedeutungsentwicklung von Morphemen und Wörtern befasst.[14] Die frühesten Arbeiten zur historischenSemantik stammen von Antoine Meillet, Wilhelm Wundt, Léonce Roudet, Jost Trier und Herman Paul. Seit den1950er Jahren galten Stephen Ullmanns Arbeiten als maßgeblich. Seit den 1960er Jahren gibt es in Philosophie undGeschichtswissenschaft umfangreiche Forschungsvorhaben, die man unter dem Oberbegriff „Begriffsgeschichte“ zuden Forschungen zur historischen Semantik zählen kann. Seit Ende der 1990er Jahre und Anfang des 21.Jahrhunderts gibt es Versuche (wie von Andreas Blank, Peter Koch und Joachim Grzega), die Historische Semantikunter Berücksichtigung der Kognitiven Linguistik neu aufzustellen.[15]

Die synchronische Semantik ist die Semantik, die sich auf die Bedeutung sprachlicher Zeichen (einer bestimmtennatürlichen Sprache), wie sie in einem bestimmten Zeitraum von einer bestimmten Gruppe als Instrument derKommunikation verwendet wird, bezieht.[16]

Diachronische und synchronische Betrachtungsweise müssen sich nicht widersprechen, sondern können sich sinnvollergänzen. So wendet die diachronisch-strukturelle Semantik[17] „das Prinzip der Strukturiertheit des Wortschatzesnicht nur zur synchronischen Systembetrachtung, sondern auch, um Sprachgeschichte, genauer: Bedeutungswandel,zu erklären. Bedeutungswandel ist Wortschatzgliederungswandel.“

Interkulturelle Semantik

Interkulturelle Kommunikation gilt für viele Fachgebiete als neues Hyperparadigma. Auch im Bereich derSprachwissenschaften gibt es Ansätze, interkulturelle Kommunikation terminologisch zu erfassen undwissenschaftlich zu modellieren. Häufig greift man dabei auf Konzepte benachbarter Fachwissenschaften zurück.Für die Analyse interkulturell bestimmter Kommunikationssituationen gelten prinzipiell die gleichensprachpragmatischen Analysekategorien wie diejenigen, die zur Beschreibung eigenkulturellerInteraktionssituationen herangezogen werden. Grundlegend für solche Kommunikationen ist die Verständigung über(Wort)Bedeutungen. Die Semantik birgt dabei insofern ein Missverständnispotential, weil dieKommunikationspartner in einer interkulturellen Kommunikationssituation die Wörter so gebrauchen, wie sie dieseim Laufe ihrer Sozialisation in spezifischen kulturellen Kontexten erlernt haben und wie sie in Wörterbüchernfestgeschrieben sind. Dabei kann es zu semantisch bedingten Störungen, Missverständnissen oder Konfliktenkommen. In einer interkulturellen Semantik geht es darum, interkulturell bedingte Störungen, Missverständnisse undKonflikte, die durch einen kulturspezifischen Wortgebrauch verursacht sind, genauer zu beschreiben.

Funktionale Klassifizierung der Semantikbereiche

Die Bereiche der Semantik können weiterhin nicht nur nach verschiedenen Ebenen der Sprachstruktur klassifiziertwerden, sondern auch nach dem Typ der Beziehung zwischen Sprache und Denken oder Sprache und Welt. Danachunterscheidet man drei Signifikanzaspekte der semantischen Theorie: kognitive Signifikanz, informationelleSignifikanz und pragmatische Signifikanz.Der Begriff der kognitiven Signifikanz (engl. cognitive significance) bezieht sich auf die Beziehung zwischenSprache und Denken. Demnach kann man eine sprachliche Mitteilung nur dann verstehen, wenn man durch sie aufdie Rekonstruktion gedanklicher Strukturen ihres Senders kommt.Semantische Theorien der informationellen Signifikanz (engl. informational significance) werden auch alsreferenzielle Theorien bezeichnet. In Anlehnung an Ferdinand de Saussure spielt hier die Beziehung zwischen demsprachlichen Zeichen und seinem Referenten in einer möglichen Welt die Hauptrolle.

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Die semantische Untersuchung der pragmatischen Signifikanz bezieht sich auf die Beziehung zwischen derlinguistischen Bedeutung einer Äußerung und deren Bedeutung in einem bestimmten situativen Kontext. Dies istauch der Untersuchungsgegenstand der Pragmatik.

Allgemeine Semantik

Der Terminus allgemeine Semantik wird mehrdeutig verwendet.• Zum einen synonym zum Ausdruck theoretische Semantik[18] „In der theoretischen … Semantik werden

abstrakte, für den ganzen Bereich der Zeichenverwendung allgemein gültige Aussagen gemacht (…); weiterhin… systematisch die zur Beschreibung aller Zeichensysteme notwendigen Grundbegriffe definiert (…).“. Dies imGegensatz zur angewandten Semantik.

• Daneben ist der Ausdruck allgemeine Semantik die deutsche Übersetzung für die Theorie der generalsemantics[19], die hauptsächlich von Korzybski und Samuel Ichiye Hayakawa vertreten wurde. Diese gilt demeinen „weniger sprachwissenschaftlich als ideologisch ausgerichtete semantische Konzeption von Sprache“[20]

oder – zurückhaltender formuliert – als Semantik, die „eher disziplinär zwischen Philosophie, Linguistik,Psychologie und Soziologie anzusiedeln ist.“. Sie wird als „Lehre von den Beziehungen zwischen sprachlichenZeichen und dem Denken und Verhalten der Sprecher und Hörer, der Zeichenbenutzer (HAYAKAWA)“[21]

bezeichnet. Es geht um den pädagogisch-emanzipatorischen Ansatz einer „Befreiung des Menschen von der„Tyrannei“ der Sprache“.

Analytische Semantik versus operationaler Semantik

Von analytischer Semantik[22] spricht man synonym im Sinne von komponentieller Semantik als einer Semantik von„Hjelmslev und die Vertreter der strukturellen Semanalyse (Pottier, Greimas).“ im Gegensatz zu einer operationalenSemantik.

Dynamische Semantik versus statische Semantik

Von einer Dynamischen Semantik[23] wird in Abgrenzung zu so genannten statischen Bedeutungstheorien danngesprochen, wenn etwa die Bedeutung einer (sprachlichen) Einheit (Wort, Satz, Text) in systemtheoretischerHinsicht „als Aktualisierungsfunktion (update function) aufgefasst“ wird, durch die ein Systemzustand (Kontext,Informationsstand) vor der Äußerung/Verarbeitung dieser Einheit in einen neuen Systemzustand (Kontext,Informationsstand) nach der Äußerung/Verarbeitung überführt wird.

Formale Semantik

→ Hauptartikel: Formale Semantik

Formale Semantik war ursprünglich die Semantik formaler, künstlicher Sprachen innerhalb der formalen Logik.[24]

Neben dieser formalen Semantik der Logik gibt es inzwischen auch eine formale Semantik natürlicher Sprachen, diesich logischer Beschreibungsmittel bedient.Unter dem Einfluss von Augustus De Morgan, George Boole, Alfred Tarski und Richard Montague definiert dieformale Semantik Satzbedeutungen über die Wahrheitsbedingungen[25] und beschreibt diese mit einer „formelhaftenMetasprache […], die auf den Prinzipien der philosophischen Disziplin Logik aufbaut“.[26] Kritikpunkt dabei ist,dass Bedeutungsnuancen verlorengehen können.

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Modelltheoretische Semantik (Tarski-Semantik)

Die modelltheoretische Semantik[27] (auch: wahrheitsfunktionale Semantik[28]) – von Richard Montague – (engl.:model-theoretic semantics) ist eine Richtung der formalen Semantik, die die semantische Interpretation künstlicherund natürlicher Sprachen im Anschluss an Alfred Tarski dadurch vornimmt, dass sie „Bedeutung mit genaudefinierter Interpretation in einem Modell gleichsetzt.“„In der modelltheoretischen Semantik wird die Komplexität von Extensionen eingeschränkt, indem man kleineModelle mit einer überschaubaren Extension für eine bestimmte Welt und eine bestimmte Zeit definiert. DieseModelle sind kleine Weltausschnitte, mit deren Hilfe sich die Bedeutungen sprachlicher Ausdrücke ermittelnlassen.“[29]

Die Ebenen Objektsprache und Metasprache werden streng unterschieden. Die Objektsprache wird in eineMetasprache übersetzt. Diese wird in einem Modell interpretiert. Das Modell besteht aus einem Individuenbereich(Universum) und einer Wertzuweisungs- oder Integrationsfunktion, die jeder nicht-logischen Konstante derMetasprache ihr Denotat zuweist.Der Standardrahmen in der Formalen Semantik ist der der Mögliche-Welten-Semantik[30]

Siehe auch: Modelltheorie und Modell (Logik)

Generative Semantik

Siehe auch: Generative Semantik

Die Generative Semantik zählt zur Gruppe der generativen Grammatiktheorien. Der Begriff wird in der Fachliteraturunterschiedlich verwendet:1. im weiteren Sinn - aber missverständlich wegen der Verwechslungsgefahr mit Lakoffs Variante - für diesemantischen Komponenten der Generativen Grammatik, die Noam Chomsky mit der Standardtheorie (1965–1970)in die Transformationsgrammatik (TG) einbezog - im Gegensatz zu seiner älteren Aspekt-Version, welche nur diegrammatischen Kategorien und Relationen des Satzes berücksichtigt. Auch werden synonym die Begriffesemantische Grammatik oder - vor allem - interpretative Semantik benutzt.2. für die Semantiktheorie von Jerrold Katz und Jerry Fodor, die jedoch meistens als Interpretative Semantikbezeichnet wird.3. im engeren Sinn für Grammatiken, die in den 1960er Jahren u. a. von George Lakoff, James D. McCawley , PaulM. Postal und John Robert Ross konzipiert wurden, als Reaktion auf Chomskys Vernachlässigung der Semantik inseiner TG. Diese Definition wird im Folgenden - wie auch im Hauptartikel - verwendet.Vorgeschichte der Generativen Semantik in der Definition (3):Chomsky entwickelte sein Modell der Generativen Grammatik im Zusammenhang mit seiner Kritik amamerikanischen taxonomischen Strukturalismus (Weiteres unter: The Linguistics Wars: Entwicklung der Debatte),der nur objektivierbare Phänomene der Grammatik zum Forschungsgegenstand auswählte und durch Segmentieren,Klassifizieren die distinktiven Grundbausteine ermittelte, wobei die Wortbedeutung keine Berücksichtigung fand,ebenso in der ersten Version von Chomskys Generativer Transformationsgrammatik (TG). Die Diskussion um diesemantische Komponente innerhalb der TG löste die als Linguistics Wars bekannt gewordene Auseinandersetzungnordamerikanischer Wissenschaftler aus und führte zur Konzeption von Lakoffs Generativer Semantik, z. T. mitRückgriff auf europäische Linguisten, die andere Wege als die amerikanischen Strukturalisten gegangen waren:• Louis Hjelmslev u. a. bezogen schon in den 1930er-Jahren die Korrespondenz von Inhalt und Ausdruck auf eine

gemeinsame Struktur, deren Elemente und Relationen mit algebraischer Formalisierung beschrieben wurden. DieWortbedeutungen zerlegte man ebenso in kleinste oppositionelle Merkmale wie die Phoneme.

• Lucien Tesnières Dependenzgrammatik untersuchte in den 1950er-Jahren die Abhängigkeit der Satzglieder v. a.vom Verb.

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Gemeinsam (Lakoff u. a. lösten sich allerdings im Laufe der Linguistics Wars von diesen Vorstellungen) ist denverschiedenen Theorien der Generativen Grammatik (Weiteres unter: Fodors kognitionswissenschaftlicheGrundlage, Konstituentenanalyse und Vergleich mit der Generativen Semantik (GS) von George Lakoff):• das Anliegen, das System der Sprache wissenschaftlich exakter als in den traditionellen Sprachlehren der

Einzelsprachen zu erfassen, indem man Wörter in die kleinsten Bestandteile (die atomaren Prädikate) zerlegt(nach Methoden der amerikanischen Strukturalisten) und untersucht, aus welchen abstrakten Grundregeln dieSätze abgeleitet (generiert) werden.

• Zweiter Ansatz ist das Postulat, dass das Sprachsystem im Gehirn ähnlich funktioniert wie ein Computer. NachJerry Fodors Ansicht können die vielfältigen Strukturen und Bedeutungen der sprachlichen Äußerungen(Oberflächenstruktur) auf einen Regelapparat (die Tiefenstrukturen) zurückgeführt werden, der einerseits durchUmformungen (Transformationen) die Sprachverwendung erzeugt (generiert) und andererseits das Verstehenermöglicht. Entsprechend übernahmen die Linguisten bei ihren Notationen die – in der Informatik verwendeten -mathematischen Symbole der Graphentheorie in Verbindung mit Algorithmen: Grundform für dieKonstituentenanalyse ist der Baumgraph.

• Jerry Fodor bezeichnet die abstrakten Basisstrukturen als Sprache des Geistes, die in einzelnen Gehirnregionenlokalisiert sei und durch kausale Abfolgen und Regeln nachgebildet werden könnte. Da er von einer genetischenDisposition ausgeht, nimmt er an, dass jeder Mensch über diese Sprachkompetenz verfügt und es möglich ist, einedie Teilsprachen übergreifende universale Basissprache für einen idealen Sprecher/Hörer zu modellieren. BeimSprechenlernen müsse das Kind nur noch die lexikalischen Einheiten und Morpheme erwerben und sie mit denStrukturen verbinden. Chomsky u. a. setzten diesen Ansatz in der Generativen Transformationsgrammatik um:Sie will nicht nur das Erzeugen, sondern ebenso das Erkennen erklären.

• Mit diesen Aspekten verbunden ist der Entwurf einer natürlichen Logik, deren Kalküle den Eigenschaftennatürlicher Sprachen entsprechen. Dabei orientierten sich die generativen Grammatiktheorien u. a. an RudolfCarnap. Als Vertreter des logischen Empirismus arbeitete dieser an einer logischen Analyse der Sprache nachdem Muster der physikalischen Sprache, die er als Universalsprache der Wissenschaft betrachtete.

Interpretative Semantik

→ The Linguistics Wars - Lakoff gegen Chomsky→ siehe auch: Die semantische Theorie, Vorgeschichte, Das Modell der semantischen Interpretation, Diskussion,Literatur

→ siehe auch: Jerry Fodor und Noam Chomsky, Semantische Theorie und Transformationsgrammatik

1. Der Begriff bezieht sich auf die Semantiktheorie (Die Struktur einer semantischen Theorie) von Jerrold Katz undJerry Fodor.2. Mit Interpretativer Semantik werden ebenfalls die semantischen Bestandteile der erweiterten Version von NoamChomskys Transformationsgrammatik bezeichnet, missverständlich auch Generative Semantik genannt.

Strukturelle Semantik

Mit dem Ausdruck strukturelle Semantik (auch: strukturalistische Semantik, strukturale Semantik[31]) fasst man„unterschiedliche Modelle der Bedeutungsbeschreibung, die dem Strukturalismus verpflichtet sind und sichvorwiegend mit der Analyse lexikalischer Einheiten befassen.“[32] Die Strukturelle Semantik postuliert, dass dieBedeutung eines Wortes/Lexems nicht isoliert, sondern nur über seine Beziehungsstruktur zu anderenWörtern/Lexemen innerhalb eines Sprachsystems analysiert und beschrieben werden kann.Es handelt sich um Semantiken, in denen angenommen wird, dass die Inhalts-(signifié-)seite strukturiert sei. „Sie gehen davon aus, dass der Wortschatz einer langue, genauer gesagt: ihr gesamter signifié-Bestand, in sich strukturiert ist und nicht aus voneinander unabhängigen Einzelinhalten besteht (ansatzweise de Saussure; die Vertreter der Wortfeldtheorie), oder davon, dass zunächst der einzelne signifié in sich strukturiert ist, also in kleinere

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Einheiten analysiert werden kann (Hjelmslev, Leisi), und dass daraus folgend auch das gesamte signifié-Reservoireiner langue strukturiert ist (Pottier, Greimas, Coseriu).“[33]

„Die Bildung eines „Begriffsfeldes“, die Festsetzung der morphosemantischen Felder (Relationskomplex von Formenund durch eine Wortmenge geformten Sinnbegriffen), die semische Analyse der Lexeme, kurz, all das, was zurOrganisation des semantischen Universums beitragen kann, ist Teil dieser Disziplin.“ [34]

Die strukturelle Semantik „fasst Bedeutung auf als von der Stellung eines Wortes im Sprachsystem determinierteBeziehung zwischen Lautform und Vorstellung (Ausdruck und Inhalt).“[35]

Merkmalssemantik

Die Merkmalssemantik (auch: Merkmalsemantik) bildet Bedeutung kompositional aus bedeutungsunterscheidendenEinzelmerkmalen. Ein Konzept wird gefüllt mit Merkmalen, aus denen sich die Gesamtbedeutung ergibt: so hatJunge die gleichen Merkmale wie Mädchen (+menschlich, -erwachsen) aber einen Unterschied im Merkmal(+männlich/weiblich). Mit der Merkmalssemantik können die Wahrheitswerte der wahrheitsfunktionalen Semantikbesonders nachvollziehbar anhand der +/- Dichotomie der Merkmale bestimmt werden.

Prototypensemantik

→ Hauptartikel: Prototypensemantik

Die Prototypensemantik nutzt – im Gegensatz zur Merkmalssemantik – zur Ermittlung einer lexikalischenBedeutung nicht Einzelmerkmale (Seme), sondern Prototypen. Sie versucht, konventionalistische oder mentalistischeBedeutungstheorien in die Semantik zu integrieren.

Semantik formaler Sprachen

Die Semantik logischer Sprachen

Die logische Semantik[36] (auch: reine Semantik[37]) hat die Aufgabe, formale Sprachen (der Aussagenlogik,Prädikatenlogik etc.) zu interpretieren. Dabei werden die Bedeutungen nicht erforscht, sondern durch expliziteRegeln festgelegt. Man spricht auch von formaler Semantik (der Logik) (zur formalen Semantik der Linguistik sieheoben).

Intensionale versus extensionale Semantik

Der Unterscheidung zwischen Extension und Intension eines sprachlichen Ausdrucks folgend, kann Semantik mehrintensional (intensionale Semantik) oder extensional (extensionale Semantik) betrieben werden.[38]

Die Unterscheidung von Intension und Extension korreliert mit der zwischen Inhalt und Umfang oder Sinn undBedeutung im Sinne von Gottlob Frege (1892). Allerdings verwendet Frege den Ausdruck Bedeutung in einemanderen als in dem heute herrschenden Sinn. Er definiert• Sinn als den Inhalt, der sich aus den Relationen der Zeichen, Wörter, Sätze usw. untereinander im System der

Sprache ergibt (bedeutungsähnlich mit Intension),• Bedeutung als den Inhalt, der sich aus der Relation zwischen Zeichen und Welt ergibt (bedeutungsähnlich mit

Extension).Frege verdeutlicht die Unterscheidung am Beispiel des Begriffspaares Morgenstern und Abendstern, die beidedieselbe Bedeutung haben, da sie den Planeten Venus bezeichnen. Der Sinn der Ausdrücke sei jedoch offensichtlichunterschiedlich. Da diese Differenzierung nach heutigem Wortgebrauch nicht mehr leicht nachvollziehbar ist, wirdinzwischen anstelle der Fregeschen Terminologie vorwiegend das Begriffspaar „Bedeutung (Sinn) – Bezeichnetes“verwendet, Sinn und Bedeutung werden als synonym angesehen. Freges Differenzierungen haben auch in derlinguistischen Semantik eine große Resonanz gefunden.[39]

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Die Semantik für nicht-modale Logiken ist extensional. Dies bedeutet, dass den Ausdrücken der formalen Sprachenur Extensionen zugeordnet werden.[40]

Modallogische Sprachen werden hingegen durch eine intensionale Semantik interpretiert, wie durch die Semantikder möglichen Welten.

Wahrheitsfunktionale Semantik

Die wahrheitsfunktionale Semantik[41] wurde von Alfred Tarski im Jahr 1944 „zu einem systematischen Verfahrenformalisiert“. Sie führt die Bedeutung eines Satzes auf die Frage nach der Wahrheit eines Satzes zurück, da dasKonzept der Wahrheit leichter zu fassen ist als das der Bedeutung. Sie ist eine Semantik, die „den Begriff derBedeutung als eine Funktion zwischen sprachlichen Ausdrücken und der Welt auf(fasst) und verwendet die Wahrheitvon Aussagen als Kriterium von deren Bedeutung.“.In der modelltheoretischen Semantik wird dies ausgearbeitet.

Semantik in der Informatik

Die Semantik in der Informatik ist ein Anwendungsfall der logischen Semantik. Hier wird für formaleProgrammiersprachen neben der Syntax eine formale Semantik definiert. Dies findet Anwendung im Bereich derBerechenbarkeitstheorie, der Komplexitätstheorie und insbesondere der Verifikation von Computerprogrammen(Korrektheit).

Semantik in anderen Bereichen

InformationstheorieIn der Informationstheorie versteht man unter der Semantik einer Informationsfolge die Bedeutung dieserInformationsfolge. Eine reine Zufallsfolge hat keine Semantik (jedoch einen sehr hohen Informationsgehalt).

SystemtheorieDie soziologische Systemtheorie versteht unter Semantik den gesamten Wissensvorrat (das offizielle Gedächtnis unddas grundlegende kulturelle Erbe) des Gesellschaftssystems, der dauerhaft, wiederverwendbar und sozialübergreifend zur Verfügung steht. Dabei beinhalten systemspezifische Semantiken jeweils sozial bedeutsame undbewahrenswerte Leitvorstellungen, die sich aus Standardisierungen des Empfindens, Denkens, Handelns und Redensergeben haben.

Sprachphilosophie (philosophische Semantik)Für die analytische Philosophie ist die Semantik ein wichtiger Teilbereich. Die Sprachphilosophie wurde lange Zeitnur als Semantik verstanden. Erst durch Wittgensteins Wirken im 20. Jahrhundert wurde die Pragmatik zu einemebenso wichtigen Teil der Sprachphilosophie.

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Visuelle KommunikationIn der Visuellen Kommunikation können optische Massenmedien in ihren verschiedenen Erscheinungsweisen(Plakate, Werbespots, Comics, Piktogramme und andere) auch mit den Begriffen der Semantik untersucht undanalysiert werden.

Literatur• Kurt Baldinger: Vers une sémantique moderne. Paris 1984.• Kai Buchholz: Sprachspiel und Semantik. München 1998.• Norbert Bischof: Struktur und Bedeutung. 1998, S. 314–364: Ultimate Systemanalyse II: Semantik. ISBN

3-456-83080-7 (eine Einführung in die proximate und die ultimate Systemtheorie für Psychologen).• Andreas Blank: Prinzipien des lexikalischen Bedeutungswandels am Beispiel der romanischen Sprachen,

Niemeyer, Tübingen 1997.• Gennaro Chierchia, Sally McConnell-Ginet: Meaning and Grammar. An Introduction to Semantics. Cambridge,

Mass 2000.• Eugenio Coseriu: Probleme der strukturellen Semantik. Tübingen 1975.• Gottlob Frege: Sinn und Bedeutung. In: Zeitschrift für Philosophie und philosophische Kritik, NF 100, 1892, S.

25–50. Auch in: Gottlob Frege: Funktion, Begriff, Bedeutung. Fünf logische Studien. Herausgegeben undeingeleitet von Günther Patzig. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1962. S. 38–63.

• Joachim Grzega: Historical Semantics in the Light of Cognitive Linguistics: Some Aspects of a New ReferenceBook Reviewed. In: Arbeiten aus Anglistik und Amerikanistik 25 (2000): 233–244.

• Joachim Grzega: Bezeichnungswandel: Wie, Warum, Wozu? Ein Beitrag zur englischen und allgemeinenOnomasiologie. Winter, Heidelberg 2004.

• Samuel Ichiye Hayakawa: Language In Thought And Action. Brace & Co, Harcourt 1942.• Samuel Ichiye Hayakawa: Semantik, Sprache im Denken und Handeln, Schwarz & Co, Darmstadt 1964.• Peter Koch: Lexical Typology from a Cognitive and Linguistic Point of View. In: D. Alan Cruse: Lexicology. De

Gruyter, Berlin/New York 2002, Band 1, S. 1142–1178.• Peter Kühn: Interkulturelle Semantik. Bautz, Nordhausen 2006. ISBN 978-3-88309-209-6.• Franz von Kutschera: Einführung in die intensionale Semantik. de Gruyter, Berlin, New York 1976, ISBN

3-11-006684-X. (De-Gruyter-Studienbuch: Grundlagen der Kommunikation.).• Sebastian Löbner: Semantik: Eine Einführung. de Gruyter, Berlin 2003. ISBN 3-11-015674-1.• John Lyons: Linguistic Semantics. Cambridge 1995 (1977).• John Lyons: Semantik. Band I. Beck, München 1980. ISBN 3-406-05272-X.• John I. Saeed: Semantics. Blackwell Publishing, 2003. ISBN 0-631-22693-1.• Monika Schwarz, Jeanette Chur: Semantik. - 5. Aufl. - G. Narr, Tübingen 2007.• Arnim von Stechow, Dieter Wunderlich (Hrsg.): Semantik. Ein Internationales Handbuch. De Gruyter, Berlin

1991.• Dieter Wunderlich: Arbeitsbuch Semantik. Athenäum, Königstein 1980.• Michael Metzeltin: Theoretische und angewandte Semantik. Vom Begriff zum Text. Praesens Verlag, Wien 2007.• Hugo Steger (Hrsg.): Vorschläge für eine strukturale Grammatik des Deutschen. Wege der Forschung Bd. 146.

Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1970.• Klaus Baumgärtner u. Hugo Steger (Hrsg.): Funkkolleg Sprache. Eine Einführung in die moderne Linguistik.

Beltz Weinheim 1972.• Noam Chomsky: Aspekte der Syntaxtheorie (Übersetzung von: Aspects of the Theory of Syntax, 1965). Frankfurt

1969.• George Lakoff: Linguistik und natürliche Logik. Frankfurt 1971.• Louis Hjelmslev: Prolegomena to a Theory of Language. Madison 1963.

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• Lucien Tesnière: Eléments de syntaxe structurale. Paris 1959.• Jerrold J. Katz und Jerry A. Fodor: Die Struktur einer semantischen Theorie. In: Hugo Steger (Hrsg). Vorschläge

für eine strukturelle Grammatik des Deutschen. Darmstadt 1970, S. 202-268.

Weblinks• Christian Lehmann: Semantik. Theoretische und empirische Bereiche. [42] Universität Erfurt 2009. (Einführung in

die linguistische Semantik)

Quellen[1][1] Hoyningen-Huene, Logik (1998), S. 251[2] Trabant: Semiotik (1996), S. 71[3] Ernst: Pragmalinguistik (2002), S. 13[4] Ernst: Pragmalinguistik (2002), S. 76[5] Bocheński: Formale Logik, 2. Aufl. (1962), S. 335[6] Kessel, Reimann: Basiswissen Deutsche Gegenwartssprache. Fink, Tübingen 2005, ISBN 3-8252-2704-9, S. 154[7] Meibauer: Einführung in die germanistische Linguistik, 2. Aufl. (2007), S. 175 ff.[8] Vgl. Meibauer: Einführung in die germanistische Linguistik, 2. Aufl. (2007), S. 168[9] Peter von Polenz: Deutsche Satzsemantik. Grundbegriffe des Zwischen-den-Zeilen-Lesens. de Gruyter, Berlin/ New York 1985. ISBN

3-11-010209-9[10] Dies bejahen etwa Brandt, Dietrich, Schön: Sprachwissenschaft, 2. Aufl. (2006), S. 269[11] Franz Hundsnurscher: Neuere Methoden der Semantik. Eine Einführung anhand deutscher Beispiele. Niemeyer, Tübingen 1970. ISBN

3-484-25001-1[12] Mehrere Beispiele dazu in: Gustav H. Blanke: Einführung in die semantische Analyse. Hueber, München 1973. S. 67ff.[13] Brekle: Semantik, 3. Aufl. (1972), 12[14] Elmar Seebold: Etymologie. Eine Einführung am Beispiel der deutschen Sprache. Beck, München 1981. ISBN 3-406-08037-5[15] Vgl. dazu Blank 1998 (der auch einen umfassenden Forschungsüberblick gibt), Koch 2001, Grzega 2000 & 2004.[16] Vgl. Brekle: Semantik. 3. Aufl. (1972), 12[17] :Pelz: Linguistik (1996). S. 198[18] Brekle: Semantik, 3. Aufl. (1972), 29[19] Pelz: Linguistik (1996), S. 291 Anm. 1[20] Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft, 3. Aufl. (2002)/Allgemeine Semantik[21][21] Ulrich, Linguistische Grundbegriffe, 5. Aufl. (2002)/Semantik[22][22] Pelz, Linguistik (1996), S. 196[23][23] Bußmann, Lexikon der Sprachwissenschaft, 3. Aufl. (2002)/Dynamische Semantik[24][24] Bußmann, Lexikon der Sprachwissenschaft, 3. Aufl. (2002)/Formale Semantik[25][25] Brandt/Dietrich/Schön, Sprachwissenschaft, 2. Aufl. (2006), S. 270[26][26] Gabriel/Meisenberg, Romanische Sprachwissenschaft (2007), S. 181[27][27] Brandt/Dietrich/Schön, Sprachwissenschaft, 2. Aufl. (2006), S. 276; Meibauer, Einführung in die germanistische Linguistik, 2. Aufl. (2007),

S. 179[28] Bußmann, Lexikon der Sprachwissenschaft, 3. Aufl. (2002), ISBN 3-520-45203-0/Modelltheoretische Semantik[29][29] Meibauer, Einführung in die germanistische Linguistik, 2. Aufl. (2007), S. 179[30] Sebastian Löbner, Beiträge zur Semantik und Pragmatik in: G. Strube et al. (Hrsg.) Wörterbuch der Kognitionswissenschaften. Stuttgart.

Klett-Cotta. 1996, in: http:/ / www. phil-fak. uni-duesseldorf. de/ asw/ gfs/ deutsch/ onlinewb/ frames. html[31][31] Kassai, Sinn, in: Martinet, (Hrsg.), Linguistik (1973), S. 251 (256); Homberger, Sachwörterbuch zur Sprachwissenschaft (2000)/Strukturelle

Semantik[32] Bußmann, Lexikon der Sprachwissenschaft, 3. Aufl. (2002), ISBN 3-520-45203-0/Strukturelle Semantik[33][33] Pelz, Linguistik (1996), S. 187[34][34] Kassai, Sinn, in: Martinet, (Hrsg.), Linguistik (1973), S. 251 (256)[35][35] Schülerduden, Philosophie, 2. Aufl. (2002), Semantik[36][36] Brekle, Semantik, 3. Aufl. (1972), 11[37][37] Brekle, Semantik, 3. Aufl. (1972), 19[38][38] Brandt/Dietrich/Schön, Sprachwissenschaft, 2. Aufl. (2006), S. 287 f.[39] John Lyons: Semantik. Bd. I. Beck, München 1980, S. 187ff. ISBN 3-406-05272-X[40] Vgl. Regenbogen, Meyer: Wörterbuch der philosophischen Begriffe (2005)/Semantik[41][41] Lohnstein, Formale Logik (1996), S. 58[42] http:/ / www. christianlehmann. eu/ ling/ lg_system/ sem/ index. html

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Semantik 12

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Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s)Semantik  Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=128922616  Bearbeiter: 08-15, ABCesar, Abrasha, Addicted, Ai24, Ajv39, Aka, Alraunenstern, Amtiss, Anaxo, Andim, Androl,AnhaltER1960, Apusapus, Arno Matthias, Artmond C. Skann, Aso, Asthma, Ben-Zin, Berndelaleman, Bierdimpfl, Bigbug21, Boonekamp, Bougnoule, BuschBohne, CSp1980, Ca$e, Carbenium,Castelargus, Ch. Lehmann, Chou63, ChristophDemmer, Complex, Conny, Conversion script, Corradox, Cristof, Crux, D, DFK, DL5MDA, DasBee, Der Wolf im Wald, Der.Traeumer,Docupedia, Dr. Karl-Heinz Best, Duesentrieb, Engie, Erzcapo, FA2010, Fabian Steeg, Fluppens, Fritz, Geitost, Gerhardvalentin, Gleiberg, Gohnarch, GottschallCh, H.W. Tiedtke, Habakuk,HannesH, Hans-Jürgen Streicher, Harro von Wuff, He3nry, HubiB, Hystrix, Ifrost, Info-Partikel, Invisigoth67, Iste Praetor, JakobVoss, Jan Giesen, Jan-hillebrand, Jesi, Jonathan Hornung,Jreiners, Juesch, Jürgen Engel, Kam Solusar, Karl-Henner, Kibert, Kku, Krje, Lefcant, Leif Czerny, Liberal Freemason, Logograph, MadMoon, MainFrame, Maneac, Markus Schaal, Mcgullogh,Meierheim, Merlissimo, Michaelsy, Michail, Michster, Minipark, Mmg1988, Nassauer27, Nodutschke, OecherAlemanne, Ot, PMay, Paluv, PascalC, Philipp Wetzlar, Pirtskhalava, Pit, Pittimann,Refizul, Regi51, Reinhard Kraasch, Rho, Rr2000, Rumbero, Schattenspieler, Schlonz, Sd5, SebastianBreier, Sechmet, Seewolf, Shadak, Shoshone, Sigi21, Sinatra, Slipstream, Smoovex, Solego,Solejheyen, SomeWikiDude, Sophia4justice, Southpark, Steak, Stern, Stilfehler, Studi321, Suriage, Sven-steffen arndt, TestDing, Texiclopedia, Til Lydis, Till.niermann, Tobias1983, Trickstar,Trustable, Udm, Venancio, Victor Eremita, Vwm, W!B:, WAH, Wiegels, Wodiga, Wst, Xorph, Xqt, Zaibatsu, Zeno Gantner, Zero Thrust, Zickzack, Zinnmann, Zusasa,zhb143pub133.bluewin.ch, 146 anonyme Bearbeitungen

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