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Projektierungs-/Montageanleitung Ausgabe 07/2002 sensor Hohlwellenmesssystem SIMAG H

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Projektierungs-/Montageanleitung Ausgabe 07/2002

sensorHohlwellenmesssystem SIMAG H

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Ausgabe 07.02

Allgemeines 1

Beschreibung der Komponenten 2

Technische Daten 3

Montage / Justage 4

Zeichnungen und Maßangaben 5

SIMODRIVE sensor Hohlwellenmesssystem SIMAG H

Projektierungs-/Montageanleitung

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SIMODRIVE -Dokumentation

Auflagenschlüssel

Die nachfolgend aufgeführten Ausgaben sind bis zur vorliegenden Ausgabe erschienen.

In der Spalte “Bemerkung” ist durch Buchstaben gekennzeichnet, welchen Status die bisher erschienenenAusgaben besitzen.

Kennzeichnung des Status in der Spalte “Bemerkung”:

A Neue Dokumentation. . . . . B Unveränderter Nachdruck mit neuer Bestell-Nummer. . . . . C Überarbeitete Version mit neuem Ausgabestand. . . . .

Hat sich der auf der Seite dargestellte technische Sachverhalt gegenüber dem vorherigen Ausgabestandgeändert, wird dies durch den veränderten Ausgabestand in der Kopfzeile der jeweiligen Seite angezeigt.

Ausgabe Bestell-Nr. Bemerkung05.99 6SN1 197-0AB30-0AP0 A07.02 6SN1 197-0AB30-0AP1 C

Dieses Buch ist Bestandteil der Dokumentation auf CD-ROM (DOCONCD)Ausgabe Bestell-Nr. Bemerkung11.02 6FC5 298-6CA00–0AG3 C

MarkenSIMATIC, SIMATIC HMI, SIMATIC NET, SIROTEC, SINUMERIK, SIMODRIVE undMOTION-CONNECT sind Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Druckschriftkönnen Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzenkönnen.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:http://www.ad.siemens.de/sinumerik

Die Erstellung dieser Unterlage erfolgte mit Interleaf V 7

Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung undMitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklichzugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. AlleRechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilungoder GM-Eintragung.

Siemens AG 2002. All rights reserved.

Es können weitere, in dieser Dokumentation nicht beschriebeneFunktionen in der Steuerung lauffähig sein. Es besteht jedoch keinAnspruch auf diese Funktionen bei Neulieferung bzw. im Servicefall.

Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit derbeschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch könnenAbweichungen nicht ausgeschlossen werden. Die Angaben in dieserDruckschrift werden regelmäßig überprüft, und notwendigeKorrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. FürVerbesserungsvorschläge sind wir dankbar.

Technische Änderungen vorbehalten.

Siemens–AktiengesellschaftBestell-Nr. 6SN1 197-0AB30-0AP1Printed in the Federal Republic of Germany

3ls

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v Siemens AG 1999–2002 All rights reserved SIMODRIVE sensor, Hohlwellenmesssystem SIMAG H (PMH) – Ausgabe 07.02

VorwortDie vorliegende Schrift ist ein Bestandteil der für SIMODRIVE entwickelten Do-kumentation. Alle Schriften sind einzeln erhältlich. Das gesamte Dokumentati-onsverzeichnis über alle Werbeschriften, Kataloge, Übersichten, Kurzbeschrei-bungen, Betriebsanleitungen und Technische Beschreibungen mitBestellnummer erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Siemens Büro.

Diese Druckschrift enthält aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht sämtlicheDetailinformationen zu allen Typen des Produkts und kann auch nicht jedendenkbaren Fall der Aufstellung, des Betriebes oder der Instandhaltung berück-sichtigen. Sollten Sie weitere Informationen wünschen, oder sollten besondereProbleme auftreten, die in dieser Druckschrift nicht ausführlich genug behandeltwerden, können Sie die erforderliche Auskunft über die örtliche Siemens–Nie-derlassung anfordern. Ausserdem weisen wir darauf hin, dass der Inhalt dieserDruckschrift nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusageoder eines Rechtsverhältnisses ist oder dieses abändern soll. Sämtliche Ver-pflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, derauch die vollständige und allein gültige Gewährleistungsregelung enthält. Diesevertraglichen Gewährleistungsbestimmungen werden durch die Ausführungendieser Druckschrift weder erweitert noch beschränkt.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline:

A&D Technical Supports Tel: +49 (180) 50 50 222FAX: +49 (180) 50 50 223eMail: [email protected]

Bei Fragen zur Dokumentation (Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte einFax an folgende Faxadresse:

+49 (9131) 98–2176

Faxformular: siehe Rückmeldeblatt am Schluss der Druckschrift.

Qualifiziertes Personal im Sinne dieser Druckschrift bzw. der Warnhinweiseauf dem Produkt selbst sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbe-triebsetzung und Betrieb des Produktes vertraut sind und über die ihrerTätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen wie z. B.:

Ausbildung oder Unterweisung bzw. Berechtigung, Stromkreise und Ge-räte gemäss den Standards der Sicherheitstechnik zu schalten.

Ausbildung oder Unterweisung gemäss den Standards der Sicherheits-technik in Pflege und Gebrauch angemessener Sicherheitsausrüstung.

Schulung in Erster Hilfe.

Hotline

Definition qualifi-ziertes Personal

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07.02

vi Siemens AG 1999–2002 All rights reserved

SIMODRIVE sensor, Hohlwellenmesssystem SIMAG H (PMH) – Ausgabe 07.02

!Gefahr

Dieses Symbol erscheint immer dann, wenn Tod, schwere Körperverletzungoder erheblicher Sachschaden eintreten werden, falls die entsprechendenVorsichtsmassnahmen nicht getroffen werden.

!Warnung

Dieses Symbol erscheint immer dann, wenn Tod, schwere Körperverletzungoder erheblicher Sachschaden eintreten können, falls die entsprechendenVorsichtsmassnahmen nicht getroffen werden.

!Vorsicht

Dieses Symbol erscheint immer dann, wenn eine leichte Körperverletzung oderein Sachschaden eintreten kann, falls die entsprechenden Vorsichtsmassnah-men nicht getroffen werden.

Vorsicht

Dieser Warnhinweis (ohne Warndreieck) bedeutet, dass ein Sachschaden ein-treten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmassnahmen nicht getroffenwerden.

Achtung

Dieser Warnhinweis bedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder ein uner-wünschter Zustand eintreten kann, wenn die entsprechenden Hinweisenicht beachtet werden.

Hinweis

im Sinne dieser Druckschrift ist ein möglicher Vorteil, wenn der Hinweis beach-tet wird.

Symbol-erläuterungen

Vorwort

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07.02

vii Siemens AG 1999–2002 All rights reserved SIMODRIVE sensor, Hohlwellenmesssystem SIMAG H (PMH) – Ausgabe 07.02

!Gefahr

Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass dieMaschine, in die die hier beschriebenen Komponenten eingebaut werdensollen, den Bestimmungen der Richtlinie 98/37/EG entspricht.

Nur entsprechend qualifiziertes Personal darf an diesem Gerät dieInbetriebnahme durchführen.

Dieses Personal muss die zum Produkt gehörende Technische Kunden-dokumentation berücksichtigen und die vorgegebenen Gefahren- undWarnhinweise berücksichtigen.

Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teiledieser Geräte unter gefährlicher Spannung.

Bei Arbeiten an der Anlage können gefährliche Achsbewegungenentstehen.

Alle Arbeiten in der elektrischen Anlage müssen im spannungslosenZustand durchgeführt werden.

!Warnung

Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemässenTransport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfäl-tige Bedienung und Instandhaltung voraus.

Für die Ausführung von Sondervarianten der Maschinen und Geräte geltenzusätzlich die Angaben in den Katalogen und Angeboten.

Zusätzlich zu den Gefahren- und Warnhinweisen in der geliefertenTechnischen Kundendokumentation sind die jeweils geltenden nationalen,örtlichen und anlagenspezifischen Bestimmungen und Erfordernisse zuberücksichtigen.

!Vorsicht

Bei Synchronmotoren liegt bei rotierendem Läufer an den Motoran-schlüssen Spannung an (eingebaute Dauermagnete).

An den Motoren können Oberflächentemperaturen von über +100 C auf-treten. Deshalb dürfen keine temperaturempfindlichen Teile, z. B. Leitungenoder elektronische Bauelemente am Motor anliegen oder am Motorbefestigt werden.

Es ist darauf zu achten, dass bei der Montage die Anschlussleitungen

– nicht beschädigt werden,

– nicht unter Zug stehen und

– nicht von rotierenden Teilen erfasst werden können.

Gefahren- und Warnhinweise

Vorwort

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07.02

viii Siemens AG 1999–2002 All rights reserved

SIMODRIVE sensor, Hohlwellenmesssystem SIMAG H (PMH) – Ausgabe 07.02

!Vorsicht

Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierteSchaltungen oder Baugruppen, die durch elektrostatische Felder oder elektro-statische Entladungen beschädigt werden können. Im Englischen werdendiese Bauteile als ESDS (ElectroStatic Discharge Sensetive Devices) bezeichnet.

Handhabungs-Vorschriften für EGB:

Beim Umgang mit elektronischen Bauteilen ist auf gute Erdung vonMensch, Arbeitsplatz und Verpackung zu achten!

Elektronische Bauelemente dürfen von Personen nur in EGB-Bereichen mitleitfähigem Fussboden berührt werden, wenn

– diese Personen über EGB-Armband geerdet sind und

– diese Personen EGB-Schuhe oder EGB-Schuh-Erdungsstreifen tragen.

Elektronische Baugruppen sollten nur dann berührt werden, wenn dies unvermeidbar ist.

Elektronische Baugruppen dürfen mit Kunststoffen und Bekleidungsteilenmit Kunststoffanteilen in Berührung gebracht werden.

Elektronische Baugruppen dürfen nur auf leitfähigen Unterlagen abgelegtwerden (Tisch mit EGB-Auflage, leitfähiger EGB-Schaumstoff, EGB-Ver-packungsbeutel, EGB-Transportbehälter).

Elektronische Baugruppen dürfen nicht in die Nähe von Datensichtgeräten,Monitoren oder Fernsehgeräten gebracht werden. Abstand zum Bildschirm > 10 cm.

An elektronischen Baugruppen darf nur gemessen werden, wenn

– das Messgerät geerdet ist (z. B. über Schutzleiter) oder

– vor dem Messen bei potentialfreiem Messgerät der Messkopf kurzzeitigentladen wird (z. B. metallblankes Steuerungsgehäuse berühren).

EGB–Hinweise

Vorwort

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Hinweis

Technische Informationen zum SIMODRIVE 611 entnehmen Sie bitte den fol-genden Anleitungen:

SIMODRIVE 611, ProjektierungsanleitungUmrichterBestellnummer: 6SN1197–0AA00–0P

SIMODRIVE 611 Projektierungsanleitung; Drehstrommotoren für Vorschub– und HauptspindelantriebeBestellnummer: 6SN1197–0AA20–0P

SIMODRIVE 611 analoges System, InbetriebnahmeanleitungTransistor–Pulswechselrichter für Drehstrom–Vorschubantriebe und Dreh-strom–HauptspindelantriebeBestellnummer: 6SN1197–0AA60–0P

SIMODRIVE 611 Projektierungsanleitung; Drehstrom-Asynchronmotoren für HauptspindelantriebeBestellnummer: 6SN1197–0AC60–0P

SIMODRIVE 611 Projektierungsanleitung; Drehstrommotoren für HauptspindelantriebeSynchron-Einbaumotoren 1FE1Bestellnummer: 6SN1197–0AC00–0P

Vorwort

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07.02

x Siemens AG 1999–2002 All rights reserved

SIMODRIVE sensor, Hohlwellenmesssystem SIMAG H (PMH) – Ausgabe 07.02

Vorwort

Platz für Notizen

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xi Siemens AG 1999–2002 All rights reserved SIMODRIVE sensor, Hohlwellenmesssystem SIMAG H (PMH) – Ausgabe 07.02

Inhalt

1 Allgemeines 1-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2 Beschreibung der Komponenten und Bestellbezeichnung 2-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.1 Abtastkopf 2-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.2 Messrad 2-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.3 Kabelbaugruppe 2-16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3 Technische Daten 3-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4 Montage / Justage 4-21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.1 Montage Messrad 4-22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.2 Montage / Justage Abtastkopf 4-23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.3 Montage Kabelbaugruppe 4-24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5 Zeichnungen und Maßangaben 5-25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.1 Maßblatt 5-26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.2 Maßangaben und Toleranzen 5-27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.3 Montagezeichnung 5-28. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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07.02

xii Siemens AG 1999–2002 All rights reserved

SIMODRIVE sensor, Hohlwellenmesssystem SIMAG H (PMH) – Ausgabe 07.02

Inhalt

Platz für Notizen

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07.02

1-13 Siemens AG 1999–2002 All rights reserved SIMODRIVE sensor, Hohlwellenmesssystem SIMAG H (PMH) – Ausgabe 07.02

Allgemeines

SIMAG H ist ein inkrementelles Messsystem (Gebersystem) zur Erfassung vonDrehwinkel- und Drehwinkelgeschwindigkeit.

Die Anwendungsbereiche sind Hohlwellenapplikationen mit Direktantrieben1FE1 und 1PH2, Fremdspindeln sowie der Einsatz als autarker Spindelgeber.

SIMAG H ist an folgenden SIEMENS-Antriebssystemen betreibbar:

SIMODRIVE 611 digital

SIMODRIVE 611 analog (hier nur in Kombination mit Messrad Polzahl 2n)

MASTERDRIVES

Das Messsystem SIMAG H besteht aus den folgenden Komponenten:

Messrad

Abtastkopf mit aufgestecktem Lehrenhalter sowie1 Stück Fühlerlehre (0,20 mm)1 Stück Zylinderstift (3m6x12)

Kabelbaugruppe komplett konfektioniert mit 4 Stück Schrauben M2,5x8 zur Befestigung der Flanschdose2 Stück Schrauben M3x6 zur Befestigung der Steckverbindung am Abtast-kopf

Das Messrad trägt eine magnetische Teilung als Maßverkörperung. Je Aussen-durchmesser sind verschiedene Innendurchmesser verfügbar, der Innendurch-messer kann nachträglich bearbeitet werden.

Das Messrad wird mit einer Wellenmutter befestigt.Alternativ ist das Verschrauben gegen eine Wellenschulter (nicht bei allenMessradvarianten) oder Schrumpfen möglich.

Der Abtastkopf tastet berührungslos die auf dem Messrad aufgebrachte Inkre-mental- und Referenzspur ab und verstärkt die Signale.

Über die Flanschdose der Kabelbaugruppe werden die Standard-Signalleitun-gen angeschlossen. Die Kabelbaugruppe ist komplett konfektioniert und amAbtastkopf steckbar. Dadurch kann das Messsystem optimal an die vorhan-denen Einbaubedingungen angepasst werden.

Montagezeichnung siehe Bild 5-2.Maßblatt siehe Bild 5-1.

Anwendungs-bereich

Aufbau

1 Allgemeines

1

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07.02

1-14 Siemens AG 1999–2002 All rights reserved

SIMODRIVE sensor, Hohlwellenmesssystem SIMAG H (PMH) – Ausgabe 07.02

Achtung

SIMAG H ist ein Messmittel.

Die Montage des Gebersystems darf nur von qualifiziertem Personal vorge-nommen werden.

Beschädigungen jeglicher Art beeinträchtigen die Funktion und/oder machendas System unbrauchbar.

Geberkomponenten erst am Einbauort aus der Verpackung nehmen!

Die Handhabungs-Vorschriften für EGB sind einzuhalten (siehe Vorwort).

Alle Arbeiten sind im spannungslosem Zustand durchzuführen.

Für Schäden, die durch unsachgemässe Handhabung verursacht werden, wirdkeine Haftung übernommen.

Das montierte und justierte Messsystem liefert

zwei um 90° verschobene sinusförmige Inkrementalsignale mit 1Vpp

ein rechteckförmiges Referenzsignal je Umdrehung

Hinweis

SIMAG H ist bezüglich der elektrischen Signale sowie des Signalsteckerskompatibel zu SIMODRIVE-Motormesssystemen.

Das Messsystem SIMAG H soll mittelfristig den Zahnradgeber SIZAG 2 ablösen und sollte daher bei Neukonstruktionen von Spindeleinheiten Berücksichtigung finden.

Für den Anschluss an SIMODRIVE–Umrichter stehen fertig konfektionierte Signalleitungen zur Verfügung.

Bestellbezeichnung siehe Kataloge NC Z und NC 60.

Ausgangssignale

Anschluss

1 Allgemeines

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07.02

2-15 Siemens AG 1999–2002 All rights reserved SIMODRIVE sensor, Hohlwellenmesssystem SIMAG H (PMH) – Ausgabe 07.02

Beschreibung der Komponenten und Bestellbezeichnung

2.1 Abtastkopf

Kompakter Sensorkopf zur Montage an Lagerschild von Motor bzw. Spindel

Justage mittels Zylinderstift und Fühlerlehre

Tabelle 2-1 Bestellbezeichnung und Polteilung

Abtastkopf SIMAG H

Bestellbezeichnung 6FX2001–6AA11–0AA0

Polteilung 1 mm

2.2 Messrad

Magnetmaterial auf Stahlnabe

Je eine Spur für Inkrementalsignale sowie für Nullsignal

Polteilung der Inkrementalspur 1 mm

Polzahl (Auflösung) der Inkrementalspur abhängig von Aussendurchmesser

Je Aussendurchmesser verschiedene Innendurchmesser verfügbar (siehe Tabelle 2-2)

Montagearten (siehe Kapitel 4.1)

Der Innendurchmesser kann bearbeitet werden, z. B. Aufdrehen

Tabelle 2-2 Varianten Messrad (Zuordnung der Maße siehe Kapitel 5)

BestellbezeichnungMessrad

Polzahl Aussendurch-messer

Innendurch-messer

Gewichtca.

Trägheits-moment ca.

D1 [mm] D3 [mm] [kg] [10–4kgm2]

6FX2001–6RB01–4DF0 256 81,14 35 0,5 5,3

6FX2001–6RB01–4EF0 256 81,14 45 0,4 4,6

6FX2001–6RB01–4GA5 256 81,14 60 0,2 2,8

2 Beschreibung der Komponenten und Bestellbezeichnung

2

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07.02

2-16 Siemens AG 1999–2002 All rights reserved

SIMODRIVE sensor, Hohlwellenmesssystem SIMAG H (PMH) – Ausgabe 07.02

2.3 Kabelbaugruppe

Komplett konfektioniert

Umrichterseitig Flanschdose in Ausführung gerade oder gewinkelt zum An-schluss der Signalleitung

Geberseitig Steckverbindung:Montagerichtung axial, Kabelabgangsrichtung tangential

Anschlussleitung für Temperaturfühler

Tabelle 2-3 Varianten Kabelbaugruppe (Zuordnung der Maße siehe Kapitel 5)

BestellbezeichnungKabelbaugruppe

Länge Signalleitung L1[m]

Länge Temperatur-fühlerleitung L2 [m]

Flanschdose

6FX2001–6KA10–1CA0 0,2 +0,01 0,3 0,01 gewinkelt

6FX2001–6KA10–1DA0 0,4 +0,01 0,5 0,01 gewinkelt

6FX2001–6KA10–1EA0 0,6 +0,01 0,7 0,01 gewinkelt

6FX2001–6KA10–1F A0 0,8 +0,01 0,9 0,01 gewinkelt

6FX2001–6KA10–2AA0 1,0 +0,01 1,1 0,02 gewinkelt

6FX2001–6KA10–2F A0 1,5 +0,02 1,6 0,02 gewinkelt

6FX2001–6KA10–3AA0 2,0 +0,02 2,1 0,02 gewinkelt

6FX2001–6KC10–1CA0 0,2 +0,01 0,3 0,01 gerade

6FX2001–6KC10–1DA0 0,4 +0,01 0,5 0,01 gerade

6FX2001–6KC10–1EA0 0,6 +0,01 0,7 0,01 gerade

6FX2001–6KC10–1F A0 0,8 +0,01 0,9 0,01 gerade

6FX2001–6KC10–2AA0 1,0 +0,01 1,1 0,02 gerade

6FX2001–6KC10–2F A0 1,5 +0,02 1,6 0,02 gerade

6FX2001–6KC10–3AA0 2,0 +0,02 2,1 0,02 gerade

2 Beschreibung der Komponenten und Bestellbezeichnung

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07.02

3-17 Siemens AG 1999–2002 All rights reserved SIMODRIVE sensor, Hohlwellenmesssystem SIMAG H (PMH) – Ausgabe 07.02

Technische Daten

Tabelle 3-1 Gebertoleranzen (an den Messsystemausgängen bei 120 Ω Abschluss)

Eigenschaft Beschreibung / Technische Daten

Teilungsgenauigkeit Messrad Polteilung 1 mm: 72” bei Polzahl = 256

Lagertemperatur –20 C...+70 C (verpackt)

Betriebstemperatur –20 C...+100 C

Schutzart IP65 nach DIN 40050 (am Abtastkopfgehäuse montiertem und verschraubtem Stecker)

Zulässiger Biegeradius Anschlussleitung der Kabelbaugruppe:einmalig min. 25 mmmehrmalig min. 60 mm

Zulässige Leitungslänge max. 50 m in Abhängigkeit der verwendeten Regelung (verwendbare Leitungen siehe Katalog NC Z)

Vibration (50...2000 Hz) max. 200 m/s2

Schock (11 ms) max. 1000 m/s2

Zuordnung Messrad – Abtastkopf Zulässige Axialtoleranz: 1 mm bezogen auf Nennmaß (Nennmaß siehe Kapitel 5.1).Die zulässige Axialtoleranz Ist unter allen Betriebsbedingungen (Temperatur,Vibration etc.) einzuhalten.

Nennabstand Messrad – Abtastkopf Polteilung 1 mm: 0,2 mm (mit Fühlerlehre einstellbar)

Zulässige Höchstdrehzahl 6FX2001–6RB01–4 0: 24000 1/min

Spannungsversorgung UGB = 5 V 5 %

Stromaufnahme 40 mA (typisch)

Ausgangssignale Sinusförmig 1 Vpp bei Abschluss der Signalleitung mit 120 Ω

Sonstiges Die Komponenten des Messsystems sind beständig gegen handelsüblicheKühl- und Schmiermittel.

Zusätzlicher Fehler im montierten Zustand:

| ∆ϕ | ” = 1296Exzentrizität1) µm

Polzahl * Polteilung mm

1) max. zulässige Exzentrizität bei Raumtemperatur: 20 µm

Fehler durch Exzentrizität

3 Technische Daten

3

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07.02

3-18 Siemens AG 1999–2002 All rights reserved

SIMODRIVE sensor, Hohlwellenmesssystem SIMAG H (PMH) – Ausgabe 07.02

0mech. Winkel ϕ

Differenz–signal (A – *A)

0

mech. Winkel ϕ

Differenz–signal (B – *B)

0

mech. Winkel ϕ

Differenz–signal (R – *R)

360 Grad elektrisch

Gleichanteil UOff(A)

Gleichanteil UOff(B)

Nutzsignal

Eindeutigkeitsbereich

Gleichspannung UG(R)

α1 α2

β

45 Grad

Bild 3-1 Gebersignale bei Rechtsdrehung

Tabelle 3-2 Signaltoleranzen (an den Messsystemausgängen bei 120 Ω Abschluss)

Parameter Bezeichnung Bemerkung min. typ. max. Einheit

Signalgrösse A–*A; B–*B 0,75 1 1,20 Vpp

Verhältnis (A–*A)/(B–*B) 0.9 1.0 1.1 –

Gleichanteil (Offset) UOFF(A)/(A–*A);UOFF(B)/(B–*B)

UGB = 5 V f 20 kHz

–15 0 +15 mV

Phasenverschiebung β 89 90 91 Grad

Nutzsignal R–R* 0,4 – 1,2 V

Ruhewert UG(R)/Nutzwert UG(R)/(R–R*) 30 50 70 %

Eindeutigkeitsbereich α1; α2 90 180 270 Grad

Ausgangssignale

3 Technische Daten

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07.02

3-19 Siemens AG 1999–2002 All rights reserved SIMODRIVE sensor, Hohlwellenmesssystem SIMAG H (PMH) – Ausgabe 07.02

Flanschdose bei Blick auf Stiftseite:

PIN–Nr. Aderfarbe Signal

1 grün A2 gelb *A3 grau R4 not connected5 not connected6 not connected7 weiss M–Encoder8 braun +Temp 1)

9 weiss –Temp 1)

10 braun P–Encoder11 blau B12 rot *B

13 rosa *R

14 not connected15 schwarz 0 V Sense16 violett 5 V Sense17 not connected

1) : 2-adrige Temperaturfühlerleitung

4

567

8910

11

12

3

14

1715

1612

13

Blick auf die Steckseite (Stifte)

Anschluss-belegung

3 Technische Daten

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07.02

3-20 Siemens AG 1999–2002 All rights reserved

SIMODRIVE sensor, Hohlwellenmesssystem SIMAG H (PMH) – Ausgabe 07.02

3 Technische Daten

Platz für Notizen

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07.02

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Montage / Justage

Die Montage des Gebersystems erfolgt in drei Schritten:

Montage des Messrades auf der Spindelwelle (siehe Kapitel 4.1)

Montage / Justage des Abtastkopfes (siehe Kapitel 4.2)

Montage der Kabelbaugruppe (siehe Kapitel 4.3)

Alle Maßangaben, Toleranzen und Bezeichnungen in diesem Kapitel beziehensich auf die Montagezeichnungen (siehe Kapitel 5.1).

Achtung

SIMAG H ist ein Messmittel.

Die Montage des Gebersystems darf nur von qualifiziertem Personal vorge-nommen werden.

Beschädigungen jeglicher Art beeinträchtigen die Funktion und/oder machendas System unbrauchbar.

Geberkomponenten erst am Einbauort aus der Verpackung nehmen!

Die Handhabungs-Vorschriften für EGB sind einzuhalten (siehe Vorwort).

Alle Arbeiten sind im spannungslosem Zustand durchzuführen.

Für Schäden, die durch unsachgemässe Handhabung verursacht werden, wirdkeine Haftung übernommen.

Vorsicht

Der Einbauraum des Messsystems muss frei von Spänen und Staub gehaltenwerden.

Es muss gewährleistet sein, dass sich keine festen Bestandteile zwischenMessrad und Abtastkopf festsetzen können. Ansonsten besteht die Gefahr derBeschädigung von Messrad und/oder Abtastkopf.

Gegebenenfalls ist das Messsystem entsprechend abzudecken.

Stromdurchflossene Motorwicklungen und Leistungsleitungen erzeugenmagnetische Felder.

Um Auswirkungen auf die Messgenauigkeit des Gebersystems zu vermeiden,ist zwischen Motorwicklungen/Leistungsleitungen und Abtastkopf allseitig einMindestabstand von 10 mm einzuhalten.

Maßangaben undToleranzen

Einbauraum desMesssystems

Fremdfelder

4 Montage / Justage

4

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4.1 Montage Messrad

Hinweis

Die Exzentrizität des montierten Messrades beeinflußt die Genauigkeit des Gesamtsystems (siehe Kapitel 3).

Permanentmagnete, Magnethalter für Messuhren etc. vom Messrad fernhalten,nur nichtmagnetische Werkzeuge verwenden!

Zulässige Rundlauf- und Planlauftoleranzen sowie Positionstoleranzen derBohrungen siehe Kapitel 5.1.

Befestigung des Messrades auf der Welle kann erfolgen durch:

1. Schrumpfen

2. Axiales Verschrauben

3. Axiales Klemmen

Hinweise hierzu siehe Tabelle 4-1.

Tabelle 4-1 Montagearten; Bezeichnung der Durchmesser siehe Kapitel 5.1

Anwendung Durchmesser D3, D4, D5 Hinweise

Schrumpfen (Befestigung)

D3/D5Presspassung z. B. H6 / r6 oderH6 / s6

Induktive Erwärmung nicht zulässig

Max. Messradtemperatur 120 C

Schrauben (Befestigung)

D4Materialschwächung über D4nicht zulässig

Montagebohrungen/Abziehgewinde kundenseitig ein-bringen

Schrauben und Scheiben sind nicht im Lieferumfangenthalten

Anziehmoment beachten (siehe Bild 5-2)

Wellenmutter(Befestigung)

––– Wellenmutter ist nicht im Lieferumfang enthalten

Anziehmoment: MD = f(FKlemm), FKlemm = 20 kN nach Herstellerangabe

D3 Aufdrehen D-KundeMaterialschwächung über D4nicht zulässig

Aufnahme über D2 mit Spannzange

Rundlauf 0,02 mm von D3 zu D1 einhalten

Spielpassung D3/D5Max. zulässiges Spiel: +0,03 mm

–––

Toleranzen Motorwelle

Montagearten

4 Montage / Justage

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4.2 Montage / Justage Abtastkopf

Achtung

SIMAG H ist ein Messmittel.

Der Abtastkopf muss elektrisch leitend auf geerdeten Metallkörper geschraubtwerden.

Die Justage des Abtastkopfes erfolgt mittels beigefügter Fühlerlehre. Eine Justage anhand der Gebersignale ist nicht zulässig und nicht erforderlich.

Nur mit verschraubtem Geberstecker ist die spezifizierte Schutzart des Geber-systems gewährleistet.

Vor und während der Montage müssen alle Teile und Montageflächen frei vonVerunreinigungen sein.

Die Anziehmomente sind einzuhalten (siehe Bild 5-2).

Ziffern in Klammern siehe Positionen in Bild 5-2.

1. Zylinderstift (4) in Passbohrung des Lagerschildes (10) einsetzen.

2. Abtastkopf (2) über Zylinderstift am Lagerschild positionieren, gefühlvoll ein-drücken.

3. Fühlerlehre (5) in Lehrenhalter (3) des Abtastkopfes einsetzen, Abtastkopfan Messrad anschwenken.

4. Zwei Schrauben (6) (M4 Mindestlänge 12 mm) mit zwei Scheiben (7) invorbereitete Gewindebohrungen des Lagerschildes einsetzen und leichtanziehen.

5. Abtastkopf (2) mit leichtem Druck gegen Fühlerlehre und Messrad führen,Befestigungsschrauben (6) anziehen. Schrauben gegen lösen sichern.

6. Fühlerlehre (5) aus Halter entfernen; Fühlerlehre muss sich ohne Wider-stand jedoch leicht saugend herausziehen lassen.

7. Sitz und Zustand der O-Ring-Dichtung im geberseitigen Stecker (8) derKabelbaugruppe kontrollieren.

8. Lehrenhalter (3) entfernen, Stecker der Kabelbaugruppe (8) einsetzen undmit zwei Schrauben M3x6 (9) anschrauben.

Montageschritte

4 Montage / Justage

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4.3 Montage Kabelbaugruppe

Achtung

Die Flanschdose muss elektrisch leitend auf geerdeten Metallkörper ge-schraubt werden. Lackschicht auf der Montageoberfläche entfernen.

Zur Gewährleistung eines störungsfreien Betriebes dürfen die konfektioniertenLeitungsenden nicht geöffnet werden.

Maße der Flanschdose und Montagebohrungen siehe Bild 5-1.

Allgemeine Richtlinien für EMV–gerechte Leitungsverlegung beachten.

Voraussetzung: Messrad und Abtastkopf sind montiert.

1. Geberseitigen Stecker der Kabelbaugruppe sowie die Anschlussleitung fürden Motortemperaturfühler durch die Montagebohrung der Flanschdoseführen.

2. Flanschdose in Montagebohrung einsetzen, mit 4 mitgelieferten SchraubenM2,5 befestigen (Anziehmoment siehe Bild 5-2).

3. Signalleitung zum Einbauplatz des Abtastkopfes führen. und an diesem mit2 mitgelieferten Schrauben M3x6 befestigen (Anziehmoment siehe Bild 5-2).

4. Temperaturfühlerleitung zum Anschlussterminal des Motortemperaturfühlersführen, ggf. kürzen und an Motortemperaturfühler anschliessen.

Beim Anschluss der Temperaturfühlerleitung ist die Polarität zubeachten! Siehe Produktdokumentation des Motorherstellers.Aderfarbe und Polarität der Leitung: siehe Anschlussbelegung Flansch-dose, Kapitel 3.

Bei der Verlegung von Signal- und Temperaturgeberleitungen ist zu beachten:

zugspannungsfrei verlegen

nicht über scharfe Kanten führen

von drehenden Teilen fernhalten

sicher fixieren

zulässige Biegeradien nicht unterschreiten (siehe Kapitel 3).

EMV–Richtlinien

Montageschritte

Leitungsverlegung

4 Montage / Justage

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Zeichnungen und Maßangaben

5 Zeichnungen und Maßangaben

5

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5.1 Maßblatt

3 GE.566020.9100.00 MZ ad

Bild 5-1 Maßblatt 1) Varianten Flanschdose und Leitungslängen siehe Kapitel 22) Montagebohrung Flanschdose 3) Montagebohrung 12 mm tief

5 Zeichnungen und Maßangaben

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07.02

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5.2 Maßangaben und Toleranzen

Tabelle 5-1 Varianten Messrad (Zuordnung der Maße siehe Bild 5-1)

Bestellnummer Polzahl D1 D2 D3 D4 D6min D6max E Fmin aMessrad6FX2001–

[mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm]

–6RB01–4DF0 256 81,14 –0,05 73,9 0,02 35 H6 60 41 80 50,4 125/2 0,2

–6RB01–4EF0 256 81,14 –0,05 73,9 0,02 45 H6 60 51 80 50,4 125/2 0,2

–6RB01–4GA5 256 81,14 –0,05 73,9 0,02 60 H6 60 66 80 50,4 125/2 0,2

D1 Aussendurchmesser MessradD2 Spannbund MessradD3 Innendurchmesser MessradD4 Materialschwächung bis D4 zulässigD5 WellendurchmesserD6min Min. Durchmesser WellenbundD6max Max. Durchmesser WellenbundE Abstand Wellenmitte zu ZentrierstiftFmin Min. Radius für Gebereinbaurauma Abstand zwischen Abtastkopf und Messrad

(mit Fühlerlehre einstellen)

Erläuterung derAbkürzungen

5 Zeichnungen und Maßangaben

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5.3 Montagezeichnung

Lieferumfang

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

1

1

1

1

1

2

2

1

2

4

Messrad

Abtastkopf

Lehrenhalter

Zylinderstift

Fühlerlehre

Zylinderschraube

Scheibe

Kabelbaugruppe

Zylinderschraube

Lagerschild

Wellenbund

Schraube

siehe Tabelle 2-2

siehe Tabelle 2-1

–––

ISO 2338–A–3x12–St

0,20 mm

DIN 912–M4x12–8.8

DIN 125–A4,3–140HV–St

siehe Tabelle 2-3

DIN 912–M3x6–8.8

–––

–––

Sonderschraube M2,5x8

(gewindefurchend)

Position Menge Benennung Sachnummer / Norm

ja

ja

ja

ja

ja

nein

nein

ja

ja

–––

–––

ja

Anzieh-moment

–––

–––

–––

–––

–––

1,8 Nm

–––

–––

0,8 Nm

–––

–––

0,4 Nm

Bild 5-2 Montagezeichnung

5 Zeichnungen und Maßangaben

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