12
Die innovativsten IT-Lösungen für den Mittelstand 2012 Bestenliste www.vm-bestenliste.de Server/ Virtualisierung Einzelpreis 9,00 EUR ISSN 2194-4598

Server / Virtualisierung - IT-Bestenliste

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Die innovativsten IT-Lösungen für den MIttelstand.

Citation preview

Page 1: Server / Virtualisierung - IT-Bestenliste

Die innovativsten IT-Lösungen für den Mittelstand 2012

Bestenliste

www.vm-bestenliste.de

Server/ VirtualisierungEinzelpreis 9,00 EUR ISSN 2194-4598

Page 2: Server / Virtualisierung - IT-Bestenliste

www.vm-bestenliste.deServer/ Virtualisierung2

Server/ Virtualisierung: Sieger und BESTOF-Lösungen

Sieger

BEST OF-Lösungen

Page 3: Server / Virtualisierung - IT-Bestenliste

www.vm-bestenliste.de Server/ Virtualisierung 3

Editorial

InhaltSeite 4Kategoriesieger

Seite 5BEST OF-Lösungen

Seite 7Fachbeitrag (C. Strobel)

Seite 9Fachbeitrag (M. Henkel)

Impressum

Die IT-Bestenliste wird herausgegeben von der Huber Verlag für Neue Medien GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Verlag & Redaktion: Huber Verlag für Neue Medien GmbH, Lorenzstraße 29, D-76135 Karlsruhewww.huberverlag.de

Gestaltung und Satz: abcdruck GmbH, Waldhofer Straße 19, D-69123 Heidelberg, www.abcdruck.de

Liebe Leserinnen, liebe Leser,jedes Jahr gibt es im Serverbereich neue Entwicklungen und so wirdauch in den Rechenzentren neu aufgerüstet. Jedes Jahr gibt es neue„Hot Topics“, die die Hersteller treiben und die Kunden antreiben.Doch: Welcher Server ist denn nun der Beste? Diese Frage muss sichjeder Rechenzentrums-Leiter/-Betreiber selbst stellen und seine Be-dürfnisse mit den Funktionalitäten des Servers vergleichen. Dochauch die Nutzer müssen in die Entscheidung miteingebunden wer-den, denn Alleingänge der CIOs sind nicht mehr gefragt.Nun zu den zuwichtigsten Fragen und Aspekten:Werden Blade-Serveroder leistungsstarke GPGPU-Karten in Servern benötigt, die dann imBereich HPC und Desktop-Virtualisierung eingesetzt werden sollen,oder soll es einfach mehr Rechenleistung für die Datenbankanwen-dungen sein? Was ist mit der Netzwerkanbindung? 10-Gigabit-Ether-net oder Fibre Channel over Ethernet? Und was ist mit dem Thema 40GBase-T, also 40-Gigabit-Ethernet über geschirmte Kupferkabel (STP,

Shielded Twisted Pair) – wird es sich durchsetzen können, lohnt sich der Einsatz? Immer noch heiß ist nachwie vor auch die SSD-Storage-Thematik (Solid State Drives, Solid State DIMMs, Solid State Storage Adapter,eXFlash), wie wird sich diese entwickeln, worauf sollte ich setzen und wie sind meine Server erweiterbar?Fragen über Fragen…Fakt ist: Die Suche nach dem besten Server ist keine einfache Sache und die Antwort wird sich nicht alleindurch die vom Hersteller angepriesenen Funktionalitäten und Ausstattungsmerkmale ableiten lassen. Diesesollte jeder Serverbetreiber für sich selbst filtern und die jeweiligen Bedürfnisse der Nutzer und die Anfor-derungen der Applikationen, die auf den Servern betrieben werden müssen, genau unter die Lupe nehmen.

Ein Kriterium, das jedoch definitiv einen guten Server ausmacht und worauf man auf alle Fälle achten sollte,sind die Application Optimized Systems. Hier trennt sich wirklich die Spreu vom Weizen: Hardware kannschließlich jeder, aber wie sieht es mit den zu optimierenden Applikationen aus, oder welche Applikationensind bereits Bestandteil des Servers (Storage und Applikation Servers)? In diesem Bereich werden definitivdie bestenServersysteme zu finden sein, sei es für Virtualisierung, Datenbanken, Contentmanagement, HPC,Cloud Computing usw.

In der Server-Bestenliste 2012 findet jeder Nutzer die für ihn passende Lösung. In Kombination mit einerunabhängigen Marktbeobachtung lässt ihn dieses unabhängige Kompendium eine gezielte Auswahl treffenund er kann damit seine Entscheidung in Ruhe fällen.

Stefan HorneborgIT Consulting Horneborg

STEFAN HORNEBORG

Page 4: Server / Virtualisierung - IT-Bestenliste

www.vm-bestenliste.deServer/ Virtualisierung4

Kategoriesieger Server/ Virtualisierung

INNOVATIONSPREIS-IT

SIEGER 2012

SERVER/VIRTUALISIERUNG

Jury-StatementINNOVATION bedeutet für mich, dass wir es wagen, Experimente am Rand unseresWissens zu versuchen und dafür die Freiheit gewinnen, die Dinge einmal anders zubetrachten.

VMware vSphere Storage Appliance

Die vSphere Storage Appliance ist eine Speicherlösung für VMwarevSphere für kleine und mittelständische Unternehmen. Die VSA ist einsoftwarebasiertes System, das auch ohne physische Hardware überdie nötige Funktionalität von Shared Storage verfügt. Somit entfallendie damit verbundenen Kosten und das System wird weniger komplex.

VMware Global, IncFreisinger Str. 385716 Unterschleißheim / LohhofDeutschlandTel. +49 (89) 370617000Fax +49 (89) [email protected]

Prof. Dr. Christoph Meinel

Mit vSphere Storage Appliance wird interner Serverspeicher in eine einzige SharedStorage-Ressource umgewandelt.

Page 5: Server / Virtualisierung - IT-Bestenliste

www.vm-bestenliste.de Server/ Virtualisierung 5

BEST OF-Lösungen Server/ Virtualisierung

Stratus Avance

Die Hochverfügbarkeits-Software StratusAvance bietet KMU hohe Ausfallsicherheitund Virtualisierung für geschäftskritischeAnwendungen. Durch ständige Synchro-nisierung zweier x86-Server sorgt Avancedafür, dass bei Ausfall eines Servers derandere seine Funktion sofort und ausfallfreiübernimmt.

Stratus Technologies GmbHMergenthalerallee 79-8165760 EschbornDeutschlandTel. +49 (6196) 4725-0Fax +49 (6196) [email protected]

Hosting-Lösung auf Cloud-Basis

Die Hosting-Lösung auf Cloud-Basis istfür Online-Shops und Webanwendungenkonzipiert. Ab einer monatlichen Miete von59 Euro steht eine Lösung mit ausfallsiche-ren Servern, redundantem Storage, externerFirewall, täglichen Backups und Monitoringzur Verfügung, die sofort einsatzbereit ist.

maxcluster GmbHTechnologiepark 1133100 PaderbornDeutschlandTel. +49 (5251) 5088790Fax +49 (5251) [email protected]

XS-Management-Suite

Die XS-Management-Suite ist eineErweiterung für die Virtualisierungsplatt-form XenServer der Firma Citrix. Die Suiteerweitert die bestehende XenServer-Verwal-tungsoberfläche durch nahtlose Integrationund liefert Funktionen für eine einfachereVerwaltung und Inventarisierung einerXenServer-Umgebung.

Doublerev Software SolutionsErnst-Stahmer-Weg 1L49082 OsnabrückDeutschlandTel. +49 (151) [email protected]

Skimpy™

Skimpy™ – Das neue Server-Konzept

Mehr braucht ein Server nicht.

Skimpy™ ist der neue schlanke Server ausdem Hause Christmann – ein günstiger unddennoch leistungsstarker Server für beson-dere Ansprüche an Kosteneffizienz.

christmann informationstechnik + medienGmbH & Co. KGIlseder Hütte 10c31241 IlsedeDeutschlandTel. +49 (51) 729876-0Fax +49 (51) [email protected]

HOB Secure Remote Access

Die Softwaresuite HOB RD VPN ermöglichtZugriff auf alle Anwendungen und Datenin Firmennetzwerken, ohne dass eine Ins-tallation am Client nötig wird. Unabhängigdavon, ob sich diese auf einem realen odervirtuellen Desktop, Windows-Terminal-,Unix-, Linux-Server usw. oder im Intranetbefinden.

HOB GmbH & Co. KGSchwadermühlstr. 390556 CadolzburgDeutschlandTel. +49 (9103) 715-0Fax +49 (9103) [email protected]

Page 6: Server / Virtualisierung - IT-Bestenliste

www.vm-bestenliste.deServer/ Virtualisierung6

BEST OF-Lösungen Server/ Virtualisierung

Infrastructure Center (IC) for VMware® & XenServer(TM)

Das IC for VMware® & XenServer(TM) stehtfür Business Continuity in virtualisiertenServer-Infrastrukturen. Durch das Manage-ment mit IC werden die Anforderungenan Höchstverfügbarkeit, Automation,Prozessintegration, Backup und DR sowieÜberwachung und Berichtswesen optimalabgedeckt.

mySoftIT GmbHKerpener Str. 15450170 KerpenDeutschlandTel. +49 (2273) 91474-0Fax +49 (2273) [email protected]

Page 7: Server / Virtualisierung - IT-Bestenliste

www.vm-bestenliste.de Server/ Virtualisierung 7

Fachbeitrag „Wegbereiter in die Cloud“

Wegbereiter in die Cloud

Wenn es darum geht, IT-Ressourcenbesser zu nutzen, ist die Virtuali-sierung mittlerweile ein bewährtesMittel. Das Prinzip, Ressourcen zubündeln, vom Nutzer zu abstrahierenund zu verteilen, ist für den Anwen-der in der Regel mit einer deutlichenKostenersparnis verbunden. Zudemkönnen Unternehmen, die eineVirtualisierungsplattform aufgebauthaben, flexibler und schneller aufdie Marktdynamik und die Anforde-rungen einer globalisierten IT reagie-ren als mit der herkömmlichen Sys-temarchitektur. Rechenleistung istimmer da verfügbar, wo sie geradegebraucht wird. Die Entscheidung füreine Virtualisierungslösung sichertUnternehmen klare Wettbewerbs-vorteile.

Treiber der Virtualisierung ist dieServer-Konsolidierung, die es er-laubt, mehrere Betriebssystemegleichzeitig auf einem physischenRechner auszuführen. Nach demgleichen Prinzip teilt die Storage-Virtualisierung physische Festplat-ten in virtuelle Speichereinheiten,die flexibel zugeordnet werdenkönnen. In Anbetracht der Datenflut(Big Data) wird es für Unternehmenimmer mehr zur Herausforderung,die digitalen Informationen zu ver-walten und effizient zu speichern.Vor allem aber ist die Virtualisierungder Grundstein für den Einstieg in

die Cloud. Sie ist der nächste Evoluti-onsschritt der bedarfsgerechten undflexiblen Nutzung von IT-Leistungen.Diese werden beim Cloud Computingin Echtzeit als Service über das Inter-net bereitgestellt und nach Nutzungabgerechnet.

Mehr Leistung, geringere Kosten

Cloud Computing ist von der Visiongetrieben, dass Unternehmen in ab-sehbarer Zeit komplett ohne eigeneIT und Rechenzentren auskommen(IT as a Service). Auf diesem Wegübernehmen Anbieter von Virtua-lisierungslösungen eine wichtigeRolle. Sie erleichtern den Kunden

Christoph StrobelHerr Strobel ist Journalist und Autor. Nach dem Jurastudium und einem Volontariat beim Condé Nast Verlag arbeitete er als Redakteurfür verschiedene Publikationen der Verlagsgruppe Handelsblatt. Von 2006 bis 2008 wechselte er als stellvertretender Chefredakteur zurAktuell Medien Redaktionsgesellschaft und entwickelte Medienkonzepte für Verlage und Unternehmen. 2009 gründete Strobel in Berlinseine eigene Medienagentur Solokarpfen Publishing & Communication. In seinen Beiträgen dreht es sich um Gadgets sowie Herausforde-rungen und Chancen einer digitalisierten Welt.

den Wechsel, in dem sie einen flexi-blen Pool von Rechen-, Storage- undNetzwerkressourcen erzeugen – seies zur Schaffung einer Private Cloudoder als Basis einer Cloud-Infrastruk-tur-Plattform, die Private mit PublicCloud-Ressourcen zu einer Hybrid-Cloud-Architektur verbindet.

Den Anwendern öffnen sich vielfäl-tige Chancen, etwa die Verlagerungvon fixen Investitionen zu variablenund insgesamt geringeren Kosten,eine größere Flexibilität und Ska-lierbarkeit der IT-Ressourcen sowieeine höhere Ausfallsicherheit. Nacheiner aktuellen Studie des Sicher-heitsdienstleisters Symantec hatdas Thema Katastrophenvorbeugungdie befragten Unternehmen in ihrerEntscheidung zur Private Cloud maß-geblich beeinflusst. Bei Public Cloudund Server-Virtualisierung sieht esmit 27 respektive 26 Prozent ähnlichaus.

Eine perfekte Ergänzung zur Server-Konsolidierung ist die Virtualisierungder dezentralen IT-Struktur, zumBeispiel der Arbeitsplatzrechner(Desktop-Virtualisierung). Dabei wer-den entweder einzelne Anwendun-gen oder ganze Betriebssystemevom Endgerät entkoppelt und zentralauf einem Server zur Verfügung ge-stellt. So kann die IT nicht nur einehohe Verfügbarkeit der Software,

CHRISTOPH STROBEL

Page 8: Server / Virtualisierung - IT-Bestenliste

www.vm-bestenliste.deServer/ Virtualisierung8

Fachbeitrag „Wegbereiter in die Cloud“

unabhängig von Standort und End-gerät, gewährleisten, sondern auchselbst bei der Administration mobilbleiben und Vor-Ort-Einsätze auf einMinimum reduzieren. In der Folgekönnen die Arbeitsplätze mit deut-lich schlankeren, energiesparendenRechnern ausgestattet werden, dadie eigentliche Leistung vom Servererbracht wird, ohne dass der Nutzerden Unterschied bemerkt.

Schlüsseltechnologie für Mobilität

Mit der Desktop-Virtualisierung ha-ben Unternehmen eine Lösung, umauch dem wachsenden Wunschnach einer mobilen Arbeitsweisenachkommen zu können. Mitar-beiter wollen nicht nur unterwegsmöglichst ohne Einschränkung aufdie Unternehmens-IT zugreifen,sondern auch dabei ihre eigenenGeräte – Notebooks, Smartphonesund Tablets – nutzen können. Nacheiner Umfrage der Marktanalystenvon Pierre Audoin Consultants (PAC)

im Auftrag des ITK-Dienstleisters Pi-ronet gilt die Desktop-Virtualisierungals Schlüsseltechnologie, um diesenAnforderungen gerecht zu werden.Besonders in punkto Mobilität undCompliance konnten die Unterneh-men die Leistungsfähigkeit ihrerDesktop-Landschaft steigern.

Auch wenn die Virtualisierung mitt-lerweile eine breite Industrieunter-stützung erfährt, erfolgt die Umset-zung nicht immer reibungslos, unddie Anbieter sind gefordert, Hürdenzu überwinden: Datenschutz- undSicherheitsbedenken, starre Abrech-nungsmodelle, fehlende Tools zurAutomatisierung oder Equipment,das nicht für die Virtualisierung ge-eignet ist. Aus diesen Gründen istvor dem Übergang in eine virtuali-sierte Umgebung eine detaillierteAnalyse des IT-Bestandes und derZielumgebung erforderlich. Statt dermanuellen Wartung lokal betriebe-ner Rechner müssen sich Unterneh-men nun Themen wie virtualisierter

Datensicherung, dynamischer Last-verteilung, Hochverfügbarkeit sowieLizenzierungsfragen stellen. DieserAufwand sowie die Kostenschätzungstellt gerade für mittelständischeBetriebe eine Herausforderung dar,die sich ohne externe Beratung kaumbewältigen lässt.

Wer aber als Unternehmen die Chan-cen moderner IT nutzen und auf diesteigenden Anforderungen – etwaden Wunsch nach mehr Flexibilitätund Mobilität – effizient reagierenwill, der kommt an einer Virtualisie-rung seiner Ressourcen nicht vor-bei. 80 Prozent der Unternehmenweltweit haben laut einer aktuellenUmfrage des Software-HerstellersDatacore bereits über die Hälfte ih-rer Server virtualisiert. Das Konzeptist in der Praxis angekommen undbesitzt nach wie vor hohes Entwick-lungspotenzial. Neue Ansätze fürVirtualisierung werden traditionelleKonzepte der IT in Zukunft nachhaltigverändern.

Page 9: Server / Virtualisierung - IT-Bestenliste

www.vm-bestenliste.de Server/ Virtualisierung 9

Fachbeitrag „Server-Virtualisierung: Eigene Hardware war gestern“

Server-Virtualisierung:Eigene Hardware war gestern

Cloud Computing ist der Inbegriff fürmobiles Arbeiten. Doch vergessenwir dabei schnell die eigentlicheBasis, auf der beispielsweise eineCloud steht. Fünf Säulen sind es, diedurch die Abstraktion aller Ressour-cen wie Desktop, Netzwerk, Storage,Anwendungen sowie Server zu einerbrauchbaren Virtualisierung zusam-menschmelzen. Die Server-Virtuali-sierung ist dabei meines Erachtensdie grundlegende Technologie.

Die Virtualisierung von IT-Kompo-nenten ermöglicht es, deren Effizi-enz, Flexibilität und Verfügbarkeit zusteigern. Die Server-Virtualisierungspielt dabei, wie oben bereits er-wähnt, nicht nur eine entscheidendeRolle, sie ist meiner Meinung nachdie Grundlage für eine bedarfsge-rechte IT bis hin zum besagten CloudComputing. Viele Unternehmen undBehörden nutzen bereits die Poten-ziale des virtuellen Angebots. Lautdes Hightechverbands Bitcom folgenmittlerweile auch der Mittelstandund kleinere Organisationen.

Doch auf was muss sich ein Un-ternehmen einstellen, sobald derSchritt in die Wolke angestrebt wird?Entscheidend bleiben zunächsteinmal die Entwicklung von Cloud-

Diensten und deren „kostengünsti-ge“ Verfügbarkeit. Steht allerdingsdas Grundgerüst, kann das jeweiligeUnternehmen eine spezielle virtuelleWolke drauf setzen und den entspre-chenden Dienst so optimieren, dassdieser den gewünschten Anforderun-gen entspricht.

Server-Virtualisierung verstehen

Die Server-Virtualisierung selbst wirdüber einen so genannten Hypervisor(VMware, Virtual Box) abgewickelt.Er bildet eine Abstraktionsschicht

Markus HenkelMarkus Henkel, Baujahr 1974, arbeitet als Diplom Fachjournalist und Projektmanager unter anderem für das Blog MIT-Blog sowie für dieBlätter Handelsblatt, HPC-Wire und Info.Week. Neben all den allgemeinen technischen Schwerpunkten gilt Markus Henkel als großerGoogle-Kritiker. So schrieb er unter anderem den Artikel „Google, eine Weltmacht im Internet“.

über dem Prozessor, sodass mehre-re unterschiedliche Betriebssystemegleichzeitig darauf laufen können.Vorteil: alles auf einem Server. Einanderer Vorteil ist zweifelsohne diehomogene Nutzung von Ressourcen.

Das Pooling von physikalischenRessourcen kombiniert mit Manage-ment-Tools, wie etwa zur Lasten-verteilung, sorgen nämlich für einewesentlich höhere Auslastung allerphysikalischen Ressourcen und mi-nimiert so denBedarf an eben diesenphysikalischen Geräten. Typischer-weise sind nach Einschätzungenvon Analysten Server und Storage inRechenzentren meist unterbelastet.Die Fachleute sprechen von unter 50Prozent, zehn bis 15 Prozent sind inder Praxis die Regel. Das ist zunächsteinmal nichts Negatives.

Die Virtualisierung ermöglicht esnicht nur, mehrere virtuelle Serverauf einem Server laufen zu lassen.Vielmehr zeichnet sich dadurch diegewünschte Basis aus. Die Praxis:Virtuelle Maschinen werden nachBedarf verschoben, behalten dabeinatürlich die Zieladresse und sorgenso für die optimale Auslastung desHauptservers. Nicht benötigte wer-den vom Rechenzentrum einfach ab-

MARKUS HENKEL

Page 10: Server / Virtualisierung - IT-Bestenliste

www.vm-bestenliste.deServer/ Virtualisierung10

Fachbeitrag „Server-Virtualisierung: Eigene Hardware war gestern“

geschaltet. Der Kunde, der die VMsbestellt und nutzt, spart dadurchgezielt Geld – der Aspekt Green-IT er-hält so endlich ein plastisch grünesKleid.

Halten wir also fest: Virtualisierungverspricht Unternehmen, ihre Res-sourcen sparsam und passgenaueinsetzen zu können. Doch solltenUnternehmen auch nicht zu sehr aufdie Server-Virtualisierung setzen.Eine gesunde Mischung macht denUnterschied. So nimmt durch dieVirtualisierung die Komplexität vonIT-Architekturen aus der Perspektivedes System-Managements zwar ab,doch was auf der einen Seite die phy-sischenSysteme ablöst, sorgt auf deranderen Seite für eine erhöhte An-zahl der virtuellen Instanzen – eineneue VM ist heutzutage nur einenMausklick entfernt. Alle Maschinenmüssen jedoch verwaltet und auchgewartet werden – es ist lediglichetwas einfacher für den Admin, dieArbeit wird aber nicht weniger.

Kurz-Ablauf eines Virtualisierungs-auftrags

Eine genaue und vorherige Analyseist also ein Muss, um genau dieseArbeit vorherzusagen. In der Praxiswird diese Planung gezielt ergeben,

welche Infrastruktur vorherrscht undin Zukunft überhaupt benötigt wird.Nur durch diese Maßnahme werdendie erwähnten virtuellen Server ana-lysiert und für die Zukunft festgelegt.Die Grundlage einer jeden Virtuali-sierung ist dann eine leistungsfähigeund natürlich zuverlässige Storage-Infrastruktur, in der alle Anwendun-gen gespeichert und abrufbar sindsowie nach Bedarf laufen sollen. Erstdann folgt der für den Administratorinteressanteste Teil: So ist die Mig-ration der vorhandenen physikali-schen Server auf die erwünschte vir-tuelle Infrastruktur eine spannendeMomentaufnahme in kleinen Schrit-ten. Ein kompletter Switch könnte zugravierenden Fehlern führen, der lau-fende Betrieb darf allerdings nichtgefährdet werden.

Die Zukunft wird noch wesentlichvirtueller verlaufen als bisher an-genommen. Mittlerweile ist dieServer-Virtualisierung Standard. Dashat beispielsweise auch HermanRamacher festgestellt. Gegenüberdem Magazin IT-Business stellte errichtig fest: „Es ist Standard, egal obals Basis für eine Public oder Priva-te Cloud. Ein klarer Trend ist hier diewachsende Marktdurchdringung vonMicrosoft. Mit der Einführung vonMicrosoft Server 2012 erwarten wir

nochmals einen gewaltigen Sprung“,so der ADN-Geschäftsführer. SeinerMeinung nach findet zurzeit ein Um-denken statt. Dabei ist Flexibilitätentscheidend. Speziell im Zuge derVerbreitung mobiler Endgeräte wieTablets und Smartphones mit un-terschiedlichen Betriebssystemenwie iOS, Android und Windows wirdes laut seiner Aussage klar, dass esnicht darum geht, „auf jedem Deviceeinen vollen Windows Desktop be-reit zu stellen. Das Entscheidendeist, dass der Anwender sicheren undperformanten Zugriff auf seine Unter-nehmensanwendungen erhält“.

Page 11: Server / Virtualisierung - IT-Bestenliste

Fachbeitrag „Elektronische Zahlungen und Rechnungen“

Page 12: Server / Virtualisierung - IT-Bestenliste

IT-Lösungen für denMittelstand gesucht!

Mittelstand. Innovation. Zukunft.

Bewerben Sie sich jetzt für den INNOVATIONSPREIS-IT 2013!

Ist Ihre IT-Lösung:

innovativ

mittelstandsgeeignet

zukunftsorientiert

Dann nichts wie los – das Bewerbungsverfahren ist eröffnet.www.innovationspreis-it.de/bewerbung