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Sicherheitsdatenblatt Seite: 1 von 20 Überarbeitet am: 20-10-2016 Schwefelsäure für Batterien (UN 2796) Erzetst: 11-11-2015 Gemäß: EC 1907/2006 ABSCHNITT 1. BEZEICHNUNG DES STOFFS BZW. DES GEMISCHS UND DES UNTERNEHMENS 1.1 Produktidentifikator Handelsname : Schwefelsäure für Batterien Chemische Bezeichnung : Schwefelsäure (37-41%) CAS-Nummer : 7664-93-9 EG-Nummer : 231-639-5 Registrierungsnummer (REACH) : 01-2119458838-20-0164 1.2 Relevante identifizierte Verwendungen und Verwendungen, von denen abgeraten wird Relevante identifizierte Verwendungen : Säurepack (<1 Liter), um Blei-Säure Batterien zu füllen: - Recycling von Blei-Säure-Batterien mit Schwefelsäure; - Wartung von Bleibatterien mit Schwefelsäure; - Verwendung von Blei-Säure-Batterien mit Schwefelsäure, Verwendungen, von denen abgeraten wird : Ohne vorherige Rücksprache mit dem Lieferanten darf dieses Produkt nicht in anderen als die in Kapitel 1 empfohlenen Anwendungen verwendet werden. 1.3 Einzelheiten zum Lieferanten, der das Sicherheitsdatenblatt bereitstellt Der Lieferant : Landport B.V. P.O. box 325, 4940 AH Raamsdonksveer. Die Niederlande [email protected] 1.4 Notrufnummer : Es gibt 9 Giftnotrufcentralen in Deutschland, welche in der Regel di Telefonnummer 19240 haben. Ohne Vorwahlnummer functioniert diese bundeseinheitliche Nummer allerdings in der wenigen Gross städten, in denen ein Giftnotruf beheimatet ist: Orts Vorwahlnummer: Berlin: 030 - Bonn: 0228 - Erfurt: 0361 - Freiburg 0761 - Göttingen: 0551 - Homburg/Saar: 06841 - Mainz: 06131 - München: 089 - Nurnberg: 0911 - Ortsvorwahlnummer + 19240 ABSCHNITT 2. MÖGLICHE GEFAHREN 2.1 Einstufung des Stoffs oder Gemischs EG Index Nummer : 016-020-00-8 CLP Verordnung (EG 1272/2008) : GHS05 Ätzwirkung. Met.Corr. 1 (H290): Kann gegenüber Metallen korrosiv sein. Skin Corr. 1A (H314): Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. 2.2 Kennzeichnungselemente CLP Verordnung (EG 1272/2008) : Enthält Schwefelsäure (37-41%) Gefahrenpiktogramme : GHS05 Ätzwirkung Signalwörter : Gefahr Gefahrenhinweise : H290: Kann gegenüber Metallen korrosiv sein. H314: Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. Sicherheitshinweise : P102: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. P280: Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/ Gesichtsschutz tragen. P303+P361+P353: BEI KONTAKT MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle beschmutzten, getränkten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen/duschen. P305+P351+P338: BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Behutsam mit Wasser spülen für mehrere Minuten. Kontaktlinsen entfernen, wenn möglich weiter spülen. P310: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen. P390: Verschüttete Mengen aufnehmen, um Materialschäden zu vermeiden.

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Schwefelsäure für Batterien

(UN 2796)

Erzetst: 11-11-2015

Gemäß: EC 1907/2006

ABSCHNITT 1. BEZEICHNUNG DES STOFFS BZW. DES GEMISCHS UND DES UNTERNEHMENS

1.1 Produktidentifikator Handelsname : Schwefelsäure für Batterien Chemische Bezeichnung : Schwefelsäure (37-41%) CAS-Nummer : 7664-93-9 EG-Nummer : 231-639-5 Registrierungsnummer (REACH) : 01-2119458838-20-0164

1.2 Relevante identifizierte Verwendungen und Verwendungen, von denen abgeraten wird Relevante identifizierte Verwendungen : Säurepack (<1 Liter), um Blei-Säure Batterien zu füllen:

- Recycling von Blei-Säure-Batterien mit Schwefelsäure; - Wartung von Bleibatterien mit Schwefelsäure; - Verwendung von Blei-Säure-Batterien mit Schwefelsäure,

Verwendungen, von denen abgeraten wird : Ohne vorherige Rücksprache mit dem Lieferanten darf dieses Produkt

nicht in anderen als die in Kapitel 1 empfohlenen Anwendungen verwendet werden.

1.3 Einzelheiten zum Lieferanten, der das Sicherheitsdatenblatt bereitstellt Der Lieferant : Landport B.V.

P.O. box 325, 4940 AH Raamsdonksveer. Die Niederlande [email protected]

1.4 Notrufnummer : Es gibt 9 Giftnotrufcentralen in Deutschland, welche in der Regel di

Telefonnummer 19240 haben. Ohne Vorwahlnummer functioniert diese bundeseinheitliche Nummer allerdings in der wenigen Gross städten, in denen ein Giftnotruf beheimatet ist: Orts Vorwahlnummer: Berlin: 030 - Bonn: 0228 - Erfurt: 0361 - Freiburg 0761 - Göttingen: 0551 - Homburg/Saar: 06841 - Mainz: 06131 - München: 089 - Nurnberg: 0911 - Ortsvorwahlnummer + 19240

ABSCHNITT 2. MÖGLICHE GEFAHREN

2.1 Einstufung des Stoffs oder Gemischs EG Index Nummer : 016-020-00-8 CLP Verordnung (EG 1272/2008) : GHS05 Ätzwirkung. Met.Corr. 1 (H290): Kann gegenüber Metallen

korrosiv sein. Skin Corr. 1A (H314): Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.

2.2 Kennzeichnungselemente

CLP Verordnung (EG 1272/2008) : Enthält Schwefelsäure (37-41%)

Gefahrenpiktogramme : GHS05 Ätzwirkung Signalwörter : Gefahr

Gefahrenhinweise : H290: Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.

H314: Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.

Sicherheitshinweise : P102: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.

P280: Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/ Gesichtsschutz tragen. P303+P361+P353: BEI KONTAKT MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle beschmutzten, getränkten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen/duschen. P305+P351+P338: BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Behutsam mit Wasser spülen für mehrere Minuten. Kontaktlinsen entfernen, wenn möglich weiter spülen. P310: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen. P390: Verschüttete Mengen aufnehmen, um Materialschäden zu vermeiden.

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Gemäß: EC 1907/2006

2.3 Sonstige Gefahren : Bei Zugabe von Wasser kann Hitze entstehen. Reagiert heftig mit

Alkalien und Oxidationsmitteln. Kann gegenüber Metallen korrosiv

sein. Durch Reaktion mit Metallen kann Wasserstoff gebildet werden.

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Schwefelsäure für Batterien

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Erzetst: 11-11-2015

Gemäß: EC 1907/2006

ABSCHNITT 3. ZUSAMMENSETZUNG/ANGABEN ZU BESTANDTEILEN

3.1 Produktdefinition : Substanz

Chemische Bezeichnung

EG-Nummer CAS-Nummer % Gefahrenhinweise (CLP 1272/2008)

Schwefelsäure 231-639-5 7664-93-9 37-41

Met.Corr. 1 (H290); Skin Corr. 1A

(H314)

Der volle Wortlaut jedes relevanten Gefahrenhinweises ist auf den Abschnitt 16 aufgeführt.

ABSCHNITT 4. ERSTE-HILFE-MASSNAHMEN

4.1 Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen Allgemein : Nie einer bewusstlosen Person Nahrung oder Flüssigkeit einflößen.

Einatmen : Begeben Sie sich ruhig und still an die frische Luft. Falls notwendig,

Sauerstoff zuführen oder künstliche Beatmung. Hautkontakt : Verschmutzte Kleidung und Schuhe sofort ausziehen und mit reichlich

Wasser abspülen. Augenkontakt : Gründlich mit viel Wasser für mindestens 15 Minuten ausspülen.

Kontaktlinsen entfernen, sofern möglich, und weiter spülen. Konsultieren Sie einen Arzt, wenn Augenreizung anhält.

Verschlucken : Kein Erbrechen herbeiführen. Trinken Sie viel Wasser.

Konsultieren Sie einen Arzt, wenn Reizung anhält.

4.2 Wichtigste akute oder verzögert auftretende Symptome und Wirkungen Einatmen : Kann zur Reizung der Schleimhäute führen. Hautkontakt : Verursacht Verätzungen (Rötung, Blasenbildung). Augenkontakt : Kann zu Verätzungen führen. Kann zu einer Beschädigung

der Hornhaut führen. Verschlucken : Kann zu folgenden Symptomen führen: Reizung von Mund, Rachen

und Speiseröhre, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall.

4.3 Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung

Bei Unfall oder Unwohlsein sofort ärztlichen Rat einholen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen).

ABSCHNITT 5. MASSNAHMEN ZUR BRANDBEKÄMPFUNG

5.1 Löschmittel Geeignete Löschmittel : Verwenden Sie Löschpulver, CO2, Sprühwasser oder

alkoholbeständigen Schaum. Ungeeignete Löschmittel : Nicht bekannt.

5.2 Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren : Brandrückstände und kontaminiertes Löschwasser müssen

entsprechend den örtlichen Gesetzen und Behörden entsorgt werden.

5.3 Hinweise für die Brandbekämpfung : Persönliche Schutzausrüstung tragen (siehe Abschnitt 8). Tragen Sie

säurefeste Kleidung sowie umluftunabhängiges Atemschutzgerät, wenn nötig.

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Schwefelsäure für Batterien

(UN 2796)

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Gemäß: EC 1907/2006

ABSCHNITT 6. MASSNAHMEN BEI UNBEABSICHTIGTER FREISETZUNG

6.1 Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen anzuwendende Verfahren : Persönliche Schutzausrüstung tragen (siehe Abschnitt 8).

6.2 Umweltschutzmaßnahmen : Nicht in Oberflächenwasser oder Kanalisation gelangen lassen.

6.3 Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung : Verschüttetes Produkt mechanisch eindämmen in saugfähigem

Material (z. B Sand, Silikagel, Säurebindemittel, Universalbindemittel, Sägemehl) und in geeignetem Behälter zur Entsorgung geben. Spülen Sie Reste mit Wasser.

ABSCHNITT 7. HANDHABUNG UND LAGERUNG

7.1 Schutzmaßnahmen zur sicheren

Handhabung : Der Hauptzweck des Säure-Pakets ist die mitgelieferte Batterie zu

Beginn ihrer Lebensdauer zu füllen. Persönliche Schutzausrüstung tragen (siehe Abschnitt 8). Lesen Sie die Anweisungen auf dem Etikett, Sicherheitsdatenblatt sowie die Bedienungsanleitung, welche der Batterie beiliegt.

7.2 Bedingungen zur sicheren Lagerung: Kühl an einem gut belüfteten Ort lagern.

7.3 Spezifische Endanwendungen : Beachten Sie die Hinweise in der Bedienungsanleitung zum Befüllen

der Batterie mit dem Säure-Paket.

ABSCHNITT 8. BEGRENZUNG UND ÜBERWACHUNG DER EXPOSITION / PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNGEN

8.1 Zu überwachende Parameter

Grenzwerte für berufsbedingte Exposition : Schwefelsäure (Nebel). Referenz SER Datenbank:

8 h TWA: 1 mg / m³ (Belgien, Niederlande und Spanien); 8 Stunden TWA: 0.1 mg / m³ (Deutschland, Österreich, Norwegen und Schweden); 8 Stunden TWA: 0, 05 mg / m³ (Dänemark, Finnland, Frankreich, England, EU SCOEL) 15 min TWA: 3 mg / m³ (Belgien, Frankreich und Spanien), 15 min TWA: 0.2 mg / m³ (Österreich und Schweden) 15 min TWA: 0.1 mg / m³ (Finnland)

DNEL / PNEC Grenzwerte : DNEL (Arbeiter; kurzzeitig; lokale Effekte): 0,1 mg/m3;

DNEL (Arbeiter; langfristig; lokale Effekte): 0,05 mg/m3; PNEC (Wasser; Süßwasser): 0,0025 mg/L; PNEC (Wasser; Meerwasser): 0,00025 mg/L; PNEC (Kläranlage): 8,8 mg/L; PNEC (Sediment; Süß-/Meerwasser): 0,002 mg/kg Sedimenttrockengewicht.

8.2 Begrenzung und Überwachung der Exposition

Individuelle Schutzmaßnahmen, zum Beispiel persönliche Schutzausrüstung

a) Augen-/Gesichtsschutz : Dicht schließende Schutzbrille (EN 166) b) Haut- / Handschutz : Säurebeständige Gummihandschuhe (EN 374), PVC-

Einmalhandschuhe. c) Atemschutz : Bei unzureichender Belüftung Atemschutzgerät tragen (Filtertyp B). d) Sonstige Schutzmaßnahmen : Die beim Umgang mit Chemikalien üblichen Sicherheitsanweisungen

anwenden. Nach Gebrauch und vor dem Essen oder Trinken gründlich Hände waschen.

Begrenzung und Überwachung der Umweltexposition : Spülen Sie das entleerte Säure-Paket mit reichlich Wasser, bevor Sie

es dem Hausmüll zuführen.

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ABSCHNITT 9. PHYSIKALISCHE UND CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN

9.1 Angaben zu den grundlegenden physikalischen und chemischen Eigenschaften Aussehen : flüssig

Farbe : farblos

Geruch : charakteristisch

pH-Wert : <1

Schmelzpunkt/Gefrierpunkt : keine Daten verfügbar

Siedebeginn und Siedebereich : 110 – 140 °C

Flammpunkt : nicht brennbar

Verdampfungsgeschwindigkeit : keine Daten verfügbar

Oxidierende Eigenschaften : nicht oxidierend

Dampfdruck : 19 hPa (15-51% H2SO4)

Löslichkeit(en) : in Wasser: 100%.

Explosionsgrenzen : nicht explosiv

Viskosität : 0,0025 PaS (95% H2SO4; 20°C

Dichte : 1,10 – 1,4 g/cm3 (15-51% H2SO4)

9.2 Sonstige Angaben : Keine weiteren Informationen verfügbar

ABSCHNITT 10. STABILITÄT UND REAKTIVITÄT

10.1/2 Reaktivität und Stabilität : Stabil unter normalen Bedingungen.

10.3 Möglichkeit gefährlicher Reaktionen : Bei Zugabe von Wasser kann Hitze entstehen. Reagiert

heftig mit Alkalien und Oxidationsmitteln. Kann gegenüber Metallen korrosiv sein. Durch Reaktion mit Metallen kann Wasserstoff gebildet werden.

10.4 Zu vermeidende Bedingungen : Siehe Rest dieses Abschnitts.

10.5 Unverträgliche Materialien : Nicht mit einem anderen Substanzen mischen, um nicht die

Anwendbarkeit in der Batterie zu verlieren.

10.6 Gefährliche Zersetzungsprodukte : Verbrennen kann schädlichen und giftigen Rauch erzeugen. Während

des Ladens der Batterie kann ein explosives Gemisch aus Wasserstoff und Sauerstoff freigesetzt werden.

ABSCHNITT 11. TOXIKOLOGISCHE ANGABEN

11.1 Angaben zu toxikologischen Wirkungen Akute Toxizität : LD50 (oral / Ratte): 2140 mg/kg

LC50 (Inhalation/4 Stunden/Ratte): 375 mg/m3 Ätzwirkung / Reizung : Hohe Konzentrationen können schwere Atembeschwerden

verursachen. Bei Freisetzung können Schwefelsäuredämpfe oder -nebel entstehen und reizend auf Schleimhäute, Haut und Augen wirken.

Toxizität bei wiederholter Verabreichung: Zur dauerhaften Inhalation von Schwefelsäuredämpfen und

deren Auswirkungen auf die Atemwege wurden keine Hinweise in der Studie gefunden (öffentliches Dossier REACH).

11.2 Sonstige Angaben : Keine Daten verfügbar.

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ABSCHNITT 12. UMWELTBEZOGENE ANGABEN

12.1 Toxizität Akute Toxizität : LC50 (Fisch, 96 Stunden): 16-28 mg/L Chronische Toxizität : NOEC (Fisch, 65 Tage): 0.025 mg/L

12.2 Persistenz und Abbaubarkeit : Keine Daten verfügbar. 12.3 Bioakkumulationspotenzial : Keine Daten verfügbar. 12.4 Mobilität im Boden : Keine Daten verfügbar.

12.5 Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung : Die Substanz ist nicht PBT / vPvB (öffentliches Dossier REACH). 12.6 Andere schädliche Wirkungen : Keine Daten verfügbar.

ABSCHNITT 13. HINWEISE ZUR ENTSORGUNG

13.1 Verfahren zur Abfallbehandlung : Sammeln und Transportieren als gefährlicher Abfall unter Beachtung

der örtlichen Vorschriften.

13.2 Sonstige Angaben : Kontaminierte Verpackungen dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt

werden. Spülen Sie den entleerten Behälter mit reichlich Wasser, bevor Sie ihn dem Hausmüll zuführen.

ABSCHNITT 14. ANGABEN ZUM TRANSPORT

14.1 Transport im Straßenverkehr (ADR) oder im Eisenbahnverkehr (RID) oder im Binnenschiffsverkehr (ADN) UN-Nummer : 2796

Versandbezeichnung : Schwefelsäure, Lösung

Transportgefahrenklassen : Die Säurepack enthält weniger als die begrenzte Menge von 1 Liter

und als solches ist es nicht unter ADR-Vorschriften (ADR 3.4)

14.2 Transport im Seeverkehr (IMDG) UN-Nummer : 2796

Versandbezeichnung : Schwefelsäure, Lösung

Transportgefahrenklassen : Die Säurepack enthält weniger als die begrenzte Menge von 1 Liter

und als solches ist es nicht unter ADR-Vorschriften (ADR 3.4)

14.3 Transport im Luftverkehr (ICAO/IATA): Keine Daten verfügbar.

ABSCHNITT 15. RECHTSVORSCHRIFTEN

15.1 Vorschriften zu Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz/spezifische Rechtsvorschriften (EG)

REACH (EG 1907/2006) a) Potenziell besorgniserregende

Stoffe (Art.59) : Nicht gelistet

b) Zulassungen (Titel VII) : Nicht gelistet

c) Beschränkungen (Titel VIII) : Nicht gelistet

15.2 Stoffsicherheitsbeurteilung : Eine Stoffsicherheitsbeurteilung wurde nicht durchgeführt.

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Gemäß: EC 1907/2006

ABSCHNITT 16. SONSTIGE ANGABEN

16.1 Revisionskommentare

Ein Strich am Seitenrand in Kombination mit Text im Rot gemacht weist auf eine entsprechende Änderung zur vorherigen Version.

16.2 Legende für im Sicherheitsdatenblatt verwendete Abkürzungen und Akronyme Gefahrenhinweise (Abschnitt 3) : H290= Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.

H314= Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.

Zu überwachende Parameter (Abschnitt 8):TWA= „Time Weighted Average“ / Zeitlich gewogener Mittelwert

DNEL = „Derived No Effect Level“ / Abgeschätzte Nicht-Effekt Konzentration PNEC = „Predicted No Effect Level“ / Vorausgesagter auswirkungs

Toxikologische Information (Abschnitt 11): LC50= „Tödliche Dosis, bei der 50% der Tiere im Versuch sterben”

LD50= “Lethal concentration at which 50% of the animals in the experiment die”

Umweltbezogene Information (Abschnitt 12): LC50= „Tödliche Konzentration, bei der 50% der Tiere im Versuch

sterben.” NOEC = „No Observed Effect Concentration” / Ohne beobachtete schädliche wirkung

Umweltbezogene Information (Abschnitt 14):ADN = “European Agreement Concerning the International

Carriage of Dangerous Goods by Inland Waterways” ADR = “European Agreement Concerning the International Carriage of Dangerous Goods by Road” IATA = “International Air Transport Association” ICAO = “International Civil Aviation Organization” IMDG = “International Marine Dangerous Goods”

16.3 Literaturangaben und Datenquellen : Lieferant SDS; öffentliches Registrierungsdossier ECHA-Website

16.4 Disclaimer

Der Inhalt und das Format dieses SDB entsprechen den Anweisungen laut Anhang II der Europäischen Verordnung EG 1907/2006 (REACH).

HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Die Informationen in diesem SDB wurden aus zuverlässigen Quellen nach bestem Wissen erstellt. Dennoch wird für die Korrektheit der Informationen, ausdrücklich oder stillschweigend, keine Gewähr übernommen. Die Bedingungen oder Methoden der Handhabung, Lagerung, Verwendung oder Entsorgung des Produkts liegen außerhalb unserer Kontrolle und Steuerung und eventuell auch außerhalb unseres Informationsbereichs. Aus diesem und anderen Gründen übernehmen wir keine Verantwortung und lehnen ausdrücklich die Haftung für Verlust, Beschädigung oder Kosten ab, die aus der Handhabung, Lagerung, Verwendung oder Entsorgung des Produktes resultieren können. Dieses SDB wurde erstellt und ist zu verwenden ausschließlich für dieses Produkt und für den bestimmungsgemäßen Gebrauch. Wenn das Produkt verwendet wird als Komponente in einem anderen Produkt, ist es möglich, dass die Angaben in diesem Datenblatt nicht anwendbar sind.

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Sicherheitsdatenblatt

Seite: 8 von 20

Überarbeitet am: 20-10-2016

Schwefelsäure für Batterien

(UN 2796)

Erzetst: 11-11-2015

Gemäß: EC 1907/2006

ANHANG: EXPOSITIONSSZENARIEN (ES)

Num-mer

ES-Kurztitel Lebenszyklus Stadien (LCS)

Verwendungs Sektoren (SU)

Verfahrens kategorien (PROC)

Umweltfreisetzungs Kategorien (ERC)

Product kategorien (PC)

Erzeugnis kategorien (AC)

ES01

Recycling von Blei-Säure-Batterien mit Schwefelsäure

Herstellung -

PROC2, PROC4, PROC5, PROC8a

ERC1 PC0 (UNC Code E10100 (Elektrolyte)

-

ES02

Wartung von Bleibatterien mit Schwefelsäure

Professionelle Anwendung

SU0 (SU22) PROC19 ERC8b, ERC9b PC0 (UNC Code E10100 (Elektrolyte)

-

ES03

Verwendung von Blei-Säure-Batterien mit Schwefelsäure

Verbraucherverbrauch

- - ERC9b PC42 AC3

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Sicherheitsdatenblatt

Seite: 9 von 20

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Schwefelsäure für Batterien

(UN 2796)

Erzetst: 11-11-2015

Gemäß: EC 1907/2006

ES01: RECYCLING VON BLEI-SÄURE-BATTERIEN MIT SCHWEFELSÄURE

1 EXPOSURE SCENARIO TITLE

Short title of the exposure scenario:

Sulphuric acid used in recycling of lead acid batteries containing sulphuric acid

Life cycle stage:

Manufacture

Product Category:

PC0: Other [UCN code E10100 (Electrolytes)]

Process Categories:

PROC02: Use in closed, continuous process with occasional controlled exposure (including sampling and maintenance) PROC04: Use in batch and other process (synthesis) where opportunity for exposure arises PROC05: Mixing or blending in batch processes for formulation of preparations and articles (multistage and/or significant contact) PROC08a: Transfer of substance or preparation (charging/discharging) from/to vessels/large containers at non-dedicated facilities

Environmental Release Category:

ERC01: Manufacture of Substances

2 CONDITIONS OF USE AFFECTING EXPOSURE

2.1 Operational conditions related to frequency, duration and amount of use

Information type Data field Explanation

Use amount per worker [workplace] per day

No data Worker exposure considered to be negligible due to specialised systems.

Duration per day at workplace [for one worker]

8hr/d Standard number of hours in one work day

Frequency at workplace [for one worker] 220 d/year Standard number of work days / year

Other determinants related to duration, frequency and amount of use

Intermittent contact is expected

These tasks rarely take a full 8hr / day so worst case is assumed.

Annual amount used per site 2,500 t/y Worst case site

Emission days per site 365 d/y Estimate number of emission days, based on continuous recycling at the site

2.2 Operational conditions and risk management measures related to product characteristics

Information type Data field Explanation

Type of product the information relates

to

Substance as such The product is in liquid form in a sealed

tank container.

Physical state of product Liquid

Concentration of substance in product 25-40%

Remarks or additional information:

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Sicherheitsdatenblatt

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Schwefelsäure für Batterien

(UN 2796)

Erzetst: 11-11-2015

Gemäß: EC 1907/2006

Recycling of batteries is generally carried out by trained technicians in facilities with exposure and waste treatment

procedures in place.

2.3 Operational conditions related to available dilution capacity and characteristics of exposed humans

Information type Data field Explanation

Respiration volume under conditions of

use

10m3/d Default value for a worker breathing for a

8hrs work day in RIP 3.2

Skin contact area with the substance

under conditions of use

480cm2 (ECETOC default) Please note that due to the corrosive

nature of sulphuric acid dermal exposure

is not considered relevant for risk

characterisation as it must be prevented

in all cases.

Room size and ventilation rate

NA

Loading and unloading of vessels of

sulphuric acid for use in maintenance of

batteries is usually performed in the open

air. Workers wear protective clothing

(face/eye protection, helmet, anti-acid

gloves boots and protective overall). A

safety shower is required nearby in case

of accidental spillage.

Discharge volume of sewage treatment

plant

2000 m3/d EUSES default value for standard local

STP

Available river water volume to receive

the emissions from a site

20,000 m3/d Standard ERC flow rate leading to a 10

fold dilution in receiving waters.

Remarks or additional information:

Any gas displaced from battery containers during the recycling process is conducted via pipeline to be processed

i.e. removed and scrubbed and /or filtered for recovery.

2.4 Risk management measures

Information type Data field Explanation

Containment and local exhaust ventilation

Containment plus good work practice

required

Effectiveness: Unknown Loading and unloading of vessels of

sulphuric acid for use in maintenance of

batteries is usually performed in the

open air. Workers wear protective

clothing (face/eye protection, helmet,

anti

Local exhaust ventilation is not required Effectiveness : Unknown Loading and unloading of vessels of

sulphuric acid for use in maintenance of

batteries is usually performed in the

open air. Workers wear protective

clothing (face/eye protection, helmet,

anti

Personal protective equipment (PPE)

Type of PPE (gloves, respirator, face-

shield etc)

Effectiveness: Unknown

Loading and unloading of vessels of

sulphuric acid for use in maintenance of

batteries is usually performed in the

open air. Workers wear protective

clothing (face/eye protection, helmet,

anti-acid gloves boots and protective

Page 11: Sicherheitsdatenblatt Seite: 1 von 20 - atu.de · Sicherheitsdatenblatt Seite: 3 von 20 Überarbeitet am: 20-10-2016 Schwefelsäure für Batterien (UN 2796) Erzetst: 11-2015 Gemäß:

Sicherheitsdatenblatt

Seite: 11 von 20

Überarbeitet am: 20-10-2016

Schwefelsäure für Batterien

(UN 2796)

Erzetst: 11-11-2015

Gemäß: EC 1907/2006

Information type Data field Explanation

overall). A safety shower is required

nearby in case of accidental spillage.

Other risk management measures related to workers

No further risk management measures required

Risk management measures related to environmental emissions from industrial sites

Onsite pre-treatment of waste water

Chemical pre-treatment or

onsite STP. Extracted acid may

also be collected and re-used

and thus not directed to waste.

Waste waters are generally treated on

site by chemical and/or biological

methods before release to the

municipal STP or to the environment.

Recovery of sludge for agriculture or

horticulture

No All sludge is collected and incinerated

or sent to landfill.

Resulting fraction of initially applied

amount in waste water released from

site

Less than 0.01% In the second tier assessment removal

by neutralization has been considered.

2.5 Waste related measures

Information type Data field Explanation

Amount of substances in waste water

resulting from identified uses covered in

the exposure scenario

0 kg/d Tier 2 value based on the

specialised waste water

treatment procedures. .

Amount of substances in waste resulting

from service life of articles

Not applicable

Type of waste, suitable waste codes Suitable EWC code(s)

Type of external treatment aiming at

recycling or recovery of substances

None

Type of external treatment aiming at

final disposal of the waste

Incineration or landfill.

Fraction of substance released into the

environment via air from waste handling

Not applicable

Fraction of substance released into the

environment via waste water from waste

handling

Not applicable

Fraction of substance disposed of as

secondary waste

Not applicable

3 EXPOSURE ESTIMATION

3.1 Workers exposure

The assessment of worker exposure to sulphuric acid used in recycling of lead acid batteries containing sulphuric acid was carried for processes relevant to this use scenario as identified by PROC codes. Initially, a screening-level (Tier 1) assessment was carried out using the ECETOC Targeted Risk Assessment (TRA) model. A higher tier (Tier 2) refinement of the Tier 1 assessment was carried out using the Advanced REACH Tool (ART). More details are available on request (see section 4).

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Sicherheitsdatenblatt

Seite: 12 von 20

Überarbeitet am: 20-10-2016

Schwefelsäure für Batterien

(UN 2796)

Erzetst: 11-11-2015

Gemäß: EC 1907/2006

3.2 Consumer exposure

As batteries are sealed articles and as the recycling of batteries is carried out by trained professionals no significant exposure is to consumers is expected.

3.3 Environmental exposure

Use of sulphuric acid in battery maintenance and recycling is generally continuous with constant recycling taking place at dedicated recycling facilities. First tier conservative environmental exposure estimations were carried out using the ECETOC TRA tool using the specified defaults. ERC 1 was used to determine the environmental emissions in the first tier with refined inputs that are considered more realistic being chosen for second tier assessment. Second tier worst case environmental exposure estimations were carried out using EUSES 2.1 to take into account more realistic factors that affect the environmental concentrations and partitioning including degradation and sorption parameters. More details are available on request (see section 4).

4 DOWNSTREAM USER GUIDANCE TO EVALUATE THE EXPOSURE SCENARIO

This exposure scenario is a selection of the relevant information for the downstream user to complete their use compliance check in line with REACH Art 37-39. The full text of the exposure scenario is available on request if needed to complete any scaling activity.

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Sicherheitsdatenblatt

Seite: 13 von 20

Überarbeitet am: 20-10-2016

Schwefelsäure für Batterien

(UN 2796)

Erzetst: 11-11-2015

Gemäß: EC 1907/2006

ES02: WARTUNG VON BLEIBATTERIEN MIT SCHWEFELSÄURE

1 EXPOSURE SCENARIO TITLE

Short title of the exposure scenario:

Use of sulphuric acid in the maintenance of lead acid batteries

Life cycle stage:

Professional use

Product Category:

PC0: Other [UCN code E10100 (Electrolytes)]

Process Categories:

PROC19: Hand-mixing with intimate contact and only PPE available

Environmental Release Category:

ERC08b: Wide dispersive indoor use of reactive substances in open systems ERC09b: Wide dispersive outdoor use of substances in closed systems

2 CONDITIONS OF USE AFFECTING EXPOSURE

2.1 Operational conditions related to frequency, duration and amount of use

Information type Data field Explanation

Use amount per worker [workplace] per

day

No data Worker exposure considered to be

negligible due to specialised systems.

Duration per day at workplace [for one

worker]

8hr/d Standard number of hours in one work

day

Frequency at workplace [for one worker] 220 d/year Standard number of work days / year

Other determinants related to duration,

frequency and amount of use

Intermittent contact is

expected

These tasks rarely take a full 8hr / day so

worst case is assumed.

Annual amount used per site 2,500 t/y Worst case site

Emission days per site 365 d/y Estimate number of emission days,

based on continuous process

2.2 Operational conditions and risk management measures related to product characteristics

Information type Data field Explanation

Type of product the information relates

to

Substance as such The product is in liquid form in a sealed

tank container.

Physical state of product Liquid

Concentration of substance in product 25-40%

Remarks or additional information:

Maintenance of batteries is generally carried out by trained technicians in facilities with exposure and waste

treatment procedures in place.

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Sicherheitsdatenblatt

Seite: 14 von 20

Überarbeitet am: 20-10-2016

Schwefelsäure für Batterien

(UN 2796)

Erzetst: 11-11-2015

Gemäß: EC 1907/2006

2.3 Operational conditions related to available dilution capacity and characteristics of exposed humans

Information type Data field Explanation

Respiration volume under conditions of

use

10m3/d Default value for a worker breathing for a

8hrs work day in RIP 3.2

Skin contact area with the substance

under conditions of use

480cm2 (ECETOC default) Please note that due to the corrosive

nature of sulphuric acid dermal exposure

is not considered relevant for risk

characterisation as it must be prevented

in all cases.

Room size and ventilation rate

NA

Loading and unloading of vessels of

sulphuric acid for use in maintenance of

batteries is usually performed in the open

air. Workers wear protective clothing

(face/eye protection, helmet, anti-acid

gloves boots and protective overall). A

safety shower is required nearby in case

of accidental spillage.

Discharge volume of sewage treatment

plant

2000 m3/d EUSES default value for standard local

STP

Available river water volume to receive

the emissions from a site

20,000 m3/d Standard ERC flow rate leading to a 10

fold dilution in receiving waters.

Remarks or additional information:

Facilities involved in the maintenance of batteries using sulphuric acid are usually housed outdoors. Any gas

displaced from containers is conducted via pipeline to be processed i.e. removed and scrubbed and /or filtered.

2.4 Risk management measures

Information type Data field Explanation

Containment and local exhaust ventilation

Containment plus good work practice

required

Effectiveness: Unknown Loading and unloading of vessels of

sulphuric acid for use in maintenance of

batteries is usually performed in the

open air. Workers wear protective

clothing (face/eye protection, helmet,

anti-acid gloves boots and protective

overall). A safety shower is required

nearby in case of accidental spillage.

Local exhaust ventilation is not required Effectiveness : Unknown Loading and unloading of vessels of

sulphuric acid for use in maintenance of

batteries is usually performed in the

open air. Workers wear protective

clothing (face/eye protection, helmet,

anti-acid gloves boots and protective

overall). A safety shower is required

nearby in case of accidental spillage.

Personal protective equipment (PPE)

Page 15: Sicherheitsdatenblatt Seite: 1 von 20 - atu.de · Sicherheitsdatenblatt Seite: 3 von 20 Überarbeitet am: 20-10-2016 Schwefelsäure für Batterien (UN 2796) Erzetst: 11-2015 Gemäß:

Sicherheitsdatenblatt

Seite: 15 von 20

Überarbeitet am: 20-10-2016

Schwefelsäure für Batterien

(UN 2796)

Erzetst: 11-11-2015

Gemäß: EC 1907/2006

Information type Data field Explanation

Type of PPE (gloves, respirator, face-

shield etc)

Effectiveness: Unknown

Loading and unloading of vessels of

sulphuric acid for use in maintenance of

batteries is usually performed in the

open air. Workers wear protective

clothing (face/eye protection, helmet,

anti-acid gloves boots and protective

overall). A safety shower is required

nearby in case of accidental spillage.

Other risk management measures related to workers

No further risk management measures required

Risk management measures related to environmental emissions from industrial sites

None required to demonstrate safe use

2.5 Waste related measures

Information type Data field Explanation

Amount of substances in waste water

resulting from identified uses covered in

the exposure scenario

342 kg/d Based on worst case estimated

emission to waste waters

identified.

Amount of substances in waste resulting

from service life of articles

Not applicable

Type of waste, suitable waste codes Suitable EWC code(s)

Type of external treatment aiming at

recycling or recovery of substances

None

Type of external treatment aiming at

final disposal of the waste

Degradation in the STP into

constituent ions. These are non-

hazardous

Fraction of substance released into the

environment via air from waste handling

Not applicable

Fraction of substance released into the

environment via waste water from waste

handling

Not applicable

Fraction of substance disposed of as

secondary waste

Not applicable

3 EXPOSURE ESTIMATION

3.1 Workers exposure

The assessment of worker exposure to sulphuric acid used in maintenance of lead acid batteries containing sulphuric acid was carried for processes relevant to this use scenario as identified by PROC codes. Initially, a screening-level (Tier 1) assessment was carried out using the ECETOC Targeted Risk Assessment (TRA) model. A higher tier (Tier 2) refinement of the Tier 1 assessment was carried out using the Advanced REACH Tool (ART). More details are available on request (see section 4).

Page 16: Sicherheitsdatenblatt Seite: 1 von 20 - atu.de · Sicherheitsdatenblatt Seite: 3 von 20 Überarbeitet am: 20-10-2016 Schwefelsäure für Batterien (UN 2796) Erzetst: 11-2015 Gemäß:

Sicherheitsdatenblatt

Seite: 16 von 20

Überarbeitet am: 20-10-2016

Schwefelsäure für Batterien

(UN 2796)

Erzetst: 11-11-2015

Gemäß: EC 1907/2006

3.2 Consumer exposure

As batteries are sealed articles and as the recycling of batteries is carried out by trained professionals no significant exposure is to consumers is expected.

3.3 Environmental exposure

Use of sulphuric acid in battery maintenance would generally be continuous with maintenance most likely taking place on sites throughout the year. First tier conservative environmental exposure estimations were carried out using EUSES with the specified defaults. ERC`s 8B and 9B was used to determine the environmental emissions for ES16 in the first tier. No second tier refinements were needed. More details are available on request (see section 4).

4 DOWNSTREAM USER GUIDANCE TO EVALUATE THE EXPOSURE SCENARIO

This exposure scenario is a selection of the relevant information for the downstream user to complete their use compliance check in line with REACH Art 37-39. The full text of the exposure scenario is available on request if needed to complete any scaling activity.

Page 17: Sicherheitsdatenblatt Seite: 1 von 20 - atu.de · Sicherheitsdatenblatt Seite: 3 von 20 Überarbeitet am: 20-10-2016 Schwefelsäure für Batterien (UN 2796) Erzetst: 11-2015 Gemäß:

Sicherheitsdatenblatt

Seite: 17 von 20

Überarbeitet am: 20-10-2016

Schwefelsäure für Batterien

(UN 2796)

Erzetst: 11-11-2015

Gemäß: EC 1907/2006

ES03: VERWENDUNG VON BLEI-SÄURE-BATTERIEN MIT SCHWEFELSÄURE

1 EXPOSURE SCENARIO TITLE

Short title of the exposure scenario:

Use of lead acid batteries containing sulphuric acid

Life cycle stage:

Consumer use

Article Category:

AC3: Electrical batteries and accumulators

Product Category:

No PROC as it is a consumer use, however, worst case PROC 19 was used. PROC19: Hand-mixing with intimate contact and only PPE available

Process Categories:

PC42: Electrolytes for batteries

Environmental Release Category:

ERC09b: Wide dispersive outdoor use of substances in closed systems

2 CONDITIONS OF USE AFFECTING EXPOSURE

2.1 Operational conditions related to frequency, duration and amount of use

Information type Data field Explanation

Use amount per worker [workplace] per

day

No data Not applicable as this task is carried out

sporadically by the consumer

Duration per day at workplace [for one

worker]

8hr/d Standard number of hours in one work

day

Frequency at workplace [for one worker] 220 d/year Standard number of work days / year

Other determinants related to duration,

frequency and amount of use

Intermittent contact is

expected

Annual amount used per site 2,500 t/y Worst case

Emission days per site 365 d/y Estimate number of emission days,

based on continuous processes

2.2 Operational conditions and risk management measures related to product characteristics

Information type Data field Explanation

Type of product the information relates

to

Substance as such The product is in liquid form in a sealed

tank container.

Physical state of product Liquid

Concentration of substance in product 25-40%

Page 18: Sicherheitsdatenblatt Seite: 1 von 20 - atu.de · Sicherheitsdatenblatt Seite: 3 von 20 Überarbeitet am: 20-10-2016 Schwefelsäure für Batterien (UN 2796) Erzetst: 11-2015 Gemäß:

Sicherheitsdatenblatt

Seite: 18 von 20

Überarbeitet am: 20-10-2016

Schwefelsäure für Batterien

(UN 2796)

Erzetst: 11-11-2015

Gemäß: EC 1907/2006

2.3 Operational conditions related to available dilution capacity and characteristics of exposed humans

Information type Data field Explanation

Respiration volume under conditions of

use

10m3/d Default value for a worker breathing for a

8hrs work day in RIP 3.2

Skin contact area with the substance

under conditions of use

480cm2 (ECETOC default) Please note that due to the corrosive

nature of sulphuric acid dermal exposure

is not considered relevant for risk

characterisation as it must be prevented

in all cases.

Room size and ventilation rate

NA

Loading and unloading of vessels of

sulphuric acid for use in maintenance of

batteries is usually performed in the open

air. Consumers are advised to wear

protective clothing, however, the worst

case assumption is that no localised

controls are used in the process.

Discharge volume of sewage treatment

plant

2000 m3/d EUSES default value for standard local

STP

Available river water volume to receive

the emissions from a site

20,000 m3/d Standard ERC flow rate leading to a 10

fold dilution in receiving waters.

2.4 Risk management measures

Information type Data field Explanation

Containment and local exhaust ventilation

Containment plus good work practice

not required

Effectiveness: Unknown Loading and unloading of vessels of

sulphuric acid for use in maintenance of

batteries is usually performed in the

open air. Consumers are advised to

wear protective clothing, however, the

worst case assumption is that no

localised controls are used in the

process.

Local exhaust ventilation is not required Effectiveness : Unknown Loading and unloading of vessels of

sulphuric acid for use in maintenance of

batteries is usually performed in the

open air. Consumers are advised to

wear protective clothing, however, the

worst case assumption is that no

localised controls are used in the

process.

Personal protective equipment (PPE)

Type of PPE (gloves, respirator, face-

shield etc)

Effectiveness: Unknown

Loading and unloading of vessels of

sulphuric acid for use in maintenance of

batteries is usually performed in the

open air. Consumers are advised to

wear protective clothing, however, the

worst case assumption is that no

localised controls are used in the

process.

Other risk management measures related to workers

No further risk management measures required

Page 19: Sicherheitsdatenblatt Seite: 1 von 20 - atu.de · Sicherheitsdatenblatt Seite: 3 von 20 Überarbeitet am: 20-10-2016 Schwefelsäure für Batterien (UN 2796) Erzetst: 11-2015 Gemäß:

Sicherheitsdatenblatt

Seite: 19 von 20

Überarbeitet am: 20-10-2016

Schwefelsäure für Batterien

(UN 2796)

Erzetst: 11-11-2015

Gemäß: EC 1907/2006

Information type Data field Explanation

Risk management measures related to environmental emissions from industrial sites

None required to demonstrate safe use

2.5 Waste related measures

Information type Data field Explanation

Amount of substances in waste water

resulting from identified uses covered in

the exposure scenario

34.2 kg/d Based on worst case estimated

emission to waste waters

identified.

Amount of substances in waste resulting

from service life of articles

Not applicable

Type of waste, suitable waste codes Suitable EWC code(s)

Type of external treatment aiming at

recycling or recovery of substances

None

Type of external treatment aiming at

final disposal of the waste

Degradation in the STP into

constituent ions. These are non-

hazardous

Fraction of substance released into the

environment via air from waste handling

Not applicable

Fraction of substance released into the

environment via waste water from waste

handling

Not applicable

Fraction of substance disposed of as

secondary waste

Not applicable

3 EXPOSURE ESTIMATION

3.1 Workers exposure

No worker exposure as this is a consumer use.

3.2 Consumer exposure

The assessment of consumer exposure to sulphuric acid during the use of lead acid batteries containing sulphuric acid was carried out based on intermittent exposure similar to that of workers in battery maintenance with the worst case assumption of no localised controls. Initially, a screening-level (Tier 1) assessment was carried out using the ECETOC Targeted Risk Assessment (TRA) model. A higher tier (Tier 2) refinement of the Tier 1 assessment was carried out using the Advanced REACH Tool (ART). More details are available on request (see section 4).

3.3 Environmental exposure

Use of sulphuric acid containing batteries would generally be continuous with use most likely taking place on sites throughout the year. First tier conservative environmental exposure estimations were carried out using EUSES with the specified defaults. ERC 9B was used to determine the environmental emissions for ES16 in the first tier. No second tier refinements were needed. More details are available on request (see section 4).

Page 20: Sicherheitsdatenblatt Seite: 1 von 20 - atu.de · Sicherheitsdatenblatt Seite: 3 von 20 Überarbeitet am: 20-10-2016 Schwefelsäure für Batterien (UN 2796) Erzetst: 11-2015 Gemäß:

Sicherheitsdatenblatt

Seite: 20 von 20

Überarbeitet am: 20-10-2016

Schwefelsäure für Batterien

(UN 2796)

Erzetst: 11-11-2015

Gemäß: EC 1907/2006

4 DOWNSTREAM USER GUIDANCE TO EVALUATE THE EXPOSURE SCENARIO

This exposure scenario is a selection of the relevant information for the downstream user to complete their use compliance check in line with REACH Art 37-39. The full text of the exposure scenario is available on request if needed to complete any scaling activity.