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BG RCI; Sonthofen, 09.10.2013
Prävention verhaltensbedingter Unfälle
Simon Alexander HäuserOrganisationsentwicklung & Beratung
www.simonhaeuser.de
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© Simon A. Häuser 2013nur zur internen Nutzung
Prävention verhaltensbedingter Unfälle
Simon Alexander Häuser
Organisationsentwicklung & Beratungwww.simonhaeuser.de
Vorabbemerkung
• Dieses Material wird den Teilnehmern der Sicherheitsfachkräfte-Tagung der BG RCI in Sonthofen (09. & 10.10.2013) als 'Erinnerungsstütze' zur Verfügung gestellt.
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'Erinnerungsstütze' zur Verfügung gestellt.Bitte keine anderweitige Verwendung dieses Materials ohne vorherige Absprache mit S.Häuser (Kontaktmöglichkeiten am Ende dieser Datei).
Themen und Gliederung
Vortrag am Vormittag:
1. Unfälle mit Verhaltenskomponente – wie bedeutsam sind sie?
2. Verhaltenswirksame Prävention – wer liefert welchen Beitrag?
3. Erfahrungswerte und Effekte – was bringt das?
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Workshop am Nachmittag:
4. Grundgedanke – Organisationsentwicklung als Arbeit an Grundlagen erfolgreicher Prävention
5. Praxisbeispiele – wie kann man sowas machen?
6. Diskussion – was heißt das für eine Sicherheitsfachkraft?
Verhaltensbedingte Unfälle bzw. Unfälle mit 'Verhaltenskomponente' –
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Unfälle mit 'Verhaltenskomponente' –was ist damit gemeint?
Wie bedeutsam sind sie?
Suche nach Präventionsmöglichkeiten
VerhaltenFührung
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Organisation Technik
UnfallPrävention UrsachenChancen
Präven-
Suche nach Präventionsmöglichkeiten
• …• …
• …• …
F V
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Präven-tion
• …• …
• …• …
TOUnfall
Bsp. Verteilung Präventionsmöglichkeiten
Die Verhaltenskomponente von Risiken und Unfällen ist
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von Risiken und Unfällen ist für die Präventionspraxis von enormer Bedeutung.
'Klassische' Instrumente z.T. nicht verhaltenswirksam
Erstellen einer Gefährdungsanalyse
BereichsbegehungUnterweisung
?⁄
? ?
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Verhaltensänderung / sicheres Verhalten
?
durchgängig und verlässlich umgesetztin allen Situationen dauerhaft & eigenständig beibehalten
?
Verhaltenswirksame Prävention – wer liefert
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Verhaltenswirksame Prävention – wer liefert welchen Beitrag?
Sicheres Verhalten: Einzelner, FK's, Unternehmen
sicheres
Beitrag jedes Einzelnen
Beitrag der Führungs-kräfte
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sicheres Verhalten
Beitrag des (Gesamt-) Unternehmens
Beitrag der Einzelnen
Beitrag jedes Einzelnen:
Verhalten,Einstellungen,
Verantwortungs-übernahme, Zuständigkeit
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Einstellungen,Denkweisen
sicheres Verhalten
Achtsamkeit & Disziplin
Teamplay / Solidarität & Kooperation
Beitrag der Führungskräfte
Beitrag der Führungs-kräfte:
gelebte Führungs-verantwortungVerhaltensmodelle:
Verantwortungs-übernahme,
Zuständigkeit, Aufmerksamkeit
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sicheres Verhalten
verantwortung
faire Dialoge, fördernde Unterstützung, fordernde Konsequenz
Verhaltensmodelle: Vorbildlichkeit,
Anleitung, Begleitung
Aufgabenverlagerung und eventuelle 'Lücken'
alte Aufgaben
neue Aufgaben
!
WL
AL
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!MS
SL
MA
(zu) oft: Führungsaufgaben
Beitrag des Unternehmens
sicheres Verhalten
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Beitrag des (Gesamt-) Unternehmens
verhaltenswirksame AS-Instrumente &
-Prozesse
Plattformen / Routinen für Kommunikation &
Informationsfluss
Arbeitssicherheit als integrierter
betrieblicher Wert
Sicheres Verhalten: Einzelner, FK's, Unternehmen
sicheres
Einzelne Führungs-kräfte
Achtsamkeit & Disziplin
Verantwortungs-übernahme, Zuständigkeit
Verhaltensmodelle: Vorbildlichkeit,
Anleitung, Begleitung
Verantwortungs-übernahme,
Zuständigkeit, Aufmerksamkeit
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sicheres Verhalten
(Gesamt-) Unternehmen
Teamplay / Solidarität & Kooperation
faire Dialoge, fördernde Unterstützung, fordernde Konsequenz
Begleitung
verhaltenswirksame AS-Instrumente & -
Prozesse
Plattformen / Routinen für Kommunikation &
Informationsfluss
integrierter betrieblicher Wert Arbeitssicherheit
Erfahrungswerte und Effekte – was bringt das ?
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Erfahrungswerte und Effekte – was bringt das ?
Erfahrungswerte: Effekte
- 30%Unfällemenschliches LeidUnfallkosten
pro Jahr
+Veränderungen der Unternehmenskultur
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Veränderungen der Unternehmenskultur
(Arbeitssicherheit als 'Türöffner' und 'Lernerfahrung' für die Weiterentwicklung des Betriebes)
⇓auf andere Themen ausstrahlende, 'breite'
Wirkungen
Vielen Dank !
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Vielen Dank !
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Prävention verhaltensbedingter Unfälle: Praxisbeispiele
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Worum es geht – Organisationsentwicklung als
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Worum es geht – Organisationsentwicklung als Arbeit an den Grundlagen von Prävention
Die Unfallpyramide und ihre "Kellergeschosse"
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schwere Unfälle
leichte Unfälle
Beinahe-Unfälle
Risiken
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Botschaft an die Praktiker: "Unten ansetzen, um die
Vorkommnisse oben zu reduzieren."
Tiefenstrukturen des Unfallgeschehens in Unternehmen
†
schwere Unfälle
leichte Unfälle
Beinahe-Unfälle
Risiken
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Blockaden der Selbstveränderungs-
fähigkeit
Risiken
Missstände Tech/ Org/Verh/FgVerhalten
Einstellungen und Kultur (psychosoziale Faktoren)
Veränderungsresistenzen
Thematisierung (Dialogbereitschaft & Kommunikationsplattformen) und Führung
Nachsorge
†
schwere Unfälle
leichte Unfälle
Beinahe-Unfälle
Risiken
Nachsorge / Wiederholungsvermeidung / anlassbezogene 'Prävention'
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Blockaden der Selbstveränderungs-
fähigkeit
Risiken
Missstände Tech/ Org/Verh/FgVerhalten
Einstellungen und Kultur (psychosoziale Faktoren)
Veränderungsresistenzen
Thematisierung (Dialogbereitschaft & Kommunikationsplattformen) und Führung
Vorsorge
†
schwere Unfälle
leichte Unfälle
Beinahe-Unfälle
Risiken
Prävention im eigentlichen Sinne: Entschärfung von Unfallpotenzialen
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Blockaden der Selbstveränderungs-
fähigkeit
Risiken
Missstände Tech/ Org/Verh/FgVerhalten
Einstellungen und Kultur (psychosoziale Faktoren)
Veränderungsresistenzen
Thematisierung (Dialogbereitschaft & Kommunikationsplattformen) und Führung
Unfallpotenzialen
Organisationsentwicklung als Arbeit an Grundlagen erfolgreicher Prävention
†
schwere Unfälle
leichte Unfälle
Beinahe-Unfälle
Risiken
Arbeit an Grundfähigkeiten, die Voraussetzung für gelingende Prävention sind
"Organisationsentwicklung als Arbeit an Grundlagen erfolgreicher Prävention"
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Blockaden der Selbstveränderungs-
fähigkeit
Risiken
Missstände Tech/ Org/Verh/FgVerhalten
Einstellungen und Kultur (psychosoziale Faktoren)
Veränderungsresistenzen
Thematisierung (Dialogbereitschaft & Kommunikationsplattformen) und Führung
Prävention sind
Organisationsentwicklung als Arbeit an Grundlagen des Unternehmenserfolgs
Arbeit an Grundfähigkeiten, die Voraussetzung für gelingende Prävention sind
QualitätTermintreue
Produktivität Effizienz
Arbeitssicherheit
Arbeit an Grundfähigkeiten, die Voraussetzung für das Erreichen der Ziele des
Veränderungsfähigkeit
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Einstellungen und Kultur (psychosoziale Faktoren)
Thematisierung (Dialogbereitschaft & Kommunikationsplattformen) und Führung
Prävention sind Arbeitssicherheitder Ziele des Unternehmens sind ⁄
Praxisbeispiele – wie kann man das machen?
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Praxisbeispiele – wie kann man das machen?
Wie kommen wir da hin?
Koordination und die Schwelle der Wirksamkeit
• unkoordinierte Unterschwelligkeit / Unwirksamkeit vs. gemeinsame koordinierte Wirksamkeit
Schwelle der Wirksamkeit
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Wirksamkeit
Viele individuelle Einzelanstrengungen bleiben unter der Schwelle der Wirksamkeit.→ nicht wenig Engagement, aber kaum Effekt.Koordinierte gemeinsame Handlungen zeigen Effekt.
Projektbeispiel 1
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Projektbeispiel 1
Überblick exemplarischer Prozessablauf 1
WS für FK, SiFa, BR und SiBe
Trainings-Phase
MA-Veranstaltung
Umsetzungsunter-stützung
Vorphase
Kommunikationsforen
Leitungs- und Führungskräfte-Runden
Steuerkreis
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AS-Instrumente i.d. Linie (z.B. Gesprächsbegehungen)
Zwischenstände
Maßnahmen zur Umsetzungsunterstützung (Leitungsrunden, Coaching v. FK's/SiFa's, Vertiefung für Schlüsselbereiche, Ausrichtung d. Führungsteams, …)
Train-the-Trainer-Qualifizierung
Zielklärung, Situationsanalyse und commitment(Topmanagement, Führungskräfte, BR, SiFas)
Konsolidierung des Steuerkreis
Leitungs- und Führungskräfte-Runden
Typische Inhalte der Trainings
• Grundlagen der Arbeitssicherheit:
• Unfallerfassung und -statistik
• Unfälle, Risiken und Prävention: Grundgedanken der Präventionsarbeit im Betrieb
• Stand des Unternehmens und der Abteilungen (wieviel passiert, was passiert, Vergleich mit anderen)
'Miniprojekte' – Beispiele für gute Strategien des Umgangs mit wahrgenommenen Risiken
• unserer Werkskultur:
• typische Traditionen und Muster und unser Umgang damit
• der Weg zu einer sicheren, präventiven Unternehmenskultur
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passiert, Vergleich mit anderen)
• Arbeitssicherheitsinstrumente im Werk
• Betriebsbegehungen: Risiken wahrnehmen lernen
• Praktischer Umgang mit Risiken:
• Ansprache von Mitarbeitern und Gesprächsführung
• Risikoentschärfung als
präventiven Unternehmenskultur
• unsere Führungspraxis in der Arbeitssicherheit: Ist & Soll
• unsere Rollen: die werksweite Zusammenarbeit in der Arbeitssicherheit
Projektbeispiel 2
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Projektbeispiel 2
Überblick exemplarischer Prozessablauf 2
• leitet die Umsetzung von Maßnahmen im Werk ein und sorgt dabei für die 'Beteiligung Betroffener'
Analyse des status quo und der Ansatzmöglichkeiten
Definition von Arbeitsthemen und –zielen, Auftragsklärung
Konstitution des Projektteams (Führungskräfte aus der Produktion –Sicherheitsfachkräfte – Personalabteilung – Betriebsrat – Externer)
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'Beteiligung Betroffener'• kommuniziert abgestimmt ins Werk• nimmt alle (!) Belange des Themas ('Gesamtkomplexität') in den Blick • berichtet an die Geschäftsführung und erarbeitet Entscheidungsvorlagen
parallele Bearbeitung mehrerer Themenfelder durch das Projektteam
interne Übergabe und Verstetigung⁄
Wo ist anzusetzen? Dimensionen der Arbeit des Projektteams
Kooperation vertikal:
Führungskaskade
Kooperation horizontal:
Produktion – Andere
strategisches Monitoring Thema AS
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QualifikationenQualifikationen
Prozesse und Instrumente
Plattformen
Gemeinsame Diskussion – was heißt das für
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Gemeinsame Diskussion – was heißt das für Sicherheitsfachkräfte?
Rollen und Aufgaben der Sicherheitsfachkräfte
fachlicher Experte Kooperations-
Experte nach Extern
fachliche
Kontrolleur(Mit-) Umsetzer
von AS-InstrumentenAnsprech-
partner der Mitarbeiter
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SiFafachliche
Führung der Sicherheits-beauftragten
Partner der mittleren FK'sim Finden von
Lösungen
Mitarbeiter
Überblicker der Gesamtkom-plexität des Themas AS
Entwickler einer Analyse-basierten AS-Maßnahmen-
Strategie
Rückmeldungs-und Gesprächs-partner des Top-managements
Vielen Dank !
Kontakt:
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Kontakt:[email protected]
+49 (0) 178 357 5 357
(siehe auch die Beschreibung eines typischen Projektablaufs auf meiner Website unter "Projektbeispiele")
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