Mittwoch, 4. November 2009 Nr. 88/30. Jahrgang Internet: www.heide-kurier.deTel.: (05191) 9832-0 Fax Verlag/Anzeigen: (05191) 983214 Fax Redaktion: (05191) 983249

heidekurier

am Mittwoch

Verteilte Auflage

45.000 Exemplare

heute im heide kurierSchneverdingenRolf-Dieter Dorow neuerCDU-Fraktionschef Seite 2SoltauLars Klingbeil (MdB) lädtzu Bürgergespräch Seite 2Soltau„Zug der Erinnerung“in der Böhmestadt Seite 3SoltauHändels „Messias“in St. Johannis Seite 3

SchneverdingenSWG informiertMitglieder Seite 4SportDerbysieg fürMTV-Handballer Seite 6SonderseitenSterne-Shopping in Schneverdingen 10-12FaßbergHK-Serie überFliegerhorst, Teil 9 Seite 16

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„Soltauer Freibad sollerhalten bleiben“„dps“ fordert schnellstmögliche Behandlung des Themas im Rat

SOLTAU (mwi). Ginge es nach der„dps“, dann bliebe das SoltauerFreibad - in abgespeckter Form -erhalten. Dies ist eines der wesent-lichen Ergebnisse, die die SoltauerWählergemeinschaft am vergange-nen Montag nach ihrer Klausur prä-sentierte. Wilfried Worch-Rohwe-der, Otto Schwiering und AngelaBrehm, allesamt auch Ratsmitglie-der, sparten in diesem Zusammen-hang auch nicht mit Kritik: Das The-ma (HK berichtete) sei jetzt schonseit mehreren Monaten auf demTisch, aber außer in einer gemein-samen Fraktionssitzung sei es nochin keinem offiziellen Ratsgremiumbehandelt worden.

Unstrittig ist, daß das Hallenbadsaniert werden muß. Unstrittig istebenfalls, daß etwas mit dem Freibadgeschehen muß. Vier Optionen hat-ten die Stadtwerke Soltau deshalberarbeiten lassen, wobei sich der Auf-sichtsrat für die Variante 4 entschie-den hatte. Danach würde das Hal-lenbad - bei gleicher Beckenauftei-lung - zu einem Allwetterbad mit ein-und ausfahrbarem Dach umgebaut.Die Liegewiese des Freibades bliebeerhalten, die Becken aber würdenverschwinden.

Nicht nur bei eingefleischtenSchwimmern hatten diese Pläne imvergangenen Sommer für einen Auf-schrei des Entsetzens gesorgt. Auchdie „dps“-Fraktion im Rat mag sichnicht auf die Variante 4 einlassen. Siehält einen Kompromiß für möglich:„Bei einer konzeptionellen Umstel-lung des Freibades müßte dessen Er-halt bei gleichzeitigem Umbau desHallenbades möglich sein“, soWorch-Rohweder.

Soltau müsse sein Freibad behal-ten, auch im eigenen Interesse alsMittelzentrum. Darüber hinaus, soder „dps“-Vorsitzende, gingen bei ei-nem Wegfall des Freibades Wasser-flächen verloren, während beim Um-bau des Hallenbades keine neuengeschaffen würden: „Das würde zuKonflikten unter den Nutzern führen,etwa älteren Menschen, die nurschwimmen wollen, und Kindern, dietoben möchten. Sie müßten sich imSommer die verbliebenen Flächenteilen.“ Außerdem würden so dieMöglichkeiten für Kinder und Ju-gendliche, ihren Bewegungsdrangauszuleben, reduziert.

Nach den Vorstellungen der „dps“sollten die Sanierungsmaßnahmen

Otto Schwiering, Wilfried Worch-Rohweder und Angela Brehm (v.l.): „Wir wollen das Soltauer Freibad erhal-ten.“

im Hallenbad auf das notwendigeMaß begrenzt werden. Im Freibadsollte das 50-Meter-Becken erhaltenbleiben und so umgebaut werden,daß es eine variable Nichtschwim-merzone erhielte: „Das alles müßtenatürlich noch ein bißchen aufge-hübscht werden.“

Um ihren Plänen Rückhalt zu ver-schaffen, gleichzeitig aber auch zutesten, wie groß das Interesse derSoltauer an „ihrem“ Freibad ist, star-tet die „dps“ eine Unterschriften-sammlung: So steht die Wählerge-meinschaft am kommenden Sonn-abend mit einem Infostand auf demSoltauer Wochenmarkt und wirbt fürdie Sammlung auch auf ihrer Home-page www.wirfuersoltau.de.

Dazu Worch-Rohweder: „Die Leu-te müssen deutlich machen, daß siedahinterstehen. Wenn das nicht derFall ist, können wir das Freibad nichtunter ‚Artenschutz‘ stellen.“ Davonfreilich geht die „dps“ nicht aus.Gleichwohl räumt sie angsichts derfinanziellen Situation ein, daß bei ei-nem Erhalt des Freibades auch bür-gerliches Engagement gefragt sei.Wie das umsetztbar wäre, soll eineVeranstaltung zeigen, zu der die„dps“ am Dienstag, dem 17. No-vember, ins Hotel-Restaurant Ut-spann einlädt: Vorstandsmitgliederdes Trägervereins des FreibadesNeuenkirchen werden dann ihr Kon-zept zur Senkung der Betriebskosten

und Steigerung der Besucherzahlenfür Neuenkirchen vorstellen.

Druck will die „dps“-Frakrtion ge-meinsam mit den Grünen auch im Ratmachen: „Da der Förderantrag für dieBaumaßnahmen noch in diesem Jahreingereicht werden muß, sich bisheraber noch kein Ratsgremium damitbefaßt hat, wollen die beiden Frak-tionen, daß das Thema Hallen-bad/Freibad in der Ratssitzung am11. November behandelt wird. Dorthätte es schon längst hingehört,“ soWorch-Rohweder.

Ob dies geschehen wird, ist nochnicht klar. Wie Bürgermeister WilhelmRuhkopf auf Anfrage mitteilt, planedie Stadt noch eine öffentliche Ver-anstaltung, „um die Bürger über diePlanungen zu informieren und Ge-rüchten entgegenzuwirken.“ Klar seiallerdings, daß der Rat zu entschei-den habe, wie sich die Stadt alsMehrheitsgesellschafterin der Stadt-werke Soltau GmbH verhalten soll,„und das muß zeitnah passieren.“

Noch eine weitere Frage trieb die„dps“ bei ihre Klausur um - die Fra-ge nach innerstädtischen Toiletten:In der Diskussion ist zur Zeit der Baueines stillen Örtchens in der Innen-stadt am Georges-Lemoine-Platzund eines weiteren am großen Spiel-platz im Böhmepark, wobei die der-zeit veranschlagten Kosten bei zirka100.000 Euro pro „Häuschen“ liegen.Diese Lösung wäre der Wählerge-

meinschaft nur dann lieb, weil nichtso teuer, wenn sich die Geschäfts-leute an einer Toilette finanziell be-teiligten. Andernfalls, so der „dps“-Vorschlag, sollte nur eine Toilette ge-baut werden, und zwar im Bereichdes Wasserspielplatzes im Böhme-park, die dann auch von der Innen-stadt aus erreichbar wäre.

Finanziell über das Konjunkturpa-ket abgesichert ist die für die Innen-stadt geplante Toilette. Hier sei esdurchaus ein denkbares Modell, dieGeschäftsleute an den Betriebsko-sten zu beteiligen, so der Bürger-meister. Und was ein „Pendant“ imBöhmepark betrifft, so sei dies zwarim Rahmen der Planungen zur Böh-mepark-Umgestaltung vorgestelltworden, „die Ratsgremien haben sichaber noch nicht weiter damit befaßt.Hier suchen wir zur Zeit auch nochnach preisgünstigeren Lösungen.“

Wie auch immer sich die Freibad-frage und die Bedürfnislage in Sa-chen Toiletten in naher Zukunft ent-wickelt - die „dps“ besetzt mit die-sen Themen öffentlichkeitswirksameBereiche - und informiert jetzt dar-über auch in ihrem neuen Mittei-lungsblatt „Soltauer Gazelle“. Dassoll künftig nach Bedarf erscheinenund den Böhmestädtern „dps“-Po-sitionen nahebringen. Sicherlich auchein Schritt, um sich den Bürgern früh-zeitig und dauerhaft ins Gedächtniszu bringen - und nicht erst kurz vorder Kommunalwahl 2011.

Gitarre und Gesang„Two High“ am Freitag im Schröers-Hof

NEUENKIRCHEN. Im Rahmen der„Kleinen Kulturellen Reihe“ des Ver-kehrs- und Gewerbevereins Neuen-kirchen gibt das Duo „Two High“ amkommenden Freitag, den 6. Novem-ber, um 20 Uhr ein Konzert auf demSchröers-Hof in Neuenkirchen.

Gitarrist Markus Segschneider undSänger Alex Zindel präsentiert le-bendige Interpretationen aus demBereich Pop und Jazz: Songs be-kannter Künstler wie Elton John, AlJarreau, Beatles und Sting, sowie

Jazzklassiker und Stücke aus eige-ner Feder. Dabei vereint das DuoSong-Klassiker und Folk mit der Frei-heit des Jazz zu einem unvergleich-lichen Stil. Überzeugend und sindauch die facettenreichen Eigenkom-positionen in deutscher Sprache unddie instrumentalen Gitarrenwerke.

Karten gibt es im Vorverkauf (er-mäßigt) im Büro der Heide-TouristikNeuenkirchen oder an der Abend-kasse. Telefonische Bestellungensind möglich unter Ruf (05195) 5139.

„Two High“ nennt sich das Kölner Duo, das bereits seit 1995 erfolgreichzusammen Musik macht und am Freitag in Neuenkirchen zu Gast ist.

Raubüberfall in MunsterMUNSTER. Zwei junge Bundes-

wehrangehörige sind am frühenSonntagmorgen in Munster von ins-gesamt sieben Tätern zuerst zusam-mengeschlagen und danach ausge-raubt worden. Die beiden 21- und22jährigen Opfer wurden gegen halbsechs auf dem Gehweg in der Sol-tauer Straße von der Gruppe umzin-gelt und aufgefordert, Geld heraus-zugeben. Als sie sich weigerten,schlugen die Täter auf sie ein. Die An-greifer stahlen einem der Opfer zu-erst die Mütze und zogen ihm dieJacke über den Kopf. Anschließend

flüchteten die Täter mit den Beklei-dungsstücken und einem Portemon-naie zu Fuß in Richtung Innenstadt.Zu den Tätern konnten die beidenÜberfallenen nur eine vage Be-schreibung abliefern. Bei den ge-stohlenen Kleidungsstücken handeltes sich um eine weiße Mütze derMarke Reebok und um eine schwarzeJacke der Marke Pontiac Firebird miteinem in weiß aufgestickten Na-menszug. Die Polizei Munster bittetum Hinweise zu den Tätern oder zuden Kleidungsstücken unter Telefon(05192) 9600.

Comedy und Zauberei„Ich lüge Dich“ istKen Bardowickszweites abendfül-lendes Programm,mit dem der Zau-berkünstler undComedian amkommenden Frei-tag, dem 6. No-vember, in der Bi-bliothek Wald-mühle in Soltau zuGast ist. Treffsi-cher trennt Bardo-wicks Schein und Sein, erzählt von Liebe, Lüge, Leidenschaft und be-gleitet seine humorvollen Geschichten in ureigener Manier mit exquisi-ten Zaubereien. Beginnn der Voranstaltung der Kulturinitiative Soltau istum 20 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf (ermäßigt) in der Soltau Touri-stik und für Kurzentschlossene an der Abendkasse.

Heinrich Thies.

„Schweinetango“SOLTAU. Zum „Schweinetango“

lädt die Bibliothek Waldmühle in Sol-tau am Dienstag, den 10. November,ein. „Schweinetango“ ist der Titel desersten Kriminalromans von HeinrichThies. Der Autor und Journalist liestausgewählte Passagen aus seinemKrimi - begleitet von Sohn Simon, derpassend zur Lesung Stücke auf demKlavier spielt. Beginn ist um 20 Uhr.Schauplatz des Kriminalromans mittragikkomischen Zügen ist das Aller-Leine-Tal. Thies wird nach der Le-sung erläutern, wie Phantasie und

Wirklichkeit sich in dem Roman, derauf eine reale Brandserie zurückgeht,mischen. Der Autor wurde 1953 inHademstorf geboren, hat einige Zeitals Gymnasiallehrer gearbeitet undspäter Journalistik studiert. Seit 1989ist Thies Redakteur der Hannover-schen Allgemeinen Zeitung, 2001 istsein erstes Buch erschienen. Weite-re Bücher folgten: Romanbiographi-en, Sachbücher und zwei Kinder-bücher. Kartenvorbestellungen sindin der Waldmühle unter Ruf (05191)5001 möglich.

heide kurierSeite 2 Mittwoch, 4. November 2009

Herausgeber:AM-Verlag Andreas Müller KG

Postfach 13 52,29603 SoltauKirchstraße 4,29614 Soltau

Telefon (0 51 91) 98 32 - 0Telefax (0 51 91) 98 32 14

Verlagsleitung undAnzeigenleitung:Karl-Heinz Bauer

Verantwortlich für denredaktionellen Teil:

Manfred Wicke

Erscheinungsweise:wöchentlich mittwochs

und sonntags

Der heide kurier wird kostenlos analle erreichbaren Haushalte des Alt-kreises Soltau einschließlich Dorf-mark, Fintel, Hermannsburg, Müden,Faßberg, Poitzen und Lintzel verteilt.

Für unverlangt eingesandte Manu-skripte übernimmt der Verlag keineGewähr.

Gültig z.Zt. die AnzeigenpreislisteNr. 25 vom 1. Oktober 2009.

Übernahme von Anzeigenentwürfendes Verlages nur nach vorherigerRücksprache und gegen Gebühr.

Für telefonisch aufgegebene Anzei-gen übernimmt der Verlag keine Ge-währ.

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BürgergesprächLars Klingbeil zu Gast in Soltau

SOLTAU. Zum Bürgergesprächlädt der SPD-Bundestagsabgeord-nete Lars Klingbeil am 19. Novem-ber zwischen 16 und 18 Uhr in den„Roten Bahnhof“ in Soltau ein. Er bie-tet interessierten Bürgern, die Fra-gen, Probleme, Hilfegesuche oderpolitische Ideen haben, die Möglich-keit, direkt mit ihm ins Gespräch zukommen. „Mir ist es wichtig, als Ab-geordneter das fortzuführen, was ichim Wahlkampf begonnen habe. Mirist während meiner Hausbesucheund Infostände häufig entgegnetworden, daß die Politiker ja doch nurin Wahlkampfzeiten kämen. Das istnicht mein Politikansatz. Ich möchteweiter mit den Menschen in meinemWahlkreis im direkten Kontakt blei-ben und werde mich um konkreteProbleme kümmern. Dafür bin ich ge-wählt“, so der 31jährige. Aus organi-satorischen Gründen bittet Klingbeil

Lars Klingbeil.

Interessierte um Anmeldung zur Bür-gersprechstunde unter der Rufnum-mer (030) 22771515.

Neuer CDU-FraktionschefWelf-Heinrich Klaer tritt zurück / Rolf-Dieter Dorow ist sein Nachfolger

Informierten am Montagabend über den Wechsel an der Spitze der Schneverdinger CDU-Stadtratsfraktion(v.li.): Markus Rega und Karin Meyer vom Fraktionsvorstand, der neue Fraktionschef Rolf-Dieter Dorow undsein Vorgänger Welf-Heinrich Klaer.

SCHNEVERDINGEN (mk). Füh-rungswechsel in der SchneverdingerCDU-Stadtratsfraktion: Fraktions-chef Welf-Heinrich Klaer ist zurück-getreten und künftig auch nicht mehrSprecher der MehrheitsgruppeCDU/Grüne. Sein Nachfolger ist Rolf-Dieter Dorow. Am vergangenenMontagabend informierten Klaer so-wie Karin Meyer und Markus Regavom Fraktionsvorstand über die Hin-tergründe, zudem stellte sich Dorowals neuer Mann an der Fraktions-spitze vor.

Landwirt Klaer, Betreiber einer Bio-gasanlage, hatte sich die Entschei-dung nicht leicht gemacht. „Sie istnicht zwischen 12 Uhr und mittags ge-fallen“, betonte er. Auslöser seien inerster Linie die Differenzen mit Bür-germeister Fritz-Ulrich Kasch gewe-sen. Klaer kritisierte in diesem Zu-sammenhang, wie der Bürgermeistermit Anträgen von Betreibern gewerb-licher Biogasanlagen umgehe: „Ichhatte den Eindruck, daß möglichst ver-hindert werden soll, daß Welf-Hein-rich Klaer etwas genehmigt be-kommt“, so der bisherige Fraktions-chef. Er, Klaer, habe sich dehalb dieFrage gestellt, ob er betriebswirt-schaftliches Arbeiten und Kommu-nalpolitik so noch in Einklang bringenkönne und ob nicht auch Kooperati-onspartner seines Betriebes unter derSituation zu leiden hätten. Deshalb ha-be er sich nach reiflicher Überlegungzum Rücktritt entschlossen, zumal derParteivorstand angesichts der Situa-tion „teilweise irritiert reagiert hatte“,so Klaer, ohne näher darauf eingehenzu wollen. Nicht zuletzt sei er der Mei-nung, daß die CDU bei der Kommu-nalwahl 2011 „mit einem einheitlichenBild in den Wahlkampf ziehen soll.“

Das Verhältnis zwischen Klaer undKasch ist aufgrund der Vorgänge rundum die Gruppenbildung von CDU undGrünen nach der Kommunalwahl En-de 2006 zerrüttet. Damals gab es hef-tigen Zoff in der CDU, weil Kasch vonden Verhandlungen ausgeschlossenworden war und sich die Christde-mokraten nicht, wie zuvor, für dieSWG, sondern für die Grünen alsGruppenpartner entschieden hatten(HK berichtete).

Klaer hatte der CDU-Fraktion be-reits am 24. September dieses Jah-res erklärt, daß er als Fraktionschefmaximal noch ein halbes Jahr zur Ver-

fügung stehen wolle, allerdings gebe-ten, möglichst schneller einen Nach-folger zu präsentieren.

Nun, da es soweit ist, blickt er mitein wenig Wehmut zurück, zieht aberin Sachen Arbeit der CDU-Fraktiontrotz besagter Streitigkeiten eine po-sitive Bilanz: „Die drei Jahre waren kei-ne verlorenen Jahre.“ Im Rat sei eineandere Diskussionskultur zwischenden großen Parteien entstanden.„Auch Anträge der politischen Kon-kurrenz werden angenommen, wennsie sinnvoll erscheinen. Ich denke, esist mehr Demokratie eingezogen“, soder 53jährige. Gerade weil es „vielegute persönliche Gespräche“ mit Ver-tretern von SPD und FDP gegeben ha-be, „kann nicht alles falsch gewesensein, was wir in den vergangenen Jah-ren gemacht haben.“ Die CDU-Frak-tion habe ihm stets Rückhalt gege-ben.

Den Kurs der CDU-Fraktion, dienach wie vor mit den Grünen eineMehrheitsgruppe bildet, möchteDorow weiterführen. Er wird als Frak-tionschef auch Sprecher der Mehr-heitsgruppe und übernimmt von sei-nem Vorgänger den Sitz im Verwal-tungsausschuß. Über die Umbeset-zung der Ausschüsse sei fraktionsin-

tern offen diskutiert worden, betonteRega. Diese sei dann auch einver-nehmlich erfolgt. Rega erklärte, war-um die Christdemokraten Dorow fürden richtigen Mann halten: „Er ist ei-ne gestandene Persönlichkeit, dieführen kann.“ Dies habe Dorow im Be-ruf ebenso unter Beweis gestellt wiein anderen Bereichen, etwa beimSchneverdinger Lions-Club. „Außer-dem ist er in der Lage, gemeinsam mitanderen Lösungen zu erarbeiten. Erkann mit unserem Gruppenpartner zu-sammenarbeiten und will das auch“,so Rega. Mit Grünen-FraktionschefinDorothee Schröder hat Dorow bereitsnach seiner Wahl telefoniert undspricht generell von einem „guten Ver-hältnis zu den Grünen.“

Bei der jüngsten Fraktionssitzungwurde Dorow einmütig gewählt. Einenweiteren Kandidaten gab es nicht. DerGeschäftsführer der Schneverdinger„Dorow Heizung-Lüftung-SanitärGmbH“ wird die Leitung des Famili-enbetriebes demnächst in jüngereHände geben und hat sein Arbeits-pensum in der Firma bereits etwas re-duziert, so daß er mehr Zeit für dieKommunalpolitik hat. Er saß bereitseinmal als Nachrücker im Rat und istvor gut einem Jahr für den verstorbe-

nen Volker Rübesamen erneut nach-gerückt. Rübesamen hatte ihn bereitsMitte der 1970er Jahre in die CDU ge-holt, seitdem hält er der Union dieTreue. Nun ersetzt langjährige Par-teimitgliedschaft freilich nicht kom-munalpolitische Erfahrung - und sowird sich Dorow also erst einmal insein neues Amt einarbeiten müssen.Aber auch darüber hinaus hat sich der65jährige bereits einiges vorgenom-men: So möchte er zunächst das Ge-spräch mit Bürgermeister Kasch su-chen, mit dem Angebot, „das Ver-hältnis wieder auf eine vernünftigeSchiene zu bringen.“ Dorow will sichdarum bemühen, den Umgang „ver-trauensvoller“ und „offener“ zu ge-stalten. Eine weitere Aufgabe, auchdes Stadtverbandes, wird sein, dieCDU im Kernort zu stärken. Laut Re-ga habe es Kritik gegeben, daß dieChristdemokraten in der Stadt zu we-nig präsent seien, die Union in Schne-verdingen also zu „dorflastig“ sei.

Die Wahl von Dorow ist für dieChristdemokraten keine Interimslö-sung, vielmehr soll er in der Fraktionlängerfristig das Zepter in die Handnehmen. Dazu Rega: „Wir werden mitihm als Fraktionsvorsitzendem in denKommunalwahlkampf ziehen.“

SchießenLÜNZEN. Der Schützenverein

Lünzen lädt am kommenden Sams-tag, den 7. November, um 15 Uhrzum Schießen der Schützenkönige,Erntemeister und Damenköniginnenbei Kaffee und Kuchen ins Schüt-zenhaus ein.

FilzenMUNSTER. Zum Filzen mit Joelle

Schirmer treffen sich die Landfrauenaus Munster am morgigen Donners-tag von 14 bis 17 Uhr nicht wie ur-sprünglich angekündigt im GasthausCarstens, sondern im Gemeindesaalder Friedenskirche in Breloh. Es sol-len Weihnachtsfiguren hergestelltwerden. Anmeldung bei Joelle Schir-mer, Telefon (05192) 888956.

Kein AnrufSOLTAU. Wegen einer internen

Veranstaltung ist das FinanzamtSoltau am heutigen Mittwoch ab 14Uhr telefonisch nicht mehr zu errei-chen.

MüZe basteltSOLTAU. Das Mütterzentrum Sol-

tau (MüZe) lädt seine Mitglieder amheutigen Mittwoch um 19.30 Uhr zumBastelabend ein. Es soll für denWeihnachtsmarkt gebastelt werden.Das benötigte Material wird zur Ver-fügung gestellt. Weitere Infos gibt esunter Ruf (05191) 18280 oder direktim MüZe, Unter den Linden 21, mon-tags bis freitags von 9.30 bis 11.30Uhr sowie dienstags bis freitags von15.30 bis 17.30 Uhr.

TelefonischSOLTAU. Wie an jedem ersten

Mittwoch im Monat sind die Mitar-beiter der Erziehungsberatungsstel-le Soltau auch heute von 17 bis 19.30Uhr unter der Rufnummer (05191)70232 zu erreichen. Die telefonischeAbendsprechstunde ist gedacht fürratsuchende Jugendliche, Eltern undErzieher, die während der allgemei-nen Dienstzeit keine Gelegenheit fürein Gespräch haben.

LungwurstMUNSTER. Zum Lungwurstessen

treffen sich die Mitglieder der Pom-merschen Landsmannschaften Orts-verband Munster am 12. Novemberum 18 Uhr im Soldatenheim „ZumOertzetal“. Gäste sind willkommen.Anmeldungen werden bis zum mor-gigen Donnerstag unter Ruf (05192)2959 entgegengenommen.

SternwarteMUNSTER. Das letzte Stadtge-

spräch der Munsteraner CDU für die-ses Jahr steht am kommenden Mon-tag, den 9. November, ab 19 Uhr aufdem Programm. Dieses Mal treffensich Interessierte am Eingang desSchulzentrums: Hans Heinrich Backe-berg wird nämlich die dortige Schul-sternwarte vorstellen und erläutern.

FrühstückHÜTZEL. „Faltenfrei bis 103?“, lau-

tet das Thema der Referentin Mari-on Buchheister beim nächsten Frau-enfrühstück in Hützel am Dienstag,den 10. November. Beginn ist um 9Uhr im Jugend-und Gemeinschafts-haus am Hützeler Damm, eine Kin-derbetreuung wird angeboten. DasVorbereitungsteam der Landeskirch-lichen Gemeinschaft Hützel lädt ein.Anmeldung nimmt Angelika Köhlerbis zum 7. November unter Ruf(05194) 2621 an.

Schnauzermischling „Kalle“ ist ein ruhiger Familienhund, der sich auchmit anderen Hunden verträgt und für den das Tierheim Tiegen neue Be-sitzer sucht, die dem verschmusten Rüden den „Vollbart“ kraulen. Auchfür eine etwas scheue Britisch-Kurzhaar-Mischlingskatze, die sich alsHof-Katze eignet, und für einen stattlichen Kater (oben li.), der eben-falls Freigang braucht, sucht das Team ein neues Zuhause. Außerdemwarten zahlreiche Ausreißer im Tierheim Tiegen: Am 25. Oktober wur-de im Emminger Weg in Munster eine „Samtpfote“ (oben re.) mit weißemFell und einigen roten Flecken am Kopf gefunden; weißrot ist auch derPelz des zutraulichen Katers (unten re.), der am 30. Oktober in Munsteran der Ecke Wilhelm-Bockelmann-Straße/Klappgarten aufgelesen wur-de; auf dem „Center Parcs“-Gelände in Bispingen streunte am 26. Ok-tober die noch recht junge schwarze Katze (unten li.) umher, und amHaus Ilster wurde am 27. Oktober eine scheue grauweiße Katze ge-funden.

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„Kindern ein Gesicht gegeben“KZ-Überlebender Salomon Finkelstein bei „Zug der Erinnerung“

SOLTAU (mwi). Mit der altenDampflok an der Spitze signalisierter schon von außen die Rückfahrtin die Vergangenheit. Allerdingsnicht in beschaulichere Eisenbahn-zeiten, sondern ins schwärzeste Ka-pitel deutscher Geschichte: Am ver-gangenen Montag machte der „Zugder Erinnerung“ (HK berichtete) fürzwei Tage halt auf dem SoltauerBahnhof. In seiner Ausstellung zeigter die Schicksale zahlloser - vor-nehmlich jüdischer - Kinder und Ju-gendlicher auf, die unter der Schrek-kensherrschaft der Nazis ver-schleppt, auf der DeutschenReichsbahn deportiert und in denVernichtungslagern ermordet wur-den.

Bedrückend und beeindruckengleichermaßen ist der Weg durch die-sen Zug: In seinen drei Waggons gibtes keine Abteile - sie sind Ausstel-lungsflächen gewichen, die diesenKindern gewidmet sind. Der Besu-cher erfährt hier vieles über die grau-envolle Maschinerie, die sie in denTod führte. Vor allem aber zeigt dieAusstellung Einzelschicksale der Op-fer, sie stellt die Kinder und Jugend-lichen persönlich vor und holt sie da-mit aus der Anonymität der vielen To-ten heraus.

Dieses Verdienst unterstrich -sichtlich bewegt - Salomon Finkel-stein bei der Begrüßung des Zugesam vergangenen Montag. Finkel-stein, selbst als 17jähriger aus demLodzer Ghetto zunächst in einZwangsarbeitslager deportiert - spä-ter nach Auschwitz und Dora-Mittel-bau im Harz, betonte: „Es gibt nurwenige dieser Opfer - wie etwa An-ne Frank -, deren Schicksal bekanntgeworden ist. Deshalb ist der ‚Zugder Erinnerung‘ ein Glücksfall: Er holtdie Kinder aus der Vergessenheit her-aus und gibt ihnen ein Gesicht. Sonst

„Der ‚Zug der Erinnerung‘ ist ein Glücksfall“: Die beiden KZ-Überlebenden Henry Kormann (l.) und SalomonFinkelstein (2.v.r.) mit Heinz-Dieter „Charly“ Braun (2.v.l.) und Hans-Rüdiger Minow (r.).

wären sie aus der Welt gegangen, alshätte es sie nie gegeben.“

Dies alles mit Worten zu beschei-ben, sei kaum möglich, so Finkel-stein. Er selbst habe alles verloren,bis auf ein letztes bißchen Würde. InAuschwitz aber sei ihm dies dannauch noch mit seinem Namen ge-nommen worden: „Über zwei Jahrewar ich nur die Nummer 142340.Auschwitz ist nicht darstellbar, es istein Synonym für das, was Menschenanderen Menschen antun können.“Die Erinnerung daran dürfe nicht auf-hören, so der heute 87jährige.

Diese Notwendigkeit hob auchHeinz-Dieter „Charly“ Braun als Ver-treter der hiesigen Veranstalter, der„Initiative Zug der Erinnerung auf derHeidebahn / GeschichtswerkstattHannover“, hervor: „Der ‚Zug der Er-innerung‘ ist eine gute Gelegenheitaus der unvergleichbaren und einma-

ligen Geschichte des verbrecheri-schen Nazi-Systems zu lernen. Dasist angesichts der Geschichte und Ge-genwart dieser Region auch sinnvollund notwendig. Zahllose Menschenwurden genau auf dieser Bahnstreckein den Tod transportiert.“

„Vor allem für junge Leute ist die-ses Thema oft weit weg - und dochso nah. Denn es hat alles auch hierauf der Heidebahn und auf der Ame-rikalinie stattgefunden, der Transportin den Massenmord“, so auch Land-rat Manfred Ostermann, der dieSchirmherrschaft über den Besuchdes „Zuges der Erinnerung“ über-nommen hat. Es sei wichtig, daß sichgerade die Schulen dieses Themasannähmen, denn „verdrängen undvergessen - das darf nicht passieren.Wer das tut, ist gleichgültig und gibtden Rechtsradikalen neuen Nährbo-den.“ Gleichgültig aber dürfe manheute auch den Überlebenden ge-

SOLTAU. „The Very Best of BlackGospel“ tritt im Rahmen der „Hun-dertkonzerte-Tour“ durch ganz Eu-ropa auch in Soltau auf: Der Heide-Kurier verlost zweimal zwei Frei-karten für das Konzert am 19. No-vember in der Aula des Gymnasi-ums Soltau um 19.30 Uhr. SeinKönnen hat der Gospelchor bereitsbei Fernsehauftritten in Sendungnmit Thomas Gottschalk, Michael„Bully“ Herbig, Carmen Nebel oderFlorian Silbereisen unter Beweis ge-stellt. Das Ensemble besteht auseiner Auswahl der besten Gospel-sänger und -sängerinnen der USA.Die Ausnahmekünstler singen diebekanntesten und schönsten Gos-pelsongs in ihrem zweistündigen

Programm. Eintrittskarten gibt es inder Böhmestadt bei der Soltau-Touristik und der BuchhandlungSchütte sowie in Schneverdingenin der dortigen „famila“-Filiale. Mitetwas Glück können Heide-Kurier-Leser das stimmgewaltige Konzertzum Nulltarif erleben - denn der HKverlost zweimal zwei Freikarten.Wer Tickets gewinnen möchte, soll-te bis zum 12. November eine Post-karte mit Namen, Adresse und Te-lefonnummer sowie dem Stichwort„The Very Best of Black Gospel“ anden Heide-Kurier, Kirchstraße 4, in29614 Soltau schicken. Die Ge-winner werden in der Heide-Kuri-er-Ausgabe am 15. November ver-öffentlicht.

„Black Gospel“HK verlost Tickets für Konzert

Kirchstraße 4, 29614 Soltau

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genüber nicht sein, forderte Hans-Rüdiger Minow, Vorstandssprecherdes Vereins „Zug der Erinnerung“.Sie hätten zum Teil lange über ihreunerträglichen Erfahrungen ge-schwiegen: „Heute reden sie. Vieleleben in schlechten sozialen Verhält-nissen.“ Gezahlte Entschädigungenvon fünf Mark pro Tag in Auschwitzseien da nicht angemessen. Der Ver-ein „Zug der Erinnerung“ arbeite des-halb auf ein weiteres Ziel hin: DieDeutsche Reichsbahn habe nachheutiger Rechnung mehr als 100 Mi-lionen Euro mit der Deportation ver-dient: „Dieses Geld muß zurückge-zahlt werden, und zwar an die Über-lebenden.“

Der „Zug der Erinnerung“ ist in-zwischen weitergefahren: Nachdemsich Probleme mit der DeutschenBahn gelöst haben, steht er jetzt fürzwei Tage in Walsrode, dann weite-re zwei Tage in Schwarmstedt.

„Der Messias“Oratorium in St. Johannis am 8. November

SOLTAU. Ein besonderes Ereignisim Händeljahr 2009 wird das Konzertmit dem Oratorium „Der Messias“ amkommenden Sonntag, den 8. No-vember, um 18 Uhr in Soltau sein.Die Stadtkantorei Soltau wird unterder Leitung von Kantorin Bettina He-vendehl zusammen mit Solisten unddem Bremer Barockorchester „Stahl-saitenbarock“ das berühmte Werk inder St. Johanniskirche aufführen.Diese wohl bedeutendste Komposi-tion Händels erfreut sich seit seinerEntstehung vor 268 Jahren ununter-brochener Beliebtheit bei Zuhörernund Musikern.

„Der Messias“ nimmt im SchaffenHändels eine einzigartige Sonder-stellung ein: Er hebt sich als be-kanntestes Werk aus dem riesigenGesamtschaffen heraus durch sei-nen stark allgemeingültigen Charak-ter und zugleich durch die konkreteArt seiner Aussage, die Menschenganz unterschiedlicher Konfession inihren Bann zwingt. Liturgische Tra-ditionen und volkstümliche Teile, Ele-mente aus Oper, Kantate und Kon-zert, dramatische und lyrische Sze-nen und nicht zuletzt der zugrunde-liegende reine Bibeltext formen sichzu einem Kunstwerk höchster Voll-endung.

In Chorsätzen, Rezitativen und Ari-en vertont der Komponist Leben undWirken des Jesus von Nazareth. Ad-vent und Weihnachten, Passion, Auf-erstehung und Himmelfahrt - Wesenund Bedeutung des christlichenGlaubens leuchten auf in der Musik

Francisca Prudencio wird in Soltauals Solistin zu hören sein.

Händels und sprechen den Hörer inseiner Tiefe an, jenseits der oft tren-nenden Worte und Begriffe.

Als Solisten sind in Soltau Fran-cisca Prudencio (Sopran) und Nico-le Dellabona (Alt) sowie Jörg Erler (Te-nor) und Matthias Lüderitz (Baß) zuhören. Karten für das Konzert gibt esim Vorverkauf in den beiden Soltau-er Buchhandlungen Hornbostel undSchütte, Restkarten noch an derAbendkasse.

FahrradkontrollenHERMANNSBURG. In der dunklen

Jahreszeit überprüft die Polizei Her-mannsburg jetzt wieder die Fahrrä-der in den Dörfern der Gemeinde Her-mannsburg auf ihren verkehrssiche-ren Zustand. So sind die Beamten amkommenden Montag, den 9. No-vember, um 15 Uhr in Hetendorf, Bus-haltestelle Ortsmitte, 15.30 Uhr inBonstorf, am alten Feuerwehrgeräte-

haus, 16 Uhr in Barmbostel, im altenOrtskern, und am Donnerstag, den12. November, um 15 Uhr in Olden-dorf, Bushaltestelle HermannsburgerStraße, 15.30 Uhr in Beckedorf, Bus-haltestelle Oldendorfer Straße, undum 16 Uhr in Weesen, am Feuer-wehrgerätehaus. Eine Begutachtungder Fahrräder kann auch direkt an derPolizeistation vorgenommen werden.

MeditationMUNSTER. Die nächste Meditati-

onsandacht in der Munsteraner St.-Urbani-Kirche steht am kommendenSonntag, den 8. November, um 18Uhr auf dem Plan. Die Zeit der Stillesoll innere Ruhe bringen, es wird dasHeilige Abendmahl gefeiert, das -wenn gewünscht - mit einer Salbungvertieft werden kann. Eingeladen sindalle Interessierten.

MärchenSCHNEVERDINGEN. Am 6. De-

zember startet das SchneverdingerMehrgenerationenhaus wieder inRichtung Empore nach Buchholzzum Weihnachtsmärchen und Weih-nachtsmarkt. „De Steenbecker“ zei-gen dieses Mal das Stück „Sebasti-an Sternenputzer“ für Kinder ab vierJahren (in Begleitung ihrer Eltern oderanderen Betreuungspersonen). DieHin- und Rückfahrt erfolgt gemein-sam per Zug, Start ist um 12.40 Uhr,die Rückkehr ist für 19.14 Uhr ge-plant. Anmeldungen werden bis zum10. November unter der Telefon-nummer (05193) 9769889 entge-gengenommen.

KlönschnackSOLTAU. An jedem ersten Freitag

im Monat, so auch am 6. November,steht im Vereinsheim der Soltauer Ar-beiterwohlfahrt (AWO) in der Post-straße 18 bis 20 ab 15 Uhr das re-gelmäßige Klönschnack-Treffen aufdem Programm. Es gibt Kaffee undKuchen und es soll gespielt oder dis-kutiert werden. Gelegentlich gibt esauch einen Vortrag.

SchulhofaktionHERMANNSBURG. Die Schulhof-

AG der Hermann-Billung-Grund-schule Hermannsburg lädt am kom-menden Samstag, den 7. November,von 9 bis 13 Uhr alle Eltern undSchüler der Schule zum Schulhofak-tionstag ein. Neben guter Laune undTatkraft sind Gartengeräte undSchubkarren mitzubringen, um denSchulhof winterfest zu machen. Denfleißigen Helfern spendiert der Schul-verein eine Brotzeit.

heide kurierSeite 4 Mittwoch, 4. November 2009

„Ein hochsensibles Thema“SWG-Fraktion informiert Mitglieder über Aktuelles aus der Kommunalpolitik

SCHNEVERDINGEN (mk). ÜberAktuelles aus der Kommunalpolitikberichteten Hans-Gustav Kuhnkeund Jürgen Schulz von der Rats-fraktion der SchneverdingerWählergemeinschaft (SWG) am ver-gangenen Freitagabend bei der Mit-gliederversammlung der SWG imGasthaus „Zum Keglertreff“. Dabeiging es um das kontrovers disku-tierte Dorfgemeinschaftshaus Zah-rensen ebenso wie um Themen wieWindkraftanlagen, Personalknapp-heit im Ordnungsamt, Grundwas-serentnahme durch die HamburgerWasserwerke GmbH und Biogas-anlage Schultenwede.

Die SWG-Fraktion hatte am 8. Ju-li dieses Jahres die Einstellung zu-sätzlichen Personals im städtischenOrdnungsamt beantragt (HK berich-tete). Die beiden Mitarbeiter des Ord-nungsamtes könnten die umfangrei-chen Aufgaben kaum noch bewälti-gen, so SWG-Fraktionschef Kuhn-ke. Schließlich gehe es nicht nur umdie Überwachung des ruhenden Ver-kehrs, vielmehr nähmen auch Be-schwerden über Ordnungswidrig-keiten zu. Kuhnke nannte hier unteranderem Sachbeschädigungen wieSchmierereien an Gebäuden, dieZerstörung von Spielplatzgerätenund Glasscherben auf Spielplätzenund Gehwegen. „Selbst am nur 200Meter vom Polizeigebäude entfern-ten Großspielgerät sowie in den Toi-letten im Walter-Peters-Park neh-men die Sachbeschädigungen keinEnde“, meinte der SWG-Ratsherr. InSchneverdingen gebe es Jahr fürJahr mehr Schäden durch Vandalis-mus. „Diesen Umtrieben muß im In-teresse der Stadt und ihrer Bürgerunverzüglich Einhalt geboten wer-den“, forderte Kuhnke.

Vorhaben der Stadt wie die Er-höhung der Polizeipräsenz, verse-hen mit einem Dienst rund um dieUhr, sowie die Einführung eines frei-willigen Ordnungs- und Streifen-

dienstes seien „leider erfolglos ge-blieben.“ Deshalb setze die SWG aufmehr Personal im Odnungsamt,„denn mehr Personal bedeutet auchmehr Sicherheit.“ Er forderte zudemUnterstützung der Ordnungsamts-mitarbeiter beziehungsweise derVollzugsbeamten im Außendienstdurch die Polizei im Rahmen der„Amtshilfe“.

Die Verwaltung teilt offenbar dieAuffassung, daß das Ordnungsamtpersonell unterbesetzt ist - sowohlim Außen- wie auch im Innendienst.Sie schlägt eine Aufstockung um ei-ne Teilzeitkraft zur Entlastung des In-nendienstes vor, die 20 Stunden dieWoche arbeiten solle, ferner zweiTeilzeitkräfte zur Entlastung desAußendienstes, die jeweils rundzwölf Stunden in der Woche tätigsein sollten. „Die MehrheitsgruppeCDU/Grüne war bedauerlicherweisebislang nicht bereit, die von der Ver-waltung für Personal angesetzten38.000 Euro ab 2010 in den Haus-halt einzustellen“, so Kuhnke. CDUund Grüne hatten im Fachausschußerklärt, daß das Thema noch einmalin den Haushaltsberatungen disku-tiert werden solle.

Kuhnke ging auch auf das geplanteDorfgemeinschaftshaus Zahrensenein, das die SWG nach wie vor ab-lehne, „zumal Feuerwehr und Schüt-zenverein über ein entsprechendesGebäude verfügen.“ Der Schützen-verein Zahrensen hatte für das Pro-jekt Ende September dieses jahreseinen Baukostenzuschuß in Höhevon 486.000 Euro beantragt. Kuhn-ke erläuterte noch einmal die Ge-genargumente der SWG-Fraktion:„Weil die Wohnbauentwicklung seitJahren in Richtung Zahrensen aus-gerichtet ist, bleibt es lediglich eineFrage der Zeit, wann die Ortschaft -wie heute Hansahlen - zum Kernortgehört. Deshalb sollen Feuerwehrund Schützenverein nach unsererAuffassung die im Kernort vorhan-denen städtischen Einrichtungen wieFeuerwache und Freizeitbegeg-nungsstätte mit benutzen.“ Die dannnicht mehr benötigten finanziellenMittel in Höhe von fast 500.000 Eu-ro könnten für die Sanierung der Feu-erwehrgerätehauser in Heber undLangeloh eingesetzt werden. Kuhn-ke zitierte in diesem ZusammenhangKreisbrandmeister Uwe Quante, derbei der Dienstversammlung derStadt-, Gemeinde- und Ortsbrand-meister im April dieses Jahres in Ho-denhagen unter anderem erklärt ha-be, daß die Zahl der Feuerwehrmit-glieder im Landkreis aufgrund desdemographischen Wandels inner-halb von 20 Jahren von 3541 auf2505 sinken könnte. Dieser Rück-gang um 30 Prozent, betonte Kuhn-ke, werde auch Schneverdingen be-treffen.

Ferner berichtete der SWG-Frak-tionschef, daß die SWG die vom Be-treiber der Biogasanlage in Schul-tenwede beantragte Änderung desFlächennutzungsplanes und Aus-weisung eines Sondergebietes fürBioenergieproduktion ablehnen wer-de. Mit Blick auf den Tourismus be-fürchte die Wählergemeinschaft, daß

das Landschaftsbild leide, fernerwolle sie „eine Monokultur in Schne-verdingen verhindern.“

Nach wie vor sei die SWG - eben-falls aus touristischen Gründen - ge-gen zusätzliche Windkraftanlagen inSchneverdingen. Die Tatsache, daßder Landkreis eine Entscheidungüber die beantragten Windkraftpro-jekte auf Eis gelegt habe, bis das ei-gene überarbeitete Raumordnungs-programm in Sachen Windkraft-Vor-rangstandorte in Kraft getreten sei,bedeute „lediglich einen Aufschubvon maximal zwei Jahren - nichtmehr und nicht weniger.“

Mit Sorge betrachtet Kuhnke diegeplante Grundwasserförderungdurch die Hamburger Wasserwerke,die der Nordheide für einen Zeitraumvon 30 Jahren jährlich 16,6 MillionenKubikmeter Grundwasser entneh-men wollen: „Das ist ein hochsensi-bles Thema - auch mit Blick auf diefolgenden Generationen. Wir wollendeshalb, daß sich der Rat damit be-schäftigt.“ Die SWG-Fraktion hat ausdiesem Grund eine zusätzliche Rats-sitzung beantragt, bei der das The-ma unter Hinzuziehung eines Geo-logen erörtert werden soll. Auch dasThema Dorfgemeinschaftshaus Zah-rensen könnte bei dieser auf denTisch kommen.

Bereits jetzt beschäftigt sich dieSWG mit der Kommunalwahl imSeptember 2001. Sie möchte als„unabhängige Alternative zu den imRat vertretenen Parteien“ neue Mit-glieder gewinnen. Weil 2011 inSchneverdingen auch Bürgermei-sterwahlen auf dem Programm ste-hen, „werden wir darüber diskutie-ren“, so Kuhnke, „ob wir einen eige-nen Kandidaten oder eine Kandida-tin aufstellen.“

Hans-Gustav Kuhnke.SOLTAU. Am 13. November

kommt eine neue Multimedia-Show nach Soltau: „Die schönstenFlußradwege“ entführt das Publi-kum in malerische Regionen inDeutschland, die zum Radeln imUrlaub einladen. Der Heide-Kurierverlost fünf Freikarten für die Vor-führung, die um 19.30 Uhr in derBibliothek Waldmühle beginnt.

Die Radreise- und FotoprofisChristine und Jürgen Reimer neh-men die Besucher mit auf eine vir-tuelle Urlaubsreise. Viele Jahre rei-sten sie auf zwei Rädern kreuz undquer durch Deutschland. Mit offe-nem Auge hielten sie die schön-sten Plätze für Fahrrad-Touren imBild fest. Nun ist daraus nicht nur

ein neues Buch entstanden, son-dern auch eine beeindruckendeMultimedia-Show. Mit vielen Bil-dern, Witz und Lebendigkeit brin-gen sie das Publikum zu den Plät-zen, die für den nächsten Fahrrad-Urlaub und das Radeln entlangdeutscher Flüsse bestens geeig-net sind.

Fünf HK-Leser können - mit et-was Glück - die Multimedia-Showzum Nulltarif erleben: Wer einTicket gewinnen möchte, solltesich am morgigen Donnerstag,dem 5. November, um 14 Uhr un-ter Telefon (05191) 983246 beimHeide-Kurier melden - der erstenfünf Anrufer, die „durchkommen“,gewinnen je eine Freikarte.

FlußradwegeHK verlost Karten für Multimedia-Show

Telefon (05191) 983246

hk-gewinnspiel

Die Multimedia-Show „Die schönsten Flußradwege“ zeigt maleri-sche Regionen in Deutschland, die zum Radeln im Urlaub einladen.

Karussell für RollstuhlfahrerDank zahlreicher Spendenkonnte die Lebenshilfe Soltaujetzt ein weiteres Beschäfti-gungsangebot schaffen: Mitdem neuen Rollstuhlkarussellkönnen Kinder stehend oderauch im Rollstuhl sitzend ge-meinsam Karussell fahren. Beider Einweihung des neuen Ka-russells hob Maria-Barbara Kö-ster, Vorstand der LebenshilfeSoltau, besonders die Spendender Kreissparkasse Soltau so-wie von Dr. Jochen Rothardthervor. Ohne diese Unterstüt-zung sei es nicht möglich ge-wesen, diese attraktive Spiel-möglichkeit für die Kinder undJugendlichen der Lebenshilfe-Kindergärten und der Schuleam Weiher bereitzustellen, soKöster.

Busse statt RegionalbahnenSOLTAU. Die Deutsche Bahn er-

tüchtigt auf rund zehn Kilometer dasGleis zwischen Handeloh und Suer-hop. Die Arbeiten beginnen am 7. No-vember und enden am 28. Novem-ber. Dabei werden rund 7000 Schwel-len und 9000 Meter Schienen erneu-ert, das Schotterbett wird gereinigtund durch neuen Schotter aufgefüllt.Aufgrund der Bauarbeiten ist die ein-gleisige Bahnstrecke zwischen Han-deloh und Suerhop gesperrt und al-le Regionalbahnen fallen während der

Arbeiten zwischen Buchholz (Nord-heide) und Handeloh aus. Für die aus-fallenden Nahverkehrszüge ist ein Er-satzverkehr mit Bussen zwischenBuchholz und Handeloh über Suer-hop, Holm-Seppensen und Büsen-bachtal eingerichtet. Die Busse fah-ren in Handeloh nach Ankunft der Zü-ge aus Soltau in Richtung Buchholzab und treffen dort, bedingt durch dielängeren Fahrzeiten der Busse, bis zu40 Minuten später ein. Die Busse vonBuchholz fahren gegenüber den aus-

fallenden Zügen bis zu 40 Minutenfrüher ab, um dann in Handeloh dieplanmäßig fahrenden Regionalbah-nen in Richtung Soltau zu erreichen.Ein zusätzlicher Bus fährt währendder Bauarbeiten montags bis freitagsum 3.40 Uhr ab Soltau, der um 5 Uhrin Buchholz eintrifft. Ab Buchholzfährt täglich ein zusätzlicher Bus um23.45 Uhr in Richtung Soltau, der dortum 1.05 Uhr eintrifft. Weitere Infosgibt es im Internet unter www.deut-schebahn.com/bauarbeiten.

Duo Edmic spieltAm 7. November Konzert in Eine-Welt-Kirche

SCHNEVERDINGEN. Zu eineraußergewöhnlichen Klangreise lädtdas Duo Edmic alle Interessierten am7. November um 20 Uhr in die Schne-verdinger Eine-Welt-Kirche ein. Sa-xophone und Querflöte sollen sichbei diesem Konzert als Vertreter dermodernen, technischen Welt auf in-teressante Weise mit den Klängen ar-chaischer Instrumente aus verschie-denen Erdteilen verbinden.

Die Herkunft der für hiesige Kon-zertbesucher fremden Percussions-instrumente wird von den Musikernjeweils kurz erläutert. Zu diesem Kon-zert hat das Duo Edmic den Didge-ridoo-Spieler Alexandre Barbry ein-geladen, so daß weitestgehend imTrio musiziert werden wird. Die Viel-falt der Klänge ergibt eine „Kleine-Welt-Musik“, die im Einklang mit demEine-Welt-Gedanken der Kirche inSchneverdingen stehen soll.

Das Duo Edmic bilden MichaelCarlberg und Edwin Bohlmann. Carl-berg überrascht mit seiner Finger-fertigkeit und einer schier unglaubli-chen Vielfalt an archaischen Percus-

sionsinstrumenten. Sein Groove bil-det die Basis und dient Edwin Bohl-mann als Inspirationsquelle für dieMelodien am Sopran-, Alt- und Te-nor-Saxophon und an der Querflöte.Durch die Vielzahl der eingesetztenInstrumente bleibt das Repertoire in-teressant und reich an unterschied-lichen Klangfarben.

Das Duo Edmic lädt Konzertbesu-cher am 7. November in der Schne-verdinger Eine-Welt-Kirche zu eineraußergewöhnlichen Klangreise ein.

MelodienreigenKonzert in der Stadtbücherei Munster

MUNSTER. „Darf es ein bißchenOper, Operette und auch Musicalsein?“ unter diesem Motto lädt derKultur- und Heimatverein Munsteram kommenden Sonntag, den 8. No-vember, um 19.30 Uhr zu einem Kon-zert in die Stadtbücherei ein. Wie dasMotto schon erkennen läßt, wird eseinen bunten Melodienreigen geben.Von Händel über Mozart, NicoDostal, Johann Strauss, Franz Lehár,Emmerich Kalman, Leonard Bern-stein bis zu Lloyd Webber und Fre-drik Loewe.

Die junge Hamburger SopranistinSvenja Liebrecht wird einige der„musikalischen Naschereien“ vortra-gen, zusammen mit dem kanadi-schen Tenor Douglas Rice. SvenjaLiebrecht studierte an der Hoch-schule für Musik in Hamburg und hatbereits eine spannende musikalischeVergangenheit. An der Staatsoper inHamburg sang sie in Händels „Giu-lio Cesare“, in einer Produktion mit

den Hamburger Symphonikern dieAdele in Johann Strauss’ Fleder-maus. Der kanadische Tenor DouglasRice studierte zuerst in Kanada, dannin Hamburg an der Hochschule fürMusik. Er ist als Oratoriensängerweltweit unterwegs und war an denOpernhäusern in Boston, Torontound Vancouver tätig. Bei den Som-merfestspielen in Eutin sang er inWagners „Tannhäuser“ und seit ei-niger Zeit ist er in Hamburgs Musi-calproduktionen eingebunden.

Die Klavierbegleitung wird von Le-li Zhuang bestritten, einer jungen chi-nesischen Künstlerin, die ihr Studi-um an der Hamburger Hochschulefür Musik mit Auszeichnung abschloßund in der Region schon mehrfach inKammermusikbegleitungen und Lie-derabenden zu hören war.

Karten gibt es im Vorverkauf beider Munster-Touristik, der Buch-handlung Bremer und in der Stadt-bücherei Munster.

RassekaninchenschauMÜDEN. Seine diesjährige Ver-

einsschau organisiert der Kanin-chenzuchtverein Hermannsburg-Mü-den am kommenden Wochenende.Am 7. und 8. November werden inder Turnhalle im Wiesenweg rund100 Kaninchen aus zehn verschie-denen Rassen ausgestellt. Zu sehensind große Rassen wie Weiße Neu-seeländer und Blaue Wiener, Mittle-

re Rassen (Alaska) und kleine Ras-sen (Hermelin und Farbenzwerge).Die Züchter stehen den Besuchernauch für Informationen rund um dieThemen Haltung, Pflege und Krank-heiten zur Verfügung. Für die kleinenGäste gibt es einen Streichelzoo mitZwergkaninchen. Die Schau ist amSamstag von 14 bis 17 Uhr und amSonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Kino-TagREINSEHLEN. Am kommenden

Sonntag, den 8 November, laden derKulturverein Schneverdingen unddas Hotel Camp Reinsehlen erneutzum Kinotag ein. Um 16 Uhr steht derKinderspielfilm „Nenn mich einfachAxel“ auf dem Programm. Mit seinenzehn Jahren wird Axel nicht so ernstgenommen wie die muslimischen Ju-gendlichen im Viertel. Seine Vorbil-der fahren coole Autos, tragen Gold-kettchen - die Mädchen stehen aufsie. Axel beschließt, auch ein Mos-lem zu sein. Der Film zeigt die Suchenach der eigenen Identität und be-schreibt in erfrischender Weise un-terschiedliche Lebensweisen undReligionen. Um 19 Uhr geht es wei-ter mit dem Spielfilm „O‘ Horten“.Zugfahrer Odd Horten hat gerade sei-ne letzte Fahrt absolviert und siehtnun dem Ruhestand entgegen.Gemächlich ist der Modus, in demBent Hamer eine skurrile Geschich-te von einem verpaßten Leben schil-dert. Vordergründig unspektakulärfindet der Regisseur zwischen Me-lancholie und subtiler Komik manchphilosophische Betrachtung unsererabsurden heutigen Welt.

TaizéSCHNEVERDINGEN. Zu ei-

nem besonderen Gottesdienstlädt die Kirchengemeinde Pe-ter-und-Paul in Schneverdingenam kommenden Sonntag, dem8. November, um 10 Uhr in diePeter-und-Paul-Kirche ein. Inder Reihe „Der andere Gottes-dienst“ wird dieser Gottesdienstals Gebet nach Taizé gestaltet.Die Kirche wird geschmücktsein mit vielen Kerzen. Mit Un-terstützung eines Projektchoreswerden die Lieder aus Taizémehrstimmig gesungen. AnStelle einer Predigt wird es nachder Lesung eines Bibeltextes ei-ne gemeinsame Zeit der Stillegeben. Und auch das Abend-mahl wird in einer ganz einfa-chen Form gefeiert.

TelefonischSOLTAU. Wie an jedem ersten

Mittwoch im Monat sind die Mitar-beiter der Erziehungsberatungsstel-le Soltau auch heute von 17 bis 19.30Uhr unter der Rufnummer (05191)70232 zu erreichen. Die telefonischeAbendsprechstunde ist gedacht fürratsuchende Jugendliche, Eltern undErzieher, die während der allgemei-nen Dienstzeit keine Gelegenheit fürein Gespräch haben.

Seinen 25. Geburtstagkonnte das Norddeut-sche Spielzeugmuse-um in Soltau zwarschon im Juli feiern(HK berichtete), dasJubiläumsgeschenkübergab die Stadt al-lerdings erst am ver-gangenen Donnerstagganz offiziell. Dasheißt jedoch nicht, daßdie Stadt dieses be-deutsame „Wiegen-fest“ vergessen hätte.Vielmehr brauchte dashöchst individuellePräsent seine Zeit, umvollendet zu werden:Steffi Klymant (Mitte),Künstlerin aus Stü-beckshorn, verewigtedas Gebäude desSpielzeugmuseumsauf einem Ölgemälde,das jetzt dortselbst ei-nen Ehrenplatz gefun-den. Runde um dasGebäude auf dem Bild„kreisen“ einige besondere Exponate des Museums, die so Mathias Ernst (l.), ehrenamtlicher Direktor der Stif-tung Spiel, besonderen idellen oder auch Seltenheitswert besäßen. Wie Bürgermeister Wilhelm Ruhkopf (r.)bei der Übergabe betonte, fehle dabei auch nicht ein Kreisel, der an das städtisches Logo erinnere.

heide kurierMittwoch, 4. November 2009 Seite 5

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1500 Reflektoren für Kinder

Rund 1500 Reflektor-Armbänder verteilt der Landkreis Soltau-Fallingbostel jetzt an die Erstkläßler der Grund-und Förderschulen im Heidekreis. Gestern war Landrat Manfred Ostermann zu Besuch in der Grundschule inLünzen und verteilte die ersten „Klackarmbänder“ an die 14 Jungen und Mädchen der „Elefantenklasse“ -auch Mathe-Lehrerin Mirja Meyer konnte sich über ein oranges Armband freuen. „Wir haben Euch etwas mit-gebracht, damit Euch Autofahrer in der dunklen Jahreszeit auch sehen können“, so der Landrat. Finanziertwürden die Reflektoren aus Bußgeldern, erläuterte Marion Dransfeld, Leiterin der Fachgruppe Verkehrsüber-wachung beim Landkreis. In diesem Jahr werden die Reflektoren bereits zum fünften Mal von der Kreisver-waltung ausgegeben.

Ölgemälde zum Jubiläum

heide kurierSeite 6 Mittwoch, 4. November 2009

lokalsport

Derbysieg für MTV-Handballer Soltauer Herren bezwingen HSG Heidmark 33:25

Heimspiele für TVJFaustball-Damen starten in Hallensaison

SCHNEVERDINGEN. Die Faust-ball-Bundesliga-Hallensaison derDamen beginnt am kommenden Wo-chenende mit Spieltagen in Schne-verdingen, Hamm und Berlin. Der TVJahn Schneverdingen empfängt beiseinem Heimdebüt am Sonntag ab11 Uhr Selsingen und Bremen-Blum-enthal in der KGS-Sporthalle AmTimmerahde. Für den TV Jahn ist diesein immens wichtiger Spieltag, da ersich mit Mannschaften zu messenhat, die in etwa das gleiche Spielni-veau haben.

Für die neuformierte Mannschaftkommt es darauf an, einen ordentli-chen Saisonauftakt hinzulegen. DerMTSV Selsingen läuft mit einer sehrjungen Mannschaft auf, die jedochBundesligaerfahrung hat und leichtfavorisiert ist. Im direkten Vergleichmit dem TV Jahn hinterließ diesemannschaft den besseren Eindruck.Der Blumenthaler TV ist nach zwei-jähriger Abwesenheit wieder erst-klassig, hat den Umbruch geschafftund will nun an frühere Zeiten an-knüpfen, als er ständig bei DeutschenMeisterschaften vertreten war.Mannschaftsführerin Christina Forti-no hat um sich herum ein neuesTeam mit erfahrenen und jüngeren

Spielerinnen geformt. Der TV Jahn istgut beraten, diese Mannschaft nichtauf die leichte Schulter zu nehmen.Die Schneverdingerinnen scheinennach etwas holprigem Beginn in derVorbereitungsphase auf einem gut-en Weg zu sein. Beim jüngsten Tur-nier in Brettorf lief es schon wesent-lich besser. Die Mannschaft belegtein der Endabrechnung den viertenPlatz und mußte nur den Liga-Favo-riten Ahlhorn, Hamm und Moslesfehnden Vortritt lassen. Trainer Frank Eg-gert war mit dem Auftritt seiner Trup-pe recht zufrieden.

Der Knüller zum Saisonauftakt star-tet am Sonnabend in Hamm, wenndort der amtierende Deutsche Mei-ster Ahlhorn beim Aufsteiger zu Gastist. Beide Mannschaften haben sichpersonell verstärkt und machen sichberechtigte Hoffnungen auf einenDM-Platz. In eigener Halle könnteHamm gleich ein Zeichen setzen undsich für die Endspielniederlage beimBrettorfer Turnier revanchieren. FürBraschoss dürften die Trauben andiesem Spieltag gegen beide starkenTeams wohl zu hoch hängen. Dü-denbüttel und Moslesfehn fahrennach Berlin. Favorit ist hier eindeutigMoslesfehn.

HSG gegen SGHNachholspiel für Heidmark-Handballer

SOLTAU-FALLINGBOSTEL (tke).Am kommenden Sonnabend um19.30 Uhr treffen die Handball-Her-ren der HSG Heidmark in einer Ver-bandsliga-Nachholpartie in eigenerHalle auf die SGH Rosengarten.

Bislang konnte die Truppe von Trai-ner Lutz Siemsglüß alle ihre vier Heim-spiele in der laufenden Saison ge-winnen und will diesen Trend nunauch gegen den Bezirksrivalen fort-setzen. Beide Teams liegen mit jeweils8:8-Punkten im Tabellenmittelfeld,wobei die Gäste allerdings mit größe-ren Erwartungen in die Saison ge-startet sind. Von den letzten fünf Spie-len verlor Rosengarten vier, so daßman nach gutem Beginn abgesacktist. Die HSG Heidmark kann in dieserPartie voraussichtlich in bester Be-

setzung antreten und will wie beimletztjährigen 27:24-Erfolg die Halleabermals als Sieger verlassen.

In der Hauptrunde des HVN-Pokalssteht der MTV Soltau am Sonnabendab 16 Uhr bei der HSG Seevetal aufder Platte. Beim Landesligisten ist derVerbandsliga-Spitzenreiter klarer Fa-vorit und sollte in der momentanenVerfassung nichts anbrennen lassen.Für Trainer Claus Diesner dürfte die-ses Match eine gute Gelegenheit sein,um seiner „zweiten Garnitur“ mehrSpielpraxis zu gewähren.

Am Sonntag kommt es zu den fol-genden Partien: HVN-Pokal, Herren:TVV Neu Wulmstorf - HSG Heidmark(13.30 Uhr); Landesliga, Damen: SGAdendorf - TSV Wietzendorf (16.15Uhr).

SOLTAU-FALLINGBOSTEL (ub).2:0 geführt, 2:3 verloren. So läßt sichdie Bezirksoberligapartie des TVJahn Schneverdingen gegen VfL Sta-de auf den Punkt bringen. DennyFeldtmann brachte die Gastgeber miteinem Doppelschlag in der 28. und29. Minute in Führung. In der 44. Mi-nute hätte er sogar das 3:0 erzielenkönnen, traf die Kugel jedoch nichtrichtig. Auch in der zweiten Hälftehatten die Schneverdinger die Partieweitgehend im Griff, sahen schon wieder sichere Sieger aus. Der An-schlußtreffer von Matthias Bassen(76.) läutete allerdings eine turbulen-te Schlußphase ein. Zunächst sahTVJ-Akteur Oliver Kaaden in der 81.Minute nach einer Tätlichkeit die ro-te Karte. Vier Minuten darauf traf JanWegener zum 2:2-Ausgleich. Doches sollte noch schlimmer kommen fürdie Hausherren: In der Nachspielzeittraf Alexander Graap zum 2:3. Mit 21Punkten belegt der TV Jahn in derTabelle den 6. Rang.

Im ersten Spiel ohne ihren zurück-getretenen Trainer Thomas Tödterkassierte der MTV Soltau beim SVDicle Celle eine knappe 3:4-Nieder-lage. Unter Regie von Kapitän Mar-tin Eggers und Betreuer Maik Singhbewiesen die Böhmestädter zwarMoral und Kampfgeist, wurden dafürjedoch nicht belohnt. Die Gastgebergingen bereits in der 5. Minute durchMichael Gebers in Führung (5.), dieder stark spielende Zeki Ari nur fünfMinuten später auf 2:0 ausbaute.MTV-Goalgetter Sebastian Meeneerzielte in der 17. Minute den An-schlußtreffer zum 2:1. Mit diesem Er-gebnis ging es auch in die Pause.Kurz nach Wiederbeginn erhöhte Ze-ki Ari auf 3:1 (48.), dem sein BruderBerek nur zwei Minuten später das4.1 folgen ließ. Wer nun dachte, der

Drops sei gelutscht, sah sich ge-täuscht. Die Soltauer bäumten sichauf und starteten eine Aufholjagd. Inder 75. Minute war Kai von der Bre-lie erfolgreich und in der 80. Minutetraf erneut Sebastian Meene zum 4:3.Zum Ausgleich reichte es allerdingsnicht mehr. In der Tabelle ist der MTVSoltau mit bislang nur acht PunktenTräger der roten Laterne.

Mit 1:3 verlor Bezirksligist SG BHSdas Auswärtssoiel beim MTV Ein-tracht Celle. Die Gastgeber gingen inder 31. Minute durch Björn Lohmannin Führung. Nur zwei Minuten spätertraf Sebastian Zahn per Freistoß zum1:1. Nach dem Seitenwechsel hattedie SG mehr vom Spiel, weitere To-re erzielten indes die Hausherren:Christopher Lemp brachte seine Far-ben nach einem Konter in Führung(78.) und sorgte mit seinem zweitenTor in der 88. Minute für den 3:1-End-stand. Die SG BHS belegt nun mit 13Zählern in der Tabelle Rang elf.

Allrounder im Jahn-Team: Hinrike Seitz.

Erfolgreicher ReiterErfolge für Tobias Voglberger aus Munster

MUNSTER. Westernreiter TobiasVoglberger aus Munster feierte jüngstgroße Erfolge. So wurde der Örtze-städter Niedersachsenmeister derErsten Deutschen Westernunion(EWU) in der „Senior Reining Open“mit seinem Trainingspferd „Flip´NRooster“ in Nienhagen. Ein weitererErfolg war sein Deutscher EWU-Vi-zemeistertitel in der „Senior ReiningOpen“ mit dem Trainingspferd „Ru-stys Lil Topsail“ in Riedstadt. Auchin Aachen hatte der WesternreiterGrund zum Feiern: Beim Wettkampfder Internationalen DQHA (DeutscheQuarter Horse Assosiation) wurde er„Reserve Champion Senior WorkingCowhorse“ mit seinem Trainings-pferd „First Little Peppy“. Dieser Ti-tel bescherte ihm die Silbermedaillein der Rinderdisziplin.

Die diesjährige Turniersaison ist fürdas „TV-Horsetrainer-Team“ ausMunster nun abgeschlossen. Nacheiner kleinen Verschnaufspause fürRoß und Reiter beginnt spätestensEnde Dezember die Vorbereitung aufdie Turniersaison 2010. Zum Sai-

sonauftakt ist Voglberger Anfang Fe-bruar in Bremen Start. Über das Jahrverteilt wird er bei zahlreichen Tur-nieren vertreten sein, so auch in Wen-den.

In Aktion: Westernreiter Tobias Vo-glberger aus Munster.

Drei NiederlagenHöherklassige Fußballteams ohne Punkte

SOLTAU-FALLINGBOSTEL (tke).Die Handball-Herren des MTV Sol-tau unterstrichen ihre Vormacht-stellung in der Verbandsliga Nie-dersachsen am vergangenenWochenende durch einen sicheren33:25-Derbyerfolg über die HSGHeidmark. Niederlagen kassiertendie Heidmarker Damen und die Her-ren aus Schneverdingen undMüden.

Eine rappelvolle BBS-Sporthallebildete einen tollen Rahmen für dasKreisderby zwischen Soltau undHeidmark, wobei die Gastgeber alsklarer Favorit in dieses Duell gingen.Bis zum 5:5 taten sich die Hausher-ren recht schwer. In der Folgezeit lei-steten sich die Gäste jedoch einigeleichte Fehler, die der Tabellenfüh-rer zu einem 12:6-Zwischenstandnutzte. Obwohl das Diesner-Teamnicht wirklich überzeugen konnte,hatten die MTV-Handballer beimWechsel mit 17:10 die Nase vorn.

Im zweiten Durchgang hielt dieSüdkreisvertretung noch einigeMinuten voll dagegen, geriet danachjedoch von 14:21 bis auf 15:26 inRückstand. In dieser Phase kassier-te Soltaus Jens Isernhagen nacheiner Tätlichkeit gegen den HSG-Betreuer Hans-Jürgen Pröhl einenAusschluß, woraufhin die Böhme-städter die Partie in Unterzahl been-den mußten. Doch jetzt unterstricheinmal mehr Jan Wagner seine Klas-se und düpierte die HSG-Deckungmehrmals praktisch im Alleingang.Die Heidmarker konnten die Über-zahl nur selten nutzen und scheiter-ten mit vielen guten Chancen amstarken Soltauer Keeper Arne Schrö-der. Daher schaukelten die Gastge-ber den 33:25-Erfolg locker über dieZiellinie und haben jetzt bereits fünfPunkte Vorsprung an der Spitze.

Der TV Jahn Schneverdingenstand beim heimstarken VfL Wittin-gen auf der Platte und konnte diegute Leistung aus dem Nienburg-Spiel nicht bestätigen. Trainer NilsMuche bemängelte die Einstellungseines Teams, das in der Abwehr zuunbeweglich agierte. Da die Jahn-Herren den besten Wittinger SpielerTorben Banse, der 18 Treffer erziel-te, trotz Manndeckung nicht in denGriff bekamen, gerieten sie über 4:7und 9:13 bis zum Wechsel mit 15:23nach hinten.

In den ersten Minuten nach Wie-derbeginn zeigte das Schlußlichtdann kaum noch Gegenwehr und

geriet sogar mit 20:35 ins Hintertref-fen. Danach ließen es die Gastgeberetwas ruhiger angehen, so daß dieNiederlage für den TV Jahn Schne-

verdingen mit 25:40-Toren noch eini-germaßen eingegrenzt werden konn-te.

In einem Oberliga-Mittelfeldduelltraten die Handball-Damen der HSGHeidmark bei der HSG Nord Ede-missen an und gestalteten die Par-tie bis zum 5:5 ausgeglichen. Danachsetzten sich die Gastgeberinnen ab,da die HSG-Handballerinnen in derAbwehr zu zaghaft spielten. Nach-dem das Siemsglüß-Team zur Pausemit 15:17 das Nachsehen hatte,wuchs der Rückstand in Minuten-schnelle auf 15:23 an. Bis zum 26:32waren die Gäste chancenlos, ehe siezumindest noch auf 30:32 verkürz-ten.

Die Herren des MTV Müden gabenihre Visitenkarte beim Landesliga-Primus HV Lüneburg ab und gerie-ten frühzeitig ins Hintertreffen. DieGastgeber spielten druckvoller undlagen nach der ersten halben Stun-de mit 15:10 in Front. Im zweitenAbschnitt ließ die Gegenwehr derMüdener dann jedoch nach. EinzigRoutinier Lars Hemme konnte mitneun Treffern überzeugen, war imAlleingang aber chancenlos. DieGästeabwehr fand jetzt keine Mittelmehr, um die quirligen Lüneburgerzu stoppen, die noch überdeutlichmit 35:17 siegten.

In dieser Szene aus dem Derby Soltau gegen Heidmark (33:25) setzt sichder beste MTV-Werfer Edvin Hamidic (zehn Tore) gegen den erfolgrei-chen HSG-Spieler Bastian Siemsglüß (sechs Treffer) durch.

In der Gaststätte „Zum Sportsfreund“ in Bispingen ist jetzt ein neuer HSV-Fanclub gegründet worden. Er trägt den Namen „Blue Pirates 1887“ undwird demnächst als offizieller Fanclub des HSV eingetragen. Zur Grün-dungsversammlung kamen 16 Anhänger des Fußball-Bundesligisten,zwei Tage später zählten die „Blauen Piraten“ bereits mehr als 30 Fans.Die Mitglieder sprachen sich einstimmig für den Clubnahmen und dasLogo aus. Ansprechpartner für alle Interessierten ist Jörg Tute, Telefon0160-3504648.

Neuer HSV-Fanclub

MUNSTER. Zur Jahresabschluß-veranstaltung lädt der VfB Munsterdie Männer des Vereins am Sonn-abend, dem 28. November, ein.Treffen ist um 14 Uhr am Gänse-brunnen auf dem Marktplatz.

Anmeldungen nimmt bis zum 25.November Andreas Richter, Tele-fon (05192) 88530, oder HaraldKeding, Ruf (05192) 6916, entge-gen. Wetterfeste Kleidung und fest-es Schuhwerk sind mitzubringen.

VfB-Jahresabschluß

SOLTAU. Mit dem HildesheimerTennisclub RW kam am Wochen-ende der erwartet schwere Geg-ner zum ersten Heimspiel der Her-ren-55-Mannschaft des SoltauerTennisclubs von Cramm in dieTennishalle des „LandhotelsSchnuck“ nach Schneverdingen.Die Spieler des TVC konnten ihrenKontrahenten lediglich in den Ein-zelspielen - und jeweils nur in denersten Sätzen - Paroli bieten. Derungeschlagene Tabellenzweite derOberliga siegte überzeugend 6:0.Lediglich Otto Rusack (7:5/5:7/3:6)und Eberhard Fritz (6:7/4:6) hatten

in ihren Matches die Möglichkeitals Sieger vom Platz zu gehen,während Wilhelm Lange (1:6/4:6)und Wolfgang Perl (5:7/1:6) in ihrenBegegnungen chancenlos waren.Auch die abschließenden Doppelentschieden die Gäste für sich.Lange/Hans-Wilhelm Koch verlo-ren 3:6/4:6, Perl/Fritz 0:6 und 2:6.Beim nächsten Auswärtsspiel amkommenden Sonntag beim TusNiederwöhren in Stadthagen, der-zeit Tabelldritter, ist aufgrund derPersonalsituation bei den Herren55 des TVC kaum mit einem Erfolgzu rechnen.

Wieder verlorenTVC-Herren 55 unterliegen Hildesheim

Machte ein gutes Spiel: Lars Arm-brust von der SG BHS.

heide kurierMittwoch, 4. November 2009 Seite 7

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40 Jahre PatenschaftKompanie zwei Tage zu Gast in Neuenkirchen

NEUENKIRCHEN. Seit 40 Jahrenbesteht die Patenschaft zwischender 4. Kompanie des Panzergrena-dierlehrbataillons 92 aus Munsterund der Ortschaft Neuenkirchen. Ausdiesem Anlaß sind die Soldaten am14. und 15. November in der Ge-meinde zu Gast, um mit den Neuen-kirchener das Jubiläum zu feiern.

Auf dem Programm stehen vieleAktionen für jung und alt, Neuenkir-chener Vereine und Verbände wir-ken ebenso mit wie die KyffhäuserKameradschaft, die vor vier Jahr-zehnten zur Gründung der Paten-schaft beigetragen hat. Die Feier-stunde mit Grußworten steht amSamstag, den 14. November, um

19.30 Uhr in der Schützenhalle aufdem Plan. Anschließend wird beimHerbstball ausgiebig gefeiert.

Eintreffen wird die 4. Kompanie am14. November um 9 Uhr in Neuen-kirchen. Um 10 Uhr steht dann einVortrag „KFOR-Einsatz 20. Kontin-gent von Mai bis Oktober 2008“ imFeuerwehr-Gerätehaus in Delmsenauf dem Plan. Auf dem Feuerwehr-gelände bieten die Soldaten zeit-gleich das Kinderprogramm an, da-bei können die Kleinen auch mit denFahrzeugen der Kompanie mitfah-ren. Die Kyffhäuser-Kameradschaftbetreut eine Ausstellung in Delmsen.Zur gleichen Zeit werden einige Sol-daten der Kompanie an der Entkus-

selungsaktion des Vereins Schäfer-hof teilnehmen. Um 15 Uhr beginntdie Vorstellung des Vereins Schä-ferhof mit der Ausstellung „Wild undJagd in der Heide“ und einem Er-lebnispfad am Schäferhof.

Am Sonntag, den 15. November,beginnt das Programm um 10 Uhrmit einem Gedenk-Gottesdienst inder St.-Bartholomäus-Kirche. Ab14.30 Uhr steht ein Marsch von derSchützenhalle zum Ehrenmal der aufdem Plan, wo um 15 Uhr eine Ge-denkfeier mit Kranzniederlegung ge-plant ist. Die Neuenkirchener ver-abschieden sich um 16.30 Uhr aufdem Schützenplatz von der Kom-panie.

Am 14. und 15. November werden die Soldaten der 4. Kompanie mit ihrem Kompaniechef, Hauptmann JörnFredereck Plischke (Zweiter von links) und „Spieß“ Stabsfeldwebel Stefan Fischer (Zweiter von rechts) in Neu-enkirchen zu Gast sein.

Hubertusgottesdienst

Die evangelisch-lutherische Heilig-Geist-Gemeinde Wolterdingen lädt am kommenden Sonntag, den 8. No-vember, um 10 Uhr zu einem Hubertusgottesdienst ein. Die liturgischen Stücke dieser Feier wurden von Mich-ael Welsch für Fürst-Pless-Hörner und Parforcehörner in B geschrieben. Es spielen die Jagdhornbläser desHegerings Neuenkirchen unter Leitung von Hans-Jürgen Tödter. Die Predigt hält der Wolterdinger PastorHans-Ulrich Kruse, der selber passionierter Jäger ist.

Halloween: Briefkästen „gesprengt“SOLTAU/MUNSTER. Mit ge-

mischten Gefühlen hat wohl mancheiner den vergangenen Samstag-abend erwartet: Hoffentlich werdenaus den zu Halloween phantasievollverkleideten Geistern, die normaler-weise mit einstudierten Versen oderLiedern um Süßigkeiten bitten, keinePlagegeister. Vereinzelt gab es danndoch Grund für Polizeieinsätze: Sowurden dekorierte Hauseingänge ver-wüstet, Kürbisse, Kerzen und ande-re Dekorationen teilweise offensicht-

lich absichtlich demoliert. Auch Brief-kästen waren Ziel von „Anschlägen“.In zwei Fällen in Soltau und in Mun-ster wurden die Behälter mittels ein-geworfener Sylvester-Böller zerstört.Der Sachschaden war nicht uner-heblich, so daß die Besitzer zu Rechtdie Polizei einschalteten und Anzei-ge erstatteten. In Soltau konnten dieStreifenbeamten zwei 14jährigeschnappen, die zuvor einen Briefka-sten in der Brandenburger Straße„sprengten“. Gegen sie wird nun er-

mittelt. In Munster dauern die Ermitt-lungen noch an. Weitere Einsätze wa-ren nötig, weil „Plagegeister“ mit Ei-ern warfen oder parkende Autos miteinem Shampoo-Zahnpasta-Ge-misch beschmierten oder weil kon-kurrierende „Geistergruppen“ sich dieBeute streitig machten. Sicherlich wä-re der eine oder andere Anruf bei derPolizei noch hinzugekommen, wennBetroffene nicht so gelassen auf die„bösen Überraschungen“ reagierthätten.

60 Jahre Grundgesetz: Palis referiertNEUENKIRCHEN. Als vor 60 Jah-

ren das Grundgesetz in Kraft trat unddamit die Bundesrepublik Deutsch-land gegründet wurde, sollte der Ver-fassungstext ein Provisorium sein,das zur Wiederherstellung der deut-schen Einheit mahnt. Wie aus demVorläufigen sich eine Geschichte ent-wickelte, die erst vor 20 Jahren ihreWendung zur Vereinigung zweierdeutscher Teile nahm, darüber willder ehemalige Bundestagsabgeord-nete Kurt Palis im Rahmen der Ver-anstaltungsreihe „SPDonnerstag“am morgigen Donnerstag im Hotel„Neuenkirchener Hof“ referieren. DieVeranstaltung ist öffentlich und be-

ginnt um 19 Uhr. Anschließend freutsich der Referent auf eine lebhafteDiskussion. Der Vortrag soll daran er-innern, in welcher Verfassung sichdas Land damals befand, welcheSorgen die Menschen umtrieben undwie erst allmählich ein Gemeinwesenentstand, das heute von vielen alsder beste Staat bezeichnet wird, denDeutsche je zustande gebracht ha-ben. Der Referent will in Erinnerungan wichtige politische und gesell-schaftliche Ereignisse aufzeigen, wieaus dem „Provisorium Grundgesetz“eine geachtete liberale Verfassungwurde und welchen Anteil die Men-schen in unserem Land am Gelingen

eines Staates hatten, der demokra-tisch, sozial, rechtsstaatlich undfriedliebend wurde. Abschließend willPalis einige Gedanken auf die Zu-kunft richten: Was bringt der jüngsteRegierungswechsel, wie wollen wirdie aktuelle Wirtschafts- und Fi-nanzkrise bestehen und was bedeu-ten „Politikverdrossenheit“ und„Nichtwählen“ für eine demokrati-sche Entwicklung?

GroßtauschtagBriefmarken, Münzen und Ansichtskarten

SCHNEVERDINGEN. Zu ihremjährlichen Großtauschtag für Brief-marken, Münzen und Ansichtskartenladen der Briefmarken- und Mün-zensammlerverein und die JungenBriefmarkenfreunde Schneverdingenam kommenden Sonntag, den 8. No-vember, von 9 bis 15 Uhr in die Frei-zeitbegegnungsstätte ein.

Besucher haben die Möglichkeit,mit Sammlern aus der Region zu tau-schen oder fehlende Stücke beiFachhändlern zu erwerben. Vereins-mitglieder stehen mit Prüfgerätenund Katalogen zur Beratung zur Ver-fügung. Mit der Dokumentation„Falsch oder Echt ?“ wird auch aufeine besonderes Problematik hinge-wiesen und auf Wunsch Hilfestellung

gegeben. Die Sammlung „Das phila-telistische Lexikon“ erläutert Begrif-fe von A bis Z und zeigt entspre-chende Beispiele. Die Vereinsmit-glieder zeigen in fünfzig Ausstel-lungsrahmen Auszüge aus 15 Samm-lungen, die sie zum Teil selbst ge-staltet haben. Außerdem gibt es andie 200 alte Ansichtskarten und Bil-der aus Schneverdingen zu sehenund der Verein bietet dekorative Kar-ten und Umschläge mit Schnever-dinger Sonderstempeln an sowie Re-produktionen von zwei alten kolo-rierten Schneverdinger Grußkarten.

Wer sich für das Vereinleben inter-essiert, bekommt nähere Infos beiWolfgang Schmidt, Telefon (05193)2745.

Bei Fachhändlern lassen sich fehlende Marken erwerben, außerdem bie-tet sich die Möglichkeit zum Tausch mit anderen Sammlern.

lokalsport

Modellflug in der HalleVerein Cumulus lädt am 7. November nach Munster ein

MUNSTER. Zu seinem zweitenFlugtag in der Halle lädt der Modell-fliegerverein Cumulus Interessierteam Samstag, dem 7. November, ein.Das Programm läuft von 13 bis zirka18 Uhr in der Sporthalle beim Oster-bergstadion am Allwetterbad, Dr.-Hermann-Marcks-Straße. Die Ver-einsmitglieder, die ihre Modelle bis-lang draußen auf ihrem Modellflug-platz bei Wietzendorf in die Lüfte stei-gen ließen, wollen zum einen auchdie Winterzeit zum Fliegen nutzen,zum anderen auch diese relativ neueund spektakuläre Variante der Mo-dellfliegerei vorstellen. Der Eintritt istfrei und für das leibliche Wohl wirdgesorgt.

Geflogen werden ausschließlichkleine und besonders leichte Model-le mit einem Abfluggewicht von ma-ximal 500 Gramm. Allerdings sind diemeisten Indoorflieger sehr viel leich-ter, wiegen meist etwa nur 150Gramm. Neben Elektroflugzeugenwerden vor allem voll kunstflugtaug-liche Hubschrauber in Aktion zu se-hen sein. Darüber hinaus bietet derVerein die Möglichkeit, das Modell-fliegen am Simulator auszuprobieren

Auch Hubschraubermodelle werden am 7. November durch die Sporthalle am Osterbergstadion schweben.

MUNSTER. Kürzlich erlebten rund200 Zuschauer eine begeisterndeJazzdance-Show im Soldatenheim.35 Mädchen zeigten unter der Lei-tung von Elke Kebernik und Corne-lia Schulz eine aus Tanz und Schau-spiel dargestellte Eigeninterpretationdes Musicals „Grease“. Die liebevollgestalteten Kostüme versetzten dieZuschauer schnell in die Zeit der1950er Jahre. Grease ist der engli-sche Begriff für „Schmiere“ und stehtfür die Pomade, mit der männlicheHigh-School-Schüler in den 1950erJahren ihre Frisuren in Form brach-

„Grease“ begeistertePublikum belohnt Aufführung mit stehenden Ovationen

Heide und KieselgurteicheKSB-Gruppe „Gesund durch Bewegung“ wandert

ten. Außerdem bezieht es sich aufden Song „Greased Lightnin’“, deneinst die „Burger Palace Boys“ san-gen. In dem Musical geht es um eineLiebesromanze im High-School-Milieu. Den einzelnen Auftrittenwaren wochenlange Vorbereitungenund Proben vorausgegangen. DasBühnenbild zeugte von viel Kreati-vität, auch dank der Unterstützungdurch Harry Pätsch. Die Zuschauerbelohnten die rundum gelungeneDarstellung mit stehenden Ovatio-nen. Mit dieser Aufführung beende-ten Elke Kebernik und Cornelia

Schulz ihre 30jährige Übungsleiter-tätigkeiten im Bereich des Jazz-Dance und bekamen zum Abschiedvon jedem Jazz-Mädchen eine Roseüberreicht. Zum Schluß würdigte der1. Vorsitzende Michael Zappe dasEngagement der beiden Frauen,lobte ihre hervorragenden Verdien-ste um den Jazz-Dance im VfB Mun-ster und überreichte ihnen jeweilseinen Blumenstrauß und ein kleinesPräsent. Zukünftig werden LenaMeyer, Anna Holtfester und NadineNeumann die Leitung der Gruppenübernehmen.

SOLTAU-FALLINGBOSTEL. ImLandkreis Celle wandert die KSB-Gruppe „Gesund durch Bewegung“am Samstag, dem 14. November.Die etwa zwölf Kilometer langeStrecke führt die Aktiven durch idy-llische Heidelandschaften und ent-lang der Kieselgurteiche in Obero-he und Gerdehaus. Am Schluß der

Wanderung ist eine Einkehr im Gast-haus „Zur Alten Fuhrmanns-Schän-ke“ vorgesehen. Wer möchte, kannsich aber auch im Rucksack Ver-pflegung mitnehmen und unterwegsstärken. Gäste sind wie immer will-kommen. Wer mit dabei sein möch-te, muß sich bis spätestens 12.November beim Freizeit- und Wan-

derwart Horst-Hermann Wesselho-efft, Telefon (05191) 9739701, Fax(05191) 9739703, anmelden. DiePlätze werden in der Reihenfolgedes Eingangs der Anmeldungen ver-geben. Der Bus startet um 12 Uhram Parkplatz der KreissparkasseSoltau, Rühberg. Wie immer wird einZubringerbus eingesetzt, der um11.15 Uhr in Walsrode, Bahnhof-straße, um 11.20 in Honerdingen,Bushaltestelle an der B 209, um11.25 in Bad Fallingbostel, Café Ber-lin und Heidmarkhalle, sowie um11.35 Uhr in Dorfmark, Westendor-fer Straße, gegenüber vom Droge-riemarkt Schlecker, hält.

Nach Vereinbarung kann außer-dem um 12.05 Uhr in Soltau beimAlten- und Pflegeheim in der Lüne-burger Straße sowie um 12.20 Uhrbeim Bahnübergang in Munster-Ilster und um 12.25 Uhr in Munsterin der Danziger Straße, ParkbuchtZum Schützenwald, zugestiegenwerden.

Die übernächste Tour führt dieKSB-Wanderer und ihre Gäste amSamstag, dem 5. Dezember, zumElbeseitenkanal und zur Ilmenau.

Begeisterten rund 200 Zuschauer: die Jazzdance-Mädchen des VfB Munster.

SOLTAU. In einer abwechslungs-reichen Kreisligabegegnung holten dieSpielerinnen der E2-Fußballmann-schaft des MTV Soltau gegen SV Lind-wedel/Hope drei Punkte. Nach einem1:1-Pausenstand und einer 4:1-Führung mußten die Böhmestädte-rinnen in den letzten Minuten beimStande von 4:3 noch einmal zittern,gewannen die Partie dank einer über-ragenden Torfrau Leonie Kühl letzt-lich aber verdient.

Nach zwei guten Chancen in denersten Spielminuten mußte der Gastaus Soltau in der 7. Spielminute das1:0 hinnehmen. In der Folge ent-wickelte sich ein Spiel mit Chancenauf beiden Seiten, in dem Torfrau Leo-nie Kühl mehrfach eine möglicheFührung des Gastgebers verhinderte.Drei Minuten vor dem Halbzeitpfiffschloß Alea Isernhagen ein Solo zumerlösendem 1:1 ab. Nach dem Wie-deranpfiff starteten die MTVerinnenbesser und gingen duch Kristin Bene-ke 2:1 ( 23.) in Führung. Die stets wir-belnde Angreiferin Jenny Baumannkrönte nur drei Minuten später eineinsgesamt gute Leistung mit ihremTreffer zum 3:1 (25.). Mit dem näch-sten Angriff machte Alea Isernhagenden Sack zu. Ihr Treffer zum 4:1 (28.)sollte nun eigentlich Sicherheit unddie Möglichkeit zum Einwechseln wei-terer Spielerinnen bringen. In der Auf-wärmphase der Reservebank ver-kürzte Lindwedel in der 35. und 37.

Ungeschlagen Herbstmeister

Minute aber auf 4:3 und drängte nunauf den Ausgleich, der aber nicht mehrgelang. Jubel gab es dann auf demFeld und der Ersatzbank, hatte derMTV gegen einen starken Gegnerdoch den zweiten Sieg eingefahren.Das Trainergespann um Rolf Winnigkommentierte das Spiel mit gemisch-ten Gefühlen: „Wir haben heute kämp-ferisch super gespielt und verdienteinen Sieg geholt. Leider kamen nichtalle mitgereisten Akteure zum Einsatz,weil das Spiel zum Ende hin zu kip-pen drohte. Wir glauben aber, daß wirals Team auf dem Feld und mit derUnterstützung unserer Reserve ein füralle erfreuliches Ergebnis erzielthaben.“

heide kurierSeite 8 Mittwoch, 4. November 2009

und gibt umfassend Auskunft überalle Varianten des Hobbys und überden Verein. Auch Tips für Einsteiger

werden gegeben. Weitere Informa-tionen gibt es im Internet unter derAdresse www.cumulusev.de oder

beim Vorsitzenden Helmut Fischerunter der Telefonnummer 0172-9177187.

Zweiter Sieg für MTVE2-Kickerinnen bezwingen SV Lindwedel

Ohne Punktverlust wurde die F1-Juniorenfußballmannschaft des MTV Soltau mit 27:4-Toren und 15:0-Punk-ten „Herbstmeister“. Im letzten Punktspiel der Hinrunde besiegten die Soltauer die SG BHS hochverdient mit7:1. Die Chancenauswertung machte den Unterschied, denn die Böhmestädter nutzten ihre Möglichkeitenkonsequent. Fünffacher Torschütze war der überragende Florian Binger. Je ein Tor erzielten Tarek Nötzel-mann und Lukas Hammann. Die MTVer waren souverän in der Abwehrarbeit und umsichtig im Spielaufbau.Für Trainer Calle Clasen wird der Kampf um die Meisterschaft nur noch zwischen Soltau und Schneverdin-gen entschieden. Das Foto zeigt die Kicker des MTV Soltau vis-à-vis mit den BHS-Spielern (v.li.): Lukas Gehr-ke,Tarek Nötzelmann,Lukas Hammann, Alina Alijaj,Patrick Kötke,Florian Binger,Daniel Paesch,Florian Lühringund Jonas Constabel.

Zweifache Torschützin: Alea Isern-hagen vom MTV Soltau.

AbzeichenNEUENKIRCHEN. Der TSV

Neuenkirchen bietet am kom-menden Sonntag, dem 8.November, in diesem Jahr letzt-malig die Gelegenheit, die nochfehlenden Schwimmdisziplinenzum Erwerb des Sportabzei-chens zu absolvieren. DieAbnahme erfolgt im SoltauerHallenbad. Treffpunkt ist um9.45 Uhr der Parkplatz derSchule in Neuenkirchen oderum 10 Uhr der Bereich vor demHallenbad in Soltau.

Knapper SiegHERMANNSBURG. Knapp

mit 26:25 bezwangen die Hand-ball-Herren des TuS Her-mannsburg TSV Wietzendorf 2.Bester Hermannsburger warAlexander Cohrs, der stolze elfTreffer erzielte. Er stellte mit sei-nem Tor fünf Sekunden vor demAbpfiff auch den Sieg seinesTeams sicher. Am 8. Novembererwarten die TuS-Handballer SVSoltau 2. Das Spiel wird um14.30 Uhr in der Örtzetalhalleangepfiffen.

19:17-ErfolgHERMANNSBURG. Mit 19:17 ge-

wann die 1. Damenhandballmann-schaft des TuS Hermannsburg amWochenende ihr Auswärtsspielgegen SV Altencelle. Im Angriff über-zeugte TuS-Spielerin Louise Ringert.Sie machte gegen Altencelle einesihrer besten Spiele und entschied diePartie mit ihren 13 Treffern fast imAlleingang. Zur Halbzeit stand es10:9. Nach dem Wechsel verlief diePartie auf schwachem Niveau aus-geglichen. Die Gäste setzten sichbeim 13:15 erstmals mit zwei Torenab. In dieser Phase vereitelte TuS-Keeperin Lisa Schulte drei hundert-prozentige Torchancen. Letztlich hat-ten die Gäste knapp die Nase vorn.Am 8. November treffen die Her-mannsburgerinnen um 12.45 Uhr inder Örtzetalhalle auf das Team ausTostedt.

Am 14. November wandern die Aktiven der Gruppe „Gesund durch Bewe-gung“ im Landkreis Celle.

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TAG DER OFFENEN TÜRBEI KFS AM 8. NOVEMBER

VON 11 BIS 18 UHR

Nach einem halben Jahr Vorbe-reitungszeit und einer rund zwei-monatigen Umbauphase hat dasSoltauer Unternehmen KFS jetztseine neue Produktionsstraße inBetrieb genommen: Nahezu alleMaschinen wurden erneuert, undder Spezialist für den Bau vonKunststoff-Fenstern und -Hau-stüren sowie Insektenschutzsy-stemen hat auf eine papierloseFertigung umgestellt, bei der al-le relevanten Daten auf Compu-ter-Terminals an den Arbeitsplät-zen abgelesen werden können.

Beim Tag der offenen Tür dür-fen Interessierte am 8. Novembereinen Blick hinter die Kulissen desUnternehmens im Gewerbege-biet Almhöhe werfen: Von 11 bis18 Uhr bietet das Team am kom-menden Sonntag Führungendurch die Werkshallen an undpräsentiert seine umfangreicheProduktpalette. Außerdem sindan diesem Tag auf dem Geländeder Soltauer Firma KFS Fenster-bau und Montagetechnik GmbHnoch weitere Unternehmen ausdem Gewerbegebiet Almhöhemit von der Partie: Mit dabei sinddie Profis rund um moderne Hei-zungssysteme der Firma Greve,die Informationen zuenergiesparendem Heizen geben.Ebenfalls vertreten ist das Unter-nehmen SOLKON, deren Mitar-

beiter rund um das Thema Ener-giepaß sowie Energiesparen unddie dafür sinnvollen Maßnahmenberaten.

Doch das ist noch nicht alles,was die Besucher beim Tag der of-fenen Tür bei KFS und der Haus-messe mit Firmen aus der Nach-barschaft erwartet: Denn natür-lich ist auch für Unterhaltung unddas leibliche Wohl bestens ge-sorgt. Bei schlechtem Wetter kön-nen es sich Besucher in der Aus-stellungshalle gemütlich machenund die Leckereien ge-nießen. Die Erlöse aus demSpeisenverkauf sollen ansch-ließend übrigens der Sol-tauer Jugendfeuerwehr zu-gute kommen. Auch für ei-ne Kinderbetreuung ist ge-sorgt, und die Kleinen dür-fen sich beim Kinderschmin-ken bunt bemalen lassen.

Natürlich steht das KFS-Team an diesem Tag auchfür alle Fragen rund um diemoderne Fertigung und diehochwertigen Produkte be-reit. Mehr als 600.000 Euroinvestierte das Unterneh-men, das heute von PetraSchurich und Burkhard Welkgeführt wird, in die Moder-nisierung der Produktions-straße: Die neuen Maschinenkönnen stärkere Profile ver-

Neue Produktionsmaschinen undInformationen zum Energiesparen

arbeiten - das erhöht nicht nurdie Qualität und die Sicherheit,sondern auch die Wärme-Isola-tion. Und eine bessere Däm-mung sorgt natürlich auch füreine Ersparnis bei den Heizko-sten. Was die KFS-Produkte lei-sten, erfahren Interessierte inder großzügig gestalteten Fen-ster- und Türenausstellung, inder auch das Angebot im BereichMarkisen, Vordächer, Rollädensowie Sicherheits- und Wärme-schutzelemente zu sehen ist.

Das Team arbeitet jetzt an kom-plett neuen Maschinen.

Die Produktion bei KFS wurde außerdem auf eine moderne undpapierlose Fertigung umgestellt.

Im großzügigen Ausstellungsraum können sich Interressierte diehochwertigen Produkte von KFS ansehen.

Festival: „Metall over Soltau“

Das dritte „Metal-over-Soltau“-Festival steigt am kommenden Samstag, den 7. November, im SV Heim „ZumBöhmetal“. Los geht es um 20 Uhr. Beginnen wird die Schneverdinger Band „Victims of Paranoia“. Die jungeGruppe konnte schon vor zwei Jahren überzeugen und das Publikum auf ihre Seite ziehen. Als zweite Bandspielt die Walsroder Formation „Elysium“ auf. Die Fans dürfen sich auf einen energiegeladenen Auftritt freu-en. Den Abschluß bildet die Soltauer Band „Crimson Frost“ (Foto). Sie nehmen das Konzert zum Anlaß, ihreCD „Demiurge“ vorzustellen. Mit einer Mischung aus Death und Heavy Metal wollen sie noch einmal die let-zen Reserven des Publikums für den Abend mobilisieren.

Konzert: Blockflöte und OrgelWIETZENDORF. Wenn am kom-

menden Sonntag, den 8. November,um 17 Uhr die Töne von Orgel undFlöte in der Wietzendorfer St.-Jako-bi-Kirche erklingen, dann wird es derBeginn eines einzigartigen Konzer-tes sein. Der Flötist Andreas Böhlengilt längst als einer der besten Flöti-sten weltweit. Kaum einer spielt dieBarockflöten so leicht, so schnell, sogefühlvoll wie er. Hochgelobt und be-geistert aufgenommen wurden seineAuftritte auf den großen Bühnen ge-nauso wie in kleinen Kirchen. Zu-sammen mit Masato Suzuki an derOrgel wird uns ein Konzert der Ex-traklasse präsentiert. Masato Suzuki

ist der Sohn des berühmten Organi-sten und Bachinterpreten MasaakiSuzuki und ebenfalls ein erfolgreicherund gefeierter Organist, Dirigent undKomponist. Die faszinierende Kom-bination aus Blockflöte mit Orgel hatdie Musiker zu einem spannendenund abwechslungsreichen Pro-gramm inspiriert. Auf dem Programmsteht eine Mischung aus Improvisa-tionen in alten Stilen, Werken alterMeister und zeitgenössischem Ori-ginalrepertoire. Besonders die steteAbwechslung zwischen neuen (unteranderem eine Komposition des Or-ganisten Masato Suzuki) und altenWerken macht den Reiz dieses Kon-

zertes aus. Die Künstler werdenwährend des Konzertes einige Wor-te zum Programm sagen. Das Kon-zert steht im Rahmen des Jubiläums-jahres 777 Jahre St. Jakobi auf demProgramm. Der Einlaß beginnt um16.15 Uhr, dann öffnet auch dieAbendkasse. Wer möchte, kann Kar-ten auch im St.-Jakobi-Gemeinde-büro, Telefonnummer (05196) 379,vorbestellen.

„Sternenkinder“WALSRODE. Ein Gedenk- und Be-

gräbnisgottesdienst für „Sternenkin-der“ steht am kommenden Freitag,den 6. November, in Walsrode aufdem Programm. „Sternenkinder“werden die Kinder genannt, die imMutterleib gestorben sind und die niedas Licht dieser Welt erblicken konn-ten. In einem Gottesdienst in derWalsroder Friedhofskapelle am 6.November um 14 Uhr soll Gelegen-heit sein, die im vergangenen halbenJahr verstorbenen „Sternenkinder“

zu betrauern und von ihnen Abschiedzu nehmen. Nach dem Gottesdienstwerden die Kinder auf dem Friedhofgemeinsam bestattet. Eingeladensind alle Eltern, Angehörigen und al-le, die sich diesen Kindern verbun-den fühlen, und auch die Menschen,die vor längerer Zeit selbst betroffenwaren und einen Ort und die Gele-genheit der Erinnerung suchen. Wei-tere Infosmationen gibt es unter Ruf(05161) 6021261 bei Klinikseel-sorgerin Anne Wippermann.

StammtischFASSBERG. Der „Stammtisch für

Arbeitslose“ geht auf Wanderschaft:In den vergangenen fünf Jahren tra-fen sich alle, die in ihrer Situation derArbeitslosigkeit die Begegnung unddas Gespräch mit anderen Betroffe-nen suchen, in Unterlüß. Jetzt trifftsich der Stammtisch am morgigenDonnerstag um 19.30 Uhr im Evan-gelischen Gemeindehaus, Am Markt-weg, in Faßberg. Der Stammtisch istein kostenfreies Angebot und der Be-such bedarf keiner vorherigen An-meldung. Die Aktion wird begleitetvon Brigitte Siebe (Arbeitsstelle fürarbeitslose Bürger Celle) und Hans-Peter Ludwigs (Diakonisches WerkCelle). Die Moderation in Faßbergübernimmt Pastor Wilfried Mannekeaus Unterlüß.

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Einkaufsspaß am Familien-Sonntag in der HeideblütenstadtAuf zahlreiche Angebote können

sich Kunden beim verkaufsoffenenFamilien-Sonntag in Schneverdin-gen freuen, denn in der Heideblü-tenstadt gibt es am 8. Novemberwieder viel zu entdecken und zuerleben. Die Türen der Geschäftestehen am verkaufsoffenen Sonn-tag von 13 bis 18 Uhr offen.

HGV lädtzum Einkaufsbummel

Für besondere Leistungen wer-den bekanntlich Sterne vergeben- für Hotels, für Köche, für Kreuz-fahrtschiffe und vieles mehr. Undimmer werden dabei gehobeneoder auch erlesene Ansprüche aus-gezeichnet. Beim „Sterne-Shop-ping“ in Schneverdingen bekom-men Kunden und Gäste beim ver-kaufsoffenen Sonntag die Sternefür ihre besonderen Einkaufslei-stungen verpaßt. Denn der Han-dels- und Gewerbeverein (HGV)der Heideblütenstadt lädt amSonntag, dem 8.November, von 13bis 18 Uhr zum Einkaufen der Ex-traklasse und verschenkt in dieserZeit echte Weihnachtssterne anKunden und Gäste als Überra-schung, aber auch als Dankeschön.Die Veranstalter und die teilneh-

menden Einzelhändler wollen mitdiesem zusätzlichen Einkaufsan-gebot der ganzen Familie die Mög-lichkeit bieten, sich ausgiebig zuinformieren und relativ entspannteinzukaufen, bevor die große Hek-tik vor Weihnachten losgeht.

Der Einzelhandel und die Ga-stronomie, sowie alle anderen be-teiligten Betriebe haben sich aufdiese Aktion gut vorbereitet underwarten ihre Kunden und Gästevon außerhalb mit vielen beson-deren Angeboten und Aktionen.Und mit den echten Weichnachts-sternen, die in vielen Geschäftenzusätzlich verschenkt werden, istgute Laune sichergestellt.

„Es muß auch nicht immer eingroßes Event sein“, so RolandSchmid, Vorsitzender des Handels-und Gewerbevereins. „Viele Kun-den wollen sich oft einfach nur ein-mal in Ruhe umschauen, und dasgeht an einem Sonntag natürlichbesonders gut. Da kann man auchakzeptieren, wenn es um einenherum richtig trubelt, dennoch fin-det jeder bei uns immer ein offe-nes Ohr und kompetente Bera-tung.“ Schneverdingen wünschtalso viel Spaß am „Sterne-Sonn-tag“.

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Generation intelligenter, sparsa-mer Wärmepumpen und eine fürEin- und Zweifamilienhäuser kon-zipierte Heizung - und auch überdas Thema Solar intensiv infor-mieren zu können, bietet Schone-boom am 8. November zwei Kun-denseminare an. Hierbei geht esum 14 Uhr um das Thema „Ratge-ber Solar“ und um 15.30 Uhr umdas Thema „Energiesparendes Hei-zen mit der Wärmepumpe“. Da dasPlatzangebot für diese Veranstal-tungen begrenzt ist, sollten sich In-teressierte bis zum 6. Novemberunter der Rufnummer (05193)984121 oder per E-Mail unter in-fo@schoneboom.de anmelden.Am kommenden Sonntag ist eben-falls „Tag des kleinen Bades“: Von14 bis 17 Uhr stehen die Badspe-zialisten in der Ausstellung zur Ver-fügung und geben praktische Tips.Als besonderes Highlight steht Be-suchern an diesem Tag noch einDuschmobil der Firma Artwegerzur Verfügung, in dem sie die ak-tuellen Produkte in aller Ruhe an-schauen können.

Ein Energiespartag mit Kundenseminaren „Energiesparendes Hei-zen mit Solaranlage und Wärmepumpe“ sowie alles zum Thema„Kleines Bad - schön gemacht“ - das erwartet Kunden am ver-kaufsoffenen Sonntag von 14 bis 17 Uhr bei der Erich SchoneboomGmbH in Schneverdingen.

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Neugestaltete Verkaufsräume

Wer jetzt den „T+T FachmarktChristiansen“ in Schneverdingendurch den neuen Eingang betritt,wird glauben, in ein komplett neu-es Geschäft zu kommen. Kein Wun-der, denn im Rahmen ei-ner umfangreichen Um-bauaktion wurden dieVerkaufsräume kom-plett neu gestaltet. Soerhielt die frühere Rück-seite des Gebäudes einemoderne Fassade mitgroßen Fensterflächenim ebenfalls neuen Ein-gangsbereich. HoheFenster in der Teppich-welt bringen auch hiermehr Tageslicht und so-mit ein helles, freundli-ches Ambiente in dieriesige Ausstellungs-fläche. Eine Besonder-heit sind die neuenWohnwelten im Fach-markt: In den Musterräumen sindinternationale Wohnstile mit feinaufeinander abgestimmten Farbtö-nen, Stoffen sowie Tapeten-, Gardi-nen- und Teppichmustern, Kissenund Accessoires arrangiert.

All das und noch viel mehr könnenKunden am kommenden Wochen-ende bei der Wiedereröffnung desMarktes nach dem Umbau bestau-nen: Am Freitag, dem 6. November,von 9 bis 18 Uhr sowie am Samstag,dem 7. November, von 9 bis 16 Uhrund am verkaufsoffenen Sonntag,dem 8. November, von 13 bis 18 Uhrhaben Besucher Gelegenheit, diemodernen Wohn-welten und denneugestaltetenFachmarkt ken-nenzulernen undsich ausgiebig um-zuschauen. Zu-sätzlich ist amSonntag mit Live-Musik vom „ham-burg jazzduo“ fürUnterhaltung ge-sorgt. Außerdemwinken ebenfallsam 8. Novemberbei einem Ge-winnspiel, bei demdie schönsteWohnwelt ge-

wählt werden soll, attraktive Preise.Es lohnt sich also, die verschiedenenStile wie „Long Island“, „GreenFields“, „Coated Grey“ oder „Flutte-ring Blossom“ und die anderen

Wohnwelten einmal genauer zu be-trachten und auf sich wirken zu las-sen.

„Um den wachsenden An-sprüchen der Kunden gerecht zuwerden und um ihnen ein noch brei-teres Spektrum bieten zu können,haben wir neue Wege beschritten“,freut sich Geschäftsführerin AnkeChristiansen über die gelungenenNeugestaltung des Fachmarktes.„Neben der gewohnt großen Aus-wahl bieten wir dem Kunden in denWohnwelten jetzt auch neue Ideen,um die eigenen vier Wände schönerzu gestalten.“ Denn die hier präsen-

tierten Arrangements, die von er-fahrenen Designern geschmackvollzusammengestellt worden sind, las-sen sich mit der Hilfe des gesamtenTeams leicht für zu Hause umsetzen.

Die verschiedenen Arti-kel aus den einzelnenWohnwelten sind un-tereinander kombinier-bar, und es entsteht da-bei stets ein harmoni-sches Gesamtbild.

Und ob nun Bodenbe-lag von Teppich über La-minat bis Korkbödenund Parkett, Tapeten,Farben und Lacke, Vor-hänge, Rollos, Plisses,Jalousien und andereSonnenschutzsysteme,Dekorationen, Wohnac-cessoires und Zubehöroder vieles andere füreine gelungenen Ver-schönerung des eige-

nen Heims - alles, was in den ver-schiedenen Wohnwelten zu sehenist, bekommen Kunden im „T+TFachmarkt Christiansen“. Auf mehrals 3000 Quadratmetern bekom-men Bauherren und Renovierer, wassie zum schöneren Wohnen benöti-gen.

Doch der Fachmarkt glänzt nichtnur durch sein umfangreiches wiepreislich attraktives Sortiment, son-dern auch durch sein Serviceange-bot: „Alles unter einem Dach - allesaus einer Hand“ lautet hier das Mot-to, denn zur kompetenten Betreu-ung zählt hier auch Fachberatung so-

wie kostenlosesAufmaß vor Ort,schnelle Lieferungsowie saubere undpünktliche Boden-verlegung oderauch die professio-nelle Aufarbeitungvon Parkettböden.Ferner bietet dasTeam phantasie-volle Gardinende-korationen sowiedie Montage vonSonnen- und In-sektenschutz-Sy-stemen als auch ei-nen Kettelservicean.

Geschäftsführerin Anke Christiansen bedankt sich bei Garten- und Landschaftsbauer Dieter Weseloh für diegelungene Neugestaltung des Eingangsbereiches des Schneverdinger Fachmarktes (Foto links). In den Wohn-welten finden sich farblich aufeinander abgestimmte Arrangements (Foto rechts).

Filialleiter Rainer Hillmer in einer der neuen Wohnwelten.

Hohe Fenster bringen jetzt mehr Licht in die Teppichwelt (Foto links). In den Wohnwelten finden sich unter-schiedliche Stilrichtungen wie „Green Fields“ (Foto rechts), „Long Island“ oder „Coated Grey“.

Auch zahlreiche Dekorationsartikel gehören zum Sortiment.

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Besichtigung des erstenSchneverdinger Passivhauses

Der wissenschaftlich meist un-tersuchte Baustandard wird jetzt„volljährig“: Vor 18 Jahren kam einneugieriger Physiker auf die Idee,dem damals noch abstrakten Be-griff der Energieeffizienz ein Ge-sicht zu geben. Er wollte ein Hausso konzipieren, daß es sehr wenigHeizenergie verbraucht. Es ent-stand das erste moderne Passi-vhaus weltweit. Es liegt in Hessen,wird bis heute bewohnt und ver-braucht tatsächlich weniger als einZehntel der Heizenergie eines kon-

ventionellen Gebäudes. Jetzt ist inder Heideblütenstadt ein Objektnach diesem Standard entstanden:Am kommenden Wochenende kön-

nen Interessierte Schneverdingenserstes Passivhaus besichtigen. Das„Wohnquartier Bergstraße“ stehtInteressierten am Samstag, dem 7.November, und am Sonntag, dem 8.November, offen. Jeweils von 12 bis16 Uhr werden stündlich Führungenangeboten. Treffpunkt ist der Hau-seingang in der Bergstraße 9. Vonhier aus führen Diplom-Ingenieurund Architekt Carsten Rieke undDiplom-Ingenieur Johannes Renken

die Besucher durch die Anlage underklären die Details.

Das Passivhaus besitzt eine her-vorragende Energiebilanz und ver-wöhnt mit einem sehr behaglichenWohnklima. Passivhäuser bundes-und weltweit stehen an diesen Ta-gen zur Besichtigung offen. So auchin Schneverdingen, wo Interessier-te die Vorzüge der Bauweise selbsterleben können.

Weiter auf der nächsten Seite.

Das erste Passivhaus in Schne-verdingen kann besichtigt wer-den.

Der Luft-Wärme-Tauscher gewinnt die Wärme aus der ver-brauchten Raumluft zurück.

Auf dem Flachdach ist eine Photovoltaik-Anlage installiert.

TAG DER OFFENEN TÜRIM „WOHNQUARTIER BERGSTRASSE“

Leserbrief zum Artikel „Waidwerkzum Anfassen“ im Heide-Kurier vonMittwoch, dem 21. Oktober.

Schamlos die Unwissenheit derBevölkerung ausnutzend, versuchenJäger immer wieder, sich als die Ret-ter für eine bedrohte Tierart darzu-stellen. Tatsächlich ist es jedoch so,daß ausschließlich die Jäger für denRückgang des Birkwildes verant-wortlich zu machen sind.

Der in Massen von den Jägern fürihren Totschießsport ausgesetztesogenannte „Jagdfasan“ bean-sprucht genau die Lebensnische, dieauch das Birkwild bewohnt. Hierwurde es vom Fasan nahezu völligverdrängt. Restbestände wurdenvon der Landwirtschaft und den Jä-gern vernichtet. Für die Sünden derJägerschaft wird jetzt erwartungs-gemäß der Fuchs als der Birkwild-Eliminator hingestellt. Der Fuchsernährt sich jedoch zu 80 Prozentvon Mäusen, Würmern und Käfern.Für krankes oder totgefahrenes Wildsind Füchse zugleich die Gesund-heitspolizisten des Waldes. Ein ge-

sundes Birkhuhn wird ein Fuchs da-gegen allerdings kaum erwischen.

Jagdgegner und Tierschutzver-bände kämpfen seit Jahren für eineAbschaffung der Hobbyjagd bezie-hungsweise für Abschaffung odertotale Neufassung des heute nochgültigen Jagdgesetzes von Reichjä-germeister Hermann Göring von1934. Nach diesem Gesetz kann einJäger quasi jede nur denkbare Grau-samkeit an Tieren verüben, wenn er„waidgerecht“ gehandelt hat, wirder straffrei ausgehen.

Tierschützer und Jagdgegner for-dern seit langem, Jäger dem deut-schen Tierschutzgesetz zu unter-stellen. Viele der Jäger, die heute fürschlimmste Tierquälereien nachdem Jagdgesetz straffrei bleiben,würden endlich nach dem deut-schen Tierschutzgesetz zu mehr-jährigen Haftstrafen verurteilt wer-den können.

Neben fünf Millionen Wildtierenmeucheln deutsche Jäger jährlich400.000 Hauskatzen, 40.000 Hun-

de, Pferde, Hausschweine, Rinder,Wölfe und mit Sendern markierteLuchse. In der Jägersprache werdenvermeintliche Jagdkonkurenten, wieWolf, Luchs, Fuchs, Hauskatzen undHunde nach dem „Jägerparagra-phen S3“ eliminiert: „Schießen“ -„Schaufeln“ - „Schweigen“ . Diemeisten, der von ihren Besitzern als„entlaufen“ gemeldeten Haustierefielen diesem „Paragraphen“ zumOpfer.

Die Zahl der Jagdgegner steigt zurFreude der Tierschützer rasant anund liegt bereits bei 80 Prozent derGesamtbevölkerung.

Wilhelm PröhlTierschutzparteiOrtsgruppe Wietzendorf

Jäger in der Kritikder leser hat das wort

Leserbriefe müssen nicht derMeinung der Redaktion entspre-chen. Die Redaktion behält sichvor, Leserbriefe zu kürzen.

„Verbrannte Dichter“Gerd Berghofer liest in KGS-Mensa

SCHNEVERDINGEN. „Verfemt“ -unter diesem Titel liest Gerd Bergho-fer in Erinnerung an die Reichspo-gromnacht am 9. November 1938 am9. November um 20 Uhr in der Men-sa des neuen Ganztagsgebäudes derKooperativen Gesamtschule Schne-verdingen (KGS) Texte von „ver-brannten Dichtern“. Der Eintritt ist frei.Veranstalter sind die Stadtbüchereiund die Kooperative GesamtschuleSchneverdingen, unterstützt vom Bür-gerbündnis „Bunt statt Braun“.

Berghofers bevorzugtes Themasind die „verbrannten Dichter“, alsodiejenigen Autoren, deren Bücher1933 von den Nationalsozialisten insFeuer geworfen wurden. Die Liste die-ser Autoren ist lang und enthält vieleprominente Namen: Karl Marx, Hein-rich Mann, Klaus Mann und ErichKästner. Sigmund Freud, Georg Bern-hard, Erich Maria Remarque, BertBrecht und Tucholsky sind weitere be-kannte Beispiele. Doch das Werk ei-ner Vielzahl weiterer Autoren, die heu-te nahezu vollständig oder restlos ver-gessen sind, fiel den Flammen zumOpfer. Es geht um Autoren wie ErichMühsam, Armin T. Wegner, OskarMaria Graf, Else Lasker-Schüler, Clai-

re Goll, Klabund, Hans Sahl und vie-le andere. Sogar einige Bücher aus-ländischer Schriftsteller wurden vonden Nationalsozioalisten ins Feuer ge-worfen, so beispielsweise Werke vonErnest Hemingway oder Mark Twain.Gerd Berghofer wird eine Auswahl anBiographien und Texten interessantmiteinander verknüpfen und darstel-len, welche großartige Literatur vonden Nazis verbrannt worden ist. Erverspricht eine spannende Zeitreisein die Geschichte und Vielseitigkeitder deutschsprachigen Literatur.

Gerd Berghofer.

Für MännerWIETZENDORF. Zum neunten

Männerfrühstück lädt die Wietzen-dorfer St.-Jakobi-Kirchengemeindeam kommenden Samstag, dem 7.November, um 9 Uhr ins Haus derKirche ein. In froher Männerrundegibt es ein kräftiges Frühstück undanschließend einen interessantenVortrag. Hans Trebe wird mit denTeilnehmern über sein bewegtes Le-ben sprechen. Das Thema lautet:„Nach 53 Jahren USA beziehungs-weise Kanada zurück nach Deutsch-land - warum?“. Es wird ein Kosten-beitrag erhoben. Anmeldungen neh-men Hinrich Bockelmann, Telefon(05196) 689, H.-H. von Loh, Ruf(05196) 616, sowie das Kirchenbürounter Telefon (05196) 379 entgegen.

MüZe basteltSOLTAU. Das Mütterzentrum Sol-

tau (MüZe) lädt seine Mitglieder amheutigen Mittwoch um 19.30 Uhr zumBastelabend ein. Es soll für denWeihnachtsmarkt gebastelt werden.Das benötigte Material wird zur Ver-fügung gestellt. Weitere Infos gibt esunter Ruf (05191) 18280 oder direktim MüZe, Unter den Linden 21, mon-tags bis freitags von 9.30 bis 11.30Uhr sowie dienstags bis freitags von15.30 bis 17.30 Uhr.

heide kurierMittwoch, 4. November 2009 Seite 15

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TAG DER OFFENEN TÜRIM „WOHNQUARTIER BERGSTRASSE“

Im ersten Passivhaus in Schnever-dingen liegt der Heizbedarf unter 15Kilowattstunden pro Quadratmeterund Jahr. Das Passivhaus nutzt die inseinem Inneren vorhandenen Ener-giequellen wie die Körperwärmevon Personen oder einfallende Son-nenwärme - die Heizung wird da-durch grundlegend vereinfacht. Be-sondere Fenster und eine Hülle aushochwirksamer Wärmedämmung inAußenwänden, Dach und Boden-platte halten die Wärme in den Räu-men. Für gleichbleibend frische Luftohne Zugerscheinungen sorgt eineKomfort-Lüftungsanlage, in der ei-ne hocheffiziente Wärmerückge-

winnung die Wärme der Abluft wie-der verfügbar macht.

Außerdem bietet das „Wohn-quartier Bergstraße“ barrierefreieWohnungen mit bodentiefen Du-schen und bodentiefem Zugang zuden Terrassen. Im Kellergeschoß istjeder Wohnung ein Abstellraum zu-geordnet. Hier befinden sich auchfünf Pkw-Stellplätze, die stufenlosvom Aufzug im Treppenhaus zu er-reichen sind. Ein Aufzug verbindetalle Wohnungen ohne Stufen mitdem Hauseingang und der Garageim Souterrain. Darüber hinaus sorgtdie Lage im Ortskern für kurze We-ge für die Bewohner.

Die Wohnungen im obersten Geschoß verfügen über Dachter-rassen.

Alle Wohnungen sind barriere-frei durch bodentiefe Duschenund Fenster zu den großzügi-gen Freisitzen.

Konzert und LiteraturFredun Kianpur zu Gast in Faßberg

FASSBERG. Ein in doppelter Hin-sicht kulturelles Erlebnis erwartet dasPublikum, wenn Fredun Kianpour amkommenden Samstag, den 7. No-vember, um 17 Uhr im EvangelischenGemeindehaus in Faßberg Auszügeaus seinem Roman „Nachleben“ liest.Der Autor und Pianist ergänzt seinenliterarischen Vortrag mit Konzerteinla-gen von Chopin und Liszt. Diese Ver-bindung von Literatur und Musik istnicht zufällig: Klassische Musik ist inder Romanhandlung allgegenwärtig.

Im Mittelpunkt von „Nachleben“steht Artur, ein polnisch-jüdischer Pia-nist, der 50 Jahre nach seinem Todunvermittelt im Jahr 1999 erwacht. EinGeschenk des Schicksals? Nichtganz. Schon bald erkennt Artur, daßseine geheimnisvolle Auferstehungkein Zufall ist. Weitere Vertreter ausArturs früherem Leben tauchen in derGegenwart auf. Als rätselhafte Mordesein neues Umfeld erschüttern, er-kennt Artur, daß sein Vorleben nichtso abgeschlossen ist, wie er geglaubthatte. Die Jagd nach dem Mörder wirdzur Auseinandersetzung mit der eige-nen Vergangenheit. Pianist, Strate-gieberater und nun Autor. Der Frank-furter Fredun Kianpour blickt auf eine

Liest und spielt Klavier in Faßberg:Fredun Kianpour.

abwechslungsreiche Biographiezurück. Nach seinem Klavierstudiuman der Hochschule für Musik undTheater Hannover arbeitete er überJahre als freischaffender Pianist. Von2001 bis Ende 2008 war Kianpour imBereich Risikomanagement tätig. Par-allel dazu schrieb er seinen Musiker-Krimi „Nachleben“, der Ende 2008 imFrankfurter Ruge-Verlag erschienenist. Wer Fredun Kianpours Konzert-und Literaturabend in Faßberg nichtlive erleben kann, dem bietet der Ver-lag eine Alternative: Im September er-schien eine Doppel-CD mit den wich-tigsten Werken klassischer Musik ausdem Roman „Nachleben“.

Jubiläumsfest in WilsedeZum Abschluß derdreitägigen Jubiläums-tagung anlässlich des100. Geburtstages desVereins Naturschutz-park (VNP) stieg jetztein buntes Fest in Wil-sede, zu dem nebenden Mitgliedern auchdie Bevölkerung derRegion eingeladen war.Bei bestem Herbstwet-ter konnten sich die Be-sucher ein Bild davonmachen, was einer derältesten Naturschutz-vereine der Bundesre-publik in 100 Jahren er-reichen konnte. DasFest begann mit einemökumenischen Gottes-dienst auf dem histori-schen „Emhoff“, dervon Landessuperintendent Hans-Hermann Jantzen und dem Dechant Carsten Menges aus Lüneburg gehal-ten wurde. Vor mehr als 200 Besuchern wurde dieser Gottesdienst zu einem besinnlichen Start in ein vielfälti-ges Programm rund um das Heidemuseum „Dat ole Huus“. Schwerpunkt des Festes war natürlich, was derVNP in 100 Jahren im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide und im österreichischen Nationalpark Hohe Tau-ern leisten und umsetzen konnte. Die Ausstellung „100 Jahre VNP - Naturschutz mit Persönlichkeit“ im Schaf-stall auf dem „Emhoff“ bot den Besuchern dazu die Möglichkeit, mehr aus Geschichte und Gegenwart von Ver-ein und seiner Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide zu erfahren. Vor dem Heidemuseum wurde amSpinnrad gezeigt, wie unsere Vorfahren früher Wolle gesponnen haben. Die Gästeführerinnen des VNP koch-ten über dem offenen Herdfeuer des Museums einen leckeren Glühwein und im Holzhackschnitzel-Heizwerkwurde den Besuchern die Technik der Anlage erläutert.

FlohmarktFINTEL. In vier Wochen ist es so

weit, dann steht der Finteler Weih-nachtsmarkt auf dem Programm:Zur Förderung und Unterstützungder Tschernobyl-Hilfe wird es an ei-nem Stand des Marktes einenFlohmarktverkauf geben. Dafür wer-den jetzt gut erhaltene oder auch ori-ginelle Haushaltsgegenstände,Bücher, Spiele oder sonstige schö-ne Dinge, die vielleicht in verschie-denen Haushalten nicht mehr ge-braucht werden, aber zum Weg-werfen zu schade sind, gesucht. Bit-te keine Kleidung und Plüschtiere.Wer helfen und etwas abgebenmöchte, wendet sich an AnnetteKröger, Telefon (04265) 265, undRegina Rademacher, Telefon(04265) 1563.

BlutspendeMUNSTER. Der nächste Blut-

spendetermin des DRK-OrtsvereinsMunster steht am kommenden Mitt-woch, den 11. November, von 15 bis19.30 Uhr in der Grundschule AmHanloh auf dem Plan. Spenden kön-nen auch Personen, die älter als 68Jahre sind. Weitere Infos erteilt derDRK-Blutspendedienst unter der ko-stenlosen Telefonnummer 0800-1194911.

heide kurierSeite 16 Mittwoch, 4. November 2009

Bettfedern reinigen

Wer gern wieder einmal in einem sauberen sowie durch und durch frischenBett schlafen möchte, sollte die Bettfedern-Reinigungswerbewochen nut-zen, zu denen jetzt das Schneverdinger Unternehmen „Mode und TextilWitte“ jetzt erneut einlädt. Im Rahmen der Aktion können Kunden hiervom 2. bis zum 21. November ihre Oberbetten, Kopfkissen undKarostegbetten zum besonders günstigen Preis reinigen lassen. Aberauch wer aktuell eine neue Garnitur für sein Bett sucht, ist bei Witte ge-nau richtig: Denn in der Rotenburger Straße 7 gibt es zur Zeit unter an-derem Kopfkissen- und Karosteg-Inletts zum kleinen Preis. Neben hoch-wertigen Oberbetten und Kopfkissen führt das Modehaus natürlich auchSchickes für „darüber“: So finden sich im Sortiment auch Qualitätsbett-wäsche und eine große Auswahl in der Heimtextil-Abteilung. Weitere In-fos erteilt das Team von „Mode und Textil Witte“ unter Ruf (05193) 1275.

Zehn Jahre Tamke

SCHNEVERDINGEN. Vor nun-mehr zehn Jahren eröffnete dieBäckerei Tamke im damaligen Spar-Markt Ahrens in Schneverdingen ei-ne Back-Shop-Filiale. Nach Umbauund Neugestaltung des zunächstkleinen Bäcker-Shops werden heu-te an diesem Standort in drei La-denbacköfen täglich viele frischeBrötchen gebacken. Zwei bis dreiMal täglich wird die Filiale beliefert,um dem Kunden frisches Brot, Bröt-chen und Feingebäck bieten zu kön-nen. Das Team berät die Kunden

kompetent und freundlich. Zur Aus-wahl stehen insgesamt 22 Bröt-chensorten, 18 verschiedene Brots-orten sowie ein wöchentlich wech-selndes Kuchen- und Konditoreian-gebot. Auf Wunsch gibt es auch be-legte Brötchen. Zum zehnjährigenBestehen des Tamke-Standortes inder Heideblütenstadt können sichKunden auf eine besondere Aktionfreuen: Brot und Brötchen gibt eszum Angebotspreis, und darüberhinaus bekommt jeder Kunde einenLeinenbeutel geschenkt.

Seit zehn Jahren versorgt das Team der Bäckerei Tamke die Kunden derSchneverdinger Filiale mit frischen Backwaren.

„Euronics XXL“ entstehtSOLTAU. Die Umrüstung der „Me-

ga Company“ im Soltauer Gewerbe-gebiet Almhöhe läuft auf Hochtouren:Am 9. November feiert hier der Tech-nikfachmarkt „Euronics XXL“ Eröff-nung. Seit Mitte des Jahres laufen dieVorbereitungen für den neuen Mar-kenauftritt für den Elektrofachmarktam Hornberg, bei dem nicht nur dieVerkaufsfläche vergrößert, sondernauch die Auswahl erweitert wird. Sol-

taus „Mega Company“ gehört damitzu den ersten von über 50 „Megas“in Deutschland, die jetzt in die großeeuropäische Marke wechseln. Für dieumfangreichen Umrüstungsarbeitenan der Fassade und auf der Ver-kaufsfläche bleibt der Markt am 6.und 7. November geschlossen. DieNeueröffnung mit vielen Angebotenist dann am kommenden Montag,dem 9. November um 9 Uhr.

Maahn in Reithalle„Solo & Acoustic“-Konzert in Soltau

Wolf Maahn gehört zu den erfolg-reichsten und kreativsten Persön-lichkeiten der deutschen Musiksze-ne. Hits wie „Irgendwo in Deutsch-land“, „Rosen im Asphalt“ oder „Ichwart auf Dich“ sind Meilensteine derdeutschen Popgeschichte. Dabei istes seine Kunst und sein Geheimnis,sich zwar immer wieder neu zu er-finden, aber doch unverwechselbarzu bleiben, musikalischer „Aben-teurer“ zu sein, und doch seine fest-en Wurzeln zu behalten. Seit gut 25Jahren setzt er Impulse in der deut-schen Musikszene. Im Jahr 1994startet er erste deutsche Unplug-ged-Projekt „Direkt ins Blut“, des-sen Fortsetzung nun mit „Solo &Acoustic“ vorliegt. Mit diesem aktu-ellen Programm ist Wolf Maahn jetztin Soltau zu Gast: Am 14. Novem-

Wolf Maahn.

ber gibt der Musiker ein Konzert inder „Alten Reithalle“. Einlaß ist ab19.30 Uhr. Karten gibt es im Vor-verkauf in der Soltau-Touristik so-wie in der Böhmestadt bei Lotto-und Tabakwaren Lührs und in derBuchhandlung Hornbostel.

Der höchste Posten in FaßbergHK-Serie über den Fliegerhorst / Teil 9: Der Tower

Der Arbeitsplatz mit der schönsten Aussicht: Oberleutnant Holger Kruse arbeitet als Fluglotse entweder wieauf dem Foto zu sehen in 26 Metern Höhe auf dem Tower oder aber im Erdgeschoß am Radargerät.

FASSBERG (har). Holger Krusesitzt auf dem höchsten Posten desFliegerhorstes in Faßberg - und daß,obwohl er nicht die meisten Sterneauf der Schulter hat: Der Soldat ge-nießt in 26 Metern Höhe auf dem To-wer eine Rund-um-Sicht auf dasFlugplatz-Gelände. Kein Gebäudeoder Baum stört seinen Ausblick.Das ist auch so gewollt, denn Ober-leutnant Kruse muß den Überblickbehalten. Der Fluglotse spielt dieHauptrolle des neunten und letztenTeils der HK-Serie über den Flie-gerhorst in Faßberg.

Die Mannschaft des Towers gehörtzur 1. Staffel der Fliegenden Abtei-lung des Transporthubschrauberre-giments 10 „Lüneburger Heide“. Ins-gesamt 17 Fluglotsen garantieren inFaßberg den sicheren, ordnungs-gemäßen und effizienten Ablauf desFlugverkehrs. Und das können siesowohl von oben aus der Towerkan-zel als aus dem Erdgeschoß. Dortstehen die Radarmonitore, an denendie Soldaten die Luftfahrzeuge eben-so sehen können wie in 26 MeternHöhe. Einzig die Fluglotsen bei derBundeswehr hätten diese „Doppel-Ausbildung“, zivile Fluglotsen könn-ten nur eins von beiden, entweder„nach Sicht“ aus der Towerkanzeloder aber am Radar, erläutert Ober-leutnant Kruse.

Rund um den Tower in Faßberggibt es einen fest definierten Luft-raum, der etwa 22 mal elf Kilometergroß und 800 Meter hoch ist. „Ähn-lich wie ein Schuhkarton“, vergleichtKruse. Jeder Pilot, der diese Zonedurchfliegen oder aber in Faßberglanden will, muß sich vorher überFunk bei den Soldaten ankündigenund bekommt dann eine entspre-chende Route beziehungsweise Lan-debahn und -zeit zugewiesen. Sowissen die Fluglotsen immer überden Verkehr in ihrem Luftraum Be-scheid.

Ursprünglich wollte Holger Kruseselbst im Flugzeug unterwegs sein:„Ich wollte immer etwas machen,was mit Fliegerei zu tun hat“, erzähltder Offizier. Der Hermannsburger

muß jedoch eine Brille tragen und soist aus dem „Piloten-Leben“ nichtsgeworden. Durch Zufall habe er dannvom Personalmangel bei den Fluglot-sen erfahren und sich für diese Lauf-bahn entschieden. Rund vier Jahredauert die Ausbildung. Zuerst stehedabei Englisch auf dem Plan, be-richtet der Berufssoldat, der 1992 inFaßberg zur Bundeswehr kam. „Eng-lisch ist die Flugsicherungssprache“,so Kruse. Ist dieser Teil geschafft,folgt ein theoretischer Abschnitt überdie Arbeit am Radar oder im Towerund dann Praxis am Simulator. Werdas besteht, geht in die praktischeAusbildung auf einen Flugplatz.Anschließend wiederholen sich dieeinzelnen Ausbildungsabschnitte,dann für den fehlenden Teil - entwe-der am Radar oder aber im Tower.

Inzwischen übt Oberleutnant Kru-se seinen Beruf seit elf Jahren aus.Routine wird dabei jedoch nicht auf-kommen: Jeder Tag fordert wieder

höchste Konzentration von derMannschaft des Towers. Besteht der„Alltag“ aus derKoordinationder Flüge, derInformation derPiloten überein-ander und derKontrolle derEinhaltung desLuftverkehrsge-setzes, müssenjedoch auchErnstfälle geübtwerden. „Echte Notlandungen sindein Glück sehr, sehr selten“, sagt Kru-se. Er habe in der Zeit nur zwei er-lebt. Dennoch mache eine Gege-benheit den Faßberger Luftraum be-sonders: Er grenzt sowohl an dieTruppenübungsplätze in Munster alsauch an die Schießbahn der FirmaRheinmetall. Und so müssen dieFluglotsen auch auf SchießzeitenRücksicht nehmen. „Im absolutenNotfall können wir die Übungen auch

unterbrechen lassen“, berichtet derBerufssoldat. Im Normalfall werden

kleinere Flugzeugeund tieffliegendeHubschrauber je-doch entlang derEisenbahnlinien,Landstraßen undAutobahnen gelei-tet, eben dort, wonicht geschossenwird. „GrößereMaschinen sinddavon nicht be-

troffen. In 11.000 Metern Flughöheschießt niemand mehr“, weiß HolgerKruse, der bis heute die meiste Zeitseiner Offizierskarriere in der Ge-meinde verbringen konnte. Mit sei-ner Familie wohnt der Oberleutnantin Hermannsburg. Für mehrere Wo-chen im Jahr muß er sein Zuhausejedoch gegen ein Bett im Containertauschen. Denn auch für die Fluglot-sen gehören Einsätze im Kosovo aufzum Dienstplan.

HK-SerieHK-Serie

Fliegerhorst Faßberg

Verkaufsoffener SamstagSOLTAU. Am 7. November steht

wieder der verkaufsoffene Samstagbei Minerva Werkstattprodukte in derVisselhöveder Straße 2 b in Soltauauf dem Plan. Von 9 bis 14 Uhr kön-nen Interessierte in den Angebotendes Secondhandladens, im Ge-brauchtwarenhaus und in derBüchergalerie stöbern. Darüber hin-aus bietet die Fahrradwerkstatt andiesem Tag einen kostenlosen Licht-

check an. Dabei prüfen die Mitar-beiter, ob die Lichtanlage einwand-frei funktioniert und den gesetzlichenVorschriften entspricht - übrigenskostenlos. Der Kunde zahlt lediglichMaterial und Arbeitszeit, wenn wirk-lich etwas instand gesetzt werdenmuß. Außerdem wird am Fahrrad ei-ne Plakette angebracht, die be-stätigt, daß mit der Beleuchtung al-les okay ist.

Sponsorenlauf für SpielschiffHoch motiviert und voller Elantrafen sich alle 364 Schüle-rinnen und Schüler der Sol-tauer Freudenthalschule jetztim Hindenburgstadion, ummit einem Spendenlauf Geldfür das langersehnte Spiel-schiff zu erlaufen. Insgesamtliefen die Kinder 4382 Run-den, was einer Länge von1753 Kilometer entspricht.Dies wiederum entspricht derEntfernung von Hamburg bisThessaloniki. Begleitet vonmehreren Lehrern und eini-gen engagierten Mütternzeigten die Kinder beein-druckende Laufleistungen.So liefen manche Erst- undZweitkläßler bis zu zehn Kilo-metern und eine Gruppe von Viertkläßlern schaffte sogar eine Distanz von 20 Kilometern. So stark die Kinderliefen, so spendabel zeigten sich Eltern, Verwandte und andere Sponsoren. Insgesamt kamen mehr als 5600Euro an Spendengeldern zusammen. Und so steht nun einer Bestellung des Spielschiffes für den Schulhofder Freudenthalschule nichts mehr im Wege.

FlohmarktBIENENBÜTTEL. Am 7. November

steht ab 8 Uhr wieder der Flohmarktin der Ilmenauhalle in Bienenbüttelauf dem Programm. Für Standplätzeist eine Anmeldung (von 18 bis 20Uhr) unter der Telefonnummer(05821) 43417 erforderlich.

Dia-VortragMUNSTER. Zu einem Dia-Vortrag

zum Thema „Zauberhaftes Korsika“lädt der Alpenverein Munster am Frei-tag, den 6. November, um 18 Uhr insSoldatenheim ein. Auf Korsika kom-men Wanderer und Bergsteiger aufihre Kosten. 70 Gipfel ragen mehr als2000 Meter hoch hinauf. Die aus demHochgebirge kommenden wasser-reichen Flüsse haben schroffe Tälerund tiefe Schluchten gegraben. DerBerg- und Skiführer Franz Füß führtmit seinem Dia-Vortrag durch diesefazinierende Landschaft.

LaterneSOLTAU. Das Mütterzentrum Sol-

tau (MüZe) lädt am kommenden Frei-tag, den 6. November, im Rahmendes Familiencafés von 15.30 bis17.30 Uhr zu einem gemütlichenNachmittag für Mutter, Vater undKind ein. Es sind alle Mitglieder undNicht-Mitglieder dazu eingeladen.Bei Kaffee und selbstgebackenemKuchen sollen in gemütlicher RundeLaternen für den Laternenumzug am13. November gebastelt werden.Weitere Infos unter Ruf (05191) 18280oder direkt im MüZe, Unter den Lin-den 21, montags bis freitags von 9.30bis 11.30 Uhr sowie dienstags bisfreitags von 15.30 bis 17.30 Uhr.

SchattenSOLTAU. Können Schatten le-

bendig werden? Aber natürlich,im Spielzeugmuseum in Soltauspielen sie sogar Theater. Dochkeine Angst, gruselig wird dieserAusflug ins Reich des Schat-tentheaters sicher nicht. Am 7.November werden die Teilneh-mer der Mitmach-Veranstaltungvon 15.30 bis 17 Uhr zum Herr-scher über die Schatten, denkensich lustige Geschichten für sieaus und setzen die Figuren in Be-wegung. Diese Veranstaltungrichtet sich an Kinder ab sechsJahren, eine Anmeldung ist nichterforderlich, die Teilnahme ist imMuseumseintritt enthalten. Mit-glieder des Museumsvereins ha-ben freien Eintritt.

SeidenmalerinHERMANNSBURG. Bis Ende De-

zember stellt Seidenmalerin Ann Chu-Riggers aus Müden ihre Werke in derProduzenten-Galerie „ARTenreich“ inHermannsburg aus. In China suchtdie Künstlerin sich weiße Stoffe in ex-zellenter Qualität, in ihrem Atelier inMüden bemalt sie die Stoffe mit demPinsel. Danach wird der Stoff im Was-serdampf zwischen langen Papier-bahnen bis zu vier Stunden lang fi-xiert. So entstehen in ihrem AtelierTücher, Schals, Stolen, große Um-hänge und sogar Ketten aus Seide.

Ausschuß tagtWIETZENDORF. Die nächste öf-

fentliche Sitzung des Ausschussesfür Zentrale Finanzleistungen der Ge-meinde Wietzendorf steht am morgi-gen Donnerstag um 19.30 Uhr im Sit-zungssaal des Rathauses auf demPlan.

heide kurierMittwoch, 4. November 2009 Seite 17

Willkommen in einem starken Team.

Sie möchten engagiert arbeiten, gehen gern auf Menschen zu und haben Interesse an moderner

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Breites Informationsangebot für Schüler und Eltern„Perspektive Zukunft“ - unter diesem

Motto steht die Berufsbildungsmesse, dieam kommenden Freitag und Sonnabend,dem 6. und 7. November, in Soltau in denGebäuden der Berufsbildenden Schulen,der Hauptschule und der August-Wöhler-Realschule über die Bühne geht. Freitag

von 9 bis 15 Uhr und Sonnabend von 9bis 12 Uhr steht den Besucherinnen undBesuchern ein breites Spektrum offen,das künftigen Schulabgängern konkreteInformationen zur Berufswahl liefert.

Die Ausbildungsplatzsuche ist für vie-le Schülerinnen und Schüler nicht immer

einfach. Viele stehen dabei vor ent-scheidenden Fragen: Was kann ich? Inwelchem Beruf möchte ich arbeiten? Und:kann ich das überhaupt? Auch wenn dieSuche nach einem geeigneten oder frei-en Ausbildungsplatz nicht immer ganzeinfach ist, sollte niemand den Kopf in

den Sand stecken, sondern sich enga-gieren und selbst aktiv werden.

Dafür bietet sich die Berufsbildungs-messe geradezu an: Hier präsentierensich regionale Unternehmen jugendge-recht und praxisnah als Ausbildungsbe-triebe und erleichtern es den Interessier-ten, sich über Dauer, Inhalte und Anfor-derungen der verschiedensten Ausbil-dungsberufe zu informieren. In Ge-sprächen mit Ausbildern und Ausbilde-rinnen bleiben keine Fragen offen, wo-bei diese ersten Kontakte bei der Aus-bildungsplatz- oder Praktikumssuche sehrhilfreich sein können. Abgerundet wirddas Angebot durch Berufsberaterinnenund -berater der Arbeitsagenturen, dieauf der Messe ebenfalls mit einem In-formationsstand vertreten sind.

Angesprochen fühlen sollten sich abernicht nur Schülerinnen und Schüler: Aufder Berufsbildungsmesse können auchEltern gemeinsam mit ihren Kindern inOrientierungsgesprächen mit qualifizier-ten Ansprechpartnern klären, wo genaudie Fähigkeiten und Interessen ihresNachwuchses liegen.

Von der allgemeinen bis zur individuellen BeratungSchon in der Vergangenheit haben ein-

zelne Schulen Aktivitäten entwickelt, umihren Schülern Berufsinformationen zubieten. Die Ergebnisse waren allerdingsnicht immer befriedigend. Einerseits wur-den diese Info-Veranstaltungen häufignur mäßig angenommen, andererseitsbeklagten Vertreter der Handwerker-schaft die hohe Belastung der ausstel-lenden Betriebe, die von vielen Schulenangesprochen wurden. Um diese Res-sourcen zu bündeln, wurde schließlichdas Ziel vorgegeben, eine große Berufs-bildungsmesse für den gesamten Nord-kreis Soltau-Fallingbostel zu organisie-ren.

Zu den Projektbeteiligten gehören dieBerufsbildenden Schulen Soltau, die Au-gust-Wöhler-Realschule Soltau, dieHauptschule Soltau, die HauptschuleMunster, die Agentur für Arbeit und dasBildungsbüro Heidekreis. Auch die Stadtfördert das Vorhaben.

Bereits im Vorfeld versuchten die be-teiligten Schulen ein nachhaltiges Kon-zept zu entwickeln, um den Übergang

von der Schule in den Beruf wirkunsgvollzu konzipieren. Ziel war es dabei einer-seits, eine möglichst umfassende und ef-fektive Gestaltung der Informationsver-mittlung über berufliche Bildungsgängeim Landkreis anzubieten. Andererseitssollte den Schülern eine Beratung er-möglicht werden, die von der allgemei-nen Information über Berufsbildung-schancen hin zur individuellen Entschei-dung für einen eigenen Berufsbildungs-weg führt.

Die Schulen entwickelten ein Vier-Pha-sen-Modell, wobei die Berufsbildungs-messe Phase 3 darstellt. Neben den be-reits erwähnten Zielen für die Schulab-gänger eröffnet sich die Gelegenheit füralle ausstellenden Betriebe, ihre Berufs-bilder und Ausbildungsmöglichkeiten vor-zustellen. Dies, so sind sich die Organi-satoren sicher, sei in Zeiten abnehmen-der Schülerzahlen auch für die Ausstel-ler von Vorteil.

Am kommenden Freitag, dem 6. No-vember, sollen die bereits angemeldetenrund 900 Schülerinnen und Schüler Un-

terstützung bei der Suche nach einem fürsie persönlich passenden Ausbildungs-weg erhalten. Bewerbungscheck, Bewer-bungstraining, Berufsberatung und Aus-bildungsplatzbörse helfen hier in kom-primierter und bisher nicht angebotenerForm. Alle angesprochenen Schüler desNordkreises haben bereits ein Faltblattmit Messestandorten der einzelnen Schu-len und den dazugehörigen Ausstellernerhalten.

Auch an eine Schülerdokumentation istim Vorfeld gedacht worden: Die Schülererarbeiten dabei ihre individuellen Auf-gaben und dokumentieren dies in einemMessepaß. Jeder Schüler soll die Messemit Daten über konkrete Ansprechpart-ner in Betrieben, mit geknüpften Kon-takten und hoher Motivation für den Wegin die Berufsausbildung verlassen.

Die Aufgaben und Ziele der Berufsbil-dungsmesse richten sich nicht nur anSchülerinnen und Schüler, sondern auchan Eltern, die als natürliche „Bildungsco-aches“ sehr wichtige Ansprechpartnersind. Entsprechend wurden die Ausstel-

lungszeiten so gewählt, daß Eltern undandere interessierte Besucher sich amSonnabend von 9 bis 12 Uhr informierenkönnen.

Finanziert wird die Berufsbildungs-messe zur einen Hälfte von der Agenturfür Arbeit, zur anderen durch die Schu-len.

Auch Munsteraner Schülerinnen undSchüler - hier bei einer internen Berufs-informationsveranstaltung des dorti-gen Schulzentrums - werden die Be-rufsbildungsmesse besuchen.

HauptschuleAgentur für Arbeit:Berufsberatung und Ausbildungsplatzbörse

Klön-Café & „Wall of Fame“:Lebenswege erolgreicher Hauptschüler

Koordinierungsstelle Frau & Wirtschaft:Junge Frauen berichten über ihre Berufs-biographie mit u. ohne Hauptschulabschluß

P.A.CE / VHS / Agentur für Arbeit:Bewerbungscheck & Bewerbungstraining

RealschuleAgentur für Arbeit, Amtsgericht,Bundespolizei, Bundeswehr,DAK Krankenkasse, Finanzamt,FSP Walsrode (FachhochschuleSozialpädagogik), Job-Vital,Lebenshilfe Soltau,Pestalozziseminar Burgwedel,Polizei Niedersachsen, Stadt Soltau

BBSBanken:Kreisparkassen Soltau undBad Fallingbostel

Bautechnik:Baugewerbe-Innung, I-Bau Tiefbau,Schröder Tiefbau, von Loh Dachdecker,Zimmerer-InnungBerufsvorbereitung:TAS, TuWat, BIZ Mobil

Diverse Ausbildungsbereiche:AF Personalpartner GmbHHagebauIndustrie- und HandelskammerTalentschmiede Bispingen

Einzelhandel:BaukingE-Center GmbHFamila

Friseurtechnik:Berufsfachschule FriseurtechnikDas Team von Timm

Groß- und Außenhandel:Firma Grube

Elektrotechnik:Huwer Elektrotechnik

Holztechnik:Tischlerei Fiß

Industrie:Röders GmbHG. A. Röders GmbH & Co. KG

Informatik:BBS Soltau

Kfz-Technik:Röders GmbHKfz-Innung / Autohaus WinkelmannStandortverwaltung Lehrlingswerkstatt

Kosmetik:Berufsfachschule Kosmetik

Lager / Logistik:Süderelbe AG, Logistikinitiative Hamburg

Metalltechnik:Berufsfachschule Metalltechnik

Röders GmbHG. A. Röders GmbH & Co. KG

Sanitär:Innung Sanitär/Heizung/Klimatechnik

Versicherung:Debeka

Wirtschaft:Berufsfachschule WirtschaftFachoberschule WirtschaftFachgymnasium WirtschaftSchülerfirma Kratzbaum

BBS-AußenstellePflege:Ärztekammer NiedersachsenVerband medizinischer FachberufGesundheits- & KrankenpflegeschuleHeidekreis-KlinikumHaus ZufluchtVerein zur Pflege HilfsbedürftigerWulff GmbH Textilpflege

Gastronomie:DEHOGA Nord- und SüdkreisFörderverein ProGastCenter Parks Meetings & Events Bispingen

Tourismus:Soltau-Touristik GmbH

Regionales:Dorfhelferinnenwerk NiedersachsenLandfrauen Landkreis SFALandwirtschaftskammer AußenstelleBispingen

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Tour II ab Ilhorn

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Handeloh 20.00/22.00Welle 20.05/22.05Kampen 20.08/22.08Otter 20.10/22.10Tostedt 20.17/22.17

Wistedt 20.20/22.20Königsm./Post 20.30/22.30Köni./Finteler Str. 20.35/22.35F I N T E L 20.45/22.45Rückfahrt 01.30/03.00

Tour IV ab Handeloh

Wietzend. 20.00/22.00Soltau, Wilhelmstr.ggü. Esso 20.15/22.15Soltau, Unter d. LindenFa. Röders 20.18/22.18Wolterdingen, Ander Kirche 20.25/22.25

HeberTankstelle 20.35/22.35WintermoorBahnhof 20.45/22.45Wintermoor/GeversdorfEcke Schießst. 20.50/22.50Rückfahrt 01.30/03.00

Tour III ab Wietzendorf

Flohmarkt in Grauen bei SVN auf Schrö-ders Bauernhof-Gelände.Samstag,7.11.09von 8 bis 16 Uhr. Plätze für über 50 Stän-de. Je Stand mit oder ohne Auto 12.- €. Fürsleibliche Wohl ist gesorgt. Info/Anmeldung:Tel.0170 - 1740591 oder 0176 - 87170436Irmi oder Günny verlangen.

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Live präsentiert:

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SAV: Eisteich abgelassenDie Jugendgruppe des SportangelvereinsMunster (SAV) hat jetzt das Wasser desEisteiches nahe dem Wildgehege im Ört-zetal in Munster, abgelassen. Das Wasserwurde über drei Tage langsam in die Ört-ze geleitet. Dann haben der Gewässer-wart, der Jugendwart und acht Mitgliederder Jugendgruppe begonnen, die Fischein den Jugendteich an der Panzerrings-traße umzusetzen. Die Jungangler warenerfreut, so viele und so große Fische um-setzen zu können. Die Highlights warenzwei Karpfen, die länger waren als 60 Zen-timeter, und zwei Hechte von etwa 80 Zen-timetern Länge. Erstaunt haben die vielengroßen Schleien, diese hatten auch fürreichlich Nachwuchs gesorgt, so daß sehrviele kleine Fische eingesammelt werdenkonnten. Der Teich wird nunmehr vomKraut und Gerümpel befreit und im Früh-jahr 2010 so rechtzeitig wieder gestaut,daß Frösche und Molche dort wie gewohntablaichen können.

Vorverkauf beginnt

Jetzt geht das Starensemble der „Musical Night“ mit neuem Programmauf Tournee. Am 14. Januar können Besucher die Highlights der vergan-genen Jahre und neue Höhepunkte aus 25 Musicals in der Aula des Sol-tauer Gymnasiums erleben: Ab 20 Uhr präsentieren die internationalenKünstler eine rasanten Musical-Show, die in den vergangenen Jahren be-reits triumphale Erfolge feiern konnte. Hoch aktuell und der Zeit weit vor-aus wird im diesjährigen Programm unter anderem ein Ausschnitt aus El-ton Johns prämierten Musical „Billy Elliot“ geboten. Auch die ganz neu-en Musicals auf deutschen Bühnen wie „Tarzan“, „Wicked - die Hexenvon Oz“, „Der Schuh des Manitu“ , „Dirty Dancing“ und das neu kompo-nierte Liebesduett aus „Starlight Express“ werden nicht fehlen. Wer sichschon jetzt Karten für den Auftritt der „Set Musical Company“ sichernmöchte, bekommt Karten an sofort im Vorverkauf in der Soltau-Touristik.

Fahrt zu PassionsspielenMÜDEN. Die nächste Mehrtages-

fahrt führt die Landfrauen aus Müdenvom 26. August bis 2. September2010 zu den Passionsspielen nachOberammergau, die nur alle zehn Jah-re auf dem Plan stehen. Zielort ist BadTölz. Von dort aus werden Rundfahr-ten, zum Beispiel in das Kloster Ett-al, zum Lindenhof, Schloß Neuschw-anstein, Wieskirche, nach Garmisch-Partenkirchen, zur Zugspitze, zum

Koster Andechs, Ammersee undStarnberger See unternommen. Am31. August werden dann die Passi-onsspiele besucht. Nähere Infos zurFahrt und zu den Passionsspielen er-halten Interessierte bei Karin Hilmerunter Ruf (05052) 975353. Über eineAnmeldung sollte bis zur nächstenVersammlung am 11. November ent-schieden werden, da die Karten fürdas Passionsspiel begrenzt sind.

AltpapierMÜDEN. Am kommenden Sams-

tag, den 7. November, steht wiedereine Altpapiersammlung des Ju-gendspielmannszuges und der Ju-gendfeuerwehr Müden auf dem Plan.Die Bürgerinnen und Bürger aus Poit-zen und Müden werden gebeten, ihrAltpapier bis 8 Uhr an den Straßen-rand zu stellen, so daß die Fahrzeu-ge der Spielleute und der Feuerwehrdies einsammeln können. Selbstver-ständlich kann auch wieder direkt anden Containern am Parkplatz Heide-see, Unterlüßer Straße, Papier abge-geben werden. Der Erlös aus den Pa-piersammlungen kommt der Ju-gendarbeit des Spielmannszug Mü-den und der Freiwilligen FeuerwehrMüden zu Gute.

Nach BremenMUNSTER. Die AWO Munster fährt

am 2. Dezember zum Weserparknach Bremen. Zu dieser Fahrt sindalle Mitglieder und Nicht-Mitgliedereingeladen. Genaue Abfahrtzeitenwerden früh genug bekannt gegeben.Anmeldungen bitte bei Elisabeth Lin-ke, Ruf (05192) 3008.

LandfrauenMÜDEN. Am Mittwoch, den 11.

November, treffen sich die Land-frauen Müden um 14.30 Uhr imGasthaus am Heidesee in Müden.Zum Thema „Liebe im Schatten derMauer“ referiert Regina Albrecht ausWendeburg. Gäste sind willkom-men.

heide kurierSeite 22 Mittwoch, 4. November 2009

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