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Das Magazin für intelligentes Wohnen Ausgabe 4 · Juli/August 2015 · 6,00 Euro www.smarthomes.de Österreich 6,00 Euro · Schweiz 10,80 CHF · Niederlande 6,80 Euro · Belgien 6,80 Euro · Italien 7,50 Euro · Luxemburg 6,80 Euro · Frankreich 7,20 Euro Ein Haus fürs ganze Leben S. 16 Weitblickende Planung für maximalen Komfort heute und in Zukunft HomeKit S. 58 Der langsame Start des Internet der Dinge Keyless Entry S.66 Clevere Alternativen zum Schlüsselbund Bratwurst war gestern S. 76 Grillen als kulinarische Wissenschaft

Smart Homes - 4.2015

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This is a free sample of Smart Homes issue "4.2015" Download full version from: Apple App Store: https://itunes.apple.com/us/app/id820202627?mt=8&at=1l3v4mh Magazine Description: Alles über das vernetzte Wohnen. Ob Licht, Heizung, Verschattung oder Medien, zeitgemäße Lösungen bieten mehr Komfort, Sicherheit und das Potenzial, Energie zu sparen. Wir zeigen faszinierende Häuser und Wohnungen, erklären, wie die Technik dahinter funktioniert und führen Sie Schritt für Schritt in die neue Welt des Wohnens. You can build your own iPad and Android app at http://presspadapp.com

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Das Magazin für intelligentes Wohnen

Ausgabe 4 · Juli/August 2015 · 6,00 Euro www.smarthomes.deÖsterreich 6,00 Euro · Schweiz 10,80 CHF · Niederlande 6,80 Euro · Belgien 6,80 Euro · Italien 7,50 Euro · Luxemburg 6,80 Euro · Frankreich 7,20 Euro

Ein Haus fürs ganze Leben S. 16

Weitblickende Planung für maximalen Komfort heute und in Zukunft

HomeKit S. 58 Der langsame Start des Internet der Dinge

Keyless Entry S.66 Clevere Alternativen zum Schlüsselbund

Bratwurst war gestern S. 76 Grillen als kulinarische Wissenschaft

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* Modellrechnung: Modernisierungskompass 2014, ITG Dresden.

Oh, wie haben wir auf den 8. Juni gewartet. Apple hielt seine jährliche Entwicklerkonferenz ab, und in der Smart Homes-Ge-rüchteküche brodelte es förmlich. HomeKit, eine übergreifende Steuerung für unterschiedlichste Smart Devices, soll das Ge-zappe zwischen einzelnen Steuer-Apps ad acta legen und statt-dessen einheitliche Oberflächen ermöglichen. Ein interessanter Ansatz, wenn man diesen auch auf andere Komponenten als Zwischenstecker oder mit Intelligenz beseelte LED-Leuchten ausdehnt. Allerdings war in der Keynote HomeKit kein Thema. Einzig eine Entwickler-Session gab weitere Einblicke, vor allem in viele neu definierte Schnittstellen und Programmierbefehle. Der Big Bang blieb also aus, allerdings kommt mit Eve von El-gato im Juli auch in Deutschland das erste HomeKit-kompatible System auf den Markt und dürfte somit der erste Baukasten mit entsprechenden Fähigkeiten sein.

Dennoch bleibt ein etwas unscharfes Bild vom Internet der Dinge. Ob Apples HomeKit oder Googles anlässlich der Entwick-lerkonferenz vorgestellte, abgespeckte Android-Variante na-mens Brillo – es ist offensichtlich, dass die großen IT-Firmen im Markt der Hausvernetzung mitspielen wollen. Apple betont – ein offensichtlich täglich an Bedeutung gewinnendes Thema, dass alle Daten einzig und allein beim Nutzer bleiben, und macht damit klar, welche Bedenken bei Nutzern von Anfang an aus dem Weg geräumt werden sollen. Das ist lobenswert, ei-gentlich aber ein unverzichtbares Kriterium. Wer sich ein paar Webcams installiert, die sich per App abfragen lassen, hofft auf Privatsphäre, bringt aber sicher eine gewisse Leidensfähigkeit mit, wenn das nicht so sein sollte. Überlasse ich mein ganzes Haus der Automatisierung, dann muss diese zu 100 Prozent zu-verlässig und bitte auch vor fremden Zugriffen geschützt sein. Immerhin reden wir von Themen wie Heizung, Verschattung und nicht zuletzt auch cleveren Zugangssystemen. Um solche Funktionen einer App zu überlassen, muss man dieser voll ver-trauen können.

Das soll keine Kritik sein, aber uns beruhigt das eher zögerliche „Hochfahren“ von HomeKit. Es gäbe keinen größeren GAU als Meldungen über Hacks, fremde Zugriffe oder interne Fehler. Außerdem gibt das auch den etablierten Hersteller Zeit, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und eventuell die eine oder andere Funktion einer Haussteuerung in die Hände von Apple zu legen. Denn einen großen Vorteil birgt die riesige Ent-wicklergemeinde: Perfekt benutzbare Oberflächen werden im Wettbewerb zueinander stehen, und das freut den Kunden.

Frank KreifChefredakteur Smart Homes

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Inhalt

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smart homes 4.2015

Titelfoto: Ulrich Beuttenmüller für Gira

14Multiroom-Technik für das RackHeos Drive bringt einfache Bedienung in die Profi-Installation

16Gesund, sparsam und altersgerechtEin Haus fürs ganze Leben

25Alles drahtlosMusikgenuss á la Raumfeld!

26UnderstatementEine Villa mit Technik von Jung gibt sich äußerlich verschlossen, innen großzügig

32Smart Home für Jung und AltDas LebensPhasenHaus in Tübingen

36Seesicht im BreitwandformatPrivates Wohnhaus am Comer See

40WohnkonzepteNeue Häuser für ein innovatives Wohnen

42Losgelöste ÜberwachungNetgear Arlo – Kameras gänzlich kabellos

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3EditorialInternet of Things

8NeuheitenMöbel & Co.

10Tanz der FlammenHase Asmara

10Den Dreh rausExklusiv Drehfalttür-Duschkabinenlösung von HSK

12Messen 2015/2016Tendence, 29.8-1.9.2015, Frankfurt am Main

12Willkommen!TASCHEN Store Mailand

13ArtStyleNeue Wärmepumpe von Remko

13Intelligenter FunkreglerVaillant eRELAX

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Gira eNet Funk-Jalousie-Steuertaster 1fach, Gira E2, Reinweiß glänzend

Gira eNet Funk-Schalt-/Dimmaufsatz 1fach, Gira E2, Reinweiß glänzend

Haustechnik einfach nachrüsten und steuern per Funk

Gira eNet

Gira eNet ist das neue bidirek-tionale Funk-System für die intelligente Vernetzung und Steuerung der modernen Elektro installation. Funktionen wie Licht- und Jalousiesteue-rung können einfach per Funk nachgerüstet und miteinander vernetzt werden. Bereits in-stallierte Schalter lassen sich schnell austauschen und funkfähig machen, ohne dass Wände aufgestemmt und Leitungen verlegt werden müssen. Zur Bedienung des Systems stehen Funk-Schalt- und Funk-Dimmaufsätze, Funk-Wandsender und Funk-Handsender zur Verfügung.

Mit dem Gira Mobile Gate ist es zudem möglich, das gesamte eNet System über mobile Endgeräte mit iOS- und Anroid- Betriebssystem zu steuern. So können zu Hause im WLAN Jalousien, Leuchten und ein-programmierte Szenen bequem und intuitiv über das Gira Inter-face bedient werden. Ebenso lässt sich der Zustand der Beleuchtung und Jalousien auf einen Blick erfassen und kontrollieren.

Das Gira Interface wurde mit einem ADC Award 2015 und dem Red Dot Award 2014: Best of the Best ausgezeichnet.

Mehr Informationen unterwww.gira.de/enet

Gira eNet Funk-Wandsender 3fach, Gira E2, Reinweiß glänzend

Abb. links: Gira Interface für das Mobile Gate auf einem Smartphone

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6 smart homes 4.2015

Inhalt smart homes 4.2015

www.smarthomes.de

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44Wie intelligent möchte ich wohnen?Erste Schritte ins Smart Home mit dem IQ-Checkvon „Das intelligente Zuhause“

46Color BlockingBuy british – Little Greene

48Home-Office, smart Home-OfficeAlles für die perfekte Work-Life-Balance

52Licht im RaumManufaktur für Lichtkultur

56Musikalischer Ritterschlag für die WandIn-Wall-Lautsprecher von Burmester

58HomeKitDer langsame Start des Internet der Dinge

62Komfort und Hygiene in VollendungDie neue Generation Dusch-WC: GROHE Sensia® IGS

64Funktion als OrnamentDie SaphirKeramik-Kollektion Val von Laufen

66Keyless EntryHightechschlüssel, Fingerprint & Co.

72MarketplaceDer Anzeigenmarkt für den Fachhandel

76Bratwurst war gesternOpen-Air-Cooking

84Das Allwetter-Gartenzimmer mit ‚Seeblick‘Der intelligente Garten

88Sound für draußenGartenlautsprecher – Guter Sound ohne Nebenwirkungen

90KatalogeBesondere Produkte, Bezugsquellen, die neuesten Kataloge

92Vorschau/Impressumsh 5/2015

93Die Besten der BestenDie ausgezeichneten Produkte des PLUS X AWARD

Page 7: Smart Homes - 4.2015

Ob aus der Küche oder vom Sofa – Rollläden, Beleuchtung

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8 smart homes 4.2015

News Produktmeldungen

M 40

Mit M 40 hat HEWI ein neues modulares System-Mobiliar ge-schaffen, das individuell für die Badgestaltung eingesetzt werden kann. Ob separat, horizontal oder vertikal, mit M 40 lassen sich zahl-reiche Gestaltungsmöglichkeiten umsetzen. Die Basis bildet ein 40 x 40 cm großes Modul, das auf Gehrung zusammengeführt wird. Je nachdem, wie viel Platz zur Verfügung steht, ist M 40 mit einer Tiefe von 15 oder 30 cm erhältlich. Die einzelnen Elemente können neben- oder übereinander angeordnet werden. www.hewi.com

NOW

Die Basis des intelligenten Heizungssystems NOW bildet ein Zen-tralregler (Control Unit). Gesteuert wird jeder Heizkörper und Raum der Heizungsanlage einfach und bequem über den Touchscreen. Än-dern sich die Gewohnheiten der Bewohner, ändern sich aufgrund der lernfähigen IRSAP-Algorithmen auch automatisch die Betriebszeiten. NOW regelt mit den funkgesteuerten Heizkörperthermostaten MEH (Modulating Electronic Head) den Heizkörper mittels spezifischer Steuerungsparameter. Die Temperatur lässt sich einfach mit der far-bigen LED-Anzeige einstellen. Da MEH keinen Stromanschluss benö-tigt, bieten sich MEH und NOW besonders für Modernisierungen und Nachrüstungen an. www.bemm.de

Move

Meistens ist die Schublade mit den Küchenutensilien entweder hoffnungslos überfüllt, oder dies und das hat sich ineinander ver-hakt. Da gilt es den Überblick zu behalten oder besser noch: zu schaffen. Eine praktische Hilfe dabei ist eine Schubladeninnenein-teilung wie Move von Team 7. Gefertigt als Massivholz-Einsätze aus heller Buche, können sie auf einer Anti-Rutsch- oder Filz-Matte ver-ankert und jederzeit getauscht werden. Nachrüstbare Teile erwei-tern die Einsatzmöglichkeiten des Systems zusätzlich; sie sind ebenso lieferbar wie eventuell gewünschte Sondermaße. www.team7.at

Aquatunes

Aquatunes heißt der neue wasserdichte Bluetooth-Lautsprecher, der das Ergebnis der Zusammenarbeit von Grohe und Philips Sound ist. Um die Lieblingsmusik oder den Lieblingssender im Bad oder der Dusche genießen zu können, muss der Lautsprecher lediglich an der Duschstange befestigt, festgedreht und dann nur noch mit einem Smartphone, Tablet oder anderem Bluetooth-fähigen Endgerät ver-bunden werden. Bedient wird Aquatunes über die Tasten Ein- und Ausschalten, Lautstärke erhöhen und verringern, vorheriger und nächster Titel sowie die Taste Bluetooth-Koppelung. Ob der Laut-sprecher eingeschaltet ist, den Status der Bluetooth-Verbindung sowie den Ladezustand zeigen zwei LED-Leuchten an. www.grohe.de

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Bilder: Hersteller

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10 smart homes 4.2015

News Hase Asmara • Exklusiv Drehfalttür-Duschkabinenlösung von HSK

Den Dreh rausExklusiv Drehfalttür-Duschkabinenlösung von HSK

Ein großes, helles Bad ist die Idealvorstellung vieler. Doch was ma-chen, wenn die Realität eher klein und eventuell auch noch unpas-send geschnitten aussieht? Abhilfe schafft da die neue Exklusiv Drehfalttürlösung des Duschkabinenherstellers HSK, die sich einfach zusammenfalten und flach an die Wand drehen lässt. Während des Duschens sorgt die sechs Millimeter Echtglasduschabtrennung für möglichst großen Spritzschutz und lässt sich nach Gebrauch schnell und unkompliziert zusammenklappen. So wird aus dem bis zu einem Quadratmeter großen Duschbereich im Handumdrehen zusätzliche Bewegungsfläche. Waren Fenster, Türen oder Heizkörper bisher hin-derlich, werden diese mit der neuen Drehfalttürlösung einfach um-gangen. Je nachdem, wie die Platzverhältnisse im Bad bemessen sind, wird die Exklusiv Drehfalttürlösung individuell angepasst. Er-hältlich ist sie in den beiden Profiloberflächen ‚chromoptik’ und ‚alu silber-matt’ sowie diversen Glasausführungen. www.hsk-duschkabinenbau.de

Bilder: HSK Duschkabinenbau KG

Tanz der FlammenHase Asmara

Kamine sind mittlerweile mehr als nur Wär-mespender, sondern dienen auch als Gestal-tungselement im Raum und verleihen diesem eine angenehme Atmosphäre. Gerade wenn es draußen kälter wird, lässt es sich drinnen bei einem wärmenden Feuer wunderbar ent-spannen. Gleich von drei Seiten blickt man bei dem Kaminofen Asmara auf das Flammen-spiel. Damit der Blick ungetrübt bleibt, kommt eine clevere Brenntechnik zum Einsatz, die auf die jeweilige Ofenform abgestimmt ist und so die Feuerraumscheiben frei von Ruß hält. Hase bietet Asmara in elf Farbtönen wie beispiels-weise Schilf, Lava oder Mojave an. Erhältlich mit feiner Strukturkeramik oder glatter Kera-mik sowie Speckstein, speichert der Keramik-ofen die Wärme im Material, um sie dann gleichmäßig in den Raum abzugeben. Die ein-

gesetzten Keramikkacheln werden in der eigenen Manufaktur in Trier überwiegend in Handarbeit gefertigt. Der Feuerraum ist leicht erhöht gelegen, erleichtert so das Nachlegen von Brennholz und er-möglicht einen besseren Blick auf die tanzenden Flammen. Mit seiner schlanken Form und der geringen Tiefe von 44 cm lässt sich Asmara problemlos in Wohn- oder Esszimmer einbinden. www.hase.de

Bild: Hase Kam

inofenbau

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Art LuminaireNeuer Wandschmuck von der Marburger Tapetenfabrik

Ein Flur ohne natürlichen Lichteinfall oder eine vom Tageslicht entfernte Wand im Wohnzimmer: Art Luminaire von der Marburger Tapetenfabrik macht aus solchen Ni-schen Hingucker. Damit die leuchtende Tapete ihre Faszination verbreiten kann, werden dünne Kunststofffasern parallel zueinander auf eine Vliestapete kaschiert. Diese Fasern setzen direkt bei einer Lichtquelle an, die LED-Licht durch sie hindurch schickt. Durch so-genannte Seitenlichteffekte – kleine Einkerbungen in den Kunststofffasern, durch die das Licht austritt – leuchtet die Tapete punktuell.

Weiß, blau, rot, violett, grün, gelb oder bunt: Je nach Stimmung lassen sich die eigenen Wände individuell beleuchten. Erst einmal an der Wand, kann man die Tapete mit einer Fernbedienung einschalten, heller oder dunkler dimmen, die Farben als Standlicht oder ineinander übergehend wählen.

Die Vliestapete, auf die die Fäden kaschiert werden, gibt es in Weiß, Beige, Gold und Anthrazit. Eine Bahn misst 3,20 x 0,75 Meter. Zur Wahl stehen zwei verschiedene Lichtquel-len, die jeweils zwei Bahnen mit Licht versorgen. Das Standard Multicolor Powerlight LED 3W lässt die Tapete rot, grün, blau oder bunt leuchten. Möglich sind die Einstellungen als Standlicht, wechselndes oder ineinander übergehendes Licht. Mit der Funk-Fernbedienung des Exclusive Multicolor Powerlight LED 3W lassen sich die Farben Rot, Grün, Blau, Violett, Gelb und Weiß einstellen – auch wieder als Standlicht oder ineinander übergehend. www.marburg.com

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Page 12: Smart Homes - 4.2015

12 smart homes 4.2015

News Messen 2015/2016 • Willkommen!

Willkommen!TASCHEN Store Mailand

Nach Amsterdam, Beverly Hills, Brüssel, Hamburg, Hollywood, Köln, London, Miami, New York und Paris ist seit Mitte April auch in Mailand ein Store des Kölner Verlages TASCHEN beheimatet. Gelegen im historischen Zentrum der Stadt, gibt es auf 120 Quadratmetern, verteilt auf zwei Etagen, das komplette TASCHEN Programm zu er-kunden. Für die Gestaltung der Räumlichkeiten hat der australische Designer Marc Newson große Glasaufsätze für die Bildbände und Sammlereditionen entworfen sowie Bücherregale in Form von geschweißten Stahlmodulen mit gelben Einsätzen aus Corian, die im Erdgeschoss stehen. Für den glänzenden Terrazzo-Fußboden ließ sich der Künstler Jonas Wood von der kalifornischen Flora und Fauna inspirieren. Ein weiterer Blickfang im Eingangsbereich sind ein Kronleuchter von Gio Ponti und in der oberen Etage eine Leuchte von Flavio Poli aus dem Jahr 1954. www.taschen.com

Messen 2015/2016Tendence, 29.8-1.9.2015, Frankfurt am Main

Bereits Ende August können auf der Tendence die neuesten Produkte für das Herbst-, Winter- und Weih-nachtsgeschäft inspiziert werden. Vier Tage lang dreht sich in den Frankfurter Messehallen alles rund ums Wohnen, Schenken und Dekorieren, und ein Ausblick auf die Trends fürs nächste Frühjahr ist auch inklusive.www.tendence.messefrankfurt.co

IFA Auch 2015 präsentiert die IFA Anfang September in gewohnter Weise und als bedeutendste Ausstel-lung für Consumer Electronics und Home Applian-ces die neuesten Technik-Trends. Für Technikinteressierte ein Muss!Berlin, 4.-9.9.2015www.ifa-berlin.de

SHKNächstes Jahr ist wieder die Messe für Sanitär, Heizung und Klima in Essen an der Reihe und fei-ert 50-jähriges Jubiläum. An vier Tagen werden dann wieder die aktuellen Trends und Innovatio-nen für das Bad sowie für den Wellnessbereich gezeigt.Essen, 9.-12.3.2016www.shkessen.de

September

März 2016

CESDie Consumer Electronics Show ist die weltweit größte Fachmesse für Unterhaltungselektronik, die jährlich im Januar in Las Vegas stattfindet. Be-reits seit über 40 Jahren informiert die Plattform und präsentiert die neuesten Produkte.Las Vegas, USA, 6.-9.1.2016www.cesweb.org

Januar 2016

Light + BuildingAls Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik präsentiert die Light+Building alle Neuheiten für die Bereiche Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation. Unter anderem werden Lö-sungen vorgestellt, mit denen sich der Energiever-brauch senken und gleichzeitig der Wohnkomfort steigern lässt.Frankfurt am Main, 13.-18.3.2016www.light-building.de

ISEDie Integrated Systems Europe ist als führender Branchentreffpunkt für professionelle AV-System-integration und elektronische Integration nicht mehr wegzudenken. Nächstes Jahr wird sie gleich vier Tage dauern.Amsterdam, Niederlande, 9.-12.2.2016www.iseurope.org

imm cologneDie imm cologne vereint internationale Möbelma-cher, Designer, Einrichtungsprofis und den Nach-wuchs. Das Angebot reicht von modernem Möbeldesign über spezielle raumgebundene Möbel bis hin zu kreativen Ideen interessanter Nachwuchsdesigner.Köln, 18.-24.1.2016www.imm-cologne.de

Februar 2016

HeimtextilAls größte internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien zeigt die Heimtextil in Frank-furt, mit welchen Stoffen wir unsere Wohnungen und Häuser im kommenden Jahr verschönern könnten.Frankfurt am Main, 12.-15.1.2016heimtextil.messefrankfurt.com

iSaloniDie international renommierte Messe gibt nach wie vor den Takt an und zeigt zuverlässig in ge-wohnter Manier, was in der nächsten Saison in Sachen Möbel & Accessoires angesagt ist.Mailand, Italien, 12.-17.4.2016www.cosmit.it

April 2016

DomotexWer renovieren möchte, aber in puncto Bodenbe-lag noch unsicher ist, sollte sich Mitte Januar nach Hannover begeben. Die Domotex zeigt als Welt-leitmesse für Teppiche und Bodenbeläge nicht nur die kommenden Bodentrends, sondern bietet auch genügend Inspirationsvielfalt.Hannover, 16.-19.1.2016www.domotex.de

Foto: TASCHEN

/ Mark Seelen

Page 13: Smart Homes - 4.2015

Eleganter WärmespenderRuntal Folio

Scheinbar an der Wand schwebend präsentiert sich der neue De-signheizkörper Runtal Folio. Durch die Kombination von Aluminium mit expandiertem Naturgraphit ist der Heizkörper nicht nur gerade einmal 16 Millimeter tief, sondern auch noch bedeutend leichter als beispielsweise ein Stahlheizkörper. Möglich macht das ein spezielles Produktionsverfahren, bei dem Leichtbauplatten aus expandiertem Naturgraphit zusammen mit dem Heizregister aus Kupfer in eine Wabenkonstruktion aus Aluminium gepresst werden. Erhältlich ist der elegante Wärmespender in drei Varianten: Neben dem ge-schwungenen und leicht taillierten Runtal Folio punktet der Runtal Folio Belt mit einem Profil aus verchromtem Stahl, das gleichzeitig auch als Handtuchhalter dient, und der Runtal Folio Corner steht für geradlinige Formen und kann um einen bzw. zwei Handtuchhalter ergänzt werden. Ein weiteres praktisches Extra ist eine spezielle Vor-richtung, durch die der Heizkörper von der Wand weggekippt wer-

den kann, was das Reinigen dahinter bedeutend erleich-tert. Alle Modelle gibt es in zahlreichen Abmessungen, Farben und Oberflächen. Zur Auswahl stehen zwei eloxierte Aluminium-Varianten und eine Holzfurniervariante aus Wenge, Eiche oder Makassar-Ebenholz. Der neue Design-heizkörper ist mit Anschluss an die Warmwasser-Zentralhei-zung oder als rein elektrische Ausführung erhältlich. www.runtal.dewww.zehnder-systems.de

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14 smart homes 4.2015

News ArtStyle • Intelligenter Funkregler

ArtStyleNeue Wärmepumpe von Remko

Bisher haben Wärmepumpen mehr mit ihrer Technik als mit ihrer Optik geglänzt. Folglich wurde meist versucht, das Außen-modul möglichst unscheinbar zu machen oder gleich ganz zu verstecken. Mit der neuen ArtStyle-Wärmepumpe von Remko braucht man sich darüber keine Gedanken mehr zu machen, denn das Außengerät der Luft-Wärmepumpe hat auch optisch etwas zu bieten. Mit seiner zylindrischen Form in Silber Aluminium eloxiert oder in Holzoptik und dank des äußerst leisen Betriebs lässt

sich das Modul problemlos in die Gartengestaltung einbinden. In puncto Technik und Effizienz steht die Wärme-pumpe in den Leistungsgrößen 8, 11, 17 und 23 kW zur Auswahl – je nachdem, wie viel Wärme und Wasser im Haus benötigt werden. ArtStyle bietet sich aber nicht nur zum Heizen an, sondern kann im Sommer auch für angenehme Kühle sorgen. Wer gerne alles im Blick behält, kann dies auf dem TFT-Display der Wärmepumpensteuerung Smart-Control am Innenmodul. Die Bedienung der Regelung erfolgt intuitiv über einen großen Drehknopf. Darüber hinaus ermöglicht Smart-Control auch die Kombination mit anderen Wärmeerzeugern wie beispielsweise einem Gas-Brennwertkessel. www.remko.de

Intelligenter FunkreglerVaillant eRELAX

Bereits auf der ISH im März hat Vaillant den neuen, internetbasierten Funkregler eRELAX vorge-stellt. Der Regler lässt sich problemlos in vorhandene Heizsysteme einbinden, ist einfach zu bedienen und kann mit einer App über das Smartphone gesteuert werden. Zu den Aufgaben des Reglers gehört es, das programmierte Heizverhalten und die Thermik des Gebäudes oder der Wohnung in Kombination mit der Außentemperatur zu erfassen, um daraus den optimalen Zeitpunkt der Heizphase zu ermitteln. Ziel ist es, nur dann die gewünschte Temperatur zu erhalten, wenn sie auch wirklich benötigt wird. Mit der App, deren Bedienung intuitiv erfolgt, können Zeitprogramme für das Heizen und die Warmwasserversor-gung erstellt werden. Zu den diversen Sonderfunktionen gehören beispielsweise ein Urlaubsprogramm, eine ‚Ein-Tag-Zuhause’- und ‚Außer Haus’-Funktion sowie eine Party-Funktion. Die eigenen Heizkosten im Blick behält man mit Hilfe einer Temperaturverlaufskurve, die auch über Brennerzeit und Temperaturver-läufe informiert, sowie einer Verbrauchsdatenprognose. Da eRELAX mit dem Internet verbunden ist, ent-fällt ein Außentemperaturfühler. www.vaillant.de

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Heos Drive heißt die Lösung für den ernsthaften Installationsjob. Die Multiroom-Technik ist hier in praktische 19-Zoll-Gehäuse verpackt. Acht Kanäle, also vier Zonen, die mit jeweils 70 Watt versorgt werden und brückbar sind, zusätzliche Vorverstärkerausgänge für aktive Sub-woofer, Analog- und Digitaleingänge sowie USB-Ports ergeben zu-

sammen ein fettes Ausstattungspaket. Der Preis wird bei 2.699 Euro liegen. Die bewährten Apps können natürlich auch hier genutzt wer-den, und darüber hinaus bietet das HEOS-System viele Schnittstellen zu Haussteuerungen von Crestron über RTI bis hin zu KNX. www.denon.de/de/heos

clearaudio electronic GmbHSpardorfer Straße 150 | D-91054 Erlangen | Fon: +49.9131.40 300 100 | Fax: +49.9131.40 300 119 | [email protected] | www.clearaudio.deMade in Germany | Nur im autorisierten clearaudio Fachhandel erhältlich. www.analogshop.deau

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Multiroom-Technik für das Rack News

Page 16: Smart Homes - 4.2015

Objekte Gesund, sparsam und altersgerecht

Gesund, sparsam und altersgerechtEin Haus fürs ganze Leben

Text: Frank Kreif • Fotos: Ulrich Beuttenmüller für Gira

An morgen gedacht, das haben die Bauherren eines Wohnhauses in Thüringen: Mit vielen Passivhauselementen ist ihr neues Zuhause sparsam im Energie-Verbrauch, es ist einfach in der Pflege und barrierefrei zugänglich – für ein langes Leben in den eigenen vier Wänden. Die Heizung läuft über Solartechnik, eine PV-Anlage auf dem Dach versorgt sogar das benach-barte Firmengebäude mit Strom. Moderne Lösungen der Gebäudeautomation garantieren Sicherheit und Komfort im Haus, der grüne Innenhof ein angenehmes Raumklima.

In Thüringen steht ein cleveres Einfamilienhaus: sparsam, wohngesund und altersgerecht.

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Gesund, sparsam und altersgerecht Objekte

Dieses Atrium öffnet sich gen Himmel mit einem Glasdach und ist Blickfang und Zentrum des Hauses zugleich. Inspiriert von Griechen-landurlauben und einem längeren Syrien-Aufenthalt, war die grüne Oase Ausgangspunkt der Raumplanung. Um sie herum ordnen sich offen der Wohnbereich, die Küche und das Badezimmer an sowie ein Arbeits- und Schlafzimmer. Auf dieser Etage spielt sich das Leben ab. Der Zugang zum Haus liegt ein Stockwerk tiefer, es wird aber durch einen halbhohen gläsernen Aufzug barrierefrei erschlossen. Auch die Breite der Türen wurde entsprechend gewählt. Durch die Hanglage schiebt sich das Erdgeschoss in den Berg, hier befinden sich die Hob-byräume, ein Heimkino, Platz für die Gebäudetechnik und die Ga-rage. Auch wenn es energetisch nicht 100-prozentig ins Konzept passte, wollten die Bauherren letztere gerne für einen bequemeren Zugang ins Haus integrieren.

Um sich dem Passivhausstandard anzunähern, sitzt das Fundament des Hauses auf einem halben Meter Polystyrol-Dämmung, die zum Erdreich hin sehr gut isoliert. Die dichte Gebäudehülle besteht aus Po-roton in Kombination mit einer Dreifach-Verglasung. Um trotzdem stets Frischluft atmen zu können, ist eine Lüftung mit Wärmerückge-

Blickfang im Inneren ist das begrünte Atrium mit großem Glasdach

Um sich dem Passivhausstandard anzunähern, steht das Funda-ment auf einem halben Meter Polystyrol-Dämmung. Auf dem

Flachdach befindet sich eine Photovoltaik-Anlage

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Objekte Gesund, sparsam und altersgerecht

Um den grünen Innenhof gruppieren sich offen alle Wohnbereiche, die Küche und das Bad

Sechs Solar-Module an der Südseite erwärmen einen 4.500-Liter-Wasserspeicher, der u.a. die Heizung speist

winnung installiert. Auf dem Flachdach befindet sich eine 25 m2 große Photovoltaik-Anlage, an der Südseite des Hauses sind über der Garage sechs Solar-Module angebracht. Aktuell wird der überschüssige Strom der PV-Anlage von einer benachbarten Firma genutzt – sollte in Zu-kunft großer Speicher zu vernünftigen Preisen zur Verfügung stehen, wollen die Bauherren auch diesen selbst nutzen.

Mit der Solarenergie wird ein 4.500 Liter großer Warmwassertank beheizt. Das Wasser wird zum Duschen genutzt, aber auch für die Fußboden- und Deckenheizung. Im oberen Bereich ist das Wasser des Tanks deutlich wärmer als unten, daher wird oben – je nach Tem-peratur – das Badewasser entnommen und unten das Wasser für die Heizung, die nur eine Vorlauftemperatur von 30-35°C benötigt. Prak-tisch: Prasselt das Feuer im Kamin, werden 60% der Wärme in den Wassertank geleitet, der Rest erwärmt als Strahlungswärme den offenen Wohnbereich. Wenn nötig, schaltet sich ein Gasbrenner zu, der das Wasser erwärmt, oder eine Elektropatrone direkt am Spei-cher, die ihren Strom vorzugsweise von der selbst produzierten Ener-gie auf dem Dach bezieht. So dient der Wassertank gleichzeitig der Speicherung von Energie. Auch Spül- und Waschmaschine bekom-men vorrangig Strom aus eigener Produktion.

Beim Rundgang durchs Haus zeigt der Hausherr noch viele weitere clevere Details: Der Zentralstaubsauger verschwindet hinter einem großen Gemälde, und die Schmutzwäsche fällt durch ein Rohr direkt vom Bad in den Wäschekorb auf der Waschmaschine im Unterge-

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schoss. Auch die Müllbeutel gelangen über Rohre direkt in die dafür vorgesehenen Tonnen. Ein separater Wasserhahn liefert stets ko-chendes Wasser, die TV-Wand lässt sich komplett vorziehen und verbirgt die Kabel. Richtig faszinierend wird es, wenn er über die ver-netzte Gebäudetechnik spricht. Ein KNX-System verknüpft alle techni-schen Komponenten im Haus: Sie steuern sich in Abhängigkeit zueinander automatisch oder lassen sich zentral überprüfen und be-dienen, auch aus der Ferne. Die Steuerzentrale oder das „Gehirn“ des intelligenten „Nervensystems“ des Hauses ist ein Gira HomeServer.

Für die Umsetzung der komplexen Lösungen hat der Bauherr zwei Experten ins Boot geholt, die die gesamte Gebäudeautomation mit den Funktionen und der zugehörigen Infrastruktur geplant und pro-grammiert haben – die Brüder Ronny und Mark Schlorke von GLT-SD aus Gotha. Sie haben sich ausschließlich auf die Planung und Pro-grammierung solcher Systeme spezialisiert, und die Elektroinstalla-tion übernimmt ein vom Bauherrn gewählter regionaler Elektrobetrieb. So auch bei diesem Projekt. „Gemeinsam mit dem Bauherren haben wir überlegt, welche Lösungen möglich und sinn-voll sind, und ein individuelles Konzept erstellt“, berichtet Ronny Schlorke. „Auf dieser Basis hat der Elektromeister dann die Verka-belung und den Einbau der Geräte, Schalter und Steckdosen vorge-nommen, wir haben im Hintergrund programmiert. Dieses Zusammenspiel funktioniert wunderbar.“

So sind unter anderem Beleuchtung, Jalousien, Heizung, Zutrittskon-trolle, Türkommunikation und die Einbruchsmeldeanlage in die Ge-

Das Haus erstreckt sich über zwei Eta-gen, barrierefrei erschlossen wird es durch einen halbhohen gläsernen Aufzug. Auch die Türen sind extra breit gewählt

Die Bedienung ist zudem parallel über einen speziell von GLTSD entwickelten Grundriss möglich

Dank Einbindung der Gira Türkommuni-kation mit Videofunktion erscheint das Bild des Klingelnden auf dem Gira Con-trol 19 Client

Auch über das große Touchpanel, den Gira Control 19 Client, ist die Bedienung kinderleicht. Lichter lassen sich schalten, Jalousien bedienen, Temperatur regulie-ren oder Verbrauchsdaten einsehen

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Die weltweit erste Einpunktschallquelle liefert einen so präzisen Klang, dass er von einer Live-Performance nicht zu unterscheiden ist. Nach drei Jahren intensiver Entwicklung, und voller topaktueller Technologie, ist das bahnbrechende Original nun in zwei Größen erhältlich: Blade und Blade Two.Wenn Sie Ihre Musik wirklich lieben, wird Sie das Ergebnis völlig begeistern.

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bäudesteuerung integriert. Der Status von Türen und Fenstern – offen/geschlossen – wird überwacht, und selbst die Unterhaltungselektro-nik ist eingebunden. Bedient wird über ein zentrales Touchdisplay, den großen Gira Control 19 Client im Wohnbereich, oder den kleinen Bruder Gira Control 9 Client am Eingang. Über eine spezielle Gira HomeServer App lässt sich das Interface auch auf dem Smartphone oder Tablet anzeigen – daheim oder unterwegs. Alle Komponenten können einzeln bedient oder zuvor hinterlegte Szenen abgerufen werden. Übersichtlich und sinnvoll ist die Anzeige sämtlicher Ver-brauchsdaten, der Stunde, des Tages, Monats oder des Jahres im

Vergleich zum entsprechenden Zeitraum zuvor sowie die Dokumen-tation der Stromproduktion der PV-Anlage.

Fast alle Räume werden indirekt mit umlaufenden LED-Bändern be-leuchtet – diese sind nicht nur energieeffizient und langlebig, mit ihnen lassen sich auch schöne Lichteffekte und Stimmungen erzeu-gen. Auf Gira Tastsensoren im Schalterdesign Gira E2 Anthrazit sind verschiedene Szenen hinterlegt: Im Haus gibt es beispielsweise ein beeindruckendes Heimkino mit echten Kinosesseln, Soundanlage und wandfüllender Leinwand. Auf Tastendruck wird dort das Glas-fenster in der Decke zum Wintergarten hin abgedunkelt, das Licht gedimmt und die komplette Kinotechnik gestartet. Nicht ganz ein-fach war es, die zwischen den Fensterscheiben liegenden Jalousien in das KNX System einzubinden, aber auch das ist Ronny Schlorke gelungen. So fahren diese im Sommer bei Sonneneinstrahlung auf die jeweilige Hausseite automatisch herunter – ebenso die Markisen. Sie können aber auch manuell bedient werden.

Die Raumtemperatur lässt sich individuell regulieren, bei Bedarf auch aus dem Auto auf der Heimfahrt vom Winterurlaub. Clever: Ist ein Fenster länger als 10 Minuten geöffnet, fährt die Heizung automatisch herunter und hält als Frostschutz minimal 7 °C im Raum. So wird nicht unnötig zum Fenster hinaus geheizt. Ebenso energieeffizient sind die Bewegungsmelder in den Räumen, und es ist eigentlich überflüssig, das Licht manuell zu schalten. Für eine stetig hohe Raumluftgüte sorgt die Lüftung, die in Abhängigkeit zu den Messungen des Gira CO2-Sensors automatisch in unterschiedlichen Stufen aktiviert wird..

Über ein spezielles Miele Plug-In sind auch die Küchengeräte, wie Herd, Backofen, Kaffeevollautomat und Dampfgarer, eingebunden:

Auch das Badezimmer ist offen mit dem Atrium verbunden. LED-Bänder an der Decke zaubern eine besondere Lichtathmosphäre

Auf Tastsensoren im Schalterdesign Gira E2 Anthrazit sind teilweise komplette Szenen hinterlegt ...

... im Heimkino dunkelt ein Tastendruck das Glasfenster zum Wintergarten ab, dimmt das Licht herunter und startet das Heimkino

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Ihr Status kann eingesehen werden, und sie lassen sich zum Teil auch steuern. Sehr sinnvoll ist es, dass sie bei Abwesenheit komplett vom Netz genommen werden. Auf der individuellen Hauptseite des Gira Interfaces sind die Szenen „Kommen“, „Gehen“, „Guten Morgen“ und „Gute Nacht“ hinterlegt. Bei „Gehen“ schalten sich Beleuchtung und Musik komplett aus, ebenso relevante Stromkreise. Das Wasserventil wird nach vier Stunden, in denen die Waschmaschine noch durchlau-fen könnte, abgesperrt, ebenso der Strom bei Waschmaschine und Geschirrspüler. Die „Gute Nacht“ Funktion wirkt ähnlich, Licht und Musik werden deaktiviert, Wasserversorgung und die entsprechen-den Stromkreise bleiben aber in Betrieb. „Guten Morgen“ schaltet

Ein KNX System verknüpft alle technischen Komponenten im Haus, die intelligente Steuerzentrale dahinter ist der Gira Home-Server. So lässt es sich zentral bedienen und überwachen, bspw. übers iPad

Die Küche ist hell gestaltet, auch hier wurde Kalkstein aus der Region für die Arbeitsplatte eingesetzt

Gesund, sparsam und altersgerecht Objekte

Mit dem Revox Multiroom Sys-

tem kann überall im Haus auf zen-trale Audioquel-len zugegriffen

werden. Bedient wird über das Gira Interface

auf den diversen Geräten oder

über Revox Be-dieneinheiten im Gira Schalterde-

sign an der Wand

Clevere Details im Wohnbereich: die rote Fernsehwand lässt sich vorziehen, der Kamin leitet 60 % seiner Wärmeenergie in

den Wasserspeicher

Gira Rauchwarnmel-der sorgen für Sicher-heit im Haus, sie alarmieren vor Ort, sind miteinander ver-netzt und melden einen Alarm auch per E-Mail an den Bau-herren

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Objekte Gesund, sparsam und altersgerecht

Musik und Beleuchtungsautomatik wie-der ein. Ebenfalls praktisch beim Gehen ist die Anzeige, ob noch ein Fenster oder die Terrassentür offen steht.

Bei längerer Abwesenheit wird der Was-serspeicher in Abständen erhitzt, um möglichen Legionellenbefall vorzubeu-gen. Die Bewässerung des Atriums läuft ebenfalls vollautomatisch: Ein Sensor misst Bodenfeuchte und Bodentempe-ratur, und anschließend wird entspre-chend bewässert. Auch der Garten lässt sich bequem sprengen, auch im Urlaub – über die mobilen Geräte. Auf diesen

lässt sich zudem ein Kamerabild aus dem Garten empfangen und checken, ob daheim alles in Ordnung ist. Technische Störmeldungen, Meldungen der Einbruchmeldeanlage sowie der Rauchmelder lan-den per E-Mail direkt beim Bauherren. Gira Rauchwarnmelder sind an den Decken installiert und miteinander vernetzt – sie geben selbstverständlich im Ernstfall auch im Haus laut Alarm.

Durch die Einbindung eines Revox Multiroom Systems lässt sich überall im Haus auf zentrale Audioquellen zugreifen. Ihre Bedienung läuft über das Revox-PlugIn auf dem Gira Interface oder auch lokal über die Revox Bedieneinheiten im Gira Schalterdesign an der Wand. So kann auch im Bett die Musik in der Küche ausgeschaltet werden. Die Lautsprecher sind unauffällig in die Decken oder hinter dem Putz installiert.

Um jederzeit zu sehen, wer gerade vor der Tür steht, wurde eine Gira Türkommunikation mit Videofunktion eingebaut. Ihr Bild wird im Haus auf den Gira Touchdisplays angezeigt und auf den mobilen Ge-räten – im Alter könnte man so auch vom Bett aus sehen, wer gerade vor der Tür steht, und öffnen – oder auch nicht. Dank einer Gira Key-lessIn Codetastatur können die Bauherren, wenn sie ins Haus wollen, die Tür komfortabel mit einem Zahlencode öffnen – Schlüssel kön-nen nicht verloren gehen.

ObjektsteckbriefGrundfl äche: ca. 200 qm auf 2 EtagenBaujahr: 2012/2013

Funktionen Ganzheitliches Bedienkonzept für alle Raumfunktionen, automatisch oder individuell, örtlich oder mobil

LichtIntegration verschiedenster Lichtsysteme in Szenen und Automatiken

Heizung/ LüftungEinzelraumtemperaturregelung und Wohnraumlüf-tung nach Raumluftgüte sowie Energiemanagement

VerschattungSonnenstandgeführte Jalousien und Markisen

MedientechnikRevox-Multiroomanlage incl. separatem Kinoraum und Terrasse; zentraler Medienserver für Audio, Video, Foto und TV , Einbindung Gira Homeserver mit Einzelsteuerung und Szenenbetrieb, unterschiedliche Einbaulautsprecherlösungen

Sicherheit/ZugangskontrolleVerschlussüberwachung und schlüsselloser Zugang (Keyless Entry)

VisualisierungGira QC und freie 3D-Visualisierung

Komponenten von Gira:HomeServer, TKS/IP Gateway, Türkommunikation, Sensoren, Aktoren, Control 9 und 19, REVOX Bedieneinheit

Sonstiges

Systemintegratoren:[email protected]

Konzept und RealisierungVideoton Stein & Schramm GmbHSchillerstraße 3699096 Erfurt

Gira Giersiepen GmbH & Co. KGElektro-Installations-SystemeDahlienstraße42477 RadevormwaldTel.: +49(0)2195 602-0Fax: +49(0)2195 602-339www.gira.de

Ronny Schlorke GLT-SDHauptstraße 299869 Ebenheim

Per Zifferncode, eingegeben auf der Gira Codetastatur, gelangt man ins Haus. Oben im Bild: Die Gira Türstation mit Videokamera im Design des Schalterprogramms Gira TX_44

Auf dem Gira Control 9 Client an der Haustür werden Szenen wie „Gehen“ gestartet: Die Beleuchtung im Haus erlischt, die Musik stoppt, ungenutzte Stromkreise und das Wasser werden abgeschaltet