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Das Magazin für intelligentes Wohnen Ausgabe 5 · September/Oktober 2014 · 6,00 Euro www.smarthomes.de Österreich 6,00 Euro · Schweiz 10,80 CHF · Niederlande 6,80 Euro · Belgien 6,80 Euro · Italien 7,50 Euro · Luxemburg 6,80 Euro · Frankreich 7,20 Euro Architektur als Lebensgefühl S. 16 Überragende Formen und modernste Gebäudetechnik 10 Jahre smart homes 16 Extraseiten ab S. 92

Smart Homes - 5.2014

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This is a free sample of Smart Homes issue "5.2014" Download full version from: Apple App Store: https://itunes.apple.com/us/app/id820202627?mt=8&at=1l3v4mh Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.presspadapp.smarthomes Magazine Description: Alles über das vernetzte Wohnen. Ob Licht, Heizung, Verschattung oder Medien, zeitgemäße Lösungen bieten mehr Komfort, Sicherheit und das Potenzial, Energie zu sparen. Wir zeigen faszinierende Häuser und Wohnungen, erklären, wie die Technik dahinter funktioniert und führen Sie Schritt für Schritt in die neue Welt des Wohnens. You can build your own iPad and Android app at http://presspadapp.com

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Das Magazin für intelligentes Wohnen

Ausgabe 5 · September/Oktober 2014 · 6,00 Euro www.smarthomes.deÖsterreich 6,00 Euro · Schweiz 10,80 CHF · Niederlande 6,80 Euro · Belgien 6,80 Euro · Italien 7,50 Euro · Luxemburg 6,80 Euro · Frankreich 7,20 Euro

Architektur als Lebensgefühl S. 16Überragende Formen und modernste Gebäudetechnik

10 Jahre smart homes 16 Extraseiten ab S. 92

10 Jahre smart homes 16 Extraseiten ab S. 92

Die Verbindung der Technologien von Buderus und RWE SmartHome ermöglicht Ihnen die gesamtheitliche Steuerung Ihrer Heizanlage per Smartphone oder Tablet von zu Hause oder unterwegs. Ein hausinternes Netzwerk verbindet moderne Heiztechnik mit einer zentralen Steuereinheit. Das perfekte Zusammenspiel für ein Mehr an Komfort, Sicherheit und Energieeinsparung. Erfahren Sie mehr auf www.buderus.de/rwe* Den RWE Store mit allen Informationen zu RWE SmartHome erreichen Sie unter www.rwe-smarthome.de

Buderus & RWE SmartHome: intelligenter Komfort und weniger Energiekosten.

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Nanu? Dreht Smart Homes jetzt ab? Feuer? Mitnichten, aber derkurze Satz hat für diese Ausgabe vielerlei Bedeutung, denn mit demHeft 5/2014, das Sie gerade in den Händen halten oder auf demSmartphone oder Tablet durchblättern, feiern wir unser Zehnjähriges.Eine Dekade ist Deutschlands erstes Magazin zum Thema Haus-vernetzung nun alt, und wer sich jetzt fragt, ob das abgesehen vonder Zeitspanne einen nennenswerte Zahl ist, dem sei gesagt: ganzklar Ja.

Denn am Anfang war das Feuer, das in den Köpfen der Redaktion.Schon weit vor 2004 sinnierten wir über ein Magazin, das die Vielfaltmodernen Wohnens aufzeigen sollte. Nicht nur Architektur oderMöbel, sondern die Intelligenz, die damals wie heute in unseren vierWänden verbaut sein sollte. An dieser Grundthematik hat sich nichtsgeändert, auch wenn die technischen Mittel dazu heute vielfältigersind. Smartphones und Tablets haben uns neue Bedienmöglichkei-ten aufgezeigt und selbstverständlich die Ansprüche an Benutzer-oberflächen gesteigert. Das Kernthema hingegen ist gleich: Möglichstviele, aber auch möglichst unterschiedliche Funktionen des Hausessollen komfortabel gesteuert werden, idealerweise machen sie dasselbst ohne unser Zutun.

Die Aufgabe ist also die gleiche geblieben: viele Sprachen sprechenund übersetzen, damit Sie als Bewohner eines intelligenten Hausesoder einer smarten Wohnung nur eine Sprache sprechen müssen.Dazu muss man Brücken schlagen und mitunter Dinge zusammen-bringen, die bislang getrennt waren, und genau das tun wir seit zehnJahren. Sie können sich kaum vorstellen, wie wir uns auf die nächstenzehn, zwanzig oder gar fünfzig Jahre freuen, denn noch nie waren dieMöglichkeiten so vielfältig wie heute.

Nun wollen wir uns aber nicht nur auf die Schultern klopfen, sondern wiein allen vorherigen Ausgaben Inspirationen für Ihre Pläne und Träume lie-fern, sei es das Apartment im Hochhaus oder der freistehende Bungalowim Grünen. Ein bisschen Rückblick gönnen wir uns aber in dieser und denfolgenden Ausgaben dennoch. Den Start macht eine 16-seitige Sonder-strecke, die mit Augenzwinkern aufzeigt, was sich so in Sachen Technikim Haus in den vergangenen Jahrzehnten getan hat.

Viel Vergnügen,

Frank KreifChefredakteur Smart Homes

Am Anfang war das Feuer

ZEITLOS – KRAFTVOLL – EDELIn Kombination mit den 1000er Elektronik-Komponenten von Magnat entfaltet die Kompaktbox Quantum Edelstein ihr ganzes Können. Ein Diamant ist unvergänglich. Magnat stimmt diesem Credo voll zu – und ergänzt: Die Quantum Edelstein bedeutet vollendete Schönheit für Auge und Ohren.

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1/2014 2014 06/201402/201402/2014 02/2014

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Am Anfang war das Feuer Editorial

4 smart homes 5.2014

Inhalt smart homes 5.2014

Inhalt

3EditorialAm Anfang war das Feuer

8NeuheitenMöbel & Co.

10LesezeitSmarte Buchervielfalt

10AusgezeichnetPhotovoltaik-Module von Suntech Power erhalten VDE-Zertifizierung

11Naturliches LichtLUXIA®-Lichtgauben

11Karim Rashid – GlobaloveNeue Kollektion der Marburger Tapetenfabrik

12Messen 2014/2015IFA Berlin

12Super & PopularAlessi PopUp-Store

13Relax!Sauna und Dampfbad

14Innen und außenBerkerW.1

362816

Titelfoto: Ulrich Beuttenmüller für Gira

14Mehr Energie sparenNeues Betriebssystem für ÖkoFEN Pelletronic Touch Heizungsregler

16Architektur als LebensgefuhlÜberragende Formen und modernste Gebäudetechnik

28Drei Generationen unter einem DachWohnen mit Blick in die Zukunft

36High in the SkySmartes Wohnen uber den Dächern von Warschau

42Vom Landhaus zur VillaErneuerung statt Neubau in Schoten, Belgien

46Gelebte GeschichteZeitlose Lichtschalter fur eine Ikone der Bauhauszeit

50Philips hat das Haus im GriffDer vernetzte Alltag ist bereits Realität

52Das Smartphone als SensorDie HomePilot-App „GeoPilot“ bringt noch mehr Komfort ins Haus

53Die WLAN DoseFlexible Vernetzung mit der Rutenbeck AC WLAN

www.smarthomes.de

Gira eNet – das neue bidirektionale FunksystemElektroinstallation einfach nachrüstenwww.gira.de/enet

Elektroinstallation einfach nachrüstenGira eNet ist das neue bidirektionale Funksystem für die intelligente Vernetzung und Steuerung der modernen Elektro-installa tion. Funktionen wie Licht- und Jalousiesteuerung können einfach per Funk nachgerüstet und miteinander vernetzt wer-den. Bereits installierte Schalter lassen sich schnell aus tauschen und funkfähig machen, ohne dass Wände aufgestemmt und

Leitungen verlegt werden müssen. Zur Bedienung des Systems stehen Funk-Schalt-/Dimmaufsätze, Funk-Wandsender und Funk-Hand sender zur Verfügung.Abb. v.l.n.r.: Gira eNet Funk-Schalt-/Dimmaufsatz 1fach Sys-tem 2000, Gira eNet Funk-Jalousie-Steuertaster 1fach, Gira eNet Funk-Wandsender 3fach, Gira E2, Reinweiß glänzend

eNet ist einfach mobil zu bedienenDas Gira Mobile Gate ermöglicht die Steuerung des gesamten Systems per iPhone im lokalen Netzwerk. Jalousien, Leuchten und einprogrammierte Szenen lassen sich bequem und intuitiv über das Gira Interface bedienen. Ebenso lässt sich der Zustand

der Beleuchtung und Jalousien auf einen Blick erfassen und kontrollieren. Abb.: Das neue Gira Interface für das Mobile Gate auf einem Smartphone [lieferbar ab 12/2014]

Auszeichnungen Gira Interface: Red Dot Award – Communication Design 2014, Best of the Best für höchste Designqualität [Interface Design: schmitz Visuelle Kommunikation]

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6 smart homes 5.2014

Inhalt smart homes 5.2014

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Inhalt

www.smarthomes.de

54Haustechnik von heute und von morgenBerker.Net: Innovative Technik auch als Funklösung

56Intelligente BausteineImmer mehr Möglichkeiten mit Digitalstrom

58Mit Weitblick planenEin Komfortbad fur Generationen

60Sternekoch für zu HauseDer neue Multidampfgarer AEG ProCombi Plus

62Die neue FreiheitBusch free@home macht Haussteuerung intuitiv konfigurierbar

64Beleuchtung mit dem gewissen TouchGlasschalter von Kopp

66KNX Bussystem vs. konventionelle ElektroinstallationTeil 1: Was macht den Unterschied?

68Gira Revox Studio PartnerGebäudesystemtechnik meets Home-Entertainment

70MarketplaceDer Anzeigenmarkt für den Fachhandel

74KinoskulpturSim2 Crystal Cube

76Smart sauberNeuheiten von JBL, AKG und harman/kardon

80Tempel des guten TonsDer Lautsprecher Teufel & Raumfeld Flagship Store in Berlin

82Smart sauberDer neue Dirt Devil Navigator

84Vernetztes LichtFlexibel steuerbare LED-Lichtlösungen fur zu Hause

9210 Jahre Smart HomesEine Zeitreise zum Thema intelligentes Wohnen

108Ein Blick in die vernetzte WohnweltConnected Comfort macht vernetzte Gebäudetechnik gewerkeübergreifend erlebbar

112KatalogeBesondere Produkte, Bezugsquellen, die neuesten Kataloge

114Vorschau/Impressumsh 06.2014

10JAHRE

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Effiziente AirTeQ Bodendüse

Intell igenter PowerChip

SMART POWERDer neue Miele Complete C3 EcoLine Plus: hohe Saugkraft, niedriger Verbrauch.

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www.miele.de 0800 22 44 666 (gebührenfrei)

News Produktmeldungen

NeuheitenMöbel & Co.

Bilder: Hersteller

markilux ES-1

Eine Markise dient nicht nur dazu, sich selber vor den Sonnen-strahlen auf Terrasse oder Balkon zu schützen, sondern auch um einAufheizen der angrenzenden Wohnräume zu verhindern. Ein einheit-liches Erscheinungsbild spielt bei der Umsetzung oftmals eine wich-tige Rolle – so wird bei moderner Architektur eher auf zeitloses Designgesetzt. Ist eine Markise gewünscht, die nicht nur robust sein soll, sondern an der man auch noch die nächsten Jahre Freude hat,bietet markilux die ES-1 an, die vollständig aus V4A-Edelstahl gefertigtist. Das Gestell aus seidenmatt gebürstetem V4A-Edelstahl ist korro-sionsfest und wettertauglich. Auch an Tuch und Gelenkarm ist ge-dacht, sie werden nach dem Einfahren in einer passenden Kassetteverstaut. www.markilux.com

PRO

Pünktlich zum Salone del Mobile in Mailand präsentiert Flötottofür seine Möbelkollektion PRO einen neuen Armchair. Die neue Sitz-möglichkeit ist flexibel einsetzbar – beispielsweise im Wohn- oderEsszimmer, dem Home Office oder auch im Kinderzimmer. Erhältlichist der neue PRO Armchair mit einem vierstrahligen Holzgestell ausmassiver Eiche oder einem vierstrahligen Aluminiumgestell. Für dieSitzschalen stehen sechs Farben zur Auswahl: Schneeweiß, Granit-grau, Graphitschwarz, Aquablau, Kiwigrün und Korallrot. www.floetotto.de

8 smart homes 5.2014

Aplomb

Bereits 2010 wurde die Leuchtenfamilie Aplomb von den beidenDesignern Paola Lucidi und Luca Pevere für den italienischen Leuch-tenhersteller Foscarini entwickelt. Nun ist ein weiteres Modell hin-zukommen: eine Wandleuchte, deren schräger Diffusor gleich zweiAufgaben erfüllt. Zum einen erzeugt er eine breite Lichtstreuung undzum anderen dient er auch als Tragekonstruktion. Durch die nachoben hin größere Öffnung wird das austretende Licht an Decke undWänden reflektiert, während durch die kleine Öffnung nach untenein feiner Lichtstrahl entsteht. Die neue Wandleuchte aus Beton istin den Farben Grau, Weiß und Braun erhältlich. www.foscarini.com

ClockOne

Mit der ClockOne hat man die Uhrzeit immer klar im Blick. Die neueWanduhr von Twelve24 ist 100 x 35 cm groß und gerade einmal 4 mmdick bei einem Gewicht von nur 1,5 kg. Da wundert es nicht, dass zurBefestigung an der Wand eine magnetische Halterung reicht, die mitnur einer Schraube befestigt wird. Die eingesetzte E Ink Technology er-möglicht nicht nur einen breiten Blickwinkel sowie hohen Kontrast,sondern bringt auch einen geringen Energieverbrauch mit sich, wes-halb die ClockOne mit einer normalen Uhren-Batterie auskommt. www.twelve24clocks.com

Bild: Twelve24

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eNet macht mobilKomfortable Bedienung über Smartphone

Mit IP-Gateway und der kostenlosen eNet App Beleuchtung, Verschattung und Szenen mobil steuern.

Einfach per Touch über Smartphone – überall im eigenen WLAN-Bereich. Und in Kombination mit

weiteren Komponenten sogar bestehende Funk-Management-Anlagen einbinden.

ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG | Volmestraße 1 | 58579 Schalksmühle | www.jung.de

10 smart homes 5.2014

Bücher Lesezeit

LesezeitSmarte Büchervielfalt

Prefab Houses

Einst waren Fertighäuser eine schnelle und bil-lige Lösung, um das Problem fehlenden Wohn-raumes zu beheben. Sie wurden in großenMengen in einer Fabrik vorgefertigt, um dann in-nerhalb weniger Tage oder Wochen an ihrem end-gültigen Standort errichtet zu werden. Heute sindFertighäuser designorientiert, und es kommenneue Bautechnologien zur Anwendung. Der 388Seiten umfassende Band „Prefab Houses“ ist jetztin einer Sonderausgabe erhältlich und gibt Ein-blicke in die Geschichte des Fertigbauhauses bishin zu neueren Lösungen sowie besonderen Fertighäusern international bekannter Architekten. Gezeigt werden Ob-jekte aus den USA, Afrika, Asien und natürlich auch Europa. Zahlreiche Bilder, Pläne und Details begleiten die vorge-stellten Häuser. Neben den verschiedenen, industriell vorgefertigten Komponenten wird auch auf die Problematikdes Transportes sowie die anschließende Montage und Fertigstellung eingegangen.

Erschienen im Taschen Verlag, 388 Seiten. Hardcover. Sonderausgabe 19,90 Euro, ISBN 978-3-8365-5129-8

AusgezeichnetPhotovoltaik-Module von Suntech Powererhalten VDE-Zertifizierung

Das im Jahr 2001 gegründete Unternehmen Suntech Power ist aufdie Herstellung von Photovoltaikprodukten spezialisiert und erhieltvor kurzem die Zertifizierung ‚VDE Quality Tested’ für seine Photovol-taik-Module. Das Unternehmen aus der Volksrepublik China ist damiterst das dritte weltweit mit dieser Qualitätseinstufung. Hinter VDEsteckt der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informations-technik, der das ‚VDE Quality Tested’-Prüfsiegel für Photovoltaik-Mo-dule eingeführt hat. Damit wird bei der Prüfung von PV-Modulen eineQualitätskontrolle anerkannt, die über bisherige Standards der Bran-che hinausgeht. Das Siegel setzt anders als andere Industriestandardsauf eine höhere Prüfung der Leistungsfähigkeit. So dürfen PV-Module

mit dem Prüfsiegel des VDE eine maximale Leistungsmin-derung von höchstens 5 Prozent über die erweiterte Test-sequenz aufweisen – bei anderen Standards sind es derzeit8 Prozent. www.suntech-power.comBilder: Suntech Power

News Ausgezeichnet

ECHTE HINGUCKER!

JEDER SCHALTER EIN UNIKAT

Karim Rashid – Globalove

Neue Kollektion der Marburger Tapetenfabrik

Mit Globalove hat der in New York lebende De-signer Karim Rashid bereits seine dritte Tapeten-kollektion für die Marburger Tapetenfabrikentworfen. Umgesetzt auf überbreiten Vliesta-peten, kamen für die farbliche Gestaltung Rosa-und Pinktöne, Blau, Türkis und Grün sowieSchwarz mit Gold und Silber zum Einsatz, diewiederum typisch für den Designer sind. Mit denentstandenen Mustern hatte sich Rashid zumZiel gesetzt, Musik optisch darzustellen. Dazu ge-hören beispielsweise Schwingungen aus Laut-sprechern, diverse Töne in Computerdesignsowie Musikwellen in irisierenden Farben. Insge-samt 47 Vliestapeten mit den Maßen 10,05 x 0,75Meter sowie 20 Digitaldrucke umfasst die neueKollektion. Die vier Hauptmotive sind in jeweilsvier bis sechs Farbstellungen erhältlich. www.marburg.com

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Natürliches LichtLUXIA®-Lichtgauben

Ein mehr an Tageslicht und damit auch mehr Komfort bieten die neuen LUXIA®-Licht-gauben. Als Alternative zu Dachfenstern und konventionellen Gauben eignen sie sich fürModernisierungen genauso wie für Neubauten. Die Leichtmetall-Glasgaube ist als Pult- oderSatteldachgaube in verschiedenen Größen und Farben erhältlich. Darüber hinaus kann siemit einem System zur Nachbelüftung und zur Integration in intelligente Gebäudetechnikausgestattet werden. Die Dachverglasungen sind außerdem optional mit selbstreinigen-dem oder gehärtetem Glas lieferbar. www.luxia.de

Bild: LUXIA®

12 smart homes 5.2014

News Messen 2014 • Super & Popular

IFA Berlin, 5.-10.9.2014

Messen 2014/2015

CersaieWelche Fliesenform, Farben und Größen sind nächs -te Saison im Bad angesagt? Antworten darauf unddie schönsten Trendentwicklungen liefert imHerbst die Cersaie in Bologna.Bologna, Italien, 22.-26.9.2014www.cersaie.it

SecurityDieses Jahr wird 40 Jahre security essen gefeiert!Ende September präsentiert sich wieder die ganzeWelt der Sicherheit in Essen mit den Neuheiten undInnovationen für die Bereiche Sicherheit und Brand-schutztechnik. Essen, 23.-26.9.2014www.security-messe.de

Oktober Januar 2015

September September

DomotexWer renovieren möchte, aber in puncto Boden-belag noch unsicher ist, sollte Mitte Januar auf derDomotex in Hannover vorbeischauen. Als Weltleit-messe für Teppiche und Bodenbeläge zeigt sie nichtnur die kommenden Bodentrends, sondern bietetauch genügend Inspirationsvielfalt.Hannover, 17.-20.1.2015www.domotex.de

OrgatecModerne Arbeitswelten bespielen Ende Oktoberwieder die Kölner Messehallen. In gewohnter Weisewerden umfassende Informationen und Lösungenzu Einrichtung, Licht, Boden und Akustik für den Be-reich Office & Object vorgestellt.Köln, 21.-25.10.2014www.orgatec.de

Januar 2015ISEDie Integrated Systems Europe ist als führenderBranchentreffpunkt für professionelle AV-System-integration und elektronische Integration nichtmehr wegzudenken. Anfang Februar öffnet sie inAmsterdam wieder ihre Tore.Amsterdam, Niederlande, 10.-12.2.2015www.iseurope.org

BAUAuf der Weltleitmesse für Architektur, Materialienund Systeme präsentieren Aussteller Neuheiten undWeiterentwicklungen für den Industrie- und Ob-jektbau sowie Innenausbau. Das Angebot verteiltsich auf 17 Hallen und ist nach Baustoffen, Produkt-und Themenbereichen unterteilt.München, 19.-24.1.2015, www.bau-muenchen.de

Februar 2015imm cologneDie imm cologne vereint internationale Möbelma-cher, Designer, Einrichtungsprofis und den Nach-wuchs. Das Angebot reicht von modernemMöbeldesign über spezielle raumgebundeneMöbel bis hin zu kreativen Ideen neuer Nach-wuchsdesigner.Köln, 19.-25.1.2015www.imm-cologne.de

Januar 2015

CESDie Consumer Electronics Show ist die weltweitgrößte Fachmesse für Unterhaltungselektronik undfindet jährlich im Januar in Las Vegas statt. Bereitsseit über 40 Jahren informiert die Plattform undpräsentiert die neuesten Produkte.Las Vegas, USA, 6.-9.1.2015www.cesweb.org

Januar 2015

Anfang September ist es wieder soweit, und die IFA öffnet für ganze sechs Tage ihre Türen in der Hauptstadt. Als be-deutendste Ausstellung für Consumer Electronics und Home Appliances präsentiert sie in gewohnter Weise die neues -ten Technik-Trends und Produkte. Unterteilt in sieben Segmente, gibt es eine große Vielfalt an Innovationen undWeiterentwicklungen zu sehen.www.ifa-berlin.de

Abitare 100% ProjectBereits seit 1986 findet die Abitare il Tempo statt undist heute mit höchsten Qualitätsansprüchen undeiner langjährige Tradition zu einer etablierten Messefür Wohnkultur geworden, bei der Tradition mit Avant-garde, Klassik und Moderne an einer Seite steht.Verona, Italien, 24.-27.9.2014www.abitareiltempo.com

September

Super & PopularAlessi PopUp-Store

Bereits im Juli hat der neue PopUp-Store des italienischen Design -unternehmens Alessi seine Türen im neuen Bikini Berlin geöffnet. Di-rekt am Zoologischen Garten gelegen, bietet sich den Besuchern dortein Mix aus Einkaufen, Kino, Arbeiten und Hotel. Noch bis Ende De-zember 2014 präsentiert Alessi ungefähr 70 Produkte der Marken Of-ficina Alessi, Alessi und AdiALESSI. Zur neuen‚Super & Popular-Kollektion’ gehören Objekteder Designgeschichte des Unternehmens wieder Korkenzieher ‚Anna G.’, der dieses Jahrzwanzigsten Geburtstag feiert sowie be-kannte Klassiker und neuere Produkte. Aufden Produktverpackungen, die vom DesignerMario Trimarchi extra für die Kollektion ent-worfen wurden, sind der Entwicklungs- undEntstehungsprozess abgebildet.

Alessi PopUp-StoreBikini BerlinBudapester Str. 38-5010787 BerlinMo - Sa 10-20 Uhrwww.alessi.com

Foto: Alessi

Relax!Sauna und Dampfbad

Bereits auf der Mailänder Möbelmesse im April feierte die Sonderedition von KLAFSgemeinsam mit Matteo Thun und Antonio Rodriguez Premiere. Zusammen haben sie fürdas Unternehmen aus Schwäbisch Hall eine neue Sauna sowie ein Dampfbad entworfen.Die vorderen Seitenwände und die Front der Sauna sind aus deckenhohem Glas gefertigtund lassen zwischen den Leisten natürliches Licht einfallen. Die eigentliche Beleuchtungim Inneren der Sauna ist unauffällig in die großen Sitzstufen integriert. Doch nicht nurdie Lichtgestaltung befindet sich im Verborgenen – auch die Technik ist unsichtbar, dennMatteo Thun und Antonio Rodriguez haben den Ofen unauffällig unter der Sitzbank po-sitioniert. Die neue Sauna ist in Eiche, Hemlock und Nussbaum erhältlich. Das Dampfbadhingegen erstrahlt in reinem Weiß. Bei der Gestaltung der Front entschieden sich die bei-den für mattiertes Glas in Kombination mit durchscheinenden Feldern und schmalenSichtöffnungen. Die hinteren Seitenwände sind auf das Design der Glasfront abgestimmtund mit einem feuchtigkeitsunempfindlichen Quarz Agglomerat versehen. Das Licht-konzept wurde bei der Dampfkabine in die Decke integriert. Mit ihren beiden Entwürfenwollen Matteo Thun und Antonio Rodriguez Rückzugsorte schaffen, die einerseits vonder Außenwelt abschirmen, aber dennoch den Blick nach außen waren und ein Gefühl vonGeborgenheit entstehen lassen. Für das Design bedienen sie sich dabei klarer Linien undkubischer Volumen. www.klafs.de

BERKER R.1BETON

So pur wie das Design, so einzigartig sind die Rahmenvarianten des Berker R.1: Geschliffener Beton

lebt von seinen charakteristischen Strukturen und Vertiefungen - so wird jeder Schalter zum Unikat. Noch mehr

Materialien unter: www.generation-r.deBi

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: KLA

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mbH

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Mehr EnergiesparenNeues Betriebssystem für ÖkoFEN PelletronicTouch Heizungsregler

Mit seinem neuen Betriebssystem 2.02 für den ÖkoFEN Heizungs-regler Pelletronic Touch bietet ÖkoFEN neue Möglichkeiten zum Ener-giesparen an. Da die Software jetzt in der Lage ist, Online-Wetterdatenauszuwerten, lassen sich Pelletheizung und Solaranlage zukünftignoch besser regeln. Durch die Einbindung der Live-Wetterdaten wird beispielsweise bei positivem Wettertrend das Ein-schalten der Heizung verhindert. Die neue Funktion steht für beide Komfortstufen zur Verfügung – der Komfort-Modussorgt für warmes Wasser, während der Eco-Modus hilft bei den Heizkosten zu sparen. Die Live-Wetterdaten können aberauch von Nutzen sein, wenn man keine Solaranlage besitzt. Bei Gebäuden mit großen Glasflächen entstehen bei schö-nem Wetter schnell überhitzte Innenräume – mit dem neuen Betriebssystem und der Wettervorhersage lassen sich dieRäume passend beheizen oder bei viel Sonnenschein die Raumtemperatur schon morgens absenken. Eine weitere Neu-heit ist die Geolocation-Funktion, die an den Energiesparmodus erinnert, sobald man das Haus verlässt. Alle Funktionenfinden sich in der neuen myPelletronic-App. Außerdem ist die Verbindung der Heizung mit dem Heimnetzwerk via WLANmöglich. Gibt es mehrere Heizkreise, können diese individuell benannt werden. www.oekofen.de

Innen undaußenBerker W.1

Das Schaltersystem W.1 von Berker ist dank witterungsbeständi-gem Kunststoff nicht nur für den Innenbereich geeignet, sondernkann auch im Freien eingesetzt werden. Für den Wohnbereich wähltman gerne optisch ansprechende Schalter, doch es gibt auch Bereichewie Garage, Keller oder Garten, für die es besonderer Schalter undStromanschlüsse bedarf. An sie werden meist keine besonderen An-sprüche in puncto Form und Farbe gestellt – sie müssen gegen Staubund Schmutz beziehungsweise Wind und Wetter resistent sein. Ber-ker bietet zu diesem Zweck mit dem Berker W.1 eine passende Lösungan. Ausgestattet mit einer wasserfesten Verkleidung, schützt diesedas Gehäuse und die Stromanschlüsse vor Nässe und Schmutz. Damitman auch im Dunkeln nicht lange nach dem Schalter suchen muss,verfügt er über eine Orientierungsbeleuchtung in Form energie-sparender LEDs am Rahmen. Erhältlich ist der W.1 als Über- oder Un-terputzschalter und in klassischen Farbkombinationen wie Grauab-stufungen oder Polarweiß. Abgerundet wird das Ganze durch diverseSonderfunktionen. www.berker.de

14 smart homes 5.2014

Bild: ÖkoFEN

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News Innen und außen • Wohltuende Wärme

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16 smart homes 5.2014

Objekte Architektur als Lebensgefühl

Architektur als LebensgefühlÜberragende Formen und modernste Gebäudetechnik

Fotos: Ulrich Beuttenmüller für Gira

Auf den Spielwiesen seiner Kindheit hat sich ein Ingenieur ein Haus ganz nach seinem Geschmack ge-baut. Seine Begeisterung für Technik und Metall spiegelt sich nicht nur in der außergewöhnlichenForm des Neubaus, sondern auch in der Wahl der Materialien und der Ausstattung mit modernsterGebäudetechnik wider. Das Ergebnis zeigt ein architektonisches Lebensgefühl im High-Tech-Format.

Die Fassade aus vorgewitterten Titan-Zink-Blechpanelen nutzt den Lauf der Sonne optimalaus: überwiegend verschlossen in Richtung Wohn-gebiet, nach Süden und Westen hingegen öffnetsie sich vollständig. Der eigentliche Zugang erfolgtüber eine Stahlbrücke auf der Nordseite des obe-ren Baukörpers

17smart homes 5.2014

Architektur als Lebensgefühl Objekte

Ursprünglich schwebte dem Bauherren ein klassisches Haus imländlichen Raum vor: regionaltypisch, vielleicht im Landhausstil. Wäh-rend der langjährigen beruflichen Zusammenarbeit des Ingenieursmit Architekt Harald Eppler vom Architekturbüro Eppler + Bühlerübertrug sich dessen Begeisterung für moderne und zeitlose Archi-tektur Stück für Stück auf den Bauherren. Über fünf Jahre reiften dieIdeen für das eigene Haus – es wurde gemeinsam geplant, abgewo-gen, verworfen und entschieden. Nach zwei Jahren Bauzeit hat dasResultat mit den anfänglichen Vorstellungen des Bauherren nur nochwenig zu tun – mit seiner Person dafür umso mehr.

Aus der beruflichen Affinität zur Metallwarenverarbeitung und derLeidenschaft für Automobile resultierten zwei zentrale Vorgaben des

Bauherren: eine Fassade überwiegend aus Metall, Glas und Sichtbe-ton, dazu genug Platz für seine Sammlung von Vier- und Zweirädern.Auch ein geneigtes Flachdach schwebte dem Bauherrn vor – darüberhinaus ließ er Architekt Harald Eppler jedoch freie Hand. „Die gestal-terischen Kriterien führten uns zu einer fallenden Gebäudesilhouettemit mehreren Ebenen“, erklärt Eppler. Außerdem sollte die Architek-tur über Formen und Materialität ein Stück vom Lebensgefühl desBauherren widerspiegeln.“

Das Gebäude besteht aus zwei versetzten Baukörpern, die zusammenvier Geschosse ausbilden. Da der Bauplatz im Erdbebengebiet eineMassivbauweise vorschrieb, wächst aus dem querverlaufendenGrundkubus in Betonbauweise ein zusätzlicher Betonkern über alle

Ursprünglich schwebte demBauherren ein klassisches Hausvor. Über fünf Jahre reiften dieIdeen – dabei wuchs Begeiste-rung für moderne und zeitloseArchitektur. Entstanden ist istein architektonisches Lebensge-fühl im High-Tech-Format

Der aufstrebende Betonkörper teilt das Geschoss – zu beiden Seiten gelangt man auf die umlaufendeTerrasse mit Pool, die sich mit dem unteren Kubus nach Westen schiebt

18 smart homes 5.2014

Objekte Architektur als Lebensgefühl

Der offene Wohnbereich ist in dem sieben Meterauskragenden Zwischengeschoss angesiedelt undschwebt frei über dem Garagenvorplatz, Die Einrich-tung ist in warmen Tönen gehalten. Mobiliar und HiFi-Anlage in sattem Rot werden auf dem Parkettaus dunklem Nussbaumholz in Szene gesetzt.

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Die Zukunft ist da.

DAS HIGHLIGHT AUF DER IFA IN BERLIN

BRIGITTE Fashion Run 20145. – 10. September 2014, Halle 4.2, Stand 101

Zwei starke Partner, BUSCH-JAEGER und BRIGITTE, präsentieren erstmals auf der Messe IFA in Berlin eine spektakuläre Freestyleshow.

Seien Sie dabei und erleben Sie ein völlig neues Freiheitsgefühl mit Busch-free@home®.

20 smart homes 5.2014

Stockwerke hinweg. An ihn angehängt, trägt eine Stahl-Brückenkon-struktion den oberen und sieben Meter auskragenden Gebäudekör-per. Um die enormen statischen Kräfte auszugleichen, wurden dieFreikragen mit leichten Holzständerwänden und weitläufigen Glas-fronten realisiert.

Die Aufteilung der Fassade aus handgefertigten und vorgewittertenTitan-Zink-Blechpanelen nutzt den Lauf der Sonne optimal aus: Über-wiegend geschlossen zeigt sie sich in Richtung des nordöstlichenWohngebiets. Ein Fensterstreifen im Obergeschoss fängt die erstenSonnenstrahlen ein. Nach Süden und Westen hingegen öffnet sichdie Fassade vollständig. „Der Ausblick ist nach drei Richtungen un-verbaubar“, schwärmt der Bauherr. „Die Natur sollte möglichst un-gestört ins Haus wirken.“

Drinnen wird die technische Begeisterung des Bauherren offensicht-lich: So liegt die Tragwerkskonstruktion völlig frei und wird zum gestal-terischen Leitmotiv des Hauses. Besonders im offenen Wohnbereich,der in dem auskragenden Zwischengeschoss angesiedelt ist und freiüber dem Garagenvorplatz schwebt, bietet sich ein imposanter Anblickdes stählernen Skeletts. In wirkungsvollem Kontrast dazu ist die Ein-richtung hier in warmen Tönen gehalten. Mobiliar und HiFi-Anlage insattem Rot werden auf dem Parkett aus dunklem Nussbaumholz inSzene gesetzt. Dieses findet sich auch in den geschosshohen Türen, denTreppen sowie in Tisch- und Thekenflächen wieder.

Der eigentliche Zugang zum Haus erfolgt über eine Stahlbrücke aufder Nordseite des oberen Baukörpers. Beim Eintreten fällt der Blicksofort auf ein besonderes Liebhaberstück des Bauherren: Das Rallye-

Motorrad ist auch vom westseitig gelegenen Koch- und Essbereichbestens zu sehen. Der aufstrebende Betonkörper teilt das Geschoss –zu beiden Seiten gelangt man auf die umlaufende Terrasse mit Pool,die sich entsprechend des unteren Kubus nach Westen schiebt. Die-

Über ein KNX System sind alle elektrischen Komponenten im Haus mitein-ander vernetzt – unter anderem Leuchten, Jalousien, Audiosystem, Heizungund Alarmanlage. Visualisiert, bedient und kontrolliert wird die Haustech-nik über ein großes Touchpanel, das zentral neben der offenen Wohnkücheinstalliert ist

Innen wird die technische Begeisterung des Bauherren offen-sichtlich: Die Tragwerkskonstruktion liegt völlig frei und wirdzum gestalterischen Leitmotiv des Hauses. Ein imposanterAnblick des stählernen Skeletts bietet sich im offenen Wohn-und Essbereich

Objekte Architektur als Lebensgefühl

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ser tritt in dunklem Sichtbeton optisch zurück. Hiersind die geräumigen Garagen und Nebenräumewie der Fitness- und Saunabereich und ein Wein-keller untergebracht. Passend zum dominierenden

Sichtbeton führt ein gelederter Granitboden vomErdgeschoss bis in die Küche, die in dezentem Weißund Grau gehalten ist. Im Obergeschoss befindensich die privaten Räume ebenso wie das licht-

Beim Eintreten fällt der Blick auf ein besonderes Liebha-berstück: Das Rallye-Motorrad ist auch vom Koch- undEssbereich aus bestens zu sehen. Die Gira Tastsensorenim Schalterdesign Gira E22 Aluminium kommen auf denSichtbetonwänden optimal zur Geltung

Das Revox Multiroom-System ist ebenfalls in die mo-derne Elektroinstallation von Gira integriert. Auf Knopf-druck lässt sich überall im Haus Musik von zentralen Au-dioquellen abspielen. Unter der Lederoberfläche derRevox Standlautsprecher steckt exzellente Soundqualitätfür die heimische Kino- und Livekonzertstimmung

21smart homes 5.2014

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durchflutete Bad. Von der freistehenden Wanne schweift der Blicküber die Baumwipfel. Highlight ist die puristische Dusche aus Sicht-beton – sie bildet den Abschluss des emporwachsenden Betonkerns.

Doch nicht nur der Baukörper, auch das technische Innenleben desHauses ist ganz nach dem Geschmack des Bauherren. „Ich wollte in

In der geräumigen Garage sind die übrigen Schmuckstücke des Automobil-Liebhabers untergebracht. Hier sitzt auch die Schaltzentrale des KNX Systems:ein leistungsstarker Gira HomeServer, in dem sämtliche Daten zusammenlau-fen, dokumentiert und archiviert werden und der alle Gewerke zentral steuert

Im Ober- und Untergeschoss liefern zwei GiraInfoTerminal Touch schnelle Informationenzum Status der gesamten Haustechnik

jedem Fall moderne und zukunftsfähige Gebäudetechnik. Im Gewer-bebau habe ich die Vorzüge der Gebäudesteuerung via KNX Systembereits schätzen gelernt“, berichtet er. „Für mich war klar: Das kommtauch in die eigenen vier Wände.“ Dafür hat sich der Technik-Fan mitdem Elektroinstallationsbetrieb Moosbrucker sowie dem Gira System-Integrator Ralf Pfaff zwei Experten ins Boot geholt. Im Gira Revox Stu-

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dio von Ralf Pfaff konnte sich der Bauherr ausgiebig über die Mög-lichkeiten der modernen Gebäudetechnik informieren.

Über das KNX System sind alle elektrischen Komponenten miteinan-der vernetzt – unter anderem Leuchten, Jalousien, Audiosystem, Hei-zung und Alarmanlage. Das garantiert mehr Sicherheit, höheren Kom-fort und eine effiziente Nutzung von Energie. Das Gehirn dahinter istein leistungsstarker Gira HomeServer, in dem sämtliche Daten zu-sammenlaufen, dokumentiert und archiviert werden und der alle Ge-werke zentral steuert. So werden beispielsweise je nach Sonnenstandund den Daten der eingebundenen Wetterstation die Jalousien auf-und abgefahren, damit sich das Gebäude über die weitläufigen Fen-sterflächen nicht unnötig aufheizt. Bei starkem Wind fahren sie au-tomatisch wieder nach oben.

Ebenfalls an das KNX System angebunden ist die Fußbodenheizungmit Einzelraumregelung über eine Sole-Wärmepumpe – außerdemdie Klimaanlage sowie die Türkommunikation mit Videofunktion. DieSicherheitstechnik umfasst eine komplette Außenhautsicherung mitzusätzlichen Bewegungsmeldern. Im Haus sorgen diese dafür, dassimmer nur dort Licht brennt, wo sich Personen aufhalten.

Auf Gira Tastsensoren im Schalterdesign Gira E22 Aluminium sind in-dividuelle Lichtszenen für verschiedene Situationen und Stimmun-gen hinterlegt, die sich mit einem Tastendruck abrufen lassen: zumEssen, für den Videoabend oder für ein entspanntes Bad. Umgekehrtlassen sich alle Lichtquellen und Energiefresser im Haus zentral ab-schalten, beispielsweise vor dem Verlassen des Gebäudes an derHaustür oder abends am Bett. Die drei Millimeter flachen Aluminium-Rahmen des Schalterprogramms Gira E22 kommen auf den Sichtbe-tonwänden optimal zur Geltung.

Die Gira Türkommunikation mit Videofunktion schickt Bilder jedes Besuchersdirekt auf das Touchpanel im Haus sowie auf iPhone oder iPad. Die Sicher-heitstechnik umfasst eine komplette Außenhautsicherung mit zusätzlichenBewegungsmeldern

Im Bad wurden unauffällige Einbau-lautsprecher von Revox in die Deckeintegriert

BASEJUMPING

Ebenfalls auf Knopfdruck lässt sich überall im Haus Musik von zen-tralen Audioquellen abspielen. Dafür hat Gira System-Integrator RalfPfaff das Revox Multiroom-System in die moderne Elektroinstallationvon Gira integriert. „So konnten wir beispielsweise Lichtszenen mitMusik koppeln“, erklärt Pfaff. Während im Bad unauffällige Einbau-lautsprecher von Revox in die Decke integriert wurden, sorgen dieRevox Standlautsprecher der Serie Re:sound L120 im Wohnbereich füreinen besonderen Hingucker. Unter der attraktiven Lederoberfläche inkräftigem Rot steckt exzellente Soundqualität für die heimische Kino-und Livekonzertstimmung.

Visualisiert, bedient und kontrolliert wird die Haustechnik über eingroßes Touchpanel, das zentral im Haus neben der offenen Wohnkü-che installiert wurde, sowie über zwei Gira InfoTerminal Touch imUnter- und Obergeschoss. Die intuitive Navigation des Gira Interfaceliefert schnelle Informationen zum Status der gesamten Gebäude-technik, obendrein lassen sich diverse Dienste abrufen, etwa der ak-tuelle Wetterbericht, Vorhersagen und Nachrichten.

Um das Haus auch bequem von außen steuern zu können, sind alleFunktionen der Gebäudetechnik zusätzlich über iPhone und iPad ab-rufbar. Da die Bauherrenfamilie viel unterwegs ist, war das besonderswichtig. Der Gira HomeServer kann jederzeit individuell programmiertwerden, so dass sich das KNX System problemlos erweitern oder undden Wünschen der Bewohner anpassen lässt – ohne dass dafürWände aufgeklopft und Leitungen neu verlegt werden müssen.

Von der freistehenden Wanne schweift der Blick über die Baumwipfel. Auf denGira Tastsensoren sind individuelle Lichtszenen für verschiedene Situationen

und Stimmungen hinterlegt. Über das KNX System lassen sich Lichtszenenund Musik miteinander koppeln

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