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Das Fachjournal für den Gebäudeprofi PRO www.smarthomespro.com 2-Draht Buslösung von Jung Multiroom auf KNX-Basis von WHD Hotspot der branchenüber- greifenden Vernetzung 50. IFA in Berlin Seite 20 Seite 26 Seite 30 Seite 10 Die Sonne im Fokus Seite 12 Ausgabe 4 · 2010 Heftpreis: 2,40 Euro Österreich 2,40 Euro · Schweiz 4,65 CHF · Niederlande 2,80 Euro · Belgien 2,80 Euro · Italien 3,00 Euro · Luxemburg 2,80 Euro · Frankreich 2,90 Euro Basiswissen: WLAN-Netze, USB 3.0 Fallstricke bei drahtlosen Netzen und alles über den neuen Schnittstellenstandard Clevere Busvariante für kleine und große Objekte Multiroom- Lösung auch zur Integration in KNX- Systeme Neuheiten der Intersolar Europe 2010

Smart Homes Pro 4.2010

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Das Fachjournal für den Gebäudeprofi

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Page 1: Smart Homes Pro 4.2010

Das Fachjournal für den Gebäudeprofi

PRO

www.smarthomespro.com

2-Draht Buslösung

von Jung

Multiroom auf

KNX-Basis von WHD

Hotspot der branchenüber-greifenden Vernetzung

50. IFA in Berlin

Seite 20

Seite 26

Seite 30

Seite 10

Die Sonne im Fokus

Seite 12

Ausgabe 4 · 2010 Heftpreis: 2,40 EuroÖsterreich 2,40 Euro · Schweiz 4,65 CHF · Niederlande 2,80 Euro · Belgien 2,80 Euro · Italien 3,00 Euro · Luxemburg 2,80 Euro · Frankreich 2,90 Euro

Basiswissen:

WLAN-Netze, USB 3.0

Fallstricke bei drahtlosen Netzen

und alles über den neuen

Schnittstellenstandard

ClevereBusvariantefür kleineund großeObjekte

Multiroom-Lösungauch zurIntegrationin KNX-Systeme

Neuheiten der Intersolar Europe 2010

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DMi; your one-stop-shopfor premium installations

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3Smart Homes Pro 4/2010

Editorial Fixes

Alles wird einsNews

Personalien 4Produkte 6

Design

Ausgezeichnet 8Die Schalter Mona und Enzo von BasalteGebäudesteuerung – mobil mit Stil 9Gira und Apple

Termine

Das Zentrum der digitalen Welt 10Die 50. IFA in Berlin

Special

Die Sonne im Fokus 12Neuheiten der Intersolar Europe 2010

System

Komfort, der sich hören lässt 20Das Digitale Audio Multiroomsystem vonWHDJung Bus 2-Draht 26DMi Milestone 27

Grundlagen

Wir machen alles W(eh)LAN 28Tipps und Tricks zur drahtlosen VernetzungNeed for Speed 32Turbo Transfer mit USB 3.0

Feedback 34

Früher war alles einfach: Der Elektriker ver-legte das Licht, der Sanitärspezialist dieRohre und der Architekt zeichnete einedichte und schöne Hülle um die Räume.Heute ist das Leben des Bauherrn unendlichkomplex geworden und zugleich unheimlichkomfortabel, denn richtig konzipiert spielenalle Produkte Hand in Hand. Mit dem droh-enden „Smart Grid“, dem intelligenten Ener-gienetz, beginnen Waschmaschinen undKühltruhen zu kommunizieren. Nicht etwa,um einen Joghurt zu bestellen, sondern umsich mit möglichst günstigem Strom zuversorgen. Die Energiebilanz der eigenen vierWände kann man sich auf seinem Flachbild-schirm betrachten, und per iPhone oder iPadkann man auch aus der Ferne die wichtigs-ten Infos von zu Hause abfragen. All dasbedingt natürlich eine entsprechende Ver-netzung der unterschiedlichen Produkte undGewerke. Egal, wo der Kunde mit seinenWünschen aufschlägt, es sollte ihm einekomplette Lösung aufgezeigt werden. IstLichtsteuerung gefragt, macht es Sinn, gleichin Richtung Rolladenautomatisierung weiterzu denken. Und soll es neuer Bildschirm sein,dann ist es schlüssig, sich um entsprechende

Impressum

Herausgeber

Plugged Media GmbH

Franz-Haniel-Str. 20 · 47443 Moers

Telefon: 0 28 41 . 88 77 6-0 · Fax: 0 28 41 . 88 77 6-29

www.smarthomespro.de

[email protected]

Offizielles Gründungsmitglied des Plus X Awards

Verlagsleitung

Dirk Stachowski

Anzeigenmarketing

Büro Berlin: Filiz Bragulla

Telefon: 0 30 . 23 63 38-03

[email protected]

Büro Mülheim/Ruhr: Tina Metzer

Telefon: 02 08 . 30 67 10-30

[email protected]

Chefredaktion

Frank Kreif

Telefon Redaktion: 0 28 41 . 88 77 6-10

Telefax Redaktion: 0 28 41 . 88 77 6-19

Redakteure dieser Ausgabe

Dipl.-Ing. Claire-Marie Ravens

Dipl.-Ing. Frank Rößler

Lars Schröder

Daniel Lathan

Aboverwaltung

Alexandra Klein

Layout & Grafik

Anna Katharina Weirich

Druck

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG, Kassel

Kabel im Haus zu kümmern, und das reichtbei modernen TV-Geräten eben bis zurNetzwerkleitung. Eine Messe, bei der all dieszusammen wächst, ist die IFA in Berlin. Wasals Funkausstellung begann, ist heute dieLeistungsschau der kompletten Elektronik-branche, vom Radio bis zur Waschmaschine.Den Trend zur Vernetzung hat man in Berlinlängst begriffen, und so dürfte die Messe imSeptember wieder ein echter Pflichtterminim Kalender eines jeden Hausvernetzers sein.Neben dem umfassenden Überblick überalle Neuheiten ist die Messe in Berlin näm-lich auch der ideale Ort, um branchenüber-greifende Kontakte zu knüpfen und sich somit Fachleuten aller Couleur zu vernetzen.Hier trifft man AV-Spezialisten, Hausgeräte-Profis und alle, die sich mit dem Thema derIntegration auseinandersetzen. PerfekteBedingungen für den Blick über den Teller-rand, um potenziellen Kunden beim nächs-ten Gespräch komplette Lösungen aufzeich-nen zu können.

Ihre Smart Homes Pro Redaktion

Vom Zusammenwachsen der Branchen

Erscheinungsweise:

Zweimonatlich

(6 Ausgaben pro Jahr)

Bezugshinweise

Einzelverkaufspreis: 2,40 EURO

Jahresabonnement: 14,40 EURO frei Haus

(Portokosten Ausland: 2 EURO je Ausgabe)

Hinweise

Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit unserer

Genehmigung gestattet. Artikel, die mit Namen oder

Signet des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für

unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine

Haftung übernommen. Gültig ist Anzeigen-Preisliste

Nr. 2. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der

Lieferungsfrist, Ersatzansprüche können in einem

solchen Fall nicht geltend gemacht werden.

Inhalt

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News Personalien

Smart Homes Pro 4/2010

Nach gut 35 Jahren Aufbau- und Erfolgs-geschichte geht Firmengründer und Haupt-geschäftsführer Manfred Oehlbach von Bordund in den wohlverdienten Ruhestand.Manfred Oehlbachs Vision war es immer,Emotionen durch Klang und Bild zu er-schaffen. Seit den Gründertagen steht dasUnternehmen für optimalen Daten- undSignaltransport. Seine Verdienste für dieAudio/Video Welt und für Fortschritte aufdem Gebiet der hochwertigen Verkabelungwurden durch eine große Vielzahl vonTestberichten, Preisen und Awards auch

international gewürdigt. Wer immerManfred Oehlbach kennen lernen durfte unddarf, ist von seiner Mischung aus hoherfachlicher Kompetenz und intelligent-hu-morvollem Wesen beeindruckt.

Seit dem 01. Juni 2010 hat nun Frank Decker( 42 ) die Geschäftsführung der OehlbachKabel GmbH als Nachfolger Manfred Oehl-bachs übernommen. Frank Decker dürfte

Generationswechsel bei der Oehlbach Kabel GmbH

White Light Consultations bei CEDIA und InfoComm

zertifiziert

Wer im A/V-Bereich erfolgreich sein möchte,für den sind regelmäßige Schulungs- undTrainigsmaßnahmen zur Weiterbildung un-umgänglich. Große Bedeutung haben hierdie Zertifizierungen der CEDIA (CustomElectronic Design and Installation Associa-tion) und der InfoComm International. BeideInstitutionen haben es sich zum Ziel gesetzt,durch ein Schulungssystem Partner zuzertifizieren und deren Qualifikationen mitHilfe eines Punktesystems auf dem neustenStand zu halten.

Dazu müssen Händler, die von CEDIA und /oder InfoComm zertifiziert wurden, alle dreiJahre Punkte sammeln und anhand derereine erfolgte Weiterbildung belegen. Zudiesem Zweck besuchen die Partner regel-mäßig Weiterbildungen bei sogenanntenCTS Renewal Providers (InfoComm) oder CEUProviders (CEDIA), deren Schulungen von den

Manfred Oehlbach

vielen Branchenprofis eine bekannte Größedes Marktes für hochwertige Kabel- undZubehör sein. Lange Jahre Erfahrung inleitenden Positionen als Europachef vonAcoustic Research Accessories & Connecti-vity und namhaften Zubehöranbieternweisen ihn als ausgesprochenen Expertenim Segment anspruchsvolles Zubehör aus.

www.oehlbach.com

„Ich möchte an dieser StelleManfred Oehlbach für seine

Lebensleistung beglückwünschenund für seine Pionierarbeit danken,sowie zum Ausdruck bringen, dass

die Philosophie der MarkeOehlbach auch in der Zukunft

Bestand haben wird.“

Frank Decker

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Smart Homes Pro 4/2010

Personalien News

Leander Hader übernimmt mit sofortigerWirkung die Position des Sales DirectorEurope bei GP Acoustics in Lünen. Im Port-folio der High-End-Spezialisten finden sichunter anderem Marken wie KEF, Arcam undCelestion, außerdem gehört der BereichCustom Installation zu den großen Stärkendes Unternehmens. Leander Hader, der zuvorin leitender Position bei der Yamaha Elek-tronik Europa GmbH tätig war, bringt seineMarketingerfahrung in das stetig wach-sende Europageschäft des Unternehmensein und verantwortet den weiteren Aufbau.

www.gpa-eu.com

jeweiligen Organisationen offiziell aner-kannt sind. Nach der Schulung erhalten dieTeilnehmer Punkte, die sie auf einem Punkte-Konto bei den jeweiligen Organisationensammeln. Wenn sie innerhalb der 3 Jahrejeweils 30 Punkte erreicht haben, behaltensie den Zertifikat-Status.

White Light Consultations (WLC) ist ab sofortoffizieller Provider beider Organisationenund berechtigt, für seine JKP-Schulungen(Joe Kane Productions) die wichtigen Nach-weispunkte zu vergeben.

Die JKP-Schulungen gliedern sich in dasBasistraining (Level 1) sowie den darauf auf-bauenden Level 2-Kurs. Die Einstiegs-seminare dauern einen Tag, während dieumfangreichen Level 2-Trainings über zweiTage abgehalten werden. Neben den Stan-dard-JKP-Trainings bietet WLC zudem 2-tägige Kombinations-Trainings aus JKP-Level1 Kurs und ColorFacts-Seminar an.

Für die Teilnehmer bringen die JKP-Trainingsdirekt umsetzbare Wettbewerbsvorteile. Dienormgerechte Einstellung der Displays oderProjektoren direkt beim Kunden bietetjedem Händler die Möglichkeit zu erst-klassigem After-Sales-Support. Darüber hin-aus ist er in der Lage, die Geräte bereits inseinem Ladenlokal richtig zu kalibrieren undso eine bessere Präsentation der zu verkau-fenden Displays zu erreichen. Mit hochwerti-gem Fachwissen ist der Händler zudem in

der Lage, sich vom Mitbewerb abzusetzenund seine Kunden qualitativ und fachgerechtzu beraten.

Nach erfolgreichem Abschluss einer Schu-lung erhält jeder Teilnehmer eine Urkunde,welche ihn als JKP-empfohlenen Händlerausweist. Darüber hinaus werden alle durchJKP-Schulungen ausgebildete Händler aufder WLC- und JKP-Webseite gelistet, wo-durch der Bekanntheitsgrad der Händlerwächst und sie Teil einer qualitätsbewusstenHändler-Community werden.Weitere Schul-ungstermine sowie die Möglichkeit derOnline-Anmeldung finden Sie unter:

www.wlc-trainings.de

Neuer Sales Director Europe bei

GP Acoustics

ANZE

IGE

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News Produkte

Smart Homes Pro 4/2010

Mehr Komfort mit mobiler Steuerungszentrale

von preussen automation

Gebäudeautomation der bequemsten Art:Mit demTablet PC TouchMe10 von preussenautomation können Benutzer sämtlicheSmart-Living-Anwendungen einfach vonihrem Lieblingsplatz aus steuern. Dank dermobilen Visualisierungs- und Steuerungs-zentrale wird der Abend im Heimkino nochgemütlicher und das Regeln von Jalousienoder Beleuchtung noch einfacher. Kosten-punkt des leistungsfähigen LCD Touch-screens: 999 Euro. Der Tablet PC TouchMe10eignet sich ideal für alle Anwendungen derprivaten Gebäudeautomation. Alle zentralenFunktionen – wie das Dimmen der Lampenoder das Trennen von Geräten im Stand-by-Modus, das Schließen von Jalousien oder dasAussteuern der Video- und Audioanlage –lassen sich auf dem 10,2-Zoll-Bildschirmleicht verständlich visuell darstellen. Energie-sparen, höhere Sicherheit und vor allem nochmehr Komfort sind unmittelbare Vorteile,die durch den TouchMe10 zu erreichen sind.Neben dem Steuern sämtlicher hinterlegterSmart-BUS-Funktionen erlaubt das Betriebs-

system Windows 7 alle gängigen Anwen-dungen, die man von einem modernen Ta-blet PC erwartet. Eine integrierte VGA-Web-cam mit Mikrofon, eine integrierte WLAN-Schnittstelle, ein Smart-Card-Slot sowie einEthernetanschluss für das heimische Netz-werk runden das leistungsfähige Profil desTouchMe10 ab. Auch für Unternehmen stellt

das TouchMe10 eine geeignete Ergänzungfür das Facility Management dar. Die Anwen-dungsmöglichkeiten sind hier ebenfalls viel-fältig, beispielsweise lassen sich Bespre-chungsräume ideal aufrüsten und werdennoch komfortabler.

www.preussen-automation.eu

+CLIQ von ASSA ABLOY

Mit der +CLIQ-Technologie von ASSA ABLOYSicherheitstechnik GmbH werden neue undbestehende mechanische IKON-Schließ-anlagen flexibel und noch sicherer – durchdie Integration leistungsfähiger Chip-Tech-nologie in mechanische Schließzylinder unddie dazugehörenden Schlüssel. So könnenin Objekten mit mechanischer Schließanlagedas Sicherheitsniveau einzelner Gebäude-teile oder Abteilungen erhöht und Zugangs-berechtigungen flexibel vergeben werden.Der elektronische Kontakt zwischen denSchlüsseln und Schließzylindern dient dabeider sicheren Strom- und Datenübertragung.Die Freigabe des Schließvorgangs erfolgtnach Prüfung der mechanischen und elek-tronischen Codierung. Schlüsselverlustenwird mit dem Ausprogrammieren derSchließberechtigung aus dem Schließzy-linder begegnet. Gleichzeitig lassen sichZugangsberechtigungen auch zeitweisefreischalten, zum Beispiel für Handwerkerund externe Dienstleister. www.assaabloy.de

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Smart Homes Pro 4/2010

Produkte News

Sag mal Bescheid

Was dem professionellen Umfeld recht ist,kann dem privaten Kunden mit einem ver-netzten Heim nur billig sein: Wo sonst dieFüllstände von Tanks oder Positionen vonToren und Gittern überwacht werden, kön-nen im Haus die Werte von Sensoren undKontakten ermittelt, gespeichert und beiBedarf weitergegeben werden. Auch in derFerne weiß man dann durch einen vonAuerswalds Wählgerät WG-640 automatischausgelösten Anruf oder eine SMS Bescheid,dass ein Alarm ausgelöst wurde oder einebestimmte Situation eingetreten ist. Oderein entsprechender (Wach-)Dienst wurdeunmittelbar informiert. Heizungsfunktionen,Fensteröffnung, Temperaturen – man istzwar hunderte oder gar tausende von Kilo-metern weit weg, aber dennoch voll imBilde. 6 Meldeeingänge und 4 Zielrufnum-mern je Eingang für Melderufe oder SMS-Versand garantieren zuverlässige Infor-mation im Falle eines Falles. Eine Besetztton-erkennung sorgt für schnellere Abarbeitungder Nummernliste. Ein Akku sorgt dafür, dassauch bei einem Stromausfall zuverlässigNachrichten versandt werden. Über das

CLAGE produziert hocheffiziente Solartechnik

zur Warmwasserbereitung, die perfekt auf die

Gegebenheiten vor Ort abgestimmt wird. Vom

Flachkollektor bis zur Frischwasserstation – wir

sind der Spezialist für energiesparende Warm-

wassertechnik und beraten Sie gern !

www.clage.de · [email protected] · 04131/8901- 69

Neue Solartechnik

mehr Effizienz und Komfort

Mehrfrequenzverfahren müssen die Alarm-rufe am anderen Ende der Leitung quittiertwerden, damit garantiert ist, dass diese nichtins Leere laufen, beispielsweise auf einenAnrufbeantworter. Umgekehrt ist auch zujeder beliebigen Zeit eine Fernabfrage deraktuellen Zustände möglich. Temperaturen,Luftfeuchtigkeit, Fenster- oder Türkontakte,alles ist mit Auerswald WG-640 schnell undunkompliziert permanent unter Kontrolle,denn ein Telefon hat nahezu jeder immer zurHand.

www.auerswald.de

„Petzt“ auf Ansage, wenn vorher definierte Ereignisse

eintreten: Auerswald Wählgerät WG-640

Web-basierte Raumbediengeräte

für Gebäudeautomatisierung

Zwei kompakte Raumbediengeräte mit 3,5-Zoll bzw. 7,5-Zoll-Touch-Display stellt tci mitdem amena35 und amena70 vor. Der Sys-temaufbau ohne Lüfter und Festplatte istwartungsfrei und für einen 24-Stunden-Dauerbetrieb ausgelegt. Einen direkten Zu-

griff auf CoDeSys-basierte Gebäudesteuer-ungen wie die Wago 750-841 ermöglicht derintegrierte MicroBrowser vom Systempart-ner iniNet. Nach dem einmaligem Einstellenvon IP-Adresse und Startseite der CoDeSys-Webvisualisierung lädt der MicroBrowserdie Visualisierungsdaten direkt vom Web-server der Steuerung. Die Verknüpfung vonperformanter Web-Technologie mit energie-sparender preisgünstiger Hardware senktdie System- und Betriebskosten über den ge-samten Lebenszyklus. Die maximale Leis-tungsaufnahme beträgt beim amena70 4,8Watt, beim amena35 sind es gerade mal 1,8Watt. PoE (Power-over-Ethernet) ist optionalmöglich. Neben der silberfarbenen Front inKunststoff sind auch Premium-Varianten inschwarzem und weißem Glas sowie inEichenholz erhältlich.

www.amena-touch.de

Der amena70 zeitlos elegant mit weißer Glasfront.

ANZE

IGE

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Design Ausgezeichnet

Smart Homes Pro 4/2010

Basalte bvba Verkaufsleiter Deutschland

Dorpsstraat 5a Marc Desomer9052 Gent [email protected]

www.basalte.be

Info

Das hierzulande noch recht unbekannteUnternehmen Basalte wurde während derdiesjährigen Light + Building mit einemrenommierten Designpreis ausgezeichnet.Der internationale Award „Best of Designplus 2010” wurde während der Messe imFrankfurt Trade Fair Centre verliehen. Von140 Unternehmen und aus 259 Produktendurften 32 Produkte einen Design PlusAward entgegennehmen. Zwei Produktewurden jedoch mit einem besonderen Bestof Award ausgezeichnet, darunter Basaltemit den Schaltern der Reihen Mona undEnzo. Die Begründung: Die Jury war ein-stimmig der Meinung, dass Basalte mitMona und Enzo deutlich zeigt, wie Schalterin Zukunft aussehen müssen. Mona undEnzo sind Berührungsschalter, die durch einzeitloses und exklusives Design für verschie-dene architektonische Umgebungen geeig-net sind. Mona ist ein sinnlich gestalteter,runder Schalter, dessen vollständige Flächeberührungsempfindlich ist. Die schlichtegeometrische Linie sorgt dafür, dass Monaharmonisch mit dem Interieur verschmilzt.Die eingebaute LED-Beleuchtung sorgtdafür, dass Mona auch im Dunkeln sichtbar

Das belgische Unternehmen Basalte durfte auf der Light & Building in Frankfurt einen Best of Design Plus Award für dieinnovativen Berührungsschalter Mona und Enzo entgegennehmen.

Ausgezeichnet

Best of Design plus 2010 für die Schalter Mona und Enzo

bleibt. Enzo ist ein mehrfacher Berührungs-schalter, der in einer zwei- und vierfacherAusführung erhältlich ist. Das abgerundeteRetro-Design und die hochqualitativenMaterialien wie poliertes Aluminium, Glas

und Leder sorgen für einen zeitlosen undexklusiven Charakter. Auch Enzo verfügtüber eine eingebaute LED-Beleuchtung.Beide Serien wurden für Domotiksystemewie EIB-KNX entworfen.

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9Smart Homes Pro 4/2010

Gira und Apple Design

Ohne die intelligenten Funktionen für mehrKomfort, höhere Sicherheit und größereEnergieeffizienz ist modernes Wohnen nichtmehr denkbar. Als Anbieter von Lösungenzur Gebäudesystemtechnik fühlt sich Giraverpflichtet, Bauten intelligenter zu machen.Clever und schick sind auch die mobilenBediengeräte von Apple, etwa das iPhoneoder das iPad. Mit Apple und Gira habennicht nur zwei starke Marken zusammen-gefunden, sondern hier ergänzen sich zweidesignorientierte Hersteller in idealer Weise,um die Gebäudeautomation für den Nutzernoch attraktiver zu machen. Über die neuenGira Interface Apps ist es möglich, diegesamte Gebäudetechnik ebenso einfachwie elegant zu bedienen – mobil von unter-wegs oder von einem beliebigen Rauminnerhalb des Gebäudes – über iPhone, iPodtouch oder iPad via GSM, UMTS oder WLAN.Da diese Lösung nicht über ein Web-Interface auf die Gebäudetechnik zugreift,ist sie extrem schnell und zugleich sicher,was die Übertragung betrifft: Die Steuerungerfolgt quasi in Echtzeit. Die neuen GiraInterface Apps kommunizieren mit dem GiraHomeServer 3, dem „Gehirn“ hinter demSystem der Gebäudesteuerung. Das für dieTouchscreens der mobilen Geräte optimierteGira Interface visualisiert alle Funktionenübersichtlich. Apple-Fans wissen es natürlich:Die Darstellung erfolgt wahlweise horizontaloder vertikal und lässt sich durch das Drehendes Geräts ganz einfach ändern. Die Applika-tionen sind ausschließlich im iTunes Storevon Apple erhältlich.

Die Gebäudetechnik mit ihren unzähligen intelligenten Funktionen wird mobil – sie lässt sich mit Smart Phones undTablett-PCs bedienen, überwachen und steuern. Besonders attraktiv: die Steuerung über iPhone und iPad von Apple.

Gira und Apple

Gebäudesteuerung – mobil mit Stil

Gira InterfaceApps für iPhone/iPad,erhältlich über den iTunes AppStore

www.gira.de

Info

Ob Steuerung von Hausfunktionen oder Überblick über den Energieverbrauch - GIRAs Applikation für iPhone

und iPad bietet volle Kontrolle mit der Multitouch-Funktionalität von Apples Devices

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Termine Das Zentrum der digitalen Welt

In sieben Bereichen präsentiert die Mutteraller Messen, was technologisch zurzeitmachbar ist. Über 12.000 Highlights undPremieren werden auch dieses Jahr wiederzahllose Besucher auf das Messegeländeunter dem Funkturm locken. Die beidenklassischen, nämlich Home Entertainmentund Audio Entertainment, präsentieren dieganze Welt der audiovisuellen Unterhaltung.Natürlich werden Scharen von Flachbild-schirmen auf die Besucher warten und dasdieses Jahr zu großen Teilen schon mit 3D-Fähigkeiten. Ein weiterer zentraler Aspektist allerdings die Vernetzung der Komponen-ten untereinander und mit dem Internet.Filme und Videoclips aus dem Netz gehörenheute einfach zum guten Ton, und Musik ausdem heimischen Netzwerk lässt sich mitmodernem Equipment ebenfalls unkompli-ziert in allen Räumen genießen. Die TV-Branche wartet mit dem Hightech-Nach-folger des Videotext namens HbbTV (HybridBroadcast Broadband TV) auf: die beglei-tenden Inhalte kommen hier nicht über dasFernsehsignal, sondern aus dem Internet.

IFA Home Appliances widmet sich demhochinteressanten Markt der Hausgeräte,und neben neuen, noch energiesparenderenModellen warten viele Hersteller dieses Jahrerstmals mit Lösungen oder Prototyopen fürdas Thema Smart Grid auf. Dahinter verbirgtsich das „Intelligente Stromnetz“ mit unter-schiedlichen Tarifen zu unterschiedlichenZeiten, und entsprechend ausgerüsteteGeräte werden die Infos dazu auswertenkönnen und sich – wenn möglich und sinn-voll – zu Zeiten mit niedrigen Kosten aktivie-ren. Weiter in die Zukunft gedacht ist dieEinbindung elektrischer Fahrzeuge zur

Vom 3. bis zum 8. September wird dieBundeshauptstadt auch wieder zurtechnologischen Metropole. Die 50. IFAöffnet dann ihre Pforten, und die Jubi-läumsausgabe der Show rund umalles Elektrische hat es in sich. Nochnie waren die einzelnen Bereiche soweit miteinander vernetzt.

Stromspeicherung, dann wird das intelli-gente Stromnetz zur ganzheitlichen Lösung.

IFA My Media präsentiert das stetig wach-sende Segment der persönlichen Unterhal-tung vom MP3-Spieler über Photo und Videobis zum Segment der Spiele. IFA Public Mediaist die traditionelle Präsenz zahlreicher TV-und Radiosender, die zeigen, wie Programmegestaltet und realisiert werden. IFA Com-munication widmet sich dem Bereich dermobilen und der Festnetzkommunikation,modernern VoIP-Diensten und den stetsanspruchsvoller werdenden Navigations-lösungen, und zu guter Letzt bietet der

Das Zentrum der digitalen Welt

Die 50. IFA in Berlin

Smart Homes Pro 4/2010

Bereich Technology & Components ein Forumfür die Lieferanten elektronischer Bauteile.

Fachbesucher genießen – wie immer bei derIFA – besonderen Service. Das beginnt beiden kostenlosen Shuttles vom FlughafenTegel, reicht über eigene Parkmöglichkeitenbis hin zur Fast Lane am Eingang. Im Inter-nationalen Fachbesucher-Empfang erhaltenSie ihr Welcome-Package sowie eine großeAuswahl an Fach- und Wirtschaftsmedien.Sich sein Ticket via Internet zu organisierenlohnt sich, der Tagesausweis kostet dann31 statt 37 Euro, das Zweitagesticket gibt esfür 45 statt 55 Euro.

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11Smart Homes Pro 4/2010

Das Zentrum der digitalen Welt Termine

1. Vernetzung ist das beherrschende Themamoderner Unterhaltungselektronik undmittlerweile auch der weißen Ware.WelcheImpulse sieht die gfu für diese Entwicklung?

Mit der Vernetzung von Consumer Electro-nics und Hausgeräten ergeben sich viel-fältige neue Anwendungsmöglichkeiten.Angefangen beim Internet-Zugang über denFernseher, über Streaming-Clients und NAS-

Komponenten bis hin zur Einbindung vonHausgeräten. Wir stehen dabei noch relativam Anfang der Entwicklung, die nicht minderinteressant ist und große Chancen bietet.Entsprechend positiv ist es, dass wir zur 50.IFA das E-Haus 2.0 des ZVEH im Rahmen vonIFA TecWatch präsentieren können. DiesesProjekt präsentiert ein komplett vernetztesHaus von der Heizung mit integriertem TV-Bildschirm, dem Solarmodul auf dem Dachbis hin zur Stromtankstelle für den Elektro-Sportwagen Tesla Roadster in der Garageund zeigt so die Möglichkeiten anschaulichauf. Darüber hinaus befasst sich dasserviceforum@IFA, eine gemeinsameVeranstaltung von BVT, ZVEH und ZVEI-Fach-verband Consumer Electronics mit Unter-stützung der Messe Berlin und der Gesell-schaft für Unterhaltungs- und Kommunika-tionselektronik (gfu), am Sonntag, den 5.September 2010 ab 11 Uhr, mit dem Themen-feld der Vernetzung.

2. Für welche Fachbesucher ist die 50. IFAbesonders interessant – wer kann es sichnicht leisten, die gut 12.000 Technik-High-lights nicht zu verpassen?

Wer als Fachmann etwas auf sich hält, kannes sich generell nicht leisten, die IFA alsweltweit wichtigste Messe für ConsumerElectronics und Hausgeräte zu verpassen.Wo, wenn nicht auf der IFA, schlägt der Pulsder Branchen? Auf keiner anderen Branchen-veranstaltung werden mehr Produktpremi-eren vorgestellt als auf der IFA. Konzen-trierter als auf der IFA kann man innovativeEntwicklungen und neue Produkte nichterleben.

IFA Berlin

3. bis 8. September 2010

www.ifa-berlin.de

Info

Roland M. Stehle, PR-Manager des IFA-Veranstalters Gesellschaft für Unterhal-tungs- und Kommunikationselektronik mbH (gfu), über die besondereBedeutung der 50. IFA.

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Special Die Sonne im Fokus

Eine Solaranlage auf dem eigenen Dacherfreut sich stetig wachsender Beliebtheit:Laut dem Bundesverband Solarwirtschaft(BSW-Solar) haben die Deutschen im letztenJahr über sechs Milliarden Euro in Solar-energie investiert – allein zwei MillionenSolaranlagen wurden bis Ende 2009 inDeutschland installiert. Der Trend zu solarerzeugtem Strom und Wärme ist unge-brochen und so war die Intersolar inMünchen auch dieses Jahr wieder derzentrale Treffpunkt für die Solar-Branche undInteressierte. Insgesamt 1.880 Ausstellerzeigten in zwölf Messehallen sowie auf demzusätzlichen Freigelände ihre Innovationenund Weiterentwicklungen. 134.000 m2

Ausstellungsfläche gespickt mit neuenProdukten und Weiterentwicklungen rundum Photovoltaik, Solarthermie & Co.

Anfang Juni waren alle Augen aufMünchen gerichtet: Drei Tage langwurden auf der weltweit größtenFachmesse für Solartechnik Neuheitenaus den Bereichen Photovoltaik, Solar-thermie und Solares Bauen sowie allesWissenswerte rund um das ThemaSolar präsentiert.

Die Sonne im Fokus

Neuheiten der Intersolar Europe 2010

Smart Homes Pro 4/2010

Intersolar AWARD

Ein Highlight direkt am ersten Tag war dieVerleihung des Intersolar AWARD. Wiebereits 2008 und 2009, gab es auch diesesJahr die Möglichkeit für zahlreiche Unter-nehmen sich mit Produkten und Lösungenzu bewerben, die erstmals auf der IntersolarEurope 2010 oder der Intersolar NorthAmerica ausgestellt wurden. Ziel des Awardist es, wegweisende, neue Produkte undDienstleistungen auszuzeichnen. Ausgelobtwird der internationale Technologiepreis von

den Veranstaltern der Intersolar Europesowie dem Bundesverband für Solarwirt-schaft e.V., Berlin. Im Mittelpunkt der Ver-gabe stehen die Bereiche Photovoltaik undSolarthermie sowie 2010 zum ersten Mal dieKategorie PV Produktionstechnik. Verliehenwird der Preis an je drei besonders innovativeUnternehmen pro Kategorie. Dieses Jahrwaren erstmals 2.300 Unternehmen zurTeilnahme berechtigt – zu den neun Gewin-nern gehörten unter anderem SMA SolarTechnology AG, Gehrlicher AG, SAVE Solar-technik GmbH und die InvenSor GmbH.

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Page 13: Smart Homes Pro 4.2010

13Smart Homes Pro 4/2010

Die Sonne im Fokus Special

Roto Sunroof Photovoltaik

Das dachintegrierte Solarsystem Roto Sunroofkann sowohl im Neubau wie auch im Bestandbei Sanierungsarbeiten eingesetzt werden.Zur Auswahl stehen verschiedene SunroofSystempakete, die sich an dem jeweiligenEnergiebedarf orientieren: von der Teildach-lösung bis hin zum kompletten Energiedach.Bei letzterem ersetzen die frei kombinier-baren Solarkollektoren, Photovoltaik-Moduleund Wohndachfenster die komplette Ziegel-eindeckung des Daches. Mit dem auf derIntersolar vorgestellten Photovoltaik-ModulSRP Traverso hat Roto sein klassisches Photo-

voltaik-Modul weiterentwickelt. Anders alsbei den bisherigen dachintegrierten Modulenvon Roto ist es jetzt auch horizontal verleg-bar. Dadurch ergibt sich je nach Dachmaß,eine größere Nutzfläche für die Umwand-lung von Sonnenlicht in elektrische Energie.Einen kleinen Haken gibt es allerdings, daeine Kombination mit Solarthermie oderWohndachfenstern leider nicht möglich ist.Das einfach zu montierende Modul ist ab-solut wasserdicht sowie schlagfest, und dieZellanordnung und Rahmen sind für maxi-male Leistung und Lebensdauer entwickelt.

SolarWorld Sundeck

Das neue Indachsystem besteht aus einemKomplettbausatz Sundeck mit SolarWorldModulen aus anthrazit beschichtetem, ver-zinktem Stahlblech. Einsetzbar im Neubau,zur Nachrüstung oder bei Dachsanierungenist es für Schrägdach-Anwendungen mitDachneigungen von 15 bis 60 Grad geeignet.Das Sundeck wird als Unterdach für dieSolarmodule direkt an der Horizontallattungdes Daches verschraubt und kommt ent-weder als Komplettdach oder Teildachein-

www.roto-frank.com

deckung zum Einsatz. Auf die üblichen Dach-pfannen kann so ganz oder teilweise ver-zichtet werden.Gerade einmal 14,2 kg Gewichtund die integrierten Montagepunkte fürSolarWorld Module ermöglichen eine schnelleund einfache Installation. Als Komplett-Bausatz ist Sundeck inklusive Modulen derLeistungsklassen 220 bis 240 Wp, Wechsel-richter und vorkonfektionierten Kabelnerhältlich.www.solarworld.de

SOLON präsentierte auf der Intersolar daserste Dachsystem zum Kleben, das mitleistungsstarken, kristallinen Modulen ar-beitet. Das neue, rahmenlose Modul SOLONBlack 280/12 wird mittels Silikonklebstoffdirekt auf das Metalldach geklebt. Auf einMontagesystem kann in der Regel verzichtetwerden. Durch die Reduzierung der Einzel-teile, die unkomplizierte Installation durchVerkleben und das geringe Gewicht reduziertsich die Montagezeit im Vergleich zu einerkonventionellen Solaranlage aus kristallinenModulen erheblich. Erhältlich ist das neueModul in einer Größe von 1937 x 993 mm miteiner maximalen Leistung von 270 Wattpeak, das entspricht einem Wirkungsgradvon 14 Prozent.

www.solon.com

SOLON Black 280/12

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Special Die Sonne im Fokus

Smart Homes Pro 4/2010

IBC MonoSol 240 TT + IBC SolGuard

Das neue,monokristalline Modul IBC MonoSol240 TT besteht aus vollquadratischen Zellen,wodurch die Modulfläche optimal ausge-nutzt und die Leistung erhöht wird. Das inzwei Leistungsklassen erhältliche Modul istfür fast alle Dächer geeignet und hält auchsehr hohen Schneelasten Stand. Ob beimEinfamilienhaus, denkmalgeschützten Ge-bäuden oder schwarzen Dächern, durch dieschwarzen Zellen und den passendenschwarzen Rahmen ergibt sich ein einheit-liches Erscheinungsbild. Mit dem neuen IBCSolGuard lässt sich der eigene Solarstromoptimal nutzen. Das neue Überwachungs-system kombiniert das Monitoring vonPhotovoltaik-Anlagen mit einer gezieltenSteuerung einzelner Haushaltsgeräte undist für Anlagen geeignet, die neben derNetzeinspeisung auch für den Eigenver-brauch angelegt sind. Über eine Funkver-bindung mit den Wechselrichtern wirdermittelt, wie viel Energie die PV-Anlage zu

diesem Zeitpunkt erzeugt. Mithilfe aktuellerWetterdaten berechnet das System dieSonneneinstrahlung für mehrere Stunden.Wenn die Prognose positiv ist, schaltet dasSystem automatisch auf Eigenverbrauch umund steuert gezielt Geräte wie Wasch-maschine oder Geschirrspüler an. Zusätzlichist es möglich, den Energieverbrauch einzel-ner Haushaltsgeräte zu erfassen und damitEnergiefresser leichter ausfindig zu machen.

www.ibc-solar.com

Neue Mono Modulserie + InDaX 225

In München präsentierte Schott Solar dieneue Modulserie Mono mit einem Wirkungs-grad von bis zu 14,5 Prozent. Die dunklenMonozellen sind in einen schwarzen Alumi-niumrahmen eingepasst. Der hohlkammer-freie Modulrahmen macht das Modulbesonders widerstandsfähig gegen Windund Wetter. Erhältlich in drei Varianten (180,185, 190 Watt Nennleistung), eignet sich dieModulserie besonders für kleine Dach-

Sharp Dünnschichtmodule

Die Dünnschichttechnologie kommt im Ver-gleich zur waferbasierten Technologie miteinem hundertstel des Rohstoffes Siliziumaus. Als einer der ersten Hersteller fertigtSharp in Japan bereits seit 2005 Dünnschicht-module mit mikroamorpher Tandem-Struktur.Mit dieser zweischichtigen Struktur absor-bieren die Dünnschichtzellen einen breiterenTeil des Lichtspektrums und erbringen auchbei hohen Temperaturen noch hohe Erträge.Der Modulwirkungsgrad beträgt derzeit biszu 9,5 Prozent. Auf der Intersolar hat Sharp

flächen. Mit der dachintegrierten ModulserieInDaX 225 bietet Schott Solar insbesonderefür Neubauten und Dachsanierungen eineAlternative zu den sonst üblichen Aufdach-Modellen an. Dabei ersetzen die Module diesonst üblichen Dachpfannen und schützenals voll funktionale Dachhaut das Haus vorWind und Wetter.

www.schottsolar.com

die Weiterentwicklung dieser Technologievorgestellt. Die neuen Zellen bestehen ausdrei Zellschichten: zwei amorphe und einemikrokristalline Siliziumschicht. Dadurch istdie Ausbeute des Lichtspektrums nochgrößer und die Leistung wird bei gleicherZelldicke von zwei Mikrometern im Vergleichzu den Tandem-Zellen weiter erhöht: DieTriple-Junction-Zellen sollen einen zwei-stelligen Wirkungsgrad erreichen.

www.sharp.de

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Die Sonne im Fokus Special

SCM 215

Der leistungsfähige Solarkollektor SCM 215mit neuer Leichtgewichtgeometrie bieteteinen hervorragenden Nutzwert. Wie auchbei den Durchlauferhitzern hat CLAGE beider Produktentwicklung hohen Wert aufeinen optimalen Materialeinsatz und eineauf die Kundenanforderungen zugeschnit-tene Produktbeschaffenheit gelegt. Damitist der Mäander-Kollektor SCM 215 auf langeLebensdauer und leichte Montage ausge-legt. Mit einem Gewicht von nur 32,5 kg undeiner sehr geringen Bauhöhe von 81 mmsowie durch die umlaufende Griffleiste lässtsich der Kollektor auf dem Dach optimalmontieren. Beste Ertragswerte werden durchlasergeschweißte Absorber und ein inno-vatives Isoliersystem erzielt. Mit Hilfe desneu entwickelten Schnellverbindersystemswerden optimale Montagebedingungen aufdem Dach erreicht, so dass sich bereits miteiner Standardpumpenbaugruppe bis zuzwölf Solarkollektoren in einem Feld schnellund einfach montieren lassen. www.clage.de

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Special Die Sonne im Fokus

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Conergy IPG C Serie

Die neue Generation von Zentralwechsel-richtern ist für große Solaranlagen ausgelegtund verfügt über neue Produkteigen-schaften, eine höhere Effizienz und Energie-ausbeute sowie einen nochmals optimiertenSpitzenwirkungsgrad. Im Gegensatz zu denVorgängermodellen sind die neuen Wechsel-richter der Conergy IPG C Serie nicht nurleistungsstärker, sondern auch deutlichkleiner und integrieren außerdem denGeneratorkoppelkasten, der bisher einezusätzliche Aufstellfläche benötigte. Hinzukommt, dass die neueste Generation miteinem Touchscreen ausgestattet ist, der dieProgrammierung der notwendigen landes-spezifischen Netzparameter für den Instal-lateur vereinfacht. Mit Ausgangsleistungenvon 100 bis 300 kW in vier Abstufungeneignen sich die Zentralwechselrichter vonConergy für alle größeren Solaranlagen. www.conergy.de

Solaera

Eine Erweiterung beim Systemregler gibt derSolarheizung Solaera von Consolar mehrFlexibilität. Neben Pellets-Zimmeröfen kannSolaera jetzt auch mit dem Bestandskesseldes Hauses kombiniert werden. BesondersAltbauten, die nicht optimal gedämmt sindund deren Dämmwert über dem heutigenStandard liegt, profitieren davon. Das Systemselbst deckt bereits den Wärmebedarf einesEin- oder Mehrfamilienhauses von bis zu13.000 kWh solar ab. Für den Fall, dass derWärmebedarf höher ist, lässt sich die Solar-heizung mit dem vorhandenen Heizkessel(Öl, Gas) kombinieren. Das würde einenGesamtwärmebedarf von bis zu 25.000 kWhabdecken. Solaera ist so aufgebaut, dass derSystemregler den Heizkessel nur an wenigenTagen im Jahr ansteuert, um Leistungs-spitzen abzudecken. Bisher war es so, dassbei einer Kombination aus Luft-Wärme-pumpe und einem fossil befeuerten Kesselletzterer beim Unterschreiten einer be-stimmten Außentemperatur die Wärmever-sorgung übernommen hat. Die Wärme-pumpe hingegen schaltet sich an diesemPunkt aus. Kombiniert man allerdings denBestandskessel mit der Solarheizung Solaera,läuft die Wärmepumpe weiter. Möglich istdas, weil die Wärmepumpe bei dem Systemvon Consolar im Gegensatz zu anderen

Solaranlagen nur zum Teil von der Außen-lufttemperatur abhängig ist. Außerdemkann ihre Wärme auch aus dem Eisspeicherund von Solarstrahlung bezogen werden. Sowird es möglich, dass der Kessel nur anwenigen Tagen im Jahr zugeschaltet werden

muss. Solaera reduziert den Verbrauch einesEinfamilienhauses gegenüber einemherkömmlichen Heizsystem um 80 bis 85Prozent.

www.consolar.de

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Die Sonne im Fokus Special

Bosch Solar Energy

Gleich drei Neuheiten präsentierte BoschSolar Energy. Dazu gehörte auch das neuegemeinsam mit Bosch Rexroth entwickelteEinschubsystem, das eine schnelle und sich-ere Installation der rahmenlosen Dünn-schicht-Solarmodule ermöglicht. Die sonstüblichen Klemmen entfallen, stattdessenwurden Schienen ausgewählt. Dabei müssendie Photovoltaikmodule lediglich in dieFührungsstränge eingeschoben und fixiertwerden. Das führt zu einer Halbierung derInstallationszeit auf 15 Sekunden pro Modul.Hinzu kommt eine Verringerung des Mate-rialaufwandes um 40 Prozent, da Klemmenund Halterungen entfallen. Eine weitereNeuheit ist das gerahmte mikromorpheDünnschicht-Solarmodul Bosch Solar Modu-le μm-Si frame. Anders als bei den gängigenGlas-Glas-Dünnschicht-Solarmodulen er-

möglicht der Rahmen den Aufbau analogkristalliner PV-Module mit Glas-Folie-Lami-nat. Das reduziert das Gewicht des Dünn-schicht-Solarmoduls und ermöglicht mitgerade einmal 17 kg eine bessere Handha-bung und schnellere Installation. Mit demBosch Solar Module CIS und Bosch Solar Mo-dule CIS frame präsentierte Bosch SolarEnergy erstmals eine architektonisch orien-tierte Lösung. Die CIS-Dünnschicht-Solar-module stehen für edles Design, hoch-wertige Verarbeitung und attraktive Erträgeund eignen sich besonders für architekto-nisch anspruchsvolle PV-Lösungen und Fas-sadenanlagen. Die Installation der 10,5 kgleichten Module mit trafolosen Wechsel-richtern bringt zudem mehr Ertrag und spartKosten.www.bosch.com

Mage Caretec 2.0

Mit dem neuen Fernüberwachungssystembietet die Mage Solar GmbH ein System an,das sich an die Anforderungen unterschied-lichster Solaranlagen anpassen lässt. ObKlein- oder auch Großanlagen, Mage Caretec2.0 bietet die Möglichkeit, einen zusätzlichenService in Form einer Überwachung anzu-bieten. Erhältlich ist das System in zweiVersionen: Für die Überwachung kleinererAnlagen bietet sich die Basisversion MageCaretec Basic an. Dazu gehören tagesak-tuelle Ertragsdaten sowie eine automatischeStörwarnfunktion. Mit Hilfe des Webportalskönnen alle Daten jederzeit erfasst, analy-siert und visualisiert werden. Dafür über-trägt der Datenlogger des Überwachungs-systems alle 15 Minuten Messdaten an dasPortal und gleicht Ist- und Sollwerte ab. Beieventuellen Störungen wird der Betreiberoder Installateur per SMS oder Email benach-richtigt. Größere Anlagen mit bis zu 500Strings lassen sich mit Mage Caretec Plusüberwachen. Aufgrund der detaillierten Ein-zelstringüberwachung werden Störungenpunktgenau lokalisiert und dadurch dieReaktionszeit bei der Fehlerbehebungdeutlich reduziert.

www.magesolar.de

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Ad+

Pünktlich zur Intersolar 2010 stellte Suntechdie neue Modulreihe Ad+ vor. Die neuenModule durchbrechen die Schallmauer von150 Watt pro Quadratmeter – eine Licht-ausbeute von deutlich über 15 Prozent. Miteiner garantierten positiven Leistungs-toleranz von 0 bis 5 Watt ist die hohe Zuver-lässigkeit gewährleistet. Das unternehmens-eigene Dotierungsverfahren grenzt dieanfängliche lichtinduzierte Degradationstark ein. Damit wird der bei der erstenintensiven Benutzung übliche Leistungs-einbruch der Module auf weniger als einProzent minimiert. Durch ein neues Zell-design wird im Vergleich zur Vorgängerserienun deutlich mehr Solarstrom produziert.Auch bei schwachem Licht, wie zum Beispielan bewölkten Tagen, behalten die neuen Ad+Module ihre hohe Effizienz. Die pyramiden-artige Zelloberfläche fängt besonders vielSonnenlicht ein. Dünne Bahnen, sogenannteFinger, verbessern die Sammlung elek-trischer Ladung und minimieren gleichzeitigdie Schattenwirkung, die von den Bahnenauf der Zelle ausgeht. Schließlich ermöglicht

die engere Staffelung der Produktkategorienin Fünf-Watt-Abstufungen eine bessereModulabstimmung und trägt zur Erhöhungder Gesamtleistung bei. Die Technologie istdarauf ausgelegt, die hohe Leistung überJahrzehnte zu liefern. Die wasserabweisendeAntireflex-Beschichtung erhöht die Lichtab-sorption und reduziert die Ablagerung vonOberflächenstaub. Das Modul STP195S-24/Ad+ ist für Windlasten bis 2.400 Pascalund für Schneelasten bis 5.400 Pascal aus-gelegt und zertifiziert. Die Ad+ Module sindebenso als Black Label-Photovoltaik-Moduleerhältlich. Diese eignen sich vor allem fürden Einsatz auf Dächern von Ein- und Mehr-familienhäusern. Dabei nutzt Suntechschwarze monokristalline Solarzellen aufschwarzem Untergrund in schwarzen Alu-minium-Rahmen. Diese Kombination sorgtfür ein besonders elegantes Aussehen dieserSerie. Die Module zeichnen sich durch einebesonders hohe Effizienz bei schwachenLichtverhältnissen aus und Suntech gewährt25 Jahre Garantie auf die hohe Stromleistungder Module.

Opitz Power Ports

Mit den Opitz Power Ports bietet das Unter-nehmen aus Neuruppin Vollholzcarports mitSolardächern aus Solarthermie, Photovoltaikoder einer Kombinationen aus beidem an.Ob als Einzel- oder Großports, die neuenCarports erzeugen unabhängig vom HausEnergie. So ist der Besitzer netzunabhängigbei jeder Sonnen-, Wind- und Wetterlage.Komplett mit Solarflächen bedeckt und mitverschiedenen Windturbinen an den First-kanten ausgerüstet, sind sie in der Lage, vonden insgesamt 8.760 Stunden im Jahrdurchschnittlich etwa 5.500 Windstundensowie durchschnittlich circa 1.000 Sonnen-stunden lang Energie zu speichern. DerSuperPowerPort kann je nach Wind- odersonnenreicher Lage mit mehr Windturbinenoder Solarflächen bestückt und so individuellangepasst werden. Der CO2-sparsame Bau-stoff Holz optimiert die CO2-Bilanz. Erhältlichsind die SuperPowerPorts mit Photovoltaik-systemen zur Stromerzeugung oder Solar-thermieflächen zur Heizungsunterstützung

und Warmwassererzeugung sowie in unter-schiedlichen Größen und individuell maßge-schneiderten Formen.

www.solarmax.com

www.opitz-solar.de

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19Smart Homes Pro 4/2010

Die Sonne im Fokus Special

RATIOcompact

Im Installationsraum des neuen solarenKompaktsystems RATIOcompact 700 be-finden sich der 700 Liter fassende Puffer-speicher sowie der Hydraulikblock. Dieserbeinhaltet eine Solarstation, ein Frisch-wassermodul und die Verbindung zwischenSolarspeicher und Heizung. RATIOcompactbietet die Möglichkeit, die Solarenergieentweder über eine Rücklaufanhebung desHeizkreises einzubinden oder ein Puffer-system zu betreiben. Ferner ist die Anlagemit einer Hocheffizienzpumpe ausgestattet,und die bedarfsgerechte Trinkwasserer-wärmung erfolgt über einen Edelstahl-Plattenwärmetauscher im Durchflussprinzip.

Die nötigen Sonnenstrahlen fangen 4 EUROL20 AR Flachkollektoren auf dem Dach miteiner Fläche von 10,4 m2 und leistungstei-gerndem Antireflexglas ein. Der SUNGO-Regler ist die Leit- und Kontrolleinheit desneuen Komplettsystems RATIOcompact undverschafft auf seinem Display einen Über-blick über Temperaturen, Bilanzwerte undAnlagenzustände. Für eine einwandfreieFunktion des Systems sorgen Sicherheits-funktionen wie Kollektorkühlung, Speicher-kühlung und Anlagenschutz. Außerdem istdie Einbindung anderer Heizquellen wieGastherme, Ölkessel oder Pelletkessel mög-lich.

Cenpac

Mit Cenpac stellte Centrosolar in Müncheneine neue Fertig-Solaranlage für Privat-häuser vor. Das neue Komplettsystem be-steht aus 16 beziehungsweise 24 Modulenmit einer Leistung von 210 bis 220 Wp, einemWechselrichter und einem passendem Mon-tagesystem zur Aufdachinstallation – außer-dem passt das Komplettpaket genau aufeine Europalette. Die Modulabdeckung be-steht aus patentiertem Antireflex-Solarglasund ist besonders lichtdurchlässig. Das neueSystem eignet sich speziell dort, wo beson-

SolarMax 300TS & SolarMax 330TS-SV

Sputnik Engineering aus der Schweiz brachtezwei neue Zentralwechselrichter mit größe-ren Leistungen für seine WechselrichterreiheSolarMax TS mit nach München. SolarMax300TS verfügt über eine Nennleistung von300 Kilowatt und einen EuropäischenWirkungsgrad von 95,5 Prozent. Bei derEntwicklung des neuen SolarMax 330TS-SVwurde hingegen auf einen Niederspan-nungstransformator verzichtet. Jetzt ist esmöglich, bis zu vier der neuen 330-Kilowatt-Wechselrichter in einer SolarMax PowerStation zu integrieren und ihren Strom direktvia Mittelspannungstransformator insMittelspannungsnetz einzuspeisen. Bedientwird die Anlage mittels einer zentralenKontrolleinheit, deren Display alle wichtigen

Informationen und Einstellungen darstellt.Des Weiteren hat Sputnik die Elektrolyt-kondensatoren durch Folienkondensatorenersetzt, was die Lebensdauer der Geräteerhöht. Damit die Wechselrichter auch inKombination mit Dünnschicht- oder rück-seitenkontaktierten Modulen problemlosarbeiten, ist ein Erdungskit optional erhält-lich. Geht es um den optimalen Arbeitspunkt(MPP) besteht die Wahl zwischen einemMPP-Tracker oder drei unabhängigen MPP-Trackern. Während der Single-MPP-Betriebden Anlagenertrag im Teillastbereich durchdie leistungsunabhängige Zuschaltungeinzelner Leistungsteile optimiert, lässt derMulti-MPP-Betrieb dem Installateur mehrFlexibilität bei der Anlagenauslegung.

deres Augenmerk auf einem klar geglied-erten System liegt und weniger auf dervollen Ausnutzung der Dachfläche. Die neueFertig-Solaranlage ist ganz in schwarz ge-halten und lässt sich durch den modularenAufbau an nahezu alle Dacharten und Dach-flächen anpassen. Erhältlich ist Cenpac inden Grundtypen drei und fünf kWp – eineKombination mit größeren Anlagen istmodular auch möglich.

www.centrosolar.com

www.solarmax.com

www.wagner-solar.com

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System Komfort, der sich hören lässt

Bei der Wärmeversorgung im Haus sind wires gewohnt: Die Wärme wird von der zentra-len Heizungsanlage erzeugt, und jeder Raumkann nach eigenem Wunsch beheizt werden.Die zentrale Steuerung und die individuelleAnpassung der Temperatur in jedem Raumsind eine Selbstverständlichkeit. Mit einemDigitalen Audio Multiroomsystem (DAM)von WHD ist dieser Komfort auf die Musik-auswahl im ganzen Haus übertragbar. Übereine DAM 6000 V3 Zentrale lassen sich biszu 10 Audioquellen anschließen und bis zu254 Räume (Hörzonen) beschallen. Allegewünschten Musikquellen und Radio-sender werden von der DAM Zentrale zurVerfügung gestellt und sind in jedem Raumabrufbar und individuell regelbar – in HiFi-Qualität. So wird sogar das Bad in der Wannezum klanglichen Vergnügen: CD Titel oderdie Lieblingsradiosender können direktangewählt werden – bequem per Fernbedie-nung aus der Badewanne heraus. Mit einemDAM System ist die gleichzeitige Beschal-lung mehrerer Räume und Außenbereiche– ob mit gleicher oder unterschiedlicherMusik – in Sekunden per Tastendruck reali-siert. So hinterlassen Sie mit Ihrer Garten-party oder Geburtstagsfeier, was den guten

Klang angeht, einen bleibenden Eindruck.Wer die Titel seines portablen Musikplayersim ganzen Haus in HiFi-Qualität hörenmöchte schließt den Player über die Zentraleoder eine dezentrale Einspeisung an dasDAM System an, und die ganz persönlicheMusikbibliothek steht in allen Räumen zurVerfügung. So individuell und flexibel wiedie Anwendungen sind auch die Konfigura-tionsmöglichkeiten des DAM Systems: Durchdie zusätzliche Anbindung an KNX- oderandere kompatible Bus-Systeme lassen sichumfassende Funktionen wie zum Beispielganze Raumszenarien – Musikauswahl unddie dazu passende Lichtstimmung – reali-sieren.

Für die Integration eines DAM Systems in einPrivathaus, ein Geschäfts- oder Bürogebäudeist ein ausführliches Kundengespräch undeine detaillierte Planung Voraussetzung.Dafür sind Elektroinstallateure und Elektro-planer kompetente Ansprechpartner. Fürdetaillierte Rückfragen bei der Beratung undPlanung von DAM Systemen – ob im privatenoder gewerblichen Bereich – stehen dieGebietsvertretungen von WHD jederzeit zurVerfügung.

Komfort, der sich hören lässt

Musik individuell wie Licht und Wärme im Haus verteilen mitdem Digitalen Audio Multiroomsystem (DAM) von WHD.

Smart Homes Pro 4/2010

Die vielfältigen Ausbaumöglichkeiten undder modulare Aufbau des DAM Systemsbieten eine sehr spezifische Anpassung andie individuellen Bedürfnisse der Benutzer.Die Verkabelung des DAM Systems erfolgtüber CAT5 Netzwerkkabel.

Ein Vergleich mit Wireless-Systemen liegtvor allem für Kunden, die ein Musikverteil-system erst nachträglich einbauen wollen,nahe. Die Betriebssicherheit eines Wireless-Systems wird jedoch häufig durch unzähligeStörquellen wie Funktelefone, Handys, Funk-masten, Mikrowellengeräte und ComputerW-LAN Netze, sowie lange Übertragungs-strecken und Hindernisse wie z.B. Beton-wände beeinflusst. Damit liegt der entschei-dende Vorteil auf der Hand: Qualität,Zuverlässigkeit und Funktionssicherheitsprechen eindeutig für ein kabelgebundenesSystem. Ein weiterer Pluspunkt ist die Bi-direktionalität, welche eine dezentrale Ein-speisung wie z.B. für ein Mikrofon (Durch-sage- oder Babyphonefunktion) möglichmacht. Bei einem Neubau, einem Umbauoder einer Renovierung lohnt sich die Ent-scheidung für ein kabelgebundenes DAMSystem somit in jedem Fall.

MP 55 UPDas iPod-Dock MP 55 UP erlaubt die elegante Integration des beliebten Musikspielers in die Multiroomanlage

Text: Daniel Lathan

Fotos: Hersteller

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21Smart Homes Pro 4/2010

Komfort, der sich hören lässt System

Die Komponenten und ihre Funktion

Bedienung:Die Bedienung in jedem Raum erfolgt überein Tastmodul mit Infrarotempfänger, demDAM V3 IR. Das Tastmodul ist in jedes gän-gige Schalterprogramm integrierbar undwird so zu einem „Nachbarn“ des Lichtschal-ters. Ergebnis ist ein stimmiges Gesamtbildund ein einheitliches Bedienkonzept für dieKlang- und Lichtsteuerung im ganzen Haus.Je nach Anforderungen oder Größe desRaumes (der Hörzone) lassen sich bis zu dreiTastmodule anschließen. Die vier Tasten desTastmoduls bieten eine komfortable undeinfache Handhabung: Der Raum wird ein-oder ausgeschaltet, die Lautstärke geregelt,die Tonquelle gewechselt oder es werdenBedienbefehle – wie beispielsweise dasÜberspringen eines Musiktitels oder dieAuswahl eines Radiosenders – an die Ton-quelle gesendet. Die Weckfunktion lässt sichdurch einen einfachen Druck auf zwei Tastenein- und ausschalten. Ein übersichtlichesDisplay informiert über die ausgewählteTonquelle, die Lautstärke und ob die Weck-funktion ein- oder ausgeschaltet ist. Übereine Infrarotfernbedienung (wahlweise mitTouchpanel) können sämtliche Funktionenauch bequem von der Couch, dem Essplatzoder dem Schreibtisch bedient werden. Einesehr komfortable Bedienung der Zentraleund aller Hörzonen über eine einzige Bedien-einheit ist über einen handelsüblichenPC/Laptop oder einen Touchpanel-PC mög-lich. Der Touchpanel-PC wird direkt mit derZentrale verbunden und eröffnet die Mög-lichkeit, die Zentrale und die Einstellungenin allen Räumen zu überwachen und zusteuern. Es bietet sich an, einen Touchpanel-PC als Multimedia-Station einzusetzen, umdarüber weitere Systeme zu steuern oder E-Mails abzurufen. Platziert wird ein Touch-panel-PC idealerweise am Essplatz oder inder Küche. Für flexible Lösungen gibt esTouchpanel-PCs auch als portable Geräte. Inder Entwicklung befindet sich eine Applika-tion für das iPhone und das iPad, über dieeine vollständige Steuerung des DAM Sys-tems möglich ist. Sehr komfortabel lässt sichdamit die Musikauswahl in jedem Raum, vonjedem Ort im Gebäude aus – inklusive Zu-griff auf das Musikarchiv (beispielsweiseiTunes) über PC oder MAC – steuern.

Tonquellen:Tonquellen wie CD-Player/Wechsler, Tuner,portable Musikplayer oder Musikserver wiebeispielsweise der Soundserver „hifidelio

pro“ mit 160 GB Speicher für 2700 StundenMusikgenuss und Internet-Radio, werdendirekt an die DAM Zentrale oder dezentral –an beliebiger Stelle im System – über einLocal-Input-Modul angeschlossen. Natürlichlassen sich auch bestehende Komponenteneiner HiFi-Anlage weiterhin verwenden undüber das DAM System steuern und fernbe-dienen. Die DAM Zentrale lernt automatischdie Infrarot-Steuerbefehle der Ihr zugeord-neten HiFi-Komponenten wie z.B. CD-Playeroder Radio. Über ein Local-Input-Modul DAMV3 LI kann der Sound des Rechners im Arbeits-zimmer eingebunden werden, was ganzneue Dimensionen der Mediennutzung er-öffnet. So lässt man seine persönliche You-tube-Playlist oder die Titel der iTunes-Media-thek überall im Haus erklingen, oder manüberträgt den Ton des WM Finales mal ebenin den Garten. Für Durchsagen an alle Hör-zonen oder eine Babyphone-Funktion stehtein regelbarer Mikrofoneingang zur Verfü-gung. In ein DAM System können bis zu vierLocal-Input-Module integriert werden.

Zentrale:Im Hintergrund des kompletten DAM Sys-tems steht die Zentrale: Die Zentrale DAM6000 V3 übernimmt die Digitalisierung derangeschlossenen Tonquellen und die kom-plette Steuerung des Systems. Bis zu fünfanaloge Quellen mit Cinch-Kabeln und einedigitale Quelle mit optischem oder elektri-schem S/PDIF TOSLINK bzw. Koaxialkabelkönnen an die Zentrale angeschlossenwerden. Über sechs Preset Tasten sind indivi-duelle Raumszenarien speicher- und abruf-bar: Durch längeres Drücken auf eine PresetTaste speichert das System alle im Momentaktivierten Einstellungen. Nach kurzem

Betätigen dieser Taste werden die Wertesofort wieder abgerufen. Und die Weck- undTimerfunktion schickt beispielsweise mor-gens die Lieblingsmusik durchs Schlaf-zimmer oder lässt sie abends nach einervorgegebenen Zeit ausklingen. Form undDesign des Gehäuses bieten die Möglichkeit,die Zentrale direkt bei der Stereo-Anlage zuplatzieren. Mitgelieferte Haltewinkel ermög-

Die DAM-Zentrale DAM 6000 übernimmt die Digitalisierung der angeschlossenen Tonquellen und die komplette

Steuerung des Systems

Durch die in den Bedieneinheiten DAM basic IR

integrierten Stereo-Verstärker ist weniger Installa-

tionsaufwand notwendig: Die Lautsprecher können

direkt an die Bedieneinheit in jedem Raum ange-

schlossen werden

Die Bedieneinheit DAM V3 IR ist 50x50mm groß und

passt mit im Elektro-Fachgroßhandel erhältlichen

Adapterrahmen zu nahezu allen gängigen Schalter-

programmen

Bis zu 8 Hörzonen erhalten ihren ganz individuellen Klang aus maximal 4 zentral im Gebäude angeordneten

Tonquellen, vier Radios sind darüber hinaus bereits in der DAM 4000 Basic Zentrale integriert

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System Komfort, der sich hören lässt

lichen aber auch eine diskrete Integration ineinen 19-Zoll-Technikschrank.

Lautsprechermodule:Die von der Zentrale übertragenen Audio-und Steuerdaten werden an die Lautsprech-ermodule bis zu 100 m absolut verlustfreiund zuverlässig in unkomprimierter CD-Qualität übertragen. Pro Raum (Hörzone) istein Lautsprechermodul erforderlich. Unter-gebracht werden die Lautsprechermodulemit Hutschienengehäuse im Technikschrank.Alternativ können diese auch direkt an dieWand montiert oder in eine abgehängteDecke gelegt werden. Es gibt zwei Varianten:einmal das DAM V3 LS Stereo mit 2 x 20 WStereo Audioverstärker zum direkten An-schluss von einem Paar Lautsprechern mit 4– 8 Ohm. Zum Anschluss eines externenVerstärkers oder von Aktivlautsprechern wirddas DAM V3 LS Line-Out verwendet.

Lautsprecher:Jede Hörzone sollte entsprechend der zubeschallenden Fläche mit einer ausreichen-den Anzahl von Lautsprechern ausgestattetwerden. Je nach Deckenhöhe und Raumbe-schaffenheit ist zur gleichmäßigen Beschal-lung von einer Fläche von 12 bis 15 m2 einLautsprecher erforderlich. Die Lautsprechersollten dabei ganz gezielt an den Einsatz-bereich und den Anforderungen an dieLeistung und das Ambiente angepasst wer-den. Die Verwendung von Decken- oderWandlautsprechern, die sich nahtlos undzurückhaltend in den Raum integrieren, istim Zusammenhang mit einem DAM Systemdie konsequente Entscheidung. Beispiels-weise der mit dem Innovationspreis fürArchitektur und Technik ausgezeichneteDesign-Einbaulautsprecher M 240 von WHDpasst sich durch seine unterschiedlichenBlenden jeder Umgebung und jedem Kun-denwunsch an. Optimal für einen Einsatz imBad, im Wellnessbereich, in der Sauna oderim Garten sind spezielle Feuchtraum-lautsprecher wie beispielsweise die kompak-ten MINI 4 WP oder die weltweit einzig-artigen Bodeneinbaulautsprecher IG 220bzw. IG 340 mit integrierter LED Orientie-rungs-Leuchte. Für den Anschluss von Kopf-hörern liefert WHD ein in alle gängigenSchalterprogramme integrierbares Kopf-hörermodul. Es hat eine schaltbare 6,3-mm-Stereo-Klinkenbuchse und wird am Tast-modul angeschlossen. Wenn der Kopfhörereingesteckt wird, werden die Lautsprecherautomatisch stumm geschaltet.

Das DAM System in der Anwendung

Eine einfache Anwendung, wie sie beispiels-weise in einem Privathaus oder einer Arzt-praxis anzutreffen ist. Ein Audio Server unddrei weitere Tonquellen, zum Beispiel ein CD-Wechsler, eine Soundbibliothek und einTuner, sind mit der DAM Zentrale verbundenund stellen dem System Musik zur Verfü-gung. Die Audiodaten werden in bester,unkomprimierter Qualität in Echtzeit überCAT 5 Netzwerkkabel an die Lautsprecher-module übertragen. Im ersten Raum, z.B.dem Wartezimmer, befinden sich zwei Laut-sprecher und ein Tastmodul zur Bedienungder Einstellungen in diesem Raum. Im zwei-ten Raum gibt es ebenfalls zwei Laut-sprecher. An das Tastmodul ist ein Kopfhörer-modul angeschlossen. Dies könnte in einerArztpraxis ein Behandlungszimmer sein, indem ein Patient – beispielsweise währendeines EKGs – Musik über Kopfhörer hörenkann. Mit einer Infrarotfernbedienung kannder Patient selbst wählen, welche Musik oderwelchen Radiosender er gerade hören möch-te. An der Empfangstheke werden, über einLocal-Input-Modul, an das eine Docking-

Smart Homes Pro 4/2010

Station für portable Musikplayer ange-schlossen ist, die Favoriten eines Patienten,der gerade in einem Therapiezimmer behan-delt wird, in das DAM System übertragen.Abrufbar in den einzelnen Räumen, abernatürlich auch gleichzeitig in mehreren oderallen Räumen der Praxis. Durchsagen an diePatienten oder offizielle Informationen lau-fen über das an das Local-Input-Modul ange-schlossene Mikrofon. Die Einstellungen fürdas gesamte DAM System steuert der Arztoder sein Personal über den an der Zentraleangeschlossenen PC/Touchpanel-PC. ImSchaltplan ist das System offen dargestellt– mit einer DAM Zentrale ist eine Erweiter-ung auf bis zu 254 Räume (Hörzonen)problemlos realisierbar.

Dieses Beispiel einer einfachen Anwendungmacht deutlich: Mit einem DAM System sindBeschallungen von kleinen bis hin zu sehrgroßen Objekten umsetzbar. Die Anforde-rungen an Planung, Umsetzung und Hand-habung eines DAM Systems sind nicht ab-hängig von der Größe des Systems. So wiedie Verteilung von Licht/Strom,Wärme undWasser ganz selbstverständlich in die Pla-nung eines Gebäudes einfließen, wird auchdie individuelle Musikverteilung in einemPrivathaus, einem Bürogebäude, einer Well-nessanlage oder einem Hotel zum Standard.Der Anspruch an Komfort, einfachste Bedien-barkeit, gutes Design und konsequenteArchitektur führt in diese Richtung. Ziel isteine harmonische und schlüssige Integrationvon perfekten Klangerlebnissen in jedemGebäude.

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Smart Homes Pro 4/2010

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Checkliste für die Planung eines DAM Systems

Wie viele Räume (Hörzonen) sollen beschallt werden?Pro Zone ist je ein Lautsprechermodul erforderlich. Das DAM V3 LS Stereo mit integriertem2 x 20 W Verstärker für den direkten Anschluss der Lautsprecher oder das DAM V3 LS Line-Out zum Anschluss eines externen Verstärkers, einer Dolby Surround Anlage oderAktivboxen.

Welche Lautsprecher sollen eingesetzt werden und wo werden sie platziert? Ort, Raumverhältnisse und Ansprüche an Leistung und Optik bestimmen die Wahl dergeeigneten Lautsprecher und deren Verkabelung mit den Lautsprechermodulen des DAMSystems. (Stand-, Regal-, Wand- oder Deckenlautsprecher)

Wo soll die DAM Zentrale stehen?Die Zentrale wird meistens bei den Tonquellen platziert. Im privaten Bereich ist das oftdas Wohnzimmer. Bei größeren Wohnobjekten oder gewerblichen Anwendungen ist einezentrale Bündelung von Tonquellen, Zentrale, Lautsprechermodulen und deren Strom-versorgung in einem Technikschrank zu bevorzugen. In diesem Technikschrank endenalle Lautsprecherkabel (min. 1,5 mm2) und CAT 5 Kabel von den UP-Dosen aus allenRäumen.

Wie viele Tonquellen sollen angeschlossen werden? An die DAM Zentrale können 6 Tonquellen direkt und über Local-Input-Module weitere4 Tonquellen angeschlossen werden.

Wie soll die Zentrale/das DAM System gesteuert werden

Wie viele Bedienelemente pro Hörzone werden benötigt?In der Regel reicht ein Tastmodul DAM V3 IR pro Hörzone aus, da über eine Infrarotfern-bedienung auch größere Distanzen bis zum Tastmodul überbrückt werden können.Pro Raum (Hörzone) sind jedoch bis zu drei Tastmodule möglich. Dies ist erforderlich fürgroße Räume oder beispielweise im Schlafzimmer, wenn ein oder zwei weitere Tastmoduledirekt am Bett platziert werden. Bei alleiniger Steuerung per iPhone App, PC/Laptop,Touchpanel oder KNX/Bussysteme können die Bedienelemente auch komplett entfallen.

Soll die Steuerung des DAM Systems zusätzlich über einen Touchpanel-PC oder einenPC erfolgen? Das DAM System kann direkt in das Heimnetzwerk (Ethernet) eingebunden werden.Hierzu wird der PC oder der Touchpanel-PC über CAT 5 Kabel mit der Zentrale verbunden.Die Steuerung erfolgt nach dem Client/Server-Prinzip über TCP/IP oder HTML.

Soll das DAM System mit einem KNX System gesteuert werden?Für eine direkte Steuerung über KNX ist ein DAM V3 KNX Link (verkabelt über TwistedPair Kabel) einzuplanen. Verfügt das KNX System bereits über einen GIRA Homeserver,einen Jung Facility Pilot oder eine andere KNX to IP Schnittstelle ist kein DAM V3 KNXLink erforderlich.

Info

Komfort, der sich hören lässt System

ANZE

IGE

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System Komfort, der sich hören lässt

Smart Homes Pro 4/2010

player: Der MP 55 LI ist im Schalterrahmendirekt neben dem Lichtschalter angeordnet.Diese Geräte können sowohl im Wohn-zimmer gehört beziehungsweise fernbe-dient werden, als auch in jedem weiterenRaum (Hörzone), der Teil des DAM Netz-werkes ist.

DieleTouchpanel PC zur Steuerung des DAM-Systems und weiterer Funktionen der Haus-technik.

ArbeitszimmerEin PC oder MAC-Rechner ist per DAM Local-Input Modul in das DAM Netzwerk inte-griert. Dadurch sind die Titel und Web-Radio-sender der Musikbibliothek, wie z.B. iTunes,in allen Räumen/Hörzonen verfügbar.

Lautsprecher in den einzelnen Räumen:Küche, Bad, Ess- und Wohnzimmer, Kinder-zimmer, Schlafzimmer und Garten, jeweilsals eigenständige Hörzonen angelegt. (ProRaum (Hörzone) ist ein Lautsprechermodulerforderlich.)

KücheZwei runde Einbau-Lautsprecher, beispiels-weise UP 14/2 oder UP 26, sind in die Zimmer-decke integriert. Ein DAM IR V3 Bedienfeldoder KNX Taster ergänzt den Lichtschalterim gleichen Schalterprogramm-Rahmen.

BadWasserfeste Einbau-Lautsprecher UP 14/2direkt in der Dusche oder Halogenspot-Laut-sprecher HLS 51 für den Einbau in abge-hängte Decken mit Halogenspotleuchtensind nahtlos in die Badezimmerdecke inte-griert. Für eine stimmungsvolle Atmosphäresorgt der HiFi-Designlautsprecher R 240 LEDmit eingebauter LED-Leuchte. Als Bedien-element dient ein DAM IR V3 Bedienfeld oderKNX Taster im Schalterprogramm nebendem Lichtschalter.

Esszimmer und WohnzimmerLautsprecher, die sich sehen und hörenlassen, sorgen im Ess- und Wohnzimmer fürden idealen Klang: Der mit dem Innovations-preis für Architektur und Technik ausge-zeichnete 2-Wege HiFi-Design-Einbaulaut-sprecher M 240 passt sich jeder Umgebungan. Die Blenden sind in Weiß-, Grün- oderSchwarzglas sowie in poliertem oder gebürs-tetem Edelstahl und in Wengeholz-Optikerhältlich. Mit der Blende aus Gips wird derM 240 unsichtbar, indem die komplette

Frontseite mit jeder beliebigen Wandfarbeüberstrichen wird. Durch die größere Flächedes Raumes liegt in diesem Bereich – zusätz-lich zum DAM IR V3 Bedienfeld – eine Fernbe-dienung bereit, oder die Bewohner bedienendas System ganz individuell per iPhone App.

KinderzimmerKompakte HiFi-Lautsprecher in 2-Wege-Technik mit Bassreflexkanal stehen hier imRegal oder sind mit einem Kugelgelenk ander Wand befestigt. Abgerufen wird dieMusik über ein DAM IR V3 Tastmodul nebendem Lichtschalter.

SchlafzimmerMit den R 240-Lautsprechern wurde für dasSchlafzimmer die runde Variante des M 240-Lautsprechers gewählt – ein 2-Wege HiFi-Designeinbaulautsprecher, der sich mit sei-nen unterschiedlichen Blendenvariantenharmonisch in jede Umgebung einfügt. DieBedienung erfolgt von einem TastmodulDAM IR V3, das zusammen mit dem Licht-schalter direkt neben dem Bett angebrachtist.

GartenHier sind unauffällige, wasserfeste Laut-sprecher SL 25/2 in Steinoptik oder auchhochwertige Edelstahl-Bodeneinbaulaut-sprecher IG 220 (in Version IG 340 mit inte-grierter LED Orientierungs-Leuchte) dierichtige Wahl für ein Musikvergnügen imFreien. Bedient wird die Hörzone „Garten“mit einer Fernbedienung oder der iPhoneApplikation für das DAM System.

Einsatz und Anwendung eines DAM-Systems im privaten Bereich

Die praktische Anwendung im Eigenheim:

Geweckt werden die Eltern zur vorgegebe-nen Uhrzeit mit einem Musikfavoriten überdie Lautsprecher im Schlafzimmer. Direktmit dem Eintreten in das Badezimmer wirdbeim Betätigen des Lichtschalters der Radio-sender mit den aktuellen Nachrichten einge-schaltet. Beim Frühstück im Essbereich lau-fen die Lieblingstitel einer aktuellen CD.Unterwegs vom Esszimmer in die Küche wirdüber den Touchpanel PC ein französischerRadiosender vom SAT-Receiver gewählt, umdie Sprachkenntnisse aufzufrischen. DieKinder starten in den Tag mit einem Hör-buch, das über die Lautsprecher in dasKinderzimmer übertragen wird. Auch beimZähneputzen im Bad geht die Geschichteweiter, denn die CD liegt zentral im CD-Player und kann über das DAM-System injedem Raum (Hörzone) abgerufen werdenBeim Mittagessen auf der Terrasse im Gartenwird per iPhone die passende Lounge Musikvom Soundserver im Wohnzimmer oderauch der aktuelle Nachrichtenkommentaraus dem Radio gewählt, während die neues-ten Charts vom Computer im Arbeitszimmerund in den Kinderzimmern ertönen. BeimAbendessen werden Ess- und Wohnzimmerper KNX Preset zu einer Zone geschaltet unddamit nicht nur klanglich, sondern auchlichttechnisch „ins richtige Licht gerückt“.Bequem von der Couch aus werden periPhone App die passenden Hintergrundtitelaus der iTunes-Mediathek gewählt. Für dieFeier beim nächsten runden Geburtstagsfestwerden alle Räume zur Partyzone geschaltet,um vom PC im Arbeitszimmer die bestenHits des Online-Musikdienstes im ganzenHaus und im Garten zu hören.

Konfiguration des Systems und An-ordnung der Komponenten

Tonquellen und übergeordnete Steuerele-mente:

WohnzimmerAn die DAM 6000 V3 Zentrale und einen(Dolby Surround) Verstärker sind beispiels-weise ein CD-Wechsler, DVD-Player, Radio-tuner, Sat-Reciever und ein Soundserver wiez.B. der „Hifidelio pro“ angeschlossen. Alsweitere Tonquelle dient eine – über ein Local-Input Modul angeschlossene – Docking-Station für iPhone, iPod, Handys und Musik-

WHD

Wilhelm Huber + Söhne GmbH + Co. KG78648 Deisslingenwww.whd.de

Die Firma WHD mit Sitz in Deisslingenim Schwarzwald, produziert seit mehrals 75 Jahren Lautsprecher und Audio-elektronik und seit längerer Zeit auchMultiroom-Systeme. Die innovative Ent-wicklungsabteilung kann auch flexibelauf Kundenwünsche reagieren und diehauseigene Lackiererei garantiert fürschnelle und perfekt abgestimmte De-signs - egal für welche Anwendung.

Info

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System Jung Bus 2-Draht

Die Tastsensor-Module werden über denJUNG Bus 2-Draht ohne großen Montage-aufwand an die Relaisstation angeschlossenund regeln dann komfortabel Beleuchtung,Jalousien und Rollläden. Dabei erfolgt dieSteuerung über die großflächigen Bedien-elemente in neutraler Ausführung oder mitSymbolen versehen, die als Komplettsätzegeliefert werden. Für optimale Flexibilitätlässt sich zudem mit dem Erweiterungs-modul z. B. ein 4fach Tastsensor-Modulschnell, einfach und kostengünstig zu einer8fach Einheit ausbauen. Außerdem ist dasKlonen der Geräte möglich, wobei die Tasten-zuordnung eines Moduls auf weitere Mo-dule übertragen wird. Diese Anwendungfunktioniert natürlich auch in Verbindungmit dem Erweiterungsmodul. Als zweiteBedienalternative bieten sich die frei be-schriftbaren Sensormodule an, von denenbis zu 4 an die Relaisstation angebundenwerden können. In der Summe bietet das 2-Draht-System eine gelungene Alternative zuaufwändigen Bus-Lösungen bei kleinerenProjekten. Das das System selbst größtenAufgaben gewachsen ist, beweist dieVerwendung im Projekt der "Greentowers"der Deutschen Bank in Frankfurt. Bei diesergrößten Gebäudesanierung Europas ent-steht eines der umweltfreundlichsten Hoch-häuser der Welt. Im Zuge dieser Sanierungwerden dort gerade 4.500 der 24V-Tast-sensoren verbaut.

Einfache Installation und gezielte Steuerung von Raumfunktionen, das sind die Stärken der 2-Draht-Bus-Technik desUnternehmens JUNG aus Schalksmühle. Größten Komfort bietet diese Technik in Verbindung mit den neuen Tastsensor-Modulen.

JUNG Bus 2-Draht

Komfortable Bedienung mit Tastsensor-Modulen

Smart Homes Pro 4/2010

Albrecht Jung GmbH & Co. KG

Volemstr. 158579 Schalksmühle

www.jung.de

Info

Der Anschluss des Tastsensor-Moduls an die Relaisstation erfolgt über den JUNG Bus 2-Draht. Damit sind acht

Lastausgänge der Relaisstation ansteuerbar: Schalten, Tasten und Jalousie. Bei zwei parallel geschalteten

Relaisstationen lassen sich entsprechend 16 Lastausgänge ansteuern. Maximal vier Module mit maximal vier

Erweiterungsmodulen gleichzeitig können an eine Relaisstation angeschlossen werden.

Das vielfältige JUNG Schalterdesign verschafft der

durchdachten Funktionalität der neuen Tastsensor-

Module die angemessene Optik. In den Ausführungen

1- bis 4fach sind sie in AS 500, den A-, CD- und LS-

Programmen sowie im FD-design erhältlich. Für jeden

Einrichtungsstil können Sie so das passende

Schalterprogramm wählen, welches sich harmonisch

in die vorhandene Elektroinstallation einfügt.

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27Smart Homes Pro 4/2010

DMi Milestone System

DMi D&M Installation Europe

Beemdstr. 11NL-5653 MA Eindhoven

www.dm-i.eu

Info

Das zentralisierte Lichtsteuerungssystemlässt sich nahtlos mit den anderen EscientZone Komponenten integrieren. Auf dieseArt entsteht eine leicht skalierbare Lösung.Das Hutschienenmodul arbeitet mit nahezujeder Lichtsteuerungsvariante zusammen,unter anderem mit DALI und DMX-Kompo-nenten, kann aber auch als solitäre Lösungeingesetzt werden. Dank der bewährtenFlexibilität und der leichten Programmier-barkeit wird das Milestone-System zumHerzen der Haussteuerung. Eine reicheAuswahl von Modulen zum Schalten undDimmen unterschiedlichster Lasten sowiemultifunktionale I/O-Module erlauben dieSteuerung und Integration von Sensorenaller Art. Das Sortiment umfasst neben demProzessor 4- und 8-Kanal-Dimmer, 8-Kanal-I/O-Extender, 4-Kanal-Relais und ein RS-232-

Das Zone-System von Escient ist als drahtlose Lösung zur intelligenten Gebäude-steuerung schon bekannt. Neben den bewährten Stand-alone-Prozessoren lässtes sich nun mit dem neuen Hutschienenmodul auch perfekt integrieren.

DMi Milestone

Lichtsteuerung für die Hutschiene

Interface. Die zugehörigen Schalter sind inVarianten mit fünf und zehn Bedienele-menten sowie unterschiedlichen Materialienerhältlich. Die Milestone-Lichtsteuerunglässt sich nahtlos in das Zone-System inte-grieren und bietet volle, bidirektionale Kom-munikation zur Programmierung und Bedie-nung unterschiedlichster Lichtszenen. Diezentral platzierten DIN-Module werden mitNetzwerkkabeln miteinander verbunden,über den Prozessor ist dann der Zugriff viaWebinterface möglich. Die Relais bieten dieüblichen 240-Volt-Steuermöglichkeiten, dieI/O-Module mit ihren von 0 bis 10 Volt regel-baren Ausgängen eröffnen nahezu unbe-grenzte Möglichkeiten der Kontrolle. Durchdie auf Zigbee-Technologie basierendendrahtlosen Controller kann das System zu-sätzlich erweitert werden.

Lichtszenen lassen sich mit dem neuen DIN-Modul "Milestone" von DMi leicht in klassische Installationen integrieren, razu ermöglicht das Modul die Integration der

drahtlosen Bedienelemente des Systems

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Grundlagen Wir machen alles W(eh)LAN

Dieser Artikel soll Erfahrungsbericht undkleiner Leitfaden sein für die Planung vonEntertainment Netzwerken mit WLAN-Kom-ponenten. Er ist bewusst einfach und (all)-gemein gehalten, da die meisten Problemenicht in technischen Tiefen, sondern bereitsin der Planung und der Materialauswahl zufinden sind.

Zuerst die Fakten: Über 90 Prozent allerSupportanfragen zu fast allen Produkten,Systemen und Lösungen finden ihren Ur-sprung im Netzwerk! Ein großer oder dergrößte Teil davon hat unmittelbar etwas mitdem WLAN, einer WLAN-Komponente oderderen Konfiguration zu tun, und am Endedes Gespräches sind wir oft beim AccessPoint angelangt. Der Access Point – das un-bekannte Wesen, Quell der Wut und Ursachefür den Wunsch nach Zerstörung. Er ist daswohl am Meisten gehasste und getauschteBauteil jeder Installation. Dabei könnte dasLeben so viel entspannter sein, wenn mander Planung des Netzwerkes, der gewünsch-ten Funktionalität und der dazu nötigenHardware zu Beginn eines Projektes etwasmehr Aufmerksamkeit schenken würde.Zunächst einmal gilt es, beim Erstkontaktmit dem Endkunden nicht unüberlegtschweigend und nickend dem Wunsch nachgrundsätzlich kabelloser Bedienung zuzu-stimmen. Bedenken Sie, dass ein System mitvielen WLAN-Komponenten Ihnen dasService – Leben zur Hölle machen kann, dadessen nachhaltige Funktion und Stabilitätvon unerfreulich vielen Faktoren abhängt,die Sie unmöglich planen können und ver-antworten möchten. Die langfristige Verbin-dung zum Kunden soll schließlich nicht ausgenervten Anrufen und dem ratlosen,wiederholten Resetten eines Routers be-stehen, sondern gerne aus entspannter,sachlicher Kommunikation. Verstehen Siemich bitte nicht falsch: Ich sage nicht:„Finger

„Alles drahtlos“ höre ich immer wieder bei Planungsgesprächen. Eingebrannt hat es sich in meinem Hirn und verursachtjedes Mal aufs Neue nervöse Zuckungen. Doch so einfach und salopp dieser Satz über die Lippen von Endkunden, Planern,Elektrikern oder Custom Installern kommt, ist es meist leider nicht. Schon bald und unerbittlich zerstört die erbarmungsloseWirklichkeit den drahtlosen Traum vom Bedienen und Steuern in einer Welt ohne Kabel.

weg vom WLAN!“ Das wäre eine frommeund gleichermaßen unrealistische Aussage.Gemeint hier ist der bewusste und verant-wortungsvolle Umgang mit den Restrik-tionen und den möglichen Problemen einesWLAN-Netzwerkes. Hunderte von verzwei-felten Service-Anrufen unter dem Motto„Jugend forscht im Kundenkeller“ habenmich teils zum Schmunzeln und teils fast zurVerzweiflung gebracht. Was also ist zu be-achten bei der Planung eines netzwerkba-sierten Systems? Hier ein paar Fragen, dieSie in jedem Falle rechtzeitig klären sollten.

Ist das Gebäude grundsätzlich ge-eignet, um drahtlose Komponentenoder Bedieneinheiten zu betreiben?Wo im Gebäude ist WLAN zuverlässigmöglich?

Beispiel: In einem Gebäude, welches zugroßen Teilen aus Stahl und Glas besteht,sind Verbindungsprobleme und Ausfälle sehr

Wir machen alles W(eh)LAN

Tipps und Tricks zur drahtlosen Vernetzung

Smart Homes Pro 4/2010

wahrscheinlich. Auch eine alte Fußboden-heizung mit Kupferrohren wird aller Voraus-sicht nach stören, ebenso wie die unmittel-bare Nähe einer Waschmaschine zu einemAccess Point diesen zum Schweigen bringenkann. „Viel hilft viel“ ist im Übrigen oft derfalsche Weg – viele APs oder Range Extenderverschlimmern die Situation mehr, als siehelfen. Überprüfen Sie die Installations-umgebung im Vorfeld sorgfältig auf Stör-einflüsse. Ein kleiner Versuchsaufbau vor Ortist absolutes Pflichtprogramm, um über-haupt einen qualifizierten Kommentar zurSachlage abgeben zu können. Zudem wirddies dem Kunden Sicherheit und Professio-nalität vermitteln.

Gibt es bereits bestehende WLANNetzwerke im Objekt oder in unmit-telbarer Nähe und wie beeinflussendiese ihr „Sendegebiet“?

Beispiel: Der ach so kundenfreundliche DSL-

„Hunderte von verzweifel-ten Service-Anrufen unter

dem Motto „Jugendforscht im Kundenkeller“

haben mich teils zumSchmunzeln und teils fast

zur Verzweiflunggebracht.“

Text: Lars Schröder,

audionetwork Distribution GmbH & Co KG

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Grundlagen Wir machen alles W(eh)LAN

-Provider macht gern großzügige Geschenkein Form von fragwürdiger Hardware –nen-nen wir sie z.B. „Peter Kiste“. Diese Gerätesollen schnell und einfach den Online-Zu-gang ermöglichen – tun sie auch. Leider sindsie aber als technisches Herz der drahtlosenBedienung oder Kommunikation mit einemMultiRoom-System überhaupt nicht geeig-net. Obacht und wildes Kopfschütteln sindalso angebracht, wenn der Kunde auf Ver-wendung vorhandenen Equipments besteht.Ein so genannter WLAN-Spion kann zudemhelfen, fremde Netzwerke und deren Sende-leistung zu identifizieren.

Welche Arten von Netzwerk Gerätensollen verwendet werden – stellendiese Geräte besondere Anforder-ungen an den Switch oder den AccessPoint ?

Beispiel: Ein einfacher UPnP-Streaming-Client oder ein Laptop funktionieren in derRegel mit herkömmlichem Consumer-Equip-ment aus dem Elektronik-Supermarkt. Einechtes Audio/Video-MultiRoom-System, indem bidirektional und permanent Daten-pakete an viele Netzwerkteilnehmer gleich-zeitig verschickt werden, hat sicher andereAnsprüche, z.B. an die Anzahl der verfüg-baren Multicast-Adressen.

Ist die drahtlose Bedienung desSystems in allen Bereichen notwendigund richtig? Sollten bestimmte, z.B.sicherheitsrelevante Teilsysteme be-wusst ausgeklammert werden?

Beispiel:„Der Kunde will alles auf einer Fern-bedienung!“ – ja, das will er oft. Aber sinnvollist es selten. Statusmeldungen aus demSicherheitssystem oder der Haus-Sensorikim WLAN zu kommunizieren kann einSicherheitsrisiko sein und sollte wenn mög-lich vermieden werden. Hier sind ein odermehrere verkabelte Wandpanels die bessereund sicherere Wahl, auch vor dem Hinter-grund der regen und das WLAN lähmenden,permanenten Kommunikation dieser Bauteile.

Welche kritischen Daten werden imNetzwerk verfügbar gemacht, wasund wie muss verschlüsselt werden?

Das Thema Verschlüsselung spielt immerwieder eine große Rolle. Da kann die so ge-nannte Encryption gar nicht lang und komp-liziert genug sein. Mit aller Gewalt wirdversucht, Daten zu schützen, die im Enter-

tainment Netzwerk eigentlich nichts zusuchen haben. Unterhaltungsmedien, wieFilme, Musik, Bilder oder die Lichtsteuerung,sollen bewusst allen Teilnehmern zugänglichgemacht werden. Das möglichst einfach undschnell und ohne langes Warten nach dem„Knopfdruck“.Wenn aber jedes Kommandoerst kompliziert in Echtzeit verschlüsselt undwieder dekodiert werden muss, können jenach Menge oder Art der Netzwerkgeräteunerwünschte und lästige Verzögerungenauftreten. Vor allem bei der Wiedereinwahlins verschlüsselte System aus dem Standby-Modus. Persönliche oder sicherheitsrelevanteDaten oder Datenträger sollten nach Möglich-keit aus dem Entertainment Netzwerk ver-bannt werden, da der betriebene Aufwand,sie vor unerwünschtem Zugriff zu schützen,hoch ist und nicht sicherheitskritischeBefehle und Zugriffe teils dramatisch „ent-schleunigt“ werden.

Welcher Access Point oder welcherSwitch ist der Richtige? Wo bekommeich Rat und Unterstützung?

In der Regel empfehlen die Distributoren dasrichtige Equipment oder es ist idealer Weiseim Portfolio verfügbar.Wir bei audionetworkprüfen und testen ständig professionelleWare und Consumer-Geräte und versuchen,unseren Kunden das beste verfügbareMaterial an die Hand zu geben. Dabei mussgut nicht immer teuer sein. Im Zuge vonModellpflege und -veränderungen kann esvorkommen, dass ein bis dato empfohlenesGerät sich nicht mehr eignet. KontaktierenSie diesbezüglich hin und wieder Ihre

Lieferanten und erkundigen Sie sich nachneuen Geräten oder Updates.

Die Verkabelung und die große Fragenach geschirmt oder nicht?

Zunächst einmal sei mit dem Mythos auf-geräumt, ein Netzwerkkabel müsse immergeschirmt sein. Das ist falsch! Die ganzegroße Welt und das Wunder des World WideWeb funktionieren toll mit ungeschirmtenKabeln. Ich habe mehr als einmal mit demTrennen des Schirms auf zumindest einerSeite der Verbindung unterhaltsame, aberletztlich störende und laute Geräuschku-lissen verstummen lassen. „Die Anlagebrummt immer, wenn Ton an ist“ hieß es da,und ich war bemüht, mir vorzustellen, wieein IP Stream brummen kann. Da der Elek-triker sich aus unerfindlichen Gründen wei-gerte, den Schirm des CAT-Kabels zu trennen,erfreute ich mich also einer kleinen Reisenach München und schaute zum Abschiedin das leere Gesicht selbigen Elektrikers, alser die Frage nach der Gefährlichkeit einesungeschirmten Netzwerkkabels beantwor-ten sollte.

Die Leitungen sind verlegt – wie kannund sollte ich die Verbindungenprofessionell prüfen?

Die wichtigste Information ist hier: EinDurchgangsprüfer eignet sich NICHT zumPrüfen eines Netzwerkkabels! Kaufen Sieunbedingt ein richtiges Messgerät (z.B. vonFluke)! Ein Durchgangsprüfer ist ein un-zuverlässiges Spielzeug und hat im Netz-

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Wir machen alles W(eh)LAN Grundlagen

werkgepäck des professionellen Installersnichts zu suchen. Eine brauchbare Messunggibt nicht nur Informationen über dengrundsätzlichen Signaldurchgang, sie verrätsogar, in welcher Entfernung vom Mess-punkt sich die Störung befindet, gibt Aus-kunft über exakte Längen oder unerwünschtschlechte Dämpfungswerte. Sollten Sie dieKabel nicht selbst verlegen und prüfen,bestehen Sie unbedingt auf ein qualifiziertesMessprotokoll. Sollte dies nicht verfügbarsein, oder verweigert werden, übernehmenSie keinesfalls Gewähr oder Haftung für dasinstallierte System. Die Verkabelung ist wiedie Adern im Körper die wichtigste physi-kalische Grundlage für ein funktionierendesNetzwerk.

DHCP oder statische IP Adressen undwelche Komponenten gehören aufwelchen Switch?

Im Modus DHCP werden IP Adressen auto-matisch an die Netzwerkteilnehmer vergeben,z.B. von einem Router. Für Laptops, PCs odersekundäre, unbedeutendere Teilnehmer oder

„Besucher“ Ihres Netzwerkes ist das sicherin Ordnung. Alle wichtigen Systemkompo-nenten, wie Entertainment Server, dessenKlienten, Netzwerk basierende Remote Con-troller, Protokollwandler oder grundsätzlichGeräte, die permanent miteinander kommu-nizieren sollen, sollten unbedingt statische,manuell vergebene IP Adressen haben.TeilenSie den einzelnen Baugruppen Adressbe-reiche zu – das vereinfacht die Administra-tion und die Fehlersuche ungemein. Zudemist es empfehlenswert, Laptops, PCs, Druckerund Router auf einem separaten Switch zuverwalten, der dann mit dem Switch für dieEntertainment-Komponenten verbundenwird. Überprüfen Sie vor Inbetriebnahmeunbedingt, ob bei Hardware gleichen Typsauch die gleiche Soft- und/oder Firmware-Version installiert ist! Dies gilt im Beson-deren für Hardware, die unmittelbar mitein-ander kommunizieren soll, z.B. Videoserverund Klient oder Fernbedienung und Extender.

Fazit:

Dieser kleine Fragenkatalog und die Beispiele

sollten Ihnen helfen, mögliche „Problem-zonen“ zu identifizieren. Offene und vorallem rechtzeitige Kommunikation mit demKunden sind wichtiger als wankende Ver-sprechungen. Noch ein Tipp für die Zeit nachder Inbetriebnahme: Seien Sie streng undkonsequent! Immer wieder höre ich vonverzweifelten Händlern, dass EndkundenGeräte eigenmächtig austauschen. Diesgeschieht meistens bei vermeintlich bekann-ten Baugruppen, wie Access Point oderSwitch. Frei nach dem Motto:„Da kenne ichmich doch aus“ wird munter drauflosgekauftim E-Supermarkt, und weil 108n mehr oderbesser klingt, als 54g, findet schon mal einGerät Platz im System, von dem Sie garnichts wissen. Definieren Sie im Übergabe-protokoll eindeutig alle Hardware-Kompo-nenten und weisen Sie darauf hin, dass nurfür das von Ihnen in Betrieb genommeneGesamtsystem Gewährleistung übernommenwird! Einfache und strikte Regeln sind hierder Schlüssel zum Erfolg. In der Hoffnung,behilflich gewesen zu sein, schließe ich hierund gehe mal denn Router resetten

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Grundlagen Need For Speed

Wachablösung: Mit USB 3.0 steht eine neue Highspeed-Schnittstelle vor dem Einzug in PCs, aber auch andere Produkt-kategorien. Wir verraten Ihnen, was sich mit dem neuen Standard ändert.

Smart Homes Pro 4/2010

USB 3.0

Wichtigste Neuerung der dritten USB-Spezi-fikation ist die höhere Geschwindigkeit:Dank des neuen Super-Speed-Modus sollenDaten mit einer Bruttorate von bis zu 5 Giga-bit pro Sekunde übertragen werden – bis-lang lag das theoretische USB-Maximumvon USB 2.0 bei 480 MBit/s. Um diese hohenGeschwindigkeiten zu erreichen, sind aller-dings Lichtwellenleiter in den USB-Kabelnnötig. Nur dann wird „Super-Speed“ realis-tisch. Stecker und Kabel bleiben jedochabwärtskompatibel, die langsameren Modilassen sich also auch weiterhin nutzen.

Von USB 1.0 nach USB 3.0

Mit der Einführung des ersten USB-Stan-dards 1996 stand dem PC endlich eine uni-versell einsetzbare Schnittstelle für Periphe-riegeräte zur Verfügung – ob als Anschlussfür Drucker, Scanner oder externe Modems,spielte nun keine Rolle mehr. Erst 2000 er-folgte die Verabschiedung des USB-2.0-Stan-dards, der bis zu 480 MBit/s Bandbreite bot.

Warum USB 3.0?

Acht Jahre nach der Einführung gehört USB2.0 heute bei einem modernen PC zum Stan-dard. Allerdings zeigte sich in den letztenJahren immer häufiger, dass die stetige Er-weiterung des Einsatzgebietes die anfangsals ausreichend erachtete Bandbreite vonUSB 2.0 zum Flaschenhals machte – vor allemdurch die immer schneller werdenden USB-Sticks und insbesondere durch externe Fest-platten sowie neue Endgeräte aus dem Con-sumer Electronics Bereich.

Gebremste externe Festplatten

Die 480 MBit/s oder 60 MByte/s stehen beiUSB 2.0 zwar auf dem Papier, in der Praxisjedoch kommt kaum eine externe Festplatte

Need For Speed

Turbo Transfer mit USB 3.0

auf eine Transferrate von mehr als 35MByte/s. Das liegt zum Teil an den ATA 133-zu-USB-Konvertern, welche die Bandbreitefestplattenseitig limitieren, sowie an USB-Controllern, die dank des Verwaltungs-Over-heads oder der hohen CPU-Last nicht mehrreale Bandbreite zustande bringen.Moderne Festplatten könnten heute bis zu100 MByte/s sequenzielle Lesegeschwindig-keit und bis zu 300 MByte/s Burst-Geschwindigkeit aus dem Plattencacheliefern, werden dann aber bei 35 MByte/seingebremst. Dieser Mangel führte in denletzten Jahren zur Einführung des E-SATA-Standards für externe SATA-Festplatten.Allerdings konnte er sich bisher nicht aufbreiter Front durchsetzen, vermutlich auchdeshalb, weil der E-SATA Schnittstelle imGegensatz zu USB die Komponente „univer-sell einsetzbar“ fehlt.

Beim Blick in die nahe Zukunft zeigt sich,dass nicht nur immer schnellere Datenträger,sondern auch Entwicklungen wie hochauf-lösendes Fernsehen, HDTV-DVB-Empfängeroder Unterhaltungselektronik wie MP3-Player mit mehreren hundert GByte Kapazi-tät nach einer schnelleren Schnittstelle

verlangen. Und USB 3.0 ist schnell: Bis zu 5Gigabit pro Sekunde sollen im „Superspeed“-Modus durch die Kabel rauschen, zehnmalso viel wie bei USB 2.0.

Die Technologie hinter USB 3.0

Das Wichtigste an der Weiterentwicklungeines Standards ist die Abwärtskompati-bilität zur bestehenden Technik. Die Erfahr-ung der letzten 25 Jahre PC zeigt, dass sichradikale Schnitte oder Neuansätze nur sehrschwer durchsetzen, wenn der Anwenderdadurch gezwungen ist, seine bestehendeHard- oder Software zu ersetzen. Aus diesemGrund haben die Entwickler USB 3.0 („Super-speed-USB“) so ausgelegt, dass sowohl dieSchnittstellen als auch die Geräte auf- undabwärtskompatibel bleiben.

So kann sowohl ein USB-3.0-Endgerät aneinem USB-2.0-Port betrieben werden(natürlich mit der Einschränkung, dass einTransfer dann länger dauert); als auch einUSB-2.0-Endgerät an einer USB-3.0-Schnitt-stelle. Eine wichtige Rolle spielt dabei dasUSB-Kabel. Um Kompatibilität zu gewähr-leisten, bleiben die alten USB-Kontakte in

Zunächst hält die schnelle USB-Variante in Form von Nachrüstadaptern Einzug in bestehende Produkte

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33Smart Homes Pro 4/2010

Need For Speed Grundlagen

Größe (MB) USB 2.0 USB 3.0

MP3-Lied/Digitalfoto < 4 0,1 Sek. 0,01 Sek.

USB-Stick 256 8,5 Sek. 0,8 Sek.

USB-Stick 1.000 33 Sek. 3,3 Sek.

USB-Stick 16.000 8,9 Min. 53,3 Sek.

SD-Film 6.000 3,3 Min. 20 Sek.

HD-Film < 25.000 13,9 Min. 70 Sek.

Geschwindigkeitsvergleich

den Steckern bestehen. Um USB 3.0 nutzenzu können, muss jedoch ein spezielles Kabelverwendet werden, das zusätzlich zu denalten Kontakten zwei neue Aderpärchen be-sitzt. Nur so kann die bis zu zehnmal so hoheÜbertragungsgeschwindigkeit gegenüberUSB 2.0 genutzt werden, da Lichtwellenleiterunempfindlich gegen Signalrauschen undandere elektrischen Störquellen sind. Dasbedeutet aber auch: Wer ein USB-3.0-End-gerät an einem USB-3.0-Computer einsetzt,aber nur ein herkömmliches USB-2.0-Kabelverwendet, bremst sich selbst aus, da die

Glasfaserkomponenten im Kabel fehlen.Ebenfalls zu Kompatibilitätszwecken ver-wendet USB 3.0 das gleiche Softwaremodellwie bisher. Es wird also möglich sein, USB 3.0zu nutzen, ohne dafür irgendwelche pro-prietären Miniport-Treiber verwenden zumüssen, wie es damals bei Windows NT derFall war, das keinerlei Unterstützung für USBab Werk mitbrachte.

Neben mehr Geschwindigkeit soll USB 3.0auch die Zuverlässigkeit erhöhen, indem sichSender und Empfänger beim Datentransfer

*Alle Zeiten basieren auf dem theoretischen maximalen Datendurchsatz. In der Praxis verlangsamen Protokoll-Daten, Chipgeschwindigkeit und andere Faktoren die

Übertragungsgeschwindigkeit.

über „acknowledgements“ ständig unter-halten und die fehlerfreie Übertragunganfragen und bestätigen. Um bei all derGeschwindigkeit und Übertragungssicher-heit das Thema Stromverbrauch nicht zuignorieren, wird USB 3.0 die Möglichkeitbieten, im Leerlauf auf ein niedrigeres Levelder Leistungsaufnahme zu schalten – ähn-lich wie es Prozessoren tun, die Speedstepoder Cool‘n‘quiet beherrschen. Sobald derAnwender wieder Leistung abfragt, schaltetder Controller in den normalen Moduszurück, um wieder volle Performance liefernzu können.

Die My Book 3.0 Desktop Festplatte ist unter den ersten Geräten, die mit den SuperSpeed USB 3.0 Spezifikationen

konform und zertifiziert sind

Der STandard für USB 3.0 wurde bereits2008 vom USB Implementers Forumvorgestellt, er soll Datenraten bis zu 5GBit/s (625 MBit/s) ermöglichen. Dafürsind im Vergleich zu USB 2.0 zwei zu-sätzliche Adern notwendig, die An-schlüsse und Stecker des verbreitetenTyp A sind jedoch in beide Richtungenabwärtskompatibel. Bei Typ B-Steckernund Micro- sowie Mini-Varianten sindnur alte Stecker in neuen Buchsen ver-wendbar. Im Gegensatz zu USB 20 dür-fen beim 3.0er Standard nur solcheGeräte das Kürzel tragen, die auch dievolle Geschwindigkeit unterstützen. Füreinen späteren Standard ist bereits jetztdie Erweiterung mit Lichtwellenleiterngeplant.

Info

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