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Vorwerk Geschäsbericht 2011 So ist das Leben / That‘s life / C‘est la vie / / Así es la vida / È la vita / 就是这样享受生活 / Wunderbar ...

So ist das Leben That‘s life C‘est la vie Así es la vida È ... · großen Thermomix-Länder Italien, Frankreich, Deuts chland und Spanien, in denen jeweils deutlich über 110.000

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Vorwerk Geschä� sbericht 2011

So ist das Leben / That‘s life /C‘est la vie / / Así es la vida / È la vita / 就是这 样享受生活 / Wunderbar ...

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Bericht über das 128. Geschä� sjahr

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Editorial Was ist das Schönste am Leben? Es ist das Leben selbst! Es steckt voller Überraschungen, Begegnungen und Wendungen. Nichts ist spannender und vielfältiger.

Der diesjährige Vorwerk Geschäftsbericht hat das Thema Lebenspunkte. Begeben Sie sich mit uns auf eine Reise von den ersten tapsigen Schritten ins Leben bis zum wohlverdienten Ruhestand – und sogar noch weiter. Sie werden Ihre Freude daran haben, wie bunt das Leben ist. / Wunderbar …

Editorial / 3

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Inhalt

6 Vorwerk im Überblick

Lagebericht 2011 11 Allgemeiner Teil

zum Geschäftsverlauf 15 Direktvertrieb Kobold 18 Direktvertrieb Thermomix 21 Direktvertrieb JAFRA Cosmetics 23 Direktvertrieb Lux Asia Pacific 26 Vorwerk Engineering 29 akf-Gruppe 31 Vorwerk Teppich

4 / Inhalt

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35 Vorwerk Direct Selling Ventures 37 HECTAS 38 Personalentwicklung 42 Vermögens- und Ertragslage 43 Finanzlage 44 Chancen und Risiken

47 Konzernabschluss 2011

62 Wesentliche Unternehmender Vorwerk Gruppe

64 Quellennachweis / Impressum

Inhalt / 5

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Vorwerk im Überblick

STAMMHAUS DER UNTERNEHMENSGRUPPE (HOLDING)

Vorwerk & Co. KGMühlenweg 17 – 3742270 Wuppertal, DeutschlandTelefon +49 202 564-0, Telefax -1301www.vorwerk.de / www.vorwerk.com

UNTERNEHMENSLEITUNG

Walter Muyres (pers. haftender Gesellschafter)Reiner Strecker (pers. haftender Gesellschafter)Frank van Oers (seit 11. 1. 2012)

BEIRAT

Dr. Jörg Mittelsten Scheid, Wuppertal (Vorsitzender)Prof. Dr. Ing. Pius Baschera, Zürich/Schweiz (stellv. Vorsitzender)Dr. Axel Epe, Düsseldorf (zweiter stellv. Vorsitzender)Rainer Baule, Ettingen (seit 23. 5. 2011)Günther Busch, Mülheim/RuhrDipl.-Ing. Rainer Christian Genes, StuttgartVerena Klüser, MünchenJens Mittelsten Scheid, München (bis 31. 12. 2011)Dr. Timm Mittelsten Scheid, München (seit 23. 5. 2011)Sabine Schmidt, Waltrop (seit 1. 1. 2011)

6 / Vorwerk im Überblick

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Vorwerk im Überblick / 7

KENNZAHLEN DER VORWERK UNTERNEHMENSGRUPPE

Werte in Mio. €* 2008 2009 2010 2011

Konzernumsatz (inkl. USt)** 1.832 1.826 2.372 2.367

Bilanzsumme 1.648 1.734 2.720 3.066

Eigenkapital 856 920 1.112 1.211

Eigenkapitalquote in % (akf at-Equity) 52 53 61 65

Eigenkapitalquote in % (akf vollkonsolidiert) – – 41 39

Finanzanlagen 53 67 55 112

Übriges Anlagevermögen 422 427 928 938

Umlaufvermögen 1.164 1.221 1.685 1.980

Liquide Mittel 600 670 658 709

Investitionen*** 48 45 226 307

Abschreibungen*** 38 39 185 183

Personalaufwand 452 466 480 434

Mitarbeiter 22.255 21.580 22.096 16.156

Selbstständige Berater 555.718 589.251 601.664 590.733

* akf-Gruppe bis 2009 in den Konzernabschluss at-Equity einbezogen, ab 2010 vollkonsolidiert; HECTAS bis 30.6.2011** Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben zu den Umsatzerlösen auf Bruttowerte*** Ohne Finanzanlagen

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LANDESGESELLSCHAFTEN

Belgien, Brasilien, China, Deutschland, Dominikanische Republik, Frankreich, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Luxemburg, Mexiko, Niederlande, Österreich, Philippinen, Polen, Portugal, Russland, Schweiz, Singapur, Spanien, Taiwan, Thailand, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigte Staaten von Amerika, Vietnam

DISTRIBUTOREN

Algerien, Angola, Argentinien, Aserbaidschan, Australien, Bahrain, Brunei, Chile, Ecuador, Estland, Dänemark, Finnland, Griechenland, Vereinigtes Königreich von Groß-britannien und Nordirland, Hongkong, Island, Israel, Kanada, Karibik, Kasachstan, Katar, Kolumbien, Kroatien, Kuwait, Lettland, Libanon, Libyen, Litauen, Malaysia, Marokko, Mauretanien, Neuseeland, Norwegen, Oman, Peru, Rumänien, Saudi Arabien, Schweden, Slowakische Republik, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Tunesien, Türkei, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Venezuela, Zimbabwe, Zypern

INTERNATIONALE PRÄSENZ

8 / Vorwerk im Überblick

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DIE VORWERK UNTERNEHMENSGRUPPE WAR IM JAHR 2011

IN FOLGENDEN GESCHÄFTSBEREICHEN TÄTIG:

Direktvertrieb Kobold / Direktvertrieb Thermomix /

Direktvertrieb JAFRA Cosmetics / Direktvertrieb

Lux Asia Pacific / Vorwerk Engineering / akf Finanz-

dienstleistungen / Vorwerk Teppich / HECTAS*

16 %akf-Gruppe382 Mio. Euro

1 %Sonstige

17 Mio. Euro31 %Kobold728 Mio. Euro

25 %Thermomix591 Mio. Euro

19 %JAFRA Cosmetics

439 Mio. Euro

1 %Lux Asia Pacifi c

34 Mio. Euro

3 %Teppich

74 Mio. Euro

4 %HECTAS*

103 Mio. Euro

VORWERK GRUPPE /

UMSÄTZE NACH GESCHÄFTSBEREICHEN 2011

* HECTAS bis 30. 6. 2011

Vorwerk im Überblick / 9

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Hallo Welt.Tag 3

Der liebe Go� hat an alles gedacht, wenn wir auf die Welt kommen – nur nicht an wärmendes und schützendes Schuhwerk. Dem begegnen die Chinesen mit der tradi-tionellen Ausstaffi erung ihrer neugeborenen Erdenbewoh-ner mit furchteinfl ößenden Tigerschuhen. Der Legende nach sollen sie vor den bösen Geistern schützen, denenwir im Leben begegnen. Ob sie auch gegen böse Schwiegermü� er helfen?

10 / So ist das Leben in / CHINA

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Lagebericht /Allgemeiner Teil zum GeschäftsverlaufDie Vorwerk Gruppe blickt auf ein sehr zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2011 zurück. Im 128. Jahr der

Unternehmensgeschichte liegt der Gesamtumsatz bei 2,367 Milliarden Euro, unter Berücksichtigung

eines vollen Geschäftsjahres der HECTAS Gruppe sogar bei 2,471 Milliarden Euro und damit 4,2 Prozent

über dem Vorjahr. Auch das Ergebnis vor Steuern konnte erneut gesteigert werden.

Das Geschäftsvolumen der Vorwerk Gruppe inklusive des Neugeschäfts der akf-Gruppe liegt bei

2,7 Milliarden Euro.

Als stärkster Treiber haben sich wieder einmal die Direktvertriebsgesellschaften erwiesen, die weltweit

mit 5 Prozent im Umsatzplus liegen. In Deutschland haben die Direktvertriebsgesellschaften der Vor-

werk Gruppe einen Umsatz von 301,3 Millionen Euro (plus 5,4 Prozent) erreicht.

Aber auch außerhalb des Direktvertriebs ist die Vorwerk Gruppe gewachsen, unter anderem durch eine

erneute Steigerung bei den Vorwerk Teppichwerken. Die akf-Gruppe hat im Neugeschäft mit 51,4 Prozent

deutlich zugelegt.

Mit Wirkung zum 30. Juni 2011 sind im Sinne einer klareren Positionierung am Markt die HECTAS Gesell-

schaften auf die Vorwerk Facility Management Holding KG übergegangen, die nun eine Schwestergesell-

schaft der Vorwerk & Co. KG ist.

Die Internationalisierung der Vorwerk Gruppe schreitet weiter voran: Der außerhalb Deutschlands

erwirtschaftete Umsatz liegt bei 67 Prozent (Vorjahr: 66 Prozent), im Direktvertrieb sind es sogar 83 Pro-

zent. Vorwerk ist in Europa, Asien und auf dem amerikanischen Kontinent mit eigenen Vertriebsgesell-

schaften präsent und verfügt darüber hinaus über ein breites Netz an Distributoren. Produkte und Dienst-

leistungen der Vorwerk Gruppe gibt es somit in mehr als 70 Ländern.

Beim Blick auf die einzelnen Geschäftsbereiche zeigt sich, dass Thermomix den enormen Wachstumskurs

der vergangenen Jahre unbeirrt fortgesetzt hat und sich damit erneut als erfolgreichste und dynamischste

Division behauptet. Der Vertrieb des multifunktionalen Küchengeräts legte im Umsatz um 16 Prozent zu

und konnte erstmals mehr als 635.000 Geräte absetzen. Grundpfeiler für diesen Erfolg sind die vier

großen Thermomix-Länder Italien, Frankreich, Deutschland und Spanien, in denen jeweils deutlich über

110.000 Thermomix-Geräte verkauft wurden.

Auch der Geschäftsbereich Kobold ist im Umsatzplus, hier vor allem dank der erneut starken italienischen

Vertriebsgesellschaft Vorwerk Folletto. Der deutsche Vertrieb konnte dagegen die Zahlen des Vorjahres nicht

Lagebericht / Allgemeiner Teil / 11

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ganz erreichen. Kobold Deutschland wird aber von einer Reihe neuer Impulse durch die Erschließung

weiterer Vertriebswege profitieren. Neue Produkte im frischen Design, die Eröffnung von Vorwerk Shops,

die Stärkung von E-Commerce und nicht zuletzt der erfolgreiche Start des ersten Vorwerk Flagshipstores in

Hamburg beweisen die Innovationskraft der Marke. Alle Maßnahmen sind eng mit dem personengestützten

Direktvertrieb verzahnt und unterstützen unsere qualifizierten Kundenberater im Festgebiet.

Der Umsatz von JAFRA Cosmetics liegt aufgrund ungünstiger Wechselkursbedingungen unter dem

Vorjahr. Die Vertriebsgesellschaften in Brasilien, Europa und die noch junge Gesellschaft in Indien sind

aber erneut gewachsen. Auch der traditionell stärkste Vertrieb in Mexiko liegt in lokaler Währung über

dem Vorjahr.

Lux Asia Pacific mit seinen Vertriebsgesellschaften im asiatisch-pazifischen Raum konnte den Umsatz im

Berichtsjahr ebenfalls steigern, unter anderem durch die erfolgreiche Einführung neuer Produkte. Stärkste

Landesgesellschaften bleiben Thailand und Indonesien.

Nicht nur beim Umsatz, auch beim Ergebnis konnte die Vorwerk Gruppe im Jahr 2011 zulegen. Die Eigen-

kapitalquote liegt nun – unter Einbeziehung der vollkonsolidierten akf-Gruppe – bei 39 Prozent. Bei einer

Bewertung der akf-Gruppe „at-Equity“ ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 65 Prozent. Die liquiden

Mittel betrugen zum Stichtag 709 Millionen Euro. Vorwerk nutzt die sich daraus ergebenden unterneh-

merischen Freiheiten und investiert gezielt in den Ausbau des Geschäftsmodells, in die Eröffnung neuer

Landesgesellschaften sowie in die Entwicklung innovativer Produkte.

Die Vorwerk Gruppe ist zum Ende des Jahres 2011 in sieben Geschäftsbereiche gegliedert. Geführt werden

diese von jeweils verantwortlichen Management-Boards. Die strategische Führung der gesamten Unter-

nehmensgruppe liegt in der Zuständigkeit der Holding in Wuppertal. Mitglieder der Unternehmensleitung

sind die persönlich haftenden Gesellschafter Walter Muyres und Reiner Strecker. Seit Januar 2012 ist der

Executive Vice President Frank van Oers Mitglied der Vorwerk Unternehmensleitung. Vorsitzender des

Beirats der Vorwerk Gruppe ist das Mitglied der Vorwerk Eigentümerfamilie Dr. Jörg Mittelsten Scheid.

DANK UND AUSBLICK

Mehr als 600.000 Menschen weltweit haben im Jahr 2011 für Unternehmen der Vorwerk Gruppe gear-

beitet – sei es als freie Handelsvertreter in einem der Direktvertriebsunternehmen oder im Rahmen einer

Anstellung in einer der Produktionsstätten oder der Verwaltung. Dem Einsatz und der Motivation von

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kundenberaterinnen und Kundenberatern ist es zu verdanken, dass

die Vorwerk Gruppe ihre Position als international erfolgreiches Familienunternehmen weiter ausbauen

konnte. Unternehmensleitung und Unternehmerfamilie möchten an dieser Stelle allen Vorwerkerinnen

und Vorwerkern weltweit für ihr Engagement herzlich danken. Grundlage für den gemeinsamen Erfolg

sind die bei Vorwerk gelebten Unternehmenswerte. Vertrauensvolle Zusammenarbeit und eine Bereit-

schaft zum Wandel gehörten schon immer zu den Besonderheiten der Vorwerk Kultur. Durch das Projekt

„ONE! Vorwerk“ wurden im Berichtsjahr diese Aspekte weiter verstärkt und der gegenseitige Austausch

von Ideen und Konzepten gefördert.

12 / Lagebericht / Allgemeiner Teil

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Der erste Schultag.Tag 2.235 (6)

Irgendwann beginnt der Ernst des Lebens, der in

Deutschland köstlich versüßt wird. Die Schultüte ist

ge� llt mit den buntesten Bonbons und knusprigsten

Leckereien. Früher machte man den Kindern weis,

dass die Schultüten auf Bäumen wüchsen und mit

der Einschulung erntereif seien. Die Schultüte gibt

es noch heute – genauso wie Erwachsene, die Kinder

� r dumm verkaufen wollen.

So ist das Leben in / DEUTSCHLAND / 13

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Für die kommenden zwei Jahre plant die Unternehmensgruppe eine weitere Steigerung von Konzernum-

satz und Ertrag. Dabei stehen das Wachstum in vorhandenen Märkten sowie eine weitere Internationali-

sierung im Fokus der Strategien der einzelnen Geschäftsbereiche. Für den Erfolg der Direktvertriebsun-

ternehmen ist darüber hinaus die Attraktivität des Berufsbildes „Kundenberater“ von entscheidender

Bedeutung. Eine Steigerung der Aktivitäten im Vertrieb setzt immer personelles Wachstum voraus. So

wird auch in den kommenden Jahren der Gewinnung von Vertriebs- und Führungskräften vor allem im

Direktvertrieb eine große Bedeutung zukommen.

Im Bereich der Finanzdienstleistungen erwartet die akf-Gruppe für die beiden kommenden Jahre eine

weitere Steigerung des Neugeschäfts. Dazu wird unter anderem die geplante Ausweitung der Kundenab-

satzfinanzierung für Kobold und Thermomix beitragen: Nach dem deutschen, dem spanischen und dem

polnischen wird nunmehr auch der italienische Markt erschlossen. Darüber hinaus werden im Rahmen

des Einlagengeschäftes dem breiten Publikum in Deutschland im Jahr 2012 weitere attraktive Anlage-

produkte angeboten.

Auch die Vorwerk Teppichwerke gehen mit ihrer klaren Positionierung im Premiumsegment zuversicht-

lich in die kommenden Jahre. Aufgrund des hohen Bekanntheitsgrads der Marke und der großen Inno-

vationskraft werden die Teppichwerke ihre Marktposition als Nischenanbieter im Premiumsegment

weiter ausbauen.

Auf den jeweiligen Ausblick der einzelnen Geschäftsbereiche wird in den folgenden Kapiteln des Lage-

berichts noch näher eingegangen.

UMSÄTZE NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

in Mio. € (inkl. USt) 2008 2009 2010 2011

Direktvertrieb 1.530,3 1.540,1 1.706,7 1.792,4

Division Kobold inkl. Einbauküchen* 695,8 695,4 717,9 728,3

Division Thermomix 386,2 419,8 509,6 591,1

Division Feelina** 3,3 0,9 0,0 0,0

Division JAFRA Cosmetics 409,1 390,2 447,5 438,9

Division Lux Asia Pacific 35,9 33,8 31,7 34,1

HECTAS*** 201,2 195,1 198,9 102,7

Vorwerk Teppich 79,1 69,5 69,4 73,9

akf-Gruppe**** 375,7 381,5

Sonstige 21,1 21,7 21,3 16,6

Konzernumsatz 1.831,7 1.826,4 2.372,0 2.367,1

* Einbauküchen bis 30. 6. 2008** Feelina bis 31. 1. 2009*** HECTAS bis 30. 6. 2011**** akf-Gruppe bis 2009 in den Konzernabschluss at-Equity einbezogen, ab 2010 vollkonsolidiert

14 / Lagebericht / Allgemeiner Teil

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SAUBER WIE DURCH ZAUBER

Machen Sie doch mal groß Reine – indem Sie nichts tun. Der Kobold VR100 ist der erste Saugroboter von Vorwerk. Elegant zieht er seine Bahnen, während Sie entspannt Ihre Beine hochlegen. Ob Teppichboden, Fliesen oder Parkett: Fusseln machen sich aus dem Staub – dank seiner Bürsten, die unglaubliche 1.440 mal in der Minute rotieren. Nur kurz hält er inne, wenn sich ihm ein Hindernis in den Weg stellt, das er per Laserauge sofort erkennt und umgeht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. So wie seine Optik im neuen stylischen Vorwerk Design.

Lagebericht /Direktvertrieb Kobold/   NEUE PRODUKTE, FRISCHES DESIGN

/   ITALIEN ERNEUT STÄRKSTES VERTRIEBSLAND

Überlegene Reinigungsleistung in allen Bereichen: Wer einen Kobold aus dem Hause Vorwerk kauft, kann

sich über ein innovatives Produkt in bester Qualität freuen. Intelligente Technik, einfache Bedienbarkeit

und ein modernes Design sind Markenzeichen der Kobold Produktpalette. Im Berichtsjahr wurden zum

Handstaubsauger VK140 und dem Bodenstaubsauger VT265 gleich zwei neue Staubsauger auf den Markt

gebracht: der erste Vorwerk Saugroboter VR100 und der Akkusauger VC100. Beide spiegeln in Technolo-

gie und Design den hohen Anspruch wider, der bei Vorwerk seit Generationen Bestandteil der Unterneh-

mensphilosophie ist. So schaffte es der Saugroboter VR100 in gleich mehreren Vergleichstests zum Sieger

seiner Klasse. Tenor der Tester: Der Kobold zeigt, wie intelligent Saugroboter heute sein können.

Der Geschäftsbereich Kobold hat seinen Umsatz im Berichtsjahr erneut gesteigert, erreicht nun ein Volumen

von 728 Millionen Euro und ist damit weiterhin umsatzstärkster Geschäftsbereich der Vorwerk Gruppe.

Vorwerk ist mit dem Kobold in insgesamt neun Ländern in Europa und Asien mit eigenen Landesgesell-

schaften aktiv und steuert über den Export-Bereich zahlreiche weitere Distributoren.

1.440 U/min

Lagebericht / Kobold / 15

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Vorwerk Folletto mit Sitz in Mailand/Italien konnte den Umsatz erneut deutlich steigern und bleibt damit

stärkste Kobold-Vertriebsgesellschaft. Mit 450 Millionen Euro (gegenüber dem Vorjahr ein Plus von

4,7 Prozent) erreichte Vorwerk Folletto einen neuen Höchststand und verteidigte in Italien die Stellung

als unangefochtener Marktführer. Vorwerk Folletto wurde bereits 1938 gegründet und war damit die erste

Auslandstochter der Vorwerk & Co. KG. Im Laufe der Jahre hat sich der Begriff „Folletto“ als Synonym für

Staubsauger in Italien durchgesetzt.

In Deutschland, dem zweitgrößten Vertriebsland, gab der Umsatz im Zuge der Umstellungen auf das

neue Vertriebssystem auf 170 Millionen Euro (minus 6,5 Prozent) nach. Für die kommenden Jahre sieht

Kobold Deutschland wieder gute Chancen für ein Wachstum: Im neuen Multikanal-System wird poten-

ziellen Kunden der Zugang zu den Kobold-Produkten erleichtert. Der Kobold-Kundenberater soll sich

im Festgebiet als kompetenter Ansprechpartner rund um das Thema Reinigung etablieren. Dieses System

ist nicht nur für den Kunden, sondern auch für den Berater attraktiv. Parallel wird das E-Commerce-

Angebot weiter ausgebaut. Mit den Vorwerk Shops – größtenteils frühere Service-Center, die nun in gute

Innenstadtlagen ziehen – zeigt die Marke in der Öffentlichkeit eine größere Präsenz. Und mit der Eröff-

nung des ersten Flagshipstores im Dezember 2011 am Hamburger Jungfernstieg erreicht Vorwerk neue

Zielgruppen und hat sich als moderner und innovativer Markenanbieter klar positioniert. Im Kern der

Strategie steht weiterhin der personengestützte Direktvertrieb: Alle Kanäle sind eng miteinander ver-

zahnt, der Kunde kann auch nach dem Kauf im Shop oder Online auf die Beratungskompetenz seines

Kundenberaters vertrauen.

Bei den umsatzmäßig eher kleineren Kobold-Ländern haben China, Spanien und Japan zur positiven

Entwicklung des Geschäftsbereichs beigetragen. In China stieg der Umsatz leicht an und erreichte im

Berichtsjahr 34 Millionen Euro. Vorwerk gehört damit zu den Marktführern im Staubsauger-Segment und

wird in den kommenden Jahren von den zu erwartenden Wachstumsraten in diesem Bereich profitieren.

Die positive Entwicklung in Spanien (Umsatz 2011: 19 Millionen Euro, plus 15,2 Prozent) war angesichts

der wirtschaftlichen Gesamtsituation auf der iberischen Halbinsel so nicht zu erwarten. Hier haben die

bereits im Jahr 2010 eingeleiteten Maßnahmen zur Steigerung der Motivation der spanischen Kunden-

berater und behutsame Veränderungen im Vertriebssystem nachhaltig positive Auswirkungen gezeigt.

Auch im relativ kleinen Vertriebsland Japan konnte ein Umsatzplus erzielt werden (Umsatz 2011: 4,5 Mil-

lionen Euro, plus 16 Prozent), gleiches gilt für die Schweiz.

Die Vertriebsgesellschaften in Österreich und der Tschechischen Republik liegen knapp unter dem Niveau

des Vorjahres. Das gilt auch für den Export über eigenständige Distributoren.

Der Fokus des Geschäftsbereichs Kobold wird auch weiterhin auf der Stärkung und Weiterentwicklung der

bestehenden Vertriebsgesellschaften liegen. Die bereits eingeleiteten strategischen Maßnahmen und Ver-

änderungen in den Vertriebssystemen, insbesondere in Deutschland, und der Produktpolitik haben die

Voraussetzung für die weitere positive Entwicklung des Geschäftsbereichs in den kommenden Jahren

geschaffen.

16 / Lagebericht / Kobold

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Happy Quinceanera!Tag 5.479 (15)

Der schönste Geburtstag eines jeden Mädchens in Argentinien ist „Quinceanera“. Denn mit dem 15. Lebensjahr hat es nach altem Brauch seine Reife erlangt. Die Tochter des Hauses erscheint dazu im prächtigsten Gewand, das sich von einem Braut-kleid allein durch die Farbe rosa unterscheidet. Das freut auch die Eltern. So bleiben ihnen noch ein paar Jahre, bis es heißt: Ganz in Weiß ...

So ist das Leben in / ARGENTINIEN / 17

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Lagebericht /Direktvertrieb Thermomix/   ERNEUT DEUTLICHE UMSATZSTEIGERUNG

/   HÖCHSTE QUALITÄT, INNOVATIVE TECHNIK, PREISGEKRÖNTES DESIGN

Der ideale Partner für eine zeitgemäße Ernährung – das ist der Thermomix. Ganz einfach und schnell

bringen unsere Kunden mit dem Thermomix leckere und gesunde Gerichte aus frischen Zutaten auf den

Tisch. Er besticht durch höchste Qualität, innovative Technik und preisgekröntes Design. Der Thermomix

kann zerkleinern, rühren, garen und wiegen – in einem Gerät, ganz ohne Umrüsten. Mit seiner Vielzahl

an Möglichkeiten ersetzt er fast alle Küchengeräte. Zahlreiche Kochbücher und die Thermomix Rezept-

welt im Internet bieten erprobte Rezepte für alle Gelegenheiten. Ganz neu im Berichtsjahr ist die Ther-

momix App auf den Markt gekommen – mit internationalen Rezeptideen, einer Einkaufsliste, dem

Wochenmenü-Planer und einer Übersicht zu den Nährwerten der einzelnen Gerichte.

Der Geschäftsbereich Thermomix hat seinen Umsatz erneut deutlich gesteigert und erreicht nun 591 Mil-

lionen Euro; das entspricht einem Plus von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Das Wachstum ist in erster Linie auf die vier großen Thermomix-Länder Italien, Frankreich, Deutschland

und Spanien zurückzuführen, die jeweils deutlich mehr als 110.000 Geräte verkaufen konnten. Aber auch

die mittelgroßen und kleineren Thermomix-Länder sowie der Export haben den Umsatz steigern können.

In Italien, dem größten Thermomix-Land, stieg der Umsatz auf 146 Millionen Euro; das entspricht einem

Plus von 2,6 Prozent. Vorwerk Contempora hat damit erneut den Spitzenplatz unter den großen Thermo-

mix-Ländern behauptet. Mit jeweils zweistelligen Wachstumsraten haben sich Frankreich und Deutsch-

land endgültig in der Spitzengruppe etabliert. In Frankreich ist der Umsatz um nahezu 33 Prozent auf

knapp 130 Millionen Euro gestiegen, nachdem bereits im Jahr 2010 eine Steigerung um 52 Prozent ver-

zeichnet werden konnte. Deutschland schaffte den Sprung über die Marke von 120.000 verkauften Gerä-

ten und liegt nun bei einem Umsatz von 121 Millionen Euro (plus 29 Prozent). Auch Spanien konnte, trotz

der weiterhin angespannten wirtschaftlichen Gesamtsituation, bei einem Umsatz von 112 Millionen Euro

mehr Thermomix-Geräte verkaufen als im Vorjahr.

18 / Lagebericht / Thermomix

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Die Vertriebsgesellschaften in Polen, Portugal, Taiwan, Mexiko und der Tschechischen Republik haben

ihren Umsatz ebenfalls gesteigert. Zur positiven Entwicklung des gesamten Geschäftsbereichs hat auch

der Export beigetragen: Das Geschäft mit unabhängigen Vertriebspartnern, sogenannten Distributoren,

stieg um 45,8 Prozent auf 19 Millionen Euro.

Hauptgrund für diese zum Teil deutlichen Steigerungen ist das anhaltende und erfreuliche Wachstum bei

der Zahl der Beraterinnen. Die Vorteile des Thermomix überzeugen immer mehr Menschen weltweit. Das

gilt auch für den vertrieblichen Ansatz: Thermomix bietet attraktive berufliche Möglichkeiten, insbeson-

dere für Frauen. Die Zahl der für Thermomix tätigen Repräsentantinnen stieg im Berichtsjahr auf 24.428

an, das entspricht einem Plus von 11,1 Prozent.

Viel Energie wurde in den Ausbau der den Thermomix begleitenden Serviceleistungen gesteckt: Für alle

Länder wurden professionelle Strukturen zur Rezeptentwicklung geschaffen, so dass Thermomix eine

Gelinggarantie für eigene Rezepte geben kann. Außerdem soll möglichst jeder Kunde die Gelegenheit

haben, in Kochkursen die Handhabung des Geräts zu verbessern und so das Potenzial des Thermomix zur

täglichen Nutzung voll auszuschöpfen.

In den kommenden Jahren richtet der Geschäftsbereich seinen Fokus auf eine Reihe von Projekten in den

mittelgroßen und kleineren Thermomix-Ländern mit dem Ziel, weiteres Wachstum in den bestehenden

Märkten zu erreichen. Starke Aufmerksamkeit wird auch auf die Erschließung neuer Absatzgebiete

gelegt; hier steht vor allem der asiatische Kontinent im Mittelpunkt der Überlegungen.

AUF KNOPFDRUCK LECKER

Die Talente des Thermomix als multifunktionale Küchenmaschine haben sich offenbar herumgesprochen. Sage und schreibe 7 Millionen zufriedene Kunden in aller Welt sind schon auf den Geschmack gekommen und hacken, schneiden, rühren, mixen und kochen, was das Zeug hält. Kein Wunder, sondern überlegene Technik. Auf Knopfdruck lässt sich der Thermomix locker leicht bedienen und fördert die Kreativität in jedem Haushalt – für mehr Spaß beim Kochen und Gesundheit beim Essen. Sogar mit Gelinggarantie.

7 Mio.

Lagebericht / Thermomix / 19

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Sei pazzo! Du spinnst!

Non lo so!

Ich weiß von nix!

Vieni qui!

Komm her!

Vai, vai!

Fahr doch!

Non si puó fare.

Wage es nicht.

Cosa vuoi?

Was willst du?

Endlich erwachsen.Tag 6.575 (18)

Mama mia! Avanti, avanti! Im italienischen Straßenverkehr kann es nicht schnell genug vorangehen. Wichtig ist dabei der pointierte Einsatz der landes-typischen Gebärdensprache, die jeder Führerschein-Novize aus dem Eff eff beherrschen sollte. Wir zeigen Ihnen mal die wichtigsten Gesten – � r Ihr nächstes Verkehrsabenteuer in einer italienischen Metropole. Für den Einsatz und eventuelle Folgeschäden übernehmen wir allerdings keine Gewähr.

20 / So ist das Leben in / ITALIEN

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Lagebericht /DirektvertriebJAFRA Cosmetics/   HOCHQUALITATIVE PRODUKTE, EXZELLENTER SERVICE

/   MOTIVIERENDES EINKOMMENSSYSTEM FÜR BERATERINNEN

JAFRA Cosmetics ist in insgesamt elf Ländern mit eigenen Gesellschaften und in weiteren sechs Ländern

über Distributoren tätig und ermöglicht es so vornehmlich Frauen, mit dem Direktvertrieb von hochwer-

tigen Kosmetikprodukten ein selbst bestimmbares, an der eigenen Leistung bemessenes Einkommen zu

erzielen. Je nach Land und kulturellem Hintergrund führen die JAFRA Beraterinnen ihre Produkte ent-

weder bei einer Verkaufsparty oder in der Einzelberatung vor. Die Produktpalette von JAFRA Cosmetics

umfasst Gesichts- und Körperpflege, Farbkosmetik, Düfte und Wellness-Produkte. Schwerpunkte der Ver-

triebstätigkeit liegen in Mexiko und den USA. Zu den Erfolgsfaktoren zählen neben den hochqualitativen

Produkten und einem exzellenten Kundenservice vor allem ein attraktives und motivierendes Einkom-

menssystem für die Beraterinnen. Das Unternehmen gehört seit 2004 zur Vorwerk Gruppe.

Im Berichtsjahr erreichte JAFRA Cosmetics einen Umsatz von 611 Millionen US-Dollar und liegt damit

2,9 Prozent über dem Vorjahr. Ungünstige Wechselkursbedingungen lassen den Umsatz in Euro dagegen

leicht unter das Vorjahresniveau sinken (439 Millionen Euro, minus 1,9 Prozent).

NATÜRLICHE SCHÖNHEIT IN JEDER SCHATTIERUNG

Algenextrakte, Aprikosenkernöl, Kaktus, Ingwer, Winterkirsche, Mungbohnen und Shiitake-Extrakte – was klingt wie Kulinarik, ist reine Kosmetik. Ja, wir raspeln sogar Süßholz, wenn es um Ihre Schönheit und Pflege geht. In unserem unwiderstehlichen Sortiment an JAFRA Produkten sind über 3.000 hoch -wertige Inhaltsstoffe zu kunstvollen Kompositionen vereint. Wie wir diese Kombinationen kreieren, bleibt allerdings unser Schönheitsgeheimnis.

3.000

Lagebericht / JAFRA Cosmetics / 21

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Diese Tendenz zeigt sich auch mit Blick auf den stärksten Markt von JAFRA Cosmetics, Mexiko: Der mexi-

kanische Vertrieb erreichte einen Umsatz von 342 Millionen Euro und liegt damit 2,7 Prozent unter dem

Vorjahr. In mexikanischen Peso liegt die Gesellschaft dagegen leicht im Plus. Diese immer noch positive

Entwicklung wird mit Blick auf die allgemeine wirtschaftliche Situation umso bemerkenswerter. Das

Durchschnittseinkommen eines mexikanischen Haushalts ist in den Jahren 2008 bis 2010 um 12,3 Prozent

gesunken. Zudem zeigt sich in der Bevölkerung eine zunehmende Sorge über die in einigen Landesteilen

schlechter werdende Sicherheitslage. JAFRA Mexiko hat es trotz allem geschafft, die Produktivität der

Beraterinnen aufrecht zu erhalten und konnte auch einen zwischenzeitlichen Rückgang der Anzahl an

Beraterinnen wieder auffangen.

Im zweitgrößten JAFRA Markt, den USA, lagen die Umsatzerlöse bei 51,3 Millionen Euro. Ein deutliches

Plus erreichte die dynamisch wachsende Gesellschaft in Brasilien: Erst vor knapp dreieinhalb Jahren

gegründet, liegt JAFRA Brazil nun schon bei einem Umsatz von fast 14 Millionen Euro und legte damit um

mehr als 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Im drittgrößten Markt für Direktvertrieb weltweit und dem

größten Lateinamerikas sieht JAFRA großes Potenzial für die Zukunft. Die etablierten europäischen

JAFRA Gesellschaften zeigen sich nach der Finanz- und Wirtschaftskrise gut erholt. Deutschland, Öster-

reich und die Niederlande liegen zum Teil deutlich über dem Vorjahresniveau, während Italien und die

Schweiz ihre Umsätze stabil halten konnten. Insgesamt sind diese Gesellschaften um 6,3 Prozent auf

28,0 Millionen Euro gewachsen. Auch JAFRA Russland, eine noch relativ kleine Landesgesellschaft,

konnte zulegen (plus 55 Prozent) und liegt nun bei 1,2 Millionen Euro. Dies gilt auch für das Engagement

in Asien, wo JAFRA India, wenn auch noch auf niedrigem Niveau, im dreistelligen Bereich gewachsen ist.

Der asiatische Markt wird auch in den kommenden Jahren Wachstumsmöglichkeiten für den Direktver-

trieb qualitativ hochwertiger Kosmetika bieten.

Entwickelt werden alle JAFRA Produkte in der eigenen Entwicklungsabteilung am Stammsitz in Westlake

Village, Kalifornien, in enger Zusammenarbeit mit renommierten Laboren in den USA, Frankreich, der

Schweiz, Deutschland und Italien.

Eine neu entwickelte, qualitativ im oberen Segment angelegte Farbkosmetik-Serie wurde im Berichtsjahr

erfolgreich in die Märkte gebracht. Mit der Einführung der auf neuesten Technologien basierenden Pflege-

serie JAFRA PRO wurde in Mexiko, den USA, Deutschland, Österreich und den Niederlanden begonnen,

die weiteren Märkte werden 2012 folgen. Weiter vorangetrieben wurde der Roll-Out der digitalen Medien

zur Unterstützung der Beraterinnen. Seit Beginn des Jahres 2011 ging auch die neue Website mit erwei-

terten Funktionalitäten online.

Für die kommenden Jahre rechnet JAFRA Cosmetics mit weiter steigenden Umsätzen. Dazu soll, neben

der zu erwartenden positiven Entwicklung in bestehenden Märkten, auch die Erschließung neuer Märkte

beitragen.

22 / Lagebericht / JAFRA Cosmetics

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Lagebericht /DirektvertriebLux Asia Pacific/   LUX ASIA PACIFIC ERREICHT UMSATZPLUS

/   NEUE PRODUKTE FÜR SCHNELL WACHSENDEN MARKT

Unter dem Markennamen Lux vertreibt Vorwerk im asiatischen Raum hochwertige Haushaltsgeräte wie

Wasserfilter, Luftreiniger und Staubsauger. Lux Asia Pacific gehört zu den wenigen Direktvertriebs-

unternehmen, die sich im schnell wachsenden asiatischen Markt auf den Vertrieb hochpreisiger Haus-

haltsprodukte spezialisiert haben. Der Geschäftsbereich erreichte im Jahr 2011 einen Umsatz von 34 Mil-

lionen Euro, das entspricht einem Plus von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Ergebnissituation

hat sich weiter verbessert. Lux Asia Pacific setzte damit einen Trend fort, der sich bereits im letzten

Quartal des Jahres 2010 angedeutet hatte und der auf nachhaltige Veränderungen im Vertriebs- und

Produktkonzept zurückzuführen ist.

Lux Indonesia und Lux Royal Thailand sind die wichtigsten Landesgesellschaften des Geschäftsbereichs;

beide Gesellschaften konnten ihre Umsätze steigern. Vor allem Thailand profitierte dabei von der Einfüh-

rung neuer Produkte: einem neuen Wasserfilter sowie einem verbesserten Luftreiniger. Die Entwicklung

konnte vor allem nach der verheerenden Flutkatastrophe in Thailand so nicht erwartet werden und

verdeutlicht die Leistungsstärke des Vertriebs.

Im Jahr 2012 sollen die neuen Produkte in weiteren Märkten eingeführt werden. Außerdem werden

Maßnahmen zur Verbesserung des Customer Relationship Managements und der Servicequalität getrof-

fen. Der Geschäftsbereich rechnet für 2012 mit einem erneuten Wachstum.

HIER GEHT ES UM REIN GAR NICHTS

Gute Nachrichten für Allergiker. Wenn die mal so richtig tief durch atmen, spüren oder riechen sie ... richtig, rein gar nichts. Jedenfalls, wenn sie einen Lux Ventus Luftfilter mit der patentierten HEPA-Silent Filter-technologie im Haus haben. Dann bleiben selbst Luftpartikel bis zu unvorstellbar kleinen 0,0001 mm darin hängen. Was bleibt, ist frische, saubere Luft – und die Freude über gewonnene Gesundheit und Lebens-qualität.

0,0001mm

Lagebericht / Lux Asia Pacific / 23

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24 / So ist das Leben in / MEXIKO

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Der schönste Tag.Tag 10.595 (29)

Geld, Gold und ein sorgenfreies Leben, das versprechen sich die Señoras von einer glücklichen Ehe – ganz besonders in Mexiko. Traditionell übergibt hier der Ehemann seiner Herzdame zur Trauung 13 Goldmünzen. Sie stehen für das heilige Eheversprechen – aber ursprünglich auch dafür, dass die Angetraute ab sofort die Kon-trolle über die weltlichen Güter und das Taschengeld ihres Ehegatten übernimmt. Vielleicht schauen die südamerikanischen Machos des-wegen manchmal so ernst.

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Lagebericht /Vorwerk Engineering/   NEUE PRODUKTE EINGEFÜHRT

/   SONDERSCHICHTEN FÜR DEN THERMOMIX

Der Geschäftsbereich Vorwerk Engineering entwickelt und produziert seine hochwertigen Haushaltsge-

räte ausschließlich für die Vorwerk Direktvertriebsgesellschaften. Damit ist der Geschäftsbereich in

besonderem Maße abhängig von der Entwicklung der Vorwerk Vertriebsgesellschaften. Der größte Pro-

duktionsstandort befindet sich in Wuppertal, der Geschäftsbereich betreibt darüber hinaus eigene

Produktionsstätten in Cloyes (Frankreich), Arcore (Italien) und Schanghai (China). Auch der Bereich

Forschung & Entwicklung ist in Wuppertal beheimatet.

Vorwerk Engineering hat im Jahr 2011 für den Geschäftsbereich Kobold gleich vier neue Produkte erfolg-

reich entwickelt. Neben dem neuen Kobold VR100 Saugroboter und dem Kobold VC100 Akkusauger

wurde den Vertrieben noch der Saugwischer SP 520 als weiteres Vorsatzgerät zu Kobold-Staubsaugern

zur Verfügung gestellt. Zudem wurde im Berichtsjahr eine verbesserte Version des Bodenstaubsaugers

Kobold VT265 eingeführt.

Die Beschäftigungssituation des Geschäftsbereichs Engineering bleibt weiterhin auf einem stabilen

Niveau. Ein geringfügiger Rückgang der Beschäftigten erfolgte im Wesentlichen aus der natürlichen Fluk-

tuation bzw. durch Wechsel in den Vorruhestand. Dank der Einführung der neuen Produkte sowie der

erneut äußerst positiven Entwicklung des Thermomix konnten die Arbeitsplätze an allen Standorten

gesichert werden. Das Thermomix-Werk in Cloyes stieß sogar an seine Kapazitätsgrenzen. Hier wurden

Sonderschichten eingerichtet, um die Nachfrage bedienen zu können. Von dieser Entwicklung profitierte

auch das Motorenwerk in Wuppertal; der Thermomix-Motor SR30 wurde eng an der Kapazitätsgrenze

gefertigt. Da auch in der Zukunft die Stückzahlen weiter steigen sollen, hat der Geschäftsbereich in Kapa-

zitätserweiterungen investiert.

Die Wachstumsstrategie der Vorwerk Direktvertriebe erfordert vom Geschäftsbereich Engineering eine

effiziente internationale Wertschöpfungskette. Die Aufstellung der Bereiche Forschung & Entwicklung

und Produktion orientiert sich deshalb an einer klaren Zuordnung von Wertschöpfungselementen und

Aufgabenprofilen sowie an einer regionalen Bündelung von Kompetenzen. Jeder Standort hat eine klar

definierte Aufgabe im internationalen Produktionsnetzwerk.

26 / Lagebericht / Vorwerk Engineering

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Aufgrund der zunehmenden Bedeutung der internationalen Märkte – sowohl für die Beschaffung als auch

für Absatz und Produktion – sieht sich auch der Bereich Engineering stärker als in der Vergangenheit

dem Risiko von Währungs- und Rohstoffpreisschwankungen ausgesetzt. Zur Reduzierung dieses Risikos

wurden die Preise wichtiger Rohstoffe wie zum Beispiel Kupfer Ende 2010 abgesichert.

Im Berichtsjahr wurden unter Mitwirkung einer renommierten Unternehmensberatung alle Abläufe im

Entstehungsprozess eines Produktes analysiert und überarbeitet. Ziel ist die Optimierung des gesamten

Produktentstehungsprozesses, beginnend mit der ersten Produktidee bis hin zur marktreifen Umsetzung

– natürlich unter Beibehaltung der Qualitäts- und Kostenziele. Die Implementierung der neuen Prozesse

wurde mit der Entwicklung der eingangs erwähnten Produkte gestartet.

Für das laufende Jahr erwartet der Geschäftsbereich Engineering eine in etwa gleich bleibende Auslas-

tung der Produktionsstätten. Für die geplante Einführung neuer Produkte in den kommenden zwei

Jahren wurden Investitionen in Höhe von 36 Millionen Euro freigegeben.

EIN KOBOLD WIRD MULTIMILLIONÄR

Als 1929 der erste elektrische Vorwerk Handstaubsauger namens „Kobold” auf den Markt kam, staunte man nicht schlecht. Heute kennt ihn jeder: 2012 läuft das 100 millionste Kobold-Produkt vom Band. Und täglich werden es mehr. Denn neben dem kleinen und handlichen VK140 Handstaubsauger verstärkt z. B. der komfortable VR100 Saugroboter die Truppe der fleißigen Kobolde und weist so den Weg in die Zukunft. Es steht also zu vermuten, dass ihre Population noch um ein paar Milliönchen wachsen wird.100

Mio.

Lagebericht / Vorwerk Engineering / 27

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Die liebe Arbeit.Tag 13.907 (38)

Der Glaube kann Berge versetzen, aber keine Krümel. Das muss auch der dienstbare Mönch im thailändischen Tempel Wat Chetuphon erkennen, der beim Großreinemachen mit einem Reisbesen schnell an seine Grenzen käme. Stattdessen vertraut er auf die weltliche Hilfe des Meisters aller Staubsauger. Der ist gründlich und leise und stört die Kollegen nicht bei ihrer eigentlichen Arbeit – der Meditation. Ommmmm!

28 / So ist das Leben in / THAILAND

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Lagebericht /akf-Gruppe/   NEUGESCHÄFT UND UMSATZ IM PLUS

/   STARKER PARTNER VON MITTELSTAND UND KFZ-HANDEL

Obwohl sich die dynamische Erholung der Weltwirtschaft nach der Rezession der Jahre 2008 und 2009

zuletzt etwas abgeschwächt hat, konnte die sehr exportorientierte deutsche Wirtschaft im Berichtsjahr um

etwa 3 Prozent wachsen. Im Bereich der gesamtwirtschaftlichen Investitionen hat sich die im Jahr 2010

eingesetzte Belebung auch 2011 fortgesetzt; für das Gesamtjahr ergibt sich hier ein Plus von 6,9 Prozent.

Auch die Zahl der Kraftfahrzeugzulassungen liegt mit insgesamt 3,17 Millionen Neuzulassungen um

8,8 Prozent über dem Vorjahr. Vor diesem Hintergrund konnten im Berichtsjahr alle Geschäftsbereiche der

akf-Gruppe zu einem deutlichen Wachstum des Neugeschäfts beitragen (plus 51,4 Prozent auf 675,4 Milli-

onen Euro). Auch die Umsatzentwicklung ist positiv.

Der strategische Fokus der akf-Gruppe liegt dabei weiterhin auf dem Bestreben, dem Mittelstand als Part-

ner im Bereich der Investitionsfinanzierung und dem Kfz-Handel im Bereich der Absatzfinanzierung zur

Seite zu stehen. Zudem ist die Kundenabsatzfinanzierung für die Gesellschaften der Vorwerk Gruppe in

Deutschland, Polen und Spanien ausgebaut worden.

VON AMARENA BIS ZITRONE

Wie viele Eissorten gibt es eigentlich? Schätzungen sprechen von 130 in Deutschland und 180 in Italien. Das ist ja noch gar nichts gegen die Zahl der sogenannten mobilen Wirtschaftsgüter, welche die akf bank derzeit ganz individuell finanziert oder verleast: 139.143. Was das mit Eiscreme zu tun hat? Nun, die Finanzierung einer Eiscrememaschine war vergangenes Jahr auch dabei.

139.143

Lagebericht / akf-Gruppe / 29

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Der strategischen Ausrichtung zu einer höheren Diversifizierung folgend hat sich im Kreditgeschäft der

Bank der Anteil der Fahrzeugfinanzierungen am Neugeschäft verringert (von 65 Prozent auf 49 Prozent)

und somit weniger zum Gesamtgeschäft beigetragen als in den Vorjahren. Der Anteil der Finanzierungen

von Maschinen und sonstigen Ausrüstungsgegenständen liegt nun bei 32 Prozent (Vorjahr 26 Prozent). In

der Bootsfinanzierung konnte sich die akf bank gut behaupten und zählt weiterhin zu den in diesem Seg-

ment etablierten Marktteilnehmern. Auch die Konsumentenfinanzierungen im Rahmen der Absatzfinan-

zierung für Kobold und Thermomix haben mit einem Anteil von 17 Prozent am Kreditgeschäft der Bank

(Vorjahr 7 Prozent) einen deutlichen Beitrag zum Geschäftserfolg des Berichtsjahres geleistet.

Seit Beginn des Jahres 2011 ist die akf-Gruppe im Einlagengeschäft für Endkunden aktiv. Unter der Internet-

adresse www.akf24.de können Konten eröffnet und Transaktionen online vorgenommen werden. Die

Diversifizierung der Refinanzierungsbasis durch den Ausbau des Einlagengeschäftes hat die Bank noch

unabhängiger gemacht.

Für die kommenden Jahre erwartet die akf-Gruppe eine anhaltend positive Entwicklung. Durch den

Erwerb des Geschäftsbetriebs der akf industriefinanz GmbH (vormals CIT Industriebank Germany GmbH)

inklusive deren Tochterunternehmen wird sich die Möglichkeit zur Ansprache von Bestandskunden aus

den strategisch wichtigen Industriebereichen der grafischen und metallverarbeitenden Industrie ergeben.

Die Fortentwicklung des Agrarsektors wurde bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgreich voran-

getrieben. Zudem wird sich die akf-Gruppe durch weitere Kooperationen mit Premiumherstellern von

Fahrzeugen neue Geschäftsfelder erschließen und gleichzeitig den Bekanntheitsgrad im Bereich Fahrzeug-

finanzierung erhöhen.

Auch die Ausweitung der Kundenabsatzfinanzierung für Kobold und Thermomix und der in diesem Zuge

vorgesehenen Erschließung des italienischen Marktes werden das Geschäft positiv beeinflussen.

30 / Lagebericht / akf-Gruppe

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Lagebericht /Vorwerk Teppich/   DEUTLICHE UMSATZSTEIGERUNG IM SCHWIERIGEN UMFELD

/   NEUE KOLLEKTIONEN ERFOLGREICH IN DEN MARKT EINGEFÜHRT

Die Vorwerk Teppichwerke haben einen Umsatz von 74 Millionen Euro erreicht und sich gegenüber dem

Vorjahr um 6,5 Prozent verbessert. Die Teppichwerke konnten sich damit dem leicht rückläufigen Bran-

chentrend wieder einmal entziehen und profitieren von ihrer konsequenten Markenpolitik. Dabei hat vor

allem der Export stark zugelegt, aber auch die Inlandsnachfrage ist gegenüber dem Vorjahr gewachsen.

Insgesamt stand das Jahr 2011 trotz der Euro-Krise ganz im Zeichen des Wirtschaftswachstums, was sich

auch positiv auf die Bauwirtschaft auswirkte. Allerdings konnte die Gesamtbranche der Hersteller textiler

Bodenbeläge laut Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie an dem konjunkturellen Aufschwung

nicht partizipieren. Die klare Positionierung der Vorwerk Teppichwerke im Premium-Segment wurde

dagegen vom Markt erneut honoriert.

DESIGN GEHT UM DIE WELT

Der Erfolg der Vorwerk Teppiche ist weltumspannend. Im Wortsinne. 662 Mal könnte man die Erde mit dem Garn der Spulen umwickeln, das wir alleine im letzten Jahr für die Produktion unserer Teppiche verarbeitet haben. Sicher beeindruckend, aber viel lieber schauen wir auf das, was aus diesem Garn wird: hochwertige Teppiche in allen erdenklichen Farben, Strukturen und Dessins, die jeden Boden zum Gestaltungsraum machen. Meter für Meter.

662 Mal

Lagebericht / Vorwerk Teppich / 31

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Wohin des Weges?Tag 16.525 (45)

Sie trifft einen stets unverhofft: die Midlife Crisis. Plötzlich fragt man sich in der Mitte seines Lebens, ob das alles gewesen sein soll und möchte am liebsten aus dem täglichen Trott ausbrechen. Wie einst Wilbour, dessen Frau Thelma ihm 25 Jahre lang Frischobst und Gemüse zum Frühstück servierte. Nichts mochte er weniger. Er hat es ihr gebeichtet. Heute bekommt er saftig Bacon, Beans und Sausages – und ist mit Thelma rundum glücklich, was man ihm auch ansieht.

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So ist das Leben in / ENGLAND / 33

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Die Vorwerk Teppichwerke setzen unverändert auf eine herausragende Qualität und ihre besondere Inno-

vationskraft. Beim BTH Heimtex/B+L-Kundenbarometer sowie der BTH Heimtex Großhandels-Umfrage

erreichten die Hamelner unangefochten und zum wiederholten Male den ersten Platz.

Das Jahr 2011 haben die Teppichwerke dazu genutzt, um die Vermarktung der neuen Objektkollektion

„Projection“ erfolgreich abzuschließen. Darüber hinaus wurde die Zusammenarbeit mit Kooperations-

partnern intensiviert. Die Möbel- und Designmesse „Qubique“ in Berlin wurde Schauplatz der Präsenta-

tion der neuen Kollektion „Scale Living“, der ersten Kollektion von Freiformfliesen für zuhause. Die drei

faszinierenden Fliesenformen können in beliebiger Anzahl und Anordnung zu individuellen Teppichen

komponiert werden.

Zu den Neuentwicklungen zählte auch ein selbsthaftender Bodenbelag, der die physikalische Adhäsions-

kraft nutzt, um den Artikel ohne Kleber und damit umweltfreundlich und schnell auf dem Boden zu

fixieren. Unverändert halten die Teppichwerke an der Zusammenarbeit mit international renommierten

Designern und Architekten wie Ulf Moritz und Hadi Teherani fest.

Für die kommenden Jahre rechnen die Vorwerk Teppichwerke mit weiter steigenden Umsätzen. Dazu soll

auch die Weiterentwicklung der Handelskollektion „Fascination“ beitragen, die ab Sommer 2012 in den

Markt eingeführt wird. Zur Ausweitung des Angebots ist außerdem im laufenden Jahr die Zusammenar-

beit mit einem externen Partner im Rahmen einer Bezugsvereinbarung geplant. Ziel ist die Entwicklung

und Vermarktung eines nicht-textilen Design-Bodenbelags, der ohne PVC auskommt und damit dem

Nachhaltigkeitsgedanken der Vorwerk Teppichwerke Rechnung trägt.

34 / Lagebericht / Vorwerk Teppich

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Lagebericht /Vorwerk Direct Selling Ventures/   FINANZIERUNG VON DYNAMISCH WACHSENDEN UNTERNEHMEN IM DIREKTVERTRIEB

/   FRÜHZEITIGER ZUGANG ZU INNOVATIVEN ENTWICKLUNGEN

Durch Investitionen in junge Unternehmen erhält Vorwerk Zugang zu den Innovationen im Direktvertrieb

und fördert damit den Prozess des Wandels und der Erneuerung. Seit 2007 investiert die Vorwerk Gruppe

mit ihrem Bereich Vorwerk Direct Selling Ventures in Unternehmen, die neuartige zukunftsträchtige

Direktvertriebskonzepte verfolgen. Die Venture-Capital-Einheit trifft ihre Investitionsentscheidungen

ohne zwingenden Bezug zur Strategie der Vorwerk Gruppe und hat dadurch Freiheiten, in völlig neue

Bereiche zu investieren, die ein starkes Wachstum und eine hohe Rentabilität versprechen.

Ziel der Vorwerk Ventures ist es, die Rahmenbedingungen für einen fruchtbaren Know-how-Transfer zwi-

schen den jungen innovativen Unternehmen und den verschiedenen Konzerngesellschaften zu schaffen,

von dem die Beteiligungsgesellschaften und Vorwerk gleichermaßen profitieren. Die Venture-Capital-Akti-

vitäten unterstützen Vorwerk dabei, frühzeitig umwälzende Entwicklungen im Direktvertrieb zu erkennen

sowie potenzielle Partnerfirmen zu finden.

Vorwerk Ventures ist an Unternehmen in Deutschland, Österreich und den USA beteiligt. Im Jahr 2011

investierte Vorwerk Ventures insbesondere in den Bereich Social Selling, der den Online-Direktvertrieb

mit den Möglichkeiten sozialer Netzwerke kombiniert. Neu hinzugekommen sind Beteiligungen an

dawanda.com, pauldirekt.de und stylefruits.de. Zum Portfolio von Vorwerk Ventures zählen darüber

hinaus Unternehmen wie Dinner-for-Dogs, Enjo, meinauto.de, Ringana und Stowa. Vorwerk Ventures

trägt bereits seit einigen Jahren positiv zum Gruppenergebnis bei.

Lagebericht / Vorwerk Direct Selling Ventures / 35

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}Jacques’

Boule-Strategie

}Jacques ist ein freundlicher Zeitgenosse, aber beim Boule versteht er keinen Spaß.

Seine Taktik ist riskant, aber erfolgversprechend. Er nennt sie „Schweinchen ziehen“. Die kleine Zielkugel, das Schweinchen, versucht er dabei mit einem weichen Wurf seiner letzten großen

Kugel von der Gruppe der gegnerischen Kugeln weg- und zur Gruppe seiner

eigenen Kugeln hin zu stoßen. Gerissen – wenn’s nur mal gelingen würde.

Feierabend!Tag 22.700 (62)

Endlich eine ruhige Kugel schieben ... Für Jules, Jacques und Gilles ist das nicht bloß Wunsch, sondern gelebte Wirklichkeit. Die drei französischen Pensionäre freuen sich diebisch darauf, den anderen beim täglichen Boule-Spiel unter den Platanen eins auszuwischen. Jacques nimmt Maß: Mit scharfem Blick und aus dem Mundwinkel hängender Gauloises visiert er das Ziel an, lässt den Arm in weitem Schwung pendeln und – Zack! Die Kugel landet daneben. Mais c’est la vie, was soll’s, morgen gibt’s Revanche ...

36 / So ist das Leben in / FRANKREICH

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Lagebericht /HECTAS/   ERNEUT UMSATZPLUS ERREICHT

/   AKTIVITÄTEN AN VORWERK FACILITY MANAGEMENT HOLDING KG ÜBERGEGANGEN

Die HECTAS Gruppe erbringt infrastrukturelle Dienstleistungen in acht europäischen Ländern und bietet

ihren Kunden individuelle Services rund um deren Liegenschaften an. Die im Zuge der Finanz- und Wirt-

schaftskrise unter Druck geratenen Preise in der Reinigungsbranche stagnierten auch im Berichtsjahr,

während sich der Anteil extern vergebener, infrastruktureller Services nahezu auf dem Vorjahresniveau

gehalten hat. Der Markt ist insgesamt von einem Verdrängungswettbewerb geprägt. Gewinner sind Anbieter,

die ihren Kunden ein sicheres Serviceniveau zu günstigen Konditionen bieten und bei Bedarf schnell

auf zusätzlichen Kundenbedarf eingehen können. Die Erfüllung dieser Voraussetzungen führt dann in

der Regel auch zu einer guten Kundenbindung.

Die strategische Ausrichtung als europaweit aufgestelltes, hochprofessionelles, industrielles Dienstleis-

tungsunternehmen hat sich für HECTAS erneut als erfolgreich erwiesen. Die Gruppe erreichte bis zum

Übergang auf dieVorwerk Facility Management Holding KG ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf nun-

mehr 102,7 Millionen Euro, bei einem allerdings nicht ganz zufriedenstellenden Ergebnis.

Im Zuge der deutlicheren Positionierung für Geschäftskunden sind sämtliche Aktivitäten mit Wirkung zum

30. Juni 2011 auf die Vorwerk Facility Management Holding KG übergangen. Als Schwestergesellschaft der

Vorwerk & Co. KG besteht zwischen beiden Unternehmensgruppen eine Zusammenarbeit und Kooperation.

GLÄNZENDE GESCHÄFTE

Bei HECTAS halten rund 12.000 Menschen in Europa die Welt in Ordnung. Sie bringen Glanz in und an jedes Gebäude, Sauberkeit ins Büro und Sicherheit ins Haus. Alleine bei der Glasreinigung bewältigen sie über 25.000 m2 Fläche – pro Tag. Das sind umgerechnet 3,5 Fußballfelder oder 98 Tennisplätze – ach ja, Grünanlagen pflegen sie übrigens auch.

98

Lagebericht / HECTAS / 37

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Lagebericht /Personalentwicklung/   ATTRAKTIVE KARRIERECHANCEN

/   INDIVIDUELLE MÖGLICHKEITEN ZUR ENTWICKLUNG

Vorwerk bietet als eines der weltweit führenden Direktvertriebsunternehmen qualitativ hochwertige

Produkte, anerkannte Vertriebssysteme und einen fairen Umgang mit selbstständigen Beratern und Kun-

den. Dadurch ermöglichen wir attraktive Karrierechancen und Raum für persönliche und berufliche

Weiterentwicklung sowohl für Karrieren in Festanstellung, als auch für selbstständige Kundenberater.

Dank unseres anhaltenden Geschäftswachstums werden in allen Bereichen des Vorwerk Direktvertriebs

weiterhin engagierte und leistungswillige Menschen gesucht. Verstärkt erkennen beispielsweise immer

mehr Frauen – auch in Wachstums- und Schwellenländern –, dass im seriösen Direktvertrieb hochwer-

tiger Produkte die Chance zu größerer persönlicher und finanzieller Unabhängigkeit liegt. Für viele

bietet Vorwerk während oder nach Erziehungsjahren einen flexiblen und attraktiven Wiedereinstieg in

das Erwerbsleben. Die Möglichkeiten, das eigene Einkommen selbst zu bestimmen und damit zum

Familieneinkommen beitragen zu können, werden gerne genutzt.

Für unser Geschäft und das anhaltende Wachstum sind die Identifikation unserer Führungskräfte mit

Vorwerk und die Führungskultur von besonderer Bedeutung. Es ist die Aufgabe jeder Führungskraft, die

Kundenberater und Mitarbeiter in ihren Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten zu unterstützen und

für jeden Mitarbeiter individuelle und abgestimmte Schulungs- und Entwicklungsmaßnahmen zu defi-

nieren. Wir unterstützen unsere Mitarbeiter und Führungskräfte im Rahmen unseres globalen „Talent

Management“-Prozesses, dessen Ziel es ist, jedem eine individuelle Entwicklung zu ermöglichen.

Die Gruppe verfolgt eine kontinuierliche Führungskräfteentwicklung zur Sicherstellung der Nachfolge-

planung. Zu den Entwicklungsinstrumenten zählen jährliche Entwicklungsgespräche und daraus abge-

leitete Maßnahmen, die Identifikation und der gezielte Einsatz von Entwicklungsfunktionen sowie die

Durchführung eines Development Centers zur Potenzialeinschätzung. Diese Aktivitäten werden standort-

übergreifend, international und regelmäßig durchgeführt.

Vorwerk legt Wert auf eine vertrauensvolle Unternehmenskultur mit einer offenen Kommunikation und

guten Arbeitsbedingungen. Im Rahmen des Audits „Beruf und Familie“ wurden beispielsweise Maß-

nahmen zur Förderung der „Work-Life-Balance“ von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vereinbart und

umgesetzt. Dabei stehen neben der flexiblen Handhabung von Arbeitszeit und Arbeitsort auch weitere

individuelle Maßnahmen im Vordergrund. Mit einer international angelegten Mitarbeiterbefragung wird

die Zufriedenheit der Vorwerkerinnen und Vorwerker regelmäßig evaluiert.

38 / Lagebericht / Personalentwicklung

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Im Jahr 2011 waren im Durchschnitt 606.889 Menschen als fest angestellte Mitarbeiter oder selbstständige

Kundenberater und Vertriebspartner für die Gesellschaften der Vorwerk Gruppe tätig. Die Zahl der ange-

stellten Mitarbeiter liegt nun wegen des Übergangs der HECTAS Gruppe auf die Vorwerk Facility Manage-

ment Holding KG zum 30. Juni 2011 bei 16.156. Die Zahl der selbstständigen Berater liegt bei 590.733.

Lagebericht / Personalentwicklung / 39

BESCHÄFTIGTE IM JAHRESDURCHSCHNITT

2008 2009 2010 2011

Direktvertrieb

Division Kobold 4.625 4.416 4.157 3.856

Division Thermomix 954 1.062 1.377 1.556

Division Feelina 23 7 0 0

Division Lux Asia Pacific 2.411 2.241 2.084 2.193

Division JAFRA Cosmetics 1.635 1.726 1.952 2.004

HECTAS* 12.105 11.647 11.848 5.865

Vorwerk Teppich 352 345 329 324

akf-Gruppe** 220 216 222 237

Sonstige 150 136 127 121

Beschäftigte insgesamt*** 22.475 21.796 22.096 16.156

SELBSTSTÄNDIGE BERATER IM JAHRESDURCHSCHNITT

2008 2009 2010 2011

Division Kobold 9.335 9.140 8.788 8.486

Division Thermomix 18.569 20.670 21.979 24.428

Division Feelina 152 4 0 0

Division Lux Asia Pacific 1.799 1.622 1.720 1.561

Selbstständige Berater „Haushaltsgeräte“ 29.855 31.436 32.487 34.475

Selbstständige Berater JAFRA Cosmetics 525.863 557.815 569.177 556.258

Selbstständige Berater insgesamt 555.718 589.251 601.664 590.733

Für Vorwerk Tätige insgesamt 578.193 611.047 623.760 606.889

Davon Berater*** 558.872 592.322 604.496 593.587

* HECTAS bis 30. 06. 2011** akf-Gruppe bis 2009 in den Konzernabschluss at-Equity einbezogen, ab 2010 vollkonsolidiert*** Inklusive angestellte Berater

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Bye-bye!Tag 29.978 (82)

Goodbye, tschüss, schön war das Leben! Auf die letzte Reise wird man in Ghana in einem sehr phantasievollen Gefährt geschickt. So kann der Sarg auch schon mal die Form einer Fotokamera, einer Frucht oder sogar eines Flugzeugs annehmen – je nach Profession, Leiden-schaft und Hobby des werten Verblichenen. Na dann: Gute Reise!

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So ist das Leben in / GHANA / 41

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Lagebericht /Vermögens- und Ertragslage

Die Konzernbilanzsumme der Vorwerk Gruppe ist zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2011 um

346,1 Millionen Euro auf 3.066,4 Millionen Euro gestiegen, was im Wesentlichen auf die Geschäftsaus-

weitung der akf-Gruppe zurückzuführen ist.

Der Anstieg des Anlagevermögens um 67,4 Millionen Euro entfällt im Wesentlichen auf die Finanzan lagen, die

insbesondere aufgrund des höheren Bestands an Wertpapieren bei der akf-Gruppe (24,5 Millionen Euro) gestie-

gen sind. Darüber hinaus wurden Investitionen bei der Vorwerk Direct Selling Ventures (12,5 Millionen Euro)

vorgenommen und weitere Anteile an geschlossenen Immobilienfonds von 6,6 Millionen Euro erworben.

Der deutliche Anstieg der Bilanzsumme entfällt insbesondere auf das um 295,0 Millionen Euro höhere

Umlaufvermögen und ist im Wesentlichen auf die Ausweitung des Raten-, Investitionskredit- und Forfaitie-

rungsgeschäfts der akf-Gruppe zurückzuführen (179,0 Millionen Euro). Aufgrund der Einführung einer Viel-

zahl neuer Produkte im Bereich der High Ticket Items und zur Sicherung der Lieferfähigkeit hat sich das

Vorratsvermögen um 25,8 Millionen Euro erhöht. Zudem sind die Forderungen aus Lieferungen und Leis-

tungen in den Bereichen Kobold und Thermomix gestiegen (18,7 Millionen Euro). Gegenläufig wirkte sich der

Übergang der HECTAS Gruppe in die Vorwerk Facility Management Holding KG aus (28,4 Millionen Euro).

Der Anstieg bei den sonstigen Vermögensgegenständen ist insbesondere auf den Ausweis des Beteiligungs-

buchwerts einer im Geschäftsjahr 2011 erworbenen Gesellschaft inklusive Tochtergesellschaft zurückzufüh-

ren. Nach Erwerb wurden wesentliche Teile der operativen Geschäftstätigkeit auf die Käuferin übertragen.

Die Passivseite ist durch das Eigenkapital von 1.211 Millionen Euro geprägt. Dies bringt auch die nur unwesent-

lich gesunkene Eigenkapitalquote von 39 Prozent (im Vorjahr 41 Prozent) zum Ausdruck. Bei einer unterstell-

ten Konsolidierung der akf-Gruppe at-Equity ergäbe sich eine Eigenkapitalquote von 65 Prozent nach 61 Pro-

zent im Vorjahr. Der Anlagendeckungsgrad beläuft sich auf 100 Prozent. Darüber hinaus sind 13 Prozent der

Vorräte und Forderungen sowie sonstigen Vermögensgegenstände durch Eigenkapital langfristig finanziert.

Die Erhöhung der Verbindlichkeiten um 251,2 Millionen Euro ist wie der Anstieg auf der Aktivseite ins-

besondere auf die Ausweitung der Geschäftstätigkeit der akf-Gruppe zurückzuführen. Die Verbindlich-

keiten gegenüber Kreditinstituten entfallen nach einer Tilgung von 115,2 Millionen Euro nahezu aus-

schließlich auf die akf-Gruppe. Die Verbindlichkeiten aus dem Einlagengeschäft bestehen vollständig bei

der akf-Gruppe, sind aufgrund der erfolgreichen Aufnahme des Sichteinlagengeschäfts im Berichtsjahr

um 281,6 Millionen Euro angestiegen und konnten wie geplant zur Refinanzierung der Geschäftsauswei-

tung eingesetzt werden. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen entfallen aus-

schließlich auf eine Tochtergesellschaft der akf-Gruppe.

Im Geschäftsjahr 2011 erreichte die Vorwerk Gruppe einen Konzernumsatz von 2.367,1 Millionen Euro,

der trotz des oben bereits erwähnten Übergangs der HECTAS Gruppe annähernd auf Vorjahresniveau lag.

42 / Lagebericht / Vermögens- und Ertragslage

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Unter Berücksichtigung eines vollen Geschäftsjahres der HECTAS Gruppe läge der Umsatz bei 2,471 Mil-

liarden Euro und damit 4,2 Prozent über dem Vorjahr. Hinsichtlich detaillierter Erläuterungen zur

Umsatzentwicklung wird auf die jeweiligen Ausführungen zu den Divisionen verwiesen.

Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge ist insbesondere auf niedrigere Erträge aus der Auflö-

sung von Rückstellungen zurückzuführen. Der im Vergleich zum Umsatz höhere Anstieg der Materialauf-

wendungen ist im Wesentlichen durch den Übergang der HECTAS Gruppe in die Vorwerk Facility Manage-

ment Holding KG begründet. Die deutliche Verminderung des Personalaufwandes ist hauptsächlich das

Ergebnis der Entkonsolidierung der HECTAS Gruppe, wurde jedoch durch höhere Personalaufwen-

dungen bei der akf-Gruppe und im Bereich Thermomix zum Teil kompensiert. Die Zinserträge reduzieren

sich aufgrund geringerer Erträge aus Teilzahlungsverträgen im Bereich der High Ticket Items und Spezi-

alfonds. Durch die Tilgung von Bankverbindlichkeiten konnten die Zinsaufwendungen reduziert werden.

Lagebericht /Finanzlage

Die europäische Schuldenkrise war und ist das zentrale Thema zur Entwicklung der globalen Wirtschaft

und der Kapitalmärkte. Während die Zinsen der Bundesanleihen und der US-Treasurys nochmals kräftig

nachgaben, sind die Zinssätze für italienische und spanische Anleihen stark angestiegen. Nach wie vor

sind die Politik, der IWF und die EZB darum bemüht, einen Krisenmechanismus zu finden, der das Ver-

trauen in die europäischen Staatsfinanzierungen zurückbringt, die notwendige Entschuldung unterstützt

und das Wirtschaftswachstum nicht zu sehr beeinträchtigt.

Die strategische Ausrichtung der Vorwerk Gruppe (ohne akf-Gruppe), sowohl den absoluten Betrag als

auch die Laufzeit unserer Anlagen in Staatsanleihen zu reduzieren, hat aufgrund der Zinsentwicklung,

insbesondere deutscher Staatspapiere, zu geringeren Zinsergebnissen geführt. Dies einhergehend mit

einer defensiven Anlagepolitik in die globalen Aktienmärkte hat dazu geführt, dass wir periodenbezogen

mit unseren Finanzanlagen – unter Berücksichtigung von realisierten und unrealisierten Erträgen – mit

einem negativen Ergebnis abgeschlossen haben. Durch den starken strategischen Abbau von (Staats-)

Anleihen haben wir in der Vergangenheit aufgebaute stille Reserven realisiert; somit weisen wir insge-

samt ein deutlich positives Ergebnis aus unseren Finanzanlagen aus.

Die akf-Gruppe setzt sich aus dem Bank- und Leasingbereich zusammen. Das Aktivgeschäft wurde wie in

den vergangenen Jahren laufzeitkongruent refinanziert. Im Geschäftsjahr 2011 wurden Kreditforde-

rungen im Rahmen eines Asset-Backed-Commercial-Paper-Programms veräußert. Weiterhin wurden

Forderungen an die Zweckgesellschaft KMU Portfolio S. A. im Rahmen des im Vorjahr emittierten ABS-

Bonds unter Zurückbehaltung der wesentlichen Risiken verkauft. Alle erkennbaren Risiken im Kreditge-

schäft sind in ausreichendem Umfang einzelwertberichtigt.

Lagebericht / Finanzlage / 43

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Lagebericht /Chancen und Risiken

Die Vorwerk Gruppe ist bei Produkten, Vertriebssystemen und durch die internationale Aufstellung stark

diversifiziert. Die Unternehmensgruppe profitiert aufgrund dieser Struktur auch zukünftig von positiven

Entwicklungen der Märkte. Dabei wird der Schwerpunkt weiterhin auf dem Direktvertrieb und damit auf

einer Vertriebsform liegen, die weltweit dynamisch wächst. Da Vorwerk verschiedene Formen des Direkt-

vertriebs unter einem Dach vereint und einen regelmäßigen Know-how-Transfer zwischen den Produkt-

divisionen sicherstellt, können bestehende Wachstumstrends frühzeitig erkannt und für die weitere

Entwicklung des Unternehmens genutzt werden. Durch die Investitionen der Vorwerk Direct Selling

Ventures in junge Unternehmen erhält Vorwerk Zugang zu den Innovationen im Direktvertrieb und

fördert damit den Prozess des Wandels und der Erneuerung.

Gleichzeitig ist die Vorwerk Gruppe differenzierten Risiken ausgesetzt. Zur Absicherung gegen Risiken in

den einzelnen Geschäftsbereichen werden wirksame Planungs-, Berichts- und Kontrollsysteme einge-

setzt. Für alle Geschäftsbereiche gelten im Grundsatz einheitliche Richtlinien, die durch die Unterneh-

mensleitung der Vorwerk & Co. KG festgelegt und deren Einhaltung im Rahmen eines Berichtswesens

überwacht werden. Auch im Bereich der Produktion werden die Prozesse fortlaufend überprüft und bei

der Identifizierung von Risiken angepasst.

Die Anlagestrategie der Vorwerk Gruppe verfolgt in erster Linie das Ziel der langfristigen Sicherung des

Vermögens. Der interne Finanzausschuss überprüft die Strategie regelmäßig mit dem Ziel, erkennbare

Risiken zu umgehen. Risiken von Wechselkursveränderungen werden ebenfalls berücksichtigt und im

Rahmen der operativen Geschäftstätigkeit, soweit möglich, abgesichert.

Chancen und Risiken für die zukünftige Entwicklung der Vorwerk Gruppe ergeben sich auch durch die

Fokussierung auf den Direktvertrieb. Den großen Chancen dieser Vertriebsform stehen spezifische

Risiken gegenüber.

So ist der Anteil des Direktvertriebs am Gesamtumsatz des Handels eher gering, was im Gesetzge-

bungsprozess auf nationaler und internationaler Ebene potenziell zu einer mangelnden Wahrneh-

mung führen kann. Vorwerk betreibt daher gezielt Öffentlichkeitsarbeit gegenüber Entscheidungs-

trägern, ist Mitglied in Verbänden wie der Direct Selling Europe (DSE) und unterhält ein eigenes

Informationsbüro bei der Europäischen Union in Brüssel. Ziel ist es, über die Entwicklungsmöglich-

keiten des Direktvertriebs zu informieren und die Entscheidungsträger für die spezifischen Besonder-

heiten zu sensibilisieren. Vor allem die attraktiven Einkommensmöglichkeiten und Karrierechancen

für Kundenberaterinnen und Kundenberater dürfen dabei in der öffentlichen Wahrnehmung nicht in

44 / Lagebericht / Chancen und Risiken

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den Hintergrund geraten. Der seriöse Direktvertrieb schafft weltweit die Möglichkeit, ein selbstständig

erwirtschaftetes Einkommen zu erzielen und setzt dabei auf das Prinzip der individuellen Leis tungs-

fähigkeit und -bereitschaft.

Zur weiteren Streuung von Risiken verfolgt Vorwerk den Weg der weiteren Internationalisierung der

Geschäftsfelder. Ziel ist es, die Risiken, die sich aus der einseitigen Abhängigkeit von der Entwicklung

einzelner Landesgesellschaften ergeben können, weiter zu reduzieren. Die Vorwerk Gruppe agiert in

einem sich ständig wandelnden Wettbewerbsumfeld, in dem auch weiterhin die Qualität und Hochwer-

tigkeit der Produkte eine entscheidende Rolle bei der Differenzierung gegenüber potenziellen Wettbe-

werbern spielt.

Grundsätzlich ist der Direktvertrieb in besonderem Maße von der Gewinnung und Ausbildung von Beratern

und Führungskräften abhängig. Durch ein zentral gesteuertes „Talent Management“ und eine gruppen-

weite, auf einheitlichen Regelungen basierende Personalpolitik wird diesem Faktor Rechnung getragen.

Die Chancen und Risiken der akf-Gruppe sind ebenfalls differenziert zu betrachten. Die Euro-Schulden-

krise wird voraussichtlich auch im kommenden Jahr nicht endgültig gelöst werden. Viel wird davon

abhängen, wie konsequent die grundsätzlich richtigen Schritte wie die verbindliche Einführung einer

Schuldenbremse, verbunden mit harten Sanktionsmechanismen, politisch umzusetzen sein werden.

Auch die anhaltenden politischen Unruhen in der arabischen Welt können immer wieder zu Schwan-

kungen an den Kapitalmärkten führen. Die Refinanzierungsbasis wird durch den weiteren Ausbau des

Einlagengeschäftes im Hinblick auf neue Kundengruppen und Produkte gestärkt. Dies wird zu einer noch

größeren Unabhängigkeit der Bank führen.

Insgesamt werden bestehende und sich aus der zukünftigen Entwicklung ergebende Adressenausfall-

risiken weiterhin unter Anwendung bewährt strenger Maßstäbe und des EDV-gestützten Ratingsystems

gesteuert und überwacht. Nachdem im Geschäftsjahr 2010 noch konjunkturbedingt eine hohe Risikovor-

sorge eingestellt wurde, ist für das abgelaufene Geschäftsjahr bereits eine deutliche Entlastung der Ausfall-

quote spürbar. Für das laufende Geschäftsjahr wird mit einer weiter rückläufigen Entwicklung und einer

deutlichen Entlastung gerechnet.

Aus heutiger Sicht ergeben sich keine Risiken, die zu einer Beeinträchtigung der Unternehmensfortfüh-

rung der Vorwerk Gruppe führen könnten. In den vergangenen Jahren ist durch die hohe Eigenkapital-

quote und die Verbesserung der weltweiten strategischen Position ein erhöhtes Risiko-Deckungsvolumen

geschaffen worden. Gleichzeitig ist Vorwerk durch diese breite Aufstellung am globalen Markt generell

gut gegen die Auswirkungen regionaler, branchen- oder produktspezifischer Störungen auf den Konzern

abgesichert.

Ereignisse von besonderer Bedeutung, die nach dem Bilanzstichtag des Jahres 2011 eingetreten sind, sind

derzeit nicht zu verzeichnen.

Lagebericht / Chancen und Risiken / 45

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„Jeder Mensch ist nicht nur er selber, er ist auchder einmalige, ganz besondere, in jedem Fall wichtige

und merkwürdige Punkt, wo die Erscheinungender Welt sich kreuzen, nur einmal so und nie wieder.

Darum ist jedes Menschen Geschichte wichtigund jeder Aufmerksamkeit würdig.“

H E R M A N N H E S S E

46 / So ist das Leben

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Konzernabschluss 2011

48 Konzernbilanz50 Konzern-Gewinn-

und Verlustrechnung52 Entwicklung des

Anlagevermögens

54 Konzernanhang und Anlage

61 Bestätigungsvermerk

Konzernabschluss / 47

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48 / Konzernabschluss / Konzernbilanz

KonzernbilanzZum 31. Dezember 2011

31.12.2011 31.12.2010

Aktiva T € T €A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte

sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 13.408 16.643

2. Geschäfts- oder Firmenwerte 250.349 261.561

3. Geleistete Anzahlungen 247 65

264.004 278.269

II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 50.373 55.368

2. Technische Anlagen und Maschinen 48.325 51.109

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 28.482 36.470

4. Vermietvermögen 539.607 501.901

5. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 6.768 4.490

673.555 649.338

III. Finanzanlagen

1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 300 310

2. Sonstige Beteiligungen 22.291 13.455

3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 3.719 –

4. Wertpapiere des Anlagevermögens 58.013 41.049

5. Sonstige Finanzanlagen 28.095 155

112.418 54.969

Anlagevermögen 1.049.977 982.576

B. Umlaufvermögen

I. Vorräte

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 33.272 27.407

2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 7.236 4.746

3. Fertige Erzeugnisse und Waren 83.455 66.363

4. Geleistete Anzahlungen auf Vorräte 449 93

124.412 98.609

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen; 398.632 410.537

davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: (1.358) (1.268)

2. Forderungen gegen Kunden aus dem Bank- und Leasinggeschäft; 623.672 440.073

davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: (390) (1.137)

3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 265 357

4. Sonstige Vermögensgegenstände; 124.250 77.339

davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: (15.936) (4.228)

1.146.819 928.306

III. Sonstige Wertpapiere 340.278 356.076

IV. Schecks, Kassenbestand,

Guthaben bei Kreditinstituten 368.711 302.178

Umlaufvermögen 1.980.220 1.685.169

C. Rechnungsabgrenzungsposten 11.365 9.596

D. Aktive latente Steuern 24.831 42.960

3.066.393 2.720.301

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Konzernabschluss / Konzernbilanz / 49

Zum 31. Dezember 2011

31.12.2011 31.12.2010

Passiva T € T €A. Eigenkapital

1. Kapitalanteile, Rücklagen, Einlagen der stillen Gesellschafter

Ergebnisanteil Mutterunternehmen,

Währungsumrechnungsdifferenzen 1.211.014 1.110.386

2. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter

am Kapital und Rücklagen 318 1.493

am Ergebnis -386 -129

-68 1.364

1.210.946 1.111.750

B. Rückstellungen

1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 122.998 122.626

2. Steuerrückstellungen 33.325 34.406

3. Sonstige Rückstellungen 183.128 179.086

339.451 336.118

C. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 390.577 505.742

2. Verbindlichkeiten aus dem Einlagengeschäft 286.721 5.144

3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 31.164 29.474

4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 338.239 335.219

5. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel

und der Ausstellung eigener Wechsel 53 89

6. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 89.843 –

7. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 5.098 2.979

8. Sonstige Verbindlichkeiten; 249.009 260.875

davon aus Steuern: (29.713) (52.066)

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: (11.720) (12.984)

1.390.704 1.139.522

D. Rechnungsabgrenzungsposten 125.292 130.019

E. Passive latente Steuern 0 2.892

3.066.393 2.720.301

Haftungsverhältnisse

1. Verbindlichkeiten aus der Begebung und Übertragung von Wechseln 84 –

2. Mithaftung für auf die Unterstützungskasse übertragene Pensionsverpflichtungen 10.302 9.840

3. Haftung für Bürgschaften Dritter 43 508

4. Unwiderrufliche Kreditzusagen 72.736 55.065

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50 / Konzernabschluss / Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung*

Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2011

2011 2010

T € T €   1. Umsatzerlöse a) Außenumsatzerlöse (brutto) 1.985.579 1.996.324

b) Erträge aus Kredit- und Leasinggeschäften (brutto) 381.540 375.681

2.367.119 2.372.005

abzüglich Umsatzsteuer 345.015 346.534

2.022.104 2.025.471

  2. Bestandsveränderung der Erzeugnisse 15.960 11.610

  3. Andere aktivierte Eigenleistungen 421 372

2.038.485 2.037.453

  4. Sonstige betriebliche Erträge; 103.257 108.252

davon Erträge aus Währungsumrechnung: (8.686) (9.497)

  5. Materialaufwand:

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

und für bezogene Waren 272.863 269.158

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 16.539 21.363

289.402 290.521

  6.Aufwendungen aus Kredit- und Leasinggeschäften 141.733 132.086

1.710.607 1.723.098

   7. Personalaufwand:

a) Löhne und Gehälter 352.354 390.718

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung

und für Unterstützung; 81.694 89.308

davon für Altersversorgung: (13.779) (12.650)

434.048 480.026

  8. Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände

des Anlagevermögens und Sachanlagen 182.999 185.097

9. Erträge aus Beteiligungen; 1.140 1.137

davon aus assoziierten Unternehmen: (50) (44)

10. Erträge aus anderen Wertpapieren und sonstigen Finanzanlagen 497 224

11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge; 35.083 54.294

davon Erträge aus der Abzinsung von Rückstellungen (0) (881)

12. Abschreibung auf Finanzanlagen

und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 2 19

13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen; 17.440 29.017

davon Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen: (7.293) (8.040)

14. Sammelposten; 1.112.838 1.084.594

davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung: (11.809) (14.771)

Sonstige nicht separat ausgewiesene Posten

(Sonstige betriebliche Aufwendungen, Steuern, Jahresüberschuss)

* HECTAS bis 30.6.2011

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76Unsere Familie wächst. International. Rund um den Globus ist die Vorwerk Gruppe in 76 Ländern vertreten. Das sind zehn mehr als noch im vergangenen Jahr.

Zahl desJahres

Konzernabschluss / 51

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52 / Konzernabschluss / Entwicklung des Anlagevermögens

Entwicklung des Anlagevermögens

Vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011

Bruttowerte

Stand am

1.1.2011

Währungs-

umrechnungs-

differenzen Zugänge Abgänge Abgänge*

Um-

buchungen

Stand am

31.12.2011

T € T € T € T € T € T € T €

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Konzessionen, gewerbliche

Schutzrechte und ähnliche

Rechte und Werte sowie Lizenzen

an solchen Rechten und Werten 52.019 -2.305 3.370 3.147 1.551 188 48.574

2. Geschäfts- oder Firmenwerte 335.177 – – – 138 – 335.039

3. Geleistete Anzahlungen 65 – 156 – – 40 261

387.261 -2.305 3.526 3.147 1.689 228 383.874

II. Sachanlagen

1. Grundstücke,

grundstücksgleiche Rechte

und Bauten einschließlich der Bauten

auf fremden Grundstücken 125.617 -1.605 749 82 3.854 1.086 121.911

2. Technische Anlagen und Maschinen 216.748 -1.370 9.472 2.542 749 3.503 225.062

3. Andere Anlagen,

Betriebs- und Geschäftsausstattung 142.775 -1.840 11.108 5.535 28.258 354 118.604

4. Vermietvermögen 854.622 – 273.779 252.686 366 -40 875.309

5. Geleistete Anzahlungen

und Anlagen im Bau 4.490 -57 8.643 1.175 2 -5.131 6.768

1.344.252 -4.872 303.751 262.020 33.229 -228 1.347.654

III. Finanzanlagen

1. Beteiligungen an

assoziierten Unternehmen 310 – 18 38 – 10 300

2. Sonstige Beteiligungen 13.515 – 9.106 – 260 -10 22.351

3. Ausleihungen an Unternehmen,

mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht – – 3.719 – – – 3.719

4. Wertpapiere des Anlagevermögens 41.105 – 24.649 1.006 414 -6.280 58.054

5. Sonstige Finanzanlagen 157 – 21.853 194 – 6.280 28.096

55.087 – 59.345 1.238 674 – 112.520

1.786.600 -7.177 366.622 266.405 35.592 – 1.844.048

* Abgänge durch Veränderung des Konsolidierungskreises

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Konzernabschluss / Entwicklung des Anlagevermögens / 53

Kumulierte Abschreibungen Nettowerte

Stand am

1.1.2011

Währungs-

umrechnungs-

differenzen Zugänge Abgänge Abgänge*

Zuschrei-

bungen

Stand am

31.12.2011

Stand am

31.12.2011

Stand am

31.12.2010

T € T € T € T € T € T € T € T € T €

35.376 -1.349 3.873 1.543 1.191 – 35.166 13.408 16.643

73.616 – 11.182 – 108 – 84.690 250.349 261.561

– – 14 – – – 14 247 65

108.992 -1.349 15.069 1.543 1.299 – 119.870 264.004 278.269

70.249 -6 3.197 67 1.835 – 71.538 50.373 55.368

165.639 -415 14.036 2.058 465 – 176.737 48.325 51.109

106.305 -1.160 10.932 4.994 20.961 – 90.122 28.482 36.470

352.721 – 139.763 156.518 264 – 335.702 539.607 501.901

– – – – – – – 6.768 4.490

694.914 -1.581 167.928 163.637 23.525 – 674.099 673.555 649.338

– – – – – – – 300 310

60 – – – – – 60 22.291 13.455

– – – – – – – 3.719 –

56 – 2 – – 17 41 58.013 41.049

2 – – 1 – – 1 28.095 155

118 – 2 1 – 17 102 112.418 54.969

804.024 -2.930 182.999 165.181 24.824 17 794.071 1.049.977 982.576

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I. Allgemeine Vorbemerkungen

Vorwerk & Co. KG stellt für das Geschäftsjahr 2011 einen Welt-

konzernabschluss und Konzernlagebericht unter Berücksich-

tigung der Vorschriften des Publizitätsgesetzes und des Handels-

gesetzbuches auf.

Auf den Abdruck der Angaben nach § 313 Abs. 2 HGB, die

Bestandteil dieses Konzernanhangs sind, wurde aus Gründen

der Übersichtlichkeit verzichtet. Diese Angaben werden unter

der Firma im elektronischen Bundesanzeiger offengelegt.

II. Konsolidierungskreis

Mutterunternehmen ist Vorwerk & Co. KG (Stammhaus). Die

Konzernunternehmen sind in folgenden Geschäftsfeldern

tätig: Produktion und Direktvertrieb hochwertiger Haushalts-

geräte und Kosmetik-, Gesichts- und Körperpflegeprodukte

und Teppiche.

Mit Wirkung zum 30. Juni 2011 ist eine Gruppe von dreiund-

zwanzig Gesellschaften auf eine Schwestergesellschaft der

Vorwerk & Co. KG übergegangen, die im Bereich Gebäude-

dienstleistungen tätig ist. Zwei Gesellschaften sind infolge

Liquidation und Verschmelzung aus dem Konsolidierungs-

kreis ausgeschieden. Diese Veränderungen in der Zusam-

mensetzung der in den Konzernabschluss einbezogenen

Unternehmen sind nur unwesentlich, und damit ist die Ver-

gleichbarkeit zum Konzernabschluss des Vorjahres weiterhin

gegeben.

Unverändert zum Vorjahr wird eine ausländische Logistikgesell-

schaft nach den Vorschriften der §§ 311 und 312 HGB als assozi-

iertes Unternehmen nach der Equity-Methode einbezogen und

bewertet. Zwei assoziierte Unternehmen wurden wegen unter-

geordneter Bedeutung gemäß § 311 Abs. 2 HGB nicht at-Equity

in den Konzernabschluss einbezogen, sondern zu Anschaffungs-

kosten bilanziert.

Im Geschäftsjahr 2011 wurden von der akf-Gruppe sämtliche

Anteile an zwei Gesellschaften erworben und wesentliche Teile

der operativen Geschäftstätigkeit auf die Käufergesellschaften

übertragen. Vor diesem Hintergrund wurde auf eine Einbe-

ziehung in Übereinstimmung mit § 296 Abs. 1 HGB verzichtet.

Der Beteiligungsbuchwert wird unter den sonstigen Ver mö-

gens gegenständen ausgewiesen. Darüber hinaus werden

vier Gesellschaften nach § 296 Abs. 2 HGB wegen untergeord-

neter Bedeutung nicht mit konsolidiert.

III. Gliederung, Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrech-

nung für Aufstellungszwecke erfolgte nach dem für Kapital-

gesellschaften vorgeschriebenen Gliederungsschema der

§§ 290 ff., 266 und 275 HGB. Aufgrund der Vollkonsolidierung

der akf-Gruppe enthalten die Bilanz und die Gewinn- und Ver-

lustrechnung bank- und leasingspezifische Posten, sofern die

Vermögensgegenstände und Schulden der akf-Gruppe nicht

den vorhandenen Posten zugeordnet werden konnten oder

eine transparentere Berichterstattung ermöglichen. Erstmals

im Geschäftsjahr 2011 wurde der Posten „Verbindlichkeiten

aus dem Einlagengeschäft“ in die Bilanz aufgenommen. Der

Vorjahreswert wurde entsprechend aus den Verbindlich-

keiten aus Lieferungen und Leistungen umgegliedert. In den

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind Ver-

bindlichkeiten der akf-Gruppe gegenüber einer Zweckgesell-

schaft in Höhe von 267,3 Mio. € enthalten.

In den Sonstigen Finanzanlagen sind neben Ausleihungen

nicht verbriefte Minderheitsanteile an geschlossenen Immobi-

lienfonds enthalten, die im Vorjahr unter den Wertpapieren

des Anlagevermögens ausgewiesen wurden.

Die Einlagen der stillen Gesellschafter werden, da sie mit Rang-

rücktritt versehen sind, wegen ihres eigenkapitalähnlichen

Charakters in das Eigenkapital einbezogen.

In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (zur Offenle-

gung) werden nach § 5 Abs. 5 PublG Steuern und Jahresüber-

Konzernanhang und Anlage nach §§ 13 Abs. 3 i. V. m. 5 Abs. 5 PublG

54 / Konzernabschluss / Konzernanhang und Anlage

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Die Vorräte wurden mit den Anschaffungskosten bzw. mit den

Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprin-

zips bewertet. Die Ermittlung der Anschaffungskosten bei den

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Waren erfolgt anhand

des Durchschnittswertverfahrens. In den Herstellungskosten

der fertigen und unfertigen Leistungen und Erzeugnisse sind

neben den Einzelkosten nur die angemessenen Teile der not-

wendigen Material- und Fertigungsgemeinkosten und die

Abschreibungen des Anlagevermögens, soweit sie durch die

Fertigung veranlasst sind, enthalten.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden

mit den Nennwerten abzüglich ausreichender Wertberichti-

gungen angesetzt. Forderungen gegen Kunden aus dem Facto-

ring- und Mietkaufgeschäft wurden zum Barwert abzüglich

Einzel- und Pauschalwertberichtigungen bilanziert.

Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden mit den Anschaf-

fungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten zum

Bilanzstichtag bewertet. Flüssige Mittel werden mit dem

Nominalwert angesetzt.

Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden grundsätzlich

mit dem historischen Kurs zum Zeitpunkt der Erstverbuchung

erfasst. Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände, Ver-

bindlichkeiten und flüssige Mittel in fremder Währung wur-

den mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag

bewertet. Bei Fremdwährungspositionen mit einer Restlauf-

zeit von mehr als einem Jahr werden das Anschaffungskosten-

und das Realisationsprinzip angewandt. Bei Vermögensgegen-

ständen und Schulden der Gesellschaften der akf-Gruppe

erfolgt die Fremdwährungsumrechnung unter Anwendung

der Vorschrift des § 340 h HGB.

Wertaufholungen gemäß § 253 Abs. 5 HGB wurden gegebenen-

falls vorgenommen.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger

kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbe-

trages angesetzt.

schuss mit den sonstigen betrieblichen Aufwendungen zu dem

Sammelposten „Sonstige, nicht separat ausgewiesene Posten“

zusammengefasst.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der Vorwerk &

Co. KG gelten auch für den Konzernabschluss. Wertansätze der

akf-Gruppe sind gemäß § 308 Abs. 2 S. 2 HGB unverändert

übernommen worden. Nach abweichenden landes rechtlichen

Vorschriften erstellte Abschlüsse einbezogener Auslands-

tochtergesellschaften wurden über die sog. Handelsbilanz II

angepasst. Die Bewertungsmethoden entsprechen einer ein-

heitlichen Bewertung i. S. des § 308 Abs. 1 HGB. Sie blieben

gegenüber dem Vorjahr unverändert. Erworbene immaterielle

Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten akti-

viert und ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend

linear, im Zugangsjahr zeitanteilig, abgeschrieben.

Der Zeitraum der planmäßigen linearen Abschreibung für

entgeltlich erworbene Geschäfts- und Firmenwerte beträgt

30 Jahre.

Beim Sachanlage- und Vermietvermögen (unter Berücksichti-

gung von Vertragslaufzeiten und Restbuchwerten), dessen

Nutzung zeitlich begrenzt ist, wurden die Anschaffungs- oder

Herstellungskosten um der voraussichtlichen Nutzungsdauer

entsprechende planmäßige lineare Abschreibungen gemin-

dert. Zu den Herstellungskosten zählen die einzeln zurechen-

baren Kosten durch den Verbrauch von Gütern und die Inan-

spruchnahme von Diensten sowie angemessene Teile der

Material- und Fertigungsgemeinkosten. Die Abschreibungen

auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich

zeitanteilig. Soweit die beizulegenden Werte einzelner Vermö-

gensgegenstände ihren Buchwert unterschreiten, werden

zusätzlich außerplanmäßige Abschreibungen bei voraus-

sichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen.

Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten und Auslei-

hungen zum Nominalwert oder zum niedrigeren beizule-

genden Wert bewertet.

Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem

Konzernanlagenspiegel.

Konzernabschluss / Konzernanhang und Anlage / 55

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Die nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelten

Pensionsrückstellungen werden unter Zugrundelegung der

Heubeck-Richttafeln 2005G pauschal mit dem von der Deut-

schen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Markt-

zinssatz von 5,14 Prozent abgezinst, der sich bei einer angenom-

menen Laufzeit von 15 Jahren ergibt. Der Gehaltstrend wurde

mit 3,5 Prozent und der Rententrend mit 1,1 Prozent angenom-

men. Die Fluktuation ist auf Basis alters- und dienstzeitenab-

hängiger Wahrscheinlichkeiten berücksichtigt.

Andere Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als

einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden

durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben

Geschäftsjahre abgezinst. Bei der Bewertung der Altersteilzeit

(ATZ) und Jubiläumsrückstellungen wurden grundsätzlich

dieselben Bewertungsparameter wie für die Pensionsver-

pflichtungen zugrunde gelegt, mit Ausnahme der Anwendung

laufzeitspezifischer Zinssätze bei den ATZ-Verpflichtungen.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen mit 4,3 Mio. € asso-

zierte Unternehmen. Die in den sonstigen Verbindlichkeiten ent-

haltenen Genussrechte wurden zum Nominalwert bilanziert.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet im

Wesentlichen auf künftige Geschäftsjahre entfallende Miet-

sonderzahlungen und Mietvorauszahlungen sowie abgegrenzte

Barwerte der an Banken verkauften Leasingforderungen, die

nach Maßgabe der zugrundeliegenden Laufzeit linear und dem

Grundsatz der verlustfreien Bewertung folgend aufgelöst werden.

Zum Ausgleich gegenläufiger Zahlungsströme wurden Schul-

den und schwebende Geschäfte mit Finanzinstrumenten

zusammengefasst (Bewertungseinheit). Soweit die Vorausset-

zungen für die Bildung von Bewertungseinheiten nicht erfüllt

sind, erfolgt die Bilanzierung nach allgemeinen Bewertungs-

grundsätzen.

IV. Währungsumrechnung

Für die in den Konzernabschluss einbezogenen ausländischen

Tochtergesellschaften außerhalb des Eurowährungsgebietes

erfolgte die Umrechnung der Abschlüsse von der jeweiligen

Landeswährung in Euro nach der modifizierten Stichtagsme-

thode. Dabei wurden die Posten der Bilanz – mit Ausnahme

des Eigenkapitals, das mit historischen Kursen in Euro umzu-

rechnen ist – mit dem Devisenkassamittelkurs zum Bilanz-

stichtag umgerechnet.

Die Aufwendungen und Erträge der entsprechenden Gewinn-

und Verlustrechnungen wurden mit den Jahresdurchschnitts-

kursen 2011 umgerechnet. Die sich dabei ergebende Umrech-

nungsdifferenz von 3,0 Mio. € wurde erfolgsneutral innerhalb

des Konzerneigenkapitals nach den Rücklagen im Posten „Eigen-

kapitaldifferenz aus Währungsumrechnung“ ausgewiesen. Die

sich aus Währungsschwankungen ergebenden Umrechnungsdif-

ferenzen haben den Posten „Eigenkapitaldifferenz aus Wäh-

rungsumrechnung“ um 8,6 Mio. € erfolgsneutral verringert.

V. Bilanzstichtag und Konsolidierungsgrundsätze

Die in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunterneh-

men haben mit Ausnahme eines Tochterunternehmens, des-

sen Bilanzstichtag der 31. März ist, einheitlich den 31. Dezem-

ber als Bilanzstichtag. Bei der Konsolidierung der Bilanzen

und Gewinn- und Verlustrechnungen der einbezogenen Toch-

terunternehmen wurden folgende Grundsätze angewendet:

1. Kapitalkonsolidierung

Für Erwerbe bis zum 31. Dezember 2009 erfolgte die Kapital-

konsolidierung nach der Buchwertmethode. Für Erstkonsoli-

dierungen ab dem 1. Januar 2010 erfolgte die Kapitalkonsoli-

dierung nach der Neubewertungsmethode. Dabei wurden die

Beteiligungsbuchwerte mit dem auf diese Anteile entfallenden

Betrag des Eigenkapitals der Tochterunternehmen zum Zeit-

punkt des Erwerbs im Anschluss an eine Neubewertung der

erworbenen Vermögensgegenstände und Schulden unter Auf-

deckung von stillen Reserven und Lasten verrechnet.

Aktive Unterschiedsbeträge aus der im Geschäftsjahr 2004

vorgenommenen Erstkonsolidierung der JAFRA Gruppe wur-

den, nach Auflösung der stillen Reserven in den Vermögens-

gegenständen, auf der Aktivseite als Geschäfts- oder Firmen-

wert ausgewiesen.

56 / Konzernabschluss / Konzernanhang und Anlage

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Der Geschäfts- oder Firmenwert der JAFRA Gruppe wird nach

§ 253 Abs. 3 HGB über die individuelle betriebliche Nutzungs-

dauer von mehr als fünf Jahren abgeschrieben. Diese leitet sich

ab aus der Nutzung der Marke und markenähnlichen Vorteilen,

die neben dem Vertriebssystem und dem Know-how der Mitar-

beiter im Entwicklungsbereich wesentliche Bestandteile des Fir-

menwertes sind. Die übrigen aktiven Unterschiedsbeträge aus

Vorjahren wurden innerhalb des Eigenkapitals separat erfasst.

Soweit sich bei der Aufrechnung in Vorjahren passive Unter-

schiedsbeträge ergaben, wurden diese bereits in Vorjahren

wegen ihres Rücklagencharakters mit den Rück lagen zusam-

mengefasst. Bei der Entkonsolidierung der im Geschäftsjahr

veräußerten Tochterunternehmen wurde die im Rahmen der

Erstkonsolidierung erfolgte erfolgsneutrale Verrechnung der

Geschäfts- oder Firmenwerte mit den Rücklagen beibehalten.

Die Anteile anderer Gesellschafter am konsolidierungspflich-

tigen Eigenkapital und an den Ergebnissen der einbezogenen

Tochterunternehmen wurden unter dem Ausgleichsposten

für Anteile anderer Gesellschafter ausgewiesen.

Die Konsolidierung einer ausländischen Logistikgesellschaft

nach der Equity-Methode erfolgte nach der Buchwertmethode.

Dabei wurden die Bewertungsmethoden dieses assoziierten

Unternehmens unverändert übernommen. Der Vorwerk

Anteil am Jahresergebnis der nach der Equity-Methode kon-

solidierten Unternehmen wird in der Gewinn- und Verlust-

rechnung als Erträge aus Beteiligungen ausgewiesen.

2. Schuldenkonsolidierung

Bei der Schuldenkonsolidierung (§ 303 HGB) sind die Forde-

rungen gegen und Verbindlichkeiten gegenüber Konzernun-

ternehmen des Konsolidierungskreises gegeneinander aufge-

rechnet worden.

3. Erfolgskonsolidierung

Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung der Posten der

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung entspricht § 305 HGB.

Aus den Gewinn- und Verlustrechnungen der Konzernunter-

nehmen wurden die Innenumsätze und die diesen entspre-

chenden Aufwendungen sowie die übrigen gegenseitigen Auf-

wendungen und Erträge gegeneinander aufgerechnet.

4. Latente Steuern

Latente Steuern werden auf Unterschiede zwischen den Ansät-

zen in der Handels- und Steuerbilanz angesetzt, soweit diese zu

einer zukünftigen Steuerbe- bzw. -entlastung führen. Zudem

werden latente Steuern auf eventuelle Verlust- und Zinsvor-

träge angesetzt, soweit deren Nutzung innerhalb der nächsten

fünf Jahre zu erwarten ist.

Im Jahresabschluss wird ein Überhang der aktiven über die

passiven latenten Steuern nicht angesetzt. Abweichend davon

wird im Konzernabschluss vom Wahlrecht zum Ansatz dieses

Überhanges gem. § 274 Abs. 1 S. 2 i. V. m. § 300 Abs. 2 S. 2 HGB

Gebrauch gemacht. Aktive und passive latente Steuern wer-

den, bei Vorliegen der Voraussetzungen, saldiert ausgewiesen.

Für den Konzernabschluss erfolgt ein zusammengefasster

Ausweis mit den Posten nach § 274 HGB (§ 306 S. 6 HGB).

Latente Steuern auf Differenzen aus dem erstmaligen Ansatz

eines Geschäfts- oder Firmenwertes werden nicht angesetzt.

Zudem werden keine latenten Steuern auf Differenzen zwi-

schen dem steuerlichen Wertansatz an Tochterunternehmen

oder assoziierten Unternehmen und dem handelsrechtlichen

Wertansatz des im Konzernabschluss bilanzierten Nettover-

mögens angesetzt.

Zum 31. Dezember 2011 errechneten sich künftige Steuerbe-

und -entlastungen im Saldo aus Unterschieden in den Bilanzan-

sätzen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz im Wesentlichen

bei den Forderungen und Verbindlichkeiten gegen verbundene

Unternehmen, den Vorräten und den Pensionsrückstellungen.

Bei der Steuerberechnung für ergebniswirksame Konsolidie-

rungsbuchungen nach § 306 HGB wurde grundsätzlich bei der

Schuldenkonsolidierung und bei der Zwischengewinneliminie-

rung ein konzerneinheitlicher Durchschnittssteuersatz von

30 Prozent angesetzt, ansonsten wurden unternehmensindivi-

duelle Steuersätze zugrunde gelegt. Die Ermittlung der latenten

Steuern in den Einzelabschlüssen erfolgte auf Basis unterneh-

mensindividueller Steuersätze.

Konzernabschluss / Konzernanhang und Anlage / 57

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VI. Sonstige Pflichtangaben gemäß § 314 HGB und Erläute-

rungen zu Einzelposten der Konzernbilanz und Konzern-

Gewinn- und Verlustrechnung

1. Restlaufzeiten (RLZ) der Verbindlichkeiten

2. Verbriefte Verbindlichkeiten

Im Geschäftsjahr 2008 wurde von der akf-Gruppe eine unter

den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesene Inhaberschuld-

verschreibung über einen Gesamtbetrag von 27,0 Mio. € und

eine Laufzeit von fünf Jahren an fremde Dritte begeben.

3. Haftungsverhältnisse, sonstige finanzielle Verpflichtungen

und außerbilanzielle Geschäfte

Verpflichtungen aus Miet-, Pacht- und Leasingverträgen zum

Bilanzstichtag betragen für die folgenden Jahre 102,9 Mio. €,

wovon 32,8 Mio. € 2012 fällig sind. Das Bestellobligo für Investi-

tionen des Sachanlagevermögens beträgt 4,2 Mio. € (Vorjahr:

4,0 Mio. €). Langfristige Verpflichtungen aus Verträgen mit Lie-

feranten bestehen am Bilanzstichtag in Höhe von 27,8 Mio. €.

Das Risiko einer Inanspruchnahme aus der Mithaftung für

die auf die Unterstützungskasse übertragenen Pensionsver-

pflichtungen sowie die Mithaftung auf Basis des Gesellschafts-

vertrages aus der Beteiligung an der Liquiditäts-Konsortial-

bank GmbH, Frankfurt/Main kann so gut wie ausgeschlossen

werden, da die Unterstützungskasse und die vorgenannte

Gesellschaft ihren Verpflichtungen aus ihrem Kassenvermö-

gen langfristig nachkommen können.

Das Risiko der Inanspruchnahme von Bürgschaften Dritter

wird als gering eingeschätzt, da es sich im Wesentlichen um

Vertragserfüllungsbürgschaften handelt, die auf die Laufzeit

der Einzelverträge begrenzt sind.

4. Gewinn- und Verlustrechnung

Die Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Geschäftsbereichen

ist im Konzernlagebericht dargestellt.

5. Zeitwerte von derivativen Finanzinstrumenten

Im Vorwerk Konzern werden zu Absicherungszwecken sowohl

im operativen Geschäft als auch im Zusammenhang mit Fremd-

währungsfinanzierungen Commodityswaps, Devisenterminge-

schäfte und -optionen, Devisenswaps sowie Zinsswaps und

-optionen eingesetzt. Der Zeitwert eines derivativen Finanz-

instruments ist der Preis, zu dem eine Partei die Rechte und/oder

Pflichten aus diesem Finanzinstrument von einer anderen Partei

übernehmen würde. Die Buch- und Zeitwerte der Finanzinstru-

mente des Vorwerk Konzerns stellen sich wie folgt dar:

Umsatzerlöse (inkl. USt)

Aufgliederung nach Regionen 2010 2011

Mio. € Mio. €

Deutschland 800,8 772,4

Europa 1.077,3 1.105,6

Nordamerika 422,0 411,1

Sonstiges Ausland 71,9 78,0

Gesamt 2.372,0 2.367,1

31.12.2010 31.12.2011

in Tsd. € RLZ < 1 J RLZ > 5 J Gesamt RLZ < 1 J RLZ > 5 J Gesamt

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 289.128 0 505.742 258.528 0 390.577

Verbindlichkeiten aus dem Einlagengeschäft 5.144 0 5.144 259.049 320 286.721

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 29.474 0 29.474 31.164 0 31.164

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 333.969 102 335.219 336.029 0 338.239

Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel

und der Ausstellung eigener Wechsel 89 0 89 53 0 53

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0 0 0 89.843 0 89.843

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 2.979 0 2.979 5.098 0 5.098

Sonstige Verbindlichkeiten 252.161 2.363 260.875 238.827 4.211 249.009

Verbindlichkeiten 912.944 2.465 1.139.522 1.218.591 4.531 1.390.704

58 / Konzernabschluss / Konzernanhang und Anlage

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Derivative Finanzinstrumente

Für bestimmte Devisentermingeschäfte, Commodityswaps und

aufgrund negativer Marktwerte der zur Sicherung auf Portfolio-

ebene eingegangenen Zinsswaps, die nicht in einer Bewertungs-

einheit zusammengefasst wurden, wurden Drohverlustrück-

stellungen i. H. v. 0,95 Mio. € gebildet. Optionsprämien wurden

i. H. v. 0,3 Mio. € unter den sonstigen Vermögensgegenständen

aktiviert.

Die Nominalwerte der derivativen Finanzinstrumente werden

mit den Stichtagsschlusskursen bewertet. Die Zeitwerte von

Devisentermin- und Devisenswapgeschäften werden auf Basis

von Stichtagskursen unter Berücksichtigung der Terminauf-

bzw. -abschläge bestimmt. Die Zeitwerte von Devisenoptionen

werden mittels Optionspreismodellen nach Black & Scholes

bewertet. Die Zeitwerte der Zinssicherungsinstrumente (Zins-

swaps und -optionen) sowie der Rohstoffsicherungsinstru-

mente (Commodityswaps) werden auf Basis abgezinster,

zukünftig erwarteter Cash Flows ermittelt; dabei werden die

für die Restlaufzeit der Finanzinstrumente geltenden Markt-

zinssätze bzw. Marktsätze für Rohstoffe verwendet.

Die akf-Gruppe setzt zur Absicherung von Zahlungsstrom-

schwankungen aus Zinsrisiken in ihrem Anlagenbuch Port-

folio Hedges, bestehend aus Zinsswaps, -Caps und -Collars,

mit einem Nominalvolumen von 486,6 Mio. € ein. Diese werden

zu Bewertungseinheiten im Sinne des § 254 HGB mit Verbind-

lichkeiten i. H. v. 540,3 Mio. € zusammengefasst. Zum Bilanz-

stichtag ergibt sich ein negativer Marktwert der eingesetzten

Derivate von 5,7 Mio. €, der aufgrund der gebildeten Bewer-

tungseinheit und Anwendung der Einfrierungsmethode nicht

in der Bilanz berücksichtigt wird. Ebenfalls bestehen positive

Zeitwert zum 31.12.2011

in Tsd. € Nominalwert Buchwert positiv negativ

Devisenoptionen 20.936 -88 255 -88

Devisentermingeschäfte 39.832 -269 216 -269

Zinsswaps 321.163 0 1.758 -3.227

Zinsoptionen 235.000 311 88 -2.871

Devisenswaps 4.906 0 0 0

Commodityswaps 4.177 -596 0 -596

Differenzen in Höhe von 1,8 Mio. €, die nicht erfasst werden. Da

die Verbindlichkeiten und die Derivate dem gleichen Zinsrisiko

ausgesetzt sind, gleichen sich die Zahlungsstromänderungen

durch gegenläufige Effekte aus. Die Effektivität der Siche-

rungsbeziehung wird regelmäßig u. a. durch Regressions analysen

prospektiv festgestellt.

6. Angaben über Anteile an Investmentvermögen

Der Vorwerk Konzern hält an dem VWUC-Fonds 100 Prozent

der Anteile. Der VWUC-Fonds ist ein gemischtes Sonderver-

mögen nach deutschem Investmentrecht.

Ziel der Anlagepolitik ist es, im Rahmen einer längerfristigen

Strategie einen attraktiven Wertzuwachs in Euro zu erwirt-

schaften. Um dieses Anlageziel zu erreichen, wird das Vermö-

gen in Wertpapiere des Rentenmarktes sowie in Geldmarkt-

instrumente und liquide Mittel investiert. Zudem kann der

Fonds in Wertpapiere des Aktienmarktes und Anteile an offe-

nen und geschlossenen Investmentfonds (Aktien, Rohstoffe

und Immobilien) investieren. Zur Absicherung sowie zur

Anlage und effizienten Verwaltung des Fondsvermögens darf

der Fonds daneben auch Derivate und sonstige Techniken und

Instrumente sowie Wertpapierleihe einsetzen.

Wert der Anteile und Differenzen zum Buchwert

Für das Geschäftsjahr des Fonds (01.12.2010 – 30.11.2011)

wurde von Vorwerk eine Bruttoausschüttung von 5.175 Tsd. €

(2,5872 € je Anteil) vereinnahmt.

Die Fondsanteile konnten während des gesamten Jahres bör-

sentäglich zurückgegeben werden. Im Geschäftsjahr wurden

Spezialfondsanteile zu einem Buchwert von 114,3 Mio. € ver-

äußert. Vorwerk erzielte daraus einen Gewinn von 38,0 Mio. €.

Die Fondsanteile wurden während des gesamten Jahres nach

dem Niederstwertprinzip bewertet.

in Tsd. € Buchwert Marktwert Differenz

VWUC- Fonds 325.718 362.752 37.034

Konzernabschluss / Konzernanhang und Anlage / 59

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7. Sonstige Angaben

Die akf bank nutzt u. a. ein Asset-Backed-Commercial-Paper

(ABCP)-Programm zur Refinanzierung ihrer Kundenforde-

rungen und veräußert in diesem Zusammenhang Kundenfor-

derungen mit dem Übergang sämtlicher Chancen und Risiken.

Die veräußerten Forderungen scheiden zu diesem Zeitpunkt

aus der Bilanz aus. Das Programm läuft bis auf weiteres und

hat ein Volumen von 265,8 Mio. €, das bis auf 53,0 Mio. € zum

Bilanzstichtag vollständig ausgeschöpft war. Mit diesem Pro-

gramm werden die Liquidität und der Finanzmittelfond gestärkt

sowie die Finanzierungskanäle erweitert. Andererseits ergeben

sich Risiken aus den Kündigungsrechten der Käuferin.

Für das Geschäftsjahr wurden für Abschlussprüfungs leis-

tungen 674 Tsd. €, für Steuerberatungsleistungen 120 Tsd. €

und für sonstige Leistungen 69 Tsd. € berechnet.

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt

Mitglieder der Geschäftsführung des Mutterunternehmens

Vorwerk & Co. KG sind die persönlich haftenden Gesellschafter

Walter Muyres, Jüchen, und Reiner Strecker, Wuppertal.

Wuppertal, den 18. April 2012

Walter Muyres

Reiner Strecker

2010 2011

Arbeitnehmer* 22.096 16.156

Berater im Direktvertrieb 601.664 590.733

Kobold 8.788 8.486

Thermomix 21.979 24.428

JAFRA Cosmetics 569.177 556.258

Lux Asia Pacific 1.720 1.561

* Inklusive angestellte Berater; HECTAS zum 30. Juni 2011 entkonsolidiert

60 / Konzernabschluss / Konzernanhang und Anlage

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Bestätigungsvermerk

Vorstehende, zur Offenlegung bestimmte Konzernbilanz und

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, der Konzernanhang

(ohne gesonderte Aufstellung des Anteilbesitzes) sowie der

Konzernlagebericht entsprechen den gesetzlichen Vorschriften.

Zu dem vollständigen Konzernabschluss und Konzernlagebe-

richt hat die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Essen, den folgenden Bestäti-

gungsvermerk erteilt:

„Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers:

Wir haben den von der Vorwerk & Co. KG, Wuppertal, aufge-

stellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn-

und Verlustrechnung und Anhang – und den Konzernlagebe-

richt für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezem -

ber 2011 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und

Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen

Vorschriften liegt in der Verantwortung der persönlich haf-

tenden Gesellschafter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es,

auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine

Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzern-

lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB

unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)

festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Ab-

schluss prüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu

planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Ver-

stöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernab-

schluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger

Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten

Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich

auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei

der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kennt-

nisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche

und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen

über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung

werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen

internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im

Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf

der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die

Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernab-

schluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des

Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und

Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschät-

zungen der persönlich haftenden Gesellschafter sowie die

Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses

und des Konzernlageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass

unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere

Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung

gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss

den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tat-

sächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermö-

gens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernla-

gebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss,

vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des

Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen

Entwicklung zutreffend dar.“

Essen, den 18. April 2012

PricewaterhouseCoopers

Aktiengesellschaft

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Peter Albrecht Thomas Hofmann

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Konzernabschluss / Bestätigungsvermerk / 61

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FrankreichVorwerk France s.c.s.5, rue Jacques Daguerre44306 Nantes Cedex 3

SpanienVorwerk España M.S.L., S.C.Avda. Arroyo del Santo, 728042 Madrid

ChinaVorwerk HouseholdAppliances Co., Ltd.9F, Vorwerk Plaza1768 Yishan Road201103, Shanghai

PortugalVorwerk Portugal Electrodomesticos LDARua Quinta do PaizinhoEdificio Bepor, Bloco 2 - 2° Esq.2790-237 Carnaxide/Lisboa

ÖsterreichVorwerk Austria GmbH & Co. KGSchäfferhofstr. 156971 Hard/Bregenz

PolenVorwerk Polska Sp.z o.o.ul. Strzegomska 2 – 453-611 Wroclaw

TschechienVorwerk CS k.s.Pod Pekařkou 1/107147 00 Praha 4

JapanVorwerk Nippon K.K.Crescendo Bldg. 2F2-3-4 Shin-YokohamaKohoku-ku, Yokohama-shiKanagawa-ken222-0033

Taiwan R.O.C.Vorwerk Lux (Far East) Ltd.Taiwan Branch (H.K.)5F, No. 85, Section 1Chuang Hsiao East RoadTaipei City

MexikoVorwerk México S. de R.L. de C.V.Av. Paseo de las Palmas No. 320, Local PB-ACol. Lomas de ChapultepecDelegación Miguel Hidalgo C.P. 11000México D.F.

Vorwerk Engineering

DeutschlandVorwerk Elektrowerke GmbH & Co. KGMühlenweg 17 – 3742270 Wuppertal

FrankreichVorwerk Semco S.A.S.20, route de Montigny28220 Cloyes-sur-le-Loir

ItalienVorwerk Folletto Manufacturing s.r.l.Via Garibaldi, 2720043 Arcore-Milano

ChinaVorwerk Household ApplianceManufacturing (Shanghai) Co., Ltd.Songze Ave. 8777Qinpu District201700, Shanghai

Direktvertrieb JAFRA Cosmetics

Headquarters & USAJAFRA Cosmetics International, Inc.2451 Townsgate RoadWestlake Village, CA 91361

MexikoJAFRA Cosmetics International, S.A. de C.V.Blvd. Aldolfo López Mateos #515Colonia TlacopacDelegación Alvaro Obregón01040 México, D.F.

BrasilienDistribuidora JAFRA de Cosmeticos, Ltd.Alameda dos Maracatins 659Moema – São Paulo/SPCEP 04089-011

DeutschlandVorwerk & Co. KGMühlenweg 17 – 3742270 Wuppertal

Vorwerk & Co. Interholding GmbHMühlenweg 17 – 3742270 Wuppertal

Vorwerk & Co.Beteiligungsgesellschaft mbHMühlenweg 17 – 3742270 Wuppertal

Vorwerk Direct SellingVentures GmbHMühlenweg 17 – 3742270 Wuppertal

SchweizVorwerk InternationalMittelsten Scheid & Co.Verenastr. 398832 Wollerau

BelgienVorwerk & Co. KGBüro Brüssel47, Rue Montoyer1000 Brüssel

Vorwerk Direktvertrieb

ItalienVorwerk Folletto s.a.s. di Vorwerk Management s.r.l.Via Ludovico di Breme, 3320156 Milano

Vorwerk Contempora s.r.l.Via Ludovico di Breme, 3320156 Milano

DeutschlandVorwerk Deutschland Stiftung & Co. KGGeschäftsbereich KoboldMühlenweg 17 – 3742270 Wuppertal

Vorwerk Deutschland Stiftung & Co. KGGeschäftsbereich ThermomixMühlenweg 17 – 3742270 Wuppertal

Wesentliche Unternehmen der Vorwerk Gruppe

62 / Unternehmen der Vorwerk Gruppe

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DeutschlandJAFRA Cosmetics GmbH & Co. KGLeonrodstr. 5280636 München

ItalienJAFRA Cosmetics S.p.A.Via Cesare Battisti 5821043 Castiglione Olona

SchweizJAFRA Cosmetics AGRiedstr. 3/56330 Cham

ÖsterreichJAFRA Cosmetics Handelsgesellschaft mbHSchäfferhofstr. 156971 Hard

NiederlandeJAFRA Cosmetics International B.V.Geograaf 306921 EW Duiven

RusslandJAFRA Cosmetics International LLC10 Pervyi Volokolamskiy proezd123060 Moskva

Dominikanische RepublikJAFRA Cosmetics Dominicana S.A.Gustavo Mejia Ricart No. 121Ensanche JulietaSanto Domingo

IndienJAFRA Ruchi Cosmetics (India) Private Ltd.Odeon CinemaD-BlockConnaught PlaceNew Delhi

ProduktionJAFRA MANUFACTURINGAv. La Estacada #201Parque Industrial Querétaro Santa Rosa de Jauregui Querétaro, Querétaro CP 76220 Mexico

Direktvertrieb Lux Asia Pacific

HeadquartersLux Asia Pacific Pte Ltd.390 Havelock Road #08-02 King’s CentreSingapore 169662

IndonesienPT. Luxindo RayaLux BuildingJL. Agung Timur 9Blok O-1 No. 29 – 30Sunter Agung Podomoro14350 Jakarta

ThailandLux Royal (Thailand) Co., Ltd.523-525 Lux BuildingSukhumvit 71, Phra Khanong-NuaWattana, Bangkok 10110

Taiwan R.O.CVorwerk Lux (Far East) Ltd.Taiwan Branch (H.K.)2F, No. 2 Ruiguang RoadNeihu District11491 Taipei

PhilippinenLux Appliance Philippines, Inc.EDSA corner Standford St.Mandaluyong City 1550

VietnamLUX Company Ltd70 Huynh Van Banh StreetWard 15Phu Nhuan DistrictHo Chi Minh City

akf Finanzdienstleistungen

Deutschlandakf bank GmbH & Co KGFriedrichstr. 5142105 Wuppertal

akf leasing GmbH & Co KGFriedrichstr. 5142105 Wuppertal

akf servicelease GmbHJohannisberg 742103 Wuppertal

Spanienakf bank GmbH & Co KG, S.E.P.E. La MoralejaAv. de Europa 12, 3a28108 Alcobendas/Madrid

akf equiprent S.A.P.E. La MoralejaAv. de Europa 12, 3a28108 Alcobendas/Madrid

akf servicelease España S.L.P.E. La MoralejaAv. de Europa 12, 3a28108 Alcobendas/Madrid

Polenakf leasing polska S.A.al. Jana Pawla II 1500-828 Warszawa

Italienakf bank GmbH & Co KGSuccurale ItalianaVia Ludovico di Breme, 3320156 Milano

akf servicelease italia s.r.l.Via Ludovico di Breme, 3320156 Milano

Vorwerk Teppich

Vorwerk & Co. TeppichwerkeGmbH & Co. KGKuhlmannstr. 1131785 HamelnDeutschland

Unternehmen der Vorwerk Gruppe / 63

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ImpressumHerausgeber: Vorwerk & Co. KG,

Mühlenweg 17 – 37, 42270 Wuppertal

+49 202 564-1247

www.vorwerk.de

[email protected]

Redaktion: Michael Weber (verantwortlich),

Alexandra Stolpe, Unternehmenskommunikation

der Vorwerk Gruppe

Konzept und Gestaltung: OrangeLab, Düsseldorf

Texte: Vorwerk & Co. KG, Wuppertal,

OrangeLab, Düsseldorf

Druckvorstufe: Die Qualitaner GmbH, Düsseldorf

Herstellung: Druckhaus Ley + Wiegandt, Wuppertal

© Vorwerk & Co. KG, 2012

Unser Geschäftsbericht erscheint in deutscher

und englischer Sprache in einer Gesamtauflage

von 9 200 Exemplaren.

Mit dem FSC® Warenzeichen werden Holzprodukte aus-

gezeichnet, die aus verantwortungsvoll bewirtschafteten

Wäldern stammen, unabhängig zertifiziert nach den

strengen Kriterien des Forest Stewardship Council (FSC).

Für Druck und Verarbeitung dieses Geschäftsberichts

wurden ausschließlich FSC-Papiere verwendet.

QuellennachweisRomy Blümel, S. 10;

Christian Lord Otto, S. 10, 24f.;

Claudia Weber, S. 13;

Fotolia – cristi180884, S. 13; WestPic, S. 15;

panthesja, S. 23; nuttakit, rungrote, S. 28;

felinda, S. 31; witthaya, S. 36;

Roman Sigaev, S. 37;

iStockphoto – Richard Clark, S. 13, S. 19;

Inga Ivanova, S. 21; Cagri Özgür, S. 29;

Trout55, S. 46;

Sabine Hecher, S. 15, 19, 21, 23, 27, 29, 31, 37, 51;

laif – Fabio Cuttica, S. 17;

Paul Holland, S. 20;

Getty Images – Frida Marquez, S. 25;

Nico Büchsenschütz, S. 28;

Gil Jouin, S. 32f.;

laif – Knechtel, S. 36;

Stefano Riboli – nigerbend.com, S. 41;

Hesse, Hermann: Demian, 1920, Werkausgabe 5, S. 7f.

Print kompensiertId-Nr. 1215717

www.bvdm-online.de

64 / Impressum