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Journal für Ditzingen, Heimerdingen, Hirschlanden, Schöckingen Aktuelles ! Kultur ! Wirtschaft ! Gesellschaft ! Sommer 2011

Sommer 2011 - dimediaverlag.de 2-2011.pdfDas Filialteam v.l.n.r.: Birgit Grewenhagen, Simona Barbetta, Karin Klier, Dilan Macit, Katherina Baresic Neue Technik macht Bankgeschäfte

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Journal für Ditzingen, Heimerdingen, Hirschlanden, Schöckingen

Aktuelles ! Kultur ! Wirtschaft ! Gesellschaft !

Sommer 2011

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Wirtschaft

Seit 25. August 2011 ist die Ditzinger Filialeder Volksbank Stuttgart in der Marktstraße6 zu finden, in den hellen, modernen Räu-men des „Weißen Hauses“.

Die neuen Bankräume auf rund 230 qm un-terscheiden sich deutlich von denen am bis-herigen Standort, sie sind offen gestaltetund besucherfreundlich. Servicepoints erset-zen die bisherigen Tresen, Gespräche vonKunde und Berater finden barrierefrei statt.

„Wir freuen uns, unsere Kunden nun in somodernen Räumen empfangen zu können.Die neue Technik macht die Bankgeschäfte –für sie ebenso wie für uns – nicht nur leich-ter, sondern vor allem sicherer“, sagt Kathe-rina Baresic, die Filialleiterin.

Am neuen Standort erwartet die KundenService- und Bankleistungen in gewohnterQualität. Die fünf Mitarbeiterinnen bietenklassische Bankprodukte und moderne Fi-nanzdienstleistungen, kompetente Beratungund maßgeschneiderte Finanzkonzepte an.

Auch hier stehen natürlich Geldautomat undKontoauszugsdrucker zur Verfügung. Hinzu-gekommen ist ein Kontoserviceterminal, andem rund um die Uhr Überweisungen getä-tigt und Kontoumsätze abgefragt werdenkönnen.Die bunten Aktionen bei der Eröffnung am25. August – so der Auftritt eines Zauber-clowns für Kinder, Besichtigungsmöglichkei-ten und Erfrischungen für Kunden und Gäste– sollten etwas von dem neuen Geist ver-körpern, der am neuen Standort mit einge-zogen ist: noch näher dran zu sein an denMenschen und Unternehmen, die in Ditzin-gen leben, wirtschaften, aktiv unterwegssind.

Wir machen den Weg frei.

Jeder Ditzinger hat etwas, das ihn antreibt.

Wir sind für Sie da: In Ditzingen sowie in über 90 Filialen an Rems und Neckar.Besuchen Sie uns – wir freuen uns auf Sie!

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Die Filiale der Volksbank Stuttgart – angekommen im „Weißen Haus“!

Das Filialteam v.l.n.r.: Birgit Grewenhagen, Simona Barbetta, Karin Klier, Dilan Macit, Katherina Baresic

Neue Technik macht Bankgeschäfte sicherer

ÖffnungszeitenVolksbank Stuttgart eG Filiale Ditzingen

Montag09.00 bis 13.00 Uhrund 14.30 bis 16.30 Uhr

Dienstag09.00 bis 13.00 Uhrund 14.30 bis 18.00 Uhr

Mittwoch09.00 bis 13.00 Uhrund 14.30 bis 16.30 Uhr

Donnerstag09.00 bis 13.00 Uhrund 14.30 bis 18.00 Uhr

Freitag 09.00 bis 13.00 Uhrund 14.30 bis 16.30 Uhr

TerminvereinbarungTermine mit dem persönlichen Beraterkönnen auch außerhalb derÖffnungszeiten vereinbart werden:von 8.00 bis 20.00 Uhrunter Telefon 0711 181 0

– Geschäftliche Information –

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INHALT

Aktuelles3 Editorial

Kultur7 Tonart

10 Konrad Kocher12 „Lokaltermin“

Ein fürstlicher Abend18 Veranstaltungstipps

Wirtschaft2 Angekommen im „Weissen Haus“6 Neue Hör-Ideen8 Ditzinger Messe

15 Sicher, sinnvoll, schick17 Beratung, Service, tolle Autos19 Das erste halbe Jahr

Gesellschaft4 Fritz Hämmerle9 Rollstuhlrugby

13 Charity Bike Cup14 Andreas Bross16 Jugendfarm

iImpressum

Dimedia-Verlag GbRSiemensstr. 22, 71254 DitzingenFon 0 71 56-93 72 00Fax 0 71 56-9 37 20 [email protected]:Dr. Christa Fischer, Andrea Frey,Rolf LautnerGrafik / Layout:www.lautner-druck.deAnzeigen:[email protected]: Thomas Riegerwww.rieger-grafik.de

Dijou erscheint vierteljährlich undwird kostenlos an alle Haushalte inDitzingen, Heimerdingen, Hirschlandenund Schöckingen verteilt.Für unverlangt zugesandte Texte/Manu-skripte und Fotos übernimmt der Verlagkeine Gewähr.www.dimediaverlag.de

In der Politik und im Journalismus ist in diesen Wochen viel von Sommerloch zuhören. Wir haben nichts davon gespürt, waren im August viel für unser Journalunterwegs und haben so anregende Gespräche geführt, so interessante Ditzingerneu (oder anders) kennengelernt, dass wir uns gewünscht hätten, mehr Zeit zuhaben und ein dickeres Heft herausgeben zu können.Auf die erste Ausgabe des Dijou haben wir freundliche und anregende Resonanz

erfahren! Vielen Dank all denen, die uns nächste Themen und Motive vorgeschla-gen und auf kleine Ungereimtheiten dieser Mai-Ausgabe hingewiesen haben. Füruns ist deutlich geworden, dass Dijou an der richtigen Stelle ansetzt: mit Berichtenund Gesprächen, die das Geschehen in Ditzingen und seinen Ortsteilen etwas dif-ferenzierter, persönlicher und vielleicht ja auch „liebevoller“ aufgreifen, als das inamtlichen oder allein auf Werbung hin konzipierten Blättern erfolgt oder in derTagespresse üblich ist. Es wäre schön, wenn der eine oder andere von Ihnen zum„Mitschreiber“ wird! Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, schlagen Sie uns „Ihre“ The-men vor, was in Ditzingen, Heimerdingen, Hirschlanden und Schöckingen so pas-siert und journalistisch oder in einer Leserdiskussion aufgegriffen werden sollte! Mitten aus „keinem“ Sommerloch an dieser Stelle nun schon der Ausblick auf

DiJou 3, das Ende November/Anfang Dezember bei Ihnen eintreffen wird und andas Hochwasser Anfang Juni 2010 erinnert – mit einem persönlichen Beispiel.

Mit besten Grüssen

Ihr Dijou-Team

Das Dijou-Team v.l.n.r.:Andrea Frey, Rolf Lautner,Dr. Christa Fischer

Dijou –nix vonSommer-loch ...

Editorial

Veranstaltungstipps in der Region

Ausstellungen: 1.10.–13.11. Fotoausstellung Matthias Baumann Altes Rathaus SchöckingenMusik:22.10. Akustische Musiknacht Live-Musik Lokale in der Innenstadt23.10. 20h Konzert der Gruppe „Jontef“ Altes Rathaus Schöckingen

Literatur/Vorträge10.10. „Auf einen Kaffee mit ...“ Stadtteilbibliothek Schöck.20.10. Autorenlesung m. Bettina Göschl Stadtbibliothek Ditzingen

Feste, Feiern, Freiluftevents14.10. Hirschlander Weinfest Hirschlanden31.10. 18.31h Halloween mit den Glemshexen Ditzingen, Laien

Tipp

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Fast hätte er unseren Termin vergessenin all den Vorbereitungen, die kurz vordem Sommerfest zu tätigen sind. Dannaber fü�hrte er mich ins Rathaus und er-zählte gleich, dass die Bilder und Plas-tiken, die im Treppenhaus und denanderen Räumen zu sehen waren, zurjü�ngsten Ausstellung gehören. „Wir ha-ben hier eine Menge kreativer Kü�nstler,in Bezug auf die Einwohnerzahl wahr-scheinlich ü�berproportional!“ Sein Stolzauf die Kü�nstler, die Bü� rger und „sein“Heimerdingen ist sofort herauszuhören,wobei sich Fritz Hämmerle aber wohltu-end von den Zeitgenossen abhebt, dieandere loben, damit ein großer Teil desLobes auf sie selbst zurü� ckfällt.Er selbst ist gar kein richtiger Heimer-dinger, sondern „erst“ seit 36 Jahrenhier. In Stuttgart geboren, hat er wäh-rend und nach seinem Ingenieurstu-dium („Bauwerksbegrü�nung“) erst inder Landeshauptstadt, dann in Ditzin-gen gewohnt. Bis die Familie mehr Platzbrauchte und der Bau eines eigenenHauses anstand. In dem kamen dannihre drei Kinder zur Welt. Echte Heimer-dinger also – nur dass heute keines da-von mehr hier lebt. Der Lauf der Zeit:es ist das so andere, moderne Leben,das junge Menschen dorthin zieht, woihr Job oder ein Projekt wartet.„Die echten Heimerdinger sind sowiesozugezogen!“, sagt Fritz Hämmerle – undlacht.Das sagt man so. („Die echten Berlinersind auch alle Oberschlesier“). So wieihm geht es vielen „Rei’g’schmeckten“– man entscheidet sich vielleicht „nur“

wegen des Bauplatzes, entdeckt dannaber die Reize und Potenziale des neu-en Wohnortes – und will sie bewahrtund gefördert wissen!

Seit 1989 gehört Fritz Hämmerle zumOrtschafts- und Gemeinderat, und seitsieben Jahren agiert er als Ortsvorste-her. Es sind viele – so wie die Hämmer-les – zugezogen. Die Einwohnerzahl hatsich seit den fü� nfziger Jahren verfü� nf-facht – von 700 auf 3.500 Bü� rger! Nichtzuletzt, weil die Arbeitsplätze und Er-werbsmöglichkeiten, die Porsche, Daim-ler, IBM, Bosch, Trumpf & Co boten,ebenso zogen wie die Angebote zumHausbau.Hämmerles hatten zum Zeitpunkt ihrerEntscheidung fü� r Heimerdingen schonfü�nf Jahre in Ditzingen gelebt. Heimer-dingen war nach dem zweiten Weltkriegein kleines Bauerndorf mit starker Aus-richtung auf Landwirtschaft und Obst-bau. Vor der Flurbereinigung soll es inder Gemarkung 10.000 Bäume mehr alsheute gegeben haben – einer der Indi-katoren, die fü� r die extreme Strukturver-änderung stehen. Ein anderer ist, dassbeispielsweise der Turn- und Sportver-ein mit sportlichen und kulturellen Ab-teilungen und Gruppen heute ü�ber1.000 Mitglieder zählt.Fü� r einen großen Teil der herunterge-kommenen Altsubstanz war damalsunvorstellbar, dass man sie retten, garzu Schmuckstü� cken herrichten könnte.Inzwischen jedoch wird das Ortsbild,

besondere im Umkreis der Hindenburg-straße, geprägt von solchen.Noch aber gibt es einige Sanierungs-fälle: Verfallene Wohnhäuser, marodeWirtschaftsgebäude. „Schade, dassman die wahrscheinlich nicht rettenkann!“, sage ich bei einem kurzen Spa-ziergang, weil mir die Schäden an denDächern, am Fach- und Mauerwerk zugewaltig erscheinen. „Doch!“, erwidertFritz Hämmerle. „Sie glauben gar nicht,was so eine Altbausubstanz alles mit-macht, wenn’s ans Sanieren geht!“ Erzeigt mir die Gebäude am „KleinenFleckle“, die in Kü� rze instand gesetztwerden sollen.Die frü�heren, oft großzügig ausgestat-teten Förderprogramme von Bund undLand allerdings stehen nicht mehr zurVerfü� gung, heute sind Privatinitiative,kommunale Hilfe oder Denkmalschutz-mittel gefragt, wenn ein Altbau auf Vor-dermann gebracht werden soll. Auchdie tü� rkischstämmigen Mitbu� rger betei-ligen sich an der Sanierung alter Gebäu-de. Unter ihnen gibt es viele tü� chtigeLeute, die sich in den Baugewerken aus-kennen, abrissgefährdete Gebäude auf-kaufen und sie mit Geschick und Liebezum Detail wieder bewohnbar machen.Heimerdingen ist in den letzten Jahr-zehnten fü� r viele Menschen mit tü� rki-schen, italienischen, spanischen, grie-chischen und sonstigen „nichtdeut-schen“ Wurzeln Heimat geworden. Teil-weise bleiben sie unter sich, sind eineGemeinschaft innerhalb der Gemeinde –gehören trotzdem dazu. Diese „multi-ethnische“ Einwohnerstruktur ist in

Einwohnerzahl seit 1950 verfünffacht

Hämmerles Hohelied auf Heimerdingen

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Gesellschaft Sommer 2011

mehreren Jahrzehnten so gewachsen –und inzwischen ein Stü� ck Normalität.Die Integration wird weitergehen.Ebenso selbstverständlich ist die Zuge-hörigkeit zur Gemeinde Ditzingen.Schon bei der Gemeindegebietsreformsei Heimerdingen mit einer klaren Mehr-heit der Befü� rworter ein Stadtteil Ditzin-gens geworden.Und auch im heutigen Ortschaftsrat gibtes keine Vorbehalte gegenü�ber derKernstadt.Natü� rlich halten sich auch noch Kritiker.„Die verbreiten halt immer noch die Mei-nung, dass Heimerdingen sich beim Zu-sammenschluss hat ü�ber den Tischziehen lassen. Das Gegenteil ist der Fall!

Wer sich an Heimerdingen erinnert, wiees damals war, kann nicht ü�bersehen,dass der Ort eine Menge abgekriegt hatvom großen Kuchen, ein rasantesWachstum erlebte und heute mit einerguten Infrastruktur ausgestattet ist!“Hämmerle zählt nicht ohne Genugtuungauf: Ihre hochmoderne Sporthalle! Vor5 Jahren gab es nicht mal einen Kunst-rasenplatz! Die Schul-Aula, der Jugend-Treff, die Neugestaltung des Bahn-Über-gangs, der Netto-Markt.Nicht zuletzt die angesprochene um-fangreiche Sanierung im Ortskern.

„Ein großes Verdienst meines Vorgän-gers Fritz Loser“. Alle kommunalen Be-hördengänge (u.a. Meldebehörde undStandesamt) können im Ort erledigtwerden – auch nach der Gemeinde- undGebietsreform!Fü� r die meisten Jüngeren und Zugezo-genen ist es sowieso kein Thema mehr,im Stadtteil Heimerdingen der Gesamt-stadt Ditzingen zu wohnen.Es ist verwaltungstechnisch und kom-munalpolitisch anders gar nicht mehrvorstellbar! Murren ü�ber die „Oberen“im fernen Ditzingen und ab und zu „Ver-schwörungstheorien“ im Hintergrundgehören aber wohl in jeder „okkupier-ten“ Gemeinde dazu, sind psycholo-gisch bedingt, meint Fritz Hämmerle.Auch in Degerloch, Feuerbach undCannstatt wollen manche Leute nochnach ü�ber 100 Jahren alles andere sein,bloß keine Stuttgarter!Nachdenklich aber stimmt ihn, dassmanche der Hergezogenen und jun-gen Einwohner nicht mehr wirklichankommen und eintauchen in dieSozialstruktur im Ort. Sie wohnen

halt hier, genießen die Ruhe und ihrPrivatleben, beteiligen und interessie-ren sich aber wenig fü� r das Woher undWohin. Während sich andere dafü� r ein-setzen, dass nicht nur Infrastruktur undGemeindeleben, sondern auch das ge-meinschaftliche und nachbarschaftlicheZusammenleben lebendig bleiben! (Ei-nige solcher „Seelen“ des Ortes, ver-sprochen, werden in den nächstenNummern von Dijou journalistisch „vor-gestellt“!)Gibt es trotz der vielen Zuzü� ge dennnoch etwas Besonderes, gar typischeEigenschaften, die dem „gemeinen“Heimerdinger zugeschrieben werden?Fritz Hämmerle erzählt, dass seit der1200-Jahr-Feier 1998 die „HeimerdingerKöpfe“, das Werk eines landesweit re-nommierten Kü�nstlers, in der Ortsmitte,zwischen dem historischem Bereich unddem Neubaugebiet steht. Manche sag-ten boshaft, es solle besser „Heimer-dinger Dickköpfe“ heißen.

Denn etwas Eigenbrötlerisches, dasschon immer da war, wird weitergege-ben, auch bereitwillig ü�bernommen.Auch der eigene Dialekt der Heimerdin-ger ist ein Indiz dafü� r.Gesprochen wird er leider nur noch vonwenigen, verstanden und auch ein we-nig gelebt aber von vielen.Eigenbröteln muss nichts Schlechtessein, meine ich: sein eigenes Brot miteinem besonderen Geschmack zu ma-chen – warum nicht, wenn man nochü�ber den (Brot)Tellerrand hinaus schaut!Wie hat es Fritz Hämmerle denn vor 36Jahren erlebt, und wie geht es ihmheute mit dem „Dazugehören“? Erstellte gleich zu Beginn in Heimerdin-gen fest, dass die Leute hier sehr offensind. Das bedeutet zweierlei:Sie lassen einen schnell dazugehören,wollen aber auch, dass man sich ein-bringt.Bewährtes bewahren und Notwendigesverändern – das bleibt ein Balanceaktfü� r Heimerdingen.Besucher sehenden Ort oft alsIdylle, die am bes-ten konserviertwerden sollte –ihrer Meinungnach. „Aber wirwollen hier leben,komfortabel und„mit der Zeit!“,sagt Hämmerle.Damit spricht er

auch an, was im Kurzfilm der „Dreh-scheibe“ am 14.Juli im ZDF ü�ber Heim-erdingen angeklungen ist: Idylle ist gut,aber hinterwäldlerische Kulisse fü� r Ro-mantiker und Weltflü� chter zu sein – daswäre das falsche Entwicklungsszenariofü� r den Ort. Heimerdingen braucht –ebenso wie andere Orte der Region –Zuzü�ge und „Dableiber“ unter den jun-gen Familien! Dafü� r muss die Gemeindeweiterhin neue Wohngebiete ausweisenund fü� r eine Lebensqualität sorgen, dieJü�ngere anspricht!Nicht nur die Vereine merken, dass inder Generation der 20–40-Jährigen eineLü� cke klafft. Statistisch gesehen wirdjedes zweite Grab auf dem Friedhofschon „fremdgepflegt“, weil die dazu-gehörenden Angehörigen anderswo le-ben. Trotz der Großunternehmen in derRegion, die jetzt wieder Fachkräfte su-chen!Und trotz aller Fortschritte. Auch FritzHämmerle und seine Frau sind nun wie-der „unter sich“. Ihre drei Kinder unddie sieben Enkel leben in Berlin bzw.Frankfurt. Wie gut, dass sie regelmäßignach Heimerdingen – aufs Land – in dieFerien und zu Familienfeiern kommen.Über das größte akute Problem fü� r denOrt, die lange schon angedachte, mitder neuen Landesregierung und ihrenAnti-Flächenfraß-Festlegungen aber un-wägbarer gewordene Ortsumgehung,soll im Dijou ein anderes Mal berichtetwerden. 13.000 Autos pro Tag durch dieOrtsmitte, davon 1.500 Schwerlasttrans-porte … ein Thema fü� r sich!

Von Christa Fischer

iUngekürzter Bericht:www.dimediaverlag.de/archiv

Ort erlebt rasantes Wachstum

Großer Verdienst meines Vorgängers

Eigenschaften des Heimerdingers

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HörStudio Tiesing –mit neuen Hör-IdeenAls Stefan Tiesing 1997 sein Hörgeräteakus-tik-Fachgeschäft in Ditzingen eröffnete, warer fachlich längst kein unbeschriebenesBlatt mehr, sondern hatte beim Aufbau vonhörakustischen Abteilungen in Solingen undim niedersächsischen Damme bereits „gehö-rig“ Erfahrungen gesammelt. Auch die zwei Jahre in der HNO-Uniklinik Tü-bingen, wo er für die Messung der Hörfähig-keit von Neugeborenen zuständig war undMenschen mit den damals ersten Cochlea-Implantaten betreute, waren Motivation, dieeigene berufliche Zukunft noch einmal neuzu bedenken. Vielleicht war es einer der Mo-mente, in dem ein ertaubter Mensch plötz-lich wieder hören konnte, der ihn dazubewog, die einjährige Meisterausbildung ander Akademie für Hörgeräteakustik in Lü-beck zu durchlaufen – Europas einzigerFachschule dieser Art.

Auf der Suche nach dem guten Ton

Nach bestandener Meisterprüfung wollte ernicht lediglich die einschlägigen Sortimenteder Hörgerätehersteller anbieten, die einbesseres Hören ermöglichten. Menschen je-doch, die zu ihm kamen, sollten darüber hi-naus auch den „guten Ton“ wieder findenkönnen, der das Hören erst vervollständigt.

Er erklärt es so: „Wenn das Gehör nach-gelassen hat, ist das, wie wenn ein Beinlange in Gips ruhig gestellt war und dann,untrainiert und unsicher, plötzlich belastetwürde. Genauso ist es mit dem Hören! Auchdas braucht Training!“

Das Hörvermögen lässt bei den meistenMenschen langsam nach. „Wir geben mitmodernen Hörsystemen nicht gleich Vollgas,sondern haben uns darauf spezialisiert, dieBalance zwischen Deutlichkeit und angeneh-mem Klang zu finden“. Das geschieht Schrittfür Schritt, oft über einen längeren Zeitraumhinweg.

Teamwork bei Tiesing

Die Hörgeräteakustik-Meisterin Cornelia Rillwar 2007 von der Handwerkskammer ge-rade erst als beste Jungmeisterin ausge-zeichnet worden, als sie im Team desHörStudio Tiesing in der Siemensstr. 22 be-gann. Hier entwickelte sie seitdem die ba-lancierte Hörgeräteanpassung weiter, die fürHörgeschädigte auch eine neue Klang-Qua-lität des Hörens ermöglichen soll.

Das HörStudio Tiesing erwies sich ihrer Mei-nung nach genau als der richtige Ort fürneue, ambitionierte Lösungen. „Betriebe mitFilialen sind meist starr und recht unbeweg-lich“. Im Einzelunternehmen von Stefan Tie-sing dagegen fand sie beste Voraussetzung-en, um neue Ideen entwickeln und schnellumsetzen zu können. Im Interesse der Kun-den! „Wir müssen hier nicht warten, bis sicheine Leitung mehrerer Filialen endlich durch-ringt, Änderungen einzuführen.“

Erfindung für Daheim-Lauscher:Die Hörtest-CD

Erfolg ist auch eine Frage von Einfällen. Unddavon hat Stefan Tiesing mehr als genug.Unter den Hörgeräteakustikern machte er zu-letzt mit seiner Neuentwicklung einer „Hör-test-CD“ auf sich aufmerksam. „Eine Ditzing-er Entwicklung!“ sagt Tiesing stolz und legteine CD in den Player. Aus den Lautsprechernklingen die Stimmen der Schauspieler SabinaWeber und Wolfgang Klein – bekannt u.a.aus „Marienhof“ und „Der Alte“. Für die CDwurden sie ganz bewusst ausgewählt, weilihre lebhafte Sprache der Idee des Tests bes-tens gerecht wird.Worin besteht nun diese Idee? Man kann da-heim auf dem Sofa liegen und mittels derCD das eigene Hörvermögen für Töne undSprachsequenzen nicht nur getrennt für dasrechte und linke Ohr testen, sondern auchdas Hören in lärmvoller Umgebung überprü-fen. Ergebnisse werden auf einer Ergebnis-karte festgehalten, und am Ende der CD ist

eine Einschätzung möglich.„Wir bekommen in der Zwischenzeit Anfra-gen aus ganz Deutschland“, sagt Stefan Tie-sing. Allen Ditzingern bietet er die CDweiterhin kostenlos an!

Deutschlands große Hörstudiestartete in Ditzingen

Im vergangenen Jahr begannen Cornelia Rillund Stefan Tiesing ein deutschlandweitesProjekt, mit dem sie erneut für Aufmerksam-keit sorgten. Große Studien zum ThemaHören wurden bisher oft von Hörgeräteher-stellern durchgeführt; sie aber wollten zu-verlässige Daten — und diese unabhängigerheben. So entschlossen sie sich kurzer-hand zu einer eigenen Studie, in der über1.700 Hörgeräteträger aus ganz Deutschlandbefragt wurden. Auch viele Ditzinger warendabei! Die zweimonatige Auswertung er-brachte interessante Ergebnisse. Stefan Tie-sing: „Wir haben zum Beispiel verlässlicheZahlen gewinnen können, wie sehr sich dieWahrnehmung des nachlassenden Gehörsverzögert, wenn die hohen Töne fehlen“.Hochton-Hörverluste sind besonders tü-ckisch, weil sie sehr spät bemerkt werden.Die Ergebnisse der Studie unterstreichenden Zusammenhang!Cornelia Rill interessierte sich vor allemdafür, welche Qualitäten eines Hörgerätesfür deren Träger besonders zählen. „Mit derStudie haben wir die statistische Bestäti-gung dafür erhalten, dass wir mit unsererbalancierten Anpassung von Hörgeräten aufdem richtigen Weg sind“. 89% der Befragtengaben an, dass der natürliche Klang einesHörgerätes für sie zu den wichtigsten Eigen-schaften zählt. „Genau darauf legen wir gro-ßen Wert!“, sagt die Meisterin.

Und was kommt als nächstes?

Stefan Tiesing schmunzelt bei der Frage.„Ich darf noch nichts verraten!“. Sicher istaber wohl, dass auch die nächsten Vorha-ben wieder „Made in Ditzingen“ sein wer-den. Immerhin verrät er noch, dass es eineneue Hörstudie geben wird, diesmal mitdem Schwerpunkt „Sprachverständlichkeit“.Das HörStudio Tiesing informiert alle Kun-den und Interessierte mit der eigenen Kun-denzeitung „Meisterbrief“ über den Start derStudie – und über einiges mehr. Das Maga-zin erscheint mehrmals im Jahr und gibt An-regungen, sich mit Problemen und Entwick-lungen zum Thema „Hören“ auseinanderzu-setzen, welche im Kontext von Gesundheitund Lebensqualität immer mehr Bedeutungerhalten.Bei den vielen Ideen für gutes Hören „Madein Ditzingen“ steht am Ende die Frage: HörtDitzingen vielleicht ein wenig besser als derRest der Welt? Das bliebe noch zu erfor-schen ...

Weitere Informationen:www.hoertest-zuhause.de

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Kultur Sommer 2011

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Bereits seit Monaten hatten sich dieüber vierzig Sängerinnen und Sänger,mit ihrer Chorleiterin Monika Wallner,auf diesen großen Abend vorbereitet.Bei den Proben waren alle mit vielFreude, Spaß und vollem Körpereinsatzdabei. Denn nicht nur ganz unterschied-liche Lieder, auch die Choreographienmussten vor dem Auftritt einstudiertwerden. Dann war es endlich soweit. TonArt, dergemischte Chor des Liederkranz Hirsch-landen, lud am 02. Juli 2011 zu einemgroßen Konzert in die Karl-Koch-HallleHirschlanden ein. Moderiert wurde der Abend von Chor-mitglied Marlene Abele-Lins, die das Pu-blikum auf eine wunderbare Zeitreisemitnahm und in die Welt der Liebeslie-der entführte. Auf dem Programm stan-den romantische Lieder aus lang ver-gangenen Tagen wie „Think on me“,„Come live with me and be my love“und Musik aus Film und Musical „It´sRagtime“, „Puttin` on the Ritz”, „ThePhantom of the Opera“, sowie Popbal-laden „You raise me up“, „I believe Ican fly” und noch vieles mehr.Mal leise und besinnlich, mal stürmisch

und dramatisch, mal rhythmisch undgeswingt. .Das Publikum sollte die verschiedenenFacetten der Liebe entdecken – die un-endliche Geschichte zwischen Mannund Frau hören. Denn Mondlicht undLiebeslieder kommen niemals aus derMode. Genauso wenig wie Leidenschaft,Eifersucht und Hass. Ein Kuss ist nur ein Kuss, ein Seufzer istnur ein Seufzer, nicht mehr, aber auchnicht weniger. Die Welt heißt jeden will-kommen der liebt – „As time goes by“.Hanzo Kim begleitete den Chor bei sei-nem Auftritt einfühlsam am Flügel underfreute das Publikum mit seinem wun-derbaren Soloauftritt. Musikalische Un-terstützung bekam der Chor auch vondem Mitglied Thomas Valenta, der ei-nige Lieder rhythmisch begleitete.Es war ein ganz wunderbarer Abend!Auch die Karl-Koch-Halle erstrahltedurch die romantische Dekoration ineinem neuen, liebevollen Licht. Es warein Abend aus Liebe zur Musik. Unddiese Liebe hat Monika Wallner mitihrem Chor TonArt vermittelt. Friedrich HalmLiederkranz Hirschlanden e.V. – TonArt

Moonlight and Lovesongs – ein Abend aus Liebe zur Musik

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Wirtschaft

1986, 1991, 1996, 2001, 2006, 2011. –Auch wenn sich jeder selbst im 5-Jah-resschritt durch die Zeit zählen kann,sollen die Jahre hier ausdrücklich ste-hen, in denen Ditzinger Messen stattge-funden haben. Immer im Oktober. An-fangs noch unter der BezeichnungStrohgäu-Messe. Immer in der Stadt-halle, unter Einbeziehung des Freigelän-des. Immer mit etwa 50, 60 Ausstellern.Zu etwa zwei Dritteln werden es auchim diesjährigen Herbst die gleichen seinwie 1986. Einige sind nicht mehr dabei,andere sind dazugekommen. Nahezualle aber haben sich selbst verändert,sind größer geworden, haben eine an-dere Rechtsform, bieten heute andereLeistungen an. Aber offensichtlich sindalle von dem „immer gleichen“ Grund-konzept dieser Messe überzeugt, schät-zen die direkten Werbe- und Informa-

tionsmöglichkeiten. Sonst gäbe es jakeine Warteliste. Die Standflächen inder Stadthalle waren diesmal beson-ders schnell ausgebucht. Zum „immer gleichen“ Konzept derMesse gehört, dass ausschließlich Dit-zinger Unternehmen bzw. Mitglieder derAWD hier ausstellen. Ein stimmiges Grundkonzept, Kontinui-tät und ein reicher Erfahrungsschatzsowie die verlässliche Partnerschaft zwi-schen den Beteiligten machen diese 25Jahre aus. Wie bei sonstigen „Silber-hochzeiten“ auch denkt man bei soeinem Jubiläum natürlich an die An-fänge zurück!Die erste „Strohgäu“-Messe ging auf dieIdee von Mitgliedern des damaligenBundes der Selbstständigen zurück, dieder festen Überzeugung waren, dassDitzinger Firmen eine Plattform brauch-

ten, wo sie Bür-gern und Partnernzeigen konnten,welche Vielfalt undQualität von Er-zeugnissen undLeistungen in Dit-zingen erbrachtwurden. Darumgeht es nach wievor – zu informie-ren, zu interessie-ren, was DitzingerUnternehmen soalles schaffen. Da-raus erwachsenkünftige Aufträge,Anfragen, Werbe-möglichkeiten, Sy-nergien! Und einneues Image hatmanche Firma wäh-rend einer solchenMesse auch schonauf den Weg brin-gen können.

Die sechste MesseHorst Brose hatte im Februar 1986 ge-rade sein Geschäft in Ditzingen eröffnet.Die Idee der Messe sprach ihn sofortan, zumal er aus seiner vorherigen Tä-tigkeit auf 25 Jahre „Hannover Messe“zurückblicken konnte. Die organisatori-sche Hauptarbeit 1986 lag noch bei dendamaligen Akteuren Hewel und Engel-hardt. Horst Brose und andere Mitglie-der des Bundes der Selbstständigenunterstützten kräftig, als es um dasKonzept, die Aufstellung und Absiche-rung der Stände, geeignete Werbemaß-nahmen, das Rahmenprogramm, dasGroßzelt, die Autoschau ging. 1991 war Horst Brose schon im engerenOrganisationsteam, ein Team aus fünf,sechs Leuten, das zum Herzstück derMesse wurde und Werbung, Programm,praktische Umsetzung „aus einer Hand“und mit großem gegenseitigen Ver-trauen bewältigte. Nicht nur das Interesse der Aussteller,auch die Resonanz der Ditzinger recht-fertigte den erheblichen Vorbereitungs-aufwand immer wieder erneut.Die nächste Ditzinger Messe – vom 14.bis 16. Oktober – ist die letzte, um diesich Horst Brose verantwortlich küm-mert. Lange Zeit sah es aus, als ob sienicht oder nicht in gewohntem Rahmenstattfinden könnte: durch das Hochwas-ser 2010 ist die Stadthalle bis zum heu-tigen Tag nicht benutzbar.Die bewährte und einheitliche Standge-staltung, das stimmige Grundkonzept,die Erfahrungen und die gute Zusam-menarbeit von „Messemachern“ undbeteiligten Firmen sind ein Schatz!„Ohne das“, sagt Horst Brose „hätte esdie Kontinuität nicht gegeben!“ Die Besichtigung der Musterstände,sonst immer in der Stadthalle, findet indiesem Jahr am 21. September im Rat-haus statt. Die Ditzinger Messe 2016 findet defini-tiv ohne Horst Brose statt. Aber Haupt-

sache, sie findet statt – nach 25guten Jahren muss es gut wei-tergehen.Und wie ist ihm zu Mute …?Naja, ein bisschen Wehmut ge-steht er ein. Aber in 5 Jahren ister ja 5 Jahre älter, dann über 80!Man muss doch aufhören kön-nen!

Von Christa Fischer

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Sommer 2011

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Beim Glotz-Rollstuhlrugby-Turnier derWilden Schwaben in Fellbach-Schmidensiegten die Donauhaie vor den SalzburgRugbybulls. Die Gastgeber, frischgeba-ckener Meister 2010/11 (Foto) in der Re-gionalliga Süd, belegten Platz 4.

Um diesen Wanderpokal ging es bei der6. Glotz Challenge, einem zweitägigeninternationalen Rollstuhlrugby-Turnier,das die „Wilden Schwaben“ des TSVSchmiden alljährlich ausrichten. ge-sponsert vom Vital-Zentrum Sanitäts-haus Glotz aus Gerlingen/Stuttgart. DieRuggers – so nennen sich die Rollstuhl-rugbyspieler selbst – spielten am Sams-tag in 2 Gruppen jeder gegen jeden. DieDonauhaie aus Illerrieden machtenbeim höchsten Turniersieg mit 48:17Punkten kurzen Prozess mit den Rugbe-ars aus München, die am Schluss aber

immerhin den 3. Platz belegen konnten.Die Wilden Schwaben mussten sichgleich im Eröffnungsspiel mit 41:26 denGästen aus Salzburg geschlagen geben,hielten sich aber mit einem 33:28 anden Freiburg Dragons gütlich und qua-lifizierten sich damit für das Halbfinale,das am Sonntagmorgen nach einer in-tensiven Player’s Night ausgetragenwurde. Illerrieden bleibt danach weiter-hin der Angstgegner der Wilden Schwa-ben. Nach einer 17:43 Niederlage muss-ten sich die Schmidener dann im klei-nen Finale beim Spiel um Platz 3 denMünchnern mit 26:33 beugen.

Das Endspiel Salzburg gegen Illerriedenverdient das Etikett „Hitchcock“: erstwaren die Salzburger vorne. Dann hol-ten die Haie auf, gingen in Führung undverspielten diese wieder. Unentschieden30:30 beim Abpfiff, also Verlängerung.Die 3 Minuten (reine Spielzeit) reichtenden Donauhaien, das Turnier mit einemPünktchen Vorsprung für sich zu ent-scheiden (34:33). Jochen Weigel, Mit-glied der Glotz-Geschäftsleitung,überreicht den Glücklichen den Pokal.

Am Samstag vervollständigte Regio-TVdas Feature „Rugby im Rollstuhl“ überSpielertrainer Frank Strobel und „sei-nen“ Sport mit Szenen von der GlotzChallenge. Klinik-TV war am Sonntagvor Ort und hielt einiges vom sportli-chen Geschehen fest. Beide Videos kön-nen aus der Video-Galerie aufwww.glotz.de/aktuell abgerufen werden.

Ihr schnellster Weg zu Glotz:

Vital-Zentrum Glotz engagiert sich im Sport-Sponsoring:

6. Glotz Challenge – 2 Tage „Ruggers in action“

Pokalübergabe durch Jochen Weigel

Die „Wilden Schwaben“

– Geschäftliche Information –

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Berühmte Söhne Ditzingens? Gibt es die?Doch, ja, es gibt sie. Konrad Kocher zumBeispiel. Die Konrad-Kocher-Schule und eineStraße sind nach ihm benannt.Aber wer kennt Konrad Kocher?Mal sehen, ob die Bewohner der Konrad-Ko-cher-Straße wissen, wer eigentlich hinterdem Namen ihrer Straße steckt.„Ist der nicht nach Amerika ausgewandert?Das war doch ein Lehrer, oder?“ So die ersteReaktion auf meine Frage nach Konrad Ko-cher. Beim zweiten und dritten Versuch er-halte ich die knappe Auskunft: KonradKocher war ein Ditzinger Dichter. Da hatwohl das Straßenumfeld auf den berühmtenSohn Ditzingens ‚abgefärbt’. Schließlich istdie Konrad-Kocher-Straße umgeben von Ei-chendorff-, Lessing-, Hermann-Hesse- undSchubartstraße – alles Dichter! Da wird derKocher eben auch einer gewesen sein.Könnte man meinen.Vielleicht sind ja die Schülerinnen und Schü-ler der Konrad-Kocher-Schule ein bisschenbesser über den Namensgeber ihrer Schuleinformiert. Bevor die ersten aus dem Schul-tor kommen, frage ich noch schnell einigeder Mütter und Väter, die herumstehen, umihre Kinder abzuholen. „Wissen Sie, nachwem die Schule hier benannt ist?“ Fehlan-zeige! Niemand weiß, wer dieser Konrad Ko-cher ist oder war. Jetzt bin ich gespannt, obdie Schulkinder Bescheid wissen.Ein Junge aus der achten Klasse hält KonradKocher für einen Ditzinger Maler. Und Ahmetaus der vierten meint gar, dem Konrad Ko-cher gehöre die Schule! Eine Sechstklässle-rin ist felsenfest davon überzeugt, dass dieSchule so heiße, weil ein Konrad Adenauer(!) die Schule gebaut habe. Vornamen ver-binden eben! Bevor ich verzweifle, treffe ichauf Lena und Milena aus der 3c. Sie erzäh-len mir, dass Konrad Kocher in Ditzingen aufdie Schule gegangen sei und hier das Orgel-spielen gelernt habe. Woher sie das dennwissen? Sie haben gerade ein Schulprojekt„Ditzingen“ mitgemacht und dabei im Mu-seum den Konrad Kocher kennen gelernt:Wenn man dort auf einen Knopf drücke,komme Musik von ihm und man höre, wieer (!) Orgel spielt. Als ich die beiden lobe,strahlen sie vor Stolz.

Auch meine ersten Befragten in der Konrad-Kocher-Straße haben etwas richtig vermutet:Tatsächlich war der 1786 geborene DitzingerSchuhmachersohn zunächst einmal Volks-schullehrer. Doch schon mit 20 Jahren ver-schrieb er sich ganz der Musik – alsKlavierlehrer in St. Petersburg, wo er sichgleichzeitig sieben Jahre lang musikalischweiterbildete. Nach Amerika ausgewandertist er natürlich nicht. Wohl aber ging er –zum Studium der altitalienischen Kirchen-musik – für eineinhalb Jahre nach Rom. Diemeiste Zeit seines Lebens verbrachte er inStuttgart. 1827 wurde er Organist an derStuttgarter Stiftskirche. Er komponierte nichtnur viele Lieder für den Stuttgarter Lieder-kranz, sondern auch viele Choräle, Motettenund Oratorien. Die Reform des kirchenmusi-kalischen Lebens wurde zu seiner wichtigs-ten Aufgabe – und Konrad Kocher zumanerkanntesten Kirchenmusiker Württem-bergs in der ersten Hälfte des 19. Jahrhun-derts.So viel in aller Kürze zu diesem berühmtenSohn Ditzingens.Sie möchten mehr über sein durchaus inte-ressantes Leben mit all seinen Höhen undTiefen, den Erfolgen und Enttäuschungen er-fahren? Seit Mai gibt es im Ditzinger Fischer-Lautner-Verlag eine neue und umfassendeBiografie Konrad Kochers mit dem Titel: „EinLeben für die Tonkunst. Der schwäbischeMusiker Konrad Kocher“. Ein Buch, das mitseinen 140 Seiten und über 70 Abbildungendas Leben des Komponisten anschaulich

werden lässt und zum Lesevergnügen ein-lädt.In Ditzingen hat für Konrad Kocher alles an-gefangen: Seine Liebe zur Musik, besonderszur Kirchenmusik, entstand beim Orgelspielin der Konstanzer Kirche. Da war es passendund angemessen, die neue Biografie ingenau dieser Kirche vorzustellen. In einerSoirée wurde dort am 22. Mai mit Wortenund Tönen Konrad Kocher ganz in die Ge-genwart geholt: Karl Heinz Gabor las mit

seiner bekannt schönen Stimme einige Ab-schnitte aus dem neuen Buch vor: von Ko-chers Kindheit und Jugend in Ditzingen, vonseinen Petersburger Jahren und seinem Be-such beim Dichter Goethe in Weimar. Undnatürlich musste in dieser Soirée auch Kon-rad Kochers Musik mit dabei sein! Zur Eröff-nung des Abends spielte Andreas Gräslemeisterhaft ein Adagio des Komponisten aufder Orgel; mit einem anderen, sehr an-spruchsvollen Orgelstück Kochers wurde derAbend feierlich beendet. Kantor Gräsle be-gleitete auf der Orgel auch die beiden sehrberührenden Arien aus Kochers Oratorium

Gesucht:Ein berühmterSohn Ditzingens

Konrad Kocher

Karl Heinz Gabor

Kantorei der Konstanzer Kirche undkatholischer Kirchenchor von St. Maria

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Kultur Sommer 2011

„Das Vaterunser“, gesungen von dem Bari-ton Michael Kecker. Beeindruckend war dasGroßaufgebot an Sängern, das diese Soiréezu einem Erlebnis machte: Die Kantorei derKonstanzer Kirche und der katholische Kir-chenchor von St. Maria hatten sich – ganzökumenisch – zusammengetan und sangenmit großer Begeisterung zwei von KochersMotetten für vierstimmigen Chor. Zwischen-durch wurden die über 200 Zuhörer in derKirche dazu eingeladen, zwei der Kirchenlie-der Konrad Kochers mitzusingen. Das klangnicht schlecht! Der Komponist hätte sicherseine Freude daran gehabt. War es ihm dochzu Lebzeiten ein großes Anliegen, die Kir-chengemeinden dazu zu bringen, vierstim-mig zu singen!

Insgesamt ist es ein schöner, musikalischanregender Abend gewesen, der einem fastvergessenen Künstler in seiner Heimatstadtwieder ein „Gesicht“ gegeben hat. Undmanch einer mag sich danach gewünschthaben, die so eingängige Musik dieses be-rühmten Ditzingers noch viel öfter genießenzu können ...

Inge Nunnenmacher

Ein Leben fu� r die TonkunstDer schwa�bische MusikerKonrad KocherBiografieVon Wolfgang Kocher und Inge Nunnenmacher

140 Seiten, 71 s/w Abbildungen, SoftcoverISBN-Nr. 978-3-9814106-3-1

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Der Ditzinger Bariton Michael Kecker

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WIR HIER - IHR DORTVier Ossis im Westen –vier Wessis im OstenVon Christa Gießler, Biographien,306 Seiten, Softcover,ISBN-Nr. 978-3-9810953-7-1,

AufsteigendeMädchengeisterVon Helmut Schiller, Roman,254 Seiten, SoftcoverISBN-Nr. 978-3-9814106-1-7

Helmut Schiller

Roman

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ALBRECHT HÖSCHELE –Der PflanzenflüstererVon Christa Fischer undBettina von Wolff130 Seiten, Inhalt s/w, Hardcover,ISBN-Nr. 978-3-9810953-5-7

Von dr Mischte kommet au gscheite LeutDr. Hermann Kässmeyer, ISBN-Nr. 978-3-9810953-4-0, 15,00 €Fremder Vogel Rommelfanger - Wie man Ex-OB wirdChrista Gießler, ISBN-Nr. 978-3-9810953-1-9, 18,90 €Eine Liebe im Krieg Helmut Schiller, ISBN-Nr. 978-3-9810953-8-8, 24,00 €Paul Bonatz - Raster und VolutenUrsel Bruy, ISBN-Nr. 978-3-9810953-6-4, 14,00 €Nelly und Harry - Zwilinge in zwei WeltenNelly Erlenmaier, ISBN-Nr. 978-3-9810953-3-3, 19,80 €Märchen – grimmig und andersChrista Gießler, ISBN-Nr. 978-3-9810953-0-2, 13,00 €Wege zu mirMarie-Luise Haszler, ISBN-Nr. 978-3-9814106-0-0, 16,00 €

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Lokaltermin: Gaststätte „Keltenfürst“

Ein fürstlicher Abend18 Uhr. Noch geht‘s ruhig zu beim Keltenfürst.Etwa die Hälfte der Tische ist besetzt. Vier von uns sechs Probeessern waren auchschon f r ü h e r hier, „früher“, als hier noch derWichtel war. Als ich dann mit Marco Di Buonosprechen kann, der vom Chef, Bernd Reif, dazuautorisiert ist, frage ich klar heraus, ob der„brummende“ „Keltenfürst“ nicht fürchten muss,dass ihm der „Wichtel“, der voraussichtlich Endenächsten Jahres am Laien wiedereröffnet, nicht„die Show“ stehlen könnte. Marco sieht‘s ent-spannt: Natürlich passiere es noch immer ab undzu, dass Fans des Wichtels ins Lokal kämen undenttäuscht wären, dass hier nun der „Keltenfürst“herrscht. „Aber wir waren seit März 2009 ja nichtuntätig, haben nun auch viele Gäste, die unsereKüche, den Service und die Atmosphäre hiermögen – Sie sehen ja ...“

Ich sehe: es ist inzwischen 19 Uhr und brechendvoll! Vielleicht werden „Keltenfürst“ und „Wichtel“ja beide ausreichend Zulauf haben, Zulauf auchvon außerhalb, sodass die Gastronomie von Dit-zingen noch „geballter“ für die urbane Qualitätder Stadt werben kann? Konkurrenz belebt dasGeschäft – und den Ruf eines Ortes!Die Fußballübertragungen auf fünf Bildschirmensorgen ja auch für Bekanntheit – die eigeneMannschaft stürmen zu sehen, während man ge-mütlich beim Bier sitzt und sich mit Freunden aus-tauscht – das ziehe viele „Fürstenfreunde“ regel-mäßig an.Ich frage Marco noch, warum es den „gläsernen“Raucherbereich im ersten Stock nicht mehr gibt.Bleiben die Raucher nun weg?„Der war nie so recht ausgelastet, und ansonstenfehlen oft Plätze!“, erwidert er. Einige Raucherseien ärgerlich gewesen, aber die meisten rauch-ten nun eben draußen, wo es nun ja Wärmelampeund Markise gäbe.

Auf meine Frage nach der Musik „bei Hofe“ er-zählt Marco, dass es schon mehrfach Live-Musikim „Fürsten“ gegeben habe. Sie probierten nochaus, was Ditzinger besonders anspricht. Schonvormerken könne man den 22.10., wenn die MarkCaplan Band spielt. – Marco muss wieder los –seine „Tische“ warten!Mein nächster Gesprächspartner ist Wa’il, der Piz-zen und Flammkuchen für ihre Reise in den Stein-ofenschlund präpariert: erst wird der Teig in Formgebracht, geknetet, dann in die Luft gewirbeltund wieder aufgefangen. Danach belegt ihn Wa‘ilmit viel Kunstfertigkeit. Er ist seit 17 Monaten im„Keltenfürst“ und kommt aus Ägypten. Und wasgefällt ihm hier? „Die Atmosphäre!“, sagt Wa’il,und freut sich, dass ein kleiner Junge neugierigzuschaut, wie der Pizzabäcker die Teigfladendurch die Luft wirbelt.

Als Gast erlebt man das Restaurant als großzügigdimensionierten, gemütlich und rustikal gestalte-ten Ort, dem die zwei Etagen, die Dekorationen,das halbdunkle Licht und das Mobiliar etwas voneinem Pup geben. Rustikal und doch modern –beides geht hier. Man kann sein Bier an großenoder kleinen Tischen oder an der Bar trinken, ehernahe bei anderen Gästen oder etwas abgeschirmtsitzen. Gemütlich ist es in sämtlichen Bereichen,und Daniel, Marco, Susanne, Denise, die hier be-dienen, zeichnen sich dadurch aus, dass sie aus-gesprochen freundlich sind, den Überblickbewahren, auch mal auf einen Scherz eingehen.

Der Fürst selbst schaut dem Treiben von „seiner“Wand aus zu. Auch die übrigen keltischen Motive,die Wappen, Helme, Schwerter geben dem „Etab-lissement“ seine unverwechselbare Note.

An unserem Tisch wird das Essen aufgetragen –trotz unterschiedlicher Gerichte geschieht das inso rascher Taktfolge, dass wir zur gleichen Zeitbeginnen können. Die Portionen sind sehr appe-titlich angerichtet. Und sehr groß!Das ist sich der „Große Salatteller mit Putenbrust-streifen“ (€ 8,90) wahrscheinlich schon mal we-gen seines Vornamens schuldig! Die Zutaten sindfrisch, gut gewürzt. Allerdings wünschte man sichfür die verschiedenen Salatkreationen, in denenLollo Rosso und Eisbergsalat eine „knackige“Rolle spielen, ein noch abgestimmteres Dressing. Ich, die bei Besuchen im „Fürsten“ regelmäßig To-matensuppe (€ 4,80) wählte, habe mich diesmalfür Flammkuchen mit Spinat und Lachs (€ 8,90)entschieden – zu Recht! Es kommt wohl nicht vonungefähr, dass neben bodenständiger deutscherKüche und schwäbischem Wurstsalat die Pizzenund etruskischen Flammkuchen besonders beliebtsind. Dem Steinofen und Wa‘il sei Dank! Der Teigist knusprig, die Auflagen gut aufeinander abge-stimmt. Auch der Pinot Grigio dazu passt! Trotzmeiner Anpreisung wollen die anderen am Tischaber bei den in einer fränkischen Privatbrauereigebrauten Bieren bleiben. Köstlich schmeckt dasnaturtrübe, unfiltrierte „Keltenfürst“. Das mit ei-ner Goldmedaille ausgezeichnetes Pils ist ange-nehm herb, das Hefe-Weizen ist würzig und kraft-voll, das dunkle Celtic-Red lässt an lange Abendean irischen Tresen denken. Auch das alkoholfreieEigenbräu, für das sich unser Fellbacher Fotografentscheiden musste, löscht Bierdurst, während erseinen großen Keltischen Zwiebelrostbratenniederringt. Sein Nachbar, der ein üppiges, gut

gewürztes Madagaskarschnitzel mit knusprigenPommes verzehrt, bestellt schon das dritte„Keltenfürst“ („Keltenfürst“ naturtrüb, Hefe-Weizen oder Pils 0,3 l € 2,40, 0,5l € 3,30, 1,5

l im Pitcher € 9, außerdem gibt es auchHappy Hour-Offerten sowie Flaschenabfül-lung und Partyfässer!).

Bei sommerlichen Temperaturen hätten wir nochden zum „Keltenfürst“ gehörenden Biergarten (amTSF-Stadion) besucht, der bei „anständigem!“ Au-gustwetter bis 22 Uhr auf hat. So aber konzen-triert sich das Geschehen hier im Lokal.Ein Paar am Nachbartisch frage ich nach seinenEindrücken – vom Essen und überhaupt. Die bei-den Ditzinger waren schon mehrfach hier, mögenbesonders die Braten-und Schnitzelgerichte unddie dunkle Keltenbier-Soße. Man käme bei dergroßen Speisekarte gar nicht mit dem Probierennach! Sie schätzen die solide Zubereitung und diefrischen Zutaten der „Fürstenküche“. Nicht so an-getan sind sie – wie auch wir – von der etwas zulauten Soul-Musik, die den Lärmpegel im Lokalunnötig erhöht. Man könnte es den „Keltenfürst-Rennern“ ja sagen, müsste auch nicht mit Folterrechnen! Davon steht jedenfalls nichts in denschön gestalteten Speisekarten! Und in den Stein-ofen geschoben zu werden – das hat mit Hänselund Gretel, aber nichts mit den Kelten zu tun, ob-wohl die bekennende Fleischesser gewesen seinsollen.

Der „Fürst“ schaut ein bisschen grimmig in dieRunde, aber die, die seit über zwei Jahren dieKüche seines Hofes warm und schmackhaft hal-ten, sind unzweifelhaft die eigentlichen Herrenhier: sie versorgen die Gäste wahrhaft fürstlich,herzlich und höflich!Wir werden öfter wiederkommen! Wegen ihnen!Wegen des Essens und der Atmosphäre, welchesich durch eine raffinierte Lichtanlage an die Ta-geszeit anpasst und unterschiedliche Stimmungs-bilder erzeugt! Aber auch, um im Dijou weiter zuverfolgen, wie sich die Kneipenmeile in Ditzingenentwickelt.

Ein Abend im KeltenfürstDer Pizzabäcker in Aktion

Der Service - freundlich und schnell

iUngekürzter Bericht:www.dimediaverlag.de/archiv

Live-Musik am 22. Oktober

Grosse Portionen, appetitlich angerichtet

Gaststätte „Keltenfürst“ Korntaler Str. 6Betreiber: Bernd ReifTel. 07156 1778177, www.keltenfürst.comDi–Fr 16 bis 24 Uhr (Mo Ruhetag)Sa 11 bis 24 Uhr, So 11 bis 23 Uhr(Biergarten bei gutem Wetter ohne Ruhetag,tel. Info unter 07156-1778177)

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Der charity bike cup – „einmalig“ zum fünften Mal!Einmalig und zum fünften Mal – dasgeht ja eigentlich gar nicht! Und trotz-dem schwärmen etliche Teilnehmer derfrüheren Rennen genau mit diesen Wor-ten vom Charity Bike Cup: Es sei ein-malig, da mitzumachen! Die Atmosphä-re eben, die sportliche Herausforderungin den Teams und das Wissen, dass dergesamte Reinerlös einem guten Zweck,nämlich Star-Care zu Gute kommt!Man könnte dem „einmalig“ und „zumfünften Mal“ noch ein „zum zweitenMal“ hinzufügen, was dann den Ort desdiesjährigen Geschehens meint. Zumzweiten Mal treffen sich die Rennfahrer,Sponsoren und Besucher der Lila Logis-tic Charity Bike Benefiz-Fahrradtour inHeimerdingen. Denn bereits 2009 führ-ten die 60 bzw. 100 Kilometer langenRunden um den Ditzinger Teilort herum.Bevor am Montag, dem 3. Oktober, daserste Rennen startet, werden Promi-nente und Teamkapitäne am Vorabendhier in Heimerdingen mit dem „LilaOpening“ willkommen geheißen.Es gibt inzwischen in Deutschland undauch in unserer Region viele sportlicheBenefiz-Veranstaltungen. Das ist gut so!

Auch bei der Lila Logistik Charity BikeBenefiz-Fahrradtour steht im Mittel-punkt, die Freude an gemeinsamensportlichen Herausforderungen, verbun-den mit dem guten Zweck, Projekte fürbedürftige Kinder zu unterstützen. Un-ternehmen aus der Region sponserndiesen Cup, Einzelpersonen und Initia-tiven engagieren sich im Vorfeld undwährend des Rennens, damit die guteAtmosphäre und Organisation erneutalle Beteiligten erreicht.Die Idee des Rennens besteht darin, be-kannte Radsportler – ehemalige ebensowie noch aktive – und andere Promi-nente zu Teamkapitänen zu machen,die dann bis zu 50 Freizeit-Radler er-folgreich über die Strecke führen, wobeidie Teilnehmer zwischen der Kurzdis-tanz von 60 km (vormittags) und derLangdistanz (100 km) am Nachmittagwählen können. Eine Kinderrunde nach-mittags und das Rahmenprogramm mitLivemusik, Bewirtung, Ausstellern undAttraktionen runden diesen Höhepunktab.Unter den Prominenten, die zu Mann-schaftskapitänen werden, sind viele

„Mehrfachtäter“. Sie schätzen diese zu-sätzliche „Trainingseinheit“, weil esetwas ganz Besonderes ist, mit Hobby-radfahrern spontan zu einer Mannschaftzusammenzuwachsen. Prominente des fünften Rennens sindu.a. Didi Thurau, Allessandro Pettacchi,Stefan Schumacher, Davide Rebellin,Marcel Wüst, Frank Wörndl, Hanka Kup-fernagel und Mike Kluge. Fans des Rad-sports werden diese Namen sofort ein-ordnen können! Jan Ullrich, auch er zumwiederholten Mal dabei, wird das Teamder Stadt Ditzingen über die 60-Kilome-ter-Distanz führen. Der Kapitän desTeams „Radsportakademie“, DavidKopp, der seine Mannschaft über die100-km-Distanz führt, wird nach demRennen seinen Abschied vom aktivenRadsport bekanntgeben. „Schwaben-pfeil“ Gerd Dörich und OlympiasiegerGünther Haritz wollen als Doppelspitzefür ihr Team Abacus antreten.

Allesamt gute Gründe sich das Ereignisaus der Nähe anzusehen – oder essogar selbst auf dem Fahrradsattel mit-zuerleben!

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Gesellschaft

RL: Wirst du noch oft angesprochen aufdeine Zeit als Fußballer?Andi Bross: Permanent – viele kennenmich noch aus meiner aktiven Zeit bei denTSF Ditzingen. Daraus sind viele Freund-schaften und Bekanntschaften entstanden.RL: Beruf, Fußballtrainer und Familie – wievereinbarst du das alles?Andi Bross: Der Fußball hatte schon immerviel Zeit in Anspruch genommen. Aber meineFrau hat mich so kennengelernt und akzep-tiert – sie hält mir dabei auch absolut denRücken frei. Dafür versuche ich die restlicheZeit sinnvoll zu nutzen und für meine Fami-lie da zu sein.RL: Welchen Trainer fandest du am bestenin deiner Karriere?Andi Bross: Von Rainer Zobel, dem ehema-ligen Bayern-Spieler hab ich während mei-ner Zeit bei den Stuttgarter Kickers viel ge-lernt. Er hat damals schon zusammen mitFrieder Schönmetzler moderne Trainingsme-thoden eingeführt. Laktattests, Schnellig-keitstraining und dergleichen gehörtendamals schon dazu.RL: Du hast nun beide Seiten kennengelernt– wie war deine Sicht als Spieler und wie istsie nun als Trainer?Andi Bross: Da waren schon einige „Hallo-Wach-Erlebnisse“. Als Spieler ist man dochoft egoistischer, sieht nur seine eigene Si-tuation und man kritisiert mal schnell denTrainer. Jetzt als Trainer sieht man doch alleskomplexer – man muss alle unter einen Hutbringen und das ganze Gebilde betrachten,um Erfolg zu haben. Ich versuche dennochden Spielern auch Kumpel zu sein, scheuemich jedoch nicht, auch harte Entscheidun-gen durchzusetzen.RL: Hast du noch Kontakte zu ehemaligenMitspielern?Andi Bross: Klar, mit Ralf Becker, OliverStraube, Michael Rentschler, Joachim CastFredi Bobic, habe ich noch ab und an Kon-takt. Wir treffen uns auch hin und wieder zueinem gemeinsamen Kick – das geht so ein,zwei Stunden – zu mehr reicht uns die Kraftnicht mehr. Mit Marco Russo, dem Trainerder KSG Gerlingen, tausche ich auch hin undwieder Erfahrungen aus.RL: TSF Ditzingen: Blick zurück – wie sinddie Erinnerungen?Andi Bross: Ich habe sehr positive Erinne-rungen. Trotz der beiden Crashs war esimmer eine schöne Zeit. Es wird wohl kaumehemalige Spieler geben, die etwas anderesdenken. Es war immer eine familiäre Atmo-sphäre, bei der dennoch nie der Leistungs-gedanke zu kurz kam. Wir hatten immergute Trainer und vor allem konnten sichauch junge Spieler gut weiterentwickeln.

RL: Glaubst du an eine Zukunft des Ditzin-ger Fußballs und wenn ja: wie könnte dieaussehen?Andi Bross: Momentan sieht es nicht da-nach aus, aber ich würde es mir wünschen.Andere Abteilungen des Hauptvereins dür-fen auch nicht darunter leiden. Es musswohl versucht werden, von unten allesneu aufzubauen, der Jugend Perspekti-ven geben. Vorbild ist für mich dortdie Handballabteilung. Einen „Ma-cher“ wie Eberhard Ruf wird esauch wohl nicht mehr geben.RL: FC Kaiserslautern – wasgibt es dazu zu sagen?Andi Bross: Es war vor allemeine wichtige Erfahrung. Ichwurde damals von Eckhardt Kraut-zun und dem damaligen ManagerHans-Peter Briegel verpflichtet. MeinPech war, dass beide kurz darauf ent-lassen wurden und der neue Trainer OttoRehhagel auf die älteren, gestandenerenSpieler gesetzt hatte und uns junge aussenvor ließ. Desweiteren hatte die Mannschaftschon damals enorm viel Qualität, was sichdaran zeigte, dass sie in die Bundesliga auf-stieg und quasi in gleicher Besetzung imJahr darauf Deutscher Meister wurde.RL: Wie lauten deine neuen Ziele?Andi Bross: Kurzfristig wohl eine gute Sai-son mit dem TSV Heimerdingen zu spielen.Vielleicht klappt es ja sogar mit dem Auf-stieg. Wir haben es geschafft die Mann-schaft zusammenzuhalten. In Zusammenar-beit mit dem Trainer der A-Jugend, der auchin der ersten Mannschaft spielt, versuchenwir talentierte Spieler heranzuführen. Imnächsten Jahr will ich dann die Trainer B-Li-zenz erwerben.RL: Was war der Knackpunkt in deiner Kar-riere?Andi Bross: Nachdem ich zwei Jahre beiden TSF spielte, bekam ich erneut ein An-gebot von den Stuttgarter Kickers, die da-mals von Rolf Schafstall trainiert wurden.Trotz Probetraining in Gladbach und Lever-kusen wollte ich wieder zu den Kickers.Dann jedoch wurde Trainer Schafstall baldentlassen und dessen Nachfolger, Lorenz-Günther Köstner, teilte mir mit, dass er nichtmit mir plane.RL: Was würdest du jungen Spielern raten?Andi Bross: Sich nicht abhängig von Spie-lerberatern zu machen und sich nicht rein-reden zu lassen. Geduldig sein und nichtaufgeben! Einfach immer versuchen, seinBestes zu geben. Irgendwann lohnt sich derAufwand.RL: Hast du auch andere Hobbys?Andi Bross: Wenige (lacht)!

Der Teamplayer: Andi Bross

Zur Person: Geb. am 28.02.1971verheiratet, 1 Tochter, 1 SohnBeruf: AussendienstBisherige Stationen als Fußballer:Jugend: TSV Oberensingen,

VfB Stuttgart1989-1991 Stuttgarter Kickers1991-1996 TSF Ditzingen1996 1. FC Kaiserslautern1997-2000 TSF Ditzingen2000-2002 SV Sandhausen2002-2009 TSF Ditzingenseit 2009 Trainer beim

TSV HeimerdingenGrösste Erfolge:• Deutscher B-Jugendmeister mit

dem VfB Stuttgart• WFV-Pokalsieg mit den TSF Ditzingen• Aufstieg in die Bundesliga mit den

Stuttgarter Kickers

Rückblick des Fußballers und jetzigen Trainers Andreas Brossim Interview mit Rolf Lautner

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Sicherheitsanforderungen und sinn-volle, praktische Nutzungs- und Trage-eigenschaften stehen natürlich nach wievor im Mittelpunkt, wenn es um Berufs-bekleidung geht. Aber schön soll solcheKleidung heute möglichst auch sein! –Als die Schneider GmbH vor über 25Jahren auf den Markt kam, spielten De-sign-Fragen für Horst und Erna Schnei-der wahrscheinlich so gut wie keineRolle. Arbeitshandschuhe, Schläucheund Sicherheitsschuhe, die damals ihrSortiment bestimmten, mussten vorallem praktisch sein und den spezifi-schen Einsatzanforderungen entspre-chen! Schicke Handschuhe – darumging es nur bei Modedesignern, die daskomplette Ausgeh-Outfit für Models ent-warfen. Und „schicke Schläuche“ kannman sich selbst mit viel Fantasie nichtso recht vorstellen!Schicke Berufsbekleidung im Jahr 2011aber schon! Und wenn nicht, kann mansich die Unterschiede anschaulich be-wusst machen, wenn man zum Tag deroffenen Tür der Firma am 14. Oktoberin die Röntgenstraße 26 in Heimerdin-gen geht! Das Sortiment des Unterneh-mens ist in den letzten 25 Jahren

erheblich breiter und viel-fältiger geworden. Längstwird bei den Schneidersnicht mehr nur gehan-delt, sondern mit eigenenLinien auch hergestellt,was auf dem Berufsbe-kleidungsmarkt beson-ders gefragt ist. DasGespür für Nischen, aktu-elle Anforderungen undTrends in einzelnen Wirtschaftsberei-chen scheint „in der Familie“ zu liegen,denn Tobias und Simone Schneider, dieneue, nächste Generation im Unterneh-men, haben die Angebote, die dieSchneider GmbH hinsichtlich Arbeits-schutz und Berufsbekleidung bereithält, nochmals deutlich aufgefrischt underweitert. Nicht nur Spezialprodukte,beispielsweise für Tunnelbauer, lassensich bei den Schneiders beziehen, son-dern ebenso Bekleidungsteile und „Ac-cessoires“, die dem Freizeitbereich zu-geordnet werden können. Und dann istes ja eigentlich nicht mehr weit bis inden Business- oder Ausgehbereich – dieÜbergänge und „Styles“, das wissennicht zuletzt Theaterbesucher, sind

ziemlich fließend. Vielleicht wird ein„Sicherheitshandschuh“ demnächstzum ultimativen „must-have“ in der al-ternativen Szene? Und die avantgardis-tisch gestylte Managerin trägt stattPerlen demnächst ‚schicke Schlauch-kreationen‘ um den Hals? Ganz so weit ist es noch nicht! Aber einbisschen neugierig darf man schonsein, was die Modenschau am 14. Ok-tober zeigen wird. Schneiders schnei-dern, schmieden, schmirgeln jedenfallsfleißig weiter an neuen Produkten undLeistungen für „Arbeitsschutz und Be-rufsbekleidung“, was sich, zugegebenerMaßen, nicht besonders prickelnd an-hört, aber noch manche Überraschungbieten wird!

Sicher, sinnvoll – und sogar schick? – Geschäftliche Information –

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Dies führt der Vater, Biologe und Naturphi-losoph Andreas Weber in seinem aktuellenund vielzitierten Buch „Mehr Matsch! Kinderbrauchen Natur“ an.

Die erste deutsche Jugendfarm entstand vorca. 40 Jahren in Stuttgart, wo seither in vie-len Stadtteilen weitere entstanden. Im Rahmen der aktuellen Schulentwick-lung,– Ausweitung der Ganztagsschulen –sind Kinder- und Jugendfarmen bereits vie-lerorts eine wichtige Ergänzung. Wald- bzw- Naturkindergärten entstanden inden letzten beiden Jahren in Ditzingen mitden „Buntspechten“ und den „Lerchen“. DieDitzinger Kinder- und Jugendfarm kann die-ses naturnahe Angebot für Schulkinder auf-greifen und fortsetzen.

In Gesprächen mit der „Stadt“ haben wir be-reits erfreuliche Unterstützung erfahren undwertvolle Tipps bekommen.

Wir freuen uns auf Gespräche mit den Frak-tionsvorsitzenden, den Ditzinger Schulleite-rInnen, den Kirchen, den Geschäftsleuten,den Eltern und allen Interessierten.

Damit die Ditzinger Kinder- und Jugendfarmvon und für die Ditzinger realisiert werdenkann ist folgendes nötig:• Ein geeignetes Gelände – ca. 40 – 50 ar,

auf dem (Ab-)Wasser- undStromanschluss, Containeraufstellen,Ställe bauen, Hüttenbau und Feuermachen möglich ist.

• Viele Menschen, die die Idee mittragen und bereit sind tatkräftig mitzuhelfen:Gelände herrichten, den Platzmitbetreuen, Tierpatenschaftenübernehmen, Organisationsarbeitübernehmen

• Eine finanzielle Basis, Spenden undSponsoren.

Haben Sie Anregungen und Ideen?Sind Sie interessiert mitzuarbeiten?Haben bzw. wissen Sie ein geeignetesGelände?

Dann freuen wir – die Initiatorinnen SusanneSpieß und Hannah Gommel – uns auf IhreMail unter:[email protected].

Hannah Gommel ist angehende Erzieherinund seit ihrem Praktikum auf der Weilimdor-fer Jugendfarm begeistert von dem Konzept.

Susanne Spieß hat zwei Söhne und kamdurch Besuche in der Weilimdorfer Jugend-farm zu dem Fazit: Wir wollen das auch inDitzingen haben! Für alle Ditzinger Kinder!

Weitere Infos:Auf unserem Stand – zusammen mit den„Buntspechten“ auf dem Hafenscherbenfestmit Glücksrad und Kinderschminken.

... um • richtig große Hütten zu bauen• Freundschaften mit Ponys, Ziegen,

Schafen, Hasen zu schließen undsie zu betreuen

• verantwortungsvoll Feuer zu machen,Stockbrot zu backen, handwerklichaktiv zu sein

• auf Bäume zu klettern und Gemüseanpflanzen

• Abenteuer zu erleben• verträumt alleine den Hühnern

zuzugucken• gemeinsam Projekte zu planen und

auszuhecken

... auf einem Stück Ditzinger Land – guterreichbar für alle Kinder undJugendlichen – zwischen sechs unvierzehn Jahren unterstützt und begleitetvon begeisterten ErzieherInnen.

... denn:• Kinder kennen heutzutage weitaus

mehr verschiedene Produktmarken alsPflanzenarten

• Kinder verbringen viel mehr Stundenvor TV und Spielkonsolen als in derfreien Natur.

• Erwiesenermaßen macht der Kontaktzu Tieren sowie in und mit der NaturZeit zu verbringen gesünder, fitter,glücklicher.

Was brauchen Kinder und Jugendliche?Die Ditzinger Kinder- und Jugendfarm!Von Susanne Spieß und Hannah Gommel

iInfoabend zurDitzinger Kinder-und Jugendfarm:19.09.2011 um 19.30 UhrIm Bürgersaal des Rathauses

Fotos: Jugendfarm Weilimdorf

Firmengründer Erich Jutz und seineSöhne Heiko und Frank, die die Firmazwischenzeitlich übernommen haben,blicken auf eine erfolgreiche Firmenge-schichte zurück: im Jahre 2009 konntenun schon das 30-jährige Jubiläum ge-feiert werden. Und heute wie vor 32Jahren ist fachliche Beratung in freund-licher und zuvorkommender Weise dasA und O im Hause Jutz.

Kunden werden in schönen, großen Verkaufsräumen empfangen und zuihren individuellen Fragen und Wünschen beraten. Bezüglich „Auto“ kön-nen durch kompetente Mitarbeiter auch nahezu alle Wünsche erfüllt wer-den, denn auch Finanzierung, Leasing und Versicherungen gehören zumBeratungsservice des Hauses. Neben Neuwagen steht eine große Aus-wahl an Gebrauchtwagen verschiedenster Hersteller zum Verkauf bereit.„Coole“ und gleichzeitige „heiße“ Autos – geht das? In den Sommermonaten – zumal, wenn sich der Sommer heiß wie inden letzten Augustwochen zeigt – ist die Nachfrage nach klimatisiertenFahrzeugen besonders hoch. Im Autohaus Jutz gehen selbst in den hei-ßesten Zeiten die Angebote nicht aus! Coole Autos in vielen heißen Va-rianten! Aktuelle „Cool-Angebote“ mit Klimaanlage, gültig bis 30.09.2011,finden Sie ebenso wie weitere Informationen unter:www.jutz.de.

Die steigende Nach-frage nach senioren-und behindertenge-rechten Fahrzeugenwird auch im HauseJutz berücksichtigt. Sokann auch der neueNissan NV200 behin-dertengerecht ange-boten werden – fürRollstuhlfahrer bes-tens geeignet.

Am Samstag, dem24.09.2011 gibt es ei-nen neuen Höhepunktim „Autoschaun“: Das Autohaus Jutz lädt zum „Tag der offenen Tür“ ein.In angenehmem Ambiente können die aktuellen Nissan-Neuwagen be-sichtigt werden. Auch eine Neuvorstellung steht bevor: der Juke PUREblack (Sondermodell, matt schwarz foliert).

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Autohaus Jutz GmbHSchillerstr. 6270839 GerlingenTel.: 0 71 56/92 52 - 0www.jutz.de

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Gesamtverbrauch l/100 km: kombiniert von 5,9 bis 5,0; CO2-Emissionen: kombiniert von 139,0 bis 115,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm). Abbildungen zeigen Sonderausstattung.

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Heiko und Frank Jutz

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Wirtschaft

Das Ditzinger EDEKA E center Matkovicvon Geschäftsführer David Matkovic inder Leonberger Straße 46–48 bestehtam 24. September 2011 nun schon einhalbes Jahr! Für Neugier und Überra-schungen, hatte das E center Matkovicschon in der rund einjährigen Bauphasegesorgt. 3.000 Quadratmeter Verkaufs-fläche und das volle Sortiment würdenan diesem Standort entstehen – löstenErwartungen, Spekulationen, Prophezei-ungen aus.Nach einem halben Jahr steht fest: DasArrangement der frischen, ansprechen-den Waren – immerhin über 30.000 Ar-tikel – beeindruckt. Nicht hingestapelt,sondern präsentiert – für den qualitäts-bewussten Kunden. Auswahl, Qualitätund Service sowie die freundliche Bera-tung, die spürbare Kundenorientierungder qualifizierten Mitarbeiter – im E cen-ter Matkovic finden sie zusammen!Die EDEKA-Gruppe entstand 1898, alssich in Berlin 21 Einkaufsvereine zur„Einkaufsgenossenschaft der Kolonial-warenhändler“ – kurz E. d. K. – zusam-menschlossen. 1911 dann, also vor 100 Jahren, wurdeaus der Abkürzung der bis heute gültigeMarkenname EDEKA. Seit Anfang 2006ist die dahinterstehende Gruppe dieNummer 1 im deutschen Lebensmittel-einzelhandel.

Im E center Matkovic inDitzingen wird viel Wertauf die Frischeabteilun-gen gelegt. KompetenterService und individuelleBeratung sind hier selbst-verständlich. Im Ein-gangsbereich zieht dasfrische, vielfarbige Obst-und Gemüseangebot denBlick an. Die Theke fürFleisch- und Wurstspezia-litäten wird von eigenenMetzgerei-Betrieben be-liefert. Die offene Gestal-tung ermöglicht es, demFachpersonal beim Zu-schneiden und Zubereitender Spezialitäten zuzu-schauen.Exklusive Käsesorten an der Käsethekeoder frischer Fisch aus aller Welt – diemit internationaler Küche vertrautenGourmets ebenso wie die erfahreneschwäbische Hausfrau (respektive: dererfahrene schwäbische Hausmann!) fin-den hier die Zutaten, aus welchen sichkulinarisches Aufsehen „zaubern“ lässt!Die regionalen Produkte im E centerMatkovic stehen für Qualität und Einzig-artigkeit! Frischteigspezialitäten vonBürger, Mehl von der Ditzinger Mühle,Säfte von Kumpf und viele andere An-

gebote setzen bewusstauf die Ansprüche derQualitäten von Erzeug-nissen der Region.In allen Warensortimentengibt es außerdem laktose-und glutenfreie Produktesowie rund 1.500 Bio-Arti-kel. Im E center Matkovicweiß man, dass es „den“Kunden so pauschal nichtgibt, sondern die Kund-schaft inzwischen sehr dif-ferenziert ist und derEinzelne individuelleWünsche hat. Das großeSortiment an Conveni-ence-Produkten ausSelbstbedienungstruhenbietet Überraschungen,mit denen sich auch malganz schnell und trotz-dem schmackhaft einevollständige Mahlzeit zau-bern lässt.Im integrierten Geträn-kemarkt wartet ein gro-ßes Sortiment an Mine-ralwassern, Bieren,

Säften aus der Region und ganzDeutschland. Weinliebhaber kommen inder anspruchsvollen Weinabteilung aufihre Kosten. Rund 1.500 Weine stehenzur Auswahl – da geht es oft selbst fürExperten nicht ohne Weinberater ab, dieden Kunden möglicherweise auch zudessen Lieblingstropfen heimischeroder exotischer Anbaugebiete führenkönnen.Das neue E center Matkovic in Ditzin-gen ist für die Ditzinger und die Besu-cher der Stadt konzipiert. Das spürtman nicht zuletzt daran, dass auch anÄltere, Behinderte, junge Familien mitKindern gedacht wurde, die hierher zumEinkaufen, Schauen, Kommunizierenkommen.

Serviceangebote und behindertenge-rechte Kassen oder die Infotheke imEingangsbereich, wo freundliche Mitar-beiter weiterhelfen, unterstreichen dieangenehme Atmosphäre. Man kann sichim E center Matkovic Zeit lassen! Nichtnur, weil für die meisten der Kundender Weg nach Hause vergleichsweisekurz ist, sondern auch, weil man hiersechs Tage in der Woche von 8 bis 22Uhr einkaufen kann und 200 zum größ-ten Teil überdachte Parkplätze kosten-los zur Verfügung stehen. Einkaufen woanders, weiter draußen?Das war einmal! Ditzingen hat nicht nurdas E center Matkovic, sondern in un-mittelbarer Nachbarschaft die vielenFach- und Einzelhandelsgeschäfte, dieDitzinger Ortsspezifik ausmachen undzusammen gewissermaßen eine Renais-sance der Ortsmitte unterstreichen.

Von Christa Fischer

Das Erste halbe Jahr …

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– Geschäftliche Information –

Geschäftsführer David Matkovic