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einfach Sommerkonzerte Volkenroda 15. – 16. Juni 2019

Sommerkonzerte Volkenroda 15. –16. Juni 2019 · 2020-03-27 · André Jolivet (1905-1974) Chant de Linos für Flöte, Violine, Viola, Cello und Harfe Christus-Pavillon Samstag 17.30

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chSommerkonzerte Volkenroda 15. – 16. Juni 2019

Grußwort

Liebe Gäste,

bis heute erinnere ich mich mit Freude daran, dass beim ersten Sommer- konzert vor nunmehr acht Jahren die Wechselbeziehung zwischen Musik und Architektur zum Leitthema erklärt wurde. Volkenroda ist durch den uner-müdlichen Einsatz Vieler ein Ort geworden, an dem verschiedene baukünst- lerische Epochen harmonisch ineinandergreifen, und der sich dadurch – was das eigentlich Entscheidende ist – wieder mit Leben gefüllt hat. Doch ist alles Gebaute an diesem Wochenende nur mehr der Rahmen für die Musik. Werke verschiedenster Epochen treten durch die nahe Abfolge ihrer Darbietung in einen Dialog, der zeitliche Grenzen überwindet.

Dieses Jahr wird ein Leitthema behandelt, welches nicht nur in der Musik eine entscheidende Rolle spielt, sondern auch in der Architektur des Chris-tus-Pavillons: die Einfachheit. Sie ist im Sinne formaler Zurückhaltung und einheitlicher Materialien immer eine Prämisse unserer Architektursozietät gewesen. Umso mehr freue ich mich, das Sujet in neuer Spielweise auf dem Tableau wiederzufinden und dieses Jahr wieder anwesend sein zu können.

Für diese musikalische Unterhaltung wünsche ich den hochkarätigen Künstlern wieder den besten Erfolg und uns allen schönstes Sommerwetter.

Ihr Prof. Meinhard von Gerkan

Christus-PavillonSa 15.00 Uhr Bewegungskonzert einfach: spielenSa 16.30 Uhr Balanceworkshop einfach: ausprobieren Sa 17.30 Uhr Kammerkonzert was ist: einfach?Sa 22.00 Uhr Nachtkonzert einfach: VariationenSo 11.30 Uhr Matineekonzert einfach: entwickelt

RefektoriumSa 19.00 einfach: essen (nach Voranmeldung)

Am SeeSa 14.00 Uhr Kaffee & Kuchen, KinderprogrammSa 19.00 Uhr Essen und TrinkenSa 20.00 Uhr Drinks So 13.00 Uhr Imbiss und Ausklang

Goldberg-LoungeSa 16.30 Uhr Konzerteinführung einfach: reinhörenSa 20.00 Uhr DrinksSa 20.30 Uhr 1:1 Konzerte einfach: zweifach Sa 23.00 Uhr Jamsession mit Gareth Lubbe & Friends einfach: wach bleiben

KlosterkircheSa 20.30 Uhr Oberton-Session einfach: ausprobieren So 10.00 Uhr Konzertgottesdienst

Samstag, 15. Juni

14.00 Kaffee und Kuchen, Kinderprogramm 15.00 Bewegungskonzert einfach: spielen

16.30 Konzerteinführung einfach: reinhören Balance-Workshop einfach: ausprobieren

17.30 Kammerkonzert was ist: einfach? 19.00 einfach: essen und trinken

20.00 Drinks 20.30 1:1 Konzerte einfach: zweifach Oberton-Session einfach: ausprobieren

22.00 Nachtkonzert einfach: Variationen 23.00 Jamsession mit Gareth & Friends einfach: wach bleiben Goldberg-Drinks

Sonntag, 16. Juni

10.00 Konzertgottesdienst mit Pfarrer Albrecht Schödl, dem Kammerorchester der Kreismusikschule J.S. Bach, Gareth Lubbe und dem Kinderensemble Volkenroda 11.30 Matinee-Konzert einfach: entwickelt

13.00 Imbiss und Ausklang

See am Christus-Pavillon

Christus-Pavillon

Goldberg-LoungeChristus-Pavillon

Christus-Pavillon

im Refektorium und am See

am See und in der Lounge

Treffpunkt Goldberg-LoungeKlosterkirche

Christus-Pavillon

Goldberg-Lounge

Klosterkirche

Christus-Pavillon

am See

HerzlichstIhre Stephanie Winker und Franziska Ritter

Liebes Publikum,

die diesjährigen Sommerkonzerte im Kloster Volkenroda widmen wir dem Thema „einfach“. Das zunächst so einfach anmutende Konzept des „Einfachen“ suggeriert das Entfernen von allem, was nicht substanziell zur Sache dazu gehört. Dabei stellt sich die Frage nach dem Wesentlichen – bemerkens- werterweise gewinnt ein Vorhaben durch die Konzentration darauf an Dichte und Vielfalt.

Bedeutet einfach die Reduktion der Mittel?Ist einfach weniger komplex?Ist Vertrautes einfach?

Wie jedes Jahr suchen wir für die Sommerkonzerte neue Antworten für das Zusammenspiel von Musik und Raum. Das Spiel beginnt, zwischen einfach und vielfach, von einsam zu zweisam zu gemeinsam - vom Punkt zur Linie zur Fläche zum Raum.

Welches ist die einfachste Form der Musik und was ist daran einfach?Wie definiert sich ein einfacher Raum?Wie gestaltet sich die einfache Begegnung zwischen Künstlern und Zuhörern?Wie können wir im Raum einfach inszenieren?Wie vermitteln wir das Wesentliche der Musik auf einfache Art und Weise?

Wir freuen uns auf ein anregendes Wochenende und wünschen uns allen viel Vergnügen beim gemeinsamen Erleben von Neuland: einfach genießen!

In der geografischen Mitte Deutschlands gelegen und von einer wechselvollen Geschichte geprägt, ist das Kloster Volkenroda bei Mühlhausen zu einem Ort des hoffnungsvollen Aufbruchs geworden. Das 1131 gegründete Kloster besitzt die älteste noch erhaltene Zisterzienser-Klosterkirche in Deutschland. Wo einst Zisterzienser beteten und arbeiteten, gestaltet heute die ökumenische Kommunität der Jesus-Bruderschaft das klösterliche Leben.

Sieben Themen stehen heute im Zentrum: Selbstfindung ist im Kloster u.a. bei Trauer und Krisen möglich, Gemeinden können im Kloster intensive Gemeinschaft erleben, Familien finden Zeit für sich und Gott, Senioren können sich engagieren oder entspannen, Jugendgruppen erleben Begegnungen und Abenteuer, Seminar-gruppen finden im Kloster Bildung und Inspiration.

Das Kloster Volkenroda

Der Christus-PavillonDie Geschichte des Christus-Pavillons ist von Anbeginn mit dem Wiederaufbau der romani-schen Klosterkirche von Volkenroda verknüpft. Längsschiff und angrenzender Kreuzgang waren fast gänzlich zerstört, beides sollte in moderner Bauweise wiedererrichtet werden. 1996 richtete daher die Bruderschaft eine Anfrage an das evangelische Tochter-Kloster Loccum, sie bei Finanzierung des Wiederaufbaus zu unterstützen.

Dies traf auf offene Ohren bei der Suche nach dem Beitrag der Kirchen zur Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover. So entstand der Plan, einen christlichen Pavillon zu entwickeln, der anschließend dauerhaft in Volkenroda weiter- genutzt werden könnte. Den Gestaltungs-Wett- bewerb gewannen Meinhard von Gerkan und Joachim Zais / gmp Architekten. Der Christus-Pa-villon wurde im Jahr 2000 zunächst in Hannover realisiert. Unmittelbar nach Abschluss der Wel-tausstellung wurde die Glas-Stahl-Konstruktion nach Volkenroda umgesetzt.

Das Herzstück der Anlage ist der 24 x 24 Meter kubische Christus-Raum. Atmosphärisch beson-ders wirkungsvoll ist dabei die Fassade: eine zweischichtige Haut mit außenliegenden Glas- platten, die innen mit Naxos-Marmor beklebt sind. Um den Sakralraum gruppieren sich neun Kunstkammern, die zentrale Glaubensaussagen inszenieren. Gestaltet hat sie der Künstler Andreas Felger, von ihm stammt auch das Kreuz auf dem Altarpodest. Ein Kreuzgang umschließ Haupt-raum und Innenhof, dessen doppelt-verglaste quadratische Fenster mit Materialien aus Natur und Technik gefüllt sind, mit Bezug auf das Motto der EXPO „Mensch – Natur – Technik“.

Kloster Volkenroda, Dr. Albrecht SchödlAmtshof 3, 99998 VolkenrodaTelefon: 036 025 / 559 - 0 www.kloster-volkenroda.de

W. A. Mozart (1756-1791) Mozart Motive Allegro aus dem Hornquintett Es-Dur, KV 407 (386 c) für Horn, Violine, zwei Violen und Cello Béla Bartók (1881-1945) Tanz mit dem Stab Rumänische Volkstänze für Klarinette und Harfe 1. Jocul cu bâta. Allegro moderato 2. Brâul. Allegro 3. Pe Loc. Moderato 4. Bubiumeana. Moderato 5. Poarga românesca. Allegro 6. Mâruntel. Allegro Arvo Pärt (*1935) Einfach(e) Schichten Variations for the Healing of Arinushka

W. A. Mozart (1756-1791) Whistle Rondo „alla turca“ aus der Klaviersonate Nr. 11, KV331 in einer Bearbeitung für Streichquartett

Samstag 15.00 Uhr Christus-Pavilloneinfach: spielen

Im Familienkonzert entführt uns der Bewegungskünstler Darragh McLoughlin auf eine unterhaltsame Reise: Mit seinen feinsinnigen und humorvollen Choreografien macht er die Musik auch visuell erleb-bar und fügt über Jonglage und Balance eine überraschend räumliche Dimension hinzu.

Samstag 16.30 Uhr Christus-Pavilloneinfach: ausprobieren

Samstag 16.30 Uhr Goldberg-Loungeeinfach: reinhören

Der Bewegungskünstler Darragh McLoughlin entführt uns in die Welt der Balance und wird in diesem Workshop mit den Teilnehmern die Praxis der Objekt-Balance erkunden.

Eines der ersten Dinge, die wir als Baby lernen, ist die Anpassung unseres Körpers an die Schwerkraft. Nach einem oft langsamen und gefährlichen Anfang fangen wir schnell an zu laufen, zu springen und beherrschen bald die Fähigkeit, uns selbst auszubalancierenn - bis hin zu dem Punkt, an dem wir uns nicht einmal mehr bewusst sind, dass wir dies unentwegt tun.

Die Teilnehmer des Workshops lernen Objekte (Federn und Stäbe) an verschiedenen Körper- teilen zu balancieren, den Gleichgewichtssinn neu zu erkunden und den Körper wieder in den Lernzustand zu versetzen.

Wie verhalten sich verschiedene Objekte bzw. wie verhält sich mein Körper mit diesen Objek-ten in verschiedenen Skalierungen und Längen? Wie beschreibe ich Raum mit meinem Körper und meinen Bewegungen? Wie kann im Mitein-ander neuer Raum entstehen?

Zudem macht die Balance großen Spaß und sieht toll aus!

Christian Siegmund und Komponist Johannes Fischer ergründen in dieser Werkseinführung die Auftragskomposition “UmGang”. Speziell für den Christus-Pavillon konzipiert, ist dieses Stück für vier Ausführende oder Performer dem Raum geradezu auf den Leib geschrieben. Wie der Titel bereits andeutet, spielt diese Komposition mit den örtlichen, geografischen sowie akustischen und stofflichen Eigenschaften des Pavillons. So wie der Kreuz-gang, auf dessen früherem Grundriss jetzt der Pavillon steht, für das Klosterleben ein zentraler Ort der Begegnung war, treffen nun in quadrati-scher Anordnung Klänge und musikalische Aktionen aufeinander, entwickeln sich in gemein-samem Prozess oder prallen energiegeladen anein-ander. Der Raum selbst wird zum Instrument und fängt an zu vibrieren. Dabei liegt der Struktur des Stückes ein atmender, rhythmischer Groove zugrunde, der in den per-kussiven Aktionen des Schlagzeugers immer wieder hervortritt. So ist das Stück experimentier-freudiger Umgang mit einer gemeinschaftlichen Situation für Publikum und Interpreten. Auch das Umgehen mit Unvorhergesehenem gehört zum musikalischen Alltag - zumal die Arbeit des Komponisten sonst eher der eines Einzeltäters in stiller Konzentration entspricht. In überraschen-den Momenten geht es gar um den Gang selbst...

Arvo Pärt (*1935) Fratres für Solovioline, Schlagzeug, Streichtrio und Obertongesang

Claude Debussy (1862-1918) Sonate für Flöte, Viola und Harfe 1. Pastorale. Lento, dolce rubato 2. Interlude. Tempo di Minuetto 3. Finale. Allegro moderato, ma risoluto

Johannes Fischer UmGang (2019 Uraufführung) für vier Spieler, Iannis Xenakis (1922-2001) Psappha für Schlagzeug

André Jolivet (1905-1974) Chant de Linos für Flöte, Violine, Viola, Cello und Harfe

Christus-Pavillon Samstag 17.30 Uhrwas ist: einfach

In den Konzerten gehen wir zurück zu den Wurzeln von Klang und Raum: Minimalistisch – mit Arvo Pärt und seinen wenigen, immer wiederkehrenden Akkorden. Mythisch – mit dem Impressio- nisten Claude Debussy und dem antiken Vorbild des „Chant de Linos“ von Jolivet. Archaisch – mit Iannis Xenakis̀ perkussivem Solo für Schlagzeug. Spielerisch - mit der Uraufführung der diesjährigen Auftragskomposition “UmGang” von und mit Johannes Fischer.

Klosterkirche Samstag 20.30 Uhr einfach: ausprobieren

Samstag 20.30 Uhr Treffpunkt Goldberg-Loungeeinfach: zweifach

Wie können wir in einem Konzert unsere Sinne schärfen und bewusster hören? 2010 saß die Performance-Künstlerin Marina Abramović im New Yorker MoMA in ihrem Werk „the artist is present“ unzähligen fremden Menschen in voll-kommener Stille und direktem Blickkontakt gegenüber. Inspiriert durch Abramovićs Prinzip vollkommener Gegenwärtigkeit betreten wir dieses Jahr in Volkenroda konzeptionelles Neuland und entwickeln ein neues Klassik-Format, die 1:1 Konzerte. Sieben Musiker spielen kurze Stücke für jeweils nur einen Hörer. Die Besonderheit dieser Begegnung bildet das fokussierte Sich-in-die-Au-gen-Blicken zweier Menschen. So entsteht ein Miteinander, bei dem auch die Musiker spüren: “the listener is present”. Aus Augenblick und Präsenz entwickelt sich ein stiller Dialog; Wahl und Interpretation des Musikstücks entsteht intuitiv in diesem Moment.

An ungewöhnlichen Orten auf dem Klostergelän-de gestalten unsere Szenografen dafür sieben Raumkörper und interpretieren die Suche nach den Anfängen von Behausung, der „Urhütte“.

Die 1:1 Konzerte sind limitiert. Am Samstag um 19.30 Uhr werden im Christus-Pavillon 42 Plätze per Los verteilt und mit etwas Glück können Interessierte an einem dieser sehr privaten Tête-à-têtes teilnehmen.

Entdecken Sie die innere Welt Ihrer Stimme in einer Oberton-Session mit Gareth Lubbe.

Obertongesang: da steht nur ein Sänger auf der Bühne, aber man hört zwei Melodien. Eine kommt von der normalen Stimme, die zweite schwebt kristallklar im Raum - eine Schwingung, die die Seele berührt. Die Kunst, mit einer Stim-me zwei Töne gleichzeitig zu singen, ist eines der faszinierendsten Klangphänomene.

Kaum zu glauben, aber diese Kunst kann jeder lernen! Wenn Sie sprechen können, können Sie auch Obertöne singen. Schritt für Schritt führt Gareth Lubbe in die Geheimnisse dieser Kunst ein. Was Sie brauchen, ist Freude am Spiel mit der Stimme, Freude am Hören, Freude am Klang.

Beim Obertonsingen ist alles erlaubt, was sich gut anfühlt. Benutzen Sie Ihre Stimme, wie sie gerade klingt.

Samstag 22 Uhr Christus-Pavilloneinfach: Variationen Aria

Variatio 1.Variatio 2.Variatio 3. Canone all’UnisuonoVariatio 4.Variatio 5.Variatio 6. Canone alla SecondaVariatio 7.Variatio 8.Variatio 9. Canone alla TerzaVariatio 10.Variatio 11.Variatio 12. Canone alla QuartaVariatio 13.Variatio 14.Variatio 15. Canone alla QuintaVariatio 16. Ouverture Variatio 17.Variatio 18. Canone alla SextaVariatio 19.Variatio 20.Variatio 21. Canone alla SettimaVariatio 22. Variatio 23. Variatio 24. Canone all’OttavaVariatio 25.Variatio 26.Variatio 27. Canone alla NonaVariatio 28.Variatio 29.Variatio 30. QuodlibetAria da Capo e Fine

Die Goldberg-Variationen, das wohl bekannteste Werk für Tasteninstrumente von Johann Sebastian Bach (1685-1750), stellen einen Höhepunkt barocker Variationskunst dar. Über eine kunstvoll verzierte Aria entfaltet Bach ein Wunderwerk von 30 Variationen - heitere und besinnliche, kantable und fugierte, tänzerische sowie virtuose. Hier erklingt dieses Werk in einer neuen, einzigar-tigen Fassung: Der Komponist Heribert Breuer (*1945) hat eine kammermusikalische Bearbeitung für Septett geschaffen. Die Besetzung teilt sich in zwei Trios (Streich- und Bläser-Trio), in deren Mitte eine Harfe thront. Klanglich entsteht hierbei ein neues musikalisches Erlebnis, eine eindrucksvolle Transparenz sowie musikalische Farbigkeit.

In diesem Konzert testen wir zum ersten Mal eine Smartphone-App für klassische Live-Musik namens Wolfgang, mit explizit für diese Auffüh-rung geschriebenen Texten. Auf der übernächsten Seite finden Sie mehr Informationen dazu.

Der Legende nach sollten diese Variationen einem befreundeten Grafen Aufheiterung in schlaflosen Nächten bringen. Wenn uns das gelingt, können auch wir „einfach: wachbleiben“ und die Nacht in der Goldberg-Lounge mit David Gareth (einem X-Over aus Elektro, Jazz und Weltmusik) und mit Drinks in 30 Variationen verbringen.

Maurice Ravel (1875-1937) Introduktion und Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette und Streicher

Johannes Brahms (1833-1897) Horn Trio (in Es-Dur, Op. 40) für Horn, Violine, Klavier 1. Andante – Poco più animato 2. Scherzo. Allegro – Molto meno 3. Adagio mesto 4. Finale. Allegro con brio

Ernst von Dohnányi (1877-1960) Sextet in C Major, Op. 37 für Violine, Viola, Cello, Klarinette, Horn und Klavier 1. Allegro appassionata 2. Intermezzo. Adagio 3. Allegro con sentimento 4. Finale. Allegro vivace, giocoso

Sonntag 11.30 Uhr Christus-Pavilloneinfach: entwickelt

Am Sonntag erwartet uns ein für die Sommerkonzerte ungewöhnlich klassisches Kammerkonzert: Vielleicht ist „einfach“ nämlich vor allem, was wir am Besten kennen! Sind einfach gemacht und einfach in der Wahrnehmung immer dasselbe? Hier können Sie sich zurücklehnen: Wir spielen drei wunderschöne romantische Werke der Kammermusikliteratur in der vertrauten Klangsprache von Ravel, Brahms und Dohnányi, dessen Name vielleicht noch nicht jedem bekannt ist, dessen Musik aber sofort zu Herzen geht.

Wolfgang APP - Entdecke was Du hörst

Was ist Wolfgang?

Wolfgang ist eine Smartphone-App für klassische Live-Musik. Während des Konzerts schildert Wolfgang simultan, was in der Musik gerade passiert: Die App weist auf die Rollen verschie- dener Instrumente hin und beleuchtet spannende Hintergründe der Komposition. Auf diese Weise lässt Wolfgang sowohl Klassikneulinge als auch erfahrene Konzertgänger die Musik besser verste-hen und intensiver erleben. Die App wurde erst kürzlich in den Niederlanden als Start-Up rund um Johan Idema entwickelt und wird bereits von zahlreichen Symphonieorchestern im Konzert angeboten.

Wie funktioniert Wolfgang?Starten Sie die App zu Beginn des Konzerts. Danach genügt ab und zu ein Blick auf das Handy. Wolfgang erzählt in knappen Sätzen und bedächtigem Tempo. Sie haben alle Zeit, die Musik zu genießen. Die App wurde eigens für den Besuch klassischer Konzerte konzipiert: Der Bildschirm gibt kaum Licht ab und die App macht kein Geräusch. Stellen Sie einfach Ihr Handy in den Lautlos-Modus, am Besten in Flugmodus bei angeschaltetem W-LAN, das sie kostenfrei nutzen können (Passwort siehe rechts). Auf diese Weise wird die App niemanden stören. Wolfgang beansprucht wenig Akkuleistung und bei selbst Nutzung einer Mobilverbindung wird kaum Datenvolumen verbraucht.

Warum Wolfgang?

Beim Nachtkonzert wird die App zum allerersten Mal für Kammermusik getestet - mit einer eigens von Christian Siegmund geschriebenen Textfas-sung für Bachs Goldberg-Variationen. Die Idee kam bei der Frage auf, was „einfach hören“ unter-stützen könnte. Im Team gab es darüber lebhafte Diskussionen: Warum jetzt auch noch Handys im Konzert - ist das nicht das Gegenteil von einfach? Sollten wir nicht gerade in unserem medienüber-fluteten Alltag, dem wir doch im Konzert entkom-men wollen, das Handy einfach mal abschalten? Oder kann eine solche App tatsächlich das Ver-ständnis für Musik vereinfachen, mit den Live-Texten neue Zugänge eröffnen? Ja sogar ein intensiveres Hörerlebnis ermöglichen?Unsere Diskussion blieb unentschieden. Sie sehen also: auch für uns ist es ein Experiment – ganz in der Tradition der Sommerkonzerte. Neues wagen, Ungewöhnliches ausprobieren, unser Publikum überraschen. Wir sind selbst sehr gespannt auf dieses Erkunden und freuen uns, wenn Sie sich auf dieses Abenteuer einlassen und danach mit uns in der Goldberg-Lounge diskutieren!

W-LAN: CP Passwort: kloster2019Download: http://wolfgangapp.nl/de

Mitwirkende

Stephanie Winker, Flöte / Künstlerische LeitungLaura Ruiz-Ferrerez, KlarinetteFelix Winker, Horn Moritz Winker, FagottDavid Schultheiß, Violine /ViolaElena Graf, ViolineAnne Wiechmann-Milatz, ViolaGareth Lubbe, Viola / Obertongesang Panu Sundqvist, VioloncelloAmy Norrington, VioloncelloHansjacob Staemmler, KlavierSarah Christ, HarfeJohannes Fischer, Komposition / SchlagzeugDarragh McLoughlin, Bewegungskünstler Dr. Albrecht Schödl, Veranstalter / Klosterpfarrer der Jesus-Bruderschaft Kloster Volkenroda e.V. Kristina Lohe, stellvertretender Vorstand der Jesus-Bruderschaft Kloster Volkenroda e.V. Kammerstreichorchester der Kreismusikschule Johann Sebastian Bach Mühlhausen unter Leitung von Wolfgang Faber

Franziska Ritter, Szenografie / Künstlerische LeitungSophie von Mansberg, Szenografie / ArchitekturThomas Bardeck, Licht / Ton Christian Siegmund, Vermittler / ErsthörerbegleiterSophia Kurmann, ProduktionsassistenzRahel Fischer, Produktionsassistenz

Ursula Winker, Gute Fee Heiner Winker, Mann für alle FälleBernadett Wollensak, Musik für Kinder Daniel Egger, Musik für Kinder

Mitwirkende

Hansjacob StaemmlerKlavier

wuchs in Mühlhausen auf, studierte in Berlin bei Georg Sava. Außerdem beeinfluss-ten ihn Daniel Barenboim und Menahem Pressler, bei denen er Kurse besuchte.

Er ist Preisträger des Deutschen Musikrats und konzertiert heute als Solist und Kammermusiker.

Stephanie Winker

studierte an der Juilliard School New York und an der HfM Hanns Eisler Berlin. Nach Engagements als Soloflötistin an mehreren

großen Orchestern war sie von 2004 bis 2015 am Gewandhausorchester Leipzig angestellt, mit dem sie mehrfach auch solistisch auftrat. Sie ist Mit-glied des Bläserquintetts Ma’alot, mit dem sie in Europa, Amerika und Asien konzertiert und viele preisgekrönte CDs eingespielt hat. Seit 2013 hat sie eine Professur an der HfMDK Frankfurt/Main, lehrt auf internationalen Meisterkursen und ist neben ihrer aktiven kammermusikalischen Tätigkeit eine gefragte Orchestersolistin. Sie lebt mit ihrem Mann Panu Sundqvist und drei Kin-dern in Stuttgart.

Er hat mehrere CDs mit Kammermusik einge-spielt. Nach Stationen an den Hochschulen in Berlin und Freiburg unterrichtet er derzeit Kam-mermusik an den Musikhochschulen in Frankfurt und Karlsruhe.Künstlerische Leitung

Querflöte und

Sarah Christ, Harfe

wurde in eine musikalische Familie hineingeboren und begann im Alter von zehn Jahren Harfe zu spielen.Mit dreizehn Jahren gab Sarah Christ ihr Solisten- debüt mit den Berliner

Symphonikern in der Berliner Philharmonie, seither spielte sie solistisch mit vielen namhaften Orchestern. Sie studierte in Detmold, Lyon und München und wurde als 21-Jährige an die Wiener Staatsoper engagiert. Zu jung, um schon „ange-kommen“ zu sein, gab Sarah Christ nach zwei Jahren in Wien ihre Stelle auf und spielt seither freischaffend in Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, der Bayerischen Staatsoper, dem Gewandhaus Orches-ter Leipzig oder dem Luzern Festival Orchester. In Festivals wie Tanglewood, Lockenhaus, dem Edinburgh Festival oder dem Luzern Festival trat Sarah Christ kammermusikalisch auf. 2007 gab sie ihr Debüt in der Carnegie Hall, Kammer- musikpartner waren u. a. Emmanuel Pahud, Jan Vogler, Albrecht Mayer, Renaud Capuçon und Eckhart Haupt.

Panu Sundqvist Violoncello

studierte zunächst Philoso-phie in seiner Heimatstadt Turku (Finnland) und später Violoncello bei Timo Hanhinen. 2005 schloss er sein Musik-Studium bei

Prof. Michael Sanderling in Frankfurt am Main mit dem Konzertexamen ab. 2005 wurde er Solo-Cellist des Philharmonischen Orchesters Tampere (Finnland), mit dem er auch solistisch auftrat. Seit 2011 ist er Mitglied des SWR Orches-ters Freiburg und unterrichtet an der dortigen Musikhochschule.

David SchultheißVioline

erhielt seinen ersten Geigen-unterricht bei Franz Sykora. Es folgten Studien bei Edith Peinemann an der Musik-hochschule Frankfurt und bei Christoph Poppen in

München. Weitere prägende Persönlichkeiten waren u.a. Friedemann Berger, Ulrike Dierick, Shmuel Ashkenasi, Helmut Zehetmair und Ivry Gitlis. Seit 2009 ist David Schultheiß 1. Konzert-meister des Bayerischen Staatsorchesters, frühere Engagements als Konzertmeister hatte er beim Folkwang Kammerorchester Essen und Württem-bergischen Kammerorchester Heilbronn. Als Solist trat er u.a. mit der Staatsphilharmonie Rhein-

Gareth LubbeViola / Obertongesang

wurde in Südafrika geboren und konzertiert als Solist und Kammermusiker in Europa, Amerika, Afrika und Asien. Ehemals Solo- bratschist des Gewandhaus-

orchesters Leipzig, leitet Gareth Lubbe derzeit als Professor für Viola eine internationale Klasse an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist regelmässig als Künstler und Lehrer bei internationalen Festivals und Meisterkursen wie Stellenbosch, Kuhmo, Purbecks u.a. tätig. Als Obertonsänger konzertiert und gibt er Workshops auf der ganzen Welt. Vielzählig wurden Werke für Lubbes Obertongesang geschrieben. Seine Stimme ist in Film, Fernsehen, Radio und sogar Computerspielen zu erleben.

land-Pfalz, dem Münchner Rundfunkorchester sowie mit dem Bayerischen Staatsorchester in Erscheinung. Weitere musikalische Zusammen- arbeit verband David Schultheiß die letzten Jahre u.a. mit Hariolf Schlichtig, Reinhold Friedrich, Alexander Hülshoff, Lisa Batiashvili, François Leleux sowie dem Kölner Kammerorchester.

Felix Winker, Horn

erhielt eine Instrumental- ausbildung am Horn, die maßgeblich durch Marie- Luise Neunecker und Radovan Vlatkovic geprägt und durch die Naturhorn-ausbildung an der Frank-

furter Musikhochschule ergänzt wurde. Er konnte sich bereits während der Schulzeit bei inter- nationalen Jugendorchestern bis nach Japan

Johannes FischerKomposition / Schlagzeug

Seine solistische Tätigkeit führt ihn an wichtige Konzerthäuser sowie zu Orchestern und Festivals auf der ganzen Welt. Neben festen Formationen wie dem

eardrum percussion duo oder dem Trio Belli- Fischer-Rimmer ist er gefragter Kammermusik-partner und häufiger Gast beim Kammermusik-fest Lockenhaus. Kompositionsaufträge u.a. vom Lucerne Festival, dem BBC, dem Heidelberger Frühling oder vom Bayerischen Rundfunk. Erste Preise beim Deutschen Musikwettbewerb sowie beim 56. ARD-Wettbewerb in München. Studium bei Bernhard Wulff in Freiburg und Steven Schick in San Diego. Private Studien in Dirigieren und Komposition. 2009 wurde er als Professor an die Musikhochschule Lübeck beru-fen. Seit einigen Jahren vermehrt Tätigkeiten als Dirigent, z. B. beim Ensemble Resonanz.

Amy Norrington, Cello

kommt aus London und hat an der dortigen Royal Academy sowie in Boston studiert. Ihre vielseitige Karriere führte sie bereits durch ganz Europa - als Kammermusikerin, Solistin

sowie Solo-Cellistin mit Orchestern wie dem Brüssler Opernhaus La Monnaie oder dem Scot-tish Chamber Orchestra. Amy ist festes Mitglied des Oxalys Ensembles und Talisma Klaviertrios und hat bereits mit vielen namhaften Künstlern zusammen gearbeitet, darunter Pekka Kuusisto und Steven Isserlis. Sie ist Professorin für Cello am Lemmens Institut in Löwen (Belgien) und gibt regelmäßig Meisterkurse. Außerdem ist sie Grün-derin und Artistic Director des International Chamber Music Festival in Belgien, dem “Festival Resonances” sowie der „Resonances Chamber Music Acadmy“.

qualifizieren und wurde während des Studiums bei Orchestern wie dem Mahler-Chamber Orche-stra engagiert. Es folgten Anstellungen u.a. an der Staatsoper Hannover und dem Nationaltheater Mannheim. Der Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes ist seit 2006 Solohornist des Staatstheaters Augsburg und leitet seit 2018 neben verschiedenen pädagogischen Aufgaben die Hornklasse des Leopold-Mozart-Zentrums der Universität Augsburg.

Laura Ruiz- FerrerezKlarinette

wurde in Spanien geboren und begann ihre musikali-sche Ausbildung bei ihrem Vater. Später studierte sie in Barcelona, London, Basel und Berlin bei Joan Enric

Lluna, Anthony Pay, François Benda und Karl-Heinz Steffens. 2006-2010 war sie 1. Solo- Klarinettistin im Orchester der Komischen Oper Berlin und 2007 bis 2010 unterrichtete sie an der Universität der Künste Berlin, wo sie auch ihre eigene Klasse leitete. Laura Ruiz Ferreres ist Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.

Elena GrafVioline

1988 in Frankfurt am Main geboren, 1. Konzert- meisterin der Staatsoper Stuttgart seit 2014, begann ihr Studium mit zwölf Jahren an der Musikhoch-

schule Freiburg und schloss 2013 nach Studien bei Christoph Poppen, Julia Fischer, dem Artemis Quartett und Priya Mitchell mit dem Konzert- examen an der HfMDK in Frankfurt am Main ab. Konzerte als Solistin mit Orchestern wie dem Museumsorchester Frankfurt, dem Württem- bergischen Kammerorchester Heilbronn oder dem Shanghai Philharmonic Orchestra u.v.a. im

In- und Ausland wurden mehrfach für Rundfunk- sendungen aufgenommen. Die Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben und des Migros Kulturprozent (Zürich) erhielt zahlreiche Preise u.a. beim Internationalen Violinwettbewerb Freiburg, beim Internationalen Rodolfo Lipizer Wettbewerb (Italien), dem Europäischen Kam-mermusikwettbewerb Karlsruhe und beim Eastern Music Festival (USA).

Anne Wiechmann-MilatzViola

erhielt ihren ersten musika- lischen Unterricht in Dres-den. Ihr Studium begann sie 1998 an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Prof. Alfred

Lipka. Seit dieser Zeit ist der Pianist Hansjacob Staemmler ihr regelmäßiger Kammermusik- partner. Mit ihm hat sie u.a. im Jahr 2001 zur Eröffnung des Christus-Pavillons im Kloster Volkenroda musiziert. 2001 führte Anne Wiech-mann-Milatz ihr Studium in Freiburg bei Prof. Wolfram Christ fort und ging anschließend an die Hochschule für Musik Franz Liszt nach Weimar, um dort ihr Studium bei Prof. Erich Krüger abzuschließen. Seit 2004 ist sie Mitglied im Gewandhausorchester Leipzig.

Darragh McLoughlinBewegungskünstler

wurde 1987 als Sohn zweier Profiköche in Irland gebo-ren. Die Beschäftigung mit Jonglage und Tanz weckte sein Interesse an Kunst und führte zu einem Studium an

den „Katakomben“, Center for the Performing Arts in Berlin und der Akademie für Zirkus und Performancekunst in Tilburg, das er 2012 mit einem Bachelor in Zirkuskunst abschloss.

Moritz WinkerFagott

ist seit 2009 Solofagottist des Bayerischen Staats- orchesters. Aus Tübingen stammend, nahm er ab 1992 Fagottunterricht in seiner Heimatstadt. Es

folgte ein Studium an der Hochschule für Musik Würzburg bei Albrecht Holder. 2005 war er Mitglied und Stimmführer der Jungen Deutschen Philharmonie und ab dem Folgejahr Mitglied der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musik Festivals bis einschließlich 2008. Auf eine Tätig-keit als Akademist an der Staatsoper Unter den Linden Berlin 2007 folgten Aushilfstätigkeiten u.a. bei der Kammerakademie Potsdam, dem Konzerthausorchester Berlin, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken sowie dem Rundfunk Sinfonie Orchester Berlin.

Christian Siegmund Vermittler und

kam bereits früh mit klassi-scher Musik in Kontakt und lernte Klavier und Cello. Er studierte Sprach- und Literaturwissenschaft sowie

literarische Übersetzung in Wien, Florenz und München und arbeitet neben der Übersetzung in verschiedenen Sprachen als Kabinenchef der Lufthansa. Im März 2019 war er an der Frankfur-ter Alten Oper als Facilitator beim Projekt “Anders Hören” von Marina Abramović beteiligt. Er lebt jetzt in Berlin, wo er einen privaten Kunst- und Musiksalon „Salon S“ betreibt, der vorallem jungen Künstlern einen experimentellen Raum der interdisziplinären künstlerischen Begegnung bietet.

In dieser Zeit entwickelte er seine Objekt- manipulationen und begann, selbst Tanz-, Akro-batik- und Performance-Trainings zu leiten. 2012 gründete er Squarehead Productions, ein zeitge-nössisches Zirkusunternehmen mit Fokus auf künstlerischer Forschung und Performance. Darragh lebt in Irland und Berlin.

Ersthörerbegleiter

TEC Berlin GmbH & Co KG, seit 2012 Ge-schäftsführender Gesellschafter der BARDECK GmbH, Mitglied im Prüfungsausschuss für VA-Technik der IHK Berlin und im DIN Arbeits-ausschuss für VA-Technik, internationaler Dozent für Bachelor-Studenten der VA-Technik.

Das Szenografie Team

studierte Architektur an der TU Berlin sowie Film und Fotografie an der University of North London, ihre Diplomarbeit verfasste sie

zum Thema “Der poetische Raum”. Sie ist Stipen-diatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und Bundespreisträgerin Jugend Musiziert. Sie ist Mitbegründerin und wissenschaftliche Mitarbeite-rin des Masterstudiengangs Bühnenbild_Szeni-scher Raum der TU Berlin sowie Dozentin für Ausstellungsgestaltung, Szenografie und Theater-bau u.a. an der Beuth HS Berlin, HU Berlin, UDK Berlin, Design-Akademie Berlin, HfMDK Frankfurt am Main, CREAD Lyon (Frankreich). Sie leitete das DFG-Projekt zur Erschließung der Theaterbausammlung der TU Berlin. Neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit als Szenografin ist Fran-ziska Flötistin, u.a. beim Ensemble Opus 45.

Sophie v. MansbergDipl.-Ing. Architektin

studierte Medizin an der HU Berlin und später Architektur an der TU Berlin, der HUT Helsinki und der ETH Zürich. Nach langjähriger Bürotä-

tigkeit als klassische Architektin in Berlin, Zürich und Freiburg u.a. bei gmp Architekten Berlin und Knapkiewicz Fickert Architekten Zürich mit Schwerpunkten in Neubau und Sanierung von Wohnungs- und Schulbauten liegt ihr Interesse in interdisziplinärer Projektarbeit: so z. B. der Studienauftrag für die Allgemeinpsychatrischen Stationen des St. Hedwigskrankenhaus Berlin- Mitte mit thinkbuild architecture 2016 und das szenografische Konzept für die Sommerkonzerte Volkenroda 2017, 18 und 19 mit Franziska Ritter. Seit 2018 arbeitet sie für gmp Architekten Berlin.

Thomas BardeckFachplaner Licht und TonLichtdesigner der Kunst-gruppe „Kraftwerk“, Tech-nischer Projektleiter Abtei-lung Event der media academy GmbH, Geschäfts-führer der MAS/SHOW-

Fotocredits: Franziska Ritter (©) Robert Harting, Stephanie und Felix Winker (©) Moritz Winker, Johannes Fischer © Boris Breuer

Franziska Ritter und Szenografie Künstlerische Leitung

Wir bedanken uns bei den Teams, Helfern und Ehrenamtlichen:

Küchenteam um Klaus Fuchs, Haustechnik-Team um Stefan Egert, Gästehaus-Team um Magdalena Hoffmann, Hauswirtschaftsteam um Miriam Berg, FSJ-Team bzw. ehemalige FSJ-ler: Rahel, Ruth, Miriam, Damaris, Mascha, Lea, René, Daniel, Jakob Schödl, Ute Heimrod, Martina und Gert Fischer, Eva-Maria Michel, Claudia Schmidt, Ingrid Hassberg, Brigitte Wieners, Dagmar Streibl, Andreas Siegmund, Musikservice Mühlhausen, Masterstudiengang Bühnenbild_Szenischer Raum der TU Berlin, 3DMedienservice Berlin.

Mit freundlicher Unterstützung von:

Ausblick 2020: Die nächsten Sommerkonzerte finden am 4. & 5. Juli 2020 statt.

www.sommerkonzerte-volkenroda.de