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Sozialcourage Caritas Euskirchen 2/13

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Hauszeitung der Caritas Euskirchen

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Page 1: Sozialcourage Caritas Euskirchen 2/13

inhalt

2 Ausblick// Ehrenamt// 50 Jahre Caritas Euskirchen - 50 Jahre Ehrenamt

3 Gedanken// Caritasverband ist ein Ehrentitel

4 Chronik// 50 Jahre Dienst am Menschen

6 Jubiläumsfeier// Gottesdienst und Festakt

7 Mitarbeiter aktiv// Markt der Möglichkeiten

8 Menschen und Gesichter// 13. April 2013// Herz-Jesu Kirche// City-Forum

caritas in EuskirchEn

2/13r E g i o n a l b E i l a g E d E s c a r i t a s v E r b a n d E s f ü r d a s k r E i s d E k a n a t E u s k i r c h E n E .v .

Große Feier mit Gottesdienst, Markt der Möglichkeiten und Festakt

50 Jahre Caritas Euskirchen

Page 2: Sozialcourage Caritas Euskirchen 2/13

kontakt und infos:hermann-Josef schneidercaritas und gemeindetel. 02251/[email protected]

„Das soziale Ehrenamt hat im Bereich der Caritas eine lange Tradition. Es ist Ausdruck christlicher Nächstenliebe. Ohne das Engagement der ehren-amtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wären viele Angebote im sozialen Bereich nicht möglich. Ohne ihren Einsatz wäre Caritas nicht das, was sie ausmacht.“ Dieser Abschnitt aus der „Kölner Resoluti-on“ zum freiwilligen Ehrenamt von 2001 trifft den Kern der Arbeit in fast allen Bereichen des Caritasverbandes.Jede Hauptamtliche und jeder Hauptamt-liche des Caritasverbandes weiß: Ehrenamt-

liche bringen Fähigkeiten und Kompe-tenzen mit, die den Diensten und damit dem Umgang mit den hilfesuchenden Menschen dort ein eigenes Gepräge geben. Seien es die Lesepaten in den Offenen Ganz-tagsschulen, die sich ohne Zeitdruck um ein einzelnes Kind kümmern können, die „Grü-nen Damen“ oder die Hospizhelfer, die sich einem Kranken oder Sterbenden zuwenden können ohne den verschämten Blick zur Uhr. Oder die Caritas-Sammlerin, die schon weiß, dass Frau X. gerne 5 € für die Pfarrca-ritas gibt, aber ebenso froh ist, dass die

in dieser Ausgabe unserer Sozialcourage wollen wir Sie auf eine Zeitreise mitneh-men. Anläßlich unseres 50-jährigen Beste-hens können Sie auf den folgenden Seiten viel über die Geschichte unseres Verbandes und über die große Jubiläumsfeier mit Festgottesdienst und anschließender Feier im City-Forum in Euskirchen lesen.

Aber lassen Sie mich an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, nicht so sehr auf die Inhalte dieses Heftes einzugehen, sondern einen Ausblick zu wagen.

So zi al cou ra ge 2 | 2013

50 Jahre caritas Euskirchen - 50 Jahre Ehrenamt

Ein Jubiläumsjahr bietet schließlich auch immer die Gelegenheit, nicht nur zurück, sondern auch nach vorne zu schauen.

Ich glaube, man kann sagen, wir sind als Caritasverband immer demütig geblieben und nie über das Ziel hinausgeschossen. Unser Anliegen war immer, dann zu agie-ren, wenn konkrete Nöte in unserem Kreisdekanat sichtbar wurden und das mit einfachen Mitteln.

Wir werden uns auch in Zukunft sehr intensiv um soziale Probleme in unserer Region kümmern. Dabei liegt unsere Stär-ke im abulanten Bereich, hier sind wir sehr breit aufgestellt.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist unsere Wirtschaftlichkeit, ohne die es heute nicht geht und auch in Zukunft nicht gehen wird.

Die freie Wohlfahrtspflege und mit ihr auch die verbandliche Caritas ist in der Sozialgesetzgebung unseres Staates veran-kert. Das Subsidiaritätsprinzip - einfach ausgedrückt freie Träger vor staatlicher Fürsorge - hat sich in der Vergangenheit bewährt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand in unserem Land ein Interesse daran haben kann, an diesem Prinzip zu rühren. Heute nicht und auch in Zukunft nicht. Eigenleistung der Träger und unendlich viel ehrenamtliches Enga-gement würden uns allen, die wir diese Gesellschaft bilden, tragen und gestalten, verloren gehen.

Allerdings wird es uns auch zukünftig gelingen müssen, mit begrenzten Mitteln viel für die uns anvertrauten Menschen zu erreichen, gleichsam aus Blechnäpfen Por-zellanschüsseln zu machen.

franz Josef funkenGeschäftsführender Vorstand in Euskirchen

Meine sehr verehrtenleserinnen und leser,

Sammlerin ein offenes Ohr auch für ihre Alltagsprobleme hat.Keine Ehrenamtliche und kein Ehrenamt-licher führt ein „Einzelkämpferdasein“ - sie alle haben Hauptamtliche als Ansprechpart-ner/innen, um über die Erlebnisse in ihrer Arbeit zu sprechen. Genauso wichtig sind Fortbildungen und Besinnungstage oder auch Ausflüge und Feiern – sie tragen zu einem guten Gelingen in der Arbeit bei und fördern das Gemein-schaftsgefühl untereinander.Für viele Männer und Frauen ist der ehren-amtliche Einsatz zu einer „Lebensaufgabe“ geworden. Das wird deutlich bei Ehrungen von Ehrenamtlichen durch silberne oder goldene Ehrennadeln des Deutschen Cari-tasverbandes. Viele sind fünfzehn oder zwanzig Jahre in einem oder mehreren Auf-gabenfeldern tätig und eine wichtige Stütze für unseren Verband. Ohne Ehrenamt wären 50 Jahre erfolgreiche Caritasarbeit in und um Euskirchen nicht möglich gewesen.

HERMANN-JOSEF SCHNEIDER

Ehrenamt ist enorm wichtig

Das Ehrenamt - wie hier in den Seniorenclubs Weilerswist (links) und Euskirchen (rechts) Anfang der 70er - war von Beginn an eine wichtige Ergän-zung zu den hauptamtlichen Diensten der Caritas Euskirchen und ist es bis heute geblieben.

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die Menschen unserer Zeit - brauchen, dass der Herr sie voller Mitleid und Liebe anschaut und hilft. Hierdrin liegt unsere große und ehrenvolle Berufung. Wir sind aufgerufen, dem Herrn unsere Augen und Hände zu lei-hen. Uns gilt der Ruf: „Gebt ihr ihnen zu essen, gebt ihr ihnen Liebe, gebt ihr ihnen, was sie zum Leben brauchen!“ Unsere Zeit und unsere Welt hat Caritas, den Liebesdienst der Kirche, dringend nötig! Wie viele sind resigniert, haben keine Perspektive und Ori-entierung. Viele Menschen brauchen drin-gend das Zeugnis unserer gelebten Hoff-nung. Sie brauchen unsere gelebte Caritas!

Caritasverband – schauen wir jetzt auf den zweiten Wortteil: Verband. Ganz eindeutig ist der Bezug zwischen Verband und dem Verb „binden“. Der Verband ist eine Gemein-schaft von Menschen, die sich binden, die gebunden sind, die miteinander oder in einer gemeinsamen Aufgabe eingebunden, ver-bunden sind. Ein Verband bezieht sich nie auf sich selbst! Er hat eine gemeinsame Intenti-on, ein Ziel, eine Aufgabe. Er muss sich stets redlich Rechenschaft darüber geben, was ihn denn bindet, was das tragende Band ist, was die tragende Mitte. Ansonsten steht das Ver-bandswesen rasch in der Gefahr, zum blo-ßen Aktionismus zu verkommen, zu einer Bewegung zu werden, die mit womöglich viel Kraft zuletzt bloß sich selbst erschöpft.

Aber an wen binden wir uns? Natürlich als katholischer Caritasverband zunächst an Jesus Christus, von ihm sind wir nämlich zuerst geliebt, er ist die Quelle unserer Lie-bestätigkeit, er gibt uns den Auftrag: „Gebt ihr ihnen, was sie zum Leben brauchen!“ In diesem Zusammenhang fällt mir ein Satz von Papst Franziskus ein, den er in seiner ersten Messe zum Ende des Konklaves den Kardinälen und auch uns sagt: „Wir können gehen, wie weit wir wollen, wir können vieles aufbauen, aber wenn wir nicht Jesus Christus bekennen, geht die Sache nicht. Wir wer-den eine wohltätige Weltverbesserungs-vereinigung, aber nicht die Kirche, die Braut Christi.“

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Wenn wir in Freude und Dankbarkeit auf 50 Jahre Caritas Euskirchen schauen, dann sehen wir auf 50 Jahre Dienst am Menschen! Wir blicken dabei auf die unzähligen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Laufe von fünf Jahr-zehnten hier bei uns im Kreisdekanat Euskir-chen, bei unterschiedlichsten Anlässen und mit den verschiedensten Mitteln die Not von Menschen gesehen, sie sensibel wahrgenom-men und entsprechend gehandelt haben. Ihnen gilt unser Dank!

Caritasverband Euskirchen: Der Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, schreibt einmal, dass der Name „Caritasver-band“ eigentlich ein Ehrentitel ist und dieser Ehrentitel Caritasverband eine tagtäglich große und neue Herausforderung sei. Schau-en wir uns deswegen heute diesen Ehrentitel einmal genauer an. Zunächst den ersten Bestandteil des Namens: Caritas. Caritas ist eines der zentralen und großen Worte des Christentums. Papst Benedikt schreibt in seiner eindrucksvollen Enzyklika „Deus cari-tas est“: „Der Liebesdienst ist für die Kirche nicht eine Art Wohlfahrtsaktivität, die man auch anderen überlassen könnte, sondern er gehört zu ihrem Wesen.“ Die Caritas ist also nicht „ein soziales Hobby, das sich die Kirche leisten kann, wenn es ihr gut geht, sondern sie gehört wesentlich in ihren Auftrag hinein. Wo der Gottesdienst nicht verbunden wird mit der Caritas, wird er zum bloßen Ritus. Wo die Verkündigung nicht fruchtbar wirkt in der Caritas, wird sie zur Ideologie. Und wo die Caritas nicht eingebunden ist in Verkün-digung und Gottesdienst, wird sie zur Sozial-hilfe.“ (Kardinal Meisner)Auch die Menschen unserer Zeit - oder gerade

Das Verb „verbinden“ zeigt uns aber auch noch eine andere wesentliche Dimension, die im Wort Verband angesiedelt ist. Es geht um die Wunden unserer Gesellschaft, die zu ver-binden sind. Ein Verband ist nicht für sich selbst da oder zur Erbauung. Ein Verband hat dienende Funktion gegenüber denen, die eines Verbandes bedürfen, die in Not sind, die Menschen, die ausgegrenzt sind und neu eingebunden werden müssen in unsere sozi-alen Netze und Verbindungen. Das Verbin-den der Wunden der Zeit war und ist die erste und zentrale Aufgabe des Caritasverbandes. Eine weitere Aufgabe ist dann allerdings, auch dafür einzutreten, dass erst gar keine Wunden geschlagen werden. Hier liegt der Ort der Gesellschaftskritik aus dem Geist des Evangeliums.

Seit 50 Jahren trägt der Caritasverband Eus-kirchen seinen Ehrentitel! Und ich finde voll-kommen zurecht!Wir sind zutiefst dankbar, dass durch den Caritasverband, die Caritas, also die Liebe Gottes, hier im Kreisdekanat spürbar wird. Dankbar sind sicherlich zahllose Menschen am Rand, ausgegrenzt und ohne Stimme, die durch solch karitatives Handeln vertreten werden, die erst so eine Stimme erhalten; die vielen Menschen im Dunkel und im Abseits, die in den Blick, die so in unsere Mitte geholt werden. Dankbar sind die vielen Menschen, die durch ihren Dienst in irgendeiner Weise Hilfe und Unterstützung gefunden haben.Wir sind dankbar, dass sie die Wunden unserer Zeit und Gesellschaft verbinden und durch ihr mahnendes Wort, das zu gege-bener Zeit gesprochen werden muss, dafür sorgen, dass keine neue Wunden geschlagen werden.

Seht auf eure Berufung, die euch beständig im Namen mitgegeben ist. Caritasver-band: ein Name als Ehrentitel und Pro-gramm, als große und beständig neue Herausforderung, aber zugleich auch die Überschrift einer wirkungsvollen Geschichte in den vergangenen 50 Jahren. Und auch in Zukunft. Amen.

caritasverband ist ein Ehrentitel

Predigt zum festgottesdinest 50 Jahre caritas Euskirchenam 13. april 2013 in der herz-Jesu kirche

kreisdechant guido Zimmermann,Vorsitzender des Caritasrates

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Im April 1963 trat Caritas-Altchef Bruno Grobelny als Sozialsekretär seinen Dienst in Euskirchen an, sein Auftrag war der Auf-bau einer verbandlichen Caritas und der Suchtkrankenhilfe. Das erste Caritasbüro war im heutigen Pfarrzentrum am Kahlen-turm untergebracht.

Fünfzig Prozent dieser Stelle standen für die allgemeine Geschäftsführung und den Aufbau von Kontakten in die Pfarrgemein-den zur Verfügung, die anderen fünfzig Prozent waren der Suchtkrankenhilfe vorbehalten. In diesen ersten Jahren wur-de die Alkoholberatung, die Vermittlung in Entwöhnungsbehandlungen und die Selbsthilfegruppen-Arbeit im Gebiet des Altkreises Euskirchen aufgebaut. Auch Angebote für Senioren und Familien, wie etwa die Kurberatung und das Angebot von Ferienmaßnahmen, gehörten von Anfang an zum Leistungsspektrum der Ca-ritas Euskirchen. Seit Mitte der sechziger Jahre organisierte die Caritas Euskirchen Seniorenveranstaltungen, etwa zu Karne-val, mit teils mehreren hundert Gästen. 1967 fand die erste Rhein-Schifffahrt für Senioren und behinderte Menschen statt.

Als Caritas- und Suchtberatungsstelle zog der Verband 1967 in die Kölner Straße 15 um. 1969 gründete sich auf Initiative der Caritas die erste Kreuzbundselbsthilfe-gruppe in der Stadt Euskirchen. Daraus

wurden bis heute 14 Kreuzbundgruppen im gesamten Kreisgebiet mit einer engen Anbindung an die Suchthilfe der Caritas Euskirchen.

1970 wurde in Weilerswist der erste Se-niorenclub gegründet, heute betreut die Fachstelle für Caritas und Gemeinde rund vierzig Seniorenclubs im gesamten Kreis-dekanat.

In den siebziger und achtziger Jahren hatte das Angebot günstiger Erholungsmöglich-keiten für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren einen großen Stellenwert für die Arbeit des katholischen Wohlfahrtsver-bandes.

Seit 1978 unterhielt die Caritas Euskirchen eine anerkannte Beratungsstelle gemäß § 218 für werdende Mütter in Not- und Kon-fliktsituationen. Seit dem „Ausstieg“ der katholischen Kirche aus der Schwanger- schaftskonfliktberatung im Jahr 2000 betreibt der Verband das Beratungs- und Hilfenetz „esperanza“, welches (werden-den) Familien vor, während und nach einer Schwangerschaft zur Seite steht. Rund um die Beratung von Schwangeren hat sich ein ganzes Hilfesystem mit Väterberatung, einer Begegnungsstätte samt Babykleider-stube und Kursangeboten für Mütter ent-wickelt. 2007 kamen das „Caritasnetzwerk Frühe Hilfen“ und eine Familienhebamme als flankierende Angebote hinzu.

Ebenfalls ins Jahr 1978 fiel die Grün-dung der ersten Caritas-Pflegestation in Euskirchen-Kuchenheim. Die bis dahin in den Pfarrgemeinden vorgehaltene Al-ten- und Krankenpflege ging in den neu gegründeten Sozialstationen auf. Die neue Pflegestation startete mit fünf Pflegekräf-ten und zwei Familienpflegerinnen. Heute betreut der Verband mit den beiden Pfle-gestationen Euskirchen/Zülpich und Bad Münstereifel jährlich fast 500 Patienten. Daneben bietet die Caritas zwölf Plätze in seiner Tagespflege für Senioren an.

Nachdem bereits 1979 eine erste Wohnge-meinschaft für alkoholkranke Männer ein-gerichtet werden konnte, folgte 1980 eine erste WG für psychisch erkrankte Men-schen. 1988 bis 1989 wurde das ehemalige Herrenhaus in Euenheim als Betreutes Wohnen mit 18 Plätzen für suchtkranke Männer ausgebaut und vom LV-Rheinland anerkannt. 1990 wurden die mittlerweile vier WGs für psychisch erkrankte Men-schen der Caritas Euskirchen vom LV-Rheinland ebenfalls als Einrichtungen des Betreuten Wohnens anerkannt.

1982 wurde eine regelmäßige Sprech-stunde der Suchtberatung für die Bürger des Südkreises in Kooperation und in den Räumen des Caritasverbandes für die Re-gion Eifel in Schleiden eingerichtet. Diese Kooperation konnte bis heute erfolgreich fortgeführt werden.

50 Jahre dienst am Menschen

Eine kleine chronik des caritasverbandes für das kreisdekanat Euskirchen e.v.

Auch vor fast 50 Jahren deckte die Caritas Euskirchen bereits ein breites Spektrum an Hilfsangeboten ab - damals, vor der kommunalen Neugliederung, noch als Caritas-Verband für den Kreis Euskirchen.

Reiseangebote der Caritas für Senioren wurden in den 70er und 80er Jahren stark nachgefragt.

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1983 entstand in Bad Münstereifel-Rup-perath das erste Wohnhaus der Caritas Euskirchen für psychisch erkrankte Men-schen, im Jahr darauf folgte in Kall ein zweites Wohnhaus. Gemeinsam mit dem Wohnhaus in Kirchheim, welches in den neunziger Jahren hinzukam, verfügt der Caritasverband Euskirchen heute über drei stationäre Einrichtungen, in denen psy-chisch erkrankte Menschen dauerhaft eine Heimat gefunden haben.

Ins Jahr 1984 fiel der Beginn der Schuld-nerberatung durch den Verband und die Gründung der sozialpädagogischen Fa-milienhilfe als „Ambulante Flexible Erzie-hungshilfen“.

Ende der Achtziger Jahre war der Verband soweit gewachsen, dass die bisherige Geschäftsstelle in der Kölner Straße nicht mehr den Anforderungen genügen konnte. 1989 zog die Geschäftsstelle in die Wil-helmstraße 52, wo sie bis heute ihren Sitz hat und neben der Verwaltung auch eine Reihe sozialer Dienste beherbergt.

Nach dem Mauerfall und dem damit einset-zenden Zuzug von Spätaussiedlern enga-gierte sich die Caritas Euskirchen stark in der Migrations- und Aussiedlerberatung.

Seit 1997 betreibt die Caritas im Auftrag der Kreisstadt Euskirchen eine Notunter-kunft für wohnungslose, alleinstehende Frauen und Männer. Diese befand sich 15 Jahre lang in der Alten Feuerwache. Durch den geplanten Neubau der städtischen Feuerwache musste die Notschlafstelle im vergangenen Jahr umziehen. Sie fand ihren neuen Standort im Caritashaus auf der Kommerner Straße, in welchem sich bereits die Tagesstätte und andere Hilfsan-gebote für wohnungslose Mitbürger befan-den.

1999 ging Caritasgeschäftsführer Bruno Grobelny nach 36 Dienstjahren in den Ru-hestand. Sein Nachfolger wurde sein bis-heriger Stellvertreter Franz Josef Funken. Die Caritas Euskirchen hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 220 Mitarbeiter.

2001 wurden die verschiedenen, bisher eigenständigen Projekte und Maßnahmen für langzeitarbeitslose Menschen der Ca-ritas Euskirchen in der Kapellenstraße als

Abteilung „Hilfen zur Arbeit“ zusammen-gefasst. Hier konnten im darauffolgenden Jahrzehnt viele hundert Langzeitarbeitslose qualifiziert und in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden. Aufgrund der Entwick-lung des Arbeitsmarktes in den letzten Jahren und der damit verbundenen verän-derten gesetzlichen Rahmenbedingungen hat der Verband sich zwischenzeitlich in diesem Punkt strukturell neu aufgestellt und die verbliebenen arbeitsmarktpoliti-schen Projekte direkt an die Geschäftslei-tung angebunden.

Die Trägerschaft der beiden bestehenden Euskirchener Jugendzentren übernahm der Verband im Jahr 2002. Bereits damals war angedacht, beide Einrichtungen unter einem Dach zusammen zu führen. Es soll-ten aber noch einmal neun Jahre vergehen, bis dieser Plan gemeinsam mit den Ver-antwortlichen aus Verwaltung und Politik der Kreisstadt Euskirchen im ehemaligen Schützenhaus umgesetzt und die „Jugend-villa“ feierlich eröffnet werden konnte.

Im Jahr 2006 konnte der Wohlfahrtsver-band in der Frauenbergerstraße das Ser-vicezentrum Demenz und Hospiz „Café Insel“ eröffnen. Neben dem bereits beste-henden Ambulanten Hospizdienst fanden hier die neugeschaffene Demenzhilfe und viele Selbsthilfegruppen eine neue Heimat.Im selben Jahr veränderte sich die Ver-bandsstruktur grundlegend und die Caritas Euskirchen bekam das Gesicht, welches sie bis heute hat. Der Verband gab sich eine neue Satzung und aus einem Ge-schäftsführer wurde eine Doppelspitze mit einem hauptamtlichen und einem nichtbe-ruflichen Vorstand.

Neben Franz Josef Funken als Geschäfts-führendem Vorstand trat Horst Lennartz als zweites Vorstandmitglied. Besonders lag und liegt ihm die Spiritualität des Ver-bandes am Herzen. Hieraus erwuchs unter anderem eine Arbeitsgruppe „Spiritualität und Arbeitswelt“, regelmäßige Andachten von und für die Mitarbeiter oder ein spiritu-eller Wochenanfangsimpuls per E-Mail für alle Mitarbeiter.

Mit dem Beginn des Schuljahrs 2005/2006 übernahm die Caritas Euskirchen die Trä-gerschaft an den neuen Offenen Ganztags-grundschulen in Mechernich und Kom-mern. Daraus wurden bis heute elf Offene Ganztagsgrundschulen. Gemeinsam mit der 2009 hinzu gekommenen pädagogi-schen Übermittagsbetreuung an Schulen der Sekundarstufe I und dem Angebot „Schule von 8 bis 1“ stellt die Stabsabtei-lung Schulen, Bildung und Betreuung ak-tuell 31% der Mitarbeiter und ist damit der kopfmäßig größte Tätigkeitsbereich des Verbandes. Mit 26% folgt der Fachbereich Gesundheits- und Altenhilfe. 20% entfal-len auf die Eingliederungs- und Behinder-tenhilfe, 9% auf den Fachbereich Kinder, Jugend, Familie und Senioren und 7% auf die Sucht- und Wohnungslosenhilfe.

Mit einer Verwaltungsquote von 7% Pro-zent bei knapp 300 Mitarbeitern ist die Caritas Euskirchen heute ein effizienter Anwalt sozial benachteiligter Menschen in unserer Region. Modern, aufgeschlossen, aber als Teil der Katholischen Kirche auch immer dem christlichen Menschenbild verpflichtet.

CARSTEN DÜPPENGIESSER

Das Team der Caritas Euskirchen Anfang der Achtziger Jahre. Bernhard Becker, Klaus Schruff und Paul Blum (1. 2. und 4. v.l.) sind bis heute beim Verband beschäftigt. In der Mitte ist der ehemalige Caritas-Geschäftsführer Bruno Grobelny zu sehen, rechts außen (2. v.r.) sein Nachfolger Franz Josef Funken.

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und einem Festakt im Euskirchener City-Forum auf dem Programm. Der große Saal des City-Forums war im Verhältnis 1/3 zu 2/3 geteilt worden. In einem Drittel konn-ten sich die Besucher zunächst über die Dienste und Einrichtungen des Wohl-fahrtsverbandes informieren. In den ver-bliebenen Zweidritteln war für die rund 500 Gäste bestuhlt worden und der Ver-band lud zu einer kurzweiligen Zeitreise durch fünf Jahrzehnte Caritasarbeit im Kreisdekanat Euskirchen ein.Noch vor der Begrüßung der Gäste durch die beiden Caritasvorstände Franz Josef Funken und Horst Lennartz ließ ein von der Eifeler Presseagentur produzierter Film Menschen der ersten Stunde zu Wort kom-men. Caritas-Altchef Bruno Grobelny, die erste ausgebildete Familienpflegerin des Verbandes - Kläremie Ristow, der ehema-lige Verbandsbuchhalter Hans Zansen und der frisch in den Unruhestand getretene ehemalige DRK-Kreisgeschäftsführer Rolf Zimmermann stimmten die Gäste auf die Feier ein.Es folgten zwei, durch den Journalisten Manfred Lang moderierte, Talk-Runden. In der ersten kamen Menschen zu Wort, die den Wohlfahrtsverband in den letzten Jahr-zehnten maßgeblich begleitet und geprägt haben. Neben dem Gründer der Euskir-chener Caritas, Bruno Grobelny, waren dies der ehemalige Kreisdechant und lang-jährige 1. Vorsitzende Msgr. Bernhard Auel, Waltraud Leymann, Josef C. Rhiem und Diakon und Caritasvorstand Horst

Lennartz. In der zweiten Gesprächsrunde gaben Kreisdechant Guido Zimmermann, Diözesan-Caritasdirektor Dr. Frank Johannes Hensel, Landrat Günter Rosenke, Euskirchens Bürgermeister Dr. Uwe Friedl und Caritaschef Franz Josef Funken Ein-blicke in ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit der Caritas Euskirchen.Musikalisch wurde die Feier vom Chor „Sound-Around“ der Euskirchener Musik-schule unter Leitung der Sopranistin Sarah Schnier mit Musikstücken aus den 60-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bis heute begleitet. Passend dazu liefen Bilder aus fünf Jahrzehnten Caritasarbeit über eine große Leinwand.Den Abschluss des offiziellen Teils der Fei-er bildete der Auftritt eines „Überra-schungsgastes“. Der bekannte Arzt, Theo-loge und Bestsellerautor Dr. Manfred Lütz („Irre! Wir behandeln die Falschen - Unser Problem sind die Normalen“) war auf Ein-ladung von Caritasvorstand Franz Josef Funken noch einmal an seine alte Wir-kungsstätte Euskirchen zurückgekehrt. Lütz brachte den Saal mit seinem lau-nischen und mit satirischen Untertönen gewürzten Vortrag zum Lachen und begeisterte das Publikum. Bevor die Feier mit einem geselligen Bei-sammensein am Buffet ihren Ausklang fand, wandte sich Funken an seine Mitar-beiter: „Ohne Sie alle wäre dieser Tag heute nicht möglich gewesen. Vielen Dank für Ihren Einsatz!“CARSTEN DÜPPENGIESSER

Nach monatelanger Planung und Vorberei-tung feierte der Caritasverband für das Kreisdekanat Euskirchen am 13. April 2013 sein 50-jähriges Bestehen.Was 1963 als Ein-Mann-Betrieb mit 500 Mark Startkapital und einer Schreibma-schine auf dem Euskirchener Bahnhof begann (siehe Artikel auf den Seiten 4-5) ist heute ein modernes und effizientes Non-Profit Unternehmen für alle benachteili-gten Menschen im Kreisdekanat Euskir-chen mit 300 haupt- und vielen hundert ehrenamtlichen Mitarbeitern.

Der Festtag begann für die Caritas begann in der Euskirchener Herz-Jesu Kirche. Gemeinsam mit fünf weiteren Pfarrern aus dem Kreisdekanat (Pf. Bartyla, Pf. Berg, Pf. Loziana, Pf. Offermann und Pf. Schier-baum) feierte Kreisdechant Guido Zim-mermann eine heilige Messe für den Wohl-fahrtsverband (siehe Artikel auf Seite 3). Unterstützt wurde er dabei außerdem vom ehemaligen Kreisdechanten Msgr. Bern-hard Auel. Mitgestaltet wurde der Gottes-dienst von Mitgliedern der Arbeitsgruppe „Spiritualität und Arbeitswelt“ der Caritas Euskirchen unter Leitung von Vorstands-mitglied Horst Lennartz. Die Gruppe hatte die Messe auch vorbereitet. Die musika-lische Begleitung eroflgte durch den Chor „Capp ella Vocale“ unter Leitung von Regionalkantor Manfred Sistig.Danach stand der „weltliche“ Teil der Feier mit dem „Markt der Möglichkeiten“ (siehe Artikel auf der gegenüberliegenden Seite)

Jubiläum in Euskirchens guter stubegäste feierten gemeinsam mit der caritas 50 Jahre dienst am Menschen

Rund 500 geladene Gäste feierten gemeinsam mit dem Caritasverband für das Kreisdekanat Euskirchen dessen 50-jähriges Bestehen im Euskirchener City-Forum. Neben prominenten Kreisbürgern aus Politik und öffentlichem Leben waren auch viele aktuelle und ehemalige haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter des Verbandes dabei

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druck/Blutzucker messen, wie es oft auf Gesundheitsmessen angeboten wird, wollten wir deshalb verzichten. So entstand die Idee, mit einem Demenzkoffer und einem sogenannten „Altersanzug“ für unsere Tätigkeit zu sensibilisie-ren. Besonders das Tragen des „Altersanzuges“, der die Beweglichkeit, das Seh- und Hörvermögen sowie die Feinmotorik so verändert, als sei man selbst ein Senior, beeindruckte die Besucher unseres Infostands. Sehr häufig wurden wir auch auf unsere Hospizarbeit angesprochen und das Inte-resse an den ausgelegten Fachbüchern über Demenz und zur Hospizarbeit war groß. Wir erhielten von den Gästen viele positive Rückmel-dungen, eine schöne Bestätigung für unsere Arbeit.“Monika Stoffers

„Für den Fachbereich Eingliederungs- und Behin-dertenhilfe wollten wir einen Überblick über unse-re stationären und ambulanten Hilfen geben und vor allem die Bedeutung unserer Arbeit für unsere psychisch gehandicapten Klienten darstellen. Zwei Pavillons rahmten unseren Verkaufsstand des Inklusionsprojektes „EineWeltLaden“ ein.Unsere Wohnhäuser Kirchheim, Rupperath und Kall zeigten, dass neben der wichtigen Behei-matung auch die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben durch kreative und nach außen orientierte Aktivitäten für unsere Klienten initiiert wird. Die ambulanten Hilfen stellten die Fülle an Unterstüt-zungsmöglichkeiten dar, welche von Kontakt- und Beschäftigungsangeboten (Sozialpsychiat-risches Zentrum mit Betreutem Wohnen, Tagesstätte und Café Workshop) bis hin zu Bera-tungen und Betreuungen (Schuldner- und Insol-

venzberatung, Betreuungsverein und Migrations-beratung) reichen. Wir haben uns sehr über das rege Interesse und den Austausch mit den Gästen gefreut. Besonders bedanken möchten wir uns bei den vielen Unterstützern unseres EineWeltLadens, die unseren Stand zu einem echten Marktstand werden ließen!“Sebastian Seifert

Beim ersten Vorbereitungstreffen stellten wir uns die Fragen: „Was bedeutet Sucht für die betrof-fenen Menschen?“, „Wie erleben Menschen die Auswirkungen ihrer Sucht“ und „Woraus besteht unsere Arbeit in der Sucht- und Wohnungslosen-hilfe?“. Uns war es ein Anliegen, die uns anver-trauten Menschen selber „zu Wort“ kommen zu lassen, jedoch nicht durch Gespräche, sondern durch ihre Bilder und durch das geschriebene Wort. Bilder aus der Kreativgruppe des Betreuten Wohnens, Eigenherstellungen aus der Holzwerk-statt der Tagesstätte, Exponate von Klienten zur Darstellung ihres Therapieprozesses und vieles mehr wurde uns zur Verfügung gestellt. Die zen-trale Frage, was Sucht für die betroffenen Men-schen bedeutet, haben wir durch eine Mauer darge-stellt. In vielen Gesprächen sagen Klienten immer wieder: „Ich habe eine Mauer um mich herum aufge-baut“, oder „Ich fühle mich ausgeschlossen und allein, als ob ich hinter einer Mauer sitzen würde“. Wir bauten die Mauer aus vielen bunten Bausteinen und beschrifteten sie mit Begriffen, die Klienten in unseren Therapiegruppen erarbeitet haben.Es war sehr schön, zu beobachten, mit wie viel Inte-resse die Gäste die Ausstellung angeschaut und das Gespräch gesucht haben.“Maria Surges-Brilon

Markt der Möglichkeiten rundete feier abMitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv - reges Publikumsinteresse

Als sich die interne Planungsgruppe der Caritas Euskirchen erstmalig traf, war schnell klar, dass es neben der Gestaltung des Gottesdienstes und des Bühnenpro-gramms im City-Forum auch eine Möglich-keit geben sollte, die Dienste und Einrich-tungen des Wohlfahrtsverbandes angemessen zu präsentieren und die Mitar-beiter in die Vorbereitungen der Feier ein-zubinden. So entstand der „Markt der Möglichkeiten“.

Während Carsten Düppengießer, Stabs-stelle Öffentlichkeitsarbeit, das Bühnen-programm koordinierte und Vorstandse-kretärin Christa Schüller für die Dekoration der Halle und viele andere Kleinigkeiten verantwortlich war, übernahm Fachbe-reichsleiter Bernhard Becker die Organisa-tion des „Marktes der Möglichkeiten“.Rund 50 Mitarbeiter aus allen Fachbe-reichen halfen im Vorfeld und am Tag der Feier selbst mit, um diese „Leistungs-schau“ zu einem erfolgreichen Teil der Jubiläumsfeier zu machen.Auch drei SoCo-Euskirchen Redakteure waren aktiv an der Gestaltung des „Marktes der Möglichkeiten“ beteiligt und berich-ten, wie Sie die Vorbereitungen und den Tag selbst erlebt haben.

„Wir haben uns mit unserem Fachbereich Gesund-heits- und Altenhilfe frühzeitig zusammengesetzt. Es war uns schnell klar, dass es sich bei den Besu-chern des Jubiläums nicht um unsere übliche Ziel-gruppe handeln würde. Auf Aktionen wie Blut-

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Alle Hände voll zu tun hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas Euskirchen, die den „Markt der Möglichkeiten“ vorbereiteten und am Tag der Jubiläumsfeier durch ihre Anwesenheit mit Leben erfüllten. Das rege Publikumsinteresse und die positiven Rückmeldungen belohnten sie für die Mühe.

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8 caritas bEi uns Regionalbeilage des Caritasverbandes für das Kreisdekanat Euskirchen e.V. So zi al cou ra ge 2 | 2013

caritas in EuskirchEn

iMPrEssuM

Herausgeber: Caritasverband für

das Kreisdekanat Euskirchen e.V.

Redaktion: Carsten Düppengießer

(verantwortlich)

Redaktionsteam: Maria Surges, Sebastian Seifert,

Hermann-Josef Schneider, Monika Stoffers, Tanja Engel

Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit

Caritas-Geschäftsstelle, Wilhelmstraße 52,

53879 Euskirchen, Tel. 02251/7000-42

[email protected] - www.caritas-eu.de

Fotos: Caritas Euskirchen; Seite 3: Rebekka Dierkes,

CC-Lizenz (BY 3.0); http://creativecommons.org/

licenses/by-nc/3.0/de/; Quelle: http://bilder.erzbi-

stum-koeln.de

Layout: Carsten Düppengießer

bilder von gottesdienst und festakt am 13. april 2013

50 Jahre caritasverband Euskirchen