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Sonderausgabe Juni 2017 SPECIAL Auktion "Klassische Fahrzeuge und Automobilia" im Dorotheum

SPECIAL - WordPress.com · 2017. 6. 19. · Erstbesitz und ein Porsche 356 A von 1959 ab (beide € 85.000 – 125.000). ... 1954 Steyr-Fiat 500 C "Topolino", Schätzwert € 8.000

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Sonderausgabe Juni 2017

SPECIAL

Auktion "Klassische Fahrzeuge und Automobilia" im Dorotheum

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KUNST.INVESTOR Editorial

Liebe Leserinnen und Leser!.

Ist nachhaltiges Kunstsammeln Luxus? Etwas Kost-

spieliges, Verschwenderisches, das man sich, wenn

überhaupt, nur zum Vergnügen leisten kann? In der

Kunstbranche sind die Fachleute der Überzeugung,

dass dem nicht so ist. Vielleicht gerade in der

Luxusbranche, die vom Image lebt, ist das Einhalten

von diesen Kriterien kein Luxus, sondern beinharte

Notwendigkeit. Der Inbegriff des Luxus ist offensichtlich

nicht mehr das, was er einmal war. Das sind meine

Gedanken, als ich mich mit dem Thema auseinander

setzte. Was aber ist dann Luxus? Luxus kommt aus

dem Lateinischen und bedeutet „verrenkt“ bzw. im

übertragenen Sinn, abweichend vom Normalen. Heute

steht es laut Duden für einen kostspieligen, ver-

schwenderischen, den normalen Rahmen der Lebens-

haltung übersteigenden, nicht notwendigen und nur

zum Vergnügen betriebenen Aufwand.

Heute halten Sie die Sonderausgabe des Magazins

KUNSTINVESTOR in „Händen“. Innovativ, exklusiv und

stets mit dem richtigen Riecher für aktuelle Ent-

wicklungen informieren wir Sie rund um alle wichtigen

Themen, die nationalen und internationalen Kunst-

märkte betreffend. Kunst ist ein interessantes Thema

und unbestritten die schönste Beimischung für Ihr

Investmentportfolio- inspirierend, nicht allein in ideeller

Hinsicht. Besonders in Zeiten, da Bullen auf sich

warten lassen und Renditen an der Nulllinie kratzen,

etablieren sich Kunstwerke als stabile, vor allem aber

als rentable Assets. Eine Tatsache, der sich selbst

hartgesottene Aktionäre nicht entziehen können. Mehr

noch: Dieser Boom ist noch lange nicht an seine

Grenzen gestoßen. Nicht nur die Bilder und

Antiquitäten auch andere Sammelobjekte nehmen im

Rahmen der Veranstaltungen einen immer höheren

Stellenwert ein.

Weil es bei allen Dingen des Lebens immer auf den

richtigen Mix ankommt, wollen wir Sie nicht nur mit

fundierten Hintergrundberichten, präzise recherchierten

Topstorys und wichtigen Nachrichten begeistern,

zusätzlich widmen wir uns in dieser Sonderausgabe

„KUNSTINVESTOR-SPECIAL“, der bevorstehenden

Dorotheum-Auktion „Klassische Fahrzeuge und

Automobilia“ am 24. Juni 2017.

Viel Spaß wünscht Ihnen

Michael Ruben Minassian

IMPRESSUM: Medieneigentümer, Chefredakteur & Herausgeber: Michael Ruben Minassian, Mail: [email protected] , Telefon: +43 1/ 236 53.1312 Verlagsadresse: MN Online & Content GmbH, 1110 Wien, Brehmstrasse 10/4.OG, Geschäftsführung: Markus Bauer, ATU 65091955, FN 330453k, Tel: +43 1/ 91920- 9045 DW, Fax: +43 1/2981298, Website:www.kunstinvestor.at, Cover-Foto: © Dorotheum

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KUNST.INVESTOR Dorotheum special – klassische Fahrzeuge und Automobilia

1953 Mercedes-Benz 300 S Coupé, eines von nur 216 Coupés, Schätzwert € 350.000 - 440.000, Rufpreis € 150.000

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KUNST.INVESTOR special

1938 Horch 853 Sportcabriolet Schätzwert € 370.000 - 470.000, Rufpreis € 150.000

Spritztour durch die Automobilgeschichte Auktion "Klassische Fahrzeuge und Automobilia" im Dorotheum - 24. Juni 2017

Ein silberner, rennstreckenerprobter Ur-Jaguar führt die stattliche Flotte der Auktion „Klassische Fahrzeuge und

Automobilia“ am 24. Juni 2017 im Dorotheum Fahrzeug- und Technikzentrum Wien Vösendorf an. Der S.S. 100 Jaguar

2 ½ Litre, Begründer der Jaguar-Legende, ist einer der Vorkriegssportwagen schlechthin und wird zwischen 290.000

und 390.000 Euro geschätzt. Von dieser 1936 aus der Taufe gehobenen Type wurden nur 198 Stück gebaut. Die S.S.

100 haben heute einen festen Platz in der Automobilgeschichte und verbinden – wie in diesem Fall auch zwei Mal unter

den Augen der interessierten Öffentlichkeit bei der Mille Miglia - Schönheit mit Schnelligkeit.

Eleganz pur: Als repräsentativer wie eleganter

Vorkriegsklassiker, durchaus mit Reiseambitionen, gilt

auch das blau & cremefarbene Horch 853

Sportcabriolet aus 1938. Es schwelgt in schwerem

Leder, umgeben von edlen Hölzern und fein

gezeichneten Instrumenten. Das aufwändig restaurierte

Luxusklassefahrzeug wird mit 370.000 bis 470.000

beziffert. Eleganz pur verkörpert das weiße Mercedes-

Benz 300 S Coupé aus dem Jahre 1953. Insgesamt

wurden 560 Wagen produziert, davon nur 216 Stück mit

der eleganten Coupé-Karosserie (€ 340.000 –

440.000). Eher der Kategorie Zeitgenossen denn Alter

Meister der Automobilgeschichte zuzurechnen ist der

silberne Porsche 911 S 2.2 Liter, dessen Motor

drehzahlgierig faucht und kreischt – DAS Modell für

wirkliche Sportfahrer (€ 160.000 – 220.000). Die Reise

durch die Porsche-Geschichte runden nach unten zwei

356, ein irischgrüner Porsche 356 1600 SC aus

Erstbesitz und ein Porsche 356 A von 1959 ab (beide €

85.000 – 125.000). Nach oben ist der 993 Carrera 4S

von 1996 der Abgesang auf die Ära der luftgekühlten

911er (€ 80.000 - 110.000). Eine ganz andere Facette

der Firmengeschichte stellt der Super N 308 da. Der

war der Rennwagen unter den Traktoren, weshalb er

seinem Namen alle Ehre macht (€ 15.000 - 25.000).

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1937 S.S. 100 Jaguar 2 1/2 Littre, einer von 198 zweieinhalb Liter S.S. 100, Schätzwert € 290.000 - 390.000, Rufpreis € 120.000

Micro Cars und Indianer: Eine ganz andere Liga

manifestiert sich bei der Auktion in der Sammlung von

Micro Cars. Unter den durchwegs rot lackierten

charmanten Fahrzeugen befinden sich etwa der 1954

Steyr-Fiat 500 C „Topolino“ (€ 8.000 – 12.000), ein

1957 Goggomobil TS 400 Cabriolet (€ 12.000 – 18.000)

oder ein rot-weißer Nash Metropolitan, ein kleines

süßes Auto mit dem Chic eines Großen (€ 7.000 –

10.000). Ein Wagen mit Kunstgeschichte ist der

Mercedes 190 Ponton von 1958, den einer der

berühmtesten österreichischen Bildhauer, Fritz

Wotruba, neu erstand und ihn bis zwei Jahre vor

seinem Tod fuhr.Eine absolute Rarität bei den

Motorrädern – Originalzustand und österreichischer

Erstbesitz - ist die rote Indian Scout von 1936. Der

stolze Indianer, der seine Altersspuren nicht verhehlt,

verfügt über eine eindrucksvolle Historie (€ 26.000 –

28.000). Auch die Motorräder spannen den zeitlichen

Bogen von den 20er Jahren mit einer Sunbeam Model

1 über die legendäre englische Vincent bis zur Honda

CBX, die mit ihrem Sechszylinder-Motor Ende der 70er

neue Maßstäbe setzte. Insgesamt kommen 69 zwei-

und vierrädrige Klassiker zur Auktion. Automobilia

werden diesmal wieder in einer Online-Auktion

angeboten, die am 27. Juni, 18 Uhr endet. (Foto:

Dorotheum)

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1954 Steyr-Fiat 500 C "Topolino", Schätzwert € 8.000 - 12.000, Rufpreis € 3.000

1936 Indian Scout Schätzwert € 26.000 - 38.000, Rufpreis € 9.000

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1971 Porsche 911 S 2.2 Liter Schätzwert € 160.000 - 220.000, Rufpreis € 60.000

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1964 Porsche 356 1600 SC Aus Familienerstbesitz mit originalem Pflegepass! Seltene originale Farbkombination und Originalmotor! Mitte 1963 überarbeitete man in Stuttgart den 356 ein letztes Mal, auf den B folgte der C. Außenrum ändert sich kaum etwas, wesentliche Änderung war, dass nun alle Modelle mit Scheibenbremsen ausgerüstet wurden. Während die 60-PS Version aufgegeben wurde, spendierte man dem Topmodell unter den Nicht-Carreras noch einmal 5 PS mehr, nannte ihn SC und hatte mit ihm einen veritablen Sportwagen geschaffen, mit allem, was das Herz damals begehrte! Dieser Porsche 356 SC wurde über die Porsche-Niederlassung in Bologna an Giavanni Evangelista Zillo in Este, Provinz Padua, ausgeliefert. Seinen neuen Porsche, den er in der ungewöhnlichen Farbkombination von Irischgrün mit rotem Interieur bestellt hatte, ließ er am 27. Mai 1964 auf dasselbe Kennzeichen zu, dass der SC noch heute trägt. Nachdem sein Besitzer fast genau zehn Jahre später

viel zu früh verstorben war, meldete seine Witwe, Livia Asti, den Porsche auf sich an und erst Ende 2016 wieder ab. Im Andenken an ihren Mann hatte sie den kleinen Stuttgarter über 40 Jahre lang gehegt und gepflegt, ihm vor einigen Jahren einmal ein neues Lackkleid spendiert und auch das Interieur auffrischen lassen. Das originale Libretto und der originale Pflegepass passen ganz wunderbar in dieses Bild. Heute versprüht der 356 herrlich charmante Patina, während im Heck der originale Motor mehr als überzeugend seinen Dienst versieht. Die sensationelle Farbkombination und seine tolle Historie, dazu die stärkste bezahlbare Motorisierung, machen diesen Porsche zu einem ganz besonderen! FIN: 218092 Laufleistung: (1)00.264 km (abgelesen) Hubraum: 1.582 ccm/B4 Getriebe: 4-Gang Motor: 811949 Farbe: Irischgrün/Rot (Kunstleder) Leistung: 95 PS Papiere: Italienische Fahrzeugpapiere. Schätzwert EUR 85.000 ,- bis 125.000 ,-

Foto:© Dorotheum

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1965 Mercedes-Benz 230 SL Deutsche Auslieferung! In Österreich komplett restauriert! Auf dem Genfer Automobilsalon 1963 stellte Mercedes-Benz seinen neuen SL vor. Der sollte den Spagat schaffen, gleich zwei Vorgänger abzulösen, das Überauto 300 SL und den etwas schwachbrüstigen 190 SL. Hinsichtlich Marktsegment orientierte man sich an letzterem, die Zeit der Einzelstücke war vorbei, aber man spendierte der moderne Karosse von Paul Bracq einen Motor, der schon mit der Flosse leicht fertig wurde und in neuer aufgebohrter Einspritzer- Version, drehfreudig und kraftvoll, den 230 SL zum richtigen Sportwagen machte. Es gab natürlich auch diesen SL wieder mit Coupédach, dessen konkavem Dach die Baureihe W113 seinen Rufnamen verdankt: Pagode. Dieser 230 SL verließ 1965 im seltenen Farbton hellrot mit eierschalenfarbenem Interieur das Werk in Richtung Kölner Niederlassung. Als 230er gepaart mit Schaltgetriebe zählt er sicherlich zur sportlichsten Ausprägung seiner Art. Um 2000 herum kam die Pagode zu einem Sammler nach Oberösterreich, wo

sie einer Komplettrestauration unterzogen wurde. Dabei legte man größtes Augenmerk auf Originalität, so arbeitet heute noch der originale Motor unter der Haube und selbst die sichtbare Karosserienummer entspricht noch jener der Datenkarte. 2002 wurde der SL schließlich einzelgenehmigt, jedoch nie zugelassen und selten bewegt. Aus gesundheitlichen Gründen kam die Pagode schließlich zum Einbringer und wurde gerade eben nochmals vorgeführt, weil die alte Einzelgenehmigung abgelaufen war. Dass mittlerweile 15 Jahre seit der Restauration vergangen sind, sieht man dem SL in keiner Weise an, was für die Qualität der damals ausgeführten Arbeiten spricht! Für diese Pagode spricht jedoch noch vieles mehr: Farbe, Herkunft, Zustand, all das passt! FIN: 11304210009206 Laufleistung: 00.207 km (abgelesen) Hubraum: 2.306 ccm/R6 Getriebe: 4-Gang Motor: 12798110007789 Farbe: Hellrot/Eierschale (Leder) Leistung: 150 PS Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung Schätzwert EUR 80.000 ,- bis 110.000 ,-

Foto:© Dorotheum

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1969 Jaguar E-Type 4.2 FHC Serie 2 In Österreich komplett restauriert! Laut vorliegendem Jaguar Heritage Trust Certificate wurde dieser Jaguar E-Type am 07. Februar 1969 an den in England stationierten Mayor der US Air Force J.L. Long aus Atlanta als Linkslenker nach London ausgeliefert. Der Einbringer erwarb das Coupé 2005 und brachte es nach Österreich. 2005 bis 2008 wurde der E-Type komplett zerlegt und aufwendig restauriert. Motor, Getriebe, Vorder- und Hinterachse wurden überholt. Der Motorträger wurde aus hochfesten Renolds-Rohren ST42 erneuert. Die Karosserie wurde restauriert, die Fronthaube erneuert. Die ausgeführten Arbeiten sind anhand von Fotos nachvollziehbar, Rechnungen belegen die Investitionen. Die Aufwendungen überstiegen den heutigen Wert beträchtlich. Der Motor wird über drei Vergaser gefüttert, optimiert mittels elektronischer Zündung, Alu-Schwung und VA-Fächerkrümmer. Ein Ölkühler und zwei Lüfter sorgen für gesundes Klima. Eine lange Hinterachse setzt die Leistung in entsprechenden Top-Speed um, während vordere innenbelüftete Scheibenbremsen diese auch wieder vehement verzögern. Damit wurden die technischen Schwachpunkte ausgemerzt. Alu-Lochfelgen im Stile

des D-Type setzen den passenden optischen Akzent. Das Interieur wurde vollständig in zeitgemäßem Bordeaux erneuert. Ledersitze wie auch Verkleidungen und Himmel befinden sich in einladendem Zustand wie einst. Ein modernes „Becker Mexico Classic“ Radio mit CD-Wechsler und Navi stellt die Verbindung zur modernen Welt her. Der Einbringer ist seit Restaurierung rund 40.000 km mit der Katze gefahren. Bei Reisen nach Italien und Spanien überzeugte der Jaguar mit Geschmeidigkeit und Betriebssicherheit. Überdies ist das Coupé laut Einbringer wasserdicht, eine weitere Besonderheit. Zur Versteigerung erhielt die Katze ganz neu Ölwechsel und Abschmierdienst, außerdem steht sie auf frischen Reifen. Im Gesamten ein E-Type im Ausnahmezustand - vom Einbringer hochwertig restauriert, 10 Jahre pfleglich bewegt und verbessert. Es erwartet den Käufer ein tolles und wirklich einsatzbereites Fahrzeug mit herausragendem Leistungsvermögen bei alltagstauglichen Umgangsformen. FIN: 1R25655 Laufleistung: 54.699 mls (abgelesen) Hubraum: 4.235 ccm/R6 Getriebe: 4-Gang Farbe: Dorchester Grey/Bordeaux (Leder) Leistung: 214 PS Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung Schätzwert EUR 70.000 ,- bis 100.000 ,-

Foto:© Dorotheum

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1965 Alfa Romeo 2600 Spider Touring Vor 25 Jahren in Deutschland restauriert! Auf dem Genfer Automobilsalon im Frühling des Jahres 1962 präsentierte Alfa Romeo sein neues Topmodell, den 2600. Der basierte optisch auf dem 2000, doch die Sensation fand sich unter der Haube. Mit einem 2,6-Liter Doppelnocken-Reihensechszylinder schöpfte Alfa Romeo ein allerletztes Mal aus dem Vollen. Bis heute sollte es der letzte der legendären „sei cilindri“ bleiben. Den 2600 gab es wie schon seinen Vorgänger als Limousine, die im Werk gebaut wurde, als Sprint Coupé, das bei Bertone entstand, und als Spider, eingekleidet von Touring. In Mikrodosen gab es auch ein Coupé von Zagato und eine Limousine von OSI. Preislich orientierte man sich an Maranello und Modena, weshalb die Stückzahl sehr überschaubar blieb. Nur 2.255 dieser bildhübschen Cabriolets entstanden bis Ende 1965. Dieser Touring Spider in der eleganten Farbkombination von Dunkelblau mit grauem Interieur wurde ursprünglich wie viele seiner Artgenossen in die USA ausgeliefert. Als Modell der zweiten Serie sorgen nun rundum Girling Scheinben-

bremsen für ansprechende Verzögerung. Schon Anfang der 90er Jahre kam der Alfa zu einem Sammler nach Deutschland, der ihn in den Jahren 1993 und 1994 einer Komplettrestauration unterzog. Der Motor wurde auf Weber-Vergaser umgerüstet, was in Verbindung mit einer sportlicheren Nockenwelle nicht nur für fühlbar mehr Drehfreudigkeit und Durchzug sorgt, sondern auch für eine wunderbar sonore Geräuschkulisse. 2011 erwarb der Einbringer den Touring Spider und ließ ihn 2012 in Österreich zu. Noch heute fasziniert er mit einer atemberaubenden Schönheit, wie es eben nur die Italiener können: schlicht in der Eleganz und doch unerreicht im Glamour! FIN: AR192809 Laufleistung: 01.165 mls (abgelesen) Hubraum: 2.584 ccm/R6 Getriebe: 5-Gang Farbe: Dunkelblau/Grau (Kunstleder) Leistung: 145 PS Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung. Schätzwert EUR 85.000,- bis 125.000 ,-

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1937 Buick Special Serie 40-Eight Unrestauriert im Traumzustand mit Reihen-Achtzylinder! Am 18. Oktober 1938 präsentiert Buick die 1937er Modelle im Art Deco-Stil. In angeblich nur 10 Tagen entwarf das Konstruktionsbüro die eleganten Karosserien im „Modern Look“, mit welchen Buick damals zum Hersteller des Jahres wurde. Viele Details wurden liebevoll ausgearbeitet: so findet sich die Scheinwerferform in der der Standlichter wieder, der Kühlergrill wurde aus schlichten Chromstäben dargestellt. Damals eine Novität bei einem Buick: Plastik im Innenraum. Knöpfe und Schalter sind aus elfenbeinfarbigem Plastikguss. Obendrein wurde aber auch die Technik im Detail verbessert - mit Augenmerk auf Geräuschreduzierung und Zuverlässigkeit. Dieser Buick ist ein sogenannter Style 47, also Touring Sedan mit Fisher Body. Aus Maryland kommend, wurde der Buick 1992 in Österreich einzelgenehmigt. Es nimmt den Anschein, dass der 40-Eight lediglich vor vielen

Jahren eine neue Lackierung bekommen hat. Das Interieur ist hervorragend und vollständig erhalten. So ist das Armaturenbrett noch mit Uhr und Plastikknöpfen bestückt, Stoffbezüge und Verkleidungen sind unverbraucht. Das Herzstück jedoch sitzt unter der zweiflügeligen Motorhaube: Ein 4.065 ccm Reihen-Acht-Zylinder Motor, der laut Hersteller den Wagen in nur 19,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Solch imposante Motoren gab es „in der alten Welt“ nur in wenigen Nobel- Karossen. Die unlängst durchgeführte technische Überprüfung bescherte eine neue Prüfplakette, insgesamt also ein überragender Vorkriegswagen in begeisterndem Zustand! FIN: 3113161 Laufleistung: 64.536 mls (abgelesen) Hubraum: 4.065 ccm/R8 Getriebe: 3-Gang Farbe: Schwarz/Braun (Stoff) Leistung: 101 PS Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung. Schätzwert EUR 19.000 ,- bis 27.000 ,-

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1960 BMW 502 2600 Luxus Wiener Auslieferung! 1954 präsentierte BMW mit dem 502 den ersten deutschen Achtzylinder-PKW nach dem Krieg. Die grundsätzlich vom 501 übernommene Karosserie wurde geringfügig modernisiert und bildete mit dem Leichtmetallmotor eine harmonische Einheit. Überschlug sich die Presse anfangs noch vor Lob hinsichtlich Design und Innovation, so galten die Wagen bei Produktionsende 10 Jahre später als von der Zeit überholt. Mehr noch, BMW hatte sich mit seiner Oberklasse übernommen und nur Isetta und Neue Klasse konnten den Bankrott abwehren. Dieser BMW wurde einst in Wien neu ausgeliefert. Der Zweitbesitzer hat den BMW nie gefahren, vom Drittbesitzer wurde er komplett restauriert. Der vierte erwarb ihn 1998 und sein Hang zur technischen Perfektion ließ ihn im Laufe der Zeit Bremsanlage, Motor, Kupplung, Vorderachse und vieles andere

überholen. Seit 2012 ist der BMW Teil einer größeren Sammlung, wurde aber dennoch regelmäßig bewegt, gepflegt und weiter verbessert. Frisch überprüft, ist er sofort einsatzbereit und gefällt beim äußeren Betrachten ebenso wie beim Blick ins Innere. Das Triebwerk unter der Haube fasziniert ohnehin und verleiht dieser Limousine ihren Sonderstatus in der Luxusklasse von damals. Rar sind diese Spitzenwagen der Nachkriegsjahre ohnehin, mit österreichischer Geschichte noch viel mehr! FIN: 64481 Laufleistung: 28.730 km (abgelesen) Hubraum: 2.472 ccm/V8 Getriebe: 4-Gang Farbe: Blau/Grau (Stoff) Leistung: 95 PS Papiere: Österreichischer Typenschein. Schätzwert EUR 32.000 ,- bis 44.000 ,-

Foto:© Dorotheum

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1929 BMW „Dixi“ 3/15 PS DA 2 Sonnenschein-limousine (ohne Limit) Eine von 120 gebauten Rolldachlimousinen! Dixi baute ab 1927 den Austin Seven in Lizenz. Um den Wagen mit Linkssteuerung anbieten zu können, wurde der Motor fortan im Modell DA seitenverkehrt nachgebaut. DA stand für „Deutsche Ausführung“. Am 1.Oktober 1928 kaufte BMW Dixi auf und bot ab 1929 den BMW DA 2 an. Die Modellreihe wurde ausgebaut und weiterentwickelt. Sie stellt heute den Beginn des BMW Automobilbaus dar.Das gegenständliche Fahrzeug soll laut mündlicher Aussage eine österreichische Auslieferung sein. Das älteste Dokument ist der Einzelgenehmigungsbescheid vom Januar 1951, in dem ein Wiener Bankangestellter als Eigentümer eingetragen ist. Der erste Überprüfungs-stempel in dieser Einzelgenehmigung datiert kurioserweise vom 2. Jänner 1950! Der letzte Stempel stammt aus dem Jahr 1953. In den Papieren dieses Autos wird bereits ein Rolldach erwähnt, was auf eine

von nur 120 gebauten „Sonnenschein- Limousinen“ hindeutet. Somit ist dieser DA 2 mit der seltensten aller Karosserieformen ausgestattet! Der BMW wurde vor langer Zeit von einem Dixi-Sammler restauriert und der eigenen Sammlung zugeführt. Der Einbringer konnte den BMW vor Jahren erwerben und nutzte ihn primär als Augenschmaus. Heute sorgt der DA 2 ob seiner Dimension und Leistung immer wieder für Staunen. Er fährt noch immer und vermittelt einen faszinierenden Einblick in die Anfänge der europäischen Massenmotorisierung. FIN: 24407/1727 Laufleistung: 46.404 km (abgelesen) Hubraum: 749 ccm/R4 Getriebe: 3-Gang Farbe: Dunkelrot/Braun (Kunstleder) Leistung: 15 PS Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung. Schätzwert EUR 14.000 ,- bis 20.000 ,-

Foto:© Dorotheum

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1929 Oldsmobile F-29 Coupé Deluxe Vorkriegs-Coupé mit vielen tollen Details! Ab 1928 bot Oldsmobile die F-Serie als Modell der gehobenen Mittelklasse mit Vierradbremse an. Neben diversen anderen Aufbauten gab es auch ein dreisitziges Coupé, wahlweise in Deluxe-Ausführung und wahlweise auch mit Stahl-Speichenrädern. Das gegenständliche Fahrzeug ist ein opulent ausgestattetes Coupé in Deluxe-Ausführung mit Stahl-Speichenrädern und seitlichen Reserverädern beiderseits. Das Oldsmobile kam bereits 1988 aus Los Angeles nach Österreich und wurde einzelgenehmigt. Seit den frühen 90ern befindet sich der Olds schon beim Einbringer. Der Wagen wurde großzügig überholt, die Summe der Rechnungen übersteigt den Kaufpreis. Als Mittelklassewagen wartet er mit zahlreichen liebenswerten Details auf, wie den von innen verstellbaren Suchscheinwerfern oder der nach unten

kurbelbaren Heckscheibe. Der klappbare Schwieger-muttersitz hat heutzutage wahrscheinlich mehr Unterhaltungscharakter als notwendigen Zweck. Das seitliche Fach für die Golfausrüstung hingegen ist aktuell wie nie. Das Coupé bewährte sich bei zahlreichen Veranstaltungen u.a. auch schon bei der Ennstal-Classic. Freudespendend war dabei immer der kräftige Motor. Das geräumige Abteil bietet Platz für drei und sorgt für gute Laune bei den Fahrgästen. Mit diesem Oldsmobile bekommt man einen „richtigen“ Oldtimer, der toll aussieht, Spaß macht und leistbar ist - eine unschlagbare Kombination! FIN: F174940 Laufleistung: 28.247 mls (abgelesen) Hubraum: 3.236 ccm/R6 Getriebe: 3-Gang Farbe: Beige & Braun/Grau (Velours) Leistung: 54 PS Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung. Schätzwert EUR 18.000 ,- bis 28.000 ,-

Foto:© Dorotheum

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1970 Morris Minor 1000 Traveller Linksgesteuerter Woody, schöner als neu? Bereits 1948 stellte Morris den Minor vor, bei dessen Konstruktion Sir Alec Issigonis (der Vater des Mini) mitwirkte. 1953 erweiterte man die Modellpalette um den „Traveller“ genannten Kombi, dessen Besonderheit der hintere Karosserieaufbau war. Dieser bestand aus Holz und verfügte über zwei Flügeltüren. 1962 erhielt der Minor 1000 einen 1098 ccm Motor. Solchermaßen ausgerüstet war der Morris wacker motorisiert und dennoch sparsam. Erst 1971 endete die Produktion des Kombi, der zu dieser Zeit mit dem Holzaufbau schon sehr altbacken wirkte. Der gegenständliche Woody, wie der Traveller liebevoll genannt wird, wurde vom Einbringer im Hinblick auf eine nachfolgende Komplett-Restaurierung in England erstanden. Er wollte einen superfeinen Woody, welcher Spaß macht und zudem universell einsetzbar ist. So wurde einem britischen Minor-Spezialisten ein umfassender Arbeitsauftrag

erteilt, der deutlich über die üblichen Instandsetzungsarbeiten hinausging. Die getätigten Standardarbeiten aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Es wurde der Morris auf Linkssteuerung umgebaut und sogar der Holzaufbau erneuert. Der Innenraum wurde neu ausgeschlagen, sodass nichts mehr an einen preisgünstigen Kleinwagen erinnert. 2010 wurde der Morris dann in Österreich einzelgenehmigt. Im gesamten ein liebenswerter Oldie mit maximalem Sympathiefaktor, der völlig alltagstauglich ist und mit praktischem Nutzwert zu gefallen weiß. FIN: 302032 Laufleistung: 7.988 km (abgelesen) Hubraum: 1.098 ccm/R4 Getriebe: 4-Gang Farbe: Grün/Beige (Kunstleder) Leistung: 48 PS Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung. Schätzwert EUR 14.000 ,- bis 20.000 ,-

Foto:© Dorotheum

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1980 Tomaszo Mark II (ohne Limit) Österreichisches Kultfahrzeug auf VW-Basis in 3. Hand! Bereits 1977 gründete Wilhelm Tomaszovits in Achau seine Firma Tomaszo und begann mit der Produktion von Automobilen mit GFK-Karosserie. Als Basis diente immer ein Großserienprodukt, welches man mit einer selbstgefertigten GFK-Karosserie kombinierte. Die Idee dahinter war ein klassisch anmutendes Fahrzeug mit den Umgangsformen eines Alltagsautos bezüglich Handling, Service und Kosten. Dieser Tomaszo orientiert sich optisch am MG TD von 1952. Die Karosserie wurde auf ein VW-Käfer Chassis montiert. Das Cabrio bietet großzügig Platz einschließlich üppigem Kofferraum vorne. Es verfügt zudem über ein leicht bedienbares Verdeck samt Seitenscheiben. Dieser Mk II wurde am 2. Juli 1980 in Wien erstmalig zugelassen. Typisch für solch individuelle Fahrzeuge sind Sonderausstattungen wie breite Leichtmetallräder,

Fanfare und Plakettenständer an der Front. 1985 wechselte der Tomaszo zu einem neuen Halter, pünktlich zum Sommerbeginn im Mai 1988 ließ der Einbringer den Wagen zu. Er spendierte dem Cabrio ein sportliches Armaturenbrett mit zahlreichen Instrumenten, Typ VDO Classic mit Goldrand, sowie ein Holzlenkrad. Mittlerweile ist aus dem Tomaszo ein wahrer Oldtimer geworden. Die Idee hinter dem Projekt ist noch immer aktuell, ebenso wie der gebotene Fahrspaß. Dank frischer Überprüfung sofort startklar! FIN: 1102803240 Laufleistung: 8.040 km (abgelesen) Hubraum: 1.285 ccm/B4 Getriebe: 4-Gang Farbe: Weiß/Schwarz (Kunstleder) Leistung: 40 PS Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung. Schätzwert EUR 7.000 ,- bis 11.000 ,-

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1972 Fiat 500 (ohne Limit) Frühling 1952 in Italien: in der „Unita“, der Zeitung der kommunistischen Partei, erscheint ein Artikel mit dem Vorwurf, Fiat baue nur noch Autos für Besserverdiener. 4. Juli 1957: Fiat stellt den Nuova 500 vor. Mittlerweile entwickelten sich die einstigen Volksautos zu Kultautos und werden immer unerschwinglicher. Das gegenständliche Fahrzeug wurde vor rund acht Jahren in Deutschland gekauft. Der kleine rote wurde um 2007 umfangreich renoviert, inklusive eines neuen Lackkleids. Obendrauf gab es Armaturenbrett und diverse Nettigkeiten wie Lenkrad, Teppich und Konsole vom 500 Lusso. Seither wurde er wenig gefahren aber

heiß geliebt. Eingebracht wird der Kompakttraum mit frischem Service. FIN: 110F6114251 Laufleistung: 4.631 km (abgelesen) Hubraum: 496 ccm/R4/18 PS Papiere: Deutscher Fahrzeugbrief (abgel.). Schätzwert EUR 6.000 ,- bis 8.000 ,-

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1960 Autobianchi Bianchina Trasformabile (ohne Limit) Im Herbst 1957 erschien die Bianchina Trasformabile, eigentlich eine typisch italienische Sonderkarosserie auf Basis des Fiat Nuova 500. Solide, wartungsfreundliche Mechanik wurde also mit einer luxuriös-schicken Karosserie kombiniert. Das Faltdach-Coupé bot italienischen Stil mit extravaganter Finesse. Ein finanziell erschwinglicher Traumwagen im aufblühenden Italien. Erst später wurden dem Trasformabile Cabrio, Limousine und Kombi zur Seite gestellt. Der gegenständliche Autobianchi verfügt als Modell 1961 noch über die hinten angeschlagenen „Selbstmördertüren“, protzt aber schon mit der starken 18 PS Maschine. Umsichtiger Umgang ist also erforderlich! Die Bianchina wurde 2007 in Österreich einzelgenehmigt, außerdem wurde sie vor etlichen Jahren umfangreich revidiert. Der knallrote Lack wurde

damals ebenso erneuert wie die weiße Innen-ausstattung und das Dach. Äußerlich sind einige Altersspuren sichtbar, während der Innenraum noch immer proper erscheint. Die Mechanik aus dem Fiat 500 gilt ja ohnehin als langlebigst. Nicht umsonst bereicherten diese Luxusminis Jahrzehnte lang das italienische Straßenbild. Eingebracht wird dieser Frauenschwarm frisch überprüft und zulassungsfertig, sodass man bereits diesen Sommer die Herzen der Damen erobern kann. FIN: 029622 Laufleistung: 23.113 km (abgelesen) Hubraum: 499 ccm/R4 Getriebe: 4-Gang Farbe: Rot/Weiß (Kunstleder) Leistung: 18 PS Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung. Schätzwert EUR 11.000 ,- bis 16.000 ,-

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1953 Fiat 500 C Giardiniera Belvedere Teilnehmer der Mille Miglia 2015! Bereits 1936 hatte Fiat einen geradezu genial konstruierten Kleinwagen auf den Markt gebracht, der im Volksmund schnell Topolino getauft wurde. 1949 wurde der deutlich modernisierte 500 C eingeführt. Zudem gab es nun einen Kombi mit Türen und Seitenteilen aus Holz, bis diese 1953 durch eine Ganzstahlkarosse ersetzt wurden. Die überlebenden Holz-Topolinos sind rar und daher entsprechend gesucht. Der gegenständliche Topolino übersiedelte 2002 mit seinem damaligen Eigentümer aus England nach Österreich und wurde hier typisiert und zugelassen. Der Fiat wurde über die Jahre umfangreich revidiert, belegt mit zahlreichen Fotos. Sogar feudale Sitzbezüge aus Leder wurden ihm spendiert. 2013 erwarb der Einbringer den Fiat und nahm damit 2015 an der größten Oldtimer-Rallye der Welt, der Mille

Miglia, teil. Als legitimierter Starter hatte er wohl aufgrund des hohen Sympathiefaktors bereits im ersten Anlauf einen der heißumkämpften Startplätze ergattert. Dem Topolino bescherte dieses „Rennen“ neben einer FIVA-Prüfung eine technische Frischekur. Die Kombination aus lackiertem Holz und grünem Leder vermittelt in Verbindung mit dem riesigen Faltdach ein ganz spezielles, mediterranes Flair. Bereits beim Einsteigen beginnt gefühlt der Urlaub. Dieser Herzerwärmer wird mit frischem Pickerl eingebracht und ist bereit für den Sommer! FIN: 500C213428 Laufleistung: 12.499 mls (abgelesen) Hubraum: 596 ccm/R4 Getriebe: 4-Gang Farbe: Creme & Holz/Grün (Leder) Leistung: 16,5 PS Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung. Schätzwert EUR 11.000 ,- bis 16.000 ,-

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1960 Nash Metropolitan (ohne Limit) Denzel Auslieferung! Nash galt in USA als Pionier des Kompaktwagens, als im März 1954 mit dem Metropolitan ein, zumindest nach US Vorstellungen, richtiger Kleinwagen vorgestellt wurde. In Verbindung und unter Nutzung deren Mechanik nahm man Austin mit ins Boot. Niemand geringerer als Pininfarina kümmerte sich um das Design von Coupé und Cabrio. Es war ein süßes Auto mit allem Chic eines Großen entstanden – für die USA in England gebaut. Ab 1956 gab es den lang ersehnten 1.500 ccm Motor. Das gegenständliche Fahrzeug wurde im September 1960 über den Vertreter Fa. Denzel an eine Dame im 13. Wiener Gemeindebezirk ausgeliefert. Die Zweitbesitzerin ließ sich höchstamtlich die Mitnahme von zwei Kindern im Fond eintragen., behielt den Nash aber nur für ein Jahr. Anschließend folgten zwei Halter, der letzte davon in Baden, die den

Nash jeweils sehr lange besaßen, ehe das Auto 1997 abgemeldet wurde. In dieser Zeit ist der Metropolitan wohl neu lackiert worden, ehe er nach dem Tod des letzten Halters in einer Oldtimersammlung verschwand. Der schicke Kleinwagen wurde kürzlich technisch wieder aktiviert, der letzte Schliff und ein paar Handgriffe mögen noch fehlen. Optisch ist er immer noch proper, wobei er innen noch original erhalten scheint. Definitiv handelt es sich hierbei um ein rares Wiener Stück, welches freundliches Aufsehen erregen und dank stetem Erklärungsbedarf hinsichtlich „Was ist denn das?“ immer im Mittelpunkt stehen wird! FIN: E66864 Laufleistung: 29.240 km (abgelesen) Hubraum: 1.489 ccm/R4 Getriebe: 3-Gang Farbe: Rot & Weiß/Grau (Stoff) Leistung: 50 PS Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung. Schätzwert EUR 7.000 ,- bis 10.000 ,-

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1969 Vespa 150 Sprint VLB1T (ohne Limit) 1965 tritt die 150er Sprint die Nachfolge der GL an. Die Fahrleistung zum Vorgänger hat sich verbessert und die Zierleisten an Kotflügel und Seitenbacken lassen sie modern und schnell erscheinen. Die Sprint kommt bei der Kundschaft dermaßen gut an, dass sie bis Mitte der Siebziger praktisch unverändert im Angebot bleibt. Sie wurde über 120.000 Mal gebaut.Diese Vespa in klassischem Beige präsentiert sich in einem sehr schönen Zustand. Statt der klobigen Doppelsitzbank besitzt diese Sprint den komfortablen Schwingsattel und ein Soziuspad. Als Zubehör hat sie den Reserveradträger hinten mitsamt Rückenlehne für den Sozius und einen Schutzbügel um die Backen. Sie stammt ursprünglich aus Italien, ist in Österreich

restauriert und vor zwei Jahren einzelgenehmigt worden. FIN: VLB1T0100730 Hubraum: 146 ccm Getriebe: 4-Gang Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung. Schätzwert EUR 3.500 ,- bis 5.500 ,-

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1967 Vespa 150 Sprint VLB1T (ohne Limit) 1965 tritt die 150er Sprint die Nachfolge der GL an. Die Fahrleistung zum Vorgänger hat sich verbessert und die Zierleisten an Kotflügel und Seitenbacken lassen sie modern und schnell erscheinen. Die Sprint kommt bei der Kundschaft dermaßen gut an, dass sie bis Mitte der Siebziger praktisch unverändert im Angebot bleibt. Sie wurde über 120.000 Mal gebaut. Diese Vespa in der peppigen Farbkombination Rot/Schwarz präsentiert sich in einem sehr schönen Zustand. Statt der klobigen Doppelsitzbank besitzt diese Sprint den komfortablen Schwingsattel und ein Soziuspad. Als Zubehör hat sie

den Reserveradträger hinten mitsamt Rückenlehne für den Sozius und einen Schutzbügel um die Backen. Sie stammt ursprünglich aus Italien, ist in Österreich restauriert und vor zwei Jahren einzelgenehmigt worden. FIN: VLB1T062261 Hubraum: 146 ccm Getriebe: 4-Gang Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung Schätzwert EUR 3.500 ,- bis 5.500 ,-

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1971 Lancia 1600 HF Rallye Reminiszenz an den 1972er Monte Carlo Siegerwagen Berühmt für ihre einzigartige Handwerkskunst, innovative Ingenieurslösungen unter Missachtung betriebswirtschaftlicher Kostenkontrolle sind die Lancias der Pre-Fiat-Ära eine Klasse für sich. Vor allem die HF Version mit stärkerer Motorisierung und leichterer Karosserie war extrem erfolgreich bei Rallyes. 1969 erhielt die HF neben der 1.6 Liter-Maschine ein 5-Gang Getriebe und die imposanten Scheinwerfer, die ihr den Beinamen Fanalone bescherten. Die Fanalone war ein Tier auf den Rallyepisten und setzte sich äußerst erfolgreich gegen die damaligen Platzhirschen Renault und Porsche durch, so auch legendär auf der Rallye Monte Carlo 1972. Sandro Munari und Mario Mannucci deklassierten das Verfolgerfeld mit 11 Minuten Vorsprung. Auch die Plätze 4 und 6 konnten Fulvia-Piloten für sich gewinnen. Nur 1.258 Fanalones wurden von 1969-70 gebaut und so überrascht es nicht, dass Repliken dieser Rallye-Ikone Tribut zollen. So ist es auch mit dieser hier. Verlassen hat diese Fulvia das Werk in der sportiven Nachfolgeausführung 1600 HF. Auch von der wurden zwischen 1970 und 1973 nur

3.690 Stück gebaut, mit dem typgleichen HF-Motor seines Vorgängers mit der Kennung 818.540. Vor ca. 10 Jahren erhielt die Fulvia beim deutschen Vorbesitzer im Zuge eines Neuaufbaus die Fanalone-Optik analog des 1972er Rallye Monte Carlo Siegerautos. Der detailverliebte Umbau spiegelt sich wieder in den typischen gewichtsreduzierenden Maßnahmen sowie entsprechender, zeitgenössischer Rallyeausstattung, wie u.a. dem Renntankverschluss, dem mechanischen Wegstreckenzähler und dem Käfig. Laut Einbringer erhielt der Motor auch eine kräftige Leistunskur. Die letzten Jahre stand sie wohlbehütet in einer kleinen Sammlung und durfte die ein oder andere Classic-Rallye bestreiten. Für den Rallybegeisterten ergibt sich hier die Möglichkeit ein einsatzbereites Exemplar dieser begehrten Rallyelegende zu erwerben, mit dem er auf Veranstaltungen sicher viel Zuspruch erntet! FIN: 818740001757 Laufleistung: 16.872 km (abgelesen) Hubraum: 1.573 ccm/V4 Getriebe: 5-Gang Farbe: Rot/Schwarz (Stoff) Leistung: 114 PS Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung. Schätzwert EUR 35.000 ,- bis 45.000 ,-

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1977 Renault Alpine 310 V6 Österreichisches Fahrzeug in 4. Hand mit original 59.129 km Am Genfer Automobilsalon 1971 stellte Renault die Alpine 310 vor. Sie war wieder mit Heckmotor und leichter Kunststoffkarosserie ausgestattet, aber größer und viel luxuriöser als die bekannte 110 und sollte diese ergänzen. Ab 1976 sorgte ein V6 Alumotor mit 2,7 l für geschmeidigen Vortrieb bis zu maximal 222 km/h. Damit war die A 310 V6 das schnellste französische Serienfahrzeug. Die gegenständliche Alpine wurde am 28.11.1977 als Vorführwagen zugelassen. 1978 kaufte ein Freund des Vorbesitzers den V6. Das damals noch goldbraune Luxuscoupé sollte ein Geschenk für die Gattin sein, die sich aber mit der Flunder nicht anfreunden mochte. Anfangs wurde die A 310 noch wenig gefahren, ehe sie in den 90iger Jahren abgestellt wurde, um dann 1998 abgemeldet zu werden. 2010 erwarb der Vorbesitzer, einst selbst Renault- Mitarbeiter, die Alpine von seinem Freund.

Lack und Interieur hatten arg gelitten. Er ließ den Lack in einem anderen, aber doch originalen Alpine-Farbton, erneuern. Im Innenraum wurden Sitze, Türverkleidungen und Himmel neu in schwarzem Leder bezogen und das originale Philips-Radio modernisiert. Die Alufelgen wurden restauriert, die Michelin-Reifen erneuert. Zuletzt wurde die Mechanik revidiert. Die schlafende Schönheit ist wieder geweckt. Noch immer betört die Alpine mit französischem Flair in Form und Feeling als ewiger Anti-911er. Ein französischer Sportwagen mit perfekter österreichischer Historie. FIN: 0043955 Laufleistung: 59.129 km (original) Hubraum: 2.664 ccm/V6 Getriebe: 4-Gang Farbe: Weiß metallic/Schwarz (Leder) Leistung: 150 PS Papiere: Österreichischer Typenschein. Schätzwert EUR 20.000,- bis 30.000 ,-

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1960 Borgward Isabella Coupé Wiener Auslieferung! Einzigartige Historie & Patina! Aufwendig restauriert, historisch zugelassen mit Pickerl! Ende 1956 stellte Borgward das traumhaft schöne Isabella Coupé vor. Ab Januar 1957 ging es dann ausschließlich mit dem 75 PS Motor in Produktion. Ab August 1958 wurde wegen einer drohenden Klage von Borg Warner der Rhombus verkleinert, da dieser bislang „Borg“ und „ward“ trennte und die Amerikaner tatsächlich eine Verwechslung befürchteten. Der umstrittene Konkurs von Borgward beendete im September 1961 die Coupé-Produktion nach knapp 10.000 produzierten Stück. Dieses Isabella Coupé erzählt eine unglaubliche Lebensgeschichte, wie es sonst nur Märchen können. Die beginnt damit, dass sie als spätes Fahrzeug die Werkshallen in Bremen verließ als Borgward schon wirtschaftlich in den Seilen hing und es eine deutliche Überproduktion an Fahrzeugen gab, die man kaum noch verkaufen konnte. So kam es, dass diese Isabella erst 1963, zwei Jahre nach dem Konkurs, nach Wien an die Firma Durament Estrich in Favoriten ausgeliefert wurde. Bis Anfang der 70er Jahre verbleibt sie im 10. Bezirk und übersiedelte dann mit ihrer vierten Besitzerin in die große neue Welt. Vor

gut zwei Jahren fand sie der Einbringer auf einem Schrottplatz in der Wüste Arizonas, öffnet das Handschuhfach und findet darin die originalen österreichischen Papiere. Damit war die Entscheidung gefallen, die Isabella wieder nach Hause zu holen und es begann eine knapp zweijährige Restauration, die genau ein Ziel hatte: das äußere Erscheinungsbild mit all den Spuren und Narben, die fast 60 Jahre Autoleben und die Wüstensonne hinterlassen hatten zu bewahren, und gleichzeitig den Unterboden, die komplette Mechanik und das Interieur zu überholen. Gesagt, getan. Vom Boden kann man nun essen, das Interieur spendete eine verunglückte Isabella und die Mechanik ist von vorne bis hinten neu. Der Rest, sehen Sie selbst, ist Faszination pur! Natürlich stellen sich viele ein Borgward Coupé, den Inbegriff eines schönen Oldtimers, anders vor, doch unsere Isabella ist heimgekehrt, lebt, begeistert und erzählt uns ihre Geschichte. FIN: 369438 Laufleistung: 44.185 mls (abgelesen) Hubraum: 1.493 ccm/R4 Getriebe: 4-Gang Farbe: Original/Schwarz (Stoff) Leistung: 75 PS Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung. Schätzwert EUR 24.000 ,- bis 36.000 ,-

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KUNST.INVESTOR News

Art Cologne 2018

Die älteste und wichtigste Kunstmesse in Deutschland

findet im kommenden Jahr vom 19. bis 22. April wie

gewohnt in den Messehallen der Koelnmesse statt. Die

Besucher der Vernissage können sich den Vortag vor

offiziellem Messebeginn, Mittwoch, 18. April 2018,

vormerken. Damit findet die ART COLOGNE 2018 eine

Woche vor dem Gallery Weekend Berlin (27. bis 29.

April 2018) statt und kehrt zu ihrer alten Tagefolge von

Mittwoch bis Sonntag zurück.Auch in 2018 versammeln

sich wieder rund 200 weltweit renommierte Galerien

und zeigen Arbeiten von rund 2.000 Künstlern aus den

Angebotssegmenten der Klassischen Moderne,

Nachkriegskunst und zeitgenössischen Kunst. Der

offizielle Bewerbungsstart für die Galerien wird

rechtzeitig kommuniziert. Die ART COLOGNE als

Messe für Klassische Moderne, Nachkriegskunst und

zeitgenössische Kunst geht zurück auf den 'Kunstmarkt

Köln '67', der am 15. September 1967 im Gürzenich,

dem mittelalterlichen Tanz- und Kaufhaus der Stadt

Köln, eröffnet wurde und den internationalen

Kunstmarkt für immer verändern sollte. Heute ist die

ART COLOGNE eine der ersten Adressen, wenn es um

das Betrachten, Genießen und Kaufen erstklassiger

Kunstwerke geht, aber auch eine experimentelle

Plattform für jungen Galeristen. Kunstliebhaber und -

sammler finden hier ein breites Angebot moderner und

zeitgenössischer Kunst aller Preissegmente und

Bewegungen. Rund 200 führende internationale

Galerien exponieren eine sorgfältig ausgewählte und

kuratierte Reihe hochwertiger Kunstwerke des 20. und

21. Jahrhunderts. 2016 feierte die Messe ihr 50.

Jubiläum.

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KUNST.INVESTOR News

Art Berlin 2017

Die erste Ausgabe der neuen Kunstmesse art berlin

findet vom 14. – 17. September 2017 statt und startet

mit rund 100 Galerien aus dem Bereich der modernen

und zeitgenössischen Kunst. Veranstaltet von der

Koelnmesse GmbH, wird Maike Cruse, Direktorin des

Gallery Weekend Berlin, die Messe leiten und

gemeinsam mit ihrem Team umsetzen; Daniel Hug,

Direktor der Art Cologne und sein Team werden die art

berlin in allen Bereichen unterstützen. Nach neun

Jahren abc soll die art berlin von der Art Cologne und

der abc gemeinsam und langfristig als neue Messe in

Berlin etabliert werden.

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KUNST.INVESTOR News

33⅓ – Cover Art

33⅓ – Cover Art, Foto: Juan Maiquez

Derzeit erfährt die Schallplatte trotz des digital

bestimmten Zeitalters eine Renaissance. Früher war

sie der dominierende analoge Tonträger, der die

verschiedensten musikalischen Genres in die

Haushalte von Musikliebhabern brachte. Das

Plattencover hatte dabei einen entscheidenden Anteil

daran, dass die LP geradezu der Inbegriff des

populären Musikmediums im 20. Jahrhundert wurde.

Musik traf auf Fotografie, Grafik-Design und bildende

Kunst, wodurch viele fruchtbare spartenübergreif-

ende Verbindungen zwischen KünstlerInnen

entstanden. So arbeitete zum Beispiel Robert Frank mit

den Rolling Stones, die ihrerseits wiederum mit Andy

Warhol kooperierten, Patti Smith wurde von ihrem

Freund Robert Mapplethorpe gleich für mehrere Alben

fotografiert, Debbie Harry inspirierte den Schweizer

Maler HR Giger zur Gestaltung eines Plattencovers und

immer wieder gab es MusikerInnen, die Cover auch

selbst entworfen haben. Die Schau „33⅓ – Cover Art“

im Kunstraum Nestroyhof blickt mit über 250

ausgewählten Exponaten zurück auf die Geschichte der

Plattenhülle. Dabei werden Cover von so

unterschiedlichen MusikerInnen wie Sonny Rollins,

Janis Joplin, Bob Dylan, Grace Jones oder André

Heller vorgestellt, FotografInnen wie Lee Friedlander

und Annie Leibovitz, aber auch Designergruppen wie

Hipgnosis oder bildende KünstlerInnen wie Roger

Dean und Bridget Riley. Ein weiteres Augenmerk gilt

den legendären Plattenfirmen Blue Note und ECM, die

auf ein einheitliches künstlerisch gestaltetes

Erscheinungsbild ihrer Albumhüllen Wert legten. Die

Ergebnisse der Zusammenarbeit visualisieren kongen-

ial die Musik und verdeutlichen oft den Zeitgeist. Viele

der in der Ausstellung präsentierten Plattencover gelten

heute als Kunst- und Kultobjekte. Die Plattencover

werden als Leihgaben zur Verfügung gestellt von

MusikliebhaberInnen, Plattensammlern, Musikjournal-

isten, Plattenläden, dem Jazzinstitut Darmstadt, dem

Klaus-Kuhnke-Archiv für Populäre Musik Bremen sowie

Musikern und KünstlerInnen. [Kunstraum Nestroyhof.

22. Juni bis 7. Oktober 2017 - Foto: © Kunstraum

Nestroyhof]

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Hans Hornyik

„Ein Kunstverein in Baden – vom Gestern ins Morgen“

Hundert Jahre Kunstverein

Zum Thema Kunst in Baden wurde viel geschrieben.

Musik, Theater, Literatur prägten das kulturelle Leben

im 19. Jahrhundert. Die Namen von Mozart, Beethoven,

Lanner, Strauß zieren Gedenktafeln und

Erinnerungskultur. Während Mozarts Bezug zu Baden

maßlos überschätzt wird, war die Stadt Beethovens

Lieblingskurort, wo er viele Sommer nach Heilung für

seine zahlreichen Krankheiten suchte.…“

Inhaltsverzeichnis: 7 Ein Kunstverein in Baden – vom

Gestern ins Morgen- Hans Hornyik, 13 Kurze

Anmerkungen zu den Ritualen der Kunst- Alexandra

Schantl, 17 Die Blüte der Kunstvereine im 19.

Jahrhundert- Cornelia König, 29 Die Gründungszeit des

Kunstvereins- Regina Hadraba, 41 Die temporäre

Vereinigung des Kunstsinns- Wolfgang Müller-Funk, 49

100 Jahre Kunstverein Baden- Leo Hemetsberger, 57

Artists in Residence- Hartwig Knack, 65 Künstler des

Kunstvereins Baden, 148 Galerieprogramm 1995 –

2016, 156 Biografien.

Auszug aus „Ein Kunstverein in Baden – vom Gestern

ins Morgen, Hundert Jahre Kunstverein“: Das ist

eigentlich eine Spätgeburt. In den Jahren ab 1793

begann der steile Aufstieg der kaiserlichen Kurstadt.

Wiener Adel und Großbürgertum entdeckten die hohe

Lebensqualität Badens und ab 1842, dem Jahr des

Anschlusses an die Südbahn, reihte sich Villa an Villa

der Reichen und Schönen. Diese Entwicklung

verwandelte die Kleinstadt in ein gründerzeitliches

Arkadien mit großzügigen Parkanlagen, Alleen und

allen urbanen Annehmlichkeiten, die den „Weltkurort“

zur einer der führenden Fremdenverkehrsdestinationen

der k. k. Monarchie machte. Vor diesem Hintergrund

erscheint die Gründung des Kunstvereins im Jahr 1915

als späte Geburt.

Hans Hornyik

„Ein Kunstverein in Baden-vom Gestern ins Morgen“

160 Seiten, Größe: 240 x 290 mm

Gebunden, Leineneinband

Preis: € 18,00

Verlag Kunstverein Baden

Page 35: SPECIAL - WordPress.com · 2017. 6. 19. · Erstbesitz und ein Porsche 356 A von 1959 ab (beide € 85.000 – 125.000). ... 1954 Steyr-Fiat 500 C "Topolino", Schätzwert € 8.000

KUNST.INVESTOR Buchtipp

Alfred Zellinger

Flash Poetry Karl Kraus: Die letzten Tage in 100 tweets

Arnold Schönberg im Café Museum Doktor Faustus in London

James Joyce in Triest

Unsere Zeit bedarf schneller Kommunikation, ihre

Kunst sollte dabei vorangehen. Postings, Slams, Jazz

Slams – die Zeiteinheiten werden immer kürzer; alles

lässt sich heute twittern, sogar "Die letzten Tage der

Menschheit" und wie Kraus auch Joyce, ein neuer

Faust oder Börsenstrategien – wofür in diesem Buch

der Beweis angetreten wird. Das neue Jahrtausend

begann mit der 5-Minuten-Regel für Poetry Slams

ebenso wie für die Pitches von Start-ups und

beschleunigte indessen zum "Elevator Pitch": 30

Sekunden, die Dauer einer Aufzugsfahrt. Alfred

Zellinger beschleunigt seine Prosa, rhythmisch und

minimalistisch, in Blitzlichtern fragmentiert zur "Flash

Poetry", zu interpretieren wie ein Blues oder eine

Ballade – vom Elevator-Pitch zur Minimal Prose. Karl

Kraus: Die letzten Tage in 100 tweets / Arnold

Schönberg im Café Museum / Giacomo Casanova auf

dem Wiener Graben / Doktor Faustus in London /

James Joyce in Triest /City Boys /Droge-Leben /

BörsenBeben

Alfred Zellinger, geb. 1945, lebt als Schriftsteller in

Wien und Gmunden. Während seiner, wie er es nennt,

"40 Jahre im Auge des Kapitalismus" arbeitete er für

Konzerne wie Unilever und Procter & Gamble, für die

englische Werbeagentur Masius, war Marketingleiter

bei Philips, Professor an der Kunstuniversität Linz;

Werbechef und Bankdirektor der BAWAG-PSK und

CEO von Bösendorfer

edition pen Bd. 45

12,5 x 20,5 cm | Broschur

© 2016 Löcker Verlag

Ca. 200 Seiten | € 19,80

ISBN 978-3-85409-816-4