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Mittwoch, 5. Juli 1995
Beim SC Hochwolkersdorf versucht man Cirkovic auch für die nächste Saison von Admira/Exakta
Wiener Neustadt zu verpflichten. Sektionsleiter Ing. Oberger: „Mit allen anderen Spielern wurde
gesprochen, wir rechnen mit keinen unangenehmen Überraschungen in der Abmeldezeit.“
Mittwoch, 12. Juli 1995
Sperhansl in Hochwolkersdorf
1. LANDESLIGA.- Der SC
Hochwolkersdorf überraschte mit
einem interessanten Neuzugang: Manfred Sperhansl
landete bei der Waldherr-Elf und dürfte eine echte
Verstärkung für die Landesligamannschaft werden.
Manfred Sperhansl gehörte der
Ostligameistermannschaft des SC Wiener Neustadt
im Jahre 1993 an und hatte wesentlichen Anteil am
Aufstieg der Blau-Weißen in die 2. Division. Er
wechselte dann nach Eisenstadt. Jetzt holte der SC
Hochwolkersdorf den Routinier, der sicher im
Mittelfeld eine tragende Rolle spielen wird.
Franz Ponweiser, der nur leihweise in der
vergangenen Saison beim SC Hochwolkersdorf
spielte und Wiesmath gehört, wechselte nach
Sigleß. Von ESV Nissan/Wacker Wiener Neustadt
wurde Andreas Bruckmoser leihweise geholt.
Ein Tauziehen gibt es derzeit um den Stürmer
Cirkovic zwischen dem SC Hochwolkersdorf und
Admira/Exakta Wiener Neustadt. Sektionsleiter Ing.
Oberger: „Cirkovic will bei uns spielen. Ich hoffe,
daß mit Admira alles klar geht.“
Der 1. Test steht am Samstag ab 19 Uhr in
Lanzenkirchen auf dem Programm.
Freitag, 14. Juli 1995
Ziel: Das Fußball-Hoch prolongieren
Sektionsleiter Franz Oberger bastelt noch am Team, das „vorne mitspielen kann“
Mit Manfred Sperhansl hat der SC Howodo bereits eine prominente Neuerwerbung zu vermelden. „Die
Buckligen Welt-Kicker müssen zusammenhalten“, meint Oberger und schreibt Franz Ponweiser in Richtung
Sigless ab.
In der letzten Saison schaffte die Waldherr-Truppe als Remis-Kaiser mit Rang 11, bei 8 Siegen, 12 (! )
Unentschieden, 10 Niederlagen, einem Gesamtscore von 38:37 und 28 Punkten - der 3:0-Protest gegen
Untersiebenbrunn miteingerechnet - das erklärte Saisonziel, den Klassenerhalt. Und das aufgrund eines starken Finishs,
fünf Spiele en suite ungeschlagen, ziemlich locker. Gerade dort wollen die Oberger-Leute anhängen: „Nur nicht den
holprigen Start aus dem Vorjahr mitnehmen, wo wir von der Ideallinie weit entfernt waren und erst im Endspurt die
Stabilität erlangten“, hofft der Sektionsleiter auf das Team aus der letzten Saison, wo Andi Hahn mit 11 Treffern als
Klubtorschützenkönig vor Ziegelwagner 8, F. Ponweiser 5, Cirkovic 4, Kulich 3, Banovits 2, Tanzler, und Ernst in
Erscheinung trat.
„Sperli“ in Howodo
Manfred Sperhansl, Ex-Scheiblingkirchner und viele Jahre WN-SC-Kapitän, soll die Fäden im Mittelfeld ziehen.
Der SC Hochwolkersdorf will zu einem fixen Bestandteil in der Landesliga werden und mit einem Team in der Tabelle
vorne mitspielen. Allerdings ohne Franz Ponweiser, obwohl dieser per Handschlag sein Bleiben zugesichert hat. Bad
Fischaus Gernot „Bimbo“ Binder hat aus familiären Gründen abgesagt - noch ist Pöttsching im Gespräch.
Bei Dragan Cirkovic fehlt noch eine Einigung mit Admira, der eigenwillige Spieler hat für ein weiteres Jahr
unterschrieben. Mit dem 18 jährigen Andreas Bruckmoser wurde von Nissan ein Mittelfeldtalent erworben. Wie
überhaupt Howodo die Priorität auf den Eigenbau verlagert.
Schnuppertrainings Sektionsleiter Franz Oberger startete im Vorjahr erstmals einen Versuchballon und trainiert einmal wöchentlich
(Donnerstag, ab 18 Uhr) mit Kindern aus der Volksschule. Allein aus diesem Schnuppertraining heraus, sowie den
guten Kontakten in die Volksschule, resultierten 14 Neuanmeldungen für den Nachwuchsbetrieb. Das Projekt wird
natürlich weiter verfolgt.
Roman Waldherr, Gratulation zur bestandenen Trainerprüfung, hat mit der Kampfmannschaft das Training
aufgenommen und testet am Samstag (19 Uhr) beim SCL.
Samstag, 15. Juli 1995
Lanzenkirchen - Hochwolkersdorf 0:4 Torschützen: Sperhansl (2), Cirkovic, Ziegelwagner
Mittwoch, 19. Juli 1995
Neufeld - Hochwolkersdorf 1:5 Torschützen: Sperhansl (2), Cirkovic (2), Sanz
Manfred Sperhansl: Guter Einstand mit zwei Toren
FUSSBALL.- Einen guten Einstand hatte Manfred Sperhansl beim SC Hochwolkersdorf: Beim 4:0 (3:0) Sieg in
Lanzenkirchen schoß er zwei Treffer. Je ein Tor steuerten Cirkovic und Ziegelwagner bei.
In dem guten und schnellen Spiel waren die jungen Lanzenkirchner ein guter Sparringpartner. Hochwolkersdorf
zeigte nach einer schweren Trainingswoche aber auch gute spielerische Akzente.
Das Tauziehen um Cirkovic mit Admira/Exakta Wiener Neustadt gewann Hochwolkersdorf. Cirkovic wollte
unbedingt ein weiteres Jahr in der 1. Landesliga spielen.
Die nächsten Testspiele bestreitet die Waldherr-Elf im Burgenland: Am Mittwoch in Neufeld. Am Samstag spielt
Hochwolkersdorf beim Landesligaaufsteiger Pöttsching.
Freitag, 21. Juli 1995
Transferspiegel
1. Landesliga
SC Hochwolkersdorf
Zugänge: Manfred Sperhansl (Eisenstadt), Dragan Cirkovic (Admira), Herbert Sanz (Wiesmath), Günther Fuchs,
Hannes Luger (beide Pitten), Andreas Bruckmoser (Nissan).
Abgänge: Franz Ponweiser.
Trainer: Roman Waldherr.
Lanzenkirchen - Hochwolkersdorf 0:4 (0:3) „Eine zufriedenstellende Leistung nach
einer harten Trainingswoche. Lanzenkirchen
hat einen guten Partner abgegeben, eine gute
Mischung und wird in der Meisterschaft
oftmals aufhorchen lassen“, zollt Franz
Oberger auch dem ambitionierten Gegner, mit
Ex-Howodo-Goalgetter Poldi Peinsipp, großes
Lob. SCL-Coach Fucik, der verletzt nach
wenigen Minuten vom Feld humpelte, war mit
der Leistung seiner Schützlinge ebenfalls nicht
unzufrieden.
Der Landesligist dominierte über die
gesamte Spielzeit. Neuerwerbung „Sperli“
Sperhansl stellte sich zum Einstand mit zwei
Toren ein und verschoß einen Elfer, Kulich
traf nur die Latte.
Tore: Sperhansl (2), Cirkovic, Ziegelwagner.
Vereinsservice SC Hochwolkersdorf: Geburtstag feiert Youngster Thomas Ernst, Gratulation.
Samstag, 22. Juli 1995
Hirm - Hochwolkersdorf 1:1 Torschützen: Ziegelwagner
Dienstag, 25. Juli 1995
Pöttsching - Hochwolkersdorf 3:5 Torschützen: Banovits, Sperhansl, Cirkovic, Eigentor, Ziegelwagner
Mittwoch, 26. Juli 1995
LL-Klubs mit Ladehemmung Nur Mörtel war in Schwung
FUSSBALL.- Unsere Landesligaklubs Hochwolkersdorf und Neudörfl kamen am Samstag bei ihren Testspielen
über Unentschieden nicht hinaus. Nur Ortmann holte sich in Puchberg einen sicheren Erfolg.
Hirm - Hochwolkersdorf 1:1 (0:0).- Tor. Ziegelwagner.- Vor der Pause hatten die Gäste eindeutig mehr vom Spiel
und auch die klar besseren Chancen. Nach der Pause kam der burgenländische Landesligazweite besser in Schwung.
Ing. Oberger: „Es gab spielerische Fortschritte, ich bin zufrieden.“
Neufeld - Hochwolkersdorf 1:5 (1:2).-Tore: Sperhansl (2), Cirkovic (2), Sanz.- Vor allem nach der Pause zeigte
die Waldherr-Elf eine ansprechende Leistung. Der Sieg war in diesem Ausmaß verdient. Manfred Sperhansl glänzte als
Regisseur, aber er tritt auch als Torschütze in Erscheinung: Vier Tore in zwei Spielen sind eine schöne Bilanz. Cirkovic
steht ihm mit drei Treffern nicht viel nach.
Ein Volksfest. Beim SC Hochwolkersdorf freut man sich über den Aufstieg des SC Neudörfl in die 1. Landesliga.
Ing. Oberger: „Endlich gibt es wieder ein echtes Derby.“ Bereits in der 2. Runde spielt Hochwolkersdorf gegen
Neudörfl. Die Partie soll bereits am Freitag, dem 17. August in Szene gehen und ein echtes Volksfest werden.
Sonntag, 30. Juli 1995
Turnier in Wiesmath
Schwarzenbach - Hochwolkersdorf 1:3
Torschützen: Cirkovic, Sanz, Ziegelwagner
Elferschießen
Kirchschlag - Hochwolkersdorf 3:2
Mittwoch, 2. August 1995
Hochwolkersdorf bleibt ungeschlagen
Pöttsching - Hochwolkersdorf 3:5 (3:2).- Tore: Ziegelwagner (2), Cirkovic, Sperhansl (Elfmeter),
Kulich.
Die Gäste siegten verdient.
Kirchschlag bombte aus allen Rohren: 10:2-Triumph
FUSSBALL.- Das Wetter spielte beim Anna-Kirtagturnier des SC Wiesmath nicht mit: Am Samstag mußten wegen
Schlechtwetter alle Vorrundenspiele abgesagt werden. Das Turnier wurde verkürzt: Die Samstagpartien wurden am
Sonntag gespielt, der Turniersieger wurde im Elferschießen ermittelt. Kirchschlag setzte sich da gegen
Hochwolkersdorf durch.
Im 1. Spiel traf der SC Hochwolkersdorf auf seinen alten Rivalen Schwarzenbach. Die favorisierten
Hochwolkersdorfer setzten sich 3:1 (2:0) durch. Aber Schwarzenbach war kein Prügelknabe und mischte ganz gut mit.
Tore: Cirkovic, Ziegelwagner, Sanz sowie Gruber.
Waldherr (Hochwolkersdorf): „Wir boten nicht unsere stärkste Leistung.“ Bammer (Schwarzenbach): „Wir
verkauften uns gegen den Landesligaklub sehr gut.“
Im 2. Spiel kam es fast zu einer Hinrichtung: Kirchschlag fegte den Hausherren SC Wiesmath 10:2 (4:0) vom Platz.
Kirchschlag fand nur wenig Gegenwehr und konnte sich richtig austoben. Bester Spieler auf dem Felde war der
vierfache Torjäger Weber. Die weiteren Torschützen waren Seidl (2), Konlechner (2), Helmut Ungerböck und Wendl.
Kirchschlags Sektionsleiter Walter Vollnhofer: „Die Gegenwehr war sehr schwach. Wir dürfen jetzt diesen Erfolg
nicht überbewerten.“
Im Final-Elferschießen siegte der USC Kirchschlag 3:2, Torhüter Tökös zeichnete sich dabei besonders aus: Er hielt
zwei Elfmeterbälle.
Samstag, 5. August 1995
Hochwolkersdorf - Aspang 3:0 (1:0) Torschützen: Cirkovic, Sanz, Hahn
Mittwoch, 9. August 1995
Neudörfler Landesliga-Start
Hochwolkersdorf wird in Sankt Peter hart geprüft werden
1. LANDESLIGA. - Am Freitagabend feiert der SC Neudörfl seine Premiere in der obersten nö Spielklasse mit
dem Heimspiel gegen Ybbs.
Sektionsleiter Puntigam zum Saisonziel: „Wir wollen den Ligaverbleib schaffen. Als Neuling werden wir es sicher
nicht leicht haben.“
Die Elf wurde von Trainer Sebesten gewissenhaft auf das „Landesligaabenteuer“ vorbereitet. In den Testspielen gab
es vor allem gegen Klingenbach und trotz eines 1:4 gegen Kottingbrunn herausragende Leistungen. Dabei bewiesen
Bela Mörtel (9 Tore) und Michael Fink (7 Tore) wieder ihre Torjägerqualitäten.
Der SC Neudörfl muß gegen Ybbs nur auf Christian Reinhalter verzichten, der im Cupspiel ausgeschlossen wurde.
Ybbs landete in der letzten Saison auf Rang 13. Die Elf wurde mit insgesamt zehn neuen Spielern total umgebaut.
Ing. Oberger vom SC Hochwolkersdorf zur neuen Saison: „Wir wollen einen gesicherten Mittelfeldplatz und auf
keinen Fall in Abstiegsgefahr kommen.“
In der Vorbereitungszeit bot die Waldherr-Elf gegen durchwegs spielstarke Gegner gute Leistungen. Mit Manfred
Sperhansl hat man einen Routinier dazugewonnen. Cirkovic, Ziegelwagner und Sperhansl trafen in der Vorbereitung
am besten.
Der Start am Sonntag in St. Peter ist schwer. Die Mostviertler wurden mit sieben Punkten Vorsprung Meister der 2.
Landesliga West. Ing. Oberger: „Wir wollen ungeschlagen bleiben.“
Hochwolkersdorf erlitt in der Vorbereitung nur eine Niederlage
FUSSBALL.- Noch einmal standen die Testspiele im Mittelpunkt des Geschehens.
Hochwolkersdorf - Aspang 3:0 (1:0).- Tore: Cirkovic, Sanz, Hahn.- Die Waldherr-Elf bot beim letzten Test eine
überzeugende Leistung.
Hochwolkersdorf - St. Margarethen 0:1 (0:0).- Die Hausherren kassierten die 1. Niederlage im 7. Testspiel.
Sonntag, 13. August 1995
St. Peter/Au - Hochwolkersdorf/Bromberg 3:1 (0:1)
Möbel Polt St. Peter/Au: Schwarzlmüller; Sejdic; Andreas Döcker, Ennsgraber, Zach; Gerhard Döcker (71. Schmied),
Kiss, Kammerhofer; Harald Stöffelbauer, Richard Schaupp, Obermayr.
SC Hochwolkersdorf/B.: Andreas Ponweiser; Tanzler; Ernst (27. Kulich), Banovits, Waldherr; Oberger, Kornfeld,
Sperhansl, Hahn (69. Sanz); Cirkovic, Ziegelwagner.
Tore: Obermayr (70.), Kammerhofer (75.), Schmied (80.); Ernst (5.).
Gelbe Karte: Kornfeld
Gelb-rote Karte: Oberger (25., Foul)
Rote Karte: Ennsgraber (25., Foul)
Die Besten: Ponweiser, Waldherr.
U23: 6:0
St. Peter/Au, Walter Aigner, 300.
Der Niederösterreichische Sport: An dem schnellen Führungstreffer der Gäste hatte St. Peter zu kauen und in den ersten 45 Minuten fehlte komplett
die spielerische Linie. Hochwolkersdorf war leicht überlegen, konnte daraus aber kein weiteres Kapital schlagen.
Mit Beginn der zweiten Spielhälfte kam St. Peter/Au immer mehr auf. Kiss als zentrale Schaltstelle brachte das
„magische Dreieck“ Kammerhofer - Schaupp - Obermayr immer mehr zur Geltung. Aber erst ein Solo von Obermayr
brachte St. Peter/Au den verdienten Ausgleich. Nun brannte bei Hochwolkersdorf der sprichwörtliche Hut, innerhalb
von 10 Minuten zogen die Hausherren auf 3:1 davon. Auf Grund der zweiten Spielhälfte geht der Sieg von St. Peter/Au
sicher noch in Ordnung.
1. Landesliga Würmla - Retz 1:0 Untersiebenbrunn - Leobendorf 4:0
Neudörfl - Ybbs 2:1
Gottsdorf - Oed/Zeillern 4:1 Krems - Amaliendorf 4:2
Tulln - Wiener Neudorf 2:1 St. Peter/Au - Hochwolkersdorf/B. 3:1
Marienthal - Langenrohr 2:0
Torschützen: 1 Ernst Thomas
Mittwoch, 16. August 1995
Verpatzter Saisonauftakt für Howodo
Vor allem in der ersten Halbzeit wäre für die Waldherr-Truppe alles drinnen gewesen
Ein verpatzter Auftakt der Hochwolkersdorfer, die in diesem Match durchaus Chancen auf einen Punkt hatten. Vor
allem in der ersten Halbzeit war für die Gäste alles drinnen.
Spielverlauf: Howodo hat von Beginn weg das Spiel unter Kontrolle und kommt bereits in der 5. Minute durch
Ernst zum 1:0. Danach diktieren die Gäste das Spiel und Sperhansl sowie Hahn und Cirkovic kommen zu hochkarätigen
Chancen; die allesamt nicht genützt werden konnten.
Nach Seitenwechsel dreht Sankt Peter mächtig auf und kommt durch zwei schwere Abwehrfehler zu einer 2:1
Führung. Sankt Peter bleibt die spielbestimmende Elf und in der 85. Minute fällt mit dem 3:1 die Entscheidung.
Nach dem Spiel meinten sie... Roman Waldherr, Trainer von Hochwolkersdorf: „Über die Distanz betrachtet, war die Partie ausgeglichen, aber
die 2. Halbzeit gehörte nun mal Sankt Peter.“
Freitag, 18. August 1995
Neudörfler debütieren mit Heimsieg
Viel Pech im Abschluß beim ersten Auftritt des Aufsteigers - „Howodo“ verlor auswärts!
„Da wollten einige das 1:0 nach Haus spielen, ein verhängnisvoller Fehler“, fand Sktlt. Franz Oberger die Ursache
für den verpatzten Auftakt.
Daß ein 1:0 noch lange kein beruhigender Polster ist, mußten Waldherr und Co. zur Kenntnis nehmen. Dabei hatte
Thomas Ernst eine Freistoßflanke zum 1:0 ins Netz gehechtet. In der Folge gestaltete sich ein abwechslungsreiches
Spiel, in dem Andi Ponweiser mehrmals sein großes Können unter Beweis stellte, ein Sperhansl-Schuß nur die Latte
streifte und Thomas Oberger die Ampelfarbe gelb/rot sah. Sein Kontrahent bekam Rot präsentierte (23.). Als auch noch
Ernst mit einer Knöchelverletzung ausfiel, kam Sand ins Getriebe. Bald nach der Pause scheiterte Kulich an der
Torstange und vergab Cirkovic die mögliche Vorentscheidung. Innerhalb von 14 Minuten ging Howodo k.o.
Wer gegen wen? Hochwolkersdorf - Neudörfl
Freitag, 18:15 Uhr. Das große Derby gleich in Runde zwei. „Erwarte einen Heimsieg“, fordert Oberger, der sich
guten Fußball und viele Zuschauer erwartet.
Die Gäste nehmen´s unbeschwert: „Wir haben die ersten drei Punkte schon“, wäre Puntigam mit einem Remis
zufrieden.
Vereinsservice SC HOCHWOLKERSDORF-BROMBERG - Zum ersten Heimspiel empfangen die Waldherr-Schützlinge im LL-
Südderby Neudörfl (Freitag, 18 Uhr). „Wir hoffen, daß die Spieler ihrem Trainer ein nettes Geburtstagsgeschenk
machen“, bringt Franz Oberger seine Hoffnung auf einen vollen Erfolg zum Ausdruck und gratuliert Roman Waldherr
zum Wiegenfest.
Mit einer Dauerkarte zu einem Fernseher
SC HOCHWOLKERSDORF-BROMBERG - Das Heimspiel gegen die „Burgenland-Brasilianer“ vom SC Neudörfl,
heute Freitag, ab 18.15 Uhr, wird beim Landesligisten ganz groß aufgezogen. Nicht nur, daß die Kicker aus der
Buckligen Welt beide Zähler daheim behalten wollen, wartet eine große Tombola mit vielen wertvollen Preisen auf die
Sieger. Als Hauptpreis winkt unter anderen eine Reise.
Damit nicht genug. Der SC „Howodo“ hat noch Dauerkarten für sämtliche Heimspiele zu verkaufen. Mit dem
Erwerb dieser Karte nimmt der Käufer an der Verlosung eines Farbfernsehgerätes im Wert von 14.000 Schilling teil.
Die Ziehung dazu erfolgt öffentlich, und zwar im zweiten Saison-Heimspiel gegen Marienthal.
Freitag, 18. August 1995
Hochwolkersdorf/Bromberg - Neudörfl 0:0
SC Hochwolkersdorf/B.: Ponweiser; Waldherr; Tanzler, Ernst; Oberger, Banovits, Sperhansl, Kornfeld (77.
Bruckmoser), Cirkovic (65. Kulich); Hahn, Ziegelwagner (73. Sanz).
SC Neudörfl: Knotzer (14. Krausz); Reichart; Röckelein, Schügerl, Morgenbesser, Braunöder (68. Christian
Reinhalter); Weihrauch, Trimmel, Primes; Fink (78. Jeitler), Mörtel.
Tore:
Gelbe Karte: Waldherr (32., Foul), Cirkovic (50., Foul), Oberger (75., Foul).
Gelb-rote Karte:
Rote Karte: Die Besten: Ponweiser; Waldherr; Sperhansl.
U23: Neudörfl 3:7 (2:2).- Tore: Bruckmoser (2), Kögler; Jeitler (4), Hutter, Schwarz, Scheucher.
Hochwolkersdorf, Hofbauer, 750.
Der Niederösterreichische Sport: Diesem Spiel fehlten nur die Tore, an Chancen mangelte es weder Hochwolkersdorf noch Neudörfl. Die Heimischen
hatten vor der Pause leichte Vorteile und auch drei hochkarätige Chancen. Hahn, Ziegelwagner und Cirkovic vergaben
aber. Die Neudörfler tauchten zweimal brandgefährlich vor dem Tor von Franz Ponweiser auf.
Kurz nach dem Seitenwechsel lag den heimischen Fans der Torschrei schon auf den Lippen, aber Ziegelwagner
vergab wiederum in aussichtsreicher Position. Damit hatten die Hochwolkersdorfer eigentlich ihr Pulver verschossen.
Neudörfl wurde nun stärker, die Heimischen gerieten phasenweise stark unter Druck. Die guten Chancen bei den
Gästen häuften sich, in den letzten zehn Minuten vergab Neudörfl gleich zweimal den Matchball.
1. Landesliga Langenrohr - Krems 1:1 Hochwolkersdorf/B - Neudörfl 0:0
Wiener Neudorf - Untersiebenbrunn 0:2
Amaliendorf - Retz 1:0 Ybbs -Gottsdorf 0:1
Oed/Zeillern - Marienthal 1:3
Leobendorf - St. Peter/Au 1:6 Würmla - Tulln 4:0
Torschützen: 1 Ernst Thomas
Mittwoch, 23. August 1995
Keine Tore im Derby, aber man sah Rasse und Klasse
Der Aufsteiger aus Neudörfl hielt sich bisher hervorragend
1. LANDESLIGA.- 750 Zuschauer sahen
im Landesligaderby Hochwolkersdorf gegen
Neudörfl zwar eine Nullnummer, aber sie
kamen trotzdem in einem interessanten und
abwechslungsreichen Spiel auf ihre
Rechnung. Der guten und schnellen Partie
fehlten nur die Tore. Chancen gab es für
Neudörfl etwas mehr.
SC Hochwolkersdorf/Bromberg - SC
Neudörfl 0:0.- Neudörfl hatte vom Start weg
optische Vorteile, aber die Hausherren waren
gefährlicher. Torhüter Knotzer war bei
Schüssen von Hahn, Ziegelwagner und
Cirkovic immer auf dem Posten.
In der 14. Minute kam es zu einem
Luftduell, dabei wurde Neudörfls Torhüter
Knotzer von einem eigenen Spieler verletzt.
Er mußte mit Verdacht auf einen
Nasenbeinbruch ausscheiden.
Hochwolkersdorf blieb vorerst vor dem
Tor gefährlicher, aber vor der Pause ging die
Initiative im Strafraum an Neudörfl über.
Gerald Primes und Michael Fink arbeiteten die besten Chancen heraus, aber Andi
Ponweiser war auf dem Posten.
In der 2. Hälfte verstärkte Neudörfl den Druck und hatte das Spiel im Griff.
Hochwolkersdorf war aber bei Kontern nicht ungefährlich. Die besten Chancen
fand Primes in den letzten zehn Minuten vor.
In beiden Lagern war man mit dem 0:0 zufrieden
FUSSBALL.- Daß auch ein 0:0
spannend und interessant sein kann,
bewiesen Hochwolkersdorf und
Neudörfl am Freitag im Südderby.
Sektionsleiter Ing. Oberger
(Hochwolkersdorf): „Wir waren in der 1.
halben Stunde dem 1:0 näher, aber das
Remis geht in Ordnung.“ Neudörfls
Sektionsleiter Toni Puntigam: „Unsere
Rechnung ist mit dem Punkt
aufgegangen. Nach der Pause waren wir
dem Sieg näher.“
Beim SC Hochwolkersdorf gab es
für Torhüter Ponweiser, Waldherr und
Sperhansl die besten Noten. Neudörfl
stützte sich auf Reichhart und Primes.
Torhüter Krausz legte eine Talentprobe
ab.
Vorschau: Der SC Neudörfl trifft am
Sonntag daheim auf Leobendorf. Puntigam: „Wir spielen auf Sieg.“ Hochwolkersdorf muß nach Gottsdorf und will
ungeschlagen bleiben.
Der SC Hochwolkersdorf dankt Otto Liesbauer vom P3 und der Oberger GmbH für die Ballspenden.
Freitag, 25. August 1995
Derby nicht hochklassig, aber rassig und abwechslungsreich
Neudörfl-Goalie Knotzer mußte mit Nasenbeinbruch ins Krankenhaus
Die Nullnummer in diesem Derby sagt
eigentlich überhaupt nichts aus. Beide
Teams präsentierten sich nämlich von ihrer
stärksten Seite, demonstrierten Fußballkost
a la carte und besannen sich auf ihre
Vorzüge. Die Hausherren als kompaktes,
kampfstarkes Team, das viele Zweikampfe
für sich entscheiden konnte, die Gäste als
technisch ausgereifte Mannschaft mit der
feinen Klinge - typisch „Burgenland-
Brasilianer“.
„Eine gute Leistung im kämpferischen
Bereich. Ein gerechtes Remis“, urteilte
Sktlt. Oberger. „In Hochwolkersdorf einen
Punkt gewinnen, ich bin zufrieden“, so
Trainer Sebesten.
Derby mit Cupcharakter Die Vorzeichen standen für beide
Mannschaften auf „Vorsicht“.
Dementsprechend nervös lief diese Partie
an und war lange zerhackt und in
Zweikämpfen, sechs gelbe Karten (3:3),
aufgesplittert.
Die erste Möglichkeit hatte Andi Hahn,
der an Knotzer scheitert (6.), dann strich
ein Kornfeld-Kopfball am Tor vorbei, als Knotzer nach einem Zusammenprall in der Luft mit einem Nasenbeinbruch
ins Krankenhaus mußte, nach ärztlicher Betreuung aber nach Hause entlassen wurde.
Der Schock wurde bald weggesteckt, Primes zögerte im Strafraum, ein Hahn-Rückzieher verfehlte sein Ziel und
knapp vor der Pause „vergaß“ Fink, rechtzeitig .abzudrücken.
Die zweite Hälfte eröffnete Morgenbesser mit einem Distanzschuß, dann drehte Kraus eine Sperhansl-Bombe über
die Latte, vergibt Mörtl eine Möglichkeit und rasiert Fink in guter Position. Im Finish mobilisieren beide Teams die
letzten Kräfte, doch Neudörfl vergibt den Matchball durch Weihrauch und Primes.
Der Heimkehrer ANDI TRIMMEL - Der gebürtige Wiesmather, in neun Fußballjahren in Hochwolkersdorf „groß“ geworden,
kehrte mit Neudörfl an die Stätte seines Wirkens zurück und wurde freundlich empfangen. Auch auf dem Spielfeld gab
es keine Emotionen und sportlich faire Entschuldigungen nach einem Foul. Der sympathische Mittelfeldstratege zählte
abermals zu den Stützen seiner Elf und wurde allgemein von den 700 bis 800 Fans gelobt.
Ungarische Regie SCHIEDSRICHTER - Für einen neutralen Zuschauer hat das ungarische Schiedsrichterteam eine gute Leistung
geboten. Auch wenn der eine oder andere einen Elfmeter oder ein falsch geahndetes Abseits gesehen haben will,
Referee Janos Hofbauer war stets auf Ballhöhe und blieb korrekt in seinen Entscheidungen. Der ÖFB hat seit einiger
Zeit regen Schiedsrichteraustausch mit dem benachbarten Ausland und gute Erfahrungen damit gemacht. Den
Heimverein treffen keine Mehrkosten, die Differenz schießt der Verband zu.
Der Aufsteiger der Runde GERNOT KRAUSS - Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Standardkeeper Herbert Knotzer spielte sich
der 16jährige Gernot Krauss in den Vordergrund. Der Nissan-Leihspieler agierte im Stile eines Routiniers, kannte kein
Lampenfieber, dirigierte seine Vorderleute lautstark und geschickt und zeigte auch im Herauslaufen seine guten
Ansätze. Ein Mann für die Zukunft.
Herbert Knotzer sen., der Vater des Verletzten, war bitterböse, weil er mit seinem Sprößling eine halbe Stunde auf
die Rettung, die aus dem benachbarten Wiesmath kam, warten mußte. „Dazu noch . auf der Straße weil die Zufahrt zum
Sportplatz verparkt war. Nicht auszudenken, wenn da was Gröberes passiert“, zeigte er sich einsichtslos.
Die Superfans ZUSCHAUER - Ein sportlich faires Publikum präsentierte sich in Hochwolkersdorf. Hatten die Hausherren vor der
Pause die besseren - Möglichkeiten, so waren es die Gäste, die nach dem Seitenwechsel das Spiel entscheiden hätten
können. Die Fans verzichteten beiderseits auf Provokationen. Bravo!
Wer gegen wen? Gottsdorf - Hochwolkersdorf
Sonntag, 16.15 Uhr. „Vielleicht gelingt uns eine Überraschung. Wir müßten uns allerdings spielerisch steigern“,
erhofft sich Sektionsleiter Franz Oberger zumindest ein Remis beim Gipfelstürmer.
Vereinsservice SC Hochwolkersdorf-Bromberg - Für Matchballspenden sagt Howodo der Disco P3 sowie der Oberger
Ges.m.b.H. ein herzliches Dankeschön.
Sonntag, 27. August 1995
Gottsdorf - Hochwolkersdorf/Bromberg 0:0
SV Gottsdorf-Marbach-Persenbeug: Fleischmann; Thürauer; Erich Zeitlhuber (73. Stadler), Trojan, Schönberger;
Einsiedl, Dolejsi, Vavra, Manfred Zeitlhuber; Siedl, Kothmeier.
Hochwolkersdorf/B.: Andi Ponweiser, Ernst; Tanzler, Waldherr, Banovits; Bruckmoser, Oberger, Sperhansl, Cirkovic
(83. Kornfeld); Ziegelwagner (88. Kulich), Hahn (75. Sanz).
Gelbe Karten: Bruckmoser (9., Foul), Ziegelwagner (60., Kritik), Waldherr (62., Kritik), Ernst (84., Foul)
Die Besten: Ponweiser, Waldherr, Tanzler, Ernst, Oberger.
U23: 2:1 (2:1). Tor: Luger.
Gottsdorf, Rudolf Weiss, 300.
Der Niederösterreichische Sport: Schwerer Regen in Gottsdorf, beide Mannschaften mußten den extrem schwierigen Bedingungen Tribut zollen,
taten sich recht schwer.
Dabei hatten es die Hochwolkersdorfer noch einfacher. Sie zogen einen dichten Abwehrriegel auf und warteten
einfach auf ihre Konterchance. Gottsdorf fand in der ersten Spielhälfte zwei Chancen vor (darunter in der 30. Minute
einen Lattenköpfler von Thürauer), die Gäste hatten überhaupt nur eine Möglichkeit kurz vor der Pause. Da mußte
Keeper Fleischmann aber sein ganzes Können aufbieten, um Gottsdorf vor dem 0:1 zu bewahren.
Die zweite Spielhälfte war dann ein Ebenbild der ersten. Gottsdorf lag ständig im Angriff, aber die sehenswerten
Aktionen hielten sich in Grenzen. Eine dieser wenigen Höhepunkte war dann ein Durchbruch von Doljesi, der im
Strafraum gefoult wurde. Den Elfmeter für Gottsdorf schoß Kothmeier zu schwach - Ponweiser im Tor der Gäste
konnte parieren.
1. Landesliga Untersiebenbrunn - Würmla 3:0
Krems - Oed/Zeillern 1:2 Retz - Tulln 1:1
Marienthal - Ybbs 0:0
Amaliendorf - Langenrohr 1:0 St. Peter/Au - Wiener Neudorf 2:2
Neudörfl - Leobendorf 1:1
Gottsdorf - Hochwolkersdorf/B 0:0
Torschützen: 1 Ernst Thomas
Mittwoch, 30. August 1995
Andi Ponweiser hielt Elferball und rettete damit das Remis
1. LANDESLIGA.- Die Rechnung des SC Hochwolkersdorf ging mit einem Remis bei den heimstarken
Gottsdorfern auf.
Gottsdorf - Hochwolkersdorf/Bromberg 0:0.- Die Hausherren begannen erwartet stark, aber die Gästeabwehr
stand unter der Regie von Roman Waldherr recht gut. Nach dem ersten Ansturm kam Hochwolkersdorf besser in Fahrt.
Ziegelwagner und Hahn hatten im Abschluß Pech.
Nach der Pause wurde das Spiel durch einen Wolkenbruch zu einer Rutschpartie. Cirkovic blieb bei einer sehr guten
Chance im Schlamm hängen. Dann wurde Torhüter Andi Ponweiser zum Helden des Spieles: Er hielt einen Elferball
bravourös. Die Entscheidung war allerdings sehr hart.
Hochwolkersdorf war hervorragend eingestellt. Sektionsleiter Ing. Oberger: „Ein Punkt war unser Ziel, Dank an
Andi Ponweiser.“ Die NÖN schließt sich den Geburtstagswünschen für Waldherr, Cirkovic, Sperhansl und Kulich
gerne an.
Waldherr-Elf vor schwerer Aufgabe
FUSSBALL.- In der 4. Runde der 1. nö Landesliga stehen der SC Hochwolkersdorf und der SC Neudörfl vor
schweren Aufgaben.
Der SC Hochwolkersdorf trifft daheim auf Marienthal. Trainer der Gäste ist der Ex-Hochwolkersdorfer Spieler
Thumberger. Marienthal ist nach drei Runden noch ohne Niederlage. Die Waldherr-Elf wird zur Hochform auflaufen
müssen, wenn sie den 1. Sieg feiern will.
Der SC Neudörfl muß am Freitag nach Wiener Neudorf. Sektionsleiter Puntigam: „Ein Punkt wäre ein Traum.“
Freitag, 1. September 1995
,,Nur" zwei Unentschieden - Andi Ponweiser parierte einen Elfmeter
Neudörfl enttäuschte mit Heimremis - und hatte Riesenglück in der Schlußminute
Eine sattelfeste Abwehrreihe vor einem überragenden Schlußmann, Fazit: Torsperre. Die Waldherr-Truppe
präsentierte sich auf tiefem Terrain mit allen
Stärken: Einsatz, Kampf und Kondition.
„Das Remis ist mehr als verdient. Ich
gratuliere unserer Mannschaft für die
heroische Leistung, wenn auch“, schränkt
Franz Oberger ein, „die spielerische Linie
nachhinkt“. Kein Wunder, das Leder blieb des
öfteren in den tiefen Pfützen hängen und
ermöglichte kaum gelungene Kombinationen
über mehrere Stationen. Vor allem Dragan
Cirkovic kann ein Lied davon singen. Als er
einmal allein auf das Hausherren-Heiligtum
zulief, blieb der Ball in einer Lacke stecken.
Bei nahezu irregulären Verhältnissen gab
es vom Anpfiff weg einen offenen
Schlagabtausch. Gottsdorf suchte die
Entscheidung, Howodo verpaßte durch Andi
Hahn zwei Konterchancen. Bei einem
Ziegelwagner-Abpraller knallte Andi
Bruckmoser über das Tor und mit dem Pausenpfiff fischte der Platzherrengoalie einen Hahn-Flugkopfball aus der Ecke.
Die einzige gefährliche Hausherren-Chance holte Andi Ponweiser aus der Kreuzecke, um nach dem Wechsel bei einer
harten Elferentscheidung neuerlich sein großes Reaktionsvermögen unter Beweis zu stellen (62.). Durch die Aktion
ihres Torstehers gestärkt, bäumten sich die Gäste auch im Finish erfolgreich auf.
Wer gegen wen? Hochwolkersdorf - Marienthal
Sonntag, 16.15 Uhr. „Wir wollen endlich daheim drei Punkte holen“, fordert Sktlt. Franz Oberger ohne
Umschweife. Der Gegner dürfte der Waldherr-Truppe liegen, im Vorjahr landete sie einen Sieg und ein Remis. „Jacky“
Haller (Zerrung) könnte wieder einsatzbereit sein.
Vereinsservice SC HOCHWOLKERSDORF-BROMERG - Geburtstagsglückwünsche gehen an Martin Kulich und Dragan
Cirkovic, Genesungswünsche an den abgemeldeten Thomas Radakovits (Knieoperation).
Sonntag, 3. September 1995
Hochwolkersdorf/Bromberg - Marienthal 1:3 (1:1)
SC Hochwolkersdorf/B.: Ponweiser; Waldherr; Oberger, Ernst, Banovits; Bruckmoser (65. Kornfeld), Sperhansl,
Kulich, Cirkovic; Hahn, Ziegelwagner (70. Sanz).
ASK GTS Marienthal: Wieninger; Borovits; Schwab, Behremovic; Konir, Lorencz, Kernal (80. Schneider), Lux,
Bures; Koch (46. Schildorfer), Wetrovsky.
Tore: Ziegelwagner (9.); Wetrovsky (19., Handselfmeter), Konir (56., 70.).
Gelbe Karten: Oberger (Foul)
U23: 1:3.
Hochwolkersdorf, Wachtler, 300.
Der Niederösterreichische Sport: In der ersten Spielhälfte tat sich nicht sehr viel. Zuerst der schnelle Führungstreffer der Hochwolkersdorfer, dann der
Ausgleich der Gäste durch einen Elfmeter. Damit hatten beide Teams vorerst ihr Pulver verschossen.
Erst nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel farbiger, und das lag vor allem an den Marienthalern. Sie spielten nun
aggressiver, wurden mit Fortdauer immer stärker. Die Heimischen hatten nach einer Stunde nichts mehr
entgegenzusetzen.
1. Landesliga Langenrohr - Retz abg.
Wiener Neudorf - Neudörfl abg. Ybbs - Krems abg.
Tulln - Untersiebenbrunn abg.
Oed/Zeillern - Amaliendorf abg. Hochwolkersdorf/B - Marienthal 1:3
Leobendorf - Gottsdorf 0:3
Würmla - St. Peter/Au 1:1
Torschützen: 1 Ernst Thomas, Ziegelwagner
Mittwoch, 6. September 1995
Die Waldherr-Elf fiel in der 2. Spielhälfte total zurück
Der SC Hochwolkersdorf wartet weiter auf 1. Saisonsieg
1. LANDESLIGA: Nach zwei Nullnummern zerstörte
Marienthal die Hoffnungen des SC Hochwolkersdorf auf
den 1. Saisonsieg brutal.
SC Hochwolkersdorf - Marienthal 1:3.- Die
Hausherren begannen recht ambitioniert. In dem schnellen
und guten Spiel hatte Hochwolkersdorf vorerst die
besseren Tormöglichkeiten. Nach dem Führungstor durch
Ziegelwagner bedeutete ein harter Handelfmeter das 1:1.
Bis zur Pause hatten die Hausherren einen 3:1 Vorsprung
herausschießen können. Vor allem Andi Hahn hatte
überhaupt kein Schußglück.
Nach der Pause ließ der SC Hochwolkersdorf den Elan in der Kabine
und rutschte auf die
Verliererstraße.
Marienthal kam
durch zwei Tore
des Ex-SC-Spielers
Walter Konir zu
dem Erfolg.
Vor der Pause
konnte man mit
Waldherr, Oberger,
Sperhansl und
Banovits zufrieden
sein, der Rest ist
Schweigen. Ing.
Oberger: „Der
Rückfall ist für mich ein Rätsel.“ Am Freitag muß die Waldherr-Elf nach
Krems.
Großes Sportfest in Hochwolkersdorf
SC HOCHWOLKERSDORF/BROMBERG.- In der Veranstaltungshalle Steiner geht vom 8. bis 10. September
1995 ein großes Sportfest in Szene.
Am Freitag gibt es ab 18 Uhr einen Heurigen, ab 22 Uhr Live Musik mit den „LIFE BOYS and FRIENDS.“ Am
Samstag ab 20 Uhr Tanz mit den LIFE BOYS, ab 23 Uhr Rock mit den SPITERS. Am Sonntag wird eine Sportlermesse
gefeiert, anschließend ein Frühschoppen im Feststadl.
Freitag, 8. September 1995
Krems - Hochwolkersdorf/Bromberg 2:1 (1:0)
SC Krems: P. Gruber, K. Schildorfer; Stierschneider, Konderla, Wallner; Biebl, Kral (87. Scheibenpflug), Weissinger,
Kienbacher; Spannagl, Siebenhandl (89. Zierlinger).
SC Hochwolkersdorf/B.: Ponweiser; Waldherr; Tanzler, Ernst, Banovits; Oberger, Kulich, Sperhansl, Hahn;
Bruckmoser; Sanz.
Tore: Biebl (21.), Weissinger (78.); Kulich (65.).
Die Besten: Kulich.
U23: abg.
Krems, Krenn, 300.
Der Niederösterreichische Sport: Beide Mannschaften zeigten eher durchschnittliche Leistungen. Vor allem die erste Spielhälfte ließ einiges zu
wünschen übrig. Es gab kaum geordnete Aktionen und schon gar keine wirklichen Chancen. Auch das 1:0 für Krems
war ein Zufallsprodukt: Biebl kam am Strafraum der Hochwolkersdorfer plötzlich zum Ball, zögerte nicht lange und
erzielte sozusagen aus dem Nichts das 1:0 für die Heimischen.
Mit Beginn der zweiten Spielhälfte wurde das Match etwas schneller und dynamischer, Vorteile konnte sich jedoch
keine Mannschaft erarbeiten. Der Ausgleich der Hochwolkersdorfer in der 65. Minute war nicht unverdient. Wenig
später fand Kienbacher die Riesenchance auf den neuerlichen Führungstreffer der Kremser vor, vergab aber aus
kürzester Distanz. Nach einem indirekten Freistoß war es dann Weissinger, der mit einem flachen Schuß ins lange Eck
doch noch für ein Kremser Happy-end sorgte.
1. Landesliga Neudörfl - Würmla 2:2
Amaliendorf - Ybbs 1:1
Retz - Gottsdorf 6:0 Langenrohr - Oed/Zeillern 2:1
Krems - Hochwolkersdorf/B 2:1
Marienthal - Leobendorf 2:0 St. Peter/Au - Tulln 1:0
Wiener Neudorf - Neudörfl 0:2
Torschützen: 1 Ernst Thomas, Ziegelwagner, Kulich
Mittwoch, 13. September 1995
Der SC Hochwolkersdorf wartet weiter auf ersten Erfolg 1. LANDESLIGA.- Der Aufsteiger SC Neudörfl überrascht weiter die Experten und blieb auch in
der 5. Runde ungeschlagen. Hochwolkersdorfs Motor hat weiter Startprobleme: Die Elf wartet auf den
1. Sieg.
Krems - Hochwolkersdorf/Bromberg 2:1.- Die Gäste begannen mit den besten Vorsätzen und fanden auch in den
ersten 20 Minuten die klar besseren Chancen vor. Aber Tore gab es keine. Der 1. Angriff der Kremser brachte das 0:1.
Hochwolkersdorf blieb weiter die spielerisch überlegene Elf mit den besseren Tormöglichkeiten. Vor allem Kulich riß
seine Mitspieler immer wieder mit, im Abschluß fehlte ihm jedoch jedes Glück. Nach dem 1:1 lag ein Remis in
Griffweite, eine unnötige Spielerei brachte Krems einen glücklichen Sieg.
Sektionsleiter Ing. Oberger: „Krems war der schwächste Gegner bisher, wir haben einen Toten zum Leben erweckt.
Wir haben die Punkte regelrecht verschenkt.“
Waldherr-Elf will endlich den 1. Sieg
FUSSBALL.- „Wir stehen unter Zugzwang, jetzt muß es klappen,“ kommentiert Hochwolkersdorfs Ing. Oberger
das Heimspiel gegen Amaliendorf.
AUFGEGABERLT
Schwacher Start. Der SC Hochwolkersdorf hat in seinem 4. Landesligajahr Startschwierigkeiten. Mit zwei Punkten
aus den ersten fünf Spielen liegt die Waldherr-Elf unter dem Schnitt. 1992 und 1993 gab es fünf Punkte, nach der neuen
Regel wären es sieben. Im Vorjahr gab´s beim Start drei Zähler.
Freitag, 15. September 1995
Howodo läuft nach unnötiger Auswärtsniederlage weiter erstem Sieg nach
Nach den ersten zwanzig Minuten hätte
keiner auf dieses Ergebnis getippt. Howodo
begann couragiert und hatte eine Reihe von
Chancen: Kulich scheiterte zweimal mit
Schüssen, Bruckmoser „legte“ einen Heber
neben das Tor, ein Banovits-Kopfball fiel
ebenso wie ein Waldherr-Freistoß zu
schwächlich aus. Ein Foul an Sperhansl
vermuteten die Gäste im Strafraum, während
es der Referee außerhalb sah. Dann, praktisch
mit dem ersten Kremser Angriff, das 0:1 (22.)
- und plötzlich glitt die Partie den Waldherr-
Schützlingen aus den Händen.
Zwar ließ sich Krems auch nach der Pause
kaum zu mehr als einer Pflichtübung herab,
Howodo schaffte es aber nicht, aus dieser
Nachlässigkeit Kapital zu schlagen. Nur kurz
währte die Hoffnung auf eine Wende, als
Kulich einen Freistoß via Stange zum 1:1
„einbaute“. Eine Viertelstunde später, das
Gäste-Mittelfeld hatte sich zuvor eine brisante
Spielerei geleistet, führte ein Freistoß zum 1:2
(78.).
Nach dem Spiel meinten sie... Franz Oberger (Hochwolkersdorf): „Drei verschenkte Punkte. Krems hatte zwei Chancen und hat sie verwertet.
Bei uns muß von der Aufopferungsbereitschaft her einfach mehr drinnen sein. Die Spieler geben momentan nicht die
150 Prozent, die man in der 1. Landesliga fordern muß.“
Wer gegen wen? Hochwolkersdorf - Amaliendorf Sonntag, 16.15 Uhr. Auf noble Zurückhaltung verzichtet Franz Oberger diesmal:
„Es müssen drei Punkte her, egal wie. Jetzt ist´s höchste Zeit!“ Allerdings: In die Liste längerfristig Verletzter mußte
nach Hafenscher und Haller zuletzt auch Ziegelwagner aufgenommen werden.
WNN-Tip: 1.
Vereinsservice SC Hochwolkersdorf - Dank an alle Helfer und Mitarbeiter beim Sportfest am Wochenende, das - abgesehen von
der durch die 1:2- Niederlage etwas getrübten Stimmung - wieder ein voller Erfolg war.
Sonntag, 17. September 1995
Hochwolkersdorf/Bromberg - Amaliendorf 2:2 (0:0)
SC Hochwolkersdorf/B.: Ponweiser; Waldherr; Tanzler, Ernst, Oberger; Bruckmoser, Sperhansl, Banovits, Kulich;
Sanz (43. Cirkovic), Hahn.
SV Amaliendorf: Karlik; Wagner; Weinberger, Prager; Fujdiar, Filipovic, Meyer, Scheiblauer, Fürlinger (84.
Scherzer); Redl (86. Breitenseher), Eck.
Tore: Prager (53., 78.,); Bruckmoser (56.), Sperhansl (82., Freistoß).
Gelbe Karten: Tanzler (19., Foul).
U23: 0:0.
Hochwolkersdorf, Mag. Wieland, 300.
Der Niederösterreichische Sport: Hochwolkersdorf hatte vor der Pause die größeren Spielanteile und auch die besseren Chancen. Doch mit etwas
Glück retteten die Amaliendorfer das 0:0 in die Kabinen.
Das Match gewann nach der Pause mehr an Farbe, wurde zu einem offenen Schlagabtausch. In den letzten 10
Minuten hatten die Heimischen ihre stärkste Phase, da wäre noch der Sieg möglich gewesen.
1. Landesliga Wiener Neudorf - Marienthal 2:1 Ybbs - Langenrohr 1:2
Tulln - Neudörfl 2:1 Untersiebenbrunn - St. Peter/Au 0:1
Oed/Zeillern - Retz 3:1
Hochwolkersdorf/B - Amaliendorf 2:2 Leobendorf - Krems 1:2
Würmla - Gottsdorf 6:2
Torschützen: 1 Ernst Thomas, Ziegelwagner, Kulich, Bruckmoser,
Sperhansl
Mittwoch, 20. September 1995
Hochwolkersdorf muß noch weiter auf den 1. Sieg warten
1. LANDESLIGA.- Der SC Hochwolkersdorf muß weiter auf den 1. Sieg warten. Gegen Amaliendorf gab es das 3.
Saisonremis. Neudörfl kassierte in Tulln die 1. Niederlage.
SC Hochwolkersdorf - Amaliendorf 2:2.- In der 1. Hälfte
gab es fast nur Langeweile. Das änderte sich nach der Pause.
Mit der Einwechslung von Cirkovic kam neuer Schwung in
das Spiel der Hausherren, die
plötzlich auch zu
Torchancen kamen. Hahn,
Ernst und Banovits hatten da
bereits für die Entscheidung
sorgen können. Eine kalte
Dusche war das 1:2.
Manfred Sperhansl sorgte
mit seinem 1. Saisontor für
den Ausgleich. Ing. Oberger: „Zuerst wäre die Führung
möglich gewesen, dann mußten wir mit dem Remis zufrieden
sein.“
AUFGEGABERLT
Fernseher verlost. Beim SC Hochwolkersdorf wurde
beim Heimspiel unter den Dauerkarten-Besitzern ein
Farbfernseher verlost. Wenn das kein Anreiz ist...
Samstag, 23. September 1995
Langenrohr - Hochwolkersdorf/Bromberg 2:2 (1:2)
Langenrohr: Schmid; Kralik (70. Josef Dillinger), Nolz, Werner Ginsthofer, Bodlak; Niss, Baumühlner, Schuster,
Skukalek; Plisnic, Öllerer (63. Bauer).
SC Hochwolkersdorf/B.: Ponweiser; Banovits; Tanzler, Waldherr, Ernst; Bruckmoser, Oberger, Sperhansl, Cirkovic;
Hahn, Kulich.
Tore: Plisnic (10.), Werner Ginsthofer (62.); Kulich (3.), Cirkovic (42.).
Gelbe Karten: Banovits, Cirkovic.
Rote Karte: Niss (44., Kritik).
Die Besten: Waldherr, Ernst, Kulich.
U23: 2:1.- Tor: Luger
Langenrohr, Ing. Holzmann, 250.
Der Niederösterreichische Sport: Ein Spiel auf mäßigem Niveau. Langenrohr war zwar spielerisch überlegen, konnte daraus aber kein Kapital
schlagen. Hochwolkersdorf nützte zwei individuelle Fehler der Heimischen, ging so mit einer 2:1-Führung in die
Kabinen.
Nach der Pause - und mit nur zehn Mann - taten sich die Langenrohrer nicht viel leichter. Der Ausgleich durch
Werner Ginsthofer war verdient, im Finish hatten die Heimischen noch zwei gute Chancen, wobei Bauer den Matchball
vergab.
Waldherr-Elf will einen Auswärtspunkt
FUSSBALL.- Beim
Auswärtsspiel in Langenrohr
erhofft sich Hochwolkersdorf
ein Remis.
1. Landesliga Marienthal - Würmla 0:2 Krems - Wiener Neudorf 0:0
Retz - St. Peter/Au 1:0
Neudörfl - Untersiebenbrunn 1:1 Amaliendorf - Leobendorf 1:0
Langenrohr - Hochwolkersdorf/B. 2:2
Gottsdorf - Tulln 7:2 Oed/Zeillern - Ybbs 1:2
Torschützen: 2 Kulich
1 Ernst Thomas, Ziegelwagner, Bruckmoser, Sperhansl, Cirkovic
Mittwoch, 27. September 1995
Hochwolkersdorfs Rechnung ging auswärts mit Remis auf
1. LANDESLIGA.- Mit einem Remis zeigte der Aufsteiger
Neudörfl vor dem Titelanwärter Untersiebenbrunn keinen Respekt. Die Sebesten-Elf
bleibt daheim weiter ungeschlagen und behauptete die Position im Spitzenfeld.
Hochwolkersdorf holte auswärts das 4. Remis der Saison.
Langenrohr - Hochwolkersdorf/Bromberg 2:2.- Ein Abstaubertor von Kulich
nach einer Tanzlerfernbombe war der richtige Auftakt für die Gäste. Auch nach dem
1:1 blieb die Waldherr-Elf die überlegene Mannschaft, doch die schwache
Chancenauswertung der letzten Spiele fand eine Fortsetzung. Cirkovic war eine
Ausnahme und schoß nach Vorarbeit von Waldherr und Banovits zum 2:1 ein. Ein
harter Elfmeter brachte den Ausgleich, in der letzten halben Stunde stürmte
Hochwolkersdorf gegen zehn Spieler der Hausherren zuwenig energisch. Sperhansl
hatte bei einem Lattenschuß viel Pech.
Hochwolkersdorf überzeugte in kämpferischer Hinsicht voll. Ing. Oberger:
„Unsere Rechnung ist aufgegangen, aber mit etwas mehr Glück hätten es drei
Punkte werden können.“
Hochwolkersdorf trifft am Sonntag daheim auf Oed/Zeillern. Man hofft auf den
Einsatz von Ziegelwagner und auf den 1. Saisonsieg.
Freitag, 29. September 1995
Zweimal remis - da wäre noch einiges mehr zu holen gewesen
Elfmetergeschenk verhinderte ersten „Howodo“- Erfolg; Neudörfl forderte Titelaspiranten
Wieder einmal spielte der Waldherr - Truppe das Schicksal übel mit. „Da wären durchaus alle drei Punkte zu holen
gewesen“, so Sektionsleiter Franz Oberger
nach der durchaus ansprechenden
Auswärtsleistung Howodos, die letztendlich
nur mit, einem Punkt belohnt wurde.
Dabei starteten die Gäste sensationell:
Cirkovic vergab die erste Chance per Kopf
ganz knapp, ehe Martin Kulich kurz darauf
einen Tanzler-Schuß zum Führungstreffer
abstaubte. Es folgte ein offener
Schlagabtausch und Goalie Andi Ponweiser
mußte in der 9. Minute nach einem Eckball
den Ausgleich hinnehmen.
Nach einer halben Stunde verpaßte
Sperhansl das 2:1 nur um Zentimeter, ehe eine
Traumkombination von Waldherr, Banovits
und Cirkovic letzterer zur neuerlichen
Führung nutzte. Wegen Reklamierens sah ein
Spieler der Gastgeber noch rot (44.)
Nach der Pause ein unverändertes Bild.
Cirkovic knallte volley über das Tor, ehe ein
mehr als fragwürdiger Penalty - der toll
spielende Ernst foulte den durchbrechenden
Stürmer einen halben Meter außerhalb des Strafraums - den neuerlichen Ausgleich bedeutete. Danach suchten die Gäste
die Entscheidung, doch Sperhansls Schuß prallte an die Latte (74.) und einen Tanzler-Freistoß konnte der
Hausherrenkeeper bravourös abwehren.
Wer gegen wen? Hochwolkersdorf - Oed/Zeillern
Sonntag, 15 Uhr. Bruno Ziegelwagner wieder fit, „Jacky“ Haller möglicherweise auch. Vielleicht kehren mit der
Stammformation auch die Siege wieder zurück. „Hoffentlich gelingt uns diesmal der erste volle Erfolg“, hofft
Sektionsleiter Franz Oberger.
WNN-Tip: 1
Sonntag, 1. Oktober 1995
Hochwolkersdorf/Bromberg - Oed/Zeillern 0:2 (0:1)
SC Hochwolkersdorf/B.: Ponweiser; Waldherr; Tanzler, Ernst; Oberger, Banovits (64. Sanz), Sperhansl, Bruckmoser,
Kulich, Hahn, Cirkovic.
SV Lehner Oed/Zeillern: Krammer; G. Jesina; Hintersteiner (65. Lutz), Höfinger, Hinterholzer; Kattner (64. Harald
Mühlböck), Leopold Mühlböck, A. Jesina, Cloucek; Schauer, Pankraz.
Tore: Schauer (45.), Cloucek (58.).
Die Besten: Tanzler, Kulich.
U23: 4:2 (1:2).- Tore: Blank (3), Giefing.- Der 1. Saisonsieg war nach einer guten Leistung nach der Pause verdient.
Hochwolkersdorf, Gindl, 250.
Der Niederösterreichische Sport:
Hochwolkersdorf im Pech!
Das Spiel der vergebenen Chancen für die Hochwolkersdorfer vor der Pause. Zuerst scheiterten Cirkovic, Kulich
und Banovits. Dann hatten die Gäste ihre erste Möglichkeit zu verzeichnen, vergaben aber knapp. Kurz darauf waren
wieder die Heimischen am Zug: Sperhansl schoß in der 27. Minute an die Stange, den Abpraller köpfelte Cirkovic an
die Latte. Hochwolkersdorf blieb spielbestimmend, in der 45. Minute stellten die Gäste jedoch den Spielverlauf auf den
Kopf: Abspielfehler im Hochwolkersdorfer Mittelfeld, Schauer brach durch und schoß zum 0:1 ein.
In dieser Tonart ging es nach der Pause weiter. Cirkovic vergab, dann vernebelte Tanzler alleine vor dem Tor. Nach
langer Zeit dann wieder einer der seltenen Angriffe der Oeder, die heimische Abwehr brachte den Ball nicht weg und
Cloucek versetzte Hochwolkersdorf mit dem 0:2 den Todesstoß.
1. Landesliga Untersiebenbrunn - Gottsdorf
Ybbs - Retz 0:3
Wiener Neudorf - Amaliendorf 2:2 Tulln - Marienthal 2:3
Hochwolkersdorf/B - Oed/Zeillern 0:2
Leobendorf - Langenrohr 1:0 Würmla - Krems 1:0
St. Peter/Au - Neudörfl abg.
Torschützen: 2 Kulich 1 Ernst Thomas, Ziegelwagner, Bruckmoser, Sperhansl,
Cirkovic
Mittwoch, 4. Oktober 1995
Waldherr Elf weiter ohne Sieg, das Pech klebt an den Schuhen
Hochwolkersdorf kassierte gegen Oed zweite Heimniederlage
1. LANDESLIGA.- Auch in der 5. Runde wartete der Anhang des SC Hochwolkersdorf vergeblich auf das 1.
Erfolgserlebnis: Gegen Oed/Zeillern
gab es im 4. Spiel schon die 2.
Heimniederlage. Die Lage wird
langsam aber sicher etwas
ungemütlich.
SC Hochwolkersdorf./Bromberg -
Oed/Zeillern 0:2.- Ab der 20. Minute
begannen die Hausherren einen
Sturmlauf auf das Tor der Gäste. Die 1.
große Chance hatte Cirkovic, er
scheiterte am Torhüter. Dann gab es
Chancen und Pech im Abschluß wie
auf einem Fließband. Banovits, Hahn,
Kulich und Cirkovic verschossen um
Zentimeter.
Manfred Sperhansl hatte mit einem
Stangenschuß Pech, Cirkovic scheiterte
mit einem Kopfball an der Latte. Das
Tor der Gäste war wie vernagelt. Eine
2:0 Führung hätte der spielerischen
Überlegenheit der Hausherren entsprochen.
Der 1. gefährliche Angriff der Gäste brachte das 0:1. Nach einem Abspielfehler im Mittelfeld wurde die
Zweimannabwehr der Hausherren klassisch ausgespielt.
Am Spielgeschehen änderte sich auch nach der Pause nichts. Hochwolkersdorf blieb die überlegene Mannschaft mit
den besseren Chancen. Aber das Pech blieb den Hausherren treu: Ein abgefälschter Weitschuß aus 25 Metern landete
zum 0:2 im Netz. Alle Anstrengungen brachten nichts ein.
Ing. Oberger: „Ich kann unserer Elf keinen Vorwurf machen, wir sind vom Glück total verlassen.“
Im Auswärtsspiel am Samstag in Ybbs steht der SC Hochwolkersdorf noch mehr unter Zugzwang.
Freitag, 6. Oktober 1995
Chancen am laufenden Band - aber „Howodo“ verliert wieder
Nach Heimniederlage wird es eng; St. Peter - Neudörfl wurde abgesagt
Acht Spiele kein Sieg und jetzt noch eine
Heimniederlage gegen eine Mannschaft, die
alles andere als gepflegten Fußball bot. „Eine
sauschlechte Partie. Der Gegner hat aus
eineinhalb Chancen zwei Tore gemacht“,
nimmt sich Sektionsleiter Franz Oberger kein
Blatt vor den Mund.
Tatsächlich begann es für die Hausherren
gar nicht so schlecht. Rollende Angriffe und
Chancen durch Kulich, Cirkovic und Banovits
gleich in den Anfangsminuten, doch im
Abschluß wirkte die Waldherr-Elf zu
unkonzentriert. Pech dann in der 30. Minute:
Zunächst schießt Sperhansl an die Stange,
im Nachsetzen trifft auch Cirkovic per Kopf
nur die Latte. Und wer die Tore nicht schießt,
der bekommt sie bekanntlich. „Howodo“
verliert eine Minute vor der Pause im
Mittelfeld den Ball, und der Konter bedeutet
das 0:1.
Die endgültige Entscheidung fiel
schließlich in der 58. Minute. Ein Gästestürmer nutzt die Konfusion im Hochwolkersdorfer Strafraum und schießt -
nachdem die Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen konnte - zum 0:2 ein. Zwar warf der Gastgeber in
der Schlußphase noch alles nach vorne, doch es blieb bei der Niederlage.
Wer gegen wen? Ybbs - Hochwolkersdorf
Samstag, 15 Uhr. Nach Verletzung und Krankheit konnte Bruno Ziegelwagner endlich sein Comeback feiern,
vielleicht geht dem Sturm diesmal der Knopf auf. Franz Oberger: „Wir müssen mit etwas mehr Ernst an die Sache.“
WNN-Tip: 2
Vereinsservice SC Hochwolkersdorf - Der SC bedankt sich beim Stargl-Wirt für die Matchballspende und gratuliert Andi sowie
Robert Ponweiser zum Geburtstag.
Samstag, 7. Oktober 1995
Ybbs - Hochwolkersdorf/Bromberg 1:0 (1:0)
ASK Ybbs: Udo Maurer, Schön; Harald Holzer, Hubert Holzer, Stupphann; Steiner, Christoph Maurer, Scheibenpflug
(46. Ginzel), Eplinger; Haabs, Wagner (68. Fahrnberger).
SC Hochwolkersdorf/B.: Ponweiser; Banovits; Tanzler, Hafenscher, Oberger; Kornfeld, Waldherr, Sperhansl,
Ziegelwagner; Hahn (65. Ernst), Cirkovic.
Tore: Haabs (17.).
Gelbe Karten: Oberger, Kornfeld, Hafenscher.
U23: 3:0 (3:0).
Ybbs, Josef Brandstötter (Bauer IV Dietmar?), 150.
Der Niederösterreichische Sport: Ybbs zeigte sich gegenüber den letzten Spielen zwar in leicht verbesserter Form, für ein gutes Match reichte das
allerdings noch lange nicht. Da auch Hochwolkersdorf spielerisch nicht viel zu bieten hatte, entwickelte sich ein
Mittelfeldgeplänkel mit wenigen Höhepunkten.
Einer davon war das schöne Tor von Christian Haabs zum 1:0. Dieses erste Heimtor der laufenden Meisterschaft
sollte Ybbs schließlich auch den ersten vollen Erfolg bringen. Auf seiten der Hochwolkersdorfer vergab Sperhansl die
große Ausgleichschance: seinen Schuß „fischte“ Udo Maurer aus dem Kreuzeck.
Auch in der zweiten Spielhälfte tat sich nicht viel Aufregendes. Ybbs blieb in kämpferischer Hinsicht eine Spur
stärker als die Gäste, hatte diesmal auch etwas Glück. So zum Beispiel in der 62. Minute, als Cirkovic die zwingendste
Chance der Hochwolkersdorfer zum Ausgleich vergab.
1. Landesliga Untersiebenbrunn - Gottsdorf 3:0 Krems - Tulln 1:3
Retz - Neudörfl 5:2
Amaliendorf - Würmla 2:4 Ybbs - Hochwolkersdorf/B 1:0
Marienthal - Untersiebenbrunn 1:3
Gottsdorf - St. Peter/Au 1:3 Langenrohr - Wiener Neudorf 1:1
Oed/Zeillern - Leobendorf 1:0
Torschützen: 2 Kulich 1 Ernst Thomas, Ziegelwagner, Bruckmoser, Sperhansl,
Cirkovic
Mittwoch, 11. Oktober 1995
Jetzt wird es endlich Zeit: Die Waldherr-Elf unter Zugzwang
Hochwolkersdorfs magere Torbilanz: erst sieben Treffer!
1. LANDESLIGA.- Im 4. Landesligajahr will es
beim SC Hochwolkersdorf/Bromberg einfach nicht
klappen. Nach der Niederlage in Ybbs ist die Waldherr-
Elf nach neun Runden noch immer ohne Sieg. So eine
Mißerfolgsserie gab es bisher noch nie. Das Problem
liegt vor allem im Angriff.
Ybbs - Hochwolkersdorf/Bromberg 1:0.- Bei
einem Freistoß in der 17. Minute war Torhüter Andi
Ponweiser ohne Chance. Die Gäste fanden dann durch
Cirkovic und Sperhansl zwei gute Chancen vor.
Sperhansl hatte wieder besonderes Pech: Der Ball
sprang von der Latte an die Stange und ins Feld zurück.
Hochwolkersdorf war nach der Pause weiter optisch
überlegen, aber die ganz dicken Chancen blieben aus.
Hochwolkersdorf machte im Feldspiel eine gute
Figur, das war für den 1. erhofften Saisonsieg gegen die
keineswegs überragenden Ybbser aber zuwenig.
Sektionsleiter Ing. Oberger: „Wir machten vor und im
Strafraum zuwenig Druck.“
Retz kommt mit Torjäger Danek
FUSSBALL.- Am Sonntag spielt Hochwolkersdorf daheim gegen Retz, das mit dem Ex-Innsbruck-Star Danek
kommt. Ing. Oberger: „Wir sind krasser Außenseiter, vielleicht können wir den Favoriten bändigen.“ Oberger fällt
wegen der 4. Gelben Karte aus.
Funktionäre und Spieler gratulieren Jürgen Panis und seiner Gattin zur Geburt ihres Sohnes Matthias. Gleichzeitig
werden herzliche Genesungswünsche für den jungen Papa übermittelt, der nach einem Schienbeinbruch bei
Admira/Wacker außer Gefecht ist.
Sonntag, 15. Oktober 1995
Hochwolkersdorf/Bromberg - Retz 3:0 (1:0)
SC Hochwolkersdorf/B.: Ponweiser; Waldherr; Tanzler, Ernst, Hafenscher (84. Bruckmoser); Kornfeld, Sperhansl,
Banovits, Cirkovic (11. Kulich); Hahn (83. Sanz), Ziegelwagner.
SC Retz: Sainitzer; Kadlec (52. Erlenwein); Schwarz, Roland Frey, Thomas Frey (70. Bergmann); Halkoci, Schwayr
(52. Stiedl), Reisinger, Haizinger; Danek, Hebenstreit.
Tore: 1:0 (44.) Hahn, 2:0 (51.) Sperhansl, 3:0 (68.) Ziegelwagner.
Gelbe Karten: Hafenscher (40., Foul), Ziegelwagner (48., Foul); Haizinger (12, Foul).
U23: 0:1.
Hochwolkersdorf, Ellerich, 400.
Der Niederösterreichische Sport: Kein hochklassiges, dafür aber ein abwechslungsreiches Match. Schon in der 5. Minute hatten die Retzer mit einem
Stangenschuß Pech. Dann waren die Hochwolkersdorfer am Zug, Ziegelwagner, Kulich und Kornfeld vergaben aber: In
der 36. Minute traf Danek für die Gäste wieder nur auf Holz. Schließlich fiel Sekunden vor dem Pausenpfiff doch noch
das 1:0 für die Hausherren - Hahn war der Torschütze.
Von diesem Tor beflügelt, steigerten sich die Hochwolkersdorfer nach der Pause, ließen Retz kaum mehr zum Zug
kommen. Der 3:0-Sieg war hochverdient, damit kann also auch Hochwolkersdorf den ersten Sieg der laufenden Saison
auf seine Fahnen heften.
1. Landesliga Untersiebenbrunn - Krems 4:1
Wiener Neudorf - Oed/Zeillern 5:1 Tulln - Amaliendorf 1:1
Neudörfl - Gottsdorf 1:2
Hochwolkersdorf/B - Retz 3:0 Leobendorf - Ybbs 1:1
Würmla - Langenrohr 1:1
St. Peter/Au - Marienthal 2:1
Torschützen: 2 Kulich, Ziegelwagner, Sperhansl
1 Ernst Thomas, Bruckmoser, Hahn, Cirkovic
Im 10. Spiel brach der Bann: 1 - Saisonsieg der Waldherr-Elf
Thomas Ernst deckte Ex-Innsbruck-Star Danek völlig zu
1. LANDESLIGA.- Den Beweis, daß der SC Hochwolkersdorf wesentlich besser als sein Tabellenplatz ist,
erbrachte die Elf gegen Retz mit ihrem Star Danek: Im 10.
Saisonspiel gab es endlich den 1. Sieg.
SC Hochwolkersdorf/Bromberg - Retz 3:0.- In einer sehr
flotten Partie
holten sich die
Hausherren bald
eine spielerische
Überlegenheit, die
dann das ganze
Spiel andauerte.
Das 1:0 durch
Hahn war
hochverdient. Bei
zwei
Stangenschüssen
von Retz hatte
Hochwolkersdorf das Glück des Tüchtigen.
Nach der Pause hatte die Waldherr-Elf das Spiel immer unter
Kontrolle. Die Treffer waren sehenswert. Manfred Sperhansl
zirkelte einen Kornerball direkt ins Tor. Ziegelwagner schloß
einen Sololauf über 40 Meter erfolgreich ab.
Der SC Hochwolkersdorf bot wahrscheinlich sein bestes
Saisonspiel und nützte endlich einmal die Tormöglichkeiten. Die gesamte Elf verdient ein Pausschallob. Besonders
hervorgehoben muß Thomas Ernst werden: Er stellte Vaclav Danek völlig kalt. Sektionsleiter Ing. Oberger: „Unser Sieg
war nach einer sehr guten Leistung in dieser Hohe verdient.“
Hochwolkersdorf vor Pflichtsieg
1. LANDESLIGA.- Hochwolkersdorf steht mit dem Heimspiel gegen Leobendorf vor einer lösbaren Aufgabe. Da
könnte es nach der überzeugenden Leistung gegen Retz mit dem 2. Saisonsieg klappen.
Endlich Siege. Zehn Runden mußten die Anhänger von Hochwolkersdorf und Bad Fischau auf den 1.
Saisonsieg warten. Am Wochenende war es endlich so weit. Hochwolkersdorf (gegen Retz) und Bad Fischau (gegen
Hundsheim) konnten sich zum 1. Male über drei Punkte freuen. Nur ESV Wacker Wiener Neustadt wartet weiter auf
das 1. Erfolgserlebnis. So wie gegen Ebreichsdorf führte die Nissan-Elf auch gegen Neunkirchen bis zur 89. Minute,
kassierte dann den Ausgleich.
Sonntag, 22. Oktober 1995
Hochwolkersdorf/Bromberg - Leobendorf 3:0 (2:0)
SC Hochwolkersdorf/B.: Andi Ponweiser; Waldherr; Tanzler, Ernst; Hafenscher, Kornfeld, Sperhansl (85.
Bruckmoser), Banovits, Kulich (67. Oberger); Hahn, Ziegelwagner (88. Sanz).
SV HAAS Leobendorf: Gössl; Thomas Fritsch; Wagner, Christian Schlosser, Klaus (55. Haschky); Pürkner,
Schneider, Geyer (67. Poltz), Thomas Schlosser; Gerhard Schlosser (80. Pacher), Göttinger.
Tore: 1:0 Hahn (25.), 2:0 Ziegelwagner (45.), 3:0 Ziegelwagner (60.).
Gelbe Karte: Kulich, Oberger.
U23: 1:2 (1:1).- Tor: Eisinger.
Hochwolkersdorf, Eisenbauer, 300.
Der Niederösterreichische Sport: Die Hochwolkersdorfer nutzten vor der Pause den Vorteil des starken Rückenwindes, waren eindeutig die
spielbestimmende Mannschaft. Trotzdem fanden die Gäste die erste Möglichkeit vor. In der 17. Minute hatte Torhüter
Ponweiser bei einem Heber von Schneider die allergrößte Mühe, rettete aber noch knapp vor der Linie. Kurz darauf fiel
das verdiente 1:0 für Hochwolkersdorf durch Hahn, der wenig später das 2:0 vor den Beinen hatte. Hochwolkersdorf
blieb am Drücker, und Sekunden vor dem Pausenpfiff fiel dann doch noch das 2:0.
In der zweiten Spielhälfte gaben die Heimischen das Heft nicht mehr aus der Hand. Sie blieben die gefährlichere
Mannschaft, nach exakt einer Stunde sorgte Ziegelwagner mit seinem zweiten Treffer für die endgültige Entscheidung.
1. Landesliga Marienthal - Neudörfl 1:5
Krems - St. Peter/Au 1:4
Amaliendorf - Untersiebenbrunn 0:0 Langenrohr - Tulln 7:0
Ybbs - Wiener Neudorf 1:3
Oed/Zeillern - Würmla 2:1 Hochwolkersdorf/B - Leobendorf 3:0
Torschützen: 4 Ziegelwagner
2 Kulich, Hahn, Sperhansl 1 Ernst Thomas, Bruckmoser, Cirkovic
Mittwoch, 25. Oktober 1995
Die Waldherr-Elf zeigte daheim wieder die Zähne
1. LANDESLIGA.- Nach der großartigen Leistung daheim gegen Retz stand der SC Hochwolkersdorf natürlich im
Heimspiel gegen den Tabellenletzten Leobendorf unter Erfolgszwang. Die
Waldherr-Elf wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und holte sich einen klaren
Erfolg.
SC Hochwolkersdorf/Bromberg - Leobendorf 3:0.- Mit viel Selbstvertrauen
waren die Hausherren von der 1. bis zur 90. Minute die klar bessere Elf. Schon vor
der Pause wurde eine höhere Führung versäumt. In der 2. Hälfte änderte sich
nichts an der Führungsrolle der Hausherren.
Hochwolkersdorf verdient ein Pauschallob. Die Abwehr stand unter der Regie
von Roman Waldherr hervorragend. Bruno Ziegelwagner ist wieder der „Alte“:
Mit seinen zwei Treffern setzte er sich an die Spitze der internen
Klubtorschützenliste. Sektionsleiter Ing. Oberger: „Wir kamen nie in Gefahr, der
Sieg hätte auch doppelt so hoch ausfallen können.“
Jetzt müßte der SC Hochwolkersdorf seine gute Form konservieren können.
Am Sonntag spielt die Elf um 16 Uhr in Wiener Neudorf. Ing. Oberger: „Wir
wollen ungeschlagen bleiben.“
Sonntag, 29. Oktober 1995
Wiener Neudorf - Hochwolkersdorf/Bromberg 0:1 (0:1)
1. SVg Wiener Neudorf: Koncilia; Szabo; Scheed, Halilovic; Zethofer, Leitner, Biezic, Bauer, Koc (68. Baumann);
Rothensteiner (73. Dobrovits), Steineder.
SC Hochwolkersdorf/B.: Ponweiser; Tanzler, Hafenscher, Banovits; Waldherr; Kulich (77. Oberger), Sperhansl, Hahn
(58. Sanz), Ziegelwagner (90. Bruckmoser); Ernst, Kornfeld.
Tore: 0:1 (27.) Hahn.
Gelbe Karte: Biezic (7., Foul), Scheed (30., Foul); Kornfeld (65., Foul), Hafenscher (69., Foul).
Die Besten: Pauschallob
U23: 4:1 (1:1).- Tor: Blank.
Wiener Neudorf, 200, Haumer.
Der Niederösterreichische Sport: Wr. Neudorf ohne Harry Gartler - da fehlte doch das (spielerische) Salz in der Suppe. Die Heimischen waren
genauso ungefährlich wie die Hochwolkersdorfer, die allerdings nützten ihre einzige echte Chance zum knappen
Auswärtserfolg.
1. Landesliga Gottsdorf - Wiener Neudorf 2:1
Ybbs - Krems 0:1 Retz - Untersiebenbrunn 0:0
St. Peter/Au - Neudörfl 1:0
Oed/Zeillern - Amaliendorf 1:0 Untersiebenbrunn - Langenrohr 2:2
Wiener Neudorf - Hochwolkersdorf/B. 0:1
Tulln - Oed/Zeillern 1:1 Leobendorf - Retz 1:2
Würmla - Ybbs 4:2
St. Peter/Au - Amaliendorf 2:0 Neudörfl - Krems 3:0
Gottsdorf - Marienthal 3:0
Torschützen: 4 Ziegelwagner 3 Hahn
2 Kulich, Sperhansl
1 Ernst Thomas, Bruckmoser, Cirkovic
Donnerstag, 2. November 1995
Hochwolkersdorf: Jetzt klappt es auf einmal auch auswärts
Hahn-Treffer brachte 3. Sieg in Serie und 1. Auswärtserfolg
1. LANDESLIGA.- Er brauchte eine Anlaufzeit, aber jetzt kommt der Motor
des SC Hochwolkersdorf richtig auf Touren. In Wiener Neudorf gab es den 3. Sieg
in Serie, er war der 1. Auswärtserfolg. Ein Lob für die Abwehr: Seit 270 Minuten
ist die Elf ohne Verlusttor.
Der „alte Fuchs“ Roman Waldherr hatte seine Elf mit einem fast
perfekten Defensivsystem ausgestattet und spielte selbst die wichtigste Rolle. Die
Neudorfer rannten sich immer wieder an der Strafraumgrenze fest. Das 1:0 für die
Gäste fiel auf Raten: Banovits köpfelte an die Latte, Andi Hahn setzte den
abspringenden Ball mit dem Kopf ins Netz.
Nach der Pause gab es einen Großangriff der Hausherren, aber die
Hochwolkersdorfer Abwehr stand wie ein Bollwerk. Sanz vergab das 2:0 knapp
vor dem Schlußpfiff.
Hochwolkersdorf verdient für den Einsatz und die taktische Leistung ein
Pauschallob. Sektionsleiter Ing. Oberger: „Wir hatten nach der Pause in einigen
Szenen das Glück des Tüchtigen, aber der Sieg geht in Ordnung.“
Am Sonntag will Hochwolkersdorf seine Erfolgsserie daheim gegen
Würmla fortsetzen.
Freitag, 3. November 1995
Neudörfl souverän - „Howodo“ feiert den ersten Auswärtssieg
Ex-Cupsieger gegen Mörtel und Co. chancenlos - Goldtor Andi Hahns
Ein „Arbeitssieg“ für die Waldherr-Truppe, die nun im dritten Spiel en suite ohne Punkteverlust und Gegentreffer
bleibt. Die Trainerarbeit trägt Früchte.
Die Begegnung war von Beginn an von Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt. Die erste echte Torchance sollte auch
schon die Entscheidung bedeuten: einen Banovits-Kopfball konnte der Torhüter noch abwehren, Andi Hahn ebenfalls
per Kopf markiert aber im Nachsetzen das 1:0. Glück im Gegenstoß, da rettete die Außenstange für Ponweiser.
Nach der Pause drängten die Gastgeber vehement auf den Ausgleich, doch der Abwehrriegel „Howodos“ erwies
sich diesmal als unüberwindbares Bollwerk.
Franz Oberger: „Ein aufgrund des Spielverlaufs verdienter Sieg“.
Wer gegen wen? Hochwolkersdorf - Würmla
Sonntag, 14 Uhr. Honiglecken wird es für Waldherr und Co. keinesfalls, aber Sktlt. Franz Oberger setzt auf die
Heimstärke und ein begeisterungsfähiges Publikum: „Ich hoffe auf ein volles Haus“
WNN-Tip: 1
Sonntag, 5. November 1995
Hochwolkersdorf/Bromberg - Würmla abg.
1. Landesliga Langenrohr - Retz 1:3 Retz - Gottsdorf 3:1
Retz - Marienthal abg.
Amaliendorf - Neudörfl abg. Ybbs - Tulln abg.
Krems - Gottsdorf 4:1
Langenrohr - St. Peter/Au 0:3 Oed/Zeillern - Untersiebenbrunn abg.
Hochwolkersdorf/B - Würmla abg.
Leobendorf - Wiener Neudorf 0:2
Torschützen: 4 Ziegelwagner
3 Hahn
2 Kulich, Sperhansl 1 Ernst Thomas, Bruckmoser, Cirkovic
Samstag, 11. November 1995
Tulln - Hochwolkersdorf/Bromberg 2:2 (1:0)
FC Tulln: Wasserbauer; Osmanovic (60. Schadinger); Knapp, Blaschke, Mayer; Bekerty, Pavel, Hracho, Charvat;
Moser, Eisenwagen (73. Wimmer).
SC Hochwolkersdorf/B.: Ponweiser; Tanzler; Hafenscher, Banovits; Waldherr, Kulich, Sperhansl, Hahn; Kornfeld,
Ernst; Ziegelwagner.
Tore: Pavel (40.), Wimmer (54.); Hahn (50.), Ziegelwagner (52.).
Gelbe Karten: Waldherr, Hahn, Tanzler, Ziegelwagner
Die Besten: Ponweiser, Waldherr
U23: 5:0 (1:0).
Tulln, Böhmisches Team, 200.
Der Niederösterreichische Sport: Ein durchaus ansprechendes Match, das kurz vor und kurz nach der Pause seine absoluten Höhepunkte hatte. In den
Schlußminuten hatten Moser und Pavel noch den Siegestreffer der Tullner vor den Beinen. Das Unentschieden
entspricht aber doch der Chancenverteilung.
1. Landesliga Untersiebenbrunn - Ybbs 7:1
Marienthal - Krems 2:2 Wiener Neudorf - Retz 0:0
Tulln - Hochwolkersdorf/B 2:2
Würmla - Leobendorf 1:1 St. Peter/Au - Oed/Zeillern 2:1
Neudörfl - Langenrohr 1:2
Gottsdorf - Amaliendorf 2:2
Torschützen: 5 Ziegelwagner 4 Hahn
2 Kulich, Sperhansl 1 Ernst Thomas, Bruckmoser, Cirkovic
Ponweisers Torsperre nach 378 Minuten gesprengt
1. LANDESLIGA.- Die Rechnung des Hochwolkersdorf in Tulln ging mit einem
Remis auf. Damit blieb die Waldherr-Elf auch im 4. Spiel in Serie ungeschlagen.
Andi Ponweisers Torsperre wurde beim Spiel in Tulln nach genau 378 Minuten
gebrochen.
Tulln - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 2:2.- Die Gäste diktierten vor der
Pause das Spiel, nur im Abschluß haperte es. Hahn
traf nur die Latte. Das 1:0 der Hausherren war ein
Zufallsprodukt. Nach der Pause überstürzten sich die
Ereignisse: Innerhalb von vier Minuten kam
Hochwolkersdorf durch Hahn und Ziegelwagner zu
einer 2:1 Führung, die allerdings nur 60 Sekunden
hielt. Im Finish hatte vorerst Kulich das 3:2 vor den
Beinen. Aber dann rettete Andi Ponweiser zweimal
das Remis.
Hochwolkersdorf verdient ein Pauschallob. Andi Ponweiser und Roman
Waldherr müssen besonders hervorgehoben werden. Sektionsleiter Ing. Oberger:
„Vor der Pause hätten wir klar führen können. Das Remis geht aber in Ordnung.“
Am Sonntag steht die Waldherr-Elf daheim gegen Untersiebenbrunn vor einer
sehr schweren Aufgabe. Nach dem Spiel gibt es im Gasthaus Furthbauer ein
Stelzenschnapsen.
Freitag, 17. November 1995
Nur Hochwolkersdorf punktete
Die Waldherr-Elf begann ambitioniert. Sperhansl, Tanzler und Ziegelwagner scheiterten jedoch am Tullner
Schlußmann und ein Hahn-Schuß landete am Lattenkreuz (31.). In der 35. Minute der Schock: Sperhansl spielte den
Ball zu Ponweiser zurück - beim Nachschuß des indirekten Freistoßes war Hochwolkersdorfs Schlußmann machtlos.
In der zweite Spielhälfte ging es dann Schlag auf Schlag: Andi Hahn per Kopf und Bruno Ziegelwagner mit einem
Aufsitzer drehten zunächst das Spiel um. Doch praktisch postwendend stellten die Gäste in der 56. Minute den
Endstand her.
Wer gegen wen? Hochwolkersdorf - Untersiebenbrunn Sonntag, 14 Uhr. „Ein übermächtiger Gegner, wir müssen uns anstrengen“, so Franz Oberger.
WNN-Tip: 1
Liga speziell SC Hochwolkersdorf: Im Gasthaus Furthof steigt am 19. November nach dem Meisterschaftsspiel gegen
Untersiebenbrunn ein Stelzenschnapsen.
Vereinsservice SC Hochwolkersdorf - Geburtstagsgratulation an Thomas Oberger und Andi Hahn.
Sonntag, 19. November 1995
Hochwolkersdorf/Bromberg - Untersiebenbrunn 0:2 (0:1)
SC Hochwolkersdorf/B.: Ponweiser; Waldherr; Tanzler, Oberger; Haller, Sperhansl (84. Bruckmoser), Kornfeld,
Banovits, Kulich; Hahn, Ziegelwagner.
SC RAIKA Untersiebenbrunn: Fasching; Zacsek; Wacek (60. Radulovic), Haas; Hofer, Wittmann, Galic, Wolf,
Petronijevic, Paulitschke (88. Ungar), Zimmermann.
Tore: Petronijevic (11,), Zimmermann (67.).
Gelbe Karten: Waldherr, Oberger.
Die Besten: U23: 3:3. Tore: Blank (2), Sanz.
Hochwolkersdorf, Peham, 200.
Der Niederösterreichische Sport: Untersiebenbrunn war aus spielerischer Sicht der erwartet übermächtige Gegner. Doch die Hochwolkersdorfer
hielten mit enormem Kampfgeist einigermaßen dagegen. Leichtes Spiel hatten die Gäste jedenfalls nicht, da half auch
der schnelle Führungstreffer nichts. Hochwolkersdorf wehrte sich nach Kräften und hatte bis zum Pausenpfiff durchaus
seine Chancen. Kulich und Ziegelwagner scheiterten zweimal in aussichtsreicher Position, letzterer setzte zudem einen
Freistoß nur knapp neben das Untersiebenbrunner Gehäuse. Trotzdem ging die Pausenführung der Gäste durchaus in
Ordnung.
Nach dem Wiederbeginn fanden die Hochwolkersdorfer gleich eine tolle Möglichkeit vor: Ziegelwagner tankte sich
rechts durch, sein Stanglpaß kam ideal zur Mitte, aber Hahn brachte das Leder trotzdem nicht im Gehäuse der
Untersiebenbrunner unter.
Das Match blieb schnell und abwechslungsreich, am Grundtenor änderte sich nichts. Untersiebenbrunn hatte
spielerisch einfach mehr drauf, war die gefährlichere Mannschaft. Da brachten auch Einzelaktionen von Kulich oder
Ziegelwagner nichts ein, der Titelanwärter ging nach dem Tor von Zimmermann als verdienter Sieger vom Feld.
1. Landesliga Retz - Krems 3:1
Amaliendorf - Marienthal abg. Langenrohr - Gottsdorf 1:1
Ybbs - St. Peter/Au abg.
Wiener Neudorf - Würmla 2:2 Oed/Zeillern - Neudörfl 1:3
Hochwolkersdorf/B - Untersiebenbrunn 0:2
Leobendorf - Tulln abg.
Torschützen: 5 Ziegelwagner
4 Hahn
2 Kulich, Sperhansl 1 Ernst Thomas, Bruckmoser, Cirkovic
Mittwoch, 22. November 1995
Hochwolkersdorfs Erfolgsserie wurde daheim gestoppt: 0:2
1. LANDESLIGA.- In vier Spielen in Folge war der SC Hochwolkersdorf ungeschlagen geblieben. Diese Serie
ging daheim gegen. den Tabellenzweiten Untersiebenbrunn zu Ende.
Hochwolkersdorf/Bromberg - Untersiebenbrunn 0:2.- Die Gäste spielten einen technisch hervorragenden
Fußball. Hochwolkersdorf stemmte sich mit viel Einsatz dagegen und kam auch durch Ziegelwagner, Sanz und Tanzler
zu Torchancen.
Aber die Gäste hatten doch die reifere Elf, die mit nur sieben Gegentoren mit der besten Landesligaabwehr
aufwarten kann. Die Hausherren bemühten sich redlich, aber der Gegner. war einfach spielstärker.
Sektionsleiter Ing. Oberger: „Wir haben alles versucht, die Niederlage war nicht zu verhindern.“
Am Samstag hat Hochwolkersdorf daheim im Nachtragsspiel gegen Würmla wieder eine schwere Aufgabe. Roman
Waldherr fehlt wegen der 4. Gelben Karte.
Gegner waren einfach zu stark Howodo kassierte gegen Untersiebenbrunn eine 0:2 Niederlage
Mit dem zweitplacierten der Tabelle hatte Howodo diesmal einen spielerisch übermächtigen Gegner zu Gast.
Obwohl man nach Seitenwechsel zu guten Chancen kam, war am Sieg der Gäste nicht zu rütteln.
Ing. Oberger, Obmann von Howodo: „Der Sieg von Untersiebenbrunn geht in Ordnung, die waren eben um diese
beiden Tore besser.“
Samstag, 25. November 1995
Hochwolkersdorf/Bromberg - Würmla 0:2 (0:1)
SC Hochwolkersdorf/B.: Ponweiser; Thomas Ernst (46 Haller); Tanzler, Banovits, Hafenscher; Oberger, Kornfeld,
Sperhansl (80. Johannes Ernst), Kulich; Hahn (60. Bruckmoser), Ziegelwagner.
SV Würmla: Brozka; Krumböck; Langer (87. Gräll), Tratberger; Hodur, Varga, Hirzi, Schauer, Neumayer; Thallauer,
Fahrnberger.
Tore: Hodur (41., Freistoß), Fahrnberger (84.).
Gelbe Karte: Kornfeld, Oberger, Ziegelwagner.
Rote Karte: Ponweiser (80., Torraub).
U23: 1:6 (0:2).- Tor: Kögler.
Hochwolkersdorf, Puchas, 150.
Der Niederösterreichische Sport: Ein gutes und abwechslungsreiches Spiel, bei dem es gleich voll zu Sache ging. Würmla hatte in der 1. Spielminute
durch Fahrnberger einen Lattenschuß zu verzeichnen. Hochwolkersdorf stand da um nicht viel nach. Drei Minuten
später vergab Hahn für die Heimischen ganz knapp den Führungstreffer. In weiterer Folge testeten auch noch Kulich
und Ziegelwagner Torhüter Brozka - beide Male behielt der Schlußmann der Gäste die Oberhand.
Kurz vor der Pause brachte Hodur Würmla in Front, wobei der Hochwolkersdorfer Keeper bei dem Freistoß aus
30 m nicht gut aussah.
Nach dem Seitenwechsel zogen sich die Gäste zurück, warteten auf ihre Konterchancen. Vorerst hatten sie aber bei
zwei guten Möglichkeiten von Kulich und Hahn Glück, da lag der Ausgleich eigentlich in der Luft. Doch die Zeit lief
den Heimischen davon, im Finish warfen sie alles nach vorne. Jetzt hatten die Stürmer aus Würmla den nötigen Raum
zum Konter, in der 80. Minute mußte der Hochwolkersdorfer Tormann Ponweiser schließlich die Notbremse ziehen und
sah wegen Torraubs die rote Karte. Vier Minuten später machte Fahrnberger für Würmla alles klar.
1. Landesliga Retz - Marienthal 3:2
Amaliendorf - Neudörfl 3:0
Ybbs - Tulln 2:1 Oed/Zeillern - Untersiebenbrunn 1:3
Hochwolkersdorf/B - Würmla 0:2
Torschützen: 5 Ziegelwagner 4 Hahn
2 Kulich, Sperhansl
1 Ernst Thomas, Bruckmoser, Cirkovic
Mittwoch, 29. November 1995
Andi Ponweiser konnte nur die Notbremse ziehen und sah Rot
Ohne Motor Roman Waldherr gab es die 4. Heimniederlage
1. LANDESLIGA.- Beim SC Hochwolkersdorf mußte Roman Waldherr nach der 4. Gelben Karte pausieren. Ohne den „Motor“ kassierte die Elf die 4. Heimniederlage. Interessant dabei: Zum 3. Male verlor Hochwolkersdorf daheim 0:2.
Hochwolkersdorf/Bromberg - Würmla 0:2.- Vor der Pause machten die Gäste viel Druck. Hochwolkersdorf war
nur bei Schüssen aus der Distanz gefährlich. Ein Freistoßtor knapp vor der Pause brachte das 0:1.
Dann wurden die Hausherren gefährlicher. Hahn und Kornfeld konnten gute Chancen nicht nützen. Bei einem
Konter konnte Torhüter Andi Ponweiser den Gegner außerhalb des Strafraumes nur mit einem Foul stoppen:
Ausschluß.
Hochwolkersdorf kämpfte brav, im Abschluß hatte die Elf überhaupt kein Glück. Ing. Oberger: „Die Niederlage war
unnötig.“
Auch in der Pause gibt es Aktivitäten: Ab Samstag gibt es wieder die Glühmostausschank am Domplatz. Am 7.
Dezember steht ein Preisschnapsen im Gasthaus Oberger in Bromberg auf dem Programm. Herzlichen Dank an
Gastwirt Windbichler für die Einladung zum Essen.
AUFGEGABERLT Vier Spieler fehlen. Böse Folgen haben die Gelben Karten für Oberger, Ziegelwagner und Kornfeld beim SC
Hochwolkersdorf gegen Würmla. Sie werden beim Start im Frühjahr fehlen. Da Andi Ponweiser die Rote Karte bekam,
muß der SC Hochwolkersdorf in der 1. Runde auf vier Stammspieler verzichten.
Freitag, 1. Dezember 1995
Niederlagen zum Abschluß ,,Howodo" verliert Spiel und Ponweiser, Neudörfl auf Eis ausgerutscht
Bereits in der ersten Minute deuteten die Gäste mit einem Lattenschuß ihre
Gefährlichkeit an. Ziegelwagner und Hahn vergaben in der Anfangsphase ebenso
gute Möglichkeiten, ehe sich das Spiel zu einem Mittelfeldgeplänkel entwickelte.
Mit einem Freistoß aus 30 (!) Metern ging Würmla doch noch mit 1:0 in Führung
(41.).
Nach Wiederbeginn drängten die Heimischen vergeblich auf den Ausgleich.
Dafür wurde Goalie Andi Ponweiser wegen „Torraubs“ außerhalb des Strafraums
ausgeschlossen (80.), vier Minuten später stellten die Gäste den Endstand her.
Nach dem Spiel meinten sie... Franz Oberger (Hochwolkersdorf): „Es hätte eigentlich ein Unentschieden
werden müssen“.
Fußball speziell SC HOCHWOLKERSDORF - Am Samstag, 2. Dezember, betreibt der SC
vor dem Haus Domplatz 11 in Wr. Neustadt seinen bereits traditionellen
Punschstand.
Am 7. Dezember (ab 18 Uhr) steigt im Gasthaus Oberger in der Schlatten ein
Preisschnapsen. 1. Preis: 4000 öS.
Vereinsservice SC HOCHWOLKERSDORF - Dank für die Essenseinladung ergeht an Martin Windbichler sen.
Mittwoch, 6. Dezember 1995
Hochwolkersdorfs Stürmer hatten öfter Ladehemmung
FUSSBALL.- Beim SC Hochwolkersdorf/Bromberg macht man kein Geheimnis daraus, daß man
sich von der Herbstpunktejagd mehr erwartet hatte. Sektionsleiter Ing. Oberger: „Unser Ziel war ein
sicherer Mittelfeldplatz. Den
haben wir vor allem durch vier
Heimniederlagen vergeben.“
Der Start der Waldherr-Elf war nicht sehr
erfolgreich. In den ersten neun Spielen gab es nur
mit vier Unentschieden halbe Erfolgserlebnisse.
Erst der 3:0 Heimsieg in der 10. Runde gegen die
hoch eingeschätzten Retzer brach den Bann. Der
Erfolg brachte Auftrieb, es folgten zwei Siege und
ein Remis. Das Finish war mit zwei
Heimniederlagen nicht mehr überzeugend.
Die Probleme lagen vor allem im Angriff. Mit
nur 16 Saisontoren blieb die Elf weit hinter den
Erwartungen zurück. Bester Schütze war
Ziegelwagner mit fünf Treffern. 4 Tore: Hahn.- 2
Tore: Kulich, Sperhansl.- 1 Tor: Thomas Ernst,
Cirkovic, Bruckmoser.
Heimbilanz: 8 Spiele - 9: 11 Tore - 8 Punkte.- Auswärtsbilanz: 7 Spiele - 7:10 Tore - 6 Punkte.
Gelbe Karten: Thomas Oberger (7), Waldherr, Ziegelwagner, Kornfeld (3), Hafenscher, Kulich, Cirkovic (3),
Tanzler, Banovits (2), Thomas Ernst, Hahn, Bruckmoser (1).
Herbsttabelle
1. Landesliga Amaliendorf - Marienthal 4:2
Ybbs - St. Peter/Au 0:0
Leobendorf - Tulln 3:1
Torschützen: 5 Ziegelwagner 4 Hahn
2 Kulich, Sperhansl
1 Ernst Thomas, Bruckmoser, Cirkovic
Donnerstag, 7. Dezember 1995
Fußball speziell SC HOCHWOLKERSDORF - Auf fußballerischer Ebene traten auch die
Hochwolkersdorfer Kicker ihren wohlverdienten „Winterschlaf“ an. Der Jahreszeit entsprechend wird dafür am
Neustädter Domplatz Nr. 11, vor dem Haus des SCH-Präsidenten Bmstr. Josef Panis, Glühwein und Punsch
ausgeschenkt.
Heute, Donnerstag, den 7. Dezember, steigt im Gasthaus Oberger in der Schlatten ein Preisschnapsen.
Erster Preis: S 4.000.-
Vereinsservice SC HOCHWOLKERSDORF - Für die Einladung zum Essen bedanken sich die Spieler beim Gasthaus Rothmann.
Mittwoch, 13. Dezember 1995
Hochwolkersdorfer stehen vor einer ruhigen Übertrittszeit
Beim SC Hochwolkersdorf dürfte es eine ruhige Winterübertrittszeit geben. Sektionsleiter Ing.
Oberger: „Wir vertrauen unserem Kader. An Neuzugänge ist nicht gedacht.“
Weihnachtsfeiern SC Hochwolkersdorf.- Freitag, 15. Dezember, Gasthaus Kabinger/Furthbauer, 19 Uhr.
Dienstag, 26. Dezember 1995
Hallenturnier Mattersburg:
Hochwolkersdorf - Pöttsching 6:5
Hochwolkersdorf - Neudörfl 4:4
Hochwolkersdorf - Draßburg 3:3 Vorrunde: 2. Platz
Freitag, 29. Dezember 1995
Hochwolkersdorf - Mattersburg 4:6
Samstag, 30. Dezember 1995
Hochwolkersdorf - Draßburg 7:4
Hochwolkersdorf - Forchtenstein 5:1
5. Platz
Tabellen der Nachwuchsmannschaften:
Jugendgruppe PittentalUnter-16
1. SG Aspang/K./Z./M. 10 8 2 0 57 : 13 26 44
2. SG Hochwolk./E. 10 7 2 1 54 : 11 23 43
3. Pitten 10 4 2 4 16 : 31 14 -15
4. SG Grimmenst./S. 10 2 2 6 15 : 38 8 -23
5. Hochneukirchen 10 2 2 6 13 : 43 8 -30
6. Schwarzenbach 10 2 0 8 17 : 36 6 -19
Jugendgruppe PittentalUnter-14
1. SG Aspang/K./Z./M. 10 10 0 0 70 : 12 30 58
2. Wiesmath 10 7 0 3 44 : 13 21 31
3. Hochwolkersdorf 10 5 0 5 37 : 18 15 19
4. SG Schwarzatal 10 4 1 5 29 : 42 13 -13
5. SG Krumbach/S. 10 3 1 6 15 : 46 10 -31
6. SG Grimmenst./S. 10 0 0 10 12 : 76 0 -64
Jugendgruppe PittentalUnter-11
1. Breitenau-Schw. 12 8 2 2 34 11 26 23
2. SC Wr. Neustadt 12 8 1 3 32 : 16 25 16
3. SG Aspang/K./Z. 12 6 2 4 17 : 17 20 0
4. SG Grimmenst./S. 12 4 3 5 20 : 25 15 -5
5. Pitten 12 4 2 6 17 : 17 14 0
6. Hochwolkersdorf 12 3 3 6 15 : 26 12 -11
7. SG Krumbach/S. 12 1 3 8 13 : 36 6 -23
Samstag, 27. Januar 1996
Theresienfeld - Hochwolkersdorf 0:5 Torschützen: Radakovits (2), Cirkovics (2), Bruckmoser
Dienstag, 13. Februar 1996
Klingenbach - Hochwolkersdorf 6:1 (3:1)
Samstag, 17. Februar 1996
Hochwolkersdorf - Rohrbach 1:2 (1:1) Torschützen: Cirkovics
Mittwoch, 21. Februar 1996
Pitten - Hochwolkersdorf
Der Niederösterreichische Sport:
Tulln, Ybbs und „Howodo“ bangen Neben Schlußlicht Leobendorf liegen in der 1. Landesliga noch drei weitere Vereine in der akuten
Abstiegszone.
Hochwolkersdorf Ab- und Zugänge hielten sich die Waage. Sanz wechselte zu Wiesmath, Banovits beendete seine Karriere. Dafür
wurde Radakovits reaktiviert, und aus Kottingbrunn kehrte F. Ponweiser zurück. Für „HOWODO“ wird das Frühjahr
ein heißer Abstiegskampf!
Freitag, 23. Februar 1996
Hochwolkersdorf - Rohrbach 1:2 (1:1) Ein Spiel, das vor allein durch den extrem tiefen Boden und starken Wind nach der Pause
gekennzeichnet war. Den besseren Start in die Schlammschlacht, die mit Fußball nur im entferntesten Sinn zu tun hatte,
konnte jedoch die Waldherr-Elf verbuchen. Sie ging einmal mehr, nicht unverdient, durch Dragan Cirkovic in Führung
(21.). Praktisch im. Gegenstoß stellten die Burgenländer den Pausenstand her.
Nach Wiederbeginn mischte sich noch ein Sturm ins Geschehen und Hochwolkersdorf mußte nun auch gegen diesen
ankämpfen. Mit dem Wind im Rücken setzten die Heimischen Oberger und Co. arg unter Druck. Andi Ponweiser hielt
in der 65. Minute noch einen Foulelfer bravourös, wenig später hatte er bei einem abgefälschten Freistoß weniger
Glück, die Entscheidung war gefallen (70.).
Tor: Cirkovic.
Samstag, 24. Februar 1996
St. Margarethen - Hochwolkersdorf 4:2 (4:1)
Freitag, 1. März 1996
St. Margarethen - Hochwolkersdorf 4:2 (4:1) Ein ungewohnter Auftritt für die Waldherr-Truppe, zumal die Begegnung auf dem neuen
Kunstrasenplatz in Eisenstadt zur Austragung gelangte. „Howodo“ probte bereits den Meisterschaftsauftakt und ließ die
gesperrten Ponweiser, Oberger, Kornfeld und Ziegelwagner pausieren.
„Ein starkes, schnell geführtes Spiel“, zeigte sich Sektionsleiter Franz Oberger recht zufrieden.
Tore: Cirkovic (2)
Wer gegen wen? Untersiebenbrunn .- Hochwolkersdorf
Freitag, 19 Uhr: „Der Gegner weiß über unsere Probleme Bescheid und wird um jeden Preis spielen wollen“,
fürchtet Franz Oberger und spricht die „Gelbsucht“ seiner Elf an.
WNN-Tip: X .
Freitag, 1. März 1996
Untersiebenbrunn - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 4:0 (0:0)
Untersiebenbrunn: Fasching; Sormaz; Wacek, Krenn; Wittmann, Peischl, Galic, Magyer, Petronijevic, Maresch (80.
Karasek); Ungar (46. Lindner).
Hochwolkersdorf/B.: Johannes Ernst; Thomas Ernst; Bruckmoser, Tanzler, Hafenscher, Waldherr, Cirkovic,
Ponweiser, Sperhansl; Haller, Hahn.
Tore: Petronijevic (47.), Maresch (52.), Galic (62.), Wittmann (77.).
U23: abgesagt.
Untersiebenbrunn, Tastl, 250.
Der Niederösterreichische Sport: Die Untersiebenbrunner wollten den Erfolg in der ersten Spielhälfte mit der Brechstange erzwingen und liefen sich
oftmals in der dichtgestaffelten Abwehr der Gäste fest. Von den effektiven Chancen hatten die Hochwolkersdorfer
sogar leichte Vorteile zu verzeichnen - Hahn vergab jedenfalls zwei tolle Konterchancen.
Die Entscheidung fiel mit Beginn der zweiten Spielhälfte. Einmal mehr erzielte Petronijevic einen wichtigen Treffer
für die Untersiebenbrunner. Nach diesem 1:0 lief das Spiel der Hausherren wie am Schnürchen, das 4:0 entsprach nach
90 Minuten durchaus dem Kräfteverhältnis.
1. Landesliga Untersiebenbrunn - Hochwolkersdorf 4:0
SC Krems - Retz 1:0 Marienthal - Amaliendorf abg.
Neudörfl - Oed/Zeillern abg.
Tulln - Leobendorf abg. Gottsdorf - Langenrohr abg.
St. Peter/Au - Ybbs abg.
Würmla - Wiener Neudorf abg.
Torschützen: 5 Ziegelwagner 4 Hahn
2 Kulich, Sperhansl 1 Ernst Thomas, Bruckmoser, Cirkovic
Mittwoch, 6. März 1996
Hochwolkersdorf hielt nur eine Halbzeit lang gut mit
FUSSBALL.- Der SC Hochwolkersdorf kassierte beim Titelanwärter
Untersiebenbrunn die erwartete Auswärtsniederlage, aber die Waldherr-Elf
verkaufte sich sehr teuer und hätte sich sogar ein Remis verdient. Hauptgrund für
die dann doch klare Niederlage war die schwache Chancenauswertung der
Hochwolkersdorfer Angreifer.
Untersiebenbrunn - SC Hochwolkersdorf/Bromberg 4:0.- Den Gästen
fehlten mit Andi Ponweiser, Oberger, Kornfeld und Ziegelwagner vier
Stammspieler. Doch die Gäste spielten als krasser Außenseiter auf dem griffigen
Schneeboden unbekümmert.
Der Favorit Untersiebenbrunn wankte. Die Hausherren waren von dem
Widerstand der Gäste sichtlich überrascht.
Hochwolkersdorf riß über die Flanken die Abwehr der Hausherren immer
wieder auf. Da gab es durch Hahn und Cirkovic drei sichere Tormöglichkeiten.
Vergaß Hochwolkersdorf nach der Pause den Elan in der Kabine? Innerhalb
von sieben Minuten kam Untersiebenbrunn zu einer 2:0 Führung. Die Gäste
bäumten sich noch einmal auf. Durch Cirkovic und Bruckmoser gab es sogar
Ausgleichschancen. Das 0:3 war dann allerdings der Todesstoß.
Die stark ersatzgeschwächte Hochwolkersdorfer Elf verdient für die Leistung
vor der Pause ein Pauschallob, dann gab einen Rückfall.
Trainer Roman Waldherr: „Jedes Team hatte fünf todsichere
Tormöglichkeiten, wir nutzten sie leider nicht.“
Waldherr-Elf: Schwere Aufgabe FUSSBALL.- Der SC Hochwolkersdorf kann am Sonntag daheim wieder komplett antreten. Andi Ponweiser,
Oberger, Kornfeld und Ziegelwagner werden wieder dabei sein.
Gegner der Waldherr-Elf ist mit dem Herbstmeister St. Peter nach Untersiebenbrunn wieder ein schwerer Brocken.
Im Herbst gab es auswärts eine 1:3 Niederlage. Trainer Roman Waldherr: „Bei den derzeitigen Schneeverhältnissen ist
eine Austragung am Sonntag sehr fraglich. Wir haben derzeit meterhohe Schneewächten. Wenn gespielt werden kann,
rechne ich mir mit dem Heimvorteil schon Chancen auf einen Punkt aus.“
Sonntag, 10. März 1996
Hochwolkersdorf - St. Peter/Au abg.
1. Landesliga Wiener Neudorf - Tulln abg.
Retz - Würmla 0:1
Ybbs - Neudörfl 0:1 Amaliendorf - SC Krems abg.
Leobendorf - Untersiebenbrunn abg.
Hochwolkersdorf - St. Peter/Au abg. Oed/Zeillern - Gottsdorf abg.
Langenrohr - Marienthal abg.
Torschützen: 5 Ziegelwagner 4 Hahn
2 Kulich, Sperhansl
1 Ernst Thomas, Bruckmoser, Cirkovic
Mittwoch, 13. März 1996
Hochwolkersdorfs Spielfeld versinkt total im Schnee
1. LANDESLIGA.- Bereits am Freitag mußte der Frühjahrsstart des SC Hochwolkersdorf gegen St. Peter abgesagt
werden. Der Grund: Das Spielfeld liegt unter einer dicken Schneedecke. Gegenüber der Tribüne türmen sich
Schneewächten in der Höhe von fast eineinhalb Metern.
Bei diesen Schneemassen ist selbst das Heimspiel gegen Gottsdorf am 24. März gefährdet.
Trainiert wird unter schwierigen Bedingungen auf dem Trainingsplatz. Am Samstag gab es endlich ein Spiel unter
normalen Verhältnissen auf dem Kunstrasenspielfeld in Eisenstadt. Die Partie gegen Aspang endete 2:2 (1:1) Tore:
Ziegelwagner (2); Toni Reisner, Strobl.
Bei der Generalversammlung am Samstag wurde Obmann Karl Gruber wiedergewählt. Sein Programm für die
Zukunft: „Wir wollen in der 1. Landesliga bleiben, die Jugendarbeit soll noch mehr gefördert werden.“
1. Obmann: Karl Gruber, Obmannstellvertreter: Martin Windbichler, Kurt Steiner, Kassiere: Markus Baumgartner,
Helga Weber, Schriftführer: Ing. Erich Birnbauer, Bibiane Karner, Sektionsleiter: Ing. Franz Oberger, Manfred
Bierbaumer, Jugendleiter: Josef Luger.
Derby in Neudörfl ist in Gefahr 1. LANDESLIGA.- Der Schlager am Sonntag, SC Neudörfl gegen Hochwolkersdorf, ist echt gefährdet. Neudörfls
Sektionsleiter Puntigam: „Gegen Eis, Schnee und Wasser sind wir leider machtlos. Nur ein Warmwettereinbruch kann
uns helfen.“
Wie sieht man im Lager des SC Neudörfl den Schlager? Toni Puntigam: „Bei einem Derby gibt es eigene Gesetze.
Wenn gespielt werden kann, hoffen wir auf viele Zuschauer, die hoffentlich eine gute Partie sehen.“
Die Waldherr-Elf steht in Neudörfl unter Zugzwang. Hochwolkersdorfs Sektionsleiter Ing. Oberger: „Wir wollen
ungeschlagen bleiben.“
Im Herbst gab es in Hochwolkersdorf ein 0:0.
Sonntag, 17. März 1996
Neudörfl - Hochwolkersdorf/B. abg.
1. Landesliga Untersiebenbrunn - Wiener Neudorf 2:0 Retz - Amaliendorf abg.
Marienthal - Oed/Zeillern abg.
Tulln - Würmla abg. SC Krems - Langenrohr abg.
Gottsdorf - Ybbs abg.
Neudörfl - Hochwolkersdorf abg. St. Peter/Au - Leobendorf abg.
Torschützen: 5 Ziegelwagner
4 Hahn 2 Kulich, Sperhansl
1 Ernst Thomas, Bruckmoser, Cirkovic
Sonntag, 24. März 1996
Hochwolkersdorf - Gottsdorf abg.
1. Landesliga Tulln - Retz 0:0
Wiener Neudorf - St. Peter/Au abg.
Ybbs - Marienthal 2:1 Langenrohr - Amaliendorf 1:0
Würmla - Untersiebenbrunn abg.
Leobendorf - Neudörfl abg. Hochwolkersdorf - Gottsdorf abg.
Oed/Zeillern - SC Krems 1:0
Torschützen: 5 Ziegelwagner
4 Hahn
2 Kulich, Sperhansl
1 Ernst Thomas, Bruckmoser, Cirkovic
Mittwoch, 27. März 1996
Zwangspause für Waldherr-Elf Hochwolkersdorf will in Marienthal ungeschlagen bleiben
1. LANDESLIGA.- Wie erwartet mußte auch
das 2. Heimspiel des SC Hochwolkersdorf
abgesagt werden. Die derzeitige Situation auf der
Sportanlage beschreibt Trainer Roman Waldherr
so: „Auf dem Hauptspielfeld gibt es teilweise
noch einen halben Meter Schnee. Der
Trainingsplatz steht unter Wasser. Wir können
nur auf der Straße oder im Turnsaal trainieren.
Das wird langsam aber sicher fad.“
Beim SC Hochwolkersdorf wartet man auf
einen Föhnsturm. Roman Waldherr: „Wenn der
nicht kommt, ist sogar unser nächstes Heimsiel zu
Ostern gegen Krems gefährdet.“
Am Samstag rechnet man sicher mit der
Austragung der Partie in Marienthal. Im Herbst
gab es eine 1:3 Heimniederlage des SC
Hochwolkersdorf. Roman Waldherr: „Wir können
komplett antreten und wollen in diesem Spiel
ungeschlagen bleiben.“
Samstag, 30. März 1996
Marienthal - Hochwolkersdorf 3:1 (1:1)
Marienthal: Wieninger; Stolkovich; Kanicar, Behremovic; Robert Schwab, Arslan (60. Ennerbichler), Bures, Borovits,
Kroboth, Ronald Schwab (46. Konir), Horak.
Hochwolkersdorf/B.: Andreas Ponweiser; Bruckmoser (80. Kornfeld); Hafenscher, Haller (70. Kulich), Waldherr;
Oberger, Sperhansl (80. Hahn), Cirkovic, Ziegelwagner, Ernst, Franz Ponweiser.
Tore: Bures (15., 63.), Ziegelwagner (36.); Konir (62.).
Gelb-rote Karte: Waldherr (85., Handspiel).
U23: 2:0
Marienthal, Krenn, 250.
Der Niederösterreichische Sport: Nach der Niederlage gegen Ybbs und dem 1:1 im Nachtragsspiel gegen Amaliendorf standen die Marienthaler
ziemlich unter Druck. Entsprechend nervös begannen sie auch, doch das schöne Tor von Bures zum 1:0 gab den
Heimischen sichtlich Auftrieb.
Zwar konnten die Hochwolkersdorfer ausgleichen, nachdem die Marienthaler Abseitsfalle nicht klappte, alles in
allem waren die Heimischen aber um diese beiden Tore starker.
1. Landesliga Untersiebenbrunn - Tulln 2:0
Retz - Langenrohr 3:1 Amaliendorf - Oed/Zeillern abg.
SC Krems - Ybbs 0:2
Marienthal - Hochwolkersdorf 3:1 Neudörfl - Wiener Neudorf 0:5
Gottsdorf - Leobendorf 1:0
St. Peter/Au - Würmla 2:4 Marienthal - Amaliendorf 1:1
Torschützen: 6 Ziegelwagner
4 Hahn 2 Kulich, Sperhansl
1 Ernst Thomas, Bruckmoser, Cirkovic
Mittwoch, 3. April 1996
Waldherr sah Rot „Howodo“ ging k.o.
Rabenschwarzer Tag gegen Marienthal
1. LANDESLIGA.- Eine miserable Vorstellung von Waldherr & Co., die in 90
Minuten nur einmal gefährlich vor das Tor der Hausherren kamen.
Marienthal - Hochwolkersdorf 3:1 (1:1).- „Und wenn wir den ganzen Tag
weitergespielt hätten, hatten wir kein Tor mehr gemacht. Wir waren einfach
sauschwach!“ so der nüchterne Kommentar von Trainer Roman Waldherr. In der
Tat kamen die Hochwolkersdorfer nur einmal wirklich gefährlich vor das
gegnerische Tor, beim Ausgleichstreffer durch Ziegelwagner in der 36. Minute.
Zuvor mußten die Gäste ab der 15. Minute einem Rückstand nachlaufen. Vor allem
das Zweikampfverhalten stimmte nicht. Kaum ein Ball konnte im Mittelfeld
gehalten werden, jede Marienthal - Aktion kam bis zum Abschluß. Dieser Druck
mußte unweigerlich zum Erfolg führen. Mit einem Doppelschlag binnen einer
Minute stellten die Hausherren den Endstand her. Danach der unrühmliche
Höhepunkt: Roman Waldherr kassierte nach dem 0:3 (seiner Meinung nach ein
Abseitstreffer) in der 64. Minute wegen Schiedsrichterkritik Gelb-Rot. Mit drei
Auswechselungen versuchte die HOWODO-Bank dann doch noch den Umschwung
herbeizuführen - umsonst. Bester Mann bei den Gästen: Legionär Circovic, der vor
dem Tor aber auch ungefährlich war.
Nun heißt es schön langsam aufpassen für die Oberger-Truppe. Die Englischen Wochen warten und vor dem
Bezirksschlager gegen Neudörfl ist noch Krems zu Gast - laut Waldherr aber ein Pflichtsieg.
Samstag, 6. April 1996
Hochwolkersdorf - SC Krems abg.
1. Landesliga Leobendorf - Marienthal abg.
Untersiebenbrunn - Retz 1:0 Wiener Neudorf - Gottsdorf abg.
Tulln - St. Peter/Au abg.
Hochwolkersdorf - SC Krems abg. Ybbs - Amaliendorf abg.
Oed/Zeillern - Langenrohr abg. Würmla - Neudörfl abg.
Neudörfl - Oed/Zeillern 1:3
Tulln - Leobendorf 3:0
Gottsdorf - Langenrohr 0:4
St. Peter/Au - Ybbs 0:0
Würmla - Wiener Neudorf abg.
Torschützen: 6 Ziegelwagner 4 Hahn
2 Kulich, Sperhansl 1 Ernst Thomas, Bruckmoser, Cirkovic
Donnerstag, 11. April 1996
Schwerarbeit für Neudörfl und den SC Hochwolkersdorf
1. LANDESLIGA.- Schwerarbeit und Überstunden gibt es in den nächsten Tagen für unsere Erstligisten Neudörfl
und Hochwolkersdorf: Beide Teams müssen in sechs Tagen drei Meisterschaftsspiele bestreiten. Die Profispieler
würden bei so einem geballten Programm wahrscheinlich in den Streik treten.
Der SC Neudörfl spielt am Freitag in Würmla ohne Schügerl und Primes, die gegen Oed zum 4. Male Gelb sahen.
Am Sonntag trifft die Sebesten-Elf daheim auf Tulln. Am Mittwoch steigt in Neudörfl der Schlager gegen
Hochwolkersdorf. Bela Mörtel ist nach dem Spiel gegen Oed schwer angeschlagen. Sein Einsatz ist fraglich.
Der SC Hochwolkersdorf ist nicht besser dran. Das Programm: Am Freitag daheim gegen St. Peter, am Sonntag in
Amaliendorf und am Mittwoch in Neudörfl.
Hochwolkersdorf ein „Schneeloch“
1. LANDESLIGA.- Der Sportplatz des SC Hochwolkersdorf liegt in 630 m Seehöhe. Damit ist Hochwolkersdorf
heuer ein „Schneeloch.“ Das Heimspiel gegen Krems hatte nur als Langlaufbewerb durchgeführt werden können.
Wann heuer das 1. Heimspiel des SC Hochwolkersdorf in Szene gehen kann, ist fraglich. Auch die Heimpartie am
Freitag gegen St. Peter ist gefährdet.
Freitag, 12. April 1996
Hochwolkersdorf - St. Peter/Au 2:0 (0:0)
Hochwolkersdorf/B.: Ponweiser; Waldherr; Tanzler, Hafenscher (55. Bruckmoser); Kornfeld, Sperhansl (84. Kulich),
Oberger, Haller (46. Franz Ponweiser), Thomas Ernst, Cirkovic, Ziegelwagner.
Tore: Ziegelwagner (52., nach Paß von Sperhansl), Cirkovic (83., nach einem Sololauf).
Gelbe Karte: Waldherr, Hafenscher, Ernst, Haller
Gelb-rote Karte: Ernst (87., Foul).
Die Besten: Pauschallob.
U23: abgesagt.
Hochwolkersdorf, Neunteufel, 100
Sonntag, 14. April 1996
Amaliendorf - Hochwolkersdorf abg.
1. Landesliga Leobendorf - Untersiebenbrunn 1:2
Retz - Oed/Zeillern 2:2
Gottsdorf - Würmla 1:0 Neudörfl - Tulln 0:3
Wiener Neudorf - Tulln 0:4
Hochwolkersdorf - St. Peter/Au 2:0 Untersiebenbrunn - Retz 1:0
Marienthal - Wiener Neudorf 1:0
Langenrohr - Ybbs abg. Amaliendorf - Hochwolkersdorf abg.
SC Krems - Leobendorf abg.
St. Peter/Au - Untersiebenbrunn abg.
Würmla - Neudörfl abg.
Retz - Amaliendorf 3:1
Neudörfl - Hochwolkersdorf 1:1 Oed/Zeillern - Gottsdorf
Langenrohr - Marienthal
Torschützen: 7 Ziegelwagner 4 Hahn
2 Kulich, Sperhansl, Cirkovic
1 Ernst Thomas, Bruckmoser
Mittwoch, 17. April 1996
Hochwolkersdorf gab ein gewaltiges Lebenszeichen
Nach 5 sieglosen Spielen schlug Waldherr-Elf den Zweiten
1. LANDESLIGA.- Seit fast fünf Monaten hatte
der SC Hochwolkersdorf kein Spiel daheim
ausgetragen. Bei der 1. Vorstellung im Frühjahr
daheim beendete die Waldherr-Elf eine Durstrecke mit
dem Sieg gegen den Tabellenzweiten St. Peter.
SC Hochwolkersdorf - St. Peter 2:0 (0:0).- In
einem guten und schnellen Spiel zeigten die
Hausherren vor dem Titelanwärter wenig Respekt.
Schon vor der Pause waren die Hausherren
gefährlicher. Thomas Ernst hatte kein Abschlußglück.
Er verschoß volley aus drei Metern.
In der 2. Hälfte verstärkte Hochwolkersdorf den Druck, da wurden auch die
Chancen besser verwertet. Die Treffer von Ziegelwagner und Cirkovic waren
Klasse. Sektionsleiter Ing. Oberger: „Wir kamen über den Kampf ins Spiel. Unser
Sieg gegen einen starken Gegner war verdient. Ein Pauschallob unserer Elf.“
Mittwoch: Derby in Neudörfl 1. LANDESLIGA.- Am Mittwoch um 18 Uhr 15 trifft der SC Neudörfl daheim auf den SC Hochwolkersdorf.
Neudörfl liegt fünf Punkte vor der Waldherr-Elf. Noch vor wenigen Wochen hatte man die Sebesten-Elf klar
favorisiert. Aber nach drei Heimniederlagen sieht die Sache anders aus.
Hochwolkersdorf ließ durch den Sieg über St. Peter aufhorchen. Die Elf könnte den SC Neudörfl fordern. Puntigam
(Neudörfl): „Ein Derby hat eigene Gesetze“. Ing. Oberger (Hochwolkersdorf): „Wir wollen eine gute Figur machen.“
AUFGEGABERLT Funktionär Speedy Gonzales. Seltsame Begleitumstände gab es bei der Absage der Partie des SC
Hochwolkersdorf in Amaliendorf. Um 10.10 Uhr gab es noch keine Entscheidung. Um 10.27 Uhr wurde die Partie nach
angeblich persönlicher Begutachtung eines Verbandsfunktionärs aus Waidhofen von Amaliendorf abgesagt. Als
Sektionsleiter Ing. Oberger den betreffenden Verbandsfunktionär um 10.29 Uhr in Waidhofen anrief, war dieser zu
Hause. Nur Speedy Gonzales hätte die Strecke Amaliendorf - Waidhofen in zwei Minuten zurücklegen können. Ing.
Oberger: „Wir machen einen Bericht an den nö Verband.“
Neudörfl - Hochwolkersdorf 1:1 (0:0)
Neudörfl: Krausz; Schügerl; Scheucher, Röckelein, Schwarz; Morgenbesser, Braunöder (Özdemir, 19., Mundar, 70.),
Primes, Danheimer; Jelena, Mörtel.
Hochwolkersdorf/B.: A. Ponweiser; Waldherr; Tanzler, Oberger (Bruckmoser, 25.), Kornfeld; Sperhansl, Haller,
Ernst, F. Ponweiser; Cirkovic (Hahn, 89.), Ziegelwagner (Kulich, 70.).
Tore: Kulich (76.), Röckelein (90.)
Gelb-rote Karte: Ernst (44., Foul).
Die Besten: beide Mannschaften mit spielerischen Defiziten.
U23: abgesagt
Neudörfl,
Freitag, 19. April 1996
„Howodo“ trumpfte auf! Sieg gegen Titelaspiranten - Neudörfl mit Heimkomplex
Gegen den Titelaspiranten dominierten Waldherr
und Co. klarer als erwartet. Bereits vor der Pause
fanden Kornfeld, Ziegelwagner und Ernst tolle
Chancen vor. Nach Wiederbeginn war s dann so
weit. Bruno Ziegelwagner verwertete eine
Hafenscher-Vorlage, Dragan Cirkovic einen
Kornfeld-Paß. Josef Ernst sah in der 87. Minute
gelb-rot, den Elfmeter verschossen die Gäste.
75 Minuten Kampf und Krampf, dann ging es Schlag auf Schlag
Turbulente Schlußminuten entschädigten für trockene Fußballkost
Das Landesliga-Derby avancierte über weite Strecken des Spiels zur großen Enttäuschung. Die erste Halbzeit war
von Ballfehlern auf beiden Seiten gekennzeichnet. Die optisch leicht überlegenen Hausherren, Mörtel- und Jelena-
Chancen, fanden in Andi Ponweiser ihren Meister. Nach einem Foul sah Thomas Ernst in der 44. Minute noch
Gelb/Rot.
Nach Wiederbeginn war nur wenig von der ungleichen Kräfteverteilung zu merken. Jelena scheiterte knapp mit
einem Flachschuß, Sperhansl auf der Gegenseite knallte einen Freistoß an die Außenstange. Die größte Möglichkeit
vergab Primes, der nach Mörtel-Vorlage alleinstehend verstolperte. Martin Kulich knallte schließlich einen Freistoß
haargenau ins Kreuzeck. Erst jetzt wachte die Sebesten-Elf auf: Mörtel traf in der 86. Minute das Lattenkreuz ehe Rudi
Röckelein in letzter Minute den einzigen Ponweiser-Fehler zum Ausgleich nutzte.
Nach dem Spiel meinten sie... Franz Oberger (Hochwolkersdorf): „Eine kämpferische Sonderleistung. Man sieht, wenn sich einer für den anderen
ins Zeug legt, dann läuft´s auch.“
Toni Puntigam (Neudörfl): „Alles Erdenkliche ist derzeit gegen uns. Wir können uns aber nur selbst da rausziehen.“
Wer gegen wen? Hochwolkersdorf - Langenrohr
Sonntag, 16.15 Uhr. Die Waldherr-Truppe im Aufwärtstrend ist für jeden Gegner eine Gefahr, vor allem auf eigener
Anlage. „Jetzt geht’s erst richtig los“, so Franz Oberger.
WNN-Tip: 1
Sonntag, 21. April 1996
Hochwolkersdorf - Langenrohr 1:1 (1:0)
Hochwolkersdorf/B.: A. Ponweiser; Waldherr; Tanzler, Haller, Hafenscher; Kornfeld, F. Ponweiser, T. Ernst,
Sperhansl; Ziegelwagner (67. Hahn), Kulich.
Langenrohr: Schmid; Kralik; W. Ginsthofer, R. Ginsthofer; Rohsmann, Niss, Baumühlner, Öllerer, Skukalek; Nolz,
Stadler.
Tore: Ziegelwagner (6.); Baumühlner (54.).
Die Besten: Waldherr, Kulich.
U23: 1:1 (1:0). Tor: Plank
Hochwolkersdorf, Kellner, 250.
Der Niederösterreichische Sport: Der starke Wind erwies sich als der großer Spielverderber. Die Hochwolkersdorfer konnten nach ihrem Blitzstart
nur kurzfristig das Kommando übernehmen.
In weiterer Folge verlief das Match sehr ausgeglichen, mit dem Punkt mußten schließlich beide Seiten zufrieden
sein.
1. Landesliga Untersiebenbrunn - Neudörfl 2:0
Wiener Neudorf - SC Krems 6:0
Tulln - Gottsdorf 1:1
Ybbs - Oed/Zeillern 1:1 St. Peter/Au - Retz 3:1
Würmla - Marienthal 2:0
Leobendorf - Amaliendorf 0:0 Hochwolkersdorf - Langenrohr 1:1
SC Krems - Langenrohr 2:3
Marienthal - Oed/Zeillern 0:1 Tulln - Würmla 1:0
Gottsdorf - Ybbs 0:1
St. Peter/Au - Leobendorf 3:1
Torschützen: 8 Ziegelwagner
4 Hahn
3 Kulich 2 Sperhansl, Cirkovic
1 Ernst Thomas, Bruckmoser
Mittwoch, 24. April 1996
Viel Hektik und Nervosität beim Derby in Neudörfl
1. LANDESLIGA.- Das Derby zwischen Neudörfl und Hochwolkersdorf war keine „Mahlzeit für
Fußballfeinschmecker“. Hektik, Nervosität und Einsatz waren die „Gänge des Menüs“. So wie im Herbst gab es eine
Punkteteilung, die Hochwolkersdorf erst im letzten Augenblick fixierte.
Neudörfl - Hochwolkersdorf 1:1.- Die Gäste hielten vor der Pause einen verlängerten Winterschlaf. Sie waren fast
nicht vorhanden. Neudörfl verpaßte durch
Scheucher und Jelena eine klare Führung.
In der 2. Spielhälfte wurde die Waldherr-Elf
gefährlicher. Sperhansl schoß an die Stange.
Kulich bombte einen Freistoßball zum 1:0 in die
Kreuzecke.
Aber Neudörfl antwortete. Primes verpaßte
eine tolle Möglichkeit. Mörtel schoß an die
Latte. Buchstäblich in der letzten Sekunde
gelang den Hausherren durch Röckelein der
Ausgleich.
Da war Hochwolkersdorfs Torhüter Andi
Ponweiser ein richtiger Pechvogel. Er prallte
mit Mörtel zusammen und verlor das Leder.
Mörtel schoß ihm den Ball an die Brust. Das
abspringende Leder beförderte Röckelein aus
einem Gewirr von Beinen ins Tor.
Toni Puntigam (Neudörfl): „Wir mußten
wegen Verletzungen fünf Nachwuchsspieler
einsetzen. Das 1:1 war vom Zeitpunkt her
glücklich, aber auf Grund unseres Einsatzes
hochverdient.“
Ing. Oberger (Hochwolkersdorf): „Wir sahen
wie der sichere Sieger aus. Schade um die zwei
Punkte. Hoffentlich fehlen sie uns nicht im
Kampf gegen den Abstieg.“
Hochwolkersdorf & Neudörfl brauchen jetzt dringend Erfolge
In der 1. Landesliga konnte es drei Absteiger geben
1. LANDESLIGA.- Es könnte durchaus drei Absteiger geben, da brauchen Hochwolkersdorf und Neudörfl
dringend Erfolge. Am Wochenende blieben sie sieglos.
Hochwolkersdorf - Langenrohr 1:1.- Die Hausherren verpaßten mit dem starken Wind im Rücken vor der Pause
eine klare Führung. In der 2. Spielhälfte kamen die Hausherren nur mehr zu Konterchancen. Da wäre aber auch durch
Kulich das 2:1 möglich gewesen. Die Waldherr-Elf erreichte nicht die starke Leistung wie gegen St. Peter.
Sektionsleiter Ing. Oberger: „In der 1. Hälfte hatten wir den Grundstein für den Erfolg legen müssen.“
Freitag, 26. April 1996
Leader war einfach zu stark- nur „Howodo“ konnte punkten
Neudörfl kämpfte aufopfernd - „Windspiele in Hochwolkersdorf“
Ein Spiel, das vor allem durch den starken,
böenartigen Wind gekennzeichnet war. Nach
einem Kulich-Eckball verwertete Bruno
Ziegelwagner bereits in der Anfangsphase
zum 1:0. In der Folge war Hochwolkersdorf
zwar optisch überlegen, die Chancen auf ein
2:0 hielten sich allerdings in Grenzen.
Nach Wiederbeginn spielten die Gäste mit
dem Wind im Rücken und in der 54. Minute
gelang ihnen prompt der Ausgleich. Bereits
kurz zuvor war ein Treffer wegen Abseits
annulliert worden.
Nach dem Spiel meinten sie... Franz Oberger (Hochwolkersdorf):
„Eine Fortsetzung der schwachen Vorstellung
gegen Neudörfl. Dennoch, wir dürfen nicht
unzufrieden sein, Langenrohr erwies sich als
kampfkräftiger Gegner.“
Hochwolkersdorf - Gottsdorf 1:0 (0:0)
Tor: Bruckmoser (79.)
Sonntag, 28. April 1996
Oed/Zeillern - Hochwolkersdorf 1:1 (1:1)
Oed/Zeillern: Peham; Pankranz; Höfinger (70. Gerald Jesina), Psenicka; Kattner, Mühlböck, Arnold Jesina (70. Lutz),
Renner, Hinterholzer; Cloucek, Schauer.
Hochwolkersdorf/B.: A. Ponweiser, Tanzler; Kornfeld, Haller, Bruckmoser (65. Waldherr); Oberger (52. Hafenscher),
Kulich, Sperhansl, Th. Ernst, Blank (74. Hahn); Franz Ponweiser.
Tore: Cloucek (20.); F. Ponweiser (32.).
Die Besten: starke Mannschaftsleistung
U23: 3:1 (2:1). Tor: Kögler.
Oed/Zeillern, tschechisches Team, 200.
Der Niederösterreichische Sport: In einem eher durchschnittlichen Spiel gaben die Hochwolkersdorfer einen durchaus ebenbürtigen Gegner ab. Doch
die besseren Chancen hatten die Heimischen. Die größte vergab Schauer in der 52. Minute, als er einen Elfmeter (nach
tollem Solo von Renner) nicht verwerten konnte. Höfinger, Pankranz und Kattner hatten dann noch den Siegestreffer
vor den Beinen. Doch die Oeder prolongierten ihre Abschlußschwäche.
1. Landesliga Retz - Ybbs 3:1 Oed/Zeillern - Hochwolkersdorf 1:1
Langenrohr - Leobendorf 0:0
Amaliendorf - Wiener Neudorf 1:3 SC Krems - Würmla 1:1
Marienthal - Tulln 2:0
Gottsdorf - Untersiebenbrunn 0:2 Neudörfl - St. Peter/Au 0:0
Würmla - Untersiebenbrunn 0:0
Leobendorf - Neudörfl 2:3 Hochwolkersdorf - Gottsdorf 1:0
Langenrohr - Marienthal 3:0
Amaliendorf - Oed/Zeillern 0:0
Torschützen: 8 Ziegelwagner
4 Hahn
3 Kulich 2 Sperhansl, Cirkovic, Bruckmoser
1 Ernst Thomas, Ponweiser Franz
Freitag, 3. Mai 1996
Sebesten-Team und „Howodo“ zeigen wieder Aufwärtstrend
Waldherr-Elf fünf Spiele ungeschlagen - Ende der Neudörfler Durststrecke
Zwei kampfkräftige Mannschaften, die einander nichts schenkten. Die Heimischen gingen in der 21. Minute in
Führung, Andi Bruckmoser glich nach Kornfeld-Vorlage per Kopf aus. Kurz vor der Pause rettete der überragende Andi
Ponweiser seiner Elf einen Rückstand. Nach der Pause Glück: Elfer nach, einem Foul von Oberger, doch der Ball strich
am Tor vorbei.
Hochwolkersdorf - Gottsdorf 1:0 (0:0) Ein verdienter Sieg der Waldherr-Truppe, die den Gegner lange Zeit unter Druck setzte.
Tor: Bruckmoser (79.)
Wer gegen wen? Hochwolkersdorf - Ybbs
Sonntag, 16.15 Uhr. Ybbs soll überholt werden. „Ein Schlüsselspiel“, so Franz Oberger.
WNN-Tip: 1
Nach dem Spiel meinten sie... Franz Oberger (Hochwolkersdorf): „Wir trafen auf den erwartet schweren Gegner. Beim Elfmeter hatten wir Glück,
ansonsten geht die Punkteteilung aufgrund unseres Kampfgeistes in Ordnung.“
Vereinsservice SC HOCHWOLKERSDORF - Geburtstag feierten Präsident Martin Kabinger, Schriftführer Ing. Erich Birnbauer
sowie 2. Kassierin Helga Weber. Herzliche Gratulation!
Sonntag, 5. Mai 1996
Hochwolkersdorf - Ybbs 2:1 (1:1)
Hochwolkersdorf/B.: Andreas Ponweiser, Sperhansl; Tanzler, Oberger, Ernst (77. Hafenscher); Kornfeld, Franz
Ponweiser, Haller, Bruckmoser (46. Waldherr); Blank (65. Hahn), Kulich.
Ybbs: Udo Maurer; Schön; Stupphann, Hubert Holzer; Eplinger, Harald Holzer, Christoph Maurer (70. Wagner),
Fahrnberger, Toth; Haabs, Hidvegi.
Tore: Franz Ponweiser (40.), Sperhansl (75.); Haabs (26., Foulelfmeter).
Die Besten: Andi Ponweiser.
U23: 3:0 (Ybbs nicht angetreten).
Hochwolkersdorf, Klein, 250.
Der Niederösterreichische Sport: Die Nervosität war auf beiden Seiten zu merken, legte sich eigentlich während des gesamten Spieles nicht.
Hochwolkersdorf machte vom kämpferischen Standpunkt her den stärkeren Eindruck, steckte so auch das 0:1 recht gut
weg.
Über die 90 Minuten gesehen, fanden die Hochwolkersdorfer die besseren Chancen vor. Im Finish wurde es
trotzdem noch ganz eng, da setzte Ybbs alles auf eine Karte und war dem Ausgleich doch recht nahe.
1. Landesliga Hochwolkersdorf - Ybbs 2:1 Untersiebenbrunn - Marienthal 1:0
Wiener Neudorf - Langenrohr 3:0
Neudörfl - Retz 2:2 Tulln - SC Krems 2:1
St. Peter/Au - Gottsdorf 3:0
Würmla - Amaliendorf 0:0
Leobendorf - Oed/Zeillern 1:2
Leobendorf - Marienthal 0:1
Tulln - St. Peter/Au 3:1 Würmla - Wiener Neudorf 1:1
Torschützen: 8 Ziegelwagner
4 Hahn 3 Sperhansl, Kulich
2 Cirkovic, Bruckmoser, Ponweiser Franz
1 Ernst Thomas
Freitag, 10. Mai 1996
Neudörfl holte Rückstand auf - Mühevoller „Howodo“-Erfolg
Sebestens Abschied im Sommer - Waldherr-Elf mit Kämpferherz
Die Nervosität, „Howodo“ kämpft um den
Klassenerhalt“, war der Waldherr-Elf von
Beginn an anzumerken. Dementsprechend
groß war der Schock des 0:1 aus einem
Handselfer, verursacht durch Thomas Ernst.
Franz Ponweiser traf kurz vor der Pause beim
dritten Versuch endlich zum 1:1. Nach dem
Wechsel wurden die Heimischen in einer
kampfbetonten Partie stärker und nachdem
Kulich und Ponweiser kläglich gescheitert
waren, erzielte Manfred Sperhansl den
Siegestreffer. Andi Ponweiser hielt noch zwei
„Hundertprozentige“ der Gäste.
Wer gegen wen? Retz - Hochwolkersdorf
Samstag, 16.15 Uhr. Im Herbst gelang
gegen die Danek-Elf -der erste Erfolg.
„Ungeschlagen bleiben!“ laute Franz Obergers
Devise.
Nach dem Spiel meinten sie... Franz Oberger (Hochwolkersdorf): „Die Nervosität war vor allem in der Anfangsphase sehr groß. Kein Wunder,
geht es doch um den Klassenerhalt. Spielerisch haben wir derzeit ein Manko, aber wichtig ist, daß wir gewonnen
haben.“
Vereinsservice SC Hochwolkersdorf - Für die Ballspende bedankt sich der Verein bei Firma Fahrner, für die Tombola-Spende
(Fahrrad) bei Elektroschock Pöttelsdorf sowie bei allen anderen Sachspendern.
Samstag, 11. Mai 1996
Retz - Hochwolkersdorf 4:1 (2:1)
Retz: Pfeifer; Kadlec; Ledineg, Roland Frey, Thomas Frey; Schwayr (46. Reisinger), Halkoci, Haizinger, Rockenbauer
(54. Schwarz); Hebenstreit (79. Stiebl), Danek.
Hochwolkersdorf/B.: Andreas Ponweiser; Ernst; Tanzler, Haller, Oberger; Waldherr, Sperhansl, Kornfeld, Kulich;
Blank (70. Hahn), Franz Ponweiser (35. Hafenscher).
Tore: 1:0 (11.) Danek, 1:1 (22.) Kornfeld, 2:1 (43.) Roland Frey, 3:1 (71.) Haizinger, 4:1 (78.) Halkoci.
Gelbe Karte: Haizinger (34., Foul), Roland Frey (76., Unsportlichkeit); Ernst (75., Unsportlichkeit), Waldherr (84.,
Foul).
U23: 3:0
Retz, 250, Peham.
Der Niederösterreichische Sport: Die Führung der Retzer durch Danek war nicht unverdient, allerdings fightete Hochwolkersdorf ordentlich zurück,
wurde nur rund zehn Minuten später mit dem Ausgleich belohnt. Von da an war das Match eigentlich offen. Glück aber
für die Hausherren - sie schafften kurz vor dem Pausenpfiff den neuerlichen Führungstreffer.
Mit Kampfgeist und einer sehr konsequenten Abwehr hielten die Hochwolkersdorfer auch nach der Pause das Match
offen. Erst in den letzten 20 Minuten wurde Retz wieder initiativer, fand noch gute Chancen vor, die auch prompt
genützt wurden.
1. Landesliga Retz - Hochwolkersdorf 4:1
Ybbs - Leobendorf 0:0 Oed/Zeillern - Wiener Neudorf 1:1
Amaliendorf - Tulln 0:0
SC Krems - Untersiebenbrunn 3:0 Langenrohr - Würmla 1:1
Marienthal - St. Peter/Au 0:0
Gottsdorf - Neudörfl 3:3 Würmla - Neudörfl 4:2
Torschützen: 8 Ziegelwagner
4 Hahn 3 Sperhansl
2 Kulich, Cirkovic, Bruckmoser, Ponweiser Franz
1 Ernst Thomas, Kornfeld
Mittwoch, 15. Mai 1996
Retz stoppte die Erfolgsserie, des SC Hochwolkersdorf
1. LANDESLIGA.- Retz stoppte die Erfolgsserie des SC Hochwolkersdorf. Sechs Spiele war die Waldherr-Elf in
Folge ungeschlagen geblieben.
Retz - Hochwolkersdorf/Bromberg 4:1.- Nach dem raschen 1:0 der Retzer durch den Ex-Innsbruck-Star Danek,
erholte sich Hochwolkersdorf überraschend schnell. Nach dem Ausgleich tankten die Gäste viel Selbstvertrauen und
konnten das Spiel offen halten. Das 1:2, wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff, kam zum schlechtesten Zeitpunkt.
Aber die Gäste kämpften brav weiter. Eine Fehlentscheidung brachte die Gäste um einen indirekten Freistoß bei
einem Rückpaß. Zwei Kontertore brachten sie allerdings dann endgültig auf die Verliererstraße.
Trainer Roman Waldherr: „Retz wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Aber wir hätten uns ein besseres Resultat
verdient.“
In dieser Woche fallen für den SC Hochwolkersdorf wichtige Entscheidungen. Am Donnerstag steht die Elf daheim
gegen Krems vor einem Pflichtsieg. Beim Tabellenletzten Leobendorf braucht die Waldherr-Elf ebenfalls drei Punkte.
Donnerstag, 16. Mai 1996
Hochwolkersdorf - SC Krems 1:0 (1:0)
Hochwolkersdorf/B.: A. Ponweiser; Waldherr; Tanzler, Hafenscher; Oberger, Kornfeld, F. Ponweiser, Haller,
Sperhansl; Blank (70. Hahn), Bruckmoser.
SC Krems: Provin; Stierschneider; Reiter, Schildorfer, Steininger; Zierlinger (76. Höld), Weigl, Konderla, Barcal (46.
Berger), Dekys; Siebenhandl.
Tore: Sperhansl (42.).
Gelbe Karte: Bruckmoser, Waldherr.
Hochwolkersdorf, Doppler. 200.
Sonntag, 19. Mai 1996
Leobendorf - Hochwolkersdorf 0:1 (0:0)
Leobendorf: Gössl; Pürkner; Wagner, Valovic; Bacher, Klaus Schlosser, Thomas Schlosser, Schneider, Haschky (74.
Fritsch); Geyer (64. Tackner), Göttinger (84. Schmöllerl).
Hochwolkersdorf/B.: Andreas Ponweiser; Ernst; Tanzler, Hafenscher; Oberger, Franz Ponweiser, Kornfeld, Waldherr,
Sperhansl; Bruckmoser, Haller.
Tore: Waldherr (71.).
Gelbe Karte: Sperhansl.
Rote Karte: Schneider (89., Foul).
U23: 1:1 (0:1). -Tor: Giefing.
Leobendorf, Walzer, 150.
Der Niederösterreichische Sport: Matte Darbietungen auf beiden Seiten. Hochwolkersdorf konnte sich nach der Pause wenigstens etwas steigern,
spielte aggressiver und landete somit einen verdienten Sieg.
1. Landesliga Würmla - Neudörfl 4:2 Wiener Neudorf - Gottsdorf 2:0
Langenrohr - Ybbs 1:1
Hochwolkersdorf - SC Krems 1:0 St. Peter/Au - Untersiebenbrunn 0:1
Wiener Neudorf - Ybbs 3:1
Gottsdorf - Retz 3:3 Neudörfl - Marienthal 4:2
St. Peter/Au - SC Krems 3:2
Untersiebenbrunn - Amaliendorf 5:0 Tulln - Langenrohr 1:0
Würmla - Oed/Zeillern 4:1
Leobendorf - Hochwolkersdorf 0:1
Torschützen: 8 Ziegelwagner
4 Hahn, Sperhansl
3 Kulich 2 Cirkovic, Bruckmoser, Ponweiser Franz
1 Ernst Thomas, Kornfeld, Waldherr
Mittwoch, 22. Mai 1996
Hochwolkersdorf löst sich jetzt aus der Abstiegsumklammerung
Waldherr und Sperhansl sorgten für sechs Punkte
1. LANDESLIGA.- 2 Spiele sechs Punkte, Hochwolkersdorf lost sich aus der Abstiegsumklammerung.
Hochwolkersdorf/Bromberg - Krems 1:0.- Die
Hausherren kontrollierten jederzeit das Spiel. Beim
1:0 bewies der Routinier Sperhansl seine Klasse.
Krems hatte nichts entgegenzusetzen. Waldherr
(Latte) und Hahn vergaben einen höheren Sieg. Ing.
Oberger: „Ein verdienter Sieg, wir hatten die besseren
Chancen.“
Leobendorf - Hochwolkersdorf/Bromberg 0:1.- Die Gäste spielten mit viel Selbstvertrauen und waren
schon in der 1. Hälfte die bessere Elf. Nach der Pause
häuften sich die Torchancen. Waldherr köpfelte nach
einer Bilderbuchaktion zum 1:0 ein. Die Hausherren
machten dann mehr Druck, aber Andi Ponweiser war
nicht zu schlagen. Kornfeld und Sperhansl hatten
noch gute Konterchancen. Hochwolkersdorf stützte
sich auf Andi Ponweiser, Waldherr, Thomas Ernst
und Sperhansl. Ing. Oberger: „Der Sieg hätte
deutlicher ausfallen können.“
Das Trainerkarussell beginnt sich schon jetzt zu drehen!
Nur die Ablösen von Sebesten und Weninger sind fixiert
FUSSBALL.- Drei Runden vor Schluß beginnt sich das Trainerkarussell bereits zu drehen. Die NÖN bringt
einen Überblick über die Situation im Bezirk.
SC Hochwolkersdorf: Die Elf durfte den Ligaerhalt schaffen. Ing. Oberger: „Wir wollen unseren Kader und
unseren Trainer Roman Waldherr auch in der nächsten Saison das Vertrauen schenken.“
Freitag, 24. Mai 1996
Hochwolkersdorf - Wiener Neudorf 0:2 (0:0)
Hochwolkersdorf: Ponweiser; Waldherr; Tanzler, Oberger, Hafenscher (85. Hahn); Kornfeld, Sperhansl, Bruckmoser
(67. Kulich), Haller; Ernst, Blank (46. Ziegelwagner).
Wiener Neudorf: Djandjgavar; Szabo; Biezic, Zethofer (82. Konrath), Leitner; Thomas Bauer, Obritzberger, Markus
Bauer, Halilovic (87. Stix); Gartler (46. Samek), Steineder.
Tore: Obritzberger (46.), Samek (82.).
Gelbe Karte: Waldherr, Oberger (beide im nächsten Spiel gesperrt.)
Die Besten: keiner.
U23: 0:4 (0:3).
Hochwolkersdorf, Sordje, 150.
Der Niederösterreichische Sport: Eine matte Darstellung der Hochwolkersdorfer, die über die gesamte Spielzeit nicht eine effiziente Torchance
verzeichnen konnten.
Wr. Neudorf glänzte zwar auch nicht, war aber doch weitaus gefährlicher. Daher geht der Sieg in Ordnung,
wenngleich die beiden Tore erst durch schwere Abwehrfehler der Hochwolkersdorfer zustande kamen.
Montag, 27. Mai 1996
Amaliendorf - Hochwolkersdorf abg.
1. Landesliga
Retz - Leobendorf 5:0 Hochwolkersdorf - Wiener Neudorf 0:2
Ybbs - Würmla 1:0 Oed/Zeillern - Tulln 1:3
Langenrohr - Untersiebenbrunn 0:3
Amaliendorf - St. Peter/Au 2:1 SC Krems - Neudörfl 3:2
Marienthal - Gottsdorf 1:4
Amaliendorf - Hochwolkersdorf abg. Oed/Zeillern - Langenrohr abg.
Torschützen: 8 Ziegelwagner
4 Hahn, Sperhansl
3 Kulich 2 Cirkovic, Bruckmoser, Ponweiser Franz
1 Ernst Thomas, Waldherr
Donnerstag, 30. Mai 1996
Belastung für Waldherr-Elf: Drei Spiele in sieben Tagen
1. LANDESLIGA.- Der SC Hochwolkersdorf war bei der Heimniederlage
gegen Wiener Neudorf von allen guten Geistern verlassen. Die Partie am
Montag in Amaliendorf wurde wegen Schlechtwetter abgesagt.
Jetzt gibt es im Finish der Punktejagd mit drei Spielen in sieben Tagen
wieder zusätzliche Belastungen für die Waldherr-Elf. Von einer sportlichen
Gleichheit im Abstiegskampf kann man nicht mehr sprechen.
Hochwolkersdorf/Bromberg - Wiener Neudorf 0:2.- Ein Lattenschuß des
Neudörfer Torjägers Gartler war in der 1. Spielhälfte der einzige Höhepunkt.
Nach der Pause steigerten sich nur die Gäste. Auch das 0:1 in der 46. Minute
weckte die Hausherren nicht auf. Es klappte einfach nichts. Ein Offsidetor war
dann die endgültige Entscheidung. Ing. Oberger: „Die Gäste waren einfach
besser. Wir verschliefen das Spiel.“
Das Programm des SC Hochwolkersdorf: Am Sonntag muß die Elf in Würmla ohne Waldherr und Oberger antreten.
Am Donnerstag (6. Juni) spielt Hochwolkersdorf in Amaliendorf. Am nächsten Samstag (8. Juni) geht die letzte Partie
daheim gegen Tulln in Szene.
Freitag, 31. Mai 1996
,,Howodo" zu Hause harmlos Abschlußschwächen bleiben bei unseren LL-Teams großes Manko
Eine schwache Vorstellung der Waldherr-Elf, die in keiner Phase zu ihrem Spiel fand. Bereits vor der Pause war es
die Latte (30.), die nach einem Gästefreistoß rettete. Ein Sperhansl-Schuß sowie ein Blank-Kopfball knapp neben das
Tor blieben die einzige Ausbeute auf heimischer Seite.
Praktisch die erste Aktion nach der Halbzeit (46.) bedeutete das 0:1. Doch auch der Rückstand motivierte „Howodo“
kaum, dafür sorgten die Gäste in der 83. aus abseitsverdächtiger Position den Endstand.
Wer gegen wen? Würmla - Hochwolkersdorf
Sonntag, 16.15 Uhr. Zumindest einen Punkt zu holen wäre das Ziel für die Waldherr-Elf.
WNN-Tip: X.
Nachtrag am 6. Juni, 16.15 Uhr:
Amaliendorf - Hochwolkersdorf.
Nach dem Spiel meinten sie... Franz Oberger (Hochwolkersdorf): „Die Spieler waren beim 0:1 offensichtlich geistig noch in der Kabine. Eine
schwache Vorstellung, die Euphorie ist zumindest bei mir jetzt weg.“
Fußball speziell Landesligen: Zwei Runden vor Schluß zeichnet sich das Schicksal unserer Landesligisten immer deutlicher ab. Die
Kurortler aus Bad Fischau müssen sich mit dem Gedanken anfreunden, nächste Saison in der Oberliga agieren zu
müssen. Die Weninger-Elf aus Ortmann wiederum darf sich dank einer ansprechenden Frühjahrsleistung bereits seit
einiger Zeit in Sicherheit wähnen. „Howodo“ und Neudörfl benötigen aus den letzten beiden Partien noch maximal
zwei Punkte, um mit Sicherheit in der 1. Landesliga zu verbleiben.
Sonntag, 2. Juni 1996
Würmla - Hochwolkersdorf 3:0 (2:0)
Würmla: Brozka; Schauer (73. Kickinger); Gräll (46. Markus Hubauer), Hodur, Tratberger; Varga, Neumayer,
Krumböck, Hirzi; Plamauer (46. Thallauer), Fahrnberger.
Hochwolkersdorf/B.: Andreas Ponweiser, Ernst, Hafenscher, Haller, Tanzler; Blank (63. Bruckmoser), Franz
Ponweiser, Sperhansl, Kornfeld; Ziegelwagner, Cirkovic (79. Hahn).
Tore: Fahrnberger (14.), Neumayer (39.), Tanzler (59., Eigentor).
U23: 19:0.
Würmla, Wiesböck, 300.
Der Niederösterreichische Sport: Auch ohne Langer und Wetrowsky ließen die Hausherren nichts anbrennen, beherrschten vor der Pause das Match
ganz klar. Mit dem 2:0 war schon alles entschieden. Danach boten beide Mannschaften eher Sommerfußball, trotzdem
konnte Würmla noch auf 3:0 erhöhen.
1. Landesliga Marienthal - Retz 0:3
Gottsdorf - SC Krems 2:2
Neudörfl - Amaliendorf 2:0 St. Peter/Au - Langenrohr 4:0
Untersiebenbrunn - Oed/Zeillern 2:1
Tulln - Ybbs 0:1
Würmla - Hochwolkersdorf 3:0
Wiener Neudorf - Leobendorf 4:0 Oed/Zeillern - Langenrohr 2:1
Amaliendorf - Gottsdorf 4:1
Torschützen: 8 Ziegelwagner
4 Hahn, Sperhansl 2 Kulich, Cirkovic, Bruckmoser, Ponweiser Franz
1 Ernst Thomas, Waldherr
Mittwoch, 5. Juni 1996
Hochwolkersdorf braucht jetzt noch einen Erfolg
1. LANDESLIGA.- Um im Abstiegskampf keine unangenehmen
Überraschung zu erleben, braucht Hochwolkersdorf noch einen Sieg. Würmla -Hochwolkersdorf/Bromberg 3:0.- Ohne Waldherr, Oberger und
Kulich standen die Gäste auf einem verlorenen Posten. Würmla war vor der Pause
um nichts besser. Trotzdem schossen die Hausherren zwei entscheidende Tore.
Hochwolkersdorf konnte dem Spiel auch in der 2. Hälfte keine Wende geben.
Gefährlich waren die Gäste nur bei zwei Freitstoßsituationen. Da wäre durch
Ziegelwagner der Ehrentreffer möglich gewesen.
Trainer Roman Waldherr. „Wir konnten mit dem Gegner nicht mithalten. Die
Niederlage geht in Ordnung.“
Im Finish der Punktejagd muß Hochwolkersdorf innerhalb von 48 Stunden noch
zwei Meisterschaftsspiele bestreiten. Es könnte drei Absteiger geben. Um
gewappnet zu sein, braucht Hochwolkersdorf noch drei Punkte.
Am Donnerstag muß die Elf nach Amaliendorf. Roman Waldherr beobachtete
die Waldviertler am Samstag beim 0:2 in Neudörfl: „Wenn wir in der Abwehr
kompakt stehen, rechne ich mir Konterchancen aus.“
Am Samstag trifft Hochwolkersdorf daheim im letzten Spiel auf Tulln. Da steht die Elf unter Zugzwang, wenn es
nicht bereits in Amaliendorf einen Erfolg gegeben hat.
Kronen Zeitung 1. Landesliga: Hochwolkersdorf gab gestern aus wirtschaftlichen Gründen seinen Rückzug aus der höchsten
niederösterreichischen Spielklasse bekannt und ist somit neben Leobendorf Fixabsteiger. Falls Wr. Neustadt aus der
Ostliga kommt, muß auch noch der Verlierer des samstägigen Duells Krems - Marienthal absteigen.
Donnerstag, 6. Juni 1996
Amaliendorf - Hochwolkersdorf 0:3 (0:1)
Amaliendorf: Karlik, Rosenauer; Pichlmaier (57. Floh), Filipovic, Prager, Prohaska, Fujdiar, Wagner, Scherzer (76.
Breitenseher); Redl, Fürlinger (85. Widhalm).
Hochwolkersdorf/B.: A. Ponweiser; Ernst (70, Cirkovic); Hafenscher; Tanzler; Oberger, Ziegelwagner (87.
Bruckmoser), Sperhansl, Waldherr, Kornfeld; Franz Ponweiser, Hahn (69. Haller).
Tore: F. Ponweiser (28.), Hahn (65.), Cirkovic (77.).
U23: 1:0
Amaliendorf, Kinzl, 200.
Der Niederösterreichische Sport: Kurzkommentar zu Amaliendorf - bei ihnen lief einfach nichts zusammen. Nach ihrem überraschenden Rückzug aus
der 1. Landesliga warfen sich die Hochwolkersdorfer noch einmal voll ins Zeug. „Im Sinne einer fairen Meisterschaft
waren wir das den anderen Mannschaften schuldig“, so Sektionsleiter Oberger.
KURIER HOWODO: Das bittere Ende
Wirtschaftliches Aus des SC Hochwolkersdorf: Der Traditionsverein aus der Buckligen Welt steigt freiwillig aus der
Nö. Landesliga ab. Und zwar vier Stufen tiefer - in die 1. Klasse Süd. Dies teilte der Verein mittels Fax dem NÖFV mit.
Ob HOWODO tatsächlich in die 1. Klasse eingeteilt wird, hängt vom Technischen Referat des Verbandes ab. „Wir
konnten für die nächste Saison kein Budget für die Landesliga aufstellen. Seit einem Jahr suchen wir einen Sponsor -
vergeblich“, begründet Obmann Karl Gruber den ungewöhnlichen Schritt. Zukünftig wird der Klub mit
Eigenbauspielern, die keinen Groschen erhalten, weiterarbeiten. Für Hochwolkersdorf war es die 3. Saison in der 1.
Landesliga, die Konkurserklärung bedeutet automatisch den letzten Platz.
Kronen Zeitung: Nach vier Jahren zieht sich der Verein aus der Landesliga zurück
,,Howodos“ freiwilliger Abstieg als beispielhafter Weg der Vernunft!
Der Abstieg als Weg der Vernunft! „Man muß die eigenen Grenzen -
rechtzeitig erkennen“, erklärt Franz Oberger, Sektionsleiter von
Hochwolkersdorf, die Entscheidung des Vereins, sich freiwillig nach
dem Ende der Saison aus der ersten Fußball-Landesliga
zurückzuziehen.
Auf diesem „nach dem Ende der Saison“ legt Oberger übrigens ganz
besonderen Wert: Wir wollen die Meisterschaft keineswegs beeinträchtigen,
werden versuchen m unseren ausständigen Spielen, den Klassenerhalt auf
sportlichem Weg zu schaffen!“ Am Rückzug von „Howodo“ wurde dieser
Erfolg aber wohl nichts ändern. Oberger: „Da müßte schon etwas
Wesentliches passieren, wir sind wirtschaftlich zwar keineswegs tot, aber wir
wollen dem Tod vorbeugen!“
Der Weg von Hochwolkersdorf, das vier Saisonen in der Landesliga
spielte, sollte als Weg der Vernunft beispielgebend sein: Besser rechtzeitig
die Grenzen erkennen und reagieren, als - wie leider viele andere - erst dann
etwas unternehmen, wenn es zu spät ist...
Peter Frauneder
Samstag, 8. Juni 1996
Hochwolkersdorf - Tulln 0:1 (0:1)
Hochwolkersdorf/B.: Andreas Ponweiser; Waldherr (16. Haller), Tanzler; Hafenscher, Oberger (67. Cirkovic),
Kornfeld, Ernst, Sperhansl, Franz Ponweiser; Hahn (79. Blank), Ziegelwagner.
Tulln: Herzog; Nussbaum; Knapp, Cseh (70. Aigner), Charvat, Hracho, Docka, Hauptmann (75. Kiss), Moser (67.
Wimmer); Messner, Gausterer.
Tore: Hracho (33.)
U23: 0:8 (0:5).
Hochwolkersdorf, Ing. Johann Maier, 150.
Der Niederösterreichische Sport: Den Tullnern gelang aus ihrer einzigen ernstzunehmenden Chance vor der Pause auch der entscheidende Treffer.
Der Pechvogel bei Hochwolkersdorf war Kornfeld, der die beiden besten Chancen der Heimischen vernebelte.
Auch für Torhüter Andreas
Ponweiser wird sich einiges
ändern: Wenn er in
Hochwolkersdorf bleibt, muß
er einige Klassen weiter unten
spielen.
1. Landesliga Amaliendorf - Gottsdorf 4:1
Retz - Wiener Neudorf 0:3
Leobendorf - Würmla 1:4 Oed/Zeillern - St. Peter/Au 1:3
Amaliendorf - Hochwolkersdorf 0:3
Ybbs - Untersiebenbrunn 1:1 Hochwolkersdorf - Tulln 0:1
Langenrohr - Neudörfl 0:1
SC Krems - Marienthal 2:1
Torschützen: 8 Ziegelwagner
5 Hahn
4 Sperhansl 3 Ponweiser Franz, Kulich, Cirkovic
2 Bruckmoser
1 Ernst Thomas, Kornfeld, Waldherr
Mittwoch, 12. Juni 1996
Amateure als der richtige Ausweg
Der SC Hochwolkersdorf suchte langer als ein Jahr vergeblich einen Sponsor. Der Spielbetrieb in
der 1. LL mit 3.300 Fahrtkilometern, hohen Spesen für die Spieler und ein teurer
Nachwuchsbetrieb sind aus den Zuschauereinnahmen nicht zu finanzieren. Die Rückkehr in
eine niedrigere und damit billigere Spielklasse war der Weg der Vernunft, um die Zukunft
des Vereines und die Nachwuchsarbeit nicht zu gefährden.
In den letzten drei Jahren warfen vor Hochwolkersdorf der SC Lanzenkirchen und der
SC Felixdorf das Handtuch in der 2. Landesliga. Man muß befürchten, daß in der nahen
Zukunft andere Klubs folgen werden.
Die neuen Bestimmungen für Vertragsamateure machen die Vereine zu Arbeitgebern mit
allen Pflichten der Steuer-Sozialabgaben. Da gibt es eigentlich nur den Weg zum totalen
Amateurismus. Die Spieler werden sich an weniger Geld gewöhnen müssen.
Landesligareife bewiesen: leider fehlt jetzt das Geld
Der SC Hochwolkersdorf hofft auf die 1. Klasse Süd
1. LANDESLIGA.- Sportlich hat der SC Hochwolkersdorf die Reife bewiesen. Aus finanziellen Gründen geht
man freiwillig nach unten. Wie eine Bombe schlug in der
Vorwoche die Nachricht ein, daß der SC
Hochwolkersdorf aus finanziellen
Gründen die 1. Landesliga freiwillig
verläßt. Obmann Karl Gruber: „Unsere
Anstrengungen um einen Sponsor blieben
vergeblich. Wir gehen den Weg der
Vernunft und setzen diesen Schrift
rechtzeitig, um die Zukunft des Vereines
nicht zu gefährden.“
Amaliendorf - Hochwolkersdorf
0:3.- Die Gäste spielten trotz der
Landesligaverzichterklärung
hervorragend. Die Elf holte verdient den
höchsten Saisonauswärtssieg. Ing.
Oberger: „Ein Lob unserer Elf, die Klasse
bewies.“
Hochwolkersdorf - Tulln 0:1.- Kornfeld und Sperhansl hatten
ausgezeichnete Chancen auf den Sieg. Ein
Remis hatte dem Spielverlauf entsprochen.
Hochwolkersdorf: Wie geht es weiter?
1. LANDESLIGA.- Nach der
Verzichtserklärung des SC
Hochwolkersdorf kommt es am Mittwoch
zu einer Mitgliederinformation.
Ing. Franz Oberger: „Der Vorstand
bleibt beisammen. Wir werden die
Nachwuchsarbeit natürlich wie bisher
gewissenhaft durchführen. Die Zukunft
der Spieler entscheidet sich in den nächsten 14 Tagen.“
Ehrenpräsident Kom. Rat Baumeister Panis: „Mir tut um die Arbeit hervorragender Funktionäre wie Ing. Oberger
leid. Sonst kein Kommentar.“
Freitag, 14. Juni 1996
„Howodo“ schaffte Klassenerhalt aus eigener Kraft - aber kein Geld!
Nach dem 3:0 am Donnerstag in Amaliendorf (Tore: F. Ponweiser, Hahn, Cirkovic) war sportlich gesehen der
Klassenerhalt geschafft, der freiwillige Abstieg allerdings schon fixiert. Der einzige Treffer fiel in der 33. Minute.
„Howodo“ wirft das Landesliga-Handtuch Der Landesligist hat beim NÖFV den Antrag gestellt in die . Klasse Süd rückversetzt zu werden. Der Grund:
finanzielle Probleme. Kolportiert werden 1,2 Millionen Schilling.
Bitterböse sind zahlreiche SC-Anhänger. Ein Anrufer: „Wir sind enttäuscht, daß wir nicht gefragt wurden. Jetzt soll
es eine Mitgliederversammlung (Info-Abend) geben. Dabei ist schon alles entschieden und vorbei. Das hätte sich der
Klub vorher überlegen sollen. Es scheint ein echtes Funktionärsproblem zu geben. Die Ausrede, wenn Panis weg ist
gibt es kein Geld, lasse ich nicht gelten. Wenn eben keine, oder wenig „Marie“ da ist, kann ich mir sündteure Spieler (in
Anspielung auf Sperhansl) nicht leisten.“
Sktl. Franz Oberger verteidigt den Beschluß des Vorstands als notwendig, kritisiert allerdings, daß die
Angelegenheit vor Ende der Meisterschaft an die Öffentlichkeit getragen wurde: „Viele Spieler haben ihr Bleiben
bereits zugesichert, vor allem die jungen Kaderspieler können sich in der 1. Klasse besser einfügen“, kann er der Sache
durchaus auch Positives abgewinnen.
Nach dem Spiel meinten sie... Franz Oberger (Hochwolkersdorf): „Wir hatten vor der Pause die besseren Chancen, aber irgendwie war der
Dampf verständlicherweise draußen. Wir hätten jetzt sogar einen ÖFB-Cupplatz geschafft.“
Mittwoch, 19. Juni 1996
Schade um den SC Hochwolkersdorf
1. LANDESLIGA.- Der SC Hochwolkersdorf, gegründet 1962, war in den vergangenen Jahren ein
Aushängeschild für den Fußball in der Buckligen Welt: Drei Meistertitel von 1989 bis 1992, dann vier
Jahre 1. Landesliga. Hochwolkersdorf hätte auch heuer mit dem 11. Platz den Ligaverbleib geschafft und erreichte
sogar die Teilnahme für den ÖFB-Cup. Es ist eigentlich sehr schade, daß die Elf aus finanziellen Gründen freiwillig
absteigen muß.
Obwohl man vielleicht schon das Ende vorausgeahnt hatte, spielte die Waldherr-Elf im Frühjahr vorbildlich
sportlich. Mit 21 Frühjahrspunkten war sie wesentlich erfolgreicher als im Herbst, wo es nur für 19 Zähler reichte.
Erfolgreichster Torschütze war Ziegelwagner mit acht Treffern. Der lange Zeit verletzte Andi Hahn kam ihm mit
fünf Treffern am nächsten. 4 Tore: Sperhansl. -3 Tore: Bruckmoser, Cirkovic, Kulich. -2 Tore: Franz Ponweiser. -1 Tor:
Ernst, Kornfeld, Waldherr.
Am Mittwoch gab es beim SC Hochwolkersdorf eine Information für die Mitglieder. Sie sahen ein, daß aus
finanziellen Gründen der freiwillige Abstieg für die Zukunft des Vereines die beste Lösung ist.
Der SC Hochwolkersdorf will natürlich keinen Ausverkauf. Die Leihspieler Cirkovic, Bruckmoser und Franz
Ponweiser werden voraussichtlich zu ihren Klubs zurückkehren. Manfred Sperhansl, Roman Waldherr und Andi
Ponweiser wollen weiter in höheren Klassen spielen.
Jetzt sieht man mit großem Interesse beim SC Hochwolkersdorf der Klasseneinteilung am 24. Juni entgegen. Die 1.
Klasse Süd könnte für den freiwilligen Landesligaabsteiger maßgeschneidert sein.
Freitag, 21. Juni 1996
Vorwürfe zurückgewiesen
SC HOCHWOLKERSDORF - Nicht im Raum stehen lassen will Hochwolkersdorfs Sktl. Franz Oberger die in der
Vorwoche gegen die Vereinsleitung erhobenen Vorwürfe eines ehemaligen Funktionärs den freiwilligen Abstieg in die
1. Klasse Süd betreffend. Wie die WNN berichteten, wird da zum einen das Vorgehen kritisiert, die Mitglieder nicht
rechtzeitig informiert zu haben, zum anderen wurde eine Funktionärskrise kolportiert. Oberger: „Von einer
Funktionärskrise kann keine Rede sein, und der Großteil der Mitglieder hat die Entscheidung zur Kenntnis genommen.
Hätten wir bereits einen Monat vorher das Thema zur Sprache gebracht, wäre die Meisterschaft nicht so ruhig
ausgelaufen. Der Vorstand wird auch weiterhin für den Verein da sein, und wir lassen uns von niemandem von
außerhalb Unruhe hineinbringen“.
Die Entscheidung des Verbands, wie es mit dem SC weitergehen soll, wird für Anfang nächster Woche erwartet.
Spannung bis zuletzt- keine Saison für schwache Nerven
Hochwolkersdorf und Bad Fischau blieben auf der Strecke
Buchstäblich bis zur letzten Runde blieben die beiden höchsten NÖ-Spielklassen offen. Nicht zuletzt dank der
Drei-Punkte-Rcgel war die Landesliga-Saison eine der ausgeglichensten seit langem.
Leider blieben mit Hochwolkersdorf und Bad Fischau, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, zwei gestandene
Landesliga-Teams auf der Strecke.
Besonders weh tut dabei natürlich der freiwillig Rückzug Hochwolkersdorfs. Die Waldherr-Elf fand zumindest im
Frühjahr nach einer völlig verpatzten Herbstsaison wieder den Anschluß und schaffte den Klassenerhalt sowie die
Qualifikation für den NÖ-Cup aus eigener Kraft. Dem teuren Unterfangen Landesliga mußte Hochwolkersdorf dennoch
Tribut zollen. In der nächsten Saison soll überwiegend mit Eigenbauspielern die erste Klasse Süd in Angriff genommen
werden.